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Archiv Oktober - Dezember 2018
Redaktion Harald Jeschke |
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Tipps zum Umgang mit Feuerwerkskörpern
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Duisburg, 28. Dezember 2018 -
Das perfekte Funkeln am Nachthimmel reizt: Ob Galaxy
Dream, Sweet Stars oder Space Time. Ihre Namen
versprechen einiges, doch lassen sie die Gefahr
unerwähnt. Feuerwerkskörper malen die tollsten
Bilder in den Himmel, doch ist man nicht vorsichtig
genug, können uns die bunten Raketen schlimme
Verletzungen zufügen. Bei Unfällen mit
Feuerwerkskörpern sind oftmals ein oder mehrere
Finger oder die gesamte Hand betroffen.
„Die
Patienten kommen mit abgetrennten Fingern,
Verbrennungen, Frakturen und Weichteilverletzungen
an den Händen ins Krankenhaus. Immer wieder sind
auch schwerere Verletzungen dabei, die durch die
Explosion von Feuerwerkskörpern direkt am Körper
stammen,“ berichtet Dr. med. Andreas Dencker,
Oberarzt der Plastischen und Handchirurgie an der
Helios St. Johannes Klinik in Duisburg.
Damit solche Verletzungen nicht entstehen, hat der
Chirurg wertvolle Tipps parat. Man sollte keine
selbstgebastelten oder manipulierten
Feuerwerkskörper nutzen. Verwenden werden sollen nur
Feuerwerkskörper mit einer BAM-Prüfnummer (Bundesamt
für Materialprüfung), waobei auf das CE-Zeichen
geachtet werden muss.
- Feuerwerkskörper sollten verschlossen und sicher
gelagert werden. Verstauen Sie diese nie als Vorrat
am Körper.
- Alkoholisiert niemals Feuerwerkskörper anzünden.
Benutzen Sie standsichere Rohre oder Flaschen zum
Abfeuern der Raketen.
- Blindgänger sollten sofort entsorgt und nicht noch
einmal angezündet werden. Besonders Jugendliche
werden oft Opfer von Verbrennungen bei Unfällen mit
Feuerwerkskörpern, deshalb gilt hier lieber: keine
Feuerwerkskörper in Kinder- oder Jugendhänden.
- Bei einem Unfall: Do schnell wie möglich ein
Krankenhaus aufsuchen, am besten einen Handchirurgen
kontaktieren, denn die sind für solche Fälle
Spezialisten. „Abgetrennte Finger unbedingt
einsammeln und in einem trockenen Behälter mit in
die Klinik bringen,“ rät Dr. Andreas Dencker. „In
den ersten Stunden nach dem Unglück besteht meist
die Chance, abgetrennte Gliedmaßen wieder annähen zu
können.“
Personelle Veränderung
am Helios Klinikum Duisburg
Mit Birger Meßthaler bekommt das Helios Klinikum
Duisburg zum 1. Januar 2019 einen neuen
Klinikgeschäftsführer. Er folgt auf Daniel Dellmann,
der künftig die Geschäftsführung der Helios Kliniken
Schwerin verantwortet.
Birger Meßthaler wechselt aus Velbert an das Helios
Klinikum Duisburg. Dort war er seit einem knappen
Jahr Geschäftsführer des Helios Klinikums
Niederberg. In gleicher Position führte er bis Ende
November zudem das Helios St. Josefs-Hospital Bochum
sowie für jeweils drei Jahre die Helios Kliniken in
Warburg und Breisach.
„Durch das erweiterte Leistungsspektrum, die
medizinische Ergebnisqualität und besonders gute
Teamarbeit hat das Helios Klinikum Duisburg in den
zurückliegenden fünf Jahren eine beeindruckende
Entwicklung gezeigt. Das Vertrauen, diesen Weg als
Klinikgeschäftsführer gemeinsam mit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fortzusetzen, ist
für mich Anerkennung und Ansporn zugleich“, erklärt
Birger Meßthaler seine Entscheidung, die ihm auch
weiterhin ein wohnortnahes Arbeiten ermöglicht.
Zu Helios kam der gebürtige Wipperfürther 2009 über
das Trainee-Programm. Seine Managementerfahrungen
sammelte er an verschiedenen Helios Klinikstandorten
deutschlandweit und lernte dabei Krankenhäuser
unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlich
breitem Leistungsspektrum kennen. Schon in den
Jahren zuvor erwarb der 39-Jährige als Controller
bei einem führenden internationalen
Immobilienunternehmen in Düsseldorf und in der
Hotellerie entscheidende Kompetenzen.
2008 absolvierte er an der International University
of Applied Sciences Bad Honnef seinen Abschluss im
Studiengang International Business Administration.
Den Ausgleich zum Klinikalltag findet der
Sportbegeisterte vor allem auf dem Rennrad, auf
Skiern und auf dem Fußballrasen. „Ich habe Birger
Meßthaler als einen Klinikgeschäftsführer
kennengelernt, der neuen Aufgaben mit viel Können
und Begeisterung entgegentritt. Umso mehr hat mich
seine Zusage gefreut, die Leitung des Duisburger
Standortes zu übernehmen“, erklärt
Regionalgeschäftsführer Reiner Micholka. Für den
51-Jährigen Dellmann ist mit dem Wechsel an die
Helios Kliniken Schwerin nicht nur der Wechsel an
eines der führenden Krankenhäuser in
Mecklenburg-Vorpommern verbunden, er kehrt damit
auch zurück in die Nähe seiner Familie.
UDE-Projekt für weit
verbreitete Lungenerkrankung: Beatmung intelligent
überwachen
65 Mio. Menschen leiden weltweit
unter der chronischen obstruktiven Lungenerkrankung
(COPD). Verengte Atemwege führen dabei sehr oft zu
Atemnot. In einem neuen Forschungsprojekt der
Universität Duisburg-Essen (UDE) soll ein
telemedizinisches System entwickelt werden, das eine
atmungsentlastende Beatmungstherapie ermöglicht. Die
Arbeitsgemeinschaft industrieller
Forschungsvereinigungen (AiF) fördert das Vorhaben
mit rund 190.000 Euro (AiF).
Kooperationspartner sind der
Lehrstuhl für Mechanik und Robotik und die
LemonMedical GmbH, die die Prototypentwicklung des
Flowsensors übernimmt. Für die medizinische
Expertise und die Überprüfung der klinischen Eignung
ist das Evangelische Klinikum Niederrhein zuständig.
Prof. Wojciech Kowalczyk: „Wir sorgen für das
Mikrocomputersystem zur drahtlosen Datenerfassung
und den Messalgorithmus, damit der Therapieverlauf
datengestützt überwacht werden kann.“
Geplant ist, dass integrierte
Filter kurzzeitig Unregelmäßigkeiten beseitigen
helfen. Abweichungen von normalen
Beatmungsparametern werden frühzeitig durch
lernfähige Algorithmen erkannt und ermöglichen eine
schnelle Therapiekorrektur. Die ausgewerteten
Messergebnisse sind dem medizinischen Personal dann
jederzeit online zugänglich und unterstützen sie bei
der Diagnostik.
UDE/UK Essen:
Interleukin-7 als Marker für Mukoviszidoseverlauf?
Patienten mit Mukoviszidose
bekommen häufig Lungeninfektionen, die ihr
Immunsystem schwächen. Wie schwer die Erkrankung
ist, zeigt Interleukin-7 (IL-7) an, ein Botenstoff
des Immunsystems, das haben Forscher der
Ruhrlandklinik, der Medizinischen Fakultät der
Universität Duisburg-Essen (UDE) und des
Universitätsklinikums Düsseldorf herausgefunden.
IL-7 ist wichtig, um eine wirksame Reaktion des
menschlichen Immunsystems zu erzeugen und aufrecht
zu erhalten.
Die Forscher analysierten die
Blutwerte von 164 Patienten, die Proben in der
Westdeutschen Biobank Essen hinterlegt haben. Beim
Vergleich mit Kontrollprobanden stellte sich heraus,
dass die IL-7-Konzentration im Blutserum von
Mukoviszidose-Patienten deutlich erhöht ist. „Wir
wissen nun, dass es einen statistischen Zusammenhang
gibt zwischen einem erhöhten IL-7-Spiegel und einer
verschlechterten Lungenfunktion im
Krankheitsverlauf“, so Dr. Sivagurunathan Sutharsan,
der diese Studie federführend im Westdeutschen
Lungenzentrum betreut hat.
Die Ergebnisse bestätigten sich
durch Zeitverlaufsanalysen nach einem Jahr. Ein
erhöhter IL-7-Spiegel kann deshalb – in Kombination
mit anderen Risikofaktoren – auf eine
beeinträchtigte Immunreaktion bei
Mukoviszidosepatienten hinweisen. In weiterführende
Langzeitstudien soll nun untersucht werden, ob der
IL-7-Serumspiegel auch als Frühmarker verwendet
werden kann, um den individuellen Verlauf von
Lungenerkrankungen vorherzusagen.
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KV Nordrhein: Ärztlicher Notdienst im
Rheinland an Weihnachten, Silvester und Neujahr
einsatzbereit
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Düsseldorf/Duisburg, 18. Dezember 2018 - Die
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Rheinland
versorgen ihre Patienten auch an den bevorstehenden
Feiertagen. Wer an Heiligabend, den beiden
Weihnachtsfeiertagen oder an Silvester und Neujahr
ein akutes gesundheitliches Problem hat, kann den
ambulanten Notdienst nutzen. An vielen Orten dienen
Notdienstpraxen als zentrale Anlaufstellen, die ohne
Voranmeldung direkt aufgesucht werden können.
Informationen zu Adressen und Öffnungszeiten der
Notdienstpraxen im Rheinland gibt es unter
www.kvno.de/notdienst oder über die
Arztrufzentrale NRW unter der kostenlosen Rufnummer
116117. Die Arztrufzentrale wird von Freitag, den
21. Dezember, ab 12 Uhr durchgängig bis Montag, den
7. Januar, um 8 Uhr, telefonisch erreichbar sein.
Die
Nummer der Arztrufzentrale NRW können auch
bettlägerige Patienten oder deren Angehörige wählen,
die einen Hausbesuch benötigen, der von der
Arztrufzentrale koordiniert wird. Zudem erhalten
Patienten unter der Nummer 116117 Hinweise über die
Erreichbarkeiten der fachärztlichen Notdienste der
Augen-, HNO- und Kinderärzte in Nordrhein.
An
den zwei Werktagen 27. und 28. Dezember werden
einige Arztpraxen urlaubsbedingt geschlossen
bleiben. Während der Sprechstundenzeiten übernehmen
andere Arztpraxen vor Ort vertretungsweise die
ambulante Versorgung. Patienten sollten auf
entsprechende Aushänge und Ankündigungen der
örtlichen Praxen achten.
Im ländlichen Raum betreuen Arztpraxen im
Schnitt mehr als dreimal so viele Einwohner wie in
städtischen Gebieten
Jede der 18 865 Arztpraxen in Nordrhein-Westfalen
war 2016 rein rechnerisch
für 939 Menschen zuständig. Im ländlichen Raum
betreuen die Arztpraxen laut einer Studie des
Statistischen Landesamtes im Schnitt mehr als
dreimal so viele Einwohner wie in städtischen
Gebieten.
Neben Daten zur Verteilung der Arztpraxen stellte
Hans-Josef Fischer, Präsident des Landesbetriebs
Information und Technik Nordrhein-Westfalen, heute
in einer Pressekonferenz in Düsseldorf weitere
statistische Ergebnisse zur Gesundheit und
Gesundheitsversorgung in NRW vor.
Fischer führte aus, dass 13,8 Prozent der
NRW-Bevölkerung 2017 angaben, krank gewesen zu sein
und die Gesundheitsausgaben in NRW im Jahr 2016 bei
4 344 Euro pro Kopf lagen. Außerdem hat jedes
NRW-Krankenhaus 2017 rein
rechnerisch 13 400 Patienten behandelt und bei
14,5 Prozent der Patienten in NRW-Krankenhäusern
wurden 2017 Krankheiten des Kreislaufsystems
diagnostiziert.
Die Verteilung der Arztpraxen in NRW ist auch Thema
des Statistik kompakt
„Raum neu gefasst:
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Pflegedienst
medidoc bietet „Letzte-Hilfe-Kurs“ an – neue Termine
für das Jahr 2019
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Duisburg, 18. Dezember 2018
- Wer einen anderen Menschen in der letzten
Lebensphase begleitet, der kämpft häufig mit seinen
eigenen Ängsten und Unsicherheiten. Wie soll ich dem
Betroffenen begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es
fehlen die Worte, das Wissen und es gibt zu viele
Fragen. Deshalb bietet der ambulante
Palliativ-Pflegedienst „medidoc“ in Kooperation mit
der BKK-VBU und dem Förderverein für Palliative
Arbeit Duisburg e.V., einen „Letzte-Hilfe-Kurs“
unentgeltlich an.
In vier Modulen besprechen die Expertinnen Lisa
Mundil, Ineke Rockhoff, Gisela Pietzonka und
Christiana Eiben-Hasse - alle Palliativfachkräfte
des Palliativ-Pflegedienstes medidoc - mit den
Teilnehmern, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern,
Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen
und Abschiednehmen. Zu jeder Zeit nehmen sie dabei
Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse, gehen
auf Gedanken, Fragen und Erfahrungen ein. In der
gesamten Dauer des Kurses (ca. 4 Stunden) nehmen
sich die Expertinnen Zeit für kleinere Pausen, in
denen sich die Teilnehmer untereinander austauschen
können oder mit
den Expertinnen tiefergehend sprechen können.
Termine: entweder
Montag, 21.01.2019 oder Montag 18.03.2019 oder
Montag 23.09.2019 oder Montag 18.11.2019 um 16.30
Uhr - (Hinweis: ein Termin ist ein abgeschlossener
Kurs)
Am Ende der Veranstaltung erhalten die
Kursteilnehmer eine Teilnahmebestätigung. Der Kurs
ist kostenfrei.
Da die
Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige
Anmeldung für Ihren Wunschtermin unter 0176 437 577
86, (Mo.-Do. in der Zeit von 9.00 - 16.00 Uhr),
gebeten. Veranstaltungsort: medidoc GmbH,
Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2.
Etage – Aufzug vorhanden) Für das leibliche Wohl
wird gesorgt.
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UDE/LDC: Neues Medikament gegen
altersbedingte Erblindung |
Ziel in Sicht:
therapeutischer Wirkstoff
Essen/Duisburg, 13. Dezember
2018 - Wenn Buchstaben oder Gesichter nur noch
verschwommen oder verzerrt gesehen werden, kann dies
mit der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) zu
tun haben. Neue Wirkstoffe, um die hierzulande mit
Abstand häufigste Erblindungsursache behandeln zu
können, entwickelt ein neues Forschungsprojekt der
Universität Duisburg-Essen (UDE) zusammen mit der
Lead Discovery Center GmbH (LDC).
Möglich wird dies durch den
Leitmarktwettbewerb LifeSciences.NRW, der das
Dreijahres-Vorhaben mit 905.000 Euro unterstützt.
Das gesamte Projektvolumen beträgt 1,3 Millionen
Euro.
Allein in Deutschland leiden
ungefähr 6,9 Millionen Menschen an AMD, davon
480.000 in einem fortgeschrittenen Stadium. Bislang
gibt es aber noch keine zufriedenstellende Therapie.
Aber es gibt Hoffnung, denn der Mikrobiologe Prof.
Dr. Michael Ehrmann hat zusammen mit seinem Team
herausgefunden, dass die Betroffenen oft größere
Mengen eines bestimmten Enzyms, die HTRA1-Protease,
in sich tragen.
Dies ist deshalb problematisch,
weil dies die Proteine verstärkt abbaut und dadurch
die Makula schädigt, die für das Sehvermögen
entscheidend ist. Prof. Ehrmann: “Deshalb versuchen
wir nun, HTRA1 gezielt zu hemmen, um das
Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen.“ In einem
vorgelagerten Kooperationsprojekt wurden bereits
eine Reihe chemischer Substanzen identifiziert, die
in der Lage sind, genau dieses Enzym zu blockieren.
Erstes Etappenziel bereits
erreicht
Das jetzt gestartete
Folgeprojekt hat das Ziel, diese Substanzen zu
optimieren, so dass sie alle Anforderungen an einen
medizinischen Wirkstoff erfüllen und auch
therapeutisch wirksam sind. Dazu kooperieren die
Forscher eng mit weiteren UDE-Arbeitsgruppen im
Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB)
zusammen: Prof. Dr. Markus Kaiser bringt Kenntnisse
im Bereich von Protease-Inhibitoren ein, Prof. Dr.
Elsa Sanchez Garcia ist Expertin für die Berechnung
und Simulation von Biomolekülen und biochemischen
Prozessen.
Projektkoordinator ist das LDC
und sorgt für die Kompetenzen, die für eine
professionelle Wirkstoffentwicklung notwendig sind,
vor allem in den Bereichen der Medizinalchemie und
Pharmakologie. „Diese Kooperation ist eine
großartige Chance, Erkenntnisse aus der
Grundlagenforschung zum Nutzen von Patienten
weiterzuentwickeln“, so Prof. Ehrmann. „Angesichts
einer weltweit alternden Bevölkerung benötigen wir
dringend bessere Möglichkeiten, um AMD behandeln zu
können.“
„Wir freuen uns sehr auf die
weitere Zusammenarbeit“, ergänzt LDC-Geschäftsführer
Dr. Bert Klebl: „Gemeinsam können die Entwicklung so
vorantreiben, dass es sowohl für Industriepartner
attraktiv ist als auch der anschließende der
Transfer in die klinische Entwicklung gelingt.“
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Geprüft auf Herz
und Nieren in der Patientenversorgung
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Bethesda erhält
glänzende Noten von auswärtigen Kollegen
Duisburg, 13. Dezember 2018 -
„Wir sind natürlich alle sehr stolz auf dieses
Ergebnis“ so Prof. Dr. Jörg Meyer, Chefarzt der
Anästhesiologie und Intensivmedizin. „Eine solche
schöne Beurteilung ist niemals die Leistung eines
Einzelnen, sondern immer ein Erfolg des gesamten
Teams, was natürlich nicht nur die Ärzte, sondern
gerade auch die Pflegenden und alle anderen an der
Betreuung der Patienten Beteiligten einschließt.“
Der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dietmar Simon hält
fest: „ Zusammen mit den Kollegen der Initiative
Qualitätsmedizin haben wir seit Jahren erfolgreich
an der Verbesserung unserer Patientenversorgung
gearbeitet. Dafür sind wir den Kollegen, die uns
seit 2010 kritisch und unterstützend begleiten, sehr
dankbar.“
Als Gründungsmitglied der
Initiative Qualitätsmedizin (IQM) wird das
BETHESDA-Krankenhaus seit 2010 durch auswärtige
Chefärzte geprüft (das sogenannte
Peer-Review-Verfahren).
Die letzte Prüfung war am
30. Oktober 2018. Dabei ging es speziell um auf der
Intensivstation beatmete Patienten aus allen
Fachabteilungen des Hauses. Das Team bestand aus
zwei Chefärzten der Anästhesie, einem Chefarzt für
Gefäßchirurgie sowie dem Teamleiter Dr. Heger,
Chefarzt der Chirurgie aus Emmerich. Nach intensiver
Prüfung von 15 Patientenakten, die teilweise einen
Umfang von mehreren hundert Seiten hatten, stellten
die Gutachter dem Haus ein gutes Zeugnis aus.
Das Peer-Team stellt fest, dass die bei früheren
Reviews erarbeiteten Verbesserungsvorschläge alle
sehr gut umgesetzt wurden. „Insgesamt kann der
Klinik eine exzellente Behandlung der Patienten
bestätigt werden, welche auf hohem medizinischen
Niveau leitliniengerecht erfolgt.“ So das Fazit der
Kollegen.
Die Qualität der
Behandlung lässt sich auch in nüchternen Zahlen
ablesen. Die Überlebensraten bei den
lebensbedrohlichen Erkrankungen Lungenversagen sowie
Sepsis (Blutvergiftung) waren 2017 besser als der
Durchschnitt aller Krankenhäuser im IQM-System, dem
mittlerweile mehr als 450 Kliniken aus Deutschland
und der Schweiz angehören.
Das Ergebnis ermutigt das
Bethesda-Krankenhaus, den eingeschlagenen Weg weiter
zu verfolgen und weiter an der Verbesserung der
Patientenversorgung zu arbeiten.
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Focus Gesundheit: Helios Rhein Klinik
Duisburg ist erneut Top-Rehaklinik in Deutschland |
Duisburg,10. Dezember 2018 - Zum
zweiten Mal in Folge gehört die Helios Rhein Klinik
Duisburg zu den Top-Rehakliniken in Deutschland. Das
Nachrichtenmagazin Focus bestätigt der Klinik damit
eine überdurchschnittliche Behandlungs- und
Strukturqualität, hohe Hygienestandards und einen
guten Ruf in Fachkreisen.
"Die Bewertung
des Focus ist Auszeichnung und Ansporn für unsere
engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", sagt
Klinikgeschäftsführerin Claudia Meßthaler. Die
Helios Rhein Klinik Duisburg ist eine Fachklinik für
Geriatrische Rehabilitation. Mehr als 150
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen Patienten
wieder gesund und aktiv den Alltag zu bewältigen.
Ärzte, Therapeuten und Mitarbeiter des
Pflegedienstes verhelfen Patienten im
fortgeschrittenen Alter zu mehr Selbstständigkeit
und Lebensfreude. "Die Altersmedizin gewinnt immer
mehr an Bedeutung", sagt Claudia Meßthaler. "Bereits
im kommenden Jahr planen wir diesen Fachbereich
weiter auszubauen."
Die Focus-Gesundheit-Liste 2019 führt die
Top-Rehakliniken Deutschlands sortiert nach
Fachbereichen auf und soll Patienten helfen sich bei
der Auswahl der passenden Reha-Einrichtung zu
orientieren. Zum dritten Mal untersuchte das
unabhängige Rechercheinstitut Munich Inquire Media
(MINQ) im Auftrag des Focus die Qualität deutscher
Rehakliniken in den Fachbereichen Orthopädie,
Neurologie, Psyche, Sucht, Herz, Krebs und
Geriatrie. In diesem Jahr wurden zudem die
Fachrichtungen Diabetes, Rheuma, Lunge und
Gastroenterologie einbezogen.
19 Helios Rehakliniken überzeugten durch besondere
Leistungen und gehören somit zu den 418 besonders
empfehlenswerten Rehakliniken in Deutschland. Sie
wurden als „Top-Rehaklinik 2019“ ausgezeichnet.
Spezielles Bewertungsschema
Die Auswahl der Kliniken beruht
auf Bewertungen von Klinikärzten, niedergelassenen
Medizinern, Patientenverbänden, Vertretern von
Selbsthilfegruppen und Sozialdienstmitarbeitern in
rund 1.400 Akut-Krankenhäusern. Auch die
Ausstattung, das Service-Angebot, Hygienemaßnahmen
und die Qualitätssicherung spielen eine wichtige
Rolle.
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Tipps zum Schutz vor Brandverletzungen bei
Kindern |
Der 7. Dezember ist jährlich der
„Tag des brandverletzten Kindes“
Sana Kliniken Duisburg behandeln jährlich viele
Kinder mit Brandverletzungen
Duisburg, 07.12.2018 - Die Zahlen sind alarmierend:
Jedes Jahr müssen in Deutschland mehr als 30.000
Kinder und Jugendliche mit Verbrennungen und
Verbrühungen ärztlich versorgt werden. 6.000 davon
sind so schwer, dass sie stationär im Krankenhaus
behandelt werden. Bei Babys und Kleinkindern sind
die Auswirkungen besonders frappierend. Bei ihnen
sorgen bereits Verbrennungen von zehn Prozent der
Hautoberfläche für Lebensgefahr.
Abhängig von der Schwere der Verletzungen dauert es
Wochen oder gar Monate, bis die akuten Beschwerden
überstanden sind. Die langfristigen Folgen auf
Körper und Seele sind kaum zu ermessen.
„Brandverletzungen sind häufig folgenschwer. Oft
leiden Betroffene noch Jahre später unter
Funktionseinschränkungen der Haut oder großflächigen
Narben“, sagt Dr. Axel Feldkamp, leitender Oberarzt
der Kinder- und Jugendmedizin an den Sana Kliniken
Duisburg.
Dabei lassen sich viele Unfälle verhindern, wenn
Erwachsene im Haushalt ein paar
einfache Regeln im Umgang mit Hitze und
Strom einhalten:
Das Hantieren am Herd mit dem Kleinkind auf dem
Arm sollte unbedingt vermieden werden, denn Kinder
sind blitzschnell in ihrer Bewegung kippen schnell
vornüber. Zudem stellt der heiße Dampf beim Anheben
des Topfdeckels eine Gefahrenquelle dar.
Den Zugriff auf heiße Herdflächen sollte man mit
einem Herdgitter unmöglich machen. Besondere
Vorsicht ist bei Backofentüren sowie Türen von
Kaminöfen geraten, denn die Gefahr von
Kontaktverbrennungen durch das Anfassen von heißen
Backofen- oder Ofentüren ist hoch. Das Licht zieht
kleine Kinder regelrecht an.
Gerade in der Adventszeit gibt es immer wieder
Verbrennungen durch Zündeln mit Adventsgestecken und
Tannenzweigen, Verletzungen durch Silvesterknaller,
Brandverletzungen durch Kerzen und offene
Feuerstellen oder Verpuffungen durch
Brandbeschleuniger beim Fondue.
All diese Dinge gehören nicht in Kinderhände!
Besonders gefährlich bei Kleinkindern sind
Verletzungen beispielsweise an Steckdosen, in die
sie bei fehlender Kindersicherung gerne Stifte
stecken und sich dabei Verbrennungen zuziehen, die
zwar zunächst unauffällig sind, jedoch wegen ihrer
Tiefe ebenfalls eine große Gefahr darstellen. Daher
sollten Steckdosen durch Kindersicherungen für
Kinder unzugänglich gemacht werden.
Im Verletzungsfall ist
schnelles Handeln gefragt
Mit der nötigen Vorsicht lassen sich viele
Brandunfälle verhindern. Sollten sich Kinder und
Jugendliche dennoch einmal verbrühen, ist schnelles
Handeln gefragt. „Um die Schmerzen zu lindern und
eine Ausbreitung der Verletzung zu vermeiden, sollte
man die betroffene Stelle sofort intensiv kühlen.
Hierzu eignet sich kaltes Wasser (nicht unter 15
Grad), das 15 bis 30 Minuten über die Haut laufen
soll“, sagt Dr. Feldkamp. Anschließend sollte die
Stelle steril abgedeckt werden, etwa mit einem Tuch
aus einem Notfallpaket oder einem sauberen
Bettlaken.
Auf keinen Fall sollten hingegen Salben, Mehl oder
Zahnpasta aufgetragen werden. „Die verletzten
Stellen müssen anschließend unbedingt einem Facharzt
vorgestellt werden, den man in Fachambulanzen oder
einer Fachklinik findet. Nur hier kann das
tatsächliche Ausmaß der Verletzung ermittelt und
eine passende Therapie eingeleitet werden“, betont
der Mediziner.
Zentrum für
brandverletzte Kinder und Paulinchen in enger
Kooperation
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in den Sana
Kliniken Duisburg verfügt als eine von vier Kliniken
in NRW über zwei Betten für schwer brandverletzte
Kinder und versorgt in Kooperation mit dem
BG-Klinikum Duisburg. Die Elterninitiative
Paulinchen e.V. begleitet bundesweit Familien mit
brandverletzten Kindern in jeder Phase nach dem
Unfall.
Mit einem großen Kompetenznetzwerk bleibt keine
Frage offen. Ziel ist ebenfalls die Aufklärung über
Gefahrenquellen, um die Anzahl der Verletzungen zu
verringern. Die Aufgaben: Beratung und Vernetzung
von Familien mit brandverletzten Kindern;
Durchführung von Seminaren als Hilfestellung während
der Rehabilitationszeit; Lobbyarbeit für
brandverletzte Kinder; Präventionskampagnen zur
Warnung von Unfallgefahren. Weitere Infos und Tipps
unter
www.paulinchen.de
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„Röntgenstrahlung in der Medizin – Fluch
oder Segen?“ |
Duisburg,
06. Dezember 2018 - Am Mittwoch, den
12.12.2018 um 17:30 Uhr, findet an der St. Johannes
Klinik in Duisburg ein Vortrag zum Thema
„Röntgenstrahlung in der Medizin – Fluch oder
Segen?“ statt.
Ob ein angeknackster Fuß oder
eine eingeklemmte Hand – ohne Röntgenstrahlen wäre
eine richtige Diagnose nicht denkbar. Auch wenn
Röntgenstrahlung zur modernen Medizin gehört und
täglich genutzt wird, gibt es Ängste und Vorbehalte,
wie etwa „Röntgenstrahlung verursacht Krebs“ und
auch Unsicherheiten wie beispielsweise „Wie häufig
darf ich im Jahr geröntgt werden?“.
In
seinem Vortrag spricht Dr. Marco Das (Foto),
Chefarzt der Klinik für diagnostische und
interventionelle Radiologie, über grundlegende
Informationen rund um das Thema Röntgenstrahlung. Er
klärt u.a. über Vorurteile auf, beantwortet aber
auch die Frage, was Röntgenstrahlung mit Bananen zu
tun hat.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt
ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten.
Gerne können schon bei der Anmeldung Themen genannt
werden, die Sie rund um den Vortrag interessieren
würden bzw. Fragen gestellt werden, die Sie sich zum
Thema Röntgen schon immer gefragt haben.
Anmeldung unter der Mail:
info.duisburg@helios-duisburg.de oder unter der
Telefonnummer: (0203) 546 – 2164.
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Herz-Kreislauf-Krankheiten auch 2016
häufigste Todesursache in NRW |
Duisburg,
06. Dezember 2018 - Im Jahr 2016 sind in
Nordrhein-Westfalen 202 251 und damit rund
1,0 Prozent weniger Menschen verstorben als ein Jahr
zuvor. Die waren Krankheiten des Kreislaufsystems
waren mit 32,8 Prozent (66 386 Verstorbene) auch im
vergangenen Jahr die mit Abstand häufigste
Todesursache. 35,4 Prozent der Frauen und
30,1 Prozent der Männer starben an den Folgen einer
Kreislauferkrankung.
Zweithäufigste Todesursache waren mit einem Anteil
von 26,6 Prozent bösartige Neubildungen (53 796
Verstorbene). Bei 16 029 dieser Todesfälle waren
Krebserkrankungen der Verdauungsorgane, bei 12 200
Fällen Krebserkrankungen der Atmungsorgane und bei
5 822 Gestorbenen Krebserkrankungen der
Genitalorgane ursächlich.
Bei Männern spielten Krebserkrankungen als
Todesursache eine größere Rolle (29,2 Prozent) als
bei Frauen (24,2 Prozent). Dritthäufigste
Todesursachen waren mit 16 583 bzw. 8,2 Prozent
Krankheiten des Atmungssystems (ohne Neubildungen).
Das durchschnittliche Sterbealter betrug 78 Jahre
(Frauen: 81 Jahre; Männer: 75 Jahre). (IT.NRW)
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Cafeteria der Helios Rhein Klinik öffnet
ihre Pforten - nicht nur für Patienten |
Duisburg, Dezember 2018 - Seit
einigen Tagen steht die Cafeteria der Helios Rhein
Klinik an der Ahrstraße in Beeckerwerth unter einer
neuen Leitung. Die KTS Catering & more GmbH bietet
Patienten, Besuchern, Mitarbeitern sowie Radfahrern
und Spaziergängern auf der Rheinpromenade ein
attraktives Angebot:
Neben einer gesunden und frischen Küche mit einem
abwechslungsreichen Mittagstisch stehen kleine
Snacks, Kuchen, Kalt- und Warmgetränke, Süßigkeiten,
Eis und vieles mehr auf der Karte. In der warmen
Jahreszeit können alle Speisen und Getränke auf der
Terrasse genossen werden. Das Team der Cafeteria
freut sich auf Ihren Besuch.
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Lungentag an der St. Johannes Klinik
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Duisburg,
29. November 2018 - Ob unter Wasser, nach einem
Sprint oder während eines Hustenanfalls – jeder
weiß, wie es sich anfühlt, wenn die Luft knapp wird.
Für Patienten mit Chronisch obstruktiver
Lungenerkrankung (COPD) oder einem Lungenemphysem
gehört das ständige Ringen um Luft jedoch zum
Alltag.
Welche
modernen medikamentösen, therapeutischen und
interventionellen Therapieoptionen zur Verfügung
stehen um wieder zu Atem zu kommen, erläutern
Priv.-Doz. Dr. Nikolaus Büchner (Chefarzt der Klinik
für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am
Helios Klinikum Duisburg), Frau Anja Liss
(Atmungstherapeutin) sowie – aus der Sicht des
Betroffenen – ein ehemaliger Patient.
Die kostenlose Veranstaltung
findet statt im Abteizentrum, An der Abtei 1, 47166
Duisburg, unmittelbar neben der St. Johannes Klinik.
Um Anmeldung wird gebeten: (0203) 546-21 64,
info.duisburg@helios-gesundheit.de
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Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag
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Wirksame
HIV-Behandlung verhindert sexuelle Übertragung
HIV ist unter einer
wirksamen Behandlung sexuell nicht übertragbar. Auf
dieses wissenschaftliche Ergebnis der diesjährigen
Internationalen AIDS-Konferenz in Amsterdam* weisen
die AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V. sowie
die städtische AIDS-Beratungsstelle im Vorfeld des
Welt-AIDS-Tages hin.
Eine wirksame HIV-Therapie
vermindert die Anzahl der Viren im Körper so stark,
dass die Viren nicht mehr messbar sind. Sind die
HI-Viren nicht mehr messbar, kann HIV auch beim Sex
ohne Kondom nicht übertragen werden. Dieses
Konferenzergebnis fassten die Wissenschaftler mit
den Worten
"Nicht
messbar = Nicht übertragbar! (N=N)"*
als Botschaft an Menschen
mit und ohne HIV zusammen", erläutern Dietmar Heyde,
Geschäftsführer der AIDS-Hilfe und Martina
Jungeblodt, AIDS-Koordinatorin der Stadt.
Menschen mit HIV können
dank der Behandlungserfolge relativ beschwerdefrei
leben und erreichen ein nahezu gleiches Lebensalter
wie Menschen ohne HIV-Infektion. Sie können an der
Gesellschaft teilhaben, arbeiten, ihre Sexualität
ohne Angst leben und auf natürlichem Weg Eltern
werden. "Mit HIV zu leben ist heute etwas ganz
Anderes als vor 20 Jahren" führt Heyde aus.
"Wir hoffen, dass die Verbreitung der Botschaft
"N = N" Menschen ermutigt, sich beraten und
gegebenenfalls auch testen zu lassen. Denn nur wer
von der Infektion weiß, kann auch von den Vorteilen
der Behandlung profitieren", ergänzt Jungeblodt.
„Die Praxis zeigt, dass unter den Neudiagnosen in
den höheren Altersgruppen viele Spätdiagnosen sind,
die erst aufgrund klinischer Symptome gestellt
werden.“
"N = N" ist aber auch eine
wichtige Botschaft für die gesamte Bevölkerung:
Obwohl viele wissen, dass HIV im Alltag und am
Arbeitsplatz nicht übertragbar ist, verspüren sie
Unsicherheiten im konkreten Umgang mit Menschen mit
HIV. Neuere Entwicklung-en wie die
Nicht-Übertragbarkeit unter wirksamer Therapie sind
wenigen bekannt.**
"Unwissen und Ängste können aber Quellen der
Diskriminierung von Menschen mit HIV sein", führt
Heyde des Weiteren aus. "Beide Institutionen bieten
auch Beratung für Familienmitglieder und den
Freundeskreis an und stehen für
Informationsveran-staltungen zur Verfügung. Bei uns
sind alle willkommen, die Fragen rund um HIV haben."
Die Stelle des
Gesundheitsamtes berät nach Terminabsprache
anonym, kostenlos und vertraulich zu allen Fragen
rund um HIV und AIDS und bietet HIV-Teste sowie ggf.
Teste auf weitere sexuell übertragbare Infektionen
an. Termine können unter 283 7574 vereinbart werden.
Gemeinsam mit
„Herzenslust“, dem Präventionsprojekt der AIDS-Hilfe
für Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), findet
in der Beratungsstelle zudem einmal monatlich eine
offene Sprechstunde für diese Zielgruppe statt.
Die AIDS-Hilfe begleitet
Menschen mit HIV und AIDS sowie deren Partner/innen,
Freund/innen und Zugehörige bei psychischen,
sozialen, rechtlichen und lebenspraktischen
Fragestellungen. Das ganze Portfolio ist unter
http://www.aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de
einsehbar.
AIDS-Hilfe und
AIDS-Beratungsstelle haben anlässlich des
Welt-Aids-Tages ein buntes Veranstaltungsprogramm
zusammengestellt, das über den 1. Dezember
hinausgeht. Mit der Botschaft "Streich' die
Vorurteile" tritt der Aktionstag für mehr Toleranz
und Solidarität mit HIV-Positiven ein.
*Fakten
zu "Nicht messbar = Nicht übertragbar!
(N=N)"
Studien
Rodger, A.J.
et al.: Sexual Activity Without Condoms and Risk of
HIV Transmission in Serodifferent Couples When the
HIV-Positive
Partner Is Using Suppressive Antiretroviral Therapy.
Journal of the American Medical Society, 2016, 316
"),
S. 171-181
Rodger, A.J.:
Risk of HIV transmission through condomless sex in
MSM couples with suppressive ART: The PARTNER2
Study
extended results in gay men. Abstract
der Internationalen AIDS-Konferenz in Amsterdam 2018
U = U: Undetectable =
Untransmittable | N = N: Nicht messbar = Nicht
übertragbar: Deutsche Übersetzung des
Fachartikels
"The evidence for U=U" von Simon Collins auf HIV
i-base vom 1. Oktober 2017 unter
magazin.hiv/2018/01/28/die-fakten-hinter-uu
Kampagnen-Webseite
https://www.preventionaccess.org/undetectable
Bericht von der
Internationalen AIDS-Konferenz 2018 in Amsterdam zur
Partner-2-Studie: Nam aidsmap: People on
effective HIV
treatment don’t pass the virus to sexual partners
**Fakten zu Wissen der
Bevölkerung
Von Rüden, U. &
Kostrzewski, D.: Repräsentative
Bevölkerungsbefragung anlässlich des Welt-AIDS-Tages
2017. BZgAForschungsbericht.
Köln: Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung, 2017, S. 19
***Fakten zu Spätdiagnosen
und Menschen mit HIV in NRW 2016 (!)
Robert Koch-Institut: Eckdaten und Trends für
Deutschland und für die Bundesländer (Stand Ende
2016)
Die aktuell vom
Robert-Koch-Institut (s.
www.rki.de ) vorgelegten Eckdaten für 2017
zeigen einen leichten Rückgang der Neuinfektionen in
Deutschland (ca. 6%). Vor allem in der Gruppe der
Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) konnten dank
guter Prävention deutliche Erfolge verzeichnet
werden, während bei den intravenös
drogengebrauchenden Menschen und den heterosexuellen
Männern Anstiege auf niedrigem Niveau beobachtet
wurden.
Im Hinblick auf die
intravenös drogengebrauchenden Menschen wäre es laut
RKI „sinnvoll, sich diese Gruppe erneut anzuschauen
und zu überprüfen, ob es hier neue, noch
unzureichend bekannte Herausforderungen für die
Prävention gibt.“
Die Zahlen belegen einmal
mehr, dass der Ausbau zielgruppenspezifischer
Beratungs- und Testangebote und ein früher
Behandlungsbeginn Erfolge zeigen. „Dieser Weg sollte
konsequent weiter umgesetzt werden, insbesondere
durch eine Verbesserung der Testangebote und die
Gewährung des Zugangs zur Therapie für alle in
Deutschland von HIV betroffenen Menschen inklusive
der Menschen ohne Krankenversicherung“, lautet die
Schlussfolgerung des RKI (RKI, Epidemiologisches
Bulletin Nr. 47, 22.11.2018).
|
LIES MIR DAS BUCH VOM TOD und der
Förderverein für Palliative Arbeit |
Eric Wrede im Gespräch
mit Gisela Steinhauer (WDR) über „The End - Das Buch
vom Tod“
Duisburg, 29. November 2018 -
Zwei hochrangige Gäste sind am nächsten
Dienstag (4.12.2018) bei einer Veranstaltung des
Fördervereins für Palliative Arbeit und dem
Literaturbüro Ruhr in Duisburg. Im Saal der Karmel
Gemeinde in der Innenstadt treffen sich die
WDR-Moderatorin Gisela Steinhauer und der Bestatter
Eric Wrede. Es geht um den Tod. Er erwischt uns
irgendwann alle. Aber wer weiß, wie das geht?
Sterben, beerdigen und trauern. Erklärt hat es uns
niemand. Eric Wrede versucht es. Er war Musikmanager
und wurde Bestatter. Er will etwas ändern an der
gängigen Trauerkultur. Er begleitet Menschen auf
ihrem letzten Weg frei von Konventionen.
In seinem Buch zeigt er anhand vieler Beispiele aus
der Praxis, wie die Alternative aussehen kann. Eine
Veranstaltung des Literaturbüro Ruhr in Kooperation
mit dem Förderverein für Palliative Arbeit in
Duisburg e. V. Am Dienstag, den 4. Dezember 2018, im
Saal der Karmel Gemeinde, Karmel-Platz 1-3, 47051
Duisburg, um 19.00 Uhr, Einlass 18.00 Uhr.
Der Eintritt beträgt 10 € Karten im VVK bei der
Buchhandlung Scheuermann (ab 23.11.18) Anreise und
Parkmöglichkeiten: Der Saal der Karmelgemeinde
befindet sich hinter dem Duisburger Rathaus.
Parkmöglichkeiten auf dem dortigen Burgplatz. U-Bahn
901 Haltestelle Rathaus. Der Förderverein für
Palliative Arbeit in Duisburg e. V. möchte seit 2017
dazu beitragen, den Abschied vom Leben
selbstbestimmter zu gestalten.
80 Prozent der befragten Menschen möchten gerne im
privaten Umfeld ihre letzten Lebenstage verbringen,
aktuell sterben aber nur 20 Prozent der Menschen in
Deutschland in ihren eigenen vier Wänden. Die
übergroße Mehrheit beendet das Leben im Krankenhaus.
Ziel des Fördervereins ist es, die palliative Arbeit
in Duisburg zu verbessern, um mehr Menschen den
letzten Weg in ihrer gewohnten Umgebung zu
ermöglichen.
Dies ist möglich, wenn Palliativärztinnen und
-ärzte, Pfleger, Physiotherapeutinnen, Apotheker und
Angehörige zusammenarbeiten. Mit Veranstaltungen
klärt der Förderverein die Öffentlichkeit auf,
informiert auf Weiterbildungsseminaren Ärztinnen und
Ärzte, Pflegekräfte und Angehörige und organisiert
konkrete Hilfen bei der Versorgung. Informationen
finden Sie unter
www.palliative-arbeit-duisburg.de
|
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Senioren-Organisationen fordert Verbesserung der
altersmedizinischen Versorgung |
Bonn/Duisburg, 27. November 2018
- In Deutschland leben immer mehr ältere und sehr
alte Bürgerinnen und Bürger. Mit zunehmendem Alter
werden Menschen jedoch häufiger krank. Das Risiko
chronischer und mehrfacher Erkrankungen steigt,
ebenso das Risiko von Pflegebedürftigkeit. Auf den
wachsenden Bedarf an altersmedizinscher, also
geriatrischer Versorgung ist das deutsche
Gesundheitssystem nicht hinreichend vorbereitet.
In einem Positionspapier fordert die
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Senioren-Organisationen (BAGSO) deshalb den
flächendeckenden Auf- und Ausbau geriatrischer
Angebote. Sie müssen wohnortnah gewährleistet sein,
um die angemessene Versorgung geriatrischer
Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Nach
Ansicht der BAGSO sollten ältere Menschen mit
chronischen Krankheiten von einem
multiprofessionellen Behandlungsteam versorgt
werden, das auch psychische und soziale Aspekte
einbezieht.
Zudem müssen die Anstrengungen zu Prävention und
Rehabilitation verstärkt werden, auch bei
Pflegebedürftigen. Die Geriatrie ist als
eigenständige medizinische Fachrichtung an den
Universitäten zu stärken, und altersmedizinische
Kompetenzen brauchen in der Aus- und Fortbildung
aller Gesundheitsberufe einen höheren Stellenwert.
Leitlinien für die Behandlung von Krankheitsbildern
sollten die besonderen Erfordernisse älterer
Patientinnen und Patienten berücksichtigen.
Die Wirkungen von Arzneimitteln, die älteren
Menschen verordnet werden, sollen auch an älteren
Menschen erprobt werden. Nicht zuletzt müssen sich
die besonderen Erfordernisse bei der Behandlung
älterer Menschen in Personalschlüsseln und
Vergütungsregeln widerspiegeln.
|
Geschäftsführerwechsel am BG Klinikum
Duisburg |
Thomas Dziuba übernimmt ab 1.Dezember das Ruder
Duisburg, 27. November 2018 - Ab dem 1. Dezember
2018 übernimmt Thomas
Dziuba
die Geschäftsführung des BG Klinikums Duisburg. Er
tritt damit die Nachfolge von Ralf Wenzel und Pascal
Eller an, die nach mehrjähriger erfolgreicher Arbeit
nun die Klinikleitung aus persönlichen Gründen
abgeben.
Als Interims-Geschäftsführer hat Dziuba die Aufgabe,
das medizinische Leistungsangebot des überregionalen
Traumazentrums weiterzuentwickeln und zukunftsfähig
aufzustellen. Dziuba leitet gleichzeitig den Bereich
„Beteiligungen und Services“ der Konzernholding und
ist Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft
der BG Kliniken. Zuvor arbeitete er mehrere Jahre an
der Universitätsmedizin Greifswald.
„Das BG Klinikum Duisburg braucht jetzt
Planungssicherheit und klare Strukturen für die
anstehenden Projekte“, so Reinhard Nieper,
Geschäftsführer der BG Kliniken. „Thomas Dziuba wird
die sehr erfolgreiche Arbeit von Ralf Wenzel und
Pascal Eller in diesem Sinne nahtlos fortsetzen“.
|
"Alle Kinder haben ein Recht auf
bestmögliche medizinische Versorgung!" |
Kinder-und Jugendärzte
zum Vorhaben der Allianzversicherung, einen 24/7
Notdienst nur für privatversicherte Kinder
einzurichten
BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: "Mit uns nicht!
Alle Kinder haben ein Recht auf bestmögliche
medizinische Versorgung!"
Köln/Duisburg, 22.
November 2018 - Die Allianz Private
Krankenversicherung hat angekündigt, einen
Hausbesuchsdienst für privatversicherte Kinder in
mehreren deutschen Großstädten einzurichten:
München, Hamburg, Frankfurt, Berlin. Also nur dort,
wo es sich lohnt; keineswegs in Problemregionen oder
auf dem Land. Der Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte (BVKJ) stellt sich geschlossen gegen das
Projekt.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach nahm heute
Stellung zu dem Vorhaben: “Der
kinderärztliche Hausbesuchsnotdienst, den die
Allianz gemeinsam mit Medlaneseinrichten will, ist
ein Angriff auf das Recht aller Kinder auf
bestmögliche medizinische Versorgung, eine
"Rosinenpickerei", die wir für moralisch höchst
fragwürdig halten. Gesundheit ist ein
nicht-materielles Gut und keine Ware, die nur
Kindern wohlhabender Eltern in für private
Versicherer lukrativen Regionen zusteht. Die Allianz
begründet die Einrichtung ihres Services mit
überfüllten Notaufnahmen. Mit dem Hausbesuchsdienst
solle die Situation in den Ambulanzen entschärft
werden.
Scheinheiliger gehts kaum noch. Für die Überfüllung
der Notaufnahmen gibt es handfeste Gründe: Viele
davon sind Folge politischer Fehler. Folglich muss
die Politik handeln und dafür sorgen, dass es keine
Überfüllung gibt, so dass ALLE Kinder, die nachts
oder am Wochenende krank werden, zeitnah kompetente
kinder-und jugendärztliche Hilfe bekommen.
Damit genügend Kinder- und Jugendärzte vorhanden
sind, brauchen wir u. a. mehr Medizinstudienplätze,
aber auch mehr Weiterbildungsförderung, die Pädiater
für eine Niederlassung motiviert.
Hausbesuche für Privatpatienten, wie sie nun die
Allianz plant, ändern nichts an der Überfüllung der
Notfallambulanzen. Sie sind auf jeden Fall der
falsche Weg. Denn versorgen Ärzte Kinder zu Hause,
können sie viel weniger Kinder pro Stunde versorgen
als in einer Notfallambulanz. Je mehr Kinder-und
Jugendärzte also Hausbesuche als Notdienst leisten,
umso mehr Kinder-und Jugendärzte fehlen in den
Notdienststellen.
Das Allianz-Modell höhlt Solidarität und Gemeinsinn
aus. Wir halten den geplanten Allianz-Service aber
nicht nur für moralisch bedenklich, sondern auch für
medizinisch bedenklich. Ein Hausbesuch mag in
unserem Vergütungssystem gerade bei
Privatversicherten lukrativ sein, stellt aber gerade
in der Pädiatrie wegen der vor Ort fehlenden
diagnostischen Möglichkeiten nicht die erste Wahl
dar, auch wenn Eltern diesen "Service" schätzen.
Aus diesem Grund machen wir bei akuten Erkrankungen
in der Regel keine Hausbesuche, sondern bitten die
Eltern in die Praxis bzw. nachts und am Wochenende
in die Notfallambulanzen, wo eine gründliche
Diagnostik gemacht werden kann.
Eltern, die den Allianz-Service buchen, sollten sich
also genau überlegen, ob ihr Kind dort gut
aufgehoben ist. Wir Kinder- und Jugendärzte finden:
NEIN!
|
Gewalt in der häuslichen Pflege vermeiden:
Pflegehaushalte müssen endlich die benötigte
frühzeitige Unterstützung bekommen. |
Bonn/Duisburg, 21. November 2018 - Mit der eigenen
Pflegebedürftigkeit oder der eines Angehörigen
umzugehen, ist oft nicht einfach. Viele pflegende
Angehörige kommen an die Grenze ihrer Belastbarkeit.
Eine vom Pflegebevollmächtigten geförderte
Untersuchung der Goethe-Universität Frankfurt/Main
zeigte auf, dass es in der häuslichen Pflege nicht
nur in Einzelfällen zu Versorgungsmängeln und sogar
Gewalt kommt.
Darüber gesprochen wird aber kaum. Deshalb haben der
Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung,
Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, und die
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Senioren-Organisationen (BAGSO) das Thema in der
Veranstaltung „Überforderung in der häuslichen
Pflege von Anfang an vermeiden“ aufgegriffen und
gemeinsam mit Betroffenen und Expertinnen und
Experten darüber diskutiert, wie die häusliche
Pflege am besten gestärkt werden kann.
Dabei wurde klar: Es gibt bereits heute gute
Angebote, unter anderem von Pflegekassen, Kommunen,
der Selbsthilfe und der Seniorenorganisationen mit
ausgezeichneter Beratung und Begleitung. Aber diese
Angebote stehen meist nicht flächendeckend zur
Verfügung. Oft wird diese Hilfe erst zu spät
gefunden oder angenommen. Dabei wären frühzeitige
Beratung und Unterstützung der Schlüssel zur
Prävention.
„Wenn es uns gelingt, frühzeitig die Türen für
Unterstützung zu öffnen, dann werden
Pflegebedürftige und ihre Familien entlastet“, sagte
der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering. „Die
Kommunen sollten ihren älteren Bürgerinnen und
Bürgern diese aufsuchende Beratung und Unterstützung
anbieten – nicht erst bei bestehender
Pflegebedürftigkeit.“
Staatssekretär Andreas Westerfellhaus stellte seinen
Vorschlag vor, zur zielgenauen Stärkung der
häuslichen Pflege einen Ko-Pilot
(Koordination-Pflege im Lot) in Form wiederholter
aufsuchender Begleitung und Beratung zu etablieren:
„Unabhängige, hochqualifizierte Pflege KoPiloten
könnten Pflegebedürftige und Pflegepersonen
unterstützen und vertrauensvoll auf die Aufgaben und
mögliche Konflikte vorbereiten.“ Der Pflege Ko-Pilot
soll so Pflegebedürftigen und Pflegepersonen
ermöglichen, ihre Bedürfnisse und Belange ins
Gleichgewicht, ins Lot zu bringen und möglichst
lange ein selbstbestimmtes Leben in ihren eigenen
vier Wänden zu führen.
Der Pflegebevollmächtigte: „Angelehnt ist diese Idee
an die bereits bewährten Beratungs- und
Betreuungsgespräche durch Hebammen bei den
frischgebackenen Eltern. Ich habe aktuell ein
Gutachten in Auftrag gegeben, wie die derzeitigen
verpflichtenden Kontrollbesuche für
Pflegegeldempfänger zu präventiven Ko-Pilot-Besuchen
ausgebaut werden können. Die Ergebnisse erwarte ich
für Anfang nächsten Jahres.
AppDoc vermittelt erstmals Online-Diagnosen von
Hautärzten
Erstmalig dürfen Hautärzte ohne persönlichen Kontakt
zum Patienten eine digitale Diagnose für Haut- und
Geschlechtskrankheiten stellen. Die
Landesärztekammer genehmigte den Antrag für die
erste tele-dermatologische Smartphone-Anwendung, die
von den Universitätskliniken Essen und Heidelberg
sowie vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen
und vom Deutschen Krebsforschungszentrums lanciert
wurde. Das Essener Universitätsklinikum leitet auch
die externe Evaluation dieses neuen Angebots.
Ab heute können Patienten über den "AppDoc" eine
fachärztliche Erstmeinung zu ihrem Problem einholen.
Dazu müssen sie zwei Fotos der betroffenen
Hautstelle aufnehmen sowie einige Fragen zu
möglichen Symptomen beantworten. Die Bilder und
Informationen werden anschließend über eine
verschlüsselte Verbindung an einen Hautfacharzt
übermittelt. Infos:
www.online-hautarzt.net
|
50 kleine bunte Kraken |
Inner Wheel Club hat wieder fleißig für Frühgeborene
der Sana Kliniken Duisburg gehäkelt
Duisburg, 16.12.2018 – „Pünktlich zum Tag
der Frühgeborenen“ überreichte der Inner Wheel Club
Duisburg bereits zum zweiten Mal kleine bunte
Häkelkraken für die Frühchen der Sana Kliniken
Duisburg. Während im letzten Jahr 25 der bunten
Tintenfische den Weg in die Inkubatoren der Frühchen
gefunden haben, freute sich das Team der
Kinderklinik besonders über die Übergabe der nun 50
Häkelkraken.
V.l.: Gitta Neisius, Ruth Stromberg, Karin Geyer,
Francisco Brevis Nuñez (Leiter Nenonatologie und
Intensivmedizin).
Auch bei den kleinsten Patienten ist der Greifreflex
bereits sehr stark ausgebildet, sodass manchmal der
Sauerstoffschlauch oder die Magensonde aus der Nase
gezogen wird. Ist ein kleiner gehäkelter Tintenfisch
in ihrer Nähe, umklammern sie lieber dessen
Tentakeln, die sie an die vertraute Struktur der
Nabelschnur im Mutterleib erinnern. Erfahrungen
haben gezeigt, dass dadurch eine positive Wirkung
auf die Atmung, den Herzschlag und die
Sauerstoffsättigung im Blut erreicht werden kann.
Die kleinen Kraken-Helfer dürfen die Kinder bei
ihrer Entlassung mit nach Hause nehmen.
Jährlich werden in den Sana Kliniken Duisburg zirka
1.800 Babys geboren. Das Team des Perinatalzentrums
in der Kinder-und Jugendmedizin versorgt über 300
Kinder, die viel zu früh das Licht der Welt
erblicken, davon liegt bei zirka 80 Kindern das
Geburtsgewicht deutlich unter 1.500 Gramm. Für diese
Frühchen und ihre Familien steht dann ein oft
wochen- oder monatelanger Klinikaufenthalt bevor.
|
Endoprothetik in Perfektion |
Informationsabend zu
künstlichen Hüften und Knien am 27. November 2018 im
BG Klinikum Duisburg
Duisburg, 16. November 2018 - Wann brauche ich ein
künstliches Knie oder eine künstliche Hüfte? Wie
läuft eine Operation ab? Kann der Gelenkersatz für
meine persönliche Erkrankung „maßgeschneidert“
werden? Wann kann ich danach wieder normal laufen?
Dies sind nur einige der Themen, um die es am 27.
November 2018 beim „Informationsabend Hüft- und
Kniegelenkersatz“ im BG Klinikum Duisburg geht.
Das Team des zertifizierten EndoProthetikZentrums
der Unfallklinik hat für diesen Tag in der Zeit von
18:00 und 19:30 Uhr ein interessantes Programm für
potenzielle Patienten sowie alle anderen
Interessierten zusammengestellt.
Zuhören und mitmachen Dazu gehören u.a. informative
Vorträge zum Thema künstliche Gelenke sowie ein
spannender Workshop mit dem Leiter des
EndoProthetikZentrums Dr. Peter-Michael Hax. „Bei
letzterem zeigen wir an Knochenmodellen, wie ein
künstliches Hüft- oder Kniegelenk eingebaut wird und
natürlich auch, wie es funktioniert“, beschreibt Hax
den Ablauf.
Wichtig ist dem Mediziner dabei zu demonstrieren,
dass es sich um Maßarbeit handelt – Messen, Bohren,
Sägen und Hämmern inklusive. Schließlich soll am
Ende für den Patienten alles passen und das
künstliche Gelenk sicher „sitzen“.
In die Rolle eines Arztes schlüpfen und beim Einbau
der Implantate an Knochenmodellen mithelfen dürfen
auch die Besucher der Infoveranstaltung, verrät Hax.
Er besitzt – wie auch die übrigen Mitglieder seines
Teams – große Erfahrung und Kompetenz im Bereich
Hüft- und Kniegelenkersatz.
Nach der OP kommt die Reha „Wie wollen in diesem
Workshop informieren, aber auch den Betroffenen die
Angst vor einer ggf. notwendigen Operation nehmen“,
erklärt Hax. Denn die Endoprothetik habe in den
letzten Jahren große Fortschritte gemacht – sowohl
was die verwendeten Materialien und Techniken
betrifft als auch die eingesetzten
Operationsmethoden.
So wählt der behandelnde Arzt heute etwa zusammen
mit dem Betroffenen aus den verschiedenen
vorhandenen Gelenkmodellen das aus, was am Besten
für den jeweiligen Patienten geeignet ist.
Und was passiert eigentlich nach der OP? Was kann
ich selbst dafür tun, die Heilung zu beschleunigen?
Auch darum geht es am Infoabend am 27. November
2018. Reha-Spezialisten des BG Klinikums Duisburg
berichten ausführlich darüber, wie die
Nachbehandlung abläuft, geben Tipps und beantworten
auch – genau wie die Ärzte um Dr. Hax – gerne die
Fragen der Teilnehmer an der Veranstaltung.
Hinweis: Um Anmeldung zur Veranstaltung wird
gebeten! BG Klinikum Duisburg Klinik für Orthopädie
und Unfallchirurgie Großenbaumer Allee 250 47249
Duisburg Tel. 0203 7688-3399
Der Informationsabend findet statt in der
Mehrzweckhalle des BG Klinikums Duisburg. Der
Eintritt ist frei.
Dr. Peter-Michael Hax bei der Arbeit. (Bild: BG
Klinikum Duisburg / Marcus Gloger / cap
communications)
Workshop Endoprothetik mit Originalinstrumenten.
(Bild: BG Klinikum Duisburg)
Röntgenbild eines Knies nach Einbau eines
Implantats. (Bild: BG Klinikum Duisburg)
|
Fortbildungsangebot für Pflegekräfte |
Duisburg, 14. November 2018 -
Unter dem Titel „Schmerztherapie in der Pflege
richtig anwenden“ lädt der Förderverein für
Palliative Arbeit Duisburg, Pflegekräfte zu einer
eintägigen Fortbildung ein.
Als Referentin begrüßt der Verein an diesem Tag
Nancy Sommerfeldt. Sie ist Fachkrankenschwester für
Onkologie und Palliative Care, Psychoonkologie und
Palliative Care Trainerin und ist als Koordinatorin
im „Ricam Hospiz ambulant“ und für die
Palliativstation der Charité in Berlin, tätig.
Die Teilnehmer werden in den Bereichen medikamentöse
Schmerztherapie, Schmerzwahrnehmung, Dokumentation
der Schmerzsymptomatik, Schmerzbeurteilung bei
Patienten mit eingeschränkter Kognition und
Bewusstseins-Beeinträchtigung, geschult.
Die Fortbildung findet statt am 4. Dezember 2018 von
11.30 Uhr bis 18.00 Uhr in den Räumlichkeiten des
ambulanten Pflegedienstes „medidoc GmbH“,
Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2.
Etage – Aufzug vorhanden). Die Fortbildung ist
kostenfrei. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist,
wird um vorherige Anmeldung unter der Rufnummer 0176
437 577 86 (Mo.-Do. von 9.00 - 16.00 Uhr) gebeten.
Informationen zum Verein:
Die Menschen hinter dem Namen „Förderverein für
palliative Versorgung in Duisburg e.V.“ sind ein
Zusammenschluss unterschiedlichster Professionen
(Palliativärzte, spezielle palliative
Fachpflegekräfte, Apotheker, Physiotherapeuten,
Psycho-Onkologen, Seelsorger, Ehrenamtliche usw.)
mit langjähriger Berufserfahrung und spezieller
Weiterbildung in der palliativen Versorgung. Sie
haben sich 2017 zusammengeschlossen, um Projekte im
Bereich der palliativen Arbeit zu begleiten, zu
unterstützen und zu fördern.
Bei den Patientenversorgungen wurden oftmals
schwierige Situationen vorgefunden, z.B. fehlten
schwer kranken Menschen finanzielle Mittel für
Lebensmittel oder es fehlten Glühbirnen zur
Beleuchtung oder die Nahrung für die Haustiere.
Zudem waren Angehörige häufig mit der neuen
Lebenssituation überfordert und benötigten dringend
Hilfe.
Aus Kenntnis dieser Situation heraus wurde der
Förderverein gegründet, um Menschen in diesen
schwierigen Lebenslagen zu unterstützen. Durch
effiziente Organisation und kurze Beschlusswege ist
es möglich, Entscheidungen schnell zu treffen und
umzusetzen. Der Verein finanziert sich
ausschließlich über Spenden.
UDE/UK Essen: Förderung für
Retinoblastomforschung
Wenn Augentumoren wiederkommen
Das
Retinoblastom ist der häufigste Augentumor bei
Kindern weltweit. Man kann die Erkrankung zwar
relativ gut behandeln, allerdings muss mit
gravierenden Nebenwirkungen gerechnet werden, etwa
im Bereich der Sehkraft, und es kann ein Rückfall
drohen. Mit den Therapieresistenzen bei humanen
Retinoblastomen befasst sich ein Forschungsprojekt
an der Medizinischen Fakultät der Universität
Duisburg-Essen (UDE), das mit 122.500 Euro von der
Else-Kröner-Fresenius Stiftung unterstützt wird.
Es geht
darum, neue Behandlungsstrategien zu entwickeln, die
die Nebenwirkungen von Chemotherapien reduzieren
helfen: „Wir befassen uns mit der unmittelbaren
Umgebung der Tumore, denn auch die dort befindlichen
gesunden Zellen beeinflussen vermutlich das Wachstum
der Tumore“, so Dr. Maike Busch vom Institut für
Anatomie, Abteilung Neuroanatomie am
Universitätsklinikum Essen (UK Essen).
„Außerdem sehen wir uns spezielle Teile des Erbguts
(miRNAs) an, die in gesunden wie in Tumor-Zellen
vorkommen, um zu klären, welche Rolle sie bei der
Resistenzwerdung von Retinoblastomen spielen“, so
Prof. Nicole Dünker, Leiterin der der Abteilung
Neuroanatomie im Institut für Anatomie am UK Essen.
Den
Anwendungsbezug behalten die Wissenschaftlerinnen
auch im Auge: „In einem in ovo-Membranmodell (CAM)
werden wir testen, ob man mit gekoppelten
Nanopartikeln zielgerichtet Wirkstoffe zu
Tumorzellen transportieren kann“, so Busch, „danach
untersuchen wir die Mechanismen der
Chemotherapie-Resistenzwerdung.“ Beide möchten
bessere Therapieverfahren eröffnen, um den kleinen
Patienten möglichst viel Sehkraft zu erhalten.
|
Schmerzfrei auf Knopfdruck |
BG Klinikum Duisburg setzt auf neuartige
patientengesteuerte Schmerztherapie nach Operationen
Duisburg, 09. November 2018 - Mindestens jeder
zweite Patient in Deutschland klagt nach Operationen
über zum Teil erhebliche Schmerzen. Die
Schmerzspezialisten im BG Klinikum Duisburg um Dr.
Mike Papenhoff haben seit einiger Zeit eine neue,
effektive Lösung für die Betroffenen parat: eine
einfache und wirkungsvolle Therapie auf Knopfdruck,
die sogar ganz ohne unangenehme Spritzen auskommt.
Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem sich
die Patienten selbsttätig eine hochwirksame
Schmerztablette mithilfe eines speziellen Spenders
direkt unter der Zunge platzieren. Dort löst sie
sich zügig auf und entfaltet schnell ihre Wirkung.
„Der Operierte entscheidet eigenständig darüber, ob
er ein Schmerzmedikament benötigt und wann er dieses
genau erhält“, erklärt Papenhoff die großen Vorzüge
des innovativen Systems. Das Warten auf einen Arzt
bzw. Kranken- und Gesundheitspfleger entfalle
komplett.
Dr. Mike Papenhoff (Bild: cap
communications / Marcus Gloger / BG Klinikum
Duisburg)
Keine Überdosierung möglich Eine Überdosierung ist
dennoch nicht möglich. Denn das Applikationsgerät
wird von einem Chip am Arm des Patienten überwacht
und gibt erst nach einer festgelegten Sperrfrist die
nächste Tablette auf Knopfdruck frei. „Die
Selbsttherapie ist ein weiterer wichtiger Baustein
in der schmerzmedizinischen Versorgung von frisch
Operierten durch unser interdisziplinäres Team“,
erklärt Papenhoff.
Die Patienten erhalten direkt nach der Operation
meistens zusätzlich herkömmliche Schmerzmittel als
„Basistherapie“ und werden intensiv durch das
Akutschmerzteam und das Pflegepersonal betreut und
überwacht.
Neues Verfahren bietet viele Vorteile Die Vorteile
des neuen Verfahrens – neben schneller Verfügbarkeit
und höherem Komfort für die Patienten – liegen auf
der Hand: „Ein Venenzugang ist bei dieser
Therapieform nicht nötig“, erklärt Ulrike Beutler,
die Spezialpflegekraft für die Schmerzbehandlung am
BG Klinikum Duisburg, auch „Pain Nurse“ genannt.
Dies erleichtere insbesondere die Mobilisation von
Patienten und steigere die Patientenzufriedenheit,
da kein zusätzliches Gerät mehr entfernt bzw.
mitgenommen werden muss.
Die bisherigen Erfahrungen mit dem Verfahren zeigen
zudem, dass das Mittel sehr gut verträglich ist und
deshalb nahezu keine Probleme mit Übelkeit während
der Schmerzbehandlung auftreten.
Schmerzspezialisten und Patienten sind begeistert
Deshalb wird die patientengesteuerte Schmerztherapie
im BG Klinikum Duisburg mittlerweile regelmäßig nach
solchen Operationen eingesetzt, bei denen ein
höherer postoperativer Schmerz zu erwarten ist. Dazu
gehören u.a. komplizierte Eingriffe nach
Beckenfrakturen oder bei Wirbelsäulenverletzungen.
Aktuell sind bereits über 100 Schmerzbehandlungen
mit der neuen Methode durchgeführt worden – mit sehr
gutem Erfolg.
Sehr angetan von der Selbsttherapie sind
dementsprechend auch die meisten Schmerzpatienten
des BG Klinikums Duisburg. Dies haben Umfragen
ergeben. Ein Beispiel dafür ist Christian Bennör,
der aufgrund einer Wirbelfraktur im BG Klinikum
Duisburg behandelt wurde. „Ich bin begeistert! Das
neue System ist ein deutlicher Zugewinn für uns
Schmerzpatienten“, sagt Bennör. Er sei mit der
Selbsttherapie auf Knopfdruck viel besser zurecht
gekommen als mit den herkömmlichen Methoden.
Selbsttherapie auf Knopfdruck: Christian Bennör mit
dem neuen Applikationsgerät. (Bild: BG Klinikum
Duisburg)
|
Wenn das Herz stolpert |
Kardiologen der Sana Kliniken informieren über
Vorhofflimmern
Duisburg, 06. November 2018 – Vorhofflimmern ist
eine Volkskrankheit. Fast zwei Millionen Menschen
sind von der Herzrhythmusstörung betroffen, Tendenz
steigend. Zwar nicht direkt lebensgefährlich gehört
die Erkrankung dennoch behandelt.
Die gute Nachricht zuerst: Vorhofflimmern ist nicht
akut lebensbedrohlich. Viele Menschen leben mit
dieser Art einer Herzrhythmusstörung und bemerken es
nicht einmal. „Genau darin liegt aber das Problem“,
erklärt Dr. Oliver Volk, Chefarzt der Klinik für
Kardiologie, Pneumologie und internistische
Intensivmedizin. „Was nicht bemerkt wird, ist nicht
zu behandeln. Unbemerkt und unbehandelt kann
Vorhofflimmern aber gefährlich für Herz und Gehirn
werden und bis hin zur Herzschwäche und
Schlaganfällen führen.“
Schlaganfälle
werden durch Blutgerinnsel verursacht, die sich
lösen und dann die Arterien im Gehirn verstopfen.
Und diese Gerinnsel entstehen auch durch
Vorhofflimmern. „Bei dieser Rhythmusstörung schlägt
das Herz unregelmäßig, oft zu schnell. Dadurch wird
weniger Blut transportiert, was die Gerinnselbildung
fördert“, so Dr. Volk. Ursache dafür, dass das Herz
aus dem Takt kommt, sind unregelmäßige elektrische
Erregungen in den Vorhöfen unseres Lebensmuskels.
Diese bringen die extrem gut abgestimmte
Zusammenarbeit von Herzkammern und Vorhöfen
durcheinander.
„Letztlich reduzieren diese elektrischen
Fehlzündungen die Förderleistung des Herzens. Manche
Menschen bemerken das. Sie leiden an Atemnot,
Herzrasen oder haben starkes Herzklopfen. Andere
empfinden ein Schwindelgefühl, eine Beklemmung im
Brustkorb oder werden gar ohnmächtig. Auch eine
Leistungsschwäche kann auftreten“, erklärt der
Kardiologe. Tückisch ist, dass Vorhofflimmern bei
über der Hälfte aller Patienten ohne Symptome oder
Beschwerden auftritt und dadurch lange Zeit
unbemerkt bleibt. Nicht selten werden Patienten mit
einer Herzschwäche oder einem Schlaganfall stationär
im Krankenhaus aufgenommen und erfahren zum ersten
Mal, dass Vorhofflimmern dafür verantwortlich ist.
Über die Ursachen und Auslöser für Vorhofflimmern,
die Diagnosestellung und medikamentöse Therapie und
über die Behandlung im Herzkatheterlabor informiert
Chefarzt Dr. Oliver Volk mit den kardiologischen
Fachärzten Guido Bergdolt sowie Georgios Karakostas.
Zum Infonachmittag sind Interessierte am 14.
November zwischen 16 und 18 Uhr in den Wedau
Kliniken, zu den Rehwiesen 9, herzlich willkommen.
Im Anschluss an die Kurzvorträge und Diskussion
besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des
Herzkatheterlabors.
Herz außer Takt –
Vorhofflimmern
Die Alarmsignale des Vorhofflimmerns sind häufig
unspezifisch: Kleine Anstrengungen fallen plötzlich
schwer, das Atmen funktioniert schlechter als
gewohnt oder ein beklemmendes Gefühl macht sich im
Brustkorb breit. Was die Erkrankung besonders
tückisch macht, ist, dass sie bei rund der Hälfte
der 1,8 Millionen Betroffenen in Deutschland häufig
ohne Symptome auftritt und deshalb lange unentdeckt
bleibt.
„Das Vorhofflimmern ist eine ernstzunehmende
Herzrhythmusstörung, die unbehandelt zu Herzschwäche
oder Schlaganfall und damit zu lebensbedrohlichen
Zuständen führen kann“, erklärt Dr. Wolfgang Lepper,
Chefarzt der Kardiologie und Intensivmedizin am
Helios Klinikum Duisburg.
Bei der zehnten Auflage des „Herztages“ informieren
die Kardiologen am Helios gemeinsam Betroffene und
Interessierte. Unter dem diesjährigen Motto der
Deutschen Herzstiftung „Herz außer Takt –
Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung“ erläutern die
Experten Therapieoptionen, geben Tipps zur
Schlaganfallprophylaxe und demonstrieren bei
praktischen Übungen mit dem Team der
Notfallaufnahme, was im Ernstfall zu tun ist.
Die Deutsche Herzstiftung beteiligt sich mit einem
Informationsstand. Die kostenlose Veranstaltung
findet statt am Donnerstag, 15.11.2018, ab 17.30 im
Abteizentrum neben der Helios St. Johannes Klinik,
An der Abtei 1, 47166 Duisburg. Um Anmeldung wird
gebeten. Telefon: (0203) 546-24 51 E-Mail:
beate.berg@helios-gesundheit.de Weitere
Informationen und das vollständige Programm finden
Sie unter
www.helios-gesundheit.de/duisburg
|
- Zuckerstreit
-
Krankenhauskosten in NRW 2017 auf 24,9 Milliarden Euro
gestiegen |
Köln/Duisburg, 02. November 2018 - Kinder- und
Jugendärzte geben Eltern Tipps für gesunde
Kinderernährung, solange die Industrie die Nationale
Reduktionsstrategie für Zucker, Fette und Salz noch
nicht umgesetzt hat.
"Sieben Jahre hat die Industrie Zeit, schrittweise
Zucker, Fett und Salz in ihren Produkten zu
reduzieren. Sieben Jahre sind in einem Kinderleben
zu lang. Eltern haben es in der Hand, heute schon
ihre Kinder vor Zucker, Fett und zuviel Salz zu
schützen und damit auch vor Adipositas und ihren
lebensgefährlichen Folgeerkrankungen, so Dr. Sigrid
Peter, Vizepräsidentin des Berufsverbandes der
Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
"Wir wissen, dass es nicht ganz leicht ist,
ungesunden Lebensmitteln auszuweichen. Ein paar
einfache Regeln können helfen. Mit diesen Regeln
legen Sie das Grundgerüst für eine gesunde Ernährung
und lebenslange Gesundheit. Die Wichtigste: Bieten
Sie Ihren Kindern (Leitungs-)wasser statt Softdrinks
an. Leitungswasser wird in Deutschland streng
kontrolliert, es ist gesund, immer frisch und kostet
fast nichts. Gewöhnen Sie Ihr Kind von Anfang an
daran, dass es nichts anderes zu trinken gibt, dann
wird es das Wasser auch akzeptieren.
Statt Fertiggerichten und Fast Food: Frisches aus
der Region Kaufen Sie für Ihre Familie frisches
Gemüse und Obst, am besten aus der Region. Aus
Kartoffeln etwa lässt sich im Handumdrehen
Kartoffelstampf machen, in den man noch Möhren oder
anderes Gemüse mischt. Dauert nicht länger, als eine
Fertigpizza im Ofen aufzuwärmen, ist aber ungleich
gesünder und prägt den Geschmack fürs Leben. Obst
der Saison können Kinder roh essen, macht also
überhaupt keine Arbeit. Müsli ohne zuckrige Flakes,
nur mit Getreideflocken, Nüssen, Milch und Obst ist
der ideale Start in den Tag, aber auch als schneller
Snack am Nachmittag geeignet. Alternativ:
Vollkornbrot.
Bieten Sie Ihren Kindern in Maßen Fleisch, Fisch und
Eier an. Dazu Milchprodukte wie Käse, Quark und
Joghurt. Süßigkeiten: legen Sie Naschzeiten fest,
zum Beispiel einmal am Tag nach dem Mittagessen oder
zu besonderen Anlässen eine kleine Süßigkeit. Und zu
guter Letzt: Die Zubereitung von Essen ist wichtige
"Familienzeit". Lassen Sie Ihre Kinder mit
aussuchen, lassen Sie sie riechen und fühlen, lassen
Sie sie auch ruhig ab drei Jahren schon mithelfen,
etwa den Tisch decken, Gemüse waschen, später auch
schnibbeln und unter Aufsicht kochen, das stärkt
ihre sozialen Fähigkeiten und auch die
Geschicklichkeit.
Krankenhauskosten in NRW 2017 auf 24,9
Milliarden Euro gestiegen
Im Jahr 2017 summierten sich die Kosten der
344 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser auf rund
24,9 Milliarden Euro. Das waren 4,1 Prozent mehr als
ein Jahr zuvor (2016: 23,9 Mrd. Euro). In den
Gesamtkosten sind Personalkosten (15,3 Mrd. Euro)
und Sachkosten (8,9 Mrd. Euro), Aufwendungen für den
Ausbildungsfonds (398 Mio. Euro), Kosten der
Ausbildungsstätten (185 Mio. Euro), Zinsen und
ähnliche Aufwendungen (118 Mio. Euro) sowie Steuern
(31 Mio. Euro)
enthalten.
Nach Abzug von 3,7 Milliarden Euro (für
nichtstationäre Leistungen) ergaben sich im Jahr
2017 für die stationäre Krankenhausversorgung Kosten
in Höhe von rund 21,2 Milliarden Euro; das waren
4,3 Prozent mehr als im Jahr 2016 (20,4 Mrd. Euro).
Umgerechnet auf die rund 4,6 Millionen Patientinnen
und Patienten, die an 33,2 Millionen Berechnungs-
bzw. Belegungstagen vollstationär im Krankenhaus
behandelt wurden, lagen die stationären
Krankenhauskosten bei durchschnittlich 4 595 Euro je
Fall bzw. bei 638 Euro je Tag. Das waren 4,7 Prozent
bzw. 5,3 Prozent mehr als 2016 (damals: 4 388 Euro
pro Fall bzw. 606 Euro pro Tag). (IT.NRW)
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Sana Kliniken Duisburg gehören zu den
Top-Krankenhäusern in der FOCUS-Klinikliste 2019
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Auszeichnung für Geburten und Darmkrebs
Duisburg, 02. November 2018 – Die Sana Kliniken
Duisburg gehören zu den TopKrankenhäusern
Deutschlands. Das ist das Ergebnis einer
umfangreichen Studie des Nachrichtenmagazins FOCUS
für Deutschlands größten Krankenhausvergleich. In
NRW werden die Sana Kliniken Duisburg als Regionales
Top-Krankenhaus gelistet und sind in Duisburg das
einzige Krankenhaus mit der Auszeichnungen Top
Nationales Krankenhaus für die Fachbereiche Geburten
und Darmkrebs.
Die
Chefärzte der ausgezeichneten Fachbereiche, Prof.
Dr. Markus Schmidt (Frauenheilkunde und
Geburtshilfe, links) und Prof. Dr. Stephan Petrasch
(Onkologie/Hämatologie), freuen sich über diese
Auszeichnung, die gleichzeitig eine Anerkennung der
gemeinsamen interdisziplinären Leistung von Ärzten,
Pflegekräften und Therapeuten der Sana Kliniken
Duisburg für die Patienten aus Duisburg und der
Region darstellt.
Die Bewertung der Kliniken basiert auf einer
unabhängigen Datenerhebung. Um im FOCUS-Ranking als
Nationales Top-Krankenhaus benannt zu werden, müssen
hohe Anforderungen erfüllt werden: In die Bewertung
gingen Daten zu Fallzahlen, Behandlungsergebnissen
und Komplikationsraten sowie zur Qualität ein, Zudem
wurden bundesweit ausführliche Interviews mit
renommierten Ärzten, große Umfragen in
Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften
sowie wissenschaftliche Publikation durchgeführt.
|
Im „Moonwalk“
zurück in den Job
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Anti-Schwerkraft-Laufband unterstützt Rehabilitation
von Sportlern und Unfallopfern
Duisburg, 02. November 2018 – Ein ursprünglich für
NASA-Astronauten entwickeltes High-Tech-Gerät kommt
jetzt im BG Klinikum Duisburg bei der Rehabilitation
von Sportlern und Unfallopfern zum Einsatz: Das sog.
Anti-Schwerkraft-Laufband sorgt für fast völlige
Schwerelosigkeit im Rahmen des Gang- und
Lauftrainings und kann deshalb schon kurz nach
Operationen an den unteren Extremitäten genutzt
werden. „Der ‚Moonwalk‘ hilft dabei, Sportler
schneller zurück in den Wettkampf und Unfallopfer
schneller zurück in Job und Alltag zu bringen“,
erklärt Dr. Christian Schoepp die wichtigsten
Vorzüge des neuen Therapiegeräts.
Schoepp ist Chefarzt der Klinik für Arthroskopische
Chirurgie, Sporttraumatologie und Sportmedizin in
der Unfallklinik sowie Leiter des Bewegungslabors
Athletikum Rhein Ruhr in dessen Räumlichkeiten das
Anti-Schwerkraft-Laufband seinen Platz gefunden hat.
Eine Anti-Schwerkraft-Kammer zum Aufblasen Herzstück
des innovativen Gerätes ist die so genannte
Differenz-LuftdruckTechnologie.
Dazu gehört neben dem eigentlichen Laufband vor
allem die „Anti-Schwerkraft-Kammer“, die je nach
Körpergewicht des Trainierenden und der gewünschten
Entlastung mit Druckluft befüllt wird. Der
Rehabilitand schlüpft dazu vor jedem Training in
einen innovativen Neoprenshort, der mithilfe eines
Reißverschlusses luftdicht an die
Anti-Schwerkraft-Kammer angekoppelt wird.
„Das ausgeklügelte Druckluft-System erlaubt es, das
Körpergewicht des jeweiligen Rehabilitanden um bis
80 Prozent zu reduzieren“, erklärt Schoepp. Dadurch
können Sportler und Unfallopfer u.a. nach der
operativen Versorgung von Frakturen an den Beinen
oder Knie- und Sprunggelenkverletzungen zeitnah mit
der Gang- und Lauftherapie beginnen, ohne dass
signifikante Schmerzen auftreten.
Abhängig vom Therapieerfolg kann die
Schwerkraftwirkung auf dem Laufband später
maßgeschneidert für jeden Rehabilitanden
kleinschrittig bis zur Vollbelastung erhöht werden.
Digitale Ganganalyse unterstützt den Therapieerfolg
Ein weiterer Clou des neuen Geräts im BG Klinikum
Duisburg: Es verfügt über eine Videokamera und eine
computergestützte Ganganalyse, die jeden Schritt des
Trainierenden aufzeichnen und auswerten.
Dadurch erhält das Reha-Team aus
Sportwissenschaftlern, Physiotherapeuten und
Gehschullehrern hilfreiche Informationen zu
entscheidenden Trainingsparametern des jeweiligen
Probanden wie Schrittlänge und -frequenz oder
Gewichtsverteilung. „Mithilfe eines integrierten
Touchscreens können wir die Daten jederzeit abrufen
und den Rehabilitanden ihre Fortschritte schnell und
einfach vor Augen führen“, sagt der
Sportwissenschaftler Dr. Christian Raeder aus dem
Athletikum Rhein Ruhr.
Anhand der Auswertung ließen sich aber auch Schlüsse
ziehen, wie das Gangbild weiter optimiert und die
Mobilisierung individuell verbessert werden könne.
Viele Vorteile für Körper und Geist „Durch das neue
Anti-Schwerkraft-Laufband können wir zum frühest
möglichen Zeitpunkt mit der Rehabilitation
beginnen“, fasst Raeder zusammen. Dies verhindere
u.a. einen starken Muskelabbau in der von der
Verletzung betroffenen unteren Extremität. Darüber
hinaus bleiben der individuelle Laufstil und
-rhythmus sowie die bewährten Bewegungsmuster
erhalten und das bei herkömmlicher Rehabilitation
oft beobachtete „Schonungshinken“ entfällt.
Vorteile ergeben sich aber auch für die Psyche der
Rehabilitanden: „Die Erfahrung schon kurz nach der
Verletzung wieder ‚normal‘ laufen zu können, ist für
die Nutzer eminent wichtig“, erklärt Raeder. Sie
hätten das Gefühl, dass es gut voran geht mit dem
Fitwerden und ihre Motivation zu trainieren, bleibe
dadurch sehr hoch. Anti-Schwerkraft-Laufband ergänzt
normale Therapie So vielversprechend die ersten
Erfahrungen mit dem Anti-SchwerkraftLaufband auch
sind, es ist nur ein Baustein für eine gelungene
Rehabilitation von Sportlern und Unfallopfern.
„Das Training in der Schwerelosigkeit ergänzt die
normale Therapie des Reha-Teams“, so Raeder
abschließend. Ersetzen könne das
Anti-Schwerkraft-Laufband diese aber nicht.
Das Reha-Team
zusammen mit einem trainierenden Sportler. (Bild: BG
Klinikum Duisburg)
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Neues
Telemedizin-Angebot im Rheinland: Versorgung von
Patienten mit neurologischen und psychischen
Erkrankungen wird verbessert
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Düsseldorf/Duisburg, 30. Oktober 2018 – Die
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein und die
BARMER starten zum 1. November ein neues
telemedizinisches Programm: das „ZNS-Telekonsil“ für
die Behandlung neurologischer Erkrankungen und
Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS). Es
unterstützt damit die Versorgung von Patienten mit
Demenz, Psychosen, Multipler Sklerose, Parkinson
sowie Kopfschmerz.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Telekonsil
vorhandene Technik sinnvoll nutzen, um Patienten
schneller versorgen und die Praxen entlasten zu
können“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. „Ich hoffe,
dass viele unserer Mitglieder an dem Modell
teilnehmen und die neuen Möglichkeiten nutzen – die
Rahmenbedingungen schaffen dafür auch einen Anreiz.“
Mit Hilfe des ZNS-Telekonsils können zum Beispiel
Hausärzte durch den Einsatz spezieller
Kommunikations-Software einen besonders
qualifizierten ärztlichen Experten (Nervenarzt,
Neurologe oder Psychiater) online konsultieren und
um Unterstützung bitten – von der Diagnosestellung
bis hin zu möglichen Therapiewegen.
„Unklare Befunde lassen sich online mithilfe der
fachärztlichen Expertise schnell klären und die
Patienten gewinnen wertvolle Zeit für die Therapie.
Wartezeiten auf einen regulären Facharzttermin oder
lange Wege zum Spezialisten können mitunter
entfallen“, sagt Heiner Beckmann,
Landesgeschäftsführer der BARMER in NRW. Das
Online-Konsil entlastet auch die teilnehmenden
Praxen, da die Experten ihre Empfehlungen geben
können, ohne Patienten extra einbestellen zu müssen.
„Mit dem ZNS-Konsil reagieren wir auch auf den
starken Anstieg von neurologischen Erkrankungen“, so
Beckmann. Unkomplizierte Teilnahme, sicherer Umgang
mit Patientendaten Bei einer entsprechenden
Verdachtsdiagnose trägt der erstbehandelnde Arzt die
Symptome des Patienten in standardisierte Formulare
ein. Diese sind auf einer speziellen
Online-Plattform abrufbar und wurden von dem
Berufsverband der Nervenärzte (BVDN), der Neurologen
(BDN) und der Psychiater (BVDP) entwickelt.
Der kontaktierte Facharzt kann dann online auf die
Angaben, zum Beispiel auf Testergebnisse oder
Röntgenaufnahmen, zugreifen und innerhalb weniger
Tage auf demselben Weg seine Diagnostik- und
Therapieempfehlungen geben. Die Daten werden dabei
komplett verschlüsselt übertragen, so dass die
Datensicherheit gewährleistet ist. Die
Vertragspartner streben eine engmaschige Begleitung
und Evaluation des ZNS-Konsils an.
Experten der Geburtshilfe und
Kinderheilkunde informieren
Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt? Was
passiert bei einer Entbindung in der Wanne? Und wie
sieht eigentlich der Kreißsaal von innen aus? Diese
und weitere Fragen beantworten die Experten der
Geburtshilfe und Kinderheilkunde an der Helios St.
Johannes Klinik Duisburg werdenden Eltern wieder am
Montag, 5. November 2018 um 18 Uhr.
Ärzte der Geburtshilfe erläutern zunächst die
verschiedenen Methoden der Entbindung. Danach
informiert Marie Bottenberg über die Begleitung der
Hebamme vor, während und nach der Geburt.
Schließlich gibt Oberarzt Dr. Metin Degirmenci
wissenswerte Tipps etwa zur Vorsorge, zur Ernährung
des Neugeborenen und zum sicheren Babyschlaf. Die
Veranstaltung ist kostenfrei.
Sie findet im Schulungszentrum in der 6. Etage
des Verwaltungsgebäudes der Helios St. Johannes
Klinik, An der Abtei 7-11 in Duisburg, statt. Im
Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die
Kreißsäle, das Stillzimmer und die Station der
Geburtshilfe zu besichtigen. Nähere Informationen
unter Tel. (0203) 546-2102.
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Was tun, wenn das Zahnfleisch krank
ist? |
Duisburg, 30. Oktober 2018 -
Wenn es blutet und sogar Knochenrückgang zu
befürchten ist? Parodontitis ist dann die Diagnose.
Was hilft, beantworten die Zahnfachärzte Prof. Dr. Dr.
Dr. h.c. mult. Ulrich Joos und Dr. med. dent.
Belinda Weiher Betroffenen und Interessierten. Das
Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) für
Zahnmedizin und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie am
Kopfzentrum Duisburg lädt ein zu einer kostenfreien
Patientenveranstaltung:
Am Montag, den 12.
November 2018 um 15:30 Uhr
im Fortbildungszentrum des
Klinikum Niederrhein, Ev. Krankenhaus Du-Nord
Fahrnerstraße 133; 47169
Duisburg
Um Anmeldung wird gebeten
unter 02151 287 699-90.
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Krebsberatung in Duisburg |
Die Krebsberatung in
Duisburg hat noch freie Termine für die
psychoonkologische Beratung am 6. November 2018.
Duisburg, 26. Oktober 2018 - Dr. Gisela Kremer
beantwortet Patienten und ihren Angehörigen Fragen
zum Umgang mit einer Krebserkrankung. Die
Einzelberatungen finden von 14.45 bis 15.45 Uhr im
Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“
statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Kontakt: Sabine Reufels unter der Telefonnummer 0152
2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Über die Krebsberatung: Seit März 2009 beraten
Ärzte, Psychoonkologen und Sozialarbeiter
ehrenamtlich, kostenlos und vertraulich Menschen mit
einer Krebserkrankung und ihre Angehörigen. 2013
haben die ehrenamtlichen Fachkräfte den „Verein zur
Förderung der Krebsberatung in Duisburg und Umgebung
e.V.“ gegründet. Aufgabe des Vereines ist es, die
Krebsberatung in Duisburg zu erhalten und
auszubauen.
Im Moment arbeiten im Verein zehn ehrenamtliche
Berater, ein ehrenamtlicher Vorstand sowie eine
Verwaltungskraft (Teilzeit) und Honorarkräfte. Der
Verein und die Krebsberatung finanzieren sich zu 100
Prozent aus Spenden und Förderungen.
Aktion des
Gesundheitsamtes: AIDS-Beratung zum Filmstart
„Bohemian Rhapsody“ in Kooperation mit der UCI
Kinowelt Duisburg
In der UCI Kinowelt Duisburg startet am Mittwoch,
31. Oktober, der Film „Bohemian Rhapsody“. Die
Beratungsstelle zu AIDS und anderen sexuell
übertragbaren Infektionen des Gesundheitsamts
Duisburg ist zum Auftakt eines Aktionsmonats rund um
den diesjährigen Welt-AIDS-Tag mit vor Ort und
informiert Kinobesucher.
Der Film erzählt die Geschichte der Gründung der
Rockgruppe Queen und die Lebensgeschichte ihres
Frontmanns Freddie Mercury. Unvergessen das größte
Konzert aller Zeiten – „Live Aid“. Doch hinter der
Fassade von Erfolg kämpft der Bandleader mit innerer
Zerrissenheit, Isolation und seiner sexuellen
Orientierung. Freddie „Mercury“ Bulsara starb 1991
an AIDS.
Mit der Kinoaktion weist die Beratungsstelle
einerseits auf das reguläre Angebot anonymer
Beratung und kostenfreier Testung nach
Terminvereinbarung hin. Des Weiteren informiert sie
über den Tag der offenen Türe am Welt-Aids-Tag am 1.
Dezember.
Mehr als die Hälfte der
Erwachsenen in NRW sind übergewichtig
53,4 Prozent der Erwachsenen in Nordrhein-Westfalen
hatten im Jahr 2017 Übergewicht; 2005 hatte der
Anteil der Übergewichtigen noch bei 49,4 Prozent
gelegen. Laut Einstufung der
Weltgesundheitsorganisation gelten Frauen und Männer
ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 25 als
übergewichtig.
Wie das Statistisches Landesamt mitteilt, hatten im
vergangenen Jahr 9,6 Millionen Personen ab 18 Jahren
bei der Mikrozensusbefragung freiwillige Angaben zu
ihrer Körpergröße und zu ihrem Körpergewicht
gemacht. Der durchschnittliche Body-Mass-Index an
Rhein und Ruhr betrug 25,9. Für Hagen wurde mit 26,8
der höchste, für Münster mit 24,7 der niedrigste
BMI-Durchschnittswert aller kreisfreien Städte und
Kreise des Landes ermittelt.
Insgesamt war der Anteil der Übergewichtigen bei
Männern höher als bei Frauen: Während 63,4 Prozent
der Männer Übergewicht hatten, waren es bei den
Frauen 43,2 Prozent. Für Frauen ergibt sich bei
einer durchschnittlichen Körpergröße von 1,66 Meter
und einem Durchschnittsgewicht von 69,0 Kilogramm
rein rechnerisch ein BMI von 25,1, während Männer
mit 1,79 Metern und 85,8 Kilogramm auf einen BMI von
26,8 kamen.
Den höchsten Anteil an übergewichtigen Personen
aller kreisfreien Städte und Kreise
Nordrhein-Westfalens hatte mit 59,7 Prozent
Duisburg. Dahinter folgten Oberhausen mit
59,3 Prozent und Hagen mit 59,2 Prozent. Den
niedrigsten Anteil von Erwachsenen mit Übergewicht
gab es in Münster mit 39,7 Prozent gefolgt von
Aachen (41,6 Prozent) und Bonn (43,8 Prozent). Der
Body-Mass-Index (BMI) ist eine Maßzahl für die
Bewertung des Körpergewichts eines Menschen in
Relation zu seiner Körpergröße (Gewicht dividiert
durch Größe zum Quadrat).
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Schockraum statt Klassenzimmer: Kinder-Uni
2018 am Helios Klinikum |
Duisburg. 25. Oktober 2018 - Der
beruhigend gleichmäßige Piepton des
Überwachungsmonitors verrät, dass der Patient stabil
ist. „Sauerstoffsättigung 100 Prozent, Blutdruck 100
zu 60, das ist optimal bei Kindern“, erklärt Dr. Dr.
Darius Buchczyk, Chefarzt der Notaufnahme am Helios
Klinikum Duisburg. Hinter den großen Schiebetüren
des Schockraums, wo Buchczyk sonst mit seinem Team
aus erfahrenen Ärzten und Pflegekräften um das Leben
von Schwerstkranken und Verletzten kämpft, gewährt
er 8- bis 12-jährigen Jungen und Mädchen heute einen
exklusiven Einblick.
An zwei Tagen in den Herbstferien dürfen die
Teilnehmer der Kinder-Uni Krankenhausluft schnuppern
und erfahren viel Wissenswertes rund um die Themen
Gesundheit und Notfallsituationen. In Vorlesungen
lernen die Junior-Studenten unter anderem, wie man
sich richtig zankt und wie Streitigkeiten
professionell gelöst werden, welche verschiedenen
Arten von Diabetes es gibt oder wie Gehirn und Blase
zusammenarbeiten, damit nichts in die Hose geht.
Die 20 Kinder beweisen sich aber auch als
Superhelden, die mit Röntgenblick (und
Röntgenbildern) das Innere des Menschen betrachten
und sich in der Diagnostik versuchen. Ein weiteres
Highlight für die Junior-Studierenden ist auch der
Ausflug in den Operationssaal. Voll ausgestattet mit
OP-Kleidung, Haube, Mundschutz und reichlich
Desinfektionsmittel geht es in einen OP-Saal, der
vollständig mit Instrumenten und Geräten eingedeckt
ist.
Weil jeder unverhofft selbst zum Lebensretter werden
kann, lernen die Kinder eine sehr wichtige Regel: 1.
Prüfen, 2. Rufen, 3. Drücken. Also zunächst die
Prüfung, ob eine bewusstlose Person atmet. Dann das
Absetzen des Notrufes, aber auch die Bitte an
umstehende Passanten zu helfen. Und dann folgt der
entscheidende Teil der Reanimation: Im Takt zu
Klassikern wie „Staying Alive“ von den Bee Gees oder
auch dem Kinderlied „Hey Pippi Langstrumpf“ erreicht
man den richtigen Rhythmus für die Herzdruckmassage.
Dies können die Kinder an speziellen Puppen direkt
unter Beweis stellen.
Am Ende des zweiten Tages findet der wohl
bedeutendste Teil eines jeden Studiums statt: Die
feierliche Übergabe der Diplome, an der Kinder-Uni
durch Klinikgeschäftsführer Daniel Dellmann. Die
Eltern nehmen ihre erschöpften, aber zufriedenen
Kinder wieder in Empfang und gehen nach Hause – am
Haupteingang hinaus, vorbei an der Notaufnahme.
Nicht nur Tupfer, Nadel und
Faden: Die Kinder erfahren, welche Geräte und
Instrumente im OP wichtig sind.
Geschäftsführer Daniel Dellmann
zeichnet die stolzen Junior-Studierenden mit
Diplomen aus
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Adipositaszentrum
Niederrhein lädt ein:
Möglichkeiten zur Kostenübernahme einer OP
|
Duisburg, 19. Oktober 2018 -
Beinahe 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland
leidet an krankhaftem Übergecht (Adipositas). Immer
mehr Kinder und Jugendliche sind adipös. Die
Fachleute des Adipositaszentrum Niederrhein können
Wege aufzeigen, wie Prävention aussehen muss und was
zu tun ist, wenn eine krankhafte Adipositas
eingetreten ist.
Das Adipositaszentrum Niederrhein lädt zu einer
kostenfreien Fortbildung für Betroffene, Angehörige
und Interessierte ein: Krankhafte Adipositas ist
zwar als chronische Krankheit gelistet, dennoch
übernehmen die Krankenkassen die Kosten einer
Operation nur nach aufwendiger Antragstellung und
Prüfung. Dieses und andere Themen zur Behandlung
soll mit namhaften Referenten diskutiert werden. Die
Veranstaltung findet am Samstag, 3. November 2018
von 10:00 bis 13:00 Uhr im Konferenzzentrum im
Evangelischen Krankenhaus Du-Nord Fahrner Straße
133, 47169 Duisburg statt.
Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten,
diese ist jedoch nicht verpflichtend: Tel.: 0203 508
1143 ulrike.baumeister@evkln.de
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UDE/UK Essen: Neues
Programm für forschende Ärzte 2,6 Mio. € für
„Exzellenz in der Medizin“ |
Duisburg, 18. Oktober 2018 -
Wie kommen neue medizinische Erkenntnisse ans
Krankenbett? Durch klinisch forschende Ärztinnen und
Ärzte. An der Medizinischen Fakultät der Universität
Duisburg-Essen (UDE) werden diese künftig durch ein
neues Förderprogramm unterstützt, damit klinische
und wissenschaftliche Tätigkeiten besser miteinander
vereinbart werden können.
Das Programm „Exzellenz in der
Medizin: Clinician Scientist Academy der
Universitätsmedizin Essen“ (UMEA) wird in den
kommenden drei Jahren mit rd. 2,6 Millionen Euro
durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.
Geleitet wird es von Prof. Dr. Dr. Dagmar
Führer-Sakel, Direktorin der Klinik für
Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel am
Universitätsklinikum Essen.
„Das ist ein großer Erfolg für
unsere junge, forschungsstarke Fakultät“, lobt Dekan
Prof. Dr. Jan Buer: „Das neue Konzept gliedert sich
hervorragend in unsere Förderkonzepte für den
wissenschaftlichen Nachwuchs ein.“ Prodekanin Prof.
Dr. Sigrid Elsenbruch, stellvertretende
UMEA-Leiterin, ergänzt: „Mit dem Programm wollen wir
unseren hervorragenden wissenschaftlichen Nachwuchs
fördern, aber auch neue Ärztinnen und Ärzte für die
Forschung gewinnen.“
Mit UMEA wird es möglich, sich
in der einen Hälfte der Arbeitszeit ganz der
Forschung zu widmen, um wissenschaftliche Projekte
voranzutreiben. Geboten wird auch ein
mentorgestütztes Qualifizierungsprogramm mit
fachspezifischen und fachübergreifenden Themen. Eine
Besonderheit ist der multidisziplinäre Ansatz
entlang der Schnittstellen der
Fakultäts-Schwerpunkte.
Im Bereich von „Herz-Hirn“
geht es um die molekularen Wechselwirkungen zwischen
geschädigtem Gehirn und krankem Herzen und wie sich
hier das Gewebe nach einer Minderdurchblutung
verändert. Außerdem sollen bisher nicht erkannte
Risikofaktoren durch epidemiologische Studien
identifiziert werden.
Im Bereich „Onko-Immun“
konzentriert man sich auf die Kontrollpunkte
(sogenannte Checkpoints) des Immunsystems, die
während einer Krebsbehandlung gezielt blockiert
werden, aber auch immunbedingte Nebenwirkungen
verursachen können. Außerdem soll die
Therapieresistenz von Tumoren untersucht werden.
Im Bereich
„Transplant-Immun/Infekt“ wird ein „ex-vivo
Organtherapiezentrum“ aufgebaut, das den Mangel an
Spenderorganen verringern soll. Darüber hinaus geht
es um die Vorbeugung und Behandlung von
Virusinfektionen in der Transplantationsmedizin, die
Nebenwirkungen von immunsuppressiven Medikamenten
und die Risiken von Begleiterkrankungen bei
Transplantatempfängern.
UMEA-Leiterinnen Prof. Dr. Dr.
Dagmar Führer-Sakel (l.) und Prof. Dr. Sigrid
Elsenbruch (Foto UDE)
|
Die Vorzüge
minimal-invasiver Operationen
|
Duisburg, 16. Oktober 2018 - Heutzutage
besteht prinzipiell die Möglichkeit, nahezu jede
Operation minimal-invasiv vorzunehmen. Auch am
Helios Klinikum Duisburg werden bereits 85 Prozent
der chirurgischen Eingriffe mittel
Schlüssellochtechnik durchgeführt, Tendenz steigend.
Selbst im Notfall und bei schweren Verletzungen
können Patienten oftmals minimal-invasiv versorgt
werden. Welche Vorteile die kleinen Schnitte für den
Patienten mit sich bringen, darüber spricht Dr.
Norbert Hennes, Chefarzt der Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie.
Der Vortrag findet statt am Mittwoch, 24. Oktober ab
17.30 Uhr im Schulungsraum der Helios St. Johannes
Klinik, Verwaltungsgebäude, An der Abtei 7-11, 47166
Duisburg.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Um eine vorherige
Anmeldung wird gebeten. Telefon: (0203) 546-21 64,
E-Mail:
info.duisburg@helios-gesundheit.de
|
Gesprächstraining für
Krebspatienten und Angehörige |
Duisburg, 16. Oktober 2018 -
Raus aus der Sprachlosigkeit – das kann man
üben! In Kooperation mit der VHS Duisburg bietet die
Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. ein
spezielles Gesprächstraining für Krebspatienten und
Angehörige an. Der zweiteilige Kurs ist kostenfrei
und findet am 2. und 3. November 2018 in dem Räumen
der VHS statt. Ziel ist es, Betroffenen und
Angehörigen Mut zu machen, offen zu sprechen und
Bedürfnisse einander mitzuteilen.
Vermittelt werden Kommunikations-Werkzeuge, die
helfen, schwierige Situationen einfacher zu
meistern. Durchgeführt werden die Kurse von einer
erfahrenen Psychoonkologin und Familientherapeutin.
Eine Anmeldung ist direkt über die VHS Duisburg
möglich.
Dem Tabuthema Krebs begegnen Das Gesprächstraining
ist Teil der Kampagne „Sprich mit mir! Über Krebs.“
der Krebsgesellschaft NRW mit dem Ziel,
Missverständnisse über Krebs aufzuklären und Wissen
und Verständnis zu schaffen. Hintergrund ist die
große Angst, die nach wie vor viele Menschen vor
einer Krebserkrankung und dem Umgang mit dem Thema
haben. Dabei steigt die Zahl derer, die Krebs
überleben, stetig. Auch die Behandlungsmöglichkeiten
und somit die Lebensqualität für Erkrankte
verbessern sich Studien zufolge kontinuierlich.
Trotzdem ist die Krankheit nach wie vor sehr negativ
behaftet und wird oft tabuisiert.
Herzstück der Kampagne ist das gleichnamige Buch
„Sprich mit mir! Über Krebs.“, das aus dem Alltag
einer schwierigen Kommunikation aus der Perspektive
von Betroffenen, Angehörigen, Arbeitskollegen,
Nachbarn sowie Ärzten berichtet. Projektpartner der
Gesamtkampagne sind die Fachgruppe Krebs-Selbsthilfe
und die AOK Rheinland/Hamburg. Unter
info@krebsgesellschaft-nrw.de ist das Buch in NRW
kostenfrei erhältlich.
Weitere Informationen unter:
www.krebsgesellschaft-nrw.de Seit 1951
setzt sich die gemeinnützige Krebsgesellschaft NRW
für die Verbesserung der onkologischen Versorgung in
NRW ein. Krebsprävention, Qualitätssicherung,
Wissenstransfer sowie Information und Beratung für
Betroffene gehören zu den Aufgaben der
Landeskrebsgesellschaft.
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Ideenpreis der
Arbeitsgemeinschaft der Notärzte in Nordrhein
Westfalen
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Duisburg, 15. Oktober 2018
- Die Arbeitsgemeinschaft Notärzte
Nordrhein-Westfalen (AGNNW) vergibt jedes Jahr
einen Ideenpreis für Projekte, die geholfen haben,
den Rettungsdienst besser zu machen und die Vorbild
für andere Rettungsdienste sein können. 2018 ging
die Auszeichnung an die Projektgruppe „Gemeinsames
Kompendium Rettungsdienst“ und damit an die Kreise
Rhein-Kreis Neuss, Heinsberg, Kleve, Düren, Viersen
und Mettmann, sowie an die Städte Krefeld,
Oberhausen, Duisburg, Mülheim an der Ruhr und
Mönchengladbach.
Zu den Preisträgern gehört
damit auch der Rettungsdienst der Stadt Duisburg,
für den Dr. med. Sascha Zeiger, Ärztlicher Leiter
Rettungsdienst, und Andrea Hennrich,
Qualitätsbeauftragte Rettungsdienst, in der
Projektgruppe mitwirken. Das von der
Arbeitsgemeinschaft der Notärzte NRW ausgelobte
Preisgeld wurde einer gemeinnützigen Einrichtung
gespendet.
Vor dem Hintergrund
fortlaufender Professionalisierung der
Notfallmedizin und der Herausforderung steigender
Einsatzzahlen des Rettungsdienstes wurde in
interkommunaler Zusammenarbeit ein Leitfaden für die
Aus- und Fortbildung sowie die tägliche Arbeit
ärztlicher und nichtärztlicher Mitarbeiter der
präklinischen Medizin erarbeitet. Die gemeinsamen
Versorgungsstandards kommen elf Kreisen und Städten
bzw. 3,5 Millionen Menschen zu Gute.
Da Notfälle nicht an den
Grenzen der Kreise und Städte haltmachen, ist es von
unschätzbarem Wert, eine Vereinbarung gemeinsamer,
einheitlicher Standards für die Ausbildung und den
Einsatzfall vorzuhalten.
Vertreter der am
Kompendium beteiligten Städte und Kreise bei der
Preisverleihung in Köln (Andrea Hennrich, 3. v. l.
und Dr. med. Sascha Zeiger, 4. v. l.).
Arthrosen des Hüft-
und Kniegelenkes waren 2017 die häufigsten Diagnosen
für stationäre Behandlungen in Vorsorge- und
Rehabilitationseinrichtungen
Im Jahr 2017 wurden in den nordrhein-westfälischen
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen mit mehr
als 100 Betten 209 494 Patientinnen und Patienten
stationär behandelt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt
mitteilt, waren das 1 393 Behandlungsfälle mehr als
2016 (+0,7 Prozent).
Der häufigste Anlass für eine stationäre Behandlung
in diesen Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen waren Krankheiten des
Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes mit
67 070 Fällen (32,0 Prozent), gefolgt von
Krankheiten des Kreislaufsystems mit 42 236 Fällen
(20,2 Prozent) und Psychischen und
Verhaltensstörungen mit 25 939 Fällen
(12,4 Prozent).
Die zu den Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems
und des Bindegewebes gehörenden Arthrosen des
Hüftgelenks waren mit 17 579 Fällen die häufigste
Hauptdiagnose, gefolgt von Arthrosen des Kniegelenks
mit 17 292 Fällen und Hirninfarkt mit 15 098 Fällen.
Das Durchschnittsalter der in Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen behandelten Patienten
lag bei 63,3 Jahren. In 45,8 Prozent aller Fälle
waren die Patienten 65 Jahre oder älter. Die meisten
Patienten waren 40- bis 64 Jahre (47,7 Prozent) alt.
(IT.NRW)
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Kinder- und Jugendärzte: "Sonne tanken, aber
Kinderhaut vor Herbstsonne schützen!" |
Köln/Duisburg, 15. Oktober 2018 - Zur Zeit gleicht
der Herbst einem Sommer, die Temperaturen sind
ungewöhnlich hoch und die Sonne scheint vom fast
wolkenlosen Himmel. "Eltern sollten mit ihren
Kindern soviel Zeit wie möglich draußen verbringen",
rät Dr. Hermann Josef Kahl, Pressesprecher des
Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
Die UV-Strahlung regt die Bildung von Vitamin D an:
wichtig für den gesunden Knochenaufbau! Im Herbst
scheint die Sonne schwächer als im Hochsommer,
allerdings kann die Sonneneinstrahlung stärker sein
als im Frühling, weil sich die Ozonschicht im Laufe
der Jahreszeiten verändert. Die Haut von Kindern,
die oft im Freien spielen, ist aber nun meist ein
wenig vorgebräunt. Die Gefahr eines Sonnenbrandes
ist dann wesentlich geringer als im Frühling oder
gar im Hochsommer.
Dennoch gilt:
- Säuglinge und Kleinkinder unter drei Jahren auch
jetzt nicht in die direkte Sonne: Nur im Schatten
aufhalten.
- Ältere Kinder können in Maßen, also nicht
stundenlang, in der Sonne spielen. "Sonnenterrassen"
werden dazu gründlich eingecremt: Nase, Ohren, Füße,
Schultern.
- Im Hochgebirge und an der See kann die Sonne noch
viel Power entwickeln, daher dort auch im Herbst auf
einen umfassenden Sonnenschutz achten: Mindestens
Lichtschutzfaktor 20 und bei Babys und Kleinkindern
Kopfschutz nicht vergessen.
- Auch bei Herbstsonne gilt: an regelmäßiges Trinken
denken: Geeignete Getränke sind Wasser, ungesüßter
Früchtetee, Apfelschorle.
- Bei Sonnenbrand: Kind sofort aus der Sonne
herausnehmen. Kühle Umschläge, lauwarme Duschen und
entzündungshemmende Gels lindern die Beschwerden.
Bei schwerem Sonnenbrand mit starker Spannung der
Haut, Blasenbildung oder Fieber sollten Eltern das
Kind dem Kinder- und Jugendarzt vorstellen.
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60 neue Auszubildende
starten im Ev. Klinikum Niederrhein
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Duisburg,
12. Oktober 2018 - Auch in diesem Jahr beginnt für
viele junge Menschen das Berufsleben im Ev. Klinikum
Niederrhein. Zum 01. September wurden insgesamt 60
Auszubildende in der Krankenpflegeschule in Fahrn
aufgenommen. Hier findet die theoretische Ausbildung
für die vier Krankenhäuser des Evangelischen
Klinikums statt.
Nach sechs Wochen Blockunterricht in der Schule
lernen die „Neuen“ in Kürze das praktische
Berufsleben kennen. An einem sogenannten
„Schnuppertag“ hatten sie bereits einmal
Gelegenheit, einen „Dienst“ auf den jeweiligen
Stationen zu verbringen und mit den zukünftigen
Arbeitskollegen Bekanntschaft zu machen. „Pflege
heißt Teamarbeit“, sagen die
Ausbildungsverantwortlichen in Klinikum und
Krankenpflegeschule unisono.
Auch der Kontakt der Auszubildenden untereinander
wird schon in den ersten Wochen gefördert. „Schüler
leiten Schüler an“ heißt ein beliebtes und
erfolgreiches Konzept in Fahrn, bei dem die
fortgeschrittenen Auszubildenden aus dem zweiten
oder dritten Lehrjahr den „Neuen“ verschiedene
Pflegetätigkeiten beibringen - natürlich unter
Aufsicht der Lehrer. Nebenbei entwickeln sich auf
diese Weise oftmals Freundschaften, die auch nach
dem Ausbildungsende fortbestehen.
Ab sofort bewerben für den Ausbildungsbeginn im März
2019
Die Zahl der Ausbildungsplätze im Ev. Klinikum
Niederrhein wurde ab 2015 auf 90 Plätze pro Jahr
erhöht. Die Perspektiven für eine Übernahme nach der
Ausbildung sind sehr gut. Der nächste
Ausbildungskurs beginnt am 01.03.2019. Wer sich für
Pflege interessiert, kann sich im Internet
informieren:
www.evkln.de/krankenpflegeschule
Kontakt: Krankenpflegeschule Duisburg e.V. – Das
Bildungszentrum Fahrner Str. 133 47169 Duisburg
Tel.: +(0)203 5081350 E-Mail:
Bildungszentrum@evkln.de
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WHO-Welttag der seelischen Gesundheit am
10.10.2018 |
Am Vorabend organisiert das Café
Mittendrin eine Informationsveranstaltung zum Thema
„Seelische Grenzerfahrungen: Parallelwelt Psychose“
Duisburg, 08. Oktober 2018 - Am Dienstag, den 9.
Oktober 2018, um 18 Uhr startet im Café Mittendrin
(Bergiusstr.1) des Diakoniewerks Duisburg ein
Gesprächskreis zum Thema „Seelische
Grenzerfahrungen“. Die Veranstaltung ist kostenfrei,
Spenden sind möglich.
Der Gesprächskreis beginnt mit
einem Impuls-Vortrag und findet statt im Rahmen der
regelmäßigen Veranstaltungen „Inklusives
BescheidWissen“. Die Referentinnen sind
Mitarbeitende des Diakoniewerks aus dem
Otto-Vetter-Haus in Ruhrort. Unterstützt werden sie
am 9. Oktober von Dr. Eva-Renate Fries, Fachärztin
für Neurologie und Psychiatrie vom
Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes
Duisburg. Im Rahmen des Welttages der seelischen
Gesundheit möchte die Veranstaltung Wissen über
Psychosen vermitteln, Möglichkeiten des Miteinanders
aufzeigen und zu einem bewussteren Umgang mit
psychischer Gesundheit aufrufen. Nach dem Vortrag
stehen die Referentinnen gerne für Fragen und
Diskussionsbeiträge zur Verfügung.
Die so genannten inklusiven
BescheidWissen-Veranstaltungen klären mit
wechselnden Themen über seelische Gesundheit und
seelische Erkrankungen auf. Alle
Interessierten sind herzlich eingeladen.
Im Rahmen des Projektes „Ruhrort: inklusiv!“ wurde
das Café Mittendrin im Jahr 2013 auch für die
Öffentlichkeit geöffnet, um die Teilhabe von
Menschen mit psychischen Erkrankungen am
gesellschaftlichen Leben zu verbessern. Das
Diakoniewerk Duisburg betreut an seinem Standort in
Duisburg-Ruhrort ca. 160 Klienten, die psychisch
erkrankt oder von Behinderung bedroht sind. Alle
öffentlichen Angebote und Veranstaltungen des Cafés
Mittendrin sind kostenfrei und stehen allen
Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Um Anmeldung wird gebeten unter
Telefon: 0203-479464-0 (täglich von 8:30-14:30 Uhr),
Adresse: Café Mittendrin, Bergiusstraße 1, 47119
Duisburg-Ruhrort
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Vor- und Nachteile
der Ultrahochfeld-MRT |
UDE: 12. Hahn Lecture am 10. Oktober
Duisburg, 08. Oktober 2018 - Höher, schneller,
weiter – die immer größer werdenden Feldstärken der
Magnetresonanztomographen (MRT) erlauben
detaillierte Einblicke in das Körperinnere. Aber
bringt die Ultrahochfeld-MRT auch Nachteile mit
sich, z.B. für Forscher und Mediziner? Mit solchen
Fragen beschäftigt sich die 12. Hahn Lecture am 10.
Oktober von 10 bis 17 Uhr im Casino Zollverein.
Ausrichter ist das Erwin L. Hahn-Institut der
Universität Duisburg-Essen (UDE) und der Radboud-Universität
in Nimwegen auf dem Zollvereinsgelände in Essen.
Erwartet werden 100 Teilnehmer aus Forschung,
Industrie und Anwendung. Um 16 Uhr erläutert Prof.
Dr. Klaus Scheffler vom Max-Planck-Institut für
biologische Kybernetik in englischer Sprache die
Vor- und Nachteile von 9.4 Tesla Ultrahochfeld-MRT.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
Weitere
Informationen und Anmeldung:
https://hahn-institute.de
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