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Archiv Januar - Juni 2019             Redaktion Harald Jeschke
 

Ärzteverbände warnen: Patientendaten für Hacker zugänglich

Berlin/Duisburg, 27. Juni 2019 – Die Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland, Freie Ärzteschaft und Freier Verband Deutscher Zahnärzte warnen vor Sicherheitslücken in der Telematikinfrastruktur (TI). Die TI ist die gesetzlich vorgeschriebene Vernetzungsplattform des deutschen Gesundheitssystems. Alle deutschen Praxen müssen bis zum 30.06.2019 einen Zugang zur TI installiert oder zumindest bestellt haben – ansonsten fallen Honorarabzüge an. Versichertenstammdaten werden bereits in der TI abgeglichen. Künftig sollen Patientenakten in der TI platziert und möglicherweise auch gespeichert werden. MEDI GENO Deutschland und weitere Ärzteverbände reichen Klage ein.

Der Gesetzgeber zwingt alle Praxen in Deutschland, einen TI-Konnektor zu installieren und sich darüber mit der Telematikinfrastruktur (TI) zu verbinden. Ziel ist die Vernetzung aller, die an der Patientenversorgung beteiligt sind. Wegen Sicherheitsbedenken haben sich viele Ärzte und Psychotherapeuten gegen die Installation des TI-Konnektors entschieden. Für ihre Verweigerung nehmen die Praxisinhaber einen Honorarabzug in Kauf. Der Gesetzgeber will den Druck auf die Praxen erhöhen und die Honorarstrafe nächstes Jahr von einem auf 2,5 Prozent anheben.

TI-Konnektor schützt nicht gegen Hackerangriffe auf Praxissysteme
Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI Baden-Württemberg und MEDI GENO Deutschland, hatte Zweifel an der Sicherheit der TI. Deshalb hat der MEDI Verbund IT-Experten beauftragt, die Technologie zu prüfen. Die Informatiker haben die Schutzprofile, nach denen die TI-Konnektoren zertifiziert werden, eingehend untersucht. “Bei der Prüfung der Schutzprofile fanden die Experten verschiedene ungeklärte Fragen zur Sicherheit des TI-Konnektors. Insbesondere schützt der Konnektor selbst bei ordnungsgemäßer Installation nicht zuverlässig gegen Angriffe in die Praxissysteme, obwohl das von Seiten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gegenüber den Ärzten behauptet wird“, sagt Baumgärtner.

Auf Kritik keine Reaktion – auf Fragen keine Antwort
Mit den Ergebnissen der Gutachten wandte sich Baumgärtner an das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die KBV und die gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH), den Anbieter der TI und der zugehörigen Konnektoren, zu deren Gesellschaftern auch das Bundesministerium für Gesundheit zählt. „Auch schriftliche Anfragen brachten keine Antwort auf die Kernfrage, was der Konnektor als Firewall wirklich leistet und wie er die Arztinformationssoftware vor Angriffen aus der TI schützt. In der letzten Antwort der KBV, die sich auf Aussagen der gematik stützt, wurde aus einem Schutzprofil zitiert, das gar nicht auf die aktuellen Konnektoren zur Anwendung gekommen ist“, berichtet Baumgärtner.

Ärzte: Patientendaten müssen geschützt werden
„Wir Ärzte kritisieren eine unsichere Zwangsvernetzung aller Daten im deutschen Gesundheitswesen, welche die Potenz hat, die ärztliche Schweigepflicht auszuhebeln“, sagt Dr. Silke Lüder, stellvertretende Bundesvorsitzende der Freien Ärzteschaft. Im Datenschutz und in der ärztlichen Schweigepflicht sieht sie eine wichtige Grundlage für das Vertrauensverhältnis zwischen Behandlern und Patienten: „Wenn mein Patient in der Sprechstunde nicht mehr darauf vertrauen kann, dass das, was er mir über seine gesundheitlichen Probleme berichtet, in meinem Sprechzimmer bleibt, kann ich nicht mehr für ihn arbeiten. Mein Patient wird mir vieles nicht mehr erzählen und ich kann dadurch keine aufschlussreichen Anamnesen mehr erheben und keine richtigen Diagnosen stellen“.
Wie verheerend Gesundheitsdaten in den falschen Händen sein könnten, zeigt sie anhand der Konsequenzen auf: „Wenn die genetische Diagnose eines Bewerbers für ein politisches Amt oder einen Managerposten auslesbar wäre, wäre das Erpressungspotenzial eminent.“

Baumgärtner betont, dass Patientendaten unbedingt geschützt werden müssen: „Patientendaten sind sensibler als Bankdaten. Gerade deshalb sind wir gegen jede zentrale Speicherung von Patientendaten. Eine solche ist als nächster Schritt auf der Basis einer unsicheren TI geplant.“

„Nicht hinnehmbar“: Bei Datenschutzpannen haften die Praxisinhaber
Für etwaige Folgen von Sicherheitslücken der staatlich aufgezwungenen TI-Konnektoren müssen die Praxisinhaber haften. Baumgärtner findet das inakzeptabel: „Die Praxen werden unter Strafe in eine TI gezwungen, deren Sicherheit nicht ausreichend geprüft ist und zu der entscheidende Fragen der Sicherheit nicht beantwortet sind. Die Haftung bei Datenverlust durch Hacking liegt gemäß der DSVGO bei den Praxen und die Patientendaten sind nicht so sicher, wie dies notwendig wäre.“ MEDI GENO Deutschland geht gerichtlich gegen die staatlich erzwungene Vernetzung vor.
Es sei nicht hinnehmbar, dass das Sozialgesetzbuch Arztpraxen dazu zwingt, sich an eine Telematikinfrastruktur anzuschließen, bei der ungeklärte Fragen der Sicherheit der Patientendaten bestehen, urteilt Frank Hofmann, Justitiar und Vorstand der MEDIVERBUND AG. „Wir halten deshalb den Zwang, einen TI-Konnektor zu installieren, für rechtlich unzulässig und lassen die Rechtmäßigkeit der Honorarabzüge gerichtlich prüfen“, sagt Hofmann, der die Musterklagen koordiniert. „Unser Ziel ist es, auf dem Rechtsweg die Honorarstrafe abzuschaffen. Dann können sich Arzt- und Psychotherapiepraxen gegen den TI-Konnektor und für eine sicherere Vernetzungstechnologie entscheiden – ohne finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen“, erklärt er.

Man behalte sich auch vor, Musterklagen gegen die Verantwortlichen des Zwangs zum Konnektoranschlusses zu führen, wenn Praxen, die an die TI angeschlossen sind gehackt werden. „Wir können die betroffenen Praxen an der Stelle nicht alleine lassen und werden deshalb im Sinne einer geteilten Verantwortlichkeit gemäß der DSVGO die Praxen bei Klagen unterstützen – sowohl gegen die Verantwortlichen für die TI-Zwangsinstallation, als auch gegen diejenigen, die nicht korrekt installiert haben“, ergänzt Hofmann.

 

Ärzte fordern sichere digitale Kommunikation im Medizinbetrieb
„Ärzte nutzen seit Langem digitalisierte Daten und wenden jede Form moderner Technik in Praxen und Kliniken an. Wir fordern eine sichere digitale Kommunikation im Medizinbetrieb: Ende zu Ende verschlüsselt, ohne staatlichen Zugriff, ohne zentrale Speicherung – und jeder Patient bekommt wie auch jetzt schon seine medizinischen Daten ausgehändigt“, sagt Lüder. Minister Spahn sei die ursprüngliche Zielsetzung einer verbesserten digitalen Kommunikation im Gesundheitswesen völlig aus dem Blick geraten. Stattdessen werde jetzt populistisch eine unsichere Handykommunikation aufgebaut, mit der die Schweigepflicht nicht mehr gesichert werden könne. „Das neue Digitalgesetz aus dem Hause Spahn ist ein Zwangsgesetz zu Lasten von Patienten und Ärzten“, so die Allgemeinärztin.

Penetrations- und White-Hacking-Tests unter Strafandrohung verboten
Viele Sicherheitstests können nicht vorgenommen werden, weil eigene Tests der Ärzteschaft gesetzlich verboten sind. „Wir kritisieren auch, dass die Sicherheit des Anschlusses der Praxen an die TI nicht in einem Penetrationstest getestet wurde. Eigene Tests der Ärzteschaft sind gesetzlich verboten. Wir hätten den PEN-Test auf unsere Kosten durchgeführt“, erklärt Baumgärtner.

Penetrationstests gehören standardmäßig zu den sechs Testmethoden bei der Sicherheitsprüfung von Softwareprodukten und -systemen. Sie sind in der ISO 27034-1 festgeschrieben. „Jede dieser Methoden identifiziert andersartige Sicherheitslücken in Hardware und auch in jeder Art Software. Für die Nutzung freigegeben werden kann ein System oder ein Produkt erst nach einem erfolgreichen Security Test!“ erklärt Prof. Dr. Hartmut Pohl, Geschäftsführer der Cyber-Sicherheitsberatung softScheck GmbH.
Deshalb schreibt die ISO-Norm vor, dass die Tests über den gesamten Prozess der Software-Entwicklung angewandt werden müssen. „Das bedeutet, dass der Security Testing Process mit allen sechs Methoden bei sicherheitsrelevanten Ergänzungen und Modifizierungen (Updates) erneut durchlaufen werden muss“, erklärt Pohl, der auch Sprecher des Präsidiumsarbeitskreises 'Datenschutz und IT-Sicherheit' der Gesellschaft für Informatik ist – der größten Informatikfachvertretung im deutschsprachigen Raum.

Sicherheitslücken nachgewiesen
„Patientendaten sind im Moment für Hacker leicht zugänglich. Und das, obwohl Gesundheitsdaten die langfristig schutzbedürftigsten Daten sind, die wir Menschen haben“, betont IT-Dienstleister Jens Ernst. Für seinen Kunden, eine Arztpraxis, hat er bei einer Sicherheitsprüfung auf verschiedene Arten das Testvirus EICAR über den ordnungsgemäß angeschlossenen TI-Konnektor ins Praxisnetzwerk eingeschleust. Nachgewiesen hat er auch, dass die integrierte Firewall die Kommunikation nicht kontrolliert und alle Ports ausgehend geöffnet sind. Der Test lässt auf unzureichenden Schutz der schließen.

Die gematik versichert im Informationsblatt zum TI-Konnektor: „Durch die integrierte Firewall des Konnektors und den optionalen und gege­benenfalls kostenpflichtigen Secure Internet Service (SIS) wird das LAN optimal vor unautorisierten Zugriffen von außen geschützt.“ Diesen Schutz zweifelt Jens Ernst an. Das Testvirus EICAR, das er für seinen Sicherheitstest verwendet hat, wird standardmäßig bei Virenschutztests verwendet. Entwickelt wurde es vom European Institute for Computer Anti-Virus Research(EICAR). Das EICAR Testvirus wird zum Prüfen von Virenscannern verwendet. Jeder Virenscanner muss diese Datei als Virus erkennen. Die TI und den Konnektor konnte das Testvirus passieren. Jens Ernst erklärt: „Das bedeutet, dass es keinen wirksamen Schutz gegen Malware – also Viren und Trojaner – durch die TI gibt.“

Ärztesymposium Onko Update im Duisburger City Palais feiert 20-jähriges Jubiläum

Duisburg, 26. Juni 2019 - Am 28. und 29. Juni 2019 findet im Duisburger City Palais zum 20. Mal die Veranstaltung Update Hämatologie/Onkologie statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die neuesten Studienergebnisse aus den vergangenen zwölf Monaten zusammengefasst und hinsichtlich ihrer praktischen Relevanz bewertet.
Diese Veranstaltungsreihe für Ärzte wurde von Prof. Dr. Stephan Petrasch, Chefarzt der Klinik für Onkologie/Hämatologie in den Sana Kliniken Duisburg, ins Leben gerufen. Während man vor 20 Jahren mit 150 Teilnehmern in Duisburg gestartet war, ist das Ärztesymposium heute die bundesweit zweitgrößte Fortbildung zum Thema Krebs. Zusätzlich erscheint jährlich das Buch mit dem Titel „Update Hämatologie/Onkologie“, welches die Vorträge der jeweiligen Veranstaltung zusammenfasst und von dem über 5.000 Exemplare in Deutschland, Österreich und der Schweiz verkauft werden.  

Prof. Petrasch erklärt, warum das Onko Update so erfolgreich ist: „Die Anzahl an Krebsmedikamenten, die jährlich neu zugelassen wird, hat exponentiell zugenommen. Mittlerweile werden jedes Jahr mehr Medikamente gegen Krebs eingeführt als in den ersten zehn Jahren meiner Tätigkeit als Onkologe zusammen genommen. Da ist es für den einzelnen Arzt schwer geworden bei dem rasanten Fortschritt nicht den Überblick zu verlieren. Wir berichten ausschließlich über die Änderungen in Diagnose und Therapie aus den letzten zwölf Monaten. Und das bei allen wichtigen Tumoren ganz besonders Brust-, Darm- und Lungenkrebs.“  

Eine weitere Besonderheit der Veranstaltung sei die Selbstorganisation, unabhängig von der Industrie, so Petrasch. So könnten die Referenten „frei von der Seele reden“ und müssten keine Rücksicht auf Interessen von Sponsoren aus der pharmazeutischen Industrie nehmen. Diese Unabhängigkeit habe der Veranstaltung einen besonders guten Ruf in der Ärzteschaft eingebracht. Prof. Stephan Petrasch ist seit 1999 Chefarzt in den Sana Kliniken Duisburg. Trotz der vielen Jahre, in denen er schon in der Onkologie tätig ist, hat er seine Begeisterung für das Fach und seinen Beruf nicht verloren.
„Vor 30 Jahren konnten wir noch nicht viel Gutes für die Patienten tun. Oft hat man dem Patienten lediglich noch einmal einen schönen Urlaub angeraten“, erklärt der Mediziner. „Heute bekommen die Patienten Infusionen oder sogar nur Tabletten und viele sind danach von ihrer Krebserkrankung geheilt. Beim Brustkrebs z.B. liegt die Heilungsrate heute bei 90%. Das ist eine Entwicklung die fasziniert.“   Prof. Dr. Petrasch wurde in der aktuellen FOCUS-Liste „TOP-Ärzte 2019“ wiederholt für den Schwerpunkt Tumore des Verdauungstraktes ausgezeichnet.

Kinder- und Jugendärzte geben Gesundheitstipps für Kinder bei großer Hitze

Köln/Duisburg, 25. Juni 2019 - Kinder leiden besonders unter der aktuellen Hitzewelle. "Sonnenbrände und hitzebedingte Schwächeanfälle sind zur Zeit häufige Vorstellungsgründe in der Kinder- und Jugendarztpraxis ", so Dr. Josef Kahl, Pressesprecher des BVKJ. Beides ist vermeidbar. Eltern sollten einige einfache Verhaltensregeln bei Temperaturen von über 25° Celsius beherzigen:  
•       1. Konsequenter Sonnenschutz durch entsprechende Kleidung und Sonnenschutzmittel, auch bei bedecktem Himmel.
•       Sonnenschutzmittel: Das Sonnenschutzmittel sollte UV-A- und UV-B-Strahlen blockieren mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 20. Darauf achten, dass insbesondere die "Sonnenterrassen" gründlich eingecremt werden: Nase, Ohren, Füße, Schultern. Cremen Sie alle unbedeckten Körperstellen vor dem Hinausgehen – am besten etwa eine halbe Stunde vorher – sorgfältig ein. Bei längeren Aufenthalten im Freien und nach jedem Baden wiederholen.
•       Bekleidung:  Kappe mit Nackenschutz, möglichst luftige Kleidung, die auch Arme und Beine bedeckt, am besten mit UV-Schutzfaktor.
•      2. Säuglinge und Kleinkinder unter drei Jahren nie in die direkte Sonne: Nur im Schatten aufhalten. Auch dort gilt: Kopfbedeckung mit Nackenschutz und Bekleidung mit UV-Schutzfaktor sind Pflicht! Auch im Planschbecken Kappe und
T-Shirt tragen! Sonnenschutzmittel sollten im ersten Lebensjahr möglichst nicht verwendet werden, da sie die empfindliche Babyhaut unnötig belasten.
•       3. Viel und oft trinken. Die Trinkmenge muss bei Temperaturen von 30° und höher verdoppelt bis verdreifacht werden. Geeignete Getränke sind Wasser, ungesüßter Früchtetee, Apfelschorle.
•      4. Leichte fettarme Kost, keine schweren Mahlzeiten. Geeignet sind Salate, fettarme Joghurts, Quarkspeise. Viele Kinder haben bei Hitze keinen Appetit. Zwingen Sie sie nicht zum Essen.
•      5. Eis in Maßen ist erlaubt, am besten selbstgemachtes Eis aus Natursäften.
•      6. Anstrengende körperliche Aktivitäten draußen nur morgens vor 11 und nachmittags ab 16.30 Uhr. Dann auch nur im Schatten.
•    7. Kinder nie allein im Auto lassen!
•    8. Bei Sonnenbrand: Kind sofort aus der Sonne herausnehmen. Kühle Umschläge, lauwarme Duschen und entzündungshemmende Gels lindern die Beschwerden. Bei schwerem Sonnenbrand mit starker Spannung der Haut, Blasenbildung oder Fieber sollten Eltern das Kind dem Kinder- und Jugendarzt vorstellen.  



- Helios führt Servicemonitor für Hinweise, Lob und Kritik ein 
- Telematik-Infrastruktur: Klagewelle aus den Arztpraxen?

Duisburg, 25. Juni 2019 - „Guten Morgen, wie geht es Ihnen? Sind Sie gut versorgt? Sind Sie zufrieden mit der Behandlung? Haben Sie Hinweise, was wir besser machen könnten?“ Am Helios Klinikum Duisburg kümmert sich Ute Schulz ab sofort um die Anliegen der Patienten. Mit Hilfe eines Tablets nimmt die Zufriedenheitsmanagerin Hinweise, Lob und Kritik auf. Einmal wöchentlich werden alle Patienten auf allen Stationen an den beiden Standorten Marien Klinik in Hochfeld und St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn bezüglich ihrer Zufriedenheit befragt.
Dabei wird Schulz von ihren Kolleginnen Nathalie Herbst und Stefanie Özdemir unterstützt. Neben Fragen zur ärztlichen und pflegerischen Betreuung können sich die Patienten auch zu den Punkten Verpflegung, Reinigung, Ausstattung, Kommunikation, Wartezeit und Therapie äußern. Patientendaten werden dabei nicht erfasst.

 

„Wenn ein Patient in einem Bereich unzufrieden ist, wird der Verantwortliche schon während der Erfassung informiert. Auf Wunsch und bei Bedarf kann dann innerhalb von 24 Stunden ein persönliches Gespräch stattfinden. So können wir unmittelbar auf mögliche Beschwerden reagieren und zeitnah, meistens schon während des Aufenthaltes, eine Lösung finden“, erklärt Schulz.
Die Patienten wissen das neue Angebot zu schätzen: „Ich habe bislang durchweg positives Feedback auf den Service Monitor bekommen. Die unmittelbare Gesprächsbereitschaft zeigt, dass wir die Anliegen unserer Patienten ernstnehmen und an ihrer Zufriedenheit interessiert sind.“ Darüber hinaus zeigen die strukturiert erhobenen Daten gewissermaßen auf Knopfdruck mögliche Schwachstellen auf. Somit können alle Prozesse beurteilt und verbessert werden.

 

Aber nicht nur bei den Patienten, auch auf der anderen Seite der Bettkante, bei den Mitarbeitern, sorgt der Service Monitor für mehr Zufriedenheit. „Auf diese Weise können wir nun auch noch mehr positives Feedback an unsere Kollegen weitergeben. Das motiviert nicht nur, sondern fördert den direkten Dialog zwischen Klinikpersonal und Patient.“

 

Ute Schulz, Zufriedenheitsmanagerin am Helios Klinikum Duisburg, möchte mit Hilfe des Helios Service Monitors herausfinden, wie zufrieden Patient Dieter Lesaar mit seinem Krankenhausaufenthalt ist.   

Telematik-Infrastruktur: Klagewelle aus den Arztpraxen?
Bislang mussten sie nur die Krankenkassenkarte einmal tauschen - ansonsten haben die Patienten von der Einführung der Telematik-Infrastruktur nicht viel mitbekommen. Dabei handelt es sich um eines der größten und anspruchsvollsten IT-Projekte der Welt:
Über die Datenautobahn für das Gesundheitswesen sollen sich bald alle Beteiligten im Gesundheitswesen wie Ärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen miteinander vernetzen. Doch viele Arztpraxen wehren sich gegen den Anschluss: Sie halten das System für zu unsicher oder überflüssig, zeigt eine aktuelle Umfrage des Ärztenachrichtendienstes (änd) in Hamburg.

Das neue System soll eine schnelle Online-Kommunikation der Akteure im Gesundheitswesen ermöglichen - beispielsweise mittels elektronischer Arztbriefe oder einer elektronischen Patientenakte. Doch noch ist das Zukunftsmusik: Der erste Schritt besteht darin, die
Arztpraxen mit Hilfe einer Konnektor-Box an das System anzuschließen.
Doch schon das scheint eine große Hürde: Anders als Erfolgsmeldungen aus Politik und Industrie vermuten lassen, sind offenbar erst rund die Hälfte der Praxen an das System angeschlossen: 48 Prozent von rund 2.400 befragten Ärzten gaben im Rahmen der änd-Befragung an, dass sie den TI-Anschluss bereits hinter sich hätten.
Dass folglich 52 Prozent der Ärzte keinen Anschluss haben, liegt offenbar nicht in erster Linie an Lieferschwierigkeiten oder technischen Problemen: Nur zehn Prozent der betreffenden Praxen betonten, dass sie noch nicht angeschlossen seien, da technische Komponenten fehlten oder Dienstleister nicht verfügbar wären. Satte 76 Prozent erklärten hingegen, dass sie die Telematik-Infrastruktur komplett ablehnen, da das System schlichtweg überflüssig sei oder sie bei dieser Form der Vernetzung um die Sicherheit ihrer Patientendaten fürchteten.

Ein Umstand, der noch für einiges böses Blut sorgen dürfte: Das Gesetz sieht Honorarabschläge für die Praxen vor, die sich nicht vernetzen wollen. 19 Prozent der TI-Verweigerer unter den Ärzten wollen diesen Verlust einfach akzeptieren. 70 Prozent wollen sich jedoch gegen die Abzüge wehren - zur Not auch mit juristischen Schritten. Möglichkeiten in der Richtung gibt es bereits: Der Ärzteverbund MEDI aus Baden-Württemberg bereitet gerade eine Musterklage in der Sache vor. Treffen dürfte das zunächst die Kassenärztlichen Vereinigungen, welche die Honorarabzüge durchführen müssen.

 



- DRK befürchtet starken Rückgang der Blutspendebeteiligung
- Psychoonkologische Beratung am 2. Juli 2019
- Geburtsvorbereitung für Frauen und Paare

Auch bei Rekordhitze werden Blutspenden dringend benötigt
Der DRK-Blutspendedienst West macht darauf aufmerksam, dass trotz der großen Hitze in diesen Tagen Blutspenden dringend gebraucht werden. Angesichts der angekündigten Rekordtemperaturen befürchtet das Rote Kreuz sinkende Blutspenderzahlen.

„Aus der Vergangenheit wissen wir, dass bei derart hohen Temperaturen mit drastischen Einbrüchen von bis -25% zu rechnen ist“, berichtet Dr. Thomas Zeiler, ärztlicher Geschäftsführer des Blutspendedienstes und betont, dass viele schwerkranke Patienten weiterhin dringend auf Bluttransfusionen angewiesen sind. Wer sich gesund fühlt, kann trotz der Hitze Blut spenden. Wo die nächste Blutspendeaktion stattfindet, erfährt man bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes (0800 11 949 11) und unter
www.blutspendedienst-west.de.

Um besser mit der Hitze klarzukommen und einen kühlen Kopf zu behalten, gibt der DRK-Blutspendedienst allen, die Blut spenden möchten, folgende Tipps: - über den Tag verteilt mindestens drei Liter Wasser trinken, - lauwarme Getränke wirken besser als eiskalte, da der Temperaturunterschied bei stark gekühlten Getränken das Schwitzen noch fördert, - Melonen und Ananas unterstützen die Flüssigkeitsaufnahme und enthalten wichtige Mineralstoffe, - gesalzene Snacks (zum Beispiel Nüsse) geben dem Körper das ausgeschwitzte Salz zurück, - den Kopf bedecken und luftige Kleidung tragen, Was passiert bei einer Blutspende?

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Jeder Blutspender erhält einen Blutspendeausweis mit seiner Blutgruppe. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Zum angenehmen Abschluss der guten Tat lädt das Rote Kreuz zu einem leckeren Imbiss ein.

Psychoonkologische Beratung am 2. Juli 2019
Eine Krebserkrankung stellt das ganze Leben auf den Kopf und wirkt sich auch auf Familie, Partnerschaft und Beruf aus. In dieser Situation bietet die Krebsberatung in Duisburg Betroffenen und Angehörigen Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an.
Für die psychoonkologische Beratung am 2. Juli 2019 gibt es noch freie Termine. Die Gespräche mit der Psychoonkologin Ute Grießl finden von 14.45 bis 17.00 Uhr in der Beratungsstelle in der Lotharstraße 58 statt. Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig.
Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere Informationen unter der Telefon: 0203 9416 6244 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de

Geburtsvorbereitung für Frauen, Paare und miteinander vertraute Partner Die ganzheitliche Geburtsvorbereitung umfasst eine individuelle, auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste Planung und Beratung. Alle Umstände- etwa die familiäre und berufliche Situation, erstes oder ein weiteres Kind- und ganz besonders Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche finden Berücksichtigung.
Im Mittelpunkt dieses Kurses stehen Ihre Fragen, Ängste und Wünsche sowie die kompetente Beratung zu all den Themen, die eine Schwangerschaft und Entbindung begleiten. Der nächste Termin dieser Veranstaltung ist am 29. / 30. Juni, ab 10 Uhr. Veranstaltungsort ist der erste Raum im Flur der Physiotherapie in der Helios St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11.
Die Kosten der Veranstaltung übernimmt die Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt einen Preis von 50 Euro. Es wird um eine Anmeldung unter der Telefonnummer (0203) 546- 2618 oder per Mail an bircan.demirci-narci@helios-gesundheit.de gebeten.  

- Tipps und Tricks um trotz der Hitze einen kühlen Kopf zu bewahren
- Studie zeigt potentielle Nebenwirkung von HIV-Medikamenten

Duisburg, 21. Juni 2019 - Meteorologen warnen vor einer Hitzewelle in der nächsten Woche mit Temperaturen an die 40 Grad. Was viele freut, ist für manch anderen eine Qual: Viele Menschen vertragen die Hitze nicht.

Dr. Dr. Darius Buchczyk, Leiter der Zentralen Notaufnahme in der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn, hat ein paar Tipps parat, um den heißen Temperaturen zu trotzen und einen Hitzschlag zu vermeiden:

„Wichtig ist es, viel zu trinken, am besten Wasser oder verdünnte Saftschorlen. Beim Essen sollte man eher auf leichte Kost wie Salate umsteigen. Wenn es sich einrichten lässt, vermeiden Sie die Mittagshitze bzw. die direkte Sonneneinstrahlung. Sorgen Sie in den Innenräumen für kühlere Raumtemperaturen, beispielsweise durch Jalousien. Wenn Sie in den Sonnenstunden doch nach draußen müssen, denken Sie an ausreichenden Sonnenschutz und Kopfbedeckungen. Tragen Sie angemessene, luftige Kleidung. Erledigungen und besonders körperliche Aktivitäten lassen sich bei den hohen Temperaturen am besten in den frühen Morgenstunden oder bei Abkühlung spät abends tätigen. Vermeiden Sie bei diesen Temperaturen bitte extremen sportlichen Ehrgeiz und trainieren Sie lieber umsichtiger.“

Doch was sollte beachtet werden, wenn man trotz der Tipps bei sich oder anderen einen Sonnenstich oder sogar einen Hitzschlag vermutet?

„Gehen Sie sofort aus der Sonne und kühlen Kopf und Nacken, z.B. mit feuchten Tüchern. Trinken Sie ausreichend. Aber verständigen Sie sicherheitshalber einen Krankenwagen bzw. suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf. In der Zentralen Notaufnahme gleichen wir dann den Wasser- und Elektrolythaushalt meist intravenös aus.“ Das Foto zeigt Dr. Dr. Darius Buchczyk, Leiter der Zentralen Notaufnahme in Alt-Hamborn.

Medikamentenklasse wachsamer beobachten: Studie zeigt potentielle Nebenwirkung von HIV-Medikamenten
Geht es um langfristige HIV-Therapien, greifen Mediziner oft auf Integrase-Inhibitoren (INSTI) zurück, Medikamente, die nicht nur gut verträglich sind, sondern auch gut wirken. Sie gehören zu den weltweit am häufigsten verschriebenen Substanzklassen gegen HIV.
Doch ein Team von Forschern unter Leitung des Instituts für HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Universitätsklinikums Essen zeigt nun, dass die bereits zugelassenen Integrasehemmer potenziell schädliche Langzeitnebenwirkungen haben können. Ihre Ergebnisse stehen aktuell im Journal of Clinicial Investigation Insight.
Die neuen Labordaten legen nahe, dass INSTI möglicherweise nicht so sicher sind wie bisher gedacht. Die Forscher fanden heraus, dass sie einen starken Effekt auf die Aktivität von Immunzellen haben und insbesondere die Aktivität und Funktion von CD4-T-Helferzellen reduzieren.
Da das HI-Virus selbst CD4-Helferzellen angreift und zerstört, wirft die durchgeführte Studie Bedenken auf, ob diese Medikamentenklasse die beste Wahl zur dauerhaften Therapie von HIV ist. Die oben beschriebenen Wirkungen konnten nicht bei anderen HIV-Medikamenten, einschließlich Proteaseinhibitoren (PI), Inhibitoren der reversen Transkriptase ((N) NRTI), oder anderen Wirkstoffkombinationen nachgewiesen werden.
Unterschiede gibt es auch zwischen den INSTI-Präparaten. Während Elvitegravir (EVG) und Dolutegravir (DTG) einen signifikanten Einfluss auf die Zellfunktion hatten, zeigte Raltegravir keinerlei Effekt. Um die Ursache für die verminderte Funktion, das Wachstum und die Zellteilung von CD4-T-Zellen besser zu verstehen, untersuchten die Forscher einen möglichen Einfluss der Wirkstoffe auf die Mitochondrien.
Mitochondrien sind wichtige Zellorganellen in unserem Körper, welche die Energie für jegliche Zellfunktionen liefern. In der Tat störten Integrase-Inhibitoren die Elektronentransportkette der Mitochondrien und beeinträchtigten deren Atmungskapazität, wodurch insgesamt die Zellaktivität verlangsamt wurde. „Der Einfluss von DTG und EVG auf die Zellfunktionen ist höchstwahrscheinlich systemisch“, erklärt Autor und Leiter des Institutes für HIV-Forschung Prof. Dr. Hendrik Streeck.
„Allerdings sind CD4-T-Zellen metabolisch sehr aktiv und daher können in diesen Zellen solche Effekte leichter entdeckt werden." Unabhängig von dieser Studie wurde DTG schon in den letzten Monaten mit möglichen schwerwiegenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht. Im Jahr 2018 warnten die Arzneimittelaufsichtsbehörden vor möglichen Schäden für Babys von Frauen, die Dolutegravir in der Frühschwangerschaft eingenommen hatten.

Vorläufige Ergebnisse der Tsepamo-Studie in Botswana zeigten ein leicht erhöhtes Risiko für Neuralrohrdefekte. Die Ergebnisse führten zu Sicherheitswarnungen und Aufhebung von Plänen zur Einführung einer DTG-basierten Behandlung in einigen afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Zusätzlich wurden in mehreren kürzlich durchgeführten Studien INSTI mit einer signifikanten Gewichtszunahme in Zusammenhang gebracht werden.
„INSTI sind eine großartige Klasse von Medikamenten und haben weltweit Millionen von Menschen geholfen. Unsere Studie fordert jedoch eine erhöhte Pharmakovigilanz für eine potenziell schwerwiegende Langzeittoxizität dieser Substanzen“ sagt Prof. Streeck. "Angesichts der weit verbreiteten Nutzung von INSTI sind prospektive Studien erforderlich, um die breiteren klinischen Auswirkungen unserer Ergebnisse zu bestimmen."

Tag des Schlafes

Köln/Duisburg, 20. Juni 2019 - Am 21. Juni 2019 ist in Deutschland der Tag des Schlafes. Er soll darauf aufmerksam machen, dass sich der Schlaf auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Körpers auswirkt. Denn gerade im hektischen Alltag benötigen Körper und Geist eine nächtliche Entschleunigung: Im Schlaf passt sich der Puls der ruhigeren Atmung an, der Blutdruck sinkt, die Zellerneuerung wird angeregt und der gesamte Körper bekommt Zeit, sich zu regenerieren.
Schlafprobleme oder unzureichender Schlaf können hingegen reizbar und sogar krank machen: Wer zu wenig schläft, begünstigt Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ist anfälliger für Diabetes. Umso wichtiger ist es, dafür zu sorgen, dass die Nachtruhe nicht zur Unruhe wird. Für einen gesunden und erholsamen Schlaf hat Europas größter Matratzen-Discounter Matratzen Concord fünf Tipps zusammengefasst:

Tipp 1:  Die passende Bettausstattung wählen
„Guter Schlaf beginnt mit der richtigen Matratze“, weiß Heidi Heilemann, Schlafberaterin bei Matratzen Concord in der Filiale Ravensburg. „Denn eine gute Matratze entlastet die Rückenmuskulatur und stützt Körper und Wirbelsäule.“ Seitenschläfern hilft es zudem, darauf zu achten, dass Becken und Schultern leicht in der Matratze einsinken, damit die Wirbelsäule waagerecht bleibt.

„Zusätzlich ist zu beachten, dass der Lattenrost die Matratze bei der Anpassung an die Körperkonturen unterstützt. Er macht sogar rund 40 Prozent des guten Schlafes aus“, so die Schlafberaterin. Um den bestmöglichen Liegekomfort zu erzielen, sollte also nicht nur die Matratze, sondern auch der Lattenrahmen sorgfältig ausgewählt werden.

Ein Kissen, das der Nacken- und Schultermuskulatur Halt gibt und diese nicht überdehnt, sorgt ergänzend für Entlastung. Für ein gutes Schlafklima sind auch zwei Bettdecken sinnvoll – eine leichte für den Sommer sowie eine wärmende Winterdecke für die kalten Monate. Hausstauballergiker achten zusätzlich auf einen waschbaren Matratzenbezug und spezielle Bettwäsche, um Milbenbefall vorzubeugen. Auf diese Weise können die Allergiebeschwerden minimiert werden.

Tipp 2:  Eine optimale Schlafumgebung schaffen
Helligkeit und Lärm stören den Schlaf und sollten daher unbedingt vermieden werden. Denn nur im Dunkeln kann sich das körpereigene Schlafhormon Melatonin bilden, das für einen erholsamen Schlaf nötig ist. Zudem ist eine geräuscharme Umgebung sinnvoll. Elektronische Geräte wie Radio, TV, Laptop oder auch das Handy gehören demnach besser raus aus dem Schlafzimmer. Lassen sich Geräuschquellen nicht gänzlich abschalten, können auch Ohrstöpsel helfen, ruhig in den Schlaf zu finden. Vor der Bettruhe ist es zudem sinnvoll, das Schlafzimmer zu lüften und den Raum mit angenehm kühler Luft zu füllen. Denn ist es zu warm, kann dies den Schlaf beeinträchtigen.

Tipp 3: Die richtige Ernährung finden
Für eine optimale Schlafqualität ist auch die Ernährung maßgeblich: Ein knurrender Magen hilft ebenso wenig beim Einschlafen wie ein aufgeblähter oder voller Bauch. Wer gut schlafen will, nimmt daher die letzte Mahlzeit am besten etwa vier Stunden vor der Nachtruhe ein. Statt deftiger Speisen empfehlen sich hier leicht verdauliche Lebensmittel wie gegartes Gemüse und mageres Fleisch oder Fisch. Fettige Speisen, Vollkornbrot oder Kohl wirken hingegen blähend und sorgen für unruhigen Schlaf.
Darüber hinaus hilft es ab nachmittags auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Cola oder schwarzen Tee zu verzichten. Sie regen Herz und Kreislauf an und rauben somit buchstäblich den Schlaf. Auch Alkohol und Nikotin wirken sich störend auf die Nachtruhe aus und sollten daher besser vermieden werden.

Tipp 4: Ein persönliches Abendritual einführen
Um Körper und Geist optimal auf den Schlaf einzustimmen, sind kleine Rituale hilfreich. Ein heißer Schlummertrunk, ein Entspannungsbad oder beruhigende Musik können dabei helfen, den Tag loszulassen und sich auf die Schlafphase vorzubereiten. Spannende Lektüre, ein angeregtes Telefonat oder die neue Actionserie verhindern hingegen, sich mental auf die Nachtruhe einzustellen. Auch körperliche Aktivität im Alltag sorgt für eine angenehme Bettschwere. Wer allerdings unmittelbar vor dem Schlafengehen Sport treibt, bringt den Kreislauf in Schwung und verzögert so den Einschlafprozess. Besser eignet sich hier ein ruhiger Spaziergang.

Tipp 5: Auf den eigenen Biorhythmus hören
Wer gut schlafen will, braucht regelmäßige Schlafzeiten. Dabei sollte jeder Mensch auf seine ganz persönlichen Bedürfnisse hören und einen regelmäßigen Rhythmus zwischen Wach- und Ruhephasen finden. Zwar gelten sieben bis acht Stunden Schlaf als optimale Dauer – dies gilt jedoch nicht für alle, da jeder einen individuellen Schlafzeitraum benötigt. Ob dieser nun sechs oder acht Stunden beträgt: Wichtig ist, dass man sich danach erholt und ausgeschlafen fühlt.

Tag des Schlafes - Foto Matratzen Concord

Pflegegeld für Angehörige findet in Befragung große Zustimmung

Forschungsprojekt zum Gesundheitswesen der alternden Gesellschaft präsentiert erste Ergebnisse / Mehrheit der Befragten erachtet professionelle Unterstützung, Beratung auf kommunaler Ebene und eine flächendeckende Prävention als wichtig
Bonn/Duisburg, 19. Juni 2019 - Ein „Pflegegeld“ als Lohnersatz für Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, findet große Zustimmung in der Bevölkerung. Ähnlich wie Eltern beim Elterngeld würden berufstätige pflegende Angehörige einen Anspruch auf ein Pflegegeld erhalten. 89 Prozent von etwa 1700 gesellschaftlichen Stakeholdern in verschiedenen Bereichen mit Bezug zum Gesundheitswesen befürworten eine solche Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige.
Dies geht aus einer Online-Befragung des Forschungsverbundes „Normen im demographischen Wandel“ hervor, der von der Kölner Ethikerin Professorin Dr. Christiane Woopen geleitet wird.
„Lohnersatzleistungen für pflegende Angehörige können gesellschaftliche Wertschätzung ausdrücken und zusammen mit professioneller Unterstützung eine breitere Pflegebereitschaft fördern. Besonders Frauen würden davon profitieren, da sie noch immer den Großteil der Pflege leisten und dadurch in Einkommen und Rente benachteiligt werden“, sagt Professorin Woopen.
Neben einem „Pflegegeld“ unterstützt eine große Mehrheit der Befragten die Forderung nach frühzeitiger professioneller Unterstützung von pflegenden Angehörigen in häuslichen Pflegearrangements.
Auch der kommunalen Beratung und Unterstützung bei Lebensübergängen sowie bei beginnender Pflegebedürftigkeit finden die Befragten wichtig. Ein Umdenken sei zudem in der gesundheitlichen Prävention notwendig: Diese müsse künftig auch hochaltrige sowie mehrfach und chronisch erkrankte Menschen einbeziehen. Ziel von Prävention ist
dann nicht mehr Krankheitsvermeidung, sondern der möglichst lange Erhalt der Selbstständigkeit.
Das Projekt „Normen im demographischen Wandel – Gesundheit und Krankheit, Solidarität und Gerechtigkeit (NoWa)“ erforscht den Normenwandel im Gesundheitswesen der alternden Gesellschaft unter Berücksichtigung kultureller und religiöser Vielfalt. Aus den empirischen Ergebnissen werden konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, wie das Gesundheitssystem und die Organisation von Pflege für die Zukunft gestärkt werden können.

Das Bundesministerium für Gesundheit fördert NoWa mit ca. 400.000 Euro über einen Zeitraum von 2,5 Jahren. Neben dem Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health (ceres) der Universität zu Köln sind das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin und das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) in Karlsruhe beteiligt. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e. V. (BAGSO) ist beratender Praxispartner, ebenso die Diakonie Deutschland und der Deutsche Caritasverband e. V.
Bei der Befragung handelt es sich um einen Zwischenschritt in einem mehrstufigen Forschungs- und Kollaborationsprozess. Die finalen Projektergebnisse werden voraussichtlich im Januar 2020 präsentiert.

Bundesweite Telefonaktion rund um das Thema Darmkrebsfrüherkennung

Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums und die Stiftung LebensBlicke klären am 25. und 26. Juni unter 0800-420 30 40 offene Fragen rund um das Thema Darmkrebsfrüherkennung.

Heidelberg/Duisburg, 18. Juni 2019 - Jetzt neu: Einladungsverfahren zur Teilnahme an der Darmkrebsfrüherkennung – was steckt dahinter? Bundesweite Telefonaktion am 25. und 26. Juni beantwortet offene Fragen. Am 01. Juli fällt der Startschuss. Alle gesetzlich krankenversicherten Männer und Frauen ab 50 Jahren erhalten von ihren Krankenkassen eine schriftliche Einladung zur Darmkrebs-Früherkennung. Ziel ist es, viele Menschen über die Chancen der Darmkrebs-Früherkennung zu informieren.

Mit einer Telefonaktion am 25. und 26. Juni wollen der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums und die Stiftung LebensBlicke dabei helfen, offene Fragen zu klären. Unter 0800-420 30 40 beantworten Ärztinnen und Ärzte zusammen mit dem Gastroenterologen Professor Jürgen F. Riemann Fragen rund um das Thema Darmkrebsfrüherkennung.

„Jährlich erkranken ca. 61.000 Frauen und Männer an Darmkrebs“, so Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes. „Viele dieser Erkrankungen ließen sich verhindern oder zumindest frühzeitig diagnostizieren, wenn mehr Menschen das Früherkennungsprogramm für Darmkrebs nutzen würden.“ Das neue Einladungsverfahren soll dazu beitragen: Jeder gesetzlich Versicherte im entsprechenden Alter wird an seine Chance zur Früherkennung erinnert.

Weitere Einladungen erfolgen jeweils im Alter von 55, 60 und 65 Jahren. Für eine informierte und bewusste Entscheidung erhält jeder Adressat außerdem eine Informationsbroschüre. Sie klärt umfassend über Organisation, Ablauf, Nutzen und Risiken der Untersuchungen auf. „Mit dem neuen Einladungsverfahren wird das Thema Darmkrebs stärker im Bewusstsein der Menschen verankert. Dies führt langfristig hoffentlich zu höheren Teilnahmeraten“, so Professor Jürgen F. Riemann.

Die zehn wichtigsten Fragen und Antworten zur neuen Darmkrebs-Früherkennung
1. Warum ist die Darmkrebs-Früherkennung für mich wichtig?
Darmkrebs lässt sich früh erkennen und auch wirksam vorbeugen. Er entsteht oft aus zunächst gutartigen Wucherungen der Darmwand, die in den Darm hineinragen, den sogenannten Darmpolypen. Sie können bei einer Darmspiegelung entfernt werden, bevor sie sich möglicherweise zu bösartigem Darmkrebs entwickeln. Aus diesem Grund bieten die gesetzlichen Krankenversicherungen allen Versicherten die Möglichkeit, an der Darmkrebs-Früherkennung teilzunehmen. Die Untersuchungen sind kostenlos.
2. Warum sollten Männer bereits ab 50 Jahren eine Darmspiegelung durchführen lassen?
Untersuchungen haben gezeigt, dass Männer früher und auch häufiger an Darmkrebs erkranken als Frauen.
3. Was wird bei der Darmspiegelung gemacht?
Die Darmspiegelung ist die zuverlässigste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs. Nach einer gründlichen Darmentleerung wird der gesamte Dickdarm mit einem etwa 1,5 m langen, flexiblen Schlauch von etwa 1 cm Durchmesser untersucht (Koloskop). An seiner Spitze befinden sich eine kleine Lichtquelle und eine hochauflösende Minikamera. Entdeckte Polypen können gleich entfernt werden, da das Koloskop auch über einen Arbeitskanal verfügt, über den Hilfsgeräte wie Zangen oder Schlingen in den Darm vorgeschoben werden können.

4. Was wird beim Stuhltest gemacht?
Mit dem immunologischen Stuhltest wird eine Stuhlprobe auf nicht sichtbare Blutspuren hin untersucht. Diese können auf Darmpolypen oder Krebs hinweisen. Ein auffälliger Stuhltest muss durch eine Darmspiegelung abgeklärt werden. Weist der Test kein Blut nach, kann er in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Der Stuhltest ist weniger zuverlässig als die Darmspiegelung, weil nur solche Veränderungen erkannt werden können, die bluten.
Immunologische Stuhltests werden in der gesetzlichen Früherkennung seit April 2017 eingesetzt. Sie entdecken Darmkrebs und seine Vorstufen besser und schlagen seltener falschen Alarm als der zuvor verwendete chemische Stuhltest.

5. Was passiert, wenn ich mich gegen eine Untersuchung entscheide?
Nichts. Die Teilnahme ist freiwillig, für den Versicherungsschutz hat dies keine Folgen. Sollten Sie an Darmkrebs erkranken, übernimmt die Krankenkasse die Behandlungskosten.
6. Was ist, wenn ich vor kurzem erst eine Darmspiegelung hatte, zum Beispiel wegen Darmbeschwerden?
Besprechen Sie diese Situation mit Ihrem Arzt. Eine zusätzliche Früherkennungsuntersuchung ist in diesem Fall eventuell nicht notwendig.
7. Wenn ich mich jetzt für den Stuhltest entscheide, kann ich dann keine Darmspiegelung mehr durchführen lassen?
Doch. Sobald Sie wieder Anspruch auf einen Stuhltest haben, können Sie anstelle des Stuhltests eine Darmspiegelung durchführen lassen.
8. Können auch Menschen die Darmkrebsfrüherkennung nutzen, die jünger als 50 sind?
Ja - beispielsweise Verwandte von Darmkrebs-Patienten - vor allem Eltern, Geschwister und Kinder. Diese haben ein höheres Risiko als die Normalbevölkerung, an Darmkrebs zu erkranken. Angehörige von Darmkrebspatienten sollten sich dazu von einem Arzt beraten lassen.
9. Ich habe noch kein Einladungsschreiben erhalten, kann ich trotzdem schon einen Stuhltest bzw. eine Darmspiegelung durchführen?
Wenn Sie das entsprechende Alter erreicht haben, können Sie das Angebot zur Früherkennung von Darmkrebs auch ohne Einladung nutzen.
10. Was muss ich tun, wenn ich eingeladen wurde und teilnehmen möchte?
Setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung. Den Stuhltest erhalten Sie beispielsweise bei Hausärzten, Gynäkologen, Urologen oder Internisten. Eine Darmspiegelung darf nur von Ärzten bestimmter Fachrichtungen durchgeführt werden, die zusätzlich eine entsprechende Qualifikation nachgewiesen haben. Meist sind dies Magen-Darm-Spezialisten (Gastroenterologen).

„Sicherlich haben viele Menschen noch weitere Fragen – etwa zu ihrer konkreten persönlichen Situation, auch in der Familie“, so Weg-Remers. „Wir freuen uns, wenn Sie unsere Telefonaktion nutzen und sich kostenlos, neutral und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft informieren. Wählen Sie dazu 0800-420 30 40 oder schreiben Sie uns unter der E-Mail-Adresse krebsinformationsdienst@dkfz.de.“ Telefonaktion des Krebsinformationsdienstes und der Stiftung LebensBlicke am 25. und 26. Juni 2019 jeweils von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr unter 0800 – 420 30 40 oder krebsinformationsdienst@dkfz.de

  

 

Erfolgreich altern ... aber wie?

Informationsveranstaltung am 2. Juli 2019 im BG Klinikum Duisburg

Duisburg, 14. Juni 2019 - Der Demographische Wandel in Deutschland schreitet voran und die Menschen werden laut Statistik immer älter. Doch was muss man tun, um die hinzu gewonnene Lebenszeit auch genießen zu können? Wie bleibt man im Alter fit – körperlich und geistig? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine Informationsveranstaltung, die am 2. Juli 2019 in der Mehrzweckhalle des BG Klinikums Duisburg stattfindet und sich vor allem an Menschen zwischen 65 und 85 Jahren richtet.

Auf dem Programm steht zwischen 16:00 bis 17:00 Uhr zunächst der Vortrag „Erfolgreiches Altern … aber wie?“ von Prof. Dr. Boris Suchan. Professor Suchan leitet die Klinische Neuropsychologie an der Ruhr-Universität Bochum und das Neuropsychologische Therapie Centrum (NTC) und geht im Vortrag auf die neurobiologischen Veränderungen ein, die im Rahmen des Älterwerdens im Gehirn ablaufen. Suchan nimmt dabei zum einen gesunde Menschen ab 65 Jahren ins Visier, zum anderen Personen im selben Alter, die beispielsweise an Alzheimer oder einer anderen neurodegenerativen Erkrankung leiden.

Wer rastet, der rostet Der Wissenschaftler erläutert darüber hinaus, dass das „alternde“ Gehirn jedoch durchaus noch „plastisch“ – das heißt formbar – ist und auch für dieses das Motto gilt: „wer rastet der rostet“. Denn das Gehirn von alternden Menschen benötigt ebenfalls immer wieder Anreize und Herausforderungen, um leistungsfähig zu bleiben.

Forschungsprojekt „go4cognition“ Gemeinsam mit Suchan wird Dr. Tobias Ohmann, der Forschungsmanager des BG Klinikums Duisburg, danach das Forschungsprojekt „go4cognition“ vorstellen. Im Mittelpunkt von go4cognition stehen Menschen zwischen 65 und 85 Jahren, deren geistige Fähigkeiten durch eine Kombination aus körperlichem und Gedächtnistraining – allein oder in Gruppen – stabilisiert oder verbessert werden sollen.

Körperliche Fitness und Gedächtnis im Visier In einem ersten Teil des Projektes nehmen seit Anfang Februar 2019 ältere Menschen aus dem Umfeld eines Oberhausener Stadtteil- und Seniorenzentrums an dem spezifischen Trainingsprogramm im Athletikum Rhein Ruhr der Unfallklinik teil. Ohmann berichtet darüber, wie dieses Training abläuft und welche Vorteile man sich für ein „erfolgreiches Altern“ davon erhofft. Er steht aber auch für Rückfragen bereit und berät Besucher, die Interesse an dem Forschungsprojekt haben und gerne teilnehmen möchten.

Veranstaltungsort: BG Klinikum Duisburg Großenbaumer Allee 250 47249 Duisburg
Der Info-Nachmittag findet statt in der Mehrzweckhalle des BG Klinikums Duisburg. Der Eintritt ist frei. Datum und Uhrzeit: 2. Juli 2019 16:00 bis 17:00 Uhr

Training für Menschen ab 65 im Athletikum Rhein Ruhr. (Bild: BG Klinikum Duisburg)

  

 

24 „Geckos“ am St. Johannes Schulungsbeginn der Ehrenamtler an Kinderklinik

Duisburg, 13. Juni 2019 - „Die große Resonanz hat uns schier überwältigt“, freut sich Monika Scharmach, Vorsitzende des Fördervereins KiK – Kind im Krankenhaus. Ende April hatte die Kinderklinik an der Helios St. Johannes Klinik unterstützt durch KiK einen Aufruf gestartet, um Ehrenamtler zu gewinnen.
„Bei uns haben sich so viele Menschen gemeldet, dass wir einigen sehr vielversprechenden Interessenten leider absagen mussten“, bedauert sie. 24 Damen und Herren verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Erfahrungshorizonten im Umgang mit Kindern umfasst das Team der „Geckos“, wie die Ehrenamtler sich in Anlehnung an ein unter den kleinen Patienten sehr beliebtes Bastelmotiv nun nennen.  

Doch bevor sie ihre eigentliche Aufgabe am Krankenbett und im Spielzimmer aufnehmen können, stehen den Helfern 46 Unterrichtsstunden verteilt auf zehn Termine bevor. Kindgerechte Kommunikation, Pädagogik, altersgerechte Beschäftigung, Hygiene, rechtliche Rahmenbedingungen, Notfallsituationen – das Curriculum der Ehrenamtler ist genauso vielseitig wie praxisorientiert, denn es wurde von der DRK-Schwesternschaft Krefeld konzipiert, die im stups-Kinderzentrum in den letzten Jahren schon viele positive Erfahrungen mit ehrenamtlichen Helfern gemacht hat.  
Schon beim ersten Schulungstermin ließ sich erkennen, welch hohen Stellenwert die Geckos am St. Johannes haben, denn neben Monika Scharmach waren Dr. Peter Seiffert, Chefarzt der Kinderklinik, Peter Frankenstein, Leiter Fort- und Weiterbildung, sowie Geschäftsführer Birger Meßthaler da, um die Ehrenamtler persönlich willkommen zu heißen.
Als Meßthaler, der die Geschicke des Helios Klinikum Duisburg am 1.1. diesen Jahres übernommen hat, von dem Projekt erfuhr, musste er nicht überlegen, sondern sagte sofort seine volle Unterstützung zu: „Wir haben an unserer Kinderklinik ein sehr motiviertes Team, das den Kindern sowohl Spitzen-Medizin als auch Spitzen-Pflege anbietet und dabei gleichzeitig menschlich und kindgerecht ist. Man darf aber nicht unterschätzen, dass Kinder im Allgemeinen und ganz besonders kranke Kinder viel Zeit und liebevolle Zuwendung benötigen. Das können die Familien nicht immer leisten, zumal häufig auch Geschwisterkinder zu versorgen sind und der Familienalltag zuhause weiterlaufen muss. Deshalb bin ich überzeugt, dass unsere Ehrenamtler sowohl für uns als auch für unsere kleinen Patienten und ihre Familien bald ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Kinderklinik sein werden.“    

24 Ehrenamtler haben nun mit einer Schulung begonnen, die sie fit für eine Tätigkeit an der Kinderklinik am Helios Klinikum Duisburg macht. Beim ersten Schulungstermin wurden die „Geckos“ von Kinderklinik-Chefarzt Dr. Peter Seiffert (r.), Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler (2.v.r.) und der KiK-Vorsitzenden Monika Scharmach (4.v.l.) sowie den Referenten willkommen geheißen.

Krebsberatung: Vereinsvorstand erhält Wertepreis

Duisburg, 13. Juni 2019 - Die beiden Vorstandsvorsitzenden des Vereins zur Förderung der Krebsberatung in Duisburg Stephan Fromm und Dr. Michael Schroeder sowie Vorstandsmitglied Dr. Gisela Kremer wurden mit dem Wertepreis für ehrenamtliches Engagement der Volksbank Rhein-Ruhr ausgezeichnet. Dr. Michael Schroeder nahm den Preis am 6. Juni beim Festakt in der Stadthalle Mülheim entgegen.
Der Wertepreis ehrt Menschen, die sich entsprechend den Leitlinien Fairness, Vertrauen, Menschlichkeit und Toleranz mit hohem zeitlichen Aufwand und viel Herzblut für die Menschen in ihrem Umfeld engagieren. 
Die Krebsberatung in Duisburg berät Krebspatienten sowie Angehörige bei sozialrechtlichen und medizinischen Fragen und unterstützt psychoonkologisch bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen.

Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig. Weitere Informationen unter www.krebsberatung-in-duisburg.de

Hospiz Bethesda sucht Verstärkung

Duisburg, 12. Juni 2019 - Im ambulanten Hospizdienst Bethesda e.V. sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unersetzbar. Der ambulante Hospizdienst Bethesda begleitet unheilbar erkrankte und sterbende Menschen dort, wo sie zu Hause sind. Dort unterstützt er auch deren Angehörige. Das kostenlose Angebot gilt für alle, unabhängig von Alter und Lebensumständen.  

Der nächste „Informationsabend zur ehrenamtlichen Mitarbeit im ambulanten Hospizdienst " findet statt am Montag, den 17. Juni 2019 von 18.00 bis 21.00 Uhr im Bethesda Krankenhaus (Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219, 47053 Duisburg (Eingang Königgrätzerstraße). Für nähere Informationen stehen die Koordinatoren unter Tel. 0203 6008-1820 oder per Mail an die
hospiz-koordinatoren@bethesda.de gerne zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.  
Sie unterstützen die betroffenen Menschen auf vielfältige Weise im täglichen Tun, indem sie zum Beispiel mit den Patienten oder deren Angehörigen Gespräche führen, ihnen vorlesen oder mit ihnen ein Stück spazieren gehen. Jeder ehrenamtliche Mitarbeiter kann sein persönliches Engagement nach seinen Neigungen und Fähigkeiten ausrichten. Für Patienten, Angehörige und Besucher, die in diesen schweren Zeiten der Krankheit stark belastet sind, ist es hilfreich, auf Menschen im Hospizdienst zurückgreifen zu können.
Die Ehrenamtlichen helfen mit der jeweiligen Situation umzugehen, sie bieten Entlastung und spenden Trost. Das Qualifizierungsseminar richtet sich an Menschen, die sich näher mit dieser Thematik und sich selbst auseinandersetzen möchten. Denn Begleitung Schwerkranker und ihrer Angehörigen kann eine sinnvolle Aufgabe sein. In mehreren aufeinander aufbauenden Terminen werden unter anderem Themen wie die Geschichte der Hospizbewegung, die Entwicklung von Werten, die Bedürfnisse von Menschen am Lebensende oder eigene Motivation sein.

- Psychoonkologische Beratung am 18. Juni 2019
- B.O.R. Reha-Zentrum des BG Klinikums Duisburg ist zertifiziert worden 

Psychoonkologische Beratung am 18. Juni 2019  
Duisburg, 11. Juni 2019 - Eine Krebserkrankung stellt das ganze Leben auf den Kopf und wirkt sich auch auf Familie, Partnerschaft und Beruf aus. In dieser Situation bietet die Krebsberatung in Duisburg Betroffenen und Angehörigen Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an oder vermittelt Kontakte zu Selbsthilfegruppen und anderen Ansprechpartnern.  
Für die psychoonkologische Beratung am 18. Juni 2019 gibt es noch freie Termine. Die Gespräche mit der Psychoonkologin Carola Fackert finden von 14.45 bis 17.00 Uhr in der Beratungsstelle in der Lotharstraße 58 statt.  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig. Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon: 0203 9416 6244 oder per Mail: info@krebsberatung-in-duisburg.de

B.O.R. Reha-Zentrum des BG Klinikums Duisburg ist zertifiziert worden
Es ist geschafft! Das Zentrum für Berufsorientierte Rehabilitation (B.O.R.) hat ein offizielles Gütesiegel für die Versorgung von Rehabilitanden erhalten. Durch eine unabhängige Prüferin ist das B.O.R. – ein Unternehmen des BG Klinikums Duisburg – sowohl nach dem von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) anerkannten Verfahren „BG Kliniken QM Reha 2.0“ als auch nach den Anforderungen der internationalen und branchenneutralen Norm „DIN EN ISO 9001:2015“ erfolgreich zertifiziert worden.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die drei Jahre gültig ist“, sagte der Geschäftsführer des BG Klinikums Duisburg Thomas Dziuba nach Bekanntwerden der Ergebnisse des 4-tägigen Audits. Das B.O.R. in Duisburg-Walsum sei damit eines der ersten eigenständig zertifizierten ambulanten Reha-Zentren im BG Kliniken-Konzern.
Zertifizierung nach einjähriger Vorbereitung
„Die rund einjährige Vorbereitung auf die Zertifizierung hat sich gelohnt“, zeigte sich auch Nina Marx zufrieden mit dem Resultat des Prüfverfahrens, das in sehr angenehmer und produktiver Atmosphäre ablief. Marx ist Qualitätsmanagement-Beauftragte im BG Klinikum Duisburg und war Projektleiterin bei der Zertifizierung.
Maßgeblich beteiligt an dem Verfahren waren vor Ort im B.O.R. zudem Susanne Tervooren und die leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Reha-Zentrums.

Reha-Qualität messbar machen
Im Mittelpunkt des Prüfverfahrens stand die Messbarkeit der Qualität in der Versorgung der Rehabilitanden. Daher musste das Projektteam zunächst zahlreiche Prozesse definieren und beschreiben. Anschließend wurden diese dann anhand von Kennzahlen auf ihre Leistungsfähigkeit hin überprüft.
Darüber hinaus waren weitere Vorgaben aus der Vereinbarung zum internen Qualitätsmanagement der BAR zu berücksichtigen. Das relativ junge Verfahren „BG Kliniken QM Reha 2.0“ prüfte zusätzlich die speziellen Anforderungen der BG Kliniken als Leistungserbringer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
Zertifizierungsempfehlung ohne Auflagen
„Alle diese Aufgaben hat unser interdisziplinäres Projektteam engagiert bearbeitet und so erhielt das B.O.R. die Zertifizierungsempfehlung ohne Auflagen“, sagte Anne Wandschneider, die die Therapieleitung im Zentrum für Berufsorientierte Rehabilitation innehat.

Im nächsten Jahr wird die Auditorin dann zu einem so genannten Überwachungsaudit ins B.O.R. kommen, um sich von den weiteren Fortschritten zu überzeugen.

Das Zentrum für Berufsorientierte Rehabilitation (B.O.R.) hat ein offizielles Gütesiegel für die Versorgung von Rehabilitanden erhalten

Förderverein Palliative Arbeit favorisiert Sterbebegleitung statt Sterbehilfe  

Fachsymposium für Ärzte und Pflegende gilt als offizielle Fortbildung/ Angehörige in Pflege einbeziehen  

Duisburg, 7. Juni 2019 - Gleich zwei spannende Themen beinhaltet des nächste Fachsymposium des Fördervereins für Palliative Arbeit Duisburg e.V. Dr. Iris Huth referiert zum Thema „Sterbebegleitung statt Sterbehilfe“, und Stephan Kostrzewa zum Thema „Gegner oder Kooperationspartner? Angehörige in der Begleitung Sterbender“. Die Veranstaltung findet am 26. Juni 2019 von 16.30 bis 19.00 Uhr im Mercure Hotel in Duisburg statt.  

Mit Dr. Iris Huth hat sich der Palliativverein eine ausgewiesene Spezialistin eingeladen. Huth ist Lehrbeauftragte an der Universität Düsseldorf für die Themen Sozialmedizin und Psychoonkologie. Zudem arbeitet die Wissenschaftlerin im Gesundheitsmanagement einer Duisburger Akutklinik. Sterbehilfe hat in Deutschland zu vielen kontroversen Debatten geführt.
Der Wunsch nach einem selbstbestimmten Lebensende steht dabei rechtlichen, ethischen und gesellschaftlichen Normen, als auch Grenzen gegenüber. Oftmals wird in dieser Diskussion die wichtige Frage der Sterbebegleitung vernachlässigt, der sich viele Akteure in der palliative Arbeit oder den Hospizen heute schon widmen. Brauchen wir Hilfe zum Sterben oder Hilfe beim Sterben?  

Auch der zweite Gast auf dem Symposium, Stephan Kostrzewa, packt ein interessantes Thema an: „Gegner oder Kooperationspartner? Angehörige in der Begleitung Sterbender“. Kostrzewa ist Dipl. Sozialwissenschaftler, Chefredakteur der Zeitschrift "Palliativpflege heute" und Lehrbeauftragter Universität Essen.

Pflegende Angehörige treten in den letzten Jahren immer fordernder und vehementer auf. Mitunter entstehen hieraus mit professionell Pflegenden und behandelnden Ärzten Konflikte. Eine verstehende Haltung kann Ihnen helfen, aus vermeintlichen Gegnern Kooperationspartner zu machen. Kostrzewa ist examinierter Altenpfleger und verfügt über große Erfahrung aus der Praxis.  

Das vom Förderverein Palliative Arbeit Duisburg angebotene Fort- und Weiterbildungspaket für Pflegende und Ärzte ist für die Stadt ein Novum. Die palliative Versorgung ist noch eine relativ junge Disziplin in der Medizin. Unsere Fortbildungsangebote vermitteln die aktuellen und neuesten Entwicklungen in der Palliativmedizin zur optimalen Behandlung der Patienten. Da ist es löblich, das die Ärztekammer Nordrhein die Veranstaltung nach dem sogenannten CME-Standard zertifiziert hat.  
Fachsymposium „Fortbildung für Ärzte, Pflege- und Fachpersonal“ am 26. Juni 2019, 16.30 – 19.00 Uhr, im Mercure Hotel Duisburg City, Landfermannstr. 20, 47051 Duisburg. Anmeldung: Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V., Telefon: 0176 43757786 oder 0203 935565-22, Telefax: 0203 348473. Die Veranstaltung ist gebührenfrei.  

Welthirntumortag:  Sana Kliniken laden am 8. Juni ab 14.00 Uhr zu einer Veranstaltung für Patienten, Angehörige und Interessierte ein

Duisburg, 6. Juni 2019 - Während Hirntumore bei Kindern die zweithäufigste Krebserkrankung sind, kommen sie bei Erwachsenen relativ selten vor. Über 7.000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich an einem bösartigen Hirntumor. Um ein Vielfaches höher ist die Anzahl der Patienten mit Hirnmetastasen, die sich infolge von Lungenkrebs, Brustkrebs oder anderen Krebsleiden entwickeln.
Im gesamten Bundesgebiet engagieren sich neben privaten Initiatoren mit Benefizaktionen auch zahlreichen Klinken für den Welthirntumortag, den die Deutschen Hirntumorhilfe vor zwanzig Jahren initiiert hat, um auf diese Krebserkrankung aufmerksam zu machen.

In Duisburg laden die Sana Kliniken am 8. Juni ab 14.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung für Patienten, Angehörige und Interessierte ein. Dort erklärt das Ärzteteam die unterschiedlichen Ausprägungen von Hirntumoren und informiert über die damit verbundenen Diagnostik- und Operationsmethoden sowie über Epilepsie bei Hirntumoren.
Anschließend können sich Besucher bei einer OP-Saal-Führung umfassend über die Operationsmöglichkeiten informieren.  

Gegen Tumore des Gehirns werden neurochirurgische Maßnahmen, Chemo- und Strahlentherapie, Immun- und Antikörpertherapie eingesetzt. Trotz großer Fortschritte in der medizinischen Behandlung ist eine Heilung für Patienten mit bösartigen Hirntumoren bisher selten möglich, weil die Lokalisation und die Biologie des Tumors die Therapie erschweren.  

In dieser Situation bietet die Krebsberatung in Duisburg Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an oder vermittelt Kontakte zu Selbsthilfegruppen und anderen Ansprechpartnern. Die Beratungen sind unabhängig, kostenlos und vertraulich. Kontakt und Informationen unter: www.krebsberatung-in-duisburg.de

Häufigkeit des schwarzen Hautkrebses in Deutschland
NRW: Immer mehr Hautkrebs

Teilnahme an Früherkennung bleibt unbefriedigend

Düsseldorf/Duisburg, 31. Mai 2019 - Nur rund 20 Prozent der über 35-jährigen Menschen in Nordrhein-Westfalen nutzen das kostenlose Hautkrebsscreening. Dabei stiegen zwischen 2009 und 2015 die Neuerkrankungen beim hellen Hautkrebs um über 50 Prozent und beim schwarzen Hautkrebs um über 30 Prozent, berichtet die Techniker Krankenkasse (TK) in Düsseldorf auf Basis des aktuellen Hautkrebsreports.
"Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto schonender und erfolgversprechender kann er behandelt werden. Deshalb mein dringender Rat an alle Versicherten: Nutzen Sie das Früherkennungsangebot beim Hausarzt oder Dermatologen", empfiehlt Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW. 
Die TK bietet diese Leistung bereits ab dem 20. Lebensjahr an und geht damit über den gesetzlichen Rahmen hinaus. Moderne Technik wird Ärzte zukünftig dabei unterstützen, bösartige Hautveränderungen noch zuverlässiger zu diagnostizieren. Computersysteme werten Fotobefunde verdächtiger Hautstellen in Echtzeit aus und helfen dem Arzt bei der Diagnosestellung.
Steffens: "Auch die Telemedizin kann bei der Hautkrebsdiagnose eine wichtige Rolle spielen und die fachärztliche Versorgung gerade in ländlichen Regionen verbessern." 

Neuer Fachbereich Kinderchirurgie an Helios St. Johannes Klinik

Das Kind im Mittelpunkt

 

Duisburg, 29. Mai 2019 - Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn ist über die Stadtgrenzen hinaus für ein umfassendes Behandlungsspektrum mit menschlicher und kindgerechter Atmosphäre bekannt. Nachdem im letzten Jahr mit Gründung der Sektion KiNU (Kindernephro- und Kinderurologie) ein bundesweit einzigartiger Zusammenschluss der beiden Disziplinen unter der Leitung von PD Dr. Udo Vester und Dr. Iris Rübben entstanden ist, ist dem Helios Klinikum Duisburg nun die Verpflichtung eines weiteren hochkarätigen Mediziners gelungen.

Prof. Dr. Ralf-Bodo Tröbs ist seit dem 1. Mai Chefarzt des neu geschaffenen Fachbereichs Kinderchirurgie und baut die Abteilung am Helios Klinikum Duisburg auf und aus. „Wir sind glücklich, mit Prof. Tröbs einen Kollegen gefunden zu haben, der sich neben seiner medizinischen Expertise in allen Teilgebieten der Kinderchirurgie auch durch seine menschlichen Qualitäten auszeichnet“, freut sich Dr. Peter Seiffert, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Helios Klinikum Duisburg. 

 

Als Facharzt für Kinderchirurgie hat Prof. Tröbs große praktisch operative Erfahrungen in allen Gebieten seiner Disziplin. Neben der allgemeinen Kinderchirurgie und der Behandlung von Notfällen liegen seine Schwerpunkte in der Fehlbildungs-, Neugeborenen- und Bauchchirurgie. Zuletzt war er als Direktor der Klinik für Kinderchirurgie am Marienhospital in Herne tätig.

„Ich freue mich sehr auf die Möglichkeiten, die sich mir hier in der Behandlung der kleinen und kleinsten Patienten bieten, denn das Helios Klinikum Duisburg ist nicht nur technisch hervorragend aufgestellt, sondern hat mit Herrn Dr. Seiffert, Herrn Dr. Vester und Frau Dr. Rübben gleich drei Kollegen, die in ihrem jeweiligen Fachgebiet überregional einen exzellenten Ruf, sowohl bei den kleinen Patienten und ihren Eltern, als auch bei Kinderärzten genießen“, so Prof. Tröbs.

 

Da er selber dreifacher Vater ist, kann er sich gut in die Sorgen der Eltern hineinversetzen und auf die Bedürfnisse von Früh- und Neugeborenen, Säuglingen und Kindern einstellen. „Es ist ein besonderes Anliegen unseres Teams, dass die Kinder sich den Umständen entsprechend wohlfühlen. Die Eltern beraten wir im Vorfeld umfassend und erläutern Ihnen nach Möglichkeit immer auch alternative Behandlungsmethoden zur Operation. Sowohl im Vorfeld als auch im Anschluss liegt uns eine gute Zusammenarbeit mit den Kind- und Hausärzten am Herzen.“    

 

Mit der Einrichtung des neuen Fachbereiches ist die Erweiterung des Leistungsspektrums der Kinderklinik aber noch lange nicht abgeschlossen: „Ich möchte nicht zu viel verraten, aber für die zweite Jahreshälfte konnten wir zwei weitere Spezialisten gewinnen, mit denen wir ein medizinisches Angebot für Kinder und Jugendliche vorhalten werden, dass es in dieser Breite sonst höchstens an Unikliniken gibt“, erklärt Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler. 

Prof. Dr. Ralf-Bodo Tröbs (Mitte) begründet am Helios Klinikum Duisburg den neuen Fachbereich Kinderchirurgie. V.l.n.r.: Kindernephrologe PD Dr. Udo Vester, Kinderurologin Dr. Iris Rübben, Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler und Kinderklinik-Chefarzt Dr. Peter Seiffert freuen sich auf die Zusammenarbeit.

122 000 raucherspezifische Krankenhausbehandlungen
Im Jahr 2017 wurden 122 272 Patienten (68 955 Männer und 53 317 Frauen) mit Wohnort in Nordrhein-Westfalen infolge einer raucherspezifischen Erkrankung in Krankenhäusern vollstationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Weltnichtrauchertages (31.05.2019) mitteilt, war die Zahl dieser Behandlungen damit um 27,1 Prozent höher als zehn Jahre zuvor.
Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Patientinnen und Patienten um 0,9 Prozent (2016: 121 179 Behandlungen). 68 385 dieser Fälle waren auf eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und 53 887 Fälle auf Lungen- und Bronchial-, Kehlkopf- oder Luftröhrenkrebs zurückzuführen. Der Anteil der Frauen an der Zahl der an raucherspezifischen Erkrankungen Behandelten ist in den letzten zehn Jahren gestiegen. Hatte der Anteil der Frauen im Jahr 2007 noch bei 37,5 Prozent gelegen, so war bis zum Jahr 2017 ein Anstieg auf 43,6 Prozent zu verzeichnen. Das durchschnittliche Alter der Patientinnen und Patienten betrug 69,1 Jahre. (IT.NRW)

 

Allgemeinchirurgie in der Helios St. Johannes Klinik Duisburg erhält Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ des Marburger Bundes

Köln/Duisburg, 23. Mai 2019 - Erstmals erhält ein Krankenhaus in privater Trägerschaft das Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ des Marburger Bundes. Die 10. Auszeichnung wurde der Abteilung Allgemeinchirurgie in der Helios St. Johannes Klinik Duisburg verliehen.
„Mit über 96 Prozent der maximal zu vergebenden Punkte hat der Fachbereich eines der besten Ergebnisse aller Preisträger erzielt“, berichtet Alexis Theodorou vom Arbeitskreis Junge Ärzte des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz bei der Übergabe der Urkunden.
„Ob Einarbeitung, Rotationen, Mentorenprogramm oder die Erstellung der Dienstpläne – alle Assistenzärzte sind in der Abteilung durchweg sehr zufrieden. Das Team erfährt eine gute Weiterbildung und die Assistenzärzte betonen, dass ihre Oberarztkollegen und der Chefarzt jederzeit für sie ansprechbar sind. Die Atmosphäre wird als kollegial bezeichnet und der Umgang untereinander findet auf Augenhöhe statt. Überstunden werden durch Freizeit ausgeglichen und die Dienstpläne mit drei Wochen Vorlauf erstellt.“

 

Für die Auszeichnung wurde eine Vielzahl von Faktoren abgefragt: „Unsere Weiterbildungsgespräche erfolgen turnusmäßig, dabei können unsere Assistenzärzte ihre Wünsche hinsichtlich der Rotationen einbringen. Es gibt ein Einarbeitungskonzept, eine Übersicht über die Indikationen für Eingriffe sowie ein schriftliches Weiterbildungskonzept. Jeder Berufsstarter wird einem erfahrenen Kollegen zugewiesen und von ihm in den ersten Wochen und Monaten begleitet.

Das jährliche Fortbildungsbudget ist mit 600 Euro pro Arzt durchaus auskömmlich. Die Assistenzärzte werden fünf Tage im Jahr für Fortbildungen freigestellt. Wöchentlich finden zudem Kurzfortbildungen mit allen Assistenzärzten, Fach- und Oberärzten und mir statt“, erklärt Chefarzt Dr. Norbert Hennes, der über die volle Weiterbildungsbefugnis für die Allgemein- und Viszeralchirurgie und auch die spezielle Viszeralchirurgie verfügt.

Zum Zertifizierungsverfahren:

Vor der Vergabe befragt der Marburger Bund NRW/RLP alle jungen Ärztinnen und Ärzte einer Klinik in Hinblick darauf, wie zufrieden sie mit ihrer fünfjährigen Weiterbildung zum Facharzt sind. Nach der Auswertung des vom Arbeitskreis Junge Ärzte des Marburger Bundes NRW/RLP erstellten Fragebogens erreichte die Helios St. Johannes Klinik Duisburg über 96 Prozent der maximal möglichen 100 Punkte. Im Anschluss erfolgte abschließend eine Visitation durch die Prüfkommission des Marburger Bundes. Der Arbeitskreis Junge Ärzte des mehr als 31.000 Mitglieder zählenden Marburger Bundes NRW/RLP vergibt das Gütesiegel zunächst für drei Jahre, danach erfolgt eine Neubewertung.

 Dr. Norbert Hennes (3.v.r.), Chefarzt der Allgemeinchirurgie am Helios Klinikum Duisburg, und Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler (r.) freuen sich über das Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ aus den Händen von Alexis Theodorou (2.v.r.) vom Arbeitskreis Junge Ärzte und Dr. Robert Stalmann (2.v.l.), Ehren-Bezirksvorsitzender Duisburg des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz. Foto: Michael Helmkamp / Marburger Bund NRW/RLP

Medizinische Fragestunde der Krebsberatung Duisburg
Weil für viele Betroffene während oder nach der Krebsbehandlung einige Fragen offen bleiben, bietet die Krebsberatung in Duisburg regelmäßig eine medizinische Fragestunde an.
Ayla Bayrak beantwortet am Mittwochnachmittag medizinische Fragen zu den Themen:
• Diagnose und Befund,
• Behandlung und Therapieverfahren,
• Möglichkeiten begleitender Therapien,
• Krebsnachsorge,
• Schmerzen.
Die Gespräche finden von 14.45 bis 16.45 Uhr in der Lotharstraße 58 in Duisburg Neudorf statt. Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig.
Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon: 0203 9416 6244 oder per Mail an: info@krebsberatung-induisburg.de


Johanniter–Krankenhaus erhält zweites MRE-Siegel

Duisburg, 20. Mai 2019 - Unabhängig von dem schon in der Öffentlichkeit bekannten Erreger MRSA haben andere multi-resistente Erreger (MRE) für die Krankenhäuser eine immer größere Bedeutung. Dr. Corinna  Glasner von dem Universitätsklinikum in Groningen (Niederlande) hat dem Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen als erstem Duisburger Krankenhaus das zweite EurSafety Health-Net Qualitätssiegel verliehen.

 

Während das erste Siegel hauptsächlich hygienische Anforderungen und den Umgang mit MRSA zertifizierte, zielt das zweite Siegel auf erweiterte Maßnahmen zur Vermeidung anderer MRE, sowie den multi-resistenten Gram-Negativen (MRGN). Diese Anforderungen werden streng durch das euregionale Netzwerk für Patientensicherheit und Infektionsschutz (EurSafety Health-Net) unter Federführung des Universitätsklinikum in Groningen (Niederlande) und dem Gesundheitsamt der Stadt Duisburg überprüft.
Neben den Hygienestandards und Aufnahme-Screenings, müssen darüber hinaus hausinterne Standards von der Klinik entwickelt und umgesetzt werden. Darunter zählt beispielsweise ein Leitfaden für den verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika.  Vermehrte Schulungen und ein erweitertes Hygienemanagement bei MRE fließen ebenfalls mit in das Anforderungsprofil der Zertifizierung.

 

Der Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Duisburg, Dr. Dieter Weber, hofft auf weitere Krankenhäuser im Stadtgebiet, die möglichst in Kooperation die Qualitätssiegel anstreben: „In den letzten Jahren wurde die Vernetzung zwischen der Stadt und den Krankenhäusern enorm ausgeweitet. In jedem Halbjahr finden Treffen des MRE Netzwerks unter Leitung des Gesundheitsamtes statt, zu denen neben Krankenhäusern und Altenheimen  auch niedergelassene Ärzte, Vertreter der Feuerwehr und private Fahrdienste zum Austausch und Diskussion eingeladen sind.“

 

„Nur grenz- und sektorenübergreifende Arbeit ermöglicht einen gewissen Erfolg im Kampf gegen MRE“, betont Dr. Corinna Glasner. 

 

Übergabe des Hygienesiegels: Dr. Corinna Glasner von dem Universitätsklinikum in Groningen, Niederlande (2.v.rechts), überreicht dem Leitenden Arzt der Hygiene Klaus Welskop (links daneben) vom Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen offiziell das 2. EurSafety Health-Net-Qualitätssiegel. Mit auf dem Bild sind v. links: Dr. Dieter Weber (Leiter Gesundheitsamt Stadt Duisburg) und Susanne Sterzing und Angela Wiegand-Fekl (beide Hygienefachkräfte im Johanniter-Krankenhaus). - Foto Sandra Kalkmann

Kinder- und Jugendärzte: So können Kinder im Ramadan fasten!

Köln/Duisburg, 14. Mai 2019 - Für Muslime hat die wichtigste Zeit des Jahres, der Fastenmonat Ramadan begonnen. 29 Tage lang dürfen sie tagsüber weder essen noch trinken. Die Vorschrift gilt auch für Kinder, die die Pubertät erreichen. Sie gelten im Islam als mündig. Kinder, die die Pubertät nicht erreicht haben, werden ermutigt, so viele Tage zu fasten wie sie können.
Nach Beobachtung vieler Kinder- und Jugendärzte versuchen inzwischen auch viele junge Kinder zu fasten. Aus medizinischer Sicht ist das strenge Fasten für Kinder und Jugendliche jedoch ungesund und schädlich, insbesondere der Verzicht auf Flüssigkeit. Gefährlich ist es, wenn z. B. chronisch kranke Kinder ihre Medikamente fasten.

Dr. Josef Kahl, Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte: " Kindern kann es gut tun, mal eine Weile auf Süßigkeiten oder das Handy zu verzichten. Auf keinen Fall aber sollten Kinder auf Medikamente zu verzichten, aufs Essen oder Trinken. Während des Ramadan werden uns immer wieder sehr blasse und unkonzentrierte Kinder vorgestellt. Manche kommen, weil sie zu Hause oder in der Schule kollabiert sind, weil sie starke Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen haben.
Wie fast in jedem Jahr, so fällt auch dieses Jahr der Ramadan in die entscheidenden Wochen des Schuljahrs. Jetzt werden wichtige Klassenarbeiten vor der Versetzung geschrieben und es finden Sportwettbewerbe und auch Schulfeste statt. Das Fasten über den ganzen langen Tag, zumal wenn es draußen warm ist, schädigt die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und es gefährdet auch die schulischen Leistungen. Dazu kommt, dass die Kinder auch ihren normalen Schlaf nicht bekommen, denn nach Sonnenuntergang wird aufwendig gekocht und gegessen, morgens sind die Kinder todmüde.
Insbesondere für chronisch kranke Kinder, Diabetiker etwa oder Kinder mit angeborenen Herzfehlern, ist der Ramadan eine höchst ungesunde Zeit. Sie brauchen einen ausgewogenen Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten und genug zu trinken.


Kinder- und Jugendärzte raten muslimischen Eltern:

Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder ausreichend essen, trinken und ihre gewohnten Medikamente nehmen. Auch tagsüber! Stellen Sie Ihren Kindern Wasser, ungesüßte Tees oder Fruchtsaftschorlen hin, ermutigen Sie sie zu trinken, auch wenn Ihre Kinder aus eigenem Antrieb fasten möchten.

Geben Sie ihnen beim Sport oder auf dem Spielplatz eine gut gefüllte Trinkflasche mit. Nutzen Sie den Ramadan, um von Limo, Fruchtsaftgetränken, Eistee und Cola auf gesundes Wasser umzustellen und auch einen bewussteren Umgang mit Handy und Co einzuüben. Wir Kinder- und Jugendärzte wünschen all unseren muslimischen Patientenfamilien einen gesegneten Ramadan."


Herzkissen für Brustkrebspatientinnen

Zum mittlerweile neunten Mal spendet die Frauenorganisation Inner Wheel den an Brustkrebs erkrankten Patientinnen des Malteser Krankenhauses St. Anna Herzkissen. 

Duisburg, 10. Mai 2019 - „Wir freuen uns sehr bereits zum neunten Mal die Herzkissen entgegen zu nehmen. Es ist wirklich eine ganz tolle Tradition, die hoffentlich noch viele Jahre weitergeht“, strahlt die leitende Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Melanie Gaarz. „Da wir ja schon seit vielen Jahren ein zertifiziertes Brustzentrum sind, freuen wir uns, dass wir auch über unsere medizinischen und pflegerischen Kompetenzen hinaus den Patienten eine Hilfestellung geben können“, ergänzt die leitende Oberärztin.

Wenige Tage vor Muttertag hat die Frauenorganisation Inner Wheel Duisburg den Brustkrebspatientinnen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna wieder 150 selbst genähte Herzkissen überreicht. Die Kissen mit den „langen Ohren“ sollen Frauen nach Brustkrebsoperationen bei der Genesung helfen. Unter die Achselhöhle gelegt lindern die Kissen in vielen alltäglichen Situationen, zum Beispiel beim Gurtanlegen im Auto, den Druckschmerz nach der Operation. Erstmals haben die Damen in diesem Jahr auch Drainage-Beutel aus Stoff überbracht.

„Es ist wirklich toll, dass wir bereits zum neunten Mal diese Aktion durchführen können. Den Patientinnen im St. Anna zu helfen und ihnen eine Linderung der Schmerzen verschaffen zu können, ist uns ein großes und enorm wichtiges Anliegen", berichtet Inner Wheel Präsidentin Gitta Neisius. Seit vielen Wochen nähten und füllten mehrere Inner-Wheel-Freundinnen die liebevoll gestalteten Herzkissen. Unterstützt wurden die fleißigen Damen von großzügigen Sachspenden des Stofffilialisten „Der Stoff“ und des Bettenherstellers f.a.n. Frankenstolz.

Die beiden Patientinnen Eva Hornetz und Walburga Benten (beide auf dem Stuhl sitzend) erhalten das erste Herzkissen von Catarina Marpmann (Inner Wheel Duisburg), Initiatorin Ruth Stromberg, Breast Care Nurse Sandra Kröll, Leitende Oberärztin Melanie Gaarz, IW-Präsidentin Gitta Neisius, Ev Bürgel (Inner Wheel) sowie Breast Care Nurse Gudrun Krüger.

- Krebsgefahr am Arbeitsplatz
- Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und Angehörige

Krebsgefahr am Arbeitsplatz
Heidelberg/Duisburg, 8. Mai 2019 - Schätzungen zufolge sind die Hälfte aller arbeitsbedingten Todesfälle in der EU auf Krebserkrankungen zurückzuführen. Dabei ist Lungenkrebs eine der führenden Todesursachen. Auslöser können krebserregende Stoffe sein. Die Krebsrichtlinie der EU soll Beschäftigte bestmöglich schützen. Aktuell wurden 13 weitere Stoffe, unter anderem auch Dieselabgase, in die Liste mit aufgenommen. Der Krebsinformationsdienst beantwortet Fragen zum Thema wissenschaftlich fundiert.

Krebserregende Stoffe in der Arbeitswelt sind beim Krebsinformationsdienst immer wieder ein Thema. „Arbeit ist ein zentraler Teil unseres Lebens, wir verbringen viele Stunden an unserem Arbeitsplatz“, so Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes im Deutschen Krebsforschungszentrum, „daher ist es nachvollziehbar, dass Menschen sich auch mit einer möglichen Krebsgefahr in ihrem beruflichen Umfeld auseinandersetzen.“ Der Krebsinformationsdienst beantwortet seit 33 Jahren alle Fragen zum Thema Krebs, telefonisch täglich von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr unter 0800-420 30 40 und per E-Mail unter krebsinformationsdienst@dkfz.de.

Warum sind Abgase von Diesel-Motoren krebserregend?
Diesel-Emissionen bestehen aus einer Mischung von festen und flüssigen Teilchen. Die Partikel sind mit einem Durchmesser von 10 Mikrometer, das sind 0,01 Millimeter, winzig und sehr leicht. Sie können sich ungehindert und tief in den Bronchien und Lungenbläschen festsetzen oder sogar ins Blut übergehen. Ausschlaggebend für die krebserregenden Eigenschaften ist die Menge der eingeatmeten ultrafeinen Staubpartikel. Da sie zudem polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die selber krebserregend sind, absorbieren können, sind sie sogar doppelt schädlich. Übrigens: Das Inhalieren von Tabakrauch verstärkt die schädlichen Effekte von Dieselabgasen zusätzlich.

Um Beschäftigte zu schützen, hat die Europäische Kommission im Januar dieses Jahres unter anderem auch Dieselabgase in die Liste der krebserregenden Stoffe aufgenommen. Der Arbeitsplatzgrenzwert liegt bei einer Konzentration von 0,05 mg pro Kubikmeter Luft. Von der aktualisierten Vorschrift könnten in ganz Europa etwa 20 Millionen Berufstätige profitieren: vor allem Bauarbeiter, Beschäftigte im Güterverkehr, in der Metall- und der Automobilindustrie, Hafen- und Lagerarbeiter sowie Berufskraftfahrer. Allerdings gilt der Grenzwert erst ab Februar 2023 – für Untertagebau und Tunnelbau sogar erst ab Februar 2026.

Wie gefährlich ist das Arbeiten an Tankstellen?
Benzol, ein flüssiger organischer Kohlenwasserstoff, kann zu Krebserkrankungen des blutbildenden und lymphatischen Systems führen. Bereits 2004 wurde die Substanz in die Liste der krebserregenden Stoffe mit aufgenommen. Die Hauptquelle für Benzol in der Außenluft sind Benzinprodukte. Motorbenzin darf EU-weit nur noch in geringen Mengen, etwa zu einem Prozent, Benzol enthalten. Für Tankstellen sind bereits seit 1988 sogenannte Gasrückführungssysteme Pflicht, um die Freisetzung von Benzol an den Zapfsäulen zu vermindern.

Einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsschutz (IFA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zufolge, liegt die Benzol-Belastung an Tankstellen mittlerweile zwar im Bereich der normalen Atemluft. Benzol kann sich allerdings in Innenräumen anreichern, beispielsweise in den Kassen- und Verkaufsräumen von Tankstellen. Eine Untersuchung des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zeigte: Bei zwölf von 40 Messungen an Tankstellen lag die Benzolbelastung in der Innenraumluft der Verkaufsräume über dem Grenzwert von 5 μg/m³.
Für werdende Mütter, zum Beispiel, ist das keine gesunde Umgebung. Daher sind Tankstellenbetreiber dazu verpflichtet, die Benzolbelastung der Atemluft über einen Zeitraum von sieben Tagen professionell messen zu lassen. Nur wenn die Werte nachweislich unter 5 μg/m³ liegen, können schwangere Frauen weiter beschäftigt werden.

Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und Angehörige
Eine Krebsdiagnose zu erhalten, verändert das Leben. Fragen, Ängste und Ratlosigkeit bestimmen häufig den Alltag. In dieser Situation ist nicht nur medizinische Hilfe notwendig, sondern auch menschliche Unterstützung und persönlicher Austausch Betroffener.
In Wanheim gibt es deshalb eine Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und deren Angehörige. Das nächste Treffen ist am Donnerstag, 16. Mai 2019 um 18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45. Weitere Informationen haben die Gründer der Selbsthilfegruppe Horst Ambaum (Tel.: 0203 / 761427) und Pfarrer Friedrich Brand (Tel.: 0203 / 702988).

Das MVZ Gefäße in Duisburg feiert  1. Geburtstag am Standort Hochfeld

Duisburg, 30. April 2019 - Die Zahl der Gefäßerkrankungen in unserer Gesellschaft wächst. Gleichzeitig wissen die wenigsten Menschen, wie es um ihre eigenen Gefäße bestellt ist und welche Folgen kranke Gefäße haben können. Deshalb feiert das MVZ Gefäße in Duisburg den 1. Geburtstag des Standorts Wanheimer Str. 167a mit „Medizin zum Anfassen“ und einem bunten Rahmenprogramm für die ganze Familie.
Dr. Georg Kraus, Inhaber und leitender Arzt des MVZ Gefäße in Duisburg, der bereits seit 15 Jahren in der Stammpraxis des MVZ auf der Friedrich-Alfred-Straße in Rheinhausen praktiziert, erklärt in seinem Kurzvortrag „Junger Kopf und schwere Beine“, warum wir so alt sind wie unsere Gefäße. Dr. Damian Schubert, Chefarzt der Gefäßchirurgie an der Helios Marien Klinik, beleuchtet „Die Therapie des Bauchaortenaneurysmas“.


Ein begehbares, sieben Meter langes Gefäßmodell, Demonstrationen moderner Untersuchungsmethoden der Gefäßmedizin und mehr runden das medizinische Angebot ab. Unterhaltung bieten die Band „Blind Date“ mit akustischen Interpretationen der besten Songs von gestern und heute sowie ein (Mit-)Singabend der Duisburger „The Voice“-Teilnehmerin Anja Lerch. Kleine Gäste kommen mit Kinderschminken, Hüpfburg sowie dem Ballon- und Zauberkünstler Tobi Twist auf ihre Kosten. Für das leibliche Wohl ist zu familienfreundlichen Preisen gesorgt.

Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 10. Mai, von 15 bis 18 Uhr vor und im „MVZ Gefäße in Duisburg“, Wanheimer Str. 167a, 47053 Duisburg-Hochfeld. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.    

 Neben medizinischen Kurzvorträgen und Demonstrationen erwartet Besucher ein begehbares, sieben Meter langes Gefäßmodell beim 1. Geburtstag des „MVZ Gefäße in Duisburg“. Ein buntes Rahmenprogramm macht die Veranstaltung zum Familienfest.  

Natürlich entbinden – Informationsabend für werdende Eltern

Duisburg, 30. April 2019 - Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt? Wie kann eine Hebamme vor, während und nach der Geburt helfen? Wie sieht überhaupt ein Kreißsaal von innen aus? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Geburt können werdende Eltern beim monatlichen Informationsabend den Hebammen und Ärzten aus der Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendmedizin der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn stellen.

Im Anschluss an einen kurzen Vortrag wird eine Führung durch die Geburtsklinik mit Entbindungsbereich (Kreißsaal) sowie durch die Familien- und Neugeborenenzimmer im Perinatalzentrum angeboten.
Die Veranstaltung findet jeden ersten Montag im Monat, das nächste Mal am 06.05.2019, ab 18 Uhr im Schulungszentrum (Verwaltungsgebäude, 6. Etage) der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung nicht notwendig. Weitere Informationen unter: www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule


Psychoonkologische Beratung am 7. Mai 2019

Duisburg, 30. April 2019 - Eine Krebserkrankung stellt das ganze Leben auf den Kopf und wirkt sich auch auf Familie, Partnerschaft und Beruf aus. In dieser Situation bietet die Krebsberatung in Duisburg Betroffenen und Angehörigen Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an oder vermittelt Kontakte zu Selbsthilfegruppen und anderen Ansprechpartnern.
Für die psychoonkologische Beratung am 7. Mai 2019 gibt es noch freie Termine. Die Gespräche mit der Psychoonkologin Ute Grießl finden von 14.45 bis 16.45 Uhr in der Beratungsstelle in der Lotharstraße 58 statt. Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig. Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere Informationen unter 0203 9416 6244 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de

Yoga und Pilates für Schwangere

Duisburg, 26. April 2019 -Die Elternschule der Sana Kliniken Duisburg bietet einen neuen Kurs Fitness und Pilates für Schwangere an. Fitness und Pilates für Schwangere ist ein sanft forderndes Training, das speziell auf die Besonderheiten der Schwangerschaft eingeht. Es besteht aus verschiedenen Trainingsmethoden: Wahrnehmungsübungen für den Beckenboden, Pilates und Krafttraining für eine gute Körperhaltung, ein abwechslungsreiches Cardiotraining für Ihr Herz-Kreislaufsystem sowie Atemübungen und verschiedene Entspannungstechniken.
Teilnehmen können Interessierte ab der 12. Schwangerschaftswoche. Der nächste Kurs findet ab Montag, den 29. April in der Zeit von 18:30 bis 19:45 Uhr statt. Weiterhin bietet die Elternschule noch einen Yogakurs für Schwangere an. Sanfte Übungen zur Sensibilisierung der Wahrnehmung, der Atmung und der Gefühle helfen, die tiefgreifenden Veränderungen bewusst zu erleben und sich auf eine positive Geburt und Mutterschaft vorzubereiten. Hier beginnt der nächste Kurs am Donnerstag, den 9. Mai von 17:00 bis 18:00 Uhr.

Informationen zu diesem oder weiteren Kursangeboten aus dem Gesundheitsprogramm Klinikum Vital! unter folgender Telefonnummer:  0203/733-2901 in der Zeit von 8.00 bis 14.30 Uhr (MO-Do) oder 08:00 bis 12:30 Uhr (Fr.)

- Yin-Yoga für Energie im Alltag
- „Letzte-Hilfe-Kurs“

Yin-Yoga für Energie im Alltag
Duisburg, 24. April 2019 - Ob im Beruf oder in der Beziehung: Menschen von Heute scheinen ständig zu wenig Zeit zu haben und immer im Stress zu stehen. Dem kann man zum Beispiel mit Yoga entgegenwirken. Das Therapie- und Bewegungszentrum der Sana Kliniken Duisburg bietet auch im neuen Jahr Kursprogramme aus dem Bereich Yoga an.
Beim Yin-Yoga führt das passive halten der Asanas bzw. Haltungen zu einer langfristig großen Flexibilität und löst Anspannungen, Blockaden und verklebte Faszien. Dabei stammen die Haltungen aus dem klassischen Hatha-Yoga kombiniert mit den Einflüssen des traditionell indischen Yoga. Der nächste Kurs beginnt am Dienstag, den 30. April von 18:30 bis 19:30 Uhr.

Informationen zu diesem oder weiteren Kursangeboten aus dem Gesundheitsprogramm Klinikum Vital! unter folgender Telefonnummer:  0203/733-2901 in der Zeit von 8.00 bis 14.30 Uhr (Mo - Do) oder 08:00 bis 13:00 Uhr (Fr)

Pflegedienst medidoc bietet „Letzte-Hilfe-Kurs“ an

Wer einen anderen Menschen in der letzten Lebensphase begleitet, der kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten. Wie soll ich dem Betroffenen begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es fehlen die Worte, das Wissen und es gibt zu viele Fragen. Deshalb bietet der ambulante Palliativ-Pflegedienst „medidoc“ in Kooperation mit der BKK-VBU und dem Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V., einen Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich an.

In vier Modulen besprechen die Expertinnen Lisa Mundil und Christiana Eiben-Hasse - beide Palliativfachkräfte des Palliativ-Pflegedienstes medidoc - mit den Teilnehmern, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern, Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen und Abschiednehmen. Zu jeder Zeit nehmen sie dabei Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse, gehen auf Gedanken, Fragen und Erfahrungen ein. In der gesamten Dauer des Kurses (ca. 4 Stunden) nehmen sich die Expertinnen Zeit für kleinere Pausen, in denen sich die Teilnehmer untereinander austauschen können oder mit den Expertinnen tiefergehend sprechen können.

 

Der Kurs findet statt am Montag, 20.05.2019 um 16.30 Uhr. Veranstaltungsort: medidoc GmbH, Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2. Etage – Aufzug vorhanden) Am Ende der Veranstaltung erhalten die Kursteilnehmer eine Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung unter Tel.: 0203 935565-22, (Mo.-Fr. in der Zeit von 9.00 - 16.00 Uhr), gebeten. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

 

 

 

Fit Mix Outdoor

Duisburg. 23. April 2019 - Gemeinsam an der frischen Luft zu trainieren macht Spaß und tut dem Körper gut! Das neue Angebot Fit-Mix Outdoor ist eine gute Möglichkeit gemeinsam an der frischen Luft aktiv zu sein. Bei einem abwechslungsreichen Zirkeltrainingsprogramm, auch unter Einsatz verschiedener Kleingeräte, werden Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit, sowie Beweglichkeit und Koordination gefördert.

Ein neuer Kurs beginnt am Montag, den 6. Mai in der Zeit von 18:00 bis 19:00 Uhr. Ein Kurs Fit-Mix Outdoor 60+ beginn am Mittwoch, den 8. Mai von 9:00 bis 10:00 Uhr.   Informationen zu diesem oder weiteren Kursangeboten aus dem Gesundheitsprogramm Klinikum Vital! unter folgender Telefonnummer: ( 0203/733-2901 in der Zeit von 8.00 bis 14.30 Uhr (Mo-Do) oder 08:00 bis 12:30 Uhr (Fr)

Ehrenamtler für die Kinderklinik gesucht

Schenken Sie Kindern Ihre Zeit!

 

Duisburg, 18. April 2019 - Ist ein Kind schwer erkrankt, benötigt es besonders viel Aufmerksamkeit und Zuspruch. Dies ist für die betroffenen Familien häufig eine große Herausforderung, insbesondere, wenn im Alltag zusätzlich auch noch Geschwisterkinder betreut werden müssen. Vor diesem Hintergrund suchen die Kinder- und Jugendklinik im Helios Klinikum Duisburg und die DRK-Schwesternschaft unterstützt vom Verein KiK – Kind im Krankenhaus gemeinsam nach ehrenamtlichen Helfern, die bereit sind, kranken Kindern monatlich mindestens vier Stunden ihrer Zeit zu schenken.

 

„Wir suchen Menschen, die uns bei der Betreuung der Kinder unterstützen und auf Station oder im Spielzimmer als Gesprächspartner oder Spielgefährte für sie da sind und Zeit mit ihnen verbringen“, erklärt Dr. Peter Seiffert, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Helios Klinikum Duisburg.

 

Für das Ehrenamt können sich durchaus auch Personen melden, die bislang noch keine Erfahrungen in der Betreuung von kranken Kindern gesammelt haben, denn die ehrenamtlichen Helfer werden nicht ins kalte Wasser geworfen: „Gemeinsam mit der DRK-Schwesternschaft haben wir eine fundierte Schulung konzipiert, in der Interessierte fachkundig begleitet und im Umgang mit kranken und schwerkranken Kindern ausgebildet werden. Auf Wunsch und bei entsprechender Eignung würden wir die Freiwilligen darauf aufbauend als Ehrenamtler im ambulanten Kinderhospizdienst weiterbilden“, sagt Dr. Seiffert.

 

Geeignet ist, wer verschwiegen, zuverlässig und sensibel für den Umgang mit Kindern in einer besonderen Situation und mindestens 18 Jahre alt ist. Bei der Beschaffung des für den Umgang mit Kindern in der Klinik erforderlichen erweiterten Führungszeugnisses ist das Team des Helios Klinikums behilflich. In diesem Zusammenhang ist das Führungszeugnis kostenlos.
Wer an einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Kinderklinik des Helios Klinikum Duisburg interessiert ist, wird gebeten, sich an Peter Frankenstein zu wenden. Telefon: (0203) 546-2346, E-Mail: peter.frankenstein@helios-gesundheit.de
 

 

 

Zwei „TOP-Mediziner 2019“ im BG Klinikum Duisburg Unfallklinik im Ranking von Focus-Gesundheit prominent vertreten

Duisburg, 18. April 2019 - Für Prof. Dr. Heinz-Herbert Homann ist es nun schon das 6. Mal in Folge, für Dr. Christian Schoepp dagegen eine Premiere: Beide Chefärzte des BG Klinikums Duisburg sind in der neuen Focus-Ärzteliste als TOP-Mediziner 2019 ausgezeichnet worden und gehören damit zu Deutschlands besten Medizinern in ihrem Fachgebiet – Homann in der Handchirurgie, Schoepp im Bereich Knie: Kreuzband/Meniskus.

„Wir freuen uns, dass das BG Klinikum Duisburg dieses Mal gleich mit zwei Medizinern in dem Ranking vertreten ist“, kommentierte der Geschäftsführer des BG Klinikums Duisburg Thomas Dziuba die aktuellen Ergebnisse von FocusGesundheit.

Die neue Ärzteliste basiert vor allem auf Empfehlungen von Kollegen und Patienten. Ebenfalls berücksichtigt werden zudem u.a. die wissenschaftlichen Publikationsleistungen der Ärzte. Im Rahmen der Focus-Gesundheit-Recherche konnten Homann und Schoepp so gut punkten, dass sie als TOP-Mediziner 2019 eingeordnet wurden. Das Ranking ist für viele Patienten ein wichtiges Hilfsmittel, wenn es darum geht, den richtigen Arzt bzw. das richtige Krankenhaus für die eigene Erkrankung zu finden.

Breites Arbeitsspektrum „Ich sehe dies als Auszeichnung für die kontinuierliche qualitäts- und patientenorientierte Arbeit in den letzten Jahren beim Aufbau und der Etablierung der Klinik für Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie und Sportmedizin (ASS)“, kommentierte Dr. Christian Schoepp seine erstmalige Aufnahme in die Focus-Ärzteliste. Er ist Chefarzt der ASS und zudem Leiter des Athletikums Rhein Ruhr im BG Klinikum, das als modernes Bewegungslabor für (Profi-)Sportler und Unfallopfer mittlerweile überregional bekannt und anerkannt ist.

Wichtige Schwerpunkte der Arbeit von Schoepp sind das ganze Spektrum der wiederherstellenden Kniegelenkchirurgie sowie Bandrekonstruktionen jeder Art am Kniegelenk – von der einfachen vorderen Kreuzbandverletzung bis hin zum sog. Kniekomplextrauma, bei dem alle Bandstrukturen zerrissen sind. Die meisten Operationen führt der Chefarzt dabei minimal-invasiv und daher gelenkschonend durch. Schoepp beschäftigt sich darüber hinaus mit Knorpelschäden und den modernen Verfahren Gelenkknorpel wieder aufzubauen. In der Klinik für ASS werden aber auch kniegelenknahe Beinachsenkorrekturen etwa bei X- und O-Beinstellungen durchgeführt.

„Ein vergleichbares medizinisches Spektrum wie beim Knie biete ich zusammen mit meinem Team natürlich auch in den Bereichen Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk an“, so Schoepp weiter. In der Unfallklinik ist er zudem für die sportmedizinische Betreuung der Profi-Fußballmannschaften MSV Duisburg und KFC Uerdingen verantwortlich.

Spezialist für schwere Fälle und alle anderen Erkrankungen der Hand Schwere Verletzungen der Hand – einschließlich der Folgeerkrankungen – gehören dagegen zu den medizinischen Schwerpunkten von Prof. Dr. HeinzHerbert Homann, der nun schon seit 2013 jedes Jahr als „TOP-Mediziner Handchirurgie“ in der Ärzteliste von Focus Gesundheit vertreten ist.

Der Chefarzt der Klinik für Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Zentrum für Schwerbrandverletzte hat sich darüber hinaus auch bei der Behandlung von Sehnenverletzungen und altersbedingten Erkrankungen der Hand – wie etwa Daumensattelgelenkarthrose oder Karpaltunnelsyndrom – einen exzellenten Ruf erworben.

„Mein Team und ich sind stolz auf die Auszeichnung. Insbesondere, weil die Aufnahme in die Liste vor allem auf Empfehlungen von Patienten und Kollegen beruht“, sagte Homann nach Bekanntwerden des neuen Rankings. Er betonte darüber hinaus, dass der Bereich Handchirurgie im BG Klinikum keineswegs nur für Patienten nach Arbeitsunfällen offen steht. „Bei allen Erkrankungen der Hand kann jeder Betroffene in unsere Sprechstunden kommen und wird dann kompetent und intensiv behandelt“, so Homann.

 

 

Darmkrebsvorsorge bereits für Männer ab 50 Jahren möglich  

Duisburg, 17. April 2019 - In seiner neuen Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme hat der Gemeinsame Bundesausschusses im Juli letzten Jahres Neuerungen im Bereich der Darmkrebsvorsorge beschlossen. Am 18. April tritt diese Richtlinie in Kraft. Damit haben Männer nun bereits ab 50 Jahren Anspruch auf eine Früherkennungskoloskopie (Darmspiegelung).

Männer haben im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Bei Frauen bleibt die Altersgrenze für die Koloskopie bei 55 Jahren. Im Abstand von zehn Jahren kann eine zweite Koloskopie durchgeführt werden.
Die Regelungen zum immunologischen Stuhlbluttest (iFOB-Test) bleiben unverändert. Wie bisher können Frauen und Männer ab 50 Jahre jährlich einen Test auf okkultes Blut im Stuhl durchführen lassen. Eine weitere Neuregelung sieht vor, dass die Krankenkassen ab dem 1. Juli 2019 ihre Versicherten im Alter von 50 bis 65 Jahren alle fünf Jahre anschreiben, um sie zu einer Untersuchung einzuladen sowie über den Nutzen und die Risiken der jeweiligen Untersuchung zu informieren.  
Dr. Alexander Meyer vom Verein „Duisburg gegen Darmkrebs“ begrüßt diese Entwicklung. „Da dem Darmkrebs in der Regel langsam wachsende Vorstufen (Polypen) vorausgehen, die durch eine Darmspiegelung entdeckt und meist entfernt werden können, ist er eine der wenigen Tumorerkrankungen, die sich durch ein erfolgreiches Screening mittels Früherkennungs-Darmspiegelung fast vollständig verhindern oder heilen ließen. Daher ist eine frühere Koloskopie bei Männern ein wichtiger Schritt.“  
„Wer eine Vorsorgekoloskopie durchführen möchte, sollte auch zeitig einen Termin erhalten und sich nicht schon durch zu lange Wartezeiten abschrecken lassen“, so Gesundheitsamtsleiter Dr. Weber.    

Unterstützend dazu hat die Kommunale Gesundheitskonferenz gemeinsam mit dem Verein „Duisburg gegen Darmkrebs“ einen Flyer entwickelt, der über die Angebote zur Durchführung von Darmspiegelungen in Duisburg und Umgebung informiert.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.duisburg-gegen-darmkrebs.de und www.gesundheitskonferenz-duisburg.de

Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum Duisburg
Crashkurs für Frauen, Paare und miteinander vertraute Partner  
Am Samstag, 27.04 und Sonntag, 28.04 findet in der Helios St. Johannes Klinik ein Crashkurs zur Geburtsvorbereitung statt. Die ganzheitliche Geburtsvorbereitung umfasst eine individuelle, auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste Planung und Beratung.
Alle Umstände – etwa die familiäre und berufliche Situation, erstes oder ein weiteres Kind – und ganz besonders individuellen Bedürfnisse und Wünsche finden Berücksichtigung. Hebamme Bircan Demirci-Narci beantwortet Fragen zu allen Themen einer Schwangerschaft und Entbindung. Die Veranstaltung findet im Turnraum der physikalischen Abteilung an der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt.
Die Kosten dieses Kurses übernimmt die Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt einen Preis von 50 Euro. Um Anmeldung unter (0203) 546- 2102, oder per Mail an andrea.santer@helios-gesundheit.de wird gebeten.  


Adipositas- Informationsabend in den Sana Kliniken Duisburg

Raus aus dem Übergewicht
Duisburg, 15. April 2019 – Zu einem Informationsabend über das Thema „Der Weg zur bariatrischen Operation und Operationsmethoden“ laden die Sana Kliniken Duisburg am Donnerstag, den 18. April, um 18.00 Uhr ein.

In Deutschland leiden immer mehr Menschen an krankhaftem Übergewicht. Was viele nicht wissen: Die Adipositas ist eine chronische, von der WHO anerkannte Krankheit, die Betroffene ein Leben lang begleitet. Der meist erfolglose jahrelange Kampf gegen die Kilos wird zudem oft durch Begleiterkrankungen erschwert. So kann zum Beispiel Diabetes (Diabetes Mellitus) durch Adipositas ausgelöst oder noch verstärkt werden. Die Sana Kliniken Duisburg stehen Übergewichtigen mit Beratung und umfassenden konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten zur Gewichtsreduktion zur Seite.

„Übergewicht beeinflusst nicht nur den Körper, sondern das gesamte Leben stark übergewichtiger Menschen“, so Chefarzt Dr. Thomas Sonnenberg. Neben psychischen Belastungen und körperlichen Einschränkungen führe vor allem eine soziale Stigmatisierung dazu, die Herausforderungen des Alltags kaum bewältigen zu können und ende häufig in einem sozialen Rückzug.

Andreas Flüs, Leiter und Koordinator des Sana Adipostiaszentrums NRW und Dr. Thomas Sonnenberg, Chefarzt der Klinik für Adipositas und Metabolische Chirurgie, erklären, welche Schritte nötig sind, den Weg in ein gewichtsreduziertes und damit neues Leben zu beginnen. Beide Referenten stehen im Anschluss zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Ort der Veranstaltung ist der Hörsaal der Sana Kliniken Duisburg, zu den Rehwiesen 9, in 47055 Duisburg. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Gesprächskreis für Angehörige von Krebspatienten
Krebs betrifft die ganze Familie. Die Erkrankung fordert nicht nur den Patienten. Auch Partner, Familienangehörige und Freunde kommen an ihre Grenzen. Deshalb bietet die Krebsberatung in Duisburg im Mai einen Gesprächskreis für Angehörige an.  
Hier können sich die Betroffenen in einem geschützten Raum über Ängste, Sorgen, Konfliktsituationen, Erfahrungen sowie individuelle Probleme austauschen und gegenseitig unterstützen.
Leitung: Dr. Gisela Kremer, Ärztin, Psychoonkologin und M.A. Sabine Reufels, systemisch-integrative Sozialtherapeutin  
Der Gesprächskreis findet am 9. Mai 2019 um 18.00 Uhr statt. Anmeldung unter Telefon 0152 2625 1232 und 0203 9416 6244 oder per E-Mail an:
info@krebsberatung-in duisburg.de  

Bundesrat stimmt Gesetz für schnellere Arzttermine zu

Berlin/Duisburg, 12. April 2019 - Der Bundesrat hat heute das Terminservice- und Versorgungsgesetz gebilligt, das gesetzlich Versicherten schnellere Arzttermine garantieren und die ärztliche Versorgung auf dem Land verbessern soll. Der Bundestag hatte das Vorhaben am 14. März 2019 verabschiedet und zugleich umfassende Änderungen an dem ursprünglichen Regierungsentwurf beschlossen.
Es gab aber auchKritik, da die Länder nicht ausreichend beteiligt wurden.

Die Länderkammer kritisierte, dass die Änderungen mit den Länder im Vorfeld nicht erörtert worden sind. Außerdem warnt er vor dem zusätzlichen bürokratischen Aufwand, den einige der neuen Regelungen mit sich bringen. Sie stünden dem Ziel einer schnelleren Versorgung entgegen. Auf die Skepsis der Länder stößt auch die mit dem Gesetz einhergehende Tendenz, Aufgaben im Gesundheitsbereich auf die Ebene des Bundes zu verlagern.

Gerade die föderale Struktur sichere die passgenaue Versorgung, mahnen sie. Warnung vor nicht ausreichenden Grippeimpfstoffen.
Deutliche Kritik übt der Bundesrat an den neuen Regelungen zur Versorgung ärztlicher Praxen mit saisonalen Grippeimpfstoffen. Da bei den Planungen nicht alle Bedarfe berücksichtigt worden seien, garantierten sie keine ausreichende und flächendeckende Versorgung.

Richtiger Umgang mit Antibiotika

Ärztefortbildung am Helios Klinikum Duisburg  
Duisburg, 11. April 2019 - Antibiotika gehören für Menschen nach wie vor zu den wichtigsten Mitteln zur Behandlung von bakteriellen Infektionen. Vielleicht ist es gerade deshalb immer wieder Thema in den Medien: Antibiotika werden viel zu häufig verschrieben und eingenommen und führen deshalb zu Resistenzbildung bei den Bakterien.  
Um dieser Resistenzentwicklung entgegen zu wirken, hat die Bundesregierung die Deutsche Resistenzstrategie (DART) ins Leben gerufen, welche neben der Prävention nosokomialer Infektionen auch Antibiotikaresistenzen bekämpfen soll. In diesem Rahmen sind die Krankenhäuser aufgefordert, sogenannte „Antibiotic Stewardships“ (ABS) zu etablieren und umzusetzen.

ABS bedeutet den rationalen Einsatz von Antibiotika, d.h. eine gezielte auf den Erreger abgestimmte Therapie mit einer Therapiedauer nach aktuellen Empfehlungen. Die Einnahme nach dem Grundsatz „bis die Packung leer ist“ ist nicht mehr allgemeiner Konsens.  
Im Helios Klinikum Duisburg wurden deshalb vor kurzem 22 Ärzte als sogenannte „antibiotic stewards“ ausgebildet, insgesamt hat das Klinikum damit rund 30 ABS-qualifizierte Kollegen. Diese unterstützen in ihren Abteilungen Frau Dr. Nathalie Pausner, selbst Infektiologin (Deutsche Gesellschaft für Infektiologie, DGI) und ABS-Expertin (DGI) bei ihrer täglichen Arbeit.
Auf allen Intensivstationen und in allen Abteilungen bis auf wenige Ausnahmen finden regelmäßige ABS-Visiten statt. Ziel ist es, die Dauer der Antibiotikagabe zu verkürzen, die Dosierungsmenge zu optimieren und schon früh mit einer gezielten Behandlung, d.h. mit erregerspezifischen Wirkstoffen zu beginnen. So werden die besten klinischen Behandlungsergebnisse für die Patienten erreicht und einer Resistenzentwicklung weltweit und bei dem Patienten selbst vorgebeugt.      

Rund 30 Ärztinnen und Ärzte des Helios Klinikum Duisburg sind nun ABS-zertifiziert.

  

- Forscher entwickeln Antibiotika gegen resistente Bakterien
- Krankenstand in NRW: Duisburg über dem Landesdurchschnitt  

Forscher entwickeln Antibiotika gegen resistente Bakterien
Duisburg, 10. April 2019 - Neue antibiotische Therapiemöglichkeiten gegen resistente Bakterien erforscht ein NRW-Konsortium, dem das Dortmunder Lead Discovery Center und die Ruhr-Universität Bochum angehören. Koordiniert wird das Projekt von der Universität Wuppertal. Das Bundesforschungsministerium fördert das Vorhaben mit rund zwei Millionen Euro.
Die Verbreitung von resistenten Bakterien gefährdet die Wirksamkeit von bestehenden Antibiotika und stellt eine große Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem dar. Die Wissenschaftler arbeiten an der Entwicklung neuartiger resistenzbrechender Antibiotika. Sie wollen ein duales Wirkkonzept etablieren, das antibakterielle Naturstoffe so kombiniert, dass sie die problematische Zellmembran resistenter Bakterien überwinden können. idr


Krankenstand in NRW: Duisburg über dem Landesdurchschnitt  
In Nordrhein-Westfalen war jede Erwerbsperson im letzten Jahr durchschnittlich 15,8 Tage krankgeschrieben. Das geht aus den Vorab-Daten des Gesundheitsreports 2019 der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. Duisburg liegt mit 19,1 Tagen deutlich über dem Landesdurchschnitt.
Am obersten Ende der Skala liegt mit 21,8 Fehltagen pro Kopf Gelsenkirchen, am untersten Bonn mit zwölf Tagen. Dies teilt die Techniker Krankenkasse (TK) auf Basis ihres aktuellen Gesundheitsreports mit. Wie in den Vorjahren haben Beschäftigte in Verwaltungsstädten wie Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster die wenigsten Fehlzeiten - Arbeitnehmer im Ruhrgebiet die meisten.  
Barbara Steffens, Leiterin der TK Landesvertretung in NRW: "Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt zunehmend. Viele checken schon ihre Mails, bevor sie das Büro erreichen und auch nach dem offiziellen Feierabend sind sie immer noch online. Arbeitgeber stehen daher vor neuen Herausforderungen, wenn es darum geht, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen. Es ist wichtig, dass beide Seiten gemeinsam an einem Konzept arbeiten, das gesündere Arbeitsbedingungen und Entlastung schafft".
Ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement ist dafür wichtig. Die TK hilft Unternehmen dabei, erfolgversprechende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung zu entwickeln und umzusetzen.

Ehemaliger Dauerpatient nun Praktikant im Helios Klinikum Duisburg

Duisburg, 8. April 2019 - Anthony Bauer ist seit jungen Jahren immer wieder in Behandlung an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg. Doch im letzten Monat öffneten sich die Glastüren des Krankenhauses nicht für ihn als Patient, sondern als Praktikant in den Verwaltungsabteilungen der Personalentwicklung und der Unternehmenskommunikation.

 

Seine Krankengeschichte beginnt im Alter von acht Jahren, als bei ihm das sogenannte Kurzdarmsyndrom diagnostiziert wurde. „Bei der Krankheit verdreht sich der Darm im Körper. Dadurch wird die komplette Blutzufuhr im Organ gestoppt, bis dieser nahezu komplett abgestorben ist,“ erklärt Dr. Benjamin Berlemann, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Standort in Alt-Hamborn. Dr. Berlemann kennt Anthony schon seit seiner Diagnose, hat ihn all die Jahre über begleitet und viele seiner Rückschläge mitbekommen.

Momentan ist Anthony in einer guten Phase – auch wenn jederzeit wieder ein Rückschlag kommen kann, lässt er sich davon nicht
unterkriegen: „Ich will nach meinem Psychologiestudium unbedingt mit Kindern arbeiten, ihnen helfen, Perspektiven zu sehen, auch wenn das Leben manchmal gegen sie spielt oder sie keine Chancen für sich sehen. Denn egal wie die Vergangenheit war, man kann sich immer eine bessere Zukunft kreieren.“

Anthony Bauer und Dr. med. Benjamin Berlemann, Leitender Oberarzt der Kinder- und Jugendklinik an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg, sind schon seit mehreren Jahren befreundet.

 

 

Wenn Kinder in der Schule ausgegrenzt und gemobbt werden

Kinder-und Jugendärzte geben Eltern Tipps


Düsseldorf/Duisburg, 4. April 2019 - Laut Pisa-Studie erlebt fast jeder sechste 15-Jährige seelische oder teils massive körperliche Misshandlung durch Mitschüler. "Mobbing ist auch immer das große Thema bei den Jugendvorsorgeuntersuchungen in unseren Praxen. Oft trauen sich dann die Jugendlichen im Zusammenhang mit Konzentrationsschwierigkeiten, Bauch- und Kopfschmerzen zum ersten Mal, das Thema offen anzusprechen. Oft wissen die Eltern nichts von der fortgesetzten Quälerei, weil die Kinder sich schämen oder ihre Eltern schonen wollen," so Dr. Josef Kahl, Pressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte heute in Düsseldorf. "Wir beraten die Jugendlichen, nennen ihnen Beratungsstellen und ermutigen sie, sich Eltern und Lehrern anzuvertrauen. Was die Jugendlichen uns bei den Vorsorgen berichten, unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht. Wir raten daher allen Eltern, selbst aufmerksam auf die Signale ihrer Kinder zu achten, die eventuell auf Mobbing hinweisen. Je früher sie erkennen, dass mit ihrem Kind etwas nicht stimmt, desto früher und wirksamer kann man eingreifen."

 

 

Woran können Eltern erkennen, dass ihr Kind gemobbt wird?

- Achten Sie auf Anzeichen von Kummer oder Schulunlust.

- Klagt Ihr Kind häufig über Bauch- oder Kopfschmerzen?

- Fehlen plötzlich persönliche Gegenstände oder Geld, ist die Kleidung plötzlich zerrissen, bemerken Sie blaue Flecken oder andere Verletzungen?

 

Was tun, wenn sich der Verdacht auf Mobbing bestätigt

- Dokumentieren Sie Ihre Beobachtungen und die Berichte Ihres Kindes: Was ist wo, wie und wann geschehen, wer war beteiligt?

- Benachrichtigen Sie die Schule und bitten um einen Gesprächstermin mit dem Klassenlehrer oder Vertrauenslehrer.

- Diskutieren Sie mit dem Lehrer, was Ihrem Kind in und außerhalb der Schule helfen könnte.

- Falls Ihnen der Lehrer nicht helfen kann: Informieren Sie den Elternvertreter, im Notfall auch das Schulamt, sprechen Sie das Thema beim Elternabend an.

- Wenn Ihr Kind außerhalb der Schule gemobbt wird, ziehen Sie einen Anwalt hinzu. Er kann einen Brief an die Eltern des Täters schicken, in dem er die möglichen rechtlichen Konsequenzen bei fortgesetztem Mobbing deutlich macht.

- Machen Sie Ihrem Kind vor allem klar, dass Sie bedingungslos hinter ihm stehen, ihm glauben und signalisieren: Du bist nicht allein, wir sind für dich da.

 

Was Eltern nicht tun sollten

- Dem Kind sagen, das werde schon wieder, es solle sich mal zusammenreißen.

- Das Kind auffordern, zurückzuschlagen. Das könnte die Lage noch verschlimmern. Und es ist das falsche Signal: du wirst nur gemobbt, weil du ein Weichei bist.

- Die Täter zur Rede stellen oder deren Eltern. Das könnte die Situation noch verschlimmern, etwa weil die Tätereltern ihr Kind in Schutz nehmen oder sich einfach nicht dafür interessieren.

 

Was tun, wenn das eigene Kind Täter ist?

Kinder oder Jugendliche, die Mitschüler bedrängen, brauchen Hilfe.

-Versuchen Sie herauszufinden, warum Ihr Kind andere mobbt.

- Sprechen Sie mit ihm über die Auswirkungen von Gewalttaten für das Opfer, aber auch für das Kind selbst.

- Fördern Sie bei Ihrem Kind die Toleranz für andere Menschen, andere Kulturen.

- Seien Sie Vorbild in der Familie, tolerieren Sie keine Gewalt, keine Abwertungen und Beleidigungen.

 

BG Klinikum Duisburg als „Überregionales TraumaZentrum“ re-zertifiziert Unabhängige Zertifizierungsstelle erteilt Siegel

Duisburg, 4. April 2019 - Mehr als 30.000 schwer- und schwerstverletzte Patienten werden jedes Jahr in den deutschen Traumzentren versorgt – viele davon auch im BG Klinikum Duisburg. Eine turnusgemäße Prüfung durch die Zertifizierungsstelle CERT iQ hat nun ergeben, dass die Unfallklinik weiterhin die Anforderungen an die Behandlung von Schwer- und Schwerstverletzten erfüllt. Sie darf damit auch in Zukunft das Siegel „Überregionales TraumaZentrum“ tragen.

Gütesiegel „Überregionales TraumaZentrum“. Foto: CERT iQ)

„Wir freuen uns sehr, dass unsere medizinische Expertise im Bereich Traumaversorgung durch den unabhängigen Auditor bestätigt worden ist“, sagte Dr. Peter-Michael Hax, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im BG Klinikum Duisburg, nach Erteilung des Zertifikats.

BG Klinikum Duisburg erfolgreich überprüft „Um die Auszeichnung zu erhalten, mussten wir zahlreiche Kriterien nach den Vorgaben des Weißbuchs Schwerverletztenversorgung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie erfüllen“, erklärt Claudia Kästner. Die leitende Qualitätsmanagerin im BG Klinikum hat mit einem interdisziplinären Team den umfangreichen Zertifizierungsprozess intensiv vorbereitet und begleitet.

Am Ende der Prüfung kam der unabhängige Auditor dann zu dem Schluss, dass im BG Klinikum Duisburg schwer- und schwerstunfallverletzte Patienten auf fachlich hohem Niveau und den Anforderungen an ein überregionales TraumaZentrum entsprechend behandelt werden.

Schockraum im BG Klinikum Duisburg. Foto cap communications, Marcus Gloger

Zwei Schockräume mit hervorragender Ausstattung Positiv bewertete der Auditor von CERT iQ zudem die ausführlich und präzise beschriebenen Organisationsabläufe, die der Versorgung in der Unfallklinik zugrunde liegen. Im Abschlussbericht explizit hervor gehoben ist aber auch die hervorragende Ausstattung des BG Klinikums Duisburg.

Das BG Klinikum Duisburg aus der Luft betrachtet. Foto BG Klinikum Duisburg

 

Kinder-und Jugendärzte warnen vor Momo-Challenge und anderen Kettenbriefen in Sozialen Netzwerken

Düsseldorf/Duisburg, 2. April 2019 - Die Momo-Challenge sorgt derzeit bei vielen Kindern für Angst - und bei ihren Eltern. Die Gruselfigur erschreckt nicht nur, sie soll Kinder und Jugendliche angeblich sogar bis in den Suizid treiben. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warnt vor Momo und anderen Gruselfiguren und gibt Tipps zum Umgang mit dem Phänomen.

 

Seit einigen Monaten bekommen Menschen vor allem über ihr WhatsApp-Fach, aber auch über andere Messenger-Dienste und Onlinecomputerspiele Nachrichten von Momo, einer Horrorfigur. Die animierte Gruselfigur ruft zur Kontaktaufnahme und zur Teilnahme am so genannten Momo-Challenge auf. Bei der Momo-Challenge geht es um Erfüllung bestimmter Aufgaben wie etwa der Weiterleitung der Teilnahmeaufforderung an Freunde.

Dr. Josef Kahl, Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte: "Die Gruselfigur macht Kindern Angst. Und nicht nur das. Sie fordert sie zum Beispiel auf, ihre Nachricht weiterzuleiten, so wird der Horror immer weiter verbreitet. Für den Fall einer Missachtung dieser Anweisungen werden drastische Konsequenzen angedroht. Durch diese Form der Nötigung wird auf die Kinder großer psychischer Druck aufgebaut.

Momo gibt es nicht, sie ist eine Kunstfigur, ein Gerücht, Internetbenutzer können unter ihrem Namen gruselige Kettenbriefe verschicken und zu Challenges aufrufen. WhatsApp ist das ideale Medium, um solche Fake-News und viralen Mythen zu verbreiten.

 

Was Eltern tun sollten, um ihre Kinder vor Kettenbriefen a la Momo-Challenge zu schützen: 

- Sensibilisieren Sie Ihre Kinder ganz allgemein für einen sorgsamen Umgang mit Medien aller Art.

- Lassen Sie Ihre Kinder wissen, dass sie mit Ihnen über alles reden können, was sie im Internet sehen und hören.

- Begleiten Sie ihre ersten Schritte ins Internet aktiv, richten Sie Messengerdienste gemeinsam mit ihnen ein und informieren Sie sie, wo Gefahren lauern und welche Art von Einstellungen Schutz bieten.

 

Im Hinblick auf unerwünschte Kettenbriefe: machen Sie Ihrem Kind klar:

- keinesfalls weiterschicken, sondern löschen

- keine persönlichen Daten preisgeben

- keine Anhänge oder Verknüpfungen (Links) öffnen 

- unbekannte Rufnummern blockieren oder sperren 

 

Als Eltern können Sie zudem eine Anzeige bei der Polizei erstatten, die Verbreitung von Teilnahmeaufforderungen mit Hilfe vorsätzlicher Drohungen stellt den Straftatbestand der Nötigung dar.

Und schließlich: Achten Sie selbst auch darauf, welche Inhalte Sie online teilen. Selbst gutgemeinte Warnungen vor Momo und anderen Horrorfiguren tragen zur Verbreitung von Gerüchten und Hysterie bei."

 

- Medizinischer Montag in den Sana Kliniken Duisburg
- Universitätsallianz Ruhr entwickelt Grundlagen für gezielte Krebstherapie

Blasenschwäche – individualisierte Therapie für jede Patientin

Duisburg, 29.03.2019 – Zur medizinischen Vortragsreihe „Medizinischer Montag“ laden die Sana Kliniken Duisburg am Montag, den 8. April, um 16.00 Uhr ein. Bei dem Termin steht das Thema „Blasenschwäche – individualisierte Therapie für jede Patientin" im Mittelpunkt.

Blasenschwäche ist ein sehr weit verbreitetes Problem, das in Deutschland nahezu jede dritte Frau kennt. Betroffen sind keineswegs nur ältere Frauen, insbesondere die überaktive Blase oder Dranginkontinenz findet sich bei 20-jährigen Frauen, aber auch bei über 80Jährigen mit massiver Einschränkung der Lebensqualität.

Ein Großteil der Frauen leidet unter Mischformen, d.h. sie haben sowohl eine Blasenverschlussschwäche als auch eine überaktive Blase, sind schon voroperiert oder haben andere Vorerkrankungen. Die Blasenschwäche ist mit einem großen Tabu belegt, viele Betroffene meiden den Gang zum Arzt. Dabei gibt es ein umfangreiches Therapieangebot, dass individuell auf die Probleme der Frauen abgestimmt werden kann.

Dr. Valerie Schwödiauer, Sektionsleiterin der Gynäkologie in den Sana Kliniken Duisburg, wird einen Kurzvortrag über die Multimodale Therapie halten. Ergänzend stellt Dr. Stefan Schu, Leitender Arzt der Neuromodulation, die Therapiemöglichkeit der sakralen Neuromodulation bei Blasenschwäche vor.
Beide Ärzte stehen im Anschluss zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Ort der Veranstaltung ist der Hörsaal der Sana Kliniken Duisburg, zu den Rehwiesen 9, in 47055 Duisburg. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 


Universitätsallianz Ruhr entwickelt Grundlagen für gezielte Krebstherapie
 Forscher der Universitätsallianz Ruhr haben gemeinsam Grundlagen für eine gezielte Krebstherapie entwickelt. Wissenschaftlern der Technischen Universität Dortmund, der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen am Westdeutschen Tumorzentrum Essen und der Ruhr-Universität Bochum ist es gelungen, einen neuen potenziellen Wirkstoff zur Krebsbehandlung herzustellen.

Erste Tests konnten die Wirksamkeit bei Bauchspeicheldrüsenkrebs belegen. Der Wirkstoff soll die Krebszellen in ihrer Funktion stören. In einigen Jahren könnte aus dem neuen Wirkstoff ein echtes Medikament werden. Die gemeinsame Forschung wurde vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) gefördert und von der Lead Discovery Center GmbH und dem Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (IfADo) aus Dortmund unterstützt. idr

- Vortrag „Achtung Pflegebedürftigkeit – Kinder zahlen für Ihre Eltern“ im Sana Seniorenzentrum Großenbaum
- FALKO ermöglicht elektronischen Versand von Patientenakten

Duisburg, 26. März 2019 - Werden ältere Menschen pflegebedürftig, so reicht die Rente zumeist nicht aus, um die Pflegekosten zu decken. Das Sozialamt übernimmt die nicht gedeckten Kosten aber nur, wenn der Pflegebedürftige selbst kein Vermögen hat (Haus, Wertpapiere, Versicherungen, Sparbuch etc.) und dessen Kinder nicht unterhaltspflichtig sind.

Die Zahl der Fälle, in denen das Sozialamt die Zahlung verweigert und die Kinder zur Kasse bittet, nimmt in diesen Zeiten leerer Kassen stetig zu. Wir bieten Ihnen deshalb am Dienstag, den 02. 04. 2019, um 18.30 Uhr im Sana Seniorenzentrum DuisburgGroßenbaum, Zu den Wiesen 62 in 47269 Duisburg kostenlos einen Vortrag zu diesem Thema an.

Dabei werden u.a. folgende Fragen beantwortet:
- Wieviel meines Einkommens darf ich für meinen eigenen Bedarf behalten?
- Kann ich Schuldzinsen und Beiträge zu einer freiwilligen Altersvorsorge absetzen? - Wie wird berücksichtigt, dass ich eine Ehefrau und Kinder zu versorgen habe?
- Welche Teile meines Vermögens muss ich für den Unterhalt meiner Eltern einsetzen?
- Zählt mein Eigenheim zum Schonvermögen?

Referent ist Rechtsanwalt Markus Karpinski, dessen Kanzlei auf die Rechtsbereiche rund um die Pflegebedürftigkeit spezialisiert ist. Für Fragen zum Vortrag steht Ihnen der Referent gern vorab unter Telefon: 02591/208858 zur Verfügung.
Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer 0203/7100-0 oder 7100423 erforderlich.

FALKO ermöglicht elektronischen Versand von Patientenakten
Die Falldatenkommunikation zwischen Krankenhäusern und Arztpraxen soll in Zukunft problemlos auf elektronischem Wege ablaufen können. Dafür wurde unter Federführung des Netzwerkes MedEcon Ruhr in den vergangenen drei Jahren eine Kommunikationsstruktur aufgebaut, die den Versand kompletter Krankenakten im Verlegungs- oder Konsilfall ermöglicht.
Bislang konnte bereits der radiologische Bildaustausch auf der Infrastruktur des Westdeutschen Teleradiologieverbundes genutzt werden, der mittlerweile rund 400 Einrichtungen bundesweit vernetzt. Mithilfe der "Medizinischen Falldatenkommunikation in interoperablen Netzwerken" (FALKO) sollen nun auch alle weiteren notwendigen Behandlungsdokumente schnell, datenschutzkonform und über unterschiedliche IT-Systeme hinweg ausgetauscht werden.
Auch Patienten können ihre vorhandenen Dokumente und Dateien einem Krankenhaus oder einer Rehaklinik frühzeitig zur Verfügung stellen. Dafür wurde ein Uploadportal entwickelt. idr

Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und Angehörige
Eine Krebsdiagnose zu erhalten, verändert das Leben. Fragen, Ängste und Ratlosigkeit bestimmen häufig den Alltag. In dieser Situation ist nicht nur medizinische Hilfe notwendig, sondern auch menschliche Unterstützung und persönlicher Austausch Betroffener.
In Wanheim gibt es deshalb eine Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und deren Angehörige. Das nächste Treffen ist am Donnerstag, 11. April 2019 um 18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45. Weitere Informationen haben die Gründer der Selbsthilfegruppe Horst Ambaum (Tel.: 0203 / 761427) und Pfarrer Friedrich Brand (Tel.: 0203 / 702988).

Die Junge Oper am Rhein zu Besuch in der Kinder – und Jugendklinik der Helios St. Johannes Klinik

Gesang, Gelächter und ein wenig Magie

Duisburg, 25. März 2019 - Hoher Gesang, Geigenmusik und schallendes Gelächter, welches über die Flure hallt. Das ist nicht alltäglich auf den Fluren der Kinderklinik in der Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn. Aber dies war auch nicht ein alltäglicher Nachmittag, sondern etwas Besonderes. Rund 20 Kinder und ihre Eltern lauschten am vergangenen Samstag, den 23.03, den Darstellerinnen der Jungen Oper am Rhein im klinikeigenen Spielzimmer. Aufgeführt wurde das Stück „Nils Karlsson Däumling“, eine Geschichte über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem sonst so einsamen Jungen Bertil und dem nur daumengroßen Nils, der unter Bertils Bett in einem Mauseloch wohnt.
„Es ist schön zu sehen, was den Kindern so eine Abwechslung im Klinikalltag bedeutet“, so Monika Scharmach, Vorstandsvorsitzende von KiK (Kind im Krankenhaus) und Mitorganisatorin dieses besonderen Nachmittages in der Kinder- und Jugendklinik.
„Solche Aufführungen, Musik, eine gelockerte Atmosphäre – Leib, Geist und Seele sind untrennbar verbunden und sollten auch im Gesamten berücksichtigt werden, um Kindern bei der Genesung helfen zu können“, erklärt Dr. med. Peter Seiffert, Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik.
Auch die Schauspielerinnen zeigten sich am Ende begeistert und lobten die tolle Stimmung und wie begeistert die Kinder mitgemacht haben. Am Ende verließen viele der kleinen Zuschauern den Raum den Zauberspruch murmelnd, den Bertil benutzt um so klein wie Nils zu werden: „Daumen drücken, Augen zu. Ganz zu. Und dann sagst Du: Killevipps“


Natürlich entbinden – Informationsabend für werdende Eltern

Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt? Wie kann eine Hebamme vor, während und nach der Geburt helfen? Wie sieht überhaupt ein Kreißsaal von innen aus? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Geburt können werdende Eltern beim monatlichen Informationsabend den Hebammen und den Ärzten aus Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendmedizin der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn stellen.
Im Anschluss an einen kurzen Vortrag wird eine Führung durch die Geburtsklinik mit Entbindungsbereich (Kreißsaal) sowie durch die Familien- und Neugeborenenzimmer im Perinatalzentrum angeboten. Die Veranstaltung findet jeden ersten Montag im Monat, das nächste Mal am 01.04.2019, ab 18 Uhr im Schulungszentrum (Verwaltungsgebäude, 6. Etage) der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung nicht notwendig.
Weitere Informationen unter:
www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule  



 

Gesundheitsmesse 2019 im Citypalais

Vorträge und Aktionen auf der Gesundheits-Messe Duisburg
Lageplan im Citypalais
Vielfalt war Trumpf: Gesundheitsmesse 2019 im Citypalais

Duisburg, März 2019 - Am 23. und 24. März 2019 dreht sich im CityPalais Duisburg bereits zum 10. Mal in Folge alles um das Thema Gesundheit. Die Gesundheits.Messe.Duisburg zählt in diesem Jahr über 60 Aussteller, darunter Kliniken, Praxen und Selbsthilfegruppen. Das Vortragsprogramm ist ab sofort online und gibt einen Überblick zu den insgesamt 27 kostenlosen Vorträgen sowie einer Podiumsdiskussion von Experten zu unterschiedlichen Fragen der Gesundheit. Vorführungen und Aktionen ergänzen das Programm. Eine Ausstellerliste und das Programm finden Interessierte im Internet unter www.gesundheitsmesse.nrw.


Wenn am Samstag, den 23. März um 11 Uhr die Pforten der Messe City Palais in der Innenstadt öffnen, erwartet die Besucher direkt um 11.30 Uhr eine Tanzeinlage der Duisburger Tanzschule Annattack auf der Aktionsfläche. Gegen 11.45 Uhr eröffnet Schirmherr der Messe und Dezernent für Integration, Sport und Gesundheit, Verbraucherschutz und Feuerwehr Dr. Ralf Krumpholz offiziell gemeinsam mit Veranstalter Frank Oberpichler die Messe.
 
Um 12 Uhr findet die Podiumsdiskussion zum Thema „Volkskrankheit Nr. 1 – wie geht es dem Rücken?“ statt. Moderiert wird die Diskussion von Stefan Wlach, Referent für Öffentlichkeitsarbeit am Evangelischen Klinikum Niederrhein. Teilnehmer der Diskussion sind Prof. Dr. med. Michael Zimmermann, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie am Evangelisches Klinikum Niederrhein, Dr. Sandra Buchmann, Oberärztin der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Sektion Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie am BG Klinikum Duisburg sowie Prof. Dr. Martin Scholz, Chefarzt Neurochirurgie bei den Sana Kliniken Duisburg. Gemeinsam diskutieren sie über Rückenerkrankungen, Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten.
 
Den Samstag über folgen 11 Vorträge u.a. zu Themen wie „Rekonstruktion von Knochendefekten“,Herzrythmusstörungen, Beckenbodensenkung / Harnwegsinkontinenz, Endometriose, „All on 4“-Zahnimplantation, Ästhetische Zahnmedizin, Training mit Elektro-Stimulation, Krampfaderbehandlung, Vermögensschutz vor Pflegeheimkosten sowie Zukunftsperspektiven für geflüchtete Menschen in der Pflege.
 
Das gesamte Programm findet man im Internet auf der Homepage der Gesundheitsmesse. Am zweiten Tag gibt es insgesamt 16 Vorträge zu unterschiedlichen Themen, wie z.B. Kraft von Magneten und Biophotonen, Moderne Hörgerätetechnologien, Raucherentwöhnung durch Hypnose, Vorteile von Wasser- und Luftaufbereitung für die Gesundheit, Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung, Darmkrebstherapie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Entwicklungen im Bereich Reizdarm, aktuelle Konzepte zu Hüft- und Kniegelenkersatz, Absicherung des Partners im Erbfall, neue Perspektiven in der Parkinsonbehandlung sowie alles über die Zukunftsplanung zum Lebensende.  
 
Das gesamte Programm: http://www.gesundheitsmesse.nrw/programm-2019/



- Medizinische Fragestunde am 27. März 2019
- Kostenlose Pflegekurse an der Helios St. Johannes Klinik   

Duisburg, 20. März 2019 - Weil für viele Betroffene während oder nach der Krebsbehandlung einige Fragen offen bleiben, bietet die Krebsberatung in Duisburg regelmäßig eine medizinische Fragestunde an. Ayla Bayrak beantwortet am Mittwochnachmittag medizinische Fragen zu den Themen:
• Diagnose und Befund,
• Behandlung und Therapieverfahren,
• Möglichkeiten begleitender Therapien,
• Krebsnachsorge,
• Schmerzen.
Die Gespräche finden von 14.45 bis 17.00 Uhr statt. Unsere Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig. Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere Informationen bei der Krebsberatung in Duisburg unter 0203 9416 6244 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de

Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum Duisburg
Crashkurs für Frauen, Paare und miteinander vertraute Partner  
Am Samstag, 30.03 und Sonntag, 31.03 findet in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in der Helios St. Johannes Klinik ein Crashkurs zur Geburtsvorbereitung statt. Die ganzheitliche Geburtsvorbereitung umfasst eine individuelle, auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste Planung und Beratung.
Alle Umstände – etwa die familiäre und berufliche Situation, erstes oder ein weiteres Kind – und ganz besonders individuellen Bedürfnisse und Wünsche finden Berücksichtigung. Hebamme Bircan Demirci-Narci beantwortet Fragen zu allen Themen einer Schwangerschaft und Entbindung.
Die Veranstaltung findet im Turnraum der physikalischen Abteilung an der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt. Die Kosten dieses Kurses übernimmt die Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt einen Preis von 50 Euro. Um Anmeldung unter (0203) 546- 2102, oder per Mail an andrea.santer@helios-gesundheit.de wird gebeten.  

Kostenlose Pflegekurse an der Helios St. Johannes Klinik  
Vor und nach der Entlassung eines pflegebedürftigen Menschen aus dem Krankenhaus stellen sich den Angehörigen viele Fragen. Nicht nur der Pflegebedürftige ist aus dem alten Leben gerissen, auch die Familie steht nun vor der Herausforderung, einen neuen Alltag zu organisieren. Pflegetechniken müssen erlernt und die neue Aufgabenverteilung in der Familie abgestimmt werden.
Das Helios Klinikum Duisburg bietet dafür nun regelmäßig Pflegekurse an.
Der nächste dreitägige Grundkurs findet am 2., 9. und 16. April jeweils dienstags von 17:00 bis 20:00 Uhr in der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn statt.  
Ein spezieller Demenzpflegekurs richtet sich an die Angehörigen demenzkranker Patienten. Er findet am 4., 11. und 18. April jeweils donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr im Johannes statt.
Dabei vermitteln die Pflegetrainerinnen Sandra Gutzeit, Waltraud Schneider und Vera Hoffmann fundiertes Wissen über die Krankheit, die häusliche Versorgung von pflegebedürftigen Menschen, vor allem auch mit einer Demenzerkrankung, sowie Möglichkeiten, unterstützt und entlastet zu werden.
Teilnehmen kann, wer entweder beabsichtigt, jemanden zu pflegen, bereits in der häuslichen Pflege aktiv oder lediglich interessiert an dem Thema ist, unabhängig der Kassenzugehörigkeit. Anmeldungen bitte per E-Mail an sozialdienst.duisburg@helios-gesundheit.de oder per Telefon: (0203) 546-2363.    

Die Pflegetrainerinnen Vera Hoffmann, Sandra Gutzeit und Waltraud Schneider bieten regelmäßig kostenlose Pflegekurse für pflegende Angehörige an.        

Tag des Vergiftungsschutzes bei Kindern im Haushalt

Duisburg, 18. März 2019 - So gut wie in jedem Haushalt Deutschlands gibt es Spülmittel, Kalkreiniger oder Spülmaschinen-Tabs. Die gut duftenden und meist bunten Produkte sind eine Verlockung für Kleinkinder, da sie oft an Limonaden oder Säfte erinnern. Da überrascht es nicht, dass Kinder häufig davon essen oder trinken.

Um auf die Unfallprävention hinzuweisen, findet jedes Jahr am 20.März, gegründet vom Deutschen Grünen Kreuz, der bundesweite Informationstag „Vergiftungsschutz für Kinder im Haushalt“ statt.

 

Vergiftungen treten am häufigsten in den eigenen vier Wänden auf, da Spülmittel und Co. in vielen Fällen nicht kindgerecht aufbewahrt werden. Dadurch haben Kinder oft mühelosen Zugang zu den einzelnen Produkten. Nicht selten nutzen die Kinder eine Ablenkung der Eltern, wie ein Klingeln am Telefon oder ein Klopfen an der Tür, um sich zu bedienen.

 

Dr. Benjamin Berlemann, Leitender Oberarzt der Kinderklinik am Helios Klinikum Duisburg, empfiehlt, gefährliche Chemikalien sowie Säuren möglichst ganz aus dem Haushalt zu entfernen. „Putz- und Spülmittel am besten außerhalb der Reichweite von Kindern in den Oberschränken platzieren. Ebenso Medikamente und Arzneimittel stets in für Kinder nicht zu erreichenden Schränken oder Behältern verstauen, die bestenfalls verschließbar sein sollten. Niemals Flüssigkeiten in andere Flaschen (wie Getränkeflaschen) umfüllen.“

Sollte es dennoch dazu kommen, dass Kinder solche Substanzen konsumiert haben, rät Dr. Berlemann: „Kein Erbrechen auslösen, sonst werden die giftigen und potenziell ätzende Substanzen ein zweites Mal durch den Rachen geschleust.
Keine Milch geben! Diese fördert die schnellere Aufnahme mancher Giftstoffe. Keine kohlensäurehaltigen Getränke! Durch die anschließende Schaumbildung kann die giftige Substanz in die Lunge gelangen. Viel trinken ist dennoch wichtig. Geben Sie Ihrem Kind viel Tee und stilles Wasser/Leitungswasser um die giftigen Substanzen zu verdünnen.“

 

Für den Fall, dass eine Vergiftung oder Verätzung eintritt und Sie den Giftstoff kennen, wählen Sie den Giftnotruf: 0228/19240.
Nichtsdestotrotz empfehlen wir, den Notruf 112 zu wählen oder selbst mit Ihrem Kind ein Krankenhaus aufzusuchen.

 

Terminservice- und Versorgungsgesetz bringt Verbesserungen für die Versicherten

Berlin/Duisburg, 14. März 2019 - Der Deutsche Bundestag hat am 14. März  das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) beschlossen. "Gesetzlich Versicherte warten oft länger auf einen Arzttermin als privat Versicherte. Diese Ungerechtigkeit beseitigen wir mit dem TSVG", erklärt die Duisburger Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas.
Sehr erfreut zeigt sich Bärbel Bas, die Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages ist, auch über zwei neue Leistungen für gesetzlich Versicherte: "Nach einer Chemotherapie können Patientinnen und Patienten oft keine Kinder mehr bekommen. Diese können jetzt auf Kosten der Krankenkassen ihre Ei- oder Samenzellen konservieren lassen. Nach ihrer Genesung haben sie so die Chance sich ihren Kinderwunsch mit Hilfe einer künstlichen Befruchtung zu erfüllen. Und Versicherte mit einem hohen HIV-Infektionsrisiko haben zukünftig Anspruch auf eine medikamentöse HIV-Vorsorge (PrEP)."
Mit dem TSVG müssen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte künftig für die gesetzlich Versicherten mehr Sprechstunden und frühere Termine anbieten. Zugleich vermitteln die Terminservicestellen zukünftig rund um die Uhr über die Rufnummer 116 117 Termine an Fachärzte sowie an Haus- und Kinderärzte. "Im Gegenzug werden die Ärztinnen und Ärzte für die Behandlung von gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten deutlich besser vergütet, wenn sie diese neu in ihrer Praxis aufnehmen oder Termine vermitteln. Außerdem verbessern wir die Bezahlung von Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten. Diese können zudem künftig nach der Verordnung von sogenannten Blankoverordnungen durch Ärztinnen und Ärzte über die konkrete Behandlung selbst entscheiden", betonte Bärbel Bas.

Geburtstagsfeier im Herzzentrum

Duisburg, 14. März 2019 - Wolfgang Friede lebt seit acht Jahren mit einem Herzunterstützungssystem. „Meine Herzpumpe ist ein Teil von mir – fast so, als wäre sie schon immer da gewesen“, sagt er mit Überzeugungskraft. Der gelernte Betriebsschlosser hat 20 Jahre im Duisburger Bergbau gearbeitet. 1985 erlitt er seinen ersten Herzinfarkt, der einen langen Krankenhausaufenthalt und viel Schonung nach sich zog.
Der weitere Krankheitsverlauf bewirkte eine zunehmende Schwächung seiner Konstitution, die 1992 zu einer Operation am Herzen führte. 2000 dann der zweite Infarkt, drei Bypässe. 2010 wurde ihm ein Defibrilator implantiert, doch die Notwendigkeit eines „neuen Herzens“ wurde immer größer. Ein Jahr später entschied sich Wolfgang Friede für die Implantation einer Herzpumpe, das HeartMate II. Die Operation erfolgte im Klinikum Niederrhein. Auch hier im Herzzentrum wird er weiterhin gut betreut und behandelt.

„Die Pumpe hat mir das Leben gerettet, sie ist mein Motor!“ lacht Wolfgang Friede. Er habe sie nie als einen Fremdkörper empfunden. Schließlich rette sie ihm jeden Tag aufs Neue das Leben. „Es hat sich gelohnt, denn das Leben kann so schön und lebenswert sein!“

Staatssekretärin Sabine Weiss zu Gast bei der Initiative „Männergesundheit“

Duisburg, 13. März 2019 - Sabine Weiss, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Gesundheit, hat die Schirmherrschaft der Initiative „Männergesundheit“ der Kommunalen Gesundheitskonferenz übernommen. Hierzu traf sie sich mit Vertretern der Initiative im Duisburger Rathaus.

 

„Die Initiative freut sich sehr über die Unterstützung durch Staatssekretärin Sabine Weiss“, so Michael Berse, Sprecher der Initiative und Facharzt für Urologie und Andrologie. Er gab dem Gast aus Berlin eine umfangreiche Übersicht der erfolgten und geplanten Aktivitäten und Veranstaltungen. Im letzten Jahr konnte die Initiative Männergesundheit rund 250 Männer zur Teilnahme an ihrem sogenannten „Männer-TÜV“ animieren, bei dem der Body-Maß-Index, Blutdruck und Blutzucker ermittelt sowie die Lungenfunktion getestet und ein Hautscreening durchgeführt wurde. Außerdem wurde zu Darmerkrankungen und urologischen Fragestellungen beraten und informiert. Die Parlamentarische Staatssekretärin zeigte sich begeistert von so viel Engagement und wird mit ihrer Schirmherrschaft die Initiative unterstützen, um so das Vorsorgeverhalten von Männern nachhaltig zu verbessern und die oft vorherrschende Angst insbesondere in Bezug auf Vorsorgeuntersuchungen zu nehmen.

 

Auch in diesem Jahr wird die Initiative erneut zahlreiche Aktionen zum Thema Gesundheitsvorsorge durchführen. Geplant ist eine Teilnahme am Christopher Street Day, bei „Duisburg bewegt sich“ und auch wieder bei der Automesse „Lack und Chrom“. Unterstützt wird die Initiative dabei vom Verein „Duisburg gegen Darmkrebs“, der Aids-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V., der Initiative „Deine Manndeckung“, der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs, der Volkshochschule, der Krankenpflegeschule Duisburg e.V. und der Novitas BKK.

 

Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Kommunalen Gesundheitskonferenz unter 0203/283-3938 sowie im Internet unter www.duisburg.de/maennergesundheit  und www.gesundheitskonferenz-duisburg.de

V. l.: Melanie Strauß-Staigis, Gesundheitsamt Duisburg, Joachim Jankowski, Selbsthilfegruppe Prostatakrebs, Helmut Topel, Leiter Krankenpflegeschule Duisburg, Sabine Weiss, Parl. Staatssekretärin, Michael Berse, Sprecher der Initiative und Facharzt Urologie/Andrologie, Dr. Alexander Meyer, Verein Duisburg gegen Darmkrebs und Dr. Dieter Weber, Leiter des Gesundheitsamtes

Anästhesie und Intensivmedizin unter einem Dach

BG Klinikum Duisburg fusioniert Fachabteilungen

Duisburg, 12. März 2019 - Im BG Klinikum Duisburg sind die medizinischen Schwerpunkte Anästhesiologie und Intensivmedizin seit 1. Februar 2019 gemeinschaftlich organisiert. Die neu gegründete „Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin“ wird geleitet von Chefarzt Dr. Carsten Hermann, der in der Unfallklinik auch bisher für die Intensivmedizin verantwortlich war.

„Ziel der Neustrukturierung ist es, die seit Jahren gute Zusammenarbeit beider Abteilungen weiter zu stärken und noch besser zu verzahnen“, sagte der Geschäftsführer des BG Klinikums Duisburg Thomas Dziuba im Rahmen der offiziellen Eröffnung. Er freue sich, mit Dr. Hermann einen äußerst erfahrenen und im Haus bereits etablierten Mitarbeiter als Chefarzt gewonnen zu haben.

Sehr zufrieden mit den neuen Regelungen zeigte sich auch das bisherige externe Anästhesie-Team um Ulf Geisendörfer: „Gemeinsam werden wir noch stärker.“ Nur so sei es möglich, den anstehenden Herausforderungen für das BG Klinikum auch auf Abteilungsebene mit höchstmöglicher fachlicher Kompetenz zu begegnen.

Synergien schaffen – für eine noch bessere Behandlung des Patienten Die Vorteile der neuen Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin sind offensichtlich. „Alles erfolgt von nun an aus einer Hand“, sagt Hermann. Ein Wechsel der Patienten von einer in die andere Abteilung sei nicht mehr nötig. Dadurch fallen weniger Übergaben bei Ärzten bzw. dem Pflegepersonal an und auch die Kommunikation im Team werde noch einfacher und schneller.

Das ist wichtig, weil die Versorgung der Patienten vor, während und nach der Operation immer differenzierter wird. Dies führt etwa dazu, dass die Therapie zum Teil im Minutentakt überwacht werden muss. Das Bündeln von Anästhesiologie und Intensivmedizin in einer Klinik erleichtert dieses und ermöglicht damit eine noch bessere individuelle Betreuung der Patienten. „Unsere Schwerverletzten auf der Intensivstation werden davon sicher erheblich profitieren“, fasst Hermann zusammen.

Geschäftsführer Thomas Dziuba (2.v.r.), Chefarzt Dr. Carsten Hermann (r.), Ulf Geisendörfer (2.v.l.) und Dr. Peter-Michael Hax (l.) bei der offiziellen Eröffnung. (Foto BG Klinikum Duisburg)

Neue App hilft bei Diagnose von Geschlechtskrankheiten
Erstmals können Patienten jetzt digital und anonym Auffälligkeiten im Intimbereich von einem Facharzt überprüfen lassen. Die dafür notwendige App wurde von Medizinern des Universitätsklinikums Essen zusammen mit Kollegen der Universitäts-Hautklinik in Heidelberg, dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen entwickelt.
Ziel ist es, Geschlechtskrankheiten möglichst früh zu diagnostizieren. Aus Scham holen sich viele Betroffene erst spät ärztlichen Rat. Um sich eine Erstmeinung einzuholen, müssen drei Fotos des intimen Problems aufgenommen und einige Fragen zu möglichen Symptomen beantwortet werden.
Die Bilder und Informationen werden anschließend über eine verschlüsselte Verbindung an einen Facharzt übermittelt. Innerhalb von 48 Stunden erhalten die Patienten eine Ersteinschätzung. idr

Gesundheitsmesse Duisburg nimmt Aus- und Weiterbildung in den Blick

Kinder- und Jugendärzte fordern: Weg mit der gezuckerten Schulmilch!

Köln/Duisburg, 08. März 2019 - NRW ist inzwischen das letzte Bundesland, in dem Schulkinder Kakao bekommen. Dies ist inakzeptabel und muss schleunigst abgestellt werden, fordert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
"Zucker trägt mit bei zur Adipositasepidemie und damit zu den lebensverkürzenden Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und orthopädische Erkrankungen," so Dr. Josef Kahl, Pressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, heute in Düsseldorf. "

Schulen sollten Vorreiter bei der Erziehung zu einem gesunden Lebensstil sein. Stattdessen tragen sie mit gezuckerter Milch dazu bei, Kinder an Süßes zu gewöhnen. Das ist unverantwortlich. Es widerspricht zudem den offiziellen, von der Bundesregierung initiierten Qualitätsstandards für Schulverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die EU fördert mit 250 Mio Euro pro Jahr eine gesunde Verpflegung in Europas Schulen und Kitas. Zu Beginn des Schuljahres 2017/18 wurden die Förderkriterien noch stärker an gesundheitlichen Zielen ausgerichtet. Seither sollen nur noch Nahrungsmittel bezuschusst werden, die keine Zusätze von Zucker, Salz, Fett und Süßungsmitteln enthalten.

Deutschland bekam für sein Schulmilch-Programm allein 2016/17 aus dem EU-Fördertopf Zuschüsse in Höhe von 10,5 Millionen Euro. Alle deutschen Bundesländer außer NRW haben die Schul- und Kita-Verpflegung mittlerweile der neuen Ausrichtung aus Brüssel angepasst: Kakao und andere gezuckerte Milchgetränke wurden aus dem Förderprogramm gestrichen.
Nur NRW bleibt bislang mit Hilfe einer landesrechtlichen Sonderregelung bei der gezuckerten Schulmilch und fördert damit den gesundheitsschädlichen Zuckerkonsum und damit auch die Fehlernährung von Kindern und Jugendlichen.

Das Argument, gerade ältere Kinder tränken keine Milch, sondern nur Kakao und kämen häufig auch ohne Frühstück zur Schule, kann nicht dafür herhalten, Kakao anzubieten.
Die Landesregierung sollte stattdessen helfen, allen Kindern und Jugendlichen eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu ermöglichen, zum Beispiel durch die Ausweitung des Schulobst- und -gemüseprogramms auf alle Schulen, durch ein verbindliches ausgewogenes und frisches Mittagsangebot nach DGE-Standards und durch ein ergänzendes ausgewogenes und frisches Frühstücksangebot in Kitas und Schulen in Kommunen und Stadtteilen, wo viele Kinder in prekären sozialen Verhältnissen leben.

Diese Maßnahmen würden zur Gesundheit der nordrhein-westfälischen Kinder beitragen, nicht aber gezuckerte Schulmilch."

 

„Wenn die Seele krank ist – Psychotherapie im höheren Lebensalter“

Aktualisierte Neuauflage erschienen
Bonn/Duisburg, 07. März 2019 - Etwa ein Viertel der über 60-Jährigen leidet irgendwann unter einer psychischen Störung. Der Ratgeber „Wenn die Seele krank ist – Psychotherapie im höheren Lebensalter“ möchte ältere Menschen dazu ermutigen, bei einer psychischen Erkrankung professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – so wie man sich auch bei körperlichen Beschwerden ärztlichen Rat sucht. Aufgrund der großen Nachfrage hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) die Broschüre mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nun zusammen mit der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) in vierter, aktualisierter Auflage herausgegeben.
„Ältere Menschen haben im Laufe ihres Lebens oft erstaunliche seelische Kräfte entwickelt, um mit Enttäuschungen und Verlusten fertig zu werden. Aber es gibt Situationen, in denen diese nicht ausreichen, um eine tief greifende Depression oder eine Angsterkrankung zu überwinden. Es ist nie zu spät, an sich zu arbeiten, eine neuen Blick auf sich und die Welt zu entwickeln, sich zu verändern“, so die BAGSOEhrenvorsitzende Prof. Dr. Ursula Lehr. Die 50-seitige Broschüre im DIN A 5-Format kann – auch in größerer Stückzahl – kostenfrei bei der BAGSO bestellt werden. Unter www.bagso.de steht sie auch in barrierefreier Form als Download zur Verfügung.

Bestellungen: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) Thomas-Mann-Str. 2 – 4 53111 Bonn Tel. 0228 / 24 99 93 23 bestellungen@bagso.de

Pflegedienst medidoc bietet „Letzte-Hilfe-Kurs“ am 18. März an 

Duisburg, 07. März 2019 - Wer einen anderen Menschen in der letzten Lebensphase begleitet, der kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten. Wie soll ich dem Betroffenen begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es fehlen die Worte, das Wissen und es gibt zu viele Fragen. Deshalb bietet der ambulante Palliativ-Pflegedienst „medidoc“ in Kooperation mit der BKK-VBU und dem Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V., einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich an. In vier Modulen besprechen die Expertinnen Gisela Pietzonka und Christiana Eiben-Hasse - beide Palliativfachkräfte des Palliativ-Pflegedienstes medidoc - mit den Teilnehmern, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern, Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen und Abschiednehmen. Zu jeder Zeit nehmen sie dabei Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse, gehen auf Gedanken, Fragen und Erfahrungen ein. In der gesamten Dauer des Kurses (ca. 4 Stunden) nehmen sich die Expertinnen Zeit für kleinere Pausen, in denen sich die Teilnehmer untereinander austauschen können oder mit den Expertinnen tiefergehend sprechen können.

 

Der Kurs findet statt am Montag, 18.03.2019 um 16.30 Uhr. Veranstaltungsort: medidoc GmbH, Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2. Etage – Aufzug vorhanden) Am Ende der Veranstaltung erhalten die Kursteilnehmer eine Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung unter 0176 437 577 86, (Mo.-Do. in der Zeit von 9.00 - 16.00 Uhr), gebeten. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

 

Christiana Eiben-Hasse (l.) und Gislea Pietzonka nehmen den Kursteilnehmern Ängste und Unsicherheiten bei der Begleitung von Menschen am Lebensende. Foto medidoc

Sana-Kliniken Duisburg: Julia Disselborg ist neue Geschäftsführerin

Duisburg, 06. März 2019 – Wechsel in der Geschäftsführung der Sana Kliniken Duisburg: Julia Disselborg (43) übernimmt den Staffelstab von Christian Engler, der der Region auch weiterhin als Regionalgeschäftsführer NordrheinWestfalen mit sieben Krankenhäusern in übergeordneter Funktion erhalten bleibt.

Julia Disselborg, die seit 2004 in großen maximalversorgenden Kliniken in Wuppertal, Berlin und in Bad Saarow tätig war und über internationale Erfahrung verfügt, hat ihren Dienst als neue Geschäftsführerin am 1. März angetreten.

„Ich freue mich auf meine Aufgabe in den Sana Kliniken Duisburg, die über ein ausgezeichnetes medizinisches Leistungsspektrum verfügen. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren Kooperationspartner werde ich den bisherigen erfolgreichen Weg der Kliniken weiterführen und die künftige medizinische Entwicklung zum Wohle der Patienten in der Region unterstützen.

Im Helios Klinikum Bad Saarow mit 17 Fachbereichen und jährlich über 30 Tausend stationären und 90 Tausend ambulanten Patienten hat sie in den letzten sechs Jahren als Geschäftsführerin die Klinik maßgeblich geprägt und insbesondere die medizinische Strategie erfolgreich weiterentwickelt. Auch die ambulanten medizinischen Versorgungskonzepte lagen in ihrer Verantwortung.

Lasertherapie gegen Krampfadern vervielfacht Rückfallrate
Bei der Behandlung von Krampfadern wird häufig die Lasertherapie einer Operation vorgezogen. Auf lange Sicht ist das eine schlechte Entscheidung: Mediziner des St. Josef-Hospitals in Bochum haben die Rückfallraten nach verschiedenen Behandlungen über mindestens fünf Jahre verglichen.
 Dabei stellte sich heraus, dass nach der Laserbehandlung bis zu fünfmal so oft Rückfälle auftreten wie nach Operation. Die Folgekosten durch Rückfälle sind hoch. Nach Operationen liegen die Kosten bei über 60 Millionen Euro pro Jahr. Wenn alle Krampfadern durch Laser behandelt würden, müssten die Sozialkassen jährlich rund 250 Millionen Euro zahlen. idr

„Politischer Aschermittwoch" im Evangelischen Klinikum Niederrhein

Duisburg, 28. Februar 2019 - Einen „politischen Aschermittwoch der besonderen Art“ begeht das Evangelische Klinikum Niederrhein: Am 06.03.19 bekommen Schülerinnen und Schüler unserer Krankenpflegeschule sowie Schulleitung und Pflegedirektorin Besuch aus Berlin. Sabine Weiss, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium und Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung werden sich den Fragen und Wünschen des Pflegenachwuchses stellen.

Im Anschluss an die Diskussion ist die Besichtigung der Krankenpflegeschule am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord geplant. Wir laden ganz herzlich zu dieser sicherlich sehr interessanten Gesprächsrunde ein.
Mittwoch, den 06.03.2019, um 13:15 Uhr Konferenzzentrum am Fahrner Krankenhaus Fahrnerstraße 133, 47169 Duisburg  

Karneval: Kinder- und Jugendärzte geben Eltern Tipps, wie sie ihre Kinder vor Alkohol schützen können

Duisburg, 26. Februar 2019 - „Viele Kinder und Jugendliche nutzen die Karnevalszeit, um erste Erfahrungen mit Alkohol zu machen. Für andere gehört der Alkoholkonsum zum Feiern schon dazu. Die Wirkung von Alkohol wird dabei häufig unterschätzt, das eigene „Fassungsvermögen“ dagegen überschätzt. Die Folge kann eine lebensgefährliche Alkoholvergiftung inklusive Notarzteinsatz sein,“ so Dr. Hermann Josef Kahl, Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder und Jugendärzte.

Eltern können viel dafür tun, dass Kinder und Jugendliche Karneval nüchtern und gesund verbringen, so Dr. Hermann Josef Kahl weiter:

 

Vorbild sein

"Der beste Schutz vor Alkoholkonsum sind Eltern, die sich selbst in puncto Alkoholkonsum verantwortungsvoll verhalten.

 

Grenzen setzen

Setzen Sie Ihren Kindern verbindliche Grenzen! Zum Beispiel: "Um 22 Uhr bist du zu Hause, egal, wie lange deine Freunde wegbleiben dürfen und egal ob Karneval ist!" Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Alkohol. Erklären Sie ihm, wie gefährlich der Konsum von Alkohol insbesondere für das Gehirn ist, reden Sie offen über Gefahren wie Unfälle, aggressives Verhalten, K.O.-Tropfen, sexuelle Übergriffe und Abhängigkeitsrisiko. Bleiben Sie dabei ruhig und sachlich.

 

Und dann passiert es doch ...
Bleiben Sie ruhig, wenn Ihr Kind angetrunken nach Hause kommt. Machen Sie ihm aber deutlich, dass Sie sich ärgern und dass Sie sich Sorgen machen; kurz und knapp wirkt dabei besser als langes Geschrei.

 

Schlafen lassen

Lassen Sie Ihr Kind zunächst schlafen.  Bleiben Sie bei ihm, wenn Sie den Eindruck haben, es geht ihm schlecht. Sie wissen nie, wie viel und was es getrunken hat. Jugendliche, die sich im Schlaf erbrechen, können am Erbrochenen ersticken. Falls Sie unsicher sind, müssen Sie den Notarzt rufen.

 

Die Aussprache
Sobald das Kind seinen Rausch überwunden hat, ist ein Grundsatzgespräch fällig. Erklären Sie in ruhigen Worten Ihre Haltung, fragen Sie, wie es zum Rausch kam.

 

Wie kann ich verhindern, dass mein Kind wieder trinkt?
Treffen Sie klare und verbindliche Vereinbarungen: kein Alkohol unter 16, weil dies ohnehin auch der Gesetzgeber so vorschreibt! Pflegen Sie den guten Draht zu Ihrem Kind. Bleiben Sie in Kontakt, reden Sie regelmäßig miteinander, zeigen Sie Interesse für den Alltag Ihres Kindes, fördern Sie seinen Mut, NEIN zu sagen, auch wenn alle anderen Alkohol trinken. Wenn Sie nicht weiter wissen, holen Sie sich Rat bei den örtlichen Beratungsstellen."

Neue Chefärztin der Abteilung für Psychosomatische Medizin am Helios Klinikum
Seit dem 1. Februar 2019 ist Frau Dr. Carmen Blaschke Chefärztin der Abteilung für psychosomatische Medizin und internistische integrative Medizin am Helios Klinikum Duisburg. Die sich noch im Aufbau befindliche Abteilung ergänzt das Angebot der lang etablierten psychiatrischen und psychotherapeutischen Fachabteilung am Haus.   
„Wir freuen uns, mit Frau Dr. Blaschke jemanden für unser Klinikum gewinnen zu können, der das gesamte Spektrum der Psychosomatischen Medizin mitbringt. Der Schwerpunkt ihrer klinischen Tätigkeit liegt in den Bereichen der somatoformen/funktionellen Störungen, dem gesamten Spektrum psychisch bedingt gestörten Essverhaltens einschließlich einige Formen der Adipositas, sowie dem großen Gebiet der somatopsychischen Probleme wie der Psychoonkologie, Psychodiabetologie und der Psychokardiologie“, so Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler.  
Die Abteilung für Psychosomatische Medizin und integrierte innere Medizin behandelt bereits seit mehr als einem Jahr Patienten mit Essstörungen, wie beispielsweise Anorexia nervosa (Magersucht) oder Bulimie. „Ich möchte die Abteilung weiter ausbauen. Es soll aber auch ein weiterer Schwerpunkt auf die Behandlung von Patienten mit somatoformen Störungen gelegt werden“, erläutert Frau Dr. Blaschke.    

Die neue Chefärztin der Psychosomatik, Dr. Carmen Blaschke, plant den Ausbau der psychosomatischen Stationen.

 

Forscher untersuchen Einfluss städtischer Geräusche auf die Gesundheit

Duisburg, 25. Februar 2019 - Motorbrummen, Musik aus dem Café, Vogelgezwitscher, Gesprächsfetzen und vieles andere gehören zur Geräuschkulisse (Soundscape) einer Stadt. Wie sich die Soundscapes auf die Gesundheit der Menschen auswirken, untersuchen Wissenschaftler der Universitäten Duisburg-Essen und Dortmund am Beispiel von Bochum. Das Mercator Research Center Ruhr fördert das Vorhaben mit 200.000 Euro.

Ab März messen die Forscher ein Jahr lang das gesamte Frequenzspektrum an verschiedenen Orten in Bochum. Außerdem befragen sie die Anwohner, wie sie bestimmte Geräusche wahrnehmen. Sie konzentrieren sich dabei auf Stadtteile, von denen mit der Heinz Nixdorf Recall Studie seit über 15 Jahren umfangreiche Gesundheits- und Sozialdaten und städtische Risikofaktoren erfasst wurden. idr

 

Schmerzen müssen nicht sein

TÜV-Zertifikat für Akutschmerzmanagement in den Sana Kliniken

Duisburg, 20. Februar 2019 - Schmerzen haben einen erheblichen Einfluss auf den Heilungs- und Genesungsprozess eines Menschen. Die weitgehende Schmerzfreiheit der Patienten aller Fachbereiche in den Sana Kliniken Duisburg -wie zum Beispiel nach einer Operation- sicherzustellen, hat für Chefarzt Dr. Jürgen Bentgens und sein Team der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Notfallmedizin eine besondere Bedeutung. Daher steht seit Jahren ein Schmerzteam mit zwei verantwortlichen Ärzten, einer Pain Nurse (Schmerz-Pflegekraft) sowie einem Organisationsentwickler in regelmäßigem Austausch mit den behandelnden Ärzten und den Pain Nurses der Stationen.
Als Team gestalten sie die Weiterentwicklung der Schmerzstandards auf Basis medizinischer Leitlinien mit Maßnahmen wie Schulungen klinischer Mitarbeiter, Schmerzvisiten, Schmerzkonsilen, Qualitätsüberprüfungen vor Ort durch Audits sowie mit Schmerzmittelpumpen, die Patienten nach ihrer Operation selbst steuern können

Im Mittelpunkt eines gut aufgestellten Akutschmerzmanagements stehen natürlich die Patienten mit ihrer individuell wahrgenommenen Schmerzintensität. Daher werden während der stationären Aufnahme für jeden Patienten mit geplanter Operation und ebenso bei absehbar schmerzhaften Erkrankungen auf den Einzelfall zugeschnittene ärztliche Schmerzmittelschemata angeordnet und kommen bei Bedarf ohne Zeitverzögerung zur Anwendung. Dafür wird bei jedem identifizierten Akutschmerzpatienten mit Bedarfs- oder Dauermedikation von den speziell geschulten Pflegemitarbeitern mehrmals täglich die erlebte Schmerzintensität abgefragt.
Im Rahmen von Schmerzvisiten kontrolliert das Team aus Stationsärzten, Pain Nurses und Schmerztherapieverantwortlichen die Eignung der Bedarfsmedikation und nimmt bedarfsgerechte Änderungen der individuell angeordneten Schmerzschemata vor. Die Qualität der Umsetzung des Sana-Schmerzkonzeptes wird zusätzlich kontrolliert und führt bei Auffälligkeiten zu Verbesserungsmaßnahmen in den Standards und Behandlungsteams.

Nun wurde das seit 2011 bestehende Zertifikat des Akutschmerzmanagements in den Sana Kliniken Duisburg erneut vom TÜV Rheinland bestätigt. Das langjährige Engagement des Qualitätszirkels habe sich aus Sicht der Schmerztherapieverantwortlichen gelohnt, weil sich das Bewusstsein für eine patientenorientierte Schmerzbehandlung bei allen Mitarbeitern der Klinik nachhaltig geschärft hat. Die Patienten in den Sana Kliniken Duisburg haben die seit Jahren zunehmende Erhöhung der Versorgungsqualität in der Akutschmerztherapie in einer aktuellen Befragung bestätigt.

 

Stick and Poke - Kinder-und Jugendärzte zu selbstgestochenen Tattoos

Köln/Duisburg, 20. Februar 2019 - In den Sozialen Netzwerken und auf You Tube erklären Menschen in Tutorials, wie man sich zu Hause mit Nähnadel und Farbe ein Tattoo sticht. Stick and Poke heißt der neue Trend. Kinder- und Jugendärzte raten ab.

 

Dr. Josef Kahl, Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte: "Tattoostudios verweigern Minderjährigen Tattoos, um sich nicht strafbar zu machen. Jugendliche, die unbedingt ein Tattoo haben wollen, stechen es sich daher selbst. Das Zubehör dafür kann leicht online bestellt werden. Doch wer sich zu Hause ein Tattoo sticht, riskiert damit Infektionen. Über den Stichkanal können gefährliche Keime in den Körper eindringen und Krankheiten verursachen, insbesondere wenn Nadeln von Freunden oder Freundinnen mitbenutzt und nicht richtig gereinigt werden.

Wir raten daher dringend von Stick and Poke ab. Bis heute ist auch nicht geklärt, welche Schäden oder chronischen Erkrankungen die Farben, die unter die Haut gebracht werden und dort Jahrzehnte lang bleiben, im Körper anrichten. Zudem kann es sein, dass Jugendliche später ihr Tattoo wieder loswerden wollen. Das geht mittels Laser-Technologie: Dabei werden die Farbpigmente durch kurze Lichtimpulse zertrümmert. Allerdings gelingt die Entfernung nie vollständig. Meist bleiben Reste sichtbar. Oder das Tattoo bleibt als Negativabdruck zurück, weil durch das Stechen des Tattoos die Haut oft vernarbt und dabei auch das normale Hautpigment verschwindet.

 

Was tun, wenn Kinder unbedingt ein Tattoo haben wollen?

Ein Tattoo ist für viele Kinder und Jugendliche nicht nur einfach etwas schönes Bild, das sie auf Instagram posten können, sondern ein Akt der Selbstvergewisserung und Abgrenzung gegen die Eltern. Mit Verboten und Drohungen kommen Eltern daher nicht weiter, sie bewirken damit eher das Gegenteil. Besser wirkt ein ruhiges Gespräch über die Gesundheitsgefahren des Tattoos und auch seiner Entfernung sowie auch über die Tatsache, dass sichtbare Tattoos je nach Branche immer noch Karrierekiller sein können.
Eltern können ihre Kinder auch bitten, selbst zu recherchieren und sich zu informieren, welche Risiken sie eingehen, wenn sie sich stechen oder stechen lassen. Und genau darüber nachzudenken, warum sie ein Tattoo möchten und ob es nicht auch ohne geht. Manchmal hilft auch die Vereinbarung einer "Nachdenkzeit". Denn oft löst sich der dringende Wunsch nach einem Tattoo nach einigen Monaten in Luft auf und der Jugendliche ist dankbar, dass die Haut frei von Tattoos geblieben ist."

 

Duisburger Gesundheitsforum „RundUm Gesund“

Thema am 8. März: Pflegebranche im Umbruch
Duisburg, 19. Februar 2019 - Die Pflegebranche in Deutschland ist im Umbruch. Einige Gesetzesinitiativen sind geplant, andere schon auf den Weg gebracht. Aber können diese die Branche dauerhaft stärken und die Arbeitsbedingungen verbessern? Beim 6. Gesundheitsforum „RundUm Gesund“ am 8. März an der FOM Hochschzule in Duisburg dreht sich alles um aktuelle Fragestellungen und Entwicklungen in den Pflegeberufen.
 
Praxiserfahrene Experten erklären, welche dringenden Probleme bestehen und welche Veränderungen durch die anstehende Pflegereform auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zukommen werden.  
FOM Dozent Prof. Dr. Gerald Lux setzt sich mit der Frage auseinander, ob die von der Regierung auf den Weg gebrachten Gesetzesinitiativen die Arbeitsbedingungen in der Pflege tatsächlich nachhaltig verbessern können. Anhand konkreter Praxisbeispiele zeigt Dr. Oliver-Timo Henssler, Leiter BGM Konzeption bei MOOVE GmbH auf, inwiefern die Kliniken von den neuen Rahmenbedingungen in der Branche profitieren und welche Chancen sich hier ergeben.  

Claudia Schillings-Tetzlaff, Pädagogische Mitarbeiterin bei e du care Duisburg, diskutiert die Grundlagen einer gelungenen Ausbildung. Vor welchen Herausforderungen stehen die Pflegeschulen und Träger? Wie können sie die Handlungskompetenz ihrer Auszubildenden bestmöglich fördern? Außerdem beleuchtet Zeynep Babadagi, Geschäftsführerin „die Pflegezentrale“, Kranken- und Altenpflege GmbH Duisburg, die Pflegereform aus zwei unterschiedlichen Perspektiven: Welche Veränderungen kommen auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu? Und welche Bedeutung hat der Wandel für die Führungskräfte?  

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt Marina Nickel unter marina.nickel@fom.de oder 0203 – 306 3433 entgegen.   Gesundheitsforum „RundUm Gesund“ »Pflege im Fokus« Freitag, 8. März 2019, 10:00 – 14:00 Uhr FOM Hochschulzentrum, Bismarckstr. 120, 47057 Duisburg-Neudorf

 

Plakataktion wirbt für Darmkrebsvorsorge  

Duisburg, 18. Februar 2019 - Die Kommunale Gesundheitskonferenz stellte heute im Rathaus gemeinsam mit dem Verein „Duisburg gegen Darmkrebs e.V.“ und der Friseurinnung Duisburg eine  Plakataktion zur Darmkrebsvorsorge vor. Diese wird ab März stadtweit auf das Thema „Darmkrebsvorsorge“ aufmerksam machen und so dabei helfen, miteinander zu den Vorsorgemöglichkeiten ins Gespräch zu kommen. 

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link kamen verschiedene Darmkrebsspezialisten mit engagierten Friseurmeisterinnen und -meistern zusammen, um unter dem Motto „Duisburg mit fleißigen Händen und vereinten Kräften gegen Darmkrebs“ über das Thema zu informieren und Vorurteile abzubauen.

 

Gesundheitsdezernent Dr. Ralf Krumpholz: „Vorsorge kann Leben retten, doch beim Thema Darmkrebs scheuen noch viele die regelmäßige Kontrolle. Prävention ist wichtig, daher unterstützt auch die Stadt diese Aktion, um für dieses Thema zu sensibilisieren.“

 

Dr. Alexander Meyer, 1. Vorsitzender des Vereins „Duisburg gegen Darmkrebs“, betonte ebenfalls, wie wichtig eine Darmkrebsvorsorge ist, um gerade die sehr gut heilbaren Frühstadien und Vorstufen des Darmkrebses zu erkennen und behandeln zu können: „Jährlich erkranken in Deutschland etwa 63.000 Menschen neu an einem bösartigen Tumor im Darm. Ängste und Unsicherheiten in Bezug auf eine Koloskopie halten viele Menschen davon ab, zur Vorsorge zu gehen. Genau dort setzt die Aktion des Vereins an.“ Ab dem 50. Lebensjahr kann man eine solche Vorsorgekoloskopie als Kassenleistung durchführen lassen.

 

Die Plakataktion ist eine gemeinsame Aktion der Kommunalen Gesundheitskonferenz in Kooperation mit dem Verein „Duisburg gegen Darmkrebs“, der Stiftung LebensBlicke, der Deutschen ILCO und der Friseurinnung Duisburg.

 

Weitere Informationen unter www.duisburg-gegen-darmkrebs.de

NFL-Footballer besuchen herzkranke Kinder

Gerald-Asamoah-Stiftung bringt die US-Profis nach Duisburg
Duisburg, 15. Februar 2019 - Am Freitag, 22.02.2019, 14 Uhr findet der Besuch im Herzzentrum Duisburg Kinderstation Gerrickstraße 21 47137 Duisburg, statt.
Die Saison der Nordamerikanischen Footballliga NFL ist Anfang Februar mit dem Super Bowl zu Ende gegangen – jetzt sind die Profis aus den USA auf Europatournee. In diesem Rahmen besucht eine Gruppe von Footballern, die in der NFL bei Teams wie den Greenbay Packers, den Seattle Seahawks oder den Pittsburgh Steelers spielen, die Kinderstation des Herzzentrums Duisburg.

Die „harten Jungs“ haben Geschenke für die Kinder, deren Eltern und das Stationspersonal dabei. Sie zeigen einige Tricks aus ihrem Sport und lassen sich von Dr. Michael Scheid, Leitender Arzt der Kinderherzchirurgie am Herzzentrum Duisburg, und seinem Team die Arbeit auf der Kinderstation erklären.
Möglich gemacht wird der Besuch durch die Gerald-Asamoah-Stiftung. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und Bundesligaprofi, der selber an einem angeborenen Herzfehler leidet, engagiert sich seit Jahren für herzkranke Kinder und ermöglicht zum Beispiel Kindern aus Krisengebieten Operationen in Deutschland. Gerald Asamoah wird auch selber beim Besuch der NFL-Profis in Meiderich dabei sein.
Die Kinder-Kardiologie im Herzzentrum Duisburg ist die einzige Klinik ihrer Art im Ruhrgebiet und gehört zu den größten Zentren für die Behandlung von Herzerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Auf der Station werden ständig rund 20 Patienten betreut.

Duisburg gegen Darmkrebs“    

Duisburg gegen Darmkrebs“    
Duisburg, 13./14. Februar 2019 - Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link stellt die Kommunale Gesundheitskonferenz gemeinsam mit dem Verein „Duisburg gegen Darmkrebs e.V.“ und der Friseurinnung eine Plakataktion zur Darmkrebsvorsorge am 18. Februar im Rathaus vor.  
Die Aktion soll stadtweit auf das Thema „Darmkrebsvorsorge“ aufmerksam machen und dabei helfen, miteinander zu den Vorsorgemöglichkeiten bei Darmkrebs ins Gespräch zu kommen.

Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum: Crashkurs für Frauen, Paare und miteinander vertraute Partner  

Am Samstag, 23.02 und Sonntag, 24.02 findet in der Helios St. Johannes Klinik ein Crashkurs zur Geburtsvorbereitung statt. Die ganzheitliche Geburtsvorbereitung umfasst eine individuelle, auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste Planung und Beratung. Alle Umstände – etwa die familiäre und berufliche Situation, erstes oder ein weiteres Kind – und ganz besonders individuellen Bedürfnisse und Wünsche finden Berücksichtigung.
Hebamme Bircan Demirci-Narci beantwortet Fragen zu allen Themen einer Schwangerschaft und Entbindung. Die Veranstaltung findet im Turnraum der physikalischen Abteilung an der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt. Die Kosten dieses Kurses übernimmt die Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt einen Preis von 50 Euro. Um Anmeldung unter (0203) 546- 2102, oder per Mail an andrea.santer@helios-gesundheit.de wird gebeten.  

Studie: Deutscher Gesundheitsmarkt zieht Finanzinvestoren an
Der Gesundheitsbereich ist zur wichtigsten Zielbranche von privaten Finanzinvestoren geworden. Die Dynamik hat insbesondere in den letzten Jahren zugenommen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler des Instituts Arbeit und Technik (IAT) an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen in einer aktuellen Studie. Rund 130 Übernahmen von Einrichtungen zur Patientenversorgung gab es seit 2013, 60 Prozent davon allein in den letzten zwei Jahren.
Pflegeheime und -dienste waren der wirtschaftlich wichtigste Bereich. Außerdem gibt es aktuell einen Trend, Facharztpraxen vor allem in den Bereichen Zahnmedizin, Radiologie und Augenheilkunde aufzukaufen. Überwiegend werden die Übernahmen von kapitalkräftigen, fonds-basierten Private Equity-Gesellschaften aus Europa und den USA getätigt. idr

Hohe Nachfrage nach Fördermitteln

Strukturfonds im Rheinland ist erfolgreich gestartet

 

Düsseldorf/Duisburg, 07. Februar 2019 - Das Förderprogramm für die ambulante Versorgung im Rheinland, der so genannte „Strukturfonds“, zeigt bereits Wirkung: „Bereits wenige Tage nach Bekanntwerden des Programms Ende 2018 gingen die ersten Anträge von Ärzten auf Förderung einer hausärztlichen Tätigkeit bei uns ein", sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein. In 14 Fällen konnten bereits positive Bescheide an die jeweiligen Förderkandidaten im Rheinland verschickt werden. Gewährt wurden dabei Zuschüsse für Investitionskosten in Höhe von jeweils bis zu 70.000 Euro – die Mittel erleichtern Medizinern den Einstieg in die ambulante Tätigkeit.

 

Besonders gefragt war dabei die Förderregion Bedburg im Rhein-Erft Kreis, auf die vier Anträge entfielen. Weitere Anträge von Ärzten gab es unter anderem in Gummersbach, Heinsberg und Wermelskirchen.

 

„Wir freuen uns nicht nur über die hohe Zahl der Anträge, sondern auch darüber, dass die Geförderten mehrheitlich volle Zulassungen aufnehmen, also einen umfänglichen vertragsärztlichen Versorgungsauftrag ausfüllen werden“, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender Vorsitzender der KV Nordrhein. Positiv sei ebenfalls, dass es sowohl Anträge von gerade neu niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen gebe als auch von etablierten Praxen zur Förderung von Anstellungsverhältnissen. „Damit gehen wir auf die Präferenzen vieler jüngerer Medizinerinnen und Mediziner ein, die – vielleicht nur für den Anfang – als Angestellte in die vertragsärztliche Tätigkeit einsteigen wollen", so König.

 

Liste der Fördergebiete aktualisiert

Zum Jahresbeginn hat die KV Nordrhein die Liste der Fördergebiete des Strukturfonds erstmals aktualisiert. Der Bereich Bedburg ist mit Blick auf die dort bereits genehmigten Förderungen nicht mehr dabei. „Hier konnten wir sowohl den Versorgungsgrad als auch die Altersstruktur der niedergelassenen Hausärzte durch unser Unterstützungsangebot verbessern und die vertragsärztliche Versorgung vor Ort wirksam stärken“, sagt KVNO-Chef Bergmann.

 

Durch den Entfall Bedburgs umfasst die Liste der Fördergebiete in Nordrhein aktuell 18 Regionen (siehe beigefügte Grafik). In diesen Bereichen stellt die KV Mittel in Höhe von bis zu 70.000 Euro für eine Neugründung oder Übernahme einer hausärztlichen Praxis sowie die Anstellung von Hausärzten bereit. Auch die Eröffnung einer hausärztlichen Zweigpraxis kann mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Ausschlaggebend für die Auswahl der Fördergebiete ist eine Analyse der aktuellen Versorgungsgrade, der Altersstruktur der vor Ort tätigen Hausärzte sowie der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung. Die nächste Aktualisierung erfolgt regulär Mitte 2019.

 

Weitere Förderinstrumente in Planung

Der Katalog der Förderinstrumente soll über die derzeit angebotenen Investitionskostenzuschüsse und Hospitationsförderungen hinaus in den kommenden Monaten weiter ausgebaut werden. So ist als nächster Schritt die Förderung von Famulaturen von Medizinstudierenden in Praxen niedergelassener Ärzte in Nordrhein geplant.

 

Weitere Informationen zum Thema unter www.kvno.de/bedarfsplanung

30 Millionen Grüne Rezepte ausgestellt

Düsseldorf/Duisburg, 05. Februar 2019 – In den vergangenen 15 Jahren stellten die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein über 30 Millionen sogenannter „Grüner Rezepte“ für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel aus. Seit Anfang 2004 kooperieren die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein und der Apothekerverband Nordrhein e.V. bei der Bereitstellung von „Grünen Rezepten“ an die Praxen. Waren es anfangs noch ca. eine Million Rezepte pro Jahr ist die Anzahl der Verordnungen in den letzten Jahren kontinuierlich auf über vier Millionen Rezepte pro Jahr gestiegen.

 

„Das Grüne Rezept ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Therapietreue der Patienten“, sagt Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbandes Nordrhein. „Im Zuge der Kooperation mit der KV Nordrhein ist es über viele Jahre hinweg gelungen, das Bewusstsein der Patienten dafür zu schärfen und den Ärzten zu ermöglichen, Grüne Rezepte auszustellen“, so Preis weiter.

 

„Auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel können ein wichtiger Bestandteil von Therapien sein“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorsitzender der KV Nordrhein. Daher soll die Kooperation zum Grünen Rezept zwischen dem Apothekerverband Nordrhein und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein auch in Zukunft fortgesetzt werden.

 

 

Ein Grünes Rezept

- orientiert sich in der Gestaltung an dem bekannten Rezeptvordruck (Muster 16), das den Versicherten bekannt ist - wesentlicher Unterschied: Es ist grün und die Kosten für die Arzneimittel werden nicht immer von der gesetzlichen Krankenversicherung übernom­men;

- informiert den Patienten, dass die Anwen­dung des so verordneten Medikamentes medizinisch sinnvoll ist und stärkt somit die Therapietreue;

- dient als Kommunikationsmittel für Arzt, Patient und Apotheker bezüglich Name, Wirkstoff und Packungsgröße;

- kann bei der Einkommenssteuererklärung als Quittung eingereicht werden, wenn Patien­ten ihre persönliche Belastungsgrenze über­schritten haben sollten. Gesetzlich Krankenversicherte sollten daher ihre Grünen Rezepte und Kassenbons aufbewahren, um später die Kostenerstattung der rezeptfreien Medikamente beantragen zu können.

 Liste der Krankenkassen, die OTC-Arzneimittel als Satzungsleistung erstatten www.aponet.de/service/diese-kassen-erstatten-rezeptfreie-arzneimittel.html  

Weltkrebstag 2019: Psychoonkologische Versorgung noch immer unzureichend

Duisburg, 04. Februar 2019 - Der Nationale Krebsplan sieht vor, dass alle Krebspatienten bei Bedarf eine angemessene psychoonkologische Versorgung erhalten. Obwohl bitter nötig, ist das immer noch nicht der Fall.

 

Etwa die Hälfte der Erkrankten sowie ihre Angehörigen leiden unter den psychosozialen Belastungen, die eine Krebserkrankung mit sich bringt. Deshalb sollte jede Krebsbehandlung auch die psychoonkologische Versorgung von Krebskranken und ihren Angehörigen umfassen.

 

Krebsberatung unterstützt dabei, die Krankheit zu bewältigen sowie körperliche und seelische Symptome zu lindern, also die Lebensqualität zu verbessern. In Krebsberatungsstellen erhalten Betroffene und ihre Angehörigen vielfältige und individuelle Hilfe durch professionelle Beraterinnen und Berater: Basisinformationen über die Erkrankung und Behandlung, Beratung bei sozialen und seelischen Problemen, Hilfe in Krisensituationen – all das vertraulich, kostenlos und unabhängig.

 

Dieses qualifizierte Angebot benötigt eine gesicherte Finanzierung. Zwar wurden für 2019 insgesamt 500.000 € für die über 20 Krebsberatungsstellen bewilligt, aber Stephan Fromm, Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung der Krebsberatung in Duisburg und Umgebung, betont: „Über diese Basisförderung freuen wir uns sehr, da sie eine gewisse Planungssicherheit ermöglicht. Sie deckt aber nur einen kleinen Teil der Kosten ab. Noch immer sind wir in hohem Maße auf Spenden und Kooperationspartner angewiesen, um unser Beratungsangebot aufrecht zu erhalten.“

 

Deshalb ist das Angebot in NRW derzeit noch sehr lückenhaft. Viele Regionen haben überhaupt kein eigenes Beratungsangebot. Auch sind die Beratungszeiten an einigen Standorten wie in Duisburg noch sehr begrenzt. Sven Lütkehaus vom Fachverband Krebsberatungsstellen NRW fordert deshalb: „Die einheitliche bundesweite Finanzierung der Krebsberatungsstellen muss endlich realisiert werden!“

Krebsberatung in Duisburg

Lotharstraße 58

47057 Duisburg

Telefon: 0152 2625 1232

E-Mai: info@krebsberatung-in-duisburg.de

Homepage: www.krebsberatung-in-duisburg.de

Zahl der wegen Brustkrebs im Krankenhaus behandelten Frauen zurückgegangen
Im Jahr 2017 wurden 129 692 Frauen wegen Brustkrebs im Krankenhaus behandelt. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar 2019 weiter mitteilt, ist damit die Zahl der Behandlungen im Vergleich zum Jahr 2007 um 11,9 % zurückgegangen.

Engagiert gegen Krebs - Blutspender helfen

Vorsorge und Früherkennung sind der beste Schutz gegen Krebs. Treffen kann es aber trotzdem jeden – laut Deutscher Krebshilfe erkranken jährlich rund 500.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Viele Krebspatienten sind auf den Erhalt regelmäßiger Blutspenden angewiesen, um jene Blutbestandteile zu ersetzen, die während einer Chemotherapie zerstört werden.

Zum internationalen Weltkrebstag am 4. Februar weist der DRK-Blutspendedienst deshalb auf die Bedeutung regelmäßiger Blutspenden hin. Die Anzahl benötigter Blutpräparate je Patient in der Therapiephase, hängt dabei stark vom individuellen Krankheitsbild ab und beginnt bei wenigen Bluttransfusionen bis zum Empfang von bis zu 100 Blutkonserven – je Patient. 

„Bis zu 20 Prozent aller Blutpräparate werden für die Behandlung von Krebspatienten benötigt. Wir können auf diese wichtige und lebensrettende Ressource aber nur zurückgreifen, wenn Menschen dazu bereit sind, regelmäßig Blut zu spenden“,  so Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienst West und führt fort: „Viele unserer langjährigen, treuen Spender fallen derzeit und in den nächsten Jahren aus Altersgründen als Lebensretter weg. Wir benötigen deshalb dringend mehr Spender und mehr Spenden“, so Küpper. 

In der Bundesrepublik Deutschland werden pro Jahr, durch sechs Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes, circa 3,8 Millionen Vollblutspenden für die Versorgung der Kliniken in Deutschland bereitgestellt. Das Deutsche Rote Kreuz sichert auf diese Weise über 70 % der notwendigen Blutversorgung in der Bundesrepublik Deutschland, nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. 

Wo kann ich Blut spenden?

Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Informieren Sie sich unabhängig davon im Internet unter www.blutspendedienst-west.de 

Wer darf Blut spenden?
Blut spenden kann jeder ab 18. Jahren, Neuspender bis zum 68. Geburtstag. Zur Blutspende muss ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen.

 

 

Neubau St. Johannes Klinik

Duisburg. 01. Februar 2019 - Aktuell investiert Helios rund 110 Millionen Euro in einen Neubau an der Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn, der bei Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern kaum Wünsche offenlassen dürfte. Auf 25.000 Quadratmetern Fläche, verteilt auf fünf Etagen, entsteht hier Platz für 400 stationäre Betten.
Im Erdgeschoss des Neubaus sind unter anderem Zentrale Not- und Patientenaufnahme, zentrale Funktionsabteilungen wie z.B. das Interventionszentrum, die Radiologie, die Endoskopie und Proktologie, sowie alle somatischen Ambulanzen untergebracht. So gibt es keinen Querverkehr mit den ruhebedürftigeren Stationen. Im ersten Obergeschoss befinden sich sieben hochmoderne Operationssäle sowie die Intensiv- und die Intermediate-Care-Station. Die Patienten und ihre Besucher dürfen sich darüber hinaus auf eine moderne Cafeteria mit einem ansprechenden Außenbereich freuen.

Das neue Klinikgebäude entsteht unter Integration des über 100 Jahre alten, denkmalgeschützten Rundbogens, der vollständig saniert wird. Der neue Haupteingang schlägt baulich und symbolisch die Brücke, wenn sich die Helios St. Johannes Klinik ab Mitte 2020 in neuem Glanz präsentiert.  

Rückseite

 

 

Klinikalltag von der Pike auf kennenlernen

BG Klinikum Duisburg bietet unterschiedliche Pflege-Praktika an
Duisburg, 01. Februar 2019 - „Ich möchte unbedingt Ärztin werden“, sagt Paula Rixgens. Damit dieser Traum in einigen Jahren Wirklichkeit werden kann, muss die 18-Jährige aber erst einmal die Voraussetzungen für das Medizinstudium erfüllen. Eine davon ist ein Praktikum im Bereich Pflege, das Rixgens gerade im BG Klinikum Duisburg auf den Stationen für neurologische Rehabilitation und Schwerbrandverletzte sowie auf der Wahlleistungsstation absolviert hat.

„Wir bieten seit einiger Zeit regelmäßig solche Pflege-Praktika an und haben bisher gute Erfahrungen mit den zumeist jungen Menschen gemacht“, sagt Michaela Weigelt, stellvertretende Pflegedirektorin im BG Klinikum Duisburg. Fast alle bisherigen Praktikanten seien sehr interessiert an den Pflege- und Arztberufen und durchweg engagiert bei der Arbeit gewesen.

Ein großes Aufgabenspektrum Das Aufgabenspektrum von Praktikanten wie Rixgens ist groß. Dazu gehören u.a. das Messen von Puls, Temperatur, Blutdruck und der Sauerstoffsättigung im Blut, aber auch Betten machen und den Patienten Frühstück reichen. Auf dem Programm stehen zudem Waschungen, Botengänge zum Labor oder Patientenbegleitungen zum CT und OP. Natürlich können die Praktikanten auch bei den Visiten reinschnuppern und bei Arzt-Patientengesprächen dabei sein.

Die erfahrenen Pflegekräfte auf den drei Stationen standen Rixgens dabei während der drei Monate immer mit Rat und Tat zur Seite. Sie zeigten ihr zudem, wie man Blut abnimmt, Medikamente verteilt und wie eine korrekte Dokumentation der pflegerischen Tätigkeiten am PC aussehen muss.

Gute Noten für das Praktikum Dementsprechend positiv fällt dann auch das Fazit von Rixgens aus: „Mir hat das Praktikum im BG Klinikum Duisburg viel Spaß gemacht. Ich habe viel gelernt und bin immer gerne zur Arbeit gegangen.“ Von den Kollegen sei sie sehr herzlich aufgenommen und perfekt betreut worden.

Richtig gut hat ihr darüber hinaus gefallen, dass sie viele Erfahrungen im Bereich der Unfallmedizin sammeln konnte und viele unterschiedliche Verletzungsmuster kennengelernt hat. Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma waren ebenso darunter wie Schwerbrandverletzte u.v.a.m. „Jeder Patient hat eine ganz eigene Geschichte und muss individuell betreut werden“, beschreibt Rixgens eine Quintessenz aus ihrem Pflege-Praktikum. Der intensive Einblick in
den Krankenhausalltag von Ärzten und Pflegekräften im BG Klinikum Duisburg hat ihren Wunsch, Medizin zu studieren weiter gefestigt: „Ich bin mir jetzt endgültig sicher, dass Ärztin mein Traumberuf ist!“ Ein Praktikum im BG Klinikum könne sie jedem Interessierten nur empfehlen.

Bewerbungen erwünscht Chancen dazu gibt es u.a. wieder ab dem 01. August 2019. Denn dann beginnen in der Unfallklinik neue sog. FOS-Praktika. Ein solches muss man nachweisen, wenn man die Fachoberschule (FOS) für Gesundheit und Soziales mit der Fachhochschulreife abschließen will. „Bewerbungen dafür sind ab sofort möglich“, sagt Weigelt. „Wir freuen uns auf viele Interessenten.“

Bewerbungen bitte an: BG Klinikum Duisburg gGmbH Personalabteilung

 

 

1. Internationaler Darmkrebstag am Helios Klinikum Duisburg

Duisburg, 01. Februar 2019 - Darmkrebs ist bei Frauen die zweit- und bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung. Die gute Nachricht: Er kann durch Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Beim 1. Internationalen Darmkrebstag am Helios Klinikum Duisburg veranschaulicht ein acht Meter langes, begehbares Darmmodell krankhafte Veränderungen im Inneren des Darms. In Vorträgen und Gesprächen mit den Experten auf Deutsch, Türkisch, Arabisch, Russisch und Rumänisch werden weitere Details zu Vorsorge, Diagnose und Therapie beleuchtet.

 

Die Veranstaltung findet statt am Samstag, 9. Februar 2019, von 11:00 bis 15:00 Uhr im Abteizentrum neben der Helios St. Johannes Klinik, An der Abtei 1, 47166 Duisburg Alt-Hamborn. 

Das Parken im Helios-Parkhaus an der Dieselstraße ist im Veranstaltungszeitraum frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter www.helios-gesundheit.de/duisburg/darmkrebstag

Foto: www.organmodelle.de

 

Natürlich entbinden - Informationsabend für werdende Eltern

Duisburg, 28. Januar 2019 - Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt? Wie kann eine Hebamme vor, während und nach der Geburt helfen? Wie sieht überhaupt ein Kreißsaal von innen aus?
Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Geburt können Sie beim monatlichen Elterninformationsabend des Helios Klinikum Duisburg stellen. Hebammen sowie Ärzte der Geburtshilfe und der Kinder- und Jugendmedizin informieren und stehen für Ihre Fragen zur Verfügung.
Im Anschluss an die Vorträge findet eine Führung durch die Geburtsklinik mit Entbindungsbereich (Kreißsaal) sowie durch die Familien- und Neugeborenenzimmer im Perinatalzentrum statt.

Die Veranstaltung findet jeden ersten Montag im Monat, das nächste Mal am 04.02.2019, ab 18 Uhr im Schulungszentrum (Verwaltungsgebäude, 6. Etage) der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt. Eine vorherige Anmeldung zu dieser kostenlosen Veranstaltung ist nicht notwendig. Weitere Informationen finden Sie auf der Helios Duisburg Webseite unter: www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule

 

Schockraum-Erlebnis macht Jugendliche nachdenklich

5. P.A.R.T.Y.-Tag zur Unfall-Prävention im BG Klinikum Duisburg

Duisburg, 24. Januar 2019 - Schockraum, Reanimation und Rettungshubschrauber statt Mathe und Englisch: Dies steht am 31. Januar 2019 auf dem Stundenplan von 30 Schülern des Gymnasiums Moers. Zusammen mit ihren Lehrern sind die Jugendlichen im BG Klinikum Duisburg zu Gast, um dort am sog. P.A.R.T.Y.-Tag teilzunehmen – ein 7stündiges Aktionsprogramm unter dem Motto „Don’t Risk Your Fun!“ inklusive.

Die Teenager werden mit eigenen Augen erleben, welche Folgen Unfälle im Straßenverkehr infolge von Drogen, Selbstüberschätzung oder bewusster Nachlässigkeit haben können. Der Blick hinter die Kulissen der modernen Unfallmedizin soll die Jugendlichen zudem nachdenklich machen und dabei helfen, gefährliche Lebensweisen zu überdenken und clevere Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Ziel des P.A.R.T.Y.-Tages ist es, Verkehrsunfälle u.a. durch Alkohol oder Leichtsinn in Zukunft möglichst zu vermeiden.


Die ersten 60 Minuten sind entscheidend Um den Schülern dies nahe zu bringen, demonstrieren (Not-)Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal des BG Klinikums Duisburg etwa, worauf es in der „Goldenen Stunde der Rettung“ ankommt. Die ersten 60 Minuten nach einem schweren Unfall entscheiden oft über Leben oder Tod.
In dieser Zeit findet die Erstversorgung von Schwerverletzten noch am Unfallort oder im Notarztwagen statt – etwa das Stillen von Blutungen, das Freimachen der Atemwege und andere lebensrettende Sofortmaßnahmen. Anschließend folgt der Transport in das nächste Traumazentrum – im Ruhrgebiet oft das BG Klinikum Duisburg.
P.A.R.T.Y.-Programm
P.A.R.T.Y. ist ein bundesweites Unfallpräventionsprogramm der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). P.A.R.T.Y. steht für: Prävention, Alkohol, Risiko, Trauma, Youth. P.A.R.T.Y.-Tage wie am 31. Januar 2019 im BG Klinikum Duisburg finden regelmäßig in renommierten Unfallkliniken statt. Daran teilnehmen können ganze Schulklassen oder Schülergruppen ab 15 Jahren.

Weitere Informationen wie Termine und Anmeldemöglichkeiten erhalten Lehrkräfte und Schulleitungen unter: www.party4school.de oder www.party-dgu.de
Einer der Hauptakteure bei der Rettung ist der Hubschrauber Christoph 9, den die Jugendlichen vor Ort besichtigen können. Das Team von Christoph 9, bestehend aus einem Piloten der Bundespolizei, einem Rettungssanitäter der Feuerwehr und einem Notarzt aus dem BG Klinikum Duisburg, berichtet zudem aus seinem Alltag und steht für Fragen der Schüler zur Verfügung.

In Gruppen lernen diese anschließend dann die Stationen kennen, die ein schwer verletzter, sog. polytraumatisierter Patient im BG Klinikum Duisburg durchläuft. Dazu gehören Schockraum und Intensivstation, wo die Teenager ihre Fähigkeiten bei der Reanimation an der Puppe „Anne“ zeigen und unter fachkundiger Anleitung verbessern können.

„Dress like Trauma“ Das Team des BG Klinikums Duisburg will den Moerser Jugendlichen aber auch die oftmals gravierenden Konsequenzen vor Augen führen, die verschiedene Verletzungsmuster haben. Dazu dient u.a. die Mitmach-Aktion „Dress like Trauma“, wo die Schüler von Helfern mit Verbänden, Schienen und Gehstützen wie sie auch Traumapatienten tragen, ausgestattet werden. Sie können so zumindest ansatzweise spüren, welche Einschränkungen im Alltag durch die zum Teil lebenswichtigen Hilfsmittel entstehen. Ein Gespräch mit einem ExTraumapatienten rundet die Veranstaltung ab.

„Wenn wir mit dieser Veranstaltung auch nur einen einzigen schweren Unfall von Jugendlichen aufgrund von Nachlässigkeit, Unachtsamkeit oder Drogen verhindern können, wäre das ein großer Erfolg“, so die Organisatoren des P.A.R.T.Y.-Tages.

Hinweis: Im Rahmen des P.A.R.T.Y.-Tages können die Jugendlichen auf dem Weg durch die Klinik begleitet und an den verschiedenen Stationen Fotos/Reportagen gemacht werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BG Klinikums Duisburg stehen zudem gerne für Interviews zur Verfügung.


1. P.A.R.T.Y.-Tag macht Jugendliche nachdenklich (Bild: BG Klinikum Duisburg)

 

 Das BG Klinikum Duisburg aus der Vogelperspektive (Bild: BG Klinikum Duisburg)

 

 

Titelverleihung an Helios Chefarzt

Duisburg, 23. Januar 2019 - Die Ausbildung junger Kollegen liegt ihm sehr am Herzen. Sowohl bei seinem Lehrauftrag an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, als auch im klinischen Alltag als Chefarzt der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie am Helios Klinikum Duisburg. In der Forschung hat er sich als Autor mit mehr als 100 Publikationen in renommierten Fachjournalen mit schwerpunktmäßigen Arbeiten über kardiovaskuläre und onkologische Diagnostik und interventionelle Radiologie einen Namen gemacht.

So war es nur folgerichtig, dass Dr. Marco Das für seine hervorragenden Leistungen in Forschung und Lehre nun vom Dekan der Medizinischen Fakultät zum außerplanmäßigen Professor berufen wurde. Sein Weg dorthin: 2006 promovierte Prof. Dr. Das an der Klinik für radiologische Diagnostik am Uni-Klinikum Aachen. 2008 habilitierter er dort zum Thema Früherkennung des Lungenkrebses. Nach Stationen als Oberarzt im Uni-Klinikum Aachen und der Uniklinik Maastricht ist Prof. Dr. Das seit 2017 Chefarzt am Helios Klinikum Duisburg. „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung und nehme sie als Ansporn mein Engagement in Forschung und Lehre weiterhin aufrecht zu erhalten.“, erklärt Prof. Dr. Das.   

 

V.l.: Dekan der Medizinischen Fakultät Prof. Dr. Nikolaj Klöcker,  Dr. Marco Das, Chefarzt der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie am Helios Klinikum Duisburg und Univ.-Prof. Dr. med. Gerald Antoch, Leiter des Instituts für Diagnostische und Interventionellen Radiologie an der Uniklinik Düsseldorf. Foto Uniklinik Düsseldorf

 

Clownsprojekt statt Weihnachtsgeschenk

Consors Finanz spendet für die Clownixen in den Sana Kliniken Duisburg


Duisburg, 10. Januar 2019 – Die Stiftung HUMOR HILFT HEILEN erhält eine Spende von 3.000 Euro von Consors Finanz, eine Marke der BNP Paribas Gruppe in Deutschland. Das Unternehmen engagiert sich bereits seit Jahren für soziale Projekte und verzichtete auf Weihnachtsgeschenke. Der sich daraus ergebende Spendenbetrag kommt den Clownsvisiten der Clownixen Bims und Mine zugute, die seit 2012 die Kinder und Jugendlichen in der Kinderklinik der Sana Kliniken Duisburg besuchen.

Bims und Mine, die eigentlich Nuria Hansen und Simone Faßnacht heißen, sind ausgebildete Klinikclowns und besuchen die jungen Patienten wöchentlich. „Wir möchten den Kindern damit die Möglichkeit geben, den Krankenhausalltag für einen Moment zu vergessen“, erklären Bims und Mine, die bei ihren „Visiten“ ganz individuell auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen. 

„Humor ist gut für die Betreuung und hilft auch bei der Therapie. Er kann auch den Blickwinkel öffnen und die Sichtweise auf viele Dinge ändern“, betont Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin der Sana Kliniken Duisburg. „Die Kinder auf den Stationen fragen uns gezielt nach den Clownsvisiten.“
Die Clowns seien hervorragend in die Abläufe der Stationen integriert und die kleinen Patienten freuen sich sehr auf Bims und Mine.

Juliana Goethe, Head of Corporate Communication von Consors Finanz, betonte, dass mit dem Engagement ein Beitrag für die Visiten in 2019 geleistet werden soll, um den Genesungsprozess der kleinen Patienten durch Humor zu begünstigen. „Uns ist die Unterstützung sehr wichtig“, so Juliana Goethe, „denn Lachen fördert die Gesundheit und bringt die Kinder und Jugendlichen im Krankenhaus auf andere Gedanken.“

V.l.: Martina Mika mit Johan (der die Seifenblasen fängt), Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum, Mine (Simone Faßnacht), Bims (Nuria Hansen), Katrin Hüttepohl von der Consors Finanz

Stiftung Humor hilft heilen

Die von Eckart von Hirschhausen gegründete Stiftung HUMOR HILFT HEILEN (HHH) hat es sich zur Aufgabe gemacht, heilsamen Stimmung im Krankenhaus zu fördern. Mit 100 Clownsprojekten, über 300 Humor-in-der-Pflege-Workshops und fünf wissenschaftlichen Forschungsprojekten ist HHH der größte Förderer der praktischen Anwendung und der Erforschung von Humor im Gesundheitswesen.

 

Der Förderer Consors Finanz

Consors Finanz, eine Marke der internationalen BNP Paribas Gruppe, gehört zu den führenden Consumer-Finance-Anbietern in Deutschland und vergibt Konsumentenkredite im Einzel- und Online-Handel sowie in Auto-, Caravan- und Motorradhäusern. Sie engagieren sich seit vielen Jahren in sozialen Projekten und möchten dieses gerne in diesem Jahr um die „Klinikclowns“ mit einer Spende erweitern.

 

 

Pflegedienst medidoc bietet „Letzte-Hilfe-Kurs“ im Januar an 

Duisburg, 08. Januar 2019 - Wer einen anderen Menschen in der letzten Lebensphase begleitet, der kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten. Wie soll ich dem Betroffenen begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es fehlen die Worte, das Wissen und es gibt zu viele Fragen. Deshalb bietet der ambulante Palliativ-Pflegedienst „medidoc“ in Kooperation mit der BKK-VBU und dem Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V., einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich an.

In vier Modulen besprechen die Expertinnen Lisa Mundil, Ineke Rockhoff, Gisela Pietzonka und Christiana Eiben-Hasse - alle Palliativfachkräfte des Palliativ-Pflegedienstes medidoc - mit den Teilnehmern, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern, Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen und Abschiednehmen.
Zu jeder Zeit nehmen sie dabei Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse, gehen auf Gedanken, Fragen und Erfahrungen ein. In der gesamten Dauer des Kurses (ca. 4 Stunden) nehmen sich die Expertinnen Zeit für kleinere Pausen, in denen sich die Teilnehmer untereinander austauschen können oder mit den Expertinnen tiefergehend sprechen können.

 

Der Kurs findet statt am Montag, 21.01.2019 um 16.30 Uhr. Veranstaltungsort: medidoc GmbH, Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2. Etage – Aufzug vorhanden).
Am Ende der Veranstaltung erhalten die Kursteilnehmer eine Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung unter 0176 437 577 86, (Mo.-Do. in der Zeit von 9.00 - 16.00 Uhr), gebeten. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

 

 

Projekt LebensWert bietet Informationsveranstaltungen über Demenz und Pflege sowie einen Kochkurs für Kinder an.
Aber es gibt auch noch Karten für die Konzerte mit Rev. Gregory M. Kelly & The Best of Harlem Gospel und Angelika Milster in der Herz Jesu Kirche, Holtener Straße 160 in 47167 Duisburg. Alzheimer und Demenz – ein Schicksal, das uns alle treffen kann. Da es noch keine Therapie gibt, stehen die Betroffenen selbst sowie ihre Angehörigen dieser Diagnose oft hilflos gegenüber.
Herr Dr. med. Horst Wimmershoff von der Alzheimer Gesellschaft Duisburg hält am 16. Januar 2019 um 15 Uhr im Café „Offener Treff“, Holtener Straße 176, für maximal 10 Personen einen Vortrag über das Krankheitsbild Demenz. Häufig gestellte Fragen an die Sozialarbeiterinnen des Projekt LebensWert zum Thema Pflege sind, wie man einen Antrag auf eine Pflegestufe stellt, wie ist das Procedere, welche Leistungen stehen einem zu und wer hilft, wenn pflegende Angehörige in Urlaub fahren.
Frau Mikolajczak, Leitung Pflege bei der BKK Novitas referiert über die Themen Pflegebedürftigkeit, Antragstellung, Begutachtungsverfahren, Leistungen und Kurzzeitpflege am 24. Januar 2019 um 15 Uhr auch im Café „Offener Treff“. Die Referentin erwartet mindestens 20 Teilnehmer. Für Kaffee und Kuchen wird bei den Infoveranstaltungen ein Betrag von 4,50 Euro erhoben. Zu den Vorträgen „Demenz“ und „Pflege“ wird jeweils um Anmeldung bei Christel Harloff im Projektbüro unter Telefon 544 72 611 oder c.harloff@projekt-lebenswert.de gebeten.

Ernährungsführerschein“ für Dritt- und Viertkläss’ler
Das Projekt LebensWert wird seinen beliebten Kochkurs „Der Ernährungsführerschein“ für Dritt- und Viertkläss’ler wieder ab Dienstag, den 22. Januar anbieten. An fünf Terminen ab 16 Uhr lernen 6 junge Hobby-Köchinnen und -Köche kindgerecht alles Wissenswerte um gesunde Ernährung und hygienisch-saubere Zubereitung von kleinen Speisen kennen.
Der nächste Kurs im Frühjahr 2019 startet dann am 12. März. Für die Kurse, die in der Kinderlernküche in der Holtener Straße 176a in 47167 Duisburg stattfinden, werden eine Kursgebühr in Höhe von 15 Euro bzw. ermäßigt 7,50 Euro erhoben. Anmeldungen nimmt Christian Voigt unter c.voigt@projekt-lebenswert.de oder Telefon 5034064 bis zum 17. Januar (bzw. 7. März für den Kurs ab dem 12. März) entgegen.

 

Schulterschmerzen wegtrainieren: Probanden für Studie gesucht

Duisburg, 07. Januar 2019 - Die Universität Duisburg-Essen testet ein neues Trainingsgerät, um Schulterschmerzen zu lindern. Die Sportwissenschaftler suchen Probanden für ein achtwöchiges Training, um herauszufinden, ob die Patienten dadurch beweglicher werden, mehr Muskelkraft entwickeln und unter weniger Schmerzen leiden.
Die Teilnehmer der Studie trainieren dreimal pro Woche für rund 20 bis 30 Minuten zu Hause. Vor und nach dem Trainingsprogramm steht eine zweistündige Diagnose an. Mitmachen können Frauen und Männer zwischen 35 und 65 Jahren mit Schulterproblemen, aber ohne neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall oder Parkinson. idr

 

 

Heimplatzfinanzierung: Vortrag im Johanniter-Stift 

Duisburg, 05. Januar 2019 - Am 16. Januar 2019, 18:30 Uhr, hält Rechtsanwalt Markus Karpinski einen Vortrag über 'Heimfinanzierung' im Johanniter-Stift in Duisburg-Neudorf.

"Die Rente meiner Eltern reicht nicht für die Heimplatzfinanzierung, muss ich als Kind jetzt zahlen?"
"Wie hoch ist mein Anteil?" mehr