|
Archiv Januar - Juni 2019
Redaktion Harald Jeschke |
|
Ärzteverbände
warnen: Patientendaten für Hacker zugänglich
|
Berlin/Duisburg, 27. Juni 2019 –
Die Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland, Freie Ärzteschaft
und Freier Verband Deutscher Zahnärzte warnen vor
Sicherheitslücken in der Telematikinfrastruktur (TI). Die TI
ist die gesetzlich vorgeschriebene Vernetzungsplattform des
deutschen Gesundheitssystems. Alle deutschen Praxen müssen
bis zum 30.06.2019 einen Zugang zur TI installiert oder
zumindest bestellt haben – ansonsten fallen Honorarabzüge
an. Versichertenstammdaten werden bereits in der TI
abgeglichen. Künftig sollen Patientenakten in der TI
platziert und möglicherweise auch gespeichert werden. MEDI
GENO Deutschland und weitere Ärzteverbände reichen Klage
ein.
Der Gesetzgeber zwingt alle Praxen in
Deutschland, einen TI-Konnektor zu installieren und sich
darüber mit der Telematikinfrastruktur (TI) zu verbinden.
Ziel ist die Vernetzung aller, die an der
Patientenversorgung beteiligt sind. Wegen
Sicherheitsbedenken haben sich viele Ärzte und
Psychotherapeuten gegen die Installation des TI-Konnektors
entschieden. Für ihre Verweigerung nehmen die Praxisinhaber
einen Honorarabzug in Kauf. Der Gesetzgeber will den Druck
auf die Praxen erhöhen und die Honorarstrafe nächstes Jahr
von einem auf 2,5 Prozent anheben.
TI-Konnektor schützt nicht gegen
Hackerangriffe auf Praxissysteme Dr. Werner
Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI
Baden-Württemberg und MEDI GENO Deutschland, hatte Zweifel
an der Sicherheit der TI. Deshalb hat der MEDI Verbund
IT-Experten beauftragt, die Technologie zu prüfen. Die
Informatiker haben die Schutzprofile, nach denen die
TI-Konnektoren zertifiziert werden, eingehend untersucht.
“Bei der Prüfung der Schutzprofile fanden die Experten
verschiedene ungeklärte Fragen zur Sicherheit des
TI-Konnektors. Insbesondere schützt der Konnektor selbst bei
ordnungsgemäßer Installation nicht zuverlässig gegen
Angriffe in die Praxissysteme, obwohl das von Seiten der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gegenüber den
Ärzten behauptet wird“, sagt Baumgärtner.
Auf Kritik keine Reaktion – auf
Fragen keine Antwort Mit den Ergebnissen der
Gutachten wandte sich Baumgärtner an das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die KBV und die
gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der
Gesundheitskarte mbH), den Anbieter der TI und der
zugehörigen Konnektoren, zu deren Gesellschaftern auch das
Bundesministerium für Gesundheit zählt. „Auch schriftliche
Anfragen brachten keine Antwort auf die Kernfrage, was der
Konnektor als Firewall wirklich leistet und wie er die
Arztinformationssoftware vor Angriffen aus der TI schützt.
In der letzten Antwort der KBV, die sich auf Aussagen der
gematik stützt, wurde aus einem Schutzprofil zitiert, das
gar nicht auf die aktuellen Konnektoren zur Anwendung
gekommen ist“, berichtet Baumgärtner.
Ärzte: Patientendaten müssen
geschützt werden „Wir Ärzte kritisieren eine
unsichere Zwangsvernetzung aller Daten im deutschen
Gesundheitswesen, welche die Potenz hat, die ärztliche
Schweigepflicht auszuhebeln“, sagt Dr. Silke Lüder,
stellvertretende Bundesvorsitzende der Freien Ärzteschaft.
Im Datenschutz und in der ärztlichen Schweigepflicht sieht
sie eine wichtige Grundlage für das Vertrauensverhältnis
zwischen Behandlern und Patienten: „Wenn mein Patient in der
Sprechstunde nicht mehr darauf vertrauen kann, dass das, was
er mir über seine gesundheitlichen Probleme berichtet, in
meinem Sprechzimmer bleibt, kann ich nicht mehr für ihn
arbeiten. Mein Patient wird mir vieles nicht mehr erzählen
und ich kann dadurch keine aufschlussreichen Anamnesen mehr
erheben und keine richtigen Diagnosen stellen“. Wie
verheerend Gesundheitsdaten in den falschen Händen sein
könnten, zeigt sie anhand der Konsequenzen auf: „Wenn die
genetische Diagnose eines Bewerbers für ein politisches Amt
oder einen Managerposten auslesbar wäre, wäre das
Erpressungspotenzial eminent.“
Baumgärtner betont, dass Patientendaten
unbedingt geschützt werden müssen: „Patientendaten sind
sensibler als Bankdaten. Gerade deshalb sind wir gegen jede
zentrale Speicherung von Patientendaten. Eine solche ist als
nächster Schritt auf der Basis einer unsicheren TI geplant.“
„Nicht hinnehmbar“: Bei
Datenschutzpannen haften die Praxisinhaber Für
etwaige Folgen von Sicherheitslücken der staatlich
aufgezwungenen TI-Konnektoren müssen die Praxisinhaber
haften. Baumgärtner findet das inakzeptabel: „Die Praxen
werden unter Strafe in eine TI gezwungen, deren Sicherheit
nicht ausreichend geprüft ist und zu der entscheidende
Fragen der Sicherheit nicht beantwortet sind. Die Haftung
bei Datenverlust durch Hacking liegt gemäß der DSVGO bei den
Praxen und die Patientendaten sind nicht so sicher, wie dies
notwendig wäre.“ MEDI GENO Deutschland geht gerichtlich
gegen die staatlich erzwungene Vernetzung vor. Es sei
nicht hinnehmbar, dass das Sozialgesetzbuch Arztpraxen dazu
zwingt, sich an eine Telematikinfrastruktur anzuschließen,
bei der ungeklärte Fragen der Sicherheit der Patientendaten
bestehen, urteilt Frank Hofmann, Justitiar und Vorstand der
MEDIVERBUND AG. „Wir halten deshalb den Zwang, einen
TI-Konnektor zu installieren, für rechtlich unzulässig und
lassen die Rechtmäßigkeit der Honorarabzüge gerichtlich
prüfen“, sagt Hofmann, der die Musterklagen koordiniert.
„Unser Ziel ist es, auf dem Rechtsweg die Honorarstrafe
abzuschaffen. Dann können sich Arzt- und
Psychotherapiepraxen gegen den TI-Konnektor und für eine
sicherere Vernetzungstechnologie entscheiden – ohne
finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen“, erklärt er.
Man behalte sich auch vor, Musterklagen
gegen die Verantwortlichen des Zwangs zum
Konnektoranschlusses zu führen, wenn Praxen, die an die TI
angeschlossen sind gehackt werden. „Wir können die
betroffenen Praxen an der Stelle nicht alleine lassen und
werden deshalb im Sinne einer geteilten Verantwortlichkeit
gemäß der DSVGO die Praxen bei Klagen unterstützen – sowohl
gegen die Verantwortlichen für die TI-Zwangsinstallation,
als auch gegen diejenigen, die nicht korrekt installiert
haben“, ergänzt Hofmann.
Ärzte fordern sichere digitale
Kommunikation im Medizinbetrieb „Ärzte nutzen seit
Langem digitalisierte Daten und wenden jede Form moderner
Technik in Praxen und Kliniken an. Wir fordern eine sichere
digitale Kommunikation im Medizinbetrieb: Ende zu Ende
verschlüsselt, ohne staatlichen Zugriff, ohne zentrale
Speicherung – und jeder Patient bekommt wie auch jetzt schon
seine medizinischen Daten ausgehändigt“, sagt Lüder.
Minister Spahn sei die ursprüngliche Zielsetzung einer
verbesserten digitalen Kommunikation im Gesundheitswesen
völlig aus dem Blick geraten. Stattdessen werde jetzt
populistisch eine unsichere Handykommunikation aufgebaut,
mit der die Schweigepflicht nicht mehr gesichert werden
könne. „Das neue Digitalgesetz aus dem Hause Spahn ist ein
Zwangsgesetz zu Lasten von Patienten und Ärzten“, so die
Allgemeinärztin.
Penetrations- und White-Hacking-Tests
unter Strafandrohung verboten Viele Sicherheitstests
können nicht vorgenommen werden, weil eigene Tests der
Ärzteschaft gesetzlich verboten sind. „Wir kritisieren auch,
dass die Sicherheit des Anschlusses der Praxen an die TI
nicht in einem Penetrationstest getestet wurde. Eigene Tests
der Ärzteschaft sind gesetzlich verboten. Wir hätten den
PEN-Test auf unsere Kosten durchgeführt“, erklärt
Baumgärtner.
Penetrationstests gehören standardmäßig
zu den sechs Testmethoden bei der Sicherheitsprüfung von
Softwareprodukten und -systemen. Sie sind in der ISO 27034-1
festgeschrieben. „Jede dieser Methoden identifiziert
andersartige Sicherheitslücken in Hardware und auch in jeder
Art Software. Für die Nutzung freigegeben werden kann ein
System oder ein Produkt erst nach einem erfolgreichen
Security Test!“ erklärt Prof. Dr. Hartmut Pohl,
Geschäftsführer der Cyber-Sicherheitsberatung softScheck
GmbH. Deshalb schreibt die ISO-Norm vor, dass die Tests
über den gesamten Prozess der Software-Entwicklung angewandt
werden müssen. „Das bedeutet, dass der Security Testing
Process mit allen sechs Methoden bei sicherheitsrelevanten
Ergänzungen und Modifizierungen (Updates) erneut durchlaufen
werden muss“, erklärt Pohl, der auch Sprecher des
Präsidiumsarbeitskreises 'Datenschutz und IT-Sicherheit'
der
Gesellschaft für Informatik ist –
der größten Informatikfachvertretung im deutschsprachigen
Raum.
Sicherheitslücken nachgewiesen
„Patientendaten sind im Moment für Hacker leicht zugänglich.
Und das, obwohl Gesundheitsdaten die langfristig
schutzbedürftigsten Daten sind, die wir Menschen haben“,
betont IT-Dienstleister Jens Ernst. Für seinen Kunden, eine
Arztpraxis, hat er bei einer Sicherheitsprüfung auf
verschiedene Arten das Testvirus EICAR über den
ordnungsgemäß angeschlossenen TI-Konnektor ins
Praxisnetzwerk eingeschleust. Nachgewiesen hat er auch, dass
die integrierte Firewall die Kommunikation nicht
kontrolliert und alle Ports ausgehend geöffnet sind. Der
Test lässt auf unzureichenden Schutz der schließen.
Die gematik versichert im
Informationsblatt zum TI-Konnektor: „Durch die integrierte
Firewall des Konnektors und den optionalen und
gegebenenfalls kostenpflichtigen Secure Internet Service
(SIS) wird das LAN optimal vor unautorisierten Zugriffen von
außen geschützt.“ Diesen Schutz zweifelt Jens Ernst an. Das
Testvirus EICAR, das er für seinen Sicherheitstest verwendet
hat, wird standardmäßig bei Virenschutztests verwendet.
Entwickelt wurde es vom European Institute for Computer
Anti-Virus Research(EICAR). Das EICAR Testvirus wird zum
Prüfen von Virenscannern verwendet. Jeder Virenscanner muss
diese Datei als Virus erkennen. Die TI und den Konnektor
konnte das Testvirus passieren. Jens Ernst erklärt: „Das
bedeutet, dass es keinen wirksamen Schutz gegen Malware –
also Viren und Trojaner – durch die TI gibt.“
|
Ärztesymposium Onko Update im Duisburger City
Palais feiert 20-jähriges Jubiläum
|
Duisburg, 26. Juni 2019 - Am 28. und 29.
Juni 2019 findet im Duisburger City Palais zum 20. Mal die
Veranstaltung Update Hämatologie/Onkologie statt. Im Rahmen
dieser Veranstaltung werden die neuesten Studienergebnisse
aus den vergangenen zwölf Monaten zusammengefasst und
hinsichtlich ihrer praktischen Relevanz bewertet. Diese
Veranstaltungsreihe für Ärzte wurde von Prof. Dr. Stephan
Petrasch, Chefarzt der Klinik für Onkologie/Hämatologie in
den Sana Kliniken Duisburg, ins Leben gerufen. Während man
vor 20 Jahren mit 150 Teilnehmern in Duisburg gestartet war,
ist das Ärztesymposium heute die bundesweit zweitgrößte
Fortbildung zum Thema Krebs. Zusätzlich erscheint jährlich
das Buch mit dem Titel „Update Hämatologie/Onkologie“,
welches die Vorträge der jeweiligen Veranstaltung
zusammenfasst und von dem über 5.000 Exemplare in
Deutschland, Österreich und der Schweiz verkauft werden.
Prof.
Petrasch erklärt, warum das Onko Update so erfolgreich ist:
„Die Anzahl an Krebsmedikamenten, die jährlich neu
zugelassen wird, hat exponentiell zugenommen. Mittlerweile
werden jedes Jahr mehr Medikamente gegen Krebs eingeführt
als in den ersten zehn Jahren meiner Tätigkeit als Onkologe
zusammen genommen. Da ist es für den einzelnen Arzt schwer
geworden bei dem rasanten Fortschritt nicht den Überblick zu
verlieren. Wir berichten ausschließlich über die Änderungen
in Diagnose und Therapie aus den letzten zwölf Monaten. Und
das bei allen wichtigen Tumoren ganz besonders Brust-, Darm-
und Lungenkrebs.“
Eine weitere Besonderheit der
Veranstaltung sei die Selbstorganisation, unabhängig von der
Industrie, so Petrasch. So könnten die Referenten „frei von
der Seele reden“ und müssten keine Rücksicht auf Interessen
von Sponsoren aus der pharmazeutischen Industrie nehmen.
Diese Unabhängigkeit habe der Veranstaltung einen besonders
guten Ruf in der Ärzteschaft eingebracht. Prof. Stephan
Petrasch ist seit 1999 Chefarzt in den Sana Kliniken
Duisburg. Trotz der vielen Jahre, in denen er schon in der
Onkologie tätig ist, hat er seine Begeisterung für das Fach
und seinen Beruf nicht verloren. „Vor 30 Jahren konnten
wir noch nicht viel Gutes für die Patienten tun. Oft hat man
dem Patienten lediglich noch einmal einen schönen Urlaub
angeraten“, erklärt der Mediziner. „Heute bekommen die
Patienten Infusionen oder sogar nur Tabletten und viele sind
danach von ihrer Krebserkrankung geheilt. Beim Brustkrebs
z.B. liegt die Heilungsrate heute bei 90%. Das ist eine
Entwicklung die fasziniert.“ Prof. Dr. Petrasch wurde in
der aktuellen FOCUS-Liste „TOP-Ärzte 2019“ wiederholt für
den Schwerpunkt Tumore des Verdauungstraktes ausgezeichnet.
|
Kinder- und
Jugendärzte geben Gesundheitstipps für Kinder bei großer
Hitze
|
Köln/Duisburg, 25. Juni 2019 - Kinder
leiden besonders unter der aktuellen Hitzewelle.
"Sonnenbrände und hitzebedingte Schwächeanfälle sind zur
Zeit häufige Vorstellungsgründe in der Kinder- und
Jugendarztpraxis ", so Dr. Josef Kahl, Pressesprecher des
BVKJ. Beides ist vermeidbar. Eltern sollten einige einfache
Verhaltensregeln bei Temperaturen von über 25° Celsius
beherzigen: • 1. Konsequenter Sonnenschutz durch
entsprechende Kleidung und Sonnenschutzmittel, auch bei
bedecktem Himmel. • Sonnenschutzmittel: Das
Sonnenschutzmittel sollte UV-A- und UV-B-Strahlen blockieren
mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 20. Darauf
achten, dass insbesondere die "Sonnenterrassen" gründlich
eingecremt werden: Nase, Ohren, Füße, Schultern. Cremen Sie
alle unbedeckten Körperstellen vor dem Hinausgehen – am
besten etwa eine halbe Stunde vorher – sorgfältig ein. Bei
längeren Aufenthalten im Freien und nach jedem Baden
wiederholen. • Bekleidung: Kappe mit
Nackenschutz, möglichst luftige Kleidung, die auch Arme und
Beine bedeckt, am besten mit UV-Schutzfaktor. • 2.
Säuglinge und Kleinkinder unter drei Jahren nie in die
direkte Sonne: Nur im Schatten aufhalten. Auch dort gilt:
Kopfbedeckung mit Nackenschutz und Bekleidung mit
UV-Schutzfaktor sind Pflicht! Auch im Planschbecken Kappe
und T-Shirt tragen! Sonnenschutzmittel sollten im ersten
Lebensjahr möglichst nicht verwendet werden, da sie die
empfindliche Babyhaut unnötig belasten. • 3. Viel
und oft trinken. Die Trinkmenge muss bei Temperaturen von
30° und höher verdoppelt bis verdreifacht werden. Geeignete
Getränke sind Wasser, ungesüßter Früchtetee, Apfelschorle.
• 4. Leichte fettarme Kost, keine schweren
Mahlzeiten. Geeignet sind Salate, fettarme Joghurts,
Quarkspeise. Viele Kinder haben bei Hitze keinen Appetit.
Zwingen Sie sie nicht zum Essen. • 5. Eis in
Maßen ist erlaubt, am besten selbstgemachtes Eis aus
Natursäften. • 6. Anstrengende körperliche
Aktivitäten draußen nur morgens vor 11 und nachmittags ab
16.30 Uhr. Dann auch nur im Schatten. • 7. Kinder nie
allein im Auto lassen! • 8. Bei Sonnenbrand: Kind
sofort aus der Sonne herausnehmen. Kühle Umschläge, lauwarme
Duschen und entzündungshemmende Gels lindern die
Beschwerden. Bei schwerem Sonnenbrand mit starker Spannung
der Haut, Blasenbildung oder Fieber sollten Eltern das Kind
dem Kinder- und Jugendarzt vorstellen.
|
- Helios führt Servicemonitor für Hinweise, Lob und
Kritik ein -
Telematik-Infrastruktur: Klagewelle aus den Arztpraxen?
|
Duisburg, 25. Juni 2019 - „Guten Morgen,
wie geht es Ihnen? Sind Sie gut versorgt? Sind Sie zufrieden
mit der Behandlung? Haben Sie Hinweise, was wir besser
machen könnten?“ Am Helios Klinikum Duisburg kümmert sich
Ute Schulz ab sofort um die Anliegen der Patienten. Mit
Hilfe eines Tablets nimmt die Zufriedenheitsmanagerin
Hinweise, Lob und Kritik auf. Einmal wöchentlich werden alle
Patienten auf allen Stationen an den beiden Standorten
Marien Klinik in Hochfeld und St. Johannes Klinik in
Alt-Hamborn bezüglich ihrer Zufriedenheit befragt. Dabei
wird Schulz von ihren Kolleginnen Nathalie Herbst und
Stefanie Özdemir unterstützt. Neben Fragen zur ärztlichen
und pflegerischen Betreuung können sich die Patienten auch
zu den Punkten Verpflegung, Reinigung, Ausstattung,
Kommunikation, Wartezeit und Therapie äußern. Patientendaten
werden dabei nicht erfasst.
„Wenn ein Patient in einem Bereich unzufrieden ist, wird der
Verantwortliche schon während der Erfassung informiert. Auf
Wunsch und bei Bedarf kann dann innerhalb von 24 Stunden ein
persönliches Gespräch stattfinden. So können wir unmittelbar
auf mögliche Beschwerden reagieren und zeitnah, meistens
schon während des Aufenthaltes, eine Lösung finden“, erklärt
Schulz. Die Patienten wissen das neue Angebot zu
schätzen: „Ich habe bislang durchweg positives Feedback auf
den Service Monitor bekommen. Die unmittelbare
Gesprächsbereitschaft zeigt, dass wir die Anliegen unserer
Patienten ernstnehmen und an ihrer Zufriedenheit
interessiert sind.“ Darüber hinaus zeigen die strukturiert
erhobenen Daten gewissermaßen auf Knopfdruck mögliche
Schwachstellen auf. Somit können alle Prozesse beurteilt und
verbessert werden.
Aber nicht nur bei den Patienten, auch auf der anderen Seite
der Bettkante, bei den Mitarbeitern, sorgt der Service
Monitor für mehr Zufriedenheit. „Auf diese Weise können wir
nun auch noch mehr positives Feedback an unsere Kollegen
weitergeben. Das motiviert nicht nur, sondern fördert den
direkten Dialog zwischen Klinikpersonal und Patient.“
Ute Schulz, Zufriedenheitsmanagerin am
Helios Klinikum Duisburg, möchte mit Hilfe des Helios
Service Monitors herausfinden, wie zufrieden Patient Dieter
Lesaar mit seinem Krankenhausaufenthalt ist.
Telematik-Infrastruktur: Klagewelle aus den
Arztpraxen? Bislang mussten sie nur die
Krankenkassenkarte einmal tauschen - ansonsten haben die
Patienten von der Einführung der Telematik-Infrastruktur
nicht viel mitbekommen. Dabei handelt es sich um eines der
größten und anspruchsvollsten IT-Projekte der Welt: Über
die Datenautobahn für das Gesundheitswesen sollen sich bald
alle Beteiligten im Gesundheitswesen wie Ärzte,
Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Apotheken und
Krankenkassen miteinander vernetzen. Doch viele Arztpraxen
wehren sich gegen den Anschluss: Sie halten das System für
zu unsicher oder überflüssig, zeigt eine aktuelle Umfrage
des Ärztenachrichtendienstes (änd) in Hamburg.
Das
neue System soll eine schnelle Online-Kommunikation der
Akteure im Gesundheitswesen ermöglichen - beispielsweise
mittels elektronischer Arztbriefe oder einer elektronischen
Patientenakte. Doch noch ist das Zukunftsmusik: Der erste
Schritt besteht darin, die Arztpraxen mit Hilfe einer
Konnektor-Box an das System anzuschließen. Doch schon das
scheint eine große Hürde: Anders als Erfolgsmeldungen aus
Politik und Industrie vermuten lassen, sind offenbar erst
rund die Hälfte der Praxen an das System angeschlossen: 48
Prozent von rund 2.400 befragten Ärzten gaben im Rahmen der
änd-Befragung an, dass sie den TI-Anschluss bereits hinter
sich hätten. Dass folglich 52 Prozent der Ärzte keinen
Anschluss haben, liegt offenbar nicht in erster Linie an
Lieferschwierigkeiten oder technischen Problemen: Nur zehn
Prozent der betreffenden Praxen betonten, dass sie noch
nicht angeschlossen seien, da technische Komponenten fehlten
oder Dienstleister nicht verfügbar wären. Satte 76 Prozent
erklärten hingegen, dass sie die Telematik-Infrastruktur
komplett ablehnen, da das System schlichtweg überflüssig sei
oder sie bei dieser Form der Vernetzung um die Sicherheit
ihrer Patientendaten fürchteten.
Ein Umstand, der
noch für einiges böses Blut sorgen dürfte: Das Gesetz sieht
Honorarabschläge für die Praxen vor, die sich nicht
vernetzen wollen. 19 Prozent der TI-Verweigerer unter den
Ärzten wollen diesen Verlust einfach akzeptieren. 70 Prozent
wollen sich jedoch gegen die Abzüge wehren - zur Not auch
mit juristischen Schritten. Möglichkeiten in der Richtung
gibt es bereits: Der Ärzteverbund MEDI aus Baden-Württemberg
bereitet gerade eine Musterklage in der Sache vor. Treffen
dürfte das zunächst die Kassenärztlichen Vereinigungen,
welche die Honorarabzüge durchführen müssen.
|
- DRK befürchtet starken Rückgang der
Blutspendebeteiligung - Psychoonkologische Beratung am 2.
Juli 2019 -
Geburtsvorbereitung für Frauen und Paare
|
Auch bei
Rekordhitze werden Blutspenden dringend benötigt
Der
DRK-Blutspendedienst West macht darauf aufmerksam, dass
trotz der großen Hitze in diesen Tagen Blutspenden dringend
gebraucht werden. Angesichts der angekündigten
Rekordtemperaturen befürchtet das Rote Kreuz sinkende
Blutspenderzahlen.
„Aus der Vergangenheit wissen
wir, dass bei derart hohen Temperaturen mit drastischen
Einbrüchen von bis -25% zu rechnen ist“, berichtet Dr.
Thomas Zeiler, ärztlicher Geschäftsführer des
Blutspendedienstes und betont, dass viele schwerkranke
Patienten weiterhin dringend auf Bluttransfusionen
angewiesen sind. Wer sich gesund fühlt, kann trotz der Hitze
Blut spenden. Wo die nächste Blutspendeaktion stattfindet,
erfährt man bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes (0800
11 949 11) und unter
www.blutspendedienst-west.de.
Um besser mit der Hitze klarzukommen und einen kühlen Kopf
zu behalten, gibt der DRK-Blutspendedienst allen, die Blut
spenden möchten, folgende Tipps: - über den Tag verteilt
mindestens drei Liter Wasser trinken, - lauwarme Getränke
wirken besser als eiskalte, da der Temperaturunterschied bei
stark gekühlten Getränken das Schwitzen noch fördert, -
Melonen und Ananas unterstützen die Flüssigkeitsaufnahme und
enthalten wichtige Mineralstoffe, - gesalzene Snacks (zum
Beispiel Nüsse) geben dem Körper das ausgeschwitzte Salz
zurück, - den Kopf bedecken und luftige Kleidung tragen, Was
passiert bei einer Blutspende?
Wer Blut spenden
möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund
fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den
Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden
Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert
überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen
Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Jeder Blutspender
erhält einen Blutspendeausweis mit seiner Blutgruppe. Die
eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten.
Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt
liegen. Zum angenehmen Abschluss der guten Tat lädt das Rote
Kreuz zu einem leckeren Imbiss ein.
Psychoonkologische Beratung am 2. Juli 2019
Eine Krebserkrankung stellt das ganze Leben auf den Kopf und
wirkt sich auch auf Familie, Partnerschaft und Beruf aus. In
dieser Situation bietet die Krebsberatung in Duisburg
Betroffenen und Angehörigen Beratung und Unterstützung bei
der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an.
Für die psychoonkologische Beratung am 2. Juli 2019 gibt
es noch freie Termine. Die Gespräche mit der Psychoonkologin
Ute Grießl finden von 14.45 bis 17.00 Uhr in der
Beratungsstelle in der Lotharstraße 58 statt. Die Beratungen
sind vertraulich, kostenlos und unabhängig. Verbindliche
telefonische Anmeldung und weitere Informationen unter der
Telefon: 0203 9416 6244 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Geburtsvorbereitung für Frauen, Paare und miteinander
vertraute Partner Die ganzheitliche
Geburtsvorbereitung umfasst eine individuelle, auf die
Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste Planung und
Beratung. Alle Umstände- etwa die familiäre und berufliche
Situation, erstes oder ein weiteres Kind- und ganz besonders
Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche finden
Berücksichtigung. Im Mittelpunkt dieses Kurses stehen
Ihre Fragen, Ängste und Wünsche sowie die kompetente
Beratung zu all den Themen, die eine Schwangerschaft und
Entbindung begleiten. Der nächste Termin dieser
Veranstaltung ist am 29. / 30. Juni, ab 10 Uhr.
Veranstaltungsort ist der erste Raum im Flur der
Physiotherapie in der Helios St. Johannes Klinik, An der
Abtei 7-11. Die Kosten der Veranstaltung übernimmt die
Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt einen Preis von 50
Euro. Es wird um eine Anmeldung unter der Telefonnummer
(0203) 546- 2618 oder per Mail an
bircan.demirci-narci@helios-gesundheit.de gebeten.
|
- Tipps und Tricks um trotz der
Hitze einen kühlen Kopf zu bewahren - Studie
zeigt potentielle Nebenwirkung von HIV-Medikamenten
|
Duisburg, 21. Juni 2019 - Meteorologen
warnen vor einer Hitzewelle in der nächsten Woche mit
Temperaturen an die 40 Grad. Was viele freut, ist für manch
anderen eine Qual: Viele Menschen vertragen die Hitze nicht.
Dr. Dr. Darius Buchczyk, Leiter der
Zentralen Notaufnahme in der Helios St. Johannes Klinik in
Duisburg Alt-Hamborn, hat ein paar Tipps parat, um den
heißen Temperaturen zu trotzen und einen Hitzschlag zu
vermeiden:
„Wichtig ist es, viel zu trinken, am
besten Wasser oder verdünnte Saftschorlen. Beim Essen sollte
man eher auf leichte Kost wie Salate umsteigen. Wenn es sich
einrichten lässt, vermeiden Sie die Mittagshitze bzw. die
direkte Sonneneinstrahlung. Sorgen Sie in den Innenräumen
für kühlere Raumtemperaturen, beispielsweise durch
Jalousien. Wenn Sie in den Sonnenstunden doch nach draußen
müssen, denken Sie an ausreichenden Sonnenschutz und
Kopfbedeckungen. Tragen Sie angemessene, luftige Kleidung.
Erledigungen und besonders körperliche Aktivitäten lassen
sich bei den hohen Temperaturen am besten in den frühen
Morgenstunden oder bei Abkühlung spät abends tätigen.
Vermeiden Sie bei diesen Temperaturen bitte extremen
sportlichen Ehrgeiz und trainieren Sie lieber umsichtiger.“
Doch
was sollte beachtet werden, wenn man trotz der Tipps bei
sich oder anderen einen Sonnenstich oder sogar einen
Hitzschlag vermutet?
„Gehen Sie sofort aus der Sonne und
kühlen Kopf und Nacken, z.B. mit feuchten Tüchern. Trinken
Sie ausreichend. Aber verständigen Sie sicherheitshalber
einen Krankenwagen bzw. suchen Sie das nächstgelegene
Krankenhaus auf. In der Zentralen Notaufnahme gleichen wir
dann den Wasser- und Elektrolythaushalt meist intravenös
aus.“ Das Foto zeigt
Dr. Dr. Darius Buchczyk, Leiter der Zentralen Notaufnahme in
Alt-Hamborn.
Medikamentenklasse wachsamer beobachten:
Studie zeigt potentielle Nebenwirkung von HIV-Medikamenten
Geht es um langfristige HIV-Therapien, greifen
Mediziner oft auf Integrase-Inhibitoren (INSTI) zurück,
Medikamente, die nicht nur gut verträglich sind, sondern
auch gut wirken. Sie gehören zu den weltweit am häufigsten
verschriebenen Substanzklassen gegen HIV. Doch ein Team
von Forschern unter Leitung des Instituts für HIV-Forschung
an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
(UDE) und des Universitätsklinikums Essen zeigt nun, dass
die bereits zugelassenen Integrasehemmer potenziell
schädliche Langzeitnebenwirkungen haben können. Ihre
Ergebnisse stehen aktuell im Journal of Clinicial
Investigation Insight. Die neuen Labordaten legen nahe,
dass INSTI möglicherweise nicht so sicher sind wie bisher
gedacht. Die Forscher fanden heraus, dass sie einen starken
Effekt auf die Aktivität von Immunzellen haben und
insbesondere die Aktivität und Funktion von
CD4-T-Helferzellen reduzieren. Da das HI-Virus selbst
CD4-Helferzellen angreift und zerstört, wirft die
durchgeführte Studie Bedenken auf, ob diese
Medikamentenklasse die beste Wahl zur dauerhaften Therapie
von HIV ist. Die oben beschriebenen Wirkungen konnten nicht
bei anderen HIV-Medikamenten, einschließlich
Proteaseinhibitoren (PI), Inhibitoren der reversen
Transkriptase ((N) NRTI), oder anderen
Wirkstoffkombinationen nachgewiesen werden. Unterschiede
gibt es auch zwischen den INSTI-Präparaten. Während
Elvitegravir (EVG) und Dolutegravir (DTG) einen
signifikanten Einfluss auf die Zellfunktion hatten, zeigte
Raltegravir keinerlei Effekt. Um die Ursache für die
verminderte Funktion, das Wachstum und die Zellteilung von
CD4-T-Zellen besser zu verstehen, untersuchten die Forscher
einen möglichen Einfluss der Wirkstoffe auf die
Mitochondrien. Mitochondrien sind wichtige
Zellorganellen in unserem Körper, welche die Energie für
jegliche Zellfunktionen liefern. In der Tat störten
Integrase-Inhibitoren die Elektronentransportkette der
Mitochondrien und beeinträchtigten deren Atmungskapazität,
wodurch insgesamt die Zellaktivität verlangsamt wurde. „Der
Einfluss von DTG und EVG auf die Zellfunktionen ist
höchstwahrscheinlich systemisch“, erklärt Autor und Leiter
des Institutes für HIV-Forschung Prof. Dr. Hendrik Streeck.
„Allerdings sind CD4-T-Zellen metabolisch sehr aktiv und
daher können in diesen Zellen solche Effekte leichter
entdeckt werden." Unabhängig von dieser Studie wurde DTG
schon in den letzten Monaten mit möglichen schwerwiegenden
Nebenwirkungen in Verbindung gebracht. Im Jahr 2018 warnten
die Arzneimittelaufsichtsbehörden vor möglichen Schäden für
Babys von Frauen, die Dolutegravir in der
Frühschwangerschaft eingenommen hatten.
Vorläufige
Ergebnisse der Tsepamo-Studie in Botswana zeigten ein leicht
erhöhtes Risiko für Neuralrohrdefekte. Die Ergebnisse
führten zu Sicherheitswarnungen und Aufhebung von Plänen zur
Einführung einer DTG-basierten Behandlung in einigen
afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Zusätzlich wurden
in mehreren kürzlich durchgeführten Studien INSTI mit einer
signifikanten Gewichtszunahme in Zusammenhang gebracht
werden. „INSTI sind eine großartige Klasse von
Medikamenten und haben weltweit Millionen von Menschen
geholfen. Unsere Studie fordert jedoch eine erhöhte
Pharmakovigilanz für eine potenziell schwerwiegende
Langzeittoxizität dieser Substanzen“ sagt Prof. Streeck.
"Angesichts der weit verbreiteten Nutzung von INSTI sind
prospektive Studien erforderlich, um die breiteren
klinischen Auswirkungen unserer Ergebnisse zu bestimmen."
|
Tag des Schlafes
|
Köln/Duisburg, 20. Juni 2019 - Am 21.
Juni 2019 ist in Deutschland der Tag des Schlafes. Er soll
darauf aufmerksam machen, dass sich der Schlaf auf die
Gesundheit und das Wohlbefinden des Körpers auswirkt. Denn
gerade im hektischen Alltag benötigen Körper und Geist eine
nächtliche Entschleunigung: Im Schlaf passt sich der Puls
der ruhigeren Atmung an, der Blutdruck sinkt, die
Zellerneuerung wird angeregt und der gesamte Körper bekommt
Zeit, sich zu regenerieren. Schlafprobleme oder
unzureichender Schlaf können hingegen reizbar und sogar
krank machen: Wer zu wenig schläft, begünstigt
Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ist
anfälliger für Diabetes. Umso wichtiger ist es, dafür zu
sorgen, dass die Nachtruhe nicht zur Unruhe wird. Für einen
gesunden und erholsamen Schlaf hat Europas größter
Matratzen-Discounter Matratzen Concord fünf Tipps
zusammengefasst:
Tipp 1: Die passende
Bettausstattung wählen „Guter Schlaf beginnt mit
der richtigen Matratze“, weiß Heidi Heilemann,
Schlafberaterin bei Matratzen Concord in der Filiale
Ravensburg. „Denn eine gute Matratze entlastet die
Rückenmuskulatur und stützt Körper und Wirbelsäule.“
Seitenschläfern hilft es zudem, darauf zu achten, dass
Becken und Schultern leicht in der Matratze einsinken, damit
die Wirbelsäule waagerecht bleibt.
„Zusätzlich ist zu
beachten, dass der Lattenrost die Matratze bei der Anpassung
an die Körperkonturen unterstützt. Er macht sogar rund 40
Prozent des guten Schlafes aus“, so die Schlafberaterin. Um
den bestmöglichen Liegekomfort zu erzielen, sollte also
nicht nur die Matratze, sondern auch der Lattenrahmen
sorgfältig ausgewählt werden.
Ein Kissen, das der
Nacken- und Schultermuskulatur Halt gibt und diese nicht
überdehnt, sorgt ergänzend für Entlastung. Für ein gutes
Schlafklima sind auch zwei Bettdecken sinnvoll – eine
leichte für den Sommer sowie eine wärmende Winterdecke für
die kalten Monate. Hausstauballergiker achten zusätzlich auf
einen waschbaren Matratzenbezug und spezielle Bettwäsche, um
Milbenbefall vorzubeugen. Auf diese Weise können die
Allergiebeschwerden minimiert werden.
Tipp 2:
Eine optimale Schlafumgebung schaffen
Helligkeit und Lärm stören den Schlaf und sollten daher
unbedingt vermieden werden. Denn nur im Dunkeln kann sich
das körpereigene Schlafhormon Melatonin bilden, das für
einen erholsamen Schlaf nötig ist. Zudem ist eine
geräuscharme Umgebung sinnvoll. Elektronische Geräte wie
Radio, TV, Laptop oder auch das Handy gehören demnach besser
raus aus dem Schlafzimmer. Lassen sich Geräuschquellen nicht
gänzlich abschalten, können auch Ohrstöpsel helfen, ruhig in
den Schlaf zu finden. Vor der Bettruhe ist es zudem
sinnvoll, das Schlafzimmer zu lüften und den Raum mit
angenehm kühler Luft zu füllen. Denn ist es zu warm, kann
dies den Schlaf beeinträchtigen.
Tipp 3: Die
richtige Ernährung finden Für eine optimale
Schlafqualität ist auch die Ernährung maßgeblich: Ein
knurrender Magen hilft ebenso wenig beim Einschlafen wie ein
aufgeblähter oder voller Bauch. Wer gut schlafen will, nimmt
daher die letzte Mahlzeit am besten etwa vier Stunden vor
der Nachtruhe ein. Statt deftiger Speisen empfehlen sich
hier leicht verdauliche Lebensmittel wie gegartes Gemüse und
mageres Fleisch oder Fisch. Fettige Speisen, Vollkornbrot
oder Kohl wirken hingegen blähend und sorgen für unruhigen
Schlaf. Darüber hinaus hilft es ab nachmittags auf
koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Cola oder schwarzen Tee
zu verzichten. Sie regen Herz und Kreislauf an und rauben
somit buchstäblich den Schlaf. Auch Alkohol und Nikotin
wirken sich störend auf die Nachtruhe aus und sollten daher
besser vermieden werden.
Tipp 4: Ein
persönliches Abendritual einführen Um Körper und
Geist optimal auf den Schlaf einzustimmen, sind kleine
Rituale hilfreich. Ein heißer Schlummertrunk, ein
Entspannungsbad oder beruhigende Musik können dabei helfen,
den Tag loszulassen und sich auf die Schlafphase
vorzubereiten. Spannende Lektüre, ein angeregtes Telefonat
oder die neue Actionserie verhindern hingegen, sich mental
auf die Nachtruhe einzustellen. Auch körperliche Aktivität
im Alltag sorgt für eine angenehme Bettschwere. Wer
allerdings unmittelbar vor dem Schlafengehen Sport treibt,
bringt den Kreislauf in Schwung und verzögert so den
Einschlafprozess. Besser eignet sich hier ein ruhiger
Spaziergang.
Tipp 5: Auf den eigenen
Biorhythmus hören Wer gut schlafen will, braucht
regelmäßige Schlafzeiten. Dabei sollte jeder Mensch auf
seine ganz persönlichen Bedürfnisse hören und einen
regelmäßigen Rhythmus zwischen Wach- und Ruhephasen finden.
Zwar gelten sieben bis acht Stunden Schlaf als optimale
Dauer – dies gilt jedoch nicht für alle, da jeder einen
individuellen Schlafzeitraum benötigt. Ob dieser nun sechs
oder acht Stunden beträgt: Wichtig ist, dass man sich danach
erholt und ausgeschlafen fühlt.
Tag des Schlafes - Foto Matratzen Concord
|
Pflegegeld für Angehörige findet in Befragung große
Zustimmung
|
Forschungsprojekt zum
Gesundheitswesen der alternden Gesellschaft präsentiert
erste Ergebnisse / Mehrheit der Befragten erachtet
professionelle Unterstützung, Beratung auf kommunaler Ebene
und eine flächendeckende Prävention als wichtig
Bonn/Duisburg, 19. Juni 2019 - Ein „Pflegegeld“ als
Lohnersatz für Menschen, die ihre Angehörigen pflegen,
findet große Zustimmung in der Bevölkerung. Ähnlich wie
Eltern beim Elterngeld würden berufstätige pflegende
Angehörige einen Anspruch auf ein Pflegegeld erhalten. 89
Prozent von etwa 1700 gesellschaftlichen Stakeholdern in
verschiedenen Bereichen mit Bezug zum Gesundheitswesen
befürworten eine solche Lohnersatzleistung für pflegende
Angehörige. Dies geht aus einer Online-Befragung des
Forschungsverbundes „Normen im demographischen Wandel“
hervor, der von der Kölner Ethikerin Professorin Dr.
Christiane Woopen geleitet wird. „Lohnersatzleistungen
für pflegende Angehörige können gesellschaftliche
Wertschätzung ausdrücken und zusammen mit professioneller
Unterstützung eine breitere Pflegebereitschaft fördern.
Besonders Frauen würden davon profitieren, da sie noch immer
den Großteil der Pflege leisten und dadurch in Einkommen und
Rente benachteiligt werden“, sagt Professorin Woopen.
Neben einem „Pflegegeld“ unterstützt eine große Mehrheit der
Befragten die Forderung nach frühzeitiger professioneller
Unterstützung von pflegenden Angehörigen in häuslichen
Pflegearrangements. Auch der kommunalen Beratung und
Unterstützung bei Lebensübergängen sowie bei beginnender
Pflegebedürftigkeit finden die Befragten wichtig. Ein
Umdenken sei zudem in der gesundheitlichen Prävention
notwendig: Diese müsse künftig auch hochaltrige sowie
mehrfach und chronisch erkrankte Menschen einbeziehen. Ziel
von Prävention ist dann nicht mehr Krankheitsvermeidung,
sondern der möglichst lange Erhalt der Selbstständigkeit.
Das Projekt „Normen im demographischen Wandel –
Gesundheit und Krankheit, Solidarität und Gerechtigkeit
(NoWa)“ erforscht den Normenwandel im Gesundheitswesen der
alternden Gesellschaft unter Berücksichtigung kultureller
und religiöser Vielfalt. Aus den empirischen Ergebnissen
werden konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, wie das
Gesundheitssystem und die Organisation von Pflege für die
Zukunft gestärkt werden können.
Das
Bundesministerium für Gesundheit fördert NoWa mit ca.
400.000 Euro über einen Zeitraum von 2,5 Jahren. Neben dem
Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social
Sciences of Health (ceres) der Universität zu Köln sind das
IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
in Berlin und das Institut für Technikfolgenabschätzung und
Systemanalyse (ITAS) in Karlsruhe beteiligt. Die
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e. V.
(BAGSO) ist beratender Praxispartner, ebenso die Diakonie
Deutschland und der Deutsche Caritasverband e. V. Bei
der Befragung handelt es sich um einen Zwischenschritt in
einem mehrstufigen Forschungs- und Kollaborationsprozess.
Die finalen Projektergebnisse werden voraussichtlich im
Januar 2020 präsentiert.
|
Bundesweite Telefonaktion rund um das Thema
Darmkrebsfrüherkennung
|
Der Krebsinformationsdienst des
Deutschen Krebsforschungszentrums und die Stiftung
LebensBlicke klären am 25. und 26. Juni unter 0800-420 30 40
offene Fragen rund um das Thema Darmkrebsfrüherkennung.
Heidelberg/Duisburg, 18. Juni 2019 - Jetzt neu:
Einladungsverfahren zur Teilnahme an der
Darmkrebsfrüherkennung – was steckt dahinter? Bundesweite
Telefonaktion am 25. und 26. Juni beantwortet offene Fragen.
Am 01. Juli fällt der Startschuss. Alle gesetzlich
krankenversicherten Männer und Frauen ab 50 Jahren erhalten
von ihren Krankenkassen eine schriftliche Einladung zur
Darmkrebs-Früherkennung. Ziel ist es, viele Menschen über
die Chancen der Darmkrebs-Früherkennung zu informieren.
Mit einer Telefonaktion am 25. und 26. Juni
wollen der Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums und die Stiftung LebensBlicke dabei
helfen, offene Fragen zu klären. Unter 0800-420 30 40
beantworten Ärztinnen und Ärzte zusammen mit dem
Gastroenterologen Professor Jürgen F. Riemann Fragen rund um
das Thema Darmkrebsfrüherkennung.
„Jährlich
erkranken ca. 61.000 Frauen und Männer an Darmkrebs“, so Dr.
Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes.
„Viele dieser Erkrankungen ließen sich verhindern oder
zumindest frühzeitig diagnostizieren, wenn mehr Menschen das
Früherkennungsprogramm für Darmkrebs nutzen würden.“ Das
neue Einladungsverfahren soll dazu beitragen: Jeder
gesetzlich Versicherte im entsprechenden Alter wird an seine
Chance zur Früherkennung erinnert.
Weitere
Einladungen erfolgen jeweils im Alter von 55, 60 und 65
Jahren. Für eine informierte und bewusste Entscheidung
erhält jeder Adressat außerdem eine Informationsbroschüre.
Sie klärt umfassend über Organisation, Ablauf, Nutzen und
Risiken der Untersuchungen auf. „Mit dem neuen
Einladungsverfahren wird das Thema Darmkrebs stärker im
Bewusstsein der Menschen verankert. Dies führt langfristig
hoffentlich zu höheren Teilnahmeraten“, so Professor Jürgen
F. Riemann.
Die zehn wichtigsten Fragen und
Antworten zur neuen Darmkrebs-Früherkennung 1.
Warum ist die Darmkrebs-Früherkennung für mich wichtig?
Darmkrebs lässt sich früh erkennen und auch wirksam
vorbeugen. Er entsteht oft aus zunächst gutartigen
Wucherungen der Darmwand, die in den Darm hineinragen, den
sogenannten Darmpolypen. Sie können bei einer Darmspiegelung
entfernt werden, bevor sie sich möglicherweise zu bösartigem
Darmkrebs entwickeln. Aus diesem Grund bieten die
gesetzlichen Krankenversicherungen allen Versicherten die
Möglichkeit, an der Darmkrebs-Früherkennung teilzunehmen.
Die Untersuchungen sind kostenlos. 2. Warum sollten
Männer bereits ab 50 Jahren eine Darmspiegelung durchführen
lassen? Untersuchungen haben gezeigt, dass Männer früher
und auch häufiger an Darmkrebs erkranken als Frauen. 3.
Was wird bei der Darmspiegelung gemacht? Die
Darmspiegelung ist die zuverlässigste Methode zur
Früherkennung von Darmkrebs. Nach einer gründlichen
Darmentleerung wird der gesamte Dickdarm mit einem etwa 1,5
m langen, flexiblen Schlauch von etwa 1 cm Durchmesser
untersucht (Koloskop). An seiner Spitze befinden sich eine
kleine Lichtquelle und eine hochauflösende Minikamera.
Entdeckte Polypen können gleich entfernt werden, da das
Koloskop auch über einen Arbeitskanal verfügt, über den
Hilfsgeräte wie Zangen oder Schlingen in den Darm
vorgeschoben werden können.
4. Was wird beim
Stuhltest gemacht? Mit dem immunologischen Stuhltest
wird eine Stuhlprobe auf nicht sichtbare Blutspuren hin
untersucht. Diese können auf Darmpolypen oder Krebs
hinweisen. Ein auffälliger Stuhltest muss durch eine
Darmspiegelung abgeklärt werden. Weist der Test kein Blut
nach, kann er in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Der Stuhltest ist weniger zuverlässig als die
Darmspiegelung, weil nur solche Veränderungen erkannt werden
können, die bluten. Immunologische Stuhltests werden in
der gesetzlichen Früherkennung seit April 2017 eingesetzt.
Sie entdecken Darmkrebs und seine Vorstufen besser und
schlagen seltener falschen Alarm als der zuvor verwendete
chemische Stuhltest.
5. Was passiert, wenn ich mich
gegen eine Untersuchung entscheide? Nichts. Die
Teilnahme ist freiwillig, für den Versicherungsschutz hat
dies keine Folgen. Sollten Sie an Darmkrebs erkranken,
übernimmt die Krankenkasse die Behandlungskosten. 6. Was
ist, wenn ich vor kurzem erst eine Darmspiegelung hatte, zum
Beispiel wegen Darmbeschwerden? Besprechen Sie diese
Situation mit Ihrem Arzt. Eine zusätzliche
Früherkennungsuntersuchung ist in diesem Fall eventuell
nicht notwendig. 7. Wenn ich mich jetzt für den
Stuhltest entscheide, kann ich dann keine Darmspiegelung
mehr durchführen lassen? Doch. Sobald Sie wieder
Anspruch auf einen Stuhltest haben, können Sie anstelle des
Stuhltests eine Darmspiegelung durchführen lassen. 8.
Können auch Menschen die Darmkrebsfrüherkennung nutzen, die
jünger als 50 sind? Ja - beispielsweise Verwandte von
Darmkrebs-Patienten - vor allem Eltern, Geschwister und
Kinder. Diese haben ein höheres Risiko als die
Normalbevölkerung, an Darmkrebs zu erkranken. Angehörige von
Darmkrebspatienten sollten sich dazu von einem Arzt beraten
lassen. 9. Ich habe noch kein Einladungsschreiben
erhalten, kann ich trotzdem schon einen Stuhltest bzw. eine
Darmspiegelung durchführen? Wenn Sie das entsprechende
Alter erreicht haben, können Sie das Angebot zur
Früherkennung von Darmkrebs auch ohne Einladung nutzen.
10. Was muss ich tun, wenn ich eingeladen wurde und
teilnehmen möchte? Setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in
Verbindung. Den Stuhltest erhalten Sie beispielsweise bei
Hausärzten, Gynäkologen, Urologen oder Internisten. Eine
Darmspiegelung darf nur von Ärzten bestimmter Fachrichtungen
durchgeführt werden, die zusätzlich eine entsprechende
Qualifikation nachgewiesen haben. Meist sind dies
Magen-Darm-Spezialisten (Gastroenterologen).
„Sicherlich haben viele Menschen noch weitere Fragen – etwa
zu ihrer konkreten persönlichen Situation, auch in der
Familie“, so Weg-Remers. „Wir freuen uns, wenn Sie unsere
Telefonaktion nutzen und sich kostenlos, neutral und auf dem
neuesten Stand der Wissenschaft informieren. Wählen Sie dazu
0800-420 30 40 oder schreiben Sie uns unter der
E-Mail-Adresse
krebsinformationsdienst@dkfz.de.“ Telefonaktion des
Krebsinformationsdienstes und der Stiftung LebensBlicke am
25. und 26. Juni 2019 jeweils von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr
unter 0800 – 420 30 40 oder
krebsinformationsdienst@dkfz.de
|
Erfolgreich altern ... aber wie?
|
Informationsveranstaltung am 2. Juli 2019 im BG Klinikum
Duisburg
Duisburg, 14. Juni 2019 -
Der Demographische Wandel in Deutschland schreitet voran und
die Menschen werden laut Statistik immer älter. Doch was
muss man tun, um die hinzu gewonnene Lebenszeit auch
genießen zu können? Wie bleibt man im Alter fit – körperlich
und geistig? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine
Informationsveranstaltung, die am 2. Juli 2019 in der
Mehrzweckhalle des BG Klinikums Duisburg stattfindet und
sich vor allem an Menschen zwischen 65 und 85 Jahren
richtet.
Auf dem Programm steht zwischen 16:00 bis
17:00 Uhr zunächst der Vortrag „Erfolgreiches Altern … aber
wie?“ von Prof. Dr. Boris Suchan. Professor Suchan leitet
die Klinische Neuropsychologie an der Ruhr-Universität
Bochum und das Neuropsychologische Therapie Centrum (NTC)
und geht im Vortrag auf die neurobiologischen Veränderungen
ein, die im Rahmen des Älterwerdens im Gehirn ablaufen.
Suchan nimmt dabei zum einen gesunde Menschen ab 65 Jahren
ins Visier, zum anderen Personen im selben Alter, die
beispielsweise an Alzheimer oder einer anderen
neurodegenerativen Erkrankung leiden.
Wer rastet,
der rostet Der Wissenschaftler erläutert darüber hinaus,
dass das „alternde“ Gehirn jedoch durchaus noch „plastisch“
– das heißt formbar – ist und auch für dieses das Motto
gilt: „wer rastet der rostet“. Denn das Gehirn von alternden
Menschen benötigt ebenfalls immer wieder Anreize und
Herausforderungen, um leistungsfähig zu bleiben.
Forschungsprojekt „go4cognition“ Gemeinsam mit Suchan wird
Dr. Tobias Ohmann, der Forschungsmanager des BG Klinikums
Duisburg, danach das Forschungsprojekt „go4cognition“
vorstellen. Im Mittelpunkt von go4cognition stehen Menschen
zwischen 65 und 85 Jahren, deren geistige Fähigkeiten durch
eine Kombination aus körperlichem und Gedächtnistraining –
allein oder in Gruppen – stabilisiert oder verbessert werden
sollen.
Körperliche Fitness und Gedächtnis im Visier
In einem ersten Teil des Projektes nehmen seit Anfang
Februar 2019 ältere Menschen aus dem Umfeld eines
Oberhausener Stadtteil- und Seniorenzentrums an dem
spezifischen Trainingsprogramm im Athletikum Rhein Ruhr der
Unfallklinik teil. Ohmann berichtet darüber, wie dieses
Training abläuft und welche Vorteile man sich für ein
„erfolgreiches Altern“ davon erhofft. Er steht aber auch für
Rückfragen bereit und berät Besucher, die Interesse an dem
Forschungsprojekt haben und gerne teilnehmen möchten.
Veranstaltungsort: BG Klinikum Duisburg Großenbaumer
Allee 250 47249 Duisburg Der Info-Nachmittag findet
statt in der Mehrzweckhalle des BG Klinikums Duisburg. Der
Eintritt ist frei. Datum und Uhrzeit: 2. Juli 2019 16:00 bis
17:00 Uhr
Training für Menschen ab 65 im Athletikum Rhein Ruhr. (Bild:
BG Klinikum Duisburg)
|
24 „Geckos“ am St. Johannes Schulungsbeginn der
Ehrenamtler an Kinderklinik
|
Duisburg, 13.
Juni 2019 - „Die große Resonanz hat uns schier überwältigt“,
freut sich Monika Scharmach, Vorsitzende des Fördervereins
KiK – Kind im Krankenhaus. Ende April hatte die Kinderklinik
an der Helios St. Johannes Klinik unterstützt durch KiK
einen Aufruf gestartet, um Ehrenamtler zu gewinnen. „Bei
uns haben sich so viele Menschen gemeldet, dass wir einigen
sehr vielversprechenden Interessenten leider absagen
mussten“, bedauert sie. 24 Damen und Herren verschiedenen
Alters und mit unterschiedlichen Erfahrungshorizonten im
Umgang mit Kindern umfasst das Team der „Geckos“, wie die
Ehrenamtler sich in Anlehnung an ein unter den kleinen
Patienten sehr beliebtes Bastelmotiv nun nennen.
Doch bevor sie ihre eigentliche Aufgabe am Krankenbett und
im Spielzimmer aufnehmen können, stehen den Helfern 46
Unterrichtsstunden verteilt auf zehn Termine bevor.
Kindgerechte Kommunikation, Pädagogik, altersgerechte
Beschäftigung, Hygiene, rechtliche Rahmenbedingungen,
Notfallsituationen – das Curriculum der Ehrenamtler ist
genauso vielseitig wie praxisorientiert, denn es wurde von
der DRK-Schwesternschaft Krefeld konzipiert, die im
stups-Kinderzentrum in den letzten Jahren schon viele
positive Erfahrungen mit ehrenamtlichen Helfern gemacht hat.
Schon beim ersten Schulungstermin ließ sich erkennen,
welch hohen Stellenwert die Geckos am St. Johannes haben,
denn neben Monika Scharmach waren Dr. Peter Seiffert,
Chefarzt der Kinderklinik, Peter Frankenstein, Leiter Fort-
und Weiterbildung, sowie Geschäftsführer Birger Meßthaler
da, um die Ehrenamtler persönlich willkommen zu heißen.
Als Meßthaler, der die Geschicke des Helios Klinikum
Duisburg am 1.1. diesen Jahres übernommen hat, von dem
Projekt erfuhr, musste er nicht überlegen, sondern sagte
sofort seine volle Unterstützung zu: „Wir haben an unserer
Kinderklinik ein sehr motiviertes Team, das den Kindern
sowohl Spitzen-Medizin als auch Spitzen-Pflege anbietet und
dabei gleichzeitig menschlich und kindgerecht ist. Man darf
aber nicht unterschätzen, dass Kinder im Allgemeinen und
ganz besonders kranke Kinder viel Zeit und liebevolle
Zuwendung benötigen. Das können die Familien nicht immer
leisten, zumal häufig auch Geschwisterkinder zu versorgen
sind und der Familienalltag zuhause weiterlaufen muss.
Deshalb bin ich überzeugt, dass unsere Ehrenamtler sowohl
für uns als auch für unsere kleinen Patienten und ihre
Familien bald ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der
Kinderklinik sein werden.“
24 Ehrenamtler haben nun mit einer Schulung begonnen, die
sie fit für eine Tätigkeit an der Kinderklinik am Helios
Klinikum Duisburg macht. Beim ersten Schulungstermin wurden
die „Geckos“ von Kinderklinik-Chefarzt Dr. Peter Seiffert
(r.), Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler (2.v.r.) und
der KiK-Vorsitzenden Monika Scharmach (4.v.l.) sowie den
Referenten willkommen geheißen.
|
Krebsberatung: Vereinsvorstand erhält Wertepreis
|
Duisburg, 13.
Juni 2019 - Die beiden Vorstandsvorsitzenden des Vereins zur
Förderung der Krebsberatung in Duisburg Stephan Fromm und
Dr. Michael Schroeder sowie Vorstandsmitglied Dr. Gisela
Kremer wurden mit dem Wertepreis für ehrenamtliches
Engagement der Volksbank Rhein-Ruhr ausgezeichnet. Dr.
Michael Schroeder nahm den Preis am 6. Juni beim Festakt in
der Stadthalle Mülheim entgegen. Der Wertepreis ehrt
Menschen, die sich entsprechend den Leitlinien Fairness,
Vertrauen, Menschlichkeit und Toleranz mit hohem zeitlichen
Aufwand und viel Herzblut für die Menschen in ihrem Umfeld
engagieren. Die Krebsberatung in Duisburg berät
Krebspatienten sowie Angehörige bei sozialrechtlichen und
medizinischen Fragen und unterstützt psychoonkologisch bei
der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen.
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig. Weitere Informationen unter
www.krebsberatung-in-duisburg.de
|
Hospiz Bethesda sucht Verstärkung
|
Duisburg, 12.
Juni 2019 - Im ambulanten Hospizdienst Bethesda e.V. sind
die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unersetzbar. Der ambulante Hospizdienst Bethesda begleitet
unheilbar erkrankte und sterbende Menschen dort, wo sie zu
Hause sind. Dort unterstützt er auch deren Angehörige. Das
kostenlose Angebot gilt für alle, unabhängig von Alter und
Lebensumständen.
Der nächste „Informationsabend
zur ehrenamtlichen Mitarbeit im ambulanten Hospizdienst "
findet statt am Montag, den 17. Juni 2019 von 18.00 bis
21.00 Uhr im Bethesda Krankenhaus (Verwaltungsgebäude),
Heerstraße 219, 47053 Duisburg (Eingang Königgrätzerstraße).
Für nähere Informationen stehen die Koordinatoren unter Tel.
0203 6008-1820 oder per Mail an die
hospiz-koordinatoren@bethesda.de
gerne zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Um
vorherige Anmeldung wird gebeten. Sie unterstützen die
betroffenen Menschen auf vielfältige Weise im täglichen Tun,
indem sie zum Beispiel mit den Patienten oder deren
Angehörigen Gespräche führen, ihnen vorlesen oder mit ihnen
ein Stück spazieren gehen. Jeder ehrenamtliche Mitarbeiter
kann sein persönliches Engagement nach seinen Neigungen und
Fähigkeiten ausrichten. Für Patienten, Angehörige und
Besucher, die in diesen schweren Zeiten der Krankheit stark
belastet sind, ist es hilfreich, auf Menschen im
Hospizdienst zurückgreifen zu können. Die Ehrenamtlichen
helfen mit der jeweiligen Situation umzugehen, sie bieten
Entlastung und spenden Trost. Das Qualifizierungsseminar
richtet sich an Menschen, die sich näher mit dieser Thematik
und sich selbst auseinandersetzen möchten. Denn Begleitung
Schwerkranker und ihrer Angehörigen kann eine sinnvolle
Aufgabe sein. In mehreren aufeinander aufbauenden Terminen
werden unter anderem Themen wie die Geschichte der
Hospizbewegung, die Entwicklung von Werten, die Bedürfnisse
von Menschen am Lebensende oder eigene Motivation sein.
|
- Psychoonkologische Beratung am 18. Juni 2019 -
B.O.R. Reha-Zentrum des BG Klinikums Duisburg ist
zertifiziert worden
|
Psychoonkologische Beratung am 18. Juni 2019
Duisburg, 11. Juni 2019 - Eine Krebserkrankung
stellt das ganze Leben auf den Kopf und wirkt sich auch auf
Familie, Partnerschaft und Beruf aus. In dieser Situation
bietet die Krebsberatung in Duisburg Betroffenen und
Angehörigen Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung
krankheitsbedingter Probleme und Krisen an oder vermittelt
Kontakte zu Selbsthilfegruppen und anderen Ansprechpartnern.
Für die psychoonkologische Beratung am 18. Juni 2019
gibt es noch freie Termine. Die Gespräche mit der
Psychoonkologin Carola Fackert finden von 14.45 bis 17.00
Uhr in der Beratungsstelle in der Lotharstraße 58 statt.
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig. Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere
Informationen unter Telefon: 0203 9416 6244 oder per Mail:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
B.O.R.
Reha-Zentrum des BG Klinikums Duisburg ist zertifiziert
worden Es ist geschafft! Das Zentrum für
Berufsorientierte Rehabilitation (B.O.R.) hat ein
offizielles Gütesiegel für die Versorgung von Rehabilitanden
erhalten. Durch eine unabhängige Prüferin ist das B.O.R. –
ein Unternehmen des BG Klinikums Duisburg – sowohl nach dem
von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR)
anerkannten Verfahren „BG Kliniken QM Reha 2.0“ als auch
nach den Anforderungen der internationalen und
branchenneutralen Norm „DIN EN ISO 9001:2015“ erfolgreich
zertifiziert worden. „Wir freuen uns sehr über die
Auszeichnung, die drei Jahre gültig ist“, sagte der
Geschäftsführer des BG Klinikums Duisburg Thomas Dziuba nach
Bekanntwerden der Ergebnisse des 4-tägigen Audits. Das
B.O.R. in Duisburg-Walsum sei damit eines der ersten
eigenständig zertifizierten ambulanten Reha-Zentren im BG
Kliniken-Konzern. Zertifizierung nach einjähriger
Vorbereitung „Die rund einjährige Vorbereitung auf die
Zertifizierung hat sich gelohnt“, zeigte sich auch Nina Marx
zufrieden mit dem Resultat des Prüfverfahrens, das in sehr
angenehmer und produktiver Atmosphäre ablief. Marx ist
Qualitätsmanagement-Beauftragte im BG Klinikum Duisburg und
war Projektleiterin bei der Zertifizierung. Maßgeblich
beteiligt an dem Verfahren waren vor Ort im B.O.R. zudem
Susanne Tervooren und die leitenden Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Reha-Zentrums.
Reha-Qualität messbar
machen Im Mittelpunkt des Prüfverfahrens stand die
Messbarkeit der Qualität in der Versorgung der
Rehabilitanden. Daher musste das Projektteam zunächst
zahlreiche Prozesse definieren und beschreiben. Anschließend
wurden diese dann anhand von Kennzahlen auf ihre
Leistungsfähigkeit hin überprüft. Darüber hinaus waren
weitere Vorgaben aus der Vereinbarung zum internen
Qualitätsmanagement der BAR zu berücksichtigen. Das relativ
junge Verfahren „BG Kliniken QM Reha 2.0“ prüfte zusätzlich
die speziellen Anforderungen der BG Kliniken als
Leistungserbringer der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung (DGUV). Zertifizierungsempfehlung
ohne Auflagen „Alle diese Aufgaben hat unser
interdisziplinäres Projektteam engagiert bearbeitet und so
erhielt das B.O.R. die Zertifizierungsempfehlung ohne
Auflagen“, sagte Anne Wandschneider, die die Therapieleitung
im Zentrum für Berufsorientierte Rehabilitation innehat.
Im nächsten Jahr wird die Auditorin dann zu einem so
genannten Überwachungsaudit ins B.O.R. kommen, um sich von
den weiteren Fortschritten zu überzeugen.
Das Zentrum für Berufsorientierte Rehabilitation (B.O.R.)
hat ein offizielles Gütesiegel für die Versorgung von
Rehabilitanden erhalten
|
Förderverein Palliative Arbeit favorisiert
Sterbebegleitung statt Sterbehilfe
|
Fachsymposium für Ärzte und
Pflegende gilt als offizielle Fortbildung/ Angehörige in
Pflege einbeziehen
Duisburg, 7. Juni 2019
- Gleich zwei spannende Themen beinhaltet des nächste
Fachsymposium des Fördervereins für Palliative Arbeit
Duisburg e.V. Dr. Iris Huth referiert zum Thema
„Sterbebegleitung statt Sterbehilfe“, und Stephan Kostrzewa
zum Thema „Gegner oder Kooperationspartner? Angehörige in
der Begleitung Sterbender“. Die Veranstaltung findet am 26.
Juni 2019 von 16.30 bis 19.00 Uhr im Mercure Hotel in
Duisburg statt.
Mit Dr. Iris Huth hat sich der
Palliativverein eine ausgewiesene Spezialistin eingeladen.
Huth ist Lehrbeauftragte an der Universität Düsseldorf für
die Themen Sozialmedizin und Psychoonkologie. Zudem arbeitet
die Wissenschaftlerin im Gesundheitsmanagement einer
Duisburger Akutklinik. Sterbehilfe hat in Deutschland zu
vielen kontroversen Debatten geführt. Der Wunsch nach
einem selbstbestimmten Lebensende steht dabei rechtlichen,
ethischen und gesellschaftlichen Normen, als auch Grenzen
gegenüber. Oftmals wird in dieser Diskussion die wichtige
Frage der Sterbebegleitung vernachlässigt, der sich viele
Akteure in der palliative Arbeit oder den Hospizen heute
schon widmen. Brauchen wir Hilfe zum Sterben oder Hilfe beim
Sterben?
Auch der zweite Gast auf dem Symposium,
Stephan Kostrzewa, packt ein interessantes Thema an: „Gegner
oder Kooperationspartner? Angehörige in der Begleitung
Sterbender“. Kostrzewa ist Dipl. Sozialwissenschaftler,
Chefredakteur der Zeitschrift "Palliativpflege heute" und
Lehrbeauftragter Universität Essen.
Pflegende
Angehörige treten in den letzten Jahren immer fordernder und
vehementer auf. Mitunter entstehen hieraus mit professionell
Pflegenden und behandelnden Ärzten Konflikte. Eine
verstehende Haltung kann Ihnen helfen, aus vermeintlichen
Gegnern Kooperationspartner zu machen. Kostrzewa ist
examinierter Altenpfleger und verfügt über große Erfahrung
aus der Praxis.
Das vom Förderverein Palliative
Arbeit Duisburg angebotene Fort- und Weiterbildungspaket für
Pflegende und Ärzte ist für die Stadt ein Novum. Die
palliative Versorgung ist noch eine relativ junge Disziplin
in der Medizin. Unsere Fortbildungsangebote vermitteln die
aktuellen und neuesten Entwicklungen in der Palliativmedizin
zur optimalen Behandlung der Patienten. Da ist es löblich,
das die Ärztekammer Nordrhein die Veranstaltung nach dem
sogenannten CME-Standard zertifiziert hat.
Fachsymposium „Fortbildung für Ärzte, Pflege- und
Fachpersonal“ am 26. Juni 2019, 16.30 – 19.00 Uhr, im
Mercure Hotel Duisburg City, Landfermannstr. 20, 47051
Duisburg. Anmeldung: Förderverein für Palliative Arbeit
Duisburg e.V., Telefon: 0176 43757786 oder 0203 935565-22,
Telefax: 0203 348473. Die Veranstaltung ist gebührenfrei.
|
Welthirntumortag: Sana Kliniken laden am 8.
Juni ab 14.00 Uhr zu einer Veranstaltung für Patienten,
Angehörige und Interessierte ein
|
Duisburg, 6. Juni 2019 - Während
Hirntumore bei Kindern die zweithäufigste Krebserkrankung
sind, kommen sie bei Erwachsenen relativ selten vor. Über
7.000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich an einem
bösartigen Hirntumor. Um ein Vielfaches höher ist die Anzahl
der Patienten mit Hirnmetastasen, die sich infolge von
Lungenkrebs, Brustkrebs oder anderen Krebsleiden entwickeln.
Im gesamten Bundesgebiet engagieren sich neben privaten
Initiatoren mit Benefizaktionen auch zahlreichen Klinken für
den Welthirntumortag, den die Deutschen Hirntumorhilfe vor
zwanzig Jahren initiiert hat, um auf diese Krebserkrankung
aufmerksam zu machen.
In Duisburg laden die
Sana Kliniken am 8. Juni ab 14.00 Uhr zu einer
Informationsveranstaltung für Patienten, Angehörige und
Interessierte ein. Dort erklärt das Ärzteteam die
unterschiedlichen Ausprägungen von Hirntumoren und
informiert über die damit verbundenen Diagnostik- und
Operationsmethoden sowie über Epilepsie bei Hirntumoren.
Anschließend können sich Besucher bei einer OP-Saal-Führung
umfassend über die Operationsmöglichkeiten informieren.
Gegen Tumore des Gehirns werden neurochirurgische
Maßnahmen, Chemo- und Strahlentherapie, Immun- und
Antikörpertherapie eingesetzt. Trotz großer Fortschritte in
der medizinischen Behandlung ist eine Heilung für Patienten
mit bösartigen Hirntumoren bisher selten möglich, weil die
Lokalisation und die Biologie des Tumors die Therapie
erschweren.
In dieser Situation bietet die
Krebsberatung in Duisburg Beratung und Unterstützung bei der
Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an oder
vermittelt Kontakte zu Selbsthilfegruppen und anderen
Ansprechpartnern. Die Beratungen sind unabhängig, kostenlos
und vertraulich. Kontakt und Informationen unter:
www.krebsberatung-in-duisburg.de
|
Häufigkeit des schwarzen Hautkrebses in Deutschland
NRW: Immer mehr Hautkrebs
|
Teilnahme an Früherkennung
bleibt unbefriedigend
Düsseldorf/Duisburg,
31. Mai 2019 - Nur rund 20 Prozent der über 35-jährigen
Menschen in Nordrhein-Westfalen nutzen das kostenlose
Hautkrebsscreening. Dabei stiegen zwischen 2009 und 2015 die
Neuerkrankungen beim hellen Hautkrebs um über 50 Prozent und
beim schwarzen Hautkrebs um über 30 Prozent, berichtet die
Techniker Krankenkasse (TK) in Düsseldorf auf Basis des
aktuellen Hautkrebsreports. "Je früher Hautkrebs erkannt
wird, desto schonender und erfolgversprechender kann er
behandelt werden. Deshalb mein dringender Rat an alle
Versicherten: Nutzen Sie das Früherkennungsangebot beim
Hausarzt oder Dermatologen", empfiehlt Barbara Steffens,
Leiterin der TK-Landesvertretung NRW. Die TK bietet
diese Leistung bereits ab dem 20. Lebensjahr an und geht
damit über den gesetzlichen Rahmen hinaus. Moderne Technik
wird Ärzte zukünftig dabei unterstützen, bösartige
Hautveränderungen noch zuverlässiger zu diagnostizieren.
Computersysteme werten Fotobefunde verdächtiger Hautstellen
in Echtzeit aus und helfen dem Arzt bei der
Diagnosestellung. Steffens: "Auch die Telemedizin kann
bei der Hautkrebsdiagnose eine wichtige Rolle spielen und
die fachärztliche Versorgung gerade in ländlichen Regionen
verbessern."
|
Neuer Fachbereich Kinderchirurgie an Helios St. Johannes
Klinik
|
Das Kind im Mittelpunkt
Duisburg, 29. Mai 2019 - Die Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin der Helios St. Johannes Klinik in
Alt-Hamborn ist über die Stadtgrenzen hinaus für ein
umfassendes Behandlungsspektrum mit menschlicher und
kindgerechter Atmosphäre bekannt. Nachdem im letzten Jahr
mit Gründung der Sektion KiNU (Kindernephro- und
Kinderurologie) ein bundesweit einzigartiger Zusammenschluss
der beiden Disziplinen unter der Leitung von PD Dr. Udo
Vester und Dr. Iris Rübben entstanden ist, ist dem Helios
Klinikum Duisburg nun die Verpflichtung eines weiteren
hochkarätigen Mediziners gelungen.
Prof. Dr.
Ralf-Bodo Tröbs ist seit dem 1. Mai Chefarzt des neu
geschaffenen Fachbereichs Kinderchirurgie und baut die
Abteilung am Helios Klinikum Duisburg auf und aus. „Wir sind
glücklich, mit Prof. Tröbs einen Kollegen gefunden zu haben,
der sich neben seiner medizinischen Expertise in allen
Teilgebieten der Kinderchirurgie auch durch seine
menschlichen Qualitäten auszeichnet“, freut sich Dr. Peter
Seiffert, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
am Helios Klinikum Duisburg.
Als Facharzt für Kinderchirurgie hat
Prof. Tröbs große praktisch operative Erfahrungen in allen
Gebieten seiner Disziplin. Neben der allgemeinen
Kinderchirurgie und der Behandlung von Notfällen liegen
seine Schwerpunkte in der Fehlbildungs-, Neugeborenen- und
Bauchchirurgie. Zuletzt war er als Direktor der Klinik für
Kinderchirurgie am Marienhospital in Herne tätig.
„Ich freue mich sehr auf die Möglichkeiten, die sich mir
hier in der Behandlung der kleinen und kleinsten Patienten
bieten, denn das Helios Klinikum Duisburg ist nicht nur
technisch hervorragend aufgestellt, sondern hat mit Herrn
Dr. Seiffert, Herrn Dr. Vester und Frau Dr. Rübben gleich
drei Kollegen, die in ihrem jeweiligen Fachgebiet
überregional einen exzellenten Ruf, sowohl bei den kleinen
Patienten und ihren Eltern, als auch bei Kinderärzten
genießen“, so Prof. Tröbs.
Da er selber dreifacher Vater ist, kann
er sich gut in die Sorgen der Eltern hineinversetzen und auf
die Bedürfnisse von Früh- und Neugeborenen, Säuglingen und
Kindern einstellen. „Es ist ein besonderes Anliegen unseres
Teams, dass die Kinder sich den Umständen entsprechend
wohlfühlen. Die Eltern beraten wir im Vorfeld umfassend und
erläutern Ihnen nach Möglichkeit immer auch alternative
Behandlungsmethoden zur Operation. Sowohl im Vorfeld als
auch im Anschluss liegt uns eine gute Zusammenarbeit mit den
Kind- und Hausärzten am Herzen.“
Mit der Einrichtung des neuen
Fachbereiches ist die Erweiterung des Leistungsspektrums der
Kinderklinik aber noch lange nicht abgeschlossen: „Ich
möchte nicht zu viel verraten, aber für die zweite
Jahreshälfte konnten wir zwei weitere Spezialisten gewinnen,
mit denen wir ein medizinisches Angebot für Kinder und
Jugendliche vorhalten werden, dass es in dieser Breite sonst
höchstens an Unikliniken gibt“, erklärt
Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler.
Prof. Dr. Ralf-Bodo Tröbs (Mitte)
begründet am Helios Klinikum Duisburg den neuen Fachbereich
Kinderchirurgie. V.l.n.r.: Kindernephrologe PD Dr. Udo
Vester, Kinderurologin Dr. Iris Rübben,
Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler und
Kinderklinik-Chefarzt Dr. Peter Seiffert freuen sich auf die
Zusammenarbeit.
122 000 raucherspezifische
Krankenhausbehandlungen
Im Jahr 2017 wurden 122 272 Patienten (68 955 Männer und
53 317 Frauen) mit Wohnort in Nordrhein-Westfalen infolge
einer raucherspezifischen Erkrankung in Krankenhäusern
vollstationär behandelt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich
des Weltnichtrauchertages (31.05.2019) mitteilt, war die
Zahl dieser Behandlungen damit um 27,1 Prozent höher als
zehn Jahre zuvor. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl
der Patientinnen und Patienten um 0,9 Prozent (2016: 121 179
Behandlungen). 68 385 dieser Fälle waren auf eine chronisch
obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und 53 887 Fälle auf
Lungen- und Bronchial-, Kehlkopf- oder Luftröhrenkrebs
zurückzuführen. Der Anteil der Frauen an der Zahl der an
raucherspezifischen Erkrankungen Behandelten ist in den
letzten zehn Jahren gestiegen. Hatte der Anteil der Frauen
im Jahr 2007 noch bei 37,5 Prozent gelegen, so war bis zum
Jahr 2017 ein Anstieg auf 43,6 Prozent zu verzeichnen. Das
durchschnittliche Alter der Patientinnen und Patienten
betrug 69,1 Jahre. (IT.NRW)
|
Allgemeinchirurgie in der Helios St. Johannes Klinik
Duisburg erhält Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ des
Marburger Bundes
|
Köln/Duisburg, 23. Mai 2019 - Erstmals
erhält ein Krankenhaus in privater Trägerschaft das
Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ des Marburger Bundes. Die
10. Auszeichnung wurde der Abteilung Allgemeinchirurgie in
der Helios St. Johannes Klinik Duisburg verliehen. „Mit
über 96 Prozent der maximal zu vergebenden Punkte hat der
Fachbereich eines der besten Ergebnisse aller Preisträger
erzielt“, berichtet Alexis Theodorou vom Arbeitskreis Junge
Ärzte des Marburger Bundes
Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz bei der Übergabe der
Urkunden. „Ob Einarbeitung, Rotationen, Mentorenprogramm
oder die Erstellung der Dienstpläne – alle Assistenzärzte
sind in der Abteilung durchweg sehr zufrieden. Das Team
erfährt eine gute Weiterbildung und die Assistenzärzte
betonen, dass ihre Oberarztkollegen und der Chefarzt
jederzeit für sie ansprechbar sind. Die Atmosphäre wird als
kollegial bezeichnet und der Umgang untereinander findet auf
Augenhöhe statt. Überstunden werden durch Freizeit
ausgeglichen und die Dienstpläne mit drei Wochen Vorlauf
erstellt.“
Für die Auszeichnung wurde eine Vielzahl
von Faktoren abgefragt: „Unsere Weiterbildungsgespräche
erfolgen turnusmäßig, dabei können unsere Assistenzärzte
ihre Wünsche hinsichtlich der Rotationen einbringen. Es gibt
ein Einarbeitungskonzept, eine Übersicht über die
Indikationen für Eingriffe sowie ein schriftliches
Weiterbildungskonzept. Jeder Berufsstarter wird einem
erfahrenen Kollegen zugewiesen und von ihm in den ersten
Wochen und Monaten begleitet.
Das jährliche
Fortbildungsbudget ist mit 600 Euro pro Arzt durchaus
auskömmlich. Die Assistenzärzte werden fünf Tage im Jahr für
Fortbildungen freigestellt. Wöchentlich finden zudem
Kurzfortbildungen mit allen Assistenzärzten, Fach- und
Oberärzten und mir statt“, erklärt Chefarzt Dr. Norbert
Hennes, der über die volle Weiterbildungsbefugnis für die
Allgemein- und Viszeralchirurgie und auch die spezielle
Viszeralchirurgie verfügt.
Zum Zertifizierungsverfahren:
Vor der Vergabe
befragt der Marburger Bund NRW/RLP alle jungen Ärztinnen und
Ärzte einer Klinik in Hinblick darauf, wie zufrieden sie mit
ihrer fünfjährigen Weiterbildung zum Facharzt sind. Nach der
Auswertung des vom Arbeitskreis Junge Ärzte des Marburger
Bundes NRW/RLP erstellten Fragebogens erreichte die Helios
St. Johannes Klinik Duisburg über 96 Prozent der
maximal möglichen 100 Punkte. Im Anschluss erfolgte
abschließend eine Visitation durch die Prüfkommission des
Marburger Bundes. Der Arbeitskreis Junge Ärzte des mehr als
31.000 Mitglieder zählenden Marburger Bundes NRW/RLP vergibt
das Gütesiegel zunächst für drei Jahre, danach erfolgt eine
Neubewertung.
Dr.
Norbert Hennes (3.v.r.), Chefarzt der Allgemeinchirurgie am
Helios Klinikum Duisburg, und Klinikgeschäftsführer Birger
Meßthaler (r.) freuen sich über das Gütesiegel „Gute
Weiterbildung“ aus den Händen von Alexis Theodorou (2.v.r.)
vom Arbeitskreis Junge Ärzte und Dr. Robert Stalmann
(2.v.l.), Ehren-Bezirksvorsitzender Duisburg des Marburger
Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz.
Foto: Michael Helmkamp / Marburger Bund NRW/RLP
Medizinische Fragestunde der Krebsberatung
Duisburg Weil für viele Betroffene während oder
nach der Krebsbehandlung einige Fragen offen bleiben, bietet
die Krebsberatung in Duisburg regelmäßig eine medizinische
Fragestunde an. Ayla Bayrak beantwortet am
Mittwochnachmittag medizinische Fragen zu den Themen: •
Diagnose und Befund, • Behandlung und Therapieverfahren,
• Möglichkeiten begleitender Therapien, •
Krebsnachsorge, • Schmerzen. Die Gespräche finden
von 14.45 bis 16.45 Uhr in der Lotharstraße 58 in Duisburg
Neudorf statt. Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos
und unabhängig. Verbindliche telefonische Anmeldung und
weitere Informationen unter Telefon: 0203 9416 6244 oder per
Mail an: info@krebsberatung-induisburg.de
|
Johanniter–Krankenhaus
erhält zweites MRE-Siegel
|
Duisburg, 20. Mai 2019 -
Unabhängig von dem schon in der Öffentlichkeit bekannten
Erreger MRSA haben andere multi-resistente Erreger (MRE) für
die Krankenhäuser eine immer größere Bedeutung. Dr. Corinna
Glasner von dem Universitätsklinikum in Groningen
(Niederlande) hat dem Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen als
erstem Duisburger Krankenhaus das zweite EurSafety
Health-Net Qualitätssiegel verliehen.
Während das erste Siegel
hauptsächlich hygienische Anforderungen und den Umgang mit
MRSA zertifizierte, zielt das zweite Siegel auf erweiterte
Maßnahmen zur Vermeidung anderer MRE, sowie den
multi-resistenten Gram-Negativen (MRGN). Diese Anforderungen
werden streng durch das euregionale Netzwerk für
Patientensicherheit und Infektionsschutz (EurSafety
Health-Net) unter Federführung des Universitätsklinikum in
Groningen (Niederlande) und dem Gesundheitsamt der Stadt
Duisburg überprüft. Neben den Hygienestandards und
Aufnahme-Screenings, müssen darüber hinaus hausinterne
Standards von der Klinik entwickelt und umgesetzt werden.
Darunter zählt beispielsweise ein Leitfaden für den
verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika. Vermehrte
Schulungen und ein erweitertes Hygienemanagement bei MRE
fließen ebenfalls mit in das Anforderungsprofil der
Zertifizierung.
Der Leiter des Gesundheitsamtes
der Stadt Duisburg, Dr. Dieter Weber, hofft auf weitere
Krankenhäuser im Stadtgebiet, die möglichst in Kooperation
die Qualitätssiegel anstreben: „In den letzten Jahren wurde
die Vernetzung zwischen der Stadt und den Krankenhäusern
enorm ausgeweitet. In jedem Halbjahr finden Treffen des MRE
Netzwerks unter Leitung des Gesundheitsamtes statt, zu denen
neben Krankenhäusern und Altenheimen auch
niedergelassene Ärzte, Vertreter der Feuerwehr und private
Fahrdienste zum Austausch und Diskussion eingeladen sind.“
„Nur grenz- und
sektorenübergreifende Arbeit ermöglicht einen gewissen
Erfolg im Kampf gegen MRE“, betont Dr. Corinna Glasner.
Übergabe des
Hygienesiegels: Dr. Corinna Glasner von
dem Universitätsklinikum in Groningen, Niederlande
(2.v.rechts), überreicht dem Leitenden Arzt der Hygiene
Klaus Welskop (links daneben) vom Johanniter-Krankenhaus
Rheinhausen offiziell das 2. EurSafety
Health-Net-Qualitätssiegel. Mit auf dem Bild sind v. links:
Dr. Dieter Weber (Leiter Gesundheitsamt Stadt Duisburg) und
Susanne Sterzing und Angela Wiegand-Fekl (beide
Hygienefachkräfte im Johanniter-Krankenhaus).
- Foto Sandra Kalkmann
|
Kinder- und
Jugendärzte: So können Kinder im Ramadan fasten!
|
Köln/Duisburg, 14. Mai 2019 - Für Muslime hat die wichtigste
Zeit des Jahres, der Fastenmonat Ramadan begonnen. 29 Tage
lang dürfen sie tagsüber weder essen noch trinken. Die
Vorschrift gilt auch für Kinder, die die Pubertät erreichen.
Sie gelten im Islam als mündig.
Kinder, die die Pubertät
nicht erreicht haben, werden ermutigt, so viele Tage zu
fasten wie sie können. Nach Beobachtung vieler Kinder-
und Jugendärzte versuchen inzwischen auch viele junge Kinder
zu fasten. Aus medizinischer Sicht ist das strenge Fasten
für Kinder und Jugendliche jedoch ungesund und schädlich,
insbesondere der Verzicht auf Flüssigkeit. Gefährlich ist
es, wenn z. B. chronisch kranke Kinder ihre Medikamente
fasten.
Dr.
Josef Kahl, Bundespressesprecher des Berufsverbandes der
Kinder- und Jugendärzte: " Kindern kann es gut tun, mal eine
Weile auf Süßigkeiten oder das Handy zu verzichten. Auf
keinen Fall aber sollten Kinder auf Medikamente zu
verzichten, aufs Essen oder Trinken. Während des Ramadan
werden uns immer wieder sehr blasse und unkonzentrierte
Kinder vorgestellt. Manche kommen, weil sie zu Hause oder in
der Schule kollabiert sind, weil sie starke Kopfschmerzen
oder Bauchschmerzen haben.
Wie fast in jedem Jahr, so fällt auch dieses Jahr der
Ramadan in die entscheidenden Wochen des Schuljahrs. Jetzt
werden wichtige Klassenarbeiten vor der Versetzung
geschrieben und es finden Sportwettbewerbe und auch
Schulfeste statt. Das Fasten über den ganzen langen Tag,
zumal wenn es draußen warm ist, schädigt die Gesundheit von
Kindern und Jugendlichen und es gefährdet auch die
schulischen Leistungen. Dazu kommt, dass die Kinder auch
ihren normalen Schlaf nicht bekommen, denn nach
Sonnenuntergang wird aufwendig gekocht und gegessen, morgens
sind die Kinder todmüde. Insbesondere für chronisch
kranke Kinder, Diabetiker etwa oder Kinder mit angeborenen
Herzfehlern, ist der Ramadan eine höchst ungesunde Zeit. Sie
brauchen einen ausgewogenen Tagesablauf mit regelmäßigen
Mahlzeiten und genug zu trinken.
Kinder- und Jugendärzte raten muslimischen Eltern:
Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder ausreichend essen,
trinken und ihre gewohnten Medikamente nehmen. Auch
tagsüber! Stellen Sie Ihren Kindern Wasser, ungesüßte Tees
oder Fruchtsaftschorlen hin, ermutigen Sie sie zu trinken,
auch wenn Ihre Kinder aus eigenem Antrieb fasten möchten.
Geben Sie ihnen beim Sport oder auf dem Spielplatz eine gut
gefüllte Trinkflasche mit. Nutzen Sie den Ramadan, um von
Limo, Fruchtsaftgetränken, Eistee und Cola auf gesundes
Wasser umzustellen und auch einen bewussteren Umgang mit
Handy und Co einzuüben. Wir Kinder- und Jugendärzte wünschen
all unseren muslimischen Patientenfamilien einen gesegneten
Ramadan."
|
Herzkissen für Brustkrebspatientinnen
|
Zum mittlerweile neunten
Mal spendet die Frauenorganisation Inner Wheel den an
Brustkrebs erkrankten Patientinnen des Malteser
Krankenhauses St. Anna Herzkissen.
Duisburg, 10. Mai 2019 - „Wir
freuen uns sehr bereits zum neunten Mal die Herzkissen
entgegen zu nehmen. Es ist wirklich eine ganz tolle
Tradition, die hoffentlich noch viele Jahre weitergeht“,
strahlt die leitende Oberärztin der Klinik für
Gynäkologie und Geburtshilfe, Melanie Gaarz. „Da wir ja
schon seit vielen Jahren ein zertifiziertes Brustzentrum
sind, freuen wir uns, dass wir auch über unsere
medizinischen und pflegerischen Kompetenzen hinaus den
Patienten eine Hilfestellung geben können“, ergänzt die
leitende Oberärztin.
Wenige Tage vor Muttertag
hat die Frauenorganisation Inner Wheel Duisburg den
Brustkrebspatientinnen der Klinik für Gynäkologie und
Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna wieder 150
selbst genähte Herzkissen überreicht. Die Kissen mit den
„langen Ohren“ sollen Frauen nach Brustkrebsoperationen
bei der Genesung helfen. Unter die Achselhöhle gelegt
lindern die Kissen in vielen alltäglichen Situationen,
zum Beispiel beim Gurtanlegen im Auto, den Druckschmerz
nach der Operation. Erstmals haben die Damen in diesem
Jahr auch Drainage-Beutel aus Stoff überbracht.
„Es ist wirklich toll, dass wir
bereits zum neunten Mal diese Aktion durchführen können.
Den Patientinnen im St. Anna zu helfen und ihnen eine
Linderung der Schmerzen verschaffen zu können, ist uns
ein großes und enorm wichtiges Anliegen", berichtet
Inner Wheel Präsidentin Gitta Neisius. Seit vielen
Wochen nähten und füllten mehrere
Inner-Wheel-Freundinnen die liebevoll gestalteten
Herzkissen. Unterstützt wurden die fleißigen Damen von
großzügigen Sachspenden des Stofffilialisten „Der Stoff“
und des Bettenherstellers f.a.n. Frankenstolz.
Die beiden Patientinnen Eva
Hornetz und Walburga Benten (beide auf dem Stuhl
sitzend) erhalten das erste Herzkissen von Catarina
Marpmann (Inner Wheel Duisburg), Initiatorin Ruth
Stromberg, Breast Care Nurse Sandra Kröll, Leitende
Oberärztin Melanie Gaarz, IW-Präsidentin Gitta Neisius,
Ev Bürgel (Inner Wheel) sowie Breast Care Nurse Gudrun
Krüger.
|
- Krebsgefahr am Arbeitsplatz
- Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und
Angehörige
|
Krebsgefahr am Arbeitsplatz
Heidelberg/Duisburg, 8. Mai 2019 - Schätzungen zufolge sind
die Hälfte aller arbeitsbedingten Todesfälle in der EU auf
Krebserkrankungen zurückzuführen. Dabei ist Lungenkrebs eine
der führenden Todesursachen. Auslöser können krebserregende
Stoffe sein. Die Krebsrichtlinie der EU soll Beschäftigte
bestmöglich schützen. Aktuell wurden 13 weitere Stoffe,
unter anderem auch Dieselabgase, in die Liste mit
aufgenommen. Der Krebsinformationsdienst beantwortet Fragen
zum Thema wissenschaftlich fundiert.
Krebserregende
Stoffe in der Arbeitswelt sind beim Krebsinformationsdienst
immer wieder ein Thema. „Arbeit ist ein zentraler Teil
unseres Lebens, wir verbringen viele Stunden an unserem
Arbeitsplatz“, so Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des
Krebsinformationsdienstes im Deutschen
Krebsforschungszentrum, „daher ist es nachvollziehbar, dass
Menschen sich auch mit einer möglichen Krebsgefahr in ihrem
beruflichen Umfeld auseinandersetzen.“ Der
Krebsinformationsdienst beantwortet seit 33 Jahren alle
Fragen zum Thema Krebs, telefonisch täglich von 08:00 Uhr
bis 20:00 Uhr unter 0800-420 30 40 und per E-Mail unter
krebsinformationsdienst@dkfz.de.
Warum sind
Abgase von Diesel-Motoren krebserregend?
Diesel-Emissionen bestehen aus einer Mischung von festen und
flüssigen Teilchen. Die Partikel sind mit einem Durchmesser
von 10 Mikrometer, das sind 0,01 Millimeter, winzig und sehr
leicht. Sie können sich ungehindert und tief in den
Bronchien und Lungenbläschen festsetzen oder sogar ins Blut
übergehen. Ausschlaggebend für die krebserregenden
Eigenschaften ist die Menge der eingeatmeten ultrafeinen
Staubpartikel. Da sie zudem polyzyklische aromatische
Kohlenwasserstoffe, die selber krebserregend sind,
absorbieren können, sind sie sogar doppelt schädlich.
Übrigens: Das Inhalieren von Tabakrauch verstärkt die
schädlichen Effekte von Dieselabgasen zusätzlich.
Um
Beschäftigte zu schützen, hat die Europäische Kommission im
Januar dieses Jahres unter anderem auch Dieselabgase in die
Liste der krebserregenden Stoffe aufgenommen. Der
Arbeitsplatzgrenzwert liegt bei einer Konzentration von 0,05
mg pro Kubikmeter Luft. Von der aktualisierten Vorschrift
könnten in ganz Europa etwa 20 Millionen Berufstätige
profitieren: vor allem Bauarbeiter, Beschäftigte im
Güterverkehr, in der Metall- und der Automobilindustrie,
Hafen- und Lagerarbeiter sowie Berufskraftfahrer. Allerdings
gilt der Grenzwert erst ab Februar 2023 – für Untertagebau
und Tunnelbau sogar erst ab Februar 2026.
Wie
gefährlich ist das Arbeiten an Tankstellen? Benzol, ein
flüssiger organischer Kohlenwasserstoff, kann zu
Krebserkrankungen des blutbildenden und lymphatischen
Systems führen. Bereits 2004 wurde die Substanz in die Liste
der krebserregenden Stoffe mit aufgenommen. Die Hauptquelle
für Benzol in der Außenluft sind Benzinprodukte. Motorbenzin
darf EU-weit nur noch in geringen Mengen, etwa zu einem
Prozent, Benzol enthalten. Für Tankstellen sind bereits seit
1988 sogenannte Gasrückführungssysteme Pflicht, um die
Freisetzung von Benzol an den Zapfsäulen zu vermindern.
Einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsschutz (IFA)
der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
zufolge, liegt die Benzol-Belastung an Tankstellen
mittlerweile zwar im Bereich der normalen Atemluft. Benzol
kann sich allerdings in Innenräumen anreichern,
beispielsweise in den Kassen- und Verkaufsräumen von
Tankstellen. Eine Untersuchung des Bayerischen Landesamts
für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zeigte: Bei zwölf
von 40 Messungen an Tankstellen lag die Benzolbelastung in
der Innenraumluft der Verkaufsräume über dem Grenzwert von 5
μg/m³. Für werdende Mütter, zum Beispiel, ist das keine
gesunde Umgebung. Daher sind Tankstellenbetreiber dazu
verpflichtet, die Benzolbelastung der Atemluft über einen
Zeitraum von sieben Tagen professionell messen zu lassen.
Nur wenn die Werte nachweislich unter 5 μg/m³ liegen, können
schwangere Frauen weiter beschäftigt werden.
Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und Angehörige
Eine Krebsdiagnose zu erhalten, verändert das
Leben. Fragen, Ängste und Ratlosigkeit bestimmen häufig den
Alltag. In dieser Situation ist nicht nur medizinische Hilfe
notwendig, sondern auch menschliche Unterstützung und
persönlicher Austausch Betroffener. In Wanheim gibt es
deshalb eine Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und
deren Angehörige. Das nächste Treffen ist am Donnerstag, 16.
Mai 2019 um 18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Wanheim,
Beim Knevelshof 45. Weitere Informationen haben die Gründer
der Selbsthilfegruppe Horst Ambaum (Tel.: 0203 / 761427) und
Pfarrer Friedrich Brand (Tel.: 0203 / 702988).
|
Das MVZ Gefäße in Duisburg feiert 1.
Geburtstag am Standort Hochfeld
|
Duisburg, 30. April 2019 - Die
Zahl der Gefäßerkrankungen in unserer Gesellschaft wächst.
Gleichzeitig wissen die wenigsten Menschen, wie es um ihre
eigenen Gefäße bestellt ist und welche Folgen kranke Gefäße
haben können. Deshalb feiert das MVZ Gefäße in Duisburg den
1. Geburtstag des Standorts Wanheimer Str. 167a mit „Medizin
zum Anfassen“ und einem bunten Rahmenprogramm für die ganze
Familie. Dr. Georg Kraus, Inhaber und leitender Arzt des
MVZ Gefäße in Duisburg, der bereits seit 15 Jahren in der
Stammpraxis des MVZ auf der Friedrich-Alfred-Straße in
Rheinhausen praktiziert, erklärt in seinem Kurzvortrag
„Junger Kopf und schwere Beine“, warum wir so alt sind wie
unsere Gefäße. Dr. Damian Schubert, Chefarzt der
Gefäßchirurgie an der Helios Marien Klinik, beleuchtet „Die
Therapie des Bauchaortenaneurysmas“.
Ein begehbares, sieben Meter langes
Gefäßmodell, Demonstrationen moderner Untersuchungsmethoden
der Gefäßmedizin und mehr runden das medizinische Angebot
ab. Unterhaltung bieten die Band „Blind Date“ mit
akustischen Interpretationen der besten Songs von gestern
und heute sowie ein (Mit-)Singabend der Duisburger „The
Voice“-Teilnehmerin Anja Lerch. Kleine Gäste kommen mit
Kinderschminken, Hüpfburg sowie dem Ballon- und
Zauberkünstler Tobi Twist auf ihre Kosten. Für das leibliche
Wohl ist zu familienfreundlichen Preisen gesorgt.
Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 10. Mai, von 15
bis 18 Uhr vor und im „MVZ Gefäße in Duisburg“, Wanheimer
Str. 167a, 47053 Duisburg-Hochfeld. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Neben medizinischen Kurzvorträgen
und Demonstrationen erwartet Besucher ein begehbares, sieben
Meter langes Gefäßmodell beim 1. Geburtstag des „MVZ Gefäße
in Duisburg“. Ein buntes Rahmenprogramm macht die
Veranstaltung zum Familienfest.
|
Natürlich entbinden – Informationsabend für werdende
Eltern
|
Duisburg, 30. April 2019 - Wie hilft die
richtige Atmung bei der Geburt? Wie kann eine Hebamme vor,
während und nach der Geburt helfen? Wie sieht überhaupt ein
Kreißsaal von innen aus? Diese und viele weitere Fragen rund
um das Thema Geburt können werdende Eltern beim monatlichen
Informationsabend den Hebammen und Ärzten aus der
Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendmedizin der Helios St.
Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn stellen.
Im
Anschluss an einen kurzen Vortrag wird eine Führung durch
die Geburtsklinik mit Entbindungsbereich (Kreißsaal) sowie
durch die Familien- und Neugeborenenzimmer im
Perinatalzentrum angeboten. Die Veranstaltung findet
jeden ersten Montag im Monat, das nächste Mal am 06.05.2019,
ab 18 Uhr im Schulungszentrum (Verwaltungsgebäude, 6. Etage)
der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166
Duisburg) statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine
vorherige Anmeldung nicht notwendig. Weitere Informationen
unter:
www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule
|
Psychoonkologische Beratung am 7. Mai 2019
|
Duisburg, 30. April 2019 - Eine
Krebserkrankung stellt das ganze Leben auf den Kopf und
wirkt sich auch auf Familie, Partnerschaft und Beruf aus. In
dieser Situation bietet die Krebsberatung in Duisburg
Betroffenen und Angehörigen Beratung und Unterstützung bei
der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an
oder vermittelt Kontakte zu Selbsthilfegruppen und anderen
Ansprechpartnern. Für die psychoonkologische Beratung am
7. Mai 2019 gibt es noch freie Termine. Die Gespräche mit
der Psychoonkologin Ute Grießl finden von 14.45 bis 16.45
Uhr in der Beratungsstelle in der Lotharstraße 58 statt. Die
Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig.
Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere
Informationen unter 0203 9416 6244 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
|
Yoga und Pilates für Schwangere
|
Duisburg, 26. April 2019 -Die
Elternschule der Sana Kliniken Duisburg bietet einen neuen
Kurs Fitness und Pilates für Schwangere an. Fitness und
Pilates für Schwangere ist ein sanft forderndes Training,
das speziell auf die Besonderheiten der Schwangerschaft
eingeht. Es besteht aus verschiedenen Trainingsmethoden:
Wahrnehmungsübungen für den Beckenboden, Pilates und
Krafttraining für eine gute Körperhaltung, ein
abwechslungsreiches Cardiotraining für Ihr
Herz-Kreislaufsystem sowie Atemübungen und verschiedene
Entspannungstechniken. Teilnehmen können Interessierte
ab der 12. Schwangerschaftswoche. Der nächste Kurs findet ab
Montag, den 29. April in der Zeit von 18:30 bis 19:45 Uhr
statt. Weiterhin bietet die Elternschule noch einen Yogakurs
für Schwangere an. Sanfte Übungen zur Sensibilisierung der
Wahrnehmung, der Atmung und der Gefühle helfen, die
tiefgreifenden Veränderungen bewusst zu erleben und sich auf
eine positive Geburt und Mutterschaft vorzubereiten. Hier
beginnt der nächste Kurs am Donnerstag, den 9. Mai von 17:00
bis 18:00 Uhr.
Informationen zu diesem oder weiteren
Kursangeboten aus dem Gesundheitsprogramm Klinikum Vital!
unter folgender Telefonnummer: 0203/733-2901 in der Zeit
von 8.00 bis 14.30 Uhr (MO-Do) oder 08:00 bis 12:30 Uhr
(Fr.)
|
- Yin-Yoga für Energie im Alltag -
„Letzte-Hilfe-Kurs“
|
Yin-Yoga für Energie im Alltag Duisburg, 24. April 2019 - Ob im Beruf
oder in der Beziehung: Menschen von Heute scheinen ständig
zu wenig Zeit zu haben und immer im Stress zu stehen. Dem
kann man zum Beispiel mit Yoga entgegenwirken. Das Therapie-
und Bewegungszentrum der Sana Kliniken Duisburg bietet auch
im neuen Jahr Kursprogramme aus dem Bereich Yoga an.
Beim Yin-Yoga führt das passive halten der Asanas bzw.
Haltungen zu einer langfristig großen Flexibilität und löst
Anspannungen, Blockaden und verklebte Faszien. Dabei stammen
die Haltungen aus dem klassischen Hatha-Yoga kombiniert mit
den Einflüssen des traditionell indischen Yoga. Der nächste
Kurs beginnt am Dienstag, den 30. April von 18:30 bis 19:30
Uhr.
Informationen zu diesem oder weiteren
Kursangeboten aus dem Gesundheitsprogramm Klinikum Vital!
unter folgender Telefonnummer: 0203/733-2901 in der Zeit
von 8.00 bis 14.30 Uhr (Mo - Do) oder 08:00 bis 13:00 Uhr
(Fr)
Pflegedienst medidoc bietet
„Letzte-Hilfe-Kurs“ an
Wer einen
anderen Menschen in der letzten Lebensphase begleitet, der
kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten.
Wie soll ich dem Betroffenen begegnen? Wie welche Hilfe
anbieten? Es fehlen die Worte, das Wissen und es gibt zu
viele Fragen. Deshalb bietet der ambulante
Palliativ-Pflegedienst „medidoc“ in Kooperation mit der
BKK-VBU und dem Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg
e.V., einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich an.
In vier Modulen besprechen die Expertinnen Lisa Mundil
und Christiana Eiben-Hasse - beide Palliativfachkräfte des
Palliativ-Pflegedienstes medidoc - mit den Teilnehmern,
Themen wie Vorsorge, Nöte lindern, Symptomatiken und deren
Linderung, Hilfestellungen und Abschiednehmen. Zu jeder Zeit
nehmen sie dabei Rücksicht auf die individuellen
Bedürfnisse, gehen auf Gedanken, Fragen und Erfahrungen ein.
In der gesamten Dauer des Kurses (ca. 4 Stunden) nehmen sich
die Expertinnen Zeit für kleinere Pausen, in denen sich die
Teilnehmer untereinander austauschen können oder mit den
Expertinnen tiefergehend sprechen können.
Der
Kurs findet statt am Montag, 20.05.2019 um 16.30 Uhr.
Veranstaltungsort: medidoc GmbH, Friedrich-Wilhelm-Straße
18, 47051 Duisburg (2. Etage – Aufzug vorhanden) Am Ende der
Veranstaltung erhalten die Kursteilnehmer eine
Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei. Da die
Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung
unter Tel.: 0203 935565-22, (Mo.-Fr. in der Zeit von 9.00 -
16.00 Uhr), gebeten. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
|
Fit Mix Outdoor
|
Duisburg. 23.
April 2019 - Gemeinsam an der frischen Luft zu trainieren
macht Spaß und tut dem Körper gut! Das neue Angebot Fit-Mix
Outdoor ist eine gute Möglichkeit gemeinsam an der frischen
Luft aktiv zu sein. Bei einem abwechslungsreichen
Zirkeltrainingsprogramm, auch unter Einsatz verschiedener
Kleingeräte, werden Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit, sowie
Beweglichkeit und Koordination gefördert.
Ein neuer
Kurs beginnt am Montag, den 6. Mai in der Zeit von 18:00 bis
19:00 Uhr. Ein Kurs Fit-Mix Outdoor 60+ beginn am Mittwoch,
den 8. Mai von 9:00 bis 10:00 Uhr. Informationen zu diesem
oder weiteren Kursangeboten aus dem Gesundheitsprogramm
Klinikum Vital! unter folgender Telefonnummer: (
0203/733-2901 in der Zeit von 8.00 bis 14.30 Uhr (Mo-Do)
oder 08:00 bis 12:30 Uhr (Fr)
|
Ehrenamtler für die Kinderklinik gesucht
|
Schenken Sie Kindern Ihre Zeit!
Duisburg, 18. April 2019 - Ist ein Kind
schwer erkrankt, benötigt es besonders viel Aufmerksamkeit
und Zuspruch. Dies ist für die betroffenen Familien häufig
eine große Herausforderung, insbesondere, wenn im Alltag
zusätzlich auch noch Geschwisterkinder betreut werden
müssen. Vor diesem Hintergrund suchen die Kinder- und
Jugendklinik im Helios Klinikum Duisburg und die
DRK-Schwesternschaft unterstützt vom Verein KiK – Kind im
Krankenhaus gemeinsam nach ehrenamtlichen Helfern, die
bereit sind, kranken Kindern monatlich mindestens vier
Stunden ihrer Zeit zu schenken.
„Wir suchen Menschen, die uns bei der
Betreuung der Kinder unterstützen und auf Station oder im
Spielzimmer als Gesprächspartner oder Spielgefährte für sie
da sind und Zeit mit ihnen verbringen“, erklärt Dr. Peter
Seiffert, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
am Helios Klinikum Duisburg.
Für das Ehrenamt können sich durchaus
auch Personen melden, die bislang noch keine Erfahrungen in
der Betreuung von kranken Kindern gesammelt haben, denn die
ehrenamtlichen Helfer werden nicht ins kalte Wasser
geworfen: „Gemeinsam mit der DRK-Schwesternschaft haben wir
eine fundierte Schulung konzipiert, in der Interessierte
fachkundig begleitet und im Umgang mit kranken und
schwerkranken Kindern ausgebildet werden. Auf Wunsch und bei
entsprechender Eignung würden wir die Freiwilligen darauf
aufbauend als Ehrenamtler im ambulanten Kinderhospizdienst
weiterbilden“, sagt Dr. Seiffert.
Geeignet ist, wer
verschwiegen, zuverlässig und sensibel für den Umgang mit
Kindern in einer besonderen Situation und mindestens 18
Jahre alt ist. Bei der Beschaffung des für den Umgang mit
Kindern in der Klinik erforderlichen erweiterten
Führungszeugnisses ist das Team des Helios Klinikums
behilflich. In diesem Zusammenhang ist das Führungszeugnis
kostenlos. Wer an einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der
Kinderklinik des Helios Klinikum Duisburg interessiert ist,
wird gebeten, sich an Peter Frankenstein zu wenden. Telefon:
(0203) 546-2346, E-Mail:
peter.frankenstein@helios-gesundheit.de
|
Zwei „TOP-Mediziner 2019“ im BG Klinikum Duisburg
Unfallklinik im Ranking von Focus-Gesundheit prominent
vertreten
|
Duisburg, 18. April 2019 - Für Prof. Dr.
Heinz-Herbert Homann ist es nun schon das 6. Mal in Folge,
für Dr. Christian Schoepp dagegen eine Premiere: Beide
Chefärzte des BG Klinikums Duisburg sind in der neuen
Focus-Ärzteliste als TOP-Mediziner 2019 ausgezeichnet worden
und gehören damit zu Deutschlands besten Medizinern in ihrem
Fachgebiet – Homann in der Handchirurgie, Schoepp im Bereich
Knie: Kreuzband/Meniskus.
„Wir freuen uns, dass das
BG Klinikum Duisburg dieses Mal gleich mit zwei Medizinern
in dem Ranking vertreten ist“, kommentierte der
Geschäftsführer des BG Klinikums Duisburg Thomas Dziuba die
aktuellen Ergebnisse von FocusGesundheit.
Die neue
Ärzteliste basiert vor allem auf Empfehlungen von Kollegen
und Patienten. Ebenfalls berücksichtigt werden zudem u.a.
die wissenschaftlichen Publikationsleistungen der Ärzte. Im
Rahmen der Focus-Gesundheit-Recherche konnten Homann und
Schoepp so gut punkten, dass sie als TOP-Mediziner 2019
eingeordnet wurden. Das Ranking ist für viele Patienten ein
wichtiges Hilfsmittel, wenn es darum geht, den richtigen
Arzt bzw. das richtige Krankenhaus für die eigene Erkrankung
zu finden.
Breites Arbeitsspektrum „Ich sehe dies
als Auszeichnung für die kontinuierliche qualitäts- und
patientenorientierte Arbeit in den letzten Jahren beim
Aufbau und der Etablierung der Klinik für Arthroskopische
Chirurgie, Sporttraumatologie und Sportmedizin (ASS)“,
kommentierte Dr. Christian Schoepp seine erstmalige Aufnahme
in die Focus-Ärzteliste. Er ist Chefarzt der ASS und zudem
Leiter des Athletikums Rhein Ruhr im BG Klinikum, das als
modernes Bewegungslabor für (Profi-)Sportler und Unfallopfer
mittlerweile überregional bekannt und anerkannt ist.
Wichtige Schwerpunkte der Arbeit von Schoepp sind das
ganze Spektrum der wiederherstellenden Kniegelenkchirurgie
sowie Bandrekonstruktionen jeder Art am Kniegelenk – von der
einfachen vorderen Kreuzbandverletzung bis hin zum sog.
Kniekomplextrauma, bei dem alle Bandstrukturen zerrissen
sind. Die meisten Operationen führt der Chefarzt dabei
minimal-invasiv und daher gelenkschonend durch. Schoepp
beschäftigt sich darüber hinaus mit Knorpelschäden und den
modernen Verfahren Gelenkknorpel wieder aufzubauen. In der
Klinik für ASS werden aber auch kniegelenknahe
Beinachsenkorrekturen etwa bei X- und O-Beinstellungen
durchgeführt.
„Ein vergleichbares medizinisches
Spektrum wie beim Knie biete ich zusammen mit meinem Team
natürlich auch in den Bereichen Schulter-, Ellenbogen- und
Sprunggelenk an“, so Schoepp weiter. In der Unfallklinik ist
er zudem für die sportmedizinische Betreuung der
Profi-Fußballmannschaften MSV Duisburg und KFC Uerdingen
verantwortlich.
Spezialist für schwere Fälle und
alle anderen Erkrankungen der Hand Schwere Verletzungen der
Hand – einschließlich der Folgeerkrankungen – gehören
dagegen zu den medizinischen Schwerpunkten von Prof. Dr.
HeinzHerbert Homann, der nun schon seit 2013 jedes Jahr als
„TOP-Mediziner Handchirurgie“ in der Ärzteliste von Focus
Gesundheit vertreten ist.
Der Chefarzt der Klinik
für Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Zentrum für
Schwerbrandverletzte hat sich darüber hinaus auch bei der
Behandlung von Sehnenverletzungen und altersbedingten
Erkrankungen der Hand – wie etwa Daumensattelgelenkarthrose
oder Karpaltunnelsyndrom – einen exzellenten Ruf erworben.
„Mein Team und ich sind stolz auf die Auszeichnung.
Insbesondere, weil die Aufnahme in die Liste vor allem auf
Empfehlungen von Patienten und Kollegen beruht“, sagte
Homann nach Bekanntwerden des neuen Rankings. Er betonte
darüber hinaus, dass der Bereich Handchirurgie im BG
Klinikum keineswegs nur für Patienten nach Arbeitsunfällen
offen steht. „Bei allen Erkrankungen der Hand kann jeder
Betroffene in unsere Sprechstunden kommen und wird dann
kompetent und intensiv behandelt“, so Homann.
|
Darmkrebsvorsorge bereits für Männer ab 50 Jahren
möglich
|
Duisburg, 17. April 2019 - In seiner neuen Richtlinie für
organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme hat der Gemeinsame
Bundesausschusses im Juli letzten Jahres Neuerungen im
Bereich der Darmkrebsvorsorge beschlossen. Am 18. April
tritt diese Richtlinie in Kraft. Damit haben Männer nun
bereits ab 50 Jahren Anspruch auf eine
Früherkennungskoloskopie (Darmspiegelung).
Männer
haben im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko, an
Darmkrebs zu erkranken. Bei Frauen bleibt die Altersgrenze
für die Koloskopie bei 55 Jahren. Im Abstand von zehn Jahren
kann eine zweite Koloskopie durchgeführt werden. Die
Regelungen zum immunologischen Stuhlbluttest (iFOB-Test)
bleiben unverändert. Wie bisher können Frauen und Männer ab
50 Jahre jährlich einen Test auf okkultes Blut im Stuhl
durchführen lassen. Eine weitere Neuregelung sieht vor, dass
die Krankenkassen ab dem 1. Juli 2019 ihre Versicherten im
Alter von 50 bis 65 Jahren alle fünf Jahre anschreiben, um
sie zu einer Untersuchung einzuladen sowie über den Nutzen
und die Risiken der jeweiligen Untersuchung zu informieren.
Dr. Alexander Meyer vom Verein „Duisburg gegen
Darmkrebs“ begrüßt diese Entwicklung. „Da dem Darmkrebs in
der Regel langsam wachsende Vorstufen (Polypen) vorausgehen,
die durch eine Darmspiegelung entdeckt und meist entfernt
werden können, ist er eine der wenigen Tumorerkrankungen,
die sich durch ein erfolgreiches Screening mittels
Früherkennungs-Darmspiegelung fast vollständig verhindern
oder heilen ließen. Daher ist eine frühere Koloskopie bei
Männern ein wichtiger Schritt.“ „Wer eine
Vorsorgekoloskopie durchführen möchte, sollte auch zeitig
einen Termin erhalten und sich nicht schon durch zu lange
Wartezeiten abschrecken lassen“, so Gesundheitsamtsleiter
Dr. Weber.
Unterstützend dazu hat die Kommunale Gesundheitskonferenz
gemeinsam mit dem Verein „Duisburg gegen Darmkrebs“ einen
Flyer entwickelt, der über die Angebote zur Durchführung von
Darmspiegelungen in Duisburg und Umgebung informiert.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.duisburg-gegen-darmkrebs.de und
www.gesundheitskonferenz-duisburg.de
Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum Duisburg
Crashkurs für Frauen, Paare und miteinander vertraute
Partner Am Samstag, 27.04 und Sonntag, 28.04 findet in
der Helios St. Johannes Klinik ein Crashkurs zur
Geburtsvorbereitung statt. Die ganzheitliche
Geburtsvorbereitung umfasst eine individuelle, auf die
Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste Planung und
Beratung. Alle Umstände – etwa die familiäre und
berufliche Situation, erstes oder ein weiteres Kind – und
ganz besonders individuellen Bedürfnisse und Wünsche finden
Berücksichtigung. Hebamme Bircan Demirci-Narci beantwortet
Fragen zu allen Themen einer Schwangerschaft und Entbindung.
Die Veranstaltung findet im Turnraum der physikalischen
Abteilung an der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei
7-11, 47166 Duisburg) statt. Die Kosten dieses Kurses
übernimmt die Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt einen
Preis von 50 Euro. Um Anmeldung unter (0203) 546- 2102, oder
per Mail an
andrea.santer@helios-gesundheit.de wird gebeten.
|
Adipositas- Informationsabend in den Sana
Kliniken Duisburg
|
Raus aus
dem Übergewicht Duisburg, 15. April 2019 – Zu
einem Informationsabend über das Thema „Der Weg zur
bariatrischen Operation und Operationsmethoden“ laden die
Sana Kliniken Duisburg am Donnerstag, den 18. April, um
18.00 Uhr ein.
In Deutschland leiden immer mehr
Menschen an krankhaftem Übergewicht. Was viele nicht wissen:
Die Adipositas ist eine chronische, von der WHO anerkannte
Krankheit, die Betroffene ein Leben lang begleitet. Der
meist erfolglose jahrelange Kampf gegen die Kilos wird zudem
oft durch Begleiterkrankungen erschwert. So kann zum
Beispiel Diabetes (Diabetes Mellitus) durch Adipositas
ausgelöst oder noch verstärkt werden. Die Sana Kliniken
Duisburg stehen Übergewichtigen mit Beratung und umfassenden
konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten zur
Gewichtsreduktion zur Seite.
„Übergewicht
beeinflusst nicht nur den Körper, sondern das gesamte Leben
stark übergewichtiger Menschen“, so Chefarzt Dr. Thomas
Sonnenberg. Neben psychischen Belastungen und körperlichen
Einschränkungen führe vor allem eine soziale Stigmatisierung
dazu, die Herausforderungen des Alltags kaum bewältigen zu
können und ende häufig in einem sozialen Rückzug.
Andreas Flüs, Leiter und Koordinator des Sana
Adipostiaszentrums NRW und Dr. Thomas Sonnenberg, Chefarzt
der Klinik für Adipositas und Metabolische Chirurgie,
erklären, welche Schritte nötig sind, den Weg in ein
gewichtsreduziertes und damit neues Leben zu beginnen. Beide
Referenten stehen im Anschluss zur Beantwortung von Fragen
zur Verfügung. Ort der Veranstaltung ist der Hörsaal der
Sana Kliniken Duisburg, zu den Rehwiesen 9, in 47055
Duisburg. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Gesprächskreis für
Angehörige von Krebspatienten Krebs betrifft
die ganze Familie. Die Erkrankung fordert nicht nur den
Patienten. Auch Partner, Familienangehörige und Freunde
kommen an ihre Grenzen. Deshalb bietet die Krebsberatung in
Duisburg im Mai einen Gesprächskreis für Angehörige an.
Hier können sich die Betroffenen in einem geschützten
Raum über Ängste, Sorgen, Konfliktsituationen, Erfahrungen
sowie individuelle Probleme austauschen und gegenseitig
unterstützen. Leitung: Dr. Gisela Kremer, Ärztin,
Psychoonkologin und M.A. Sabine Reufels,
systemisch-integrative Sozialtherapeutin Der
Gesprächskreis findet am 9. Mai 2019 um 18.00 Uhr statt.
Anmeldung unter Telefon 0152 2625 1232 und 0203 9416 6244
oder per E-Mail an:
info@krebsberatung-in duisburg.de
|
Bundesrat stimmt Gesetz für schnellere Arzttermine
zu
|
Berlin/Duisburg, 12. April 2019 - Der
Bundesrat hat heute das Terminservice- und Versorgungsgesetz
gebilligt, das gesetzlich Versicherten schnellere Arzttermine
garantieren und die ärztliche Versorgung auf dem Land
verbessern soll. Der Bundestag hatte das Vorhaben am 14. März
2019 verabschiedet und zugleich umfassende Änderungen an dem
ursprünglichen Regierungsentwurf beschlossen. Es gab aber
auchKritik, da die Länder nicht ausreichend beteiligt wurden.
Die Länderkammer kritisierte, dass die Änderungen mit
den Länder im Vorfeld nicht erörtert worden sind. Außerdem
warnt er vor dem zusätzlichen bürokratischen Aufwand, den
einige der neuen Regelungen mit sich bringen. Sie stünden dem
Ziel einer schnelleren Versorgung entgegen. Auf die Skepsis
der Länder stößt auch die mit dem Gesetz einhergehende
Tendenz, Aufgaben im Gesundheitsbereich auf die Ebene des
Bundes zu verlagern.
Gerade die föderale Struktur
sichere die passgenaue Versorgung, mahnen sie. Warnung vor
nicht ausreichenden Grippeimpfstoffen. Deutliche Kritik
übt der Bundesrat an den neuen Regelungen zur Versorgung
ärztlicher Praxen mit saisonalen Grippeimpfstoffen. Da bei
den Planungen nicht alle Bedarfe berücksichtigt worden seien,
garantierten sie keine ausreichende und flächendeckende
Versorgung.
|
Richtiger Umgang mit Antibiotika
|
Ärztefortbildung am Helios
Klinikum Duisburg Duisburg, 11. April 2019
- Antibiotika gehören für Menschen nach wie vor zu den
wichtigsten Mitteln zur Behandlung von bakteriellen
Infektionen. Vielleicht ist es gerade deshalb immer wieder
Thema in den Medien: Antibiotika werden viel zu häufig
verschrieben und eingenommen und führen deshalb zu
Resistenzbildung bei den Bakterien. Um dieser
Resistenzentwicklung entgegen zu wirken, hat die
Bundesregierung die Deutsche Resistenzstrategie (DART) ins
Leben gerufen, welche neben der Prävention nosokomialer
Infektionen auch Antibiotikaresistenzen bekämpfen soll. In
diesem Rahmen sind die Krankenhäuser aufgefordert, sogenannte
„Antibiotic Stewardships“ (ABS) zu etablieren und umzusetzen.
ABS bedeutet den rationalen Einsatz von Antibiotika,
d.h. eine gezielte auf den Erreger abgestimmte Therapie mit
einer Therapiedauer nach aktuellen Empfehlungen. Die Einnahme
nach dem Grundsatz „bis die Packung leer ist“ ist nicht mehr
allgemeiner Konsens. Im Helios Klinikum Duisburg wurden
deshalb vor kurzem 22 Ärzte als sogenannte „antibiotic
stewards“ ausgebildet, insgesamt hat das Klinikum damit rund
30 ABS-qualifizierte Kollegen. Diese unterstützen in ihren
Abteilungen Frau Dr. Nathalie Pausner, selbst Infektiologin
(Deutsche Gesellschaft für Infektiologie, DGI) und
ABS-Expertin (DGI) bei ihrer täglichen Arbeit. Auf allen
Intensivstationen und in allen Abteilungen bis auf wenige
Ausnahmen finden regelmäßige ABS-Visiten statt. Ziel ist es,
die Dauer der Antibiotikagabe zu verkürzen, die
Dosierungsmenge zu optimieren und schon früh mit einer
gezielten Behandlung, d.h. mit erregerspezifischen
Wirkstoffen zu beginnen. So werden die besten klinischen
Behandlungsergebnisse für die Patienten erreicht und einer
Resistenzentwicklung weltweit und bei dem Patienten selbst
vorgebeugt.
Rund 30 Ärztinnen und Ärzte des Helios Klinikum Duisburg sind
nun ABS-zertifiziert.
|
- Forscher entwickeln Antibiotika
gegen resistente Bakterien - Krankenstand in NRW: Duisburg
über dem Landesdurchschnitt
|
Forscher entwickeln Antibiotika
gegen resistente Bakterien Duisburg, 10. April
2019 - Neue antibiotische Therapiemöglichkeiten gegen
resistente Bakterien erforscht ein NRW-Konsortium, dem das
Dortmunder Lead Discovery Center und die Ruhr-Universität
Bochum angehören. Koordiniert wird das Projekt von der
Universität Wuppertal. Das Bundesforschungsministerium
fördert das Vorhaben mit rund zwei Millionen Euro. Die
Verbreitung von resistenten Bakterien gefährdet die
Wirksamkeit von bestehenden Antibiotika und stellt eine große
Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem dar. Die
Wissenschaftler arbeiten an der Entwicklung neuartiger
resistenzbrechender Antibiotika. Sie wollen ein duales
Wirkkonzept etablieren, das antibakterielle Naturstoffe so
kombiniert, dass sie die problematische Zellmembran
resistenter Bakterien überwinden können. idr
Krankenstand in NRW: Duisburg über dem Landesdurchschnitt
In Nordrhein-Westfalen war jede Erwerbsperson
im letzten Jahr durchschnittlich 15,8 Tage krankgeschrieben.
Das geht aus den Vorab-Daten des Gesundheitsreports 2019 der
Techniker Krankenkasse (TK) hervor. Duisburg liegt mit 19,1
Tagen deutlich über dem Landesdurchschnitt. Am obersten
Ende der Skala liegt mit 21,8 Fehltagen pro Kopf
Gelsenkirchen, am untersten Bonn mit zwölf Tagen. Dies teilt
die Techniker Krankenkasse (TK) auf Basis ihres aktuellen
Gesundheitsreports mit. Wie in den Vorjahren haben
Beschäftigte in Verwaltungsstädten wie Bonn, Düsseldorf, Köln
und Münster die wenigsten Fehlzeiten - Arbeitnehmer im
Ruhrgebiet die meisten. Barbara Steffens, Leiterin der
TK Landesvertretung in NRW: "Die Grenze zwischen Arbeit und
Freizeit verschwimmt zunehmend. Viele checken schon ihre
Mails, bevor sie das Büro erreichen und auch nach dem
offiziellen Feierabend sind sie immer noch online.
Arbeitgeber stehen daher vor neuen Herausforderungen, wenn es
darum geht, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen. Es
ist wichtig, dass beide Seiten gemeinsam an einem Konzept
arbeiten, das gesündere Arbeitsbedingungen und Entlastung
schafft". Ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement
ist dafür wichtig. Die TK hilft Unternehmen dabei,
erfolgversprechende
Maßnahmen zur Gesundheitsförderung zu entwickeln und
umzusetzen.
|
Ehemaliger Dauerpatient nun Praktikant im Helios
Klinikum Duisburg
|
Duisburg, 8. April 2019 -
Anthony Bauer ist seit jungen Jahren immer wieder in
Behandlung an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg.
Doch im letzten Monat öffneten sich die Glastüren des
Krankenhauses nicht für ihn als Patient, sondern als
Praktikant in den Verwaltungsabteilungen der
Personalentwicklung und der Unternehmenskommunikation.
Seine
Krankengeschichte beginnt im Alter von acht Jahren, als bei
ihm das sogenannte Kurzdarmsyndrom diagnostiziert wurde. „Bei
der Krankheit verdreht sich der Darm im Körper. Dadurch wird
die komplette Blutzufuhr im Organ gestoppt, bis dieser nahezu
komplett abgestorben ist,“ erklärt Dr. Benjamin Berlemann,
Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
am Standort in Alt-Hamborn. Dr. Berlemann kennt Anthony schon
seit seiner Diagnose, hat ihn all die Jahre über begleitet
und viele seiner Rückschläge mitbekommen.
Momentan
ist Anthony in einer guten Phase – auch wenn jederzeit wieder
ein Rückschlag kommen kann, lässt er sich davon nicht
unterkriegen: „Ich will nach meinem Psychologiestudium
unbedingt mit Kindern arbeiten, ihnen helfen,
Perspektiven zu sehen, auch wenn das Leben manchmal gegen sie
spielt oder sie keine Chancen für sich sehen. Denn egal wie
die Vergangenheit war, man kann sich immer eine bessere
Zukunft kreieren.“
Anthony
Bauer und Dr. med. Benjamin Berlemann, Leitender Oberarzt der
Kinder- und Jugendklinik an der Helios St. Johannes Klinik in
Duisburg, sind schon seit mehreren Jahren befreundet.
|
Wenn Kinder in der Schule ausgegrenzt und gemobbt werden
|
Kinder-und Jugendärzte geben Eltern Tipps
Düsseldorf/Duisburg, 4. April 2019 - Laut Pisa-Studie
erlebt fast jeder sechste 15-Jährige seelische oder teils
massive körperliche Misshandlung durch Mitschüler. "Mobbing
ist auch immer das große Thema bei den
Jugendvorsorgeuntersuchungen in unseren Praxen. Oft trauen
sich dann die Jugendlichen im Zusammenhang mit
Konzentrationsschwierigkeiten, Bauch- und Kopfschmerzen zum
ersten Mal, das Thema offen anzusprechen. Oft wissen die
Eltern nichts von der fortgesetzten Quälerei, weil die Kinder
sich schämen oder ihre Eltern schonen wollen," so Dr. Josef
Kahl, Pressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und
Jugendärzte heute in Düsseldorf. "Wir beraten die
Jugendlichen, nennen ihnen Beratungsstellen und ermutigen
sie, sich Eltern und Lehrern anzuvertrauen. Was die
Jugendlichen uns bei den Vorsorgen berichten, unterliegt der
ärztlichen Schweigepflicht. Wir raten daher allen Eltern,
selbst aufmerksam auf die Signale ihrer Kinder zu achten, die
eventuell auf Mobbing hinweisen. Je früher sie erkennen, dass
mit ihrem Kind etwas nicht stimmt, desto früher und wirksamer
kann man eingreifen."
Woran können Eltern
erkennen, dass ihr Kind gemobbt wird?
- Achten Sie auf Anzeichen
von Kummer oder Schulunlust.
- Klagt Ihr Kind häufig über
Bauch- oder Kopfschmerzen?
- Fehlen plötzlich
persönliche Gegenstände oder Geld, ist die Kleidung plötzlich
zerrissen, bemerken Sie blaue Flecken oder andere
Verletzungen?
Was tun, wenn sich der
Verdacht auf Mobbing bestätigt
- Dokumentieren Sie Ihre
Beobachtungen und die Berichte Ihres Kindes: Was ist wo, wie
und wann geschehen, wer war beteiligt?
- Benachrichtigen Sie die
Schule und bitten um einen Gesprächstermin mit dem
Klassenlehrer oder Vertrauenslehrer.
- Diskutieren Sie mit dem
Lehrer, was Ihrem Kind in und außerhalb der Schule helfen
könnte.
- Falls Ihnen der Lehrer
nicht helfen kann: Informieren Sie den Elternvertreter, im
Notfall auch das Schulamt, sprechen Sie das Thema beim
Elternabend an.
- Wenn Ihr Kind außerhalb
der Schule gemobbt wird, ziehen Sie einen Anwalt hinzu. Er
kann einen Brief an die Eltern des Täters schicken, in dem er
die möglichen rechtlichen Konsequenzen bei fortgesetztem
Mobbing deutlich macht.
- Machen Sie Ihrem Kind vor
allem klar, dass Sie bedingungslos hinter ihm stehen, ihm
glauben und signalisieren: Du bist nicht allein, wir sind für
dich da.
Was Eltern nicht tun sollten
- Dem Kind sagen, das werde schon wieder, es solle sich mal
zusammenreißen.
- Das Kind auffordern, zurückzuschlagen. Das könnte die Lage
noch verschlimmern. Und es ist das falsche Signal: du wirst
nur gemobbt, weil du ein Weichei bist.
- Die Täter zur Rede stellen oder deren Eltern. Das könnte
die Situation noch verschlimmern, etwa weil die Tätereltern
ihr Kind in Schutz nehmen oder sich einfach nicht dafür
interessieren.
Was tun, wenn das eigene Kind Täter ist?
Kinder oder Jugendliche, die Mitschüler bedrängen, brauchen
Hilfe.
-Versuchen Sie herauszufinden, warum Ihr Kind andere mobbt.
- Sprechen Sie mit ihm über die Auswirkungen von Gewalttaten
für das Opfer, aber auch für das Kind selbst.
- Fördern Sie bei Ihrem Kind die Toleranz für andere
Menschen, andere Kulturen.
- Seien Sie Vorbild in der Familie, tolerieren Sie keine
Gewalt, keine Abwertungen und Beleidigungen.
|
BG Klinikum Duisburg als „Überregionales TraumaZentrum“
re-zertifiziert Unabhängige Zertifizierungsstelle erteilt
Siegel
|
Duisburg, 4. April 2019 - Mehr als 30.000 schwer- und
schwerstverletzte Patienten werden jedes Jahr in den
deutschen Traumzentren versorgt – viele davon auch im BG
Klinikum Duisburg. Eine turnusgemäße Prüfung durch die
Zertifizierungsstelle CERT iQ hat nun ergeben, dass die
Unfallklinik weiterhin die Anforderungen an die Behandlung
von Schwer- und Schwerstverletzten erfüllt. Sie darf damit
auch in Zukunft das Siegel „Überregionales TraumaZentrum“
tragen.
Gütesiegel „Überregionales TraumaZentrum“. Foto: CERT iQ)
„Wir freuen uns sehr, dass unsere medizinische Expertise
im Bereich Traumaversorgung durch den unabhängigen Auditor
bestätigt worden ist“, sagte Dr. Peter-Michael Hax, Chefarzt
der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im BG Klinikum
Duisburg, nach Erteilung des Zertifikats.
BG Klinikum
Duisburg erfolgreich überprüft „Um die Auszeichnung zu
erhalten, mussten wir zahlreiche Kriterien nach den Vorgaben
des Weißbuchs Schwerverletztenversorgung der Deutschen
Gesellschaft für Unfallchirurgie erfüllen“, erklärt Claudia
Kästner. Die leitende Qualitätsmanagerin im BG Klinikum hat
mit einem interdisziplinären Team den umfangreichen
Zertifizierungsprozess intensiv vorbereitet und begleitet.
Am Ende der Prüfung kam der unabhängige Auditor dann
zu dem Schluss, dass im BG Klinikum Duisburg schwer- und
schwerstunfallverletzte Patienten auf fachlich hohem Niveau
und den Anforderungen an ein überregionales TraumaZentrum
entsprechend behandelt werden.
Schockraum im BG Klinikum Duisburg. Foto cap communications,
Marcus Gloger
Zwei Schockräume mit hervorragender
Ausstattung Positiv bewertete der Auditor von CERT iQ zudem
die ausführlich und präzise beschriebenen
Organisationsabläufe, die der Versorgung in der Unfallklinik
zugrunde liegen. Im Abschlussbericht explizit hervor gehoben
ist aber auch die hervorragende Ausstattung des BG Klinikums
Duisburg.
Das BG Klinikum Duisburg aus der Luft betrachtet. Foto BG
Klinikum Duisburg
|
Kinder-und Jugendärzte warnen vor Momo-Challenge und anderen
Kettenbriefen in Sozialen Netzwerken
|
Düsseldorf/Duisburg, 2. April 2019 - Die Momo-Challenge sorgt
derzeit bei vielen Kindern für Angst - und bei ihren Eltern.
Die Gruselfigur erschreckt nicht nur, sie soll Kinder und
Jugendliche angeblich sogar bis in den Suizid treiben. Der
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warnt vor Momo und
anderen Gruselfiguren und gibt Tipps zum Umgang mit dem
Phänomen.
Seit einigen Monaten bekommen Menschen vor allem über ihr
WhatsApp-Fach, aber auch über andere Messenger-Dienste und
Onlinecomputerspiele Nachrichten von Momo, einer Horrorfigur.
Die animierte Gruselfigur ruft zur Kontaktaufnahme und zur
Teilnahme am so genannten Momo-Challenge auf. Bei der
Momo-Challenge geht es um Erfüllung bestimmter Aufgaben wie
etwa der Weiterleitung der Teilnahmeaufforderung an Freunde.
Dr. Josef Kahl, Bundespressesprecher des Berufsverbandes der
Kinder- und Jugendärzte: "Die Gruselfigur macht Kindern
Angst. Und nicht nur das. Sie fordert sie zum Beispiel auf,
ihre Nachricht weiterzuleiten, so wird der Horror immer
weiter verbreitet. Für den Fall einer Missachtung dieser
Anweisungen werden drastische Konsequenzen angedroht. Durch
diese Form der Nötigung wird auf die Kinder großer
psychischer Druck aufgebaut.
Momo gibt es nicht, sie ist eine Kunstfigur, ein Gerücht,
Internetbenutzer können unter ihrem Namen gruselige
Kettenbriefe verschicken und zu Challenges aufrufen. WhatsApp
ist das ideale Medium, um solche Fake-News und viralen Mythen
zu verbreiten.
Was Eltern tun sollten, um ihre Kinder vor Kettenbriefen a la
Momo-Challenge zu schützen:
- Sensibilisieren Sie Ihre Kinder ganz allgemein für einen
sorgsamen Umgang mit Medien aller Art.
- Lassen Sie Ihre Kinder wissen, dass sie mit Ihnen über
alles reden können, was sie im Internet sehen und hören.
- Begleiten Sie ihre ersten Schritte ins Internet aktiv,
richten Sie Messengerdienste gemeinsam mit ihnen ein und
informieren Sie sie, wo Gefahren lauern und welche Art von
Einstellungen Schutz bieten.
Im Hinblick auf unerwünschte Kettenbriefe: machen Sie Ihrem
Kind klar:
- keinesfalls weiterschicken, sondern löschen
- keine persönlichen Daten preisgeben
- keine Anhänge oder Verknüpfungen (Links) öffnen
- unbekannte Rufnummern blockieren oder sperren
Als Eltern können Sie zudem eine Anzeige bei der Polizei
erstatten, die Verbreitung von Teilnahmeaufforderungen mit
Hilfe vorsätzlicher Drohungen stellt den Straftatbestand der
Nötigung dar.
Und schließlich: Achten Sie selbst auch darauf, welche
Inhalte Sie online teilen. Selbst gutgemeinte Warnungen vor
Momo und anderen Horrorfiguren tragen zur Verbreitung von
Gerüchten und Hysterie bei."
|
-
Medizinischer Montag in den
Sana Kliniken Duisburg - Universitätsallianz Ruhr
entwickelt Grundlagen für gezielte Krebstherapie
|
Blasenschwäche –
individualisierte Therapie für jede Patientin
Duisburg, 29.03.2019 – Zur medizinischen Vortragsreihe
„Medizinischer Montag“ laden die Sana Kliniken Duisburg am
Montag, den 8. April, um 16.00 Uhr ein. Bei dem Termin steht
das Thema „Blasenschwäche – individualisierte Therapie für
jede Patientin" im Mittelpunkt.
Blasenschwäche ist
ein sehr weit verbreitetes Problem, das in Deutschland nahezu
jede dritte Frau kennt. Betroffen sind keineswegs nur ältere
Frauen, insbesondere die überaktive Blase oder
Dranginkontinenz findet sich bei 20-jährigen Frauen, aber
auch bei über 80Jährigen mit massiver Einschränkung der
Lebensqualität.
Ein Großteil der Frauen leidet unter
Mischformen, d.h. sie haben sowohl eine
Blasenverschlussschwäche als auch eine überaktive Blase, sind
schon voroperiert oder haben andere Vorerkrankungen. Die
Blasenschwäche ist mit einem großen Tabu belegt, viele
Betroffene meiden den Gang zum Arzt. Dabei gibt es ein
umfangreiches Therapieangebot, dass individuell auf die
Probleme der Frauen abgestimmt werden kann.
Dr.
Valerie Schwödiauer, Sektionsleiterin der Gynäkologie in den
Sana Kliniken Duisburg, wird einen Kurzvortrag über die
Multimodale Therapie halten. Ergänzend stellt Dr. Stefan
Schu, Leitender Arzt der Neuromodulation, die
Therapiemöglichkeit der sakralen Neuromodulation bei
Blasenschwäche vor. Beide Ärzte stehen im Anschluss zur
Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Ort der Veranstaltung
ist der Hörsaal der Sana Kliniken Duisburg, zu den Rehwiesen
9, in 47055 Duisburg. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Universitätsallianz Ruhr
entwickelt Grundlagen für gezielte Krebstherapie Forscher
der Universitätsallianz Ruhr haben gemeinsam Grundlagen für
eine gezielte Krebstherapie entwickelt. Wissenschaftlern der
Technischen Universität Dortmund, der Medizinischen Fakultät
der Universität Duisburg-Essen am Westdeutschen Tumorzentrum
Essen und der Ruhr-Universität Bochum ist es gelungen, einen
neuen potenziellen Wirkstoff zur Krebsbehandlung
herzustellen.
Erste Tests konnten die Wirksamkeit bei
Bauchspeicheldrüsenkrebs belegen. Der Wirkstoff soll die
Krebszellen in ihrer Funktion stören. In einigen Jahren
könnte aus dem neuen Wirkstoff ein echtes Medikament werden.
Die gemeinsame Forschung wurde vom Mercator Research Center
Ruhr (MERCUR) gefördert und von der Lead Discovery Center
GmbH und dem Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (IfADo)
aus Dortmund unterstützt. idr
|
- Vortrag „Achtung
Pflegebedürftigkeit – Kinder zahlen für Ihre Eltern“ im Sana
Seniorenzentrum Großenbaum - FALKO ermöglicht
elektronischen Versand von Patientenakten
|
Duisburg, 26. März 2019 - Werden
ältere Menschen pflegebedürftig, so reicht die Rente zumeist
nicht aus, um die Pflegekosten zu decken. Das Sozialamt
übernimmt die nicht gedeckten Kosten aber nur, wenn der
Pflegebedürftige selbst kein Vermögen hat (Haus, Wertpapiere,
Versicherungen, Sparbuch etc.) und dessen Kinder nicht
unterhaltspflichtig sind.
Die Zahl der Fälle, in
denen das Sozialamt die Zahlung verweigert und die Kinder zur
Kasse bittet, nimmt in diesen Zeiten leerer Kassen stetig zu.
Wir bieten Ihnen deshalb am Dienstag, den 02. 04. 2019, um
18.30 Uhr im Sana Seniorenzentrum DuisburgGroßenbaum, Zu den
Wiesen 62 in 47269 Duisburg kostenlos einen Vortrag zu diesem
Thema an.
Dabei werden u.a. folgende Fragen
beantwortet: - Wieviel meines Einkommens darf ich für
meinen eigenen Bedarf behalten? - Kann ich Schuldzinsen
und Beiträge zu einer freiwilligen Altersvorsorge absetzen? -
Wie wird berücksichtigt, dass ich eine Ehefrau und Kinder zu
versorgen habe? - Welche Teile meines Vermögens muss ich
für den Unterhalt meiner Eltern einsetzen? - Zählt mein
Eigenheim zum Schonvermögen?
Referent ist
Rechtsanwalt Markus Karpinski, dessen Kanzlei auf die
Rechtsbereiche rund um die Pflegebedürftigkeit spezialisiert
ist. Für Fragen zum Vortrag steht Ihnen der Referent gern
vorab unter Telefon: 02591/208858 zur Verfügung. Da die
Anzahl der Plätze begrenzt ist, ist eine telefonische
Anmeldung unter der Telefonnummer 0203/7100-0 oder 7100423
erforderlich.
FALKO ermöglicht elektronischen
Versand von Patientenakten Die
Falldatenkommunikation zwischen Krankenhäusern und Arztpraxen
soll in Zukunft problemlos auf elektronischem Wege ablaufen
können. Dafür wurde unter Federführung des Netzwerkes MedEcon
Ruhr in den vergangenen drei Jahren eine
Kommunikationsstruktur aufgebaut, die den Versand kompletter
Krankenakten im Verlegungs- oder Konsilfall ermöglicht.
Bislang konnte bereits der radiologische Bildaustausch auf
der Infrastruktur des Westdeutschen Teleradiologieverbundes
genutzt werden, der mittlerweile rund 400 Einrichtungen
bundesweit vernetzt. Mithilfe der "Medizinischen
Falldatenkommunikation in interoperablen Netzwerken" (FALKO)
sollen nun auch alle weiteren notwendigen
Behandlungsdokumente schnell, datenschutzkonform und über
unterschiedliche IT-Systeme hinweg ausgetauscht werden.
Auch Patienten können ihre vorhandenen Dokumente und Dateien
einem Krankenhaus oder einer Rehaklinik frühzeitig zur
Verfügung stellen. Dafür wurde ein Uploadportal entwickelt.
idr
Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs
und Angehörige Eine Krebsdiagnose zu erhalten,
verändert das Leben. Fragen, Ängste und Ratlosigkeit
bestimmen häufig den Alltag. In dieser Situation ist nicht
nur medizinische Hilfe notwendig, sondern auch menschliche
Unterstützung und persönlicher Austausch Betroffener. In
Wanheim gibt es deshalb eine Selbsthilfegruppe für Männer mit
Krebs und deren Angehörige. Das nächste Treffen ist am
Donnerstag, 11. April 2019 um 18 Uhr im evangelischen
Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45. Weitere
Informationen haben die Gründer der Selbsthilfegruppe Horst
Ambaum (Tel.: 0203 / 761427) und Pfarrer Friedrich Brand
(Tel.: 0203 / 702988).
|
Die Junge Oper am Rhein zu Besuch
in der Kinder – und Jugendklinik der Helios St. Johannes
Klinik
|
Gesang, Gelächter und ein
wenig Magie
Duisburg, 25. März
2019 - Hoher Gesang, Geigenmusik und schallendes Gelächter,
welches über die Flure hallt. Das ist nicht alltäglich auf
den Fluren der Kinderklinik in der Helios St. Johannes
Klinik in Alt-Hamborn. Aber dies war auch nicht ein
alltäglicher Nachmittag, sondern etwas Besonderes. Rund 20
Kinder und ihre Eltern lauschten am vergangenen Samstag, den
23.03, den Darstellerinnen der Jungen Oper am Rhein im
klinikeigenen Spielzimmer. Aufgeführt wurde das Stück „Nils
Karlsson Däumling“, eine Geschichte über die ungewöhnliche
Freundschaft zwischen dem sonst so einsamen Jungen Bertil
und dem nur daumengroßen Nils, der unter Bertils Bett in
einem Mauseloch wohnt.
„Es ist schön zu sehen, was den
Kindern so eine Abwechslung im Klinikalltag bedeutet“, so
Monika Scharmach, Vorstandsvorsitzende von KiK (Kind im
Krankenhaus) und Mitorganisatorin dieses besonderen
Nachmittages in der Kinder- und Jugendklinik.
„Solche
Aufführungen, Musik, eine gelockerte Atmosphäre – Leib,
Geist und Seele sind untrennbar verbunden und sollten auch
im Gesamten berücksichtigt werden, um Kindern bei der
Genesung helfen zu können“, erklärt Dr. med. Peter Seiffert,
Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik.
Auch die
Schauspielerinnen zeigten sich am Ende begeistert und lobten
die tolle Stimmung und wie begeistert die Kinder mitgemacht
haben. Am Ende verließen viele der kleinen Zuschauern den
Raum den Zauberspruch murmelnd, den Bertil benutzt um so
klein wie Nils zu werden: „Daumen drücken, Augen zu. Ganz
zu. Und dann sagst Du: Killevipps“
|
Natürlich
entbinden – Informationsabend für werdende Eltern
Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt? Wie kann
eine Hebamme vor, während und nach der Geburt helfen? Wie
sieht überhaupt ein Kreißsaal von innen aus? Diese und viele
weitere Fragen rund um das Thema Geburt können werdende
Eltern beim monatlichen Informationsabend den Hebammen und
den Ärzten aus Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendmedizin
der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn
stellen. Im Anschluss an einen kurzen Vortrag wird eine
Führung durch die Geburtsklinik mit Entbindungsbereich
(Kreißsaal) sowie durch die Familien- und Neugeborenenzimmer
im Perinatalzentrum angeboten. Die Veranstaltung findet jeden
ersten Montag im Monat, das nächste Mal am 01.04.2019, ab 18
Uhr im Schulungszentrum (Verwaltungsgebäude, 6. Etage) der
Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166
Duisburg) statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine
vorherige Anmeldung nicht notwendig. Weitere
Informationen unter:
www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule
|
Gesundheitsmesse 2019 im
Citypalais
|
Vorträge
und Aktionen auf der Gesundheits-Messe Duisburg
Lageplan im Citypalais
Vielfalt war Trumpf: Gesundheitsmesse 2019 im Citypalais
Duisburg, März 2019 -
Am 23. und 24. März 2019 dreht sich im CityPalais Duisburg
bereits zum 10. Mal in Folge alles um das Thema Gesundheit.
Die Gesundheits.Messe.Duisburg zählt in diesem Jahr über 60
Aussteller, darunter Kliniken, Praxen und Selbsthilfegruppen.
Das Vortragsprogramm ist ab sofort online und gibt einen
Überblick zu den insgesamt 27 kostenlosen Vorträgen sowie
einer Podiumsdiskussion von Experten zu unterschiedlichen
Fragen der Gesundheit. Vorführungen und Aktionen ergänzen das
Programm. Eine Ausstellerliste und das Programm finden
Interessierte im Internet unter
www.gesundheitsmesse.nrw.
Wenn am Samstag, den 23. März um 11 Uhr die Pforten der
Messe City Palais in der Innenstadt öffnen, erwartet die
Besucher direkt um 11.30 Uhr eine Tanzeinlage der Duisburger
Tanzschule Annattack auf der Aktionsfläche. Gegen 11.45 Uhr
eröffnet Schirmherr der Messe und Dezernent für Integration,
Sport und Gesundheit, Verbraucherschutz und Feuerwehr Dr.
Ralf Krumpholz offiziell gemeinsam mit Veranstalter Frank
Oberpichler die Messe. Um 12 Uhr findet die
Podiumsdiskussion zum Thema „Volkskrankheit Nr. 1 – wie geht
es dem Rücken?“ statt. Moderiert wird die Diskussion von
Stefan Wlach, Referent für Öffentlichkeitsarbeit am
Evangelischen Klinikum Niederrhein. Teilnehmer der Diskussion
sind Prof. Dr. med. Michael Zimmermann, Chefarzt der Klinik
für Neurochirurgie am Evangelisches Klinikum Niederrhein, Dr.
Sandra Buchmann, Oberärztin der Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie der Sektion Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie
am BG Klinikum Duisburg sowie Prof. Dr. Martin Scholz,
Chefarzt Neurochirurgie bei den Sana Kliniken Duisburg.
Gemeinsam diskutieren sie über Rückenerkrankungen,
Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Den Samstag
über folgen 11 Vorträge u.a. zu Themen wie „Rekonstruktion
von Knochendefekten“,Herzrythmusstörungen, Beckenbodensenkung
/ Harnwegsinkontinenz, Endometriose, „All on
4“-Zahnimplantation, Ästhetische Zahnmedizin, Training mit
Elektro-Stimulation, Krampfaderbehandlung, Vermögensschutz
vor Pflegeheimkosten sowie Zukunftsperspektiven für
geflüchtete Menschen in der Pflege. Das gesamte
Programm findet man im Internet auf der Homepage der
Gesundheitsmesse. Am zweiten Tag gibt es insgesamt 16
Vorträge zu unterschiedlichen Themen, wie z.B. Kraft von
Magneten und Biophotonen, Moderne Hörgerätetechnologien,
Raucherentwöhnung durch Hypnose, Vorteile von Wasser- und
Luftaufbereitung für die Gesundheit,
Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung, Darmkrebstherapie,
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Entwicklungen im Bereich
Reizdarm, aktuelle Konzepte zu Hüft- und Kniegelenkersatz,
Absicherung des Partners im Erbfall, neue Perspektiven in der
Parkinsonbehandlung sowie alles über die Zukunftsplanung zum
Lebensende. Das gesamte Programm:
http://www.gesundheitsmesse.nrw/programm-2019/
|
- Medizinische Fragestunde am 27.
März 2019 - Kostenlose Pflegekurse an der Helios St.
Johannes Klinik
|
Duisburg, 20. März 2019 - Weil für viele
Betroffene während oder nach der Krebsbehandlung einige
Fragen offen bleiben, bietet die Krebsberatung in Duisburg
regelmäßig eine medizinische Fragestunde an. Ayla Bayrak
beantwortet am Mittwochnachmittag medizinische Fragen zu den
Themen: • Diagnose und Befund, • Behandlung und
Therapieverfahren, • Möglichkeiten begleitender
Therapien, • Krebsnachsorge, • Schmerzen. Die
Gespräche finden von 14.45 bis 17.00 Uhr statt. Unsere
Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig.
Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere Informationen
bei der Krebsberatung in Duisburg unter 0203 9416 6244 oder
per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum Duisburg
Crashkurs für Frauen, Paare und miteinander vertraute
Partner Am Samstag, 30.03 und Sonntag, 31.03
findet in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in der Helios St.
Johannes Klinik ein Crashkurs zur Geburtsvorbereitung statt.
Die ganzheitliche Geburtsvorbereitung umfasst eine
individuelle, auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie
angepasste Planung und Beratung. Alle Umstände – etwa die
familiäre und berufliche Situation, erstes oder ein weiteres
Kind – und ganz besonders individuellen Bedürfnisse und
Wünsche finden Berücksichtigung. Hebamme Bircan Demirci-Narci
beantwortet Fragen zu allen Themen einer Schwangerschaft und
Entbindung. Die Veranstaltung findet im Turnraum der
physikalischen Abteilung an der Helios St. Johannes Klinik
(An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt. Die Kosten dieses
Kurses übernimmt die Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt
einen Preis von 50 Euro. Um Anmeldung unter (0203) 546- 2102,
oder per Mail an
andrea.santer@helios-gesundheit.de wird gebeten.
Kostenlose Pflegekurse an der
Helios St. Johannes Klinik Vor und nach der
Entlassung eines pflegebedürftigen Menschen aus dem
Krankenhaus stellen sich den Angehörigen viele Fragen. Nicht
nur der Pflegebedürftige ist aus dem alten Leben gerissen,
auch die Familie steht nun vor der Herausforderung, einen
neuen Alltag zu organisieren. Pflegetechniken müssen erlernt
und die neue Aufgabenverteilung in der Familie abgestimmt
werden. Das Helios Klinikum Duisburg bietet dafür nun
regelmäßig Pflegekurse an. Der nächste dreitägige
Grundkurs findet am 2., 9. und 16. April jeweils dienstags
von 17:00 bis 20:00 Uhr in der Helios St. Johannes Klinik in
Duisburg Alt-Hamborn statt.
Ein spezieller Demenzpflegekurs
richtet sich an die Angehörigen demenzkranker Patienten. Er
findet am 4., 11. und 18. April jeweils donnerstags von 15:00
bis 18:00 Uhr im Johannes statt. Dabei vermitteln die
Pflegetrainerinnen Sandra Gutzeit, Waltraud Schneider und
Vera Hoffmann fundiertes Wissen über die Krankheit, die
häusliche Versorgung von pflegebedürftigen Menschen, vor
allem auch mit einer Demenzerkrankung, sowie Möglichkeiten,
unterstützt und entlastet zu werden. Teilnehmen kann, wer
entweder beabsichtigt, jemanden zu pflegen, bereits in der
häuslichen Pflege aktiv oder lediglich interessiert an dem
Thema ist, unabhängig der Kassenzugehörigkeit. Anmeldungen
bitte per E-Mail an
sozialdienst.duisburg@helios-gesundheit.de oder per
Telefon: (0203) 546-2363.
Die Pflegetrainerinnen Vera Hoffmann, Sandra Gutzeit und
Waltraud Schneider bieten regelmäßig kostenlose Pflegekurse
für pflegende Angehörige an.
|
Tag
des Vergiftungsschutzes bei Kindern im Haushalt
|
Duisburg, 18. März 2019 - So gut wie in
jedem Haushalt Deutschlands gibt es Spülmittel, Kalkreiniger
oder Spülmaschinen-Tabs. Die gut duftenden und meist bunten
Produkte sind eine Verlockung für Kleinkinder, da sie oft an
Limonaden oder Säfte erinnern. Da überrascht es nicht, dass
Kinder häufig davon essen oder trinken.
Um auf die Unfallprävention hinzuweisen,
findet jedes Jahr am 20.März, gegründet vom Deutschen Grünen
Kreuz, der bundesweite Informationstag „Vergiftungsschutz für
Kinder im Haushalt“ statt.
Vergiftungen treten am häufigsten in den
eigenen vier Wänden auf, da Spülmittel und Co. in vielen
Fällen nicht kindgerecht aufbewahrt werden. Dadurch haben
Kinder oft mühelosen Zugang zu den einzelnen Produkten. Nicht
selten nutzen die Kinder eine Ablenkung der Eltern, wie ein
Klingeln am Telefon oder ein Klopfen an der Tür, um sich zu
bedienen.
Dr.
Benjamin Berlemann, Leitender Oberarzt der Kinderklinik am
Helios Klinikum Duisburg, empfiehlt, gefährliche Chemikalien
sowie Säuren möglichst ganz aus dem Haushalt zu entfernen.
„Putz- und Spülmittel am besten außerhalb der Reichweite von
Kindern in den Oberschränken platzieren. Ebenso Medikamente
und Arzneimittel stets in für Kinder nicht zu erreichenden
Schränken oder Behältern verstauen, die bestenfalls
verschließbar sein sollten. Niemals Flüssigkeiten in andere
Flaschen (wie Getränkeflaschen) umfüllen.“
Sollte es dennoch
dazu kommen, dass Kinder solche Substanzen konsumiert haben,
rät Dr. Berlemann: „Kein Erbrechen auslösen, sonst werden die
giftigen und potenziell ätzende Substanzen ein zweites Mal
durch den Rachen geschleust. Keine Milch geben!
Diese fördert die schnellere Aufnahme mancher
Giftstoffe. Keine kohlensäurehaltigen Getränke! Durch die
anschließende Schaumbildung kann die giftige Substanz in die
Lunge gelangen. Viel trinken ist dennoch wichtig. Geben Sie
Ihrem Kind viel Tee und stilles Wasser/Leitungswasser um die
giftigen Substanzen zu verdünnen.“
Für den Fall, dass eine Vergiftung
oder Verätzung eintritt und Sie den Giftstoff kennen, wählen
Sie den Giftnotruf: 0228/19240. Nichtsdestotrotz
empfehlen wir, den Notruf 112 zu wählen oder selbst mit Ihrem
Kind ein Krankenhaus aufzusuchen.
|
Terminservice- und
Versorgungsgesetz bringt Verbesserungen für die Versicherten
|
Berlin/Duisburg, 14. März 2019 - Der Deutsche
Bundestag hat am 14. März das Terminservice- und
Versorgungsgesetz (TSVG) beschlossen. "Gesetzlich Versicherte
warten oft länger auf einen Arzttermin als privat
Versicherte. Diese Ungerechtigkeit beseitigen wir mit dem
TSVG", erklärt die Duisburger Bundestagsabgeordnete Bärbel
Bas. Sehr erfreut zeigt sich Bärbel Bas, die Mitglied im
Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages ist, auch über
zwei neue Leistungen für gesetzlich Versicherte: "Nach einer
Chemotherapie können Patientinnen und Patienten oft keine
Kinder mehr bekommen. Diese können jetzt auf Kosten der
Krankenkassen ihre Ei- oder Samenzellen konservieren lassen.
Nach ihrer Genesung haben sie so die Chance sich ihren
Kinderwunsch mit Hilfe einer künstlichen Befruchtung zu
erfüllen. Und Versicherte mit einem hohen
HIV-Infektionsrisiko haben zukünftig Anspruch auf eine
medikamentöse HIV-Vorsorge (PrEP)." Mit dem TSVG müssen
niedergelassene Ärztinnen und Ärzte künftig für die
gesetzlich Versicherten mehr Sprechstunden und frühere
Termine anbieten. Zugleich vermitteln die
Terminservicestellen zukünftig rund um die Uhr über die
Rufnummer 116 117 Termine an Fachärzte sowie an Haus- und
Kinderärzte. "Im Gegenzug werden die Ärztinnen und Ärzte für
die Behandlung von gesetzlich versicherten Patientinnen und
Patienten deutlich besser vergütet, wenn sie diese neu in
ihrer Praxis aufnehmen oder Termine vermitteln. Außerdem
verbessern wir die Bezahlung von Physiotherapeutinnen und
Physiotherapeuten. Diese können zudem künftig nach der
Verordnung von sogenannten Blankoverordnungen durch Ärztinnen
und Ärzte über die konkrete Behandlung selbst entscheiden",
betonte Bärbel Bas.
|
Geburtstagsfeier im
Herzzentrum
|
Duisburg, 14. März 2019 - Wolfgang
Friede lebt seit acht Jahren mit einem
Herzunterstützungssystem. „Meine Herzpumpe ist ein Teil von
mir – fast so, als wäre sie schon immer da gewesen“, sagt er
mit Überzeugungskraft. Der gelernte Betriebsschlosser hat 20
Jahre im Duisburger Bergbau gearbeitet. 1985 erlitt er seinen
ersten Herzinfarkt, der einen langen Krankenhausaufenthalt
und viel Schonung nach sich zog. Der weitere
Krankheitsverlauf bewirkte eine zunehmende Schwächung seiner
Konstitution, die 1992 zu einer Operation am Herzen führte.
2000 dann der zweite Infarkt, drei Bypässe. 2010 wurde ihm
ein Defibrilator implantiert, doch die Notwendigkeit eines
„neuen Herzens“ wurde immer größer. Ein Jahr später entschied
sich Wolfgang Friede für die Implantation einer Herzpumpe,
das HeartMate II. Die Operation erfolgte im Klinikum
Niederrhein. Auch hier im Herzzentrum wird er weiterhin gut
betreut und behandelt.
„Die Pumpe hat mir das Leben
gerettet, sie ist mein Motor!“ lacht Wolfgang Friede. Er habe
sie nie als einen Fremdkörper empfunden. Schließlich rette
sie ihm jeden Tag aufs Neue das Leben. „Es hat sich gelohnt,
denn das Leben kann so schön und lebenswert sein!“
|
Staatssekretärin Sabine Weiss zu Gast bei der
Initiative „Männergesundheit“
|
Duisburg, 13. März 2019 - Sabine
Weiss, Parlamentarische Staatssekretärin beim
Bundesministerium für Gesundheit, hat die Schirmherrschaft
der Initiative „Männergesundheit“ der Kommunalen
Gesundheitskonferenz übernommen. Hierzu traf sie sich mit
Vertretern der Initiative im Duisburger Rathaus.
„Die Initiative freut sich sehr
über die Unterstützung durch Staatssekretärin Sabine Weiss“,
so Michael Berse, Sprecher der Initiative und Facharzt für
Urologie und Andrologie. Er gab dem Gast aus Berlin eine
umfangreiche Übersicht der erfolgten und geplanten
Aktivitäten und Veranstaltungen. Im letzten Jahr konnte die
Initiative Männergesundheit rund 250 Männer zur Teilnahme an
ihrem sogenannten „Männer-TÜV“ animieren, bei dem der
Body-Maß-Index, Blutdruck und Blutzucker ermittelt sowie die
Lungenfunktion getestet und ein Hautscreening durchgeführt
wurde. Außerdem wurde zu Darmerkrankungen und urologischen
Fragestellungen beraten und informiert. Die Parlamentarische
Staatssekretärin zeigte sich begeistert von so viel
Engagement und wird mit ihrer Schirmherrschaft die Initiative
unterstützen, um so das Vorsorgeverhalten von Männern
nachhaltig zu verbessern und die oft vorherrschende Angst
insbesondere in Bezug auf Vorsorgeuntersuchungen zu nehmen.
Auch in diesem Jahr wird die
Initiative erneut zahlreiche Aktionen zum Thema
Gesundheitsvorsorge durchführen. Geplant ist eine Teilnahme
am Christopher Street Day, bei „Duisburg bewegt sich“ und
auch wieder bei der Automesse „Lack und Chrom“. Unterstützt
wird die Initiative dabei vom Verein „Duisburg gegen
Darmkrebs“, der Aids-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V., der
Initiative „Deine Manndeckung“, der Selbsthilfegruppe
Prostatakrebs, der Volkshochschule, der Krankenpflegeschule
Duisburg e.V. und der Novitas BKK.
Weitere Informationen gibt es
telefonisch bei der Kommunalen Gesundheitskonferenz unter
0203/283-3938 sowie im Internet unter
www.duisburg.de/maennergesundheit und
www.gesundheitskonferenz-duisburg.de
V. l.: Melanie Strauß-Staigis, Gesundheitsamt
Duisburg, Joachim Jankowski, Selbsthilfegruppe Prostatakrebs,
Helmut Topel, Leiter Krankenpflegeschule Duisburg, Sabine
Weiss, Parl. Staatssekretärin, Michael Berse, Sprecher der
Initiative und Facharzt Urologie/Andrologie, Dr. Alexander
Meyer, Verein Duisburg gegen Darmkrebs und Dr. Dieter Weber,
Leiter des Gesundheitsamtes
|
Anästhesie und Intensivmedizin unter einem Dach
|
BG
Klinikum Duisburg fusioniert Fachabteilungen
Duisburg, 12. März 2019 - Im BG Klinikum Duisburg
sind die medizinischen Schwerpunkte Anästhesiologie und
Intensivmedizin seit 1. Februar 2019 gemeinschaftlich
organisiert. Die neu gegründete „Klinik für Anästhesiologie
und Intensivmedizin“ wird geleitet von Chefarzt Dr. Carsten
Hermann, der in der Unfallklinik auch bisher für die
Intensivmedizin verantwortlich war.
„Ziel der
Neustrukturierung ist es, die seit Jahren gute Zusammenarbeit
beider Abteilungen weiter zu stärken und noch besser zu
verzahnen“, sagte der Geschäftsführer des BG Klinikums
Duisburg Thomas Dziuba im Rahmen der offiziellen Eröffnung.
Er freue sich, mit Dr. Hermann einen äußerst erfahrenen und
im Haus bereits etablierten Mitarbeiter als Chefarzt gewonnen
zu haben.
Sehr zufrieden mit den neuen Regelungen
zeigte sich auch das bisherige externe Anästhesie-Team um Ulf
Geisendörfer: „Gemeinsam werden wir noch stärker.“ Nur so sei
es möglich, den anstehenden Herausforderungen für das BG
Klinikum auch auf Abteilungsebene mit höchstmöglicher
fachlicher Kompetenz zu begegnen.
Synergien schaffen
– für eine noch bessere Behandlung des Patienten Die Vorteile
der neuen Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin sind
offensichtlich. „Alles erfolgt von nun an aus einer Hand“,
sagt Hermann. Ein Wechsel der Patienten von einer in die
andere Abteilung sei nicht mehr nötig. Dadurch fallen weniger
Übergaben bei Ärzten bzw. dem Pflegepersonal an und auch die
Kommunikation im Team werde noch einfacher und schneller.
Das ist wichtig, weil die Versorgung der Patienten vor,
während und nach der Operation immer differenzierter wird.
Dies führt etwa dazu, dass die Therapie zum Teil im
Minutentakt überwacht werden muss. Das Bündeln von
Anästhesiologie und Intensivmedizin in einer Klinik
erleichtert dieses und ermöglicht damit eine noch bessere
individuelle Betreuung der Patienten. „Unsere
Schwerverletzten auf der Intensivstation werden davon sicher
erheblich profitieren“, fasst Hermann zusammen.
Geschäftsführer Thomas Dziuba (2.v.r.),
Chefarzt Dr. Carsten Hermann (r.), Ulf Geisendörfer (2.v.l.)
und Dr. Peter-Michael Hax (l.) bei der offiziellen Eröffnung.
(Foto BG Klinikum Duisburg)
Neue App hilft bei Diagnose von
Geschlechtskrankheiten Erstmals können Patienten
jetzt digital und anonym Auffälligkeiten im Intimbereich von
einem Facharzt überprüfen lassen. Die dafür notwendige App
wurde von Medizinern des Universitätsklinikums Essen zusammen
mit Kollegen der Universitäts-Hautklinik in Heidelberg, dem
Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Nationalen Centrum
für Tumorerkrankungen entwickelt. Ziel ist es,
Geschlechtskrankheiten möglichst früh zu diagnostizieren. Aus
Scham holen sich viele Betroffene erst spät ärztlichen Rat.
Um sich eine Erstmeinung einzuholen, müssen drei Fotos des
intimen Problems aufgenommen und einige Fragen zu möglichen
Symptomen beantwortet werden. Die Bilder und
Informationen werden anschließend über eine verschlüsselte
Verbindung an einen Facharzt übermittelt. Innerhalb von 48
Stunden erhalten die Patienten eine Ersteinschätzung. idr
|
Gesundheitsmesse Duisburg nimmt
Aus- und Weiterbildung in den Blick
|
Duisburg, 11. März 2019 - In vielen Bereichen
herrscht Fachkräftemangel – insbesondere im
Gesundheitswesen ist der Bedarf an Nachwuchs sehr
hoch. Der Arbeitsmarkt birgt hier großes Potenzial –
vor allem im Bereich der Aus- und Weiterbildung von
Fachkräften. Die Gesundheits.Messe.Duisburg
findet in diesem Jahr am 23. und 24. März 2019 im
CityPalais Duisburg statt. Von jeweils 11–17 Uhr
können Besucher sich bei freiem Eintritt zu
unterschiedlichen medizinischen Themen informieren.
Zum ersten Mal präsentieren in diesem Jahr Anbieter
ihre Studiengänge, Ausbildungs- sowie Stellenangebote
und informieren Interessierte im persönlichen
Gespräch.
Unter anderem ist die Akademie
für Pflegeberufe und Management aus Duisburg (apm) an
den Messetagen vor Ort. Die Akademie stellt ihren
Ausbildungsgang Altenpflege, ihre Fort- und
Weiterbildung sowie das NRW-Modellprojekt „Care for
Integration“ vor. Im Kompetenzzentrum des von der
bpa-Landesgruppe NRW und der apm entwickelten Projekt
erwerben geflüchtete Menschen die nötige
Sprachkompetenz, um im Anschluss eine Ausbildung
zum/-r Altenpflegehelfer/-in zu absolvieren. „Das
Projekt wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit
und Soziales (MAGS) sowie durch die Agenturen für
Arbeit und Jobcenter unterstützt. Die Maßnahme
richtet sich an geflüchtete Menschen und Migranten,
die in NRW in der Altenpflege arbeiten und beim
Erlernen der deutschen Sprache unterstützt werden
möchten“, sagt Hannah Kleines von der apm. Am
Samstag, den 23. März, bringt sie von 16–17 Uhr
interessierten Geflüchteten das Projekt „Care for
Integration“ auf dem Podium der Messe in einem
Vortrag näher. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die FOM
Hochschule stellt ihre Bachelor-Studienangebote aus
dem Hochschulbereich „Gesundheit & Soziales“ vor. Mit
über 50.000 Studierenden ist die FOM die größte
private Hochschule Deutschlands. Ihre Studierenden
erlangen parallel zur beruflichen Tätigkeit staatlich
sowie international anerkannte Bachelor- und
Master-Abschlüsse. Um dem Fachkräftemangel in der
Gesundheitsbranche zu begegnen, bietet die FOM
Hochschule in Duisburg verschiedene Studiengänge im
Hochschulbereich Gesundheit & Soziales an. Fünf
Programme ermöglichen Nachwuchskräften, sich parallel
zum Beruf akademisch zu qualifizieren und sich auf
die steigenden Arbeitsanforderungen vorzubereiten:
Die Bachelor-Studiengänge Gesundheits- und
Sozialmanagement, Gesundheitspsychologie &
Medizinpädagogik, Pflege, Pflegemanagement und
Soziale Arbeit.
Ebenfalls zum Thema Arbeiten im
Gesundheitswesen vor Ort ist der medizinische
Personaldienstleister, die WIRMED GmbH. „Wir haben
den Anspruch über unsere Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen exzellente Pflegequalität für
Patienten zu gewährleisten. Wir arbeiten für und mit
Kliniken sowie ambulanten und stationären
Pflegeeinrichtungen“, so Carsten Fritz,
Niederlassungsleiter der WIRMED GmbH in Duisburg.
„Die Zielsetzung bei uns lautet: Menschlichkeit,
Kompetenz und Engagement.“
„Um dem
Fachkräftebedarf gerecht zu werden, haben wir in
diesem Jahr die Gesundheitsmesse um den Bereich Aus-
und Weiterbildung in der Gesundheitsbranche
erweitert“, so Veranstalter Frank Oberpichler. „Ein
wichtiges Instrument zur Fachkräftegenerierung ist
die transparente Kommunikation der vorhandenen
Angebote. Hier bietet die Gesundheitsmesse in diesem
Jahr erstmalig auch zum Thema Karriere eine
Plattform“, so Oberpichler. Job-Wechselwillige
finden am Jobboard der Gesundheitsmesse
Stellenangebote aus der Gesundheitsbranche.
Aussteller wie die Medidoc GmbH und Die Pflege GmbH
suchen ebenfalls neue Teammitglieder u.a. für den
Bereich Palliativpflege. Interessierte können sich
vor Ort direkt informieren.
Wie
gewohnt präsentieren sich auch wieder Kliniken,
Praxen, Pflegeanbieter und weitere Akteure aus der
lokalen und regionalen Gesundheitsbranche. An vielen
der Stände kann man sich durchchecken lassen oder
auch Produkte erwerben. Eine aktuelle Ausstellerliste
gibt es im Internet unter
www.gesundheitsmesse.nrw/aussteller-2019
– das Vortrags- und Aktionsprogram unter
www.gesundheitsmesse.nrw/programm-2019.
|
|
|
|
|
Kinder- und Jugendärzte
fordern: Weg mit der gezuckerten Schulmilch!
|
Köln/Duisburg, 08. März 2019 - NRW ist inzwischen das letzte
Bundesland, in dem Schulkinder Kakao bekommen. Dies ist
inakzeptabel und muss schleunigst abgestellt werden, fordert
der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
"Zucker trägt mit bei zur Adipositasepidemie und damit zu den
lebensverkürzenden Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck,
Diabetes und orthopädische Erkrankungen," so Dr. Josef Kahl,
Pressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und
Jugendärzte, heute in Düsseldorf. "
Schulen sollten
Vorreiter bei der Erziehung zu einem gesunden Lebensstil
sein. Stattdessen tragen sie mit gezuckerter Milch dazu bei,
Kinder an Süßes zu gewöhnen. Das ist unverantwortlich. Es
widerspricht zudem den offiziellen, von der Bundesregierung
initiierten Qualitätsstandards für Schulverpflegung der
Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die EU fördert
mit 250 Mio Euro pro Jahr eine gesunde Verpflegung in Europas
Schulen und Kitas. Zu Beginn des Schuljahres 2017/18 wurden
die Förderkriterien noch stärker an gesundheitlichen Zielen
ausgerichtet. Seither sollen nur noch Nahrungsmittel
bezuschusst werden, die keine Zusätze von Zucker, Salz, Fett
und Süßungsmitteln enthalten.
Deutschland bekam für sein Schulmilch-Programm allein 2016/17
aus dem EU-Fördertopf Zuschüsse in Höhe von 10,5 Millionen
Euro. Alle deutschen Bundesländer außer NRW haben die Schul-
und Kita-Verpflegung mittlerweile der neuen Ausrichtung aus
Brüssel angepasst: Kakao und andere gezuckerte Milchgetränke
wurden aus dem Förderprogramm gestrichen. Nur NRW bleibt
bislang mit Hilfe einer landesrechtlichen Sonderregelung bei
der gezuckerten Schulmilch und fördert damit den
gesundheitsschädlichen Zuckerkonsum und damit auch die
Fehlernährung von Kindern und Jugendlichen.
Das
Argument, gerade ältere Kinder tränken keine Milch, sondern
nur Kakao und kämen häufig auch ohne Frühstück zur Schule,
kann nicht dafür herhalten, Kakao anzubieten. Die
Landesregierung sollte stattdessen helfen, allen Kindern und
Jugendlichen eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu
ermöglichen, zum Beispiel durch die Ausweitung des Schulobst-
und -gemüseprogramms auf alle Schulen, durch ein
verbindliches ausgewogenes und frisches Mittagsangebot nach
DGE-Standards und durch ein ergänzendes ausgewogenes und
frisches Frühstücksangebot in Kitas und Schulen in Kommunen
und Stadtteilen, wo viele Kinder in prekären sozialen
Verhältnissen leben.
Diese
Maßnahmen würden zur Gesundheit der nordrhein-westfälischen
Kinder beitragen, nicht aber gezuckerte Schulmilch."
|
„Wenn die Seele krank ist –
Psychotherapie im höheren Lebensalter“
|
Aktualisierte Neuauflage
erschienen Bonn/Duisburg, 07. März 2019 - Etwa
ein Viertel der über 60-Jährigen leidet irgendwann unter
einer psychischen Störung. Der Ratgeber „Wenn die Seele krank
ist – Psychotherapie im höheren Lebensalter“ möchte ältere
Menschen dazu ermutigen, bei einer psychischen Erkrankung
professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – so wie man sich
auch bei körperlichen Beschwerden ärztlichen Rat sucht.
Aufgrund der großen Nachfrage hat die
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO)
die Broschüre mit Unterstützung des Bundesministeriums für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend nun zusammen mit der
Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) in vierter,
aktualisierter Auflage herausgegeben. „Ältere Menschen
haben im Laufe ihres Lebens oft erstaunliche seelische Kräfte
entwickelt, um mit Enttäuschungen und Verlusten fertig zu
werden. Aber es gibt Situationen, in denen diese nicht
ausreichen, um eine tief greifende Depression oder eine
Angsterkrankung zu überwinden. Es ist nie zu spät, an sich zu
arbeiten, eine neuen Blick auf sich und die Welt zu
entwickeln, sich zu verändern“, so die BAGSOEhrenvorsitzende
Prof. Dr. Ursula Lehr. Die 50-seitige Broschüre im DIN A
5-Format kann – auch in größerer Stückzahl – kostenfrei bei
der BAGSO bestellt werden. Unter www.bagso.de steht sie auch
in barrierefreier Form als Download zur Verfügung.
Bestellungen: Bundesarbeitsgemeinschaft der
Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) Thomas-Mann-Str. 2 – 4
53111 Bonn Tel. 0228 / 24 99 93 23
bestellungen@bagso.de
|
Pflegedienst medidoc
bietet „Letzte-Hilfe-Kurs“ am 18. März an
|
Duisburg, 07. März 2019 -
Wer
einen anderen Menschen in der letzten Lebensphase begleitet,
der kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und
Unsicherheiten. Wie soll ich dem Betroffenen begegnen? Wie
welche Hilfe anbieten? Es fehlen die Worte, das Wissen und es
gibt zu viele Fragen. Deshalb bietet der ambulante
Palliativ-Pflegedienst „medidoc“ in Kooperation mit der
BKK-VBU und dem Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg
e.V., einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich
an. In vier Modulen besprechen die Expertinnen Gisela
Pietzonka und Christiana Eiben-Hasse - beide
Palliativfachkräfte des Palliativ-Pflegedienstes medidoc -
mit den Teilnehmern, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern,
Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen und
Abschiednehmen. Zu jeder Zeit nehmen sie dabei Rücksicht auf
die individuellen Bedürfnisse, gehen auf Gedanken, Fragen und
Erfahrungen ein. In der gesamten Dauer des Kurses (ca. 4
Stunden) nehmen sich die Expertinnen Zeit für kleinere
Pausen, in denen sich die Teilnehmer untereinander
austauschen können oder
mit den Expertinnen tiefergehend sprechen können.
Der
Kurs findet statt am Montag, 18.03.2019 um 16.30 Uhr.
Veranstaltungsort:
medidoc GmbH, Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2.
Etage – Aufzug vorhanden)
Am
Ende der Veranstaltung erhalten die Kursteilnehmer eine
Teilnahmebestätigung.
Der
Kurs ist kostenfrei.
Da die
Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung
unter 0176 437 577 86, (Mo.-Do. in der Zeit von 9.00 - 16.00
Uhr), gebeten. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Christiana Eiben-Hasse (l.) und Gislea Pietzonka nehmen den
Kursteilnehmern Ängste und Unsicherheiten bei der Begleitung
von Menschen am Lebensende.
Foto
medidoc
|
Sana-Kliniken Duisburg: Julia
Disselborg ist neue Geschäftsführerin
|
Duisburg, 06. März 2019 – Wechsel in der
Geschäftsführung der Sana Kliniken
Duisburg:
Julia Disselborg (43) übernimmt den Staffelstab von Christian
Engler, der der Region auch weiterhin als
Regionalgeschäftsführer NordrheinWestfalen mit sieben
Krankenhäusern in übergeordneter Funktion erhalten bleibt.
Julia Disselborg, die seit 2004 in großen
maximalversorgenden Kliniken in Wuppertal, Berlin und in Bad
Saarow tätig war und über internationale Erfahrung verfügt,
hat ihren Dienst als neue Geschäftsführerin am 1. März
angetreten.
„Ich
freue mich auf meine Aufgabe in den Sana Kliniken Duisburg,
die über ein ausgezeichnetes medizinisches Leistungsspektrum
verfügen. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
sowie unseren Kooperationspartner werde ich den bisherigen
erfolgreichen Weg der Kliniken weiterführen und die künftige
medizinische Entwicklung zum Wohle der Patienten in der
Region unterstützen.
Im Helios Klinikum Bad Saarow
mit 17 Fachbereichen und jährlich über 30 Tausend stationären
und 90 Tausend ambulanten Patienten hat sie in den letzten
sechs Jahren als Geschäftsführerin die Klinik maßgeblich
geprägt und insbesondere die medizinische Strategie
erfolgreich weiterentwickelt. Auch die ambulanten
medizinischen Versorgungskonzepte lagen in ihrer
Verantwortung.
Lasertherapie gegen
Krampfadern vervielfacht Rückfallrate Bei der
Behandlung von Krampfadern wird häufig die Lasertherapie
einer Operation vorgezogen. Auf lange Sicht ist das eine
schlechte Entscheidung: Mediziner des St. Josef-Hospitals in
Bochum haben die Rückfallraten nach verschiedenen
Behandlungen über mindestens fünf Jahre verglichen. Dabei
stellte sich heraus, dass nach der Laserbehandlung bis zu
fünfmal so oft Rückfälle auftreten wie nach Operation. Die
Folgekosten durch Rückfälle sind hoch. Nach Operationen
liegen die Kosten bei über 60 Millionen Euro pro Jahr. Wenn
alle Krampfadern durch Laser behandelt würden, müssten die
Sozialkassen jährlich rund 250 Millionen Euro zahlen. idr
|
„Politischer Aschermittwoch" im
Evangelischen Klinikum Niederrhein
|
Duisburg, 28.
Februar 2019 - Einen „politischen Aschermittwoch der
besonderen Art“ begeht das Evangelische Klinikum Niederrhein:
Am 06.03.19 bekommen Schülerinnen und Schüler unserer
Krankenpflegeschule sowie Schulleitung und Pflegedirektorin
Besuch aus Berlin. Sabine Weiss, MdB und Parlamentarische
Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium und Andreas
Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung
werden sich den Fragen und Wünschen des Pflegenachwuchses
stellen.
Im Anschluss an die Diskussion ist die
Besichtigung der Krankenpflegeschule am Evangelischen
Krankenhaus Duisburg-Nord geplant. Wir laden ganz herzlich zu
dieser sicherlich sehr interessanten Gesprächsrunde ein.
Mittwoch, den 06.03.2019, um 13:15 Uhr Konferenzzentrum am
Fahrner Krankenhaus Fahrnerstraße 133, 47169 Duisburg
|
Karneval: Kinder-
und Jugendärzte geben Eltern Tipps, wie sie ihre Kinder vor
Alkohol schützen können
|
Duisburg, 26. Februar 2019 - „Viele Kinder und Jugendliche
nutzen die Karnevalszeit, um erste Erfahrungen mit Alkohol zu
machen. Für andere gehört der Alkoholkonsum zum Feiern schon
dazu. Die Wirkung von Alkohol wird dabei häufig unterschätzt,
das eigene „Fassungsvermögen“ dagegen überschätzt. Die Folge
kann eine lebensgefährliche Alkoholvergiftung inklusive
Notarzteinsatz sein,“ so Dr. Hermann Josef Kahl,
Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder und
Jugendärzte.
Eltern können viel dafür tun, dass Kinder und Jugendliche
Karneval nüchtern und gesund verbringen, so Dr. Hermann Josef
Kahl weiter:
Vorbild sein
"Der beste Schutz vor Alkoholkonsum sind Eltern, die sich
selbst in puncto Alkoholkonsum verantwortungsvoll verhalten.
Grenzen setzen
Setzen Sie Ihren Kindern verbindliche Grenzen! Zum Beispiel:
"Um 22 Uhr bist du zu Hause, egal, wie lange deine Freunde
wegbleiben dürfen und egal ob Karneval ist!" Sprechen Sie mit
Ihrem Kind über Alkohol. Erklären Sie ihm, wie gefährlich der
Konsum von Alkohol insbesondere für das Gehirn ist, reden Sie
offen über Gefahren wie Unfälle, aggressives Verhalten,
K.O.-Tropfen, sexuelle Übergriffe und Abhängigkeitsrisiko.
Bleiben Sie dabei ruhig und sachlich.
Und dann passiert es doch ...
Bleiben Sie ruhig, wenn Ihr Kind angetrunken nach Hause
kommt. Machen Sie ihm aber deutlich, dass Sie sich ärgern und
dass Sie sich Sorgen machen; kurz und knapp wirkt dabei
besser als langes Geschrei.
Schlafen lassen
Lassen Sie Ihr Kind zunächst schlafen. Bleiben Sie bei
ihm, wenn Sie den Eindruck haben, es geht ihm schlecht. Sie
wissen nie, wie viel und was es getrunken hat. Jugendliche,
die sich im Schlaf erbrechen, können am Erbrochenen
ersticken. Falls Sie unsicher sind, müssen Sie den Notarzt
rufen.
Die Aussprache
Sobald das Kind seinen Rausch überwunden hat, ist ein
Grundsatzgespräch fällig. Erklären Sie in ruhigen Worten Ihre
Haltung, fragen Sie, wie es zum Rausch kam.
Wie kann ich verhindern, dass mein Kind wieder trinkt?
Treffen Sie klare und verbindliche Vereinbarungen: kein
Alkohol unter 16, weil dies ohnehin auch der Gesetzgeber so
vorschreibt! Pflegen Sie den guten Draht zu Ihrem Kind.
Bleiben Sie in Kontakt, reden Sie regelmäßig miteinander,
zeigen Sie Interesse für den Alltag Ihres Kindes, fördern Sie
seinen Mut, NEIN zu sagen, auch wenn alle anderen Alkohol
trinken. Wenn Sie nicht weiter wissen, holen Sie sich Rat bei
den örtlichen Beratungsstellen."
Neue Chefärztin der Abteilung für Psychosomatische Medizin am
Helios Klinikum
Seit
dem 1. Februar 2019 ist Frau Dr. Carmen Blaschke Chefärztin
der Abteilung für psychosomatische Medizin und internistische
integrative Medizin am Helios Klinikum Duisburg. Die sich
noch im Aufbau befindliche Abteilung ergänzt das Angebot der
lang etablierten psychiatrischen und psychotherapeutischen
Fachabteilung am Haus. „Wir freuen uns, mit Frau Dr.
Blaschke jemanden für unser Klinikum gewinnen zu können, der
das gesamte Spektrum der Psychosomatischen Medizin mitbringt.
Der Schwerpunkt ihrer klinischen Tätigkeit liegt in den
Bereichen der somatoformen/funktionellen Störungen, dem
gesamten Spektrum psychisch bedingt gestörten Essverhaltens
einschließlich einige Formen der Adipositas, sowie dem großen
Gebiet der somatopsychischen Probleme wie der
Psychoonkologie, Psychodiabetologie und der
Psychokardiologie“, so Klinikgeschäftsführer Birger
Meßthaler. Die Abteilung für Psychosomatische Medizin
und integrierte innere Medizin behandelt bereits seit mehr
als einem Jahr Patienten mit Essstörungen, wie beispielsweise
Anorexia nervosa (Magersucht) oder Bulimie. „Ich möchte die
Abteilung weiter ausbauen. Es soll aber auch ein weiterer
Schwerpunkt auf die Behandlung von Patienten mit somatoformen
Störungen gelegt werden“, erläutert Frau Dr. Blaschke.
Die neue Chefärztin der Psychosomatik, Dr. Carmen
Blaschke, plant den Ausbau der psychosomatischen Stationen.
|
Forscher untersuchen Einfluss städtischer
Geräusche auf die Gesundheit
|
Duisburg, 25. Februar 2019 -
Motorbrummen, Musik aus dem Café, Vogelgezwitscher,
Gesprächsfetzen und vieles andere gehören zur Geräuschkulisse
(Soundscape) einer Stadt. Wie sich die Soundscapes auf die
Gesundheit der Menschen auswirken, untersuchen
Wissenschaftler der Universitäten Duisburg-Essen und Dortmund
am Beispiel von Bochum. Das Mercator Research Center Ruhr
fördert das Vorhaben mit 200.000 Euro.
Ab März messen
die Forscher ein Jahr lang das gesamte Frequenzspektrum an
verschiedenen Orten in Bochum. Außerdem befragen sie die
Anwohner, wie sie bestimmte Geräusche wahrnehmen. Sie
konzentrieren sich dabei auf Stadtteile, von denen mit der
Heinz Nixdorf Recall Studie seit über 15 Jahren umfangreiche
Gesundheits- und Sozialdaten und städtische Risikofaktoren
erfasst wurden. idr
|
Schmerzen müssen nicht sein
|
TÜV-Zertifikat für Akutschmerzmanagement in den Sana
Kliniken
Duisburg, 20. Februar 2019 -
Schmerzen haben einen erheblichen Einfluss auf den Heilungs-
und Genesungsprozess eines Menschen. Die weitgehende
Schmerzfreiheit der Patienten aller Fachbereiche in den Sana
Kliniken Duisburg -wie zum Beispiel nach einer Operation-
sicherzustellen, hat für Chefarzt Dr. Jürgen Bentgens und
sein Team der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin,
Schmerztherapie und Notfallmedizin eine besondere Bedeutung.
Daher steht seit Jahren ein Schmerzteam mit zwei
verantwortlichen Ärzten, einer Pain Nurse
(Schmerz-Pflegekraft) sowie einem Organisationsentwickler in
regelmäßigem Austausch mit den behandelnden Ärzten und den
Pain Nurses der Stationen. Als Team gestalten sie die
Weiterentwicklung der Schmerzstandards auf Basis
medizinischer Leitlinien mit Maßnahmen wie Schulungen
klinischer Mitarbeiter, Schmerzvisiten, Schmerzkonsilen,
Qualitätsüberprüfungen vor Ort durch Audits sowie mit
Schmerzmittelpumpen, die Patienten nach ihrer Operation
selbst steuern können
Im Mittelpunkt eines gut
aufgestellten Akutschmerzmanagements stehen natürlich die
Patienten mit ihrer individuell wahrgenommenen
Schmerzintensität. Daher werden während der stationären
Aufnahme für jeden Patienten mit geplanter Operation und
ebenso bei absehbar schmerzhaften Erkrankungen auf den
Einzelfall zugeschnittene ärztliche Schmerzmittelschemata
angeordnet und kommen bei Bedarf ohne Zeitverzögerung zur
Anwendung. Dafür wird bei jedem identifizierten
Akutschmerzpatienten mit Bedarfs- oder Dauermedikation von
den speziell geschulten Pflegemitarbeitern mehrmals täglich
die erlebte Schmerzintensität abgefragt. Im Rahmen von
Schmerzvisiten kontrolliert das Team aus Stationsärzten, Pain
Nurses und Schmerztherapieverantwortlichen die Eignung der
Bedarfsmedikation und nimmt bedarfsgerechte Änderungen der
individuell angeordneten Schmerzschemata vor. Die Qualität
der Umsetzung des Sana-Schmerzkonzeptes wird zusätzlich
kontrolliert und führt bei Auffälligkeiten zu
Verbesserungsmaßnahmen in den Standards und Behandlungsteams.
Nun wurde das seit 2011 bestehende Zertifikat des
Akutschmerzmanagements in den Sana Kliniken Duisburg erneut
vom TÜV Rheinland bestätigt. Das langjährige Engagement des
Qualitätszirkels habe sich aus Sicht der
Schmerztherapieverantwortlichen gelohnt, weil sich das
Bewusstsein für eine patientenorientierte Schmerzbehandlung
bei allen Mitarbeitern der Klinik nachhaltig geschärft hat.
Die Patienten in den Sana Kliniken Duisburg haben die seit
Jahren zunehmende Erhöhung der Versorgungsqualität in der
Akutschmerztherapie in einer aktuellen Befragung bestätigt.
|
Stick and Poke -
Kinder-und Jugendärzte zu selbstgestochenen Tattoos
|
Köln/Duisburg, 20. Februar 2019 - In den Sozialen Netzwerken
und auf You Tube erklären Menschen in Tutorials, wie man sich
zu Hause mit Nähnadel und Farbe ein Tattoo sticht. Stick and
Poke heißt der neue Trend. Kinder- und Jugendärzte raten ab.
Dr.
Josef Kahl, Bundespressesprecher des Berufsverbandes der
Kinder- und Jugendärzte: "Tattoostudios verweigern
Minderjährigen Tattoos, um sich nicht strafbar zu machen.
Jugendliche, die unbedingt ein Tattoo haben wollen, stechen
es sich daher selbst. Das Zubehör dafür kann leicht online
bestellt werden. Doch wer sich zu Hause ein Tattoo sticht,
riskiert damit Infektionen. Über den Stichkanal können
gefährliche Keime in den Körper eindringen und Krankheiten
verursachen, insbesondere wenn Nadeln von Freunden oder
Freundinnen mitbenutzt und nicht richtig gereinigt werden.
Wir
raten daher dringend von Stick and Poke ab. Bis heute ist
auch nicht geklärt, welche Schäden oder chronischen
Erkrankungen die Farben, die unter die Haut gebracht werden
und dort Jahrzehnte lang bleiben, im Körper anrichten. Zudem
kann es sein, dass Jugendliche später ihr Tattoo wieder
loswerden wollen.
Das geht mittels Laser-Technologie: Dabei werden die
Farbpigmente durch kurze Lichtimpulse zertrümmert. Allerdings
gelingt die Entfernung nie vollständig. Meist bleiben Reste
sichtbar. Oder das Tattoo bleibt als Negativabdruck zurück,
weil durch das Stechen des Tattoos die Haut oft vernarbt und
dabei auch das normale Hautpigment verschwindet.
Was tun, wenn Kinder unbedingt ein Tattoo haben wollen?
Ein Tattoo ist für viele Kinder und Jugendliche nicht nur
einfach etwas schönes Bild, das sie auf Instagram posten
können, sondern ein Akt der Selbstvergewisserung und
Abgrenzung gegen die Eltern. Mit Verboten und Drohungen
kommen Eltern daher nicht weiter, sie bewirken damit eher das
Gegenteil. Besser wirkt ein ruhiges Gespräch über die
Gesundheitsgefahren des Tattoos und auch seiner Entfernung
sowie auch über die Tatsache, dass sichtbare Tattoos je nach
Branche immer noch Karrierekiller sein können. Eltern
können ihre Kinder auch bitten, selbst zu recherchieren und
sich zu informieren, welche Risiken sie eingehen, wenn sie
sich stechen oder stechen lassen. Und genau darüber
nachzudenken, warum sie ein Tattoo möchten und ob es nicht
auch ohne geht. Manchmal hilft auch die Vereinbarung einer
"Nachdenkzeit". Denn oft löst sich der dringende Wunsch nach
einem Tattoo nach einigen Monaten in Luft auf und der
Jugendliche ist dankbar, dass die Haut frei von Tattoos
geblieben ist."
|
Duisburger Gesundheitsforum
„RundUm Gesund“
|
Thema am 8. März: Pflegebranche im Umbruch
Duisburg, 19. Februar 2019 - Die Pflegebranche
in Deutschland ist im Umbruch. Einige Gesetzesinitiativen
sind geplant, andere schon auf den Weg gebracht. Aber können
diese die Branche dauerhaft stärken und die
Arbeitsbedingungen verbessern? Beim 6. Gesundheitsforum
„RundUm Gesund“ am 8. März an der FOM Hochschzule in Duisburg
dreht sich alles um aktuelle Fragestellungen und
Entwicklungen in den Pflegeberufen. Praxiserfahrene
Experten erklären, welche dringenden Probleme bestehen und
welche Veränderungen durch die anstehende Pflegereform auf
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zukommen werden.
FOM Dozent Prof. Dr. Gerald Lux setzt sich mit der Frage
auseinander, ob die von der Regierung auf den Weg gebrachten
Gesetzesinitiativen die Arbeitsbedingungen in der Pflege
tatsächlich nachhaltig verbessern können. Anhand konkreter
Praxisbeispiele zeigt Dr. Oliver-Timo Henssler, Leiter BGM
Konzeption bei MOOVE GmbH auf, inwiefern die Kliniken von den
neuen Rahmenbedingungen in der Branche profitieren und welche
Chancen sich hier ergeben.
Claudia
Schillings-Tetzlaff, Pädagogische Mitarbeiterin bei e du care
Duisburg, diskutiert die Grundlagen einer gelungenen
Ausbildung. Vor welchen Herausforderungen stehen die
Pflegeschulen und Träger? Wie können sie die
Handlungskompetenz ihrer Auszubildenden bestmöglich fördern?
Außerdem beleuchtet Zeynep Babadagi, Geschäftsführerin „die
Pflegezentrale“, Kranken- und Altenpflege GmbH Duisburg, die
Pflegereform aus zwei unterschiedlichen Perspektiven: Welche
Veränderungen kommen auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zu? Und welche Bedeutung hat der Wandel für die
Führungskräfte?
Die Teilnahme an der Veranstaltung
ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt Marina Nickel unter
marina.nickel@fom.de
oder 0203 – 306 3433 entgegen. Gesundheitsforum „RundUm
Gesund“ »Pflege im Fokus« Freitag, 8. März 2019, 10:00 –
14:00 Uhr FOM Hochschulzentrum, Bismarckstr. 120, 47057
Duisburg-Neudorf
|
Plakataktion wirbt für
Darmkrebsvorsorge
|
Duisburg, 18. Februar 2019 - Die
Kommunale Gesundheitskonferenz stellte heute im Rathaus
gemeinsam mit dem Verein „Duisburg gegen Darmkrebs e.V.“ und
der Friseurinnung Duisburg eine Plakataktion zur
Darmkrebsvorsorge vor. Diese wird ab März stadtweit auf das
Thema „Darmkrebsvorsorge“ aufmerksam machen und so dabei
helfen, miteinander zu den Vorsorgemöglichkeiten ins Gespräch
zu kommen.
Unter der Schirmherrschaft von
Oberbürgermeister Sören Link kamen verschiedene
Darmkrebsspezialisten mit engagierten Friseurmeisterinnen und
-meistern zusammen, um unter dem Motto „Duisburg
mit fleißigen Händen und vereinten Kräften gegen Darmkrebs“
über das Thema zu informieren und Vorurteile abzubauen.
Gesundheitsdezernent Dr. Ralf
Krumpholz: „Vorsorge kann Leben retten, doch beim Thema
Darmkrebs scheuen noch viele die regelmäßige Kontrolle.
Prävention ist wichtig, daher unterstützt auch die Stadt
diese Aktion, um für dieses Thema zu sensibilisieren.“
Dr. Alexander Meyer, 1.
Vorsitzender des Vereins „Duisburg gegen Darmkrebs“, betonte
ebenfalls, wie wichtig eine Darmkrebsvorsorge ist, um gerade
die sehr gut heilbaren Frühstadien und Vorstufen des
Darmkrebses zu erkennen und behandeln zu können: „Jährlich
erkranken in Deutschland etwa 63.000 Menschen neu an
einem bösartigen Tumor im Darm. Ängste und Unsicherheiten in
Bezug auf eine Koloskopie halten viele Menschen davon ab, zur
Vorsorge zu gehen. Genau dort setzt die Aktion des Vereins
an.“ Ab dem 50. Lebensjahr kann man eine solche
Vorsorgekoloskopie als Kassenleistung durchführen lassen.
Die Plakataktion ist eine
gemeinsame Aktion der Kommunalen Gesundheitskonferenz in
Kooperation mit dem Verein „Duisburg gegen Darmkrebs“, der
Stiftung LebensBlicke, der Deutschen ILCO und der
Friseurinnung Duisburg.
Weitere Informationen unter
www.duisburg-gegen-darmkrebs.de
|
NFL-Footballer besuchen
herzkranke Kinder
|
Gerald-Asamoah-Stiftung bringt
die US-Profis nach Duisburg Duisburg, 15.
Februar 2019 - Am Freitag, 22.02.2019, 14 Uhr findet der
Besuch im Herzzentrum Duisburg Kinderstation Gerrickstraße 21
47137 Duisburg, statt. Die Saison der Nordamerikanischen
Footballliga NFL ist Anfang Februar mit dem Super Bowl zu
Ende gegangen – jetzt sind die Profis aus den USA auf
Europatournee. In diesem Rahmen besucht eine Gruppe von
Footballern, die in der NFL bei Teams wie den Greenbay
Packers, den Seattle Seahawks oder den Pittsburgh Steelers
spielen, die Kinderstation des Herzzentrums Duisburg.
Die „harten Jungs“ haben Geschenke für die Kinder, deren
Eltern und das Stationspersonal dabei. Sie zeigen einige
Tricks aus ihrem Sport und lassen sich von Dr. Michael
Scheid, Leitender Arzt der Kinderherzchirurgie am Herzzentrum
Duisburg, und seinem Team die Arbeit auf der Kinderstation
erklären. Möglich gemacht wird der Besuch durch die
Gerald-Asamoah-Stiftung. Der ehemalige
Fußball-Nationalspieler und Bundesligaprofi, der selber an
einem angeborenen Herzfehler leidet, engagiert sich seit
Jahren für herzkranke Kinder und ermöglicht zum Beispiel
Kindern aus Krisengebieten Operationen in Deutschland. Gerald
Asamoah wird auch selber beim Besuch der NFL-Profis in
Meiderich dabei sein. Die Kinder-Kardiologie im
Herzzentrum Duisburg ist die einzige Klinik ihrer Art im
Ruhrgebiet und gehört zu den größten Zentren für die
Behandlung von Herzerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
in Deutschland. Auf der Station werden ständig rund 20
Patienten betreut.
|
Duisburg gegen Darmkrebs“
|
Duisburg gegen Darmkrebs“ Duisburg,
13./14. Februar 2019 - Unter der
Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link stellt die
Kommunale Gesundheitskonferenz gemeinsam mit dem Verein
„Duisburg gegen Darmkrebs e.V.“ und der Friseurinnung eine
Plakataktion zur Darmkrebsvorsorge am 18. Februar im Rathaus
vor. Die Aktion soll stadtweit auf das Thema
„Darmkrebsvorsorge“ aufmerksam machen und dabei helfen,
miteinander zu den Vorsorgemöglichkeiten bei Darmkrebs ins
Gespräch zu kommen.
Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum:
Crashkurs für Frauen, Paare und miteinander vertraute
Partner
Am Samstag, 23.02 und Sonntag, 24.02 findet in der
Helios St. Johannes Klinik ein Crashkurs zur
Geburtsvorbereitung statt. Die ganzheitliche
Geburtsvorbereitung umfasst eine individuelle, auf die
Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste Planung und
Beratung. Alle Umstände – etwa die familiäre und berufliche
Situation, erstes oder ein weiteres Kind – und ganz
besonders individuellen Bedürfnisse und Wünsche finden
Berücksichtigung. Hebamme Bircan Demirci-Narci
beantwortet Fragen zu allen Themen einer Schwangerschaft und
Entbindung. Die Veranstaltung findet im Turnraum der
physikalischen Abteilung an der Helios St. Johannes Klinik
(An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt. Die Kosten dieses
Kurses übernimmt die Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt
einen Preis von 50 Euro. Um Anmeldung unter (0203) 546-
2102, oder per Mail an andrea.santer@helios-gesundheit.de
wird gebeten.
Studie: Deutscher Gesundheitsmarkt zieht
Finanzinvestoren an Der Gesundheitsbereich ist
zur wichtigsten Zielbranche von privaten Finanzinvestoren
geworden. Die Dynamik hat insbesondere in den letzten Jahren
zugenommen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler des
Instituts Arbeit und Technik (IAT) an der Westfälischen
Hochschule in Gelsenkirchen in einer aktuellen Studie. Rund
130 Übernahmen von Einrichtungen zur Patientenversorgung gab
es seit 2013, 60 Prozent davon allein in den letzten zwei
Jahren. Pflegeheime und -dienste waren der
wirtschaftlich wichtigste Bereich. Außerdem gibt es aktuell
einen Trend, Facharztpraxen vor allem in den Bereichen
Zahnmedizin, Radiologie und Augenheilkunde aufzukaufen.
Überwiegend werden die Übernahmen von kapitalkräftigen,
fonds-basierten Private Equity-Gesellschaften aus Europa und
den USA getätigt. idr
|
Hohe Nachfrage nach Fördermitteln
|
Strukturfonds im Rheinland ist
erfolgreich gestartet
Düsseldorf/Duisburg, 07. Februar 2019 -
Das Förderprogramm für die ambulante Versorgung im
Rheinland, der so genannte „Strukturfonds“, zeigt bereits
Wirkung: „Bereits wenige Tage nach Bekanntwerden des
Programms Ende 2018 gingen die ersten Anträge von Ärzten auf
Förderung einer hausärztlichen Tätigkeit bei uns ein", sagt
Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein. In 14 Fällen
konnten bereits positive Bescheide an die jeweiligen
Förderkandidaten im Rheinland verschickt werden. Gewährt
wurden dabei Zuschüsse für Investitionskosten in Höhe von
jeweils bis zu 70.000 Euro – die Mittel erleichtern
Medizinern den Einstieg in die ambulante Tätigkeit.
Besonders gefragt war dabei die
Förderregion Bedburg im Rhein-Erft Kreis, auf die vier
Anträge entfielen. Weitere Anträge von Ärzten gab es unter
anderem in Gummersbach, Heinsberg und Wermelskirchen.
„Wir freuen uns nicht nur über die hohe
Zahl der Anträge, sondern auch darüber, dass die Geförderten
mehrheitlich volle Zulassungen aufnehmen, also einen
umfänglichen vertragsärztlichen Versorgungsauftrag ausfüllen
werden“, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender
Vorsitzender der KV Nordrhein. Positiv sei ebenfalls, dass es
sowohl Anträge von gerade neu niedergelassenen Kolleginnen
und Kollegen gebe als auch von etablierten Praxen zur
Förderung von Anstellungsverhältnissen. „Damit gehen wir auf
die Präferenzen vieler jüngerer Medizinerinnen und Mediziner
ein, die – vielleicht nur für den Anfang – als Angestellte in
die vertragsärztliche Tätigkeit einsteigen wollen", so König.
Liste der Fördergebiete aktualisiert
Zum Jahresbeginn hat die KV Nordrhein die
Liste der Fördergebiete des Strukturfonds erstmals
aktualisiert. Der Bereich Bedburg ist mit Blick auf die dort
bereits genehmigten Förderungen nicht mehr dabei. „Hier
konnten wir sowohl den Versorgungsgrad als auch die
Altersstruktur der niedergelassenen Hausärzte durch unser
Unterstützungsangebot verbessern und die vertragsärztliche
Versorgung vor Ort wirksam stärken“, sagt KVNO-Chef Bergmann.
Durch den Entfall Bedburgs umfasst die
Liste der Fördergebiete in Nordrhein aktuell 18 Regionen
(siehe beigefügte Grafik). In diesen Bereichen stellt die KV
Mittel in Höhe von bis zu 70.000 Euro für eine Neugründung
oder Übernahme einer hausärztlichen Praxis sowie die
Anstellung von Hausärzten bereit. Auch die Eröffnung einer
hausärztlichen Zweigpraxis kann mit bis zu 10.000 Euro
gefördert werden. Ausschlaggebend für die Auswahl der
Fördergebiete ist eine Analyse der aktuellen
Versorgungsgrade, der Altersstruktur der vor Ort tätigen
Hausärzte sowie der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung.
Die nächste Aktualisierung erfolgt regulär Mitte 2019.
Weitere Förderinstrumente in Planung
Der Katalog der Förderinstrumente soll
über die derzeit angebotenen Investitionskostenzuschüsse und
Hospitationsförderungen hinaus in den kommenden Monaten
weiter ausgebaut werden. So ist als nächster Schritt die
Förderung von Famulaturen von Medizinstudierenden in Praxen
niedergelassener Ärzte in Nordrhein geplant.
Weitere Informationen zum Thema unter
www.kvno.de/bedarfsplanung
|
30 Millionen Grüne Rezepte
ausgestellt
|
Düsseldorf/Duisburg, 05. Februar
2019 – In den vergangenen 15 Jahren stellten die
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein über 30
Millionen sogenannter „Grüner Rezepte“ für nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel aus. Seit Anfang 2004
kooperieren die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein
und der Apothekerverband Nordrhein e.V. bei der
Bereitstellung von „Grünen Rezepten“ an die Praxen. Waren es
anfangs noch ca. eine Million Rezepte pro Jahr ist die Anzahl
der Verordnungen in den letzten Jahren kontinuierlich auf
über vier Millionen Rezepte pro Jahr gestiegen.
„Das Grüne Rezept
ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Therapietreue der
Patienten“, sagt Thomas Preis, Vorsitzender des
Apothekerverbandes Nordrhein. „Im Zuge der Kooperation mit
der KV Nordrhein ist es über viele Jahre hinweg gelungen, das
Bewusstsein der Patienten dafür zu schärfen und den Ärzten zu
ermöglichen, Grüne Rezepte auszustellen“, so Preis weiter.
„Auch nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel können ein wichtiger
Bestandteil von Therapien sein“, sagt Dr. med. Frank
Bergmann, Vorsitzender der KV Nordrhein. Daher soll die
Kooperation zum Grünen Rezept zwischen dem Apothekerverband
Nordrhein und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein auch
in Zukunft fortgesetzt werden.
Ein Grünes Rezept
- orientiert sich in der
Gestaltung an dem bekannten Rezeptvordruck (Muster 16), das
den Versicherten bekannt ist - wesentlicher Unterschied: Es
ist grün und die Kosten für die Arzneimittel werden nicht
immer von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen;
- informiert den Patienten, dass
die Anwendung des so verordneten Medikamentes medizinisch
sinnvoll ist und stärkt somit die Therapietreue;
- dient als Kommunikationsmittel
für Arzt, Patient und Apotheker bezüglich Name, Wirkstoff und
Packungsgröße;
- kann bei der
Einkommenssteuererklärung als Quittung eingereicht werden,
wenn Patienten ihre persönliche Belastungsgrenze
überschritten haben sollten. Gesetzlich
Krankenversicherte sollten daher ihre Grünen Rezepte und
Kassenbons aufbewahren, um später die Kostenerstattung der
rezeptfreien Medikamente beantragen zu können.
Liste
der Krankenkassen, die OTC-Arzneimittel als Satzungsleistung
erstatten
www.aponet.de/service/diese-kassen-erstatten-rezeptfreie-arzneimittel.html
|
Weltkrebstag 2019: Psychoonkologische
Versorgung noch immer unzureichend
|
Duisburg, 04. Februar 2019 - Der
Nationale Krebsplan sieht vor, dass alle Krebspatienten bei
Bedarf eine angemessene psychoonkologische Versorgung
erhalten. Obwohl bitter nötig, ist das immer noch nicht der
Fall.
Etwa die Hälfte der Erkrankten
sowie ihre Angehörigen leiden unter den psychosozialen
Belastungen, die eine Krebserkrankung mit sich bringt.
Deshalb sollte jede Krebsbehandlung auch die
psychoonkologische Versorgung von Krebskranken und ihren
Angehörigen umfassen.
Krebsberatung unterstützt dabei,
die Krankheit zu bewältigen sowie körperliche und seelische
Symptome zu lindern, also die Lebensqualität zu verbessern.
In Krebsberatungsstellen erhalten Betroffene und ihre
Angehörigen vielfältige und individuelle Hilfe durch
professionelle Beraterinnen und Berater: Basisinformationen
über die Erkrankung und Behandlung, Beratung bei sozialen und
seelischen Problemen, Hilfe in Krisensituationen – all das
vertraulich, kostenlos und unabhängig.
Dieses qualifizierte Angebot
benötigt eine gesicherte Finanzierung. Zwar wurden für 2019
insgesamt 500.000 € für die über 20 Krebsberatungsstellen
bewilligt, aber Stephan Fromm, Vorstandsvorsitzender des
Vereins zur Förderung der Krebsberatung in Duisburg und
Umgebung, betont: „Über diese Basisförderung freuen wir uns
sehr, da sie eine gewisse Planungssicherheit ermöglicht. Sie
deckt aber nur einen kleinen Teil der Kosten ab. Noch immer
sind wir in hohem Maße auf Spenden und Kooperationspartner
angewiesen, um unser Beratungsangebot aufrecht zu erhalten.“
Deshalb ist das Angebot in NRW
derzeit noch sehr lückenhaft. Viele Regionen haben überhaupt
kein eigenes Beratungsangebot. Auch sind die Beratungszeiten
an einigen Standorten wie in Duisburg noch sehr begrenzt.
Sven Lütkehaus vom
Fachverband Krebsberatungsstellen NRW fordert
deshalb: „Die einheitliche bundesweite Finanzierung der
Krebsberatungsstellen muss endlich realisiert werden!“
Krebsberatung in Duisburg
Lotharstraße 58
47057 Duisburg
Telefon: 0152 2625 1232
E-Mai:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Homepage: www.krebsberatung-in-duisburg.de
Zahl der wegen Brustkrebs im Krankenhaus
behandelten Frauen zurückgegangen Im Jahr 2017
wurden 129 692 Frauen wegen Brustkrebs im Krankenhaus
behandelt. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des
Weltkrebstages am 4. Februar 2019 weiter mitteilt, ist damit
die Zahl der Behandlungen im Vergleich zum Jahr 2007 um 11,9
% zurückgegangen.
Engagiert gegen Krebs - Blutspender helfen
Vorsorge und Früherkennung sind der beste
Schutz gegen Krebs. Treffen kann es aber trotzdem jeden –
laut Deutscher Krebshilfe erkranken jährlich rund 500.000
Menschen in Deutschland an Krebs. Viele Krebspatienten sind
auf den Erhalt regelmäßiger Blutspenden angewiesen, um jene
Blutbestandteile zu ersetzen, die während einer Chemotherapie
zerstört werden.
Zum internationalen Weltkrebstag am
4. Februar weist der DRK-Blutspendedienst deshalb auf die
Bedeutung regelmäßiger Blutspenden hin. Die Anzahl benötigter
Blutpräparate je Patient in der Therapiephase, hängt dabei
stark vom individuellen Krankheitsbild ab und beginnt bei
wenigen Bluttransfusionen bis zum Empfang von bis zu 100
Blutkonserven – je Patient.
„Bis zu 20 Prozent aller Blutpräparate
werden für die Behandlung von Krebspatienten benötigt. Wir
können auf diese wichtige und lebensrettende Ressource aber
nur zurückgreifen, wenn Menschen dazu bereit sind, regelmäßig
Blut zu spenden“, so Stephan David Küpper, Pressesprecher
des DRK-Blutspendedienst West und führt fort: „Viele unserer
langjährigen, treuen Spender fallen derzeit und in den
nächsten Jahren aus Altersgründen als Lebensretter weg. Wir
benötigen deshalb dringend mehr Spender und mehr Spenden“, so
Küpper.
In der Bundesrepublik Deutschland werden
pro Jahr, durch sechs Blutspendedienste des Deutschen Roten
Kreuzes, circa 3,8 Millionen Vollblutspenden für die
Versorgung der Kliniken in Deutschland bereitgestellt. Das
Deutsche Rote Kreuz sichert auf diese Weise über 70 % der
notwendigen Blutversorgung in der Bundesrepublik Deutschland,
nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und
unentgeltlich.
Wo kann ich Blut spenden?
Für alle, die mehr über die
Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der
DRK-Blutspendedienst West eine kostenlose Hotline geschaltet.
Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00
bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Informieren Sie sich
unabhängig davon im Internet unter
www.blutspendedienst-west.de
Wer darf Blut
spenden? Blut spenden kann jeder ab 18. Jahren,
Neuspender bis zum 68. Geburtstag. Zur Blutspende muss ein
amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen
sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten
Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage
liegen.
|
Neubau St. Johannes Klinik
|
Duisburg. 01. Februar 2019 - Aktuell
investiert Helios rund 110 Millionen Euro in einen Neubau an
der Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn, der bei
Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern kaum Wünsche
offenlassen dürfte. Auf 25.000 Quadratmetern Fläche, verteilt
auf fünf Etagen, entsteht hier Platz für 400 stationäre
Betten.
Im
Erdgeschoss des Neubaus sind unter anderem Zentrale Not- und
Patientenaufnahme, zentrale Funktionsabteilungen wie z.B. das
Interventionszentrum, die Radiologie, die Endoskopie und
Proktologie, sowie alle somatischen Ambulanzen untergebracht.
So gibt es keinen Querverkehr mit den ruhebedürftigeren
Stationen. Im ersten Obergeschoss befinden sich sieben
hochmoderne Operationssäle sowie die Intensiv- und die
Intermediate-Care-Station. Die Patienten und ihre Besucher
dürfen sich darüber hinaus auf eine moderne Cafeteria mit
einem ansprechenden Außenbereich freuen.
Das neue Klinikgebäude entsteht unter Integration des über
100 Jahre alten, denkmalgeschützten Rundbogens, der
vollständig saniert wird. Der neue Haupteingang schlägt
baulich und symbolisch die Brücke, wenn sich die Helios St.
Johannes Klinik ab Mitte 2020 in neuem Glanz präsentiert.
Rückseite
|
Klinikalltag von der Pike auf
kennenlernen
|
BG
Klinikum Duisburg bietet unterschiedliche Pflege-Praktika an
Duisburg, 01.
Februar 2019 - „Ich möchte unbedingt Ärztin werden“, sagt
Paula Rixgens. Damit dieser Traum in einigen Jahren
Wirklichkeit werden kann, muss die 18-Jährige aber erst
einmal die Voraussetzungen für das Medizinstudium erfüllen.
Eine davon ist ein Praktikum im Bereich Pflege, das Rixgens
gerade im BG Klinikum Duisburg auf den Stationen für
neurologische Rehabilitation und Schwerbrandverletzte sowie
auf der Wahlleistungsstation absolviert hat.
„Wir
bieten seit einiger Zeit regelmäßig solche Pflege-Praktika an
und haben bisher gute Erfahrungen mit den zumeist jungen
Menschen gemacht“, sagt Michaela Weigelt, stellvertretende
Pflegedirektorin im BG Klinikum Duisburg. Fast alle
bisherigen Praktikanten seien sehr interessiert an den
Pflege- und Arztberufen und durchweg engagiert bei der Arbeit
gewesen.
Ein großes Aufgabenspektrum Das
Aufgabenspektrum von Praktikanten wie Rixgens ist groß. Dazu
gehören u.a. das Messen von Puls, Temperatur, Blutdruck und
der Sauerstoffsättigung im Blut, aber auch Betten machen und
den Patienten Frühstück reichen. Auf dem Programm stehen
zudem Waschungen, Botengänge zum Labor oder
Patientenbegleitungen zum CT und OP. Natürlich können die
Praktikanten auch bei den Visiten reinschnuppern und bei
Arzt-Patientengesprächen dabei sein.
Die erfahrenen
Pflegekräfte auf den drei Stationen standen Rixgens dabei
während der drei Monate immer mit Rat und Tat zur Seite. Sie
zeigten ihr zudem, wie man Blut abnimmt, Medikamente verteilt
und wie eine korrekte Dokumentation der pflegerischen
Tätigkeiten am PC aussehen muss.
Gute Noten für das
Praktikum Dementsprechend positiv fällt dann auch das Fazit
von Rixgens aus: „Mir hat das Praktikum im BG Klinikum
Duisburg viel Spaß gemacht. Ich habe viel gelernt und bin
immer gerne zur Arbeit gegangen.“ Von den Kollegen sei sie
sehr herzlich aufgenommen und perfekt betreut worden.
Richtig gut hat ihr darüber hinaus gefallen, dass sie viele
Erfahrungen im Bereich der Unfallmedizin sammeln konnte und
viele unterschiedliche Verletzungsmuster kennengelernt hat.
Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma waren ebenso darunter wie
Schwerbrandverletzte u.v.a.m. „Jeder Patient hat eine ganz
eigene Geschichte und muss individuell betreut werden“,
beschreibt Rixgens eine Quintessenz aus ihrem
Pflege-Praktikum. Der intensive Einblick in den
Krankenhausalltag von Ärzten und Pflegekräften im BG Klinikum
Duisburg hat ihren Wunsch, Medizin zu studieren weiter
gefestigt: „Ich bin mir jetzt endgültig sicher, dass Ärztin
mein Traumberuf ist!“ Ein Praktikum im BG Klinikum könne sie
jedem Interessierten nur empfehlen.
Bewerbungen erwünscht Chancen dazu gibt es u.a. wieder ab dem
01. August 2019. Denn dann beginnen in der Unfallklinik neue
sog. FOS-Praktika. Ein solches muss man nachweisen, wenn man
die Fachoberschule (FOS) für Gesundheit und Soziales mit der
Fachhochschulreife abschließen will. „Bewerbungen dafür sind
ab sofort möglich“, sagt Weigelt. „Wir freuen uns auf viele
Interessenten.“
Bewerbungen
bitte an: BG Klinikum Duisburg gGmbH Personalabteilung
|
1. Internationaler Darmkrebstag am Helios Klinikum
Duisburg
|
Duisburg, 01.
Februar 2019 - Darmkrebs ist bei Frauen die zweit- und bei
Männern die dritthäufigste Krebserkrankung. Die gute
Nachricht: Er kann durch Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig
erkannt und behandelt werden. Beim 1. Internationalen
Darmkrebstag am Helios Klinikum Duisburg veranschaulicht ein
acht Meter langes, begehbares Darmmodell krankhafte
Veränderungen im Inneren des Darms. In Vorträgen und
Gesprächen mit den Experten auf Deutsch, Türkisch, Arabisch,
Russisch und Rumänisch werden weitere Details zu Vorsorge,
Diagnose und Therapie beleuchtet.
Die
Veranstaltung findet statt am Samstag, 9. Februar 2019, von
11:00 bis 15:00 Uhr im Abteizentrum neben der Helios St.
Johannes Klinik, An der Abtei 1, 47166 Duisburg Alt-Hamborn.
Das Parken im
Helios-Parkhaus an der Dieselstraße ist im
Veranstaltungszeitraum frei. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter
www.helios-gesundheit.de/duisburg/darmkrebstag
Foto:
www.organmodelle.de
|
Natürlich entbinden - Informationsabend für werdende
Eltern
|
Duisburg, 28.
Januar 2019 - Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt?
Wie kann eine Hebamme vor, während und nach der Geburt
helfen? Wie sieht überhaupt ein Kreißsaal von innen aus?
Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Geburt
können Sie beim monatlichen Elterninformationsabend des
Helios Klinikum Duisburg stellen. Hebammen sowie Ärzte der
Geburtshilfe und der Kinder- und Jugendmedizin informieren
und stehen für Ihre Fragen zur Verfügung. Im Anschluss an
die Vorträge findet eine Führung durch die Geburtsklinik mit
Entbindungsbereich (Kreißsaal) sowie durch die Familien- und
Neugeborenenzimmer im Perinatalzentrum statt.
Die
Veranstaltung findet jeden ersten Montag im Monat, das
nächste Mal am 04.02.2019, ab 18 Uhr im Schulungszentrum
(Verwaltungsgebäude, 6. Etage) der Helios St. Johannes Klinik
(An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt. Eine vorherige
Anmeldung zu dieser kostenlosen Veranstaltung ist nicht
notwendig. Weitere Informationen finden Sie auf der Helios
Duisburg Webseite unter:
www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule
|
Schockraum-Erlebnis macht Jugendliche nachdenklich
|
5.
P.A.R.T.Y.-Tag zur Unfall-Prävention im BG
Klinikum Duisburg
Duisburg, 24.
Januar 2019 - Schockraum, Reanimation und
Rettungshubschrauber statt Mathe und Englisch: Dies steht am
31. Januar 2019 auf dem Stundenplan von 30 Schülern des
Gymnasiums Moers. Zusammen mit ihren Lehrern sind die
Jugendlichen im BG Klinikum Duisburg zu Gast, um dort am sog.
P.A.R.T.Y.-Tag teilzunehmen – ein 7stündiges Aktionsprogramm
unter dem Motto „Don’t Risk Your Fun!“ inklusive.
Die
Teenager werden mit eigenen Augen erleben, welche Folgen
Unfälle im Straßenverkehr infolge von Drogen,
Selbstüberschätzung oder bewusster Nachlässigkeit haben
können. Der Blick hinter die Kulissen der modernen
Unfallmedizin soll die Jugendlichen zudem nachdenklich machen
und dabei helfen, gefährliche Lebensweisen zu überdenken und
clevere Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Ziel des
P.A.R.T.Y.-Tages ist es, Verkehrsunfälle u.a. durch Alkohol
oder Leichtsinn in Zukunft möglichst zu vermeiden.
Die ersten 60 Minuten sind
entscheidend Um den Schülern dies nahe zu bringen,
demonstrieren (Not-)Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal des
BG Klinikums Duisburg etwa, worauf es in der „Goldenen Stunde
der Rettung“ ankommt. Die ersten 60 Minuten nach einem
schweren Unfall entscheiden oft über Leben oder Tod. In
dieser Zeit findet die Erstversorgung von Schwerverletzten
noch am Unfallort oder im Notarztwagen statt – etwa das
Stillen von Blutungen, das Freimachen der Atemwege und andere
lebensrettende Sofortmaßnahmen. Anschließend folgt der
Transport in das nächste Traumazentrum – im Ruhrgebiet oft
das BG Klinikum Duisburg. P.A.R.T.Y.-Programm
P.A.R.T.Y. ist ein bundesweites Unfallpräventionsprogramm der
Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). P.A.R.T.Y.
steht für: Prävention, Alkohol, Risiko, Trauma, Youth.
P.A.R.T.Y.-Tage wie am 31. Januar 2019 im BG Klinikum
Duisburg finden regelmäßig in renommierten Unfallkliniken
statt. Daran teilnehmen können ganze Schulklassen oder
Schülergruppen ab 15 Jahren.
Weitere Informationen
wie Termine und Anmeldemöglichkeiten erhalten Lehrkräfte und
Schulleitungen unter: www.party4school.de oder
www.party-dgu.de Einer der Hauptakteure bei der Rettung
ist der Hubschrauber Christoph 9, den die Jugendlichen vor
Ort besichtigen können. Das Team von Christoph 9, bestehend
aus einem Piloten der Bundespolizei, einem Rettungssanitäter
der Feuerwehr und einem Notarzt aus dem BG Klinikum Duisburg,
berichtet zudem aus seinem Alltag und steht für Fragen der
Schüler zur Verfügung.
In Gruppen lernen diese
anschließend dann die Stationen kennen, die ein schwer
verletzter, sog. polytraumatisierter Patient im BG Klinikum
Duisburg durchläuft. Dazu gehören Schockraum und
Intensivstation, wo die Teenager ihre Fähigkeiten bei der
Reanimation an der Puppe „Anne“ zeigen und unter fachkundiger
Anleitung verbessern können.
„Dress like Trauma“ Das
Team des BG Klinikums Duisburg will den Moerser Jugendlichen
aber auch die oftmals gravierenden Konsequenzen vor Augen
führen, die verschiedene Verletzungsmuster haben. Dazu dient
u.a. die Mitmach-Aktion „Dress like Trauma“, wo die Schüler
von Helfern mit Verbänden, Schienen und Gehstützen wie sie
auch Traumapatienten tragen, ausgestattet werden. Sie können
so zumindest ansatzweise spüren, welche Einschränkungen im
Alltag durch die zum Teil lebenswichtigen Hilfsmittel
entstehen. Ein Gespräch mit einem ExTraumapatienten rundet
die Veranstaltung ab.
„Wenn wir mit dieser
Veranstaltung auch nur einen einzigen schweren Unfall von
Jugendlichen aufgrund von Nachlässigkeit, Unachtsamkeit oder
Drogen verhindern können, wäre das ein großer Erfolg“, so die
Organisatoren des P.A.R.T.Y.-Tages.
Hinweis: Im
Rahmen des P.A.R.T.Y.-Tages können die Jugendlichen auf dem
Weg durch die Klinik begleitet und an den verschiedenen
Stationen Fotos/Reportagen gemacht werden. Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des BG Klinikums Duisburg stehen zudem gerne
für Interviews zur Verfügung.
1. P.A.R.T.Y.-Tag macht Jugendliche nachdenklich (Bild: BG
Klinikum Duisburg)
Das BG Klinikum Duisburg aus der
Vogelperspektive (Bild: BG Klinikum Duisburg)
|
Titelverleihung an Helios
Chefarzt
|
Duisburg, 23. Januar 2019 - Die
Ausbildung junger Kollegen liegt ihm sehr am Herzen. Sowohl
bei seinem Lehrauftrag an der Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf, als auch im klinischen Alltag als Chefarzt der
Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie am
Helios Klinikum Duisburg. In der Forschung hat er sich als
Autor mit mehr als 100 Publikationen in renommierten
Fachjournalen mit schwerpunktmäßigen Arbeiten über
kardiovaskuläre und onkologische Diagnostik und
interventionelle Radiologie einen Namen gemacht.
So
war es nur folgerichtig, dass Dr. Marco Das für seine
hervorragenden Leistungen in Forschung und Lehre nun vom
Dekan der Medizinischen Fakultät zum außerplanmäßigen
Professor berufen wurde. Sein Weg dorthin: 2006 promovierte
Prof. Dr. Das an der Klinik für radiologische Diagnostik am
Uni-Klinikum Aachen. 2008 habilitierter er dort zum Thema
Früherkennung des Lungenkrebses. Nach Stationen als Oberarzt
im Uni-Klinikum Aachen und der Uniklinik Maastricht ist Prof.
Dr. Das seit 2017 Chefarzt am Helios Klinikum Duisburg. „Ich
freue mich sehr über diese Auszeichnung und nehme sie als
Ansporn mein Engagement in Forschung und Lehre weiterhin
aufrecht zu erhalten.“, erklärt Prof. Dr. Das.
V.l.: Dekan der Medizinischen Fakultät
Prof. Dr. Nikolaj Klöcker, Dr. Marco Das, Chefarzt der
Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie am
Helios Klinikum Duisburg und Univ.-Prof. Dr. med. Gerald
Antoch, Leiter des Instituts für Diagnostische und
Interventionellen Radiologie an der Uniklinik Düsseldorf.
Foto Uniklinik Düsseldorf
|
Clownsprojekt statt
Weihnachtsgeschenk
|
Consors Finanz spendet
für die Clownixen in den Sana Kliniken Duisburg
Duisburg, 10. Januar
2019 – Die Stiftung HUMOR HILFT HEILEN erhält eine Spende von
3.000 Euro von Consors Finanz, eine Marke der BNP Paribas
Gruppe in Deutschland. Das Unternehmen engagiert sich bereits
seit Jahren für soziale Projekte und verzichtete auf
Weihnachtsgeschenke. Der sich daraus ergebende Spendenbetrag
kommt den Clownsvisiten der Clownixen Bims und Mine zugute,
die seit 2012 die Kinder und Jugendlichen in der Kinderklinik
der Sana Kliniken Duisburg besuchen.
Bims und Mine, die eigentlich Nuria
Hansen und Simone Faßnacht heißen, sind ausgebildete
Klinikclowns und besuchen die jungen Patienten wöchentlich.
„Wir möchten den Kindern damit die Möglichkeit geben, den
Krankenhausalltag für einen Moment zu vergessen“, erklären
Bims und Mine, die bei ihren „Visiten“ ganz individuell auf
die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen.
„Humor ist gut für die Betreuung
und hilft auch bei der Therapie. Er kann auch den Blickwinkel
öffnen und die Sichtweise auf viele Dinge ändern“, betont
Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum, Chefarzt der Kinder- und
Jugendmedizin der Sana Kliniken Duisburg. „Die Kinder auf den
Stationen fragen uns gezielt nach den Clownsvisiten.“ Die
Clowns seien hervorragend in die Abläufe der Stationen
integriert und die kleinen Patienten freuen sich sehr auf
Bims und Mine.
Juliana Goethe, Head of Corporate
Communication von Consors Finanz, betonte, dass mit dem
Engagement ein Beitrag für die Visiten in 2019 geleistet
werden soll, um den Genesungsprozess der kleinen Patienten
durch Humor zu begünstigen. „Uns ist die Unterstützung sehr
wichtig“, so Juliana Goethe, „denn Lachen fördert die
Gesundheit und bringt die Kinder und Jugendlichen im
Krankenhaus auf andere Gedanken.“
V.l.: Martina Mika mit Johan (der die
Seifenblasen fängt), Prof. Dr. Thorsten Rosenbaum, Mine
(Simone Faßnacht), Bims (Nuria Hansen), Katrin Hüttepohl von
der Consors Finanz
Stiftung Humor hilft heilen
Die von Eckart von Hirschhausen
gegründete Stiftung HUMOR HILFT HEILEN (HHH) hat es sich zur
Aufgabe gemacht, heilsamen Stimmung im Krankenhaus zu
fördern. Mit 100 Clownsprojekten, über 300
Humor-in-der-Pflege-Workshops und fünf wissenschaftlichen
Forschungsprojekten ist HHH der größte Förderer der
praktischen Anwendung und der Erforschung von Humor im
Gesundheitswesen.
Der Förderer Consors Finanz
Consors Finanz, eine Marke der
internationalen BNP Paribas Gruppe, gehört zu den führenden
Consumer-Finance-Anbietern in Deutschland und vergibt
Konsumentenkredite im Einzel- und Online-Handel sowie in
Auto-, Caravan- und Motorradhäusern. Sie engagieren sich seit
vielen Jahren in sozialen Projekten und möchten dieses gerne
in diesem Jahr um die „Klinikclowns“ mit einer Spende
erweitern.
|
Pflegedienst medidoc bietet
„Letzte-Hilfe-Kurs“ im Januar an
|
Duisburg, 08. Januar 2019 - Wer
einen anderen Menschen in der letzten Lebensphase begleitet,
der kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und
Unsicherheiten. Wie soll ich dem Betroffenen begegnen? Wie
welche Hilfe anbieten? Es fehlen die Worte, das Wissen und es
gibt zu viele Fragen. Deshalb bietet der ambulante
Palliativ-Pflegedienst „medidoc“ in Kooperation mit der
BKK-VBU und dem Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg
e.V., einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich an.
In vier Modulen besprechen die Expertinnen Lisa Mundil,
Ineke Rockhoff, Gisela Pietzonka und Christiana Eiben-Hasse -
alle Palliativfachkräfte des Palliativ-Pflegedienstes medidoc
- mit den Teilnehmern, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern,
Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen und
Abschiednehmen. Zu jeder Zeit nehmen sie dabei Rücksicht
auf die individuellen Bedürfnisse, gehen auf Gedanken, Fragen
und Erfahrungen ein. In der gesamten Dauer des Kurses (ca. 4
Stunden) nehmen sich die Expertinnen Zeit für kleinere
Pausen, in denen sich die Teilnehmer untereinander
austauschen können oder
mit den Expertinnen tiefergehend sprechen können.
Der
Kurs findet statt am Montag, 21.01.2019 um 16.30 Uhr.
Veranstaltungsort:
medidoc GmbH, Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2.
Etage – Aufzug vorhanden).
Am
Ende der Veranstaltung erhalten die Kursteilnehmer eine
Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei.
Da die
Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung
unter 0176 437 577 86, (Mo.-Do. in der Zeit von 9.00 - 16.00
Uhr), gebeten. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Projekt LebensWert bietet
Informationsveranstaltungen über Demenz und Pflege sowie
einen Kochkurs für Kinder an. Aber es gibt auch
noch Karten für die Konzerte mit Rev. Gregory M. Kelly & The
Best of Harlem Gospel und Angelika Milster in der Herz Jesu
Kirche, Holtener Straße 160 in 47167 Duisburg. Alzheimer und
Demenz – ein Schicksal, das uns alle treffen kann. Da es noch
keine Therapie gibt, stehen die Betroffenen selbst sowie ihre
Angehörigen dieser Diagnose oft hilflos gegenüber. Herr
Dr. med. Horst Wimmershoff von der Alzheimer Gesellschaft
Duisburg hält am 16. Januar 2019 um 15 Uhr im Café „Offener
Treff“, Holtener Straße 176, für maximal 10 Personen einen
Vortrag über das Krankheitsbild Demenz. Häufig gestellte
Fragen an die Sozialarbeiterinnen des Projekt LebensWert zum
Thema Pflege sind, wie man einen Antrag auf eine Pflegestufe
stellt, wie ist das Procedere, welche Leistungen stehen einem
zu und wer hilft, wenn pflegende Angehörige in Urlaub fahren.
Frau Mikolajczak, Leitung Pflege bei der BKK Novitas
referiert über die Themen Pflegebedürftigkeit,
Antragstellung, Begutachtungsverfahren, Leistungen und
Kurzzeitpflege am 24. Januar 2019 um 15 Uhr auch im Café
„Offener Treff“. Die Referentin erwartet mindestens 20
Teilnehmer. Für Kaffee und Kuchen wird bei den
Infoveranstaltungen ein Betrag von 4,50 Euro erhoben. Zu den
Vorträgen „Demenz“ und „Pflege“ wird jeweils um Anmeldung bei
Christel Harloff im Projektbüro unter Telefon 544 72 611 oder
c.harloff@projekt-lebenswert.de gebeten.
Ernährungsführerschein“ für
Dritt- und Viertkläss’ler Das Projekt LebensWert
wird seinen beliebten Kochkurs „Der Ernährungsführerschein“
für Dritt- und Viertkläss’ler wieder ab Dienstag, den 22.
Januar anbieten. An fünf Terminen ab 16 Uhr lernen 6 junge
Hobby-Köchinnen und -Köche kindgerecht alles Wissenswerte um
gesunde Ernährung und hygienisch-saubere Zubereitung von
kleinen Speisen kennen. Der nächste Kurs im Frühjahr 2019
startet dann am 12. März. Für die Kurse, die in der
Kinderlernküche in der Holtener Straße 176a in 47167 Duisburg
stattfinden, werden eine Kursgebühr in Höhe von 15 Euro bzw.
ermäßigt 7,50 Euro erhoben. Anmeldungen nimmt Christian Voigt
unter
c.voigt@projekt-lebenswert.de oder Telefon 5034064 bis
zum 17. Januar (bzw. 7. März für den Kurs ab dem 12. März)
entgegen.
|
Schulterschmerzen wegtrainieren: Probanden für Studie
gesucht
|
Duisburg, 07. Januar 2019 - Die
Universität Duisburg-Essen testet ein neues Trainingsgerät,
um Schulterschmerzen zu lindern. Die Sportwissenschaftler
suchen Probanden für ein achtwöchiges Training, um
herauszufinden, ob die Patienten dadurch beweglicher werden,
mehr Muskelkraft entwickeln und unter weniger Schmerzen
leiden. Die Teilnehmer der Studie trainieren dreimal pro
Woche für rund 20 bis 30 Minuten zu Hause. Vor und nach dem
Trainingsprogramm steht eine zweistündige Diagnose an.
Mitmachen können Frauen und Männer zwischen 35 und 65 Jahren
mit Schulterproblemen, aber ohne neurologische Erkrankungen
wie Schlaganfall oder Parkinson. idr
|
Heimplatzfinanzierung: Vortrag im
Johanniter-Stift
|
Duisburg, 05. Januar 2019 - Am 16.
Januar 2019, 18:30 Uhr, hält Rechtsanwalt Markus Karpinski
einen Vortrag über 'Heimfinanzierung' im Johanniter-Stift in
Duisburg-Neudorf.
"Die Rente meiner Eltern reicht
nicht für die Heimplatzfinanzierung, muss ich als Kind jetzt
zahlen?" "Wie hoch ist mein Anteil?" mehr
|
|
|