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Archiv Juli - Dezember 2019 |
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Manfred Kaisers Kampf gegen den Krebs
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Wie
Zentrenbildung Behandlungsqualität und Patientensicherheit
verbessert
Duisburg, 30.
Dezember 2019 - Als Ratsherr und Aktiver in zahlreichen
Vereinen und Initiativen steht Manfred Kaiser häufig im
Rampenlicht der Duisburger Öffentlichkeit. Was bislang
jedoch nur sein engster Freundes- und Bekanntenkreis weiß:
Kaiser erkrankte 2015 an Krebs. Nach zwei Rezidiven und
insgesamt vier Operation ist er aktuell krebsfrei und lebt
trotz eines künstlichen Darmausgangs „ohne Einschränkungen“.
Dies hat er auch der zunehmenden Zentrenbildung in der
Medizin zu verdanken, die für eine neue Qualität in der
medizinischen Behandlung sorgt.
Die
Krankheitsgeschichte von Manfred Kaiser begann, wie
Darmkrebs häufig festgestellt wird: Nach dem Urlaub bemerkte
er Blut im Stuhl. Sein niedergelassener Arzt überwies ihn
ins Helios Klinikum Duisburg, wo Kaiser sich einem
gründlichen Check unterzog. Das Ergebnis: Neben
Mastdarmkrebs am Ende des Schließmuskels wurden auch mehrere
Leberherde festgestellt. „Im ersten Moment schockt diese
Diagnose einen schon“, erinnert sich Kaiser. „Aber man kann
nicht darauf warten, dass der liebe Gott einen zu sich holt,
sondern muss etwas unternehmen.“
So ließ er sich die
verschiedenen Optionen erklären, welche die Experten aus
Chirurgie, Coloproktologie, Onkologie und Radiologie des
Darmkrebszentrums am Helios Klinikum gemeinsam erarbeitet
hatten und entschloss sich zu einer sofortigen Operation.
„Zunächst sind wir die Leberherde durch die Entfernung der
rechten Leber angegangen. Nach der Operation stellte sich
heraus, dass es sich bei diesen Herden um lebereigene Tumore
handelte, die unabhängig vom Mastdarmkrebs entstanden waren.
Man kann hier also fast vom sprichwörtlichen ‚Glück im
Unglück sprechen‘, dass wir dieser Erkrankung durch den
Mastdarmkrebs auf die Spur gekommen sind“, erinnert sich Dr.
Norbert Hennes, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und
Minimalinvasiven Chirurgie (AVC) am Helios Klinikum
Duisburg.
Nachdem Kaiser sich
von dem Eingriff an der Leber erholt hatte, wurde der
Mastdarmtumor entfernt. „Wir streben immer an, Schließmuskel
erhaltend zu operieren, was bei Herrn Kaiser aufgrund der
Lage und der Größe des Tumors leider nicht möglich war“, so
Dr. Hennes. Aber Kaiser arrangierte sich schnell mit der
neuen Situation: „Die Krankenschwester, die mich im Gebrauch
des Stomabeutels unterwiesen hat, bestätigte mir schon bei
ihrem dritten Besuch im Krankenzimmer, dass ich den Wechsel
nun perfekt beherrschte. Ich habe keine Einschränkungen
dadurch. Da Schwimmen eine große Leidenschaft von mir ist,
habe ich mir einen entsprechenden Schwimmgürtel aus Neopren
zugelegt. Und wenn ich ein weißes Hemd trage, zum Beispiel
mit der Uniform beim Karneval, dann ziehe ich eine weiße
Manschette an, damit man den braunen Beutel unter dem Hemd
nicht durchscheinen sieht. Ich esse und trinke auch alles
ohne Schwierigkeiten“, erklärt Kaiser.
Leider ging sein
Kampf gegen den Krebs noch in zwei weitere Runden: 2017
wurde im Rahmen der routinemäßigen Nachsorgeuntersuchungen
eine Lungenmetastase entdeckt, die in der Thoraxchirurgie am
Helios Klinikum ebenfalls operativ entfernt wurde. Im Mai
2019 fielen vier neue Herde in der Leber auf. Einer davon
erstreckte sich entlang einer großen Vene. „Wir hatten die
Sorge, dass der Tumor bereits mit dem großen, herznahen
Gefäß verwachsen sein könnte, was bei der Operation einen
kurzfristigen Gefäßersatz hätte erforderlich machen können“,
so Dr. Hennes.
Er diskutierte die
Problematik im Rahmen einer regionalen Tumorkonferenz: „Für
uns stehen die Behandlungsqualität und die Sicherheit
unserer Patienten an erster Stelle. Deshalb nutzen wir bei
nicht alltäglichen Fragestellungen den Austausch innerhalb
der regionalen Tumorkonferenz, um weiteres Expertenwissen in
die Therapie-Optionen einzubeziehen und im Interesse unserer
Patienten gegenseitig von unseren Erfahrungen zu
profitieren.“ Für die anstehende Operation bot das
Experten-Netzwerk nicht nur theoretische, sondern auch
praktische Hilfestellung: Priv.-Doz. Dr. Christoph
Wullstein, Chefarzt der AVC am Helios Klinikum in Krefeld,
schlug vor, den Eingriff gemeinsam in Krefeld durchzuführen,
da dort neben der AVC und der Gefäßchirurgie auch das
Herzzentrum Niederrhein mit einer leistungsfähigen
Herzchirurgie angesiedelt ist. „Im Prinzip greifen wir damit
der politisch gewollten Zentrenbildung in der Medizin ein
Stück weit voraus, wenn Patienten nicht am nächsten, sondern
am besten Ort für ihre jeweilige Erkrankung behandelt
werden“, sagt Dr. Hennes.
Und so musste auch
Manfred Kaiser, der im Krankenhausausschuss des
Landschaftsverbands Rheinland tätig ist, nicht lange
überlegen und ließ sich von den beiden Chefärzten gemeinsam
in Krefeld operieren. Erfolgreich: „Als ich wach wurde,
standen Dr. Hennes und Dr. Wullstein gemeinsam an meinem
Bett“, erinnert der Patient sich schmunzelnd. Ein
Gefäßersatz war erfreulicherweise nicht erforderlich
geworden und so konnte Kaiser nach wenigen Tagen an die
Helios St. Johannes Klinik verlegt und wenig später von dort
aus entlassen werden.
Von dem Eingriff
hat Kaiser sich gut erholt und ist aktuell tumorfrei. Für
die Zukunft hat er einiges vor: „Meine Arbeit im Rat der
Stadt Duisburg geht weiter. Bald stehen Neuwahlen an und
neben meinen zahlreichen Ämtern bin ich nun auch als
Lesepate im Kindergarten verpflichtet worden.“ Aber zunächst
einmal fliegt er mit Ehefrau Rita in den Erholungsurlaub
nach Ägypten, wo er am 31.12. seinen 71. Geburtstag feiern
wird.
Ein Tumor in der
Leber von Ratsherr Manfred Kaiser (Mitte) befand sich an
einer großen, herznahen Vene. Zur Sicherheit operierte Dr.
Norbert Hennes (l.), Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und
Minimalinvasiven Chirurgie (AVC) am Helios Klinikum
Duisburg, mit dem Standby der Herzchirurgie und gemeinsam
mit dem AVC-Chefarzt PD Dr. Christoph Wullstein (r.) am
Helios Klinikum Krefeld.
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Kindersicher Silvester feiern
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Kinder-und
Jugendärzte geben Tipps für richtigen Umgang mit Böllern und
Raketen Böllern oder nicht böllern?
Köln/Duisburg, 27. Dezember 2019 - Für Kinder und
Jugendliche ist die Antwort klar. Sie lieben Feuerwerk. Doch
der Umgang mit den Böllern ist gefährlich. Dr. Thomas
Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und
Jugendärzte (BVKJ) beantwortet die wichtigsten Fragen zum
sicheren Umgang mit Silvesterböllern und -raketen.
Dürfen Kinder überhaupt mit Feuerwerk umgehen? "Ganz
klar: Nein! Dem Gesetz nach dürfen nur Personen über 18
Jahre Böller und Raketen kaufen und abbrennen. Eltern
sollten daher dafür sorgen, dass ihre Kinder Raketen,
Chinaböller und Co für Kinder nicht in die Hand bekommen."
Aber zusehen, wie andere es krachen lassen, ist doch
nicht verboten? "Nein, aber wichtig ist es, dass Eltern
und Kinder einen Mindestabstand von fünf Metern zu den
Böllern einhalten. Babys und Kleinkinder sollten mit ihren
Eltern überhaupt nicht raus auf die Straße, sondern sich
allenfalls das Spektakel vom Fenster aus anschauen. Und das
Fenster sollte unbedingt geschlossen bleiben, damit sich
keine Rakete in die Wohnung verirrt. Ohren schützen: je
kleiner die Kinder sind, desto besser sollten Eltern ihre
Ohren schützen. Am besten mit Ohrstöpseln, sonst drohen
Knalltraumata, die die empfindlichen Kinderohren dauerhaft
schädigen können." Gibt es denn auch kindgerechte,
also ungefährliche Feuerwerke? Ganz ungefährliches
Feuerwerk gibt es nicht. Eltern sollten beim Kauf auf die
CE-Kennzeichnung (für europäische Richtlinien) und die
Registriernummer der Böller achten. Sie beginnt mit der
Kennnummer der Prüfstelle. Die Bundesanstalt für
Materialforschung und -prüfung (BAM) hat beispielsweise die
0589. Es folgen die Feuerwerkskategorie (F1 oder F2) und
eine fortlaufende Nummer. Eine vollständige
Registriernummer kann also 0589-F2-1254 lauten. Das
CE-Zeichen ist ebenfalls kombiniert mit der Kennnummer der
Prüfstelle. Feuerwerk ohne das CE-Gütezeichen und
Registriernummer kann aus osteuropäischer oder asiatischer
Produktion stammen und aufgrund seines Inhalts unberechenbar
gefährlich sein, zum Beispiel wegen zu kurzer Zündschnur
vorzeitig explodieren."
Was ist mit
Tischfeuerwerk, Wunderkerzen und Knallerbsen? Auch bitte
nur mit CE-Prüfzeichen. Die Kleinstfeuerwerke sind zwar
weniger gefährlich als große Raketen, Eltern sollten aber
trotzdem ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt damit alleine
lassen. Kinder ab zwölf Jahren darf man zutrauen, dass sie
Kleinstfeuerwerke unter Aufsicht abbrennen dürfen. Doch
Vorsicht: nicht in der Nähe von Gardinen oder anderen leicht
brennbaren Textilien oder z. B. Papierservietten. Immer eine
feuerfeste Unterlage verwenden, etwa einen Teller. Für alle
Fälle immer einen Krug mit Löschwasser bereitstellen!"
Was sollten Eltern beim Abbrennen von Raketen und Böllern
beachten? "Viele Städte und Gemeinden verbieten
inzwischen in ihren Zentren das Böllern wegen der
Brandgefahr und auch wegen der erheblichen
Feinstaubbelastung. Daran sollte man sich halten. Raketen,
Donner- und Kanonenschläge sollten nie aus der Hand
entzündet werden. Nicht explodierte Knallkörper niemals
erneut anzünden. Stattdessen liegenlassen und den
Blindgänger nach etwa fünf Minuten mit Wasser übergießen.
Abgebrannte Feuerwerkskörper nicht liegenlassen - es könnten
auch Blindgänger darunter sein, die Kinder am nächsten Tag
eventuell unbeaufsichtigt abbrennen."
Wenn trotz
aller Vorsicht doch etwas passiert? "Brandverletzungen
umgehend mit kühlem (nicht eiskaltem) Wasser oder nassem
sauberen Handtuch kurz kühlen. Je kleiner das Kind und je
größer die Brandwunde, desto eher sollten Eltern in die
Klinik oder Notambulanz fahren. Klagt das Kind am Tag danach
über Ohrgeräusche, sollte es dem Kinder- und Jugendarzt
vorgestellt werden."
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KV Nordrhein: Ärztlicher Notdienst im Rheinland an
Weihnachten, Silvester und Neujahr einsatzbereit
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Düsseldorf/Duisburg,
20. Dezember 20019 - Die niedergelassenen Ärzte im Rheinland
versorgen ihre Patienten auch an den bevorstehenden
Feiertagen. Wer an Heiligabend, den beiden
Weihnachtsfeiertagen oder an Silvester und Neujahr ein
akutes gesundheitliches Problem hat, kann den ambulanten
Notdienst nutzen. An vielen Orten dienen Notdienstpraxen als
zentrale Anlaufstellen, die ohne Voranmeldung direkt
aufgesucht werden können.
Informationen zu
Adressen und Öffnungszeiten der Notdienstpraxen im Rheinland
gibt es unter
www.kvno.de/notdienst oder über die
Arztrufzentrale (ARZ) NRW unter der kostenlosen Rufnummer
116 117. Ergänzend dazu gibt es seit kurzem auch eine neue
„Notdienst-App“, mit der sich z.B. die 116 117 sowie die 112
direkt anwählen lassen. Zudem enthält die App eine Arztsuche
und Verweise auf den Apothekennotdienst.
11 6 11 7 an den Feiertagen
durchgängig erreichbar
Die ARZ ist vom 23.
Dezember ab 18 Uhr bis Neujahr durchgängig erreichbar. Ab
dem 1. Januar 2020 gelten für die 116 117 bundesweit neue
gesetzliche Vorgaben – die Nummer ist dann an allen
Wochentagen rund um die Uhr für Patienten mit
gesundheitlichen Beschwerden erreichbar.
Die Nummer der ARZ
NRW können auch bettlägerige Patienten oder deren Angehörige
wählen, die einen Hausbesuch benötigen, der von der
Arztruf-zentrale koordiniert wird. Zudem erhalten Patienten
unter der Nummer 11 6 11 7 Hinweise über die
Erreichbarkeiten der fachärztlichen Notdienste der Augen-,
HNO- und Kinderärzte in Nordrhein.
An Brückentagen auf Vertretungen
achten
An den Brückentagen
23., 27. und 30. Dezember sowie am 2. und 3. Januar werden
einige Arztpraxen urlaubsbedingt geschlossen bleiben.
Während der Sprechstundenzeiten übernehmen andere Arztpraxen
vor Ort vertretungsweise die ambulante Versorgung. Patienten
sollten auf entsprechende Aushänge und Ankündigungen der
örtlichen Praxen achten.
Impfschutz überprüfen –
Masernschutzgesetz kommt
Schutzimpfungen sind wichtig, damit Kinder und
Jugendliche frühzeitig einen ausreichenden Schutz
gegen schwere Infektionen aufbauen können. Sie
zählen zu den wichtigsten und wirksamsten
medizinischen Vorsorgemaßnahmen und haben weltweit
gefährliche Infektionskrankheiten wie zum Beispiel
Polio (Kinderlähmung) maßgeblich zurückgedrängt.
Bei Erreichen hoher Impfquoten ist es möglich,
einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren
und Ausbrüchen vorzubeugen. Das ist auch Ziel des
Masernschutzgesetzes, das zum 1. März 2020 in Kraft
treten soll. Das Gesetz sieht vor, dass alle
Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr mit
Beginn der Kindergarten- oder Schulzeit die
empfohlene Masern-Impfung vorweisen müssen. Gleiches
soll auch für Kinder, die von Tagespflegepersonen
betreut werden, gelten. Der Nachweis kann durch den
Impfausweis, das gelbe Kinderuntersuchungsheft oder,
bei einer Immunität gegen Masern, durch ein
ärztliches Attest erbracht werden. Für Kinder,
die bereits den Kindergarten, die Schule oder eine
andere Gemeinschaftseinrichtung besuchen, ist
vorgesehen, den Nachweis bis zum 31. Juli 2021
erbringen zu müssen. Gültig ist dann auch eine
Bestätigung einer zuvor besuchten Einrichtung, wo
ein entsprechender Nachweis bereits vorlag.
Auch Erwachsene, die in Gemeinschaftseinrichtungen
wie Asylbewerberunterkünfte oder medizinischen
Einrichtungen tätig und nach 1970 geboren sind,
benötigen demnach den Impfschutz bis Ende Juli 2021.
Wer der Impfpflicht nach Inkrafttreten des
Gesetzes nicht fristgemäß nachkommt, begeht künftig
eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld
einhergeht. Deshalb empfiehlt das Gesundheitsamt
schon jetzt, den eigenen Impfstatus und den
Impfstatus der Kinder beim Arzt überprüfen zu lassen
und sich rechtzeitig impfen zu lassen, bevor das
Masernschutzgesetz greift. So können unnötige
Wartezeiten vermieden werden. Moderne
Impfstoffe sind gut verträglich, unerwünschte
Arzneimittelwirkungen werden nur in seltenen Fällen
beobachtet. Zur Immunisierung gegen Masern ist eine
zweimalige Impfung notwendig.
Natürlich entbinden – Informationsabend für werdende
Eltern Wie hilft die richtige Atmung
bei der Geburt? Wie kann eine Hebamme vor, während
und nach der Geburt helfen? Wie sieht überhaupt ein
Kreißsaal von innen aus? Diese und viele weitere
Fragen rund um das Thema Geburt können werdende
Eltern beim monatlichen Informationsabend den
Hebammen und Ärzten aus der Geburtshilfe sowie
Kinder- und Jugendmedizin der Helios St. Johannes
Klinik in Duisburg Alt-Hamborn stellen. Im
Anschluss an einen kurzen Vortrag wird eine Führung
durch die Geburtsklinik mit Entbindungsbereich
(Kreißsaal) sowie durch die Familien- und
Neugeborenenzimmer im Perinatalzentrum angeboten.
Die Veranstaltung findet jeden ersten Montag im
Monat, das nächste Mal am 06. Januar 2020, ab 18 Uhr
im Schulungszentrum (Verwaltungsgebäude, 6. Etage)
der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11,
47166 Duisburg) statt. Die Veranstaltung ist
kostenlos, eine vorherige Anmeldung nicht notwendig.
Weitere Informationen unter:
www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule
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BG Klinikum Duisburg erhält Gütesiegel für
Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie und
Sportmedizin
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Unabhängige
Zertifizierungsgesellschaft erteilt Auszeichnung ohne
Auflagen
Duisburg, 20. Dezember 2019 - Das BG
Klinikum Duisburg hat ein weiteres wichtiges Gütesiegel für
seine Arbeit erhalten: Die Klinik für Arthroskopische
Chirurgie, Sporttraumatologie und Sportmedizin (ASS) von
Chefarzt Dr. Christian Schoepp ist durch externe Prüfer
erfolgreich zertifiziert worden. Die Mitarbeiter der
unabhängigen Zertifizierungsgesellschaft bescheinigten der
Klinik im Prüfbericht sehr gute Leistungen in nahezu allen
Bereichen des Behandlungsprozesses.
„Wir
freuen uns sehr, dass wir die Auszeichnung nach dem
anerkannten, branchenneutralen Verfahren ‚DIN EN ISO
9001:2015‘ für drei Jahre ohne Auflagen erhalten haben“,
sagte die Geschäftsführerin des BG Klinikums Duisburg
Brigitte Götz nach Bekanntwerden der Ergebnisse des
mehrtägigen Audits im Hause.
Die Zertifizierung
schaffe für die Patienten Transparenz im Hinblick auf die
medizinische und therapeutische Qualität der Klinik für ASS.
Die aktuelle Zertifizierung ist jedoch nur der Startschuss
für einige weitere Audits nach „DIN EN ISO 9001:2015“ in der
Unfallklinik in den nächsten Jahren. Bis 2024 soll dann das
gesamte BG Klinikum nach diesem Verfahren zertifiziert sein.
Zertifizierung nach sechs Monaten Vorbereitung „Das
Gütesiegel ist ein großer Erfolg für unser
interdisziplinäres Team, welches das Audit über ein halbes
Jahr lang intensiv vorbereitet hat“, zog auch Chefarzt Dr.
Schoepp ein positives Fazit nach Ende des Verfahrens. Er
sei sehr zufrieden, dass der enorme Teamgeist, die
Motivation und die Fokussierung des gesamten
Behandlungsteams belohnt worden seien. An dem
Zertifizierungsverfahren waren, neben Ärzten, Therapeuten,
Sportwissenschaftlern und Pflegekräften der ASS, auch
Mitarbeiter aus den Sekretariaten, den Sprechstunden sowie –
federführend – aus dem Qualitätsmanagement beteiligt. Im
Mittelpunkt des Prüfverfahrens stand die Messbarkeit der
Qualität in der Versorgung der Patienten in der Klinik für
ASS.
Daher musste das Projektteam zunächst zahlreiche Prozesse
definieren und beschreiben. Anschließend wurden diese dann
anhand von Kennzahlen auf ihre Leistungsfähigkeit hin
überprüft. Prüfung bestanden „Positiv während des Audits
aufgefallen sind laut dem Prüfbericht u.a. das
medizinisch-therapeutische Angebot der Klinik, die
Organisation der Sprechstunden, das Forschungsmanagement und
die umfassenden Indikationsbesprechungen“, erklärt Claudia
Kästner, Leiterin des Qualitätsmanagements der Unfallklinik.
Lediglich im Bereich von Schnittstellen zu anderen
Abteilungen hätten die Prüfer Hinweise zur
Prozessoptimierung gegeben. Ende des Jahres 2020 werden die
Auditoren erneut zu einem so genannten Überwachungsaudit in
die Klinik für ASS kommen. Dann geht es darum, sich von den
weiteren Qualitätsfortschritten in der Abteilung zu
überzeugen.
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Frühe Bescherung für schwerkranke Kinder
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Krebshilfe für Kinder e.V. besucht die
Kinderklinik
Duisburg, 19. Dezember
2019 - Als sie die prall mit Spielzeug und
Leckereien gefüllten „Schatzkisten“ öffneten,
strahlten die Augen der kleinen Patienten. Bereits
im vierten Jahr in Folge besuchten Karoline
Grundmann und Michael Prösch vom Verein „Krebshilfe
für Kinder e.V.“ die Kinderklinik des Helios
Klinikums Duisburg. Sie hatten rund 80 Boxen im
Gepäck, um den Kindern, welche die Weihnachtstage im
Krankenhaus verbringen müssen, eine Freude zu
bereiten. Gestiftet wird der Inhalt vom Verein und
lokalen Unternehmen.
In diesem Jahr
unterstützt die Druckerei Rhiem aus Voerde die
Aktion. Auch für den Chefarzt der Kinderklinik, Dr.
Peter Seiffert, sind solche Momente immer besonders:
„Es ist schön zu sehen, welche Freude man Kindern
mit diesen kleinen Überraschungen machen kann,
besonders in einer für sie so aufregenden Zeit und
in ungewohnter Umgebung.“
Zusammen mit den
Kindern durchstöberte er die vielen bunten Tüten und
bedankte sich bei den Organisatoren der
Spendenaktion. Neben der Duisburger Kinderklinik
engagiert sich die „Krebshilfe für Kinder“
bundesweit in zahlreichen anderen Projekten. „Wir
helfen immer da, wo öffentliche Träger nicht
eintreten“, erklärt Prösch. Für diese Arbeit ist der
Verein auf Spenden, Erbschaften und
Mitgliedsbeiträge angewiesen. Weitere Informationen
auf
www.krebshilfefuerkinder.de
Dr. med. Peter Seiffert (links) freut sich mit den
Patienten der Kinderklinik über die Geschenke von
Krebshilfe für Kinder e.V., überreicht von Karoline
Grundmann (2. v.l.) und Michael Prösch (Mitte).
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- Ab 2020: Mehr Service unter der 116 117
- Duisburger und Bochumer entwickeln "Reha to go"
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Ab 2020: Mehr Service unter der 116 117
Düsseldorf/Duisburg, 17. Dezember
2019 - Die kostenlose Rufnummer für den ärztlichen
Not-dienst, die 116 117, entwickelt sich zunehmend zu einer
zentralen Service-Hotline für die Bürger. Sie ist ab dem 1.
Januar 2020 an allen Wochentagen rund um die Uhr erreichbar
und bietet künftig auch tagsüber Hilfe und Unterstützung bei
gesundheitlichen Beschwerden sowie bei der Suche nach
Terminen bei niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten.
Ab Januar werden Anrufer der 116 117 mit akuten
Beschwer-den mittels eines standardisierten medizinischen
Ersteinschätzungsverfahrens, der Software SmED, sowohl
tagsüber als auch nachts in die für sie richtige
Versorgungebene vermittelt. Das ist während der
Sprechstundenzeiten in der Regel eine Arztpraxis in ihrer
Nähe, außerhalb der Praxisöffnungszeiten eine
Notdienstpraxis – für Patienten, die diese nicht aufsuchen
können, gibt es die Möglichkeit eines Hausbesuchs durch
einen niedergelassenen Arzt. In lebensbedrohlichen Fällen
können anrufende Patienten an den Rettungsdienst (112)
verwiesen werden. Ergänzend zum telefonischen Service
wird auch das Online-Angebot der 116 117 ausgebaut – dazu
gehört unter anderem eine neue „Notdienst-App“, mit der
Patienten nach umliegenden Notdienstpraxen suchen können.
Über die App lässt sich die 116 117 ebenso anwählen wie die
112, zudem enthält sie eine vollständige Arztsuche und
nützliche Verweise zum Beispiel auf den Apothekenfinder.
Auch über
www.116117.de erhalten Nutzer
Tipps und Hinweise zum Angebot des ärztlichen Notdienstes in
ihrer Region. 116 117 wird auch zur Nummer
der Termin-Servicestelle Der erweiterte Service betrifft
auch die Termin-Servicestelle (TSS) der KV Nordrhein, die
seit 2016 Patienten bei der Suche nach Terminen bei
niedergelassenen Ärzten oder Psychotherapeuten unterstützt
und bisher die Rufnummer 0211 5970 8990 hatte. Ab Januar
ist auch die TSS unter der 11 6 11 7 erreichbar. Seit dem
Start der Termin-Servicestelle Anfang 2016 bis November 2019
wurden insgesamt fast 70.000 Termine bei niedergelassenen
Ärzten und Psychotherapeuten an Patienten aus dem Rheinland
vermittelt.
Duisburger und Bochumer
Wissenschaftler entwickeln "Reha to go" Sensoren
in der Kleidung sollen künftig den "direkten Draht" zwischen
Patienten und Ärzten herstellen. Im Projekt "Reha to go"
entwickeln unter anderem Forscher der Ruhr-Uni Bochum und
der Uni Duisburg-Essen ein System, das Alltagsbewegungen von
Patienten mit Gehproblemen kontinuierlich misst, eine
direkte Rückkopplung gibt und es Ärzten erlaubt,
Genesungsprozesse engmaschig zu überwachen und zu
optimieren. Das Projekt "Reha to go" unter Federführung
der Firma "ID4us" in Duisburg wird mit rund 2,1 Millionen
Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
gefördert. Das System ist speziell für Patienten gedacht,
denen das Gehen infolge eines Unfalls oder einer Operation
das Gehen schwerfällt. In die Kleidung integrierte
RFID-Etiketten, sogenannte Tags, übermitteln
Bewegungsmuster, die ausgelesen und verarbeitet werden
können. Ärzte können per Telemedizin schädliche Gangmuster
erkennen und online eine Rückmeldung zum Bewegungsablauf
oder zur Ausführung physiotherapeutischer Übungen geben.
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Gesundheits.Messe.Duisburg am 28. und 29. März 2020
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Duisburg, 16. Dezember 2019 - Am letzten
März-Wochenende wird die Gesundheitsmesse im Duisburger
CityPalais wieder zahlreiche Experten aus der lokalen und
regionalen Gesundheitsbranche für interessierte Besucher
bereithalten. Der Eintritt für Besucher ist kostenlos.
Aussteller haben die Möglichkeit im Rahmen der Teilnahme
einen Fachbeitrag zu halten und ihre Themen zu platzieren.
Über ein JOBBOARD können Aussteller zudem Jobsuchende
ansprechen und vakante Stellen kommunizieren. Check-ups,
Aktionen, Vorträge und Vorführungen zu den
unterschiedlichsten Gesundheitsthemen runden das
Messewochenende ab.
Medizin zum Anfassen - Mehr unter
www.gesundheitsmesse.nrw
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Blutspende - ein Geschenk der Nächstenliebe
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Duisburg, 12.
Dezember 2019 - Der DRK-Blutspendedienst West, eine
Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes, wendet sich an
alle gesunden Bürger und bittet um Blutspenden zur
Weihnachtszeit. Wie wichtig Blutspenden für kranke
Patienten sind, ist den meisten Menschen bewusst.
Dennoch kann der Gedanke daran im Stress der
Vorweihnachtszeit und den Tagen „zwischen den Jahren“ in
Vergessenheit geraten.
Doch gerade zu dieser Zeit
ist der DRK-Blutspendedienst West dringend auf jede
Blutspende angewiesen. Durch die kurze Haltbarkeit
bestimmter Blutbestandteile (der Blutplättchen), werde
regelmäßig Nachschub benötigt. Laut DRK seien diese
Bestandteile nur bis zu vier Tage haltbar und gerade für
Krebspatienten von großer Bedeutung.
Nach DRK-
Angaben werden in dem Versorgungsgebiet täglich
mindestens 3.000 Blutspenden benötigt, um die
Belieferung der Krankenhäuser sicher zu stellen. Die
„Komfortzone“ läge hier jedoch bei einem 3-Tagesvorrat,
um jederzeit auf einen steigenden Blutbedarf oder
Krankheitswellen, wie der bevorstehenden Erkältungs-
oder Grippezeit, reagieren zu können.
Deshalb
ruft der DRK-Blutspendedienst West alle gesunden
Menschen auf, jetzt Blut zu spenden und schwerkranken
Patienten ein besonderes Geschenk der Nächstenliebe zu
geben. Insbesondere Menschen, die bislang noch nie
Blut gespendet haben, sollten die Möglichkeit der
heimatnahen Blutspende zeitnah nutzen. Denn eine
sichere Versorgung mit Blutpräparaten gehört zu den
grundlegenden medizinischen Vorsorgemaßnahmen im
Gesundheitswesen. Nur wenn genügend Menschen regelmäßig
Blut spenden, kann die Versorgung, auch an Feiertagen,
gelingen.
Wie kann ich helfen?
Blut spenden
kann jeder ab 18. Jahren, Neuspender bis zum 69.
Geburtstag. Zur Blutspende muss ein amtlicher
Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs
Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut
spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage
liegen.
Für alle, die
mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren
wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West eine
kostenlose Hotline geschaltet. Unter
0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von
8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet.
www.blutspende.jetzt
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„Gemeinsam gegen Krebs“ am BETHESDA Krankenhaus
Duisburg
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Patientenveranstaltung
des Gynäkologischen Krebszentrums und des Brustzentrums am
11. Dezember 2019 von 16 bis 19 Uhr Kirchsaal des BETHESDA
Krankenhauses, Heerstraße 219 (Eingang: Königgrätzer
Straße), 47053 Duisburg
Duisburg, 10.
Dezember 2019 - Zum ersten Mal laden das Gynäkologische
Krebszentrum und das Brustzentrum des BETHESDA Krankenhauses
Duisburg zu einer gemeinsamen Patientenveranstaltung ein.
Die gynäkologischen Krebserkrankungen haben mit mehr als
25.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland eine hohe
Bedeutung. Betroffen sind auch junge Patientinnen und Frauen
mittleren Alters. Beste Heilungschancen ergeben sich durch
Früherkennung und eine an aktuellen Leitlinien orientierte
Therapie, wie sie im zertifizierten Gynäkologischen
Krebszentrum am BETHESDA Krankenhaus praktiziert wird.
Im zertifizierten Brustzentrum am BETHESDA Krankenhaus
werden pro Jahr knapp 300 neu an Brustkrebs erkrankte
Patientinnen (und Patienten) operiert. Insgesamt finden im
BETHESDA rund 600 Brustoperationen jährlich statt. Die
gemeinsame Patientenveranstaltung der beiden Zentren am 11.
Dezember könnte auch unter dem Motto „Zusammen ist man
weniger allein“ stehen: Dr. Harald Krentel, Chefarzt der
Frauenklinik, und Dr. Katja Engellandt, Leiterin des
Brustzentrums, wollen an diesem Tag zusammen mit ihren
Gastreferenten Patientinnen, Angehörigen und anderen
Interessierten Anregungen geben, welche Möglichkeiten der
Unterstützung es im Krankheitsfall gibt – und wie sich
Betroffene selbst etwas Gutes tun können.
In kurzen
Vorträgen wird zum Beispiel erläutert, was sich in der
gynäkologischen Krebsvorsorge im kommenden Jahr ändert und
welche Hilfestellungen der Sozialdienst geben kann. Mit Yoga
wird ein Sport vorgestellt, der auch in körperlich
eingeschränkten Zeiten für jeden möglich ist. Und mit dem
Workshop „Fahnen fürs Leben“ kommt ein internationales
Projekt nach Duisburg, das den Teilnehmern Mut macht und sie
weltweit vereint. Außerdem bleibt natürlich genügend Zeit
für Fragen und persönliche Gespräche.
Die Teilnahme an der gemeinsamen Patientenveranstaltung des
Gynäkologischen Krebszentrums und des Brustzentrums des
BETHESDA Krankenhauses ist selbstverständlich kostenlos.
Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Psychoonkologische
Beratung Eine Krebserkrankung stellt das ganze
Leben auf den Kopf. Die körperliche und seelische Belastung
wirkt sich auch auf das Familienleben, die Partnerschaft und
die Berufstätigkeit aus. In dieser Situation bietet die
Krebsberatung in Duisburg Betroffenen und Angehörigen
Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung
krankheitsbedingter Probleme und Krisen an. Für die
letzte psychoonkologische Beratung in diesem Jahr, am 17.
Dezember 2019, gibt es noch einen freien Termin um 16.15
Uhr. Die Gespräche mit dem Psychoonkologen Dr. Manfred
Prumbaum finden von 14.45 bis 17.00 Uhr in der
Beratungsstelle in der Lotharstraße 58 statt. Nach den
Weihnachtsferien gehen die Beratungen wieder weiter.
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig.
Telefonische Anmeldung und weitere Informationen unter
Telefon: 0203 9416 6244 sowie 0152 2625 1232 oder per Mail
an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
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Versorgung mit Medizinprodukten droht Engpass
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Fachaustausch mit Staatssekretärin Sabine Weiss
Berlin/Duisburg, 05. Dezember 2019 - Eine neue
EU-Verordnung fordert Medizinproduktehersteller heraus. Ein
Drittel der Betriebe überlegt deshalb, seine Produkte vom
Markt zu nehmen. Auf Initiative der Niederrheinischen IHK
suchten Unternehmer in einem gemeinsamen Gespräch mit der
Parlamentarischen Staatssekretärin im
Bundesgesundheitsministerium und CDU-Bundestagsabgeordneten
Sabine Weiss (CDU) nach Lösungen.
Sabine Weiss,
Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für
Gesundheit: „Patienten müssen sich darauf verlassen können,
dass Medizinprodukte sicher sind. Die neue
Medizinprodukteverordnung sieht hohe Anforderungen vor – und
leistet damit einen wichtigen Beitrag für die
Patientensicherheit. Allerdings braucht es eine pragmatische
Übergangsregelung für Hersteller und Produkte. Dafür setzen
wir uns als Bundesgesundheitsministerium auch weiterhin in
Brüssel ein.“
Medizinprodukte reichen vom
Herzschrittmacher bis zum Verbandsmaterial. Wer ein Produkt
in der Europäischen Union auf den Markt bringen will, muss
es vorher zertifizieren lassen. Basis dafür bildet seit 2017
die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Sie hat das Ziel,
für verlässliche und sichere Produkte zu sorgen. Im Mai
tritt eine neue MDR in Kraft. Die EU hat die neue Verordnung
deutlich ausgeweitet und verschärft. Für die Unternehmen
bedeutet das: mehr Bürokratie und ein erschwerter
Marktzugang für innovative Produkte. Das gilt vor allem für
kleine und mittlere Betriebe. Nach einer
Umfrage vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
und dem Industrieverband Spectaris rechnen fast 80 Prozent
der Medizintechnik-Unternehmen mit erheblichen
Schwierigkeiten, die neue MDR umzusetzen. „Mit dem
Zertifizierungsverfahren an sich kennen wir uns aus. Ein
Problem sind die Zertifizierungsstellen, die selber noch auf
ihre Zulassung warten und noch nicht mit ihrer Arbeit
beginnen können. In der EU sind bislang nur sieben
Zertifizierungsstellen nach MDR akkreditiert“, beschreibt
Alexander Bungert, Mitglied der Geschäftsführer der
Servoprax GmbH aus Wesel die Probleme. Die Unternehmer
wünschen sich längere Übergangsphasen und einen
Bestandsschutz von bereits am Markt etablierten Produkten.
Bundesweit gaben 75 Prozent der Unternehmen an, dass die
Zertifizierung schon heute viel zu lange dauert. Einer der
Gründe dafür: zu wenige Zertifizierungsstellen in Europa mit
zu wenig Personal. Denn auch die Zertifizierungsstellen
selbst brauchen eine Genehmigung, bevor sie die neue MDR
prüfen dürfen. Und diese fehlen vielfach noch. Hier sehen
die Unternehmer Unterstützungsbedarf. Verschärfend für
die Branche kann sich der bevorstehende Austritt
Großbritanniens aus der EU auswirken. Denn 30 Prozent der
Zertifizierungsstellen liegen im Vereinigten Königreich.
„In Großbritannien werden die meisten Produkte
zertifiziert, die außerhalb der EU hergestellt werden.
Deshalb besteht die Gefahr, dass hier ein Flaschenhals
entsteht. Die Verfahren dauern dann noch länger“, erläutert
IHK-Geschäftsführer Michael Rüscher. Lange
Zertifizierungsverfahren, mehr Bürokratie, kein
Bestandsschutz – das bedeutet mehr Kosten. Dadurch können
die Unternehmen nicht mehr wirtschaftlich produzieren. Etwa
ein Drittel der befragten Unternehmen planen daher, ihre
Produkte vom Markt zu nehmen. Im schlimmsten Fall kann dies
zu Versorgungsproblemen führen.
Staatssekretärin Sabine Weiss (Mitte) und
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger (v. l.)
im Dialog mit Alexander Bungert (v. r.) von der Servoprax
GmbH zur neuen EU-Medizinprodukteverordnung. Foto:
Niederrheinische IHK/Zoltan Leskovar
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Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung
2019
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10 Jahre
UN-Behindertenrechtskonvention in Duisburg
Duisburg im Dezember 2019 - Anlässlich
des anstehenden Tages der Menschen mit Behinderung lädt das
Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit der
Stadt Duisburg, in Kooperation mit der Trägerkonferenz der
Behindertenhilfe Duisburg, zu der Veranstaltung „10 Jahre
UN-Behindertenrechtskonvention“ ein. Die Veranstaltung
findet am Freitag, 6. Dezember, von 10 bis 15 Uhr im Museum
der Deutschen Binnenschifffahrt auf der Apostelstraße 84 in
Ruhrort statt. Bürgermeister Volker Mosblech eröffnet die
Veranstaltung mit einem Grußwort. Beleuchtet wird bei
der Veranstaltung, was sich in den letzten zehn Jahren in
Duisburg verändert hat, welche Fortschritte es gibt und wo
Probleme bestehen. Prof. Dr. Julia Zinsmeister von der
Technischen Hochschule Köln beschäftigt sich in ihrem
Vortrag „Zur Geltung der Menschenrechte in besonderen
Wohnformen für Menschen mit Behinderungen“ mit dem
Bundesteilhabegesetzt und dem ab 1. Januar 2020 vorgesehenen
Paradigmenwechsel von den Betreuten Wohnformen hin zur
Assistenz. In der sich anschließenden Podiumsdiskussion
wird die Besonderheit des Themas von kompetenten Gästen aus
den unterschiedlichsten Perspektiven aufgegriffen. Mit
schwungvollen Melodien und eingängigen Rhythmen wird die
Band „All Inklusives“ der Werkstatt für Menschen mit
Behinderung in Duisburg für gute Stimmung sorgen. Die
Veranstaltung ist kostenlos und die Veranstaltungsräume sind
barrierefrei zu erreichen. Bei Bedarf kann für die Dauer der
Veranstaltung ein Rollstuhl bzw. ein Rollator kostenfrei
ausgeliehen werden. Außerdem wird der Vortrag simultan in
Leichte Sprache übersetzt. Der Tag der Menschen mit
Behinderung ist jedes Jahr am 3. Dezember. 1994 wurde das
Verbot der Benachteiligung aufgrund von Behinderung im
Grundgesetz verankert und seit dem 26. März 2009 ist in
Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in
Kraft getreten. Seither arbeiten in Duisburg
Selbsthilfeorganisationen, Verbände, politische
Institutionen und die Stadtverwaltung unermüdlich daran,
immer noch bestehende Barrieren und Ungerechtigkeiten
abzubauen.
Anmeldungen nimmt das Referat für Gleichberechtigung und
Chancengleichheit der Stadt Duisburg bis Samstag, 30.
November, per E-Mail an
inklusion@stadt-duisburg.de) oder
telefonisch entgegen. Lucia Lagoda ist als zentrale
Ansprechpartnerin unter (0203) 283-5785 erreichbar.
Wenn die
Beine versagen - Einengung des Rückenmarkkanals
Rückenschmerzen beim Gehen, Geradestehen oder
Aufrechtsitzen, die mit der Zeit stärker werden und nur
durch Vornüberbeugen des Oberkörpers nachlassen. Dazu kommen
oft noch kribbelnde und schwache, gar taube Beine. Bei 20
Prozent aller über 60-Jährigen ist dies Alltag. All diese
Symptome können Anzeichen einer Spinalkanalstenose sein.
Hierbei wird der Rückenmarkkanal an der Wirbelsäule verengt
und die Spinalnerven geraten unter Druck oder werden teils
bis vollständig eingeklemmt. Nicht selten liegt dieser
Symptomatik
Arthrose, also der Verschleiß der Wirbelsäule,
zugrunde. In seinem Vortrag spricht Dr. Georg Kakavas,
Oberarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie an der Helios
St. Johannes Klinik in Duisburg, über das Krankheitsbild der
Spinalkanalstenose, über aktuelle Untersuchungen, mögliche
Folgeerscheinungen sowie über Behandlungsmöglichkeiten.
Der Vortrag findet am Mittwoch, 11. Dezember 2019 um
17:30 Uhr im Schulungszentrum der Helios St. Johannes
Klinik, An der Abtei 7 – 11, Hamborn, statt. Diese
Veranstaltung ist kostenlos. Da die Anzahl der Plätze jedoch
begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung per Tel. (0203)
546-2164 oder per E-Mail an
info.duisburg@helios-gesundheit.de gebeten.
Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna
Infoabende mit
Kreißsaalführung/Geburtsvorbereitungskurs Am
05. Dezember und am 19. Dezember um 18 Uhr haben werdende
Eltern Gelegenheit, die Entbindungsräume und die
Wochenstation im Malteser Krankenhaus St. Anna in
Duisburg-Huckingen kennen zu lernen. Während und nach dem
Rundgang steht das Geburtshilfe-Team für Fragen zur
Verfügung. Auch außerhalb des genannten Termins ist eine
persönliche Besichtigung des Kreißsaals möglich:
individuelle Terminvereinbarung unter Tel. 0203 755-1254.
Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos. Am 03.
Dezember bietet das St. Anna um 18 Uhr einen Vortrag zum
Thema „Tragen von Babys“ an. Auch dieser Kurs ist kostenlos.
Am 07. und 08. Dezember findet jeweils von 10 Uhr bis 15 Uhr
30 der zweitägige Geburtsvorbereitungskurs statt. Der
Kurs umfasst u.a. Körperarbeit, Atemübungen,
Entspannungsübungen, Paarübungen, Gespräche über einzelne
Geburtsphasen. Die Kursgebühren werden bei gesetzlich
krankenversicherten Frauen direkt mit der Kasse abgerechnet,
wobei versäumte Stunden von der Kursteilnehmerin selbst
entrichtet werden müssen. Treffpunkt aller Veranstaltungen
ist die Eingangshalle des Krankenhauses. Informationen unter
0203/755- 1254, -1278 oder im Internet unter
www.malteser-kliniken-rhein-ruhr.de. Eine Anmeldung zu
allen Kursen ist zwingend erforderlich.
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„Gemeinsam gegen Krebs“ am BETHESDA Krankenhaus
Duisburg
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Patientenveranstaltung
des Gynäkologischen Krebszentrums und des Brustzentrums am
11. Dezember 2019 von 16 bis 19 Uhr Kirchsaal des BETHESDA
Krankenhauses, Heerstraße 219 (Eingang: Königgrätzer
Straße), 47053 Duisburg
Duisburg, 2.
Dezember 2019 - Zum ersten Mal laden das Gynäkologische
Krebszentrum und das Brustzentrum des BETHESDA Krankenhauses
Duisburg zu einer gemeinsamen Patientenveranstaltung ein.
Die gynäkologischen Krebserkrankungen haben mit mehr als
25.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland eine hohe
Bedeutung. Betroffen sind auch junge Patientinnen und Frauen
mittleren Alters. Beste Heilungschancen ergeben sich durch
Früherkennung und eine an aktuellen Leitlinien orientierte
Therapie, wie sie im zertifizierten Gynäkologischen
Krebszentrum am BETHESDA Krankenhaus praktiziert wird.
Im zertifizierten Brustzentrum am BETHESDA Krankenhaus
werden pro Jahr knapp 300 neu an Brustkrebs erkrankte
Patientinnen (und Patienten) operiert. Insgesamt finden im
BETHESDA rund 600 Brustoperationen jährlich statt. Die
gemeinsame Patientenveranstaltung der beiden Zentren am 11.
Dezember könnte auch unter dem Motto „Zusammen ist man
weniger allein“ stehen: Dr. Harald Krentel, Chefarzt der
Frauenklinik, und Dr. Katja Engellandt, Leiterin des
Brustzentrums, wollen an diesem Tag zusammen mit ihren
Gastreferenten Patientinnen, Angehörigen und anderen
Interessierten Anregungen geben, welche Möglichkeiten der
Unterstützung es im Krankheitsfall gibt – und wie sich
Betroffene selbst etwas Gutes tun können.
In kurzen
Vorträgen wird zum Beispiel erläutert, was sich in der
gynäkologischen Krebsvorsorge im kommenden Jahr ändert und
welche Hilfestellungen der Sozialdienst geben kann. Mit Yoga
wird ein Sport vorgestellt, der auch in körperlich
eingeschränkten Zeiten für jeden möglich ist. Und mit dem
Workshop „Fahnen fürs Leben“ kommt ein internationales
Projekt nach Duisburg, das den Teilnehmern Mut macht und sie
weltweit vereint. Außerdem bleibt natürlich genügend Zeit
für Fragen und persönliche Gespräche.
Die Teilnahme an der gemeinsamen Patientenveranstaltung des
Gynäkologischen Krebszentrums und des Brustzentrums des
BETHESDA Krankenhauses ist selbstverständlich kostenlos.
Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
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FOCUS-Klinikliste 2020: Sana
Kliniken Duisburg gehören zu den Top-Krankenhäusern
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Auszeichnung für Geburten und
Darmkrebs
Duisburg, 29.
November 2019 – Die Sana Kliniken Duisburg gehören
wiederholt zu den Top-Krankenhäusern Deutschlands. Das ist
das Ergebnis einer umfangreichen Studie des
Nachrichtenmagazins FOCUS für Deutschlands größten
Krankenhausvergleich. In NRW werden die Sana Kliniken
Duisburg als Regionales Top-Krankenhaus gelistet und sind in
Duisburg das einzige Krankenhaus mit der Auszeichnungen Top
Nationales Krankenhaus für die Fachbereiche Geburten und
Darmkrebs.
Die
Chefärzte der ausgezeichneten Fachbereiche, Prof. Dr. Markus
Schmidt (Frauenheilkunde und Geburtshilfe, links) und Prof.
Dr. Stephan Petrasch (Onkologie/Hämatologie), freuen sich
über diese Auszeichnung, die gleichzeitig eine Anerkennung
der gemeinsamen interdisziplinären Leistung von Ärzten,
Pflegekräften und Therapeuten der Sana Kliniken Duisburg für
die Patienten
aus Duisburg und der Region darstellt.
Die Bewertung
der Kliniken basiert auf einer unabhängigen Datenerhebung.
Um im FOCUS-Ranking als Nationales Top-Krankenhaus benannt
zu werden, müssen hohe Anforderungen erfüllt werden: In die
Bewertung gingen Daten zu Fallzahlen, Behandlungsergebnissen
und Komplikationsraten sowie zur Qualität ein, Zudem wurden
bundesweit ausführliche Interviews mit renommierten Ärzten,
große Umfragen in Zusammenarbeit mit medizinischen
Fachgesellschaften sowie wissenschaftliche Publikation
durchgeführt.
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Ein besserer Start dank Oktopus
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Kleine
gehäkelte Oktopus-Stofftiere geben Halt auf der
Frühchen-Station im Helios Klinikum Duisburg
Duisburg, 28.
November 2019 - Die kleinsten Patienten des Helios Klinikums
in Duisburg brauchen besonders viel Ruhe und Aufmerksamkeit.
Um einen stabilen Start ins Leben zu haben, verbringen die
Frühchen die ersten Wochen ihres Lebens im Brutkasten. Darin
wird für gleichbleibende Temperatur und ausreichend
Luftfeuchtigkeit gesorgt. Gleichzeitig sind die
Frühgeborenen vor Infektionen, hellem Licht und Lärm
geschützt.
Medizinisch und pflegerisch gesehen
werden die Babys also bestens im Perinatalzentrum Level 1
der Kinderklinik versorgt. Sie brauchen neben dieser
Versorgung aber auch vor allem eines: Zuneigung und Liebe.
So oft es geht, wird es den Eltern ermöglicht, bei der
sogenannten Känguru-Methode mit den Babys auf nackter Haut
zu kuscheln, sie so zu wärmen und mit der Nähe zu ihren
Kindern zu deren guten Entwicklung beizutragen. Aber auch
wenn sich die Eltern gerade nicht in der Nähe der Frühchen
befinden, sollen sie ein vertrautes Gefühl von Nähe und
Zuneigung haben. Deshalb bekommt jedes Frühchen einen
Stoff-Oktopus geschenkt, der von Jolanta Könighaus und
Larisa Cordier persönlich gehäkelt wird. Dabei dienen diese
Stofftierchen nicht nur zum Kuscheln, sondern erfüllen einen
Zweck.
„Sie haben einen förderlichen Einfluss auf
die Entwicklung der Frühchen: Die Tentakeln der Stofftiere
fühlen sich ungefähr wie eine Nabelschnur an, geben den
Babys also ein vertrautes Gefühl. Besonders beim Schlafen
klammern die Frühchen sich gerne an die Beine der
Stofftiere, so ähnlich wie sie sich im Bauch ihrer Mutter
noch an die Nabelschnur geklammert haben“, so Frau
Könighaus, Fachkinderkrankenschwester im Perinatalzentrum
Level 1.
Die Häkeltierchen lenken die Frühchen
außerdem von der notwendigen Sonde und dem Beatmungstubus
ab. Damit den beiden Häklerinnen die Wolle auch nicht
ausgeht, sorgt der Verein KiK, Kind im Krankenhaus,
regelmäßig mit Spenden für Nachschub. Auch nach der
Entlassung bleiben die Häkeltierchen treue Begleiter und
können mit nach Hause genommen und als Erinnerung aufbewahrt
werden.
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Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag: Ein HIV-Test lohnt
sich!
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Duisburg, 28.
November 2019 - Etwa ein Drittel der HIV-Neudiagnosen in
Nordrhein-Westfalen erfolgen erst dann, wenn das Immunsystem
der betroffenen Menschen bereits schwer geschädigt ist oder
eine AIDS-Erkrankung vorliegt. Ein rechtzeitiger HIV-Test
kann dies verhindern. Die städtische Beratungsstelle zu AIDS
und anderen sexuell übertragbaren Infektionen und die
AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel weisen anlässlich des
Welt-AIDS-Tages 2019 auf das Beratungs- und Testangebot zu
HIV in Duisburg hin.
Im Jahr 2018 wurden in
Nordrhein-Westfalen schätzungsweise 690 HIV-Neudiagnosen
gestellt. 230 Menschen wiesen zum Zeitpunkt der Diagnose
bereits einen fortgeschrittenen Immundefekt auf, darunter
110 Menschen mit einer AIDS-definierenden Erkrankung.
"Wir möchten daher alle, die Fragen zu HIV und anderen
sexuell übertragbaren Infektionen haben, ermuntern, die
kostenlose, anonyme und vertrauliche Beratung in Duisburg in
der städtischen AIDS-Beratung in Anspruch zu nehmen",
erläutert Martina Jungeblodt von der Beratungsstelle des
Gesundheitsamtes.
Eine frühzeitige Behandlung
schützt das Immunsystem und senkt das Risiko, AIDS oder
andere schwere Krankheiten zu entwickeln, deutlich. Menschen
mit HIV haben heute eine nahezu normale Lebenserwartung.
Hinzu kommt, dass eine wirksame Therapie die Anzahl der
Viren soweit reduzieren kann, dass HIV auch beim Sex ohne
Kondom nicht übertragen wird. Dies haben die Expertinnen und
Experten der Landeskommission AIDS NRW in diesem Jahr mit
dem Statement „n=n: nicht nachweisbar = nicht übertragbar“
bekräftigt. Dies bedeutet auch, dass unter
antiretroviraler Therapie Menschen mit HIV Kinder zeugen und
HIV-positive Frauen HIV-negative Kinder gebären können, ohne
auf Inseminationsmethoden beziehungsweise Kaiserschnitt
zurückgreifen zu müssen. Dietmar Heyde, Geschäftsführer der
AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V., ergänzt: "Wir hoffen,
dass die Botschaft „n = n“ zum Abbau der Diskriminierung von
Menschen mit HIV beiträgt, damit mehr Menschen den Weg zu
Beratung, Test und Behandlung finden.
Seit diesem
Jahr bietet die AIDS-Hilfe ihrerseits einen kostengünstigen,
assistierten Selbsttest an. Gemeinsam mit „Herzenslust“, dem
Präventionsprojekt der AIDS-Hilfe für Männer, die Sex mit
Männern haben (MSM), findet zudem in der städtischen
Beratungsstelle einmal monatlich eine offene Sprechstunde
für diese Zielgruppe statt. Die Beratungsstelle des
Gesundheitsamtes bietet nach Terminabsprache anonym,
kostenlos und vertraulich HIV-Antikörperteste an.
Termine können unter 283 7574 vereinbart werden. AIDS-Hilfe
und AIDS-Beratungsstelle haben anlässlich des
Welt-Aids-Tages rund um den 1. Dezember ein buntes
Veranstaltungsprogramm zusammengestellt. Mit der Botschaft
"Streich' die Vorurteile!" treten die Kooperationspartner
für mehr Toleranz und Solidarität mit HIV-Positiven ein.
2017
starben in NRW 89 Menschen an den Folgen der HIV-Krankheit
(Humane Immundefizienz-Viruskrankheit). Gegenüber dem
Jahr 2016 (106 Fälle) verringerte sich die Zahl der
AIDS-Toten um 16,0 Prozent. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich
des Welt-AIDS-Tages (01.12.2019) mitteilt, waren etwa drei
Viertel (73,7 Prozent) der Verstorbenen Männer. Das
durchschnittliche Sterbealter der infolge einer
HIV-Krankheit Gestorbenen lag bei 55,8 Jahren (Männer: 56,1;
Frauen: 54,2 Jahre).
Im Jahr 2008 hatte das
durchschnittliche Sterbealter der AIDS-Toten noch bei
49,9 Jahren gelegen. Im Landesmittel starben von jeweils
einer Million Einwohnern fünf Personen an den Folgen von
AIDS. Die Statistiker weisen darauf hin, dass es sich bei
den genannten Zahlen um eine nachweisbare Untergrenze
handelt, da eine HIV-Erkrankung bei der Ausstellung der
Todesbescheinigung nicht immer bekannt ist. Die Zuordnung
der Todesursachen erfolgt in der vorliegenden Statistik
gemäß den Angaben in den ausgestellten Todesbescheinigungen.
(IT.NRW)
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Unfallklinik erhält zwei Gütesiegel von
Focus-Gesundheit
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Duisburg, 28.
November 2019 - Das BG Klinikum Duisburg zählt zu den besten
Kliniken Deutschlands im Schwerpunkt
„plastisch-rekonstruktive Chirurgie“. Dies geht aus dem
aktuellen Krankenhausvergleich des Magazins Focus-Gesundheit
hervor. Darüber hinaus erhielt die Unfallklinik im Rahmen
des Rankings auch das Gütesiegel „TOP Regionales Krankenhaus
Nordrhein-Westfalen“.
„Wir
freuen uns sehr über die beiden Auszeichnungen in der
renommierten Klinikliste und werten diese als Bestätigung
für die hohe medizinische Behandlungsqualität in unserem
Haus“, kommentierte der Ärztliche Direktor des BG Klinikums,
Univ.-Prof. Dr. Marcel Dudda, die Ergebnisse von
FocusGesundheit.
Chefarzt freut sich über
Anerkennung „Mein Team und ich sind stolz auf die
Anerkennung. Insbesondere, weil die Aufnahme in die Liste
u.a. auf Empfehlungen von Patienten und renommierten
Kollegen beruht“, ergänzte Prof. Dr. Heinz-Herbert Homann,
der Chefarzt der Klinik für Handchirurgie, Plastische
Chirurgie und Zentrum für Schwerbrandverletzte in der
Unfallklinik.
Zu Homanns Arbeitsschwerpunkten zählt
neben der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie auch die
Handchirurgie. In diesem Bereich ist der Chefarzt bereits seit
2013 jedes Jahr als „TOP-Mediziner“ in der Ärzteliste von
Focus-Gesundheit vertreten. „Gute Noten“ für das BG Klinikum
In der aktuellen Datenerhebung des Magazins zu Deutschlands
besten Krankenhäusern erhielt das BG Klinikum nicht nur gute
Noten im Rahmen von Empfehlungen, sondern auch bei anderen
Gütekriterien wie Fallzahlen, Behandlungsergebnisse und
Komplikationsraten sowie wissenschaftliche Publikationen.
Darüber hinaus spielten große Umfragen im Auftrag
von FocusGesundheit zusammen mit medizinischen
Fachgesellschaften bei dem Ranking eine wichtige Rolle.
Hintergrund: Deutschlands TOP Kliniken Die große Klinikliste
von Focus-Gesundheit gibt einen Überblick über Deutschlands
beste Häuser in medizinischen Schwerpunkten von A wie
Alzheimer bis Z wie Zwangsstörungen. Aufgeführt sind darin
in der aktuellen Ausgabe 488 Top-Krankenhäuser. Für den
bundesweiten Vergleich wertete ein unabhängiges
Recherche-Institut im Auftrag des Magazins große Datenmengen
aus und befragte rund 3.500 Kliniken und 12.000 einweisende
Ärzte. Das Ranking ist für viele Patientinnen und Patienten
ein wichtiges Hilfsmittel, um das richtige Krankenhaus für
die eigene Erkrankung zu finden.
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Kindeswohl darf nicht der Kommerzialisierung
geopfert werden."
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Kinder- und Jugendärzte warnen vor
wirtschaftlichem Druck auf Kinderkliniken
Köln/Duisburg, 25. November 2019 - Krankenhäuser müssen
nicht nur Menschen heilen, sie stehen auch zunehmend unter
Druck, Gewinne erwirtschaften zu mssen. Kinder- und
Jugendärzte wehren sich gegen den Effizienzzwang.
Dr. Thomas Fischbach, Präsident des
Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte warnt vor dem
zunehmenden Spardruck auf Kinderkliniken und -abteilungen:
"Die Qualität der medizinischen Versorgung von schwerkranken
Kindern und Jugendlichen in Krankenhäusern ist akut
gefährdet - noch mehr als die Qualität der allgemeinen
Krankenhausversorgung, wie sie jetzt in einem dpa-Interview
Klaus Reinhard, Präsident der Bundesärztekammer, kritisiert
hat.
Hauptgrund dafür: Kinderkliniken werfen keine
Gewinne ab. Im Gegenteil: sie sind ein Verlustgeschäft für
die Betreiber. Denn für kranke Kinder und Jugendliche
braucht es mehr noch als für Erwachsene Zeit, Personal und
Aufwand. Das deutsche Gesundheitssystem basiert aber auf
Fallpauschalen, es belohnt standardisierte Abläufe und
Kliniken, die in kürzester Zeit ihre Patienten wieder
entlassen. Ein Kind lässt sich jedoch nicht so einfach
untersuchen, Blut abnehmen oder röntgen, es wehrt sich und
weint. Ärzte und Pflegende müssen mit dem Kind reden, sein
Vertrauen gewinnen und das seiner Eltern. Das kostet Zeit.
Doch diese Zeit sieht das System nicht vor. Sie wird nicht
bezahlt. Auch der Personaleinsatz in Kinderkliniken wird
nicht bezahlt, etwa wenn ein Kleinkind von zwei Pflegenden
und der Mutter während einer Untersuchung gehalten werden
muss. Der Materialaufwand von Kinderkliniken wird
ebenfalls nicht bezahlt: Blutdruckmessgeräte und
Beatmungsgeräte in verschiedenen Größen zum Beispiel, die
die Stationen vorhalten müssen. Kinderkliniken und
-stationen bringen ihren Betreibern daher kein Geld, sondern
sie verursachen hohe Kosten. Lediglich die Neonatologie und
Onkologie sind finanziell reizvoll, weil sie aufgrund
besonderer Finanzierungsgrundlagen Erträge bringen. Die
übrigen Bereiche sind ein Verlustgeschäft. Deshalb wollen
die Betreiber sie auch vielerorts loswerden.
Vor
allem dort, wo private Investoren Kliniken betreiben und
Gewinne erwarten, sind Kinderstationen akut bedroht
oder haben bereits geschlossen. Die Folgen: Lange geplante
Operationen von Kindern werden kurzfristig verschoben.
Intensivstationen müssen Betten still legen. Schwer kranke
Kinder und Jugendliche werden vom Rettungswagen von einer
Klinik zur anderen transportiert, um ein freies Bett zu
bekommen. Eltern müssen in weit entfernte Krankenhäuser
pendeln, weil ihr Kind vor Ort nicht mehr versorgt werden
kann. Wir haben heute schon durch den Effizienzdruck
unhaltbare Zustände.
Das Recht der Kinder und
Jugendlichen auf bestmögliche medizinische Versorgung wird
vielerorts missachtet. Damit muss endlich Schluss sein:
Kinderkliniken und -stationen dürfen nicht als Kapitalanlage
betrachtet werden. Die Patienten und ihre Bedürfnisse müssen
im Mittelpunkt stehen. Wir fordern daher die Politik auf,
sich für den Erhalt der Kinderkliniken und -stationen zu
engagieren. Vor allem die Länder und Kommunen müssen sich
finanziell wieder mehr engagieren und die Kinderkliniken und
-stationen so ausstatten, dass sie ihrem Auftrag gerecht
werden können, schwerkranke Kinder und Jugendliche
bestmöglich medizinisch zu versorgen."
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Gesundheit.Tag.Rheinhausen
beleuchtet Facetten der Gesundheit
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Duisburg, 25.
November 2019 - Gesundheit ist per Definition nicht nur die
Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit gilt als Zustand
vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen
Wohlbefindens. Beim Gesundheits.Tag.Rheinhausen am 30.
November geht es sogar um mehr als das.
Am 30. November 2019 findet in der Rheinhausenhalle im
Duisburger Westen der erste Gesundheits.Tag.Rheinhausen
statt und beleuchtet die medizinischen, therapeutischen und
pflegerischen Anbieter der Region, die mit ihren
Dienstleistungen, Produkten und Einrichtungen das gesamte
Leben von Anfang bis zum Ende ins Blickfeld nehmen. Rund 40
Aussteller aus der lokalen Gesundheitswirtschaft laden alle
Gesundheitsbewussten und Interessierten bei freiem Eintritt
von 10.00 bis 17.00 Uhr zum persönlichen Kennenlernen ein.
In Rheinhausen findet die eintägige Messe zum ersten
Mal statt. Sie ist mit über 40 Ausstellern auf Anhieb
komplett ausgebucht. „Ein toller Erfolg und ein Beweis
dafür, dass Anbieter in der Gesundheitsbranche großes
Interesse an direktem Kontakt zu den
Gesundheitsinteressenten haben“, sagt Frank Oberpichler,
Veranstalter der Gesundheits.Messen.NRW. In Zeiten
des demografischen Wandels nimmt das Thema „Pflege“ viel
Platz beim Gesundheitstag ein. Zu den Ausstellern zählen
daher z.B. Pflegedienstleister und Einrichtungen wie die
Sana Seniorenzentren Duisburg, Medidoc Pflege, Die Pflege
GmbH, Promedica Plus, das Ambulante Pflegeteam Marc
Bennerscheidt sowie amb Pflegedienst Köhni. Einrichtungen
wie die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn oder das Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bringen den Besuchern die Hilfen
und Begleitungsmöglichkeiten auf dem letzten Lebensweg
näher.
Das Bestattungshaus Menge ist ebenfalls vor
Ort. „Sicher ist, auch ein gesund geführtes Leben endet
irgendwann einmal mit dem Tod “, so Oberpichler. „Das Thema
Sterben ist schon lange kein Tabuthema mehr. Der
Gesundheitstag spricht daher auch Themen wie Vorsorge,
Pflege, Hospiz und Sterben offen an“, führt Oberpichler aus.
Aber auch soziale Dienstleister wie das Katholische
Bildungsforum Duisburg-West oder die Grafschafter Diakonie
Rheinhausen stellen sich und ihre sozialen Angebote vor.
Kliniken und Praxen sind ebenfalls vor Ort. Darunter das
Johanniter Krankenhaus Rheinhausen mit diversen
Fachabteilungen und Experten, die Capio Klinik im Park sowie
das Convalesco Therapiezentrum, das Ergotherapie,
Physiotherapie und Logopädie in einem Hause vereint.
Selbsthilfegruppen für diverse Krankheitsbilder ergänzen das
Angebot. Eine vollständige Ausstellerliste finden Besucher
online unter www.gesundheitsmessen.nrw/rheinhausen.
Über den Tag verteilt gibt es 30-minütige Expertenvorträge
zu Gesundheitsthemen. Wer sich für ein Thema interessiert
kann ohne Anmeldung teilnehmen. Zudem findet um 11 Uhr, 13
Uhr und 15 Uhr jeweils eine Probestunde von Yoga-, Pilates-
und Personal Trainerin Kay Schmiedler in einem separaten
Raum statt. Wer sich für Yoga und Co. interessiert, kann
sich gerne zur Teilnahme an einer der kostenlosen
Probetrainings per E-Mail an service@gesundheitsmesse.nrw
mit dem Stichwort „Yoga“ anmelden. Es wird gebeten, in
bequemer Kleidung zu kommen. Insgesamt deckt der
Gesundheits.Tag.Rheinhausen zahlreiche spannende
Gesundheitsthemen ab. Der persönliche Rahmen, kostenlose
Services wie Massagen und Check-ups machen die Veranstaltung
zu einer erlebnisreichen und informativen
Wochenendgestaltung.
Vortragsprogramm
10.30 – 11.00 Uhr
Dr. Juchheim Cosmetics
Sabine Schulz „Cannabis als legales
Nahrungsergänzungsmittel“
11.15 – 11.45 Uhr
Medidoc Pflege
Ute Glados (Koordinatorin SAPV-Team), Lisa Mundil
(Stellvertr. PDL / Palliativfachkraft) „Erste Hilfe – letzte
Hilfe“ Rettende und palliative Maßnahmen für Laien
12.00 – 12.30 Uhr
Capio Klinik im Park
Dr. Chitu, Capio Klinik im Park „Krampfadern – was tun?“
12.45 – 13.15 Uhr
Johanniter Krankenhaus
Rheinhausen Dr. med. Martin Fischer, Chefarzt der
Klinik für Orthopädische Chirurgie u. Unfallchirurgie
„Das Kniegelenk – Operative Behandlungsmöglichkeiten bei
Gelenkschmerzen. Von der Kniespiegelung bis zum
Gelenkersatz.“
13.30 – 14.00 Uhr
Convalesco Therapiezentrum
GmbH Ergotherapeut Jörn Guido „Senioren im
Gleichgewicht – Sturzprophylaxe“
14.15 – 14.45 Uhr
Promedica Plus
Daniel de Paola „Wege weg vom Stress. Belastung bei
pflegenden Angehörigen“
15.00 – 15.30 Uhr
Michael Greschek, i-Like
Metaphysik Fachberater „Elektrosmog, was macht
Mobilfunk, Handy, Wlan und Co. mit uns?“
15.45 – 16.15 Uhr
Anifit Tiernahrung Anja
Beyers „Artgerechte und gesunde Ernährung für Hund
und Katze: So bleiben auch die Vierbeiner fit“
16.30 – 17.00 Uhr
Hörwelt Duisburg
„Neuheiten aus der Welt der Hörgeräte“ Thomas Müller,
Hörgeräteakustik-Meister
Aussteller von A-Z
/wp:paragraph wp:list Ambulantes Pflegeteam Marc
Bennerscheidt Aderans GmbH Germany amb Pflegedienst
Köhni Anifit Tiernahrung Anja Beyers BrainLight
Entspannungssysteme Capio Klinik im Park Convalesco
Therapiezentrum GmbH DDH-M BV Niederrhein (Deutsche
Diabeteshilfe) DVMBLV-NRW e.V. Deutsche Vereinigung
Morbus Bechterew Die Pflege GmbH Dr. Juchheim
Cosmetics Ginko Stiftung für Prävention Grafschafter
Diakonie Rheinhausen Hörwelt Duisburg Hospizbewegung
Duisburg-Hamborn HYLA ILCO e.V. Selbsthilfe für
Stomaträger und Darmkebspatienten iLike Metaphysik
Fachberater Michael Greschek Johanniter-Krankenhaus
Rheinhausen Katholisches Bildungsforum Duisburg-West
Lebertransplantierte Deutschland e.V. Malteser
Hospizzentrum St. Raphael Medidoc Pflege Menge
Bestattungen GmbH Optik Altmeyer PanDu e.V.
(Palliativnetzwerk Duisburg) Praxis für Rehabilitation
Carsten Recht Promedica Plus Sana Seniorenzentren GmbH
Sanitätshaus Ermers GmbH Ultraschall4Life WZ
Wundzentren GmbH /wp:list
|
- Helios Klinikum Duisburg erweitert Angebot der
Hautklinik -
Natürlich entbinden – Informationsabend für
werdende Eltern
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Neuer
Chefarzt für Dermatologie Duisburg, 25.
November 2019 - Mitte Oktober übernahm Dr. med. univ. Mehmet
Baltaci die Chefarztposition der Abteilung für Dermatologie,
Allergologie und Phlebologie am Helios Klinikum in Duisburg.
Er ist somit Nachfolger von Prof. Dr. Jörg Schaller, der
sich nach über zwei Jahrzehnten am Klinikum auf das
Dermatohistologische Labor in der Klinik fokussieren möchte.
Dr.
Baltaci ist in Österreich aufgewachsen und hat sein
Medizinstudium an der Medizinischen Universität Innsbruck
und seine Facharztausbildung für Haut- und
Geschlechtskrankheiten an der Univ.-Hautklinik Innsbruck
absolviert. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Facharzt an der
Univ.-Hautklinik Innsbruck arbeitete er seit 2012 bis
zuletzt als Oberarzt am Helios Klinikum Krefeld, wo er die
Zusatzbezeichnungen medikamentöse Tumortherapie und
Dermatohistologie erworben hat. Als Koordinator des
Hautkrebszentrums war er 2017 maßgeblich an dessen
Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG)
beteiligt. „Wir freuen uns mit Dr. Baltaci einen
erfahrenen Dermatochirurgen und Dermatoonkolgen für unser
Klinikum gewonnen zu haben, der seine Spezialgebiete bei uns
etablieren und eine DKG-Zertifizierung unseres Hauses
anstreben möchte“, so Birger Meßthaler,
Klinikgeschäftsführer am Helios Klinikum in Duisburg.
„Darüber hinaus bringt er aber auch die gesamte Bandbreite
der Dermatologie mit und wird die bereits bestehenden
Schwerpunkte Allergologie und Autoimmunerkrankungen weiter
ausbauen.“
Natürlich entbinden – Informationsabend für
werdende Eltern
Wie hilft die richtige
Atmung bei der Geburt? Wie kann eine Hebamme vor, während
und nach der Geburt helfen? Wie sieht überhaupt ein
Kreißsaal von innen aus? Diese und viele weitere Fragen rund
um das Thema Geburt können werdende Eltern beim monatlichen
Informationsabend den Hebammen und Ärzten aus der
Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendmedizin der Helios St.
Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn stellen. Im
Anschluss an einen kurzen Vortrag wird eine Führung durch
die Geburtsklinik mit Entbindungsbereich (Kreißsaal) sowie
durch die Familien- und Neugeborenenzimmer im
Perinatalzentrum angeboten. Die Veranstaltung findet jeden
ersten Montag im Monat, das nächste Mal am 02.12.2019, ab 18
Uhr im Schulungszentrum (Verwaltungsgebäude, 6. Etage) der
Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166
Duisburg) statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine
vorherige Anmeldung nicht notwendig. Weitere Informationen
unter:
www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule
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- Vortrag im St. Johannes-Stift: Hand und Fuß
- Geburtsvorbereitung am Helios
Klinikum Duisburg
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Vortrag im St.
Johannes-Stift: Hand und Fuß Duisburg, 20.
November 2019 - Sind Hände oder Füße in ihrer Funktion
beeinträchtigt, erschwert das den Alltag massiv:
Zehenversteifungen oder Fehlstellungen wie der Spreizfuß,
Hallux valgus oder der Plattfuß können schmerzhaft sein und
zu Fehlhaltungen und Behinderungen beim Laufen führen. Bei
Beschwerden an den Händen hingegen leiden besonders
Feinmotorik und Kraft. Typische Krankheitsbilder der Hand
sind Arthrose im Daumensattelgelenk, das Karpaltunnelsyndrom
und der sogenannte schnellende Finger. Dr. Martina
Lustig, Oberärztin der Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie am Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift
in Duisburg-Homberg, berichtet in ihrem Vortrag am 27.
November um 16 Uhr über verschiedene Formen der Hand- und
Fußerkrankungen bzw. Fehlstellungen und wie sie behandelt
werden. Veranstaltungsort ist das Pfarrheim St. Johannes,
Marienstr. 2a, in 47198 Duisburg-Homberg.
Geburtsvorbereitung am Helios
Klinikum Duisburg Kurs für Frauen, Paare und miteinander
vertraute Partner Die ganzheitliche
Geburtsvorbereitung umfasst eine individuelle, auf die
Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste Planung und
Beratung. Am Samstag, 30.11 und Sonntag, 01.12.2019 findet
in der Helios St. Johannes Klinik ein entsprechender Kurs
zur Geburtsvorbereitung statt. Hebamme Bircan Demirci-Narci
beantwortet dabei Fragen zu allen Themen einer
Schwangerschaft und Entbindung. Alle Umstände – etwa die
familiäre und berufliche Situation, erstes oder ein weiteres
Kind – und ganz besonders individuellen Bedürfnisse und
Wünsche finden Berücksichtigung. Die Veranstaltung
findet im Turnraum der physikalischen Abteilung an der
Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166
Duisburg) statt. Die Kosten dieses Kurses übernimmt die
Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt einen Preis von 50
Euro. Um Anmeldung unter (0203) 546-2102, oder per Mail an
andrea.santer@helios-gesundheit.de
wird gebeten.
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Studie zur Volkskrankheit Bluthochdruck
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Duisburg, 19.
November 2019 - Dem Risiko vorbeugen Bluthochdruck gehört zu
den Risiken, auf die man gut selbst Einfluss nehmen kann,
sowohl durch Lebenswandel als auch durch Medikamente. Aber
nach wie vor ist ein zu hoher Blutdruck eine der größten
Gefahren für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Welche
Personengruppen von diesen beiden
Herz-Kreislauf-Erkrankungen besonders betroffen sind, haben
Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität
Duisburg-Essen (UDE) und des Universitätsklinikums Essen (UK
Essen) nun analysiert.
Bluthochdruck ist in der
Bevölkerung weit verbreitet: In der Heinz Nixdorf Recall
Studie hatten nur 48 Prozent der Teilnehmenden zwischen 45
und 75 Jahren normale Werte, also unterhalb von 140/90 mm
Hg. Mit entsprechenden Medikamenten konnte bei rund 16
Prozent der Blutdruck auf den Normbereich eingestellt
werden. Bei weiteren 14 Prozent blieb er jedoch trotz
Blutdrucksenkern erhöht. 22 Prozent der Untersuchten
hingegen litten an gänzlich unbehandeltem Bluthochdruck.
Verschiedene Ursachen sind hierfür wahrscheinlich, wie z.B.
Unsicherheiten in Behandlungsempfehlungen sowie auch eine
Medikamentenunverträglichkeit. Innerhalb eines
Beobachtungszeitraums von 14 Jahren zeigte sich, dass alle
Personen mit Hypertonie stets gehäuft
Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickelten.
„Interessanterweise bleibt das Risiko auch für Betroffene,
die mit blutdrucksenkenden Medikamenten gut eingestellt
sind, erhöht“, so Dr. Janine Gronewold, Erstautorin der
neuen Studie. „Bei ihnen kam es doppelt so häufig zu
Schlaganfällen und Herzinfarkten als bei Personen mit
normalem Blutdruck. Allerdings traten bei Personen mit gut
kontrolliertem Blutdruck deutlich weniger (-20%)
Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf als bei Personen mit
gänzlich unbehandeltem Bluthochdruck.“
Die Forscher
weisen darauf hin, wie wichtig es ist, seine Werte
regelmäßig zu kontrollieren und präventive Maßnahmen zu
ergreifen. „Denn wir nehmen an, dass ein zu hoher Blutdruck
schon früh Schäden anrichtet, die später auf eine Behandlung
nicht mehr ansprechen“, so Dr. Dirk M. Hermann, Professor
für vaskuläre Neurologie, Demenz und Altersforschung an der
Klinik für Neurologie. Für die Studie hat sein Team mit dem
des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und
Epidemiologie zusammengearbeitet.
Die Ergebnisse
der Studie sind in der aktuellen Ausgabe des Journals
„Hypertension“ nachzulesen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31679426
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Spitzenmedizin im Kampf gegen Krebs
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Duisaburg, 19. November 2019 - Mit
Priv.-Doz. Dr. Götz Ulrich Grigoleit erhält die Klinik für
Onkologie und Hämatologie am Helios Klinikum Duisburg einen
neuen Chefarzt mit großer Expertise und einer klaren Vision.
In enger Zusammenarbeit übernimmt er den Fachbereich von
Prof. Dr. Carlo Aul. Der renommierte Onkologe scheidet aus
Altersgründen aus.
„In der Abteilung für Onkologie
und Hämatologie des Helios Klinikums Duisburg wird bereits
herausragende Medizin angeboten“, würdigt Dr. Grigoleit das
Werk von Prof. Aul, der den Fachbereich in den vergangenen
zwei Jahrzehnten zur größten Onkologie NRWs außerhalb der
Universitätskliniken entwickelte und fast schon ein
Abonnement auf die Focus Bestenliste und andere
Auszeichnungen hat. Die Klinik bietet nahezu das gesamt
Spektrum in der Diagnostik und Therapie onkologischer
Erkrankungen mit einem besonderen Schwerpunkt im Bereich des
Blutkrebses. Um bösartige Bluterkrankungen wie die
Leukämie optimal zu versorgen, wurde ein eigenes
Speziallabor für molekulare Diagnostik und
Stammzellgewinnung eingerichtet. Es ermöglicht, Patienten im
Rahmen der sogenannten „autologen Stammzelltransplantation“
körpereigene Stammzellen zu entnehmen, aufzubereiten und
nach einer Hochdosis-Chemotherapie wieder zuzuführen, um das
geschädigte blutbildende System neu zu etablieren. Dr.
Grigoleit plant, zusätzlich eine Therapieeinheit für die
sogenannte „allogene Stammzelltransplantation“, bei der
Spender und Empfänger der Stammzellen unterschiedliche
Personen sind, aufzubauen. Für diesen Bereich hat der
49-jährige Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und
internistische Onkologie, der seit 2008 oberärztlich und ab
2012 als Leiter des Schwerpunktes allogene
Stammzelltransplantation am Uniklinikum Würzburg tätig war,
bereits zum 1. Oktober 2019 die Chefarztposition übernommen.
„Ich freue mich, dass wir Dr. Grigoleit für diese
Position gewinnen konnten und damit den Menschen aus der
Region, die an akuter Leukämie oder anderen Erkrankungen des
blutbildenden Systems leiden, eine exzellente heimatnahe
Therapie anbieten können“, erklärt Klinikgeschäftsführer
Birger Meßthaler.
Zusammen mit der allogenen
Blutstammzelltransplantation verfügt die Hämatoonkologische
Abteilung des Helios Klinikums Duisburg jetzt über alle
Therapieoptionen, die zur Behandlung komplexer
Krankheitsbilder erforderlich sind. Aus diesem Grund sind
auch Verlegungen hämatologischer und onkologischer Patienten
in die benachbarten Universitätskliniken von Essen,
Düsseldorf und Köln nicht mehr erforderlich, d.h. die
Medizinische Klinik 2 des Helios Klinikums Duisburg
ermöglicht eine durchgehende Betreuung der Patienten von der
Diagnostik bis hin zu den modernen Transplantationsverfahren
und immuntherapeutischen Ansätzen.
Ab dem 1.
Januar 2020 soll Dr. Grigoleit auch die Chefarztposition der
gesamten Abteilung von Prof. Aul übernehmen. Dies ermöglicht
einen behutsamen Übergang – im Interesse des Teams, vor
allem aber auch aus Rücksicht auf die Patienten, die während
der häufig langwierigen Therapie ein enges Verhältnis zu
ihrem Arzt aufbauen und den künftigen Chefarzt so bereits
kennenlernen können. „Mir liegt es am Herzen, die
bestehenden hohen Qualitätsstandards der Abteilung weiter
aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus möchte ich die
Lebensqualität, insbesondere von Patienten mit Organtumoren,
durch eine ganzheitliche Betreuung unter stärkerer
Einbeziehung psychoonkologischer und palliativmedizinischer
Therapien noch weiter verbessern“, erklärt Dr. Grigoleit.
Prof. Dr. Carlo Aul (l.) baute am Helios Klinikum Duisburg
die größte außeruniversitäre Onkologie in NRW auf. Mit dem
01.01.2020 übergibt er die Chefarztposition an PD Dr. Götz
Ulrich Grigoleit (m.), den Klinikgeschäftsführer Birger
Meßthaler (r.) vom Uniklinikum Würzburg abwerben konnte.
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100 kleine bunte Kraken
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Inner Wheel
Club stellt einen Häkelrekord für Frühgeborene der Sana
Kliniken Duisburg auf Duisburg, 18. November
2019 – Kurz vor dem „Tag der Frühgeborenen“ am 17. November
überreichte der Inner Wheel Club Duisburg bereits zum
dritten Mal kleine bunte Häkelkraken für die Frühchen in den
Sana Kliniken Duisburg. Während beim ersten Mal 25 und im
letzten Jahr 50 der bunten Tintenfische den Weg in die
Inkubatoren der Frühchen gefunden haben, freute sich das
Team der Kinderklinik in diesem Jahr ganz besonders, dass
die Inner Wheel-Präsidentin Hildegard Günzel-Wohlfahrt
gemeinsam mit Karin Geyer, Dr. Oda Neuerburg und Ruth
Stromberg in diesem Jahr 100 Häkelkraken übergeben konnte.
Das ist eindeutig ein Häkelrekord für die jüngsten Patienten
der Kinderklinik.
Auch bei den kleinsten Patienten wie bei Bruno (Foto)
ist der Greifreflex bereits sehr stark ausgebildet, sodass
manchmal der Sauerstoffschlauch oder die Magensonde aus der
Nase gezogen wird. Ist ein kleiner gehäkelter Tintenfisch in
ihrer Nähe, umklammern sie lieber dessen Tentakeln, die sie
an die vertraute Struktur der Nabelschnur im Mutterleib
erinnern. Erfahrungen haben gezeigt, dass dadurch eine
positive Wirkung auf die Atmung, den Herzschlag und die
Sauerstoffsättigung im Blut erreicht werden kann.
Die bunten Tintenfische sind bei den Frühcheneltern sehr
beliebt und die kleinen Kraken-Helfer übersiedeln bei ihrer
Entlassung der Babys mit in das neue Zuhause. Jährlich
werden in den Sana Kliniken Duisburg zirka 1.800 Babys
geboren. Das Team des Perinatalzentrums in der Kinder-und
Jugendmedizin versorgt über 300 Kinder, die viel zu früh das
Licht der Welt erblicken, davon liegt bei 80 bis 100 Kindern
das Geburtsgewicht deutlich unter 1.500 Gramm. Für diese
Frühchen und ihre Familien steht dann ein oft wochen- oder
monatelanger Klinikaufenthalt bevor.
V.l.: Karin Geyer,
Dr. Oda Neuerburg, Ruth Stromberg und Hildegard
Günzel-Wohlfahrt von Inner Wheel
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Plötzlich und unerwartet: „Der Sekunden-Herztod –
wer ist gefährdet, wie schützt man sich?“
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Kardiologen der Sana
Kliniken Duisburg informieren über den plötzlichen Herztod
Duisburg, 14. November 2019 - Die Deutsche
Herzstiftung ruft jährlich im November zur Teilnahme an den
bundesweiten Herzwochen auf, bei denen in diesem Jahr das
Thema „Plötzlicher Herztod“ im Mittelpunkt steht.
Jedes
Jahr fallen dem plötzlichen Herztod in Deutschland ca.
65.000 Menschen zum Opfer. „Besonders gefährdet sind
Menschen mit einer Herzkranzgefäßerkrankung, die vorher
nicht bekannt sein musste“, warnt Dr. Oliver Volk, Chefarzt
der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Internistische
Intensivmedizin in den Sana Kliniken Duisburg.
„Der
plötzliche Herztod ist in der Regel kein schicksalhaftes
Ereignis, aus dem es kein Entkommen gibt, sondern
Komplikation einer langjährigen Herzkranzgefäßerkrankung,
auch koronare Herzkrankheit genannt“, erklärt der
Kardiologe. „Der beste Schutz vor dem plötzlichen Herztod
ist daher der Schutz vor einer Herzkranzgefäßerkrankung.“
Die Sana Kliniken Duisburg laden daher im Rahmen der
Herzwochen am Mittwoch, den 20. November 2019, von 16.00 bis
18.00 Uhr interessierte medizinische Laien zu einem
Informationsabend ein. Dr. Oliver Volk, Chefarzt der Klinik
für Kardiologie, Pneumologie und Internistische
Intensivmedizin und sein Team werden gemeinsam über
Ursachen, Therapie und Vermeidung des plötzlichen Herztodes
informieren.
Die Deutsche Herzstiftung beteiligt
sich mit einem Infostand. Außerdem können interessierte
Besucher an der Besichtigung des Herzkatheterlabors
teilnehmen. Alle Referenten stehen den Teilnehmern im Rahmen
einer anschließenden Diskussion für Fragen zur Verfügung.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Schniefnase & Kratzehals: 5
Tipps gegen Erkältung
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Mit
Luftfeuchtigkeit, Zwiebeln und Kochsalz der
Winter-Krankheitswelle trotzen
Bonn/Duisburg,
14. November 2019 - Die nasskalten Wintermonate können das
Immunsystem schwächen und unsere Abwehr gegen Viren mindern.
Wer mit Schnupfen und Husten flachliegt, kann sich aber oft
mit einfachen Mitteln helfen, um den Genesungsprozess
voranzutreiben. 5 Tipps von WetterOnline verraten, wie man
schnell wieder auf die Beine kommt.
Die Luft feucht halten
In der kalten
Jahreszeit lauern Erkältungen an jeder Ecke. Matthias Habel,
Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline weiß:
„Obwohl es ab Herbst zunehmend regnet, wird die Luft in der
kalten Jahreszeit nicht feuchter, sondern trockener.“ Genau
das jedoch begünstigt die Entstehung von Erkältungsviren.
Denn Krankheitserreger können in einem trockenen Umfeld
besser überleben. Darum sollte auch im Winter auf ein gutes
Innenraumklima geachtet werden. „Lüften hilft übrigens
nicht, um die Luftfeuchtigkeit zu steigern“, so Matthias
Habel. „Vielmehr sorgt das geöffnete Fenster dafür, dass die
Luft in den Innenräumen noch trockener wird. Besser sind
feuchte Tücher oder eine Schüssel mit Wasser über der
Heizung.“
Viel Flüssigkeit zu sich nehmen
Um den
Erkältungsviren keine Chance zu geben, ist es zudem ratsam,
viel zu trinken. Das befeuchtet die Schleimhäute und die
Atemwege. Dadurch fällt es Krankheitserregern schwerer, sich
einzunisten. Außerdem verflüssigen sich so festsitzende
Sekrete in Nase und Nasennebenhöhlen, wodurch bei einer
Erkältung das drückende Gefühl auf den Kopf nachlässt. Wem
Wasser als Getränk zu langweilig ist, der kann Kräutertees
ausprobieren. Diese wärmen zudem und fördern die
Durchblutung. Vor allem Salbeitee soll Halsschmerzen und
Heiserkeit lindern.
Hausmittel nutzen
Gegen leichte
Erkältungsbeschwerden helfen oftmals einfache Hausmittel: So
wirkt zum Beispiel selbstgemachter Zwiebelsirup gegen
Husten. Hierfür eine Zwiebel würfeln und zwei Esslöffel
Honig darüber geben. Nach mehreren Stunden Ziehzeit die
entstandene Flüssigkeit abgießen und den Sirup, der sich
gebildet hat, mehrmals täglich auf einem Löffel zu sich
nehmen. Die Zwiebel und der Honig wirken antibakteriell,
zudem beruhigt das Bienenprodukt den gereizten Rachen.
Inhalieren
Ganz einfach
zu Hause durchführen lässt sich eine Inhalation, welche die
Schleimhäute in den oberen Atemwegen befeuchtet und deren
Durchblutung steigert. Dadurch löst sich festsitzender
Schleim. Zum Inhalieren eine große Schüssel mit heißem
Wasser füllen und wahlweise Kamillentee oder Kochsalz
hinzugeben und tief einatmen. Den Kopf dazu über die
Schüssel halten und ein Handtuch so über Kopf und Schüssel
legen, dass kein Dampf entweichen kann – Vorsicht heiß! Wer
möchte, kann täglich zwei bis dreimal fünf bis zehn Minuten
inhalieren.
Positiv bleiben
Zu guter Letzt
sollte man eine Erkältung entspannt angehen, denn auch die
seelische Gesundheit beeinflusst das körperliche
Wohlbefinden. Stress wirkt sich negativ auf unser
Immunsystem aus und schwächt die Abwehr. Viel Ruhe und
Entspannung hingegen unterstützen den Körper bei der
Regeneration und helfen dabei, schnell wieder fit zu
werden.
Wenn die Nase zu und der Hals rau ist,
helfen Trinken und viel Ruhe. Foto WetterOnline
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Schule für Logopädie informiert am 21.
November um 15 Uhr
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Duisburg, 14. November 2019 -
Am Donnerstag, den 21. November 2019
um 15 Uhr informiert die Schule für Logopädie am Malteser
Krankenhaus St. Anna über den Beruf des Logopäden/ bzw.
der Logopädin und über die Ausbildungsmöglichkeiten. Die
Plätze für die Informationsveranstaltung sind begrenzt,
um Anmeldung unter Telefon 0203 755-1355 wird gebeten.
„Wir möchten vor allem Schülerinnen und Schüler
aus Duisburg ansprechen, die sich für den Beruf des
Logopäden bzw. der Logopädin interessieren“, erklärt
Karin Jochimsen, Leiterin der Schule für Logopädie. „Die
Arbeit als Logopäde ist abwechslungsreich und vielfältig
mit Elementen aus Pädagogik, Psychologie und Medizin.
Spaß an der Arbeit mit Menschen sollten Bewerber in jedem
Fall mitbringen.“
Ausbildungsbeginn im Oktober
2020 Am 1. Oktober 2020 ist Ausbildungsbeginn der
staatlich anerkannten Schule für Logopädie am Malteser
Krankenhaus St. Anna, die Ausbildungsdauer beträgt drei
Jahre. In dieser Zeit werden alle erforderlichen
medizinischen Grundlagen vermittelt. Neben Linguistik
lernen die Auszubildenden die menschliche Neurologie und
Muskulatur sowie die unterschiedlichen Störungsbilder und
Therapiemöglichkeiten kennen. Am 30. Juni 2020 endet die
Bewerbungsfrist. Voraussetzung für eine Bewerbung ist die
Fachoberschulreife oder eine nach dem Hauptschulabschluss
abgeschlossene, mindestens zweijährige Ausbildung.
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BG Klinikum Duisburg: Experten für Endoprothetik
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Informationsveranstaltung zu künstlichen Hüft- und
Kniegelenken am 20. November 2019
Duisburg, 12. November 2019 -
Wann brauche ich ein künstliches Knie oder eine
künstliche Hüfte? Wie läuft eine Operation ab und kann
der Gelenkersatz auf meine persönliche Erkrankung
abgestimmt werden? Wann kann ich danach wieder normal
laufen oder sogar joggen? Dies sind nur drei von
vielen Fragen zum Thema Endoprothetik, die am 20.
November 2019 beim „Informationsabend Hüft- und
Kniegelenkersatz“ im BG Klinikum Duisburg beantwortet
werden. Das Team des zertifizierten EndoProthetikZentrums
(EPZ) der Unfallklinik um Chefarzt Dr. Nikolaus Brinkmann
hat für die Zeit von 18 bis 19:30 Uhr in der
Mehrzweckhalle ein interessantes Programm für potenzielle
Patienten sowie alle anderen Interessierten
zusammengestellt.
Endoprothetik ist Maßarbeit
„Die Besucher sollen eine Vorstellung davon bekommen,
wann und wie wir ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk
einsetzen – und natürlich auch, wie der Gelenkersatz
funktioniert“, erklärt Brinkmann. Er besitzt, wie die
übrigen Mitglieder des EPZ-Teams, langjährige Erfahrung
und Kompetenz beim Ersteinsatz und bei Wechseloperationen
von Endoprothesen. Wichtig ist den Medizinern zudem zu
vermitteln, dass es sich bei den Operationen um Maßarbeit
handelt. Schließlich soll am Ende für den Patienten alles
passen und das künstliche Gelenk sicher „sitzen“.
Mehr als nur Informationen Die Experten für
Endoprothetik halten aber nicht nur medizinische
Informationen für die Besucher bereit. „Wir wollen
potenziellen Patienten auch die Angst vor einer
notwendigen Operation nehmen“, sagt Oberarzt Sebastian
Eichberger aus der Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie des BG Klinikums. Denn die Endoprothetik
habe in den letzten Jahren sowohl hinsichtlich der
verwendeten Materialien und Techniken als auch der
eingesetzten Operationsmethoden große Fortschritte
gemacht. So wählt der behandelnde Arzt heute –
individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt
– aus den vorhandenen Gelenkmodellen das am Besten
geeignete aus.
Reha statt Bettruhe Doch wie
geht es eigentlich nach der OP weiter? Was kann ich
selbst dafür tun, schnell wieder fit zu werden? Auch
darum geht es beim Infoabend am 20. November 2019. Die
Reha-Experten des BG Klinikums um Melanie Held,
Gesamtleitung Therapie, berichten ausführlich darüber,
wie die Nachbehandlung abläuft. Sie geben zudem Tipps für
den Alltag und beantworten – genau wie die Ärzte – gerne
die Fragen der Teilnehmer.
Um Anmeldung zur
Veranstaltung wird gebeten! BG Klinikum Duisburg Klinik
für Orthopädie und Unfallchirurgie Großenbaumer Allee 250
47249 Duisburg Tel. 0203 7688-3399 Der Informationsabend
findet am 20. November 2019 von 18 bis 19:30 Uhr in der
Mehrzweckhalle des BG Klinikums Duisburgs statt. Der
Eintritt ist frei.
Hüftgelenkmodell mit Prothese.
Röntgenbild einer Hüfte nach Einbau eines Implantats.
Ein Teil einer Knie-Endoprothese. Fotos BG Klinikum
Duisburg / Marcus Gloger / cap communications)
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Erfolgreich altern ... aber wie?
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Informationsveranstaltung am 15.
November 2019 im BG Klinikum Duisburg
Duisburg, 08. November 2019 - Der
Demographische Wandel in Deutschland schreitet voran und
die Menschen werden laut Statistik immer älter. Doch was
muss man tun, um die hinzu gewonnene Lebenszeit auch
genießen zu können? Wie bleibt man im Alter fit –
körperlich und geistig? Mit diesen Fragen beschäftigt
sich eine Informationsveranstaltung, die am 15. November
2019 in der Mehrzweckhalle des BG Klinikums Duisburg
stattfindet und sich vor allem an Menschen zwischen 65
und 85 Jahren richtet. Auf dem Programm steht zwischen
16:00 und 17:00 Uhr zunächst der Vortrag „Erfolgreiches
Altern … aber wie?“ von Prof. Dr. Boris Suchan.
Professor Suchan leitet die Klinische Neuropsychologie an
der Ruhr-Universität Bochum und das Neuropsychologische
Therapie Centrum (NTC) und geht im Vortrag auf die
neurobiologischen Veränderungen ein, die im Rahmen des
Älterwerdens im Gehirn ablaufen. Suchan nimmt dabei zum
einen gesunde Menschen ab 65 Jahren ins Visier, zum
anderen Personen im selben Alter, die beispielsweise an
Alzheimer oder einer anderen neurodegenerativen
Erkrankung leiden. Wer rastet, der rostet Der
Wissenschaftler erläutert darüber hinaus, dass das
„alternde“ Gehirn jedoch durchaus noch „plastisch“ – das
heißt formbar – ist und auch für dieses das Motto gilt:
„wer rastet, der rostet“. Denn das Gehirn von alternden
Menschen benötigt ebenfalls immer wieder Anreize und
Herausforderungen, um leistungsfähig zu bleiben.
Forschungsprojekt „go4cognition“ Gemeinsam mit Suchan
wird Dr. Tobias Ohmann, der Forschungsmanager des BG
Klinikums Duisburg, danach das Forschungsprojekt
„go4cognition“ vorstellen. Im Mittelpunkt von
go4cognition stehen Menschen zwischen 65 und 85 Jahren,
deren geistige Fähigkeiten durch eine Kombination aus
körperlichem und Gedächtnistraining – allein oder in
Gruppen – stabilisiert oder verbessert werden sollen.
Körperliche Fitness und Gedächtnis im Visier In einem
ersten Teil des Projektes nehmen seit Anfang Februar 2019
ältere Menschen aus dem Umfeld eines Oberhausener
Stadtteil- und Seniorenzentrums an dem spezifischen
Trainingsprogramm im Athletikum Rhein Ruhr der
Unfallklinik teil. Ohmann berichtet darüber, wie dieses
Training abläuft und welche Vorteile man sich für ein
„erfolgreiches Altern“ davon erhofft. Er steht aber auch
für Rückfragen bereit und berät Besucher, die Interesse
an dem Forschungsprojekt haben und gerne teilnehmen
möchten.
Training für Menschen ab 65 im Athletikum Rhein Ruhr.
Foto BG Klinikum Duisburg
Veranstaltungsort: BG
Klinikum Duisburg Großenbaumer Allee 250 47249 Duisburg
Der Info-Nachmittag findet statt in der Mehrzweckhalle
des BG Klinikums Duisburg. Der Eintritt ist frei. Datum
und Uhrzeit: 15. November 2019 16:00 bis 17:00 Uhr
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Restart a heart -
Kardiologie-Vortrag:
Plötzlicher Herztod
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Schulsanitätsdienst des Abteigymnasiums besucht Helios
St. Johannes Klinik
Duisburg, 7. November 2019 - Da der „World Restart a
Heart Day“ in diesem Jahr in die Herbstferien fiel,
beschlossen Vertreter von Abtei-Gymnasium
Duisburg-Hamborn und Helios St. Johannes Klinik, ein
Wiederbelebungs-Training für den Schulsanitätsdienst
(SSD) einfach nach den Ferien anzubieten. Und ein
gewisser Pragmatismus ist auch in der Ersten Hilfe
durchaus angebracht.
„Man kann nichts falsch
machen, Hauptsache man hilft“, erklärte Dr. Sebastian
Turinsky den 32 Schülerinnen und Schülern des SSD gleich
zu Beginn. Der Ltd. Ober- und stellv. Chefarzt der
Anästhesie und Intensivmedizin am Helios Klinikum
Duisburg weiß, wovon er redet: „Nebenbei“ ist Dr.
Turinsky als Leitender Notarzt im Rettungsdienst tätig.
„Rund 9 Minuten vergehen vom Absetzen des Notrufes
bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes im Durchschnitt.
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand nimmt das Gehirn aber
bereits nach 3-5 Minuten ohne Blutfluss dauerhaften
Schaden. Hier zählt jede Sekunde! Mit einer sofortigen
Herzdruckmassage wird die Überlebenswahrscheinlichkeit
deutlich erhöht.“
Im Takt von „Stayin‘ Alive“ der Bee
Gees, mit rund 100 bpm (beats per minute) der perfekte
„Soundtrack“ für eine Herzdruckmassage, stellten die
Gymnasiasten der Jahrgangsstufen 9 bis 12 ihre
praktischen Fähigkeiten in der Laienreanimation unter
Beweis. Diese konnten sich sehen lassen, denn nach einem
Einführungslehrgang in Erste Hilfe erweitern und
vertiefen die Schulsanitäter des Abtei-Gymnasiums ihr
Know-how regelmäßig in der SANI-AG unter der Leitung von
Lehrerin Sigrid Nonn-Hahn. Und da in der Schule, wie
in vielen öffentlichen Einrichtungen, ein AED
(automatisierter externer Defibrillator) neben dem
Feuerlöscher an der Wand hängt, demonstrierte Dr.
Turinsky an einem Übungs-Defibrillator auch die
Funktionsweise des im wahrsten Sinne selbsterklärenden
Gerätes.
Zum Abschluss durften die Gymnasiasten noch einen
exklusiven Einblick hinter die Kulissen der Notaufnahme
und in die Schockräume. Chefarzt Dr. Darius Buchczyk
erklärte, wie es zugeht, wenn das Team aus Spezialisten
um ein Menschenleben kämpft und wie entscheidend
engagierte Ersthelfer für das Überleben sind.
Kardiologie-Vortrag: Plötzlicher Herztod
Plötzlich und unerwartet: Der
Sekunden-Herztod – Wer ist gefährdet, wie schützt
man
sich? Die Klinik für Kardiologie am Malteser Krankenhaus
St. Anna informiert am Mittwoch, 13.11.2019 um 16 Uhr im
Steinhof Duisburg-Huckingen über das Thema „Plötzlicher
Herztod“. Dabei beantwortet Chefarzt Professor Dr. med.
Gunnar Plehn mit seinem Team im Rahmen der Herzwoche
unter anderem folgende Fragen: Wie kommt es zum
plötzlichen Herztod? Welche Risikofaktoren können im
Vorfeld erkannt und behandelt werden? Was tun beim
Herzstillstand? Im Anschluss an die Vorträge, können
Interessierte die Wiederbelebung bei Herzstillstand unter
Anleitung üben. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung
nicht erforderlich.
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Wirtschaftliche Lage deutscher Pflegeheime hat
sich verschlechtert
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Essen/Duisburg, 06. November 2019 - Die wirtschaftliche
Lage deutscher Pflegeheime ist relativ gut, hat sich
zwischen 2015 und 2017 aber leicht verschlechtert. Das
ist die Einschätzung des Pflegeheim Rating Reports 2020,
den das Essener RWI – Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung gemeinsam mit weiteren Partnern
erstellt hat. Demnach bestand 2017 bei knapp vier
Prozent der Heime erhöhte Insolvenzgefahr.
Die
durchschnittliche Insolvenzwahrscheinlichkeit lag mit
0,61 Prozent deutlich niedriger als bei Krankenhäusern.
Verschlechtert hat sich die Ertragslage: Der Anteil der
Pflegeheime mit einem Jahresverlust stieg zwischen 2015
und 2017 von 14 auf 24 Prozent. Immer mehr
Pflegebedürftige werden ambulant versorgt, ihr Anteil
erhöhte sich zwischen 1999 und 2017 von 20,6 auf 24,3
Prozent. Obwohl zwischen 1999 und 2017 zusätzlich
348.000 Vollzeitkräfte eingestellt wurden, herrscht
weiterhin Personalmangel im Pflegebereich. Durch die
Alterung der Gesellschaft wird der Pflegemarkt weiter
wachsen. Bei konstanten Pflegequoten ist bis 2040 in
Deutschland mit fünf Millionen Pflegebedürftigen zu
rechnen (plus 26 Prozent). Dies hätte einen zusätzlichen
Bedarf von 378.000 stationären Pflegeplätzen zur Folge.
Die erforderlichen Neu- und Re-Investitionen beliefen
sich entsprechend auf 109 Milliarden Euro. Infos:
www.rwi-essen.de -
idr
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Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna
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Infoabende mit
Kreißsaalführung/Geburtsvorbereitungskurs
Duisburg, 5. November 2019 - Am 07.
November und am 21. November um 18 Uhr haben werdende
Eltern Gelegenheit, die Entbindungsräume und die
Wochenstation im Malteser Krankenhaus St. Anna in
Duisburg-Huckingen kennen zu lernen. Während und nach
dem Rundgang steht das Geburtshilfe-Team für Fragen zur
Verfügung. Auch außerhalb des genannten Termins ist eine
persönliche Besichtigung des Kreißsaals möglich:
individuelle Terminvereinbarung unter Tel. 0203
755-1254. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos.
• Am 11.
November bietet das St. Anna einen Vortrag zum Thema
„Stillen“ und am 18. November zur „Pflege des Kindes“
an. Beide Vorträge starten um 18 Uhr.
• Am 09. und 10.
November findet jeweils von 10 Uhr bis 15 Uhr 30 der
zweitägige Geburtsvorbereitungskurs statt. Der Kurs
umfasst u.a. Körperarbeit, Atemübungen,
Entspannungsübungen, Paarübungen, Gespräche über
einzelne Geburtsphasen. Die Kursgebühren werden bei
gesetzlich krankenversicherten Frauen direkt mit der
Kasse abgerechnet, wobei versäumte Stunden von der
Kursteilnehmerin selbst entrichtet werden müssen.
Treffpunkt aller Veranstaltungen ist die Eingangshalle
des Krankenhauses. Informationen unter 0203/755- 1254,
-1278 oder im Internet unter
www.malteser-kliniken-rhein-ruhr.de. Eine Anmeldung
zu allen Kursen ist zwingend erforderlich.
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Bedrohliche Herzrhythmusstörungen, plötzlicher
Herztod: Wie kann ich mich davor schützen?
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11. Herztag: Vorträge und
praktische Übungen am Helios Klinikum
Duisburg, 5. November 2019 - Jedes Jahr erleiden
bundesweit rund 65.000 Menschen einen plötzlichen
Herztod. Dabei muss dieses Ereignis nicht schicksalhaft
sein: Einerseits lassen sich individuelle Risikofaktoren
im Vorfeld positiv beeinflussen, andererseits erhöhen
das Erkennen eines Herzkreislaufstillstandes sowie das
Ergreifen der notwendigen Schritte die Überlebenschancen
der Betroffenen massiv. Deshalb dreht sich beim
11. Herztag, den das Helios Klinikum Duisburg jährlich
im Rahmen der deutschen Herzwochen veranstaltet, in
diesem Jahr alles rund um das Thema „Bedrohliche
Herzrhythmusstörungen, plötzlicher Herztod: Wie kann ich
mich davor schützen?“. In seinem Vortrag erläutert
Privatdozent Dr. med. Wolfgang Lepper, Chefarzt der
Klinik für Kardiologie und Intensivmedizin, wie es zum
plötzlichen Herztod kommt, wann Herzrhythmusstörungen
harmlos und wann sie bedrohlich sind. Dr.
Hans-Joachim Hartmann, Oberarzt der Kardiologie,
beleuchtet anschließend, wie man sich vor dem
plötzlichen Herztod schützen kann und welche Rolle
Medikamente, Ablationen (Eingriffe mittels Herzkatheter)
oder ein Defibrillator dabei spielen. Dr.
Carmen Blaschke, Chefärztin der Klinik für
Psychosomatische Medizin, zeigt den engen Zusammenhang
auf, wie gerade das Herz auf emotionale Einflüsse
reagiert: positive wie negative. In ihrem Vortrag
wird es außerdem darum gehen, welche psychischen
Einflüsse das Herz belasten und welche es schützen und
bei welchen Patienten gegebenenfalls auch
psychotherapeutische oder medikamentöse Unterstützung
erforderlich ist.
Dr. Peter Krings, Oberarzt
Kardiologie, erklärt abschließend, wie man sich im
Notfall, d.h. wenn man Zeuge eines Herzstillstandes
wird, verhalten sollte. Unter dem Motto „Hand aufs
Herz“, können die Besucher unter der Anleitung
erfahrener Notfallmediziner der Zentralen Notaufnahme am
Helios Klinikum Duisburg praktische Übungen durchführen.
Begleitet wird die Veranstaltung
durch einen Info-Stand der Deutschen Herzstiftung.
Der Herztag findet statt am Donnerstag, 14.
November 2019, ab 17:30 Uhr im Abteizentrum neben der
Helios St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11,
47166 Duisburg. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine
Anmeldung ist erforderlich unter Telefon (0203) 546-2451
oder per E-Mail an
beate.berg@helios-gesundheit.de
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Vernetzte Versorgung: Innovationsfonds-Projekt
als Ideengeber
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Düsseldorf/Duisburg, 5. November 2019 -
Im Gesetz zur Reform der Psychotherapeutenausbildung ist
unter anderem eine Regelung für eine
berufsgruppenübergreifende und koordinierte
psychotherapeutische und psychiatrische Versorgung
vorgesehen. Dieser Ansatz wird von Dr. Andreas Gassen,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV) und Dr. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrhein (KVNO), als „Chance einer verbesserten
Vernetzung“ ausdrücklich begrüßt.
Bereits seit 2017 hat die KVNO das
Projekt einer „Neurologisch-psychiatrischen und
psychotherapeutischen Versorgung (NPPV)“ etabliert. Nun
greift der Gesetzgeber dieses innovative Modell auf.
„Wir sehen in der gesetzlichen Neuregelung eine Stärkung
der ambulanten vertragsärztlichen und
-psychotherapeutischen Strukturen. Sie stellt eine
Chance für eine verbesserte Vernetzung der bestehenden
Versorgungsleistungen für Patientinnen und Patienten
dar, insbesondere für schwer psychisch erkrankte
Menschen“, sagte KBV-Chef Gassen.
„Ich freue mich, dass die
zugrundeliegende Idee unseres Innovationsfonds-Projekts
vom Gesetzgeber aufgegriffen wurde. Wir haben dadurch
die Chance einen großen Schritt bei der koordinierten
Zusammenarbeit von Ärzten unterschiedlicher
Fachrichtungen, Psychotherapeuten und weiteren an der
Versorgung beteiligten Berufsgruppen voran zu kommen“,
erklärte Bergmann für die KV Nordrhein.
Die Vorteile der NPPV sind unter
anderem eine Lotsenfunktion des Arztes oder der Ärztin
beziehungsweise des Psychotherapeuten oder der
Psychotherapeutin, eine Koordination von
Gruppenangeboten und schnellere Terminvergaben sowie
verbesserte Akutversorgung. Insbesondere Menschen mit
akutem oder intensivem Versorgungsbedarf können so
zielgerechter behandelt werden. Das Projekt wird im
Rahmen des Innovationsfonds bis Ende 2020 gefördert.
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Dienstreise nach Sibirien
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Duisburger Kinderchirurg
besucht Omsker Kollegen
Duisburg, 4. November 2019 -
Kinderchirurgen sind auf die konservative und operative
Behandlung von Neugeborenen, Säuglingen und Kindern mit
chirurgischen Krankheitsbildern spezialisiert. In der
vergleichsweise seltenen medizinischen Disziplin werden
zunehmend auch international Verbindungen geknüpft und
gemeinsame Projekte entwickelt. Nicht zuletzt hat die
studentische Ausbildung einen hohen Stellenwert bei der
Gewinnung von kinderchirurgischem Nachwuchs.
Deshalb folgte Prof. Ralf-Bodo
Tröbs, Chefarzt der neuen Abteilung für Kinderchirurgie
am Helios Klinikum Duisburg, gerne einer Einladung nach
Sibirien: Gemeinsam mit Lehrenden der Ruhr-Universität
Bochum besuchte er die Medizinische Fakultät der
Staatlichen Medizinischen Universität Omsk.
„Der hohe Stellenwert der
Kindermedizin innerhalb der medizinischen Disziplinen
und die besonders praxisorientierte Ausbildung der
Studenten hat mich beeindruckt. Auf dem Gebiet der
Kinderchirurgie sind die sibirischen Kollegen auf dem
Laufenden. Die Kollegen behandeln ein breites Spektrum
kinderchirurgischer Erkrankungen mit großer Fallzahl und
führen Eingriffe minimalinvasiv und mit hoher Qualität
aus“, so Prof. Tröbs, der die Gelegenheit nutzte, um
Operationen im dortigen Kinderoperationssaal zu sehen
und kinderchirurgische Fälle mit den russischen Kollegen
zu diskutieren.
Vor dem Eingang zur
Operationsabteilung des Omsker Kinderzentrums (von links
nach rechts): Dr. Mechthild Burger, Prof. Thomas Lücke,
Dr. Andreas Burger und Prof. Thorsten Schäfer von der
Ruhr-Universität Bochum besuchten gemeinsam mit Prof.
Ralf-Bodo Tröbs (2.v.r.), Kinderchirurg am Helios
Klinikum Duisburg, ihre sibirischen Kollegen Dr.
Svetlana Pisklakova (3.v.r.) und Prof. Andrey Pisklakov
(r.).
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Fit für den Alltag trotz Rückenmarkverletzungen
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7. Fachsymposium für
Patienten und Angehörige am 9. November 2019 im BG
Klinikum Duisburg Am 9. November 2019
findet im BG Klinikum Duisburg nun schon zum 7. Mal in
Folge das bundesweit einzigartige „Fachsymposium für
Patienten mit Rückenmarkverletzungen und deren
Angehörige“ statt. Das Organisationsteam um Dr. Stefan
Hobrecker – Leitender Arzt der Sektion für
Rückenmarkverletzte – hat für diesen Tag in der
Sporthalle der Unfallklinik ein interessantes und
vielseitiges Programm für die Besucher zusammengestellt.
Dazu gehören unter anderem Vorträge wie „PEERVerfahren“.
Darin geht es um die Beratung und Unterstützung von
neu Querschnittgelähmten durch Querschnittpatienten mit
viel Erfahrung. Rollstuhlfahrer sucht die Grenzen des
Machbaren „Als Hauptredner ist Andreas Pröve eingeladen.
Er berichtet über seine Reise von Vietnam nach Tibet“,
beschreibt Hobrecker einen weiteren Schwerpunkt der
Veranstaltung. Titel des Vortrages sei „Abenteuer Mekong
– Meine Reise von Vietnam nach Tibet im Rollstuhl“.
Pröve ist seit einem Verkehrsunfall im Jahre 1981
gelähmt und trotzdem ist sein Leben von vielen
Abenteuern geprägt. Auf unzähligen Reisen durch alle
Erdteile sucht Pröve die Grenzen des Machbaren. In
„Handarbeit“ auf Reisen Sein Motor ist dabei der Drang,
Neues zu entdecken und sich einem Land vollkommen
auszusetzen. Dabei macht er sich in „Handarbeit“ auf den
Weg, denn nur diese Art des Reisens garantiert ihm einen
Blick hinter die Kulissen. „So offensiv und hautnah, wie
Pröve unterwegs ist, erlebt der Zuschauer auch seine
Vorträge und Fotoreportagen: Spannend, lebendig und live
erzählt, bereichert mit Interviews, O-Tonaufnahmen,
Videos und Musik“, so Hobrecker.
Hilfsmittel zum
Anfassen Im Anschluss an das Vortragsprogramm können
sich die Teilnehmer an der Veranstaltung in einer
umfangreichen Industrieausstellung über aktuelle
Entwicklungen in der Hilfsmittelversorgung informieren.
„An den Ständen gibt es zudem neueste und bewährte
‚Hilfsmittel zum Anfassen‘“, erklärt Hobrecker. Die
Besucher hätten aber auch die Möglichkeit, sich von den
Experten aus dem Hause und den Ausstellern individuell
und ausführlich beraten zu lassen.
Anmeldungen zum Fachsymposium sind noch möglich per
E-Mail oder Fax: E-Mail:
nathalie.mazurek@bg-klinikum-duisburg.de Fax: 0203
7688-442326 Bildunterschriften: 1. Dr. Stefan Hobrecker
auf der Station für Rückenmarkverletzte.
Als
Krankenhaus mit Maximalversorgungscharakter und
überregionales TraumaZentrum gemäß den Richtlinien der
Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und Mitglied
des TraumaNetzwerks Ruhrgebiet kann das BG Klinikum
Duisburg für sich in Anspruch nehmen, Spitzenleistungen
bei der Versorgung von Schwerstverletzten zu bieten.
Gemeinsam mit der „Klinik für Handchirurgie, Plastische
Chirurgie und dem Zentrum für Schwerbrandverletzte“, der
„Klinik für Schmerzmedizin“, der „Klinik für Neurologie
und Psychotraumatologie“, der „Klinik für
Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie und
Sportmedizin“, der „Klinik für Radiologie“ sowie der
„Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin“ hat die
„Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie“ eine weit
über die Region Niederrhein/Ruhrgebiet hinausreichende
Reputation.
Das BG Klinikum Duisburg aus der Luft betrachtet - Foto
BG Klinikum Duisburg
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Wie behandelt man Notfallpatienten richtig?
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Duisburg, 30. Oktober 2019 -
1. Notfallmedizinisches Symposium im BG Klinikum
Duisburg lieferte wichtiges Handwerkszeug für Ärzte Ganz
im Zeichen von sehr schwer- und mehrfachverletzten
Patienten stand eine gut besuchte medizinische
Informationsveranstaltung im BG Klinikum Duisburg. Fast
70 (leitende) Notärzte und ärztliche Leiter im
Rettungsdienst aus der gesamten Rhein-Ruhr-Region hatten
sich dort zum 1. Notfallmedizinischen Symposium der
Unfallklinik getroffen.
„Ziel der Veranstaltung
war es, wichtige Eckpunkte bei der Versorgung von
lebensgefährlich verletzten Unfallopfern vorzustellen
und über neue Entwicklungen in der Notfallmedizin zu
diskutieren“, sagte Univ.-Prof. Dr. Marcel Dudda, der
Ärztliche Direktor des BG Klinikums. Die Behandlung von
Notfällen und insbesondere von sog. polytraumatisierten
Patienten jeden Alters sei seit langem ein wichtiger
Schwerpunkt des Hauses. Ein Potpourri an Themen Das
Team um Veranstaltungsleiter Sascha Zeiger – selbst
Notarzt auf dem Christoph 9 sowie Oberarzt in der Klinik
für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Ärztlicher
Leiter Rettungsdienst der Stadt Duisburg – hatte für das
Symposium ein vielseitiges Programm zusammengestellt.
Dazu gehörten Themen aus dem gesamten Behandlungsverlauf
von schwer- und mehrfachverletzten Patienten – von der
Rettung und notfallmedizinischen Versorgung über die
Arbeit im Schockraum, auf der Intensivstation und im OP
bis hin zur psychotraumatologischen Betreuung von
Schwerverletzten im Rahmen des weiteren
Krankenhausaufenthaltes.
Ein besonderer
Schwerpunkt der Veranstaltung waren Unfallopfer mit
großflächigen Verbrennungen und schwerverletzte Kinder.
„Bei der Versorgung von solchen Patienten können selbst
erfahrene Notfallmediziner schon mal an ihre Grenzen
stoßen“, erklärte Zeiger. Die Referenten gaben daher
einen Überblick über die modernen Behandlungsmethoden in
diesen Bereichen, sie hielten aber auch viele Tipps aus
ihrem Klinikalltag für die anwesenden Notfallmediziner
bereit. Wichtige Impulse für Berufskollegen Zeiger
zeigte sich am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden mit
dem Verlauf des 1. Notfallmedizinischen Symposiums, das
sich durch lebhafte Diskussionen im Plenum und durchweg
positives Feedback aus dem Teilnehmerkreis auszeichnete.
„Ich denke, es ist uns gelungen, den anwesenden
Notfallmedizinern wichtige neue Impulse zur Versorgung
von schwer- und mehrfachverletzten Patienten an die Hand
zu geben.“ Da auch die Teilnehmerzahl bei der
Premieren-Veranstaltung mehr als zufriedenstellend war,
steht einer Neuauflage in 2020 nichts im Wege. „Das
große Interesse unserer Berufskollegen zeigt, dass unser
Konzept stimmt und es Bedarf für einen regelmäßigen
Informationsaustausch in diesem Bereich gibt“, so
Zeiger. „Wir werden daher im kommenden Jahr eine
weitere Auflage eines speziellen Symposiums zur
Notfallmedizin anbieten.“
Prof. Dr. Marcel Dudda, der Ärztliche Direktor der
Unfallklinik (links), Veranstaltungsleiter Sascha Zeiger
(2. von links), Mitorganisator Marco Brade (2. von
rechts) und der Stellvertretende Ärztliche Direktor des
BG Klinikums, Dr. Nikolaus Brinkmann (rechts), vor dem
Rettungshubschrauber Christoph 9. -
Foto BG Klinikum Duisburg
Als
Krankenhaus mit Maximalversorgungscharakter und
überregionales TraumaZentrum gemäß den Richtlinien der
Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und Mitglied
des TraumaNetzwerks Ruhrgebiet kann das BG Klinikum
Duisburg für sich in Anspruch nehmen, Spitzenleistungen
bei der Versorgung von Schwerstverletzten zu bieten.
Gemeinsam mit der „Klinik für Handchirurgie, Plastische
Chirurgie und dem Zentrum für Schwerbrandverletzte“, der
„Klinik für Schmerzmedizin“, der „Klinik für Neurologie
und Psychotraumatologie“, der „Klinik für
Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie und
Sportmedizin“, der „Klinik für Radiologie“ sowie der
„Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin“ hat die
„Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie“ eine weit
über die Region Niederrhein/Ruhrgebiet hinausreichende
Reputation. Das BG Klinikum Duisburg ist damit eine
hochspezialisierte Unfallklinik. Die Behandlung steht
durch ihren Versorgungsvertrag allen akut verletzten
Patienten unabhängig vom Versicherungsträger und der
Verletzungsschwere offen. Egal ob leichtere Verletzung
im häuslichen Umfeld oder beim Sport bis hin zu Opfern
eines schweren Verkehrsunfalles – verunfallte Patienten
erhalten im BG Klinikum im Duisburger Süden schnelle und
hochkompetente Hilfe.
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Kinder-Uni am Helios
Klinikum Duisburg
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Duisburg, 26.
Oktober 2019 - Für viele Kinder bestehen die
Herbstferien aus langem ausschlafen und vielen Treffen
mit Freunden, fernab von Schule, Lehrern und Lernerei.
Doch für 31 Kinder bedeuteten diese Herbstferien, in der
Kinder-Uni des Helios Klinikums in Duisburg
Krankenhausluft zu schnuppern.
Zwei Tage lang lernten die
Juniorstudierenden, im Alter von acht bis zwölf Jahren,
viel Wissenswertes rund um die Themen Gesundheit und
Notfallsituationen. In Vorlesungen erfuhren sie u.a.,
wie ein Krankenhaus funktioniert, wie man richtig zankt,
was genau Diabetes ist und wie Anästhesisten ihre
Patienten in Narkose versetzen. Außerdem durften Sie
hinter die Kulissen blicken, voll ausgestattet mit
OP-Kleidung, Haube, Mundschutz und reichlich
Desinfektionsmittel in einem Operationssaal die
OP-Instrumente ausprobieren.
In der
Radiologie wurden sie zu kleinen Superhelden und
blickten mithilfe von Röntgenstrahlen in das Innere von
„Kinder Überraschungseiern“. Doch neben dem Spaß
erfuhren die Junioren auch in einem Reanimationskurs,
wie sie eine Herzdruck-Massage korrekt durchführen, um
in Notfallsituationen helfen zu können. Zum Abschluss
durften die Juniorstudenten ihr wohlverdientes Diplom in
Empfang nehmen.
Dr. Markus Schmitz, Ärztlicher
Direktor und Chefarzt der Anästhesie am Helios Klinikum
Duisburg, staunte bei der Übergabe nicht schlecht. Viele
der morgens noch kerngesunden Kinder schüttelten ihm mit
Gipsverbänden die Hand – im Gipskurs in der Notaufnahme
hatten sie sich gerne als Modell zur Verfügung gestellt.
- Helios Reanimation: Die
richtige Reanimation will gelernt sein. Hier üben die
Juniorstudierenden mit Michael Steck, Fachkrankenpfleger
auf der Intensivstation und Basic Life Support
Instructor.
-
Helios OP Saal: Ein Blick hinter die Kulissen und in den
Operationssaal: Celina Makuc, Leiterin OP, erklärt die
Schritte während einer Operation.
- Helios
Diplomvergabe: Dr. Markus Schmitz, Ärztlicher Direktor
und Chefarzt der Anästhesie, übergibt den stolzen
Juniorstudierenden die Diplome.
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Brustkresbmonat
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Der Krebsinformationsdienst des
Deutschen Krebsforschungszentrums zur antihormonellen
Therapie und wie Betroffene die Nebenwirkungen lindern
können.
Heidelberg/Duisburg, 23. Oktober 2019 -
Wie in den Wechseljahren: Antihormonelle Therapie mit
Nebenwirkungen
Etwa zwei Drittel aller bösartigen
Brusttumore wachsen hormonabhängig. Weibliche Hormone wie
das Östrogen lösen in den Tumorzellen einen Wachstumsreiz
aus. Um das zu verhindern und das Rückfallrisiko zu senken,
erhalten viele Brustkrebspatientinnen nach einer Operation
zur Entfernung des Tumors über mehrere Jahre eine
antihormonelle Therapie.
Experten stufen die
Begleiterscheinungen der Therapie zwar als weniger
gravierend als bei einer Chemotherapie ein, viele Betroffene
empfinden sie aber dennoch als Belastung. Anlässlich des
Brustkrebsmonats Oktober informiert der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums darüber, wann eine antihormonelle
Therapie angeraten ist und wie Frauen mögliche
Nebenwirkungen lindern können.
Zur antihormonellen
Therapie stehen verschiedene Arzneimittelgruppen mit
unterschiedlichen Wirkmechanismen zur Verfügung. Wahl des
Wirkstoffs und Dauer der Anwendung hängen vor allem vom
Menopausen-Status, dem Rückfallrisiko und den Nebenwirkungen
der einzelnen Substanzen ab. Tamoxifen wird seit über 30
Jahren eingesetzt. Es blockiert die Bindungsstellen für
Hormone, so dass diese dort ihre wachstumsfördernde Wirkung
nicht entfalten können. Aromatasehemmer, eine andere
Arzneimittelgruppe, sorgen dagegen dafür, dass das Hormon
Östrogen nicht mehr gebildet wird. Beide Medikamentengruppen
verfolgen aber das gleiche Ziel: Das Wachstum der
hormonabhängigen Brusttumoren soll gehemmt werden.
Beschwerden wie in den Wechseljahren Da die Wirkung der
Hormone medikamentös unterdrückt wird, sind viele Frauen
unversehens mit typischen Begleiterscheinungen der
Wechseljahre konfrontiert; Hitzewallungen, Schwitzen,
trockene Schleimhäute, Schlafstörungen,
Stimmungsschwankungen, Zyklusstörungen und Gewichtszunahme.
Auch auf die Sexualität kann sich die Therapie auswirken.
Gerade jüngere Frauen, für die die Wechseljahre zeitlich
noch in weiter Ferne sind, empfinden das häufig als
erhebliche Belastung. Erschwerend kommt die Dauer der
Therapie hinzu – laut Leitlinien mindestens fünf Jahre, je
nach individueller Situation auch bis zu zehn. Auch andere
Nebenwirkungen können auftreten: Unter einer Behandlung mit
Aromatasehemmern beispielsweise Beschwerden in Muskeln und
Gelenken und eine Abnahme der Knochendichte bis hin zu einer
Osteoporose. Im ungünstigen Fall kann das weitere
Komplikationen wie Knochenbrüche nach sich ziehen.
Individuell abklären Wir raten allen Frauen, nicht auf
eigene Faust zu agieren, sondern gemeinsam mit dem Arzt zu
prüfen, was konkret getan werden kann“, so Dr. Susanne
Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes des
Deutschen Krebsforschungszentrums. „Sind die Belastungen bei
einer Therapie, die über die fünf Jahre hinausgeht, zu groß,
kann nach Abwägung des individuellen Rückfallrisikos eine
verkürzte Therapiedauer in Erwägung gezogen werden.“ Der
Krebsinformationsdienst ist der unabhängige und kostenlose
Ansprechpartner für alle Fragen zu Krebs. Ärztinnen und
Ärzte informieren telefonisch täglich von 8 bis 20 Uhr unter
0800 – 420 30 40 oder unter der E-Mail-Adresse
krebsinformationsdienst@dkfz.de. Ein Drittel aller
individuellen Anfragen an den Dienst beschäftigen sich mit
dem Thema Brustkrebs.
Was hilft? Von
Hormonpflastern oder hormonhaltigen Präparaten zum
Einnehmen, die für gesunde Frauen mit starken Problemen in
den Wechseljahren eine Option darstellen, raten die Experten
Frauen mit hormonabhängigem Brustkrebs dringend ab. Zu groß
ist das Risiko für einen Rückfall. Empfehlenswert ist eine
gesunde Ernährung sowie Sport und Bewegung. Auch Yoga und
Entspannungsübungen wirken lindernd und verbessern das
psychische Befinden. Gegen Hitzewallungen und vermehrte
Schweißproduktion sollten Präparate gewählt werden, die
keine hormonelle Wirkung haben. Auch pflanzliche Mittel sind
mit Vorsicht zu betrachten. Denn Produkte, die etwa auf der
Basis von Soja oder Rotklee hergestellt werden, enthalten
Substanzen, die dem weiblichen Hormon Östrogen sehr ähnlich
sind. Fachleute schließen daher nicht aus, dass sie in
höheren Dosen die Effektivität der antihormonellen Therapie
verringern könnten. Zudem ist auch das Risiko möglicher
Wechselwirkungen zu beachten.
Natürlich entbinden – Informationsabend für werdende
Eltern Wie hilft die richtige Atmung bei der
Geburt? Wie kann eine Hebamme vor, während und nach der
Geburt helfen? Wie sieht überhaupt ein Kreißsaal von innen
aus? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Geburt
können werdende Eltern beim monatlichen Informationsabend
den Hebammen und Ärzten aus der Geburtshilfe sowie Kinder-
und Jugendmedizin der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg
Alt-Hamborn stellen. Im Anschluss an einen kurzen
Vortrag wird eine Führung durch die Geburtsklinik mit
Entbindungsbereich (Kreißsaal) sowie durch die Familien- und
Neugeborenenzimmer im Perinatalzentrum angeboten. Die
Veranstaltung findet jeden ersten Montag im Monat, das
nächste Mal am 04.11.2019, ab 18 Uhr im Schulungszentrum
(Verwaltungsgebäude, 6. Etage) der Helios St. Johannes
Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt. Die
Veranstaltung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung nicht
notwendig. Weitere Informationen unter:
www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule
Bochumer Ärzte implantieren erstmals neue
Kunstlinse Als weltweit erstes OP-Team haben
Chirurgen der Augenklinik am Universitätsklinikum
Knappschaftskrankenhaus Bochum eine neuartige Linse
eingesetzt, die Patienten mit Grauem Star volle Sehschärfe
ermöglicht. Die künstliche Intraokularlinse wird einige
Wochen nach der Operation durch UV-Licht so angepasst, dass
sie Fehlsichtigkeiten ausgleichen kann. Die Linse
besteht aus einem photosensitiven Kunststoff. Durch
UV-Licht-Bestrahlung ändert sie leicht ihre Form und damit
ihre Brechkraft. Auf diese Weise kann eine
Rest-Fehlsichtigkeit komplett nicht-invasiv ausgeglichen
werden. idr
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Sensibilisierte Ärzte verschreiben weniger Antibiotika
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Düsseldorf/Essen/Duisburg, 23. Oktober
2019 - Ärzte, die für das Thema Antibiotika
sensibilisiert sind, verordnen weniger und vor allem:
gezielter. Das ist das Ergebnis des zweijährigen
Modellprojekts des BKK-Landesverbandes NORDWEST mit der
Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) in den
Regionen Essen und Duisburg. Ziel des Vertrags war es,
Antibiotika bei Harnwegsinfekten und bei Entzündungen des
Mund-Rachen-Raums nur noch einzusetzen, wenn sie
nachweislich Sinn machen – dies wurde durch den Einsatz von
Antibiogrammen beziehungsweise Schnelltests festgestellt.
Die Ärzte führten diese Tests direkt in der Praxis durch, um
festzustellen, ob es sich bei dem Infekt um eine virale-
oder bakterielle Entzündung handelt.
Wichtigstes Ergebnis des Projekts:
Ärzte, die sich an dem Modellversuch beteiligten,
verordneten während beziehungsweise nach der Projektlaufzeit
20 Prozent weniger Antibiotika (bei Scharlach und
Mandelentzündung) als die Ärzte, die sich nicht am
Modellprojekt beteiligt haben. Bei Patienten mit akuten
Entzündungen im Hals-Rachen-Raum verordneten Ärzte im
Vorher-Nachher-Vergleich 17 Prozent weniger Antibiotika.
Laut einer Befragung der Ärzte, die an
dem Vertrag teilgenommen haben, aber auch solchen, die nicht
teilgenommen haben, halten alle das Antibiogramm und 70
Prozent den Schnelltest für eine geeignete Unterstützung
ihrer Therapieentscheidung. Nach dem Schnelltest sei die
Akzeptanz für die Entscheidung, kein Antibiotikum zu
verordnen, beim Patienten höher. Auch Patienten mit einem
Harnwegsinfekt und Erfahrung damit warten gern das Ergebnis
der Kultur ab. Durch die Tests werde außerdem eine „blinde
Umstellung“ verhindert – also eine Verordnung auf Verdacht.
Außerdem werden Breitbandantibiotika vermieden
beziehungsweise nur als Reserve eingesetzt, wenn Resistenzen
vorhanden sind.
Beteiligt hatten sich 48 Fachärzte aus
den Bereichen Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Kinder und
Frauenärzte, Hals-Nasen-Ohrenärzte sowie Urologen mit
insgesamt 1.474 Patienten. Aber: Nur knapp acht Prozent der
teilnahmeberechtigten Praxen haben sich an dem Projekt
beteiligt. Die Auswertungen zeigen, dass diese Ärzte
Antibiotika bereits vor dem Vertrag restriktiver
verordneten, sich aber durch die Teilnahme noch intensiver
mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Dr. Dirk
Janssen, stellv. Vorstand des BKK Landesverbandes NORDWEST:
„Wir sind auf dem richtigen Weg: Patient, Arzt und
Krankenkasse. Allerdings zeigen die Ergebnisse des Projekts,
dass wir vor allem diejenigen erreicht haben, die bereits
für das Thema sensibilisiert sind. Wir brauchen daher eine
Richtlinie, die verbindlich für alle regelt, wann
Antibiotika eingesetzt werden, damit uns Reserveantibiotika
als Ultima Ratio erhalten bleiben.“
Für Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein, zeigt das Projekt
einmal mehr, wie wichtig es ist, Mediziner und Patienten auf
das Thema Antibiotika aufmerksam zu machen. „Wir müssen noch
mehr Kolleginnen und Kollegen dafür sensibilisieren, dass
weniger manchmal mehr sein kann, also der Einsatz von
Antibiotika genau bedacht und geprüft sein will.
Schnelltests können hier ein geeignetes Mittel der Wahl
sein. Das Modellprojekt macht deutlich, dass es einen
großen Spielraum für eine Reduzierung von
Antibiotikaverschreibungen gibt, wenn den Ärztinnen und
Ärzte geeignete Instrumente und Rahmenbedingungen zur
Verfügung stehen. Wichtig ist auch, Patientinnen und
Patienten besser zu informieren, damit sie nicht immer und
sofort die Gabe von Antibiotika erwarten.“
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Spardruck auf Kinderkliniken gefährdet heute schon die
medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen.
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Duisburg, 15. Oktober 2019 - Berufsverbandes der Kinder- und
Jugendärzte: "In der kommenden Infektsaison werden
vielerorts schwer kranke Kinder und Jugendliche kein
Krankenhausbett bekommen. Je größer der Spardruck, desto
schlechter auch die Ausbildung junger Mediziner, desto
weniger Kinder- und Jugendärzte können ausgebildet werden
und sich in Praxen niederlassen, desto schwerer finden
Patienten einen Kinder- und Jugendarzt in ihrer Nähe."
In Deutschland werden seit über fünf Jahren wieder mehr
Kinder geboren. Vor allem in den großen Städten steigen die
Geburtenraten. Gleichzeitig bluten bestehende Kinderkliniken
finanziell aus oder werden sogar geschlossen. Eine Studie
des Ceres- Instituts an der Kölner Universität hat die
Qualitätseinbußen der spezialisierten Abteilungen nun
bestätigt.
Dr. Thomas Fischbach, Präsident des
Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte nahm heute in
Köln Stellung zu der Ceres-Studie: "Wir spüren schon heute
deutlich den Mangel in den Kliniken. Intensivstationen
müssen Betten still legen. Schwer kranke Kinder und
Jugendliche werden von einer Klinik zur anderen
transportiert, um ein freies Intensivbett zu bekommen. Es
kommt heute schon vielfach vor, dass uns Kinderkliniken
schwerkranke Kinder und Jugendliche, die wir ambulant nicht
mehr versorgen können, nicht mehr abnehmen. Jetzt naht
wieder die Infektsaison. Kinder und Jugendliche mit schweren
Atemwegsinfekten, die eine Intensivbehandlung brauchen, die
etwa künstlich beatmet werden müssen, werden teilweise dann
kein Krankenhausbett in Wohnortnähe finden. Teilweise fehlen
sogar schon Betten in der stationären Regelversorgung, weil
es an Pflegepersonal mangelt. Dies wiederum hat vor allem
mit dem Pflegenotstand aufgrund der schlechten Bezahlung
dort zu tun. Mittelfristig bedroht der ökonomische Notstand
der Kinderkliniken unser gesamtes kinder- und
jugendärztliches Versorgungssystem. Wir haben mehr Kinder
und auch mehr chronisch kranke Kinder. Gleichzeitig haben
wir eine dramatische Unterversorgung mit Kinder- und
Jugendärzten. Vielerorts finden Eltern keinen Pädiater mehr
für ihre Kinder. Dies liegt auch daran, dass uns der
Nachwuchs fehlt. Bevor sich Kinder- und Jugendärzte in
einer Praxis niederlassen, lernen sie fünf Jahre lang ihr
Fach an einer Kinderklinik. Je größer jedoch in den
Kinderkliniken der Spardruck wird, desto schlechter wird
dort ausgebildet. Und je mehr Kinderkliniken schließen,
desto weniger Nachwuchs wird dort ausgebildet.
Wir
brauchen aber gut ausgebildete und auch mehr junge Kinder-
und Jugendärzte, die in der Lage sind, Kinder und
Jugendliche ambulant bestmöglich zu versorgen. In den
nächsten fünf Jahren werden rund ein Viertel aller Kinder-
und Jugendärzte in den Ruhestand gehen, der derzeitige
Babyboom hält voraussichtlich und erfreulicherweise dank
Elterngeld, besserer Betreuungsmöglichkeiten und allgemein
wachsender Kinderfreundlichkeit der Gesellschaft weiter an.
Wir brauchen also deutlich mehr Kinder- und Jugendärzte als
heute.
Und diese Kinder- und Jugendärzte müssen
umfassend und gründlich ausgebildet werden, damit möglichst
viele und auch chronisch kranke Kinder ambulant medizinisch
umfassend versorgt werden. Noch ist die Kinder- und
Jugendmedizin an vielen Klinikstandorten gewährleistet, aber
die Verschlechterungstendenzen sind deutlich zu sehen. Hier
muss die Politik schnellstmöglich gegensteuern.
Kinderkliniken dürfen nicht weiter finanziell ausbluten. Sie
brauchen eine Finanzierungsgrundlage, die den tatsächlichen
Behandlungsaufwand adäquat abbildet. Sie müssen in der Lage
sein, schwerkranke Kinder und Jugendliche bestmöglich
medizinisch zu versorgen und unseren Nachwuchs auszubilden."
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Gefahren erkennen und vermeiden. Erste Hilfe am
(Klein-)Kind
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Duisburg, 14. Oktober 2019 - Kleine Kinder können Risiken
noch nicht gut einschätzen und bringen sich deswegen häufig
in Gefahr. Damit es nach Möglichkeit gar nicht erst zu
Unfällen kommt, berät Dr. Metin Degirmenci, Oberarzt der
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Helios Klinikum in
Duisburg, im Kurs über typische Gefahrenquellen für Kinder.
Der Kurs findet am 29.10 in der Zeit von 17:30 bis
19:00 Uhr statt. Im ersten Teil erläutert Dr. Degirmenci
vorbeugende Maßnahmen, um dann den zweiten Teil dem bereits
verunfallten Kind zu widmen und Erste-Hilfe-Maßnahmen
aufzuzeigen. Zusätzlich können an Kinder angepasste
Wiederbelebungsmaßnahmen in praktischen Übungen trainiert
werden.
Der Kurs richtet sich an Eltern, Verwandte,
Babysitter und andere Interessierte. Es wird um eine
Anmeldung beim Sekretariat der Kinder- und Jugendklinik
gebeten. Sie erreichen das Sekretariat unter der
Telefonnummer: (0203) 546- 2631 oder per E-Mail an
kinderklinik-duisburg@helios-gesundheit.de Die
Kosten des Kurses betragen 10 Euro, davon gehen 5 Euro an
den Verein "Kind im Krankenhaus e.V.". Der Kurs findet im
Schulungszentrum (6. Etage des Verwaltungsgebäudes) der
Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166
Duisburg) statt.
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Tag der Pflege in
Duisburg
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Duisburg, 2. Oktober 2019 - Am
30.09.2019 von 9:00 bis 14:00 Uhr veranstaltete die
„Zukunftsinitiative Pflege“ zum vierten Mal die
Ausbildungsmesse „Tag der Pflege“ im
Berufsinformationszentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit
Duisburg. 20 Arbeitgeber aus dem Gesundheits- und
Pflegebereich informierten Schüler und Schülerinnen aller
Schulen über ihre Ausbildungschancen und
Beschäftigungsmöglichkeiten. Unterstützt wurden sie dabei
von ihren eigenen Ausbildenden, die schnell mit den
Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kamen. Das Angebot
für die Jugendlichen war vielfältig:
•
Informationen über aktuelle Beschäftigungsmöglichkeiten
•
Informationen und praktisches Kennenlernen der
Ausbildungsberufe
•
Präsentation aktueller Ausbildungsstellen
•
Veranstaltungen und Vorträge rund um das Thema Ausbildung
•
Bewerbungscheck
Eröffnet wurde die Messe durch die
parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für
Gesundheit Sabine Weiss (CDU) und Astrid Neese, Vorsitzende
der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.
„Es ist mir ein persönliches
Anliegen, heute diese Messe in meiner Heimatstadt Duisburg
zu eröffnen. Die Berufe, die wir heute hier sehen, sind für
jeden von uns wichtig, egal ob Kranken- oder Altenpflege.
Denn jeder und jede hat die gleiche Pflege verdient. Es ist
sehr interessant, die Berufe so praktisch kennenzulernen und
ich habe mit vielen Jugendlichen gesprochen, die den Tag
heute sehr spannend fanden,“ so Sabine Weiss.“ Ich
möchte besonders auch die Altenpflege stärken, der
Fachkräftebedarf ist hier besonders groß und wird sich in
den kommenden Jahren weiter verschärfen. Hier haben auch
Quereinsteiger gute Chancen und können durch die vielen
Qualifizierungsmöglichkeiten den Einstieg in ein sicheres
Berufsfeld finden.“
„Der Gesundheits- und Pflegebereich
ist in Duisburg die viertstärkste Branche, hier werden seit
Jahren händeringend Fachkräfte gesucht. Um junge Erwachsene
für Pflegeberufe zu interessieren, haben wir heute gemeinsam
mit der “Zukunftsinitiative Pflege“ im Rahmen einer
Ausbildungsbörse 15 Aussteller eingeladen, die über die
Berufe informieren. So können alle Fragen über diese
anspruchsvollen Tätigkeiten unmittelbar geklärt werden.
Besonders gut gelingt das, wenn die aktuellen Auszubildenden
diese Informationen weitergeben,“ erklärt Astrid Neese.
„Darum freue ich mich, dass der „Tag der Pflege“ wieder in
unserem BIZ stattfindet.“
Der Sprecher der Zukunftsinitiative Pflege, Helmut Topel,
betont den Stellenwert der Kooperation zwischen den
Partnern: „Die gute Zusammenarbeit zwischen allen Partnern
der Zukunftsinitiative Pflege ist wesentlich für unseren
Erfolg. Um die Fachkräfte für morgen zu gewinnen, sind
Ausbildung, aber auch Qualifizierungen im Erwachsenenalter
wichtig.“
Die Zukunftsinitiative Pflege
umfasst neben der Kommunalen Gesundheitskonferenz und der
Pflegekonferenz Vertreter der Duisburger
Krankenpflegeschulen, der Fachseminare für Altenpflege, der
Krankenhäuser, der Berufskollegs, der Einrichtungen der
stationären Altenhilfe, der ambulanten Alten- und
Krankenpflege, des Amtes für schulische Bildung, die Agentur
für Arbeit und das jobcenter Duisburg.
Foto von rechts nach links:
Helmut Topel (Zukunftsinitiative Pflege), Sabine Weiss
(parlamentarische Staatssekretärin), Astrid Neese
(Vorsitzende der Agentur für Arbeit Duisburg) und Bettina
Schumacher (Stadt Duisburg)
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Brustkrebsmonat Oktober
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Duisburg, 1. Oktober 2019 - In
Deutschland erkranken nach Schätzungen des Robert
Koch-Instituts Berlin jährlich 71.900 Frauen an Brustkrebs.
Tumore der Brust sind die häufigste Krebsart bei Frauen. Die
Früherkennung erhöht die Chancen zur Heilung von Brustkrebs
erheblich.
Vorsorge und Früherkennung Die
gesetzlich verankerte Brustkrebs-Früherkennungsuntersuchung
beginnt mit dem 30. Lebensjahr und findet einmal im Jahr
statt. Dabei betrachtet der Gynäkologe beide Brüste und
untersucht sie durch Abtasten. Während der Untersuchung
tastet er auch die Lymphabflusswege in den Bereichen der
Achselhöhlen sowie über und unter dem Schlüsselbein ab.
Sollten bei der Früherkennungsuntersuchung
Gewebsveränderungen beziehungsweise Knötchen entdeckt
werden, wird die entsprechende Stelle per Ultraschall
untersucht. Bestätigt sich der Verdacht, wird eine
Gewebeprobe entnommen, um zu untersuchen, ob es sich um
einen gutartigen oder einen bösartigen Tumor handelt. Für
50- bis 69-jährige Frauen steht derzeit zusätzlich alle zwei
Jahre die freiwillige Röntgen-Reihenuntersuchung der Brust
zur Verfügung, das sogenannte Mammographie-Screening.
Wir nehmen den diesjährigen
Brustkrebsmonat Oktober zum Anlass, um über ergänzende
Diagnoseformen in der Brustkrebsfrüherkennung zu
informieren.
MammaCare Diese Methode der
Brustselbstuntersuchung geht davon aus, dass jede Frau ihren
Körper am besten kennt und Veränderungen oder
Empfindungsabweichungen früher entdecken kann als der Arzt.
Zur Erleichterung der
Selbstuntersuchung wurde die MammaCare®-Methode als
Untersuchungsanleitung entwickelt. Die Nachbildung einer
Brust soll helfen, tastbare Befunde zu differenzieren,
auffällige Veränderungen zu erkennen und damit eine größere
Sicherheit bei der Selbstuntersuchung zu erlangen. In einem
Kurs können Frauen mithilfe einer Anleitung und des
Brustmodells eine Tasttechnik erlernen, die sie dann zur
regelmäßigen Untersuchung der eigenen Brust anwenden.
Taktilographie Die
Taktilographie nutzt den ausgeprägten Tastsinn
sehbehinderter und blinder Frauen. Die Initiative
discovering hands bildet diese Frauen in einem Training zu
professionellen Medizinisch-Taktilen Untersucherinnen (MTU)
aus. Die MTU unterstützen Frauenärzte in der
Brustkrebsfrüherkennung. Dabei orientieren sie sich mit
Hilfe von patentierten Spezialklebestreifen an der Brust,
während diese nach einem standardisierten Verfahren in allen
Gewebetiefen systematisch abgetastet wird. Das Ergebnis
ihrer Befundung wird dem verantwortlichen Arzt übergeben,
der die abschließende Diagnose stellt und ggfs. weitere
diagnostische Maßnahmen anordnet.
Im Falle einer Krebserkrankung
bietet die Krebsberatung in Duisburg Beratung und
Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter
Probleme und Krisen an oder vermittelt Kontakte zu
Selbsthilfegruppen und anderen Ansprechpartnern. Die
Beratungen sind unabhängig, kostenlos und vertraulich.
Informationen unter:
www.krebsberatung-in-duisburg.de
Kontakt unter 0203 9416 6244 oder
0152 2625 1232
Natürlich entbinden –
Informationsabend für werdende Eltern Wie hilft
die richtige Atmung bei der Geburt? Wie kann eine Hebamme
vor, während und nach der Geburt helfen? Wie sieht überhaupt
ein Kreißsaal von innen aus? Diese und viele weitere Fragen
rund um das Thema Geburt können werdende Eltern beim
monatlichen Informationsabend den Hebammen und Ärzten aus
der Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendmedizin der Helios
St. Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn stellen. Im
Anschluss an einen kurzen Vortrag wird eine Führung durch
die Geburtsklinik mit Entbindungsbereich (Kreißsaal) sowie
durch die Familien- und Neugeborenenzimmer im
Perinatalzentrum angeboten. Die Veranstaltung findet
jeden ersten Montag im Monat, das nächste Mal am 07.10.2019,
ab 18 Uhr im Schulungszentrum (Verwaltungsgebäude, 6. Etage)
der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166
Duisburg) statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine
vorherige Anmeldung nicht notwendig. Weitere Informationen
unter:
www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule
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Nässe, Kälte, Viren: KV Nordrhein rät zur
Grippeschutzimpfung
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Düsseldorf/Duisburg, 30. September 2019
-
Mit Beginn der kalten Jahreszeit naht auch die alljährliche
Grippesaison. Den besten Schutz vor einer Erkrankung mit der
Influenza bietet eine rechtzeitige Impfung. Vor allem über
60-Jährige, chronisch Kranke und immungeschwächte Menschen
sollten sich impfen lassen – sie sind besonders gefährdet,
sich mit dem Virus anzustecken. Aber auch für Schwangere und
Personen, die beruflich viel Kontakt mit anderen Menschen
haben, ist der „kleine Piks“ sinnvoll.
„Die beste
Zeit für die Impfung sind die Monate Oktober und November.
Dann ist man zu Beginn der Grippewelle, die in der Regel zu
Beginn des neuen Jahres auftritt, geschützt“, sagt Dr. med.
Carsten König, stellvertretender Vorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein und Hausarzt in
Düsseldorf. „Nach der Impfung dauert es etwa zwei Wochen,
bis der Körper genügend Antikörper produziert hat.“
Zahl der Grippeimpfungen im Rheinland steigt Im
Vergleich zu den Vorjahren haben im Jahr 2018 deutlich mehr
Menschen im Rheinland die Influenza-Impfung wahrgenommen.
Während in den Jahren 2016 und 2017 zwischen 985.000 und
990.000 Grippeimpfungen durchgeführt wurden, stiegt die
Anzahl im verganenen Jahr auf insgesamt rund 1,1 Millionen
Impfungen. „Das ist ein positiver Trend und ich wünsche mir,
dass wir auch in diesem Jahr erneut die Millionengrenze
erreichen. Natürlich werde auch ich mich wieder impfen
lassen“, so König.
Einen möglichen Grund für den
Anstieg sieht König unter anderem in dem seit 2018
regelhaften Einsatz des erweiterten Vierfach-Impfstoffes bei
gesetzlich Versicherten. Zuvor war ein Dreifach-Impfstoff
die Regel. Die ersten Chargen des Influenza-Impfstoffes sind
ausgeliefert und in den Arztpraxen verfügbar. Neben
Hausärzten nehmen u.a. auch Kinder- und Jugendärzte sowie
Gynäkologen die Grippeschutzimpfungen vor. Vor einer
Impfung sollten Patienten mit ihrem behandelnden Arzt
sprechen und bei dieser Gelegenheit am besten auch den
Impfpass auf die Fälligkeit anderer Impfungen kontrollieren
zu lassen. Sonderverträge mit bestimmten
Krankenkassen Mit einigen Krankenkassen konnte die KV
Nordrhein zusätzlich Sondervereinbarungen abschließen: So
übernehmen die BARMER, BIG direkt gesund, Techniker
Krankenkasse, Kaufmännische Krankenkasse - KKH, BKK 24,
Pronova BKK, die actimonda Krankenkasse sowie die VIACTIV
Krankenkasse von Oktober dieses Jahres bis Ende März 2020
die Kosten der Grippeimpfung für alle ihre Versicherten –
auch wenn sie keiner Risikogruppen angehören. Die AOK
Rheinland /Hamburg trägt die Kosten der Grippeimpfung für
alle Versicherten bis 18 Jahre. Informationen rund um
die Grippeschutzimpfung hat auch die Kassenärztliche
Bundesvereinigung (KBV) im Netz zusammengestellt. Im Rahmen
der Aktion „Gib der Grippe eine Abfuhr!“ gibt es dort
zahlreiche Informationsmaterialien sowie ein Patienten-Video
zum Thema. Link: https://www.kbv.de/html/3628.php
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Neue Leitung im BG Klinikum Duisburg
Unfallklinik besetzt
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Geschäftsführung sowie Ärztliche und
Kaufmännische Direktion neu
Duisburg, 29. September 2019 -Das BG Klinikum Duisburg hat
seine
Geschäftsführung
sowie die Ärztliche und Kaufmännische Direktion neu besetzt.
Geschäftsführerin des überregionalen Traumazentrums wird zum
1. Oktober 2019 Brigitte Götz. Götz war zuletzt
Ressortleiterin der OSB-Krankenhausmanagementberatung GmbH
und folgt auf Thomas Dziuba, der die Position kommissarisch
übernommen hatte. Bereits Mitte September hat zudem Prof.
Dr. Marcel Dudda
seine Arbeit als Ärztlicher Direktor des Klinikums
aufgenommen. Der Chirurg ist Direktor der Klinik für
Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am
Universitätsklinikum Essen und lehrt an der Universität
Duisburg-Essen. Götz und Dudda haben nun die Aufgabe,
das BG Klinikum Duisburg im Sinne des Versorgungsauftrages
der gesetzlichen Unfallversicherung weiterzuentwickeln und
durch die Kooperation mit dem Universitätsklinikum Essen
zukunftsfähig aufzustellen. Thomas Dziuba: „Mit Brigitte
Götz und Prof. Dr. Marcel Dudda haben wir nicht nur
ausgewiesene Experten für die Klinikleitung gewonnen,
sondern auch die wichtigste Grundlage für unsere
strategische Neuausrichtung geschaffen.“
Ebenfalls
ab 1. Oktober 2019 wird Prof. Dudda zudem mit Dr. Nikolaus
Brinkmann einen neuen Stellvertretenden Ärztlichen Direktor
an seiner Seite haben. Brinkmann wiederum folgt auf Dr.
Peter-Michael Hax, der das Unternehmen Ende August in den
Ruhestand verlassen hat. Brinkmann wird außerdem
stellvertretend die Leitung der hauseigenen Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie übernehmen. Kaufmännischer
Direktor des BG Klinikums Duisburg schließlich ist zukünftig
Philipp Schwechten, der bislang die Allgemeine Verwaltung
geleitet hat. Der Diplom-Kaufmann verantwortet zusätzlich
bereits das Tagesgeschäft zweier Tochtergesellschaften der
Einrichtung.
„Die neue Führungsmannschaft am BG
Klinikum Duisburg ist eine echte Idealbesetzung. Ich bin
überzeugt, dass das Klinikum den anstehenden
Herausforderungen nun deutlich gelassener entgegentreten
kann“, so Reinhard Nieper, Vorsitzender Geschäftsführer der
BG Kliniken. „Gleichzeitig danken wir aber auch den
Vorgängern: Sie haben diese positive Entwicklung überhaupt
erst möglich gemacht.“
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Schnupperjahr Pflege im BG Klinikum Duisburg
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Einführungstag bereitet neun
Jahrespraktikanten auf den Klinikalltag vor
Duisburg, 25. September 2019 - Neun neue Praktikanten
haben im BG Klinikum Duisburg mit einem Schnupperjahr im
Bereich Pflege begonnen. Im Rahmen eines Einführungstages
bekamen die vier jungen Frauen und fünf jungen Männer jetzt
einen Überblick über ihre Aufgaben in der Unfallklinik. Sie
konnten im Rahmen eines Aktionsprogrammes an diesem Tage
zudem bereits erste Erfahrungen in der Pflegetätigkeit
sammeln. „Wir freuen uns sehr über die neuen
Jahrespraktikanten“, sagte die Stellvertretende
Pflegedirektorin des BG Klinikums Duisburg, Michaela
Weigelt, nach der Veranstaltung. Man habe in den letzten
Jahren fast ausschließlich gute Erfahrungen mit Praktikanten
in diesem Schwerpunkt gemacht. Praktikanten haben viele
Aufgaben Bei den neun „Neuen“ handelt es sich einerseits um
junge Menschen, die ein einjähriges Praktikum in einer
sozialen Einrichtung machen müssen, um in die 11. Klasse
einer Fachoberschule mit der Fachrichtung Sozial- und
Gesundheitswesen aufgenommen zu werden (FOS-Praktikanten).
Es zählen jedoch auch Pflegeinteressierte bis 26 Jahre
dazu, die sich entschlossen haben ein sog. Freiwilliges
Soziales Jahr (FSJ) zu absolvieren. Das Aufgabenspektrum der
nächsten zwölf Monate ist vielfältig. Auf dem Programm
stehen werden u.a. das Anreichen von Mahlzeiten an die
Patienten, Unterstützung bei der Körperpflege, Botengänge
und Patientenbegleitungen zum CT bzw. OP.
Einführungstag mit Theorie und Praxis Um den
Pflegeinteressierten den Einstieg zu erleichtern, hatte das
Team des BG Klinikums einen Einführungstag für die
Praktikanten mit einem rund 6- stündigen Programm
zusammengestellt. Dieses bot einen ersten intensiven
Einblick in die vielfältigen Arbeitsbereiche der Klinik. So
lernten die jungen Menschen beispielsweise den Hubschrauber
„Christoph 9“ intensiv kennen und erfuhren im Dialog mit den
Notärzten, Rettungssanitätern und Piloten viel Neues über
das Thema Luftrettung im BG Klinikum Duisburg.
Sie
nahmen aber auch an einem Reanimationstraining teil und
übten, wie man Vitalfunktionen – Blutdruck, Puls, Temperatur
oder Blutzucker – misst und kontrolliert. „Dies war für
viele sehr spannend, denn der Umgang mit Stethoskop,
Thermometer und Blutzuckermessgerät war eine völlig neue
Erfahrung für sie“, erklärt Weigelt.
Anleitungen zum
Selbstmachen Wie fühlt sich ein Patient im Rollstuhl?
Wann ist ein Bett richtig gemacht? Was muss man beachten,
wenn man einen Patienten über den Flur fährt? Dies waren
weitere Themen, die im Rahmen des Einführungstages eine
große Rolle spielten – ebenfalls in Theorie und Praxis. Am
Nachmittag gab es dann noch eine Mitmach-Aktion, bei der die
Praktikanten ausprobieren konnten, ob sie ihre Hände bereits
korrekt desinfizieren. Des Öfteren kam es dabei zu einem
überraschenden Ergebnis. Denn eine „Hygiene-Black Box“
machte mithilfe von Fluoreszenz die Hautstellen sichtbar,
die das Desinfektionsmittel nicht erreicht hatte. Das
Hygiene-Team der Unfallklinik erläuterte den Praktikanten im
Anschluss das Testergebnis und gab Tipps, wie man die
Händehygiene verbessern kann.
Einführung in das Betten machen - Foto BG Klinikum Duisburg)
„Unsere neuen Kollegen waren mit viel Engagement bei
der Sache und haben einiges für ihre Arbeit auf den
Stationen mitgenommen“, zog Weigelt am Ende des
Einführungstages ein positives Fazit. Sollte es im Alltag
trotzdem einmal „haken“, stehen zwei langjährige
Mitarbeiterinnen des Pflegeteams – Dajana Mühlenkamp und
Mirella Schäfer – als Praxisanleiterinnen für die
Praktikanten zur Verfügung. Sie werden diese in jeder
Situation mit Rat und Tat unterstützen und alle Fragen
ausführlich beantworten.
Bewerbungen weiterhin
erwünscht Das BG Klinikum kann noch Stellen für
Jahrespraktikanten in diesem Jahr vergeben, daher sind
weitere Bewerbungen erwünscht. Interessierte sollten ihre
Bewerbung richten an: BG Klinikum Duisburg gGmbH
Personalabteilung Großenbaumer Allee 250 47249 Duisburg
E-Mail:
personal@bg-klinikum-duisburg.de
Jahrespraktikanten im Bereich Pflege im BG Klinikum Duisburg
- Foto BG Klinikum Duisburg
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- Arm durch Krebs - Duisburger Tag der Pflege
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Heidelberg/Duisburg, 24. September 2019
- Ein geringes Einkommen ist ein Faktor, der das Risiko für
Krebs erhöhen kann. Das ist schon länger bekannt. Es gibt
aber einen weiteren sozioökonomischen Zusammenhang. So
weisen Studienergebnisse darauf hin, dass viele Menschen
nach einer Krebserkrankung Schwierigkeiten haben, ihre
Berufstätigkeit in vollem Umfang auszuüben. Der
Krebsinformationsdienst am Deutschen Krebsforschungszentrum
vermittelt grundlegende Informationen zum deutschen
Sozialsystem und seinen Leistungen – kostenlos telefonisch
unter 0800-420 30 40 täglich von 8 bis 20 Uhr und per
E-Mail krebsinformationsdienst@dkfz.de.
Wenn Krebspatienten nach der Erkrankung
Schwierigkeiten haben, ihre Berufstätigkeit wieder in vollem
Umfang auszuüben, ist eine gezielte Beratung zu
Sozialleistungen wichtig.
Bei der Befragung für eine Studie des
Projekts „Krebs und Armut“* der Hamburger Fern-Hochschule
nannten Teilnehmende als Hauptgrund für die verschlechterte
finanzielle Situation nach der Erkrankung ihre verringerte
Leistungsfähigkeit. Eine Rückkehr in den beruflichen Alltag,
so wie er vor der Erkrankung war, ist oft nicht möglich.
Laut Studie waren drei Jahre nach der Erstdiagnose nur 67,1
% der zuvor Berufstätigen im Erwerbsleben. 15 % waren
Rentenbezieher, etwa 7 % erhielten Arbeitslosengeld I. Fast
11 % bezogen sogar nur Arbeitslosengeld II und lebten damit
am Rande des Existenzminimums. Bewilligungs-Kriterien
für Arbeitslosengeld II sind ein fehlendes Einkommen oder
Vermögen sowie das Fehlen einer finanziellen Unterstützung
durch Ehepartner und Angehörige. In diese Situation können
Krebspatienten zum Beispiel geraten, wenn sie vor ihrer
Erkrankung noch nicht lange in Anstellung waren und daher
keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben. Auch Betroffene
in selbstständiger Tätigkeit können Gefahr laufen, nur
Anrecht auf Arbeitslosengeld II zu erhalten.
Weniger Einkommen und
Mehrausgaben Laut Studie gaben nur 35 % der
Befragten an, nach der Krebserkrankung über ein
Familiennettoeinkommen von über 2.000 EUR zu verfügen. Vor
der Erkrankung waren es noch 57 %. Fast alle Befragten (93
%) waren der Ansicht, dass die finanzielle Veränderung mit
ihrer Krebserkrankung zu tun hat. Neben der
eingeschränkten beruflichen Tätigkeit stellen auch
krankheitsbedingte Mehrausgaben, wie Zuzahlungen für
Medikamente, Reha oder Krankenhaus, eine zusätzliche
Belastung dar. Die finanzielle Schieflage kann gravierende
Folgen für den Alltag haben, so die Studie. Sie betreffen
neben Lebensbereichen wie Freizeit, Kultur und Unterhaltung
auch Grundbedürfnisse wie Essen, Kleidung oder Heizung.
Zu wenig Transparenz
Laut Studie fühlten sich mehr als die Hälfte der Befragten
nicht gut informiert. „Dies ist ein Problem, dass uns alle
betrifft. Denn die Wenigsten durchschauen die Komplexität
des deutschen Sozialsystems mit seinen verschiedenen
Akteuren, Zuständigkeiten und Bestimmungen“, so Carmen
Flecks, Juristin beim Krebsinformationsdienst und
Fachanwältin für Sozialrecht. Neben mangelnder
Aufklärung fehlt es vor allem auch an konkreten
Hilfestellungen. Bei Fragen zu Leistungen oder bei Problemen
mit der Antragsstellung sind Betroffene oft auf sich selbst
gestellt. Hier für Abhilfe zu sorgen, könnte ein wichtiger
Ansatzpunkt sein. Denn – auch das ein Ergebnis der Studie –
eine gute Beratung führt zu signifikant geringeren
finanziellen Einbußen im Alltag der Betroffenen.
Erste Informationen für alle
„Wenn sich Ratsuchende zum Thema Sozialleistungen bei uns
melden, kommen wir schnell an unsere Grenzen. Ihre jeweilige
Situation ist zu individuell und spezifisch“, erläutert Dr.
Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes.
Was der Dienst jedoch anbietet, ist die Vermittlung von
Basisinformationen: Welche Leistungen gibt es? Unter welchen
Bedingungen können diese beantragt werden? Und an wen können
sich Betroffene für alles Weitere vor Ort wenden?
Weg-Remers: „Diese Lotsenfunktion kommt bei unseren Nutzern
sehr gut an.“ Ansprechpartner für Fragen rund um
Sozialleistungen sind zum Beispiel Kliniksozialdienste,
Krebsberatungsstellen, Wohlfahrtsverbände und Kirchen.
Auskunft erteilen aber auch die Bürgertelefone der
Bundesministerien. Außerdem gut zu wissen: Alle
Sozialversicherungsträger, also Krankenkassen,
Arbeitsagenturen, Sozialämter und die Rentenversicherung
haben eine gesetzliche Beratungspflicht.
Duisburger Tag der Pflege 30.09.2019
Die Zukunftsinitiative Pflege umfasst
neben der Kommunalen Gesundheitskonferenz und der
Pflegekonferenz Vertreter der Duisburger
Krankenpflegeschulen, der Fachseminare für Altenpflege, der
Krankenhäuser, der Berufskollegs, der Einrichtungen der
stationären Altenhilfe, der ambulanten Alten- und
Krankenpflege, des Amtes für schulische Bildung und – als
wichtige Partner in der Beratung über die Möglichkeiten von
Ausbildung und Berufstätigkeit im Pflegebereich – die
Agentur für Arbeit und das jobcenter Duisburg. Auch in
diesem Jahr veranstaltet die “Zukunftsinitiative Pflege“ am
Montag, den 30.09.2019 in der Zeit von 09:00 bis 14:00 Uhr
im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit
Duisburg auf der Wintgensstraße 29-33, 47058 Duisburg den
„Tag der Pflege“, eine große Messe für Schülerinnen und
Schüler mit 15 Ausstellern aus der Pflegebranche.
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Das allergiegefährdete Kind
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Duisburg, 24.
September 2019 - Immer öfter werden Allergien schon bei
Kindern diagnostiziert. Häufig spielt dabei auch eine
mögliche erbliche Vorbelastung eine Rolle. Aber was ist
überhaupt eine Allergie und welche Risikofaktoren können
noch dazu beitragen, dass das Immunsystem eines Kindes
gewisse Dinge nicht verträgt? Antworten auf diese und viele
weitere Fragen rund um das Thema Allergien bei Kindern,
können Eltern bei dem Informationsvortrag in der Helios St.
Johannes Klinik erfahren.
Die Eltern bekommen
außerdem eine Checkliste an die Hand, mit der sie ermitteln
können, wie hoch das Risiko des eigenen Kindes ist eine
Allergie zu bekommen und welche vorbeugende Maßnahmen helfen
können. Am Rande kann bei Nachfrage auch auf Maßnahmen bei
bereits bestehender Allergie eingegangen werden, Schwerpunkt
des Abends ist jedoch die Vorsorge.
Die
Veranstaltung findet im Schulungszentrum (6. Etage des
Verwaltungsgebäudes) an der Helios St. Johannes Klinik (An
der Abtei 7-11, 47166/Duisburg) statt. Die Kosten des Kurses
betragen 10 Euro. 5 Euro davon gehen an den Verein Kind im
Krankenhaus e.V. Es wird um Anmeldung unter der
Telefonnummer (0203) 546- 2631 oder per Mail an
kinderklinik-duisburg@helios-gesundheit.de gebeten.
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- Kampagne für 116 117 auch im Rheinland sichtbar
- Mit Demenz mittendrin - Neues Online-Portal für die
lokale Netzwerkarbeit
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„Auf dem richtigen Weg im Bereitschaftsdienst“
Düsseldorf/Duisburg, 19. September 2019 - Die
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein greift die am 30.
August gestartete, bundesweite Bewerbung der Rufnummer des
ambulanten Bereitschaftsdienstes – der 11 6 11 7 – auf und
hat in einem Pressegespräche die wesentlichen Elemente der
Kampagne, inklusive des TV-Spots, in Düsseldorf vorgestellt.
„Man kann über die ,Elfen‘ denken, was man will: Solche
,Eselsbrücken‘ helfen dem Gedächtnis. Und darum geht es auch
in Nordrhein – deshalb schalten wir auch im Rheinland
Anzeigen und Plakate, um die Nummer zu verbreiten“, sagte
KVNO-Vorstandsvorsitzender Dr. med. Frank Bergmann heute in
Düsseldorf. Es gebe verschiedene Gründe für die
nachhaltige Bewerbung der Hotline: „Aus Umfragen wissen wir,
dass zwar rund 40 Prozent der gesetzlich Versicherten die 11
6 11 7 kennen, aber sich nur etwa jeder Vierte im
Bedarfsfall tatsächlich direkt an den ambulanten Notdienst
wendet – das ist uns zu wenig und das wollen wir ändern“,
sagte Bergmann. Ziel der Kampagne sei es aber im zweiten
Schritt auch, die Patienten über die Strukturen und Abläufe
„hinter der Nummer“ zu informieren – nicht zuletzt mit Blick
auf die künftige erweiterte Funktion der 11 6 11 7. Ab
Januar 2020 wird die 11 6 11 7 zur jederzeit erreichbaren
Service-Nummer für Hilfesuchende, denn auch die
Termin-Servicestellen werden dann darüber erreichbar sein.
Flächendeckend Portalpraxen bis Ende 2022 Dirk Skalla,
Abteilungsleiter Notdienst bei der KV Nordrhein, informierte
über den Status Quo des Bereitschaftsdienstes in Nordrhein.
Schon heute befinden sich 72 der 75 Notdienstpraxen
in oder an Krankenhäusern. Er betonte, dass in Nordrhein,
wie mit dem Land vereinbart, bis Ende 2022 flächendeckend
Portalpraxen mit gemeinsamem Tresen eingerichtet werden
sollen – jüngste Beispiele sind die am 1. Oktober öffnende
Notdienstpraxis in Dinslaken, die Praxis in Würselen sowie
fachärztliche Notdienstpraxen an Fachkliniken etwa in
Aachen, Düsseldorf (beide augenärztlich) sowie
Mönchengladbach (kinderärztlich).
„Wir arbeiten mit
Hochdruck daran, die Vorgaben der Bundes- und Landespolitik
umzusetzen. Deshalb brauchen wir auch kein weiteres Gesetz
zur Notfallversorgung und schon gar keine Regelungen, die
den Bereitschaftsdienst zur Ländersache machen. Wir sind mit
den Portalpraxen, der engen Kooperation mit Krankenhäusern
und dem Rettungsdienst auf dem richtigen Weg. Mit unserer
Agenda erfüllen wir bereits viele Ziele der aktuellen
politischen Überlegungen“, sagte Bergmann. Erste
Ergebnisse zum Kölner Leitstellen-Projekt Wie eine
bedarfsgerechte Steuerung von Patienten gelingen kann,
erprobt die KV Nordrhein in Köln zusammen mit der örtlichen
Rettungsleitstelle. Über Einzelheiten des Projekts zur
„komplementären Notfallversorgung“ informierte Dr. Michael
Klein, Leiter der Arztrufzentrale NRW. „Für Bürger aus
Köln ist die 11 6 11 7 seit Januar rund um die Uhr
erreichbar. Zudem können sich die Arztrufzentrale und die
Kölner Rettungsleitstelle bei Bedarf gegenseitig Anrufer
durchstellen“, sagte Klein. „Etwa 2.700 Bürger haben den
ambulanten Notdienst kontaktiert, obwohl die örtlichen
Praxen noch geöffnet waren. Hier haben wir in über 780
Fällen Termine in Kölner Arztpraxen organisiert. Dadurch
konnten wir den Rettungsdienst von Bagatellfällen
entlasten“, so Klein, der betonte, dass relativ wenige
Anrufer die falsche Anlaufstelle nutzten. „Die Anrufer
wissen ziemlich genau, wen sie bei welchen Beschwerden
kontaktieren müssen.“
Unterstützung bei der
Patientensteuerung erhielt die Arztrufzentrale dabei durch
den Einsatz des neuen softwarebasiertes
Ersteinschätzungssystems „SMeD“. Mit dessen Hilfe können
Mitarbeiter der Arztrufzentrale, auf Basis gezielter und
strukturierter Fragen, die Dringlichkeit des
Behandlungsbedarfes ermitteln. „Mittlerweile wurden von der
Arztrufzentrale schon fast 21.000 Ersteinschätzungen mit
SmED erfolgreich durchgeführt. Damit sind wir bundesweit an
der Spitze“, bilanzierte Klein.
Mit
Demenz mittendrin Neues Online-Portal für die lokale
Netzwerkarbeit In Deutschland leben derzeit 1,7
Millionen Menschen mit Demenz. Um ihnen und ihren
Angehörigen das Leben mit Demenz zu erleichtern, arbeiten an
vielen Orten bereits Kommunen, Unternehmen, Vereine und
ehrenamtlich Engagierte zusammen. Zum Start der Woche der
Demenz am 21. September bekommen sie Unterstützung durch ein
neues Informationsportal der Netzwerkstelle „Lokale
Allianzen für Menschen mit Demenz“. Die Internetseite
www.netzwerkstelle-demenz.de bietet allen, die sich vor Ort
zum Thema Demenz engagieren, gute Praxisbeispiele,
Materialien und weiterführende Links zu verschiedenen
Themen. Erstmals werden Angebote und Ansprechpartner für
lokale Demenznetzwerke auf Bundesebene und in den 16
Bundesländern auf einer Website gebündelt. Sie bieten
Beratung und Unterstützung beim Aufbau und der Pflege
lokaler Netzwerke und bei der Suche nach
Finanzierungsmöglichkeiten. Auf der Internetseite gibt es
zudem Hinweise auf Veranstaltungen, Neuerscheinungen,
Initiativen und Ausschreibungen zum Thema Demenz.
Aufgabe der Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen
mit Demenz" ist es, die gesellschaftliche Teilhabe von
Menschen mit Demenz zu stärken und das Zusammenwirken
unterschiedlicher Einrichtungen und Vereine in lokalen
Netzwerken zu fördern. Die Netzwerkstelle ist bei der BAGSO
– Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen
angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
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- Wegeweiser für Kindergesundheit veröffentlicht
- Pflegedienst medidoc: „Letzte-Hilfe-Kurs“ am 23.
September - Abschlusszeugnisse für Pflegeschüler am Helios
Klinikum Duisburg
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Wegeweiser für Kindergesundheit
veröffentlicht Bundesgesundheitsminister Jens
Spahn will die Gesundheitsförderung und Prävention bei
Kindern und Jugendlichen weiter stärken. Der „Wegeweiser zum
gemeinsamen Verständnis von Gesundheitsförderung und
Prävention bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland“
wurde mit Vertretern des Gesundheitswesens, der
Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwissenschaften sowie der
Familien-, Kinder- und Jugendhilfe entwickelt. Er soll zu
einer stärkeren Zusammenarbeit und Vernetzung der
beteiligten Akteure beitragen. Die Eckpunkte geben allen
Beteiligten eine grundlegende Orientierung und verbessern
die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Vorgesehen ist
beispielsweise, dass Gesundheitsförderung und Prävention für
Kinder und Jugendliche Bestandteil kommunaler Gesamtkonzepte
werden, da hiermit die Lebensbedingungen und die Bedarfe der
Heranwachsenden besser berücksichtigt werden können. Kinder
und Jugendliche sollen an der Planung, Umsetzung und
Evaluierung von Maßnahmen angemessen beteiligt werden.
Ziel ist, Ihnen eine möglichst große Gesundheitskompetenz zu
vermitteln. Der Wegeweiser ist abrufbar unter:
www.bundesgesundheitsministerium.de/wegeweiser-kindergesundheit
Pflegedienst medidoc bietet „Letzte-Hilfe-Kurs“
am 23. September an Wer einen anderen Menschen
in der letzten Lebensphase begleitet, der kämpft häufig mit
seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten. Wie soll ich dem
Betroffenen begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es fehlen
die Worte, das Wissen und es gibt zu viele Fragen. Deshalb
bietet der ambulante Palliativ-Pflegedienst „medidoc“ in
Kooperation mit der BKK-VBU und dem Förderverein für
Palliative Arbeit Duisburg e.V., einen „Letzte-Hilfe-Kurs“
unentgeltlich an. In vier Modulen besprechen die
Expertinnen Lisa Mundil und Gisela Pietzonka - beide
Palliativfachkräfte des Palliativ-Pflegedienstes medidoc -
mit den Teilnehmern, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern,
Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen und
Abschiednehmen. Zu jeder Zeit nehmen sie dabei Rücksicht
auf die individuellen Bedürfnisse, gehen auf Gedanken,
Fragen und Erfahrungen ein. In der gesamten Dauer des Kurses
(ca. 4 Stunden) nehmen sich die Expertinnen Zeit für
kleinere Pausen, in denen sich die Teilnehmer untereinander
austauschen können oder mit den Expertinnen tiefergehend
sprechen können. Der Kurs findet statt am Montag,
23.09.2019 um 16.30 Uhr. Veranstaltungsort: medidoc GmbH,
Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2. Etage –
Aufzug vorhanden) Am Ende der Veranstaltung erhalten die
Kursteilnehmer eine Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist
kostenfrei. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um
vorherige Anmeldung unter Tel.: 0203 935565-22, (Mo.-Fr. in
der Zeit von 9.00 - 16.00 Uhr), gebeten. Für das leibliche
Wohl wird gesorgt.
Abschlusszeugnisse für Pflegeschüler am Helios
Klinikum Duisburg Drei Jahre lang haben sie auf
diesen Moment hingearbeitet. Viel Arbeit, Stress und so
manche Träne, aber auch viel Spaß, neue Erfahrungen und
erlerntes Wissen liegen nun hinter ihnen. Am vergangenen
Donnerstag, 12.09.2019, erhielten 18 Schüler des
Bildungszentrums am Helios Klinikum Duisburg ihre
Examenszeugnisse. Sie sind nun offiziell examinierte
Gesundheits- und KrankenpflegerInnen oder Gesundheits- und
KinderkrankenpflegerInnen. Neben sämtlichen Kenntnissen zum
pflegerischen Umgang mit Patienten, wie Krankenbeobachtung,
Medikamenten verabreichen oder Assistenz bei Untersuchungen
in Theorie und Praxis, lernten sie in ihrer Ausbildung auch
den persönlich empathischen Umgang mit den Patienten und
Angehörigen. Rund die Hälfte der Absolventen des
Oktoberkurses 16/19 werden zukünftig als Pflegekräfte am
Klinikum arbeiten.
Feierliche Verabschiedung der Absolventen des Oktoberkurses
16/19 zur Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits-
und Kinderkrankenpflege am Helios Klinikum Duisburg. In
alphabetischer Reihenfolge: Melissa Aydin, Laura von Barany,
Franziska Bergrath, Madlen Daumann, Hayat Ez-Zouhri,
Anna-Lena Heller, Jennifer Hüfken, Fee Jonberg, Laura
Laszczyk, Lea Leenders, Larissa Löser, Pia Lürken, Christina
Schulte, Hannah Seliger, Phil Stache, Celine Ullmann, Laura
Winter und Melis Yilmaz.
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Wenn Azubis eine Krankenhausstation leiten
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Duisburg, 11. September 2019 -
Praxiseinsätze sind während der Ausbildung zum Gesundheits-
und Krankenpfleger etwas ganz Alltägliches. Schließlich
müssen die Schüler, genau wie in jedem anderen Lehrberuf
auch, das theoretische Wissen in der Praxis umsetzen.
Normalerweise geschieht dies durch die Mitarbeit in einem
existierenden Team. Eine viel tiefergehende Form der
Praxiserfahrung beschreitet das Helios Klinikum Duisburg:
Beim Projekt „Schüler leiten eine Station“ übernehmen
Pflegeschüler für drei Wochen eigenverantwortlich eine ganze
Station im realen Krankenhausbetrieb.
„Dazu gehören neben den klassischen
pflegerischen Tätigkeiten auch das Schreiben von
Dienstplänen, das Organisieren von Visiten und die
Kommunikation mit den Ärzten, die Übernahme der
pflegerischen Tätigkeiten in allen Schichten inklusive des
Nachtdienstes sowie alle administrativen Aufgaben. Darauf
haben wir die Schüler unter anderem in einer theoretischen
Vorbereitungswoche inhaltlich eingestimmt“, erklärt Peter
Frankenstein, Leiter Fortbildung und Personalentwicklung am
Helios Klinikum Duisburg. Im vergangenen Jahr hat der
erfahrene Krankenpfleger bereits die erste Schülerstation am
Helios Klinikum Duisburg initiiert – mit einem mehr als
positiven Ergebnis für alle Beteiligten. Deshalb findet die
diesjährige Schülerstation nicht mehr nur auf der A2-1,
einer urologischen Station an der Helios Marien Klinik,
sondern zusätzlich auch auf Station 34, einer pädiatrischen
Station der Helios St. Johannes Klinik, statt.
Dabei werden die Schüler aus dem Mittel-
und aus dem Oberkurs zwar ein Stück weit „ins kalte Wasser
geworfen“, aber im Zweifelsfall helfen Praxisanleiter, die
Pflegepädagogen aus dem Bildungszentrum sowie alle anderen
examinierten Kräfte beim „Schwimmen“. So, wie Christel
Schöne, die seit 31 Jahren Leitung der pädiatrischen Station
34 ist: „Wir Examinierten halten uns zwar etwas im
Hintergrund, sind aber immer da, um bei Fragen und
Unsicherheiten zu unterstützen. Ich finde es wichtig, dass
die Schüler die Erfahrung machen, sowohl in der
Verantwortung für unsere Patienten als auch für die Abläufe
auf Station zu sein.“
Dieses „Backup“ wissen die Schüler
durchaus zu schätzen: „Wir kommen sehr gut mit den
Schwestern klar, können jederzeit fragen und lernen auch an
der Kritik. Andersherum spiegeln die Schwestern uns auch,
dass sie sich über den frischen Wind und die Wissbegierde
freuen, die wir mitbringen“, sagt Vanessa Gärtner aus dem
Oberkurs, die für die Dauer der Schülerstation die Leitung
der Station 34 übernommen hat. Denise Janc-Börst, ihr
Pendant auf der A2-1, zeigt sich von dieser Form der
praktischen Lernerfahrung ebenfalls begeistert: „Am Anfang
war die verantwortungsvolle Rolle als Stationsleitung schon
mit einer sagen wir einmal positiven Aufregung verbunden.
Aber man wächst schnell in seine Rolle hinein und es macht
ziemlichen Spaß.“
Wie schnell sie in ihre Rolle
hineingefunden hat, konnte Birger Meßthaler,
Klinikgeschäftsführer des Helios Klinikum Duisburg, bei
einer Hospitation auf der Schülerstation am eigenen Leib
erfahren: „Die Schüler haben die Station wirklich toll im
Griff und haben mich ohne Berührungsängste überall dort
eingesetzt, wo sie helfende Hände gebrauchen konnten. Auch
die Patienten, mit denen ich sprechen konnte, finden das
Projekt toll und fühlen sich wohl. Es freut mich sehr, dass
dieses Konzept so gut aufgeht und sich wieder einmal zeigt:
‚Zutrauen veredelt den Menschen.‘“ Ein Sprichwort, das
Christel Schöne mit Sicherheit unterschreiben würde:
Gleichzeitig mit der Schülerstation endet auch ihr
Berufsleben und sie verabschiedet sich nach insgesamt 45
Dienstjahren in der Pflege „mit einem guten Gefühl, weil ich
weiß, dass die Schüler hier sehr gut ausgebildet werden und
es auch nach meinem Fortgang gut weitergehen wird.“
Christel
Schöne (mitte links), seit 31 Jahren Stationsleitung einer
Kinderstation am Helios St. Johannes, übergibt mit einem
guten Gefühl an die Auszubildende Vanessa Gärtner (mitte
rechts), Leitung der Schülerstation.
Birger Meßthaler (r.),
Klinikgeschäftsführer, und Peter Frankenstein (l.), Leiter
Fortbildung und Personalentwicklung am Helios Klinikum
Duisburg, hospitierten einen Tag auf der Schülerstation.
Selbsthilfegruppe für Männer mit
Krebs und Angehörige Eine Krebsdiagnose zu
erhalten, verändert das Leben. Fragen, Ängste und
Ratlosigkeit bestimmen häufig den Alltag. In dieser
Situation ist nicht nur medizinische Hilfe notwendig,
sondern auch menschliche Unterstützung und persönlicher
Austausch Betroffener. In Wanheim gibt es deshalb eine
Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und deren Angehörige.
Das nächste Treffen ist am Donnerstag, 19. September 2019 um
18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Wanheim, Beim
Knevelshof 45. Weitere Informationen haben die Gründer der
Selbsthilfegruppe Horst Ambaum (Tel.: 0203 / 761427) und
Pfarrer Friedrich Brand (Tel.: 0203 / 702988).
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- Osteoporose und Wirbelbruch: Was nun?
- Kinder- und Jugendärzte
warnen vor Alkohol in der Schwangerschaft
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Duisburg, 9. September 2019 - Mit
zunehmendem Alter schwindet nicht nur das Seh- und
Hörvermögen, auch beginnt die Dichte der Knochen sich zu
verringern. Der Knochenschwund, medizinisch Osteoporose,
welcher körperliche Leiden wie Brüche, Deformierung der
Wirbelsäule und Beeinträchtigungen in der Beweglichkeit zur
Folge hat, ist jedoch kein natürlicher Alterungsprozess,
sondern eine Erkrankung, die jedes Jahr über 880.000
Neuerkrankte zählt. Jede 4. Frau und jeder 17. Mann über 50
Jahre ist von der Krankheit betroffen. Wenn es
plötzlich
zu einer Rückenschmerzproblematik kommt, auch ohne, dass es
ein Unfallergebnis gegeben hat, kann es sich um einen
osteoporotischen Wirbelbruch handeln. Dann ist
entsprechendes Handeln gefragt.
In seinem Vortrag spricht Dr. Khanh
Toan Hau, Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie an
der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg, über das
Krankheitsbild und mögliche Folgeerscheinungen und die
aktuellen Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten.
Die
Veranstaltung ist kostenlos. Da die Anzahl der Plätze jedoch
begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung per Telefon:
(0203) 546-2164 oder per E-Mail an
info.duisburg@helios-gesundheit.de gebeten. Die
Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 18. September 2019,
um 17.30 Uhr in der Helios St. Johannes Klinik, Großer
Schulungsraum, Verwaltungsgebäude, 6. Etage.
Kinder- und Jugendärzte warnen vor Alkohol in der
Schwangerschaft: "FASD - die Behinderung, die es nicht geben
muss!" In Deutschland kommen jährlich etwa
10.000 Kinder mit geistigen und körperlichen Schädigungen
zur Welt, weil ihre Mütter während der Schwangerschaft
Alkohol getrunken haben. Bis zu 4000 Neugeborene pro Jahr
leiden unter Fetal Alcohol Spectrum Disorders, FASD oder
Alkoholspektrumstörung, einer besonders schwerwiegenden,
vorgeburtlich entstandenen Schädigung des Kindes.
FASD gilt als die häufigste angeborene Störung mit
Intelligenzminderung. "FASD ist eine Behinderung, die
vollständig zu vermeiden ist durch den Verzicht auf Alkohol.
FASD bedeutet für die Betroffenen eine Vielzahl körperlicher
und geistiger Behinderungen und Einschränkungen. Sie
bedeutet, dass die Kinder nur selten ein selbständiges Leben
führen können. Neben dem persönlichen Leid entstehen der
Gesellschaft hohe Kosten, denn FASD-Kinder brauchen
lebenslang Hilfe," so Dr. Thomas Fischbach, Präsident des
Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte.
Als
BVKJ fordwern wir gemeinsam mit weiteren ärztlichen
Verbänden eine Kennzeichnungspflicht auf alkoholischen
Getränken. Jede Schwangere sollte die Möglichkeit bekommen,
selbstbestimmt und informiert auf Alkohol zu verzichten.
Gleichzeitig wünschen wir uns mehr und frühere
Aufklärung. Schon Jugendliche in den Schulen müssen lernen,
wie schädlich schon winzige Mengen Alkohol in der
Schwangerschaft ist. Und wir brauchen bessere und vernetzte
Hilfe und Beratung für die (Pflege-)familien der Kinder, und
auch für Erzieherinnen und Lehrer."
Aus der 116117 wird die
„Elf6, Elf7“: Am 30. August startete die
bislang größte bundesweite Kampagne zur Bewerbung der
Bereitschaftsdienst-Hotline, die das Angebot des ambulanten
Notdienstes nachhaltig bekannter machen soll. Gleichzeitig
nimmt die Weiterentwicklung des ambulanten Notdienstes durch
Portalpraxen, die Kooperationen mit Kliniken, der
systematische Einsatz von Software zur Patientensteuerung
und die Zusammenarbeit mit Rettungsleitstellen Fahrt auf –
und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn setzt eine
Diskussion um ein neues Notfall-Gesetz in Gang, das in
Teilen so gar nicht zu den jüngsten Vorgaben des
„Termin-Servicegesetzes“ der Bundesregierung passen will.
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Renommierter Unfallchirurg Dr. Peter-Michael Hax
geht in den Ruhestand
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Abschied nach 40 Jahren
Unfallklinik Duisburg, 67. September 2019
- In der heutigen Zeit kommt es nur selten vor, dass ein
Mediziner (nahezu) seine gesamte berufliche Laufbahn in
einer einzigen Klinik absolviert. Dr. PeterMichael Hax ist
dies gelungen. Zum 1. September 2019 hat der bisherige
Stellv. Ärztliche Direktor und Chefarzt im BG Klinikum
Duisburg nun nach mehr als 40 Jahren Tätigkeit in der
Unfallklinik seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten.
Im Rahmen einer offiziellen Feierstunde mit geladenen Gästen
aus Medizin, Politik und Wirtschaft wurde der renommierte
Unfallchirurg und Experte für Endoprothetik feierlich
verabschiedet. „Dr. Peter-Michael Hax hat sich große
Verdienste um unsere Klinik erworben“, sagte der
Geschäftsführer des BG Klinikums Duisburg, Thomas Dziuba, in
seiner Laudatio. Als hervorragender Mediziner und
wichtige Führungskraft habe er die Geschichte und die
Entwicklung der Unfallklinik entscheidend mitgeprägt. Dziuba
bedankte sich bei Hax im Namen des Hauses für die exzellente
Zusammenarbeit in den letzten vier Jahrzehnten und wünschte
dem Unfallmediziner mit Leib und Seele einen guten Start in
den neuen Lebensabschnitt.
Alles begann an im Jahr
1978 Schon seine erste Stelle als Assistenzarzt führte
Hax direkt nach seinem Studienabschluss im Fach Medizin und
der Approbation als Arzt in die Buchholzer Unfallklinik –
Schwerpunkt Unfallchirurgie. Bis auf kurze Zwischenstationen
in zwei anderen Häusern blieb der gebürtige Essener dem BG
Klinikum anschließend immer treu. Hier wurde Hax erst zum
Facharzt, dann zum Oberarzt und schließlich zum Ersten
Oberarzt ernannt. Später, im Januar 2009, folgte dann
die Berufung zum Leiter der neu geschaffenen Sektion für
Endoprothetik und des im Dezember 2014 erstmals
zertifizierten EndoProthetik-Zentrums – eine
maßgeschneiderte Aufgabe für den „Medizinischen Tüftler“ und
Fachmann für „Ersatzteile in den Gelenken“. Darüber hinaus
war Hax bis zuletzt als Stellv. Ärztlicher Direktor und
Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
tätig.
Federführend in Sachen überregionales
Traumazentrum Eines der wichtigsten Projekte von Hax war
die Zertifizierung des BG Klinikums Duisburg zum
„Überregionalen Traumazentrum“ im Jahr 2009. Diese hatte er
maßgeblich mit vorangetrieben und anschließend die
Re-Zertifizierungen 2012, 2015 und 2018 ebenfalls
entscheidend mitbetreut. Auch dank seines besonderen
Einsatzes liegt das BG Klinikum heute laut dem aktuellen
Jahresbericht des TraumaRegisters DGU® bei der Behandlung
von schwer- und schwerstverletzten Unfallopfern unter den
führenden 5 von ca. 620 teilnehmenden Kliniken in
Deutschland.
Unentgeltliche Hilfe für Kinder aus
Afghanistan Im Rahmen des sozialen Engagements des Hauses
– das Hax immer sehr am Herzen lag – operierten Ärzteteams
unter seiner Leitung ab dem Jahr 2007 mehrmals unentgeltlich
schwerverletzte Kinder und Jugendliche aus Afghanistan und
gaben ihnen so eine neue Lebensperspektive. Intensiv widmete
sich Hax in seiner Zeit im BG Klinikum darüber hinaus der
Ausbildung von Berufsanfängern. Dabei hat er eine deutliche
Erhöhung des Frauenanteils im Team der Klinik für Orthopädie
und Unfallchirurgie – früher fast eine reine Männerdomäne –
maßgeblich mit in die Wege geleitet.
Kommunikation
ist (fast) alles Die praktische Unfallmedizin aus dem
„Effeff“ zu beherrschen, ist das Eine. Die medizinische
Vorgehensweise jedoch gut verständlich den Patienten näher
zu bringen und auf „Augenhöhe“ mit ihnen zu diskutieren, ist
eine andere Herausforderung des Arztberufes. Auch dieser hat
sich Hax gerne gestellt – im Klinikalltag und in zwei
Fachbüchern: „Das Arzt-Patienten-Gespräch“ sowie
„Kommunikation mit Patienten in der Chirurgie“. In
beiden hat er seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus 40
Berufsjahren zusammengefasst und so einzigartige
Kommunikationstrainer für den Umgang mit Patienten
geschaffen. Sie sind gleichermaßen für Berufsanfänger und
erfahrene Mediziner interessant. Abschied mit ein bisschen
Wehmut Der Abschied aus dem BG Klinikum Duisburg fällt Hax
nicht leicht. „Ich habe immer sehr gerne hier
gearbeitet“, bilanziert der Unfallchirurg. Er freue sich
aber nun sehr darauf, mehr Zeit für die Familie und seine
Hobbies – u.a. Langlauf, Fotografieren und Musik – zu haben.
„Wer mich kennt, weiß: Langeweile wird sicher auch in
Zukunft nicht aufkommen“, so Hax Fazit. Und weiter: „Die
Medizin wird in meinem Leben auch weiterhin eine wichtige
Rolle spielen.“
40 Jahre Unfallmedizin (Bild: Marcus Gloger / cap
communications / BG Klinikum Duisburg)
Das BG Klinikum Duisburg. (Bild: Andreas Köhring / BG
Klinikum Duisburg
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- „Gemeinsam gegen den Krebs“ -
Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum
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2. Patiententag des
Tumorzentrums Duisburg-Niederrhein zum Thema Krebsvorsorge
und -früherkennung
Duisburg, 6. September
2019 - Krebs ist nach Herzkreislauferkrankungen die
zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Jedoch ist das
Risiko, an Krebs zu erkranken, beeinflussbar. Neben einer
gesunden Lebensführung spielen Maßnahmen zur Krebsvorsorge
bzw. -früherkennung eine entscheidende Rolle. Aber viele
Menschen scheuen die Vorsorgeuntersuchungen, oft aus
Unwissenheit, häufig aber auch aus Angst vor einer
Krebsdiagnose.
Beim 2. Patiententag des
Tumorzentrums Duisburg-Niederrhein wollen die führenden
Experten der verschiedenen medizinischen Fachgebiete über
die Möglichkeiten der Krebsvorsorge und Früherkennung
aufklären. Dr. Edmund Purucker (Chefarzt der Klinik für
Innere Medizin und Onkologie am Evangelischen Krankenhaus
Dinslaken), Prof. Dr. Jörg Schlaak (Chefarzt der Klinik für
Innere Medizin am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord)
und Prof. Dr. Daniel Vallböhmer (Chefarzt der Klinik für
Allgemein- und Viszeralchirurgie am Evangelischen Klinikum
Niederrhein) geben in kurzen Vorträgen Einblicke in
verschiedene Aspekte der Thematik. Selbstverständlich
stehen die Experten den Besucherinnen und Besuchern
anschließend gerne zu einem persönlichen Gespräch zur
Verfügung.
Termin: Mittwoch, 18.09.2019, 16:00 Uhr
Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord Konferenzzentrum
im Verwaltungsgebäude, Raum CE.03 Fahrner Straße 133 47169
Duisburg
Geburtsvorbereitung am Helios
Klinikum Duisburg Kurs für Frauen, Paare und miteinander
vertraute Partner Die ganzheitliche
Geburtsvorbereitung umfasst eine individuelle, auf die
Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste Planung und
Beratung. Am Samstag, 28. und Sonntag, 29.09.2019 findet in
der Helios St. Johannes Klinik ein entsprechender Kurs zur
Geburtsvorbereitung statt. Hebamme Bircan Demirci-Narci
beantwortet dabei Fragen zu allen Themen einer
Schwangerschaft und Entbindung. Alle Umstände – etwa die
familiäre und berufliche Situation, erstes oder ein weiteres
Kind – und ganz besonders individuellen Bedürfnisse und
Wünsche finden Berücksichtigung. Die Veranstaltung findet
im Turnraum der physikalischen Abteilung an der Helios St.
Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt.
Die Kosten dieses Kurses übernimmt die Krankenkasse. Die
Begleitung bezahlt einen Preis von 50 Euro. Um Anmeldung
unter (0203) 546-2102, oder per Mail an
andrea.santer@helios-gesundheit.de wird gebeten.
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Initiative Männergesundheit bei „Duisburg bewegt
sich“
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Duisburg, 2. September 2019 - Auch in
diesem Jahr ist die Initiative Männergesundheit beim
Aktionstag „Duisburg bewegt sich“ am 7.September, von 11 bis
18 Uhr in der Innenstadt mit von der Partie. Während sich
Jedermann in der Sportmeile von Vereinen inspirieren lassen
kann, möchte die Initiative vorzugsweise die männlichen
Besucher ins Visier nehmen, um Sie zum „Mitmachen“ zu
animieren. Hierbei steht die Vorsorge im Vordergrund.
Unter dem Motto „Man(n) sorgt vor“ hat es sich die
Initiative Männergesundheit zur Aufgabe gemacht, Duisburger
Männer für ihre Gesundheit zu interessieren, Bewusstsein zu
schaffen und aufzuzeigen, wie einfach Vorsorge sein kann.
Vertreter der Ärzteschaft informieren unter anderem zu den
Themen Darmkrebs- und Prostatakrebsvorsorge und wollen
Ängste in Bezug auf die Vorsorgeuntersuchungen nehmen.
Sabine Weiss, Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesministerium für Gesundheit, unterstützt als
Schirmherrin die Initiative: „Wir wollen Männer ermuntern,
die Vorsorgeangebote der Krankenkassen mehr zu nutzen. Denn
dass Männer im Schnitt immer noch kürzer leben als Frauen
hat auch mit dem Lebensstil zu tun: Männer greifen eher zur
Zigarette und trinken häufiger zu viel Alkohol. Sie sind
auch häufiger übergewichtig. Sie gehen auch seltener zum
Arzt. Dabei lassen sich viele Krankheiten gut behandeln,
wenn sie früh genug erkannt werden. Daher mein Appell: Gehen
Sie zur Vorsorge – damit Sie länger und vor allem länger
gesund leben.“
Gesundheitsdezernent Dr. Ralf
Krumpholz begrüßt das Engagement: „Die Initiative
Männergesundheit leistet einen wichtigen Anteil an
Aufklärungsarbeit in Bezug auf das Thema Vorsorge, das von
Männer oft vernachlässigt wird. Das zeigen die Duisburger
Zahlen. Umso mehr freut es mich, dass sie auch in diesem
Jahr wieder beim Aktionstag des Sports vertreten ist.“
Unterstützt wird die Initiative Männergesundheit der
Kommunalen Gesundheitskonferenz vom Verein „Duisburg gegen
Darmkrebs“, von der Aids-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V.,
der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs, der Volkshochschule,
der Krankenpflegeschule Duisburg e.V. und der Novitas BKK.
Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Kommunalen
Gesundheitskonferenz unter 0203/283-3938 sowie im Internet
unter
www.mann-sorgt-vor.de
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Welttag der sexuellen Gesundheit
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Am 4. September findet der 2010 ins Leben
gerufene Welttag der sexuellen Gesundheit statt, welcher in
diesem Jahr unter dem Motto „Sexuality Education for all: a
bridge to sexual health“ steht. Der Tag soll ein größeres
soziales Bewusstsein für sexuelle Gesundheit auf der ganzen
Welt schaffen. Anlässlich des Welttags weist die
Beratungsstelle zu AIDS und anderen sexuell übertragbaren
Infektionen des Duisburger Gesundheitsamtes auf die
Möglichkeit hin, sich in den Räumlichkeiten auf der
Universitätsstraße 32 in Duisburg-Mitte, anonym und
kostenfrei auf HIV testen zu lassen. Hierfür können
persönliche Termine beim Gesundheitsamt vereinbart werden.
Als zusätzliches Angebot in der Beratungsstelle ist die
Offene Sprechstunde für Frauen und Männer, die Sexarbeit
leisten. Noch relativ neu dagegen ist das Testangebot „BuT“
nur für Männer, die (auch) intime Kontakte zu Männern haben.
Einmal im Monat wird die Beratungsstelle in Kooperation mit
„Herzenslust“ um den Checkpoint erweitert. Sexuell
übertragbare Infektionen, auch STI (Sexually Transmitted
Infections) genannt, werden auch oder hauptsächlich durch
sexuelle Kontakte übertragen. Sie können von Bakterien,
Viren oder weiteren Erregern verursacht werden und lange
Zeit unerkannt bleiben. Wer sich mit einer sog.
Geschlechtskrankheit angesteckt hat, trägt ein deutlich
erhöhtes Risiko, sich mit dem HI-Virus (der unbehandelt zum
Krankheitsbild AIDS führt) zu infizieren. Auskünfte
auch zu den speziellen Sprechstunden, sowie
Terminvereinbarungen sind telefonisch beim Gesundheitsamt
(0203/283-7574) möglich. Weiterführende Informationen gibt
es auf den Internetseiten der Deutschen STI-Gesellschaft
(www.dstig.de), der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (www.bzga.de), sowie mehrsprachig unter
www.zanzu.de.
Psychoonkologische Beratung am 3. September 2019
Eine Krebserkrankung stellt das ganze Leben auf den
Kopf. Die körperliche und seelische Belastung wirkt sich
auch auf das Familienleben, die Partnerschaft und die
Berufstätigkeit aus. In dieser Situation bietet die
Krebsberatung in Duisburg Betroffenen und Angehörigen
Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung
krankheitsbedingter Probleme und Krisen an. Für die
psychoonkologische Beratung am 3. September 2019 gibt es
noch freie Termine. Die Gespräche mit der Psychoonkologin
Ute Grießl finden von 14.45 bis 17.00 Uhr in der
Beratungsstelle in der Lotharstraße 58 statt. Die Beratungen
sind vertraulich, kostenlos und unabhängig. Telefonische
Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon: 0203 9416
6244 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
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Darmkrebszentrum am BETHESDA
Krankenhaus erhält erneut Zertifikat der Deutschen
Krebsgesellschaft
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Duisburg, 28. August 2019 - Das
Darmkrebszentrum am Evangelischen BETHESDA Krankenhaus
Duisburg hat von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. erneut
die Auszeichnung „Zertifiziertes Darmkrebszentrum“ erhalten.
Damit darf das BETHESDA Krankenhaus als einziges Klinikum in
Duisburg diesen Titel führen. Die Deutsche
Krebsgesellschaft würdigt so die ausgezeichnete
Ergebnisqualität, die das BETHESDA bei der Behandlung der
verschiedensten Darmkrebsformen vorweisen kann. Die sehr
geringe operative Komplikationsrate und die guten Erfolge
bei der Heilung von Krebserkrankungen waren ausschlaggebend
für die Bewertung. Das Gütesiegel „Darmkrebszentrum mit
Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“, das das
BETHESDA Krankenhaus bereits seit 2012 führen darf, wurde
durch die neuerliche Zertifizierung bis Juli 2022
verlängert.
Durch ihr Zertifizierungssystem möchte
die Deutsche Krebsgesellschaft die Betreuung onkologischer
Patienten verbessern und ihnen in jeder Phase ihrer
Erkrankung eine Behandlung ermöglichen, die sich an hohen
Qualitätsmaßstäben orientiert. Basis dieses Systems sind die
zertifizierten Zentren. Diese Zentren müssen regelmäßig
nachweisen, dass sie die fachlichen Anforderungen für die
Behandlung einer Tumorerkrankung erfüllen und außerdem über
ein etabliertes Qualitätsmanagementsystem verfügen.
Durchgeführt werden die Zertifizierungen durch das
unabhängige Institut OnkoZert mit Sitz in Neu-Ulm.
Foto BETHESDA Krankenhaus
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- Natürlich entbinden – Informationsabend
für werdende Eltern
- Gesprächskreis für Angehörige von
Krebspatienten
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Gesprächskreis für Angehörige
von Krebspatienten Duisburg, 27. August 2019 -
Eine Krebserkrankung betrifft die ganze Familie. Partner,
Familienangehörige und Freunde kommen häufig an die Grenzen
der Belastbarkeit. Deshalb bietet die Krebsberatung in
Duisburg seit Mai einen Gesprächskreis für Angehörige an.
Hier können sich die Teilnehmer in einem geschützten Raum
über ihre Ängste, Sorgen, Konfliktsituationen und
Erfahrungen austauschen und gegenseitig unterstützen.
Für den nächste Gesprächskreis, am 5. September 2019 um
18.00 Uhr, gibt es noch freie Plätze. Anmeldung und weitere
Infos unter Telefon 0152 2625 1232 und 0203 9416 6244 oder
per E-Mail an: info@krebsberatung-in duisburg.de Leitung:
Dr. Gisela Kremer, Ärztin, Psychoonkologin und M.A. Sabine
Reufels, systemisch-integrative Sozialtherapeutin,
Resilienztrainerin.
Natürlich entbinden – Informationsabend
für werdende Eltern Wie hilft die richtige
Atmung bei der Geburt? Wie kann eine Hebamme vor, während
und nach der Geburt helfen? Wie sieht überhaupt ein
Kreißsaal von innen aus? Diese und viele weitere Fragen rund
um das Thema Geburt können werdende Eltern beim monatlichen
Informationsabend den Hebammen und Ärzten aus der
Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendmedizin der Helios St.
Johannes Klinik in Duisburg Alt-Hamborn stellen. Im
Anschluss an einen kurzen Vortrag wird eine Führung durch
die Geburtsklinik mit Entbindungsbereich (Kreißsaal) sowie
durch die Familien- und Neugeborenenzimmer im
Perinatalzentrum angeboten. Die Veranstaltung findet jeden
ersten Montag im Monat, das nächste Mal am 02.09.2019, ab 18
Uhr im Schulungszentrum (Verwaltungsgebäude, 6. Etage) der
Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166
Duisburg) statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine
vorherige Anmeldung nicht notwendig. Weitere Informationen
unter:
www.helios-gesundheit.de/duisburg/elternschule
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Brokkoli, Cannabis, Curcuma & Co. – oft
Hoffnungsträger ohne ausreichende wissenschaftliche Belege
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Duisburg, 25. August 2019 - „Brokkoli
killt Krebszellen“, „Cannabis heilt Krebs“ – immer wieder
geistern Meldungen über Substanzen durch die Medien, die
eine krebsheilende Wirkung haben sollen. Für viele
Betroffene sind diese Nachrichten ein Hoffnungsschimmer.
Vielleicht ist jetzt der Durchbruch im Kampf gegen Krebs
gelungen und damit die Heilung in Reichweite – so der
verständliche Gedanke.
Doch in der Regel handelt es
sich um allererste Hinweise auf einen möglichen
medizinischen Nutzen gegen Krebs, die aus Tier- oder
Zellkultur-Experimenten stammen oder aber um sehr frühe
Stadien in der klinischen Entwicklung. Wirksamkeit,
Sicherheit, Verträglichkeit und viele weitere relevante
Fragestellungen sind noch nicht erforscht und geprüft. Die
Problematik erläutert der Krebsinformationsdienst des
Deutschen Krebsforschungszentrums an drei Beispielen. „Ich
habe gehört, es gibt da etwas Neues.“
So beginnen
viele Anfragen an den Krebsinformationsdienst. Vor allem
Betroffene und Angehörige durchforsten Medien und Internet
intensiv auf der Suche nach einer neuen, wirksamen und
möglichst nebenwirkungsarmen Therapie. „So verständlich das
ist, oft müssen wir die Menschen leider enttäuschen. Denn zu
vielen vermeintlichen Wundermitteln gibt es noch keine
klinischen Studien, die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit
wissenschaftlich belegen“, so Dr. Susanne Weg-Remers,
Leiterin des Krebsinformationsdienstes am Deutschen
Krebsforschungszentrum. Der Krebsinformationsdienst ist
täglich von 08:00 bis 20:00 Uhr unter 0800-420 30 40 und per
E-Mail
krebsinformationsdienst@dkfz.de erreichbar und
informiert unabhängig, kostenlos und fachlich korrekt auch
über neue Methoden, Substanzen und Verfahren in der
Krebstherapie. Beispiel Suloraphan
Der sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan ist in hoher
Konzentration vor allem in Brokkoli enthalten. Im Internet
wird er als vielversprechender Wirkstoff gegen Krebs und
andere Erkrankungen angepriesen – inklusive zahlreicher
Bezugsquellen. Was ist dran? Das Ergebnis einiger
epidemiologischer Studien weist darauf hin, dass das Senföl
Sulforaphan bzw. der Verzehr von sulforaphanhaltigen
Gemüsesorten zur Vorbeugung von Krebs nützlich sein könnte.
Ergebnisse zur Behandlung von Krebs gibt es zurzeit
allerdings praktisch nur aus Zellkultur- oder Tierversuchen.
Allererste klinische Studien zur Behandlung von Patienten
mit Prostatakrebs ergaben nur begrenzt Hinweise auf eine
Anti-Krebs-Wirkung. Weitere Studien bei Personen mit
Krebsvorstufen und zur Behandlung von Krebspatienten sind
gerade angelaufen. Bisher wird Sulforaphan in den Leitlinien
oder von Fachgesellschaften weder zur Krebsprävention noch
zur Therapie empfohlen.
Beispiel Cannabis Mit
Cannabis könne Krebs geheilt werden, ist ebenfalls an
manchen Stellen im Internet zu lesen. „Das ist so nicht
richtig“, erläutert Weg-Remers. „Es stimmt zwar, dass der
Einsatz von Cannabisarzneimitteln seit März 2017 unter
bestimmten Voraussetzungen zur Behandlung von Krebspatienten
zugelassen ist. Allerdings handelt es sich dabei um
Therapien zur Linderung von Symptomen. Das heißt aber
keineswegs, dass Cannabis das Krebswachstum bremsen kann.“
Zurzeit werden Untersuchungen zu Cannabis als
Krebstherapie im eigentlichen Sinne vor allem an
Zellkulturen und in Tierversuchen durchgeführt, mit bisher
widersprüchlichen Ergebnissen. Demnach können Inhaltsstoffe
von Cannabis im Experiment eine krebshemmende wie auch eine
krebsfördernde Wirkung haben. Noch völlig offen ist zum
jetzigen Zeitpunkt, ob sich die Ergebnisse überhaupt auf den
Menschen übertragen lassen. Beim Menschen gibt es bisher nur
einige wenige Einzelfallberichte, in denen
Cannabispräparaten eine mögliche Wirkung gegen Krebs
zugeschrieben wurde.
Beispiel Dichloracetatz DCA
Auch diese Substanz, das Salz der Dichloressigsäure, wird
als Wundermittel gegen Krebs gehandelt, obwohl Hinweise auf
eine mögliche Wirkung von Dichloracetat gegen Krebs
hauptsächlich aus der Grundlagenforschung stammen. Ob DCA
auch zur Krebstherapie beim Menschen wirksam und sicher ist,
muss noch in großen klinischen Studien untersucht werden.
Trotz dieser noch nicht abgeschlossenen Forschung gibt es
auch in Deutschland Anbieter, die mit der Wirksamkeit werben
und unter Umgehung arzneimittelrechtlicher Bestimmungen
Dichloracetat als Chemikalie in Pulver- oder Kapselform
anbieten.
Patienten müssen wissen, dass sie das
Produkt nicht nur auf eigene Rechnung, sondern auch auf
eigenes Risiko kaufen. Denn die internationale
Krebsforschungsagentur (IARC) der
Weltgesundheitsorganisation stuft Dichloracetat als
möglicherweise krebserregend (2b) ein.
Nicht auf
eigene Faust Ein weiteres Problem: Bei der Einnahme von
ungeprüften Substanzen kann es zu schädlichen Nebenwirkungen
und Wechselwirkungen kommen. „Zu Recht ist der Weg von einem
potenziellen Wirkstoff im Labor bis zu einem zugelassenen
Medikament ein langwieriger und hochkomplexer Prozess, bei
dem in jeder Hinsicht auf Nummer sicher gegangen wird“, ist
Weg-Remers überzeugt. Oft muss eine zunächst
vielversprechende Substanz verworfen werden, weil sie sich
im Laufe ihrer umfangreichen klinischen Prüfung als
ungeeignet, unwirksam oder unsicher erweist.
Auch
dies ist zu bedenken, wenn Substanzen zur Krebstherapie
angepriesen werden, die nicht als Medikament zugelassen
sind. Verlässliche Informationen zum aktuellen Stand der
Forschung, zum Stellenwert der Substanzen für die
Krebsbehandlung sowie zu Risiken, Neben- und
Wechselwirkungen gibt es beim Krebsinformationsdienst.
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Medizinische Fragestunde am
27. August - Yoga und Malen
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Medizinische Fragestunde am 27. August
Duisburg, 22. August 2019 - Weil für viele Betroffene
während oder nach der Krebsbehandlung einige Fragen
offenbleiben, bietet die Krebsberatung in Duisburg
regelmäßig eine medizinische Fragestunde an. Dr. Michael
Schroeder beantwortet am Dienstagnachmittag medizinische
Fragen zu den Themen: • Diagnose und Befund, •
Behandlung und Therapieverfahren, • Möglichkeiten
begleitender Therapien, • Krebsnachsorge, •
Schmerzen. Die Gespräche finden von 14.45 bis 16.45 Uhr
statt. Unsere Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig. Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere
Informationen bei der Krebsberatung in Duisburg unter 0203
9416 6244 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Yoga und Malen
Während einer Krebserkrankung kommt es durch innere
Unruhe, Nervosität und Angst häufig zu Anspannung. Deshalb
steht beim nächsten Mal-Workshop der Krebsberatung in
Duisburg die Entspannung im Vordergrund. Krebspatientinnen
können sich am 21. September von 10.00 bis 16.00 Uhr im
Kreis Gleichbetroffener eine Auszeit vom Alltag nehmen und
entspannen. Annette Gertdenken, Psychoonkologin,
Yoga-Lehrerin und Entspannungs- und Gestaltpädagogin, leitet
die Teilnehmerinnen zwei Stunden lang dabei an, sich durch
Yogaübungen zu entspannen. Die Übungen sind speziell für
Krebspatientinnen ausgewählt und auch im Sitzen möglich.
Anschließend werden die Erfahrung des Entspanntseins und die
damit verbundenen Gefühle in Bilder umgesetzt. Die
Krebsberatung in Duisburg bietet regelmäßig eintägige
Mal-Workshops an. Sie finden in Kooperation mit der
Katholischen Bildungsstätte in den Räumen der AWO in
Dinslaken, Schloßstraße 5, statt. Kostenbeitrag: 5 € Die
Maltage werden initiiert und begleitet von Gabriele
Harmes-Rönchen. Die Gestalt- und Kunsttherapeutin,
Psychoonkologin und Meditationsleiterin leitet den Malkurs
„Wenn Worte fehlen - Bilder der Seele“ der Krebsberatung in
Duisburg. Anmeldung bitte bei Gabriele Harmes-Rönchen unter
02065 901870.
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Meßthaler
folgt auf Meßthaler
Führungswechsel an der Helios Rhein
Klinik Duisburg
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Duisburg, 21. August 2019 - In den
letzten Jahren wurde die Helios Rhein Klinik in
Duisburg-Beeckerwerth von Geschäftsführerin Claudia
Meßthaler zu einer der größten Fachkliniken für geriatrische
Rehabilitation weiterentwickelt. Ein entscheidendes
Qualitätsmerkmal ist die enge Kooperation und das ärztliche
Standby der großen Akutgeriatrie am Helios Klinikum
Duisburg, das seit Beginn des Jahres von Birger Meßthaler,
Claudia Meßthalers Ehemann, geleitet wird.
Nun wartet eine neue Aufgabe auf die
31-Jährige: Claudia Meßthaler übernimmt zum 1. September
2019 die Klinikgeschäftsführung am Helios Klinikum Schwelm.
Dort löst sie Kirsten Kolligs ab, die das Krankenhaus seit
April 2014 führt und auf eigenen Wunsch wechselt, um sich
künftig neuen Aufgaben zu widmen.
Die Helios Rhein Klinik Duisburg bleibt
gewissermaßen in der Familie, denn hier übernimmt Birger
Meßthaler zusätzlich zum Helios Klinikum Duisburg die
Geschäftsführung. Eine folgerichtige Entscheidung: „Mein
Mann und ich haben die beiden Duisburger Helios-Kliniken
gemeinsam noch enger zusammenwachsen lassen. Von daher kennt
er die Rhein Klinik und viele der Mitarbeiter bereits, zumal
es mit Geriatrie-Chefarzt Dr. Thomas Zeile, Pflegedirektorin
Carolina Korioth, Therapieleiter Florian Männel und einem
gemeinsamen Betriebsrat zahlreiche Akteure gibt, die an
beiden Kliniken verantwortlich sind“, erklärt Claudia
Meßthaler.
Birger Meßthaler kam bereits 2009 über
ein Trainee-Programm zu Helios. Schon in den Jahren zuvor
erwarb der 39-Jährige als Controller bei einem führenden
internationalen Immobilienunternehmen in Düsseldorf und in
der Hotellerie entscheidende Kompetenzen.
Managementerfahrungen sammelte er an verschiedenen Helios
Klinikstandorten deutschlandweit und lernte dabei
Krankenhäuser unterschiedlicher Größe und mit
unterschiedlich breitem Leistungsspektrum kennen. Bevor er
nach Duisburg wechselte, war er Geschäftsführer am Helios
Klinikum in Velbert. In gleicher Position führte er bis Ende
November zudem das Helios St. Josefs-Hospital Bochum sowie
für jeweils drei Jahre die Helios Kliniken in Warburg und
Breisach. Den Ausgleich zum Klinikalltag findet der
Sportbegeisterte vor allem auf dem Rennrad, auf Skiern und
auf dem Fußballrasen.
Die Helios Rhein Klinik bleibt „in der
Familie“: Claudia Meßthaler wendet sich neuen Aufgaben bei
Helios zu und übergibt die Klinikgeschäftsführung an Ehemann
Birger Meßthaler.
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Kinder- und
Jugendärzte: Wie
Eltern helfen können, Schulschwänzen und -abbrüche zu
verhindern
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Düsseldorf/Duisburg, 19. August 2019 - Die Anzahl der
Schulabbrecher in NRW ist nach einer Studie der Caritas
zwischen 2015 und 2017 gestiegen. Was tun, damit im neuen
Schuljahr Kindern nicht die Lust auf Schule vergeht? Der
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) gibt Tipps.
In NRW verlassen über 6,09 Prozent aller Schüler die
Schule ohne Abschluss, 2015 waren es nur 5,82 Prozent. Die
Gründe für den Anstieg sind vielfältig.
"Jeder
Schulabbruch hat eine Vorgeschichte. Wir erfahren bei
unseren Vorsorgeuntersuchungen vor allem, wie sehr manche
Kinder und Jugendliche von Mitschülern gemobbt werden. Eine
große Rolle spielen dabei die sozialen Netzwerke, wo
kompromittierende Fotos und Verleumdungen gepostet werden.
Oft erzählen die Kinder und Jugendlichen uns zum ersten Mal
von ihrem Leid. Viele wagen es nicht, sich ihren Eltern und
Lehrern zu anzuvertrauen," so Dr. Josef Kahl
Bundespresseprecher des BVKJ. "Mobbing ist nach unserer
Erfahrung ein wichtiger Grund, die Schule zu meiden.
Ebenfalls spielen häusliche Probleme wie etwa eine Trennung
oder Dauerstreit der Eltern eine Rolle oder der Mangel an
Interesse für den Schulalltag. Hier muss dringend
gegengesteuert werden, am besten bevor die Schülerinnen und
Schüler einzelne Schulstunden, später ganze Tage und Wochen
schwänzen und eventuell irgendwann die Schule abbrechen.
Was Eltern tun können Eltern sollten darauf achten, dass
ihre Kinder einen ruhigen Arbeitsplatz und einen gut
strukturierten Tagesablauf zu Hause haben, sie sollten sich
für den Schulalltag interessieren, engen Kontakt zu den
Lehrern ihrer Kinder halten und eine gesunde
Anstrengungsbereitschaft fördern ohne ihre Kinder zu
überfordern. Insbesondere sollten sie aber feinfühlig auf
die Anzeichen von Mobbing reagieren. Kopfschmerzen und
Schlafstörungen können zum Beispiel solche Alarmzeichen
sein. Ebenfalls nachlassende Noten und im schlimmsten Fall
Schulvermeidung. Das Gespräch mit dem Kind, aber natürlich
auch den Lehrern oder Schulsozialarbeitern oder mit den
Profis in einer Erziehungsberatungsstelle bzw. dem
behandelnden Kinder- und Jugendarzt kann dann helfen.
Dramatisieren Sie die Situation nicht, ermutigen Sie Ihr
Kind nicht "zurückzuschlagen", machen Sie ihm aber klar,
dass Sie auf seiner Seite stehen und ihm beistehen,
selbständig aus seiner Opferrolle rauszufinden. "
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Die Helios Kliniken in Duisburg führen digitalen
Dolmetscherdienst ein
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Duisburg, 17.
August 2019 - Sprachliche Barrieren? Nein danke! „Nu
înțeleg.“ („Ich kann Sie nicht verstehen.“) Diesen Satz
hören die Mediziner und Pflegekräfte in Krankenhäusern
häufig in den verschiedensten Sprachen. Oft verhindern
Sprachbarrieren eine schnelle Hilfestellung. Im aktuellen
Fall spricht eine Frau aus Rumänien diesen Satz aus, die bei
der Gartenarbeit gestürzt ist und sich dabei den Fuß
verletzt hat.
Die Anmeldung in der Patientenaufnahme
stellte bereits eine kleinere Hürde dar, da sie nur über
wenige deutschsprachige Kenntnisse verfügt. Größer wird
diese Hürde jedoch, wenn der diensthabende Arzt die Diagnose
stellt und diese der Frau erklären möchte. Was kann man also
tun, wenn selbst Hände und Füße nicht mehr zur Kommunikation
reichen? In der Vergangenheit stellte das Helios
Klinikum in Duisburg bereits einige Muttersprachler unter
den Mitarbeitern als Dolmetscher bereit. Im digitalen
Zeitalter stellt aber auch die Technik eine wichtige
sprachliche Verbindung zwischen Arzt und Patient her.
Das Helios Klinikum in Duisburg nutzt nun den Dienst von
„VideoDolmetschen“ – einer Plattform, bei der professionelle
Dolmetscher zu Gesprächen zwischen Arzt und Patient per
Video Call innerhalb kürzester Zeit live zugeschaltet werden
können. Nützlich ist dies besonders in den Bereichen der
Gynäkologie, im Kreißsaal, bei Anamnesen und
OP-Vorgesprächen, sowie in der Zentralen Notaufnahme und
Anästhesie. Da findet der neue digitale Dienst schon
Anwendung: „Der Dolmetscherdienst hat sich schon bereits
jetzt als sehr hilfreich erwiesen.“, erklärt Dr. Stefan
Jakob Buscher, Oberarzt in der Anästhesie an der Helios St.
Johannes Klinik. „Es ist echt beeindruckend, dass uns
Dolmetscher von über 60 Sprachen zur Verfügung stehen und
die meisten sogar innerhalb von 2 Minuten. Das spart
wirklich Zeit, wir können unsere Vorgänge den Patienten
verständlich machen, diese müssen nicht lange auf
Übersetzungen warten und fühlen sich sofort sicherer bei uns
aufgehoben, weil wir sie und sie uns verstehen können.“
„Der digitale Dolmetscher Dienst hilft bei der Verständigung
zwischen Arzt und Patient.“ Foto: Helios
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Vertrauen in Ärztinnen und Ärzte ist ungebrochen
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Düsseldorf/Duisburg, 16. August 2019 - Über ärztliche
Leistungen – und ihren angeblichen Mangel – wird fortlaufend
diskutiert und berichtet.
Die aktuelle Versichertenbefragung der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV) zeigt einmal mehr, was die
Patientinnen und Patienten von ihren ärztlichen
Ansprechpartnern in den Haus- und Facharztpraxen halten –
und welchen Wert sie haben: 91 Prozent der
Patienten geben an, ein gutes oder sehr gutes
Vertrauensverhältnis zu ihrem behandelnden Arzt oder ihrer
Ärztin zu haben, in Nordrhein liegt der Prozentsatz bei der
Antwort „sehr gut“ mit 54 Prozent sogar noch über dem
Bundesdurchschnitt. „Die Versichertenbefragung, für die
die Forschungsgruppe Wahlen mehr als 6.100 Versicherte
bundesweit befragt, ist für uns ein wichtiger Indikator. Und
sie zeigt seit Jahren: Unabhängig davon, wie über die
ambulante Versorgung in Deutschland und etwaige Defizite
gesprochen wird, ist das Vertrauen der Menschen in ihre
Ärzte ungebrochen hoch“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrhein.
Viel Vertrauen in Kompetenz der
Niedergelassenen
Bezeichnend auch: 96 Prozent der
Befragten aus Nordrhein (Bund: 95 Prozent) haben einen
festen Ansprechpartner in medizinischen Dingen, sprich einen
Hausarzt, den sie gewöhnlich bei gesundheitlichen Problemen
aufsuchen. Von den 4900 Befragten, die in den vergangenen
zwölf Monaten einen Arzt aufgesucht haben, halten 91 Prozent
die fachlichen Fähigkeiten dieses Arztes für gut oder sehr
gut, in Nordrhein sogar 93 Prozent.
Welche Rolle das
Vertrauensverhältnis zwischen Ärzten und Patienten spielt,
zeigt sich auch in der Beurteilung der Videosprechstunde: 62
Prozent lehnen diese für sich selber ab. Die meisten
Menschen wünschen sich den persönlichen Kontakt zu ihrem
Arzt: 74 Prozent der Personen, welche die Videosprechstunde
ablehnen, nannten als wichtigsten Grund, den direkten
Kontakt zum Arzt zu bevorzugen (Bund: 72 Prozent).
Erstmals fragten die
Meinungsforscher danach, wie dringend die Versicherten
selbst ihren letzten Arztbesuch einschätzten. Zwei Drittel
stuften diesen als dringend oder sehr dringend ein –
unabhängig davon, aus welchem Grund er erfolgte. Auch eine
Vorsorgeuntersuchung oder eine Impfung empfanden 36 Prozent
der Befragten als eilig oder sehr eilig – die gefühlte
Dringlichkeit ist in vielen Fällen eben höher als die
tatsächliche.
Kein Beleg für unzumutbare
Wartezeiten
Die Meinungsforscher widmeten sich
erneut dem allgegenwärtigen Thema „Wartezeiten“, das die
Bundesregierung ja zu umfassenden gesetzgeberischen
Initiativen wie dem „Termin-Servicegesetz“ veranlasst hat,
um den Zugang von GKV-Versicherten zum Arzt zu erleichtern.
Ergebnis der Befragung: 25, im Bundesdurchschnitt sogar 29
Prozent der gesetzlich Versicherten mussten bei ihrem
letzten Arztbesuch gar keine Wartezeit in Kauf nehmen.
Mehr als jeder vierte gesetzlich Versicherte (Nordrhein:
27 Prozent, Bund: 26 Prozent) bekam innerhalb von einem Tag
bis zu einer Woche einen Termin. „Bei mehr als der Hälfte
der Versicherten gab es demnach keine oder keine
nennenswerte Wartezeiten. Lediglich 15 Prozent mussten beim
letzten Arztbesuch über drei Wochen warten“, sagt Dr. med.
Carsten König, stellvertretender Vorsitzender der KV
Nordrhein. Lediglich zehn Prozent der Befragten aus
Nordrhein gaben an, dass es ihnen zu lange gedauert hat, bis
sie einen Arzttermin bekommen haben.
Weiteres Resultat der Befragung:
Die Wartezeiten bei gesetzlich und privat Versicherten haben
sich im Lauf der Jahre angeglichen – auch Privatpatienten
warten inzwischen tendenziell länger auf Termine. „Die
Unterschiede bei den Wartezeiten auf einen Termin waren bei
gesetzlich und privat Versicherten nie so gravierend, wie
gerne kolportiert wird“, sagt KBV-Vorstandsvorsitzender Dr.
med. Andreas Gassen. Einfacher Grund: „Die Tatsache,
dass wir einen nahezu ungehinderten Zugang zu ärztlichen
Leistungen haben, ohne Steuerung, bei gleichzeitig
steigendem medizinischen Bedarf, führt zwangsläufig zu einer
höheren Nachfrage.“
Verfügbare Arztzeit nimmt ab
Die Versicherten wurden auch gefragt,
wie sie die Versorgungssituation mit Haus-und Fachärzten
einschätzen. Wichtiges Ergebnis: Die Befragten in Nordrhein
schätzen die Lage besser ein als der Bundesdurchschnitt. 75
Prozent (Bund: 68 Prozent) geben an, dass dort, wo Sie
wohnen, genügend Hausärzte vorhanden sind, 55 Prozent sehen
genügend Fachärzte (Bund: 50 Prozent).
Bundesweit allerdings ist der
Anteil derjenigen, die angaben, nicht genügend Hausärzte in
Wohnortnähe zu haben, in den letzten zwei Jahren von 22 auf
27 Prozent gestiegen, bei den Fachärzten von 43 auf 44
Prozent – obwohl die Arztzahlen absolut gesehen steigen.
Grund: Die verfügbare ärztliche Arbeitszeit nimmt ab, da vor
allem jüngere Ärztinnen und Ärzte vermehrt als Angestellte
arbeiten, und das häufig in Teilzeit.
Die Versichertenbefragung wird
seit 2006 regelmäßig von der Forschungsgruppe Wahlen
Telefonfeld GmbH im Auftrag der KBV durchgeführt. Im
Zeitraum vom 11. März bis 29. April 2019 wurden telefonisch
mehr als 6.100 Versicherte ab 18 Jahren zu ihrer
Einschätzung der Versorgungssituation in Deutschland
befragt.
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Psychoonkologische Beratung am 20. August 2019
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Duisburg, 14. August 2019 - Eine
Krebserkrankung stellt das ganze Leben auf den Kopf. Die
körperliche und seelische Belastung wirkt sich auch auf das
Familienleben, die Partnerschaft und die Berufstätigkeit
aus. In dieser Situation bietet die Krebsberatung in
Duisburg Betroffenen und Angehörigen Beratung und
Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter
Probleme und Krisen an. Für die psychoonkologische
Beratung am 20. August 2019 gibt es noch freie Termine.
Die Gespräche mit der Psychoonkologin Heidi Keßler finden
von 14.45 bis 17.00 Uhr in der Beratungsstelle in der
Lotharstraße 58 statt. Die Beratungen sind
vertraulich, kostenlos und unabhängig. Telefonische
Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon: 0203 9416
6244 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
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DRK sucht dringend Blutspender der Blutgruppe 0
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Duisburg, 12.
August 2019 - Der DRK-Blutspendedienst West, eine
Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes, wendet sich mit
einer dringenden Bitte an alle Blutspender der Blutgruppe 0.
Die lange Zeit der bereits vergangenen Ferienwochen des
Versorgungsgebietes (die Bundesländer Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Saarland) wirken sich stark auf die
Lagersituation der Blutspenden und somit auf die Versorgung
der Krankenhäuser mit Blutkonserven aus.
Nach DRK-
Angaben werden in dem Versorgungsgebiet täglich mindestens
3.000 Blutspenden benötigt, um die Belieferung der
Krankenhäuser sicher zu stellen. Die „Komfortzone“ läge hier
jedoch bei einem 3-Tagesvorrat, um jederzeit auf einen
steigenden Blutbedarf oder Krankheitswellen reagieren zu
können. Die derzeitige Lagersituation, insbesondere der
Blutgruppe 0 Rhesus negativ, liegt jedoch bei unter einem
Tag und somit in einem „durchaus kritischen Bestand“.
„Die Blutgruppe 0 Rhesus negativ ist deshalb so wichtig und
wertvoll, weil nur 6% der Bevölkerung diese Blutgruppe hat,
sie jedoch bei beinahe allen Patienten eingesetzt werden
kann. Sie spielt gerade in der Notfallmedizin und der
Bevorratung in Krankenhäusern eine große Rolle. Aber auch
der Bestand der Blutgruppe 0 Rhesus positiv sinkt derzeit
täglich“, berichtet Thomas Bödeker, Geschäftsführer des
DRK-Blutspendedienstes West und ergänzt: „Medizinische
Notfälle und kritische Behandlungen machen nicht bei Ferien
halt. Patienten sind jeden Tag auf lebensrettende
Bluttransfusionen angewiesen“.
Deshalb ruft der
DRK-Blutspendedienst West alle gesunden Menschen der
Blutgruppe 0 (mit dem Rhesus- Faktor positiv oder negativ)
auf, jetzt Blut zu spenden. Durch die geringe Haltbarkeit
von Blut können keine langfristigen Vorräte angelegt werden.
Besonders wichtig ist die Versorgung der Patienten mit den
kurzlebigen Blutplättchen (Thrombozyten). Diese können nur
aus frischen Blutspenden gewonnen werden und sind nur wenige
Tage haltbar. Aber auch Menschen anderer Blutgruppen und
insbesondere Menschen, die bislang noch nie Blut gespendet
haben, sollten die Möglichkeit der heimatnahen Blutspende
zeitnah nutzen. Denn eine sichere Versorgung mit
Blutpräparaten gehört zu den grundlegenden medizinischen
Vorsorgemaßnahmen im Gesundheitswesen. Nur wenn
genügend Menschen regelmäßig Blut spenden, kann dies
gelingen. Eine der sinnvollsten Möglichkeiten, schwerkranke
Patienten zu unterstützen, besteht deshalb ganz praktisch
darin, Blut zu spenden. Bluttransfusionen ermöglichen
Heilung und retten Leben. Wie kann ich helfen? Blut
spenden kann jeder ab 18. Jahren, Neuspender bis zum 69.
Geburtstag. Zur Blutspende muss ein amtlicher
Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal
und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut
spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen.
Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in
Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst
West eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter
0800 -11 949 11 werden montags
bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr
alle Fragen beantwortet. Informieren Sie sich unabhängig
davon im Internet unter
www.blutspende.jetzt
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Zehn frisch examinierte Gesundheits- und
KrankenpflegerInnen am BETHESDA Krankenhaus -
Auszubildende ab 1. April gesucht
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Duisburg, 12. August 2019 - Die
Auszubildenden des Evangelischen Bethesda Krankenhauses zu
Duisburg GmbH haben erfolgreich ihr Examen abgelegt. Die
frisch examinierten Gesundheits- und KrankenpflegerInnen
blicken auf 2100 Stunden theoretische Ausbildung am
Bildungszentrum für Gesundheitsberufe in
Düsseldorf-Kaiserswerth und auf 2500 Stunden praktische
Ausbildung im Evangelischen Bethesda Krankenhaus sowie
umfassende Abschlussprüfungen zurück.
Eine spannende, prägende und
lernintensive dreijährige Ausbildungszeit ist damit zu Ende
gegangen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach qualifiziertem
Pflegefachpersonal warten auf die Berufsanfänger bereits
neue Arbeitsfelder und Aufgaben im Pflege- und
Funktionsdienst.
Besonders erfreulich ist, dass
nahezu alle ehemaligen Auszubildenden ihren beruflichen
Werdegang als examinierte Gesundheits- und
Krankenpfleger/innen im Evangelischen Bethesda Krankenhaus
fortsetzen werden.
Foto
BETHESDA Krankenhaus
Auszubildende ab 1. April
gesucht
Das Bethesda Krankenhaus sucht
Auszubildende als Pflegefachfrau/Pflegefachmann.
Der nächste Termin ist der 1.April
2020.
Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Vorraussetzungen sind die
Fachoberschulreife, eine gleichwertig abgeschlossene
zehnjährige Schulbildung, einen Hauptschulabschluss mit
einer abgeschlossenen Ausbildung, eine andere zweijährige
abgeschlossene Berufsausbildung.
Weitere Infos auf
www.bethesda-krankenhaus-duisburg.de/karriere
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Helios in
Duisburg von DeGIR zertifiziert
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Duisburg, 8. August 2019 - Erneut wurde die Klinik für Diagnostische und
Interventionelle Radiologie des Helios Klinikum Duisburg
zertifiziert. Seit 2017 nimmt die Klinik am jährlichen
bundesweiten Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen
Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und
minimal-invasive Therapie (kurz: DeGIR) teil und schließt
dieses zum zweiten Mal erfolgreich ab.
Bei der
Qualitätssicherungsdokumentation der DeGIR handelt es sich
um eine speziell für interventionell tätige Radiologen
entwickelte Software, mit der die Erfassung aller
Interventionen möglich ist. Mittels einer sicheren
anonymisierten Datenbank erfolgt vor allem aber die
Kontrolle bereits durchgeführter Interventionen bei
Patienten. Dabei werden nicht nur die gesetzlichen Auflagen
erfüllt, vielmehr werden mittels dieser Software
Qualitätsstandards geschaffen, die auch künftig
interventionelle Methoden sichern.
Prof. Dr. Marco Das, Chefarzt der diagnostischen und
interventionellen Radiologie
Infos zum Thema Pflege
Wissenswertes zum Thema Pflege gibt es am Mittwoch, 14.
August 2019 um 15 Uhr im „Café Notkirche“ der evangelischen
Kirchengemeinde Alt-Duisburg. Bei dem Themennachmittag in
der Duisserner Notkirche, Martinstraße 37, berichtet
Christoph Finke, der Altenpfleger und Fachwirt für das
Sozial- und Gesundheitswesen ist, welche positiven
Auswirkungen die neuen Pflegestärkungsgesetze auf die
Situation von Pflegebedürftigen, Angehörigen sowie Menschen,
die in der Pflege arbeiten, haben sollen. Infos und
Anmeldung bei Monika Philipp-Korn, der Leiterin der
Seniorentreff Duissern (Tel: 0203 / 330490 oder 0203 /
9308688).
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Hospiz BETHESDA sucht Verstärkung
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Duisburg, 7. August 2019 - Im ambulanten
Hospizdienst Bethesda e.V. sind die ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unersetzbar. Der ambulante
Hospizdienst Bethesda begleitet unheilbar erkrankte und
sterbende Menschen dort, wo sie zu Hause sind. Dort
unterstützt er auch deren Angehörige. Das kostenlose Angebot
gilt für alle, unabhängig von Alter und Lebensumständen.
Sie unterstützen die betroffenen Menschen auf
vielfältige Weise im täglichen Tun, indem sie zum Beispiel
mit den Patienten oder deren Angehörigen Gespräche führen,
ihnen vorlesen oder mit ihnen ein Stück spazieren gehen.
Jeder ehrenamtliche Mitarbeiter kann sein persönliches
Engagement nach seinen Neigungen und Fähigkeiten ausrichten.
Für Patienten, Angehörige und Besucher, die in
diesen schweren Zeiten der Krankheit stark belastet sind,
ist es hilfreich, auf Menschen im Hospizdienst zurückgreifen
zu können. Die Ehrenamtlichen helfen mit der jeweiligen
Situation umzugehen, sie bieten Entlastung und spenden
Trost. Das Qualifizierungsseminar richtet sich an Menschen,
die sich näher mit dieser Thematik und sich selbst
auseinandersetzen möchten. Denn Begleitung Schwerkranker und
ihrer Angehörigen kann eine sinnvolle Aufgabe sein.
In mehreren aufeinander aufbauenden Terminen werden unter
anderem Themen wie die Geschichte der Hospizbewegung, die
Entwicklung von Werten, die Bedürfnisse von Menschen am
Lebensende oder eigene Motivation sein. Für nähere
Informationen stehen die Koordinatoren unter Tel. 0203
6008-1820 oder per Mail an die
hospiz-koordinatoren@bethesda.de gerne zur Verfügung.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung wird
gebeten. Der nächste Kurs startet am 12. September 2019.
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KV Nordrhein und Krankenkassen verbessern
medizinische Versorgung von Pflegeheimbewohnern
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Düsseldorf/Duisburg, 5. August 2019 – Die
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein hat mit den
nordrheinischen Krankenkassen eine besondere Förderung für
die Versorgung von Bewohnern vollstationärer
Pflegeeinrichtungen vereinbart. Auf eine solche Förderung in
Höhe von 16,5 Millionen Euro hatten sich die KV und die
Kassen bereits in den Honorarverhandlungen für 2019
verständigt, die Mittel werden bis Ende März 2022
bereitgestellt. Ab dem 1. Oktober können niedergelassene
Ärzte in Nordrhein, die einen Kooperationsvertrag mit einer
vollstationären Pflegeeinrichtung schließen und dies
gegenüber der KV Nordrhein nachweisen, an dem Vertrag
teilnehmen. Die ärztliche Betreuung von Pflegeheimbewohnern
stellt angesichts des demografischen Wandels eine der großen
Herausforderungen innerhalb der ambulanten Versorgung dar.
„Wir wollen mit dieser Vereinbarung das Thema
Pflegeheimversorgung, das uns seit langem intensiv
beschäftigt, gemeinsam mit den Pflegeheimen und ihren
Trägern entscheidend voranbringen und die Voraussetzungen
dafür sowohl für unsere Mitglieder als auch für die
Patienten verbessern. Schwindenden Ressourcen auf ärztlicher
Seite steht ein immer größerer Versorgungsbedarf bei
älteren, multimorbiden Patienten in Pflegeeinrichtungen
gegenüber – auf diese Herausforderung müssen wir uns
einstellen“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein.
„Die jetzt geschlossene Vereinbarung ist ein wichtiger
Schritt, um die ärztliche Versorgung in Pflegeheimen
nachhaltig zu verbessern. Unser langfristiges Ziel ist eine
qualitativ hochwertige und koordinierte ärztliche
Versorgung, die den Bewohnerinnen und Bewohnern unmittelbar
zugutekommt, zum Beispiel indem die Medikation optimiert
wird und unnötige Krankenhausaufenthalte vermieden werden.
In den nächsten zweieinhalb Jahren werden wir gemeinsam mit
der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein den Fokus darauf
legen, dieses Ziel zu erreichen“, sagt Matthias Mohrmann,
Mitglied des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg,
stellvertretend für die gesetzlichen Krankenkassen im
Rheinland.
Engmaschige Betreuung der Patienten
Mit der Vereinbarung sollen daher nicht nur die ärztliche
Versorgung der Patienten in Pflegeeinrichtungen, sondern
auch die Strukturen der Pflegeheimversorgung gefördert und
nachhaltig verbessert werden. Der Vertrag führt bestimmte
Leistungen auf, die zusätzlich zu den entsprechenden
EBM-Kapiteln entweder vom Arzt oder auch einer
nicht-ärztlichen Praxisassistentin (NäPa) erbracht werden
können und extrabudgetär finanziert werden.
Dazu zählt zum Beispiel die „gemeinsame Visite“ von
„koordinierenden Ärzten“, die mit „kooperierenden
Fachärzten“ zusammenarbeiten. Sie müssen innerhalb von drei
Monaten nach Start der Behandlung nach diesem Vertrag
beziehungsweise bei einem Arztwechsel den Gesundheitszustand
der Bewohner überprüfen. Zudem muss die Medikation der
Patienten mit dem Ziel kontrolliert werden nicht mehr als
fünf Wirkstoffe zu verordnen. Diese Visite wird mit
zusätzlich 15 Euro vergütet, die extrabudgetär abgerechnet
werden können.
Zu den weiteren Leistungsbestandteilen des Vertrags zählt
auch die „regelmäßige Visite“, bei der sowohl die
„koordinierenden“ als auch die „kooperierenden Ärzte“
turnusmäßig im Quartal die Pflegeheime, mit denen sie
vertraglich kooperieren, besuchen und jeden betreuten
Patienten untersuchen. Optional ist auch eine Delegation der
Visite an die NäPa möglich.
Strukturelle Verbesserungen
Die zweite Säule der Vereinbarung betrifft die Strukturen.
So sollen die Kreisstellen der KV Nordrhein eine
Informations- und Vermittlungsfunktion im Rahmen ihrer
regionalen Möglichkeiten übernehmen und die Mediziner in
ihren Bereichen dabei unterstützen, sich nicht nur
untereinander, sondern insbesondere auch mit den
Pflegeheimen vor Ort zu verzahnen. Um Informationen etwa zur
Ausstattung von Pflegeheimen und zu bestehenden
Kooperationsvereinbarungen systematisch abrufbar zu machen,
ist darüber hinaus der Aufbau einer Pflegeheim-Datenbank
vorgesehen. Ziel der Vertragspartner ist es, dass
langfristig jedes Pflegeheim in Nordrhein mindestens einen
Kooperationsvertrag abgeschlossen hat.
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Säuglingssterblichkeit im Jahr 2018 auf
gleichbleibendem Niveau -
Strahlenbelastung bei Kindern: Spätfolgen beobachten
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Säuglingssterblichkeit im Jahr 2018 auf
gleichbleibendem Niveau
Duisburg, 3.
August 2019 - Die Zahl der gestorbenen
Säuglinge lag in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2018 mit 654
fast auf dem Niveau des Vorjahres (2017: 655). Wie
Information und Technik Nordrhein- Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der im
ersten Lebensjahr gestorbenen Mädchen um vier auf 295.
Bei Jungen gab es 2018 mit 359 Säuglingen fünf
Todesfälle weniger als 2017. Die Säuglingssterblichkeit
verharrte im Jahr 2018 mit 3,8 je 1 000 Lebendgeborenen auf
dem Vorjahresniveau. Sowohl bei den im ersten Lebensjahr
gestorbenen Mädchen (3,5) als auch bei den Jungen (4,0)
entsprach die Säuglingssterblichkeit im Jahr 2018 dem
Vorjahresergebnis (2017: 3,5 bzw. 4,1).
Die Säuglingssterblichkeit bezeichnet den Anteil der Kinder,
die - gemessen an der Zahl der lebendgeborenen Kinder - vor
Vollendung des ersten Lebensjahres sterben. Die
Säuglingssterblichkeit war in Nordrhein-Westfalen um das
Jahr 1990 etwa doppelt und in den 1970er Jahren sogar etwa
sechs Mal so hoch wie im Jahr 2018. (IT.NRW)
Strahlenbelastung bei Kindern: Spätfolgen beobachten
Kranke Kinder zu behandeln, heißt für Mediziner
immer Risiken und Nutzen abwägen – sei es bei
Strahlenbehandlung von Tumoren oder Röntgenstrahlen. Doch
wie wirken sich solche medizinisch notwendigen Eingriffe
langfristig aus? Darum dreht sich das europäische Projekt
„HARMONIC“, an dem sich insgesamt 24 Partner aus 13 Ländern
beteiligen. Einziger klinischer Partner in Deutschland sind
die Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der
Universität Duisburg-Essen (UDE) und dem
Universitätsklinikum Essen. Die Arbeitspakete der
Universitätsmedizin Essen sowie des Westdeutschen
Protonentherapiezentrums Essen (WPE) umfassen insbesondere
die Bereiche Radiotherapie und Dosimetrie. „Die
Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Strahlentherapie
ist ohne Frage sinnvoll“, so Prof. Dr. Beate Timmermann
Direktorin der Klinik für Partikeltherapie am WPE und
Co-Leiterin des HARMONIC-Arbeitspaketes zu „Radiotherapie“.
Die Klinik für Partikeltherapie als eines der größten
europäischen Zentren für pädiatrische Radioonkologie leistet
einen elementaren Beitrag zum geplanten Aufbau eines
pan-europäischen Registers im Rahmen des Projektes.
Anhand einer einzig großen Kohorte sollen die langfristigen
Auswirkungen der Strahlenbelastung bei Kindern analysiert
werden. Mit diesen Erkenntnissen kann das Risiko für
mögliche Folgeschäden, beispielsweise hinsichtlich der
endokrinologischen Folgen und der Entstehung von
Zweittumoren, besser eingeschätzt werden. Außerdem will
die interdisziplinär besetzte Forschergruppe im Arbeitspaket
zur Dosimetrie die Strahlenbelastung des gesamten Körpers
und an relevanten Risikoorganen rekonstruieren, um das
Risiko für die Entstehung von Zweittumoren nach
Radiotherapie zu untersuchen. Nicht zuletzt kann mit den
gewonnenen Daten auch die Strahlentherapie für die jungen
Patienten im Rahmen der onkologischen Behandlung optimiert
werden. Das Projekt „HARMONIC“ –kurz für Health Effects
of Cardiac Fluoroscopy and Modern Radiotherapy in
Peadiatrics- untersucht in weiteren Arbeitsgruppen anderer
Projektpartner außerdem den Einfluss ionisierender Strahlung
bei pädiatrischen Patienten nach interventionellen
kardiologischen Eingriffen, sowie Biomarker für die Auswahl
optimaler Diagnostik und Therapie. Das Projekt wurde
aus Mitteln des Euratom-Forschungs- und Ausbildungsprogramms
2014-2018 im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 847707
finanziert. Das Projekt wird somit im Zuge von Horizon 2020
der Europäischen Kommission mit insgesamt knapp sieben
Millionen Euro gefördert. Davon entfallen insgesamt rund
1,3 Millionen € auf die Universitätsmedizin Essen. HARMONIC
startete im Juni 2019 und hat eine Projektlaufzeit von fünf
Jahren.
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- Hanna Lea ist die 1.000
Geburt in den Sana Kliniken Duisburg -
56
Schülerinnen und Schüler starteten ihre Ausbildung in der
Krankenpflege
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Duisburg, 01. August 2019 –
Hanna Lea schläft gemütlich im Arm von Prof. Dr. Markus
Schmidt, der die junge Dame persönlich als 1.000 Geburt in
den Sana Kliniken Duisburg begrüßte. Hanna Lea erblickte mit
einem Gewicht von 2.330 Gramm und einer Größe von 46 cm
am 30. Juli um 6.46 Uhr das Licht der Welt.
In diesem Jahr wurde die
Marke der 1.000 Geburten in der Klinik für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe bereits am 30. Juli erreicht. Ende Juli, am
31. Juli, hatte das Geburtshilfeteam insgesamt 1.066 Kindern
(1.006 Geburten) ins Leben geholfen. Darunter waren 52
Zwillingspaare und insgesamt vier Drillingsgeburten.
Insbesondere bei Zwillingen und Drillingen gab es einen
deutlichen Anstieg im Vergleich zu 2018. Dort wurden im
gleichen Zeitraum 1.030 Kinder geboren (982 Geburten), davon
42 Zwillingspaare und zwei Drillinge.
„Unser Kreißsaalteam freut
sich bei jeder Geburt gemeinsam mit den Eltern“, so Prof.
Schmidt. „Dass wir in diesem Jahr erneut so viele
Mehrlingsgeburten verzeichnen können, erfüllt uns mit
besonderem Stolz für das entgegengebrachte Vertrauen und
bestärkt uns in unserem Engagement, besonders da ein großer
Anteil der Geburten auf natürlichem Weg erfolgte.“ Daher
gilt ein besonderes Lob vor allem den Hebammen, die
mit viel Engagement und hoher Professionalität die werdenden
Eltern begleiten.
„Wir sind Berater und
Begleiter werdender Eltern von der Schwangerschaft bis über
den Zeitpunkt der Geburt hinaus. Die Geburt muss dabei das
Natürlichste der Welt bleiben“, erklärt der Chefarzt. Das
Perinatalzentrum mit Geburtshilfe und Kinderklinik
bietet den Eltern eine maximale Sicherheit in einer
natürlichen Geburtsatmosphäre. Darauf legen heute werdende
Mütter und Väter bei der Auswahl ihrer Geburtsklinik großen
Wert.
Neu an Bord in den Sana Kliniken
Duisburg: 56 Schülerinnen und Schüler starteten ihre
Ausbildung in der Krankenpflege Am 1. August
starteten insgesamt 56 Schülerinnen und Schüler in den Sana
Kliniken Duisburg ihre Ausbildung in den Berufen
Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und
Kinderkrankenpflege. Nun liegen drei Jahre mit mindestens
2.300 Stunden Theorie (in NRW 200 Stunden mehr als in jedem
anderen Bundesland) und 2.500 Stunden praktischem Einsatz in
den Stationsbereichen vor den Jugendlichen, die mit hoher
Motivation an den Start gehen. In den ersten zwei Jahren
erfolgt im Rahmen der integrativen Ausbildung gemeinsamer
Unterricht, im dritten Jahr erfolgt die Spezialisierung für
den Bereich Erwachsenen- und Kinderkrankenpflege. Dennoch
legen die angehenden Pflegekräfte bereits beim Start ihren
Schwerpunkt fest. Für die Erwachsenenkrankenpflege haben
sich 36 Auszubildende entschieden, für die
Kinderkrankenpflege insgesamt 20 Schülerinnen.
Damit
startete der letzte Jahrgang, der nach dem Examen diese
Berufsbezeichnung tragen wird, bevor im nächsten Jahr Anfang
April der erste Kurs mit der neuen „generalistischen
Ausbildung“ beginnt, die auch die Altenpflege integrieren
wird. Mit einem Ausbildungstag wurden die 56 jungen Leute in
ihren beruflichen Lebensweg eingeführt, um ihnen als
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine gute Orientierung in
den Sana Kliniken Duisburg zu ermöglichen.
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Promille-Höchstgrenze
für Medikamente im Straßenverkehr?
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Duisburg, 28. Juli 2019 - Autofahren bedeutet auch für
Krebspatienten Unabhängigkeit und Mobilität. Für Fahrten zum
Arzt, ins Krankenhaus oder zur Arbeit sind sie oft auf ihren
fahrbaren Untersatz angewiesen. Heikel kann das werden, wenn
Medikamente im Spiel sind. Denn rund ein Fünftel aller
zugelassenen Arzneimittel können nach den Angaben ihrer
Hersteller die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums erläutert die Rechtslage: Was ist
erlaubt, worauf ist zu achten und welche Alternativen bieten
sich an?
„Gibt es einen festgelegten
Medikamentengrenzwert, der über meine Fahrtüchtigkeit
entscheidet?“ So die Frage einer Patientin an den
Krebsinformationsdienst. Ihr Arzt hatte ihr vom Autofahren
abgeraten, da sie wegen ihrer Krebserkrankung ambulant
Zytostatika zur Hemmung der Zellteilung erhält. Die
Medikamente sind dafür bekannt, Übelkeit und Schwindel zu
verursachen sowie die Reaktionsfähigkeit zu beeinflussen.
Ähnliche Nebenwirkungen haben monoklonale Antikörper, die
bei bestimmten Formen von Brustkrebs und Magenkrebs
verordnet werden. Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des
Krebsinformationsdienstes am Deutschen
Krebsforschungszentrum zu der Frage: „Etwas Vergleichbares
wie die Promillegrenze beim Alkohol gibt es für Medikamente
nicht. Viele Arzneimittel zeigen starke individuelle
Wirkunterschiede, so dass die Beeinträchtigung der
Fahrtauglichkeit nur geschätzt werden kann. Daher empfehlen
wir, auf den Rat des Arztes zu hören – zum eigenen Schutz
und dem der anderen Verkehrsteilnehmer.“
Rechtslage
Laut Straßenverkehrsordnung ist das
Autofahren unter Einnahme von Medikamenten erlaubt, wenn die
Medikamente notwendig sind und vom Arzt verordnet wurden.
Der behandelnde Arzt ist verpflichtet, die Fahrtauglichkeit
des Patienten zu beurteilen und ihn entsprechend in Kenntnis
zu setzen. Für ein Fahrverbot hat der Arzt juristisch keine
Handhabe. Ist ihm jedoch bekannt, dass ein Patient trotz
Fahruntauglichkeit Auto fährt, so kann er dies der
zuständigen Führerscheinstelle melden – er ist dazu aber
nicht verpflichtet. Vielmehr liegt die Entscheidung in
seinem ärztlichen Ermessen.
Ärztliche
Schweigepflicht einerseits und Verkehrssicherheit
andererseits sind abzuwägen. Konkret heißt das meistens: Der
Arzt spricht eine Warnung aus und lässt sich diese
schriftlich bestätigen. Für alles Weitere ist der Patient
dann selbst verantwortlich. Nicht nur Medikamente und ihre
Nebenwirkungen sind für Krebspatienten triftige Gründe, das
Auto stehen zu lassen. Ein Schwächeanfall, Übelkeit oder ein
instabiler Kreislauf können im Straßenverkehr zu
gefährlichen Situationen führen. Grundsätzlich gilt:
Unabhängig von der Empfehlung des Arztes, jeder Patient ist
vor dem Tritt aufs Gaspedal verpflichtet, seine physische
und psychische Fahrtauglichkeit selbstkritisch
einzuschätzen.
Und im Falle eines Unfalls?
Kommt es unter Medikamenteneinnahme zum
Unfall, übernimmt die KFZ-Haftplicht-Versicherung nicht
unbedingt den entstandenen Schaden. Der Versicherungsschutz
kann insbesondere dann entfallen, wenn der Patient vom Arzt
explizit auf seine Fahruntüchtigkeit hingewiesen wurde.
Außerdem kann es zu strafrechtlichen Konsequenzen kommen:
Eine Geld- oder Freiheitsstrafe wegen fahrlässigen Eingriffs
in den Straßenverkehr und, bei Personenschaden, wegen
Körperverletzung. Carmen Flecks, Juristin beim
Krebsinformationsdienst bestätigt: „Die Verantwortung für
das Fahren und seine Folgen liegen allein beim Patienten.
Dessen sollte sich jeder bewusst sein.“
Übrigens: Bei vorliegender Fahruntüchtigkeit vom Auto auf
das Fahrrad umzusteigen, ist keine Lösung. Die meisten
Bestimmungen gelten auch für alle anderen Transportmittel,
angefangen vom Fahrrad über das Motorrad und den Roller bis
hin zum Traktor.
Alternativen zum Selbstfahren
Wer Bedenken hat, sollte auf Nummer
sicher gehen: Er kann Freunde und Verwandte um Hilfe bitten
oder nutzt öffentliche Verkehrsmittel. Geht es um Fahrten
zur Behandlung oder zur Reha, tragen gesetzliche und private
Krankenkassen die Kosten, vorausgesetzt, es liegt eine
ärztliche Verordnung vor. Je nach Situation erstatten sie
Ausgaben für öffentliche Verkehrsmittel, Taxi oder
Krankenfahrdienste. Allerdings müssen Patienten mit einer
Eigenbeteiligung rechnen. Die Höhe dieser Zuzahlung und
Möglichkeiten, sich davon befreien zu lassen, können bei der
jeweiligen Krankenkasse erfragt werden.
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Hilfe für Angehörige: Kursauffrischung am
Helios Klinikum Duisburg
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Duisburg, 24. Juli 2019 - Vor und nach der Entlassung
eines pflegebedürftigen Menschen aus dem Krankenhaus stellen
sich den Angehörigen viele Fragen. Nicht nur der
Pflegebedürftige ist aus dem alten Leben gerissen, auch die
Familie steht nun vor der Herausforderung, einen neuen
Alltag zu organisieren. Das Helios Klinikum Duisburg bietet
dafür regelmäßig Pflegekurse an.
In den Pflegekursen
steht Ihnen unser Team der familiären Pflege mit Rat und Tat
zur Seite. Angeboten werden Pflegegrundkurse, spezielle
Demenzpflegekurse und die Gesprächskreise „Kraft tanken“ und
„Zeit für einen Kaffee“. Für all diejenigen, die bereits an
solch einem Pflegegrundkurs teilgenommen haben, diesen noch
einmal wiederholen wollen oder bei denen sich die Situation
verändert hat, bieten die Pflegetrainerinnen des Helios
Klinikum Duisburg am 07. August, in der Zeit von 17 Uhr bis
20 Uhr, einen Auffrischungskurs an.
Pflegetrainerin
Sandra Gutzeit steht Ihnen bei allen Themen rund um das
Pflegen von Angehörigen zur Seite. Ansonsten sollen
Veränderungen in der häuslichen Situation aufgearbeitet
werden. Neben der Wiederholung des Themenbereichs „Pflegen
will gelernt sein“ mit Sturzprophylaxe und Co., werden auch
gesetzliche Neuerungen besprochen. Niemand sollte in solchen
Lebenssituationen alleine bleiben. Die
Kursauffrischungen sollen individuell die Möglichkeit bieten
Neues zu erfahren und in einem Austausch mit anderen, die in
einer ähnlichen Situation sind, zu kommen. Der Kurs findet
in der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11,
47166/Duisburg) in der 1. Etage in Raum 1.074 statt. Es wird
um eine Anmeldung unter der Telefonnummer (0203) 546- 2363
gebeten.
Familienpflege in der Gruppe
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Pflegeexamen in den Sana Kliniken Duisburg
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Erfolgreicher Start ins
Berufsleben
Duisburg, 22.07.2019 –
Geschafft! Insgesamt 43 Absolventen haben im Juli das
„Prüfungspaket“ aus schriftlicher, praktischer und
mündlicher Prüfung im Anschluss an ihre dreijährige
Ausbildung in den Sana Kliniken Duisburg erfolgreich
absolviert, davon drei Schülerinnen mit der Note „Sehr Gut“
in allen Bereichen. So strahlten zur Examensfeier 27 frisch
gebackene Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen und 16
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen anlässlich
Ihrer Examensfeier und Zeugnisübergabe in die Kamera.
Die Sana Kliniken Duisburg sind mit über 1.700
Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber und
Ausbildungsunternehmen in Duisburg. Damit verbunden ist das
Interesse, den jungen Menschen nicht nur einen
Ausbildungsplatz, sondern auch Perspektiven für ihre
berufliche Zukunft zu bieten.
Den Pflegeberuf auch
zukünftig attraktiv zu gestalten, sei eine wichtige Aufgabe
der Krankenhäuser, erklärt Geschäftsführerin Julia
Disselborg. Nur so könne man dem zunehmenden Bedarf der
Versorgung kranker Menschen gerecht werden. Die Sana
Kliniken Duisburg legen großen Wert darauf, dass die
Pflegeschülerinnen und -schüler eine qualitativ gute
Ausbildung erhalten und sich wohl fühlen.
„Wir
freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr 28 der
Examensschülerinnen und schüler in unserem Pflegeteam
begrüßen können. So behalten wir unseren qualifizierten und
hochmotivierten Nachwuchs direkt im Hause“, freut sich
Pflegedirektor Carl Poersch. Die jungen Pflegerinnen und
Pfleger starten ihre Laufbahn in unterschiedlichen
Fachbereichen der Wedau Kliniken und im Bertha Krankenhaus
in Rheinhausen. Dazu gehören auch die Interdisziplinäre
Notaufnahme, die Kinderklinik, die Geriatrie, die
Neurochirurgie, die Intensivbereiche sowie die Psychiatrie
und Psychotherapie. Auch in den letzten Jahren haben die
Sana Kliniken Duisburg immer wieder einen großen Teil der
Absolventen übernommen.
Geschafft! Insgesamt 43 Absolventen haben im Juli das
„Prüfungspaket“ aus schriftlicher, praktischer und
mündlicher Prüfung im Anschluss an ihre dreijährige
Ausbildung in den Sana Kliniken Duisburg erfolgreich
absolviert
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Gesundheitstag des Helios Klinikums beim
Kooperationsschützenfest
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„Dreifach
gut Schuss – Schützenglück, Informationen und Gesundheit
unter einem Dach“
Duisburg, 19. Juli 2019 -
Vom 26.7 bis 28.7 findet zum zweiten Mal das
Kooperationsschützenfest der Bürger-Schützen-Vereine Neumühl
und Marxloh sowie der St. Hubertus-Schützengesellschaft
Hamborn statt. Am Samstagmittag steht das Festzelt dann ganz
im Zeichen der Gesundheit. Das Helios Klinikum Duisburg
präsentiert im Rahmen des Bürgerschützenfestes am 27.7, in
der Zeit von 11 bis 14 Uhr, verschiedenes rund um das Thema
Gesundheit.
Medizinische Fragestellungen werden
augenzwinkernd, aber trotzdem fundiert erörtert: Dr. Markus
Schmitz, Ärztlicher Direktor und Chefarzt für Anästhesie,
operative Intensivmedizin und Schmerztherapie referiert um
11.30 Uhr über das Thema „Whiskey und Beißkeil – die moderne
Narkose“.
Um ein urologisches Thema dreht es sich
gegen 12.30 Uhr bei dem Vortrag „Sommerzeit ist Steinzeit-
Warum es in der warmen Jahreszeit mehr Steinleiden gibt“ von
Prof. Dr. Frank vom Dorp, Chefarzt der Urologie. Dr.
Benjamin Berlemann, Leitender Oberarzt der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin, bringt um 13.30 Uhr mit dem
Vortrag „Voll der Durchblick – Kinder und artverwandte
Zustände“ ein eigentliches Thema für Eltern mit, welches
besonders am Abend eines Schützenfestes auch für manch
anderen Gast interessant sein könnte: Es geht um die
Einschätzung von gefährlichen Situationen im Haushalt – für
Kinder, aber auch für betrunkene Erwachsene.
Zwischen den einzelnen Vorträgen stehen Pflegekräfte bereit,
um bei Interessierten Vitalzeichenmessungen durchzuführen.
Mit bestimmten technischen Geräten können unter anderem
Blutdruck und Blutwerte bestimmt werden. Die Physiotherapie
zeigt Stärkungsübungen für Rücken und Co., die man in den
Alltag integrieren kann. Die Auszubildenden des
Bildungszentrums am Helios informieren außerdem rund um Aus-
und Weiterbildungen am Hause. Für Fragen rund um den Neubau
am Standort der St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn, der im
nächsten Jahr eröffnet werden soll, stehen Mitarbeiter der
Geschäftsführung bereit.
|
13.
Radtour pro Organspende
-
„Boxenstopp“ am Fahrner
Krankenhaus
|
Duisburg, 18. Juli
2019 - Schon seit 2007
organisiert TransDia-Sport Deutschland e.V. diese Radtour
für Organspende. Als selbst Betroffene
(Organtransplantierte) möchten die Teilnehmer darauf
aufmerksam machen, dass „das Sterben auf der Warteliste“
endlich aufhören muss.
Die aktuelle
Diskussion zur Organspende zeigt, dass die Schlüsselrolle
hierfür in den Spender-Kliniken liegt, denn längst nicht
jeder Organspender wurde bislang als solcher identifiziert.
Täglich sterben drei Menschen und mehr, die vergeblich auf
ein lebensrettendes Organ gewartet haben. Die
durchschnittliche Wartezeit bei Nierenpatienten nähert sich
mittlerweile der Zehn-Jahres-Grenze. Deutschland ist im
europäischen Vergleich das Schlusslicht.
Transplantierte
und Dialysepatienten besuchen daher während ihrer Radtour
Kliniken, um den Transplantationsbeauftragten und den in den
Ablauf der Organspende eingebundenen Beschäftigten DANKE zu
sagen für das Engagement, ohne das keine lebensrettende
Transplantation zustande kommt.
Die
diesjährigen Tour wird auch einen Stopp im Evangelischen
Klinikum Niederrhein machen, das mehrfach für sein
Engagement in der Organspende ausgezeichnet worden ist.
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Magersucht kann in den Genen liegen
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Anorexia nervosa nicht nur
psychischen Urspungs
Duisburg/Essen, 16. Juli
2019 - Anorexia nervosa, besser bekannt als Magersucht, ist
nach Angaben des National Center of Excellence for Eating
Disorders, USA, die psychiatrische Erkrankung mit der
höchsten Sterblichkeitsrate. Im Rahmen einer internationalen
Studie unter Beteiligung der Medizinischen Fakultät der
Universität Duisburg-Essen (UDE) konnte jetzt aufgezeigt
werden, dass die Erkrankung auch genetische Ursachen haben
kann. Hierüber berichtet jetzt das renommierte
Wissenschaftsmagazin Nature Genetics. Betroffene, die an
Anorexia nervosa erkranken, führen ihrem Körper dauerhaft zu
wenig Nahrung zu.
Manche verweigern Nahrungsaufnahme
fast vollständig. In der Folge entsteht zum Teil
gravierendes Untergewicht, das bis zum Tod führen kann.
Lange Zeit vermutete man die Ursachen der Magersucht
ausschließlich in der Psyche der Erkrankten. Im Rahmen der
gerade publizierten internationalen Studie ist es den
beteiligten Wissenschaftlern nun erstmals gelungen,
insgesamt acht genetische Varianten zu identifizieren, die
eindeutig mit Anorexia nervosa assoziiert sind.
„Die
identifizierten genetischen Faktoren beeinflussen auch den
Bildungserfolg, den Stoffwechsel und die körperliche
Aktivität. Das könnte beispielsweise mit erklären, warum
Menschen mit Anorexia nervosa häufig unter einer
Hyperaktivität leiden“, erklärt Prof. Johannes Hebebrand von
der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
des Kindes- und Jugendalters am LVR-Klinikum Essen, der an
der Studie mitgewirkt hat.
Bislang ist die
Erfolgsbilanz der Behandlung von Magersucht vergleichsweise
schlecht und auch nach einer erfolgreichen Therapie
verlieren Betroffene nicht selten erneut gefährlich stark an
Gewicht. „Dies mag auch daran liegen, dass metabolische
Auslöser nicht in Betracht gezogen wurden“, erklärt Prof.
Anke Hinney aus der genannten Klinik.
„Die nun
gewonnenen Erkenntnisse können zu neuen Therapien führen,
die nicht nur an der Psyche, sondern auch am Stoffwechsel
der Patienten ansetzen. Basis der vom King's College London
aus geleiteten internationalen Studie bildete die
Untersuchung der Daten von knapp 17.000 Patienten an rund
100 Einrichtungen in 17 Ländern.
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Blutspenden am Evangelischen Krankenhaus
Duisburg-Nord
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Duisburg, 12. Juli 2019 - Täglich werden
in Deutschland mehr als 15.000 Blutkonserven benötigt.
Gespendet werden jährlich aber nur etwa fünf Millionen
Einheiten – das entspricht knapp 14.000 Blutkonserven pro
Tag. Gleichzeitig scheiden jedes Jahr deutschlandweit rund
100.000 aktive Blutspender durch Krankheit oder das
Erreichen der Altersbegrenzung aus. Gerade in den
Ferien besteht in Deutschland eine große Unterversorgung mit
Spenderblut. Deshalb laden das Blutspendeteam des DRK und
die Auszubildenden des Kurses 2017 A der Krankenpflegeschule
Duisburg e.V. am 16.07.2019 von 10:30 Uhr bis 15 Uhr in das
Konferenzzentrum am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord
(Fahrner Straße 133, 47169 Duisburg) zur Blutspende ein.
Im vergangenen Jahr haben an der Blutspende am EKN 63
SpenderInnen teilgenommen, es wurden 56 Konserven
abgenommen. Dieses Ergebnis soll 2019 verbessert werden.
Blutspenden kann man ab dem 18. Geburtstag. Neuspender
sollten allerdings nicht älter als 68 Jahre sein.
Voraussetzung für das Blutspenden ist, dass Sie sich gesund
fühlen. Zum Blutspendetermin sollten Sie Ihren
Personalausweis mitbringen. Nach der Spende können Sie sich
noch ausruhen, Sie werden kostenlos verpflegt. Für
den Blutspender selbst ist jede Blutspende wie ein kleiner
Gesundheits-Check. Puls und Blutdruck werden gemessen, und
das gespendete Blut wird natürlich gründlich im Labor
untersucht. Bei auffälligen Befunden wird der Spender
umgehend informiert.
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DRK übernimmt Seniorenzentrum
St. Vincenz von Helios
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Einrichtung wird im Sinne der
Bewohner und Mitarbeiter weitergeführt
Duisburg, 11. Juli 2019 -
Die Helios Residenzen Duisburg
GmbH übergibt das Altenpflegeheim St. Vincenz in
Duisburg-Neumühl. Neuer Träger der stationären
Pflegeeinrichtung in der Dörnbergstraße wird das Deutsche
Rote Kreuz mit seinen beiden Kreisverbänden in Düsseldorf
und Duisburg. Zum Jahresende erfolgt zudem der Spatenstich
für einen Ersatzneubau der Einrichtung an der
Grunewaldstraße.
Seit mehr als 50 Jahren besteht die
Kernkompetenz des Deutschen Roten Kreuz in der Pflege und
der Betreuung alter Menschen. Das Duisburger DRK ist dabei
vorwiegend im Bereich der ambulanten Pflege tätig, während
der Düsseldorfer Verband sieben stationäre Pflegezentren
betreibt und jetzt auch Einrichtungen in Duisburg übernommen
hat. Mit der Übernahme der Helios Seniorenresidenz St.
Vincenz, die zum 01. August 2019 erfolgen wird, ist das
DRK-Düsseldorf dann in zwei stationären Duisburger
Pflegeeinrichtungen tätig.
Der Trägerwechsel geht auf strategische
Überlegungen beider Partner zurück. „Als Maximalversorger
mit Standorten im Süden und im Norden Duisburgs sowie einem
ausgewiesenen Schwerpunkt im Bereich der Altersmedizin
verstehen wir uns als Partner sämtlicher Seniorenheime in
Stadt und Region. Von daher erschien es uns folgerichtig,
uns auf unsere Kernkompetenz, die akutmedizinische
Versorgung unserer Patienten, zu konzentrieren. Da uns
sowohl die Bewohner als auch die Kolleginnen und Kollegen
der Einrichtung sehr am Herzen liegen, sind wir glücklich,
mit dem DRK einen neuen kompetenten Betreiber gefunden zu
haben, der sich auch schon mit der Übergabe des
Seniorenzentrums St. Barbara als verlässlich ausgezeichnet
hat“, erklärt Birger Meßthaler, Geschäftsführer des Helios
Klinikums Duisburg.
„Wir werden das Seniorenzentrum St.
Vincenz ganz im Sinne der Bewohner und ihrer Angehörigen in
hoher Qualität weiterführen und auch für die Mitarbeiter
wird es keine nachteiligen Veränderungen geben“, so
Hans-Bernd Wiemann Geschäftsführer DRK-Seniorenbetreuung
Duisburg gGmbH. Wichtig für die Mitarbeiter: Alle
arbeitsvertraglichen und tariflichen Rechte und Besitzstände
bleiben in vollem Umfang erhalten, weil das DRK den gleichen
Tarifvertrag anwendet und der gleichen
Zusatzversorgungskasse angehört.
Zum Jahresende soll das Altenpflegeheim
dann unter dem Dach der bestehenden DRK-Seniorenbetreuung
Duisburg gGmbH weitergeführt werden und die beiden
DRK-Kreisverbände wollen den Spatenstich für den geplanten
Ersatzneubau an der Grunewaldstraße setzen. Damit lösen sie
das, zur Übernahme des St. Barbara Altenheims im Jahr 2016
gegebene, Versprechen ein, beide Helios-Seniorenzentren zu
modernisieren und an die heutigen Anforderungen eines
fortschrittlichen Altenheims anzupassen. Dafür wird die
bestehende Einrichtung auf 80 Bewohnerplätze aufgestockt
werden. „Das DRK ist Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link sehr verbunden“, so Sven Pöhlsen, Vorsitzender des
Vorstands DRK-Duisburg. „Der reibungslosen Kooperation mit
der Stadt und auch dem Helios Klinikum haben wir es zu
verdanken, dass wir die stationäre Altenpflege im Stadtteil
Neumühl zukunftsweisend aufstellen können“.
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