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Rückverfolgung von Kontaktpersonen
Testungen in Duisburger Seniorenheimen
Wechsel Leitung Duisburger Krisenstab

Duisburg, 29. Mai 2020 - Rückverfolgung von Kontaktpersonen
Um Corona-Infektionsketten zukünftig noch besser nachverfolgen zu können, müssen in Fällen des Zusammentreffens mehrerer Personen (zum Beispiel bei einem Hotel-, Friseur oder Restaurantbesuch), entsprechende Daten erhoben werden.
Demnach sind Listen auszulegen, in welchen Name, Adresse und Telefonnummer und ggf. der Zeitraum des Aufenthaltes bzw. Zeitpunkt von An- und Abreise einzutragen sind.
So soll sichergestellt werden, dass Personen, die mit einem Corona-Infizierten Kontakt hatten (Gäste, Besucher, Kunden, etc.), schneller ausfindig gemacht werden können.
Diese Regelungen zur Rückverfolgung von Kontaktpersonen wurde nun in die aktuelle Coronaschutzverordnung (§ 2a) aufgenommen und dort näher erläutert.

Bislang fand sich lediglich ein entsprechender Hinweis in der Anlage "Hygiene- u. Infektionsschutzstandards" zur Coronaschutzverordnung, allerdings ohne konkrete Vorgaben zur Umsetzung.


Testungen in Seniorenheimen
Die Stadt Duisburg setzt ihr Testkonzept fort und führt weiterhin zahlreiche Coronatests in Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen durch. Mittlerweile wurden 31 Einrichtungen, zum Teil wiederholt, getestet. Insgesamt wurden 2000 Bewohner und 1900 Mitarbeiter getestet. Bei 201 Personen wurde eine Infektion mit Covid-19 festgestellt.
„Nur auf diese Weise können wir uns ein genaues Bild von der Lage vor Ort machen. In diesen besonders gefährdeten Bereichen ist das frühzeitige und intensive Testen von großer Bedeutung, um die Infektionskette frühzeitig zu unterbrechen“, so Gesundheitsdezernent Dr. Ralf Krumpholz.
Neben den Coronatests finden regelmäßig Begehungen von Vertretern des Amtes für Soziales und Wohnen und des Gesundheitsamtes in den Einrichtungen statt. Überwiegend sind die Duisburger Einrichtungen gut für die besonderen hygienischen Anforderungen durch die Corona Pandemie vorbereitet.


Wechsel Leitung Krisenstab
Nach drei arbeitsreichen Monaten übernimmt Stadtdirektor Martin Murrack die Krisenstabsleitung von Dr. Ralf Krumpholz. Oberbürgermeister Sören Link dankte Dr. Ralf Krumpholz ausdrücklich für den Arbeitseinsatz in den letzten Monaten und die erfolgreiche Arbeit.
Als Gesundheits- und Feuerwehrdezernent wird er das Thema "Pandemiebekämpfung" weiter eng begleiten.