Wesel/Hamminkeln, 18. Dezember 2020 -
Nach Ankündigungen des Landes soll es noch in diesem Jahr
die Möglichkeit geben, Menschen gegen das Coronavirus zu
impfen. Das Weseler Impfzentrum an der
Niederrheinhalle wird seinen Betrieb vor Ort jedoch nicht
vor Anfang/Mitte Januar 2021 aufnehmen. Grund
hierfür ist, dass der knappe Impfstoff zur aufsuchenden
Impfung in Alten- und Pflegeeinrichtungen in der Zeit nach
Weihnachten priorisiert ist.
Nachdem der Kreis Wesel
die hierfür relevanten Informationen an die Kassenärztliche
Vereinigung Nordrhein (KVNo) weitergegeben hat, koordiniert
diese aktuell im Auftrag des Landes NRW das weitere Vorgehen
mit den Einrichtungen (Kontaktaufnahme zu den Einrichtungen,
Terminvereinbarungen etc.).
Das Land hat ein
stufenweises Impfen vorgegeben, bei dem im ersten Schritt
unter anderem Bewohner/innen von Alten- und Pflegeheimen
sowie deren Mitarbeitende geimpft werden sollen.
Der
Kreis Wesel hat hierzu die Alten- und Pflegeheime
angeschrieben und mit den entsprechenden Informationen des
Landes für eine Vorbereitung auf die aufsuchenden Impfungen
vor Ort versorgt. Die konkrete Organisation der Impfungen
(Terminvereinbarungen, Personalangelegenheiten, Abstimmung
mit den Pflegeeinrichtungen etc.) läuft über die
Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein.
Im Kreis Wesel
gibt es insgesamt 115 Pflegeeinrichtungen, davon 60
stationäre Einrichtungen mit 5.318 Bewohner/innen und 5.325
Beschäftigten; und 55 besondere Wohnformen der
Eingliederungshilfe mit 1.017 Bewohner/innen und 1.219
Beschäftigen.
Eine genaue Information darüber, wie
viele Impfdosen dem Kreis Wesel im aktuellen Jahr mit der
ersten Lieferung zur Verfügung stehen, liegt zum jetzigen
Zeitpunkt nicht vor.
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