Düsseldorf/Dortmund/Duisburg, 25. Januar 2021 – Extrem hohe
Zugriffszahlen auf die Webseiten zur Buchung einer
Corona-Impfung und ein hohes Anruferaufkommen bei der
Hotline 116 117 führen aktuell zu erheblichen Verzögerungen
bei der Terminbuchung für die über 80-jährigen
Impfberechtigten in NRW, dies bedeutet längere Wartezeiten
bei Anrufen und Verzögerungen sowohl beim Aufrufen der
Webseiten als auch bei der Bestätigung von Terminen per
E-Mail.
Es wird unter Hochdruck an der Beseitigung
der Engpässe gearbeitet und die KVen bitten mit Blick auf
die derzeitige Systemauslastung alle, die einen Termin
buchen möchten, um Geduld. Alle, die die Möglichkeit haben,
einen Termin zu einem späteren Zeitpunkt zu buchen, sollten
von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.
Die Gruppe
der Impfberechtigten, die ab heute und in den kommenden
Wochen Termine vereinbaren kann, umfasst in
Nordrhein-Westfalen fast eine Million Menschen und ist trotz
der gewaltigen Call Center-Kapazitäten mit rund 1.200
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Termin-Telefonie
und den eigens zur Terminbuchung geschaffenen
Online-Portalen so groß, dass es bei der Terminvergabe
zumindest zum Start zu Engpässen kommt.
116
117 nicht zusätzlich belasten Wichtig: Alle, die
laut Corona-Impfverordnung nicht zur Gruppe der über
80-Jährigen gehören, werden ausdrücklich gebeten erst dann
anzurufen, wenn auch für sie die Terminvergabe startet.
Zudem sollten die telefonischen Anmeldemöglichkeiten für
eine Corona-Impfung vor allem zur Terminvermittlung und
nicht für allgemeine Fragen zur Corona-Impfung in Anspruch
genommen werden, um die Leitungen nicht zusätzlich zu
belasten. Die telefonische Terminvergabe ist täglich zwischen
8 und 22 Uhr möglich, online rund um die Uhr.
Niemand muss sich Sorgen machen, keinen Termin zu
erhalten! „Niemand muss sich Sorgen um seine
Impfung beziehungsweise seinen Termin machen. Es ist
ausreichend Zeit und Vorlauf für die Terminvergabe, zumal es
bis Ende April dauern wird, bis wir allein die Gruppe der
über 80-Jährigen mit Blick auf die verfügbaren Mengen an
Impfstoff ein erstes Mal geimpft haben. Jeder, der geimpft
werden möchte, wird drankommen, aber eben nicht sofort.
Niemand muss befürchten, zu spät zu kommen. Wir gehen davon
aus, dass wir in den kommenden Wochen weitere Impfstoffdosen
erhalten werden, wodurch sich auch die Terminkapazität
erhöhen wird“, erklären Dr. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein und Dr. Dirk
Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KV Westfalen-Lippe.
Die Impfstoffmengen reichen zunächst, um ab dem 8.
Februar pro Woche etwa 70.000 Menschen in Impfzentren in
Nordrhein-Westfalen zu impfen. Bis Anfang April stehen damit
nach aktuellem Stand rund 560.000 Impfstoffdosen zur
Verfügung.
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