BZ-Home Duisburgs Olymiateilnehmer Sonderseiten


BZ-Sitemap

Sport-Sitemap

Archiv

 







Zeitplan Tokio 2021
 
UDE-Studierende bei den Olympischen Spielen



Fünf für Tōkyō

Duisburg, 21. Juli 2021 -  Endlich! Darauf haben nicht nur Sportfans lange gewartet: Mit einem Jahr Verspätung beginnen am Freitag (23. Juli) in Tōkyō die 32. Olympischen Spiele. Mehr als 430 Athlet:innen gehören zum Team Deutschland, und Fünf von ihnen drückt die Universität Duisburg-Essen (UDE) besonders die Daumen: Denn sie studieren hier bei uns und treten bei den Spielen im Hockey, beim Badminton bzw. im Rudern an.

Die UDE-Olympioniken: (oben v.l.) Pia Maertens, Maike Schaunig, Niklas Bosserhoff, (unten v.l.) Yvonne Li und Leonie Menzel. © picture alliance/DRV - Schurwanz/ Montage: UDE

Für Leonie Menzel fällt der erste Startschuss schon vor der Eröffnungsfeier. Die 22-jährige Studentin der Medizinischen Biologie geht im Doppelzweier der Frauen ins Rennen; die Vorläufe beginnen am 23. Juli um 4 Uhr MEZ. Menzel wurde vor zwei Jahren Europameisterin, in diesem Jahr wurde sie Fünfte. Badminton-As Yvonne Li hat zum Auftakt kein leichtes Los erwischt. Die 22-Jährige tritt im Frauen-Einzel gegen Nozomi Okuhara an. Die Japanerin ist die Nummer drei der Weltrangliste, Li hingegen zehnte.

Wer der angehenden Wirtschaftsingenieurin zuschauen möchte: Das Match ist am 25. Juli für 4.20 Uhr MEZ angesetzt. Medizinstudent Niklas Bosserhoff (23) ist Außenverteidiger im deutschen Hockeyteam und hat große Ziele. Der Vize-Europameister startet am 24. Juli um 12 Uhr unserer Zeit gegen Kanada ins Turnier. Weitere Gegner sind Belgien, England und Südafrika sowie Dauerrivale und Europameister Niederlande. Revanche nehmen wollen auch die Hockey-Frauen mit der 22-jährigen Lehramtsstudentin Pia Maertens (Sturm) und der 25-jährigen Maike Schaunig (Abwehr), die Soziale Arbeit studiert.

 Wie die Herren verloren sie im Juni das EM-Finale gegen die Niederlande. Nun sieht man die Holländerinnen in den Gruppenspielen wieder. Außerdem geht’s gegen Irland, Indien, Südafrika und zum Auftakt gegen England. Dieses Match wird am 25. Juli um 2.30 Uhr MEZ angepfiffen. Für alle fünf UDE-Athletinnen sind es übrigens die ersten Olympischen Spiele.


Rings, Olympic Games, Sport U21 Olympia - Zeitplan Olympische Spiele 2021

Zum Zeitplan (7 Stunden Zeitverschiebung bedenken): https://olympics.com/tokyo-2020/olympic-games/en/results/artistic-gymnastics/olympic-schedule-and-results.htm Olympia-Fußballturnier Herren 2021 Tokio: DFB-Team zum Auftakt gegen Finalgegner von 2016 Brasilien Das DFB-Team hat bei der Auslosung des olympischen Fußball-Turniers am FIFA-Sitz in Zürich eine schwierige Vorrundengruppe erwischt.

Die Mannschaft von Trainer Stefan Kuntz muss in der Gruppe D im ersten Turnierspiel am 22. Juli in Yokohama (10:30 MESZ) gegen den Finalgegen von 2016 und Olympiasieger Brasilien antreten. 2016 unterlag das Team von Horst Hrubech dem Ausrichter mit 5:6  (1:1/(0:1) nach Elfmeterschießen. Weitere Termine und Gegner: Elfenbeinküste (Mi. 28.07.2021, 13:00) und Saudi-Arabien (So. 25.07.2021,13:30.
U21 und Olympische Spiele -  alle Ergebnisse (Die DFB-Frauen haben die Turnierteilnahme bei der letzten WM nach 1:2-Niederlage gegen Schweden verpasst)
Rings, Olympic Games, Sport

Olympische Spiele Tokio 2021: Eröffnungsfeier: 23. Juli 
Ab 21. Juli: Fußball: 21. Juli bis 7. August  ARD Sportschau - Olympiasieger 2016 in Brasilien GER nicht qualifiziert 
Softball: 21. Juli bis 27. Juli
Ab dem 23. Juli  
Bogenschießen: 23. Juli bis 31. Juli
Rudern: 23. Juli bis 30. Juli
Ab dem 24. Juli  
3x3 Basketball: 24. Juli bis 28. Juli
Badminton: 24. Juli bis 2. August
Boxen: 24. Juli bis 8. August 
Fechten: 24. Juli bis 1. August
Gewichtheben: 24. Juli bis 6. August
Handball: 24. Juli bis 8. August
Hockey: 24. Juli bis 6. August
Judo: 24. Juli bis 6. August
Radsport (Straße): 24. Juli bis 28. Juli
Reitsport (Dressur): 24. Juli bis 28. Juli
Schießen: 24. Juli bis 2. August
Schwimmen (Becken): 24. Juli bis 2. August
Schwimmen (Wasserball): 24. Juli bis 1. August
Taekwondo: 24. Juli bis 27. Juli 
Tennis: 24. Juli bis 1. August 
Tischtennis: 24. Juli bis 6. August 
Turnen und Kunstturnen: 24. Juli bis 3. August 
Volleyball (Beach): 24. Juli bis 7. August
Volleyball (Halle): 24. Juli bis 8. August 
Ab dem 25. Juli  
Basketball: 25. Juli  bis 8. August
Kanu (Slalom): 25. Juli bis 30. Juli
Schwimmen (Wasserspringen): 25. Juli bis 7. August 
Skateboard: 25. Juli bis 5. August 
Surfen: 25. Juli bis 28. Juli 
Ab dem 26. Juli 
Radsport (Mountainbike): 26. Juli bis 27. Juli
7er Rugby: 26. Juli bis 31. Juli
Segeln: 26. Juli bis 5. August 
Triathlon: 26. Juli bis 31. Juli
Ab dem 28. Juli  
Baseball: 28. Juli bis 7. August
Ab dem 29. Juli 
Golf: 29. Juli bis 7. August 
Ab dem 30. Juli 
Leichtathletik: 30. Juli bis 8. August
Reitsport (Vielseitigkeit): 30. Juli bis 2. August
Turnen (Trampolin): 30 Juli bis 31. Juli
Ab dem 31. Juli 
Radsport/BMX/Freestyle: 31. Juli bis 1. August
Ab dem 1. August 
Ringen (Freistil): 1. August bis 7. August
Ringen (Griechisch-Römisch): 1. August bis 8. August
Ab dem 2. August  
Kanu (Rennsport): 2. August bis 7. August
Radsport (Bahn): 2. August bis 8. August
Schwimmen (Synchron): 2. August bis 7. August
Ab dem 3. August 
Reitsport (Springen): 3. August bis 7. August
Klettern: 3. August bis 6. August 
Ab dem 4. August 
Schwimmen (Freiwasser): 4. August bis 5. August
Ab dem 5. August  
Karate (Kata): 5. August bis 6. August
Karate (Kumite): 5. August bis 7. August 
Moderner Fünfkampf: 5. August bis 7. August
Ab dem 6. August 
Turnen (Rhythmische Sportgymnastik): 6. August bis 8. August
Schlussfeier: 8. August  

Nicole Uphoff

Nicole Uphoff-Selke (* 25. Januar 1967 in Duisburg) ist eine ehemalige Dressurreiterin. Sie zählte zu den erfolgreichsten deutschen Dressurreitern und gewann unter anderem vier olympische Goldmedaillen auf dem Ausnahmepferd Rembrandt.

Seit August 2007 ist Nicole Uphoff verheiratet, ist zweifache Mutter und nahm den Nachnamen Uphoff-Selke an.  

Nicole Uphoff ist seit früher Jugend im Reitsport aktiv. Nach dem Abitur 1986 machte sie eine Ausbildung zur Speditionskauffrau bei der Firma Walrhein in Duisburg. Im Jahr ihres Schulabschlusses übernahm Dr. Uwe Schulten-Baumer ihr Training.

Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul und auch bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gewann sie im Einzelwettbewerb und mit der deutschen Mannschaft die Goldmedaille in der Dressur, jeweils mit Rembrandt.

1996 wurde sie vom Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei nicht für die Olympischen Spiele 1996 von Atlanta nominiert, trat aber dennoch als Titelverteidigerin an. Rembrandt verletzte sich während des Wettbewerbs, und so zog seine Reiterin ihn aus dem Wettbewerb zurück. Im selben Jahr verabschiedete sie Rembrandt aus dem Sport.

  • Olympische Spiele

    • Goldmedaille (Mannschaft): 1988, 1992
      Goldmedaille (Einzelbewerb): 1988, 1992

 

Levent Tuncal 2004 Athen

Jürgen Hingsen

Jürgen Hingsen (* 25. Januar 1958 in Duisburg) Zehnkämpfer.

Karriere

Er war in den 80er Jahren als Zehnkämpfer Olympiasilbermedaillengewinner und dreimaliger Weltrekordhalter.

Hingsen wurde zweimal Vizeeuropameister und einmal Vizeweltmeister sowie einmal Olympiazweiter. Bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul hatte er in der ersten Disziplin, dem 100-Meter-Lauf, drei Fehlstarts und wurde disqualifiziert.

Obwohl Hingsen in den Jahren 1982 bis 1984 jeweils einen neuen Weltrekord im Zehnkampf aufstellte, konnte er seinen Dauerrivalen, den zweifachen Olympiasieger Daley Thompson (dieser bezeichnete Hingsen immer als „Hollywood-Hingsen“) bei keinem Wettkampf bezwingen. Zuerst bei den Europameisterschaften in Athen, dann bei den Weltmeisterschaften in Helsinki und zuletzt bei den Olympischen Spielen in Los Angeles unterlag er seinem britischen Widersacher und verlor dabei jedes Mal wieder den Weltrekord.

Sein Weltrekord von 8832 Punkten aus dem Jahre 1984 ist aber weiterhin Deutscher Rekord. Er steht damit aktuell (Stand 23. Juni 2012) auf Platz sechs der ewigen Weltbestenliste. Hingsen hatte bei einer Größe von 2,00 m ein Wettkampfgewicht von 102 kg.

Heute lebt er in München.

Jürgen Hingsen engagierte sich als Botschafter für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung in Deutschland.

Sportliche Bestleistungen
Zehnkampf: 8832 Punkte, aufgestellt am 9. Juni 1984 in Mannheim, deutscher Rekord (Stand: 2009),
'Einzelleistungen:
100 m: 10,70 s
– Weit: 7,76 m
– Kugel: 16,42 m
– Hoch: 2,07 m
– 400 m: 48,05 s
– 110 m Hürden: 14,07 s
– Diskus: 49,36 m
– Stab: 4,90 m
– Speer: 59,86 m
– 1500 m: 4:19:75 min


- 100 m: 10,70 s
- Weitsprung: 8,04 m
- Kugelstoßen: 16,57 m
Hochsprung: 2,18 m
400 m: 47,65 s 110 m
Hürden: 13,84 s
Diskuswurf: 50,82 m
Stabhochsprung: 5,10 m
Speerwurf: 67,42 m
1500 m: 4:12:29 min
Siebenkampf: 5859 Punkte

Der Schriftsteller Burkhard Spinnen hat Elemente von Hingsens Biographie in seinem Roman Mehrkampf (2007) literarisch verarbeitet.

 

Rolf Milser

Rolf Milser (* 28. Juni 1951 in Bernburg (Saale), in Duisburg aufgewachsener Gewichtheber, Olympiasieger und vielfacher Weltmeister - Landhaus-Hotelbetreiber in Duisburg-Huckingen

Rolf Milser, im anhaltinischen Bernburg geboren, wuchs in Duisburg auf. In Duisburg-Hochfeld fand der sportlich sehr begabte Jugendliche zum Gewichtheben. Bei der Hochfelder Athleten Gesellschaft trainierte er recht fleißig und startete 1968 erstmals bei den deutschen Jugendmeisterschaften, wo er mit 255 kg im Dreikampf in der Klasse bis 70 kg Körpergewicht den 9. Platz belegte. In den folgenden Jahren kam er rasch vorwärts und verbesserte sich bis 1972 fast jedes Jahr um ca. 50 kg im Dreikampf.
1971 gewann er die deutsche Juniorenmeisterschaft im Leichtschwergewicht (bis 82,5 kg Körpergewicht) mit 412,5 kg und 1972 wurde er erstmals deutscher Meister und durfte bei den Olympischen Spielen in München an den Start gehen, wo er, erst 21 Jahre alt, recht gut abschnitt. Leider wurde nach diesen Olympischen Spielen das Drücken abgeschafft, eine Disziplin, in der Rolf Milser außerordentlich stark war. In seiner nun folgenden langen Karriere wurde er sechsfacher Weltmeister und gewann viele Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften. Er musste und konnte auch Niederlagen einstecken, so bei den Olympischen Spielen 1976, wo er von Krämpfen gepeinigt im Reißen keinen gültigen Versuch zustande brachte, oder wie bei den Weltmeisterschaften 1981 in Lille, wo er dreimal das schon umgesetzte Gewicht nicht ausstoßen konnte.
Zur Krönung seiner Laufbahn wurden die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles, wo er Olympiasieger in der Klasse bis 100 kg Körpergewicht (1. Schwergewicht) wurde. 

Nach seiner Karriere als aktiver Gewichtheber war Rolf Milser 12 Jahre lang Bundestrainer der deutschen Gewichtheber und 5 Jahre lang Präsident der Deutschen Diplom-Trainer. Auch als Schauspieler war er erfolgreich, drehte er doch einen abendfüllenden Spielfilm mit Jürgen Hingsen. 

Heute betreibt Rolf Milser ein Hotel in Duisburg-Huckingen, in dem unter anderem die monegassische Fürstenfamilie zum Champions-League-Finale 2004 wohnte und zur FIFA WM 2006 die italienische Fußballnationalmannschaft untergebracht war. Architekt des Hotels ist der Mülheimer Architekt Wolfgang Kamieth BDA. 

 
Internationale Erfolge/Mehrkampf (OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaften, EM = Europameisterschaften, Ls = Leichtschwergewicht, Ms = Mittelschwergewicht, 1.S = 1. Schwergewicht, Wettbewerbe bis 1972 im olympischen Dreikampf, bestehend aus Drücken, Reißen und Stoßen und seit 1973 im Zweikampf, bestehend aus Reißen und Stoßen) 

1972, 5. Platz, EM in Constanţa, Ls, mit 477,5 kg, hinter Boris Pawlow, UdSSR, 512,5 kg, Leif Jensen, Norwegen, 505 kg, Kaarlo Kangasniemi, Finnland, 495 kg und Norbert Ozimek, Polen, 485 kg;

1972, 7. Platz, OS in München, Ls, mit 477,5 kg, hinter Jensen, 507,5 kg, Ozimek, 497,5 kg, György Horvath, Ungarn, 495 kg, Bernhard Radtke, DDR, 492,5 kg Christos Iakovou, Griechenland, 490 kg und Kangasniemi, 480 kg;

1973, 1. Platz, EG-Pokalturnier, Ls, mit 312,5 kg, vor Zuttermann, Belgien, 277,5 kg und Jürgen Wegel, Deutschland, 275 kg;

1973, 6. Platz, EM in Madrid, Ls, mit 325 kg, hinter Walentin Ryschenkow, UdSSR, 352,5 kg, R. Rusew, Bulgarien, 335 kg, Frank Zielecke, DDR, 332,5 kg, Horvath, 330 kg und S. Sochanski, Polen, 325 kg;

1973, 4. Platz, WM in Havanna, Ls, mit 332,5 kg, hinter Rischenkow, 350 kg, Zielecke, 347,5 kg und Sochanski, 332,5 kg;

1974, 2. Platz, Großer Preis der UdSSR in Eriwan, Ls, mit 317,5 kg, hinter Rischenkow, 360 kg und vor Markow, Bulgarien, 297,5 kg;

1974, 9. Platz, EM in Verona, Ls, mit 300 kg (Verletzung beim Reißen), Sieger: Rizhenkow, 357,5 kg, vor Stoitschew, Bulgarien, 347,5 kg;

1974, 3. Platz, WM in Manila, Ls, mit 347,5 kg, hinter Stoitchew, 350 kg und Leif Jensen, Norwegen, 350 kg;

1975, 1. Platz, Donau Cup in Donaueschingen, Ls, mit 347,5 kg, vor Petkow, Bulgarien, 345 kg und Peter Baczako, Ungarn, 325 kg;

1975, 4. Platz, WM + EM in Moskau, Ls, mit 347,5 kg, hinter Waleri Schari, UdSSR, 357,5 kg, Stoitschew, 357,5 kg und Juhani Avellan, Finnland, 350 kg;

1976 4. Platz, EM in Berlin, Ls, mit 357,5 kg, hinter Shary, 367,5 kg, Blagoi Blagoew, Bulgarien, 365 kg und Stoitschew, 365 kg;

1976, unplaziert, OS in Montreal, Ls, nach drei Fehlversuchen im Reißen, Sieger: Shary, 365 kg vor Blagojew, 360 kg und Stoitchew, 360 kg; Blagojew wurde anschließend des Dopings überführt. Die Silbermedaille wurde ihm aberkannt.

1977, 2. Platz (2. Platz), WM + EM in Stuttgart, Ms, mit 370 kg, hinter Sergej Poltoratzki, UdSSR, 375 kg und vor Alberto Blanco, Kuba, 355 kg;

1978, 1. Platz, EG-Pokalturnier in Lille, Ms, mit 360 kg, vor Langford, Großbritannien, 320 kg und de Grauwe, Belgien, 297,5 kg;

1978, 2. Platz, EM in Havířov, Ms, mit 375 kg, hinter David Rigert, UdSSR, 397,5 kg und vor Andon Nikolov, Bulgarien, 352,5 kg;

1978, 1. Platz, WM in Gettysburg, Ms, mit 377,5 kg, vor Gennadi Bessonow, UdSSR, 375 kg und Antalovics, Ungarn, 367,5 kg;

1979, 1. Platz, EG-Pokalturnier in Kassel, Ms, mit 362,5 kg, vor Pierre Gourrier, Frankreich, 330 kg und Helmut Müller, Deutschland, 320 kg;

1979, 1. Platz, EM in Varna, Ms, mit 382,5 kg, vor Baczako, 370 kg und V. Shary, 370 kg;

1979, 2. Platz, WM in Saloniki, Ms, mit 377,5 kg, hinter Bessonow, 380 kg und vor Witold Wala, Polen, 362,5 kg;

1980, 1. Platz, Baltic Cup, Ms, mit 370 kg, vor Bessonow, 350 kg und Gerd Kennel, Deutschland, 347,5 kg;

1981, unplaziert, WM + EM in Lille, nach drei Fehlversuchen im Stoßen;

1982, 4. Platz (4. Platz), WM + EM in Ljubljana, 1.S., mit 372,5 kg, hinter Viktor Sots, UdSSR, 422,5 kg, Yuri Zakharewich, UdSSR, 420 kg und Matykiewicz, Polen, 397,5 kg;

1983, 2. Platz, EG-Pokalturnier in Kopenhagen, 1.S., mit 377,5 kg, hinter Norbert Oberburger, Italien, 387,5 kg und vor Panayotakis, Griechenland, 352,5 kg;

1983, 6. Platz, WM + EM in Moskau, 1.S., mit 390 kg, hinter Pavel Kuznezow, UdSSR, 422,5 kg, Alexander Popow, UdSSR, 422,5 kg, Andrzej Komar, Polen, 407,5 kg, Vasile Groapa, Rumänien, 397,5 kg und Wladislaw Barton, CSSR, 395 kg;

1984, Goldmedaille, OS in Los Angeles, 1. S., mit 385 kg, vor Groapa, 382,5 kg und Pekka Niemi, Finnland, 367,5 kg  

Medaillen Einzeldisziplinen  in den Gewichtsklassen Ls, Ms und 1.S,) 

WM-Goldmedaillen: 1975, Stoßen, 200 kg - 1976, Stoßen, 205 kg - 1977, Stoßen, 207,5 kg - 1978, Stoßen, 215 kg - 1979, Stoßen, 212,5 kg

WM-Silbermedaillen: 1977, Reißen, 162,5 kg - 1979, Reißen, 165 kg - 1984, Reißen, 167,5 kg - 1984, Stoßen, 217,5 kg

WM-Bronzemedaillen: 1972, Drücken, 165 kg

EM-Goldmedaillen: 1976, Stoßen, 207,5 kg - 1977, Stoßen, 207,5 kg - 1979, Stoßen, 222,5 kg

EM--Silbermedaillen: 1973, Stoßen, 190 kg - 1977, Reißen, 162,5 kg - 1978, Stoßen, 215 kg  

 Deutsche Meisterschaften  [Bearbeiten]1971, 4. Platz in Coburg, Ls, mit 430 kg, hinter Albert Huser, Mannheim, 445 kg, Albert Haag, Fellbach, 435 kg und Wolfgang Kneißl, Fellbach, 432,5 kg;

1972, 1. Platz in Fellbach, Ls, mit 470 kg, vor Kneißl, 46o kg und Popiolek, Sarstedt, 450 kg;

1973, 1. Platz in Oberhausen, Ls, mit 320 kg, vor Kneißl, 295 kg und Steinbach, Altrip, 290 kg;

1974, 1. Platz in Mutterstadt, Ms, vor Stefan Reiß, Rettigheim, 317,5 kg und Dartmut Daub, Hostenbach, 297,5 kg;

1975, 1. Platz in München, Ls, mit 335 kg, vor Gerd Kennel, Hostenbach, 312,5 kg und Reinhard Ritt, Wetzgau, 307,5 kg;

1976, 1. Platz in St. Illgen, 1. S., mit 370 kg, vor Wolfgang Neyses, Trier, 345 kg und Winfried Beer, Hostenbach, 330 kg;

1977, 1. Platz in Fellbach, Ms, mit 375 kg, vor Kennel, 332,5 kg und Helmut Müller, Neuaubing, 315 kg;

1978, 1. Platz in Langen, Ms, mit 375 kg, vor Mieczyslaw Szafranski, Wolfsburg, 300 kg;

1979, 1. Platz in Mutterstadt, Ms, mit 362,5 kg, vor Szafranski, 317,5 kg und Hans Beisiegel, Elz, 307,5 kg;

1980, 1. Platz in Coburg, 1.S., mit 362,5 kg, vor Bernhard Radtke, Wolfsburg, 345 kg und Szafranski, 320 kg;

1981, 1. Platz in Offenburg, 1.S., mit 380 kg, vor Olaf Peters, Berlin, 342,5 kg und Erhard Keller, Mutterstadt, 327,5 kg;

1982, 1. Platz in Wiesbaden, 1.S., mit 372,5 kg, vor Keller, 335 kg und Rolf Richter, Kassel, 330 kg;

1983, 1. Platz in Mutterstadt, 1. S., mit 377,5 kg, vor Frederyk Mis, Wuppertal, 360 kg und Richter, 345 kg  

Weltrekorde  im beidarmigen Stoßen: 

207,5 kg, 1976 in Berlin, Ls,
222,5 kg, 1979 in Varna, Ms

Deneben stellte Rolf Milser in seiner Karriere insgesamt 115 deutsche Rekorde auf.

Caren Jungjohann

 Barcelona 1992 Silbermedaille Hockey

Caren Jungjohann (* 23. Dezember 1967 in Duisburg; nach Heirat: Caren Hecker) ist eine ehemalige deutsche Hockeyspielerin und Olympiateilnehmerin.

Die Abwehrspielerin debütierte 1985 in der Deutschen Hockeynationalmannschaft. Bei ihrem ersten großen Turnier belegte Deutschland den zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft 1986. 1987 gewann die deutsche Mannschaft die Europameisterschaft im Hallenhockey.

Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul belegte das Team den fünften Platz, wobei Caren Jungjohann in allen fünf Spielen dabei war und gegen Kanada ein Tor erzielte.

Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona war Jungjohann abermals in allen fünf Spielen dabei. Nachdem die deutsche Mannschaft in der Vorrunde gegen die spanischen Gastgeberinnen 2:2 gespielt hatten, standen sich die beiden Teams im Finale erneut gegenüber, Spanien siegte nach Verlängerung mit 2:1. Insgesamt wirkte Caren Jungjohann von 1985 bis 1992 in 134 Länderspielen mit, davon 10 in der Halle.

Caren Jungjohann spielte für den Club Raffelberg in Duisburg. 1987 und 1991 wurde sie mit ihrem Verein deutsche Vizemeisterin auf dem Feld. Während ihrer Karriere absolvierte Caren Jungjohann eine Ausbildung zur Krankengymnastin.

Susanne Wollschläger

Barcelona 1992 Silbermedaille Hockey

Susanne Wollschläger (* 5. Mai 1965 in Duisburg, nach Heirat Susanne Maertens) ist eine ehemalige deutsche Hockeytorhüterin und dreifache Olympiateilnehmerin.

Susanne Wollschläger vom Club Raffelberg in Duisburg erreichte mit ihrem Verein 1987 und 1991 den zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Ihre internationale Karriere begann 1984 mit dem zweiten Platz bei der Junioreneuropameisterschaft. 1986 debütierte Wollschläger in der Deutschen Hockeynationalmannschaft. Bei ihrem ersten großen Turnier belegte Deutschland den zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft 1986.

 Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul erreichte das Team den fünften Platz, wobei Susanne Wollschläger in allen fünf Spielen im Tor stand.

 Nach der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona beendete Susanne Wollschläger ihre Laufbahn in der Nationalmannschaft. Für die Olympischen Spiele 1996 kehrte sie zurück und war Stammtorhüterin, die Mannschaft erreichte den sechsten Platz. Insgesamt wirkte Susanne Wollschläger von 1986 bis 1996 in 110 Länderspielen mit, davon 7 in der Halle.

 

Carsten Fischer

Carsten „Calle“ Fischer (* 29. August 1961 in Duisburg) ist ein ehemaliger deutscher Hockeyspieler. Fischer wurde mit der deutschen Hockeynationalmannschaft 1992 Olympiasieger und war deutscher Rekordnationalspieler.

 

Fischer begann als Sechsjähriger beim deutschen Rekordmeister HTC Uhlenhorst Mülheim.  In den Jahren 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul war er Mitglied der deutschen Nationalmannschaft, die bei den Olympischen Spielen jeweils Silber gewann. Fischer, der 1991 in Folge einer schweren Diabetes (Typ-1-Diabetiker) seine Haare verlor, führte das deutsche Hockeyteam bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona zum Gewinn der Goldmedaille. Nachdem der Libero bereits zurückgetreten war, feierte er im September 1995 sein Comeback und nahm 1996 an seinen vierten Olympischen Spielen teil, wo die deutsche Mannschaft allerdings nur den vierten Rang belegte.

Carsten Fischer ist Deutschlands erfolgreichster Hockeyspieler und war mit 154 Toren in 259 Länderspielen auch Rekordtorschütze, bis er von Björn Michel abgelöst wurde.

 

Carsten Fischer ist heute als Oberarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie tätig.  Doktortitel der Medizin von der Universität Hamburg verliehen.

Jan Benda

Jan Benda Eishockey
2002 in Salt Lake City

Armin Eichholz

Armin Eichholz (* 21. Mai 1964 in Duisburg) ist ein ehemaliger Ruderer. Er nahm 1988 und 1992 an den Olympischen Spielen teil und wurde 1988 Olympiasieger.

Als Trainer Ralf Holtmeyer den Deutschlandachter für die Olympischen Spiele in Seoul neu formierte, blieb der 2,04 große Eichholz im Boot. In der Besetzung Wolfgang Maennig, Thomas Möllenkamp, Matthias Mellinghaus, Eckhardt Schultz, Ansgar Wessling, Armin Eichholz, Thomas Domian, Schlagmann Bahne Rabe und Steuermann Manfred Klein gewann der Achter in Seoul Gold. Nach diesem Erfolg hörte Eichholz mit dem Hochleistungssport auf, um sein Ingenieursstudium voranzubringen.

1991 legte er seiner Diplomprüfung in Maschinenbau ab.  Für die Olympischen Spiele 1992 kehrten Rabe und Eicholz in den Deutschlandachter zurück, der in wechselnder Besetzung dreimal in Folge Weltmeister geworden war. In Barcelona gewann der Deutschlandachter Bronze hinter Kanada und Rumänien.

 

Paul Günther

  • Paul Günther (* 24. Oktober 1882 in Hannover; † 1945 in Duisburg) war ein  Wasserspringer und Olympiasieger.

Paul Günther war einer von vier deutschen Springern, die bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm das Kunstspringen dominierten. Vom Turm qualifizierte sich Günther zwar für das Finale, trat aber dort nicht mehr an. Die Überlegenheit der deutschen Wasserspringer im Kunstspringen lag wesentlich an der turnerischen Grundausbildung der Deutschen. Da Turmspringen in Deutschland erst ab 1925 als Meisterschaftsdisziplin ausgetragen wurde, wirkte sich diese Überlegenheit aber nur in den Wettbewerben vom Drei-Meter-Brett aus.

Paul Günther wurde 1910, 1911, 1912 und 1920 Deutscher Meister im Kunstspringen.[1] Seinen letzten Titel gewann er für den Amateur-Schwimm-Club Duisburg. Im Jahr 1988 wurde er in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen.

Rudolf Seliger

Rudolf Seliger (2012)

  • Rudolf „Rudi“ Seliger (* 20. September 1951 in Mülheim an der Ruhr) ist ein ehemaliger deutscher Fußballnationalspieler des MSV Duisburg.

Vereinslaufbahn

Der Union Mülheim entstammende Nachwuchsstürmer kam über die Zwischenstation Eintracht Duisburg (Amateurliga Niederrhein) im Sommer 1971 zum Bundesligisten MSV Duisburg.

Nach knapp zwei Monaten Spielpraxis in der Fußball-Bundesliga, am 6. Oktober 1971, kam das Sturmtalent zu seinem ersten Einsatz im DFB-Trikot. DFB-Trainer Jupp Derwall berief ihn im Zuge der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1972 in München in die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Amateure, zum Länderspiel gegen die Sowjetunion in Nürnberg. Im Jahr der Olympischen Spiele absolvierte Seliger alleine dreizehn Spiele mit dem Olympia-Team. Beim Turnier während der Olympiatage kam er in sechs Spielen zum Einsatz, dabei waren auch die Begegnungen gegen Ungarn und die DDR. Am 27. März 1973 kam er in der Juniorennationalmannschaft beim 5:1 Erfolg gegen die USA als Einwechselspieler zum Zuge.

 

Der gelernte Kaufmann und Programmierer betrieb in Duisburg zwei Sportgeschäfte, in der City ein Restaurant sowie eine Tennishalle imnMeiderich.

 

Santiago Chalmovsky und Rainer Hoppe

Santiago Chalmovsky (* 25. Juni 1959 in Neunkirchen, Saarland) ist ein ehemaliger Wasserballer vom DSV 98.

 

Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles kam Chalmovsky nicht zum Einsatz. Er erhielt aber mit der deutschen Mannschaft die Bronzemedaille.

Santiago Chalmovsky ist sportlicher Leiter bei seinem Verein Duisburger SV 1898 und gehört als Torhüter den Waterpolomasters Duisburg an, dem Duisburger Zusammenschluss der Seniorenwasserballer und mehrfachen deutschen Seniorenmeister. In diesem Team spielt er zusammen mit Rainer Hoppe und  Rainer Osselmann aus der Olympiamannschaft von 1984.

 

Friedhelm Wentzke

Friedhelm Wentzke (* 13. September 1935 in Castrop-Rauxel) ist ein ehemaliger Kanusportler. Er gewann 1960 in Rom olympisches Gold und 1964 in Tokio Silber.

Wentzke begann 1953 seine Karriere bei FS Dortmund 98 und startete später für Eintracht Duisburg. Der ausgebildete Elektroschlosser und -schweißer arbeitete später als Schwimmmeister.

Bei den Olympischen Spielen 1960 auf dem Albaner See wurde einmalig eine 4x500-Meter-Staffel im Einer-Kajak ausgetragen, die ab 1964 durch den Vierer-Kajak ersetzt wurde. Für diese Staffel wurden mit Friedhelm Wentzke und Paul Lange zwei Kanuten aus der Bundesrepublik und mit Günther Perleberg und Dieter Krause zwei Kanuten aus der DDR gemeldet. Die Staffel gewann Gold und war damit das erfolgreichste gesamtdeutsche Team.

Bei den Olympischen Spielen 1964 war Wentzke im Vierer-Kajak am Start. In dem rein westdeutschen Boot saßen Holger Zander, Bernhard Schulze, Wentzke und der nach der Weltmeisterschaft 1963 nicht in die DDR zurückgegangene Günther Perleberg. Im Finale der Olympischen Spiele war das Boot aus der Sowjetunion nicht zu schlagen, der deutsche Vierer wurde Zweiter knapp vor dem rumänischen Boot.

Rainer Osselmann

Rainer Osselmann
 (* 25. Juli 1960 in Duisburg) ist ein ehemaliger Wasserballer.

Osselmanns Eltern waren beide Olympiateilnehmer, seine Mutter Birgit Klomp als Schwimmerin, sein Vater Friedhelm Osselmann als Wasserballer. Wie sein Vater war auch Rainer Osselmann beim ASC Duisburg aktiv, mit dem er 1989 den Pokalwettbewerb gewann.

Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles gehörten die deutschen Wasserballer zu den Mitfavoriten. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille hinter den Jugoslawen und den amerikanischen Gastgebern gelang ihnen der einzige olympische Medaillengewinn nach 1945.

Ebenfalls den vierten Platz belegte die deutsche Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Insgesamt spielte der Stürmer in 312 Länderspielen für die deutsche Nationalmannschaft.

Nach Querelen mit dem Verband beendete Osselmann seine Laufbahn nach der Weltmeisterschaft in Perth 1991 und verzichtete so auf eine weitere Olympiateilnahme ein Jahr Später in Barcelona.

 

Alfred und Werner Obschernikat

Werner Obschernikat (* 9. Juli 1955 in Duisburg) ist ein ehemaliger Wasserballer.

Werners Vater Alfred Obschernikat war in den 1950er Jahren als Wasserballspieler Olympiateilnehmer.Er schaffte den Sprung ins Team für die Olympischen Spiele 1976, die deutsche Mannschaft belegte den sechsten Platz.
Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles gehörten die deutschen Wasserballer zu den Mitfavoriten. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille hinter den Jugoslawen und den amerikanischen Gastgebern gelang ihnen der einzige olympische Medaillengewinn nach 1945. Vor den Olympischen Spielen 1988 in Seoul kehrte der Allroundspieler noch einmal in die Mannschaft zurück und gehörte in Seoul zu dem Team, das den vierten Platz erreichte. Trotz seiner zwei langen Pausen absolvierte Werner Obschernikat annähernd 200 Länderspiele.

 

Quellen: Wikipedia und eigenes Archiv