Hochemmerich: Mit Gaspistole aus
dem Fenster geschossen Am Sonntagmittag (27.
Juli, 12 Uhr) soll ein 31-jähriger Mann aus einem Fenster
eines Wohnhauses an der Schwarzenberger Straße mit einer
Waffe in Richtung eines 34-Jährigen geschossen haben, der
sich zu diesem Zeitpunkt an der Haustür aufhielt.
Anschließend habe der Tatverdächtige mit einer Gaspistole
einen Schuss in die Luft gefeuert. Der 34-Jährige blieb
unverletzt und flüchtete vom Tatort. Hintergrund der
Auseinandersetzung sollen Streitigkeiten gewesen sein. Bei
der ersten Spurensicherung fanden die Einsatzkräfte keine
Patronenhülsen oder Projektile. Polizisten trafen den
mutmaßlichen Schützen in seiner Wohnung an und fixierten
ihn. Auf Anordnung des Amtsgerichts Duisburg durchsuchten
die Einsatzkräfte die Wohnung und einen angrenzenden
Speicherraum. Dabei wurden unter anderem ein falscher
Geldschein, drei Patronen, ein Einhandmesser sowie zwei
Schreckschusswaffen sichergestellt. Der 31-Jährige wurde
zur Wache nach Rheinhausen gebracht. Dort entnahm ein Arzt
ihm eine Blutprobe wegen des Verdachts auf Drogenkonsum. Das
Kriminalkommissariat 35 hat die Ermittlungen aufgenommen.
Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren.
City: Christopher-Street-Day verlief nahezu
störungsfrei Am Samstag (26. Juli) fand ab 12
Uhr der jährliche Christopher-Street-Day (CSD) in Duisburg
statt. Neben der Hauptveranstaltung hatten sich mehrere
Vereine und Bündnisse angeschlossen, um an dem Tag ein
Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Duisburger
Gesellschaft zu setzen. Die Polizei Duisburg zieht eine
positive Bilanz. Der gesamte Veranstaltungsverlauf verlief
nahezu störungsfrei, lediglich vier Strafanzeigen wurden
gefertigt. Drei davon fielen auf einen bereits
vorbestraften 42-jährigen Mann. Dieser soll während des
Events eine Glasflasche auf einen Ordner geworfen und ihn
damit am Arm getroffen haben. Die eingesetzten Polizisten
beleidigte und beschimpfte er. Als diese ihn mitnehmen
wollten, verhielt er sich weiterhin aggressiv, trag und
schlug um sich. Ein Beamter wurde leicht verletzt, verblieb
aber dienstfähig. Der 42-Jährige wirkte auf die
Einsatzkräfte stark alkoholisiert, er wurde dem
Polizeigewahrsam zugeführt. Ihm wurde eine Blutprobe
entnommen. Er muss sich nun mit einem Strafverfahren
(Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand)
auseinandersetzen. Die vierte Strafanzeige wurde wegen
eines sexuellen Übergriffs gestellt. Ein inzwischen
identifizierter 20-Jähriger hatte einem 16-Jährigen in den
Intimbereich gefasst. Der 16-Jährige konnte ihn zunächst
nicht identifizieren, zeigte die Tat aber dennoch an.
Inzwischen konnte das Kriminalkommissariat 12 den
Tatverdächtigen ausmachen. Ihn erwartet nun ein
Strafverfahren.
Friemersheim:
Hakenkreuz-Graffiti gesprayt Eine Zeugin
beobachtete am Samstagmorgen (26. Juli, 8 Uhr) zwei Männer,
die einen Pfeiler einer Eisenbahnbrücke an der Osloer Straße
mit Graffiti besprühten. Da das Duo ein Hakenkreuz sowie
einen Schriftzug sprayte, meldete die Zeugin ihre
Feststellungen der Polizei. Die Einsatzkräfte trafen auf
zwei Männer (37, 39), die frische Farbe am Körper und der
Kleidung aufwiesen. Bei der Durchsuchung der beiden
Duisburger stellten die Beamten Spraydosen fest und stellten
diese sicher. Der Staatsschutz ermittelt wegen der
Sachbeschädigung und der Verwendung von Kennzeichen
verfassungswidriger Organisationen.
Marxloh: Grablampen und Vasen von Gräbern gestohlen
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Unterstützung
bei der Aufklärung eines schweren Diebstahls und Störung der
Totenruhe auf dem evangelischen Friedhof an der
Kaiser-Friedrich-Straße in Marxloh. In der Nacht zum
Donnerstag (23. Juli, 18:00 Uhr – 24. Juli, 08:00 Uhr)
wurden dort mehrere Gräber beschädigt und mindestens 26
Grablampen und Metallvasen entwendet. Dabei entfernten die
Täter teilweise die Betonfundamente von den Gräbern und
trugen sie zur Mitte des Friedhofes, um dort die
Metallgegenstände von den Fundamenten zu lösen. In der
Friedhofsmitte konnten noch einige Lampen und Vasen
aufgefunden werden, die von den Unbekannten dort
zurückgelassen wurden. Die Polizei geht davon aus, dass die
Täter gezielt vorgegangen sind, um anschließend das Metall
zu verkaufen. Neben dem finanziellen Verlust stellt der
Diebstahl und die Störung der Totenruhe für Angehörige eine
besondere seelische Belastung dar, da Grablichter, Vasen
oder die Erhaltung der Gräber eine zentrale Rolle in der
Trauerbewältigung und Erinnerung spielen. Zeugen, die
Hinweise zu verdächtigen Personen oder zu Beobachtungen in
der genannten Zeitspanne machen können, werden gebeten, sich
bei der Polizei zu melden. Insbesondere Informationen zu
Personen, die zum Tatzeitpunkt den Friedhof in auffälliger
Weise wiederholt betreten und verlassen oder ein Fahrzeug in
unmittelbarere Friedhofsnähe beladen haben, könnten einen
wichtigen Beitrag zur Aufklärung des Falles leisten.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 34 unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Meiderich: Schwerer Unfall mit drei Autos und zwei
Schwerverletzten Am Donnerstagmittag (24. Juli,
13:12 Uhr) nahmen Polizisten einen schweren Verkehrsunfall
auf der Emmericher Straße zwischen der Ackerfährbrücke und
der Obermeidericher Straße auf, bei dem insgesamt drei
Fahrzeuge beteiligt waren und mehrere Personen teilweise
schwerverletzt wurden. Was passiert sein soll: Ein 46
Jahre alter VW-Fahrer befuhr mit seiner Tochter als
Beifahrerin die Emmericher Straße und beabsichtigte auf eine
dortige Nebenstraße links abzubiegen. Er wartete, um
abbiegen zu können, weil ihm ein vorfahrtsberechtigter
Renault Twingo (Fahrer 21 Jahre) entgegenkam.
Währenddessen näherte sich dem wartenden VW ein Renault Clio
(Fahrer 19 Jahre) von hinten, der nach bisherigem
Kenntnisstand links - über die Fahrspur für entgegenkommende
Fahrzeuge - zum Überholen ansetzte. In dem Renault befanden
sich neben dem 19-jährigen Fahrer noch zwei weitere Personen
(17 und 18 Jahre). Während des Überholmanövers kollidierte
der 19-jährige Clio-Fahrer erst seitlich mit dem wartenden
VW Passat und dann frontal mit dem entgegenkommenden Renault
Twingo (Fahrer 21 Jahre). Ersthelfer versorgten die
Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Polizisten
sperrten die Emmericher Straße zwischen dem Ruhrdeich und
der Obermeidericher Straße für die Dauer der Unfallaufnahme.
Ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz und brachte den
schwerverletzten 21-Jährigen Renault Twingo-Fahrer in ein
Krankenhaus. Ein Krankenwagen brachte den ebenfalls
Schwerverletzten 19-jährigen Renault Clio-Fahrer zur
stationären Behandlung in eine Klinik. Sein 18-jähriger
Beifahrer kam ebenfalls zur Untersuchung in eine
medizinische Einrichtung. Die 17-Jährige, die sich auf der
Rückbank im Clio befand und sich leicht verletzte,
begleitete ihn. Der 46 Jahre alte VW Passat-Fahrer und seine
Tochter kamen unverletzt mit einem Schrecken davon. Alle
drei beteiligten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Das
Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen aufgenommen,
die derzeit noch andauern. Eine Lebensgefahr der
Schwerverletzten kann zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen
werden.
Altstadt: Tatverdächtige in
Untersuchungshaft Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg Ein
Zeuge rief in der Nacht zu Dienstag (22. Juli, 1:30 Uhr) die
Polizei, da im Bereich der Vulkanstraße auf einen Mann (20)
körperlich eingewirkt worden sei. Ersthelfer versorgten den
lebensgefährlich Verletzten bis der Notarzt eintraf. Ein
Rettungswagen brachte ihn zur stationären Behandlung in ein
Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Duisburg wertet die
Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Die Polizei Duisburg
setzte daraufhin eine Mordkommission ein. Die Ermittlungen
zu den Hintergründen der Tat dauern derzeit an.
Die
umfangreichen Ermittlungen ergaben, dass der 20-jährige
Geschädigte in einem Bordellbetrieb mit
Security-Mitarbeitern aneinandergeraten sein soll. Zwei der
Männer (35, 53) sollen derart gewalttätig auf den Ukrainer
eingewirkt haben, dass er sein Bewusstsein verlor. Zeugen
verständigten die Polizei und leisteten dem Schwerverletzten
Erste Hilfe. Die Einsatzkräfte befragten noch in der
Tatnacht Zeugen, die die Tatverdächtigen beschreiben
konnten. Die Beamten nahmen die zwei Männer mit deutscher
Staatsangehörigkeit kurz darauf vorläufig fest. Auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ ein Richter
beim Amtsgericht Duisburg am Mittwoch (23. Juli) gegen beide
Tatverdächtige Untersuchungshaftbefehle wegen des dringenden
Tatverdachts des gemeinschaftlichen versuchten Totschlags in
Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Die
Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern weiterhin
an.
Duissern: 40-Jährige mit
blutenden Verletzungen Am Samstagnachmittag (19.
Juli, 15:20 Uhr) riefen aufmerksame Zeugen die Polizei, weil
eine 40-Jährige im Bereich der Falkstraße Verletzungen
aufwies und Hilfe benötigte. Bei der Durchsuchung der Frau,
um ihre Identität festzustellen, entdeckten die Polizisten
Betäubungsmittel sowie dazugehörige Utensilien. Die Beamten
stellten alles sicher. Weil die Frau blutete, brachte ein
Rettungswagen sie zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Die
Polizisten fuhren ebenfalls zum Krankenhaus. Da die
40-jährige Kosovarin im Verdacht steht, unerlaubt mit
Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu
haben, nahmen die Polizisten sie nach ihrer Behandlung
vorläufig fest und brachten sie anschließend ins
Polizeigewahrsam. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg
erließ ein Haftrichter beim Amtsgericht Duisburg am Sonntag
(20. Juli) antragsgemäß einen Untersuchungshaftbefehl.
Warum die Kosovarin eine blutige Verletzung hatte, konnte
vor Ort nicht eruiert werden. Deshalb fertigten die Beamten
eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Körperverletzung
zu ihrem Nachteil. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Ruhrort: Mehr als Ruhestörung Eine
Anwohnerin der Fabrikstraße wandte sich am Dienstagabend
(22. Juli, 22:45 Uhr) an die Polizei, weil aus einer
Nachbarswohnung laute Musik zu hören sei. Die Einsatzkräfte
trafen vor Ort auf einen 21-Jährigen, der sich aggressiv
verhielt und versuchte, die Polizei am Betreten der Wohnung
zu hindern. Im Verlauf des Einsatzes kam es zu einem
Widerstand des jungen Mannes, weshalb die Beamten ihn
fixierten und in das Polizeigewahrsam brachten. Der
21-Jährige machte einen alkoholisierten und berauschten
Eindruck. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Duisburg
entnahm ein Arzt dem jungen Mann eine Blutprobe. Nun muss
er sich mit einem Strafverfahren wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamten auseinandersetzen. Das
Kriminalkommissariat 34 hat die Ermittlungen aufgenommen.
Hüttenheim: Öffentlichkeitsfahndung nach
sexueller Belästigung Die Polizei Duisburg
fahndet mit Bildern aus einer Überwachungskamera nach einem
bislang unbekannten Mann. Er soll sich am 18. Februar 2025
gegen 9:00 Uhr in einer Straßenbahn der Linie 903 in
Richtung Hüttenheim zu einer Frau (46) gesetzt haben. Als
er ihr unvermittelt ein Nacktbild einer unbekannten Frau aus
dem Internet zeigte, lehnte die 46-Jährige ein weiteres
Gespräch ab. Als der Unbekannte aufstand, um die
Straßenbahn an der Haltestelle Emilstraße zu verlassen,
bemerkte die Geschädigte, dass das Geschlechtsteil des
Mannes aus seiner Hose hing. Ein Foto des Unbekannten und
eine Personenbeschreibung sind über das Fahndungsportal der
Polizei NRW abrufbar: https://polizei.nrw/fahndung/174870
Die Ermittler fragen: Wer kennt den abgebildeten Mann oder
kann Hinweise zu seiner Identität geben? Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 12 unter der Telefonnummer 0203 2800
entgegen.
Fahrn/Wesel: Glück gehabt -
Schwimmer aus Rhein gerettet Glück im Unglück
hatte am Donnerstagmittag (17. Juli) ein Mann (27), der in
der Höhe eines Hafenbeckens eines Duisburger Hüttenwerks im
Rhein schwamm, um sich abzukühlen. Es dauerte nicht lange,
bis die Strömung den 27-Jährigen abtrieb. Als er merkte,
dass er aus eigener Kraft nicht mehr das Ufer erreichen
konnte, schrie er laut um Hilfe. Der Führer (73) eines
Sportbootes, der zufällig in der Nähe war, hörte die Schreie
und eilte dem in Not geratenen Mann zu Hilfe, zog ihn aus
dem Wasser und verständigte die Wasserschutzpolizei. Mit
dem geretteten Mann an Bord, steuerte der 73-jährige den
Sportboothafen in Wesel an und wartete dort auf das
Eintreffen der Einsatzkräfte. Die Beamten sprachen dem
Lebensretter ihren ausdrücklichen Dank aus und brachten den
Mann, der mit einem Schrecken davon kam, im Anschluss zu
seiner Familie. Die Polizei warnt: Das Schwimmen im Rhein
ist lebensgefährlich. Die Hauptgefahren sind die starke
Strömung, Sogwirkung von Schiffen, Strudel und Wirbel, die
oft unvorhersehbar sind. Selbst geübte Schwimmer können von
der Strömung mitgerissen und in Lebensgefahr gebracht
werden.
Meiderich: Mit Gullideckel in
Kiosk eingebrochen Weil vier Unbekannte in der
Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (17. Juli, 2:17 Uhr) in
einen Kiosk auf der Von-der-Mark-Straße eingebrochen sind,
rückte die Polizei mit mehreren Streifenwagen aus. Eine
aufmerksame Zeugin (17) schilderte den Beamten, dass sie
zwei Personen beobachtet hatte, die einen Gullideckel in die
Fensterscheibe eines Kiosks warfen, während zwei weitere
Personen Schmiere standen. Mit mehreren Flaschen in den
Händen ergriffen die Unbekannten die Flucht. Anhand der
Personenbeschreibung gelang es den Einsatzkräften, vier
Tatverdächtige im Alter von 15 bis 19 Jahren aufzuspüren.
Zwei von ihnen nahmen die Polizisten gegen 6:10 Uhr im
Bereich Auf dem Damm / Marktstraße fest. Während der
Sachverhaltsklärung und der Fahrt in den polizeilichen
Gewahrsam leistete einer der Beschuldigten, ein 19-Jähriger,
erheblichen Widerstand. Obwohl er bereits fixiert war,
verhielt er sich aggressiv, beleidigte und bedrohte die
Einsatzkräfte. Zudem versuchte er mehrfach, nach einem
Beamten zu spucken. Schließlich biss er einen Polizisten in
den Unterarm. Der verletzte Beamte wurde in einem
Krankenhaus behandelt und war anschließend nicht mehr
dienstfähig. Da der Verdacht bestand, dass der 19-Jährige
Alkohol und Drogen konsumiert hatte, entnahm ihm ein Arzt
auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Duisburg mehrere
Blutproben. Weil er keinen festen Wohnsitz hat und bereits
wegen zahlreicher Delikte strafrechtlich in Erscheinung
getreten ist, wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Duisburg am Donnerstag (17. Juli) einem Richter des
Amtsgerichts Duisburg vorgeführt. Der 19-Jährige befindet
sich nunmehr in Untersuchungshaft. Er und seine Komplizen
müssen sich strafrechtlich verantworten.
Homberg: Alkohol am Steuer In der Nacht
von Mittwoch auf Donnerstag (17. Juli, 00:45 Uhr) zog ein
grauer Opel Zafira das Interesse einer
Streifenwagenbesatzung auf sich: Der Fahrer (22) fuhr mit
durchdrehenden Reifen von einem Tankstellengelände auf die
Moerser Straße. Auf Anhaltesignale und das eingeschaltete
Blaulicht reagierte der 22-Jährige zunächst nicht. Erst im
Einmündungsbereich Moerser Straße/Feldstraße bemerkte der
Fahrer die Einsatzkräfte und hielt an. Da der Mann nach
Alkohol roch, führten die Polizisten einen Atemalkoholtest
durch, der ihren Verdacht bestätigte: Der Fahrer hatte den
Wert der absoluten Fahruntüchtigkeit deutlich überschritten.
Da er weder Führerschein noch Personalausweis dabei hatte,
fuhren die Beamten mit ihm zu seiner Wohnanschrift. Dort
zeigte der 22-Jährige den Einsatzkräften seinen Ausweis und
gestand, dass er keine Fahrerlaubnis besitzt. Die
Polizisten brachten ihn kurzerhand zur Polizeiwache nach
Ruhrort, wo ein Arzt ihm eine Blutprobe entnahm. Ihn
erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis
und Trunkenheit im Straßenverkehr. Doch damit nicht
genug: Auch den Halter (21) des Opels erwartet eine Anzeige,
weil er sein Auto einer Person überlassen hat, die nicht im
Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Marxloh: Mit Lachgas am Steuer vor Polizei geflüchtet
Polizisten erblickten in der Nacht von Montag auf Dienstag
(15. Juli) gegen 2 Uhr einen nicht angeschnallten
Ford-Fahrer im Bereich der Weseler Straße und beabsichtigten
ihn anzuhalten. Als der Mann die Beamten sah, gab er Gas und
fuhr lautstark mit durchdrehenden Reifen in Richtung
Getrudenstraße. Das Licht an seinem Wagen schaltete er aus
und fuhr teilweise über Gehwege und Verkehrsinseln hinweg
bis in die Wackerdonkstraße. Weil es sich bei der
Wackerdonkstraße um eine Sackgasse handelt, kam der Mann
dort mit seinem Fiesta zum Stehen und die Einsatzkräfte
stellten ihn. Der 20-Jährige wirkte auf die Beamten
berauscht. Er stimmte einem freiwilligen Alkohol- und
Drogenvortest zu, das Ergebnis fiel jedoch negativ aus. Die
Polizisten entdeckten dann im Fußraum der Beifahrerseite
eine Lachgasflasche. Sowohl diese als auch den Führerschein
stellten die Beamten sicher. Ein Abschleppunternehmen
brachte den Wagen zum Sicherstellungsgelände. Den
20-Jährigen fuhren die Polizisten zur Wache Hamborn, wo ihm
ein Arzt eine Blutprobe wegen des Verdachts auf
Lachgaskonsum entnahm. Das Verkehrskommissariat 21 hat
die Ermittlungen aufgenommen. Der 20-jährige Duisburger muss
sich nun mit einem Strafverfahren auseinandersetzen. Die
Polizei Duisburg warnt: Lachgas wird oft als harmloses
Partygas betrachtet, aber die Risiken werden deutlich
unterschätzt. Das Gas führt zu einem Sauerstoffmangel im
Gehirn. Das kann zu langfristigen neurologischen Schäden
oder zur Bewusstlosigkeit führen und beeinträchtigt die
Fahrtauglichkeit.
Hochheide:
Unfallflucht Auf der Polizeiwache Ruhrort
erschien am Dienstagabend (15. Juli, 18 Uhr) eine 51-jährige
Duisburgerin und berichtete von einem Verkehrsunfall, in den
sie verwickelt gewesen sei. Sie sei frühmorgens mit ihrem
Fahrrad auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle gewesen und habe
die Moerser Straße überquert. Dafür sei sie vom Fahrrad
abgestiegen und habe es über die Straße geschoben. Ein
bisher unbekannter Fahrer in einem dunklen Fahrzeug habe
sich ihr genähert und beim Abbiegen das Hinterrad ihres
Fahrrads getroffen. Durch den Stoß sei sie zu Boden gestürzt
und habe sich leicht verletzt. Der Fahrer des Autos
entfernte sich, ohne sich um die Frau zu kümmern oder seinen
Pflichten nachzukommen. Eine Zeugin, die an einer
nahegelegenen Bushaltestelle wartete, half ihr und
berichtete, der flüchtige Fahrer sei mehrfach mit überhöhter
Geschwindigkeit an der Örtlichkeit entlang gefahren. Die
leicht verletzte 51-Jährige setzte ihre Fahrt zur Arbeit
zunächst fort, verspürte dann aber Schmerzen und begab sich
später selbstständig zum Arzt. Anschließend suchte sie die
Polizeiwache auf und erstattete Anzeige. Die Beamten
erklärten ihr, dass man sich in solchen Fällen nicht vom
Unfallort entfernen solle. Das Verkehrskommissariat 21
sucht nun dringend nach der Zeugin, die den Unfall
beobachtet hat sowie nach weiteren Zeuginnen und Zeugen, die
Angaben zu dem flüchtigen Fahrer machen können. Bei
Hinweisen melden Sie sich bitte bei der Polizei unter der
Rufnummer 0203 2800.
Wussten Sie, dass Sie sich nicht
von einem Unfallort entfernen dürfen, selbst wenn Sie diesen
nicht verursacht haben? Dies stellt eine Straftat des
unerlaubten Entfernens vom Unfallort dar. Zudem ist es für
die Beamtinnen und Beamten der Verkehrskommissariate
wichtig, die Örtlichkeit zu sichten und sich ein Bild der
geschilderten Situationen machen zu können. Daher appelliert
die Polizei: Bitte bleiben Sie sowohl als Zeuginnen und
Zeugen als auch als Geschädigte am Ort des Geschehens.
Hamminkeln/Duisburg: Mordkommission
identifiziert drei Tatverdächtige Weil ein
61-Jähriger in Folge körperlicher Gewalteinwirkung am 21.
Juni in einem Einfamilienhaus auf der Sachsenstraße in
Hamminkeln verstarb, richtete die Polizei Duisburg unter der
Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg eine Mordkommission
ein. Dank akribischer Ermittlungsarbeit gelang es den
Kriminalbeamten drei dringend Tatverdächtige im Alter von 18
bis 22 Jahren zu identifizieren. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg erließ ein Richter am
Amtsgericht Duisburg Haftbefehle für das Trio aus Bocholt
und zunächst sieben Durchsuchungsbeschlüsse für
Privatwohnungen. In den frühen Morgenstunden (16. Juli, 6
Uhr) vollstreckten Einsatzkräfte die Beschlüsse unter
Beteiligung einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit.
Hierbei nahmen sie zwei Männer fest, vier weitere Personen
wurden in Gewahrsam genommen. Eine Person, die bei dem
Zugriff Widerstand leistete, wurde leicht verletzt. Auf
Basis aktueller Ermittlungsergebnisse stellte die
Staatsanwaltschaft Duisburg den Antrag zur Durchsuchung von
drei weiteren Wohnungen in Bocholt. Nach richterlich
angeordneten Durchsuchungsbeschlüssen wurden auch diese
umgehend vollstreckt. Während des Einsatzes wurde zudem
eine weitere Personen angetroffen, die im dringenden
Verdacht steht, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Die
Einsatzkräfte nahmen den Mann vorläufig fest. Auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Duisburg werden die drei
Festgenommenen am Donnerstag (17. Juli) einem Haftrichter am
AG Duisburg vorgeführt. Im Rahmen der Durchsuchung wurden
umfangreiche Beweismittel, Bargeld und ein Auto
sichergestellt. Die Auswertung der Asservate und die
Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Dellviertel: 89-Jährige bei Parkmanöver
überrollt Eine Seniorin ist am Montagmittag (14.
Juli, 13:45 Uhr) bei einem Verkehrsunfall auf der
Friedrich-Wilhelm-Straße schwer verletzt worden. Ein
40-jähriger Autofahrer berichtete der Polizei, dass er gegen
13:45 Uhr mit seinem Pkw zurücksetzte, um in eine Parkbucht
einzufahren. Dabei habe er die 89-Jährige, die sich zu Fuß
hinter dem Fahrzeug befand, übersehen. Es kam zum
Zusammenstoß, in dessen Folge die Frau überrollt wurde. Eine
Passantin reagierte schnell und leistete Erste Hilfe, bis
der Rettungsdienst eintraf. Ein Krankenwagen brachte die
Schwerverletzte zur stationären Behandlung in eine Klinik.
Das Verkehrskommissariat 22 hat die Ermittlungen zum
Unfallhergang aufgenommen.
Neumühl:
Einbruch in Tankstelle Eine aufmerksame Zeugin
verständigte in der Nacht zu Sonntag (13. Juli, 1:27 Uhr)
die Polizei, weil sie zwei verdächtige Männer auf Fahrrädern
im Bereich einer Tankstelle am Konrad-Adenauer-Ring
beobachtete und dann einen lauten Knall hörte. Noch auf
der Anfahrt, erblickten die Einsatzkräfte ein schwarz
gekleidetes Duo mit Sturmhauben maskiert auf Fahrrädern.
Einen 16-Jährigen konnten die Beamten festhalten, während
der zweite in Richtung Oberhausen flüchtete. Bei seiner
Durchsuchung fanden die Polizisten Diebesgut und stellten
dieses sicher. Die Einsatzkräfte fanden eine
eingeschlagene Fensterscheibe am Tankstellenverkaufsraum
sowie einen verwüsteten Innenraum vor. Sie brachten den
Tatverdächtigen zur Polizeiwache Hamborn, wo ihn die
Erziehungsberechtigten abholen mussten. Der Teenager muss
sich nun mit einem Strafverfahren wegen des Verdachts des
Tankstelleneinbruchs auseinandersetzen. Circa eine Stunde
zuvor (0:35 Uhr) sprach ein Bürger Polizisten im Bereich der
Kaiser-Friedrich-Straße/Herrmannsstraße an und gab den
Hinweis, dass Unbekannte versucht haben sollen, in die
dortige Tankstelle einzubrechen. Das Kriminalkommissariat 14
hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Ob das
Duo für beide Taten verantwortlich ist, ist nun Gegenstand
der andauernden Ermittlungen.
Friemersheim: Einbrecher geschnappt In der Nacht
vom 10. auf den 11. Juli gegen 0 Uhr verständigten Bewohner
eines Mehrfamilienhauses an der Wilhelmstraße die Polizei,
weil eine Person die Keller im Haus aufbreche. Der
Tatverdächtige soll noch vor Ort sein, hieß es. Als die
Einsatzkräfte den Keller betraten, trafen sie auf einen
44-jährigen Duisburger, der angab, einen Schlafplatz gesucht
zu haben. Zudem stellten sie aufgebrochene Kellerverschläge
fest. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten Messer,
Einbruchswerkzeug sowie mutmaßliches Diebesgut und stellten
die Gegenstände sicher. Die Polizisten nahmen der Mann
vorläufig fest. Das Kriminalkommissariat 35 hat die
Ermittlungen in Folge des Diebstahls mit Waffen aufgenommen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ ein
Richter beim Amtsgericht Duisburg am heutigen Tag einen
Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann mit deutscher
Staatsangehörigkeit
Meiderich:
Vorfahrt missachtet Im Einmündungsbereich
Herwarthstraße / Vohwinkelstraße sind am
Donnerstagnachmittag (10. Juli, 15:50 Uhr) zwei Autos
kollidiert. Nach bisherigem Kenntnisstand nahm eine
27-jährige VW-Fahrerin einem 19-Jährigen beim Abbiegen die
Vorfahrt. Sie berichtete den alarmierten Polizisten, dass
sie den Mercedes übersehen habe. Rettungssanitäter kümmerten
sich um die geschockte Frau, die anschließend in ein
Krankenhaus gebracht wurde. Der 19-Jährige blieb unverletzt.
Marxloh: Flucht endete an Ampelmast
Zwei Autos mit eingeschalteten Warnblinklichtern zogen in
den frühen Donnerstagmorgenstunden (10. Juli, 3:25 Uhr) auf
der Alsumer Straße/Willy-Brand-Ring die Aufmerksamkeit einer
Streifenwagenbesatzung auf sich. Die Beamten hatten den
Verdacht, dass es zwischen einem Renault und einem BMW zu
einem Auffahrunfall gekommen sein könnte. Als die vier
Personen, die neben den Autos standen, den Streifenwagen
erblickten, stiegen sie zügig, jeweils zu zweit in die
Fahrzeuge und ergriffen die Flucht. Die Einsatzkräfte
nahmen die Verfolgung über den Willy-Brand-Ring in Richtung
Weseler Straße auf. Dann verloren die Polizisten die Autos
kurzfristig aus den Augen und stellten den Renault verlassen
auf der Friedrich-Ebert-Straße/Dr.-Hans-Böckler-Straße fest.
Das Fahrzeug kollidierte mit einem Ampelmast, war nicht mehr
fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Fahndung
zeigte Erfolg - die Polizisten trafen im Bereich der
Grillostraße auf den mutmaßlichen Fahrzeugführer. Im
Rahmen der Fahndung konnte ein weiterer Streifenwagen die
Verfolgung des BMW aufnehmen. Weil der Wagen auf das
Gaspedal drückte, verloren ihn die Beamten erneut
kurzfristig aus dem Blick und entdeckten das Fahrzeug
geparkt am Straßenrand - in dem Auto befand sich niemand
mehr. Ein Abschleppunternehmen schleppte den Wagen ebenfalls
ab. Im Nahbereich stießen die Polizisten auf drei
Personen, bei denen der Verdacht nahelag, dass sie mit dem
Auto in Verbindung stehen, da einer von ihnen den passenden
Fahrzeugschlüssel bei sich hatte. Einem 21-jährigen
Fahrzeugführer entnahm ein Arzt eine Blutprobe, weil es sich
bei ihm um den Fahrer handeln könnte. Bei seiner Überprüfung
stellte sich zudem heraus, dass er nicht im Besitz einer
Fahrerlaubnis ist. Die Beteiligten müssen sich nun mit
Strafverfahren auseinandersetzen. Das Verkehrskommissariat
21 hat die Ermittlungen zu den Hintergründen sowie zu der
Tatbeteiligung aufgenommen.
Buchholz:
Frau nach Unfall verstorben Nach einem schweren
Verkehrsunfall am Montagnachmittag (7. Juli, 15:15 Uhr) auf
der Sittardsberger Allee, bei dem zwei Autos beteiligt
waren, gibt es nun traurige Gewissheit: Die 54-jährige
Mitfahrerin erlag am Mittwoch (9. Juli) im Krankenhaus ihren
Verletzungen.
Am Montagnachmittag (7. Juli, 15:15
Uhr) sind auf der Sittardsberger Allee in Höhe der
Autobahnauffahrt zur A59 zwei Autos frontal
zusammengestoßen. Polizeikräfte sperrten die Unfallstelle ab
und befragten Beteiligte sowie Zeugen, während Einsatzkräfte
der Feuerwehr sich um die Verletzten kümmerten. Für die
Unfallaufnahme zog die Polizei Duisburg ein speziell
geschultes Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Essen hinzu.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 21-jähriger Fahrer
mit seinem grauen VW Polo die Sittardsberger Allee in
Richtung Altenbrucher Damm. Auf dem Beifahrersitz befand
sich ein 57-jähriger Mann, auf der Rückbank eine 54-jährige
Frau. Zur gleichen Zeit beabsichtigte die 47-jährige
Fahrerin eines grauen VW Golf, von der Sittardsberger Allee
kommend auf die A59 in Fahrtrichtung Dinslaken aufzufahren.
Auf der Rückbank ihres Fahrzeugs saß ein 10-jähriges Kind.
Beim Abbiegen kollidierte die 47-Jährige frontal mit dem VW
Polo. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Frau am Steuer
des Golfs eingeklemmt und schwer verletzt. Das Kind blieb
weitestgehend unverletzt. Der 21-jährige Polo-Fahrer und
sein Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte
brachten die bewusstlose und lebensgefährlich verletzte
54-jährige Mitfahrerin zur stationären Behandlung in ein
Krankenhaus. Opferschützer der Polizei und ein von der
Feuerwehr verständigter Seelsorger kümmerten sich um die
Unfallbeteiligten. Während der mehrstündigen Unfallaufnahme
kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Beide stark
beschädigten Fahrzeuge wurden durch die Polizei
sichergestellt. Das Verkehrskommissariat 22 hat die
Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen
Hochfeld: 18-Jährigen niedergestochen
Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei Duisburg sind in
der Nacht zu Samstag (5. Juli, 00:30 Uhr) zur
Krummenhakstraße alarmiert worden, weil ein 18-Jähriger
Stichverletzungen erlitten haben soll. Ein Rettungswagen
brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Die
Staatsanwaltschaft Duisburg wertete die Tat als versuchtes
Tötungsdelikt. Unter deren Leitung richtete die Polizei
Duisburg eine Mordkommission ein. Nach ersten Erkenntnissen
soll der Duisburger nach einer Feier auf einem Parkplatz
einer Eventlocation an der Heerstraße durch einen zunächst
Unbekannten verletzt worden sein. Nachdem die
Kriminalbeamten den Namen des Tatverdächtigen ermittelt
hatten, stellte sich dieser selbst auf der Polizeiwache in
Buchholz. Die Polizisten nahmen den 18-jährigen Duisburger
mit deutscher Staatsangehörigkeit vorläufig fest. Am
Sonntag (6. Juli) erließ ein Richter beim Amtsgericht
Duisburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einen
Untersuchungshaftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen des
Verdachts des versuchten Totschlags. Die Ermittler suchen
Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu der Tat auf dem
Parkplatz der Eventlocation machen oder zu den Hintergründen
können. Hinweise werden unter der Rufnummer 0203 2800
entgegengenommen.
Neudorf:
35-jähriger Türke sticht 38-Jährigen nieder Am
Samstagabend (5. Juli, 18:30 Uhr) soll ein 35-jähriger
Duisburger mit türkischer Staatsangehörigkeit im Rahmen
einer Auseinandersetzung in einem Geschäft an der Oststraße
einen 38-Jährigen durch mehrere Stichwunden verletzt haben.
An der Streitigkeit sollen mehrere Personen beteiligt
gewesen sein. Durch das Einschreiten von Zeugen konnten
weitere Verletzungen verhindert werden. Eine Person
kontaktierte umgehend die Polizei. Als die Einsatzkräfte
eintrafen, nahmen sie den Tatverdächtigen fest. Ein
Rettungswagen brachte den Schwerverletzten in ein
Krankenhaus. Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Die
Staatsanwaltschaft Duisburg wertete die Tat als versuchtes
Tötungsdelikt. Unter deren Leitung richtete die Polizei
Duisburg eine Mordkommission ein. Am Sonntag (6. Juli)
erließ ein Richter beim Amtsgericht Duisburg auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg Untersuchungshaftbefehl gegen
den 35-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten
Totschlags. Die Ermittlungen, insbesondere zu den
Hintergründen der Tat, dauern derzeit an.
Dellviertel: Twingo überschlägt sich Am
Freitagabend (4. Juli, 20:20 Uhr) rückten Polizei und
Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der Düsseldorfer
Straße aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich
die mutmaßliche Unfallverursacherin (54) bereits
selbstständig aus ihrem schwarzen Renault Twingo, der zu
diesem Zeitpunkt auf der Seite lag, befreit. Während sich
Rettungskräfte um die verletzte Frau kümmerten, sperrten
Polizeibeamte die Unfallstelle ab und sicherten Spuren. Am
linken Straßenrand entdeckten sie ein geparktes,
beschädigtes Fahrzeug, mit dessen Heck der Twingo kollidiert
war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der graue Volvo
gegen ein Verkehrsschild sowie einen Begrenzungspfosten
geschoben und dabei weiter beschädigt. Bei der Befragung
gab die 54-Jährige an, sich den Unfallhergang nicht erklären
zu können. Um einen möglichen technischen Defekt als
Unfallursache auszuschließen, stellten die Einsatzkräfte den
Renault sicher. Ein Rettungswagen brachte die Frau zur
weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Das zuständige
Verkehrskommissariat 22 hat die Ermittlungen zur
Unfallursache aufgenommen.
Wanheimerort: Vermisster 18-jähriger Ghanaer tot im
Kultushafen gefunden Der seit Dienstag (01.
Juli) vermisste 18-jährige Ghanaer wurde am Donnerstagmorgen
(03. Juli, 09:30 Uhr) tot im Kultushafen entdeckt. Die
Besatzung des Verkehrssicherungsschiffs aus Homberg (VSS
Homberg) hatte den leblosen Körper im Wasser treiben gesehen
und die Wasserschutzpolizei Duisburg verständigt. Die
Beamten informierten die Feuerwehr, gemeinsam konnten die
Einsatzkräfte den Körper des jungen Mannes bergen. Der
18-Jährige war am 01. Juli am Paradiesstrand in Düsseldorf
von der Strömung mitgerissen worden und galt seitdem als
vermisst. Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen
zur Todesursache aufgenommen.
Beeck:
Gestohlener Kirmeswagen in Euskirchen entdeckt
Durch einen Zeugenaufruf der Polizei Duisburg und die
erfolgreiche Ermittlungsarbeit des Kriminalkommissariats 34
konnte am Donnerstagabend (03. Juli, 21:20 Uhr) der
gestohlene Kirmeswagen aufgefunden werden. Die Ermittler
hatten am Ort des Diebstahls Kameraaufnahmen sicherstellen
und auswerten können. Dort waren ein Mann und eine Frau zu
sehen, die den Wagen mit einem Auto mit Euskirchener
Kennzeichen weggezogen hatten. Der geschädigte Besitzer
hatte zusätzlich Hinweise zu dem Tatverdächtigen geben
können und ihn damit konfrontiert. Dieser gab an, der Wagen
stünde auf einem Parkplatz in der Nähe eines Friedhofs in
Euskirchen-Weilerswist. Dort fanden die Polizisten vor
Ort den Anhänger schließlich auf. Der Kirmeswagen ist
inzwischen wieder bei seinem Besitzer. Grund des Diebstahls
sollen Streitigkeiten mit dem Geschädigten gewesen sein. Den
Tatverdächtigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des
Falls des schweren Diebstahls.
Duisburg/Essen-Fronhausen: Vor Polizeikontrolle geflüchtet
und auf der A40 verunglückt Heute Nacht (4.
Juli) flüchtete ein BMW vor einer Polizeikontrolle und
verunfallte kurze Zeit später auf der A40 zwischen den
Abfahrten Homberg und Rheinhausen. Alle drei Insassen
(m18/m19/m21) wurden dabei leicht verletzt. Der graue BMW
sollte gegen 2:20 Uhr an der Kreuzung
Schederhofstraße/Friedrichstraße einer Allgemeinen
Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer ignorierte
allerdings die Anhaltesignale der Beamten und flüchtete in
Richtung Autobahn. An der Auffahrt Frohnhausen fuhr er auf
die A40 in Richtung Venlo und setzte die Flucht mit deutlich
überhöhter Geschwindigkeit fort. In Höhe Homberg geriet der
BMW ins Schleudern und prallte in einer Baustelle gegen die
Leitplanke. Der Fahrer des BMW (m21) blieb im Wagen
sitzen und wurde festgenommen, während zwei weitere Insassen
(m18/m19) aus dem Fahrzeug flüchteten. Polizeibeamte konnten
beide nach kurzer Flucht stellen. Der 19-Jährige wehrte sich
massiv gegen die Festnahme. Der 18-Jährige wurde unter
Androhung der Schusswaffe festgenommen. Alle drei Männer
sind bei dem Unfall leicht verletzt worden. Gegen den
21-jährigen Fahrer liegt ein offener Haftbefehl vor. Hinzu
kommt, dass er nicht über eine Fahrerlaubnis verfügt, der
verunfallte BMW nicht zugelassen ist und die Kennzeichen zu
einem anderen Fahrzeug gehören. Ihm wurde zudem eine
Blutprobe entnommen. Im Inneren des BMW wurden gestohlene
Kennzeichen, ein E-Scooter und Einbruchswerkzeug gefunden.
Der BMW wurde sichergestellt. Die Ermittlungen, unter
anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens
(Einzelrennen nach §315d StGB), werden fortgesetzt. Die
A40 in Richtung Venlo musste zur Unfallaufnahme durch ein
Verkehrsunfall-Aufnahmeteam und zur anschließenden Reinigung
der Fahrbahn bis 9 Uhr gesperrt werden. Die Gegenfahrbahn,
die ebenfalls zeitweise zur Reparatur der Leitplanke
gesperrt werden musste, konnte bereits gegen 7:30 Uhr
freigegeben werden
Ruhrort:
Kinderleiche im Rhein aufgetaucht Am
Donnerstagabend (03. Juli, 17:40 Uhr) entdeckten Duisburger
Wasserschutzpolizisten die Leiche eines im Rhein treibenden
männlichen Kindes. Diese befand sich nahe der Essenberger
Brücke (Rheinkilometer 779,4). Die Beamten informierten die
Feuerwehr, gemeinsam konnten die Einsatzkräfte den Körper
des Jungen bergen. Bei dem Kind handelt es sich um den seit
zwei Tagen vermissten sechsjährigen syrischen Jungen, der in
Düsseldorf-Himmelgeist durch die Strömung abgetrieben worden
war. Eine großangelegte Suchaktion durch Einsatzkräfte nach
dem Kind war zuvor erfolglos. Das Kriminalkommissariat
11 hat die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen.
Marxloh: Kind angefahren und abgehauen
Am Dienstagvormittag (01. Juli, 11:43 Uhr) rief ein
aufgeregter Zeuge die Beamten an die Kreuzung
Kopernikusstraße/Knappenstraße. Dort hatte ein bisher
unbekannter Autofahrer laut Aussage des Mannes die
fünfjährige Tochter seiner Lebensgefährtin angefahren und
sei danach geflüchtet. Er sei mit seinem Fahrrad über die
Straße gefahren, das kleine Mädchen sei auf ihrem Fahrrad
hinter ihm hergefahren. Ein nach rechts abbiegender
Autofahrer habe das Kind übersehen und das Hinterrad des
Fahrrads getroffen. Die Fünfjährige sei gestrauchelt, hätte
sich aber abfangen können. Sie wurde dabei leicht verletzt
und stand unter Schock. Der Fahrer entfernte sich, ohne
seinen Pflichten nachzukommen. Das Verkehrskommissariat
21 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeuginnen und
Zeugen, die Angaben zu dem Autofahrer machen können.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Huckingen: Weiterer
Tatverdächtiger in Untersuchungshaft Gemeinsame
Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der
Polizei Duisburg Aufgrund eines Tötungsdeliktes zum
Nachteil eines 42-jährigen Duisburgers ermitteln seit dem
13. Juni 2025 die Staatsanwaltschaft und die Polizei
Duisburg. Die Ermittler nahmen am Montagabend (30. Juni)
einen 22-Jährigen fest, der im Verdacht steht, den
Duisburger getötet zu haben. Da gegen den Vater (40) des
22-Jährigen ein dringender Tatverdacht wegen der Anstiftung
zum Mord besteht, haben die Ermittlungsbehörden am Dienstag
(1. Juli) eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet. In
der Folge wandte sich am Dienstagabend (1. Juli) ein Zeuge
aus Duisburg an die Polizei und gab den entscheidenden
Hinweis auf den Aufenthaltsort des Tatverdächtigen.
Spezialeinheiten nahmen den 40-Jährigen widerstandslos in
einer Wohnung in Huckingen fest. Der zuvor erlassene
Haftbefehl wegen Anstiftung zum Mord wurde ihm heute (2.
Juli) von der zuständigen Haftrichterin des Amtsgerichts
Duisburg verkündet. Die weiteren Ermittlungen,
insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an. Die
Staatsanwaltschaft Duisburg und die Polizei Duisburg
bedanken sich bei der Bevölkerung für die Unterstützung im
Rahmen der Öffentlichkeitsfahndung.
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