Duisburg, 8. September 2025 -
Pferde sind längst mehr als reine Arbeitstiere – sie sind
Partner, Freunde und in vielen Fällen sogar Therapeuten. In
den letzten Jahrzehnten hat sich das Bewusstsein für die
physischen und sozialen Bedürfnisse von Pferden stark
gewandelt. Moderne Pferdehaltung orientiert sich heute an
wissenschaftlichen Erkenntnissen, die zeigen, wie wichtig
Bewegung, Sozialkontakt und eine artgerechte Umgebung für
das Wohlbefinden der Tiere sind. Diese Entwicklung zeigt
sich nicht nur in innovativen Stallkonzepten, sondern auch
in der steigenden Bedeutung von pferdegestützten Therapien.
Das neue Therapiezentrum THEO Ostbayern ist dafür ein
regionales Beispiel.

Wohnen wie bei Freunden?
Pferde sind hochsensible Herdentiere mit ausgeprägtem
Bewegungsdrang und einem starken Bedürfnis nach sozialem
Kontakt. In freier Wildbahn leben sie in stabilen
Sozialverbänden, mit denen sie täglich viele Kilometer
zurücklegen und viel Zeit mit der Nahrungssuche verbringen.
Die auf Funktionalität und Kontrolle ausgerichtete
traditionelle Stallhaltung wurde diesen Ansprüchen oft nicht
gerecht: Einzelboxen, mangelnde Bewegungsmöglichkeiten und
fehlender Kontakt zu Artgenossen führten nicht selten zu
Verhaltensstörungen und gesundheitlichen Problemen. Doch
mittlerweile hat sich die Perspektive deutlich verändert,
denn …
Die moderne Pferdehaltung setzt auf Wohlbefinden
Innovative Stallkonzepte wie Offenställe, Paddock Trails
oder Aktivställe bieten großzügige Bewegungsflächen,
strukturierte Funktionsbereiche und erlauben die
Gruppenhaltung. Aber auch die klassische Boxenhaltung wurde
weiterentwickelt:
Produkte wie die
Rutjes Pferdeboxen bieten heute
• helle,
• gut belüftete
• und individuell gestaltbare Boxen, die Sicht- und
Kontaktmöglichkeiten zu anderen Pferden ermöglichen.
Hochwertige Materialien, durchdachte Sicherheitskonzepte und
flexible Gestaltung erfüllen sowohl die physischen als auch
die sozialen Bedürfnisse der Tiere. Die Integration von
Fressplätzen, Wälzbereichen und Rückzugsmöglichkeiten
fördern das natürliche Verhalten und wirken
stressreduzierend. So entstehen funktionale, pferdegerechte
Ställe – und damit eine perfekte Basis für Gesundheit und
Wohlbefinden der Tiere. Und glückliche Pferde sind tolle
Helfer für die Menschen – auch und gerade in einer
digitalisierten, schnelllebigen Zeit.
Glückliche Pferde sind die besseren Therapeuten
Studien, etwa zur
Hippotherapie bei Kindern mit Zerebralparese belegen,
dass sich mit vierbeiniger Hilfe bei neurologischen,
motorischen und psychischen Erkrankungen signifikante
Verbesserungen erzielen lassen. Denn pferdegestützte
Therapien fördern
Gleichgewicht,
Koordination,
Muskelkraft
und Beweglichkeit.
Ferner verbessern sie die Körperhaltung, das Gangbild und
die motorischen Fähigkeiten, stärken das Selbstvertrauen,
die soziale Interaktion und die emotionale Stabilität. Und
nicht zuletzt berichten Teilnehmende über weniger Angst,
mehr Lebensfreude und eine gesteigerte Lebensqualität.
Doch damit diese positiven Effekte nachhaltig erreicht
werden können, braucht es dementsprechend entspannte,
ausgeglichene Therapiepferde, die sich in ihrer Umgebung
wohlfühlen.
Deshalb legen moderne Therapiezentren – wie das neue
THEO Ostbayern – neben der sorgfältigen Auswahl der
Therapiepferde großen Wert auf eine artgerechte Haltung. Die
Gestaltung der Stallungen, wie sie etwa Rutjes Pferdeboxen
ermöglichen, spielt dabei, wie bereits angesprochen, eine
zentrale Rolle. Außerdem sind regelmäßige Pausen,
individuelle Fütterung und ein respektvoller Umgang weitere
Bausteine für das Tierwohl. So profitieren Mensch und Pferd
dann letztlich gleichermaßen von modernen Haltungskonzepten
und einer partnerschaftlichen Beziehung.
Fazit?
Die Entwicklung hin zu pferdegerechten Stallkonzepten und
das wachsende Bewusstsein für das Tierwohl sind zentrale
Voraussetzungen für erfolgreiche pferdegestützte Therapien.
In Zentren wie THEO Ostbayern sind menschliches und
tierisches Wohlbefinden zwei Seiten einer Medaille – und ein
Ansatz, mit dem auch an vielen anderen Orten beste Erfolge
erzielt werden.
|