Duisburg,
19. August 2022 - Der
russische Angriffskrieg in der Ukraine hat zu
starken Preissteigerungen bei Strom und
Heizmaterialien geführt. Auch den rund 24.500
Fußballvereinen und dem gesamten organisierten Sport
in Deutschland drohen bei der Durchführung des
Trainings- und Wettkampfbetriebs dadurch hohe
Mehrkosten. Viele Vereine können in den kommenden
Monaten in finanzielle Notlagen geraten, die ihre
Überlebensfähigkeit massiv bedrohen würden. Darüber
hinaus ist zu befürchten, dass sich die
undifferenzierte Schließung von Sportanlagen durch
Kommunen, wie wir sie bereits während der Pandemie
erlebt haben, wiederholt.
DFB-Präsident Bernd
Neuendorf wird hierzu nächsten Dienstag im
Bundeskanzleramt mit Wolfgang Schmidt, dem
Bundesminister für besondere Aufgaben, reden.
Außerdem hat Neuendorf die Bundesregierung –
namentlich Bundeskanzler Olaf Scholz,
Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Robert
Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Energie –
angeschrieben. Dieses Schreiben ist zeitgleich von
den Präsidenten der 21 im DFB organisierten
Landesverbände an die Ministerpräsidentinnen und
Ministerpräsidenten verschickt worden.
In
diesem werden drei Handlungsfelder benannt: keine
Schließung von Sportstätten, kurzfristige
Finanzhilfen für Vereine und Kommunen sowie eine
langfristige Investitionsoffensive für Sportstätten.
Um trotz zu befürchtender Energieengpässe gut
durch die dunkle und kalte Jahreszeit zu kommen,
gibt der DFB seinen Vereinen
mögliche Hilfestellungen zur
Nachhaltigkeit, insbesondere zum aktiven
Energiesparen.
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