Köln/ Duisburg, 19. Januar
2024 - Inmitten der bevorstehenden Wiederwahl des
russischen Präsidenten für eine weitere sechsjährige
Amtszeit ruft der Verein "Freies Russland
NRW e.V." zu einer Protestkundgebung gegen das
unveränderte Regime, den
andauernden Kriegszustand, die zahlreichen Opfer und
das politische Unrecht in
Russland auf.
Unter dem Motto "Russland ohne
Putin und Putinismus" plant der Verein in den
nächsten drei Monaten eine Reihe von Kundgebungen
und Veranstaltungen im Rahmen einer
internationalen Kampagne der weltweiten
russischsprachigen Community im Ausland. Ziel ist
es, die zahlreichen Verbrechen des Putin-Regimes ins
Bewusstsein der deutschen
Bevölkerung zu rücken und die illegitime Macht des
Kremls anzufechten. Die europäische
Politik soll Putins Legitimität nicht mehr
anerkennen, insbesondere weil diese Wahlen
auch in den von Russland annektierten, jedoch von
der Weltgemeinschaft als souverän
betrachteten Gebieten der Ukraine, durchgeführt
werden. In diesem Zusammenhang
wurde auch eine Petition auf change.org initiiert.
https://www.change.org/p/putin-ist-illegitim
Den Beginn dieser neuen Aktionsreihe markiert die
Veranstaltung am 21. Januar in Köln. Sie setzt ein
Zeichen gegen die fortschreitende Einschränkung von
Freiheit und
Demokratie, die die unaufhaltsame Transformation
Russlands in eine Diktatur und einen
totalitären Staat begleitet, insbesondere während
des laufenden, völkerrechtswidrigen
Krieges. Diese Kundgebung erinnert auch an den
dritten Jahrestag der
Russland-Rückkehr und Inhaftierung von Alexei
Nawalny, einem oppositionellen Politiker
und Putin-Gegner. Der 21. Januar 2021 stellte
einen weiteren Höhepunkt der
Kreml-Repressionen gegen diejenigen dar, die sich
gegen das Regime stellten.
Wann: 21.
Januar 2024 Uhrzeit: 14 Uhr Wo: Roncalliplatz,
Köln
Gesichter des russischen Widerstands
Gleichzeitig wird die Ausstellung "Gesichter des
russischen Widerstands" in Köln
präsentiert. Diese Ausstellung erzählt die
Geschichten einiger politischer Gefangener und
hat das Ziel, die deutsche Bevölkerung über das
Schicksal der politischen Gefangenen in
Russland zu informieren, die Aufmerksamkeit der
westlichen Gesellschaft auf
schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen in
Russland zu lenken und sicherzustellen,
dass die Freilassung der politischen Gefangenen bei
allen zukünftigen Kommunikationen
mit den russischen Machthabern ein zentrales
Anliegen ist. Sie ist von Samstag 13:00 Uhr
bis zum Sonntagabend auf dem Roncalliplatz in Köln
zugänglich.
|