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Archiv 2013 - 2017 |
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Projekt „RheinSchiene“:
Duisburg, Düsseldorf und Köln harmonisieren ihre Leitsysteme
zur Netzführung
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Duisburg, 24.
Oktober 2017 - Mit dem Projekt „RheinSchiene“ gehen die
Versorgungsnetzbetreiber in Duisburg, Düsseldorf und Köln
schon seit 2013 gemeinsame Wege. Ziel ist eine engere
Verzahnung des Netzgeschäftes, um noch effizienter zu
arbeiten und die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Auf diesem
Weg ist nun ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht.
Die Geschäftsführer und Vorstände der Netzgesellschaften
und beteiligten Energieversorger Netze Duisburg GmbH,
Netzgesellschaft Düsseldorf mbH, RheinEnergie AG, Stadtwerke
Duisburg AG und Stadtwerke Düsseldorf AG haben jetzt einen
Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die Harmonisierung
der drei Netzleitstellen im Bereich der Steuerungs-Software
regelt. So werden in allen drei Städten die Leitstellen
sukzessive auf eine einheitliche IT-Plattform umgestellt, um
die Netzführungssysteme einander anzugleichen.
„Mit
der gemeinsamen Beschaffung einer einheitlichen
Software-Lösung schaffen wir die Voraussetzungen für einen
noch intensiveren Austausch unserer Experten in den
Leitstellen. Das wird entscheidend zur dauerhaften
Versorgungssicherheit aller Bürgerinnen und Bürger in
Duisburg, Düsseldorf und Köln beitragen“, sagt Marcus
Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.
Durch das abgestimmte Vorgehen wird nicht nur die
Netzführung der Netze in den drei Städten einheitlicher.
Allen drei Unternehmen bietet das auch direkt
wirtschaftliche Vorteile, indem der Materialeinkauf
gemeinsam angegangen und auch die Wartung der IT-Systeme
gemeinsam organisiert wird. Operativ werden die drei
Netzleitstellen weiterhin unabhängig voneinander arbeiten.
„Langfristig schaffen wir damit die technische
Voraussetzung, sogar die Leitstellen zu verknüpfen, um im
Bedarfsfall von allen dann verbundenen Leitstellen aus die
Netzsteuerung auch in den anderen Städten gewährleisten zu
können – damit gewinnen wir ein Plus an Sicherheit in der
Versorgung“, erklärt Dr. Dieter Steinkamp,
Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG.
„Mehr
Effizienz in der Netztechnik und Fortschritt in der
Digitalisierung sind das probateste Mittel gegen den Anstieg
der Netzkosten und damit der Strompreise“, sagt Dr. Udo
Brockmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf
AG. Und er ergänzt: „Auch der demographische Wandel und der
sich abzeichnende Fachkräftemangel machen es ratsam, im
Rheinland verstärkt zusammenzuarbeiten.“

V. l.: Dr. Udo Brockmeier, Vorstandsvorsitzender der
Stadtwerke Düsseldorf AG, Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG, und Dr.
Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG
unterzeichneten den Kooperationsvertrag des Projekts
"RheinSchiene" - Foto Stadtwerke Duisburg AG
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Vertrag vorzeitig verlängert: Marcus Wittig bis Ende
2022 an der Spitze des DVV-Konzerns |
Duisburg, 26. September 2017 -
Marcus Wittig bleibt bis Ende 2022 Vorsitzender der
Geschäftsführung der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH
(DVV) sowie Vorstandsvorsitzender
der Stadtwerke Duisburg AG und der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG). Die vorzeitige Verlängerung
seines bis Ende 2019 laufenden Vertrages haben die
Aufsichtsgremien der drei Unternehmen jetzt in ihren
Sitzungen beschlossen.
Marcus
Wittig erhält zum 1. Januar 2018 einen neuen
Bestellungsvertrag bis zum 31. Dezember 2022 unter
Beibehaltung der bisherigen Bezüge. „Der DVV-Konzern
befindet sich in einer Phase der Neuausrichtung. Die unter
der Führung von Marcus Wittig erzielten Fortschritte auf
diesem Weg sind bereits mit Abschluss des vergangenen
Geschäftsjahres deutlich sichtbar geworden. Derartige
Erfolge lassen sich nur durch Kontinuität und Stabilität an
der Unternehmensspitze erreichen“, erklärt Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link als Aufsichtsratsvorsitzender
der DVV.
„Ich freue mich, dass wir uns mit
diesem Schritt die Erfahrung und das Fachwissen von Marcus
Wittig nachhaltig sichern, um den erfolgreich
eingeschlagenen Weg weitergehen zu können.“
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Stadtwerke stellen erklärte
Musterrechnungen vor
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Duisburg, Juli 2017 - Mehrere Hunderttausend
Rechnungen versendet die Stadtwerke Duisburg AG pro Jahr an
ihre Kunden. Verständlich, dass der ein oder andere
Nachfragen zu einer Rechnung hat, die er nur einmal in 365
Tagen bekommt. Rund 21.000 Anrufe und 11.000 schriftliche
Anfragen erreichen die Stadtwerke Jahr für Jahr von Kunden
zu ihren Jahresverbrauchsabrechnungen. In den
allermeisten Fällen geht es dann um inhaltliche
Verständnisfragen, denn durch zahlreiche Vorgaben des
Gesetzgebers enthalten die mehrseitigen Rechnungen viele
Informationen. Die Stadtwerke haben die Vielzahl der
Anfragen nun zum Anlass genommen, Musterrechnungen mit
ausführlichen Erläuterungen auf ihre Internetseite zu
stellen. Alle Seiten werden detailliert in ihren
Einzelabschnitten dargestellt und mit einem Mausklick auf
die nebenstehenden grünen Infopunkte leicht verständlich
erläutert. Musterrechnungen finden Stadtwerke-Kunden nicht
nur für Strom, sondern auch für Gas und Wasser. Die
Stadtwerke erhoffen sich so, das hohe Nachfrage-Aufkommen zu
verringern und Kunden auf diese Weise zeitunabhängig die
Möglichkeit zu geben, ihre Fragen zur Rechnung beantworten
zu können. Die Rechnungen finden die Kunden auf der
Stadtwerke-Homepage im Bereich „Service/Zahlungsinformation
& Rechnung“ oder über die Direktlinks:
https://www.stadtwerke-duisburg.de/stromrechnung
https://www.stadtwerke-duisburg.de/gasrechnung
https://www.stadtwerke-duisburg.de/wasserrechnung
Kunden haben aber natürlich weiterhin die Möglichkeit,
Antworten auf Fragen zu ihrer Rechnung im persönlichen
Kontakt mit den Stadtwerken zu erhalten. Neben dem Postweg
und dem telefonischen Kontakt (Service-Rufnummer 0203 – 39
39 39) gibt es seit April 2017 dafür auch noch eine weitere
Möglichkeit. Ein Live-Chat über die Internetseite mit
einem Mitarbeiter des Kundenservice kann mit einem einfachen
Klick auf die Grüne „Chat“-Schaltfläche im oberen rechten
Bereich der Stadtwerke-Homepage jederzeit gestartet werden.
Die Mitarbeiter sind per Chat werktags von 7 bis 18.30 Uhr
erreichbar. Die Erfahrungen der ersten Monate zeigen, dass
auch hier zahlreiche Fragen zu Rechnungen oder
Abschlagszahlungen gestellt werden, ebenso wie Anfragen zu
vertraglichen Bestandteilen.
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DVV-Konzern: Vorteile für die Stadt in Höhe von 84,6
Millionen Euro |
Duisburg,
30. Juni 2017 - Für die Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) verlief das Jahr 2016
erfolgreich. Erstmals steht bei der DVV-Holding eine
schwarze Zahl unter dem Strich. Auch die Stadt Duisburg als
alleinige Eigentümerin profitiert von einem erfolgreichen
Geschäftsverlauf – und das in mehrfacher Hinsicht: Für das
Recht, die Versorgungsleitungen (Strom, Gas, Wasser) zu
verlegen und zu betreiben, haben die Stadtwerke Duisburg im
vergangenen Jahr eine Konzessionsabgabe in Höhe von 25,9
Millionen Euro an die Stadt gezahlt.
Hinzu kommen die
von Unternehmen aus dem DVV-Konzern abgeführten
Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von insgesamt 5,6 Millionen
Euro. Mit weiteren 33,3 Millionen Euro wird die Stadtkasse
entlastet, da der Verlust aus dem Öffentlichen
Personennahverkehr in der DVV verbleibt. Denn in den
Jahresabschluss der Holding fließen im Wesentlichen die
wirtschaftlichen Ergebnisse aus der Energieversorgung sowie
das Minus aus dem ÖPNV ein.
Ein Großstadt-Nahverkehr
mit einem leistungsfähigen Straßenbahnnetz lässt sich ohne
öffentliche Subventionierung nicht betreiben. Deshalb ist
auch die geplante Direktvergabe der ÖPNV-Leistungen an die
Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) ein entscheidender
Schritt: Diese Form der Auftragsvergabe ohne EU-weite
Ausschreibung sichert nicht nur langfristig die rund 900
Arbeitsplätze in Duisburg.
Sie sichert der Stadt auch
den direkten Einfluss und die Kontrolle auf die
Entwicklungen im Nahverkehr, da sich die DVG unter dem Dach
der DVV in städtischer Hand befindet. Aus diesen Gründen
bereiten viele Städte eine Direktvergabe an ihre eigenen
Verkehrsunternehmen vor. Die in Duisburg etablierte
Holdingstruktur der DVV reduziert zudem die Kosten, die die
Stadt für die beauftragte Verkehrsleistung tragen muss. Denn
durch den steuerlichen Querverbund können die Verluste aus
dem Nahverkehr mit den Gewinnen aus anderen Geschäftsfeldern
verrechnet werden. Durch dieses Modell entstehen jedes
Jahr erhebliche, zusätzliche Steuerersparnisse,
beispielsweise im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von
rund 19,8 Millionen Euro. In Verbindung mit den derzeit
anlaufenden Investitionen von rund 180 Millionen Euro für 47
neue Niederflur-Straßenbahnen und neue Techniksysteme für
die U-Bahntunnel sichert die Direktvergabe die langfristige
Zukunft eines leistungsfähigen Nahverkehrs in der Stadt.
Unter dem Strich summieren sich die Vorteile zur Entlastung
der Stadtkasse auf 84,6 Millionen Euro. Darüber hinaus haben
die DVV und ihre Tochterunternehmen in 2016 rund 56
Millionen Euro an Aufträgen an Unternehmen aus Duisburg und
der Region vergeben.
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- DVV-Holding verzeichnet erstmals ein positives
Ergebnis - RePowerProgramm: 700
Stellen von den Veränderungen betroffen, 300 Arbeitsplätze
fallen weg. |
Duisburg, 14. Juni 2017 - Das
Jahr 2016 war in der Geschichte der Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) das wirtschaftlich
bislang erfolgreichste. Die DVV als Konzernholding
erwirtschaftete erstmals ein positives Ergebnis und
verzeichnete einen Gewinn von 0,5 Millionen Euro. „Dieser
Erfolg ist ein Resultat aus dem seit 2015 laufenden Prozess
der Neuausrichtung.
Die
konsequente Umsetzung unseres RePower-Programms entfaltet
ihre Wirkung – und das schon früher als geplant“, sagt
Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung sowie
des Vorstands der Stadtwerke Duisburg AG und der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG). Mit dem noch bis 2018
laufenden RePowerProgramm will die DVV nachhaltige
Ergebnisverbesserungen von insgesamt 45 Millionen
Euro jährlich erwirtschaften.
„Das
gute Ergebnis des Geschäftsjahres 2016
verdeutlicht, dass der DVV-Konzern durch die etablierte
Konstruktion des steuerlichen Querverbundes perspektivisch
in der Lage ist, den städtischen Haushalt zu entlasten“,
sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, der auch
Vorsitzender des Aufsichtsrates der DVVHolding sowie der
Stadtwerke Duisburg AG ist. Neben den Steuervorteilen durch
die Verrechnung von Gewinnen aus der Energie- und
Wasserversorgung mit dem Jahresfehlbetrag aus dem
öffentlichen Personennahverkehr will die DVV mit stabilen
Ergebnissen dauerhaft den städtischen Haushalt unterstützen.
Vorgesehen war dies ab dem Jahr 2019, jetzt hat die DVV
das Ziel bereits deutlich früher erreicht. Die Stadt als
Alleingesellschafterin des DVV-Konzerns hatte mit der
Eigenkapitalstärkung in Höhe von 176,2 Millionen Euro einen
der Grundsteine für Zukunftsinvestitionen und damit für die
Trendwende gelegt. „Die wirtschaftliche Entwicklung des
Unternehmens zeigt schon heute, dass diese Entscheidung
absolut richtig war“, sagt Link.
Der im Rahmen des
RePower-Programms mit dem Betriebsrat
vereinbarte Personalabbau wurde 2016 erfolgreich
weitergeführt. Insgesamt sind 700 Stellen von den
Veränderungen betroffen, 300 Arbeitsplätze fallen weg.
„Natürlich ist das für alle Beteiligten ein sehr emotionales
Thema. Am Ende aber sind wir stolz, dass wir die notwendige
Neuausrichtung ohne betriebsbedingte Kündigungen gestalten
können. Mein Dank gilt allen Mitarbeitern für die
Flexibilität und die Bereitschaft, die Veränderungen
mitzutragen“, sagt Arbeitsdirektor Axel Prasch. Zum 31.
Dezember 2016 beschäftigte der Konzern insgesamt 4.143
Mitarbeiter.
Für die kommenden Jahre erwartet die
DVV-Geschäftsführung weiterhin große Herausforderungen. So
könnten Regulierungen im Netzbereich und Änderungen
der Rahmenbedingungen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) weitere
Anpassungen mit sich ziehen. Im Geschäftsfeld
Mobilität stehen in den kommenden Jahren zudem Investitionen
im dreistelligen Millionenbereich an, die sich auch auf die
Ergebnisentwicklung auswirken werden. Darunter fallen unter
anderem die Anschaffung von 47 neuen Schienenfahrzeugen
sowie Investitionen in das Zugsicherungssystem und in die
Infrastruktur.
Versorgung: Fokus
auf umweltfreundlicher Erzeugung Nachdem das Geschäftsjahr
2015 maßgeblich durch die Einflüsse der Restrukturierung
geprägt war, erzielte die Stadtwerke Duisburg AG 2016 einen
Gewinn in Höhe von 36,7 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse
lagen bei 1,1 Milliarden Euro, die Investitionen in die
Versorgungsinfrastruktur betrugen 2016 rund 14,5 Millionen
Euro. Das Geschäftsjahr der Stadtwerke Duisburg AG unterlag
auch 2016 dem Einfluss zahlreicher Sonder- und
Einmaleffekte. So hat sich die wirtschaftliche Entwicklung
im Bereich der Erzeugung besser dargestellt als zunächst
geplant.
Die Herausforderungen des sich rasant
verändernden Energiemarktes gehen die Stadtwerke weiter
konsequent an. Die eigene Stromerzeugung ist aufgrund
veränderter Rahmenbedingungen auf dem Energiemarkt in den
Hintergrund getreten. Stattdessen liegt der Fokus auf der
umweltfreundlichen Erzeugung von Fernwärme in
hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung. Um das gasbetriebene
Heizkraftwerk in Duisburg-Wanheim deutlich flexibler zu
betreiben, haben 2016 die Vorarbeiten für einen
43.000 Kubikmeter fassenden Wärmespeicher begonnen.
Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist der im Herbst
2016 begonnene Bau einer Verbindungsleitung zwischen dem
Fernwärmenetz Duisburg und der Fernwärmeschiene Niederrhein.
„Unsere Investitionen in diesem Bereich sind sowohl für das
Unternehmen als auch für die Versorgungsstruktur der Stadt
Duisburg von entscheidender Bedeutung“, sagt Wittig.
Sondereinflüsse gab es auch im Bereich Beteiligungen,
die jährlich einer dezidierten Bewertung unterliegen. Unter
Berücksichtigung zukünftiger Dividendenerwartungen, der
Finanzierungskosten und der Gesamtentwicklung eines sich
stetig verändernden Energiemarktes wurde der Buchwert der
Beteiligung an der KSBG Kommunalen Beteiligungsgesellschaft
GmbH & Co.KG um 28,9 Millionen Euro berichtigt.
Mobilität: DVG zählt mehr Fahrgäste Der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG ist es erneut gelungen,
das wirtschaftliche Ergebnis trotz laufender
Restrukturierungsprozesse zu verbessern. Der
Jahresfehlbetrag lag 2016 bei 33,3 Millionen Euro. Die DVG
profitierte dabei auch von Einmaleffekten wie dem Verkauf
von nicht mehr benötigten Immobilien und der Auflösung von
Rückstellungen aus den vorangegangenen Jahren. Die Zahl der
Fahrgäste ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 1,5 Millionen
auf insgesamt 63,1 Millionen gestiegen. „Das bedeutet einen
Anstieg von rund 2,5 Prozent. Damit liegen wir in Duisburg
deutlich oberhalb der durchschnittlichen Entwicklung im
VRR“, sagt Klaus-Peter Wandelenus, Technik-Vorstand der DVG.
Die DVG erzielte Umsatzerlöse in Höhe von
110,6 Millionen Euro und investierte 2016 rund 15
Millionen Euro in neue Busse, in die Instandsetzung der
Bahnen sowie in Betriebsanlagen. „Diese Investitionen sind
der Grundstein, um das Angebot der DVG und die Qualität im
gesamten Bediengebiet dauerhaft zu sichern“, erklärt
Herbert Mettler, Aufsichtsratsvorsitzender der DVG.
Service: Ergebnis deutlich gesteigert Im Geschäftsfeld
Services hat der DVV-Konzern seine Geschäftstätigkeit weiter
ausgeweitet. Die octeo Multiservices GmbH erzielte
Umsatzerlöse in Höhe von 49,3 Millionen Euro. Die
umsatzstärksten Felder der DVVTochter liegen in den
Bereichen Gebäudereinigung mit 18,8 Millionen Euro und
Sicherheitsdienstleistungen mit 16,4 Millionen Euro. Das
Jahresergebnis von octeo verbesserte sich von 1,1 Millionen
Euro auf 3,0 Millionen Euro.
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Neuer
Fernwärmespeicher |
Duisburg, 26. April 2017 -
Aufgrund der Veränderungen im Energiemarkt haben die
Stadtwerke Duisburg ihre Erzeugungsstrategie angepasst. In
diesem Rahmen wird das am Unternehmenssitz in Hochfeld
betriebene Steinkohlekraftwerk im Frühjahr 2018 stillgelegt.

Standort Duisburg-Wanheim

Das zukunftssichere Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk in
Wanheim wird weiter betrieben und um einen neuen
Fernwärmespeicher erweitert. Dieser 43.000 Kubikmeter Wasser
fassende Speicher wird einen flexibleren und
wirtschaftlicheren Einsatz des Kraftwerks ermöglichen.

Und über eine derzeit im Bau befindliche neue
Anschlussleitung zur Fernwärmeschiene Niederrhein wird
zukünftig zusätzlich der Zugang zu industrieller Abwärme
ermöglicht, über die die Stadtwerke Duisburg dann in der
wärmeren Jahreszeit klimafreundliche Wärme an Kunden liefern
können, ohne dass das Kraftwerk gleichzeitig Strom
produzieren muss.

Die Inbetriebnahme des neuen
Wärmespeichers ist für Ende 2018 vorgesehen.

So soll der neue Fernwäremspeicher aussehen - Fotos und
Grafiken Stadtwerke Duisburg
Projektstatus – Wie geht es
weiter • Beginn der Bauarbeiten im 2. Quartal 2017 Nach
dem Bodenaushub wird eine 2 Meter dicke Betonplatte
errichtet. • Im 3. Quartal 2017 wird auf dieser
Betonplatte die Montage des Fernwärmespeichers begonnen.
Diese dauert ca. 10 Monate. • Parallel zur
Speichermontage erfolgt die Errichtung des Pumpenhauses.
• Ab Mitte 2018 wird der Speicher über mehrere Wochen mit
Wasser gefüllt und es werden die notwendigen
Leitungsumschlüsse im Fernwärmesystem durchgeführt. Nach
anschließender Inbetriebnahme ist die Anlage voraussichtlich
Ende 2018.
• Während der Bauphase werden
zunächst circa 3.500 Quadratmeter Parkfläche in Anspruch
genommen. Die Nutzung des Parkgeländes durch Duisburger
Bürger ist aber weiterhin möglich. • Dauerhaft wird
davon nur ein kleiner Teil bebaut beziehungsweise eingezäunt
bleiben. • Die anderen Flächen werden im Frühjahr 2019
wieder als Park hergerichtet und in Abstimmung mit Forstamt
und der zuständigen Behörde aufgeforstet.

Zahlen und Fakten Fernwärmespeicher:
Bauart: |
Atmosphärischer Zwei-Zonen-Speicher |
Bauzeit: |
Circa 20 Monate |
Geplante Inbetriebnahme: |
Ende 2018 |
Investitionen: |
Rund 20 Millionen Euro |
Höhe: |
44 Meter |
Durchmesser: |
36 Meter |
Fassungsvermögen: |
Circa 43.000 Kubikmeter Wasser |
Einspeichertemperatur: |
Über 100 Grad Celsius |
Wärmekapazität: |
1.450 Megawattstunden |

Fernwäreminfrastruktur Duisburg ab
2018:





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Ministerin Hendricks
besucht erfolgreiches Kooperationsprojekt für sauberes
Trinkwasser |
Düsseldorf-Wittlaer/Duisburg, 24.
Februar 2017 - Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks
(SPD) informierte sich im Wasserwerk Wittlaer der Stadtwerke
Duisburg über die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen
Landwirten und dem Duisburger Wasserversorger in einem der
größten Wasserschutzgebiete Nordrhein-Westfalens. Auf
Einladung des vorsitzenden Landwirts der örtlichen
Kooperation Landwirtschaft/Wasserwirtschaft, Joachim von
Holtum, konnte sich Ministerin Hendricks von nachhaltig
fallenden Nitratwerten im Grundwasser ein Bild machen.
„Wir konnten den Nitratgehalt in den vergangenen 17 Jahren
von durchschnittlich 31 Milligramm pro Liter im Jahr 1999
auf durchschnittlich 19 Milligramm pro Liter Trinkwasser in
2016 absenken“, erläuterte Diplom-Geologe Thomas Oertel,
Leiter Wassergewinnung bei den Stadtwerken Duisburg, die
Erfolgsbilanz. Die Ministerin zeigte sich beeindruckt:
„Solche Kooperationen wie hier in Duisburg sind der richtige
Weg für beide Seiten, um nachhaltig erfolgreich zu sein.
Partnerschaftliche Projekte wie dieses können Vorbild sein,
um im gesamten Bundesgebiet den Herausforderungen durch
Nitratbelastung des Grundwassers zu begegnen.“ Auf
Nachfrage der Ministerin erklärte Oertel, dass die
Vorsorgemaßnahmen auch wirtschaftlich Sinn machen. „Die
Vermeidung einer Nitratbelastung ist um den Faktor 20
günstiger als nachträgliche Maßnahmen wie beispielsweise die
Nitratfilterung aus dem Grundwasser“, rechnete er vor.
Seit nunmehr über 25 Jahren arbeiten die Stadtwerke mit
Landwirten und Gartenbaubetrieben im Sinne des
Gewässerschutzes partnerschaftlich zusammen. Das Ziel ist
die Sicherung der Trinkwasserversorgung bei gleichzeitiger
Sicherung der Existenzfähigkeit der landwirtschaftlichen
Betriebe. Diese Kooperation mit derzeit circa 80
Betrieben ist damit eine der ältesten in ganz NRW. Das
Wasserschutzgebiet im Einzugsbereich der Wasserwerke
Wittlaer und Bockum hat eine Größe von 64 Quadratkilometern.
Es ist damit eines der größten Wasserschutzgebiete in
Nordrhein-Westfalen. Über 20 Quadratkilometer im
Wasserschutzgebiet werden landwirtschaftlich genutzt.

Begrüßten
Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks (Mitte) am
Wasserwerk Wittlaer: Axel Prasch, Vorstand Stadtwerke
Duisburg AG (von links), Joachim von Holtum, Vorsitzender
der Kooperation, Thomas Oertel, Leiter Wassergewinnung
Stadtwerke Duisburg AG, und (im Bild ganz rechts) Martin
Siekerkotte, Wasserschutzberater Landwirtschaftskammer NRW,
sowie weitere Mitglieder der Kooperation.
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Fernwärmespeicher:
Vorbereitungen zur Einrichtung der Baustelle gestartet
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Duisburg, 8. Februar 2017 - Die
Stadtwerke Duisburg AG hat Anfang dieser Woche mit den
ersten vorbereitenden Arbeiten zur Einrichtung der Baustelle
für den neuen Fernwärmespeicher begonnen. Die Baustelle wird
im März 2017 eingerichtet und dauert voraussichtlich bis
Ende 2018. Der neue Fernwärmespeicher der Stadtwerke
Duisburg wird auf dem Gelände des Heizkraftwerks in
Duisburg-Wanheim errichtet.
Zur Einrichtung der
Baustelle waren zunächst Rodungsarbeiten an der Einfahrt zum
Kraftwerk notwendig, um für die Baustellenfahrzeuge
Parkplätze zur Verfügung zu stellen. Die Arbeiten begannen
bereits Anfang der Woche. Aus Rücksicht auf die
Vegetationsperiode und die Brutzeit der Vögel müssen diese
bis Anfang März abgeschlossen sein. Sowohl die Forstbehörde
als auch das Umweltamt sind eng mit in die Planungen
einbezogen. So wurden bereits im Vorfeld die Eingriffe in
den Park aus Artenschutz-Sicht als auch aus Sicht der
Landschaftspflege untersucht und ein
landschaftspflegerischer Begleitplan erstellt, in dem die
notwendigen Ausgleichsmaßnahmen festgelegt wurden.
Während der Bauphase werden zunächst circa 3.500
Quadratmeter Parkfläche in Anspruch genommen. Die Nutzung
des Parkgeländes durch Duisburger Bürger ist aber weiterhin
möglich. Dauerhaft wird davon nur ein kleiner Teil bebaut
beziehungsweise eingezäunt bleiben. Die anderen Flächen
werden im Frühjahr 2019 wieder als Park hergerichtet und in
Abstimmung mit Forstamt und der zuständigen Behörde
aufgeforstet.
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Stadtwerke Duisburg richten Vorstandsressorts neu
aus |
Duisburg, 08. Dezember 2016 -
Im Rahmen der laufenden betrieblichen Umstrukturierungen
richtet die Stadtwerke Duisburg AG auch die
Unternehmensführung neu aus. So wird das derzeitige
technische Vorstandsressort nicht mehr weitergeführt. Dies
hat der Aufsichtsrat des Unternehmens in seiner heutigen
Sitzung beschlossen. „Die technischen Geschäftsbereiche der
Stadtwerke wurden wegen veränderter energiepolitischer
Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren neu
ausgerichtet“, erläutert Oberbürgermeister Sören Link als
Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens. So haben die
Stadtwerke Duisburg ihre eigenen Stromerzeugungskapazitäten
deutlich reduziert. 2012 wurde das Heizkraftwerk (HKW) II/B
in Hochfeld stillgelegt, voraussichtlich im Frühjahr 2018
erfolgt die Außerbetriebnahme des benachbarten HKW I.
Verbleiben wird dann von zuletzt drei Erzeugungsanlagen für
Strom und Fernwärme künftig nur noch das HKW III im
Stadtteil Wanheim. Darüber hinaus wurde im Rahmen der
gesetzlich vorgeschriebenen Entflechtung von
Energieerzeugung, -vertrieb und Netzbetrieb das Eigentum der
Strom- und Gasnetzanlagen von der Stadtwerke Duisburg AG auf
die Netze Duisburg GmbH übertragen. „Die Weiterführung
eines technischen Vorstandsressorts bei den Stadtwerken in
der derzeitigen Form ist daher nicht mehr zielführend“,
verdeutlicht Link. Vor diesem Hintergrund wird der Vertrag
mit dem derzeitigen Technik-Vorstand Christof Schifferings
nicht verlängert. Die Geschäfte der Stadtwerke Duisburg
werden ab dem 1. Januar 2017 von den beiden verbleibenden
Vorstandsmitgliedern Marcus Wittig (Vorsitz und Finanzen)
und Axel Prasch (Personal) geführt.
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Stadtwerke Duisburg
senken Gaspreise zum 1. Januar |
Duisburg, 18. November 2016 - Der
Energiedienstleister senkt zum 1. Januar 2017 den Grundpreis
um 13,57 Euro/Jahr und den Arbeitspreis um 0,12 Cent pro
Kilowattstunde. Ein Drei-Personen-Haushalt mit einem
üblichen Verbrauch von 16.000 Kilowattstunden Erdgas spart
so pro Jahr zum Beispiel im Tarif Erdgas Classic 32,77 Euro.
„So
können unsere Kunden noch in der laufenden Heizperiode von
günstigeren Preisen profitieren“, sagt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg. Strompreise
bleiben trotz steigender Umlagen stabil Obwohl staatliche
Umlagen und Abgaben beim Strom zum 1. Januar je nach Tarif
um durchschnittlich 4,1 Prozent steigen, halten die
Stadtwerke Duisburg ihre Strompreise zum Jahreswechsel
stabil. „Die Erhöhungen unter anderem bei der EEG-Umlage
zur Förderung der erneuerbaren Energie als auch bei den
Entgelten zur Nutzung der Stromnetze fangen wir für unsere
Kunden auf, so dass diese unter dem Strich nicht zusätzlich
belastet werden“, erklärt Wittig.
Je nach Bedarf
bieten die Stadtwerke Duisburg verschiedene Strom- und
Erdgas-Tarife für Privathaushalte in Duisburg an, unter
anderem auch umweltfreundliche Öko-Tarife. Über alle
Angebote informiert das Unternehmen auf seiner Internetseite
www.stadtwerke-duisburg.de und im Kundencenter an der
Friedrich-Wilhelm-Straße 47 in der Innenstadt.
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Historischer Wasserturm leuchtet zum Martinstag
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Duisburg,
10. November 2016 - Er hat bereits Tradition: der grün
angeleuchtete Wasserturm in Duisburg-Bergheim. Jedes
Jahr rund um den Martinstag bis Anfang Januar setzen die
Stadtwerke Duisburg das historische Bauwerk in Szene -
als stimmungsvolle Kulisse für die Laternenumzüge und
zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit. Errichtet wurde
der Turm als Wasserspeicher zu Beginn des 20.
Jahrhunderts an der Straße Auf dem Berg. Seit 1990 steht
er als wichtiges Zeugnis der Entwicklung der
Wasserversorgungstechnik und des Stadtbezirks
Rheinhausen unter Denkmalschutz.

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Endspurt beim Rückbau der
Rohre des Stadtwerketurms
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Duisburg, 04. November 2016 - In
dieser Woche haben die Stadtwerke Duisburg mit dem Rückbau
der oberen und letzten Elemente der drei Rohre des
Stadtwerketurms begonnen. Aktuell wird das oberste, circa 60
Meter lange Element des östlichen Rohres aus etwa 200 Meter
Höhe herabgelassen.

Anschließend wird es, wie bereits die anderen Rohrelemente,
auf dem Dach des Stahlbetonsockels in einzelne circa drei
Meter hohe Segmente geteilt. Mit einem Kran werden die
Segmente dann vom 70 Meter hohen Sockel zur weiteren
Bearbeitung nach unten befördert. Wenn es die
Windverhältnisse zulassen, folgt bis Ende des Jahres auch
der Rückbau der oberen Elemente des westlichen und des
nördlichen Rohres. Die Fotos zeigen ein paar Impressionen
vom Stadtwerketurm aus nächster Nähe.

Weitere Informationen zu den Bauarbeiten und zum
Stadtwerketurm gibt es im Internet unter
www.stadtwerketurm.de.
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„Mein Gesicht für die Stadtwerke Duisburg“ „Für Sie. Für
euch. Für Duisburg.“
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Duisburg, 30.
August 2016 - Mit diesem Slogan bewirbt die Stadtwerke
Duisburg AG als lokaler Energieversorger die Vorteile, die
das Unternehmen von seinen Wettbewerbern unterscheidet.
Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke
Duisburg geben in der neuen Werbekampagne dem
Energiedienstleister ein Gesicht. Einer von ihnen ist Dirk
Tenhaken. „Ich bin jetzt seit 29 Jahren bei den
Stadtwerken und stehe gerne stellvertretend für alle
Kolleginnen und Kollegen aus dem technischen Bereich bei
uns im Unternehmen. Die Stadtwerke sind mein ganzes
Berufsleben, und ich bin stolz, dass mein Gesicht überall
in Duisburg für die Stadtwerke auf Plakaten zu sehen ist“,
erklärt Tenhaken. Als Mitarbeiter im Kraftwerk
repräsentiert er die eigene Energieerzeugung bei den
Stadtwerken. Er steht stellvertretend für alle
„Blaumänner“ im Kraftwerk und in den Werkstätten, die
dafür sorgen, dass zuverlässig und sicher Strom und
Fernwärme für die Duisburger Haushalte produziert wird.
Rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr. Zehn Botschafter
für das Unternehmen Neben dem 50-jährigen Kraftwerker
Tenhaken repräsentieren neun weitere Protagonisten jeweils
ihren Arbeitsbereich und den Heimvorteil, den die
Stadtwerke ihren Kunden bieten. Die Bandbreite reicht hier
vom persönlichen Kundenservice, über kompetente Beratung
rund um das Thema Energie, die Vorteile der
Stadtwerke-Kundenkarte, die Verantwortung als
Ausbildungsbetrieb bis zum Engagement bei Veranstaltungen
und Events. Die Stadtwerke Duisburg setzen damit ihre im
vergangenen Jahr gestartete Kampagne zum Thema „Nähe“
fort. „Wir sind Teil dieser Stadt und bieten
Dienstleistungen, die wir in der Form nur als lokaler
Energieversorger vor Ort bieten können“, betont Torsten
Hiermann, Leiter des Bereichs Markt/Vertrieb der
Stadtwerke Duisburg. „Dies wollen wir deutlich machen und
freuen uns, dass wir zehn sympathische und engagierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Botschafter für die
Stadtwerke Duisburg gewinnen konnten“, so Hiermann weiter.
Informationen zur Kampagne und allen Heimvorteilen geben
die Stadtwerke Duisburg auf ihrer Internetseite:
www.stadtwerke-duisburg.de/heimvorteil.

Kraftwerker
Dirk Tenhaken (50) leiht sein Gesicht den Stadtwerken
Duisburg. Auf Großflächenplakaten und City-Light-Postern
ist er im gesamten Stadtgebiet zu sehen. Foto: Stadtwerke
Duisburg AG
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Stadtwerke
Duisburg bringen „Nähe“ auf die Schiene |
Duisburg, 23.
Mai 2016 - „Nähe verbindet“ steht groß auf einer neu
gestalteten Straßenbahn, die auf den Linien 901 und 903
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) unterwegs
ist. Mit dem Slogan bewirbt die Stadtwerke Duisburg AG als
lokaler Energiedienstleister die Vorteile, die das
Unternehmen von seinen Wettbewerbern unterscheidet:
persönliche Beratung, Service vor Ort und lokales
Engagement. „Wir sind Teil dieser Stadt und bieten
Dienstleistungen, die speziell auf den Standort
ausgerichtet sind und sich an alle Duisburgerinnen und
Duisburger wenden“, betont Torsten Hiermann, Leiter des
Bereichs Markt/Vertrieb der Stadtwerke Duisburg. „Dies
wollen wir deutlich machen und nutzen hierzu mit der
Straßenbahn der DVG ein aufmerksamkeitsstarkes Medium.“
Die Stadtwerke Duisburg setzen damit auch ihre im
vergangenen Jahr gestartete Kampagne zum Thema „Nähe“
fort. So präsentiert sich das Unternehmen bereits auf
Plakatgroßflächen mit prägnanten Motiven aus Duisburg in
Verbindung mit Headlines wie „Versuchen Sie es doch mal
mit einer echten Nahbeziehung“, „Schön, wenn das Gute so
nah liegt“ oder „Unsere Energie würden wir mal so
beschreiben: naheliegend“. Bessere Wahrnehmung im
umkämpften Heimatmarkt „In einem hart umkämpften
Heimatmarkt müssen wir Präsenz zeigen“, erklärt Hiermann
die Motivation für die Kampagne. Nähe ist dabei mehr als
nur ein Slogan: „Nähe kann man bei uns auch erleben: bei
einem persönlichen Beratungsgespräch in unserem
Kundencenter, bei einer Besucherführung durch unsere
Kraft- und Wasserwerke oder indem wir im Rahmen unserer
Möglichkeiten Sport, Kultur und soziales Engagement in
Duisburg unterstützen.“

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Stadtwerketurm: Erste Vorbereitungen für den Rückbau der
Rauchgasrohre starten |
Duisburg,
31. März 2016 - Die Stadtwerke Duisburg AG beginnt ab der
kommenden Woche mit den ersten vorbereitenden Arbeiten zum
Rückbau der Rauchgasrohre des Stadtwerketurms. So wird der
Schornstein in Kürze in die Zuständigkeit des
Bauunternehmens übergeben, das dann mit der
Baustelleneinrichtung beginnt. Die Julius-Weber-Straße
wird in diesem Zusammenhang voraussichtlich ab Montag, 4.
April, bis zum Herbst zwischen der Einmündung Juliusstraße
und der Kreuzung Charlottenstraße für den Autoverkehr und
für Fußgänger gesperrt. Aus Richtung Bungertstraße kann
weiterhin von der Julius-Weber-Straße rechts in die
Juliusstraße abgebogen werden.

Mit der Übergabe des Stadtwerketurms in die Verantwortung
des Bauunternehmens kann der Schornstein ab dem 11. April
auch nicht mehr beleuchtet werden. Es steht lediglich noch
eine Energieversorgung für die Bauarbeiten und die
Flugbefeuerung oben am Kamin zur Verfügung. Nach dem
Rückbau der Rauchgasrohre erfolgt dann der Aufbau einer
neuen Lichtinstallation am Stadtwerketurm, die im Laufe
des kommenden Jahres in Betrieb gehen soll.

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Rauchgasrohre des „Stadtwerketurms“ sollen dieses
Jahr zurückgebaut werden |
Duisburg, 01. März 2016 - Die Stadtwerke
Duisburg AG, die Stadt Duisburg und der Landschaftsverband
Rheinland haben sich zum weiteren Vorgehen beim
stillgelegten Kraftwerksschornstein in Duisburg-Hochfeld
verständigt. Das Unternehmen hat die Genehmigung erhalten,
die drei Rauchgasrohre des als „Stadtwerketurm“ bekannten
Kamins zu entfernen.
Erhalten bleiben wird der 65 Meter
hohe Stahlbetonsockel und die darauf aufgebaute 115 Meter
hohe Stahlträger- Konstruktion des unter Denkmalschutz
stehenden Bauwerks. Der Rückbau der Rauchgasrohre ist
notwendig, da diese seit der Außerbetriebnahme des
Heizkraftwerks II/B Ende 2012 zunehmend rosten und dadurch
die Bausubstanz der Rohre beeinträchtigt wird. Ohne das
Entfernen der Rohre hätte die Standsicherheit nicht
dauerhaft gewährleistet werden können. „Es ist wichtig,
dass wir nun eine Einigung mit den Denkmalbehörden erzielt
haben“, betont Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der
Stadtwerke Duisburg. „Unser vorrangiges Ziel, der
kurzfristige Rückbau der Rohre zur Erfüllung unserer
Verkehrssicherungspflichten, können wir nun umsetzen. Auch
die Belange des Denkmalschutzes, den Turm als „Landmarke“
zu erhalten, bleiben gewahrt.
Insgesamt wurde daher ein für alle Beteiligten akzeptabler
Weg gefunden.“ Auch die Stadt Duisburg ist mit dem
Resultat zufrieden: Oberbürgermeister Sören Link: „Es war
mir ein wichtiges Anliegen, einerseits ein besonderes
Wahrzeichen der Stadt zu erhalten und andererseits die
wirtschaftlichen Interessen der Stadtwerke zu
berücksichtigen. Der
Charakter des Stadtwerketurms wird durch eine
Lichtinstallation erhalten, die die
Stadtwerke nach dem Rückbau der Rauchgasrohre aufbauen
werden. Hierdurch werden beide Interessen gewahrt.“ Wegen
der Höhe des Bauwerks ist es erforderlich, die Rohre
möglichst in einer windarmen Zeit zu entfernen. Ziel ist
es daher, bereits im Frühjahr mit den Rückbauarbeiten zu
beginnen und diese bis Ende des Jahres abzuschließen.
Aufgrund der Belastung der Rohre mit Schad- und
Gefahrstoffen werden die Arbeiten von Spezialfirmen unter
Anwendung strenger gesetzlicher Vorgaben und unter
besonderen Schutzmaßnahmen ausgeführt. Im Anschluss an
den Rückbau soll mit dem Aufbau der Lichtinstallation
begonnen werden. Weitere Details zu den Bauarbeiten werden
die Stadtwerke Duisburg im Frühjahr bekanntgeben. Der
„Stadtwerketurm“
diente bis Ende 2012 als Schornstein für die Abführung der
Rauchgase aus den Heizkraftwerken am Standort
Duisburg-Hochfeld. Er wurde zusammen mit dem Heizkraftwerk
(HKW) II/B 1966 gebaut und hat eine Höhe von 200 Meter. Im
Dezember 2012 haben die Stadtwerke Duisburg das HKW II/B,
das unmittelbar an den „Stadtwerketurm“ grenzt,
stillgelegt, da es neue, strengere immissionsrechtliche
Vorgaben nicht hätte erfüllen können. Der Schornstein
hat damit seine technische Funktion verloren. Nach der
Stilllegung hat das Unternehmen den „Stadtwerketurm“ von
unabhängigen Gutachtern untersuchen lassen. Diese haben
festgestellt, dass die drei Kaminrohre zunehmend
korrodieren, da keine heißen Rauchgase mehr aus dem
Kraftwerk durchgeleitet werden.
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DVV: Aufsichtsräte
beschließen neues RePower-Programm |
Aufsichtsräte
beschließen neues RePower-Programm Umstrukturierungen
sollen wirtschaftliche Perspektiven des DVV-Konzerns
verbessern · Jährlich sollen wirtschaftliche
Effekte von 45 Millionen Euro nachhaltig erzielt werden.
· Stilllegung des Heizkraftwerks I der
Stadtwerke Duisburg für 2017 vorgesehen. ·
Betriebsbedingte Kündigungen sollen nach Möglichkeit
vermieden werden. · DVV plant Turnaround
zu einem positiven Geschäftsergebnis für 2019.
Duisburg, 23. April 2015 - In einer Schwerpunktsitzung
haben die Aufsichtsräte der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), der Stadtwerke Duisburg AG
und der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) der von
der DVV-Geschäftsführung erarbeiteten Weiterführung des
Konsolidierungsprogramms RePower zugestimmt. Dieses sieht
jährliche Einsparungen von 45 Millionen Euro vor. Das
Programm ist notwendig, da sich die wirtschaftliche
Situation des DVV-Konzerns insbesondere durch die
Rahmenbedingungen der Energiewende in den letzten Jahren
deutlich verschlechtert hat. So konnten die Kraftwerke der
Konzerntochter Stadtwerke Duisburg AG wegen der
Marktverdrängung durch erneuerbare Energien zuletzt nicht
mehr gewinnbringend betrieben werden. Ohne
Gegensteuerungsmaßnahmen würden Verluste bei der DVV als
Konzernholding von über 30 Millionen Euro p. a. entstehen.
„Eine Fortführung des vom Management eingeleiteten
Konsolidierungskurses ist daher zwingend erforderlich“,
betont Oberbürgermeister Sören Link als
Aufsichtsratsvorsitzender der DVV und der Stadtwerke
Duisburg. „Ziel ist es, den DVV-Konzern aus der
gegenwärtig schwierigen Situation herauszuführen und mehr
Stabilität sowie eine nachhaltige Grundlage für eine
positive wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen zu
schaffen. Im Fokus steht die dauerhafte Sicherung der
Stabilität des Konzernmodells DVV, da diese Konstruktion
langfristig die Haushaltssituation der Stadt entlastet und
unter dem Gesichtspunkt der kommunalen Haushaltsstrategie
Vorteile bietet.“ Angesichts der sich seit den ersten
RePower-Maßnahmen weiter verschlechterten Gesamtsituation
hatten Unternehmensleitung und Mitbestimmung im
DVV-Konzern Anfang des Jahres vereinbart, das 2012
initiierte Restrukturierungsprogramm mit dem Ziel
fortzusetzen, unter Annahme gleichbleibender
Rahmenbedingungen jährliche, nachhaltige und
liquiditätswirksame Effekte von 45 Millionen Euro zu
erzielen. Hierzu wurde ein Paket von verschiedenen
Einzelmaßnahmen erarbeitet, das nun dem Aufsichtsrat zur
Entscheidung vorgelegt wurde. Bereits zuvor hatte der
DVV-Konzern im Rahmen von RePower Einsparungen und
Erlössteigerungen in Höhe von rund 30 Millionen Euro
umgesetzt. „Die notwendigen Maßnahmen erfordern
teilweise substanzielle Eingriffe in die
Unternehmensstruktur“, macht Marcus Wittig, Vorsitzender
der DVV-Geschäftsführung, deutlich. „Innerhalb der DVV
sind jedoch alle handelnden Akteure davon überzeugt, dass
die eigene Steuerungsfähigkeit des Unternehmens
insbesondere vor dem Hintergrund kritischer Entwicklungen
in anderen Energiewirtschafts-unternehmen durch
strategische Entscheidungen gesichert werden kann.“
Wittig weiter: „Die schwierige Situation wollen wir als
Chance für einen strukturierten Unternehmensumbau nutzen,
damit sich der Konzern insgesamt robuster gegenüber
Markteinflüssen aber auch flexibler aufstellen kann. Für
2019 soll der Turnaround eingeleitet werden, sodass die
DVV dann dauerhaft den kommunalen Haushalt durch ein
positives Geschäftsergebnis stützen kann.“ Folgende von
den Aufsichtsräten verabschiedete Maßnahmen sollen
wesentlich zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation
des DVV-Konzerns beitragen: Stilllegung des
Heizkraftwerks I Aufgrund der Verdrängung
konventioneller Stromerzeugung durch erneuerbare Energien
schreiben die Stadtwerke Duisburg mit ihren beiden
Heizkraftwerken in Hochfeld (HKW I) und Wanheim (HKW III)
hohe Verluste. Das ältere, kohlebetriebene und
wartungsintensivere HKW I soll aus diesem Grund Ende 2017
stillgelegt werden. Das HKW III soll als modernere und
klimaschonendere Anlage insbesondere für die
Fernwärmeerzeugung erhalten bleiben. Für die
Stromerzeugung lässt sich das Gaskraftwerk schneller an-
und abfahren als das HKW I. Neben dem Erhalt nur noch
eines Kraftwerks sieht die neue Erzeugungsstrategie eine
Flexibilisierung der Fernwärmeerzeugung vor. Hierzu soll
in Hochfeld ein Fernwärmespeicher gebaut werden, in dem
heißes Wasser zwischengelagert werden kann. Des Weiteren
soll zwischen Rheinhausen und Homberg ein Anschluss des
Fernwärmenetzes der Stadtwerke Duisburg an die
Fernwärmeschiene Niederrhein erfolgen. So kann im
Bedarfsfall sowohl zusätzliche Wärme bezogen als auch
Wärme eingespeist werden. Für die Übergangszeit bis zur
Inbetriebnahme des noch zu errichtenden Fernwärmespeichers
und der Verbindungsleitung zur Fernwärmeschiene wird das
HKW I weiter benötigt. Da nicht alle Entwicklungen der
Energiewirtschaft in den kommenden Jahren vorherzusehen
sind, wird das Unternehmen die neue Struktur der Strom-
und Fernwärmeerzeugung bis 2017 und darüber hinaus immer
wieder hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit anhand der
Rahmenbedingungen überprüfen. Übertragung der
Netzinfrastruktur an die Netze Duisburg GmbH
Die Stadtwerke Duisburg AG ist Eigentümerin verschiedener
technischer Anlagen, insbesondere der Kraftwerke und der
Netzinfrastruktur. Im Rahmen von RePower wurde untersucht,
ob eine Übertragung von Eigentum auf andere
Konzerngesellschaften wirtschaftliche Vorteile für den
Konzern bringt und zur Verbesserung der angespannten
Finanzsituation beitragen kann. Beschlossen wurde, das
Eigentum an den Versorgungsnetzen für Strom und Gas von
der Stadtwerke Duisburg AG auf die Tochtergesellschaft
Netze Duisburg GmbH zu übertragen. Bislang haben die
Stadtwerke Duisburg die Netze lediglich an das
Tochterunternehmen verpachtet. Mit dem neuen Modell
ergeben sich wirtschaftliche Vorteile durch eine
Verbesserung der Kapitalstruktur in der Netze Duisburg
GmbH. Gleichzeitig verbessert sich die Eigenkapitalquote
der Muttergesellschaft Stadtwerke Duisburg AG. Hierüber
wird der Rat der Stadt am 27. April beraten.
Auflösung der vectio GmbH Die 2010 gegründete
DVV-Tochter vectio GmbH soll aufgelöst werden. Das
Unternehmen ist bislang für den Betrieb der konzerneigenen
Kfz-Werkstätten und das Fuhrparkmanagement zuständig,
arbeitet allerdings nicht wie vorgesehen gewinnbringend.
Das Fuhrparkmanagement soll in die DVV-Holding überführt
werden. Notwendige Arbeiten im Werkstattbereich, die
Leistungen außerhalb des ÖPNV betreffen, sollen künftig
von externen Anbietern erbracht werden, da dies
wirtschaftlicher ist als ein eigener Betrieb.
Einsparungen bei der DVG Bei der DVG sollen
bis Ende 2017 in allen Bereichen Kosten eingespart werden.
Beispielsweise wird der Dienst von Sicherheitspersonal in
den Fahrzeugen, der aktuell durch das Konzernunternehmen
octeo Multiservices GmbH für die DVG erbracht wird, bis
auf die Begleitung der Nachtexpress-Busse eingestellt. Das
Kundencenter der DVG in Marxloh wird zum 30. Juni
geschlossen. Die dort tätigen Mitarbeiter wechseln in das
Kundencenter am Harry-Epstein-Platz. Das Unternehmen kann
so Miet- und Betriebskosten sparen.
Einsparungen bei Leistungen für Mitarbeiter
Innerhalb des Konzerns sollen weitere Einsparungen durch
den Wegfall von freiwilligen Leistungen für Mitarbeiter
erzielt werden. Hierbei handelt es sich sowohl um
finanzielle Zuwendungen und Zulagen als auch um
betriebliche Zusatzangebote. So wird zum Beispiel das
konzerneigene Fort- und Weiterbildungszentrum an der
Lindenallee in Rheinhausen geschlossen. Durch den Verkauf
der Immobilie sollen zusätzliche Einnahmen erzielt werden.
Auswirkungen auf Arbeitsstellen
Zur Reduzierung von Personalkosten werden sämtliche
aktuell bestehende Arbeitsverhältnisse in der Probezeit
beendet und befristete Arbeitsverhältnisse nicht
verlängert, so dass sie zum vereinbarten Zeitpunkt
auslaufen. Darüber hinaus werden insbesondere im Zuge der
Kraftwerksschließung und auch durch Anpassungen in anderen
Konzernbereichen mehrere hundert Arbeitsstellen wegfallen.
„Diesen Stellenabbau wollen wir sozialverträglich
gestalten und wenn möglich betriebsbedingte Kündigungen
vermeiden“, sagt David Karpathy, Arbeitsdirektor des
DVV-Konzerns. Dies ist auch der Mitbestimmung des Konzerns
wichtig: „Uns ist bewusst, dass ein derart radikaler Umbau
zu einem Stellenabbau führt. Wir setzen allerdings alles
daran, Beschäftigungsverhältnisse zu sichern“, betont Axel
Prasch, Betriebsratsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg
AG und stellvertretender Vorsitzender des
DVV-Konzernbetriebsrates. „Voraussetzung ist jedoch, dass
Mitarbeiter auch bereit sind, neue Aufgaben im Konzern
oder außerhalb anzunehmen. Als Mitbestimmung unterstützen
wir RePower letztendlich, weil die wirtschaftlichen
Probleme nicht hausgemacht sind und es jetzt gilt, die
Zukunft des Unternehmens auf ein solides Fundament zu
stellen.“ Investitionsbedarf in die
Versorgungsinfrastruktur Im Zuge der
Stilllegung des HKW I sind gleichzeitig
Fernwärmeinvestitionen notwendig. Diese umfassen die
Verbindungsleitung zur Fernwärmeversorgung Niederrhein und
den Bau des Fernwärmespeichers. Diese Investitionen sind
mit insgesamt 18,5 Millionen Euro geplant. Zusammen mit
den weiteren erforderlichen Investitionsmaßnahmen in die
Infrastruktur der Strom-, Gas-, Wasser- und
Fernwärmeversorgungs- sowie Straßenbeleuchtungsanlagen
beläuft sich der Investitionsaufwand allein der Stadtwerke
Duisburg AG für die Jahre 2015 bis 2018 nach aktuellem
Planungsstand auf rund 200 Millionen Euro. Das System
der Verrechnung von Gewinnen im Bereich der
Energieversorgung und Verlusten im Öffentlichen
Personennahverkehr auf Ebene der DVV zur Entlastung des
kommunalen Haushalts führte allerdings in den vergangenen
Jahren zu der zwangsläufigen Konsequenz, dass die
Stadtwerke Duisburg nur geringe Gewinne thesaurieren, also
für Investitionen im Unternehmen halten konnte.
Erforderliche Zukunftsinvestitionen mussten daher
vollständig über die Aufnahme von Darlehen finanziert
werden. Während die RePower-Effekte einer
strategischen Konsolidierung dienen, ist geplant, dass der
Gesellschafter Stadt Duisburg dem Konzern die notwendigen
Eigenmittel zur Verfügung stellt, um so einen weiteren
Grundstein für ein positives Geschäftsergebnis der DVV ab
2019 zu legen. „Es gilt, städtischerseits über eine
hinreichende Eigenkapitalverstärkung eine Investition in
die Substanz des Konzerns zu tätigen. Damit soll die Basis
für den Umbau zu einem effizienteren, flexibleren und
innovativeren Unternehmen gelegt werden, das sich
insbesondere den Herausforderungen der Energiewende
dauerhaft stellen kann“, erklärt Oberbürgermeister Sören
Link. Hierüber wird der Rat der Stadt Duisburg in seiner
Sitzung am 27. April beraten. Hintergrund:
Das Restrukturierungsprogramm RePower
Das Ergebnis der DVV wird maßgeblich geprägt von den
Verlusten der ÖPNV-Sparte und den Erlösen im Bereich der
Energie- und Wasserversorgung. Die schwierigen allgemeinen
energiepolitischen Rahmenbedingungen schwächen jedoch das
Ergebnis der Stadtwerke Duisburg. Das
Stadtwerke-Unternehmen ist zwar weiterhin profitabel,
schreibt jedoch im Bereich der Stromerzeugung mit den
eigenen Kraftwerken Verluste in zweistelliger
Millionenhöhe. Die Gewinne der Stadtwerke Duisburg reichen
daher nicht aus, um die Verluste der DVG im Bereich des
ÖPNV entsprechend der Erwartungen der Stadt Duisburg als
Anteilseignerin aufzufangen. Auf der Konzernebene ist
dieser Entwicklung bereits frühzeitig mit dem
Konsolidierungs-programm RePower begegnet worden.
Angesichts der anhaltenden schwierigen Rahmenbedingungen
und den daraus resultierenden fehlenden verlässlichen
Planungsprämissen hat das DVV-Management bereits die
Wirtschaftsplanung der letzten Jahre im Rahmen von
Entwicklungskorridoren dargestellt. Best- und
Worst-Case-Betrachtungen stellten die möglichen
Wirtschaftsplanergebnisse dar. Im Rahmen des Abgleichs
zwischen Planung einerseits und Marktbedingungen
andererseits, zeichnete sich 2014 ab, dass weitere
Gegensteuerungsmaßnahmen erforderlich werden würden.
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Marcus Wittig erhält neuen Vertrag
bis 2019 |
Duisburg, 18.
Dezember 2014 - Marcus Wittig soll bis Ende 2019
Geschäftsführer
der
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)
sowie Vorstand der Stadtwerke Duisburg AG und der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bleiben. Dies
haben die Aufsichtsgremien der drei Unternehmen in ihren
Sitzungen im Dezember beschlossen. Wittig erhält zum 1.
Januar 2015 einen neuen Bestellungsvertrag bis zum 31.
Dezember 2019 unter Beibehaltung der bisherigen Bezüge.
„Der DVV-Konzern befindet sich in einer Umbruchphase“,
erläutert Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link als
Aufsichtsratsvorsitzender der DVV. „Dabei spielen vor
allem externe Faktoren wie die Folgen der Energiewende
sowie notwendige Investitionen in den Öffentlichen
Personennahverkehr eine entscheidende Rolle. Aber auch
intern befinden sich die Unternehmen unter dem Dach der
DVV in einem Umstrukturierungsprozess, der die kommenden
Jahre andauern wird. Der erfolgreich eingeschlagene Weg
braucht Kontinuität und Vertrauen. Vor diesem Hintergrund
freue ich mich, dass Marcus Wittig diesen Prozess weiter
steuert und begleitet.“ Auch die Mitbestimmung des
DVV-Konzerns begrüßt die vorzeitige Wiederbestellung von
Marcus Wittig. „Vor dem Hintergrund der anstehenden
Herausforderungen ist dies ein wichtiges Signal an die
Belegschaft“, betont Karl-Heinz Staniewski, Vorsitzender
des Konzernbetriebsrats. „Ich vertraue darauf, dass die
Unternehmensführung den bestehenden engen Dialog mit den
Betriebsräten fortsetzen wird.“ Marcus Wittig ist seit
2012 Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg, der
DVG und Vorsitzender der Geschäftsführung der DVV. Sein
beruflicher Werdegang führte den Diplom-Betriebswirt nach
seiner Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer bei der KPMG
Deutsche Treuhandgesellschaft AG 2006 in das
Konzerncontrolling der DVV. Nach seiner Bestellung zum
Leiter der Hauptabteilung Finanzen und Materialwirtschaft
2008 verantwortete Wittig noch im gleichen Jahr zusätzlich
das Strategische Finanzmanagement. Mitglied der
DVV-Geschäftsführung ist er seit 2011.
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Tipps, um Haus und Heizung
winterfest zu machen |
Der Winter
steht vor der Tür. Für Hausbesitzer ist es an der Zeit,
das Haus und die Heizung fit für den Winter zu machen. Die
Stadtwerke Duisburg AG gibt Hausbesitzern Tipps, was bei
niedrigen Temperaturen und Frost zu beachten ist.
Thermografie-Aktion
Über diese Tipps hinaus, bieten
die Stadtwerke Duisburg Hausbesitzern und Modernisierern
wieder Gebäudethermografien an. Eine schlechte
Gebäudedämmung kann im Winter dazu führen, dass unnötig
Heizwärme verloren geht. Thermografien geben wichtige
Hinweise über mögliche Wärmelecks. Aufnahmen mit
speziellen Kameras zeigen, wo Wände, Türen und Fenster
schlecht isoliert sind und somit Energie verschwendet
wird. Die Energieberatung der Stadtwerke Duisburg AG nimmt
bis zum 20. Februar 2015 Anmeldungen entgegen.
Interessierte können sich im Internet unter
www.stadtwerke-duisburg.de
oder unter der Rufnummer 0203 604-1111 anmelden.
Heizung
einstellen Wird die Heizung trotz aufgedrehter
Thermostate nicht richtig warm oder „gluckert“ sie, hat
sich möglicherweise ein Luftpolster gebildet. Dann muss
die Heizung entlüftet werden. Dazu gibt es an jeder
Heizung ein Entlüftungsventil. Zum Entlüften von
standardisierten Heizkörpern, auch Heizleisten genannt,
benötigt man einen kleinen Vierkantschlüssel, mit dem man
das Entlüftungsventil öffnen und schließen kann. Manche
Ablassventile können auch mit einem Schlitzschraubenzieher
betätigt werden. Wenn die Heizung entlüftet wurde, muss im
Anschluss Wasser in die Heizungsanlage nachgefüllt werden.
Hier liegt der optimale Druck zwischen 1,8 und 2 Bar.
Richtig heizen Ein kalter Raum wird nicht
schneller warm, wenn die Heizung
auf Stufe fünf statt auf drei steht. Die Heizung
sollte also nicht zu hoch, sondern auf einer mittleren
Temperatur eingestellt werden, so dass alle Räume
ausreichend beheizt sind. Denn das Auskühlen der Wohnung
und der Energieaufwand zum Wiederaufheizen macht die
eventuelle Einsparung zuvor zunichte. Auch während eines
Winterurlaubs sollten die Heizungen auf niedriger
Temperatur laufen.
Richtig lüften Auch
bei frostigem Winterwetter sollte mindestens einmal
täglich gut durchgelüftet werden. Hier empfiehlt sich ein
Stoßlüften, das heißt die Fenster weit öffnen für fünf
zehn Minuten, um einen optimalen Austausch zwischen warmer
und kalter Luft zu erreichen. Während des Vorgangs sollte
die Heizung ausgeschaltet sein. Wenn die Heizung
aufgedreht wird, sollten die Fenster geschlossen sein,
damit es keinen Verlust von Wärme gibt. Vor allem in
Mehrfamilienhäusern bleiben solche „Lecks“ oft unentdeckt.
Leitungen schützen Vor allem die
Wasserversorgung außerhalb von Gebäuden sollte vor Frost
geschützt werden. Freiliegende Leitungen können mit
Dämmmaterial vor dem Zufrieren geschützt werden. Ein
sogenannter Frostwächter kann zusätzlich installiert
werden. Dieser alarmiert, wenn eine bestimmte Temperatur
unterschritten wird. Besonders gefährdet sind dabei
Wasserentnahmestellen an den Außenwänden von Gebäuden,
aber auch in der Garage oder im Geräteschuppen frieren die
Leitungen schnell ein. Gefrierendes Wasser kann Rohre und
Armaturen beschädigen, wodurch Feuchtigkeit ins Mauerwerk
eindringen kann. Daher sollten schon vor dem
Temperaturabfall die Wasserleitungen im Keller abgedreht
und das restliche Wasser aus den Leitungen gelassen
werden. Verbraucher können hier selbst die Initiative
ergreifen: Es muss lediglich das Absperrventil geschlossen
und ein Behältnis unter den Wasserhahn für das Restwasser
gestellt werden. Dann muss der Außenwasserhahn und
Ablassventil geöffnet werden und das in der Leitung
stehende Wasser läuft ab. Der Außenhahn sollte
anschließend den Winter über bis zur Wiederinbetriebnahme
unbedingt geöffnet bleiben.
Gartenpumpe ins
Haus Eine Gartenpumpe sollte entleert oder wenn
möglich direkt ins Haus geholt werden. Hierzu sind die
Absperrventile zu öffnen, so dass das Wasser in den
Leitungen freie Bahn hat und bei Frost nicht die Rohre
oder Schläuche platzen lässt.
Dachrinnen
freiräumen Dachrinnen und Fallrohre sind oft mit
Herbstlaub verstopft. Viele Böden und Abflüsse sind im
Laufe des Jahres versandet, Wurzeln können Abflüsse
blockieren. Damit Regen und Tauwasser gut ablaufen können,
sollten Hauseigentümer das gesamte Entwässerungssystem
rund um das Haus kontrollieren und reinigen. Beim Säubern
der Dachrinnen sollte darauf geachtet werden, dass keine
Blätter in das Fallrohren gelangen, da das Wasser sonst
nicht einwandfrei ablaufen kann.
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Stadtwerke Duisburg halten
Strompreise stabil |
Stadtwerke
Duisburg halten Strompreise stabil
Duisburg, 14.
November 2014 - Die Strompreise der Stadtwerke Duisburg AG
werden sich zum 1. Januar 2015 nicht erhöhen. Trotz
gestiegener Preisbestandteile wird das Unternehmen seine
Kunden nicht zusätzlich belasten.
Mehr als 70 Prozent des
Strompreises bestehen aus staatlichen Abgaben, Umlagen,
Steuern und Netznutzungsentgelten. In der Summe werden
diese bei einem Verbrauch von zum Beispiel 3.600
Kilowattstunden zum 1. Januar um bis zu 1,7 Prozent
steigen. „Die Höhe dieser Preisbestandteile kann von uns
nicht beeinflusst werden“, erklärt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG. „Wir
leiten sie lediglich an unsere Kunden weiter. Die
Stadtwerke Duisburg haben jedoch beschlossen, den
Strompreis stabil zu halten, um eine zusätzliche Belastung
für unsere Kunden zu vermeiden.“
So setzt sich der Strompreis
zusammen
Aktuell beinhaltet der Strompreis
52 Prozent Steuern und Abgaben. Auf 23 Prozent belaufen
sich zudem die staatlich festgelegten
Netznutzungsentgelte. Was in der Diskussion um den
Strompreis oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass
Energieversorger wie die Stadtwerke Duisburg momentan mehr
als die Hälfte des gesamten Strompreises an Steuern und
Abgaben ausschließlich für den Staat eintreiben – so viel
wie noch nie zuvor. Dazu zählen unter anderem
Mehrwertsteuer, Stromsteuer, die Umlage Paragraf 19
StromNEV, Konzessionsabgabe, KWKG- und EEG-Umlage. Auch
die sogenannten Netzentgelte werden von einer
Bundesbehörde, der Bundesnetzagentur, genehmigt.
EEG-Umlage
Das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist ein Instrument für
den Ausbau erneuerbarer Energien. Es legt fest, dass Strom
aus erneuerbaren Energien vorrangig in das Netz
eingespeist werden kann und garantiert dem Betreiber feste
Einspeisevergütungen. Diese werden über eine Umlage
finanziert, die der Stromverbraucher zahlt.
Konzessionsabgabe
Abgaben, die
Energieversorger an Kommunen dafür zahlen, dass diese
ihnen das Recht einräumen, für die Verlegung und den
Betrieb von Leitungen, öffentliche Wege zu nutzen.
KWKG-Umlage
Grundlage
hierfür ist das Gesetz für die Erhaltung, die
Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung,
kurz KWK-Gesetz. Die Umlage dient zur Förderung der
effizienten parallelen Erzeugung von Strom und Wärme in
Kraftwerken. Im Vergleich zur EEG-Umlage mit über 21
Prozent beträgt sie nur circa 0,6 Prozent des Preises.
Offshore-Haftungsumlage
Die Umlage
soll Investitionen der Betreiber von Offshore-Windparks,
also Windparks im Meer, finanziell absichern, wenn diese
zum Beispiel wegen Problemen beim Netzanschluss keinen
Strom liefern können.
Stromsteuer
Gesetzlich
geregelte Verbrauchssteuer. Sie hat das Ziel, Energie
durch höhere Besteuerung zu verteuern und im Gegenzug die
Lohnnebenkosten durch eine Entlastung der Beitragszahler
in der Sozialversicherung zu senken.
Umlage § 19 StromNEV
Im Rahmen des
Gesetzgebungsverfahrens zur Novellierung des
Energiewirtschaftsgesetzes 2011 werden stromintensive
Industrieunternehmen von Netzentgelten befreit. Grundlage
hierfür ist eine Änderung von Paragraph 19 der
Stromnetzentgeltverordnung
(StromNEV). Zur Gegenfinanzierung
dieser Entlastung wird eine staatliche Umlage erhoben, die
hauptsächlich von Privatverbrauchern und kleinen
Unternehmen über die Stromabrechnung gezahlt wird.
Umlage Abschaltbare Lasten
Abschaltbare Lasten sind große
Stromverbraucher, die am Hoch- und Höchstspannungsnetz
angeschlossen sind, mit großer Leistung nahezu rund um die
Uhr Strom abnehmen und aufgrund der Besonderheiten ihres
Produktionsprozesses kurzfristig auf Abruf für eine
bestimmte Zeit ihre Verbrauchsleistung reduzieren können.
Bei drohender Instabilität des Stromnetzes sollen diese
Verbrauchseinheiten vom Netz gehen können und dafür eine
Entschädigung erhalten, die über die Umlage finanziert
wird.
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Aus der Stadtwerke Duisburg
Netzgesellschaft wird die Netze Duisburg GmbH |
Duisburg, 14.
Oktober 2014 - Die Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft
mbH firmiert ab sofort als Netze Duisburg GmbH.
Gesetzliche Vorgaben machen es erforderlich, dass sich das
Unternehmen als Verteilnetzbetreiber von der
Muttergesellschaft Stadtwerke Duisburg AG, die Strom, Gas
und Wasser anbietet, im Namen und Markenauftritt
unterscheidet. „Der Name ändert sich, der Service
bleibt“, betont Tino Schmelzle, gemeinsam mit Ralf
Möllensiepen, Geschäftsführer der Netze Duisburg. „Wir
sind weiterhin für Betrieb, Wartung, Instandhaltung und
Ausbau der Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmenetze in
Duisburg und damit für eine zuverlässige Versorgung
unserer Stadt mit Energie, Wärme und Trinkwasser
zuständig.“ Diese Aufgabe muss der Netzbetreiber
allerdings unabhängig und diskriminierungsfrei für alle
Strom- und Gasanbieter auf dem Duisburger Markt erbringen.
Daher schreibt das Energiewirtschaftsgesetz strenge Regeln
für Netzbetreiber vor, die wie die Netze Duisburg eine
Tochtergesellschaft eines Stadtwerkeunternehmens sind, das
wie die Stadtwerke Duisburg AG selbst Strom und Gas
anbietet. Hierzu gehört auch, dass der Kunde beide
Untenehmen deutlich unterscheiden können muss. Daher tritt
die Netze Duisburg auch mit einem neuen Logo zum Beispiel
auf Fahrzeugen, Briefen und im Internet unter
www.netze-duisburg.de auf. „Mit dem Namenszusatz ‚Die
Netzbetreiber der Stadtwerke Duisburg’ weisen wir
allerdings darauf hin, dass die Stadtwerke Duisburg AG
auch weiterhin unsere Muttergesellschaft ist“, erklärt
Ralf Möllensiepen.
Bürger haben mit der Netze
Duisburg zu verschiedenen Anlässen Kontakt: So erhalten
zum Beispiel Eigenheimbesitzer regelmäßig vom Unternehmen
Ablesekarten zur Erfassung von Zählerständen für Strom,
Gas und Wasser, unabhängig von welchem Anbieter sie
Energie beziehen. Beim Neubau eines Hauses schließt der
Eigentümer zudem auch einen Netzanschlussvertrag mit dem
Netzbetreiber, um an das Versorgungsnetz angeschlossen zu
werden. Darüber hinaus sind Serviceteams der Netze
Duisburg überall im Stadtgebiet im Einsatz, um technische
Störungen bei der Energie- und Wasserversorgung zu
beheben. Versorgungsstörungen können wie bisher rund um
die Uhr an allen Wochentagen bei der Netze Duisburg
telefonisch unter der Rufnummer 0203 604-2000 gemeldet
werden. Hintergrund Die Netze Duisburg GmbH Die
Netze Duisburg GmbH ist ein 100-prozentiges
Tochterunternehmen der Stadtwerke Duisburg AG. Fast 500
Mitarbeiter arbeiten an der Sicherung und dem Ausbau
leistungsstarker Netze im Duisburger Stadtgebiet. Rund um
die Uhr sorgen sie damit dafür, dass die Energie sicher
und verlässlich zu allen Duisburgern fließt. In der
Querverbundleitstelle der Netze Duisburg werden die
Strom-, Gas- und Wassernetze in Duisburg überwacht – 24
Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Die Netze
verbinden unter anderem die Kraftwerke der Stadtwerke
Duisburg AG, die Übernahmestationen der überregionalen
Strom- und Gasübertragungsnetze sowie die Wasserwerke mit
den rund 250.000 Duisburger Haushalten. Auch an Feiertagen
leisten hier Mitarbeiter ihren Dienst, um insgesamt mehr
als 8.000 Kilometer Versorgungsnetze im Auge zu behalten.
Falls eine Störung auftritt, kommen die Service-Teams der
Netze Duisburg zum Einsatz. Sie stehen mit ihren
Servicemobilen ständig in Bereitschaft und begeben sich
schnellstmöglich zur Störungsstelle, um den Fehler zu
beheben. Gründe für eine Versorgungsunterbrechung
können zum Beispiel ein Wasserrohrbruch oder ein
beschädigtes Stromkabel sein. Auslöser sind dabei in den
meisten Fällen mechanische Beschädigungen, zum Beispiel
durch Bagger an Baustellen oder extreme Wetterlagen. Aber
auch kleineren Störungen wie Versorgungsunterbrechungen an
Netzanschlüssen in einzelnen Häusern geht der
Netzbetreiber konsequent nach.
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„Ohne KWK-Kraftwerke gerät die
Energieversorgung ins Wanken“ |
Bundesweiter Aktionstag bringt in Duisburg rund 2.500
Demonstranten auf die Straße - Unternehmen, Arbeitnehmer,
Kommunen und Verbände fordern: Bundespolitik muss jetzt
die richtigen Weichen für Kraft-Wärme-Kopplung stellen
Duisburg, 8.
Oktober 2014 - Ein Signal nach Berlin für eine sichere und
faire Energieversorgung senden: Mit diesem Ziel sind am
heutigen Mittwoch in ganz Deutschland Mitarbeiter von
Stadtwerken, Vertreter der Gewerkschaft Verdi, der
Kommunen sowie von Verbänden auf die Straße gegangen.
Gemeinsam haben sie für den Erhalt von konventionellen
Kraftwerken demonstriert und eine Stärkung der sogenannten
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gefordert. Allein in Duisburg
nahmen rund 2.500 Teilnehmer an einem Protestzug und einer
Kundgebung auf der Königstraße in der Innenstadt teil.

„Für eine verlässliche Energieversorgung in Deutschland
sind konventionelle Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung,
die gleichzeitig Strom und Wärme produzieren,
unverzichtbar“, betont Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg. Die
aktuelle Energiepolitik der Bundesregierung schaffe jedoch
für die Betreiber entsprechender Anlagen eine
wirtschaftliche Situation, die dramatisch sei. Wittig:
„Auch wir als Stadtwerke Duisburg sind nicht mehr in der
Lage, unsere Kraftwerke in Hochfeld und Wanheim
kostendeckend zu betreiben. Vielmehr schreiben wir derzeit
im Bereich der Energieerzeugung Verluste in Millionenhöhe.
Dabei sind die Anlagen gerade weil sie neben Strom auch
Fernwärme zum Heizen für Duisburger Haushalte erzeugen
sehr effektiv und klimaschonend. Zudem stehen sie im
Unterschied zu vielen erneuerbaren Energien auch dann zur
Verfügung, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint.“
Die derzeitige Energiepolitik in Deutschland fördere
jedoch zu einseitig die erneuerbaren Energien, indem Strom
aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft bevorzugt und zu festen
Vergütungssätzen ins Netz eingespeist werde. Dies gehe zu
Lasten der Betreiber von KWK-Kraftwerken, die ihren Strom
nicht mehr gewinnbringend vermarkten können. Zudem fehle
Stadtwerken dann das Geld, in weitere effiziente,
klimaschonende Technologien zu investieren und ihren
Beitrag zur Energiewende zu leisten.

„Die Bundesregierung gefährdet so ihr eigenes Ziel,
nämlich einen Anteil des KWK-Stroms am Energiemarkt von 25
Prozent bis 2020 zu erreichen“, macht der
Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Duisburg deutlich.
„Wir als Unternehmen fordern daher gemeinsam mit der
Gewerkschaft Verdi und den Verbänden der Energiewirtschaft
die Politik in Berlin auf, die wichtige Bedeutung der
Kraft-Wärme-Kopplung bei der Gestaltung der Energiewende
zu berücksichtigen. Sonst steht bald die bislang so
sichere Energieversorgung in Deutschland auf dem Spiel –
mit negativen Folgen für Industrie und Privathaushalte.“
Auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
richtete sich auf der Kundgebung mit einem Appell an die
Bundesregierung: „Die Wirtschaftlichkeit von Stadtwerken
und ihrer Kraftwerke ist essentiell für die nachhaltige
Entwicklung einer Kommune. Dies gilt auch für die
Stadtwerke Duisburg und für unsere Stadt. Als Strom- und
Wärmeerzeuger brauchen sie eine Zukunft, damit sie ihren
Beitrag für eine zuverlässige Energieversorgung leisten
können. Nur so können sie auch die Daseinsvorsorge für die
Bürger und gleichzeitig viele Arbeitsplätze vor Ort
sichern.“
Hintergrund: Kraft-Wärme-Kopplung bei
den Stadtwerken Duisburg Die Stadtwerke Duisburg
AG betreiben zwei Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung: ein
Kohlekraftwerk im Stadtteil Hochfeld und ein
Erdgaskraftwerk im Stadtteil Wanheim. Zusammen verfügen
sie über eine Leistung von 385 Megawatt elektrisch und 386
MW thermisch. Dies reicht aus, um die Großstadt mit Strom
und Fernwärme zu versorgen. KWK bedeutet, dass die bei
der Stromerzeugung anfallende Prozesswärme zur Erwärmung
von Wasser genutzt wird. Dieses wird anschließend mit
einer Temperatur von bis zu 130 Grad Celsius in das
Duisburger Fernwärmenetz eingespeist und kann von den
angeschlossenen Haushalten zum Heizen und zur
Warmwasseraufbereitung genutzt werden. KWK schont die
Umwelt, da Wärme in den Kraftwerken nicht ungenutzt
verloren geht, sondern sinnvoll verwertet wird. Kraftwerke
mit Kraft-Wärme-Kopplung sind daher deutlich effektiver
als herkömmliche konventionelle Anlagen und erreichen
Nutzungsgrade von bis zu 90 Prozent. Das heißt, dass im
Idealfall lediglich zehn Prozent der Energie des
Brennstoffs bei der Verbrennung verloren gehen und der
Rest vollständig in Strom und Wärme umgewandelt wird.
Hintergrund: KWK und die Energiewende in
Deutschland Mit der sogenannten Energiewende will
die Bundesregierung den Ausstieg aus der Atomenergie
vollziehen und klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen
reduzieren. Hierzu wird primär der Ausbau erneuerbarer
Energien wie Wind-, Wasserkraft und Photovoltaik im Rahmen
des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) gefördert.
Allerdings wächst der Anteil der regenerativen
Energieerzeugung derzeit stärker als erwartet. Dies hat
ungeplante Folgen: Je mehr EEG-geförderter Strom aus
erneuerbaren Energienquellen vorrangig und unabhängig von
den tatsächlichen Marktpreisen ins Netz eingespeist wird,
desto höher steigt die EEG-Umlage, die der private
Verbraucher zur Finanzierung der festen
Einspeisevergütungen bezahlt.
Aus diesem Grund
kommt es derzeit zu folgendem Effekt: Die Preise für
Strom, die an der europäischen Energiebörse in Leipzig
durch den Markthandel gebildet werden, sinken immer weiter
je mehr EEG-geförderter Strom außerhalb des Markthandels
ins Netz eingespeist wird. Von den niedrigen Börsenpreisen
profitiert der private Endkunde allerdings nicht, weil die
EEG-Umlage bislang stärker steigt als die Strompreise an
der Börse sinken. Dieser Effekt hat auch
wirtschaftlich negative Folgen für Betreiber von
KWK-Kraftwerken: Sie können ihren erzeugten Strom wegen
der niedrigen Börsenpreise nicht mehr gewinnbringend
vermarkten. Damit werden effektive und klimaschonende
Kraftwerke, die die Stromversorgung neben den erneuerbaren
Energien absichern müssen, aus dem Markt gedrängt.
Dabei liegen die Vorteile von KWK-Kraftwerken zur
Vermeidung von Kohlendioxid-Emissionen auf der Hand: So
zeigt eine Studie des Bundesverbands der Energie- und
Wasserwirtschaft (BDEW) und des AGFW – Der
Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK – dass
der Einsatz von KWK bis zu 25 Prozent der für das Jahr
2050 prognostizierten gesamten Kohlendioxid-Emissionen in
Deutschland einsparen kann. Zudem kommt die Untersuchung
zu dem Schluss, dass KWK in einem zunehmend von
fluktuierenden erneuerbaren Energien geprägten System
einen wichtigen Beitrag zu einer zukünftig sicheren und
bedarfsgerechten Energieversorgung leisten kann. Auch
hinsichtlich der Kosten, die zur Vermeidung von
Kohlendioxid anfallen, schneiden KWK-Anlagen deutlich
besser ab als die meisten erneuerbaren Energien. Dies
bestätigen Untersuchungen des Instituts für
Energiewirtschaft und Rationale Energieanwendung der
Universität Stuttgart.
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Stadtwerketurm: Externe
Gutachter untersuchen Statik des Bauwerks |
Duisburg, 2.
Oktober 2014 -
Wegen der fortschreitenden Korrosion der
Rauchgasrohre des Stadtwerketurms hat die Stadtwerke
Duisburg AG Experten beauftragt, das Bauwerk näher zu
untersuchen. Derzeit untersucht der Sachverständige,
Professor Dr. Constantin Verwiebe, die Statik; er ist ein
anerkannter Experte für Schornsteine und deren statische
sowie dynamische Berechnungen.
An
seiner Seite arbeitet die Firma Exponent, ein
Bauingenieurbüro, das ebenfalls im Bereich Gutachten und
Beratung für turmartige und spezielle Bauwerke tätig ist.
In diesem Rahmen müssen auch die Schrauben an den
Ringflanschverbindungen der einzelnen Rohrelemente
überprüft werden. Allein hierzu ist bereits der Rückbau
einiger Segmente der Rohr-Verkleidung erforderlich, da es
schwierig ist, an relevante, weil tragende Verbindungen
heranzukommen.
Aktuell wird die Verkleidung an
einigen Stellen geöffnet, damit die Untersuchungen
durchgeführt werden können. Mit diesen regelmäßigen
Überprüfungen kommen die Stadtwerke Duisburg ihrer
Verkehrssicherungspflicht nach. Ein Ergebnis der gesamten
Untersuchungen liegt im November 2014 vor. Aktueller
Prüfungsstand Für das zu erstellende Gutachten hat die
Firma Exponent, die Prüfung der Unterkonstruktion, dem
Beton-Unterbau und der Stahlkonstruktion, die Spannstähle,
die den Kamin zusammenhalten, größtenteils abgeschlossen.
Aktuell untersucht Professor Verwiebe die
Auflager-Bereiche und Flansch-Stöße der Rauchgasrohe sowie
die Fachwerk-Konstruktion. Auflager-Bereiche sind die
Einhängepunkte der Rauchgasrohre an der
Stahl-Fachwerkkonstruktion; Flansch-Stöße, die
Ringflanschverbindungen, die die einzelnen Segmente der
Rohre zusammenhalten.
Abschließend
werden die Auflager-Bereiche unter die Lupe genommen, die
in die Beton-Unterkonstruktion eingelassen sind. Für diese
umfangreiche Prüfung benötigen die externen Gutachter etwa
vier bis sechs Wochen, abhängig vom Wetter. Im November
wird das Gutachten fertiggestellt. Der Gutachter der
Ingenieurkammer-Bau, Nordrhein-Westfalen, erklärt: „Nach
einer ersten intensiven Sichtkontrolle, finden wir
mithilfe eines Ausschlussverfahrens dann Schritt für
Schritt heraus, wo sich die kritischen Stellen in einer
Konstruktion befinden.“ Dabei wendet er
unterschiedliche Methoden an: Blechdicken-Messung mittels
Ultraschall, Erfassung der relevanten Bauteile oder
Schwachstellen und deren Fotodokumentation sowie
Berechnungen der relevanten Stellen mit
Ingenieurverfahren. „Schon die Begutachtung ist durch die
Schadstoffbelastung eine außergewöhnliche Herausforderung,
nicht zuletzt wegen der notwendigen Arbeiten über den
Dächern Duisburgs“, ergänzt Markus Rost, Projektleiter von
Exponent.

Martin
Ebbinghaus, Exponent, (links) und Professor Dr. Constantin
Verwiebe öffnen die Verkleidung eines Rauchgasrohres.
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Neuer Leiter Kundenservice |
Duisburg, 9. Juli 2014 -
Die Stadtwerke Duisburg AG hat personelle
Veränderungen im Bereich Kundenservice vorgenommen: Ab
sofort leitet Frank Lünstedt die entsprechende Abteilung
des Energiedienstleisters. Er bringt Erfahrung aus 17
Jahren Tätigkeit in der Leitung von Servicefunktionen in
verschiedenen Unternehmen mit, zuletzt auch im Bereich der
Energieversorgung. „Ein guter Kundenservice ist uns
wichtig und ein Mehrwert, mit dem wir uns von anderen
Energieanbietern unterscheiden wollen“, betont Marcus
Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg.
„Diesen Anspruch konnten wir leider in der Vergangenheit
nicht immer erfüllen“, zieht er selbstkritisch Bilanz. Aus
diesem Grund haben sich die Stadtwerke Duisburg
entschieden, einen Fachmann in das Unternehmen zu holen,
der sowohl Erfahrung bei der Neuausrichtung von
Kundenservice-Prozessen als auch Branchenkenntnisse
mitbringt.
Frank Lünstedt wird in den kommenden
Monaten in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen die
Abläufe im Kundenservice der Stadtwerke Duisburg
detailliert analysieren und Verbesserungsmaßnahmen
erarbeiten. „Hier sind sowohl die Ansprüche der Kunden als
auch die Anforderungen aus gesetzlichen Vorgaben und
internen Abläufen zu berücksichtigen“, macht der
48-jährige Abteilungsleiter deutlich. Vorhandene Stärken
sieht er unter anderem beim persönlichen Kundenservice im
Kundencenter. „Unser gemeinsames Ziel ist es, insgesamt
eine schnellere und zuverlässigere Bearbeitung
insbesondere von spezielleren und komplexen Kundenanfragen
zu erreichen.“
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Stadtwerke Duisburg modernisieren ihr Kundencenter |
Duisburg, 4. Juli 2014 -
Seit 1977 betreibt die Stadtwerke Duisburg AG ihr
Kundencenter an der Friedrich-Wilhelm-Straße 47 in der
Innenstadt. Um künftig noch mehr Service und Beratung
bieten zu können, wird der Energiedienstleister das Center
in den kommenden Wochen modernisieren. Künftig werden den
Kunden mehr Serviceplätze und ein komfortablerer
Aufenthaltsbereich zur Verfügung stehen. Darüber hinaus
wird das bislang noch im Einkaufszentrum Forum Duisburg
angesiedelte Energieberatungs-Center e2 EnergieWelt mit
dem Kundenservice unter einem Dach an der
Friedrich-Wilhelm-Straße zusammengeführt.
„Als
lokaler Energieversorger ist uns die Nähe zu unseren
Kunden besonders wichtig“, betont Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg. „Vor
diesem Hintergrund haben wir uns das bestehende
Kundencenter in den vergangenen Monaten genau angeschaut
und Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet. Diese wollen
wir durch die Modernisierung nun umsetzen.“ Im Fokus steht
dabei insbesondere, den Kunden mehr Komfort zu bieten,
Beratung zu Produkten und Dienstleistungen an einem Ort zu
bündeln und Anliegen gezielter und damit schneller zu
bearbeiten. So wird das Center nach dem letzten Umbau 2004
grundlegend renoviert. Künftig wird es im Eingangsbereich
einen Serviceempfang geben, der die Besucher je nach
Anliegen wenn möglich sofort berät oder zu den
Kundenberatern verweist. Die Zahl der Serviceplätze
wird von derzeit acht auf zwölf erweitert, zudem werden
die Beratungsplätze so angeordnet, dass Gespräche in einem
ruhigeren Umfeld geführt werden können. Die Wartezeit
werden Kunden nach der Modernisierung in einem
vergrößerten und mit zusätzlichen Sitzplätzen
ausgestatteten Aufenthaltsbereich verbringen können. Im
Erdgeschoss können sich Kunden zudem künftig ausführlich
zu Themen wie Energiesparen, Heizungsmodernisierung und
E-Mobility beraten lassen. Bislang stehen hierzu die
Energieberater der Stadtwerke Duisburg ausschließlich in
der e2 EnergieWelt im Forum Duisburg zur Verfügung. „Wir
sind heute nicht mehr nur Energieversorger, sondern auch
Energiedienstleister in den unterschiedlichsten
Bereichen“, macht Wittig deutlich. „Daher fassen wir alle
Angebote nun unter einem Dach zusammen.“ Die
Modernisierung des Kundencenters wird voraussichtlich bis
Ende September dauern. Während dieser Zeit wird das Center
bis auf wenige Ausnahmen wie gewohnt geöffnet sein. Die
Stadtwerke Duisburg bitten jedoch um Verständnis, dass es
während der Umbauarbeiten zu Beeinträchtigungen zum
Beispiel durch Baulärm kommen kann. Die e2 EnergieWelt im
Forum Duisburg hat noch bis zum 8. August geöffnet.
Anschließend ziehen die Energieberater in die
Friedrich-Wilhelm-Straße um, wo sie voraussichtlich ab dem
1. September wieder für persönliche Gespräche zur
Verfügung stehen.
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Wirtschaftslage der DVV bleibt trotz einem verbesserten
Ergebnis schwierig |
· Effizienzprogramm
RePower führte 2013 zu einer Ergebnisverbesserung von rund
26 Millionen Euro. · Energiepolitische
Rahmenbedingungen belasten Geschäft im Bereich der
konventionellen Stromerzeugung. · Erhalt und Ausbau der
ÖPNV-Infrastruktur muss stärker gefördert werden.
Duisburg, 2. Juli 2014 - Der von der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)
eingeleitete Konsolidierungskurs hat 2013 zu der
gewünschten positiven Entwicklung des Geschäftsergebnisses
geführt. Nach einem Verlust von -29,6 Millionen Euro im
Jahr 2012 wurde das vergangene Geschäftsjahr mit einem
Ergebnis von -3,5 Millionen Euro abgeschlossen. Der Umsatz
des kommunalen Multidienstleistungskonzerns stieg um rund
670 Millionen auf 2,3Milliarden Euro.
,,Dass sich das
Geschäftsergebnis 2013 deutlich verbessert hat, resultiert
im Wesentlichen aus dem eingeleiteten
Konsolidierungsprogramm RePower", verdeutlicht Marcus
Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der DVV." Ziele
sind eine Ergebnisstabilisierung durch konzernweite
Kostensenkungen sowie die Hebung zusätzlicher
Erlöspotenziale. Insgesamt sollen so in allen
Geschäftsfeldern bis Ende 2014 rund 30 Millionen Euro
nachhaltig erwirtschaftet werden. ,,Dies setzt die
konsequente Fortführung des eingeschlagenen Sparkurses
voraus, zumal die Marktbedingungen weiterhin schwierig
bleiben." Die Erlöse im Energie- und Wasservertrieb
gestalteten sich 2013 zwar positiver und auch im Bereich
des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) stiegen die
Fahrgast- und Ertragszahlen. ,,Die Rahmenbedingungen für
unser Geschäft sind jedoch vielfältig und können nur
teilweise durch eigenes unternehmerisches Handeln
beeinflusst werden", erläutert Wittig, der auch
Vorstandsvorsitzender der Konzernunternehmen Stadtwerke
Duisburg AG und Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
ist.
Geschäftsfeld Versorgung
Der mit RePower eingeleitete Konsolidierungskurs hat
sich 2013 insbesondere bei der Stadtwerke Duisburg AG
ausgewirkt. So verbesserte sich das Ergebnis von 17
Millionen auf 55 Millionen Euro. Beeinflusst wird das
Geschäft des Unternehmens aber weiterhin von der
Energiewende. Der bevorzugte Ausbau der erneuerbaren
Energien in Deutschland führt zu niedrigen Erlösen im
Bereich der konventionellen Energieerzeugung. Die
eingeleitete Novellierung des
Erneuerbare-EnergienGesetzes (EEG) durch die
Bundesregierung hat die Erwartungen der
DVV-Geschäftsführung bislang nicht erfüllt: ,,Vielmehr
führt die aus unserer Sicht weiterhin zu einseitige
Förderung von erneuerbaren Energien dazu, dass
insbesondere die auch künftig für eine sichere
Stromversorgung in Ballungsräumen wichtigen Gas- und
Dampf-Kraftwerke benachteiligt werden", macht Christof
Schifferings, DVV-Geschäftsführer und technischer Vorstand
der Stadtwerke Duisburg, deutlich. Dies betrifft auch das
Heizkraftwerk des Unternehmens in Duisburg-Wanheim. Dies
produziert auf Basis von KraftWärme-Kopplung (KWK) Strom
und Fernwärme für die Stadt. Durch KWK ist das Kraftwerk
dabei sehr effektiv und klimafreundlich. Trotzdem ist es
wegen der bevorzugten Einspeisung der erneuerbaren
Energien und der niedrigen Großhandelspreise für Strom
kaum noch wirtschaftlich zu betreiben. ,,Notwendig ist
eine stärkere Berücksichtigung von KWK bei der
Neuausrichtung der Energiewende", fordert Schifferings.
Denn nur so lasse sich das eigentliche Ziel, die
Reduzierung von Kohlendioxid-Emissionen, effizienter und
auch mit geringeren finanziellen Belastungen für den
Verbraucher erreichen. Doch auch in erneuerbare Energien,
insbesondere Windkraft, wollen die Stadtwerke Duisburg
investieren, wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist. Lag der
Schwerpunkt in diesem Bereich bislang bei Beteiligungen an
bestehenden Windparks, sollen nun eigene Projekte mit
Partnern an geeigneten Standorten in Deutschland
entwickelt werden. In Duisburg ist der Bau von
Windrädern wegen genehmigungsrechtlicher und
wirtschaftlicher Gründe dagegen nur sehr
eingeschränkt möglich. Schifferings: ,,Für uns
erscheint aktuell lediglich ein Standort in Mündelheim im
Süden der Stadt als geeignet. Derzeit prüfen wir, ob wir
dort zwei Windkraftanlagen errichten können."
Geschäftsfeld Mobilität Bei der DVG
verbesserte sich das Ergebnis von -41,6 Millionen auf
-40,9 Millionen Euro. Einen weiteren Zuwachs konnte das
Unternehmen bei der Anzahl der Fahrgäste verzeichnen:
Diese ist seit 2010 kontinuierlich um insgesamt über drei
Millionen auf 63,6 Millionen Fahrgäste im Jahr 2013
angestiegen. ,,Über diese Entwicklung freuen wir uns,
zeigt sie doch, dass unser Angebot attraktiv ist", zieht
Klaus-Peter Wandelenus, Vorstand der DVG, Bilanz. Um aber
auch künftig einen leistungsfähigen ÖPNV anbieten zu
können, sind erhebliche Investitionen in die Infrastruktur
in Duisburg nötig. So muss bis 2024 das
Zugsicherungssystem im U-Bahn-Bereich in Duisburg komplett
ausgetauscht und auf eine neue Technik umgerüstet werden.
Hierfür müssen allein rund 40 Millionen Euro investiert
werden, weiterer Investitionsbedarf besteht bei den
Fahrzeugen. ,,Diese Summe kann weder die DVG noch die
Stadt Duisburg als Aufgabenträger allein aufbringen",
verdeutlicht Wandelenus und fordert ein stärkeres
Engagement des Bundes: ,,Die Qualität in Großstädten wird
maßgeblich geprägt von der Qualität der verkehrlichen
Erschließung eines Standorts. Der ÖPNV ist daher ein
klassisches Beispiel notwendiger staatlicher
Daseinsvorsorge, die sich auch in der Finanzierung eines
entsprechenden Angebots niederschlagen muss."
Weitere Geschäftsfelder Mit 2,2 Milliarden
und 50,9 Millionen Euro haben die Geschäftsfelder
Versorgung und Mobilität wesentlich zum Umsatz des
DVV-Konzerns beigetragen. Weitere 42,2 Millionen Euro
entfielen auf das Geschäftsfeld Services, zu dem unter
anderem die octeo Multiservices GmbH gehört. Der Umsatz
des vierten Geschäftsfelds IT & Telekommunikation betrug
2013 12,5 Millionen Euro. Dieses Geschäftsfeld wurde
Anfang 2014 aufgegeben, da die DVV mit den entsprechenden
Angeboten kein externes Geschäfts mehr anstrebt, sondern
sich ausschließlich auf Leistungen für den Konzern und im
kommunalen Umfeld der Stadt Duisburg konzentriert.
NewPower Nach der Konsolidierungsphase im Rahmen von
RePower will der DVV-Konzern den Blick wieder stärker nach
vorne richten. Hierzu wurde 2014 das Strategie- und
Zukunftsprogramm NewPower initiiert. ,,NewPower ist
darauf fokussiert, ein gemeinsames Zielbild zu entwickeln,
wo der Konzern und seine Tochtergesellschaften künftig
stehen wollen", fasst David Karpathy, DVV-Geschäftsführer
und Vorstand der Stadtwerke Duisburg und der DVG,
zusammen. Bereichs-, Unternehmens- und
Geschäftsfeldstrategien sollen dabei so ausgerichtet
werden, dass der gesamte Unternehmensverbund stärker
profitiert. Karpathy: ,,NewPower soll dem Konzern neue
Impulse geben, Neues schaffen und neue Maßstäbe setzen."
Es werde aber auch weiterhin notwendig sein,
bestehende Unternehmensstrukturen an den externen
Rahmenbedingungen zu spiegeln und bei Bedarf immer wieder
anzupassen. Auch das laufende Geschäftsjahr 2014 stellt
den DVVKonzern vor große Herausforderungen. ,,Die
Marktbedingungen im Bereich der Energiewirtschaft haben
sich nicht verbessert", betont Marcus Wittig. ,,Es gibt
derzeit auch keine Anzeichen, dass Entscheidungen der
Bundespolitik daran kurzfristig etwas ändern würden."
Hinzugekommen sei ein Rückgang des Gas- und
Fernwärmeabsatzes wegen des vergangenen milden Winters.
,,Umso schwieriger wird es, auch das kommende Jahr mit
einem guten Ergebnis abzuschließen."
,,Der
DVV-Konzern bewegt sich derzeit in einem schwierigen
Marktumfeld", erkennt auch der Aufsichtsratsvorsitzende,
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, an. ,,Gerade weil
das Ergebnis der DVV maßgeblich zur Entlastung des
kommunalen Haushalts beiträgt, hat die Stadt als
Anteilseignerin die klare Erwartungshaltung, dass der
eingeschlagene Konsolidierungskurs konsequent fortgesetzt
wird. Für den Einsatz der Konzernführung und aller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im vergangenen
Geschäftsjahr bedanke ich mich herzlich." Zum
Stichtag 31. Dezember 2013 waren 4.565 Mitarbeiter
im Konzern beschäftigt. Die Gesamtinvestitionen betrugen
im vergangenen Geschäftsjahr 54,1 Millionen Euro. Über
weitere Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung informiert
die DVV in ihrem Konzerngeschäftsbericht 2013, der online
auf der Internetseite www.dvv.de gelesen und
heruntergeladen werden kann.

Christof Schifferings, Marcus
Wittig und David Karpathy (v.l.)
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Stromausfall im Bereich Duisburg-Mitte |
Duisburg, 13. Februar 2014 - Am
heutigen Donnerstag, 13.2., ereignete sich gegen 16:30 Uhr
ein Stromausfall im Bereich Duisburg-Mitte. Betroffen
waren etwa 4.000 Haushalte. Ursache war ein Kabeldefekt im
10.000-Volt-Netz. Die Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft
mbH konnte die Stromversorgung weitestgehend bis circa
17:15 Uhr durch Umschalten auf andere Netzabschnitte
wiederherstellen.
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Erreichbarkeit des Kundenservice bei den Stadtwerken
Duisburg und der DVG |
Duisburg, 20. Dezember 2013 - Rund um die kommenden
Feiertage ändert sich die Erreichbarkeit des Kundenservice
bei den Stadtwerken Duisburg und der DVG:
Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft
Telefonische Störungsannahme Strom, Gas, Wasser,
Fernwärme und Straßenbeleuchtung (Tel 0203 604-2000) an
allen Tagen rund um die Uhr erreichbar
Stadtwerke Duisburg AG
Kundencenter
Friedrich-Wilhelm-Straße 47
Heiligabend und
Weihnachtsfeiertage: geschlossen 27. Dezember: 8 bis 15
Uhr geöffnet
28. und 29. Dezember: geschlossen
30. Dezember: 8 bis 17 Uhr geöffnet Silvester und
Neujahr: geschlossen
Telefonischer Kundenservice
(Tel 0203 393939) Heiligabend: 7 bis 12 Uhr
erreichbar Weihnachtsfeiertage: nicht erreichbar 27.
Dezember: 7 bis 18:30 Uhr erreichbar 28. und 29.
Dezember: nicht erreichbar 30. Dezember: 7 bis 18:30 Uhr
erreichbar Silvester: 7 bis 14 Uhr erreichbar
Neujahr: nicht erreichbar
e2
EnergieWelt im Forum Duisburg, Königstraße 48
(Energiespar-Beratung)
Heiligabend: 9:30 bis 13 Uhr geöffnet
Weihnachtsfeiertage: geschlossen 27. und 28. Dezember:
9:30 bis 18 Uhr geöffnet 29. Dezember: geschlossen
30. Dezember: 9:30 bis 18 Uhr geöffnet Silvester: 9:30
bis 13 Uhr geöffnet Neujahr: geschlossen
DVG
Telefonische Fahrplanauskunft des VRR (Tel 01803 50 40
30, 0,09
€/Min. aus dem Festnetz,
mobil
max. 0,42 €/Min.) an allen Tagen rund um die Uhr
erreichbar
Telefonischer Kundenservice (Tel 0203
60 44 555) Heiligabend: 8 bis 16 Uhr erreichbar
Weihnachtsfeiertage:
nicht erreichbar 27. Dezember: 8 bis 16 Uhr erreichbar
28. und 29. Dezember: nicht erreichbar 30. Dezember:
8 bis 16 Uhr erreichbar Silvester: 8 bis 16 Uhr
erreichbar Neujahr: nicht erreichbar
Kundencenter Hauptbahnhof, Harry-Epstein Platz 10
Heiligabend: 7 bis 12 Uhr geöffnet
Weihnachtsfeiertage:
geschlossen 27. Dezember: 7 bis 18:30 Uhr geöffnet
28. Dezember: 9 bis 13 Uhr geöffnet 29. Dezember:
geschlossen 30. Dezember: 7 bis 18:30 Uhr geöffnet
Silvester: 7 bis 12 Uhr geöffnet Neujahr: geschlossen
Kundencenter Marxloh, Im-Brahm-Center
Heiligabend und Weihnachtsfeiertage: geschlossen 27.
Dezember: 9 bis 13 Uhr und 13:45 bis 16:30 Uhr geöffnet
28., 29., 30. Dezember, Silvester und Neujahr: geschlossen
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Unter Spannung: Stadtwerke Duisburg investieren in
neuen Transformator |
Duisburg, 18. Dezember 2013 - 18 Umspannwerke betreibt die
Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH in Duisburg. Sie
sind Knotenpunkte im Geflecht eines mehrere 1.000 Kilometer
langen Kabelnetzes und damit ein wichtiger Garant für eine
zuverlässige Stromversorgung in der Stadt. Damit dies auch
in den nächsten Jahrzehnten so bleibt, investiert das
Unternehmen aktuell knapp fünf Millionen Euro in die
Modernisierung des Umspannwerks Meiderich.

Etwa 640.000 Euro fließen dabei allein in den Austausch
eines Transformators. Die über 90 Tonnen schwere Anlage
wurde per Schwertransporter angeliefert und wird derzeit
installiert und ins Netz eingebunden. „Maximal 50 Jahre ist
die Lebensdauer eines Trafos“, erklärt Ralf Rübsam,
Sachgebietsleiter Stromplanung und Projektleiter.
„Irgendwann ist der Materialverschleiß so groß, dass er
ausgetauscht werden muss.“ Die Aufgabe eines Trafos, den man
als Herz eines Umspannwerks bezeichnen kann: die elektrische
Energie von 110.000 Volt auf 25.000 beziehungsweise 10.000
Volt umzuwandeln – also umzuspannen. Denn die genannten
Voltzahlen stehen für unterschiedliche Spannungsebenen.

Der Austausch des Trafos ist allerdings nur ein Baustein der
Modernisierung des Umspannwerks. Insgesamt umfasst die
Aufgabenliste zahlreiche Positionen: von der bautechnischen
Herrichtung der Bestandsgebäude über die Erneuerung von
10.000- und 25.000-Volt-Schaltanlagen bis zur Modernisierung
und Erweiterung von Versorgungs- und Fernsteueranlagen.
Insgesamt dauert das Projekt drei Jahre. Allein die
Planungsphase umfasst etwa ein Jahr. Sie beginnt mit der
Erfassung der auszutauschenden Komponenten. Diese sind in
einem sogenannten elektronischen Asset-Managementsystem
erfasst. Das System zeigt an, wann welche Komponenten
das Ende ihrer Betriebzeit erreichen. Austausch und
Instandsetzungen stimmen die Experten der Stadtwerke
Duisburg Netzgesellschaft dann im Vorfeld zeitlich sinnvoll
aufeinander ab. „Vorausschauendes Planen und Handeln ist
wichtig“, betont Rübsam. „Würden wir erst bei einem Ausfall
eine Komponente austauschen, hätten wir Probleme mit der
Versorgungssicherheit.“ Im Anschluss an die Planung
folgen dann die Ausschreibung der Leistungen und die
Beauftragung der Lieferanten und ausführender Unternehmen.
Bis zu 40 Kolleginnen und Kollegen sind bei der Stadtwerke
Duisburg Netzgesellschaft an dem Projekt Modernisierung des
Umspannwerks Meiderich beteiligt, das im Mai 2015
abgeschlossen sein soll. Alle Arbeiten finden dabei im
laufenden Betrieb statt. „Viele Komponenten im
Versorgungsnetz halten wird zwar doppelt vor“, verdeutlicht
Projektleiter Rübsam. „Aber bei den Umspannwerken können wir
nicht so ohne weiteres ein Werk während einer Modernisierung
vollständig außer Betrieb nehmen. Sonst gehen in der Stadt
die Lichter aus.“
Hintergrund: Das Stromnetz in
Duisburg – Energie auf einer Strecke vom Rheinland nach
Neufundland Das Stromnetz der Stadtwerke Duisburg
Netzgesellschaft mbH hat insgesamt eine Länge von rund 4.800
Kilometer – dies entspricht der Luftlinie von Duisburg nach
Neufundland in Kanada. Es übernimmt unter anderem die
Verteilung des Stroms von den Kraftwerken der Stadtwerke
Duisburg AG in Hochfeld und Wanheim sowie von zwei
Übergabestellen an das überregionale Übertragungsnetz. Von
dort gelangt der Strom mit einer Hochspannung von 110.000
Volt zu den sogenannten Umspannwerken. Dort wird die
110.000-Volt-Hochspannung wiederum von Transformatoren in
10.000-Volt-Mittelspannung umgewandelt. Von hier aus geht es
über Kabel in die Wohn- und Gewerbegebiete der Stadtteile.
Hier wird der Strom in den rund 1.500 Ortsnetzstationen in
Duisburg auf 400- beziehungsweise 230-Volt-Niederspannung
umgespannt. Die weitere Verteilung in die Haushalte
übernehmen die sogenannten Überflurverteiler
(Verteilerschränke). Hiervon gibt es in Duisburg circa 4.500
Anlagen. Alle Umspannwerke, Transformatoren sowie die
Hoch- und Mittelspannungskabel werden zentral von der
Querverbundleitstelle der Stadtwerke Duisburg
Netzgesellschaft an der Bungertstraße fernüberwacht und
gesteuert.
Das Stromnetz in Zahlen
Hochspannungsnetz
(110.000 Volt) ca. 100 km Länge
Mittelspannungsnetz (25.000 und 10.000 Volt)
ca. 1.500 km Länge Niederspannungsnetz (400
und 230 Volt) ca. 3.200 km Länge
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Neue Schornsteine für Kraftwerk in Hochfeld |
Duisburg, 11. Oktober 2013 - Die Kraftwerksanlagen der
Stadtwerke Duisburg in Hochfeld erhalten derzeit zwei neue
Schornsteine. Sie leiten künftig die Abgase aus dem
Heizkraftwerk (HKW) I und eines unterstützenden Heizwerks
für die Fernwärmeversorgung ab. Mit schwerem Gerät werden
die neuen Kamine auf dem Dach der Kraftwerksanlagen
installiert. Zum Einsatz kommt ein 455 Tonnen schwerer
Kran mit einer Hublast von 20 Tonnen, bei 72 Meter
Ausladung. Schrittweise hebt er die einzelnen Komponenten
der beiden Röhren nach oben, bis auf eine Höhe von etwa 80
Meter. Angeliefert wurden sie mit Schwertransportern. Auf
dem Dach werden die Komponenten zu zwei Kaminen mit 47
beziehungsweise 52 Meter Länge und einem Durchmesser von bis
zu 3,70 Meter zusammengeschraubt.

Der Anschluss des HKW I an den neuen Schornstein erfolgt
allerdings erst im kommenden Sommer, da hierzu das Kraftwerk
für etwa eine Woche außer Betrieb genommen werden muss.
Während der aktuellen Heizperiode, in der das Kraftwerk
neben Strom auch reichlich Fernwärme produziert, ist dies
schwer möglich. Mit den zwei neuen Kaminen verliert dann der
alte Drei-Röhren-Schornstein, auch als Stadtwerketurm
bekannt, endgültig seine technische Funktion. Seit der
Stilllegung des HKW II im Dezember 2012 leitet der alte
Kamin lediglich noch in einer Röhre für eine Übergangszeit
die Abgase aus dem HKW I und dem Heizwerk ab. „Für eine
dauerhafte Verwendung ist der Schornstein allerdings dafür
viel zu groß dimensioniert“, erläutert Peter Felwor, Leiter
Strom- und Fernwärmeerzeugung der Stadtwerke Duisburg.
Durch zu wenig durchgeleitete heiße Abgase beginnen die
Metallröhren zu rosten. Zudem ist ein Rückbau der
stillgelegten Anlagen des HKW II geplant. Damit wird auch
die bestehende bauliche Verbindung zwischen dem HKW I, dem
Heizwerk und dem Stadtwerketurm wegfallen.
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Türöffner-Tag bei der
Stadtwerke voller Erfolg
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Duisburg, 3. Oktober 2013 - Die Stadtwerke Duisburg
beteiligten sich heute am bundesweiten Türöffner-Tag der
Sendung mit der Maus des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Das
Unternehmen öffnete seine Türen und führte über 70 Kinder
durch das Heizkraftwerk in Hochfeld an der Bungertstraße.
Bei Experimenten rund um das Thema Energie lernten
die Kinder spielerisch, wie der Strom in die Steckdose
kommt. Die Experten der Stadtwerke Duisburg stellten sich
den Fragen der kleinen Besucher und führten die einzelnen
Gruppen durch das Heizkraftwerk. Bei Temperaturen bis zu 60
Grad Celsius im Kraftwerk staunten die Kinder über die
gleichzeitige Gewinnung von Strom und Nutzung der dabei
entstehenden Wärme zum Heizen oder zur
Warmwasseraufbereitung.
Amin Maiwald, der
seit 1971 fester Bestandteil der Sendung mit der Maus ist,
besuchte die Stadtwerke Duisburg heute. Sonst nur aus dem
Fernsehen bekannt, begeisterte er Jung und Alt mit amüsanten
Anekdoten aus den berühmten Lach- und Sachgeschichten.
Die Sendung mit der Maus berichtet am kommenden Sonntag, 6.
Oktober um 11:30 Uhr in der ARD über den Türöffner-Tag in
Duisburg. Gezeigt wird auch eine Sachgeschichte zum Thema
„Wie kommt der Strom in die Steckdose“, die bei den
Stadtwerken Duisburg gedreht wurde.
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Armin Maiwald (l.) und Kameramann Kai von Westermann bei den
Dreharbeiten im HKW I.
Hintergrund: Das
Heizkraftwerk I Das Heizkraftwerk I der Stadtwerke
Duisburg AG wurde 1986 in Betrieb genommen. Es war zu diesem
Zeitpunkt das weltweit erste Kohlekraftwerk seiner Größe,
das mit der sogenannten „Zirkulierenden Atmosphärischen
Wirbelschichtfeuerung“ arbeitet. Diese Technik reduziert
Emissionen und sorgt für eine hohe Brennstoffausnutzung. In
Verbindung mit Kraft-Wärme-Kopplung erreicht das Kraftwerk
so einen hohen Wirkungsgrad und erzielt eine
Energieausnutzung von fast 90 Prozent. Pro Stunde produziert
das Kraftwerk rund 106 Megawatt Strom und 140 Megawatt
Fernwärme.
Hintergrund Türöffner-Tag/Sendung mit
der Maus Beim bundesweiten Türöffner-Tag öffneten
dieses Jahr über 450 Unternehmen für Kinder ihre Türen,
hinter denen sich etwas Interessantes verbirgt und die sonst
für das Publikum verschlossen sind. Erstmalig wurde dieser
Tag am
10. Juli 2011 anlässlich des 40. Geburtstags der Sendung
mit der Maus gefeiert. Die Sendung mit der Maus ist eine der
erfolgreichsten Kinderserien im
deutschen Fernsehen. Sie wird seit 1971 produziert (ARD
und WDR) und sonntags um 11:30 Uhr ausgestrahlt. Kern der
Sendung sind sogenannte Lach- und Sachgeschichten, zu denen
neben kurzen Zeichentrickfilmen auch jeweils ein
Wissensfilm, beispielsweise über die Herstellung oder
Funktionsweise eines Alltagsgegenstandes, zählt.

Die Kinder erfuhren im Heizkraftwerk wie der Strom in die
Steckdose kommt.
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PFT im Grundwasser:
Trinkwasserqualität der Stadtwerke Duisburg ist nicht
beeinträchtigt
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Duisburg, 9. Juli 2013 -
In den Medien wird aktuell
über die Belastung des Grundwassers im Düsseldorfer Norden
mit Perfluorierten Tensiden (PFT) berichtet. „Die Qualität
und die Unbedenklichkeit des Trinkwassers für Duisburg ist
hierdurch allerdings nicht beeinträchtigt“, betont Christof
Schifferings, Vorstand Technik der Stadtwerke Duisburg AG.
Das Versorgungsunternehmen kontrolliert regelmäßig
sowohl die Qualität des geförderten Rohwassers als auch des
abgegebenen Trinkwassers. Der PFT-Gehalt des Grundwassers im
betroffenen Gebiet ist bekannt. Die Stadtwerke Duisburg
stehen hierzu im engen Kontakt mit den zuständigen
staatlichen Aufsichtsbehörden. „Mit unserem regulären
Gewinnungs- und Aufbereitungsverfahren für Trinkwasser sind
wir in der Lage, PFT-Rückstände in der derzeit vorliegenden
Zusammensetzung und Konzentration effektiv zurückzuhalten“,
erklärt Thomas Oertel, Leiter Wassergewinnung der Stadtwerke
Duisburg. Die Brunnenanlage Kaiserswerth der Stadtwerke
Duisburg befindet sich am Rande des Gebiets, in dem eine
erhöhte PFT-Konzentration im Grundwasser festgestellt wurde.
Die Brunnenanlage fördert allerdings nur zu einem geringen
Teil Grundwasser aus diesem Gebiet. Hauptsächlich wird das
Wasser aus rheinwärts gerichteten Filtersträngen entnommen,
die unbelastetes Grundwasser entnehmen. Der Zustrom aus dem
Fluss wurde dabei bereits durch natürliche Bodenschichten
gefiltert. „Die Stadtwerke Duisburg gewinnen kein
Trinkwasser, das ausschließlich aus der Brunnenanlage
Kaiserswerth stammt“, macht Oertel deutlich. Vielmehr wird
das Rohwasser des Wasserwerks Wittlaer noch aus zwei
weiteren Brunnenanlagen am Rhein gewonnen und im Wasserwerk
gemeinsam mit dem Wasser aus Kaiserswerth gemischt und zu
Trinkwasser aufbereitet. Bevor es in das Versorgungsnetz
eingespeist wird, wird es zudem noch mit dem Trinkwasser aus
dem Wasserwerk Bockum gemischt. Außer der Brunnenanlage
Kaiserswerth befinden sich keine Förderbrunnen der
Stadtwerke Duisburg im betroffenen Gebiet. Oertel: „Diese
gemeinsame Aufbereitung und anschließende Mischung der
Wassermengen hat betriebliche Gründe und erfolgt so seit
über 80 Jahren, unabhängig von der PFT-Belastung des
Grundwassers im betroffenen Gebiet.“
In den
Wasserwerken Wittlaer und Bockum wird das geförderte
Rohwasser durch die Beimischung von Ozon, eine zweifache
Aktivkohle- und Kiesfilterung und durch Entsäuerung zu
Trinkwasser aufbereitet. Hierbei handelt es sich um ein
gängiges Aufbereitungsverfahren, insbesondere zur Entfernung
von Spurenstoffen. „Sollte die PFT-Konzentration des
Rohwassers aus der Brunnenanlage Kaiserswerth auf einen Wert
ansteigen, der für die Trinkwasseraufbereitung kritisch ist,
würden wir die Brunnenanlage umgehend außer Betrieb nehmen“,
sagt der Leiter der Wassergewinnung. Eine Bereitstellung von
Trinkwasser für Duisburg in ausreichender Menge wäre
trotzdem gewährleistet. „Trinkwasser ist das am
strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland“,
betont Stadtwerke-Vorstand Schifferings. „Es erfüllt
strengere Qualitätskriterien als zum Beispiel Mineralwasser.
Die Duisburger Bürger können sich darauf verlassen, dass wir
ihnen nur Trinkwasser zur Verfügung stellen, das
unbedenklich genutzt werden kann.“
Hintergrund:
Perfluorierte Tenside PFT steht für Perfluorierte
Tenside. Hierbei handelt es sich um organisch-chemische
Verbindungen, die in der Natur selbst nicht vorkommen,
sondern industriell hergestellt werden. Die Verbindungen
werden hauptsächlich in der Textil- und in der
Papierindustrie zur Herstellung von schmutz-, fett- und
wasserabweisenden Materialien verwendet. Weitere
Einsatzgebiete sind die Fotoindustrie, die Herstellung von
Feuerlöschmitteln, die Luftfahrt und die Galvanische
Industrie. PFT können auch Bestandteil von Schmier- und
Imprägniermitteln sein. Sie reichern sich in der Umwelt
sowie im menschlichen und tierischen Gewebe an und stehen im
Verdacht, die Entstehung von Krebserkrankungen indirekt zu
fördern.
Hintergrund: Trinkwasserversorgung in
Duisburg Die Stadtwerke Duisburg versorgen in
Duisburg knapp 490.000 Einwohner mit Trinkwasser. Gewonnen
wird das Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die sich in
Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Aus diesen Werken
stammt das Trinkwasser für die rechtsrheinischen Stadtteile
südlich der Ruhr sowie linksrheinisch für den Stadtbezirk
Rheinhausen. Dies entspricht einem Versorgungsgebiet von
etwa 255.000 Menschen. Die restlichen Einwohner Duisburgs
erhalten Trinkwasser, das die Stadtwerke Duisburg über eine
Rohrleitung aus dem Halterner Stausee im Kreis
Recklinghausen sowie aus dem Binsheimer Feld in
Duisburg-Baerl beziehen.
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Neue Wasserpreise zum 1. Juni |
Duisburg, 28. April 2013 -
Trinkwasser ist eines der am
strengsten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Auch
die Stadtwerke Duisburg AG betreibt einen hohen Aufwand, um
den Bürgern Wasser in bester Qualität zuverlässig zur
Verfügung zu stellen. Verschiedene Gründe machen es nun
erforderlich, dass die Preise zum 1. Juni angehoben werden
müssen: Der Mengenpreis pro Kubikmeter erhöht sich um
0,54 Cent brutto, da die Landesregierung von
Nordrhein-Westfalen das Wasserentnahmeentgelt von 4,5 auf 5
Cent pro Kubikmeter erhöht hat. Das
Wasserentnahmeentgelt müssen die
Wasserversorgungsunternehmen für jeden geförderten Liter
Trinkwasser an den Staat abführen. Ein weiterer Grund für
die Preiserhöhung ist der weiterhin rückläufige
Wasserverbrauch in Duisburg – insbesondere eine Folge der
abnehmenden Bevölkerung und Industrieproduktion. Während in
Duisburg in den 1970er Jahren noch mehr als 50 Millionen
Kubikmeter im Jahr verwendet wurden, waren es 2012 nur noch
rund 34 Millionen Kubikmeter. Die vorhandene Infrastruktur,
wie das unterirdische Rohrnetz, wird zwar stetig angepasst,
kann allerdings nicht im gleichen Maß mit dem
Verbrauchsrückgang reduziert werden. Somit stehen dem
sinkenden Wasserabsatz weiterhin Fixkosten für den Erhalt
und den Betrieb zuverlässiger Wassergewinnungsanlagen und
Versorgungsnetze gegenüber. Dies macht eine Erhöhung des
Grundkostenanteils pro angeschlossener Wirtschaftseinheit
erforderlich. Die Grundpreise pro Zähler bleiben
unverändert. Der Wasserpreis erhöht sich damit künftig für
einen Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch
von 400 Kubikmeter in einem Mehrfamilienhaus mit fünf
Wohneinheiten um 1,25 Euro brutto pro Monat. Pro Kubikmeter
Wasser zahlt der Haushalt 2,37 Euro. Ein 0,3-Liter-Glas
Leitungswasser kostet entsprechend lediglich 0,07 Cent.
Hintergrund: Trinkwasserversorgung in Duisburg Die
Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg etwa 250.000
Haushalte mit Trinkwasser. Gewonnen wird das Wasser in zwei
eigenen Wasserwerken, die sich in Düsseldorf-Wittaler und
-Bockum befinden. Dabei wird Grundwasser über Brunnen
gefördert, gefiltert, aufbereitet und anschließend als
Trinkwasser in Lebensmittelqualität in das Duisburger
Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus bezieht das
Unternehmen Trinkwasser über eine Pipeline aus dem Halterner
Stausee im Kreis Recklinghausen. Rund 2.200 Kilometer
Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in der
Stadt. 2012 hat das Unternehmen über neun Millionen Euro in
Erhalt und Modernisierung der Infrastruktur investiert.
Zurzeit errichtet das Tochterunternehmen Stadtwerke Duisburg
Netzgesellschaft eine neue Hauptwasserleitung mit einer
Länge von 1,6 Kilometer an der Meidericher Straße und der
Schweizer Straße in Duissern. Allein für diese Maßnahme
werden etwa 2,5 Millionen Euro ausgegeben. Führungen durch
die Wasserwerke Bürger können einen Blick hinter die
Kulissen der Trinkwassergewinnung für Duisburg werfen. Die
Stadtwerke Duisburg laden regelmäßig zu Führungen durch ihre
Wasserwerke ein. Freie Termine veröffentlicht das
Unternehmen im Internet unter
www.stadtwerke-duisburg.de/service/besucherservice.
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Ausstehende Abrechnungen der Stadtwerke Duisburg werden
manuell erstellt |
Duisburg, 17. April 2013 - Ein Softwareproblem führt seit
knapp zwei Jahren bei der Stadtwerke Duisburg AG dazu, dass
verschiedene Kunden Jahresabrechnungen erst mit einer
Verspätung von mehreren Monaten erhalten. Auch in den Medien
wurde bereits darüber berichtet. Ursache hierfür sind
Abbrüche der automatischen Rechnungserstellung durch Fehler
bei der IT-Verarbeitung. Da es für die betroffenen Fälle
keine technische Lösung gibt, erstellen Mitarbeiter die
jeweiligen Abrechnungen manuell. „Wir arbeiten mit
Hochdruck daran und konnten den ursprünglichen Stand von
rund 11.000 betroffenen Kunden auf aktuell etwa 2.700 Kunden
reduzieren“, sagt Thomas Freund, Vertriebsleiter der
Stadtwerke Duisburg AG. Zudem wurden zusätzliche Kontrollen
bei der automatisierten Rechnungserstellung eingeführt, um
eventuell fehlerhafte Abläufe frühzeitiger erkennen zu
können. Insgesamt verarbeitet das Unternehmen im Jahr etwa
600.000 Abrechnungsvorgänge Stadtwerke Duisburg bitten um
Entschuldigung Dem Kunden entstehen durch die verspätete
Rechnungsstellung keine zusätzlichen Kosten. „Wir
rechnen selbstverständlich nur ab, was an Energie und Wasser
im entsprechenden Versorgungszeitraum verbraucht wurde“,
betont Freund. „Dennoch ist es natürlich im Interesse des
Kunden und unseres Unternehmens, dass alle
Rechnungsempfänger am Ende einer Lieferperiode zeitnah ihre
Abrechnung erhalten. Wir bitten die betroffenen Kunden daher
um Entschuldigung.“
Ursachen komplex Von dem Problem
bei der elektronischen Rechnungserstellung sind neben dem
Duisburger Energiedienstleister auch andere
Versorgungsunternehmen betroffen. Seit der gesetzlich
geforderten Datentrennung von Netzbetrieb und
Energievertrieb sind Abrechnungsvorgänge deutlich komplexer
geworden. Kundeninformationen müssen für jeden Bereich
separat angelegt und gepflegt werden. Da in der
Jahresverbrauchsabrechnung diese Informationen wieder
zusammengeführt werden, muss vorab für jede Energieart
separat eine Plausibilitätsprüfung für Angaben wie
Zählerstände, Zählernummer, Preise und Preisbestandteile zu
den entsprechenden Stichtagen erfolgen. Bereits eine
einzige nicht plausible Abweichung führt in Einzelfällen
dazu, dass der Rechnungslauf für den betreffenden Kunden
abgebrochen wird. Solange nach dem Ende einer
Abrechnungsperiode keine Rechnung erstellt wird, erfolgt
beim Kunden auch keine Abbuchung von regelmäßigen
Zahlungsabschlägen mehr beziehungsweise er erhält keine
neuen Zahlscheine für Einzahlung der Abschläge. Bemerkt der
Kunde nicht, dass die Stadtwerke Duisburg von seinem
Bankkonto keine Zahlungen mehr abbuchen oder zahlt er selbst
keine neuen Abschläge ein, erhöhen sich entsprechend die
Zahlungsforderungen bei der nächsten
Jahresverbrauchsabrechnung. Wenn Kunden ihre
Jahresverbrauchsabrechnung vermissen, können sie sich beim
Kundenservice der Stadtwerke Duisburg melden. Gleiches gilt,
wenn sie bemerken, dass wider Erwarten keine Abschläge vom
Bankkonto abgebucht werden. Das Unternehmen kann dann die
Gründe individuell prüfen. Fragen zu Abrechnungen oder
Produkten beantwortet der Kundenservice der Stadtwerke
Duisburg telefonisch unter der Rufnummer 0203 393939. Für
einen persönlichen Kontakt stehen Mitarbeiter des
Kundenservicecenters in der Duisburger Innenstadt an der
Friedrich-Wilhelm-Straße 47 als Ansprechpartner zur
Verfügung.
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Stadtwerke-Solarstrom geht an das Sterntalerhaus
in Meiderich |
Duisburg, 4. April 2013 - Strom aus
Sonnenenergie schont nicht nur die Umwelt – bei der
Stadtwerke Duisburg AG kommt er auch sozialen Projekten
zugute. Das Kinder- und Jugendzentrum Sterntalerhaus des
Jugendrotkreuz Duisburg in Meiderich ist der diesjährige
Gewinner der Aktion „Sonne zu verschenken“ des
Energiedienstleisters. Die Einrichtung erhält eine
Gutschrift über die Strommenge, die 2013 mit den
Solarkaminen der Stadtwerke Duisburg am Heizkraftwerk III in
Wanheim erzeugt wird. Das Sterntalerhaus ist der 19.
Gewinner seit die Aktion im Jahr 2004 ins Leben gerufen
wurde. „Wir freuen uns über die Spende und werden das Geld
für unsere kostenfreie Ferienbetreuung verwenden, die die
teilnehmerstärkste in Duisburg ist“, sagt Sven Marin, Leiter
der Kinder- und Jugendzentrums. Das Sterntalerhaus wurde
2008 von der Stiftung Rotes Kreuz Duisburg erbaut und dem
Jugendrotkreuz zur Verfügung gestellt. Seitdem bietet die
Einrichtung Kindern und Jugendlichen ein breites Beratungs-,
Betreuungs- und Bildungsangebot. „Ich beglückwünsche das
Sterntalerhaus und drücke die Daumen, dass das Jahr viele
sonnenreiche Tage haben wird“, sagt Marcus Wittig,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg. Das
Unternehmen hatte die Leser seines Kundenmagazins „Energie
und mehr“ aufgerufen, Vorschläge für gemeinnützige
Einrichtungen einzureichen. Anschließend konnte auf der
Facebook-Seite der Stadtwerke Duisburg abgestimmt werden,
wer die Solarstromspende erhält. Ende Dezember 2013 wird
Bilanz gezogen, wie viel Strom die Solarkamine erzeugt
haben. Der letztjährige Gewinner, die Heilpädagogische
Kindertagesstätte in Buchholz, konnte sich über knapp 8.600
Kilowattstunden Solarstrom und eine entsprechende Gutschrift
von rund 4.900 Euro freuen.
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Vertriebsvorstand wird Unternehmen verlassen
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Duisburg, 5. März 2013 -
Der Vertriebsvorstand der Stadtwerke Duisburg AG,
Johannes
Gösling, wird das Unternehmen verlassen. „In Fragen über
die künftige strategische Ausrichtung des Vertriebs
vertreten wir unterschiedliche Auffassungen“, begründet
der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Duisburg,
Oberbürgermeister Sören Link, diesen Schritt.
Vorausgegangen waren intensive Gespräche. Link: „Letztlich
sind jedoch alle Beteiligten zu dem Schluss gekommen, dass
eine Trennung sinnvoll ist.“ Die Entscheidung steht
noch unter Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrates.
Entsprechend der formalen Regelungen wird daher
voraussichtlich noch im März eine Sondersitzung des
Gremiums stattfinden.
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„EnergieSparMesse“
im Forum Duisburg
Aktion "DefiDU kannst retten" |
"DefiDU kannst
retten"
Die Aktion "DefiDU kannst retten" der
Stadtwerke Duisburg AG installierte diese Woche einen
Defibrillator im Spar- und Bauverein Friemersheim auf der
Kaiserstraße. Vorstandsmitglied, Dietmar Vornweg, betont:
"Die langjährige Partnerschaft mit der Stadtwerke Duisburg
AG hat uns auf das vorbildliche Projekt aufmerksam gemacht.
Sofort stand für uns fest, dass wir daran teilhaben
möchten." Auch Thomas Freund, Vertriebsleiter der Stadtwerke
Duisburg AG, freut sich: "Mit der Installation des Defis
erweitern wir unser Defi-Netz in Duisburg und schaffen die
Möglichkeit, für gezielte und schnelle Hilfe im Notfall."
Hintergrund Die Aktion "DefiDU" ist ein
sozial-karitatives Projekt der Stadtwerke Duisburg AG. Das
Projekt startete im November 2010 und hat bereits rund 30
Laiendefibrillatoren an unterschiedlichen Standorten in
Duisburg installiert. Ziel der Aktion ist es, Duisburg
möglichst flächendeckend mit den sogenannten
Laiendefibrillatoren auszustatten.
www.defidu.de.

Von links: Dietmar Vornweg, Vorstand Bau- und Sparverein
Friemersheim, und Thomas Freund, Leiter Vertrieb der
Stadtwerke Duisburg AG, bei der Montage des Defibrillators.
Duisburg, 22. Februar 2013 -Die EnergieSparMesse im
Forum Duisburg an der Königstraße, wurde gestern eröffnet
und bringt Verbrauchern bis zum Sonntag, 23. Februar, näher,
wie durch moderne Technik, innovative Baumaterialen und
einfache Maßnahmen im Alltag der Strom-, Wärme- und
Wasserverbrauch gesenkt werden kann. Mehr als 15 Aussteller
informieren über Themen wie Haustechnik, Energie- und
Baufragen, modernes Heizen, Elektromobilität und erneuerbare
Energien. Die Messe ist an allen drei Tagen von 9:30 bis 20
Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Lutz Müller (links), Centermanager des Forum Duisburg und
Ramon Proske, verantwortlich bei der Stadtwerke Duisburg AG
für Energiedienstleistungen Privatkunden, eröffnen die
EnergieSparMesse 2013 im Forum. Zusätzliche Fachvorträge zu
verschiedenen Themen an. Welche Heizung ist die
richtige für mich? Freitag, 22. Februar 2013,
18.00-19.00 Uhr
Energieeffiziente Beleuchtung fürs
Wohnen Samstag, 23. Februar 2013, 11.00-12.00 Uhr
Innendämmung – sinnvolle Alternative zur Fassadendämmung
Samstag, 23. Februar 2013, 13.00-14.00 Uhr
Sanierungskosten und Fördermöglichkeiten Samstag, 23.
Februar 2013, 16.00-17.00 Uhr
Richtig lüften –
Schimmelpilze vermeiden Samstag, 23. Februar 2013,
18.00-19.00 Uhr Duisburg, 15.
Februar 2013 - Der sparsame Umgang mit Energie schont das
Klima und senkt die Kosten im Haushalt. Auf der
EnergieSparMesse im Forum Duisburg an der Königstraße
erfahren Verbraucher in der kommenden Woche vom 21. bis 23.
Februar wie durch moderne Technik, innovative Baumaterialen
und einfache Maßnahmen im Alltag der Strom-, Wärme- und
Wasserverbrauch gesenkt werden kann. Mehr als 15 Aussteller
informieren über Themen wie Haustechnik, Energie- und
Baufragen, modernes Heizen, Elektromobilität und erneuerbare
Energien. Die Messe ist an allen drei Tagen von 9:30 bis 20
Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Beitrag zum
Klimaschutz leisten Die EnergieSparMesse findet nach
2012 zum zweiten Mal statt und wird von der Stadtwerke
Duisburg AG und dem Forum Duisburg veranstaltet. „Der
effiziente Umgang mit Energie ist ein wichtiger Baustein der
Energiewende in Deutschland“, sagt Johannes Gösling,
Vertriebsvorstand der Stadtwerke Duisburg. „Ziel der
EnergieSparMesse ist es, Verbrauchern aufzuzeigen, wie sie
im Alltag ihre Energiekosten senken und damit gleichzeitig
einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Dabei wollen
wir nicht nur unser eigenes e2
Energieeffizienz-Programm vorstellen. Vielmehr nutzen
verschiedene Unternehmen, Handwerker und Organisationen aus
Duisburg und der Region das Forum, um über
Energiesparmaßnahmen zu informieren – im Alltag, beim
Hausbau oder bei der Modernisierung einer Immobilie.“
Fachvorträge runden das Programm ab Neben den
Ausstellungen an den Messeständen finden an allen drei Tagen
auch kostenlose Fachvorträge zu verschiedenen Themen statt.
Veranstaltungsort ist die e2 EnergieWelt, das
Energieeffizienz-Center der Stadtwerke Duisburg im
Erdgeschoss des Forum Duisburg.
Dämmung der
Gebäudehülle Donnerstag, 21. Februar 2013,
18.00-19.00 Uhr
Welche Heizung ist die richtige
für mich? Freitag, 22. Februar 2013, 18.00-19.00 Uhr
Energieeffiziente Beleuchtung fürs Wohnen
Samstag, 23. Februar 2013, 11.00-12.00 Uhr
Innendämmung – sinnvolle Alternative zur Fassadendämmung
Samstag, 23. Februar
2013, 13.00-14.00 Uhr
Sanierungskosten und
Fördermöglichkeiten Samstag, 23. Februar 2013,
16.00-17.00 Uhr
Richtig lüften – Schimmelpilze
vermeiden Samstag, 23. Februar 2013, 18.00-19.00 Uhr
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