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Regierungspräsidentin Anne
Lütkes zu Besuch bei der BZ Harald Jeschke,
Jochem Knörzer, Manfred Schneider (Foto)
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Duisburg, 14.
Dezember 2011 -
Die vielfachen Fragen und Kommentare zu den
unterschiedlichsten Dingen in Sachen Nothaushalt Duisburg
seitens der
Bürgerzeitung Duisburg
(BZ) an die
Pressestelle oder einzeln Fachdezernate der
Regierungspräsidentin führten dazu, dass eigentlich ein
Besuch in Düsseldorf seitens der Redaktion angefragt wurde.
Es kam anders: Die Regierungspräsidentin wollte die
Redaktion besuchen. Das geschah gestern. Eineinhalb Stunden
wurde miteinander gesprochen. Natürlich war Duisburg,
der Nothaushalt, die Rolle der Regierungspräsidentin und die
Entscheidungen des Rates zentrales Thema.
Regierungspräsidentin Anne Lütkes mit den
BZ-Verantwortlichen Harald Jeschke und Jochem Knörzer
(rechts im Bild) - Foto BZ-Bildreakteur Manfred Schneider
Frau Lütkes, Juristin mit Schwerpunkt Strafrecht, verwies
immer wieder auf die bekannten Paragraphen, insbesondere
Artikel 28 des Grundgesetzes. Auszug: (2) Den
Gemeinden muss das Recht gewährleistet sein, alle
Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der
Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln. Auch die
Gemeindeverbände haben im Rahmen ihres gesetzlichen
Aufgabenbereiches nach Maßgabe der Gesetze das Recht der
Selbstverwaltung. Die Gewährleistung der Selbstverwaltung
umfasst auch die Grundlagen der finanziellen
Eigenverantwortung; zu diesen Grundlagen gehört eine den
Gemeinden mit Hebesatzrecht zustehende
wirtschaftskraftbezogene Steuerquelle.
Einen eigenen Spielraum für ihre Entscheidungen sieht die
Regierungspräsidentin eher nicht. "Das Stärkungspaket,
das 34 Kommunen, auch Duisburg, zugute kommen kann, setzt
ein prüfbares Haushaltskonzept und einen ausgeglichen
Haushalt spätestens nach fünf Jahren voraus. Ich kann den
Rathäusern nur raten, ihre Hausaufgaben zu machen", so Frau
Lütkes.
Eine starke und knallharte Regierungspräsidentin Anne Lütkes
zwischen den BZ-Redakteuren Jochem Knörzer (r.) und Harald
Jeschke (l.)
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