Duisburg, 25. März 2022 -
Widerstand bei Bombenentschärfung wird teuer werden
Update 02:03 Uhr - Bombe erfolgreich entschärft!
Die englische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder
wurde um 2:02 Uhr erfolgreich entschärft. Die Straßensperren
und die Sperrung der A59 sind aufgehoben. Das Bürger- und
Ordnungsamt informiert über Lautsprecherdurchsagen, ebenso
informiert die Warnapp NINA über die erfolgreiche
Entschärfung. Die Sirenen werden heute nicht im
Stadtteil zu hören sein.
Update 01:37 Uhr
Die Entschärfung hat um 1:36 Uhr begonnen. Die
Feuerwehr wird neben Kräften des Deutschen Roten Kreuz und
der Malteser, auch von den Johannitern und der DLRG
unterstützt. Die DVG unterstützte bei der Evakuierung mit
drei Shuttlebussen für die Anwohnerinnen und Anwohner.
Update 00:21 Uhr Im
Aufenthaltsraum werden aktuell über 400 Personen betreut.
Vor Ort sind insgesamt 75 Einsatzkräfte des Bürger- und
Ordnungsamtes, 56 Polizeibeamte, 180 Kräfte der Feuerwehr
Duisburg, des Deutschen Roten Kreuz und der Malteser im
Einsatz.
Duisburg, 24. März 2022
Update 23:59 Uhr Die Krankentransporte
sind abgeschlossen. Insgesamt wurden 119 Krankentransporte
durch die Feuerwehr durchgeführt.
Das Bürger- und
Ordnungsamt und die Polizei ziehen den Sicherheitsbereich
leer, da sich dort noch unerlaubt Personen aufhalten. Ein
Aufenthalt im Freien ist nicht mehr erlaubt. Erst wenn sich
keine Personen mehr in der Evakuierungs- und Sicherheitszone
befinden, kann mit der Entschärfung begonnen werden.
Update 22:25 Uhr Das Bürger- und
Ordnungsamt ist weiterhin auf die Mithilfe aller betroffenen
Einwohner angewiesen und weist nochmals ausdrücklich darauf
hin, dass im Sicherheitsbereich kein Aufenthalt im
Freien mehr gestattet ist. Die Personen in der
Sicherheitszone sind aufgefordert, sich in Räumen
aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster
der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein.
Update 20:35 Uhr Der
Entschärfungstermin verzögert sich. Aktuell muss die
Feuerwehr noch rund 65 Krankentransporte durchführen.
Update 20:06 Uhr Die
Vollsperrung der Autobahn A59 wurde um 20 Uhr pünktlich
aktiviert. Im eingerichteten Aufenthaltsraum werden
aktuell bereits 132 Personen betreut.
Update 18:35 Uhr Die
Vollsperrung der Autobahn A59, in beiden
Fahrtrichtungen zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg und
Duisburg-Nord, durch die Autobahnpolizei erfolgt
bereits um 20 Uhr.
Feuerwerker Frank Stommel vom Kampfmittelräumdienst wird
mit seinem Team die Bombe entschärfen.
Update 17:34 Uhr Die heutige
Entschärfung ist für ca. 21 Uhr geplant. Das
Bürger- und Ordnungsamt hat bereits mit den
Evakuierungsmaßnahmen begonnen. Die Vollsperrung der
Autobahn A59, in beiden Fahrtrichtungen zwischen den
Autobahnkreuzen Duisburg und Duisburg-Nord, durch die
Autobahnpolizei ist für 20.30 Uhr geplant.
An
den Haltestellen "Unter den Ulmen" stehen Shuttlebusse zur
Verfügung. Die Busse bringen Personen, die keine Möglichkeit
haben, sich bei Verwandten und Freunden aufzuhalten, zum
Aufenthaltsraum in der Gesamtschule Meiderich, Westender
Straße 30, 47138 Duisburg.
Bei
Sondierungsarbeiten wurde heute Mittag an der Steinstraße /
Hoher Weg in Duisburg-Meiderich eine englische
Zehn-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder gefunden. Der
Kampfmittelbeseitigungsdienst wird die Bombe im Laufe des
Abends unmittelbar nach der vollständigen Evakuierung
entschärfen. Ein Aufenthalt in der Evakuierungszone ist ab
17 Uhr nicht mehr gestattet. Die genaue Uhrzeit für die
Entschärfung wird noch bekannt gegeben.
Aufgrund der Größe der Bombe ist eine Evakuierungszone von
500 Metern um die Fundstelle erforderlich. Die
Sicherheitszone wurde mit 1.000 Metern um die Fundstelle
festgelegt. In der Evakuierungszone leben 6.132 Menschen, in
der Sicherheitszone sind 10.619 Einwohnerinnen und Einwohner
betroffen.
In dem Bereich 500 Metern bis 1.000
Metern um den Fundort ist aus Sicherheitsgründen ein
zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig. Die Menschen sind
aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle
abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem
Fall geschlossen sein. Ein Aufenthalt im Freien ist nicht
gestattet.
Rund um den Fundort und den Sperren wird
es zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Ortskundige
Autofahrer werden gebeten, den Bereich großräumig zu
umfahren. Die A59 und eine Bahnstrecke muss voll gesperrt
werden. Das Bürger- und Ordnungsamt informiert in Kürze die
Anwohner in der Evakuierungs- und Sicherheitszone. Ebenfalls
werden ansässige Gewerbebetriebe informiert vor Ort.
Die Stadt Duisburg richtet ab ca. 17.30 Uhr in der
Gesamtschule Meiderich, Westender Straße 30, 47138 Duisburg
einen Aufenthaltsraum für Personen ein, die keine
Möglichkeit haben sich bei Verwandten und Freunden
aufzuhalten.
Informationen gibt es auch über Call
Duisburg unter (0203) 283-2000 und das Gefahrentelefon der
Feuerwehr unter (0800) 112 13 13. Auch die Warnapp NINA
informiert über Gefahrenlagen. Die städtische Sirene wird
zur Entwarnung nicht zu hören sein. Infos zu
Beeinträchtigungen beim ÖPNV gibt es unter
www.dvg-duisburg.de.
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