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Vorherige Tage:
3. Kw 2021
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Samstag, 30. Januar 2021 |
Geänderte Öffnungszeiten des Testzentrums Für
das Corona-Testzentrum im Theater am Marientor gelten ab
Montag, 1. Februar, geänderte Öffnungszeiten. Von Montag bis
Freitag können dort zwischen 10 und 17 Uhr Corona-Testungen
durchgeführt werden.
Unwetterwarnung Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Europäische
Arzneimittel-Agentur EMA gibt grünes Licht für Impfstoff von
AstraZeneca Die Europäische
Arzneimittel-Agentur EMA hat ihre Prüfung des
COVID19-Impfstoffs von AstraZeneca abgeschlossen und seine
Zulassung für Personen ab 18 Jahren in der EU empfohlen. Das
gab die EU-Agentur am 29. Januar bekannt. „Ich
begrüße die positive Stellungnahme der EMA zur bedingten
Marktzulassung für den Impfstoff von AstraZeneca. Wir stehen
bereit, zusammenzuarbeiten und Lösungen zu finden, um den
Bürgern so schnell wie möglich Zugang zu mehr Impfungen zu
geben. Die Zulassung durch die Kommission wird folgen“,
erklärte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides
auf Twitter. Nach der Zulassung des COVID-19-Impfstoffs
von BioNTech/Pfizer am 21. Dezember und von Moderna am 6.
Januar wird damit ein dritter Impfstoff für alle
EU-Mitgliedstaaten zur Verfügung stehen.
Aufruf:
Aktionen für die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“
2021 Die „Internationalen Wochen gegen
Rassismus“ finden in diesem Jahr unter dem Motto
„Solidarität.Grenzenlos“ vom 15. März bis zum 28. März
statt. Die Veranstaltergemeinschaft aus dem Arbeitskreis
„European Coalition of cities against racism“ (ECCAR) plant
die Durchführung eines öffentlichkeitswirksamen
Veranstaltungsprogramms. Die Koordination übernimmt das
Kommunale Integrationszentrum. Alle Bürger, Künstler,
Kulturschaffende, Vereine, Verbände und Organisationen in
Duisburg sind dazu aufgerufen, während dieser zwei Wochen –
selbstverständlich unter Berücksichtigung der geltenden
Coronaschutzverordnung – Aktionen durchzuführen, die sich
für Offenheit und Respekt einsetzen. Mit ihnen soll deutlich
gemacht werden, dass in Duisburg kein Platz für Rassismus
und Diskriminierung ist. Um einen gemeinsamen
Programm-Flyer erstellen zu können, wird darum gebeten, die
Ideen und Maßnahmen kurz zu skizzieren und (mit
Kontaktdaten) bis zum 14. Februar per E-Mail an
J.Rombeck@stadt-duisburg.de oder
B.Wilde@stadt-duisburg.de einzusenden. Bei einer
digitalen Messe werden dann am Samstag, 27. März 2021, alle
Ideen und Aktionen präsentiert. Nähere Informationen zu den
Internationalen Wochen gegen Rassismus sind auf der Webseite
der Stiftung unter
https://stiftung-gegen-rassismus.de/ zu finden.
Storchentreff – der digitale Informationsabend für werdende
Eltern Am Montag, 1. Februar 2021, 18:00 Uhr
bietet die Helios St. Johannes Klinik im Duisburger Norden
ihren Storchentreff, den Informationsabend für werdende
Eltern, in digitaler Form an. Neben dem Termin, immer am
ersten Montag im Monat, bleibt auch das bewährte Konzept:
An diesem Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme
wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft und
Geburt sowie die erste Zeit von Mutter und Kind nach der
Geburt. Das Team geht aber auch auf die Abläufe am
Haus, insbesondere in Zeiten von Corona, ein. Außerdem
stehen die Geburtsexperten gerne für individuelle Fragen zur
Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der
aktuelle Link zur Februar-Sitzung lautet:
https://meet.helios-gesundheit.de/metin.degirmenci/LQ5SLQVC
Für Rückfragen steht das Sekretariat der Geburtshilfe unter
der 0203 546 2102 gerne zur Verfügung.
Duisburg-Hamborn:
Vollsperrung Dieselstraße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg bauen ab Mittwoch, 3. Februar,
eine neue Parkhauszufahrt für das Helios-Klinikum in
Hamborn. Deswegen ist zunächst ab Mittwoch die Zufahrt zum
Parkhaus Dieselstraße nur noch aus der Richtung Hamborner
Straße möglich. Im weiteren Verlauf kann das Parkhaus nur
von Richtung Franz-Lenze-Straße befahren werden.
Entsprechende Hinweistafeln und Umleitungen werden
eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar
andauern.
Stadt fördert zahlreiche Projekte
zum Kinder- und Jugendschutz im Jahr 2021
Stefan Krause, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion,
freut sich, dass auch in diesem Jahr wieder Kinder- und
Jugendprojekte von der Stadt Duisburg mit einer Fördersumme
von 200.000 Euro bezuschusst werden. Die Projekte
beschäftigen sich mit Themen wie Gesundheitsförderung,
Medienschutz und Gewaltprävention. „Es ist wichtig, dass
wir immer wieder in soziale Projekte für Kinder und
Jugendliche investieren“, so Stefan Krause.
„Die
Jugend ist unsere Zukunft, darf keine Floskel sein, sondern
muss auf allen Ebenen gelebt werden. Jugendschutz bedeutet
für uns die Rechte und Chancen von Kindern und Jugendlichen
zu sichern und ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen
und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu fördern. Daher
freue ich mich, dass die Stadt Duisburg auch in diesem Jahr
wieder eine Vielzahl von großartigen und pädagogisch
wertvollen Projekten unterstützt.“ Die Verteilung der
Fördergelder wurde im Jugendhilfeausschuss mit großer
Mehrheit beschlossen. Nur die Alternative für Deutschland
(AfD) stimmte gegen die Verteilung der Fördermittel.
Unterstützt werden unter anderem die Projekte „Gesund ist
nicht nur Gemüse“ vom Georgswerk Duisburg e.V.,
„Vergangenheit bis Gegenwart-Graphic Novel“ vom Fanprojekt
Duisburg e.V., sowie die „HeRoes Duisburg“ vom Jungs e.V..
„Die große Anzahl von Projekten unterschiedlichster Träger
zeigt, dass Duisburg eine gute und vielfältige
Trägerlandschaft hat. Viele Menschen engagieren sich
tagtäglich ehrenamtlich für den Kinder- und Jugendschutz in
Duisburg“, ergänzt Edeltraud Klabuhn, stellvertretende
Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, abschließend.
Aktuelle Wohnungsmarkt-Analyse für Duisburg
Kein Wohnraum für Geringverdiener – die Mieten für einfache
Wohnungen stiegen 2,7-mal so stark wie die
Lebenshaltungskosten Neues Siegel als „Sozial-Kompass“ für
den Wohnungsmarkt: „MEINFAIRMIETER“ Duisbrug auf dem
„Wohn-Prüfstand“ für Haushalte mit niedrigen Einkommen: Die
vom Job-Center übernommenen Mieten für Single-Haushalte
stiegen innerhalb von gut sechs Jahren (März 2014 bis August
2020) um 17,4 Prozent, während die Verbraucherpreise in
diesem Zeitraum nur um 6,5 Prozent zulegten. „Bei den Mieten
wird oft rausgeholt, was rauszuholen ist. Dabei bauen
Vermieter auf die Job-Center‘ als ‚zuverlässige Zahlstelle‘.
Diese übernehmen zwar nur die Kosten für Wohnungen
‚einfachen Standards‘. Auf genau diese Wohnungen sind aber
nicht nur Hartz-IV-Empfänger angewiesen, sondern eben auch
die vielen anderen Haushalte mit niedrigen Einkommen“, sagt
der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther. „Das
Angebot an günstigen Wohnungen sei rar. Gerade
Neuvermietungen nutzten viele Vermieter, um Maximalmieten zu
erzielen“. Um eine bessere Orientierung bei
Wohnungsangeboten zu bekommen, gibt es jetzt ein
Mieter-Gütesiegel: „MEINFAIRMIETER“ prüft als
Wohnungsmarkt-Label insbesondere die soziale Verantwortung
von Vermietern. Das Siegel sei ein „Sozial-Kompass für
den Wohnungsmarkt“ – und für weite Teile der Bevölkerung
relevant: Fast ein Viertel der Beschäftigten arbeitet nach
Angaben des Pestel-Instituts bundesweit im
Niedriglohnsektor: Vom Mindestlohnbezieher über
Alleinerziehende bis hin zu Rentnern, die ihre kleine Rente
mit einem Minijob aufbesserten. „Der Staat agiert inzwischen
mangels eigener Wohnungen als Mietentreiber, weil er Mieten
akzeptieren muss, bei denen viele Vermieter offensichtlich
die Schmerzgrenze ausreizen“, so Matthias Günther.
Aber auch unter den Vermietern macht sich zunehmend Unmut
breit. Vor allem die vielen noch vorhandenen
Wohnungsgesellschaften in öffentlichem Eigentum und die
Genossenschaften fühlen sich zu Unrecht in der Schublade der
„gierigen Vermieter“ wieder. „Wie alle anderen Unternehmen
müssen auch Wohnungsunternehmen Gewinne erzielen, um
langfristig bestehen zu können. Die Umsetzung jedes
Mieterhöhungsspielraums ist dabei aber nicht nötig. Gerade
beim Grundbedürfnis Wohnen kann der Grundsatz, dass der
Gebrauch von Eigentum zugleich dem Wohle der Allgemeinheit
dienen soll, nicht stark genug betont werden“, so Günther. A
uch hinter der Wohnungsmarkt-Analyse für Duisburg steht
das Gütesiegel „MEINFAIRMIETER“, das vom Pestel-Institut
durch dessen Leiter, Matthias Günther, mit initiiert wurde.
Faire Vermieter, ob öffentlich, genossenschaftlich oder
privat, müssen für die Wohnungssuchenden erkennbar sein. In
der Schaffung von Markttransparenz wird ein Schwerpunkt der
Arbeit des Gütesiegels gesehen. „Aber natürlich werden
wir auch wohnungspolitische Forderungen wie etwa die
dringend notwendige Stärkung des Sozialwohnungsbestandes und
die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau
insgesamt im Fokus haben“, betonen die Gründer des
Gütesiegels. Denn letztlich hat eine unzureichende
Wohnungspolitik dazu geführt, dass auch in Duisburg bei
einem insgesamt nahezu ausgeglichenen Wohnungsmarkt die
Mieten für einfache Wohnungen stark gestiegen sind.
Foto: „MEINFAIRMIETER - Matthias Günther
hat die Gründung des Gütesiegels mit initiiert. Mehr
Informationen unter:
www.meinfairmiete
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: Digitaler
360° Rundgang durch die Geschichte der Binnenschifffahrt
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt bleibt
aufgrund der Corona-Pandemie vorerst geschlossen.
Interessierte können an einem digitalen Rundgang durch das
Museum unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de teilnehmen. Auf diesem
360° Rundgang kann man sich in alle Richtungen umschauen,
bestimmte Exponate werden durch eine Gästeführerin näher
erläutert – fast wie bei einem richtigen Museumsbesuch.
Insgesamt gibt es die Geschichte der Binnenschifffahrt auf
drei Etagen im ehemaligen Jugendstil-Hallenbad zu sehen.
Direktlink zum Rundgang:
https://360-museum.de/media/ggpkg/MdDB.ggpkg/
VHS-Online-Vortrag: Von Farbe und Geist - Alexej
Jawlensky Kunsthistorikerin Dr. Nicole
Birnfeld stellt den Maler Alexej Jawlensky und sein Werk am
Montag, 1. Februar, um 18 Uhr als Online-Veranstaltung in
der VHS-Cloud vor. Alexej Jawlensky war ein zentraler
Künstler der Moderne und erweiterte die Möglichkeiten der
Farbe wesentlich neu. Zu Beginn malte er die sichtbare Welt
im Umkreis des Blauen Reiters expressiv farbig. Dann
reduzierte er später die Formen des Bildes und steigerte die
innere Leuchtkraft der Farben zum Ausdruck einer
immateriellen und geistigen Wahrheit. Trotz der großen
Individualität seines Weges hat er der Malerei bis zur
Gegenwart im Hinblick auf die Bedeutung der Farbe, des
Seriellen und Spirituellen wichtige Anregungen gegeben.
Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Eine rechtzeitige
Anmeldung ist erforderlich. Weiterführende Informationen:
Axel Voss, (0203)283-2064
Statistiken
Sterbefallzahlen im Dezember 2020: 29 % über dem
Durchschnitt der Vorjahre Im Dezember 2020 sind
in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen mindestens 106
607 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, waren das 29 % beziehungsweise
24 038 Menschen mehr als in den Jahren 2016 bis 2019
durchschnittlich im Dezember verstorben waren. Im November
2020 lagen die Sterbefallzahlen nach aktuellem Stand 12 %
über dem Durchschnitt der vier Vorjahre. Dies geht aus
einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen für
das Jahr 2020 hervor. Mehr als 100 000 Sterbefälle in einem
Dezember gab es zuletzt im Jahr 1969. Damals waren die
Sterbefallzahlen im Zuge der Hong-Kong-Grippe erhöht und es
wurden 109 134 Sterbefälle gezählt. Beim Robert
Koch-Institut wurden für Dezember 2020 insgesamt 20 043
Todesfälle von Personen gemeldet, die zuvor laborbestätigt
an COVID-19 erkrankt waren.
Arbeitslosenzahlen in der Metropole Ruhr leicht gestiegen
Im Januar 2021 waren insgesamt 277.019 Menschen
in der Metropole Ruhr arbeitslos gemeldet. Damit fällt der
Anstieg der Arbeitslosenzahlen in der Metropole Ruhr – trotz
der Corona-Pandemie – eher moderat aus. Im Vergleich zum
Vormonat stieg die Zahl der Arbeitslosen im Januar um 10.408
Personen (+3,8 Prozent), im Vergleich zum Vorjahr waren es
dagegen 36.395 (+15,1 Prozent) Arbeitslose mehr. In der
Metropole Ruhr liegt die Arbeitslosenquote mit 10,3 Prozent
leicht über dem Vormonatsniveau (9,9 Prozent), vor einem
Jahr lag sie bei 9,0 Prozent.
Die höchsten
Arbeitslosenquoten verzeichnen die Städte Gelsenkirchen
(15,7 Prozent) und Duisburg (12,8 Prozent). Die Quoten in
den vier Kreisen bleiben unterhalb der 10-Prozent-Marke. Mit
6,9 Prozent bzw. 7,2 Prozent weisen die Kreise Wesel und
Ennepe-Ruhr ruhrgebietsweit die niedrigsten
Arbeitslosenquoten auf. Unter den kreisfreien Städten sind
es Bottrop (8,8 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,9
Prozent). HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Die in der Meldung
genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom
Statistik-Team des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet.
Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch
die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden.
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Freitag,
29. Januar 2021 |
Unwewtterwarnung Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube
unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Für Duisburg gilt am Freitag, von 06:00 - 16:00 Uhr:
Amtliche WARNUNG vor WINDBÖEN Fr, 29. Jan, 09:00 – 16:00 Uhr
Es treten Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 km/h
(14m/s, 28kn, Bft 7) und 60 km/h (17m/s, 33kn, Bft 7) aus
südwestlicher Richtung auf.
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 28.
Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg
17.635 (+ 65)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 468 (+
4)Personen sind verstorben. 16.577 (+ 78)
Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 590
(- 17) Infizierte in der Stadt gibt.
Insgesamt wurden 141.120 (+ 567) Corona-Tests durchgeführt.
Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 91,0 (- 0,8).
Kellerbrand im Mehrfamilienhaus Am 29.01.2021
gegen 00:35 Uhr wurde die Feuerwehr Duisburg zu einem
Kellerbrand an der Emmericher Str. alarmiert. Durch die
ersteintreffenden Kräfte konnte eine Rauchentwicklung aus
dem Kellerbereich bestätigt werden. Umgehend wurden mehrere
Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt.
Über die Drehleiter wurden zwei Personen aus der
Dachgeschosswohnung gerettet, die übrigen Bewohner konnten
das Gebäude über den Treppenraum verlassen, alle Personen
blieben unverletzt. Die Brandbekämpfung im Keller war
schnell abgeschlossen und im Anschluß wurde das Gebäude
mittels Hochleistungslüfter gelüftet. Ebenso wurde das
Nachbargebäude und alle Wohneinheiten innerhalb des Objektes
auf Raucheintritt kontrolliert, hier konnten keine
Feststellungen gemacht werden und alle Bewohner konnten in
ihre Wohneinheiten zurückkehren. Die Feuerwehr Duisburg
war mit zwei Wachen der Berufsfeuerwehr und einem Löschzug
der Freiwilligen Feuerwehr, sowie dem Rettungsdienst mit
insgesamt 49 Einsatzkräften vor Ort. Die Einsatzstelle wurde
zur Ermittlung der Brandursache an die Polizei übergeben.
Der Einsatz war für die Feuerwehr nach rund einer Stunde
beendet.
Bärbel
Bas: Rechtssicherheit für Notfallsanitäterinnen und
Notfallsanitäter Notfallsanitäterinnen und
-sanitäter können in Zukunft im Notfall auch in Abwesenheit
einer Notärztin oder eines Notarztes eigenverantwortlich
notwendige heilkundliche Maßnahmen durchführen, ohne dafür
Strafen fürchten zu müssen. "Es war überfällig, für die
Notfallsanitäterinnen und -sanitäter Rechtssicherheit zu
schaffen", erklärt die Duisburger SPDBundestagsabgeordnete
und Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas. "Gestern Abend
konnten wird eine entsprechende Gesetzänderung endlich im
Bundestag verabschieden." „Wenn Notfallsanitäterinnen und
-sanitäter gerufen werden, kommt es auf jede Sekunde an. Sie
sind oft als Erste vor Ort und müssen die
Notfallpatientinnen und -patienten daher bis zum Eintreffen
der Notärztin oder des Notarztes anhand ihres erlernten
Wissens umfassend versorgen können“, so Bärbel Bas.
Bislang konnten sie im Fall von lebensbedrohlichen Zuständen
der Patientin oder des Patienten ihr lebensrettenden Wissens
nur auf Anweisung eines Notarztes einsetzen. Solange der
nicht vor Ort war, konnten sie sich nur auf einen
rechtfertigenden Notstand berufen und mussten ihr Handeln
gegebenenfalls gerichtsfest begründen. „Wir wollen aber,
dass Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter helfen
können, ohne ständig Angst vor einem Gerichtsverfahren und
einer Strafe zu haben. Darum schaffen wir jetzt mit
Unterstützung der SPD-Kolleginnen und Kollegen aus
Rheinland-Pfalz Klarheit und Rechtssicherheit. Denn sie
haben im Bundesrat mit ihrer Initiative den Stein ins Rollen
gebracht“, ergänzt die SPD-Bundestagsabgeordnete zufrieden.
Schon bei Beschluss des Notfallsanitätergesetzes hatte
die SPDBundestagsfraktion eine derartige Klarstellung
gefordert, die damals aber von CDU/CSU und FDP abgelehnt
wurde. Jetzt ist es endlich gelungen, den Knoten zu
durchschlagen und Klarheit zu schaffen.
„Notfallsanitäterinnen und -sanitäter können jetzt
eigenverantwortlich und rechtssicher heilkundliche Maßnahmen
ergreifen. Das ist auch im Interesse einer bestmöglichen
Versorgung der Patientinnen und Patienten unerlässlich“,
begrüßt Bärbel Bas die Änderung des
Notfallsanitätergesetzes.
Initiative „Schule macht stark“ – Duisburger
Schulen werden gefördert Zum Jahresbeginn ist
die Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“ gestartet.
Mit dabei: Die Gerhart-Hauptmann-Grundschule in Rheinhausen
und die GGS Hochfelder Markt in Hochfeld. Das Ziel der
Initiative ist es, die Bildungschancen von sozial
benachteiligten Schülerinnen und Schülern zu verbessern.
Unterstützt werden 200 Schulen in sozial schwierigen Lagen.
Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei vor Ort nach ihren
individuellen Voraussetzungen gefördert werden, um ihnen den
bestmöglichen Lern- und Bildungserfolg zu ermöglichen. Bund
und Länder investieren gemeinsam 125 Millionen Euro in die
Initiative „Schule macht stark“. „Bildungschancen dürfen
nicht von der Herkunft oder dem sozialen Status abhängen“,
erklärt die Duisburger Bundestagsabgeordnete und
stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
SPD-Bundestagsfraktion, Bärbel Bas. „Gut ist, dass zwei
Schulen aus Duisburg von dem Programm profitieren können.
Damit helfen wir vielen Kindern und Jugendlichen in
Duisburg.“
„Wissenschaft und Schulen arbeiten dabei
gemeinsam an Strategien und Konzepten für Schulen in sozial
schwierigen Lagen. Gemeinsam entwickeln sie Strategien und
Ansätze für den Unterricht und für den Schulalltag,
ausgerichtet auf die Bedürfnisse vor Ort“, so die Duisburger
SPDBundestagsabgeordnete. „Die Praxiserfahrung der
Lehrkräfte fließt direkt in die gemeinsamen Konzepte ein.
Diese werden sofort in der Praxis erprobt und – wenn nötig –
angepasst und weiterentwickelt. Die Kinder und Jugendlichen
profitieren so ganz direkt von dem Projekt.“
Die
Initiative „Schule macht stark“ ist auf zehn Jahre angelegt
und in zwei Phasen zu je fünf Jahren gegliedert. In der
ersten Phase unterstützt ein durch das
Bundesbildungsministerium finanzierter Forschungsverbund mit
praxisnaher Forschung die Schulen dabei, ihre besonderen
Herausforderungen zu meistern. Das bedeutet konkret, dass
die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ab dem
Schuljahr 2021/2022 gemeinsam mit den Schulen daran arbeiten
werden, Bedarfe in der Schul- und Unterrichtsentwicklung zu
identifizieren, vorhandene Potenziale zu erkennen und neue
Strategien und Konzepte zu entwickeln. Weitere
Arbeitsschwerpunkte sind die Vernetzung der Schulen mit
anderen Bildungs- und sozialen Angeboten im Umfeld der
Schulen sowie untereinander. Die zweite Phase dient dem
Transfer der entwickelten Strategien und Konzepte an andere
Schulen, so dass neben den 200 Schulen der ersten Phase
möglichst viele weitere von der Initiative profitieren
können. Dies wird ebenfalls wissenschaftlich unterstützt.
UA Ruhr Forschungsverbund: Bildungsgerechtigkeit in
Schulen fördern Die Universitäten
Duisburg-Essen (UDE), Bochum und Dortmund arbeiten in der
neuen Initiative „Schule macht stark“ (SchumaS) von Bund und
Ländern mit. Ziel ist es, die Bildungschancen von Kindern an
Schulen in sozial benachteiligten Lagen systematisch zu
verbessern. Dafür stehen ab dem kommenden Jahr 125 Millionen
Euro zur Verfügung.
Das Besondere an dem Vorhaben:
Insgesamt 200 Schulen aus der Primar- und der Sekundarstufe
arbeiten deutschlandweit gemeinsam mit
Bildungswissenschaftlern an forschungsbasierten
praxistauglichen Maßnahmen, um sie anschließend auch anderen
Schulen in sozial herausfordernder Lage zur Verfügung zu
stellen.
An dem begleitenden Forschungsverbund
sind 13 Einrichtungen und Universitäten beteiligt. Eines der
vier deutschlandweiten regionalen Cluster wird an der UDE am
Interdisziplinären Zentrum für Bildungsforschung (IZfB)
angesiedelt. Die Aktivitäten werden hier zunächst für fünf
Jahre mit mehr als 3,5 Millionen Euro gefördert. Insgesamt
ist das Projekt auf 10 Jahre angelegt. Das IZfB wird die
Arbeit an der Schnittstelle zwischen Praxis,
Bildungsadministration und Forschung koordinieren. Themen
sind die Schulentwicklung und Führung sowie das
außerschulische Lernen und die Vernetzung von Schule im
sozialen Umfeld. Außerdem geht es um die Förderung von
Kompetenzen in Mathematik und in der Sprachbildung sowie um
die Qualifizierung der Lehrkräfte im Umgang mit besonderen
Bedingungen an Schulen in sozial herausfordernden Lagen.*
Hierzu liegen in der Metropole Ruhr vielfältige
Erfahrungen vor, die nun in das bundesweite Projekt
einfließen. Dabei kooperieren die Bildungsforschenden aus
Duisburg und Essen im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr
auch mit Teams in Bochum und Dortmund. „Uns ist es ein
besonderes Anliegen, Bildung ganzheitlich zu denken. Wir
möchten Schulen darin unterstützen, ihre spezifische
Situation am Schulstandort datengestützt genauer analysieren
zu können. Davon ausgehend wollen wir Maßnahmen für
erfolgreiches Lernen, auch in Kooperation mit der
Schulsozialarbeit und mit Partnern im Umfeld der Schule,
systematisch entwickeln“, sagt Sybille Stöbe-Blossey vom
Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), das im Projekt
mitwirkt. „Konkret möchten wir im Gesamtverbund
umfassende Lehr- und Lernmaterialien, Handreichungen und
Leitfäden für die Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie
Fortbildungsmaterialien, auch in digitalen Formaten,
erarbeiten“ so Isabell van Ackeren, Leiterin der AG
Bildungsforschung in der Fakultät für
Bildungswissenschaften. „Wir freuen uns auf eine neue
Qualität der Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit den
beteiligten Schulen.“ * Beteiligt sind die Fakultäten
für Bildungswissenschaften (Prof. Dr. Isabell van Ackeren,
Prof. Dr. Kerstin Göbel), Gesellschaftswissenschaften (Prof.
Dr. Sybille Stöbe-Blossey), Geisteswissenschaften (Prof. Dr.
Heike Roll) und Mathematik (Prof. Dr. Bärbel Barzel).
EU27
einigen sich auf erste Leitlinien für Impfnachweise
Die 27 EU-Mitgliedstaaten haben mit Unterstützung der
Europäischen Kommission
gemeinsame Leitlinien dazu angenommen, welche
Informationen künftige Nachweise zu erfolgten Impfungen
gegen COVID-19 enthalten sollen. Die EU-Staats- und
Regierungschefs hatten in der vergangenen Woche
vereinbart, einen
interoperablen Standard-Impfnachweis auszuarbeiten. Dieser
soll zunächst ausschließlich einem Nachweis für medizinische
Zwecke dienen. Die EU-Staaten werden zu einem späteren
Zeitpunkt und unter Vorbehalt laufender wissenschaftlicher,
ethischer und rechtlicher Debatten über mögliche weitere
Anwendungen diskutieren. Die Leitlinien legen einen
Mindestdatensatz fest, den die Impfnachweise umfassen
sollen, und wurden unter den EU-Staaten, mit den
EU-Agenturen ECDC und EMA sowie der WHO diskutiert.
Ökologische Schönfärberei: Immer mehr Unternehmen täuschen
Verbraucher bei umweltbezogenen Angaben Die
EU-Kommission hat gemeinsam mit nationalen
Verbraucherschutzbehörden die Internet-Auftritte von
Unternehmen nach ökologischer Schönfärberei („Greenwashing“)
durchforstet. In 42 Prozent der untersuchten Fälle waren die
umweltbezogenen Angaben übertrieben, falsch oder
irreführend. In mehr als der Hälfte der Fälle stellte das
Unternehmen den Verbrauchern keine ausreichenden
Informationen zur Verfügung, um die Richtigkeit dieser
Angaben beurteilen zu können. Untersucht wurden die
Websites von Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie
Bekleidung, Kosmetika oder Haushaltsgeräte. Da die
Verbraucher immer mehr Wert auf umweltgerechte Produkte
legen, hat auch die ökologische Schönfärberei zugenommen.
Dies ergab die heute (Donnerstag) vorgestellte jährliche
Untersuchung von Websites („Sweep“) auf Verstöße gegen das
EU-Verbraucherrecht.
450-Euro-Stellen
nicht krisenfest - 17 Prozent weniger Minijobs im Duisburger
Gastgewerbe Wenn die Pandemie den Job kostet:
Im Zuge der Coronakrise ist die Zahl der Minijobs in
Duisburg um 7 Prozent gesunken. Mitte vergangenen Jahres gab
es rund 33.400 geringfügig entlohnte Arbeitsverhältnisse –
ein Jahr zuvor waren es noch 35.900. Besonders stark war der
Rückgang im Gastgewerbe. In der Branche gingen binnen eines
Jahres 748 Minijobs verloren – ein Minus von 17 Prozent. Das
teilt die Gewerkschaft Nahrung-GenussGaststätten (NGG) mit
und beruft sich hierbei auf neueste Zahlen der Bundesagentur
für Arbeit.
„450-Euro-Kräfte zählen zu den
Hauptverlierern der Wirtschaftskrise. Sie haben bislang
keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld, werden häufiger
gekündigt und sind sozial kaum abgesichert“, sagt
Hans-Jürgen Hufer, Geschäftsführer der NGG-Region Nordrhein.
Die Statistik spiegele eine „enorme Unwucht“ auf dem
heimischen Arbeitsmarkt wider. Während dank staatlicher
Hilfen wie der Kurzarbeit die Zahl der
sozialversicherungspflichtigen Stellen in der Region nahezu
konstant geblieben sei, treffe die Pandemie prekär
Beschäftigte besonders hart. Nach dem Prinzip „Hire and
Fire“ (Heuern und Feuern) lebten sie in ständiger Angst vor
dem Verlust des Arbeitsplatzes.
„Betroffen sind
gerade Frauen, die eine 450-Euro-Stelle als Kellnerin oder
Küchenhilfe oft als einzige Einnahmequelle haben. Auch für
viele Studierende, die sich nebenher etwas hinzuverdienen,
sind die Folgen des Jobverlustes dramatisch“, betont Hufer.
Der Gewerkschafter kritisiert die Entlassungen, hat aber
angesichts der historischen Krise Verständnis für die Lage
der Hotels und Restaurants. „Das Problem ist vielmehr, dass
die Politik durch abgabenfreie Minijobs schon seit Jahren
falsche Anreize setzt. Es ist höchste Zeit, diese Stellen
sozialversicherungspflichtig zu machen.“ Nur wenn
Sozialabgaben, Kranken-, Pflege- und
Rentenversicherungsbeiträge gezahlt würden, könnten
Beschäftigte wirksam geschützt werden. Eine
Heraufsetzung der Verdienstgrenze bei den Minijobs auf
monatlich 600 Euro, wie sie derzeit Teile der Union fordern,
gehe dagegen „in die völlig falsche Richtung“, so Hufer.
Damit werde eine prekäre Beschäftigungsform weiter
ausgebaut, statt sie einzudämmen. Nach Angaben des Deutschen
Gewerkschaftsbundes (DGB) würden durch eine Heraufsetzung
bundesweit rund 470.000 Menschen mit regulären Stellen
ungewollt zu Minijobbern. „Die Coronakrise hat den Blick
auf viele gesellschaftliche Probleme gelenkt. Dazu gehören
die Minijobs. Die Politik muss hier arbeitsmarktpolitisch
umsteuern“, fordert Hufer. Zum Vergleich: Laut
Arbeitsagentur nahm die Zahl sozialversicherungspflichtiger
Stellen in Duisburg zwischen Juni 2019 und Juni 2020 um
lediglich 0,4 Prozent ab.
Gaststätte
geschlossen: Die CoronaPandemie hat zu einer historischen
Krise im Gastgewerbe geführt – und kostet vielen
Aushilfskräften den Job. Foto NGG
Anmeldephase des Fassadenwettbewerbs wegen reger Beteiligung
verlängert Bis 28. Februar 2021 können weitere
Bewerbungen eingereicht werden In Duisburg standen im
vergangenen Jahr 2020 Hausrenovierungen trotz der
Corona-Pandemie hoch im Kurs. Auch Duisburg Kontor stellt
diesen Umstand aufgrund der zahlreichen Anmeldungen zum 48.
Fassadenwettbewerb Make up Duisburg fest. Daher haben
Veranstalter Duisburg Kontor und die Fachjury aus
Kreishandwerkerschaft, Maler- und Lackierer-Innung, Haus und
Grund sowie Sparkasse Duisburg gemeinschaftlich entschieden,
die Anmeldefrist für das Einreichen der Anmeldeunterlagen
bis zum 28.02.2021 zu verlängern. Uwe Kluge,
Geschäftsführer der veranstaltenden Duisburg Kontor GmbH,
erläutert die Beweggründe der Entscheidung: „Seit Beginn der
Anmeldephase erreichten uns mehr als 40 Bewerbungen von
Eigentümern und Malerbetrieben. Da wir den Eindruck gewonnen
haben, dass noch weitere Anmeldungen unterwegs sind und wir
diesen Bewerbern die Möglichkeit geben wollen, sich an dem
laufenden Wettbewerb zu beteiligen, haben wir der Fachjury
den Vorschlag unterbreitet, die Frist der Anmeldung des
laufenden Wettbewerbs bis zum 28.02.2021 zu verlängern.
Diesem Vorschlag wurde einstimmig gefolgt.“
Eigentümer und Malerbetriebe haben damit noch bis Ende
Februar die Möglichkeit, sich mit ihrem Objekt für den 48.
Fassadenwettbewerb anzumelden: online auf
www.duisburgkontor.de/make-up/, via E-Mail an
marketing@duisburgkontor.de, oder mittels der
Anmeldekarte inklusive der Einsendung von zwei Fotos an:
Duisburg Kontor GmbH, Landfermannstr. 6, 47051 Duisburg.
Die Anmeldekarten sind in der Tourist Information,
Königstraße 86 in 47051 Duisburg, bei der Maler- und
Lackierer-Innung, bei der Sparkasse Duisburg (Königstraße
23–25) und in den Bürgerbüros der Bezirksämter sowie im
Stadthaus und im Duisburger Rathaus erhältlich.
Detaillierte Informationen zum Fassadenwettbewerb Make up
Duisburg erhalten alle Interessenten auf
www.duisburgkontor.de/make-up/ oder telefonisch bei der
Kreishandwerkerschaft Duisburg unter +49 (0)203 996340.
Macht Euer Wohnzimmer zur Bühne!
Benefizevent am 16.02., 19 Uhr – von Künstlern*innen für
Künstler*innen! Regionale Verantwortung zu
tragen, ist aktuell besonders von Bedeutung. Viele
Künstler*innen sind seit bald einem Jahr Verlierer*innen der
Pandemie. Sie wurden ohne eigenes Verschulden quasi mit
einem Arbeitsverbot belegt – und doch wird ihnen eine große
gesellschaftliche Verantwortung zuteil. „Als Kultur- und
Bürgerzentrum Duisburg-Süd waren wir von der Anfrage der
Volksbank Rhein-Ruhr, gemeinsam ein Event für Künstlerinnen
und Künstler zu veranstalten, begeistert“, betont Arno Eich
– 1. Vorsitzender Kultur- und Bürgerzentrum Duisburg-Süd
Steinhof Huckingen e.V.
Am 16. Februar 2021 findet
nun um 19:00 Uhr ein Livestream statt, der regionale
Künstlerinnen und Künstler zusammenführt. Für den Abend
wurde ein Programm zusammengestellt, das möglichst viele
Zuschauer anspricht, um das Event zum Erfolg zu machen.
Denn: „Das Zuschauen ist vollkommen kostenfrei und es geht
darum, dass wir Unterstützerinnen und Unterstützer
motivieren, als Dank für einen gelungenen Abend und für die
Kultur im eigenen Wohnzimmer einen Obolus in den digitalen
Hut zu werfen. Und um die Hürde etwas zu nehmen, haben wir
bereits 10.000 Euro Startgeld eingezahlt“, erklärt Thomas
Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank
Rhein-Ruhr.
So liegen bereits Zusagen folgender
Künstler*innen vor, die dieses Event stellvertretend für
Kunst- und Kulturschaffende in der Region begleiten werden:
Markus Krebs, Wilfried Schmickler, Wolfgang Trepper, Herbert
Knebel mit Ozzy, Jürgen Becker, Kai Magnus Sting, La Signora
, Fritz Eckenga sowie René Steinberg, der zugleich auch
durch das Programm führt. Mit diesem abwechslungsreichen
Programm wollen Steinhof Duisburg und Volksbank Rhein-Ruhr
möglichst viele Menschen aus der Region bewegen, die Aktion
finanziell zu unterstützen.
Alle Spenden, die bis
Ende Februar auf dem Spendenkonto oder per PayPal eingehen,
werden durch eine Jury an Künstlerinnen und Künstler
verteilt. „Jeder, der aus den Bereichen Kunst und Kultur
kommt und durch die Pandemie und das Auftrittsverbot in
Schwierigkeiten geraten ist, kann sich auf unserer Website
um eine Spende bewerben. Die Förderung von Kunst und Kultur
ist einer unserer wichtigsten Aufträge in der Region – ohne
sie wird es leise und trist“, betont Diederichs das
Engagement der Genossenschaftsbank. „Sie wollen live
dabei sein, wenn es heißt „Macht Euer Wohnzimmer zur Bühne“?
Dann schalten Sie am 16.02., 19 Uhr ein und denken Sie
daran, nur durch Ihre Unterstützung schaffen wir es
gemeinsam, Kunst und Kultur in der Region zu erhalten“, sind
sich Arno Eich und Thomas Diederichs einig. Hier die
Eckdaten zum Benefizevent: Termin: 16. Februar, 19 Uhr
Übertragung per Livestream aus dem Steinhof Duisburg via
YouTube und Facebook Konto für Unterstützer*innen Empfänger:
Volksbank Rhein-Ruhr eG IBAN: DE29 3506 0386 9937 8011
90 oder per PayPal an paypal.me/volksbankrheinruhr
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: Digitaler
360° Rundgang durch die Geschichte der Binnenschifffahrt
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt bleibt
aufgrund der Corona-Pandemie vorerst geschlossen.
Interessierte können an einem digitalen Rundgang durch das
Museum unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de teilnehmen. Auf diesem
360° Rundgang kann man sich in alle Richtungen umschauen,
bestimmte Exponate werden durch eine Gästeführerin näher
erläutert – fast wie bei einem richtigen Museumsbesuch.
Insgesamt gibt es die Geschichte der Binnenschifffahrt auf
drei Etagen im ehemaligen Jugendstil-Hallenbad zu sehen.
Direktlink zum Rundgang:
https://360-museum.de/media/ggpkg/MdDB.ggpkg/
VHS-Online-Vortrag: Achtsamkeit im Alltag
Wie man Achtsamkeit leicht und praktikabel in seinen Alltag
integrieren und so gelassener leben kann, ist das Thema
eines Online-Vortrags der Volkshochschule am Dienstag, 2.
Februar, um 20 Uhr. Andrea Budde gibt in der VHS-Cloud einen
Einblick in die „dialogische Achtsamkeit“ der
Psychosynthese. Achtsamkeit ist gerade in Krisenzeiten
wichtig und hilfreich. Die Menschen sind mit allem
„vernetzt“, aber immer weniger mit sich selbst. Dabei ist
das ein wesentliches Element eines guten Energiemanagements
und einer klaren Orientierung. Die Teilnahmegebühr
beträgt 5 Euro. Eine rechtzeitige Anmeldung ist
erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei
der Volkshochschule, Axel Voss, unter 0203/283-2064.
VHS-Online-Vortrag: Von Farbe und Geist - Alexej
Jawlensky Kunsthistorikerin Dr. Nicole
Birnfeld stellt den Maler Alexej Jawlensky und sein Werk am
Montag, 1. Februar, um 18 Uhr als Online-Veranstaltung in
der VHS-Cloud vor. Alexej Jawlensky war ein zentraler
Künstler der Moderne und erweiterte die Möglichkeiten der
Farbe wesentlich neu. Zu Beginn malte er die sichtbare Welt
im Umkreis des Blauen Reiters expressiv farbig. Dann
reduzierte er später die Formen des Bildes und steigerte die
innere Leuchtkraft der Farben zum Ausdruck einer
immateriellen und geistigen Wahrheit. Trotz der großen
Individualität seines Weges hat er der Malerei bis zur
Gegenwart im Hinblick auf die Bedeutung der Farbe, des
Seriellen und Spirituellen wichtige Anregungen gegeben.
Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Eine rechtzeitige
Anmeldung ist erforderlich. Weiterführende Informationen:
Axel Voss, (0203)283-2064
Service der Bezirksregierung: Zeugnis-Telefon für Eltern,
Schülerinnen und Schüler
Auch wenn im zurückliegenden Schulhalbjahr vieles nicht so
war wie sonst, eines bleibt: Anlässlich der Ausgabe der
Halbjahreszeugnisse an weiterführenden Schulen am Freitag,
29. Januar, bietet die Bezirksregierung Düsseldorf ‒ neben
den Sorgentelefonen von Städten und sozialen Einrichtungen ‒
wieder das Zeugnis-Telefon an. Dort können Eltern
sowie Schülerinnen und Schüler vor allem rechtliche Fragen
klären, zum Beispiel, wenn sie die Notengebung für ungerecht
halten oder Fragen zur weiteren Schullaufbahn haben. Das
Zeugnistelefon zu Fragen aus den Schulformen Realschule,
Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und
Gemeinschafts-schule sowie Berufskolleg ist unter 0211 / 475
- 4002 an folgenden Tagen erreichbar: • Freitag,
29.01.2021 • Montag, 01.02.2021 •
Dienstag, 02.02.2021 jeweils in der Zeit von 10 bis 12 Uhr
und von 13 bis 15 Uhr.
In den Grundschulen hat die
Ausgabe der Zeugnisse bereits Anfang der Woche begonnen. Zu
Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und
Förderschule ist das Zeugnistelefon der Bezirks-regierung
bei den jeweiligen Schulämtern der zehn kreisfreien Städte
sowie der fünf Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf
eingerichtet. Diese sind zu den vorgenannten Zeiten unter
folgenden Rufnummern zu erreichen: Duisburg 0203 / 94000
Busse fahren in
Duisburg-Hamborn eine Umleitung Ab Mittwoch,
3. Februar, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Freitag, 26.
Februar, fahren Busse der Linien 908, 909, 910 und E-Wagen
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in
Duisburg-Hamborn eine Umleitung. Grund hierfür ist der
Ausbau der Ein- und Ausfahrt zum St. Johannes Hospital. Dies
hat zur Folge, dass die Linien eine örtliche Umleitung
fahren müssen.
Linie 908: Die Busse mit Fahrtziel
Matenastraße enden an der Haltestelle „St. Johannes
Hospital“. Für den Streckenabschnitt St. Johannes Hospital –
Matenastraße – Hamborn Rathaus wird ein Ersatzpendelverkehr
eingerichtet. Dieser fährt ab der Haltestelle „St. Johannes
Hospital“ über die Hamborner Straße, Beecker Straße und
Papiermühlenstraße zur Haltestelle „Halbeisen“. Ab da gilt
der normale Linienweg.
In der Gegenrichtung wird die Umleitung
sinngemäß gefahren bis zur Haltestelle „St. Johann
Hospital“. Dann weiter den normalen Linienweg bis zur
Haltestelle „Hamborn Rathaus“. Die Haltestelle „St. Johannes
Hospital“ wird auf die Hamborner Straße vor der Kreuzung
Jägerstraße verlegt.
Linie 910:
Die Busse fahren ab der Haltestelle „St. Johannes Hospital“
über Hamborner Straße, Beecker Straße und
Papiermühlenstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die
Haltestelle „St. Johannes Hospital“ in Fahrtrichtung
Altmarkt wird auf die Hamborner Straße vor der Kreuzung
Jägerstraße verlegt. Die Haltestellen „Halbeisen“ und
„Gustavstraße“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste den
Ersatzpendelbus der Linie 908 zu nutzen. Die Haltestelle
„Papiermühlenstraße“ wird auf die Möhlenkampstraße zur
Haltestelle „Papiermühlenstraße“ der Linie 907 verlegt.
Linie 909:
Die Busse fahren ab der Haltestelle „Emstermannhof“ über
Honigstraße, Papiermühlenstraße, Möhlenkampstraße, Beecker
Straße, Hamborner Straße und Jägerstraße. Ab da gilt der
normale Linienweg. Die Haltestelle „Papiermühlenstraße“ wird
zur Haltestelle „Papiermühlenstraße“ der Linie 907 verlegt.
Die Haltestellen „Halbeisen“ und „Gustavstraße“ entfallen.
Die DVG bittet die Fahrgäste den Ersatzpendelbus der Linie
908 zu nutzen. Die Haltestelle „St. Johannes Hospital“ wird
auf die Hamborner Straße vor der Kreuzung Jägerstraße
verlegt.
Statistiken
|
Donnerstag, 28.
Januar 2021 |
Capelli-Engagement:
Anteile beim MSV Duisburg heute auf 40,1 Prozent aufgestockt
Unwewtterwarnung Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube
unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 27.
Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 17.570 (+ 73)Personen
mit dem Coronavirus infiziert. 464 (+
4) Personen sind verstorben. 16.499 (+ 30)
Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 607 (+ 39)
Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt
wurden 140.553 Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle
Inzidenzwert beträgt 91,8 (- 6,1).
Der LEGO-Tag
Patentanmeldung des LEGO-Steins durch Godtfred Kirk
Christiansen am 28. Januar 1958.
Service der Bezirksregierung: Zeugnis-Telefon für Eltern,
Schülerinnen und Schüler
Auch wenn im zurückliegenden Schulhalbjahr vieles nicht so
war wie sonst, eines bleibt: Anlässlich der Ausgabe der
Halbjahreszeugnisse an weiterführenden Schulen am Freitag,
29. Januar, bietet die Bezirksregierung Düsseldorf ‒ neben
den Sorgentelefonen von Städten und sozialen Einrichtungen ‒
wieder das Zeugnis-Telefon an. Dort können Eltern
sowie Schülerinnen und Schüler vor allem rechtliche Fragen
klären, zum Beispiel, wenn sie die Notengebung für ungerecht
halten oder Fragen zur weiteren Schullaufbahn haben. Das
Zeugnistelefon zu Fragen aus den Schulformen Realschule,
Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und
Gemeinschafts-schule sowie Berufskolleg ist unter 0211 / 475
- 4002 an folgenden Tagen erreichbar: • Freitag,
29.01.2021 • Montag, 01.02.2021 •
Dienstag, 02.02.2021 jeweils in der Zeit von 10 bis 12 Uhr
und von 13 bis 15 Uhr.
In den Grundschulen hat die
Ausgabe der Zeugnisse bereits Anfang der Woche begonnen. Zu
Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und
Förderschule ist das Zeugnistelefon der Bezirks-regierung
bei den jeweiligen Schulämtern der zehn kreisfreien Städte
sowie der fünf Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf
eingerichtet. Diese sind zu den vorgenannten Zeiten unter
folgenden Rufnummern zu erreichen: Duisburg 0203 / 94000
VHS-Online-Vortrag: Flanieren auf dem
Montmartre
Wolfgang Schwarzer führt am
Donnerstag, 28. Januar, um 17 Uhr in der
Online-Veranstaltung über den Montmartre. Man erreicht den
Vortrag direkt über die Homepage der Volkshochschule
Duisburg. Der Montmartre ist eines der bel(i)ebtesten
Touristenziele der französischen Hauptstadt, war
Künstlerkolonie mit zahlreichen Namen, welche die
Kunstgeschichte bis heute prägen, aber auch Ort der Commune
von 1871 und anderer bedeutender historischer Ereignisse.
Fast 2000 Jahre französischer und internationaler Geschichte
und Kultur präsentieren sich dem aufmerksamen Flaneur.
Die
Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Weiterführende Informationen: Axel Voss,
(0203) 283-2064.
EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides:
AstraZeneca muss Lösung für Impfstofflieferungen finden -
Kommission will Vertrag veröffentlichen Die
Europäische Kommission erwartet vom Unternehmen AstraZeneca
schnellstmögliche Lösungen mit Blick auf dessen
Lieferprobleme von COVID-19-Impfstoffen in die EU. „Ich rufe
AstraZeneca auf, zu kooperieren, Vertrauen
wiederherzustellen und seine vertraglichen,
gesellschaftlichen und moralischen Verpflichtungen
vollständig zu erfüllen“, sagte EU-Gesundheitskommissarin
Stella Kyriakides heute (Mittwoch) in Brüssel. „Die
Sichtweise, dass das Unternehmen nicht zur Lieferung
verpflichtet sei, ist weder zutreffend noch akzeptabel.“
Heute Abend gegen 18.30 Uhr trifft der Lenkungsausschuss von
Kommission und EU-Staaten erneut mit dem Unternehmen
zusammen, um über Lösungen zu sprechen. Die Europäische
Kommission will zudem den Vertrag mit AstraZeneca publik
machen und hat dies dem Unternehmen mitgeteilt.
Der Ausbau des Offenen Ganztags in
Nordrhein-Westfalen erhält einen zusätzlichen Impuls
Bundesmittel für den Ganztagsausbau in Nordrhein-Westfalen
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Für den
Ausbau des Offenen Ganztags erhält das Land
Nordrhein-Westfalen vom Bund zusätzliche Mittel in Höhe von
rund 158 Millionen Euro. Die Verwaltungsvereinbarung zu den
„Finanzhilfen des Bundes für das Investitionsprogramm zum
beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für
Grundschulkinder“ war zum 28. Dezember 2020 in Kraft
getreten. Dazu kommen rund 67,8 Millionen Euro als
Eigenanteil, der hälftig jeweils mit rund 33,9 Millionen
Euro vom Land und den Kommunen geleistet wird. Der
Haushalts- und Finanzausschuss hat zugestimmt, sodass die
entsprechende Förderrichtlinie zur Umsetzung des Pakets ab
sofort gültig ist. Damit können die Mittel nun für
Investitionen in den qualitativen und quantitativen Ausbau
ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für
Grundschulkinder eingesetzt werden.
Schul-
und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Nordrhein-Westfalen
stärkt weiter konsequent die schulischen Ganztagsangebote
und legt den Fokus neben dem Ausbau der Plätze auch auf die
Qualität. Allein in dieser Legislaturperiode haben wir die
Mittel für den Offenen Ganztag an Grundschulen bis jetzt um
110 Millionen Euro erhöht. Die nun zur Verfügung stehenden
Bundesmittel sind ein zusätzlicher finanzieller Impuls,
sodass auch die Kommunen weiter in erheblichem Maße in den
Ganztag investieren können. Die Offene Ganztagsschule
leistet sowohl ein wichtiges Bildungs- und Betreuungsangebot
als auch einen unverzichtbaren Beitrag zur Vereinbarkeit von
Familie und Beruf.“ Die Verwaltungsvereinbarung sieht
einen Eigenanteil von 30 Prozent der Fördersumme vor, den
Land und Kommunen hälftig übernehmen. Zuwendungsempfänger
sind die Schulträger von Schulen in öffentlicher
Trägerschaft und Träger von genehmigten Ersatzschulen.
Die Bundesregierung hatte im Rahmen des Konjunkturprogramms
zur Eindämmung der Folgen der Corona-Pandemie bis zu 1,5
Milliarden Euro zum Ausbau der Ganztagsangebote in Aussicht
gestellt, die zusätzlich zu den im Koalitionsvertrag des
Bundes angekündigten 2 Milliarden Euro fließen. Ganztags-
und Betreuungsangebote werden in Nordrhein-Westfalen
kontinuierlich ausgebaut. Rund 94 Prozent der Grundschulen
in Nordrhein-Westfalen sind offene Ganztagsschulen. Die
Landesregierung hat die Mittel für den Offenen Ganztag von
2017 bis 2021 von 454 Millionen Euro deutlich auf 602
Millionen Euro erhöht. Das entspricht einer Steigerung um
32,5 Prozent. Mit diesem zusätzlichen Geld können in
Nordrhein-Westfalen ab dem Schuljahr 2021/2022 insgesamt
354.670 Plätze im Offenen Ganztag finanziert werden und
damit rund 47.000 mehr als im Jahr 2017.
Jusos Duisburg lehnen Abschaffung des Schulfaches
Sozialwissenschaften ab Die Ministerin für
Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen Yvonne
Gebauer plant das Schulfach Sozialwissenschaften
abzuschaffen und im Gegenzug das Schulfach
„Wirtschaftspolitik“ einzuführen. Die Jusos Duisburg
kritisieren diese Entscheidung scharf. Die Beisitzerin
des Juso-Unterbezirksvorstandes Anna op de Hipt betont
dabei: „Eine Abschaffung des Faches Sozialwissenschaften
würde interdisziplinäre und soziologische Inhalte komplett
abschaffen, Politik wäre nur noch ein Anhängsel ökonomischer
Inhalte.“ Neben den Jusos Duisburg positioniert sich
auch die SPD-Fraktion im Landtag NRW deutlich. Der
schulpolitische Sprecher der SPD Jochen Ott erklärt, dass
kritisches Denken und konstruktive Auseinandersetzungen mit
gesellschaftspolitischen, religiösen, kulturellen und
ökonomischen Einstellungen im Fach „Wirtschaftspolitik“
nicht möglich seien. Die Landesregierung hat im Zuge
der wachsenden Kritik an der Abschaffung des Schulfaches
verdeutlicht, dass das Fach „Wirtschaftspolitik“ bereits
eingeführt wurde und dessen Stellung im Fächerkanon der
Sekundarstufe 1 gestärkt wurde. Die Jusos Duisburg weisen
diese Ausführungen dahingehend zurück, dass die geplanten
Änderungen damit überflüssig seien.
Verkehrsministerium erinnert an Förderung
zusätzlicher Schulbusse Weitere 20 Millionen Euro für
die Entzerrung der Schülerverkehre Die
Landesregierung ruft Schulträger und Landschaftsverbände
dazu auf, weiterhin die Förderung des Landes für zusätzliche
Schulbusse zu nutzen. Das Verkehrsministerium hat das
Schulbusprogramm durch den Erlass neuer Richtlinien im
Dezember 2020 bis zu den Osterferien verlängert und
zusätzlich 20 Millionen Euro bereitgestellt.
„Zusätzliche Schulbusse leisten einen wichtigen Beitrag zur
Entzerrung der Schülerverkehre. Ich freue mich, dass so
viele Schulträger unser Angebot nutzen und zusätzliche Busse
einsetzen. Davon brauchen wir noch mehr. Bevor viele
Schülerinnen und Schüler zum Präsenzunterricht zurückkehren,
ist der richtige Zeitpunkt, zusätzliche Busse zu
organisieren", sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Insgesamt hat die Landesregierung seit dem Start des
Förderprogramms im August 33,5 Millionen Euro
bereitgestellt. Seitdem haben 165 Kommunen und 16 Träger von
Ersatzschulen Anträge über rund 20 Millionen Euro für
zusätzliche Schülerverkehre gestellt.
Verkehrsminister Wüst: „Wir wollen die Kommunen auch
ermutigen, gemeinsam mit Schulen und Verkehrsunternehmen die
Schulanfangszeiten zu entzerren, damit weniger Schüler
gleichzeitig unterwegs sind. Deshalb haben wir Möglichkeiten
geschaffen, auch die Kosten für zusätzliche Fahrten mit
Bestandsbussen zu finanzieren." Gefördert werden außerdem
zusätzliche Fahrten in Kleinbussen zu Förderschulen, wenn in
einzelnen Fahrzeugen Förderschüler zum Beispiel aus
medizinischen Gründen keine Maske tragen können oder dürfen.
Die Förderrichtlinie zum Schulbusprogramm sieht eine
Vollfinanzierung der Mehrausgaben vor. Antragsteller können
die Kommunen sowohl in ihrer Funktion als Aufgabenträger des
ÖPNV als auch als Schulträger sowie Träger von Ersatzschulen
sein. Nach Angaben des Verbands Nordrhein-Westfälischer
Omnibusunternehmen e. V. (NWO) stehen im Land bis zu 1000
zusätzliche Busse zur Verfügung. Der NWO bietet
Unterstützung bei der Suche nach freien Kapazitäten an.
Schulträger können sich direkt an den NWO wenden und
erhalten von ihm eine aktuelle Liste von Unternehmen mit
Linien- und Reisebussen, die verfügbar sind – inklusive
Fahrpersonal. Die Förderrichtlinien:
www.vm.nrw.de/ministerium/Corona-Virus-in-NRW/Corona-Virus-Massnahmen-im-BereichOePNV_Nahverkehr/richtlinien-schuelerverkehrsfoerderung-2021.pdf
und die zugehörigen Antragsformulare:
www.vm.nrw.de/ministerium/Corona-Virus-in-NRW/Corona-Virus-Massnahmen-im-BereichOePNV_Nahverkehr/20201201-antragsformular.pdf.
Freie
Termine für die Soziale Beratung Die
Krebsberatung in Duisburg hat in der ersten Februarwoche
noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon.
Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden
die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video
statt. Montag, den 1.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den
2.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 3.2., um 9.30
Uhr, Donnerstag, den 4.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.
In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe
Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der
Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt
bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern
und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen
unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de Die Beratungen
sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch
anonym.
Statistiken
|
Mittwoch, 27. Januar 2021 |
Reißleine gezogen: MSV
entlässt Lettieri - Uwe Schubert zunächst neuer Chef-Trainer
Der MSV Duisburg reagiert auf die ausbleibende
sportliche Wende und stellt Chef-Trainer Gino Lettieri mit
sofortiger Wirkung frei. Nach der Niederlage und einem
insgesamt enttäuschenden Auftritt beim FSV Zwickau am
Dienstagabend, 26. Januar 2021, beurlaubt der MSV Lettieri
mit sofortiger Wirkung. Der 54-Jährige hatte den
Trainerposten beim MSV im November 2020 zum zweiten Mal
übernommen. „Uns ist der Ernst der Lage sehr bewusst.
Wir haben in den zurückliegenden Tagen auch dank der
Unterstützung von Partnern und unserem Investor mit drei
Neuverpflichtungen gezeigt, dass wir bereit sind, alles für
den sportlichen Turnaround zu geben,“ erklärt Ingo Wald,
Vorstandsvorsitzender des MSV.
„Dass wir nun auch
den Schritt des Trainerwechsels vollziehen, zeigt, dass wir
noch lange nicht aufgegeben haben und mit allen zur
Verfügung stehenden Mitteln kämpfen werden, um den Worst
Case zu vermeiden.“ Interimsweise wird Uwe Schubert den
Posten des Chef-Trainers übernehmen. „Uwe Schubert
verkörpert und lebt den MSV höchst intensiv und er ist in
Meiderich fachlich und menschlich eine feste Größe. Deshalb
haben wir ihn angesprochen, und wir sind sehr froh und
dankbar, dass er sich in dieser schweren Situation in den
Dienst des Clubs stellt,“ fährt Ingo Wald fort. „Wir
brauchen 110% MSV in der Kabine und auf dem Platz. Uwe kann
das vermitteln."
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 26.
Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 17.497 (+ 59)Personen
mit dem Coronavirus infiziert. 460
(+
1)Personen
sind verstorben. 16.469 (+ 62) Personen sind wieder genesen,
so dass es aktuell 568 (- 4) Infizierte in der Stadt
gibt. Insgesamt wurden 139.949 (+ 607) Corona-Tests
durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 97,9 (- 0,2).
Service der Bezirksregierung: Zeugnis-Telefon für
Eltern, Schülerinnen und Schüler
Auch wenn im zurückliegenden Schulhalbjahr vieles nicht so
war wie sonst, eines bleibt: Anlässlich der Ausgabe der
Halbjahreszeugnisse an weiterführenden Schulen am Freitag,
29. Januar, bietet die Bezirksregierung Düsseldorf ‒ neben
den Sorgentelefonen von Städten und sozialen Einrichtungen ‒
wieder das Zeugnis-Telefon an. Dort können Eltern
sowie Schülerinnen und Schüler vor allem rechtliche Fragen
klären, zum Beispiel, wenn sie die Notengebung für ungerecht
halten oder Fragen zur weiteren Schullaufbahn haben. Das
Zeugnistelefon zu Fragen aus den Schulformen Realschule,
Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und
Gemeinschafts-schule sowie Berufskolleg ist unter 0211 / 475
- 4002 an folgenden Tagen erreichbar: • Freitag,
29.01.2021 • Montag, 01.02.2021 •
Dienstag, 02.02.2021 jeweils in der Zeit von 10 bis 12 Uhr
und von 13 bis 15 Uhr.
In den Grundschulen hat die
Ausgabe der Zeugnisse bereits Anfang der Woche begonnen. Zu
Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und
Förderschule ist das Zeugnistelefon der Bezirks-regierung
bei den jeweiligen Schulämtern der zehn kreisfreien Städte
sowie der fünf Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf
eingerichtet. Diese sind zu den vorgenannten Zeiten unter
folgenden Rufnummern zu erreichen: Duisburg 0203 / 94000
Holocaust-Gedenktag - Online-Diskussion
„Wer erinnert wie an wen?“ am 27. Januar Vor
dem Internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar hat
sich Ursula von der Leyen besorgt über den wieder
zunehmenden Hass auf Juden in Europa und auch außerhalb
Europas gezeigt. „In den Zeiten der Pandemie haben
Verschwörungstheorien und Desinformation mit häufig
antisemitischen Narrativen neue Nahrung bekommen. Wir
beobachten eine besorgniserregende Zunahme von verzerrter
Darstellung und Leugnung des Holocaust“, sagte die
Kommissionspräsidentin. Faktenbasiertes Geschichtswissen
sei sehr wichtig. Zur Vielfalt der Erinnerungskulturen
organisiert die Vertretung der Europäischen Kommission in
Kooperation mit dem Programm „Dialogperspektiven. Religionen
und Weltanschauungen im Gespräch“ der Leo Baeck Foundation
am 27. Januar die Online-Diskussion „Wer erinnert wie an
wen?“.
Von der
Leyen zu COVID-19-Impfstoffen: Unternehmen müssen liefern
Die Europäische Kommission drängt auf die
schnellstmögliche Lieferung bestellter und vorfinanzierter
Impfdosen gegen COVID-19. „Die EU und andere haben den
Aufbau von Forschungskapazitäten und Produktionsanlagen früh
finanziell unterstützt. Europa hat Milliarden
investiert, um die weltweit ersten COVID-19-Impfstoffe zu
entwickeln – zum Nutzen der Allgemeinheit auf der ganzen
Welt. Jetzt müssen die Unternehmen liefern“, so
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beim
Weltwirtschaftsforum in Davos. Bereits gestern Abend hatte
EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides angekündigt,
dass die EU einen Exporttransparenzmechanismus einrichten
wird, um vollständige Transparenz hinsichtlich der Exporte
von Impfstoffen aus der EU zu schaffen.
Herzzentrum Duisburg zeigt Herz für Kinder -
Beteiligung am virtuellen Spendenlauf
Häufig warten
schwerstkranke Kinder viele Monate bzw. über ein Jahr auf
ein passendes Spenderherz. Der Druck auf die kleinen
Patienten und deren Familien ist enorm. Aktuell sind es 50
Kinder bundesweit. Ihnen gegenüber stehen lediglich 30
Spenderherzen, die jährlich transplantiert werden können.
Das bedeutet für die Betroffenen immense
Herausforderungen, Sorgen und Ängste. Um dieses wichtige
Thema KINDERHERZTRANSPLANTATIONEN ins Bewusstsein der
Öffentlichkeit zu stellen, haben die Deutsche Gesellschaft
für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) und die
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und
Angeborene Herzfehler eine virtuellen Spendenlauf gestartet:
Laufen, wo und wie viel man will und/oder ein
„Ich-lauf-um-dein-Leben-Laufshirt“ kaufen.
Für rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Kinderkardiologie und Herzchirurgie im Herzzentrum eine
klare Sache! Mit ihren Laufshirts präsentierten sich
Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal und Funktionsmitarbeiter
sowie der Geschäftsführer des Klinikverbundes stolz vor dem
Eingang ihrer Klinik. Ein wichtiges Signal für ein wichtiges
Thema!
Freie
Termine für die Soziale Beratung Die
Krebsberatung in Duisburg hat in der ersten Februarwoche
noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon.
Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden
die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video
statt. Montag, den 1.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den
2.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 3.2., um 9.30
Uhr, Donnerstag, den 4.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.
In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe
Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der
Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt
bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern
und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen
unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de Die Beratungen
sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch
anonym.
RVR
fördert Aufbau von Stecker-Solargeräten Der
Regionalverband Ruhr (RVR) unterstützt im Rahmen der
Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr die Anschaffung von
sogenannten Stecker-Solargeräten, auch bekannt als
Balkon-Solarmodule. Dafür stellt der Verband einen
Fördertopf in Höhe von 9.000 Euro zur Verfügung. In neun
Pilotkommunen - Dortmund, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herten,
Recklinghausen, Haltern, Rheinberg, Xanten und Bönen -
erhalten jeweils die ersten zehn Geräte, für die ein
Förderantrag gestellt wird, 100 Euro Zuschuss.
Ein
Stecker-Solargerät besteht aus bis zu zwei
Standard-Solarmodulen und kostet etwa 350 bis 500 Euro. Es
kann auf dem Balkon oder der Terrasse installiert und bei
einem Umzug mitgenommen werden. Die Module funktionieren in
der Regel mindestens 20 Jahren lang. Der mit dem
Stecker-Gerät erzeugte Strom kann von Haushaltsgeräten wie
z. B. Kühlschrank und Waschmaschine genutzt werden.
Nutzer reduzieren auf diese Weise nicht nur ihre
Stromrechnung, sondern senken ihren CO2-Ausstoß. In der
Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr kooperieren RVR und
Handwerk Region Ruhr. Mit der Unterstützungsaktion sollen
vor allem Mieter angesprochen werden. Ausführliche
Informationen gibt es bei einer Online-Veranstaltung am 2.
Februar, 18 bis 20 Uhr, die der RVR zusammen mit der
Verbraucherzentrale NRW durchführt. Förderanträge können
ebenfalls ab dem 2. Februar gestellt werden. Informationen
und Unterlagen dazu finden sich dann auf den Internetseiten
der teilnehmenden Städte. idr
Anmeldung zur Info-Veranstaltung:
https://www.edudip.com/de/webinar/steck-die-sonne-ein/784660
Stiftungsnetzwerk Ruhr unterstützt nachbarschaftliches
Engagement Mit dem "Förderpott.Ruhr"
unterstützt das Stiftungsnetzwerk Ruhr wieder Menschen im
Ruhrgebiet, die sich in ihrem Stadtteil engagieren. Wer sich
für das Gemeinwesen einsetzt, kann mit 500 bis 5.000 Euro
bei seinem Vorhaben gefördert werden. Bewerbungen sind
online bis zum 31. März möglich.
Im Auftaktjahr 2020
wurden 37 Projekte aus dem gesamten Ruhrgebiet mit 112.000
Euro unterstützt. Das Stiftungsnetzwerk Ruhr zählt 83
Mitglieder. Initiiert wurde die Gründung durch die Anneliese
Brost-Stiftung, die E.On Stiftung und die Stiftung Mercator.
Infos und Bewerbung:
www.foerderpott.ruhr - idr
EU will Einreisebeschränkungen verschärfen
und warnt vor innereuropäischen Grenzschließungen
Vor dem Hintergrund der Verbreitung neuer
Corona-Varianten hat die EU-Kommission empfohlen,
die bestehenden Einreisebeschränkungen für internationale
Reisende in die EU zu verschärfen. Von nicht-notwendigen
Reisen innerhalb der EU rät die Kommission eindringlich ab,
Grenzschließungen sollen aber verhindert werden. Ausnahmen
von den strengeren Test- und Quarantänevorschriften für
Bewohner aus Risikogebieten empfiehlt die Kommission für
Grenzgänger und Transportarbeiter. Eine neue
Farbkennzeichnung „dunkelrot“ soll für Gebiete gelten, in
denen die 14-Tage-Melderate bei mehr als 500 pro 100.000
Einwohner liegt.
Europäischer Klimapakt: Colruyt, Decathlon, LEGO, L'Oréal
und Renewd verpflichten sich zu mehr Nachhaltigkeit
Fünf europäische Unternehmen haben sich im Rahmen eines
Pilotprojekts der EU-Kommission dazu verpflichtet, ihre
Umweltauswirkungen zu verringern und den Verbrauchern dabei
zu helfen, nachhaltigere Käufe zu tätigen. Die
Colruyt-Gruppe,
Decathlon, die
LEGO-Gruppe,
L'Oréal und
Renewd haben gestern (Montag) als erste Unternehmen ihre
Teilnahme an der Initiative „Green Consumption Pledge“
bestätigt. Mit ihren Unterschriften versprechen die
Unternehmen, ihren Beitrag zu einem grünen Wandel zu
beschleunigen.
Statistiken
Produktion von Beatmungsgeräten in
den ersten drei Quartalen 2020 um 33 % über Vorjahresniveau
• Außenhandel mit Geräten für Sauerstoff- und
Beatmungstherapie von Januar bis November 2020 deutlich
gestiegen: Importe +46,0 % und Exporte +88,0 % gegenüber
Vorjahreszeitraum • Gesamtbranche Medizintechnik:
Importe +2,0 % und Exporte -2,4 % (Januar bis November 2020
gegenüber Vorjahreszeitraum) Die Verbreitung der
Infektionskrankheit COVID-19, die vor allem die Lungen
angreift, hat zu einer gesteigerten Nachfrage nach
medizinischen Geräten im Bereich Beatmungs- und
Sauerstofftherapie geführt. In Deutschland stieg die
Produktion von Apparaten und Geräten für Sauerstoff- und
Beatmungstherapie in den ersten drei Quartalen 2020 im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Drittel (33,4 %) auf
426 Millionen Stück. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, erhöhte sich der Produktionswert im selben
Zeitraum um rund 60 % auf 900,6 Millionen Euro. Zu den
Geräten für Sauerstoff- und Beatmungstherapie gehören Geräte
für die invasive und nicht-invasive Beatmung wie zum
Beispiel Beatmungsapparate, Atemmasken oder Beatmungsbeutel.
Zahl der
Erwerbstätigen NRW 2020 um 1,0 Prozent gesunken
Die Zahl der Erwerbstätigen belief sich in
Nordrhein-Westfalen im Jahresdurchschnitt 2020 auf rund
9,55 Millionen. Nach vorläufigen Berechnungen waren damit im
vergangenen Jahr in NRW 96 600 Personen weniger erwerbstätig
als 2019 (−1,0 Prozent). Im Durchschnitt aller Bundesländer
verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen um 477 000
(−1,1 Prozent). Im Produzierenden Gewerbe sank die
Erwerbstätigenzahl erstmals seit 2016: Im Jahresdurchschnitt
2020 war sie mit 2,12 Millionen um 34 700 bzw. 1,6 Prozent
niedriger als ein Jahr zuvor. Für den Dienstleistungsbereich
verzeichneten die Statistiker einen Rückgang gegenüber dem
Jahr 2019 um 59 100 Personen (−0,8 Prozent) auf
7,36 Millionen. Nach kontinuierlichen Zuwächsen der
Erwerbstätigenzahl in diesem Sektor in den letzten zehn
Jahren war hier im Jahr 2020 erstmals wieder ein Rückgang
der Erwerbtätigenzahl zu verzeichnen. (IT.NRW)
|
Dienstag, 26. Januar 2021 |
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 25.
Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 17.438 (+ 38)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 459
(+
3) Personen
sind verstorben. 16.407 (+ 95)Personen sind wieder genesen,
so dass es aktuell 572 (- 60) Infizierte in der Stadt gibt.
Insgesamt wurden 139.342 (+ 817) Corona-Tests
durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 98,1 (+ 0,4).
7-Tage-Inzidenz der Bezirke für die
3. Kalenderwoche Insgesamt spiegeln die Zahlen
weiterhin die positive Entwicklung der letzten Woche wieder.
In fast allen Bezirken, bis auf Walsum und
Homberg/Ruhrort/Baerl, sind die Infektionszahlen zum Teil
wieder recht deutlich zurückgegangen. 3. Kalenderwoche
(18. bis 24. Januar 2021):
Stadtbezirk
|
7-Tage-Inzidenz
(Absolute Fallzahlen) |
Einwohnerzahl
(Stand: 31.12.2020) |
1 Walsum
|
139,0 (70)
|
50.344 |
2 Hamborn
|
117,8 (89)
|
75.520 |
3 Meiderich/Beeck
|
94,9 (69)
|
72.694 |
4
Homberg/Ruhrort/Baerl |
105,2 (43)
|
40.888 |
5 Mitte
|
66,8 (73) |
109.235 |
6 Rheinhausen
|
115,1 (90)
|
78.203 |
7 Süd
|
63,0 (46) |
72.970 |
Gesamt:
|
97,8 (489)
|
499.854 |
Stadt Duisburg öffnet Dienststellen am Rosenmontag
Die Stadt Duisburg hat üblicherweise am Rosenmontag
geschlossen, da auch in Duisburg der Karneval mit seinem
Rosenmontagsumzug zu einem der größten Brauchtumsfeste
zählt. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden bereits
sämtliche Veranstaltungen der Karnevalssession 2020 / 2021
abgesagt. Daher hat die Verwaltungsführung entschieden, dass
der Rosenmontag (15. Februar) in diesem Jahr für die
Stadtverwaltung ein normaler Arbeitstag ist. Gleiches gilt
auch für den traditionellen Altweiberdonnerstag (11.
Februar), an dem in den Vorjahren einige Bereiche der Stadt
ihre Öffnungszeiten verkürzt hatten. Die Dienststellen
der Verwaltung sind somit für Duisburgerinnen und Duisburger
wie an anderen Werktagen innerhalb der Öffnungszeiten zu
erreichen. Persönliche Vorsprachen sind allerdings weiterhin
nur nach vorheriger Terminvereinbarung (online oder
telefonisch) und unter Einhaltung der Corona Schutzmaßnahmen
möglich.
Maskenpflicht: 24.289 Fahrgäste kontrolliert,
Ordnungsamt verhängt neun Bußgelder Die
Ordnungsbehörden verhängen gegen Fahrgäste ohne
Mund-Nasen-Schutz oder nicht korrekt angelegtem Schutz
sofort ein Bußgeld. Ab Montag, 25. Januar, gilt in Bussen,
Bahnen und an Haltestellen der DVG die Pflicht zum Tragen
einer medizinischen Maske. Grundlage hierfür ist die neue
Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen.
In der vergangenen Woche haben die Ticketprüfer der DVG
insgesamt 24.289 Fahrgäste in den Bussen und Bahnen im
gesamten Liniennetz sowie an den Haltestellen kontrolliert.
Das Bürger- und Ordnungsamt hat neun Bußgelder in Höhe von
150 Euro in Bussen, Bahnen und an Haltestellen verhängt.
In Bussen und Bahnen: 416 Fahrgäste hatten den
Mund-Nasen-Schutz nicht korrekt oder gar nicht angelegt.
Alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten der Aufforderung
der DVG-Mitarbeiter und legten den Schutz sofort korrekt an.
An Haltestellen: 469 Fahrgäste hatten den Mund-Nasen-Schutz
nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Alle Fahrgäste waren
einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und
legten den Schutz sofort korrekt an. Darüber hinaus
kontrollierte die DVG die Fahrausweise der Fahrgäste. Die
Ergebnisse: 589 Fahrgäste wurden ohne gültigen Fahrausweis
angetroffen die Beanstandungsquote betrug 2,42 Prozent.
Vor 10
Jahren in der BZ: Trinkwasser wird kein Chlor mehr
beigemischt Mit dem Rückgang des Rheinpegels
ist ab sofort auch kein Chlorzusatz im Trinkwasser mehr
erforderlich. Um einer möglichen Verunreinigung des
Trinkwassers durch das Rheinhochwasser vorzubeugen, hatte
die Stadtwerke Duisburg AG dem Trinkwasser, das in den
Wasserwerken Wittlaer gewonnen wird, seit dem 10. Januar
vorübergehend Chlor beigemischt. Kunden Duisburger
Haushalte südlich der Ruhr sowie in Rheinhausen und Rumeln
konnten daher in den vergangenen Wochen eventuell einen
Chlorgeruch beziehungsweise Chlorgeschmack im Trinkwasser
wahrnehmen. In den Wasserwerken der Stadtwerke Duisburg in
den Düsseldorfer Stadtteilen Wittlaer und Bockum wird das
Trinkwasser aus dem Grundwasser spezieller Schutzgebiete in
Ufernähe des Rheins gewonnen. Da diese Flächen bei
Hochwasser des Flusses überschwemmt werden können, besteht
die Möglichkeit, dass die Bakterien-Konzentration im Wasser
steigt. Durch den Chlorzusatz werden die Bakterien bei der
Aufbereitung des Trinkwassers in den Wasserwerken unwirksam
gemacht. Der Chlorzusatz ist generell gesundheitlich
unbedenklich, Verbraucher können das Trinkwasser wie üblich
konsumieren.
IHK-Umfrage: Lockdown verschärft Insolvenzsorgen am
Niederrhein Tourismus und Gastgewerbe senden Notsignale
Vielen Betrieben in der Region steht das Wasser
bis zum Hals. Die Corona-Pandemie wirkt sich immer mehr auf
ihre Finanzlage aus. Zum Teil mit fatalen Folgen: Im
Tourismus sehen sich 31 Prozent vor dem Aus, im Gastgewerbe
19 Prozent und 10 Prozent im Einzelhandel. Das zeigen die
ersten Ergebnisse der Konjunkturumfrage der
Niederrheinischen IHK für den Jahresbeginn.
Auch
2021 kaum Land in Sicht Viele Branchen mussten in 2020
deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Den für 2021 erwarteten
Nachholeffekt hält nur rund ein Drittel (29 %) der Betriebe
für realistisch. „Immer noch sind 7 Prozent der Betriebe von
Insolvenz bedroht. Vor allem in Handel, Freizeitwirtschaft
und Kultur sehen sich viele Unternehmen vor den Trümmern
ihrer Existenz“, fasst IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger die Ergebnisse zusammen. Jedes 4. Unternehmen
(24 ) musste seine Geldreserven einsetzen. 18 Prozent der
Betriebe schreiben Verluste, weil Zahlungen der Kunden
ausbleiben. Die Folge: Jedem fünften Unternehmen (18 %) in
der Region fehlt das Geld, um seinen Zahlungsverpflichtungen
nachzukommen.
Kein Spiel auf Zeit mehr möglich
Die Überbrückungshilfen auszuweiten und zu vereinfachen, ist
richtig und überfällig. Jetzt müssen auch die Zahlungen
schnell fließen“, mahnt Dietzfelbinger. Eine weitere
Baustelle: das Abrechnen der schon gezahlten Soforthilfen.
NRW fordert fällige Rückzahlungen erst später ein. Für die
Unternehmen eine wichtige Verschnaufpause bis zum Herbst
2021. Das ist gut, denn so können die Betriebe ihre
Zahlungsfähigkeit erhalten. Durchhalten! Dieses Motto
gilt gerade für die Sorgenkinder: Veranstaltungsbranche,
Messebetreiber, Reisebüros und Kulturschaffende werden als
letzte wieder voll an den Start gehen können. Und: sie waren
die ersten, die im März 2020 ihre Betriebe zumachen mussten.
„So nachvollziehbar die politischen Entscheidungen insgesamt
sind: Die Unternehmen brauchen Verlässlichkeit und eine
Perspektive. Dazu gehören Fördermittel und die Aussicht,
wann und wie sie wieder durchstarten können.“
IGA 2027: Termine für Jurysitzungen zu
Planungswettbewerben stehen fest
Zukunftsgärten sind die Säulen der Internationalen
Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027, für die
freiraumplanerische Realisierungswettbewerbe durchgeführt
wurden. Jetzt stehen die Nachholtermine für die eigentlich
im Januar geplanten Jurysitzungen fest: Über die Pläne für
den Zukunftsgarten Bergkamen/Lünen wird am 10. März
entschieden, die Jurysitzung für Gelsenkirchen ist am 14.
April terminiert. Der Termin für Duisburg bleibt wie
geplant am 21. April. Die Verschiebungen der Jurysitzungen
haben keine Auswirkungen auf die weiteren Zeitplanungen der
IGA 2027. Die IGA Metropole Ruhr 2027 ist die erste
dezentrale Internationale Gartenausstellung. Sie wird
organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als
Durchführungsgesellschaft, den Regionalverband Ruhr (RVR)
sowie die Kommunen und Kreise als Projektträger. Eine enge
Kooperation besteht mit dem Land NRW,
Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren
Partnern. Infos:
www.iga2027.ruhr - idr
Sonderprogramm „Stadt und Land“ für flächendeckende
Fahrradinfrastruktur Das Bundesministerium für
Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat die Mittel für
den Radverkehr auf ein nie dagewesenes Niveau aufgestockt:
Bis 2023 stehen rd. 1,46 Milliarden Euro allein für den
Radverkehr zur Verfügung. Ab sofort können Länder und
Gemeinden erstmals Bundesmittel vom BMVI für
Radverkehrsinfrastrukturprojekte vor Ort abrufen. Das BMVI
hat dafür das Finanzhilfe-Sonderprogramm „Stadt und Land“
aufgelegt und mit den Ländern abgestimmt. Bis zu rund 660
Millionen Euro stehen bis 2023 dafür bereit.
Bundesminister Andreas Scheuer: Mit unserem neuen Programm
werden wir die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und
auf dem Land deutlich verbessern. Wir schaffen Radwege! Wir
stellen dafür so viele Mittel wie noch nie zur Verfügung.
Das ist eine Riesenchance vor allem auch für die Gemeinden.
Gemeinsam mit den Ländern werden wir dafür sorgen, dass das
Geld schnell und unbürokratisch dort ankommt, wo es den
größten Nutzen stiftet. Also dort, wo die Menschen
unmittelbar etwas davon haben und schnell Verbesserungen
spüren. Wir stecken den Rahmen und die Kommunen entscheiden
mit den Ländern, welche Maßnahmen sich vor Ort am besten
eignen. Das können zum Beispiel Radwegebrücken oder
-unterführungen sein, fahrradfreundliche Kreuzungen,
Fahrradparkhäuser oder Fahrradzonen. Ziel ist eine
möglichst flächendeckende, getrennte und sichere
Radverkehrsinfrastruktur. Damit wollen wir ein echtes
Angebot schaffen, das noch mehr Menschen überzeugt, auf das
Rad zu steigen. Mit diesem Sonderprogramm sollen Radfahrende
bundesweit unterstützt, geschützt und gestärkt werden.
Außerdem soll mehr Verkehr auf den klimafreundlichen
Radverkehr verlagert werden – insbesondere im ländlichen
Raum. Damit setzt das BMVI auch eine weitere Maßnahme aus
dem Klimaschutzprogramm 2030 um. Die Finanzhilfen des
Bundes sollen für Investitionen eingesetzt werden, die die
Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum
Aufbau einer möglichst lückenlosen Radinfrastruktur
beitragen. Stadt-Umland-Verbindungen - auch über kommunale
Grenzen hinweg – werden dabei besonders begrüßt. Außerdem
soll der Radverkehr besser mit anderen Verkehrsträgern
vernetzt und der zunehmende Lastenradverkehr berücksichtigt
werden. Um diese Ziele zu erreichen, werden im Rahmen des
neuen Sonderprogramms u.a. gefördert: Der Neu-, Um- und
Ausbau flächendeckender, möglichst getrennter und sicherer
Radverkehrsnetze, eigenständige Radwege, Fahrradstraßen,
Radwegebrücken oder -unterführungen (inkl. Beleuchtung und
Wegweisung), Abstellanlagen und Fahrradparkhäusern,
Maßnahmen zur Optimierung des Verkehrsflusses für den
Radverkehr wie getrennte Ampelphasen (Grünphasen), die
Erstellung von erforderlichen Radverkehrskonzepten zur
Verknüpfung der einzelnen Verkehrsträger und
Lastenradverkehr.
Die Maßnahmen der Länder und
Gemeinden werden mit bis zu 75 Prozent, bei finanzschwachen
Gemeinden und bei Gemeinden in strukturschwachen Regionen
sogar mit bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten
unterstützt. Zur Entlastung der Länder und Gemeinden während
der Corona-Pandemie können die Maßnahmen bis zum 31.
Dezember 2021 sogar mit bis zu 80 Prozent gefördert werden.
Der Landesanteil kann sowohl aus Mitteln des Landeshaushalts
wie auch aus kommunalen Haushalten aufgebracht werden.
Die Förderanträge sind an die Länder zu richten. Damit die
Mittel schnell und unbürokratisch fließen können, wurde mit
den Ländern vereinbart, dass das Bundesamt für Güterverkehr
als Projektträger des BMVI, innerhalb von einem Monat
eventuelle Einwände gegen die von den Ländern eingereichten
Projekte erhebt. Tut es das nicht, gelten die Anträge als
genehmigt. Die Länder achten auf eine angemessene Verteilung
der Mittel zwischen urbanen und ländlichen Regionen mit dem
Ziel der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse.
Das Sonderprogramm „Stadt und Land“ wird vom Bund evaluiert.
Wesentliche Grundlage ist die Bereitstellung von Daten der
Länder zum Unfallgeschehen, der Verkehrsentwicklung und zum
CO2-Ausstoß. Die Verwaltungsvereinbarung:
www.bmvi.de/SonderprogrammStadtLand Informationen
zum Antragsverfahren auf der Website des BAG:
www.bmvi.de/bag-sonderprogramm-stadt-land
Medizinische Fragestunde am 26. Januar 2021
telefonisch
Weil für viele Betroffene
während oder nach der Krebsbehandlung einige Fragen
offenbleiben, bietet die Krebsberatung in Duisburg
regelmäßig
eine medizinische Fragestunde an. Am 26.
Januar gibt es noch freie Termine zwischen 15.30 Uhr
und 16.30 Uhr. Dr. Michael Schroeder (Onkologe und
Palliativmediziner) beantwortet am
Dienstagnachmittag medizinische Fragen zu den
Themen: Diagnose und Befund; Behandlung und
Therapieverfahren; Möglichkeiten begleitender
Therapien; Krebsnachsorge; Schmerzen.
Die
Gespräche finden telefonisch statt. Alle Beratungen
sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf
Wunsch auch anonym. Verbindliche telefonische
Anmeldung und weitere Informationen bei der
Krebsberatung in Duisburg unter 0152 2625 1232 oder
per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Bürgerwissenschaftler
untersuchen Trinkwasserqualität Das Trinkwasser
in Deutschland hat gute Qualität - zumindest bis es ins Haus
kommt. Auf den letzten Metern bis zum Wasserhahn können in
Rohren und Armaturen Blei, Kupfer, Eisen und Nickel ins
Wasser gelangen. Welche Qualität das Trinkwasser im Glas
hat, soll bei dem bürgerwissenschaftlichen Projekt
"CS:iDrop®" untersucht werden, das die Ruhr-Universität
Bochum koordiniert. Das Vorhaben wird für vier Jahre vom
Bundesforschungsministerium mit 600.000 Euro gefördert.
Das Projektteam stattet die Bürgerwissenschaftler mit einem
Analysekoffer aus. So können sie ihr Wasser direkt zu Hause
untersuchen. Außerdem sind Messlokale zur gemeinsamen
Analyse der Wasserproben geplant. Neben der Qualität des
Wassers steht auch die Kommunikation darüber im Fokus des
Projekts. Mit einer eigens konzipierten App können die
Bürger ihre Daten direkt auf einer Plattform einstellen, die
für jedermann zugänglich ist. idr
Forscher entwickeln Konzepte für Schulen in schwierigen
Lagen Wie Schulen in sozial schwachen
Einzugsgebieten Herausforderungen besser bewältigen, haben
Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund und der
Universität Duisburg-Essen von 2014 bis 2020 im Projekt
"Potenziale entwickeln – Schulen stärken" untersucht. Dabei
setzten sie mit 36 Schulen der Sekundarstufe I ein neues
Schulentwicklungskonzept um.
Gefördert wurde das Vorhaben durch die Stiftung
Mercator. Erstmals in Deutschland wurden umfassend
Bedingungen herausgearbeitet, wie Schulen in schwierigen
Lagen Verbesserungen erzielen können. Das Ergebnis: Ein
dezidiert auf förderliche Lernbedingungen ausgerichtetes
Handeln der Schulleitungen, die Identifikation mit den
Veränderungsansätzen und professionelle Teamarbeit der
Lehrkräfte sind Schlüsselfaktoren des Erfolgs. Die
Forschungsteams standen den Schulen mit intensiver Beratung
und Schulungen zur Seite. Die Entwicklungsarbeit erfolgte
auf Basis systematischer Datenerhebungen und -rückmeldungen,
um gezielt an vorhandenen Stärken und Entwicklungsbedarfen
der Schulen anzusetzen. Lehrer wurden bei der Erarbeitung
innovativer Lösungsansätze mit eingebunden. idr
Statistiken
NRW: Zahl der Gestorbenen im
Dezember 2020 um 17 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Im Dezember 2020 starben in Nordrhein- Westfalen etwa
21 200 Menschen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt nach
Auswertung vorläufiger Daten mitteilt, war die Zahl der
Todesfälle voraussichtlich um 17 Prozent höher als im
Dezember 2019 (damals: 18 072). Dem üblichen saisonalen
Verlauf folgend stieg die Zahl der Todesfälle von November
auf Dezember 2020 an. Allerdings fiel der Anstieg diesmal
stärker aus als in den Jahren zuvor: Im Dezember 2020
starben 16 Prozent mehr Menschen als im November. Im
Vergleich mit den Jahren 2015 bis 2019 zeigte sich bei einer
monatsweisen Betrachtung die Zahl der Verstorbenen zum
Jahresende 2020 erhöht. Im gesamten Jahr 2020 wurden in NRW
nach vorläufigen Ergebnissen etwa 213 000 Sterbefälle
registriert; das überstieg den Vorjahreswert um rund drei
Prozent (2019: 206 479). Auch im Jahr 2018, als die
Grippesaison zwischen Februar und April außergewöhnlich
schwer verlief, verstarben insgesamt weniger Menschen
als 2020 (2018: 211 140). Das Statistische Landesamt
veröffentlicht die vorliegenden Ergebnisse, um Aussagen zum
aktuellen Sterbegeschehen zu ermöglichen. Die Daten sind
teilweise noch nicht abschließend geprüft und die
Sterbefallzahlen für 2020 können sich durch Nachmeldungen
der Standesämter noch erhöhen. Die Auswertung umfasst
lediglich Todesfälle von Personen, die innerhalb des Landes
verstarben und dort auch gemeldet waren. (IT.NRW)
Fast ein Fünftel aller
NRW-Einfuhren stammte 2019 aus der neuen Freihandelszone
RCEP Die Warenlieferungen aus den im neuen
Freihandelsbündnis RCEP zusammengeschlossenen 15 Staaten
hatten zusammen im Jahr 2019 einen Anteil von 19,9 Prozent
am gesamten Importwert Nordrhein-Westfalens. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, lag der Wert der Einfuhren von dort bei 48,6
Milliarden Euro. Seit dem Jahr 2015 ist der Wert der Importe
aus diesen Staaten um 17,0 Prozent gestiegen.
Am
15. November 2020 hatten neben China und Japan 13 weitere
Staaten der Region Asien-Pazifik das Freihandelsbündnis RCEP
(Regional Comprehensive Economic Partnership) unterzeichnet.
Wichtigstes Lieferland im RCEP-Bündnis war 2019 China mit
einem Importwert von 30,7 Milliarden Euro (Anteil an NRW:
12,5 Prozent). Weitere bedeutende Handelspartner waren
Japan mit 7,1 Milliarden Euro (2,9 Prozent) und Malaysia
mit 2,3 Milliarden Euro (0,9 Prozent). Die wichtigsten
Einfuhrgüter aus den RCEP- Staaten waren vor allem
„Datenverarbeitungsgeräte sowie elektrische und optische
Erzeugnisse”. Mit 16,8 Milliarden Euro hatten diese Produkte
einen Anteil von mehr als einem Drittel (34,5 Prozent) an
allen Importen nach NRW. Es folgten die Einfuhren von
elektrischen Ausrüstungen (4,9 Mrd. Euro), Maschinen
(4,4 Mrd. Euro), chemischen Erzeugnissen (3,1 Mrd. Euro) und
Bekleidung (2,9 Mrd. Euro).
Die Ausfuhren aus
Nordrhein-Westfalen in die RCEP-Staaten waren im Jahr 2019
um 2,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor und erreichten einen
Wert von 20,7 Milliarden Euro. Das waren 10,7 Prozent aller
nordrhein-westfälischen Exporte. Auch hier war China mit
12,1 Milliarden Euro (6,2 Prozent des gesamten Exportwertes
NRWs) größter Abnehmer. An zweiter und dritter Stelle
folgten Japan mit 2,2 Milliarden Euro und die Republik Korea
mit 1,9 Milliarden Euro.
Wichtigste Exportgüter in
die RCEP-Staaten waren Maschinen (5,8 Mrd. Euro), gefolgt
von chemischen Erzeugnissen (3,4 Mrd. Euro) und
pharmazeutischen und ähnlichen Erzeugnissen (1,9 Mrd. Euro).
Von Januar bis Oktober 2020 importierte die NRW-Wirtschaft
Waren im Wert von 39,5 Milliarden Euro aus den RCEP-Staaten.
Das waren 2,8 Prozent weniger als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Der Wert der Exporte belief sich in den
ersten zehn Monaten des Jahres 2020 auf 16,5 Milliarden Euro
(–4,5 Prozent). (IT.NRW)
|
|
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Montag, 25.
Januar 2021 |
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 24.
Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 17.400 (+ 205)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 456
(+
8) Personen
sind verstorben. 16.312 (+ 255) Personen sind wieder
genesen, so dass es aktuell 632 (- 92) Infizierte in
der Stadt gibt. Insgesamt wurden 138.525 /+
1686)Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert
beträgt 97,7 (- 10,6).
Unterstützung der
Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der
Eingliederungshilfe durch Testpersonal Zur
Unterstützung der stationären Pflegeeinrichtungen und
Einrichtungen der Eingliederungshilfe startet die
Bundesregierung heute eine bundesweite Hotline, über die
sich Freiwillige für die Testung von Besucherinnen und
Besuchern, Personal sowie Dienstleistern melden können. Die
Durchführung von Antigen-Schnelltests dient dazu, den
Eintrag von Infektionen in Einrichtungen zu verhindern und
gleichzeitig Besuche zu ermöglichen. Dies geht jedoch mit
einem zusätzlichen Personalaufwand einher. Deshalb sollen
kurzfristig Personalressourcen erschlossen und geschulte
Personen zur Unterstützung an bedarfsmeldende Einrichtungen
vermittelt werden. In einem ersten Schritt werden für
einen Zeitraum von etwa drei Wochen weitere Soldatinnen und
Soldaten die Einrichtungen im Rahmen der Amtshilfe personell
unterstützen. In einem zweiten Schritt sollen Freiwillige
eingesetzt werden, deren Interessenbekundungen von der
Bundesagentur für Arbeit in einem den Vorgaben des
Datenschutzes entsprechenden Verfahren an die Städte,
Gemeinden und Landkreise vermittelt werden. Die Schulung
der Freiwilligen wird vor Ort vom Deutschen Roten Kreuz
übernommen. Die Anstellung erfolgt bei den jeweiligen
bedarfsmeldenden Einrichtungen. Zur Information von
Freiwilligen hat die Bundesagentur für Arbeit unter
https://www.arbeitsagentur.de/corona-testhilfe eine
Informationsseite eingerichtet, auf der sich interessierte
Personen darüber informieren können, ob in ihrer Region
Freiwillige zur Unterstützung gesucht werden. Landkreise
und kreisfreie Städte wurden bereits aufgerufen, ihren
Bedarf an Testhelferinnen und Testhelfern zu melden. Dieser
wird stets aktuell auf der Internetseite angezeigt.
Interessierte können sich bei der eigens eingerichteten,
bundesweiten Hotline der Bundesagentur für Arbeit melden, zu
grundlegenden Voraussetzungen informieren und ihre
Interessenbekundungen hinterlassen. Die Hotline ist unter
0800 4 555532 erreichbar und von montags bis
freitags von 8:00 – 18:00 Uhr besetzt.
Schnee am 24. Januar
Medizinische Maske ab
heute im ÖPNV Pflicht Die
nordrhein-westfälische Landesregierung hat das Tragen von
medizinischen Masken (OP- oder FFP2-Masken) im öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) ab Montag, 25. Januar, in der
Coronaschutzverordnung festgelegt. Die Gesundheit und
Sicherheit der Fahrgäste und Fahrer stehen für die DVG an
oberster Stelle. Die DVG appelliert daher dringend an ihre
Fahrgäste, eine solche Maske in Bus, Bahn und an
Haltestellen zu tragen. Die DVG informiert die Fahrgäste
über die neuen Regelungen mit Plakaten in allen Fahrzeugen
und an allen Haltestellen, über Durchsagen in den Fahrzeugen
und Hinweisen auf den digitalen Informationstafeln, sowie
über ihre Homepage und Social-Media-Kanäle im Internet.
„Wir gehen davon aus, dass die Fahrgäste weiterhin
rücksichtsvoll und umsichtig miteinander umgehen und sich
auch an die neue Tragepflicht halten“, sagt
DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig. Zuletzt hatten sich
mehr als 97 Prozent der Fahrgäste an die Tragepflicht einer
Mund-Nasen-Bedeckung gehalten. Seit Juni 2020 hatten DVG und
Stadt gemeinsam mehr als 500.000 Fahrgäste kontrolliert.
Diese Kontrollen werden weitergeführt. Täglich sind
Mitarbeiter des Bürger- und Ordnungsamtes gemeinsam mit den
Kontrolleuren der DVG unterwegs. Die Ordnungsbehörden
verhängen gegen Fahrgäste ohne oder nicht korrekt angelegte,
medizinische Maske ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro. Die
DVG fährt zudem nahezu 100 Prozent des üblichen Angebots,
obwohl nach wie vor erheblich weniger Fahrgäste als sonst
üblich unterwegs sind. Aktuell sind etwa 70 Prozent
weniger Fahrgäste in den Bussen und bis zu 40 Prozent
weniger Fahrgäste in den Bahnen unterwegs. Das variiert je
nach Linie und Tageszeit. Zusätzliche Kapazitäten über mehr
Fahrzeuge und Personal sind nur noch sehr eingeschränkt
verfügbar. „Wir haben nahezu alle Busse und Bahnen im
Einsatz, damit die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt
weiterhin mobil bleiben“, sagt Wittig. Durch das
umfangreiche Angebot können die Fahrgäste mehr Abstand
zueinander einhalten, was neben der Maskenpflicht ein
weiterer wichtiger Bestandteil ist, um Infektionsrisiken zu
minimieren.
Das sollten Fahrgäste
beachten: - Halten Sie in den Fahrzeugen
zueinander Abstand. - Verteilen Sie sich im Fahrzeug und
lassen Sie die Plätze direkt neben anderen Fahrgästen
möglichst frei. - Nutzen Sie die gesamte Fahrzeuglänge
zum Ein- und Ausstieg. - Verteilen Sie sich im Fahrzeug
und an Haltestellen und halten Sie dabei Abstand zu anderen
Fahrgästen. - Verzichten Sie an Haltestellen wenn
möglich auf Essen, Trinken und Rauchen. - Die
medizinische Maske sollte dauerhaft angelegt sein. - In
U-Bahnhöfen und Fahrzeugen sind der Verzehr von Speisen und
Getränken sowie das Rauchen grundsätzlich untersagt. -
Bitte lassen Sie die Fenster in den Bahnen dauerhaft
geöffnet. Dauerhaftes Lüften hilft, das Infektionsrisiko zu
reduzieren. - Fahren Sie wenn möglich nicht zu
Stoßzeiten. Wenn weniger Fahrgäste unterwegs sind, können
Sie mehr Abstand zueinander einhalten.
Schnelltestzentrum im
Theater am Marientor ist künftig am Wochenende nicht
geöffnet. Von Montag bis Freitag können dort
jedoch wie gewohnt zwischen 8 und 16 Uhr Coronatests
durchgeführt werden. Tests sind am Wochenende weiterhin an
den bekannten Standort zwischen 10 und 14 Uhr sowie von
Montag bis Freitag in der Zeit von 10 bis 17 Uhr möglich:
- Bezirk Walsum: Seniorenzentrum Jupiterstraße,
Jupiterstr. 28, 47179 Duisburg - Bezirk Hamborn: Sana
Seniorenzentrum Aachener Straße, Aachener Str. 27, 47169
Duisburg - Bezirk Meiderich: Christophoruswerk Duisburg,
Gelände Bonhoefferstraße, 47138 Duisburg - Bezirk
Homberg: Malteserstift St. Johannes, Marienstraße 11, 47198
Duisburg - Bezirk Rheinhausen: Sana Seniorenzentrum
Rheinhausen, Lindenallee 23, 47229 Duisburg - Bezirk
Süd: Fliedner Pflege und Wohnen am Park, Zu den Tannen
10-12, 47269 Duisburg
Einheitliches
Rentenrecht – ungleiche Renten? Das Rentenrecht
in Ost- und Westdeutschland wird zunehmend vereinheitlicht.
Die individuellen Rentengegenwerte werden aber – zumindest
kurzfristig – ungleicher. Warum? Bis heute existieren auch
bei weitgehend ähnlichen Beschäftigten Lohndifferenzen
zwischen alten und neuen Bundesländern. Die wirken sich –
zuungunsten der ostdeutschen Beschäftigten – auf die
jährlichen Rentengegenwerte aus. Das zeigt ein aktueller
Report aus dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der
Universität Duisburg-Essen (UDE). Darin hat Dr. Andreas
Jansen den Lohnangleichungsprozess zwischen Ost- und West
untersucht: „Der Konvergenzprozess ist längst nicht zu Ende,
auch wenn regionale Unterschiede in Wirtschaftsstrukturen
und Tätigkeiten in die Berechnung einbezogen werden.“ So
verdienten ostdeutsche Frauen im Jahre 2018 im Durchschnitt
etwa 250 €/Monat weniger als Frauen in Westdeutschland. Bei
den Männern betrug die Differenz sogar rund 670 €/Monat.
Jansen führt diese geschlechtsspezifischen Unterschiede
darauf zurück, dass Männer zu deutlich höheren Anteilen im
Verarbeitenden Gewerbe arbeiten, wo sich die größten
Entgeltdifferenzen zwischen Ost- und Westdeutschland zeigen.
Im Dienstleistungssektor sei die Angleichung der Löhne und
Gehälter dagegen weiter fortgeschritten, im öffentlichen
Dienst abgeschlossen. Unterschiede gibt es ebenfalls
noch zwischen vergleichbaren Leistungsgruppen: Während sich
die Bezahlung in den einkommensschwächeren Leistungsgruppen
durch den Mindestlohn angenähert hat, weist die mittlere und
größte Leistungsgruppe noch sehr deutliche Unterschiede auf.
Die aktuellen Lohn- und Gehaltsdifferenzen zwischen Ost- und
Westdeutschland haben direkte Auswirkungen auf die
Rentengegenwerte, die in Ostdeutschland trotz vergleichbarer
Tätigkeit im Durchschnitt geringer als in Westdeutschland
ausfallen. „Die politisch im Rahmen des
Rentenüberleitungs-Abschlussgesetzes vorangetriebene
Vereinheitlichung des Rentenrechts erhöht somit zumindest
kurzfristig die Ungleichheit bei den Renten, da die
politische Aufwertung des aktuellen Rentenwertes (Ost) nicht
ausreicht, um das Abschmelzen der pauschalen Umwertung zu
kompensieren“, meint Dr. Jansen. Wenn in den kommenden
Jahren die Kompensation durch dynamischere Lohnsteigerungen
in Ostdeutschland nicht besser gelingt, stelle sich die
Frage nach flankierenden gesetzlichen Maßnahmen zur
Gewährleistung gerechter Renten, „die allerdings zielgenauer
sein sollten, als es die pauschale Umwertung der
Arbeitsentgelte in Ostdeutschland war“, so Jansen.
Kooperation der UDE mit
Wuhan Eine der weltweit wichtigsten
Veröffentlichungen zu COVID-19 wurde in Kooperation der
Medizinischen Fakultät
der Universität Duisburg-Essen (UDE) und den
wissenschaftlichen Partnern in Wuhan (China) verfasst. Diese
ist im April 2020 erschienen und beschreibt wichtige
Veränderungen des Immunsystems Betroffener. Acht Monate
später zeigt sich die Relevanz der Studie: Sie ist eine der
meistzitierten Veröffentlichungen zu dem Thema weltweit.
Prof. Dr. Xin Zheng im Wuhan-Essen Joint
Laboratory for Infection and Immunity. Die Virologin und
Direktorin des Department of Infectious Diseases, Wuhan
Union Hospital, hat an der UDE promoviert und ist
Letztautorin der genannten Publikation. Foto: Wuhan-Essen
Joint Laboratory for Infection and Immunity. Die erste
gemeinsame wissenschaftliche COVID-19-Publikation des seit
2017 bestehenden Wuhan-Essen Joint International Laboratory
of Infection and Immunity* ist im Fachmagazin „The Lancet
EBiomedicine“ erschienen. Sie beschreibt erstmals wichtige
Veränderungen des Immunsystems bei COVID-19-Patienten aus
Wuhan.
Während viele Erkrankungen mild verlaufen,
entwickeln etwa 10 % der Erkrankten eine schwere
Lungenentzündung und benötigen intensivmedizinische
Versorgung. Um frühzeitig die richtigen therapeutischen
Schritte einleiten zu können, ist es wichtig, potenziell
gefährdete Patienten zu identifizieren. Gemeinsam mit
chinesischen Kollegen am Wuhan Union Hospital haben
Wissenschaftler des Instituts für Virologie der
Medizinischen Fakultät der UDE festgestellt, dass die
T-Zell-Population ein wichtiger Indikator für diese
Einschätzung ist. Internationale Beachtung Wie
wegweisend die Studie war, zeigt sich daran, dass sie
innerhalb von nur acht Monaten bereits 280 Mal zitiert
wurde. Damit führt das Web of Science die Publikation als
eine der am meisten zitierten Arbeiten des COVID-19
Forschungsfeldes weltweit. Über die Ergebnisse wurde auch in
der nationalen und internationalen Presse vielfältig
berichtet. Das Lancet Online-Journal EBioMedicine hat
die Veröffentlichung als eine ihrer zehn Wichtigsten im Jahr
2020 ausgewählt. Prof. Dr. Ulf Dittmer, Direktor des
Instituts für Virologie in Essen: „Hier zeigt sich, wie sehr
der wissenschaftliche Standort Essen in der Corona-Pandemie
von der engen Kooperation mit der Partneruniversität HUST in
Wuhan profitiert und sich darüber in das Forschungsfeld
einbringen konnte.“ Infektiologie und Immunologie sind seit
vielen Jahren ein ausgewiesener Forschungsschwerpunkt der
Medizinischen Fakultät am Universitätsklinikum Essen. Die
Studie wurde von der Medizinischen Fakultät und der Stiftung
Universitätsmedizin Essen finanziell unterstützt. * Das
„Wuhan-Essen Joint International Laboratory of Infection and
Immunity“ wurde 2017 von der Uni Duisburg-Essen und der HUST
Universität in Wuhan gegründet und wird gemeinsam betrieben.
Welcher Studiengang passt zu mir
Digitale Messe informiert gratis über Studiengänge auf
www.4days4future.de
• AKAFÖ mit digitalem Messestand vertreten •
Informationen für Studierende zu studentischem Wohnen,
Studienfinanzierung, Kultur und Inklusion
Während des Lockdowns Schüler*innen mit
den nötigen Informationen zum Studium zu versorgen - vor
dieser großen Herausforderung steht das Akademische
Förderungswerk, AöR gemeinsam mit den Bochumer Hochschulen.
Gelöst wird das Problem durch die digitale Studienmesse
„4days4future“. Dort können sich Studieninteressierte seit
dem 18. Januar digital über die Angebote der Hochschulen und
des AKAFÖ informieren. Die Messe läuft online bis Juni
2021. Am digitalen Messestand informieren wir über die
alltäglichen Fragen im Studium, die nicht direkt was mit dem
Studium zu tun haben. Über den digitalen Messestand geht‘s
direkt zur Wohnplatzbewerbung oder zum BAföG-Antrag. An vier
Thementagen (26.01., 28.01, 02.02. und 04.02.) präsentieren
sich die sieben Bochumer Hochschulen außerdem mit einem
abwechslungsreichen Live-Programm zur Studienorientierung.
Zum Programm:
https://www.4days4future.de/programm „Je länger der
Lockdown anhält, desto schwieriger wird es für die
Hochschulen und auch für uns als Studierendenwerk, die
angehenden Studierenden über die Herausforderungen und die
Chancen eines Studiums in all seinen Facetten aufzuklären.
Wir hoffen, dass wir mit der Präsenz auf dem digitalen
Hochschultag wichtige Informationen zum Thema Wohnen,
Studienfinanzierung und vielem mehr an die Zielgruppe
vermitteln können“, sagt Jonathan Ludwig, Sprecher des
AKAFÖ.
Freie Termine für die Soziale Beratung
Die Krebsberatung in Duisburg
hat nächste Woche noch freie Termine für die Soziale
Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum
Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen
telefonisch, per Mail oder online per Video statt.
Montag, den 25.1. um 10.00 Uhr und um 12.30 Uhr,
Dienstag, den 26.1., um 9.30 Uhr, Mittwoch, den
27.1., um 9.30 Uhr, Donnerstag, den 28.1., um 9.30
Uhr und 11.00 Uhr. In der Sozialen Beratung hilft
Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und
Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und
Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und
unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden –
auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen
unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Duisburg-Kaßlerfeld: Sperrung im Bereich „Am
Brink“/Kaßlerfelder Straße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg bauen ab Montag, 25. Januar, im
Auftrag der Stadt Duisburg den Kreuzungsbereich „Am Brink“ /
Kaßlerfelder Straße aus. Aus diesem Grund ist der Zubringer
„Am Brink“ von der Plessingstraße kommend hinter den
Auffahrten zur A40 gesperrt. Von der A40 in
Fahrtrichtung Venlo kann an der Anschlussstelle
Häfen/Ruhrort nicht abgefahren werden. Außerdem wird die
Kaßlerfelder Straße zwischen Wrangelstraße und „Am Brink“
voll gesperrt. Zudem entfällt auf der Straße „Am Brink“
zwischen Kaßlerfelder Straße in Fahrtrichtung Kreisverkehr
eine Fahrspur. Fußgänger und Radfahrer sind nicht
betroffen. Umleitungen werden ausgeschildert. Da mit
Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen ist, wird Ortskundigen
empfohlen, den Baustellenbereich großräumig zu umfahren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende April
abgeschlossen.
Duisburg-Buchholz:
Verkehrseinschränkungen im Bereich der Straße „Salzburger
Platz“ Die Netze Duisburg GmbH verlegen ab
Mittwoch, 27. Januar, Fernwärmeleitungen in der Straße
„Salzburger Platz“, von Innsbrucker Allee bis Linzer Straße,
sowie in der Linzer Straße, von „Salzburger Platz“ bis
Gasteiner Straße. Die Arbeiten werden in mehreren
Abschnitten erfolgen und die jeweils betroffenen
Straßenabschnitte dafür montags bis freitags von 7 Uhr bis
16.30 Uhr voll gesperrt werden. Die erste Bauphase betrifft
die Straße „Salzburger Platz“, von der Innsbrucker Allee bis
Linzer Straße, und wird rund sechs Wochen andauern.
Fußgänger und Radfahrer können jederzeit passieren. Die
gesamten Arbeiten werden voraussichtlich Mitte des Jahres
abgeschlossen.
Busse fahren in Duisburg-Rahm
eine Umleitung
Ab Montag, 25. Januar, Betriebsbeginn, bis
voraussichtlich Freitag, 23. Juli, fahren Busse der Linie
940 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und der
Linie 728 der Rheinbahn in Duisburg-Rahm eine Umleitung.
Grund hierfür sind Straßensanierungsarbeiten auf der Straße
Am Rahmer Bach. Dies hat zur Folge, dass beide Linien eine
örtliche Umleitung fahren müssen. - Linie 940: In
Fahrtrichtung Rahm Bahnhof fahren die Busse ab der
Haltestelle „Abzweig Krefelder Straße“ über die Angermunder
Straße zur Ersatzhaltestelle „Rahm Kirche“, weiter über
Walter-Schönheit-Straße und Wildfängerweg zur End- und
Pausenhaltestelle „Rahm Bahnhof“. Anschließend über Am
Thelenbusch zur Haltestelle „Kloster“. Ab da gilt der
normale Linienweg. Die Haltestelle „Rahm Kirche“ wird auf
die Angermunder Straße in Höhe der Hausnummer 198 verlegt.
Die End- und Pausenhaltestelle „Rahm Bahnhof“ wird auf den
Wildfängerweg vor die Einmündung Am Thelenbusch verlegt.
- Linie 728: In Fahrtrichtung Duisburg-Rahm Bahnhof fahren
die Busse ab der Haltestelle „Trosperdelle“ über
Walter-Schönheit-Straße zur Ersatzhaltestelle „DU-Rahm
Kirche“, weiter über Wildfängerweg zur Ersatz und
Pausenhaltestelle Rahm Bahnhof. Anschließend über Am
Thelenbusch zur Haltestelle „Kloster“. Ab da gilt der
normale Linienweg. Die Haltestelle „Rahm Kirche“ wird auf
die Walter-Schönheit-Straße in Höhe der Hausnummer 2-4
verlegt. Die End- und Pausenhaltestelle „Rahm Bahnhof“ wird
auf den Wildfängerweg vor die Einmündung Am Thelenbusch
verlegt.
Statistiken
3,7 % weniger
Schwangerschaftsabbrüche im 3. Quartal 2020 als im
Vorjahresquartal Im 3. Quartal 2020 wurden in
Deutschland rund 24 000 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 3,7 %
weniger als im 3. Quartal 2019. Diese Veränderungsrate liegt
im Bereich der üblichen Schwankungen, sodass dieses Ergebnis
nicht durch einen Sondereffekt im Zusammenhang mit der
Corona- Pandemie beeinflusst sein muss.
Reisebranche: 61 % weniger
Umsatz in den ersten drei Quartalen 2020 • Von
April bis Juni 2020 lagen die Umsätze der Reiseanbieter um
91 % unter denen des Vorjahreszeitraums • Übernachtungen
ausländischer Gäste gingen im Sommerhalbjahr 2020 um 68 %
zurück • Rückgang der Gästeübernachtungen fällt von Mai bis
Oktober 2020 in einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich
aus: -5 % in Mecklenburg- Vorpommern, -68 % in Berlin
Die anhaltenden Reisebeschränkungen zur
Eindämmung der Corona- Pandemie beeinträchtigen das Geschäft
der Reisebranche und haben sich im vergangenen Jahr stark
auf deren Umsätze ausgewirkt. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, lagen die Umsätze der Reisebüros, -veranstalter
und Reservierungsdienstleister von Januar bis September 2020
kalender- und saisonbereinigt um 61 % unter denen des
Vorjahreszeitraums. Besonders groß war der
Umsatzeinbruch im 2. Quartal des vergangenen Jahres, in das
ein großer Teil des ersten coronabedingten Lockdowns fiel:
Von April bis Juni 2020 setzte die Branche 91 % weniger um
als im Vorjahreszeitraum. Im 3. Quartal hat sich der
Rückgang etwas abgeschwächt: Von Juli bis September 2020
setzten die Reiseanbieter noch 75 % weniger um als von Juli
bis September 2019.
NRW-Industrie produzierte 2019
Möbel im Wert von 6,83 Milliarden Euro 340
nordrhein-westfälische Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes
stellten im Jahr 2019 Möbel im Wert von 6,83 Milliarden Euro
her. Das waren 1,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nahezu
drei Viertel (74,5 Prozent) des nordrhein-westfälischen
Produktionswertes wurde von Betrieben aus dem
Regierungsbezirk Detmold erzielt. Mit einem Produktionswert
von 3,33 Milliarden Euro (+1,9 Prozent gegenüber 2018)
entfiel der größte Anteil aller im Jahr 2019 in NRW
produzierten Möbel – wie auch schon in den Vorjahren – auf
Küchenmöbel aus Holz. Hierbei handelte es sich zum größten
Teil um Einbauküchenelemente. Der Schwerpunkt der
Küchenproduktion lag auch hier im Regierungsbezirk Detmold:
94,3 Prozent der gesamten nordrhein-westfälischen
Küchenmöbelproduktion fand in Ostwestfalen statt. Bei der
Herstellung von sonstigen Möbeln z. B. Wohn-, Schlaf-, Ess-
und Badezimmermöbel wurde in NRW ein Absatzwert von
1,29 Milliarden Euro (−1,2 Prozent), bei Sitzmöbeln und
Teilen dafür von 1,27 Milliarden Euro (+2,0 Prozent)
erzielt. Der Produktionswert von Büro- und Ladenmöbeln
lag bei 756 Millionen Euro (+2,4 Prozent) und der für
Matratzen bei 181 Millionen Euro (−4,4 Prozent). Bundesweit
wurden im Jahr 2019 Möbel im Wert von 17,8 Milliarden Euro
(unverändert gegenüber dem Vorjahr) produziert; der Anteil
Nordrhein-Westfalens an der Möbelproduktion betrug
38,4 Prozent. Bei den aus Holz hergestellten Küchenmöbeln
erreichte Nordrhein-Westfalen sogar einen Anteil von
69,5 Prozent, bei sonstigen Möbeln 30,1 Prozent und bei
Sitzmöbeln und Teilen dafür 24,8 Prozent. Bei Büro- und
Ladenmöbeln betrug der Anteil nordrhein-westfälischer
Hersteller, wie auch schon im Vorjahr, 25,1 Prozent und bei
der Matratzenherstellung 31,4 Prozent. Im dritten Quartal
2020 produzierten 327 Betriebe in Nordrhein-Westfalen Möbel
im Wert von 1,7 Milliarden Euro, das waren 19,0 Prozent mehr
als im zweiten Quartal 2020 und 5,9 Prozent mehr als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie die Statistiker
mitteilen, beziehen sich die Angaben auf Betriebe von
Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. In den
Ergebnissen nicht enthalten sind Spezialmöbel, wie z. B.
Möbel für Human-, Zahn- und Tiermedizin, Friseur- und
ähnliche Stühle mit Schwenk-, Kipp- oder Hebevorrichtung
sowie Sitze für Luft- und Kraftfahrzeuge.
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