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Vorherige Tage:
4. Kw 2021
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Samstag,
06. Februar 2021 |
Unwetterwarnung - Stand Samstag, 16:00 Uhr Der
Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube
unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Start der
Impfaktion für die Ü-80-Jährigen im TaM
Mit der DVG zum Impfzentrum: Aus
allen Stadtbezirken gut und schnell angebunden
Im Impfzentrum Duisburg im Theater am Marientor auf
der Plessingstraße 20 in Duisburg-Mitte wird nach Vergabe
der Termine durch die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein
(KV) ab Montag, 8. Februar, mit der Impfung der
Über-80-Jährigen begonnen. Das Impfzentrum ist jeden Tag von
14 bis 20 Uhr - nur nach vorheriger Terminvereinbarung über
die KV - geöffnet, ein barrierefreier Zugang ist vorhanden.
Das Testzentrum im Theater am Marientor ist zudem von
montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Stadtbibliothek Duisburg hilft Kindern beim Lernen auf
Distanz Unter dem Motto „Frag doch mal die
Bib!“ möchte die Stadtbibliothek Duisburg Kinder und
Jugendliche beim Fernunterricht mit einer professionellen
individuellen Beratung unterstützen. Der Service richtet
sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 aller
Schulformen. Wer für die Bearbeitung seiner
Hausaufgaben oder für die Vorbereitung eines Referates
Informationen zu einem bestimmten Thema benötigt, kann sich
ab Mittwoch, 10. Februar, telefonisch oder per Email an die
Kinder- und Jugendbibliothek wenden. Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Bibliothek unterstützen dann bei der
Recherche, stellen Medien zusammen oder geben Tipps für die
Suche im Internet.
Die Beratung ist kostenlos und
kann von allen Schülern auch ohne Bibliotheksausweis
genutzt werden. Wer nach der Beratung Medien ausleihen oder
die Online-Angebote der Stadtbibliothek nutzen möchte,
benötigt einen gültigen Bibliotheksausweis. Wer keinen
Ausweis hat, kann sich kostenlos einen DigiPass ausstellen
lassen, mit dem noch bis zum 28. Februar die Online-Angebote
der Stadtbibliothek nutzbar sind. Die Kinder- und
Jugendbibliothek ist für diesen Service telefonisch montags
und mittwochs von 14 bis 16 Uhr unter 0203/283-4221 oder per
Email unter kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de zu
erreichen. Weitere Informationen zu dem Angebot und allen
anderen Fragen rund um die Bibliothek sind auf der
Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden.
Wirtschaftsstandort Duisburg – Erstes Strukturmonitoring
veröffentlicht Das Dezernat für Wirtschaft
und Strukturentwicklung der Stadt Duisburg hat das erste
Strukturmonitoring zum Wirtschaftsstandort Duisburg
veröffentlicht. Das Zahlenwerk stellt für interessierte
Unternehmen und Fachkräfte prägnant Daten und Fakten zu den
Themen Bevölkerung, Arbeits- und Ausbildungsmarkt,
Wirtschaft, Verkehrsinfrastruktur, Bildung und Forschung
zusammen, um Duisburgs lokalspezifische Potenziale
aufzuzeigen. „Unsere Stadt hat die Chance, in den
nächsten Jahren einen großen Schritt zum Strukturwandel zu
machen“, so Wirtschaftsdezernent Andree Haack. „Dies gelingt
nur mit einer Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts
Duisburg. Mit dem Strukturmonitoring möchten wir den
Investoren zeigen, was unsere Ruhrgebietsstadt bereits heute
zu bieten hat.“ Die Datenbasis wird regelmäßig
fortgeschrieben, um so die Entwicklungen abbilden zu können.
Das Ergebnis kann unter folgendem Link abgerufen werden:
https://www.duisburg.de/wirtschaft/standort/wirtschaftsstandort.php#Strukturmonitoring
A59:
SperrungenAnschlusstelle Duisburg-Zentrum in Richtung
Düsseldorf Auf der A 59 in Fahrtrichtung
Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig
die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine
Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des
Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt
ausgeschildert.
Sperrungen auf der A524
Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn
Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die
Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den
Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die
Lärmschutzwand (ca. 400 Meter) zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus
Sicherheitsgründen demontiert.
Hochwasser
Die Mühlenweide und der Rhein... Foto maje
Außergewöhnliche Freiheitsbeschränkungen für
Menschen in Pflegeeinrichtungen nach Impfung beenden
Die BAGSO begrüßt die Positionierung
des Deutschen Ethikrats in seiner Ad-hoc-Empfehlung
„Besondere Regeln für Geimpfte?“ vom 4. Februar
2021. Die BAGSO hält es wie der Deutsche Ethikrat im
Grundsatz für richtig, Menschen, die bereits geimpft
wurden, und solche, die diese Möglichkeit noch nicht
hatten, bis auf Weiteres gleich zu behandeln.
Zugleich spricht sich das Gremium dafür aus, die
besonderen Freiheitsbeschränkungen für Bewohnerinnen
und Bewohner in Pflege-, Senioren-, Behinderten- und
Hospizeinrichtungen für Geimpfte aufzuheben. Die
BAGSO unterstützt diese Position ausdrücklich. Der
Deutsche Ethikrat weist zu Recht darauf hin, dass
die Belastungen für Bewohnerinnen und Bewohner von
Pflegeeinrichtungen „erheblich über das hinausgehen,
was andere Bürgerinnen und Bürger erdulden müssen“.
Das betrifft Ausgangs- und
Besuchsbeschränkungen sowie Kontaktbeschränkungen
innerhalb der Einrichtung wie etwa den Verzicht auf
gemeinsame Mahlzeiten und Gruppenangebote. Diese
Sonderbelastung sei, so der Deutsche Ethikrat, nur
zu rechtfertigen, solange diese Menschen noch nicht
geimpft sind. Auch die Tatsache, dass nicht alle in
den Einrichtungen wohnenden oder arbeitenden
Menschen bereit sind, sich impfen zu lassen, führe
nicht zu einer grundsätzlich anderen Beurteilung. Es
müsse dann vielmehr darum gehen, die nicht Geimpften
mit den zur Verfügung stehenden Mitteln wie
beispielsweise FFP-2-Masken, Schutzkleidung und
Schnelltests besonders zu schützen.
Die
BAGSO begrüßt die Klarstellung, dass es an dieser
Stelle nicht um Vorteile, sondern um die Rücknahme
besonderer Nachteile für eine in der Corona-Pandemie
besonders schwer belastete Personengruppe geht. Die
BAGSO weist zudem darauf hin, dass es für die oben
genannten Freiheitseinschränkungen nicht nur
ethische, sondern auch klare
(verfassungs-)rechtliche Grenzen gibt, die der
Mainzer Staatsrechtler Prof. Dr. Friedhelm Hufen in
einem im Auftrag der BAGSO erstellten Gutachten
herausgearbeitet hat.
Zur Stellungnahme des Deutschen Ethikrates
Zum Rechtsgutachten von Prof. Friedhelm Hufen
Von Teufeln und High Heels: 7 kuriose
Karnevalsbräuche weltweit EF Education First kennt die
lustigsten und skurrilsten Traditionen der 5. Jahreszeit
Karneval, Carnival oder Carnevale:
Unterschiedliche Begriffe beschreiben eine Tradition, die in
vielen Ländern weltweit einen festen Bestandteil des
kulturellen Lebens darstellt. In diesem Jahr schränkt das
Coronavirus vielerorts die Karnevalsfeierlichkeiten ein.
Dennoch lohnt sich ein Blick auf die vielen bunten und
kuriosen Traditionen rund um den Globus. Simon Dominitz,
Country Manager Deutschland bei
EF Education First: „Unsere Sprachschülerinnen und
-schüler erzählen gerne von lustigen Traditionen aus ihrem
Gastland. Es gibt ja nicht nur den Karneval in Rio de
Janeiro, Venedig oder Köln. Ich finde, ein Blick über den
Tellerrand lohnt sich immer.“ Der Sprachreiseanbieter EF
Education First hat sieben kuriose Karnevalsbräuche aus der
ganzen Welt zusammengefasst.
1. „Fetter Dienstag“ in
den USA New Orleans im US-amerikanischen Bundesstaat
Louisiana gilt als die Karnevalshochburg der USA. Mit
Umzügen und Bällen feiern die Einwohnerinnen und Einwohner
über mehrere Wochen ihren „Mardi Gras“, ein von
französischen Einwanderern geprägter Begriff, der übersetzt
„Fetter Dienstag“ bedeutet. Den Höhepunkt erreichen die
Feierlichkeiten dann auch am Dienstag vor Aschermittwoch:
Karnevalswagen mit vielen unterschiedlichen Mottos ziehen
durch die Straßen und werfen unter anderem bunte
Perlenketten in die Menge. Ihre klassische Farben Violett,
Gold und Grün stehen für Vertrauen, Kraft und Gerechtigkeit.
2. Wilde Schlittenfahrt in Finnland Studierende in
der finnischen Hauptstadt Helsinki treffen sich an Karneval
zum gemeinsamen Rodeln. Damit folgen sie einem alten
bäuerlichen Aberglauben, der besagt, dass sich ausgiebiges
Schlittenfahren auf den Feldern positiv auf die Ernte des
kommenden Jahres auswirkt. Die jungen Rodler bauen ihre
Schlitten selbst und lassen ihrer Kreativität freien Lauf.
Na dann, gute Fahrt!
3. Mit Schlamm gegen Dämonen in
Großbritannien Ein Vorteil des Londoner „Notting Hill
Carnival“: Bei dem dreitägigen Spektakel Ende August muss
niemand frieren. Die karibische Community Londons wartet bei
dem Straßenfest mit rund anderthalb Millionen Besuchern und
mit spektakulären Kostümen und Tanzchoreografien auf. Bei
der offiziellen Eröffnung vor Sonnenaufgang reiben sich die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Schlamm ein, um Dämonen
zu vertreiben.
4. Teuflische Tradition in der
Dominikanischen Republik Hilfe, die Teufel sind los: In
der Dominikanischen Republik ziehen zur Karnevalszeit die
Diablos Cojuelos, die hinkenden Teufel, durch die Straßen
des Städtchens La Vega. Die Zuschauerinnen und Zuschauer
bestaunen die riesigen Teufelsmasken mit langen Hörnern, die
gerne mal einen Streich spielen. Mit ihren Peitschen
verpassen sie auch mal einen leichten, scherzhaften Klaps
auf den Po – als Strafe für die Sünden des vergangenen
Jahres.
5. Kanada: Wer traut sich ins Schneebad?
Jedes Jahr im Februar veranstalten die Quebecer ihren
Karneval. Er gehört zu einem der größten Winterkarnevale der
Welt und dauert mehrere Tage. Die Kanadier schmücken
historische Plätze mit aufwändigen Eisskulpturen,
veranstalten ein Kanurennen über den vereisten
Sankt-Lorenz-Strom, nehmen Schneebäder und jubeln beim
Festumzug mit. Inmitten des sportlichen und kulturellen
Treibens taucht immer wieder „Bonhomme Carnaval“ auf, ein
freundlicher Schneemann mit großen Augen und das Wahrzeichen
des kanadischen Karnevals.
6. Männer-Wettrennen mit
Stöckelschuhen auf Teneriffa Bis zu 12 Zentimeter hohe
High Heels sind bei diesem Spektakel keine Seltenheit: In
Puerto de la Cruz auf Teneriffa liefern sich an Karneval
Männer auf hohen Schuhen und in Frauenkleidern kostümiert
ein Wettrennen über verschiedene Hindernisse. Die
Zuschauerinnen und Zuschauer am Straßenrand feuern die
ausgefallene Maskerade gebührend an und kugeln sich vor
Lachen, denn Verrenkungen und Stürze gehören zum Programm
dazu.
7. Italien: An die Orangen, fertig, los! In
der norditalienischen Kleinstadt Ivrea fliegen an Karneval
die Orangen bei einer traditionellen Orangenschlacht.
Gegnerische Parteien steigen auf große Wagen und bewerfen
sich gegenseitig tonnenweise mit Orangen. Obwohl sie ein
Visier tragen, kommt es jedes Jahr zu zahlreichen
Verletzungen. Damit erinnert das Städtchen an eine Zeit im
späten Mittelalter, als sich das Volk gegen tyrannische
Herrscher wehrte. Wer Karneval nach Abflachen der
Corona-Pandemie gerne einmal an einem anderen Ort auf der
Welt verbringen möchte, findet auf
www.ef.de/sprachreisen weitere Informationen.
Bunte Kostüme und Maskeraden prägen die
Karnevalsfeierlichkeiten in vielen Ländern. Quelle:
Thgusstavo Santana/Pexels
Statistiken
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Freitag, 05. Februar 2021 |
Unwetterwarnung Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Start der Impfaktion
für die Ü-80-Jährigen im TaM Im Impfzentrum
Duisburg im Theater am Marientor auf der Plessingstraße 20
in Duisburg-Mitte wird nach Vergabe der Termine durch die
Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KV) ab Montag, 8.
Februar, mit der Impfung der Über-80-Jährigen begonnen. Das
Impfzentrum ist jeden Tag von 14 bis 20 Uhr - nur nach
vorheriger Terminvereinbarung über die KV - geöffnet, ein
barrierefreier Zugang ist vorhanden. Das Testzentrum im
Theater am Marientor ist zudem von montags bis freitags von
10 bis 17 Uhr geöffnet.
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 04.
Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg
17.995 (+ 63)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 494 (+/- 0)
Personen sind verstorben. 17.019 (+ 44) Personen
sind wieder genesen, so dass es aktuell 482 (+
19) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt
wurden 145.257 (+ 612) Corona-Tests durchgeführt.
Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 73,0 (- 1,0).
Das „Rätsel“ der Impfquote: Warum
NRW besser impft als es die
Quote des Robert Koch-Instituts aussagt
Kennzahlen und Tabellen sind in Corona-Zeiten
allgegenwärtig – eine immer wieder analysierte und zitierte
Größe ist die sogenannte „Impfquote“, die das „Robert
Koch-Institut“ veröffentlicht. Nordrhein-Westfalen liegt da
seit Wochen auf den hinteren Plätzen, aktuell mit insgesamt
knapp 500.000 Impfungen bei zwei Prozent – was für viele die
Frage aufwirft, warum denn in NRW so „langsam“ geimpft wird.
Die Antwort: Es wird nicht langsamer geimpft, im
Gegenteil: Die RKI-Kennzahl lässt außer Betracht, dass zu
einer vollständigen Immunisierung zwei Impfungen gehören.
Weil das so ist, hat sich Nordrhein-Westfalen entschieden,
den Impfstoff für die Zweitimpfung zusammen mit der
Erstimpfung zu verplanen.
„Bei
uns gilt ,safety first‘. Es war uns besonders wichtig,
kostbaren Impfstoff nicht dadurch unwirksam werden zu
lassen, weil die Zweitimpfung nicht stattfinden kann.
Dadurch, dass wir immer die Hälfte des Impfstoffes
zurücklegen, sind wir im Ergebnis langsamer bei den
Erstimpfungen als andere Bundesländer, aber schneller und
sicherer bei der Zweitimpfung“, sagt Dr. med. Frank
Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung (KV) Nordrhein. „Man darf bei der Diskussion
auch nicht vergessen: Wir sind als Bundesland dabei, die
Impf-Versorgung der Senioren- und Pflegeheime schon bald
abschließen zu können.“ Fakt ist: Die Bundesländer
mit den höchsten RKI-Impfquoten haben den vorhandenen
Impfstoff zu einem sehr großen Anteil für Erstimpfungen
verwendet. Würde das RKI eine Impfquote für die komplette
Impfserie statt nur für die Erstimpfung ausgeben, läge NRW
genau im Durchschnitt. Bei den Pflegeheimbewohnern sowie
beim Verhältnis zwischen komplettierten und begonnenen
Impfserien liegt NRW sogar deutlich besser als der
Durchschnitt.
Wer mehr barrierefreie
Wohnungen will, darf gesetzliche Standards nicht senken
Landesbauordnung NRW - Anhörung im Landtag Die
Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des
Deutschen Instituts für Menschenrechte kritisiert das
Vorhaben der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, die
Standards für barrierefreies Bauen zu senken. "Der
vorliegende Gesetzentwurf der Landesregierung zur Änderung
der Landesbauordnung NRW ist eine klare Absage an das selbst
gesetzte Ziel, Barrierefreiheit auszubauen," erklärt Susann
Kroworsch, wissenschaftliche Mitarbeiterin der
Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention.
"Die vorgesehenen Änderungen stehen in einem eklatanten
Widerspruch zu den Verpflichtungen aus der
UN-Behindertenrechtskonvention, nämlich dass Wohnungen
uneingeschränkt barrierefrei auffindbar, zugänglich und
nutzbar sein müssen. Sie stehen auch im Widerspruch zum
großen Bedarf an barrierefreiem Wohnraum in
Nordrhein-Westfalen, der nur mit klaren Vorgaben in der
Landesbauordnung gedeckt werden kann." Der im Sommer
2020 veröffentlichte erste Teilhabebericht NRW hat
gravierende Defizite bei der Umsetzung von Barrierefreiheit
aufgezeigt. Demnach leben nur 18 Prozent der Menschen mit
Behinderungen in barrierefreien Wohnungen. Auch die aktuelle
Wohnungsmarktprognose des Landes NRW weist auf die große
Nachfrage nach barrierefreiem Wohnraum hin und sagt einen
Bedarf an rund 700.000 neuen altersgerechten Wohnungen bis
2040 voraus. Die Monitoring-Stelle
UN-Behindertenrechtskonvention spricht sich deshalb dringend
für eine Änderung des Gesetzentwurfs aus und fordert die
Landesregierung zu einem klaren Bekenntnis zu
Barrierefreiheit im Wohnungsbau auf.
Auch ein breiter
Verbund aus Sozialverbänden, Verbänden der freien
Wohlfahrtspflege und Interessenvertretungen von Menschen mit
Behinderungen zeigt sich äußerst alarmiert über die aktuell
geplanten Änderungen und ruft in einer Gemeinsamen Erklärung
zum sofortigen Umsteuern auf. Die Monitoring-Stelle
kritisiert zudem die geringen Beteiligungsmöglichkeiten von
Behindertenverbänden und Selbsthilfeorganisationen im
aktuellen Gesetzgebungsverfahren. Zur
Sachverständigen-Anhörung der Landtagsausschüsse für Heimat,
Kommunales, Bauen und Wohnen sowie für Arbeit, Gesundheit
und Soziales zur Novelle der Landesbauordnung am 5. Februar
ist lediglich ein Sozialverband eingeladen.
Aufgrund
der gravierenden Auswirkungen des Gesetzes auf die Rechte
von Menschen mit Behinderungen müssen im Lichte des
Partizipationsgebots der UN-Behindertenrechtskonvention
(Artikel 4 Absatz 3 UN-BRK) im Gesetzgebungsverfahren
unbedingt auch Menschen mit Behinderungen und ihre
Organisationen einbezogen werden. Das Deutsche Institut
für Menschenrechte ist die unabhängige Nationale
Menschenrechtsinstitution Deutschlands. Es hat gemäß der
UN-Behindertenrechtskonvention (Artikel 33 Absatz 2 UN-BRK)
den Auftrag, die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu
fördern, zu schützen und die Umsetzung der UN-Konvention in
Deutschland zu überwachen. 2017 beauftragte die
Landesregierung Nordrhein-Westfalens das Institut damit, die
Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in
Nordrhein-Westfalen intensiver zu begleiten und zu
überwachen.
A59:
SperrungenAnschlusstelle Duisburg-Zentrum in Richtung
Düsseldorf Auf der A 59 in Fahrtrichtung
Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig
die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine
Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des
Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt
ausgeschildert.
Sperrungen auf der A524
Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn
Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die
Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den
Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die
Lärmschutzwand zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus
Sicherheitsgründen demontiert.
Pandemiebekämpfung: COVAX beginnt im Februar mit der
Auslieferung von Impfstoffen Die
COVAX-Fazilität für Impfstoffe wird im Februar Impfstoffe an
18 Pilotländer ausliefern. Das geht aus der
Versorgungsprognose für 2021 hervor, die COVAX
veröffentlich hat. COVAX hat sich zur Aufgabe gemacht, den
weltweiten Zugang zu bezahlbaren Impfstoffen zu
gewährleisten. Die EU ist der größte Geber der
COVAX-Fazilität.
Masterplan Grundschule:
Erste Handreichung Mathematik für die Grundschulen
Im Baukasten des Masterplans Grundschule sorgt ab sofort
ein weiterer Baustein für die Weiterentwicklung der
Grundschule: Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer
hat auf einer digitalen Veranstaltung eine neu erarbeitete
Handreichung im Rahmen der Fachoffensive Mathematik in der
Grundschule vorgestellt. Mit dem Themenheft
„Rechenschwierigkeiten vermeiden“ ist der Fokus der ersten
Ausgabe der als Reihe konzipierten Veröffentlichung klar
umrissen: Ziel ist, das Auftreten von Rechenschwierigkeiten
bei Grundschulkindern unwahrscheinlicher werden zu lassen.
Dazu wurde von einem Team von Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern der Technischen Universität Dortmund unter
Mitarbeit von Grundschullehrkräften eine rund 60-seitige
Unterstützung für die Lehrerinnen und Lehrer entwickelt.
Damit liegt nun erstmals auch eine Handreichung für den
Mathematikunterricht in Grundschulen vor. Im Sommer 2019
hatte das Ministerium für Schule und Bildung bereits die
Handreichung Deutsch für einen systematischen
Rechtschreibunterricht in der Grundschule veröffentlicht.
Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Die neue
Handreichung Mathematik ist ein wichtiger Baustein bei
unserem Ziel, die Basiskompetenzen Rechnen, Lesen und
Schreiben vor allem in der Schuleingangsphase zu stärken.
Die Lehrkräfte erhalten eine wissenschaftsbasierte
Unterstützung für ihre tägliche Arbeit. Ich danke allen
Beteiligten für das hohe Engagement, mit dem sie ihr
Expertenwissen und ihre Erfahrungen bei der Erstellung der
Handreichung eingebracht haben zur Unterstützung aller
Kinder im Fach Mathematik in der Grundschule.“
Das
Themenheft „Rechenschwierigkeiten vermeiden“ bietet unter
anderem konkrete Hinweise für das Verständnis von Lernwegen
bei Kindern und vermittelt Anregungen für die darauf
aufbauende Förderung. Es wurde federführend erarbeitet von
Professor Dr. Christoph Selter von der TU Dortmund im Rahmen
des Projekts PIKAS, das für Lehrkräfte der Grundschule
zahlreiche Angebote und Materialen für einen zeitgemäßen
Mathematikunterricht bereithält. Das Ministerium für
Schule und Bildung kooperiert für das Programm PIKAS schon
seit über zehn Jahren mit der TU Dortmund. Weitere geplante
Themen der Reihe sind „Digitale Medien im
Mathematikunterricht der Primarstufe“ sowie „Mathematik
gemeinsam lernen“. Der Masterplan Grundschule
verbindet mehrere Handlungsfelder und unterstützt die Arbeit
der mit rund 2.800 Schulen größten Schulform des Landes
Nordrhein-Westfalen. Um die Fachlichkeit zu stärken, wurden
im Kontext des Masterplans Grundschule Fachoffensiven in
Deutsch und Mathematik gestartet. Eine Handreichung für
einen systematischen Rechtschreibunterricht und ein
Grundwortschatz, mit dessen Hilfe Schülerinnen und Schüler
die zentralen Regeln der Rechtschreibung erlernen können,
wurde allen Grundschulen im Sommer 2019 zur Verfügung
gestellt. Das Themenheft „Rechenschwierigkeiten vermeiden“
finden Sie
hier.
Von Teufeln und High Heels: 7 kuriose
Karnevalsbräuche weltweit EF Education First kennt die
lustigsten und skurrilsten Traditionen der 5. Jahreszeit
Karneval, Carnival oder Carnevale:
Unterschiedliche Begriffe beschreiben eine Tradition, die in
vielen Ländern weltweit einen festen Bestandteil des
kulturellen Lebens darstellt. In diesem Jahr schränkt das
Coronavirus vielerorts die Karnevalsfeierlichkeiten ein.
Dennoch lohnt sich ein Blick auf die vielen bunten und
kuriosen Traditionen rund um den Globus. Simon Dominitz,
Country Manager Deutschland bei
EF Education First: „Unsere Sprachschülerinnen und
-schüler erzählen gerne von lustigen Traditionen aus ihrem
Gastland. Es gibt ja nicht nur den Karneval in Rio de
Janeiro, Venedig oder Köln. Ich finde, ein Blick über den
Tellerrand lohnt sich immer.“ Der Sprachreiseanbieter EF
Education First hat sieben kuriose Karnevalsbräuche aus der
ganzen Welt zusammengefasst.
1. „Fetter Dienstag“ in
den USA New Orleans im US-amerikanischen Bundesstaat
Louisiana gilt als die Karnevalshochburg der USA. Mit
Umzügen und Bällen feiern die Einwohnerinnen und Einwohner
über mehrere Wochen ihren „Mardi Gras“, ein von
französischen Einwanderern geprägter Begriff, der übersetzt
„Fetter Dienstag“ bedeutet. Den Höhepunkt erreichen die
Feierlichkeiten dann auch am Dienstag vor Aschermittwoch:
Karnevalswagen mit vielen unterschiedlichen Mottos ziehen
durch die Straßen und werfen unter anderem bunte
Perlenketten in die Menge. Ihre klassische Farben Violett,
Gold und Grün stehen für Vertrauen, Kraft und Gerechtigkeit.
2. Wilde Schlittenfahrt in Finnland Studierende in
der finnischen Hauptstadt Helsinki treffen sich an Karneval
zum gemeinsamen Rodeln. Damit folgen sie einem alten
bäuerlichen Aberglauben, der besagt, dass sich ausgiebiges
Schlittenfahren auf den Feldern positiv auf die Ernte des
kommenden Jahres auswirkt. Die jungen Rodler bauen ihre
Schlitten selbst und lassen ihrer Kreativität freien Lauf.
Na dann, gute Fahrt!
3. Mit Schlamm gegen Dämonen in
Großbritannien Ein Vorteil des Londoner „Notting Hill
Carnival“: Bei dem dreitägigen Spektakel Ende August muss
niemand frieren. Die karibische Community Londons wartet bei
dem Straßenfest mit rund anderthalb Millionen Besuchern und
mit spektakulären Kostümen und Tanzchoreografien auf. Bei
der offiziellen Eröffnung vor Sonnenaufgang reiben sich die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Schlamm ein, um Dämonen
zu vertreiben.
4. Teuflische Tradition in der
Dominikanischen Republik Hilfe, die Teufel sind los: In
der Dominikanischen Republik ziehen zur Karnevalszeit die
Diablos Cojuelos, die hinkenden Teufel, durch die Straßen
des Städtchens La Vega. Die Zuschauerinnen und Zuschauer
bestaunen die riesigen Teufelsmasken mit langen Hörnern, die
gerne mal einen Streich spielen. Mit ihren Peitschen
verpassen sie auch mal einen leichten, scherzhaften Klaps
auf den Po – als Strafe für die Sünden des vergangenen
Jahres.
5. Kanada: Wer traut sich ins Schneebad?
Jedes Jahr im Februar veranstalten die Quebecer ihren
Karneval. Er gehört zu einem der größten Winterkarnevale der
Welt und dauert mehrere Tage. Die Kanadier schmücken
historische Plätze mit aufwändigen Eisskulpturen,
veranstalten ein Kanurennen über den vereisten
Sankt-Lorenz-Strom, nehmen Schneebäder und jubeln beim
Festumzug mit. Inmitten des sportlichen und kulturellen
Treibens taucht immer wieder „Bonhomme Carnaval“ auf, ein
freundlicher Schneemann mit großen Augen und das Wahrzeichen
des kanadischen Karnevals.
6. Männer-Wettrennen mit
Stöckelschuhen auf Teneriffa Bis zu 12 Zentimeter hohe
High Heels sind bei diesem Spektakel keine Seltenheit: In
Puerto de la Cruz auf Teneriffa liefern sich an Karneval
Männer auf hohen Schuhen und in Frauenkleidern kostümiert
ein Wettrennen über verschiedene Hindernisse. Die
Zuschauerinnen und Zuschauer am Straßenrand feuern die
ausgefallene Maskerade gebührend an und kugeln sich vor
Lachen, denn Verrenkungen und Stürze gehören zum Programm
dazu.
7. Italien: An die Orangen, fertig, los! In
der norditalienischen Kleinstadt Ivrea fliegen an Karneval
die Orangen bei einer traditionellen Orangenschlacht.
Gegnerische Parteien steigen auf große Wagen und bewerfen
sich gegenseitig tonnenweise mit Orangen. Obwohl sie ein
Visier tragen, kommt es jedes Jahr zu zahlreichen
Verletzungen. Damit erinnert das Städtchen an eine Zeit im
späten Mittelalter, als sich das Volk gegen tyrannische
Herrscher wehrte. Wer Karneval nach Abflachen der
Corona-Pandemie gerne einmal an einem anderen Ort auf der
Welt verbringen möchte, findet auf
www.ef.de/sprachreisen weitere Informationen.
Bunte Kostüme und Maskeraden prägen die
Karnevalsfeierlichkeiten in vielen Ländern. Quelle:
Thgusstavo Santana/Pexels
Passende Azubis für
2021 finden: IHK sucht Betriebe für digitales
Azubi-Speed-Dating Viele freie Lehrstellen
bleiben unbesetzt, diese Entwicklung zeigt sich schon seit
Längerem. Doch die Corona-Pandemie erschwert es zusätzlich,
dass Unternehmen und Schüler zusammenfinden. Deswegen lädt
die Niederrheinische IHK Ausbildungsbetriebe zu einem
digitalen Azubi-Speed-Dating ein. Dabei sind die Teilnehmer
zeitlich flexibel, es gibt direkt mehrere Termine im März
und April.
Ausbildung meets Azubi: Schnell und
unkompliziert passende Bewerber kennenlernen - das ist das
Konzept der Aktion. In diesem Jahr können die Unternehmen in
der ersten Runde ihre Azubis losschicken. Sie tauschen sich
auf Augenhöhe mit den Schülern über ihre Erfahrungen aus und
geben erste Informationen über den Betrieb und den
Arbeitsalltag. Gleichzeitig können sie den Bewerbern Tipps
für die Vorstellungsgespräche geben. In der nächsten
Runde entscheiden die Bewerber dann, mit welchem Unternehmen
sie sprechen wollen und suchen sich einen der vorher
festgelegten Termine aus. Die Speed-Datings zwischen
Azubis und Schülern finden vom 15. bis 26. März statt. Die
Personaler treffen zwischen dem 6. und 23. April auf die
Bewerber. Die Teilnehme ist kostenfrei, die Plätze sind
begrenzt. Interessierte Unternehmen können sich können sich
unter
www.ihk-niederrhein.de/ausbildungmeetsazubi anmelden.
Jugendliche können virtuell Azubis und Unternehmen
kennenlernen. Foto: Niederrheinische IHK/ Jacqueline
Wardeski
Statistiken
Mobilität in der zweiten
Januarhälfte 2021 höher als zu Jahresbeginn
Sonderauswertung von Mobilfunkdaten zeigt: Rückgang der
Mobilität im zweiten harten Lockdown deutlich schwächer als
im Frühjahr 2020 Die Mobilität in Deutschland
ist in der zweiten Januarhälfte 2021 (3. und 4.
Kalenderwoche vom 18. bis 31. Januar) gegenüber der ersten
Januarhälfte gestiegen: Zwar lag die Mobilität im
bundesweiten Durchschnitt in der 3. Kalenderwoche 12,2 % und
in der 4. Kalenderwoche 11,4 % unter dem Vorkrisenniveau des
Januars 2019. Allerdings war die Mobilität damit höher als
noch in der 1. und 2. Kalenderwoche des neuen Jahres, in
denen ein Rückgang von 19,7 % und 14,3 % gegenüber Januar
2019 verzeichnet worden war. Dies geht aus einer
Sonderauswertung experimenteller Daten des Statistischen
Bundesamtes hervor.
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Donnerstag, 04. Februar 2021 |
Zum
Weltkrebstag am 4. Februar 2021
Unwetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo"
unter www.dwd.de, auf
YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 03.
Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg
17.932 (+ 73)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 494 (+
2) Personen sind verstorben. 16.975 (+
73) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 463 (-
2) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt
wurden 144.645 (+ 773) Corona-Tests durchgeführt. Der
aktuelle Inzidenzwert beträgt 74,0 (+ 0,6).
Kassenärztliche Vereinigungen: Betrugsversuche bei die
Impf-Terminvergabe Die Kassenärztlichen
Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe warnen vor einer
neuen Betrugsmasche rund um die Impf-Terminvergabe. So
wurden Bürgerinnen und Bürger per Brief mehrere Hausärzte in
der Nähe ihres Wohnortes genannt, bei denen sie sich
angeblich gegen das Coronavirus impfen lassen könnten. Die
Bürger sollten in diesem Zuge auch ihre Kreditkartendaten
nennen. Der Absender dieser Briefe wird gerade ermittelt.
Die KVen stellen klar: Eine Impfung gegen das
Coronavirus in Nordrhein-Westfalen ist ab dem 8. Februar
ausschließlich in den Impfzentren möglich! Es werden zudem
im Moment nur diejenigen Bürgerinnen und Bürger geimpft, die
80 Jahre oder älter sind und einen Termin vereinbart haben.
Eine Impfung in den Praxen der niedergelassenen Ärzte findet
im Moment noch nicht statt! Die Bürger werden gebeten, diese
Schreiben zu ignorieren und auf gar keinen Fall sensible
persönliche Daten weitergeben!
A59:
SperrungenAnschlusstelle Duisburg-Zentrum in Richtung
Düsseldorf Auf der A 59 in Fahrtrichtung
Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig
die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine
Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des
Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt
ausgeschildert. Sperrungen auf der A524
Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn
Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die
Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den
Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die
Lärmschutzwand zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus
Sicherheitsgründen demontiert.
Online-Konsultation zum Neubau des Gateway-Terminals in
Duisburg-Ruhrort Die Duisburg Gateway
Terminal GmbH will in Duisburg-Ruhrort ein neues Gateway
Terminal bauen. Im Rahmen des beantragten
Planfeststellungsverfahrens steht nun – nicht öffentlich -
der Erörterungstermin an. Er dient dazu, strittige Aspekte
des Vorhabens zwischen den Verfahrensbeteiligten zu klären.
Diese Anhörung findet angesichts der Corona-Pandemie nicht
als Präsenztermin statt, sondern wird gemäß § 5
Planungssicherstellungsgesetz (PlanSiG) durch eine
Online-Konsultation ersetzt. Im Rahmen dieser
Online-Konsultation werden die sonst im Erörterungstermin zu
behandelnden Informationen den Beteiligten vom 10. bis
einschließlich 23. Februar 2021 auf der Homepage der
Bezirksregierung Düsseldorf in einem passwortgeschützten
Bereich unter der Rubrik „Aktuelle Offenlagen“ (http://url.nrw/offenlage)
zugänglich gemacht. Die privaten Einwender erhalten
zusätzlich die Gegenäußerung zu ihrer Einwendung per Post.
Die Träger öffentlicher Belange, die Verbände nach § 74 Abs.
4 Satz 4 VwVfG und die Einwender haben die Gelegenheit, sich
zu der Erwiderung des Vorhabenträgers bis zum Ablauf des 23.
Februar 2021 zu äußern. Mit dem Abschluss der
Online-Konsultation ist das Anhörungsverfahren beendet.
Sporthalle der Herbert-Grillo-Gesamtschule wird saniert
Die Sporthalle der Herbert-Grillo-Gesamtschule soll für
350.000 Euro saniert werden. Dies hat die
Hamborner
Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann (SPD) in einem
Dringlichkeitsbeschluss entschieden. Die Dringlichkeit war
notwendig, da aufgrund der Corona-Pandemie die
Bezirksvertretungssitzung abgesagt wurde. Die Sanierung der
Sporthalle ist jedoch für einen ordnungsgemäßen Schulbetrieb
dringend erforderlich. Der Marxloher SPD-Ratsherr Dieter
Stradmann begrüßt die Entscheidung und verdeutlicht, wie
wichtig die Gesamtschule für Marxloh und den gesamten
Duisburger Norden ist. „Mit dem Ausbau der
Herbert-Grillo-Gesamtschule als Stadtteilschule wurden
bereits erste Bau-
und Sanierungsmaßnahmen umgesetzt“, so
Dieter Stradmann. „Weitere Maßnahmen sind bereits
in Planung und können mit Hilfe von Fördermitteln finanziert
werden. Jeder investierte Euro in die
Herbert-Grillo-Gesamtschule ist eine gute und sinnvolle
Investition. Nirgendwo ist das Versprechen
Aufstieg-durch-Bildung so wichtig, wie hier in Marxloh.“
Neue Dusch- und WC-Anlagen, neue Gerätetore, sowie ein
neuer Sportboden und ein wirksamer Prallschutz sind für die
in die Jahre gekommene Sporthalle der Gesamtschule geplant.
Laut Planungen des Immobilien-Management-Duisburg (IMD) soll
die Sanierung bereits im Mai 2021 beginnen und im Dezember
2021 komplett abgeschlossen sein. Ratsherr Dieter Stradmann
will darauf achten, dass die zügige Umsetzung auch
erfolgreich ist. „Als ehemaliger Schulhausmeister weiß ich,
dass alte, marode Böden oder nicht mehr funktionsfähige
Prallschutze ein Sicherheitsrisiko für die Kinder sind. Das
müssen wir angehen“, so Dieter Stradmann.
AGV
Ruhr/Westfalen-Umfrage: 95 Prozent der Unternehmen bieten
Home-Office an Eine Woche nach Inkrafttreten der
Home-Office-Verordnung bieten rund 95 Prozent der bei den
Arbeitgeberverbänden (AGV) Ruhr/Westfalen organisierten
Betriebe den Beschäftigten die Möglichkeit, von Zuhause zu
arbeiten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der AGV mit
Sitz in Bochum unter den 430 Mitgliedsunternehmen. 30
bis 40 Prozent der Belegschaften können vom Küchentisch oder
dem heimischen Arbeitszimmer aus arbeiten. Ein weiteres
Instrument zur Kontaktreduzierung in Betrieben sind flexible
Arbeitszeiten. Ein gutes Drittel hatte diese bereits vorher
eingeführt, weitere 40 Prozent sind aktuell dazugekommen.
Laut Umfrage sind Beschäftigte zufrieden mit der
Heimarbeit-Lösung. Viele kommen aber, insbesondere aufgrund
der Doppelbelastung von Kinderbetreuung und Arbeit, an ihre
Grenzen und spüren eine Home-Office-Müdigkeit.
TalentWerkstätten für
Jugendliche: TalentMetropole Ruhr lädt zu kostenfreiem
Ferienangebot im Ruhrgebiet ein Die eigenen
Talente entdecken, sich im Team ausprobieren und dabei eine
Woche Spaß haben: Das Projekt TalentWerkstätten von der
TalentMetropole Ruhr lädt Jugendliche im Alter von 14-18
Jahren zu einem außerschulischen Ferienprogramm mit
Bildungsfokus ein. Geplant sind die Veranstaltungen in den
Oster-, Sommer- und Herbstferien in den Städten Bergkamen,
Gelsenkirchen und Duisburg – zunächst online, später als
Präsenzangebote. Berufliche Perspektiven anhand von
Praxisbeispielen erschließen.
Das
interaktive Angebot richtet sich an Jugendliche vorwiegend
mit Migrationsgeschichte aus den verschiedenen Städten und
Stadtquartieren im Ruhrgebiet. Ganz bewusst mischen sich je
Werkstatt rund 30 Teilnehmende aus allen Schulformen und
treffen sich sieben Tage lang zu einem gemeinsamen
spannenden Ferienprogramm.
Je nach Interessen können
die Talente zwischen den Workshop-Themen Wirtschaft,
Demokratie & Medien und Sport & Kultur auswählen. In
Kleingruppen werden Präsentationen erarbeitet und berufliche
Perspektiven anhand von Praxisbeispielen erschlossen.
Abgerundet wird das Konzept durch ein vielfältiges Freizeit-
und Rahmenprogramm. Hier lernen sich die Jugendlichen auch
abseits der WorkshopAngebote untereinander kennen.
Projektförderung durch das Land NRW Die
TalentWerkstätten für Jugendliche im Ruhrgebiet wurden als
Projekt im Rahmen der Ruhr-Konferenz ausgewählt. „Das
Angebot der TalentWerkstätten stärkt den gesellschaftlichen
und sozialen Zusammenhalt und verbessert die interkulturelle
Zusammenarbeit. Das Projekt trägt dazu bei, Jugendlichen
Zukunfts- und Aufstiegsperspektiven zu vermitteln und ihre
Stärken gezielt zu fördern,“ so Joachim Stamp, Minister für
Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes
Nordrhein-Westfalen.
Das Ministerium fördert 2021
vier Ferien-Werkstätten sowie je eine Zwischenbilanz- und
Abschluss-Werkstatt, die von der TalentMetropole Ruhr
umgesetzt werden. Kostenfreies Angebot inklusive
Alumni-Programm „Wir möchten jungen Menschen die Gelegenheit
geben, ihre Stärken zu entdecken und über den Tellerrand
hinaus zu blicken“, so Dr. Britta L. Schröder,
Geschäftsführerin der Stiftung TalentMetropole Ruhr. Das
einwöchige Angebot ist für alle TeilnehmerInnen kostenfrei
und schließt Übernachtung, Verpflegung sowie das
Freizeitprogramm ein. Ein Alumni-Programm begleitet die
Jugendlichen auch über die TalentWerkstätten hinaus und
bildet Anknüpfungspunkte zu weiteren Bildungsprojekten der
TalentMetropole Ruhr.
Interessierte Jugendliche
können sich ab sofort für die folgenden TalentWerkstätten
bewerben: 28.03.-03.04.2021: Digital 12.-18.07.2021:
Bergkamen 08.-14.08.2021: Gelsenkirchen 10.-16.10.2021:
Duisburg Den Bewerbungsbogen und weitere Infos finden
potenzielle TeilnehmerInnen auf www.talentwerkstätten.de,
direkt bei dem Projektleiter Lukas Wessel
wessel@talentmetropoleruhr.de oder telefonisch unter 0175 –
42 11 819. Aufgrund der aktuellen Coronasituation werden die
TalentWerkstätten vorrausschauend und mit einem aktuellen
Hygiene- und Sicherheitskonzept geplant. Die TalentMetropole
Ruhr behält sich vor, das Programm digital umzusetzen.
Digitaler
Geburtsvorbereitungskurs der Helios St. Johannes Klinik
Der Geburtsvorbereitungskurs der Helios St. Johannes Klinik
findet aufgrund der aktuellen Lage als Online-Angebot statt.
Der nächste Termin ist am Samstag und Sonntag, 6. und 7.
Februar 2021 von 10 - 14 Uhr. Das bewährte Konzept bleibt
auch in der digitalen Variante erhalten: Das Hebammen-Team
bietet eine ganzheitliche Geburtsvorbereitung, die eine
individuelle, auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie
angepasste Planung und Beratung umfasst. Alle Umstände –
etwa die familiäre und berufliche Situation, erstes oder ein
weiteres Kind – und ganz besonders die persönlichen
Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer finden
Berücksichtigung. Ein besonderer Fokus liegt auf Abläufen
und Fragen im Zusammenhang einer Entbindung in Zeiten von
Corona. Eine Anmeldung unter Telefon (0203) 546-2618
oder per Mail an
kreisssaal.duisburg@helios-gesundheit.de ist
erforderlich. Die Zugangsdaten werden nach erfolgter
Anmeldung per E-Mail zugesandt.
Chinesisches Frühlingsfest
für die ganze Familie Feierlichkeiten zum chinesischen
Neujahr online – das Konfuzius-Institut lädt ein
Am 12.02.2021 beginnt in China und vielen asiatischen
Ländern das Jahr des Büffels. Begrüßt wird das neue Jahr
schon am Vorabend, genau wie hierzulande an Silvester. Auch
in Duisburg ist das chinesische Neujahr ein fester Termin:
Pünktlich zum Fest bietet das Konfuzius-Institut Metropole
Ruhr e.V. dieses Jahr eine interaktive Website zum Mitfeiern
an, die ab dem 11.02.2021 hier abrufbar sein wird:
www.chinesischesfruehlingsfest.de. Geboten wird ein
Programm für die ganze Familie. „Auch in China wird
das Frühlingsfest dieses Jahr deutlich ‚digitaler‘“, weiß
die Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts Susanne Löhr.
„Die Behörden rufen dazu auf, zuhause zu bleiben.
Mancherorts wird das mit einem Bonus belohnt. Daher wird die
Reisewelle zum wichtigsten Feiertag des Jahres wohl deutlich
kleiner ausfallen und so manches Familientreffen online
stattfinden.“ „Wir laden die Besucher und Besucherinnen
ein, sich die Atmosphäre des Frühlingsfestes nach Hause zu
holen und die Feierlichkeiten zu erleben“, so Prof. Dr.
Xiaoyan Lu, Kodirektorin für die Bereiche Sprache und Kultur
am Konfuzius-Institut. „Mit unserer Online-Plattform wollen
wir verschiedene Facetten zeigen und die kulturellen
Hintergründe erklären.“
Gala, Tombola, Rätsel,
Glück und Tee Ein Highlight ist für viele Fans des
chinesischen Frühlingsfestes sicherlich die Gala. Die
Partneruni in Wuhan hat dieses Jahr eine hochkarätige
Bühnenshow zusammengestellt, die per Video verfügbar sein
wird. Zu sehen sind traditionelle und moderne Darbietungen
der Studierenden der Wuhaner Kunstfakultät, aber auch die
Germanistik hat sich mit Neujahrsgrüßen an die Partnerstadt
Duisburg eingebracht.
„Die über die Jahre
gewachsene Verbindung nach China, insbesondere nach Wuhan,
steht auch in diesem Jahr nicht still", sagt Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link. „Das chinesische Frühlingsfest
hat in unserer Stadt bereits Tradition und ich freue mich,
dass wir dieses Jahr zumindest über die Online-Plattform mit
unseren Partnern in Wuhan gemeinsam feiern können." Als
Programm-Höhepunkt darf zum Frühlingsfest auch eine Tombola
nicht fehlen. Dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren
aus Duisburg und der Region kann das Konfuzius-Institut eine
tolle Auswahl an Preisen für Kinder und Jugendliche
verlosen.
Weiter darf mitgerätselt werden bei den
sogenannten Laternenrätseln zum Fest – ein Spaß für Groß und
Klein. Außerdem gibt es viele Infos rund um die chinesischen
Feiertage, die sich insgesamt über zwei Wochen erstrecken.
Neben den frei verfügbaren Angeboten gibt es auf der
Webseite auch die Möglichkeit, sich für
Online-Veranstaltungen anzumelden: In einem Workshop am
24.02.2021 erfahren die Gäste mehr über die Bedeutung von
Glück in China und es wird gemeinsam gebastelt. Bei einer
Teeverköstigung gibt es am 27.02.2021 weiterführende Infos
rund um das Thema Tee im Reich der Mitte.
Der Countdown läuft. Am 11. bis 26.02.2021 werden alle
Angebote hier sichtbar sein:
www.chinesischesfruehlingsfest.de
RVR Ruhr Grün fällt Gefahrenbäume an HOAG-Trasse
in Duisburg Die eigenbetriebsähnliche
Einrichtung Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR)
beginnt am Donnerstag, 4. Februar, mit dem Fällen von
Gefahrenbäumen an der HOAG-Trasse in Duisburg. Gestartet
wird von der Ackerstraße Richtung Oberhausen. Der Geh- und
Radweg muss aus Sicherheitsgründen in diesem Teilabschnitt
komplett gesperrt werden. Die Arbeiten dauern mehrere
Tage. RVR Ruhr Grün bittet um Verständnis, dass es in dieser
Zeit zu Beeinträchtigungen und Unannehmlichkeiten kommen
kann. Die Bäume, die entfernt werden, sind eine
Verkehrsgefahr für Radfahrer und Spaziergänger. Ökologisch
wertvolle Habitatgehölze bleiben stehen. idr
Statistiken
Kosten der NRW Krankenhäuser im Jahr
2019 auf 27,1 Milliarden Euro gestiegen
Im Jahr 2019 summierten sich die
Kosten der 341 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser auf
rund 27,1 Milliarden Euro. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren das 6,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2018:
25,5 Mrd. Euro). In den Gesamtkosten waren
Personalkosten (16,8 Mrd. Euro), Sachkosten (9,9 Mrd. Euro),
Kosten der Ausbildungsstätten (243 Mio. Euro), Zinsen und
ähnliche Aufwendungen (128 Mio. Euro) und Steuern (42 Mio.
Euro) enthalten. Nach Abzug von 4,1 Milliarden Euro (für
nichtstationäre Leistungen) ergaben sich im Jahr 2019 für
die stationäre Krankenhausversorgung Kosten in Höhe von rund
23,0 Milliarden Euro; das waren 6,2 Prozent mehr als im Jahr
2018 (21,6 Mrd. Euro). Umgerechnet auf die rund
4,7 Millionen Patientinnen und Patienten, die an
32,9 Millionen Berechnungs- bzw. Belegungstagen
vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, lagen die
stationären Krankenhauskosten bei durchschnittlich
4 936 Euro je Fall bzw. bei 698 Euro je Tag. Das waren
5,9 Prozent bzw. 7,4 Prozent mehr als 2018 (damals:
4 660 Euro pro Fall bzw. 650 Euro pro Tag). (IT.NRW)
|
Mittwoch, 03. Februar 2021 |
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 02.
Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg
17.859 (+ 30)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 492 (+
7) Personen sind verstorben. 16.902 (+
34) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 465 (-
11) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt
wurden 143.872 Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle
Inzidenzwert beträgt 73,4 (- 6,2).
Küchenbrand auf der Querstraße in Duisburg-Bergheim
Am frühen Abend gingen mehrere Anrufe bei der Leitstelle
der Feuerwehr Duisburg ein, die einen Wohnungsbrand in einem
Mehrfamilienhaus auf der Querstraße in Duisburg-Bergheim
meldeten. Die entsandten Einsatzkräfte bestätigten den Brand
und trafen die Bewohner des Gebäudes vor dem Haus auf der
Straße an. Der Rettungsdienst betreute umgehend die beiden
ällteren Bewohner aus der Brandwohnung, die sich bei ersten,
unwirksamen Löschversuchen eine leichte Rauchgasvergiftung
einhandelten. Zur weiteren Behandlung wurden die
Patienten, nach Untersuchung des anwesenden Notarztes, in
die nächstliegende Klinik transportiert. Die Feuerwehr bekam
das Feuer mit einem zügig eingeleiteten Innenangriff schnell
unter Kontrolle. Die benachbarten Wohnungen wurden abgesucht
und das Haus anschließend technisch belüftet. Es gab keine
nennenswerten Auswirkungen für die Nachbarschaft. Die
Feuerwehr war mit 43 Einsatzkräften vor Ort. Vermutlich war
angebranntes Essen der Auslöser des Küchenbrandes. Der
Einsatz konnte nach ca 45 Minuten beendet werden.
Duisburg-Obermarxloh: Vollsperrung der Schillerstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Mittwoch, 3.
Februar, Kanalarbeiten auf der Schillerstraße in Obermarxloh
durch. Die Schillerstraße wird zwischen dem Kreisverkehr
Kalthoffstraße und der Hauffstraße voll gesperrt. Fußgänger
können jederzeit passieren. Für die übrigen
Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die
Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Februar.
RVR Ruhr Grün fällt Gefahrenbäume an HOAG-Trasse
in Duisburg Die eigenbetriebsähnliche
Einrichtung Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR)
beginnt am Donnerstag, 4. Februar, mit dem Fällen von
Gefahrenbäumen an der HOAG-Trasse in Duisburg. Gestartet
wird von der Ackerstraße Richtung Oberhausen. Der Geh- und
Radweg muss aus Sicherheitsgründen in diesem Teilabschnitt
komplett gesperrt werden. Die Arbeiten dauern mehrere
Tage. RVR Ruhr Grün bittet um Verständnis, dass es in dieser
Zeit zu Beeinträchtigungen und Unannehmlichkeiten kommen
kann. Die Bäume, die entfernt werden, sind eine
Verkehrsgefahr für Radfahrer und Spaziergänger. Ökologisch
wertvolle Habitatgehölze bleiben stehen. idr
Forschung zur Sozialpolitik UDE und Universität Bremen
bekommen neues Institut Die Universitäten
Duisburg-Essen (UDE) und Bremen haben vom Bundesministerium
für Arbeit und Soziales (BMAS) den Zuschlag für ein neues
Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung
bekommen. Den Aufbau übernimmt das Institut Arbeit und
Qualifikation (IAQ) der UDE gemeinsam mit dem SOCIUM
Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der
Universität Bremen. Das Ministerium stellt dafür zunächst
für fünf Jahre rund acht Millionen Euro zur Verfügung. „Ein
interdisziplinär ausgerichtetes Institut in dieser Form gibt
es in der Sozialpolitikforschung in Deutschland bisher
nicht“, sagt Prof. Dr. Ute Klammer, geschäftsführende
Direktorin des IAQ. „Unser Ziel ist es, mit der Arbeit an
dem neuen Institut fundierte wissenschaftliche Grundlagen
für die Diskussion von sozialpolitischen Themen zu liefern
und der Politik beratend zur Seite zu stehen.“ Zu den
Kernaufgaben des neuen Instituts wird die inhaltliche
Vernetzung und Koordinierung des
Fördernetzwerks
Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) gehören.
Darüber hinaus soll es den Transfer von Wissen innerhalb der
Wissenschaft, aber auch zwischen Wissenschaft und Praxis
fördern und mittelfristig zu den klassischen Themen wie auch
zu Zukunftsthemen der Sozialpolitik forschen. Dazu sollen
sechs Forschungsteams aufgebaut werden. Diese werden sich
etwa mit der Frage beschäftigen, wie sich die moderne
Arbeitswelt auf soziale Sicherungssysteme auswirkt oder
welche Antworten die Sozialpolitik auf gesellschaftliche
Konflikte hat. Das BMAS verfolgt schon länger das Ziel, die
unabhängige Sozialpolitikforschung zu stärken und hat im
Jahr 2016 das FIS ins Leben gerufen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen sich mit
Hilfe des Netzwerks im Feld der Sozialpolitikforschung
etablieren und die jeweiligen Hochschulen im Bereich der
Sozialpolitik- und Sozialrechtsforschung Strukturen ausbauen
oder neu bilden können. Der Aufbau des neuen Instituts ist
ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg der Stärkung der
Sozialpolitikforschung in Deutschland. Mit den Universitäten
Duisburg-Essen und Bremen haben zwei erfahrene Partner diese
Aufgabe übernommen. Beide sind bereits sehr gut in der
Sozialpolitikforschung vernetzt und verfügen über
ausgewiesene Expertise. Das Institut soll am 1. April 2021
offiziell die Arbeit aufnehmen.
Reuters-Studie: Regionales Fernsehen ist relevanteste
Mediengattung Lokal-TV hat in der Corona-Pandemie höhere
Bedeutung und Reichweite Lokaler Journalismus
ist in Zeiten der Covid-19-Pandemie wichtiger denn je – und
das hat sich in den vergangenen Monaten ganz klar im
Mediennutzungsverhalten der Bevölkerung gezeigt. „Das
Coronavirus erinnert die Menschen an den Wert traditioneller
lokaler Nachrichtenquellen“, stellt Prof. Rasmus Kleis
Nielsen fest, Direktor des Reuters Institute for the Study
of Journalism. Für seinen aktuellen „Digital News
Report“ hat das Reuters Institute auch die Entwicklung und
Bedeutung lokaler Medien während der Corona-Krise
untersucht. Ein zentrales Ergebnis: Fernsehen wird von 72
Prozent der deutschen Bevölkerung als Nachrichtenmedium
genutzt, gefolgt von Radio (41 Prozent), Social Media (39
Prozent) und Zeitungen (26 Prozent). Gleiches zeigt
sich beim Blick auf die regionale Nutzung: Lokales Fernsehen
ist für 33 Prozent der Befragten eine wichtige
Informationsquelle, lokale Onlinemedien für 31 Prozent,
lokales Radio für 24 Prozent. „Diese Pandemie hat die
demokratische Bedeutung lokaler Berichterstattung
verstärkt“, so Anne Schulz vom Reuters Institute, „weil sie
rechtzeitige und relevante lokale Informationen zur
Verfügung stellt und die lokale Politik in die Verantwortung
nimmt.“ Auch bei STUDIO 47 war diese Entwicklung in
den vergangenen Monaten spürbar: Die durchschnittliche
Stundenreichweite von Duisburgs regionalem TV-Sender liegt
in der Prime Time bei rund 86.000 Zuschauern, das entspricht
einer Quote von 14 Prozent im Weitesten Seherkreis.
„Gerade in diesen Tagen muss unser Sender einen richtig
guten Job machen“, so STUDIO 47-Chefredakteur Sascha
Devigne. „Das ist zurzeit alles andere als leicht, aber wir
nehmen unseren Auftrag als Nachrichtenmedium sehr ernst.“
STUDIO 47 ist der regionale TV-Sender für das westliche
Ruhrgebiet und den Niederrhein. Das Programm wird von rund
620.000 Zuschauern in Duisburg, Oberhausen, Mülheim an der
Ruhr und im Kreis Wesel empfangen.
Dinner
im Wohnmobil – Restaurant Sham geht in der Krise einen neuen
(mobilen) Weg Schick ausgehen ist wegen des
Lockdowns nicht möglich, dafür schick ausfahren. Das
deutsch-syrische Restaurant Sham bietet seinen Gästen ein
Wohnmobil-Dinner an. Abends können sie Spezialitäten wie
Kabab Hindi oder Falafel auf dem Parkplatz genießen.
Reservierungen sind erforderlich. Duisburg-Neumühl. Die
Restaurants haben seit Monaten geschlossen. Schick ausgehen
ist wegen des Lockdowns derzeit nicht möglich, sehr wohl
aber schick ausfahren.
Das deutsch-syrische Restaurant Sham vom Projekt LebensWert
bietet ab dem 4. Februar ein Wohnmobil-Dinner an. Auf den
Parkplätzen vor dem Gebäude an der Holtener Straße 176
können die Gäste dann Spezialitäten wie Yakhai (Hähnchen an
Kichererbsen, Kartoffeln und Möhren und syrischem Reis),
Kabab Hindi (Rinderhackballen mit Tomaten, Zwiebeln und
syrischem Reis) oder einen Falafel-Teller genießen. Die
Aktion geht zurück auf die Facebook-Gruppe „Wohnmobil-Dinner
– das Original“. Pater Tobias, Gründer des Projekt
LebensWert, fand die Idee dahinter klasse. Also schloss er
sich mit dem Sham an.
„In dieser Zeit sehnen sich
die Menschen nach Abwechslung“, sagt der Marathon-Pater.
„Mit dem Wohnmobil-Dinner bieten wir unseren Gästen ein
wunderschönes Erlebnis.“ Auch die Mitarbeiter freuen sich.
Sie können die Gäste wieder bedienen. Selbstverständlich
halten sich die Servicekräfte an die Corona-Bestimmungen.
Sie reichen das Essen durch die Fensterscheibe oder die
Seitentür des Wohnmobils. „So läuft alles kontaktlos ab“,
sagt Pater Tobias. Das Sham bietet das Wohnmobil-Dinner
immer donnerstags, freitags und samstags von 17 bis 20 Uhr
an. Reservierungen (0203/44989672) sind erforderlich, damit
das Team einen Parkplatz freihalten kann. Wer das syrische
Essen lieber zuhause essen möchte, kann es sich in den
gleichen Zeiträumen liefern lassen oder vor Ort abholen.
Ein normales Hauptgericht kostet 13,50 Euro. Wem eine
halbe Portion reicht, zahlt 7,50 Euro. Zudem gibt es
dienstags bis samstags Mittagsgerichte. Diese fährt das
Sham-Team mit dem Lieferwagen aus oder verkauft sie am
Fenster. Menüs mit Schnitzel oder Fischfilet gibt es zum
Hauspreis von 6,20 Euro. „In der Krise müssen wir kreativ
sein und neue Angebote machen“, sagt Pater Tobias. Er hofft
natürlich, dass die Corona-Zahlen weiter sinken und die
Gastronomie in Deutschland wieder öffnen darf. Bis es soweit
ist, können sich seine Gäste im Wohnmobil syrische Gerichte
schmecken lassen.
Fotos ProjektLebenswert
Zum
Weltkrebstag am 4. Februar 2021 Schwerbehinderung: Wann
gilt für Krebspatienten ein besonderer Kündigungsschutz?
Beim Erstantrag auf Schwerbehinderung ist für
Krebspatientinnen und -patienten meist allein die Diagnose
Krebs ausreichend, um einen Grad der Behinderung (GdB)von 50
zu bekommen. Damit gilt für sie automatisch ein besonderer
Kündigungsschutz, in der Regel für fünf Jahre. Und dann? Wie
geht es weiter? Unter welchen Voraussetzungen der besondere
Kündigungsschutz erhalten werden kann, erläutert der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums anlässlich des Weltkrebstages am
04.02.2021.
Die Idee des Antrags auf
Schwerbehinderung bei einer Krebserkrankung: Nachteile, die
durch die Erkrankung und ihre Behandlung entstehen, sollen
zumindest teilweise ausgeglichen werden. Als
Nachteilsausgleich bei Schwerbehinderung gilt neben anderem
ein besonderer Kündigungsschutz.
Das heißt konkret: Der
Arbeitgeber darf Krebspatienten mit Schwerbehinderung nicht
einfach kündigen, sondern muss dafür erst beim
Integrationsamt (https://www.integrationsaemter.de)
einen Antrag stellen. Aufgabe dieser Behörde ist es, die
Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben zu
fördern. Sie prüft, ob die Behinderung der Grund für die
Kündigung ist. Ist dies der Fall, wird die Kündigung
abgelehnt und ist damit hinfällig. Dieser besondere
Kündigungsschutz gilt übrigens auch dann, wenn der
Arbeitgeber nichts von der Schwerbehinderung des
Mitarbeiters gewusst hat. „In den Gesprächen mit
Krebspatientinnen und Krebspatienten stellen wir immer
wieder fest: Die rechtlichen Möglichkeiten, den besonderen
Kündigungsschutz möglichst lange zu erhalten, sind nicht
ausreichend bekannt. Daher nehmen wir den diesjährigen
Weltkrebstag zum Anlass, um auf dieses wichtige
sozialrechtliche Thema aufmerksam zu machen“, so Dr. Susanne
Weg-Remers. Sie leitet den Krebsinformationsdienst des
Deutschen Krebsforschungszentrums.
Immer noch
Probleme? Bei Krebspatienten wird die
Schwerbehinderung meist auf fünf Jahre festgestellt. Während
dieser Zeit der Heilungsbewährung wird abgewartet, ob es zu
einem Rückfall kommt. Dann haben sie die Möglichkeit einen
neuen Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen. Das ist vor
allem eine Option für Patientinnen und Patienten, die auch
nach fünf Jahren noch mit Beschwerden zu kämpfen haben und
sich den Belastungen des Alltags physisch und psychisch
nicht gewachsen fühlen. „Vor diesem Hintergrund fürchten
sie um ihren Arbeitsplatz und möchten daher den besonderen
Kündigungsschutz als Schwerbehinderte nicht verlieren“,
erläutert Carmen Flecks, Juristin beim
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums. Täglich von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr
stehen Ärztinnen und Ärzte für alle Fragen zum Thema Krebs
zur Verfügung: Telefonisch unter 0800-420 30 40 oder unter
der E-Mail-Adresse
krebsinformationsdienst@dkfz.de. Diagnose Krebs
alleine reicht nicht Wichtig zu wissen: War beim
Erstantrag die Nennung der konkreten Krebsdiagnose
ausreichend, um einen GdB von 50 zu bekommen, wird bei einem
erneuten Antrag nach Ablauf der fünf Jahre die aktuelle
Gesundheitssituation der Patienten zugrunde gelegt. Meistens
fällt der Grad der Behinderung dann niedriger aus. „Wir
empfehlen Patientinnen und Patienten, in diesem Fall neben
den aktuellen Einschränkungen aufgrund der Krebserkrankung
auch alle anderen Leiden und Vorerkrankungen zu nennen, zum
Beispiel Probleme mit der Wirbelsäule, eine
Diabeteserkrankung oder eine behandelte Depression“, so
Flecks. „Denn bei der Feststellung des Behinderungsgrades
finden diese zusätzlichen Beschwerden im Rahmen einer
Gesamtschau auf den Patienten Berücksichtigung.“
Antrag auf Gleichstellung – eine weitere Chance auf
Kündigungsschutz Für den Fall, dass Krebspatienten
trotzdem keinen GdB von 50 und damit auch keinen besonderen
Kündigungsschutz erhalten, gibt es eine weitere Möglichkeit.
Denn sie können bei der Agentur für Arbeit die
„Gleichstellung mit schwerbehinderten Menschen“ beantragen.
Voraussetzung hierfür: Der Grad der Behinderung beträgt
mindestens 30. Wird diesem Antrag stattgegeben, kann
Krebspatientinnen und -patienten – genau wie
Schwerbehinderten – nur mit Zustimmung des Integrationsamtes
gekündigt werden. Außerdem haben sie Anspruch auf die
meisten anderen Unterstützungen für Schwerbehinderte, wie
zum Bespiel steuerliche Vergünstigungen. Davon ausgenommen
sind die Nachteilsausgleiche „Zusatzurlaub“ und „Vorzeitige
Altersrente für Schwerbehinderte“.
Krebs war 2019 für ein Viertel aller Todesfälle in
Deutschland verantwortlich • 231 000 Menschen
starben 2019 in Deutschland an Krebs, davon waren 54 %
Männer • In der Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen ist
Krebs die häufigste Todesursache • Zahl der Krebstoten
seit 1999 um 10 % gestiegen In Deutschland starben im
Jahr 2019 rund 231 000 Menschen an den Folgen einer
Krebserkrankung – 125 000 Männer und 106 000 Frauen. Wie das
Statistische Bundesamt anlässlich des Weltkrebstages
mitteilt, war Krebs damit die Ursache für ein Viertel aller
Todesfälle. Dieser Anteil hat sich binnen 20 Jahren kaum
verändert, auch wenn die Zahl der Krebstoten seit 1999 um
rund 10 % gestiegen ist. Ein Fünftel aller an Krebs
Verstorbenen war jünger als 65 Jahre.
Gedicht zur Corona-Krise:
Vers für Zusammenarbeit und
Mut
|
Liebe Leute, gebt Acht,
ein Virus ist auf
Menschenjagd!
„Corona“ ist der Schreck der
Welt,
der uns zurzeit in Atem hält,
es ist jetzt überall zur
Stell‘,
und es vermehrt sich
blitzesschnell,
fliegt durch die Luft die
Menschen an,
krallt sich dort fest, wo es
kann.
Man sieht es nicht, man hört
es nicht,
der Feigling zeigt nicht sein
Gesicht.
Er verbreitet Angst und Not,
manch einer fürchtet sogar
den Tod.
Er bedroht die ganze Welt,
hat alles auf den Kopf
gestellt.
Wir lassen uns nicht
unterkriegen,
wir wollen diesen Feind
besiegen!
Zusammen packen wir es an,
mal sehen, wer wen besiegen
kann!
Das Leben hat jetzt neuen
Sinn,
wir schauen mehr zum Nachbarn
hin,
wir singen, mailen, skypen,
machen Mut
und das tut sicher jedem von
uns gut.
Und auf Distanz sind wir uns
nah,
ist das nicht wunderbar.
Wir helfen denen, die in Not,
wir sitzen doch im selben
Boot.
Nun habt Geduld und bleibt
zuhaus,
so kommen wir aus der Krise
raus!
Kämpft alle mit, wir werden
siegen
und uns dann in den Armen
liegen.
Von der Gymnastikabteilung
der DJK Wanheimerort 1919 e.V.
Detlef Kerstgens
Adolf Petermann
Joachim Schneider
|
Ohne Uni: In 12 Monaten zum Bachelor IHK bietet
berufsbegleitende Praxisstudiengänge an Nach
der Ausbildung Karriere machen, ohne an die Uni zu gehen?
Das funktioniert mit den berufsbegleitenden
IHK-Praxisstudiengängen „Geprüfte Wirtschaftsfachwirte“ und
„Geprüfte Personalfachkaufleute“. Im April geht es wieder
los: Interessierte können sich ab sofort für den einjährigen
Bachelor Professional anmelden. Die beiden Lehrgänge
sind praxisbezogen. Deswegen setzen sie eine berufliche
Vorbildung voraus, entweder eine abgeschlossene Ausbildung
oder Berufserfahrung. Gleichzeitig erlauben sie ein
berufsbegleitendes Studium. Die Kurse finden jeweils zwei
Mal wöchentlich von 18 bis 21:15 Uhr statt und 14-tägig
samstags von 8 bis 15 Uhr. Eine staatliche Förderung mittels
Aufstiegs-Bafög ist möglich. Seit 2020 ist der Abschluss
„Bachelor Professional“ den akademischen Abschlüssen
namentlich gleichgesetzt und entspricht nach EU-Vorgaben dem
Bachelorniveau.
Qualifikation für
Wirtschaftsfachwirte Der Wirtschaftsfachwirt ist eine gute
Wahl für Kaufleute oder kaufmännische Mitarbeiter mit
Berufserfahrung. Ein Abschluss qualifiziert die Absolventen
für anspruchsvolle Sach-, Organisations- und
Führungstätigkeiten im Management von Unternehmen oder
Wirtschaftsorganisationen. Qualifikation für
Personalfachkaufleute Die Studenten des Praxisstudiengangs
für Geprüfte Personalfachkaufleute befassen sich mit
Personalpolitik, -planung, -marketing und -controlling.
Mit dem Abschluss qualifizieren sie sich für Fach- und
Führungspositionen in der Personalwirtschaft und -beratung
sowie für Projekte und Prozesse der Personal- und
Organisationsentwicklung. Weitere Informationen zu
Inhalten, Zulassungsvoraussetzungen, Kosten und
Fördermöglichkeiten, außerdem das Online-Anmeldeformular
finden Sie unter
www.ihk-niederrhein.de/praxisstudium.
IHK-Ansprechpartnerin ist Johanna Siebers, Telefon 0203
2821-288, E-Mail siebers@niederrhein.ihk.de.
Duisburg-Hamborn:
Vollsperrung Dieselstraße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg bauen ab Mittwoch, 3. Februar,
eine neue Parkhauszufahrt für das Helios-Klinikum in
Hamborn. Deswegen ist zunächst ab Mittwoch die Zufahrt zum
Parkhaus Dieselstraße nur noch aus der Richtung Hamborner
Straße möglich. Im weiteren Verlauf kann das Parkhaus nur
von Richtung Franz-Lenze-Straße befahren werden.
Entsprechende Hinweistafeln und Umleitungen werden
eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar
andauern.
Statistiken
|
Dienstag, 02. Februar 2021 |
MSV
Duisburg: 3. Cheftrainer der Saison wurde
Pavel
Dotchev
Glatteiswarnung
Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube
unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 01.
Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg
17.829
(+ 27)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 485 (+
5) Personen sind verstorben. 16.868 (+
79) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 476 (-
48) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt
wurden 143.260 (+ 664) Corona-Tests durchgeführt. Der
aktuelle Inzidenzwert beträgt 79,6 (- 1,2).
7-Tage-Inzidenz der Bezirke für die
4. Kalenderwoche Die positive Entwicklung mit
sinkenden Fallzahlen hält weitgehend an. Lediglich zwei
Bezirke weisen noch Inzidenzwerte über 100 auf. 4.
Kalenderwoche (25. bis 31. Januar 2021):
Stadtbezirk
|
7-Tage-Inzidenz
(Absolute Fallzahlen) |
Einwohnerzahl
(Stand: 31.12.2020) |
1 Walsum
|
99,3 (50) |
50.344 |
2 Hamborn
|
88,7 (67) |
75.520 |
3 Meiderich/Beeck
|
85,3 (62)
|
72.694 |
4
Homberg/Ruhrort/Baerl |
105,2 (43)
|
40.888 |
5 Mitte
|
50,4 (55) |
109.235 |
6 Rheinhausen
|
112,5 (88)
|
78.203 |
7 Süd
|
42,5 (31) |
72.970 |
Gesamt:
|
80,2 (401)
|
499.854 |
Allgemeinverfügung für Duisburg verlängert
Der Krisenstab hat beschlossen,
die auf das Stadtgebiet Duisburg beschränkte
Allgemeinverfügung bis zum 14.
Februar 2021 zu verlängern. Damit einher geht die
Maskenpflicht, die für bestimmte Bereiche (z.B.
Einkaufsstraßen) festgelegt wurde. Hier gilt die Pflicht zum
Tragen einer Alltagsmaske. Auch die Nutzung und das Betreten
von Spiel- und Bolzplätzen in der Zeit von 17 bis 9 Uhr
bleibt weiterhin untersagt. Die weitergehende Regelung der
Coronaschutzverordnung zum Tragen von medizinischen Masken
im Handel, ÖPNV etc. bleibt davon unberührt.
Maskenpflicht: 21.671 Fahrgäste kontrolliert, Ordnungsamt
verhängt 10 Bußgelder Die Ordnungsbehörden
verhängen gegen Fahrgäste ohne medizinische Gesichtsmaske
oder nicht korrekt angelegte Maske sofort ein Bußgeld. DVG
und Stadt Duisburg gehen damit weiterhin konsequent gegen
die Nichteinhaltung der Tragepflicht vor. In der
vergangenen Woche haben die Ticketprüfer der DVG insgesamt
21.671 Fahrgäste in den Bussen und Bahnen im gesamten
Liniennetz sowie an den Haltestellen kontrolliert. Das
Bürger- und Ordnungsamt hat 10 Bußgelder in Höhe von 150
Euro in Bussen, Bahnen und an Haltestellen verhängt.
Die Ergebnisse der Kontrollen: In Bussen und Bahnen: 360
Fahrgäste hatten die medizinische Gesichtsmaske nicht
korrekt oder gar nicht angelegt. Alle Fahrgäste waren
einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und
legten die Maske sofort korrekt an. An Haltestellen: 272
Fahrgäste hatten die medizinische Gesichtsmaske nicht
korrekt oder gar nicht angelegt. Alle Fahrgäste waren
einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und
legten die Maske sofort korrekt an.
Fahrkartenkontrollen Darüber hinaus kontrollierte die DVG
die Fahrausweise der Fahrgäste. Die Ergebnisse: 568
Fahrgäste wurden ohne gültigen Fahrausweis angetroffen die
Beanstandungsquote betrug 2,62 Prozent.
Mit der
VRR-App zum Impfzentrum Die App des
Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) in Gelsenkirchen zeigt ab
sofort an, wie Fahrgäste die Impfzentren in NRW mit
öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. In der Auskunft
können sie gezielt nach Verbindungen zu einem bestimmten
Impfzentrum suchen. Angezeigt werden Standort, umliegende
Haltestellen und Fußweg zum jeweiligen Zentrum. Die App
zeigt außerdem die Auslastung in den Zügen des SPNV an –
zunächst für die Linien des Rhein-Ruhr-Express (RRX).
Perspektivisch wird das System auf alle SPNV-Linien im VRR
ausgeweitet. Infos: www.vrr.de - idr
Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der zweiten
Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per
Telefon. Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden
finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per
Video statt. Montag, den 8.2. um 10.00 Uhr, Mittwoch,
den 10.2., um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr, Donnerstag, den
11.2., um 10.00 Uhr. In der Sozialen Beratung hilft
Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen
bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt
bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern
und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen
unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de Die Beratungen
sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch
anonym.
SPD
Duisburg: CDU/FDP-Landesregierung soll Vorgaben zu
„Impfresten“ machen Die SPD Duisburg fordert
von der CDU-geführten Landesregierung feste Vorgaben zur
Verwendung von sogenannten „Impfresten“ zu machen. Dabei
sollten systemrelevante Berufe zuallererst in den Blick
genommen werden. „Auch in Duisburg bleiben bei den
Corona-Impfungen Impfreste übrig. Der Impfstoff ist zu
wertvoll und zu knapp, um ihn wegzuschmeißen“, sagt Sarah
Philipp, Landtagsabgeordnete und stellvertretende
Vorsitzende der SPD Duisburg. „Von diesen Impfresten müssen
die profitieren, die während der Corona-Pandemie unser Land
am Laufen halten. Das sind systemrelevante Berufe, zum
Beispiel Einsatzkräfte, Lehr- und Betreuungspersonal oder
auch Beschäftigte im Einzelhandel.“ Die SPD fordert
von der Landesregierung, klare Vorgaben zu machen, an welche
Personengruppen die „Impfreste“ verimpft werden dürfen.
„Zurzeit ist es oft nur reiner Zufall, wer die Impfreste
erhält. Dafür muss endlich ein verbindliches Konzept
entwickelt werden als Grundlage für die Städte. Hier darf
sich die Landesregierung nicht wieder, wie so oft während
der Pandemie, einen schlanken Fuß machen.“
Demming-Rosenberg (SPD) begrüßt kostenlose Schutzmasken für
Bedürftige Die Vorsitzende des Ausschusses für
Arbeit, Soziales und Gesundheit, Andrea DemmingRosenberg,
begrüßt, dass von Bund und Land kurzfristig Schutzmasken für
Bedürftige in Duisburg verteilt werden sollen.
„Bund und Land haben beschlossen, dass es eine Pflicht
zum Tragen von medizinischen Masken im öffentlichen
Nahverkehr und beim Einkauf gibt. Deshalb ist es nur
folgerichtig, dass diese Masken jetzt kostenlos vom Staat an
Menschen mit geringem Einkommen ausgegeben werden. Das ist
ein wichtiges Signal und dürfte auch die Akzeptanz für das
Tragen der Masken im Kampf gegen das Corona-Virus weiter
erhöhen“, erklärt Demming-Rosenberg. Bei dem
Schutzmasken-Kontingent des Bundes soll die Verteilung
analog zu den Gutscheinen für Risikopersonen über die
Krankenkassen und Apotheken kurzfristig erfolgen. So wird
über das Bundeskontingent jeder Berechtigte (z.B. SGB II-
Leistungsempfänger) bis zu 10 FFP 2- Masken erhalten können.
Das Land stellt für Duisburg bis zu 210.000 weitere Masken
zur Verfügung. Ein Zeitplan zur Verteilung liegt seitens des
Landes bislang nicht vor.
One
Billion Rising 2021: Tanzen gegen Gewalt
Die weltweite Tanz-Demo ONE BILLION RISING hat sich seit
dem 14. Februar 2013 auch in Duisburg als fester Aktionstag
im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen in Duisburg
etabliert. Normalerweise tanzen dann in der Duisburger
Innenstadt 300 bis 500 Menschen friedlich, solidarisch, nah
und auch laut zusammen. Auch wenn das aufgrund der
Corona-Pandemie nicht im gleichen Format geht, wird Duisburg
sich in 2021 an ONE BILLION RISING wieder beteiligen.
In diesem Jahr wird die Aktion in Duisburg von dem
Frauenbüro der Stadt Duisburg, Mabilda e. V., dem Frauenhaus
Duisburg gGmbH sowie dem Autonomen Frauenhaus und der
Frauenberatungsstelle von Frauen helfen Frauen e. V.
organisiert. Ganz besonders während der
Corona-Pandemie, in der viele Menschen sehr isoliert leben
und auch arbeiten, muss die Gewalt gegen Frauen und Mädchen
sichtbar gemacht werden. Durch diese Isolation kann
häusliche Gewalt begünstigt werden, das Ausmaß der Fälle
wird uns möglicherweise in den kommenden Monaten und auch
Jahren noch beschäftigen. Alle Duisburgerinnen und
Duisburg sind aufgerufen, sich an der diesjährigen ONE
BILLION RISING – Tanzdemo auf Facebook zu beteiligen, um
sich gemeinsam zu vernetzen, Tanzvideos teilen und gemeinsam
gegen Gewalt an Frauen und Mädchen einzusetzen. Weitere
Informationen zu der Veranstaltung sind online auf Facebook
abrufbar:
https://www.facebook.com/One-Billion-Rising-Duisburg-106004674785551
Aus dem Bericht des Bundeskriminalamtes zu
Partnerschaftsgewalt 2019 in Deutschland ist zu entnehmen,
dass die Polizei 141.792 Opfer häuslicher Gewalt erfasste,
81 Prozent davon waren Frauen. 117 Frauen wurden im Jahr
2019 von ihrem (Ex-)Partner getötet. Hierbei ist zu betonen,
dass es sich um das Hellfeld handelt, Experten vermuten ein
Dunkelfeld von rund 75 bis 80 Prozent.
In Duisburg
registrierte die Polizei 1.070 Fälle häuslicher Gewalt. Im
Zusammenhang mit häuslicher Gewalt wurden sieben
Tötungsdelikte erfasst, davon vier versuchte und drei
vollendete Tötungsdelikte. In sechs der Tötungsdelikte waren
Frauen die Opfer. Informationen zu den Einrichtungen
und ihren Unterstützungsangeboten sind auf den jeweiligen
Internetseiten zu finden: Frauenbüro Duisburg:
https://www.duisburg.de/rgc Mabilda e. V.:
http://www.mabilda-duisburg.de/ Frauenhaus Duisburg
gGmbH:
http://frauenhaus-duisburg.de/start.aspx Frauen helfen
Frauen e. V. Duisburg – Autonomes Frauenhaus:
http://www.frauen-helfen-frauen.org/frauenhaus.html
Frauen helfen Frauen e. V. – Frauenberatungsstelle Duisburg:
http://frauenberatungsstelle-duisburg.de/
Studie
zu bewusstem Kleidungskauf Shoppen neu lernen
Weniger Autofahren, weniger Fliegen, weniger Fleisch: Viele
Menschen wollen nachhaltiger leben – und vergessen dabei oft
ihren Kleiderschrank. Wie man die Kontrolle über sein
kauflustiges Gehirn zurückbekommt und bewusster shoppt,
untersuchen die Wirtschaftspsychologen Prof. Oliver Büttner
und Dr. Benjamin Serfas von der Universität Duisburg-Essen
(UDE). Das Projekt wird durch das Bundesministerium der
Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) gefördert wird. Sich
jede Saison neu einzukleiden ist für viele Menschen
inzwischen normal. So genannte Fast Fashion – schnell
unter einem enormen CO2-Ausstoß produziert –, wandert oft
kaum getragen in den Müll. Verhindern ließe sich das bereits
beim bewussten Kauf. Dies ist jedoch nicht so einfach.
Gerade der Kauf von Kleidung zeichnet sich durch einen hohen
Anteil an Spontankäufen aus, ausgelöst z.B. durch eine
attraktive Ladenatmosphäre. Ziel des aktuellen Projektes ist
es, Techniken als Online-Trainings zur Verfügung zu stellen,
mit denen bewusstere Käufe erleichtert werden sollen.
„Wir planen zum einen ein Training der Impulskontrolle, bei
der man lernen soll, Reaktionen auf Gelegenheiten zum Kauf
von Kleidung bzw. Fast Fashion, z.B. eine verführerische
Ladenumgebung zu unterdrücken. Zum anderen ein Training der
visuellen Aufmerksamkeit, bei dem man sich in Kaufsituation
stärker fokussiert und sich nicht von Produkten ablenken
lässt, die zu Spontankäufen führen können“, so Büttner. Er
konnte bereits in Studien nachweisen, dass eine breite
Aufmerksamkeit zu einer stärkeren Anfälligkeit für
ungeplante Käufe führt. Die Ergebnisse veröffentlichte er
kürzlich t den Kollegen Mathias Streicher (Universität
Innsbruck) und Zachary Estes (City University of London) im
renommierten Journal of Consumer Research*. Die ersten
Probanden sind Studierende – häufig aus Geldmangel eine
Käufergruppe von Fast Fashion, gleichzeitig aber oft an
Nachhaltigkeit interessiert. „Anschließend überprüfen wir
mit einer Online-Studie, wie gut die Techniken bei einem
breiteren Querschnitt 'normaler' Konsumenten über einen
längeren Zeitraum wirken.“ Gute Tipps hat Büttner schon
jetzt: „Eine möglichst konkrete Planung, wie und wann ich
das Verhalten umsetze, ist wichtig. Die gute alte
Einkaufsliste funktioniert oder die Entscheidung später und
außerhalb des Ladens bzw. nicht mit dem Online-Angebot vor
Augen treffen.“
Zum
Weltkrebstag am 4. Februar 2021 Schwerbehinderung: Wann
gilt für Krebspatienten ein besonderer Kündigungsschutz?
Beim Erstantrag auf Schwerbehinderung ist für
Krebspatientinnen und -patienten meist allein die Diagnose
Krebs ausreichend, um einen Grad der Behinderung (GdB)von 50
zu bekommen. Damit gilt für sie automatisch ein besonderer
Kündigungsschutz, in der Regel für fünf Jahre. Und dann? Wie
geht es weiter? Unter welchen Voraussetzungen der besondere
Kündigungsschutz erhalten werden kann, erläutert der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums anlässlich des Weltkrebstages am
04.02.2021.
Die Idee des Antrags auf
Schwerbehinderung bei einer Krebserkrankung: Nachteile, die
durch die Erkrankung und ihre Behandlung entstehen, sollen
zumindest teilweise ausgeglichen werden. Als
Nachteilsausgleich bei Schwerbehinderung gilt neben anderem
ein besonderer Kündigungsschutz. Das heißt konkret: Der
Arbeitgeber darf Krebspatienten mit Schwerbehinderung nicht
einfach kündigen, sondern muss dafür erst beim
Integrationsamt (https://www.integrationsaemter.de)
einen Antrag stellen. Aufgabe dieser Behörde ist es, die
Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben zu
fördern. Sie prüft, ob die Behinderung der Grund für die
Kündigung ist. Ist dies der Fall, wird die Kündigung
abgelehnt und ist damit hinfällig. Dieser besondere
Kündigungsschutz gilt übrigens auch dann, wenn der
Arbeitgeber nichts von der Schwerbehinderung des
Mitarbeiters gewusst hat. „In den Gesprächen mit
Krebspatientinnen und Krebspatienten stellen wir immer
wieder fest: Die rechtlichen Möglichkeiten, den besonderen
Kündigungsschutz möglichst lange zu erhalten, sind nicht
ausreichend bekannt. Daher nehmen wir den diesjährigen
Weltkrebstag zum Anlass, um auf dieses wichtige
sozialrechtliche Thema aufmerksam zu machen“, so Dr. Susanne
Weg-Remers. Sie leitet den Krebsinformationsdienst des
Deutschen Krebsforschungszentrums.
Immer noch
Probleme? Bei Krebspatienten wird die
Schwerbehinderung meist auf fünf Jahre festgestellt. Während
dieser Zeit der Heilungsbewährung wird abgewartet, ob es zu
einem Rückfall kommt. Dann haben sie die Möglichkeit einen
neuen Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen. Das ist vor
allem eine Option für Patientinnen und Patienten, die auch
nach fünf Jahren noch mit Beschwerden zu kämpfen haben und
sich den Belastungen des Alltags physisch und psychisch
nicht gewachsen fühlen. „Vor diesem Hintergrund fürchten
sie um ihren Arbeitsplatz und möchten daher den besonderen
Kündigungsschutz als Schwerbehinderte nicht verlieren“,
erläutert Carmen Flecks, Juristin beim
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums. Täglich von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr
stehen Ärztinnen und Ärzte für alle Fragen zum Thema Krebs
zur Verfügung: Telefonisch unter 0800-420 30 40 oder unter
der E-Mail-Adresse
krebsinformationsdienst@dkfz.de. Diagnose Krebs
alleine reicht nicht Wichtig zu wissen: War beim
Erstantrag die Nennung der konkreten Krebsdiagnose
ausreichend, um einen GdB von 50 zu bekommen, wird bei einem
erneuten Antrag nach Ablauf der fünf Jahre die aktuelle
Gesundheitssituation der Patienten zugrunde gelegt. Meistens
fällt der Grad der Behinderung dann niedriger aus. „Wir
empfehlen Patientinnen und Patienten, in diesem Fall neben
den aktuellen Einschränkungen aufgrund der Krebserkrankung
auch alle anderen Leiden und Vorerkrankungen zu nennen, zum
Beispiel Probleme mit der Wirbelsäule, eine
Diabeteserkrankung oder eine behandelte Depression“, so
Flecks. „Denn bei der Feststellung des Behinderungsgrades
finden diese zusätzlichen Beschwerden im Rahmen einer
Gesamtschau auf den Patienten Berücksichtigung.“
Antrag auf Gleichstellung – eine weitere Chance auf
Kündigungsschutz Für den Fall, dass Krebspatienten
trotzdem keinen GdB von 50 und damit auch keinen besonderen
Kündigungsschutz erhalten, gibt es eine weitere Möglichkeit.
Denn sie können bei der Agentur für Arbeit die
„Gleichstellung mit schwerbehinderten Menschen“ beantragen.
Voraussetzung hierfür: Der Grad der Behinderung beträgt
mindestens 30. Wird diesem Antrag stattgegeben, kann
Krebspatientinnen und -patienten – genau wie
Schwerbehinderten – nur mit Zustimmung des Integrationsamtes
gekündigt werden. Außerdem haben sie Anspruch auf die
meisten anderen Unterstützungen für Schwerbehinderte, wie
zum Bespiel steuerliche Vergünstigungen. Davon ausgenommen
sind die Nachteilsausgleiche „Zusatzurlaub“ und „Vorzeitige
Altersrente für Schwerbehinderte“.
Betriebskantinen in Duisburg dürfen wieder öffnen
Grünes Licht für die Mittagspause in der Industrie: In
Duisburg dürfen Betriebskantinen nach einem Beschluss der
Landesregierung unter Auflagen wieder öffnen. Das teilt die
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. „Die
bisherige CoronaVerordnung schrieb die komplette Schließung
der Kantinen vor. Doch in vielen Industriebetrieben ist der
Verzehr von selbst mitgebrachten Speisen nur in diesen
Räumen erlaubt. Jetzt herrscht endlich Klarheit: Wenn
Mindestabstände eingehalten werden und ein Hygienekonzept
vorliegt, darf auch wieder in der Betriebskantine gegessen
werden“, sagt Hans-Jürgen Hufer, Geschäftsführer der
NGG-Region Nordrhein. Für die Neuregelung hatte sich die
Gewerkschaft zusammen mit dem Arbeitgeberverband der
Ernährungsindustrie Nordrhein-Westfalen bei
Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) starkgemacht. In
Duisburg profitiere davon ein Großteil der rund 2.200
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der
Lebensmittelindustrie. „Wer in stundenlanger Arbeit Kalorien
verbrennt, muss auch irgendwann selbst welche aufnehmen.
Schließlich sind es die Beschäftigten, die mit der
Herstellung von Essen und Trinken dafür sorgen, dass die
Supermarktregale in Pandemie-Zeiten voll bleiben“, betont
Hufer. Nun komme es in den Unternehmen darauf an,
gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen schlüssige
Hygienekonzepte für die Betriebskantinen zu erarbeiten. Die
unverzichtbare Essenspause im Job dürfe unter keinen
Umständen zum Infektionsherd werden, so die NGG.
Betriebskantinen dürfen nach einem Beschluss der
Landesregierung unter Auflagen wieder öffnen. Dafür hatte
sich die NGG bei Ministerpräsident Laschet stark gemacht.
Foto (alle Rechte frei): NGG
Duisburg-Hamborn:
Vollsperrung Dieselstraße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg bauen ab Mittwoch, 3. Februar,
eine neue Parkhauszufahrt für das Helios-Klinikum in
Hamborn. Deswegen ist zunächst ab Mittwoch die Zufahrt zum
Parkhaus Dieselstraße nur noch aus der Richtung Hamborner
Straße möglich. Im weiteren Verlauf kann das Parkhaus nur
von Richtung Franz-Lenze-Straße befahren werden.
Entsprechende Hinweistafeln und Umleitungen werden
eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar
andauern.
Zusätzlicher DHL Paketshop in Duisburg-Marxloh eröffnet
Die Deutsche Post hat einen neuen DHL Paketshop
in Duisburg-Marxloh eingerichtet. In der Trinkhalle Calis in
der Wilfriedstraße 15A können Kunden postalische
Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Der neue Paketshop
bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und
Retouren. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Sonntag von 5
Uhr bis 22 Uhr. Für die Kunden werden neben den
Filialen, Packstationen und Paketboxen so neue Standorte
geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos
einliefern können. Außerdem können Kunden dort auch
Briefmarken erwerben.
VHS-Online-Vortrag: Die Zeichensprache der Natur –
Signaturenlehre Ein Online-Vortrag der
Volkshochschule beschäftigt sich am Mittwoch, 10. Februar,
um 18 Uhr mit der Signaturenlehre, der „Zeichensprache der
Natur“. Claudia van Zütphen lädt in ihrem Vortrag dazu ein,
sich mit den Mustern und Wirkprinzipien in der Natur
auseinander zu setzen. Der gedankliche Ansatz geht davon
aus, dass sich in Farbe und Form, Geruch und Geschmack,
Standort und Gesellschaft von Pflanzen der Schlüssel für
ihre Wirkungsweise verbirgt. Die Pflanzen sollen demnach
von einer Kraft im Hintergrund gezeichnet sein, die vom
Menschen erkannt und genutzt werden soll. Dieser Vortrag in
der VHS Cloud will sich anhand konkreter Beispiele dieser
Vorstellung nähern, die auch tiefere mythologische Bezüge
und den Kosmos einbindet. Die Teilnahmegebühr beträgt 5
Euro. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Weitere
Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule,
Axel Voss, unter 0203/283-2064.
VHS:
Online-Vortrag „Film und Literatur - Luchino Visconti“
Die Volkshochschule bietet am Donnerstag, 4. Februar, um
18.30 Uhr einen Online-Vortrag über die Werke von Luchino
Visconti an. Referent Wolfgang Schwarzer interpretiert das
Werk Viscontis im Kontext von Zeit- und Filmgeschichte.
Luchino Visconti gehörte zu den großen Klassikern des
italienischen und europäischen Films, dessen Werke
Weltgeltung errungen haben. Von „Ossesione“ bis
„L'innocente“ gelang es ihm Literatur kongenial in die
Bildsprache zu übersetzen. Seine Vorlagen stammten unter
anderem von James M. Cain, F.M. Dostojewski, Albert Camus,
Thomas Mann, Gabriele D'Annunzo. Ausgehend vom italienischen
Neorealismus entwickelte er seinen unverwechselbar
persönlichen Stil, der zwischen Opulenz und sensibler
Figurenzeichnung seine Spannung entwickelt. Die
Teilnahme kostet jeweils fünf Euro. Eine verbindliche
Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Hier gibt es auch
eine ausführliche Beschreibung und die technischen
Voraussetzungen für die Teilnahme. Weitere Informationen
gibt es telefonisch bei der VHS: Axel Voss, (0203) 283-2064.
VHS-Online-Vortrag: Duisburg und die Schlacht bei Waterloo
Historiker Dr. Dirk Ziesing erinnert in einem
VHS-Online-Vortrag am Montag, 8. Februar 2021, um 18 Uhr an
die Schlacht bei Waterloo, an der auch Duisburger
teilnahmen. Der Vortrag findet in der VHS Cloud statt.
„Mit
Gott für König und Vaterland“ – so lautete das Motto der
preußischen Landwehr in den Befreiungskriegen. Das 1.
Westfälische Landwehr-Regiment gehörte zu den fünf
Infanterie-Regimentern, die man Ende 1813 in Westfalen zum
Kampf gegen die Franzosen aufstellte. Es war Teil der
preußischen Vorhut, die im Juni 1815 auf die Armee des
zurückgekehrten Kaisers der Franzosen traf. Die Westfalen
erlebten mit Blücher die Niederlage bei Ligny, und bei
Waterloo besiegelten sie gemeinsam mit Wellingtons Armee das
Schicksal Napoleons. In den ersten Julitagen waren sie es
schließlich auch, die bei Paris die letzten Opfer vor dem
Waffenstillstand brachten. Unter den Landwehrmännern
und im freiwilligen Jägerkorps fand man auch zahlreiche
Namen aus Duisburg. Zum Gedenken an die Gefallenen wurden in
deren Heimatkirchen spezielle Gedenktafeln angebracht, über
die heute kaum noch etwas bekannt ist. In Duisburg traf dies
sowohl für die evangelisch-lutherische und die reformierte
als auch die katholische Kirche zu. Das Teilnahmeentgelt
beträgt fünf Euro. Eine rechtzeitige vorherige Anmeldung ist
notwendig. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der
Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203/283-3725.
VHS:
Online-Vortrag „Die Philosophie von Star Wars“
Die Volkshochschule bietet am Dienstag, 9. Februar, um
18 Uhr einen Online-Vortrag über die Philosophie der „Stars
Wars“-Reihe an. Der Vortrag von Referent Artur Seidel soll
vor allem den religiösen, politischen und philosophischen
Elementen dieses Werkes nachgehen und seine Bedeutung für
die Entwicklung des Science-Fiction und der Wissenschaft
aufdecken. 1978 brachte George Lucas mit „Eine neue
Hoffnung“ Episode IV als ersten Teil einer geplanten
Nonalogie mit dem Titel Star Wars (Krieg der Sterne) in die
Kinos und löste für alle Beteiligten ein
Science-Fiction-Fieber aus, das mit Ronald Reagans
„Star-Wars-Project“ auch die Welt-Politik beeinflussen
sollte. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine
verbindliche Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de
ist notwendig. Hier gibt es auch eine ausführliche
Beschreibung und die technischen Voraussetzungen für die
Teilnahme. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei
der VHS, Axel Voss, (0203) 283-2064.
Statistiken
|
Montag, 01. Februar 2021 |
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 31.
Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg
17.802 (+ 232)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 480 (+
12) Personen sind verstorben. 16.798 (+
221) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 524 (-
66)Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden 142.596 (+
1476)Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle
Inzidenzwert beträgt 80,8 (- 10,2).
Allgemeinverfügung für Duisburg verlängert
Der Krisenstab hat beschlossen,
die auf das Stadtgebiet Duisburg beschränkte
Allgemeinverfügung bis zum 14.
Februar 2021 zu verlängern. Damit einher geht die
Maskenpflicht, die für bestimmte Bereiche (z.B.
Einkaufsstraßen) festgelegt wurde. Hier gilt die Pflicht zum
Tragen einer Alltagsmaske. Auch die Nutzung und das Betreten
von Spiel- und Bolzplätzen in der Zeit von 17 bis 9 Uhr
bleibt weiterhin untersagt. Die weitergehende Regelung der
Coronaschutzverordnung zum Tragen von medizinischen Masken
im Handel, ÖPNV etc. bleibt davon unberührt.
Geänderte Öffnungszeiten des Testzentrums Für
das Corona-Testzentrum im Theater am Marientor gelten ab
Montag, 1. Februar, geänderte Öffnungszeiten. Von Montag bis
Freitag können dort zwischen 10 und 17 Uhr Corona-Testungen
durchgeführt werden.
Haus der Lebenshilfe: GEBAG
startet Neubau in Marxloh Die GEBAG hat
mit den Bauarbeiten für einen Neubau in der Weseler
Straße 151-153 in Marxloh begonnen. Die
Wohnungsbaugesellschaft hatte die zuvor an gleicher
Stelle befindliche Problemimmobilie Ende 2018 im
Rahmen des Modellvorhabens zum Ankauf von
Problemimmobilien des Landes NRW erworben und im
vergangenen Frühjahr abgerissen. Das Haus in der
Weseler Straße wird jedoch kein „gewöhnliches“
Mehrfamilienhaus: Die GEBAG errichtet in Marxloh ein
„Haus der Lebenshilfe“, das neben einer
Kindertagesstätte auch Wohngruppen und
therapeutische Angebote beherbergen wird. Die
Lebenshilfe Duisburg schließt mit der GEBAG einen
Mietvertrag für die Nutzung des Gebäudes mit einer
Laufzeit von 30 Jahren.
„Ich freue mich,
dass wir den Standort so zukunftweisend neu nutzen
können,“ freut sich GEBAG-Geschäftsführer Bernd
Wortmeyer. „Durch den Abriss der Problemimmobilie
konnten wir Platz schaffen für Neues – für die
Zukunft des Quartiers. Durch das ‚Haus der
Lebenshilfe‘ schaffen wir auch einen Mehrwert für
Marxloh. Die zukunftsfähige Entwicklung aller
Stadtteile Duisburgs ist für die GEBAG als
kommunales Wohnungsunternehmen natürlich ein
besonderes Anliegen.“
Das „Haus der
Lebenshilfe“ bietet auf über 2.000 Quadratmetern
Fläche auf fünf Etagen sechs verschiedene Angebote
aus den Bereichen Therapie, Betreuung und
gemeinschaftliches Wohnen. In einer viergruppigen
Kindertagesstätte werden auf zwei Etagen rund 65
Kinder mit und ohne Handicap betreut, auf insgesamt
über 600 Quadratmetern Außenfläche haben die kleinen
Hauptpersonen genügend Platz, um sich an der
frischen Luft auszutoben. Zudem bietet eine
Interdisziplinäre Frühförderung
TherapieMöglichkeiten wie Logopädie, Ergotherapie
oder psychologische und heilpädagogische Maßnahmen
für Kinder bis zu sechs Jahren.
Michael
Reichelt, Geschäftsführer der Lebenshilfe Duisburg:
„Das ‚Haus der Lebenshilfe‘ wird unser Engagement –
insbesondere für Menschen mit Handicap – in Marxloh
nochmals nachhaltig stärken. Wohnortnahe und im
Gemeinwesen integrierte Unterstützungs- und
Therapieangebote – dafür steht die Lebenshilfe
Duisburg.“ Zusätzlich werden am Standort
unterschiedliche (betreute) Wohnformen eingerichtet:
In einer WG werden in acht Apartments erwachsene
Autisten im Alter von 18 bis 35 Jahren betreut. Die
Bewohner werden bei der eigenständigen Lebensführung
und auch bei der beruflichen Orientierung
unterstützt. Einen ähnlichen Schwerpunkt hat
eine Wohngruppe für Jugendliche zwischen 14 und 18
Jahren mit autistischen Verhaltensweisen. Hier
werden die jungen Menschen bei der Bewältigung ihres
(schulischen) Alltags begleitet und die Lebenshilfe
bietet ihnen therapeutische Unterstützung an.
Ähnlich wie in einem Internat halten sich die
Jugendlichen zwischen Sonntag- und Freitagnachmittag
in der Gruppe auf. Ein weiteres Augenmerk legt
die Lebenshilfe Duisburg am neuen Standort in
Marxloh auf die Unterstützung von Menschen mit
Handicaps: Hier werden Singlewohnungen für Menschen
mit Einschränkungen entstehen, die zwar betreut
werden, aber dennoch allein leben können. Außerdem
ist die Einrichtung einer stationären Wohngruppe für
Kinder und Jugendliche mit (und ohne) Handicaps
zwischen sechs und vierzehn Jahren geplant. Die
Planung für das Gebäude stammt vom Duisburger
Architekturbüro dd Planquadrat Architekten GmbH. Die
GEBAG investiert insgesamt über 5,6 Millionen Euro
in das Projekt im Duisburger Norden. Die
Fertigstellung erfolgt aller Voraussicht nach im
Sommer 2022. Info: Modellprojekt zum Abriss von
Problemimmobilien Der Ankauf der Immobilie in der
Weseler Straße erfolgte im Rahmen des
Modellvorhabens zum Ankauf von Problemimmobilien,
welches das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau
und Gleichstellung des Landes NRW Anfang 2017
gestartet hatte.
Neben Duisburg werden zehn
weitere nordrhein-westfälische Städte im Rahmen des
Vorhabens dabei unterstützt, systematisch den
Erscheinungsformen von problematischen Immobilien zu
begegnen. Die Unterstützung erfolgt u. a. durch die
Bereitstellung von Städtebauförderungsmitteln. Die
GEBAG hat bisher insgesamt 13 Problemimmobilien in
Duisburg angekauft.
Das Haus in der Weseler Straße wird jedoch kein
„gewöhnliches“ Mehrfamilienhaus: Die GEBAG errichtet
in Marxloh ein „Haus der Lebenshilfe“, das neben
einer Kindertagesstätte auch Wohngruppen und
therapeutische Angebote beherbergen wird.
Visualisierung GEBAG
Sonntag, 31. Januar: Brand im Erdgeschoss in
Duisburg-Obermeiderich Gegen 05:00 Uhr wurde der
Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein Brand im
Erdgeschoss eines zweigeschossigen Mehrfamilienhauses
gemeldet. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte bestätigten
eine starke Rauchentwicklung. Mehrere Personen konnten sich
selbstständig aus dem Gebäude retten und warteten auf der
Straße auf Hilfe. Insgesamt wurden vom Rettungsdienst 7
betroffene Personen aus dem Brandhaus untersucht. Eine
Familie mit Kind wurde, mit dem Verdacht auf
Rauchgasintoxikation, zur weiteren Behandlung in die
zuständige Klinik transportiert. Eine weitere Person wurde
mit schwerer Rauchgasvergiftung in ein weiteres Krankenhaus
gebracht. Die übrigen Betroffenen konnten nach Untersuchung
durch den Notarzt vor Ort verbleiben. Die Feuerwehr war
sofort in der Lage, da alle Bewohner vor dem Eintreffen der
Einsatzkräfte das Gebäude verlassen hatten, das Feuer im
Erdgeschoss zu bekämpfen. Dazu gingen 2 Trupps unter
Atemschutz in die Brandwohnung vor und konnten das Feuer
schnell unter Kontrolle bringen. Parallel wurde eine
Tierrettung eingeleitet. Zwei Papageien wurden so aus einer
Zwischenetage der Wohnung gerettet. Die Nachbarschaft wurde
durch die Einsatzstelle in den frühen Morgenstunden in ihrer
Nachtruhe gestört. Weitere Beeinträchtigungen wurden nicht
gemeldet.
Storchentreff – der digitale Informationsabend für werdende
Eltern Am Montag, 1. Februar 2021, 18:00 Uhr
bietet die Helios St. Johannes Klinik im Duisburger Norden
ihren Storchentreff, den Informationsabend für werdende
Eltern, in digitaler Form an. Neben dem Termin, immer am
ersten Montag im Monat, bleibt auch das bewährte Konzept:
An diesem Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und
Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme
wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft und
Geburt sowie die erste Zeit von Mutter und Kind nach der
Geburt. Das Team geht aber auch auf die Abläufe am
Haus, insbesondere in Zeiten von Corona, ein. Außerdem
stehen die Geburtsexperten gerne für individuelle Fragen zur
Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der
aktuelle Link zur Februar-Sitzung lautet:
https://meet.helios-gesundheit.de/metin.degirmenci/LQ5SLQVC
Für Rückfragen steht das Sekretariat der Geburtshilfe unter
der 0203 546 2102 gerne zur Verfügung.
CIO NRW beauftragt IT.NRW mit dem weiteren
Ausbau der Kapazitäten für Telearbeit Der
Beauftragte der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für die
Informationstechnik (CIO), Prof. Dr. Meyer-Falcke,
beauftragt den zentralen IT-Dienstleister des Landes NRW,
den Landesbetrieb Information und Technik
Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), die technische Infrastruktur
kurzfristig zur Nutzung von Telearbeit in der
Landesverwaltung weiter massiv auszubauen. Damit kommt
IT.NRW dem gesteigerten und weiter steigenden Bedarf von
Home-Office-Plätzen in der Landesverwaltung nach.
Im
Jahr 2020 hatte sich die Nutzung der Zugänge zur Telearbeit
bereits mehr als verdoppelt. Dies zeigt die hohe
Veränderungsbereitschaft der Beschäftigten in der
Landesverwaltung in Bezug auf die Anpassung ihrer
Arbeitsweise an die neuen, pandemiebedingten
Herausforderungen. Mit dem weiteren Ausbau wird kurzfristig
eine höhere Kapazität dieser technischen Infrastruktur
geschaffen. Hiermit soll ermöglicht werden, dass alle
Beschäftigen des Landes, die einer Home-Office fähigen
Arbeit nachgehen, von zu Hause arbeiten können.
Ziel
ist es, dass in Spitzenzeiten bis zu 60 000
Landesbedienstete gleichzeitig über die zentrale
Infrastruktur auf ihre Arbeitsplatzumgebung zugreifen
können. IT.NRW betreibt im Auftrag der Landesregierung die
zentrale Infrastruktur für die Nutzung von mobilen
Arbeitsplätzen. Diese wird von allen Behörden der
Landesverwaltung mit Ausnahme der Polizei und der
Finanzverwaltung, die jeweils hierfür Dienste ihrer
Fachrechenzentren einsetzen, genutzt. Der Landesbetrieb
IT.NRW ist nicht nur das Statistische Landesamt, sondern
auch der zentrale IT-Dienstleister für das Land
Nordrhein-Westfalen. Ausgeprägtes Fachwissen, langjährige
Erfahrung und die systematische Qualifizierung seiner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern seine Kompetenz und
die Qualität seiner Dienstleistungen. Zur Optimierung seines
Produkt- und Dienstleistungsangebotes kooperiert IT.NRW mit
wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Institutionen sowie
den statistischen Ämtern der Kommunen, der Länder, des
Bundes und Europas. (IT.NRW)
Aufruf:
Aktionen für die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“
2021 Die „Internationalen Wochen gegen
Rassismus“ finden in diesem Jahr unter dem Motto
„Solidarität.Grenzenlos“ vom 15. März bis zum 28. März
statt. Die Veranstaltergemeinschaft aus dem Arbeitskreis
„European Coalition of cities against racism“ (ECCAR) plant
die Durchführung eines öffentlichkeitswirksamen
Veranstaltungsprogramms. Die Koordination übernimmt das
Kommunale Integrationszentrum. Alle Bürger, Künstler,
Kulturschaffende, Vereine, Verbände und Organisationen in
Duisburg sind dazu aufgerufen, während dieser zwei Wochen –
selbstverständlich unter Berücksichtigung der geltenden
Coronaschutzverordnung – Aktionen durchzuführen, die sich
für Offenheit und Respekt einsetzen. Mit ihnen soll deutlich
gemacht werden, dass in Duisburg kein Platz für Rassismus
und Diskriminierung ist. Um einen gemeinsamen
Programm-Flyer erstellen zu können, wird darum gebeten, die
Ideen und Maßnahmen kurz zu skizzieren und (mit
Kontaktdaten) bis zum 14. Februar per E-Mail an
J.Rombeck@stadt-duisburg.de oder
B.Wilde@stadt-duisburg.de einzusenden. Bei einer
digitalen Messe werden dann am Samstag, 27. März 2021, alle
Ideen und Aktionen präsentiert. Nähere Informationen zu den
Internationalen Wochen gegen Rassismus sind auf der Webseite
der Stiftung unter
https://stiftung-gegen-rassismus.de/ zu finden.
Duisburg-Hamborn:
Vollsperrung Dieselstraße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg bauen ab Mittwoch, 3. Februar,
eine neue Parkhauszufahrt für das Helios-Klinikum in
Hamborn. Deswegen ist zunächst ab Mittwoch die Zufahrt zum
Parkhaus Dieselstraße nur noch aus der Richtung Hamborner
Straße möglich. Im weiteren Verlauf kann das Parkhaus nur
von Richtung Franz-Lenze-Straße befahren werden.
Entsprechende Hinweistafeln und Umleitungen werden
eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar
andauern.
Studie
zu negativen Gruppeneinstellungen: Wir gegen die!
Oft fühlen sich Menschen als Teil einer Gruppe – und
lehnen Personen anderer Gruppen ab. Bisherige Forschung
konzentriert sich jedoch fast ausschließlich auf die
Mehrheitsbevölkerung. „Wir wollten wissen, wie das bei
Deutschen mit Migrationshintergrund ist“, so Hayfat
Hamidou-Schmidt von der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Mit ihrer Kollegin Dr. Sabrina Jasmin Mayer aus der
Arbeitsgruppe Empirische Politikwissenschaft nutzen sie
Daten zu je 500 Deutschen mit türkischer sowie
post-sowjetischer Zuwanderungsgeschichte. Herausgekommen
ist: Sie sind nicht, wie oft angenommen, besonders positiv
gegenüber anderen Zugewanderten eingestellt. Einmalig an der
Studie – sie ist in der Zeitschrift „Political Psychology“*
veröffentlicht –, ist der differenzierte Blick auf Menschen
mit Migrationserfahrung.
Oft werden diese als
einheitliche Gruppe mit denselben Einstellungen
wahrgenommen. Das sei zu pauschal, meinen die Forscherinnen,
zumal in multikulturellen Gesellschaften zuweilen soziale
und ethnisch-kulturelle Spannungen entstünden. Oft aufgrund
von Vorbehalten gegenüber anderen, die vor oder nach der
Zuwanderung entstanden seien. „Die Befragten haben
zunächst Angaben zu ihrer Zugehörigkeit zu Deutschland,
ihrem Herkunftsland und der eigenen Konfession gemacht“, so
Mayer. „Anschließend haben wir mit verschiedenen Fragen ihre
Einstellung untersucht: gegenüber Deutschen ohne
Migrationshintergrund, gegenüber Deutschen mit
post-sowjetischem und mit türkischem Migrationshintergrund
sowie gegenüber Menschen mit syrischen Wurzeln –
stellvertretend für Geflüchtete.“
Das Fazit: Beide
Gruppen bewerten grundsätzlich die deutsche
Mehrheitsgesellschaft am positivsten und Geflüchtete am
negativsten, aber mit unterschiedlichen Abstufungen. „So
sehen die türkeistämmigen Deutschen syrische Geflüchtete
positiver, als es die Gruppe mit post-sowjetischen Wurzeln
tut, was wir auf die gemeinsame Religion zurückführen“,
erklärt Hamidou-Schmidt. Auch gibt es einen Zusammenhang
zwischen der ethnischen Identifikation und der Abwertung
anderer. „Je stärker sich jemand als Türke/Kurde begreift,
desto negativer nimmt er bzw. sie sowohl die Deutschen als
auch andere Zuwanderergruppen wahr.“
Fühlen sich
Deutsche, die aus der Türkei stammen wiederum stark zu
Deutschland zugehörig, werden Fremdgruppen selten abgelehnt.
Das sei ein interessanter Befund, sagen die Forscherinnen,
da ein starkes Zugehörigkeitsgefühl zu Deutschland bei
Personen ohne Migrationshintergrund den gegenteiligen Effekt
hat. „Bei Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion konnten
wir diese Zusammenhänge so nicht feststellen“, so Mayer.
„Das liegt vermutlich an der besonderen Konstellation: Sie
sind Zugewanderte und ethnische Deutsche zugleich.“ Was hier
die Motive sind, andere abzulehnen, müsste weiter untersucht
werden. Und auch das sind Fragen für eine mögliche
Folgestudie: Gibt es negative Einstellungen gegen die eigene
Gruppe, und spielt es eine Rolle, ob jemand eingebürgert
ist?
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: Digitaler
360° Rundgang durch die Geschichte der Binnenschifffahrt
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt bleibt
aufgrund der Corona-Pandemie vorerst geschlossen.
Interessierte können an einem digitalen Rundgang durch das
Museum unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de teilnehmen. Auf diesem
360° Rundgang kann man sich in alle Richtungen umschauen,
bestimmte Exponate werden durch eine Gästeführerin näher
erläutert – fast wie bei einem richtigen Museumsbesuch.
Insgesamt gibt es die Geschichte der Binnenschifffahrt auf
drei Etagen im ehemaligen Jugendstil-Hallenbad zu sehen.
Direktlink zum Rundgang:
https://360-museum.de/media/ggpkg/MdDB.ggpkg/
VHS-Online-Vortrag: Praxiswissen für
Vereinsvorstände
Ein Online-Vortrag der VHS Duisburg am Montag, 1.
Februar, um 20 Uhr bietet eine Einführung in
aktuelle Fragen des Vereinsrechts und des
Steuerrechts für Vereine. Insbesondere werden die
Änderungen durch das Jahressteuergesetz 2020
erläutert, mit dem der Gesetzgeber erstmals seit
2013 grundlegende Regelungen für gemeinnützige
Vereine wie beispielsweise den
Übungsleiterfreibetrag, die Ehrenamtspauschale,
Regelungen für Fördervereine oder wirtschaftliche
Geschäftsbetriebe angepasst hat.
Der
Referent Jörg Hallmann ist Fachanwalt für
Steuerrecht und spezialisiert auf die Beratung von
Vereinen und anderen gemeinnützigen Körperschaften.
Vorstände von Vereinen stehen im Mittelpunkt
des Vereinslebens und haben ein allseits geschätztes
Amt inne. Doch Vereinsmitglieder, Förderer und
Finanzamt erwarten auch von ehrenamtlichen
Vorständen, dass sie immer alles richtig machen und
alle rechtlichen und steuerlichen Vorschriften im
Griff haben. Der Vortrag findet auf der
Lernplattform VHS-Cloud statt. Das Teilnahmeentgelt
beträgt fünf Euro. Eine verbindliche vorherige
Anmeldung bis zum 28. Januar ist notwendig.
Weiterführende Informationen: Josip Sosic, (0203)
283-3725
Freie Termine für die
Soziale Beratung Die Krebsberatung in
Duisburg hat in der ersten Februarwoche noch freie
Termine für die Soziale Beratung per Telefon. Wegen
des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden
die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per
Video statt. Montag, den 1.2. um 10.00 Uhr,
Dienstag, den 2.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr,
Mittwoch, den 3.2., um 9.30 Uhr, Donnerstag, den
4.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr. In der
Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe
Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der
Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt
bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit
Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der
Antragsstellung. Verbindliche Anmeldung
und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder
per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de Die
Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig, auf Wunsch auch anonym.
VHS-Online-Vortrag: Von Farbe und Geist - Alexej
Jawlensky Kunsthistorikerin Dr. Nicole
Birnfeld stellt den Maler Alexej Jawlensky und sein Werk am
Montag, 1. Februar, um 18 Uhr als Online-Veranstaltung in
der VHS-Cloud vor. Alexej Jawlensky war ein zentraler
Künstler der Moderne und erweiterte die Möglichkeiten der
Farbe wesentlich neu. Zu Beginn malte er die sichtbare Welt
im Umkreis des Blauen Reiters expressiv farbig. Dann
reduzierte er später die Formen des Bildes und steigerte die
innere Leuchtkraft der Farben zum Ausdruck einer
immateriellen und geistigen Wahrheit. Trotz der großen
Individualität seines Weges hat er der Malerei bis zur
Gegenwart im Hinblick auf die Bedeutung der Farbe, des
Seriellen und Spirituellen wichtige Anregungen gegeben.
Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Eine rechtzeitige
Anmeldung ist erforderlich. Weiterführende Informationen:
Axel Voss, (0203)283-2064
Statistiken
Bruttoinlandsprodukt im 4.
Quartal 2020 um 0,1 % höher als im Vorquartal
Wirtschaftsleistung 3,9 % unter Vorkrisenniveau
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im 4. Quartal 2020
gegenüber dem 3. Quartal 2020 – preis-, saison- und
kalenderbereinigt – nahezu unverändert (+0,1 %). Im Verlauf
des Jahres hatte sich die deutsche Wirtschaft nach dem
historischen Einbruch des BIP um 9,7 % im 2. Quartal 2020 im
Sommer zunächst erholt (+8,5 % im 3. Quartal). Im 4.
Quartal wurde diese Erholung durch die zweite Corona-Welle
und den erneuten Lockdown zum Jahresende gebremst. Davon war
besonders der private Konsum betroffen, während die
Warenexporte und die Bauinvestitionen die Wirtschaft
stützten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, ergibt sich daraus für das gesamte Jahr 2020 ein
Rückgang des BIP um 5,0 % (kalenderbereinigt: -5,3 %).
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