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Vorherige Tage:
5. Kw 2021
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Samstag,
13. Februar 2021
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Frauen-Bundesliga: MSV Duisburg - Bayer 04
Leverkusen abgesagt
Kinder- und Jugendärzte: „Wir sind
bereit, in unseren Praxen gegen COVID-19 zu
impfen!“ KBV und ZI haben
gefordert, spätestens im April mit
flächendeckenden Impfungen in Arztpraxen zu
beginnen, um einen „Impfstau“ zu vermeiden.
Der Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte erklärte heute in Köln seine
Bereitschaft, sich an der Impfkampagne zu
beteiligen. BVKJ-Präsident Dr. Thomas
Fischbach: „Impfen gegen das
COVID-!9-Virus ist eine gesamtärztliche
Aufgabe. Wir Kinder- und Jugendärzte und
-ärztinnen haben eine große Expertise auf
dem Gebiet der Impfung. Wir stehen „in den
Starlöchern“, um zu impfen und können
praktisch ab sofort loslegen. Unsere Praxen
sind darauf eingestellt, schnell und sicher
eine große Anzahl von Menschen zu impfen.
Wir verfügen über die Kühlschränke für
die sichere Lagerung, wir verfügen über die
nötige Kompetenz, sorgfältig aufzuklären,
sicher zu impfen und auch Risikopatienten zu
identifizieren, die aufgrund bestimmter
Grunderkrankungen besser nicht geimpft
werden. Unsere Hygienekonzepte, um
Infektionen in unseren Praxen zu verhindern,
sind umfangreich, wir sind wohnortnah und
leicht zu erreichen. Wir sind also
bereit und in der Lage, gemäß den
STIKO-Empfehlungen und Vorgaben der
Bundesregierung mitzuwirken, in kurzer Zeit
den Impfschutz für die Bevölkerung
aufzubauen. Allerdings erwarten wir auch
eine entsprechende Honorierung der
Zusatzbelastung durch die Impfkampagne und
eine reibungslose Verteilung der Impfstoffe
und des Verbrauchsmaterials.“
Erste digitale Fachkräftewoche –
Grenzen überwinden Die erste
digitale Fachkräftewoche steht unter dem
Motto „Grenzen überwinden“. Vom 9. Bis zum
12 März 2021 stehen dort Fragen aus der
Personalwirtschaft im Fokus. Auch bei der
Entwicklung des Veranstaltungsformats wurden
Grenzen überwunden, denn die
Kompetenzzentren Frau und Beruf Niederrhein,
Mittlerer Niederrhein, Aachen und
Düsseldorf/Kreis Mettmann arbeiten in enger
und überregionaler Kooperation miteinander.
Jeder Wochentag ist einem anderen
Kernthema gewidmet, von partnerschaftlicher
Vereinbarkeit über „Employer Branding“ hin
zu „New Leadership“. Im Blickpunkt steht die
Frage, inwieweit sich die Arbeitswelt durch
die Folgen der Coronapandemie verändert hat.
In den virtuellen Veranstaltungen geht es
auch darum, welche Potenziale für die
Fachkräftesicherung bestehen und wie diese
noch besser genutzt werden können.
„Das abwechslungsreiche Programm dient
mehr als nur dem Austausch: Es bietet die
Gelegenheit für Geschäftsführende,
Personalverantwortliche und weibliche
Führungskräfte aus kleinen und
mittelständischen Unternehmen, Themen aus
einer anderen Perspektive zu betrachten und
praxisnahe Tipps und Tricks von Expertinnen
und Experten zu erhalten“, so Katharina
Küpper-Schreiber und Alexandra Schmitz vom
Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein.
Sie sind zugleich auch Ansprechpartnerinnen
für das Programm. Das Kompetenzzentrum
unterstützt Betriebe bei einer
zukunftsorientierten und
familienfreundlichen
Unternehmensentwicklung. Das vollständige
Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung
gibt es hier:
https://fachkraefte-im-fokus.de/erste-digitale-fachkraeftewoche-grenzen-ueberwinden/
VHS-Onlinekurs: Teamgespräche gekonnt online
moderieren mit ZOOM & Co. Wie
man Team- und Einzelgespräche gezielt und
effektiv per Videokonferenz leitet,
vermittelt die Volkshochschule in einem
Online-Kurs ab Donnerstag, 25. Februar, an
vier Abenden jeweils von 18 bis 20.15 Uhr.
Die aktuelle Corona-Lage hat bewirkt, dass
viele Menschen dauerhaft im Homeoffice
arbeiten und online kommunizieren. Dabei hat
der Kontakt auf Distanz eine andere Qualität
als die persönliche Zusammenkunft. In
diesem Kurs lernen die Teilnehmer Methoden,
Tools und Optimierungspotenziale für die
Zusammenarbeit auf Abstand kennen. Dabei
werden neben dem eingesetzten
Videokonferenzsystem „Zoom“ auch alternative
Tools getestet. Die Teilnehmenden müssen
über eine stabile Internetverbindung und ein
geeignetes Endgerät verfügen. Empfehlenswert
sind ein Tablet oder ein Computer mit
Kamera, Mikrofon und Lautsprechern/Headset.
Natürlich findet auch der Kurs selbst
online statt. Die Teilnahme kostet 60 Euro.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Mehr
Informationen gibt es telefonisch unter
0203/283-2063 und im Internet unter
www.vhs-duisburg.de.
VHS- und Polizei-Infoveranstaltung:
„Sicher unterwegs – auch im Alter“
Ute Preißler von der Polizei
Duisburg gibt bei einer
Online-Informationsveranstaltung der VHS am
Donnerstag, 4. März, um 14 Uhr Tipps und
Empfehlungen, wie sich insbesondere die
ältere Generation sicher auf unseren Straßen
bewegen kann. Der Wunsch nach
Mobilität begleitet die Menschen ein Leben
lang und ist wesentlicher Bestandteil der
persönlichen Autonomie. Insbesondere für
ältere Menschen gilt hierbei, diesen Wunsch
auch mit Sicherheit und dem Erkennen der
eigenen Grenzen in Einklang zu bringen. Von
altersbedingten Veränderungen kann sich
niemand freisprechen. Das Verkehrsaufkommen
nimmt stetig zu. Genauso sind die
unterschiedlichen Formen der Mobilität im
ständigen Wandel. In dem Online-Vortrag
geht es um Achtsamkeit, Zeitmanagement und
Wegplanung und viele andere wertvolle
Ressourcen, die sich ein Mensch im Laufe
seines Lebens erwirbt. Es geht aber auch um
erforderliche Anpassungen der
Verhaltensweisen an die sich immer wieder
ändernden Bedingungen. Die Teilnahme ist
kostenlos. Eine frühzeitige verbindliche
Anmeldung ist notwendig. Weitere
Informationen gibt es telefonisch bei der
Volkshochschule, Josip Sosic, unter
0203/283-3725.
Duisburg-Dellviertel:
Teilsperrung auf der Düsseldorfer Straße
Die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg führen ab Montag, 15. Februar,
Kanalarbeiten im Bereich der Düsseldorfer
Straße/Karl-Jarres-Straße im Dellviertel
durch. Die Düsseldorfer Straße ist von der
Innenstadt kommend im Kreuzungsbereich
gesperrt. Von der Düsseldorfer Straße kann
in südlicher Fahrtrichtung daher nur rechts
in die Karl-Jarres-Straße oder links in die
Karl-Lehr-Straße abgebogen werden. In
Gegenrichtung (Fahrtrichtung Innenstadt) ist
das Linksabbiegen sowohl von der
Düsseldorfer Straße in die
Karl-Jarres-Straße als auch von der
Karl-Jarres-Straße in die Düsseldorfer
Straße nicht möglich. Fußgänger und
Radfahrer sind nicht betroffen. Umleitungen
sind ausgeschildert. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis zum 19. März andauern.
Duisburg-Laar: Vollsperrung der
Arndtstraße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab
Montag, 15. Februar, vorbereitende Arbeiten
zum Kanalbau auf der Arndtstraße in Laar
durch. Aus diesem Grund ist die Arndtstraße
zwischen der Schill- und der Werthstraße
voll gesperrt. Fußgänger sind nicht
betroffen. Umleitungen werden
ausgeschildert. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis Mitte März andauern
Betreten von Eisflächen
verboten - Lebensgefahr droht
Auch
wenn die Temperaturen teilweise weit unter
null Grad sinken, sind die Eisdecken auf den
Duisburger Gewässern nicht freigegeben. Die
Flächen sind zwar durch den anhaltenden
Frost teilweise zugefroren. Das Eis hat aber
keine ausreichende Dicke und ist daher nicht
tragfähig. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
bitten deshalb vor allem Eltern, ihre Kinder
darauf aufmerksam zu machen, dass das
Betreten der Eisdecken lebensgefährlich ist.
Kinderkrebstag: Appell an
Eltern zum Kinderarzt zu gehen
Anlässlich des internationalen
Kinderkrebstages am 15. Februar machen wir
auf einen derzeitigen Rückgang an
Neudiagnosen von Krebserkrankungen bei
Kindern aufmerksam. Die Kinderkrebszentren
des Helios Klinikums Berlin-Buch und der
Charité haben den besorgniserregenden
Rückgang beobachtet. Die Kinderärzte
vermuten, dass viele Eltern durch die
Pandemie verunsichert sind, weil sie nicht
wissen, ob sie in der aktuellen Situation
eine Kinderarztpraxis oder Klinik aufsuchen
sollen. Deshalb appellieren die Mediziner an
die Eltern, bei unklaren Symptomen wie
Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust,
Nachtschweiß und Schwäche ihrer Kinder, den
Kinderarzt aufzusuchen. Langes Abwarten
könnte schwere Folgen haben, wenn es sich
dabei um erste Symptome einer
Krebserkrankung handelt. Gerade bei
Krebs gilt: Je früher mit einer Therapie
begonnen wird, desto höher sind die
Überlebenschancen. Hinzukommt, dass Krebs in
den ersten 14 Lebensjahren besonders
bösartig ist, weil sich die Tumorzellen sehr
schnell vervielfachen. Jedes Jahr erkranken
in Deutschland rund 2.000 Kinder und
Jugendliche neu an Krebs. Am häufigsten
diagnostiziert werden Blutkrebs, Tumoren des
Gehirns und des Rückenmarks sowie
Lymphknotenkrebs. In dieser Situation bieten
wir Beratung und Unterstützung bei der
Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und
Krisen an oder vermitteln Kontakte zu
Selbsthilfegruppen. Wir beraten unabhängig,
kostenlos und vertraulich, auf Wunsch auch
anonym.
Sachbeschädigung mit unbekannter
Flüssigkeit: Rheinbahn bittet Fahrgäste um
Umsicht In den vergangenen
Tagen kam es wiederholt zu
Sachbeschädigungen in U-Bahnhöfen der
Rheinbahn in Form von so genannten Etchings.
Bei Etchings handelt es sich um Graffitis
oder Tags, die unter Verwendung starker
Säuren auf Glas oder anderen Flächen
angebracht werden. Es ist nicht
auszuschließen, dass die bis dato
unbekannten Flüssigkeiten bei Kontakt mit
der Haut gesundheitsgefährdend sind. Die
Rheinbahn bittet die Fahrgäste daher bis auf
weiteres, Wände, Säulen, Glasscheiben,
Aufzüge und Rolltreppen nicht zu berühren,
wenn dort Graffitis erkennbar sind. Vor
allem sollten Fahrgäste, die mit Kindern
unterwegs sind, besonders aufmerksam und
vorsichtig sein.
Die Rheinbahn hat
die Kontrollen durch ihr Sicherheitspersonal
bereits verstärkt, informiert ab dem
Wochenende vor Ort über Durchsagen und
Plakate und hat Anzeige gegen Unbekannt
wegen Sachbeschädigung gestellt. Die
Aufzeichnungen der Überwachungskameras
werden derzeit ausgewertet. Die Polizei hat
die Ermittlungen aufgenommen. Sollten
Fahrgäste etwas Auffälliges beobachten,
bittet die Rheinbahn sie darum, die Polizei
unter der Notruf-Nummer 110 zu verständigen
oder die Notrufsäulen auf den Bahnsteigen zu
nutzen. Hinweise, die zur Ergreifung der
Täter führen, belohnt die Rheinbahn mit bis
zu 1.000 Euro.
Wirtschaftsbetriebe auch an
Rosenmontag erreichbar - Müllabfuhr
verschiebt sich trotzdem
Aufgrund der Corona-Pandemie und der daraus
resultierenden abgesagten karnevalistischen
Feiern werden auch die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg an diesem Tag ihre Dienstleistungen
anbieten können. Das bedeutet, die vier
Recyclinghöfe sind an dem Tag zu den
üblichen Öffnungszeiten von 8.00 - 18.00 Uhr
geöffnet. Ebenfalls ist die Straßenreinigung
wie gewohnt im Einsatz, um sich um die
Sauberkeit auf Duisburgs Straßen zu kümmern
und für ein sauberes Stadtbild zu sorgen.
Für Fragen unserer Kundinnen und Kunden
ist an diesem Tag das KundenserciveCenter
unter den bekannten Rufnummern zu erreichen.
Allerdings bleibt trotz Wegfalls des
Rosenmontags die Feiertagsregelung und somit
die Verschiebung der Hausmüll-,
Biotonnen- und Altpapierabfuhr um einen Tag
nach hinten bestehen. Somit verschieben sich
die Leerungen der Abfalltermine wie folgt:
Reguläre
Abfuhr Neuer
Termin Montag,
15.02.2021 verschiebt sich
auf Dienstag, 16.02.2021
Dienstag, 16.02.2021
verschiebt sich auf Mittwoch,
17.02.2021 Mittwoch,
17.02.2021 verschiebt sich
auf Donnerstag, 18.02.2021
Donnerstag, 18.02.2021 verschiebt
sich auf Freitag, 19.02.2021
Freitag, 19.02.2021
verschiebt sich auf Samstag,
20.02.2021 Für die gelben
Wertstofftonnen ist in der Druckversion des
Abfallkalenders die Verschiebung bereits
berücksichtigt. Auch im
Online-Abfallkalender und in der App
„WBD-Abfall“ sind die Termine für alle
Abfallarten entsprechend aufgeführt,
inklusive der Verschiebungen.
Statistiken
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Freitag,
12. Februar 2021
- Palindrom-Tag
12.02.2012:
Abwahl des Oberbürgermeisters der Stadt
Duisburg
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Frauen-Bundesliga: MSV Duisburg - Bayer n04
Leverkusen abgesagt
Brand im Niederrheinischen Therapiezentrum
in Friemersheim Am heutigen
Freitag, 12. Februar, wurde die Feuerwehr
gegen 9.30 Uhr zu einem Brand in das
Niederrheinische Therapiezentrum auf der
Dahlingstraße 250 in Duisburg-Friemersheim
gerufen. Da sich in diesem Gebäude bis zu
einhundert Personen aufhalten können, wurde
schon bei der Erstalarmierung eine große
Anzahl von Einsatzkräften (4 Löscheinheiten)
zur Einsatzstelle geschickt. Bei der
ersten Erkundung stellte sich heraus, dass
in einem Aufenthaltsraum ein Aschenbecher in
Brand geraten war und das Feuer bereits mit
einem Feuerlöscher gelöscht wurde. Durch den
Notarzt wurden vier betroffene Bewohner auf
den Verdacht einer Rauchgasintoxikation
untersucht, konnten jedoch an der
Einsatzstelle verbleiben. Weitere
Maßnahmen waren für die Feuerwehr nicht
erforderlich, so dass der Einsatz bereits
nach kurzer Zeit beendet werden konnte. Im
Einsatz befanden sich 40 Einsatzkräfte mit
13 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, sechs
Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen vom
Rettungsdienst und ein Fahrzeug der
Freiweilligen Feuerwehr. Der Einsatz war
nach rund einer Stunde beendet.
Bundesrat: 1000
Sitzung seit dem 7. September 1949
© Bundesrat
Fristverlängerung
für Insolvenzanträge und Steuererklärungen:
Bundesrat stimmt zu Der
Bundesrat hat am 12. Februar 2021 einer
weiteren Aussetzung der
Insolvenzantragspflicht bis zum 30. April
2021 zugestimmt. Sie gilt für solche
Unternehmen, die Leistungen aus den
staatlichen Hilfsprogrammen zur Abmilderung
der wirtschaftlichen Folgen der
Covid-19-Pandemie erwarten können.
Voraussetzung ist grundsätzlich, dass die
Anträge im Zeitraum vom 1. November 2020 bis
zum 28. Februar 2021 gestellt sind.
Entspricht Forderung der Länder Eine
entsprechende Forderung hatte der Bundesrat
am 18. Januar 2021 erhoben, der Bundestag 10
Tage später umgesetzt. Begrenzung auf
anspruchsberechtigte Firmen Soweit von
November bis Ende Februar aus rechtlichen,
vor allem beihilferechtlichen oder
tatsächlichen Gründen, besonders
IT-technischen Gründen, noch keine Anträge
gestellt werden konnten bzw. können, wird
die Insolvenzantragspflicht auch für solche
Unternehmen ausgesetzt, die nach den
Bedingungen des Programms in den Kreis der
Antragsberechtigten fallen. Ausgenommen
bleiben solche Fälle, in denen
offensichtlich keine Aussicht auf die
Gewährung der Hilfe besteht oder in denen
die Auszahlung nichts an der Insolvenzreife
ändern könnte.
Anfechtungsschutz bei
Stundungen Ebenfalls verlängert hat der
Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates den
Anfechtungsschutz für pandemiebedingte
Stundungen: Die bis Ende März 2022
geleisteten Zahlungen auf Forderungen
aufgrund von Stundungen, die bis zum 28.
Februar 2021 gewährt worden sind, gelten
damit als nicht gläubigerbenachteiligend.
Voraussetzung ist, dass gegenüber dem
Schuldner ein Insolvenzverfahren zum
Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Regelung
noch nicht eröffnet worden ist.
Steuerberater erhalten
mehr Zeit Weiterer Corona-bedingter
Aufschub: Die Frist zur Abgabe einer
Steuererklärung durch Steuerberaterinnen und
Steuerberater verschiebt sich um ein halbes
Jahr: Für den Veranlagungszeitraum 2019
läuft die Frist bis Ende August 2021 statt
wie sonst üblich bis Ende Februar. Parallel
wird auch die Karenzzeit zur Verschonung von
Verzugszinsen auf Steuerschulden um sechs
Monate ausgeweitet. Hintergrund ist, dass
die Steuerberaterinnen und Steuerberater
derzeit mit der Beantragung der aktuellen
Corona-Hilfsprogramme für Unternehmen stark
ausgelastet sind. Das Gesetz wird nach
Unterzeichnung durch den Bundespräsidenten
im Bundesgesetzblatt verkündet. Es kann dann
- teilweise rückwirkend - in Kraft treten.
Mehr
Rechtssicherheit für Notfallsanitäter und
Ausbildungsreform für medizinische Berufe:
Bundesrat stimmt zu Zwei Wochen
nach dem Bundestag hat am 12. Februar 2021
auch der Bundesrat einem Gesetz zugestimmt,
das neben einer umfassenden
Ausbildungsreform für medizinische
Assistenzberufe auch eine Rechtsänderung für
Einsatzkräfte enthält: Notfallsanitäter und
-sanitäterinnen dürfen künftig auch schon
vor Eintreffen eines Notarztes bzw. einer
Notärztin am Unfallort eigenverantwortlich
bestimmte lebenserhaltende Eingriffe an
Patientinnen und Patienten vornehmen, wenn
für diese Lebensgefahr besteht oder
wesentliche Folgeschäden drohen. Durch das
Gesetz erhalten sie mehr Rechtssicherheit in
besonderen Einsatzsituationen. Es geht zum
Teil auf eine
Forderung des Bundesrates zurück.
Kein Schulgeld bei MTA-Ausbildung Die
MTA-Reform soll dafür sorgen, dass
medizinische Assistenzberufe attraktiver
werden - unter anderem durch angemessene
Vergütung der - erweiterten - praktischen
Ausbildungszeiten und den Wegfall des
Schulgelds. Neue technische, medizinische
und wissenschaftliche Erkenntnisse werden in
die Ausbildung integriert, deren
Rechtsgrundlagen noch aus den
Neunzigerjahren stammen. Die
Ausbildungsstätten müssen künftig gesetzlich
vorgesehene Mindestanforderungen erfüllen.
Die Mindestqualifikationen von Lehrkräften
und Schulleitungen werden bundeseinheitlich
festgelegt.
Neue Berufsbezeichnungen
Die vier Berufe in der
Laboratoriumsanalytik, Radiologie,
Funktionsdiagnostik und Veterinärmedizin
bleiben bestehen. Die Berufsbezeichnung wird
ersetzt durch "Medizinische Technologin" und
"Medizinischer Technologe". Absicherung für
Impfärzte Außerdem enthält das Gesetz einige
Regelungen für Ärztinnen und Ärzte, die sich
um die Corona-Schutzimpfungen kümmern -
unter anderem sind entsprechende Vergütungen
sozialversicherungsfrei.
Gesplittetes Inkrafttreten Das Gesetz
wird nun dem Bundespräsidenten zur
Unterzeichnung vorgelegt und kann
anschließend im Bundesgesetzblatt verkündet
werden. Die Regelung für Einsatzkräfte soll
am Tag nach der Verkündung in Kraft treten,
das restliche Gesetz im Wesentlichen am 1.
Januar 2023. Bundesrat fordert, die
Ausbildungsfinanzierung zu sichern In einer
begleitenden Entschließung fordert der
Bundesrat Bundestag und Bundesregierung zu
einer Überarbeitung der MTA-Reform noch vor
dem Jahr 2023 auf. Ziel müsse sein, die
Finanzierung der Ausbildungen aller
MT-Berufe hinsichtlich der Schulkosten, der
Kosten der praktischen Ausbildung und der
Ausbildungsvergütung zu sichern, auch wenn
eine ambulante Einrichtung Trägerin der
Ausbildung ist. Die Bundesregierung
solle zudem prüfen, wie die Finanzierung
staatlich anerkannter Helfer-/(Fach-)
Assistenzausbildungen gesichert werden kann.
Die dafür angepasste Formulierung im
Krankenhausfinanzierungsgesetz solle dafür
sorgen, dass alle aktuellen und zukünftigen
Berufsbezeichnungen generalistischer
Pflegehelfer- und
Pflegeassistenzausbildungen beziehungsweise
Pflegefachassistenzausbildungen der Länder
erfasst sind. Denn gerade diese stellten für
viele Interessentinnen und Interessenten
einen optimalen Einstieg in die
pflegeberufliche Bildung dar.
Anreize für Impfärzte
Eine weitere Prüfbitte des Bundesrates
bezieht sich auf die Befreiung der
Sozialversicherungspflicht für den Einsatz
von Impfärzten: diese sollte möglichst
rückwirkend zum 1. Dezember 2020 in Kraft
treten, um auch Vorbereitungstätigkeiten
abzudecken. Die Entschließung wurde der
Bundesregierung zur Entscheidung vorgelegt
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 11.
Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg
18.288 (+
46)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 501 (+2)
Personen sind verstorben. 17.394 (+ 69)
Personen sind wieder genesen, so dass es
aktuell 393 (- 25) Infizierte in der Stadt
gibt. Insgesamt wurden 149.409 (+ 758)
Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle
Inzidenzwert beträgt 53,9 (- 5,3).
DVV und GEBAG stellen Parkhaus für
Impfzentrum zur Verfügung
Die Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und die GEBAG
stellen gemeinsam ihr Parkhaus an der
Heerstraße den Besuchern des Test- und
Impfzentrums kostenlos zur Verfügung.
Besucher können das Parkhaus direkt von der
Heerstraße aus befahren. Es liegt direkt
gegenüber dem Theater am Marientor in dem
das Impfzentrum Duisburg eingerichtet ist.
Am Montag, 8. Februar, haben dort die
Impfungen gegen das Coronavirus begonnen.
Auch im Parkhaus gilt eine Tragepflicht
für medizinische Masken. Das Parkhaus ist
täglich zu den Öffnungszeiten des Test- und
Impfzentrums geöffnet. Alternativ ist eine
Anreise zum Impfzentrum auch mit den Bussen
und Bahnen der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus allen
Stadtbezirken problemlos möglich. Alle
Verbindungen der DVG zum Impfzentrum gibt es
hier:
https://www.dvg-duisburg.de/corona/impfzentrum/
Impfung: 7,6
Millionen Menschen im Alter von 70 bis unter
80 Jahren mit hoher Priorität •
Sachsen-Anhalt mit dem höchsten Anteil der
70- bis unter 80-Jährigen, Hamburg mit dem
niedrigsten • 51,4 Millionen Menschen waren
im Jahr 2019 im Alter von 18 bis 64 Jahre
alt Seit Ende des vergangenen Jahres
wird in Deutschland gegen das
Sars-CoV-2-Virus geimpft. Von höchster
Priorität waren hierbei neben bestimmten
Berufsgruppen zunächst die insgesamt 5,7
Millionen Menschen im Alter von 80 Jahren
und älter. Der aktuellen Impfverordnung der
Bundesregierung zufolge werden danach mit
hoher Priorität Menschen im Alter von 70 bis
unter 80 Jahren geimpft. In diesem Alter
waren Ende 2019 rund 7,6 Millionen Menschen
oder 9,1 % der Gesamtbevölkerung, wie das
Statistische Bundesamt mitteilt.
Winterprognose 2021: Ein fordernder Winter,
aber Licht am Ende des Tunnels
Die Coronavirus-Pandemie hat Europa
weiterhin im Griff. Erneut steigende
Fallzahlen und neue, ansteckendere
Virus-Varianten haben viele Mitgliedstaaten
zu erneuten oder schärferen
Eindämmungsmaßnahmen gezwungen. Derweil
gibt der EU-weite Start der Impfkampagnen
Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Laut der
vorgelegten
Winterprognose 2021 der Europäischen
Kommission dürfte die Wirtschaft im Euroraum
2021 und 2022 um jeweils 3,8 Prozent
wachsen, in Deutschland in diesem Jahr um
3,2 Prozent und 2022 um 3,1 Prozent.
Sowohl im Euroraum als auch in der EU dürfte
die gesamtwirtschaftliche Produktion ihr
Vorkrisenniveau früher wieder erreichen, als
in der
Herbstprognose 2020 erwartet worden war,
vor allem weil in der zweiten Jahreshälfte
2021 und im Jahr 2022 nun eine stärkere
Wachstumsdynamik prognostiziert wird.
IHK-Konjunkturklimaindikator für das
Ruhrgebiet weiter auf niedrigem Niveau
Metropole Ruhr (idr). Die Wirtschaft im
Ruhrgebiet tritt auf der Stelle. Zudem
verfestigt sich die Spaltung durch Corona.
Das resümieren die Industrie- und
Handelskammern der Region in ihrem aktuellen
Ruhrlagebericht. Der
IHK-Konjunkturklimaindikator, der Lage und
Erwartungen der Unternehmen in einem Wert
zusammenfasst, ist zum Jahresbeginn
gegenüber der Herbstumfrage zwar um knapp
zwei Punkte gestiegen, bleibt mit 98 Punkten
aber deutlich unter dem langjährigen
Durchschnitt von 115. Für das
Konjunkturbarometer hatten die Kammern mehr
als 1.000 Unternehmen mit insgesamt 140.000
Beschäftigten befragt. Über alle
Branchen hinweg hat sich die
Lageeinschätzung der Ruhrwirtschaft seit dem
Herbst nur minimal verändert. 28,3 Prozent
der Betriebe sagen, es geht ihnen gut, knapp
26 Prozent bewerten ihre Lage als schlecht,
der Rest ist zufrieden. Der Lagesaldo als
Differenz aus positiven und negativen
Stimmen bleibt mit 2,4 auf einem niedrigen
Niveau. Anfang 2020 betrug der Saldo 28,2.
Weiterhin gehen mehr Betriebe von einer
weiteren Verschlechterung aus (27,5 Prozent)
als von einer Verbesserung (24,9 Prozent).
Die Spaltung zeigt sich in der
Bewertung einzelner Wirtschaftsbereiche: Die
Industrie rangiert bei der Geschäftslage mit
einem Saldo von neun Punkten vor dem Handel
(7,3 Punkte), während der
Dienstleistungsbereich mit minus 5,3 Punkten
die Lage am schlechtesten bewertet.
Aktuell kämpften viele Unternehmen im
Ruhrgebiet unverschuldet ums Überleben, so
die Kammern. Betroffen sei das Gastgewerbe
und der innerstädtische Einzelhandel,
stärker noch die so genannten persönlichen
Dienstleistungen wie die Reisewirtschaft,
die Veranstaltungsbranche sowie
Kulturschaffende und beispielsweise
Fitnessstudios. Fast ein Viertel der
Unternehmen insgesamt berichtet von
Eigenkapitalrückgängen, knapp 17 Prozent von
Liquiditätsengpässen. idr
Betreten von Eisflächen
verboten - Lebensgefahr droht
Auch
wenn die Temperaturen teilweise weit unter
null Grad sinken, sind die Eisdecken auf den
Duisburger Gewässern nicht freigegeben. Die
Flächen sind zwar durch den anhaltenden
Frost teilweise zugefroren. Das Eis hat aber
keine ausreichende Dicke und ist daher nicht
tragfähig. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
bitten deshalb vor allem Eltern, ihre Kinder
darauf aufmerksam zu machen, dass das
Betreten der Eisdecken lebensgefährlich ist.
Kinderkrebstag: Appell an
Eltern zum Kinderarzt zu gehen
Anlässlich des internationalen
Kinderkrebstages am 15. Februar machen wir
auf einen derzeitigen Rückgang an
Neudiagnosen von Krebserkrankungen bei
Kindern aufmerksam. Die Kinderkrebszentren
des Helios Klinikums Berlin-Buch und der
Charité haben den besorgniserregenden
Rückgang beobachtet. Die Kinderärzte
vermuten, dass viele Eltern durch die
Pandemie verunsichert sind, weil sie nicht
wissen, ob sie in der aktuellen Situation
eine Kinderarztpraxis oder Klinik aufsuchen
sollen. Deshalb appellieren die Mediziner an
die Eltern, bei unklaren Symptomen wie
Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust,
Nachtschweiß und Schwäche ihrer Kinder, den
Kinderarzt aufzusuchen. Langes Abwarten
könnte schwere Folgen haben, wenn es sich
dabei um erste Symptome einer
Krebserkrankung handelt. Gerade bei
Krebs gilt: Je früher mit einer Therapie
begonnen wird, desto höher sind die
Überlebenschancen. Hinzukommt, dass Krebs in
den ersten 14 Lebensjahren besonders
bösartig ist, weil sich die Tumorzellen sehr
schnell vervielfachen. Jedes Jahr erkranken
in Deutschland rund 2.000 Kinder und
Jugendliche neu an Krebs. Am häufigsten
diagnostiziert werden Blutkrebs, Tumoren des
Gehirns und des Rückenmarks sowie
Lymphknotenkrebs. In dieser Situation bieten
wir Beratung und Unterstützung bei der
Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und
Krisen an oder vermitteln Kontakte zu
Selbsthilfegruppen. Wir beraten unabhängig,
kostenlos und vertraulich, auf Wunsch auch
anonym.
VHS-Online-Vortrag: Oberbürgermeister Link
spricht über die Größe des Rates der Stadt
Seit der Kommunalwahl im
vergangenen September ist der Rat der Stadt
Duisburg von 72 auf 102 Mitglieder
angewachsen und damit das größte
Kommunalparlament in ganz NRW. Zu diesem
Thema hält Oberbürgermeister Sören Link am
Mittwoch, 17. Februar, um 20 Uhr einen
Online-Vortrag über die Herausforderungen,
die die Größe des Rates der Stadt mit sich
bringt. Der Vortrag ist kostenlos und findet
auf der Lernplattform der Volkshochschule,
VHS-Cloud, statt. Grund für die vielen
Ratsmitglieder sind die Überhang- und
Ausgleichsmandate. Da die SPD mehr
Direktmandate gewonnen hatte als ihr nach
den Stimmanteilen zugestanden hätten,
entstanden sogenannten Überhangmandate. Um
das Sitzverhältnis zu den anderen im Rat
vertreten Parteien gemäß den Stimmenanteilen
herzustellen, mussten die anderen Parteien
sogenannte Ausgleichsmandate erhalten.
Die Teilnehmer an dem Vortrag müssen sich
zuvor in der VHS-Cloud registrieren, daher
wird um eine rechtzeitige vorherige
Anmeldung gebeten. Weitere Informationen
gibt es telefonisch bei der Volkshochschule,
Josip Sosic, unter 0203/283-3725.
Klienten im Diakoniewerk bleiben in
der Pandemie mobil und unabhängig
Stiftung – Dein Zuhause hilft spendet E-Bike
für die Sozialpsychiatrie
Der Fachbereich Sozialpsychiatrie im
Diakoniewerk Duisburg begleitet und fördert
Menschen, die durch psychische Krankheit,
Doppeldiagnosen und Suchterkrankungen
benachteiligt sind. Am Standort in Duisburg
Ruhrort werden ca. 150 Klientinnen und
Klienten in der eigenen Wohnung, in
Wohngemeinschaften oder in stationären
Wohnformen (Otto-Vetter-Haus) betreut. Viele
von ihnen sind älter und haben chronische
Vorerkrankungen und damit ein erhöhtes
Risiko, an einer schweren Form des
Corona-Virus zu erkranken. Das gemeinsame
Fahren im Auto und die Nutzung öffentlicher
Verkehrsmittel sind jetzt für sie besonders
gefährlich. Damit die betreuten
Menschen im Diakoniewerk Duisburg dennoch
mobil und unabhängig bleiben, hat die
Stiftung – Dein Zuhause hilft im Dezember
3.000 Euro Soforthilfe für die Anschaffung
eines E-Bikes zur Verfügung gestellt. Das
Team hat sich dabei für ein farbenfrohes
Elektro-Klapprad entschieden, bei dem Sattel
und Lenker individuell angepasst werden
können. Bei schönem Wetter wurde das neue
Rad von einigen Klienten in Ruhrort
getestet. „Die unbürokratische Hilfe der
Stiftung – Dein Zuhause hilft ist für uns
ein echter Lichtblick in dieser schweren
Corona-Zeit“, so Roland Meier, Leiter des
Fachbereichs Sozialpsychiatrie im
Diakoniewerk Duisburg. „Das E-Bike
bedeutet für unsere Bewohnerinnen und
Bewohner eine alternative barrierefreie
Mobilitätslösung. Viele von ihnen möchten
aus Angst vor Ansteckung keine öffentlichen
Verkehrsmittel nutzen. Mit dem
Elektro-Fahrrad können Sie auch weitere
Strecken zu notwendigen Terminen problemlos
zurücklegen oder Kontakte aufrechterhalten.
Und das alles mit Spaß und Bewegung an der
frischen Luft. Wir möchten mit diesem
Angebot vor allem eine noch stärkere soziale
Isolation vermeiden.“ Die Stiftung –
Dein Zuhause hilft ist eine Initiative der
LEG-Immobilien-Gruppe. Sie unterstützt u.a.
seit Beginn der Pandemie soziale Projekte,
um Menschen, die von den Folgen des
Coronavirus beeinträchtigt sind, zu
helfen. Nähere Informationen zur Stiftung
und ihren Hilfsmaßnahmen gibt es unter
dein-zuhause-hilft.de.
Weniger Staus - weiterhin Schwerpunkte
rund um Dortmund, Essen und Oberhausen
Die A 40 im Ruhrgebiet bleibt eine
Staufalle: Der Abschnitt zwischen Dortmund
und Essen erreichte im vergangenen Jahr
bezogen auf die Anzahl der Staukilometer je
Kilometer Autobahn den NRW-Höchstwert (340)
und lag damit bundesweit auf Platz vier. Das
ist ein Ergebnis der ADAC-Staubilanz 2020
für NRW. Der Autobahnabschnitt mit den
meisten Stauereignissen war die A 40
zwischen Duisburg und Essen (10.610
Meldungen).
Neben der A 40 waren in
NRW auch die A 1, A 46 und A 3 besonders
belastet. Die in Summe längsten Staus gab es
mit 10.589 Kilometern auf der A1 zwischen
Köln und Dortmund. Die mit jeweils 22
Kilometern längsten Staus in NRW gab es auf
der A 3 zwischen dem Kreuz Breitscheid und
dem Kreuz Oberhausen (27.2.2020), dem Kreuz
Ratingen-Ost und Dinslaken-Nord (17.7.2020),
Dinslaken-Nord und dem Kreuz Breitscheid
(14.1.2020) sowie auf der A 4 zwischen
Bergisch Gladbach-Refrath und dem Kreuz
Kerpen (15.12.2020).
Insgesamt aber
zählte der ADAC im Corona-Jahr 2020 auf den
Autobahnen in Nordrhein-Westfalen mehr als
ein Drittel weniger Staus. Die
Einschränkungen schlugen sich auf die Dichte
des Berufsverkehrs, die Zahl der Dienst- und
Freizeitfahrten nieder. Den größten Einbruch
gab es durch den ersten Lockdown ab dem 16.
März. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank
die Anzahl der Staus im März um über 52
Prozent, die Staukilometer verringerten sich
um mehr als 62 Prozent. idr Infos unter
http://www.adac.de/nrw
Berufsberatung im Erwerbsleben – Angebot für
Beschäftigte und arbeitsuchende Menschen
Sich für die Zukunft rüsten und
Chancen nutzen: Die Berufsberatung im
Erwerbsleben unterstützt Beschäftigte und
arbeitsuchende Menschen unter dem Motto
Unsere Beratung – Ihre Entscheidung durch
ein modernes und umfangreiches
Dienstleistungs- und Beratungsangebot.
Die Berufs- und Arbeitswelt ist schnelllebig
und befindet sich im Umbruch. Der
Arbeitsmarkt steht vor großen
Herausforderungen, wie zum Beispiel der
fortschreitenden Digitalisierung sowie dem
demographischen und strukturellen Wandel.
Tätigkeiten sowie die Ansprüche und
Erwartungen an Arbeitnehmer/innen ändern
sich. Diese Entwicklung bietet aber auch
Chancen. Vielfach ist dies jedoch verbunden
mit Herausforderungen für Betroffene. Das
Erwerbsleben verlängert sich, die
Notwendigkeit von Arbeitsplatzwechsel wird
zunehmen. Berufliche Veränderungen und damit
Weiterbildung gewinnen immer mehr an
Bedeutung. Hier setzt die Berufsberatung
im Erwerbsleben an und bietet Unterstützung
rund um folgende Themen: Sicherung der
Beschäftigung Auf- und Ausbau von
Qualifikationen einem guten Übergang von
Studium bzw.
Ausbildung in den Beruf. „Die
Beraterinnen und Berater bieten
Beschäftigten und arbeitsuchenden Menschen
auf ihrem beruflichen Weg der Neu- und
Umorientierung professionelle Unterstützung
an, beraten zu Veränderungen in der Arbeits-
und Berufswelt und geben einen guten
Überblick über Beschäftigungs- und
Qualifizierungsmöglichkeiten.“, erläutert
Petra Beulshausen, Teamleiterin des neuen
Teams. Das Team arbeitet im Verbund für die
Städte Essen, Oberhausen (inklusive der
Geschäftsstelle Mülheim), Duisburg,
Gelsenkirchen (inklusive der Geschäftsstelle
Bottrop) und Recklinghausen (inklusive der
Geschäftsstellen).
Überleben im
Lockdown Industrie zeigt sich wie 2009
erneut krisenfest
Die Wirtschaft am
Niederrhein stemmt sich gegen die Krise.
Lockdown und fehlende Perspektiven drücken
bei vielen Betrieben auf die Stimmung. Das
zeigen die aktuellen Ergebnisse der
IHK-Konjunkturumfrage: Die Wirtschaftshilfen
kommen nur schleppend an. Immer weniger
Unternehmen rechnen mit Nachholeffekten in
2021. Die Investitionsbereitschaft der
Betriebe? Verhalten.
Der
IHK-Konjunkturklimaindex fällt im Vergleich
zum November um 5 Punkte und liegt bei 95
Punkten. Der Index fasst die Geschäftslage
und Erwartungen der Unternehmen zusammen. Im
Mai 2020 stürzte er von 112 auf 71 Punkte
ab. „Die Wirtschaft bewegt sich durch den
Lockdown insgesamt gerade eher seitwärts den
Berg entlang als wieder hinauf. Tourismus,
Einzelhandel und Veranstalter liegen am
Boden. Auch viele andere Branchen kämpfen
zunehmend mit Engpässen“, so Sabine
Jürschik, Konjunkturreferentin der
Niederrheinischen IHK.
Zum
Jahresbeginn 2021 öffnet sich die Schere
zwischen Krisenverlierern und Unternehmen,
die sich behaupten können, immer weiter. 28
Prozent bewerten die aktuelle Geschäftslage
als schlecht, 7 Prozent sehen sich sogar von
Insolvenz bedroht. Zu den Lichtblicken
zählen weite Teile der Industrie: Sie stemmt
sich wie 2009 gegen die Krise und
stabilisiert die niederrheinische
Wirtschaft.
Konsequenz der Krise:
mangelnde Nachfrage Die Corona-Pandemie
bleibt das größte Geschäftsrisiko für die
Unternehmen. Die Betriebe sorgen sich um die
ausbleibende Konsumlaune und gleichzeitig um
die fehlende Nachfrage aus dem B2B-Geschäft.
Auch der globale Handel rollt nur schleppend
wieder an. Für Unsicherheit sorgen etwa neue
Reise- und Verkehrseinschränkungen, um
Mutationen einzudämmen. „Die fehlende
Perspektive belastet die Unternehmen.
Eigentlich werden jetzt die Aufträge für den
Sommer und den Herbst erteilt, doch diese
Zeit liegt noch unplanbar in der Zukunft“,
so Jürschik.
Mit Investitionen aus
der Krise Die Folge: Unternehmen halten sich
mit Investitionen zurück. Investitionen sind
allerdings einer der Schlüssel, damit die
Wirtschaft nach dem Lockdown wieder Fahrt
aufnehmen kann. Dafür braucht es Politik,
die die richtigen Weichen stellt. Für die
IHK bedeutet das vor allem Digitalisierung
und Infrastruktur zu erneuern und in
Wasserstoff zu investieren. Sie wirbt in
diesem Zusammenhang für eine
Wasserstoffpipeline von Venlo nach Duisburg.
An der Konjunkturumfrage haben sich 392
Betriebe mit rund 51.000 Beschäftigten
beteiligt. Der Bericht steht als Download
unter
www.ihk-niederrhein.de/konjunkturbericht
zur Verfügung.
Foto Niedrrheinische IHK Hendrik
Grzebatzki
Duisburger
Wirtschaftsentwicklung: Neuer
Gesellschaftsvertrag Die neue
Duisburger Wirtschaftsentwicklung bündelt
Kräfte im kommunalen Verbund Die
Neustrukturierung der Duisburger
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (GFW)
zu einer modernen
Wirtschaftsentwicklungsorganisation nimmt
Gestalt an. Die Stadt Duisburg sowie die
vier kommunalen Tochtergesellschaften
Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV),
Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR, GEBAG
Duisburger Baugesellschaft mbH und Sparkasse
Duisburg bilden jetzt den
Gesellschafterkreis. „Ich bin stolz
darauf, dass die Weichen gestellt sind, um
die zukünftige Duisburger
Wirtschaftsentwicklung so aufzustellen, wie
es der Stadt und ihren Herausforderungen
angemessen ist. Durch die Mitwirkung der
relevanten kommunalen Unternehmen als
Gesellschafter wird es möglich, die
Duisburger Wirtschaftsentwicklung
strategisch so aufzustellen, dass sie ihre
volle Leistungsfähigkeit entfalten kann und
Doppelstrukturen vermieden werden. Mit der
neuen Geschäftsführung soll die
Neuausrichtung zügig erfolgen mit klarem
Fokus und abgestimmter Strategie“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Auch
Wirtschaftsdezernent Andree Haack ist vom
Neustart überzeugt: „Wir brauchen im Team
Duisburg eine starke Wirtschaftsentwicklung
und wir sind auf einem sehr guten Weg.“
Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der neuen
Duisburger Wirtschaftsentwicklung, weiß um
die großen Erwartungen, die an ihn und sein
Team gestellt werden: „Ich freue mich auf
die Herausforderung und über das große
Vertrauen der Gesellschafter. Durch die neu
gegründete Gesellschaft bündeln wir jetzt
die Kräfte für neue Produkte, Themen und
Dienstleistungen. Die neue Duisburger
Wirtschaftsentwicklung wird ein Impulsgeber
und Projektentwickler zum Wohle unserer
Stadt sein.“
Dr. Joachim Bonn,
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Duisburg, hebt noch einmal die Bedeutsamkeit
des Gesellschafterwechsels hervor: „Jeder
der vier Gesellschafter hat ein ureigenes
und standortbezogenes Interesse, die
Wirtschaftsentwicklung in Duisburg positiv
mitzugestalten. Dadurch werden wir gemeinsam
noch konsequenter im Sinne Duisburgs
handeln. Auch freue ich mich auf die
Kooperation mit Rasmus C. Beck, der bereits
der Business Metropole Ruhr, der
Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft der 53
Ruhrgebiets-Kommunen, zu einer anderen
Flughöhe sowie international beachtlicher
Reputation und Sichtbarkeit verholfen hat.
Ich bin davon überzeugt, dass ihm dies auch
mit dem Wirtschaftsstandort Duisburg
gelingen wird.“
Marcus Wittig,
Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, ist
davon überzeugt, dass eine starke Duisburger
Wirtschaftsentwicklung für die Stadt von
besonderer Bedeutung ist: „Eine Stadt im
Wandel wie Duisburg braucht unternehmerische
und innovative Impulse. Eine engagierte
Wirtschaftsförderung ist deshalb ein
wichtiger Bestandteil, um diese
Zukunftsperspektiven zu entwickeln und
erfolgreich voranzutreiben.“
Dem
kann Thomas Patermann, Sprecher des
Vorstands der Wirtschaftsbetriebe, nur
beipflichten: „Duisburg ist für die Region
ein Wirtschaftsstandort mit extrem viel
Potenzial. Durch die neue Ausrichtung der
Gesellschaft und die Beteiligung der
kommunalen Unternehmen werden wir dieses
Potenzial gemeinschaftlich heben, was auch
für alle Gesellschafter von Nutzen sein
wird. Ich bin der Überzeugung, dass die neu
aufgestellte Gesellschaft ein sehr guter,
weiterer Schritt in die positive Zukunft
Duisburgs ist.“
Auch GEBAG-Chef
Bernd Wortmeyer blickt voller Elan in die
Zukunft und verspricht sich von der neuen
Duisburger Wirtschaftsentwicklung einen
„Turbo“ für die anstehende
Flächenentwicklung, insbesondere für
Wedau-Nord und das Gelände am Alten
Güterbahnhof: „Wir alle bauen an der Stadt
der Zukunft und arbeiten an einem
Imagewandel Duisburgs. Daran beteiligt ist
die GEBAG mit ihren großen
Entwicklungsprojekten – natürlich immer
gemeinsam mit dem Stadtkonzern. Duisburg
befindet sich in einer Phase der Innovation
und da ist es absolut konsequent, dass sich
auch die Wirtschaftsförderung neu aufstellt
und auch hier alle städtischen Töchter an
einem Strang ziehen.“
Mit Dynamik gemeinsam
vorangehen für einen starken
Wirtschaftsstandort – die neuen
Gesellschafter der Duisburger
Wirtschaftsentwicklung und
GFW-Geschäftsführer Rasmus C. Beck;
Urheberin: Jacqueline Wardeski
Spielkorb:
Zusatztermin für „Weil heute mein Geburtstag
ist“ Aufgrund der hohen
Nachfrage bietet der Spielkorb der Stadt
Duisburg Kindern zwischen 4 und 9 Jahren am
Sonntag, 28. Februar, um 11 Uhr einen
Zusatztermin für das live gespielte
Online-Theaterstück „Weil heute mein
Geburtstag ist…“ an. Die digitale Aufführung
von „United Puppets“ aus Berlin wird über
die Videokonferenz-Software „Zoom“
(https://zoom.us/) gespielt. Die Vorstellung
um 16 Uhr ist bereits ausgebucht. In
dem Stück feiert die Schildkröte ihren 250.
Geburtstag. Es kommen tierische Gäste mit
skurrilen Geschenken, aber keiner kann
bleiben. Dabei hat sich die Schildkröte eine
richtige Party gewünscht. Enttäuscht sitzt
sie allein zuhause. Was die Schildkröte aber
noch nicht weiß: Die Zuschauer können ja
auch kommen und dabei sein. Hundert
kleine Zuschauerinnen und Zuschauer können
dieses digitale Theatererlebnis gleichzeitig
besuchen. Auf der Internetseite
www.ticketino.com/de/Event/Weil-heute-mein-Geburtstag-ist/122994
kann ein kostenfreies Ticket reserviert
werden, um mit Kamera und Mikrofon aktiv an
der Geburtstagsfeier der Schildkröte
teilzunehmen. Die Eltern sollten möglichst
während der Vorstellung anwesend sein, um
ihr Kind technisch zu unterstützen.
Spielbeginn ist um 11 Uhr, der „Einlass“ ist
ab 10.45 Uhr. Das Stück dauert 60 Minuten.
Weitere Informationen gibt es im Internet
auf der Webseite des Spielkorbs
(https://www2.duisburg.de/micro2/spielkorb/).
IG BAU:
Fachkräfte sollen Tariflohn verlangen -
Zusatzrente gesichert Lohnuntergrenze in
Duisburg für 320 Dachdecker gestiegen
Mehr Geld im Handwerk: Für die
rund 320 Dachdecker aus Duisburg gilt eine
neue tarifliche Lohnuntergrenze. Gelernte
Kräfte haben seit 1. Januar Anspruch auf
einen Mindestverdienst von 14,10 Euro pro
Stunde – 3,7 Prozent mehr als bisher. Das
teilt die IG BAU Duisburg-Niederrhein mit –
und ruft Beschäftigte in der Region zum
Lohn-Check auf. „Auf der aktuellen
Lohnabrechnung muss das Plus auftauchen. Wer
leer ausgeht, sollte sich an die
Gewerkschaft wenden“, so Bezirksvorsitzende
Karina Pfau. Die IG BAU appelliert
zugleich an Fachkräfte, auf dem deutlich
höheren Tariflohn zu bestehen. Dieser liegt
bei 19,12 Euro pro Stunde. „Trotz Pandemie
laufen die Arbeiten im Dachdeckerhandwerk
auf Hochtouren. Hier sollte sich niemand
unter Wert verkaufen“, sagt Pfau. Anspruch
auf die tarifliche Bezahlung haben
Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma
Mitglied in der Dachdeckerinnung ist.
Außerdem bleibt die tarifliche
Altersvorsorge in der Branche bestehen.
„Die Unternehmen wollten bei der Zusatzrente
sparen. Die Folgen für Dachdecker, die wegen
der harten körperlichen Arbeit nur selten
bis zum gesetzlichen Rentenalter durchhalten
und nur auf geringe Altersbezüge kommen,
wären fatal gewesen. Jetzt müssen
Arbeitgeber sogar einen höheren
Rentenbeitrag zahlen“, erklärt IG
BAU-Bundesvorstandsmitglied Carsten
Burckhardt. Für Beschäftigte sei damit die
tarifliche Extra-Rente von 94 Euro pro Monat
gesichert. Auch die Vergütungen für Azubis
sind zum Januar gestiegen. Sie kommen jetzt
auf 780 Euro im ersten, 940 Euro im zweiten
und 1.200 Euro im dritten Ausbildungsjahr.
Dachdecker haben Anspruch
auf einen höheren Mindestlohn. Die IG BAU
ruft Beschäftigte zum Lohn-Check auf -
Foto IG Bau
Statistiken
|
Donnerstag,
11. Februar 2021
|
Auswärtsspiel der
Zebras in Halle abgesagt Der
DFB hat in Rücksprache mit der
Platzkommission des Halleschen FC die Partie
des MSV abgesagt. Zu Wochenbeginn hatten
heftige Niederschläge für 50 Zentimeter
Neuschnee in Halle gesorgt. Die
Wettervorhersage verrät: Bis Samstagmittag
stehen in Sachsen-Anhalt Minusgrade auf dem
Thermometer. Bereits am Montag war das Match
des MSV beim 1. FC Saarbrücken kurzfristig
abgesagt worden. Damit entfällt nach der
Begegnung des FC Viktoria Köln gegen den SV
Meppen das zweite Match des 24. Spieltags
der 3. Liga. Nach zwei
Indoor-Trainingseinheiten am Mittwoch und
Donnerstag schuftet das Team von Pavel
Dotchev am Donnerstagnachmittag an der
Westender Straße. „Die Absage der Partie in
Halle ist für uns sehr unglücklich, da wir
nun bereits in der zweiten Woche ohne
Pflichtspiel sind“, erinnert
MSV-Sportdirektor Ivo Grlic. „Um in unserem
Rhythmus zu bleiben, planen wir nun ein
weiteres Testspiel für dieses Wochenende.
Aufgrund der Witterungsbedingungen und
aufgrund der Empfehlung, nur gegen getestete
Gegner zu spielen, gestaltet sich die
Organisation schwierig.“ Ein Nachholtermin
der Partie gegen den HFC steht noch nicht
fest.
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 10.
Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg
18.242 (+ 41)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 499
(+/- 0)Personen sind verstorben. 17.325 (+
34) Personen sind wieder genesen, so dass es
aktuell 418 (+ 7)Infizierte in der Stadt
gibt. Insgesamt wurden 148.651 (+ 553)
Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle
Inzidenzwert beträgt 59,2 (- 8,8).
Betreten von Eisflächen
verboten - Lebensgefahr droht Auch
wenn die Temperaturen teilweise weit unter
null Grad sinken, sind die Eisdecken auf den
Duisburger Gewässern nicht freigegeben. Die
Flächen sind zwar durch den anhaltenden
Frost teilweise zugefroren. Das Eis hat aber
keine ausreichende Dicke und ist daher nicht
tragfähig. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
bitten deshalb vor allem Eltern, ihre Kinder
darauf aufmerksam zu machen, dass das
Betreten der Eisdecken lebensgefährlich ist.
Eiskapriolen
Eis-Geysir
Eiskristall-Theater - Fotos baje
DVG
weiterhin im Dauereinsatz gegen Schnee und
Eis: Lage entspannt sich leicht Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist
weiterhin rund um die Uhr im Einsatz um
Fahrleitungen, Haltestellen, Weichen und
Gleise von Schnee und Eis zu befreien. Durch
den unermüdlichen Einsatz der
DVG-Mitarbeiter entspannt sich die Lage im
Stadtgebiet leicht. So können die Bahnen der
Linie 903 seit heute Morgen wieder von
Meiderich Bahnhof bis nach
Duisburg-Hüttenheim durchfahren. „Die
Situation ist für uns alle sicher nicht
alltäglich. Wir danken unseren Fahrgästen
daher weiterhin für ihr Verständnis und die
Geduld“, sagt DVG-Vorstandsvorsitzender
Marcus Wittig. „Unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter tun alles dafür, die
Streckenabschnitte in der Stadt nach und
nach wieder befahrbar zu machen.“ Die
DVG setzt in den Nächten weiterhin
durchgehend Bahnen ein, damit die
Oberleitungen bei der Kälte nicht erneut
einfrieren und um das Vereisen der Gleise zu
verhindern. Aufgrund der anhaltenden
Minustemperaturen kommt es jedoch weiter zu
Beeinträchtigungen im Liniennetz. Die DVG
bittet ihre Fahrgäste, sich darauf
vorzubereiten und mehr Zeit einzuplanen.
Aktuelle Lage Busse Solange die
Straßen geräumt sind, können die Busse der
DVG fahren. Es kann zu Verspätungen kommen,
da die Fahrerinnen und Fahrer ihre Fahrweise
dem Wetter und der Verkehrslage entsprechend
anpassen müssen. Aktuelle Lage Bahnen
- Linie 903: Die Bahnen können zwischen
den Haltestellen „Meiderich Bahnhof“ und
„Mannesmann Tor 2“ wieder durchgehend
fahren. Zwischen Meiderich Bahnhof und
Dinslaken fahren weiterhin Ersatzbusse.
- Linie U79: Die Bahnen der Linie U79
sind normal im Einsatz. - Linie 901:
Auf der Linie 901 können aufgrund stark
vereister Fahrleitungen und Gleise derzeit
weiterhin keine Bahnen fahren. Die DVG setzt
stattdessen Busse ein. Diese fahren bis zur
Haltestelle „Zoo/Uni“, der Abschnitt
Richtung Mülheim entfällt. Da die Busse am
Straßenverkehr teilnehmen und nicht die
übliche Geschwindigkeit fahren können, kann
es zu Verspätungen kommen. Die DVG
informiert umfassend über die aktuelle Lage
auf ihrer Internetseite unter
www.dvg-duisburg.de und in den sozialen
Medien bei Facebook unter
facebook.de/dvgduisburg und bei Twitter
unter twitter.com/dvg_verkehr.
Busse fahren
in Duisburg-Hochfeld eine Umleitung
Ab Montag, 15. Februar, Betriebsbeginn,
bis voraussichtlich Freitag, 5. März, fahren
Busse der Linien 920 und 921 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in
Duisburg-Hochfeld eine Umleitung. Grund
hierfür sind Kanalbauarbeiten im
Kreuzungsbereich Düsseldorfer
Straße/Karl-Jarres-Straße. Dies hat
zur Folge, dass die Linien in Fahrtrichtung
Krölls beziehungsweise Moers eine örtliche
Umleitung fahren müssen. Die Busse fahren ab
der Haltestelle „Kremerstraße“ über die
Friedenstraße, Johanniter Straße und
Karl-Jarres-Straße zur Haltestelle
„Heerstraße“. Ab da gilt der normale
Linienweg. Die Haltestelle
„Karl-Jarres-Straße“ in Fahrtrichtung
Rheinhausen entfällt. Die DVG bittet die
Fahrgäste die Haltestellen „Kremerstraße“
und „Heerstraße“ zu nutzen. Die
Gegenrichtung ist hiervon nicht betroffen.
Thyssenkrupp mit positiver Prognose
fürs Geschäftsjahr
Thyssenkrupp ist gut
gestartet. Im ersten Quartal des
Geschäftsjahres 2020/21 betrug das
bereinigte operative Ergebnis (Ebit) 78
Millionen Euro und lag damit deutlich über
dem Vorjahreswert von minus 185 Millionen
Euro. Der Konzern erwartet nun für das
laufende Geschäftsjahr beim bereinigten Ebit
eine Entwicklung hin zu einem nahezu
ausgeglichenen Ergebnis. Trotzdem wird unter
dem Strich mit einem Jahresfehlbetrag im
hohen dreistelligen Millionenbereich
gerechnet.
Zugleich plant
Thyssenkrupp Investitionen in die Stahlwerke
in Duisburg und Bochum im hohen
dreistelligen Millionenbereich. Vorgesehen
ist u.a. der Umbau der Duisburger
Gießwalzanlage in eine neue Stranggießanlage
mit einem dahinter geschalteten, in
wesentlichen Komponenten neuen Warmbandwerk.
Das Werk in Bochum soll durch die
Investitionen als Kompetenzzentrum bei
Stählen für die Elektromobilität gestärkt
werden. Zugleich sollen 3.000 Stellen
abgebaut werden. idr Infos:
https://www.thyssenkrupp.com und
https://www.thyssenkrupp-steel.com
RWI: CO2-Steuer kann
PKW-Emissionen reduzieren Wenn
Kraftstoff teurer wird, sinken die
gefahrenen Kilometer. Das ist das Ergebnis
einer neuen Studie des RWI –
Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung
in Essen. Ausgewertet wurden dafür
Mobilitätsdaten über einen Zeitraum von 15
Jahren. Das RWI prognostiziert, dass sich
durch die kürzlich eingeführte CO2-Steuer
von 25 Euro pro Tonne der
Kohlenstoffdioxid-Ausstoß von Pkw in
Deutschland um mindestens 740.000 Tonnen
verringert. Durch eine Abgabe von 55 Euro,
wie für das Jahr 2025 geplant, werden die
Emissionen um mindestens 1,62 Millionen
Tonnen CO2 reduziert.
Tatsächlich
sinken die gefahrenen Kilometer und der
Kraftstoffverbrauch bei Preiserhöhungen nur
bei Benzinautos. Bei Dieselfahrzeugen
verändern sich infolge von Preisänderungen
dagegen weder Fahrleistung noch Verbrauch
signifikant. Als Grund vermuten die
Wissenschaftler, dass Dieselautos häufig von
Menschen genutzt werden, die aus beruflichen
oder familiären Gründen viel fahren müssen
und deshalb nicht auf höhere
Kraftstoffpreise reagieren.
Von der
Leyen: „Impfkampagne in Europa nimmt an
Fahrt auf“ Ursula von der Leyen
hat im Europäischen Parlament zur
gemeinsamen Impfstoffbeschaffung Stellung
genommen. „Insgesamt sind in Europa seit
Dezember 26 Millionen Impfdosen ausgeliefert
worden. Mehr als 17 Millionen Menschen
wurden geimpft. Und wir werden so hart wie
nur irgend möglich daran arbeiten, dass wir
unser Ziel erreichen, nämlich dass wir bis
Ende des Sommers 70 Prozent der erwachsenen
Bevölkerung in Europa geimpft haben“, sagte
die EU-Kommissionspräsidentin. Die
Impfkampagne nehme an Fahrt auf, doch „wir
sind heute … noch nicht da, wo wir sein
wollen. Wir waren spät dran bei der
Zulassung. Wir waren zu optimistisch bei der
Massenproduktion. Und vielleicht waren wir
uns auch zu sicher, dass das Bestellte
tatsächlich pünktlich geliefert wird. Wir
müssen uns fragen, warum das so ist und
welche Lehren wir daraus ziehen können.“
Keine
Sonntagsreden für Sonderzahlungen an
Pflegekräfte – Tarifverträge her! Die Duisburger SPD-Arbeitnehmer begrüßen den
Vorstoß des Bundesgesundheitsministeriums zu
Sonderzahlungen an Pflegkräfte, fordern aber
weitreichendere Unterstützung. Angesichts
der weiter bestehenden Corona-Pandemie
leisten Pflegekräfte enorme
Kraftanstrengungen in den Krankenhäusern und
Altenheimen. „Mit dieser enormen
Belastung in der Pandemie, verdienen die
Pflegerinnen und Pfleger diese Einmalzahlung
zu recht. Doch wir müssen auch langfristig
schauen. Seit langem herrscht eine
Diskussion in der Gesellschaft, ob die
Beschäftigen der Pflegebranche zu geringe
Löhne erhalten. Die Corona-Pandemie ist hier
die Spitze des Eisbergs. Statt immer
Versprechen in den Reden zu geben, müssen
Fakten her. Wir als SPD-Arbeitnehmer fordern
faire Tarifverträge in dieser Branche. Es
darf nicht passieren, dass die Pandemie
vorbeigeht und die Pflegekräfte dann wieder
in Vergessenheit geraten“, so der
Vorsitzende der SPD-Arbeitnehmer Rainer
Bischoff.
Freie Termine
für die Soziale Beratung per Telefon
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der
dritten Februarwoche noch freie Termine für
die Soziale Beratung per Telefon. Wegen des
Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden
finden die Beratungen telefonisch, per Mail
oder online per Video statt. Montag,
den 15.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den 16.2.,
um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den
17.2., um 10.00 Uhr sowie Donnerstag, den
18.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr. In der
Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe
Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen
bei der Orientierung im Gesundheits- und
Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und
unterstützt beim Umgang mit Ämtern und
Behörden – auch ganz praktisch bei der
Antragsstellung. Verbindliche
Anmeldung und weitere Informationen unter:
0152 2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos
und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.
Online-Seminar
für Lehrkräfte: „E-Learning“ in der sprachlichen
Bildung
E-Learning und Umsetzungsmöglichkeiten im Bereich
der sprachlichen Bildung ist das Thema eines
Online-Seminars, das am Donnerstag, 11. Februar, von
12 bis 15 Uhr stattfindet. Das Seminar richtet sich
an Pädagogen und Lehrkräfte am Übergang
Primarbereich – Sekundarstufe I und wird von der
„Duisburger Fortbildungskooperation“ (unter
Beteiligung mehrerer Ämter der Stadt Duisburg)
veranstaltet. Durch die Corona-Pandemie hat
die Relevanz des E-Learning zugenommen. Referentin
Tatjana Vogel, wissenschaftliche Mitarbeiterin und
Doktorandin an der TU Dortmund, nimmt zunächst die
terminologische Klärung des Begriffs „E-Learning“ in
den Mittelpunkt des Workshops und stellt
anschließend verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten
für alle Altersklassen vor, ehe sie im Kontext der
sprachlichen Bildung besprochen und ausprobiert
werden. Ziel des Workshops ist es, erste Ideen
für ein eigenes E-Learning-Konzept im Bereich der
sprachlichen Bildung zu entwickeln, das die
unterschiedlichen Ausgangslagen der individuellen
Zielgruppen berücksichtigt. Das Seminar ist
für Duisburger Fachpersonal kostenfrei. Anmeldungen
sind ab sofort unter Angabe der Seminarnummer R0-014
per E-Mail an Yvonne Liedtke
(y.liedtke@stadt-duisburg.de) möglich. Der
Zugangslink wird nach Anmeldung vergeben.
Chinesisches Frühlingsfest
für die ganze Familie Feierlichkeiten zum chinesischen
Neujahr online – das Konfuzius-Institut lädt ein
Am 12.02.2021 beginnt in China und vielen asiatischen
Ländern das Jahr des Büffels. Begrüßt wird das neue Jahr
schon am Vorabend, genau wie hierzulande an Silvester. Auch
in Duisburg ist das chinesische Neujahr ein fester Termin:
Pünktlich zum Fest bietet das Konfuzius-Institut Metropole
Ruhr e.V. dieses Jahr eine interaktive Website zum Mitfeiern
an, die ab dem 11.02.2021 hier abrufbar sein wird:
www.chinesischesfruehlingsfest.de. Geboten wird ein
Programm für die ganze Familie. „Auch in China
wird das Frühlingsfest dieses Jahr deutlich ‚digitaler‘“,
weiß die Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts Susanne
Löhr. Gala, Tombola, Rätsel,
Glück und Tee Ein Highlight ist für viele Fans des
chinesischen Frühlingsfestes sicherlich die Gala. Die
Partneruni in Wuhan hat dieses Jahr eine hochkarätige
Bühnenshow zusammengestellt, die per Video verfügbar sein
wird. Zu sehen sind traditionelle und moderne Darbietungen
der Studierenden der Wuhaner Kunstfakultät, aber auch die
Germanistik hat sich mit Neujahrsgrüßen an die Partnerstadt
Duisburg eingebracht. „Die über die Jahre
gewachsene Verbindung nach China, insbesondere nach Wuhan,
steht auch in diesem Jahr nicht still", sagt Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link. „Das chinesische Frühlingsfest
hat in unserer Stadt bereits Tradition und ich freue mich,
dass wir dieses Jahr zumindest über die Online-Plattform mit
unseren Partnern in Wuhan gemeinsam feiern können." Weiter darf mitgerätselt werden bei den
sogenannten Laternenrätseln zum Fest – ein Spaß für Groß und
Klein. Außerdem gibt es viele Infos rund um die chinesischen
Feiertage, die sich insgesamt über zwei Wochen erstrecken.
Neben den frei verfügbaren Angeboten gibt es auf der
Webseite auch die Möglichkeit, sich für
Online-Veranstaltungen anzumelden: In einem Workshop am
24.02.2021 erfahren die Gäste mehr über die Bedeutung von
Glück in China und es wird gemeinsam gebastelt. Bei einer
Teeverköstigung gibt es am 27.02.2021 weiterführende Infos
rund um das Thema Tee im Reich der Mitte.
Der Countdown läuft. Am 11. bis 26.02.2021 werden alle
Angebote hier sichtbar sein:
www.chinesischesfruehlingsfest.de
Statistiken
|
|
Dienstag,
09. Februar 2021 |
Safer Day 9. Februar:
Cookie-Banner - Nicht nur lästig, sondern auch nützlich?
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 08.
Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 18.151 (+ 12)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 499 (+/- 0)
Personen sind verstorben. 17.266 (+ 67) Personen
sind wieder genesen, so dass es aktuell 386 (-
55) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt
wurden 147.347 (+ 612) Corona-Tests durchgeführt.
Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 66,2 (- 2,8).
7-Tage-Inzidenz der
Bezirke für die 5. Kalenderwoche Die Inzidenzen
sind insgesamt weiter rückläufig, kein Bezirk hat mehr eine
Inzidenz über 100. 5. Kalenderwoche (1. bis 7. Februar
2021):
Stadtbezirk
|
7-Tage-Inzidenz
(Absolute Fallzahlen) |
Einwohnerzahl
(Stand:
31.12.2020) |
1 Walsum
|
75,5 (38) |
50.344 |
2 Hamborn
|
95,3 (72) |
75.520 |
3
Meiderich/Beeck
|
79,8 (58) |
72.694 |
4
Homberg/Ruhrort/Baerl
|
70,9 (29) |
40.888 |
5 Mitte
|
54,0 (59) |
109.235 |
6 Rheinhausen
|
72,9 (57) |
78.203 |
7 Süd
|
35,6 (26) |
72.970 |
Gesamt:
|
68,8 (344)
|
499.854 |
Start des Duisburger Impfzentrums Die Stadt
Duisburg hat sich auf die Wetterlage eingestellt, die
Sicherheit der Besucher des Impfzentrums ist gewährleistet.
So wurden und werden alle relevanten Flächen rund um das
Impfzentrum von Schnee und Eis befreit. Zusätzliches
Personal steht für erforderliche Hilfestellungen bereit.
Der Wartebereich
wurde vergrößert, um mehr Personen den Aufenthalt vor Ort zu
ermöglichen, auch Begleitpersonen sind zugelassen. - Fotos
Uwe Köppen - Stadt Duisburg)
Außerdem wurden zwei zusätzliche Impfstraßen in Betrieb
genommen, um Terminverzögerungen bei einer verspäteten
Anreise zu kompensieren. Grundsätzlich sollen die Termine
möglichst pünktlich eingehalten werden. Wer jedoch heute
wegen der Witterungsverhältnisse keine Möglichkeit hat, zum
Impfzentrum zu kommen, kann die Impfung morgen um die
gleiche Zeit nachholen. Für morgen wird mit einer
Entspannung der Wetterlage gerechnet.
Spaziergänger können Wintermärchen im Wald genießen -
aber mit Vorsicht Der Februar hat den von
vielen ersehnten Schnee ins Ruhrgebiet gebracht. Zahlreiche
Menschen genießen die weiße Pracht bei einem Spaziergang im
Wald. Die Förster des Regionalverbandes Ruhr (RVR) weisen
allerdings eindringlich darauf hin, dass die Wege in den
Waldgebieten des Verbandes nicht geräumt sind. Zudem besteht
bei den Nadelwaldbestände Schneebruchgefahr.
Wer
also im Wald unterwegs ist, sollte sehr aufmerksam und
vorsichtig sein. Auf keinen Fall sollten Spaziergänger
querfeldein wandern, da Wildtiere dadurch aufgeschreckt
werden und bei ihrer Flucht unnötig Energiereserven
verbrauchen, die im Winter überlebenswichtig sind. Streng
verboten ist das Betreten von Eisflächen auf Seen und
Teichen. idr
Safer Internet Day -
Verbraucherzentrale Duisburg - 61 % der 10-
bis 15-Jährigen waren 2020 in sozialen Netzwerken aktiv
- Im 1. Quartal 2020 telefonierten 82 %
der Kinder und Jugendlichen über das Internet – Nutzung
stieg binnen zwei Jahren um 10 Prozentpunkte 89 % der Kinder
und Jugendlichen nutzten Messenger-Dienste wie WhatsApp,
Telegram und Co. Mehr als ein Drittel (39 %) der 10- bis
15-Jährigen hatte keine Bedenken, dass ihre
Online-Aktivitäten zu Werbezwecken aufgezeichnet werden
Der Zugang zu digitalen Medien ist für Kinder und
Jugendliche eine Form von gesellschaftlicher Teilhabe –
nicht erst seit der Corona-Pandemie. Für die meisten Kinder
und Jugendlichen gehört das Internet zum Alltag. Wie das
Statistische Bundesamt anlässlich des „Safer Internet
Day“ am 9. Februar 2021 mitteilt, nutzten im 1. Quartal 2020
rund 89 % der 10- bis 15-Jährigen Messenger-Dienste wie
WhatsApp, Telegram, Viber und Co. Fast zwei Drittel
(61 %) waren in sozialen Netzwerken aktiv und nahezu die
Hälfte (43 %) teilte auf Webseiten selbst erstellte Inhalte.
Wie im echten Leben müssen Kinder und Jugendliche auch im
Internet vor problematischen Inhalten oder gar Missbrauch
geschützt werden. Der EU-weite Aktionstag soll hierfür das
Bewusstsein schärfen und zu mehr Internetsicherheit
beitragen.
Deutlich stärkere Nutzung von
Streaming-Diensten, Videotelefonie und E-Mail-Kommunikation
Die Corona-Pandemie und das damit verbundene Distanzlernen
könnte ein Grund dafür gewesen sein, dass sich einige
Internetaktivitäten bei jungen Menschen in Deutschland
verändert haben. Die Nutzung von sozialen Netzwerken hat
sich bei Kinder und Jugendlichen wenig verändert: 61 % waren
im 1. Quartal 2020 dort aktiv, im 1. Quartal 2018 waren es
64 %. Ebenso nutzten im 1. Quartal 2020 mit 79 % ähnlich
viele junge Menschen das Internet zum Spielen oder zum
Herunterladen ebensolcher wie im 1. Quartal 2018 (81 %).
Dagegen stieg innerhalb von zwei Jahren der Anteil der 10-
bis 15-Jährigen, die im Internet Videos von kommerziellen
Streaming-Anbietern wie zum Beispiel Netflix anschauten, von
36 % auf 58 % im 1. Quartal 2020. Um fast 10 Prozentpunkte
nahm im gleichen Zeitraum die Nutzung von Internet- und
Videotelefonaten zu – von 72 % auf 82 %. Und auch die
Kommunikation über E-Mail gewann für junge Menschen vermehrt
an Bedeutung: Während 2018 noch fast die Hälfte (48 %) der
Jugendlichen das Internet für den Mailverkehr nutzten, waren
es 2020 bereits 64 %. Jugendliche haben weitaus weniger
Bedenken, dass Online-Aktivitäten aufgezeichnet werden als
Ältere Je mehr und je häufiger Daten im Internet
ausgetauscht werden, egal ob durch Videotelefonie, Messenger
oder soziale Medien, desto wichtiger werden Schutzmaßnahmen,
um den Zugriff auf persönliche Informationen zu
kontrollieren.
Jungen Menschen sind solche
Fragestellungen weniger bewusst als anderen Altersgruppen.
Mehr als ein Drittel (39 %) der 10- bis 15-Jährigen hatte
keine Bedenken, dass ihre Online-Aktivitäten aufgezeichnet
werden, um maßgeschneiderte Werbung anzubieten. 45 % der
Jugendlichen hatten geringe Bedenken, 14 % hatten große
Bedenken. Bei der Betrachtung über alle Altersklassen hinweg
kehrt sich das Bild um: Zwar hatten ebenfalls 43 % geringe
Bedenken wegen des Sammelns von Daten zu Werbezwecken,
jedoch hatten 36 % große Bedenken und nur rund ein Zehntel
(11 %) keinerlei Bedenken.
RVR legt Corona-Bericht für Schulen im Ruhrgebiet vor
Die überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und
Schüler im Ruhrgebiet konnten im ersten Schulhalbjahr
2020/21 am Präsenzunterricht teilnehmen. Das zeigt der
Bericht "Corona an Schulen in der Metropole Ruhr" des
Regionalverbandes Ruhr (RVR). Das Statistikteam wertete
dafür die vom NRW-Schulministerium durchgeführte
Schulumfrage aus, die sich von der ersten Unterrichtswoche
nach den Sommerferien bis zum Lockdown am 16. Dezember
erstreckt. Der Anteil der bestätigten Infektionen (mit
Ausnahme der 51. Kalenderwoche, in die der Lockdown-Beginn
fiel) war bei den Schülerinnen und Schülern nie höher als
0,3 Prozent, bei den Lehrkräften nie höher als 0,5 Prozent.
Der Höhepunkt bei den pandemiebedingten Einschränkungen
(Quarantäne, Schulschließungen, bestätigte Infektionen)
wurde drei Wochen nach den Herbstferien erreicht: 10,6
Prozent der Schülerinnen und Schüler sowie zwölf Prozent der
Lehrkräfte konnten in dieser Woche nicht am Unterricht
teilnehmen. Vollständige Schulschließungen konnten
weitgehend vermieden werden. Maximal waren 0,5 Prozent der
mehr als 1.300 Schulen im Ruhrgebiet komplett geschlossen.
Dieser Höchstwert wurde ebenfalls drei Wochen nach
Herbstferienende erreicht. Die Zunahme der Infektions- und
Quarantänefälle scheinen zunächst in einem eindeutigen
Zusammenhang mit den Ferien zu stehen. Grundsätzlich hat
jedoch zum Herbst hin die Dynamik des Infektionsgeschehens
allgemein zugenommen. Die Einschränkungen im Schulsystem
wurden bereits nach Einführung des "Lockdown light" am 2.
November wieder leicht weniger, obwohl zu diesem Zeitpunkt
die Schulen vorerst geöffnet blieben. idr
Maskenpflicht: 22.916 Fahrgäste kontrolliert, Ordnungsamt
verhängt 35 Bußgelder Die Ordnungsbehörden
verhängen gegen DVG-Fahrgäste ohne medizinische
Gesichtsmaske oder nicht korrekt angelegte Maske sofort ein
Bußgeld. In der vergangenen Woche haben die Ticketprüfer der
DVG insgesamt 22.916 Fahrgäste in den Bussen und Bahnen im
gesamten Liniennetz sowie an den Haltestellen kontrolliert.
Das Bürger- und Ordnungsamt hat 35 Bußgelder in Höhe von 150
Euro in Bussen, Bahnen und an Haltestellen verhängt.
Die Ergebnisse der Kontrollen: In Bussen und Bahnen: 78
Fahrgäste hatten die medizinische Gesichtsmaske nicht
korrekt oder gar nicht angelegt. Fast alle Fahrgäste waren
einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und
legten den Schutz sofort korrekt an. Die DVG musste nur in
zwei Fällen von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und die
Fahrgäste der Fahrzeuge verweisen. An Haltestellen: 192
Fahrgäste hatten die medizinische Gesichtsmaske nicht
korrekt oder gar nicht angelegt. Alle Fahrgäste waren
einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und
legten die Maske sofort korrekt an.
Fahrkartenkontrollen Darüber hinaus kontrollierte die DVG
die Fahrausweise der Fahrgäste. Die Ergebnisse: 681
Fahrgäste wurden ohne gültigen Fahrausweis angetroffen die
Beanstandungsquote betrug 2,97 Prozent
Duisburger Filmwoche vor Neuaufstellung Es
zeichnet sich ein erneuter Wechsel an der Spitze der
Duisburger Filmwoche ab. Im Frühjahr 2019 hat das
Führungsduo Gudrun Sommer und Christian Koch das
traditionsreiche Festival nach Werner Ružička übernommen.
Die Arbeitsverträge mit der Stadt Duisburg laufen Ende März
2021 aus und werden auf Wunsch von Sommer und Koch nicht
verlängert. Christian Koch hört aus persönlichen Gründen
auf. Gudrun Sommer will sich verstärkt dem Kinder- und
Jugendfilmfestival doxs! widmen, das 2021 sein 20-jähriges
Jubiläum feiert. Kulturdezernentin Astrid Neese dankt
Gudrun Sommer und Christian Koch für ihre engagierte Arbeit:
„Gudrun Sommer und Christian Koch haben in ihren beiden
Jahren viele innovative Ideen initiiert. Mit ihrem Gespür
für künstlerische und filmpolitische Themen haben sie
Tradition und Transformation geschickt in Einklang gebracht.
Mit einem klugen digitalen Konzept ist es Filmwoche und
doxs! auch unter den Bedingungen der Pandemie gelungen, ein
ansprechendes Festivalprogramm durchzuführen. Darum bedauere
ich die Entscheidung von Gudrun Sommer und Christian Koch
sehr, aber ich respektiere sie, zumal uns Gudrun Sommer noch
erhalten bleibt. Nun gilt es, die in den vergangenen zwei
Jahren geschaffene Struktur der Festivals
weiterzuentwickeln. Die Duisburger Filmwoche und doxs! sind
wichtige kulturelle Markenzeichen von Duisburg weit über die
Stadt hinaus und werden dies auch in Zukunft sein.“
Die Duisburger Filmwoche wird fortgeführt. Zunächst gilt es
aber, die künstlerische Leitung des Festivals auszuschreiben
und neu zu besetzen. In welcher Form die Duisburger
Filmwoche in diesem Jahr durchgeführt werden kann, wird
zurzeit geprüft. Nicht nur die offene Leitungsfrage, sondern
auch die bereits im vergangenen Jahr aufgetretenen
coronabedingten Einschränkungen stellen für das Festival wie
für die gesamte Filmwirtschaft eine Herausforderung dar.
Das Kinder- und Jugendfestival doxs! wird in diesem Jahr
unter der bewährten Leitung von Gudrun Sommer den Duisburger
Schulen weiterhin ganzjährig als Medienpartner zur Verfügung
stehen und vom 8. November bis 21. November 2021 erneut als
hybrides Format stattfinden.
Spielkorb: Digitales Corona-Kindertheater
Der Spielkorb der Stadt Duisburg bietet Kindern zwischen 4
und 9 Jahren am Sonntag, 28. Februar, ein live gespieltes
Online-Theaterstück über die Videokonferenz-Software „Zoom“
(https://zoom.us/) an.
„United Puppets“ aus Berlin spielen das Stück „Weil heute
mein Geburtstag ist…“. In dem Stück feiert die
Schildkröte ihren 250. Geburtstag. Es kommen tierische Gäste
mit skurrilen Geschenken, aber keiner kann bleiben. Dabei
hat sich die Schildkröte eine richtige Party gewünscht.
Enttäuscht sitzt sie allein zuhause. Was die Schildkröte
aber noch nicht weiß: Die Zuschauer können ja auch kommen
und dabei sein. 100 kleine Zuschauerinnen und
Zuschauer können dieses digitale Theatererlebnis
gleichzeitig besuchen. Auf der Internetseite
www.ticketino.com/de/Event/Weil-heute-mein-Geburtstag-ist/122396
kann ein kostenfreies Ticket reserviert werden, um mit
Kamera und Mikrofon aktiv an der Geburtstagsfeier der
Schildkröte teilzunehmen. Die Eltern sollten möglichst
während der Vorstellung anwesend sein, um ihr Kind technisch
zu unterstützen. Spielbeginn ist um 15 Uhr, der „Einlass“
ist ab 14.45 Uhr. Das Stück dauert 60 Minuten. Weitere
Informationen gibt es im Internet auf der Webseite des
Spielkorbs (https://www2.duisburg.de/micro2/spielkorb/).
SPD Duisburg führt Mitgliederbefragung über
Parteivorsitz durch Die SPD Duisburg wird
eine Mitgliederbefragung durchführen, um über die Frage zu
entscheiden, wer zukünftig die Parteispitze bildet. Vorbild
ist dabei die Bundespartei, die vor einem guten Jahr mit
einer Mitgliederbefragung die jetzigen beiden Vorsitzenden
Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken gewählt hat.
Kandidieren können bis zum 19. Februar alle Mitglieder der
SPD Duisburg, entweder als Einzelbewerber*in oder in einem
Team aus jeweils einer Frau und einem Mann, die die
Unterstützung von mindestens einem Ortsverein mitbringen und
zudem erklären müssen, dass sie das Ergebnis der
Mitgliederbefragung respektieren werden. Abstimmungszeitraum
ist vom 8. bis zum 25. März. Der/die Sieger/in der Befragung
wird/werden vom Vorstand der SPD Duisburg zur Wahl an die
Delegierten des Unterbezirksparteitages (voraussichtlich im
Mai 2021) vorgeschlagen, auf dem die Parteispitze dann
offiziell gewählt wird. Wie bei der Bundespartei sieht
auch die Satzung der SPD Duisburg derzeit noch nicht vor,
dass die Parteispitze von zwei Personen bekleidet werden
kann. Sollte sich also bei der Mitgliederbefragung die
Mehrheit für ein Team aussprechen, wird der Parteivorstand
den Delegierten des Parteitages empfehlen, eine
erforderliche Satzungsänderung vorzunehmen. Die Mitglieder
sind heute in einem ausführlichen Infobrief über die
Mitgliederbefragung und das weitere Vorgehen informiert
worden.
Duisburger SPD–Arbeitnehmer solidarisieren sich
mit den Beschäftigen von Siemens! Die
Duisburger SPD-Arbeitnehmer solidarisieren sich mit den
Beschäftigen von Siemens. Der Siemens-Energy-Konzern plant
3000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. Von 1900
Stellen in Duisburg sollen 300 wegfallen. Für die
SPD-Arbeitnehmer ein Grund zum Entsetzen. „Die
Streichung der 300 Stellen am Siemens-Energy Standort ist
ein herber Schlag für Duisburg. Als Großkonzern wie Siemens
muss es doch eine Möglichkeit geben, hochqualifizierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern anders
unterzubringen. Wir als SPD-Arbeitnehmer fordern einen
sozialverträglichen Plan für die Beschäftigten“, sagt der
Vorsitzende der Duisburger Arbeitnehmer Rainer Bischoff.
VHS: Online-Vortrag „Die Philosophie von Star Wars“
Die Volkshochschule bietet am
Dienstag, 9. Februar, um 18 Uhr einen Online-Vortrag
über die Philosophie der „Stars Wars“-Reihe an. Der
Vortrag von Referent Artur Seidel soll vor allem den
religiösen, politischen und philosophischen
Elementen dieses Werkes nachgehen und seine
Bedeutung für die Entwicklung des Science-Fiction
und der Wissenschaft aufdecken.
1978 brachte George Lucas mit
„Eine neue Hoffnung“ Episode IV als ersten Teil
einer geplanten Nonalogie mit dem Titel Star Wars
(Krieg der Sterne) in die Kinos und löste für alle
Beteiligten ein Science-Fiction-Fieber aus, das mit
Ronald Reagans „Star-Wars-Project“ auch die
Welt-Politik beeinflussen sollte.
Die
Teilnahme kostet fünf Euro. Eine verbindliche
Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de
ist notwendig. Hier gibt es auch eine ausführliche
Beschreibung und die technischen Voraussetzungen für
die Teilnahme. Weitere Informationen gibt es
telefonisch bei der VHS, Axel Voss, (0203) 283-2064.
A59:
SperrungenAnschlusstelle Duisburg-Zentrum in Richtung
Düsseldorf Auf der A 59 in Fahrtrichtung
Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig
die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine
Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des
Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt
ausgeschildert.
Duisburg-Kaßlerfeld: Verkehrseinschränkungen auf der
Ruhrorter Straße Die Netze Duisburg GmbH
verlegt ab Montag, 15. Februar, auf der Ruhrorter Straße in
Kaßlerfeld eine neue Gasleitung. Von der Straße „Am Brink“
aus ist die Rechtsabbiegerspur inklusive der dazugehörigen
Fahrspur der Ruhrorter Straße gesperrt. Über den
Kreisverkehr ist das Abbiegen in die Ruhrorter Straße aber
weiterhin möglich. Von der Ruhrorter Straße ist eine
Einfahrt in die Albertstraße nicht möglich. Von der
Kaßlerfelder Straße aus wird die Albertstraße als Sackgasse
ausgeschildert. Umleitungen werden ausgeschildert. Fußgänger
und Radfahrer können jederzeit passieren. Die Arbeiten
dauern voraussichtlich bis Ende April 2021.
Sperrungen auf der A524
Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn
Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die
Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den
Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die
Lärmschutzwand (ca. 400 Meter) zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus
Sicherheitsgründen demontiert.
Lärmschutzwand Auffahrt A524 in Duisburg-Rahm - Foto haje
Statistiken
NRW-Pflegeeinrichtungen: Über
fünf Prozent mehr Personal als zwei Jahre zuvor
Ende 2019 waren in Nordrhein-Westfalen 181 943 Personen in
2 960 Pflegeheimen (stationären Pflegeeinrichtungen) und
91 189 Personen bei 2 961 ambulanten Diensten tätig. Die
Beschäftigtenzahl der ambulanten Dienste erhöhte sich
gegenüber 2017 um 8,7 Prozent. In Pflegeheimen lag der
Anstieg bei 3,4 Prozent. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, war die Gesamtzahl der Beschäftigten mit 273 132
um 5,2 Prozent höher als Ende 2017. Wie auch schon im
Jahr 2017 war mehr als die Hälfte des Personals
teilzeitbeschäftigt (144 666 bzw. 53,0 Prozent). Darüber
hinaus wurden 72 957 Vollzeitkräfte (+7,2 Prozent) und
32 614 sogenannte „Mini-Jobber” (−1,4 Prozent) in den
Einrichtungen eingesetzt. Außerdem wurden 21 193
Auszubildende oder (Um-)Schüler in den
nordrhein-westfälischen Pflegebetrieben (+10,2 Prozent)
ausgebildet. Im Vergleich zur letzten Erhebung von Ende 2017
erhöhte sich die Zahl der nordrhein-westfälischen
Pflegeeinrichtungen um 4,9 Prozent auf 5 921 (2 960
Pflegeheime und 2 961 Dienste). Mehr als die Hälfte der
Einrichtungen befanden sich in privater (3 080 bzw.
52,0 Prozent) Trägerschaft. 2 726 Einrichtungen
(46,0 Prozent) waren freigemeinnützig und 115 Einrichtungen
(1,9 Prozent) wurden von der „öffentlichen Hand” betrieben.
Durchschnittlich waren in jedem der 2 960 Pflegeheime 61
Personen tätig; mehr als die Hälfte (56,1 Prozent) der
Arbeitskräfte verfügte über eine abgeschlossene
Berufsausbildung im pflegerischen, therapeutischen,
pädagogischen oder hauswirtschaftlichen Bereich.
21,5 Prozent der Beschäftigten hatten einen anderen
Berufsabschluss. Weitere 22,4 Prozent hatten keinen
Berufsabschluss oder befanden sich noch in einer Ausbildung
oder Umschulung. Die 2 961 ambulanten Dienste in
Nordrhein-Westfalen beschäftigten im Schnitt jeweils 31
Personen. Dort verfügten 62,1 Prozent des Pflegepersonals
über eine fachspezifische Ausbildung, 22,0 Prozent besaßen
einen anderen Abschluss und 15,9 Prozent hatten keinen
Berufsabschluss oder befanden sich noch in Ausbildung oder
Umschulung. (IT.NRW)
NRW-Flughäfen: 74,0 Prozent weniger Passagiere im Jahr 2020
Im Jahr 2020 flogen von den sechs
Hauptverkehrsflughäfen in NRW rund 5,64 Millionen Passagiere
ab. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 74,0 Prozent
weniger Passagiere als im Jahr 2019 (damals: rund
21,7 Millionen). Etwa jeder sechste (18,0 Prozent) der von
allen großen Flughäfen in Deutschland gestarteten
Flugreisenden flog von einem Verkehrspunkt in NRW ab.
Rund 4,7 Millionen der von Hauptverkehrsflughäfen in NRW
gestarteten Passagiere flogen ins Ausland (−73,5 Prozent).
Darunter starteten 328 136 Personen in das Vereinigte
Königreich (−77,2 Prozent) und weitere 150 958 nach Portugal
(−69,6 Prozent). Das Passagieraufkommen bei Inlandsflügen
lag bei 967 030 Passagieren (−76,2 Prozent). Wie die
Statistiker weiter mitteilen, starteten im Dezember 2020 von
den NRW-Hauptverkehrsflughäfen 186 428 Fluggäste; das waren
87,0 Prozent weniger als im Dezember 2019. (IT.NRW)
|
Sonntag 07. - Montag,
08. Februar 2021 |
NRW-Impfzentren nehmen
heute Betrieb auf – Start mit rund 6400 Impfungen am Tag
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 07.
Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 18.139 (+ 144)
Personen mit dem Coronavirus infiziert. 499 (+ 5) Personen
sind verstorben. 17.199 (+ 180) Personen sind wieder
genesen, so dass es aktuell 441 (- 41) Infizierte in der
Stadt gibt. Insgesamt wurden 146.735 (+ 1478) Corona-Tests
durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 69,0 (- 4,0).
Von der
Leyen zur EU-Impfstoffstrategie: „Der Gegner ist das Virus“
Nach dem Impfstart in Deutschland und Europa
hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einem
Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“
den europäischen Ansatz verteidigt und Stellung zur der
Frage genommen, ob Entscheidungen schnell genug getroffen
wurden. „Auch ich stelle mir diese Fragen jeden Tag:
Hätten wir schneller sein können? Und wäre ein einzelner
Mitgliedstaat schneller gewesen? Auf diese und andere
Fragen, die viele Menschen zu Recht umtreiben, möchte ich
einige Antworten geben“, so von der Leyen. Am Mittwoch, den
10. Februar stellt sich die Kommissionspräsidentin auch
einer Debatte zur EU-Impfstoffbeschaffung im Plenum des
Europäischen Parlaments.
Mehr als 2.000 Einsätze bei
Wintereinbruch in Nordrhein-Westfalen Eisregen,
Sturm und viel Schnee haben die Einsatz- und Rettungskräfte
in Nordrhein-Westfalen am Wochenende in über 2.000 Einsätzen
stark gefordert. Vor allem das Münsterland und Ostwestfalen
erwischte es kalt. „Ich danke allen, die für uns am
Wochenende ununterbrochen draußen in der Kälte waren und es
weiterhin sind. Nur, weil tausende freiwillige und
hauptamtliche Einsatz- und Rettungskräfte auf den Straßen
helfen, ist das große Chaos ausgeblieben“, sagte
Innenminister Herbert Reul.
Die Bilanz der
NRW-Polizei: Insgesamt 1.568 Einsätze, darunter 729
Verkehrsunfälle (Stand: 8. Februar 2021, 6 Uhr). In Duisburg
starb ein Fahrer, weil er mit seinem Wagen von der Straße
abgekommen und in einem Bach gestürzt war. Bei weiteren
Verkehrsunfällen verletzten sich drei Menschen schwer und 63
leicht. Darüber hinaus zählte die Polizei 122 Menschen, die
sich witterungsbedingt leicht verletzt hatten, ohne bei
einem Verkehrsunfall beteiligt gewesen zu sein. Die
Feuerwehren und Hilfsorganisationen in NRW rückten zu 717
Einsätzen aus. 3.733 Kräfte waren hierbei im Einsatz (Stand:
8.Februar 2021, 10 Uhr). Sie halfen bei Verkehrsunfällen,
liegen gebliebenen Fahrzeugen, Sturmschäden oder umgekippten
Bäumen. In Minden-Lübbecke rückte die Feuerwehr zum
örtlichen Impfzentrum aus. Dort hatten Teile des Zelts den
Schneemassen nicht mehr standgehalten. Beim Einsturz war
niemand verletzt worden. Auch der heutige Impfstart war
nicht gefährdet. In Viersen war ein Baum auf eine
Stromleitung gekippt. 300 Haushalte hatten für etwa zwei
Stunden keinen Strom. „Bei allem, was wir an diesem
Wochenende schon geleistet haben: Der Blick aus dem Fenster
und auf die Wetterprognosen verrät uns auch, dass es noch
nicht vorbei ist. Bitte bleiben Sie auch in den nächsten
Tagen weiterhin vorsichtig“, appellierte Reul.
Schnee
und Eis beeinträchtigen Bus- und Bahnverkehr bei der DVG
weiterhin Aufgrund des anhaltenden
Schneefalls und der Minustemperaturen kommt es bei der DVG
weiter zu Beeinträchtigungen im Liniennetz. Die DVG hatte in
der vergangenen Nacht durchgehend Bahnen im Einsatz, um die
Fahrleitungen von Eis und Schnee freizuhalten. Dennoch sind
einige Fahrleitungen weiterhin vereist, sodass die Bahnen
nicht überall fahren können. Die Busse müssen wegen
vereister Straßen langsamer fahren. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der DVG versuchen die Fahrleitungen, Gleise und
Haltestellen von Schnee und Eis zu befreien und sind seit
Beginn des Wintereinbruchs im Dauereinsatz. Für die DVG
hat die Sicherheit der Fahrgäste und der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter oberste Priorität. „Wir bitten unsere
Fahrgäste um Verständnis für die aktuelle Situation. Wir tun
alles dafür, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und unsere
Fahrgäste sicher durch die Stadt zu bringen. Vorsicht ist
dabei das oberste Gebot“, sagt DVG-Vorstandsvorsitzender
Marcus Wittig. „Ein ganz besonderer Dank gilt allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die rund um die Uhr
unermüdlich für uns und die Fahrgäste im Einsatz sind.“
Die DVG rechnet aufgrund der weiteren Wettervorhersage
für die kommenden Tage damit, dass es auch in den nächsten
Tagen Einschränkungen geben wird. Die DVG bittet ihre
Fahrgäste, sich darauf vorzubereiten und mehr Zeit
einzuplanen. Busse Solange die Straßen geräumt sind,
können die Busse der DVG fahren. Es kann zu Verspätungen
kommen, da die Fahrerinnen und Fahrer ihre Fahrweise dem
Wetter und der Verkehrslage anpassen müssen. Bahnen
Linie 903: Die Linie 903 fährt aktuell nur noch zwischen
den Haltestellen „Grunewald Betriebshof“ und
„Theodor-Heuss-Straße“ mit Bahnen. Zwischen den Haltestellen
„Platanenhof“ und „Mannesmann Tor 2“ und zwischen den
Haltestellen „Theodor-Heuss-Straße“ und „Dinslaken Bf“ sind
Busse im Einsatz. Auch dabei kommt es zu Verzögerungen.
Linie 901: Die Linie 901 kann derzeit nicht mit Bahnen
befahren werden, da die Oberleitungen zu stark vereist sind
und nicht enteist werden können. Die DVG setzt stattdessen
Busse ein. Diese fahren bis zur Haltestelle „Zoo/Uni“, der
Abschnitt Richtung Mülheim entfällt. Da die Busse am
Straßenverkehr teilnehmen und nicht die übliche
Geschwindigkeit fahren können, kommt es teilweise zu
deutlichen Verspätungen. Linie U79: Die Bahnen der
Linie U79 sind normal im Einsatz. Auch hier kann es aufgrund
der Wetterlage zu Verspätungen kommen.
Winterlandschaft -
haje
Anmerkung:
Im Winter 1978/79 war es deutschlandweit im Mittel Minus 2
Grad kalt. Damit zählt er nicht zu den Top 10.
Unwetterwarnung
- Stand Sonntag, 15:30 Uhr Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube
unter www.dwd.de, auf
YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Wetterbedingte Einsätze im
Stadtgebiet und ein Todesfall
Im Stadtgebiet Duisburg kam es am heutigen Sonntag zu zwei
größeren Einsätzen, die die Feuerwehr Duisburg forderten.
- In Wanheimerort, auf der Straße Zum Lith, Ecke
Wacholderstraße kam es zu einem Verkehrsunfall. In dessen
folge fuhr ein Pkw in den Dickelsbach. Vor Ort konnte der
Notarzt trotz sofort eingeleiteter Reanimation nur noch den
Tod des Pkw-Fahrers feststellen. Die anschließende Bergung
des verunfallten PKW nahm auf Grund der herschenden
Witterung viel Zeit in Anspruch. - In Baerl, auf der
Straße Niederhalener Dorfweg sind aktuell 5 Häuser und deren
Bewohner von der Außenwelt abgeschnitten. Zum einen durch
das Hochwasser des Rheins und zum anderen durch eine ca. 500
m lange und zum Teil 1,50 m hohe Schneewehe. Diese
Schneeverwehungen waren selbst für die kommunalen
Räumfahrzeuge, welche durch die Feuerwehr aus den
Schneemassen befreit werden mussten nicht entfernbar und die
Straße wird mittlerweile durch einen Radlader des THW
Duisburg von Schnee und Eis befreit. Dieser Einsatz dauert
zur Stunde noch an und wird noch bis ca. 24:00 Uhr andauern.
In Wanheimerort war die Feuerwehr Duisburg mit 22
Einsatzkräften der Feuerwache 7, des Rettungsdienstes, des
Rüstzuges und des Führungsdienstes im Einsatz. In Baerl war
die Feuerwehr Dusiburg mit dem Löschzug Baerl der
Freiwilligen Feuerwehr, dem Führungsdienst (insgesamt 18
Einsatzkräfte) und 4 Einsatzkräften des THW Duisburg vor
Ort. Zusätzlich ist derzeit noch die Versorgungseinheit mit
5 Einsatzkräften vor Ort.
Schnee und Eis
beeinträchtigen Bus-und Bahnverkehr bei der DVG
Aufgrund der aktuellen Wetterbedingungen kommt es bei der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu
Beeinträchtigungen im Bus- und Bahnverkehr. Im gesamten
Stadtgebiet sind die Fahrleitungen stark vereist, sodass die
Bahnen nicht überall fahren können. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der DVG sind im Einsatz und versuchen die
Fahrleitungen und Gleise von Schnee und Eis zu befreien. Die
DVG rechnet aufgrund der weiteren Wettervorhersage für die
kommenden Tage damit, dass es auch zum Wochenbeginn
erhebliche Einschränkungen geben wird. Die DVG bittet ihre
Fahrgäste, sich darauf vorzubereiten. Busse Solange
die Straßen geräumt sind, können die Busse der DVG fahren.
Es kann zu Verspätungen kommen, da die Fahrerinnen und
Fahrer ihre Fahrweise dem Wetter entsprechend anpassen.
Bahnen Linie 903: Die Bahnen der Linie 903 fahren nur noch
zwischen den Haltestellen „Betriebshof Grunewald“ und
„Trabrennbahn“. Zwischen den Haltestellen „Platanenhof“
und „Mannesmann Tor 2“ sind Ersatzbusse im Einsatz. Linie
901: Zwischen den Haltestellen "Obermarxloh Schleife" und
"Zoo/Uni" fahren Ersatzbusse. Der Abschnitt nach Mülheim
entfällt. Linie U79: Zwischen den Haltestellen "Kesselsberg"
und "Wittlaer" fahren aktuell Busse. Ansonsten fahren die
Bahnen der Linie U79 ganz normal. Aktuelle
Verkehrsinformationen gibt es auf der DVG
Verkehrsinformationen gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de und in den sozialen Medien bei Facebook
unter facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter unter
twitter.com/dvg_verkehr.
Start der
Impfaktion für die Ü-80-Jährigen im TaM
Mit der DVG zum Impfzentrum: Aus
allen Stadtbezirken gut und schnell angebunden
Im Impfzentrum Duisburg im Theater am Marientor auf
der Plessingstraße 20 in Duisburg-Mitte wird nach Vergabe
der Termine durch die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein
(KV) ab Montag, 8. Februar, mit der Impfung der
Über-80-Jährigen begonnen. Das Impfzentrum ist jeden Tag von
14 bis 20 Uhr - nur nach vorheriger Terminvereinbarung über
die KV - geöffnet, ein barrierefreier Zugang ist vorhanden.
Das Testzentrum im Theater am Marientor ist zudem von
montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
A59:
SperrungenAnschlusstelle Duisburg-Zentrum in Richtung
Düsseldorf Auf der A 59 in Fahrtrichtung
Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig
die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine
Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des
Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt
ausgeschildert.
Sperrungen auf der A524
Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn
Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die
Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den
Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die
Lärmschutzwand (ca. 400 Meter) zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus
Sicherheitsgründen demontiert.
Lärmschutzwand Auffahrt A524 in Duisburg-Rahm - Foto haje
Hochwasserschutz wichtiger Baustein der Klimafolgenanpassung
Durch den Klimawandel ist in Zukunft verstärkt
mit Hochwasser-Ereignissen zu rechnen. NRW-Ministerin
Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Ursula
Heinen-Esser betont daher die Bedeutung des
Hochwasserschutzes als Baustein der Klimafolgenanpassung:
"Am Rhein treten größere Hochwasser in Nordrhein-Westfalen
vor allem im Winter auf, wenn sich Hochwasser aus Mosel und
Oberrhein überlagern. Die Klimamodelle zeigen, dass
Extremereignisse und Winterniederschläge voraussichtlich
zunehmen werden und in der Folge auch die
Hochwassergefahren. Hierauf müssen wir uns bestmöglich
vorbereiten. Hochwasserschutz ist elementare Krisenvorsorge.
Daher unterstützen und begleiten wir die zuständigen Stellen
vor Ort bei der Verbesserung des technischen und
vorsorgenden Hochwasserschutzes."
Die aktuellen
Hochwasser in Nordrhein-Westfalen haben meist eine mittlere
Ausprägung. Die Wasserstände am Rhein entsprechen einer
Wahrscheinlichkeit von etwa zwei bis fünf Jahren. Zum
Vergleich: Die Hochwasserschutzanlagen am Rhein orientieren
sich an 200- bis 500-jährlichen Ereignissen. Laut
Lagebericht (Freitag, 5. Februar) des Landesamtes für Natur,
Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) steigen die
Wasserstände im Niederrhein aktuell noch stark an.
Zum Schutz vor Hochwasser bestehen in Nordrhein-Westfalen
rund 370 Kilometer Rheindeiche, davon 280 Kilometer im
Regierungsbezirk Düsseldorf und 90 Kilometer im
Regierungsbezirk Köln. Für die Umsetzung der Maßnahmen zum
Hochwasserschutz in den Kommunen bietet das Land
Nordrhein-Westfalen breite Unterstützung. Im
Regierungsbezirk Düsseldorf läuft derzeit ein
Deich-Sanierungsprogramm zur Ertüchtigung bestehender
Hochwasserschutzanlagen, das 2014 gestartet ist und noch bis
mindestens 2025 läuft. Insgesamt stehen für den
Hochwasserschutz jährlich etwa 80 Millionen Euro bereit.
Allein am Rhein in Nordrhein-Westfalen werden etwa 1,4
Millionen Menschen, die in Flussnähe leben, durch technische
und vorsorgende Maßnahmen des Hochwasserschutzes geschützt.
Darüber hinaus werden auch Maßnahmen wie die Anbindung der
Flüsse an ihre Auen und Schaffung von naturnahen
Überflutungsbereichen gefördert.
Messnetz zur
kontinuierlichen Beurteilung der hydrologischen Lage Im
vergangenem Jahr haben die Länder Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz und Hessen eine Intensivierung der
Zusammenarbeit beim länderübergreifenden
Hochwasservorhersagedienst für den Rhein vereinbart. "Das
aktuelle Hochwasser zeigt, dass sich die länderübergreifende
Zusammenarbeit bewährt und die entsprechenden Abstimmungs-
und Meldewege auch unter Corona-Bedingungen funktionieren",
so Ministerin Heinen-Esser. Zur Beurteilung der
hydrologischen Lage misst das LANUV Nordrhein-Westfalen
kontinuierlich den Niederschlag, den Wasserstand in
Gewässern und den Grundwasserstand. So kann es aktuelle
Veränderungen und mögliche Gefahren beispielsweise durch
Trockenheit, Hochwasser, sich ändernde Grundwasserstände
oder Füllstände von Talsperren, aber auch langfristige
Veränderungen durch den Klimawandel erkennen und bewerten.
Zur Information der Fachinstitutionen und der
Öffentlichkeit betreibt das LANUV zudem einen
Hochwasserinformationsdienst und veröffentlicht
hydrologische Lageberichte. Trotz der Niederschläge hat sich
die Wasserversorgung der Böden bislang nur in den oberen
Bereichen entspannt. In den tieferen Bodenschichten ist die
Feuchte in vielen Landesteilen im Vergleich zur langjährigen
Situation noch zu gering. Auch die Auffüllung des
Grundwassers ist ein langfristiger Prozess. Die langen
Trockenphasen der letzten Jahre wirken sich daher nach wie
vor aus, denn der Boden hat ein langes Gedächtnis.
NRW-Ministerin Ursula Heinen-Esser
Weitere
Informationen
"Hochwasservorhersagedienst am Rhein wird neu aufgestellt"
"Ministerin Heinen-Esser: Hochwasserschutz wichtiger
Baustein der Klimafolgenanpassung
Grüne
und blaue Infrastruktur für die Metropole Ruhr: Akteure
ziehen erste Bilanz Metropole Ruhr (idr). Das
Land NRW und die Umwelt- und Wasserverbände der Region
investieren in den nächsten zehn Jahren rund 250 Millionen
Euro in den Ausbau der grünen und blauen Infrastruktur in
der Metropole Ruhr, um Lebensqualität zu erhalten und
Schäden im Klimawandel abzuwenden. Die Projekte
"Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft" und
"Offensive Grüne Infrastruktur 2030" werden im Rahmen der
RuhrKonferenz mit über 145 Millionen Euro gefördert. Heute
zogen Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und beteiligte
Akteure eine erste Bilanz. So haben im ersten Jahr
zahlreiche Kommunen mit Unterstützung einer
Service-Organisation der Emschergenossenschaft Dächer und
Fassaden begrünt, Bäume gepflanzt und Regenwasser
abgekoppelt. Die Zukunftsinitiative hat im vergangenen Jahr
an 111 Projekten gearbeitet, 55 Maßnahmen haben einen
Zuwendungsbescheid erhalten. Geplante Maßnahmen für 2021
sind unter anderem die Begrünung der Fassade des
Kohlenbunkers im Gelsenkirchener Nordsternpark und des
Amphitheater-Parkplatzes. Auch die Stadtwerke Bochum werden
sich mit einer Dachbegrünung für Klimaschutz und
Artenvielfalt einsetzen. An der Gladbecker Straße (B 224) in
Essen-Altenessen ist im Rahmen einer Modernisierung eine
wandgebundene Fassadenbegrünung vorgesehen. Umgesetzt
werden die Maßnahmen von Emschergenossenschaft/Lippeverband,
Ruhrverband, der Linksniederrheinischen
Entwässerungs-Genossenschaft, Niersverband, dem
Regionalverband Ruhr (RVR) und den Städten und Kommunen im
Ruhrgebiet. idr
Freie Termine für die Soziale Beratung
per Telefon Die Krebsberatung in
Duisburg hat in der zweiten Februarwoche noch freie
Termine für die Soziale Beratung per Telefon. Wegen
des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden
die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per
Video statt. Montag, den 8.2. um 10.00 Uhr,
Mittwoch, den 10.2., um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr,
Donnerstag, den 11.2., um 10.00 Uhr. In der
Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe
Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der
Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt
bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit
Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der
Antragsstellung. Verbindliche Anmeldung und
weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per
Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de Die
Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig, auf Wunsch auch anonym.
VHS-Online-Vortrag: Duisburg und die Schlacht bei
Waterloo
Historiker Dr. Dirk Ziesing
erinnert in einem VHS-Online-Vortrag am Montag, 8.
Februar 2021, um 18 Uhr an die Schlacht bei
Waterloo, an der auch Duisburger teilnahmen. Der
Vortrag findet in der VHS Cloud statt.
„Mit
Gott für König und Vaterland“ – so lautete das Motto
der preußischen Landwehr in den Befreiungskriegen.
Das 1. Westfälische Landwehr-Regiment gehörte zu den
fünf Infanterie-Regimentern, die man Ende 1813 in
Westfalen zum Kampf gegen die Franzosen aufstellte.
Es war Teil der preußischen Vorhut, die im Juni 1815
auf die Armee des zurückgekehrten Kaisers der
Franzosen traf. Die Westfalen erlebten mit Blücher
die Niederlage bei Ligny, und bei Waterloo
besiegelten sie gemeinsam mit Wellingtons Armee das
Schicksal Napoleons. In den ersten Julitagen waren
sie es schließlich auch, die bei Paris die letzten
Opfer vor dem Waffenstillstand brachten.
Unter den Landwehrmännern und
im freiwilligen Jägerkorps fand man auch zahlreiche
Namen aus Duisburg. Zum Gedenken an die Gefallenen
wurden in deren Heimatkirchen spezielle Gedenktafeln
angebracht, über die heute kaum noch etwas bekannt
ist. In Duisburg traf dies sowohl für die
evangelisch-lutherische und die reformierte als auch
die katholische Kirche zu.
Das Teilnahmeentgelt beträgt
fünf Euro. Eine rechtzeitige vorherige Anmeldung ist
notwendig. Weitere Informationen gibt es telefonisch
bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter
0203/283-3725
Statistiken
Nahezu die
Hälfte der Pflegebedürftigen in NRW ist in Pflegegrad 3, 4
oder 5 eingestuft Nahezu die Hälfte
(48,3 Prozent) der 965 000 Pflegebedürftigen in
Nordrhein-Westfalen waren im Dezember 2019 in Pflegegrad 3,
4 oder 5 eingestuft. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
wurden von diesen 466 300 schwer- oder
schwerstpflegebedürftigen Menschen 138 400 (29,7 Prozent)
vollstationär in Heimen betreut. 102 100 (21,9 Prozent)
wurden von ambulanten Diensten betreut und 225 900
(48,4 Prozent) erhielten Pflegegeld. Von den 102 100
Pflegebedürftigen in ambulanter Pflege waren 65 800 in
Pflegegrad 3, 25 800 in Pflegegrad 4 und 10 400 in
Pflegegrad 5 eingruppiert. In allen drei Kategorien lag der
Anteil der 70-jährigen oder älteren Menschen bei über
72 Prozent. 65,4 Prozent bzw. 63,2 Prozent der
Pflegebedürftigen mit Pflegegrad 3 oder 4 waren 80 Jahre
oder älter. Von den Personen mit Pflegegrad 5 waren
52,1 Prozent mindestens 80 Jahr alt. Von den 225 900
Pflegebedürftigen, die ausschließlich Pflegegeld erhielten,
waren 115 100 in Pflegegrad 3, 52 500 in Pflegegrad 4 und
18 300 in Pflegegrad 5 eingruppiert. Der Anteil der
70-jährigen oder Älteren lag bei Menschen mit Pflegegrad 3
bei 62,7 Prozent, mit Pflegegrad 4 bei 57,2 Prozent und mit
Pflegegrad 5 bei 44,5 Prozent. 42,6 Prozent bzw.
40,3 Prozent der Pflegebedürftigen mit Pflegegrad 3 oder 4
waren 80 Jahre oder älter. Von den Personen mit Pflegegrad 5
waren 31,7 Prozent mindestens 80 Jahre alt. (IT.NRW)
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