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Vorherige Tage: 10. KW 2021
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Samstag, 20. März 2021
- Frühlingsanfang |
„Nicht auf
dem Rücken der Kinder! Blinder Aktionismus
in der Schul- und Familienpolitik!“
Kinder- und Jugendärzte NRWs fordern,
dass die Politik die kindlichen Belange in
der Corona-Pandemie endlich angemessen
berücksichtigt. Die BVKJ-Landesverbände
Nordrhein und Westfalen-Lippe kritisieren
die Art und Weise, wie die Politik in der
Pandemie bislang mit den Interessen der
Kinder und Jugendlichen verfahren ist.
„Schulen schließen, Schulen öffnen – wir
haben das Gefühl, den Politikern fällt nicht
viel mehr ein als die Einrichtungen an- und
auszuschalten“, erklärt Christiane Thiele,
Landesverbandsvorsitzende des BVKJ
Nordrhein: „Wir Erwachsenen haben oftmals
die Möglichkeit, im weiter ausgeübten Beruf,
zumindest im Homeoffice, ein Mindestmaß an
Sozialkontakten aufrechtzuerhalten.
Den Kindern hingegen fehlt bei Schließung
von KiTas und Schulen der Austausch mit
Gleichaltrigen. Und in der Kindheit ist
gerade der soziale Austausch ein Motor von
Entwicklung – den stehlen wir unseren
Kleinsten!“ Dr. Marcus Heidemann,
Landesverbandsvorsitzender für
Westfalen-Lippe, ergänzt: „Besonders
betroffen sind von den Schließungen die
Allerschwächsten. Schließt die
heilpädagogische KiTa oder die Förderschule,
dann fällt nicht nur der Schulunterricht
weg, sondern auch weitere Förderungen und
Therapien, die an den Schulbesuch gebunden
sind. Keine Krankengymnastik, keine
Logopädie. Und das bei Kindern mit
Behinderung, die auf die
Entwicklungsunterstützung zwingend
angewiesen sind.“ Der BVKJ will dabei nicht
tatenlos zusehen. „Wir unterstützen die
Politik gerne dabei, tragfähige Konzepte zu
erarbeiten“, bietet Heidemann an. „Als
Ausgangspunkt haben unsere Landesverbände
ein Positionspapier erstellt, welches unsere
Haltung glasklar zum Ausdruck bringt. Die
Belange von Kindern müssen einfach an jeder
Stelle mitberücksichtigt werden.“ Wie
das funktionieren kann führt Thiele weiter
aus: „Es gibt bereits gute Leitlinien und
Schutzkonzepte zur Schulöffnung in der
Pandemie. Bei der Umsetzung helfen wir
gerne. Auf allen Ebenen. Hier rächt sich
übrigens, dass die einzelnen Kreise in NRW
in den letzten Jahrzehnten beim Kinder- und
Jugendärztlichen Dienst in den
Gesundheitsämtern ihre Sparwut ausgelebt
haben. Die gesetzliche Aufgabe des
Öffentlichen Gesundheitsdienstes,
Betriebsarzt für Schülerinnen und Schüler zu
sein, wurde sträflich vernachlässigt und
kann jetzt in der Pandemie quasi überhaupt
nicht mehr ausgeübt werden. Sei es wie es
sei, wir müssen jetzt handeln und Kinder –
gerade in der Pandemie – wieder viel stärker
in den Fokus rücken. Es wird Zeit, dass wir
die Schulen massiv finanziell und
organisatorisch unterstützen, um endlich die
schon lange vorhandenen Schutzkonzepte
umsetzen zu können.“
Schnellstart: 60 Prozent der
Betriebe testen schon - IHK-Umfrage zu Tests
in Betrieben Regelmäßige
Corona-Tests sind einer der Türöffner aus
dem Dauer-Lockdown. Das regelmäßige Testen
ist Teil der Öffnungsstrategie. Eine Umfrage
der Niederrheinischen IHK zeigt: Trotz der
Schwierigkeiten bei der Beschaffung testen
bereits knapp 60 Prozent der Betriebe ihre
Mitarbeiter wöchentlich bzw. planen dies in
Kürze. Das entspricht etwa 60 bis 70 Prozent
der Beschäftigten am Niederrhein. An der
Umfrage haben sich 146 Unternehmen
beteiligt. „Homeoffice,
Hygienekonzepte und jetzt auch testen –
unsere Unternehmen leisten enorm viel, um
das Infektionsgeschehen einzudämmen. Viele
würden noch mehr machen, wenn die Tests
einfacher zu beschaffen wären. Das zeigt
deutlich: Die Wirtschaft übernimmt
Verantwortung, um bei der Pandemiebekämpfung
zu helfen. Dafür braucht es keine
gesetzlichen Regelungen“, so
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger - Foto IHK Michael Neuhaus.
Ursprünglich wollte die Politik Anfang
März die Unternehmen noch gesetzlich
verpflichten, ihre Belegschaften zu testen.
Am Ende einigten sich Bund und
Spitzenverbände (BDA, BDI, ZDH, DIHK) auf
eine Selbstverpflichtung der Wirtschaft. Mit
Erfolg, wie die Zahlen der IHK-Umfrage
belegen. Doch die Betriebe stoßen mit
ihrem Engagement auch an Grenzen: Jeder
Vierte hat Schwierigkeiten, überhaupt Tests
zu bekommen. Die Lieferanten sind
ausgebucht. Dietzfelbinger: „Hier müssen
Bund und Länder unbedingt nachsteuern.
Manchen – gerade kleineren Betrieben –
fehlen auch schlicht noch Informationen. Wie
bekomme ich Tests? Worauf muss ich achten?
Wer kann einen Test durchführen? Unsere IHK
bietet zu diesen Fragen wöchentliche,
kostenfreie Webinare an, um die Unternehmen
startklar zu machen.“ Alle Infos zu den
Webinaren und worauf Unternehmen beim Testen
achten müssen, sind auf der IHK-Website
unter www.ihk-niederrhein.de zu finden.
Mehr Spielräume durch Impfung und
Tests - IHK-Tourismusausschuss fordert
Strategiewechsel Der
Öffnungsplan, den die
Ministerpräsidentenkonferenz Ende Februar
vereinbart hat, gerät ins Stocken. Kanzlerin
und Länderchefs hatten in Aussicht gestellt,
ab dem 22. März die Außengastronomie wieder
zu öffnen. Wegen steigender Inzidenzzahlen
scheint das aktuell nicht umsetzbar. Bei
einem Festhalten an dem bisherigen
Öffnungsplan rücken Hotelöffnungen und
Restaurantbesuche erst recht in weite Ferne.
Der Tourismusausschuss der Niederrheinischen
IHK fordert deshalb einen Strategiewechsel
von der Politik.
„Die
Gastronomie- und Tourismusbranche liegt am
Boden. Hotels, Restaurants und
Freizeiteinrichtungen bangen um ihre
Existenz. Mehr impfen und mehr testen kann
helfen, weitere Betriebe zu öffnen, ohne die
Ansteckungsgefahr zu erhöhen. Diese
Möglichkeiten müssen in eine erweiterte
Öffnungsstrategie einfließen. Allein auf die
7-Tagesinzidenz zu schauen, erscheint nicht
mehr zielführend“, fordert Frank Schwarz,
Vorsitzender des IHK-Tourismusausschusses -
Foto(c) Niederrheinische IHK Michael
Neuhaus. Inzwischen sind in den
meisten Städten die Testzentren aufgebaut.
In den kommenden Monaten werden deutlich
mehr Impfdosen zur Verfügung stehen und das
Impftempo wird an Fahrt aufnehmen. Die
Betriebe am Niederrhein sehen sich mit ihren
bereits erprobten Hygienekonzepten gut
vorbereitet. Das einzige, was jetzt noch
fehlt, sind die Gäste.
„Warum sollen
geimpfte oder negativ getestete Menschen
nicht auch ein Restaurant
besuchen
und einen Hotel- oder Campingaufenthalt
buchen können?“, hinterfragt die
stellvertretende Ausschussvorsitzende Eva
Welling - Foto (c) Welling GmbH. Tests
ließen sich in den Testzentren oder als
Schnell- oder Selbsttests vor dem Besuch in
den Betrieben durchführen. Dem
Duisburger Caterer und der Kamp-Lintforter
Hotelbesitzerin ist die politische Brisanz
dieser Diskussion sehr wohl bewusst.
„Natürlich ist es ungerecht, wenn die einen
schon wieder ins Konzert gehen dürfen,
während die anderen noch gar nicht wissen,
wann sie überhaupt dran kommen. Wenn wir
allerdings aus Solidarität warten, bis alle
Menschen geimpft sind, gefährdet das nicht
nur unsere Freizeit- und Tourismusbetriebe“,
so der Caterer. Diese Einschätzung bestätigt
auch die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage.
Danach sieht sich jeder dritte
Tourismusbetrieb und jedes fünfte
Gastronomieunternehmen von Insolvenz
bedroht.
Hotelbesitzerin Welling
empfiehlt den Blick über die Grenze. Länder
wie Israel ermöglichen Geimpften wieder den
Gang ins Fitnessstudio oder Konzert.
Dänemark entwickelt bereits einen digitalen
Impfnachweis. „Während Großbritannien schon
den Sommerurlaub plant, diskutieren wir in
Deutschland noch darüber, wie viele Menschen
bei welchen Inzidenzwerten im Biergarten an
einem Tisch sitzen dürfen. Wir sollten uns
ein Beispiel an anderen Ländern nehmen und
gute Ideen in Deutschland aufgreifen, um
schneller aus der Krise zu kommen“, so die
Hotelbesitzerin. Dazu zähle etwa auch der
Einsatz von technischen Innovationen wie
Virenfiltern oder Apps zur
Terminvereinbarung und sicheren
Kontaktnachverfolgung.
Stadt
bietet Schnelltests für Schülerinnen und
Schüler in Schnelltestzentren an
Die Stadt bietet allen Duisburger
Schülerinnen und Schülern ab Sonntag, 21.
März, einen Schnelltest an. Dieses Angebot
gilt zunächst bis zu den Osterferien und ist
eine Ergänzung zum Selbsttest, der in den
Schulen stattfindet. Nach vorheriger
Terminbuchung über
www.du-testet.de können Schülerinnen und
Schüler, sowie die begleitenden, ebenfalls
angemeldeten Familienangehörigen, einen
qualifizierten Schnelltest machen lassen.
Die Testung sollte im besten Fall am
Abend vor dem Schulbesuch stattfinden.
Hierfür werden die Öffnungszeiten in den
Schnelltestzentren von Montag bis Donnerstag
auf 20 Uhr ausgeweitet. Vor Ort erhält jeder
einen Nachweis über das Ergebnis. Bei einem
positiven Testergebnis kann direkt vor Ort
ein PCR-Test erfolgen. Die Stadt Duisburg
hofft mit diesem Angebot die Schulen
tatkräftig unterstützen zu können.
Earth Hour 2021 Die
vom WWF ins Leben gerufene Aktion Earth Hour
findet am Samstag, 27. März, bereits zum
fünfzehnten Mal statt. An diesem Tag werden
in über 100 Ländern Millionen Menschen im
Rahmen der weltweiten Aktion für 60 Minuten
das Licht ausschalten. In Duisburg ist diese
Aktion ebenfalls bereits zu einer guten
Tradition geworden. Auch in diesem Jahr wird
daher dazu aufgerufen sich an der Aktion zu
beteiligen und an diesem Tag um 20.30 Uhr
für eine Stunde das Licht zu Hause
auszuschalten. Machen Sie mit, damit aus
dieser symbolischen Aktion mehr wird und ein
stärkeres Bewusstsein für Klima- und
Ressourcenschutz entsteht. Die Stadt
Duisburg wird sich in diesem Jahr gemeinsam
mit der evangelischen Kirchengemeinde
Alt-Duisburg, dem Einkaufszentrum Forum
Duisburg, der Königsgalerie, der Stadtwerke
Duisburg AG und dem Landschaftspark
Duisburg-Nord an der Aktion beteiligen. So
wird die Außenbeleuchtungen des Rathauses,
der Salvatorkirche und der Marienkirche, die
Lichtinszenierung des Landschaftsparks
Duisburg-Nord und die goldene Leiter im
Forum Duisburg in der Zeit von 20.30 bis
21.30 Uhr erlöschen. Ebenso wird die grüne
Beleuchtung des Stadtwerketurms und des
Kühlturmes des Stadtwerke Kraftwerkes in
Wanheimerort für eine Stunde ausgeschaltet.
Zum ersten Mal wird dieses Jahr auch die
Beleuchtung von Tiger & Turtle für eine
Stunde ausgeschaltet.
Seit 2007
organisiert der WWF die weltumspannende
Aktion Earth Hour. Was 2007 in Sydney mit
mehr als 2,2 Millionen Haushalten begann,
entwickelte sich bis heute zu einer der
größten freiwilligen Aktionen, die es je
gab. Im Jahr 2020 nahmen weltweit Menschen
in über 180 Ländern daran teil. Kern dieser
Aktion ist, durch das gezielte Abschalten
von Beleuchtungen ein Zeichen gegen den
Klimawandel zu setzen. In Deutschland
beteiligten sich im letzten Jahr rund 400
Städte und Gemeinden. In den letzten Jahren
gingen unter anderem in Berlin, Hamburg,
Dresden und Köln die Lichter berühmter
Gebäude aus. Darunter waren der Kölner Dom,
das Hamburger Rathaus, die Dresdener
Frauenkirche und viele weitere bekannte
Bauwerke. Weitere Informationen gibt
es Internet unter
www.wwf.de/earthhour. Dort findet sich
auch eine interaktive Karte mit
Informationen zu allen teilnehmenden
Städten.
Digitaler
Geburtsvorbereitungskurs der Helios St. Johannes
Klinik
Der Geburtsvorbereitungskurs
der Helios St. Johannes Klinik findet aufgrund der
aktuellen Lage als Online-Angebot statt. Der nächste
Termin ist am Samstag und Sonntag, 20. und 21. März
2021 von 10 - 14 Uhr. Das bewährte Konzept bleibt
auch in der digitalen Variante erhalten: Das
Hebammen-Team bietet eine ganzheitliche
Geburtsvorbereitung, die eine individuelle, auf die
Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste
Planung und Beratung umfasst.
Alle
Umstände – etwa die familiäre und berufliche
Situation, erstes oder ein weiteres Kind – und ganz
besonders die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche
der Teilnehmer finden Berücksichtigung. Ein
besonderer Fokus liegt auf Abläufen und Fragen im
Zusammenhang einer Entbindung in Zeiten von Corona.
Eine Anmeldung unter Telefon (0203) 546-2618 oder
per Mail an
kreisssaal.duisburg@helios-gesundheit.de
ist erforderlich. Die Zugangsdaten werden nach
erfolgter Anmeldung per E-Mail zugesandt.
Das Helios-Hebammen-Team
Bildband Sehnsucht Wald
Passend zum "Internationaler Tag
der Wälder" am 21 März gibt es einen neuen
Bildband Deutschlands wilde Wälder. Der neue
Bildband zeigt den heimischen Forst von
seiner schönsten Seite und gibt spannende
Einblicke in seine Natur- und
Kulturgeschichte. Es raschelt das Laub, es
duftet nach Moos, Sonne strahlt durch die
Zweige. Der neue Bildband
Deutschlands wilde Wälder (National
Geographic) des renommierten Fotografen
Norbert Rosing zeigt unsere Wälder in ihrer
ganzen Pracht – vom UNESCO-Naturerbe
Buchenwälder über undurchdringlichen Urwald
bis hin zu lichten Birkenhainen.
Wissenschaftsautorin Monika Rößiger
beschreibt die Vielfalt der deutschen Wälder
und ergründet die enge Verbindung der
Deutschen zum Sehnsuchtsort Wald. Der
Fotograf: Norbert Rosing wurde mit seinen
spektakulären Eisbärenbildern bekannt. Seit
den 90er Jahren fotografiert er vor allem
seine Heimat Deutschland. Der National
Geographic-Bestseller »Wildes Deutschland«
liegt in der 8. Auflage vor. Die
Autorin: Monika Rößiger ist Biologin und
Sachbuchautorin. Unter anderem schrieb sie
die Texte für die National Geographic-Bände
»Wilde Tiere in Deutschland« und »Wildes
Deutschland«.
Purzelbäume zum
Sonnenaufgang: 6 kuriose Osterbräuche
weltweit Frühling ohne Ostern?
Bei uns undenkbar. Das christliche Fest zum
Gedenken an die Auferstehung Jesu markiert
das Ende der Fastenzeit und zugleich den
Beginn der aufblühenden Natur nach dem
langen Winter. Zwar schränkt das Coronavirus
die Osterfeierlichkeiten vielerorts auch in
diesem Jahr wieder ein. Dennoch lohnt sich
ein Blick auf die vielen bunten und zum Teil
kuriosen Traditionen rund um den Globus.
Simon Dominitz, Country Manager Deutschland
bei
EF Education First: „Wenn unsere
Sprachschülerinnen und -schüler von ihrem
Auslandsaufenthalt zurückkommen, berichten
sie gerne von Ostertraditionen aus ihrem
Gastland. Warum lassen wir uns von den
verschiedenen Ritualen nicht einfach
inspirieren, um frischen Wind in unsere
eigene Osterfeier zu bringen?“ Der
Sprachreiseanbieter EF Education First
stellt sechs lustige Osterbräuche aus der
ganzen Welt vor.
Australien: Von
wegen Osterhase Die Deutschen lieben
ihren Osterhasen. In Australien jedoch haben
sich Wildkaninchen zu einer wahren Plage
entwickelt und bedrohen einheimische
Tierarten. Weil die Australier also lieber
Abstand von den Langohren nehmen, haben sie
den Osterhasen kurzerhand durch ein
Beuteltier ersetzt, den
Kaninchennasenbeutler Bilby. Mit
hochstehenden Ohren und Hoppelsprung sieht
er einem Hasen durchaus ähnlich und macht
auch als Schokoladen-Bilby eine gute Figur.
Besonders praktisch: In seinem körpereigenen
Beutel transportiert das niedliche
Maskottchen die Ostereier.
Großbritannien: Purzelbäume zum
Sonnenaufgang Schon früh am
Ostermorgen quälen sich die Waliser aus
ihrem Bett, noch bevor die Sonne aufgeht.
Sie spazieren gemeinsam auf einen Hügel und
erwarten den Sonnaufgang. Für sie
symbolisiert er die Auferstehung Christi.
Sobald sich die ersten Sonnenstrahlen
zeigen, schlagen die Waliser auf ihrem Hügel
drei Purzelbäume.
USA: Rollende
Eier In den USA lädt der amtierende
Präsident - Ausnahme Trump - jedes Jahr am
Ostermontag Kinder und ihre Familien zum
traditionellen Ostereierrollen in den Garten
des Weißen Hauses ein. Die Kinder rollen
hartgekochte Eier mithilfe von langen
Löffeln entlang eines Parcours über den
Rasen. Gewinner ist, wer die Strecke am
schnellsten zurücklegt, ohne das Ei zu
zerbrechen.
Irland:
Heringsbegräbnis Ostern bedeutet:
Ende der Fastenzeit! Das feiern einige Iren
noch heute mit einem symbolischen Begräbnis.
Sie beerdigen Heringe und tragen damit
bildlich die Fastenzeit zu Grabe, in der
Fleisch traditionell verboten ist und
überwiegend Fisch gegessen wird.
Finnland: Rutenhiebe auf den Rücken An
Palmsonntag, genau eine Woche vor Ostern,
nehmen sich die Finnen Birkenruten zur Hand
und versetzen sich damit leichte Schläge auf
den Rücken. Damit wollen sie an den Einzug
Jesus‘ in Jerusalem erinnern, bei dem er vom
Volk mit Palmwedeln begrüßt wurde. Am
Ostersonntag sollte man sich in Finnland
lieber die Ohren zuhalten: Mit Trommeln und
Tröten ziehen Kinder durch die Straßen und
beenden lautstark und fröhlich die
Fastenzeit.
Italien:
Riesen-Schokoladenei für Leckermäuler
Ein Schokoladenosterei mit einem Umfang von
2,50 Metern? Was wie ein kühner Kindertraum
klingt, wird in Italien Wirklichkeit. Im
kleinen Örtchen Castiglione in Teverina
versucht die örtliche Schokoladenfabrik
jedes Jahr an Ostern, ihren eigenen Rekord
aus dem Vorjahr zu knacken. Kurz nach der
2000er-Wende fertigte sie das erste Ei. Ist
das riesige, in Papier gewickelte Exemplar
fertig, kommt es auf die Waage – um dann
Stück für Stück in den Mündern der
Zuschauerinnen und Zuschauer zu
verschwinden. Wer Ostern nach Abflachen
der Coronapandemie gerne einmal an einem
anderen Ort auf der Welt verbringen und
seine Sprachkenntnisse erweitern möchte,
findet auf
www.ef.de/sprachreisen weitere
Informationen.
Ostereier satt: In vielen Ländern spielen
sie bei der Ostertradition eine wichtige
Rolle. In Australien bringt sie ein
Beuteltier, in Italien freuen sich
Leckermäuler auf ein überdimensionales
Schokoladenosterei. Quelle: Hannah
Tasker/Unsplash
Busse fahren wieder durch den
Innenhafen Ab Montag, 22.
März, 9 Uhr, fahren Busse der Linien 934,
NE5 und E-Wagen der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder durch
den Innenhafen. Die Linie NE5 in
Fahrtrichtung Stadtmitte fährt wieder die
Haltestellen „Hansegracht“ und „Stapeltor“
an. Außerdem wird die Haltestelle
„Innenhafen“ wieder in Betrieb genommen. Die
Haltestelle „Holzhafen“ in Fahrtrichtung
Stadtmitte entfällt weiterhin. Die DVG
bittet die Fahrgäste die Haltestellen
„Innenhafen“ und „Hansegracht“ zu nutzen.
Busse
fahren am Innenhafen eine Umleitung
Am Sonntag, 21. März, in der Zeit von
10 bis 14 Uhr, fahren Busse der Linie 934
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
eine örtliche Umleitung über Stapeltor.
Grund ist die Sperrung der Schifferstraße
zwischen der Einmündung Max-Peter-Straße und
der Haltestelle „Holzhafen“.
STATISTIKEN
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Freitag,
19. März 2021 |
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 18. März 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 20.567 (+
120 gegenüber dem Vortag) Personen mit dem
Coronavirus infiziert. 531 (+ 2) Personen sind
verstorben. 19.028 (+ 64) Personen sind wieder
genesen, so dass es aktuell 1.008 (+ 54) Infizierte
in der Stadt gibt. Insgesamt wurden 174.704 (+ 802)
Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert
beträgt 127,7 (+
5,0).
Stadt
bietet Schnelltests für Schülerinnen und
Schüler in Schnelltestzentren an
Die Stadt bietet allen Duisburger
Schülerinnen und Schülern ab Sonntag, 21.
März, einen Schnelltest an. Dieses Angebot
gilt zunächst bis zu den Osterferien und ist
eine Ergänzung zum Selbsttest, der in den
Schulen stattfindet. Nach vorheriger
Terminbuchung über
www.du-testet.de können Schülerinnen und
Schüler, sowie die begleitenden, ebenfalls
angemeldeten Familienangehörigen, einen
qualifizierten Schnelltest machen lassen.
Die Testung sollte im besten Fall am
Abend vor dem Schulbesuch stattfinden.
Hierfür werden die Öffnungszeiten in den
Schnelltestzentren von Montag bis Donnerstag
auf 20 Uhr ausgeweitet. Vor Ort erhält jeder
einen Nachweis über das Ergebnis. Bei einem
positiven Testergebnis kann direkt vor Ort
ein PCR-Test erfolgen. Die Stadt Duisburg
hofft mit diesem Angebot die Schulen
tatkräftig unterstützen zu können.
Mobile Schnelltest-Standorte nur noch bis
Freitagabend, 19. März, im Einsatz
Die mobilen Stationen für die Schnelltests
an den Standorten in Meiderich, Hamborn und
Marxloh werden am morgigen Freitag, 19.
März, letztmalig im Einsatz sein. Den
Duisburgerinnen und Duisburgern stehen
weiterhin die bekannten stationären
Schnelltestzentren mit ausreichenden
Testkapazitäten zur Verfügung. Ergänzt
werden die übrigen elf Standorte demnächst
durch weitere Testmöglichkeiten. Hierzu
befindet sich die Stadt im Austausch mit
Apotheken und niedergelassenen Ärzten.
Gebucht werden können die Schnelltests
weiterhin auf der Website
www.du-testet.de. Wer keine Möglichkeit
hat, einen Test online zu buchen, kann dies
im Ausnahmefall auch telefonisch unter der
Rufnummer 940049 tun.
Duisburger Dünen: Endlich der letzte
Abeitstitel für das Areal am alten
Güterbahnhof
Der Foster-Plan 2007 bestimmte die Planungen
des Areals am Güterbahnhof und der Begriff
"Duisburger Freiheit" wurde ins Leben
gerufen. Mit dem Verkauf von Bahnvermarkter
Aurelis an Möbel-Mogul Kurt Krieger im Jahr
2010 kurz vor der Loveparade begann die
Endlos-Diskussion um die Nutzung der 30 ha
großen Bahn-Brache mit marodierenden
Güterbahnhof. Die Modelle von Möbel Höffner
und das Randsortiment bestimmten die
Diskussionen im Rat und anderen Gremien der
Stadt - bis es das Aus durch Bürgerentscheid
zu den neuen Planunen Kurt Kriegers mit
einem Outlet-Center gab.
Nun greift nach dem Architektenwettbewerb
der Arbeitstitel "Duisburger Dünen".
Visualisierung GEBAG
Eine Jury hatte 17 Entwürfe unter die Lupe
genommen, wobei es sieben in die "Edrunde"
schafften. Der Entwurf des Berliner
Architektenbüros CKSA/Fugmann-Janotta von
Christoph Kohl mit Park überzeugte die Jury
- mit OB Link.
Prof. Johannes Ringel erläuterte die
Entscheidung der Jury: „Der Entwurf
überzeugt durch seine charismatische Idee,
einen großzügigen Park bis zur Innenstadt zu
führen und eine stadträumliche Begleitung
als ein Rückgrat an strukturierten und
differenzierten Stadtbausteinen zu
gestalten. Der einfachen Lesbarkeit der
Entwurfsidee in Verbindung mit ihrer
gestalterischen Kraft gelingt es, die
notwendigen Vernetzungen im Stadtgefüge zu
leisten und bietet im Vergleich zu anderen
Entwicklungsgebieten ein
Alleinstellungmerkmal für die Stadt Duisburg
an. Im Einzelnen ist der westliche
großzügige Freiraum eine modulierte und
terrassierte Parkanlage, die vielfältige
attraktive Nutzungsangebote eröffnet. Die
Integration der Gedenkstätte in den Park ist
ruhig und angemessen gewählt. Die Promenade
am See ist stimmungsvoll – bis hin zu
baulichen Relikten aus der Entwicklungszeit
der Eisenbahn. Insgesamt überzeugt die
Arbeit durch ihren übergeordneten Ansatz,
die sich bei Betrachtung aller
Planungsebenen als qualitätsvoll und
realistisch erweist.“
CKSA-Gedenkstätte Copyright CKSA
fugmann-janotta
Die Rampe der Loveparade-Gedenkstätte wird
in bekannter Form erhalten bleiben. In den
Park soll auch die bestehende
Loveparade-Gedenkstätte integriert werden.
Das Konzept der Planer sieht nun vor, dass
die alte Größe der damaligen Zugangsrampe
zum Loveparade-Gelände wieder hergestellt
wird.
Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link zeigte sich überzeugt von der
Strahlkraft des Siegerentwurfs: „Das
siegreiche Team hat einen wirklich
durchdachten und überzeugenden Entwurf
abgeliefert. Ich bin überzeugt davon, dass
der Entwurf der beiden Berliner Büros die
richtige Wahl für eine zukunftsfähige
Nutzung der Fläche Am alten Güterbahnhof
ist.“
Nicht zuletzt wurden aber auch die Meinung
der Duisburgerinnen und Duisburger
berücksichtigt: Im Rahmen eines
Online-Votings hatten die Bürgerinnen und
Bürger der Stadt die Möglichkeit, einem der
sieben Entwürfe aus der zweiten
Wettbewerbsphase ihre Stimme zu geben. Am
Ende war mit fast 600 abgegebenen Votings
ein Stimmungsbild entstanden, welches
insbesondere den Entwurf des Teams aus CKSA
und fugmann-janotta favorisierte: Auf diesen
Entwurf entfielen über 42 Prozent aller
abgegebenen Stimmen.
„Das zeigt, dass Architektur und Städtebau
nicht im Elfenbeinturm stattfinden müssen,“
bekräftigt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer
der GEBAG. „Das hervorragende Ergebnis
dieses Wettbewerbs ist der klare Beweis
dafür, dass die fachlichen Meinungen sich
nicht zwangsläufig von denen der engagierten
Bürgerschaft unterscheiden müssen – und
darauf können wir stolz sein! Jetzt gilt es,
das Projekt weiter zu qualifizieren, um für
Duisburg einen einzigartigen Ort und eine
neue Identität für diese Fläche mit seiner
wechselvollen Geschichte zu schaffen. Daran
werden auch die Duisburgerinnen wieder
intensiv mitwirken können – und ich freue
mich auf viele spannende Diskussionen, ob
digital oder analog!“
Als Baubeginn
wird Ende 2024 angegeben. Das
Bauleitplanverfahren soll im Herbst nach dem
entsprechenden Aufstellungsbeschluss
starten. Bernd Wortmeyer von der städtischen
Baugesellschaft GEBAG, seit 2018 Eigentümer
des Geländes, rechnet aktuell damit,
voraussichtlich Ende 2024 mit dem Bau
begonnen werden kann. Den Abschluss des
Projektes erwarten die Verantwortlichen
voraussichtlich 2032.
Corona-Situation erlaubt keine
traditionellen Osterfeuer
Aufgrund der Pandemie sind zurzeit
Veranstaltungen und Versammlungen untersagt
- nach aktueller Lage gilt dies auch für
Osterfeuer Zur Eindämmung der
Corona-Pandemie sind zurzeit Veranstaltungen
und Versammlungen untersagt. Nach aktueller
Lage gilt dies auch für die Ausrichtung
traditioneller Osterfeuer. Aufgrund der
aktuellen Infektionslage ist auch bei einer
Fortschreibung der zunächst bis 28. März
2021 geltenden Coronaschutzverordnung nicht
mit einer Zulassung von Veranstaltungen wie
den traditionellen Osterfeuern zu rechnen.
In Abstimmung mit dem
Gesundheitsministerium hat das
Umweltministerium hierüber heute die
nordrhein-westfälischen Kommunen informiert,
die für die Prüfung der Zulässigkeit von
traditionellen Osterfeuer-Veranstaltungen
zuständig sind. "Nach aktuellem Stand ist
leider nicht davon auszugehen, dass die
Pandemie-Lage die Ausrichtung von
Osterfeuern zulässt. Das ist gerade jetzt
bedauerlich, denn Brauchtum und Rituale
können in schwierigen Zeiten Kraft und
Zusammenhalt geben", so Dr. Heinrich
Bottermann, Staatssekretär im Ministerium
für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und
Verbraucherschutz.
Originelle Dauerausstellung erinnert an
Corona-Kinderaktion: DuisburgSport baut
Steinschlange im Sportpark Im
Frühjahr 2020 traf es auch den
Wasseraktionsspielplatz am Parallelkanal im
Sportpark Duisburg. Coronabedingt musste er
während des ersten Lockdowns für zwei Monate
gesperrt werden. Hunderte Kinder hatten in
dieser Zeit zahlreiche Steine sehr kreativ
und liebevoll bemalt und entlang der
Absperrung zu einer langen Kette
aneinandergereiht. Leider wurde diese schöne
Aktion schon direkt am ersten Wochenende der
Wiedereröffnung zerstört. Viele dieser
Steine wurden in der Landschaft verteilt,
ins Wasser geworfen oder entwendet.
Mitarbeiter der Sportpark-Pflegekolonne von
DuisburgSport hatten daraufhin in einer
spontanen Aktion sämtliche noch vorhandenen
Exemplare eingesammelt und gerettet. Damals
hatte der städtische Eigenbetrieb
angekündigt zu prüfen, ob und in welcher
Form sie zur Erinnerung präsentiert werden
können. Er hat Wort gehalten und das
Vorhaben nun in die Tat umgesetzt.
Vier
rührige, kreative Mitarbeiter haben in einer
kleinen Projektgruppe die Erinnerungsstätte
geplant und zwei von ihnen haben sie jetzt
gebaut. Herausgekommen ist ein
Gesamtkunstwerk: das erste Open-Air-Museum
für „Coronasteine“ im Duisburger
Stadtgebiet, wenn nicht sogar darüber
hinaus. Die Riesenschlange trägt als
Haut ein Mosaik aus den bunten Steinen der
Kinder und wird damit zur wunderbaren
Dauerausstellung für die kleinen Kunstwerke
aus den Anfängen der Corona-Pandemie. Auf
dem Kopf trägt sie drei Kiesel mit den
zentralen Aussagen „Liebe“, „Mut“ und
„Hoffnung“. Mit freundlichem Blick hat sie
es sich vor dem Rutschen-Turm gemütlich
gemacht. Eine Gedenktafel erinnert an die
Ereignisse vor einem Jahr.
„Mit
dieser imposanten Schlange bedanken wir uns
bei allen beteiligten Kindern sehr herzlich
und würdigen damit ihre positiven Zeichen,
die sie im Kampf gegen das Virus gesetzt
haben“, erklärt Sportdezernent Dr. Ralf
Krumpholz begeistert bei der Vorstellung.
„Herzlichen Dank auch an die beteiligten
Mitarbeiter für die tolle Idee und deren
Verwirklichung. Mit ihrem besonderen
Engagement haben sie große Empathie in
dieser schwierigen Zeit bewiesen.“
DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz
ergänzt: „Ich bin richtig stolz auf meine
Mitarbeiter. Ihrem Einsatz ist es zu
verdanken, dass nicht alle Steine
verlorengegangen sind. Und mit dieser sehr
originellen Form einer Dauerausstellung der
kleinen Kunstwerke beweisen sie ihre
Kreativität und ihr handwerkliches
Geschick.“
Mario Rose /links) und Daniel Dieterich mit
ihrem Gesamtkunstwerk - Fotos
DuisburgSport/Henry Lehmann
Eineinhalb Wochen haben Garten- und
Landschaftsbauer Daniel Dieterich und Maler
Mario Rose an der Riesenschlange gewerkelt.
„Dabei haben wir auf acht Metern Länge zwei
Tonnen Beton verarbeitet und mehr als 800
bemalte Steine eingebaut. Ihr Körper ist 24
cm hoch und 60 cm breit. Dieses
außergewöhnliche, für uns sehr emotionale
Projekt hat uns großen Spaß gemacht und wir
hoffen, dass auch viele Kinder Freude daran
haben“, erläutert Daniel Dieterich. Diese
Hoffnung wird sicherlich in Erfüllung gehen.
Die zahlreichen, begeisterten Reaktionen an
der Baustelle deuten darauf hin, dass viele
Menschen die bunte Schlange schon jetzt ins
Herz geschlossen haben. Das Tierchen hat das
Zeug dazu, eine neue Attraktion für Duisburg
zu werden.
Text der Gedenktafel:
„Im Frühjahr 2020 war der
Wasseraktionsspielplatz aufgrund der
Corona-Pandemie für fast zwei Monate
gesperrt. Währenddessen bemalten hunderte
Kinder liebevoll-kreativ zahlreiche Steine
und reihten sie zu einer langen Kette
aneinander. Zur Erinnerung daran haben
Mitarbeiter der Sportpark-Pflegekolonne
diese Schlange gebaut. Damit bedankt sich
DuisburgSport bei allen beteiligten Kindern
dafür, dass sie ein Zeichen der Hoffnung und
des Zusammenhalts gesetzt haben.
Anlagen: 3 Fotos (Fotocredit:
DuisburgSport/Henry Lehmann)
V.l.: Sportdezernent Dr. Ralf Krumpholz,
DuisburgSport-Betriebsleiter Jürgen Dietz,
Mario Rose und Daniel Dieterich,
Pflegekolonne DuisburgSport
Sporthalle der Gesamtschule Emschertal wird
saniert Die Sporthalle am
Dependance-Standort der Gesamtschule
Emschertal an der Kampstraße soll für
380.000 Euro umfassend saniert werden. Dies
hat die Hamborner Bezirksbürgermeisterin
Martina Herrmann (SPD) per
Dringlichkeitsbeschluss entschieden. Die
Entscheidung per Dringlichkeitsbeschluss war
notwendig, da aufgrund der Corona-Pandemie
die Sitzung der Bezirksvertretung abgesagt
wurde. Die Sanierung der Sporthalle ist
jedoch für einen ordnungsgemäßen
Schulbetrieb zwingend erforderlich. Die
Obermarxloher SPD-Ratsfrau Jennifer Jonczyk
begrüßt die Entscheidung und verdeutlicht,
wie wichtig zügige Sanierungen von Schulen
und Sporthallen sind. „Die Sanierung
der Sporthalle der Gesamtschule Emschertal
ist längst überfällig. Daher freue ich mich,
dass in diesen Sommerferien nun endlich die
Sporthallendecke saniert wird“, so Jennifer
Jonczyk. „Dies ist nur eine von zahlreichen
Sanierungen die bereits für meinen Wahlkreis
Obermarxloh, aber auch für den gesamten
Duisburger Norden beschlossen wurden. Ich
freue mich, dass die Sanierungsmaßnahmen
zeitnah umgesetzt werden.“ Neben der
Sporthallendecke wird die Heizungsanlage
saniert und die Beleuchtung erneuert. Alle
im Deckenbereich montierten Sportgeräte
(Basketballkörbe, Klettertauanlage, etc.)
sollen ebenfalls ausgetauscht werden. Nach
Planungen des Immobilien-Management-Duisburg
(IMD) soll die Sanierung in den Sommerferien
2021 komplett abgeschlossen sein. Ratsfrau
Jennifer Jonczyk will darauf achten, dass
die zügige Umsetzung auch erfolgreich ist.
„Es soll kein Sportunterricht ausfallen.
Kinder und Jugendliche brauchen Bewegung und
Aktivität in ihrem Schulalltag, sofern es
die Corona-Pandemie zulässt“, so die
zuständige Ratsfrau abschließend.
Schnelles Internet für Duisburg
Stadt und Telekom unterzeichnen Letter of
Intent Die Stadt Duisburg und
die Telekom Deutschland GmbH unterzeichneten
einen Letter of Intent, um den
privatwirtschaftlichen Breitbandausbau in
Duisburg weiter zu forcieren und eine
überwiegend mit moderner
Glasfasertechnologie basierten
Breitbandversorgung für Duisburg zu
gewährleisten.
Dieser Ausbau des
„schnellen Internets“ ist nicht nur eine
zentrale Forderung der Wirtschaft, sondern
als Voraussetzung für effektives Home
Office, Homeschooling oder die Nutzung
moderner Dienstleistungsangebote (z.B.
Streaming-Dienste) von wachsender Bedeutung.
Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent Martin Murrack:
"Ich freue mich, dass es uns gelungen ist,
mit der Telekom Deutschland AG einen
weiteren Provider zu gewinnen, der den
Glasfaserausbau in Duisburg
privatwirtschaftlich vorantreiben wird. Das
ist ein wichtiger Schritt in unserem
Bestreben, dass alle Duisburgerinnen und
Duisburger einen Zugang zum Turbo-Internet
erhalten und damit die Chancen und Angebote
der Digitalisierung auch optimal nutzen
können". Bürgerinnen und Bürger in
den Stadtteilen sollten die Chance nutzen.
Der Glasfaser-Anschluss bietet alle
Möglichkeiten für digitale Anwendungen wie
gleichzeitiges Video-Streaming und Arbeiten
von zu Hause“, ergänzt Martin Philipp,
Regionalleiter Technik der Telekom. „Wir
freuen uns auf den Baustart in Duisburg.“
Im Rahmen des Förderprogramms "Weiße
Flecken" werden die aktuell unterversorgten
Gebiete (Download von weniger als 30 Mbit/s)
Duisburgs, in denen kein marktgetriebener
Ausbau stattfindet, an das Glasfasernetz
angebunden. Dieser Ausbau soll bis November
2024 abgeschlossen sein. Um auch die
nicht unter das Breitbandförderprogramm des
Bundes fallenden Stadtgebiete mit schnellem
Internet zu versorgen, hat die Stadt
Duisburg in den vergangenen Monaten parallel
Gespräche mit verschiedenen privaten
Providern geführt und das Interesse an einem
privat-wirtschaftlichen Glasfaserausbau
sondiert. Diese Gespräche haben nun zu einem
ersten erfolgreichen Ergebnis geführt. In
dem nun unterzeichneten Letter of Intent hat
sich der Provider bereit erklärt,
eigenwirtschaftlich auch die übrigen
Stadtgebiete an das Glasfasernetz
anzubinden.
Von links: Andreas Schulz, Leiter
Infrastrukturvertrieb bei der Telekom,
Martin Philipp, Regionalleiter Technik der
Telekom und Stadtdirektor Martin Murrack
unterzeichnen den Letter of Intent.
Erfolgloser Eilantrag gegen
fachgerichtliche Zwischenentscheidung zu
öffentlichen Bekanntmachungen des
Bundesamtes für Verfassungsschutz
Mit dem am 18. März 2021
veröffentlichtem Beschluss hat die 1. Kammer
des Zweiten Senats des
Bundesverfassungsgerichts einen Antrag auf
Erlass einer einstweiligen Anordnung der
Partei Alternative für Deutschland (AfD)
abgelehnt, der auf eine Zwischenentscheidung
in einem verwaltungsgerichtlichen
Eilverfahren gerichtet ist.
Offenlage des Bebauungsplans 2043 –Alt
Walsum– „ehemalige Tennishalle“
Der Bebauungsplanentwurf Nr. 2043 –Alt
Walsum– „ehemalige Tennishalle“ liegt von
Donnerstag, 25. März, bis einschließlich
Donnerstag, 15. April, öffentlich aus. Ziel
und Zweck des Planentwurfs ist es, das
brachliegende Gelände einer ehemaligen
Tennishalle in Duisburg-Walsum östlich der
Römerstraße einer neuen Nutzung zuzuführen.
Der Planentwurf kann in dem vorgenannten
Zeitraum im Internet unter
www.duisburg.de/bauleitplanung öffentlich
eingesehen werden. Während der
Auslegungsfrist können hierzu Stellungnahmen
abgeben werden. Diese sind an den
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg zu
richten und können beim Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement
abgegeben werden. Die Planunterlagen
können auch im Auslegungszeitraum im Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement am
Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Vitrinen vor
den Zimmern U 24 und U 25) während der
Öffnungszeiten eingesehen werden. Termine
zur Einsichtnahme sind telefonisch montags
bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13
bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr
unter 0203/283-6614 oder per Email an
m.krueger@stadt-duisburg.de innerhalb der
Auslegungsfrist individuell zu vereinbaren.
Auskünfte zu dem Entwurf können nur
telefonisch oder nach vorheriger
Terminabsprache gegeben werden.
Neuer Reiseführer für Duisburg:
Ein Stadtführer von Kindern für Kinder
Es gibt einen neuen
Stadtführer für Duisburg, der in doppelter
Hinsicht bemerkenswert ist. Zum einen stellt
er den Fluss, der die Stadt prägt, in den
Mittelpunkt und beschreibt ausschließlich
Orte an seinen Ufern. Zum anderen hat er
außergewöhnliche Autor*innen: Kinder, die
mit ihren Familien als Flüchtlinge nach
Duisburg gekommen sind, berichten von
Entdeckungen in ihrer neuen Heimat und
zeigen mit einer Fülle von Fotos, welche
Orte der Stadt für sie sehenswert sind.
„In Duisburg den Rhein entlang – Ein
Stadtführer von Kindern für Kinder“ ist ein
Kulturrucksack NRW-Projekt des
Jugendzentrums Angertaler Straße in Wanheim.
Der Startpunkt dieser Projektreihe war ein
Foto-Workshop mit zahlreichen Ausflügen. Mit
dem druckfrischen Stadtführer halten die
Kinder nun das mit Spannung erwartete
Ergebnis ihrer Arbeit in den Händen.
Die Ideen für die Projektreihe entwickelte
Leyla Acar, Leiterin des Städtischen
Jugendzentrum Angertaler Straße gemeinsam
mit dem Fotografen Roland Meetz. Bei der
Umsetzung wurde sie von der
SchulKulturKontaktStelle im Rahmen des
Kulturstadtplans für Duisburger Kinder und
des Kulturrucksacks Duisburg unterstützt.
Das gemeinsame Engagement hat sich gelohnt.
Der neue Stadtführer ermöglicht
einen frischen Blick auf die Stadt durch die
Augen derjenigen, die in Duisburg ein neues
Zuhause finden konnten. ‚In Duisburg den
Rhein entlang‘ lädt ein, die Rhein-Orte der
Kinder zu entdecken. So zum Beispiel den
Hafen bei einer Hafenrundfahrt mit dem
Schiff oder (Geheimtipp) den Alsumer Strand
zum Muschel sammeln. Weitere Geheimtipps
finden sich im neuen Reiseführer. Der
Stadtführer zeigt auf 44 Seiten in kurzen
Texten und zahlreichen Fotos sehenswerte
Orte am Rhein und ist im Jugendzentrum
Angertaler Straße erhältlich.
Jugendliche mit dem Stadtführer (Foto Roland
Meetz) Branche mit hohen Umsätzen: NGG
fordert Lohn-Plus für Beschäftigte
Pandemie lässt Appetit auf Süßwaren steigen:
16.700 Tonnen in Duisburg
Hunger auf Schokolade & Co. in der Pandemie
gestiegen: In Duisburg wurden im vergangenen
Jahr rein rechnerisch rund 16.700 Tonnen
Süßwaren gegessen – davon allein 4.700
Tonnen Schokoladenwaren, 2.800 Tonnen
Knabberartikel und 2.200 Tonnen Speiseeis.
Diese Zahlen hat die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) anhand
aktueller Zahlen des Bundesverbandes der
Deutschen Süßwarenindustrie ermittelt.
Demnach stieg der Verbrauch süßer und
salziger Snacks im vergangenen Jahr um 2,6
Prozent auf durchschnittlich 33,4 Kilo pro
Kopf. „Vom Eis, das zuhause gegessen wird,
wenn die Eisdiele zu hat, über das Stück
Schokolade als Nervennahrung im Homeoffice
bis hin zu den Chips vorm heimischen
Fernseher – in der Pandemie greifen viele
Menschen verstärkt zu Süßwaren“, sagt
Hans-Jürgen Hufer, Geschäftsführer der
NGG-Region Nordrhein. Die steigende
Nachfrage gerade im Lebensmitteleinzelhandel
führe zu wachsenden Umsätzen bei den
Herstellern, an denen nun auch die
Beschäftigten der Branche beteiligt werden
sollen. In der im April beginnenden
Tarifrunde für die nordrhein-westfälische
Süßwarenindustrie verlangt die NGG ein
Einkommensplus. Ende März legt die
Tarifkommission der Gewerkschaft die genauen
Forderungen fest.
„Von einer Krise kann in der Branche, anders
als in vielen anderen Wirtschaftszweigen,
keine Rede sein“, betont Hufer. Zwar habe es
im Zuge weltweiter Lockdowns leichte
Rückgänge beim Exportgeschäft gegeben. Aber
„unterm Strich“ stünden die Firmen
wirtschaftlich gut da. Im vergangenen Jahr
stieg der
Umsatz
in der deutschen Süßwarenindustrie laut
Statistischem Bundesamt um 7,5 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr.
Nach
Unternehmensangaben gab es im vergangenen
Jahr die stärksten Zuwächse im Bereich der
Knabberartikel (Salzstangen, Chips, gewürzte
Erdnüsse usw.). 2020 stieg hier der
ProKopf-Verbrauch um 8,4 Prozent auf 5,6
Kilo. Süßwaren liegen in der Pandemie im
Trend. Wer Schokolade, Kekse & Co.
herstellt, soll nun eine Lohnerhöhung
bekommen, fordert die Gewerkschaft NGG. Foto
NGG
IHK informiert zu Corona-Tests
in Unternehmen Das Testen auf
Corona wird Alltag, auch die Betriebe sind
aufgefordert zu testen. Dabei müssen sie
viele Hürden auf dem Weg überwinden. Welche
Voraussetzungen müssen die Unternehmen
schaffen und welche Art von Schnelltests
gibt es? Die Niederrheinische IHK bietet
gleich mehrere einstündige Webinare an und
klärt die wichtigsten Fragen in Kooperation
mit der DIHK-Bildungs-GmbH. Die nächsten
Termine sind am 22., 23., 24. Und am 31.
März. Mehr Details und die Anmeldung
finden Sie auf unserer Homepage unter
www.ihk-niederrhein.de/veranstaltungen
und bei Maria Kersten, Telefon 0203
2821-487, E-Mail kersten@niederrhein.ihk.de.
Busse fahren wieder durch den
Innenhafen Ab Montag, 22.
März, 9 Uhr, fahren Busse der Linien 934,
NE5 und E-Wagen der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder durch
den Innenhafen. Die Linie NE5 in
Fahrtrichtung Stadtmitte fährt wieder die
Haltestellen „Hansegracht“ und „Stapeltor“
an. Außerdem wird die Haltestelle
„Innenhafen“ wieder in Betrieb genommen. Die
Haltestelle „Holzhafen“ in Fahrtrichtung
Stadtmitte entfällt weiterhin. Die DVG
bittet die Fahrgäste die Haltestellen
„Innenhafen“ und „Hansegracht“ zu nutzen.
Busse
fahren am Innenhafen eine Umleitung
Am Sonntag, 21. März, in der Zeit von
10 bis 14 Uhr, fahren Busse der Linie 934
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
eine örtliche Umleitung über Stapeltor.
Grund ist die Sperrung der Schifferstraße
zwischen der Einmündung Max-Peter-Straße und
der Haltestelle „Holzhafen“.
Digitale Gästeregistrierung,
Bezahlsysteme & Co.
Die
Bedürfnisse der Gäste haben sich nicht erst seit der
Corona-Pandemie verändert. Fast jeder nutzt sein
Smartphone, um darüber schnell bestmöglichen Service
zu erhalten. Digitale Lösungen für die
Gästeregistrierung, Speisekarten oder
Bezahlmöglichkeiten bieten nicht nur hygienische
Sicherheit, sondern auch hohe Servicequalität und
sind damit auch nach der Pandemie zukunftssicher.
Die Online-Veranstaltung „Tipps für einen
erfolgreichen Neustart III: Digitale
Gästeregistrierung, Bezahlsysteme & Co.“, am 19.
März, von 9 bis 10:45 Uhr informiert Gastgeber über
digitale Lösungen, die einfach umzusetzen,
kontaktlos und serviceorientiert sind.
Die
kostenlose Veranstaltung ist Teil des neuen Formats
„Gastgeber-Talk“ der Niederrheinischen IHK, der IHK
Mittlerer Niederrhein und der IHK Düsseldorf. Mit
dem neuen Format bieten die IHKs dem Gastgewerbe
regelmäßige Austauschmomente sowie aktuelle
Informationen. Mehr Informationen und Anmeldung
unter
https://veranstaltung.mittlerer-niederrhein.ihk.de/digitaletools
oder bei IHK-Ansprechpartnerin Nadine Deutschmann,
Telefon 0203-2821-286, E-Mail
deutschmann@niederrhein.ihk.de.
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Donnerstag,
18. März 2021
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Duisburger
Fallzahlen
(Stand 17. März 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 20.447 (+
92 gegenüber dem Vortag) Personen mit dem
Coronavirus infiziert. 529 (+/- 0) Personen sind
verstorben. 18.964 (+ 46) Personen sind wieder
genesen, so dass es aktuell 954 (+ 46)
Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden
173.902 (+ 400 )Corona-Tests durchgeführt. Der
aktuelle Inzidenzwert beträgt
122,7
(- 0.6)
Land untersagt Stadt den Schutz der Bürger: KiTas
müssen geöffnet
bleiben
Das Land hat der Stadt Duisburg die zur Eindämmung
der Pandemie ab Montag vorgesehene Schließung der
KiTas untersagt. Anders als geplant bleiben die
KiTas aktuell geöffnet. Oberbürgermeister Sören
Link: "Nachdem bereits für die Schulen der Wechsel
in den Distanzunterricht alternativlos abgelehnt
wurde, lässt uns die Landesregierung mit dieser
Entscheidung ein weiteres Mal im Regen stehen. Für
mich ist dies nicht nachvollziehbar. Unser Aufgabe
ist der Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Zentrale
Landesregelungen wären hierbei hilfreich, doch die
gibt es nicht."
Krisenstabsleiter Martin Murrack ergänzt: "In
Anbetracht der steigenden Inzidenz wäre es sinnvoll
gewesen, alle Kinder zu Hause zu lassen. Nahezu alle
Virologen und Experten warnen vor der dritten Welle.
Hier hätte ich mir seitens des Landes mehr
Unterstützung gewünscht. Wir können also im Moment
nur die Maßnahmen umsetzen, für die keine gesonderte
Zustimmung des Landes erforderlich ist."
Anmerkung der Redaktion
NRW-Familienminister Stamp ließ die Muskeln
spielen. Wir bestimmen, welche
Entscheidungen in der Pandemie getroffen
werden und kein Oberbürgermeister. Punkt.
Wie Ministerpräsident Laschet und sein
Gesundheitsminister Laumann und auch
Bildungsminsiterin Gebauer stehen alle
Verantwortliche der Landesregierung auf dem
Standpunkt, dass den Städten was anderes
einfallen sollte als nur zu schließen. Dies
ist gelebte Arroganz und ein Stück
Verbohrtheit an der völlig falschen Stelle.
Irgendwie erwecken die Verantwortlichen den
Eindruck, als ob es keine Wahlen in NRW
geben könnte.
Coronavirus: Digitaler grüner Nachweis soll
EU-weites Reisen im Sommer erleichtern
Mit einem
digitalen grünen Nachweis will die EU-Kommission
den Europäerinnen und Europäern in diesem Sommer ein
sicheres Reisen während der Corona-Pandemie
ermöglichen. Der am Mittwoch vorgeschlagene Nachweis
soll als Beleg dafür dienen, dass eine Person gegen
COVID-19 geimpft wurde, ein negatives Testergebnis
erhalten hat oder von COVID-19 genesen ist. Er wird
unentgeltlich in digitaler Form oder in Papierform
bereitgestellt. Es bleibt in der Verantwortung
der Mitgliedstaaten zu entscheiden, von welchen
Beschränkungen zum Schutz der öffentlichen
Gesundheit Reisende ausgenommen werden. Diese
Ausnahmen müssen jedoch in gleicher Weise für alle
Reisende gelten, die Inhaber eines digitalen grünen
Nachweises sind. Für die Ausstellung sind die
nationalen Behörden zuständig. Das können
Krankenhäuser, Testzentren oder Gesundheitsbehörden
sein. Die digitale Version kann auf einem mobilen
Gerät gespeichert werden. Man kann auch eine
Papierfassung anfordern. Beide Versionen weisen
einen QR-Code mit zentralen Informationen sowie ein
digitales Echtheitssiegel auf.
Hauptmerkmale des Nachweises: - Digital- und/oder
Papierformat - mit QR-Code - kostenlos -
in der Landessprache und auf Englisch -
verlässlich gültig in allen EU-Staaten
SPD Duisburg: Über 1300
Mitglieder haben bereits bei der
Mitgliederbefragung abgestimmt Nach anderthalb Wochen haben bereits über
1300 Duisburger Sozialdemokratinnen und
Sozialdemokraten ihre Stimme bei der
Mitgliederbefragung der SPD Duisburg
abgegeben. Das ist jetzt schon eine
Wahlbeteiligung von knapp 43 Prozent.
Zum Vergleich: Bei der Stichwahl zum
SPD-Parteivorsitz auf der Bundesebene hatten
insgesamt am Ende rund 54 Prozent
abgestimmt. Noch bis zum 25. März sind alle
Duisburger SPD-Mitglieder aufgerufen, sich
an der Entscheidung zu beteiligen, ob
zukünftig Mahmut Özdemir als Einzelkandidat
oder Sarah Philipp und Sören Link im Team
den Parteivorsitz übernehmen sollen.
„Uns ist es wichtig, bei dieser Entscheidung
alle Mitglieder zu beteiligen. Wir sind
glücklich, dass diese Mitgliederbefragung
auf eine so große Resonanz stößt“, sagt die
stellvertretende Vorsitzende Gisela Walsken.
Duisburger Studie soll
Chancen der Seidenstraße aufzeigen
Die Stadt Duisburg und das Institut für
Ostasienwissenschaften an der Universität
Duisburg-Essen wollen in einer Studie die
Chancen und Herausforderungen der Neuen
Seidenstraße für Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft erforschen. Die Güterverbindung
nach Asien birgt große
Entwicklungsmöglichkeiten für die Region,
die es zu erschließen gilt. Wie, das soll
die Untersuchung klären. Zu den Detailfragen
gehört, wie der Wettbewerb gestärkt, die
sogenannten "in between"-Märkte der Neuen
Seidenstraße für die hiesige Wirtschaft
erschlossen und die
Standardisierungsverfahren für Produkte
gesteuert werden können.
Vor dem
Hintergrund der zunehmend kritischen
Wahrnehmung wird die Studie auch die
politischen und gesellschaftlichen
Auswirkungen über den Zeitraum von drei
Jahren betrachten. Das Projekt im
Gesamtvolumen von 213.000 Euro ist auf eine
Laufzeit von drei Jahren ausgelegt und wird
vom NRW-Wirtschaftsministerium mit 30.000
Euro gefördert. Es beteiligen sich die
Sparkasse Duisburg-Stiftung, die Volksbank
Rhein-Ruhr, die Business Metropole Ruhr GmbH
und die Stadt Duisburg. idr
Land NRW
fördert 14 Projekte der Freien Kulturszene
im Ruhrgebiet Die erste
Auswahlrunde der Stärkungsinitiative Kultur
des Landes ist abgeschlossen: Insgesamt 56
herausragende Projektvorhaben im Bereich der
Freien Darstellenden Künste werden mit
777.000 Euro gefördert - 14 davon werden in
der Metropole Ruhr umgesetzt. Gefördert
werden hier u.a. das internationale Festival
für Physical Theatre "Full Spin" in Essen,
eine Performance für Kinder ab 5 Jahren vom
Verein forum kunstvereint in Gelsenkirchen
und das Projekt "future is a witch" des
Theater- und Performance-Netzwerks
Sterna/Pau aus Bochum, Berlin und Dortmund.
Für die aktuelle Förderrunde wurden
insgesamt 171 Anträge eingereicht. Damit
bewegt sich die Zahl der Antragseingänge
auch während der Pandemie auf dem
Vorjahresniveau. Die Ausschreibung für die
zweite Förderrunde des laufenden Jahres
endet am 15. Mai. idr Weiterführende
Informationen:
http://www.nrw-lfdk.de/projektfoerderung
Austauschschüler aus den USA möchten
Deutschland entdecken Im
August/September 2021 kommen rund 350
Austauschschülerinnen und -schüler aus den
USA für ein Schuljahr nach Deutschland, die
Stipendiaten des Parlamentarischen
Patenschafts-Programms (PPP) sind. Das PPP
ist ein Förderprogramm für transatlantischen
Schüleraustausch, das vom Deutschen
Bundestag und dem Kongress der USA getragen
wird und nach pandemiebedingtem Aussetzen im
letzten Jahr 2021/22 wieder stattfinden
soll. Alle Austauschschüler sind
zwischen 15 und 18 Jahre alt und werden von
jeweils einem Bundestagsabgeordneten als
Paten betreut. Auch die
Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas engagiert
sich als Patin im PPP. Sie weist darauf hin,
dass die Austauschorganisation Youth For
Understanding (YFU) zurzeit für 50 der
amerikanischen PPP-Stipendiaten Gastfamilien
sucht: „Ich würde mich freuen, wenn sich in
unserem Wahlkreis viele Familien für die
Aufnahme eines Gastkindes begeistern
würden“, so Bas.
„Zeit mit einem
Jugendlichen aus einem anderen Land zu
verbringen, ist eine ganz besondere
Erfahrung, die das Familienleben bereichert
und einen intensiven interkulturellen
Austausch ermöglicht. Gerade in dieser
außergewöhnlichen Zeit ist es wichtiger denn
je, Brücken neu aufzubauen und den
transatlantischen Dialog zu fördern.“
Während ihres Austauschjahres besuchen die
jungen USAmerikaner eine Schule in der Nähe
ihrer Gastfamilie. Durch den Schulbesuch und
das Leben in ihrer neuen Familie auf Zeit
lernen sie Deutschland ganz persönlich
kennen. Grundsätzlich sind alle
gastfreundlichen Familien und Paare
geeignet, Gastfamilie zu werden.
„Gastfamilien müssen den Austauschschülern
keinen besonderen Luxus bieten, sondern sie
einfach wie ein neues Familienmitglied in
ihre Mitte aufnehmen“, erklärt Bas. Seit
1983 vermittelt das PPP Jugendlichen in
Deutschland und den USA die Bedeutung
freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf
gemeinsamen politischen und kulturellen
Wertvorstellungen beruht. Mit Vollstipendien
ermöglicht das PPP den USamerikanischen
Teilnehmern ein Austauschjahr in
Deutschland, während im Gegenzug etwa 360
Jugendliche aus Deutschland als „junge
Botschafter“ in die USA reisen. Das
Programm wird unter anderem von der
Austauschorganisation Youth For
Understanding durchgeführt. Der
gemeinnützige Verein betreut neben den 50
amerikanischen Stipendiaten auch rund 300
weitere Austauschschüler aus aller Welt. Wer
einen Austauschschüler bei sich aufnehmen
möchte, kann sich bei YFU melden unter
Telefon 040 227002-0 oder per E-Mail an
gastfamilien@yfu.de. Weitere Informationen
im Internet: www.bundestag.de/ppp und
www.yfu.de.
Neuausrichtung des Bundesamtes für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
(BBK) Das Konzept stellte der
Bundesminister des Innern, für Bau und
Heimat Horst Seehofer gemeinsam mit
BBK-Präsidenten Armin Schuster heute in
Berlin vor. Bundesminister des Innern, für
Bau und Heimat Horst Seehofer: „Ich habe
entschieden, dass Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe neu
aufzustellen. Ziel ist es, den
Bevölkerungsschutz in Deutschland zu
stärken. Wir werden das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zu
einem wichtigen Dienstleister für Bund,
Länder und Kommunen machen.“
Präsident des Bundesamtes für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Armin Schuster: „Ich bin dankbar, dass wir
mit der Neuausrichtung die Chance bekommen,
eine Offensive für den Bevölkerungsschutz zu
starten, die auch ohne Pandemieerfahrung
nötig gewesen wäre. Das kann das BBK aber
nicht allein, sondern es geht in einem hoch
komplexen Hilfeleistungssystem nur gemeinsam
mit allen Partnern. Wir wollen in dem
Netzwerk der Motor sein und sofort mit der
Umsetzung des Konzeptes beginnen und weiter
vernetzen, koordinieren und beraten. Dabei
wird uns helfen, dass sich die Sicht auf das
Amt gewandelt hat und das Thema
Bevölkerungsschutz mit einer neuen
Ernsthaftigkeit betrachtet wird.“ Im
gesundheitlichen Bevölkerungsschutz wird das
BBK künftig das Bundesministerium für
Gesundheit beim Aufbau der Nationalen
Reserve Gesundheit unterstützen und die
eigene Sanitätsmittelbevorratung sowie die
Ausbildung von Pflegehilfskräften
vorantreiben. Als Dienstleister für alle
Bundesressorts wird das BBK die Entwicklung
von nationalen Reserven insgesamt
unterstützen und zentral monitoren.
Vergleichbar mit dem Gemeinsamen
Terrorismusabwehrzentrum (GTAZ) und dem
Gemeinsames Analyse- und Strategiezentrum
illegale Migration (GASIM) wird das BBK ein
gemeinsames Kompetenzzentrum mit allen
relevanten Interessenspartnern in Bund,
Ländern und Hilfsorganisationen aufbauen und
so den Informationsaustausch und die
Koordinierungswirkung untereinander
verbessern. Ein solches Zentrum ist im
Bereich der nicht-polizeilichen
Gefahrenabwehr ein Novum. Die Warn-App NINA
wird zu einer Bundes-Warn-App für
Notfallinformationen aller Ressorts
ausgebaut. Darüber hinaus unterstützt der
Bund die Länder mit 88 Millionen Euro beim
Aufbau eines Sirenennetzes. Mit einem
Förderprogramm in Höhe von 63 Millionen Euro
unterstützt der Bund zudem die Länder beim
Ausbau von Strukturen für die
Trinkwassernotversorgung. Das BBK wird den
direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und
Bürgern massiv ausbauen - unter anderem mit
einer Service-Hotline zu allen Themen der
persönlichen Notfallvorsorge. Über leicht
zugängliche Angebote sollen darüber hinaus
Freiwillige gewonnen und qualifiziert
werden, die wie in der Flüchtlingslage oder
in der aktuellen Pandemie in Kooperation mit
den Hilfsorganisationen spontan helfen
wollen.
Die BBK-eigene Akademie für
Krisenmanagement, Notfallplanung und
Zivilschutz (AKNZ) wird zur ressort- und
organisationsübergreifenden Bundesakademie
für Bevölkerungsschutz und Zivile
Verteidigung (BABZ) ausgebaut und künftig
für alle Verantwortlichen des staatlichen
Krisenmanagements aller Ebenen zentrale Aus-
und Fortbildungen durchführen. Unter anderem
soll dazu ein zweiter Standort in
Ostdeutschland aufgebaut werden. Im Bereich
der versorgungswichtigen Einrichtungen und
Unternehmen (Kritische
Infrastrukturen/KRITIS) wird das BBK
KRITIS-Betreiber in allen Sektoren aktiv
ansprechen, um die Unternehmen und
Organisationen zu beraten und krisenfest zu
machen. Das Konzept zur Neuausrichtung des
BBK ist das Ergebnis einer umfassenden
Analyse, bei der Interviews und Workshops
mit Expertinnen und Experten des
Bevölkerungsschutzes aus 40 Institutionen in
ganz Deutschland geführt wurden.
www.bmi.bund.de/konzept-neuausrichtung-bbk
Busse fahren wieder durch den
Innenhafen Ab Montag, 22.
März, 9 Uhr, fahren Busse der Linien 934,
NE5 und E-Wagen der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) wieder durch
den Innenhafen. Die Linie NE5 in
Fahrtrichtung Stadtmitte fährt wieder die
Haltestellen „Hansegracht“ und „Stapeltor“
an. Außerdem wird die Haltestelle
„Innenhafen“ wieder in Betrieb genommen. Die
Haltestelle „Holzhafen“ in Fahrtrichtung
Stadtmitte entfällt weiterhin. Die DVG
bittet die Fahrgäste die Haltestellen
„Innenhafen“ und „Hansegracht“ zu nutzen.
Busse
fahren am Innenhafen eine Umleitung
Am Sonntag, 21. März, in der Zeit von
10 bis 14 Uhr, fahren Busse der Linie 934
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
eine örtliche Umleitung über Stapeltor.
Grund ist die Sperrung der Schifferstraße
zwischen der Einmündung Max-Peter-Straße und
der Haltestelle „Holzhafen“.
Was gibt es bei der
Kassensicherungsverordnung zu beachten? IHK
über TSE-Pflicht Kassensysteme in
Unternehmen müssen ab dem 1. April mit einer
zertifizierten Technischen
Sicherheitseinrichtung (TSE) ausgestattet
sein. Denn elektronische Kassensysteme
speichern Daten und bereiten
Buchungsvorgänge vor. Versagen diese
Speicher oder gehen kaputt, gewährleistet
eine TSE dabei die automatische und
revisionssichere Archivierung aller
Kassendaten. Was das genau für
Unternehmen bedeutet und welche technischen
Anforderungen zu erfüllen sind, erklärt die
Niederrheinische IHK in einem kostenlosen
Webinar am 23. März, von 16 bis 17:30 Uhr.
Die Anmeldung ist ab sofort möglich, unter
www.ihk-niederrhein.de/veranstaltungen.
Konfuzius-Institut Metropole Ruhr: Vortrag
zur Chinesischen Mauer Als
Hauptsehenswürdigkeit im Reich der Mitte ist
die Chinesische Mauer weltberühmt. Seltsam
ist nur, dass wenig Verlässliches über diese
gewaltige Grenzbefestigung bekannt ist. Wie
lang ist sie? Wann ist sie entstanden? Wie
sieht sie dort aus, wo sie nicht, wie bei
Peking, restauriert wurde? Ein Vortrag
am 18.03.2021 stellt diese Mauern im Bild
vor, berichtet von der Reise des Referenten
Dr. Hans-Wilm Schütte und fasst die
wichtigsten neuen Erkenntnisse zur
Geschichte der Grenzbefestigungen Chinas
zusammen. Veranstalter ist das
Konfuzius-Institut Metropole Ruhr.
Eine – für Fachleute nicht ganz
unerwartete – Erkenntnis vorweg: „Die“
chinesische Mauer gibt es gar nicht. Dr.
Hans-Wilm Schütte, Hamburger Sinologe und
Publizist, hat die Mauer bereist; von
Westen, wo sie sich im Wüstensand verliert,
bis nach Osten, wo sie auf den Bohai-Golf
stößt. Allein auf der dreiwöchigen
Recherchereise (5100 km über Land) bekam
Schütte Mauerruinen aus vier Dynastien zu
Gesicht, die ältesten von 300 vor Christus,
die jüngsten von 1587. Die Teilnahme
an der Veranstaltung ist kostenlos, eine
Anmeldung erforderlich. Mehr Infos zur
Anmeldung gibt es auf
www.konfuzius-institut-ruhr.de.
Schütte
Online-Vortrag der VHS: „Worte treffen Töne“
Der Autor und Musiker Rainer
Spallek liest, spielt und reist in einem
Online-Vortrag am Donnerstag, 18. März, von
17 bis 18 Uhr mit seinen Zuhörern durch
Text- und Klanglandschaften, irgendwo
zwischen Lebensweisheit und Lebenskomik.
Der Online-Vortrag ist eine Veranstaltung
für neugierige Menschen mit offenen Ohren,
die weder einem kühnen Gedankenflug noch
einer Jazzballade abgeneigt sind. Für
Menschen, die Musik und Musiker lieben und
sich inspirieren lassen wollen, die weder
die Gedankenversunkenheit eines Dichters
noch die Klangtiefen eines klassischen
Stücks scheuen und sowohl Humor in Versen
als auch Melancholien in Melodien genießen
können. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Den Zugangs-Link findet man auf der
Internetseite www.vhs-duisburg.de in den
Kursdetails.
Online-Vortrag der VHS: Der Isenheimer Altar
– Höhepunkte christlicher Kunst
In einem Online-Vortrag der
Volkshochschule nähert sich Richard Köchling
am Donnerstag, 25. März, von 18.30 bis 20
Uhr dem Isenheimer Alter, der im Museum
Unterlinden im elsässischen Colmar steht.
Seine mittelalterliche Symbolsprache wird
entschlüsselt und so die darin zum Ausdruck
kommende Religiosität verständlich gemacht.
Es gibt nicht viele Kunstwerke, die
den Betrachter so zu erschüttern vermögen
wie die Altarbilder des Matthias Grünewald
auf dem Isenheimer Altar. Die
Kunstgeschichte bewertet ihn als eines der
größten Meisterwerke abendländischer,
christlicher Kunst. Das Teilnahmeentgelt
beträgt fünf Euro. Weitere Informationen
gibt es auf der Internetseite
www.vhs-duisburg.de. Eine rechtzeitige
verbindliche Anmeldung ist notwendig. Der
Zugangslink wird nach Anmeldung zugesandt.
Online-Vortrag der VHS: Heinrich
Mann – ein deutsches Leben
Wolfgang Schwarzer stellt in einem
Online-Vortrag der Volkshochschule am
Donnerstag, 25. März, von 17 bis 18 Uhr das
Leben und Werk Heinrich Manns vor dem
Hintergrund der Zeitgeschichte dar.
Heinrich Mann (1871-1950) lotete in Essays
und Romanen häufig die Spannung zwischen
Geist und Macht aus. Die Macht sah er in
Wilhelm II. und später in Adolf Hitler
repräsentiert.
Den Geist erkannte er
sowohl in der literarischen (Voltaire, Emile
Zola) als auch in der politischen Tradition
Frankreichs (Französische Revolution,
Republik). Als Kritiker des Bürgertums im
Kaiserreich („Der Untertan“) und vehementer
Gegner des Faschismus (Roman über Henri IV
als Gegenentwurf zur Figur Hitlers) war er
1933 als einer der ersten deutschen
Literaten zur Emigration gezwungen. Bis 1940
lebte er in Frankreich, danach im
kalifornischen Santa Monica. Die
Veranstaltung findet in Kooperation mit der
Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg
e. V. statt und ist kostenlos. Den
Zugangs-Link findet man auf der
Internetseite www.vhs-duisburg.de in den
Kursdetails.
STATISTIKEN
Genehmigte
Wohnungen im Jahr 2020: +2,2 % gegenüber Vorjahr
Zahl genehmigter Wohnungen mit 368 400 weiter auf
hohem Niveau Die Corona-Krise hat im
Jahr 2020 in Deutschland nicht zu einem Rückgang der
Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen geführt: Mit
368 400 zum Bau genehmigten Wohnungen stieg die Zahl
um knapp 8 000 oder 2,2 % gegenüber dem Jahr 2019.
In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für
neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an
bestehenden Gebäuden enthalten. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, befindet sich die Zahl
genehmigter Wohnungen im Zeitvergleich weiter auf
einem hohen Niveau. Mehr genehmigte Wohnungen als im
Jahr 2020 gab es seit der Jahrtausendwende nur 2016
mit 375 400.
Verpackungsmüll: Pro Kopf 4 Kilogramm mehr
eingesammelt als im Vorjahr 5,9
Millionen Tonnen Verkaufsverpackungen bei
privaten Haushalten eingesammelt
Im Jahr 2019 wurden bei den privaten
Endverbraucherinnen und - verbrauchern in
Deutschland pro Kopf 72 Kilogramm
Verpackungsmüll eingesammelt. Das waren pro
Person durchschnittlich 4 Kilogramm mehr als
im Jahr 2018. Nach vorläufigen Ergebnissen
des Statistischen Bundesamtes stieg das
gesamte Aufkommen an Verpackungsmüll, der
vorwiegend in der gelben Tonne, Glas- oder
Papiercontainern getrennt vom Restmüll
gesammelt wird, um knapp 0,3 Millionen
Tonnen auf 5,9 Millionen Tonnen im Jahr 2019
an.
|
Mittwoch,
17. März 2021
|
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 16. März 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 20.355 (+
102 gegenüber dem Vortag)Personen mit dem
Coronavirus infiziert. 529 (+/- 0) Personen sind
verstorben. 18.918 (+ 29) Personen sind wieder
genesen, so dass es aktuell 908 (+ 73)
Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden
173.502 (+ 208) Corona-Tests durchgeführt. Der
aktuelle Inzidenzwert beträgt
122,1
(- 0.2).
Steigende Inzidenz und
weitere Maßnahmen - Land lehnt Schulschließung ab
Anlässlich der steigenden Inzidenzen gab es heute
ein Gespräch der Stadt Duisburg mit der
Landesregierung über eine mögliche Verschärfung der
Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Anders als
von der Stadt vorschlagen erteilte das Land den
Plänen der Stadt zur erneuten Schließung von Schulen
eine Absage.
Oberbürgermeister Sören Link
betrachtet die Steigerung der Fallzahlen mit großer
Sorge: "Einmal mehr hätte ich mir an dieser Stelle
die Unterstützung durch das Land gewünscht. In
Anbetracht der weiter steigenden Inzidenz wäre es
absolut sinnvoll, die Schulen zum Schutz der
Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Familien, aber
auch der Lehrkräfte wieder zu schließen und auf
Distanzunterricht umzustellen. Es ist mir daher
vollkommen unverständlich, dass das Land diesen
Plänen einen Riegel vorschiebt. So sehr ich mir für
die Duisburgerinnen und Duisburger nach nunmehr
einem Jahr Corona weitere Lockerungen wünschen
würde, zeigt die Entwicklung der Zahlen, dass die
bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend sind. Der
Krisenstab wird daher morgen über weitere Maßnahmen
beraten. Im Raum stehen dabei u.a. Überlegungen zu
einer weiteren Ausweitung der Maskenpflicht, einer
erneuten Verschärfung der Kontaktbeschränkungen
sowie eine noch stärkere Kontrolle der Regelungen
vor Ort."
Krisenstabsleiter Andree
Haack ergänzt: "Die Infektionen an den Schulen haben
in der vergangenen Woche spürbar zugenommen haben.
Diese Dynamik gilt es zu durchbrechen. Hierfür wäre
aber eine Aussetzung des Präsenzunterrichts
zumindest so lange erforderlich, bis ein
konsequentes Testen möglich ist."
EU-Kommission und
BioNTech/Pfizer vereinbaren beschleunigte Lieferung
von weiteren 10 Millionen Impfdosen, EMA prüft
AstraZeneca EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen hat bekanntgegeben, dass das
Unternehmen BioNTech/Pfizer im zweiten Quartal 10
Millionen zusätzliche Dosen seines
COVID19-Impfstoffes an die EU-Staaten liefern wird.
„Ich weiß, wie entscheidend das zweite Quartal für
die Umsetzung unserer Impfstrategien in den
Mitgliedstaaten ist. Dank dieser beschleunigten
Lieferung von 10 Millionen Dosen erhöht sich die
Gesamtzahl der Dosen von BioNTech-Pfizer im zweiten
Quartal auf über 200 Millionen. Dies ist eine sehr
gute Nachricht. Sie gibt den Mitgliedstaaten
Spielraum, um zu manövrieren und möglicherweise
Lücken bei den Lieferungen zu schließen“, erklärte
sie. Am Donnerstag tritt der zuständige Ausschuss
der Europäischen Arzneimittelagentur zusammen, um
seine Ergebnisse zur Untersuchung des Impfstoffes
von AstraZeneca vorzustellen. Mehrere Länder,
darunter Deutschland, hatten den Einsatz des
Impfstoffes pausiert.
Duisburg-Ruhrort:
Verkehrseinschränkungen auf der Hafenstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen
ab Samstag, 20. März, Straßenbauarbeiten auf der
Hafenstraße in Ruhrort durch. Aus diesem Grund steht
zwischen der Dr.-Hammacher-Straße und der
Bergiusstraße in beiden Fahrtrichtungen nur eine
Fahrspur zur Verfügung. Von der Innenstadt kommend
ist außerdem das Linksabbiegen in die Bergiusstraße
nicht möglich. Fußgänger und Radfahrer sind nicht
betroffen. Die Arbeiten werden voraussichtlich am
Sonntag, 21. März, um 7 Uhr abgeschlossen.
Sana-Parkhaus bald zur Nutzung
bereit
Sehr lange hatte der Neubau am
Kalkweg auf seine Baugenehmigung warten
müssen - haje
Was fehlt ist der Neubau des Ärztehauses
Großenbaumer Hausärzte zogen um
die Ecke
Ab März gibt es das neue Domizil der drei
Hausärzte Grossenbaums an der Ecke
Großenbaumer Allee/Altenbrucher Damm. Dort
wo es früher Waschmaschinen und Trockner
gab, sind nun drei Ärzte auf zwei Ebenen und
eine Apotheke zu finden.
Duisburger
Fahrradfahrende sind unzufrieden. Der
Fahrradklimatest 2020 ist ausgewertet.
Schlechte Noten und die rote Laterne
Mit der Schulnote „4,47“ bewerten Duisburger
Radfahrende insgesamt ihre Zufriedenheit mit
den Radwegen vor Ort. „Das war abzusehen“,
sagt Wolfgang Voßkamp, der Verkehrsreferent
des ADFC Duisburg und Leiter der
Arbeitsgruppe Mobilität und Verkehr.
„Duisburg hat im Ranking der Großstädte bis
500.000 Einwohner die Laterne. Mit der
Durchschnittsnote von 4,47 gibt es nur Platz
26. Von 26! Das Fahrradklima in Duisburg
bleibt trotz einiger Bemühungen weiterhin
sehr unbefriedigend.“
Der Fahrradklimatest
2020 ist ausgewertet, insgesamt
deutschlandweit ca. 226.000 Interviewbögen.
Davon 50.000 aus NRW und 1.550 aus Duisburg,
das ist eine Steigerung von 45% im Vergleich
zur letzten Befragung vor zwei Jahren.
Was ist den Duisburgern wichtig? „Am
meisten liegt den Duisburger Radfahrenden
das Sicherheitsgefühl und der Komfort am
Herzen, das Problem der Hindernisse auf
Radwegen und die Konfliktfreiheit mit
Autoverkehr und Fußgängern“, erklärt Klaus
Hauschild, einer der Vorstandssprecher des
ADFC Duisburg. „Radfahrende wollen als
gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer
akzeptiert werden.“ Natürlich gehören dazu
auch gut funktionierende Radwege, leider ein
Thema, das mit mangelhaft bewertet wird. Die
Duisburger bemängeln die Breite von Radwegen
und eine gute Oberfläche. In der Duisburger
Auswertung des Fahrradklimatests werden der
Kalkweg, die Düsseldorfer Straße und die
Großenbaumer Allee immer wieder moniert.
Aber auch die Reinigung der Radwege – auch
im Winter – und eine intelligente
Radwegeführung an Baustellen fehlen. Und
nicht zuletzt die Überwachung von
Falschparkern und eine Abstimmung von
Ampelschaltungen auf Radfahrer stehen ganz
oben auf der Wunschliste. Gibt es auch
Zufriedenheit? „Die beste Schulnote für
Duisburg ist ein zum Teil nur knapp
befriedigend“, weiß Barbara Aldag,
Pressereferentin des ADFC. Diese Note geht
zum Beispiel an das Bereitstellen von
öffentlichen Fahrrädern oder an die
Infrastruktur des Radverkehrsnetzes und
damit auch die Erreichbarkeit des
Stadtzentrums. „Aber richtig zufrieden sieht
anders aus. Da müsste dann auch mal
mindestens ein „gut“ dabei sein. Nur Bremen
schafft das, und sogar die Vorzeigestädte
Karlsruhe oder Münster tun sich schwer mit
einem richtig zufriedenstellenden Ergebnis.“
Da muss sich was ändern. Nur wenige
Kommunen scheinen den fahrradfreundlichen
Umbau ihrer Stadt ernsthaft zu wollen und
sind bereit, dafür die notwendigen
Ressourcen und auch den notwendigen Platz zu
schaffen. Kosmetische Maßnahmen reichen
nicht – für besseren Radverkehr braucht es
klare politische Entscheidungen, eine
stärkere Eindämmung des Autoverkehrs und die
Einrichtung durchgängiger Radwegenetze für
alle Altersgruppen. „Auch Duisburg
kommt nicht mit der nötigen Dynamik voran“,
findet Klaus Hauschild, „teils aus
politischem Unwillen, teils, weil die
gesetzlichen Spielräume und modernen
technischen Regelwerke fehlen, teils wegen
fehlendem Personal.“ Viele Punkte hat
der ADFC bereits in seinem Positionspapier
„Offensive für den Radverkehr in Duisburg“
angemahnt und fordert ein Radverkehrskonzept
für unsere Stadt auf der Basis dieses
Positionspapieres, das der Politik und der
Verwaltung der Stadt Duisburg seit Anfang
Februar 2021 vorliegt. Die Auswertung des
Fahrradklimatests und das Positionspaper
sind auf der Homepage des ADFC unter
www.adfc-duisburg.de
oder unter
https://fahrradklima-test.adfc.de
abzurufen.
Duisburger China-Studie erforscht die
Chancen und Herausforderungen der Neuen
Seidenstraße für Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft Chinas neue
Seidenstraße endet mit den Güterbahnlinien
im Duisburger Hafen und verbindet Duisburg
mit China und zahlreichen asiatischen
Ländern. Dies ist eine riesige Chance für
NRW, das Ruhrgebiet und die Stadt Duisburg,
noch stärker von der wirtschaftlichen
Dynamik in China aber auch in den Ländern
entlang der Seidenstraße zu profitieren.
Doch wie kann das gelingen? Wo liegen die
politischen Risiken und welche
Rahmenbedingungen müssen sich ändern?
„Das sind die Fragestellungen, die wir
gemeinsam mit dem Institut für
Ostasienwissenschaften an der Universität
Duisburg-Essen endlich konkret klären
wollen“, berichtet Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg.
Dazu wird untersucht, wie der Wettbewerb
gestärkt, die sogenannten „in
between“-Märkte der neuen Seidenstraße für
die hiesige Wirtschaft erschlossen und die
Standardisierungsverfahren für Produkte
gesteuert werden können. „Wir wollen aus den
Projektergebnissen Ansatzpunkte ableiten für
unsere Politik, den Arbeitsmarkt,
Investitionen und Unternehmensansiedlungen
und für die betreffenden Menschen in den
Betrieben und Familien die notwendige
Infrastruktur“, so Haack.
Impulsgeber für die Studie war Johannes
Pflug, China-Beauftragter der Stadt
Duisburg. Die Studie, zu deren Auftakt die
Stadt Duisburg am 9. März erfolgreich
eingeladen hatte, stieß auf großes
fachliches Interesse und fand wertvolle
Unterstützer: Das Projekt im Gesamtvolumen
von 213.000 Euro ist auf eine Laufzeit von
drei Jahren ausgelegt und wird vom
Ministerium für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie des Landes NRW
mit 30.000 Euro gefördert. Es beteiligen
sich die Sparkasse Duisburg-Stiftung, die
Volksbank Rhein-Ruhr, die Business Metropole
Ruhr GmbH und die Stadt Duisburg an den
Projektkosten.
Vor dem Hintergrund
der zunehmend kritischen Wahrnehmung wird
die Studie auch die politischen und
gesellschaftlichen Auswirkungen über den
Zeitraum von drei Jahren betrachten. „Dazu
wollen wir auch andere Studien heranziehen,
die als Zielregion der neuen Seidenstraße
schon ihre Erfahrungen gemacht haben – so
wie Rotterdam oder Hamburg“, erläutert
Professor Markus Taube. Gemeinsam mit den
Professoren Nele Nösselt und Thomas Heberer
werden auch die chinesische
Wirtschaftsstrategie im Zuge des 14.
Fünf-Jahres-Planes und deren Effekte
analysiert.
Konjunktur zu Jahresanfang 2021:
Produktion im zweiten Lockdown bislang
robust - Produktionsnahe
Bereiche angesichts der anhaltenden
Pandemiesituation mit solidem Start -
stationärer Einzelhandel mit teils
drastischen Umsatzrückgängen Die zweite
Corona-Welle und der zweite harte Lockdown
haben die Erholung der deutschen Wirtschaft
zum Jahresende 2020 gestoppt. Eine mit dem
drastischen Einbruch der Wirtschaftsleistung
im 2. Quartal 2020 vergleichbare Entwicklung
ist im 1. Quartal 2021 aufgrund der aktuell
vorliegenden amtlichen Konjunkturindikatoren
jedoch nicht zu erwarten. Dies liegt vor
allem am soliden Start der produktionsnahen
Bereiche ins neue Jahr. Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, ist die
Produktion im Produzierenden Gewerbe im
Januar 2021 nach vorläufigen Ergebnissen
real, saison- und kalenderbereinigt zwar um
2,5 % gegenüber Dezember 2020 gefallen und
lag damit 4,2 % niedriger als vor der
Corona-Krise im Februar 2020. Das hohe
Niveau der Auftragseingänge im
Verarbeitenden Gewerbe und der Nachfrage
nach deutschen Waren zeigen aber, dass der
zweite Lockdown die produktionsnahen
Bereiche längst nicht so hart traf wie der
erste im Frühjahr 2020.
RVR-Luftbilder liefern
faszinierende Eindrücke aus der
Vogelperspektive Metropole Ruhr
(idr). Staunen, erkunden, erleben – auf der
Website www.3d.ruhr präsentiert sich die
gesamte Metropole Ruhr aus einem ganz neuen
Blickwinkel. Weit über 120.000
Schrägluftbilder und mehr als 30.000
Senkrechtluftbilder wurden dazu im Sommer
2020 aufgenommen. Das aktuelle Bildmaterial
steht ab sofort frei zur Verfügung und lädt
dazu ein, das Ruhrgebiet neu zu entdecken.
Eine Adresssuche ermöglicht die Suche nach
Orten, Plätzen und Straßen. Ein kurzes Video
auf der Startseite erklärt, welche
verschiedenen Möglichkeiten der Betrachtung
und Suche die Seite bietet. Seit 100
Jahren lässt der Regionalverband Ruhr (RVR)
zum Zweck der Raumbeobachtung die Region in
Zusammenarbeit mit den Städten und Kreisen
aus der Luft fotografieren. Die Aufnahmen
des gesamten Verbandsgebiets werden
zukünftig jedes Jahr aktualisiert. Dass für
eine so große Region flächendeckend mehr als
150.000 zusammenhängende und hochaktuelle
Bilder vorliegen, ist bundesweit einmalig.
Möglich macht dies die intensive
Zusammenarbeit der Städte und Kreise im
Ruhrgebiet in der Kooperation
Geonetzwerk.metropoleRuhr
(www.geonetzwerk.ruhr). Der RVR ist Sitz der
Geschäftsstelle. idr Infos und
Luftbilder:
https://www.3d.ruhr
Aus
der Vogelperspektive: Schloss Herten mit dem
Schlosspark und dem zugehörigen
RVR-Waldgebiet. © RVR-Luftbild
Digitaler
Geburtsvorbereitungskurs der Helios St.
Johannes Klinik
Der Geburtsvorbereitungskurs der Helios St.
Johannes Klinik findet aufgrund der
aktuellen Lage als Online-Angebot statt. Der
nächste Termin ist am Samstag und Sonntag,
20. und 21. März 2021 von 10 - 14 Uhr. Das
bewährte Konzept bleibt auch in der
digitalen Variante erhalten: Das
Hebammen-Team bietet eine ganzheitliche
Geburtsvorbereitung, die eine individuelle,
auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie
angepasste Planung und Beratung umfasst.
Alle Umstände – etwa
die familiäre und berufliche Situation,
erstes oder ein weiteres Kind – und ganz
besonders die persönlichen Bedürfnisse und
Wünsche der Teilnehmer finden
Berücksichtigung. Ein besonderer Fokus liegt
auf Abläufen und Fragen im Zusammenhang
einer Entbindung in Zeiten von Corona. E
ine Anmeldung unter Telefon (0203) 546-2618
oder per Mail an
kreisssaal.duisburg@helios-gesundheit.de
ist erforderlich. Die Zugangsdaten werden
nach erfolgter Anmeldung per E-Mail
zugesandt.
Das
Helios-Hebammen-Team
Rätselhafte Riesen! Der
Bildband Das geheime Leben der Wale gibt
neue Einblicke in das Leben der größten
Säugetiere der Welt
Wale faszinieren Menschen seit jeher. Vom
kleinesten Wal, dem Maui-Delfin, bis hin zum
Blauwal, dem größten Lebewesen der Erde,
leben rund 90 Arten auf der Welt. Dennoch
haben wir nur flüchtige Eindrücke von den
sanften Giganten. In dem neuen Bildband Das
geheime Leben der Wale (National
Geographic) taucht der renommierte Fotograf
Brian Skerry nun in die Tiefen der Ozeane
hinab und lässt uns die charismatischen
Meeresriesen hautnah erleben. Wir erfahren
auf diese Weise Wissenswertes über ihre
erstaunliche Lern- und Anpassungsfähigkeit
oder ihre einzigartigen sozialen
Kompetenzen, die von speziellen
Fütterungsstrategien bis hin zu komplexen
Gesangswettbewerben reichen.
Der Bildband erscheint am 26. März. Der
Fotograf: Brian Skerry ist Fotograf und
Fotojournalist und international bekannt für
seine atemberaubenden Bilder von
Unterwasserwelten. Der vielfach
preisgekrönte Fotograf arbeitet seit 1998
für National Geographic und veröffentlicht
regelmäßig in vielfältigen Magazinen. Er ist
Autor zahlreicher Bücher und hält Vorträge
über Fotografie und Umweltschutz.
SPD
Duisburg unterstützt konsequentes Vorgehen
der „Taskforce Problemimmobilien“
Die SPD erklärt zu den aktuellen
Räumungen von Problemimmobilien in Duisburg:
„Wir stehen hinter der erfolgreichen Arbeit
der „Taskforce Problemimmobilien“ und dem
konsequenten Handeln unseres
Oberbürgermeisters Sören Link an der
Stadtspitze. Die „Taskforce“ arbeitet
inzwischen seit mehreren Jahren erfolgreich
und nimmt eklatante Baumängel in den Fokus.
Die Zahl der Problemimmobilien im
Stadtgebiet konnte reduziert werden.“ In
den sozialen Medien gab es vereinzelt Kritik
bis hin zu fragwürdigen Unterstellungen.
„Bei der Kontrolle der Problemimmobilien
geht es um die Sicherheit und das Leben der
dort wohnenden Menschen und Nachbarn. Die
Stadt geht eklatanten Brandschutzmängeln
nach und schützt damit die Bevölkerung.
Darüber hinaus bekämpft sie hochkriminelle
und skrupellose Vermieterstrukturen. Das ist
aus unserer Sicht ein notwendiger und
richtiger Weg. Zudem entfalten die
intensiven Kontrollen und die Präsenz der
Behörden eine präventive Wirkung“, erklären
die stellvertretenden SPD-Parteivorsitzenden
Sarah Philipp und Gisela Walsken sowie
Fraktionsvorsitzender Bruno Sagurna.
Gemeinsam machen sie auch auf die
städtebaulichen Chancen durch Abriss von
Problemimmobilien aufmerksam: „Die
städtische Wohnungsgesellschaft GEBAG zeigt
beispielgebend, wie aus einer ehemaligen
Problemimmobilie auch ein zukunftsweisendes
Projekt entstehen kann: Auf dem
freigeräumten Grundstück an der Weseler
Straße/Ecke Vorholtstraße in Marxloh hat die
GEBAG nun mit dem Bau des „Hauses der
Lebenshilfe“ mit integrativer Kita,
Therapieangeboten und Wohngruppen begonnen.
Hier entsteht aus einer Bauruine der
Vergangenheit eine soziale Zukunft für den
Stadtteil Marxloh.“
SPD-Fraktion bekräftigt Ablehnung des
Kiesabbaus in Mündelheim Die
SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Süd
und Ratsherr Philipp Dengel lehnen mit
Nachdruck den Kiesabbau in
Duisburg-Mündelheim ab und freuen sich über
das große Bürgerengagement für den Erhalt
des Rheinbogens. Auf Initiative der
Sozialdemokraten hatte auch bereits der
Duisburger Umweltausschuss ein einstimmiges
Votum getroffen. In der Bezirksvertretung
Süd soll zeitnah ein Beschluss folgen.
„Besonders herausragend finde ich neben
dem Einsatz des Bürgervereins auch die
jungen Duisburger Schülerinnen, die sich
gegen den Kiesabbau engagieren und die Natur
in Mündelheim erhalten wollen. Dieser breite
Protest der Bevölkerung ist wichtig. Ich
unterstütze gerne und stehe für Gespräche
zur Verfügung, wie wir zusammen den
Kiesabbau verhindern können. Wir als SPD
setzen uns weiter dafür ein, dass diese für
das Ökosystem wichtigen Flächen
naturbelassen bleiben und wissen unseren
Oberbürgermeister Sören Link an unserer
Seite“, erklärt der zuständige Ratsherr
Philipp Dengel.
Irritiert zeigt
sich die SPD-Fraktion im Duisburger Süden
darüber, dass die Firma Hülskens, die in
Mündelheim Kies abbauen will und bereits
nicht genehmigte Probebohrungen durchgeführt
hat, ungefragt einen an die Stadtverwaltung
gerichteten Fragenkatalog der CDU
beantwortet. „Dieses Manöver ist sehr
befremdlich. Die Argumente der Kiesindustrie
sind altbekannt und überzeugen uns nicht.
Wir verstehen außerdem nicht, warum die CDU
einen eigenen Antrag in der BV Süd einbringt
und sich nicht dem Konsens aller anderen
Bezirksvertreter anschließt. Wir hoffen,
dass auch die CDU hier auf der Seite der
Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger und der
Politik ist, die den Kiesabbau im
Mündelheimer Rheinbogen klar ablehnen“, so
Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske und
stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender
Stephan Baumgarten.
Das Osterferienprogramm
2021: Forschen, entdecken und begeistern mit
zdi
Es
gibt wieder viel zu entdecken in den
Osterferien bei zdi! Sei es das
selbstständige Entwickeln von
Computerspielen, das Programmieren eines
3D-Druckers oder das Erforschen der Ursachen
einer Laktoseintoleranz - wie gewohnt bieten
die zdi-Netzwerke und zdi-Schülerlabore
Schüler*innen in ganz NRW ein
breitgefächertes Potpourri an Kurse rund um
das Thema MINT. Virtuelle Angebote sind noch
die Regel Wir erleben die Osterferien in
Coronazeiten bereits zum zweiten Mal. Foto
2020-zdi.NRW.
Trotz der Widrigkeiten
sind sowohl die Kursanbieter*innen als auch
die Teilnehmenden bestens auf virtuelle
Veranstaltungsformate eingestellt. Und so
sind Online-Kurse alles andere als
langweilig, sondern sind mit vielen
haptischen Elementen versehen und eine
bestmögliche Betreuung der Teilnehmenden ist
garantiert. Neu in diesem Jahr: Die
Schüler*innen können die Kurse unkompliziert
auf der MINT-Community Plattform buchen,
sich mit Gleichgesinnten vernetzen und zu
den Kursthemen und darüber hinaus
austauschen. Der Großteil der Angebote ist
kostenfrei, da das Osterferienprogramm
finanziell von der Regionaldirektion NRW der
Bundesagentur für Arbeit und dem Ministerium
für Kultur und Wissenschaft unterstützt
wird. Eine Übersicht der Angebote gibt
es auf: MINT-Community Plattform:
www.mint-community.de/ferienkurse
Über zdi.NRW zdi steht für „Zukunft durch
Innovation.NRW“ und ist mit über 4.500
Partnern aus Wirtschaft, Schule und
Hochschule sowie öffentlichen Einrichtungen
europaweit das größte Netzwerk zur Förderung
des MINT-Nachwuchses. Jährlich erreichen die
47 zdi-Netzwerke und mehr als 70
zdiSchülerlabore gemeinsam mit ihren
Netzwerkpartnern rund 300.000 Schülerinnen
und Schüler. Koordiniert wird zdi vom
Ministerium für Kultur und Wissenschaft
Nordrhein-Westfalen. Landesweite Partner
sind unter anderem das Ministerium für
Schule und Bildung, das Ministerium für
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und
Energie Nordrhein-Westfalen und die
Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für
Arbeit.
Digitaler
Geburtsvorbereitungskurs der Helios St.
Johannes Klinik Der
Geburtsvorbereitungskurs der Helios St.
Johannes Klinik findet aufgrund der
aktuellen Lage als Online-Angebot statt. Der
nächste Termin ist am Samstag und Sonntag,
20. und 21. März 2021 von 10 - 14 Uhr. Das
bewährte Konzept bleibt auch in der
digitalen Variante erhalten: Das
Hebammen-Team bietet eine ganzheitliche
Geburtsvorbereitung, die eine individuelle,
auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie
angepasste Planung und Beratung umfasst.
Alle Umstände – etwa die familiäre und
berufliche Situation, erstes oder ein
weiteres Kind – und ganz besonders die
persönlichen Bedürfnisse und Wünsche der
Teilnehmer finden Berücksichtigung. Ein
besonderer Fokus liegt auf Abläufen und
Fragen im Zusammenhang einer Entbindung in
Zeiten von Corona. Eine Anmeldung unter
Telefon (0203) 546-2618 oder per Mail an
kreisssaal.duisburg@helios-gesundheit.de
ist erforderlich. Die Zugangsdaten werden
nach erfolgter Anmeldung per E-Mail
zugesandt.
Chinesisch lernen? Online reinschnuppern!
Probestunde und Sprachcafé
Konfuzius-Institut Metropole Ruhr
Wer Chinesisch einfach mal ausprobieren
möchte, bekommt beim Team des
Konfuzius-Instituts an zwei Terminen in der
kommenden Woche einen Einblick: Am
22.03.2021 tauschen sich
Chinesisch-Interessierte aller Sprachniveaus
in lockerer Atmosphäre beim Café Lingua an
der „Sprachinsel Chinesisch“ aus.
Organisiert wird das Online-Sprachcafé vom
Studierendenwerk Essen-Duisburg, das Angebot
richtet sich aber nicht nur an Studierende.
Am 23.03.2021 gibt Dozentin Li Ying eine
kostenlose Online-Probestunde. Die Teilnahme
an beiden Veranstaltungen ist kostenlos.
Ein neuer Anfängerkurs Chinesisch bei der
VHS Duisburg startet Mitte April 2021. Auf
Nachfrage werden auch Einzelunterricht und
maßgeschneiderte Sprachprogramme für
Unternehmen angeboten. Weitere
Informationen zur Teilnahme finden
Interessierte auf
www.konfuzius-institut-ruhr.de.
VHS: Virtueller Besuch des
Europäischen Parlaments in Brüssel
In Zusammenarbeit mit dem
Europe Direct EU-Bürgerservice lädt die VHS Duisburg
zu einem virtuellen Besuch
des EU-Parlaments per Videokonferenz ein am
Mittwoch, 17. März, um 16 Uhr ein. Interessierte
erfahren in einer Präsentation des Besucherdienstes
des EU-Parlaments, wie das EU-Parlament arbeitet,
welche Aufgaben und welche Macht es hat.
Anschließend wird der Europaabgeordnete Jens Geier
zugeschaltet und steht für Fragen und Diskussionen
zur Verfügung.
Ziel dieser Veranstaltung ist
es, die Europapolitik für Bürgerinnen und Bürger
erfahrbar zu machen und zu informieren. Der direkte
Link zu dieser kostenlosen Veranstaltung:
https://vhs.link/Fhnt8f
Das EU-Parlament ist der legislative
Arm der Europäischen Union. Es besteht aus 705
Abgeordneten aus allen EU Ländern. Es entscheidet
gemeinsam mit dem Rat der Europäischen Union über
den EU-Haushalt und die Gesetzgebung. Weiterführende
Informationen: Josip Sosic, (0203) 283-3725
Das EU-Parlament in Brüssel
Kapitalmarkthemen einfach erklärt!
Auch in diesem Jahr bietet die Volksbank
Rhein-Ruhr wieder einen Online-Kapitalmarktabend an,
um Zuschauer über aktuelle Trends und Entwicklungen
an den Kapitalmärkten zu informieren. Der
Anlageexperte der Bank gibt einen Ausblick darauf,
wie sich die sogenannte neue Normalität
voraussichtlich auf den Kapitalmarkt auswirken wird.
Sie erfahren die wichtigsten Leitlinien für Ihre
Anlagestrategie und warum sich eine strukturierte
Vermögensanlage langfristig für Sie lohnen kann. „In
Gesprächen mit unseren Kundinnen und Kunden spüren
wir ein großes Interesse zu Kapitalmarktthemen.
Durch aktuelle Ereignisse beschäftigen sich immer
mehr Menschen mit alternativen Anlagemethoden und
möchten Informationen zu Spezialthemen wie
Entwicklungen von Einzelaktien – zum Beispiel
Gamestop. Daher möchten wir mit unserem
Kapitalmarktabend zum Austausch einladen“, erklärt
Ulrich Peine, Direktor Private Banking und Treasury
der Volksbank Rhein-Ruhr, den Ansatz des
Livestreams. Am 17. März 2021 um 19 Uhr lädt Ulrich
Peine zum Livevortrag ein. Über den YouTube- Kanal
oder über die Website der Volksbank Rhein-Ruhr
können Sie am Mittwoch am Livestream teilnehmen.
Busse
fahren am Innenhafen eine Umleitung
Am Sonntag, 21. März, in der Zeit von
10 bis 14 Uhr, fahren Busse der Linie 934
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
eine örtliche Umleitung über Stapeltor.
Grund ist die Sperrung der Schifferstraße
zwischen der Einmündung Max-Peter-Straße und
der Haltestelle „Holzhafen“.
Freie Termine
für die Soziale Beratung per Telefon
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der dritten
Märzwoche noch freie Termine für die Soziale
Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum
Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen
telefonisch, per Mail oder online per Video statt.
Mittwoch, den 17.3., um
10.00 Uhr, Donnerstag, den 18.3., um 9.30 Uhr und um
11. Uhr.
In der Sozialen Beratung
hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen
und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits-
und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und
unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden –
auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.
Verbindliche Anmeldung und
weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per
Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Die Beratungen sind
vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch
auch anonym.
STATISTIKEN
Sterbefallzahlen in der 9. Kalenderwoche
2021: 14 % unter dem Durchschnitt der
Vorjahre Nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) sind in der ersten Märzwoche (1.
bis 7. März 2021) in Deutschland 18 557
Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 14 %
oder 3 133 Fälle unter dem Durchschnitt der
Jahre 2017 bis 2020 für diese Kalenderwoche.
Dies geht aus einer Sonderauswertung der
vorläufigen Sterbefallzahlen hervor. Durch
ein Hochrechnungsverfahren unvollständiger
Meldungen können die ersten Sterbefallzahlen
für Deutschland bereits nach etwa einer
Woche veröffentlicht werden.
|
Dienstag,
16. März 2021
|
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 15. März 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 20.253 (+ 52
zum Vortag) Personen mit dem Coronavirus infiziert.
529 (+/- 0) Personen sind verstorben. 18.889 (+ 49)
Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 835
(+ 3) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden
173.294 (+ 311) Corona-Tests durchgeführt. Der
aktuelle Inzidenzwert beträgt
122,3 (+ 4,0).
7-Tage-Inzidenz der Bezirke für
die 10. Kalenderwoche Die Entwicklung
der Inzidenz in den Bezirken bildet im Wesentlichen
die Entwicklung der steigenden Fallzahlen für
Duisburg ab. Lediglich der Bezirk
Homberg/Ruhrort/Baerl weist sinkende Fallzahlen auf.
10. Kalenderwoche (8.
bis 14. März 2021):
Stadtbezirk |
7-Tage-Inzidenz (Absolute
Fallzahlen) |
Einwohnerzahl (Stand:
28.02.2021) |
1
Walsum |
137,1
(69) |
50.345 |
2
Hamborn |
156,0
(118) |
75.635 |
3
Meiderich/Beeck
|
152,6
(111) |
72.737 |
4
Homberg/Ruhrort/Baerl
|
70,9
(29) |
40.912 |
5
Mitte |
95,1
(104) |
109.304 |
6
Rheinhausen |
122,7
(96) |
78.209 |
7
Süd |
71,3
(52) |
72.949 |
Gesamt: |
117,8 (589) |
500.091 |
Wohnungsbrand in
Zweifamilienhaus in Duisburg-Bergheim
Die Feuerwehr Duisburg wurde am
Dienstag den 16.03.2021 gegen 15:20 Uhr zu
einem Brand in einem Zweifamilienhaus
alarmiert. Beim Eintreffen der ersten
Einsatzkräfte konnte bereits Feuer und eine
Rauchentwicklung auf dem Balkon eines
Zweifamilienhauses festgestellt werden. Eine
Person wurde zur Kontrolle dem Notarzt
vorgestellt und im Anschluss in ein
Duisburger Krankenhaus verbracht. Die
eingesetzten Einheiten sind sofort zur
Brandbekämpfung und zur Personensuche ins
Gebäude vorgegangen. Im weiteren Verlauf
wurde das Dach des Gebäudes und das
Nachbargebäude kontrolliert. Es wurden keine
weiteren Personen im Gebäude gefunden. Nach
dem schnellen Einsatz der anwesenden
Einsatzkräfte konnte das Feuer zügig unter
Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr war
mit einem Einsatzleitwagen, zwei
Löscheinheiten, dem Atemschutzgerätewagen
und dem Rettungsdienst vor Ort. Erkenntnisse
zur Brandursache sind der Feuerwehr nicht
bekannt und Gegenstand der polizeilichen
Ermittlung.
Corona-Schnellteststelle in
der Eissporthalle wird umgebaut
Die Eissporthalle Duisburg an der
Margarethenstraße im Sportpark Duisburg ist
eine von 14 Corona-Schnellteststellen im
Stadtgebiet. Zum Schutz des Hallenbodens und
zur Optimierung der Raumtemperatur wird
heute ab 18 Uhr eine Multifunktionsfläche
verlegt. Die Feuerwehr Duisburg sowie des
Technischen Hilfswerks (THW) werden hierzu
einen bereits vorhandenen Mehrzweckboden
verlegen, der den eigentlichen Betonboden
der Eisfläche als Veranstaltungsfläche
besser nutzbar macht. Durch die Maßnahme
können bei Bedarf auch die Kapazitäten der
Corona-Tests erhöht werden. Insgesamt sind
an dem Umbau etwa 60 bis 70 Einsatzkräfte
beteiligt. Ohne den Einsatz zahlreicher
ehrenamtlicher Kräfte der Freiwilligen
Feuerwehr und des THW wäre ein solcher Umbau
ohne Einschränkungen des Testbetriebs nur
schwer zu realisieren. Damit die Testungen
morgen wieder wie gewohnt durchgeführt
werden können, werden die Umbaumaßnahmen bis
in die Nacht hinein andauern.
Schauspiel Duisburg und das
Jugendclub-Projekt „Kontaktversuchungen“
Neue
Wege in erfolgreicher Nachwuchsförderung:
Schauspiel Duisburg sucht interessierte
Duisburgerinnen und Duisburger zwischen 17
und 25 Jahren für offenes Jugendclub-Projekt
„Kontaktversuchungen“
mehr...
GEBAG startet Vermarktung für
6-Seen-Wedau Es wird konkret im
Duisburger Süden: Die GEBAG hat die
Vermarktung für die ersten Baufelder im
Neubaugebiet 6-Seen-Wedau gestartet. „Der
Beginn der Vermarktung ist ein
entscheidender Schritt für 6-Seen-Wedau. Das
größte Stadtentwicklungsprojekt in
Nordrhein-Westfalen geht damit in die
nächste Phase, der Start der
Hochbau-Arbeiten rückt in greifbare Nähe“,
so Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.
In einem ersten Schritt werden nun zunächst
die rund 200 bereits vorgemerkten
potenziellen Investoren angesprochen, die
sich nun mit den Vermarktungsunterlagen
vertraut machen und ein Konzept für die
Entwicklung der Baufelder erarbeiten und
einreichen können. Die Vergabe erfolgt über
ein kombiniertes Konzeptvergabe- und
Bieterverfahren, d. h. neben dem Kaufangebot
wird durch eine Bewertungskommission vor
allem die inhaltliche Qualität der
jeweiligen Bebauungskonzepte bewertet.
Die ersten Baufelder, die in die
Vermarktung gegeben werden, befinden sich im
nördlichen Teil des Quartiers „Neue
Gartenstadt“. Hier soll vorrangig
Geschosswohnungsbau im Gartenstadtcharakter
– in Anlehnung an die bereits bestehende
Bebauung in Wedau – entstehen. Nördlich des
Quartiers „Neue Gartenstadt“ befindet sich
das Quartier „Am Wasserturm“, wo unter
anderem das Nahversorgungszentrum, die
Grundschule und eine der Kindertagesstätten
entstehen werden. Die GEBAG errichtet in
diesem Quartier auch öffentlich geförderten
Wohnungsbau. Hierfür plant die GEBAG die
Durchführung eines Architektenwettbewerbs,
der im Laufe dieses Jahres starten soll.
Die GEBAG plant die Fertigstellung der
ersten 50-100 von insgesamt rund 300
öffentlich geförderten Wohnungen
voraussichtlich Ende 2024. „6-Seen-Wedau ist
eines der größten Stadtentwicklungsprojekte
in Deutschland und soll als Vorzeigeprojekt
das Leben und Wohnen von morgen
versinnbildlichen und als Visitenkarte für
die Stadtentwicklung Duisburgs dienen.
Deshalb soll sich die zukünftige
Wohnbebauung durch eine nachhaltige
Bauweise, innovative Planungskonzepte und
eine hohe architektonische Qualität
auszeichnen. Wir erwarten entsprechend von
den Investoren herausragende und
zukunftsfähige Konzepte“, bekräftigt Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.
Informationen zum Projekt gibt es unter
www.6-seen-wedau.de.
Die Bauarbeiten auf der Projektfläche schreiten voran -
Foto GEBAG
Auf insgesamt 60 Hektar brachliegender
Bahnfläche entsteht im Duisburger Süden mit
„6-Seen-Wedau“ eines der größten
Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland. Auf
dem südlichen Areal des ehemaligen
Ausbesserungswerks der Bahn soll ein regional
bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000
Wohneinheiten entstehen. Eine hohe
Lebensqualität, verbunden mit
infrastrukturellen Angeboten, Bildungs- und
Betreuungseinrichtungen und vielfältigen
Freizeitmöglichkeiten in direkter Wasserlage,
prägt den neu entstehenden Stadtteil, der ein
breites Spektrum von qualitätvollen Wohnformen
und -typen im Eigentums- und Mietsegment bieten
wird. Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft
GEBAG hatte das Gelände 2019 von der Deutschen
Bahn erworben und entwickelt seither das
insgesamt rund 60 Hektar große Areal.
EU-Schulprogramm 2021/2022: Bewerbungsrunde
gestartet Mit der Teilnahme am
EU-Schulprogramm fördert die Landesregierung
die gesunde Frühstücks- und
Pausenverpflegung in Kitas und Schulen. Das
Online-Bewerbungsverfahren für das
Schulobst- und Gemüseprogramm startet
bereits am Montag, 15. März 2021 unter
www.schulobst-milch.nrw.de.
Ab dem 22. März 2021 können Bewerbungen für
das Milchprogramm eingereicht werden.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 25.
April 2021. Verbraucherschutzministerin
Ursula Heinen-Esser erklärte: "Mit dem
EU-Programm wollen wir Kinder möglichst früh
an eine gesunde und ausgewogene Ernährung
heranführen und Freude wecken an frischen
Lebensmitteln. Für den Programmteil
Schulmilch, an dem auch Kitas teilnehmen
können, gibt es ab Sommer 2021 eine
erfreuliche Änderung: Der Elternbeitrag
entfällt und die Milchprodukte werden
kostenlos ausgegeben."
Das
EU-Schulprogramm gliedert sich in die zwei
Programmteile Obst und Gemüse sowie
Schulmilch. Auch im anstehenden Schuljahr
2021/2022 beteiligt sich Nordrhein-Westfalen
am EU-Schulprogramm für Obst, Gemüse und
Milch, um Kindern mit frischen
Nahrungsmitteln eine gesunde Ernährung
schmackhaft zu machen. Dafür wurden bei der
EU Mittel in Höhe von insgesamt 8,7
Millionen Euro angemeldet. Ergänzt wird
dieser Betrag durch Landesmittel für das
Obst- und Gemüseprogramm. Für den
Programmteil Obst und Gemüse, also das
Schulobst- und Gemüseprogramm, startet das
Online-Bewerbungsverfahren in bewährter Form
am 15. März 2021.
Bereits
teilnehmende und neu interessierte Grund-
und Förderschulen mit Primarstufe können
sich über die Website
www.schulobst-milch.nrw.de
für die Teilnahme am kostenlosen Programm im
kommenden Schuljahr bewerben. Der
Programmteil Milch wird zukünftig ebenfalls
kostenlos für die teilnehmenden
Einrichtungen angeboten. Der bisher
einzusammelnde Elternbeitrag entfällt. Ziel
ist es, dass möglichst viele Kinder von dem
Programm und der Unterstützung der
EU-Förderung profitieren.
Kinder der
teilnehmenden Einrichtungen können dann
während des gesamten Schul- und Kitajahres
mit zwei kostenlosen Portionen ungesüßter
Trinkmilch oder Naturjoghurt pro Woche
versorgt werden. Neu im Milchprogramm ist
auch das Website-basierte
Bewerbungsverfahren.
Kindertageseinrichtungen, Grundschulen und
Förderschulen mit Primarstufe können sich ab
dem 22. März 2021 über die
Schulprogrammwebsite
www.schulobst-milch.nrw.de
bewerben.
Wie viele Einrichtungen
zugelassen werden können, hängt von den
verfügbaren Finanzmitteln sowie der
Nachfrage der Einrichtungen ab. Im Anschluss
an die Zulassung suchen sich Einrichtungen
Lieferbetriebe über die Website und
schließen eine Vereinbarung ab, mittels
dieser der Lieferbetrieb eine Bewilligung
beim zuständigen LANUV beantragen kann. Die
Belieferung im neuen Schuljahr startet im
September 2021. Flankiert wird das
EU-Schulprogramm weiterhin von begleitenden
pädagogischen Maßnahmen, um Kindern
frühzeitig die Bedeutung einer gesunden
Ernährung zu vermitteln. Weitere
Informationen
zum EU-Schulprogramm
und die Möglichkeit zur Bewerbung
(ausschließlich online bis zum 25. April
2021) finden Sie unter
www.schulobst-milch.nrw.de
Software-Umstellung bei
der Stadtbibliothek Die
Stadtbibliothek wird in der Zeit von Montag,
22. März, bis Ostermontag, 5. April, die
Umstellung auf ein neues
Bibliotheksmanagementsystem vornehmen.
Deshalb sind in diesem Zeitraum keine
Bestellungen, Abholungen und Rückgaben von
Medien möglich. Auch der Medienkatalog OPAC
steht dann nicht zur Verfügung. Die
Online-Angebote der Stadtbibliothek können
während der Umstellung grundsätzlich weiter
genutzt werden. Allerdings kann es zeitweise
zu Einschränkungen kommen. Titel aus der
Onleihe sollten in jedem Fall vorher
heruntergeladen werden, damit sie nutzbar
bleiben. Die Bestellung von Medien im
Rahmen von „Bib-to-go“ oder des
Medienbotenservice ist noch bis Donnerstag,
18. März, möglich. Die Leihfristen für alle
entliehenen Medien und die Gültigkeit der
Bibliotheksausweise werden automatisch
entsprechend verlängert. Die Kundinnen
und Kunden dürfen sich auf die erweiterten
Funktionen des neuen Medienkatalogs und
dessen benutzerfreundlichen Zugang freuen.
So können sie nun auch nach Genres suchen,
erhalten detailliertere Informationen und
konkrete Vorschläge, welche Titel für sie zu
einem bestimmten Thema von Interesse sein
könnten. Im neuen System können nun endlich
auch Bibliotheksausweise online beantragt
und verlängert werden. Ausführliche
Informationen zu allen Fragen rund um die
Bibliothek sind auf der Internetseite
www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden.
Für weitere Auskünfte ist die Bibliothek
auch während der Umstellungsphase montags
bis freitags von 10 bis 16 Uhr telefonisch
unter der Rufnummer 0203/283-4218 oder per
E-Mail unter
stadtbibliothek@stadt-duisburg.de zu
erreichen.
Maskenpflicht: 23.775 Fahrgäste
kontrolliert, Ordnungsamt verhängt 23
Bußgelder In dieser Woche
wurden bei einer Schwerpunktkontrolle an den
U-Bahnhaltestellen „Auf dem Damm“ und
„König-Heinrich-Platz“ 4.590 Fahrgäste und
bei den weiteren täglichen Kontrollen 19.185
Fahrgäste kontrolliert. Insgesamt wurden
23.775 Fahrgäste in den Bussen und Bahnen im
gesamten Liniennetz sowie an den
Haltestellen kontrolliert. Bei der
Schwerpunktkontrolle verhängte das Bürger-
und Ordnungsamt 18 Bußgelder. Die
Ergebnisse der täglichen Kontrollen: Das
Ordnungsamt hat fünf Bußgelder in Höhe von
150 Euro in Bussen, Bahnen und an
Haltestellen verhängt. In Bussen und Bahnen:
61 Fahrgäste hatten den Mund-Nasen-Schutz
nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Fast
alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten der
Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten
den Schutz sofort korrekt an. Die DVG musste
in vier Fällen von ihrem Hausrecht Gebrauch
machen und Fahrgäste der Fahrzeuge
verweisen. An Haltestellen: 143
Fahrgäste hatten den Mund-Nasen-Schutz nicht
korrekt oder gar nicht angelegt. Alle
Fahrgäste waren einsichtig, folgten der
Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten
den Schutz sofort korrekt an.
Fahrkartenkontrollen Darüber hinaus
kontrollierte die DVG die Fahrausweise der
Fahrgäste. Das Ergebnis der täglichen
Kontrollen: 687 Fahrgäste wurden ohne
gültigen Fahrausweis angetroffen, davon 121
bei der Schwerpunktkontrolle und 566 bei den
täglichen Kontrollen.
EU-Kommission: Mitgliedstaaten können zur
Verteilung von Impfstoffen nach
Bevölkerungsschlüssel zurückkehren
Die EU-Mitgliedstaaten können
beschließen, zu einer Zuteilung von
COVID19-Impfstoffdosen strikt nach
Bevölkerungsanteil zurückzukehren. Darauf
hat die Europäische Kommission am Samstag in
einer
Erklärung hingewiesen. Unter
Berücksichtigung der epidemiologischen Lage
und des Impfbedarfs der einzelnen Länder
haben die Mitgliedstaaten untereinander
zuweilen eine andere Verteilung
ausgehandelt. Wenn Mitgliedstaaten ihre
anteilige Zuteilung nicht in Anspruch
nehmen, werden die Impfstoffdosen in einem
transparenten Verfahren auf andere,
Interesse bekundende Mitgliedstaaten
umverteilt. Es ist Sache der
Mitgliedstaaten, eine Einigung zu erzielen,
sollten sie zur Verteilung auf Basis des
Bevölkerungsanteils zurückkehren wollen.
Verstoß gegen Austrittsabkommen
und Nordirland-Protokoll: Kommission leitet
rechtliche Schritte gegen das Vereinigte
Königreich ein Die Europäische
Kommission hat rechtliche Schritte gegen das
Vereinigte Königreich eingeleitet, weil es
gegen die grundlegenden Bestimmungen des
Protokolls zu Irland/Nordirland sowie gegen
die Erfüllung von Verpflichtungen nach Treu
und Glauben gemäß dem Austrittsabkommen
verstoßen hat. Zum zweiten Mal innerhalb von
sechs Monaten ist die Regierung des
Vereinigten Königreichs im Begriff, gegen
das Völkerrecht zu verstoßen. „Das
Protokoll zu Irland/Nordirland ist der
einzige gangbare Weg, um das
Karfreitagsabkommen – das Abkommen von
Belfast – zu schützen, Frieden und
Stabilität zu wahren und zugleich eine harte
Grenze auf der Insel Irland zu vermeiden.
Das Vereinigte Königreich muss es
ordnungsgemäß umsetzen“, sagte Vizepräsident
Maroš Šefčovič. „Deshalb leiten wir heute
rechtliche Schritte ein.“
Linie 901: Busse statt Bahnen
Von Samstag, 20.
März, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 21. März,
circa 7 Uhr, fahren Busse statt Bahnen auf
der Linie 901 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG). Grund hierfür
sind dringende Kanal- und
Straßensanierungsarbeiten auf der
Hafenstraße und Ruhrorter Straße. Dies
hat zur Folge, dass zwischen den
Haltestellen „Landesarchiv NRW“ und
„Scholtenhofstraße“ Busse eingesetzt werden.
In Fahrtrichtung Obermarxloh Schleife
entfallen die Haltestellen „Karlstraße“ und
„Friedrichsplatz“. Die DVG bittet die
Fahrgäste die Haltestellen „Ruhrort
Verteilerkreis“ und „Ruhrort Bf.“ zu nutzen.
Die Gegenrichtung ist von dieser Maßnahme
nicht betroffen.
Digitale Gästeregistrierung,
Bezahlsysteme & Co. Die
Bedürfnisse der Gäste haben sich nicht erst
seit der Corona-Pandemie verändert. Fast
jeder nutzt sein Smartphone, um darüber
schnell bestmöglichen Service zu erhalten.
Digitale Lösungen für die
Gästeregistrierung, Speisekarten oder
Bezahlmöglichkeiten bieten nicht nur
hygienische Sicherheit, sondern auch hohe
Servicequalität und sind damit auch nach der
Pandemie zukunftssicher. Die
Online-Veranstaltung „Tipps für einen
erfolgreichen Neustart III: Digitale
Gästeregistrierung, Bezahlsysteme & Co.“, am
19. März, von 9 bis 10:45 Uhr informiert
Gastgeber über digitale Lösungen, die
einfach umzusetzen, kontaktlos und
serviceorientiert sind. Die kostenlose
Veranstaltung ist Teil des neuen Formats
„Gastgeber-Talk“ der Niederrheinischen IHK,
der IHK Mittlerer Niederrhein und der IHK
Düsseldorf. Mit dem neuen Format bieten die
IHKs dem Gastgewerbe regelmäßige
Austauschmomente sowie aktuelle
Informationen. Mehr Informationen und
Anmeldung unter
https://veranstaltung.mittlerer-niederrhein.ihk.de/digitaletools
oder bei IHK-Ansprechpartnerin Nadine
Deutschmann, Telefon 0203-2821-286, E-Mail
deutschmann@niederrhein.ihk.de.
VHS Online-Vortrag: „Zeit der
Zauberer - Walter Benjamin“
Dieter
Firmenich hält am Dienstag, 16. März, um 18 Uhr in
seinem Online-Vortrag „Zeit der Zauberer - Walter
Benjamin“. Nach Ernst Cassirer und Martin Heidegger,
die - bei aller Verschiedenheit im Denken - immerhin
die ordentliche akademische Laufbahn verbindet, geht
es im zweiten Teil der Reihe um zwei Denker, deren
Biographien von großen Brüchen gekennzeichnet sind.
Den Anfang macht Walter Benjamin, der in der Regel
auf sein bekanntestes Werk „Das Kunstwerk im
Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“
reduziert wird. Aber Benjamin hat darüber hinaus
immer wieder interessante und wegweisende Gedanken
entwickelt, die im Vortrag beleuchtet werden.
Nach erforderlicher, rechtzeitiger Anmeldung wird
per E-Mail ein Link zur direkten Teilnahme
versendet. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro.
Weiterführende Informationen: Axel Voss, (0203)
283-2064
Großmarkt Duisburg
präsentiert sich auf der virtuellen
Foodservice-Messe Digitaler
Branchen-Event der Extraklasse vom 15. bis
17. März Von heute an trifft sich die
gesamte Foodservice-Branche für drei Tage
digital und virtuell auf der „IDX_FS
International Digital Food Services Expo
powered by INTERNORGA“, um sich über
Branchenneuheiten und die Zukunftstrends des
Außer-Haus-Marktes auszutauschen. Als
Mitglied von GFI – dem Verband der deutschen
Frischemärkte e.V. – präsentiert sich auch
der Duisburger Großmarkt neben sechs
weiteren deutschen Großmärkten unter dem
Dach der Kampagne „Vitamin G“ als
Top-Einkaufsquelle für alle Akteure in
Hotellerie und Gastronomie, Großverbraucher,
Gemeinschaftsverpflegung und Fachhandel.
„Die IDX_FS Expo bietet uns innovative
Marketing- und Vertriebsmöglichkeiten und
zeigt wie virtuelle Messen im Zuge der
zunehmenden Digitalisierung der Branche in
Zukunft aussehen können.“, erklärt Uwe
Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor
GmbH dem Betreiber des Duisburger
Großmarktes und Vorstandsvorsitzender von
GFI. Neben beeindruckenden
Keynote-Speakern und dem spektakulären
virtuellen Programm bietet die IDX_FS Expo
drei Tage lang Zugang zu bekannten Stimmen
der Gastronomie-, Hotel-, Catering-, HoReCa-
und Foodservice-Branche. Die Besucher
erwarten spannende, virtuelle Interaktionen
mit hochkarätigen Unternehmern und
Visionären, exzellente Inhalte und
inspirierende PanelDiskussionen. Sie möchten
live dabei sein? Die kostenfreie
Registrierung für Fachbesucher ist unter
https://idxfs.de/visitor möglich. Das
komplette Programm der IDX_FS Expo ist
abrufbar unter https://idxfs.de/programm.
Sportwelt wird
„PINK gegen Rassismus“
Der
März wird PINK! Nach dem Pilotprojekt in Duisburg im
vergangenen Jahr, werden auch 2021 wieder zahlreiche
Duisburger Sportvereine unter dem Motto „Pink gegen
Rassismus“ in pinken T-Shirts Farbe für einen
toleranten Sport bekennen. Dafür werden rund 1800
pinkfarbene TShirts kostenfrei interessierten
Sportvereinen zur Verfügung gestellt. Der
Stadtsportbund Duisburg konnte dabei von der
Unterstützung der Sebastian Cobler Stiftung und dem
Förderprogramm „NRWeltoffen“ profitieren. In den
internationalen Wochen gegen Rassismus (15. bis 28.
März) sollen die partizipierenden Vereine mit Fotos,
Videos und anderen Aktionen ein sichtbares Zeichen
gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport setzen.
Kapitalmarkthemen einfach erklärt!
Auch in diesem Jahr bietet die Volksbank
Rhein-Ruhr wieder einen Online-Kapitalmarktabend an,
um Zuschauer über aktuelle Trends und Entwicklungen
an den Kapitalmärkten zu informieren. Der
Anlageexperte der Bank gibt einen Ausblick darauf,
wie sich die sogenannte neue Normalität
voraussichtlich auf den Kapitalmarkt auswirken wird.
Sie erfahren die wichtigsten Leitlinien für Ihre
Anlagestrategie und warum sich eine strukturierte
Vermögensanlage langfristig für Sie lohnen kann. „In
Gesprächen mit unseren Kundinnen und Kunden spüren
wir ein großes Interesse zu Kapitalmarktthemen.
Durch aktuelle Ereignisse beschäftigen sich immer
mehr Menschen mit alternativen Anlagemethoden und
möchten Informationen zu Spezialthemen wie
Entwicklungen von Einzelaktien – zum Beispiel
Gamestop. Daher möchten wir mit unserem
Kapitalmarktabend zum Austausch einladen“, erklärt
Ulrich Peine, Direktor Private Banking und Treasury
der Volksbank Rhein-Ruhr, den Ansatz des
Livestreams. Am 17. März 2021 um 19 Uhr lädt Ulrich
Peine zum Livevortrag ein. Über den YouTube- Kanal
oder über die Website der Volksbank Rhein-Ruhr
können Sie am Mittwoch am Livestream teilnehmen.
Freie Termine
für die Soziale Beratung per Telefon
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der dritten
Märzwoche noch freie Termine für die Soziale
Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum
Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen
telefonisch, per Mail oder online per Video statt.
Dienstag, den 16.3.,
um 9.30 Uhr und um 11. Uhr, Mittwoch, den 17.3., um
10.00 Uhr, Donnerstag, den 18.3., um 9.30 Uhr und um
11. Uhr.
In der Sozialen Beratung
hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen
und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits-
und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und
unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden –
auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.
Verbindliche Anmeldung und
weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per
Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Die Beratungen sind
vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch
auch anonym.
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Montag, 15.
März 2021
- Weltverbrauchertag |
Impfstopp für AstraZeneca
Wie das
Bundesgesundheitsministerium soeben
mittgeteilt hat, wird die Impfung mit dem
Wirkstoff AstraZeneca auf Empfehlung des
Paul-Ehrlich-Instituts bundesweit
ausgesetzt. Die Stadt Duisburg wird daher ab
sofort und bis auf Weiteres keine Impfungen
mehr mit AstraZeneca vornehmen. Es werden
somit vorerst keine Personen mehr mit diesem
Impfstoff geimpft und alle bereits
vergebenen Termine abgesagt. Alle übrigen
Termine mit den Impfstoffen der Hersteller
BionTech/Pfizer und Moderna werden wie
geplant im Impfzentrum durchgeführt. Wir
gehen davon aus, dass es sich, wie schon in
anderen Ländern auch, um eine
Vorsichtsmaßnahme handelt.
Corona-Schnellteststelle
in der Eissporthalle wird umgebaut
Die Eissporthalle Duisburg an der
Margarethenstraße im Sportpark Duisburg ist
eine von 14 Corona-Schnellteststellen im
Stadtgebiet. Zum Schutz des Hallenbodens und
zur Optimierung der Raumtemperatur wird
heute ab 18 Uhr eine Multifunktionsfläche
verlegt. Die Feuerwehr Duisburg sowie des
Technischen Hilfswerks (THW) werden hierzu
einen bereits vorhandenen Mehrzweckboden
verlegen, der den eigentlichen Betonboden
der Eisfläche als Veranstaltungsfläche
besser nutzbar macht. Durch die Maßnahme
können bei Bedarf auch die Kapazitäten der
Corona-Tests erhöht werden. Insgesamt sind
an dem Umbau etwa 60 bis 70 Einsatzkräfte
beteiligt. Ohne den Einsatz zahlreicher
ehrenamtlicher Kräfte der Freiwilligen
Feuerwehr und des THW wäre ein solcher Umbau
ohne Einschränkungen des Testbetriebs nur
schwer zu realisieren. Damit die Testungen
morgen wieder wie gewohnt durchgeführt
werden können, werden die Umbaumaßnahmen bis
in die Nacht hinein andauern.
Duisburger
Fallzahlen
(Stand 14. März 2021, 20 Uhr)
Insgesamt
haben sich in Duisburg 20.201 (+ 245 gegenüber
dem 11. März) Personen mit dem Coronavirus
infiziert. 529 (+ 2) Personen sind verstorben.
18.840 (+ 99) Personen sind wieder genesen, so dass
es aktuell 832 (+ 154) Infizierte in der Stadt gibt.
Insgesamt wurden 172.983 (+ 1329) Corona-Tests
durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt
118,3 (+ 12,2).
Mutationen
Insgesamt lag der Anteil der Mutationen
am Infektionsgeschehen in der vergangenen
Kalenderwoche bei ca. 54 %. Bisher gab es
1006 Fälle, davon 968 mit der britischen
Variante (B. 1.1.7) und 38 mit der
südafrikanischen Variante (B.1.351).
Impfzahlen
In Duisburg haben 37.475 Personen die
erste Impfdosis und 16.364 Personen die
zweite Impfdosis bekommen. Insgesamt wurden
53.839 Impfdosen verabreicht.
Schnelltestzentren Das Angebot
der Schnelltests richtet sich vor allem an
die Menschen die aktuell keine Symptome
zeigen. Ziel der Schnelltestzentren ist es,
asymptomatische Fälle zu finden und so
Infektionsketten auch in diesen Fällen
schneller unterbinden zu können. Wer
bereits Symptome zeigt, sollte das reguläre
Testzentrum im Theater am Marientor
aufzusuchen. Die Testung hier erfolgt in
diesen Fällen nicht über einen Schnell-,
sondern direkt über einen PCR-Test. Hierfür
ist keine vorherige Terminabsprache
erforderlich.
Weltverbrauchertag 2021: Vorsicht
vor Fake-Shop-Betrug Zum
Weltverbrauchertag am 15. März macht
Verbraucherschutzministerin Ursula
Heinen-Esser auf die Problematik von
betrügerischen Verkaufsplattformen im
Internet aufmerksam und fordert Betroffene
dazu auf, jeden Betrugsfall bei der Polizei
anzuzeigen: „Mit den so genannten Fake-Shops
wollen Kriminelle auf betrügerische Weise
Geld verdienen. Ware wird per Vorkasse
bezahlt und kommt dann nicht bei dem Käufer
oder der Käuferin an – das ist Abzocke und
sollte auf jeden Fall polizeilich gemeldet
werden.“
In Fake-Shops werden
Produkte oft besonders günstig angeboten,
nach geleisteter Vorauszahlung wird dann
teilweise minderwertige Ware verschickt, die
nicht der im Angebot beworbenen Qualität
entspricht, oder auch gar nichts geliefert.
Wollen Verbraucherinnen und Verbraucher ihre
Rechte durchsetzen und beispielsweise den
Kaufvertrag widerrufen, ist die Verkäuferin
oder der Verkäufer häufig nicht mehr zu
erreichen. Ein Impressum auf der Website ist
oft nicht vorhanden oder fehlerhaft.
Insbesondere durch die Corona-Krise sind
Verbraucherinnen und Verbraucher stärker auf
Onlineshops angewiesen, da der Einzelhandel
im Zuge der Lockdown-Maßnahmen nicht oder
nur eingeschränkt zugänglich ist. Eine
Auswertung der Verbraucherzentrale
Nordrhein-Westfalen verdeutlicht den
Zusammenhang zwischen der Corona-Situation
und der Betrugsmasche: Sobald der
Einzelhandel aufgrund von Lockdown-Maßnahmen
geschlossen oder beschränkt wurde, stiegen
die Zahl der online eingegangenen
Beschwerden von Verbraucherinnen und
Verbrauchern deutlich an. Beim direkten
Vergleich des Monats Februar 2021 mit dem
Vorjahresmonat Februar 2020 hat sich die
Zahl der Verbraucherbeschwerden im
Zusammenhang mit Fake-Shops vervierfacht.
„Während der Corona-Pandemie hat die
Online-Abzocke zugenommen. Das Nachsehen
haben die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Unbekannte Onlineshops sollte man vor
Kaufabschluss unbedingt genauer in den Blick
nehmen. Anhaltspunkte für eine
Identifizierung von potenziellen Fake-Shops
sind beispielsweise übertriebene und
limitierte Preisrabatte, Vorkasse als
einzige Zahlungsoption bei unklaren
Lieferfristen oder sprachlich und inhaltlich
auffällige Regelungen in den AGB“, erklärte
die Ministerin.
Wer vermutet, Opfer
eines Fake-Shop-Betrugs geworden zu sein,
sollte alle Belege des Bestellvorgangs
sichern: Kaufvertrag, Bestellbestätigung und
ein Screenshot des Angebots. Mit diesen
Unterlagen kann bei der Polizei Strafanzeige
gestellt werden, vor Ort oder online.
Außerdem sollte schnellstmöglich die Bank
kontaktiert werden, um zu prüfen, ob die
Zahlung noch gestoppt werden kann.
Verbraucherinnen und Verbraucher können sich
außerdem an die zuständige Beratungsstelle
der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
wenden – dort erhalten sie eine kostenlose
erste Beurteilung zu verbraucherrechtlichen
Fragen. Weitere Informationen
rund um das Thema Fake-Shops und
Möglichkeiten, betrügerische Angebote zu
identifizieren, finden Sie auf der
Themenseite der Verbraucherzentrale NRW
Duisburg: Erstes Virtuelles
FOM-Gesundheitsforum „Pflege auf der
digitalen Überholspur“
Taucherbrillen, Regenmäntel und Drive-Ins –
was klingt wie ein Kindergeburtstag, soll
eigentlich die Umstellung im ambulanten
Pflegedienst in Duisburg beschreiben:
Taucherbrillen statt Schutzbrillen,
Regenmäntel statt Schutzkittel und ein
Drive-In für die Übergabe von
Dokumentationsmappen. Birgit Kessler,
Geschäftsführerin von „Die Pflege“, der
Ambulanten Pflegedienst GmbH, sprach beim
Duisburger FOM Gesundheitsforum über den
Wandel der ambulanten Pflege seit der
Corona-Pandemie. Unter dem Titel "New
normal im Gesundheitswesen – Neue
Herausforderungen und Entwicklungen durch
die Pandemie“ fand das 8. Gesundheitsforum
"RundUm Gesund" statt, bei dem weitere
hochkarätige Gäste über die Zukunft der
Pflegebranche sprachen.
Digitale
Erleuchtung vs. Gefahren Neben der
improvisierten Schutzkleidung sprach Birgit
Kessler auch über die „digitale
Erleuchtung“. Denn von einem auf das andere
Jahr fand eine Aufrüstung der technischen
Ausstattung statt: Die Corona-Warn-App wurde
auf allen Diensthandys installiert, ein
Einkaufsservice und Kurierfahrten für
Patienten wurde eingerichtet und neue
Mitarbeitende eingestellt. Wundvisiten
fanden plötzlich auch über Videotelefonie
statt und Online-Angebote wie Pflegekurse,
Trauergespräche und psychosoziale Beratungen
funktionierten nun auch virtuell.
„Wir arbeiten mittlerweile in einem
papierarmen Büro und der Austausch
untereinander ist deutlich erhöht“, so
Birgit Kessler, deren Unternehmen 280
Angestellte hat. Jedoch gäbe es auch einige
Gefahren durch die Digitalisierung: „Das
Teamgefühl geht verloren und insbesondere
die Integration neuer Kolleginnen und
Kollegen ist etwas schwieriger“, so die
Geschäftsführerin. Außerdem fühle man sich
durch die Pandemie „getrieben“ und es fehle
manchmal die Zeit für den Menschen selbst.
Pflegeroboter „Pepper“ kontrolliert
Maskennutzung Auch Prof. Dr. Bernd
Riekemann, Vorstandsmitglied der AWO Wesel
e.V. und gelernter Krankenpfleger, warf
einen Blick auf die neuen Wege der
stationären Pflege: Besonders schwierig sei
die schnelle Reaktion auf Verordnungen:
„Freitags um 18 Uhr gibt es eine neue
Verordnung und 12 bis 24 Stunden später muss
sie umgesetzt sein.“ Und dabei gäbe es keine
Unterstützung durch Behörden wie
beispielsweise durch die Erstellung von
Konzepten oder Kontrollen. Eine weitere
Hürde seien die drei verschiedenen
Zielgruppen, die gleichzeitig informiert
werden müssten: Nämlich Mitarbeitende,
BewohnerInnen und Angehörige. „Wir haben
wöchentliche „Corona-Updates“ eingeführt,
führen deutlich mehr und längere
Besprechungen und beantworten viele
Presseanfragen. Für alle Leitungen bedeutet
die momentane Situation ein 24/7 Job“, so
Riekemann. Es habe ein vollständiger
Systemwechsel in der Versorgung und
Betreuung stattgefunden: Es gibt nur noch
Einzelbetreuungen, Mahlzeiten müssen mit
Abstand stattfinden, sogenannte
„BegleiterInnen“ dienen mittlerweile als
„Ordnungspersonal“, um Abstände und
Maskennutzung zu kontrollieren und den
Andrang von BesucherInnen einzudämmen, die
kommen, um sich kostenfrei testen zu lassen.
Weitere Neuerungen sind
Konzertveranstaltungen in der Natur:
„Konzerte auf Rädern“ und auch die
Anschaffung des „Pepper“-Pflegeroboters, der
erkennt, ob BesucherInnen Masken tragen.
Weg von Papier-Wust und Fax-Geräten Doch
bezüglich der Digitalisierung in der Pflege
betonte Prof. Dr. Gerald Lux, Professor für
Gesundheits- und Sozialwesen an der FOM und
gelernter Krankenpfleger, dass es zunächst
gar nicht primär um Pflegerobotik ginge,
sondern vielmehr müsse zunächst die
Digitalisierung der Dokumentation umgesetzt
werden und im Rahmen des
Überleitungsmanagements (innerhalb und
zwischen Sektoren) eine intelligente
Datenübertragung. Dort fehlen
einheitliche Standards zur Übermittlung von
Daten und in vielen Einrichtungen seien
Papierwirtschaft und Faxgeräte noch an der
Tagesordnung, was zum einen die
Patientensicherheit gefährden und zum
anderen das Pflegepersonal zusätzlich
belasten kann. Die derzeit in Umsetzung
befindlichen Konzepte der Elektronischen
Patientenakte und der E-Rezepte würden
definitiv einen besseren Datenaustausch und
bessere Datenverfügbarkeit unterstützen.
„Die Corona-Pandemie hat die derzeit
problematischen Arbeitsbedingungen und
Ausstattungen sichtbar gemacht. Das ist
unsere Chance, um die Digitalisierung in der
Pflege zu beschleunigen und mutige
Entscheidungen zu treffen“, so Lux.
Gibt es so etwas wie Pandemie-Ethik?
Prof. Dr. Stefan Heinemann, Professor für
Wirtschaftsethik an der FOM sowie Sprecher
der Ethik-Ellipse Smart Hospital der
Universitätsmedizin Essen, erläuterte in
seinem Vortrag, wie Corona als
gesellschaftliche Herausforderung zwischen
Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und
Wirtschaft steht. „Ethik rückt immer mehr in
den Fokus und der moralische Blick wird
zunehmend wichtiger“, so Heinemann.
Insbesondere die Ressourcenknappheit –
beispielsweise von Intensivbetten oder
Impfstoffen – bringe die Ethik auf den
Schirm. „Wer soll im Extremfall
behandelt werden? Wer wird wann geimpft?
Offenkundig sind dies alles Wertefragen, die
gesellschaftlich intensiv diskutiert werden
sollten, aber dies auch früh genug und nicht
erst, wenn der Zug bereits abgefahren ist.
Die Pandemie geht man am besten präventiv
an, auch aus ethischen Gründen“, so der FOM
Professor.
Beim ersten virtuellen Gesundheitsforum der FOM
in Duisburg ging es um die Digitalisierung
in der Pflege und die neuen Chancen durch
die Corona-Pandemie (Foto:
Adobestock/iconimage)
DVG setzt E-Linien ab Montag
wieder ein Ab Montag, 15.
März, fahren die Busse der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) für den
Schulverkehr wieder. Die Busse fahren wie
Ende vergangenen Jahres abgestimmt auf die
im November 2020 veränderten Schulzeiten.
Die DVG reagiert damit auf die von der
Landesregierung beschlossenen Präsenzphasen
in Schulen. Die E-Linien sollen insbesondere
der Entzerrung der Anzahl von Schülerinnen
und Schülern sowie Berufstätigen bei der
Anreise mit dem ÖPNV und damit dem
Infektionsschutz aller am Schulleben
Beteiligten dienen.
Sportwelt wird
„PINK gegen Rassismus“
Der
März wird PINK! Nach dem Pilotprojekt in Duisburg im
vergangenen Jahr, werden auch 2021 wieder zahlreiche
Duisburger Sportvereine unter dem Motto „Pink gegen
Rassismus“ in pinken T-Shirts Farbe für einen
toleranten Sport bekennen. Dafür werden rund 1800
pinkfarbene TShirts kostenfrei interessierten
Sportvereinen zur Verfügung gestellt. Der
Stadtsportbund Duisburg konnte dabei von der
Unterstützung der Sebastian Cobler Stiftung und dem
Förderprogramm „NRWeltoffen“ profitieren. In den
internationalen Wochen gegen Rassismus (15. bis 28.
März) sollen die partizipierenden Vereine mit Fotos,
Videos und anderen Aktionen ein sichtbares Zeichen
gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport setzen.
Die Farbe „Pink“ war im Jahr 2020 die Mottofarbe der
Internationalen Wochen gegen Rassismus, welche von
der Stiftung gegen Rassismus jedes Jahr initiiert
werden. Um die erfolgreiche Aktion weiterzuführen,
wurde erneut auf die knallige Signalfarbe gesetzt.
Mittlerweile hat die Aktion große Wellen geschlagen:
Auf der zentralen Webseite www.pinkgegenrassismus.de
sind mittlerweile 20 teilnehmende Bünde, Verbände
und Initiativen hinterlegt, Tendenz steigend. Die
neu gegründete Projektgruppe hat die Vision, den
Termin fest im jährlichen Sportkalender zu
etablieren – gerne auch über die NRW-Landesgrenzen
hinaus!
Bereits in diesem Jahr sind
Landessportbund und Sportjugend NRW begleitend im
Boot. Somit konnte eine bundesweite Förderung, der
Sonderfonds „Integration durch Sport“ des Deutschen
Olympischen Sportbundes, zur inhaltlichen Gestaltung
von „Pink gegen Rassismus“ erwirkt werden. Kern der
Aktion ist ein abwechslungsreiches, digitales
Bildungsprogramm für Sportvereine und alle
Interessierten, welches auf der Webseite präsentiert
wird.
Neben unterschiedlichen Workshops,
Vorträgen und Fortbildungsangeboten für
Übungsleiter*innen, gibt es auch ein digitales
Bilderbuchkino für Kinder. Der Höhepunkt des
Programms findet am 19. März statt. Zum Auftakt gibt
es eine Keynote Speech der ehemaligen
Fußballspielerin und erfolgreichen Moderatorin Shary
Reeves. Darauf folgen eine spannende
Podiumsdiskussion und das Unterhaltungsprogramm
„Kabarett gegen Rassismus“ (u.a. mit Moritz
Neumeier) zum krönenden Abschluss. Durchgeführt
und aufgenommen wird die Veranstaltung im Deutschen
Sportmuseum in Köln. Damit zahlreiche Gäste
teilhaben können, wird der Abend per Live-Stream auf
Sportdeutschland.tv und dem Youtube-Kanal vom
Landessportbund NRW übertragen. Anmeldungen und
weitere Informationen sind auf der Webseite
www.pinkgegenrassismus.de zu finden.
VHS-Vortrag zu den Rissen in
der innerdeutschen Mauer lange vor ihrem Fall
„Gespalten - Eingemauert –
Befreit“, zu diesen Begriffen hat die Künstlerin
Karin Dauenheimer vor einiger Zeit drei große
Druckgrafiken geschaffen. In einem Online-Vortrag
zeigt die Künstlerin anhand dieser Bilder am Montag,
15. März, um 20 Uhr auf, wie sie die Zeit des
eingesperrt Seins in der DDR und den
Befreiungsprozess erlebt hat.
Während
die reale Mauer, hochgesichert mit
Selbstschussanlagen und Schießbefehl, nur unter
Lebensgefahr zu überwinden war, war das geistige
eingesperrt Sein eher zu durchbrechen. Neben dem
permanenten Einfluss von Westradio und -fernsehen,
der von außen den geistigen Sperrvorhang
perforierte, gab es auch eine Selbstbefreiungsarbeit
von innen. Künstlerinnen und Künstler schrieben,
malten, fotografierten, machten Musik und
performten.
Es
gab kleine Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und
Diskussionsrunden im kirchlichen und privaten Raum.
Da Karin Dauenheimer in der 1980ger Jahren bei einer
CDU-Tageszeitung für die Seite „Christ und Welt“
verantwortlich war, gelang es ihr immer wieder,
Rezensionen zu Ausstellungen und Veranstaltungen zu
platzieren, insofern sie in kirchlichen Räumen
stattgefunden hatten. Sie konnte darin Gedanken
aussprechen, die nicht der DDR-Doktrin entsprachen.
Es erfolgten oft rigide Maßnahmen und sie wurde für
die Staatssicherheit ein „Operativer Vorgang“, aber
die Artikel waren erschienen und die Botschaften in
der Welt!
Die Mitarbeiter der Stasi
versuchten mit ihren perfiden Methoden, den
gesellschaftlichen Diskurs unter Kontrolle zu
halten. Sie merkten nicht, wie die Mauer von innen
her immer mehr kleine Risse bekam und zu bröckeln
begann. Anhand von Beispielen aus der
Mail-Art-Bewegung, Ausstellungen, Tanz- und
Performance-Szene und Artikeln aus Tageszeitungen
wird der Vortrag diesem Prozess etwas sichtbar
machen. Der direkte Link zu dieser entgeltfreien
Veranstaltung:
https://vhs.link/BKtMrv
Weiterführende Infos: Josip Sosic, (0203) 283-3725
Karin Dauenheimer vor ihren
Gruckgrafiken
Freie Termine
für die Soziale Beratung per Telefon
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der dritten
Märzwoche noch freie Termine für die Soziale
Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum
Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen
telefonisch, per Mail oder online per Video statt.
Montag, den 15.3. um 10.00 Uhr, Dienstag, den 16.3.,
um 9.30 Uhr und um 11. Uhr, Mittwoch, den 17.3., um
10.00 Uhr, Donnerstag, den 18.3., um 9.30 Uhr und um
11. Uhr.
In der Sozialen Beratung
hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen
und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits-
und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und
unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden –
auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.
Verbindliche Anmeldung und
weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per
Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Die Beratungen sind
vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch
auch anonym.
VHS Online-Vortrag: Die
vier Evangelisten und ihre Symbole
Richard Köchling referiert am
Montag, 15. März, um 18 Uhr in seinem
Online-Vortrag „Die vier Evangelisten und
ihre Symbole“ über die Phänomene von den
Apsismosaiken der ältesten Kirchen Roms bis
in die Moderne, in die zeitgenössische
Kirchenkunst spürt. Im Kalender des
Kirchenjahres finden sich auch Gedenktage
für die vier Evangelisten. Für diese haben
sich schon sehr früh in der christlichen
Kunst Symbole herausgebildet, die ihnen
entweder beigestellt werden oder auch für
sich stellvertretend auf den jeweiligen
Evangelienschreiber hinweisen. Diese Symbole
gehen auf biblische Texte zurück, die ein
vierteiliges, geflügeltes Wesen, Tetramorph
genannt, beschreiben. Und diese
bildgewaltigen Vorstellungen hatten ihren
Ursprung in den frühen Hochkulturen
Vorderasiens. Nach erforderlicher,
rechtzeitiger Anmeldung wird per E-Mail ein
Link zur direkten Teilnahme versendet. Die
Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro.
Weiterführende Informationen: Axel Voss,
(0203) 283-2064
Informationsveranstaltung für
Weiterbildungen zum Techniker - Berufstätige
können sich online zur Weiterbildung in
Duisburg beraten lassen Am
Mittwoch, den 17.03.2021 um 17:00 Uhr
informiert die gemeinnützige
Bildungseinrichtung DAA-Technikum in einer
Online-Informationsveranstaltung über die
berufsbegleitenden Fortbildungs-Lehrgänge
zum Staatlich geprüften Techniker in
Duisburg. Während der Unterricht im
Corona-Lockdown derzeit überwiegend sicher
online stattfindet, wird spätestens nach
Aufhebung der Beschränkungen wieder
vollständig an Samstagen in der Deutschen
Angestellten Akademie (DAA) in Duisburg
unterrichtet. Facharbeiter, Gesellen und
techn. Zeichner der Industrie und des
Handwerks aus den Bereichen Elektrotechnik,
Datenverarbeitung, Maschinenbau und
Metallverarbeitung, Bautechnik (Hoch- und
Tiefbau), Holztechnik und
Heizungs-/Lüftungs-/Klimatechnik können sich
mit diesem Online-Angebot sicher über die
Aufstiegsqualifikationen informieren und
u.a. auch spätere Dozenten kennen lernen.
Bei der Veranstaltung wird konkret auf
folgende Themen eingegangen: Studieninhalte,
Samstagsunterricht, Studienablauf und
Aufwand, Zulassungsvoraussetzungen, Erwerb
der Fachhochschulreife sowie
Studienfinanzierung u.a. mit dem neuen
„Aufstiegs-BaföG“ und weiteren
Förderungsmöglichkeiten. Anwesende können
sich auch zu individuellen Fragen und
Problemen im Zusammenhang mit einer
beruflichen Fortbildung beraten lassen.
Für die Veranstaltung werden nur ein
Computer mit Internetzugang (oder
Tablet/Smartphone) sowie Lautsprecher
benötigt. Eine Anmeldung zu der
Veranstaltung über die Seite
www.daa-technikum.de –>
„Infoveranstaltungen“ ist wegen des
Zugangslinks zwingend erforderlich, dort
können auch kostenlose ausführliche
Informationsunterlagen zu den Lehrgängen
angefordert werden. Für Fragen steht die
zentrale Studienberatung des gemeinnützigen
DAA-Technikums unter der Telefonnr. 0800 -
245 38 64 (gebührenfrei) gerne zur
Verfügung.
Luftqualität: Erstmals sind alle
Grenzwerte eingehalten, auch für
Stickstoffdioxid Nordrhein-Westfalens
Luft wird immer sauberer.
Erstmals konnten im Jahr 2020 in ganz
Nordrhein-Westfalen alle Luftqualitätswerte
eingehalten werden. Das zeigen die
Ergebnisse der Messungen zur Luftqualität,
die das Umweltministerium und das Landesamt
für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
(LANUV) vorgestellt haben. Demnach lag 2020
erstmals auch der Jahresmittelwert für
Stickstoffdioxid (NO2) an allen 124
Standorten unter dem EU-weit gültigen
Grenzwert von 40 µg/m³. Auswertungen des
LANUV zeigen, dass Corona-bedingte
Veränderungen des Mobilitätsverhaltens
bezogen auf den Jahresmittelwert nur einen
geringen Effekt hatten.
Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: "Dies
ist eine bedeutende Wegmarke in der
Luftreinhaltung. Ich freue mich, dass wir
unser Ziel, den Gesundheitsschutz der
Menschen in Nordrhein-Westfalen weiter zu
verbessern und den
Stickstoffdioxid-Grenzwert im Jahr 2020
einzuhalten, erreicht haben. Dies gilt
explizit auch für die Hotspots, in denen bis
zum Jahr 2017 Belastungen von teils über 60
µg/m³ gemessen wurden. Damals waren noch in
27 Städten Grenzwertüberschreitungen zu
verzeichnen. Ich danke den
Bezirksregierungen und Kommunen, die in den
zurückliegenden Jahren in einem gemeinsamen
Kraftakt passgenaue Maßnahmen erarbeitet und
umgesetzt haben. Die geschnürten
Maßnahmenpakete wirken nachweislich."
Landesweit deutliche Verringerung der
NO2-Belastung Während 2019 noch 16
Probenahmestellen in acht Kommunen
(Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen,
Hagen, Köln, Oberhausen und Wuppertal) einen
Jahresmittelwert von mehr als 40 µg/m³
aufzeigten, wurde in 2020 erstmalig in allen
Städten Nordrhein-Westfalens der
NO2-Jahresgrenzwert eingehalten. Der
Jahresmittelwert der Verkehrs-Messstationen
im LANUV-Messnetz sank dabei
durchschnittlich um etwa 17 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr 2019. Der
landesweit höchste NO2-Jahresmittelwert lag
2020 bei 39 µg/m³, 2019 lag er bei 47 µg/m³,
2018 noch bei 59 µg/m³. Ein Beispiel für die
erzielten Minderungen ist die Messstation am
Clevischen Ring in Köln: Lag der
Jahresmittelwert 2017 noch bei 62 µg/m³,
sank er im Jahr 2020 auf 35 µg/m³. Die
Reduzierung der NO2-Belastung zeigt sich
darüber hinaus aber auch an den
Hintergrundstationen: Hier sank der
Jahresmittelwert im LANUV-Messnetz um etwa
12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Geringer Corona-Einfluss In einer
begleitenden Untersuchung hat das Landesamt
für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
(LANUV) die Auswirkungen der Corona-Pandemie
auf die Belastung mit Stickstoffdioxid
betrachtet: "Während wir in der Phase des
ersten Lockdowns Mitte März bis Ende April
einen positiven Effekt in Richtung weniger
Belastung nachweisen konnten, relativierte
sich dies über das gesamte Jahr betrachtet.
Wie Verkehrsmessungen gezeigt haben, lag der
Verkehr in den Innenstädten schnell wieder
nahezu auf Vor-Lockdown-Niveau. Über das
gesamte Jahr konnte eine Minderungswirkung
von ungefähr 1 µg/m³ durch die
Corona-Lockdowns festgestellt werden",
betonte LANUV-Präsident Dr. Delschen.
Auch Feinstaub Grenzwerte landesweit
eingehalten Auch bei Feinstaub
(PM10) zeigt sich eine weiter sinkende
Belastung. Auch hier wurde an allen
Probenahmestellen in Nordrhein-Westfalen der
Grenzwert, wie bereits in den Jahren zuvor,
deutlich unterschritten. Neben dem
EU-Grenzwert für das Jahresmittel (40 µg/m³)
wurde an allen 64 Probenahmestellen auch der
Tagesmittel-Grenzwert (50 µg/m³ bei 35
zulässigen Überschreitungen) eingehalten.
Auch für PM2,5 wurde der europaweit geltende
Grenzwert von 25 µg/m³ im Jahr 2020 an allen
26 NRW-Messstationen bei abnehmendem
Belastungstrend sicher eingehalten.
Vergleiche in 13 von 14 Klageverfahren
Die in der Vergangenheit zu hohen
Stickstoffdioxid (NO2)-Werte waren auch
Auslöser von insgesamt 14 Klageverfahren der
Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen das Land
Nordrhein-Westfalen und betroffene Kommunen.
Vielerorts drohten Dieselfahrverbote. "13
der 14 Klagen konnten wir bisher mit einem
Vergleich beigelegen. Ich bin
zuversichtlich, auch das noch offene
Klageverfahren im Fall Düsseldorf mit einem
Vergleich beenden zu können. Unser Ziel für
die nächsten Jahre ist es, die Luftqualität
weiter zu verbessern und die
Luftqualitätswerte dauerhaft einzuhalten",
so Ministerin Heinen-Esser. Weitere
Informationen -
Jahresbericht des LANUV über die
Luftqualität im Jahr 2020
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LANUV-Fachbericht 109: Übersicht Auswirkung
der Covid-19-Schutzmaßnahmen auf die
Luftschadstoffkonzentration
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Auszüge aus dem Jahresbericht 2020:
Abbildungen und Tabellen -
Übersicht Jahreskenngrößen und
Jahresberichte zur Luftqualität beim LANUV
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