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Samstag, 10., Sonntag, 11. September 2022

Stadt bündelt Kompetenzen für Kitas in neuem Sondervermögen
Mit Beginn des kommenden Jahres soll ein neues „Sondervermögen Kindertageseinrichtungen“ gegründet werden. Die Kernaufgabe des Sondervermögens wird die Errichtung, Sanierung und Bewirtschaftung bestehender und künftiger städtischer Kindertagesstätten sein.

Der Grundsatzbeschluss wird dem Rat der Stadt Duisburg in der kommenden Sitzung am 19. September zur Beschlussfassung vorgelegt. Der endgültige Beschluss soll dann im November im Rat getroffen werden. In einem ersten Schritt sollen die bestehenden 52 städtischen Einrichtungen auf das Sondervermögen übertragen werden. Zur Kompetenzbündelung sollen nach erfolgter Gründung auch 17 Einrichtungen aus dem Bestand der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH übernommen werden.


Stadtdirektor und Beteiligungsdezernent Martin Murrack hebt die Vorteile der Reorganisation hervor: „Wir erwarten durch die Gründung des Sondervermögens einen zeitnahen und qualitativ hochwertigen Aus- und Aufbau von dringend erforderlichen Betreuungskapazitäten. Unsere Kinder haben gute Kitas verdient und hierfür legen wir mit dem Sondervermögen eine gute Basis.“

 Die GEBAG, die bereits Erfahrung mit dem Bau und Betrieb von Kitas gesammelt hat, soll mit der Geschäftsbesorgung des Sondervermögens beauftragt werden. Besonders für das Know-how zur Errichtung und Sanierung von Kindertagesstätten kann die GEBAG auf ihren breit gefächerten Personalbestand zurückgreifen.


Informationscafé der Frühen Hilfen
Zurück in den Beruf? Na klar! Die Frühen Hilfen in Duisburg laden am Donnerstag, 22. September, von 9 bis 11 Uhr, zum Informationscafé in die Zentrale Anlaufstelle im Glaspavillon auf der Kuhstraße 18 in der Duisburger Innenstadt ein. Hier beschäftigt man sich mit den Fragen rund um den beruflichen Wiedereinstieg. Dazu wird Silke Martmann-Sprenger, Beauftrage für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Duisburg, beim Informationscafé zu Gast sein.

Interessierte erhalten Infos über: o aktuelle Chancen auf dem Arbeitsmarkt
- Recherchemöglichkeiten für die Stellensuche
- Tipps für die Bewerbung sowie Beratungs- und Coaching-Angebote
- Fördermöglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung
Um telefonische oder persönliche Anmeldung wird gebeten.

Die Frühen Hilfen in Duisburg bieten ansonsten ein umfassendes Beratungsangebot zu allen Themen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie Informationen für Eltern mit ihren Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren an. Sämtliche Angebote der Frühen Hilfen in Duisburg sind kostenlos. Für Rückfragen stehen die Kolleginnen der Frühen Hilfen unter 0203- 34699816 zur Verfügung.


Ausbildungsstart zum Notfallsanitäter
An der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen der Feuerwehr an der Baumstraße in Duisburg-Homberg, hat Anfang September die Ausbildung zur Notfallsanitäterin und zum Notfallsanitäter begonnen. Neben 20 Auszubildenden der Feuerwehr Duisburg werden in den kommenden 36 Monaten zudem auch zwei Mitarbeiterinnen der Feuerwehr Dinslaken ausgebildet.

Der Erwerb umfassender Kompetenzen für eine adäquate Versorgung von Notfallpatienten erfolgt in verschiedenen Abteilungen in Krankenhäusern, auf dem Rettungswagen im direkten Einsatzgeschehen sowie an der Berufsfachschule. Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack sowie der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Duisburg, Christian Umbach, und Vertreter der Feuerwehr Dinslaken begrüßten die neuen Auszubildenden in den Räumlichkeiten der Akademie. Erfreut zeigte man sich über die positive Resonanz des Berufsbildes, vor allem bei den weiblichen Bewerberinnen.


Rund 70.000 Einsätze werden jährlich durch den Rettungsdienst der Feuerwehr Duisburg durchgeführt. Die Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen der Feuerwehr Duisburg wurde im Februar 2021 gegründet und bietet neben der Berufsausbildung zum Notfallsanitäter umfassende Fort- und Weiterbildungen für Mitarbeitende im Rettungsdienst an.

Das Portfolio beinhaltet neben Jahresfortbildungen ebenso Sonderlehrgänge für Praxisanleitungen, Führungslehrgänge im Rettungsdienst sowie zukünftig eine medizinische Weiterbildung für Leitstellenpersonal.

Die Auszubildenden an der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen in Homberg.


MSV Duisburg – Dynamo Dresden: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen Dynamo Dresden am Sonntag, 11. September, um 13 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.   Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 11.06, 11.16 und 11.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 11.11, 11.21 und 11.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“
- ab 11.15 bis 11.40 Uhr alle fünf Minuten
-  ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 11.50 und 12.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 10.59 bis 11.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 11.11 bis 12.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 11.33 Uhr  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Obermeiderich: Vollsperrung der Straße Am Kanal
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 12. September, Straßenbauarbeiten auf der Emmericher Straße zwischen den Hausnummern 191 und 201 in Duisburg-Obermeiderich durch. Aus diesem Grund ist die Straße Am Kanal im Einmündungsbereich zur Emmericher Straße voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können passieren. Die dort befindliche Haltestelle wird ortsnah verlegt. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Freitag, 23. September, abgeschlossen.


Schützenumzug: Busse fahren in Mündelheim eine Umleitung  
Von Freitag, 16. September, bis Sonntag, 18. September, kommt es auf der Linie 942 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Mündelheim aufgrund des Schützenumzuges zeitweise zu Behinderungen.  
In dieser Zeit fahren die Busse zwischen den Haltestellen „Am Hasselberg“ und „Zum Grind“ eine Umleitung über die Barberstraße. Die Haltestelle „Am Hasselberg“ wird auf die Barberstraße verlegt. Die Haltestelle „Sermer Straße“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Ersatzhaltestelle „Am Hasselberg“ und die Haltestelle „Zum Grind“ zu nutzen.


Eine der erfolgreichsten Bergsteigerinnen der Welt zu Gast im Theater Duisburg
Gerlinde Kaltenbrunner aus Österreich gastiert am Samstag, 10. September, um 19 Uhr im Opernfoyer des Theater Duisburg. Sie bestieg unter anderem alle vierzehn Achttausender Berge ohne zusätzlich mitgeführten Sauerstoff. In ihrem Multivisionsvortrag wird Frau Kaltenbrunner über ihre körperliche und mentale Vorbereitung, über die ausdauernde Begeisterung, aber auch über den Umgang mit Rückschlägen und das Überwinden von äußerst schwierigen Situationen berichten. Wichtig erscheinen ihr dabei Punkte wie Meditation, Ernährung und eine tiefe Verbindung zur Natur.
Tickets für den Vortrag sind an der Theaterkasse Duisburg am Opernplatz oder telefonisch unter (0203) 283-62100 sowie online erhältlich unter https://www2.duisburg.de/theater/repertoire/22- 23/sonstiges/_Gerlinde_Kaltenbrunner.php


Gemeinsame Filmreihe DUISBURG IM BILDE von Filmwoche und VHS
Die Duisburger Filmwoche und die VHS widmen sich in diesem Frühherbst in einer neuen Kooperation dokumentarischen Duisburger Stadtgeschichten. Die gemeinsam entwickelte Filmreihe DUISBURG IM BILDE startet am 17. September im filmforum. Zweiwöchentlich am Samstagnachmittag werden hier Dokumentarfilme aus früheren Programmen des Festivals gezeigt, die die Heimatstadt der Filmwoche und seine Menschen in den Mittelpunkt stellen.


Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch mit Filmschaffenden und Beteiligten statt. Den Auftakt am 17.9. bildet RAULIENS REVIER (DE 1994, 86`) von Alice Agneskirchner. Die Regisseurin begleitet den Polizeioberkommissar Hans Raulien auf seinen Runden durch Duisburg-Bruckhausen und nähert sich anhand seiner Erzählungen den Menschen dieses Viertels und dem Viertel selbst.

Neben der Filmemacherin ist die Erste Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn zu Gast, um über die frühen 90er-Jahre in Bruckhausen zu berichten. Mit dem regelmäßigen Termin möchte Festivalleiter Alexander Scholz die Verbindung und die kontinuierliche Beschäftigung mit Duisburg betonen. „Jedes Jahr im November ist die Filmwoche für internationale Gäste ein Anlass nach Duisburg kommen.


Das Festival hat sich in seiner Geschichte dennoch genauso für Duisburg und seine Stadtgesellschaft interessiert – im Gespräch und im Film. An diese Tradition möchten wir mit dieser Filmreihe im Vorfeld des diesjährigen Festivals anknüpfen.“ „Duisburg ist vielfältig und das zeigt das kulturelle Angebot der Stadt. Die neue Filmreihe ist eine Bündelung von Potentialen der Filmwoche und der VHS, die schon seit vielen Jahren erfolgreich kooperieren, etwa beim Bildungsurlaub“, sagt Dr. Claudia Kleinert, Fachbereichsleiterin Kulturelle Bildung in der VHS. Gemeinsam mit Alexander Scholz hat sie die Reihe entwickelt.

„Duisburg und seine Menschen waren schon häufig selbst Gegenstand von Dokumentarfilmen. Diese filmischen und inzwischen historischen Bilder Duisburger Persönlichkeiten und Stadtteile – von Bruckhausen bis Rheinhausen – holen wir zurück auf die Leinwand im ältesten Kommunalen Kino Deutschlands, dem filmforum. So können wir nun den Duisburgern und Duisburgerinnen nicht nur in Form von Vorträgen sondern in lebendigen Bildern in der Diskussion mit Beteiligten Duisburger Geschichte (wieder) nahebringen.“

Weitere Details zur Filmreihe erhalten Sie auf der Homepage der Filmwoche (https://www.duisburger-filmwoche.de/festival22/filmreihe-im-kino.html) und der Homepage der VHS (https://www.vhs-duisburg.de/vhs/news/DUISBURG_IM_BILDE.php).

Wer sich auf die Filme auf diskursiver Ebene einstimmen möchte, dem sei das Online-Archiv der Filmwoche protokult empfohlen, auf dem sich beispielweise das Protokoll des Filmgesprächs zu RAULIENS REVIER auf der 18. Duisburger Filmwoche 1994 nachlesen lässt. Die 46. Duisburger Filmwoche findet vom 7. bis 13. November 2022 statt.

RAULIENS REVIER



Über die Schulter geblickt – der Kreativbereich der VHS
Die Volkshochschule lässt sich am Sonntag, 11. September, in der VHS FABRIK an der Steinschen Gasse 32a über die Schulter blicken. Wer schon immer wissen wollte, was in den Kreativkursen der VHS (Malen, Zeichnen, Töpfern, Bildhauerei, Druckgrafik etc.) eigentlich so gemacht wird, kann sich in der Zeit von 14 bis 17 Uhr einen kostenfreien Eindruck verschaffen.

Die Kursleitenden erklären nicht nur alles, sondern lassen die Interessierten auch mal selbst ausprobieren. Um eine telefonische Anmeldung unter 0203 283-2206 oder -4157 wird gebeten. Malte Werning Anlage Foto von Holzschnitzarbeiten im Kreativbereich der VHS

Holzschnitzarbeiten im Kreativbereich der VHS



Rudi Gall und Konsorten | mit Liz’n Taylor und Martin Hötte

Die beliebte Veranstaltungsreihe geht am neuen Ort in die nächste Runde. Diesmal mit dabei: die wunderbaren Liz’n Taylor und Martin Hötte. Eine illustre Schar von Konsorten hatte Rudi Gall in vier Auflagen der Konsorten-Konzerte im Gemeindehaus Ruhrort von 2015 bis 2017 vorgestellt: Ashabia, Dieter Bornschlegel, Katja Maria Werker, Willi Thomczyk feat. Norbert Müller, Prita Grealy, Gee and the Plastic Strings, Sebel, Jule Malischke, Andrea Frahn, Nadine Fingerhut und Shaa Khan-Frontmann Heiner Waldmann. In der intimen Atmosphäre im Das PLUS am Neumarkt geht die Reihe nun in die fünfte Auflage. Dies am Samstag, 10. September 2022 um 19.00 Uhr. Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung


Rudi Gall - Foto Markus Malangeri


Liz’n Taylor sind emotional, voller Nähe- mal leise, mal spannend und immer mit überraschenden Momenten. Gitarrist Jürgen Geppert und die Sängerin Petra Stief kreieren einfach erfrischend handgemachte Hörerlebnisse. Liz & Taylor überzeugen mit ihren eigenen Interpretationen und Arrangements bekannter und unbekannter Songs.  Martin Hötte, Gitarre und Rudi Gall stellen Songs aus den beiden Alben „Rudelloses Tier“ und „Im Dunkeln übers Wasser geh’n“ vor.

Das einfühlsame Gitarrenspiel von Martin Hötte lässt in der Kombination mit der wandelbaren Stimme des Duisburger Crooners eine Band im Hintergrund vergessen machen. Die oft nachdenklichen, aber immer hintergründigen Songtexte bleiben dabei niemals oberflächlich. Wegen der begrenzten Zuhörerkapazität empfehlen die Veranstalter die Reservierung kostenloser Tickets über Eventbrite: www.eventbrite.de/e/rudi-gall-und-konsorten-mit-lizn-taylor-und-martin-hotte-tickets-403896644737

Der Eintritt bleibt dem Vermögen des Publikums überlassen – der Hut geht rum.
Rudi Gall und Konsorten

Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Samstag 10. September 2022, 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung  



VHS-Tagesseminar: Makrofotografie
Die Fotografin und Fotokünstlerin Andrea Fauré bietet am Samstag, 10. September, von 10 bis 16 Uhr, im Landschaftspark Nord für die Volkshochschule ein Seminar zum Thema Makrofotografie an. Nach einer kurzen Einführung in die Technik werden die vielen verschiedenen Motive, die der Landschaftspark Duisburg Nord bietet, in den Blick genommen.

Anhand von praktischen Übungen kann die Theorie vertieft und gleich in spannende Bilder der Makrowelt umgesetzt werden. Anschließend werden die Bilder besprochen. Die Teilnahme kostet 39 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Treffpunkt ist der Haupteingang am Landschaftspark in der Emscherstraße 71 in Duisburg-Meiderich.


Führungen und Aktionen zum Tag des offenen Denkmals im Theater Duisburg
Das Theater Duisburg öffnet am Sonntag, 11. September, unter dem diesjährigen Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ zum Tag des offenen Denkmals seine Pforten. Der Tag des offenen Denkmals hat längst eine eigene Geschichte, er findet bereits zum 30. Mal statt, und zeugt immer wieder aufs Neue von der großen Begeisterung und anhaltenden Faszination der Menschen für unser kulturelles Erbe. Außerdem ist der Tag die größte Kulturveranstaltung Deutschlands, koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.


Das Theater bietet auf den „Spuren der Kultur“ an diesem Tag Führungen an, um einen exklusiven Einblick in das Theater Duisburg zu bekommen. Die Führungen finden um 11 Uhr, 13 Uhr sowie 15 Uhr statt und dauern ca. eine Stunde. Der Zutritt ins Theater ist nur mit einer Führung möglich, die Führungen können leider nicht barrierefrei durchgeführt werden.

Ab sofort können Interessierte sich bis zum 9. September per E-Mail an sylvia.arnold@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter (0203) 283-62145 anmelden. Der SPIELKORB - das Duisburger Kindertheater der Stadt Duisburg - bietet zum Tag des offenen Denkmals einen Workshop „Papiertheater“ an. Kinder können aus einem Karton das Stadttheater Duisburg nachbauen und phantasievoll mit buntem Klebeband und Papier, Federn oder Perlen verzieren. Der Workshop startet jeweils um 11 Uhr, 13 Uhr sowie um 15 Uhr.

Anmeldungen sind ab sofort per E-Mail an s.lojewski@stadt-duisburg.de möglich. Die Sonderausstellung „Alpen unter Druck“ ist in der Kassenhalle im Theater von 10.30 bis 16 Uhr zu sehen. Die Ausstellung thematisiert den übersteigerten Raumverbrauch, die immer schneller werdende technische Erschließungsspirale und den Verlust wertvoller alpiner Landschaft. Im Fokus stehen die beiden treibenden Wirtschaftsbereiche: der Tourismus (Winter und Sommer) und die Wasserwirtschaft.

Die Ausstellung dokumentiert mehr als 50 Erschließungsprojekte, die entweder in den letzten Jahren realisiert wurden, sich aktuell im Bau befinden oder noch in Planung sind. Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Das Theater Duisburg ist eines der schönsten und markantesten Baudenkmäler im Herzen der Stadt und bietet Oper, Ballett, Schauspiel und Konzerte.

Im September 2012 feierte das Theater seinen hundertsten Geburtstag und blickt auf eine interessante Geschichte zurück. Das Theater Duisburg ist ein Es wurde von 1910-1912 im neuklassizistischen Stil von Herrn Prof. Martin Dülfer errichtet. Das 1912 eröffnete Theater verfügt in seinen Innenräumen über drei Spielstätten. Das Gebäudeinnere wurde im II Weltkrieg weitgehend zerstört, nach Kriegsende erneuert und 1950 wieder eröffnet.

 


Dietmar „Didi“ Schacht aus Duisburg serviert Currywurst-Pommes auf dem Marina-Markt
Zum Revier-Fußball gehört die Currywurst wie anderswo die Stadion-Bratwurst. Beides gibt es auf dem Marina-Markt am kommenden Sonntag, den 11. September aus berufenen Händen. Der Duisburger und ehemalige Schalke-Profi Dietmar Schacht macht mit seinem Imbiss Station auf dem beliebten Markt am Innenhafen.

Neben der obligatorischen Currywurst serviert der Ur-Duisburger natürlich auch andere Imbiss-Spezialitäten in seiner Heimatstadt. Der 59jährhige steht aber weiterhin nicht nur an der Fritteuse, sondern auch als Trainer auf dem Platz. Seit 2021 coacht er als Cheftrainer den Bezirksligisten GSG Duisburg aus Großenbaum. Vor zwei Jahren veröffentlichte der ehemalige Schalker Kapitän seine Autobiografie „Der Kämpfer – Schicht im Schacht“.


Kuschelig und bärenstark: Der Stoff aus dem die Teddys sind
Führung durch die Steiff Schulte Webmanufaktur in Neudorf

Seit Generationen lieben Kinder auf der ganzen Welt ihren Teddybären. An dem Erfolg der Firma Steiff ist von Anfang an eine Manufaktur aus Duisburg-Neudorf beteiligt. Der Schulte-Mohair-Pelz macht den Teddy erst zum Kuschelbären. Seit 1902 liefert die Schulte Webmanufaktur den Webpelz höchster Qualität an die Firma Steiff. 2009 wurde der Betrieb an der Holteistraße Teil der Steiff-Gruppe und zur Steiff Schulte Webmanufaktur GmbH.

Alle Teddybären-Liebhaber dürfen sich freuen, denn Duisburg Kontor bietet exklusive Steiff-Führungen an! Der nächste Termin ist am Mittwoch, 14. September 2022, 10:00 Uhr statt. Die Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet 5,00 € pro Person. Eine Buchung ist bis Dienstag 13.09, bei der Tourist Information (Königstraße 86, 47051 Duisburg) oder online unter www.duisburg-tourismus.de erforderlich.

Nachbildung des Original Teddys von 1902, Wikipedia


Die Energie der Frida Kahlo - Seminar mit Stefanie Hoppe  
Wozu brauche ich Füße, wenn ich Flügel habe. (Frida Kahlo). Das Seminar mit Stefanie Hoppe ermöglicht einen authentischen Einblick in die Welt der Frida Kahlo, die weit mehr als nur Malerin war und wie keine andere als Ikone ihrer Zeit uns bis heute mit ihrer Energie berührt. Als lateinamerikanische Künstlerin, Feministin und Schmerzensfrau bietet sie vielfältige Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit ihrer Person und ihrer Zeit. Die Welt dieser sinnlichen und politisch aktiven Mexikanerin erschließe ich durch unterschiedliche Ansätze.


Der Workshop führt mit Bild, Musik und Film in Fridas Licht- und Schattenreich. In einem mexikanisch dekorierten Seminarraum steht auch eine umfangreiche Sammlung von original mexikanischen Kostümen zur Verfügung, die anprobiert werden können. Der Raum wird als mexikanische Bühne inszeniert, die den Seminarteilnehmer_Innen die Atmosphäre von Fridas Mexiko vermittelt. Mit Bildbetrachtungen im Dialog, biografischen und Briefzitaten, erschließt sich Fridas Leben mit ihren vitalen Themen von Feminismus, Kinderlosigkeit, Beziehungsprobleme, Krankheit und Schmerz, Lust und Liebe.  


Stefanie Hoppe ist in Südamerika aufgewachsen.
Bei ihrem dreißigjährigenr beruflicher Einsatz für Adveniat in Lateinamerika lag der besondere Fokus auf Organisation und Leitung von Reisen nach Lateinamerika für politisch und kulturell Interessierte in Länder wie Mexiko, Bolivien, Brasilien.

Begrenzte Teilnehmerzahl: Verbindliche Platzreservierung über die Online-Plattform Eventbrite: www.eventbrite.de/e/die-energie-der-frida-kahlo-seminar-mit-stefanie-hoppe-tickets-380193106817 Anstelle einer Teilnahmegebühr bitten wir um eine Spende für ein karitatives Projekt in Mexiko.  
Die Energie der Frida Kahlo | Seminar mit Stefanie Hoppe Freitag, 16. September 2022, 19:00 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt: frei(willig)



Worship-Abend mit Musik, Mitsingen, Besinnung und Begegnung
Zum zweiten Mal in diesem Jahr lädt die Evangelische Gemeinde Wanheimerort zur Worship-Night mit moderner christlicher Musik, Mitsingen und Begegnung ins Gemeindehaus Vogelsangplatz ein. Pfarrer Jürgen Muthmann nimmt sich in diesem besonderen Gottesdienstformat diesmal dem Thema „Gott ist gut“ an. Es geht um die vielfältigen Gründe, Gott zu loben.


Das passiert auch musikalisch, denn zum Hören und Mitsingen werden moderne Lobpreis- und Anbetungslieder auf englisch und deutsch gespielt. Popkantor Daniel Drückes hat dafür extra eine Band zusammengestellt. Die Worship-Night ist nicht nur Gottesdienst, sondern auch geselliges Beisammensein. Für Getränke und Snacks sorgt der Jugendtreff Vogelsangplatz. Die Worship-Night findet am Samstag, 17. September 2022 um 19 Uhr statt. Jeder und jede ist herzlich eingeladen. Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de


Bitte recht freundlich... Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich

Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am Sonntag, 18. September 2022 um 18 Uhr mit viel Musik um die Menschenfreundlichkeit Gottes, wie sie die Bibel vor Augen führt, und wie diese das Miteinander der Menschen bestimmen kann.

Nach dem Gottesdienst sind alle zu Essen und Getränken in gemütlicher Runde eingeladen. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de/durchblicke.

Durchblicke-Gottesdienst vom Mai 2021: Mitglieder der Durchblicke-Band. Foto: www.obermeiderich.de



Kirche mit Kindern in Wedau

Bei der „Kirche mit Kindern“ in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis erleben Mädchen und Jungen ab dem Krabbelalter bis ins Grundschulalter biblische Geschichten spielerisch, mit allen Sinnen und viel Spaß. Zum Mitfeiern eingeladen sind natürlich auch Große, wie Mamas und Papas, Omas und Opas. Die nächste „Kirche mit Kindern“ ist am Sonntag, 18. September 2022 um 12 Uhr in der Wedauer Kirche, Am See 8. Mehr Infos hat Pfarrerin Ute Sawatzki (0203 / 726575). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.

STATISTIK

Nach Ende des 9-Euro-Tickets: Bahnreisen zurück auf Vorkrisenniveau
• Im Zeitraum des 9-Euro-Tickets durchschnittlich 44 % mehr Bahnreisen über 30 Kilometer als im Jahr 2019
• Anstieg bei Bahnreisen zwischen 100 und 300 Kilometern mit 57 % am höchsten
• Bahnverkehr nähert sich mit Auslaufen des Angebots wieder dem Vorkrisenniveau
Im Gültigkeitszeitraum des bundesweiten 9-Euro-Tickets von Juni bis August 2022 unternahmen die Menschen in Deutschland deutlich mehr Bahnreisen über Distanzen ab 30 Kilometern als im Vergleichszeitraum des Jahres 2019. Im Durchschnitt lag die Zahl der täglich erfassten Reisen im Schienenverkehr um 44 % höher. Zeitgleich blieb die Zahl der Reisen im Straßenverkehr auf diesen Distanzen gegenüber 2019 konstant. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis einer experimentellen Sonderauswertung aggregierter und anonymisierter Mobilfunkdaten des Unternehmens Teralytics mit. Aussagen zu Bahnreisen auf Distanzen von weniger als 30 Kilometern lassen die Daten nicht zu.







 

Freitag, 09. September 2022

Stadt Duisburg trauert um Queen Elizabeth II.
Die am 8.September im Alter von 96 Jahren verstorbene britische Monarchin war vor 57 Jahren bei ihrem ersten Staatsbesuch in Deutschland auch in Duisburg zu Gast gewesen. Im Mai 1965 hatte sich das royale Oberhaupt von Großbritannien in das Goldene Buch der Stadt eingetragen.


Oberbürgermeister Sören Link: „Eine Ära ist zu Ende gegangen. Fast 70 Jahre lang hat Queen Elizabeth II. regiert und die britische Monarchie nachhaltig geprägt. In guter Erinnerung bleibt ihr Besuch in Duisburg, bei dem die Queen keine Scheu gezeigt hat, auch auf die Menschen der Stadt zuzugehen. Wir bekunden der königlichen Familie unser Beileid und trauern mit Großbritannien um den Verlust einer großen, maßgebenden Persönlichkeit.“

Im Mai 1965 war Queen Elizabeth II. in Duisburg zu Gast. An Bord des Schiffes „MS Stadt Duisburg“ trugen sich die Queen und ihr Ehemann ins Goldene Buch der Stadt ein. Der damals amtierende Oberbürgermeister August Seeling reichte der Monarchin einen Kugelschreiber. Foto Stadt Duisburg


Probealarm Warnkonzept – Erste Ergebnisse
Die Stadt Duisburg hat am 8. September erneut ihr Warnkonzept mit einem Sirenenprobealarm getestet. Dieses geschah im Rahmen eines landesweiten Probealarms. Die geplante Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (1 Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton) funktionierte grundsätzlich wie erwartet.

Die Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene Monitoring-System überwacht.

Demnach haben 81 von 82 Sirenen einen Warnton abgegeben. 79 Sirenen (ca. 96 Prozent) liefen reibungslos, bei zwei Sirenen erfolgten nicht alle drei Auslösungen (Standort Albert-Einstein-Straße in Neumühl). Seitens der Stadt wurde umgehend damit begonnen, die Gründe hierfür zu ermitteln.

Die Stadt Duisburg hatte nach dem Probealarm die Bevölkerung um Rückmeldungen zur Wahrnehmung der Sirenen gebeten. Über die städtische Internetseite (www.duisburg.de) und auch telefonisch bei Call Duisburg bestand die Möglichkeit, entsprechende Angaben zum Erreichungsgrad der Sirenen abzugeben. Für die Bewertung der Flächenabdeckung des Systems sind diese Informationen besonders von Bedeutung.

Internationaler Tag zum Schutz der Bildung vor Angriffen: Mehr als 170.000 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an deutschen Schulen registriert
Der 9. September ist der Internationale Tag zum Schutz der Bildung vor Angriffen. Mit dem Welttag erinnern die Vereinten Nationen an die Not von Millionen Kindern und Jugendlichen, die von Kriegen und bewaffneten Konflikten betroffen sind und ein Recht auf Bildung in Sicherheit haben.

Angesichts des Kriegs gegen die Ukraine erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer: „Am Beispiel der Ukraine zeigt sich erneut, dass Kriege immer auch Bildungskrisen sind. Wir müssen sicherstellen, dass Geflüchtete so schnell wie möglich an guter Bildung teilhaben können. Das Engagement in Deutschland ist hier sehr groß. Angesichts der größten Fluchtbewegung, die Europa seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt, müssen wir unsere Lehrkräfte und die, die aus der Ukraine zu uns gekommen sind, umfassend unterstützen und für eine angemessene Ausstattung der Schulen sorgen.“


Seit Russlands Überfall am 24. Februar haben etwa eine Million Menschen aus der Ukraine zumindest zeitweise Schutz in Deutschland gesucht, mehr als ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Laut Angaben der Kultusministerkonferenz wurden bislang rund 173.000 von ihnen an deutschen Schulen aufgenommen.  

 Der Internationale Tag zum Schutz der Bildung vor Angriffen erinnert in diesem Jahr zum dritten Mal an das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Bildung, die unter Kriegen und bewaffneten Konflikten leiden. Der Welttag am 9. September geht auf einen Beschluss der UN-Generalversammlung aus dem Jahr 2020 zurück. Darin fordern die Vereinten Nationen, den Zugang zu Bildung und den Schutz von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften unter allen Umständen sicherzustellen.  Webseite der UNESCO zum Internationalen Tag  
Resolution zum Internationalen Tag  

Besuch des Lord Mayor von Portsmouth Dr. Canon Hugh Mason und der Lady Mayoress Marie Costa
Oberbürgermeister Sören Link empfing den amtierenden Lord Mayor der Partnerstadt Portsmouth, Canon Dr. Hugh Mason, und die Lady Mayoress, Miss Marie Costa, in der letzten Woche im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses. Nach einer kurzen Begrüßung trugen sich der Lord Mayor und die Lady Mayoress in das Goldene Buch der Stadt Duisburg ein. Engagierte Bürgerinnen und Bürger der Partnerschaftsarbeit waren ebenfalls zum Empfang geladen. Die beiden Ehrengäste waren im Rahmen ihres jährlichen Besuches vom 1. bis 4. September zu Gast in Duisburg. Während des Besuches informierten sich der Lord Mayor und die Lady Mayoress über den Wasserstoffstandort Duisburg und soziale Projekte im Hagenshof.

Besonderes Interesse bestand darüber hinaus in einer Besichtigung der Großbaustelle am Karl-Lehr Brückenzug. Im Kultur- und Stadthistorischen Museum besuchte der gelernte Geograf die Ausstellung zu den internationalen Beziehungen der Stadt Duisburg. Ein Gespräch zwischen Gerhard Mercator und Johannes Corputius – dargeboten von Mercator’s Nachbarn und den Duisburger Portsmouthfreunden - rundeten den Museumsbesuch ab. Die Partnerschaft zwischen Duisburg und Portsmouth besteht seit bereits 72 Jahren. Auch nach dem Brexit halten alle Beteiligten an der aktiven Partnerschaft fest.



Nach Wassereinbruch: Einschränkungen im Zugverkehr rund um Köln bis mindestens Samstag  
Mehrere zehntausend Liter Wasser aus Stellwerk gepumpt
• Ergebnis der Begutachtung: Technik massiv zerstört 
• Techniker:innen tauschen unter Hochdruck dutzende zerstörte Kabel und Klemmleisten aus  
 Nach einem Wassereinbruch aus dem Kölner Stadtgebiet in das Stellwerk der Deutschen Bahn laufen die Reparaturen auf Hochtouren: Am Vormittag haben Mitarbeiter:innen der DB und der Feuerwehr mehrere zehntausend Liter Wasser aus dem Stellwerk gepumpt. Unmittelbar darauf begann die Begutachtung der Schäden. Dabei ist deutlich geworden, dass große Teile der Stellwerkstechnik durch das Wasser irreparabel zerstört worden sind. Z

Techniker:innen  tauschen dutzende defekte Klemmleisten aus. Auch mehrere Kabel müssen erneuert werden. Jede Klemmleiste und jedes Kabel muss nach der Neuinstallation gemessen und geprüft werden. Insbesondere die Prüfungen sind sehr zeitaufwändig. Erst wenn alle Kabel geprüft und abgenommen worden sind, kann das Stellwerk wieder in Betrieb genommen werden.

Aufgrund der massiven Schäden geht die Deutsche Bahn davon aus, dass die Einschränkungen im Zugverkehr rund um Köln bis mindestens Samstag bestehen bleiben. Der Regional- und Fernverkehr wird über Köln Messe/Deutz oder die Südbrücke umgeleitet oder fällt zum Teil aus. Die S-Bahnen fahren weiter, allerdings müssen Reisende auch hier mit Einschränkungen rechnen. Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, sich vor Abfahrt über die aktuellen Verbindungen auf www.zuginfo.nrw oder www.bahn.de zu informieren.

Deutsches Kinderbulletin: Sprach-Kitas ausbauen, nicht abwickeln!
Das Deutsche Kinderbulletin kritisiert Vorhaben des Bundes, die Förderung der Sprach-Kitas zu streichen: „Die Sprach-Kitas sind eines der wichtigsten vorschulischen Bildungsprogramme. Sie müssen dringend ausgebaut statt abgewickelt werden!“  
Jede achte Kita in Deutschland ist eine „Sprach-Kita“. Kinder mit Sprachdefiziten werden hier besonders intensiv gefördert, derzeit insgesamt 500.000. Wissenschaftler haben dem Programm bescheinigt, dass es wirkt.
Im Koalitionsvertrag hat die Ampelregierung versprochen, die Sprach-Kitas weiterzuentwickeln und zu verstetigen. Nun hat das Bundesfamilienministerium den Ländern mitgeteilt, dass der Bund aus der Förderung aussteigt. „Damit werden Millionen von Kindern wichtige Bildungschancen genommen. Die Politik darf die Sprach-Kitas nicht plattmachen; das wäre eine Katastrophe,“ so Dr. Ulrich Fegeler vom deutschen Kinderbulletin.  

„Kitas haben auch einen wichtigen Bildungsauftrag. Sie bereiten unter anderem die Kinder auf die Schule vor,“ so Fegeler weiter.

„Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist es, dafür zu sorgen, dass jedes Kind bei Schulbeginn ausreichend Deutsch sprechen und verstehen kann. Kinder aus Migrantenfamilien, aber auch Kinder aus sozial benachteiligten deutschen Familien (Einkommensarmut und Bildungsferne) zeigen häufig beim Schuleintritt neben kognitiven Entwicklungsauffälligkeiten Defizite im Verstehen und Sprechen der deutschen Sprache. Damit ist u.U. nicht nur ihre Schullaufbahn von Anfang an erschwert, sondern auch der spätere Ausbildungsweg und ihre soziale Integration.

Die Kinder bleiben hinter ihren angeborenen Begabungen zurück, müssen Klassen wiederholen, brechen häufiger die Schule ab und müssen dann über aufwendige - und im Endeffekt nicht grundsätzlich Erfolg garantierende - Qualifizierungsprogramme ausbildungsfähig gemacht werden. Das können wir auch im Interesse unserer Gesellschaft, die auf qualifizierten Nachwuchs angewiesen ist, nicht hinnehmen. Wir brauchen den Fortbestand und den Ausbau der Sprach-Kitas, damit jedes Kind eine Chance bekommt, sich durch eine altersgerecht entwickelte Sprachkompetenz auf eine wichtige Säule notwendiger vorschulischer Fertigkeiten stützen zu können.

 Im Regelbetrieb der meisten Kitas ist das nicht möglich, es gibt anders als bei den Sprach-Kitas keine wirklich brauchbare individuelle, didaktisch ausgereifte Förderung, erst recht keine Kompetenztests und flächendeckende Evaluation. Die bislang einzige repräsentative Untersuchung zur Kita-Qualität, die Nubbek-Studie, hat bereits vor zehn Jahren 63 Prozent der untersuchten Einrichtungen in puncto frühkindlicher Bildung die Note „unzureichend“ gegeben. Es gibt keinen einzigen Hinweis darauf, dass sich seitdem viel geändert hat, dass die Einrichtungen ohne das Sprach-Kita-Programm es seitdem geschafft haben, die Sprachförderung zu verbessern.


Die meisten leiden unter Personalmangel, arbeiten mit Praktikanten und anderen Hilfskräften, um dem gesetzlichen Anspruch auf einen Kitaplatz nachzukommen. Sinnvolle pädagogische Arbeit und vor allem die Sprachförderung bleiben da vielfach auf der Strecke. Das drohende Aus der Sprach-Kitas muss daher dringend verhindert werden. Bund und Länder sind hier gleichermaßen in der Verantwortung.

Der angestrebte weitere Ausbau der Kita-Plätze und die Entlastung der Eltern von den Kita-Gebühren sind wünschenswerte Ziele, die Entlastung von den Gebühren hilft aber letztlich nur Gutverdienern. Bedürftige Familien bezahlen schon heute kaum Gebühren. Für sie, d.h. für die Kinder, die dort aufwachsen, sind dagegen die Sprach-Kitas wichtig, sie schaffen Bildungs- und Chancengerechtigkeit und helfen, dass die Kinder den Einstieg in eine Bildungsbiographie schaffen, die ihren Begabungen entspricht.“  

 

GEBAG feiert Richtfest in Meiderich  
Meilenstein erreicht: Die GEBAG hat offiziell Richtfest in der Bronkhorststraße in Meiderich gefeiert. Rund 40 Gäste waren anwesend, als mit dem traditionellen Richtspruch den Abschluss der Rohbauarbeiten des Neubauprojekts besiegelt wurde. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link besuchte die Feierlichkeiten zum Richtfest und erklärte: „Neubauten mit vorwiegend öffentlich geförderten Wohnungen setzen Impulse in allen Duisburger Stadtteilen und schaffen Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger. Die GEBAG ist ein wichtiger Partner, um Duisburg attraktiv und zukunftssicher weiterzuentwickeln.“  


Die GEBAG errichtet ein Gebäude mit insgesamt 3.500 Quadratmetern Wohnfläche, die sich auf 56 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen verteilen, die zwischen 46 und 110 Quadratmetern groß sind. 48 der Wohnungen sind öffentlich gefördert, acht weitere sind frei finanziert. Die GEBAG hatte das Grundstück Ende 2020 gekauft und dort Ende 2021 einen alten Betriebshof der Wirtschaftsbetriebe Duisburg abgerissen, im März wurde dann mit dem Neubau begonnen.  


Ein besonderes Highlight: Alle Wohnungen verfügen über eine drei Meter lange und bodengleiche Hebe-Schiebetür, die einen schwellenlosen Zugang auf die Balkone und Terrassen möglich macht und für eine gute Durchlichtung der Wohnräume sorgt. Das gesamte Haus verfügt über eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, geheizt wird über eine Luftwärmepumpe. Durch eine kontrollierte Wohnraumlüftung wird das Kühl- bzw. Heizverhalten in den Wohnungen optimiert – in Zeiten von steigenden Neben- und Energiekosten ein positiver Faktor, auch für die künftigen Mieterinnen und Mieter.  


Natürlich hat auch die aktuelle weltpolitische und wirtschaftliche Lage Einfluss auf Bauprojekte. So ist mit einem Anstieg der Baukosten um rund 500.000 Euro zu rechnen, auch Verzögerungen im Bauablauf sind wahrscheinlich. Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, blieb beim Richtfest jedoch grundsätzlich zuversichtlich: „Gerade in den aktuellen Zeiten ist es ein gutes Zeichen, wenn Bauvorhaben weiter realisiert werden können. Um einer möglichen Baustoffknappheit vorzubeugen, haben wir bereits frühzeitig Baustoffe gesichert und diese größtenteils eingelagert – daher sind wir zuversichtlich, den Neubau wie geplant Ende 2023 fertigstellen zu können.“  


Auch Bruno Sagurna, Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG, war beim Richtfest zugegen: „Meiderich ist und bleibt ein attraktiver Standort für die Duisburgerinnen und Duisburger. Es ist daher schön zu sehen, dass bald ein weiterer qualitätvoller Neubau den Bestand im Quartier ergänzen wird.“  

Die Planung für das dreigeschossige Gebäude (zzgl. Staffelgeschoss) stammt vom Gelsenkirchener Planungsbüro RS Projekt + Planung. Die GEBAG investiert rund 10,5 Mio. Euro in den Neubau. Die Miete für die öffentlich geförderten Wohnungen wird bei 5,90 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter liegen, der Mietpreis der freifinanzierten Wohnungen bei 8,50 Euro pro Quadratmeter zzgl. Nebenkosten. Die GEBAG führt eine Interessentenliste für die Vermietung, Interessierte können sich gern melden: 0203 6004-174 bzw. lisa.lehmann@gebag.de

 Oberbürgermeister Sören Link, Bruno Sagurna, Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG, und GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer (v.l.) beim Richtfest in der Bronkhorststraße in Duisburg-Meiderich am 8. September 2022. Foto GEBAG, Daniel Koke


Jubiläumsveranstaltung im Bürgerhaus Hagenshof
Seit 40 Jahren ist das städtische Bürgerhaus Hagenshof zentrale Anlaufstelle und Bezugspunkt vieler Menschen. Als barrierefreie Einrichtung, die in den Bereichen Freizeit, Integration und Bildung, Begegnung und Kommunikation sowie Information und Beratung allen Alters- und Interessengruppen offensteht, leistet das Bürgerhaus Hagenshof einen wertvollen sozialen Beitrag über die Grenzen des Stadtbezirks Meiderich hinaus.

Zu 40 Jahren Bürgerhausgeschichte findet am Freitag, 9. September, ab 17 Uhr in Kooperation mit dem Stadtteilbüro Hagenshof des Bezirksamtes Meiderich/Beek und dem Verein Pro Hagenshof e.V. eine Jubiläumsveranstaltung statt. Oberbürgermeister Sören Link eröffnet die Veranstaltung mit einer Ansprache. Es folgt eine Reise in die Geschichte des Bürgerhauses, eine musikalische Unterhaltung sowie Tanzdarbietungen von im Haus ansässigen Vereinen. Der Eintritt ist frei.

Eröffnung China-Fest 2022
Das Fest, das von den drei Städten Köln, Düsseldorf und Duisburg im Wechsel ausgerichtet wird, hätte bereits 2020 in Duisburg stattfinden sollen. In diesem Jahr ist es nun soweit und unsere Stadt ist der Gastgeber des China-Fests. Offiziell eröffnet wird das dreitägige Festival am Freitag, den 9. September ab 18:30 Uhr auf der Bühne am König-Heinrich-Platz.  

Neben dem Duisburger Oberbürgermeister Sören Link wird auch der Düsseldorfer OB Dr. Stephan Keller, ein Vertreter der Stadt Köln sowie der Generalkonsul der Volksrepublik China an diesem Festakt teilnehmen. Die Moderation des Abends wird in Teilen zweisprachig sein und liegt in den Händen von Anna Katharina Bezold und Afu Thomas Derksen, der als in China lebender Deutscher nicht nur kultureller Botschafter, sondern auch ein sehr erfolgreicher Youtuber und Influencer ist.

 

VHS-Vortrag: Grundwissen für Vereinsvorstände – die Steuererklärung
Rechtsanwalt Jörg Hallmann hält am Montag, 19. September, um 20 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26, Innenstadt, einen Vortrag über die Pflichten von ehrenamtlichen Vereinsvorständen. Er bietet eine leicht verständliche Einführung in die Grundlagen des Steuerrechts für Vereine, gibt Steuertipps sowie grundlegende Hinweise und Erläuterungen zur Erstellung der Steuererklärung für gemeinnützige Vereine.



Der Vortrag richtet sich auch an Vertreter von Stiftungen und anderen gemeinnützigen Einrichtungen. Vorstände von Vereinen stehen im Mittelpunkt des Vereinslebens und haben ein allseits geschätztes Amt inne. Doch Vereinsmitglieder, Förderer und Finanzamt erwarten auch von ihnen, dass Sie immer alles richtig machen und alle rechtlichen und steuerlichen Vorschriften im Griff haben. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203 283-3725.



Portsmouth-Abend in der VHS
Der Verein Duisburger Portsmouth-Freunde veranstaltet gemeinsam mit der VHS am Montag, 12. September, um 20 Uhr einen hybriden „PortsmouthAbend“. Der Vortrag rund um Duisburgs britische Partnerstadt findet im Saal des Stadtfensters an der Steinschen Gasse 26 statt, wird aber auch über das Internet auf den heimischen Computer gestreamt. Der in Portsmouth für die Kontakte zu den Partnerstädten zuständige Andrew Starr wird in einem kurzweiligen Online-Vortrag mit „britischem Blick“ in einfacher englischer Sprache seine Heimatstadt im Südwesten Englands vorstellen.

Auch die eine oder andere Auswirkung des Brexit auf das normale Alltagsleben kommt dabei nicht zu kurz. Es bleibt auch Zeit für Fragen aus dem Publikum. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der VHS, Josip Sosic, unter 0203 283- 3725 oder im Internet unter www.vhs-duisburg.de.

 

VHS: Kinder an die Macht - Ein amüsantes Gedankenspiel, eine bedenkenswerte Utopie oder die Perfektionierung des Infantilismus?
Dr. Claudia Kleinert und Thomas Bouvier haben einen tieferen Einblick in die poetische und nicht-fiktionale Literatur gewagt. Sie informieren und unterhalten ihre Gäste am Mittwoch, 14. September, von 18 bis 19.30 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte wie immer in Bild und Ton sowie mit dem gebotenen heiteren Ernst.

Herbert Grönemeyers Hit von 1985 ist nicht das erste Spiel mit dem Gedanken, dass Politik, von jungen Menschen gestaltet, lebensfroher, zukunftsträchtiger und in Konfliktsituationen eher de-eskalierend daherkäme. Natürlich sind auch immer solche Thesen kontrovers und zu Recht diskutiert worden. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, vorherige Anmeldung erforderlich. Weiter Infos: www.vhs-duisburg.de.



VHS-Vortrag zu Serenaden, Divertimenti und andere musikalische Schönheiten
Marliese Reichardt erläutert in ihrem Vortrag am Donnerstag, 15. September, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte, diese oft gehörten Begriffe „Serenaden, Divertimenti und andere musikalische Schönheiten“, deren genauer Inhalt vielen aber oft unklar bleibt.

Die Unterscheidung ist auch gar nicht so einfach, werden die Begriffe doch teilweise praktisch synonym benutzt. Natürlich wird die Theorie mit zahlreichen Musikbeispielen, gespielt von Marliese Reichardt und Darius Heise-Krzyszton, ergänzt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, vorherige Anmeldung erforderlich. Mehr Infos unter www.vhs-duisburg.de



VHS-Vortrag: Grundwissen für Vereinsvorstände – die Steuererklärung
Rechtsanwalt Jörg Hallmann hält am Montag, 19. September, um 20 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26, Innenstadt, einen Vortrag über die Pflichten von ehrenamtlichen Vereinsvorständen. Er bietet eine leicht verständliche Einführung in die Grundlagen des Steuerrechts für Vereine, gibt Steuertipps sowie grundlegende Hinweise und Erläuterungen zur Erstellung der Steuererklärung für gemeinnützige Vereine.



Der Vortrag richtet sich auch an Vertreter von Stiftungen und anderen gemeinnützigen Einrichtungen. Vorstände von Vereinen stehen im Mittelpunkt des Vereinslebens und haben ein allseits geschätztes Amt inne. Doch Vereinsmitglieder, Förderer und Finanzamt erwarten auch von ihnen, dass Sie immer alles richtig machen und alle rechtlichen und steuerlichen Vorschriften im Griff haben. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203 283-3725.

STATISTIK

Gasheizung in knapp 16 % der im 1. Halbjahr 2022 genehmigten Wohngebäude geplant
• Anteil gegenüber Vorjahreszeitraum um 9 Prozentpunkte gesunken
 Heizen mit Gas verliert beim Planen neuer Wohngebäude in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sollen 16,2 % der im 1. Halbjahr 2022 genehmigten rund 60 200 Wohngebäude primär mit Gas geheizt werden. Im 1. Halbjahr 2021 hatte noch rund ein Viertel (25,5 %) der 68 000 genehmigten Wohngebäude eine Gasheizung vorgesehen.

Im 1. Halbjahr 2019 waren es noch 39,9 % der insgesamt 58 000 genehmigten Wohngebäude. Damit hat sich die Anzahl der genehmigten Wohngebäude mit Gas als primär genutzter Energiequelle im 1. Halbjahr 2022 gegenüber dem 1. Halbjahr 2019 mehr als halbiert. Mit der Abkehr vom Gas setzt sich somit ein seit Längerem andauernder Trend fort. Der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende Gasknappheit haben sich bis dato nicht eindeutig in der Entwicklung niedergeschlagen.


Baunachfrage in NRW im zweiten Quartal 2022 um 5,6 Prozent niedriger

 Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im zweiten Quartal 2022 um 5,6 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verschlechterte sich die Auftragslage im Hochbau (−8,9 Prozent) stärker als im Tiefbau (−1,4vProzent).

Für den nordrhein-westfälischen Hochbau ermittelte das Statistische Landesamt in allen Bausparten eine niedrigere Nachfrage als vor einem Jahr: Die Auftragseingänge sanken im Wohnungsbau um 18,3 Prozent. Im öffentlichen Hochbau wurden von April bis Juni 2022 um 6,4 Prozent weniger Bauleistungen nachgefragt als im zweiten Quartal 2021. Für den gewerblichen und industriellen Hochbau wurde ein Rückgang von 1,6 Prozent ermittelt. In den Bausparten des nordrhein-westfälischen Tiefbaus entwickelte sich die Baunachfrage im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal unterschiedlich: Nachfragerückgänge ermittelte das Statistische Landesamt für den Straßenbau (−21,7 Prozent) und den gewerblichen und industriellen Tiefbau (−5,7 Prozent).

Lediglich im sonstigen öffentlichen Tiefbau (+30,5 Prozent) wurden im zweiten Quartal 2022 mehr Bauleistungen nachgefragt als im zweiten Vierteljahr 2021. Im Vergleich zum zweiten Quartal des Jahres 2019 sank die Baunachfrage im zweiten Quartal 2022 um 9,7 Prozent. Während sich dabei die Auftragslage im Tiefbau verbesserte (+2,1 Prozent), verschlechterte sich diese dagegen im Hochbau (−17,7 Prozent).


Hundesteuer: Auch 2021 mit 401 Millionen Euro Rekordeinnahme
Mehr Zeit zuhause und eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten: Auch im zweiten Pandemie-Jahr 2021 sind anscheinend viele Menschen auf den Hund gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2021 rund 401 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein – ein neuer Rekordwert. Für die Städte und Gemeinden bedeutete dies ein Plus von 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2020 beliefen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 380 Millionen Euro.









Donnerstag, 08. September 2022  - Weltbildungstag

Landesweiter Probealarm: NRW testet Sirenen für den Ernstfall
Zum landesweiten Sirenenprobealarm werden in Nordrhein-Westfalen am Donnerstag (8. September 2022) um 11.00 Uhr die knapp 5.600 Sirenen im ganzen Land getestet. Zusätzlich wird auch über die Warn-App NINA landesweit zum Probealarm informiert.

Innenminister Reul: „Das ist keine Hysterie oder Panikmache, sondern eine rationale Notwendigkeit, die im Fall der Fälle Leben rettet. Die schreckliche Hochwasserkatastrophe im letzten Sommer hat uns allen nochmal vor Augen geführt, wie wichtig das Thema Warnung ist.“ Reul wird die Sirenen am Donnerstag auf der Hauptfeuerwache in Essen persönlich auslösen. Im Jahr 2018 hatte Minister Reul den landesweiten Sirenenprobealarm eingeführt.

Turnusgemäß ertönen die Sirenen in Nordrhein-Westfalen im März. Um die Bevölkerung wegen des Ukraine-Kriegs nicht zu beunruhigen und Fehlinterpretationen zu vermeiden, war der Probealarm im Frühjahr jedoch kurzfristig verschoben worden. Der nächste bundesweite Warntag soll am 8. Dezember 2022 stattfinden. „Natürlich bietet der Probealarm auch die Möglichkeit unser Warnsystem zu testen. Nur so kann die Funktion und Zuverlässigkeit überprüft werden.

Jede Maschine muss ab und zu geölt werden. Gleichzeitig möchten wir die landesweite Reichweite nutzen, damit die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Warnung sensibilisiert werden und die Sirenentöne einordnen können. Unser Ziel ist, dass jeder lernt, wie er sich bei Unglücks- oder Notfällen zu verhalten hat“, so Reul.


Zudem soll der landesweite Probealarm den Bürgerinnen und Bürgern auch in Erinnerung rufen, dass die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten im Land 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche bereitstehen, um das Leben und den Besitz der Menschen zu schützen. Unter www.warnung.nrw hat das nordrhein-westfälische Innenministerium ausführliche Informationen zum Thema Warnung und zum landesweiten Warntag bereitgestellt.


Gedrosselte Gasversorgung und hohe Strompreise: Von der Leyen kündigt umfassende Vorschläge zu Energiemärkten an
Die Europäische Kommission wird in der kommenden Woche ein umfassendes Paket vorlegen, um den drastisch gedrosselten russischen Gaslieferungen und astronomischen Strompreisen entgegenzuwirken. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigt. Sie erklärte in Brüssel: „Wir befinden uns in einer außergewöhnlichen Situation, weil Russland sich als unzuverlässiger Lieferant erweist und durch sein Verhalten unsere Energiemärkte manipuliert.“


Als fünf Kernelemente des geplanten Pakets nannte die Kommissionspräsidentin: Kluges Stromsparen, Unterstützung von Energieversorgungsunternehmen, eine
Obergrenze für die Gewinnmargen von Unternehmen, die derzeit Strom zu niedrigen Kosten produzieren, ein Solidaritätsbeitrag von Öl- und Gasunternehmen und ein Preisdeckel für russisches Gas. Die EU habe bereits viel getan, um den russischen Einfluss auf die europäischen Energiemärkte zu schwächen, insbesondere durch Nachfragereduzierung, Diversifizierung und mehr erneuerbare Energien.



Deutsche Kohlereviere: EU stellt 11,5 Milliarden Euro bereit
Die EU unterstützt den klimaneutralen Umbau der Wirtschaft in den deutschen Braunkohle-Revieren. Dafür haben EU-Kommission und die Europäische Investitionsbank (EIB) eine Vereinbarung unterzeichnet, um Regionen zu unterstützen, die besonders stark vom klimagerechten Umbau der Wirtschaft betroffen sind. Die EIB stellt dort bis 2027 10 Milliarden Euro für Kredite bereit, die EU-Kommission ergänzt die Mittel mit 1,5 Milliarden Euro an Zuschüssen. Sie stehen Kommunen und öffentliche Unternehmen für Investitionen bereit.


Grundreinigung im Allwetterbad Walsum
Im Allwetterbad an der Scholte-Rahm-Straße 16 in Duisburg-Walsum wird von Montag, 19. September bis Montag, 3. Oktober die alljährliche Grundreinigung durchgeführt. In dieser Zeit muss das Bad leider geschlossen bleiben. Weitere Informationen zu den städtischen Bädern gibt es im Internet unter www.baederportal-duisburg.de oder telefonisch unter der Bäder-Hotline 0203 283-4444.


Zum Weltbildungstag: Darum ist Bildung so wichtig  

Mit Bildung Grenzen überwinden – Am 8. September ist Weltbildungstag.

Wie sich die Definition von Bildung in einer globalisierten Welt verändert, in der neben einer hohen Kompetenz in der eigenen Sprache auch Fremdsprachenkenntnisse gefordert sind Quelle: Pixabay/Pexels


Seit 1965 macht jedes Jahr am 8. September der Weltbildungstag auf die unterschiedlichen Bildungschancen weltweit aufmerksam. Denn Zugang zu Bildung ist maßgeblich für die gesellschaftliche Teilhabe und Integration – ein Leben lang. Eine Tatsache, die die Experten und Expertinnen von EF Education First in ihrer Arbeit alltäglich erfahren. 


Die Welt rückt zusammen 
Gesellschaften werden vielfältiger, die Lebenswege individueller, und so wirft der Status von Bildung in einer globalisierten Welt neue Fragen auf. Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei EF Education First: „Von qualifizierten Fachkräften wird immer häufiger erwartet, dass sie neben der Muttersprache zumindest die englische Sprache gut beherrschen, um auf dem internationalen Arbeitsmarkt bestehen zu können.“

Reisen bildet
Bildung ist Sprache und Sprache ist kulturelles Wissen. Lehrkräfte für Fremdsprachen an deutschen Schulen vermitteln deshalb nicht nur die Sprache selbst, sondern transportieren auch soziale, kulturelle und gesellschaftliche Aspekte des jeweiligen Landes. Wichtige Themen, die auch beim Erlernen einer Fremdsprache eine Rolle spielen. Dass das nirgends so einfach und umfassend geht, wie im Ausland selber, weiß Simon Dominitz: „Fremdsprachen lassen sich am besten dort lernen, wo sie zu Hause sind. Neue Horizonte, persönliche Kontakte und das Eintauchen in eine fremde Kultur erwecken das Gespür für eine neue Sprache und die Kultur ganz besonders.“ 

Sprache ist der Schlüssel zur Welt 
Bereits während der Schulzeit und auch danach gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das individuelle Fremdsprachenniveau im Ausland zu steigern. Sie reichen von einem Ferien-Sprachkurs in England über ein Gap Year in Australien bis hin zu speziellen Business-Englisch-Kursen in London für Studierende oder Berufstätige. „Die Menschen wollen wieder reisen, Sprachen entdecken und das Gelernte direkt anwenden, statt Wort und Schrift ausschließlich theoretisch am heimischen Schreibtisch zu lernen. Dies spüren wir an der steigenden Nachfrage nach Sprachreisen“, so Simon Dominitz. „Denn Sprache ist der Schlüssel zur Welt.“



Ernährungsindustrie sucht 43 Azubis: Branche bietet "krisenfeste Jobs"
Nach Start des Ausbildungsjahres: Noch 997 freie Plätze in Duisburg   Azubis gesucht: Einen Monat nach dem Start des neuen Ausbildungsjahres sind in Duisburg 34 Prozent aller Ausbildungsplätze unbesetzt. Ende August hatten Firmen noch 997 Lehrstellen zu vergeben. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit mit.


Karim Peters von der NGG-Region Nordrhein appelliert an Jugendliche und junge Erwachsene, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, sich in der Lebensmittelbranche umzusehen: „Vom Süßwarentechnologen bis zur Chemielaborantin – die Ernährungsindustrie bietet abwechslungsreiche Berufe bei solider Bezahlung.“ In Duisburg bieten Firmen nach Angaben der Arbeitsagentur aktuell noch 43 freie Azubi-Plätze in der Produktion von Nahrungsmitteln und Getränken an. Die Lebensmittelindustrie gilt als viertgrößter Industriezweig in Deutschland. Mit rund 2.000 Beschäftigten allein in Duisburg sei die Branche ein „wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region“, so Peters.


„Wer hier lernt, hat später einen krisenfesten Job. Gegessen und getrunken wird immer. In der Corona-Pandemie haben viele Lebensmittel- und Getränkehersteller auf Hochtouren gearbeitet – während andere Branchen ihre Beschäftigten in Kurzarbeit schicken mussten“, betont der Gewerkschafter. Gefragt sei insbesondere die Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Mit diesem Abschluss in der Tasche hätten Gesellen gute Karten auf dem Arbeitsmarkt, ist Peters überzeugt. Nach der Ausbildung könnten sie je nach Betrieb eine Spezialisierung etwa für Getränke oder Tiefkühlwaren draufsatteln und es bis zum Industriemeister bringen.


„Aber Lebensmitteltechniker sind nicht nur Fachleute für Brause und Backfisch. Auch die rasante Entwicklung bei der Digitalisierung macht die Berufe spannend. Künstliche Intelligenz ist in der Ernährungsindustrie längst angekommen und steuert zum Beispiel Abläufe in der Lagerlogistik“, erklärt Peters. Auch wer sich für Mechatronik und IT interessiere, sei in der Branche an der richtigen Stelle. Zugleich appelliert die Gewerkschaft NGG an Nachwuchskräfte, sich für ihre eigenen Rechte starkzumachen – etwa bei den anstehenden Wahlen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV).


„Von der Arbeitszeit bis zum Urlaub – Azubis können dabei mitreden, unter welchen Bedingungen sie arbeiten. Mehr Demokratie im Betrieb ist zugleich ein Aushängeschild für Firmen im Buhlen um die Fachkräfte von morgen“, so Peters weiter.


FSJ bei der Duisburger Bahnhofsmission

Kontakt zu Menschen finden und Selbstvertrauen stärken Die ökumenische Bahnhofsmission Duisburg sucht wieder junge Menschen, die im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres Reisenden beim Umstieg helfen, Auskünfte geben, Hilfesuchende betreuen und auch Einblick in die Arbeit eines 40-Personen-Teams und die Verwaltung der Einrichtung bekommen möchten.

Auf die FSJler - volljährig sollten sie auf jeden Fall sein - wartet eine aufregende Zeit, die für sie selbst ein großer Gewinn sein kann. Das bestätigen auch Malina Straßburger und Sinan Yildiz, die über dieses Programm bei der Bahnhofsmission mitgearbeitet haben. Malina Straßburger fiel es anfangs schwer, mit Menschen in Kontakt zu treten, die es gesellschaftlich schwer haben. Aber dann lerne man im Team mit anderen aus der Bahnhofsmission, ihnen zu helfen und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Für sie bedeutete Bahnhofsmission, „über mich hinaus zu wachsen.“


Auch Sinan Yildiz findet rückblickend, dass sich das Freiwillige Soziale Jahr positiv auf sein Selbstvertrauen ausgewirkt hat. „Anfangs war ich noch etwas schüchtern, was daran lag, dass ich etwas Eingewöhnungszeit gebraucht habe, da es für mich persönlich eine Umgewöhnung war. Aber mit der Zeit fand ich, dass ich mir selbst auch durch Kontakt den Gästen immer mehr zugetraut habe.“ „Die perfekten Noten für das FSJ bei uns braucht es nicht,“ sagt Bodo Gräßer von der Bahnhofsmission.

Er freut sich auf Menschen, die erste Erfahrungen im Arbeitsleben suchen und offen und sensibel sind für Menschen in anderen Lebenssituationen. Ins Team besonders gut passen die, die gerne selbstständig arbeiten möchten, zuverlässig sind und Englischkenntnisse mitbringen. „Neben der Chance auf eine spannende Herausforderung am Anfang des Berufslebens bietet das FSJ weitere praktische Vorteile“ fügt Bodo Gräßer hinzu: „Je nach Studiengang wird das FSJ  als Wartesemester angerechnet; bei einigen Ausbildungen wird es auch als Praktikum anerkannt.


Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen schließen ihr FSJ mit einem qualifizierten Zeugnis ab, das Ihre Bewerbungschancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht.“ Bodo Gräßer hat mehr Infos zur Arbeit der Bahnhofsmission und dem FSJ dort . Tel.: 0203-333967, Mail: graesser@bahnhofsmission.de  

Bodo Gräßer - Bildmitte - mit Leuten aus seinem Team (Foto: Rolf Schotsch).  

Zwischen Rhein und Ruhr: 25 Jahre FOM Hochschule in Duisburg
Fast 3.000 Studierende mit erfolgreichem Abschluss Nach der Gründung der FOM Hochschule in Essen wurde in Duisburg 1997 das zweite Hochschulzentrum eröffnet. Mit ein paar Dutzend Studierenden ging es los – damals mit Vorlesungen in einer Turnhalle, deren Boden knarzte. In der Zwischenzeit hat sich vieles getan. Aus Diplom- wurden Bachelor- und Master-Studiengänge, im Winter 2007 zog das Hochschulzentrum ins moderne Tec-Center in Duisburg-Neudorf und mit jeder Abschlussfeier erweiterte sich der Kreis erfolgreicher FOM Absolventinnen und Absolventen.

Seit 2007 ist das FOM Hochschulzentrum Duisburg im Tec-Center an der Bismarckstraße beheimatet. (Foto: Mike Henning/FOM)

Einige der Dozierenden sind schon seit dem Beginn vor einem Vierteljahrhundert dabei – stets mit viel Engagement und einem offenen Ohr für die Studierenden. „Wir freuen uns, dass mittlerweile tausende Berufstätige ihr FOM Studium in der Stadt zwischen Rhein und Ruhr erfolgreich abgeschlossen haben“, freut sich Sandra Seidler, aktuelle FOM Geschäftsleiterin, anlässlich des 25-Jährigen.  


Frank Quirbach, der erste Geschäftsleiter des Hochschulzentrums, erinnert sich noch genau an die Anfänge in Duisburg. Damals lag das Hochschulzentrum noch am Paschacker auf der anderen Rheinseite. „Die Vorlesungen fanden in einer Turnhalle statt. Der Boden knarzte bei jedem Auftreten, das ist mir bis heute präsent“, sagt Quirbach. Das ist nun 25 Jahre her, fast 3.000 Studierende haben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen und gelehrt wird schon seit 15 Jahren im modernen Tec-Center an der Bismarckstraße.   Hochschulzentrum von Null aufgebaut „Wir haben den Standort Ende der 1990er von Null aufgebaut. Damals wie heute ist der intensive persönliche Kontakt zwischen Verwaltung, Lehrenden und Studierenden sicherlich charakteristisch für unser Duisburger Hochschulzentrum“, resümiert Quirbach.

Frank Quirbach war der erste Geschäftsleiter des FOM Hochschulzentrums Duisburg. Auf ihn folgte Sandra Seidler. (Foto: FOM)


Längst ist das FOM Hochschulzentrum mit seinem Angebot an ausbildungs- und berufsbegleitenden Studiengängen fester Bestandteil der Duisburger Bildungslandschaft. Inzwischen gibt es zahlreiche Kooperationen zu Unternehmen und Trägern, deren Bedeutung künftig noch zunehmen dürfte. „Gerade der steigende Bedarf an Fach- und Führungskräften ist eine Entwicklung, der wir mit unseren Studiengängen ein Angebot gegenüberstellen möchten“, sagt Sandra Seidler, die als Geschäftsleiterin auf Frank Quirbach folgte.     

Drei Diplom-Studiengänge zum Start
Los ging es damals in Rheinhausen zum Wintersemester 1997 mit 40 Studierenden. Angeboten wurden die drei Studiengänge Diplom-Kaufmann/-frau (FH), Diplom-Wirtschaftsinformatiker/-in (FH) und Diplom-Wirtschaftsjurist/-in (FH). Mittlerweile bietet die FOM in Duisburg Bachelor- und Masterstudiengänge aus vier Hochschulbereichen an. Besonders stark vertreten ist der Hochschulbereich Gesundheit & Soziales, der aufgrund des steigenden Bedarfs an qualifiziertem Personal in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut wurde.  

Prof. Dr. Dr. Peter Kürble während einer Vorlesung. (Foto: Mike Henning/FOM)

Logistik als Alleinstellungsmerkmal
„Daneben haben wir mit unserem Fokus auf Logistik ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen – nicht zuletzt, weil Duisburg mit dem größten Binnenhafen der Welt ein bedeutendes Drehkreuz ist“, erläutert Prof. Dr. Dr. Peter Kürble, Wissenschaftlicher Gesamtstudienleiter des Hochschulzentrums Duisburg. Der an der Bismarckstraße angebotene Master-Studiengang „Logistik & Supply Chain Management“ ist ein Beleg dafür.  

Einige sind von Anfang an dabei
Nach der Jahrtausendwende sind Professor Kürble und Geschäftsleiterin Sandra Seidler beide fast zeitlich an die FOM in Duisburg gekommen: „Insofern sind wir seit über 20 Jahren ein eingeschworenes Team“, sagt der Wissenschaftliche Gesamtstudienleiter. Seidler, die einst als Praktikantin anfing, weiß um den Stellenwert der langjährigen Tätigkeit vieler Lehrender: „Das Engagement und der Einsatz unserer Dozierenden sind an dieser Stelle ein großes Lob wert. Einige von ihnen sind seit Anfang an dabei“, sagt die Geschäftsleiterin rückblickend. Danach gefragt, was für sie die Arbeit an der FOM besonders macht, antwortet Seidler ohne zu zögern: „Mein Highlight ist in jedem Jahr die Absolventenfeier. Wir beraten und begleiten die Studierenden über drei Jahre. Wenn wir sie dann auf die Bühne bitten und wir den Stolz in ihren Augen sehen, hat sich alles gelohnt.“  


Infoabend für werdende Eltern  
Bei den Infoabenden für werdende Eltern an der Helios St. Anna Klinik Duisburg informieren Hebammen und Ärzt:innen aus der Geburtshilfe zu Abläufen bei der Entbindung, Möglichkeiten der Schmerzbehandlung, Akupunktur und anderen ergänzenden Angeboten sowie weiteren Themen rund um Schwangerschaft und die sanfte Geburt. Im Anschluss zeigt das Team den werdenden Eltern die Kreißsäle sowie die Wochenstation mit Patienten-, Familien- und Kinderzimmern.

Jederzeit besteht die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen. Die Infoabende finden jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr statt, das nächste Mal am Donnerstag, 15. September 2022.  

Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine telefonische Terminvereinbarung gebeten: (0203) 755-1254   Laut der aktuellen gesetzlichen Regelungen ist für die Teilnahme am Infoabend ein offizieller Corona-Schnelltest erforderlich. Das Testzentrum im St. Anna öffnet am Veranstaltungstag deshalb bis 18:00 Uhr, letzte Testmöglichkeit ist um 17:45 Uhr.    

 Das Team der Geburtshilfe an der Helios St. Anna Klinik Duisburg informiert werdende Eltern bei den regelmäßigen Infoabenden zu den Themen Schwangerschaft und Geburt.  


Neue App-gesteuerte DHL Packstation in Duisburg-Hochfeld
Die DHL hat eine neue DHL Packstation in Duisburg-Hochfeld an der Fehrbellinstraße 50 (Poco Markt) in Betrieb genommen. Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre DHL-Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken. Die Kapazität des neuen Automaten umfasst 75 Fächer.  

Bei dieser Packstation in Duisburg handelt es sich um einen neuen App-gesteuerten Automatentyp, der kein Display benötigt, da der Kunde ihn ausschließlich mit seinem Smartphone bedient. „Wir haben die App-gesteuerten Packstationen intensiv getestet. Die Rückmeldung der Kunden ist sehr positiv und es hat sich gezeigt, dass die allermeisten Packstationskunden mit der Nutzung von Apps auf ihrem Smartphone bestens vertraut sind“, erklärt Holger Bartels, Leiter des Multikanalvertriebs Post & Paket Deutschland der Deutsche Post DHL Group.


VHS-Workshop: „Erfolgreich bewerben“
Die Volkshochschule bietet am Dienstag, 27. September, von 17 bis 20.15 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte einen Workshop für die Entwicklung einer erfolgreichen Bewerbungsstrategie an. Wer sich beruflich verändern möchte oder muss, der muss sich bewerben. Bei dem Workshop erfahren die Teilnehmenden unter anderem wie eine Bewerbung heute aufgebaut ist.

In kleinen Workshopgruppen wird vermittelt, wie man die eigenen Stärken in Verbindung mit der Bewerbung bringt und erhält das Rüstzeug für den Aufbau von überzeugenden Bewerbungsunterlagen. Außerdem lernen die Teilnehmenden eine aktive Stellensuche zu gestalten. Die Teilnahme kostet 35 Euro. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 22. September online unter www.vhs-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-2063 oder 0203 283-4606 erforderlich.


VHS-Seminar: „Die nächste Rede halte ich!“
Die Volkshochschule Duisburg bietet am Freitag, 23. September von 18.30 bis 21.30 Uhr und Samstag, 24. September von 10 bis 17 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte ein Seminar zum Thema „Redehemmungen überwinden“ an.

Wer seine Redeangst vor Gruppen verringern möchte, der lernt hierbei souveräner aufzutreten. Ob im Job, bei der Vereinssitzung oder sogar auf einer Party - in vielen Lebensbereichen müssen wir mit oder vor anderen Menschen sprechen bzw. etwas vortragen. In dem Seminar geht es schwerpunktmäßig um Vorträge und Reden, aber auch um Smalltalk mit dem Nachbarn.

Durch Übungen und Hilfen gewinnen die Teilnehmenden an Sicherheit und können so im beruflichen und privaten Alltag künftig häufiger und leichter ihre Meinung vertreten. Dieses Seminar ist nicht konzipiert für Personen in politischen Ämtern beziehungsweise die solche anstreben. Die Teilnahme kostet 72 Euro. Eine Anmeldung ist bis spätestens bis Dienstag, 18. September online unter www.vhs-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-4606 erforderlich.


VHS: Online-Bewerbungscoaching
Ein individuelles Bewerbungscoaching wird von der Volkshochschule Duisburg am Dienstag, 13. September um 15 Uhr oder um 16.30 Uhr online durch eine Personalberaterin in einer Zoom-Konferenz angeboten. Wer keinen Bewerbungskurs, sondern eine individuelle Bewerbungsberatung sucht, kann hier alle Fragen zu seiner individuellen Bewerbungssituation stellen.

Die Teilnehmenden bekommen ein persönliches Feedback zu ihren Bewerbungsunterlagen, entwickeln gemeinsam ein Anschreiben oder bereiten sich gezielt auf ein Vorstellungsgespräch vor. Die Teilnahme für die 90-minütige Beratung kostet 90 Euro. Eine Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-2063 ist erforderlich. Der Zoom-Link wird nach der Anmeldung an die Teilnehmenden per E-Mail versendet.


Busse fahren in Duisburg-Rumeln eine Umleitung  
Von Montag, 12. September, ab 6 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 23. September, müssen die Busse der Linien 924 und 920E der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Rumeln eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf dem Karrenweg. Dafür ist der Karrenweg zwischen den Einmündungen Am Lepelsbusch und Wiesenstraße gesperrt.  

Die Busse der Linien 924 und 920E in Fahrtrichtung Kaldenhausen Krölls fahren ab der Haltestelle „Rumelner Straße“ eine örtliche Umleitung über die Bromberger Straße, Breslauer Straße, Stettiner Straße und Karrenweg zur Ersatzhaltestelle „Karrenweg“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Am Volkesberg“ wir in Fahrtrichtung Kaldenhausen Krölls vor die Einmündung Waldenburger Straße verlegt.

In Fahrtrichtung Winkelhausen wird die Haltestelle „Am Volkesberg“ vor die Einmündung Weierstraße verlegt. Die Haltestelle Karrenweg wird in Fahrtrichtung Kaldenhausen Krölls auf den Karrenweg Höhe der Hausnummer 39 verlegt. In Fahrtrichtung Winkelhausen wir die Haltestelle „Karrenweg“ vor die Einmündung Karrenweg verlegt. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.  

China-Fest feiert Kultur und 40. Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Wuhan
Mit der offiziellen Eröffnung durch den Duisburger Oberbürgermeister Sören Link, seinen Düsseldorfer Amtskollegen Dr. Stephan Keller, den Kölner Bürgermeister Dr. Ralf Heinen sowie dem chinesischen Generalkonsul DU Chuongo beginnt am Freitag um 18:30 Uhr das dreitägige China-Fest auf dem König-Heinrich-Platz. Das Chinafest ist ein Kulturevent, das im jährlichen Wechsel entweder in Düsseldorf, Köln oder Duisburg stattfindet.

Nachdem auch dieses inzwischen traditionsreiche Fest durch die Pandemie in den beiden letzten Jahren ausfallen musste und Duisburg bereits 2020 Ausrichter gewesen wäre, findet es in diesem Jahr vom 9. bis 11. September statt. Passend: Die Städtepartnerschaft mit der chinesischen Metropole Wuhan jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal. Eingerahmt wird die offizielle Eröffnung von musikalischen Darbietungen eines Ensembles aus chinesischen Musikern.

Auf dem König-Heinrich-Platz wird es inmitten eines Ensembles aus roten Pagoden und Zelten ein umfangreiches Programm aus traditioneller chinesischer Kultur, Kunst, Musik, Tanz, Akrobatik und Sport geben. Einige Programmteile sind Mitmach-Angebote für die Besuchenden. Zur Eröffnung geladen sind aber nicht nur die Ehrengäste, sondern auch die Duisburgerinnen und Duisburger. Denn das China-Fest soll auch dem kulturellen Austausch zwischen Deutschland und dem Reich der Mitte dienen sowie die Städtepartnerschaft mit Wuhan und die wirtschaftliche Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellen.



VHS-Vortrag: Doris Day
Die unvergessliche Leinwand-Diva Doris Day ist das Thema eines VHSVortrags. Isabell Prieth gedenkt der Schauspielerin am Donnerstag, 8. September von 18.30 bis 20 Uhr im Saal des Stadtfensters in der Stadtmitte, Steinsche Gasse 26. Mit ihrem Auftritt unter der Regie von Alfred Hitchcock im oscarprämierten Filmsong „Que sera“ startete sie ihre internationale Karriere mit Komödien – scheinbar als Gegenentwurf zu Sexgöttinnen wie Marylin Monroe.

In Wirklichkeit aber standen die Frauen, die sie verkörperte, mitten im Leben, waren berufstätig und entscheidungsfähig und warteten nicht auf „Mister Right“. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de.


Theater und Lesung in der Duisserner Notkirche
Ensemble „Companeras“ nimmt Keyserling ins Programm

Das Theater-Ensemble „Companeras“ bringt im Herbst in der Notkirche in Duisburg-Duissern mit „Benignens Erlebnis“ von Eduard von Keyserling in zwei Vorstellungen und einer Lesung ein fast vergessenes, aber hochaktuelles Werk auf die Bühne. Das Stück zeigt, wie die Notsituation eines Flüchtenden in die „heile Welt“ einer etablierten, gut situierten Familie einbricht und die gewohnte Ordnung zerstört.


Das Ensemble ist fasziniert von der subtilen Zeichnung der Figuren und davon, wie modern Thematik und Sprachlichkeit daherkommen. Von dieser Faszination möchten die Theaterfans dem Publikum in den Vorstellungen etwas mitgeben.   Premiere der Theateraufführung ist am Samstag, 17. September 2022 um 19 Uhr in der Duisserner Notkirche, Martinstr. 35.

Eine zweite Vorstellung gibt es am gleichen Ort am 9. Oktober um 17 Uhr, und einen Tag vorher, am 8. Oktober um 19 Uhr eine Lesung mit Texten von und über Eduard von Keyserling. Tickets zu zwölf Euro (ermäßigt zehn Euro) gibt es ausschließlich im Vorverkauf: im Neudorfer Weltladen, Koloniestr. 92, im Hutladen  „Rotkäppchens Tanten“, Moltkestraße 15, telefonisch (0151/56635084) oder per Mail Ensemble.Companeras@gmx.de.

Den Erlös spendet das Ensemble wie immer für einen karitativen Zweck. Zum Ensemble: Die Companeras spielen klassisches Theater. Laut Selbstbeschreibung gilt ihre Liebe der Sprache, dem gemeinsamen Spiel und dem Publikum, das allein Theater ermögliche. Seit 2006 probt und spielt das Ensemble auf der Bühne der Duisserner Notkirche und hat dabei immer mehr Menschen für sein Spiel begeistern können. Jedes Jahr inszenieren die Frauen und Männer ein neues Theaterstück aus dem großen Fundus bedeutenden europäischen Theaters. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.companeras.de.  

Ein Szenenbild - Foto: www.companeras.de


STATISTIK

Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2022: 17,2 % mehr Kohlestrom
• Fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Stroms stammt aus Kohlekraftwerken • Stromerzeugung aus Erdgas und Kernenergie geht im Zuge steigender Gaspreise und der Abschaltung dreier Kernkraftwerke stark zurück
• Hohe Zahl an Sonnenstunden führt zu deutlich mehr Solarstrom
• Fast 60 % weniger Stromimporte aus Frankreich

Der im 1. Halbjahr 2022 in Deutschland erzeugte und ins Stromnetz eingespeiste Strom stammte zu knapp einem Drittel (31,4 %) aus Kohlekraftwerken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, nahm die Einspeisung von Kohlestrom im Vergleich zu 1. Halbjahr 2021 um 17,2 % zu.

Damit wuchs die Bedeutung von Kohlestrom für die Energieversorgung in Deutschland weiter, wenngleich die aus konventionellen Energieträgern erzeugte Strommenge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 % auf einen Anteil von 51,5 % des eingespeisten Stroms zurückging (1. Halbjahr 2021: 56,2 %). Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stieg um 12,1 % auf einen Anteil von 48,5 % (1. Halbjahr 2021: 43,8 %).
 Insgesamt wurden im 1.Halbjahr 2022 in Deutschland 263,2 Milliarden Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist. Das waren 1,3 % mehr als im 1. Halbjahr 2021.

Bauproduktion nahezu unverändert
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe lag im Juni 2022 (−0,1 Prozent) in etwa auf dem Niveau von vor einem Jahr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 0,3 Prozent niedriger – im Tiefbau dagegen um 0,1 Prozent höher als im Juni 2021. Für den Bereich des Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt für Juni 2022 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Einen Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat gab es im öffentlichen Hochbau (−2,5 Prozent) und im Wohnungsbau (−2,2 Prozent).

Im gewerblichen und industriellen Hochbau war die Bauproduktion um 2,1 Prozent höher als im Juni 2021. Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im gewerblichen und industriellen Tiefbau sank die Bauproduktion im Vergleich zu Juni 2021 um 7,3 Prozent. Einen Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat wurde für den Straßenbau (+9,4 Prozent) und den sonstigen öffentlichen Tiefbau (+3,1 Prozent) ermittelt.

Im Juni 2022 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe um 19,5 Prozent. Sowohl im Hochbau (+12,1 Prozent) als auch im Tiefbau (+28,0 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Ergebnis von Juni 2019. Zu diesem Produktionsergebnis haben die einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv beigetragen. Für die Bausparten ergaben sich Zuwachsraten zwischen 8,7 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 34,3 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau). Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion war im ersten Halbjahr 2022 um 3,6 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2021.  (IT.NRW)













Mittwoch, 07. September 2022

Wissenschaftler entwickeln Konzepte für CO2-Recycling in der Stahlproduktion
In den kommenden Jahrzehnten stellen die großen Stahlkonzerne auf Direktreduktionsanlagen um, an denen fast kein CO2 bei der Stahlproduktion entsteht. Für den Übergang entwickeln Ingenieure der Universität Duisburg-Essen zusammen mit der Thyssenkrupp Steel Europe AG und der TU Clausthal ein Konzept, entstehendes CO2 zu recyceln. Das Bundesforschungsministerium fördert das soeben gestartete Projekt für drei Jahre mit insgesamt 1,2 Millionen Euro. idr

Baerl: Zwei Personen im Rhein vermisst
Gegen 18:50 Uhr am gestrigen Abend erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg von der Leitstelle der Polizei die Meldung, dass zwei Persoen im Rheinstrom in Höhe der Woltershofer Str. (NATO-Rampe, in Duisburg Baerl) vermisst werden. Unverzüglich wurden die vorgeplanten Einheiten zur Einsatzstelle alarmiert. Vor Ort wurde eine Person angetroffen und die Einsatzmeldung wurde bestätigt.


Die Feuerwehr begann sofort mit der Suche nach den vermissten Personen, einem Erwachsenen und einem Kind. Die Suche wurde von zahlreichen Kräften zu Lande, zu Wasser und aus der Luft über den Rheinstrom bis zur Stadtgrenze Duisburg durchgeführt. Aus dem Kreis Wesel wurde die Suche auf dem Rhein stromaufwärts durch ein Löschboot und eine Jetski-Einheit der Feuerwehr unterstützt. Die an der Einsatzstelle angetroffene Person wurde zunächst vom Rettungsdienst und anschließend von einem Notfallseelsorger betreut. Bis zum jetzigen Zeitpunkt blieb die Suche erfolglos und muss auf Grund der einsetzenden Dunkelheit abgebrochen werden.

Die Feuerwehr Duisburg war mit 2 Löscheinheiten, der Taucherstaffel, zwei Booten, dem Rettungshubschrauber Christoph 9, dem Polizeihubschrauber Hummel, einem Rüstwagen, zwei Rettungswagen, einem Notfallseelsorger, der DLRG Duisburg sowie dem Löschboot aus Wesel und einer Jetski-Einheit der Feuerwehr Wesel mit insgesamt 57 Einsatzkräften im Einsatz.

Säureaustritt auf einem Betriebsgelände, 7 Leichtverletzte
Um 20:07 Uhr am gestrigen Abend wurde die Feuerwehr Duisburg zu einem Betriebsgelände an der Straße "Am Nienhaushof" in Beeckerwerth alarmiert. Vor Ort sollte eine unbekannte, stechend riechende Flüssigkeit aus mehreren Behältern ausgetreten sein. Vor Ort stellten die eingestzten Kräfte fest, dass mehrere 20 Liter-Gebinde mit HydroChlorwasserstoff 36% bei Verladearbeiten beschädigt worden sind und somit ausliefen. Die Halle war vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch Betriebsangehörige bereits geräumt worden.

Durch die austretenden Säuredämpfe wurden insgesamt 7 Personen leicht verletzt. Sie wurden vor Ort vorsorglich dekontaminiert und zu weiteren Untersuchungen in geeignete Krankenhäuser gebracht. Die ausgelaufene Säure wurde mit Chemiekalienbinder abgebunden und wird anschließend entsorgt. Die insgesamt 3 beschädigten Gebinde wurden in ein Fass umgelagert und werden ebenfalls fachgerecht entsorgt. Die Einsatzstelle blieb auf die Lagerhalle beschränkt, es kam zu keinerlei Gefahren für die Bevölkerung und keine Auswirkungen auf die Umgebung.


Die Feuerwehr Duisburg ist mit 3 Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr (inkl. Sondereinheiten Dekontamination und ABC), 4 rettungswagen, einem Notarzt, dem Direktionsdienst, einem weiteren Führungsdienst, dem Gerätewagen Atemschutz, dem Abrollbehältern Gefahrgut und Sonderlöschmittel und 2 Einsatzleitwagen vor Ort. Insgesamt sind 77 Einsatzkräfte in diesem Einsatz gebunden. Nach Abschluß der Feuerwehreinsatzes wird die Einsatzstelle an die polizei zu weiteren Ermittlungen übergeben.


Baumaßnahmen entlang der Linie RE 3 Haltausfälle zwischen Dortmund Hbf und Duisburg Hbf vom 17. bis 24. September 2022

Die eurobahn verweist ihre Fahrgäste auf die Züge der Linie RE 1, RE 19 und RE 44.   Düsseldorf, 06. September 2022 – Aufgrund von Baumaßnehmen der DB Netz werden die Züge der Linie RE 3, vom 17. (21:00 Uhr) bis 24. September (05:00 Uhr), zwischen Dortmund Hbf und Duisburg Hbf ausfallen.
Die eurobahn verweist ihre Fahrgäste für den Streckenabschnitt Dortmund Hbf bis Gelsenkirchen Hbf auf die Züge der Linie S2, für den Abschnitt zwischen Oberhausen Hbf bis Duisburg Hbf auf die Züge der Linie RB 32.  
Die detaillierten Ersatzfahrpläne stehen allen Reisenden unter https://www.eurobahn.de/baumassnahmen/ und zuginfo.nrw zur Verfügung. Darüber hinaus können sich alle Fahrgäste unter der kostenfreien Servicehotline 00800 387 622 46 informieren.



„Take a walk with me“ – Bürgerspaziergang in Duisburg-Neudorf
Unter dem Motto „Take a walk with me“ unternahm Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam mit rund 80 Bürgerinnen und Bürgern am Samstag wieder den beliebten Bürgerspaziergang, der dieses Mal durch den Duisburger Stadtteil Neudorf führte. „Mir bedeutet es viel, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und dabei die verschiedenen Stadtteile zu erkunden, die sich immer wieder verändern. Selbst als gebürtiger Duisburger entdecke ich dabei immer wieder etwas Neues“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

Mit einem Besuch des Instituts für Ostasienwissenschaften der Universität Duisburg-Essen startete der Rundgang am Forsthausweg. Geschäftsführer Helmut Demes gab Einblicke in die Arbeit des Instituts, führte durch die In-East-Bibliothek und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit an, die FotoAusstellung „SILENCE. The Flame. Muted.“ des Künstlers Marcel Haupt, welche die Olympischen Spielen 2021 in Tokyo zum Thema hat, zu besuchen. Nach einem kurzen Zwischenstopp am Finkenkrug, der Studierendenkneipe mit der größten Bierauswahl deutschlandweit, ging es weiter zur „Red Lion Akademie“ an der Grabenstraße.

Hier stellte Murat Kızılaslan unter anderem verschiedene Kampfsportarten vor. In direkter Nachbarschaft gewährte auch das „Yoagna Yogastudio“ Einblicke, wie sich mit körperlichen und geistigen Übungen das eigene Wohlbefinden und Bewusstsein weiterentwickeln lässt. Zur allgemeinen Stärkung führte der Weg dann weiter an die Mülheimer Straße, wo am neuen Restaurant MAI und später dann auch am HotPot-Haus auf dem Sternbuschweg, chinesische Speisen probiert werden konnten.

Weiter ging es danach entlang der Mülheimer Straße zur letzten Station, dem Chinesischen Garten im Duisburger Zoo. Erst seit Kurzem ist dieser nach Sanierungsarbeiten für die Öffentlichkeit wieder zugänglich. Die Teilnehmenden erhielten wissenswerte Informationen über die chinesische Kultur und die Bedeutung der verschiedenen Elemente des Gartens.

Susanne Löhr, Geschäftsführerin des in Duisburg ansässigen KonfuziusInstitutes, stellte zudem auch den erweiterten Audio-Guide für den Chinesischen Garten vor. Begleitet von der Musik des „5-Elements-Ensembles“ der Duisburger Philharmoniker, fand der Abend mit guten Gesprächen in der besonderen Atmosphäre des Chinesischen Gartens einen entspannten Ausklang.


Streit endet mit Schüssen
Eine Auseinandersetzung, bei der drei Männer (28, 34 und 43 Jahre alt) beteiligt waren, endete am Freitagabend (2. September, 20 Uhr) in einer Einfahrt zu einem Garagenhof auf der Hochfeldstraße mit mehreren Schüssen. Lebensgefährlich verletzt wurde niemand. Vorausgegangen waren Streitigkeiten zwischen zwei der Beteiligten (28 und 34 Jahre). Im Verlauf der Auseinandersetzung soll sich der Schwiegervater (43 Jahre) des 34-Jährigen eingemischt und mit einem Totschläger auf den 28-Jährigen eingeschlagen haben.


Der 28 Jahre alte Duisburger habe daraufhin eine Pistole gezogen und nach derzeitigem Ermittlungsstand viermal abgedrückt. Zwei Patronen trafen den Schwiegervater ins Bein. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus, wo er stationär behandelt wird. Im Rahmen der Fahndung nahmen Polizisten den 28-Jährigen vorübergehend fest und stellten die Schusswaffe sicher.

Da er nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen aus Notwehr gehandelt haben soll, entschied die Staatsanwaltschaft Duisburg, ihn nicht einem Haftrichter vorzuführen. Gegen den Duisburger wird aber dennoch ermittelt: Er muss sich jetzt unter anderem mit einem Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz auseinandersetzen – ebenso sein 43-jähriger Kontrahent. Gegen ihn wird außerdem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

 
SPD-Landtagsabgeordneter Benedikt Falszewski setzt sich für die Anschaffung einer mobilen Videoüberwachungsanlage für die Duisburger Polizei ein  
Nach der Schießerei am Hamborner Altmarkt am  4. Mai 2022 wurde für vier Wochen erstmalig in Duisburg eine mobile Videoüberwachungsanlage eingesetzt, um für mehr Sicherheit zu sorgen und alle Ereignisse rund um den öffentlichen Platz Tag und Nacht beobachten zu können. Die Maßnahme sorgte für Ruhe und zu keinen weiteren Vorfällen rund um den Hamborner Altmarkt. Der Duisburger Ausschuss für Ordnungs- und Bürgerangelegenheiten hat in seiner letzten Sitzung eine dauerhafte Videoüberwachung gefordert.


Aus einer Stellungnahme der Duisburger Polizei geht hervor, dass aktuell keine dauerhafte Videoüberwachung für den Hamborner Altmarkt geplant und aus polizeilicher Sicht auch nicht notwendig sei.  Stattdessen kündigt Innenminister Herbert Reul (CDU) weitere Anschaffungen von mobilen Videoüberwachungsanlangen für NRW an. Diese können dann nach Bedarf von den einzelnen Städten ausgeliehen werden.

Dieses Vorgehen geht dem stellvertretenden innenpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Duisburger Landtagsabgeordneten Benedikt Falszewski nicht weit genug: „Duisburg, als Großstadt mit besonderen Herausforderungen wird erneut stiefmütterlich behandelt“, kritisiert Falszewski.

„Wir brauchen keine landesweiten mobilen Gerätschaften, die im Zweifel woanders im Einsatz sind, wenn sie dringend in Duisburg benötigt werden. Für Duisburg ist eine eigene Videoüberwachungsanlage notwendig. Mit dieser kann man auch künftig schnell und unkompliziert handeln. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und könnten z.B. auch bei Großveranstaltungen in Duisburg für mehr Sicherheit sorgen. Daher benötigen wir dringend eine eigene Anlage Vorort.“  

Unterstützung erhält Benedikt Falszewski von SPD-Ratsfrau Merve Deniz Özdemir, welche als Sprecherin für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten der SPD-Ratsfraktion ebenfalls die eigene Videoüberwachungslage fordert.  „Der Einsatz am Hamborner Altmarkt hat gezeigt, wie sinnvoll der Einsatz einer mobilen Videoüberwachung sein kann.  Ich würde mir wünschen, dass die Duisburger Polizei dauerhaft in der Lage ist, diese schnell und unbürokratisch einzusetzen“, so Merve Deniz Özdemir.  


Gemeinsamer Sport bringt Innenstadtbewohner aller Nationen zusammen
Draußen rumtoben, mit möglichst vielen Spielpartnern die eigenen Kräfte messen und neue Leute kennenlernen, besser kann man nach der bewegungsarmen Coronazeit den Spätsommer nicht verbringen. Das dachte sich auch die Veranstaltergemeinschaft aus der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (CJZ), der jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen, der katholischen Pfarrei Liebfrauen, der evangelischen Gemeinde Alt-Duisburg und dem Landfermann Gymnasium.

Die hatten sich zum ersten Mal in dieser großen Runde an einen Tisch gesetzt und gemeinsam ein Sport- und Spielfest für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf die Beine gestellt. Im Innenhafen zwischen Karmelkirche und jüdischem Gemeindezentrum hieß es am Sonntagnachmittag „Fair Play- Jeder Mensch zählt“.

Spiel- und Sportfest am Innenhafen (Foto: Eva Wieczorek-Traut).

Das galt besonders für die heiß umkämpften Fußballspiele im aufblasbaren Menschenkicker, da zählten nicht nur die Jungs und Mädchen auf dem Spielfeld der aufregenden Standfußballvariante. Auch die stets einwurfbereiten Eltern drumherum hielten mit ihren Anfeuerungsrufen die kleinen Kicker bei der Stange.

Gerufen wurde auf Englisch, Deutsch, Griechisch, Arabisch und Ukrainisch. „So haben wir und das vorgestellt,“ freute sich Cordula Klümper, die Geschäftsführerin der CJZ, „wir wollten speziell alle Leute aus der Umgebung ansprechen, damit man sich hier untereinander besser kennenlernt.“

Nebenan flog der Handfederball, auch Indiaca genannt, in eleganten Bögen über die Köpfe der Spielerinnen. Die kleinsten Gäste vergnügten sich beim Spielmobil, rollten in großen Trichtern durch die Gegend und absolvierten verschiedene Spielstationen. Völkerball und Volleyball war für die älteren Sportler im Angebot. Die Kindertanzgruppe des griechisch-pontischen Kulturvereins zeigte traditionelle Tänze in schönen Trachten.

„Jeder der gerne tanzt ist bei uns willkommen und jetzt genießt einfach, was unsere Kinder können“, lud die Gruppenleiterin freundlich ein. Auf dem Grill brutzelten koschere Würstchen und kühles Wasser für die Durstigen gab es gegen eine freiwillige Spende. Die Schülersanitäter des Landfermann-Gymnasiums konnten erfreulich untätig bleiben, bis eine völlig respektlose Wespe die Küsterin der Salvatorkirche in den Finger stach. Dann waren Nico Hehl und Paul Stoffeles sofort zur Stelle, fragten nach Allergien, boxten ein Instant-Coldpack kühl und verpassten dem leidenden Finger professionell einen schützenden Umschlag, damit sich zum Stich nicht noch Gefrierbrand gesellen konnte.

„Beim gemeinsamen Sport lernt man sich besonders schnell kennen und wenn es fair zugeht, dann haben auch alle Spaß,“ sagte die Pastoralreferentin von Liebfrauen Ingrid Jungsblut. Inzwischen lief schon eine Mannschaft der Traditionsgemeinschaft des MSV auf und hielt Ausschau nach den Spielgegnern vom jüdischen Sportverein Tus Makkabi Duisburg. Die Makkabi-Spieler kamen, sahen und mussten sich am Ende dem MSV Team mit 6:3 Toren geschlagen geben.

Die beiden Fußballmannschaften - Foto: J. Klümper/ Sabine Merkelt-Rahm



Schalker Ex-Profi Dietmar „Didi“ Schacht aus Duisburg serviert Currywurst-Pommes auf dem Marina-Markt
Zum Revier-Fußball gehört die Currywurst wie anderswo die Stadion-Bratwurst. Beides gibt es auf dem Marina-Markt am kommenden Sonntag, den 11. September aus berufenen Händen. Der Duisburger und ehemalige Schalke-Profi Dietmar Schacht macht mit seinem Imbiss Station auf dem beliebten Markt am Innenhafen.

Neben der obligatorischen Currywurst serviert der Ur-Duisburger natürlich auch andere Imbiss-Spezialitäten in seiner Heimatstadt. Der 59jährhige steht aber weiterhin nicht nur an der Fritteuse, sondern auch als Trainer auf dem Platz. Seit 2021 coacht er als Cheftrainer den Bezirksligisten GSG Duisburg aus Großenbaum. Vor zwei Jahren veröffentlichte der ehemalige Schalker Kapitän seine Autobiografie „Der Kämpfer – Schicht im Schacht“.



China-Fest feiert Kultur und 40. Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Wuhan
Mit der offiziellen Eröffnung durch den Duisburger Oberbürgermeister Sören Link, seinen Düsseldorfer Amtskollegen Dr. Stephan Keller, den Kölner Bürgermeister Dr. Ralf Heinen sowie dem chinesischen Generalkonsul DU Chuongo beginnt am Freitag um 18:30 Uhr das dreitägige China-Fest auf dem König-Heinrich-Platz. Das Chinafest ist ein Kulturevent, das im jährlichen Wechsel entweder in Düsseldorf, Köln oder Duisburg stattfindet.

Nachdem auch dieses inzwischen traditionsreiche Fest durch die Pandemie in den beiden letzten Jahren ausfallen musste und Duisburg bereits 2020 Ausrichter gewesen wäre, findet es in diesem Jahr vom 9. bis 11. September statt. Passend: Die Städtepartnerschaft mit der chinesischen Metropole Wuhan jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal. Eingerahmt wird die offizielle Eröffnung von musikalischen Darbietungen eines Ensembles aus chinesischen Musikern.

Auf dem König-Heinrich-Platz wird es inmitten eines Ensembles aus roten Pagoden und Zelten ein umfangreiches Programm aus traditioneller chinesischer Kultur, Kunst, Musik, Tanz, Akrobatik und Sport geben. Einige Programmteile sind Mitmach-Angebote für die Besuchenden. Zur Eröffnung geladen sind aber nicht nur die Ehrengäste, sondern auch die Duisburgerinnen und Duisburger. Denn das China-Fest soll auch dem kulturellen Austausch zwischen Deutschland und dem Reich der Mitte dienen sowie die Städtepartnerschaft mit Wuhan und die wirtschaftliche Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellen.



Sonderausstellung „Neue Welten ENTdecken – Die DUCKOMENTA® in Duisburg“
Im Kultur- und Stadthistorischen Museum findet vom Sonntag, 18. September 2022, bis 16. April 2023 die Sonderausstellung „Neue Welten ENTdecken – Die DUCKOMENTA® in Duisburg“ statt. Die Ausstellung zeigt zahlreiche bekannte Werke der Kunst- und Kulturgeschichte in „entifizierter“ Form. So entstanden Werke in allen Formen und Farben – von Skulpturen über Gemälde bis hin zu Fotografien.

Die Vielfalt ist so groß, dass ein Ausstellungssaal für die Sonderausstellung zu wenig wäre: Überall im Museum können Objekte mit Schnabel „ENTdeckt“ werden. Mehr als zwei Millionen Besucher haben die Enten und ihre Werke schon in den Bann gezogen. Die DUCKOMENTA® des Berliner Künstlerkollektivs „interDuck“ ist ein spannendes Spiel mit Original und „Fälschung“.

Kostenloses Online-Seminar: Mit Sichtbarkeit zum beruflichen Erfolg
Das Recruiting von Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Heute gilt mehr denn je, im Bewerbungsprozess auf sich aufmerksam zu machen und mit eigenen Kompetenzen zu punkten. Insbesondere „Digitale Fähigkeiten“ öffnen Türen für interessante und oft auch besser bezahlte Jobs.  


Die Agentur für Arbeit Duisburg bietet daher gemeinsam mit dem jobcenter Duisburg ein kostenfreies Online-Seminar für alle Frauen an, die ihre beruflichen Chancen darin verbessern möchten. Visibility@Work - Mit Sichtbarkeit zum beruflichen Erfolg Montag, 12. September 2022 - 10:00 Uhr bis 11:15 Uhr. 

Im Berufsleben gibt es viele sehr gut qualifizierte, hoch motivierte Frauen. Trotzdem kommen sie oft auf der Karriereleiter nicht weiter, scheinen nicht richtig gesehen zu werden, kommen in Bewerbungsverfahren nicht zum Zug. Gerade nach einer Familienphase oder bei in Teilzeit arbeitenden Frauen zeigt sich dieses Phänomen.


Was kann ich daher tun, um meine eigene Sichtbarkeit zu erhöhen? Welche Visibility-Kriterien sind ausschlaggebend und wie lassen sich diese strategisch umsetzen? Kinga Bartczak ist Geschäftsführerin der Unternehmer Rebellen GmbH. Als Business Coach unterstützt sie weibliche Fach- und Führungskräfte sowie Unternehmerinnen.  


Um an der Veranstaltung teilnehmen zu können, wird ein funktionstüchtiger PC, Laptop, ein Smartphone oder Tablet mit Lautsprecher und eine stabile Internetverbindung über einen WLAN- oder Festnetzanschluss benötigt.  
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, da die Plätze begrenzt sind! Die Zugangsdaten erhalten Teilnehmende rechtzeitig vor dem Seminar per E-Mail.   Bei Fragen stehen die Ansprechpartnerinnen gerne unter den u.a. Kontaktdaten zur Verfügung. Anmeldungen sind unter beiden E-Mail-Adressen möglich. E-Mail:   Duisburg.BCA@arbeitsagentur.de


Kita-Kinder verwandeln öffentliche Grünfläche in blühende Insektenweide  
Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein Naturraum Ruhrgebiet bepflanzen die Maxi-Kinder der Kita St. Joseph in Alt-Hamborn ab dem 13.09.2022 eine öffentliche Grünfläche mit insektenfreundlichen Stauden und Blumenzwiebeln und verwandeln die trockene Brachfläche  so in ein 30 qm großes Paradies für Wildbienen und andere Insekten.   Monokulturen, versiegelte Flächen, fehlendes Nahrungsangebot – die heimischen Insekten leiden.

„Dagegen kann man etwas unternehmen“, dachten sich die MitarbeiterInnen der Kita St. Joseph. Gemeinsam mit den Kindern der Kita beschloss man, den heimischen Insekten etwas Gutes tun zu wollen. Dazu nahm man Kontakt auf zum Naturraum Ruhrgebiet e.V., deren ehrenamtliche Mitglieder in der Vergangenheit bereits häufig mit Schulen und Kitas Projekte zum Insektenschutz durchgeführt hat. Schnell kam die Idee auf, die Patenschaft für die öffentliche Grünfläche Geeststraße/Heidestraße in Alt-Hamborn zu übernehmen und das Anliegen der Bezirksvertretung Hamborn vorzutragen. Dort stieß die Idee sofort auf Verständnis und Unterstützung.  

„Wir sind wirklich froh und finden es bemerkenswert, wie offen die Bezirksvertretung Hamborn unserem Projekt gegenübersteht“, so Michel Richter vom Naturraum Ruhrgebiet e.V. „Wir werden nicht nur ideell unterstützt, sondern wir erhalten auch Mittel, um die Bepflanzung finanzieren zu können“ so Richter weiter. 

Nicht nur die Insekten profitieren  
 
So steht der Umwandlung der Fläche in eine blühende Insektenweide nichts mehr im Wege. Eingebettet in ein pädagogisches Konzept mit Workshops und Bastelangeboten werden die Kinder unter Anleitung bald zu Harke und Schüppe greifen und den Insekten mit heimischen Stauden und Blumen ein reichhaltiges Nahrungsangebot schaffen.

„Für die Kinder ist das eine wundervolle Erfahrung“, so Julia Schälike, die stellvertretende Leiterin der Kita. „Sie waren an der Themenfindung beteiligt, sie wirken eigenhändig mit und sie schaffen etwas Nachhaltiges. Solche positiven Erlebnisse prägen sich ein, davon profitieren die Kinder ebenso wie die Insekten.“ Die Bepflanzungsaktion beginnt am 13.09.2022.    


VHS-Vortrag: Zum 100. Geburtstag von Toots Thielemans

Der 2016 verstorbene belgische Jazz-Musiker Toots Thielemans wäre am 22. August 100 Jahre alt geworden. Marliese Reichardt lässt ihn in ihrem VHSVortrag am Mittwoch, 7. September, im Saal des Stadtfensters in der Innenstadt, Steinsche Gasse 26, von 18 bis 19.30 Uhr hochleben. Wenn einer im Alter von drei Jahren beginnt, Akkordeon zu lernen, mit 17 die Mundharmonika für sich entdeckt und das Pfeifen von Melodien zum ernsthaften Musizieren erhebt, dann haben wir es mit einem Vollblutmusiker zu tun.

Wenn einer von nichts anderem träumt als von Musik, dann kann es sein, dass er mit seinem Traum die Musikwelt erobert. Wenn einer erst im hohen Alter von 92 Jahren die Bühne verlässt, dann haben wir es mit JeanBaptiste Frédéric Isidor, Baron Thielemans, bekannt als „Toots“ Thielemans, zu tun. Wie kein anderer hat dieser Mann der Mundharmonika im Jazz zu Respekt verholfen. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter vwww.vhs-duisburg.de.


Mit Gottes Segen ab ins Planschbecken
Ein Regenbogen aus bunten Luftballons, 670 selbstgestrickte Wimpel, fünf Taufstationen auf der Kirchwiese mit Planschbecken, eine Hüpfburg und jede Menge sommerlich schicke Tauffamilien. Die Evangelische Gemeinde Duisburg Obermeiderich hat zum großen Tauf- und Gemeindefest 450 Sitzplätze vor dem Gemeindezentrum aufgebaut, aber der Andrang ist weit größer. Die Gäste besetzen Treppen und Mäuerchen, die älteren Taufkinder tanzen vor der Bühne oder schaukeln in der kletterfreundlichen Magnolie am Rand des Geschehens.

Tauffest der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich (Foto: www.obermeiderich.de

„Nach der Durststrecke von Corona haben viele darauf gewartet, ihre Kinder hierher zur Taufe zu bringen“, sagt Pastor Dirk Strerath zur Begrüßung und freut sich über das bunte Bild. Alle feiern bei strahlendem Sonnenschein einen kurzen, kindgerechten Gottesdienst. „Jesus ist anders. Der spricht mit allen Menschen und sagt auch den Kindern Hallo“, verspricht Pfarrerin Esther Immer den Hauptpersonen des Tauftages. „Eigentlich gehören wir, gewickelt in Geschenkpapier“, singt der Kinderchor.


Zum Thema der Bedeutung der jungen Generation für die Gemeinde passt gut die Einführung der Jungpresbyterin Alexandra Kiauka durch Pfarrerin Sarah Süselbeck. „Ab der Taufe gehört man zur Gemeinde. Diese junge Frau ist auch hier getauft worden und nun möchte sie in der Gemeinde Verantwortung übernehmen“, freut sich die Pfarrerin und begrüßt das neue Mitglied der Gemeindeleitung mit einem Segen und einem Blumenstrauß. Der Chor von Ten Sing Duisburg singt das Schlusslied, zwei erwachsene Ten-Singer werden gleich auch ihren Kopf über die Taufschale halten und von Dirk Strerath Wasser und Gottes Segen empfangen. Der hat in der Tante der beiden Täuflinge ein ehemaliges Ten Sing Mitglied erkannt und ist ganz gerührt über die vielen Kreise, die sich heute schließen.

Nebenan wehrt Taufzwerg Noah die Begleitung der lieben Verwandten zum Planschbecken brüsk ab. Ganz alleine und sehr ernst schreitet der Kleine zum Beckenrand und hält seine Krawatte fest, damit sie nicht nass wird. Die Pfarrerin steht mitten im Pool und tauft ihn feierlich. Erst danach stürzt sich Noah sichtlich erleichtert im die Arme seiner Mutter.  An der Taufstation von Pfarrer in Ruhe Hans Bernd Preuss fliegen während seiner Einleitungsworte winzige Turnschuhe aus einem Buggy.


„Ah, ich sehe, du bereitest dich schon auf den Pool vor, prima“, sagt der Routinier lachend zu dem munteren Buggy-Bewohner. An der Taufstation des Prädikanten André Welters wird ein zukünftiger Pate zuerst getauft. Er ist extra aus Rostock angereist. Nach ihm ist dann sein Patenkind dran. „Besser können wir es doch nicht haben“, findet die Familie Böll, die mit vierzig Personen auf dem Gemeindefest bleiben werden, um ihr Taufkind bei Kaffee und Kucken und Grillwürstchen zu feiern.

„So haben wir uns das bei den Vorbereitungen vorgestellt“, sagt Pfarrerin Süselbeck. „Ein entspanntes Fest mit der ganzen Gemeinde, bei dem die Familien die Wahl haben, ob sie danach zuhause ihr eigenes Fest feiern, oder einfach mit ihrer Taufgesellschaft hierbleiben und es sich ohne großen Aufwand bei uns gut gehen lassen.“

Der Weg von der Tauf-zur Tauchstation ist nicht weit, nach dem offiziellen Teil sind die Becken zum fröhlichen Plantschen freigegeben. Text:Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Das Tauf-Team v.l.:  Prädikant André Welters, Pfarrerin Sarah Süselbeck, Pastor Dirk Strerath, Pfarrerin Esther Immer und Pfarrer i.R. Hans Bernd Preuß. Foto: www.obermeiderich.de  / Sabine Merkelt-Rahm

Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 12. September 2022 von Martin Hoffmann, Pfarrer in der Evangelischen Gemeinde Duisburg-Hochfeld, besetzt. Foto: www.hochfeld.ekir.de



STATISTIK







Dienstag, 06. September 2022

Dellviertel: Zwei Tote nach Absturz eines Kleinflugzeugs - Ermittlungen zur Ursache dauern an
Am Sonntagnachmittag (4. September, gegen 14:50 Uhr) ist in der Nähe eines Zirkuszeltes an der Straße „Am Güterbahnhof“ in 47051 Duisburg ein Kleinflugzeug abgestürzt. Die beiden Insassen des Ultraleichtflugzeugs sind nach derzeitigem Erkenntnisstand am Flugplatz Schwarze Heide in Dinslaken gestartet und zu einem Rundflug über Duisburg aufgebrochen.

Auf dem Weg zurück kam es aus weiterhin ungeklärter Ursache zum Absturz des mit zwei Personen besetzten Flugzeuges. Die verstorbenen Besatzungsmitglieder stammen nach derzeitigem Erkenntnisstand aus Bottrop und Dortmund und sind 54 bzw. 77 Jahre alt. Mit DNA-Untersuchungen wird nun ihre Identität zweifelsfrei geklärt. Nach Durchführung der Obduktionen verstarb der 54 Jahre alte Bottroper an einem Verbrennungstrauma. Bei dem 77 Jahre alten Dortmunder war ein Polytrauma todesursächlich. Am 5. September 2022 sind die Ermittler der Duisburger Kriminalpolizei und Mitarbeiter der Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung vor Ort um weitere Erkenntnisse über die Ursache des Absturzes zu gewinnen.


Bundesweiter Warntag im Dezember erstmals mit Cell Broadcast
Der nächste gemeinsame Warntag von Bund und Ländern wird in drei Monaten am 8. Dezember 2022 stattfinden. Der bundesweite Warntag wurde dieses Jahr durch Beschluss der Innenministerkonferenz im Juli 2022 ausnahmsweise vom 8. September auf den 8. Dezember verschoben, um Cell Broadcast am bundesweiten Warntag 2022 erstmalig zu testen und wichtige Erkenntnisse für die Umsetzung bis zum vorgesehenen Wirkbetrieb im Februar 2023 zu gewinnen.

Zugleich soll die Gelegenheit genutzt werden, um den Menschen in Deutschland das System erstmals mit einer Testnachricht bekannt zu machen. Cell Broadcast ist eine über die Mobilfunknetze übermittelte Warnmeldung. Um die Warnung insbesondere bei der Einführung des neuen Warnkanals Cell Broadcast zu optimieren, spielt die Rückmeldung der Bevölkerung als Empfänger der Warnmeldungen eine wichtige Rolle.

Aus diesem Grund wird die Bevölkerung am bundesweiten Warntag und in den darauffolgenden Tagen gebeten, ihre Erfahrungen mit Cell Broadcast und weiteren Warnmitteln im Zuge einer Umfrage mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu teilen. Die Möglichkeit zum Feedback wird es zur genannten Zeit auf der Website warnung-der-bevölkerung.de, in der Warn-App NINA, auf der Unterseite zum bundesweiten Warntag auf bbk.bund.de und auf den Social Media-Kanälen des BBK geben.


Die Unterstützung der Bevölkerung hilft dabei, die Einführung von Cell Broadcast als Warnmittel schon während der Testphase zu verbessern und das Warnsystem insgesamt sicherer zu machen. Handynutzerinnen und -nutzer für den neuen Warnkanal Cell Broadcast zu sensibilisieren, ist von hoher Bedeutung. Denn die Menschen stehen als Adressaten im Mittelpunkt der Warnung. Sie sind wichtige Akteure im Warnprozess und Teil der Sicherheitspartnerschaft. Eine erfolgreiche Warnung verbindet Menschen und Technik. Sie muss von den Menschen wahrgenommen und in ihrer Dringlichkeit angemessen eingeschätzt werden, damit die Menschen auch sich selbst schützen können.


Der bundesweite Warntag bietet hierfür einen idealen Anlass. Der Warntag ist ein bewusster Stresstest für die Warninfrastruktur in Deutschland. Im Alltag laufen die Warnsysteme zuverlässig. Ein Stresstest unter besonderen Bedingungen ist dennoch nötig für die Härtung und Weiterentwicklung des Warnsystems. Der Warntag soll daher ganz gezielt dabei helfen, Optimierungspotenziale zu identifizieren. Dies gilt insbesondere für die Einführung des neuen Warnkanals Cell Broadcast. Der Warntag ist der Beginn einer intensiven operativen Testphase für den neuen Warnkanal Cell Broadcast.


In dieser Testphase ist noch kein vollständiger Wirkbetrieb vorgesehen und es werden nicht alle Handynutzerinnen und -nutzer in Deutschland eine Warnmeldung über Cell Broadcast empfangen können. Cell Broadcast kommt jetzt als ergänzender Warnkanal für Warnungen hinzu. Cell Broadcast ermöglicht es, Warnungen einfach, schnell, zielgenau und datensparsam an eine große Anzahl von Menschen zu versenden und ist daher ideal für eine Alarmierung im Notfall.

Die Übersendung von Warnmeldungen über Cell Broadcast ist ein anonymes Verfahren, das die Empfangsbereitschaft des Mobilfunkendgerätes in einer Funkzelle des Mobilfunknetzes nutzt. So können in einem potenziellen Gefahrengebiet befindliche Mobilfunkendgeräte mit einer Warnmeldung angefunkt werden, ohne dass eine vorherige Registrierung oder Angabe von personenbezogenen Daten notwendig ist.
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe www.bbk.bund.de

Auftakt des EMS Annual Meetings 2022 in Bonn
Der Klimawandel verändert unser Wetter: Ein Thema für die ganze Gesellschaft
„Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit“, so beginnt Prof. Dr. Bert Holtslag, Präsident der European Meteorological Society (EMS), seine Rede anlässlich der Pressekonferenz zur EMS-Jahrestagung 2022 in Bonn: „Die Auswirkungen des Klimawandels sind auf regionaler und lokaler Ebene für die Menschen spürbar, da sich das Wettergeschehen verändert und extreme Wetterereignisse häufiger auf-treten. Beispiele hierfür sind die in letzter Zeit zu beobachtenden anhaltenden Hitzewellen, schwere Dürren und extreme Niederschlagsereignisse.“

Das "EMS Annual Meeting" ist die größte Wetter- und Klimafachkonferenz in Europa und bringt jährlich um die 600 bis 900 Teilnehmende aus allen Feldern der Forschung und Anwendungen rund um Meteorologie und Klimatologie zusammen. Deutschland – vertreten durch die Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG), den Deutschen Wetterdienst (DWD) und die Universität Bonn – ist 2022 der lokale Gastgeber.

Die Fachkonferenz, die vom 4. bis 9. September auf dem Campus Poppelsdorf der Uni Bonn stattfindet, steht dieses Jahr unter dem Fokusthema "Connecting communities to deliver seamless weather and climate science and services" (z. Dt. etwa: „Vernetzung von Gemeinschaften zur Bereitstellung nahtloser Wetter- und Klimawissenschaften und -dienste"). Dieser Fokus unterstreicht die Notwendigkeit des Zusammenbringens von Forschung, Gesellschaft, dem privaten Sektor und Politik auf globaler, nationaler und regionaler Ebene, um dem Klimawandel und immer öfter auftretenden Extremereignissen erfolgreich entgegentreten zu können.

Zuverlässiger Zugang zu Wettervorhersagen und -warnungen wird immer wichtiger Prof. Dr. Celeste Saulo, Vizepräsidentin der World Meteorological Organization (WMO), legt in ihrem Statement dar, dass in jüngster Zeit die Zahl der durch extreme Wetterereignisse verursachten Todesfälle zurückgegangen sei, weil es bessere Vorhersagen und Warnungen gibt. Ein Drittel der Weltbevölkerung, vor allem in den am wenigsten entwickelten Ländern und den kleinen Inselentwicklungsländern, werde jedoch noch immer nicht von Frühwarnsystemen erfasst. „In Afrika ist die Lage noch viel schlimmer, dort werden 60 Prozent der Bevölkerung nicht erreicht“, so Prof. Dr. Celeste Saulo.

Anfang des Jahres kündigte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, aus diesem Grund eine Initiative an, in deren Rahmen sichergestellt werden soll, dass jeder Mensch auf der Erde innerhalb der nächsten fünf Jahre durch Frühwarnsysteme geschützt sein wird. Prof. Dr. Celeste Saulo dazu: „Der Schutz von Leben und Eigentum steht im Mittelpunkt der Mission der WMO. Die WMO engagiert sich für die internationale Koordinierung und den Austausch über den Zustand und das Verhalten der Erdatmosphäre sowie ihr Zusammenspiel mit Landoberfläche und Meer einschließlich der daraus resultierenden Wetter- und Klimabedingungen und Verteilung der Wasserressourcen.“

DWD-Studie zeigt: Wahrscheinlichkeit für extreme Niederschlagsereignisse erhöht
Im Juli 2021 hat eine verheerende Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen über 180 Menschenleben gefordert und Schäden in zweistelliger Milliardenhöhe verursacht. Eine kurz nach der Hochwasserkatastrophe unter Federführung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) von einem internationalen Wissenschafts-Team durchgeführte Studie kam zu dem Ergebnis, dass im Zuge des vom Menschen verursachten Klimawandels damit zu rechnen sei, dass die Wahrscheinlichkeit für solche Niederschlagsereignisse sich zukünftig auch hierzulande erhöhen wird.

Prof. Dr. Gerhard Adrian, Präsident der WMO und des DWD, zeigt in seinem Statement, wie Deutschland in der Folge das bestehende Warnsystem noch weiter optimieren wird: „Die Warnung der Gesellschaft vor nationalen meteorologischen Ereignissen, die für die öffentliche Sicherheit gefährlich werden können und ein hohes Schadenspotenzial haben, ist eine Kernaufgabe des Deutschen Wetterdienstes. Der DWD hat nach der Flutkatastrophe 2021 eine Erweiterung des bestehenden Warnsystems beschlossen, um dieses noch genauer an die Bedürfnisse von Einsatzkräften und Bevölkerung anzupassen.“



Energiepreispauschale: "Fehler korrigiert"
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen begrüßt, dass neben den Beschäftigten nun auch Rentnerinnen und Rentner eine Energiepreispauschale von 300 Euro als Einmalzahlung erhalten werden. „Die Bundesregierung hat damit einen Fehler korrigiert“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner zum dritten Entlastungspaket der Bundesregierung.


„Die hartnäckige Kritik der BAGSO und anderer Seniorenverbände an der unverständlichen und inakzeptablen Nichtberücksichtigung der älteren Bevölkerung hat Früchte getragen. Jetzt gilt es zu sehen, ob die Entlastungen für die Menschen ausreichend sind, die besonders armutsgefährdet sind.“

Die BAGSO hatte gleich nach dem Bekanntwerden der geplanten Energiepreispauschale für Beschäftigte im März 2022 scharf kritisiert, dass die Ampelkoalition einen Großteil der Bevölkerung übersehen hat. In einem Brief an Mitglieder des Deutschen Bundestages hatte sie auf die Ungleichbehandlung hingewiesen und die schwierige Situation von Rentnerinnen und Rentnern mit Alterseinkünften knapp über Grundsicherungsniveau hervorgehoben.

„Höhere Heiz- und Stromkosten treffen Rentnerinnen und Rentner im Zweifel sogar mehr als Beschäftigte, die tagsüber nicht zu Hause sind. Gerade Menschen mit kleinen Renten sind in der aktuellen Situation auf Unterstützung angewiesen“, hieß es in dem Schreiben.  

Triumphbogenbau am Stadtmuseum
Ein kleiner Triumphbogen nach römischem Vorbild wird am Sonntag, 11. September, von 11 bis 17 Uhr vor dem Kultur- und Stadthistorischem Museum am Innenhafen, Johannes-Corputius-Platz 1, gebaut. Egal, ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene: Wer Lust hat, in die Welt der antiken Baukunst reinzuschnuppern und sich selbst als Steinmetz oder Baumeister oder Baumeisterin betätigen will, kann sich am Umgang mit Werkzeugen ausprobieren.

Hier wird gezeigt, was man mit Geschick und Kreativität errichten kann – kunstvolle Reliefs inklusive. Ab 13 Uhr ist das Mercator-Café mit leckeren Kuchen und erfrischenden Getränken auf dem Museumshof geöffnet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Wochenmarkt wird wegen Kirmes in Hochemmerich verlegt
Der Wochenmarkt in Hochemmerich wird wegen der bevorstehenden Kirmes am kommenden Samstag, den 10. September, sowie am Mittwoch der darauffolgenden Woche auf den Glückaufplatz an der Schwarzenberger Straße verlegt. Die Änderung gilt laut Marktveranstalter Duisburg Kontor ausschließlich für die beiden genannten Termine. Anschließend finde der Markt wieder wie gewohnt statt, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.



Berufliche Bildung wird mobil: Vom 05. – 17. September on tour im Ruhrgebiet
Berufliche Orientierung – Weiterbildung – Qualifizierung: Nur Themen für junge Menschen oder Arbeitsuchende? Weit gefehlt, Weiterbildung macht alle fit für morgen. Auch für Berufstätige ist es wichtig, die Qualifikationen auf dem neuesten Stand zu halten. Was viele gar nicht wissen, die Agentur für Arbeit berät und unterstützt ebenfalls Beschäftigte dabei, sich mit dem Auf- und Ausbau der Qualifikationen gut für die Zukunft zu rüsten.  


Die moderne Arbeitswelt im Wandel hat Auswirkungen auf die Arbeitsprozesse in den Betrieben und macht vielfach neue Kompetenzen erforderlich. Interessierte, die erfahren möchten, wie berufliche Qualifizierung Bewegung in ihr Leben bringen kann, sind daher herzlich eingeladen, sich von unserem Expertenteam vor Ort individuell beraten zu lassen.  

Die Qualifizierungs-Tour führt quer durchs Ruhrgebiet und macht an stark frequentierten Orten Halt. Wer die Möglichkeit nutzen möchte, sich in lockerer Atmosphäre beraten zu lassen, auf den freuen sich unsere Berater/innen in Duisburg:  
- am 6. September von 07:30 bis 13:00 Uhr auf dem Neudorfer Wochenmarkt  (Ludgeriplatz, 470587 Duisburg)  
- am 6. September von 14:00 bis 18:00 Uhr auf der Einkaufsstraße in der  Innenstadt (Am Lifesaver Brunnen, 47051 Duisburg)  
- am 7. September von 10:00 bis 14:00 Uhr auf der Einkaufsstraße in der Innenstadt (Am Lifesaver Brunnen, 47051 Duisburg  
- am 7. September von 14:00 bis 19:00 Uhr vor Kaufland Alt Hamborn (Duisburger Str. 303, 47166 Duisburg) am 8. September von 07:30 bis 12:00 Uhr auf dem Wochenmarkt  (Am Lifesaver Brunnen, 47051 Duisburg)    

Die Beratung ist natürlich kostenfrei, neutral und ergebnisoffen - ganz nach dem Motto „Unsere Beratung – Ihre Entscheidung.“  Die gesamte Tour (Oberhausen – Duisburg – Essen – Recklinghausen – Mülheim – Gelsenkirchen – Bottrop) ist hier zu finden: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/oberhausen/berufsberatung-im-erwerbsleben


Eröffnung China-Fest 2022
Das Fest, das von den drei Städten Köln, Düsseldorf und Duisburg im Wechsel ausgerichtet wird, hätte bereits 2020 in Duisburg stattfinden sollen. In diesem Jahr ist es nun soweit und unsere Stadt ist der Gastgeber des China-Fests. Offiziell eröffnet wird das dreitägige Festival am Freitag, den 9. September ab 18:30 Uhr auf der Bühne am König-Heinrich-Platz. 

Neben dem Duisburger Oberbürgermeister Sören Link wird auch der Düsseldorfer OB Dr. Stephan Keller, ein Vertreter der Stadt Köln sowie der Generalkonsul der Volksrepublik China an diesem Festakt teilnehmen. Die Moderation des Abends wird in Teilen zweisprachig sein und liegt in den Händen von Anna Katharina Bezold und Afu Thomas Derksen, der als in China lebender Deutscher nicht nur kultureller Botschafter, sondern auch ein sehr erfolgreicher Youtuber und Influencer ist.

Ein positives Bild von Duisburg in die Welt schicken! Bessere Vermarktung der Landmarke gefordert 9. Ökumenische Bergmesse am Tiger& Turtle
Am letzten Samstag, 3. Sept. 2022 feierte der Duisburger Süden wieder eine Bergmesse auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe unter der Landmarke Tiger& Turtle, zu der über 100 Personen auf der Höhe zusammenkamen. Die Bergmesse wird seit 2010 als ökumenischer Gottesdienst der katholischen und evangelischen Gemeinde Wanheim mit dem Männergesangverein Sängerbund 1871 DU- Wanheim und dem Großenbaumer Posaunenchor unter der Organisation des Heimat- und Bürgerverein Wanheim- Angerhausen e.V. auf der Heinrich- Hildebrand- Höhe veranstaltet.

Die Landmarke Tiger& Turtle könnte ein paar mehr Veranstaltungen dieser oder anderer Art gebrauchen, kommentiert Theo Küpper vom Heimat- und Bürgerverein Wanheim- Angerhausen e.V., „so wie es die anderen Landmarken im Ruhrgebiet vormachen.“ Dieses Highlight im Duisburger Süden, das schon Millionenfach abgelichtet wurde, habe sich zwar zum Besuchermagneten entwickelt, „nach einigen Fotos hält aber niemanden noch etwas hier.“

Pfarrer Bodo Kaiser und sein katholischer Kollege Pastor Hermann-Josef Brandt, die die 9. Bergmesse liturgisch gestalteten, pflichten dem bei. Dass die Landmarke für Events besser vermarktet werden müsse, wisse die Stadt, fügt Theo Küpper hinzu: „Wir haben den OB und Duisburg Kontor daran erinnert, dass 2018 der Angerpark mit der Heinrich-Hildebrand-Höhe zehn Jahre bestand und dass  2021 die Landmarke Tiger& Turtle schon vor zehn Jahren eingeweiht wurde. Wir bedauern es, dass die Stadt so  mit seinem Highlight umgeht… genauso wie mit der Wanheimer Rheinpromenade und den Rheinlust Terrassen. Man könnte so ein positives Bild von Duisburg in die Welt schicken!“  

Pastor Hermann-Josef Brandt (links), Theo Küpper (Bildmitte) und Pfarrer Bodo Kaiser.

Foto Heimat- und Bürgerverein Wanheim- Angerhausen e.V.


Die Folgen des Klimawandels für die Binnenschifffahrt: Ein Interview mit dem evangelischen Schifferseelsorger aus Duisburg
Wie die Binnenschiffer mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen war das Thema des Gesprächs, das Sabine Merkelt-Rahm mit Pfarrer Frank Wessel vom Evangelischen Binnenschifferdienst Duisburg / Deutsche Seemannsmission, geführt hat. Herr Wessel, im Moment steigt das Wasser im Rhein wieder, der Tiefstand von 151 am Ruhrorter Pegel scheint überwunden, bedeutet das Entwarnung für die Berufsschifffahrt?

Das wäre zu kurzfristig gedacht, die Regenfälle in Süddeutschland sind vielleicht nur eine Welle, die durchläuft, das Wasser kann jederzeit wieder fallen. Im Moment kommen zwar keine Seeschiffe den Rhein rauf, weil ihr Tiefgang zu groß ist, aber die Binnenschifffahrt hat eine sehr gute Auftragslage auch bei Niedrigwasser. Wie kommt das? Die Schiffer bekommen bei Niedrigwasser als Ausgleich einen „Kleinwasserzuschlag“ und fahren mit halber Ladung. Dadurch verbrauchen sie auch weniger Energie und haben in der Fahrrinne eine geringere Strömung gegen sich, als sonst.

Hinzu kommen kurze Liege- und Umschlagszeiten und man darf auch nicht vergessen, auf den Kanälen ist der Schiffsverkehr vom Niedrigwasser gar nicht beeinflusst. Besonders Schifffahrtsraum für Trockengüter ist stark nachgefragt, jetzt wird wieder vermehrt Kohle transportiert. Und auch das Getreide aus der Ukraine wird über den Fluss abgefahren. Also kein Grund zur Sorge für die selbständigen Unternehmer in der Binnenschifffahrt?

Die Binnenschiffer wissen, dass ihnen die gute Auftragslage nur so lange hilft, wie sie über die flachen Passagen ihrer Route hinwegkommen. Danach geht dann gar nichts mehr. „Ich komme über die Engstelle bei Kaub mit 300 Tonnen gerade noch drüber, aber viele Kollegen fahren da schon gar nicht mehr“, hat noch vor ein paar Tagen ein  Binnenschiffer zu mir gesagt. Die Leute auf dem Fluss leben mit den Hochwassersperrungen und den Risiken bei Niedrigwasser  sind es gewöhnt. Sie müssen immer viele sich verändernde Parameter im Auge zu behalten, die ihre Fahrten beeinflussen können.

Wie weit sie über langfristige Folgen des Klimawandels nachdenken, ist eine andere Frage. Welche Auswirkungen auf die Binnenschifffahrt sind auf lange Sicht denkbar? Schon heute ordern die großen Konzerne tiefgangoptimierte Transportschiffe, um den vermehrten und länger andauernden Niedrigwasserständen etwas entgegen setzen zu können. Nur mal angenommen, der Rhein wäre etwa durch die verminderten Wasser der Gletscherschmelze irgendwann nicht mehr dauerhaft schiffbar, das Szenario ist ja denkbar. Dann wären nicht nur die Binnenschiffer betroffen.

Wenn die Zulieferung zu den großen Industrien am Rhein in Ludwigshafen, Mannheim, Wesseling und Duisburg per Schiff zum Erliegen käme, dann wären Tausende von Arbeitsplätzen an Land ebenso betroffen. Die Schiffer sind bei den derzeitigen Krisen oft vergessen. Woran denken Sie da speziell? Zum Beispiel hat man bei den großen Impfaktionen gegen Corona die Leute auf den Schiffen glatt vergessen.

Bei den Seeschiffen hat sich Gitta Samko, die hier die Seemannsmission betreut hat, sehr eingesetzt, um Impfungen für die internationalen Besatzungen zu organisieren. Die Seeleute bekommen bei Krisen und bei kriegen, wie jetzt in der Ukraine die Auswirkungen sofort zu spüren. Ich weiß zum Beispiel von einer kompletten Schiffsbesatzung, die auf Grund der politischen Lage ein ganzes Jahr im Hamburger Seemannsheim festgesessen hat. Im Moment ist die Stelle für die Seemannsmission unbesetzt, oder? Leider ja, noch haben wir keine geeignete Nachfolge für Gitta Samko gefunden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich noch Kandidaten mit einem entsprechenden Studium melden würden, die gerne und engagiert soziale Arbeit auf dem Fluss machen wollen. Danke für das Gespräch, Herr Wessel (Foto vom Videodreh 2021 auf dem Duisburger Kirchenboot Johann-Hinrich-Wichern - Foto Daniel Drückes)
und noch eine letzte Frage. Hat sich das Niedrigwasser auch auf das Kirchenboot ausgewirkt?
Wir haben einen Meter zwanzig Tiefgang und konnten deshalb nicht mehr alle kleinen Häfen im Umkreis anlaufen. Aber wir haben die Zeit genutzt, um die Hinrich Wichern im Trockendock mit einem dringend nötigen Unterbodenanstrich versehen zu lassen und ein neues Echolot hat sie bei der Gelegenheit auch bekommen.


STATISTIK









Montag, 05. September 2022

Post-Covid-Studie: Nervensystem nur selten dauerhaft geschädigt
Bis zu zehn Prozent der Covid-Patientinnen und -patienten entwickeln nach überstandener Infektion ein Post-Covid-Syndrom, also über Wochen und Monate anhaltende Beschwerden. Ein Forschungsteam der Universitätsmedizin Essen und der Uni Duisburg-Essen hat nun 171 Erkrankte genauer untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass das Nervensystem in den meisten Fällen nicht dauerhaft geschädigt ist.

Bei 86 Prozent der Personen war die neurologische Untersuchung komplett unauffällig. Ein Zusammenhang zwischen der akuten Covid-Infektion und dem Auftreten von Langzeitfolgen ließ sich sogar nur in rund zwei Prozent herstellen. Zu den über 200 Post-Covid-Symptomen gehören u.a. Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, "Gehirnnebel" oder Kopfschmerzen.

Neurologische Untersuchungen und MRTs haben jedoch keine bleibenden Folgen aufgezeigt. Das Forschungsteam hat aber herausgefunden, dass psychiatrische Vorerkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen das Risiko für Post-Covid signifikant erhöhen. Außerdem waren Tests, die auf eine psychosomatische Symptomursache hinweisen, bei vielen auffällig, insbesondere bei Frauen. Gemeinsam mit den Psychosomatik-Fachleuten wollen die Neurologinnen und Neurologen nun weiter an psychologischen Ursachen von Post-Covid forschen und zielgerichtete Therapien entwickeln. idr

Steigerung der Übersichtlichkeit in der Warn-App NINA zum Thema Corona
Um die Übersichtlichkeit der Warn-App NINA zu erhöhen, wurde die bundesweite Corona-Warnmeldung des BMG heute aus der Warn-App NINA entfernt. Dieses regelmäßige „Aufräumen“ ist notwendig, damit aktuelle Warnmeldungen für die Nutzerinnen und Nutzer besser wahrgenommen werden können. Die NINA-Warn-App ist ein an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossener Warnkanal.

Das System arbeitet bislang mit den Funktionen „Warnung“, „Aktualisierung“ und „Entwarnung“. Ein „stiller“ Wegfall einer Warnung ist bislang technisch nicht vorgesehen. Daher wurde die bundesweite Corona-Warnmeldung mit dem Titel „Coronavirus: Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit“ durch Entwarnung aus dem System genommen. Das BBK hat diesen Vorgang zum Anlass genommen, MoWaS um die Funktion der „stillen“ Herausnahme von überholten Meldungen“ technisch weiter zu entwickeln.

Um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen: Die Corona-Pandemie besteht fort. Für Corona gibt es keine Entwarnung! Die Meldungen zu Corona-Regelungen für die einzelnen Städte und Kreise sowie der Corona-Infobereich in der Warn-App NINA bleiben erhalten. Das BBK reagiert hiermit auf viele Rückmeldungen der Nutzerinnen und Nutzer der Warn-App sowie einiger der Behörden, die die Warn-App für ihre Gefahrenmeldungen einsetzen.



Studio Duisburg 
Das Studio  wurde von der VOX-Serie Shopping Queen für eine Produktion belegt. Die Produktion hat sich für zwei Wochen eingebucht. Sie haben zwei Serienwochen gedreht. Im Studio fanden sich der Laufsteg, das Set für das Treffen der Kandidaten/ Kandidatinnen und die Umkleide wieder. Interviews und der Walk wurden vor Ort abgefilmt...

NACHSHOOTING DES MSV DUISBURG 
Portrait-Shooting mit dem Werbefotografen Lars David Neill und dem Gruppe C Photography Fotografen Patrick Karbownik  im Studio Duisburg. Die Fußballer des Drittligisten Vereins MSV Duisburg wurden in der Hohlkehle in einem Set für ihre Autogrammkarten und Portraitbilder der Webseite in Szene gesetzt. Die Spieler Benjamin GirthHamza Anhari...


ANDY BRINGS UND BAND IM STUDIO
Der Musiker, Produzent und Filmemacher Andy Brings hat mit seiner Band einen neuen Song aufgenommen und diesen im Studio Duisburg mit dem Musikvideo vervollständigt. Der Künstler führte für die Band Regie. Andy Brings ist in den 1990 Jahren als Gitarrist der Trans Metal Band Sondom bekannt geworden...


Ticket-Sonderkontrolle: 208 Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) geht weiter gegen das Fahren ohne Ticket in ihren Bussen und Bahnen vor. Zusätzlich zu den täglich stattfindenden Überprüfungen setzt die DVG gemeinsam mit der Polizei Duisburg und dem Ordnungsamt auf Schwerpunktkontrollen. Dabei werden über mehrere Stunden konsequent alle Fahrgäste daraufhin überprüft, ob sie mit einem gültigen Ticket unterwegs sind.  

Eine solche mehrstündige Kontrolle fand am Donnerstag, 1. September, an der Haltestelle „Marxloh Pollmann“ in Duisburg-Marxloh statt. Mit Unterstützung von Polizei und Ordnungsamt kontrollierte das Prüfpersonal der DVG insgesamt 1.900 Fahrgäste.
Das Ergebnis: 208 Fahrgäste wurden ohne gültiges Ticket angetroffen   Im Rahmen der Sonderkontrolle wurde auch die Maskenpflicht in den Fahrzeugen kontrolliert. Das Ordnungsamt hat 147 Verstöße festgestellt und entsprechend Bußgelder verhängt.  



NRW fördert Partnerschaftsprojekte zwischen dem Ruhrgebiet und Greater Manchester

 m September 2021 haben der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Region Greater Manchester in England eine gemeinsame Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) zu einer strategischen Partnerschaft zunächst in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, Ausbildung und Kultur verabredet.

Beide Regionen verbindet eine Industriegeschichte, heute stehen sie vor ähnlichen Herausforderungen, wie u.a. dem Erreichen der Klimaneutralität oder der Entwicklung attraktiver Bildungslandschaften. Um die Partnerschaft zwischen den beiden Regionen weiter voranzubringen, hat das Land NRW nun finanzielle Unterstützung für konkrete Projekte zugesagt.

 Mit der "TeamUP!"-Förderung stellt das Land schon heute für kreative Austauschideen bis zu 3.500 Euro pro Projekt bereit. Europaminister Liminski betonte, dass gemeinsame Herausforderungen noch erfolgreicher bewältigt werden können, "wenn wir voneinander lernen und uns gegenseitig mit erfolgreichen Konzepten anspornen". idr


Jörg Harm ist neuer Pressesprecher im Ministerium für Schule und Bildung
Der 53-Jährige arbeitet bereits seit 2007 in der Pressestelle des Schulministeriums, zuletzt als stellvertretender Pressesprecher. Vor seinem Wechsel ins Schulministerium war er Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Qualitäts- und Unterstützungsagentur – Landesinstitut für Schule (QUA-LiS) in Soest.

Jörg Harm, der gebürtig aus Schleswig-Holstein stammt, hat in Freiburg und Hamburg Geschichte, Politik und Erziehungswissenschaft studiert. In seiner neuen Funktion wird er von Janis Hülder als stellvertretendem Pressesprecher unterstützt.

Tag des offenen Denkmals® in Duisburg
Ein Fall für den Denkmalschutz“ lautet das diesjährige Motto zum Tag des offenen Denkmals® am Sonntag, 11. September, der größten Kulturveranstaltung Deutschlands. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert diesen besonderen Tag, um jährlich auf die Kulturgüter aufmerksam zu machen, die Zeugnisse unserer Geschichte sind.

Der Denkmaltag bietet Denkmaleigentümern, Besitzern, Denkmalforschern, Denkmalengagierten und Denkmalrettern die Möglichkeit, die Öffentlichkeit für die Bedeutung unseres kulturellen Erbes zu sensibilisieren und ein Interesse für die Denkmalpflege zu wecken.


Volksbank Rhein-Ruhr plant nach Geldautomatensprengung den Wiederaufbau.
Mitte Juli wurde die Geschäftsstelle der Volksbank Rhein-Ruhr in Walsum auf der Friedrich-Ebert-Str. 207 das Ziel einer Geldautomatensprengung. Die Auswirkungen der Sprengung hatten ein solches Ausmaß, dass die Geschäftsstelle geschlossen werden musste. Nach diversen Spekulationen ist nun klar: Die Genossenschaftsbank plant den Wiederaufbau und kommt wieder!
Im ersten Schritt plant die Bank an dem Standort in Walsum Baucontainer aufzustellen, in denen künftig die Beratung und der Service durch die bekannten Beraterinnen und Berater stattfinden kann. „Mit der Entscheidung, den Wiederaufbau in Walsum zu beginnen, bekennen wir uns ganz klar zum Standort. Als regionale Genossenschaftsbank ist es uns ein wichtiges Anliegen, die Nähe zu unseren Kundinnen und Kunden aufrecht zu erhalten.

Daher haben wir uns für die Übergangszeit für Container entschieden, um eine möglichst schnelle Lösung für die Zeit des Umbaus zu finden. Wann der Umbau beginnen kann, ist allerdings noch unklar“, erklärt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes, das weitere Vorgehen der Bank. Aufgrund der aktuell angespannten Situation kann die Bank jedoch noch keinen festen Termin bekannt geben, wann die Container zur Verfügung stehen und eine entsprechende Baugenehmigung vorliegt.

Zur Bargeldversorgung sollen die Kundinnen und Kunden weiterhin den Bargeldservice der umliegenden Supermärkte oder die Automaten der Geschäftsstellen in Röttgersbach und in Alt-Hamborn nutzen. Die Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle Walsum sind weiterhin in den Geschäftsstellen in Röttgersbach und Alt-Hamborn anzutreffen (Manuel Brücker, Corinna van Reesch und Kira Wischnewski in Duisburg-Röttgersbach, Pollerbruchstraße 64, 47169 Duisburg und Angela Thur in Duisburg Alt-Hamborn, Jägerstraße 77, 47166 Duisburg).

Agentur für Arbeit Duisburg am 08.09.2022 nur für Kundinnen und Kunden mit Termin geöffnet
Am Donnerstag, 8. September 2022 ist die Agentur für Arbeit Duisburg, Wintgensstr. 29-33 in 47058 Duisburg nur für Kundinnen und Kunden mit Termin geöffnet. Kundinnen und Kunden mit Termin werden am Haupteingang persönlich abgeholt.

Die Agentur für Arbeit bittet, alle anderen Vorsprachen - zum Beispiel wegen einer persönlichen Arbeitssuchendmeldung - am Folgetag nachzuholen. Finanzielle Nachteile entstehen dadurch nicht.   Für telefonische Anfragen ist die Agentur für Arbeit unter der kostenfreien Rufnummer 0800 4 5555 00 an diesem Tag wie gewohnt von 08 bis 18 Uhr erreichbar.  

Vielfältige Talentförderung im Ruhrgebiet
Vom 14. bis 24. September 2022 finden die TalentTage Ruhr mit mehr als 500 kostenfreien Angeboten statt Das erste Mal eine Drohne fliegen, Programmieren lernen im Coding Camp, ein Wünsche-Buch verfassen oder bei einer Pflege-Rallye Einblicke in den Berufsalltag im Krankenhaus erhalten – die TalentTage Ruhr sind vielfältig und ermöglichen Kindern und Jugendlichen im Ruhrgebiet wertvolle Erfahrungen.

In der Veranstaltungsreihe der TalentMetropole Ruhr lernen sie verschiedene Berufe kennen, probieren sich in praxisnahen Workshops aus und entdecken ihre Stärken. Vom 14. bis zum 24. September finden in diesem Jahr mehr als 500 kostenfreie Veranstaltungen im gesamten Ruhrgebiet statt, ein Großteil davon in Präsenz.

Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung und Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr, betont: „Bei den TalentTagen Ruhr haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, neue Erlebniswelten kennenzulernen und sich diese zu erschließen. Das umfangreiche Angebot hilft ihnen, verborgene Potenziale zu entdecken und ihre Kompetenzen zu entfalten.
Das ist wichtig, damit wir den Bildungserfolg im Ruhrgebiet sichern können. Kenntnisse in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind besonders zukunftsträchtig.
Wenn es gelingt, die MINT-Bildung – insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen – schon frühzeitig zu unterstützen, ist das nicht nur für die Geförderten, sondern auch für unsere Region ein Zugewinn. Die TalentTage Ruhr haben deshalb immer auch die dringend benötigten Fachkräfte von morgen im Blick.“


Die RAG-Stiftung ist seit 2017 Hauptförderer der TalentTage Ruhr. Auftaktveranstaltung mit Schulministerin Dorothee Feller. Die Ministerin erhielt einen Einblick in die Programmvielfalt der Bildungsreihe, zu der auch ein Drohnenworkshop zählt. Dieser wird bei den diesjährigen TalentTagen Ruhr von der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) angeboten.

Am 15. September 2022 erfahren junge Talente, wozu Drohnen in der Wissenschaft eingesetzt werden, wie man einen Flugplan berechnet und wie Drohnenfliegen gelingt. Als Highlight dürfen die Schüler:innen selbst eine Drohne programmieren und durch einen Parcours steuern. „Die TalentTage Ruhr sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir im gesamten Ruhrgebiet junge Talente fördern. Das vielfältige Programm zeigt, wie schulische und außerschulische Lernorte bei der Studien- und Berufsorientierung gewinnbringend ineinandergreifen können“, stellt Schulministerin Dorothee Feller heraus.

„Die Veranstaltungsreihe eröffnet Kindern und Jugendlichen wertvolle Einblicke in ganz unterschiedliche Berufsfelder. Zugleich wecken die teilnehmenden Unternehmen, Hochschulen und Bildungsinitiativen mit kreativen Angeboten das Interesse der Nachwuchskräfte von morgen.“

Im Rahmen der TalentTage Ruhr beteiligen sich jedes Jahr Anbietende und Unternehmen aus der gesamten Region. Rund 200 externe Akteure kommen mit Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Schulformen und Kita-Kindern zusammen und tragen zu einer ganzheitlichen Talentförderung entlang der Bildungskette bei. Talente sind vielfältig – und berufliche Perspektiven auch!

Das Angebot der TalentTage Ruhr umfasst in insgesamt 38 Ruhrgebietsstädten unter anderem Veranstaltungen im Bereich MINT, Informationstechnik, Handwerk, Kunst und Kultur, Nachhaltigkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheit. Unter dem Motto „Talente sind vielfältig!“ entdecken junge Menschen ihre Stärken und lernen Berufe kennen, die zu ihren Fähigkeiten passen. Ganz gleich ob organisatorische Fähigkeiten, handwerkliches Geschick, Kreativität oder Technikverständnis – für jede und jeden ist etwas dabei.

„Mit unseren vielfältigen Angeboten möchten wir junge Menschen in der gesamten Region ermutigen, sich ihrer Stärken bewusst zu werden“, betont Dr. Britta L. Schröder. „Jeder Mensch hat Talente und Talentförderung gelingt am besten individuell und ergebnisoffen.“ Interessierte können sich unter www.talenttageruhr.de über das diesjährige Programm der TalentTage Ruhr informieren.

Startschuss für die TalentTage Ruhr: (v.l.n.r.) Dr. Britta L. Schröder, Geschäftsführerin der Stiftung TalentMetropole Ruhr, die nordrhein-westfälische Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller und Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung und Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr. Quelle: Stiftung TalentMetropole Ruhr

Ausbildungsstart im DVV-Konzern: Berufe in 360 Grad erleben  
Um Interessierte für Ausbildungsplätze anzusprechen, setzt der DVV-Konzern auch auf die Kanäle, die potenzielle Auszubildende häufig nutzen. So erklären Auszubildende in kurzen Videos die unterschiedlichen Ausbildungsberufe. Diese sind auf der Karriereseite des DVV-Konzerns und auf Youtube abrufbar.
In einem virtuellen Kurzpraktikum können Interessierte in 360-Grad-Videos in vier Ausbildungsberufe reinschnuppern. DVV-Ausbildungsleiter Thomas Faeser erklärt außerdem in zwei Kurzvideos etwas zum DVV-Konzern, den Tochtergesellschaften und den Geschäftsfeldern des Duisburger Multidienstleistungskonzerns. Und dazu, wie und wo sich junge Berufsstarter für ihre Ausbildung bewerben können.  

„Ich finde es toll, wie unsere Auszubildenden und unsere berufliche Ausbildung die Möglichkeiten der digitalen Medien nutzen, um für ihre Berufe zu werben. Gerade in der Pandemie haben uns die Möglichkeiten der Digitalisierung auch in der Ausbildung geholfen“, betont Axel Prasch, Geschäftsführer Personal im DVV-Konzern. Er freut sich auch über die insgesamt 35 jungen Menschen, die derzeit in ihr Berufsleben starten. Und das in mehr als acht verschiedenen Ausbildungsberufen und dualen Studien- und Ausbildungsangeboten.  

Sie begannen am 1. September ihre Ausbildung bei den Tochtergesellschaften Stadtwerke Duisburg AG, Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und octeo MULTISERVICES GmbH. Im technischen Bereich bilden die Stadtwerke Duisburg auch wieder für andere Unternehmen aus, in diesem Jahr für die Stadtwerke Krefeld GmbH. In der Zoo Duisburg gGmbH, die seit Januar 2019 zum DVV-Konzern gehört, haben bereits am 1. August zwei junge Menschen eine Ausbildung zum Tierpfleger begonnen und eine junge Frau wird zur Tischlerin ausgebildet.  

Als eines der großen Ausbildungsunternehmen in der Stadt bildet die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) seit Jahrzehnten in unterschiedlichen Berufen aus.   Der neue Jahrgang erlernt zwei kaufmännische und sechs gewerblich-technische Berufe. Je fünf junge Leute kombinieren ihre Ausbildung mit einem dualen Studium. In den Tochterunternehmen des DVV-Konzerns werden in allen Jahrgängen aktuell 101 Auszubildende beschäftigt.  


Folgende Berufe erlernt der neue Jahrgang nun im DVV-Konzern:
Industriekaufleute (m/w/d)
Kaufleute für Büromanagement (m/w/d)
IT-Systemelektroniker (m/w/d)
Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)
Industriemechaniker (m/w/d)
Kfz-Mechatroniker (m/w/d)
Tierpfleger Fachrichtung Zoo (m/w/d)
Tischler (m/w/d)  

Duale Studiengänge bietet der DVV-Konzern in folgenden Berufen an: Industriekaufleute (m/w/d) mit berufsbegleitendem Studium an der FOM zum Bachelor of Business Administration Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) in der Kooperativen Ingenieurausbildung zum Bachelor of Engineering an der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr.  

In den genannten Berufsbildern bietet der DVV-Konzern auch 2023 eine Ausbildung an. Ebenfalls für Kaufleute für Digitalisierungsmanagement (m/w/d), Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sowie Systemintegration (m/w/d) und Anlagenmechaniker (m/w/d). Für den Ausbildungsbeginn September 2023 sucht der DVV-Konzern ab sofort neue Auszubildende.  

Mehr Informationen zur Bewerbung und zu den Ausbildungsberufen im DVV-Konzern gibt es im Internet unter www.dvv.de und auf den Webseiten www.stadtwerke-duisburg.de, www.dvg-duisburg.de, www.octeo.de und www.zoo-duisburg.de.  
Die Videos sind unter folgenden Links abrufbar:  
DVV-Karriereseite
www.dvv.de/karriere/fuer-schuelerinnen-und-schueler   DVV-Youtube-Kanal https://sohub.io/jmg5    

Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) Bildunterschrift: Insgesamt 35 junge Menschen starten beim DVV-Konzern in ihr Berufsleben.


Themenabend zu Sucht und Selbsthilfe am 7. September „Wie werden wir Superhelden?“
Durch Prävention und Beratung leisten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in der Suchthilfe einen wertvollen Beitrag. Doch welche Bedeutung kommt im deutschen Versorgungssystem der organsierten Selbsthilfe zu? Interessierte können sich nun im Rahmen eines Themenabends bei Selbsthilfegruppen Informationen aus erster Hand einholen.

Organisiert wird das Format von der FOM Hochschule und der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen in Duisburg. Aktive stellen an diesem Abend die Arbeit der Selbsthilfegruppen vor, erläutern Hintergründe und stehen für einen Austausch bereit. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Selbsthilfegruppen sind ein wichtiger Bestandteil des Suchthilfesystems in Deutschland.

Doch wo bekommen Betroffene Kontakt zu den Gruppen? Wie arbeiten diese und wie können sie konkret auf dem Weg aus der Sucht unterstützen? Beim Themenabend „Wie werden wir Superhelden?“ sollen diese Fragen geklärt werden. Am 7. September wird das Thema ab 18 Uhr praxisnah beleuchtet: „Die Suchthilfe wird im fünften Semester des FOM Bachelor-Studiengangs ‚Soziale Arbeit‘ behandelt.

Bei der Veranstaltung haben unsere Studierenden aber auch Interessierte so die Möglichkeit, sehr praktische Einblicke in das Suchthilfesystem und Interventionsansätze durch Selbsthilfe zu erhalten“, erklärt Prof. Dr. Nora Walter, die an der FOM in Duisburg lehrt.  

Gespräche vor Ort Teil des Formats an diesem Abend sind Erfolgsgeschichten von Betroffenen, die ihre Erfahrungen schildern. Kendra Zwickler von der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen erläutert: „Die Aktiven gehören Selbsthilfegruppen an, die sehr unterschiedlich sind. Sie sind Teil großer Verbände oder von kleinen Vereinen, manche arbeiten ganz autark. Dementsprechend ist die Vielfalt – auch was die Arbeitsweise betrifft – sehr groß.“

Teilnehmende erhalten so wertvolle Informationen, die ihnen in der beruflichen Praxis weiterhelfen können. Kendra Zwickler und die Aktiven aus den Selbsthilfegruppen werden vor Ort zudem für Gespräche mit Interessierten zur Verfügung stehen.


Duisburger Cateringunternehmen trotzt der Krise mit Qualität
Gesamte Verpflegungsbranche gerät in Schieflage
Die letzten beiden Jahre haben die Schulcateringbranche arg gebeutelt. Gigantische Einkaufspreise, ständig steigende Energiekosten, eine historisch hohe Inflationsrate und nicht zuletzt wenig Akzeptanz für qualitativ hochwertiges Schulessen bringen viele Unternehmen an ihre Grenzen. Diesem Negativtrend möchte die Frank Schwarz Gastro Group (FSGG) entschieden entgegentreten.

Die enormen Mehrkosten können derzeit nicht im vollen Umfang an die Auftraggeber weitergegeben werden. Doch wie sollen Schulcaterer in diesen Krisenzeiten reagieren? „Wir haben gültige Verträge mit Schulen und Kindertagesstätten, in denen der Preis für jedes einzelne Essen festgeschrieben ist“, sagt FSGG-Geschäftsführer Frank Schwarz.

„Diese Verträge wurden jedoch unterzeichnet, als die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen noch einigermaßen stimmten. Das hat sich jedoch in den letzten Monaten dramatisch geändert. Viele meiner Kolleginnen und Kollegen stehen nun vor der alles entscheidenden Frage, ob sie ihre Qualität herunterschrauben oder die Preise entsprechend anziehen.“ Für Roger Achterath steht fest: „Wir werden auf gar keinen Fall an unserem Qualitätsversprechen rütteln“, stellt der Küchendirektor klar.

„Obwohl wir in der derzeitigen Situation so nicht weitermachen können, möchten wir weiterhin frische, abwechslungsreiche und vor allem hochwertige Mahlzeiten für die Kinder und Jugendlichen anbieten.“ Und Frank Schwarz fügt hinzu: „Also muss unsere aktuelle Kalkulation als Grundlage für den anzupassenden Preis genommen werden. Wer in diesen Krisenzeiten weiterhin erstklassiges Essen für die Kids verlangt, muss endlich den Wert der Speisen anerkennen.“

Mit einem Bioanteil von 50 bis 70 Prozent kostet ein Schulessen bei der FSGG, die jeden Tag rund 1.200 Portionen auf dem Duisburger Großmarkt frisch zubereitet, zwischen drei und 3,50 Euro. „Es müsste jedoch zwischen 3,90 und 4,50 Euro kosten, damit wir einigermaßen wirtschaftlich arbeiten können. Auch diese Kalkulation ist schon hart auf Kante genäht.“

„Der Wert unserer verarbeiteten Lebensmittel muss endlich anerkannt werden“ Frank Schwarz, FSGG-Geschäftsführer Doch was passiert bei einer unvermeidlichen Preiserhöhung? „Wenn die Preise eins zu eins an die Eltern weitergegeben würden, müssten wir mit einer Stornierungswelle rechnen“, vermutet Roger Achterath. „Ich denke da vor allem an Alleinerziehende oder Familien mit geringem Einkommen, die sich das Schul- oder Kitaessen dann nicht mehr leisten können. Dabei darf ein warmes Mittagessen nach unseren Qualitätsstandards nicht ein Privileg gutbetuchter Eltern werden.“

Daher fordert der FSGG-Geschäftsführer erneut die Politik auf, in diesem Bereich endlich tätig zu werden: „Schließlich steht das Thema der gesunden Ernährung im Koalitionsvertrag der AmpelRegierung. Wenn es die verantwortlichen Politiker damit ernst meinen, sollen sie auch umgehend und vor allem unbürokratisch handeln. Wir brauchen Instrumente für flexible Anpassung. Und für die Menschen, die sich höhere Preise nicht leisten können, eine entsprechende finanzielle Unterstützung durch den Staat.“

Der Appell an seine Kolleginnen und Kollegen lautet: Mehr Mut zu Preisanpassungen zeigen. Frank Schwarz und Roger Achterath können sich ebenso vorstellen, dass Kinder und Jugendliche ein Recht auf ein kostenfreies Mittagessen in Schule und Kita erhalten. Eine wohlhabende Gesellschaft könne sich diese Regelung durchaus leisten. In Schweden bekommt jedes Schul- und Kindergartenkind eine warme Mahlzeit pro Tag geschenkt. „Nur gesunde Kinder, die mindestens einmal am Tag ein vollwertiges Essen bekommen, können konzentriert lernen“, so die beiden Ernährungsexperten der FSGG. Hoffentlich bleibt das nicht nur ein frommer Wunsch.

Schulcatering - Foto FSGG


VHS-Vortrag: Der Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“

Wolfgang Braun, Sprecher der Arbeitsgruppe Rhein-Ruhr West des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. “, blickt in einem Vortrag am Montag, 5. September, im Saal des Stadtfensters in der Duisburger Innenstadt, Steinsche Gasse 26, auf die unterschiedlichen Aktivitäten des Vereins in den vergangenen Jahren zurück. Beginn ist um 20 Uhr.

Seit etwa 20 Jahren ist die örtliche Gruppe von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.“ in Duisburg tätig. Gemeinsam mit der VHS Duisburg führte sie zum Beispiel die beiden historisch-politischen Vortragsreihen „Die Deutschen, ihre Geschichte und was sie dafür halten“ sowie „Umwälzungen im europäischen Kulturraum seit 1776“ durch. Das Konzept des Vereins lässt sich nicht immer auf die Formel „Erinnerungskultur“ reduzieren, kann jedoch mit den Einordnungen Staatsbürgerkultur, Europaorientierung und Völkerverständigung zusammengefasst werden.

Abgeschlossen wird der Vortrag mit einem Ausblick zu den zukünftigen Entwicklungen und Anforderungen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203 283-3725, oder im Internet unter www.vhsduisburg.de


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