'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten

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Samstag, 01., Sonntag, 02. Oktober 2022 

Schulen in NRW: Handlungskonzept Corona gilt im Wesentlichen unverändert fort
Neuregelungen Corona-Schutzmaßnahmen des Bundes
Von 1. Oktober 2022 bis 7. April 2023 gilt ein neuer Rechtsrahmen für die Corona-Schutzmaßnahmen. Ziel der Neuregelungen ist, vor allem den Schutz vulnerabler Gruppen im Herbst und Winter zu verbessern. Was zu beachten ist – hier ein Überblick. 


Bundesweite Regelungen (1. Oktober 2022 bis 7. April 2023) gelten in bestimmten Bereichen spezifische Schutzmaßnahmen: Im öffentlichen Personenfernverkehr gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Kinder und Jugendliche von sechs bis einschließlich 13 Jahren sowie das Personal können auch medizinische Masken (OP-Masken) tragen. Für den Zutritt zu Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gilt eine FFP2-Maskenpflicht und eine Testnachweispflicht. Diess gilt auch für Beschäftigte in ambulanten Pflegediensten und vergleichbaren Dienstleistern.

Für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher in Arztpraxen, Dialyseeinrichtungen und weiteren Einrichtungen des Gesundheitswesens ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend.  1. Stufe: Mögliche weitergehende Maßnahmen der Länder Die Länder können darüber hinaus weitergehende Regelungen erlassen, um die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems oder der sonstigen kritischen Infrastruktur zu gewährleisten. 

Maskenpflicht: im öffentlichen Personennahverkehr in öffentlich zugänglichen Innenräumen. Dies gilt auch für den Bereich Kultur, Sport, Freizeit sowie Gastronomie. Hier gibt es eine Ausnahme: Wer über einen Testnachweis verfügt, soll von der Maskenpflicht ausgenommen sein. Die Länder können diese Ausnahme auf Personen ausweiten, die nachweisen können, dass sie frisch geimpft oder genesen sind. in Schulen und sonstigen Ausbildungseinrichtungen für Beschäftigte sowie Schülerinnen und Schüler ab dem 5. Schuljahr (soweit dies zur Aufrechterhaltung eines geregelten Präsenz-Unterrichts erforderlich ist) Testpflicht: in Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen wie Asylbewerberunterkünften, Obdachlosenunterkünften, Hafteinrichtungen.

2. Stufe: Weitere Maßnahmen bei konkreter Gefahr der Gesundheitslage
Stellt ein Landesparlament für das gesamte Bundesland oder eine bestimmte Region eine konkrete Gefahr für die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems oder der sonstigen kritischen Infrastruktur fest, können weitere Maßnahmen angeordnet werden. Maskenpflicht (FFP2-Maske oder medizinische Maske) bei Veranstaltungen im Außenbereich, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten werden kann. Abstandsgebot und Personenobergrenze für Veranstaltungen in öffentlich zugänglichen Innenräumen. 

Verpflichtung zur Erstellung von Hygienekonzepten für Groß- und Einzelhandel, Betriebe, Einrichtungen, Gewerbe, Veranstaltungen im Freizeit-, Kultur- und Sportbereich.
Neuerungen zum Impfstatus Ab dem 1. Oktober 2022 gilt als rechtlich vollständig geimpft, wer drei Mal geimpft ist. Ausnahmen wird es nach durchgemachter Infektion mit dem Corona-Virus geben: Hier werden zwei Impfungen reichen,  - wenn vor der ersten Impfung eine mit Antikörpertest nachgewiesene Infektion erfolgte oder - wenn vor der zweiten Impfung eine mit PCR-Test nachgewiesene Infektion erfolgte oder - wenn nach der zweiten Impfung eine mit PCR-Test nachgewiesene Infektion erfolgte und seit der Testung 28 Tage vergangen sind.

Der Impfstatus spielt bei den Corona-Schutzmaßnahmen keine Rolle mehr. Er entscheidet nicht mehr über Zugangsmöglichkeiten etwa zu Restaurants oder Veranstaltungen wie im vergangenen Winter. Um gut geschützt zu sein, ist eine dritte Impfung dennoch notwendig. „Impf-Guide“  führt zur persönlichen Impfempfehlung.

 

Modellprojekt „Kostenlose Hygieneartikel für Frauen“ gestartet
Die Stadt Duisburg hat in Kooperation mit dem Immobilien-Management Duisburg (IMD) ein Modellprojekt gestartet, welches Mädchen und Frauen kostenlose Hygieneartikel in Schulen und öffentlichen Gebäuden bereitstellt. Sozialdezernentin Astrid Neese und Thomas Krützberg, Sprecher der Geschäftsführung des IMD, stellten das Projekt heute an der Globus Gesamtschule am Dellplatz vor. Ziel ist es zum einen, Mädchen und Frauen, die sich Menstruationsartikel nicht leisten können, ein kostenloses Angebot zur Verfügung zu stellen und zum anderen, den erleichterten Zugang zu entsprechenden Hygieneartikeln zu ermöglichen, wenn es unerwartet zu Situation kommt, wo diese Artikel benötigt werden.


„Sozialpolitisch ist dieses Projekt der richtige Schritt. Es wird die Lebenssituation vieler Mädchen und Frauen in Duisburg deutlich verbessern“, betont Astrid Neese, Sozialdezernentin der Stadt Duisburg. Es sind sechzehn Standorte, darunter drei weiterführende Schulen, zwei Berufskollegs und den Bürgerservicestationen, ausgesucht worden, an denen insgesamt 42 sogenannte Hygieneboxen installiert wurden. Das Projekt ist zunächst bis Ende 2023 angesetzt. „Wir begrüßen sehr, dass mit unserer Unterstützung dieses Modellprojekt realisiert werden konnte. Die Pilotphase wird uns Aufschluss über die Nachfrage geben, so dass wir dann gemeinsam mit den zu beteiligenden Gremien über das weitere Vorgehen entscheiden können“, erklärt Thomas Krützberg, Sprecher der Geschäftsführung des IMD.

Ein entsprechender Antrag im Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit legte den Grundstein für dieses Projekt. „Ich freue mich, dass das Projekt an den Start geht und Mädchen und Frauen in einer schwierigen Situation eine aktive Unterstützung bietet“, so Andrea Demming-Rosenberg, Vorsitzende des Ausschusses. Die Kosten für die Aufstellung der Hygieneboxen einschließlich der erstmaligen Befüllung belaufen sich auf ca. 10.500 Euro und werden aus den Haushaltsmitteln der Stadt Duisburg getragen, ebenso wie die Folgebefüllungen der Boxen.

Sollte sich das Modellprojekt bewähren, ist angedacht, dieses fest zu etablieren und auf weitere Standorte im Stadtgebiet auszuweiten.

V.l. Thomas Krützberg (Sprecher der Geschäftsführung des IMD), Andrea Demming-Rosenberg (Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit), Sarah-Jane Theiß (IMD) und Astrid Neese (Sozialdezernentin).

Rhein-Ruhr-Bad am Tag der Deutschen Einheit geöffnet
Das Rhein-Ruhr-Bad an der Kampstraße 2 in Duisburg-Hamborn hat am Montag, 3. Oktober, von 8 bis 21 Uhr geöffnet. Die Hallenbäder Neudorf und Toeppersee, sowie das Allwetterbad in Walsum bleiben an diesem Tag geschlossen. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Bäder-Hotline unter 0203/283-4444 und im Internet unter www.baederportal-duisburg.de.


Freie Plätze bei Ferien-Workshops in Meiderich und Beeck

In der ersten Woche der Herbstferien lädt die Stadtbibliothek Jugendliche von 10 bis 14 Jahren in Meiderich und Beeck zu Workshops ein. Am Mittwoch, 5. Oktober, findet ab 14 Uhr in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-MarkStraße 71, ein Handlettering-Workshop statt. Maia Kesseler führt die Teilnehmenden in die Welt der gezeichneten und gemalten Buchstaben ein und experimentiert mit kreativen Techniken. Am Freitag, 7. Oktober, werden in der Stadtteilbibliothek Beeck, Lange Kamp 5, ab 10 Uhr Pop-up-Karten gestaltet.


Geleitet wird dieser Workshop von Katharina Nitz. Die Angebote werden durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet jeweils zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 4499366 oder per E-Mail an stabi-meiderich@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten der Bezirksbibliothek Meiderich sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr. Weitere Veranstaltungsangebote der Bibliothek sind im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden.

Neue Brandmeisteranwärter vereidigt
10 Anwärter für den Beruf des Brandmeisters und ein Anwärter für den Beruf des Brandoberinspektors wurden heute in der Feuerwehrschule an der Rheindeichstraße in Duisburg-Homberg vereidigt. Oliver Tittmann, Leiter der Feuerwehr Duisburg, begrüßte die neuen Auszubildenden, die sich nach der Vereidigung nun Anwärter für den feuerwehrtechnischen Dienst nennen dürfen. Nach der feierlichen Vereidigung, konnten die Auszubildenden und ihre Angehörigen bei einem Vortrag verschiedene Eindrücke über die kommende Ausbildung und die bevorstehenden Aufgaben gewinnen.


In den nächsten 18 bzw. 24 Monaten warten spannende und große Herausforderungen auf die Neuankömmlinge. Neben „Schulbankdrücken“ im naturwissenschaftlichen, feuerwehrtechnischen und rechtlichen Bereich kommen viele praktische Ausbildungsteile, wie die Atemschutzausbildung, die LKW-Führerscheinausbildung, ABC-Ausbildung, Funkausbildung, Realbrandausbildung und vieles mehr auf die Anwärter zu.


Neue Brandmeisteranwärter mit Amtsleiter Oliver Tittmann (rechts)

Bundestagsabgeordneter Mahmut Özdemir (SPD) begrüßt die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro: „Respekt für Arbeit – auch in Duisburg!“
Zum 1. Oktober steigt der Mindestlohn auf 12 Euro. Damit setzt die SPD – nur ein Jahr nach der gewonnenen Bundestagswahl – ein zentrales Wahlversprechen um. Davon profitieren 6,6 Millionen Frauen und Männer in Deutschland. Auch für gut 1,3 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen, davon allein 33.615 in Duisburg, bedeutet dieser Schritt nach aktuellen Berechnungen der Hans-Böckler-Stiftung eine kräftige Gehaltserhöhung.


„Als SPD in Duisburg haben wir im letzten Jahr gesagt: Wer uns wählt, wählt die Erhöhung des Mindestlohns. Nun lösen wir dieses Versprechen ein, weil es für viele Millionen Menschen in ganz Deutschland und auch hier in Nordrhein-Westfalen einen enormen Unterschied auf ihrem Lohnzettel macht. Gerade in Zeiten steigender Preise ist das ein wichtiger Schritt, um unser Land in der Krise zusammenzuhalten“ so Mahmut Özdemir. Von der Erhöhung des Mindestlohns profitieren insbesondere Beschäftigte im Bereich Körperpflege, Floristik, Land-/Tierwirtschaft, Gastronomie, Reinigung und Einzelhandel. Friseure und Floristinnen, Kellner und Köchinnen, Verkäuferinnen und Putzkräfte. Kurzum: Die Leute, die unser Zusammenleben am Laufen halten, aber deren Arbeitgeber auch aufgrund geringer Tarifbindung wenig bezahlen. Vom Mindestlohn profitieren überdurchschnittlich Frauen und Beschäftigte in strukturschwachen Regionen.


„Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro ist für uns als SPD eine Frage des Respekts. Denn wer hart arbeitet, soll auch davon leben können. Klar ist: Der Mindestlohn ist eine untere Haltelinie – darunter darf es nicht gehen. Gute Löhne gibt es vor allem dann, wenn Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände miteinander Tarifverträge abschließen. Deshalb wollen wir in Duisburg zum Beispiel bei öffentlichen Vergaben die Tariftreue stärken“, zeigt sich der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Duisburg frohen Mutes. Die Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro wurde von der SPD gegen den Widerstand von CDU/CSU und Arbeitgebervertretern durchgesetzt. Im Bundestag hat sich die Union bei der Abstimmung schlussendlich enthalten.



Duisburg-Walsum: Weihnachtsmarkt auf dem Kometenplatz und dem Rathausvorplatz
Der traditionelle Walsumer Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr am Samstag, 26. November, von 12 bis 18 Uhr auf dem Kometenplatz und dem Rathausvorplatz statt. Vereine, Institutionen und Privatleute (ohne gewerblichen Hintergrund) können vor Ort Gebasteltes, Gebackenes, weihnachtliche Dekorationen oder andere Erzeugnisse anbieten. Interessierte können außerdem auf der weihnachtlich dekorierten Bühne ihr Können mit Tanz oder Gesang unter Beweis stellen.


Aufgrund der Energiekrise soll der Weihnachtsmarkt dieses Jahr möglichst energiesparend durchgeführt werden. Gebäck kann zum Beispiel vorab zu Hause produziert werden, Lichterketten mit Solarbetrieb aufgehangen und Waffeln durch vorab gebackene Weihnachtsplätzchen ersetzt werden. In diesem Jahr entfallen die Standgebühren.

Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2022 per E-Mail an b.kotlarek@stadt-duisburg.de oder l.koch@stadt-duisburg.de anmelden. Alternativ per Post in den Hausbriefkasten des Bezirksrathauses Walsum an der Friedrich-EbertStraße 152 in 47179 Duisburg einwerfen. Außerdem gibt es ein OnlineAnmeldeformular unter: www.duisburglive.de/event/2022/11/26/weihnachtsmarkt-walsum1/?cHash=a549ccfa7197fee0f11aa0f4f49fc43f Weitere Informationen gibt es telefonisch, montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, bei Bettina Kotlarek (0203 283-5848) oder Luisa Koch (0203 283-5600)

 


September 2022: Arbeitslosigkeit in der Metropole Ruhr sinkt leicht

Im September 2022 sind in der Metropole Ruhr insgesamt 254.084 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind im Vergleich zum Vorjahresmonat (August 2021) 1.413 Personen mehr ohne Arbeit, was einer Zunahme von 0,6 Prozent entspricht. Im Vergleich zu August 2022 ist die Zahl der Arbeitslosen allerdings um 3.820 Personen zurückgegangen, was einer Abnahme von 1,5 Prozent entspricht. Die Arbeitslosenquote liegt in der Metropole Ruhr aktuell bei 9,4 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,5 Prozent) und Duisburg (12,5 Prozent).


Mit jeweils 6,3 Prozent weisen der Kreis Wesel und der Ennepe-Ruhr-Kreis ruhrgebietsweit die niedrigsten Arbeitslosenquoten auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Bochum (8,8 Prozent), Bottrop (7,4 Prozent), Hamm (8,1 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,3 Prozent). Auch in NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 1,8 Prozent auf 681.795 Personen leicht gesunken. Damit liegt die Arbeitslosenquote in NRW im September 2022 bei 7,0 Prozent. Hinweis für die Redaktion: Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden. idr


Festival doxs! erstmals mit Wochenendprogramm
Unter dem Motto "Im Werden begriffen" zeigt das Festival doxs! vom 7. bis 13. November 21 europäische Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche in Duisburg. Zu sehen sind Dokus, in denen die jungen Protagonisten sich in ihren Lebenswirklichkeiten neu verorten müssen – räumlich, aber auch zwischen Traditionen, Konventionen und Erwartungen. Erstmals ist auch ein zusätzliches Programm am Wochenende für Familien, Kinder und Jugendliche geplant.

Die Zusatzveranstaltungen sollen ein junges Publikum ab vier Jahren bis zu jungen Erwachsenen für den künstlerischen Dokumentarfilm begeistern. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Mit dem Partnerfestival, der zeitgleich stattfindenden Duisburger Filmwoche, rückt doxs! durch ein gemeinsames Programm am 8. November enger zusammen. Infos: http://www.do-xs.de idr

Marxloher Wochenmarkt fällt am Feiertag aus

Am kommenden Montag, den 3. Oktober, ist Tag der deutschen Einheit. An diesem Feiertag fällt der Wochenmarkt auf dem August-Bebel-Platz in Duisburg-Marxloh ersatzlos aus. Das teilt Veranstalter Duisburg Kontor in einer Presseinformation mit.


MSV Duisburg – Hallescher FC: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für die Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen Hallescher FC am Samstag, 1. Oktober, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena
-   ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06 und 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, und 12.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“
- ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle)
- ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


VHS: Blues-Harp-Workshop
Die Volkshochschule bietet am Samstag, 1. Oktober, von 13.45 bis 17.45 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte einen BluesHarp-Workshop für Anfänger an. Die Mundharmonika ermöglicht einen unproblematischen Einstieg in die Welt der Musik und des eigenen Musizierens. Der renommierte Musiker und Musikschulleiter Didi Spatz vermittelt das nötige Grundlagenwissen, damit die Teilnehmenden am Ende des Kurses einfache Volkslieder, Traditionals, Blues Licks, die Tonleiter sowie die Blueskadenz spielen können.

Gearbeitet wird mit dem Lehrbuch „Blues Harp für Einsteiger“. Die Anschaffung für 20 Euro inklusive der CD, um autodidaktischer weiterarbeiten zu können, wird empfohlen. Das Lehrbuch kann auch beim Kursleiter unter www.didispatz.de erworben werden. Die Teilnahme kostet 48 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.



Den Kultscheiben auf der Spur: Führung durch das Duisburger Mekka der Vinyl-Plattenläden
Die längst vergessen geglaubte VinylSchallplatte erlebt zurzeit ein grandioses Revival. Für viele Musikliebhaber hat die schwarze Scheibe geradezu Kult-Status. Sein Glück findet der Fan in der Duisburger Innenstadt, denn hier reiht sich ein Plattenladen an den anderen. Unsere Tour führt vom FriedrichWilhelm-Platz über den Sonnenwall bis ins Wasserviertel. Die Stationen heißen ‚Far Out‘, ‚Die Schallplatte‘, ‚Onkel Stereo‘ und ‚Andrä‘.

Natürlich möchte man dann hinterher auch mal kurz in sein eben erworbenes Schätzchen hineinhören. Dazu besuchen wir das Hifi-Studio am Stadttheater. Hier gibt es zum Abschluss der Tour auch ein erfrischendes Köpi. Die nächste Tour findet am Freitag, 07. Oktober 2022, von 17:00 bis 19:00 Uhr statt und kostet 12,00 Euro pro Person. Tickets gibt’s online unter www.duisburgtourismus.de oder direkt in der Touristen Information auf der Königstr.
Die Vinyl-Tour bei duisburg-tourismus.de: https://www.duisburg.de/tourismus/stadt_erleben/fuehrungen_und_rundfahrten/vinyltour.php Insidertipp: Plattenläden in Duisburg https://www.duisburg.de/tourismus/stadt_erleben/insidertipps/plattenlaeden.php


Baustellen - DVG-Umleitungen

Verschiebung der Vollsperrung in Duisburg-Rheinhausen
Vollsperrung der Kreuzung „Zum Logport“ / Rheingoldstraße sowie Sperrung der Rheingoldstraße von der Kreuzung „Zum Logport“/Rheingoldstraße bis zur Kreuzung Rheingoldstraße / Windmühlenstraße

Im Rahmen einer Straßenbaumaßnahme von Straßen.NRW wird die Fahrbahn im Kreuzungsbereich L473 „Zum Logport“ / Rheingoldstraße in Duisburg-Rheinhausen saniert. Aufgrund der Witterungsverhältnisse wird die Maßnahme um eine Woche verschoben: Die Kreuzung wird von Freitag, 7. Oktober, 18 Uhr bis Montag, 10. Oktober, 5 Uhr für den Kraftfahrzeugverkehr voll gesperrt werden.

Die Umleitungsempfehlungen für den Lkw-Verkehr erfolgen weiträumig über die Autobahnen. Zeitgleich wird durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die Fahrbahndecke von der Kreuzung („Zum Logport“ / Rheingoldstraße) bis zur Kreuzung Rheingoldstraße/Windmühlenstraße erneuert. Dafür wird dieser Bereich bereits ab Freitag, 7. Oktober, 15 Uhr gesperrt. Die Windmühlenstraße und die Bachstraße werden zu Sackgassen. Fußgänger können beide Baustellenbereiche passieren. Für den KFZ-Verkehr sind Umleitungsempfehlungen ausgeschildert.


Hochemmerich: Bauarbeiten und Verkehrseinschränkungen auf der Moerser Straße

Wegen einer Straßenbaumaßnahme der Wirtschaftsbetriebe Duisburg ist die Moerser Straße in Duisburg-Hochemmerich auf dem Abschnitt zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Friedrich-Alfred-Straße nur eingeschränkt befahrbar. In der Zeit von Mittwoch, 5. Oktober, bis Freitag, 21. Oktober, gilt eine Einbahnstraßenregelung für den Autoverkehr in Fahrtrichtung „Brücke der Solidarität“. Es werden entsprechende Umleitungsempfehlungen eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen. Ortskundige werden gebeten, den Baustellenbereich weiträumig zu umfahren.

Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der Linie U79  
Am Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn bis Betriebsende, fahren auf der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Platanenhof“ und „Wittlaer“ Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Baumschnitt- und Revisionsarbeiten.   In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse bis zum Duisburger Hauptbahnhof durch.  

Wehofen/Aldenrade: Vollsperrung der Kurfürstenstraße
Die Netze Duisburg haben am Montag, 26. September, mit der Erneuerung der Wasserrohrleitungen auf der Kurfürstenstraße in Duisburg-Wehofen begonnen. Aus diesem Grund ist die Kurfürstenstraße ab Hausnummer 128 bis zur Einmündung der Fahrner Straße von montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 17 Uhr voll gesperrt. Ab 17 Uhr wird die Kurfürstenstraße als Einbahnstraße ausgewiesen. Von der Friedrich-Ebert-Straße aus kann dann Richtung Oberhausen gefahren werden. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte April 2023 abgeschlossen.

Untermeiderich: Vollsperrung der Gartsträucherstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Dienstag, 4. Oktober, Straßenbauarbeiten auf der Gartsträucherstraße in Duisburg-Untermeiderich durch. Aus diesem Grund wird die Gartsträucherstraße zwischen dem Nombericher Platz und der Herwarthstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich am 16.Oktober abgeschlossen.

Obermarxloh: Vollsperrung der Uhlandstraße Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Montag, 10. Oktober, mit Straßenbauarbeiten auf der Uhlandstraße in Duisburg-Obermarxloh. Deshalb wird die Uhlandstraße zwischen der Schillerstraße und der Kampstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19.Oktober, abgeschlossen.


Obermarxloh: Vollsperrung der Uhlandstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Montag, 10. Oktober, mit Straßenbauarbeiten auf der Uhlandstraße in Duisburg-Obermarxloh. Deshalb wird die Uhlandstraße zwischen der Schillerstraße und der Kampstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19.Oktober, abgeschlossen.

Neumühl: Vollsperrung der Gerlingstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 10. Oktober, Straßenbauarbeiten auf der Gerlingstraße in Duisburg-Neumühl durch. Aus diesem Grund wird die Gerlingstraße zwischen der Barbarastraße und der Obermarxloher Straße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19. Oktober, abgeschlossen.


A524 zwischen Autobahnkreuz Duisburg-Süd und Anschlussstelle Rahm gesperrt

Auf der A524 in Fahrtrichtung Essen/Breitscheid wird am Mittwoch (28.9.) ab 20 Uhr eine einstreifige Verkehrsführung eingerichtet. Zusätzlich werden die Rampen der Anschlussstelle Duisburg-Rahm in Fahrtrichtung Essen gesperrt. Im ersten Schritt finden eine grundhafte Erneuerung der Standstreifen sowie Deckenerneuerungsarbeiten im Bereich der Anschlussstelle statt.

Im Anschluss an die Standstreifenertüchtigung wird die A524 von Freitag (14.10.), 20 Uhr, bis Montag (17.10.), 5 Uhr, in Fahrtrichtung Essen zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd und der Anschlussstelle Lintorf vollgesperrt. Im Zuge der Vollsperrung wird die gesamte Richtungsfahrbahnbreite auf einer Länge von etwa 1,5 km erneuert. Von Freitag (21.10.), 20 Uhr, bis Montag (24.10.), 5 Uhr, wird die Fahrbahn im selben Bereich in Fahrtrichtung Krefeld saniert. Die Umleitungen sind über Rot-Punkt-Beschilderung ausgewiesen.

Friemersheim: Vollsperrung der Kreuzung „Zum Logport“/- Rheingoldstraße“ und Teilsperrung der Rheingoldstraße
Wegen einer Straßenbaumaßnahme wird die Kreuzung „Zum Logport“/Rheingoldstraße in Duisburg-Friemersheim von Freitag, 30. September, 18 Uhr, bis Dienstag, 4. Oktober, 5 Uhr, voll gesperrt. Im Kreuzungsbereich der L 473 saniert Straßen.NRW die Fahrbahn. Die Umleitungsempfehlungen für den Lkw-Verkehr erfolgen weiträumig über die Autobahnen.

Gleichzeitig erneuern die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die Fahrbahndecke der Rheingoldstraße im Bereich der Bahnunterführung von der Kreuzung der L 473 bis zur Einmündung der Windmühlenstraße. Dieser Bereich wird bereits ab 15 Uhr am Freitag, 30. September, gesperrt. Die Windmühlenstraße und die Bachstraße werden zu Sackgassen. Fußgänger können beide Baustellenbereiche passieren. Für den Autoverkehr sind Umleitungsempfehlungen ausgeschildert.


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Hamborn eine Umleitung  

Von Dienstag, 4. Oktober, circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Sonntag, 16. Oktober, Betriebsende, fahren Busse der Linie SEV901 der DVG und die Linie 995 der StoAG eine Umleitung in Duisburg-Hamborn. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Markgrafenstraße zwischen der Kreuzung Stockholmer Straße und Lohstraße.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung Obermarxloh beziehungsweise Oberhausen ab der Haltestelle „Hermannstraße“ eine örtliche Umleitung über die Kaiser-Friedrich-Straße, Schwabenstraße, Im Holtkamp und Markgrafenstraße fahren. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Lohstraße“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Hermannstraße“ und „Morianstift“ zu nutzen. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.

 

STATISTIK

Forststrukturerhebung 2022: 43 % des deutschen Waldes in Privatbesitz
In Deutschland gibt es laut der ersten umfassenden Strukturerhebung der Forstbetriebe 2022 rund 10,2 Millionen Hektar Waldfläche. 4,4 Millionen Hektar und damit 43 % der Waldflächen befinden sich in der Hand von rund 760 000 privaten Waldeigentümerinnen und -eigentümern.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, werden etwa 3,3 Millionen Hektar Landeswald (32 %) von den zuständigen Forstverwaltungen der Bundesländer betreut. 2,2 Millionen Hektar (22 %) der Waldfläche ist den Körperschaften (Einrichtungen des öffentlichen Rechts, zum Beispiel Zweckverbände und Kommunen) zugeordnet. Der Bundeswald macht mit nur 310 000 Hektar (3 %) den mit Abstand kleinsten Anteil an der bundesdeutschen Gesamtwaldfläche aus.


Orientierungswert für Krankenhauskosten 2022 beträgt 6,07 %
Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht auf Grundlage des Krankenhausentgeltgesetzes den sogenannten Orientierungswert für Krankenhäuser. Dabei handelt es sich um eine wichtige Kenngröße für die Selbstverwaltungspartner im deutschen Gesundheitswesen (gesetzliche Krankenkassen und Krankenhäuser).

Der Orientierungswert gibt die durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Krankenhauskosten wieder, die ausschließlich auf Preis- oder Verdienständerungen zurückzuführen ist. Damit ist er eine wichtige Basis für Budgetverhandlungen im stationären Bereich. Für den Zeitraum des 2. Halbjahres 2021 und des 1. Halbjahres 2022 beträgt der Orientierungswert im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum (2. Halbjahr 2020/1. Halbjahr 2021) 6,07 %. Der Teilorientierungswert für Personalkosten liegt bei 6,10 % und für Sachkosten bei 6,04 %.













Freitag, 30. September 2022 

Fernwärme Duisburg berücksichtigt geänderte Umlagen und Steuern bei Fernwärmepreisen  
Die Fernwärme Duisburg GmbH hat ihre Kundinnen und Kunden kürzlich mit entsprechenden Anschreiben über notwendige Preisanpassungen durch gestiegene Beschaffungskosten und die Gasumlage informiert. In diesen Schreiben wurde bereits vorsorglich darauf hingewiesen, dass ein möglicher Wegfall oder eine Änderung von Umlagen und Abgaben selbstverständlich berücksichtigt und an die Fernwärmekunden weitergegeben wird.  

Veränderung bei Gasumlage und Mehrwertsteuer
Jetzt hat sich die Situation dahingehend verändert: Die Bundesregierung hat gestern den Wegfall der Gasumlage sowie die geplante Absenkung der Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf 7 Prozent für Fernwärme angekündigt. Die Kostenvorteile wird die Fernwärme Duisburg wie angekündigt in vollem Umfang an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben und hat mit den Vorbereitungen bereits begonnen.  

Sobald die konkreten Verordnungen und Ausführungsbestimmungen des Gesetzgebers vorliegen, informiert die Fernwärme Duisburg ihre Kundinnen und Kunden im Detail über die Auswirkungen auf den Fernwärmepreis in den unterschiedlichen Versorgungsgebieten.  

Altstadt: Brand in einem Mehrfamilienhaus mit Menschenrettung
Am 30. September 2022 gegen 02:00 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg durch mehrere Anrufer über einen Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Unterstraße in der Altstadt informiert. Laut der Anrufer konnten die Personen das Gebäude teilweise nicht verlassen, da der Treppenraum stark verqualmt sein sollte.

Laut Informationen der Feuerwehr befanden sich ca. 25 Personen im Gebäude. Hiervon konnten vor Eintreffen der Feuerwehr ein Großteil das Gebäude verlassen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde festgestellt, dass durch die Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich der Treppenraum stark vequalmt war. Es sollte sich noch mindestens eine Person im Keller befinden. Mehreren Personen war durch den Rauch der erste Rettungsweg versperrt, so dass sich diese auf den Balkonen bemerkbar machten.


Die Feuerwehr leitete sofort umfangreiche Maßnahmen zur Menschenrettung über Drehleitern sowie über 3 Trupps im Innenangriff ein. Hierbei konnten vier Personen über die Leitern von außen und eine Person aus dem Keller gerettet werden. Bei der abschließenden Kontrolle wurde auch eine Verrauchung einer Wohnungen im Nachbargebäude festgestellt. Hier wurden vorsorglich die Anwohner herausgeführt.

Die Feuerwehr war mit 9 Fahrzeuge der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr sowie 3 Fahrzeuge des Rettungsdienstes, mit insgesamt 60 Einsatzkräften vor Ort. Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Nach Abschluss der Kontrollarbeiten konnten alle Personen wieder in ihre Wohnungen, so dass der Einsatz seitens der Feuerwehr gegen 3:45 Uhr beendet werden konnte.

Bundesförderung für die Sanierung der Bassinbrücke über den Eisenbahnhafen
Die Sanierung der Bassinbrücke zwischen Ruhrort und Laar wird mit Bundesmitteln aus dem Programm „KulturInvest“ gefördert. Der Bund stimmte einem entsprechenden Förderantrag der Stadt Duisburg zu. Oberbürgermeister Sören Link freut sich über die guten Nachrichten: „Mit der beschlossenen Förderung ist uns nun die Sanierung der denkmalgeschützten historischen Brücke möglich. Ich möchte mich bei allen bedanken, die uns hierbei unterstützt haben, allen voran den beiden Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.“

Bei der Brücke über den Eisenbahnhafen in Duisburg-Ruhrort handelt es sich um eine genietete Zweigelenk-Bogenfachwerkbrücke mit eingehängter Fahrbahn aus Stahl. Das Brückenbauwerk mit einer Länge von ca. 188 m wurde in den Jahren 1906/1907 gebaut. Wegen starker Korrosionsschäden musste im Juli 1997 die Tragfähigkeit des gesamten Brückenzuges auf 2,8 Tonnen zulässigen Gesamtgewichtes reduziert werden.

Bei der Brückenhauptprüfung im Juli 2003 wurden weitere Schäden im Bereich an der Fahrbahnplatte und dem Gehweg festgestellt. 2007 wurde sie vollständig für den Individualverkehr gesperrt. Aktuell können nur Fußgänger und Radfahrer die Brückenfahrbahn passieren, Geh- und Radweg sind gesperrt.

Gute Nachrichten für Duisburg: Sanierung der Bassinbrücke durch Bundestag beschlossen
Duisburger Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas & Mahmut Özdemir (SPD) setzen sich erfolgreich für Bundesmittel von „KulturInvest“ für die Erneuerung der historischen Brücke ein   Der Duisburger Bundestagsabgeordnete und SPD-Vorsitzende Mahmut Özdemir konnte gemeinsam mit seiner Duisburger Bundestagskollegin Bärbel Bas eine finanzielle Bezuschussung in Höhe von 7.475.000 € vom Förderprogramm „KulturInvest“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für die Bassinbrücke in Duisburg ermöglichen.


Das Förderprogramm stellt zusätzliche Haushaltsmittel von bis zu 40 Millionen Euro im Bundeshaushalt 2022 bereit. Die Projekte müssen für eine Förderung ein erhebliches Bundesinteresse belegen können, beispielsweise durch einen national bedeutsamen kulturellen Wert. Die Gesamtausgaben der Sanierung der Bassinbrücke werden sich nach jetzigem Stand auf 14.950.000 € belaufen.    

Mahmut Özdemir und Bärbel Bas (beide SPD), freuen sich über die finanzielle Unterstützung des Bundes als Resultat ihrer guten Zusammenarbeit: „Die heute vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossene Förderung für die Bassinbrücke sendet ein starkes Zeichen in die industriekulturelle Rhein-Ruhr-Region. Die Brücke am Ruhrorter Eisenbahnbassin versinnbildlicht bis heute die sich stetig wandelnden Lebensumstände der Menschen im Zuge der Industrialisierung: Sie stellt ein Zeitdokument der historischen Entwicklung vom nahezu unüberwindbaren Hindernis eines Flusses über die Überquerung mittels Fähren und den Anschluss von Fähren an das Eisenbahnsystem bis hin zur Errichtung weit spannender Brücken dar. Mit ihrer Tragkonstruktion und ihrer Materialität belegt die Brücke die Entwicklung in der Herstellung von Stahlbauten im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung zur Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert. Sie beweist eindrücklich den damals bestehenden, hohen Anspruch an die Gestaltung solcher Bauwerke, sowohl unter ästhetischen wie auch unter rationellen Gesichtspunkten. Und: Aus wissenschaftlicher Sicht hat die Brücke heute Seltenheitswert.“   


Zum Hintergrund: Alle historischen Rheinbrücken sind und waren für die Kooperation und das Zusammenwachsen der europäischen Nachbar-länder von besonderer geschichtlicher Bedeutung. Die stetige Fortentwicklung der Rheinquerung führte außerdem die ehe-maligen Städte Homberg und Ruhrort zusammen – das spiegelt sich bis heute u.a. in der gemeinsamen politischen Vertretung beider Stadtteile. Die Brücke ist somit besonders bedeutsam in der historischen Entwicklung von Duisburg und kann durch die Fördermittel in naher Zukunft endlich wieder voll und ganz genutzt werden.

Die sog. Deich- oder Bassinbrücke in Duisburg führt über den Hafenmund des Eisenbahnhafens Ruhrort und wurde zwischen 1906 und 1908 errichtet. Sie verbindet die Auffahrt der Rheinbrücke mit dem nördlich gelegenen Laar. Die Brücke belegt durch ihren eleganten, punktgelagerten Bau die Leistungsfähigkeit des Oberhausener Unternehmens MAN und unter-scheidet sich deutlich von anderen, heute noch vorhandenen Brücken des Unternehmens. Sie hat eine Spannweite von 77 Metern.   Momentan ist die Brücke für den Individualverkehr völlig gesperrt und wird nur als Fuß- und Radwegbrücke genutzt.

Aufgrund vieler gravierender Mängel ist eine vollumfängliche Sanierung notwendig: Das Brückenbauwerk muss komplett eingerüstet und eingehaust werden. Man hat entschieden, die Brücke nach der Sanierung für Fuß- und Radwege sowie für die Befahrung mit Elektrokleinstfahrzeugen (E-Scooter, Pedelec, E-Bike) zu öffnen. Die bauliche Umsetzung der Sanierung wird für die Jahre 2024 und 2025 vorgesehen.


Gemeinschaftsdiagnose: Wirtschaftsinstitute korrigieren ihre Prognosen
Die führenden Wirtschaftsinstitute, darunter das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen, rechnen trotz eines Rückgangs in der zweiten Jahreshälfte damit, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,4 Prozent ausgeweitet werden kann. Für das kommende Jahr erwarten die Institute jedoch für das Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt einen Rückgang um 0,4 Prozent, für 2024 einen Anstieg um 1,9 Prozent.

Die Institute halbieren damit annähernd ihre im Frühjahr aufgestellte Prognose für dieses Jahr. Für das kommende Jahr senken sie ihre Prognose von 3,1 Prozent auf -0,4 Prozent. So fällt die Wirtschaftsleistung im laufenden und kommenden Jahr insgesamt um 160 Milliarden Euro niedriger aus, als im Frühjahr erwartet wurde. Der Grund für die Verschlechterung der konjunkturellen Aussichten sei vor allem die reduzierte Gaslieferung aus Russland und die damit zusammenhängende Gaspreiserhöhung. Vom Arbeitsmarkt hingegen gehe eine stabilisierende Wirkung aus.

Die Gemeinschaftsdiagnose wird zweimal im Jahr im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erstellt. Das Herbstgutachten 2022 wurde u.a. vom RWI in Essen, vom ifo Institut in München, vom IfW in Kiel und vom IWH in Halle erarbeitet. idr


Keine Osttangente Nutzen Sondern Eine Nachhaltige Streckenführung
Bündnis gibt sich den Namen: BI KONSENS
Öffentliches Treffen am 09.10. 14:00 Uhr im Vereinsheim des VSG Rheinhausen (Fährstr. 25, 47228 Duisburg)
Es scheint um das Thema Osttangentenplanung still geworden zu sein. Nicht so in dem im April gegründeten Bündnis, welches das erklärte Ziel hat, die Osttangentenverlängerung zu verhindern. Zurzeit wird geplant, diese in den Rheinauen auf der Strecke des jetzigen europäischen Rheinradweges auf dem Deich zwischen der Brücke der Solidarität zur Auffahrt der A40 in Homberg zu bauen.

Das Bündnis mit den Gründungsmitgliedern (in alphabetischer Reihenfolge): Bürgerinitiative Saubere Luft, BUND Duisburg, Fridays for Future Duisburg, Grüne Duisburg, Linke Duisburg, NABU Duisburg, VSG Rheinhausen und Einzelpersonen hat inzwischen Zuwachs durch weitere Organisationen bekommen: ADFC Duisburg, Kleingartenverein Rheinuferpark, Naturfreunde Duisburg, Umweltgruppe West, VOLT. Weitere Anfragen sind noch in der Abstimmung. Dieses Bündnis hat sich den Namen BI KONSENS gegeben.

KONSENS steht für: „Keine Osttangente Nutzen Sondern Eine Nachhaltige Streckenführung“. Der Name ist Programm. Die BI KONSENS sieht die Probleme der LKW-Routen an den Logport-Standorten und extrem in Rheinhausen sowie Hochfeld. Sie wünscht sich eine Entlastung der Stadtteile von dem Lkw-Verkehr. Dies ist nach Aussagen der BI KONSENS durch die vorgelegte Machbarkeitsstudie nicht gegeben. Daher befinden sich verschiedene Arbeitsgruppen der BI KONSENS nun im Aufbau, die sich einerseits um Recherche und um alternative Streckenführungen für LKW kümmern. Die Fragestellung und die Probleme sind nicht neu.


Es gab in der Vergangenheit bereits viele Ansätze und Ausarbeitungen der Verwaltung zur Lenkung der Lkw. Trotzdem fahren die LKW immer noch durch die Wohngebiete. Es werden sich weitere Arbeitsgruppen der BI schwerpunktmäßig mit dem Aufbau einer Webseite, mit einem Flyer, mit Plakaten, Bannern, Social Media Auftritten und ähnlichem befassen. Am 09.10. ab 14:00 Uhr wird die BI KONSENS im Vereinsheim des VSG Rheinhausen auf der Fährstr. 25 in 47228 Rheinhausen in einer öffentlichen Veranstaltung die geplante Streckenführung gemäß Machbarkeitsstudie vorstellen und den Sachstand zur aktuellen Planung darlegen. Es werden aber auch die neu gegründeten Strukturen und Arbeitsgruppen vorgestellt. Zeit für Diskussionen und Mitarbeit sind gegeben. 

 


Endlich wieder Taschenlampenkonzert in Duisburg
Das erste Konzert dieser Art fand im Jahr 2016 statt. Seitdem ist das besonders bei Familien beliebte Taschenlampenkonzert regelmäßig ausverkauft. Nachdem es aufgrund von Corona in den letzten zwei Jahren ausfallen musste, freut sich der Veranstalter „DU KIDS“ auf die fünfte Ausgabe am 8. Oktober 2022 im Landschaftspark Duisburg-Nord. Ab Dämmerung verwandelt sich die ehemalige Gießhalle 1, in der zu Betriebszeiten Roheisen abgestochen wurde, in einen Konzertsaal.


Höhepunkt sind Lieder der Band „Rumpelstil“ aus Berlin. Kinder tanzen vor der Bühne und singen laut mit. Bei schlechtem Wetter schützt das praktische ausfahrbare Folienkissendach der Gießhalle. Unbedingt mitzubringen ist die Taschenlampe oder andere Leuchtmittel. Die verschiedenen Lichter zaubern eine ganz besondere Stimmung auf. Der Einlass in die Gießhalle ist ab 17 Uhr. Größere Taschen oder Rucksäcke müssen zuhause bleiben. Das Ticket kostet 12 Euro pro Person.

Für das Event können noch Tickets an folgenden Vorverkaufsstellen erworben werden:
·        Volksbank Rhein-Ruhr | Sonnenwall 1, Duisburg-Mitte
·        Volksbank Rhein-Ruhr | Pollerbruchstr. 64, Duisburg-Röttgersbach
·        Provinzial Versicherung Genender | Duisburger Straße 20, Duisburg-Hochemmerich
·        VKM Duisburg e.V. | Neuenhofstraße 61, Duisburg-Wanheim-Angerhausen


Das Konzert wird empfohlen für Familien mit Kindern bis 8 Jahre. „DU KIDS“ ist ein Zusammenschluss aus vier gemeinnützigen Vereinen, die sich um benachteiligte Kinder kümmern. Achtung: Lichtinstallation ist aufgrund der Energiesparverordnung abgeschaltet Die Lichtinstallation im Landschaftspark Duisburg Nord ist vorläufig ausgeschaltet. Grund ist die Energiesparverordnung der Bundesregierung. Diese untersagt die äußere Beleuchtung von Gebäuden und Baudenkmälern. Dazu zählt auch der Landschaftspark. Lediglich die Sicherheits- und Notbeleuchtung sowie die Wegebeleuchtung bleiben eingeschaltet. Weitere Informationen immer aktuell unter www.landschaftspark.de

Taschenlampenkonzert in der Gießhalle (c) Thomas Berns


DUaktiv im Landtag    

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Frank Börner besuchten gestern VertreterInnen der Bürgerplattform DUaktiv den Düsseldorfer Landtag. Die engagierten NeuenkämperInnen engagieren sich für Vielfalt, Teilhabe, Demokratie und Mitbestimmung in ihrem Stadtteil. So berichteten sie Frank Börner von ihrem aktuellen Projekt „Für mehr Grün in Duisburg“ dem Part Q – Neuenkamp.DU.Ich.Wir. Gemeinsam in Neuenkamp. Wie der Name vermuten lässt, geht es um „urban gardening“, also die Rückkehr der Gärten in die Stadt.

„Eine tolle Initiative, so Börner, „die viele positive Aspekte beinhaltet. So stärkt gemeinsames Gärtnern den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt und das Bewusstsein für das eigene Lebensumfeld. Und natürlich stärkt urban gardening das Umweltbewusstsein. Jede Blume, jeder Baum zählt!“   Neben dem Gespräch mit Börner konnten die Duisburger nach einer Einführung durch den hauseigenen Besucherdienst auf der Besuchertribüne Platz nehmen und die Plenardebatte live verfolgen. In der anschließenden Gesprächsrunde wurden interessiert verschiedene Tagesordnungspunkte diskutiert.   „Ich freue mich immer über Besuch aus Duisburg“, so Börner abschließend. „Vielen Dank für euer grünes Engagement für Neuenkamp.“



Umweltökonom Ottmar Edenhofer kommt als Mercator-Professor an die Universität Duisburg-Essen

Der Umweltökonom Ottmar Edenhofer übernimmt die nächste Mercator-Professur der Universität Duisburg-Essen. An zwei Terminen im November wird das ehemalige Mitglied des Weltklimarates Vorträge an der Universität halten. Der studierte Volkswirt ist Professor für die "Ökonomie und Politik des Klimawandels" an der TU Berlin und seit 2012 Leiter des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change.

Edenhofer erforscht seit mehr als 20 Jahren, wie sich der Ausstoß von CO2 wirksam reduzieren lässt. Er gehört der Nationalen Akademie der Wissenschaften an und hat die globale Debatte um den Klimawandel maßgeblich mitbestimmt. Er ist davon überzeugt, dass sich die Erderwärmung noch auf unter zwei Grad begrenzen lässt. Sein Fokus liegt dabei auf dem Emissionshandel. Die Mercator-Professur wurde 1997 eingerichtet, um das wissenschaftliche Erbe des berühmten Duisburger Kartographen und Universalgelehrten Gerhard Mercator (1512-1594) wachzuhalten. Für die Vortragstermine am 3. November (Duisburg) 24. November (Essen) ist eine Anmeldung erforderlich unter: http://www.uni-due.de/de/mercatorprofessur

Festival doxs! erstmals mit Wochenendprogramm
Unter dem Motto "Im Werden begriffen" zeigt das Festival doxs! vom 7. bis 13. November 21 europäische Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche in Duisburg. Zu sehen sind Dokus, in denen die jungen Protagonisten sich in ihren Lebenswirklichkeiten neu verorten müssen – räumlich, aber auch zwischen Traditionen, Konventionen und Erwartungen. Erstmals ist auch ein zusätzliches Programm am Wochenende für Familien, Kinder und Jugendliche geplant.

Die Zusatzveranstaltungen sollen ein junges Publikum ab vier Jahren bis zu jungen Erwachsenen für den künstlerischen Dokumentarfilm begeistern. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Mit dem Partnerfestival, der zeitgleich stattfindenden Duisburger Filmwoche, rückt doxs! durch ein gemeinsames Programm am 8. November enger zusammen. Infos: http://www.do-xs.de idr


Marxloher Wochenmarkt fällt am Feiertag aus

Am kommenden Montag, den 3. Oktober, ist Tag der deutschen Einheit. An diesem Feiertag fällt der Wochenmarkt auf dem August-Bebel-Platz in Duisburg-Marxloh ersatzlos aus. Das teilt Veranstalter Duisburg Kontor in einer Presseinformation mit.


MSV Duisburg – Hallescher FC: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für die Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen Hallescher FC am Samstag, 1. Oktober, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena
-   ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06 und 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, und 12.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“
- ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle)
- ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr  


Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek
Der nächste Spieleabend in der Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, findet am Freitag, 30. September, ab 19 Uhr statt. Zahlreiche Spiele, darunter einige neu angeschaffte, warten auf ihren Einsatz. Spielerinnen und Spieler dürfen auch gerne eigene Spiele mitbringen. Getränke und Naschzeug werden bereitgestellt – auch hier steht es jedem frei, selbst noch etwas beizutragen.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-8467 zur Verfügung.

Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

„Café littéraire“: Literarisches Café in der Zentralbibliothek
Zu einem „Café littéraire“, einem literarischen Café, laden die DeutschFranzösische Gesellschaft Duisburg und die Stadtbibliothek am Freitag, 30. September, um 15 Uhr in das Café im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Innenstadt ein. Francine Steinfels-Baudet stellt den Künstler Grand Corps Malade vor, der in Frankreich als Poetry-Slammer, Musiker und Regisseur sehr erfolgreich ist. Durch einen Unfall ist Fabien Marsaud, wie er eigentlich heißt, seit 1997 gehbehindert.

Den Künstlernamen legte er sich nach seinem Einstieg in die französische Slammerszene zu – er bedeutet so viel wie „großer kranker Körper“. 2016 gab er sein Debüt als Regisseur mit dem Film „Lieber Leben“, der auf seiner eigenen Geschichte basiert. Grand Corps Malade ist neben seinem künstlerischen Wirken in Frankreich auch sozial engagiert. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.


Oberhausen, Mülheim und Duisburg präsentieren Straßentheaterfestival "Heißes Pflaster"
  Die drei Städte Oberhausen, Mülheim und Duisburg sind ein "Heißes Pflaster" - so nämlich heißt das Straßentheaterfestival, das die Partner in diesem Jahr erstmals gemeinsam auf die Beine stellen. Vom 30. September bis zum 2. Oktober geht das Spektakel an den Spielorten Altmarkt Oberhausen, Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr und König-Heinrich-Platz in Duisburg über die Bühne. Künstler und Künstlerinnen aus der Ukraine, Polen und Deutschland unterhalten mit Schauspiel, artistischer Komik und Slapstick unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt.

Zu den Highlights zählt die Aufführung des Peter Handke-Stücks "Die Stunde, da wir nichts voneinander wussten", aufgeführt von einem eigens für das Festival zusammengestellten Ensemble aus jungen Menschen der Region und ukrainischen Flüchtlingen. Walking Acts wie der Kölner Kleinkünstler Jörn Kölling mit seinem Theater-Bauchladen sorgen für Lacher. Der Regionalverband Ruhr (RVR) gehört neben dem Landschaftsverband Rheinland, den drei beteiligten Städten sowie der Volksbank Rhein-Ruhr zu den Förderern des Festivals. Die organisatorische Leitung hat die Stadt Oberhausen. Infos: https://www.heisses-pflaster-vol1.de idr


Den Kultscheiben auf der Spur: Führung durch das Duisburger Mekka der Vinyl-Plattenläden
Die längst vergessen geglaubte VinylSchallplatte erlebt zurzeit ein grandioses Revival. Für viele Musikliebhaber hat die schwarze Scheibe geradezu Kult-Status. Sein Glück findet der Fan in der Duisburger Innenstadt, denn hier reiht sich ein Plattenladen an den anderen. Unsere Tour führt vom FriedrichWilhelm-Platz über den Sonnenwall bis ins Wasserviertel. Die Stationen heißen ‚Far Out‘, ‚Die Schallplatte‘, ‚Onkel Stereo‘ und ‚Andrä‘.

Natürlich möchte man dann hinterher auch mal kurz in sein eben erworbenes Schätzchen hineinhören. Dazu besuchen wir das Hifi-Studio am Stadttheater. Hier gibt es zum Abschluss der Tour auch ein erfrischendes Köpi. Die nächste Tour findet am Freitag, 07. Oktober 2022, von 17:00 bis 19:00 Uhr statt und kostet 12,00 Euro pro Person. Tickets gibt’s online unter www.duisburgtourismus.de oder direkt in der Touristen Information auf der Königstr.
Die Vinyl-Tour bei duisburg-tourismus.de: https://www.duisburg.de/tourismus/stadt_erleben/fuehrungen_und_rundfahrten/vinyltour.php Insidertipp: Plattenläden in Duisburg https://www.duisburg.de/tourismus/stadt_erleben/insidertipps/plattenlaeden.php

Baustellen - DVG-Umleitungen

Wehofen/Aldenrade: Vollsperrung der Kurfürstenstraße
Die Netze Duisburg haben am Montag, 26. September, mit der Erneuerung der Wasserrohrleitungen auf der Kurfürstenstraße in Duisburg-Wehofen begonnen. Aus diesem Grund ist die Kurfürstenstraße ab Hausnummer 128 bis zur Einmündung der Fahrner Straße von montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 17 Uhr voll gesperrt. Ab 17 Uhr wird die Kurfürstenstraße als Einbahnstraße ausgewiesen. Von der Friedrich-Ebert-Straße aus kann dann Richtung Oberhausen gefahren werden. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte April 2023 abgeschlossen.

Untermeiderich: Vollsperrung der Gartsträucherstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Dienstag, 4. Oktober, Straßenbauarbeiten auf der Gartsträucherstraße in Duisburg-Untermeiderich durch. Aus diesem Grund wird die Gartsträucherstraße zwischen dem Nombericher Platz und der Herwarthstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich am 16.Oktober abgeschlossen.
Obermarxloh: Vollsperrung der Uhlandstraße Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Montag, 10. Oktober, mit Straßenbauarbeiten auf der Uhlandstraße in Duisburg-Obermarxloh. Deshalb wird die Uhlandstraße zwischen der Schillerstraße und der Kampstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19.Oktober, abgeschlossen.


Obermarxloh: Vollsperrung der Uhlandstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Montag, 10. Oktober, mit Straßenbauarbeiten auf der Uhlandstraße in Duisburg-Obermarxloh. Deshalb wird die Uhlandstraße zwischen der Schillerstraße und der Kampstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19.Oktober, abgeschlossen.

Neumühl: Vollsperrung der Gerlingstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 10. Oktober, Straßenbauarbeiten auf der Gerlingstraße in Duisburg-Neumühl durch. Aus diesem Grund wird die Gerlingstraße zwischen der Barbarastraße und der Obermarxloher Straße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19. Oktober, abgeschlossen.


A524 zwischen Autobahnkreuz Duisburg-Süd und Anschlussstelle Rahm gesperrt

Auf der A524 in Fahrtrichtung Essen/Breitscheid wird am Mittwoch (28.9.) ab 20 Uhr eine einstreifige Verkehrsführung eingerichtet. Zusätzlich werden die Rampen der Anschlussstelle Duisburg-Rahm in Fahrtrichtung Essen gesperrt. Im ersten Schritt finden eine grundhafte Erneuerung der Standstreifen sowie Deckenerneuerungsarbeiten im Bereich der Anschlussstelle statt.

Im Anschluss an die Standstreifenertüchtigung wird die A524 von Freitag (14.10.), 20 Uhr, bis Montag (17.10.), 5 Uhr, in Fahrtrichtung Essen zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd und der Anschlussstelle Lintorf vollgesperrt. Im Zuge der Vollsperrung wird die gesamte Richtungsfahrbahnbreite auf einer Länge von etwa 1,5 km erneuert. Von Freitag (21.10.), 20 Uhr, bis Montag (24.10.), 5 Uhr, wird die Fahrbahn im selben Bereich in Fahrtrichtung Krefeld saniert. Die Umleitungen sind über Rot-Punkt-Beschilderung ausgewiesen.

Friemersheim: Vollsperrung der Kreuzung „Zum Logport“/- Rheingoldstraße“ und Teilsperrung der Rheingoldstraße
Wegen einer Straßenbaumaßnahme wird die Kreuzung „Zum Logport“/Rheingoldstraße in Duisburg-Friemersheim von Freitag, 30. September, 18 Uhr, bis Dienstag, 4. Oktober, 5 Uhr, voll gesperrt. Im Kreuzungsbereich der L 473 saniert Straßen.NRW die Fahrbahn. Die Umleitungsempfehlungen für den Lkw-Verkehr erfolgen weiträumig über die Autobahnen.

Gleichzeitig erneuern die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die Fahrbahndecke der Rheingoldstraße im Bereich der Bahnunterführung von der Kreuzung der L 473 bis zur Einmündung der Windmühlenstraße. Dieser Bereich wird bereits ab 15 Uhr am Freitag, 30. September, gesperrt. Die Windmühlenstraße und die Bachstraße werden zu Sackgassen. Fußgänger können beide Baustellenbereiche passieren. Für den Autoverkehr sind Umleitungsempfehlungen ausgeschildert.


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Hamborn eine Umleitung  

Von Dienstag, 4. Oktober, circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Sonntag, 16. Oktober, Betriebsende, fahren Busse der Linie SEV901 der DVG und die Linie 995 der StoAG eine Umleitung in Duisburg-Hamborn. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Markgrafenstraße zwischen der Kreuzung Stockholmer Straße und Lohstraße.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung Obermarxloh beziehungsweise Oberhausen ab der Haltestelle „Hermannstraße“ eine örtliche Umleitung über die Kaiser-Friedrich-Straße, Schwabenstraße, Im Holtkamp und Markgrafenstraße fahren. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Lohstraße“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Hermannstraße“ und „Morianstift“ zu nutzen. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.

 

STATISTIK

NRW-Inflationsrate liegt im September 2022 bei 10,1 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von September 2021 bis September 2022 um 10,1 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100), das ist die höchste Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen seit Anfang der 1950er Jahre. Wie dass Statistische Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (August 2022) um 1,8 Prozent. Gegenüber dem Vormonat (August 2022) verteuerten sich insbesondere Güter und Dienstleistungen im Bereich Verkehr (+9,6 Prozent).

Hauptpreistreiber waren dabei die sogenannten kombinierten Personenbeförderungsleistungen (+217,5 Prozent) aufgrund des Wegfalls des 9-Euro-Tickets sowie die Kraftstoffpreise (+11,7 Prozent, darunter Benzin: +14,0 Prozent). Bekleidung (+5,4 Prozent) und Nahrungsmittel wie beispielsweise Paprika (+14,6 Prozent) und Kopf-/Eisbergsalat (+10,8 Prozent) verteuerten sich auch spürbar. Im Pflegebereich zogen die Preise für die ambulante Pflege für gesetzlich Versicherte an (+11,6 Prozent). Hintergrund ist, dass seit dem 1. September 2022 nur noch Pflegeeinrichtungen zur Versorgung zugelassen werden, die ihr Pflege- und Betreuungspersonal nach Tarif oder kirchlichen Arbeitsrechtsregelungen bezahlen.


Günstiger im Vergleich zum Vormonat waren u. a. Weintrauben (−7,5 Prozent) und Kartoffeln (−6,5  Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat (September 2021) stiegen unter anderem die Preise für Haushaltsenergien (+57,5 Prozent; darunter: Gas einschließlich Umlage +73,6 Prozent) und Kraftstoffe (+27,5 Prozent; darunter Dieselkraftstoff +42,8 Prozent). Preissteigerungen verzeichneten insbesondere auch Nahrungsmittel wie beispielsweise Butter (+60,5 Prozent), Quark (+59,6 Prozent), Gurken (+50,4 Prozent) und Nudeln (+45,5 Prozent). Günstiger waren im Vergleich zum September 2021 beispielsweise Tomaten (−10,3 Prozent) und Fernsehgeräte (−9,5 Prozent). (IT.NRW)



Mehr als ein Viertel der Rentnerinnen und Rentner haben ein monatliches Nettoeinkommen von unter 1 000 Euro
Zahl der Bezieherinnen und Bezieher von Rente aus Altersgründen von 16,6 Millionen im Jahr 2011 auf 17,6 Millionen im Jahr 2021 gestiegen
• 12,9 % der 65- bis 75-Jährigen sind erwerbstätig
• 589 000 Menschen erhielten im Dezember 2021 Grundsicherung im Alter

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung soll Rentnerinnen und Rentner mit einer einmaligen Energiepreispauschale unterstützen. Im Fokus sind vor allem diejenigen mit geringeren Einkommen. Im Jahr 2021 hatten 4,9 Millionen Rentnerinnen und Rentner ein persönliches monatliches Nettoeinkommen von unter 1 000 Euro, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mit. Das entspricht einem Anteil von 27,8 % der Rentenbeziehenden.

Bei Frauen liegt dieser Anteil deutlich höher: 38,2 % der Rentnerinnen hatten ein Nettoeinkommen von unter 1 000 Euro, dagegen nur 14,7 % der Rentner. Insgesamt bezogen 2021 17,6 Millionen Menschen in Deutschland aus Altersgründen eine Rente, zehn Jahre zuvor gab es nur 16,6 Millionen Rentenbezieherinnen und Rentenbezieher. Auch der Anteil der Rentnerinnen und Rentner an der Bevölkerung in Privathaushalten ist gestiegen: von 20,9 % im Jahr 2011 auf 21,4 % im Jahr 2021.










Donnerstag, 29. September 2022 - Weltherztag

EU-Kommission zu NordStream-Lecks: Störung der Energieinfrastruktur völlig inakzeptabel Die Europäische Union ist zutiefst besorgt über die Schäden an den Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2, die zu Leckagen in den internationalen Gewässern der Ostsee geführt haben. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell betonten, jede absichtliche Störung der europäischen Energieinfrastruktur sei völlig inakzeptabel und werde entschlossen und geeint beantwortet.

In einer Erklärung schreibt Borrell: „Sicherheits- und Umweltbelange haben höchste Priorität. Diese Vorfälle sind kein Zufall und betreffen uns alle.“ Die bisher verfügbaren Informationen deuten darauf hin, dass die Lecks das Ergebnis einer vorsätzlichen Handlung sind. Kommissionspräsidentin von der Leyen schrieb auf Twitter von einer Sabotageaktion. Es sei jetzt von größter Bedeutung, die Vorfälle vollständig aufzuklären. Ähnlich äußerte sich Borrell, der zudem ergänzte: „Wir werden weitere Schritte unternehmen, um unsere Widerstandsfähigkeit im Bereich der Energieversorgungssicherheit zu erhöhen.“

Mindesteinkommen: EU-Kommission fordert wirksamere und moderner Regeln
Die Kommission hat die Mitgliedstaaten aufgerufen, ihre Mindesteinkommensregelungen zu modernisieren, um die Armut und soziale Ausgrenzung in Europa zu bekämpfen. In einer Empfehlung legt die Kommission konkret dar, wie die Mitgliedstaaten ihre Mindesteinkommensregelungen wirksamer gestalten können, um Menschen aus der Armut zu befreien und gleichzeitig die Arbeitsmarktintegration zu fördern.

Laut Exekutiv-Vizepräsident Valdis Dombrovskis wird es für die Mitgliedstaaten in diesem Herbst wichtig, ihre sozialen Sicherheitsnetze mit einem aktiven Eingliederungskonzept so zu gestalten, dass den Bedürftigsten geholfen wird.


24 Millionen Euro zusätzlich für gute Integration – Haushaltsausschuss stärkt Migrationsberatung

Auf Initiative der SPD-Fraktion hat die Ampelkoalition heute im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bei der Beratung zum Etat des Bundesinnenministeriums für 2023 beschlossen, die Finanzierung der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) um 24 Millionen Euro zu verstärken. Somit steht für das kommende Jahr die Rekordsumme von 81,5 Millionen Euro zur Verfügung.  

„Das sind sehr gute Nachrichten. Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) kann jetzt ihre wichtige Arbeit auch in Duisburg auf hohem Niveau fortsetzen und Menschen bei der Ankunft und Orientierung in Deutschland unterstützen“, freuen sich die Duisburger Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir. Der Regierungsentwurf für den Haushalt 2023 hatte zunächst eine Absenkung der Mittel vorgesehen. Stattdessen wird nun auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit den Ampelfraktionen die finanzielle Ausstattung für die Migrationsberatung im Vergleich zu 2022 noch einmal erhöht. Insgesamt stehen im Jahr 2023 81,5 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung – so viel wie nie zuvor.  


„Die Beraterinnen und Berater der MBE sind erste wichtige Anlaufstellen für neu Zugewanderte und bieten ihnen bestmögliche Rahmenbedingungen, um sich in unserem Land schnell zurechtzufinden. Sie unterstützen dabei, geeignete Sprachkurs- und Bildungsangebote zu finden und sich möglichst schnell sozial und beruflich zu integrieren. Diese Arbeit verdient große Anerkennung, und ich bin froh, dass wir den Trägern und vor allem den Beschäftigten mit diesem Beschluss jetzt Planungssicherheit geben, wie es 2023 weitergeht“, die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas.  


Seit 2005 wird die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer von den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege (d.h AWO, Caritas, Paritätischer Wohlfahrtsverband, DRK, Diakonie und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland) und der Bund der Vertriebenen angeboten. Mit bundesweit 1.450 Beratungsstellen und fast 500.000 beratenen Personen im letzten Jahr trägt die MBE maßgeblich dazu bei, dass Integration vor Ort gelingt.  


Der SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Duisburger Norden, Mahmut Özdemir, fügte hinzu: „Viele Träger sind in den letzten Tagen und Wochen auf mich und meine Kolleginnen und Kollegen im Bundestag zugegangen und haben auf die sich abzeichnende Problematik hingewiesen. Ich bin froh, dass wir dies nun im Haushaltsausschuss korrigiert haben. Das Beratungsaufkommen wird in diesem und im nächsten Jahr höher ausfallen, auch weil viele Menschen vor dem Krieg in der Ukraine zu uns geflüchtet sind. Ihnen kann die MBE dabei helfen, sich schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren und ein eigenständiges Leben aufzubauen. Daher sind die zusätzlichen Mittel für die MBE auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels absolut sinnvoll investiertes Geld.“

 

Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule: Sanierung der Außensportanlage abgeschlossen
Die Sanierung der Außensportanlage an der Gottfried-Wilhelm-Leibniz Gesamtschule in Hamborn wurde im September erfolgreich abgeschlossen. Die Sanierungsmaßnahmen wurden mit Unterstützung des Kommunalen Investitions-Fördergesetzes Titel II (KIDU-Schule) seit Februar 2022 mit einem Investitionsvolumen von circa 1,13 Mio. Euro durchgeführt. IMD-Geschäftsführer Thomas Krützberg freut sich über die schnelle Sanierung der Sportanlage: „Um Kindern und Jugendlichen einen qualitativ hochwertigen Unterricht bieten zu können, sind funktionale und sichere Außensportanlagen unerlässlich.“

Mit der Sanierung der Außensportanlage wurde die Errichtung eines Kunstrasen-Kleinspielfeld und eines Kleinspielfeld mit Kunststoffbelag sowie der Aufbau einer Anlaufbahn für den Weitsprung mit Weitsprunggrube und eine Kugelstoßanalage umgesetzt. Südlich der Spielfelder wurde ein vier Meter hoher Ballfangzaun angeordnet. Die neuen Pflasterflächen wurden mit einem Tiefbordstein eingefasst und an die vorhandenen Pflasterflächen höhengleich angeschlossen. Zeitgleich konnten so wieder Grünflächen erschaffen werden.

Zur Entwässerung der sanierten Außensportanlage ist ein neues Kanal- und Drainagesystem eingebaut worden. Das anfallende Regenwasser wird örtlich versickert. Die vorherige Anlage erfasste eine Sprintstrecke, eine Weitsprunggrube mit Anlaufstrecke und zwei Spielflächen jeweils mit Kunststoffbelag. Die bereits vorhandenen Leichtathletikanlagen entsprachen nicht mehr den heutigen Standards aus dem Schul- und Wettkampfsport. Die vorgefundenen starken Längs- und Querrisse sowie Flickstellen im Belag zeigten die Sanierungsbedürftigkeit der Anlage.
 
 

 


Modellprojekt „Kostenlose Hygieneartikel für Frauen“
In einem Modellprojekt werden in Schulen und öffentlichen Gebäuden im Stadtgebiet, für Mädchen und Frauen kostenlose Hygieneartikel bereitgestellt. An zunächst sechzehn Standorten werden hierzu sogenannte Hygieneboxen installiert.

Ziel ist es zum einen, Mädchen und Frauen, die sich Menstruationsartikel nicht leisten können, ein kostenloses Angebot zur Verfügung zu stellen und zum anderen, den erleichterten Zugang zu entsprechenden Hygieneartikeln zu ermöglichen, wenn es unerwartet zu Situation kommt, wo diese Artikel benötigt werden.

Sozialdezernentin Astrid Neese, Sprecher der Geschäftsführung des Immobilien-Managements Duisburg Thomas Krützberg, Schulleiter Fabian Theiß sowie die Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit werden am Freitag, 30. September 2022, um 11 Uhr Gesamtschule Globus am Dellplatz, Gottfried-Könzgen-Str. 3 47051 Duisburg über das Projekt informieren.


„Heißes Pflaster“: Straßentheaterfestival mitten im „Pott“

„Heißes Pflaster, Vol 1“ nennt sich das von Freitag, 30. September, bis Sonntag, 2. Oktober, erstmals in Duisburg, Mülheim und Oberhausen stattfindende Straßentheaterfestival mit ukrainischen, polnischen und deutschen Mitwirkenden. Das Straßenspektakel erinnert an das Kulturhauptstadtjahr „Ruhr 2010“, als es viele stadtübergreifende Kooperationen von Kulturprojekten der Metropolregion Ruhr gab. Am Samstag, 1. Oktober, findet das Straßentheaterfestival vor dem Forum auf der Königstraße in der Duisburger Innenstadt statt.
- Um 14.30 Uhr, 15.30 Uhr und 16.30 Uhr macht „Knäcke“ (alias Markus Siebert) die Stadt unter anderem mit Slapstick unsicher.
- Um 17.30 Uhr findet ein Jugendtheater mit jungen Menschen der Region sowie ukrainischen Flüchtlingen statt.


Ein eigens für das Festival zusammengestelltes Ensemble, bestehend aus jungen Menschen der Region sowie ukrainischen Flüchtlingen, hat unter der Leitung des in Polen geborenen und heute in Köln lebenden Regisseurs und Theaterpädagogen Michal Nocon eine Eigenproduktion erarbeitet: Aufgeführt wird Peter Handkes „Die Stunde, da wir nichts voneinander wussten“ – ein Stück über das Ringen um Verständigung, das ganz ohne Worte auskommt.

- Um 18.30 Uhr präsentiert das renommierte „Teatr KTO“ aus Krakau mit „Arcadia“ ein szenisches Gedicht über den Zustand unserer Zivilisation – ein „Klagelied ohne Worte“. Gefördert wird „Heißes Pflaster, Vol 1“ durch den Landschaftsverband Rheinland, den Regionalverband Ruhr und den drei beteiligten Städten. Der Eintritt zu den Darbietungen ist frei. Das vollständige Programm in allen drei Städten gibt es im Internet unter www.heisses-pflaster-vol1.de.

Festival doxs! erstmals mit Wochenendprogramm
Unter dem Motto "Im Werden begriffen" zeigt das Festival doxs! vom 7. bis 13. November 21 europäische Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche in Duisburg. Zu sehen sind Dokus, in denen die jungen Protagonisten sich in ihren Lebenswirklichkeiten neu verorten müssen – räumlich, aber auch zwischen Traditionen, Konventionen und Erwartungen. Erstmals ist auch ein zusätzliches Programm am Wochenende für Familien, Kinder und Jugendliche geplant.

Die Zusatzveranstaltungen sollen ein junges Publikum ab vier Jahren bis zu jungen Erwachsenen für den künstlerischen Dokumentarfilm begeistern. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Mit dem Partnerfestival, der zeitgleich stattfindenden Duisburger Filmwoche, rückt doxs! durch ein gemeinsames Programm am 8. November enger zusammen. Infos: http://www.do-xs.de idr

Malwettbewerb zum Weltkindertag: Die schönsten Kinderbilder in der Zentralbibliothek
Die schönsten Bilder aus dem Malwettbewerb zum Weltkindertag 2022 werden ab Dienstag, 4. Oktober, vom Jugendamt und der Stadtbibliothek in der Kinder- und Jugendbibliothek, Steinsche Gasse 26, in der Innenstadt ausgestellt. Kinder aus den Kindertagesstätten und den Grundschulen bis zur 2. Klasse waren aufgerufen, ein Plakatmotiv für das Kinderfest zum Weltkindertag zu gestalten. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Als Orientierung diente das Motto des Weltkindertages 2022 „Wir wollen tanzen und spielen, wir wollen singen und chillen!“


Das Motto nimmt Bezug auf Artikel 31 der Kinderrechtskonvention der UNO, der das Recht von Kindern auf Ruhe, Freizeit und Spiel, eine altersgemäße aktive Erholung und die freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben festschreibt. Im Verlauf des Wettbewerbs gingen zahlreiche Bilder aus vielen Kindergärten und Grundschulen beim Jugendamt ein. Eine schwere Wahl für die Jury, die sich letztlich Entscheidung für das Bild der achtjährigen Daria Lusnjani aus Duisburg-Walsum entschied. Ihr Bild traf das diesjährige Motto perfekt und diente als Vorlage für hunderte Werbeplakate zum Weltkindertag im ganzen Stadtgebiet.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der eingereichten Bilder und kann bis Montag, 31. Oktober, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten der Kinder- und Jugendbibliothek sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr. In den Ferien öffnet sie von montags bis freitags schon um 11 Uhr.

Bild Weltkindertag 2022


TalentTage Ruhr 2022 mit neuem Rekord: 45.000 Kinder und Jugendliche nahmen an den Angeboten zur Talentförderung und Berufsorientierung im Ruhrgebiet teil
Was kann ich gut, wie kann ich meine Stärken später beruflich einsetzen und welches Unternehmen passt zu meinen Fähigkeiten und Interessen? Diesen Fragen widmen sich junge Menschen jedes Jahr im Rahmen der TalentTage Ruhr. Die Veranstaltungsreihe der Stiftung TalentMetropole Ruhr bietet kostenfreie Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche – vom Kita- bis zum Hochschulalter.

In diesem Jahr fanden mehr als 550 Veranstaltungen zur Talentförderung und Berufsorientierung im gesamten Ruhrgebiet statt. Vom 14. bis zum 24. September probierten sich Kita-Kinder und Schülerinnen und Schüler in praxisnahen Workshops aus. Auch Talentfördernde, Eltern und Lehrkräfte nutzten die Gelegenheit, an Beratungs- und Informationsveranstaltungen teilzunehmen. Präsenzveranstaltungen bevorzugt Ein Großteil der Veranstaltungen fand in diesem Jahr in Präsenz statt.

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie öffneten große Unternehmen wie bp, Evonik, Siemens Energy und thyssenkrupp wieder ihre Türen für die Fachkräfte von morgen und machten auf ihr Ausbildungsangebot aufmerksam. Auch Großveranstaltungen wie Berufs- und Studienorientierungsmessen konnten mit mehr als 5.000 Teilnehmenden stattfinden. „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass sich bei den TalentTagen Ruhr wieder zahlreiche Unternehmen, Hochschulen und Initiativen für die Fachkräftesicherung in der Region engagiert haben.

Die Angebote erreichten in diesem Jahr rund 45.000 Kinder und Jugendliche. Das ist ein neuer Höchstwert, der zeigt, dass die bundesweit einmalige Bildungsreihe jedes Jahr besser angenommen wird. Dank der Förderung der RAG-Stiftung haben wir in der Region mittlerweile ein starkes Netzwerk ganz im Zeichen der Talentförderung aufgebaut“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung und Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr.

„Durch die andauernde Corona-Pandemie sind in den vergangenen Jahren viele Möglichkeiten zur Berufsorientierung entfallen, sodass gerade Veranstaltungen in Präsenz von Schulen dankend angenommen wurden. Schülerinnen und Schüler, die aktuell mit Blick auf ihre berufliche Zukunft verunsichert sind, konnten während der Veranstaltungsreihe in den direkten Kontakt mit Unternehmen treten sich für einen Praktikumsplatz bewerben oder sich persönlich über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Für diese Zielgruppe war das ein wichtiges Angebot.“

Die RAG-Stiftung ist seit 2017 Hauptförderer der TalentTage Ruhr. Auszubildende informieren Schülerinnen und Schüler Um die Jugendlichen von ihrem Ausbildungsangebot zu überzeugen, nutzten viele Unternehmen die Eindrücke und Erfahrungsberichte ihrer Auszubildenden. Die jungen Mitarbeitenden wurden aktiv in die Veranstaltungen miteingebunden, beantworteten Fragen und waren teilweise auch mit der inhaltlichen Ausgestaltung des Angebots betraut. „

Teilnahme von Förderschulen und Integrationsklassen
Neu in diesem Jahr war das verstärkte Interesse von Förderschulen und Integrationsklassen an den TalentTagen Ruhr. Leicht angepasst auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden fanden beispielsweise Angebote mit gehörlosen oder lernbeeinträchtigten Schülerinnen und Schülern statt.

Die TalentTage Ruhr 2023
Der Termin für die TalentTage Ruhr im nächsten Jahr steht bereits fest: Sie finden vom 13. bis 23. September 2023 statt. Unternehmen, Hochschulen und Institutionen, die mit ihrem Bildungsangebot Teil der TalentTage Ruhr werden möchten, können sich schon jetzt unter info@talenttageruhr.de anmelden.

Vorstellung der „Duisburg-Trilogie“ von Fakir Baykurt in der Zentralbibliothek
Der Verein für Literatur Duisburg und die Stadtbibliothek laden am Dienstag, 11. Oktober, um 20 Uhr zur Vorstellung der nun vollständig übersetzten „Duisburg-Trilogie“ von Fakir Baykurt - Foto Kemal Yalçın - ein. Der Autor, geboren 1929, lebte seit 1979 bis zu seinem Tod im Jahr 1999 in Duisburg. Er arbeitete hier als Bildungs- und Erziehungsberater in der „Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung ausländischer Kinder und Jugendlicher“ und betätigte sich weiterhin als Schriftsteller.

Schon in der Türkei hatte er über die „Arbeitsmigration“ und deren Auswirkungen auf die Menschen und die Gesellschaft geschrieben. Gegenstand seiner Werke waren die mit dem Aufbruch aus der Türkei verbundenen Sorgen, Hoffnungen, Sehnsüchte und Wünsche. In Duisburg entstand eine Romantrilogie, die das Leben der Migrantinnen und Migranten in ihrer neuen Heimat beschreibt. Der erste Teil der Trilogie wurde bereits 2011 übersetzt und unter dem Titel „Halbes Brot“ veröffentlicht. Nun liegen auch die weiteren Bände „Vater Rhein“ und „Hochöfen“ in deutscher Übersetzung vor.

Die beiden Übersetzer geben an dem Abend einen Einblick in ihre Arbeit und in die Bedeutung des umfangreichen Werks, auch für die Duisburger Stadtgeschichte. Tayfun Demir, früherer Leiter der „Türkischen Bibliothek“, stellt das Übersetzungsprojekt vor. Das Gespräch wird von Dr. Jan-Pieter Barbian, Leiter der Stadtbibliothek, moderiert. Der Eintritt kostet 5 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter dem Menüpunkt „Veranstaltungen“), bei Eventim und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen.

Terragon stellt Betrieb ein
Der Seniorenwohnungen-Entwickler Terragon wird Ende September seinen Betrieb einstellen. Dies hat der vorläufige Insolvenzverwalter Rainer Eckert angeordnet, weil er mit potentiellen Investoren insbesondere für drei Projekte in Duisburg, Wilhelmshaven und Dortmund im Volumen von 250 Mio. Euro bisher keine Einigung erzielen konnte, wie das Unternehmen mitteilt. Mit der Stilllegung wolle man eine "mögliche Verringerung der Insolvenzmasse" vermeiden.

Die Projektgesellschaften zu den Standorten Duisburg, Wilhelmshaven, Dortmund und Murnau seien von der Insolvenz aber nicht betroffen. Für deren Übernahme laufen weiterhin Gespräche mit Investoren. Außerdem werden die beiden Projekte Vil Vif Berlin und Vil Vif Hamburg von Joint-Venture-Partnern fortgeführt. Terragon hatte Ende Juni Insolvenzantrag gestellt, nachdem sich mehrere Projekte verzögert und verteuert hatten. Der Insolvenzverwalter hatte sich Ende Juli noch optimistisch geäußert, mit Investoren eine Lösung für den Erhalt der Unternehmens zu finden.


Marxloher Wochenmarkt fällt am Feiertag aus

Am kommenden Montag, den 3. Oktober, ist Tag der deutschen Einheit. An diesem Feiertag fällt der Wochenmarkt auf dem August-Bebel-Platz in Duisburg-Marxloh ersatzlos aus. Das teilt Veranstalter Duisburg Kontor in einer Presseinformation mit.



Infoabend für werdende Eltern  

Bei den Infoabenden für werdende Eltern an der Helios St. Anna Klinik Duisburg informieren Hebammen und Ärzt:innen aus der Geburtshilfe zu Abläufen bei der Entbindung, Möglichkeiten der Schmerzbehandlung, Akupunktur und anderen ergänzenden Angeboten sowie weiteren Themen rund um Schwangerschaft und die sanfte Geburt. Im Anschluss zeigt das Team den werdenden Eltern die Kreißsäle sowie die Wochenstation mit Patienten-, Familien- und Kinderzimmern. Jederzeit besteht die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen.

Die Infoabende finden jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr statt, das nächste Mal am Donnerstag, 6. Oktober 2022. Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine telefonische Terminvereinbarung gebeten: (0203) 755-1254.  
Laut der aktuellen gesetzlichen Regelungen ist für die Teilnahme am Infoabend ein offizieller Corona-Schnelltest erforderlich. Das Testzentrum im St. Anna öffnet am Veranstaltungstag deshalb bis 18:00 Uhr, letzte Testmöglichkeit ist um 17:45 Uhr.    

Das Team der Geburtshilfe an der Helios St. Anna Klinik Duisburg informiert werdende Eltern bei den regelmäßigen Infoabenden zu den Themen Schwangerschaft und Geburt.  


VHS: Laternenanzünderführung durch das abendliche Ruhrort

Die Volkshochschule Duisburg bietet am 7. Oktober, ab 18.45 Uhr, eine Laternenanzünderführung durch Ruhrort an. Der Gästeführer Rikscha-Mick führt Interessierte zu Fuß auf seiner eineinhalbstündigen Tour durch den geschichtsträchtigen Hafenkiez. Diese Stadtteilwanderung wird eine Zeitreise, bei der der Laternenanzünder nicht nur aus „seiner“ Zeit erzählt, sondern auch in die Zukunft und damit auf das heutige Ruhrort schaut. Die Länge der Strecke ist zirka drei Kilometer. Treffpunkt ist der Neumarkt in Duisburg-Ruhrort. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhsduisburg.de ist erforderlich.


Maskenpflicht für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen aufheben
BAGSO kritisiert unverhältnismäßige Eingriffe in Grundrechte

Ab dem 1. Oktober 2022 gilt bundesweit eine FFP2-Maskenpflicht für Bewohnerinnen und Bewohner in den öffentlichen und gemeinschaftlich genutzten Bereichen von stationären Pflegeeinrichtungen. Die vom Bundestag beschlossene Neuregelung des Infektionsschutzgesetzes bedeutet, dass Bewohnerinnen und Bewohner sich nur in ihrem eigenen Zimmer ohne Maske aufhalten dürfen. Die Wege zu gemeinsamen Mahlzeiten sowie die Teilnahme an Freizeit- und Beschäftigungsangeboten sind nur mit Maske möglich.

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen sieht darin einen schwerwiegenden und unverhältnismäßigen Eingriff in die Grundrechte der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen. „Nach fast drei Jahren Pandemie sollen in den Pflegeheimen wieder Maßnahmen greifen, die die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohnern massiv beschneiden. Dabei hatte die Politik versprochen, dass eine soziale Isolation in Pflegeeinrichtungen nie wieder vorkommen darf“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.

„Als BAGSO appellieren wir an die Politik: Heben Sie die Maskenpflicht für die Bewohnerinnen und Bewohner auf. Keiner anderen Bevölkerungsgruppe wird zugemutet, trotz vier Impfungen im eigenen Zuhause eine Maske zu tragen.“ Aus Sicht der BAGSO führen die Regelungen im Infektionsschutzgesetz zu einem hohen Isolationsrisiko und verkennen die Bedürfnisse von Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeeinrichtungen nach sozialen Kontakten, nach Nähe und Berührung.

Insbesondere Menschen mit Demenz, die mehr als die Hälfte der Heimbewohnerinnen und -bewohner ausmachen, trifft das Tragen einer Maske schwer, da sie auf die Mimik des Gegenübers angewiesen sind, um Kontakt aufzunehmen. Es ist nicht nachvollziehbar, warum solche drastischen Eingriffe trotz eines hohen Schutzniveaus in der stationären Pflege durch regelmäßige Testungen und hohe Impfquoten sowie verbesserten medizinischen Versorgungsmöglichkeiten erfolgen sollen.

Mit Blick auf die Testplichten für Besucherinnen und Besucher kritisiert die BAGSO scharf, dass die Politik – in zahlreichen Bundesländern – nicht sicherstellt, dass solche Tests in den Einrichtungen oder in ihrer unmittelbaren Nähe angeboten werden. Rückläufige Testmöglichkeiten führen, wie Betroffene berichten, zu wesentlichen Einschränkungen der Besuchsmöglichkeiten.


VHS: Online-Vortrag zu Italiens Weg in die Moderne

Prof. Dr. Volker Reinhardt von der Université Fribourg hält am Donnerstag, 29. September, um 20 Uhr einen Online-Vortrag „Vom Rinascimento zum Risorgimento“ über die Nationalstaatswerdung Italiens.
Der Vortrag ist der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe zu den Umwälzungen im europäischen Kulturraum seit 1776, den die VHS gemeinsam mit dem Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ und weiteren Partnern durchführt.

Im laufenden Herbstsemester stehen die Ereignisse in Italien und Polen im Fokus. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung bei der VHS notwendig. Die angemeldeten Teilnehmer bekommen rechtzeitig den Zugangslink zugeschickt. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der VHS, Josip Sosic, unter 0203 283-3725.

 


Baustellen - DVG-Umleitungen

A40: Brückenerneuerungen und Ausbau im Bereich Mülheim  
Die Autobahn GmbH Rheinland informiert am Freitag (30.9.) in Mülheim an der Ruhr mit ihrem Dialogbus die Bürger*innen über geplante Brückenerneuerungen und den geplanten Ausbau der A40 zwischen den Anschlussstellen Mülheim-Heißen und Mülheim-Dümpten. Zwischen 12 Uhr und 16 Uhr stehen die Expert*innen der Autobahn GmbH mit ihrem Dialogbus auf dem Parkplatz des Möbelhauses Bernskötter, Heinrich-Lemberg-Straße 29 in 45472 Mülheim an der Ruhr.  

 Zurzeit befindet sich der Abschnitt der A40 zwischen den Anschlussstellen Mülheim-Heißen und Mülheim-Dümpten in der Entwurfsplanung. In den 3,5 Kilometer langen Streckenbereich fallen vier Brücken, die während des Ausbaus erneuert werden sollen. Markantestes Bauwerk ist die Hardenbergbrücke mit einer Länge von 168 Metern, die in Mülheim-Heißen die Gleisanlagen der Deutschen Bahn quert und die während des geplanten Ausbaus erneuert wird. Eine weitere Informationsveranstaltung ist für Freitag (7.10.) ebenfalls von 12 Uhr bis 16 Uhr am selben Ort geplant.  


A524 zwischen Autobahnkreuz Duisburg-Süd und Anschlussstelle Rahm gesperrt
Auf der A524 in Fahrtrichtung Essen/Breitscheid wird am Mittwoch (28.9.) ab 20 Uhr eine einstreifige Verkehrsführung eingerichtet. Zusätzlich werden die Rampen der Anschlussstelle Duisburg-Rahm in Fahrtrichtung Essen gesperrt. Im ersten Schritt finden eine grundhafte Erneuerung der Standstreifen sowie Deckenerneuerungsarbeiten im Bereich der Anschlussstelle statt.

Im Anschluss an die Standstreifenertüchtigung wird die A524 von Freitag (14.10.), 20 Uhr, bis Montag (17.10.), 5 Uhr, in Fahrtrichtung Essen zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd und der Anschlussstelle Lintorf vollgesperrt. Im Zuge der Vollsperrung wird die gesamte Richtungsfahrbahnbreite auf einer Länge von etwa 1,5 km erneuert. Von Freitag (21.10.), 20 Uhr, bis Montag (24.10.), 5 Uhr, wird die Fahrbahn im selben Bereich in Fahrtrichtung Krefeld saniert. Die Umleitungen sind über Rot-Punkt-Beschilderung ausgewiesen.


Friemersheim: Vollsperrung der Kreuzung „Zum Logport“/- Rheingoldstraße“ und Teilsperrung der Rheingoldstraße

Wegen einer Straßenbaumaßnahme wird die Kreuzung „Zum Logport“/Rheingoldstraße in Duisburg-Friemersheim von Freitag, 30. September, 18 Uhr, bis Dienstag, 4. Oktober, 5 Uhr, voll gesperrt. Im Kreuzungsbereich der L 473 saniert Straßen.NRW die Fahrbahn. Die Umleitungsempfehlungen für den Lkw-Verkehr erfolgen weiträumig über die Autobahnen.

Gleichzeitig erneuern die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die Fahrbahndecke der Rheingoldstraße im Bereich der Bahnunterführung von der Kreuzung der L 473 bis zur Einmündung der Windmühlenstraße. Dieser Bereich wird bereits ab 15 Uhr am Freitag, 30. September, gesperrt. Die Windmühlenstraße und die Bachstraße werden zu Sackgassen. Fußgänger können beide Baustellenbereiche passieren. Für den Autoverkehr sind Umleitungsempfehlungen ausgeschildert.

 

STATISTIK

Öffentliche Schulden steigen im 1. Halbjahr 2022 auf 2,34 Billionen Euro
Schulden des Öffentlichen Gesamthaushalts um 1,0 % höher als zum Jahresende 2021
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Ende des 1. Halbjahres 2022 mit 2 344,0 Milliarden Euro verschuldet.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die öffentliche Verschuldung gegenüber dem Jahresende 2021 um 1,0 % oder 22,9 Milliarden Euro und erreichte damit einen neuen Höchststand. Gegenüber dem Ende des 1. Quartals 2022 nahm die Verschuldung um 1,1 % oder 25,0 Milliarden Euro zu. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.

Handwerk 2020: 5,4 Millionen tätige Personen erzielen 651 Milliarden Euro Umsatz
Im Jahr 2020 waren in Deutschland rund 5,4 Millionen Personen im zulassungspflichtigen und zulassungsfreien Handwerk tätig. Darunter waren rund 4,1 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und etwa 687 300 geringfügig entlohnte Beschäftigte.
Wie das Statistische Bundesamt auf Basis der Handwerkszählung weiter mitteilt, erwirtschafteten die rund 560 400 Handwerksunternehmen etwa 651 Milliarden Euro Umsatz. Damit hatte das Handwerk einen Anteil von 9,5 % am Umsatz der Gesamtwirtschaft, das waren 0,6 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr (2019: 8,9 %).


NRW-Binnenschifffahrt: Im ersten Halbjahr 2022 wurden 1,2 Prozent weniger Güter in den Häfen umgeschlagen als ein Jahr zuvor
In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden von Januar bis Juni 2022 rund 56,2 Millionen Tonnen Güter von Binnenschiffen umgeschlagen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Güterumschlag damit um 1,2 Prozent unter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 war der Güterumschlag um 5,5 Prozent niedriger.

Bei nahezu der Hälfte der im ersten Halbjahr 2022 von Binnenschiffen umgeschlagenen Güter handelte es sich um Erze, Steine, Erden u. Ä. (15,3 Millionen Tonnen) und Kokerei- und Mineralölerzeugnisse (11,4 Millionen Tonnen). Gut ein Viertel (27,5 Prozent) der beförderten Tonnage im ersten Halbjahr 2022 war Gefahrgut. Die bedeutendste Binnenwasserstraße in Nordrhein-Westfalen ist der Rhein: Drei Viertel (74,2 Prozent) der beförderten Güter wurden im vergangenen Jahr auf dieser Wasserstraße umgeschlagen.

Das war beim Containerumschlag im ersten Halbjahr 2022 ein Rückgang von 7,7 Prozent auf rund 540 300 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) zu verzeichnen: Der Empfang von Containern (253 000 TEU) war dabei um 9,7 Prozent und der Containerversand (287 300 TEU) um 5,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die in Containern beförderte Tonnage sank um 8,8 Prozent auf 3,7 Millionen Tonnen. Die beförderte Zahl an Containern wird in sog. TEU gemessen. Ein TEU entspricht einem ISO-Container, der 6,058 Meter lang, 2,438 Meter breit und 2,591 Meter hoch ist. (IT.NRW)







Mittwoch, 28. September 2022 

Rheinorange wird 30 Jahre alt! Wirtschaftsjunioren schmücken Skulptur
Seit nunmehr 30 Jahren begrüßt die prägende Silhouette des Kunstwerks Rheinorange jeden Ankommenden im Duisburger Hafen. Auf Initiative der Duisburger Wirtschaftsjunioren haben Unternehmer und Bürger der Region die Errichtung im Jahr 1992 möglich gemacht. Mittlerweile ist die Skulptur des Kölner Künstlers Lutz Fritsch zu einem echten Wahrzeichen der Stadt, des Hafens und des Wirtschaftsstandorts Duisburg geworden.

Anlässlich des runden Geburtstages am Montag, den 26.09.2022 (Errichtungszeitpunkt 11.30 Uhr) haben die Wirtschaftsjunioren eine Jubiläumsaktion organisiert und die Rheinorange kurz mit einer „30“ geschmückt. Die „30“ entstand dabei aus einer Collage verschiedener Bilder der Rheinorange. Die Wirtschaftsjunioren bedanken sich bei Allen, die bei der Aktion mitgewirkt haben

Wer sind die Wirtschaftsjunioren Duisburg? Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Duisburg sind eine Vereinigung von jungen Unternehmern und Führungskräften mit mehr als 80 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft. Die WJ Duisburg gehören den Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) an, die mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern den größten Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren bilden. Der Bundesverband WJD ist seit 1958 Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI)

Gas von Norwegen nach Polen: EU-geförderte Baltic Pipe eröffnet
Auch dank EU-Förderung von 267 Millionen Euro kann die neue Gaspipeline Baltic Pipe von Norwegen über Dänemark nach Polen in Betrieb gehen. Anlässlich der Eröffnung des Projekts von gemeinsamen Interesse (Project of common interest, PCI) im polnischen Goleniów erklärte EU-Energiekommissarin Kadri Simson: „Die Baltic Pipe ist ein Schlüsselprojekt für die Versorgungssicherheit der Region und das Ergebnis der politischen Bemühungen der EU um eine Diversifizierung der Gasbezugsquellen. Die Pipeline wird eine wichtige Rolle bei der Abmilderung der derzeitigen Energiekrise spielen."

Die Baltic Pipe unterstützt die Diversifizierung der Gasimporte in Mittelosteuropa und den baltischen Staaten dank der neuen Route von der Nordsee in die EU. Die Pipeline wird die Einfuhr von bis zu 10 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr aus Norwegen über Dänemark nach Polen und die Durchleitung von 3 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr von Polen nach Dänemark ermöglichen. Der Beginn des Gastransports ist für den 1. Oktober geplant.

Staatliche Beihilfen: Kommission genehmigt Förderung von erneuerbarem Strom in Deutschland
Die Europäische Kommission hat drei zusätzliche Maßnahmen zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen in Deutschland nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Die Maßnahmen ergänzen das Erneuerbare-Energien-Gesetz („EEG 2021“) und leisten einen weiteren Beitrag zu den Umweltzielen Deutschlands sowie zu den strategischen Zielen der EU im Zusammenhang mit dem europäischen Grünen Deal.

Die für Wettbewerbspolitik zuständige Exekutiv-Vizepräsidentin der Kommission, Margrethe Vestager, erklärte, dass die genehmigten Maßnahmen die Überkompensation für Erzeuger bei hohen Strompreisen verhinderten. „Auch tragen sie zur Netzstabilität bei, indem beispielsweise der Beitrag von kleinen Solaranlagen auf Dächern maximiert wird. Die Maßnahmen entsprechen den Zielen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die Treibhausgasemissionen werden verringert und die Ziele des europäischen Grünen Deals unterstützt.“

Fachtag „Alphabetisierung im sozialen Kontext“
Ein zweitägiger Fachtag zur „Alphabetisierung im sozialen Kontext“ für pädagogische Fachkräfte und (ehrenamtliche) Sprachförderkräfte vermittelt Grundlagen zur Alphabetisierung von Kindern und Jugendlichen. Speziell richtet sich das Angebot an Unterrichtende des Primarbereichs bis zur Sekundarstufe I. Das Seminar der Duisburger Fortbildungskooperation, die verschiedene Ämter der Stadt Duisburg beinhaltet, findet vom 27. bis 28. Oktober, jeweils von 9 bis 16 Uhr, statt.

Das handlungsorientierte Seminar vermittelt gelingende Faktoren der Alphabetisierung und des Sprachenlernens in heterogenen Lerngruppen, wie Erstalphabetisierung und Umalphabetisierung (die Alphabetisierung von Lernenden ohne bzw. mit Kompetenz der Alphabetisierung in der Herkunftssprache) unter Beachtung der Problematik der Beschulung von lernungewohnten Schülerinnen und Schülern. Dabei werden sowohl sprachliche Aspekte wie auch Themen des sozialen Lernens angesprochen.

Am ersten Seminartag werden die grundlegenden Inhalte und Methoden der Alphabetisierung im sozialen Kontext vermittelt, die am zweiten Seminartag praktisch vertieft und angewendet werden. Mitzubringen ist das eigene Unterrichts-Material, das dann gemeinsam überarbeitet wird. Das Seminar ist für Duisburger Fachpersonal kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort unter Angabe der Seminarnummer R0-017 per E-Mail an Yvonne Liedtke (y.liedtke@stadt-duisburg.de) möglich.

Tauffeier eskaliert - Zwei Männer nach versuchtem Tötungsdelikt gesucht
Die Staatsanwaltschaft Duisburg und die Polizei suchen nach einem versuchten Tötungsdelikt zwei Duisburger, die in dringendem Tatverdacht stehen, einen anderen Mann lebensgefährlich verletzt zu haben. Auf einer Tauffeier in einem Veranstaltungssaal an der FriedrichAlfred-Straße, an der rund 140 Gäste teilnahmen, war in der Nacht zu Samstag (24. September, gegen 1 Uhr) ein Streit eskaliert. Im Verlauf der Auseinandersetzung sollen zwei rumänische Staatsangehörige (20, 33) mit Messern auf einen 28-Jährigen eingestochen haben.

Im Krankenhaus operierten Ärzte den lebensgefährlich Verletzten. Sein Zustand ist derzeit stabil, jedoch wird der Hagener nach ersten Einschätzungen körperliche Beeinträchtigungen zurückbehalten. Die Staatsanwaltschaft Duisburg und die Polizei fahnden mit Fotos nach den beiden Tatverdächtigen und warnen eindringlich: Die Männer sind vermutlich bewaffnet! Sprechen Sie sie nicht an! Kontaktieren Sie umgehend die Polizei unter der Notrufnummer 110! Hinweise zum Aufenthaltsort der Gesuchten können Sie auch unter der Rufnummer 0203 2800 an die Duisburger Mordkommission richten.


Musikschule gibt es nur im Plural: Ensemblewochen an der Musik- und Kunstschule
Felix (9) zupft auf seinem Kontrabass und schaut konzentriert gleichzeitig auf die Noten und auf Ensembleleiterin Anja Wegmann. Gemeinsam mit über 70 anderen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen probt er gemeinsam im Kammermusiksaal der Musik- und Kunstschule der Stadt Duisburg das Stück „Baby Shark“.


„Alle zu mir nach vorn gucken, damit wir den ersten Ton ganz gleichzeitig spielen!“, wünscht sich Anja Wegmann von ihrem Ensemble und wird mit einem kräftigen Einsatz belohnt, der den ganzen Saal klanglich ausfüllt. Unter dem Motto „Come together!“ gestaltet das Kollegium der MKS den Monat September anders, als es im regulären Musikschulalltag der Fall ist: Anstelle von Einzelunterricht am Instrument spielen alle Schülerinnen und Schüler vier Wochen lang gemeinsam in großen Ensembles und Orchestern. Jedes Ensemble probt mehrmals in der Woche, zusätzlich bieten die Instrumentallehrer Registerproben an.

Die Ensembles „Mini-Strings“ und „Mini-Jazz“ proben gemeinsam während der Ensemblewochen der MKS Duisburg Bildnachweis: Kerstin Weuthen

In den Ensembles musizieren die Lehrer gemeinsam mit ihren Schülern. Jörg Falk, Fachbereichsleiter an der MKS, freut sich darüber, dass das innovative Angebot von Schülern und Kollegen gut angenommen wird: „Wenn ein Schüler das möchte, kann er im Monat September täglich zu einer Probe kommen und jeden Tag mit anderen Menschen tolle Stücke spielen. Das ist Musikschule, die Spaß macht, Menschen verbindet und gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten lässt.“

Auch Schlagzeuglehrer Martin Lenninger freut sich über die Entwicklung, die seine Schüler in den letzten drei Wochen beim Zusammenspiel gemacht haben. Anfangs sei die Unsicherheit teilweise noch groß gewesen, da in den letzten Jahren bedingt durch die Coronakrise viele Kinder noch gar keine Ensembleerfahrung sammeln konnten. Da sei es zu Probenbeginn schon eine Herausforderung gewesen, überhaupt einen gemeinsamen Groove zu finden. „Umso schöner ist es jetzt zu sehen, dass sie immer mehr verstehen, wie das funktioniert und wie viel Spaß es macht, wenn ein Stück zusammen richtig gut klingt!“, so der Musikpädagoge.

Für die Leiterin der Musik- und Kunstschule Kerstin Weuthen ist es besonders wichtig, die Ensemblearbeit nach Corona wieder zu stärken und gleichzeitig durch den besonders musikalischen Monat mit der ganzen Musik- und Kunstschule, allen Schülern, Lehrern und Eltern als Musikschulgemeinschaft das Jubiläumsjahr der MKS kreativ zu begehen: „So habe ich Musikschule selbst immer als entscheidend und prägend erlebt: Dass ich nicht nur alleine Stücke gespielt und Fortschritte gemacht habe, sondern vor allem gemeinsam mit anderen Gleichgesinnten Musizieren konnte. Vor allem die Konzerte waren dann immer totale Highlights, an die ich mich noch heute erinnere. Ich zitiere immer gern einen Titel, der dazu wirklich gut passt: Musikschule gibt es nur im Plural“.


Die Ergebnisse der intensiven Probenphasen werden in drei großen Abschlusskonzerten präsentiert: am Mittwoch, 28. September, spielen das MKS Orchester mit Chor und Band, die „Camerata Vocalis“, „Young Voices“ und „Young Feet“ sowie der Chor „PopChornection“ und die Ensembles „MiniJazz“ und „MiniStrings“ ihre Programme um 18 Uhr in der Stadthalle Walsum. In der Aula der Gesamtschule Falkstraße präsentieren am Donnerstag, 29. September, ebenfalls um 18 Uhr die „Violinos“, die U10- Band, das Gitarrenensemble, das Erwachsenenorchester „Intermezzo Sinfonico“ und die Juniorbigband „MoskitoBeeBee“ ihre Stücke.

Den Abschluss macht die Abteilung Jazz, Rock, Pop mit einem 40 Personen starken E-Gitarrenensemble, vier Schüler-Bands und dem Percussionensemble am Freitag, 30. September, um 18 Uhr in der Aula des Friedrich-Albert-Lange Berufskollegs an der Carstanjenstraße 10. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.


Marxloher Wochenmarkt fällt am Feiertag aus

Am kommenden Montag, den 3. Oktober, ist Tag der deutschen Einheit. An diesem Feiertag fällt der Wochenmarkt auf dem August-Bebel-Platz in Duisburg-Marxloh ersatzlos aus. Das teilt Veranstalter Duisburg Kontor in einer Presseinformation mit.



Infoabend für werdende Eltern  

Bei den Infoabenden für werdende Eltern an der Helios St. Anna Klinik Duisburg informieren Hebammen und Ärzt:innen aus der Geburtshilfe zu Abläufen bei der Entbindung, Möglichkeiten der Schmerzbehandlung, Akupunktur und anderen ergänzenden Angeboten sowie weiteren Themen rund um Schwangerschaft und die sanfte Geburt. Im Anschluss zeigt das Team den werdenden Eltern die Kreißsäle sowie die Wochenstation mit Patienten-, Familien- und Kinderzimmern. Jederzeit besteht die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen.

Die Infoabende finden jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr statt, das nächste Mal am Donnerstag, 6. Oktober 2022. Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine telefonische Terminvereinbarung gebeten: (0203) 755-1254.  
Laut der aktuellen gesetzlichen Regelungen ist für die Teilnahme am Infoabend ein offizieller Corona-Schnelltest erforderlich. Das Testzentrum im St. Anna öffnet am Veranstaltungstag deshalb bis 18:00 Uhr, letzte Testmöglichkeit ist um 17:45 Uhr.    

Das Team der Geburtshilfe an der Helios St. Anna Klinik Duisburg informiert werdende Eltern bei den regelmäßigen Infoabenden zu den Themen Schwangerschaft und Geburt.  

Vortrag „Nachhaltiger leben“
Die Volkshochschule und die Stadtbibliothek bieten am Mittwoch, 28. September, um 17 Uhr im Café im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte den Vortrag „Der Monolog – 60 Minuten bis zur Rettung Deiner Welt“ von Tobias Terpoorten an. Interessierte, die ihr Leben nachhaltiger gestalten möchten, bekommen hier viele Impulse und praktische Tipps.

In seinem Vortrag beschreibt Tobias Terpoorten (Foto Terpoorten) wie er und seine fünfköpfige Familie sich auf den Weg gemacht haben, ihren Alltag nachhaltiger und ressourcenschonender zu gestalten. Er berichtet über Erfolge und Misserfolge, Herausforderungen und Lösungen. Dabei geht er auf das Heizen und Reisen ein, aber auch das Sparen, Pendeln, Essen und den Wocheneinkauf, das Kommunizieren und Konsumieren.

Der Eintritt ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Zahlreiche Medien zu dem Thema sind in der Umweltbibliothek auf der 3. Etage der Zentralbibliothek zu finden.

Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“: Digitaler Elternabend am 28. September
Schule geschafft: Im Sommer haben viele Jugendliche die Schule abgeschlossen und im Anschluss eine Ausbildung begonnen. Aber was tun, wenn es mit einer Ausbildung noch nicht geklappt hat? Fragen hierzu können die Akteure der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) beantworten. Im Rahmen dieser Initiative laden die Niederrheinische IHK, die Agentur für Arbeit Duisburg und das Amt für Schulische Bildung, am Mittwoch, 28. September, um 19 Uhr zu einem digitalen Elternabend ein. Eltern sind bei der Suche nach dem richtigen Beruf eine wichtige Stütze für Jugendliche. Insbesondere, wenn ein Ausbildungsvertrag bislang noch nicht unterschrieben wurde.


Die Veranstaltung richtet sich an Erziehungsberechtigte junger Leute, die noch in diesem Jahr eine Ausbildung beginnen möchten. Die Ausbildungsmarktexperten informieren digital über die verschiedenen Möglichkeiten in die berufliche Zukunft zu starten. Ausbildungsberufe, Unterstützungsangebote und kommende Veranstaltungen, die die Ausbildungssuche vereinfachen und den Kontakt zu zukünftigen Ausbildungsbetrieben herstellen, werden thematisiert. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Termin findet via Microsoft Teams statt. Anmelden können sich alle Interessenten bis zum 26. September per E-Mail an Duisburg.BIZ@arbeitsagentur.de

Das Programm „Passgenaue Besetzung – Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Die Landesinitiative KAoA wird durch den Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.


VHS: Laternenanzünderführung durch das abendliche Ruhrort
Die Volkshochschule Duisburg bietet am 7. Oktober, ab 18.45 Uhr, eine Laternenanzünderführung durch Ruhrort an. Der Gästeführer Rikscha-Mick führt Interessierte zu Fuß auf seiner eineinhalbstündigen Tour durch den geschichtsträchtigen Hafenkiez. Diese Stadtteilwanderung wird eine Zeitreise, bei der der Laternenanzünder nicht nur aus „seiner“ Zeit erzählt, sondern auch in die Zukunft und damit auf das heutige Ruhrort schaut. Die Länge der Strecke ist zirka drei Kilometer. Treffpunkt ist der Neumarkt in Duisburg-Ruhrort. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhsduisburg.de ist erforderlich.


Baustellen - DVG-Umleitungen

A524 zwischen Autobahnkreuz Duisburg-Süd und Anschlussstelle Rahm gesperrt
Auf der A524 in Fahrtrichtung Essen/Breitscheid wird am Mittwoch (28.9.) ab 20 Uhr eine einstreifige Verkehrsführung eingerichtet. Zusätzlich werden die Rampen der Anschlussstelle Duisburg-Rahm in Fahrtrichtung Essen gesperrt. Im ersten Schritt finden eine grundhafte Erneuerung der Standstreifen sowie Deckenerneuerungsarbeiten im Bereich der Anschlussstelle statt.

Im Anschluss an die Standstreifenertüchtigung wird die A524 von Freitag (14.10.), 20 Uhr, bis Montag (17.10.), 5 Uhr, in Fahrtrichtung Essen zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd und der Anschlussstelle Lintorf vollgesperrt. Im Zuge der Vollsperrung wird die gesamte Richtungsfahrbahnbreite auf einer Länge von etwa 1,5 km erneuert. Von Freitag (21.10.), 20 Uhr, bis Montag (24.10.), 5 Uhr, wird die Fahrbahn im selben Bereich in Fahrtrichtung Krefeld saniert. Die Umleitungen sind über Rot-Punkt-Beschilderung ausgewiesen.

 

A524 zwischen Autobahnkreuz Duisburg-Süd und Anschlussstelle Lintorf gesperrt
Auf der A524 in Fahrtrichtung Essen/Breitscheid wird am Mittwoch (28.9.) ab 20 Uhr eine einstreifige Verkehrsführung eingerichtet. Zusätzlich werden die Rampen der Anschlussstelle Duisburg-Rahm in Fahrtrichtung Essen gesperrt. Im ersten Schritt finden eine grundhafte Erneuerung der Standstreifen sowie Deckenerneuerungsarbeiten im Bereich der Anschlussstelle statt.

Im Anschluss an die Standstreifenertüchtigung wird die A524 von Freitag (14.10.), 20 Uhr, bis Montag (17.10.), 5 Uhr, in Fahrtrichtung Essen zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd und der Anschlussstelle Lintorf vollgesperrt. Im Zuge der Vollsperrung wird die gesamte Richtungsfahrbahnbreite auf einer Länge von etwa 1,5 km erneuert. Von Freitag (21.10.), 20 Uhr, bis Montag (24.10.), 5 Uhr, wird die Fahrbahn im selben Bereich in Fahrtrichtung Krefeld saniert. Die Umleitungen sind über Rot-Punkt-Beschilderung ausgewiesen.


Alt-Homberg: Vollsperrung der Duisburger Straße
Eine Privatfirma verlegt ab Dienstag, 4. Oktober, Glasfaserkabel im Bereich des Bahnübergangs auf der Duisburger Straße in Duisburg-Alt-Homberg. Aus diesem Grund wird die Duisburger Straße in diesem Bereich voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können passieren. Umleitungen werden ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Freitag, 7. Oktober abgeschlossen.

Hochheide: Teilsperrung der Straße „Am Sandberg“
Die Fernwärme Niederrhein verlegen ab Dienstag, 4. Oktober, neue Fernwärmeleitungen auf der Straße „Am Sandberg“ in Duisburg-Hochheide. Aus diesem Grund wird die Straße „Am Sandberg“ von der Kirchstraße als Einbahnstraße ausgewiesen. Das Einfahren von der Asberger Straße in die Straße „Am Sandberg“ ist nicht mehr möglich. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen.

Obermeiderich: Teilsperrung der Varziner Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 10. Oktober, Straßenbauarbeiten auf der Varziner Straße in Duisburg-Obermeiderich durch. Aus diesem Grund wird die Varziner Straße vom Kreisverkehr auf der Emmericher Straße bis zur Bügelstraße als Einbahnstraße ausgewiesen. Fußgänger und Fahrradfahrer können passieren. Umleitungen sind ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Freitag, 14. Oktober, abgeschlossen.

 

STATISTIK

Bevölkerung Deutschlands im 1. Halbjahr 2022 stark gewachsen
Erstmals leben mehr als 84 Millionen Menschen in Deutschland – Bevölkerung gegenüber dem Jahresende 2021 um 843 000 Personen oder 1,0 % gewachsen
• Zuzug von Ukrainerinnen und Ukrainern infolge des russischen Angriffskriegs führt zu Zuwanderung in ähnlicher Größenordnung wie 1992 und 2015
• Ende Juni 2022 lebten in Deutschland 501 000 ukrainische Frauen und Mädchen sowie 248 000 ukrainische Männer und Jungen mehr als Ende 2021

Im 1. Halbjahr 2022 ist die Einwohnerzahl Deutschlands erstmals auf über 84 Millionen Menschen gestiegen. Am 30. Juni 2022 lebten in Deutschland 843 000 Personen mehr als zum Jahresende 2021, das entsprach einem Bevölkerungswachstum von 1,0 %. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es Bevölkerungszunahmen dieser Größenordnung seit der Deutschen Vereinigung nur in den Jahren 1992 (+700 000) infolge der Grenzöffnungen in Osteuropa und des Kriegs in Jugoslawien sowie 2015 mit der damaligen Fluchtwanderung (+978 000).

Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2021 war die Bevölkerungszahl nur um 82 000 Personen oder 0,1 % gestiegen. Ausschlaggebend für die aktuelle Entwicklung ist der Zuzug von Geflüchteten aus der Ukraine infolge des russischen Angriffskriegs: Im 1. Halbjahr 2022 gab es eine Nettozuwanderung von rund 750 000 Ukrainerinnen und Ukrainern nach Deutschland.

Insgesamt lag die Nettozuwanderung nach vorläufigen Ergebnissen bei rund 1,0 Millionen Personen. Sie war damit sieben Mal höher als im 1. Halbjahr 2021 (134 000). Zugleich wirkte der Überschuss der Sterbefälle über die Geburten dämpfend auf das Bevölkerungswachstum: So starben im 1. Halbjahr 2022 in Deutschland 161 000 Personen mehr, als in diesem Zeitraum geboren wurden.


Dierfeld ist mit 9 Einwohnerinnen und Einwohnern die kleinste Gemeinde Deutschlands
Die kleinste Gemeinde Deutschlands war zum Jahresende 2021 das rheinland-pfälzische Dierfeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich in der Vulkaneifel. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hatte die Gemeinde insgesamt 9 Einwohnerinnen und Einwohner – 7 Männer und 2 Frauen. Bei einer Fläche von 1,55 Quadratkilometern betrug die Bevölkerungsdichte von Dierfeld somit weniger als 6 Personen je Quadratkilometer.


Inklusionsquote an allgemeinbildenden Schulen in NRW bei 44,7 Prozent
Im Schuljahr 2021/22 hatten 7,7 Prozent der rund 1,9 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen in NRW (ohne Freie Waldorfschule und Weiterbildungskolleg) einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg ihre Zahl gegenüber dem Schuljahr 2020/21 um 2,4 Prozent auf 144 280. Von den 144 280 Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf wurden 79 765 an Förderschulen unterrichtet (+2,1 Prozent gegenüber dem Schuljahr 2020/21). Die übrigen 64 515 besuchten eine allgemeine Schule (d. h. keine Förderschule, +2,7 Prozent).


Die Inklusionsquote gibt den Anteil der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf wieder, die eine allgemeine Schule besuchen. Sie lag damit bei 44,7 Prozent. Sie ist im Vergleich zum Schuljahr 2020/21 um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Im Zehnjahresvergleich zeigt sich ein Plus von 20,1 Prozentpunkten. Die Weiterbildungskollegs, die Freien Waldorfschulen und der Förderschwerpunkt „Schule für Kranke” werden bei der Berechnung der Inklusionsquote nicht berücksichtigt. Von den 64 515 Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die im Schuljahr 2021/22 an allgemeinen Schulen unterrichtet wurden, besuchten mit 34,3 Prozent die meisten Gesamtschulen; 31,3 Prozent nahmen am Unterricht der Grundschulen teil.

Während an Realschulen 13,2 Prozent dieser Schülerinnen und Schüler unterrichtet wurden, waren es an Gymnasien 3,7 Prozent. Die online verfügbare Themenseite Schulen in Nordrhein-Westfalen liefert weitere Informationen zur Schullandschaft in NRW, darunter befinden sich auch neue Grafiken zur Inklusionsquote, Zuwanderungsgeschichte und zu den Absolventinnen und Absolventen beruflicher Schulen.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, berechnet sich die Inklusionsquote aus der Summe aller Schüler/-innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an allgemeinen Schulen dividiert durch die Summe aller Schüler/-innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an allgemeinbildenden Schulformen (allgemeine Schulen und Förderschulen). Die Weiterbildungskollegs, die Freien Waldorfschulen und der Förderschwerpunkt „Schule für Kranke” wurden hier nicht berücksichtigt. (IT.NRW)









Dienstag, 27. September 2022 

Duisburg beteiligt sich an Informationskampagne #besserbereit zur Krisenprävention bei Gasmangellage und Energieengpässen
Die Selbsthilfefähigkeit der Menschen stärken, Energienotlagen verhindern, das Krisenmanagement stärken: Das ist das Ziel einer neuen regionalen Informationskampagne, an der sich auch die Stadt Duisburg beteiligt. Die gemeinsame Kampagne mit dem Slogan „#besserbereit“ startet Ende September von Duisburg bis Dortmund, von Xanten bis Breckerfeld. Aktuell trifft Duisburg wie alle Kommunen im Ruhrgebiet Vorkehrungen für einen möglichen Gasmangel und Energieengpässe im Herbst und Winter.


Vor diesem Hintergrund hat der Kommunalrat, die Runde der Oberbürgermeister und Landräte im Regionalverband Ruhr (RVR), eine regionale Kampagne initiiert, die in allen 53 Kommunen sichtbar wird. „Nach heutigem Stand spricht wenig dafür, dass wir es in diesem Winter mit Extremsituationen wie zum Beispiel einem längeren Stromausfall zu tun bekommen werden“, sagt Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Martin Murrack. „Dennoch möchten wir mit dieser Kampagne die Hilfe zur Selbsthilfe unserer Bürgerinnen und Bürger unterstützen und Ideen aufzeigen, wie wir uns alle auf außergewöhnliche Situationen besser vorbereiten können.“


Hier setzt die Kampagne an. Sie informiert auf der einen Seite über Maßnahmen der Kommunen und liefert auf der anderen Seite praxisnahe Tipps und Checklisten, um möglichen Krisen- oder Notfallsituationen besser begegnen zu können. Zentrale Anlaufstelle der Kampagne ist die Website www.besserbereit.ruhr: Sie informiert die Menschen in Breite und Tiefe zu den Themen Selbsthilfe, staatliche Vorsorge sowie zur Gasversorgungslage. Die Inhalte der Website wird es, der kulturellen Diversität der Region entsprechend, in den Fremdsprachen Türkisch, Arabisch, Englisch und Russisch sowie Leichter Sprache geben.


In den kommenden Tagen und Wochen wird #besserbereit mit Headlines wie „Damit wir nicht kalt erwischt werden“ im Ruhrgebiet sichtbar werden. Durch Außenwerbung in den Kommunen, durch Online- und Social Media-Anzeigen und auf den Internetseiten der Kommunen. Die Kampagne wurde vom Kommunalrat initiiert und vom RVR mit der Agentur Scholz & Friends Berlin GmbH konzeptioniert und umgesetzt. Alle weiteren Infos im Netz auf www.besserbereit.ruhr


Rekord beim „Stadtradeln“: Duisburger Radler legten fast 390.000 Kilometer zurück
Nach drei Wochen fleißigen „Kilometersammelns“ steht nun das Endergebnis vom Stadtradeln 2022 in Duisburg fest: 1.877 aktive Radlerinnen und Radler in 115 Teams legten vom 27. August bis 16. September insgesamt 387.130 Kilometer zurück. Es wurden so rechnerisch rund 60.000 Kilogramm CO2- Emissionen vermieden. Damit wurden die Leistungen der letzten Jahre nochmals übertroffen. Im letzten Jahr nahmen insgesamt 1.134 Radler teil und erradelten 304.291 Kilometer. In der Einzelwertung hat der aktivste Radler in Duisburg alleine 1.828 Kilometer erfahren - eine bemerkenswerte Leistung. Im Durchschnitt haben die Duisburger Radler jeweils 206 Kilometer pro Person erzielt.


Alle Siegerteams und die erfolgreichsten Einzelpersonen werden separat per EMail benachrichtigt und zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen. Der Termin dazu steht allerdings noch nicht fest. Duisburg beteiligte sich in diesem Jahr zum neunten Mal an der Kampagne „Stadtradeln“ des Klima-Bündnis, dem größten Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas mit rund 1.700 Mitgliedern in 24 Ländern Europas. Gesucht wurden Deutschlands fahrradaktivste Kommunalparlamente und Kommunen sowie die fleißigsten Teams und Radler/innen in den Kommunen selbst. Bundesweit wurden bis jetzt circa 176 Mio. Kilometer von über 911.000 Fahrradfahrern erradelt und damit rechnerisch über 27.000 Tonnen CO2 vermieden (Stand 26. September 2022). Die Kampagne läuft bundesweit noch bis Ende September. Die Zahl der teilnehmenden Kommunen ist schon jetzt mit 2.557 Städten und Gemeinden so hoch wie noch nie bisher.

Bewerbungsfrist bis Ende Oktober verlängert: Online-Info-Abend über Ausbildungsberufe bei der Stadt
Die Stadtverwaltung Duisburg verlängert die Bewerbungsphase für den Ausbildungsstart 2023 bis Montag, 31. Oktober und gibt somit Interessierten damit mehr Zeit, sich über die gewünschte Ausbildung zu informieren und ihre Bewerbung einzureichen.

Die Ausbildungsabteilung bietet am Mittwoch, 19. Oktober, ab 19 Uhr einen Online-Info-Abend über Microsoft Teams für ein erstes Kennenlernen der Stadtverwaltung für Interessierte und / oder ihren Eltern an. Hierbei geht es unter anderem um die verschiedenen Berufsbilder der Stadt, die Einstellungsvoraussetzungen und den Ablauf des Bewerbungsprozesses. Interessierte können sich bis Dienstag, 18. Oktober, per E-Mail an ausbildung@stadt-duisburg.de anmelden. Die Zugangsdaten für die OnlineBesprechung werden vorher per E-Mail verschickt.

Für die Teilnahme ist keine Registrierung bei Microsoft Teams nötig. Es wird lediglich ein internetfähiges Endgerät benötigt. Für das Einstellungsjahr 2023 werden 282 abwechslungsreiche Ausbildungsplätze in über 25 unterschiedlichen Berufsbildern vergeben. Erstmalig werden eine Vielzahl dualer Studiengänge angeboten, wie zum Beispiel Bauingenieurwesen, Kommunales Immobilienmanagement oder Informatik. Aber auch die gängigen verwaltungstypischen Berufe, wie Verwaltungswirte und Verwaltungsfachangestellte (auch für den kommunalen Ordnungsdienst), sind wieder ausgeschrieben.

Die benötigten Schulabschlüsse unterscheiden sich je nach Ausbildungsberuf und reichen vom Hauptschulabschluss bis zur Fachhochschulreife (schulischer Teil). Darüber hinaus sind neben Abiturientinnen und Abiturienten ausdrücklich auch solche Bewerberinnen und Bewerber erwünscht, die sich beruflich umorientieren möchten. Informationen über die einzelnen Berufsbilder, die Bewerbungsphase und das Verfahren gibt es auch online unter www.duisburg.de/ausbildung. Weitere Einblicke in die Ausbildung gibt es unter www.facebook.com/ausbildung.DU oder www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung.



Wasserstraßen- und Schifffahrtamt: Durchführen von jährlichen Gehölzpflegearbeiten
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtamt Westdeutsche Kanäle (WSA) führt im Zeitraum vom 01.10.2022 – 28.02.2023 umfangreiche Gehölzpflege- und Unterhaltungsarbeiten aus. Diese Arbeiten werden im Bereich des Rhein-Herne-Kanal, Wesel-Datteln-Kanal, Dortmund-Ems-Kanal und Datteln-Hamm-Kanal sowie an der Ruhrschifffahrtsstraße stattfinden.

Rüdiger Simon, Fachgebiet Wasserstraßen: „Längs dieser Verkehrswege werden Stockausschläge und Gehölze fachgerecht beseitigt bzw. zurückgeschnitten. Mit dieser turnusgemäßen Maßnahme gewähren wir die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs auf den Bundeswasserstraßen.“ Weitere Gehölzarbeiten zur Wiederherstellung des Lichtraumprofils, sowie die Entnahme von einzelnen Gefahrbäumen an Betriebswegen und Anlagen des WSA sind für die verkehrssichere Nutzbarkeit erforderlich. Wir weisen darauf hin, dass mit den Gehölzarbeiten abschnittsweise temporäre Sperrungen der Betriebs- und Zufahrtswege erforderlich werden.



Reden hilft: Aktionswoche stellt Kommunikation in Krisenzeiten in den Fokus
Selten war die psychische Gesundheit der Bevölkerung solchen Belastungen ausgesetzt wie jetzt. Unter dem Motto „Reden hebt die Stimmung – Seelisch gesund in unserer Gesellschaft“ nimmt die Woche der Seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober 2022 die Bedeutung von Kommunikation in Krisenzeiten und den sozialen Zusammenhalt in den Blick. Über 400 Veranstaltungen in ganz Deutschland stellen psychosoziale Hilfsangebote vor und wollen dazu motivieren, mehr Verständnis füreinander zu zeigen und das Gespräch zu suchen. Schirmherr der bundesweiten Aktionswoche ist Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach.    

„Die zahlreichen globalen Krisen und die wachsenden Ängste vieler Menschen können uns überwältigen und dazu führen, dass zwischenmenschliche Konflikte nicht nur im Netz leichter eskalieren. So entstehen Risse und tiefe Gräben, die immer schwerer zu überwinden sind“, erläutert der Vorsitzende des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit, Prof. Arno Deister.

„Die Woche der Seelischen Gesundheit setzt sich deshalb dafür ein, miteinander ins Gespräch zu kommen und mehr Empathie zu entwickeln. Seelische Gesundheit geht uns alle an, deshalb ist die Aktionswoche jetzt wichtiger denn je.“   

Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit eröffnet die Woche am 10. Oktober mit einer zentralen Auftaktveranstaltung in Anwesenheit von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach und Gesundheitssenatorin Ulrike Gote in Berlin. Experten aus Politik, Wissenschaft und Versorgung diskutieren gemeinsam mit Betroffenen darüber, wie wir als Gesellschaft einen gesunden Umgang mit den aktuellen Krisen finden können. Moderiert wird der Abend von Prof. Arno Deister.    
Aktionswoche und Veranstaltungskalender: www.seelischegesundheit.net Livestream Auftaktveranstaltung: www.youtube.com World Mental Health Day: www.who.int


Ab 1. Oktober Wahl der Schwerbehindertenvertreter – aber längst nicht in allen Betrieben
Ab dem 1. Oktober werden, wie alle vier Jahre, die Schwerbehindertenvertretungen neu gewählt. Allerdings längst nicht in allen Betrieben, wie eine neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zeigt. Denn zum einen beschäftigen viele Unternehmen keine Schwerbehinderten oder ihnen rechtlich gleichgestellte Personen – oder weniger, als die gesetzliche Quote vorsieht.

Dabei zeigen die vom WSI ausgewerteten Daten der repräsentativen Betriebs- und Personalrätebefragung, dass – verglichen mit Daten der Bundesagentur für Arbeit zu allen Arbeitgebern in Deutschland – Arbeitgeber in mitbestimmten Betrieben ihre Pflichten eher erfüllen. Mitbestimmung scheint damit zu einer besseren Inklusion von Schwerbehinderten beizutragen.
Zum anderen wird der Anspruch auf die Einrichtung einer Schwerbehindertenvertretung, die Menschen mit Behinderung unterstützt und als ihr Sprachrohr wirken soll, auch dort nicht überall eingelöst, wo genügend Wahlberechtigte arbeiten, so die Untersuchung von Dr. Florian Blank und Dr. Wolfram Brehmer. Arbeitgeber mit mehr als 20 Beschäftigten sind in der Regel verpflichtet, fünf Prozent ihrer Stellen mit Menschen zu besetzen, denen das Versorgungsamt einen Grad der Behinderung von mindestens 50 auf einer bis 100 reichenden Skala attestiert.


Auch Menschen mit geringerem Behinderungsgrad können diesen Schwerbehinderten gleichgestellt werden; darüber entscheidet die Arbeitsagentur. Wer die Vorgaben als Arbeitgeber nicht erfüllt, muss eine Ausgleichsabgabe zahlen. Dennoch haben es schwerbehinderte Menschen – in Deutschland etwa 7,8 Millionen – auf dem Arbeitsmarkt schwer. Die Erwerbstätigkeit Behinderter bleibt deutlich hinter der nicht-behinderter Menschen zurück. Nach Daten der Bundesagentur für Arbeit erfüllen 62 Prozent der Arbeitgeber in der Privatwirtschaft die Quote nicht oder nicht vollständig und zahlen stattdessen die Ausgleichsabgabe. Bei den öffentlichen Arbeitgebern sind es laut BA 39 Prozent.

 Besser mit Mitbestimmung
Die WSI-Untersuchung auf Basis einer repräsentativen Befragung von mehr als 3.200 Betriebs- und Personalräten ergibt, dass mitbestimmte Betriebe dabei im Vergleich zur Gesamtheit der von der Bundesagentur für Arbeit registrierten Arbeitgeber spürbar besser abschneiden. Betriebsräte in der nicht-gemeinnützigen Privatwirtschaft sagen zu 59 Prozent, dass ihr Arbeitgeber die Fünf-Prozent-Vorgabe erfüllt, unter den befragten Personalräten konstatieren das knapp 82 Prozent. „Offensichtlich sind mitbestimmte Betriebe besser darin, schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Menschen in Arbeit zu integrieren“, so Brehmer und Blank.

Dennoch besteht hier ebenfalls Nachholbedarf. Das macht auch eine weitere Auswertungsebene der Befragung deutlich: Im Durchschnitt kommen lediglich der öffentliche Dienst und gemeinnützige Betriebe auf Beschäftigungsquoten von gut fünf Prozent. In den mitbestimmten Betrieben der gewinnorientierten Privatwirtschaft hingegen machen Schwerbehinderte oder ihnen Gleichgestellte nur 3,9 Prozent der Beschäftigten aus. Hier finden sich mit 11,6 Prozent auch häufiger Betriebe, die gar keine Schwerbehinderten beschäftigen. Besonders häufig kommt dies in kleineren Betrieben vor. In Betrieben oder Dienststellen mit fünf Schwerbehinderten oder mehr sollen diese gemäß dem Neunten Sozialgesetzbuch eine Schwerbehindertenvertretung wählen.

Laut WSI-Erhebung geschieht dies immerhin in drei Viertel der betreffenden kommerziellen, mitbestimmten Betriebe. Je mehr Schwerbehinderte es im Betrieb gibt, desto eher existiert eine Vertretung. „Umgekehrt könnte eine Schwerbehindertenvertretung auch zu einem höheren Anteil schwerbehinderter Beschäftigter beitragen“, schreiben Brehmer und Blank. In jedem Fall bestehe für Betriebs- und Personalräte dort, wo Menschen mit Behinderung bislang nicht repräsentiert sind, „ein klarer Handlungsauftrag“. So will es auch das Sozialgesetzbuch: Betriebs- und Personalräte „wirken auf die Wahl der Schwerbehindertenvertretung hin“. MEHR ›


VHS-Workshop: „Erfolgreich bewerben“
Die Volkshochschule bietet am Dienstag, 27. September, von 17 bis 20.15 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte einen Workshop für die Entwicklung einer erfolgreichen Bewerbungsstrategie an. Wer sich beruflich verändern möchte oder muss, der muss sich bewerben. Bei dem Workshop erfahren die Teilnehmenden unter anderem wie eine Bewerbung heute aufgebaut ist.

In kleinen Workshopgruppen wird vermittelt, wie man die eigenen Stärken in Verbindung mit der Bewerbung bringt und erhält das Rüstzeug für den Aufbau von überzeugenden Bewerbungsunterlagen. Außerdem lernen die Teilnehmenden eine aktive Stellensuche zu gestalten. Die Teilnahme kostet 35 Euro. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 22. September online unter www.vhs-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-2063 oder 0203 283-4606 erforderlich.

„Café littéraire“: Literarisches Café in der Zentralbibliothek
Zu einem „Café littéraire“, einem literarischen Café, laden die DeutschFranzösische Gesellschaft Duisburg und die Stadtbibliothek am Freitag, 30. September, um 15 Uhr in das Café im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Innenstadt ein. Francine Steinfels-Baudet stellt den Künstler Grand Corps Malade vor, der in Frankreich als Poetry-Slammer, Musiker und Regisseur sehr erfolgreich ist. Durch einen Unfall ist Fabien Marsaud, wie er eigentlich heißt, seit 1997 gehbehindert.

 Den Künstlernamen legte er sich nach seinem Einstieg in die französische Slammerszene zu – er bedeutet so viel wie „großer kranker Körper“. 2016 gab er sein Debüt als Regisseur mit dem Film „Lieber Leben“, der auf seiner eigenen Geschichte basiert. Grand Corps Malade ist neben seinem künstlerischen Wirken in Frankreich auch sozial engagiert. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Oberhausen, Mülheim und Duisburg präsentieren Straßentheaterfestival "Heißes Pflaster"  Die drei Städte Oberhausen, Mülheim und Duisburg sind ein "Heißes Pflaster" - so nämlich heißt das Straßentheaterfestival, das die Partner in diesem Jahr erstmals gemeinsam auf die Beine stellen. Vom 30. September bis zum 2. Oktober geht das Spektakel an den Spielorten Altmarkt Oberhausen, Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr und König-Heinrich-Platz in Duisburg über die Bühne. Künstler und Künstlerinnen aus der Ukraine, Polen und Deutschland unterhalten mit Schauspiel, artistischer Komik und Slapstick unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt.

Zu den Highlights zählt die Aufführung des Peter Handke-Stücks "Die Stunde, da wir nichts voneinander wussten", aufgeführt von einem eigens für das Festival zusammengestellten Ensemble aus jungen Menschen der Region und ukrainischen Flüchtlingen. Walking Acts wie der Kölner Kleinkünstler Jörn Kölling mit seinem Theater-Bauchladen sorgen für Lacher. Der Regionalverband Ruhr (RVR) gehört neben dem Landschaftsverband Rheinland, den drei beteiligten Städten sowie der Volksbank Rhein-Ruhr zu den Förderern des Festivals. Die organisatorische Leitung hat die Stadt Oberhausen. Infos: https://www.heisses-pflaster-vol1.de idr

Ausstellung „UnSchön“ in der Bezirksbibliothek Buchholz
„UnSchön“ ist der Titel der Ausstellung der Duisburger Künstlerin Annette Kleinings - Foto A.Kleinings -, die im Oktober in der Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14 gezeigt wird. Annette Kleining, geboren 1963 und Mitglied der Initiative Duisburger Künstler, hat sich schon als Kind mit Farbe, Form und Natur auseinandergesetzt. Ihre Technik konnte sie durch ein Studium der Fächer Entwurf, Gestaltung und Darstellungstechnik verfeinern.

In ihren Werken spielen viel Farbe, aber auch der Zufall eine Rolle. Die Ausstellung „UnSchön“ verbindet harmonische Kompositionen mit aktuellen Themen wie dem Klimawandel („D.brennt“) oder Krankheit („Cancer“). Dabei verlaufen die Grenzen zwischen gegenständlicher Darstellung und Abstraktion fließend. Die Bibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.


Baustellen - DVG-Umleitungen

A40: Sperrung zwischen Rheinhausen und Duisburg-Häfen in Fahrtrichtung Essen 
Von Freitag (30.9.), 21 Uhr, bis Samstag (1.10.), 11 Uhr, ist die A40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und Duisburg-Häfen voll gesperrt. Die Autobahn GmbH Rheinland führt in dieser Zeit Reparaturarbeiten an der Fahrbahndecke auf der Rheinbrücke Neuenkamp durch. 

Großräumige Umleitungen führen den Verkehr bereits ab dem Autobahnkreuz Moers von der A40 über die A57 in Fahrtrichtung Nijmegen, dann ab dem Autobahnkreuz Kamp-Lintfort über die A42 in Fahrtrichtung Oberhausen. Ab dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord geht es dann weiter über die A59 in Fahrtrichtung Düsseldorf und im Autobahnkreuz Essen wieder auf die A40 in Fahrtrichtung Essen.

Duissern: Teilsperrung der Kardinal-Galen-Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Mittwoch, 12. Oktober, mit dem nächsten Bauabschnitt der Straßenbauarbeiten auf der Kardinal-GalenStraße in der Duisburger Altstadt. Aus diesem Grund wird die Verkehrsführung auf der Kardinal-Galen-Straße ab Höhe der Aral-Tankstelle in Fahrtrichtung Innenstadt bis zur Werrastraße einspurig. Die Zu- und Ausfahrt in die Siegstraße wird wieder freigegeben.

In Fahrtrichtung Duissern wird die Verkehrsführung der Kardinal-GalenStraße ab Höhe der Werrastraße ebenfalls einspurig. Die Arbeiten dieses Bauabschnitts werden voraussichtlich Mitte November abgeschlossen sein. Die Autobahnaus- und auffahrt der A 59 „DU-Duissern“ in Fahrtrichtung Süden wird in diesem Zeitraum gesperrt. Fußgänger können passieren, für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert.

Alt-Homberg: Vollsperrung der Duisburger Straße
Eine Privatfirma verlegt ab Dienstag, 4. Oktober, Glasfaserkabel im Bereich des Bahnübergangs auf der Duisburger Straße in Duisburg-Alt-Homberg. Aus diesem Grund wird die Duisburger Straße in diesem Bereich voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können passieren. Umleitungen werden ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Freitag, 7. Oktober abgeschlossen.

Hochheide: Teilsperrung der Straße „Am Sandberg“
Die Fernwärme Niederrhein verlegen ab Dienstag, 4. Oktober, neue Fernwärmeleitungen auf der Straße „Am Sandberg“ in Duisburg-Hochheide. Aus diesem Grund wird die Straße „Am Sandberg“ von der Kirchstraße als Einbahnstraße ausgewiesen. Das Einfahren von der Asberger Straße in die Straße „Am Sandberg“ ist nicht mehr möglich. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen.

Obermeiderich: Teilsperrung der Varziner Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 10. Oktober, Straßenbauarbeiten auf der Varziner Straße in Duisburg-Obermeiderich durch. Aus diesem Grund wird die Varziner Straße vom Kreisverkehr auf der Emmericher Straße bis zur Bügelstraße als Einbahnstraße ausgewiesen. Fußgänger und Fahrradfahrer können passieren. Umleitungen sind ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Freitag, 14. Oktober, abgeschlossen.

 

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung  
Von Donnerstag, 29. September, bis voraussichtlich Ende November 2022, fahren Busse der Linien 920, 921, 922, 923, 924, 925 und NE2 der Duisburger Verkehrsgesell-schaft AG (DVG), die Linien 912 und 914 der NIAG sowie die Linien 927 und NE27 der SWK eine Umleitung in Duisburg-Rheinhausen. Grund hierfür sind Straßenbau-arbeiten auf der Atroper Straße zwischen der Kreuzung Krefelder Straße/Duisburger Straße und der Hans-Böckler-Straße.  

Linien 920, 921 und NE2:
In Fahrtrichtung Kaldenhausen und Moers fahren die Busse ab der Haltestelle „Hochfeld Brückenkopf“ eine örtliche Umleitung über die Moerser Straße, Margarethenstraße, Werthause Straße, Duisburger Straße und Krefelder Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Werthauser Straße“ wird auf die Werthauser Straße hinter die Kreuzung Werthauser Straße verlegt. Die Haltestelle „Atroper Straße“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ zu nutzen. Die Haltestelle „Rheinhausen Markt“ wird auf die Duisburger Straße vor die Kreuzung Hochemmericher Straße/Krefelder Straße/Atroper Straße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

Linien 923 und 924:
In Fahrtrichtung Baerl beziehungsweise Winkelhausen fahren die Busse ab der Haltestelle „Rheinhausen Halle“ eine örtliche Umleitung über die Schwarzenberger Straße, Margarethenstraße, Werthauser Straße, Duisburger Straße und Krefelder Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Atroper Straße“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ zu nutzen. Die Haltestelle „Rheinhausen Markt“ wird auf die Duisburger Straße vor die Kreuzung Hochemmericher Straße/Krefelder Straße/Atroper Straße verlegt.   Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

Linien 914, 925, 927 und NE27:
Die Busse mit Endstelle Rheinhausen Markt fahren ab Ausstiegshaltestelle „Rheinhaussen Markt“ eine örtliche Umleitung zur Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ über die Krefelder Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Atroper Straße“ wird zur gegenüberliegenden Haltestelle „Atroper Straße“ verlegt. Die Haltestelle „Rheinhausen Markt“ wird auf die Duisburger Straße vor die Kreuzung Hochemmericher Straße/Krefelder Straße/Atroper Straße verlegt.   Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

Linien 912 und 922:
Die Busse mit Endstelle Rheinhausen Markt fahren ab Ausstiegshaltestelle „Rheinhaussen Markt“ eine örtliche Umleitung zur Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ über die Krefelder Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Atroper Straße“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ zu nutzen. Die Haltestelle „Rheinhausen Markt“ wird auf die Duisburger Straße vor die Kreuzung Hochemmericher Straße/Krefelder Straße/Atroper Straße verlegt.   Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.

Kaßlerfeld: Verkehrseinschränkungen an der A 40-Ausfahrt Duisburg-Häfen  
Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) beginnt im Zusammenhang mit dem Neubau der Neuenkamper Brücke ab Donnerstag, 22. September, mit einem weiteren Bauabschnitt. Aus diesem Grund wird an der A 40-Ausfahrt Duisburg Häfen von Venlo kommend bis auf Weiteres die Linksabbiegerspur Richtung Gewerbegebiet Kaßlerfeld gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

 

STATISTIK

NRW-Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr 2022 um 2,5 Prozent gestiegen
Das Bruttoinlandsprodukt Nordrhein-Westfalens, also der Wert aller im Lande produzierten Waren und Dienstleistungen, war im ersten Halbjahr 2022 nach ersten Schätzungen preisbereinigt um 2,5 Prozent höher als von Januar bis Juni 2021. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, lag der Anstieg der Wirtschaftsleistung in jeweiligen Preisen bei 6,0 Prozent.

Der Anstieg der Wirtschaftsleistung in Deutschland insgesamt lag mit +2,8 Prozent (preisbereinigt) auf einem höheren Niveau als in Nordrhein-Westfalen. Turnusgemäß gibt der „Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder”, dem auch der Landesbetrieb IT.NRW angehört, mit den Veränderungsraten zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2022 wieder eine erste Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in den Ländern bekannt. Die Statistiker weisen darauf hin, dass aufgrund der Datenlage Halbjahresergebnisse mit größeren Unsicherheiten behaftet sind als Jahresergebnisse. Mehr Informationen zu den Hintergründen der Berechnungen finden Sie im Internet unter www.vgrdl.de [1]. (IT.NRW)









Montag, 26. September 2022 

Masterplan stärkt Zusammenarbeit von Stadt und Wirtschaft dauerhaft
Im Jahr 2017 gaben Stadtspitze, die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer und der Unternehmerverband den Startschuss für die Umsetzung des Masterplans Wirtschaft für Duisburg, um die Potenziale des Wirtschaftsstandorts Duisburg zu identifizieren und zu nutzen. Wachstum und Beschäftigung sollten gefördert und gemeinsam die Standortbedingungen und das Image Duisburgs optimiert werden. In diesem Jahr feiert der Masterplan Wirtschaft sein fünfjähriges Jubiläum. Ein guter Anlass, Zwischenbilanz zu ziehen: Welche Ziele des Masterplans sind erreicht, welche haben sich überlebt, welche neuen Themenfelder haben sich aufgetan?


Per Online-Umfrage haben die Mitglieder der Lenkungs- und Arbeitskreise des damaligen Prozesses ihre Einschätzung zu den neun im Masterplan diskutierten Themenbereiche geben. Das Ergebnis ist positiv. Oberbürgermeister Sören Link freut sich: „Der Masterplan Wirtschaft hat die wirtschaftliche Entwicklung und die Kommunikation zwischen Stadt und Wirtschaft verbessert. Größtenteils sind die mittelständischen Unternehmen mit der noch andauernden Umsetzung des Masterplans zufrieden.“ 62 Prozent der Teilnehmenden sagen, der Masterplan habe teils zur Verbesserung geführt, es gebe aber weitere ToDos. Ein Drittel der Befragten sah alle Ziele erreicht. Nur 6 Prozent sehen noch keine Veränderung. Viele Projekte sind seit 2017 auf den Weg gebracht worden.


Die Stadt hat ein Wirtschaftsdezernat, eine Stadtmarketing-Kampagne, die Wirtschaftsförderung ist neu aufgestellt, die Start-up-Angebote werden intensiviert. Die Wasserstoffwirtschaft zentriert sich in Duisburg, das Lokale Bündnis für Familie Duisburg arbeitet und die Digitalisierung schreitet voran. Doch seit der Unterzeichnung des Masterplans Wirtschaft 2017 hat sich die Welt weitergedreht: Rahmenbedingungen haben sich verändert, deshalb befürworten 32 Prozent der Befragten, die Ziele des Masterplans an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
„Es wäre unrealistisch zu glauben, dass es ein Zieldatum für den Masterplan gibt“, so Link. „Die strategische Ausrichtung des Masterplans Wirtschaft war und ist immer noch richtig und wir müssen ihn angepasst an die neuen Herausforderungen weiterverfolgen. Daran arbeiten wir mit IHK und Wirtschaft für Duisburg.“

Auch Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK und einer der Initiatoren des Masterplans, ist überzeugt, dass Stadt und Wirtschaft auf dem richtigen Weg sind: „Der Masterplan hilft uns, gemeinsam die politischen Pläne der Landesregierung für Duisburg zu übersetzen. Die Pandemie und die Energiekrise zeigen, dass es richtig war, sich frühzeitig mit guten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu beschäftigen. Entscheidend ist jetzt, die Fachkräftesituation, den Wandel der Industrie und die Innenstadtentwicklung weiter zu begleiten“, so Dietzfelbinger.

Für Alexander Kranki, Vorstandsvorsitzender des aus dem Masterplan entstandenen Vereins Wirtschaft für Duisburg, der Teil der Unternehmerverbandsgruppe ist, ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung das wichtigste Ergebnis des Prozesses. „Der umfassende Maßnahmenkatalog aus dem Jahr 2017 war wichtig, um an die Arbeit zu gehen. Jetzt müssen wir unseren Blick aber nach vorn richten und gemeinsam die Themen konsequent angehen, die den Unternehmen – neben den verschiedenen aktuellen Krisen – nach wie vor unter den Nägeln brennen, etwa Bürokratieabbau, Gewerbeflächen oder das Image der Stadt. Wir wollen dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Duisburg zukunftsfest aufzustellen.“


Stadt, IHK und Wirtschaft für Duisburg wollen den Schwung des Masterplans nutzen und sehen sich nach dem guten Ergebnis der Befragung bestätigt, die Innovationsoffensive für den Wirtschaftsstandort Duisburg weiter zu befeuern. Die Strukturhilfen aus dem „5-StandorteProgramm“ erhöhen das Tempo, um Duisburg zügig zukunftsfähig aufzustellen. Dabei setzt die Stadt auf Projektideen in den Handlungsfeldern Flächenentwicklung, 5G-Ausbau und Wasserstoffnutzung. Die Fördergelder sollen wertvolle Impulse für Wirtschaft, Beschäftigung und Wertschöpfung in Duisburg und die umliegenden Regionen auslösen. Im Fokus steht vor allem die Investition der Fördergelder in neue, innovative Wirtschaftsfelder.


Vor 10 Jahren in der BZ:
Sirenen warnten auch in Duisburg: Feuer in Krefelder Düngemittelfabrik
In Krefeld-Uerdingen ist eine Lagerhalle eines Düngemittelbetriebs in Brand geraten. Eine Schadstoffwolke zieht von Krefeld in Richtung Duisburger Süden. Bewohner würden über Sirenenalarm und Radio informiert. Wie schädlich die Gase seien, werde derzeit gemessen.

10:00 Uhr: Der Brand in Krefeld Uerdingen beeinträchtigt weiterhin Duisburg. Die Rauchwolke zieht über die Stadt von Süden Richtung Mülheim und den Duisburger Norden. Noch ist nicht bekannt, welche Stoffe in der Wolke vorhanden sind.
Aus Sicherheitsgründen hat der Krisenstab der Stadt beschlossen, dass bis auf weiteres alle Kinder bis 14 Uhr in den Schulen und Kindergärten bleiben sollen. Die Kinder sollen sich nicht im Freien aufhalten, bleiben in der Pause im Gebäude.
Die Feuerwehr rät weiterhin, alle Fenster und Türen geschlossen zu halten und Klimaanlagen abzuschalten. Auch die Krankenhäuser im Duisburger Süden haben ihrer Lüftungsanlagen abgeschaltet. Die Polizei warnt über Lautsprecherwagen die Bevölkerung im Duisburger Süden, Sirenenalarm wurde ausgelöst.


Eine Rauchwolke mit möglicherweise giftigen Schadstoffen zieht über Duisburg (08.30 Uhr)

Brand in Krefeld: Schließung von Schulen und Kitas in Mündelheim, Rumeln-Kaldenhausen, Friemersheim und Rheinhausen wegen Geruchsbelästigungen
14:30 Uhr: Die massiven Lösch- und Bergungsarbeiten an der Brandstelle in Krefeld, die heute Nachmittag beginnen sollen, und die Wetterlage haben den Krisenstab der Stadt Duisburg veranlasst, am Donnerstag, 27. September 2012, vorsorglich in Mündelheim, Rumeln-Kaldenhausen, Friemersheim und Rheinhausen alle Schulen und Kindertagesstätten zu schließen.


Schon heute Vormittag hat ein Erkundungsflug des Polizeihubschraubers "Hummel" gezeigt, dass sich die 500 Meter breite und dichte Rauchwolke weiterhin von Krefeld in nördliche Richtung über die genannten Duisburger Stadtteile zieht. Die Wettervorhersage für die Nacht und den morgigen Donnerstag sieht keine Veränderung der allgemeinen Wetterlage und damit auch keine gravierende Verschiebung der Rauchwolke voraus.

Mindestens bis Donnerstagnachmittag (27.9.2012) bleiben innerhalb der A57-Anschlussstelle Krefeld-Zentrum die Abfahrten in Richtung Uerdingen gesperrt. Der Grund sind die noch laufenden Arbeiten in Folge des Großbrandes im Krefelder Hafen. Ziel ist es, vor allem den Lkw-Verkehr aus der betroffenen Region herauszuhalten.

Mawiba: Tanz-Fitness für Mamas mit Babys
Seit Anfang des Jahres gibt es in der Stadtmitte und im Süden das Tanz-Fitness-Angebot Mawiba.
Dahinter verbirgt sich ein sanftes Beckenbodentraining für Schwangere, Mamas mit Babys und alle, die Spaß am Tanzen haben. Das Konzept wird gerne von den Teilnehmern als “GUTE-LAUNE-STUNDE” bezeichnet und vereint Fitness, Beckenbodentraining, Spaß am Tanzen und an der Musik.

Zusammen mit einem erfahrenen Expertenteam mit Julia Schultz als zertifizierte Trainerin entwickelt, bietet MAWIBA spezielle Choreografien zur Beckenbodenstärkung und Verbesserung der Körperhaltung, wodurch die MAWIBA-Teilnehmer ihre Gesundheit und körperliche Fitness verbessern können und zugleich Spaß an den abwechslungsreichen Choreografien finden.

Die werdenden Mamas können bereits mit ihren Babys gemeinsam tanzen, noch bevor sie sie in den Händen halten. Das Innehalten und das bewusste Schaukeln des Babys, das Hinspüren und Verbinden mit dem Baby im Bauch, stärkt die Mutter-Kind-Bindung bereits in der Schwangerschaft. 


Alle MAWIBA-Kurse in Deutschland, Österreich und in der Schweiz können über die Website www.mawiba.net gebucht werden.

Rückenschmerz ist eine Volkskrankheit. Während manche Betroffene nur gelegentlich unter plötzlich auftretenden Rückenschmerzen leiden, begleiten andere langwierige, chronischen Schmerzen. Es gibt viele Ursachen, warum es zu Rückenschmerzen kommen kann, daher ist es ratsam, anhaltende Schmerzen mit einem Experten abzuklären und Therapiemöglichkeiten zu besprechen. Durch regelmäßige Bewegung können körperliche, psychische und geistige Gesundheit gefördert werden! Dazu zählt einerseits allgemeine Bewegung wie z.B. Spazieren gehen, walken, Radfahren, tanzen etc. und andererseits spezifische Bewegungen in der schmerzenden Region (Mobilisation).

Der Lendenwirbelsäulenbereich wird dadurch verstärkt durchblutet und die Rücken-, Bauch- und Beckenbodenmuskulatur wird gefordert. Vorteile des Tanzens Es ist schon längere Zeit bekannt, dass Bewegung, insbesondere Tanzen, viele körperliche Vorteile mit sich bringt. Es macht nicht nur Spaß, sondern regt den Stoffwechsel und unser Gehirn an, stärkt das Immunsystem und trainiert das Herz- Kreislaufsystem.

Generell wird die allgemeine Fitness auf eine spaßbringende und lockere Art gesteigert und führt somit zu einem gesünderen Lebensstil. Körper, Geist und Seele können durch das Tanzen in Einklang gebracht werden. Denn einerseits werden vermehrt Glückshormone ausgeschüttet, welche für das Wohlbefinden zuständig sind, andererseits sinkt das Kortisol, unser Stresshormon. Durch das Tanzen können so Selbstwertgefühl, Zufriedenheit und Gesundheit gesteigert werden.


NRW-Einwohnerzahl erstmals seit 2006 wieder über 18 Millionen
Ende Juni 2022 lebten im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW mit 18 077 762 erstmals seit 2006 wieder mehr als 18 Millionen Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Bevölkerungszahl um 153 171 Einwohner (+0,9 Prozent) höher als zu Jahresbeginn. Die gestiegene Einwohnerzahl ist auf einen Zuzugsüberschuss im ersten Halbjahr 2022 zurückzuführen (+186 000).

Von Januar bis Juni 2022 zogen 629 000 Personen nach Nordrhein-Westfalen; rund 443 000 Menschen verließen das Land. In der ersten Jahreshälfte 2021 hatte es 427 000 Zuzüge und 420 500 Fortzüge gegeben. Im ersten Halbjahr 2022 starben mit 112 000 mehr Personen als Kinder geboren wurden (78 000). Die kleinste Gemeinde im Land ist mit 4 345 Einwohnern weiterhin die Gemeinde Heimbach im Kreis Düren, gefolgt von Dahlem im Kreis Euskirchen (4 395 Personen).

Die größte Stadt in NRW bleibt Köln mit einer Einwohnerzahl von 1 081 167, gefolgt von Düsseldorf (625 581), Dortmund (592 900) und Essen (583 153). Die Statistiker weisen darauf hin, dass bei der Ermittlung der Bevölkerungszahlen auch Korrekturen berücksichtigt werden, die überwiegend auf von den Kommunen erst nach Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldeten sog. „Rücknahmen von Zu- bzw. Fortzügen” zurückzuführen sind. Diese Korrekturen führten im ersten Halbjahr 2022 zu einem zusätzlichen Anstieg von 1 690 Einwohnern. (IT.NRW)



Gemeinnützige Organisation Right4Water Wasserschutz e. V. nimmt Arbeit auf

Die Folgen des Klimawandels werden von Jahr zu Jahr immer deutlicher. Anhaltende Dürreperioden, austrocknende Flussbetten und sinkende Grundwasserspiegel sind mittlerweile immer häufiger auch im eigentlich wasserreichen Deutschland zu beobachten. So gehört auch der Sommer 2022 laut den Meteorologen zu den trockensten und zugleich wärmsten seit Aufzeichnungsbeginn.

Mit dem Ziel, die wertvollen Wasserressourcen zu schützen und das lebenswichtige Gut für nachfolgende Generationen zu erhalten, wurde die gemeinnützige Organisation Right4Water Wasserschutz e. V. (R4W) ins Leben gerufen. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 21. September 2022  im Wissenschaftszentrum Bonn wurde nun mit Unterstützung renommierter Fachexpertinnen und -experten der Startschuss für die vielschichtigen Aktivitäten des Wasserschutzvereins gegeben. Unter dem Motto „Das Unsichtbare sichtbar machen und schützen – Zeitenwende für Wasser“ standen die gesellschaftlichen, politischen, didaktischen sowie praktischen Herausforderungen der Wasserversorgung im Mittelpunkt der hochkarätigen Diskussionsveranstaltung.      

„Bei jeder ‚…wende‘ kommt der Wasserschutz bislang zu kurz. Wir wollen Wasser eine nachhaltige (substanzielle und eindringliche) Stimme geben und so mit Right4Water als Anwalt die Rechte von Wasser in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen“, erklärt Gaby Gaßmann, Vorstandsvorsitzende von Right4Water. „Wir müssen jetzt Lösungen für den nachhaltigen Umgang mit Wasser erarbeiten und gemeinsam Nutzungskonflikte auflösen. Mit Right4Water wollen wir konkrete Impulse setzen, die hohe Wasserqualität schützen und einen Generationenvertrag für sauberes Wasser schließen. Denn der sorgsame und nachhaltige Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource darf nicht länger eine Randnotiz bleiben.“  

Eine aktuelle repräsentative Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) zur „Qualität und Sicherheit der Trinkwasserversorgung aus Bürgersicht“ zeigt, dass die Informationsdefizite über Wasser und die Struktur der Wasserversorgung in Deutschland groß sind. So weiß knapp die Hälfte der Bevölkerung (48 %) nicht, dass Wasser ein Allgemeingut ist und damit von niemandem besessen werden kann. Nach dem trockenen Sommer wächst jedoch die Sorge der Bevölkerung um eine funktionierende Trinkwasserversorgung rapide.


Noch zu Beginn des Jahres konnte sich nur etwa jeder Vierte in Deutschland vorstellen, dass es in den kommenden ein bis zwei Jahrzehnten Engpässe bei der Wasserversorgung geben könnte. Im September lag dieser Anteil bereits bei 41 Prozent. Dennoch unterschätzen viele die immensen Herausforderungen und hegen keine Zweifel an einer gesicherten Trinkwasserversorgung (46 % der Bevölkerung). Solange Wasser augenscheinlich verlässlich fließt, setzen sich Politik und Bevölkerung meist nicht mit der Frage auseinander, wieweit die täglich genutzte Ressource tatsächlich gesichert ist. Trotz der saisonal zunehmenden Medienberichterstattung zu Wasserknappheit beschäftigen sich die Bürgerinnen und Bürger noch nicht intensiv genug mit diesem Thema. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung (57 %) hat den Eindruck, nicht gut über die tatsächliche Lage der Wasserversorgung informiert zu sein.  

„Hier setzt Right4Water an: Im ersten Schritt wollen wir mit einem 360-Grad-Blick auf die Wasserressourcen in Deutschland mehr Transparenz zum aktuellen Stand des Wasserschutzes schaffen und sowohl Politik als auch Öffentlichkeit für den Ernst der Lage sensibilisieren“, erläutert R4W-Vorstand Michael Braitinger. „Mit der Auftaktveranstaltung haben wir erste Denkanstöße gegeben, die wir in regionalen Dialogformaten mit allen wesentlichen Akteuren zum Thema Wasser weiter vertiefen wollen.“  

Neben einer möglichst gesellschaftlich breitgefächerten Mitgliedschaft wird R4W insbesondere durch den wissenschaftlichen Beirat getragen. Dieser setzt sich aus neun namhaften Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen (Wissenschaft, Recht, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Lebensmittelwirtschaft) zusammen und erarbeitet das Arbeitsprogramm des Wasserschutzvereins.  

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung in Bonn verdeutlichte Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Richter am Bundesverfassungsgericht a. D., in seiner Keynote die Ziel- und Rollenkonflikte in der staatlichen Klima- und Umweltpolitik sowie die verfassungsrechtlich relevanten Aspekte bei Wasser. So sorge der spürbare Klimawandel zu eben diesen Konflikten insbesondere auch bei der Versorgung der Bevölkerung mit dem Lebensmittel Wasser und dem Schutz der Ressource Wasser.  


Neues Buch über den globalen „Kampf ums Wasser“

Aktuell nach dem heißen Dürresommer 2022 hat die internationale Journalistin und Moderatorin Claude Piel ihr neues Sachbuch mit dem Titel „Kampf ums Wasser“ im Verlag der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council herausgebracht. Der Untertitel „Die Herausforderung des 21. Jahrhunderts“ verdeutlicht die Dramatik, die aus dem Mangel an sauberem Wasser in Zukunft entstehen wird. Immerhin ist Wasser die Grundlage allen Lebens.

Die Autorin Claude Piel erläutert: „Zwar sind gut 70 Prozent unseres blauen Planeten von Wasser bedeckt. Aber lediglich bei drei Prozent davon handelt es sich um trinkbares Süßwasser, von dem wiederum nur ein Drittel für den Menschen nutzbar ist.“ Nach ihren Recherchen hat sich der weltweite Wasserverbrauch seit den 1960er-Jahren verdoppelt, doch die Ressourcen seien nicht mitgewachsen. Rund zwei Milliarden Menschen auf der Welt hätten heute schon keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser.  

Claude Piel warnt: „Die durch den Klimawandel hervorgerufene Erderwärmung und das gleichzeitige Wachstum der Weltbevölkerung werden zu einer dramatischen Zuspitzung der Lage führen. Wasser wird in Zukunft eine immer knappere Ressource.“ Die Journalistin und Moderatorin sagt: „Einem Viertel der Weltbevölkerung droht akuter Wassermangel. Und da ohne Wasser auch keine Landwirtschaft existieren kann, stehen Hungersnöte bevor.“
Sie verweist darauf, dass Experten schon länger vor „Wasserstress“ als Ursache von Hunger, Konflikten und Migration warnen. „Auch in Europa ist der Wasserstress längst spürbar“ In dem Buch räumt die Autorin mit dem Vorurteil auf, dass vor allem Nordafrika und der Nahe Osten vom „Wasserstress“ betroffen seien. „Auch in Europa ist der Wasserstress längst spürbar“, sagt Claude Piel nicht nur mit Verweis auf den trockenen Sommer 2022.  

In ihrem Buch „Kampf ums Wasser“ analysiert die Autorin kenntnisreich, was auf uns zukommt, wenn es uns nicht gelingt, das „Wasserproblem“ zu lösen. Das Werk ist nicht nur umfassend, sondern auch spannend geschrieben. Obgleich ein Sachbuch, gibt Claude Piel dem Thema eine fiktive Rahmenhandlung: die Rede eines Botschafters vor den Vereinten Nationen zum Thema Wasser. Das ist kein Zufall: Die Autorin ist schon seit vielen Jahren als Konsulin im Diplomatic Council engagiert und steht damit den Vereinten Nationen nahe. So nimmt sie in ihrem Werk immer wieder Bezug zum sechsten der insgesamt 17 Nachhaltigkeitszielen der UNO, das eine sichere Versorgung mit sauberem Wasser für alle Menschen rund um den Globus fordert.

Autorin, Journalistin und Moderatorin Claude Piel / Quelle: Diplomatic Council

„Kampf ums Wasser – Die Herausforderung des 21. Jahrhunderts“, Claude Piel, 384 Seiten, ISBN 978-3-98674-024-5

Autorin Claude Piel: „Mein Buch ist ein aktueller und umfassender Beitrag in der Debatte zur Überwindung der Wasserkrise.“



Umfrage zum Duschverhalten: Trotz Energiekrise – Deutsche brauchen ihren Spa-Moment

Anlässlich steigender Energiekosten wird das Thema „Duschen“ in Deutschland so heiß diskutiert wie wohl noch nie. Um schnell und effizient zu sparen, empfehlen Experten sowie Politiker, seltener zu duschen und stattdessen öfter zum Waschlappen zu greifen. Wie es aber um die Bereitschaft in der Bevölkerung bestellt ist, auf diesen täglichen Spa-Moment zu verzichten, wollte der führende Wellness- und Gesundheitsreiseveranstalter Fit Reisen (www.fitreisen.de) im Zuge einer repräsentativen Umfrage* sowie einer eigenen Online-Befragung herausfinden. 
Umfrage-Video zur redaktionellen Einbettung unter youtu.be/qPSu3UezNOQ


60 Prozent brauchen ihre tägliche Dusche (©www.fitreisen.de=
Laut Verbraucherzentrale ist die Warmwasseraufbereitung ein echter Energiefresser und verursacht hohe Kosten im Haushalt. Für viele ist aber genau dieser „Luxus“ ein festes Ritual, um morgens in den Tag zu starten. Laut einer Online-Umfrage von Fit Reisen geben 60 Prozent der Befragten an, dass das tägliche Duschen ein absolutes Muss ist, um sich frisch und sauber zu fühlen. Knapp 36 Prozent meinen sogar, dass das Duschen für sie einen echten „Spa-Moment“ bietet. Bei der Frage, ob die Deutschen bereit sind, auf diese heimische Frische-Routine zu verzichten, zeigt die GfK-Befragung im Auftrag von Fit Reisen ein teils uneiniges Ergebnis – an den finanziellen Möglichkeiten liegt dies aber nicht.

Trotz drohender Energiekrise: Die Mehrheit bleibt ihrer Dusche treu
Beeinflusst eine mögliche bevorstehende Gasknappheit das Duschverhalten der Deutschen? Laut repräsentativem Umfrageergebnis fällt die Antwort darauf erstaunlich eindeutig aus: Sowohl bei der Dusch-Häufigkeit als auch bei der Dusch-Dauer und dem Dusch-Wärmegrad möchte rund die Hälfte der Deutschen nichts an ihrem aktuellen Verhalten ändern. Wenn man sich entscheiden müsste, wäre die Einschränkung der Dusch-Dauer die beliebteste Option für Sparmaßnahmen. Spoiler: Hier sind die Deutschen aber eh schon flink.

An der Dusch-Häufigkeit zu rütteln ist ein No-Go. 
Überraschenderweise lässt sich kein direkter Zusammenhang zwischen Anpassung des Duschverhaltens und des Einkommens feststellen. Sowohl die schwächste Einkommensklasse mit unter 1.000 Euro netto im Monat als auch die stärkste Verdienergruppe mit mindestens 5.000 Euro netto möchte keine Veränderungen in ihrer Dusch-Häufigkeit vornehmen. Ähnlich sieht es bei der Dauer sowie der Temperatur aus. Generell scheint es, als ob aktuell keine Gehaltsstufe großzügig bereit ist, ihr regelmäßiges Sauberkeits- und Frische-Ritual aufzugeben.             

Ausgehend von der Altersstruktur sind tendenziell eher jüngere Menschen bereit, ihre Dusch-Häufigkeit anzupassen beziehungsweise zu reduzieren. 38 Prozent von den 18- bis 29-Jährigen geben an, kürzer zu treten, wenn eine Gasknappheit oder weitere Preissteigerungen drohen. Auch bei der Dusch-Dauer und dem Wärmegrad sagt die jüngste Befragungsgruppe mit über 40 Prozent am häufigsten, diese im Falle des Falles anzupassen. Ebenfalls zeigen sich die ältesten Befragten von 70 bis 74 Jahren offen gegenüber solchen Veränderungen.

So haben 33 Prozent bereits ihre Dusch-Häufigkeit, 34 Prozent ihre Dusch-Dauer und 31 Prozent die Wassertemperatur angepasst.  Schaut man auf den bundesweiten Regionen-Vergleich, möchten die Berliner mit 65 Prozent am wenigsten ihre Dusch-Häufigkeit reduzieren. Die Menschen in Nordrhein-Westfalen zeigen sich mit immerhin 30 Prozent am offensten für diesen Vorschlag.  Die Reduzierung der Duschminuten kommt in Sachsen und Thüringen am wenigsten in Frage, aber auch 51 Prozent Bayerns sowie die nord-östlich gelegenen Bundesländer haben darauf eher wenig Lust. Im Nord-Westen ist die Bereitschaft mit 33 Prozent tendenziell höher, die Dusch-Dauer anzupassen. 


Bei der Wärmereduzierung tun sich alle Regionen schwer: Mit knapp 60 Prozent möchten überwiegend Süddeutsche sowie Berliner nicht an ihrer Wassergradzahl drehen. Genügsamer sind da der nördliche und mittlere Westen: 51 bis 60 Prozent der Befragten haben vor, im Zweifel auf wärmeres Wasser zu verzichten oder tun dies bereits.  Dusch-Umfrage im Detail: So duscht Deutschland…

Bei der Dusch-Länge sind die Deutschen sparsam
Wirft man einen Blick auf die einzelnen Duschvorlieben innerhalb der Umfrage, ist festzuhalten, dass die Deutschen nicht sonderlich verschwenderisch mit ihren bisherigen Dusch-Ressourcen umgehen und vielleicht auch gerade deshalb nicht noch sparsamer werden möchten. Wenn es beispielsweise darum geht, die allgemeine Duschzeit zu verkürzen, dann können viele Mitbürgerinnen und Mitbürger nur müde lächeln, denn: Laut repräsentativer Befragung halten bereits 47 Prozent ihren Kopf weniger als fünf Minuten unter die Brause. 43 Prozent nehmen sich immerhin bis zu zehn Minuten für ihr Wasserbad und nur zehn Prozent duschen ausgiebig über zehn Minuten.

Wenig überraschend finden sich unter den Männern mehr Schnellduscher (51 Prozent unter fünf Minuten Duschzeit) als bei Frauen (44 Prozent unter fünf Minuten Duschzeit). Bei den Langduschern (über zehn Minuten) hat das weibliche Geschlecht mit 13 zu sieben Prozent die Nase vorn.  Mit steigendem Alter nimmt die Duschgeschwindigkeit tendenziell zu. Während fast ein Viertel aller 18- bis 29-Jährigen über zehn Minuten duschen, sind es bei den 60- bis 69-Jährigen nur noch drei Prozent.

Wenn es also darum geht, welche Altersgruppe noch Luft beim Wassersparen hat, dann ist es die Generation Z. Im regionalen Vergleich gibt es eigentlich keine großen Unterschiede, nur: In den östlichen Bundesländern ist der Anteil der Menschen, die nur fünf Minuten zum Duschen brauchen, mit über 54 Prozent tendenziell am höchsten. Besonders spannend wird es, wenn man das Duschdauer-Umfrageergebnis nach Einkommen näher betrachtet.

Ein weniger gefülltes Portemonnaie führt (aktuell) nicht dazu, die Duschminuten zu reduzieren, ganz im Gegenteil: Während bei den Geringverdienern mit unter 1.000 Euro monatlichem Haushalts-Nettolohn 31 Prozent von der schnellen Duschtruppe sind, sind es bei den einkommensstarken Mitbürgerinnen und Mitbürgern (monatlicher Netto-Haushaltslohn über 5.000 Euro) ganze 66 Prozent, die ihre Duschzeit mit unter fünf Minuten angeben. Die Geringverdiener machen mit 23 Prozent auch die größte Gruppe bei den Langduschern (über zehn Minuten) aus, während die Besserverdiener zwischen sechs bis neun Prozent sehr wenig Lust auf eine lange Badezimmerzeit haben. 


Fast ein Viertel duscht eher kalt Laut der von Fit Reisen beauftragten repräsentativen Umfrage duscht die überwiegende Mehrheit der Deutschen zwischen 30 und 40 Grad, was allgemein als normale Duschtemperatur gilt. Fast ein Viertel (23 Prozent) gibt sogar an, eher kalt zu duschen – somit liegt bei Ihnen die Gradzahl zwischen 18 und 30. Lediglich sechs Prozent der Befragten sind richtige Heißduscher (40 Grad und mehr). Frauen duschen dabei tendenziell heißer als Männer. 

Bezüglich der Kalt-/Warm-Duschvorlieben pro Region gibt es scheinbar keine nennenswerten Unterschiede, jedoch anscheinend zwischen Stadt und Land: Je größer der Wohnort, desto höher wird auch der Anteil an Kaltduschern. So befinden sich in Ortschaften mit unter 5.000 Einwohnern durchschnittlich 15 Prozent Kaltduscher. Steigt die Einwohnerzahl auf über 100.000, sind es knapp 30 Prozent, die das kühle Nass als Frischekick nutzen. 


Auch die unterschiedlichen Altersgruppen sind sich bei der Frage „Heiß- oder Kaltdusche“ uneins: Im Alter nimmt die Lust auf ein heißes Duschbad scheinbar ab. Während elf Prozent aller 18- bis 29-Jährigen sich gerne unter einen Wasserstrahl mit über 40 Grad stellen, ist der Anteil von einem Prozent bei den 60 bis 69-Jährigen sehr gering. Die jüngere Generation zeigt sich beim Thema Duschtemperatur generell am diversesten: Immerhin sind hier 32 Prozent mutig und haben nichts gegen einen kalten Schauer. Übrigens: Im Familienstand-Vergleich gibt es unter den Singles die meisten Kaltduscher (27 Prozent) und die wenigsten Warmduscher (vier Prozent).


Glückauf-Halle: „Die Kehrseite der Medaille“
In der schwungvollen Komödie „Die Kehrseite der Medaille“ des oscarprämierten Star-Autors Florian Zeller treffen am Montag, 26. September, um 20 Uhr in der Glückauf-Halle, Dr.-Kolb-Str. 2 in Duisburg-Hochheide, zwei Paare aufeinander. Eigentlich sind Isabelle und Daniel, Laurence und Patrick seit langem befreundet. Doch kürzlich hat Patrick sich von Laurence getrennt – für die sehr viel jüngere, attraktive Emma. Daniel hat sich erlaubt, Patrick samt der Neuen zum Abendessen einzuladen. Aber das Treffen läuft nicht wie geplant.

Es wird höflich geplaudert, doch hinter der Fassade beginnen die Gemüter zu brodeln. Mit einem dramaturgischen Kniff macht Florian Zeller die abgründigen Gedanken der vier Personen hörbar, die sie sonst voreinander verbergen. „Die Kehrseite der Medaille“ ist eine rundum gelungene Beziehungskomödie mit französischem Esprit und einem Hauch von Schadenfreude. Tickets gibt es im Vorverkauf im Bezirksrathaus Homberg und ab 19 Uhr an der Abendkasse.
 


Baustellen - DVG-Umleitungen

Kaßlerfeld: Verkehrseinschränkungen an der A 40-Ausfahrt Duisburg-Häfen  
Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) beginnt im Zusammenhang mit dem Neubau der Neuenkamper Brücke ab Donnerstag, 22. September, mit einem weiteren Bauabschnitt. Aus diesem Grund wird an der A 40-Ausfahrt Duisburg Häfen von Venlo kommend bis auf Weiteres die Linksabbiegerspur Richtung Gewerbegebiet Kaßlerfeld gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

 

STATISTIK

Hohe Gaspreise beeinträchtigen Düngemittelindustrie
• Hohe Gaspreise führen zu massiv steigenden Erzeugerpreisen für Düngemittel und zu einem deutlichen Einbruch des Düngemittelabsatzes
• Erzeugerpreise für Düngemittel im August 2022 etwa doppelt so hoch wie im Vorjahresmonat
• Inlandsabsatz im 2. Quartal: Phosphatdünger -51 % gegenüber Vorjahresquartal, Kalidünger -52 %
• Außenhandel mit Düngemitteln nahm von Januar bis Juli 2022 mengenmäßig gegenüber dem Vorjahreszeitraum ab

 Die hohen Gaspreise wirken sich auch auf den Absatz von Düngemitteln in Deutschland aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Düngemittelstatistik mitteilt, ging die Menge der in Deutschland in den Verkehr gebrachten Düngemittel im 2. Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal stark zurück. In den Absatzzahlen sind sowohl in Deutschland produzierte als auch importierte Düngemittel enthalten.

So halbierte sich der Inlandsabsatz von Phosphat-Dünger gegenüber dem Vorjahresquartal (-50,6 %) auf 14 000 Tonnen des darin enthaltenen Nährstoffs Phosphat. Auch der Absatz von Kali-Dünger nahm um etwa die Hälfte (-52,3 %) ab auf 55 900 Tonnen Kaliumoxid. Stickstoff-Dünger wurde im Umfang von 238 000 Tonnen Stickstoff abgesetzt – 18,5 % weniger als im Vorjahresquartal. Einzig der Absatz von Kalk-Dünger (592 600 Tonnen Calciumoxid) blieb mit -0,1 % gegenüber dem 2. Quartal 2021 nahezu unverändert.