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Samstag, 26.,
Sonntag, 27. November 2022 |
Brand in einem Bürogebäude
Heute Morgen um 04:16 ging bei der
Feuerwehrleitstelle die Meldung über einen Brand in
einem Bürogebäude auf der Wanheimer Straße ein. Bei
Eintreffen der ersten Kräfte stand bereits ein großer
Bereich des Erdgeschosses im Vollbrand. Eine Person
konnte noch vor dem Eintreffen der ersten
Feuerwehrkräfte das Gebäude eigenständig verlassen. Die
Einsatzkräfte nahmen als erstes Rohre zur Verhinderung
der Brandausbreitung auf weitere Bereich vor, parallel
wurde das Gebäude von außen über die Drehleiter auf
weitere Personen kontrolliert.
Im weiteren
Verlauf wurden weitere Rohre zum Angriff des Brandheres
vorgenommen. Derzeit sind die umliegenden Straßen zur
Einsatzstelle durch die Polizei gesperrt. Vor Ort
befinden sich 60 Feuerwehrkräfte der Berufs- und
Freiwilligen Feuerwehr, sowie Kräfte des
Rettungsdienstes. Erkenntnisse zur Brandursache können
zum aktuellen Zeitpunkt nicht gegeben werden.
Einsatzübung U-Bahn Stadtmitte
Im Rahmen regelmäßiger Einsatzübungen, führte die
Feuerwehr Duisburg gemeinsam mit den Duisburger Verkehrsbetrieben
eine Brandereignisübung im U-Bahnbereich Stadtmitte durch. Um den
Regelbetrieb weitestgehend nicht zu beeinträchtigen, wurde die Übung
in der Nacht des 27.11.2022 durchgeführt. Die 64 Einsatzkräfte, die
an der ca. 2,5-stündigen Einsatzübung teilnahmen, wurden an die
Standorte König-Heinrich-Platz und zwei weiteren Zugängen der U-Bahn
alarmiert, um in enger Abstimmung mit den Duisburger
Verkehrsbetrieben den Ernstfall zu proben.
Duisburger Stadtfinanzen:
Duisburg und andere Städte fordern eine Umlagesenkung
durch den Landschaftsverband für 2023
Das System des kommunalen Finanzausgleichs
sieht vor, dass aufgrund der im kommenden Jahr auf rund
760 Millionen Euro ansteigenden Schlüsselzuweisungen die
an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) zu zahlende
Umlage ebenfalls stark steigt. Duisburg schließt sich
daher der Forderung der davon betroffenen rheinischen
Städte und Kreise an, den Umlagesatz auf maximal 14,8
Prozent abzusenken. Die aktuell schwierige finanzielle
Lage der Kommunen sowie die hohen Investitionsbedarfe
machen die Senkung der Umlageverpflichtung erforderlich.
Der Landschaftsverband wird auch nach der
kürzlich veröffentlichten Modellrechnung zum
Gemeindefinanzierungsgesetz 2023 - nach derzeitigem
Stand - ungeplante Mehreinnahmen von über 500 Millionen
Euro erhalten. Die Kommunen im Verbandsgebiet sehen
daher ausreichend Spielräume, um den Umlagesatz von den
derzeit in der LVR-Haushaltsplanung für 2023 enthaltenen
16,65 Prozent auf höchstens 14,8 Prozent abzusenken.
Oberbürgermeister Sören Link bekräftigt diese
Forderung: „Vor allem hoch verschuldete Gemeinden wie
Duisburg laufen Gefahr, sich für die Zahlung der
LVR-Umlage neu verschulden zu müssen. Gleichzeitig würde
dem Landschaftsverband ein Liquiditätsüberschuss
entstehen. Dadurch könnte die seit Jahren erfolgreich
voran getriebene Entschuldung Duisburgs von mittlerweile
rund 800 Millionen Euro gefährdet werden. Ich appelliere
an den LVR, in seinem Nachtragshaushalt 2023 alle
Möglichkeiten zur Senkung der Umlage zu nutzen.“
Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin
Murrack erläutert: „Angesichts der rapide steigenden Zinsen sowie
der schwer zu kalkulierenden Kostensteigerungen bei der
Energieversorgung sowie im Bau- und Personalbereich dürfen wir nicht
in eine Neuverschuldung hineinlaufen. Der LVR hat angeboten, den
Umlagesatz im Jahr 2023 um einen Prozentpunkt zu senken, was für
Duisburg immer noch eine Mehrbelastung von etwa 11 Millionen Euro
gegenüber dem Plan bedeutet. Eine Absenkung um 1,85 Prozentpunkte
auf 14,8 ist möglich, wenn der LVR seine haushaltsrechtlichen
Möglichkeiten – vor allem die Inanspruchnahme der Bilanzierungshilfe
sowie den Einsatz der Ausgleichsrücklage– einsetzt.“
Die
Beschlussfassung über den Nachtragshaushalt 2023 – und damit über
den Umlagesatz – erfolgt in dem zuständigen Gremium, der
Landschaftsversammlung Rheinland, voraussichtlich am 31. März 2023.
Bereits am 9. Dezember 2022 wird der Entwurf des Nachtragshaushalts
2023 eingebracht und in den zuständigen Fachausschüssen vor der
endgültigen Beschlussfassung beraten. Davor werden die
Mitgliedskörperschaften zur Höhe des Umlagesatzes angehört und
können dazu Stellung nehmen.
Breitbandausbau: Stadt Duisburg und
Deutsche GigaNetz unterzeichnen Letter of Intent
Die Stadt Duisburg und die Deutsche GigaNetz
GmbH haben heute im Rathaus eine Vereinbarung unterzeichnet, damit
eine auf moderner Glasfasertechnologie basierte Breitbandversorgung
für Duisburg gewährleistet wird. Mit der Deutschen GigaNetz GmbH
investiert bereits ein dritter Provider in den
privatwirtschaftlichen Breitbandausbau der Stadt.
„Dank der
zusätzlichen und eigenwirtschaftlichen Investitionen in den
GlasfaserAusbau wird im gesamten Stadtgebiet eine zukunftsfähige
Infrastruktur geschaffen. Hierdurch wird der Weg für ein umfassendes
Angebot an digitalen Lösungen und Möglichkeiten freigemacht“, so
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Wie
zuvor schon die beiden Provider Telekom und Westconnect zusicherten,
wird auch die Deutsche GigaNetz GmbH das neue Glasfasernetz in
Zukunft im sogenannten „Open-Access“ anbieten. Hierdurch wird
ermöglicht, dass auch andere Provider die Netze gegen ein Entgelt
nutzen können.
„Es ist von großer Bedeutung, beim
eigenwirtschaftlichen Ausbau von Glasfasernetzen kooperativ die
jeweiligen Stärken zu nutzen und sich zusammenzuschließen, um so
allen die Teilhabe an der Digitalisierung zu gewähren“, so Soeren
Wendler, Geschäftsführer der Deutsche GigaNetz GmbH. „Wir freuen uns
sehr, auch in Duisburg zur Versorgung mit der zukunftssicheren
Glasfasertechnologie beizutragen und den Menschen vor Ort den
Anschluss an die digitale Zukunft zu ermöglichen.“
Bis zum
Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche Glasfasernetz
flächendeckend im gesamten Stadtgebiet ausbaut sein. Ergänzend dazu
werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und Land
genutzt, um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download von
weniger als 30 Mbit/s), in denen kein marktgetriebener Ausbau
stattfindet, ans Glasfasernetz anzubinden. Dieser Ausbau soll bis
November 2024 abgeschlossen sein.
Ein Ausbau der digitalen
Infrastruktur mit einem schnellem Glasfasernetz im gesamten
Stadtgebiet ist nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die
Privathaushalte von zunehmender Bedeutung. Eine hohe
Versorgungsqualität stellt die Grundvoraussetzung für effektives
Arbeiten, sei es für Homeoffice, Homeschooling oder für die Nutzung
moderner Dienstleistungsangebote, dar.
Vorne v. l. Andreas Damm, Regionalleiter West
Deutsche GigaNetz GmbH und Martin Murrack, Stadtdirektor und
Digitalisierungsdezernent unterzeichnen den Letter of Intent.
Dahinter v. l. Dennis Schiefke von der Deutsche Giganetz GmbH und
Falko König von der Stabsstelle Digitalisierung
Kinder der GGS Vennbruchstraße
schmückten Weihnachtsbaum im Duisburger Rathaus Alle
Jahre wieder wird der Weihnachtsbaum im Duisburger Rathaus von
Duisburger Schulkindern mit selbstgebastelten
Tannenbaumschmuck dekoriert und geschmückt. Die Tanne stammt aus dem
Duisburger Stadtwald und wurde durch die städtischen Förster
ausgesucht. In diesem Jahr haben die Kinder der städtischen
Gemeinschaftsgrundschule Vennbruchstraße fleißig ausgeschnitten,
geklebt und verziert.
Am Freitag, 25. November, schmückten
sie gemeinsam mit ihren Lehrerinnen den Tannenbaum. Zum Dank für den
reich und schön verzierten Baum, überreichte Oberbürgermeister Sören
Link ein kleines Geschenk an die Kinder. Zum besinnlichen Abschluss
und zur Einstimmung auf die bevorstehende Adventszeit sangen die
Kinder dem Oberbürgermeister noch ein Weihnachtslied vor, bevor es
für alle Plätzchen und Kakao gab.
Neue Haltestelle „Brückelstraße“ ist in Betrieb
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
hat die neue Haltestelle „Brückelstraße“ der Straßenbahnlinie
903 in Duisburg-Meiderich barrierefrei ausgebaut und in Betrieb
genommen. Diese ersetzt die heutige Haltestelle „Voßstraße“. Die DVG
und Stadt Duisburg investieren damit weiter in eine moderne und
zukunftsfähige Infrastruktur.
„Die neue Haltestelle bietet wesentlich mehr
Komfort und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten
Fahrgästen den Ein- und Ausstieg“, sagt Matthias Brockmann, Leiter
Fahrwegtechnik bei der DVG. Die DVG hat einen 35 Meter langen
Mittelbahnsteig in Höhe der Brückelstraße errichtet. Im Zuge des
Neubaus wurden die Gleise und Fahrleitungen auf einer Strecke von
etwa 400 Metern erneuert. Zudem wurde die Haltestelle mit einer
neuen Wartehalle und neuer Betriebstechnik ausgerüstet.
Die Bauzeit dauerte rund sechs Monate. DVG und
Stadt Duisburg planen den kompletten barrierefreien Ausbau der
Straßenbahnlinie 903 in Duisburg-Meiderich. Nächstes Jahr soll der
Umbau der Haltestelle „Landschaftspark Nord“ beginnen und im Jahr
2024 der Neubau Haltestelle „Bronkhorststraße“. Diese ersetzt dann
die heutige Haltestelle „Emilstraße“. Der Neubau war notwendig
geworden, weil ein barrierefreier Umbau der vorhandenen Haltestelle
„Voßstraße“ in heutiger Lage nicht möglich war.
Die Haltestelle „Voßstraße“ wird zurückgebaut. DVG und Stadt
Duisburg investierten etwa drei Millionen Euro in den Neubau. Davon
wurden circa 75 Prozent durch das Land NRW gefördert. Die restlichen
Kosten wurden von der DVG und der Stadt Duisburg eigenfinanziert.
Mehr Komfort für die Fahrgäste – die neue Haltestelle
„Brückelstraße“ ist in Betrieb. Foto DVG AG
Die Deutsch-Französische
Gesellschaft Duisburg und französische Redewendungen
Warum ziehen die Franzosen den Teufel am
Schwanz, wenn sie mittellos sind und nicht genug zu
essen haben, und warum bekommen sie lange Zähne, wenn
sie Karriere machen wollen? Was hat die arme Kakerlake
mit einer Depression zu tun, und worüber sprechen die
Franzosen zwischen der Birne und dem Käse? Potpourri
erläutert auf kurzweilige Art französische
Redewendungen. In den Erklärungen geht es um
interkulturelle Aspekte, um landeskundliche und
geschichtliche Hintergründe, die auf unterhaltsame und
amüsante Weise dargeboten werden. Daraus ist ein
originelles Wendebuch entstanden.
Im ersten Teil erklärt Waltraud Schleser, 50 französische
expressions in deutscher Sprache. Um den zweiten Teil zu lesen, muss
man das Buch herumdrehen und auf den Kopf stellen. Darin erläutert
Pierre Sommet 50 weitere Redewendungen, dieses Mal jedoch in
französischer Sprache. Angefügt ist jeweils ein kleines Glossar. Man
kann dieses Buch drehen und wenden wie man will, man wird stets
fündig. Ein Buch durchaus mit Lerneffekt für deutsche und
französische Leser*innen.
Die
Autoren, Waltraud Schleser (Foto), Vorsitzende der DFG Duisburg, und
Pierre Sommet, ehemaliger Fachbereichsleiter für Fremdsprachen an
der VHS Krefeld haben das Buch zusammen mit der DFG Duisburg
herausgegeben. Sämtliche Erlöse fließen in die Arbeit der
deutsch-französischen Gesellschaft Duisburg. Auszüge:
https://voila-duisburg.de/wp-content/uploads/2022/10/leben-wie-Gott-in-Frankreich.pdf
https://voila-duisburg.de/wp-content/uploads/2022/10/Le-violon-dIngres.pdf
Zu beziehen zum Preis von 10 € in unserem Shop
https://voila-duisburg.de/shop/ oder im Buchhandel - ISBN
978-3-944299-24-2
5.000 Euro Spende auf den ersten Streich
Am Wochenende fand die lange überfällige Spendenübergabe
der Biker-Gruppe „4 Radler - bitte“ an den Bunten Kreis Duisburg
e.V. – Niederrhein und westliches Ruhrgebiet und VKM e.V. (Verein
für Körper- und Mehrfachbehinderte) Duisburg statt. Maik und Michael
Stahl, Valentin Schmeltzer und Christian Duys hatten die
Herausforderung angenommen, dem erfahrenen Biker und Fundraiser
Peter Bongartz nachzufolgen, der sich vergangenes Jahr in den
Ruhestand verabschiedet hatte. Sie traten beim traditionsreichen
24-StundenMountainbike-Rennen an, das nach einer langen Corona-Pause
Anfang August im Landschaftspark endlich wieder durchgeführt wurde.
Mit jeder Runde auf dem schweißtreibenden Parcours sammelten die
vier Jungs Geld für schwerkranke und behinderte Kinder ein. Sie
legten bei ihrem ersten Einsatz einen solch fulminantes Tempo vor,
dass sie es schafften, 5.000 Euro Spenden zusammenzuradeln. Maik
Stahl bedankte sich herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern und
allen, die zu dem großen Erfolg der Aktion beigetragen haben: „Es
ist für uns nicht selbstverständlich, gleich im ersten Jahr so viel
Vertrauen und Unterstützung zu bekommen! Außerdem geht unser großer
Dank an die beiden gemeinnützigen Organisationen, die uns gut und
effektiv zur Seite gestanden, uns angefeuert und unter die Arme
gegriffen haben, wenn immer es nötig war.
Auf diese Weise hatten wir das Gefühl nicht FÜR, sondern MIT den
Vereinen zu fahren.
Wir haben weit mehr erreicht, als was wir uns je erträumt hatten!
Daher sind wir äußerst motiviert, die Spendenaktion 2023 so
erfolgreich fortzuführen hoffen auch im kommenden Jahr weiter auf
die Mithilfe unserer Spender:innen.“
Dies hörten die beiden Vereine natürlich äußerst gerne und freuen
sich auf die Radsaison 2023.
V.l.:
Anette Kaebe (Leitung VKM), Maik Stahl, Michael Stahl,
Antje Bandemer (Leitung Bunter Kreis) und Christian Duys.
Bildungslotsen besuchen Landtag Auf
Einladung des Duisburger Landtagsabgeordneten Frank Börner besuchten
die Bildungslotsen den Düsseldorfer Landtag. Die Abordnung unter der
Leitung von Ingrid Brommundt vom Lions Club Duisburg-Concordia,
erlebte hautnah den Plenarbetrieb und konnte auf der Besuchertribüne
live die Debatte verfolgen. In der anschließenden Diskussionsrunde
mit dem Abgeordneten ging es von der Energiekrise über die fehlende
Ausstattung von Schulen bis zur Altschuldenlösung für Kommunen
thematisch querbeet.
"Ich freue mich immer über Besuch aus
Duisburg, vor allem, wenn sich die Menschen sozial engagieren. Die
Bildungslotsen leisten wertvolle Arbeit, denn der Verein setzt sich
aktiv für die frühzeitige Förderung von Kindern ein. Darum
unterstütze ich auch gerne den Adventskalender des Lions Clubs
Duisburg-Concordia. Viele Duisburger Firmen haben wirklich schöne
Preise gestiftet. Und der Erlös ist zur Förderung des Kinder- und
Jugendsports in Duisburg vorgesehen. Eine tolle Sache!“
Foto Büro Börner
Ruhrorter Lebendiger Adventskalender im Dezember 2022 in der 13.
Auflage
Die Törchenpaten sind, wie immer, ein Querschnitt durch die ganze
Gesellschaft. Das Spendenprojekt fördert in diesem Jahr die
pädagogische Inklusion. Sowohl Familien oder Hausgemeinschaften,
Vereine und Kirchen, KiTas und Schulen, Geschäfte, eine Kneipe, ein
Seniorenstift und ein Museum, als auch diverse Kunst- und
Kulturschaffende aus dem Kreativquartier Ruhrort sind dabei, wenn im
Advent der Lebendige Adventskalender den Abend im Hafenquartier
einläutet. Dass dies nicht nur die direkte Nachbarschaft erfreut
wird klar, wenn zu den abendlichen Mini-Events Besucher aus dem
ganzen Stadtgebiet und darüber hinaus zu Ruhrortern werden.
Los geht es jeweils um 18:30 Uhr mit einer kreativ gestalteten
Viertelstunde am 1. Dezember am Dammcafé auf der Dammstr. 27 (Ecke
Horst-Schimanski-Gasse). Was sich hinter den jeweiligen Türchen oder
Törchen dann verbirgt bleibt allerdings ein wohlgehütetes Geheimnis,
wie bei jedem Adventskalender. Dass die Ruhrorter dabei der Fantasie
und Kreativität keine Grenzen setzten, konnte man in den bislang
einem Dutzend Auflagen der, auch durch die Pandemie nicht zu
bremsenden, Reihe erleben. Musik, Literatur, Schauspiel, Film,
Performance oder Hörspiele sind dabei gewesen.
Dass hier nicht unbedingt nur weihnachtliches zur Aufführung kommt
ist zugelassen und erwünscht, um die Vielfalt nicht einzuengen. Wie
immer geht dabei die Sammeldose herum, um ein gesellschaftliches
Vorhaben im Hafenkiez mit der Kraft der Vielen umzusetzen.
Als Spendenprojekt wird in diesem Jahr das Diakoniewerk Duisburg
unterstützt, das am Freitag, 19. Mai 2023 dann ein Event plant, das
alle (nicht nur Ruhrorter), die möchten, beteiligen und inkludieren
soll. Die mobile Tierfarm wird auf dem Sankt-Maximilian-Platz
pädagogisch und therapeutisch wichtige Begegnungen mit Tieren
ermöglichen. Mehr dazu:
https://www.mobilfarm.net. Als Gastgeber des Nikolaustörchens
zeichnet das Diakoniewerk dann am Gertrud-Reichardt-Haus auf dem
Neumarkt am 6. Dezember auch verantwortlich.
Ob dann im Anschluss eine kleine Köstlichkeit gereicht wird, bleibt
den Gastgebern überlassen. Auch hier kennt die Vielfalt keine
Grenzen, haben großzügige Törchenpaten Glühwein und Kinderpunsch
gereicht. Weckmänner, Gebäck und kleine Süßigkeiten waren auch schon
Gastgeschenke, aber auch gesunde Alternativen wie Obst oder heißer,
gewürzter Fruchtsaft waren angeboten worden. Gesellig wurde es dabei
allemal. Aber auch dann, wenn es nichts gab, bildeten sich Grüppchen
von plauschenden Nachbarinnen und Nachbarn, die sonst vielleicht
selten miteinander ins Gespräch kamen. Dass der Genuss dann aber
ohne Reue erfolgt und Abfallfrei bleibt, ist den Organisatoren
wichtig: „Vorsorglich einen, für ein Heißgetränk geeigneten Becher
mitzubringen, ist sicherlich eine gute Idee“, merkt Dirk
Grotstollen, der Vorsitzende des Ruhrorter Bürgervereins an.
„Mit dem im Das PLUS am Neumarkt erhältlichen Becher mit dem
Kreativquartier-Logo zeigt man dabei sogar noch Lokalkolorit“, gibt
Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding als heißen Tipp. Die
Ideengeberinnen Bettina Henke und Regina Beste-Henke, die die Idee
für den inzwischen zum Ruhrorter Brauchtum zählenden Adventskalender
aus Skandinavien importierten, freut’s allemal: „Dass Menschen
zusammenrücken und besonders in diesem noch herausfordernden Jahr
die Freude an der Weihnachtszeit miteinander teilen war immer der
wichtigste Aspekt des Lebendigen Adventskalenders. Menschlichkeit
und Freundlichkeit können dann zumindest im direkten Umfeld
Friedensstifter sein und ein Licht in dunklen Zeiten werden.“
Bleibt nur die in jedem Jahr immer wieder diskutierte Frage zu
klären, wie es denn richtig heißt: Kalendertürchen oder
Kalendertörchen? Die toleranten Ruhrorter sehen es am Ende nicht so
genau und so darf dem einen sein Türchen dem anderen sein Törchen
bleiben. Und wer im nächsten Jahr Gastgeber sein möchte darf sich
gerne jetzt schon für die heißbegehrten Plätze anmelden. „Dabei ist
es im Grunde egal, ob man selber Ruhrorter ist. Wichtig ist nur,
dass das Törchen sich auf Ruhrorter Gebiet befindet“, lädt Heiner
Heseding zum Mitmachen ein. Anfragen können an
info@kreativquartier-ruhrort.de gerichtet werden.
Das „Urlaubs-Einmaleins“ für
Schichtarbeit
Im November schon den Sommer planen: Tatsächlich müssen
in Duisburg viele Beschäftigte, die im Schichtbetrieb
arbeiten, jetzt schon ihren Urlaubsplan für das kommende
Jahr machen. „Schichtarbeit funktioniert wie ein
Uhrwerk: Wenn tagsüber und nachts produziert wird,
greifen die Arbeitszeiten der Beschäftigten wie
Zahnräder ineinander. Deshalb ist eine exakte Planung –
zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie – auch das A
und O“, sagt Karim Peters von der Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
In ganz Nordrhein-Westfalen arbeiten
nach Angaben des Statistischen Bundesamtes aktuell rund
1,1 Millionen Menschen in Wechselschicht. Der
Geschäftsführer der NGG-Region Nordrhein gibt deshalb
den „Frühbuchern im Schichtbetrieb“ Tipps zum Urlaub und
weist auf einige Regeln hin: „Grundsätzlich sind zwei
Wochen Urlaub am Stück immer drin. Das ist sogar
gesetzlich vorgeschrieben. So ist pro Jahr eine längere
Erholungsphase garantiert und damit auch die Chance,
mindestens einmal ordentlich abzuschalten.“
Wer
fünf Tage pro Woche arbeitet, dem stehen nach Angaben
der NGG pro Kalenderjahr zwanzig freie Tage zu, also
vier Urlaubswochen. Bei einer Sechs-Tage-Woche seien es
24 Urlaubstage. „Am besten schneiden ohnehin die
Beschäftigten ab, die mit einem Tarifvertrag in der
Tasche – und damit quasi unter dem ‚Tarif-Sonnenschirm‘
– ihren Urlaub planen: Dreißig Urlaubstage sind zum
Beispiel in der Ernährungsindustrie die Regel – immerhin
sechs Urlaubswochen“, so Karim Peters.
Zum Ende des Jahres läuft jetzt auch der
„Urlaubs-Countdown“: Denn grundsätzlich sollen
Beschäftigte den Urlaub im laufenden Kalenderjahr
nehmen, so die NGG. „Es geht darum, sich in Etappen zu
erholen. So schön eine lange Reise oder die XL-Variante
vom Jakobsweg sein mag: Wer einen Arbeitsmarathon
hinlegt, um Urlaubstage anzusparen und diese dann mit
ins nächste Jahr zu nehmen, verstößt gegen das
‚Einmaleins des Urlaubmachens‘“, sagt der
Geschäftsführer der NGG-Region Nordrhein.
Allerdings sei es grundsätzlich schon möglich,
Resturlaub mit ins neue Jahr zu nehmen: „Das gilt zum
Beispiel, wenn drängende Aufträge und damit das
Arbeitspensum im Betrieb oder Erkrankungen bei
Beschäftigten Urlaub unmöglich machen. Dann kann alter
Urlaub im ersten Quartal des neuen Jahres geparkt und
somit bis Ende März 2023 genommen werden“, erklärt Karim
Peters.
Es sei dabei Sache der Arbeitgeber, ihre Beschäftigten
aufzufordern, Urlaub zu nehmen und ihnen auch die
Möglichkeit dafür einzuräumen. „Macht der Chef das
nicht, bleibt das Recht auf den nicht genommenen Urlaub
auch über das erste Quartal hinaus im nächsten Jahr
bestehen“, so Peters. Bevor es rund um den Urlaub
zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten zu Streit komme,
sei es besser, den Betriebsrat einzuschalten. Wer in der
Lebensmittelherstellung oder in der Gastronomie
arbeitet, kann sich bei Fragen zum Urlaub auch an die
NGG Nordrhein wenden: (0208) 305 82 12 oder
region.bgoberhausen@ngg.net.
Walsumer
Weihnachtsmarkt
Der traditionelle Walsumer Weihnachtsmarkt findet am
Samstag, 26. November, in der Zeit von 12 Uhr bis 18
Uhr vor dem Walsumer Bezirks- rathaus und auf dem
Kometenplatz statt. Mit 59 Ständen ist die Resonanz
so groß wie noch nie. Vereine und Institutionen
werden für die Besucherinnen und Besucher ein
weihnachtliches Angebot bereithalten, bei dem auch
das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen wird. Neben
selbstgebackenen Kuchen und anderen süßen Leckereien
findet man in diesem Jahr Reibekuchen, Spießbraten
und erstmalig selbstgemachte Wild-Burger.
Auch für Kinder gibt es
viel zu entdecken: Ein Nikolaus auf Stelzen und die
kostenlose Kindereisenbahn werden in diesem Jahr
wieder dabei sein. Bezirksbürgermeister Georg
Salomon eröffnet den Weihnachtsmarkt um 12 Uhr.
Danach findet ein buntes Programm statt, unter
anderem mit Tanzvor- führungen des Funkys Dance-
Point e. V. und der Duisburg Dockers Cheerleader.
Für die musikalische Unterhaltung sorgen Dennis
„Fresi“ Fresdorf, Frank Wendler, Karl Zach und Sven
Polenz. Um 16 Uhr werden Tannenbäume an die
Meistbietenden versteigert. Der Erlös kommt
denjenigen acht Kindertageseinrichtungen in Walsum
zugute, deren Jungen und Mädchen die Bäume liebevoll
mit selbstgebastelten Kunstwerken geschmückt haben.
Der Weihnachtsmarkt wird gegen 17.30 Uhr mit einer
großen Feuershow auf der Bühne beendet.
Großer Aktionstag zur
IKiBu 2022 in der Zentralbibliothek
In der Zentralbibliothek
an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger
Innenstadt findet am Samstag, 26. November, von 11
bis 16 Uhr ein großer Aktionstag für Kinder und
Familien statt. Das Programm rundet die diesjährige
IKiBu ab, bei der sich unter dem Motto „IKiBu gibt
den Ton an“ alles um die Welt der Kunst und Musik
dreht. Den musikalischen Auftakt macht am Samstag um
11 Uhr „Papa Müsli“, der unter seinem richtige Namen
Tobias Hebbelmann zum Beispiel aus der Kabarettshow
„Mitternachtsspitzen“ bekannt ist.
Den kleinen Gästen
des Konzerts wird der Besuch mit einer kostenlosen
Waffel noch weiter versüßt. Danach öffnen die
verschiedenen Werkstätten, in denen Kinder zum
Beispiel Kunstwerke von Oldenburg bis Koons
nachempfinden können, Musikinstrumente bauen oder
erste Einblicke ins Handlettering erhalten.
Lesepatinnen und -paten lesen Geschichten aus der
Welt der Kunst und Musik vor.
Wer nicht in die
Bibliothek kommen kann, kann ab 11.30 Uhr online an
einer Veranstaltung der HABA-Digitalwerkstatt
teilnehmen und lernen, wie man mit der App
„BookCreator“ eine Geschichte schreibt. Der Eintritt
ist frei. Eine Anmeldung ist nur für einen Teil der
Veranstaltungen erforderlich.
Stadtmuseum: Gerhard Mercator und die Enten
Bei einem humorvollen
Rundgang durch das Kultur- und Stadthistorische
Museum zeigt Werner Pöhling von der Mercator-Gesellschaft
am Sonntag, 27. November, um 14 Uhr, wie die Enten
der DUCKOMENTA® auch Leben und Werk des großen
Kosmographen Gerhard Mercator beeinflusst haben.
In der Sonderausstellung, die zurzeit im
Museum am Duisburger Innenhafen zu sehen ist, kann
das an den etwas eigenartigen „Globen“, aber auch am
großformatigen Portrait des „Gerhardus Ducator“
erkannt werden, das dem Gelehrten aus dem 16.
Jahrhundert ziemlich ähnlich sieht – wäre da nicht
dieser Schnabel.
„Die Vermessung der Welt durch Gerhardus Ducator“
(Foto interDuck)
Nach dem Rundgang gibt es Kaffee und Gebäck. Wer das
Portrait von „Gerhardus Ducator“ gern zuhause hätte,
hat am Sonntag die Gelegenheit, bei der
„Poster-Jagd“ mitzumachen: Einfach an der Kasse den
Fragen-Zettel erhalten, alles richtig beantworten
und als Preis ein kostenloses Ausstellungsplakat
mitnehmen. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50
Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im
Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg
Regenbogenflagge
am Duisburger Haus der Kirche zu den deutschen
WM-Spielen Auch am Duisburger „Haus der
Kirche“ soll zu den Spielen der Deutschen
Nationalmannschaft eine Regenbogenflagge als Zeichen
für Toleranz und Weltoffenheit angebracht werden.
Dafür sorgen werden Melanie Hoffmann, Vorsitzende
der Mitarbeitendenvertretung im Verwaltungsamt des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, und Svenja
Stepper, Geschäftsführerin des kirchlichen
Verwaltungsamtes in Duisburg. Beide hat die Zensur-
und Schweigegeste der Deutschen Nationalmannschaft
auf dem Platz beeindruckt und für beide widerspricht
jegliche Diskriminierung aufgrund der sexuellen
Orientierung dem christlichen Menschenbild zutiefst.
Mit der Regenbogenflagge drücken sie den
Spielern die Daumen für die Herausforderungen auf
dem Platz und den Respekt für ihre Haltung aus. Die
vielen Farben am Haus der Kirche in der Duisburger
Innenstadt sollen daran erinnern, dass gleiche
Rechte für alle und ein Leben ohne Diskriminierung
noch lange keine Selbstverständlichkeit auf dieser
Erde sind.
Melanie Hoffmann ((links) und Svenja Stepper, die
den richtigen Platz für die Regenbogenflagge am Haus
der Kirche suchen. Foto Rolf Schotsch.
Meidericher Presbyterium lädt zur
Gemeindeversammlung
Das Leitungsgremium der Gemeinde möchte dort am
Montag, 5. Dezember 2022 im Gemeindezentrum, Auf dem
Damm 6, ab 18 Uhr über einige Themen informieren.
Zum einen wird die Vorsitzende des Presbyteriums,
Heidi Kloppert, im Jahresbericht auf Gelungenes und
weniger Gelungenes zurückblicken. Danach geht es um
die Energiesparmaßnahmen der Kirchengemeinde, die
Mehrwertsteuerpflicht für Kirchengengemeinden, das
beschlossene Schutzkonzept gegen sexualisierte
Gewalt und um die neue Satzung des Pfarrfriedhofes.
Bei so vielen Themen gibt es zur Stärkung und zum
Aufwärmen einen kleinen Imbiss, gute Suppe steht auf
dem Plan! Um allen interessierten Meidericherinnen
und Meiderichern Gemeindemitgliedern eine Teilnahme
zu ermöglichen, wird einen Fahrdienst angeboten;
Anmeldungen dazu sind bei Küsterin Uta Rogalla
(Tel.: 0175 – 4043373; E-Mail:
uta.rogalla@ekir.de) und
bei Gemeindesekretärin Katja Hüther (Tel.: 0203 –
4519622; E-Mail: katja.huether@ekir.de) möglich.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.
SchauspielerInnen fürs Krippenspiel in der Salvatorkirche
gesucht
Wie in jedem Jahr werden Kinder und Jugendliche
im Alter zwischen sechs und 16 Jahren die
Weihnachtsgeschichte in der Duisburger
Salvatorkirche in einer neu für diesen Tag
geschriebenen und gedichteten Form vorspielen. Der
Gottesdienst, in dem das Krippenspiel und alle seine
Charaktere unter der
Leitung von Pfarrer Stephan Blank (Foto Stephan
Blank) groß rauskommen, wir am Heiligen Abend, 24.
Dezember 2022 um 16 Uhr gefeiert.
Für diesen
Auftritt stehen auch einige Proben an. Kinder und
Jugendliche, die Teil des Krippenspiel-Teams werden
und eine Rolle übernehmen möchten, lädt Pfarrer
Blank herzlich zum Mitmachen ein. Die Rollenvergabe
ist am Freitag, 2. Dezember 2022 um 16 Uhr in der
Salvatorkirche. Interessierte werden gebeten, sich
vorab bei Pfarrer Blank zu melden
(stephan.blank@ekir.de oder 0203 / 24808). Infos zur
Gemeinde gibt es unter
www.salvatorkirche.de und
www.ekadu.de.
Orgelkurzkonzerte mit
Kirchenführung in Salvator - Advent mit der Königin
Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt
dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf dem
Instrument der Schweizer Firma Kuhn und anschließend
gibt es eine Kirchenführung durch die Salvatorkirche
Duisburg. Das Konzept von Kantor und
Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den
letzten Jahren gut an und deshalb nimmt er es jetzt
wieder in der Adventszeit auf.
Den Anfang macht am Sonntag,
4. Dezember 2022 um 15 Uhr Jürgen Kuns aus
Duisburg-Rheinhausen. Am Sonntag, 11. Dezember
spielt um 15 Uhr die Dinslakener Organistin Daniela
Grüning und zum Abschluss spielt am Sonntag, 18.
Dezember 2022 um 15 Uhr Organist Danny Neumann aus
Oberhausen. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur
Salvatorkirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Die Kuhnorgel in der
Salvatorkirche Foto:
www.salvatorkirche.de
Baustellen - DVG-Umleitungen
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung
Von Montag, 28. November, circa 6 Uhr, bis
voraussichtlich Freitag, 23. Dezember, fahren Busse
der Linie 910 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) eine Umleitung in Duisburg-Meiderich. Grund
hierfür ist eine Einbahnstraßenregelung aufgrund von
Straßenbauarbeiten auf der Emmericher Straße.
Die Busse fahren ab der Haltestelle „Centrum
Westende“ eine örtliche Umleitung über die Westender
Straße, Bahnhofstraße, Bronkhorststraße und Varziner
Straße zur Ersatzhaltestelle „Drakerfeld“. Ab da
gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle
„Ratingsee“ wird auf der Westender Straße
vorverlegt.
Die Haltestelle „Drakerfeld“ wird auf die Vaziner
Straße vor dem Aldi Parkplatz verlegt.
Die Haltestelle „Drakerfeld“ der Linie 909 wird
hinter die Einmündung Gelderblomstraße vorverlegt.
STATISTIK
Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal 2022: Wirtschaftsleistung trotz
schwieriger Rahmenbedingungen gestiegen
Die deutsche Wirtschaft
bleibt insgesamt robust: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3.
Quartal 2022 gegenüber dem 2. Quartal 2022 – preis-, saison- und
kalenderbereinigt – um 0,4 % gestiegen.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war das Wachstum damit um
0,1 Prozentpunkte höher als in der Schnellmeldung vom 28. Oktober
2022 berichtet. Trotz schwieriger weltwirtschaftlicher
Rahmenbedingungen mit anhaltender Corona-Pandemie, Lieferengpässen,
weiter steigenden Preisen und dem Krieg in der Ukraine stieg die
Wirtschaftsleistung wie bereits in den ersten beiden Quartalen des
Jahres (+0,8 % und +0,1 %).
NRW-Exporte im September 2022 um
12,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im September 2022 Waren im
Wert von 20,1 Milliarden Euro exportiert. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 12,6 Prozent mehr als im
September 2021.
Der Wert der Importe war mit 28,2 Milliarden Euro um 23,9 Prozent
höher als im September 2021. Beim Vergleich mit dem Vorkrisenniveau
zeigt sich, dass sowohl der Exportwert von September 2019
(16,4 Milliarden Euro; +22,6 Prozent) als auch der Importwert
(20,7 Milliarden Euro; +36,2 Prozent) überschritten wurde. Hinweis:
Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die
hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer
weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen
nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)
Im Jahr 2021 sind in NRW 67,7 Prozent mehr Menschen an
COVID-19 gestorben als 2020
Im Jahr 2021 sind in Nordrhein-Westfalen 12 235 Menschen an Covid-19
gestorben. Das waren 67,7 Prozent mehr als im ersten Jahr der
Pandemie (2020: 7 295). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurde
damit bei 5,6 Prozent aller 220 035 Sterbefälle des Jahres 2021
Covid-19 als Todesursache festgestellt.
Dieser Anteil war um 2,2 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor
(2020: 3,4 Prozent). Häufigste Todesursache in Nordrhein-Westfalen
waren auch im Jahr 2021 Krankheiten des Kreislaufsystems mit
63 328 Sterbefällen (28,8 Prozent aller Gestorbenen). Zweithäufigste
Todesursache waren bösartige Neubildungen (50 867 Gestorbene;
23,1 Prozent), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen
(13 612 Gestorbene; 6,2 Prozent). Die im Jahr 2021 an COVID-19
Gestorbenen waren mit durchschnittlich 79,1 Jahren in etwa so alt
wie alle Gestorbenen (79,0 Jahre). Sie waren im Schnitt 2,7 Jahre
jünger als ein Jahr zuvor (2020: 81,8 Jahre).
Im Jahresverlauf gab es im Januar 2021 mit 3 440 Personen
(28,1 Prozent) die meisten Sterbefälle mit der Todesursache
COVID-19. In den Monaten von Januar bis Mai ereigneten sich
70,5 Prozent der COVID-19 Sterbefälle des Jahres 2021. In den
Kreisen und kreisfreien Städten NRWs waren die Anteile der aufgrund
von COVID-19-Infektionen Gestorbenen an allen Todesfällen im Jahr
2021 in Herne (8,1 Prozent), Oberhausen (7,9 Prozent) und Bielefeld
(7,6 Prozent) am höchsten. Im Kreis Coesfeld (2,3 Prozent), in
Münster (2,7 Prozent) und im Kreis Soest (3,7 Prozent) waren die
Anteile dieser Sterbefälle am niedrigsten.
Laut Todesbescheinigung starben im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen
2 998 Menschen mit aktueller oder vergangener COVID- 19-Infektion
als Begleiterkrankung – ursächlich für den Tod war hier aber eine
andere Todesursache. Das Statistische Landesamt weist darauf hin,
dass die Zuordnung der Todesursachen in der vorliegenden Statistik
auf den Angaben der den Tod bescheinigenden Ärzte in den
ausgestellten Todesbescheinigungen basiert.
Bei den als Todesursache oder als Begleiterkrankung dokumentierten
COVID-19-Sterbefällen sind auch Fälle enthalten, bei denen aus der
Todesbescheinigung nicht klar ersichtlich war, ob das Virus durch
einen Labortest nachgewiesen oder die COVID-19-Infektion lediglich
auf Verdacht dort vermerkt wurde. Im Jahr 2021 wurde für 1,7 Prozent
der Sterbefälle keine Todesbescheinigung an IT.NRW übermittelt.
Diese Fälle wurden den ungenau oder nicht näher bezeichneten
Todesursachen (ICD-Kapitel R00-R99) zugeordnet. Insgesamt fielen
8,9 Prozent der Todesfälle in diese Rubrik.
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Freitag, 25.
November 2022 - Internationalen Tag gegen Gewalt an
Frauen und Mädchen |
Mit aller Kraft gegen Gewalt an
Frauen Am 25. November ist der
Internationale Tage gegen Gewalt an Frauen. Auch im 21.
Jahrhundert gehört geschlechtsspezifische Gewalt gegen
Frauen zur bitteren Realität. Weltweit, auch in
Deutschland. Die SPD-Bundestagsfraktion macht sich dafür
stark, dass sich das ändert – für ein gewaltfreies Leben
für Frauen.
„Seit Wochen gehen Frauen und
Männer im Iran auf die Straße, um für Freiheit und
Frauenrechte zu kämpfen. Wir stehen solidarisch an der
Seite der Frauen und Männer im Iran, die seit Wochen auf
die Straße gehen und ihrer Forderung nach
Gleichberechtigung, einem selbstbestimmten Leben und
politischen Freiheiten - also nach elementaren
Menschenrechten - Ausdruck verleihen. Vor ihrem Mut
haben wir großen Respekt,“ so die Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut
Özdemir.
Für die SPD-Bundestagsfraktion hat
der Kampf gegen Gewalt an Frauen höchste Priorität. In
Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in
ihrem Leben Opfer körperlicher und/oder sexualisierter
Gewalt. Täter sind häufig die aktuellen oder früheren
Partner. Das ist unerträglich und muss sich ändern.
„Wir setzen uns für eine ressortübergreifende
Strategie gegen Gewalt ein. Dabei wollen wir besonders
die Gewaltprävention und Rechte der Betroffenen in den
Fokus nehmen. Als wichtigstes völkerrechtliches
Instrument im Kampf gegen Gewalt an Frauen wollen wir
die Istanbul-Konvention mit einer staatlichen
Koordinierungsstelle vollständig umsetzen.
Gewalt gegen Frauen ist
menschenverachtend. Daher wollen wir das Strafrecht
konkretisieren und geschlechtsspezifische Tatmotive
ausdrücklich in die Liste menschenverachtender Tatmotive
aufnehmen. Ist eine Straftat durch das Geschlecht des
Opfers motiviert, soll dies zu einer Verschärfung der
Strafe führen“, so Bärbel Bas.
„Gewaltbetroffene Frauen brauchen
verlässlichen Schutz“, betont auch der SPD-Abgeordnete
aus dem Duisburger Norden Mahmut Özdemir, „das Recht
darauf werden wir für jede Frau und ihre Kinder
absichern. Mit dem Bundesförderprogramm Gemeinsam gegen
Gewalt an Frauen fördern wir bereits erfolgreich den
bundesweiten Ausbau von Frauenhäusern und
Fachberatungsstellen.
Wir werden einen
bundeseinheitlichen Rechtsrahmen für eine verlässliche
Finanzierung von Frauenhäusern sicherstellen und das
Hilfesystem bedarfsgerecht ausbauen. Künftig ist auch
eine Bundesbeteiligung an der Regelfinanzierung
vorgesehen. Unser Koalitionsvertrag ist auch ein Vertrag
für ein gewaltfreies Leben für Frauen. Für uns ist klar:
Die Beseitigung geschlechtsspezifischer Gewalt sowie der
Schutz und die Unterstützung der Betroffenen müssen
immer ganz oben auf der politischen Agenda stehen. Dafür
machen wir uns stark. Der
Bürgerverein Duisburg-Neudorf eV. spendet seit fast einem
Jahrzehnt eine nicht unbeträchtliche Summe an das
Neudorfer Frauenhaus.
Netzwerk Luftqualität trifft sich
Peter Heise vom Umweltamt wird beim Netzwerkstreffen
am Donnerstag, 1. Dezember, von 18.30 bis 21 Uhr in der
VHS im Stadtfenster auf der Steinsche Gasse 26 über die
Binnenschifffahrt und deren Einfluss auf die
Luftqualität entlang der Duisburger Wasserwege
berichten. In seinem Vortrag wird er insbesondere auf
die Immissionssituation in Ruhrort eingehen und auch die
umliegenden Messstationen des Netzwerks für den Abend
auswerten.
Peter Heise koordiniert das Netzwerk
Luftqualität. Ziel des Netzwerkes ist die langfristige
Verbesserung der Luftqualität in Duisburg. Durch den
Betrieb vieler privater Messstellen wird die
Informationslage zur Luftbelastung verbessert. So kann
eine bessere Übersicht über die Feinstaubbelastung im
gesamten Stadtgebiet gewonnen werden. Bisher wird
Feinstaub nur an wenigen ausgewählten Orten durch das
Landesumweltamt gemessen. Alle Interessierten sind
herzlich willkommen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird per
E-Mail an s.wewer@stadt-duisburg.de oder persönlich in
einer der VHS-Geschäftsstellen in der Stadtmitte, im
Westen oder im Norden gebeten. Platzreservierungen
werden telefonisch entgegengenommen unter (0203)
283-2286. Weiterführende Informationen gibt es beim
zuständigen Koordinator im Umweltamt der Stadt Duisburg,
Peter Heise, unter p.heise@stadtduisburg.de
#sparDU: Info-Kampagne für effektives und sicheres
Energiesparen #sparDU lautet das eingängige
Motto, unter dem Stadt Duisburg, Stadtwerke Duisburg,
Netze Duisburg, Sparkasse Duisburg, Elektroinnung und
die Gebag gemeinsam zum Energiesparen aufrufen und über
effektive und sichere Maßnahmen informieren. Die
Kampagne, aus einer Initiative im städtischen Krisenstab
heraus entstanden, ist mit dem einprägsamen Slogan
zugleich persönliche Aufforderung für jeden Einzelnen:
Ziel der Initiative ist es, Energie in allen Bereichen
des Lebens einzusparen.
Die Kampagne soll eine
Ergänzung zu bestehenden Aktionen darstellen und durch
einen einfachen Zugang allen Duisburgerinnen und
Duisburgern die Möglichkeit geben, mitzumachen. #sparDU
informiert dabei in zwei Richtungen: Zum einen regt die
Kampagne zum sinnvollen Energiesparen an, zum anderen
warnt sie vor unsinnigen und möglicherweisen
gefährlichen „Energiesparmaßnahmen“. Mit klaren
Botschaften und in fünf Sprachen wollen die Initiatoren
alle Duisburgerinnen und Duisburger erreichen.
An der
Energielounge der Stadtwerke Duisburg auf dem Duisburger
Weihnachtsmarkt haben Stadtdirektor Martin Murrack,
Feuerwehrchef Oliver Tittmann, Lothar Hellmann von der
Elektro-Innung, Netze-Geschäftsführer Andreas Eiting,
Sparkassenvorstand Helge Kipping und GEBAG-Prokuristin
Sandra Altmann heute gemeinsam den Startschuss für
#sparDU gegeben. Martin Murrack, Stadtdirektor und
Leiter des Krisenstabs: „Knappe Energie und hohe
Energiepreise stellen uns auch in Duisburg vor
Herausforderungen. Wir alle können jetzt einen Beitrag
dazu leisten, die Folgen der Energiekrise abzumildern,
indem wir Energie sparen. #sparDU erklärt einfach und
verständlich, wie es gehen kann und motiviert zum
Mitmachen. Selbst viele kleine Maßnahmen können einen
großen Effekt erzielen. Ich danke allen, die sich an der
Kampagne beteiligen und im privaten und beruflichen
Umfeld die Tipps umsetzen.“
Andreas Eiting,
Geschäftsführer Netze Duisburg: „Wir haben ungewöhnlich
milde Temperaturen und volle Speicher. Dennoch ist jetzt
genau der richtige Zeitpunkt, um die Aufmerksamkeit auf
das Energiesparen zu lenken. Denn wenn es absehbar
deutlich kälter wird, steigt der Energieverbrauch.
Deshalb brauchen wir eine gemeinsame Kraftanstrengung,
um gut durch den Winter zu kommen. Unsere gemeinsame
Energiesparkampagne für Duisburg wird uns dabei
unterstützen.“
Helge Kipping,
Vorstand Sparkasse Duisburg: „Bei einer Kampagne, bei
der Verwaltung, Wirtschaft und die gesamte
Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen, um den
Energieverbrauch zu drosseln, darf die Sparkasse
Duisburg als Partner nicht fehlen. Wir alle haben es in
der Hand, achtsam und sparsam mit Energie umzugehen. Das
unterstützen wir gerne. Denn jede nicht verbrauchte
Kilowattstunde trägt dazu bei, der Energieknappheit
vorzubeugen und schont gleichzeitig auch den eigenen
Geldbeutel.“
Oliver Tittmann, Leiter der
Feuerwehr Duisburg: „Mir liegt besonders am Herzen, auf
mögliche Gefahren hinzuweisen. Wir wollen damit Menschen
und ihre Nachbarschaft vor möglichen Schäden schützen.
Ich denke da zum Beispiel an offenes Feuer in Wohnungen
und den unsachgemäßen Gebrauch von Heizstrahlern und
anderen Geräten. Ich wäre froh, wenn die Kampagne dabei
hilft, Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze aus solchen
Gründen vermeiden zu können.“
Dipl.-Ing.
Lothar Hellmann, Obermeister der Elektro-Innung
Duisburg: „Momentan kursieren viele Vorschläge, mit
diversen elektrischen Geräten und Anlagen Wärme zu
erzeugen oder Strom einzusparen, wie zum Beispiel mit
Heizlüftern oder Balkonkraftwerken. Die Fachbetriebe des
Elektrohandwerks in Duisburg sind der kompetente
Ansprechpartner, welche Geräte sich für wen eignen und
ob die Hausinstallation auch dafür ausgelegt ist. Uns
ist es ein Anliegen, dass die Kampagne mögliche Gefahren
aufzeigt und Lösungen bietet, um mit geeigneten Anlagen
sicher den Verbrauch zu reduzieren.“
Sandra
Altmann, Prokuristin bei der GEBAG: „Als kommunales
Wohnungsunternehmen ist es nach wie vor unser Anliegen,
den Duisburgerinnen und Duisburgern bezahlbaren Wohnraum
in einer guten Qualität zu bieten. Dazu zählen auch
Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Wir geben
unseren Mieterinnen und Mietern jetzt schon Tipps zum
Energiesparen. Natürlich sind auch wir Partner von
#sparDU, damit wir alle gemeinsam gut durch diese
schwierige Zeit kommen.“
Alle Tipps und
Informationen zum Energiesparen sind auf der
Internetseite sparDU.duisburg.de in fünf Sprachen zu
finden. Die gemeinsame Kampagne fokussiert auf die
Online- und Social-Media-Kanäle der Initiatoren. Die
Kampagnenpartner weisen darüber hinaus in
Mitarbeitermagazinen, auf Plakaten und über Aufrufe auf
der eigenen Homepage auf die Möglichkeiten zum
Energiesparen hin.
V. l.: Oliver
Tittmann, Leiter Feuerwehr Duisburg, Helge Kipping,
Vorstand Sparkasse Duisburg, Martin Murrack,
Stadtdirektor und Leiter des Krisenstabs, Sandra
Altmann, Prokuristin GEBAG, Dipl.-lng. Lothar Hellmann,
Obermeister Elektro-lnnung Duisburg, sowie Andreas
Eiting, Geschäftsführer Netze Duisburg.
10 m2 Großstadtdschungel: DVG stellt weitere
begrünte Wartehallen auf Auf dem Weg zu
mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit kommt dem
öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eine besondere
Bedeutung zu. Mehr ÖPNV bedeutet weniger Emissionen –
und das vor allem in städtischen Umgebungen. Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) setzt ihr
Projekt zur Begrünung von Wartehallen fort. Dafür wurden
jetzt weitere Wartehallen mit Dachbegrünung aufgestellt.
Die DVG hat die Haltestellen „Münchener Straße“
(Buchholz), „Walsum Rathaus“ (Walsum) und „Diergardt“
(Rheinhausen) mit Gründächern ausgestattet.
Umgesetzt wurde die Maßnahme von
Ströer, dem langjährigen Partner der DVG für Aufbau,
Reinigung und Instandhaltung von Wartehallen. Auf den
Dachflächen wachsen insgesamt zwölf unterschiedliche
Pflanzenarten. Die Sedum-Gewächse sind robust und
pflegeleicht, so dass sie für eine Dachbegrünung ideal
geeignet sind. Auf den Dächern der Wartehallen sind
erhöhte Umrandungen angebracht, die bei schlechtem
Wetter dafür sorgen, dass nichts heruntergespült wird.
Die Wartehallendächer dienen als Retentionsfläche – also
als kontrollierte Wasserspeicher-Fläche – für jeweils
rund 200 Liter Regenwasser. Bis zu 70 Prozent davon
verdunsten und tragen so aktiv dazu bei, das Stadtklima
zu verbessern und sogenannte Hitzeinseln zu vermeiden.
Die Bepflanzung dient Bienen und anderen Insekten als
Nahrung und Zufluchtsort, die es sonst im urbanen Umfeld
immer weniger gibt. Sedum-Pflanzen sind zudem in der
Lage, CO2 und Feinstaub zu binden und so die
Emissionslast zu senken. Gemeinsam werden die DVG und
Ströer in den kommenden Monaten weitere begrünte
Wartehallen im gesamten Stadtgebiet aufstellen, um
überall in der Stadt ein Zeichen für den Klimaschutz zu
setzen.
370 Beschäftigte in Dachdeckereien
Höhere Löhne auf dem Dach – Klima-Handwerk macht
sich für Azubis in Duisburg attraktiver Höhere Löhne
fürs Arbeiten ganz oben: Dachdecker in Duisburg bekommen
deutlich mehr Geld. Der Stundenlohn für Gesellen ist zum
November auf 20,50 Euro gestiegen – ein Plus von
5 Prozent. Das teilt die Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit und ruft die
Beschäftigten jetzt dazu auf, ihren nächsten Lohnzettel
zu prüfen.
„Für Gesellen geht es immerhin um
rund 170 Euro mehr im Monat. Wer leer ausgeht, sollte
sich an die Gewerkschaft wenden“, sagt Karina Pfau,
Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein. Insgesamt
gibt es in der Stadt nach Angaben der Arbeitsagentur
62 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund
370 Beschäftigten. Auch für eine Inflationsprämie habe
sich die IG BAU am Verhandlungstisch stark gemacht: „Es
gibt 950 Euro, um zu helfen, die rasant gestiegenen
Lebenshaltungskosten aufzufangen. Das Geld kommt in zwei
gleichen Raten im Frühjahr 2023 und 2024. Es ist
steuerfrei. Auch Sozialabgaben entfallen“, sagt Karina
Pfau. Ein weiteres Lohn-Plus von 3 Prozent wird es nach
Angaben der IG BAU bereits im nächsten Oktober geben.
„Außerdem tut sich für viele jetzt auch beim Urlaub
etwas. Es gibt bis zu zwei Tage mehr“, so Pfau.
Die Unternehmen setzten zudem auf den Nachwuchs: „Es
gehört zum Job der Dachdecker, Solarpanels auf die
Dächer zu bringen. Um stärker auf Sonnenenergie in
Duisburg zu setzen, braucht das ‚Klima-Handwerk‘
allerdings Azubis. Deshalb wird auch die Ausbildung in
Dachdeckerbetrieben jetzt noch attraktiver“, sagt IG
BAU-Bezirksvorsitzende Karina Pfau. Die
Ausbildungsvergütung werde für jedes Ausbildungsjahr in
zwei Schritten angehoben. So erhalten Auszubildende nach
Angaben der IG BAU Duisburg-Niederrhein im 3. Lehrjahr
künftig 1.260 Euro. Ab Oktober nächsten Jahres sind es
dann sogar 1.320 Euro.
Angeln in den Duisburg-Ruhrorter Häfen Ab
dem 01.12.2022 können die Angelscheine für die
Duisburg-Ruhrorter Häfen für das Jahr 2023 erworben
werden. Die günstigen Angelscheine erlauben das
Sportfischen auch in Teilbereichen des Innenhafens und
im bei Anglern beliebten Ruhrorter Eisenbahnhafen.
Die Preise für die Jahresscheine: - Erwachsene
Duisburger mit Verein (VdS) 7,00 Euro - Erwachsene
Duisburger ohne Verein 10,00 Euro - Jugendliche
Duisburger mit Verein (VdS) 5,00 Euro - Jugendliche
Duisburger ohne Verein 7,00 Euro - Schwerbehinderte Duisburger
mit Verein (VdS) 5,00 Euro - Schwerbehinderte Duisburger ohne
Verein 7,00 Euro - Erwachsene Auswärtige 18,00 Euro
- Jugendliche Auswärtige 10,00 Euro - Schwerbehinderte
Auswärtige 10,00 Euro
Inhaber von
Schwerbehinderten- oder Vereinsausweisen müssen diese
beim Angelscheinkauf vorlegen, um in den Genuss der
verbilligten Gebühr zu kommen. Jahresscheine können in
der Geschäftsstelle des Stadtsportbund Duisburg zu
folgenden Öffnungszeiten erworben werden: MO – MI: 8 –12
Uhr und 12.30 – 15 Uhr DO / FR: 8 – 12 Uhr und 12.30 –
14 Uhr. Oder online unter
www.ssb-duisburg.de
IKiBu- Aktionstag
Die Zentralbibliothek an der Steinsche Gasse 26
lädt am Freitag, 25. November 2022, zum großen
IKiBu- Aktionstag ein, der im Zeichen von Musik
und Kunst steht. „Papa Müsli“ eröffnet die
Veranstaltung um 11 Uhr mit einem
Begrüßungskonzert. Unter seinem richtigen Namen
Tobias Hebbelmann ist der Kabarettist aus der
Fernsehshow „Mitternachtsspitzen“ bekannt.
In verschiedenen Workshops können Kinder
Kunst von Oldenburg bis Giacometti
nachempfinden, Musikinstrumente bauen, erste
Hip-Hop-Schritte lernen oder Mangas gestalten.
Eine szenische Lesung entführt die
Besucherinnen und Besucher in die Welt von
Mozarts Zauberflöte. Alle Informationen zur
IKiBu und natürlich auch zum Programm des
Aktionstages gibt es unter
www.ikibu.de
Die ursprünglich geplante
Veranstaltung „Meerstimmig“ mit Anke Faust am
Montag, 21. November, muss leider abgesagt
werden. Die Künstlerin ist erkrankt. Der Termin
wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Spieleabend in
der Rheinhauser Bibliothek
In der Bezirksbibliothek
Rheinhausen, Händelstraße 6, findet am Freitag, 25.
November, wieder ein Spieleabend statt. Wer möchte,
kann auch ein eigenes Spiel mitbringen. Kleine
Snacks und Getränke stehen bereit, gerne kann auch
etwas mitgebracht werden. Beginn ist um 19 Uhr. Der
Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Für Fragen steht das Team der
Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder per Telefon
unter 02065 905-8467 gerne zur Verfügung. Die
Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von
10 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags
von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Spieleabend -
Foto Stadtbibliothek
Der Krieg in der Ukraine und internationale
Beziehungen aus chinesischer Perspektive Das
Konfuzius-Institut lädt zum Online-Vortrag ein
Der Krieg in der Ukraine hat viel
Unruhe ins weltpolitische Geschehen gebracht. Wie
blicken Wissenschaftler*innen und Intellektuelle im
Reich der Mitte auf die Lage? Dieser Frage geht ein
Online-Vortrag nach, zu der Konfuzius-Institute in
Berlin, Italien und der Metropole Ruhr gemeinsam
einladen. Am Freitag, den 25.11.2022 um 12:00 Uhr
gibt Prof. Dr. Jing Huang 黄靖, Shanghai International
Studies University, seine Einschätzung dazu.
Der Vortrag ist der Auftakt einer dreiteiligen
Reihe, die im Dezember und Januar zu verschiedenen
Themen mit zwei weiteren Referenten aus China
fortgeführt wird. „Viele schauen momentan in
Richtung China und fragen sich, wie man dort das
aktuelle Weltgeschehen wahrnimmt“, so Susanne Löhr,
Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts Metropole
Ruhr. „Unsere Veranstaltungsreihe bietet die
Gelegenheit mit chinesischen Expertinnen und
Experten direkt ins Gespräch zu kommen.“
Über den Referenten: Prof. Dr. Jing Huang ist
Experte für Chinas Politik, seine Außenbeziehungen
sowie Sicherheitsfragen im asiatisch-pazifischen
Raum. Seinen Online-Vortrag hält er in englischer
Sprache. Die Teilnahme ist kostenlos, alle
Interessierten sind willkommen. Nach der Anmeldung
über die Webseite
www.konfuzius-institut-ruhr.de werden die
Zugangsdaten für die Veranstaltung auf Zoom per
E-Mail verschickt.
Online-Veranstaltungsreihe gibt einen Einblick in
Chinas akademische Welt.
Obermeidericher Adventsmarkt für den guten Zweck
Beim Adventsmarkt der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich am 3.
Dezember 2022 soll richtig viel Geld für den guten
Zweck zusammenkommen, und so haben sich Gruppen und
Kreise bei den Vorbereitungen besonders viel Mühe
gegeben. So wie zum Beispiel der Nähkurs, der seit
Herbstanfang aus gebrauchten Materialien
Originelles, wie Advents-Deko zusammenschneidert.
Unter die Leute gebracht werden die weihnachtlichen
Waren, wie selbstgemachte Karten, Stricksachen,
Windlichter, Bilderrahmen, Holzarbeiten oder „Gutes
aus dem Pott“ ab 12 Uhr im Gemeindezentrum an der
Emilstraße.
Ab 13 Uhr startet in der
Kirche das musikalische Programm mit Adventsliedern
zum Mitsingen und Beiträgen vom Kindergarten, dem
Kinder- und Jugendchor der Gemeinde und TenSing.
Auch der Nikolaus hat den Obermeidericher
Adventsmarkt in seinem Kalender rot eingetragen und
wird diesen als Überraschungsgast besuchen – „und da
in Obermeiderich nur brave Kinder wohnen, wird er
auch ein bisschen was in seinem Säckchen dabei
haben“ sagt Pfarrerin Sarah Süselbeck. Satt werden
dürften alle, denn neben kulinarischen
Köstlichkeiten wie Waffeln, Kaffee & Kuchen,
gebrannten Mandeln und Zuckerwattte, gibt es auch
die Obermeidericher Klassiker: Erbsensuppe und
Leckeres vom Grill. Die Einnahmen des Adventsmarktes
werden gespendet: 50 % gehen an das Friedensdorf in
Oberhausen und 50 % an die Duisburger
Bahnhofsmission.
Doch bevor der Adventsmarkt
öffnet, wird im Gottesdienst um 11 Uhr Esther Immer
ganz offiziell in die Pfarrstelle der Gemeinde
eingeführt. Die Seelsorgerin wirkt neben ihrer
Tätigkeit im Christophoruswerk schon länger als
Seelsorgerin in der Gemeinde. Pfarrerin Immer
gratulieren kann man nach dem Gottesdienst und beim
Adventsmarkt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.obermeiderich.de
Der Obermeidericher Nähkurs, der seit Herbst Deko
für den karitativen Verkauf beim Adventmarkt
geschneidert und genäht hat.
Foto
www.obermeiderich.de
Pflanzen für den Friedenskönig Bibelgespräch im Duisburger Süden
Bei den Bibelgesprächen in der Evangelischen Auferstehungsgemeinde
Duisburg Süd geht es schon das ganze Jahr über um ein Thema, das
ganz im Trend liegt: Säen und Pflanzen. Allerdings braucht man hier
keinen grünen Daumen, sondern Interesse am Austausch über biblische
Texte. So geht es beim letzten - am Mittwoch, 30. November 2022 um
19 Uhr - im Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche
Ungelsheim, Blankenburger Straße 103 a, um das Thema „Pflanzen für
den Friedenskönig“ (Matthäus 2, 1-12). Interessierte sind herzlich
willkommen. Mehr Infos hat Pfarrer Rainer Kaspers (0203 – 7297702,
rainer.kaspers@ekir.de), mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter
https://evaufdu.de.
Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche Ungelsheim
(Foto:
https://evaufdu.de)
Baustellen - DVG-Umleitungen
Altstadt: Vollsperrung der Mainstraße
und Lahnstraße Die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg erneuern ab Montag, 28. November, den Kanal
auf der Mainstraße und der Lahnstraße im
Wasserviertel der Altstadt. Dafür wird in einem
ersten Bauabschnitt die Mainstraße von der
Lippestraße kommend vor dem Einmündungsbereich
Lahnstraße voll gesperrt. Außerdem wird die
Mainstraße von der Lippestraße aus als Sackgasse
ausgewiesen. Die Arbeiten in diesem Abschnitt werden
rund vier Wochen andauern.
Zu einem späteren
Zeitpunkt ziehen die Arbeiten in den
Einmündungsbereich der Mainstraße und Lahnstraße.
Zusätzlich wird die Lahnstraße von der Nahestraße
kommend ebenfalls als Sackgasse ausgewiesen. Von der
Landfermannstraße kommend kann auf der Mainstraße
nur links in die Lahnstraße abgebogen werden. Für
die Dauer der Arbeiten in diesem Abschnitt wird die
Einbahnstraßenregelung auf der Lahnstraße zwischen
Mainstraße und Neckarstraße aufgehoben.
Im
dritten Bauabschnitt wird die Lahnstraße zwischen
Neckarstraße und Mainstraße voll gesperrt. Ein
Einbiegen von der Mainstraße aus wird in
Fahrtrichtung Neckarstraße nicht möglich sein.
Umleitungsempfehlungen werden für die jeweiligen
Bauabschnitte ausgewiesen. Fußgänger können den
Baustellenbereich jederzeit passieren. Die
Schulbushaltestelle wird für den gesamten
Arbeitszeitraum auf die Landfermannstraße verlegt.
Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte April 2023
abgeschlossen.
Obermeiderich: Verkehrseinschränkungen im
Bereich der Emmericher Straße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 28.
November, Straßenbauarbeiten auf der Emmericher
Straße zwischen dem Verteilerkreis an der Varziner
Straße und der Gelderblomstraße durch. Deshalb wird
die Emmericher Straße in diesem Bereich zur
Einbahnstraße in Fahrtrichtung Gelderblomstraße.
Zudem wird die Emmericher Straße von der
Koopmannstraße kommend als Sackgasse ausgewiesen.
Wegen der Arbeiten werden die Gelderblomstraße
und die Straße „Drakerfeld“ von der Bügelstraße aus
kommend zur Sackgasse. Fußgänger und Radfahrer
können den Baustellenbereich passieren.
Umleitungsempfehlungen werden ausgewiesen Die
Arbeiten sind witterungsabhängig und werden
voraussichtlich am Freitag, 23. Dezember,
abgeschlossen.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung
Von Montag, 28. November, circa 6 Uhr, bis
voraussichtlich Freitag, 23. Dezember, fahren Busse
der Linie 910 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) eine Umleitung in Duisburg-Meiderich. Grund
hierfür ist eine Einbahnstraßenregelung aufgrund von
Straßenbauarbeiten auf der Emmericher Straße.
Die Busse fahren ab der Haltestelle „Centrum
Westende“ eine örtliche Umleitung über die Westender
Straße, Bahnhofstraße, Bronkhorststraße und Varziner
Straße zur Ersatzhaltestelle „Drakerfeld“. Ab da
gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle
„Ratingsee“ wird auf der Westender Straße
vorverlegt.
Die Haltestelle „Drakerfeld“ wird auf die Vaziner
Straße vor dem Aldi Parkplatz verlegt.
Die Haltestelle „Drakerfeld“ der Linie 909 wird
hinter die Einmündung Gelderblomstraße vorverlegt.
STATISTIK
Investitionen der
NRW-Wirtschaft 2020 um 2,5 Prozent gesunken
Die Investitionen der nordrhein-westfälischen
Wirtschaft in neue Anlagen sind nach jetzt vorliegenden
Berechnungen im Jahr 2020 preisbereinigt um 2,5 Prozent
niedriger ausgefallen als ein Jahr zuvor. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, belief sich das
gesamtwirtschaftliche Investitionsvolumen im Jahr 2020
in jeweiligen Preisen auf 121,0 Milliarden Euro. Für das
gesamte Bundesgebiet war preisbereinigt ein Rückgang um
2,0 Prozent zu verzeichnen.
Die Investitionen in
neue Ausrüstungen (Maschinen, maschinelle Anlagen,
Fahrzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattungen) und
sonstige Anlagen lagen 2020 preisbereinigt um
5,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau
(Bundesdurchschnitt: −7,3 Prozent). Der höchste
preisbereinigte Rückgang der Investitionstätigkeit wurde
hier mit −9,3 Prozent für die Wirtschaftsbereiche
Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister
sowie Grundstücks- und Wohnungswesen registriert.
In neue Bauten wurde in NRW
im Jahr 2020 preisbereinigt 0,9 Prozent mehr investiert
als ein Jahr zuvor (Bundesdurchschnitt +3,9 Prozent).
Der höchste Zuwachs wurde hier mit +9,2 Prozent in den
Wirtschaftsbereichen Handel, Verkehr und Lagerei,
Gastgewerbe, sowie Information und Kommunikation
ermittelt. Der Arbeitskreis Volkswirtschaftliche
Gesamtrechnungen der Länder veröffentlicht regelmäßig
Länderergebnisse zu den Bruttoanlageinvestitionen.
Weitere Informationen finden Sie im Statistikportal [1].
(IT.NRW)
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Donnerstag,
24. November 2022 |
Verkehrsunfall auf der A3
Die Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 9.30 Uhr über
einen Verkehrsunfall auf der A3 in Höhe der
Anschlussstelle Oberhausen-Lirich informiert. Vor Ort
waren mehrere PKW sowie ein LKW am Unfall beteiligt. Der
Fahrer des LKW war im Führerhaus eingeschlossen und
musste durch die Einsatzkräfte befreit werden. Es wurden
insgesamt vier Personen verletzt, eine davon schwer, die
allesamt vom Rettungsdienst behandelt und in umliegende
Krankenhäuser gebracht wurden.
Bei dem Unfall wurde auch der Kraftstofftank des LKW
beschädigt. Um ein Auslaufen zu verhindern, wird der
Kraftstoff derzeit abgepumpt. Aktuell befinden sich 25
Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr vor Ort.
Angefordert wurde auch der Rettungshubschrauber
Christoph9, der letztlich jedoch nicht benötigt wurde.
Der Einsatz wird vermutlich noch bis 12 Uhr andauern.
Die Polizei übernimmt die Ermittlungen zur Unfallursache.
Vermittlungsausschuss erzielt Kompromiss zum Bürgergeld
Verhandlungserfolg im Vermittlungsausschuss:
Vertreterinnen und Vertreter von Bundesrat und Bundestag
haben sich am 23. November 2022 im Vermittlungsausschuss
auf eine Reihe von Änderungen am Bürgergeld-Gesetz
geeinigt. Der Einigungsvorschlag sieht insbesondere eine
Verkürzung der Karenzzeit, eine Reduzierung der
Schonvermögen und den Wegfall der Vertrauenszeit vor.
Kürzere Karenzzeit Der Vermittlungsausschuss schlägt
vor, die so genannte Karenzzeit, in der die Kosten für
die Unterkunft in tatsächlicher Höhe und die Heizkosten
in angemessener Höhe anerkannt und übernommen werden,
auf ein Jahr zu halbieren; der Bundestagsbeschluss hatte
zwei Jahre vorgesehen.
Geringere Schonvermögen
Bezüglich der Schonvermögen in der Karenzzeit enthält
der gefundene Kompromiss ebenfalls eine deutliche
Reduzierung. Vermögen ist danach nicht zu
berücksichtigen, wenn es in der Summe 40.000 Euro für
die leistungsberechtigte Person und 15.000 Euro für jede
weitere mit dieser in Bedarfsgemeinschaft lebende Person
überschreitet. Der Bundestagsbeschluss hatte Grenzen von
60.000 bzw. 30.000 Euro vorgesehen.
Änderung bei
Wohneigentum Überdies enthält die Einigung eine neue
Härtefallregelung bei selbst genutztem Wohneigentum.
Nach dem Gesetz zählt ein selbstgenutztes Haus mit einer
Wohnfläche von bis zu 140 Quadratmetern oder eine
selbstgenutzte Eigentumswohnung von bis zu 130
Quadratmetern zum Schonvermögen, bei mehr als vier
Haushaltsangehörigen erhöht sich die Fläche für jede
weitere Person um 20 Quadratmeter.
Nach dem
Kompromiss können auch größere Häuser bzw. Wohnungen zum
Schonvermögen gerechnet werden, wenn andernfalls eine
besondere Härte entstünde. Sanktionen von Beginn an
möglich Gänzlich entfallen soll nach dem
Vermittlungsergebnis die vom Bundestag beschlossene
sechsmonatige Vertrauenszeit, in der auch bei
Pflichtverletzungen keine Sanktionen verhängt worden
wären.
Bei solchen Sanktionen soll nach dem
Vermittlungsergebnis ein dreistufiges System Anwendung
finden: Bei der ersten Pflichtverletzung mindert sich
das Bürgergeld für einen Monat um 10 Prozent, bei der
zweiten für zwei Monate um 20 Prozent und bei der
dritten für drei Monate um 30 Prozent. Auch nach dem
Vorschlag des Vermittlungsausschusses darf keine
Leistungsminderung erfolgen, sollte sie im konkreten
Einzelfall zu einer außergewöhnlichen Härte führen.
Bestätigung in Bundestag und Bundesrat erforderlich
Die Bundesregierung hatte den Vermittlungsausschuss am
14. November 2022 angerufen, nachdem der
Bundestagsbeschluss in der Plenarsitzung des Bundesrates
am selben Tage die erforderliche absolute Mehrheit von
35 Stimmen verfehlt hatte. Damit das Gesetz in Kraft
treten kann, muss der Bundestag den Einigungsvorschlag
noch annehmen, auch der Bundesrat muss dem Gesetz
zustimmen. Aller Voraussicht nach werden beide
Abstimmungen am Freitag, dem 25. November 2022,
stattfinden.
„Lions
Hamborn übergeben mehr als 6.000€ an Jugend- u.
Kulturzentrum Kiebitz“
Der Lions Club Duisburg-Hamborn freut sich, eine große
Materialspende an das Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz
übergeben zu können. Die Lions haben in den letzten
Monaten mit außergewöhnlichen Aktionen sehr viele
Spendengelder eingesammelt.
Club-Präsidentin Irmela Quester hat im Sommer mit ihren
Löwen eine große Charity-Party im „kalt.weiß.trocken“
veranstaltet und 6.430€ gesammelt. Dieser Betrag wurde
offiziell in Form von Video- und Computerhardware an
Kibitz übergeben. Dazu die Leiterin Müjgan Bayur: „Wir
freuen uns sehr über die Sachspenden, mit denen wir die
integrative Arbeit der Kinder noch weiter ausbauen
können.“
Insgesamt haben die Hamborner Lions ein ganz besonders
spendenstarkes Jahr 2022 hinter sich. „Rund 44.000€
konnten insgesamt eingesammelt und zum Teil auch schon
ausgeschüttet werden.“ berichtet Irmela Quester. Einige
Spenden-Beispiele: Grundschule Breite Str. „Gewaltfrei
lernen“ St. Barbara Kinderheim Livingroom e.V. Ambulante
Hospizarbeit DU-Hamborn Ukraine-Hilfsgüter Konzerte im
Jubiläumshain Dokumentarfilm „Marxlohland“.
Die Hamborner Löwen sind vom 2. bis 8. Dezember wieder auf dem
Duisburger Weihnachtsmarkt vertreten und werden
selbstgemachte Köstlichkeiten verkaufen. Viele Artikel
sind schon vorab ausverkauft, man sollte auf der Website
nachsehen und ggf. reservieren: www.lions-duisburg.de
Viele soziale Projekte wurden in den vergangenen Jahren
von den Hamborner Lions unterstützt. Vor allem die
hilfsbedürftigen Menschen im Duisburger Norden sind
ihnen wichtig. „Helfen, wo andere nicht helfen“, und
„Helfen zur Selbsthilfe“ – unter diesen Leitgedanken
stellen sich die Mitglieder des Lions Club Duisburg
Hamborn in besonderer Weise den sozialen Problemen im
Duisburger Norden. Ein ehrenamtliches Engagement, in dem
mehr als 1.300.000,- EUR gespendet und gesammelt wurden.
Zielgruppen sind Behinderte, Alte und sozial
Benachteiligte – hier speziell die Förderung von
Duisburger Projekten.
DVG-Haltestelle „Hamborn Feuerwache“ ist
jetzt barrierefrei Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat die Haltestelle
„Hamborn Feuerwache“ der Straßenbahnlinie 903 in
Duisburg-Hamborn barrierefrei ausgebaut. Die DVG
investiert damit weiter in eine moderne und
zukunftsfähige Infrastruktur.
Die neue
Haltestelle bietet den Fahrgästen wesentlich mehr
Komfort und erleichtert vor allem
mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und
Ausstieg. Die Seitenbahnsteige wurden so angeglichen,
dass ein barrierefreier Ein- und Ausstieg möglich ist.
Außerdem ist die Haltestelle mit neuen Wartehallen sowie
neuer Betriebstechnik ausgestattet worden. Von der
Haltestelle „Hamborn Feuerwache“ bis zur Amsterdamer
Straße hat die DVG zudem auf einer Strecke von 600
Metern die Gleise erneuert.
Die Bauzeit
dauerte etwa vier Monate. Der Umbau kostete rund zwei
Millionen Euro. Davon wurden durch das Land NRW circa 90
Prozent für den Ausbau der Haltestelle und etwa 60
Prozent für den Gleisbau gefördert.
Großer Bücher- und Medientrödel in der
Zentralbibliothek Die Zentralbibliothek
lädt am Samstag, 10. Dezember, von 11 bis 15.30 Uhr im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte zu einem großen Bücher- und Medientrödel ein.
Literaturbegeisterte, Vielleser und Interessierte finden
eine große Auswahl von Titeln für alle Altersgruppen und
zu vielen Themen. Neben Romanen sind auch Filme,
Zeitschriften, CDs, Noten und Sachbücher zu finden.
Die Preise liegen zwischen 50 Cent und fünf Euro,
Mengenrabatte sind möglich. Eine Besonderheit ist das
Angebot an antiquarischen Büchern, die zu Festpreisen
angeboten werden. Der Erlös geht an die Duisburger
Bibliotheksstiftung, die davon Projekte zur
Leseförderung finanziert.
Umfrage: Zugezogene attestieren Metropole
Ruhr im Bundesvergleich besonders ausgeprägte
Willkommenskultur Im Wettbewerb um
Fachkräfte und junge Talente punktet die Metropole Ruhr
durch eine besondere Eigenschaft: Wer hierherzieht,
fühlt sich willkommen. Das belegt eine heute (23.
November) veröffentlichte Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des
Regionalverbands Ruhr (RVR). Offenherzig, zugänglich und
geprägt von einem guten sozialen Klima: Das Ruhrgebiet
erreicht in Bezug auf das Knüpfen sozialer Kontakte und
bei der gefühlten Willkommenskultur Spitzenwerte im
Vergleich zu anderen Metropolregionen.
Für die
Studie wurden 2.816 Menschen in Deutschland befragt, die
innerhalb der vergangenen zehn Jahre in eine der sieben
großen Metropolregionen des Landes – Hamburg, Berlin,
Ruhr, Rhein (Köln-Düsseldorf), Frankfurt am Main,
Stuttgart und München – gezogen sind. 42 Prozent der
Befragten sagten, die Menschen im Ruhrgebiet seien "viel
mehr" oder "eher mehr offenherzig und zugänglich" als
die Menschen in ihrer vorherigen Wohnregion.
Das ist der Spitzenwert unter den Ballungsräumen.
Zum Vergleich: In Stuttgart liegt dieser Wert nur bei 29
Prozent. 45 Prozent gaben an, in der Metropole Ruhr sei
ihnen der soziale Anschluss "schnell" oder sogar "sehr
schnell" gelungen. 42 Prozent gaben an, dass die
Willkommenskultur, also das positive gesellschaftliche
Klima, überdurchschnittlich ausgeprägt sei – das ist der
höchste Wert im Ranking. Weitere 41 Prozent empfanden
sie als "ausgeprägt" oder "sehr ausgeprägt".
Hintergrund der Umfrage ist der Wettbewerb der
Regionen um Fach- und Nachwuchskräfte. "Die Metropole
Ruhr kann durch relativ niedrige Lebenshaltungskosten,
eine vielseitige Bildungslandschaft, wirtschaftliches
Potenzial und berufliche Perspektiven in
zukunftsträchtigen Branchen punkten", erklärt
RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel. "Die in der
Umfrage bestätigte Offenherzigkeit der Menschen ist ein
weiterer Grund, sich im Ruhrgebiet niederzulassen." Mehr
über die Umfrage zur Willkommenskultur:
https://metropole.ruhr/pressebereich - idr
4.444 Tage auf Bienen-Mission
Seit dem 24.09.2010 informiert, inspiriert und
mobilisiert die Stiftung für Mensch und Umwelt Jung und
Alt, bienenfreundliche Aktionen zu starten. Beliebt ist
dabei der Bienenkoffer, ein mobiles
Umweltbildungsangebot für Kita- und Grundschulkinder.
Wer sich an der Weihnachtsaktion beteiligt, erhält mit
etwas Glück einen von insgesamt zehn kostenlosen
Bienenkoffern für seine Einrichtung. Jetzt bewerben!
Mithilfe der Bienen
ist es der Stiftung für Mensch und Umwelt seit 2010
gelungen, das Bienensterben und den abstrakten Begriff
„biologische Vielfalt“ der breiten Öffentlichkeit zu
vermitteln. Unter dem Label „Deutschland summt!“
entstehen ständig neue Angebote zum Mitmachen. Und mehr
noch: Die beiden Gründer und Leiter der Stiftung für
Mensch und Umwelt, Dr. Corinna Hölzer und Cornelis
Hemmer, wecken mit ihrem Team auch nach 12 Jahren
regelrecht Begeisterung für die Bestäuberinsekten und
das Anlegen von Bienengärten.
„Es macht uns großen Spaß, neue, zum Teil ganz
unkonventionelle Naturschutz-Aktionen auszudenken. Dabei
werden wir von einem tollen Netzwerk aus Ehrenamtlichen
unterstützt. Allein bei unserem bundesweiten
Pflanzwettbewerb waren in diesem Jahr über 8.600
Personen involviert. Und mit unserem Bienenkoffer
bekommen schon die Kleinsten Lust, sich mit Hummeln &
Co. zu beschäftigen“, so Dr. Hölzer und Hemmer.
Um
kostenlosen Bienenkoffer bewerben: Die Stiftung für
Mensch und Umwelt lädt alle Pädagoginnen und Pädagogen,
Lehrerinnen und Lehrer sowie freie Umweltbildnerinnen
und Umweltbildner zur Bewerbung um einen kostenlosen
Bienenkoffer ein. Hierzu ist eine formlose E-Mail mit
der Beantwortung von fünf Fragen gewünscht. Details
unter:
www.deutschland-summt.de
Material des Kita-Bienenkoffers © Henrik Seib
Am Nikolaustag erfahren alle Bewerberinnen und Bewerber,
ob sie zu den glücklichen Gewinnern zählen. Aufruf:
Schon im Winter für die Bienen aktiv sein Wer den
Insekten etwas Gutes tun möchte, sollte die kalte
Jahreszeit zur Planung nutzen: Welche Pflanzen sollen im
neuen Jahr den Garten oder Balkon verschönern und
hungrigen Insekten ein reichhaltiges Buffet bieten?
Darüber hinaus können an frostfreien Tagen sogar noch
Stauden gepflanzt werden.
Sandbiene © Hans-Jürgen Sessner
Infos inklusive Listen mit bienenfreundlichen Pflanzen
stellt die Stiftung für Mensch und Umwelt in den
Naturgarten-Fachinfos auf der Deutschland summt!-Website
zur Verfügung:
www.deutschland-summt.de Und es lohnt sich, die
Gartenaktivitäten zu dokumentieren! Denn auch im
kommenden Jahr möchte die Stiftung für Mensch und
Umwelt ihren bundesweiten Pflanzwettbewerb veranstalten,
bei dem Aktivitäten aus dem Vorjahr mitzählen.
Die Stiftung für Mensch und Umwelt wurde als
gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin im September
2010 von Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer
gegründet. Bekannt ist sie insbesondere durch ihre
Initiative „Deutschland summt! Wir tun was für Bienen“.
Damit lenkt die Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit
auf Möglichkeiten, dem rasanten (Wild)Bienensterben
entgegenzutreten. Mehr über die Stiftung unter:
www.stiftung-mensch-umwelt.de Mehr über Deutschland
summt! unter:
www.deutschland-summt.de
Lesung in der
Bibliothek: „Frau Silberklang, Mozart und der Vogelsang“
Das Theater „KREUZ&QUER“ präsentiert am Donnerstag, 24.
November, um 16 Uhr in der Bezirksbibliothek
Rheinhausen, Händelstraße 6, eine szenische Lesung rund
um das Stück „Frau Silberklang, Mozart und der
Vogelsang“. Das Stück für Kinder ab sechs Jahren wird
ebenfalls am Samstag, 26. November, um 15 Uhr bei dem
großen IKiBu-Aktionstag in der Duisburger
Zentralbibliothek in der Innenstadt, Steinsche Gasse 26,
gezeigt.
Erzählt wird die Geschichte von Anna Silberklang und
Alfons Vogelsang, einem Tippelpaar, das seit Jahr und
Tag auf der Straße lebt. Auf der Suche nach einer
Übernachtungsmöglichkeit stoßen sie auf dem Dachboden
eines verlassenen Hauses auf seltsame Dinge: Kostüme,
Perücken, Schminke. Und auf dem Fußboden finden sie
Notenblätter mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Und
so finden sich beide schnell in der Märchenoper „Die
Zauberflöte“ wieder. Sie spielen die spannenden und
lustigen Teile, werden zur Königin der Nacht und zu
Sarastro, zu Tamino und Pamina, zu Papageno und
Papagena.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. Für
den Termin in Rheinhausen kann die Anmeldung persönlich
in der Bezirksbibliothek, per EMail an
stabi-rheinhausenstadt@duisburg.de oder telefonisch
unter 02065 905-8467 erfolgen (dienstags bis donnerstags
von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10
bis 13 Uhr).
Für die Zentralbibliothek wird die Anmeldung persönlich
in der Kinder- und Jugendbibliothek an der Steinschen
Gasse, per E-Mail an
kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de oder
telefonisch unter 0203 283- 4221 entgegengenommen
(montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11
bis 16 Uhr). Die IKiBu bietet noch viele weitere
Workshops und Veranstaltungen für Kinder. Informationen
zum gesamten Programm liegen in den Bibliotheken aus und
finden sich im Internet auf www.ikibu.de.
VHS-Vortrag:
Proust – von „Petite Madeleine“, Pariser Salons und der
Kraft der Erinnerung
Um das Werk von Marcel Proust geht es in einem
VHS-Vortrag von Dr. Anja Ernst, der am Donnerstag, 24.
November, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Saal des
Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Stadtmitte stattfindet. Die Referentin berichtet von der
Welt der aristokratischen und großbürgerlichen Salons
der vorletzten Jahrhundertwende und der Welt des
erzählenden Ichs „Marcel“ in dem Romanzyklus „Auf der
Suche nach der verlorenen Zeit“.
Strukturiert wird der Romanzyklus von Proust durch
komplexe, unter- schiedliche zeitliche Ebenen, die durch
ein spontanes, intuitives Erinnern vergegenwärtigt
werden. So kann eine Alltagsbanalität die gesamte
Kindheit des Erzählers an die Oberfläche (zurück)holen.
Der Vortrag findet in Kooperation mit der
Deutsch-Französischen Gesell- schaft Duisburg e. V.
statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de
Klaus Nierhoff liest in der Zentralbibliothek
Schauspieler Klaus Nierhoff ist am Mittwoch,
30. November, um 20 Uhr zu Gast in der Zentralbibliothek
an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte. Er liest
aus „Zaunwerk – Szenen aus dem Gesträuch“, einem Buch,
das beinahe nie erschienen wäre. Autor Felix Rexhausen
sammelte in dem Band Geschichten vom Leben der
Homosexuellen der alten Bundesrepublik, ihrem Leben im
Versteck, ihren kleinen Freiräumen und großen
Sehnsüchten.
Sie entstanden im Jahr 1964 - lange vor der
Liberalisierung des Paragraph 175, der sexuelle
Handlungen unter Männern unter Strafe stellte. Das
Schreibmaschinen-Typoskript des Romans ist nun in einem
Pappkarton im Archiv des Schwulen Museums Berlin
aufgetaucht und als Buch erschienen. Schauspieler Klaus
Nierhoff, unter anderem bekannt aus der „Lindenstraße“,
war von den Geschichten so begeistert, dass er sie als
Hörbuch eingesprochen hat. An diesem Abend präsentiert
er daraus erstmals die schönsten Geschichten.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Felix Rexhausen lebte von 1932 bis 1992
und war einer der ersten offen schwulen Autoren der
Nachkriegszeit. Schon 1964 beendete er das
Zaunwerk-Manuskript – fünf Jahre, bevor in der BRD der
Paragraph 175 entschärft wurde, der schwulen Sex unter
Strafe stellte. Einen Verlag gab es für das Buch
allerdings nicht. So blieb der Text unveröffentlicht –
und schlummerte die letzten Jahrzehnte im
Rexhausen-Nachlass, bis er vom Literaturwissenschaftler
Benedikt Wolf gefunden wurde.
„Wer also wissen will, wie es sich angefühlt hat, im
Nachkriegsdeutschland schwul zu sein, der wird in
Zukunft an diesem exakt beobachteten, mit großer
Milieukenntnis aufwartenden, dabei durchaus auch
emotional mitreißenden, ja erschütternden ... Text nicht
vorbeikommen.“ (Tilman Krause in „sissy“) Weitere
Informationen unter: :
https://www.blsj.de/medienpreis/felixrexhausen/monografie/zaunwerk/
KVO startet im Karneval durch!
Nach einem gelungenen Aufschlag zum Hoppeditz Erwachen
bei strahlendem Wetter und karnevalistisch guter Laune
wird der Karnevalsverein Obermarxloh nun mit ihrem
traditionellen Programm durch die fünfte Session den
Karneval weiter prachtvoll feiern. Am Sonntag, den 22.
Januar 2023 wird die traditionelle Herrensitzung und ein
Woche später die ebenso traditionelle Damensitzung am
Sonntag, den 29.01.2023 jeweils ab 11 Uhr in der
Clauberg Halle durchgeführt.
„Wir laden alle Jecken, Narren und Karnevalsbegeisterten
ein,“ so die KVO Präsidentin Tina Berane voller
Vorfreude, „mit uns den Karneval und die Gemeinschaft
zünftig zu feiern!“ Karten können jetzt schon bei
unseren Mitglieder erworben werden.
Adventsbasar in Großenbaum
Klein und Groß in den Gruppen und Kitas in der
Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm freuen
sich, dass der Adventsbasar nach der Corona-Pause
endlich wieder starten kann. Sie haben viel vorbereitet
und laden zum Bummeln, Schlemmen, Vergnügen und zu
Gesprächen zur Versöhnungskirche in Großenbaum,
Lauenburger Allee, am Samstag, 26. November 2022 ein.
Zwischen 14 und 18 Uhr gibt es dort Leckeres, Kreatives,
Schönes und Musikalisches. Für die Kleinsten kommt der
Nikolaus zu Besuch, und Posaunenchor und Flötenkreis
sorgen hörbar für eine schöne Einstimmung auf die
Adventszeit. Selbstgefertigte Dinge und im Weltladen
fair gehandelte Produkte können für den guten Zweck
erworben werden. Zudem soll es neben herzhafter
kulinarischer Vielfalt in der Cafeteria des
Gemeindehauses Kaffee und Kuchen geben – ein weiterer
Ort, um ins Gespräch zu kommen. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.ekgr.de.
Pfarrer Korn am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde
gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche
eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“:
Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim
kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in
Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213
auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann
geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund
um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein
offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 28. November 2022 von
Stefan Korn, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde
Alt-Duisburg, besetzt. Im Anhang senden wir Ihnen ein
Bild zur honorarfreien Verwendung, das Pfarrer Stefan
Korn zeigt und zu Pfingsten 2022 vor der Duisserner
Lutherkirche aufgenommen wurde (Foto: www.ekadu.de).
Baustellen - DVG-Umleitungen
Obermarxloh: Vollsperrung der
Hans-Sachs-Straße Die Netze Duisburg führen
ab Montag, 28. November, Fernwärmearbeiten auf der
Hans-Sachs-Straße zwischen den Hausnummern 46 und 84
durch. Aus diesem Grund wird die Hans-Sachs-Straße
während der Maßnahme zwischen der Kant- und Kampstraße
voll gesperrt. Der Baustellenbereich wird zudem aus
beiden Richtungen kommend als Sackgasse ausgewiesen.
Von 17 bis 7 Uhr wird die Hans-Sachs-Straße stets
teilgesperrt, sodass hier in Fahrtrichtung Kantstraße
gefahren werden kann. Fußgänger können den
Baustellenbereich passieren. Für die übrigen
Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgewiesen. Die
Arbeiten im gesamten Bereich erfolgen in drei
Bauabschnitten und werden voraussichtlich Ende August
2023 abgeschlossen.
Straßenbauarbeiten:
Busse fahren in
Duisburg-Meiderich eine
Umleitung
Von Montag, 28.
November, circa 6 Uhr,
bis voraussichtlich
Freitag, 23. Dezember,
fahren Busse der Linie
910 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) eine Umleitung in
Duisburg-Meiderich.
Grund hierfür ist eine
Einbahnstraßenregelung
aufgrund von
Straßenbauarbeiten auf
der Emmericher Straße.
Die Busse fahren
ab der Haltestelle
„Centrum Westende“ eine
örtliche Umleitung über
die Westender Straße,
Bahnhofstraße,
Bronkhorststraße und
Varziner Straße zur
Ersatzhaltestelle
„Drakerfeld“. Ab da gilt
der normale Linienweg.
Die Haltestelle
„Ratingsee“ wird auf der
Westender Straße
vorverlegt. Die
Haltestelle „Drakerfeld“
wird auf die Vaziner
Straße vor dem Aldi
Parkplatz verlegt.
Die Haltestelle
„Drakerfeld“ der Linie
909 wird hinter die
Einmündung
Gelderblomstraße
vorverlegt.
STATISTIK
82 % weniger Kreuzfahrt-Passagiere in der EU
Zuletzt konnte die Kreuzfahrt-Branche zwar
wieder Umsatzzuwächse verbuchen, die Corona-Pandemie hat
den Kreuzfahrten-Boom allerdings ausgebremst. Im Jahr
2021 starteten rund 1,3 Millionen Passagiere und damit
rund 82 % weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019 eine
Hochseekreuzfahrt in der Europäischen Union (EU).
Das teilte das Statistische Bundesamt auf Basis von
Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat mit. Im Jahr 2019
waren es noch 7,4 Millionen Passagiere – so viele wie
nie zuvor. Im Vergleich zum stark von der
Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 mit 530 000
Passagieren haben sich die Zahlen 2021 zwar mehr als
verdoppelt, sie waren aber noch weit vom Vorkrisenniveau
entfernt.
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Mittwoch, 23. November 2022 |
Stadt Duisburg hisst Regenbogenflagge
Die Stadt Duisburg wird auf
Initiative von Oberbürgermeister Sören Link
während der Fußball-Weltmeisterschaft zu jedem
Spiel der Deutschen Nationalmannschaft die
Regenbogenflagge hissen. Die Stadt möchte damit
ein sichtbares Zeichen für Weltoffenheit und
Toleranz setzen.
„In Duisburg kann
jeder Mensch nach seinen eigenen Überzeugungen
leben und lieben. Und genau so sollte es
überall in der Welt selbstverständlich sein.
Für diese Überzeugung treten wir ein – vor,
während und nach der FußballWeltmeisterschaft“,
so Sören Link. Die Regenbogenflagge hat sich
seit vielen Jahren als Zeichen für Toleranz und
Akzeptanz der Vielfalt von Lebensformen
etabliert. In vielen Kulturen steht sie auch
für Frieden, Aufbruch und Veränderung.
„Blind mit Kind“: Autorenlesung zum
„Internationalen Tag der Menschen mit
Behinderung“ Mit Tiefgang, Humor
und Selbstironie erzählt die Autorin Dr. Hannah
Reuter am Samstag, 3. Dezember, davon, was es
bedeutet, blind zu sein und ein Kind zu haben.
Die Lesung aus ihrem Buch „Blind mit Kind“
beginnt um 14 Uhr im Café des Stadtfensters,
Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Innenstadt. Die Veranstaltung anlässlich des
„Internationalen Tags der Menschen mit
Behinderung“ wird gemeinsam vom Referat für
Gleichberechtigung und Chancengleichheit und
der Stadtbibliothek Duisburg ausgerichtet.
Ob
auf dem Spielplatz, im Straßenverkehr, beim
Malen oder Verkleiden, auf Reisen oder Zuhause:
In einer unterhaltsamen und sprachgewandten
Weise veranschaulichen die Anekdoten dieses
Buches die Herausforderungen im (äußerlich)
behinderten Alltag mit Kind. Die Vorurteile in
unserer Gesellschaft gegenüber blinden Menschen
sind so stark, dass sie die Betroffenen
einschränken und tatsächlich behindern. Dr.
Hannah Reuter mit Tochter Mila und Hund Daika
(Bildrechte: Paloma Rändel) Dr. Hannah
Reuter wurde 1982 in Berlin geboren. Sie
studierte Sprach- und Kulturwissenschaften an
der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt
(Oder) und arbeitete
nach dem Master-Abschluss als wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Erstellung des
Norddeutschen Sprachatlas mit.
Im
Anschluss erhielt sie ein
Vollzeit-Graduiertenstipendium und promovierte
an der Viadrina. Sie arbeitete als Redakteurin
der Blindenjugendzeitschrift „Die Brücke“ und
als Kolumnistin für die Tageszeitung TAZ.
Seit 2021 ist Dr. Hannah Reuter hauptberuflich
als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit für
„Pfotenpiloten, die Allianz für Assistenzhunde“
tätig und lebt mit ihrem ebenfalls blinden
Mann, ihrer sehenden Tochter und
Blindenführhündin in Berlin. Der Eintritt ist
frei.
Qualifiziert und anerkannt - IHK bietet
Hilfe bei ausländischen Berufsabschlüssen
Betriebe suchen qualifizierte Fachkräfte, aber
manchmal fehlen ausländischen Mitbürgern
wichtige Dokumente, um ihre beruflichen
Kompetenzen nachzuweisen. Die Niederrheinische
IHK hilft mit dem Projekt „NetQA“. Für
Interessierte gibt es am 1. Dezember zwischen
10 und 16 Uhr eine digitale Sprechstunde.
Das Projekt richtet sich an Personen aus
Drittstaaten, die in ihrem Heimatland einen
staatlich anerkannten Abschluss erlangt haben,
diesen aber in Deutschland nicht vollständig
dokumentieren können. Sie haben die
Möglichkeit, ihr Können durch eine
Arbeitsprobe, ein Fachgespräch oder auch
Probearbeit in einem Betrieb unter Beweis zu
stellen. Berufsexperten aus verschiedenen
Unternehmen am Niederrhein prüfen die
Qualifikation. Läuft alles gut, erhalten die
Teilnehmer einen schriftlichen Nachweis und
verbessern so ihre Chancen auf dem
Arbeitsmarkt.
Anmeldungen zur digitalen Sprechstunde sind per
E-Mail unter
anerkennung@niederrhein.ihk.de möglich.
IHK-Projektkoordinator Yassine Zerari
vereinbart eine Beratung per Videochat oder
Telefon. Das Projekt „NetQA“ wird durch das
Bundesministerium für Bildung und Forschung
gefördert. Koordiniert wird das Projekt vom
Bundesinstitut für Berufsbildung.
Vertikale Begrünungssysteme bewähren
sich in der Praxis
Starkregen und Trockenheit – mit den
zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels
suchen Städte nach geeigneten Lösungen, sich
zukunftsfähig aufzustellen. Eine Möglichkeit
dafür sind vertikale Begrünungssysteme, die
gleichzeitig auch CO2 aus der Luft filtern und
Lärm reduzieren. Rund acht Jahre forscht das
Fraunhofer UMSICHT an den flexiblen Systemen,
die vertikal als auch horizontal von
verschiedenen Zielgruppen eingesetzt werden
können. Nun wird das System in den Markt
eingeführt.
Die vertikalen Begrünungssysteme sind flexibel
und modular einsetzbar.
© Biolit Green Systems GmbH
Gräser und Blumen eignen sich als
kostengünstige und schnell wachsende
Bepflanzungsvariante.
Tomaten-, Erdbeerpflanzen oder Kräuter können
ebenfalls eingesetzt werden. Wie können Städte
wachsenden Lärm und Luftverschmutzung in den
Griff bekommen und sich zeitgleich an die
Folgen des Klimawandels anpassen? An dieser
Frage arbeiten die Forschenden des Fraunhofer
UMSICHT bereits seit dem Jahr 2013.
© Biolit Green Systems GmbH
»Gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen haben
wir in den vergangenen Jahren spezielle
Elemente entwickelt, die wir für den Bau von
bodenungebundenen begrünten Wänden nutzen«,
erklärt Holger Wack, stellvertretender
Abteilungsleiter Produktentwicklung am
Fraunhofer UMSICHT. »Auf Basis eines
mineralischen Werkstoffes bieten wir so
Privatpersonen genauso wie Städten oder
Galabauern die Möglichkeit, flexibel Fassaden
oder z.B. Garagen klimaschonend zu gestalten.«
Eines dieser Partnerunternehmen ist die Biolit
Green Systems GmbH. Das Startup vertreibt und
entwickelt seit Oktober 2021 die Komponenten
für das vertikale Begrünungssystem und
integriert dieses in die Umwelt. Damit wirkt
das Unternehmen Problemen wie Starkregen,
Hitze, Trockenheit und dem Verlust von
Biodiversität entgegen, die der Klimawandel
hervorruft. Außerdem verbessert die vertikale
Begrünung die Luftqualität und reduziert CO2 in
der Umwelt. So hebt sich das Stadtbild und die
Qualität des Aufenthaltes. Unterstützend wirken
dabei auch Lärmminderung, Feinstaubbindung und
die psychische sowie physische
Gesundheitsvorsorge.
Da die vertikale Begrünung darüber hinaus
Gebäude dämmt, kühlt und Schatten spendet,
können die Bewohnende auch Energie einsparen.
Vom Prototyp zur privaten Nutzung Die Idee zu
vertikalen Begrünungssystemen besteht schon
seit der ersten Kooperation zwischen dem
Fraunhofer UMSICHT und Berthold Adler im Jahr
2013.
Die ersten zwei Prototypen folgten 2014 in
Spanien und Castrop-Rauxel. Seit 2015 forschen
die Projektpartner auch an einer eignen Wand am
Fraunhofer UMSICHT. Die dabei verwendeten
Pflanzsteine bestehen aus einer Pflanzen- und
einer integrierten Bewässerungsrinne. Mit
diesem System vertreibt und baut das Startup
frei skalierbare Lösungen für den Garten- und
Landschaftsbau, Vorsatzwände, Fassaden,
Trennwände, Schallschutzwände
Vertical-Farming-Wände und komplett neue
Architektur.
»Die Resonanz ist bisher sehr positiv«, erklärt
Berthold Adler, Gründer des Start-ups Biolit
Green Systems GmbH. »Wir merken, dass
beispielsweise im Galabau ein Umdenken
einsetzt.« Da die Module des Systems flexibel
und frei skalierbar sind, eignen sich die
fertigen Wände sowohl für Städte als auch für
Privatleute. Ihre Einsätze können so von
freistehenden bepflanzten Bushaltestellen über
Terrassierungen, Garagen und
Grundstücksbegrenzungen reichen. »Für schnelle
grüne und kostengünstige Ergebnisse säen wir
die Wände mit Gräsern und Blumen ein«, ergänzt
Berthold Adler. »Aber auch die Bepflanzung mit
Kräutern, Erdbeeren, Tomaten und Chilis sind
ohne Probleme möglich.«
Das Fraunhofer UMSICHT begleitet währenddessen
die weiterführende Forschung. »Wir schauen
aktuell insbesondere auf den positiven Einfluss
der vertikalen Begrünung auf das Mikroklima und
die Wechselwirkung zur Umgebung«, erläutert
Holger Wack. »Damit knüpfen wir auch an die
Ergebnisse von verschiedenen Studienarbeiten
an.« So greifen die Forschenden beispielsweise
auf die Ergebnisse einer Masterarbeit zu einer
sensorgesteuerten Bewässerungstechnik mittels
App und einer Bachelorarbeit zur
Pflanzenauswahl zurück.
Kanzelrede „Was
kommt nach dem Tod“ mit
Dr. Mark Benecke „Bitte,
nicht bloß rumlabern“
Duisburg,
22. November 2022 - Passend zum
Totengedenken am
Ewigkeitssonntag hielt
der Kriminalbiologe Dr.
Mark Benecke die
Kanzelrede in der
Duisburger
Salvatorkirche. Er
gedachte der Toten vor
allem aus einem
wissenschaftlichen
Blickwinkel, daran ließ
er keine Zweifel
aufkommen. „Zu den
geistlichen Dingen werde
ich nichts sagen, dafür
bin ich nicht
zuständig“, betonte er.
Vor seiner Rede hatte
der bekannte
Sachbuchautor,
Vortragsreisende,
Podcaster,
Tattoo-Enthusiast und
Spaßpolitiker allerdings
einen privaten
Gänsehautmoment.
Bei dem von Pfarrerin
Sarah Süselbeck - links
im Foto von Rolf
Schotsch - gestalteten
Gottesdienst wurde der
90. Psalm gelesen.
„Hammer! Den vierten
Vers davon habe ich auf
meinem Stern stehen, der
vor dem Kölner Dom
liegt“, staunte der
Kölner Lokalpatriot, der
sich an der großen
Spendenaktion für den
Dombauverein beteiligt
hat. Der Vers „Tausend
Jahre vergehen vor
deinen Augen, als wäre
es gestern gewesen“,
fasst gut zusammen, wie
Benecke die Epoche der
Menschen auf Erden
einschätzt.
„Wir sind eine
Blase, die eine ganz
kleine Rolle gespielt
haben wird“, sagte er
„Wir Menschen werden auf
jeden Fall von der Erde
verschwinden, das ist
ganz sicher.“ Wie
schnell jeder einzelne
von uns nach dem Tod
verschwindet, dass hängt
von vielen Faktoren ab,
mit denen sich Benecke
in den Kellern der
Kapuzinergruft von
Palermo und auf der
legendären Body-Farm in
Tennessee befasst hat.
„Wenn es warm und feucht
ist, sind Sie in der
Natur in einer Woche
skelettiert“, stellte er
seiner Zuhörerschaft in
Aussicht.
Viele
der Zuhörer waren als
Fans des populären
Biologen gekommen und
zuckten bei dieser
Aussicht nicht mit der
Wimper. Benecke hatte
für die große Leinwand
viele Bilder von Leichen
in unterschiedlichen
Stadien des Verfalls
mitgebracht. „Die vielen
allein zuhause
Verfaulten sehen
normalerweise nur die
Polizisten und
Leichenbestatter“, sagte
er und appellierte an
jeden Einzelnen, sich um
die Vereinsamten zu
kümmern, ehe es zu spät
ist: „Wir haben
zehntausend
Selbsttötungen im Jahr,
das ist eine gewaltige
Zahl.“
„Alles
Fleisch ist wie Gras“,
sang das Ensemble
Salvocal unter der
Leitung von Marcus
Strümpe aus dem
Deutschen Requiem von
Johannes Brahms. Unter
dem düsterem Grollen der
Pauken erscholl die
herzzerreißende Klage
über die Vergänglichkeit
des Menschen. Für den
Biologen hat der ewige
Kreislauf zwischen
Aufblühen und Verrotten
gar nichts Bedrohliches.
Er plädierte für Särge
aus Pilzgeflecht und
sprach sich vehement
gegen die
Urnenbestattung aus.
Verbrennung sei eine
Verschwendung wertvoller
Biomasse und
umweltschädlich. Für die
Umwelt solle man lieber
auf alle tierischen
Produkte verzichten, da
das erwiesenermaßen
nötig sei, um die Erde
zu erhalten.
Bewahrung der Schöpfung
also „aber auch
konsequent durchziehen,
alles andere ist bloß
Rumgelaber.“ Benecke
zeigte sich in Anschluss
beeindruckt von der
Musik und der
„gewaltigen Andacht“, zu
der er seinen Teil
beigetragen hat. Er
bestimmte auch den
Kollekten-Zweck. Der
Verein Tierbefreier e.
V. hilft Tieren in
schlechter Haltung und
wird von dem Biologen
unterstützt. Benecke
hatte nach der Rede noch
lange nicht Feierabend.
Vom Büchertisch mit
seinen
populärwissenschaftlichen
Werken aus bildete sich
eine lange Schlange von
Fans, die durch den
Mittelgang der
Salvatorkirche um
Autogramme und Selfies
mit dem Kanzelredner
anstanden. Sabine
Merkelt-Rahm
Das Format
„Kanzelreden“ hat der
Evangelische
Kirchenkreis Duisburg (www.kirche-duisburg.de)
anlässlich des 400
jährigen Jubiläums der
1. Reformierten
Generalsynode
entwickelt, die vom 7.
bis 11. September 1610
in der Salvatorkirche
tagte. Diese Synode hat
nicht nur bleibend die
Kirchenordnung der
Evangelischen Kirche im
Rheinland geprägt,
sondern hat auch
erstmals in der
Geschichte der Kirchen
Nicht-Theologen auf
Augenhöhe und
gleichberechtigt in
Entscheidungsprozesse
einbezogen.
Dieser Impuls wurde in
den Kanzelreden
aufgenommen, wo gezielt
Nicht-Theologen gebeten
werden, zu relevanten
gesellschaftlichen
Entwicklungen das Wort
zu ergreifen. Dies haben
seit 2010 u. a.
Charlotte Knobloch, Dr.
Jürgen Schmude, Fritz
Pleitgen, Manni
Breuckmann, Prof. Dr.
Udo Di Fabio, Kai Magnus
Sting, Prof. Dr. Norbert
Lammert, Dr. Gregor Gysi
und Katrin
Göring-Eckardt getan.
Aktion für Nachhaltigkeit auf Wochenmärkten
verteilt umweltschonende Einkaufstaschen
Der städtische Marktveranstalter Duisburg
Kontor verstärkt in der Vorweihnachtszeit die
Verteilung nachhaltiger und lange verwendbarer
Einkaufstaschen auf den Wochenmärkten. Während
der Wochen vor Weihnachten sei insgesamt mehr
Plastik im Umlauf, weil auch Geschenke häufig
in Verpackungen mit hohem Kunststoffanteil
eingepackt oder in Plastiktüten transportiert
würden. Daher wolle man mit vielen
Verteilaktionen auf den Duisburger
Wochenmärkten vor dem Fest bewusst für
Nachhaltigkeit werben.
Dazu verschenken die Teams von Duisburg Kontor
die beliebten wiederverwendbaren
MarktEinkaufstaschen an vielen Terminen in der
Adventszeit. Die Aktion beginnt am Freitag, den
25.11. auf dem Wochenmarkt in Neumühl und wird
am 30. November auf dem Markt Hochfeld Nord
fortgesetzt. Im Dezember sind die Verteil-Teams
an insgesamt zwölf Tagen auf unterschiedlichen
Märkten unterwegs.
Start
ist am 2.12. in Homberg, weiter geht es am 3.
Dezember in Vierlinden, am Nikolaustag werden
die beliebten Taschen auf dem Markt in Hamborn
verteilt und am 8. Dezember sind die Teams in
Wanheimerort und Rumeln unterwegs
Foto: Duisburg Kontor GmbH.
Es folgen Friemersheim und Aldenrade am 9.12.,
Hochemmerich und Wanheim am 10. Dezember,
Buchholz am 16.12. und Mittelmeiderich am
17.12. Den Abschluss bildet die
vorweihnachtliche Verteilaktion am Tag vor
Heiligabend auf dem Wochenmarkt in Neudorf. Die
nachhaltigen Einkaufstaschen werden vom
Marktveranstalter Duisburg Kontor bereits seit
2006 auf den Duisburger Wochenmärkten verteilt.
Mit jährlich rund 20.000 der Taschen habe man
so in den vergangenen 16 Jahren bereits 320.000
davon an die Kundinnen und Kunden der Märkte
verschenkt, heißt es. Waren die Taschen in den
ersten Jahren noch grün, sind die aktuellen
dunkelblau. Doch auch die grünen seien noch
heute häufig auf den Märkten zu sehen, die
Kunden nutzten die stabilen Einkaufstaschen
also ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, so der
Veranstalter.
Die neue Hüfte
Im Laufen, Stehen, Sitzen und sogar im Liegen: Bei
nahezu jeder Bewegung ist das Hüftgelenk beteiligt.
Das wird vielen Menschen häufig erst bewusst, wenn
es mit zunehmendem Alter zu Gelenkbeschwerden kommt.
Sind die vielfältigen konservativen Methoden von
Gelenkerhalt und Schmerztherapie ausgeschöpft,
stellt sich häufig die Frage nach einem künstlichen
Gelenkersatz, der sogenannten Endoprothetik, um
Bewegungsfreiheit und Lebensqualität
wiederherzustellen.
In
der rund 45-minütigen Veranstaltung beleuchtet Dr.
Frank Bischof, Chefarzt der Klinik für Orthopädie
und Unfallchirurgie an der Helios Klinik
Duisburg-Homberg und der Helios St. Anna Klinik in
Huckingen, verschiedene Implantat-Modelle, moderne
Operationsmethoden und den Ablauf der Behandlung am
Haus. Darüber hinaus stellt er das Endoprothetik
Zentrum Duisburg als einziges zertifiziertes Zentrum
der Stadt mit seinen Operateuren vor.
Im
Anschluss steht der ausgewiesene Spezialist für
Erkrankungen des Bewegungsapparates und künstlichen
Gelenkersatz für individuelle Fragen zur Verfügung.
Die kostenlose Veranstaltung findet statt am
Mittwoch, 23.11.2022 um 17:00 Uhr in der Cafeteria
der Helios St. Anna Klinik Duisburg,
Albertus-Magnus-Str. 33, 47259 Duisburg. Da die
Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine vorherige
Anmeldung per E-Mail an cornelia.reimers@helios-gesundheit.de oder
per Telefon unter (0203) 755-1737 erforderlich.
Es gelten die aktuellen Corona-Regeln, für
Krankenhäuser derzeit das Tragen eines medizinischen
Mund-Nasen-Schutzes oder einer FFP2-Maske sowie die
Vorlage eines tagesaktuellen AG-Tests (offizieller
Schnelltest). Abstriche im Testzentrum am St. Anna
sind am Veranstaltungstag bis 16:45 Uhr möglich.
Kurzgeschichten
aus dem Kohlekeller im Stadtfenster
Stadtbibliothek und Volkshochschule laden am
Mittwoch, 23. November, um 17 Uhr zu einer Lesung
mit Levent Kesik
aus seinem Buch „Bonsai - Kurzgeschichten aus dem
Kohlekeller“ in das Café im Stadtfenster, Steinsche
Gasse 26, ein. Ein Rabe öffnet das Tor in die
Vergangenheit und Frau Caesar hustet Butter. Klingt
bizarr, ist es auch! Skurrile Figuren bevölkern
diese kleine Leseveranstaltung.
Sehr oft in
Dur und manchmal in Moll kommt es zu Begegnungen der
besonderen Art. Levent Kesik ist in der
Ruhrpott-Perle Duisburg aufgewachsen und arbeitet
haupt-beruflich als Ingenieur. Das Schreiben
begleitet ihn schon sein Leben lang – hu-morvoll,
ironisch und vielseitig. Sein Band „Alis vs. Aliens“
wurde in Deutsch und Türkisch, aber auch in einer
englischen Brexit-Version veröffentlicht. Der
Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht
erforderlich.
VHS-Vortrag: „Als die
Frauen die Lüfte eroberten“
Hannelore
Schulte und Dr. Claudia Kleinert halten am Mittwoch,
23. November, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im
Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der
Duisburger Stadtmitte einen Vortrag über Frauen, die
im wahrsten Sinne des Wortes „in die Luft gingen“.
Die Französin Elisabeth Thible bestieg, als Minerva
verkleidet, als erste Frau einen Heißluftballon und
trällerte gegen ihre anfängliche Angst Opernarien.
Die Russin Valentina Tereschkova kletterte
in das Raumschiff Wostok 6 und umkreiste
neunundvierzigmal die Erde. Zwischen den beiden
Ereignissen liegen fast zweihundert Jahre. Im Laufe
dieser Zeit eroberten Frauen aus vielen Ländern den
Luftraum, der zuvor den Männern vorbehalten schien.
Die beiden Referentinnen zeigen Beispiele von Mut,
Abenteuerlust, Entdeckerfreude, aber auch von
persönlichen Tragödien und Tod. Das Teilnahmeentgelt
beträgt 5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich. Weitere Informationen gibt es im
Internet unter www.vhs-duisburg.de
VHS-Vortrag analysiert die aktuelle
chinesische Politik Die globalen
Machtverhältnisse haben sich verschoben. China schickt
sich an, zur weltweit führenden Wirtschafts-, aber auch
Militärmacht zu werden. Chinas Staatschef Xi Jinping
wurde gerade für eine dritte Amtszeit gewählt und sitzt
fester im Sattel als je zuvor. Was bedeuten diese
Entwicklungen für die Welt im Allgemeinen und was für
Deutschland im Besonderen?
Diesen
und weiteren Fragen geht Marc Bermann in seinem Vortrag
in der Volkshochschule Duisburg am Montag, 28.
November, um 20 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in der Stadtmitte nach. Das Teilnahmeentgelt
beträgt fünf Euro. Um eine vorherige Anmeldung wird
gebeten: www.vhs-duisburg.de. Weiterführende
Informationen: Josip Sosic, 0203 283 3725
Der Krieg in der Ukraine und internationale Beziehungen
aus chinesischer Perspektive
Das Konfuzius-Institut lädt zum Online-Vortrag ein
Der Krieg in der Ukraine hat viel Unruhe ins
weltpolitische Geschehen gebracht. Wie blicken
Wissenschaftler*innen und Intellektuelle im Reich der
Mitte auf die Lage? Dieser Frage geht ein
Online-Vortrag nach, zu der Konfuzius-Institute in
Berlin, Italien und der Metropole Ruhr gemeinsam
einladen. Am Freitag, den 25.11.2022 um 12:00 Uhr gibt
Prof. Dr. Jing Huang 黄靖, Shanghai International Studies
University, seine Einschätzung dazu.
Der Vortrag ist der Auftakt einer dreiteiligen Reihe,
die im Dezember und Januar zu verschiedenen Themen mit
zwei weiteren Referenten aus China fortgeführt wird.
„Viele schauen momentan in Richtung China und fragen
sich, wie man dort das aktuelle Weltgeschehen
wahrnimmt“, so Susanne Löhr, Geschäftsführerin des
Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr. „Unsere
Veranstaltungsreihe bietet die Gelegenheit mit
chinesischen Expertinnen und Experten direkt ins
Gespräch zu kommen.“
Über den Referenten: Prof. Dr. Jing Huang ist Experte
für Chinas Politik, seine Außenbeziehungen sowie
Sicherheitsfragen im asiatisch-pazifischen Raum. Seinen
Online-Vortrag hält er in englischer Sprache. Die
Teilnahme ist kostenlos, alle Interessierten sind
willkommen. Nach der Anmeldung über die Webseite
www.konfuzius-institut-ruhr.de werden die
Zugangsdaten für die Veranstaltung auf Zoom per E-Mail
verschickt.
Online-Veranstaltungsreihe gibt einen Einblick in
Chinas akademische Welt.
Über den wahren Wert von
Freundschaft: Wieder Kinder-Kino-Kirche in
Buchholz
Isa
Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum
der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis
laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die
Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der
Arlberger Straße ein. Bei der nächsten
Kinder-Kino-Kirche läuft am 25. November um
19 Uhr „Ron läuft schief“. Es geht um den
Außenseiter Barney, der glaubt mit einem
geschenkten, laufenden und sprechenden
Roboter endlich den Freund fürs Leben
gefunden. Doch irgendwas stimmt seiner
Programmierung nicht. Doch beide entdecken
den wahren Wert von Freundschaft in einer
Zeit, die von Social Media geprägt ist.
Eine Anmeldung zur Kinder-Kino-Kirche ist
nicht erforderlich, Eintritt wird nicht
genommen. Maximal 100 Kinder können
teilnehmen. Willkommen sind alle Kinder
jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut
und gerne in Ruhe Filme anschauen können.
Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs
Jahren muss eine Begleitperson dabei
bleiben. Eine medizinische Maske muss
mitgebracht werden. Rückfragen beantwortet
Isa Dvorak (0203/703670;
Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum
Jugendzentrum gibt es im Netz unter
www.arlberger.de.
Innenraum der
Jesus-Christus-Kirche Buchholz nach der
Renovierung 2019 (Foto:
www.trinitatis-duisburg.de).
Baustellen
-
DVG-Umleitungen
STATISTIK
NRW-Einzelhandelsumsatz im September in etwa auf Vorjahresniveau
Der Umsatz im nordrhein-westfälischen Einzelhandel hat im September
2022 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung –
nahezu auf dem Niveau von September 2021 (−0,2 Prozent) gelegen.
Gegenüber September 2019 stieg der reale Umsatz aber um 5,6 Prozent.
Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse
mitteilt, war der Umsatz im September 2022 nominal um 10,6 Prozent
höher als ein Jahr zuvor.
Eine Umsatzsteigerung gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat
wurde im September 2022 im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung
und Schuhen (+19,1 Prozent) verbucht; verglichen mit September 2019
stieg der Umsatz hier um 6,2 Prozent. Auch im Einzelhandel mit
Telekommunikationsgeräten (+4,2 Prozent) gab es eine
Umsatzsteigerung; verglichen mit September 2019 stieg der Umsatz
hier um 14,4 Prozent.
Für den Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und
Tabakwaren (in Verkaufsräumen) war dagegen ein Umsatzrückgang zu
konstatieren (−6,8 Prozent); gegenüber September 2019 sank der
Umsatz um 6,4 Prozent. Im Einzelhandel mit Möbeln,
Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf ergab sich
ebenfalls ein Umsatzrückgang (−6,3 Prozent); verglichen mit
September 2019 stieg der Umsatz hier jedoch um 6,0 Prozent. Auch im
Versand- und Internet-Einzelhandel sank der Umsatz (−1,2 Prozent);
verglichen mit September 2019 stieg der Umsatz dagegen um
33,6 Prozent. Für die ersten neun Monate des Jahres 2022 ermittelte
das Statistische Landesamt für den NRW-Einzelhandel einen realen
Umsatzanstieg von 3,2 Prozent; nominal stieg der Umsatz gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 10,7 Prozent.
Die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel war im September 2022 um
0,9 Prozent höher als im September 2021. Das Statistische Landesamt
weist darauf hin, dass es in der Corona-Krise – insbesondere in den
Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im
Vorjahresmonatsvergleich kommen kann.
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Dienstag, 22. November 2022 |
Start der Bürgerumfrage 2022 –
Duisburg ist echt gefragt Die Stadt Duisburg startet
ihre repräsentative Bevölkerungsbefragung. Hierzu wurden 25.000
Duisburger Bürgerinnen und Bürger via Zufallsstichprobe ausgewählt
und nun persönlich im Zeitraum vom 25. bis 29. November
angeschrieben. Stadtdirektor Martin Murrack: „Ich bitte alle
angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger darum, ihre Meinung kundzutun
und an der freiwilligen Befragung teilzunehmen. Wir wollen diese
Stadt gemeinsam weiter entwickeln. Das geht aber nur, wenn wir auch
wissen, welche Themen die Bürgerinnen und Bürger bewegen.
Die Ergebnisse werden in die zukünftigen Entscheidungen von Rat und
Verwaltung einfließen.“ Inhaltlich wird die Zufriedenheit mit dem
Leben in der Stadt, der Politik und Verwaltung der Stadt Duisburg,
der Einkaufssituation sowie der eigenen Wohnsituation abgefragt. Die
Teilnahme kann digital oder via auf Anforderung zugesandtem
Papierfragebogen erfolgen. Die Erkenntnisse der Befragung werden
voraussichtlich zu Beginn des 2. Quartals 2023 vorliegen und
veröffentlicht.
Die Befragung wird jährlich mit einer neuen
Stichprobe wiederholt, um künftig neben der aktuellen Situation auch
Entwicklungen und Trends darstellen zu können. Sie knüpft damit an
die Befragungen der Stadt in der Zeit von 1981 bis 2009 an. Weitere
Informationen gibt es auf der Internetseite:
https://www.duisburg.de/microsites/wahlen
Großer Aktionstag zur IKiBu 2022
in der Zentralbibliothek In der Zentralbibliothek an
der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt findet am
Samstag, 26. November, von 11 bis 16 Uhr ein großer Aktionstag für
Kinder und Familien statt. Das Programm rundet die diesjährige IKiBu
ab, bei der sich unter dem Motto „IKiBu gibt den Ton an“ alles um
die Welt der Kunst und Musik dreht. Den musikalischen Auftakt macht
am Samstag um 11 Uhr „Papa Müsli“, der unter seinem richtige Namen
Tobias Hebbelmann zum Beispiel aus der Kabarettshow
„Mitternachtsspitzen“ bekannt ist.
Den kleinen Gästen
des Konzerts wird der Besuch mit einer kostenlosen Waffel noch
weiter versüßt. Danach öffnen die verschiedenen Werkstätten, in
denen Kinder zum Beispiel Kunstwerke von Oldenburg bis Koons
nachempfinden können, Musikinstrumente bauen oder erste Einblicke
ins Handlettering erhalten. Lesepatinnen und -paten lesen
Geschichten aus der Welt der Kunst und Musik vor.
Wer nicht in die Bibliothek kommen kann,
kann ab 11.30 Uhr online an einer Veranstaltung der
HABA-Digitalwerkstatt teilnehmen und lernen, wie man mit der App
„BookCreator“ eine Geschichte schreibt. Der Eintritt ist frei. Eine
Anmeldung ist nur für einen Teil der Veranstaltungen erforderlich.
Das vollständige Programm der IKiBu liegt in den Bibliotheken aus
und ist auch im Internet unter www.ikibu.de abrufbar.
UN-Klimakonferenz COP27: EU-Kommission zieht gemischte Bilanz
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die
Ergebnisse der UN-Klimakonferenz COP27 als „kleinen Schritt in
Richtung Klimagerechtigkeit“ bezeichnet. Der Planet brauche aber
noch viel mehr, so die Kommissionspräsidentin in einer Erklärung zum
Ergebnis der COP27.
Von der Leyen zog nach einer schwierigen
Verhandlungswoche eine gemischte Bilanz: „Die COP27 hat bestätigt,
dass die Welt nicht vom Pariser Abkommen abrücken wird, und sie ist
ein wichtiger Schritt in Richtung Klimagerechtigkeit. Die
Wissenschaft ist sich jedoch darüber im Klaren, dass viel mehr nötig
ist, um den Planeten lebenswert zu erhalten. Ebenso klar ist, dass
die EU in Sharm el-Sheikh eine Schlüsselrolle gespielt hat und in
ihren nationalen und internationalen Klimaschutzmaßnahmen nicht
nachlassen wird.“
Gemeinsame Agrarpolitik 2023-2027:
Kommission genehmigt deutschen Strategieplan Die neue
gemeinsame Agrarpolitik (GAP), die am 1. Januar 2023 anläuft, soll
den Übergang zu einem nachhaltigen, widerstandsfähigen und modernen
europäischen Agrarsektor gestalten. Bei der Ausarbeitung der
Strategie kann jeder Mitgliedstaat aus einer breiten Palette von
Maßnahmen auswählen, um auf spezifische Bedürfnisse und lokale
Gegebenheiten eingehen zu können.
Der GAP-Strategieplan von
Deutschland wurde jetzt von der Kommission genehmigt. Deutschland
konzentriert sich in seinem Plan auf den Schutz von Klima und
Umwelt, zugleich sollen Wettbewerbsfähigkeit und
Widerstandsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe und ländlicher
Gebiete gewährleistet werden. Die vorgesehene Summe: 30,5 Milliarden
Euro.
Vor 10 Jahren in der BZ: Kleine Mercatorhalle wieder nutzbar
Die Kleine Mercatorhalle wird zum Mittwoch, 21. November,
wieder öffnen. In den letzten drei Wochen wurde die
umfangreiche Liste der nahezu 400 zu behebenden
brandschutztechnischen Mängel im kleinen Saal und dem
Tagungsbereich der Mercatorhalle unter der Projektleitung
des Immobilien-Management-Duisburg abgearbeitet. Durch den
hohen Einsatz aller Beteiligten ist es gelungen, dass ab
dem 21. November alle geplanten Veranstaltungen realisiert
werden können.
Stadtmuseum:
Gerhard Mercator und die Enten Bei einem humorvollen
Rundgang durch das Kultur- und Stadthistorische Museum zeigt Werner
Pöhling von der Mercator-Gesellschaft
am Sonntag, 27. November, um 14 Uhr, wie die Enten der DUCKOMENTA®
auch Leben und Werk des großen Kosmographen Gerhard Mercator
beeinflusst haben. In der Sonderausstellung, die zurzeit im Museum
am Duisburger Innenhafen zu sehen ist, kann das an den etwas
eigenartigen „Globen“, aber auch am großformatigen Portrait des
„Gerhardus Ducator“ erkannt werden, das dem Gelehrten aus dem 16.
Jahrhundert ziemlich ähnlich sieht – wäre da nicht dieser Schnabel.
„Die Vermessung der Welt durch Gerhardus Ducator“ (Foto
interDuck)
Nach dem Rundgang gibt es Kaffee und Gebäck. Wer
das Portrait von „Gerhardus Ducator“ gern zuhause hätte, hat am
Sonntag die Gelegenheit, bei der „Poster-Jagd“ mitzumachen: Einfach
an der Kasse den Fragen-Zettel erhalten, alles richtig beantworten
und als Preis ein kostenloses Ausstellungsplakat mitnehmen. Die
Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das
gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de
abrufbar.
Bezirksbibliothek Buchholz: Lesung mit der Affengitterbande
Die Bezirksbibliothek Buchholz an der Sittardsberger Allee 14
lädt am Mittwoch, 30. November, um 17 Uhr zu einer kostenlosen
Lesung mit der Affengitterbande ein. Die Affengitterbande, das sind
Oliver und Martin Hinzmann sowie Marcus Echtenbruck. Aufgewachsen in
den 1990er Jahren im Duisburger Norden, verbrachten sie wie viele
Kinder ihre Freizeit überwiegend auf einem eingezäunten Bolzplatz,
im Affengitter eben.
Ihre Erlebnisse haben sie in einem
Comic aufgeschrieben und gezeichnet. In der Bibliothek stellen sie
den Fußball-Comic vor und erzählen von ihrer Jugend zwischen den
letzten Zechen und Stahlwerken inmitten einer kleinbürgerlichen
Arbeiteridylle. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur
Anmeldung besteht ab sofort persönlich in der Bezirksbibliothek
Buchholz, telefonisch (0203/283-7284) oder per E-Mail
(stabi-buchholz@stadt-duisburg.de).
Vorhofflimmern:
Turbulenzen im Herz – Herztag an der Helios St.
Johannes Klinik
Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden
unter Vorhofflimmern. Damit ist diese Diagnose die
häufigste andauernde Herzrhythmusstörung. Die
Symptome sind diffus, das Herz schlägt oft anhaltend
unregelmäßig und so schnell, dass es weniger Blut in
den Körper pumpt – eine ernst zu nehmende
Erkrankung, die mit gravierenden Folgeschäden wie
einem erhöhten Schlaganfallrisiko einhergehen kann.
Bei
Betroffenen lösen die ersten Symptome zudem häufig
Angst und Beklemmung aus, daher kann das Wissen um
Anzeichen und Therapien häufig schon eine erste
Hilfestellung sein. Beim diesjährigen Herztag am
23.November im Helios Klinikum Duisburg an der
Dieselstraße möchte das Team der Kardiologie um
Chefarzt PD Dr. med. Wolfgang Lepper deshalb
eingehend über Ursachen von Vorhofflimmern sowie
über die heutigen Behandlungsstandards informieren.
Betroffene und Interessierte sind herzlich
eingeladen.
Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Für den Einlass
ist ein tagesaktueller Negativ-Test erforderlich.
Wann? Mittwoch, 23.
November 2022 um 17.30 Uhr Wo? Vortragsraum in der
Helios St. Johannes Klinik / Dieselstraße 185, 47166
Duisburg Informationen vorab und Anmeldung: 0203 546
2451 oder
beate.berg@helios-gesundheit.de
www.helios-gesundheit.de/duisburg
Umfrage: Die Mehrheit der Tierhalter/-innen
in NRW würden nicht am Tier sparen
•
62 Prozent der Tierhalter/-innen in NRW werden nicht am Tierwohl
sparen
• 4
Prozent erwähnen ihr Haustier abzugeben, wenn die Tierarztkosten
steigen
In Nordrhein-Westfalen müssen 62 Prozent der Tierhalter/-innen nicht
am Tierwohl sparen. Zwar haben vier Prozent Bedenken, ihr Haustier
bei steigenden Tierarztkosten abgeben zu müssen und 15 Prozent
würden weniger Tierarztbesuche einplanen, dennoch sehen 17 Prozent
in Nordrhein-Westfalen sich in der Lage gar keine Einsparungen an
ihrem Haustier vornehmen zu müssen und 45 Prozent werden andere Wege
finden, als an der Gesundheit des Haustieres zu sparen. Das ergab
eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov im Auftrag von
felmo, den mobilen Tierärztinnen und Tierärzte, welche zeigt, wo und
wie Halterinnen und Halter von Haustieren sparen, wenn die Kosten
mit der neuen Gebührenordnung für Tierärzte/-innen steigen.
Hausbesuch von felmo (c) felmo
Seit felmos Start in Köln 2020 haben die mobilen Tierärztinnen und
Tierärzte mittlerweile fast 2500Katzen sterilisiert und kastriert
und zehn Prozent der Hundepatienten gechipt. Über 2000 Hunde und
über 4500 Katzen wurden dieses Jahr in Köln von felmos mobilen
Tierärztinnen und Tierärzte besucht. Die häufigste Behandlung,
weshalb der mobile Service gerufen wird, ist die Impfung,
gefolgt von der Euthanasie und
manchmal auch nur Krallenschneiden.
Als häufigsten Grund nennen 30 Prozent Tierhalter/-innen in
Nordrhein-Westfalen gegenüber YouGov, dass sie ihrem Tier den
stressigen Transport zum Tierarzt ersparen möchten, zwölf Prozent
können sogar überhaupt nicht in eine Tierpraxis fahren und bereits
15 Prozent haben gute Erfahrung mit mobilen Tierärzten/-innen
gemacht.
Mittlerweile sind mehr als 150 Tierärzt/-innen an 25 Standorten bei
felmo festangestellt und legen täglich im Durchschnitt 45 Kilometer
zurück, um Tierhalter/-in und deren vierbeinigen Patienten
stressfrei zuhause zu versorgen. Die auf die Bedürfnisse der mobilen
Tierärzt/-innen zugeschnittene Software “Petmin” sorgt für einen
reibungslosen Ablauf unterwegs. In der felmo App und auf felmo.de
haben Tierhalter/-innen Einblick in die digitale Krankenakte und
Impfpass, können Terminbuchungen vornehmen, Vorsorgechecks und
andere Behandlungen buchen, Medikamenten-Erinnerungen einstellen,
Gewichtstracker beobachten und in der Chatfunktion direkt mit den
Tierärzt/-innen sprechen.
"Im Hausbesuch haben wir die Chance viele Tiere zu behandeln,
die aus verschiedenen Gründen wie Behinderungen der Tierhalter/-in,
kein Auto oder weil einfach nur die Katze die Transportbox
verweigert, die sonst nie beim Tierarzt in einer stationären Praxis
vorgestellt werden können", sagt Katrin Noffke, Tierärztin bei felmo
über die Notwendigkeit von Hausbesuchen. Deshalb ist es wichtig,
dass mobile Tiermedizin weiterhin bezahlbar bleibt.
Das könnte sich ändern, da ab November eine neue Gebührenordnung für
Tierärzte/-innen (GOT) gilt. Tierhalter/-innen müssen sich nicht nur
auf höhere Kosten für tiermedizinische Behandlungen einstellen,
sondern auch auf eine zusätzliche Gebühr von 41 Euro pro Hausbesuch.
Die neue GOT verpflichtet Tierärzte/-innen zudem, Anfahrtskosten für
jeden Hausbesuch zu berechnen. Als mobile Tierärzte/-innen sieht
felmo insbesondere mit der Verpflichtung zur Abrechnung der
Hausbesuchsgebühr und der Anfahrtskosten das Wohl vieler Tiere
gefährdet. Die Umfrageergebnisse bestätigen diese Gefahr.
Während in Nordrhein-Westfalen sich fünf Prozent Sorgen machen,
seine Haustiere bei steigenden Tierarztkosten abgeben zu müssen – in
Berlin sogar 19 Prozent –, wollen 56 Prozent der Tierhalter/-innen
in Nordrhein-Westfalen einen anderen Weg finden, als am Wohl des
Haustieres zu sparen: 15 Prozent würden weniger Tierarztbesuche
beanspruchen, neun Prozent sogar ihr Tier seltener impfen und neun
Prozent würden auf günstigeres Futter umsteigen.
In der gesamten Bundesrepublik würde knapp ein Viertel (24 Prozent)
der deutschen Tierhalter/-innen wegen der geänderten Gebührenordnung
an der gesundheitlichen Versorgung sparen. So würden 16 Prozent
weniger Tierarztbesuche wahrnehmen und acht Prozent ihre Tiere
seltener impfen lassen in Deutschland. Auf die Frage, auf welchen
Wegen sie die steigenden Kosten beim Tierarzt oder bei der
Tierärztin einsparen würden, gaben fünf Prozent an, ihre Haustiere
abzuschaffen.
Was auf den ersten Blick vielleicht nach wenigen Fällen aussieht,
ist absolut gesehen eine dramatische Zahl. Bei 34,7 Millionen
Haustieren, die es laut Statista 2021
in Deutschland gab, sind mit fünf Prozent rund 1,7 Millionen Tiere
von einer Abschaffung betroffen. Petition gegen die verpflichtende
Abrechnung der Hausbesuchsgebühr und der Anfahrtskosten. Bereits
8000 Unterschriften in den ersten Wochen felmo liegt es am Herzen,
diese Hausbesuchsgebühren nicht an die Tierhalter/-innen
weiterzugeben und verlangt mit einer Petition eine
Überarbeitung der Gebührenordnung und die Anpassung an die
Bedürfnisse der mobilen Tierärzte/-innen. Online-Petition: https://felmo.de/got
VHS-Vortrag: „Als die Frauen die Lüfte
eroberten“
Hannelore Schulte und Dr. Claudia Kleinert
halten am Mittwoch, 23. November, von 18.30 bis
20 Uhr in der VHS im Saal des Stadtfensters,
Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Stadtmitte einen Vortrag über Frauen, die im
wahrsten Sinne des Wortes „in die Luft gingen“.
Die Französin Elisabeth Thible bestieg, als
Minerva verkleidet, als erste Frau einen
Heißluftballon und trällerte gegen ihre
anfängliche Angst Opernarien.
Die Russin Valentina Tereschkova kletterte in
das Raumschiff Wostok 6 und umkreiste
neunundvierzigmal die Erde. Zwischen den beiden
Ereignissen liegen fast zweihundert Jahre. Im
Laufe dieser Zeit eroberten Frauen aus vielen
Ländern den Luftraum, der zuvor den Männern
vorbehalten schien. Die beiden Referentinnen
zeigen Beispiele von Mut, Abenteuerlust,
Entdeckerfreude, aber auch von persönlichen
Tragödien und Tod. Das Teilnahmeentgelt beträgt
5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich. Weitere Informationen gibt es im
Internet unter
www.vhs-duisburg.de
Seminar für Beschäftigte:
DVG-Kundencenter bleibt am Dienstag geschlossen
Am Dienstag, 22. November, findet eine
Weiterbildungsveranstaltung für Beschäftigte
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
statt. Um auch den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des DVG-Kundencenters die
Teilnahme zu ermöglichen, bleibt das
Kundencenter an diesem Tag ganztägig
geschlossen. Der telefonische Kundenservice der
DVG ist zwischen 7 und 18 Uhr unter 0203 60 44
555 erreichbar. Weitere Informationen gibt es
auf der DVG-Internetseite unter
www-dvg-duisburg.de.
Kirchenkekse und Kirchwein für den guten
Zweck: Bauverein Salvatorkirche am Weihnachtsmarkt mit Johannes
Pflug
Möglichst viel Wein und selbstgebackene Kekse in Kirchenform möchten
Svenja Stepper und Pfarrer i.R. Armin Schneider am 27. November 2022
auf dem Weihnachtsmarkt beim Stand an der Königstraße 58 für den
guten Zweck an die Frau und an den Mann bringen. Die beiden sind mit
anderen ehrenamtlich Engagierten für ihren „Bauverein
Salvatorkirche“ vor Ort, weil sie sich neben gutem Erlös auch auf
Gespräche mit den Menschen über die Bedeutung und den Erhalt der
Salvatorkirche freuen.
Für Svenja Stepper, Mitglied im Vorstand des Bauvereins und Leiterin
des Verwaltungsamtes des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, ist
das Gotteshaus nicht nur ein gut gesehenes Wahrzeichen der Stadt,
„sondern für mich als Zugezogene Teil meiner neuen Heimat geworden,
und deswegen setze ich mich im Bauverein für den Erhalt ´unserer
Stadtkirche´ ein.“
Pfarrer im Ruhestand Armin Schneider ist Vorsitzender des
Bauvereins. Die Salvatorkirche gehöre zu den Schätzen, die Duisburg
habe, sagt der ehemalige Superintendent des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg. Sie sei für ihn auch als ein besonderes
Zeichen von großer Bedeutung, denn das über 700 Jahre alte
Gotteshaus „weist uns daraufhin, dass ein Gemeinwesen von
Voraussetzungen lebt, die es nicht selbst geschaffen hat und dass es
für ein gelingendes Zusammenleben Werte und Normen braucht, die sich
menschlicher Beliebigkeit entziehen.“
Mit dabei am ersten Adventssonntag in der Innenstadt ist auch
Johannes Pflug. Auch der ehemalige Bundestagsabgeordnete ist
Mitglied im Vorstand des Bauvereins. Was die Salvatorkirche ihm und
anderen Menschen des Bauvereins bedeutet, ist beim Stand am
Weihnachtsmarkt von 13 bis 20 Uhr zu erfahren; Kirchenkekse und Wein
gibt es ab 13 Uhr solange der Vorrat reicht.
Wer mehr über den „Bauverein Salvatorkirche“ wissen möchte, diesen
unterstützen oder Mitglied werden möchte, findet Infos im Internet
unter
www.bauverein-salvatorkirche.de. Rückfragen beantwortet Pfarrer
i.R. Armin Schneider gerne (Tel.: 0203 / 590694, Mail:
armin.schneider@ekir.de).
Svenja Stepper und Pfarrer i.R. Armin Schneider beim ersten
Probebacken (Foto: Elke Overländer)
Weihnachtliche Musik vom Posaunenchor und
Alphörner vor der Duisserner Lutherkirche
Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein
wieder ein, an den Adventsamstagen ab 18 Uhr vor der Lutherkirche in
Duisburg Duissern an der Martinstraße 35 besinnliche Musik zu hören,
zu summen oder mitzusingen und dabei zu träumen oder einfach Mal
innezuhalten. Am 26. November verzaubert ein Alphorn-Trio mit
adventlicher Musik und wird dem Publikum den akustischen Beweis
bringen, dass mit den vermeintlich simplen Instrumenten wunderbare
Melodien gespielt werden können, die weit über die volkstümliche
Musik der Berge hinausreichen.
Am 3. Dezember sind zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort Waldhörner
zu hören und am 10. Und 17. Dezember gibt der Posaunenchor der
Nachbargemeinde Neudorf-West auf seinen Instrumenten
Vorweihnachtliches zum Besten. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal
mit einem Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich
geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten, Leckereien und
Deko für das Fest erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung
ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn
(Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Baustellen
-
DVG-Umleitungen
Kanalschachtsanierung:
Busse fahren in
Duisburg-Baerl eine
Umleitung
Von Dienstag,
22. November, circa 7
Uhr, bis voraussichtlich
Mittwoch, 23. November,
fahren Busse der Linie
923 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) eine Umleitung in
Duisburg-Baerl. Grund
hierfür sind
Kanalschachtsanierungen
im Einmündungsbereich
Grafschafter
Straße/Bahnstraße.
Dies hat zur Folge,
dass die Busse ab der
Ersatzhaltestelle
„Heinrich-Kerlen-Straße“
eine örtliche Umleitung
über die Grafschafter
Straße zur
Ersatzhaltestelle „Baerl
Kreisbahnhof“ fahren. Ab
da gilt der normale
Linienweg. Die
Haltestelle
„Heinrich-Kerlen-Straße“
wird auf die
Grafschafter Straße Höhe
der Hausnummer 132/133
verlegt. Die Haltestelle
„Baerl Kreisbahnhof“
wird auf die
Grafschafter Straße Höhe
der Hausnummer 97/98
verlegt. In
Gegenrichtung wird die
Umleitung sinngemäß
gefahren.
Straßenbauarbeiten:
Busse fahren in
Duisburg-Röttgersbach
eine Umleitung
Von Montag,
28. November, circa 6
Uhr, bis voraussichtlich
Freitag, 2. Dezember,
fahren Busse der Linie
910 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) eine Umleitung in
Duisburg-Röttgersbach.
Grund hierfür sind
Straßenbauarbeiten auf
der Straße Am
Bischofkamp.
Die Busse der Linie 910
fahren ab der
Haltestelle „Thüringer
Straße“ eine örtliche
Umleitung über die
Schlachthofstraße und
Kaiser-Friedrich-Straße.
Ab da gilt der normale
Linienweg. Die
Haltestelle „Altenheim“
wird auf die
Kaiser-Friedrich-Straße
zur Haltestelle
„Altenheim“ der Linie
935 verlegt. Die
Haltestelle „Am
Bischofskamp“ entfällt.
Die DVG bittet de
Fahrgäste die
Haltestelle „Altenheim“
der Linie 935 oder die
Haltestelle „Thüringer
Straße“ zu nutzen.
A40:
Vollsperrung
Ruhrschnellwegtunnel
wegen Reinigungsarbeiten
Wegen Reinigungsarbeiten
("Tunnelwäsche") wird in
der kommenden Woche auf
der A40 der
"Ruhrschnellwegtunnel"
in zwei aufeinander
folgenden Nächten voll
gesperrt. Von Mittwoch
(23.11.) um 20 Uhr bis
Donnerstag (24.11.) um 5
Uhr ab Essen-Zentrum in
Fahrtrichtung Dortmund.
Zusätzlich ist die
Ausfahrt Essen-Zentrum
(Tunnelnebenröhre) in
Fahrtrichtung Venlo
gesperrt.
Von Donnerstag (24.11.)
um 20 Uhr bis Freitag
(25.11.) um 5 Uhr ab
Essen-Zentrum in
Fahrtrichtung Venlo.
Zusätzlich ist die
Auffahrt Essen-Zentrum
(Tunnelnebenröhre) in
Fahrtrichtung Dortmund
gesperrt. Umleitungen
sind mit dem Roten Punkt
ausgeschildert.
OB-Karl-Lehr-Brückenzug
gesperrt: Fußgängerinnen
und Fußgänger können
DVG-Bahnen nutzen
Fußgängerinnen und
Fußgänger können während
der Sperrung des
Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brückenzuges
an den kommenden drei
Wochenenden die Bahnen
der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) zum Überqueren der
Brücke nutzen. Sie
benötigen dafür kein
Ticket und können
zwischen den
Haltestellen
„Albertstraße“ und
„Vinckeweg“ gratis
fahren.
Wann wird gesperrt?
Freitag, 25. November,
12 Uhr, bis Montag,
28. November, 12 Uhr,
sowie Samstag, 3.
Dezember, 0 Uhr, bis
Montag, 5. Dezember,
23.59 Uhr.
Alt-Homberg: Sperrung der A40-Auffahrt in Fahrtrichtung Essen
Für die Arbeiten am Neubau der A40-Rheinbrücke wird am Freitag, 9.
Dezember, um 20 Uhr die Autobahnauffahrt in Duisburg-Alt-Homberg zur
A 40 (Anschlussstelle „Duisburg-Homberg“) in Fahrtrichtung Essen
gesperrt. Eine Umleitung wird ausgewiesen. Die Arbeiten werden
voraussichtlich am Samstag, 10. Dezember, um 20 Uhr abgeschlossen.
Rumeln-Kaldenhausen: Vollsperrung der Dorfstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab dem 21.
November Straßenbauarbeiten auf der Dorfstraße in
Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen durch. Aus diesem Grund wird die
Dorfstraße zwischen Moerser Straße und dem Kreisverkehr voll
gesperrt. Fußgänger können passieren. Für die übrigen
Verkehrsteilnehmer sind Umleitungen ausgewiesen. Die Arbeiten werden
voraussichtlich Ende Dezember beendet.
STATISTIK
Erzeugerpreise
Oktober 2022: +34,5 % gegenüber Oktober 2021 Gewerblicher
Produkte (Inlandsabsatz), Oktober 2022 +34,5 % zum Vorjahresmonat
- Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Oktober 2022
um 34,5 % höher als im Oktober 2021. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, hat sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene damit
verlangsamt. Im August und September hatte die Veränderungsrate
gegenüber dem Vorjahresmonat jeweils bei +45,8 % gelegen. Gegenüber
dem Vormonat September 2022 sanken die Erzeugerpreise im Oktober
2022 um 4,2 %. Dies war der erste Preisrückgang gegenüber dem
Vormonat seit Mai 2020 (-0,4 % gegenüber April 2020).
19 Verkehrstote weniger im September 2022 als
im Vorjahresmonat Zahl der Verletzten um 5 % gegenüber dem
Vorjahresmonat gesunken
Im September 2022 sind in Deutschland 252 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie das Statistische
Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 19
Personen weniger als im September 2021. Die Zahl der Verletzten ist
im September 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5 % auf rund 34
100 gesunken. Auch im Vergleich zum von der Pandemie unbeeinflussten
September 2019 gab es 23 Verkehrstote und 1 900 Verletzte (-5 %)
weniger.
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Montag, 21. November 2022 |
Vor 10 Jahren in der BZ: Neues
Hörsaalzentrum: Grundsteinlegung am Duisburger Campus
Dezember-Entlastungen:
Stadtwerke-Kunden müssen nicht selbst aktiv werden
In der Energiepreiskrise greifen im Dezember weitere
Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung für alle Verbraucherinnen
und Verbraucher mit einem Erdgasbelieferungsvertrag. Die Regelung
aus dem Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz (EWSG) sieht vor, dass die
Dezember-Abschlagszahlung reduziert wird um den Betrag einer
Soforthilfe, die der Staat nahezu allen Gaskundinnen und Gaskunden
unabhängig von ihrem Belieferungsvertrag gewährt. Dabei wird es
keine direkte Zahlung des Staates an die Verbraucherinnen und
Verbraucher geben.
Die Abrechnung erfolgt zwischen dem
Energieversorger und dem Staat. Die Höhe der Soforthilfe wird für
alle Kundinnen und Kunden individuell berechnet und auf der
Dezember-Abrechnung gutgeschrieben. Alle Kundinnen und Kunden der
Stadtwerke Duisburg werden in diesen Tagen schriftlich über ihre
individuelle Soforthilfe informiert. Die Kundinnen und Kunden müssen
nicht selbst aktiv werden. Die Soforthilfe wird automatisch mit
ihrem Kundenkonto verrechnet.
Dabei muss die Höhe der
Soforthilfe nicht der Höhe des Dezember-Abschlages entsprechen. Der
Gesetzgeber hat zur Berechnung der Höhe der Soforthilfe eine Formel
entwickelt, die Preisfaktoren und prognostizierte Verbräuche der
Kundinnen und Kunden berücksichtigt. Der im September bekannte
Jahresverbrauch wird auf einen Monat heruntergebrochen (31/365) und
mit den am 1. Dezember 2022 gültigen Preisbestandteilen
multipliziert. Den Jahresverbrauch bestimmen die Stadtwerke Duisburg
entweder nach der letzten Jahresverbrauchsabrechnung oder alternativ
nach dem zu Vertragsbeginn veranschlagten Jahresverbrauch.
Bei Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg, die eine
Einzugsermächtigung erteilt haben, wird der Einzug im Dezember um
die Höhe der Soforthilfe reduziert. Kundinnen und Kunden, die ihre
monatlichen Abschläge überweisen und entsprechend reduzieren
möchten, erhalten eine Information, wie hoch der zu überweisende
Restbetrag ist und in welcher Höhe ihnen eine Soforthilfe gewährt
wird.
Mieterinnen und Mieter von mit Erdgas beheizten
Wohnungen, die aber in keinem direkten Vertragsverhältnis mit den
Stadtwerken Duisburg stehen, sollen ihre Entlastung über die
Nebenkosten erhalten. Die Stadtwerke Duisburg geben die Soforthilfe
an die Vermieterinnen und Vermieter weiter. Die wichtigsten Fragen
rund um das Thema Soforthilfe beantworten die Stadtwerke Duisburg
auch im Internet:
https://www.stadtwerke-duisburg.de/unternehmen/aktuelles/energiemarkt-aktuell/#c8777
Schifferbörse: In Wasserstraßen investieren
Verein sendet deutlichen Appell an Bundesverkehrsminister Wissing
Mehr Geld für die Wasserstraßen und schnellere Entscheidungen: Beim
traditionellen Schiffermahl der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort
ging es um die aktuellen Herausforderungen der Branche. Ehrengast
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr,
erklärte in seiner Festrede, warum die Wasserstraßen für den
Industriestandort Deutschland wichtig sind.
„Voraussetzung für die Stärkung des Gütertransports auf der
Wasserstraße ist vor allem eine zuverlässige Infrastruktur. Das gilt
für Schleusen und Wehre an den staugeregelten Wasserstraßen genauso,
wie für eine ausreichende Fahrrinnentiefe am frei fließenden Rhein.
Dass wir in Folge der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses
die Möglichkeit haben, die Bundeswasserstraßen mit bis zu 250
Millionen Euro aus anderen Bereichen des Einzelplans zu verstärken,
ist ein wirklich gutes Signal in diesen schwierigen Zeiten mit
begrenzten Haushaltsmitteln. Ich werde mich weiter dafür einsetzen,
dass die Finanzlinie langfristig wieder deutlich steigt, denn für
mich ist klar: Eine umwelt- und klimafreundliche Logistik ist ohne
die Binnenschifffahrt nicht möglich.“
Auch der Vorsitzende der Schifferbörse, Frank Wittig, warb in seinem
Grußwort dafür, den Ausbau der Wasserstraßen auf der politischen
Agenda weiter nach oben zu setzen: „Nach dem Niedrigwasserjahr 2018
hat die Branche ihre Hausaufgaben gemacht. So konnten die
Lieferketten trotz Niedrigwasser in diesem Sommer aufrechterhalten
werden“. Die Binnenschifffahrt sei Teil der Lösung für einen
nachhaltigen Umbau des Verkehrssektors: „Dafür braucht sie aber
dringend mehr Unterstützung der Politik. Planungsprozesse und
wichtige Bauvorhaben wie die Rheinvertiefung müssen unbedingt
beschleunigt werden“, betont Wittig.
Der Rhein ist Europas wichtigste Wasserstraße und Lebensader der
Industrie. Etwa 80 Prozent des deutschen Güterverkehrs über das
Binnenschiff findet auf dem Rhein statt. Mehr als die Hälfte aller
per Schiff transportierten Güter werden in NRW umgeschlagen. Das
traditionelle Schiffermahl fand im Gemeindehaus in Duisburg-Ruhrort
statt. Vor rund 130 geladenen Gästen würdigte Wittig den Einsatz der
Verlader, Partikuliere und Reedereien: Trotz der schwierigen
wirtschaftlichen Situation sowie der besonderen Herausforderungen
durch den russischen Angriffskrieg und das Rekordniedrigwasser im
vergangenen Sommer haben sie einen wichtigen Beitrag für die
Energiesicherheit in Deutschland geleistet.
Die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort wurde am 31. Oktober 1901 mit dem
Ziel gegründet, Frachtraum und Waren unter fairen Bedingungen
zusammenzubringen. Heute ist die Hauptaufgabe der Schifferbörse die
Förderung der Zusammenarbeit der am Binnenschiffsverkehr beteiligten
Gruppen und die gemeinsame Interessenvertretung gegenüber Politik,
Verwaltung und Öffentlichkeit. Das Schiffermahl findet jährlich im
November in Erinnerung an die Gründung der Schifferbörse im Jahr
1901 statt und symbolisiert die Verbindung zwischen Reedern,
Partikulieren, Verladern und Spediteuren im System Wasserstraße.
Eingeladen sind ausschließlich Mitglieder der Schifferbörse und
Ehrengäste. ®
www.schifferboerse.org
Ehrengast beim Schiffermahl war Dr. Volker Wissing,
Bundesminister für Digitales und Verkehr (2. v. l.), hier zu sehen
mit Ocke Hamann, Geschäftsführer Niederrheinische IHK (l.), Frank
Wittig, Vorsitzender der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort (2. v.
r.) und Werner Schaurte-Küppers, Vize-Präsident der
Niederrheinischen IHK (r.) - Fotos (c) Niederrheinische
IHK Jacqueline Wardeski
Kunst und Musik bei der IKiBu 2022
Die diesjährige Internationale
Kinderbuchausstellung „IKiBu“ der Stadtbibliothek
findet von Montag bis Samstag, 21. bis 26. November,
statt. Ihr Motto lautet „IKiBu … gibt den Ton an!“.
Wie bei diesem Titel nicht anders zu erwarten, geht
es bei den Veranstaltungen um Musik, aber auch um
Kunst. Thomas Diederichs, Sprecher der Volksbank
Rhein-Ruhr als Hauptsponsor, Dr. Jan-Pieter Barbian,
Direktor der Stadtbibliothek, und Jens Holthoff,
Leiter der Kinder- und Jugendbibliothek und
Koordinator der IKiBu, haben heute das Programm
vorgestellt.
Wie immer bringt die IKiBu
Lesungen und Workshops in die Duisburger Schulen und
Kitas. Bei den rund 35 Veranstaltungen lernen Kinder
klassische und bekannte Werke aus der Welt der Kunst
und Musik kennen. Dabei begegnen sie Künstlerinnen,
Musikern und Schauspielern. Veranstaltungsorte sind
das IKibu-Studio, aus dem online übertragen wird,
die Kita- und Klassenzimmer, aber auch die
Bibliotheken, das Stadttheater und das Lehmbruck
Museum. Beim offenen Programm an den Nachmittagen
der IKiBu-Woche und am samstäglichen Aktionstag
können sich Kinder und Familien auf ein vielfältiges
Angebot für Kinder ab drei Jahren freuen.
Vom Kindertheater über einen Musikzirkus, Ritter
Rost, Kunst- und Manga-Workshops bis hin zu einer
Digital-Werkstatt ist für jeden Geschmack etwas
dabei. Bei der Zusammenstellung des Programms haben
die Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendbibliothek
besonderen Wert auf interaktive Angebote gelegt. Das
junge Publikum soll Musik und Bilder, Farben und
Formen, Töne, Klänge und Rhythmus mit allen Sinnen
erfahren können.
Zwei Ausstellungen in der
Bezirksbibliothek Rheinhausen und der
Zentralbibliothek zeigen Werke der Illustratorin
Anke Faust, die für ihre Arbeiten bereits mehrfach
ausgezeichnet wurde. Für ihr Kinderbuch „Ein Schaf
fürs Leben“ wurde ihr der Kinderbuchpreis NRW
verliehen. Anke Faust hat das diesjährige
Plakatmotiv entworfen und wird während der IKiBu
Kinder durch ihre Ausstellung führen.
Die
Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei.
Anmeldungen sind ab Dienstag, 18. Oktober, möglich.
Alle Informationen rund um die IKiBu und zur
Anmeldung finden sich im Internet auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de oder auf
www.ikibu.de. Programm-Flyer liegen in den
Bibliotheken aus. Fragen beantwortet die Bibliothek
gerne telefonisch unter 0203 283-4221 (montags bis
freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16
Uhr) oder per E-Mail an
stadtbibliothek@stadt-duisburg.de.
Dr. Jan-Pieter Barbian,
Thomas Diederichs und Jens Holthoff stellen das diesjährige
IKiBu-Programm vor. Foto: Stadtbibliothek Duisburg
Aktionstage „Gemeinsam stark gegen Cybergrooming“
Minister Reul: „Wer früh online unterwegs ist, muss auch früh lernen,
welche Gefahren im Netz lauern.“
Das Internet birgt jedoch viele Gefahren.“ Kriminelle nutzen gezielt
die Unerfahrenheit und Naivität der Kin- der und Jugendlichen aus.
„Daher ist es wichtig, dass Kinder eine bessere Medienkompetenz
erhalten. Eltern müssen frühzeitig mit ihren Schützlingen über
mögliche Gefahren im Internet reden und darüber aufklären, welche
Konsequenzen das eigene Handeln mit sich bringen kann“, so Reul.
Neben dem Innenministerium und dem Landeskriminalamt des Landes
Nordrhein-Westfalen (LKA) beteiligen sich alle 47
Kreispolizeibehörden mit analogen und digitalen Aktionen, wie
beispielsweise Postings in den sozialen Medien, um auf die
Problematik aufmerksam machen. Die Kampagne richtet sich an Eltern,
Jugendliche und Kinder.
Die Aktionstage gehen vom 21. November bis zum 25. November 2022.
Menschen, die Hinweise auf möglichen sexuellen Missbrauch von
Kindern und Jugendlichen oder Gewalt an diesen haben, können sich
nieder- schwellig an das Hinweistelefon des Landeskriminalamts
Nordrhein-Westfalen unter der Rufnummer 0800 0 431 431 wenden. Seit
der Einrichtung im Oktober 2021 sind fast 400 Anrufe eingegangen.
In 130 Fällen wurden dadurch bestehende Strafverfahren angereichert
oder neue Straf- verfahren eingeleitet. Weitere Informationen und
Videos finden Sie unter folgenden Links:
https://polizei.nrw/medien/cyber-grooming-europol
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-
internet/cybergrooming/
https://www.polizeifuerdich.de/deine-themen/handy-smartphone-
internet/cybergrooming/
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November: Duisburg
geht in die vierte Runde und ist wieder ORANGE!
Duisburg beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der weltweit
stattfindenden Aktion „Orange your City“, um auf den Internationalen
Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. In
diesem Jahr wird es keine Beleuchtungsaktion geben, sondern wehende
Fahnen mit der Aufschrift „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen FRAUEN!“.
Das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt
Duisburg setzt mit den Fahnen vor dem Theater und dem Rathaus ein
sichtbares oranges Zeichen. Auch Duisburg Kontor beteiligt sich mit
der Fahne „DUISBURG IST ECHT ORANGE“, die ebenfalls vor dem Theater
Duisburg wehen wird. Das FORUM Duisburg wird in seiner Eingangshalle
ein Banner positionieren und erneut eine Spendenaktion für MABILDA
e. V. starten. Die Novitas BKK mit den „Five Boats“ und das
Landeszentralamt für Polizeiliche Dienste (LZPD) lassen die Fahnen
im Innenhafen wehen.
Das Riesenrad der Familie Gormanns auf dem Duisburger
Weihnachtsmarkt lebt von seinen vielen wechselnden Farben und wird
sich mit einem strahlenden „Orange“ an diesem Tag beteiligen. Das
Jobcenter Duisburg und die Agentur für Arbeit in Duisburg stellen in
ihren Foyers Roll-Up’s zu diesem Thema auf und werden
Informationsmaterial an Kunden verteilen. Auch die Universität
Duisburg-Essen beteiligt sich seit längerem an der weltweiten
Kampagne und beflaggt zum Auftakt der Aktionstage Gebäude auf ihrem
Gelände in Duisburg und Essen in der Signalfarbe Orange.
Häusliche Gewalt in Duisburg: Häusliche Gewalt findet sich nicht als
Tatbestand im Strafgesetzbuch wieder, sondern ist eher als Phänomen
zu verstehen, das statistisch Delikten wie Körperverletzung oder
Bedrohung zugeordnet wird. Sie ist deshalb in der Kriminalstatistik
nicht als eigene Kategorie ausgewiesen, wird aber dennoch erfasst.
Im Jahr 2021 registrierte die Polizei insgesamt 872 Fälle von
häuslicher Gewalt und damit einen Rückgang im Vergleich zu den
Vorjahren (2020: 1.005).
Man geht auch in diesem Jahr von einer hohen Dunkelziffer aus. 2021
kam es „nur“ zu einem versuchten Tötungsdelikt. Quelle:
Kriminalitätsbericht Duisburg 2021 Runder Tisch „Gewaltschutzgesetz
für Duisburg“: Der Runde Tisch "Gewaltschutzgesetz für Duisburg"
(kurz: RTG) besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von
Einrichtungen, Verbänden, Vereinen, Institutionen und Behörden, die
sich unter dem Motto „Gewalt macht krank!“ gegen häusliche Gewalt
engagieren.
Der RTG ist eine Unterarbeitsgruppe des Arbeitskreises
Kriminalitätsvorbeugung Duisburg, der von der Polizei und von dem
städtischen Dezernenten für Sicherheit und Recht geleitet werden.
Weitere Informationen zum RTG unter:
https://duisburg.de/gewalt-macht-krank/ Zurzeit finden Frauen und
Mädchen in Duisburg u.a. bei den folgenden Stellen Hilfe in
Notsituationen:
•
Bundesweites kostenloses „Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen“ Telefon:
08000 116 016 Internet:
www.hilfetelefon.de
•
Autonomes Frauenhaus „Frauen helfen Frauen e. V.“ Duisburg Telefon:
02 03 – 62 21 3 Internet:
http://www.frauen-helfen-frauen.org/
•
Frauenberatungsstelle „Frauen helfen Frauen e. V.“ Duisburg Telefon:
02 03 – 34 61 64 0 Internet:
http://www.frauen-helfen-frauen.org/
•
Frauenhaus Duisburg gGmbH Telefon: 02 03 – 37 00 73 Internet:
http://frauenhaus-duisburg.de/start.aspx
•
Wildwasser Duisburg e. V. Beratung und Information für Mädchen und
Frauen zu sexueller Gewalt Telefon: 02 03 – 34 30 16 Internet:
https://www.wildwasser-duisburg.de/
•
Mädchenzentrum MABILDA e. V. Beratung für Mädchen und junge Frauen,
z. B. in Fällen von Zwangsheirat Telefon: 02 03 – 51 00 10 Internet:
http://www.mabilda-duisburg.de/
•
SOLWODI NRW e.V. – Duisburg Fachberatungsstelle für Migrantinnen mit
verschiedenen Problemsituationen. Telefon: 02 03 – 66 31 50
Internet: https://www.solwodi.de/seite/353246/duisburg.htm
Fast 50.000 Ukrainerinnen und Ukrainer kamen bis August in
die Metropole Ruhr
Zwischen Januar und August 2022 zogen 49.575 Menschen aus der
Ukraine in die Metropole Ruhr. Das zeigen Daten des Statistischen
Landesamtes IT.NRW. Berücksichtig man die wenigen Fortzüge, leben
nun 47.347 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Region. Mit 8324
Menschen hat der Kreis Recklinghausen die höchste Zuzugsrate aus dem
Kriegsgebiet zu verzeichnen, Bottrop mit 604 die niedrigste.
Für ganz NRW wurden in der Wanderungsstatistik der ersten acht
Monate des Jahres 193.400 Zuzüge von Personen aus der Ukraine
erfasst. Die meisten wurden für März (84.000 Zuzüge) und April 2022
(38.600 Zuzüge) ermittelt. Im gesamten Jahr 2021 waren 1.700
Personen aus der Ukraine nach NRW zugezogen Informationen unter
https://www.it.nrw/379-800-zuzuege-nach-nrw-aus-dem-ausland-von-januar-bis-august-2022-mehr-als-die-haelfte-davon-kamen
- idr
RuhrKunstUrban zieht positive Bilanz aus drei Jahren
kreativer Kunstvermittlung
Drei Jahre haben die 21 RuhrKunstMuseen neue Orte erschlossen,
Formate ausprobiert und Zielgruppen angesprochen - jetzt schließen
sie das Projekt RuhrKunstUrban mit einer positiven Bilanz ab. Frei
nach dem Motto "Museum findet Stadt" haben sie mit ihrem Programm
rund 1.900 Schülerinnen und Schüler aus 60 Klassen aus dem gesamten
Ruhrgebiet erreicht. 89 Kunstvermittlerinnen und -vermittler
organisierten insgesamt 2.050 Workshops. 24 "Dritte Orte" wie
Zoologische Gärten, die Sternwarte oder eine Biologische Station
konnten als neue Veranstaltungsorte außerhalb von Schule und Museum
gewonnen und einbezogen werden.
So beschäftigten sich in Mülheim an der Ruhr unter Anleitung des
Kunstmuseums zwei Schulen mit öffentlichen Kunstwerken in ihrem
eigenen Viertel. Die kreative Produktion fand am "Dritten Ort", dem
Atelier Farbfuchs, statt. Unter der Leitung der Kunstvermittlung des
Lehmbruck Museums entstand in Duisburg der Kunstparcours Kunst to
go. Fakten über Kunst im öffentlichen Raum sowie Themen, die die
Schüler bewegen, wurden erstmalig in Form einer Wissens-App
präsentiert. RuhrKunstUrban ist ein Projekt der RuhrKunstMuseen,
gefördert durch die Stiftung Mercator. idr
Adventsstimmung im Duisburger Rathaus: Kinder der GGS
Vennbruchstraße schmücken Weihnachtsbaum
Alle Jahre wieder wird der Weihnachtsbaum im Duisburger
Rathaus von Duisburger Schulkindern mit selbstgebastelten
Tannenbaumschmuck dekoriert und geschmückt. In diesem Jahr haben die
Kinder der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Vennbruchstraße
fleißig ausgeschnitten, geklebt und verziert. Oberbürgermeister
Sören Link begrüßt die Kinder
am Freitag, 25. November 2022, um 12 Uhr im Rathaus
und dankt für den Tannenbaumschmuck mit Plätzchen und
Kakao.
Vollständige Verwertung bei der Kaffeeproduktion
Für die Herstellung von Kaffee wird nur ungefähr die Hälfte der
Kaffeekirsche verwendet: der Samen bzw. die Bohne. Diese
werden zunächst aufbereitet und – in den meisten Fällen – im
Importland geröstet. Der Rest, darunter zum größten Anteil die
sogenannte Kaffeepulpe, wird nicht verwendet und belastet aufgrund
der schlechten Kompostiereigenschaften die Umwelt. Das soll sich in
Zukunft ändern, indem das niederländische Unternehmen PectCof B.V.
in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer UMSICHT die Extraktion
wertvoller Inhaltsstoffe aus dieser ungenutzten Biomasse
vorantreibt.
Kaffeekirschen an einem Zweig
© PectCof
Jährlich fallen bei der weltweiten Kaffeeproduktion bis zu 9,4
Millionen Tonnen Kaffeepulpe als Nebenprodukt an[1]. Es entstehen
riesige Berge auf den Plantagen, die den Boden ansäuern und das
Grundwasser belasten, da Kaffeepulpe unter anderem Säuren und
Polyphenole enthält. Außerdem werden durch diese Art der Lagerung
das Treibhausgas Methan sowie unangenehme Gerüche freigesetzt und
Ungeziefer angelockt. PectCof B.V. möchte diesen Problemen
entgegenwirken und verarbeitet die Kaffeepulpe bzw. Teile daraus
weiter.
Sonotrode, die die Ultraschallwellen in das Medium überträgt, und
Kaffeepulpe © Fraunhofer UMSICHT
Konkret geht es um Biokomponenten für die Herstellung funktioneller
Lebensmittelinhaltsstoffe. So steht unter anderem die Extraktion von
Pektinen im Fokus. Die aus Kaffeepulpe extrahierte besondere
Pektin-Proteinmatrix eignet sich als Emulgator und Stabilisator,
wodurch beispielsweise stabile Wasser-in-Öl-Emulsionen wie
Softdrinks hergestellt werden können. Wissenschaftlicher Partner ist
das Fraunhofer UMSICHT. Das Oberhausener Forschungsinstitut bringt
seine Expertise im Rahmen der Forschung an einem optimierten
Extraktionsprozess ein.
»Wir haben das Ziel, eine höhere Ausbeute und verbesserte
Produktqualität der Pektine zu generieren«, erklärt Pamina Mainz vom
Fraunhofer UMSICHT. In dem Forschungsvorhaben wird der Einfluss von
Ultraschall auf die Pektinextraktion im Hinblick auf Ausbeute,
Qualität und die relevanten Prozessparameter untersucht. Hierfür
wurden am Fraunhofer UMSICHT sowohl Experimente im Labor- als auch
im Technikumsmaßstab durchgeführt.
»Bei der Pektinextraktion aus Fruchtabfällen der Saftproduktion z.
B. werden ultraschallgestützte Extraktionen bereits erfolgreich
angewendet«, so Pamina Mainz. »Die durch Ultraschall erzeugten
Kavitationskräfte verbessern und beschleunigen die Extraktion hier
nachweislich.«
VHS-Vortrag: „Als die Frauen die Lüfte
eroberten“
Hannelore Schulte und Dr. Claudia Kleinert
halten am Mittwoch, 23. November, von 18.30 bis
20 Uhr in der VHS im Saal des Stadtfensters,
Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Stadtmitte einen Vortrag über Frauen, die im
wahrsten Sinne des Wortes „in die Luft gingen“.
Die Französin Elisabeth Thible bestieg, als
Minerva verkleidet, als erste Frau einen
Heißluftballon und trällerte gegen ihre
anfängliche Angst Opernarien.
Die Russin Valentina Tereschkova kletterte in
das Raumschiff Wostok 6 und umkreiste
neunundvierzigmal die Erde. Zwischen den beiden
Ereignissen liegen fast zweihundert Jahre. Im
Laufe dieser Zeit eroberten Frauen aus vielen
Ländern den Luftraum, der zuvor den Männern
vorbehalten schien. Die beiden Referentinnen
zeigen Beispiele von Mut, Abenteuerlust,
Entdeckerfreude, aber auch von persönlichen
Tragödien und Tod. Das Teilnahmeentgelt beträgt
5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich. Weitere Informationen gibt es im
Internet unter
www.vhs-duisburg.de
VHS-Vortrag: Proust – von der „Petite
Madeleine“, den Pariser Salons und der Kraft
der Erinnerung
Um das Werk von Marcel Proust geht es in einem
VHS-Vortrag von Dr. Anja Ernst, der am
Donnerstag, 24. November, von 18.30 bis 20 Uhr
in der VHS im Saal des Stadtfensters, Steinsche
Gasse 26, in der Duisburger Stadtmitte
stattfindet. Die Referentin berichtet von der
Welt der aristokratischen und großbürgerlichen
Salons der vorletzten Jahrhundertwende und der
Welt des erzählenden Ichs „Marcel“ in dem
Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen
Zeit“.
Strukturiert wird der Romanzyklus von Proust
durch komplexe, unter- schiedliche zeitliche
Ebenen, die durch ein spontanes, intuitives
Erinnern vergegenwärtigt werden. So kann eine
Alltagsbanalität die gesamte Kindheit des
Erzählers an die Oberfläche (zurück)holen. Der
Vortrag findet in Kooperation mit der
Deutsch-Französischen Gesell- schaft Duisburg
e. V. statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf
Euro, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich. Weitere Informationen gibt es im
Internet unter
www.vhs-duisburg.de
VHS-Vortrag: „Fluch und Segen der
Nachtschatten“
Claudia van Zütphen reist bei einem
VHS-Vortrag am Mittwoch, 30. November, von 18 bis
19.30 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse
26, gemeinsam mit dem Publikum durch in die Welt der
Nachtschattengewächse. Belladonna, Stechapfel und
Bilsenkraut sind die bekannteren unter den
Nachtschattengewächsen. Ihnen und ihren Verwandten
sagte man sowohl heilende als auch unheilvolle
Kräfte nach.
Als vermutete
Bestandteile der Flugsalben sollen ihre
berauschenden Eigenschaften in Zeiten der
Hexenverfolgung den Übeltäterinnen den Flug zum
Blocksberg ermöglicht haben. Von der Antike bis zur
Neuzeit sind die magischen Pflanzen fester
Bestandteil in Ritual und Mystik.
Vom Schutzamulett zur Abwehr von Dämonen bis zu
Schadenszauber und Teufelsanbetung bauen die
Nachtschatten die Brücke zu unseren Ängsten und
Sehnsüchten. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro,
eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter
www.vhsduisburg.de.
IKiBu- Aktionstag
Die Zentralbibliothek an der Steinsche Gasse 26
lädt
am Freitag, 25. November 2022,
zum großen IKiBu- Aktionstag ein, der im
Zeichen von Musik und Kunst steht. „Papa Müsli“
eröffnet die Veranstaltung um 11 Uhr mit einem
Begrüßungskonzert. Unter seinem richtigen Namen
Tobias Hebbelmann ist der Kabarettist aus der
Fernsehshow „Mitternachtsspitzen“ bekannt.
In verschiedenen Workshops können Kinder Kunst
von Oldenburg bis Giacometti nachempfinden,
Musikinstrumente bauen, erste Hip-Hop-Schritte
lernen oder Mangas gestalten. Eine szenische
Lesung entführt die Besucherinnen und Besucher
in die Welt von Mozarts Zauberflöte. Alle
Informationen zur IKiBu und natürlich auch zum
Programm des Aktionstages gibt es unter
www.ikibu.de
Die ursprünglich geplante
Veranstaltung „Meerstimmig“ mit Anke Faust am
Montag, 21. November, muss leider abgesagt
werden. Die Künstlerin ist erkrankt. Der Termin
wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
9. Nikolausmarkt Kunst & Design
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
veranstaltet am 3. und 4. Dezember zum neunten
Mal den schon traditionellen Nikolausmarkt
Kunst & Design. In diesem Jahr zeigen 35
Künstlerinnen und Künstler sowie Designerinnen
und Designer ihre Arbeiten und verkaufen sie
zum Nikolausmarkt. In der schönen Kulisse des
Jugendstilschwimmbades wird es wieder ein
Erlebnis der besonderen „ART“.
Seminar für Beschäftigte:
DVG-Kundencenter bleibt am Dienstag geschlossen
Am Dienstag, 22. November, findet eine
Weiterbildungsveranstaltung für Beschäftigte
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)
statt. Um auch den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des DVG-Kundencenters die
Teilnahme zu ermöglichen, bleibt das
Kundencenter an diesem Tag ganztägig
geschlossen. Der telefonische Kundenservice der
DVG ist zwischen 7 und 18 Uhr unter 0203 60 44
555 erreichbar. Weitere Informationen gibt es
auf der DVG-Internetseite unter
www-dvg-duisburg.de.
9. Nikolausmarkt Kunst & Design
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
veranstaltet am 3. und 4. Dezember zum neunten
Mal den schon traditionellen Nikolausmarkt
Kunst & Design. In diesem Jahr zeigen 35
Künstlerinnen und Künstler sowie Designerinnen
und Designer ihre Arbeiten und verkaufen sie
zum Nikolausmarkt. In der schönen Kulisse des
Jugendstilschwimmbades wird es wieder ein
Erlebnis der besonderen „ART“.
Kochkurse starten wieder in der
Vital-KiPa-Küche in Neumühl
Ab dem 3. Dezember starten in der
Neumühler Kochschule "Vital-KiPa-Küche" des
Restaurant SHAM/Projekt Lebenswert in
Duisburg-Neumühl wieder die beliebten Kochkurse
„Vollwertküche – vital und fit durchs Leben“
und „Syrische Küche- Kochen wie bei Tausend und
einer Nacht“.
Mittwoch: 18 - 22 Uhr und Samstag 14 - 18 Uhr
können Einzelpersonen, Gruppen oder Firmen
unter Anleitung des syrischen Kochs Jamil Maamo
leckere Gerichte zaubern und vor Ort speisen.
Nach Absprache sind auch andere Termine
möglich. Die Teilnehmergebühren betragen 79,-€
pro Person für vier Stunden, zum Nachkochen
erhalten die Teilnehmer ein Handout. Anmeldung:
Tel. 0203 44989672 oder direkt unter:
tobias@abtei-hamborn.de
Über den wahren
Wert von Freundschaft: Wieder
Kinder-Kino-Kirche in Buchholz Duisburg,
20. November 2022 - Isa
Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum
der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis
laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die
Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der
Arlberger Straße ein. Bei der nächsten
Kinder-Kino-Kirche läuft am 25. November um
19 Uhr „Ron läuft schief“. Es geht um den
Außenseiter Barney, der glaubt mit einem
geschenkten, laufenden und sprechenden
Roboter endlich den Freund fürs Leben
gefunden. Doch irgendwas stimmt seiner
Programmierung nicht. Doch beide entdecken
den wahren Wert von Freundschaft in einer
Zeit, die von Social Media geprägt ist.
Eine Anmeldung zur Kinder-Kino-Kirche ist nicht erforderlich,
Eintritt wird nicht genommen. Maximal 100 Kinder können teilnehmen.
Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich
gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne
mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben.
Eine medizinische Maske muss mitgebracht werden. Rückfragen
beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos
zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter
www.arlberger.de.
Innenraum der Jesus-Christus-Kirche Buchholz nach
der Renovierung 2019 (Foto:
www.trinitatis-duisburg.de).
Adventsbasar in Großenbaum
Klein und Groß in den Gruppen und Kitas in der Evangelischen
Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm freuen sich, dass der Adventsbasar
nach der Corona-Pause endlich wieder starten kann. Sie haben viel
vorbereitet und laden zum Bummeln, Schlemmen, Vergnügen und zu
Gesprächen zur Versöhnungskirche in Großenbaum, Lauenburger Allee,
am Samstag, 26. November 2022 ein.
Zwischen 14 und 18 Uhr gibt es dort Leckeres, Kreatives, Schönes und
Musikalisches. Für die Kleinsten kommt der Nikolaus zu Besuch, und
Posaunenchor und Flötenkreis sorgen hörbar für eine schöne
Einstimmung auf die Adventszeit. Selbstgefertigte Dinge und im
Weltladen fair gehandelte Produkte können für den guten Zweck
erworben werden. Zudem soll es neben herzhafter kulinarischer
Vielfalt in der Cafeteria des Gemeindehauses Kaffee und Kuchen geben
– ein weiterer Ort, um ins Gespräch zu kommen. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter www.ekgr.de.
Französischer Abend bei der nächsten
Meidericher Kirchenkneipe
Meist am letzten Freitag im Monat öffnet im Gemeindezentrum der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8,
die Kirchenkneipe. So auch am 25. November 2022, wo Besucherinnen
und Besucher nach der Wochenabschlussandacht um 19 Uhr wieder gute
Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre
erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette
Gespräche lässt.
Diesmal gibt es zum Thema „Französischer Abend“ neben passenden
Getränken Crépes, französische Zwiebelsuppe, und wenn es das Wetter
zulässt auf dem Kirchplatz ein adventliches Holzfeuer – ganz wie es
die Nachbarn zu Weihnachten machen. Wer Glück hat, kann für den
guten Zweck noch einen der fairen Adventskalender der Gemeinde
ergattern (die Hälfte ist nämlich schon weg). Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.
Abends beleuchteter Kirchplatz in Duisburg Meiderich, Auf dem Damm
(Foto:
www.kirche-meiderich.de)
Baustellen
-
DVG-Umleitungen
A40:
Vollsperrung
Ruhrschnellwegtunnel
wegen Reinigungsarbeiten
Wegen Reinigungsarbeiten
("Tunnelwäsche") wird in
der kommenden Woche auf
der A40 der
"Ruhrschnellwegtunnel"
in zwei aufeinander
folgenden Nächten voll
gesperrt. Von Mittwoch
(23.11.) um 20 Uhr bis
Donnerstag (24.11.) um 5
Uhr ab Essen-Zentrum in
Fahrtrichtung Dortmund.
Zusätzlich ist die
Ausfahrt Essen-Zentrum
(Tunnelnebenröhre) in
Fahrtrichtung Venlo
gesperrt.
Von Donnerstag (24.11.)
um 20 Uhr bis Freitag
(25.11.) um 5 Uhr ab
Essen-Zentrum in
Fahrtrichtung Venlo.
Zusätzlich ist die
Auffahrt Essen-Zentrum
(Tunnelnebenröhre) in
Fahrtrichtung Dortmund
gesperrt. Umleitungen
sind mit dem Roten Punkt
ausgeschildert.
OB-Karl-Lehr-Brückenzug
gesperrt: Fußgängerinnen
und Fußgänger können
DVG-Bahnen nutzen
Fußgängerinnen und
Fußgänger können während
der Sperrung des
Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brückenzuges
an den kommenden drei
Wochenenden die Bahnen
der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) zum Überqueren der
Brücke nutzen. Sie
benötigen dafür kein
Ticket und können
zwischen den
Haltestellen
„Albertstraße“ und
„Vinckeweg“ gratis
fahren.
Wann wird gesperrt?
Freitag, 25. November,
12 Uhr, bis Montag,
28. November, 12 Uhr,
sowie Samstag, 3.
Dezember, 0 Uhr, bis
Montag, 5. Dezember,
23.59 Uhr.
Alt-Homberg: Vollsperrung der Schulstraße
Die Netze Duisburg führen ab Montag, 21. November, Leitungsarbeiten
auf der Schulstraße in Duisburg-Alt-Homberg durch. Dafür wird die
Schulstraße auf Höhe der Hausnummer 6 voll gesperrt. Zudem wird die
Schulstraße von der Friedrichstraße, der Karlstraße und der
Gartenstraße aus als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer
können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich Mitte Dezember abgeschlossen.
Alt-Homberg: Sperrung der A40-Auffahrt in Fahrtrichtung Essen
Für die Arbeiten am Neubau der A40-Rheinbrücke wird am Freitag, 9.
Dezember, um 20 Uhr die Autobahnauffahrt in Duisburg-Alt-Homberg zur
A 40 (Anschlussstelle „Duisburg-Homberg“) in Fahrtrichtung Essen
gesperrt. Eine Umleitung wird ausgewiesen. Die Arbeiten werden
voraussichtlich am Samstag, 10. Dezember, um 20 Uhr abgeschlossen
Duissern:
Vollsperrung der
Moltkestraße
Aufgrund privater
Arbeiten wird ab
Mittwoch, 30. November,
die Moltkestraße auf
Höhe der Hausnummern
61-64 in
Duisburg-Duissern voll
gesperrt. In diesem
Bereich wird ein
Autokran zur
Durchführung von
Balkonarbeiten
aufgestellt. Die
Moltkestraße wird dafür
von der Königsberger
Allee und der
Hohenzollernstraße aus
als Sackgasse
ausgewiesen. Fußgänger
können den Bereich
passieren. Die Arbeiten
werden voraussichtlich
am Donnerstag, 1.
Dezember abgeschlossen.
Neudorf: Vollsperrung
der Einmündung
Kortumstraße und
Sternbuschweg
Die Netze Duisburg
führen ab Montag, 21.
November,
Leitungsarbeiten im
Einmündungsbereich der
Kortumstraße und dem
Sternbuschweg in
Duisburg-Neudorf durch.
Aus diesem Grund wird
der Bereich voll
gesperrt. Fußgänger
können passieren. Für
die übrigen
Verkehrsteilnehmer sind
Umleitungen ausgewiesen.
Die Arbeiten werden
voraussichtlich am
Samstag, 26. November,
abgeschlossen.
Ruhrort:
Verkehrseinschränkungen
auf der Hafenstraße
Die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg erneuern ab
Montag, 12. Dezember,
den Fahrbahnbelag auf
der Hafenstraße in
Duisburg-Ruhrort. Aus
diesem Grund steht auf
der Hafenstraße zwischen
Bergiusstraße und dem
Verteilerkreis in jeder
Fahrtrichtung nur eine
Fahrspur zur Verfügung.
Fußgänger und Radfahrer
können den
Baustellenbereich
passieren. Die Arbeiten
werden voraussichtlich
am 17. Dezember beendet.
STATISTIK
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