'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Samstag, 26., Sonntag, 27. November 2022

Brand in einem Bürogebäude
Heute Morgen um 04:16 ging bei der Feuerwehrleitstelle die Meldung über einen Brand in einem Bürogebäude auf der Wanheimer Straße ein. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand bereits ein großer Bereich des Erdgeschosses im Vollbrand. Eine Person konnte noch vor dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte das Gebäude eigenständig verlassen. Die Einsatzkräfte nahmen als erstes Rohre zur Verhinderung der Brandausbreitung auf weitere Bereich vor, parallel wurde das Gebäude von außen über die Drehleiter auf weitere Personen kontrolliert.

Im weiteren Verlauf wurden weitere Rohre zum Angriff des Brandheres vorgenommen. Derzeit sind die umliegenden Straßen zur Einsatzstelle durch die Polizei gesperrt. Vor Ort befinden sich 60 Feuerwehrkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, sowie Kräfte des Rettungsdienstes. Erkenntnisse zur Brandursache können zum aktuellen Zeitpunkt nicht gegeben werden.


Einsatzübung U-Bahn Stadtmitte

Im Rahmen regelmäßiger Einsatzübungen, führte die Feuerwehr Duisburg gemeinsam mit den Duisburger Verkehrsbetrieben eine Brandereignisübung im U-Bahnbereich Stadtmitte durch. Um den Regelbetrieb weitestgehend nicht zu beeinträchtigen, wurde die Übung in der Nacht des 27.11.2022 durchgeführt. Die 64 Einsatzkräfte, die an der ca. 2,5-stündigen Einsatzübung teilnahmen, wurden an die Standorte König-Heinrich-Platz und zwei weiteren Zugängen der U-Bahn alarmiert, um in enger Abstimmung mit den Duisburger Verkehrsbetrieben den Ernstfall zu proben.

Duisburger Stadtfinanzen: Duisburg und andere Städte fordern eine Umlagesenkung durch den Landschaftsverband für 2023
Das System des kommunalen Finanzausgleichs sieht vor, dass aufgrund der im kommenden Jahr auf rund 760 Millionen Euro ansteigenden Schlüsselzuweisungen die an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) zu zahlende Umlage ebenfalls stark steigt. Duisburg schließt sich daher der Forderung der davon betroffenen rheinischen Städte und Kreise an, den Umlagesatz auf maximal 14,8 Prozent abzusenken. Die aktuell schwierige finanzielle Lage der Kommunen sowie die hohen Investitionsbedarfe machen die Senkung der Umlageverpflichtung erforderlich.

Der Landschaftsverband wird auch nach der kürzlich veröffentlichten Modellrechnung zum Gemeindefinanzierungsgesetz 2023 - nach derzeitigem Stand - ungeplante Mehreinnahmen von über 500 Millionen Euro erhalten. Die Kommunen im Verbandsgebiet sehen daher ausreichend Spielräume, um den Umlagesatz von den derzeit in der LVR-Haushaltsplanung für 2023 enthaltenen 16,65 Prozent auf höchstens 14,8 Prozent abzusenken.

Oberbürgermeister Sören Link bekräftigt diese Forderung: „Vor allem hoch verschuldete Gemeinden wie Duisburg laufen Gefahr, sich für die Zahlung der LVR-Umlage neu verschulden zu müssen. Gleichzeitig würde dem Landschaftsverband ein Liquiditätsüberschuss entstehen. Dadurch könnte die seit Jahren erfolgreich voran getriebene Entschuldung Duisburgs von mittlerweile rund 800 Millionen Euro gefährdet werden. Ich appelliere an den LVR, in seinem Nachtragshaushalt 2023 alle Möglichkeiten zur Senkung der Umlage zu nutzen.“


Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack erläutert: „Angesichts der rapide steigenden Zinsen sowie der schwer zu kalkulierenden Kostensteigerungen bei der Energieversorgung sowie im Bau- und Personalbereich dürfen wir nicht in eine Neuverschuldung hineinlaufen. Der LVR hat angeboten, den Umlagesatz im Jahr 2023 um einen Prozentpunkt zu senken, was für Duisburg immer noch eine Mehrbelastung von etwa 11 Millionen Euro gegenüber dem Plan bedeutet. Eine Absenkung um 1,85 Prozentpunkte auf 14,8 ist möglich, wenn der LVR seine haushaltsrechtlichen Möglichkeiten – vor allem die Inanspruchnahme der Bilanzierungshilfe sowie den Einsatz der Ausgleichsrücklage– einsetzt.“

Die Beschlussfassung über den Nachtragshaushalt 2023 – und damit über den Umlagesatz – erfolgt in dem zuständigen Gremium, der Landschaftsversammlung Rheinland, voraussichtlich am 31. März 2023. Bereits am 9. Dezember 2022 wird der Entwurf des Nachtragshaushalts 2023 eingebracht und in den zuständigen Fachausschüssen vor der endgültigen Beschlussfassung beraten. Davor werden die Mitgliedskörperschaften zur Höhe des Umlagesatzes angehört und können dazu Stellung nehmen.


Breitbandausbau: Stadt Duisburg und Deutsche GigaNetz unterzeichnen Letter of Intent
Die Stadt Duisburg und die Deutsche GigaNetz GmbH haben heute im Rathaus eine Vereinbarung unterzeichnet, damit eine auf moderner Glasfasertechnologie basierte Breitbandversorgung für Duisburg gewährleistet wird. Mit der Deutschen GigaNetz GmbH investiert bereits ein dritter Provider in den privatwirtschaftlichen Breitbandausbau der Stadt.

„Dank der zusätzlichen und eigenwirtschaftlichen Investitionen in den GlasfaserAusbau wird im gesamten Stadtgebiet eine zukunftsfähige Infrastruktur geschaffen. Hierdurch wird der Weg für ein umfassendes Angebot an digitalen Lösungen und Möglichkeiten freigemacht“, so Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack. Wie zuvor schon die beiden Provider Telekom und Westconnect zusicherten, wird auch die Deutsche GigaNetz GmbH das neue Glasfasernetz in Zukunft im sogenannten „Open-Access“ anbieten. Hierdurch wird ermöglicht, dass auch andere Provider die Netze gegen ein Entgelt nutzen können.

„Es ist von großer Bedeutung, beim eigenwirtschaftlichen Ausbau von Glasfasernetzen kooperativ die jeweiligen Stärken zu nutzen und sich zusammenzuschließen, um so allen die Teilhabe an der Digitalisierung zu gewähren“, so Soeren Wendler, Geschäftsführer der Deutsche GigaNetz GmbH. „Wir freuen uns sehr, auch in Duisburg zur Versorgung mit der zukunftssicheren Glasfasertechnologie beizutragen und den Menschen vor Ort den Anschluss an die digitale Zukunft zu ermöglichen.“

Bis zum Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche Glasfasernetz flächendeckend im gesamten Stadtgebiet ausbaut sein. Ergänzend dazu werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und Land genutzt, um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download von weniger als 30 Mbit/s), in denen kein marktgetriebener Ausbau stattfindet, ans Glasfasernetz anzubinden. Dieser Ausbau soll bis November 2024 abgeschlossen sein.

Ein Ausbau der digitalen Infrastruktur mit einem schnellem Glasfasernetz im gesamten Stadtgebiet ist nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Privathaushalte von zunehmender Bedeutung. Eine hohe Versorgungsqualität stellt die Grundvoraussetzung für effektives Arbeiten, sei es für Homeoffice, Homeschooling oder für die Nutzung moderner Dienstleistungsangebote, dar.

Vorne v. l. Andreas Damm, Regionalleiter West Deutsche GigaNetz GmbH und Martin Murrack, Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent unterzeichnen den Letter of Intent. Dahinter v. l. Dennis Schiefke von der Deutsche Giganetz GmbH und Falko König von der Stabsstelle Digitalisierung


Kinder der GGS Vennbruchstraße schmückten Weihnachtsbaum im Duisburger Rathaus

Alle Jahre wieder wird der Weihnachtsbaum im Duisburger Rathaus von Duisburger Schulkindern mit selbstgebastelten Tannenbaumschmuck dekoriert und geschmückt. Die Tanne stammt aus dem Duisburger Stadtwald und wurde durch die städtischen Förster ausgesucht. In diesem Jahr haben die Kinder der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Vennbruchstraße fleißig ausgeschnitten, geklebt und verziert.

Am Freitag, 25. November, schmückten sie gemeinsam mit ihren Lehrerinnen den Tannenbaum. Zum Dank für den reich und schön verzierten Baum, überreichte Oberbürgermeister Sören Link ein kleines Geschenk an die Kinder. Zum besinnlichen Abschluss und zur Einstimmung auf die bevorstehende Adventszeit sangen die Kinder dem Oberbürgermeister noch ein Weihnachtslied vor, bevor es für alle Plätzchen und Kakao gab.


Neue Haltestelle „Brückelstraße“ ist in Betrieb
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat die neue Haltestelle „Brückelstraße“ der Straßenbahnlinie 903 in Duisburg-Meiderich barrierefrei ausgebaut und in Betrieb genommen. Diese ersetzt die heutige Haltestelle „Voßstraße“. Die DVG und Stadt Duisburg investieren damit weiter in eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur.

„Die neue Haltestelle bietet wesentlich mehr Komfort und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg“, sagt Matthias Brockmann, Leiter Fahrwegtechnik bei der DVG. Die DVG hat einen 35 Meter langen Mittelbahnsteig in Höhe der Brückelstraße errichtet. Im Zuge des Neubaus wurden die Gleise und Fahrleitungen auf einer Strecke von etwa 400 Metern erneuert. Zudem wurde die Haltestelle mit einer neuen Wartehalle und neuer Betriebstechnik ausgerüstet.  

Die Bauzeit dauerte rund sechs Monate. DVG und Stadt Duisburg planen den kompletten barrierefreien Ausbau der Straßenbahnlinie 903 in Duisburg-Meiderich. Nächstes Jahr soll der Umbau der Haltestelle „Landschaftspark Nord“ beginnen und im Jahr 2024 der Neubau Haltestelle „Bronkhorststraße“. Diese ersetzt dann die heutige Haltestelle „Emilstraße“. Der Neubau war notwendig geworden, weil ein barrierefreier Umbau der vorhandenen Haltestelle „Voßstraße“ in heutiger Lage nicht möglich war.

Die Haltestelle „Voßstraße“ wird zurückgebaut.   DVG und Stadt Duisburg investierten etwa drei Millionen Euro in den Neubau. Davon wurden circa 75 Prozent durch das Land NRW gefördert. Die restlichen Kosten wurden von der DVG und der Stadt Duisburg eigenfinanziert.

Mehr Komfort für die Fahrgäste – die neue Haltestelle „Brückelstraße“ ist in Betrieb. Foto DVG AG  

 


Die Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg und französische Redewendungen
Warum ziehen die Franzosen den Teufel am Schwanz, wenn sie mittellos sind und nicht genug zu essen haben, und warum bekommen sie lange Zähne, wenn sie Karriere machen wollen? Was hat die arme Kakerlake mit einer Depression zu tun, und worüber sprechen die Franzosen zwischen der Birne und dem Käse? Potpourri erläutert auf kurzweilige Art französische Redewendungen. In den Erklärungen geht es um interkulturelle Aspekte, um landeskundliche und geschichtliche Hintergründe, die auf unterhaltsame und amüsante Weise dargeboten werden. Daraus ist ein originelles Wendebuch entstanden.


Im ersten Teil erklärt Waltraud Schleser, 50 französische expressions in deutscher Sprache. Um den zweiten Teil zu lesen, muss man das Buch herumdrehen und auf den Kopf stellen. Darin erläutert Pierre Sommet 50 weitere Redewendungen, dieses Mal jedoch in französischer Sprache. Angefügt ist jeweils ein kleines Glossar. Man kann dieses Buch drehen und wenden wie man will, man wird stets fündig. Ein Buch durchaus mit Lerneffekt für deutsche und französische Leser*innen.

Die Autoren, Waltraud Schleser (Foto), Vorsitzende der DFG Duisburg, und Pierre Sommet, ehemaliger Fachbereichsleiter für Fremdsprachen an der VHS Krefeld haben das Buch zusammen mit der DFG Duisburg herausgegeben. Sämtliche Erlöse fließen in die Arbeit der deutsch-französischen Gesellschaft Duisburg. Auszüge: https://voila-duisburg.de/wp-content/uploads/2022/10/leben-wie-Gott-in-Frankreich.pdf https://voila-duisburg.de/wp-content/uploads/2022/10/Le-violon-dIngres.pdf  

Zu beziehen zum Preis von 10 € in unserem Shop https://voila-duisburg.de/shop/ oder im Buchhandel - ISBN 978-3-944299-24-2


5.000 Euro Spende auf den ersten Streich
Am Wochenende fand die lange überfällige Spendenübergabe der Biker-Gruppe „4 Radler - bitte“ an den Bunten Kreis Duisburg e.V. – Niederrhein und westliches Ruhrgebiet und VKM e.V. (Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte) Duisburg statt. Maik und Michael Stahl, Valentin Schmeltzer und Christian Duys hatten die Herausforderung angenommen, dem erfahrenen Biker und Fundraiser Peter Bongartz nachzufolgen, der sich vergangenes Jahr in den Ruhestand verabschiedet hatte. Sie traten beim traditionsreichen 24-StundenMountainbike-Rennen an, das nach einer langen Corona-Pause Anfang August im Landschaftspark endlich wieder durchgeführt wurde.


Mit jeder Runde auf dem schweißtreibenden Parcours sammelten die vier Jungs Geld für schwerkranke und behinderte Kinder ein. Sie legten bei ihrem ersten Einsatz einen solch fulminantes Tempo vor, dass sie es schafften, 5.000 Euro Spenden zusammenzuradeln. Maik Stahl bedankte sich herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern und allen, die zu dem großen Erfolg der Aktion beigetragen haben: „Es ist für uns nicht selbstverständlich, gleich im ersten Jahr so viel Vertrauen und Unterstützung zu bekommen! Außerdem geht unser großer Dank an die beiden gemeinnützigen Organisationen, die uns gut und effektiv zur Seite gestanden, uns angefeuert und unter die Arme gegriffen haben, wenn immer es nötig war.
Auf diese Weise hatten wir das Gefühl nicht FÜR, sondern MIT den Vereinen zu fahren.
Wir haben weit mehr erreicht, als was wir uns je erträumt hatten! Daher sind wir äußerst motiviert, die Spendenaktion 2023 so erfolgreich fortzuführen hoffen auch im kommenden Jahr weiter auf die Mithilfe unserer Spender:innen.“
Dies hörten die beiden Vereine natürlich äußerst gerne und freuen sich auf die Radsaison 2023.


V.l.: Anette Kaebe (Leitung VKM), Maik Stahl, Michael Stahl, Antje Bandemer (Leitung Bunter Kreis) und Christian Duys.


Bildungslotsen besuchen Landtag  

Auf Einladung des Duisburger Landtagsabgeordneten Frank Börner besuchten die Bildungslotsen den Düsseldorfer Landtag. Die Abordnung unter der Leitung von Ingrid Brommundt vom Lions Club Duisburg-Concordia, erlebte hautnah den Plenarbetrieb und konnte auf der Besuchertribüne live die Debatte verfolgen. In der anschließenden Diskussionsrunde mit dem Abgeordneten ging es von der Energiekrise über die fehlende Ausstattung von Schulen bis zur Altschuldenlösung für Kommunen thematisch querbeet.

"Ich freue mich immer über Besuch aus Duisburg, vor allem, wenn sich die Menschen sozial engagieren. Die Bildungslotsen leisten wertvolle Arbeit, denn der Verein setzt sich aktiv für die frühzeitige Förderung von Kindern ein. Darum unterstütze ich auch gerne den Adventskalender des Lions Clubs Duisburg-Concordia. Viele Duisburger Firmen haben wirklich schöne Preise gestiftet. Und der Erlös ist zur Förderung des Kinder- und Jugendsports in Duisburg vorgesehen. Eine tolle Sache!“

Foto Büro Börner

Ruhrorter Lebendiger Adventskalender im Dezember 2022 in der 13. Auflage  

Die Törchenpaten sind, wie immer, ein Querschnitt durch die ganze Gesellschaft. Das Spendenprojekt fördert in diesem Jahr die pädagogische Inklusion. Sowohl Familien oder Hausgemeinschaften, Vereine und Kirchen, KiTas und Schulen, Geschäfte, eine Kneipe, ein Seniorenstift und ein Museum, als auch diverse Kunst- und Kulturschaffende aus dem Kreativquartier Ruhrort sind dabei, wenn im Advent der Lebendige Adventskalender den Abend im Hafenquartier einläutet. Dass dies nicht nur die direkte Nachbarschaft erfreut wird klar, wenn zu den abendlichen Mini-Events Besucher aus dem ganzen Stadtgebiet und darüber hinaus zu Ruhrortern werden.  

Los geht es jeweils um 18:30 Uhr mit einer kreativ gestalteten Viertelstunde am 1. Dezember am Dammcafé auf der Dammstr. 27 (Ecke Horst-Schimanski-Gasse). Was sich hinter den jeweiligen Türchen oder Törchen dann verbirgt bleibt allerdings ein wohlgehütetes Geheimnis, wie bei jedem Adventskalender. Dass die Ruhrorter dabei der Fantasie und Kreativität keine Grenzen setzten, konnte man in den bislang  einem Dutzend Auflagen der, auch durch die Pandemie nicht zu bremsenden, Reihe erleben. Musik, Literatur, Schauspiel, Film, Performance oder Hörspiele sind dabei gewesen.


Dass hier nicht unbedingt nur weihnachtliches zur Aufführung kommt ist zugelassen und erwünscht, um die Vielfalt nicht einzuengen. Wie immer geht dabei die Sammeldose herum, um ein gesellschaftliches Vorhaben im Hafenkiez mit der Kraft der Vielen umzusetzen.  

Als Spendenprojekt wird in diesem Jahr das Diakoniewerk Duisburg unterstützt, das am Freitag, 19. Mai 2023 dann ein Event plant, das alle (nicht nur Ruhrorter), die möchten, beteiligen und inkludieren soll. Die mobile Tierfarm wird auf dem Sankt-Maximilian-Platz pädagogisch und therapeutisch wichtige Begegnungen mit Tieren ermöglichen. Mehr dazu: https://www.mobilfarm.net. Als Gastgeber des Nikolaustörchens zeichnet das Diakoniewerk dann am Gertrud-Reichardt-Haus auf dem Neumarkt am 6. Dezember auch verantwortlich.  


Ob dann im Anschluss eine kleine Köstlichkeit gereicht wird, bleibt den Gastgebern überlassen. Auch hier kennt die Vielfalt keine Grenzen, haben großzügige Törchenpaten Glühwein und Kinderpunsch gereicht. Weckmänner, Gebäck und kleine Süßigkeiten waren auch schon Gastgeschenke, aber auch gesunde Alternativen wie Obst oder heißer, gewürzter Fruchtsaft waren angeboten worden. Gesellig wurde es dabei allemal. Aber auch dann, wenn es nichts gab, bildeten sich Grüppchen von plauschenden Nachbarinnen und Nachbarn, die sonst vielleicht selten miteinander ins Gespräch kamen. Dass der Genuss dann aber ohne Reue erfolgt und Abfallfrei bleibt, ist den Organisatoren wichtig: „Vorsorglich einen, für ein Heißgetränk geeigneten Becher mitzubringen, ist sicherlich eine gute Idee“, merkt Dirk Grotstollen, der Vorsitzende des Ruhrorter Bürgervereins an.


„Mit dem im Das PLUS am Neumarkt erhältlichen Becher mit dem Kreativquartier-Logo zeigt man dabei sogar noch Lokalkolorit“, gibt Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding als heißen Tipp.   Die Ideengeberinnen Bettina Henke und Regina Beste-Henke, die die Idee für den inzwischen zum Ruhrorter Brauchtum zählenden Adventskalender aus Skandinavien importierten, freut’s allemal: „Dass Menschen zusammenrücken und besonders in diesem noch herausfordernden Jahr die Freude an der Weihnachtszeit miteinander teilen war immer der wichtigste Aspekt des Lebendigen Adventskalenders. Menschlichkeit und Freundlichkeit können dann zumindest im direkten Umfeld Friedensstifter sein und ein Licht in dunklen Zeiten werden.“  


Bleibt nur die in jedem Jahr immer wieder diskutierte Frage zu klären, wie es denn richtig heißt: Kalendertürchen oder Kalendertörchen? Die toleranten Ruhrorter sehen es am Ende nicht so genau und so darf dem einen sein Türchen dem anderen sein Törchen bleiben. Und wer im nächsten Jahr Gastgeber sein möchte darf sich gerne jetzt schon für die heißbegehrten Plätze anmelden. „Dabei ist es im Grunde egal, ob man selber Ruhrorter ist. Wichtig ist nur, dass das Törchen sich auf Ruhrorter Gebiet befindet“, lädt Heiner Heseding zum Mitmachen ein. Anfragen können an info@kreativquartier-ruhrort.de gerichtet werden.  

 

Das „Urlaubs-Einmaleins“ für Schichtarbeit   
Im November schon den Sommer planen: Tatsächlich müssen in Duisburg viele Beschäftigte, die im Schichtbetrieb arbeiten, jetzt schon ihren Urlaubsplan für das kommende Jahr machen. „Schichtarbeit funktioniert wie ein Uhrwerk: Wenn tagsüber und nachts produziert wird, greifen die Arbeitszeiten der Beschäftigten wie Zahnräder ineinander. Deshalb ist eine exakte Planung – zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie – auch das A und O“, sagt Karim Peters von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

In ganz Nordrhein-Westfalen arbeiten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes aktuell rund 1,1 Millionen Menschen in Wechselschicht. Der Geschäftsführer der NGG-Region Nordrhein gibt deshalb den „Frühbuchern im Schichtbetrieb“ Tipps zum Urlaub und weist auf einige Regeln hin: „Grundsätzlich sind zwei Wochen Urlaub am Stück immer drin. Das ist sogar gesetzlich vorgeschrieben. So ist pro Jahr eine längere Erholungsphase garantiert und damit auch die Chance, mindestens einmal ordentlich abzuschalten.“
Wer fünf Tage pro Woche arbeitet, dem stehen nach Angaben der NGG pro Kalenderjahr zwanzig freie Tage zu, also vier Urlaubswochen. Bei einer Sechs-Tage-Woche seien es 24 Urlaubstage. „Am besten schneiden ohnehin die Beschäftigten ab, die mit einem Tarifvertrag in der Tasche – und damit quasi unter dem ‚Tarif-Sonnenschirm‘ – ihren Urlaub planen: Dreißig Urlaubstage sind zum Beispiel in der Ernährungsindustrie die Regel – immerhin sechs Urlaubswochen“, so Karim Peters.


Zum Ende des Jahres läuft jetzt auch der „Urlaubs-Countdown“: Denn grundsätzlich sollen Beschäftigte den Urlaub im laufenden Kalenderjahr nehmen, so die NGG. „Es geht darum, sich in Etappen zu erholen. So schön eine lange Reise oder die XL-Variante vom Jakobsweg sein mag: Wer einen Arbeitsmarathon hinlegt, um Urlaubstage anzusparen und diese dann mit ins nächste Jahr zu nehmen, verstößt gegen das ‚Einmaleins des Urlaubmachens‘“, sagt der Geschäftsführer der NGG-Region Nordrhein.


Allerdings sei es grundsätzlich schon möglich, Resturlaub mit ins neue Jahr zu nehmen: „Das gilt zum Beispiel, wenn drängende Aufträge und damit das Arbeitspensum im Betrieb oder Erkrankungen bei Beschäftigten Urlaub unmöglich machen. Dann kann alter Urlaub im ersten Quartal des neuen Jahres geparkt und somit bis Ende März 2023 genommen werden“, erklärt Karim Peters.

Es sei dabei Sache der Arbeitgeber, ihre Beschäftigten aufzufordern, Urlaub zu nehmen und ihnen auch die Möglichkeit dafür einzuräumen. „Macht der Chef das nicht, bleibt das Recht auf den nicht genommenen Urlaub auch über das erste Quartal hinaus im nächsten Jahr bestehen“, so Peters. Bevor es rund um den Urlaub zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten zu Streit komme, sei es besser, den Betriebsrat einzuschalten. Wer in der Lebensmittelherstellung oder in der Gastronomie arbeitet, kann sich bei Fragen zum Urlaub auch an die NGG Nordrhein wenden: (0208) 305 82 12 oder region.bgoberhausen@ngg.net.


Wa
lsumer Weihnachtsmarkt

Der traditionelle Walsumer Weihnachtsmarkt findet am Samstag, 26. November, in der Zeit von 12 Uhr bis 18 Uhr vor dem Walsumer Bezirks- rathaus und auf dem Kometenplatz statt. Mit 59 Ständen ist die Resonanz so groß wie noch nie. Vereine und Institutionen werden für die Besucherinnen und Besucher ein weihnachtliches Angebot bereithalten, bei dem auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen wird. Neben selbstgebackenen Kuchen und anderen süßen Leckereien findet man in diesem Jahr Reibekuchen, Spießbraten und erstmalig selbstgemachte Wild-Burger.

Auch für Kinder gibt es viel zu entdecken: Ein Nikolaus auf Stelzen und die kostenlose Kindereisenbahn werden in diesem Jahr wieder dabei sein. Bezirksbürgermeister Georg Salomon eröffnet den Weihnachtsmarkt um 12 Uhr. Danach findet ein buntes Programm statt, unter anderem mit Tanzvor- führungen des Funkys Dance- Point e. V. und der Duisburg Dockers Cheerleader.

Für die musikalische Unterhaltung sorgen Dennis „Fresi“ Fresdorf, Frank Wendler, Karl Zach und Sven Polenz. Um 16 Uhr werden Tannenbäume an die Meistbietenden versteigert. Der Erlös kommt denjenigen acht Kindertageseinrichtungen in Walsum zugute, deren Jungen und Mädchen die Bäume liebevoll mit selbstgebastelten Kunstwerken geschmückt haben. Der Weihnachtsmarkt wird gegen 17.30 Uhr mit einer großen Feuershow auf der Bühne beendet.


Großer Aktionstag zur IKiBu 2022 in der Zentralbibliothek
In der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt findet am Samstag, 26. November, von 11 bis 16 Uhr ein großer Aktionstag für Kinder und Familien statt. Das Programm rundet die diesjährige IKiBu ab, bei der sich unter dem Motto „IKiBu gibt den Ton an“ alles um die Welt der Kunst und Musik dreht. Den musikalischen Auftakt macht am Samstag um 11 Uhr „Papa Müsli“, der unter seinem richtige Namen Tobias Hebbelmann zum Beispiel aus der Kabarettshow „Mitternachtsspitzen“ bekannt ist.

Den kleinen Gästen des Konzerts wird der Besuch mit einer kostenlosen Waffel noch weiter versüßt. Danach öffnen die verschiedenen Werkstätten, in denen Kinder zum Beispiel Kunstwerke von Oldenburg bis Koons nachempfinden können, Musikinstrumente bauen oder erste Einblicke ins Handlettering erhalten. Lesepatinnen und -paten lesen Geschichten aus der Welt der Kunst und Musik vor.
Wer nicht in die Bibliothek kommen kann, kann ab 11.30 Uhr online an einer Veranstaltung der HABA-Digitalwerkstatt teilnehmen und lernen, wie man mit der App „BookCreator“ eine Geschichte schreibt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nur für einen Teil der Veranstaltungen erforderlich.


Stadtmuseum: Gerhard Mercator und die Enten
Bei einem humorvollen Rundgang durch das Kultur- und Stadthistorische Museum zeigt Werner Pöhling von der Mercator-Gesellschaft am Sonntag, 27. November, um 14 Uhr, wie die Enten der DUCKOMENTA® auch Leben und Werk des großen Kosmographen Gerhard Mercator beeinflusst haben.

 In der Sonderausstellung, die zurzeit im Museum am Duisburger Innenhafen zu sehen ist, kann das an den etwas eigenartigen „Globen“, aber auch am großformatigen Portrait des „Gerhardus Ducator“ erkannt werden, das dem Gelehrten aus dem 16. Jahrhundert ziemlich ähnlich sieht – wäre da nicht dieser Schnabel.


„Die Vermessung der Welt durch Gerhardus Ducator“ (Foto interDuck)

Nach dem Rundgang gibt es Kaffee und Gebäck. Wer das Portrait von „Gerhardus Ducator“ gern zuhause hätte, hat am Sonntag die Gelegenheit, bei der „Poster-Jagd“ mitzumachen: Einfach an der Kasse den Fragen-Zettel erhalten, alles richtig beantworten und als Preis ein kostenloses Ausstellungsplakat mitnehmen. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg


Regenbogenflagge am Duisburger Haus der Kirche zu den deutschen WM-Spielen

Auch am Duisburger „Haus der Kirche“ soll zu den Spielen der Deutschen Nationalmannschaft eine Regenbogenflagge als Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit angebracht werden. Dafür sorgen werden Melanie Hoffmann, Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung im Verwaltungsamt des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, und Svenja Stepper, Geschäftsführerin des kirchlichen Verwaltungsamtes in Duisburg. Beide hat die Zensur- und Schweigegeste der Deutschen Nationalmannschaft auf dem Platz beeindruckt und für beide widerspricht jegliche Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung dem christlichen Menschenbild zutiefst.

Mit der Regenbogenflagge drücken sie den Spielern die Daumen für die Herausforderungen auf dem Platz und den Respekt für ihre Haltung aus. Die vielen Farben am Haus der Kirche in der Duisburger Innenstadt sollen daran erinnern, dass gleiche Rechte für alle und ein Leben ohne Diskriminierung noch lange keine Selbstverständlichkeit auf dieser Erde sind.  

Melanie Hoffmann ((links) und Svenja Stepper, die den richtigen Platz für die Regenbogenflagge am Haus der Kirche suchen. Foto Rolf Schotsch.


Meidericher Presbyterium lädt zur Gemeindeversammlung

Das Leitungsgremium der Gemeinde möchte dort am Montag, 5. Dezember 2022 im Gemeindezentrum, Auf dem Damm 6, ab 18 Uhr über einige Themen informieren. Zum einen wird die Vorsitzende des Presbyteriums, Heidi Kloppert, im Jahresbericht auf Gelungenes und weniger Gelungenes zurückblicken. Danach geht es um die Energiesparmaßnahmen der Kirchengemeinde, die Mehrwertsteuerpflicht für Kirchengengemeinden, das beschlossene Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt und um die neue Satzung des Pfarrfriedhofes.

Bei so vielen Themen gibt es zur Stärkung und zum Aufwärmen einen kleinen Imbiss, gute Suppe steht auf dem Plan! Um allen interessierten Meidericherinnen und Meiderichern Gemeindemitgliedern eine Teilnahme zu ermöglichen, wird einen Fahrdienst angeboten; Anmeldungen dazu sind bei Küsterin Uta Rogalla (Tel.: 0175 – 4043373; E-Mail:
uta.rogalla@ekir.de) und bei Gemeindesekretärin Katja Hüther (Tel.: 0203 – 4519622; E-Mail: katja.huether@ekir.de) möglich. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.



SchauspielerInnen fürs Krippenspiel in der Salvatorkirche gesucht
Wie in jedem Jahr werden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 16 Jahren die Weihnachtsgeschichte in der Duisburger Salvatorkirche in einer neu für diesen Tag geschriebenen und gedichteten Form vorspielen. Der Gottesdienst, in dem das Krippenspiel und alle seine Charaktere unter der Leitung von Pfarrer Stephan Blank (Foto Stephan Blank) groß rauskommen, wir am Heiligen Abend, 24. Dezember 2022 um 16 Uhr gefeiert.

Für diesen Auftritt stehen auch einige Proben an. Kinder und Jugendliche, die Teil des Krippenspiel-Teams werden und eine Rolle übernehmen möchten, lädt Pfarrer Blank herzlich zum Mitmachen ein. Die Rollenvergabe ist am Freitag, 2. Dezember 2022 um 16 Uhr in der Salvatorkirche. Interessierte werden gebeten, sich vorab bei Pfarrer Blank zu melden (stephan.blank@ekir.de oder 0203 / 24808). Infos zur Gemeinde gibt es unter www.salvatorkirche.de und www.ekadu.de.


Orgelkurzkonzerte mit Kirchenführung in Salvator - Advent mit der Königin

Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf dem Instrument der Schweizer Firma Kuhn und anschließend gibt es eine Kirchenführung durch die Salvatorkirche Duisburg. Das Konzept von Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten Jahren gut an und deshalb nimmt er es jetzt wieder in der Adventszeit auf.


Den Anfang macht am Sonntag, 4. Dezember 2022 um 15 Uhr Jürgen Kuns aus Duisburg-Rheinhausen. Am Sonntag, 11. Dezember spielt um 15 Uhr die Dinslakener Organistin Daniela Grüning und zum Abschluss spielt am Sonntag, 18. Dezember 2022 um 15 Uhr Organist Danny Neumann aus Oberhausen. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Salvatorkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.  

Die Kuhnorgel in der Salvatorkirche Foto: www.salvatorkirche.de


Baustellen - DVG-Umleitungen

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Meiderich eine Umleitung  
Von Montag, 28. November, circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 23. Dezember, fahren Busse der Linie 910 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Meiderich. Grund hierfür ist eine Einbahnstraßenregelung aufgrund von Straßenbauarbeiten auf der Emmericher Straße.  

Die Busse fahren ab der Haltestelle „Centrum Westende“ eine örtliche Umleitung über die Westender Straße, Bahnhofstraße, Bronkhorststraße und Varziner Straße zur Ersatzhaltestelle „Drakerfeld“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Ratingsee“ wird auf der Westender Straße vorverlegt.
Die Haltestelle „Drakerfeld“ wird auf die Vaziner Straße vor dem Aldi Parkplatz verlegt.  
Die Haltestelle „Drakerfeld“ der Linie 909 wird hinter die Einmündung Gelderblomstraße vorverlegt.

 

STATISTIK

Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal 2022: Wirtschaftsleistung trotz schwieriger Rahmenbedingungen gestiegen
Die deutsche Wirtschaft bleibt insgesamt robust: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3. Quartal 2022 gegenüber dem 2. Quartal 2022 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,4 % gestiegen.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war das Wachstum damit um 0,1 Prozentpunkte höher als in der Schnellmeldung vom 28. Oktober 2022 berichtet. Trotz schwieriger weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit anhaltender Corona-Pandemie, Lieferengpässen, weiter steigenden Preisen und dem Krieg in der Ukraine stieg die Wirtschaftsleistung wie bereits in den ersten beiden Quartalen des Jahres (+0,8 % und +0,1 %).


NRW-Exporte im September 2022 um 12,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im September 2022 Waren im Wert von 20,1 Milliarden Euro exportiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 12,6 Prozent mehr als im September 2021.


Der Wert der Importe war mit 28,2 Milliarden Euro um 23,9 Prozent höher als im September 2021. Beim Vergleich mit dem Vorkrisenniveau zeigt sich, dass sowohl der Exportwert von September 2019 (16,4 Milliarden Euro; +22,6 Prozent) als auch der Importwert (20,7 Milliarden Euro; +36,2 Prozent) überschritten wurde. Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)


Im Jahr 2021 sind in NRW 67,7 Prozent mehr Menschen an COVID-19 gestorben als 2020
Im Jahr 2021 sind in Nordrhein-Westfalen 12 235 Menschen an Covid-19 gestorben. Das waren 67,7 Prozent mehr als im ersten Jahr der Pandemie (2020: 7 295). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurde damit bei 5,6 Prozent aller 220 035 Sterbefälle des Jahres 2021 Covid-19 als Todesursache festgestellt.

Dieser Anteil war um 2,2 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor (2020: 3,4 Prozent). Häufigste Todesursache in Nordrhein-Westfalen waren auch im Jahr 2021 Krankheiten des Kreislaufsystems mit 63 328 Sterbefällen (28,8 Prozent aller Gestorbenen). Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen (50 867 Gestorbene; 23,1 Prozent), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen (13 612 Gestorbene; 6,2 Prozent). Die im Jahr 2021 an COVID-19 Gestorbenen waren mit durchschnittlich 79,1 Jahren in etwa so alt wie alle Gestorbenen (79,0 Jahre). Sie waren im Schnitt 2,7 Jahre jünger als ein Jahr zuvor (2020: 81,8 Jahre).

Im Jahresverlauf gab es im Januar 2021 mit 3 440 Personen (28,1 Prozent) die meisten Sterbefälle mit der Todesursache COVID-19. In den Monaten von Januar bis Mai ereigneten sich 70,5 Prozent der COVID-19 Sterbefälle des Jahres 2021. In den Kreisen und kreisfreien Städten NRWs waren die Anteile der aufgrund von COVID-19-Infektionen Gestorbenen an allen Todesfällen im Jahr 2021 in Herne (8,1 Prozent), Oberhausen (7,9 Prozent) und Bielefeld (7,6 Prozent) am höchsten. Im Kreis Coesfeld (2,3 Prozent), in Münster (2,7 Prozent) und im Kreis Soest (3,7 Prozent) waren die Anteile dieser Sterbefälle am niedrigsten.

Laut Todesbescheinigung starben im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen 2 998 Menschen mit aktueller oder vergangener COVID- 19-Infektion als Begleiterkrankung – ursächlich für den Tod war hier aber eine andere Todesursache. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Zuordnung der Todesursachen in der vorliegenden Statistik auf den Angaben der den Tod bescheinigenden Ärzte in den ausgestellten Todesbescheinigungen basiert.

Bei den als Todesursache oder als Begleiterkrankung dokumentierten COVID-19-Sterbefällen sind auch Fälle enthalten, bei denen aus der Todesbescheinigung nicht klar ersichtlich war, ob das Virus durch einen Labortest nachgewiesen oder die COVID-19-Infektion lediglich auf Verdacht dort vermerkt wurde. Im Jahr 2021 wurde für 1,7 Prozent der Sterbefälle keine Todesbescheinigung an IT.NRW übermittelt. Diese Fälle wurden den ungenau oder nicht näher bezeichneten Todesursachen (ICD-Kapitel R00-R99) zugeordnet. Insgesamt fielen 8,9 Prozent der Todesfälle in diese Rubrik.





 




Freitag, 25. November 2022 - Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Mit aller Kraft gegen Gewalt an Frauen  
Am 25. November ist der Internationale Tage gegen Gewalt an Frauen. Auch im 21. Jahrhundert gehört geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen zur bitteren Realität. Weltweit, auch in Deutschland. Die SPD-Bundestagsfraktion macht sich dafür stark, dass sich das ändert – für ein gewaltfreies Leben für Frauen.  

„Seit Wochen gehen Frauen und Männer im Iran auf die Straße, um für Freiheit und Frauenrechte zu kämpfen. Wir stehen solidarisch an der Seite der Frauen und Männer im Iran, die seit Wochen auf die Straße gehen und ihrer Forderung nach Gleichberechtigung, einem selbstbestimmten Leben und politischen Freiheiten - also nach elementaren Menschenrechten - Ausdruck verleihen. Vor ihrem Mut haben wir großen Respekt,“ so die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.  

Für die SPD-Bundestagsfraktion hat der Kampf gegen Gewalt an Frauen höchste Priorität. In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt. Täter sind häufig die aktuellen oder früheren Partner. Das ist unerträglich und muss sich ändern.  

„Wir setzen uns für eine ressortübergreifende Strategie gegen Gewalt ein. Dabei wollen wir besonders die Gewaltprävention und Rechte der Betroffenen in den Fokus nehmen. Als wichtigstes völkerrechtliches Instrument im Kampf gegen Gewalt an Frauen wollen wir die Istanbul-Konvention mit einer staatlichen Koordinierungsstelle vollständig umsetzen.  


Gewalt gegen Frauen ist menschenverachtend. Daher wollen wir das Strafrecht konkretisieren und geschlechtsspezifische Tatmotive ausdrücklich in die Liste menschenverachtender Tatmotive aufnehmen. Ist eine Straftat durch das Geschlecht des Opfers motiviert, soll dies zu einer Verschärfung der Strafe führen“, so Bärbel Bas.  

„Gewaltbetroffene Frauen brauchen verlässlichen Schutz“, betont auch der SPD-Abgeordnete aus dem Duisburger Norden Mahmut Özdemir, „das Recht darauf werden wir für jede Frau und ihre Kinder absichern. Mit dem Bundesförderprogramm Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen fördern wir bereits erfolgreich den bundesweiten Ausbau von Frauenhäusern und Fachberatungsstellen.

Wir werden einen bundeseinheitlichen Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern sicherstellen und das Hilfesystem bedarfsgerecht ausbauen. Künftig ist auch eine Bundesbeteiligung an der Regelfinanzierung vorgesehen. Unser Koalitionsvertrag ist auch ein Vertrag für ein gewaltfreies Leben für Frauen. Für uns ist klar: Die Beseitigung geschlechtsspezifischer Gewalt sowie der Schutz und die Unterstützung der Betroffenen müssen immer ganz oben auf der politischen Agenda stehen. Dafür machen wir uns stark.
Der Bürgerverein Duisburg-Neudorf eV. spendet seit fast einem Jahrzehnt eine nicht unbeträchtliche Summe an das Neudorfer Frauenhaus.


Netzwerk Luftqualität trifft sich
Peter Heise vom Umweltamt wird beim Netzwerkstreffen am Donnerstag, 1. Dezember, von 18.30 bis 21 Uhr in der VHS im Stadtfenster auf der Steinsche Gasse 26 über die Binnenschifffahrt und deren Einfluss auf die Luftqualität entlang der Duisburger Wasserwege berichten. In seinem Vortrag wird er insbesondere auf die Immissionssituation in Ruhrort eingehen und auch die umliegenden Messstationen des Netzwerks für den Abend auswerten.

Peter Heise koordiniert das Netzwerk Luftqualität. Ziel des Netzwerkes ist die langfristige Verbesserung der Luftqualität in Duisburg. Durch den Betrieb vieler privater Messstellen wird die Informationslage zur Luftbelastung verbessert. So kann eine bessere Übersicht über die Feinstaubbelastung im gesamten Stadtgebiet gewonnen werden. Bisher wird Feinstaub nur an wenigen ausgewählten Orten durch das Landesumweltamt gemessen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird per E-Mail an s.wewer@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der VHS-Geschäftsstellen in der Stadtmitte, im Westen oder im Norden gebeten. Platzreservierungen werden telefonisch entgegengenommen unter (0203) 283-2286. Weiterführende Informationen gibt es beim zuständigen Koordinator im Umweltamt der Stadt Duisburg, Peter Heise, unter p.heise@stadtduisburg.de


#sparDU: Info-Kampagne für effektives und sicheres Energiesparen

#sparDU lautet das eingängige Motto, unter dem Stadt Duisburg, Stadtwerke Duisburg, Netze Duisburg, Sparkasse Duisburg, Elektroinnung und die Gebag gemeinsam zum Energiesparen aufrufen und über effektive und sichere Maßnahmen informieren. Die Kampagne, aus einer Initiative im städtischen Krisenstab heraus entstanden, ist mit dem einprägsamen Slogan zugleich persönliche Aufforderung für jeden Einzelnen: Ziel der Initiative ist es, Energie in allen Bereichen des Lebens einzusparen.

Die Kampagne soll eine Ergänzung zu bestehenden Aktionen darstellen und durch einen einfachen Zugang allen Duisburgerinnen und Duisburgern die Möglichkeit geben, mitzumachen. #sparDU informiert dabei in zwei Richtungen: Zum einen regt die Kampagne zum sinnvollen Energiesparen an, zum anderen warnt sie vor unsinnigen und möglicherweisen gefährlichen „Energiesparmaßnahmen“. Mit klaren Botschaften und in fünf Sprachen wollen die Initiatoren alle Duisburgerinnen und Duisburger erreichen.


An der Energielounge der Stadtwerke Duisburg auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt haben Stadtdirektor Martin Murrack, Feuerwehrchef Oliver Tittmann, Lothar Hellmann von der Elektro-Innung, Netze-Geschäftsführer Andreas Eiting, Sparkassenvorstand Helge Kipping und GEBAG-Prokuristin Sandra Altmann heute gemeinsam den Startschuss für #sparDU gegeben. Martin Murrack, Stadtdirektor und Leiter des Krisenstabs: „Knappe Energie und hohe Energiepreise stellen uns auch in Duisburg vor Herausforderungen. Wir alle können jetzt einen Beitrag dazu leisten, die Folgen der Energiekrise abzumildern, indem wir Energie sparen. #sparDU erklärt einfach und verständlich, wie es gehen kann und motiviert zum Mitmachen. Selbst viele kleine Maßnahmen können einen großen Effekt erzielen. Ich danke allen, die sich an der Kampagne beteiligen und im privaten und beruflichen Umfeld die Tipps umsetzen.“


Andreas Eiting, Geschäftsführer Netze Duisburg: „Wir haben ungewöhnlich milde Temperaturen und volle Speicher. Dennoch ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um die Aufmerksamkeit auf das Energiesparen zu lenken. Denn wenn es absehbar deutlich kälter wird, steigt der Energieverbrauch. Deshalb brauchen wir eine gemeinsame Kraftanstrengung, um gut durch den Winter zu kommen. Unsere gemeinsame Energiesparkampagne für Duisburg wird uns dabei unterstützen.“

 

Helge Kipping, Vorstand Sparkasse Duisburg: „Bei einer Kampagne, bei der Verwaltung, Wirtschaft und die gesamte Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen, um den Energieverbrauch zu drosseln, darf die Sparkasse Duisburg als Partner nicht fehlen. Wir alle haben es in der Hand, achtsam und sparsam mit Energie umzugehen. Das unterstützen wir gerne. Denn jede nicht verbrauchte Kilowattstunde trägt dazu bei, der Energieknappheit vorzubeugen und schont gleichzeitig auch den eigenen Geldbeutel.“

Oliver Tittmann, Leiter der Feuerwehr Duisburg: „Mir liegt besonders am Herzen, auf mögliche Gefahren hinzuweisen. Wir wollen damit Menschen und ihre Nachbarschaft vor möglichen Schäden schützen. Ich denke da zum Beispiel an offenes Feuer in Wohnungen und den unsachgemäßen Gebrauch von Heizstrahlern und anderen Geräten. Ich wäre froh, wenn die Kampagne dabei hilft, Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze aus solchen Gründen vermeiden zu können.“


Dipl.-Ing. Lothar Hellmann, Obermeister der Elektro-Innung Duisburg: „Momentan kursieren viele Vorschläge, mit diversen elektrischen Geräten und Anlagen Wärme zu erzeugen oder Strom einzusparen, wie zum Beispiel mit Heizlüftern oder Balkonkraftwerken. Die Fachbetriebe des Elektrohandwerks in Duisburg sind der kompetente Ansprechpartner, welche Geräte sich für wen eignen und ob die Hausinstallation auch dafür ausgelegt ist. Uns ist es ein Anliegen, dass die Kampagne mögliche Gefahren aufzeigt und Lösungen bietet, um mit geeigneten Anlagen sicher den Verbrauch zu reduzieren.“

Sandra Altmann, Prokuristin bei der GEBAG: „Als kommunales Wohnungsunternehmen ist es nach wie vor unser Anliegen, den Duisburgerinnen und Duisburgern bezahlbaren Wohnraum in einer guten Qualität zu bieten. Dazu zählen auch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Wir geben unseren Mieterinnen und Mietern jetzt schon Tipps zum Energiesparen. Natürlich sind auch wir Partner von #sparDU, damit wir alle gemeinsam gut durch diese schwierige Zeit kommen.“

Alle Tipps und Informationen zum Energiesparen sind auf der Internetseite sparDU.duisburg.de in fünf Sprachen zu finden. Die gemeinsame Kampagne fokussiert auf die Online- und Social-Media-Kanäle der Initiatoren. Die Kampagnenpartner weisen darüber hinaus in Mitarbeitermagazinen, auf Plakaten und über Aufrufe auf der eigenen Homepage auf die Möglichkeiten zum Energiesparen hin.

V. l.: Oliver Tittmann, Leiter Feuerwehr Duisburg, Helge Kipping, Vorstand Sparkasse Duisburg, Martin Murrack, Stadtdirektor und Leiter des Krisenstabs, Sandra Altmann, Prokuristin GEBAG, Dipl.-lng. Lothar Hellmann, Obermeister Elektro-lnnung Duisburg, sowie Andreas Eiting, Geschäftsführer Netze Duisburg.


10 m2 Großstadtdschungel: DVG stellt weitere begrünte Wartehallen auf  
Auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit kommt dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eine besondere Bedeutung zu. Mehr ÖPNV bedeutet weniger Emissionen – und das vor allem in städtischen Umgebungen. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) setzt ihr Projekt zur Begrünung von Wartehallen fort. Dafür wurden jetzt weitere Wartehallen mit Dachbegrünung aufgestellt.   Die DVG hat die Haltestellen „Münchener Straße“ (Buchholz), „Walsum Rathaus“ (Walsum) und „Diergardt“ (Rheinhausen) mit Gründächern ausgestattet.


Umgesetzt wurde die Maßnahme von Ströer, dem langjährigen Partner der DVG für Aufbau, Reinigung und Instandhaltung von Wartehallen. Auf den Dachflächen wachsen insgesamt zwölf unterschiedliche Pflanzenarten. Die Sedum-Gewächse sind robust und pflegeleicht, so dass sie für eine Dachbegrünung ideal geeignet sind. Auf den Dächern der Wartehallen sind erhöhte Umrandungen angebracht, die bei schlechtem Wetter dafür sorgen, dass nichts heruntergespült wird.  

Die Wartehallendächer dienen als Retentionsfläche – also als kontrollierte Wasserspeicher-Fläche – für jeweils rund 200 Liter Regenwasser. Bis zu 70 Prozent davon verdunsten und tragen so aktiv dazu bei, das Stadtklima zu verbessern und sogenannte Hitzeinseln zu vermeiden. Die Bepflanzung dient Bienen und anderen Insekten als Nahrung und Zufluchtsort, die es sonst im urbanen Umfeld immer weniger gibt. Sedum-Pflanzen sind zudem in der Lage, CO2 und Feinstaub zu binden und so die Emissionslast zu senken.   Gemeinsam werden die DVG und Ströer in den kommenden Monaten weitere begrünte Wartehallen im gesamten Stadtgebiet aufstellen, um überall in der Stadt ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.


370 Beschäftigte in Dachdeckereien

Höhere Löhne auf dem Dach – Klima-Handwerk macht sich für Azubis in Duisburg attraktiver Höhere Löhne fürs Arbeiten ganz oben: Dachdecker in Duisburg bekommen deutlich mehr Geld. Der Stundenlohn für Gesellen ist zum November auf 20,50 Euro gestiegen – ein Plus von 5 Prozent. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit und ruft die Beschäftigten jetzt dazu auf, ihren nächsten Lohnzettel zu prüfen.

„Für Gesellen geht es immerhin um rund 170 Euro mehr im Monat. Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, sagt Karina Pfau, Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein. Insgesamt gibt es in der Stadt nach Angaben der Arbeitsagentur 62 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 370 Beschäftigten. Auch für eine Inflationsprämie habe sich die IG BAU am Verhandlungstisch stark gemacht: „Es gibt 950 Euro, um zu helfen, die rasant gestiegenen Lebenshaltungskosten aufzufangen. Das Geld kommt in zwei gleichen Raten im Frühjahr 2023 und 2024. Es ist steuerfrei. Auch Sozialabgaben entfallen“, sagt Karina Pfau. Ein weiteres Lohn-Plus von 3 Prozent wird es nach Angaben der IG BAU bereits im nächsten Oktober geben. „Außerdem tut sich für viele jetzt auch beim Urlaub etwas. Es gibt bis zu zwei Tage mehr“, so Pfau.

Die Unternehmen setzten zudem auf den Nachwuchs: „Es gehört zum Job der Dachdecker, Solarpanels auf die Dächer zu bringen. Um stärker auf Sonnenenergie in Duisburg zu setzen, braucht das ‚Klima-Handwerk‘ allerdings Azubis. Deshalb wird auch die Ausbildung in Dachdeckerbetrieben jetzt noch attraktiver“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzende Karina Pfau. Die Ausbildungsvergütung werde für jedes Ausbildungsjahr in zwei Schritten angehoben. So erhalten Auszubildende nach Angaben der IG BAU Duisburg-Niederrhein im 3. Lehrjahr künftig 1.260 Euro. Ab Oktober nächsten Jahres sind es dann sogar 1.320 Euro.


Angeln in den Duisburg-Ruhrorter Häfen  

Ab dem 01.12.2022 können die Angelscheine für die Duisburg-Ruhrorter Häfen für das Jahr 2023 erworben werden. Die günstigen Angelscheine erlauben das Sportfischen auch in Teilbereichen des Innenhafens und im bei Anglern beliebten Ruhrorter Eisenbahnhafen.   

Die Preise für die Jahresscheine:
- Erwachsene Duisburger mit Verein (VdS) 7,00 Euro
- Erwachsene Duisburger ohne Verein 10,00 Euro  
- Jugendliche Duisburger mit Verein (VdS) 5,00 Euro
- Jugendliche Duisburger ohne Verein 7,00 Euro  
- Schwerbehinderte Duisburger mit Verein (VdS) 5,00 Euro
- Schwerbehinderte Duisburger ohne Verein 7,00 Euro  
- Erwachsene Auswärtige 18,00 Euro
- Jugendliche Auswärtige 10,00 Euro
- Schwerbehinderte Auswärtige 10,00 Euro  

Inhaber von Schwerbehinderten- oder Vereinsausweisen müssen diese beim Angelscheinkauf vorlegen, um in den Genuss der verbilligten Gebühr zu kommen. Jahresscheine können in der Geschäftsstelle des Stadtsportbund Duisburg zu folgenden Öffnungszeiten erworben werden: MO – MI: 8 –12 Uhr und 12.30 – 15 Uhr DO / FR: 8 – 12 Uhr und 12.30 – 14 Uhr. Oder online unter
www.ssb-duisburg.de


IKiBu- Aktionstag

Die Zentralbibliothek an der Steinsche Gasse 26 lädt am Freitag, 25. November 2022, zum großen IKiBu- Aktionstag ein, der im Zeichen von Musik und Kunst steht. „Papa Müsli“ eröffnet die Veranstaltung um 11 Uhr mit einem Begrüßungskonzert. Unter seinem richtigen Namen Tobias Hebbelmann ist der Kabarettist aus der Fernsehshow „Mitternachtsspitzen“ bekannt.

In verschiedenen Workshops können Kinder Kunst von Oldenburg bis Giacometti nachempfinden, Musikinstrumente bauen, erste Hip-Hop-Schritte lernen oder Mangas gestalten. Eine szenische Lesung entführt die Besucherinnen und Besucher in die Welt von Mozarts Zauberflöte. Alle Informationen zur IKiBu und natürlich auch zum Programm des Aktionstages gibt es unter www.ikibu.de
Die ursprünglich geplante Veranstaltung „Meerstimmig“ mit Anke Faust am Montag, 21. November, muss leider abgesagt werden. Die Künstlerin ist erkrankt. Der Termin wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek

In der Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, findet am Freitag, 25. November, wieder ein Spieleabend statt. Wer möchte, kann auch ein eigenes Spiel mitbringen. Kleine Snacks und Getränke stehen bereit, gerne kann auch etwas mitgebracht werden. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder per Telefon unter 02065 905-8467 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Spieleabend - Foto Stadtbibliothek


Der Krieg in der Ukraine und internationale Beziehungen aus chinesischer Perspektive
Das Konfuzius-Institut lädt zum Online-Vortrag ein  

Der Krieg in der Ukraine hat viel Unruhe ins weltpolitische Geschehen gebracht. Wie blicken Wissenschaftler*innen und Intellektuelle im Reich der Mitte auf die Lage? Dieser Frage geht ein Online-Vortrag nach, zu der Konfuzius-Institute in Berlin, Italien und der Metropole Ruhr gemeinsam einladen. Am Freitag, den 25.11.2022 um 12:00 Uhr gibt Prof. Dr. Jing Huang 黄靖, Shanghai International Studies University, seine Einschätzung dazu.

Der Vortrag ist der Auftakt einer dreiteiligen Reihe, die im Dezember und Januar zu verschiedenen Themen mit zwei weiteren Referenten aus China fortgeführt wird.   „Viele schauen momentan in Richtung China und fragen sich, wie man dort das aktuelle Weltgeschehen wahrnimmt“, so Susanne Löhr, Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr. „Unsere Veranstaltungsreihe bietet die Gelegenheit mit chinesischen Expertinnen und Experten direkt ins Gespräch zu kommen.“  

Über den Referenten: Prof. Dr. Jing Huang ist Experte für Chinas Politik, seine Außenbeziehungen sowie Sicherheitsfragen im asiatisch-pazifischen Raum. Seinen Online-Vortrag hält er in englischer Sprache.   Die Teilnahme ist kostenlos, alle Interessierten sind willkommen. Nach der Anmeldung über die Webseite
www.konfuzius-institut-ruhr.de werden die Zugangsdaten für die Veranstaltung auf Zoom per E-Mail verschickt.  

Online-Veranstaltungsreihe gibt einen Einblick in Chinas akademische Welt.

Obermeidericher Adventsmarkt für den guten Zweck
Beim Adventsmarkt der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich am 3. Dezember 2022 soll richtig viel Geld für den guten Zweck zusammenkommen, und so haben sich Gruppen und Kreise bei den Vorbereitungen besonders viel Mühe gegeben. So wie zum Beispiel der Nähkurs, der seit Herbstanfang aus gebrauchten Materialien Originelles, wie Advents-Deko zusammenschneidert. Unter die Leute gebracht werden die weihnachtlichen Waren, wie selbstgemachte Karten, Stricksachen, Windlichter, Bilderrahmen, Holzarbeiten oder „Gutes aus dem Pott“ ab 12 Uhr im Gemeindezentrum an der Emilstraße.


Ab 13 Uhr startet in der Kirche das musikalische Programm mit Adventsliedern zum Mitsingen und Beiträgen vom Kindergarten, dem Kinder- und Jugendchor der Gemeinde und TenSing. Auch der Nikolaus hat den Obermeidericher Adventsmarkt in seinem Kalender rot eingetragen und wird diesen als Überraschungsgast besuchen – „und da in Obermeiderich nur brave Kinder wohnen, wird er auch ein bisschen was in seinem Säckchen dabei haben“ sagt Pfarrerin Sarah Süselbeck. Satt werden dürften alle, denn neben kulinarischen Köstlichkeiten wie Waffeln, Kaffee & Kuchen, gebrannten Mandeln und Zuckerwattte, gibt es auch die Obermeidericher Klassiker: Erbsensuppe und Leckeres vom Grill. Die Einnahmen des Adventsmarktes werden gespendet: 50 % gehen an das Friedensdorf in Oberhausen und 50 % an die Duisburger Bahnhofsmission.

Doch bevor der Adventsmarkt öffnet, wird im Gottesdienst um 11 Uhr Esther Immer ganz offiziell in die Pfarrstelle der Gemeinde eingeführt. Die Seelsorgerin wirkt neben ihrer Tätigkeit im Christophoruswerk schon länger als Seelsorgerin in der Gemeinde. Pfarrerin Immer gratulieren kann man nach dem Gottesdienst und beim Adventsmarkt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de

Der Obermeidericher Nähkurs, der seit Herbst Deko für den karitativen Verkauf beim Adventmarkt geschneidert und genäht hat. Foto www.obermeiderich.de


Pflanzen für den Friedenskönig Bibelgespräch im Duisburger Süden

Bei den Bibelgesprächen in der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd geht es schon das ganze Jahr über um ein Thema, das ganz im Trend liegt: Säen und Pflanzen. Allerdings braucht man hier keinen grünen Daumen, sondern Interesse am Austausch über biblische Texte. So geht es beim letzten - am Mittwoch, 30. November 2022 um 19 Uhr - im Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche Ungelsheim, Blankenburger Straße 103 a, um das Thema „Pflanzen für den Friedenskönig“ (Matthäus 2, 1-12). Interessierte sind herzlich willkommen. Mehr Infos hat Pfarrer Rainer Kaspers (0203 – 7297702, rainer.kaspers@ekir.de), mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
https://evaufdu.de.

Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche Ungelsheim (Foto:
https://evaufdu.de)


Baustellen - DVG-Umleitungen

Altstadt: Vollsperrung der Mainstraße und Lahnstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg erneuern ab Montag, 28. November, den Kanal auf der Mainstraße und der Lahnstraße im Wasserviertel der Altstadt. Dafür wird in einem ersten Bauabschnitt die Mainstraße von der Lippestraße kommend vor dem Einmündungsbereich Lahnstraße voll gesperrt. Außerdem wird die Mainstraße von der Lippestraße aus als Sackgasse ausgewiesen. Die Arbeiten in diesem Abschnitt werden rund vier Wochen andauern.

Zu einem späteren Zeitpunkt ziehen die Arbeiten in den Einmündungsbereich der Mainstraße und Lahnstraße. Zusätzlich wird die Lahnstraße von der Nahestraße kommend ebenfalls als Sackgasse ausgewiesen. Von der Landfermannstraße kommend kann auf der Mainstraße nur links in die Lahnstraße abgebogen werden. Für die Dauer der Arbeiten in diesem Abschnitt wird die Einbahnstraßenregelung auf der Lahnstraße zwischen Mainstraße und Neckarstraße aufgehoben.

Im dritten Bauabschnitt wird die Lahnstraße zwischen Neckarstraße und Mainstraße voll gesperrt. Ein Einbiegen von der Mainstraße aus wird in Fahrtrichtung Neckarstraße nicht möglich sein. Umleitungsempfehlungen werden für die jeweiligen Bauabschnitte ausgewiesen. Fußgänger können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Die Schulbushaltestelle wird für den gesamten Arbeitszeitraum auf die Landfermannstraße verlegt. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte April 2023 abgeschlossen.

 

Obermeiderich: Verkehrseinschränkungen im Bereich der Emmericher Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 28. November, Straßenbauarbeiten auf der Emmericher Straße zwischen dem Verteilerkreis an der Varziner Straße und der Gelderblomstraße durch. Deshalb wird die Emmericher Straße in diesem Bereich zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Gelderblomstraße. Zudem wird die Emmericher Straße von der Koopmannstraße kommend als Sackgasse ausgewiesen.
Wegen der Arbeiten werden die Gelderblomstraße und die Straße „Drakerfeld“ von der Bügelstraße aus kommend zur Sackgasse. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Umleitungsempfehlungen werden ausgewiesen Die Arbeiten sind witterungsabhängig und werden voraussichtlich am Freitag, 23. Dezember, abgeschlossen.

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Meiderich eine Umleitung  
Von Montag, 28. November, circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 23. Dezember, fahren Busse der Linie 910 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Meiderich. Grund hierfür ist eine Einbahnstraßenregelung aufgrund von Straßenbauarbeiten auf der Emmericher Straße.  

Die Busse fahren ab der Haltestelle „Centrum Westende“ eine örtliche Umleitung über die Westender Straße, Bahnhofstraße, Bronkhorststraße und Varziner Straße zur Ersatzhaltestelle „Drakerfeld“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Ratingsee“ wird auf der Westender Straße vorverlegt.
Die Haltestelle „Drakerfeld“ wird auf die Vaziner Straße vor dem Aldi Parkplatz verlegt.  
Die Haltestelle „Drakerfeld“ der Linie 909 wird hinter die Einmündung Gelderblomstraße vorverlegt.

 

STATISTIK


Investitionen der NRW-Wirtschaft 2020 um 2,5 Prozent gesunken

Die Investitionen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft in neue Anlagen sind nach jetzt vorliegenden Berechnungen im Jahr 2020 preisbereinigt um 2,5 Prozent niedriger ausgefallen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, belief sich das gesamtwirtschaftliche Investitionsvolumen im Jahr 2020 in jeweiligen Preisen auf 121,0 Milliarden Euro. Für das gesamte Bundesgebiet war preisbereinigt ein Rückgang um 2,0 Prozent zu verzeichnen.

Die Investitionen in neue Ausrüstungen (Maschinen, maschinelle Anlagen, Fahrzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattungen) und sonstige Anlagen lagen 2020 preisbereinigt um 5,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau (Bundesdurchschnitt: −7,3 Prozent). Der höchste preisbereinigte Rückgang der Investitionstätigkeit wurde hier mit −9,3 Prozent für die Wirtschaftsbereiche Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister sowie Grundstücks- und Wohnungswesen registriert.


In neue Bauten wurde in NRW im Jahr 2020 preisbereinigt 0,9 Prozent mehr investiert als ein Jahr zuvor (Bundesdurchschnitt +3,9 Prozent). Der höchste Zuwachs wurde hier mit +9,2 Prozent in den Wirtschaftsbereichen Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, sowie Information und Kommunikation ermittelt. Der Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder veröffentlicht regelmäßig Länderergebnisse zu den Bruttoanlageinvestitionen. Weitere Informationen finden Sie im Statistikportal [1]. (IT.NRW)

 






Donnerstag, 24. November 2022 

Verkehrsunfall auf der A3
Die Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 9.30 Uhr über einen Verkehrsunfall auf der A3 in Höhe der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich informiert. Vor Ort waren mehrere PKW sowie ein LKW am Unfall beteiligt. Der Fahrer des LKW war im Führerhaus eingeschlossen und musste durch die Einsatzkräfte befreit werden. Es wurden insgesamt vier Personen verletzt, eine davon schwer, die allesamt vom Rettungsdienst behandelt und in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden.


Bei dem Unfall wurde auch der Kraftstofftank des LKW beschädigt. Um ein Auslaufen zu verhindern, wird der Kraftstoff derzeit abgepumpt. Aktuell befinden sich 25 Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr vor Ort. Angefordert wurde auch der Rettungshubschrauber Christoph9, der letztlich jedoch nicht benötigt wurde. Der Einsatz wird vermutlich noch bis 12 Uhr andauern. Die Polizei übernimmt die Ermittlungen zur Unfallursache.


Vermittlungsausschuss erzielt Kompromiss zum Bürgergeld
Verhandlungserfolg im Vermittlungsausschuss: Vertreterinnen und Vertreter von Bundesrat und Bundestag haben sich am 23. November 2022 im Vermittlungsausschuss auf eine Reihe von Änderungen am Bürgergeld-Gesetz geeinigt. Der Einigungsvorschlag sieht insbesondere eine Verkürzung der Karenzzeit, eine Reduzierung der Schonvermögen und den Wegfall der Vertrauenszeit vor.


Kürzere Karenzzeit
Der Vermittlungsausschuss schlägt vor, die so genannte Karenzzeit, in der die Kosten für die Unterkunft in tatsächlicher Höhe und die Heizkosten in angemessener Höhe anerkannt und übernommen werden, auf ein Jahr zu halbieren; der Bundestagsbeschluss hatte zwei Jahre vorgesehen.

Geringere Schonvermögen
Bezüglich der Schonvermögen in der Karenzzeit enthält der gefundene Kompromiss ebenfalls eine deutliche Reduzierung. Vermögen ist danach nicht zu berücksichtigen, wenn es in der Summe 40.000 Euro für die leistungsberechtigte Person und 15.000 Euro für jede weitere mit dieser in Bedarfsgemeinschaft lebende Person überschreitet. Der Bundestagsbeschluss hatte Grenzen von 60.000 bzw. 30.000 Euro vorgesehen.

Änderung bei Wohneigentum
Überdies enthält die Einigung eine neue Härtefallregelung bei selbst genutztem Wohneigentum. Nach dem Gesetz zählt ein selbstgenutztes Haus mit einer Wohnfläche von bis zu 140 Quadratmetern oder eine selbstgenutzte Eigentumswohnung von bis zu 130 Quadratmetern zum Schonvermögen, bei mehr als vier Haushaltsangehörigen erhöht sich die Fläche für jede weitere Person um 20 Quadratmeter.

Nach dem Kompromiss können auch größere Häuser bzw. Wohnungen zum Schonvermögen gerechnet werden, wenn andernfalls eine besondere Härte entstünde. Sanktionen von Beginn an möglich Gänzlich entfallen soll nach dem Vermittlungsergebnis die vom Bundestag beschlossene sechsmonatige Vertrauenszeit, in der auch bei Pflichtverletzungen keine Sanktionen verhängt worden wären.

Bei solchen Sanktionen soll nach dem Vermittlungsergebnis ein dreistufiges System Anwendung finden: Bei der ersten Pflichtverletzung mindert sich das Bürgergeld für einen Monat um 10 Prozent, bei der zweiten für zwei Monate um 20 Prozent und bei der dritten für drei Monate um 30 Prozent. Auch nach dem Vorschlag des Vermittlungsausschusses darf keine Leistungsminderung erfolgen, sollte sie im konkreten Einzelfall zu einer außergewöhnlichen Härte führen.

Bestätigung in Bundestag und Bundesrat erforderlich
Die Bundesregierung hatte den Vermittlungsausschuss am 14. November 2022 angerufen, nachdem der Bundestagsbeschluss in der Plenarsitzung des Bundesrates am selben Tage die erforderliche absolute Mehrheit von 35 Stimmen verfehlt hatte. Damit das Gesetz in Kraft treten kann, muss der Bundestag den Einigungsvorschlag noch annehmen, auch der Bundesrat muss dem Gesetz zustimmen. Aller Voraussicht nach werden beide Abstimmungen am Freitag, dem 25. November 2022, stattfinden.


„Lions Hamborn übergeben mehr als 6.000€ an Jugend- u. Kulturzentrum Kiebitz“
Der Lions Club Duisburg-Hamborn freut sich, eine große Materialspende an das Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz übergeben zu können. Die Lions haben in den letzten Monaten mit außergewöhnlichen Aktionen sehr viele Spendengelder eingesammelt.   
Club-Präsidentin Irmela Quester hat im Sommer mit ihren Löwen eine große Charity-Party im „kalt.weiß.trocken“ veranstaltet und 6.430€ gesammelt. Dieser Betrag wurde offiziell in Form von Video- und Computerhardware an Kibitz übergeben. Dazu die Leiterin Müjgan Bayur: „Wir freuen uns sehr über die Sachspenden, mit denen wir die integrative Arbeit der Kinder noch weiter ausbauen können.“


Insgesamt haben die Hamborner Lions ein ganz besonders spendenstarkes Jahr 2022 hinter sich. „Rund 44.000€ konnten insgesamt eingesammelt und zum Teil auch schon ausgeschüttet werden.“ berichtet Irmela Quester. Einige Spenden-Beispiele: Grundschule Breite Str. „Gewaltfrei lernen“ St. Barbara Kinderheim Livingroom e.V. Ambulante Hospizarbeit DU-Hamborn Ukraine-Hilfsgüter Konzerte im Jubiläumshain Dokumentarfilm „Marxlohland“.  

Die Hamborner Löwen sind vom 2. bis 8. Dezember wieder auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt vertreten und werden selbstgemachte Köstlichkeiten verkaufen. Viele ­Artikel sind schon vorab ausverkauft, man sollte auf der Website nachsehen und ggf. reservieren: www.lions-duisburg.de
Viele soziale Projekte wurden in den vergangenen Jahren von den Hamborner Lions unterstützt. Vor allem die hilfsbedürftigen Menschen im Duisburger Norden sind ihnen wichtig. „Helfen, wo andere nicht helfen“, und „Helfen zur Selbsthilfe“ – unter diesen Leitgedanken stellen sich die Mitglieder des Lions Club Duisburg Hamborn in besonderer Weise den sozialen Problemen im Duisburger Norden. Ein ehrenamtliches Engagement, in dem mehr als 1.300.000,- EUR gespendet und gesammelt wurden. Zielgruppen sind Behinderte, Alte und sozial Benachteiligte – hier speziell die Förderung von Duisburger Projekten. 


DVG-Haltestelle „Hamborn Feuerwache“ ist jetzt barrierefrei  

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat die Haltestelle „Hamborn Feuerwache“ der Straßenbahnlinie 903 in Duisburg-Hamborn barrierefrei ausgebaut. Die DVG investiert damit weiter in eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur.  

Die neue Haltestelle bietet den Fahrgästen wesentlich mehr Komfort und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg. Die Seitenbahnsteige wurden so angeglichen, dass ein barrierefreier Ein- und Ausstieg möglich ist. Außerdem ist die Haltestelle mit neuen Wartehallen sowie neuer Betriebstechnik ausgestattet worden. Von der Haltestelle „Hamborn Feuerwache“ bis zur Amsterdamer Straße hat die DVG zudem auf einer Strecke von 600 Metern die Gleise erneuert.  

Die Bauzeit dauerte etwa vier Monate. Der Umbau kostete rund zwei Millionen Euro. Davon wurden durch das Land NRW circa 90 Prozent für den Ausbau der Haltestelle und etwa 60 Prozent für den Gleisbau gefördert.


Großer Bücher- und Medientrödel in der Zentralbibliothek

Die Zentralbibliothek lädt am Samstag, 10. Dezember, von 11 bis 15.30 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte zu einem großen Bücher- und Medientrödel ein. Literaturbegeisterte, Vielleser und Interessierte finden eine große Auswahl von Titeln für alle Altersgruppen und zu vielen Themen. Neben Romanen sind auch Filme, Zeitschriften, CDs, Noten und Sachbücher zu finden.
Die Preise liegen zwischen 50 Cent und fünf Euro, Mengenrabatte sind möglich. Eine Besonderheit ist das Angebot an antiquarischen Büchern, die zu Festpreisen angeboten werden. Der Erlös geht an die Duisburger Bibliotheksstiftung, die davon Projekte zur Leseförderung finanziert.


Umfrage: Zugezogene attestieren Metropole Ruhr im Bundesvergleich besonders ausgeprägte Willkommenskultur

Im Wettbewerb um Fachkräfte und junge Talente punktet die Metropole Ruhr durch eine besondere Eigenschaft: Wer hierherzieht, fühlt sich willkommen. Das belegt eine heute (23. November) veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Regionalverbands Ruhr (RVR). Offenherzig, zugänglich und geprägt von einem guten sozialen Klima: Das Ruhrgebiet erreicht in Bezug auf das Knüpfen sozialer Kontakte und bei der gefühlten Willkommenskultur Spitzenwerte im Vergleich zu anderen Metropolregionen.

Für die Studie wurden 2.816 Menschen in Deutschland befragt, die innerhalb der vergangenen zehn Jahre in eine der sieben großen Metropolregionen des Landes – Hamburg, Berlin, Ruhr, Rhein (Köln-Düsseldorf), Frankfurt am Main, Stuttgart und München – gezogen sind. 42 Prozent der Befragten sagten, die Menschen im Ruhrgebiet seien "viel mehr" oder "eher mehr offenherzig und zugänglich" als die Menschen in ihrer vorherigen Wohnregion.


Das ist der Spitzenwert unter den Ballungsräumen. Zum Vergleich: In Stuttgart liegt dieser Wert nur bei 29 Prozent. 45 Prozent gaben an, in der Metropole Ruhr sei ihnen der soziale Anschluss "schnell" oder sogar "sehr schnell" gelungen. 42 Prozent gaben an, dass die Willkommenskultur, also das positive gesellschaftliche Klima, überdurchschnittlich ausgeprägt sei – das ist der höchste Wert im Ranking. Weitere 41 Prozent empfanden sie als "ausgeprägt" oder "sehr ausgeprägt".


Hintergrund der Umfrage ist der Wettbewerb der Regionen um Fach- und Nachwuchskräfte. "Die Metropole Ruhr kann durch relativ niedrige Lebenshaltungskosten, eine vielseitige Bildungslandschaft, wirtschaftliches Potenzial und berufliche Perspektiven in zukunftsträchtigen Branchen punkten", erklärt RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel. "Die in der Umfrage bestätigte Offenherzigkeit der Menschen ist ein weiterer Grund, sich im Ruhrgebiet niederzulassen." Mehr über die Umfrage zur Willkommenskultur: https://metropole.ruhr/pressebereich - idr


4.444 Tage auf Bienen-Mission

Seit dem 24.09.2010 informiert, inspiriert und mobilisiert die Stiftung für Mensch und Umwelt Jung und Alt, bienenfreundliche Aktionen zu starten. Beliebt ist dabei der Bienenkoffer, ein mobiles Umweltbildungsangebot für Kita- und Grundschulkinder. Wer sich an der Weihnachtsaktion beteiligt, erhält mit etwas Glück einen von insgesamt zehn kostenlosen Bienenkoffern für seine Einrichtung. Jetzt bewerben!

Mithilfe der Bienen ist es der Stiftung für Mensch und Umwelt seit 2010 gelungen, das Bienensterben und den abstrakten Begriff „biologische Vielfalt“ der breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Unter dem Label „Deutschland summt!“ entstehen ständig neue Angebote zum Mitmachen. Und mehr noch: Die beiden Gründer und Leiter der Stiftung für Mensch und Umwelt, Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer, wecken mit ihrem Team auch nach 12 Jahren regelrecht Begeisterung für die Bestäuberinsekten und das Anlegen von Bienengärten.

„Es macht uns großen Spaß, neue, zum Teil ganz unkonventionelle Naturschutz-Aktionen auszudenken. Dabei werden wir von einem tollen Netzwerk aus Ehrenamtlichen unterstützt. Allein bei unserem bundesweiten Pflanzwettbewerb waren in diesem Jahr über 8.600 Personen involviert. Und mit unserem Bienenkoffer bekommen schon die Kleinsten Lust, sich mit Hummeln & Co. zu beschäftigen“, so Dr. Hölzer und Hemmer.
Um kostenlosen Bienenkoffer bewerben: Die Stiftung für Mensch und Umwelt lädt alle Pädagoginnen und Pädagogen, Lehrerinnen und Lehrer sowie freie Umweltbildnerinnen und Umweltbildner zur Bewerbung um einen kostenlosen Bienenkoffer ein. Hierzu ist eine formlose E-Mail mit der Beantwortung von fünf Fragen gewünscht. Details unter: www.deutschland-summt.de

Material des Kita-Bienenkoffers © Henrik Seib

Am Nikolaustag erfahren alle Bewerberinnen und Bewerber, ob sie zu den glücklichen Gewinnern zählen. Aufruf: Schon im Winter für die Bienen aktiv sein Wer den Insekten etwas Gutes tun möchte, sollte die kalte Jahreszeit zur Planung nutzen: Welche Pflanzen sollen im neuen Jahr den Garten oder Balkon verschönern und hungrigen Insekten ein reichhaltiges Buffet bieten? Darüber hinaus können an frostfreien Tagen sogar noch Stauden gepflanzt werden.

Sandbiene © Hans-Jürgen Sessner

Infos inklusive Listen mit bienenfreundlichen Pflanzen stellt die Stiftung für Mensch und Umwelt in den Naturgarten-Fachinfos auf der Deutschland summt!-Website zur Verfügung: www.deutschland-summt.de Und es lohnt sich, die Gartenaktivitäten zu dokumentieren! Denn auch im kommenden Jahr möchte die Stiftung für Mensch und Umwelt ihren bundesweiten Pflanzwettbewerb veranstalten, bei dem Aktivitäten aus dem Vorjahr mitzählen.

Die Stiftung für Mensch und Umwelt wurde als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin im September 2010 von Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer gegründet. Bekannt ist sie insbesondere durch ihre Initiative „Deutschland summt! Wir tun was für Bienen“. Damit lenkt die Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit auf Möglichkeiten, dem rasanten (Wild)Bienensterben entgegenzutreten. Mehr über die Stiftung unter: www.stiftung-mensch-umwelt.de Mehr über Deutschland summt! unter: www.deutschland-summt.de


Lesung in der Bibliothek: „Frau Silberklang, Mozart und der Vogelsang“
Das Theater „KREUZ&QUER“ präsentiert am Donnerstag, 24. November, um 16 Uhr in der Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, eine szenische Lesung rund um das Stück „Frau Silberklang, Mozart und der Vogelsang“. Das Stück für Kinder ab sechs Jahren wird ebenfalls am Samstag, 26. November, um 15 Uhr bei dem großen IKiBu-Aktionstag in der Duisburger Zentralbibliothek in der Innenstadt, Steinsche Gasse 26, gezeigt.

Erzählt wird die Geschichte von Anna Silberklang und Alfons Vogelsang, einem Tippelpaar, das seit Jahr und Tag auf der Straße lebt. Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit stoßen sie auf dem Dachboden eines verlassenen Hauses auf seltsame Dinge: Kostüme, Perücken, Schminke. Und auf dem Fußboden finden sie Notenblätter mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Und so finden sich beide schnell in der Märchenoper „Die Zauberflöte“ wieder. Sie spielen die spannenden und lustigen Teile, werden zur Königin der Nacht und zu Sarastro, zu Tamino und Pamina, zu Papageno und Papagena.

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. Für den Termin in Rheinhausen kann die Anmeldung persönlich in der Bezirksbibliothek, per EMail an stabi-rheinhausenstadt@duisburg.de oder telefonisch unter 02065 905-8467 erfolgen (dienstags bis donnerstags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr).
Für die Zentralbibliothek wird die Anmeldung persönlich in der Kinder- und Jugendbibliothek an der Steinschen Gasse, per E-Mail an kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283- 4221 entgegengenommen (montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr). Die IKiBu bietet noch viele weitere Workshops und Veranstaltungen für Kinder. Informationen zum gesamten Programm liegen in den Bibliotheken aus und finden sich im Internet auf www.ikibu.de.

VHS-Vortrag: Proust – von „Petite Madeleine“, Pariser Salons und der Kraft der Erinnerung
Um das Werk von Marcel Proust geht es in einem VHS-Vortrag von Dr. Anja Ernst, der am Donnerstag, 24. November, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Stadtmitte stattfindet. Die Referentin berichtet von der Welt der aristokratischen und großbürgerlichen Salons der vorletzten Jahrhundertwende und der Welt des erzählenden Ichs „Marcel“ in dem Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“.


Strukturiert wird der Romanzyklus von Proust durch komplexe, unter- schiedliche zeitliche Ebenen, die durch ein spontanes, intuitives Erinnern vergegenwärtigt werden. So kann eine Alltagsbanalität die gesamte Kindheit des Erzählers an die Oberfläche (zurück)holen. Der Vortrag findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesell- schaft Duisburg e. V. statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de



Klaus Nierhoff liest in der Zentralbibliothek
Schauspieler Klaus Nierhoff ist am Mittwoch, 30. November, um 20 Uhr zu Gast in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte. Er liest aus „Zaunwerk – Szenen aus dem Gesträuch“, einem Buch, das beinahe nie erschienen wäre. Autor Felix Rexhausen sammelte in dem Band Geschichten vom Leben der Homosexuellen der alten Bundesrepublik, ihrem Leben im Versteck, ihren kleinen Freiräumen und großen Sehnsüchten.

Sie entstanden im Jahr 1964 - lange vor der Liberalisierung des Paragraph 175, der sexuelle Handlungen unter Männern unter Strafe stellte. Das Schreibmaschinen-Typoskript des Romans ist nun in einem Pappkarton im Archiv des Schwulen Museums Berlin aufgetaucht und als Buch erschienen. Schauspieler Klaus Nierhoff, unter anderem bekannt aus der „Lindenstraße“, war von den Geschichten so begeistert, dass er sie als Hörbuch eingesprochen hat. An diesem Abend präsentiert er daraus erstmals die schönsten Geschichten.


Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Felix Rexhausen lebte von 1932 bis 1992 und war einer der ersten offen schwulen Autoren der Nachkriegszeit. Schon 1964 beendete er das Zaunwerk-Manuskript – fünf Jahre, bevor in der BRD der Paragraph 175 entschärft wurde, der schwulen Sex unter Strafe stellte. Einen Verlag gab es für das Buch allerdings nicht. So blieb der Text unveröffentlicht – und schlummerte die letzten Jahrzehnte im Rexhausen-Nachlass, bis er vom Literaturwissenschaftler Benedikt Wolf gefunden wurde.

„Wer also wissen will, wie es sich angefühlt hat, im Nachkriegsdeutschland schwul zu sein, der wird in Zukunft an diesem exakt beobachteten, mit großer Milieukenntnis aufwartenden, dabei durchaus auch emotional mitreißenden, ja erschütternden ... Text nicht vorbeikommen.“ (Tilman Krause in „sissy“) Weitere Informationen unter: : https://www.blsj.de/medienpreis/felixrexhausen/monografie/zaunwerk/


KVO startet im Karneval durch!  

Nach einem gelungenen Aufschlag zum Hoppeditz Erwachen bei strahlendem Wetter und karnevalistisch guter Laune wird der Karnevalsverein Obermarxloh nun mit ihrem traditionellen Programm durch die fünfte Session den Karneval weiter prachtvoll feiern. Am Sonntag, den 22. Januar 2023 wird die traditionelle Herrensitzung und ein Woche später die ebenso traditionelle Damensitzung am Sonntag, den 29.01.2023 jeweils ab 11 Uhr in der Clauberg Halle durchgeführt.  

„Wir laden alle Jecken, Narren und Karnevalsbegeisterten ein,“ so die KVO Präsidentin Tina Berane voller Vorfreude, „mit uns den Karneval und die Gemeinschaft zünftig zu feiern!“ Karten können jetzt schon bei unseren Mitglieder erworben werden.


Adventsbasar in Großenbaum

Klein und Groß in den Gruppen und Kitas in der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm freuen sich, dass der Adventsbasar nach der Corona-Pause endlich wieder starten kann. Sie haben viel vorbereitet und laden zum Bummeln, Schlemmen, Vergnügen und zu Gesprächen zur Versöhnungskirche in Großenbaum, Lauenburger Allee, am Samstag, 26. November 2022 ein.

Zwischen 14 und 18 Uhr gibt es dort Leckeres, Kreatives, Schönes und Musikalisches. Für die Kleinsten kommt der Nikolaus zu Besuch, und Posaunenchor und Flötenkreis sorgen hörbar für eine schöne Einstimmung auf die Adventszeit. Selbstgefertigte Dinge und im Weltladen fair gehandelte Produkte können für den guten Zweck erworben werden. Zudem soll es neben herzhafter kulinarischer Vielfalt in der Cafeteria des Gemeindehauses Kaffee und Kuchen geben – ein weiterer Ort, um ins Gespräch zu kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.


Pfarrer Korn am Service-Telefon der evangelischen Kirche

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.

Das Service-Telefon ist am Montag, 28. November 2022 von Stefan Korn, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt. Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild zur honorarfreien Verwendung, das Pfarrer Stefan Korn zeigt und zu Pfingsten 2022 vor der Duisserner Lutherkirche aufgenommen wurde (Foto: www.ekadu.de).


Baustellen - DVG-Umleitungen


Obermarxloh: Vollsperrung der Hans-Sachs-Straße

Die Netze Duisburg führen ab Montag, 28. November, Fernwärmearbeiten auf der Hans-Sachs-Straße zwischen den Hausnummern 46 und 84 durch. Aus diesem Grund wird die Hans-Sachs-Straße während der Maßnahme zwischen der Kant- und Kampstraße voll gesperrt. Der Baustellenbereich wird zudem aus beiden Richtungen kommend als Sackgasse ausgewiesen.
Von 17 bis 7 Uhr wird die Hans-Sachs-Straße stets teilgesperrt, sodass hier in Fahrtrichtung Kantstraße gefahren werden kann. Fußgänger können den Baustellenbereich passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgewiesen. Die Arbeiten im gesamten Bereich erfolgen in drei Bauabschnitten und werden voraussichtlich Ende August 2023 abgeschlossen.

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Meiderich eine Umleitung  
Von Montag, 28. November, circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 23. Dezember, fahren Busse der Linie 910 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Meiderich. Grund hierfür ist eine Einbahnstraßenregelung aufgrund von Straßenbauarbeiten auf der Emmericher Straße.  

Die Busse fahren ab der Haltestelle „Centrum Westende“ eine örtliche Umleitung über die Westender Straße, Bahnhofstraße, Bronkhorststraße und Varziner Straße zur Ersatzhaltestelle „Drakerfeld“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Ratingsee“ wird auf der Westender Straße vorverlegt.
Die Haltestelle „Drakerfeld“ wird auf die Vaziner Straße vor dem Aldi Parkplatz verlegt.  
Die Haltestelle „Drakerfeld“ der Linie 909 wird hinter die Einmündung Gelderblomstraße vorverlegt.

 

STATISTIK

82 % weniger Kreuzfahrt-Passagiere in der EU
Zuletzt konnte die Kreuzfahrt-Branche zwar wieder Umsatzzuwächse verbuchen, die Corona-Pandemie hat den Kreuzfahrten-Boom allerdings ausgebremst. Im Jahr 2021 starteten rund 1,3 Millionen Passagiere und damit rund 82 % weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019 eine Hochseekreuzfahrt in der Europäischen Union (EU).
Das teilte das Statistische Bundesamt auf Basis von Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat mit. Im Jahr 2019 waren es noch 7,4 Millionen Passagiere – so viele wie nie zuvor. Im Vergleich zum stark von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 mit 530 000 Passagieren haben sich die Zahlen 2021 zwar mehr als verdoppelt, sie waren aber noch weit vom Vorkrisenniveau entfernt.







Mittwoch, 23. November 2022 

Stadt Duisburg hisst Regenbogenflagge
Die Stadt Duisburg wird auf Initiative von Oberbürgermeister Sören Link während der Fußball-Weltmeisterschaft zu jedem Spiel der Deutschen Nationalmannschaft die Regenbogenflagge hissen. Die Stadt möchte damit ein sichtbares Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz setzen.

„In Duisburg kann jeder Mensch nach seinen eigenen Überzeugungen leben und lieben. Und genau so sollte es überall in der Welt selbstverständlich sein. Für diese Überzeugung treten wir ein – vor, während und nach der FußballWeltmeisterschaft“, so Sören Link. Die Regenbogenflagge hat sich seit vielen Jahren als Zeichen für Toleranz und Akzeptanz der Vielfalt von Lebensformen etabliert. In vielen Kulturen steht sie auch für Frieden, Aufbruch und Veränderung.

 

„Blind mit Kind“: Autorenlesung zum „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“
Mit Tiefgang, Humor und Selbstironie erzählt die Autorin Dr. Hannah Reuter am Samstag, 3. Dezember, davon, was es bedeutet, blind zu sein und ein Kind zu haben. Die Lesung aus ihrem Buch „Blind mit Kind“ beginnt um 14 Uhr im Café des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt. Die Veranstaltung anlässlich des „Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung“ wird gemeinsam vom Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit und der Stadtbibliothek Duisburg ausgerichtet.

Ob auf dem Spielplatz, im Straßenverkehr, beim Malen oder Verkleiden, auf Reisen oder Zuhause: In einer unterhaltsamen und sprachgewandten Weise veranschaulichen die Anekdoten dieses Buches die Herausforderungen im (äußerlich) behinderten Alltag mit Kind. Die Vorurteile in unserer Gesellschaft gegenüber blinden Menschen sind so stark, dass sie die Betroffenen einschränken und tatsächlich behindern.
Dr. Hannah Reuter mit Tochter Mila und Hund Daika (Bildrechte: Paloma Rändel)
Dr. Hannah Reuter wurde 1982 in Berlin geboren. Sie studierte Sprach- und Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und arbeitete nach dem Master-Abschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Erstellung des Norddeutschen Sprachatlas mit.

Im Anschluss erhielt sie ein Vollzeit-Graduiertenstipendium und promovierte an der Viadrina. Sie arbeitete als Redakteurin der Blindenjugendzeitschrift „Die Brücke“ und als Kolumnistin für die Tageszeitung TAZ.
Seit 2021 ist Dr. Hannah Reuter hauptberuflich als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit für „Pfotenpiloten, die Allianz für Assistenzhunde“ tätig und lebt mit ihrem ebenfalls blinden Mann, ihrer sehenden Tochter und Blindenführhündin in Berlin. Der Eintritt ist frei.



Qualifiziert und anerkannt - IHK bietet Hilfe bei ausländischen Berufsabschlüssen  

Betriebe suchen qualifizierte Fachkräfte, aber manchmal fehlen ausländischen Mitbürgern wichtige Dokumente, um ihre beruflichen Kompetenzen nachzuweisen. Die Niederrheinische IHK hilft mit dem Projekt „NetQA“. Für Interessierte gibt es am 1. Dezember zwischen 10 und 16 Uhr eine digitale Sprechstunde.  

Das Projekt richtet sich an Personen aus Drittstaaten, die in ihrem Heimatland einen staatlich anerkannten Abschluss erlangt haben, diesen aber in Deutschland nicht vollständig dokumentieren können. Sie haben die Möglichkeit, ihr Können durch eine Arbeitsprobe, ein Fachgespräch oder auch Probearbeit in einem Betrieb unter Beweis zu stellen. Berufsexperten aus verschiedenen Unternehmen am Niederrhein prüfen die Qualifikation. Läuft alles gut, erhalten die Teilnehmer einen schriftlichen Nachweis und verbessern so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.  

Anmeldungen zur digitalen Sprechstunde sind per E-Mail unter anerkennung@niederrhein.ihk.de möglich. IHK-Projektkoordinator Yassine Zerari vereinbart eine Beratung per Videochat oder Telefon.   Das Projekt „NetQA“ wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Koordiniert wird das Projekt vom Bundesinstitut für Berufsbildung.

Vertikale Begrünungssysteme bewähren sich in der Praxis   
Starkregen und Trockenheit – mit den zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels suchen Städte nach geeigneten Lösungen, sich zukunftsfähig aufzustellen. Eine Möglichkeit dafür sind vertikale Begrünungssysteme, die gleichzeitig auch CO2 aus der Luft filtern und Lärm reduzieren. Rund acht Jahre forscht das Fraunhofer UMSICHT an den flexiblen Systemen, die vertikal als auch horizontal von verschiedenen Zielgruppen eingesetzt werden können. Nun wird das System in den Markt eingeführt.

Die vertikalen Begrünungssysteme sind flexibel und modular einsetzbar. © Biolit Green Systems GmbH

Gräser und Blumen eignen sich als kostengünstige und schnell wachsende Bepflanzungsvariante. Tomaten-, Erdbeerpflanzen oder Kräuter können ebenfalls eingesetzt werden. Wie können Städte wachsenden Lärm und Luftverschmutzung in den Griff bekommen und sich zeitgleich an die Folgen des Klimawandels anpassen? An dieser Frage arbeiten die Forschenden des Fraunhofer UMSICHT bereits seit dem Jahr 2013.
 
© Biolit Green Systems GmbH


»Gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen haben wir in den vergangenen Jahren spezielle Elemente entwickelt, die wir für den Bau von bodenungebundenen begrünten Wänden nutzen«, erklärt Holger Wack, stellvertretender Abteilungsleiter Produktentwicklung am Fraunhofer UMSICHT. »Auf Basis eines mineralischen Werkstoffes bieten wir so Privatpersonen genauso wie Städten oder Galabauern die Möglichkeit, flexibel Fassaden oder z.B. Garagen klimaschonend zu gestalten.«

Eines dieser Partnerunternehmen ist die Biolit Green Systems GmbH. Das Startup vertreibt und entwickelt seit Oktober 2021 die Komponenten für das vertikale Begrünungssystem und integriert dieses in die Umwelt. Damit wirkt das Unternehmen Problemen wie Starkregen, Hitze, Trockenheit und dem Verlust von Biodiversität entgegen, die der Klimawandel hervorruft. Außerdem verbessert die vertikale Begrünung die Luftqualität und reduziert CO2 in der Umwelt. So hebt sich das Stadtbild und die Qualität des Aufenthaltes. Unterstützend wirken dabei auch Lärmminderung, Feinstaubbindung und die psychische sowie physische Gesundheitsvorsorge.

Da die vertikale Begrünung darüber hinaus Gebäude dämmt, kühlt und Schatten spendet, können die Bewohnende auch Energie einsparen. Vom Prototyp zur privaten Nutzung Die Idee zu vertikalen Begrünungssystemen besteht schon seit der ersten Kooperation zwischen dem Fraunhofer UMSICHT und Berthold Adler im Jahr 2013.
Die ersten zwei Prototypen folgten 2014 in Spanien und Castrop-Rauxel. Seit 2015 forschen die Projektpartner auch an einer eignen Wand am Fraunhofer UMSICHT. Die dabei verwendeten Pflanzsteine bestehen aus einer Pflanzen- und einer integrierten Bewässerungsrinne. Mit diesem System vertreibt und baut das Startup frei skalierbare Lösungen für den Garten- und Landschaftsbau, Vorsatzwände, Fassaden, Trennwände, Schallschutzwände Vertical-Farming-Wände und komplett neue Architektur.

»Die Resonanz ist bisher sehr positiv«, erklärt Berthold Adler, Gründer des Start-ups Biolit Green Systems GmbH. »Wir merken, dass beispielsweise im Galabau ein Umdenken einsetzt.« Da die Module des Systems flexibel und frei skalierbar sind, eignen sich die fertigen Wände sowohl für Städte als auch für Privatleute. Ihre Einsätze können so von freistehenden bepflanzten Bushaltestellen über Terrassierungen, Garagen und Grundstücksbegrenzungen reichen. »Für schnelle grüne und kostengünstige Ergebnisse säen wir die Wände mit Gräsern und Blumen ein«, ergänzt Berthold Adler. »Aber auch die Bepflanzung mit Kräutern, Erdbeeren, Tomaten und Chilis sind ohne Probleme möglich.«

Das Fraunhofer UMSICHT begleitet währenddessen die weiterführende Forschung. »Wir schauen aktuell insbesondere auf den positiven Einfluss der vertikalen Begrünung auf das Mikroklima und die Wechselwirkung zur Umgebung«, erläutert Holger Wack. »Damit knüpfen wir auch an die Ergebnisse von verschiedenen Studienarbeiten an.« So greifen die Forschenden beispielsweise auf die Ergebnisse einer Masterarbeit zu einer sensorgesteuerten Bewässerungstechnik mittels App und einer Bachelorarbeit zur Pflanzenauswahl zurück.


Kanzelrede „Was kommt nach dem Tod“ mit Dr. Mark Benecke „Bitte, nicht bloß rumlabern“

Duisburg, 22. November 2022 - Passend zum Totengedenken am Ewigkeitssonntag hielt der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke die Kanzelrede in der Duisburger Salvatorkirche. Er gedachte der Toten vor allem aus einem wissenschaftlichen Blickwinkel, daran ließ er keine Zweifel aufkommen. „Zu den geistlichen Dingen werde ich nichts sagen, dafür bin ich nicht zuständig“, betonte er. Vor seiner Rede hatte der bekannte Sachbuchautor, Vortragsreisende, Podcaster, Tattoo-Enthusiast und Spaßpolitiker allerdings einen privaten Gänsehautmoment.

Bei dem von Pfarrerin Sarah Süselbeck - links im Foto von Rolf Schotsch - gestalteten Gottesdienst wurde der 90. Psalm gelesen. „Hammer! Den vierten Vers davon habe ich auf meinem Stern stehen, der vor dem Kölner Dom liegt“, staunte der Kölner Lokalpatriot, der sich an der großen Spendenaktion für den Dombauverein beteiligt hat. Der Vers „Tausend Jahre vergehen vor deinen Augen, als wäre es gestern gewesen“, fasst gut zusammen, wie Benecke die Epoche der Menschen auf Erden einschätzt.


„Wir sind eine Blase, die eine ganz kleine Rolle gespielt haben wird“, sagte er „Wir Menschen werden auf jeden Fall von der Erde verschwinden, das ist ganz sicher.“ Wie schnell jeder einzelne von uns nach dem Tod verschwindet, dass hängt von vielen Faktoren ab, mit denen sich Benecke in den Kellern der Kapuzinergruft von Palermo und auf der legendären Body-Farm in Tennessee befasst hat. „Wenn es warm und feucht ist, sind Sie in der Natur in einer Woche skelettiert“, stellte er seiner Zuhörerschaft in Aussicht.

Viele der Zuhörer waren als Fans des populären Biologen gekommen und zuckten bei dieser Aussicht nicht mit der Wimper. Benecke hatte für die große Leinwand viele Bilder von Leichen in unterschiedlichen Stadien des Verfalls mitgebracht. „Die vielen allein zuhause Verfaulten sehen normalerweise nur die Polizisten und Leichenbestatter“, sagte er und appellierte an jeden Einzelnen, sich um die Vereinsamten zu kümmern, ehe es zu spät ist: „Wir haben zehntausend Selbsttötungen im Jahr, das ist eine gewaltige Zahl.“

„Alles Fleisch ist wie Gras“, sang das Ensemble Salvocal unter der Leitung von Marcus Strümpe aus dem Deutschen Requiem von Johannes Brahms. Unter dem düsterem Grollen der Pauken erscholl die herzzerreißende Klage über die Vergänglichkeit des Menschen. Für den Biologen hat der ewige Kreislauf zwischen Aufblühen und Verrotten gar nichts Bedrohliches. Er plädierte für Särge aus Pilzgeflecht und sprach sich vehement gegen die Urnenbestattung aus. Verbrennung sei eine Verschwendung wertvoller Biomasse und umweltschädlich. Für die Umwelt solle man lieber auf alle tierischen Produkte verzichten, da das erwiesenermaßen nötig sei, um die Erde zu erhalten.

Bewahrung der Schöpfung also „aber auch konsequent durchziehen, alles andere ist bloß Rumgelaber.“ Benecke zeigte sich in Anschluss beeindruckt von der Musik und der „gewaltigen Andacht“, zu der er seinen Teil beigetragen hat. Er bestimmte auch den Kollekten-Zweck. Der Verein Tierbefreier e. V. hilft Tieren in schlechter Haltung und wird von dem Biologen unterstützt. Benecke hatte nach der Rede noch lange nicht Feierabend. Vom Büchertisch mit seinen populärwissenschaftlichen Werken aus bildete sich eine lange Schlange von Fans, die durch den Mittelgang der Salvatorkirche um Autogramme und Selfies mit dem Kanzelredner anstanden. Sabine Merkelt-Rahm

 Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg (www.kirche-duisburg.de) anlässlich des 400 jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen.

Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Dr. Jürgen Schmude, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi und Katrin Göring-Eckardt getan.

Aktion für Nachhaltigkeit auf Wochenmärkten verteilt umweltschonende Einkaufstaschen

Der städtische Marktveranstalter Duisburg Kontor verstärkt in der Vorweihnachtszeit die Verteilung nachhaltiger und lange verwendbarer Einkaufstaschen auf den Wochenmärkten. Während der Wochen vor Weihnachten sei insgesamt mehr Plastik im Umlauf, weil auch Geschenke häufig in Verpackungen mit hohem Kunststoffanteil eingepackt oder in Plastiktüten transportiert würden. Daher wolle man mit vielen Verteilaktionen auf den Duisburger Wochenmärkten vor dem Fest bewusst für Nachhaltigkeit werben.

Dazu verschenken die Teams von Duisburg Kontor die beliebten wiederverwendbaren MarktEinkaufstaschen an vielen Terminen in der Adventszeit. Die Aktion beginnt am Freitag, den 25.11. auf dem Wochenmarkt in Neumühl und wird am 30. November auf dem Markt Hochfeld Nord fortgesetzt. Im Dezember sind die Verteil-Teams an insgesamt zwölf Tagen auf unterschiedlichen Märkten unterwegs.
Start ist am 2.12. in Homberg, weiter geht es am 3. Dezember in Vierlinden, am Nikolaustag werden die beliebten Taschen auf dem Markt in Hamborn verteilt und am 8. Dezember sind die Teams in Wanheimerort und Rumeln unterwegs Foto: Duisburg Kontor GmbH.


Es folgen Friemersheim und Aldenrade am 9.12., Hochemmerich und Wanheim am 10. Dezember, Buchholz am 16.12. und Mittelmeiderich am 17.12. Den Abschluss bildet die vorweihnachtliche Verteilaktion am Tag vor Heiligabend auf dem Wochenmarkt in Neudorf. Die nachhaltigen Einkaufstaschen werden vom Marktveranstalter Duisburg Kontor bereits seit 2006 auf den Duisburger Wochenmärkten verteilt.

Mit jährlich rund 20.000 der Taschen habe man so in den vergangenen 16 Jahren bereits 320.000 davon an die Kundinnen und Kunden der Märkte verschenkt, heißt es. Waren die Taschen in den ersten Jahren noch grün, sind die aktuellen dunkelblau. Doch auch die grünen seien noch heute häufig auf den Märkten zu sehen, die Kunden nutzten die stabilen Einkaufstaschen also ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, so der Veranstalter.


Die neue Hüfte

Im Laufen, Stehen, Sitzen und sogar im Liegen: Bei nahezu jeder Bewegung ist das Hüftgelenk beteiligt. Das wird vielen Menschen häufig erst bewusst, wenn es mit zunehmendem Alter zu Gelenkbeschwerden kommt.   Sind die vielfältigen konservativen Methoden von Gelenkerhalt und Schmerztherapie ausgeschöpft, stellt sich häufig die Frage nach einem künstlichen Gelenkersatz, der sogenannten Endoprothetik, um Bewegungsfreiheit und Lebensqualität wiederherzustellen.

In der rund 45-minütigen Veranstaltung beleuchtet Dr. Frank Bischof, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Helios Klinik Duisburg-Homberg und der Helios St. Anna Klinik in Huckingen, verschiedene Implantat-Modelle, moderne Operationsmethoden und den Ablauf der Behandlung am Haus. Darüber hinaus stellt er das Endoprothetik Zentrum Duisburg als einziges zertifiziertes Zentrum der Stadt mit seinen Operateuren vor.


Im Anschluss steht der ausgewiesene Spezialist für Erkrankungen des Bewegungsapparates und künstlichen Gelenkersatz für individuelle Fragen zur Verfügung.   Die kostenlose Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 23.11.2022 um 17:00 Uhr in der Cafeteria der Helios St. Anna Klinik Duisburg, Albertus-Magnus-Str. 33, 47259 Duisburg. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail an cornelia.reimers@helios-gesundheit.de oder per Telefon unter (0203) 755-1737 erforderlich.  

Es gelten die aktuellen Corona-Regeln, für Krankenhäuser derzeit das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes oder einer FFP2-Maske sowie die Vorlage eines tagesaktuellen AG-Tests (offizieller Schnelltest). Abstriche im Testzentrum am St. Anna sind am Veranstaltungstag bis 16:45 Uhr möglich.  

Kurzgeschichten aus dem Kohlekeller im Stadtfenster

Stadtbibliothek und Volkshochschule laden am Mittwoch, 23. November, um 17 Uhr zu einer Lesung mit Levent Kesik aus seinem Buch „Bonsai - Kurzgeschichten aus dem Kohlekeller“ in das Café im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, ein. Ein Rabe öffnet das Tor in die Vergangenheit und Frau Caesar hustet Butter. Klingt bizarr, ist es auch! Skurrile Figuren bevölkern diese kleine Leseveranstaltung.

Sehr oft in Dur und manchmal in Moll kommt es zu Begegnungen der besonderen Art. Levent Kesik ist in der Ruhrpott-Perle Duisburg aufgewachsen und arbeitet haupt-beruflich als Ingenieur. Das Schreiben begleitet ihn schon sein Leben lang – hu-morvoll, ironisch und vielseitig. Sein Band „Alis vs. Aliens“ wurde in Deutsch und Türkisch, aber auch in einer englischen Brexit-Version veröffentlicht. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.



VHS-Vortrag: „Als die Frauen die Lüfte eroberten“

Hannelore Schulte und Dr. Claudia Kleinert halten am Mittwoch, 23. November, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Stadtmitte einen Vortrag über Frauen, die im wahrsten Sinne des Wortes „in die Luft gingen“. Die Französin Elisabeth Thible bestieg, als Minerva verkleidet, als erste Frau einen Heißluftballon und trällerte gegen ihre anfängliche Angst Opernarien.


Die Russin Valentina Tereschkova kletterte in das Raumschiff Wostok 6 und umkreiste neunundvierzigmal die Erde. Zwischen den beiden Ereignissen liegen fast zweihundert Jahre. Im Laufe dieser Zeit eroberten Frauen aus vielen Ländern den Luftraum, der zuvor den Männern vorbehalten schien. Die beiden Referentinnen zeigen Beispiele von Mut, Abenteuerlust, Entdeckerfreude, aber auch von persönlichen Tragödien und Tod. Das Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de



VHS-Vortrag analysiert die aktuelle chinesische Politik

Die globalen Machtverhältnisse haben sich verschoben. China schickt sich an, zur weltweit führenden Wirtschafts-, aber auch Militärmacht zu werden. Chinas Staatschef Xi Jinping wurde gerade für eine dritte Amtszeit gewählt und sitzt fester im Sattel als je zuvor. Was bedeuten diese Entwicklungen für die Welt im Allgemeinen und was für Deutschland im Besonderen?

Diesen und weiteren Fragen geht Marc Bermann in seinem Vortrag in der Volkshochschule Duisburg am Montag, 28. November, um 20 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte nach. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten: www.vhs-duisburg.de. Weiterführende Informationen: Josip Sosic, 0203 283 3725



Der Krieg in der Ukraine und internationale Beziehungen aus chinesischer Perspektive
Das Konfuzius-Institut lädt zum Online-Vortrag ein  

Der Krieg in der Ukraine hat viel Unruhe ins weltpolitische Geschehen gebracht. Wie blicken Wissenschaftler*innen und Intellektuelle im Reich der Mitte auf die Lage? Dieser Frage geht ein Online-Vortrag nach, zu der Konfuzius-Institute in Berlin, Italien und der Metropole Ruhr gemeinsam einladen. Am Freitag, den 25.11.2022 um 12:00 Uhr gibt Prof. Dr. Jing Huang 黄靖, Shanghai International Studies University, seine Einschätzung dazu.

Der Vortrag ist der Auftakt einer dreiteiligen Reihe, die im Dezember und Januar zu verschiedenen Themen mit zwei weiteren Referenten aus China fortgeführt wird.   „Viele schauen momentan in Richtung China und fragen sich, wie man dort das aktuelle Weltgeschehen wahrnimmt“, so Susanne Löhr, Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr. „Unsere Veranstaltungsreihe bietet die Gelegenheit mit chinesischen Expertinnen und Experten direkt ins Gespräch zu kommen.“  

Über den Referenten: Prof. Dr. Jing Huang ist Experte für Chinas Politik, seine Außenbeziehungen sowie Sicherheitsfragen im asiatisch-pazifischen Raum. Seinen Online-Vortrag hält er in englischer Sprache.   Die Teilnahme ist kostenlos, alle Interessierten sind willkommen. Nach der Anmeldung über die Webseite www.konfuzius-institut-ruhr.de werden die Zugangsdaten für die Veranstaltung auf Zoom per E-Mail verschickt.  

Online-Veranstaltungsreihe gibt einen Einblick in Chinas akademische Welt.

 

Über den wahren Wert von Freundschaft: Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 25. November um 19 Uhr „Ron läuft schief“. Es geht um den Außenseiter Barney, der glaubt mit einem geschenkten, laufenden und sprechenden Roboter endlich den Freund fürs Leben gefunden. Doch irgendwas stimmt seiner Programmierung nicht. Doch beide entdecken den wahren Wert von Freundschaft in einer Zeit, die von Social Media geprägt ist.


Eine Anmeldung zur Kinder-Kino-Kirche ist nicht erforderlich, Eintritt wird nicht genommen. Maximal 100 Kinder können teilnehmen. Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben. Eine medizinische Maske muss mitgebracht werden. Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de.

Innenraum der Jesus-Christus-Kirche Buchholz nach der Renovierung 2019 (Foto: www.trinitatis-duisburg.de).


Baustellen - DVG-Umleitungen

 

STATISTIK

NRW-Einzelhandelsumsatz im September in etwa auf Vorjahresniveau
Der Umsatz im nordrhein-westfälischen Einzelhandel hat im September 2022 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – nahezu auf dem Niveau von September 2021 (−0,2 Prozent) gelegen. Gegenüber September 2019 stieg der reale Umsatz aber um 5,6 Prozent. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der Umsatz im September 2022 nominal um 10,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Eine Umsatzsteigerung gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat wurde im September 2022 im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (+19,1 Prozent) verbucht; verglichen mit September 2019 stieg der Umsatz hier um 6,2 Prozent. Auch im Einzelhandel mit Telekommunikationsgeräten (+4,2 Prozent) gab es eine Umsatzsteigerung; verglichen mit September 2019 stieg der Umsatz hier um 14,4 Prozent.

Für den Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren (in Verkaufsräumen) war dagegen ein Umsatzrückgang zu konstatieren (−6,8 Prozent); gegenüber September 2019 sank der Umsatz um 6,4 Prozent. Im Einzelhandel mit Möbeln, Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf ergab sich ebenfalls ein Umsatzrückgang (−6,3 Prozent); verglichen mit September 2019 stieg der Umsatz hier jedoch um 6,0 Prozent. Auch im Versand- und Internet-Einzelhandel sank der Umsatz (−1,2 Prozent); verglichen mit September 2019 stieg der Umsatz dagegen um 33,6 Prozent. Für die ersten neun Monate des Jahres 2022 ermittelte das Statistische Landesamt für den NRW-Einzelhandel einen realen Umsatzanstieg von 3,2 Prozent; nominal stieg der Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 10,7 Prozent.

Die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel war im September 2022 um 0,9 Prozent höher als im September 2021. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass es in der Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vorjahresmonatsvergleich kommen kann.





 



Dienstag, 22. November 2022 

Start der Bürgerumfrage 2022 – Duisburg ist echt gefragt
Die Stadt Duisburg startet ihre repräsentative Bevölkerungsbefragung. Hierzu wurden 25.000 Duisburger Bürgerinnen und Bürger via Zufallsstichprobe ausgewählt und nun persönlich im Zeitraum vom 25. bis 29. November angeschrieben. Stadtdirektor Martin Murrack: „Ich bitte alle angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger darum, ihre Meinung kundzutun und an der freiwilligen Befragung teilzunehmen. Wir wollen diese Stadt gemeinsam weiter entwickeln. Das geht aber nur, wenn wir auch wissen, welche Themen die Bürgerinnen und Bürger bewegen.

Die Ergebnisse werden in die zukünftigen Entscheidungen von Rat und Verwaltung einfließen.“ Inhaltlich wird die Zufriedenheit mit dem Leben in der Stadt, der Politik und Verwaltung der Stadt Duisburg, der Einkaufssituation sowie der eigenen Wohnsituation abgefragt. Die Teilnahme kann digital oder via auf Anforderung zugesandtem Papierfragebogen erfolgen. Die Erkenntnisse der Befragung werden voraussichtlich zu Beginn des 2. Quartals 2023 vorliegen und veröffentlicht.

Die Befragung wird jährlich mit einer neuen Stichprobe wiederholt, um künftig neben der aktuellen Situation auch Entwicklungen und Trends darstellen zu können. Sie knüpft damit an die Befragungen der Stadt in der Zeit von 1981 bis 2009 an. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite: https://www.duisburg.de/microsites/wahlen


Großer Aktionstag zur IKiBu 2022 in der Zentralbibliothek
In der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt findet am Samstag, 26. November, von 11 bis 16 Uhr ein großer Aktionstag für Kinder und Familien statt. Das Programm rundet die diesjährige IKiBu ab, bei der sich unter dem Motto „IKiBu gibt den Ton an“ alles um die Welt der Kunst und Musik dreht. Den musikalischen Auftakt macht am Samstag um 11 Uhr „Papa Müsli“, der unter seinem richtige Namen Tobias Hebbelmann zum Beispiel aus der Kabarettshow „Mitternachtsspitzen“ bekannt ist.

 Den kleinen Gästen des Konzerts wird der Besuch mit einer kostenlosen Waffel noch weiter versüßt. Danach öffnen die verschiedenen Werkstätten, in denen Kinder zum Beispiel Kunstwerke von Oldenburg bis Koons nachempfinden können, Musikinstrumente bauen oder erste Einblicke ins Handlettering erhalten. Lesepatinnen und -paten lesen Geschichten aus der Welt der Kunst und Musik vor.


Wer nicht in die Bibliothek kommen kann, kann ab 11.30 Uhr online an einer Veranstaltung der HABA-Digitalwerkstatt teilnehmen und lernen, wie man mit der App „BookCreator“ eine Geschichte schreibt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nur für einen Teil der Veranstaltungen erforderlich. Das vollständige Programm der IKiBu liegt in den Bibliotheken aus und ist auch im Internet unter www.ikibu.de abrufbar.

UN-Klimakonferenz COP27: EU-Kommission zieht gemischte Bilanz

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz COP27 als „kleinen Schritt in Richtung Klimagerechtigkeit“ bezeichnet. Der Planet brauche aber noch viel mehr, so die Kommissionspräsidentin in einer Erklärung zum Ergebnis der COP27.

Von der Leyen zog nach einer schwierigen Verhandlungswoche eine gemischte Bilanz: „Die COP27 hat bestätigt, dass die Welt nicht vom Pariser Abkommen abrücken wird, und sie ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klimagerechtigkeit. Die Wissenschaft ist sich jedoch darüber im Klaren, dass viel mehr nötig ist, um den Planeten lebenswert zu erhalten. Ebenso klar ist, dass die EU in Sharm el-Sheikh eine Schlüsselrolle gespielt hat und in ihren nationalen und internationalen Klimaschutzmaßnahmen nicht nachlassen wird.“

Gemeinsame Agrarpolitik 2023-2027: Kommission genehmigt deutschen Strategieplan
Die neue gemeinsame Agrarpolitik (GAP), die am 1. Januar 2023 anläuft, soll den Übergang zu einem nachhaltigen, widerstandsfähigen und modernen europäischen Agrarsektor gestalten. Bei der Ausarbeitung der Strategie kann jeder Mitgliedstaat aus einer breiten Palette von Maßnahmen auswählen, um auf spezifische Bedürfnisse und lokale Gegebenheiten eingehen zu können.

Der GAP-Strategieplan von Deutschland wurde jetzt von der Kommission genehmigt. Deutschland konzentriert sich in seinem Plan auf den Schutz von Klima und Umwelt, zugleich sollen Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe und ländlicher Gebiete gewährleistet werden. Die vorgesehene Summe: 30,5 Milliarden Euro.


Vor 10 Jahren in der BZ: Kleine Mercatorhalle wieder nutzbar

Die Kleine Mercatorhalle wird zum Mittwoch, 21. November, wieder öffnen. In den letzten drei Wochen wurde die umfangreiche Liste der nahezu 400 zu behebenden brandschutztechnischen Mängel im kleinen Saal und dem Tagungsbereich der Mercatorhalle unter der Projektleitung des Immobilien-Management-Duisburg abgearbeitet. Durch den hohen Einsatz aller Beteiligten ist es gelungen, dass ab dem 21. November alle geplanten Veranstaltungen realisiert werden können.

Stadtmuseum: Gerhard Mercator und die Enten
Bei einem humorvollen Rundgang durch das Kultur- und Stadthistorische Museum zeigt Werner Pöhling von der Mercator-Gesellschaft am Sonntag, 27. November, um 14 Uhr, wie die Enten der DUCKOMENTA® auch Leben und Werk des großen Kosmographen Gerhard Mercator beeinflusst haben. In der Sonderausstellung, die zurzeit im Museum am Duisburger Innenhafen zu sehen ist, kann das an den etwas eigenartigen „Globen“, aber auch am großformatigen Portrait des „Gerhardus Ducator“ erkannt werden, das dem Gelehrten aus dem 16. Jahrhundert ziemlich ähnlich sieht – wäre da nicht dieser Schnabel.

„Die Vermessung der Welt durch Gerhardus Ducator“ (Foto interDuck)

Nach dem Rundgang gibt es Kaffee und Gebäck. Wer das Portrait von „Gerhardus Ducator“ gern zuhause hätte, hat am Sonntag die Gelegenheit, bei der „Poster-Jagd“ mitzumachen: Einfach an der Kasse den Fragen-Zettel erhalten, alles richtig beantworten und als Preis ein kostenloses Ausstellungsplakat mitnehmen. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Bezirksbibliothek Buchholz: Lesung mit der Affengitterbande
Die Bezirksbibliothek Buchholz an der Sittardsberger Allee 14 lädt am Mittwoch, 30. November, um 17 Uhr zu einer kostenlosen Lesung mit der Affengitterbande ein. Die Affengitterbande, das sind Oliver und Martin Hinzmann sowie Marcus Echtenbruck. Aufgewachsen in den 1990er Jahren im Duisburger Norden, verbrachten sie wie viele Kinder ihre Freizeit überwiegend auf einem eingezäunten Bolzplatz, im Affengitter eben.

Ihre Erlebnisse haben sie in einem Comic aufgeschrieben und gezeichnet. In der Bibliothek stellen sie den Fußball-Comic vor und erzählen von ihrer Jugend zwischen den letzten Zechen und Stahlwerken inmitten einer kleinbürgerlichen Arbeiteridylle. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung besteht ab sofort persönlich in der Bezirksbibliothek Buchholz, telefonisch (0203/283-7284) oder per E-Mail (stabi-buchholz@stadt-duisburg.de).

 

Vorhofflimmern: Turbulenzen im Herz – Herztag an der Helios St. Johannes Klinik
Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Vorhofflimmern. Damit ist diese Diagnose die häufigste andauernde Herzrhythmusstörung. Die Symptome sind diffus, das Herz schlägt oft anhaltend unregelmäßig und so schnell, dass es weniger Blut in den Körper pumpt – eine ernst zu nehmende Erkrankung, die mit gravierenden Folgeschäden wie einem erhöhten Schlaganfallrisiko einhergehen kann.

Bei Betroffenen lösen die ersten Symptome zudem häufig Angst und Beklemmung aus, daher kann das Wissen um Anzeichen und Therapien häufig schon eine erste Hilfestellung sein. Beim diesjährigen Herztag am 23.November im Helios Klinikum Duisburg an der Dieselstraße möchte das Team der Kardiologie um Chefarzt PD Dr. med. Wolfgang Lepper deshalb eingehend über Ursachen von Vorhofflimmern sowie über die heutigen Behandlungsstandards informieren. Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen.

Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Für den Einlass ist ein tagesaktueller Negativ-Test erforderlich.  
Wann? Mittwoch, 23. November 2022 um 17.30 Uhr Wo? Vortragsraum in der Helios St. Johannes Klinik / Dieselstraße 185, 47166 Duisburg Informationen vorab und Anmeldung: 0203 546 2451 oder beate.berg@helios-gesundheit.de www.helios-gesundheit.de/duisburg 

Umfrage: Die Mehrheit der Tierhalter/-innen in NRW würden nicht am Tier sparen
62 Prozent der Tierhalter/-innen in NRW werden nicht am Tierwohl sparen
• 4 Prozent erwähnen ihr Haustier abzugeben, wenn die Tierarztkosten steigen
In Nordrhein-Westfalen müssen 62 Prozent der Tierhalter/-innen nicht am Tierwohl sparen. Zwar haben vier Prozent Bedenken, ihr Haustier bei steigenden Tierarztkosten abgeben zu müssen und 15 Prozent würden weniger Tierarztbesuche einplanen, dennoch sehen 17 Prozent in Nordrhein-Westfalen sich in der Lage gar keine Einsparungen an ihrem Haustier vornehmen zu müssen und 45 Prozent werden andere Wege finden, als an der Gesundheit des Haustieres zu sparen. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov im Auftrag von felmo, den mobilen Tierärztinnen und Tierärzte, welche zeigt, wo und wie Halterinnen und Halter von Haustieren sparen, wenn die Kosten mit der neuen Gebührenordnung für Tierärzte/-innen steigen.

Hausbesuch von felmo (c) felmo

Seit felmos Start in Köln 2020 haben die mobilen Tierärztinnen und Tierärzte mittlerweile fast 2500Katzen sterilisiert und kastriert und zehn Prozent der Hundepatienten gechipt. Über 2000 Hunde und über 4500 Katzen wurden dieses Jahr in Köln von felmos mobilen Tierärztinnen und Tierärzte besucht. Die häufigste Behandlung, weshalb der mobile Service gerufen wird, ist die Impfung, gefolgt von der Euthanasie und manchmal auch nur Krallenschneiden. Als häufigsten Grund nennen 30 Prozent Tierhalter/-innen in Nordrhein-Westfalen gegenüber YouGov, dass sie ihrem Tier den stressigen Transport zum Tierarzt ersparen möchten, zwölf Prozent können sogar überhaupt nicht in eine Tierpraxis fahren und bereits 15 Prozent haben gute Erfahrung mit mobilen Tierärzten/-innen gemacht.


Mittlerweile sind mehr als 150 Tierärzt/-innen an 25 Standorten bei felmo festangestellt und legen täglich im Durchschnitt 45 Kilometer zurück, um Tierhalter/-in und deren vierbeinigen Patienten stressfrei zuhause zu versorgen. Die auf die Bedürfnisse der mobilen Tierärzt/-innen zugeschnittene Software “Petmin” sorgt für einen reibungslosen Ablauf unterwegs. In der felmo App und auf felmo.de haben Tierhalter/-innen Einblick in die digitale Krankenakte und Impfpass, können Terminbuchungen vornehmen, Vorsorgechecks und andere Behandlungen buchen, Medikamenten-Erinnerungen einstellen, Gewichtstracker beobachten und in der Chatfunktion direkt mit den Tierärzt/-innen sprechen.


"Im Hausbesuch haben wir die Chance viele Tiere zu behandeln, die aus verschiedenen Gründen wie Behinderungen der Tierhalter/-in, kein Auto oder weil einfach nur die Katze die Transportbox verweigert, die sonst nie beim Tierarzt in einer stationären Praxis vorgestellt werden können", sagt Katrin Noffke, Tierärztin bei felmo über die Notwendigkeit von Hausbesuchen. Deshalb ist es wichtig, dass mobile Tiermedizin weiterhin bezahlbar bleibt. 


Das könnte sich ändern, da ab November eine neue Gebührenordnung für Tierärzte/-innen (GOT) gilt. Tierhalter/-innen müssen sich nicht nur auf höhere Kosten für tiermedizinische Behandlungen einstellen, sondern auch auf eine zusätzliche Gebühr von 41 Euro pro Hausbesuch. Die neue GOT verpflichtet Tierärzte/-innen zudem, Anfahrtskosten für jeden Hausbesuch zu berechnen. Als mobile Tierärzte/-innen sieht felmo insbesondere mit der Verpflichtung zur Abrechnung der Hausbesuchsgebühr und der Anfahrtskosten das Wohl vieler Tiere gefährdet. Die Umfrageergebnisse bestätigen diese Gefahr. 


Während in Nordrhein-Westfalen sich fünf Prozent Sorgen machen, seine Haustiere bei steigenden Tierarztkosten abgeben zu müssen – in Berlin sogar 19 Prozent –, wollen 56 Prozent der Tierhalter/-innen in Nordrhein-Westfalen einen anderen Weg finden, als am Wohl des Haustieres zu sparen: 15 Prozent würden weniger Tierarztbesuche beanspruchen, neun Prozent sogar ihr Tier seltener impfen und neun Prozent würden auf günstigeres Futter umsteigen.

In der gesamten Bundesrepublik würde knapp ein Viertel (24 Prozent) der deutschen Tierhalter/-innen wegen der geänderten Gebührenordnung an der gesundheitlichen Versorgung sparen. So würden 16 Prozent weniger Tierarztbesuche wahrnehmen und acht Prozent ihre Tiere seltener impfen lassen in Deutschland. Auf die Frage, auf welchen Wegen sie die steigenden Kosten beim Tierarzt oder bei der Tierärztin einsparen würden, gaben fünf Prozent an, ihre Haustiere abzuschaffen.


Was auf den ersten Blick vielleicht nach wenigen Fällen aussieht, ist absolut gesehen eine dramatische Zahl. Bei 34,7 Millionen Haustieren, die es laut Statista 2021 in Deutschland gab, sind mit fünf Prozent rund 1,7 Millionen Tiere von einer Abschaffung betroffen. Petition gegen die verpflichtende Abrechnung der Hausbesuchsgebühr und der Anfahrtskosten. Bereits 8000 Unterschriften in den ersten Wochen felmo liegt es am Herzen, diese Hausbesuchsgebühren nicht an die Tierhalter/-innen weiterzugeben und verlangt mit einer Petition eine Überarbeitung der Gebührenordnung und die Anpassung an die Bedürfnisse der mobilen Tierärzte/-innen. Online-Petition: https://felmo.de/got


VHS-Vortrag: „Als die Frauen die Lüfte eroberten“

Hannelore Schulte und Dr. Claudia Kleinert halten am Mittwoch, 23. November, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Stadtmitte einen Vortrag über Frauen, die im wahrsten Sinne des Wortes „in die Luft gingen“. Die Französin Elisabeth Thible bestieg, als Minerva verkleidet, als erste Frau einen Heißluftballon und trällerte gegen ihre anfängliche Angst Opernarien.

Die Russin Valentina Tereschkova kletterte in das Raumschiff Wostok 6 und umkreiste neunundvierzigmal die Erde. Zwischen den beiden Ereignissen liegen fast zweihundert Jahre. Im Laufe dieser Zeit eroberten Frauen aus vielen Ländern den Luftraum, der zuvor den Männern vorbehalten schien. Die beiden Referentinnen zeigen Beispiele von Mut, Abenteuerlust, Entdeckerfreude, aber auch von persönlichen Tragödien und Tod. Das Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de


Seminar für Beschäftigte: DVG-Kundencenter bleibt am Dienstag geschlossen
Am Dienstag, 22. November, findet eine Weiterbildungsveranstaltung für Beschäftigte der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) statt. Um auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DVG-Kundencenters die Teilnahme zu ermöglichen, bleibt das Kundencenter an diesem Tag ganztägig geschlossen. Der telefonische Kundenservice der DVG ist zwischen 7 und 18 Uhr unter 0203 60 44 555 erreichbar. Weitere Informationen gibt es auf der DVG-Internetseite unter www-dvg-duisburg.de.

 

 

Kirchenkekse und Kirchwein für den guten Zweck: Bauverein Salvatorkirche am Weihnachtsmarkt mit Johannes Pflug
Möglichst viel Wein und selbstgebackene Kekse in Kirchenform möchten Svenja Stepper und Pfarrer i.R. Armin Schneider am 27. November 2022 auf dem Weihnachtsmarkt beim Stand an der Königstraße 58 für den guten Zweck an die Frau und an den Mann bringen. Die beiden sind mit anderen ehrenamtlich Engagierten für ihren „Bauverein Salvatorkirche“ vor Ort, weil sie sich neben gutem Erlös auch auf Gespräche mit den Menschen über die Bedeutung und den Erhalt der Salvatorkirche freuen.


Für Svenja Stepper, Mitglied im Vorstand des Bauvereins und Leiterin des Verwaltungsamtes des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, ist das Gotteshaus nicht nur ein gut gesehenes Wahrzeichen der Stadt, „sondern für mich als Zugezogene Teil meiner neuen Heimat geworden, und deswegen setze ich mich im Bauverein für den Erhalt ´unserer Stadtkirche´ ein.“


Pfarrer im Ruhestand Armin Schneider ist Vorsitzender des Bauvereins. Die Salvatorkirche gehöre zu den Schätzen, die Duisburg habe, sagt der ehemalige Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg. Sie sei für ihn auch als ein besonderes Zeichen von großer Bedeutung, denn das über 700 Jahre alte Gotteshaus „weist uns daraufhin, dass ein Gemeinwesen von Voraussetzungen lebt, die es nicht selbst geschaffen hat und dass es für ein gelingendes Zusammenleben Werte und Normen braucht, die sich menschlicher Beliebigkeit entziehen.“


Mit dabei am ersten Adventssonntag in der Innenstadt ist auch Johannes Pflug. Auch der ehemalige Bundestagsabgeordnete ist Mitglied im Vorstand des Bauvereins. Was die Salvatorkirche ihm und anderen Menschen des Bauvereins bedeutet, ist beim Stand am Weihnachtsmarkt von 13 bis 20 Uhr zu erfahren; Kirchenkekse und Wein gibt es ab 13 Uhr solange der Vorrat reicht.


Wer mehr über den „Bauverein Salvatorkirche“ wissen möchte, diesen unterstützen oder Mitglied werden möchte, findet Infos im Internet unter www.bauverein-salvatorkirche.de. Rückfragen beantwortet Pfarrer i.R. Armin Schneider gerne (Tel.: 0203 / 590694, Mail: armin.schneider@ekir.de).

Svenja Stepper und Pfarrer i.R. Armin Schneider beim ersten Probebacken (Foto: Elke Overländer)

Weihnachtliche Musik vom Posaunenchor und Alphörner vor der Duisserner Lutherkirche
Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein wieder ein, an den Adventsamstagen ab 18 Uhr vor der Lutherkirche in Duisburg Duissern an der Martinstraße 35 besinnliche Musik zu hören, zu summen oder mitzusingen und dabei zu träumen oder einfach Mal innezuhalten. Am 26. November verzaubert ein Alphorn-Trio mit adventlicher Musik und wird dem Publikum den akustischen Beweis bringen, dass mit den vermeintlich simplen Instrumenten wunderbare Melodien gespielt werden können, die weit über die volkstümliche Musik der Berge hinausreichen.


Am 3. Dezember sind zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort Waldhörner zu hören und am 10. Und 17. Dezember gibt der Posaunenchor der Nachbargemeinde Neudorf-West auf seinen Instrumenten Vorweihnachtliches zum Besten. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten, Leckereien und Deko für das Fest erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel:  0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.


Baustellen - DVG-Umleitungen

Kanalschachtsanierung: Busse fahren in Duisburg-Baerl eine Umleitung  
Von Dienstag, 22. November, circa 7 Uhr, bis voraussichtlich Mittwoch, 23. November, fahren Busse der Linie 923 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Baerl. Grund hierfür sind Kanalschachtsanierungen im Einmündungsbereich Grafschafter Straße/Bahnstraße.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Heinrich-Kerlen-Straße“ eine örtliche Umleitung über die Grafschafter Straße zur Ersatzhaltestelle „Baerl Kreisbahnhof“ fahren. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Heinrich-Kerlen-Straße“ wird auf die Grafschafter Straße Höhe der Hausnummer 132/133 verlegt. Die Haltestelle „Baerl Kreisbahnhof“ wird auf die Grafschafter Straße Höhe der Hausnummer 97/98 verlegt.   In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.  


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Röttgersbach eine Umleitung  

Von Montag, 28. November, circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 2. Dezember, fahren Busse der Linie 910 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Röttgersbach. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Straße Am Bischofkamp.  

Die Busse der Linie 910 fahren ab der Haltestelle „Thüringer Straße“ eine örtliche Umleitung über die Schlachthofstraße und Kaiser-Friedrich-Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Altenheim“ wird auf die Kaiser-Friedrich-Straße zur Haltestelle „Altenheim“ der Linie 935 verlegt. Die Haltestelle „Am Bischofskamp“ entfällt. Die DVG bittet de Fahrgäste die Haltestelle „Altenheim“ der Linie 935 oder die Haltestelle „Thüringer Straße“ zu nutzen.  


A40: Vollsperrung Ruhrschnellwegtunnel wegen Reinigungsarbeiten

Wegen Reinigungsarbeiten ("Tunnelwäsche") wird in der kommenden Woche auf der A40 der "Ruhrschnellwegtunnel" in zwei aufeinander folgenden Nächten voll gesperrt. Von Mittwoch (23.11.) um 20 Uhr bis Donnerstag (24.11.) um 5 Uhr ab Essen-Zentrum in Fahrtrichtung Dortmund. Zusätzlich ist die Ausfahrt Essen-Zentrum (Tunnelnebenröhre) in Fahrtrichtung Venlo gesperrt.

Von Donnerstag (24.11.) um 20 Uhr bis Freitag (25.11.) um 5 Uhr ab Essen-Zentrum in Fahrtrichtung Venlo. Zusätzlich ist die Auffahrt Essen-Zentrum (Tunnelnebenröhre) in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt. Umleitungen sind mit dem Roten Punkt ausgeschildert.


OB-Karl-Lehr-Brückenzug gesperrt: Fußgängerinnen und Fußgänger können DVG-Bahnen nutzen  
Fußgängerinnen und Fußgänger können während der Sperrung des Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brückenzuges an den kommenden drei Wochenenden die Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zum Überqueren der Brücke nutzen. Sie benötigen dafür kein Ticket und können zwischen den Haltestellen „Albertstraße“ und „Vinckeweg“ gratis fahren.  
Wann wird gesperrt?  Freitag, 25. November, 12 Uhr, bis Montag, 28. November, 12 Uhr, sowie Samstag, 3. Dezember, 0 Uhr, bis Montag, 5. Dezember, 23.59 Uhr.

 


Alt-Homberg: Sperrung der A40-Auffahrt in Fahrtrichtung Essen

Für die Arbeiten am Neubau der A40-Rheinbrücke wird am Freitag, 9. Dezember, um 20 Uhr die Autobahnauffahrt in Duisburg-Alt-Homberg zur A 40 (Anschlussstelle „Duisburg-Homberg“) in Fahrtrichtung Essen gesperrt. Eine Umleitung wird ausgewiesen. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Samstag, 10. Dezember, um 20 Uhr abgeschlossen.

Rumeln-Kaldenhausen: Vollsperrung der Dorfstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab dem 21. November Straßenbauarbeiten auf der Dorfstraße in Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen durch. Aus diesem Grund wird die Dorfstraße zwischen Moerser Straße und dem Kreisverkehr voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer sind Umleitungen ausgewiesen. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Dezember beendet.

 

STATISTIK

Erzeugerpreise Oktober 2022: +34,5 % gegenüber Oktober 2021
Gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), Oktober 2022 +34,5 % zum Vorjahresmonat
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Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Oktober 2022 um 34,5 % höher als im Oktober 2021. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene damit verlangsamt. Im August und September hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat jeweils bei +45,8 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat September 2022 sanken die Erzeugerpreise im Oktober 2022 um 4,2 %. Dies war der erste Preisrückgang gegenüber dem Vormonat seit Mai 2020 (-0,4 % gegenüber April 2020).


19 Verkehrstote weniger im September 2022 als im Vorjahresmonat
Zahl der Verletzten um 5 % gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken

Im September 2022 sind in Deutschland 252 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 19 Personen weniger als im September 2021. Die Zahl der Verletzten ist im September 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5 % auf rund 34 100 gesunken. Auch im Vergleich zum von der Pandemie unbeeinflussten September 2019 gab es 23 Verkehrstote und 1 900 Verletzte (-5 %) weniger.



 



Montag, 21. November 2022 

Vor 10 Jahren in der BZ: Neues Hörsaalzentrum: Grundsteinlegung am Duisburger Campus


Dezember-Entlastungen: Stadtwerke-Kunden müssen nicht selbst aktiv werden  
In der Energiepreiskrise greifen im Dezember weitere Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung für alle Verbraucherinnen und Verbraucher mit einem Erdgasbelieferungsvertrag. Die Regelung aus dem Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz (EWSG) sieht vor, dass die Dezember-Abschlagszahlung reduziert wird um den Betrag einer Soforthilfe, die der Staat nahezu allen Gaskundinnen und Gaskunden unabhängig von ihrem Belieferungsvertrag gewährt. Dabei wird es keine direkte Zahlung des Staates an die Verbraucherinnen und Verbraucher geben.

Die Abrechnung erfolgt zwischen dem Energieversorger und dem Staat. Die Höhe der Soforthilfe wird für alle Kundinnen und Kunden individuell berechnet und auf der Dezember-Abrechnung gutgeschrieben. Alle Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg werden in diesen Tagen schriftlich über ihre individuelle Soforthilfe informiert. Die Kundinnen und Kunden müssen nicht selbst aktiv werden. Die Soforthilfe wird automatisch mit ihrem Kundenkonto verrechnet.  

Dabei muss die Höhe der Soforthilfe nicht der Höhe des Dezember-Abschlages entsprechen. Der Gesetzgeber hat zur Berechnung der Höhe der Soforthilfe eine Formel entwickelt, die Preisfaktoren und prognostizierte Verbräuche der Kundinnen und Kunden berücksichtigt. Der im September bekannte Jahresverbrauch wird auf einen Monat heruntergebrochen (31/365) und mit den am 1. Dezember 2022 gültigen Preisbestandteilen multipliziert. Den Jahresverbrauch bestimmen die Stadtwerke Duisburg entweder nach der letzten Jahresverbrauchsabrechnung oder alternativ nach dem zu Vertragsbeginn veranschlagten Jahresverbrauch.  

Bei Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg, die eine Einzugsermächtigung erteilt haben, wird der Einzug im Dezember um die Höhe der Soforthilfe reduziert. Kundinnen und Kunden, die ihre monatlichen Abschläge überweisen und entsprechend reduzieren möchten, erhalten eine Information, wie hoch der zu überweisende Restbetrag ist und in welcher Höhe ihnen eine Soforthilfe gewährt wird.  

Mieterinnen und Mieter von mit Erdgas beheizten Wohnungen, die aber in keinem direkten Vertragsverhältnis mit den Stadtwerken Duisburg stehen, sollen ihre Entlastung über die Nebenkosten erhalten. Die Stadtwerke Duisburg geben die Soforthilfe an die Vermieterinnen und Vermieter weiter.   Die wichtigsten Fragen rund um das Thema Soforthilfe beantworten die Stadtwerke Duisburg auch im Internet: https://www.stadtwerke-duisburg.de/unternehmen/aktuelles/energiemarkt-aktuell/#c8777


Schifferbörse: In Wasserstraßen investieren
Verein sendet deutlichen Appell an Bundesverkehrsminister Wissing

Mehr Geld für die Wasserstraßen und schnellere Entscheidungen: Beim traditionellen Schiffermahl der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort ging es um die aktuellen Herausforderungen der Branche. Ehrengast Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, erklärte in seiner Festrede, warum die Wasserstraßen für den Industriestandort Deutschland wichtig sind.  


„Voraussetzung für die Stärkung des Gütertransports auf der Wasserstraße ist vor allem eine zuverlässige Infrastruktur. Das gilt für Schleusen und Wehre an den staugeregelten Wasserstraßen genauso, wie für eine ausreichende Fahrrinnentiefe am frei fließenden Rhein. Dass wir in Folge der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses die Möglichkeit haben, die Bundeswasserstraßen mit bis zu 250 Millionen Euro aus anderen Bereichen des Einzelplans zu verstärken, ist ein wirklich gutes Signal in diesen schwierigen Zeiten mit begrenzten Haushaltsmitteln. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die Finanzlinie langfristig wieder deutlich steigt, denn für mich ist klar: Eine umwelt- und klimafreundliche Logistik ist ohne die Binnenschifffahrt nicht möglich.“  


Auch der Vorsitzende der Schifferbörse, Frank Wittig, warb in seinem Grußwort dafür, den Ausbau der Wasserstraßen auf der politischen Agenda weiter nach oben zu setzen: „Nach dem Niedrigwasserjahr 2018 hat die Branche ihre Hausaufgaben gemacht. So konnten die Lieferketten trotz Niedrigwasser in diesem Sommer aufrechterhalten werden“. Die Binnenschifffahrt sei Teil der Lösung für einen nachhaltigen Umbau des Verkehrssektors: „Dafür braucht sie aber dringend  mehr Unterstützung der Politik. Planungsprozesse und wichtige Bauvorhaben wie die Rheinvertiefung müssen unbedingt beschleunigt werden“, betont Wittig.

Der Rhein ist Europas wichtigste Wasserstraße und Lebensader der Industrie. Etwa 80 Prozent des deutschen Güterverkehrs über das Binnenschiff findet auf dem Rhein statt. Mehr als die Hälfte aller per Schiff transportierten Güter werden in NRW umgeschlagen. Das traditionelle Schiffermahl fand im Gemeindehaus in Duisburg-Ruhrort statt. Vor rund 130 geladenen Gästen würdigte Wittig den Einsatz der Verlader, Partikuliere und Reedereien: Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation sowie der besonderen Herausforderungen durch den russischen Angriffskrieg und das Rekordniedrigwasser im vergangenen Sommer haben sie einen wichtigen Beitrag für die Energiesicherheit in Deutschland geleistet.  


Die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort wurde am 31. Oktober 1901 mit dem Ziel gegründet, Frachtraum und Waren unter fairen Bedingungen zusammenzubringen. Heute ist die Hauptaufgabe der Schifferbörse die Förderung der Zusammenarbeit der am Binnenschiffsverkehr beteiligten Gruppen und die gemeinsame Interessenvertretung gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Das Schiffermahl findet jährlich im November in Erinnerung an die Gründung der Schifferbörse im Jahr 1901 statt und symbolisiert die Verbindung zwischen Reedern, Partikulieren, Verladern und Spediteuren im System Wasserstraße. Eingeladen sind ausschließlich Mitglieder der Schifferbörse und Ehrengäste. ® www.schifferboerse.org


Ehrengast beim Schiffermahl war Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr (2. v. l.), hier zu sehen mit Ocke Hamann, Geschäftsführer Niederrheinische IHK (l.), Frank Wittig, Vorsitzender der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort (2. v. r.) und Werner Schaurte-Küppers, Vize-Präsident der Niederrheinischen IHK (r.) - Fotos (c) Niederrheinische IHK Jacqueline Wardeski


Kunst und Musik bei der IKiBu 2022

Die diesjährige Internationale Kinderbuchausstellung „IKiBu“ der Stadtbibliothek findet von Montag bis Samstag, 21. bis 26. November, statt. Ihr Motto lautet „IKiBu … gibt den Ton an!“. Wie bei diesem Titel nicht anders zu erwarten, geht es bei den Veranstaltungen um Musik, aber auch um Kunst. Thomas Diederichs, Sprecher der Volksbank Rhein-Ruhr als Hauptsponsor, Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek, und Jens Holthoff, Leiter der Kinder- und Jugendbibliothek und Koordinator der IKiBu, haben heute das Programm vorgestellt.

Wie immer bringt die IKiBu Lesungen und Workshops in die Duisburger Schulen und Kitas. Bei den rund 35 Veranstaltungen lernen Kinder klassische und bekannte Werke aus der Welt der Kunst und Musik kennen. Dabei begegnen sie Künstlerinnen, Musikern und Schauspielern. Veranstaltungsorte sind das IKibu-Studio, aus dem online übertragen wird, die Kita- und Klassenzimmer, aber auch die Bibliotheken, das Stadttheater und das Lehmbruck Museum. Beim offenen Programm an den Nachmittagen der IKiBu-Woche und am samstäglichen Aktionstag können sich Kinder und Familien auf ein vielfältiges Angebot für Kinder ab drei Jahren freuen.

Vom Kindertheater über einen Musikzirkus, Ritter Rost, Kunst- und Manga-Workshops bis hin zu einer Digital-Werkstatt ist für jeden Geschmack etwas dabei. Bei der Zusammenstellung des Programms haben die Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendbibliothek besonderen Wert auf interaktive Angebote gelegt. Das junge Publikum soll Musik und Bilder, Farben und Formen, Töne, Klänge und Rhythmus mit allen Sinnen erfahren können.
Zwei Ausstellungen in der Bezirksbibliothek Rheinhausen und der Zentralbibliothek zeigen Werke der Illustratorin Anke Faust, die für ihre Arbeiten bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Für ihr Kinderbuch „Ein Schaf fürs Leben“ wurde ihr der Kinderbuchpreis NRW verliehen. Anke Faust hat das diesjährige Plakatmotiv entworfen und wird während der IKiBu Kinder durch ihre Ausstellung führen.

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Anmeldungen sind ab Dienstag, 18. Oktober, möglich. Alle Informationen rund um die IKiBu und zur Anmeldung finden sich im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de oder auf www.ikibu.de. Programm-Flyer liegen in den Bibliotheken aus. Fragen beantwortet die Bibliothek gerne telefonisch unter 0203 283-4221 (montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr) oder per E-Mail an stadtbibliothek@stadt-duisburg.de.

Dr. Jan-Pieter Barbian, Thomas Diederichs und Jens Holthoff stellen das diesjährige IKiBu-Programm vor. Foto: Stadtbibliothek Duisburg


Aktionstage „Gemeinsam stark gegen Cybergrooming“
Minister Reul: „Wer früh online unterwegs ist, muss auch früh lernen, welche Gefahren im Netz lauern.“ Das Internet birgt jedoch viele Gefahren.“ Kriminelle nutzen gezielt die Unerfahrenheit und Naivität der Kin- der und Jugendlichen aus. „Daher ist es wichtig, dass Kinder eine bessere Medienkompetenz erhalten. Eltern müssen frühzeitig mit ihren Schützlingen über mögliche Gefahren im Internet reden und darüber aufklären, welche Konsequenzen das eigene Handeln mit sich bringen kann“, so Reul.

Neben dem Innenministerium und dem Landeskriminalamt des Landes Nordrhein-Westfalen (LKA) beteiligen sich alle 47 Kreispolizeibehörden mit analogen und digitalen Aktionen, wie beispielsweise Postings in den sozialen Medien, um auf die Problematik aufmerksam machen. Die Kampagne richtet sich an Eltern, Jugendliche und Kinder.

Die Aktionstage gehen vom 21. November bis zum 25. November 2022. Menschen, die Hinweise auf möglichen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen oder Gewalt an diesen haben, können sich nieder- schwellig an das Hinweistelefon des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen unter der Rufnummer 0800 0 431 431 wenden. Seit der Einrichtung im Oktober 2021 sind fast 400 Anrufe eingegangen.
In 130 Fällen wurden dadurch bestehende Strafverfahren angereichert oder neue Straf- verfahren eingeleitet. Weitere Informationen und Videos finden Sie unter folgenden Links: https://polizei.nrw/medien/cyber-grooming-europol https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im- internet/cybergrooming/ https://www.polizeifuerdich.de/deine-themen/handy-smartphone- internet/cybergrooming/


Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November: Duisburg geht in die vierte Runde und ist wieder ORANGE!

Duisburg beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der weltweit stattfindenden Aktion „Orange your City“, um auf den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. In diesem Jahr wird es keine Beleuchtungsaktion geben, sondern wehende Fahnen mit der Aufschrift „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen FRAUEN!“.

Das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt Duisburg setzt mit den Fahnen vor dem Theater und dem Rathaus ein sichtbares oranges Zeichen. Auch Duisburg Kontor beteiligt sich mit der Fahne „DUISBURG IST ECHT ORANGE“, die ebenfalls vor dem Theater Duisburg wehen wird. Das FORUM Duisburg wird in seiner Eingangshalle ein Banner positionieren und erneut eine Spendenaktion für MABILDA e. V. starten. Die Novitas BKK mit den „Five Boats“ und das Landeszentralamt für Polizeiliche Dienste (LZPD) lassen die Fahnen im Innenhafen wehen.

Das Riesenrad der Familie Gormanns auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt lebt von seinen vielen wechselnden Farben und wird sich mit einem strahlenden „Orange“ an diesem Tag beteiligen. Das Jobcenter Duisburg und die Agentur für Arbeit in Duisburg stellen in ihren Foyers Roll-Up’s zu diesem Thema auf und werden Informationsmaterial an Kunden verteilen. Auch die Universität Duisburg-Essen beteiligt sich seit längerem an der weltweiten Kampagne und beflaggt zum Auftakt der Aktionstage Gebäude auf ihrem Gelände in Duisburg und Essen in der Signalfarbe Orange.

Häusliche Gewalt in Duisburg: Häusliche Gewalt findet sich nicht als Tatbestand im Strafgesetzbuch wieder, sondern ist eher als Phänomen zu verstehen, das statistisch Delikten wie Körperverletzung oder Bedrohung zugeordnet wird. Sie ist deshalb in der Kriminalstatistik nicht als eigene Kategorie ausgewiesen, wird aber dennoch erfasst. Im Jahr 2021 registrierte die Polizei insgesamt 872 Fälle von häuslicher Gewalt und damit einen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren (2020: 1.005).

Man geht auch in diesem Jahr von einer hohen Dunkelziffer aus. 2021 kam es „nur“ zu einem versuchten Tötungsdelikt. Quelle: Kriminalitätsbericht Duisburg 2021 Runder Tisch „Gewaltschutzgesetz für Duisburg“: Der Runde Tisch "Gewaltschutzgesetz für Duisburg" (kurz: RTG) besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen, Verbänden, Vereinen, Institutionen und Behörden, die sich unter dem Motto „Gewalt macht krank!“ gegen häusliche Gewalt engagieren.

Der RTG ist eine Unterarbeitsgruppe des Arbeitskreises Kriminalitätsvorbeugung Duisburg, der von der Polizei und von dem städtischen Dezernenten für Sicherheit und Recht geleitet werden. Weitere Informationen zum RTG unter: https://duisburg.de/gewalt-macht-krank/ Zurzeit finden Frauen und Mädchen in Duisburg u.a. bei den folgenden Stellen Hilfe in Notsituationen:

Bundesweites kostenloses „Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen“ Telefon: 08000 116 016 Internet: www.hilfetelefon.de

Autonomes Frauenhaus „Frauen helfen Frauen e. V.“ Duisburg Telefon: 02 03 – 62 21 3 Internet: http://www.frauen-helfen-frauen.org/
Frauenberatungsstelle „Frauen helfen Frauen e. V.“ Duisburg Telefon: 02 03 – 34 61 64 0 Internet: http://www.frauen-helfen-frauen.org/
Frauenhaus Duisburg gGmbH Telefon: 02 03 – 37 00 73 Internet: http://frauenhaus-duisburg.de/start.aspx
Wildwasser Duisburg e. V. Beratung und Information für Mädchen und Frauen zu sexueller Gewalt Telefon: 02 03 – 34 30 16 Internet: https://www.wildwasser-duisburg.de/
Mädchenzentrum MABILDA e. V. Beratung für Mädchen und junge Frauen, z. B. in Fällen von Zwangsheirat Telefon: 02 03 – 51 00 10 Internet: http://www.mabilda-duisburg.de/
SOLWODI NRW e.V. – Duisburg Fachberatungsstelle für Migrantinnen mit verschiedenen Problemsituationen. Telefon: 02 03 – 66 31 50 Internet: https://www.solwodi.de/seite/353246/duisburg.htm

Fast 50.000 Ukrainerinnen und Ukrainer kamen bis August in die Metropole Ruhr
Zwischen Januar und August 2022 zogen 49.575 Menschen aus der Ukraine in die Metropole Ruhr. Das zeigen Daten des Statistischen Landesamtes IT.NRW. Berücksichtig man die wenigen Fortzüge, leben nun 47.347 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Region. Mit 8324 Menschen hat der Kreis Recklinghausen die höchste Zuzugsrate aus dem Kriegsgebiet zu verzeichnen, Bottrop mit 604 die niedrigste.

Für ganz NRW wurden in der Wanderungsstatistik der ersten acht Monate des Jahres 193.400 Zuzüge von Personen aus der Ukraine erfasst. Die meisten wurden für März (84.000 Zuzüge) und April 2022 (38.600 Zuzüge) ermittelt. Im gesamten Jahr 2021 waren 1.700 Personen aus der Ukraine nach NRW zugezogen Informationen unter https://www.it.nrw/379-800-zuzuege-nach-nrw-aus-dem-ausland-von-januar-bis-august-2022-mehr-als-die-haelfte-davon-kamen - idr


RuhrKunstUrban zieht positive Bilanz aus drei Jahren kreativer Kunstvermittlung
Drei Jahre haben die 21 RuhrKunstMuseen neue Orte erschlossen, Formate ausprobiert und Zielgruppen angesprochen - jetzt schließen sie das Projekt RuhrKunstUrban mit einer positiven Bilanz ab. Frei nach dem Motto "Museum findet Stadt" haben sie mit ihrem Programm rund 1.900 Schülerinnen und Schüler aus 60 Klassen aus dem gesamten Ruhrgebiet erreicht. 89 Kunstvermittlerinnen und -vermittler organisierten insgesamt 2.050 Workshops. 24 "Dritte Orte" wie Zoologische Gärten, die Sternwarte oder eine Biologische Station konnten als neue Veranstaltungsorte außerhalb von Schule und Museum gewonnen und einbezogen werden.

So beschäftigten sich in Mülheim an der Ruhr unter Anleitung des Kunstmuseums zwei Schulen mit öffentlichen Kunstwerken in ihrem eigenen Viertel. Die kreative Produktion fand am "Dritten Ort", dem Atelier Farbfuchs, statt. Unter der Leitung der Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums entstand in Duisburg der Kunstparcours Kunst to go. Fakten über Kunst im öffentlichen Raum sowie Themen, die die Schüler bewegen, wurden erstmalig in Form einer Wissens-App präsentiert. RuhrKunstUrban ist ein Projekt der RuhrKunstMuseen, gefördert durch die Stiftung Mercator. idr


Adventsstimmung im Duisburger Rathaus: Kinder der GGS Vennbruchstraße schmücken Weihnachtsbaum
Alle Jahre wieder wird der Weihnachtsbaum im Duisburger Rathaus von Duisburger Schulkindern mit selbstgebastelten Tannenbaumschmuck dekoriert und geschmückt. In diesem Jahr haben die Kinder der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Vennbruchstraße fleißig ausgeschnitten, geklebt und verziert. Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die Kinder am Freitag, 25. November 2022, um 12 Uhr im Rathaus und dankt für den Tannenbaumschmuck mit Plätzchen und Kakao.


Vollständige Verwertung bei der Kaffeeproduktion

Für die Herstellung von Kaffee wird nur ungefähr die Hälfte der Kaffeekirsche verwendet: der Samen bzw. die Bohne. Diese werden zunächst aufbereitet und – in den meisten Fällen – im Importland geröstet. Der Rest, darunter zum größten Anteil die sogenannte Kaffeepulpe, wird nicht verwendet und belastet aufgrund der schlechten Kompostiereigenschaften die Umwelt. Das soll sich in Zukunft ändern, indem das niederländische Unternehmen PectCof B.V. in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer UMSICHT die Extraktion wertvoller Inhaltsstoffe aus dieser ungenutzten Biomasse vorantreibt.
Kaffeekirschen an einem Zweig © PectCof  

 

Jährlich fallen bei der weltweiten Kaffeeproduktion bis zu 9,4 Millionen Tonnen Kaffeepulpe als Nebenprodukt an[1]. Es entstehen riesige Berge auf den Plantagen, die den Boden ansäuern und das Grundwasser belasten, da Kaffeepulpe unter anderem Säuren und Polyphenole enthält. Außerdem werden durch diese Art der Lagerung das Treibhausgas Methan sowie unangenehme Gerüche freigesetzt und Ungeziefer angelockt. PectCof B.V. möchte diesen Problemen entgegenwirken und verarbeitet die Kaffeepulpe bzw. Teile daraus weiter.

Sonotrode, die die Ultraschallwellen in das Medium überträgt, und Kaffeepulpe © Fraunhofer UMSICHT

Konkret geht es um Biokomponenten für die Herstellung funktioneller Lebensmittelinhaltsstoffe. So steht unter anderem die Extraktion von Pektinen im Fokus. Die aus Kaffeepulpe extrahierte besondere Pektin-Proteinmatrix eignet sich als Emulgator und Stabilisator, wodurch beispielsweise stabile Wasser-in-Öl-Emulsionen wie Softdrinks hergestellt werden können. Wissenschaftlicher Partner ist das Fraunhofer UMSICHT. Das Oberhausener Forschungsinstitut bringt seine Expertise im Rahmen der Forschung an einem optimierten Extraktionsprozess ein.


»Wir haben das Ziel, eine höhere Ausbeute und verbesserte Produktqualität der Pektine zu generieren«, erklärt Pamina Mainz vom Fraunhofer UMSICHT. In dem Forschungsvorhaben wird der Einfluss von Ultraschall auf die Pektinextraktion im Hinblick auf Ausbeute, Qualität und die relevanten Prozessparameter untersucht. Hierfür wurden am Fraunhofer UMSICHT sowohl Experimente im Labor- als auch im Technikumsmaßstab durchgeführt.
»Bei der Pektinextraktion aus Fruchtabfällen der Saftproduktion z. B. werden ultraschallgestützte Extraktionen bereits erfolgreich angewendet«, so Pamina Mainz. »Die durch Ultraschall erzeugten Kavitationskräfte verbessern und beschleunigen die Extraktion hier nachweislich.«

 

VHS-Vortrag: „Als die Frauen die Lüfte eroberten“
Hannelore Schulte und Dr. Claudia Kleinert halten am Mittwoch, 23. November, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Stadtmitte einen Vortrag über Frauen, die im wahrsten Sinne des Wortes „in die Luft gingen“. Die Französin Elisabeth Thible bestieg, als Minerva verkleidet, als erste Frau einen Heißluftballon und trällerte gegen ihre anfängliche Angst Opernarien.

Die Russin Valentina Tereschkova kletterte in das Raumschiff Wostok 6 und umkreiste neunundvierzigmal die Erde. Zwischen den beiden Ereignissen liegen fast zweihundert Jahre. Im Laufe dieser Zeit eroberten Frauen aus vielen Ländern den Luftraum, der zuvor den Männern vorbehalten schien. Die beiden Referentinnen zeigen Beispiele von Mut, Abenteuerlust, Entdeckerfreude, aber auch von persönlichen Tragödien und Tod. Das Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de


VHS-Vortrag: Proust – von der „Petite Madeleine“, den Pariser Salons und der Kraft der Erinnerung

Um das Werk von Marcel Proust geht es in einem VHS-Vortrag von Dr. Anja Ernst, der am Donnerstag, 24. November, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Stadtmitte stattfindet. Die Referentin berichtet von der Welt der aristokratischen und großbürgerlichen Salons der vorletzten Jahrhundertwende und der Welt des erzählenden Ichs „Marcel“ in dem Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“.

Strukturiert wird der Romanzyklus von Proust durch komplexe, unter- schiedliche zeitliche Ebenen, die durch ein spontanes, intuitives Erinnern vergegenwärtigt werden. So kann eine Alltagsbanalität die gesamte Kindheit des Erzählers an die Oberfläche (zurück)holen. Der Vortrag findet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesell- schaft Duisburg e. V. statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de


VHS-Vortrag: „Fluch und Segen der Nachtschatten“
Claudia van Zütphen reist bei einem VHS-Vortrag am Mittwoch, 30. November, von 18 bis 19.30 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, gemeinsam mit dem Publikum durch in die Welt der Nachtschattengewächse. Belladonna, Stechapfel und Bilsenkraut sind die bekannteren unter den Nachtschattengewächsen. Ihnen und ihren Verwandten sagte man sowohl heilende als auch unheilvolle Kräfte nach.
Als vermutete Bestandteile der Flugsalben sollen ihre berauschenden Eigenschaften in Zeiten der Hexenverfolgung den Übeltäterinnen den Flug zum Blocksberg ermöglicht haben. Von der Antike bis zur Neuzeit sind die magischen Pflanzen fester Bestandteil in Ritual und Mystik.

Vom Schutzamulett zur Abwehr von Dämonen bis zu Schadenszauber und Teufelsanbetung bauen die Nachtschatten die Brücke zu unseren Ängsten und Sehnsüchten. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhsduisburg.de.

IKiBu- Aktionstag
Die Zentralbibliothek an der Steinsche Gasse 26 lädt am Freitag, 25. November 2022, zum großen IKiBu- Aktionstag ein, der im Zeichen von Musik und Kunst steht. „Papa Müsli“ eröffnet die Veranstaltung um 11 Uhr mit einem Begrüßungskonzert. Unter seinem richtigen Namen Tobias Hebbelmann ist der Kabarettist aus der Fernsehshow „Mitternachtsspitzen“ bekannt.

In verschiedenen Workshops können Kinder Kunst von Oldenburg bis Giacometti nachempfinden, Musikinstrumente bauen, erste Hip-Hop-Schritte lernen oder Mangas gestalten. Eine szenische Lesung entführt die Besucherinnen und Besucher in die Welt von Mozarts Zauberflöte. Alle Informationen zur IKiBu und natürlich auch zum Programm des Aktionstages gibt es unter www.ikibu.de
Die ursprünglich geplante Veranstaltung „Meerstimmig“ mit Anke Faust am Montag, 21. November, muss leider abgesagt werden. Die Künstlerin ist erkrankt. Der Termin wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.


9. Nikolausmarkt Kunst & Design

Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt veranstaltet am 3. und 4. Dezember zum neunten Mal den schon traditionellen Nikolausmarkt Kunst & Design. In diesem Jahr zeigen 35 Künstlerinnen und Künstler sowie Designerinnen und Designer ihre Arbeiten und verkaufen sie zum Nikolausmarkt. In der schönen Kulisse des Jugendstilschwimmbades wird es wieder ein Erlebnis der besonderen „ART“.

 


Seminar für Beschäftigte: DVG-Kundencenter bleibt am Dienstag geschlossen
Am Dienstag, 22. November, findet eine Weiterbildungsveranstaltung für Beschäftigte der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) statt. Um auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DVG-Kundencenters die Teilnahme zu ermöglichen, bleibt das Kundencenter an diesem Tag ganztägig geschlossen. Der telefonische Kundenservice der DVG ist zwischen 7 und 18 Uhr unter 0203 60 44 555 erreichbar. Weitere Informationen gibt es auf der DVG-Internetseite unter www-dvg-duisburg.de.


9. Nikolausmarkt Kunst & Design

Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt veranstaltet am 3. und 4. Dezember zum neunten Mal den schon traditionellen Nikolausmarkt Kunst & Design. In diesem Jahr zeigen 35 Künstlerinnen und Künstler sowie Designerinnen und Designer ihre Arbeiten und verkaufen sie zum Nikolausmarkt. In der schönen Kulisse des Jugendstilschwimmbades wird es wieder ein Erlebnis der besonderen „ART“.


Kochkurse starten wieder in der Vital-KiPa-Küche in Neumühl
Ab dem 3. Dezember starten in der Neumühler Kochschule "Vital-KiPa-Küche" des Restaurant SHAM/Projekt Lebenswert in Duisburg-Neumühl wieder die beliebten Kochkurse „Vollwertküche – vital und fit durchs Leben“ und „Syrische Küche- Kochen wie bei Tausend und einer Nacht“.
Mittwoch: 18 - 22 Uhr und Samstag 14 - 18 Uhr können Einzelpersonen, Gruppen oder Firmen unter Anleitung des syrischen Kochs Jamil Maamo leckere Gerichte zaubern und vor Ort speisen. Nach Absprache sind auch andere Termine möglich. Die Teilnehmergebühren betragen 79,-€ pro Person für vier Stunden, zum Nachkochen erhalten die Teilnehmer ein Handout. Anmeldung: Tel. 0203 44989672 oder direkt unter: tobias@abtei-hamborn.de

 

Über den wahren Wert von Freundschaft: Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
Duisburg, 20. November 2022 - Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 25. November um 19 Uhr „Ron läuft schief“. Es geht um den Außenseiter Barney, der glaubt mit einem geschenkten, laufenden und sprechenden Roboter endlich den Freund fürs Leben gefunden. Doch irgendwas stimmt seiner Programmierung nicht. Doch beide entdecken den wahren Wert von Freundschaft in einer Zeit, die von Social Media geprägt ist.


Eine Anmeldung zur Kinder-Kino-Kirche ist nicht erforderlich, Eintritt wird nicht genommen. Maximal 100 Kinder können teilnehmen. Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben. Eine medizinische Maske muss mitgebracht werden. Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de.

Innenraum der Jesus-Christus-Kirche Buchholz nach der Renovierung 2019 (Foto: www.trinitatis-duisburg.de).


Adventsbasar in Großenbaum

Klein und Groß in den Gruppen und Kitas in der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm freuen sich, dass der Adventsbasar nach der Corona-Pause endlich wieder starten kann. Sie haben viel vorbereitet und laden zum Bummeln, Schlemmen, Vergnügen und zu Gesprächen zur Versöhnungskirche in Großenbaum, Lauenburger Allee, am Samstag, 26. November 2022 ein.

Zwischen 14 und 18 Uhr gibt es dort Leckeres, Kreatives, Schönes und Musikalisches. Für die Kleinsten kommt der Nikolaus zu Besuch, und Posaunenchor und Flötenkreis sorgen hörbar für eine schöne Einstimmung auf die Adventszeit. Selbstgefertigte Dinge und im Weltladen fair gehandelte Produkte können für den guten Zweck erworben werden. Zudem soll es neben herzhafter kulinarischer Vielfalt in der Cafeteria des Gemeindehauses Kaffee und Kuchen geben – ein weiterer Ort, um ins Gespräch zu kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.

Französischer Abend bei der nächsten Meidericher Kirchenkneipe
Meist am letzten Freitag im Monat öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe. So auch am 25. November 2022, wo Besucherinnen und Besucher nach der Wochenabschlussandacht um 19 Uhr wieder gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche lässt.

Diesmal gibt es zum Thema „Französischer Abend“ neben passenden Getränken Crépes, französische Zwiebelsuppe, und wenn es das Wetter zulässt auf dem Kirchplatz ein adventliches Holzfeuer – ganz wie es die Nachbarn zu Weihnachten machen. Wer Glück hat, kann für den guten Zweck noch einen der fairen Adventskalender der Gemeinde ergattern (die Hälfte ist nämlich schon weg). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.   
Abends beleuchteter Kirchplatz in Duisburg Meiderich, Auf dem Damm (Foto: www.kirche-meiderich.de


Baustellen - DVG-Umleitungen

A40: Vollsperrung Ruhrschnellwegtunnel wegen Reinigungsarbeiten
Wegen Reinigungsarbeiten ("Tunnelwäsche") wird in der kommenden Woche auf der A40 der "Ruhrschnellwegtunnel" in zwei aufeinander folgenden Nächten voll gesperrt. Von Mittwoch (23.11.) um 20 Uhr bis Donnerstag (24.11.) um 5 Uhr ab Essen-Zentrum in Fahrtrichtung Dortmund. Zusätzlich ist die Ausfahrt Essen-Zentrum (Tunnelnebenröhre) in Fahrtrichtung Venlo gesperrt.

Von Donnerstag (24.11.) um 20 Uhr bis Freitag (25.11.) um 5 Uhr ab Essen-Zentrum in Fahrtrichtung Venlo. Zusätzlich ist die Auffahrt Essen-Zentrum (Tunnelnebenröhre) in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt. Umleitungen sind mit dem Roten Punkt ausgeschildert.


OB-Karl-Lehr-Brückenzug gesperrt: Fußgängerinnen und Fußgänger können DVG-Bahnen nutzen  
Fußgängerinnen und Fußgänger können während der Sperrung des Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brückenzuges an den kommenden drei Wochenenden die Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zum Überqueren der Brücke nutzen. Sie benötigen dafür kein Ticket und können zwischen den Haltestellen „Albertstraße“ und „Vinckeweg“ gratis fahren.  
Wann wird gesperrt?  Freitag, 25. November, 12 Uhr, bis Montag, 28. November, 12 Uhr, sowie Samstag, 3. Dezember, 0 Uhr, bis Montag, 5. Dezember, 23.59 Uhr.

 

Alt-Homberg: Vollsperrung der Schulstraße
Die Netze Duisburg führen ab Montag, 21. November, Leitungsarbeiten auf der Schulstraße in Duisburg-Alt-Homberg durch. Dafür wird die Schulstraße auf Höhe der Hausnummer 6 voll gesperrt. Zudem wird die Schulstraße von der Friedrichstraße, der Karlstraße und der Gartenstraße aus als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Dezember abgeschlossen.


Alt-Homberg: Sperrung der A40-Auffahrt in Fahrtrichtung Essen

Für die Arbeiten am Neubau der A40-Rheinbrücke wird am Freitag, 9. Dezember, um 20 Uhr die Autobahnauffahrt in Duisburg-Alt-Homberg zur A 40 (Anschlussstelle „Duisburg-Homberg“) in Fahrtrichtung Essen gesperrt. Eine Umleitung wird ausgewiesen. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Samstag, 10. Dezember, um 20 Uhr abgeschlossen


Duissern: Vollsperrung der Moltkestraße
Aufgrund privater Arbeiten wird ab Mittwoch, 30. November, die Moltkestraße auf Höhe der Hausnummern 61-64 in Duisburg-Duissern voll gesperrt. In diesem Bereich wird ein Autokran zur Durchführung von Balkonarbeiten aufgestellt. Die Moltkestraße wird dafür von der Königsberger Allee und der Hohenzollernstraße aus als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger können den Bereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Donnerstag, 1. Dezember abgeschlossen.


Neudorf: Vollsperrung der Einmündung Kortumstraße und Sternbuschweg

Die Netze Duisburg führen ab Montag, 21. November, Leitungsarbeiten im Einmündungsbereich der Kortumstraße und dem Sternbuschweg in Duisburg-Neudorf durch. Aus diesem Grund wird der Bereich voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer sind Umleitungen ausgewiesen. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Samstag, 26. November, abgeschlossen.

Ruhrort: Verkehrseinschränkungen auf der Hafenstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg erneuern ab Montag, 12. Dezember, den Fahrbahnbelag auf der Hafenstraße in Duisburg-Ruhrort. Aus diesem Grund steht auf der Hafenstraße zwischen Bergiusstraße und dem Verteilerkreis in jeder Fahrtrichtung nur eine Fahrspur zur Verfügung. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich am 17. Dezember beendet.  

 

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