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Samstag, 10., Sonntag, 11. Dezember 2022
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Neues
Wohngeld-Plus-Gesetz tritt zum 1.1.2023 in Kraft Mit
dem „Wohngeld-Plus“ werden deutlich mehr Menschen einen Anspruch auf
Wohngeld erhalten. Daneben steigt auch die Höhe des Wohngeldes um
durchschnittlich rund 190 Euro pro Monat, das ist mehr als eine
Verdoppelung. Außerdem wird zur Entlastung bei den Heizkosten eine
dauerhafte Heizkomponente eingeführt.
Mit der
Berücksichtigung höherer Mieten durch energetische Sanierungen des
Gebäudebestandes wird zudem klimagerechter und bezahlbarer Wohnraum
gestärkt. Die Wohngeldstelle bereitet sich bereits jetzt auf die
Gesetzesänderung zum 1. Januar 2023 vor. Es wird derzeit Personal
akquiriert, welches dann die steigende Zahl an Anträgen bearbeiten
wird. Anträge für das neue „Wohngeld Plus“ können ab sofort gestellt
werden. Jetzt gestellte Anträge, die nach dem aktuellen Recht noch
abgelehnt werden, werden durch die Wohngeldstelle automatisch im
Jahr 2023 mit dem dann aktuellen Wohngeldrecht erneut geprüft. In
diesem Fall ist kein neuer Antrag nötig.
Laufende
Wohngeldzahlungen, welche bereits bis 2023 bewilligt worden sind,
werden auch über den Jahreswechsel hinaus weiter ausgezahlt. Ein
neuer Wohngeldantrag ist nicht notwendig. Erst nach Ablauf des
festgelegten Bewilligungszeitraumes sollte ein neuer Antrag gestellt
werden. Der Rechtsanspruch auf das neue „Wohngeld Plus“ wird dadurch
nicht verwirkt und automatisch ab Januar 2023 berücksichtigt. Die
Berechnung, das Erstellen der Bescheide und auch die Auszahlung des
Wohngeldes wird vom Landesbetrieb IT.NRW vorgenommen.
Das
zuständige Landesministerium weist vorsorglich darauf hin, dass das
Berechnungsverfahren zu Jahresanfang nicht sofort auf das neue Recht
umgestellt werden kann, so dass Auszahlungen zunächst nach „altem“
Recht erfolgen. Nachzahlungen werden dann voraussichtlich im
Frühjahr 2023 geleistet werden. Nach dem Inkrafttreten des Wohngeld
Plus Gesetzes werden ergänzende Informationen vom Land NRW
bereitgestellt. Die Stadt Duisburg wird im weiteren Verlauf
natürlich informieren. Weitere Informationen zum Wohngeld finden Sie
hier: Stadt Duisburg
Wohngeld
Brand mit Menschenrettung in Alt
Hamborn Am 10.12.2022 gegen 17:15 Uhr wurde die
Leitstelle der Feuerwehr durch mehrere Anrufer über einen Brand an
der Steigerstr. in Alt Hamborn informiert. Laut Anrufer sollten sich
noch mehrere Bewohner in dem Gebäude befinden, eine davon am
Fenster. Durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte wurde eine
Rauchentwicklung aus einer Wohnung im 1. OG festgestellt. Es
bestätigte sich, dass mindestens einer Person der Rettungsweg über
den Treppenraum versperrt war und hilfesuchend am Fenster im
Dachgeschoss des dreigeschossigen Gebäude stand.
Es war auch unklar, ob sich darüber hinaus
noch mehrere Personen im Gebäude befanden. Daraufhin wurde das
Gebäude von 2 Trupps unter Pressluftatmern kontrolliert und eine
weitere Person aus dem 1. OG über den Treppenraum hinausgeführt.
Beide geretteten Personen wurden mit Verdacht auf
Rauchgasintoxikation dem Rettungsdienst übergeben, wurden jedoch
nicht in ein Krankenhaus transportiert.
Das Feuer in einer
Wohnung im 1. OG, wo keine Person aufgefunden wurde, konnte schnell
unter Kontrolle gebracht werden. Es waren 50 Einsatzkräfte und 12
Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Die Brandursache
ist unklar und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Nach der
abschließenden Kontrolle der Nachbargebäude konnte der Einsatz
seitens der Feuerwehr gegen 18:10 Uhr beendet werden und die
Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Landschaftspark verabschiedet sich in Winterpause Rund
um die Weihnachtsfeiertage und an Silvester sind die
Geschäftsstellen im Landschaftspark Duisburg-Nord nur eingeschränkt
besetzt. Im neuen Jahr meldet die Parkverwaltung sich zurück. Das
Besucherzentrum im Landschaftspark ist während der
Weihnachtsfeiertage am 24. Dezember 2022, am 25. Dezember 2022, am
31. Dezember 2022 und an Neujahr geschlossen.
An allen
übrigen Dezembertagen ist das Besucherzentrum wie gewohnt geöffnet:
Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr und Samstag, Sonntag und
feiertags von 11 Uhr bis 18 Uhr. Der DAV-Klettergarten ist vom 21.
Dezember 2022 bis zum 2. Januar 2023 geschlossen. Das Restaurant
Hauptschalthaus ist während der Weihnachtsfeiertage geschlossen.
Winterkulisse im Landschaftspark Nord (c)
Thomas Berns
Betriebsferien macht das Team des Restaurants
vom 22. Dezember 2022 bis einschließlich 21. Januar 2023. Ab
Sonntag, 22. Januar 2023 ist das Restaurant dann wieder wie gewohnt
ab 12 Uhr geöffnet. Der Foodtruck „CURRYBAR“ ist ebenfalls während
der Weihnachtsfeiertage am 24. Dezember 2022 und am 25. Dezember
2022 geschlossen.
An allen übrigen
Tagen öffnet der Truck von 11 bis 16:30 Uhr. Auch die Leitung des
Landschaftsparks macht zum Jahresende eine Pause und geht vom 23.
Dezember 2022 bis einschließlich 1. Januar 2023 in Betriebsferien.
Veranstaltungs- und Drehanfragen werden in dieser Zeit nicht
bearbeitet. Das gesamte Team bittet um Verständnis und wünscht
ruhige Festtage und Gesundheit und Glück für das kommende Jahr.
Ab dem 2. Januar
2023 ist die Parkverwaltung wieder wie gewohnt im Einsatz. Für
Besucher ist das Landschaftsparkgelände jedoch weiterhin rund um die
Uhr und kostenfrei geöffnet. Ebenfalls begehbar ist der Hochofen 5
und seine Aussichtsplattform. Dieser wird aus Sicherheitsgründen nur
an Silvester ab 12.00 Uhr bis zum Neujahrstag 12.00 Uhr geschlossen.
Die Lichtinstallation ist aufgrund der Energiesparverordnung
abgeschaltet Die Lichtinstallation im Landschaftspark Duisburg
Nord ist vorläufig ausgeschaltet. Grund ist die
Energiesparverordnung der Bundesregierung. Diese untersagt die
äußere Beleuchtung von Gebäuden und Baudenkmälern. Dazu zählt auch
der Landschaftspark. Lediglich die Sicherheits- und Notbeleuchtung
sowie die Wegebeleuchtung bleiben eingeschaltet.
Mit
durchschnittlich einer Million Besuchern pro Jahr gehört der
Landschaftspark Duisburg-Nord zu den beliebtesten Natur- und
Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen. Seit 1994 ist die rund
180 Hektar große Industriebrache als Multifunktionspark neuen Stils
rund um die Uhr und bei freiem Eintritt geöffnet.
Im Zentrum
steht ein stillgelegtes Hüttenwerk, in dessen Anlagen
Industriegeschichte, Freizeitgestaltung, Kultur- und
Firmenveranstaltungen, Lichtkunst und Naturerleben zu einem
Gesamtkonzept zusammenfinden. Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist
ein Geschäftsbereich der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH.
Verleihung des Heimat-Preises 2022 Die Stadt Duisburg verlieh zum
vierten Mal den Heimat-Preis unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat
viele Wurzeln. Eine Jury bestehend aus Mitgliedern des
Kulturausschusses hatte in einer nicht öffentlichen Sitzung über die
eingereichten Vorschläge beraten und drei Preisträger festgelegt.
Kulturdezernent Matthias Börger übergab am Donnerstag, 8. Dezember,
im Beisein der Jurymitglieder und weiteren geladenen Gästen den
Heimat-Preis in einem feierlichen Rahmen an die drei Preisträger.
„Wertschätzung für die geleistete Arbeit, Gegenstand der Förderung
sind einzelne Projekte und Maßnahmen zur Stiftung, Stärkung und zum
Erhalt lokaler Identität, die Gemeinschaft stärken und Menschen
miteinander verbinden“, betont Kulturdezernent Matthias Börger.
Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro wurde auf die drei Preisträger
gleichmäßig aufgeteilt.
Die Preisträger im Überblick
musical kids Rheinhausen • Kinder- und
Jugendchor feiert 2023 sein 25-jähriges Bestehen • Christa und
Johannes Becker starteten 1998 als einmaliges Projekt mit 25 Kindern
• Die „Truppe“ blieb zusammen und gründete eine
Chorgemeinschaft, die sich nun schon seit mehr als zwei Jahrzehnten
zu einer festen Musikgröße in Duisburg entwickelt hat •
Teilnahme ist kostenlos '' • Beim WDR-Wettbewerb „Bester Chor des
Westens“ schafften sie es im Jahr 2018 ins Finale und erlangten so
auch über Duisburg hinaus an Bekanntheit • fester Bestandteil
des jährlichen Weltkindertages am Innenhafen sowie bei vielen
weiteren Festen in Duisburg • Musical kids stehen für eine
erfolgreiche kulturelle Bildungs- und Jugendarbeit mit tiefen
Wurzeln für ein besonders Zusammengehörigkeits – und
Verantwortungsgefühl • Singen verbindet, Musik verbindet, mit vielen
Menschen unterschiedlicher Herkunft, gemeinsam etwas Schönes
entstehen zu lassen
DUaktiv – Bürgerplattform
• Im Jahr 2020 gegründete Initiative, der es trotz schwieriger
Rahmenbedingungen durch Corona, gelang ein Netzwerk von engagierten
Bürgern, einzelner Gruppen und Gemeinden aufzubauen • Ziel der
Initiative ist es die Lebensbedingungen in Duisburg zu verbessern
und lebenswerter zu machen, insbesondere für Menschen, die es am
nötigsten brauchen • Persönliche Beziehungen haben einen hohen
Stellenwert in dem Netzwerk, da so Barrieren abgebaut und Vertrauen
aufgebaut wird • Die offene Atmosphäre lädt Menschen aller
Herkunftsländer zum Mitmachen ein • Es gelingt über kulturelle,
religiöse und politische Grenzen hinweg Menschen zu gemeinsamen
Aktionen zu motivieren • Aktuelle Aktionen: o Verbesserung für
die Kunden*Innen des Duisburger Jobcenter, • Engagement für
Kinder ohne Kindergartenplatz und fairer Zugang für Kinder aus
zugewanderten Familien • Unterstützung der beiden Duisburger
Frauenhäuser • Beteiligung im Dezember 2022 an der Aktionswoche
„Menschenkind! Aufstehen für Menschrechte“ für Menschenrechte”
Kreativquartier Ruhrort • Im Oktober 2010, gleich nach der
Initialzündung durch das Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 als
Kreativkreis Ruhrort ins Leben gerufen, ist das Kreativquartier
Ruhrort eine Initiative, die von Künstler*innen, Kulturschaffenden,
Kreativwirtschaftlern, Intellektuellen und anderen in Ruhrort
kreativ Tätigen getragen wird • Netzwerk lebt vom Austausch und
den Ideen seiner Mitglieder • Gemeinsames Ziel dieses
ehrenamtlichen Zusammenschlusses ist es, ein liebens- und
lebenswertes Ruhrort zu schaffen und mit Hilfe von Kunst und Kultur
Ruhrort zu mehr Glanz/Ausstrahlung zu verhelfen • Leerstehendes
Ladenlokal am Neumarkt wurde 2020 zum kulturellen und kreativen
Ankerpunkt Das PLUS am Neumark - „Leerstand wird aktiv“ • Das
PLUS am Neumarkt wird zum Präsentations- und Experimentierraum für
künstlerische Projekte und Veranstaltungen sowie innovative
Nutzungskonzepte • Kunst und Kultur wird so einer breiten
Öffentlichkeit zugänglich gemacht Der „Heimat-Preis“ ist eine
Initiative der Landesregierung NordrheinWestfalen, um in den
Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung
der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Großer Bücher-
und Medientrödel in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek
lädt am Samstag, 10. Dezember, von 11 bis 15.30 Uhr
im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte zu einem großen Bücher- und Medientrödel
ein. Literaturbegeisterte, Vielleser und
Interessierte finden eine große Auswahl von Titeln
für alle Altersgruppen und zu vielen Themen. Neben
Romanen sind auch Filme, Zeitschriften, CDs, Noten
und Sachbücher zu finden.
Die Preise liegen zwischen 50 Cent und fünf Euro,
Mengenrabatte sind möglich. Eine Besonderheit ist
das Angebot an antiquarischen Büchern, die zu
Festpreisen angeboten werden. Der Erlös geht an die
Duisburger Bibliotheksstiftung, die davon Projekte
zur Leseförderung finanziert.
Jugendleseclub in der Bezirksbibliothek
Buchholz Die Bezirksbibliothek an der
Sittardsberger Allee 14 lädt am Samstag, 10.
Dezember, von 11 bis 13 Uhr, zum Treffen des
Buchholzer Jugendleseclub ein. Jugendliche
Bücherfans ab 13 Jahren haben hier Gelegenheit neuen
Lesestoff kennenzulernen, ihre Lieblingstitel
vorzustellen und sich über Medien aller Art
auszutauschen. Außerdem kann jedes Clubmitglied
mitbestimmen, welche Jugendbücher die
Bezirksbibliothek Buchholz in der nächsten Zeit neu
anschafft.
Die Treffen finden einmal im Monat statt. Die
Teilnahme ist kostenlos, Voraussetzung ist ein
gültiger Bibliotheksausweis, der für Jugendliche
kostenlos ist. Anmeldungen sind ab sofort
persönlich, telefonisch unter 0203 283 7284 oder per
E-Mail an stabibuchholz@stadt-duisburg.de möglich.
Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags
von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags
von 10 von 13 Uhr.
Irisches Weihnachtskonzert mit 'Meeting of
the Waters' im Das PLUS am Neumarkt
Steffi Budde und Mick Haering spielen am Samstag,
10. Dezember um 19 Uhr als Benefiz für den Ruhrorter
Projektladen. "Meeting of the waters" - So nennt
man in Irland das Zusammentreffen zweier Gewässer.
"Christmas in Killarney", ein irisches
Weihnachtslied, wurde vor einigen Jahren von Mick
Haering umgeschrieben in "Weihnachten in Ruhrort"
und beginnt mit der Zeile: Hier fließt die Ruhr
und dort der Rhein. Die beiden Gewässer fließen
bekanntlich bei Rheinkilometer 780 zusammen – dort
wo der Duisburger Hafenstadtteil für die zu Tal
fahrenden Binnenschiffe beginnt und wo das Duo
„Meeting of the Waters“ bei einem Konzert zu dem
Duisburger Kulturfestival Akzente im Frühjahr
debütierte. Seitdem sind Steffi Budde (Akkordeon und
Flöten), sowie Multiinstrumentalist und Sänger Mick
Haering in Pubs, auf Festivals und Straßenfesten
sowie auf den Kleinkunstbühnen der Republik
umtriebig unterwegs mit ihrer frischen Musik und
mitnehmenden Bühnenpräsenz.
Nun wohnt
Steffi Budde an den Ufern der Lippe, während Mick
Haering am Rheindeich zuhause ist. Also noch ein
"Meeting of the waters"! Und immer wieder finden die
Proben dazu, teilweise halböffentlich im
Projektladen des Kreativquartier Ruhrort am Neumarkt
statt. Dafür bedanken sich die beiden mit einem
weihnachtlichen Konzert mit irischer oder keltisch
angehauchter Musik mit besinnlich-fröhliche Tönen
und sicherlich auch der einen oder anderen
Weihnachtsgeschichte von der grünen Insel.
MotW by Ernst Lukasczczy
Der Eintritt ist
frei, die Hutspende unterstützt das Kreativquartier
Ruhrort. Bereits um 18.30 Uhr öffnet sich an
derselben Adresse Törchen 10 des Lebendigen
Adventskalenders in Ruhrort. Meeting of the
Waters | Irisches Weihnachtskonzert Samstag, 10.
Dezember 2022, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt
19, 47119 Duisburg-Ruhrort
DUCKOMENTA® im
Stadtmuseum: „Große Momente der Weltgeschichte“
Zu „Großen Momenten der Weltgeschichte“
lädt Kurator Ferdinand Leuxner am Sonntag, 11.
Dezember um 15 Uhr, ins Kultur- und Stadthistorische
Museum am Duisburger Innenhafen ein, wenn er durch
die neue Sonderausstellung DUCKOMENTA® führt. Die
Ausstellung zeigt zahlreiche bekannte Werke der
Kunst- und Kulturgeschichte in „entifizierter“ Form.
Schließlich haben die „Anatiden“, so der
wissenschaftliche Name für entenartige Lebensformen,
das Leben der Menschen schon seit der Steinzeit
begleitet und ihre Spuren hinterlassen.
Ferdinand Leuxner gibt bei der Führung zahlreiche
Hintergrundinformationen zur DUCKOMENTA® . Auffällig
ist etwa, dass viele Gelehrte – aber auch viele
Machtmenschen – in der Ausstellung ein geschnäbeltes
Pendant zu haben scheinen – wer kopiert hier wen?
Die Führung zeigt, dass die Enten uns Menschen schon
immer (mindestens) eine Schnabellänge voraus waren.
Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro,
ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist im
Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Martin Schaper nimmt Abschied von
der Duisburger Infostelle „Dritte Welt“
Martin Schaper räumt auf. In den 30 Jahren, die
er die Infostelle „Dritte Welt“ des Evangelischen
Kirchenkreises geleitet hat, ist viel gebundenes
Wissen zusammengekommen. Nun muss das Archiv der
1974 ins Leben gerufenen Materialstelle leer werden.
Ende des Jahres geht der Referent für
entwicklungsbezogene Bildung in den Ruhestand. Seine
Diensträume auf der Koloniestraße wird künftig der
Weltladen nebenan als Erweiterung nutzen.
Doch vorher muss alles raus. Die Zeitschriften-Abos
sind schon gekündigt, aber noch füllen die
thematisch sortierten Bücher und Zeitschriften aus
knapp 50 Jahren etwa 200 Regalmeter. Hinzu kommen
didaktisch aufbereitete Lern -und
Anschauungsmaterialien, Fotoserien, Aktionsplakate
und über 1200 Filme. Was davon noch aktuell ist und
ausgeliehen werden kann oder archiviert werden muss,
kommt jetzt ins Haus der Kirche am Burgacker oder
andere sinnvolle Orte. Das meiste wird aussortiert
werden müssen.
Zu etlichen Stücken, die er jetzt noch einmal in
die Hand nimmt, fällt Schaper eine erfolgreiche
Kampagne ein, eine gelungene Ausstellung, eine
Delegationsreise in den Partnerkirchenkreis auf den
Philippinen oder auch mal ein legendärer Flopp. Wie
damals, als mehrere Schulklassen der Japanischen
Internationalen Schule in Düsseldorf auf dem Weg ins
Duisburger Stadion im Schienenverkehr der Deutschen
Bahn steckenblieben. So wies Schapers ehrgeiziger und
aufwändig organisierter Plan, den Kampagnenslogan
„Fairplay Duisburg“ aus vielen hundert hoch gehaltenen
Plakaten auf den Rängen erscheinen zu lassen, am Ende
doch einige Lücken auf.
Ein voller Erfolg war
dagegen die Mitmachausstellung „Mercado Forestal –
eine Reise durch den Regenwald“ in der Cubus
Kunsthalle, die allein von 180 Schulklassen und
Konfirmandengruppen besucht wurde. Natürlich hatte es
Martin Schaper, als studierten Biologie- und
Geographielehrer mit einem Diplom in Tropentechnologie
ursprünglich auch selber in den Entwicklungsdienst
gezogen. Aber bald hatte er eine Erkenntnis, die sein
Berufsleben nachhaltig beeinflussten sollte: „Es nützt
doch oft gar nicht viel, in teils protzigen Projekten
hochtechnologische Anlagen nach Afrika zu bringen.
Hier bei uns in Europa muss sich das
Umweltbewusstsein, das Konsumverhalten und unsere
Einstellung zur Gerechtigkeit ändern, damit wir nicht
länger auf Kosten der anderen leben.“
An dieser Aufgabe, das Bewusstsein der Menschen vor
Ort zu entwickeln, hat er nun 30 Jahre gearbeitet.
„Mein Traumjob“, sagt er noch heute, „das Prickelnde
daran ist, dass man mit so vielen unterschiedlichen
Menschen, Gruppen und Organisationen zusammenarbeiten
kann.“ Er kooperierte mit Gemeinden, Kitas, Schulen,
Eine Welt Gruppen, Umweltverbänden, städtischen
Einrichtungen und überregionalen Bündnissen. Mit 22
Kooperationspartnern gründete die Infostelle das
Bündnis Fairtrade-Town Duisburg. 2013 wurde Duisburg
daraufhin als Fair-Trade-Town zertifiziert.
Über den eigens gegründeten Verein FairNetz Duisburg
wurden im Rahmen der Kampagne „Der Pott kocht fair“
inzwischen über 100 000 Packungen fair gehandelter
Duisburg-Kaffee verkauft. Seit 2016 organisiert
Schaper mit sechs Kooperationspartnern alternative
Hafenrundfahrten, die umfassend und kritisch über die
Handelswege und die Auswirkungen der Globalisierung
auf das Spannungsfeld Hafen informieren. Die beliebten
Touren sind stets ausgebucht. Schaper wird sie auch
nach seinem Abschied vor der Infostelle weiter
betreuen.
Auch dem Duisburg-Kaffee wird er
weiter seine Zeit widmen. Und er überlegt, ob er im
Ruhestand gemeinsam mit seiner indischen
Lebens-partnerin Workshops in Kindergärten und
Grundschulen anbieten wird. Aber zuvor muss er noch
viele Regalmeter Papier aussortieren. Martin Schaper
seufzt, ein bisschen Trauerarbeit ist auch dabei, er
wird die Infostelle vermissen.
„Die Arbeit
von Martin Schaper wird mit einem kleineren
Stellenanteil weitergeführt werden“, sagt
Superintendent Dr. Christoph Urban zur Zukunft der
Infostelle, „dabei wird die Partnerschaft mit den
Philippinen den Schwerpunkt bilden.“ Sabine
Merkelt-Rahm
Pfarrerin Humbert am Service-Telefon der evangelischen
Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in
die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch
Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer
montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben
Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes
Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am
Montag, 12. Dezember 2022 von Anja Humbert - Foto Sabine
Merkelt-Rahm -, Pfarrerin der Evangelischen Bonhoeffer
Gemeinde Marxloh Obermarxloh, besetzt.
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung bis 9. 12.2022 in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
STATISTIK
NRW: 9,1 Prozent weniger Betriebs-, Büro- und
Verwaltungsgebäude genehmigt
Von Januar bis September 2022 haben die
nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt 2 364 neue
Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
statistisches Landesamt mitteilt, waren das 9,1 Prozent
bzw. 236 Genehmigungen sogenannter Nichtwohngebäude
weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2021.
Bei den geplanten Bauvorhaben handelt es sich unter
anderem um 846 Handels- und Lagergebäude (−1,2 Prozent),
439 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (−13,2 Prozent),
258 Büro- und Verwaltungsgebäude (+2,0 Prozent) und 235
Fabrik- und Werkstattgebäude (−10,0 Prozent).
Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen
Bauherren (einschließlich Organisationen ohne
Erwerbszweck) sank gegenüber den ersten neun Monaten des
Jahres 2021 um 22,8 Prozent auf 261 Gebäude. Im selben
Zeitraum verringerte sich auch die Zahl der genehmigten
Bauvorhaben von Unternehmen (−5,8 Prozent auf 1 792) und
privaten Haushalten (−13,6 Prozent auf 311). Der
Rauminhalt der geplanten neuen Nichtwohngebäude stieg
jedoch gegenüber 2021 von 27,4 auf 31,6 Millionen
Kubikmeter (+15,5 Prozent). Zunahmen beim umbauten Raum
verzeichnete das Statistische Landesamt bei den Handels-
und Lagergebäuden (+38,7 Prozent auf 18,6 Millionen
Kubikmeter), den Büro- und Verwaltungsgebäuden
(+8,2 Prozent auf 3,4 Millionen Kubikmeter) und den
Anstaltsgebäuden (+15,6 Prozent auf 1,2 Millionen
Kubikmeter).
Verringert hat sich der genehmigte Rauminhalt dagegen bei
landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden (−7,4 Prozent auf
2,6 Millionen Kubikmeter), Fabrik- und Werkstattgebäuden
(−17,6 Prozent auf 2,6 Millionen Kubikmeter), und
sonstigen Nichtwohngebäuden (−3,9 Prozent auf
2,0 Millionen Kubikmeter). Auch bei Hotels- und
Gaststätten fiel der Rauminhalt der genehmigten Neubauten
mit 0,3 Millionen Kubikmeter um 59,4 Prozent niedriger aus
als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
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Freitag,
09. Dezember 2022
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Stand der Bürgerumfrage 2022
Aktuell haben bereits über 4.000 Bürgerinnen und Bürger
bei der Duisburger Bevölkerungsbefragung 2022 mitgemacht.
Die Stadt Duisburg bedankt sich bei den teilnehmenden
Personen dafür, dass sie sich die Zeit für die
Beantwortung des Fragebogens genommen haben. Um ein
möglichst genaues Bild der Meinungen und Anliegen der
Duisburger Bevölkerung zu erhalten, werden nun auch die
anderen angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger erneut via
Erinnerungsschreiben dazu aufgerufen, teilzunehmen.
Die Befragung läuft voraussichtlich bis Ende des
Jahres. Stadtdirektor Martin Murrack dazu: „Ihre Meinung
ist uns wichtig! Bitte nehmen Sie die Gelegenheit wahr,
Politik und Verwaltung der Stadt Duisburg Ihre Sicht der
Dinge von der Entwicklung der Stadt mitzuteilen.“
Insgesamt wurden 25.000 Personen für die Befragung
zufällig ausgewählt. Sie wurden mit einem Schreiben von
Oberbürgermeister Sören Link am 24. November um Teilnahme
gebeten. Dazu wurde ein individueller onlineZugang
mitgeteilt und alternativ auch die Zusendung eines
schriftlichen Fragebogens angeboten. Weitere Informationen
gibt es auf der Internetseite:
https://www.duisburg.de/microsites/wahlen
Kellerbrand in Rheinhausen Am
heutigen Abend um ca. 21.40 Uhr kam es zu einem
Kellerbrand auf der Atroper Str. in Duisburg-Rheinhausen
Bei Eintrffen der Einsatzkräfte zeigte sich eine
Rauchentwicklung in einem 8-geschossigen Mehrfamilienhaus.
Der Treppenraum wra stark verraucht. Eine Person befand
sich auf dem Flachdach und mehrere Personen waren an den
Fenstern auszumachen. Während die Person auf dem Flachdach
über eine Drehleiter gerettet wurde, waren die Personen an
den Fenstern im sicheren Bereich und konnten im Gebäude
verbleiben.
Mehrere Personen befanden sich beim
Eintreffen der Feuerwehr schon außerhalb des Gebäudes. Es
wurden sofort mit der Entrauchung des Treppenraumes
mittels Überdrucklüfter begonnen. Während mehrer Trupps
der Feuerwehr den Treppenraum kontrollierten, wurde
ebenfalls wurde direkt ein Trupp zur Brandbekämpfung im
Keller eingesetzt. Aufgrund der Vielzahl Betroffener
wurden wurden 4 Rettungswagen sowie drei Notärzte
eingesetzt, um die Personen zu Sichten und auf mögliche
Verletzungen zu untersuchen. Drei Personen wurden
daraufhin vorsichtshalber in ein Krankenhaus
transportiert. Es wurden 13 Einsatzkräfte des
Rettungsdienstes, sowie ca 50 Feuerwhrleute der
freiwilligen sowie der Berufsfeuerwehr eingesetzt Zur
Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen Um
22.30 Uhr war das Feuer gelöscht.
Aufgrund derv Brandauswirkungen auf den
Eingangsbereich des Gebäudes ist dieses vorübergehend
unbewohnbar. Die Bewohner werden zurzeit anderweitig
untergebracht. Insgesamt wurden 6 Personen mit Verdacht
auf Rauchgasvergiftung in 2 Krankenhäuser transportiert.
Aufgrund derv Brandauswirkungen auf den Eingangsbereich
des Gebäudes ist dieses vorübergehend unbewohnbar. Die
Bewohner werden zurzeit anderweitig untergebracht
Schülerinnen und Schüler des Abteigymnasiums
überreichen Spenden an Duisburger Werkkiste
Am 7. Dezember haben Schülerinnen und Schüler des
Abteigymnasiums in Hamborn von der Schule gesammelte
Spenden an die Duisburger Werkkiste übergeben. Direkt zwei
große, beladene Autos mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln
und Kindersachen fuhren heute am Standort Liebfrauen in
Bruckhausen vor. „Es fühlt sich ein wenig an wie an
Nikolaus, dabei ist heute schon der 7. Dezember“ freute
sich Werkkisten-Leiter Norbert Geier.
Ernst fährt er fort: „Gerade aktuell wird wieder sichtbar,
wie wichtig das Engagement der Schülerinnen und Schüler
ist, wir erleben die Armut täglich in unserer Mitte. Oft
sind es Lebensmittel und Hygieneartikel des Alltags, an
denen es fehlt. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir
nun die Spenden des Abteigymnasiums weitergeben und
dadurch ein wenig Not lindern können“.
Schulseelsorger Hermann-Josef Grünhage vom Abteigymnasium,
der die Spendenaktion begleitete, hebt die Relevanz des
solidarischen Miteinanders hervor: „Alle Schülerinnen und
Schüler des Abteigymnasiums haben sich richtig ins Zeug
gelegt, um die vielen Kartons voller Sachspenden zu
sammeln. Für uns als Schule ist es selbstverständlich,
dort zu unterstützen, wo wir wissen, dass die Spenden
benötigt werden und gut ankommen.“
Die Spenden werden ab sofort, montags bis freitags von 9
bis 13 Uhr, an den Standorten Schulstraße 29 in
Bruckhausen in der Beratungsstelle Arbeit/Süd-Ost-Europäer
und An der Paulskirche 7 durch die Quartierskümmerer in
Marxloh an bedürftige Menschen verteilt.
Die Spenden sind angekommen“. Links: Susanne Patzelt,
Duisburger Werkkiste; rechts (von vorne nach hinten):
Herrmann-Josef Grünhage und Bernhard Hinkes,
Abtei-Gymnasium, Norbert Geier, GF Duisburger Werkkiste)
und im Hintergrund Schüler des Abtei-Gymnasiums - Foto
Lena Richter
Duisburger Werkkiste
Rekordsumme für den Verein zebrakids:
schauinsland-reisen überreicht über 5.000,- Euro
Das Lichtermarkt-Wochenende im Landschaftsparkt
Duisburg-Nord Ende November war mit über 30.000 Besuchern
ein voller Erfolg. schauinsland-reisen sorgte in der
Gießhalle mit dem geglückten Weltrekordversuch „Die größte
Sandburg aus Legosteinen“ für einen Besuchermagneten und
strahlende Gesichter. Durch den Verkauf von Losen und eine
Fotoaktion hat schauinsland-reisen eine Rekordsumme von
4.611,- Euro eingenommen, die der Reiseveranstalter auf
5.000 Euro aufrundet und 1:1 an den Verein zebrakids und
dessen Projekt #starkezebrakids weitergibt.
Maskottchen Hugo und Stephanie Labetzke vom Verein
zebrakids nehmen von Mike Laub (schauinsland-reisen) den
Spendenscheck über 5.000,- Euro entgegen.
„Die Spendenbereitschaft der Besucher war riesig, das ist
überwältigend! Wir sind glücklich und dankbar, dass so
viel Geld für diese gute Sache zusammengekommen ist“,
freut sich Andreas Rüttgers, Touristikchef von
schauinsland-reisen und Ideengeber des Weltrekords. Auf
dem Weg zur größten Sandburg aus Legosteinen verkaufte das
Team von schauinsland-reisen am eigenen Stand Lose für je
1,- Euro, mit denen Kinder und Erwachsene Sets aus
Legosteinen und weitere attraktive Sachpreise gewinnen
konnten.
Viele Gäste verewigten sich außerdem auf einem Foto für
jeweils 1,- Euro mit einem großen Katta und weiterer Deko
aus Legosteinen vor karibischer Kulisse. Die Charityaktion
von schauinsland-reisen fand enormen Anklang, insgesamt
wurden 4.611,- Euro eingenommen – mehr als doppelt so viel
wie im vergangenen Jahr. schauinsland-reisen rundet die
Spendensumme auf 5.000,- Euro auf und der Erlös geht zu
100 Prozent an den Verein zebrakids.
Der zebrakids e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der es
sich zum Ziel gesetzt hat, sozial benachteiligte Kinder zu
unterstützen. Seit mehreren Jahren unterhält der Verein
darüber hinaus unter dem Schlagwort #starkezebrakids eine
Loge für schwerkranke Kinder in der
schauinsland-reisen-arena. Das Ziel: kleinen,
schwerkranken Zebra-Fans in geschützter Atmosphäre einen
unvergesslichen Tag mit ihrer Familie und Freunden zu
bereiten. Mittlerweile wurden die größte Sandburg aus
Legosteinen und die gesamte Deko in der Gießhalle wieder
abgebaut.
schauinsland-reisen hat auf dem Lichtermarkt die größte
Sandburg der Welt aus Legosteinen gebaut.
Einen Teil der Steine spendet schauinsland-reisen
gemeinsam mit dem Verein zebrakids an Kinderheime in
Duisburg. Wer die (Sand-)Burg nachbauen und dabei kreativ
sein möchte, kann noch bis morgen, 9.12., am Gewinnspiel
von schauinsland-reisen auf
Instagram und
Facebook teilnehmen und mit etwas Glück Big-Bricks
oder Sets aus Legosteinen gewinnen.
Inner Wheel spendet 50 neue Herzkissen
Auch wenn Brustkrebs heute immer noch die
häufigste Krebserkrankung bei Frauen ist, sind die
Heilungschancen in den letzten Jahren deutlich gestiegen.
Bereits seit über zwölf Jahren versorgen die Freundinnen
das Helios Krankenhaus St. Anna im Duisburger Süden
regelmäßig zum Muttertag mit selbst genähten Herzkissen.
Und falls Bedarf besteht auch außerplanmäßig zu Nikolaus.
Das Kissen mit den langen Ohren in die Armbeuge gelegt
spendet den Brustkrebspatienten und -patientinnen
Geborgenheit, Hoffnung und signalisiert: „Du bist nicht
alleine“, so Brigitte Schmelzer, die derzeitige
Präsidentin des Duisburger Inner Wheel Clubs.
Nach
einer Operation lindert es Druck, Lager- und
Wundschmerzen, wie zum Beispiel beim Anlegen des
Autogurtes. Unterstützt wird die Aktion schon seit vielen
Jahren durch die Bettwaren-Firma f.a.n. Frankenstolz mit
qualitativ hochwertigem Füllmaterial, das ohne Bedenken
bei 60° C gewaschen und in den Trockner gegeben werden
kann.
V.l.: Funktionsoberarzt Senologie Herr Khoyrutty,
Schwester Petra (Breast Care Nurse), Brigitte Schmelzer,
Ruth Stromberg (beide IWC Duisburg), Dr. Mahdi Rezai
(Leitung Brustzentrum), Schwester Justine und Schwester
Katja (beide Breast Care Nurse)
Nikolaus-Überraschung der Frühen Hilfen
In einer gemeinsamen Aktion haben die Frühen Hilfen mit
dem DMDrogeriemarkt auf dem Sternbuschweg mit (werdenden)
Eltern und Familien Nikolaus gefeiert. Neben leckerem
Popcorn und einem Foto mit dem Nikolaus haben die Frühen
Hilfen über ihr Angebot informiert. In der großen Still-
und Wickelecke kamen die Familien mit Katharina Katthagen
und Anna Pugell ins Gespräch. Die Frühen Hilfen Duisburg
beraten, unterstützen und informieren (werdende) Eltern
mit Kindern im Alter von bis zu drei Jahren.
Die zentrale Anlaufstelle mitten in der Duisburger
Innenstadt (Glaspavillon, Kuhstraße 18, 47051 Duisburg)
hat jeden Montag und Freitag von 9 bis 15 Uhr die Türen
geöffnet. Telefonisch können auch Termine für andere Tage
vereinbart werden (Tel: 0203 346 998 16/17). Die
Beraterinnen vor Ort versuchen jede Frage rund um
Schwangerschaft und Familie mit Kindern unter 3 Jahren zu
beantworten oder lotsen sie dann zu den richtigen
Ansprechpartnern.
Katharina Katthagen, Anna Pugell, Nina Gatz und Anika
Johann (Filialleiterinnen DM) mit dem Beratungstand der
Frühen Hilfen
Mit Tarifvertrag höhere Chancen auf Sonderzahlung
– auch Minijobber profitieren
NGG rät Beschäftigten in Duisburg zum Weihnachtsgeld-Check
Der Countdown zum Jahresende läuft – und damit auch der
Endspurt fürs Weihnachtsgeld: Beschäftigte in Duisburg
sollen prüfen, ob sie zu Weihnachten Anspruch auf die
Sonderzahlung haben. Dazu rät die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
„Ob den Mitarbeitern ein Weihnachtsgeld zusteht, ist in
den meisten Tarifverträgen geregelt – zum Beispiel in der
Gastro-Branche und im Bäckerhandwerk. Und trotzdem lassen
viele Gastronomen, Hoteliers und Bäckermeister ihr
Personal leer ausgehen“, sagt Karim Peters von der
NGG-Region Nordrhein. Das Weihnachtsgeld komme in der
Regel mit der November-Lohnabrechnung aufs Konto.
Insbesondere für die rund 22.300 Menschen, die in Duisburg
laut Arbeitsagentur lediglich einen Minijob haben, lohne
sich ein genauer Check.
„Wenn der Chef seinen Mitarbeitern ein
Weihnachtsgeld zahlt, dann haben auch die Minijobber im
selben
Unternehmen Anspruch auf die Extra-Zahlung“, erklärt
Peters. Die Höhe des Weihnachtsgeldes richte sich nach der
jeweiligen Arbeitszeit. Auch Auszubildende würden häufig
um das Weihnachtsgeld gebracht – gerade dort, wo es keinen
Betriebsrat gebe. Im Zweifelsfall lohne sich ein Anruf bei
der zuständigen Gewerkschaft, rät Karim Peters.
Die NGG-Region Nordrhein informiert Beschäftigte der
Lebensmittelherstellung und der Gastronomie über das
Weihnachtsgeld: (0208) 305 82 12 oder
region.BGOberhausen@ngg.net. Wer nach Tarifvertrag
arbeite, habe beim Weihnachtsgeld grundsätzlich die
besseren Karten, betont Peters. Er verweist dabei auf die
neuesten Zahlen der Hans-Böckler-Stiftung. Danach erhalten
79 Prozent der Beschäftigten, die in einem tarifgebundenen
Unternehmen arbeiten, die Extra-Zahlung. Zum Vergleich:
Dort, wo kein Tarifvertrag gilt, sind es nur 42 Prozent.
Hamborner SPD ehrt ihre langjährigen Mitglieder
Die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas ehrte die
langjährigen Mitglieder der SPD Ortsvereine Röttgersbach
und Neumühl in dem Restaurant Rubbert: „Es ist schön und
wichtig, Menschen auszuzeichnen, die der Sozialdemokratie
seit vielen Jahren die Treue halten,“ so Bärbel Bas.
„Darauf sind wir besonders stolz!“
Volker Thierfeld (15 Jahre), die Ortsvereinsvorsitzenden
Frank Börner und Sebastian Haak, Thorsten Berane (10
Jahre), Michaela Dierkes (20 Jahre), Bundestagspräsidentin
Bärbel Bas, Gerhard Becker (40 Jahre), Angelika Nowak (50
Jahre) Bettina Berane (10 Jahre) und Werner Zehner (50
Jahre). (v.l.n.r.)
Nach den Alp- und Waldhörnern kommen die
Posaunen Vorweihnachtliche Musik vor der Duisserner
Lutherkirche verzaubert Groß und Klein Wie
auch die Alphörner am 1. Adventsamstag brachte auch am 2.
Adventsamstag vor der Duisserner Lutherkirche, Martinstr.
35, der Klang von Waldhörnern wieder rund 120 Menschen in
vorweihnachtliche Stimmung. Das soll an diesem Samstag,
10. Dezember 2022 wieder so sein, denn dann werden ab 18
Uhr Posaunen adventliche Atmosphäre unter freiem Himmel
zaubern.
Die Evangelische Kirchengemeinde
Alt-Duisburg lädt Groß und Klein herzlich zum Hören und
Mitsummen und Mitsingen ein. So auch am 17. Dezember, wenn
wieder der Posaunenchor der Nachbargemeinde Neudorf-West
auf seinen Instrumenten Adventliches zum Besten.
Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem
Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich
geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten,
Leckereien und Deko für das Fest erworben werden können.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel: 0203 /
330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Adventstimmung mit Alphörnern -
Foto: Stefan Korn
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung bis 9. 12.2022 in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
Nächtliche Gleisbauarbeiten in Duisburg -
Umleitungen und Zugausfälle im Fernverkehr und Nahverkehr
zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf
ab 10. Dezember • S 1 fährt im
Stundentakt Die Deutsche Bahn führt in den
kommenden Nächten in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr
wichtige Instandhaltungsarbeiten auf der Strecke zwischen
Duisburg und Düsseldorf durch. Grund sind Arbeiten im
Gleisbett, die durch die hohe Belastung auf der Strecke
notwendig geworden sind. Deshalb steht nur eines der sechs
Gleise für den Zugverkehr zur Verfügung. Um die
Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu
halten, werden die Arbeiten in den Nächten vom 10./11.
Dezember bis 17./18. Dezember jeweils von 22 Uhr bis 6 Uhr
durchgeführt.
Die DB setzt Großmaschinen ein, um die Arbeiten zu
beschleunigen. Auswirkungen auf den Zugverkehr:
Fernverkehrszüge werden ab Dortmund bzw. Essen oder
Duisburg und in der Gegenrichtung ab Köln bzw. Düsseldorf
umgeleitet Das führt zu Haltausfällen auf den betroffenen
Streckenabschnitten. Auch die Züge des Nah- und
Regionalverkehrs werden zwischen Düsseldorf und Duisburg
in beiden Richtungen umgeleitet oder müssen auf einigen
Teilabschnitten ausfallen. Fahrgäste können Züge der
S-Bahnlinie S 1 nutzen, die während der nächtlichen
Bauarbeiten zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf im
Stundentakt verkehren wird.
Die Stationen
Duisburg-Schlenk, Duisburg-Buchholz und
Duisburg-Großenbaum können aufgrund der Bauarbeiten nicht
angefahren werden. Die Fahrplanexpert:innen der DB
erstellen aktuell mit Hochdruck entsprechende Konzepte.
Die auf der Strecke verkehrenden
Eisenbahnverkehrsunternehmen planen derzeit den Einsatz
von Bussen im Schienenersatzverkehr. Die
Fahrplanänderungen werden schnellstmöglich kurzfristig in
den Online-Auskunftssystemen aktualisiert. Fahrgäste
werden gebeten, sich kurz vor Abfahrt über ihre Verbindung
zu informieren. Weitere Informationen werden zeitnah unter
zuginfo.nrw abrufbar sein.
Sperrung der A 40 in
Fahrtrichtung Essen von 9. bis 10. Dezember
im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A
40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg
und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der
Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über
folgende Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 9.
Dezember, 20 Uhr, bis Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr,
wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und
Duisburg-Häfen voll gesperrt.
Die Abfahrt
der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen steht den
Verkehrsteilnehmern weiterhin zur Verfügung. Die
Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Homberg zur A
40 ist jedoch gesperrt. Die 24-Stunden-Sperrung in
Fahrtrichtung Essen wird notwendig, um im
Streckenabschnitt bauzeitliche Verkehrsführungen
anzupassen, eine Mittelstreifenüberfahrt
herzustellen sowie Brückenträger eines
Überführungsbauwerkes einzuheben. Umleitungen werden
frühzeitig eingerichtet und führen die
Verkehrsteilnehmer über die Autobahnen A 57, A 42
sowie A 59.
STATISTIK
Stromerzeugung im 3. Quartal 2022: 13,3 % mehr Kohlestrom
als im Vorjahreszeitraum
• Mehr als ein Drittel des in Deutschland
erzeugten Stroms stammt aus Kohlekraftwerken
• Trotz hoher Gaspreise steigt Stromerzeugung aus Erdgas
um 4,5 %
• Hohe Zahl an Sonnenstunden führt zu gut 20 % mehr
Solarstrom
• Fast 90 % weniger Stromimporte aus Frankreich
Der im 3. Quartal 2022 in Deutschland erzeugte und ins
Stromnetz eingespeiste Strom stammte zu über einem Drittel
(36,3 %) aus Kohlekraftwerken (3. Quartal 2021: 31,9 %).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, nahm die Einspeisung von Kohlestrom
im Vergleich zum 3. Quartal 2022 um 13,3 % zu.
Trotz hoher Gaspreise stieg auch die Stromerzeugung aus
Erdgas: Sie war 4,5 % höher als im Vorjahresquartal und
machte 9,2 % des eingespeisten Stroms aus (3. Quartal
2021: 8,8 %). Damit wurde erstmals seit dem 2. Quartal
2021 wieder mehr Strom aus Erdgas erzeugt als im
jeweiligen Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden im 3.
Quartal 2022 in Deutschland 118,1 Milliarden
Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist. Das waren 0,5
% weniger als im 3. Quartal 2021.
Pulsmesser für die Wirtschaft erlaubt
Konjunkturbeobachtung in Echtzeit
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist trotz einer
leichten Aufhellung weiterhin pessimistisch, aktuelle
Daten lassen bislang aber auch keine Hinweise auf einen
tiefen Konjunktureinbruch erkennen. Zu dieser Einschätzung
kommt das Statistische Bundesamt bei der Vorstellung des
„Pulsmessers für die Wirtschaft“ auf dem Digital-Gipfel am
8. und 9. Dezember 2022 in Berlin.
Mit dem neuen Angebot stellt die Behörde ein Instrument
zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit vor. Durch die
Kombination amtlicher Konjunkturindikatoren mit
hochfrequenten nicht-amtlichen Daten von Instituten und
anderen Anbietern erlaubt der Pulsmesser eine schnelle
Einordnung der wirtschaftlichen Situation in Deutschland –
hochaktuell und jederzeit verfügbar im Dashboard
Deutschland (www.dashboard-deutschland.de).
Öffentliche Bildungsausgaben 2021 um 3,3 %
gestiegen
• Rund 169 Milliarden Euro für Bildung aus öffentlicher
Hand
• Anteil der Bildungsausgaben am BIP bei 4,7 %,
Pro-Kopf-Ausgaben bei 2 034 Euro
Die Bildungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden sind
im Jahr 2021 auf 169,3 Milliarden Euro gestiegen. Das
waren rund 5,3 Milliarden Euro oder 3,3 % mehr als 2020.
In die Schulen floss 2021 mit 82,8 Milliarden Euro knapp
die Hälfte (48,9 %) der öffentlichen Bildungsausgaben.
39,5 Milliarden Euro entfielen auf die
Kindertagesbetreuung (23,3 %) und 33,9 Milliarden Euro auf
die Hochschulen (20,0 %). Umgerechnet auf die
Gesamtbevölkerung gaben die öffentlichen Haushalte damit
im Jahr 2021 rund 2 034 Euro je Einwohnerin und Einwohner
für Bildung aus. Zu diesen Ergebnissen kommt das
Statistische Bundesamt (Destatis) im jährlichen
Bildungsfinanzbericht 2022 auf Basis vorläufiger Daten der
öffentlichen Haushalte.
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Donnerstag,
08. Dezember 2022
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• Verbraucherzentrale: Wenn das Handy
am 8. Dezember klingelt
Probealarm Warnkonzept – Erste Ergebnisse: 76
von 82 Sirenen funktionierten Die Stadt
Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung und
Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft.
Dies erfolgte mit einem stadtweiten Probealarm des
Sirenensystems innerhalb des bundesweiten Warntags. Die
geplante Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (1
Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (1 Minute
auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren
Pause erneut die „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton)
funktionierte grundsätzlich wie erwartet.
Die
Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene
Monitoring-System überwacht. Demnach haben 76 von 82
Sirenen reibungslos funktioniert und einen Warnton
abgegeben. Bei zwei Sirenen erfolgen derzeit turnusmäßige
Wartungsarbeiten, so dass diese folglich nicht auslösten.
Eine Sirene (Standort Wintgenstraße/Agentur für Arbeit in
Duissern) hat nach ersten Erkenntnissen nicht ausgelöst,
drei weitere haben lediglich den Entwarnton abgegeben.
Seitens der Stadt wurde umgehend damit begonnen, die
Gründe hierfür zu ermitteln. Die Warn-App Nina wurde für
die bundesweite Alarmierung durch das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) pünktlich
zum Start des Sirenenalarms ausgelöst. Erstmalig wurde
auch die Funktion des Cell Broadcasts getestet, welche ab
Ende Februar 2023 als weiteres Warnmittel durch das BBK
eingeführt werden soll.
Warntag: Warnsysteme haben ausgelöst -
Bundesweit erstmalige Erprobung von Cell Broadcast
Am heutigen bundesweiten Warntag wurden in Deutschland
die Warnsysteme erprobt. Um 11 Uhr wurde eine bundesweite
Probewarnung versendet, um 11.45 Uhr eine Entwarnung. So
konnte im Fernsehen, über das Radio, auf Handys, mittels
Warn-Apps, auf digitalen Stadtinformationstafeln gehört
bzw. gelesen werden, wie in Deutschland im Falle einer
Gefahr gewarnt wird. Ralph Tiesler, Präsident des
Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
(BBK): „Nach vorläufigen Erkenntnissen war der bundesweite
Warntag 2022 ein Erfolg!
Das Zusammenspiel der
einzelnen Systeme hat funktioniert und die Menschen sind
auf das wichtige Thema Warnung aufmerksam geworden. Für
abschließende Ergebnisse ist es noch zu früh. Die
Rückmeldungen werden wir nun auswerten und damit das
System weiter optimieren können.“ Erstmals wurde heute
auch die neue, noch im Ausbau befindliche Cell
Broadcast-Technologie erfolgreich erprobt. Damit können
Warnmeldungen einfach und schnell an eine große Anzahl von
Menschen versendet werden. Mit keinem Warnmittel erreichen
wir mehr Menschen. Sie ist daher für eine Alarmierung im
Notfall sehr gut geeignet.
Bei Cell Broadcast wird
die Warnmeldung direkt auf die in einem bestimmten
Abschnitt eines Mobilfunknetzes befindlichen
empfangsfähigen Mobilfunkendgeräte versendet: Ältere
Geräte sind oftmals nicht in der Lage Cell
Broadcast-Nachrichten zu empfangen, außerdem müssen sie
auch eingeschaltet und dürfen nicht im Flugmodus sein. Für
Cell Broadcast erfolgt keine Entwarnung.
Ralph
Tiesler: „Mit der Einführung von Cell Broadcast haben wir
unser Warnsystem der aktuellen Lebenswirklichkeit
angepasst und den Wunsch vieler Menschen aufgegriffen,
Warnungen direkt aufs Handy zu bekommen. Die Erkenntnisse
aus dieser ersten bundesweiten Erprobung von Cell
Broadcast und den übrigen Warnmitteln gehen nun in die
Weiterentwicklung ein, bis das System ab 2023 allen
warnenden Behörden zur Verfügung steht. Die Probewarnung
hat gezeigt, dass unsere technische Infrastruktur robust
ist und die technischen Probleme der Vergangenheit behoben
sind. Die intensive Arbeit zur Einführung des neuen
Warnkanals und der Härtung der bestehenden Infrastruktur
hat sich gelohnt.“
Das BBK wird auch in Zukunft
dafür Sorge tragen, dass allen warnenden Behörden ein
Warnsystem zur Verfügung steht, mit dem möglichst viele
Menschen erreicht werden können. Nur so können sich die
Menschen bei einer sich anbahnenden oder bestehenden
Gefahr schützen. Bürgerinnen und Bürger können dem BBK ab
sofort ihre Erfahrungen zum Warntag auf
www.warntag-umfrage.de mitteilen. Die Umfrage läuft
bis zum 15.12.2022. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich
ausgewertet und in die weitere Optimierung des Warnsystems
einfließen. Bei Cell Broadcast wird die Warnmeldung
direkt auf die in einem bestimmten Abschnitt eines
Mobilfunknetzes befindlichen Mobilfunkendgeräte, die
angeschaltet sind, sich nicht im Flugmodus befinden und
aktuelle Updates installiert haben, versendet. Aber nicht
alle Handys können die Warnungen empfangen, ältere Geräte
können dies oft nicht.
Betriebsferien der Stadtverwaltung Duisburg
Auch in diesem Jahr wird die Duisburger Stadtverwaltung
einschließlich der städtischen Kindertageseinrichtungen in
der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, vom 27.
Dezember bis einschließlich 1. Januar, in weiten Bereichen
geschlossen bleiben. Einzelne Dienststellen sind von
dieser Regelung ausgenommen, wie beispielsweise die
Feuerwehr und der Städtische Außendienst des Bürgerund
Ordnungsamtes. Diese Dienststellen sind an allen Tagen
erreichbar. Für die zentrale Beurkundung von Sterbefällen
aus dem gesamten Stadtgebiet ist für Bestatter im
Standesamt West am Körnerplatz 1 in Duisburg-Rheinhausen
vom 27. bis 30. Dezember ein Notdienst eingerichtet.
•
Die Zentralbibliothek ist von Dienstag, 27. Dezember, ab
13 Uhr, bis Freitag, 30. Dezember, 19 Uhr, zu den
bekannten Öffnungszeiten geöffnet.
•
Die Volkshochschule, die Musik- und Kunstschule sowie die
Bezirks- und Stadtteilbibliotheken bleiben bis
einschließlich 1. Januar geschlossen. Die
Stadtteilbibliotheken in Wanheimerort und in Vierlinden
können als Open Libraries mit einem gültigen
Bibliotheksausweis genutzt werden. Die Onleihe, der
PressReader, der Streamingdienst Filmfriend und die
Datenbanken der Stadtbibliothek stehen während der
gesamten Zeit online zur Verfügung.
Die gesamte Verwaltung ist ab dem 2. Januar wieder
erreichbar. Mit den Betriebsferien können durch den Abbau
von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder
Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten
weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt
werden. Durch die CO2-Reduzierung (Heizung, Strom,
Pendelverkehr) ergeben sich positive Effekte für die
Umwelt.
Bundesweiter Warntag – Probealarm des
Sirenensystems
Die Stadt Duisburg überprüft erneut das Konzept zur Warnung und
Information der Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem
stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am Donnerstag, 8.
Dezember, um 11 Uhr. Der Probealarm findet diesmal innerhalb eines
bundesweiten Warntags statt, der vom Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe koordiniert wird. Dabei
werden im gesamten Bundesgebiet sämtliche Warnmittel erprobt und
damit zeitgleich die in den Kommunen vorhandenen Warnkonzepte
getestet.
Ziel ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu
sensibilisieren sowie Informationen und Tipps zu geben, damit sie im
Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können. Duisburg
verfügt seit einigen Jahren über ein modernes Warnkonzept, an dem
sich inzwischen auch andere Kommunen orientieren. Hierzu gehört auch
das engmaschige Netz von 82 Hochleistungssirenen, welches sich in
verschiedenen Gefahrenlagen schon gut bewährt hat und weiter
ausgebaut werden soll.
Der Beginn des Alarms wird mit einem einminütige Dauerton für die
Entwarnung ausgelöst. Es folgt der einminütige auf- und
abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss erfolgt wieder
das Entwarnungssignal. Über den Sirenentest informiert am Tag des
Probealarms auch die städtische Internetseite (www.duisburg.de), das
kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg (0800/1121313) sowie
die Warn-Apps „NINA“ und „KATWARN“.
Erstmalig wird an diesem Tag auch Cell Broadcast
genutzt, um eine Probewarnmeldung direkt an alle empfangsfähigen
Smartphones zu senden. Zur Auswertung des aktuellen Probealarms
stützt sich die Feuerwehr Duisburg ab sofort auf die eigene
technische Analyse des Sirenensystems sowie auf die Ergebnisse
durchgeführter Schallpegelmessungen an neuralgischen Örtlichkeiten.
Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag sind online unter
https://warnung-der-bevoelkerung.de und www.bbk.bund.de
bereitgestellt.
Warntag 2022: Bundesweiter Test der Warnsysteme für Krisen- und
Katastrophenfälle
Am 8. Dezember 2022, testen Bund, Länder und Kommunen gegen 11 Uhr
ihre vorhandenen Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle. Mit
dem Warntag werden die technischen Systeme unter Realbedingungen
getestet, um Schwachstellen für den Ernstfall beheben zu können. Er
ist aber auch wichtig, um die Bevölkerung über verschiedene Formen
der Warnung zu informieren und zu sensibilisieren. Dies ist eine
Grundvoraussetzung für die Selbsthilfefähigkeit der Menschen in
Deutschland in einem Krisenfall.
Erprobung verschiedener Warnmittel
Um 11 Uhr wird über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) eine
Probewarnung versendet. Diese geht an alle Warnmultiplikatoren wie
zum Beispiel Rundfunk- und Fernsehsender und Medienunternehmen, die
diese Probewarnung an die Bevölkerung weitergeben. Außerdem werden
über das MoWaS auch direkt angeschlossene Warnmittel wie die vom BBK
betriebene Warn-App NINA oder digitale Stadtinformationstafeln
ausgelöst. Zudem wird in den Zügen der Deutschen Bahn und auf
Bahnsteigen gewarnt.
Neuer Warnkanal Cell Broadcast
Erstmals wird in diesem Jahr auch eine Probewarnung über den neuen
Warnkanal Cell Broadcast getestet. Damit können Warnnachrichten
direkt auf viele Handys geschickt werden. Wichtig ist zu wissen:
Nicht alle Handys können technisch Cell Broadcast-Nachrichten
empfangen. Ältere Geräte können dies oft nicht. Sie finden auf der
Website (www.bbk.bund.de) eine
Liste mit den empfangsfähigen Geräten. Auch bei neueren Handys, die
technisch Cell Broadcast-Nachrichten empfangen können, müssen
aktuelle Updates installiert und die Einstellungen für Warnmeldungen
aktiviert sein.
Damit die Nachricht erhalten werden kann, muss Ihr Handy am 8.
Dezember 2022 eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein.
Parallel dazu werden die am Warntag teilnehmenden Länder und
Kommunen kommunale Warnmittel wie z.B. Sirenen und Lautsprecherwagen
probeweise aktivieren. Gegen 11.45 Uhr wird eine Entwarnung
versendet.
Optimierung des bundesweiten Warnsystems
Bund und Länder haben in den vergangenen Jahren umfangreich in die
Warnung investiert. Mit dem Sirenenförderprogramm des Bundes in Höhe
von 88 Millionen Euro wurde der Ausbau des Sirenennetzes bundesweit
gestärkt. Das Instrumentarium der verschiedenen Warnmittel wurde mit
der Einführung des neuen Warnsystems Cell Broadcast signifikant
erweitert. Der Bund und die beteiligten
Telekommunikationsunternehmen haben nach der Flutkatastrophe im Juli
2021 die rechtlichen und technischen Voraussetzungen dafür
geschaffen und sind nun in der Erprobungsphase.
Online-Umfrage startet ab 8.12. 11 Uhr Über eine Online-Umfrage
können Bürgerinnen und Bürger ab dem 8. Dezember bis einschließlich
15. Dezember 2022 ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Warnkanälen
am bundesweiten Warntag mitteilen. Die Möglichkeit für Feedback
steht online unter
www.warntag-umfrage.de zur Verfügung. Die Umfrage wird ergänzt
durch eine repräsentative Feldstudie. Die Umfrageergebnisse und die
technische Analyse werden ausgewertet und in einem Bericht
zusammengestellt. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 erwartet.
Die Auswertung ist Basis für die Vorbereitungen zum nächsten Warntag
am 13. September 2023.
Konferenz „Lernen aus den Krisenlagen“ setzt Impulse für das
Krisenmanagement
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und das
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
veranstalten heute die Konferenz „Lernen aus den Krisenlagen“. Sie
verfolgt das Ziel, den Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum
strategischen Krisenmanagement in Deutschland anhand ausgewählter
Krisenlagen zu fördern und Verbesserungsmöglichkeiten für die
künftige Krisenbewältigung herauszuarbeiten.
Staatssekretärin Juliane Seifert: „Wir haben in den vergangenen Jahren auf
ganz unterschiedliche Krisen reagieren müssen. Um die bestehenden
Strukturen der Krisenbewältigung an diese neuen Krisenlagen
anzupassen, verfolgen wir einen kooperativen Ansatz, der alle
Akteure einbezieht. Mit unserem Programm ‚Neustart im
Bevölkerungsschutz‘ haben wir die Maßnahmen definiert, mit denen wir
unser Land besser gegen Krisen und Klimafolgen wappnen. Zentral
sind: eine gute Vorbereitung, eine frühe Warnung, effizientes
Handeln und eine gute Krisennachsorge. Dies kann nur gelingen, wenn
alle staatlichen Ebenen bestmöglich zusammenwirken.
Bei heutigen Konferenz ist nochmals die zentrale Rolle des
Gemeinsamen Kompetenzzentrums Bevölkerungsschutz deutlich geworden,
das wir beim BBK gegründet haben. Dort bündeln alle Akteure ihre
Expertise und ihre Fähigkeiten. Die Krisenbewältigung in
bundesweiten Lagen können wir so erheblich verbessern.“
BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Die Konferenz hat für uns wichtige
Erkenntnisse aus den Krisen der letzten Jahre für die innere
Sicherheit, das strategische Krisenmanagement und den
Bevölkerungsschutz in Deutschland hervorgebracht. Wir müssen
besonderes Augenmerk auch darauf legen, die Krisenfestigkeit unserer
Strukturen und Mechanismen zu beüben. Die LÜKEX 23 ist hierfür eine
ideale Möglichkeit“.
Die Konferenz richtet den Blick auf notwendige Anpassungen an neue
Realitäten, die sich insbesondere aus den Folgen des russischen
Angriffskriegs auf die Ukraine und der damit eingeleiteten
„Zeitenwende“ für die deutsche Sicherheitsarchitektur ergeben. Des
Weiteren schaut die Konferenz auf zunehmende Gefahren, wie
Cyberangriffe auf die öffentliche Verwaltung.
Die Covid-19-Pandemie hat nicht zuletzt belegt, wie stark sich
wirtschaftliche Störungen unserer vernetzten Staaten und
Gesellschaften und damit einhergehende Abhängigkeiten schwerwiegende
Krisen verschärfen können. Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter
und Expertinnen und Experten aus zahlreichen Bundesbehörden, den
Ländern und Kommunen sowie von Hilfsorganisationen nehmen an der
Konferenz vor Ort im BMI und online teil. Die zusammengefassten
Ergebnisse sollen Anstoß für weitere Diskussionen und Maßnahmen
sein.
Jahresbericht der Stadtarchäologie
„Dispargum 2021“ Die Stadtarchäologie Duisburg hat Band
6 der Reihe „Dispargum – Jahresberichte der Duisburger
Stadtarchäologie“ verlöffentlicht, in dem Mitarbeiter der
Stadtarchäologie und externe Wissenschaftler als Autoren über die
neuesten Erkenntnisse zur Archäologie und Geschichte der Stadt
berichten. Das jährlich von der Stadtarchäologie publizierte Werk
wurde wieder durch Fördergelder des Lands NRW finanziert, die über
den LVR, Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, an die
Stadtarchäologie Duisburg ausgeschüttet wurden.
Der
Jahresband enthält neben einem Grußwort von Oberbürgermeister Sören
Link und dem Rückblick auf die einzelnen Maßnahmen des Jahres 2021
die Darstellung der archäologischen Aktivitäten im Ortsteil Altstadt
von 1893 bis 1962. Dazu kommen neun weitere wissenschaftliche
Beiträge zu aktuellen Forschungsfeldern. Der Band erscheint wieder
im Verlag Dr. Faustus. Ulrich Pfauth, der Verleger, besorgte die
Drucklegung in bewährter Qualität.
Die Bände werden ab 19.
Dezember über den Buchhandel für 39 Euro zu beziehen bzw. beim
Verlag direkt zu bestellen sein. • Die Einzelbeiträge des
Dispargum-Jahresberichts 2021 (2 Seiten)
Stadtarchäologe Dr. Kai Thomas Platz, Bürgermeisterin Edeltraud
Klabuhn und Stadtarchäologin Dr. Brigitta Kunz (v.l.n.r.) stellen
den neuen „Dispargum“-Jahresbericht 2021 vor (Foto: Uwe Köppen /
Stadt Duisburg)
VHS:
Business-Englisch-Kurs zum Thema Socializing and
Small Talk
„Socializing and Small
Talk“ ist das Thema eines Business-Englisch-Kurses
der Duisburger Volkshochschule, der immer
donnerstags vom 17. November bis zum 8. Dezember von
18.30 bis 20 Uhr im Stadtfenster der Volks-
hochschule, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger
Innenstadt stattfindet. Small Talk ist ein sehr
wichtiger Bestandteil der modernen, internationalen
Geschäftswelt, um Beziehungen zu Business-Partnern
aufbauen zu können.
In diesem Kurs trainieren die Teilnehmenden, wie man
in jeder Situation auf Englisch professionell
kommuniziert – sei es bei einem wichtigen
Geschäftsmeeting, auf einer Messe oder bei der
Kaffeepause im Büro. In Rollenspielen wird dabei der
notwendige Wortschatz geübt und verfestigt. Die
Kursgebühr beträgt 28 Euro. Nähere Informationen
erteilt Franziska Russ-Yardimci telefonisch unter
0203 283-2655. Anmeldungen sind über die Webseite
der VHS Duisburg (www.vhs-duisburg.de) oder per
E-Mail an f.russ-yardimci@stadt-duisburg.de möglich.
Was Sie immer schon über
Sprache wissen wollten - Vortrag in der Bezirksbibliothek Buchholz
Was
haben die klassischen Autoren Humboldt, Peirce, Paul, de Saussure,
Bühler, Wittgenstein, Jakobson, Schütz und Ungeheuer gemeinsam? Sie
alle haben wichtige Beiträge zum Sprachverständnis geleistet. Damit
beschäftigt sich der Vortrag, zu dem die Bezirksbibliothek Buchholz,
Sittardsberger Allee 14, gemeinsam mit einem jungen Kollektiv der
Universität Duisburg-Essen einlädt – und zwar Donnerstag, 8.
Dezember, um 17:30 Uhr. Vorgestellt wird der kürzlich erschienene
Sammelband „Vergessene Klassiker der Sprachwissenschaft“, den Lea
Hoffmann und Ilka Fladung gemeinsam mit anderen zusammengetragen
haben.
Vieles in unserem Sprachverständnis von
ist heute selbstverständlich. Findet sich gar umetikettiert oder als
vermeintliche Neuerfindung in anderen Theorien wieder. Der erwähnte
Sammelband stellt eben jene Klassiker der Sprachwissenschaft vor und
ist als Einstiegslektüre für alle Interessierten gedacht. So richtet
sich auch der Vortrag nicht nur an fachkundiges Publikum, sondern
lädt alle Hörerinnen und Hörer ein, mehr über die Funktion
sprachlicher Zeichen, kommunikatives Handeln und die Grundlagen
unserer Verständigung zu erfahren und in eine rege Diskussion
einzusteigen.
Zu den Vortragenden
gehören Lea Hoffmann, Beatrix Fehse, Matthias Bau,
Ilka Fladung, Thomas Kania und Benjamin Eisenberg,
der ausnahmsweise nicht in seiner Rolle als
Kabarettist auftritt, sondern sich in die seriöse,
aber dennoch unterhaltsamen Reihe der Referate
einfügt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch
unter 0203 283 7284 oder per E-Mail an
stabi-buchholz@stadt- duisburg.de möglich. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von
10.30 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10
bis 13 Uhr.
Irisches Weihnachtskonzert mit 'Meeting of the
Waters' im Das PLUS am Neumarkt
Steffi Budde und Mick Haering spielen am Samstag,
10. Dezember um 19 Uhr als Benefiz für den Ruhrorter
Projektladen. "Meeting of the waters" - So nennt
man in Irland das Zusammentreffen zweier Gewässer.
"Christmas in Killarney", ein irisches
Weihnachtslied, wurde vor einigen Jahren von Mick
Haering umgeschrieben in "Weihnachten in Ruhrort"
und beginnt mit der Zeile:
Hier fließt die Ruhr und dort der Rhein. Die beiden
Gewässer fließen bekanntlich bei Rheinkilometer 780
zusammen – dort wo der Duisburger Hafenstadtteil für
die zu Tal fahrenden Binnenschiffe beginnt und wo
das Duo „Meeting of the Waters“ bei einem Konzert zu
dem Duisburger Kulturfestival Akzente im Frühjahr
debütierte. Seitdem sind Steffi Budde (Akkordeon und
Flöten), sowie Multiinstrumentalist und Sänger Mick
Haering in Pubs, auf Festivals und Straßenfesten
sowie auf den Kleinkunstbühnen der Republik
umtriebig unterwegs mit ihrer frischen Musik und
mitnehmenden Bühnenpräsenz.
Nun wohnt Steffi Budde an den Ufern der Lippe,
während Mick Haering am Rheindeich zuhause ist. Also
noch ein "Meeting of the waters"! Und immer wieder
finden die Proben dazu, teilweise halböffentlich im
Projektladen des Kreativquartier Ruhrort am Neumarkt
statt. Dafür bedanken sich die beiden mit einem
weihnachtlichen Konzert mit irischer oder keltisch
angehauchter Musik mit besinnlich-fröhliche Tönen
und sicherlich auch der einen oder anderen
Weihnachtsgeschichte von der grünen Insel.
MotW by Ernst Lukasczczy
Der Eintritt ist frei, die Hutspende unterstützt das
Kreativquartier Ruhrort. Bereits um 18.30 Uhr öffnet
sich an derselben Adresse Törchen 10 des Lebendigen
Adventskalenders in Ruhrort.
Meeting of the Waters | Irisches Weihnachtskonzert
Samstag, 10. Dezember 2022, 19 Uhr Das PLUS am
Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort
Stadthalle
Walsum: „4000 Tage“ – eine ernste Komödie
Die „ernste“ Komödie
„4000 Tage“ von Peter Quilter wird am Donnerstag, 8.
Dezember, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum
aufgeführt. In dem Stück geht es um die Frage, was
mit einem Menschen geschieht, dem ein Großteil
seiner bisherigen Biografie abhandengekommen ist.
Und welche der Bilder in unserem Kopf sind echt,
welche reine Projektion? Diese und andere brisante
Fragen stellt der britische West-End- und
Broadway-Autor Peter Quilter in seinem Stück „4000
Tage“, das von Boris Aljinovic inszeniert wurde.
In der Komödie liegt Michael seit drei Wochen im
Koma, an seinem Krankenhausbett wachen seine Mutter
Carola und sein Lebensgefährte Paul. Auch wenn die
beiden einander nicht ausstehen können, verbindet
sie jetzt die Sorge um Michaels Gesundheit. Als
Michael aus dem Koma erwacht, fehlen ihm sämtliche
Erinnerungen an die letzten elf Jahre. Das sind
genau jene 4000 Tage, in denen er mit Paul
zusammenlebte und sich von seiner Mutter entfernt
hat. Zwischen Mutter und Freund beginnt ein Kampf um
die Deutungshoheit über die verlorengegangene Zeit.
Die packende Geschichte um Liebe, Vorurteile und die
Suche nach Wahrheit ist ein Komödien-Kammerspiel, in
dem das Thema Gedächtnisverlust in spannender und
unterhaltsamer Weise, geradezu witzig und
boulevardesk, in Szene gesetzt wird. Im Anschluss an
die Veranstaltung findet eine Autogrammstunde mit
Mona Seefried, Matthias Happach und Mathias Herrmann
statt. Karten können im Bezirksrathaus Walsum an der
Friedrich-Ebert-Straße 152, 3. Etage, Zimmer 315,
zum Preis von 16/21/25 Euro zuzüglich 10 Prozent
Vorverkaufsgebühr erworben werden. Geöffnet ist der
Kartenverkauf montags, dienstags und donnerstags von
8 bis 13.30 Uhr. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 283-5731.
Pilgern auf dem niederrheinischen
Jakobsweg - Teil des Jakobswegs
Ein neues Jahr begrüßen, frische Luft genießen,
die Natur bewundern, neue Wege entdecken und den
eigenen Gedanken Raum geben. Das will eine Gruppe um
Ines Auffermann aus der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-West, indem sie am
Samstag, 7. Januar 2023 einen Abschnitt des
niederrheinischen Jakobsweges geht und Interessierte
herzlich dazu einlädt. Unerfahren sind die
Wandersleute nicht, so waren sie 2019 auf dem
Duisburger Teil des Jakobsweges an einem Tag 13
Kilometer unterwegs. Diesmal geht es aber von
Nijmegen entlang der Rheinschiene bis nach Köln.
Gepilgert wird von Kranenburg bis Kleve. Für die 13
Kilometer sind zwischen drei und vier Stunden
Gehzeit eingeplant, die Verpflegung erfolgt aus dem
Rucksack.
Treffpunkt
ist am 7. Januar um 7.30 Uhr Gleis 9 des Duisburger
Hauptbahnhofs, von wo aus es mit Regionalexpress und
Bus über Emmerich nach Kranenburg geht und die Tour
um 10 Uhr beginnen kann.
Die Fahrtkosten reduziert die Gruppe über den
gemeinschaftlichen Kauf günstiger
Mehrpersonentickets. Anmeldungen sind bei Ines
Auffermann möglich, die auch gerne Rückfragen
beantwortet (ines.auffermann@ekir.de).
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-west.ekir.de
Stephanie
Krüger, Pfarrerin in der Evangelischen
Kirchengemeinde Neudorf-West, die mit Ines
Auffermann und anderen Engagierten aus der Gemeinde
Neudorf-West Pilgerwege angeboten haben und auch
zusammen gegangen sind (Pfarrerin Krüger übrigens
auch vor Jahren den Jakobsweg in Frankreich und
Spanien). Schatten-Foto Stephanie Krüger
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung bis 9. 12.2022 in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
Sperrung der A 40 in
Fahrtrichtung Essen von 9. bis 10. Dezember
im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A
40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg
und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der
Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über
folgende Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 9.
Dezember, 20 Uhr, bis Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr,
wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und
Duisburg-Häfen voll gesperrt.
Die Abfahrt
der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen steht den
Verkehrsteilnehmern weiterhin zur Verfügung. Die
Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Homberg zur A
40 ist jedoch gesperrt. Die 24-Stunden-Sperrung in
Fahrtrichtung Essen wird notwendig, um im
Streckenabschnitt bauzeitliche Verkehrsführungen
anzupassen, eine Mittelstreifenüberfahrt
herzustellen sowie Brückenträger eines
Überführungsbauwerkes einzuheben. Umleitungen werden
frühzeitig eingerichtet und führen die
Verkehrsteilnehmer über die Autobahnen A 57, A 42
sowie A 59.
STATISTIK
Über eine Million frische Weihnachtsbäume wurden 2021 nach
NRW importiert
•
Über eine Million frische Weihnachtsbäume wurden im Jahr
2021 nach NRW eingeführt. Das sind rund zweieinhalbmal so
viele wie exportiert wurden (fast 400 000). Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, waren das 165 000 bzw.
16,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Großteil der
importierten Bäume stammte aus Dänemark. Für den
deutschlandweiten Anbau von Weihnachtsbäumen kommt
Nordrhein-Westfalen eine bedeutende Rolle zu.
Die so genannten Weihnachtsbaumkulturen liegen außerhalb
des Waldes und umfassten im Jahr 2020 in Deutschland eine
Fläche von 15 900 Hektar. Allein 29,0 Prozent dieser
Fläche lag in NRW (4 600 Hektar). Der Regierungsbezirk
Arnsberg hatte mit 3 700 Hektar den größten Anteil
(80,1 Prozent) an der Anbaufläche für Weihnachtsbäume.
Auch mit einer weihnachtlichen Dekoration stimmen sich
viele Menschen auf das Fest ein: 6 100 Tonnen
Weihnachtsartikel wurden 2021 aus dem Ausland importiert.
Hauptlieferant war China mit fast 4 700 Tonnen.
•
EXPORT VON RUND 17 000 TONNEN LEB- UND HONIGKUCHEN, IMPORT
VON ÜBER 40 000 TONNEN MANDELN, HASEL- UND WALNÜSSEN
16 692 Tonnen Leb- und Honigkuchen exportierte die
nordrhein-westfälische Wirtschaft im Jahr 2021 ins
Ausland. Das war rund zweieinhalbmal so viel, wie
importiert wurde (rund 7 000 Tonnen). Hauptabnehmerländer
waren Polen, Österreich und Frankreich. Auch Nüsse gehören
zur Weihnachtszeit dazu: Rund 19 200 Tonnen Mandeln,
12 900 Tonnen Hasel- und 8 200 Tonnen Walnüsse wurden 2021
nach NRW eingeführt.
•
KNAPP 1 000 NEUGEBORENE AN WEIHNACHTEN 2021
Am 24., 25. und 26. Dezember letzten Jahres haben 967
Neugeborene das Licht der Welt erblickt. An Heiligabend
wurden in NRW 320 Kinder geboren.
•
HAUSHALTE GABEN 2021 MONATLICH IM SCHNITT 43 EURO FÜR
SPIELWAREN AUS
Knapp 54 Prozent der nordrhein-westfälischen
Privathaushalte (4,4 Millionen) haben im Jahr 2021 Geld
für Spielwaren ausgegeben. Sie gaben im Schnitt monatlich
43 Euro dafür aus. Bei Haushalten mit Kindern bzw.
Jugendlichen hatten drei von vier (74,1 Prozent)
angegeben, Geld für Spielwaren ausgegeben zu haben. Mit
monatlich 60 Euro gaben sie am meisten von allen
Haushalten für Spielwaren aus.
•
PRODUKTION VON SPIELWAREN UM RUND 30 PROZENT GESUNKEN
Im Jahr 2021 haben zehn nordrhein-westfälische Betriebe
des Verarbeitenden Gewerbes Spielwaren im Wert von
187,0 Millionen Euro hergestellt. Der Absatzwert war damit
um 77,3 Millionen Euro bzw. 29,2 Prozent niedriger als ein
Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 sank der Absatzwert um
74,5 Millionen Euro (−28,5 Prozent).
•
An Feiertagen werden häufig Gänse oder anderes Federvieh
serviert.
Insgesamt wurden im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen 89 336 Gänse,
Truthühner und Enten geschlachtet. Rotkohl wird oft als
klassische Beilage zum Gänsebraten gereicht. 2021 wurden
in NRW 39 211 Tonnen Rotkohl geerntet. Das waren
29,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
|
Mittwoch,
07. Dezember 2022
|
VR startet Bewerbungsphase für Aktion "Klimabäume
– Unsere Streuobstwiese"
100 neue Streuobstwiesen sollen in der Metropole Ruhr
blühen. Das ist das Ziel der neuen Aktion "Klimabäume –
Unsere Streuobstwiese" des Regionalverbandes Ruhr (RVR).
Dafür stellt der Verband 100 Pflanzsets für öffentliche
und gemeinnützige Institutionen, die im Kinder und
Jugendbereich tätig sind, zur Verfügung. Bis zum 28.
Februar können sich neben Schulen, Kindergärten und
-tagesstätten auch Vereine, Verbände oder Stiftungen
bewerben. Sie müssen dafür ein kurzes umweltpädagogisches
Konzept einreichen. Eine RVR-Jury wählt die
überzeugendsten Bewerbungen aus.
"Wir wollen Kinder und Jugendliche frühzeitig an Themen
wie Arten- und Naturschutz heranführen und für
Umweltfragen sensibilisieren. Deshalb legen wir in diesem
Jahr bei dem Projekt Klimabäume den Fokus auf
Streuobstwiesen plus Umweltpädagogik", so Nina Frense,
RVR-Bereichsleiterin Umwelt und Grüne Infrastruktur. Die
Pflanzsets bestehen aus je drei Obstbaum-Hochstämmen,
Pflanzzubehör und regionalen Wiesensamen. Sie werden im
November 2023 ausgegeben.
Die jungen Bäume sollen Grünflächen der teilnehmenden
Einrichtungen ökologisch aufwerten und einen pädagogischen
Mehrwert bieten. Denn die Pflanzungen der Gehölze sollen
mit altersgerechten Aktionen zum Umweltschutz begleitet
werden. Zum Beispiel mit einem Green Day, zu dem der RVR
teilnehmende Kinder und Jugendliche einladen wird. Infos
und Bewerbung ab sofort:
https://klimabaeume.ruhr - idr
Nikolaus-Stammtisch des Bürgervereins Neudorf
Am 07.12.2022 findet ab 18:00 Uhr der 4.
Nikolaus-Stammtisch im Sport und Fitnesspark an der
"Alten" Lotharstraße statt. Nach zweijähriger Pause freuen
wir uns sehr, in gemütlicher Weihnachtsatmosphäre
gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Freunden und
Interessierten des Bürgervereins Neudorf mit Glühwein und
Grillwürstchen ein paar besinnliche Stunden zu verbringen.
Der Verein hofft auf trockenes Wetter. Für alle Fälle
werden aber Pavillons und Feuerstellen zum Erwärmen
aufgestellt. Günter Kuske stellt zusätzlich seinen Saal
mit Kaminofen zur Verfügung. Den Überschuss aus dem
Verkauf wird der Verein wieder für einen gemeinnützigen
Zweck spenden. Unterstützen Sie uns dabei und kommen
einfach vorbei. Wir freuen uns darauf.
Gesundheits.Messe.Duisburg findet am 18. + 19.
März 2023 im CityPalais statt
Die letzten zweieinhalb Jahre haben gezeigt: Der Bedarf an
Gesundheitsinformationen ist deutlich gestiegen.
Allerdings wurden präventive Maßnahmen oder
Informationsangebote während der zurückliegenden
Zeitspanne der Pandemie weniger wahrgenommen, aus Sorge im
Krankenhaus oder in der Praxis an "Corona" zu erkranken.
Auch wurde gezögert, in Notfällen medizinische Hilfen in
Anspruch zu nehmen. Laut Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben 16 Prozent der
Befragten einer Umfrage zu diesem Thema den
Gesundheits-Check aufgeschoben.
Nach drei Jahren Pause ist es daher mehr als an der Zeit,
umfassend und kompakt an einem Ort, alle
Gesundheitsinformationen der lokalen und regionalen
Anbieter zu bündeln und eine informative Veranstaltung zum
Wohle der Gesundheit der Menschen in Duisburg und Umgebung
auf die Beine zu stellen. Wir planen daher fest mit dem
Messetermin der Gesundheits.Messe.Duisburg am 18. + 19.
März 2023 im 1. OG des CityPalais Duisburg.
Gemeinsam werden wir mit den lokalen und regionalen
Gesundheitsakteuren wieder zur persönlichen Anlaufstelle
für Fragen rund um "Gesund sein, bleiben und werden" sein.
Selbstverständlich unter Einhaltung aktueller
Hygienevorschriften.
Aussteller können sich ganz bequem per Online-Formular zur
Messe anmelden. Im Anschluss an Ihre Anmeldung erhalten
Sie von uns eine Bestätigung. Gerne können Sie sich an der
Gestaltung des Vortragsprogrammes beteiligen. Solange
Zeitslots frei sind, bieten wir jedem Aussteller an, einen
Fachvortrag vor Publikum zu halten. Über unser Jobboard
haben Sie zudem die Möglichkeit offene Stellen zu
bewerben. Wenn Sie es noch nicht sind, jetzt anmelden
unter:
https://www.gesundheitsmesse.nrw/anmeldeformular-online/
Projekte für ein solidarisches Miteinander aus
Duisburg gesucht
Rechten Stimmungsmachern die „Gelbe Hand“ zeigen – Aufruf
für Azubi-Preis Vom Social-Media-Auftritt gegen Nazis
bis zum Antirassismus-Seminar in der Berufsschule: Azubis,
die sich in Duisburg für Gleichbehandlung und gegen
Diskriminierung am Arbeitsplatz engagieren, sollen beim
Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ mitmachen. Dazu ruft die
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) auf, die
aktuell Schirmherrin des Preises ist.
„Ob auf der Baustelle, in der Gebäudereinigung oder im
Blumengeschäft – Menschen unterschiedlicher Herkunft
kommen kaum irgendwo so nah zusammen wie am Arbeitsplatz“,
sagt Karina Pfau, Bezirksvorsitzende der
IG BAU Duisburg-Niederrhein. Allerdings beobachtet die
Gewerkschafterin mit Sorge, dass Populisten und rechte
Stimmungsmacher versuchten, die Belegschaften zu spalten.
„Es ist genauso falsch wie absurd, Menschen anderer
Nationalität oder Hautfarbe für die Inflation oder die
Krisenpolitik verantwortlich zu machen. Hetze und
Diskriminierung haben im Betrieb nichts verloren. Das, was
die Rote Karte im Fußball ist, ist die ‚Gelbe Hand‘ im
Betrieb“, so Pfau.
Die IG BAU setzt sich seit langem für ein solidarisches
Miteinander am Arbeitsplatz ein. So hat die Gewerkschaft
gerade erst die „Initiative 19. Februar Hanau“ mit dem
Georg-Leber-Preis
für Zivilcourage ausgezeichnet. Er würdigt das Engagement
der Organisation bei der Aufarbeitung des rechten
Terroranschlags im vorletzten Jahr, dem neun Menschen mit
Migrationshintergrund zum Opfer fielen. Ein Video-Portrait
der Initiative gibt es im Netz unter:
https://igbau.de/Georg-Leber-Preis-Film „Die Gelbe Hand“
wird jährlich an Initiativen von Auszubildenden und
Berufsschülern vergeben, die sich mit einem besonderen
Projekt um die Vielfalt im Beruf verdient gemacht haben.
Der Preis wird vom gewerkschaftlichen Verein „Mach meinen
Kumpel nicht an!“ ausgelobt. Die Preisgelder liegen bei
1.000 Euro für den ersten, 500 Euro für den zweiten und
300 Euro für den dritten Platz. Außerdem gibt es einen
Sonderpreis der DGB-Jugend NRW, der mit 500 Euro dotiert
ist. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 16. Januar.
Alle Infos unter: www.gelbehand.de
Großenbaumer Pfadfinder bringen wieder Bäume mit
Verkauf an der katholischen Kirche
Am Samstag, 10. Dezember, beginnt um 10 Uhr der
Tannenbaum-Verkauf der Großenbaumer Pfadfinder auf dem
Vorplatz der St. Franziskus Kirche, Großenbaumer Allee 24.
Neben Nordmanntannen und Blaufichten, erhältlich in
verschiedenen Größen, wird es zum Aufwärmen heißen Kakao
und Glühwein geben. "Wir verkaufen frisch geschlagene
Bäume aus dem Sauerland zu fairen Preisen ab 30 Euro. Der
Erlös geht in unsere Pfadfinderkasse. Wir finanzieren
damit Zelte, Fahrten und vieles mehr", erklären Johannes
Handke und Alexander Dubberke, die nun neu in den Vorstand
der DPSG St. Franziskus gewählt wurden.
"Nach zweijähriger Coronapause können wir in diesem Jahr
endlich wieder unseren traditionellen Verkauf in
Großenbaum anbieten", so Handke und Dubberke weiter. „Es
lohnt sich pünktlich um 10 Uhr vor Ort zu sein, oft gab es
in den Vorjahren immer einen großen Ansturm.“ Weitere
Informationen zur Pfadfinderarbeit in Großenbaum gibt es
auch im Internet unter
www.dpsg-grossenbaum.de. Rückfragen werden auch unter
Tel. 0157-71343131 beantwortet.
Frisch geschlagene Nordmanntannen, in allen verschiedenen
Größen, verkaufen die Großenbaumer Pfadfinder am Samstag
an der St. Franziskus Kirche. Foto DPSG St. Franziskus
VHS-Vortrag:
Heinrich Heine und die romantische Epoche
Dr. Claudia Kleinert und Wolfgang Schwarzer stellen
Leben und Werk von Heinrich Heine in ihrem Vortrag
am Mittwoch, 7. Dezember, von 18 bis 19.30 Uhr in
der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26
in der Stadtmitte vor dem zeitgeschichtlichen
Hintergrund vor. Der Vortrag findet in Kooperation
mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg
e.V. statt.
Heinrich Heine (1797 -
1856) ist eine der vielseitigsten Persönlichkeiten
der romantischen Epoche. Als Sprachkünstler und
Satiriker verlieh er der Lyrik neuen Gehalt, als
Essayist wies er den Weg in den modernen
Journalismus, als in Frankreich lebender Deutscher
vermittelte er zwischen den Nationen und korrigierte
das Frankreichbild in Deutschland und das
Deutschlandbild in Frankreich, als Kritiker läutete
er die Überwindung der Romantik ein. Seine Schriften
bieten das facettenreiche Zeitbild einer Epoche, in
der unsere Moderne ihre ersten Konturen zeigt. Das
Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich:
www.vhs-duisburg.de
DUCKOMENTA® im Stadtmuseum: „Große Momente der
Weltgeschichte“
Zu „Großen Momenten der Weltgeschichte“ lädt Kurator
Ferdinand Leuxner am Sonntag, 11. Dezember um 15 Uhr, ins
Kultur- und Stadthistorische Museum am Duisburger
Innenhafen ein, wenn er durch die neue Sonderausstellung
DUCKOMENTA® führt. Die Ausstellung zeigt zahlreiche
bekannte Werke der Kunst- und Kulturgeschichte in
„entifizierter“ Form. Schließlich haben die „Anatiden“, so
der wissenschaftliche Name für entenartige Lebensformen,
das Leben der Menschen schon seit der Steinzeit begleitet
und ihre Spuren hinterlassen.
Ferdinand Leuxner gibt bei der Führung zahlreiche
Hintergrundinformationen zur DUCKOMENTA® . Auffällig ist
etwa, dass viele Gelehrte – aber auch viele Machtmenschen
– in der Ausstellung ein geschnäbeltes Pendant zu haben
scheinen – wer kopiert hier wen? Die Führung zeigt, dass
die Enten uns Menschen schon immer (mindestens) eine
Schnabellänge voraus waren. Die Teilnahme kostet für
Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte
Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de
abrufbar.
Jugendleseclub in der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Bezirksbibliothek an der Sittardsberger Allee 14 lädt
am Samstag, 10. Dezember, von 11 bis 13 Uhr, zum Treffen
des Buchholzer Jugendleseclub ein. Jugendliche Bücherfans
ab 13 Jahren haben hier Gelegenheit neuen Lesestoff
kennenzulernen, ihre Lieblingstitel vorzustellen und sich
über Medien aller Art auszutauschen. Außerdem kann jedes
Clubmitglied mitbestimmen, welche Jugendbücher die
Bezirksbibliothek Buchholz in der nächsten Zeit neu
anschafft.
Die Treffen finden einmal im Monat statt. Die
Teilnahme ist kostenlos, Voraussetzung ist ein gültiger
Bibliotheksausweis, der für Jugendliche kostenlos ist.
Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter
0203 283 7284 oder per E-Mail an
stabibuchholz@stadt-duisburg.de möglich. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30
bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 von 13
Uhr.
Wuhan zum Anfassen Workshop für Grundschulkinder am
Konfuzius-Institut
Wuhan ist eine Stadt in China, von der viele
Kinder schon mal gehört haben. Wuhan ist auch die
Partnerstadt von Duisburg. Wie sieht es dort aus? Wie
klingt die Sprache, die man dort spricht? Und wie sieht
eine Freundschaft zwischen zwei Städten aus, die mehr als
7.000 km voneinander entfernt sind? Antworten auf diese
Fragen gibt das Team am Konfuzius-Institut in einem
Workshop für Kinder am 14.12.2022 von 16 bis 17 Uhr. Um
Anmeldung bis zum 12.12.2022 wird gebeten. Im Workshop
gibt es ganz besondere Dinge aus Wuhan zu sehen – und zu
schmecken, denn es dürfen auch verschiedene chinesische
Süßigkeiten probiert werden.
Die Veranstaltung richtet sich an Grundschulkinder im
Alter von sechs bis zehn Jahren. Das Team am
Konfuzius-Institut stellt die älteste deutsch-chinesische
Städtepartnerschaft vor und zeigt, was Duisburg mit der
chinesischen Stadt Wuhan verbindet. Erwachsene
Begleitpersonen sind herzlich eingeladen, es sich nebenan
im Leseraum gemütlich zu machen, so lange der Workshop
läuft. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung über
die Webseite des Konfuzius-Instituts ist erforderlich.
Hinweis: Für den Vortrag zum Thema „Kultur der Überstunden
in China“ am 08.12.2022 um 18:30 bis 20:00 Uhr sind noch
Plätze frei, wahlweise online oder in Präsenz am
Konfuzius-Institut in Neudorf.
In den Workshops am Konfuzius-Institut lernen
Kinder auch chinesische Schriftzeichen kennen.
Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht
Evangelische und katholische Kirche laden am Tag der
Menschenrechte zum Gebet für verfolgte Christen. „Jeder
hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und
Religionsfreiheit“. So heißt es in Artikel 18 der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Eine
Selbstverständlichkeit ist dieses Recht für viele Menschen
auf dieser Welt jedoch nicht. Ihre Situation wollen die
evangelische und die katholische Kirche in Duisburg am 10.
Dezember – dem Tag der Menschenrechte – in den Blick
nehmen.
In einem ökumenischen Gottesdienst um 15 Uhr in der
Kulturkirche Liebfrauen am König-Heinrich-Platz 3 kommen
Menschen zu Wort, die von eigenen Erfahrungen und
Beobachtungen aus Ländern wie Ägypten und Iran berichten,
in denen das Menschenrecht auf Religionsfreiheit immer
wieder massiv eingeschränkt wird. Geleitet wird der
Gottesdienst von Superintendent Dr. Christoph Urban und
Stadtdechant Roland Winkelmann.
Im Vorfeld der ökumenischen Feier drücken beide ihre feste
Überzeugung aus, dass das Grundbedürfnis vieler Menschen,
Gott zu finden, zu loben und anzubeten, zu keiner Zeit und
nirgendwo auf dieser Welt eingeschränkt werden darf. Im
Anschluss an den Gottesdienst sind alle Besucher
eingeladen, ein gemeinsames Statement zum diesjährigen Tag
der Menschenrechte abzugeben. Hierfür wird die Duisburger
Werkkiste eine lebensgroße Pappfigur aufstellen, auf die
die Gäste kleine Zettel mit ihren Gedanken zum Stand der
Menschenrechte kleben können.
Kulturkirche Liebfrauen - Foto Rolf Schotsch
Ostereier im Advent
Mit einem kleinen bunten Osterei wurde jede
Gottesdienstbesucherin und jeder Besucher am zweiten
Adventssonntag in der Kirche der Evangelischen Gemeinde
Duisburg Obermeiderich empfangen. Rundherum im ganzen
Gemeindezentrum waren noch die Tische des Adventsbasars
vom Vortag mit viel käuflicher Weihnachtsdeko für einen
guten Zweck beladen. Und nun, zur adventlichen Halbzeit,
lenkte Pfarrerin Sarah Süselbeck die Aufmerksamkeit ihrer
gespannten Gemeinde auf pastellfarbene Ostereier. „Advent
ist mehr, als der Countdown auf Weihnachten“, sagte sie,
„aber worauf warten wir eigentlich genau im Advent?“.
Nicht auf das volkstümliche kleine Christkind, das „Alle
Jahre wieder auf die Erde nieder“ käme. Sondern auf
den Gekreuzigten und auferstandenen Christus, der das
Reich Gottes in Geltung bringt. „Seit Ostern wissen wir,
auf wen wir warten“, stellte Süselbeck klar. Deshalb das
Ei als kleine Erinnerung daran, dass am Tannenbaum das
Osterlicht brennt. Das Warten und die Sehnsucht nach dem
Erlöser dauern nun schon so lange.
Fotos www.obermeiderich.de
Dadurch wird es nicht gerade leicht, gespannt zu bleiben.
Und auf die Wiederkunft des Herrn zu warten, „kribbelig
und aufgeregt wie darauf, dass beim ersten Date die Türe
aufgeht.“ „Dafür ist der Advent da, damit wir uns ein
bisschen kribbelig machen“, sagte die Pfarrerin, „Wir
wollen hier nicht einfach zum 2022. Mal den Geburtstag des
Herrn feiern, sondern die Hoffnung auf seine Wiederkehr
lebendig halten.“
Untermalt wurde der österlich beleuchtete
Adventsgottesdienst von festlichem Flötenklängen aus
Händels Wassermusik. Neu im Flötenensemble ist Pfarrerin
Esther Immer, die eigentlich
schon seit zwei Jahren neben ihrer Arbeit im
Christophorus-Werk auch mit 25 Prozent ihrer Stelle Dienst
in der Gemeinde Obermeiderich tut. Am Vortag wurde sie
aber nun offiziell in die Gemeinde eingeführt. Auch ein
Fall von krasser Ankunftsverzögerung, oder? Esther Immer
lacht. Die Pandemie hat den ordentlichen Ablauf total
durcheinandergebracht.
„Ich fand es aber ganz wunderbar, dass es jetzt den
Einführungsgottesdienst gab. Weil die Leute mich ja schon
gut kennen, habe ich viele sehr persönliche Statements
bekommen. Das war wie eine richtig warme Dusche für mich“,
freut sie sich. In Obermeiderich ist sie längst
angekommen. Im Gemeindezentrum lockt inzwischen der Duft
der Erbsensuppe vom freien Mittagstisch die
Gottesdienstbesucher aus dem Kirchraum. Auch Sarah
Süselbeck steht schon in der Ausgabeschlange. „Beste
Kollegin ever“, sagt sie knapp aber herzlich über die
frisch Eingeführte. „Wir freuen uns hier wie Bolle, dass
Esther da ist.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Sabine Merkelt-Rahm
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung bis 9. 12.2022 in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
Sperrung der A 40 in
Fahrtrichtung Essen von 9. bis 10. Dezember
im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A
40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg
und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der
Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über
folgende Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 9.
Dezember, 20 Uhr, bis Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr,
wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und
Duisburg-Häfen voll gesperrt.
Die Abfahrt
der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen steht den
Verkehrsteilnehmern weiterhin zur Verfügung. Die
Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Homberg zur A
40 ist jedoch gesperrt. Die 24-Stunden-Sperrung in
Fahrtrichtung Essen wird notwendig, um im
Streckenabschnitt bauzeitliche Verkehrsführungen
anzupassen, eine Mittelstreifenüberfahrt
herzustellen sowie Brückenträger eines
Überführungsbauwerkes einzuheben. Umleitungen werden
frühzeitig eingerichtet und führen die
Verkehrsteilnehmer über die Autobahnen A 57, A 42
sowie A 59.
STATISTIK
Zum heutigen Nikolaustag: Fast 13 Kilo Schokolade
pro Kopf wurden 2021 produziert
Ob in Nikolausform oder als kleine Überraschung
im Adventskalender, als klassische Schokoladentafel oder
als Praline mit leckerer Füllung: Schokolade ist nicht nur
im Advent beliebt. 1,07 Millionen Tonnen
Schokoladenerzeugnisse wurden 2021 in Deutschland für den
Absatz produziert, teilte das Statistische Bundesamt
zum Nikolaustag mit.
Gegenüber dem Jahr 2020 war das eine Steigerung von 3,4 %,
verglichen mit 2019 waren es 6,4 % mehr. Rechnet man die
Gesamtmenge auf die Bevölkerung in Deutschland um, so
wurden im vergangenen Jahr 12,9 Kilogramm pro Kopf
hergestellt. Das wäre in etwa die Schokoladenmenge von
zweieinhalb Tafeln wöchentlich pro Kopf.
Nachfrage in der NRW-Industrie im Oktober um neun
Prozent gesunken
Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen
Verarbeitenden Gewerbe waren im Oktober 2022
preisbereinigt um neun Prozent niedriger als im Oktober
2021 und erreichten einen Indexwert von 91,4 Punkten.
Gegenüber Oktober 2019 sank die Nachfrage um 7,5 Prozent.
Wie Information das Statistische Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren sowohl die Inlands-
(−11 Prozent) als auch die Auslandsbestellungen
(−7 Prozent) niedriger als im entsprechenden
Vorjahresmonat.
Die Auftragseingänge waren im Oktober 2022 in allen
Bereichen rückläufig: Die Produzenten von
Vorleistungsgütern (−12 Prozent), von Verbrauchsgütern
(−10 Prozent) und von Investitionsgütern (−4 Prozent)
verzeichneten gegenüber Oktober 2021 Einbußen. Im Bereich
der Gebrauchsgüter konnten – vor allem aufgrund der
gestiegenen Nachfrage im Auslandsgeschäft – das
Vorjahresniveau nahezu erreicht werden.
NRW-Bauproduktion im September 2022 um 0,9 Prozent
gesunken
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im September
2022 um 0,9 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im
Hochbau um 0,2 Prozent und im Tiefbau um 1,5 Prozent
niedriger als im September 2021. Für den Bereich des
Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt für
September 2022 unterschiedliche Entwicklungen in den
einzelnen Bausparten: Rückgänge gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahresmonat sind für den Wohnungsbau
(−1,3 Prozent) und den gewerblichen und industriellen
Hochbau (−1,1 Prozent) zu konstatieren.
Im öffentlichen Hochbau war die Bauproduktion um
14,6 Prozent höher als im September 2021. Innerhalb des
Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den
einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im
Straßenbau war die Bauproduktion im August um 1,2 Prozent
höher als ein Jahr zuvor. Rückgänge ergaben sich dagegen
im sonstigen öffentlichen Tiefbau (−4,7 Prozent) und im
gewerblichen und industriellen Tiefbau (−1,0 Prozent). Für
September 2022 ermittelte das Statistische Landesamt im
Vergleich zum September des Jahres 2019 einen Rückgang der
Bauproduktion im Bauhauptgewerbe um −2,0 Prozent.
Während der Tiefbau seine Bauproduktion um 2,7 Prozent
steigern konnte, verzeichnete der Hochbau einen
Produktionsrückgang um 6,3 Prozent. Die größten Rückgänge
der Bauproduktion im gesamten Wirtschaftssektor entfielen
auf den Wohnungsbau (−7,9 Prozent) sowie den gewerblichen
und industriellen Hochbau (−5,0 Prozent). Einzig im
gewerblichen und industriellen Tiefbau (+8,0 Prozent) und
im sonstigen öffentlichen Tiefbau (+0,8 Prozent) stieg die
Bauleistung im September 2022 gegenüber dem Monatsergebnis
des Jahres 2019. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion
für die ersten neun Monate des Jahres 2022 war um
2,1 Prozent höher als in der entsprechenden
Vergleichsperiode des Jahres 2021.
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Dienstag,
06. Dezember 2022
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Zoo Duisburg und der neue Wirtschaftshof
Außenansicht - Foto Zoo Duisburg / I. Sickmann
Futtermittellager, zooeigene Werkstätten und
Sozialräume für die Mitarbeitenden sind in dem
Ersatzneubau integriert. Das Projekt wurde maßgeblich aus
finanziellen Mitteln des
Kommunalinvestitions-förderungsgesetzes (KIDU) realisiert.
Die reine Bauzeit betrug 18 Monate. Gesamtkosten: 5,5
Mio. Euro Fördermittel: 5,2 Mio. Euro Eigenanteil Zoo
Duisburg: 0,3 Mio. Euro Architekten: Architekturbüro
Kersting und Gallhoff (Duisburg) Beginn Planung: 4.
Quartal 2018 Beginn Bauarbeiten: 4. Quartal 2019
mehr...
Abschlussmeldung "Gebäudebrand unter der A59"
(Dellviertel) Das Feuer in dem Objekt
unterhalb der A59 ist mittlerweile gelöscht. Hierbei
handelt es sich um eine alte Schießanlage, die seit langem
ungenutzt ist. Erschwerend war, dass der Brand in dem weit
verzweigten, unterirdischen System aus Kellern und
Schießständen entstand. Das Vorgehen im Innenangriff unter
Atemschutz gestaltete sich schwierig und konnte nur unter
großer Vorsicht erfolgen, da Gebäudeteile starkt
beschädigt wurden. Zudem bestand in Teilbereichen Ein- und
Absturzgefahr.
Die Feuerwehr Kleve unterstützte am
Einsatzort mit einem auf einem Ketternfahrzeug montierten
Großlüfter, mit dem das unterirdische Objekt entraucht
werden konnte. Zudem erzeuget der Lüfter einen
Wassernebel, was die Löschmaßnahmen unterstützte. Wegen
der starken Rauchentwicklung wurden von der Feuerwehr
Messungen im Umfeld der Einsatzstelle durchgeführt. Dabei
konnten keine erhöhten Werte gemessen werden.
Der
Brandbereich wurde großflächig mit Schaum abgedeckt, um
ein Wiederaufflammen zu verhindern. Zur Sicherheit wird
die Einsatzstelle im Laufe des Abends nochmals durch die
Feuerwehr kontrolliert. Die Einsatzstelle ist der
Kriminalpolizei übergeben worden, um die Brandursache zu
ermitteln. Seit Einsatzbeginn gestern Abend sind bis zum
Einsatzende über 200 Feuerwehrleute von Berufs- und
Freiwilliger Feuerwehr eingesetzt worden.
Update Brand des alten Schießstands unter der
A59 Die Löschmaßnahmen dauern aktuell noch an.
Mit Unterstützung eines Radladers des THW wird der Zugang
zur Einsatzstelle geebnet und freigeräumt. Auf Grund der
Einsturzgefahr gestalten sich die Nachlöscharbeiten
schwierig. Die eingesetzten Kräfte werden sukzessive durch
frische Einheiten abgelöst. Bei dem Gebäude handelt es
ich um einen alten Schießstand, welcher auf das Gelände es
ehemaligen Güterbahnhofes führt. Die Auf-/Abfahrt Duisburg
Hochfeld zur A59 war aufgrund der Einsatzlage heute nacht
zeitweise gesperrt. Sowohl die Autobahn als auch die
Auffahrten sind heute morgen wieder frei. Das Einsatzende
ist nicht absehbar.
Brand in einem Gebäude unter der A59 Um
22:45 Uhr am 05. Dezember wurde die Leitstelle der
Feuerwehr von einem Rettungstransportwagen über eine
Rauchentwicklung aus einem leerstehenden Gebäude unterhalb
der A59 auf Höhe Düsseldorfer Str. / Heerstr. informiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte eine starke
Rauchentwicklung aus dem Gebäude festgestellt werden.
Personen konnten weder im noch um das Gebäude festgestellt
werden. Umgehend wurden mehrere Trupps unter schweren
Atemschutz zu Brandbekämpfung hinein geschickt.
Aufgrund einer möglichen Einsturzgefahr des Gebäudes
mussten sich die Trupps zurückziehen und die
Brandbekämpfung von außen fortführen. Das Feuer konnte
unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten
sind allerdings sehr aufwendig. Auf Grund der für die
Wasserversorgung verlegten Schläuche kam es zeitweise zu
Beeinträchtigung der DVG.
Nach enger Abstimmung
zwischen DVG und Feuerwehr konnten die Bahnen ihre Fahrt
nach einer Wartezeit wieder fortsetzen. Im Einsatz
befanden sich 50 Einsatzkräfte von Berufs- und
Freiwilliger Feuerwehr. Unterstützt wurden sie von 4
Kräften des Rettungsdienstes. Die verwaisten Wachen der
Berufsfeuerwehr wurden von der Freiwilligen Feuerwehr
besetzt. Die Brandursache ist nicht bekannt und wird durch
die Polizei ermittelt.
Vor 10 Jahren in der BZ:
Letzte Tage für das Legoland in Duisburg
Da das LEGOLAND Discovery Centre nur noch bis Ende 2012 am
Standort Duisburg bleibt und im Frühjahr 2013 nach
Oberhausen. Das LEGOLAND Duisburg
bleibt noch bis einschließlich 29.12.2012 am Standort
Duisburg. Ab Frühjahr 2013 ist die größte LEGO® Steine Box
der Welt im CentrO Oberhausen zu finden!
Tag des Ehrenamtes: Oberbürgermeister begrüßte
ehrenamtliche Ranger im Rathaus Am
internationalen Tag des Ehrenamtes (5. Dezember) wird
weltweit ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Der
Tradition folgend empfing Oberbürgermeister Sören Link
gestern stellvertretend für die vielen freiwilligen
Helferinnen und Helfer in unserer Stadt die Ranger des
Uettelsheimer Sees im Duisburger Rathaus, um ihnen für ihr
Engagement zu danken.
„Mit ihrem freiwilligen
Einsatz in den vergangenen Monaten haben die Seeranger die
Arbeit des Bürger- und Ordnungsamtes sowie der Unteren
Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg erfolgreich
unterstützt und maßgeblich dazu beigetragen, den
Erholungssuchenden einen angenehmen Besuch rund um den
Uettelsheimer See zu ermöglichen. Mein Dank geht heute
aber auch an die vielen ehrenamtlich Aktiven in Duisburg,
die sich für die Stadt Duisburg, in Vereinen,
Organisationen und Institutionen ehrenamtlich einbringen
und ohne die viele Aktivitäten und Angebote in unserer
Stadt nicht umgesetzt werden könnten“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Interessierte, die
sich ehrenamtlich engagieren möchten, haben bei der Stadt
Duisburg eine Vielfalt an ehrenamtlichen
Einsatzmöglichkeiten. Informationen zu den
unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen gibt es beim Amt
für Kommunikation telefonisch unter (0203) 283-2830, auf
den städtischen Internetseiten unter www.duisburg.de
(Stichwort: Ehrenamtsportal).
V.l.: Oberbürgermeister Sören Link, die Seeranger des
Uettelsheimer See Hans-Wilhelm Benga, Frank Mantwill,
Alexander Tafel sowie Thorsten Bleckmann, Leiter
Städtischer Außendienst (SAD) des Bürger- und
Ordnungsamtes
Bürgerspaziergang mit dem
Oberbürgermeister – besinnlicher Stadtwald-Rundgang
Am vergangenen Samstag (3. Dezember) fand im
Duisburger Stadtwald der letzte Bürgerspaziergang des
Jahres mit Oberbürgermeister Sören Link statt. 40
Bürgerinnen und Bürger erhielten spannende Einblicke in
den Stadtwald, der sich von Duisburg-Neudorf bis zur
Mülheimer Stadtgrenze erstreckt. Mitten drin der
idyllisch gelegene Steinbruch. Stadtförster Stefan Jeschke
führte die Gruppe an den verschiedenen Stationen vorbei
und informierte über eines der wichtigsten Waldgebiete der
Stadt. Oberbürgermeister Sören Link: „Es ist immer wieder
eine Freude gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger die
schönen Ecken unserer Stadt zu erkunden. Auch was Wald und
Grün anbelangt, hat Duisburg eine Menge zu bieten.“
Rechts im Bild erklärt Förster Stefan Jeschke die
Besonderheiten des Stadtwaldes
Der erste Stopp war
das schlossartige Haus Hartenfels, das mit 81 Metern Höhe
höchste Gebäuder der Stadt.
Iris Rapp von der Unteren Denkmalbehörde bot den
Spaziergängern einen Einblick in die bewegte Geschichte
des Hauses. Der Heilige Brunnen als zweiter Stopp zeigte
die Bedeutung des Standortes auch für religiöse
Wanderungen. Zuletzt ging es tierisch rund am
Wildschweingehege. Der gemütliche Ausklang am
Gottesdienstplatz an einer wärmenden Feuerschale war eine
gute Gelegenheit, mit Oberbürgermeister Sören Link
persönlich in den Austausch zu treten.
OB Sören Link mit dem Stadtförster
Die
Bürgerspaziergänge werden im nächsten Jahr fortgeführt.
Die Stadt bietet noch viele spannende Orte zum Entdecken
und ebenso viele Möglichkeiten sich mit dem
Oberbürgermeister auszutauschen. Zur Überbrückung bis zum
nächsten Spaziergang kann jeder gerne die Website
www.duisburg.de/buergerspaziergang besuchen und sich sich
über die „schönen Ecken“ unserer Stadt informieren
Das Wildschweingehege in der Nähe des Försterhauses
Internationaler Besuch im Landtag
„Diesmal konnte ich eine ganz besondere
Besuchergruppe im Landtag begrüßen“, freute sich Frank
Börner, Landtagsabgeordneter aus dem Duisburger Norden und
Mitte. Im Rahmen eines Erasmus-Projektes des Sophie Scholl
Berufskollegs begegneten sich Schülerinnen und Schüler und
Lehrerinnen und Lehrer aus verschiedenen Nationen und
besuchten gemeinsam den Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Der Besucherdienst vermittelte den Gästen einen Eindruck
vom Parlamentsgebäude und seiner Arbeitsweise. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus Griechenland,
Rumänien, Spanien, der Türkei und aus Deutschland. Die
Verständigung fand länderübergreifend auf Englisch statt.
Bei Kaffee und Kuchen wurden die Gesundheitssysteme in den
verschiedenen europäischen Ländern und der entsprechende
Verbesserungsbedarf diskutiert. „Nur in der persönlichen
Begegnung von Menschen stärkt man den europäischen
Gedanken und füllt Europa mit Leben“, erklärt Börner und
ist von der wichtigen Bedeutung wie der von den Erasmus –
Projekten überzeugt und unterstützt sie gerne.
TeilnehmerInnen des Erasmus-Projektes des Sophie
Scholl Berufskollegs samt Foto (Büro Börner)
Von fossil in die Zukunft – mit Bioökonomie und
Biotechnologie
Am 7. und 8. März 2023 veranstalten das
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und
Energietechnik UMSICHT, CLIB – Cluster Industrielle
Biotechnologie und 3N Kompetenzzentrum e. V. in Oberhausen
den Kongress BIO-raffiniert XII unter dem Motto »Von
fossil in die Zukunft – mit Bioökonomie und
Biotechnologie«. Die zwölfte Ausgabe spannt damit den
Bogen von der heutigen, überwiegend fossilen
Rohstoffversorgung zu biobasierten Konzepten der Zukunft.
Informieren Sie sich über das Programm und melden Sie sich
online an.
Die Prozessindustrie ist heute noch überwiegend auf
fossile Rohstoffe angewiesen. Ein Wandel hin zu
regenerativen Ressourcen, insbesondere zu nachwachsenden
Rohstoffen, ist im Gange. Darüber hinaus spielen
Kreislaufwirtschaft, Recycling und Resilienz eine wichtige
Rolle in bestehenden und neuen Wertschöpfungsketten. Der
Kongress BIO-raffiniert XII greift diese Themen auf und
konzentriert sich auf innovative Technologien,
Nachhaltigkeitsstrategien sowie Logistik und Lieferketten.
Die thematischen Schwerpunkte sind: Bioökonomie –
Strategie und Umsetzung, Transformationspfade und neue
Wertschöpfungsketten. Dabei werden sowohl regionale als
auch internationale Entwicklungen thematisiert. Der
Teilnehmendenkreis stammt aus Wirtschaft und Wissenschaft,
Forschung und Entwicklung, Politik, Verbänden, Vereinen
und Medien. Informieren Sie sich über das soeben
veröffentlichte Programm und melden Sie sich ab sofort an.
Programm und Anmeldung
Duisburg-Kaßlerfeld: Beos kauft
Unternehmensimmobilie für Spezial-Fonds
Beos hat von Duisburg Realty Investments die
Liegenschaft Am Schluershof 26-28 in Duisburg-Kaßlerfeld
erworben. Das derzeit komplett vermietete Objekt bietet
rd. 27.500 m² Mietfläche, die auf mehrere Gebäude verteilt
ist. Das Grundstück ist rd. 55.000 m² groß. Die Flächen
sind laut Beos drittverwendungsfähig, ermöglichen eine
flexible Nutzung mehrerer Mieter und verteilen sich primär
auf Logistik (rd. 23.000 m² Lagerfläche) sowie Produktion
(rd. 2.400 m²), ergänzt durch einen kleinen Büro- sowie
Werkstatt- und Laboranteil. Aktuell ist die Immobilie an
drei Unternehmen mit einer gewichteten Restlaufzeit der
Mietverträge von acht Jahren vermietet.
Rechtsgutachten: Kommunen müssen offene Altenarbeit
sicherstellen
BAGSO ruft auch Bund und Länder zum Handeln auf
Kreisfreie Städte und Landkreise sind verpflichtet, ein
Mindestmaß an Beratung und offenen Hilfsangeboten für
ältere Menschen zu gewährleisten. Das ist das Ergebnis
eines Rechtsgutachtens, das die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen in
Auftrag gegeben hat. Geprüft wurde, welche Verpflichtungen
sich für Städte und Kreise als Träger der Altenhilfe aus
dem Sozialgesetzbuch (§ 71 SGB XII) ergeben.
Das Gutachten kommt zu dem Schluss, dass die Vorschrift
vor allem auf Angebote für Beratung und Unterstützung
zielt, weniger auf Geldleistungen. Die BAGSO fordert
Städte und Kreise auf, eine Grundausstattung an Angeboten
der offenen Altenarbeit bereitzuhalten. An Bund und Länder
appelliert sie, zum Aufbau und zur Qualität der Angebote
beizutragen. „Das Rechtsgutachten zeigt auf, dass offene
Altenarbeit keineswegs eine freiwillige Leistung ist,
sondern dass kreisfreie Städte und Landkreise solche
Strukturen in einem gewissen Umfang vorhalten müssen“, so
die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.
„Beratung, Begegnungsstätten und Strukturen zur Förderung
von Engagement sollte es an jedem Ort geben, im besten
Fall gemeinsam mit älteren Menschen geplant. Denn
Vorbeugen ist besser als Nachsorgen – und genau darum geht
es bei der offenen Altenarbeit, wie sie in Paragraph 71
beschrieben wird.“
Abgesehen vom Thema Pflege bieten nur wenige Kommunen
Beratung und Unterstützung im Alter an, wie eine Studie
der BAGSO am Beispiel von 33 Kommunen 2021 aufgezeigt hat.
Mancherorts wird eine offene Altenarbeit nach § 71 SGB XII
überhaupt nicht umgesetzt. In anderen Kommunen werden im
Einzelfall Geldleistungen gewährt. Das Rechtsgutachten
kommt dagegen zu dem Ergebnis, dass Städte und Kreise
verpflichtet sind sicherzustellen, dass Beratung und
Unterstützung „jedenfalls auf einem Mindeststandard“
wirksam erbracht werden können. Andernfalls drohten die
Ansprüche nach § 71 SGB XII ins Leere zu laufen.
Dabei müssten die Städte und Kreise die Angebote nicht
notwendig selbst vorhalten, sondern könnten sie im
Zusammenwirken mit anderen öffentlichen oder privaten
Akteuren erbringen. Das Rechtsgutachten untersucht auch
die Möglichkeiten von Bund und Ländern, die offene
Altenarbeit zu fördern. Vor allem auf der Ebene der Länder
sind demnach ergänzende bzw. konkretisierende Regelungen
möglich. Dem Bundesgesetzgeber erschwere das sogenannte
Durchgriffsverbot weitergehende Regelungen. Möglich wäre
es aber, eine Einrichtung zu schaffen, die – vergleichbar
der Bundesstiftung Frühe Hilfen – zur Qualitätsentwicklung
in der Altenhilfe beitragen könnte.
Die BAGSO ruft Bund und Länder auf, im Rahmen ihrer
gesetzlichen Möglichkeiten die offene Altenhilfe zu
befördern und damit auch gleichwertige Lebensbedingungen
sicherzustellen. Das Rechtsgutachten wurde erstellt von
Prof. Dr. Johannes Hellermann, der an der Universität
Bielefeld einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz-
und Steuerrecht innehat. Gefördert wurde die Untersuchung
vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend (BMFSFJ).
Zum Rechtsgutachten „Die Altenhilfe nach § 71 SGB XII und
der rechtliche Rahmen für ihre Weiterentwicklung“
Bücherzirkel mit Sabine Justen in der
Bezirksbibliothek Buchholz Der Buchholzer
Bücherzirkel trifft sich am Mittwoch, 7. Dezember, um 17
Uhr ein weiteres Mal in der Bezirksbibliothek
Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14. Bücherfreudinnen
und -freunde sind eingeladen, sich gemeinsam mit der
Duisburger Journalistin Sabine Justen bei einer Tasse
Kaffee über Lesenswertes auszutauschen. Jeder kann seine
aktuelle Lieblingslektüre mitbringen, egal ob
anspruchsvolles oder unterhaltsames, ob Ratgeber,
Bildungsbestseller, Liebesschnulze oder Krimi: Im
Mittelpunkt stehen Anregungen und ein lebendiger
Austausch. Sabine Justen freut sich auf den Austausch
mit anderen im Buchholzer Bücherzirkel.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Bibliothek bittet um
Anmeldung; persönlich, telefonisch unter 0203 283 7284
oder per E-Mail an stabi-buchholz@stadtduisburg.de. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30
bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 von 13
Uhr.
„Christmas-Talk“ in der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger
Allee 14 lädt am Mittwoch, 14. Dezember, um 17 Uhr, zu
einer Gesprächsrunde in englischer Sprache rund um das
Thema „Christmas“ ein. Das Treffen gehört zu der Reihe
„Let’s talk English“ mit Jennifer Schmitz. Bei den
Veranstaltungen, die immer am zweiten Mittwoch im Monat
stattfinden, geht es vorrangig um das Sprechen und weniger
um die Grammatik.
Eingeladen sind alle Interessierten ab 16 Jahren, die Spaß
an der englischen Sprache haben und sich gerne mit anderen
auf Englisch austauschen möchten. Vertiefte
Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme
ist kostenlos. Anmeldungen sind ab sofort persönlich in
der Bezirksbibliothek, telefonisch unter 0203 283-7284
oder per E-Mail an stabibuchholz@stadt-duisburg.de
möglich. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags
von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr und samstags von
10 bis 13 Uhr.
Angebot in französischer Sprache für Kinder
Gemeinsam mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft lädt
die Stadtbibliothek am Samstag, 21. Januar, um 11 Uhr ins
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte
zu „Lectures et ateliers pour des enfants bilingues“ ein.
Bei den Treffen wird Französisch gesprochen, es wird
gesungen, gelesen, gespielt und gebastelt.
Das Angebot richtet sich an Kinder bis zehn Jahren aus
Familien, in denen eine der Familiensprachen Französisch
ist und die selbst schon gute Französisch-Kenntnisse
besitzen. Die Veranstaltung soll künftig jeweils am
dritten Samstag im Monat um 11 Uhr in der Kinder- und
Jugendbibliothek stattfinden. Die Teilnahme ist
kostenfrei. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei
der Deutsch-Französischen Gesellschaft unter 02065 9179368
oder per E-Mail an
info@voila-duisburg.de.
Advents- und Weihnachtsmusik in Großenbaum zum Mitsingen
Zum Hören und Singen von Advents- und Weihnachtsliedern
lädt die evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm am
dritten Adventsonntag, 11. Dezember 2022 um 17 Uhr in die
Großenbaumer Versöhnungskirche, Lauenburger Allee 23, ein.
Kantorin Annette Erdmann versetzt mit dem Kinder- und
Jugendchor, dem Posaunenchor unter der Leitung von
Wolfgang Beckmann, der Kantorei Großenbaum und dem
Flötenkreis das Publikum in weihnachtliche Stimmung. Ob
zum Mitsingen oder Zuhören - erwartet werden können
neuere, aber auch traditionelle Weihnachtslieder wie „Joy
to the world“, „O du fröhliche“ oder „Schöne
Weihnachtszeit“.
Allein zwölf Kinder haben eifrig für ihren Sologesang
geprobt. Höhepunkt wird der gemeinsame Auftritt aller
Sängerinnen und Sänger sein; die Chöre singen gemeinsam
das eindrucksvolle „Magnificat" von Richard Shephard. An
diesem Tag wird die Kirche geheizt werden. Der Eintritt
ist frei. Um eine Kollekte wird gebeten. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekgr.de.
Weihnachtssingen in der Versöhnungskirche.
Foto www.ekgr.de
Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich
Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den
nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt
zur Feier herzlich in die evangelische Kirche
Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am
sogenannten 11. Dezember 2022 um 18 Uhr mit viel Musik um
das Thema „So wie versprochen...“. Hans-Bernd Preuß und
das Durchblicke-Team schreiben dazu: „Versprochen ist
versprochen und wird nicht gebrochen wird Kindern schon
mal von Erwachsenen gesagt. Auch in der Bibel werden
Versprechen gemacht.
Besonders im Alten Testament finden wir einige, die
auch Verheißungen genannt werden. In diesen verspricht
Gott dem Volk Israel das Kommen des Messias und
Friedenskönig. Wir als Christen glauben, dass sich diese
Verheißungen in Jesus erfüllt haben. Wir wollen im
Gottesdienst darüber nachdenken, was es für uns heißt,
wenn wir den Unfrieden in der Welt und manchmal auch in
unserem eigenen Leben sehen.“ Nach dem Gottesdienst sind
alle zu Essen und Getränken in gemütlicher Runde
eingeladen. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es
im Netz unter
www.obermeiderich.de/durchblicke.
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung bis 9. 12.2022 in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
Sperrung der A 40 in
Fahrtrichtung Essen von 9. bis 10. Dezember
im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A
40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg
und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der
Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über
folgende Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 9.
Dezember, 20 Uhr, bis Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr,
wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und
Duisburg-Häfen voll gesperrt.
Die Abfahrt
der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen steht den
Verkehrsteilnehmern weiterhin zur Verfügung. Die
Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Homberg zur A
40 ist jedoch gesperrt. Die 24-Stunden-Sperrung in
Fahrtrichtung Essen wird notwendig, um im
Streckenabschnitt bauzeitliche Verkehrsführungen
anzupassen, eine Mittelstreifenüberfahrt
herzustellen sowie Brückenträger eines
Überführungsbauwerkes einzuheben. Umleitungen werden
frühzeitig eingerichtet und führen die
Verkehrsteilnehmer über die Autobahnen A 57, A 42
sowie A 59.
STATISTIK
Zahl der Verkehrstoten steigt im Jahr 2022 voraussichtlich
deutlich auf rund 2 790
• Rund 4 % mehr Straßenverkehrsunfälle als im
Jahr 2021 erwartet, aber dennoch weniger Unfälle als vor
der Corona-Pandemie im Jahr 2019
• Zahl der Verletzten steigt gegenüber 2021
voraussichtlich um rund 9 %, wird aber ebenfalls unter dem
Vor-Corona-Niveau liegen
Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wird im Jahr
2022 voraussichtlich um rund 9 % gegenüber dem Vorjahr
steigen, nachdem sie im Jahr 2021 auf einen historischen
Tiefststand gesunken war. Nach Schätzungen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) auf Basis
vorliegender Daten für den Zeitraum von Januar bis
September 2022 wird die Zahl der im Straßenverkehr
getöteten Personen gegenüber dem Jahr 2021 um mehr als 220
auf etwa 2 790 Getötete steigen.
Importpreise im Oktober 2022: +23,5 % gegenüber
Oktober 2021
Importpreise für Energie gegenüber dem Vormonat um 5,2 %
gesunken
Die Importpreise waren im Oktober 2022 um 23,5 %
höher als im Oktober 2021. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, hatte die Veränderungsrate im
September 2022 gegenüber dem Vorjahr noch bei +29,8 %
gelegen, im August 2022 bei +32,7 %. Gegenüber dem
Vormonat September 2022 fielen die Importpreise im Oktober
2022 um 1,2 %.
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Montag,
05. Dezember 2022
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Kanzler-Termin: Gespräch mit dem
Sprecherrat des Deutschen Behindertenrates Am frühen
Nachmittag empfängt der Bundeskanzler den Sprecherrat des Deutschen
Behindertenrats zu einem Gespräch im Bundeskanzleramt. Im
Mittelpunkt des Austausches steht die Politik für Menschen mit
Behinderung. Unter anderem geht es darum, wie die Barrierefreiheit
in Deutschland vorangebracht werden kann.
Bundesweiter Warntag – Probealarm des
Sirenensystems
Die Stadt Duisburg überprüft erneut das Konzept zur Warnung und
Information der Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem
stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am Donnerstag, 8.
Dezember, um 11 Uhr. Der Probealarm findet diesmal innerhalb eines
bundesweiten Warntags statt, der vom Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe koordiniert wird. Dabei
werden im gesamten Bundesgebiet sämtliche Warnmittel erprobt und
damit zeitgleich die in den Kommunen vorhandenen Warnkonzepte
getestet.
Ziel ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu
sensibilisieren sowie Informationen und Tipps zu geben, damit sie im
Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können. Duisburg
verfügt seit einigen Jahren über ein modernes Warnkonzept, an dem
sich inzwischen auch andere Kommunen orientieren. Hierzu gehört auch
das engmaschige Netz von 82 Hochleistungssirenen, welches sich in
verschiedenen Gefahrenlagen schon gut bewährt hat und weiter
ausgebaut werden soll.
Der Beginn des Alarms wird mit einem einminütige Dauerton für die
Entwarnung ausgelöst. Es folgt der einminütige auf- und
abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss erfolgt wieder
das Entwarnungssignal. Über den Sirenentest informiert am Tag des
Probealarms auch die städtische Internetseite (www.duisburg.de), das
kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg (0800/1121313) sowie
die Warn-Apps „NINA“ und „KATWARN“.
Erstmalig wird an diesem Tag auch Cell Broadcast
genutzt, um eine Probewarnmeldung direkt an alle empfangsfähigen
Smartphones zu senden. Zur Auswertung des aktuellen Probealarms
stützt sich die Feuerwehr Duisburg ab sofort auf die eigene
technische Analyse des Sirenensystems sowie auf die Ergebnisse
durchgeführter Schallpegelmessungen an neuralgischen Örtlichkeiten.
Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag sind online unter
https://warnung-der-bevoelkerung.de und www.bbk.bund.de
bereitgestellt.
Bundesweiter Warntag
Die Innenministerinnen und Innenminister
von Bund und Ländern haben beschlossen, dass der
Warntag 2022 am 8. Dezember stattfindet. Ziel ist,
die Menschen in Deutschland über die
unterschiedlichen Warnmittel in Gefahrensituationen
zu informieren und damit auch stärker auf den
Bevölkerungsschutz insgesamt aufmerksam zu machen.
Der Warntag ist ein
gemeinsamer Aktionstag bei dem Bund und Länder,
sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden in
einer Übung ihre Warnmittel erproben. Um 11:00 Uhr
aktivieren die beteiligten Behörden und
Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche
Warnmittel.
Bundesinnenministerin
Nancy Faeser: "Wir müssen uns für die Zukunft besser
für Krisenlagen wie Wetterextreme, Waldbrände oder
Hochwasser wappnen. Dazu gehören vor allem moderne
Systeme, um die Bevölkerung bei Gefahren schnell und
zielgerichtet zu warnen. Neue Systeme müssen wir
testen, um sie später präzise einsetzen zu können.
Am 8. Dezember wird es deshalb einen bundesweiten
Warntag geben, bei dem auch erstmals eine
Testwarnmeldung der höchsten Warnstufe bundesweit an
Handys versandt wird. Das ist der erste Test für die
Warnung per Cell Broadcast. Wir brauchen für eine
effektive und verlässliche Warninfrastruktur
verschiedene Warnsysteme. Dazu gehören auch Sirenen
und unsere Warn-App NINA. Beim bundesweiten Warntag
werden wir alle in Deutschland genutzten Warnmittel
erproben."
Ralph Tiesler, Präsident
des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (BBK): "Mit dem bundesweiten
Warntag 2022 wird auch eine intensive Testphase
für Cell Broadcast eingeleitet. Diese bedeutet einen
neuen Stellenwert in der Zusammenarbeit mit der
Bevölkerung: Während die Menschen die Testphase
nutzen können, um sich mit dem neuen Warnkanal
vertraut zu machen, werden wir mit dem Feedback und
den Live-Rückschlüssen daraus die beteiligten
Schnittstellen weiter bestmöglich aufeinander
abstimmen. Dadurch wird es möglich, technische
Anpassungen und Optimierungen so vorzunehmen, dass
zum angestrebten Wirkbetrieb in 2023 Cell
Broadcast optimal genutzt und in den Warnmix
integriert wird."
Aktuell wird gemeinsam mit
den Mobilfunknetzbetreibern mit Hochdruck an der
Einführung des neuen Warnkanals Cell
Broadcast gearbeitet. Im Rahmen des Warntags soll
der Warnkanal Cell Broadcast erstmalig getestet
werden. Dazu soll eine Testwarnmeldung bundesweit
versendet werden. Diese erscheint dann auf allen
Endgeräten, die in einer Mobilfunkzelle eingebucht
sind und über die Empfangsfähigkeit von Cell
Broadcast-Nachrichten verfügen. Die
Mobilfunknutzerinnen und -nutzer werden bis zum
Warntag über die Möglichkeiten informiert werden.
Ende Februar 2023 soll Cell Broadcast den
Wirkbetrieb aufnehmen und die bisherigen Warnmittel
wie die Warn-App NINA, Radio, Fernsehen oder
digitale Werbetafeln ergänzen.
Baumpflanzaktion „Wir
wachsen zusammen“ mit
rund 200 Auszubildenden
der Stadt
Die Stadt
Duisburg lädt am 6.
Dezember um 14 Uhr ihre
Auszubildenden zu einer
Baumpflanzaktion unter
dem Motto „Wir wachsen
zusammen“ ein und
bedankt sich mit dieser
nachhaltigen Aktion für
das Engagement der
Auszubildenden und
möchte außerdem auf die
vielseitigen
Ausbildungsmöglichkeiten
hinweisen.
Personaldezernentin
Kerstin Wittmeier und
Revierförster Stefan
Jeschke begrüßen die
rund 200 Auszubildenden.
Während einige
Auszubildenden einen
Anhänger, mit dem Motto
der Veranstaltung, mit
ihrem Namen beschriften,
an den Setzling hängen
und diesen im Duisburger
Forst einpflanzen,
bestreiten die anderen
einen kleinen Parcours
oder haben Gelegenheit
sich untereinander
auszutauschen.
Abschluss der
Qualifizierungsmaßnahme
für Sprachmittlerinnen
und Sprachmittler
16
Sprachmittler*innen
feierten am Freitag, 2.
Dezember, den
erfolgreichen Abschluss
ihrer Qualifizierung
durch das Kommunale
Integrationszentrum (KI)
der Stadt Duisburg mit
ihrer
Zertifikatsübergabe. Sie
sind nun schon die
vierte Generation an
Sprachmittlerinnen und
Sprachmittlern, die in
den
Sprachmittler*innen-Pool
aufgenommen werden.
Damit wächst ihre Zahl
im Pool auf insgesamt
36. „Die
Sprachmittlerinnen und
Sprachmittler leisten
einen großen Beitrag zur
Integration der nach
Duisburg zuwandernden
Menschen.
Nicht zuletzt bei der
Bewältigung der
Corona-Krise sowie bei
der Unterbringung und
Versorgung der aus der
Ukraine geflüchteten
Menschen haben sie durch
ihren unermüdlichen
Einsatz insbesondere den
Krisenstab, das
Gesundheitsamt, die
Feuerwehr und das Amt
für Soziales und Wohnen
tatkräftig unterstützt“,
so Paul Bischof,
Beigeordneter für
Integration Rund 30
Sprachen und Dialekte
können durch die
Sprachmittler abgedeckt
werden. Sie unterstützen
städtische Ämter sowie
beratende Institutionen
und Vereine in den
Bereichen Soziales,
Gesundheit und Bildung.
Die Qualifizierung
erfolgte durch die
zertifizierte Trainerin
für diversitätsgerechte
Bildungsarbeit im
interkulturellen
Kontext, Schewa van
Uden, KI Duisburg und
umfasste über 40
Stunden.
Das sehr
basisorientierte
Training beinhaltete
Themen wie
interkulturelle
Kommunikation, Techniken
der Sprachmittlung,
Kommunikationsstörungen
und Konflikte,
Gesprächsablauf und
Rollenverständnis sowie
Umgang mit Behörden und
Fachstellen.
Hospitationen in
potenziellen
Einsatzstellen waren
ebenfalls Bestandteil
der Qualifizierung. Die
Fähigkeiten der
Teilnehmerinnen und
Teilnehmer wurden in der
vergangenen Woche
schriftlich und mündlich
überprüft.
Voraussetzungen an der
Teilnahme zur Ausbildung
sind u.a. die
Sprachkompetenz in der
Muttersprache auf
C1-Niveau sowie deutsche
Sprachkenntnisse auf dem
Niveau B2. Einige der
frisch gebackenen
Sprachmittler haben eine
beeindruckende
Bildungslaufbahn
vorzuweisen.
So sind unter ihnen
erfolgreiche
Hochschulabsolventen der
Biologie, der Rechts-
und
Wirtschaftswissenschaften
sowie Lehrer. Alle sind
neben ihren beruflichen
und familiären
Verpflichtungen für die
Sprachmittlung
ehrenamtlich unterwegs.
Die Erfahrungen aus den
vergangenen Jahren haben
gezeigt, dass der Bedarf
an Sprachmittlern sehr
groß ist und die
Kommunikation zwischen
Akteuren, Beratenden und
Menschen mit
Zuwanderungsgeschichte
deutlich erleichtert
werden konnte. Der
Sprachmittler*innen-Pool
wird vom Land
Nordrhein-Westfalen
gefördert. Die
Koordination der
Einsätze erfolgt über
das Kommunale
Integrationszentrum
durch Heidrun
Oberländer-Yilmaz
(h.yilmaz@stadtduisburg.de).
Kindertheater Stadthalle
Walsum: „Pettersson
kriegt Weihnachtsbesuch“
„Pettersson kriegt
Weihnachtsbesuch“ wird
am Montag, 5. Dezember
um 16 Uhr im beliebten
Kindertheater in der
Stadthalle, Waldstraße
50, in Duisburg-Walsum
aufgeführt. Der Einlass
beginnt ab 15 Uhr. Für
das leibliche Wohl wird
gesorgt. Es ist der Tag
vor „Heiligabend“.
Endlich ist es draußen
nicht mehr so kalt und
Petterson und Findus
gehen in den Wald, um
sich ihren
Weihnachtsbaum
auszusuchen. Dabei
verstaucht sich
Petterson den Fuß. Es
ist so schlimm, dass er
nicht mehr auftreten
kann. Für Weihnachten
ist noch nichts
vorbereitet.
Kein Stockfisch im Haus,
keine Fleischklößchen
und kein Pfefferkuchen.
Findus macht sich große
Sorgen um ihr
Weihnachtsfest. Doch als
die Nachbarn von
Pettersons Unglück
erfahren, backen und
kochen sie, füllen ihre
Körbe und machen sich
auf den Weg zu Petterson
und Findus. So wird
dieses Weihnachtsfest
doch noch zum schönsten
und fröhlichsten, das
sie je gefeiert haben.
Auf sentimentale, aber
niemals kitschige Weise
wird hier die Geschichte
von Freundschaft und
Nächstenliebe für Kinder
und ebenso für
Erwachsene erzählt. Der
Eintritt kostet drei
Euro für Kinder und fünf
Euro für Erwachsene. Die
Karten können
telefonisch unter 0203
283-5600 oder per E-Mail
an
l.koch@stadt-duisburg.de
reserviert werden.
Anschließend können sie
in der Bezirksverwaltung
Walsum in der
Friedrich-Ebert-Straße
152, im Zimmer 405, in
Walsum abgeholt werden
(nur Barzahlung
möglich).
VHS-Vortrag
würdigt preisgekrönten
Karikaturisten
Die Volkshochschule
bietet am Montag, 5.
Dezember, um 20 Uhr im
Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in
Duisburg-Mitte einen
Vortrag des Historikers
und Karikaturenexperten
Dr. Ulrich Schnakenberg
über den Karikaturisten
John T. McCutcheon (1870
– 1949) an. Es heißt
immer, Bilder sagen mehr
als tausend Worte. Umso
mehr gilt das für
Karikaturen, die
Sachverhalte bewusst
zuspitzen. Der
Pulitzer-Preisträger
John T. McCutcheon hatte
mit seinen Karikaturen
die Entwicklung im
Deutschen Reich
1918/1919 und 1938/1939
begleitet.
Der
Referent geht dabei in
seinem Vortrag auf die
Parallelen zum
Angriffskrieg gegen die
Ukraine ein. Die
Teilnahme kostet fünf
Euro. Eine vorherige
Anmeldung ist
erforderlich.
Karikatur von John T.
McCutcheon
Bibliothek: Rupert Seidl liest aus „Wuhan
Diary“ von Fang Fang
Der Schauspieler Rupert Seidl liest am Freitag, 9.
Dezember, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek,
Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, aus
„Wuhan Diary“. In ihrem Online-Tagebuch berichtet
die chinesische Schriftstellerin Fang Fang vom Leben
in der Millionenstadt Wuhan, die im Januar 2020 zu
Beginn der Corona-Pandemie komplett von der
Außenwelt abgeriegelt wurde. Eingeschlossen in ihrer
Wohnung beschreibt sie das Hereinbrechen und den
Verlauf einer Katastrophe.
Ihr Tagebuch dokumentiert die Einsamkeit, den Kampf
des Personals in den Krankenhäusern, das Leid der
Erkrankten, den Schmerz der Angehörigen und die
Solidarität unter Nachbarn. Millionen Chinesen
folgten ihren Gedanken und ihren Geschichten. Fang
Fang vermittelt uns einen unverstellten Blick auf
die Menschen, ihre Ängste und Nöte, aber auch ihre
kleinen Freuden und den speziellen Wuhaner Humor
selbst in dunkelsten Stunden. Dafür wird sie bis
heute politisch von den Machthabern in China
angefeindet. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr,
Einlass ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro
zuzüglich Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online
unter www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“), bei Eventim und vor Ort an den
bekannten Vorverkaufsstellen.
Spannende Geschichten für Kinder in der Buchholzer Bibliothek
Zum Jahresende lädt die Bezirksbibliothek Buchholz an der
Sittardsberger Allee 14 noch zu zwei Schoßkinder-Veranstaltungen für
Kinder zwischen zwei und drei Jahren mitsamt ihrer Eltern ein. Gaby
Weber stellt am Mittwoch, 14. Dezember, um 16 Uhr ein Bilderbuch vor
und singt und spielt mit den Kleinen. Im SchoKi-Programm sollen
Kleinkinder spielerisch an Bücher und Geschichten herangeführt
werden. Eltern erhalten Tipps, wie sie ihre Kinder für Bücher
begeistern können.
Am Samstag, 17. Dezember, 11 Uhr, können Kinder ab vier Jahren einen
Klassiker der deutschen Literatur kennenlernen. Michael Schmitz
liest eine kindgerechte Nacherzählung von Gotthold Ephraim Lessings
„Nathan, der Weise“ vor. Anschließendes Malen gehört mit zum
Programm. Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen sind
im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu finden. Der
Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist persönlich in der Bibliothek
oder telefonisch unter 0203 283-7284 möglich. Die Öffnungszeiten
sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30
Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.
Weihnachtspäckchen für Bedürftige Bahnhofsmission bittet um
Geldspenden
Seit Jahren bringen Menschen in der Adventszeit Kaffee,
Hygieneartikel, Süßes und andere Spenden zur Ökumenischen
Bahnhofsmission in Duisburg, die die Mitarbeitenden zu Heiligabend
als Weihnachtspäckchen an Hilfesuchende schenken. Wegen der Pandemie
gibt es dieses Mal - wie auch in den letzten beiden Jahren - keine
Weihnachtsfeiern, wo die Päckchen verteilt werden können, sondern
Päckchen und Lunchbeutel, die vor der Bahnhofsmission in der
Bahnhofshalle an den Feiertagen verteilt werden.
Für die Finanzierung und das Füllen von Weihnachtspäckchen und
Lunchbeuteln bittet die Bahnhofsmission um Geld- und Sachspenden.
Dem Spendenaufruf im letzten Jahr in der Adventszeit folgten viele
Menschen, so dass zu den Weihnachtsfeiertagen im ersten Corona-Jahr
rund 130 Weihnachtsbeutel mit Pflegemitteln, Kaffee und Süßigkeiten
an die Besucher verteilt werden konnten. Jetzt machte sich das Team
um die Leiter Bodo Gräßer und Frank Heller Gedanken, wie die
Weihnachtszeit bei der Bahnhofsmission in diesem Jahr aussehen kann.
Schnell war klar: Eine Feier auf engstem Raum kann wieder nicht
stattfinden.
Doch die bewährte Idee der Vorjahre ist auch jetzt ein gutes Mittel,
den Menschen zu helfen: Es gibt Lunchbeutel mit belegten Brötchen,
Kuchen, Schokolade oder Obst. Dazu Becher mit Kaffee oder Tee, alles
zum Mitnehmen. Dies wird jeden Tag verteilt. Zu Weihnachten peppt
das Team die Lunchbeutel ein wenig auf, so dass Mal eine besondere
Wurst oder ein besonderer Käse aufs Brot kommt. Verpackt werden soll
alles in Tüten, die auch nach Weihnachten aussehen. Zusätzlich wird
es natürlich kleine Aufmerksamkeiten geben, wie Kaffee,
Christstollen und anderen Weihnachtssüßigkeiten.
Um die Lunchbeutel zu füllen, ist die Bahnhofsmission auf Hilfe
angewiesen und bittet daher um Unterstützung: Nützliches und
Praktisches - wie Tütensuppen, Zahnpasta, Stück Seife, Shampoo,
Duschgel, Masken und Desinfektionsmittel werden dringend benötigt
- und Süßes für die Weihnachtspäckchen - 140 sollen es auch dieses
Jahr werden - können wochentags zwischen 7.30 Uhr und 18.30 Uhr in
der Bahnhofsmission abgegeben werden.
Die Ökumenische
Bahnhofsmission Duisburg freut sich zudem über Geldspenden für die
Lebensmittelgutscheine (Kontoverbindung (KD Bank Duisburg, IBAN: DE
46 350 601 90 10 10 10 10 14, Stichwort: Bahnhofsmission). Mehr
Informationen - gerne auch über die Arbeit der Bahnhofsmission -
gibt es telefonisch (0203 / 333967) und im Internet (www.bahnhofsmission.de).
Bodo Gräßer und ehrenamtlich Mitarbeitende in den Räumlichkeiten der
Bahnhofsmission im Jahr 2020
Ein Friedenslicht zum Mitnehmen
Jedes Jahr macht sich eine Flamme von der Geburtsgrotte Jesu
Christi in Betlehem auf den Weg, um allen Menschen in der Advents-
und Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung
zu leuchten. Bei der ökumenischen, stadtweiten Aussendungsfeier des
Friedenslichtes aus Bethlehem am 3. Advent, 11. Dezember 2022 um 19
Uhr in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche, können Groß und Klein
ihre Kerzen feierlich an diesem Licht entzünden und sie mit nach
Hause nehmen.
Ein Team hat unter dem Motto „Frieden beginnt mit dir“ einen
bewegenden ökumenischen Gottesdienst vorbereitet, den dort alle
gemeinsam feiern. Anschließend wird klingt der Abend auf dem
Vorplatz der Kirche mit Gesprächen, vielen Lichtern, Glühwein,
Kinderpunsch und Keksen aus. Zu der Aussendungsfeier laden die
Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis, die Evangelische Jugend
Duisburg, die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) - Bezirk
Duisburg und der BDKJ-Stadtverband Duisburg gemeinsam herzlich ein.
Zugleich bitten sie alle Teilnehmenden für den Besuch des
Gottesdienstes eine FFP2-Maske mitzubringen und in der Kirche
durchgehend zu tragen. Bei Fragen steht Isa Dvorak, Jugendleiterin
in der evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (0203/703670) gerne
zur Verfügung. Übrigens: Das Friedenslicht aus Bethlehem holen
Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Wien ab, denn es wird alljährlich
vom Österreichischen Rundfunk in der Geburtsstätte Jesu entzündet
und am dritten Adventwochenende nach ganz Europa weitergegeben.
Duisburger Friedenslichtaktion im Jahr 2018 in der Buchholzer
Jesus-Christus-Kirche. (Foto: Stefanie Bachler)
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung bis 9. 12.2022 in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr
betroffen
Sperrung der A 40 in
Fahrtrichtung Essen von 9. bis 10. Dezember
im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A
40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg
und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der
Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über
folgende Verkehrseinschränkungen: Von Freitag, 9.
Dezember, 20 Uhr, bis Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr,
wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den
Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und
Duisburg-Häfen voll gesperrt.
Die Abfahrt
der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen steht den
Verkehrsteilnehmern weiterhin zur Verfügung. Die
Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Homberg zur A
40 ist jedoch gesperrt. Die 24-Stunden-Sperrung in
Fahrtrichtung Essen wird notwendig, um im
Streckenabschnitt bauzeitliche Verkehrsführungen
anzupassen, eine Mittelstreifenüberfahrt
herzustellen sowie Brückenträger eines
Überführungsbauwerkes einzuheben. Umleitungen werden
frühzeitig eingerichtet und führen die
Verkehrsteilnehmer über die Autobahnen A 57, A 42
sowie A 59.
Duissern: Vollsperrung der Straße „Schwiesenkamp“
Die Autobahn GmbH führt ab Montag, 5. Dezember,
Vorarbeiten zum Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg im
Bereich der Straße „Schwiesenkamp“ in Duisburg-Duissern
durch. Aus diesem Grund wird die Straße „Schwiesenkamp“ ab
der Hausnummer 37 bis Ludwig-Krohne-Straße 5 voll
gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich passieren. Umleitung sowie Hinweistafeln
werden eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich
Mitte Dezember abgeschlossen.
STATISTIK
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