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UDE: Hochschulsport lädt „Ironman“ Andreas Niedrig ein

Duisburg, 5. Dezember 2012 – Stressfrei durch den Tag Ein Nikolaustag beim Hochschulsport der Uni Duisburg-Essen (UDE) – wie könnte der wohlaussehen? Einen beleibten Mann mit roter Mütze wird man jedenfalls nicht antreffen: Drahtig und schlank ist der, der da kommt. Und er bringt auch keine Süßigkeiten mit, sondern eindrucksvolle Bilder und eine unglaubliche Geschichte: Triathlet Andreas Niedrig erzählt, wie er es „Vom Junkie zum Ironman“ geschafft hat.
 Seinen öffentlichen Vortrag hält der 45-Jährige um 16 Uhr im Duisburger Audimax. In Bewegung ist die Uni bereits ab 14 Uhr: „Entspannt durchs Studium“ heißt der Aktionstag des Hochschulsports. Sportstudierende und Vertreter der Techniker Krankenkasse zeigen im und um das Audimax Strategien und Übungen gegen Stress.

UDE verleiht Friedrich Wilhelm Krücken die Ehrendoktorwürde
Auf den Spuren Gerhard Mercators Gerhard

Duisburg, 30. November 2012 - Mercator ist ein bestimmender Faktor im Leben von Friedrich Wilhelm Krücken, der bis zu seiner Pensionierung das Mercator-Gymnasium in Duisburg leitete. Mit seinen wissenschaftlichen Beiträgen zum Leben und Werk des berühmten Kartographen und Universalgelehrten trug er maßgeblich zur wissenschaftlichen Aufklärung der Leistungen Mercators bei.
Für seine herausragenden Leistungen verleiht ihm die Geisteswissenschaftliche Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 30.11. die Ehrendoktorwürde (Dr. phil. h.c.). Friedrich Wilhelm Krücken (82) studierte Philosophie, Mathematik, Astronomie und Psychologie an der Universität Köln.
Nach dem zweiten Staatsexamen war er mit einer kurzen Unterbrechung als Lehrer am Naturwissenschaftlichen Mercator-Gymnasium in Duisburg tätig, zuletzt als Oberstudiendirektor und Schulleiter. Außerdem lehrte er an der Kölner Uni die Didaktik der Mathematik und publizierte fachdidaktische Werke. Nach seiner Pensionierung 1993 intensivierte er seine Mercator-Forschung. Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Arbeit liegen seit kurzem in einer vierbändigen Gesamtausgabe vor („Ad maiorem Gerardi Maercatoris Gloriam. Abhandlungen zum Werk Gerhard Mercators“).
Darin befasst er sich vor allem mit den mathematischen Grundlagen der Kartographie Mercators. Er belässt es aber nicht bei der Diskussion kartographisch-mathematischer Probleme, sondern fragt auch nach dem Entstehungszusammenhang verschiedener Karten. Außerdem sorgte er für eine kommentierte Faksimile-Ausgabe der berühmten Weltkarte „Ad usum navigantium“ des Duisburger Gelehrten. „Diese Edition ist umso verdienstvoller, als die entsprechende Karte offenbar nur in einem einzigen Exemplar in der Universitätsbibliothek in Basel existiert, wo sie von Krücken in detektivischer Manier aufgespürt wurde“, so Dekan Prof. Dr. Dirk Hartmann in seiner Würdigung. Die Schriften Krückens lassen sich zwei thematischen Schwerpunkten zuordnen. Im geographischen Bereich wird die Aktualität Mercators aufgezeigt und seine weg weisende Bedeutung für die eigenständige wissenschaftliche Disziplin Kartographie. Der zweite Aspekt sind die persönlichen Beziehungen Mercators zu prominenten Persönlichkeiten seiner Zeit.
Mercator war europaweit vernetzt uns stand im regen Austausch mit recht unterschiedlichen Gelehrten seiner Zeit. Selbst am Hofe Kaiser Karls V. war man auf ihn aufmerksam geworden und beauftragte ihn mit der Anfertigung verschiedener geographisch-astronomischer Instrumente. Dies wird aus einem Briefwechsel mit Philipp Melanchthon, dem Freund und engen Mitarbeiter Luthers, ersichtlich. Mit gelehrten Räten am Herzogshof in Düsseldorf tauschte er sich über die Unsterblichkeit der Seele aus.
Der verstorbene UDE-Historiker Prof. Dr. Jörg Engelbrecht würdigte das wissenschaftliche Wirken Krückens zusammenfassend so: „Sein Werk wartet mit einer Fülle von Erkenntnissen auf, die zusammen genommen geeignet sind, das Bild Gerhard Mercators in der Wissenschaft schärfer zu konturieren und mit zahlreichen neuen Ergebnissen zu ergänzen.“

V.l.: Prof. Dr. Ute Schneider, Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke, Dr. h.c. Friedrich Wilhelm Krücken und Dekan Prof. Dr. Hartmann, Foto UDE

Auf den Spuren Gerhard Mercators

UDE verleiht Friedrich Wilhelm Krücken die Ehrendoktorwürde
Duisburg, 27. November 2012 - Gerhard Mercator ist ein bestimmender Faktor im Leben von Friedrich Wilhelm Krücken, der bis zu seiner Pensionierung das Mercator-Gymnasium in Duisburg leitete. Mit seinen wissenschaftlichen Beiträgen zum Leben und Werk des berühmten Kartographen und Universalgelehrten trug er maßgeblich zu dessen Bekanntheit in der Wissenschaft bei.
Für seine herausragenden Leistungen verleiht ihm die Geisteswissenschaftliche Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 30.11. die Ehrendoktorwürde (Dr. phil. h.c.)
Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit Krückens liegen seit kurzem in einer vierbändigen Gesamtausgabe vor („Ad maiorem Gerardi Maercatoris Gloriam. Abhandlungen zum Werk Gerhard Mercators“). Darin befasst er sich vor allem mit den mathematischen Grundlagen der Kartographie Mercators. Er belässt es aber nicht bei der Diskussion kartographisch-mathematischer Probleme, sondern fragt auch nach dem Entstehungszusammenhang verschiedener Karten.

Neues Hörsaalzentrum: Grundsteinlegung am Duisburger Campus

Duisburg, 20. November 2012 - Es herrscht schon reger Betrieb auf der Baustelle im Herzen des Duisburger Uni-Campus: NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Oberbürgermeister Sören Link und Uni-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke haben heute (19.11.) den Grundstein für das erste der beiden neuen Hörsaalzentren der Universität Duisburg-Essen (UDE) gelegt. Foto UDE „Mit dem Hörsaalzentrum schaffen wir mehr und besseren Platz für Lehrende und Studierende“, erklärte Ministerin Schulze anlässlich der Grundsteinlegung. „Gute Lehre und Forschung brauchen eine angemessene räumliche Umgebung. Das ist uns gerade vor dem Hintergrund des doppelten Abiturjahrgangs ein besonders wichtiges Anliegen“, so die Ministerin.
 „Wir wollen allen Studierenden gute Startchancen für ein erfolgreiches Studium ermöglichen.“ „Die heutige Grundsteinlegung hat Symbolkraft: Die UDE wächst. Schon jetzt sind knapp 39.000 Studierende bei uns eingeschrieben“, so Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke, „das ist gut für den aufstrebenden Bildungsstandort zentrales und westliches Ruhrgebiet. Aber es ist genauso wichtig, dass die Universität auch baulich Schritt hält – in Duisburg wie in Essen.“ Oberbürgermeister Sören Link: "In den letzten Jahren wurde die Forschungsinfrastruktur hier am Campus Duisburg sehr erfolgreich ausgebaut. Mit dem neuen Hörsaalgebäude wird nun auch die Flächen- und Raumsituation in der Lehre deutlich verbessert.



Foto UDE

Damit steigen die Qualität und die Attraktivität eines Studiums in Duisburg. Gerade angesichts des doppelten Abiturjahrgangs in NRW im Herbst 2013 ist dies für unseren Campus ein immens wichtiges Bauvorhaben und ein starkes Signal für den Hochschulstandort Duisburg." Bis zum Wintersemester 2013/14 soll das moderne Hörsaalgebäude für über 1.000 Studierende am Duisburger Campus fertig sein: passend zum doppelten Abiturjahrgang. „Das ist ein ehrgeiziges Ziel – und natürlich sehen wir uns in der Pflicht gegenüber den UDE-Studierenden“, versichert der Duisburger Niederlassungsleiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW Dr. Armin Lövenich. In der kommenden Woche (26.11.) wird am Essener Campus der erste Spatenstich gesetzt für das zweite neue UDE-Hörsaalzentrum.
Zwei Hörsäle mit insgesamt 1.050 Plätzen Der bereits begonnene Neubau am Duisburger Campus kostet rund 10,3 Mio. Euro und bietet zwei unterschiedlich große Hörsäle: einen mit rund 850 Plätzen, im anderen finden rund 200 Studierende Platz. Hinzu kommen noch Regie- und sonstige Nebenräume. Um die Sprachverständlichkeit für stark schwerhörige Menschen zu verbessern, werden zum Beispiel schalldämpfende Elemente montiert sowie eine Induktionsanlage für HörgeräteträgerInnen installiert.
 Mit der repräsentativen Lage im historisch gewachsenen Gebäude-Ensemble des Duisburger Campus wird der attraktive Neubau Signalwirkung für die öffentliche Wahrnehmung der Universität entwickeln. Das Hörsaalzentrum schmiegt sich in die Landschaft ein, die erlaubte Geschosshöhe wird deutlich unterschritten. Der Clou: Vertikal gereihte Massivholzstäbe bestimmen die Fassadenstruktur der Hörsäle. Je nach Blickwinkel reagiert der versenkte Baukörper unterschiedlich auf das Auge des Betrachters. Das natürliche Material hat eine angenehme, warme Ausstrahlung und nimmt gleichzeitig Bezug auf die Lage in einer Grünfläche.
Großflächige Verglasungen im Eingangsbereich sowie in der südlichen und nördlichen Fassade des Foyers versorgen den Baukörper mit Tageslicht. Garten- und landschaftsbaulich neu gestaltet wird auch der gemeinsame Vorplatzbereich von Bibliothek, Audimax und neuem Hörsaalzentrum. Oberflächen werden neu befestigt, Bäume gepflanzt sowie Sitzgelegenheiten und Beleuchtung angebracht. Bauherr ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Duisburg unterstützt durch die Planungsgruppe Drahtler GmbH Architekten.

UDE: Neun Preisträger ausgezeichnet
Duisburger Sparkassenpreise verliehen

Duisburg, 25. Oktober 2012 - Die Sparkasse Duisburg hat gestern (24.10.) fünf Studierende und vier Nachwuchswissenschaftler der Universität Duisburg-Essen für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Die mit insgesamt 13.000 Euro dotierten Preise übergaben in einer Feierstunde Hans-Werner Tomalak, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg, Oberbürgermeister Sören Link sowie Uni-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke.

Schon seit 1993 fördert die Sparkasse Duisburg den wissenschaftlichen Nachwuchs in ihrer Stadt. Getreu dem Motto „Leistung muss sich lohnen“ lobt sie alljährlich Studierendenpreise (je 1.000 Euro) und Prämien (je 2.000 Euro) für Doktorarbeiten aus.
Zu den Preisträgern in der Kategorie Dissertationen zählt die Sozialwissenschaftlerin Dr. Karola Köhling. Sie hat sich mit „Vertrauen und Wissen in Governance-Prozessen“ befasst. Das untersucht sie am Beispiel zweier Kommunen. Diese vergeben und steuern nun lokal bislang vom Land verteilte Gelder für Sozialprojekte.
BWLer Dr. Dennis Bensberg hat über „Das Forward Premium Puzzle als Ergebnis adverser Selektion“ promoviert. Es geht um Devisenmarktspekulationen, Finanzmärkte und Theorien zur internationalen Zinsparität.
Physikerin Dr. Karin Groß hat in ihrer Doktorarbeit grundlegende Fragen zu Kohlenstoffnanoröhren bearbeitet. Diese haben herausragende Eigenschaften und sind für den elektronischen Transport besonders interessant. Groß ist es gelungen, erstmals zwei Methoden, die Quantentransport- und die Ramanmessung, miteinander zu verbinden.
Ingenieur Dr. Gregor Hiesgen hat sich auf ein schwieriges Feld der Fahrzeugentwicklung gewagt, auf das für Fahrassistenzsysteme. Dabei hat er klassische Simulationen mit Versuchen im Fahrsimulator kombiniert und so einen wichtigen Beitrag zur Entwicklungsmethodik geleistet. Die Erkenntnisse seiner Doktorarbeit fließen in weitere Projekte ein.
Mit herausragenden Leistungen in ihren Fächern haben sich außerdem diese Fünf ihre Ehrungen verdient: die BWL-Studentinnen Nathalia Khazova (Bachelor) und Kathrin Wegner (Master); die Physikstudenten Jan Kai Bohrer (Bachelor) und Maximilian Kruß (Master) sowie Sebastian Küpper, der kurz vor dem Masterabschluss in der Angewandten Informatik, Schwerpunkt Ingenieur- und Medieninformatik, steht.


Foto Sparkasse Duisburg

Studium ProSalamander: Nachqualifizierung von zugewanderten Akademikern im Ruhrgebiet und Regensburg gestartet

iDuisburg, 15. Oktober 2012 - Das Programm ProSALAMANDER der Universitäten Duisburg-Essen (UDE) und Regensburg (UR) ist erfolgreich in seine erste Phase gestartet. Die ersten 25 Stipendiatinnen und Stipendiaten haben in dieser Woche, zum Start des Wintersemesters 2012/13, ihr Studium an den beiden Hochschulstandorten aufgenommen.traße 5.

Das Modellprojekt ermöglicht zugewanderten Akademikern bessere Arbeitsmarktchancen durch eine gezielte Nachqualifizierung. Entsprechend groß war die Nachfrage: 104 Interessierte aus 41 Ländern hatten sich für die Teilnahme am Programm beworben. Die Essener Stiftung Mercator finanziert ProSALAMANDER in den nächsten vier Jahren mit 2,5 Millionen Euro. Personen, die im Ausland einen Hochschulabschluss erworben haben, können in GER häufig nicht einer ihrer Qualifikation entsprechenden Beschäftigung nachgehen.
Hier setzt das Programm ProSALAMANDER an, das bundesweit nur in Duisburg-Essen und in Regensburg in jeweils zwei Bereichen angeboten wird: in Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftsinformatik an der UDE sowie in Wirtschaftswissenschaften und den Fachrichtungen Informations- und Medienwissenschaften, Medieninformatik sowie Sprach- und Kulturwissenschaften an der UR.
Die ersten 25 Teilnehmer erhalten jetzt im Rahmen des Programms Stipendien in Höhe von bis zu 800 Euro. Sie sind zwischen 24 und 49 Jahre alt und kommen aus insgesamt 17 Nationen. In allen Fällen wurde individuell geprüft, welche im Ausland erworbenen Studienleistungen anerkannt werden können und in welchen Bereichen eine Nachqualifizierung erfolgen sollte.
Das Programm verfolgt einen Drei-Säulen-Ansatz, der neben der fachlichen Nachqualifizierung auch die Studierfähigkeit sowie die Arbeitsfähigkeit in akademischen Berufen in den Blick nimmt, indem mögliche sprachliche und methodische Schwierigkeiten festgestellt und behoben werden. Intensive Beratung und Betreuung sind demnach Kernelemente von ProSALAMANDER. Nach 12 bis 18 Monaten können die Stipendiatinnen und Stipendiaten so entweder den deutschen Bachelor- oder Masterabschluss erwerben.
Um eins der zehn Stipendien an der UDE zu bekommen, stellten 47 Interessenten, darunter ein Drittel Frauen, aus 28 Herkunftsländern einen schriftlichen Antrag. In Regensburg hatten sich 57 ausländische Akademikerinnen und Akademiker um die 15 vor Ort vergebenen Programmplätze beworben.
„Das Interesse an dem Programm belegt, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, um zugewanderten Akademikerinnen und Akademikern eine Chance zu bieten, ihr wertvolles Potential auszubauen und in die Gesellschaft einzubringen“, erklärt Prof. Dr. Rupert Hochholzer, der Projektleiter an der Universität Regensburg.
„Mit ProSALAMANDER können wir einen wichtigen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und zur Öffnung der Hochschule für neue Zielgruppen leisten. Mit der Erprobung neuer Anerkennungswege und der Entwicklung fachlicher und überfachlicher Bausteine zur Nachqualifizierung übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung“, freut sich Professor Dr. Ute Klammer, Prorektorin für Diversity Management an der Universität Duisburg-Essen.
„Die große Nachfrage zeigt, dass es einen Bedarf für entsprechende Nachqualifizierungsprogramme in GER gibt“, so Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator. „Wir sind zuversichtlich, dass es in diesem Pilotprojekt gelingen wird zu zeigen, dass eine Nachqualifizierung in relativ kurzer Zeit an Hochschulen möglich ist und die erfolgreichen Absolventen damit besser in den Arbeitsmarkt finden. Schließlich ist nach wie vor eine erfolgreiche Integration in das deutsche Bildungssystem eine zentrale Voraussetzung für die Partizipation auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen.“

Im Herbst 2013 werden nochmals insgesamt 39 Kandidaten – 17 an der UR und 22 an der UDE – in das Programm aufgenommen. ProSALAMANDER zielt darauf ab, die soziale Benachteiligung zugewanderter Fachkräfte abzubauen und dringend benötigte hochqualifizierte Fachkräfte für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Außerdem sollen Anerkennungswege für ausländische Studienabschlüsse gefunden und bundesweit zugänglich gemacht werden. Dazu werden passgenaue Lehrmaterialien und zielgruppenbezogene Studienförderungsmodelle entwickelt.

 

UDE: Präsident des Deutsch-französischen Historikerkomitees
Prof. Dr. Wilfried Loth Prof. Dr. Wilfried Loth, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Duisburg-Essen, wurde jetzt in Berlin zum neuen Präsidenten des Deutsch-französischen Historikerkomitees gewählt. Ihm gehören 190 Fachwissenschaftler beider Nationen an, die sich mit der Geschichte des Nachbarlandes und der deutsch-französischen Beziehungen befassen. Mit ihrer Arbeit tragen sie zu einer besseren Kenntnis des Nachbarn und zur Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Geschichtsbildes bei.

 

UDE-Dozent leitet Deutsche Gesellschaft für Photographie
Ditmar Schädel wiedergewählt „Weiter so!“, haben die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) jetzt ihrem Vorstand mit auf den Weg gegeben und dabei auch dem Vorsitzenden Ditmar Schädel das Vertrauen ausgesprochen. Der Fotograf und Dozent im Studiengang Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen (UDE) steht somit weitere zwei Jahre an der Spitze der Organisation. In der DGPh haben sich Wissenschaftler, Künstler und Berufsfotografen zusammengeschlossen. Die rund 1.000 Mitglieder werden ausschließlich berufen.

Nicht nur zum Studieren da: UDE berät über ihre Ausbildungsangebote

3D Streetart-Kunstprojekt auf dem Bahnhofsvorplatz

Duisburg, 11. Oktober 2012 - Unter den Bürgervorschlägen für die temporäre Nutzung des Vorplatzes des Duisburger Hauptbahnhofs war auch die Idee zur

Gestaltung einer Teilfläche durch 3D Streetart. Durch Kontakte des Stadtentwicklungsdezernenten Carsten Tum kam es zur Zusammenarbeit mit der

Duisburger Künstlerin Marion Ruthardt.

Die Universität Duisburg-Essen und die h2m Werbeagentur (Medienpartner der UDE) konnten als Partner für die Gestaltung durch die Duisburg Marketing GmbH

gewonnen werden.

OB Sören Link, Uni-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke mit der aus Rheinhausen stammenden Künstlerin Marion Ruthardt und Straßenmaler Udo Colorado

 

Seit gestern wird bis morgen täglich ca. zehn Stunden an dem Kunstprojekt gearbeitet.  Das 3D-Streetart-Projekt ist etwa 5x12 Meter groß und ist in Wandfarben in der Mitte des Vorplatzes zum Hauptbahnhof auf dem üblichen Laufweg der Passanten zur Königstraße platziert. Das Motiv des Kunstprojekts besteht aus Buchfronten in 3D mit dem Titel: „Wir gehen den Dingen gern auf den Grund“ mit dem Logo der UDE.

 
Der Blick durch die Linse vermittelte tatsächlich einengewissen 3D-Effekt.

"Es ging uns auch um die Botschaft des Oberbürgermeisters, dass Duisburg eine Stadt der Bildung ist", ergänzte Dr. Ulrich Radtke. "Dieses Projekt visualisiert mit seinem Motiv wie wichtig die Bildung für diese Stadt ist. Daran haben wir uns gern beteiligt. Das Projekt liegt sozusagen genau in der Mitte auf dem Weg von der Uni zum Blauen Haus, mit dem wir ja am Kuhtor schon länger Werbung für die Bildung in Duisburg betreiben. Immerhin ist die Uni mit 40 000 Studierenden und 10 000 Beschäftigten unter den zehn größten Universitäten GERs angesiedelt."

"Wir werden das Thema Bildung in Duisburg imer hochhalten und sind der Universität und den Künstlern dankbar", freute sich der erste Bürger Duisburgs über die für die Stadt kostenneutrale Fertigstellung durch die Uni und dass nun für einen längeren Zeitraum ein wirklich bunter Tupfer die monotone Farbe der Platte unterbricht.

"Das ist hier auf dem sandigen Untergrund nicht einfach. Ich denke, dass die Farben etwa ein halbe Jahr halten können", meinte Marion Ruthardt.

Der OB forderte noch einmal alle Bürger, Institutionen und Vereine in derStadt auf, ihre Ideen zur Gestaltung der Bahnhofsvorplatte einzubringen. - von Harald Jeschke  

 
Nicht nur zum Studieren da: UDE berät über ihre Ausbildungsangebote

„Summer University – Peaceful Change and Conflict – The Transformation in the Middle East and Western Muslim Relation”
Manfred Schneider

 

Duisburg, 10. September 2012 - Die Universität Duisburg-Essen (UDE) bereitet ihre Absolventen optimal auf das spätere Berufsleben vor – doch nicht nur mit einem Studium ist man hier gut beraten: Im akademischen Umfeld verbergen sich auch viele weitere interessante Einstiegsmöglichkeiten.
Ob im Labor, Werkstatt oder Büro: Aktuell bildet die UDE junge Menschen in zwölf spannenden Ausbildungsberufen aus. An mehreren Terminen im September und Oktober können sich Interessierte näher über die Angebote informieren. Im
Duisburger Blauen Haus und im BildungsPunkt Essen klärt Ausbildungskoordinatorin Dina Ippendorf alle Fragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Denn auch für das kommende Ausbildungsjahr werden wieder Auszubildende
für die folgenden Berufe gesucht: Baustoffprüfer, Chemielaborant, Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste (Fachrichtung Bibliothek), Mikrotechnologe, Tischler, Physiklaborant, IT-Systemelektroniker, Elektroniker für Geräte und Systeme, Mechatroniker (Fachrichtung Kältetechnik), Industriemechaniker,
Fachinformatiker (Fachrichtung Systemintegration) oder Kaufleute für
Bürokommunikation.
Beratungs-Termine: Duisburg: 18. und 24. September, 14 bis 18 Uhr im Blauen Haus, Kuhstraße 12.

 

UDE-Workshop: Vier Ideen, damit Duisburg noch schöner wird
Mehr Glanz für die Revier-Perle

Duisburg, 8. September 2012 - Ihre Stadt ist schön, und könnte doch noch schöner sein. Davon sind Schüler der Gesamtschule Duisburg-Mitte, Studierende und Dozenten der Universität Duisburg-Essen (UDE) überzeugt. Sie haben in einem Workshop Ideen entwickelt, um die City aufzuhübschen.
Zwar lautete der Auftrag an die Teilnehmer, Visionen für das Jahr 2030 zu formulieren. Aber warum sollte es nicht schon früher gehen? Die vier Vorschläge, die am Ende des einwöchigen Seminars „Leben in Duisburg-Mitte“ präsentiert wurden, haben jedenfalls das Potenzial dazu:
„Smart Map – Duisburg ist schön!“ möbelt buchstäblich den Bahnhofsvorplatz auf. Eine Sitzgruppe mit integriertem Display und Drucker lädt Touristen und Bürger ein zu verweilen, sich über Sehenswürdigkeiten zu informieren und Routen zu planen.

Foto Jörg Miller/UDE

„Der Goldene Spaten“ knüpft an das Guerilla Gardening an. Anwohner begrünen und säubern gemeinsam ihre Straßen. Gleichzeitig wird ein Wettbewerb ausgerufen, der z.B. das schönste Quartier kürt.
Das Projekt „Zeitraum“ will die City beleben: Leer stehende Ladenlokale werden in Lernräume für Studierende und Schüler umgewandelt. Alle gewinnen, auch die Vermieter. Ihnen werden die Nebenkosten erstattet.

„Zeche L3“ beschreibt eine neue Form des studentischen Wohnens. Es soll Lust machen, langfristig in der Stadt zu bleiben. L3 steht für live, learn, link, also für Leben, Lernen und Engagement an einem Ort. Konkret könnte das so aussehen, erklärt Zahid Iqbal aus dem Projektteam: „Ein Träger, z.B. Uni, AStA oder die Stadt, mietet oder kauft ein leer stehendes Gebäude und richtet dort Wohnungen ein für Studierende und Uni-Mitarbeiter. Es gibt außerdem ein Café und Lernflächen, die je nach Bedarf über WLAN, mobile Metaplanwände oder über einen Bibliotheks-Lieferdienst verfügen. Wer dort wohnt, kann mit
ehrenamtlicher Arbeit seine Miete senken.“

Der 18-jährige Schüler ist überzeugt: „Zeche L3 verringert den Leerstand in Duisburg, fördert das Ehrenamt und bindet angehende Akademiker langfristig an die Region.“ Eine Jury aus Vertretern von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik kürte die Idee als beste des Workshops.
„Leben in Duisburg-Mitte“ war der Auftakt des neuen Programms Connect. „Dahinter steckt die Idee, dass Studierende, Schüler und Lehrende an gemeinsamen Projekten arbeiten“, erklärt Leiter Jörg Miller. „Der Workshop hat gezeigt, dass es prima funktioniert. Im nächsten Frühjahr werden wir nach diesem Modell mit einer Essener Schule kooperieren.
Thema ist dann der Klimaschutz.“
„Mit Connect gehen wir einen neuen Weg in der Hochschullehre und führen künftige Studierende anders an die Universität heran“, so Prof. Dr. Ute Klammer, Prorektorin für Diversity Management. „Die Förderung der Region liegt uns besonders am Herzen. Mit dem Programm können wir Schülerinnen und Schüler, die ein Studium bisher nicht in Betracht ziehen, in ihrer Lebenswelt abholen und mit der Uni vertraut machen.“