|
|
UDE: Hochschulsport lädt „Ironman“ Andreas Niedrig
ein |
|
Duisburg, 5.
Dezember 2012 – Stressfrei durch den Tag Ein
Nikolaustag beim Hochschulsport der Uni Duisburg-Essen
(UDE) – wie könnte der wohlaussehen? Einen beleibten Mann
mit roter Mütze wird man jedenfalls nicht antreffen:
Drahtig und schlank ist der, der da kommt. Und er bringt
auch keine Süßigkeiten mit, sondern eindrucksvolle Bilder
und eine unglaubliche Geschichte: Triathlet Andreas
Niedrig erzählt, wie er es „Vom Junkie zum Ironman“
geschafft hat. Seinen öffentlichen Vortrag hält
der 45-Jährige um 16 Uhr im Duisburger Audimax. In
Bewegung ist die Uni bereits ab 14 Uhr: „Entspannt durchs
Studium“ heißt der Aktionstag des Hochschulsports.
Sportstudierende und Vertreter der Techniker Krankenkasse
zeigen im und um das Audimax Strategien und Übungen gegen
Stress.
|
UDE verleiht Friedrich Wilhelm Krücken die
Ehrendoktorwürde |
Auf den Spuren Gerhard Mercators Gerhard
Duisburg, 30. November 2012 - Mercator ist ein
bestimmender Faktor im Leben von Friedrich Wilhelm
Krücken, der bis zu seiner Pensionierung das
Mercator-Gymnasium in Duisburg leitete. Mit seinen
wissenschaftlichen Beiträgen zum Leben und Werk des
berühmten Kartographen und Universalgelehrten trug er
maßgeblich zur wissenschaftlichen Aufklärung der
Leistungen Mercators bei. Für seine herausragenden
Leistungen verleiht ihm die Geisteswissenschaftliche
Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 30.11.
die Ehrendoktorwürde (Dr. phil. h.c.). Friedrich Wilhelm
Krücken (82) studierte Philosophie, Mathematik, Astronomie
und Psychologie an der Universität Köln. Nach dem
zweiten Staatsexamen war er mit einer kurzen Unterbrechung
als Lehrer am Naturwissenschaftlichen Mercator-Gymnasium
in Duisburg tätig, zuletzt als Oberstudiendirektor und
Schulleiter. Außerdem lehrte er an der Kölner Uni die
Didaktik der Mathematik und publizierte fachdidaktische
Werke. Nach seiner Pensionierung 1993 intensivierte er
seine Mercator-Forschung. Die Ergebnisse dieser
wissenschaftlichen Arbeit liegen seit kurzem in einer
vierbändigen Gesamtausgabe vor („Ad maiorem Gerardi
Maercatoris Gloriam. Abhandlungen zum Werk Gerhard
Mercators“). Darin befasst er sich vor allem mit den
mathematischen Grundlagen der Kartographie Mercators. Er
belässt es aber nicht bei der Diskussion
kartographisch-mathematischer Probleme, sondern fragt auch
nach dem Entstehungszusammenhang verschiedener Karten.
Außerdem sorgte er für eine kommentierte Faksimile-Ausgabe
der berühmten Weltkarte „Ad usum navigantium“ des
Duisburger Gelehrten. „Diese Edition ist umso
verdienstvoller, als die entsprechende Karte offenbar nur
in einem einzigen Exemplar in der Universitätsbibliothek
in Basel existiert, wo sie von Krücken in detektivischer
Manier aufgespürt wurde“, so Dekan Prof. Dr. Dirk Hartmann
in seiner Würdigung. Die Schriften Krückens lassen sich
zwei thematischen Schwerpunkten zuordnen. Im
geographischen Bereich wird die Aktualität Mercators
aufgezeigt und seine weg weisende Bedeutung für die
eigenständige wissenschaftliche Disziplin Kartographie.
Der zweite Aspekt sind die persönlichen Beziehungen
Mercators zu prominenten Persönlichkeiten seiner Zeit.
Mercator war europaweit vernetzt uns stand im regen
Austausch mit recht unterschiedlichen Gelehrten seiner
Zeit. Selbst am Hofe Kaiser Karls V. war man auf ihn
aufmerksam geworden und beauftragte ihn mit der
Anfertigung verschiedener geographisch-astronomischer
Instrumente. Dies wird aus einem Briefwechsel mit Philipp
Melanchthon, dem Freund und engen Mitarbeiter Luthers,
ersichtlich. Mit gelehrten Räten am Herzogshof in
Düsseldorf tauschte er sich über die Unsterblichkeit der
Seele aus. Der verstorbene UDE-Historiker Prof. Dr.
Jörg Engelbrecht würdigte das wissenschaftliche Wirken
Krückens zusammenfassend so: „Sein Werk wartet mit einer
Fülle von Erkenntnissen auf, die zusammen genommen
geeignet sind, das Bild Gerhard Mercators in der
Wissenschaft schärfer zu konturieren und mit zahlreichen
neuen Ergebnissen zu ergänzen.“
V.l.: Prof. Dr. Ute Schneider, Rektor Prof. Dr. Ulrich
Radtke, Dr. h.c. Friedrich Wilhelm Krücken und Dekan Prof.
Dr. Hartmann, Foto UDE
|
Auf den Spuren Gerhard Mercators |
UDE verleiht
Friedrich Wilhelm Krücken die Ehrendoktorwürde
Duisburg, 27. November 2012 - Gerhard Mercator ist ein
bestimmender Faktor im Leben von Friedrich Wilhelm
Krücken, der bis zu seiner Pensionierung das
Mercator-Gymnasium in Duisburg leitete. Mit seinen
wissenschaftlichen Beiträgen zum Leben und Werk des
berühmten Kartographen und Universalgelehrten trug er
maßgeblich zu dessen Bekanntheit in der Wissenschaft bei.
Für seine herausragenden Leistungen verleiht ihm die
Geisteswissenschaftliche Fakultät der Universität
Duisburg-Essen (UDE) am 30.11. die Ehrendoktorwürde (Dr.
phil. h.c.) Die Ergebnisse der wissenschaftlichen
Arbeit Krückens liegen seit kurzem in einer vierbändigen
Gesamtausgabe vor („Ad maiorem Gerardi Maercatoris
Gloriam. Abhandlungen zum Werk Gerhard Mercators“). Darin
befasst er sich vor allem mit den mathematischen
Grundlagen der Kartographie Mercators. Er belässt es aber
nicht bei der Diskussion kartographisch-mathematischer
Probleme, sondern fragt auch nach dem
Entstehungszusammenhang verschiedener Karten.
|
Neues Hörsaalzentrum: Grundsteinlegung am
Duisburger Campus |
Duisburg, 20. November 2012 - Es herrscht schon reger
Betrieb auf der Baustelle im Herzen des Duisburger
Uni-Campus: NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze,
Oberbürgermeister Sören Link und Uni-Rektor Prof. Dr.
Ulrich Radtke haben heute (19.11.) den Grundstein für das
erste der beiden neuen Hörsaalzentren der Universität
Duisburg-Essen (UDE) gelegt. Foto UDE „Mit dem
Hörsaalzentrum schaffen wir mehr und besseren Platz für
Lehrende und Studierende“, erklärte Ministerin Schulze
anlässlich der Grundsteinlegung. „Gute Lehre und Forschung
brauchen eine angemessene räumliche Umgebung. Das ist uns
gerade vor dem Hintergrund des doppelten Abiturjahrgangs
ein besonders wichtiges Anliegen“, so die Ministerin. „Wir
wollen allen Studierenden gute Startchancen für ein
erfolgreiches Studium ermöglichen.“ „Die heutige
Grundsteinlegung hat Symbolkraft: Die UDE wächst. Schon
jetzt sind knapp 39.000 Studierende bei uns
eingeschrieben“, so Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke, „das
ist gut für den aufstrebenden Bildungsstandort zentrales
und westliches Ruhrgebiet. Aber es ist genauso wichtig,
dass die Universität auch baulich Schritt hält – in
Duisburg wie in Essen.“ Oberbürgermeister Sören Link: "In
den letzten Jahren wurde die Forschungsinfrastruktur hier
am Campus Duisburg sehr erfolgreich ausgebaut. Mit dem
neuen Hörsaalgebäude wird nun auch die Flächen- und
Raumsituation in der Lehre deutlich verbessert.
Foto UDE
Damit steigen die Qualität und die Attraktivität eines
Studiums in Duisburg. Gerade angesichts des doppelten
Abiturjahrgangs in NRW im Herbst 2013 ist dies für unseren
Campus ein immens wichtiges Bauvorhaben und ein starkes
Signal für den Hochschulstandort Duisburg." Bis zum
Wintersemester 2013/14 soll das moderne Hörsaalgebäude für
über 1.000 Studierende am Duisburger Campus fertig sein:
passend zum doppelten Abiturjahrgang. „Das ist ein
ehrgeiziges Ziel – und natürlich sehen wir uns in der
Pflicht gegenüber den UDE-Studierenden“, versichert der
Duisburger Niederlassungsleiter des Bau- und
Liegenschaftsbetriebs NRW Dr. Armin Lövenich. In der
kommenden Woche (26.11.) wird am Essener Campus der erste
Spatenstich gesetzt für das zweite neue
UDE-Hörsaalzentrum. Zwei Hörsäle mit insgesamt 1.050
Plätzen Der bereits begonnene Neubau am Duisburger Campus
kostet rund 10,3 Mio. Euro und bietet zwei unterschiedlich
große Hörsäle: einen mit rund 850 Plätzen, im anderen
finden rund 200 Studierende Platz. Hinzu kommen noch
Regie- und sonstige Nebenräume. Um die
Sprachverständlichkeit für stark schwerhörige Menschen zu
verbessern, werden zum Beispiel schalldämpfende Elemente
montiert sowie eine Induktionsanlage für
HörgeräteträgerInnen installiert. Mit der
repräsentativen Lage im historisch gewachsenen
Gebäude-Ensemble des Duisburger Campus wird der attraktive
Neubau Signalwirkung für die öffentliche Wahrnehmung der
Universität entwickeln. Das Hörsaalzentrum schmiegt sich
in die Landschaft ein, die erlaubte Geschosshöhe wird
deutlich unterschritten. Der Clou: Vertikal gereihte
Massivholzstäbe bestimmen die Fassadenstruktur der
Hörsäle. Je nach Blickwinkel reagiert der versenkte
Baukörper unterschiedlich auf das Auge des Betrachters.
Das natürliche Material hat eine angenehme, warme
Ausstrahlung und nimmt gleichzeitig Bezug auf die Lage in
einer Grünfläche. Großflächige Verglasungen im
Eingangsbereich sowie in der südlichen und nördlichen
Fassade des Foyers versorgen den Baukörper mit Tageslicht.
Garten- und landschaftsbaulich neu gestaltet wird auch der
gemeinsame Vorplatzbereich von Bibliothek, Audimax und
neuem Hörsaalzentrum. Oberflächen werden neu befestigt,
Bäume gepflanzt sowie Sitzgelegenheiten und Beleuchtung
angebracht. Bauherr ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb
NRW Duisburg unterstützt durch die Planungsgruppe Drahtler
GmbH Architekten.
|
UDE: Neun Preisträger
ausgezeichnet Duisburger Sparkassenpreise verliehen
|
Duisburg,
25. Oktober 2012 - Die Sparkasse Duisburg hat gestern
(24.10.) fünf Studierende und vier
Nachwuchswissenschaftler der Universität Duisburg-Essen
für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Die mit
insgesamt 13.000 Euro dotierten Preise übergaben in einer
Feierstunde Hans-Werner Tomalak, Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Duisburg, Oberbürgermeister Sören Link sowie
Uni-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke.
Schon seit
1993 fördert die Sparkasse Duisburg den wissenschaftlichen
Nachwuchs in ihrer Stadt. Getreu dem Motto „Leistung muss
sich lohnen“ lobt sie alljährlich Studierendenpreise (je
1.000 Euro) und Prämien (je 2.000 Euro) für Doktorarbeiten
aus. Zu den Preisträgern in der Kategorie
Dissertationen zählt die Sozialwissenschaftlerin Dr.
Karola Köhling. Sie hat sich mit „Vertrauen und Wissen in
Governance-Prozessen“ befasst. Das untersucht sie am
Beispiel zweier Kommunen. Diese vergeben und steuern nun
lokal bislang vom Land verteilte Gelder für
Sozialprojekte. BWLer Dr. Dennis Bensberg hat über
„Das Forward Premium Puzzle als Ergebnis adverser
Selektion“ promoviert. Es geht um
Devisenmarktspekulationen, Finanzmärkte und Theorien zur
internationalen Zinsparität. Physikerin Dr. Karin Groß
hat in ihrer Doktorarbeit grundlegende Fragen zu
Kohlenstoffnanoröhren bearbeitet. Diese haben
herausragende Eigenschaften und sind für den
elektronischen Transport besonders interessant. Groß ist
es gelungen, erstmals zwei Methoden, die Quantentransport-
und die Ramanmessung, miteinander zu verbinden.
Ingenieur Dr. Gregor Hiesgen hat sich auf ein schwieriges
Feld der Fahrzeugentwicklung gewagt, auf das für
Fahrassistenzsysteme. Dabei hat er klassische Simulationen
mit Versuchen im Fahrsimulator kombiniert und so einen
wichtigen Beitrag zur Entwicklungsmethodik geleistet. Die
Erkenntnisse seiner Doktorarbeit fließen in weitere
Projekte ein. Mit herausragenden Leistungen in ihren
Fächern haben sich außerdem diese Fünf ihre Ehrungen
verdient: die BWL-Studentinnen Nathalia Khazova (Bachelor)
und Kathrin Wegner (Master); die Physikstudenten Jan Kai
Bohrer (Bachelor) und Maximilian Kruß (Master) sowie
Sebastian Küpper, der kurz vor dem Masterabschluss in der
Angewandten Informatik, Schwerpunkt Ingenieur- und
Medieninformatik, steht.
Foto Sparkasse Duisburg
|
Studium ProSalamander:
Nachqualifizierung von zugewanderten Akademikern im
Ruhrgebiet und Regensburg gestartet
|
iDuisburg,
15. Oktober 2012 -
Das Programm ProSALAMANDER der Universitäten
Duisburg-Essen (UDE) und Regensburg (UR) ist erfolgreich
in seine erste Phase gestartet. Die ersten 25
Stipendiatinnen und Stipendiaten haben in dieser Woche,
zum Start des Wintersemesters 2012/13, ihr Studium an den
beiden Hochschulstandorten aufgenommen.traße 5.
Das Modellprojekt ermöglicht
zugewanderten Akademikern bessere Arbeitsmarktchancen
durch eine gezielte Nachqualifizierung. Entsprechend groß
war die Nachfrage: 104 Interessierte aus 41 Ländern hatten
sich für die Teilnahme am Programm beworben. Die Essener
Stiftung Mercator finanziert ProSALAMANDER in den nächsten
vier Jahren mit 2,5 Millionen Euro. Personen, die im
Ausland einen Hochschulabschluss erworben haben, können in
GER häufig nicht einer ihrer Qualifikation
entsprechenden Beschäftigung nachgehen. Hier setzt das
Programm ProSALAMANDER an, das bundesweit nur in
Duisburg-Essen und in Regensburg in jeweils zwei Bereichen
angeboten wird: in Ingenieurwissenschaften und
Wirtschaftsinformatik an der UDE sowie in
Wirtschaftswissenschaften und den Fachrichtungen
Informations- und Medienwissenschaften, Medieninformatik
sowie Sprach- und Kulturwissenschaften an der UR. Die
ersten 25 Teilnehmer erhalten jetzt im Rahmen des
Programms Stipendien in Höhe von bis zu 800 Euro. Sie sind
zwischen 24 und 49 Jahre alt und kommen aus insgesamt 17
Nationen. In allen Fällen wurde individuell geprüft,
welche im Ausland erworbenen Studienleistungen anerkannt
werden können und in welchen Bereichen eine
Nachqualifizierung erfolgen sollte. Das Programm
verfolgt einen Drei-Säulen-Ansatz, der neben der
fachlichen Nachqualifizierung auch die Studierfähigkeit
sowie die Arbeitsfähigkeit in akademischen Berufen in den
Blick nimmt, indem mögliche sprachliche und methodische
Schwierigkeiten festgestellt und behoben werden. Intensive
Beratung und Betreuung sind demnach Kernelemente von
ProSALAMANDER. Nach 12 bis 18 Monaten können die
Stipendiatinnen und Stipendiaten so entweder den deutschen
Bachelor- oder Masterabschluss erwerben. Um eins der
zehn Stipendien an der UDE zu bekommen, stellten 47
Interessenten, darunter ein Drittel Frauen, aus 28
Herkunftsländern einen schriftlichen Antrag. In Regensburg
hatten sich 57 ausländische Akademikerinnen und Akademiker
um die 15 vor Ort vergebenen Programmplätze beworben.
„Das Interesse an dem Programm belegt, dass wir damit auf
dem richtigen Weg sind, um zugewanderten Akademikerinnen
und Akademikern eine Chance zu bieten, ihr wertvolles
Potential auszubauen und in die Gesellschaft
einzubringen“, erklärt Prof. Dr. Rupert Hochholzer, der
Projektleiter an der Universität Regensburg. „Mit
ProSALAMANDER können wir einen wichtigen Beitrag zu mehr
Bildungsgerechtigkeit und zur Öffnung der Hochschule für
neue Zielgruppen leisten. Mit der Erprobung neuer
Anerkennungswege und der Entwicklung fachlicher und
überfachlicher Bausteine zur Nachqualifizierung übernehmen
wir gesellschaftliche Verantwortung“, freut sich Professor
Dr. Ute Klammer, Prorektorin für Diversity Management an
der Universität Duisburg-Essen. „Die große Nachfrage
zeigt, dass es einen Bedarf für entsprechende
Nachqualifizierungsprogramme in GER gibt“, so
Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung
Mercator. „Wir sind zuversichtlich, dass es in diesem
Pilotprojekt gelingen wird zu zeigen, dass eine
Nachqualifizierung in relativ kurzer Zeit an Hochschulen
möglich ist und die erfolgreichen Absolventen damit besser
in den Arbeitsmarkt finden. Schließlich ist nach wie vor
eine erfolgreiche Integration in das deutsche
Bildungssystem eine zentrale Voraussetzung für die
Partizipation auch in anderen gesellschaftlichen
Bereichen.“
Im Herbst 2013 werden nochmals
insgesamt 39 Kandidaten – 17 an der UR und 22 an der UDE –
in das Programm aufgenommen. ProSALAMANDER zielt darauf
ab, die soziale Benachteiligung zugewanderter Fachkräfte
abzubauen und dringend benötigte hochqualifizierte
Fachkräfte für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Außerdem
sollen Anerkennungswege für ausländische Studienabschlüsse
gefunden und bundesweit zugänglich gemacht werden. Dazu
werden passgenaue Lehrmaterialien und zielgruppenbezogene
Studienförderungsmodelle entwickelt.
UDE: Präsident des Deutsch-französischen
Historikerkomitees Prof. Dr. Wilfried Loth
Prof. Dr. Wilfried Loth, Professor für Neuere und Neueste
Geschichte an der Universität Duisburg-Essen, wurde jetzt
in Berlin zum neuen Präsidenten des Deutsch-französischen
Historikerkomitees gewählt. Ihm gehören 190
Fachwissenschaftler beider Nationen an, die sich mit der
Geschichte des Nachbarlandes und der deutsch-französischen
Beziehungen befassen. Mit ihrer Arbeit tragen sie zu einer
besseren Kenntnis des Nachbarn und zur Entwicklung eines
gemeinsamen europäischen Geschichtsbildes bei.
UDE-Dozent leitet Deutsche Gesellschaft für
Photographie Ditmar Schädel wiedergewählt
„Weiter so!“, haben die Mitglieder der Deutschen
Gesellschaft für Photographie (DGPh) jetzt ihrem Vorstand
mit auf den Weg gegeben und dabei auch dem Vorsitzenden
Ditmar Schädel das Vertrauen ausgesprochen. Der Fotograf
und Dozent im Studiengang Angewandte Kognitions- und
Medienwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen
(UDE) steht somit weitere zwei Jahre an der Spitze der
Organisation. In der DGPh haben sich Wissenschaftler,
Künstler und Berufsfotografen zusammengeschlossen. Die
rund 1.000 Mitglieder werden ausschließlich berufen.
|
Nicht nur zum Studieren da: UDE berät über ihre
Ausbildungsangebote |
3D Streetart-Kunstprojekt auf dem Bahnhofsvorplatz
Duisburg, 11. Oktober 2012 - Unter den Bürgervorschlägen
für die temporäre Nutzung des Vorplatzes des Duisburger
Hauptbahnhofs war auch die Idee zur
Gestaltung einer Teilfläche durch 3D Streetart. Durch
Kontakte des Stadtentwicklungsdezernenten Carsten Tum kam
es zur Zusammenarbeit mit der
Duisburger Künstlerin Marion
Ruthardt.
Die
Universität Duisburg-Essen und die h2m Werbeagentur
(Medienpartner der UDE) konnten als Partner für die
Gestaltung durch die Duisburg Marketing GmbH
gewonnen werden.
OB Sören Link, Uni-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke mit der
aus Rheinhausen stammenden Künstlerin
Marion Ruthardt und Straßenmaler Udo Colorado
Seit gestern wird bis morgen täglich ca.
zehn Stunden an dem Kunstprojekt gearbeitet. Das 3D-Streetart-Projekt
ist etwa 5x12 Meter groß und ist in Wandfarben in der Mitte des
Vorplatzes zum Hauptbahnhof auf dem üblichen Laufweg der
Passanten zur Königstraße platziert. Das Motiv des Kunstprojekts
besteht aus Buchfronten in 3D mit dem Titel: „Wir gehen
den
Dingen gern auf den Grund“ mit dem Logo der UDE.
Der
Blick durch die Linse vermittelte tatsächlich
einengewissen 3D-Effekt.
"Es ging uns auch um die Botschaft des Oberbürgermeisters,
dass Duisburg eine Stadt der Bildung ist", ergänzte Dr.
Ulrich Radtke. "Dieses Projekt visualisiert mit seinem
Motiv wie wichtig die Bildung für diese Stadt ist. Daran
haben wir uns gern beteiligt. Das Projekt liegt sozusagen
genau in der Mitte auf dem Weg von der Uni zum Blauen
Haus, mit dem wir ja am Kuhtor schon länger Werbung für
die Bildung in Duisburg betreiben. Immerhin ist die Uni
mit 40 000 Studierenden und 10 000 Beschäftigten unter den
zehn größten Universitäten GERs angesiedelt."
"Wir werden das Thema Bildung in Duisburg imer hochhalten
und sind der Universität und den Künstlern dankbar",
freute sich der erste Bürger Duisburgs über die für die
Stadt kostenneutrale Fertigstellung durch die Uni und dass
nun für einen längeren Zeitraum ein wirklich bunter Tupfer
die monotone Farbe der Platte unterbricht.
"Das ist hier auf dem sandigen Untergrund nicht einfach.
Ich denke, dass die Farben etwa ein halbe Jahr halten
können", meinte
Marion Ruthardt.
Der OB forderte noch einmal alle Bürger, Institutionen und
Vereine in derStadt auf, ihre Ideen zur Gestaltung der
Bahnhofsvorplatte einzubringen. - von
Harald Jeschke
|
|
Nicht nur zum Studieren da: UDE berät über ihre
Ausbildungsangebote |
„Summer University – Peaceful Change and Conflict – The Transformation in the Middle East and Western Muslim Relation” Manfred Schneider
|
|
Duisburg, 10. September 2012 - Die
Universität Duisburg-Essen (UDE) bereitet ihre Absolventen
optimal auf das spätere Berufsleben vor – doch nicht nur mit
einem Studium ist man hier gut beraten: Im akademischen
Umfeld verbergen sich auch viele weitere interessante
Einstiegsmöglichkeiten.
Ob im Labor, Werkstatt oder Büro:
Aktuell bildet die UDE junge Menschen in zwölf spannenden
Ausbildungsberufen aus. An mehreren Terminen im September und
Oktober können sich Interessierte näher über die Angebote
informieren. Im
Duisburger Blauen Haus und im
BildungsPunkt Essen klärt Ausbildungskoordinatorin Dina
Ippendorf alle Fragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Denn auch für das kommende
Ausbildungsjahr werden wieder Auszubildende
für die folgenden
Berufe gesucht: Baustoffprüfer, Chemielaborant,
Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste
(Fachrichtung Bibliothek), Mikrotechnologe, Tischler,
Physiklaborant, IT-Systemelektroniker, Elektroniker für
Geräte und Systeme, Mechatroniker (Fachrichtung
Kältetechnik), Industriemechaniker,
Fachinformatiker
(Fachrichtung Systemintegration) oder Kaufleute für
Bürokommunikation.
Beratungs-Termine: Duisburg: 18. und
24. September, 14 bis 18 Uhr im Blauen Haus, Kuhstraße 12.
|
UDE-Workshop: Vier Ideen, damit Duisburg noch
schöner wird Mehr Glanz für die Revier-Perle |
Duisburg, 8. September 2012 -
Ihre Stadt ist schön, und könnte doch noch schöner sein.
Davon sind Schüler der Gesamtschule Duisburg-Mitte,
Studierende und Dozenten der Universität Duisburg-Essen
(UDE) überzeugt. Sie haben in einem Workshop Ideen
entwickelt, um die City aufzuhübschen.
Zwar lautete der
Auftrag an die Teilnehmer, Visionen für das Jahr 2030 zu
formulieren. Aber warum sollte es nicht schon früher
gehen? Die vier Vorschläge, die am Ende des einwöchigen
Seminars „Leben in Duisburg-Mitte“ präsentiert wurden,
haben jedenfalls das Potenzial dazu:
„Smart Map –
Duisburg ist schön!“ möbelt buchstäblich den
Bahnhofsvorplatz auf. Eine Sitzgruppe mit
integriertem Display und Drucker lädt Touristen und Bürger
ein zu verweilen, sich über Sehenswürdigkeiten zu
informieren und Routen zu planen.
Foto Jörg Miller/UDE
„Der Goldene Spaten“ knüpft an das Guerilla Gardening an.
Anwohner begrünen und säubern gemeinsam ihre Straßen.
Gleichzeitig wird ein Wettbewerb ausgerufen, der z.B. das
schönste Quartier kürt.
Das Projekt „Zeitraum“ will die
City beleben: Leer stehende Ladenlokale werden in
Lernräume für Studierende und Schüler umgewandelt. Alle
gewinnen, auch die Vermieter. Ihnen werden die Nebenkosten
erstattet.
„Zeche L3“ beschreibt eine neue Form des
studentischen Wohnens. Es soll Lust machen, langfristig in
der Stadt zu bleiben. L3 steht für live, learn, link, also
für Leben, Lernen und Engagement an einem Ort. Konkret
könnte das so aussehen, erklärt Zahid Iqbal aus dem
Projektteam: „Ein Träger, z.B. Uni, AStA oder die Stadt,
mietet oder kauft ein leer stehendes Gebäude und richtet
dort Wohnungen ein für Studierende und Uni-Mitarbeiter. Es
gibt außerdem ein Café und Lernflächen, die je nach Bedarf
über WLAN, mobile Metaplanwände oder über einen
Bibliotheks-Lieferdienst verfügen. Wer dort wohnt, kann
mit ehrenamtlicher Arbeit seine Miete senken.“
Der 18-jährige Schüler ist überzeugt: „Zeche L3 verringert
den Leerstand in Duisburg, fördert das Ehrenamt und bindet
angehende Akademiker langfristig an die Region.“ Eine Jury
aus Vertretern von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik
kürte die Idee als beste des Workshops.
„Leben in
Duisburg-Mitte“ war der Auftakt des neuen Programms
Connect. „Dahinter steckt die Idee, dass Studierende,
Schüler und Lehrende an gemeinsamen Projekten arbeiten“,
erklärt Leiter Jörg Miller. „Der Workshop hat gezeigt,
dass es prima funktioniert. Im nächsten Frühjahr werden
wir nach diesem Modell mit einer Essener Schule
kooperieren.
Thema ist dann der Klimaschutz.“
„Mit
Connect gehen wir einen neuen Weg in der Hochschullehre
und führen künftige Studierende anders an die Universität
heran“, so Prof. Dr. Ute Klammer, Prorektorin für
Diversity Management. „Die Förderung der Region liegt uns
besonders am Herzen. Mit dem Programm können wir
Schülerinnen und Schüler, die ein Studium bisher nicht in
Betracht ziehen, in ihrer Lebenswelt abholen und mit der
Uni vertraut machen.“
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|