Duisburg, 4.
Juli 2024 - Das Leben am Wasser bietet viele Vorteile
– es ist aber auch nicht ganz ungefährlich. Aus diesem Grund
schützt sich die Stadt Duisburg vor Hochwasser mit Deichen.
Sie sind nicht nur Schutzbarrieren, sondern müssen auch
kontinuierlich gewartet und modernisiert werden. Angesichts
der klimatischen Veränderungen und der zunehmenden
Hochwassergefahr ist es unerlässlich, dass diese
Schutzanlagen den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen.
Mit der anstehenden Deichsanierung in Duisburg-Homberg wird
der Hochwasserschutz verbessert und die Sicherheit der
Anwohner gewährleistet.
Der erste Bauabschnitt der
umfangreichen Sanierungsmaßnahme startet Mitte Juli 2024.
Hierbei soll zwischen dem PCC-Stadion und dem Hundeplatz auf
einer Länge von rund 600 Metern eine bis zu ca. 10 Meter
breite und rund 3 Meter hohe Berme entlang der landseitigen
Böschung errichtet werden, um die Standsicherheit des
vorhandenen Deichs deutlich zu verbessern und um eine
Deichverteidigung zu ermöglichen.
Eine Berme ist
eine terrassenartig angelegte Stufe entlang des Deiches.
Besonders in den Bereichen, die in der Vergangenheit von
Qualmwasseraustritten betroffen waren, werden so erhebliche
Verbesserungen vorgenommen.
Dieser Bauabschnitt wird
zu 80 % aus Landesmitteln gefördert. Insgesamt beträgt das
Investitionsvolumen des Bauabschnitts rund 1,5 Mio. Euro.
Ziel ist es, die Bauarbeiten bis Weihnachten 2024
abzuschließen. Während der Bauzeit muss der komplette
Bereich zwischen PCC-Stadion und dem Hundeplatz für die
Öffentlichkeit gesperrt werden, wofür wir um Verständnis
bitten. Eine Umleitung für Radfahrende wird ausgeschildert.
Vorbereitende Maßnahmen für die
Deichsanierung Laar-Beeckerwerth Duisburg, 3.
April 2024 - Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg planen
den Rheindeichabschnitt Laar-Beeckerwerth zwischen dem
Ruhrorter „Eisenbahnbassin“ und der Haus-Knipp-Straße zu
sanieren. Dieser Deichabschnitt erstreckt sich auf einer
Länge von rund 2,5 km entlang des rechten Rheinufers.
Nachdem die ersten Sondierbohrungen zur
Kampfmitteldetektion abgeschlossen sind, stehen jetzt die
Arbeiten zur weiteren Erkundung des anstehenden Baugrunds
an. Hierfür werden Bohrungen in Tiefen zwischen 17 m und 30
m durchgeführt, um die daraus gewonnenen Erkenntnisse in die
Deichplanung einfließen zu lassen.
Die Arbeiten
beginnen voraussichtlich in der 15. Kalenderwoche und dauern
ca. 10 Wochen. Für die Bohrarbeiten ist es notwendig den
Deichkronenweg in Laar abschnittsweise zu sperren. Für den
Bereich Beeckerwerth werden Fußgänger und Radfahrer an den
Bohrstellen vorbeigeführt. Entsprechende Umleitungen werden
über den wasserseitig liegenden Deichpark „Laar“
eingerichtet und sind ausgeschildert.
Die
Parkplatzfläche gegenüber der „Stepelsche Straße 4“ wird für
die Erkundungsarbeiten als Baustelleneinrichtungsfläche
genutzt und wird für die Zeit der Arbeiten zum Parken nicht
zur Verfügung stehen.
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