Ein imponierender Eingangsbereich
Wo ist der "Mann am Klavier"? Duisburg/Berlin, 22. Mai 2011 - Ausgelassen gefeiert wurde auf dem Gala-Bankett des
MSV Duisburg im Berliner Ritz-Carlton nicht.
Milan Sasic, hier mit Werner Hansch (mitte) und Julian Koch, zog eine positive Saisonbilanz
und lobte die MSV-Fans.
V. r.: David Karpathy, Bruno Hübner und Roland Kentsch vertraten die gleiche Meinung
Legenden unter sich: v. l. Werner Hansch, Bernard "Ennatz" Dietz, Michael Bella und Carsten "Erle" Wolters
Zu tief saß die Enttäuschung über die 0:5-Niederlage im Pokalfinale. Erst nachdem die Tischordnung aufgehoben wurde, das Dessert im Foyer bereitstand, eine Liveband für moderne Tanzmusik sorgte, lockerte sich die Stimmung ein wenig. Auch die Spieler, die nach dem Finale wortkarg bis "unsichtbar" waren, nahmen sich Zeit für ein paar Worte.
David Yelldell: "Wir sind natürlich enttäuscht. Wenn du in einem Endspiel stehst, willst du auch gewinnen. Das ist heute gänzlich daneben gegangen. So eine Situation wie beim dritten Tor passiert mir normalerweise nicht. Das war nicht unser Tag."
Julian Koch: "Ich hätte schon gerne den Pokal in den Händen gehalten. Wenn ich nicht verletzt wäre, hätte ich der Mannschaft bestimmt helfen können. Ich hätte gerne gespielt."
Co-Trainer Fuat Kilic: "Der frühe Rückstand und dann kurz darauf das zweite Gegentor war für uns natürlich Gift. Wir haben einfach zu viele individuelle Fehler gemacht. Schalke hat gezeigt, warum sie in der Champions-League bis ins Halbfinale gekommen sind. Für uns ist ein großer und unerwarteter Erfolg, bis ins DFB-Pokalfinale gekommen zu sein. Und darauf können wir stolz
sein."
MSV-Sportdirektor Bruno Hübner: "Ich habe am Freitag schon gesagt, dass wir mit dem Erreichen des Pokalendspiels schon eine große Leistung vollbracht haben. Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Mannschaft mutiger aufgetreten wäre."
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