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Archiv April - Juni 2012

Tierischer 5. Zoolauf Duisburg 
Manfred Schneider

 
Tierisch schnell: Kinder laufen mit Tieren um die Wette

Duisburg, 26. Juni 2012 – Schon einen Monat vor Auftakt der Olympiade in London präsentiert der Zoo Duisburg eine sportliche Neuheit für Kinder. Am Gehege der Afrikanischen Wildhunde dürfen sich kleine (aber natürlich auch große) Zoobesucher in der olympischen Disziplin „Lauf“ mit der Tierwelt messen. Lahm wie ein Faultier oder schnell wie eine Gazelle? – Am Ende einer ca. 30 m langen Laufstrecke wird das von den kleinen Sprintern erreichte Tempo auf einer elektronischen Anzeigetafel angezeigt und kann mit den Höchstgeschwindigkeiten verschiedener Tierarten verglichen werden.

Diese sportliche Herausforderung unter dem Motto „Wettlauf mit Wildhunden“ wurde durch die Bürgerstiftung Duisburg ermöglicht. Denn das Geschwindigkeits-Informations-System (Speed Display), welches nun im Zoo die Schnelligkeit der rennenden Kinder misst, macht normalerweise Autofahrer im Straßenverkehr auf Ihr Fahrverhalten aufmerksam. Anders als bei einer Radarfalle wird der Autofahrer nicht geblitzt und mit einem Bußgeld bedacht, sondern sieht direkt während der Fahrt seine Geschwindigkeit auf der elektronischen Anzeige. Dieses Feedback erzielt bei den Verkehrsteilnehmern einen positiven Lerneffekt. Den erzielt das Gerät nun auch im Zoo – wenn auch das Thema hier ein etwas anderes ist.
Der Zoo Duisburg freut sich, dass durch die freundliche Leihgabe der Bürgerstiftung dieses themenübergreifende Projekt umgesetzt werden konnte. Hier zeigt sich wieder einmal, wie zwei Dinge, die man zunächst gar nicht in Verbindung bringen würde, sich wunderbar durch ergänzen können.

 

Nachwuchs im Zoo: Erstmals Albino-Känguru

Duisburg, 21. Juni 2012 – Nachwuchs bei den Bennett-Kängurus, den mit 1 m Körpergröße mittelgroßen Vertretern der über 50 verschiedenen Känguru-Arten Australiens, Tasmaniens und Neuguineas, ist nicht unbedingt eine Seltenheit im Zoo Duisburg.

Die Pfleger staunten aber nicht schlecht, als ihnen vor wenigen Wochen bei der morgendlichen Kontrollrunde durch ihr Revier ein schneeweißer, tennisballgroßer Kopf aus dem Beutel eines Muttertieres entgegen gestreckt wurde: Duisburgs erstes Albino-Känguru wächst da gerade heran!
Grundsätzlich krabbelt nach einer kurzen Tragzeit von nur 29-30 Tagen das nur 2 cm lange und Gummibärgroße, 2 g leichte, völlig nackte und blinde Jungtier selbständig in den Beutel der Mutter und saugt sich an einer der vier Zitzen fest. Erst im Alter von 4 Monaten blickt das eigentlich bräunlich-graue Jungtier erstmalig aus dem Beutel. Mittlerweile hüpft das Albino-Känguru immer wieder mal selbständig über die Anlage und sucht immer seltener Schutz im mütterlichen Beutel. Nach spätestens 12 Monaten ist endgültig Schluss mit dem „Einsitzen“: das Känguru ist zu groß für den Beutel geworden. Und schließlich wird es Zeit für den nächsten Nachwuchs.

Albinismus ist eine Sammelbezeichnung für angeborene Störungen in der Biosynthese der Melanine (Pigmente oder Farbstoffe) und der daraus resultierenden helleren Haut-, Haar- und Augenfarbe. Betroffene Tiere nennt man Albinos, betroffene Menschen ziehen meist die neutralere Form „Menschen mit Albinismus“ vor. Albinismus kommt beim Menschen weltweit mit einer Häufigkeit von etwa 1:20.000 vor. Im Tierreich dürfte das ähnlich sein.
Besucher und Pfleger haben das noch namenlose und erst noch in seinem Geschlecht zu bestimmende Känguru sofort ins Herz geschlossen. Es sieht ja auch süß aus: rosa Schnauze und rosa Augen auf schneeweißem Grund. Im krassen Gegensatz hüpfen auch junge „Normalos“ über die Anlage, die sich, so scheint es, an ihren Artgenossen erst noch gewöhnen müssen.

 

Sonderführung zum Thema „Tierische Champions“

Duisburg, 18. Juni 2012 – Die riesige Euphorie im Zuge der gerade stattfindenden Fußball-EM zeigt es deutlich: Sportliche Höchstleistungen bringen uns immer wieder zum Staunen. Doch über die Rekorde im menschlichen Weitsprung kann ein Rotes Riesenkänguru nur müde lächeln: Sind die menschlichen Rekordhalter nach harten Übungseinheiten schon auf einen knapp 9 m weiten Sprung stolz, schafft das australische Beuteltier problemlos 4 m mehr als ein Mensch – ganz ohne Sondertraining. Auch zweibeinige Taucher – selbstverständlich ohne Luftversorgung - werden kurzerhand von anderen Säugetieren in den Schatten gestellt. Der beachtliche Rekord eines Menschen (19 Minuten und 21 Sekunden) wird vom Pottwal um Längen geschlagen, denn dieser Luft atmende Koloss bleibt bei einer Tauchtiefe von bis zu 3.000 m 90 Minuten und länger unter Wasser.
Aber nicht nur im sportlichen Bereich sind Tiere die wahren Weltmeister. Nur eines von unzähligen Beispielen ist der Bartkauz, der ein so feines Gehör hat, dass er spielend einen Lemming unter der Schneedecke orten kann. Ein weiteres nicht beachtetes Talent ist der Große Ameisenbär, dessen Nase 40 x besser funktioniert als unser „verkümmertes“ Geruchsorgan.
Die Liste der tierischen Rekorde könnte hier Seite um Seite füllen, aber da es viel spannender ist, sich die Meister der verschiedenen Disziplinen direkt anzuschauen, während man mit Informationen versorgt wird, berichtet der Zoo Duisburg kostenlos vor Ort von den herausragenden Fähigkeiten der Tierwelt. Jeder, der mehr über die unbekannten Rekorde der haarigen, befiederten oder beschuppten Lebewesen erfahren möchte, ist herzlich zur Sonderführung zum Thema „Tierische Champions“ eingeladen. Wann? Am 24.06.2012 beginnen die Führungen um 12:00 und 14:00 Uhr am Haupteingang des Zoo Duisburg.
Die Teilnehmeranzahl der Führungen ist auf jeweils 20 Personen begrenzt. Verbindliche Anmeldungen werden bis zum 22.06.2012, 13:00 Uhr unter limpinsel@zoo-duisburg.de (Stichwort: „Tierische Champions“) entgegen genommen.

 

Große Sanierungsarbeiten am Aquarium

Duisburg, 14. Juni 2012 – Fast könnte man meinen, es handelt sich um eine Kunstinstallation. Riesige Styropor-Wärmedämmplatten, quasi in Gigaliner-Ausführung, säumen derzeit das älteste noch erhaltene Gebäude des Zoo Duisburg: das Aquarium. Aber warum nur?
1951 als „Haus der Tausend Fische“ eröffnet, bot es schon damals zusätzlich eine kleine Tropenhalle mit einem Besatz an Schlangen und Krokodilen, so wie es sich auch heute noch den Besuchern präsentiert. Die Elemente nagten über die Jahrzehnte hinweg vor allem am Dach, so dass eine grundlegende Sanierung unumgänglich wurde.
Um eine möglichst geringe Beeinträchtigung für die Zoobesucher zu bewirken, erhält das Aquarium innerhalb kürzester Zeit – 3 Wochen – ein modernes, den heutigen hohen Anforderungen an Energetik entsprechendes Dach, das eben mittels der gigantischen Styroporplatten die kostbare Wärme im Haus behalten wird. Weiterhin war der Malertrupp bereits zugange und für den Schutzanstrich sämtlicher korrosionsanfälliger Stahlelemente verantwortlich. Die Tropenhalle wird zudem dank neuer, lichtdurchlässiger Dach-Stegplatten eine deutliche Aufwertung für Tier und Mensch erfahren.
Damit nicht genug. Für die Besucher nicht sichtbar, wurde im Hof des Aquariumgebäudes ein neuer Gebäudetrakt für die bald zu überarbeitende, in die Jahre gekommene Filter- und Lüftungstechnik errichtet. Neu angebunden wurden Frisch- und Abwasserleitungen sowie Heizungsleitungen im Rahmen der großflächigen Erneuerungen der Versorgungsleitungen im Zoo Duisburg.
Schließlich bemerken die Besucher eifriges Arbeiten am ehemaligen Haibecken gleich am Eingang des Aquariums. Dort wird in naher Zukunft ein leuchtendes Korallenriff entstehen mit dem ihm eigenen tierischen Ensemble aus Anemonenfischen, Drückerfischen, Falterfischen und vielen anderen Arten mehr.
Kaum ist die große, bei den Besuchern äußerst beliebte Brillenbärenanlage eröffnet, schreitet der Zoo Duisburg zu den nächsten Bauprojekten; ständig im Bestreben, eine moderne Tierhaltung auf allen Ebenen konsequent umzusetzen!

 

Erstzucht bei den Käuzen mit Bart

Duisburg, 6. Juni 2012 – Winzige Fransenkämme am Außenrand ihrer Schwungfedern verschlucken sämtliche Fluggeräusche und ihre riesigen nach vorn gerichteten Augen machen sie zu unver-wechselbaren Gestalten im Reich der Gefiederten. Einen graumelierten „Pharaonen-Bart“ aus kurzen, borstigen Federn zu beiden Seiten ihres kurzen Hakenschnabels tragen aber allein die in den unendlichen Nadelwäldern der subpolaren Taiga verbreiteten Bartkäuze. Sehr zur Freude der Zoomitarbeiter schritten die etwa Uhu-großen Eulen nun erstmals zur Zucht und bescherten dem Zoo Duisburg eine weitere Erstzucht einer Tierart im eigenen Haus!

So sehr sich der männliche Vorgänger bei seiner Balz auch abmühte, er blieb erfolglos. Nur ein Wechsel der Hähne – die Jäger sprechen gerne von Terzel – brachte den sichtbaren Erfolg: das finnische Weibchen fand offenbar sofort großen Gefallen am neuen Partner, der aus dem befreundeten Vogelpark Herborn kam. Die Balz begann mit intensivem „Nestzeigen“ am Horst.
Das Männchen lockte bei seinen durch Nestscharren gekennzeichneten Inspektionen das Weibchen an und spornte sie somit zum „Duett-Locken“ an. Nach einer Folge weiterer ritualisierter Verhaltensweisen folgte die Paarung. Das Weibchen brütete allein und nach etwa 4 Wochen schlüpften drei Junge in knapp zweitägigem Abstand. Bereits nach weiteren 4 Wochen sind sie flügge: einen Jungvogel können die Zoobesucher nun schon sehen! Die beiden Geschwister werden in den kommenden Tagen folgen!

 

Tag des Ostsee-Schweinswals im Zoo Duisburg

Duisburg, 1. Juni 2012 – Am Sonntag, 03. Juni, lädt der Zoo Duisburg wie schon im vorangegangenen Jahr zum Internationalen Tag des Ostsee-Schweinswals ein.
Im letzten Jahr malten die 5ten Klassen der Erich-Kästner-Gesamtschule aus Duisburg einen Schweinswal in rekordverdächtiger Blauwalgröße auf den Boden vor dem RWE-Delfinarium, um damit auf die bedrohte Situation des kleinen Wales aufmerksam zu machen. Das Gemälde ist auch heute noch zu bestaunen!
In diesem Jahr wird eine Ausstellung zum Thema „Beifang“ auf der Pflanzinsel vor der Tigeranlage eröffnet. Der Oberhausener Künstler Jörg Mazur hat dazu 16 Wal- und Delfinvorlagen auf Lebensgröße vergrößert. Diese kann der Besucher nun auf einem 5 m hohen und insgesamt 30 m breiten Fischernetz bewundern und Wissenswertes über ihre Bedrohung in der Natur erfahren.

Der Zoo Duisburg und Yaqu Pacha, die Gesellschaft zum Schutz wasserlebender Säugetierarten Südamerikas, stehen mit Ständen für weitere Informationen zur Verfügung.
Kinder können sich schminken lassen und mit einem Metalldetektor auf Schatzsuche gehen.
Um 18.00 Uhr schließlich lädt Frau Heidrun Frisch, Koordinatorin des Bonner ASCOBANS Sekretariat (Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, des Nordostatlantiks und der Irischen See) zu einem Vortrag über den Ostsee-Schweinswal im RWE-Delfinarium ein. Sie präsentiert Hintergründe zum unauffälligen Meeresbewohner selbst sowie zu den Schutzmaßnahmen, die ihm das Überleben vor unserer Haustüre sichern sollen.

 

Großer Festakt zur offiziellen Eröffnung der neuen Brillenbärenanlage

Duisburg, 31. Mai 2012 – Zu Ostern konnten die Besucher erstmals die neueste Attraktion im Zoo Duisburg bestaunen, am morgigen Freitag, 01. Juni um 11 Uhr ist nun die offizielle Eröffnung der Brillenbären-Anlage im Rahmen eines großen Festaktes!
Die alte Kodiakbären-Betonanlage konnte unter Einbezug angrenzender Flächen auf satte 1.300 qm erweitert werden. Es entstand eine riesige, naturnah gestaltete Freianlage mit perfekter Kunstfelskulisse, die für Tier und Besucher keine Wünsche offen lässt.
Weibchen HUANCA und Männchen PABLO haben ihr neues Zuhause bereits vollends in Beschlag genommen und genießen ein Bad in den Teichen, in die das kalte Nass über Bachläufe einfließt. Da die Brillenbären gerne klettern, stehen etliche Kletterbäume bereit, inklusive zum Dösen einladender Hängematten. Kommt es hoffentlich bald zur Nachzucht dieser bedrohten Art, stehen Mutter und Kind(ern) ein separates Gehegeabteil zur Verfügung.
Die Besucher haben mehrere Möglichkeiten, das Treiben auf der Anlage mitzuverfolgen. Ob nun über übermannshohe Panzerglasscheiben quasi Nase an Schnauze, ob von Unterständen aus oder über den großen freien Einblick vom Hauptgeländer.
Stimmig muss es auch außerhalb des Geheges zugehen. Insofern überrascht nicht, dass man z.B. südamerikanische Andentannen entlang des Weges antrifft. Die Unterstände sind im Erscheinungsbild auf südamerikanisch getrimmt, und auch der neue große Bärenkiosk fügt sich in dieses Bild ein. Das ehemalige Streichelzoo-Stallgebäude ist aufgehübscht und integriert worden. Einerseits präsentiert sich dort der Zooverein, der Hauptsponsor der Anlage. Andererseits lädt eine Infohütte mit allerlei edukativen Elementen ein, mehr über Biologie und Gefährdung von Großbären zu erfahren.

 

Adrenalinpark Zoo: Klettern mit den „Löwen“ der Meere

• 60 Teamcaptains des TARGOBANK Runs klettern morgen ab 17:00 Uhr im Hochseilparcours über den Seelöwen
• Event als Dankschön für das Engagement der Laufmotivatoren
• Größter Unternehmenslauf im Ruhrgebiet startet in Duisburg am 23. August

Duisburg, 30. Mai 2012 – Rund 60 Teamcaptains des TARGOBANK Runs stellen sich am morgigen Donnerstag ab 17:00 Uhr einer besonderen Herausforderung: Sie klettern mit den „Löwen“ der Meere im Zoo Duisburg. Die Sportlerinnen und Sportler testen in luftiger Höhe ihre Geschicklichkeit abseits der Laufstrecke auf einem mobilen Hochseilparcours, der eigens zu diesem Zweck über dem Seelöwengehege aufgebaut wurde. Nur wenige Meter trennen dabei die Laufsportler von den Meeressäugern.
Mit diesem in Deutschland einzigartigen Klettererlebnis bedankt sich die TARGOBANK für das Engagement der Teamcaptains für den TARGOBANK Run. Denn sie motivieren jedes Jahr die Kolleginnen und Kollegen in ihren Unternehmen, beim größten Firmenlauf im Ruhrgebiet an den Start zu gehen. Auch die Familien der Laufmotivatoren sind eingeladen, um dabei zu sein, wenn sich Papa oder Mama auf das Drahtseil wagen. So wird aus einem Dankeschön für die Teamcaptains ein Familienfest.
Der 7. Duisburg TARGOBANK Run ist der größte Firmenlauf im Ruhrgebiet. Der Startschuss für den Lauf fällt am 23. August um 19:00 Uhr. Dann sollen wieder über 5.000 Läufer aus Firmen aus Duisburg und Umgebung die 5,8 km lange Laufstrecke durch die Stadt zurücklegen. Ein Teil der Startgebühren ist jedes Jahr für den guten Zweck bestimmt. Zu den geförderten sozialen Projekten gehört unter anderem der Zoo Duisburg.

 

Pfingsten im Zoo

Duisburg, 24. Mai 2012 - Der grüne Zoo Duisburg bietet sich als Ausflugsziel für gestresste Städter in den kommenden Tagen bestens an. Rund 3000 Tiere in 300 verschiedenen Arten begeistern Groß und Klein. Gleich zu Beginn bleibt man in der Schauinslandreisen-Lemureninsel hängen.

Der Infostand (10-16 Uhr, Sa/So/Mo) ist schon interessant genug, aber wenn einem Rote und Schwarzweiße Varis sowie Kattas durch die Beine laufen oder sich kopfüber auf die Besucher herunterlassen, stellen sich strahlende Gesichter ein.
Eröffnet vor gerade einmal 1 Jahr, ist die Sparkassen-Erlebniswelt sofort zum Publikumsliebling avanciert. Im Bauernhof warten die „üblichen Verdächtigen“, mit Hühnern, Schweinen und Rindern. Im Afrikanischen Streichelkral lassen sich Zwergziegen und Kamerunschafe füttern und streicheln. Nie war ein Zoobesuch direkter und intensiver! Verpassen Sie nicht die Chance, das einzigartige Entdeckerhaus am Platz zu erkunden: hier präsentieren fachkundige Servicemitarbeiter am Pfingstsamstag, -sonntag und –montag von 11 bis 17 Uhr „Krabbelzeugs“!
Ohnehin darf man sich in dieser Ecke des Zoos lange aufhalten, denn an die Erlebniswelt schließt sich ein riesiger Spielplatz an. Wer den Überblick über seine Kinder behalten möchte, weilt auf der großen Sonnenterrasse dazwischen und gönnt sich ein kühles Getränk.
Apropos Speisen und Trank. Die ehemalige Waldschenke am Afrikanum ist von Grund auf renoviert worden, auf die Besucher wartet nun die nagelneue Afrika Lodge mit ausreichend Sitzgelegenheiten im Freien.
Gleichermaßen von 0 auf 100 in der Gunst der Besucher schoss die nagelneue große Freianlage für südamerikanische Brillenbären. Wie geschickt sie auf die dünnsten Äste klettern können, beweisen Weibchen HUANCA und ihr Partner PABLO täglich. Die beiden schwimmen im Übrigen liebend gerne in einem der Teiche.
Hier wird man zwar noch etwas auf Nachwuchs warten müssen, aber andernorts haben sich regelrechte Kindergärten etabliert. Drei kleine Koalas, die gleichzeitig aufwachsen, gab es in der ruhmreichen Geschichte der Koala-Haltung am Kaiserberg noch nie. Und auf der Ostseite des Zoos flaniert die mittlerweile stolze 8 Tiere umfassende Gorilla-Familie. Jüngster Spross, SAFIRIs Tochter JAMILA, kam Anfang Januar als erstes Jungtier des Jahres 2012 auf die Welt und darf mit ihren (Halb)Geschwistern im hohen Gras schon spielen.
Weiter nördlich im RWE-Delfinarium warten Deutschlands erste und einzige Jungdelfine in bereits 2. Generation auf Publikum und begeistern mit ersten Einlagen. Vor dem Delfinarium vertreiben Tiergesichterschminker den kleinen Gästen die Zeit und verwandeln sie u.a. in süße Kätzchen (11-17 Uhr, So/Mo).

 

Besucherliebling Rentier „George“ verstorben

Duisburg, 23. Mai 2012 - Jeder Verlust eines Tieres im Zoo Duisburg tut weh, aber dieser besonders: Publikumsliebling GEORGE, das Rentier, ist verstorben. Eine Darmruptur war die Ursache, wie die pathologische Untersuchung ergeben hat.
GEORGE wurde 2005 im Zoo Duisburg geboren. Das Gespann aus dem zutraulichen Rentier und seinem Pfleger wurde schnell über Duisburgs Grenzen hinaus bekannt. Bei vielen Presseterminen im Zoo traten die beiden auf und gaben ihnen ein besonderes, tierisches Flair.

Frühe Gäste des Zoos konnten die beiden immer wieder auch auf den Besucherwegen durch den Zoo spazieren gehen sehen. Nicht zuletzt freuten sich die Kinder um die Nikolauszeit darauf, einen der begehrten Plätze im Schlitten zu ergattern, auf dem sie um den Pelikanweiher – bestenfalls noch auf schneebedeckten Wegen – gezogen wurden!
Man darf die Relation nie aus den Augen verlieren, dass hier kein Mensch sondern ein Tier verstorben ist. Dennoch war GEORGE ein Charaktertier, ja auch Symboltier, für den Zoo, dessen Verlust bei allen Zoomitarbeitern schwer wiegt.


Im Dezember 2010 freute sich Ren(n)tier George wieder über einen großen Scheck.

 

Schau’ mir in die Augen, Kleines

Duisburg, 17. Mai 2012 - In der griechischen Mythologie erschuf die Göttin Hera sein „hundertäugiges“ Federkleid aus dem vieläugigen Riesen Argos, der mit seinen sprichwörtlichen Argusaugen Io bewachte und von Hermes getötet wurde. Er gilt als Symbol von Schönheit, Reichtum, Liebe und Leidenschaft aber auch Unsterblichkeit, Arroganz und Eitelkeit. Im profanen Leben liebt er Autos, zumindest deren glänzenden Autolack, in dem er sich spiegelt. Er ist verrückt nach Blumen und doch wohl eher auf der Suche nach Käfern: der PFAU.
Der wohl älteste Ziervogel der Welt ist aus unseren Parkanlagen nicht mehr wegzudenken und kommt doch ursprünglich aus Indien und Sri Lanka. Ein höchst ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus trennt ein eher unscheinbares Weibchen vom farbenprächtigen Hahn, wenngleich die Federkrone am Scheitel noch beiden eigen ist. Der Hahn fällt durch ein leuchtendes Blau an Hals, Brust und Bauch auf. Je nach Lichteinfall kann das Gefieder grünlich und golden schimmern.
Sein charakteristisches Merkmal ist sicher die einzigartige Schleppe. Sie besteht aus stark verlängerten, bis 150 cm langen Oberschwanzdeckfedern, die zu einem fächerförmigen Rad aufgestellt werden können. Der eigentliche Schwanz ist im Übrigen mit nur knapp einem halben Meter viel kürzer, braun gefärbt und besteht aus mehrstufig angeordneten Steuerfedern. Die plastisch leuchtende Federzeichnung von großen, blau irisierenden „Augen“ soll Fressfeinde abschrecken, die diese als Augen von großen Säugetieren interpretieren sollen.
In der Verhaltensbiologie bezeichnet man das prächtige Gefieder als visuelles Ornament: es soll ein Indikator für genetische Fitness sein. Nach der Sexy-Son-Hypothese haben die umworbenen Hennen umso mehr Nachwuchs, je mehr Augen das Männchen auf seiner Schleppe zu bieten hat. Man darf sich zu Recht an den berühmten Spruch „Schau’ mir in die Augen, Kleines“ erinnert fühlen, auch wenn es sich hier um einen der hartnäckigsten und berühmtesten Zitat-Verdreher handelt. Ansonsten ist die lange Schleppe eher hinderlich und setzt das Flugvermögen herab. Das so genannte Handicap-Prinzip besagt aber, dass gerade dieser scheinbare Nachteil für die Hennen bei der Paarung ein Hinweis auf widerstandsfähigen, gesunden Nachwuchs ist. Ein Hahn, der derart gehandicapt ist und dennoch überlebt, hat wertvolle Gene!
Pfaue sind im Zoo Duisburg seit jeher Freigänger. An den Besuchern stolzieren sie nahe, aber doch in gebührendem Abstand vorbei. Passend zur jetzt zu beobachtenden Fortpflanzungszeit balzen die Hähne fast pausenlos die verfügbaren Damen an.

 

Tierischer Vatertag im Zoo

Duisburg, 15. Mai 2012 - Am Donnerstag ist es wieder soweit: Vatertag steht ins Haus! Dieser Ehrentag, an dem sich Väter aufmachen, um sich selbst zu feiern oder der Tradition nach ihre Sprösslinge in alte Sitten und Gebräuche einzuführen, bietet guten Anlass, mal den einen oder anderen Blick auf die Väter im Tierreich zu werfen, um zu vergleichen, wie diese sich um ihren Nachwuchs bemühen.
Im Zoo Duisburg hätte Gorilla-Mann MAPEMA allen Grund, sich feiern zu lassen, ist er doch nicht nur ein stolzer und muskelbepackter Silberrücken, der drei Frauen sein Eigen nennt, sondern auch ein liebevoller Vater von inzwischen 4 Jungtieren. Während der jüngste, erst wenige Monate alte Nachwuchs noch von Mutter SAFIRI herumgetragen wird, toben die drei übrigen Jungtiere zur Begeisterung der Zoobesucher über die Außenanlage.
Auch der männliche Große Tümmler IVO führt ein Leben mit 3 Frauen und bringt es aktuell gleich auf 5 Nachkommen. Noch nie in der Geschichte des Zoo Duisburg hat es solch einen Kindersegen bei den Delfinen gegeben.
Vielweiberei ist auch bei den südamerikanischen Laufvögeln, den Nandus angesagt, allerdings mit etwas vertauschten Rollen bei der Jungtieraufzucht. Nicht etwa die Nanduhennen, sondern der stolze Nandu-Hahn EDGAR, bebrütet das Gelege, das ihm gleich mehrere Hennen ins Nest gelegt haben. Wie bei diesen Laufvögeln üblich, kümmert sich der Vater alleine um die Brut und verteidigt diese vehement. Selbst die vertrauten Pfleger machen momentan während der Reinigungsarbeiten einen Bogen um ihn.
„Ein Weibchen ist genug“, denkt sich hingegen Tiger-Mann EL-ROI, dessen halbwüchsige Tochter Ahimsa für reichlich Trubel auf der Anlage sorgt.
Gänzlich Ruhe vor seinen Weibchen wünscht sich wiederum Elefanten-Mann SHAKA. Wie bei Elefanten üblich lebt er als erwachsener Bulle fast ganzjährig alleine. Nur gelegentlich besucht er seine Weibchen, die in einem Sozialverband im Nachbargehege leben.
„Jeder wie er möchte“, meint man sagen zu wollen. Unzählige Varianten des Vaterdaseins gibt es im Tierreich, ob als alleinerziehender Vater, wie z.B. bei den Seepferdchen, als reiner Erzeuger, der mit der Aufzucht der Jungtiere nichts am Hut hat, wie z.B. bei den Kattas, oder als fürsorglicher Vater und Beschützer, der sich liebevoll um den Nachwuchs kümmert, wie z.B. bei den Riesenottern.
Alle Väter, aber natürlich auch alle anderen Familienmitglieder, können sich im Zoo selbst ein Bild davon verschaffen, welchem Tier der Vater am ähnlichsten ist.
Giraffen-Mann KIRINGO, Shetandpony-Mann ANTON, Koala-Mann KUNA und alle anderen Vatertiere im Zoo Duisburg freuen sich auf den Besuch vieler menschlicher Väter mit ihren Familien.

 

Sex bei Zootieren

Duisburg, 2. Mai 2012 - Vielleicht haben auch Sie es schon bemerkt: lächelnde Gesichter, gut gelaunte Menschen – die Frühlingsgefühle sind da! Und wozu das ganze Hormonspektakel? Na klar, es geht um die Weitergabe seiner Gene. Passend zum Wonnemonat Mai lädt der Zoo Duisburg seine Besucher auf einen Ausflug in das Reich der Fortpflanzung ein. Und siehe da: Auch im Tierreich muss man(n) sich gewaltig anstrengen, wenn es darum geht, das Herz der Auserwählten zu gewinnen. Wie steinig ist der Weg, den ein Koala-Männchen auf sich nimmt, um zur Angebeteten zu gelangen? Führt ein Löwe in seinem Harem wirklich ein königliches Leben? Und wieso gibt es überhaupt so viele Kämpfe um die Gunst der Weibchen?
Bei der kostenlosen Sonderführung zum Thema „Sex im Zoo“ hat jeder Interessierte die Gelegenheit zu erfahren, was ein Nashorn wirklich „anmacht“. Viele spannende Geschichten um das tierische Werbeverhalten, treue Seelen und echte Machos weiß der Zoo Duisburg am 13.05.2012 um 12:00 und 14 Uhr zu berichten.
Aber um puren Sex geht es bei Zootieren bei Weitem nicht! Fortpflanzung ist nicht nur ein sozialer Bestandteil im Leben eines jeden Tieres, sondern gerade für vom Aussterben bedrohte Tierarten überlebenswichtig. Menschliche Tiergärtner haben also dafür Sorge zu tragen, dass die richtigen Partner zueinander finden, weshalb die Singlebörse für Zootiere weltweit vernetzt ist. Ein Partnertausch zwischen Australien und Griechenland, Portugal und Deutschland ist da keine Ausnahme. Doch damit ist es natürlich nicht getan: Den seltenen Zoobewohnern muss natürlich das richtige Ambiente geschaffen werden, und sind potenzielle Partner endlich gefunden, kommt die Zerreißprobe – harmoniert das Paar oder können sich die beiden womöglich gar nicht riechen?
Die Teilnehmeranzahl der Führungen ist auf jeweils 20 Personen begrenzt. Verbindliche Anmeldungen werden bis zum 11.05.2012, 13:00 Uhr unter limpinsel@zoo-duisburg.de (Stichwort: „Sex im Zoo“) entgegen genommen.

 

Noch freie Plätze für Erwachsenen-Nachtsafaris

Duisburg, 26. April 2012 - Die vom Zoo Duisburg vor Jahren ins Leben gerufenen Kinder-Nachtsafaris hatten sich derart großer Beliebtheit erfreut, dass auch an die Großen gedacht und Erwachsenen-Nachtsafaris angeboten wurden. Schnell entwickelte sich das unterhaltsam-informative Nachtschwärmen durch den Zoo am Kaiserberg zum Renner!
Rundgänge durch den Zoo unter fachkundiger Führung nach Einbruch der Dunkelheit sollen den Besuchern nicht etwa das Fürchten lehren, sondern Einblick geben in die vie-len Aktivitäten rund um diejenigen Tiere, für die Dämmerung und Dunkelheit nicht unbe-dingt Anlass sind, im Schlummerparadies der Träume zu versinken. Etwas Gänsehaut ist dabei auch garantiert: eventuell heulen ja gerade die Wölfe, wenn die Gruppe am Gehege vorbei schleicht?

Für die Veranstaltungen im Mai und im Juni sind noch Plätze frei. Eine telefonische Anmeldung ist dabei unbedingt erforderlich: von Montag bis Freitag von 9.00 bis 15.00 Uhr unter 02 03/30 55 979.
Preis pro Person: 16,-- €. Treffpunkt ist am Haupteingang an der Mülheimer Straße, um 19.30 Uhr starten die Führungen. Termine: 18.05.2012, 01.06.2012, 15.06.2012 und 29.06.2012

 

Vielfraß-Nachwuchs im Zoo Duisburg
Zwar ist der Vielfraß als größter Vertreter der Marderartigen ein Tier mit einem jederzeit guten Appetit, ihm jedoch eine dauernde Fresssucht zu unterstellen, wie der Name ‚Vielfraß’ suggerieren könnte, würde dem Tier nicht gerecht werden. Der Name des Vielfraßes bezieht sich keineswegs auf die Ernährungsgewohnheiten des Tieres, sondern leitet sich vielmehr vom skandinavischen Namen Fjellfräs ab, was ins Deutsche übersetzt Gebirgs- oder Felsenkatze bedeutet. Aus dem nordischen Fjellfräs ist so über die Jahre der heute im Deutschen gebräuchliche Name Vielfraß entstanden.
Die eher selten in Zoos anzutreffenden Vielfraße werden seit über 10 Jahren am Kaiserberg gehalten. 2005 klappte es erstmals mit 3fachem Nachwuchs, der später an Partnerzoos im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes abgegeben werden konnte. Nachdem das damals 7jährige Weibchen RONJA im Jahre 2008 nach viel bürokratischem Aufwand seinen neuen Partner, das junge Männchen VANÜTSCHKA aus dem Zoo Moskau, willkommen heißen konnte, stellte sich nach dem dreifachen Erstlingswurf im Jahr 2010 kürzlich erneut Nachwuchs ein.

Das Resultat der anhaltenden Vielfraß-Liebe konnten die Pfleger vor wenigen Wochen entzückt entdecken: in einem heftig von der Mutter verteidigten unterirdischen Bau hatte sie drei Jungtiere zur Welt gebracht, wovon zwei überlebten. VANÜTSCHKA hatte da nicht gut lachen, denn jegliche Annäherungsversuche quittierte die Mutter mit Gekeife: die Höhle war für ihn vorerst Tabu!
Mittlerweile sind die Jungtiere schon ordentlich gewachsen, hatten sich aber längere Zeit ausschließlich im wenig einsehbaren Teil des ansonsten frei zugänglichen, zweigeteilten Außengeheges aufgehalten. Von den Eltern sind sie aber aufgrund der geringeren Größe noch eindeutig zu unterscheiden. Sie machen sich derzeit einen Spaß daraus, die Gehegeeinrichtung auf Herz und Nieren zu testen. Vielfraße sind nicht nur hervorragende Kletterer, sondern gelten gemeinhin als wahre Ausbruchskünstler.

 

Mit Knopfaugen und Ringelschwanz – Die Kattas kommen!

Duisburg, 19. April 2012 - Manche Zoobewohner haben es einfach drauf: sie faszinieren die Massen!
Kattas, Halbaffen aus Madagaskar, gehören zweifelsfrei dazu. Allein ihr äußeres Erscheinungsbild – leuchtend-gelbe Knopfaugen und schwarze Stupsnase im fuchsartigen Gesicht sowie der überlange, schwarzweiß gekringelte Schwanz – bringt ihnen viele Sympathiepunkte ein. Ihre waghalsigen Sprünge tun ihr Übriges und wenn sich der ganze Familienverband hochsozial zu einem großen, wärmenden Fellknäuel zusammenkauert, kann es eigentlich nur noch eine Steigerung geben: Jungtiere!
So ist es auch Anfang März geschehen, als der Pfleger auf seiner morgendlichen Kontrollrunde ein Jungtier am Bauch der Mutter hängen sah. Die erfahrenen Pfleger wissen, dass sie in der ersten Zeit verstärkte Sichtkontrollen vornehmen müssen. Liegen nämlich viele Gruppenmitglieder im Körperkontakt beieinander, landen die Jungen auf der Suche nach den mütterlichen Zitzen schon mal auf einem anderen Weibchen! Die kritische Phase ist aber schon überwunden, denn der Baby-Katta ist kräftig genug, um aus eigner Kraft auf die Mutter zurückzuwechseln.
Erste Erkundungstouren stehen bereits an auf der riesigen Schauinslandreisen-Lemureninsel: Sie betreffen mittlerweile nicht mehr nur meterhohe Kletterbäume und zig-Meter an Kletterseilen, sondern auch Vertreter anderer Lemuren(=Halbaffen)arten. Ein zweites Warmhaus wurde letztes Jahr gebaut, um die bislang anderweitig im Zoo untergebrachten Schwarz-weißen wie Roten Varis sozusagen als Inselgenossen auf die Anlage zu holen. Die einzelnen Gruppen werden momentan aneinander gewöhnt, insofern kann es durchaus passieren, dass z.B. die Schwarz-weißen Varis bei den Kattas im Haus übernachten!
Lemuren sind heute recht selten geworden. Auf Madagaskar schwinden unter dem Druck einer wachsenden Bevölkerung, Kultivierung und Besiedelung die letzten Urwälder als Lebensraum so rasch dahin, dass die Tierbestände stark schrumpfen. Im Zoo Duisburg wird durch die erfolgreiche und seit vielen Jahren andauernde Nachzucht vor allem bei den Kattas ein wesentlicher Beitrag zur Arterhaltung in Menschenobhut geleistet.

 

Zoo Duisburg ist stolz auf seinen Koala-Kindergarten
Manfred Schneider

 

Katta-Baby im Zoo Duisburg vorgestellt
Manfred Schneider

 
Artenschutz für alle Generationen:
Zoo Duisburg zu Gast im AWO-Mehrgenerationenhaus

Duisburg, 13. April 2012 - Nachhaltigkeit im direkten familiären und sozialen Umfeld wie auch auf der Ebene von Natur- und Umweltschutz kann nur über den Einbezug mehrerer Generationen erreicht werden. Generationsübergreifendes Denken ist nicht nur für menschliche Familien wichtig, sondern nötig, um den langfristigen Erhalt unserer Tier- und Pflanzenwelt zu sichern.
Daher haben sich der Zoo Duisburg als Vertreter für den Schutz bedrohter Tierarten und das AWO-Mehrgenerationenhaus als Botschafter für die Gemeinschaft von Menschen verschiedener Altersgruppen zusammengetan.
Am Samstag, den 21.4.2012 von 15.30 Uhr – 17.00 Uhr lädt das AWO Mehrgenerationenhaus (Börsenstr.10, Stadtmitte) in Kooperation mit dem Zoo Duisburg zum kostenlosen Artenschutz-Nachmittag mit tierischem Überraschungsgast ein. Kinder, SeniorInnen, Eltern, Freunde sind herzlich wilkommen, sich auf spannende und unterhaltsame Weise von Zoomitarbeiter Philipp Schroeder rund um das Thema Bedrohung und Schutz der Tierwelt informieren zu lassen. Wie es zum Verlust der belebten Natur kommt, wieso ihr Erhalt so bedeutend ist und was ein Zoo sowie jeder von uns dafür tun kann, erfahren Groß und Klein spielerisch und im direkten Gespräch.

 

Ein BÄRfektes Wochenende -bärenstarker Ferienausklang im Zoo Duisburg-

Duisburg, 11. April 2012 -  Die Ferienzeit geht schon wieder zu Ende, aber im Zoo Duisburg ist das alles andere als ein Grund zu trauern! Hier dreht sich alles um die neuen Brillenbären PABLO und HUANCA. Die beiden haben sich inzwischen prächtig in ihrem riesigen Gehege eingelebt, so dass sie nun standesgemäß mit einem ganzen „BÄRfekten Wochenende“ begrüßt werden können.
Am kommenden Samstag und Sonntag, den 14. Juli und 15. April, hält der Zoo Duisburg eine ganze Palette an Events, Überraschungen und Gewinnspielen für alle Generationen bereit!
Unsere Tierpfleger lassen es sich an diesem besonderen Wochenende nicht nehmen, bei Schaufütterungen an verschiedenen Kleinbärengehegen besonders viel über ihre Schützlinge zu verraten. Bei dem abwechslungsreichen Programm auf der ADAC-Bühne wird Matthias Tilgner Tierpflegern, Tierärzten und weiteren Zoomitarbeitern Spannendes und Unterhaltsames aus dem Zooalltag entlocken. Außerdem wird auf der Bühne gezaubert, geraten und gespielt, dass es nur so kracht – es winken Gewinne! Auch die Teilnehmer der Bären-Rallye haben die Chance auf tolle Preise: Die Verlosung wird an beiden Tagen jeweils um 15:30 Uhr stattfinden.
Kinder kommen am BÄRfekten Wochenende natürlich keineswegs zu kurz! An der neuen Anlage für die Brillenbären können die Kleinen verschiedene Spiele testen oder ihren eigenen Button pressen. Der Teddybärendoktor lädt von 14:00 bis 16:00 Uhr zur Sprechstunde ein. Kinder, die ihren kranken Teddy dabei haben, dürfen kostenfrei den Zoo besuchen!
ADAC-Mitglieder aufgepasst: Am BÄRfekten Wochenende erhalten Sie nach Vorlage Ihres Ausweises 20 % Rabatt auf den nicht ermäßigten Eintrittspreis.
Die Bäckerei Bolten verkauft an diesem Wochenende begleitend in den Filialen auf der Duisburger Königstraße bäriges Gebäck, um den Zoo mit den Erlösen zu unterstützen.

 

Ostereier suchen und Zoo-Nachwuchs beobachten - Brillenbärenanlage begeistert

Duisburg, 4. April 2012 - Der Frühling bestimmt auch das Leben im Zoo. Die Gärtner haben die Anlagen herausgeputzt, Osterglocken schmücken das Gelände, die Tiere genießen die wärmende Frühjahrssonne. Natürlich müssen Kinder nicht auf die traditionellen Ostereier verzichten. Sie können am Streichelkral (in der neuen Sparkassen-Erlebniswelt gleich neben dem großen Spielplatz) an beiden Feiertagen ab 10 Uhr auf die Suche gehen. Hier gibt außerdem der Origamikünstler WURZEL seine neuesten Tipps für österliche Basteleien preis – natürlich zum Mitmachen.
Das neueste Highlight im Zoo am Kaiserberg hat rechtzeitig vor dem großen Fest seine Pforten geöffnet: die mit 1.300 Quadratmetern stattliche, naturnah gestaltete Freianlage für südamerikanische Brillenbären. Weibchen HUANCA und Männchen PABLO haben – noch separat – das Außengehege bereits eingehend erkundet und frönen ausgiebig einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen, dem Klettern auf den großen Kletterbäumen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie das erste kühlende Bad in einem der großen Teiche nehmen.
Der Zoo Duisburg hat zuletzt auch damit überregional auf sich aufmerksam gemacht, als sich zum ersten Mal in seiner Geschichte gleich dreifacher Koala-Nachwuchs einstellte. Die Pfleger machen erstaunliche Beobachtungen: Die Jungtiere wechseln die mütterlichen Milchbars durch! Wo gerade „gezapft“ werden kann, tut man das, und sei es auch nicht die eigene Mutter. Wer Koalas in Deutschland sehen möchte, findet sie nach wie vor nur im Zoo Duisburg.
Last not least taten die Verantwortlichen im Zoo in mehreren Nachtschichten auch alles dafür, dass die Zoobesucher kulinarisch bestens versorgt sind. An der Brillenbärenanlage lädt der neue große Kiosk zum Verweilen ein, und gleich vor dem Afrikanum entstand aus der ehemaligen Waldschänke eine von Grund auf neue, ansprechende Afrika Lodge, die mit einer Vielzahl an Speisen aufwartet.