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Geschichte des Zoos |
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Stadtwerke Duisburg und Zoo Duisburg feiern
Eröffnung der Stadtwerke-Wasserwelt
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Von Manatis bis Muscheln: Meer-Erlebnistag im Zoo
Duisburg |
Kreative Mitmach-Angebote,
kommentierte Fütterungen und Artenschutz-aktionen bieten
zusätzliche Mehrwerte beim Zoobesuch. Dabei rückt das
Zoo-Team wasserlebende Tierarten in den Fokus.

Foto: Zoo Duisburg / J. Tegge
Duisburg, 31. März 2025
- Am 05. April 2025 rückt der Zoo Duisburg von 9.30 - 16 Uhr
Seekühe, Riesenotter sowie Tierarten des Aquariums in den
Fokus. Interaktive Exponate, kreative Bastelangebote und
informative Mitmachaktionen bieten Zoogästen jeden Alters
besondere Einblicke in den Lebensraum Wasser.
Lernen mit allen Sinnen: Auf Tuchfühlung mit besonderen
Exponaten Die ausgestellten Exponate bieten einen direkten
Bezug zu der vielfältigen Tierwelt im Zoo Duisburg. So lassen
sich Schildkrötenpanzer, Muscheln, Korallen und viele weitere
Ausstellungsstücke aus der Nähe bestaunen. Ein besonderes
Highlight ist dabei ein anschauliches Modell, das zeigt, wie
leicht Meeresschildkröten im Ozean umherschwimmende
Plastikteile mit Quallen verwechseln können. Eine tödliche
Gefahr, denn die Tiere verschlucken die Plastikteile und
verenden qualvoll.
Kindgerechte Experimente am
Meer-Erlebnistag Bei vielen Mitmach-Aktionen lüften
insbesondere Kinder verschiedene Geheimnisse der
Unterwasserwelt. So legen die kleinen Forscherinnen und
Forscher beispielsweise Biotope zum Mitnehmen an und finden
mit Modellen heraus, wie und warum sich ein Kugelfisch
blitzschnell ‚aufpustet‘.
Kommentierte Fütterungen
von Riesenottern und Urzeit-Fischen Im Rahmen
verschiedener kommentierter Fütterungen geben die betreuenden
Tierpflegerinnen und Tierpfleger Einblicke in ihre Arbeit mit
südamerikanischen Urzeit-Fischen (13.30 Uhr I Tropenhalle Rio
Negro) sowie Riesenottern (15.00 Uhr). Besuchende, die schon
früh im Zoo sind, bekommen besondere Einblicke in die
schillernde Welt tropischer Korallenriffe. Hier startet die
kommentierte Fütterung um 10.00 Uhr.
Artenschutz
im Fokus: So werden Seekühe geschützt Seekühe sind sanfte
Vegetarier ohne natürliche Feinde. Dennoch sind alle drei
Seekuh-Arten gefährdet. Der Grund: Das Verhalten des
Menschen. Um Seekühe im ursprünglichen Lebensraum zu
schützen, arbeitet der Zoo Duisburg mit der
Artenschutzorganisation Yaqu Pacha e.V. zusammen.
Am
Infostand erfahren interessierte Zoogäste allerhand
Wissenswertes über die Herausforderungen und Erfolge für den
Schutz von wasserlebenden Säugetieren.
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Brillenbär-Jungtier muss
Entscheidung der Mutter abwarten, bis er ins Außengehege
wechseln darf
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Das Jungtier wurde am 24. Dezember
2024 geboren und hat die Wurfhöhle nun zum ersten Mal
verlassen. Bis sich der Nachwuchs auf der Außenanlage
beobachten lässt, wird es noch einige Zeit dauern.
Duisburg, 28. März 2025 - Im Zoo Duisburg wächst ein kleiner
Brillenbär auf. Geboren worden ist das Jungtier bereits am
24. Dezember 2024. Am Anfang hörten die betreuenden
Tierpflegerinnen und Tierpfleger nur ein leises Fiepsen aus
der Wurfhöhle. Nun zeigte sich der kleine Bär den Pflegern
zum ersten Mal.
Revierleiter Mike Kirschner ist
begeistert. Bereits zum dritten Mal gibt es am Kaiserberg
Nachwuchs bei den Brillenbären. „Jede Geburt ist etwas ganz
Besonderes. Dabei fiebern wir ab dem ersten Tag dem Moment
entgegen, wann sich das Jungtier zum ersten Mal aus der
Wurfhöhle traut“, sagt der Tierpfleger. Vor wenigen Tagen war
es dann so weit: Der kleine Bär tapste aus seinem Nest und
wagte die ersten Schritte im geschützten Stallbereich.
Noch ist der kleine Bär nicht für die Zoogäste zu sehen.
In den kommenden Tagen wird ein Teil der Außenanlage
jungtiergerecht vorbereitet. Danach öffnet das Pfleger-Team
den Schieber, so dass der kleine Brillenbär hinausgehen
könnte. Wann das Jungtier den Stallbereich aber genau
verlässt, lässt sich nicht vorhersehen – denn die
Entscheidung trifft Bärenweibchen Huanca.

Bärenweibchen Huanca - Foto Zoo Duisburg / M. Appel
Aufzucht von Brillenbären ist eine Herausforderung Immer
an der Seite des jungen Bären ist Weibchen Huanca. Für die
18-jährige Brillenbärin ist es bereits der fünfte Nachwuchs.
Entsprechend routiniert kümmert sie sich um das Jungtier.
Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die Aufzucht von
Brillenbären ist und bleibt eine Herausforderung.
„Insbesondere in den ersten Lebensmonaten reagiert die Mutter
sehr sensibel auf Störungen.
Deswegen arbeiten nur
wenige Bezugspersonen mit der Bärin, um optimale Bedingungen
für die Aufzucht zu schaffen“, erklärt Mike Kirschner. Erst
mit einem Alter von etwa fünf Monaten wird das Zoo-Team den
kleinen Bären aus der Nähe sehen. Dann, wenn im Rahmen des
tiermedizinischen Check-Ups auch das Geschlecht bestimmt
wird.
Brillenbären sind bei der Geburt blind
Brillenbären bringen in der Regel ein bis zwei, in seltenen
Fällen auch bis zu vier Jungtiere in einem selbstgebauten
Nest in ihrer Höhle zur Welt. Anfangs sind die kleinen Bären
noch blind und öffnen ihre Augen erst mit etwa vier
Lebenswochen. Die schützende Höhe verlässt der Nachwuchs nach
etwa drei Monaten.

Junger Brillenbär verlässt die Wurfhöhle -Foto „Zoo Duisburg“
Charakteristische Gesichtsmaske ist einzigartiges
Erkennungsmerkmal Brillenbären verdanken ihren Namen ihrer
auffälligen Gesichtszeichnung mit hellen Fellflecken oder
Ringen um die Augen. Anhand dieser individuellen
Gesichtszeichnungen lassen sich die Tiere voneinander
unterscheiden – sie ist einzigartig, wie der Fingerabdruck
eines Menschen.
Ursprünglich leben Brillenbären in
den Anden sowie vorgelagerten Gebirgszügen Kolumbiens, in
Ecuador, Peru, Bolivien und dem westlichen Venezuela. Die
Tiere sind, nach dem Tapir, die zweitgrößten Säugetiere
Südamerikas und die einzige Bären-Art des Kontinents. Auf dem
Speiseplan der bis zu 170 kg schweren Raubtiere stehen
überwiegend Knollen, Wurzeln und Früchte sowie gelegentlich
Eier, Vögel, Insekten und kleinere Säugetiere.

Das Duisburger Bärenmännchen Pablo wird das Jungtier erst zum
Sommer kennenlernen - Foto Zoo Duisburg / M. Appel
Zoo
Duisburg schützt Brillenbär-Lebensraum in Ecuador
Brillenbären sind bedroht: Ihr Lebensraum wird immer kleiner
und die Tiere leiden unter der Jagd. Deswegen stuft die
Weltnaturschutzorganisation IUCN den Brillenbären als
‚gefährdet‘ ein und führt ihn auf der sogenannten ‚Roten
Liste‘. Um den Schutz von Brillenbären in Ecuador zu
unterstützen, fördert der Zoo Duisburg die Arbeit von
Naturschützern im Tapichalaca-Reservat mit dem Ziel, das
Reservat auszudehnen und mehr sicheren Lebensraum für
Brillenbären zu schaffen. Von der Ausdehnung des Reservates
profitieren neben den Bären auch weitere Tierarten. Zu ihnen
gehören beispielsweise Pumas, Bergtapire sowie Amphibien- und
Vogelarten.
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Zoo Duisburg eröffnet den
neuen Stadtwerke Wasserspielplatz
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Ab sofort
erleben kleine Abenteurer auf rund 600 m² das Element Wasser
mit allen Sinnen und auf vielfältige Weise. Die Eröffnung des
Spielareals ist der Startpunkt des Jubiläumsjahr der
Stadtwerke Duisburg, die in diesem Jahr 150 Jahre öffentliche
Trinkwasserversorgung feiern.
Duisburg, 22. März 2025
- Der Zoo Duisburg hat ein neues Highlight: Auf dem
Stadtwerke Wasserspielplatz erleben Kinder das Element Wasser
mit allen Sinnen. Hier lässt sich nach Herzenslust matschen,
klettern und rutschen. Oberbürgermeister Sören Link,
Stadtwerke-Vorstandsmitglied Andreas Gutschek und
Zoodirektorin Astrid Stewin eröffneten das neue Spielareal
gemeinsam mit einer Fußballmannschaft des FC Rumeln
Kaldenhausen – und das pünktlich zum Weltwassertag, der jedes
Jahr am 22. März gefeiert wird.

Oberbürgermeister Sören Link, Zoodirektorin Astrid Stewin,
Andreas Gutschek (Vorstandsmitglied der Stadtwerke Duisburg)
(v.l.n.r.) und die Fußballmannschaft D1 des FC Rumeln
Kaldenhausen eröffnen den Stadtwerke Wasserspielplatz. Foto:
Daniel Tomczak
„Der neue Spielplatz lädt nicht nur
an heißen Tagen zum Plantschen, Erkunden und Experimentieren
ein. Beeindruckend, dass dank der hervorragenden
Zusammenarbeit aller Beteiligten dieses tolle Projekt in nur
acht Wochen Bauzeit fertig wurde“, betont Oberbürgermeister
Sören Link bei der Eröffnung. Andreas Gutschek, Mitglied des
Vorstandes der Stadtwerke Duisburg, erklärt: „Als lokaler
Energie- und Wasserversorger liegt uns das Thema
Nachhaltigkeit sehr am Herzen.
Mit dem
Wasserspielplatz möchten wir besonders den kleinen
Zoobesucherinnen und -besuchern zeigen, wie spannend Wasser
ist und wie wichtig es ist, damit verantwortungsvoll
umzugehen. Zudem markiert die Eröffnung am heutigen
Weltwassertag den Startpunkt für unser Jubiläum ‚150 Jahre
öffentliche Wasserversorgung in Duisburg‘ – ein Jubiläum, das
wir mit vielen verschiedenen Aktionen das ganze Jahr über
feiern werden“.
Zoodirektorin Astrid Stewin betont:
„Der neue Wasserspielplatz ist ein absolutes Highlight und
lädt besonders an heißen Sommer-Tagen zum Entdecken,
Experimentieren und Verweilen ein. Projekte wie der
Wasserspielplatz zeigen, wie wertvoll partnerschaftliche
Zusammenarbeit für die stete Entwicklung unseres Zoos sind
und ich danke den Stadtwerken Duisburg für die Unterstützung
von ganzem Herzen“.
Wasser marsch! Der „Stadtwerke
Wasserspielplatz“ macht Wasser erlebbar Gerade einmal acht
Wochen hat der Bau des neuen Stadtwerke Wasserspielplatzes
gedauert. Das vielfältig gestaltete Spielareal ist in drei
Zonen aufgeteilt: Im Wasser- wie Matschbereich fördern Kinder
aus den drei Kurbelpumpen das nasse Element. Von hier aus
fließt es viele Meter über verschiedene Rinnen und Becken.
Mit integrierten Wehren und mit Hilfe von Sand, der
sich über zwei Sandkräne bewegen lässt, beeinflussen die
Kinder spielerisch den Weg des Wassers. Dabei ist der
Wasserspielplatz auch für Kinder mit Handicap geeignet:
Über eine Rampe lässt sich eine der drei Kurbelpumpen
barrierefrei erreichen und ermöglicht inklusives
Spielerlebnis. Das ganzjährig nutzbare Klettergerüst samt
Rutsche ergänzt den Wasserspielplatz. Mehrere Netze und
übereinander angeordnete Stämme bieten vielfältige und
motorisch unterschiedlich anspruchsvolle Möglichkeiten, das
Klettergerüst zu nutzen.
Eine Kurbelpumpe auf dem
Deck des Klettergerüstes ist das verbindende Element zwischen
Kletter- und Wasserbereich. Von hier aus fließt das
geförderte Wasser aus luftiger Höhe in die Tiefe. In
unmittelbarer Nähe zur neuen Spielfläche befindet sich die
Ruhe- und Aufenthaltszone. Hier laden Wellenliegen unter
Sonnensegeln zum Verweilen ein. Eine vielfältige und
kindgerechte Beschilderung greift die Themenfelder
Wassernutzung, Trinkwassergewinnung und Energie auf.
Nachhaltige Ausrichtung: Nach dem Spielen wird gegossen
Um das Wasser des Wasserspielplatzes nachhaltig zu nutzen,
wurden während der Baumaßnahme zwei Wassertanks mit einem
Fassungsvolumen von rund 20.000 Litern unter dem neuen
Spielareal verbaut. Ein weit verzweigtes unterirdisches
Drainagenetz sammelt das Wasser nach dem Spielen und leitet
es in die Zisternen.
Auch Regenwasser wird hier
gesammelt. Bei Bedarf fördert der Zoo das gespeicherte Wasser
aus den Sammelbehältern, nutzt es zum Bewässern der Botanik
auf dem 16 Hektar großen Zoogelände und führt es dem
natürlichen Wasserkreislauf wieder zu.
Die
nachhaltige Ausrichtung auf dem Wasserspielplatz beschränkt
sich nicht nur auf das Wasser: Die Spielelemente sind aus
zertifiziertem Holz gefertigt, die Rutsche ist vom vorherigen
Spielplatz übernommen und auch die Einfassungen der geplanten
Pflanzbeete werden aus Holz gefertigt, was beim vorherigen
und mittlerweile abgerissenen Spielplatz verbaut war.
Jubiläum: 150 Jahre öffentliche Trinkwasserversorgung in
Duisburg Seit 150 Jahren versorgen die Stadtwerke Duisburg
die Bürgerinnen und Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr
zuverlässig mit sauberem Trinkwasser. Im Frühjahr 1875 begann
die Erfolgsgeschichte mit den Arbeiten zur Errichtung des
ersten städtischen Wasserwerks an der Aakerfähre und der
zugehörigen Infrastruktur in den Ruhrauen. Schon Ende 1875
floss das erste Wasser in die Stadt zur Versorgung der damals
36.706 Einwohner.
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Lernen mit allen Sinnen: Zoo Duisburg eröffnet neuen
Bildungspfad |
Der Förderverein des Zoos finanzierte
die neue und interaktive Beschilderung, die zum Entdecken
einlädt. Im Fokus steht dabei die Fossa - ein hochbedrohtes
madagassisches Raubtier.

Fotos Zoo Duisburg
Duisburg, 20. März 2025 - Drehen,
klappen, hören: Der Zoo Duisburg hat einen neuen Bildungspfad
eröffnet. An den interaktiven Stationen dreht sich alles um
die Insel Madagaskar und das größte dort lebende Raubtier:
Die Fossa. „Bei der Planung ging es insbesondere darum,
interaktive Elemente zu schaffen, an denen die Kinder
spielerisch Wissen über die Fossa erlangen und einen
zusätzlichen Mehrwert beim Zoobesuch haben“ sagt Direktorin
Astrid Stewin.
Ermöglicht wurden die Lernstationen
rund um die Fossa-Anlage durch das Engagement des Vereins der
Freunde des Duisburger Tierparks e.V.. „Zoologische Gärten
sind Orte der Begegnung und bedeutende Orte des Lernens. Für
uns als Verein ist es daher wichtig, neben Tieranlagen auch
den Ausbau der Lernelemente zu fördern. Denn schließlich
trägt der neue Lernpfad einen wichtigen Teil zur Bildung von
Generationen bei“, sagt der 1. Vorsitzende Frank Schlawe.
Einen mittleren fünfstelligen Betrag stellte der Förderverein
für die Maßnahme zur Verfügung.

Mensch-Tier-Konflikt: Wie lassen sich Fossa schützen
Rodung der Wälder, Verlust von Lebensräumen und auch die
Jagd: Es gibt viele Gründe, wieso die Fossa bedroht ist. Die
interaktive Beschilderung vermittelt das Thema auf
kindgerechte Weise. Über besondere Gucklöcher tauchen die
Zoogäste in den Lebensraum auf Madagaskar ein, ein XXL-Rad
zeigt verschiedene Bedrohungen der Fossa und in einem
überdimensionalen Buch blättern Kinder durch Seiten voller
Artenschutzmaßnahmen.
Ohren auf: Hörstation zum
Thema Artenschutz Kurz auf Madagaskar anrufen, den
Tierpflegern lauschen oder erfahren, wie der Erhalt der Fossa
in Zoologischen Gärten funktioniert: An der Hörstation
„telefonieren“ die Zoogäste mit unterschiedlichen Experten,
zu denen auch Lorem Ipsum, einer der Ranger auf Madagaskar,
gehört.
Dort, wo die Fossa lebt, ist das Raubtier
hochbedroht. Ranger Lorem gibt insbesondere Kindern Einblick
in seine tägliche Arbeit zum Schutz der Fossa und ihrem
Lebensraum - in Originalsprache sowie deutscher Übersetzung.
Die Hörstation ist das letzte Element der interaktiven
Stationen und wird zeitnah installiert.
Chances for Nature: Der Artenschutzpartner des Zoo Duisburg
auf Madagaskar Das Überleben der Fossa kann nur gesichert
werden, wenn ihr Lebensraum effektiv geschützt wird. Dafür
verwaltet der Zoo Duisburg seit 1995 den Fossa-Fonds. Mit
dessen Mitteln werden seither Schutzprojekte auf Madagaskar
umgesetzt und Freilandstudien ermöglicht. Dafür arbeitet der
Zoo Duisburg insbesondere mit der Organisation Chances for
Nature zusammen.
Die Arbeit des Duisburger
Artenschutzpartners konzentriert sich auf drei Säulen: Neben
dem Schutz des Kirindy-Waldes, einem letzten intakten Wald
auf Madagaskar, werden Artenschutz wie Forschungsprojekte
gefördert und in Bildung für Nachhaltige Entwicklung
investiert. Hiervon profitieren insbesondere Kinder. Denn
sie sind die Zukunft von Madagaskar und die
Entscheidungsträger von morgen. Auch in ihren Händen liegt
das Überleben der Fossa. Die Arbeit von Chances for Nature
ist eine von mehreren zentralen Inhalten der neuen
interaktiven Beschilderung über Madagaskar und die Fossa.
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Zoo Duisburg eröffnet den neuen Stadtwerke
Wasserspielplatz |
Ab sofort erleben kleine Abenteurer
auf rund 600 m² das Element Wasser mit allen Sinnen und auf
vielfältige Weise.
Duisburg, 14. März 2025 -
Der Zoo Duisburg hat ein neues Highlight: Auf dem Stadtwerke
Wasserspielplatz erleben Kinder das Element Wasser mit allen
Sinnen. Hier lässt sich nach Herzenslust matschen, klettern
und rutschen.
Oberbürgermeister Sören Link,
Stadtwerke-Vorstandsmitglied Andreas Gutschek und
Zoodirektorin Astrid Stewin eröffnen das neue Spielareal
gemeinsam mit einer Fußballmannschaft des FC Rumeln
Kaldenhausen – und das pünktlich zum Weltwassertag, der jedes
Jahr am 22. März gefeiert wird.
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Seltener Nachwuchs:
Bärenstummel-Affe geboren
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Das Jungtier
kam bereits am 04. Januar 2025 zur Welt und entwickelt sich
gut. Für den Erhalt der stark bedrohten Affenart ist die
Geburt ein großer Erfolg.
Duisburg, 14. März 2025 - Der Zoo
Duisburg freut sich über die Geburt eines kleinen
Bärenstummelaffen. Revierleiter Alexander Nolte ist mit der
Entwicklung seines jüngsten Schützlings sehr zufrieden.
Bereits seit 1967 hält der Zoo Duisburg Bärenstummelaffen und
ist weltweit der erfolgreichste Halter dieser Art. Parallel
engagiert sich das Zoo-Team für den Erhalt der stark
bedrohten Affen in Afrika.

Foto Zoo Duisburg M. Appel
Kleiner
Bärenstummelaffe wird immer agiler Liebevoll und
routiniert kümmert sich Affenweibchen ‚Black‘ (13) um ihr
sechstes Jungtier, was von den Tierpflegern den Namen
‚Carolina‘ bekommen hat. Für Männchen Togo ist die Situation
eine Neue. Alexander Nolte: „Carolina ist Togos erstes
Jungtier – und die Faszination über den Nachwuchs kann man
ihm ansehen. Er hat sich die Kleine immer wieder aus der Nähe
angesehen und ist im Umgang sehr behutsam. Das ist toll zu
beobachten“.
Mit der Aufzucht des Jungtieres ist
der Nolte sehr zufrieden. „Die Kleine wird jeden Tag
selbstständiger und erkundet aufmerksam die Umgebung“.
Langsam verliert der Nachwuchs auch das charakteristisch
weiße Jungtier-Fell. Denn kleine Bärenstummelaffen sind –
anders als die erwachsenen Tiere – bei der Geburt schneeweiß.
Die auffällige Fellfarbe hat einen ernsten Hintergrund,
denn es ist eine Art natürliche Lebensversicherung. Alexander
Nolte erklärt: „Bei Gefahr sammeln die Familienmitglieder den
weißen Nachwuchs ein und bringen ihn in Sicherheit. Egal, ob
es das eigene Jungtier ist oder nicht. Wir nennen so etwas
‚Tantenverhalten‘“.
Weltweit erfolgreichste
Haltung Seit 1967 hält der Zoo Duisburg die seltenen
Bärenstummelaffen. Mittlerweile sind 54 Jungtiere in den
vergangenen Jahrzenten am Kaiserberg geboren worden. Damit
gehört der Zoo Duisburg weltweit zu den erfolgreichsten
Haltern. Dennoch ist jede Geburt für Nolte und seine Kollegen
immer wieder ein sehr bewegendes Ereignis mit großer
Bedeutung. „Jedes Jungtier ist wichtig, um den Bestand dieser
bedrohten afrikanischen Primatenart in Menschenobhut zu
stützen und macht uns sehr stolz“, betont der Tierpfleger.
Erhalt der Art wird von Duisburg aus koordiniert
Während die Bestände in den Regenwäldern Westafrikas stark
gefährdet sind, sind die Bärenstummelaffen in Duisburg vor
Wilderei und Lebensraumverlust geschützt. Von Duisburg aus
koordiniert das Zoo-Team den Erhalt der Bärenstummelaffen in
den europäischen Zoos im Rahmen des sogenannten
Erhaltungszuchtprogramms – kurz ‚EEP‘. „Die Aufgabe des EEP
liegt darin, passende Zuchtgruppen zusammen zu stellen und
eine zukunftsfähige Population in Menschenhand aufzubauen“,
erklärt der zoologische Leiter Oliver Mojecki.
Artenschutz in Afrika: Zoo Duisburg trägt Verantwortung
Ursprünglich leben Bärenstummelaffen in tropischen
Regenwäldern Westafrikas. Aufgrund des kleinen
Verbreitungsgebietes sowie der zunehmenden Nutzung und
Abholzung der Regenwälder stuft die IUCN Bärenstummelaffen
mittlerweile als „stark gefährdet“ ein. Zum Schutz von
Primatenarten engagiert sich der Zoo Duisburg gemeinsam mit
der West African Primate Conservation Action (WAPCA) und dem
Taï Monkey Project im afrikanischen Taï Nationalpark an der
Elfenbeinküste.
Das ehrgeizige Ziel ist es, in den
nächsten Jahren die Aktivitäten zum Schutz des östlichen
Teils des Nationalparks auszuweiten. Denn trotz dem
Schutzstatus des Gebietes sind Wilderei, illegaler Bergbau
und Holzeinschlag an der Tagesordnung. Eine zentrale Rolle
zum Schutz des Regenwaldes spielt insbesondere der Aufbau
einer Forschungsstation sowie weitere Maßnahmen.
Über den Taï-Nationalpark Der Taï-Nationalpark ist seit
1982 UNESCO-Weltnaturerbe. Mit einer Fläche von rund 5.500
Quadratkilometern ist er der letzte große, zusammenhängende
Regenwald in Westafrika. Das Gebiet ist Heimat von
zahlreichen hochbedrohten Tierarten: Neben Bärenstummel-Affen
leben hier Waldelefanten, Zwergflusspferde, Schimpansen,
Rote-Stummelaffen und Dianameerkatzen. Allein acht der zwölf
hier lebenden Primatenarten sowie über die Hälfte der 1.200
bisher bekannten Pflanzenarten kommen nur im Taï-Nationalpark
vor.
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Altersrekord im Zoo Duisburg: Koala Irwin wird 17
Jahre alt |
Das Beuteltier ist mit Abstand der
älteste Koala in einem europäischen Zoo – wahrscheinlich
führt er sogar den weltweiten Altersrekord für Koala-Männchen
an.
Duisburg, 24. Februar 2025 - Irwin ist der
Chef im Duisburger Koalahaus und der älteste Koala Europas.
Wahrscheinlich führt das Beuteltier sogar einen weiteren
Altersrekord an – den, des ältesten Koala-Männchens auf der
Welt. Denn für gewöhnlich werden männliche Koalas meist nur
rund 15 Jahre alt. Weibchen können in sehr seltenen Fällen
ein Alter von mehr als 20 Jahren erreichen.
Irwin
wurde am 25. Februar 2008 im australischen Taronga Zoo
geboren. Seit März 2013 lebt der Koala am Kaiserberg. Den Weg
von Down Under ins Ruhrgebiet trat Irwin im Auftrag des
Arterhalts an, sorgte für ‚frisches Blut‘ in der europäischen
Koalapopulation und gab seine Gene mit neun Jungtieren gleich
mehrfach weiter. Mittlerweile genießt der Senior den
Lebensabend in seiner gewohnten und für Zoogäste nicht
einsehbaren Anlage des Duisburger Koalahauses.
Koala Irwin: Ein Beuteltier mit Charakter Wenn das
Koala-Team des Zoo Duisburg über Irwin spricht, leuchten den
Tierpflegerinnen und Tierpflegern die Augen. „Wir freuen uns
über jeden Tag, den wir Irwin begleiten dürfen. Er ist ein
außergewöhnliches Tier, hat einen ganz eigenen Charakter und
einen Platz im Herzen von uns allen“, betonen die Pfleger.
Ihren Schützling beschreiben sie als „ausgeglichen“,
„aufmerksam“ und „selbstbewusst“.

Foto: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Nichts bringt das
Koala-Männchen so leicht aus der Ruhe. Das ganze Team
verbindet mit Irwin besondere Erlebnisse. Eins von vielen ist
der Weg des Beuteltieres zur Außenanlage: „Während wir alle
unsere anderen Koalas im Sommer auf die Außenanlage tragen,
läuft Irwin den Weg allein. Aus dem Stallbereich, vorbei an
dutzenden Besuchern bis zu den Bäumen. Dabei bringt ihn
nichts aus der Ruhe, er geht stur seinen Weg“, erzählt
Revierleiter Florian Thaller. Auch am Abend findet das
Beuteltier ohne Hilfe den Weg zurück in die vertraute
Innenanlage. „Wir laufen nur nebenher und machen den Weg
frei“, beschreibt der Pfleger die Situation.
Grauer Star und weniger Gewicht: Ein Koala wird älter Mit
seinen nun 17 Lebensjahren stellt Irwin einen Altersrekord
auf und hat ein überdurchschnittliches Lebensalter erreicht.
„Das macht sich natürlich bemerkbar“, weiß Revierleiter
Florian Thaller. Bereits vor einigen Jahren diagnostizierten
die Zootierärztinnen gemeinsam mit Dr. Susanne Saers,
Spezialistin für Augenheilkunde der Kaiserbergklinik, bei
Koala Irwin einen Grauen Star.
Um das Auge nicht
operieren zu müssen, bekommt das Beuteltier seither
regelmäßig Augentropfen. Ein Vorgang, der problemlos über das
medizinische Training möglich ist. Mit zunehmendem Alter wird
Irwin auch leichter – und bringt derzeit rund neun Kilogramm
auf die Waage. „Damals, im besten Koalaalter, waren es noch
mehr als 10 Kilogramm“, erinnert sich der Pfleger.
Auch wenn dem Koala sein Alter anzumerken ist, ist
Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes grundsätzlich zufrieden mit
ihrem Patienten. „Seine Vitalwerte sind im Normbereich und
auch das Blutbild kann sich sehen lassen“, so die
Veterinärin, für die Irwin „die coolste Socke überhaupt“ ist.
Steve Irwin: Das berühmte Namensvorbild Der
Namenspate des Duisburger Koalas ist kein Unbekannter: Steve
Irwin. Der australische Zoodirektor, Tierfilmer und
Naturschützer war eine TV-Persönlichkeit und setzte sich
voller Leidenschaft für den Schutz von Wildtieren ein. Steve
Irwin verstarb bei einem Tauchunfall im Jahr 2006. Im
Geburtszoo von Koala Irwin, dem australischen Taronga Zoo,
benannten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger das Beuteltier
im Jahr 2008 in Erinnerung an Steve Irwin.
Irwins
erstes Jungtier lebt noch heute in Duisburg Im März 2013
kam Irwin in Duisburg an - der Erste Nachwuchs mit seiner
Beteiligung ließ nicht lange auf sich warten: Am 02. Juli
2013 wurde Koala Yiribana geboren. Das Weibchen lebt noch
heute am Kaiserberg und ist bereits mehrfach Mutter geworden.
Auch derzeit zieht das Beuteltier ein Jungtier auf.
„Der kleine Koala hat den schützenden Beutel mittlerweile
dauerhaft verlassen und frisst bereits selbstständig
Eukalyptus“, erklärt Florian Thaller. Ein Meilenstein, wie
der Tierpfleger weiß. Denn die Haltung und Zucht von Koalas
ist in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Dabei ist das
Duisburger Zoo-Team europaweit mit führend. Über 40 kleine
Koalas sind in der mittlerweile 30-jährigen
Haltungsgeschichte am Kaiserberg geboren worden. Trotz der
Erfolge ist jedes Jungtier eine Besonderheit.
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Zoo Duisburg treibt Bau der neuen Seelöwen-Anlage
weiter voran |
Die Rohbauarbeiten für das neue
Multifunktionsgebäude haben begonnen. Neben den Stallungen
befindet sich hier auch die moderne Filtration.
Duisburg, 10. Februar 2025 - Der Zoo Duisburg investiert
in die Zukunft und treibt den Bau der neuen Seelöwen-Anlage
weiter voran. Nach der Erschließung des Baufeldes und der
Errichtung einer Stützwand haben mit der Errichtung der
Bodenplatte nun die Rohbauarbeiten für das Technik- und
Stallgebäude begonnen. Damit erreicht das Bauprojekt den
nächsten Meilenstein.

Foto: Zoo Duisburg
Komplexe Filtration im
Multifunktions-Gebäude Das Multifunktionsgebäude entsteht im
Hintergrund der neuen Seelöwen-Anlage. Auf der nun
fertigstellten Bodenplatte gießen die Bauteams in den
nächsten Wochen schrittweise die Außen- wie Innenwände und
errichten die Decken. Um die Arbeiten zügig auszuführen, wird
eine mobile Betonpumpe mit einem 43 Meter Ausleger
eingesetzt.
Auffallen wird der Technikkomplex
nach Fertigstellung kaum, denn ein Großteil des Baukörpers
wird in das Erdreich integriert. Auf zwei Etagen bereitet die
komplexe Filtration das Salzwasser kontinuierlich und rein
biologisch auf. Die rund 1,3 Millionen Liter Salzwasser der
neuen Anlage durchlaufen dabei ständig die unterschiedlichen
Filterstufen bestehend aus Muldensieb, Trommelfilter,
UV-Klärer, Biofilter und den sogenannten Eiweißabschäumern.
Neben den einzelnen Filterkomponenten sind im
Multifunktionsgebäude beispielsweise die Stallungen der
Seelöwen, die auch einen eigenen Mutter-Kind-Bereich
beinhalten, untergebracht. Besondere Einsichtsmöglichkeiten
für Zoogäste Die flinken Seelöwen lassen sich bei ihren
Tauchgängen nach Fertigstellung der Anlage aus verschiedenen
Perspektiven beobachten: Unterschiedliche große
Unterwasserscheiben bieten Einblicke in Flachwasser- und
Tiefenzonen.
Von einem extra angelegten
Besucherbereich aus schauen die Zoogäste bei den regelmäßig
stattfindenden kommentierten Fütterungen zu. Eine umfassende
Beschilderung sowie interaktive Elemente rund um die
Meeressäuger und ihren Lebensraum sind ebenfalls Bestandteil
der Anlage und greifen auch aktuelle Themen zum Natur- und
Artenschutz auf.
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Von A wie Ameise bis Z wie Zebra: Der Zoo Duisburg
zählt durch |
Mehrere Wochen dauerte die tierische
Inventur. Einige Arten stellten das Zoo-Team vor besondere
Herausforderungen. Nun steht das Ergebnis fest: Im Zoo
Duisburg leben über 4.900 Tiere aus 314 Arten.
Duisburg, 4. Februar 2025 - Zum Ende eines jeden Jahres
beginnt die tierische Inventur im Zoo Duisburg. Mehrere
Wochen lang zählen, dokumentieren und notieren die
Tierpflegerinnen und Tierpfleger den gesamten Tierbestand.
Nun steht das Ergebnis zum Stichtag 31. Dezember 2024 fest:
Tagtäglich kümmert sich das Zoo-Team um mehr als 4.900 Tiere
aus 314 Arten. Damit gehört der Zoo Duisburg zu den
artenreichsten Zoologischen Gärten in ganz
Nordrhein-Westfalen.

Tierpfleger im Aquarium erfasst den Tierbestand - Fotos Zoo
Duisburg
Die Inventur ist eine alljährliche
Herausforderung, wie Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter in
Duisburg, erklärt. Denn während sich Flamingos, Zebras und
Trampeltiere geduldig zählen lassen, wird es bei den flinken
oder gut getarnten Tieren deutlich schwerer. „Insbesondere im
Aquarium braucht es mehrere Durchgänge, um den Tierbestand
genau zu erfassen. Das stellt alle Beteiligten das ein oder
andere Mal auf eine echte Geduldsprobe“, weiß der Biologe.
Die über Wochen gesammelten Daten auf den Inventurlisten
vergleicht Oliver Mojecki mit seinem Team in mühevoller
Arbeit mit den Aufzeichnungen, die das ganze Jahr über
gemacht worden sind. Denn täglich wird am Kaiserberg
festgehalten, welche Tiere geboren, verstorben und angekommen
sind oder den Zoo verlassen haben. „Die Inventur dient hier
zum genauen Abgleich, denn der Tierbestand unterliegt
stetigen Veränderungen“, erklärt Mojecki.

Wirtelschwanzleguan ‚Ivan‘ im Rahmen der Inventur
Durch die Abgabe von mehreren Vogel- und einigen Fischarten
verringerte sich der Artenbestand im Vergleich zum Vorjahr
leicht (31.12.2023 I über 4.700 Tiere aus 328 Arten).
Zeitgleich pflegt das Zoo-Team mehr Individuen, was
insbesondere am Zugang einiger Korallen sowie an
erfolgreichen Nachzuchten von verschiedenen und teils
hochbedrohten Fischarten lag. Zu ihnen zählt der
Mangarahara-Buntbarsch. Die ursprünglich auf Madagaskar
beheimateten Fische dürften in der Wildbahn ausgestorben
sein. Das Überleben der Art geschieht mit dem Engagement von
Zoologischen Gärten.

Nachwuchs bei den Mangarahara-Buntbarschen
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Zoo Duisburg: Besondere Themenführungen im Februar,
März und April |
Die thematisch
wechselnden Monatsführungen geben den Gästen des Zoos einen
vielfältigen Einblick in das tierische Treiben am Kaiserberg.
„Die Letzten ihrer Art“ / 22. Februar 2025

Ostafrikanische Bongo-Antilope - Foto: Zoo Duisburg / M.
Appel
Duisburg, 3. Februar 2025 - Ostafrikanische
Bongo-Antilope, Mangarahara-Buntbarsch und
Bürstenschwanz-Rattenkänguru. Neben ungewöhnlich Namen eint
diese Tiere eine traurige Gemeinsamkeit – sie alle sind
hochbedroht und die Letzten ihrer Art. Bei der gleichnamigen
Themenführung erfahren interessierte Zoobesucher aus erster
Hand, was Zoologische Gärten konkret im Artenschutz tun, wie
global verknüpfte Zuchtprogramme funktionieren und welche
Tierarten nur dank der Bemühungen von Zoos überlebt haben.
„Ungewöhnliche Gewohnheiten im Tierreich“ / 15.
März 2025 Sie fechten ihre die Rangordnung mit
Stinkkämpfen aus, produzieren ihre eigene ‚Sonnenmilch‘ oder
gelten als absolute Feinschmecker: Viele Tierarten haben ganz
besondere Eigenheiten. Im Rahmen der Themenführung erfahren
interessierte Zoobesucher, welche ungewöhnlichen Gewohnheiten
Kattas, Zwergflusspferde, Koalas und Co. haben.
„Rund um’s Ei – Osterführung“ / 19. April 2025 Warum
legen Tiere Eier? Legen nur Vögel Eier? Und gibt es im
Tierreich auch bunte Eier? Bei der Osterführung erfahren
interessierte Zoobesucher aus erster Hand allerlei
Besonderheiten rund um das Thema Ei.
Teilnahme an
den Führungen Für alle Monatsführungen gilt: Eine
vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt
erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6
Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum
regulären Zooeintritt. Die Führung startet um 12.00 Uhr am
Haupteingang.
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Große Gefühle und besondere Aktionen: Valentinstag im
Zoo Duisburg |
- Für alle
Pärchen gilt am Valentinstag ein Erwachsenen-Sonderpreis. Bei
der romantischen Abendführung dreht sich alles um das
Liebesleben der Tiere. - Pärchen-Ticket 14. Februar
2025 / ganztägiges Angebot
Duisburg, 29. Januar 2025 -
Am Valentinstag wartet auf alle Pärchen ein besonderes
Angebot, denn der Eintritt ist am 14.02.2025 ermäßigt: An den
Tageskassen gibt es das ermäßigte „Pärchen-Ticket“ für zwei
Erwachsene bereits zum Preis von 36 Euro inkl. dem
freiwilligen Artenschutz-Euro.
Romantischer
Valentinsabend im Schein der Taschenlampe 14. Februar
2025: Löwenkater Tsavo beansprucht einen ganzen Harem für
sich, die Löwenäffchen leben monogam und bei den Fossa kann
die Paarung mehrere Stunden dauern. Das Liebesleben der Tiere
im Zoo Duisburg ist vielfältig, teils skurril und hält einige
Überraschungen bereit.

Foto: Zoo Duisburg / M. Fimpeler
Aber wie funktioniert
Sex im Tierreich und was sind die ‚Vorlieben‘ der Duisburger
Zoobewohner? Bei der Ü-18 Führung am Valentinsabend geben die
Zoobegleiter im Schein der Taschenlampe Einblicke in das
Liebesleben verschiedener Tierarten. Nach dem zweistündigen
Rundgang lassen die Gäste den Abend im Rahmen eines
Sektempfangs ausklingen.
Die Plätze sind begrenzt,
eine vorherige Buchung über den
Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der
Preis für die beträgt 42,50 Euro pro Person inkl. dem
freiwilligen Artenschutz-Euro. Die zweistündigen Führungen
starten um 18.30 und 19.30 Uhr am Zooeingang.
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Der „Stadtwerke Wasserspielplatz“ macht Wasser
erlebbar |
Duisburg, 24. Januar 2025 - Das neue
Spielareal ersetzt einen in die Jahre gekommenen und nicht
mehr sanierungsfähigen Spielplatz in unmittelbarer Nähe der
Tiger-Anlage. Auf einer Fläche von rund 600 m² erleben Kinder
künftig das Element Wasser auf vielfältige Weise. Aus drei
Kurbelpumpen wird das nasse Element gefördert und fließt
anschließend viele Meter über verschiedene Rinnen und Becken.
Mit integrierten Wehren und mit Hilfe von Sand,
der sich über zwei Sandkräne bewegen lässt, beeinflussen die
Kinder spielerisch den Weg des Wassers. Dabei ist der
Wasserspielplatz auch für Kinder mit Handicap geeignet: Über
eine Rampe lässt sich eine der drei Kurbelpumpen barrierefrei
erreichen und ermöglicht inklusives Spielerlebnis.

Ansicht Stadtwerke Wasserspielplatz - Grafik:
„Kletterparadies GmbH“
Der Wasserspielplatz wird durch
ein ganzjährig nutzbares Klettergerüst samt Rutsche
erweitert. Unterschiedliche Netze, übereinander angeordnete
Stämme und eine Leiter bieten vielfältige und motorisch
unterschiedlich anspruchsvolle Möglichkeiten, das
Klettergerüst zu nutzen. Eine Kurbelpumpe auf dem Deck des
Klettergerüstet ist das verbindende Element zwischen Kletter-
und Wasserbereich. Von hier aus fließt das geförderte Wasser
aus luftiger Höhe in die Tiefe.
„Mit dem neuen
Wasserspielplatz bekommt unser Zoo ein neues Highlight, was
ganzjährig und besonders an heißen Sommer-Tagen zum
Entdecken, Experimentieren und Verweilen einlädt“, freut sich
Zoodirektorin Astrid Stewin. In unmittelbarer Nähe zur
Spielfläche entsteht eine Ruhe- und Aufenthaltszone, die mit
Sonnensegeln und Wellenliegen ausgestattet wird.
Nachhaltige Ausrichtung: Nach dem Spielen wird gegossen
Damit das wertvolle Nass nicht einfach ungenutzt im Erdreich
versickert, werden unter dem neuen Areal zwei Wassertanks mit
einem Fassungsvolumen von rund 20.000 Litern installiert.
Nach dem Spiel wird das Wasser von einem weit verzweigten
unterirdischen Drainagenetz in die Zisterne geleitet.
Auch Regenwasser wird hier gesammelt. Bei Bedarf
fördert der Zoo das gespeicherte Wasser aus den
Sammelbehältern, nutzt es zum Bewässern der Botanik auf dem
16 Hektar großen Zoogelände und führt es dem natürlichen
Wasserkreislauf wieder zu. Die nachhaltige Ausrichtung auf
dem Wasserspielplatz beschränkt sich nicht nur auf das
Wasser: Die Spielelemente sind aus zertifiziertem Holz
gefertigt, die Rutsche ist vom vorherigen Spielplatz
übernommen und auch die Einfassungen der geplanten
Pflanzbeete werden aus Holz gefertigt, was beim vorherigen
und mittlerweile abgerissenen Spielplatz verbaut war.

Andreas Gutscheck (Vorstandsmitglied der Stadtwerke
Duisburg), Oberbürgermeister Sören Link, Zoodirektorin Astrid
Stewin und Marcus Vunic (Aufsichtsratsvorsitzender des Zoo
Duisburg) setzen den Spatenstich (v.r.n.l.) Foto: „D.
Tomczak“
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Zoo Duisburg bereitet den
Abbruch der alten ‚Zooterrassen‘ vor
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Perspektivisch
werden an der Mülheimer Straße die neuen Zooterrassen mit
angrenzender Savannenanlage entstehen. Damit werden auch die
Voraussetzungen geschaffen, dass sich dann wieder Giraffen am
Kaiserberg beobachten lassen. Die Ausschreibung für den
Abriss des alten Gebäudes aus den frühen 1970er Jahren steht
unmittelbar bevor.

Foto Zoo Duisburg
Duisburg, 21. Januar 2025 - Der Zoo
Duisburg setzt seinen Masterplan kontinuierlich um und
bereitet den Bau eines neuen und überregionalen Highlights
vor: An der Mülheimer Straße entstehen perspektivisch die
neuen Zooterrassen mit angrenzender Savannenanlage. Hier
sollen künftig Giraffen und weitere afrikanische Tierarten
leben.
Das Projekt hat zwei wesentliche
Zielsetzungen: „Mit den neuen Zooterrassen soll zum einen ein
attraktiver Anziehungspunkt für unsere Gäste geschaffen
werden. Zum anderen ist es ein wichtiges Ziel des Projektes,
eine neue Savannenanlage zu gestalten und damit einhergehend
einen pädagogisch wertvollen Rahmen für Besuchende unseres
Zoos zu schaffen“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin.
Marcus Vunic, Aufsichtsratsvorsitzender des Zoos,
betont: „Mit den Zooterrassen entsteht eine Gastronomie mit
Veranstaltungsräumen, die den Zoo bis in die Abendstunden
erlebbar macht. Die damit verbundenen Möglichkeiten sind für
die Weiterentwicklung unseres Zoos von großer Bedeutung. Denn
damit folgen wir schlussendlich dem Masterplan, mit dem wir
insgesamt über die Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag
in die umfassende Sanierung des Zoos und neue Anlagen
investieren“.
Um dem Projekt den Weg zu ebnen,
wird noch in diesem Jahr mit dem Abbruch der ehemaligen und
lange nicht mehr durch den Zoo genutzten Zooterrassen
begonnen. Parallel arbeitet das Planungsteam am Neubau samt
angrenzender Savannenanlage. Erste Ansichten des Projektes,
so die Zoo-Chefin, sollen im Laufe des Jahres präsentiert
werden.
Der Bau von neuen Großanlagen stellt den
Zoo Duisburg vor Herausforderungen, zu denen beispielsweise
die zur Verfügung stehende Fläche gehört. Denn die
benachbarte Autobahn sowie der Kaiserberg begrenzen eine
Ausdehnung des Zoos, so dass die geplanten Projekte auf dem
bestehenden Areal realisiert werden müssen. So entstehen die
neuen Zooterrassen mit angeschlossener Savannenanlage an der
gleichen Stelle, wo sich heute noch der Altbau befindet.
Dabei umfasst die Planungsfläche des Gesamtprojektes
rund 11.000 m² und schließt auch die ehemalige Giraffenanlage
sowie das heutige Areal der Elefanten samt Stallgebäude ein.
Auch ohne den Neubau der Zooterrassen müsste die heutige
Elefantenanlage an einem anderen Standort im Zoo komplett neu
gebaut und deutlich erweitert werden, da die zur Verfügung
stehende Fläche am heutigen Standort die Anforderungen an
eine zukunftsfähige Haltung der Dickhäuter nicht erfüllt.
Auf Empfehlung des Europäischen
Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sollen die drei Elefantenkühe
zu gegebener Zeit in einem anderen Zoologischen Garten leben.
Die Empfehlung des EEPs hat für den Zoo Duisburg als
Mitglieder der Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien
(EAZA) einen bindenden Charakter. Deswegen werden derzeit
Gespräche geführt und verschiedene Optionen geprüft, um die
bestmögliche Entscheidung im Sinne der Tiere zu treffen.
„Auch wenn wir uns übergangsweise von den Elefanten
verabschieden müssen, planen wir perspektivisch den Bau einer
neuen Elenfanten-Anlage im Zoo Duisburg“, betont Zoo-Chefin
Astrid Stewin mit Verweis auf den Masterplan. Im Rahmen des
Zukunftsprojektes ist vorgesehen, dass in den
nächsten
Jahren an anderer Stelle auf dem Zoogelände eine den
Anforderungen gerechte neue Elefanten-Anlage entstehen wird.
„Dazu haben bereits erste Gespräche stattgefunden“, sagt
Stewin.
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Zoo Duisburg baut neue Anlage für Zwergflusspferde |
Neben großzügigen Außenanlagen
entsteht ein neues Warmhaus für die sympathischen
Schwergewichte – mit neuen Erlebnissen für die Zoogäste.
Schon vor Baubeginn steht fest: Die Sparkasse Duisburg wird
das Projekt finanziell unterstützen.
Duisburg, 17.
Januar 2025 - Der Zoo Duisburg setzt seinen Masterplan
kontinuierlich um: Nach der Fertigstellung der Anlage für
Brillenpinguine und den fortschreitenden Arbeiten für die
Modernisierung und Erweiterung der Robben-Anlage steht das
nächste Projekt in den Startlöchern. Für den Bau der neuen
Anlage für Zwergflusspferde wird der Zoo Duisburg in den
nächsten Jahren einen siebenstelligen Betrag investieren.

Zwergflusspferd Ayoka mit Jungtier Mufaro - Fotos Zoo
Duisburg / M. Appel
Im Rahmen des Projektes entstehen
die über 600 m² großen Außenanlagen sowie das rund 700 m²
große Warmhaus für die Tiere – samt Ruhezonen,
Schattenplätzen und verschiedenen Badestellen. Auch eine
Gemeinschaftshaltung der Zwergflusspferde mit einer kleinen
Affen-Art ist vorgesehen. „Mit dem Projekt verfolgen wir
unser Ziel, unseren Tieren naturnahe Lebensräume zu schaffen
und allen Zoogästen besondere Erlebnisse zu ermöglichen“,
erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin. Schon vor Baubeginn
steht fest, dass die Sparkasse Duisburg das Projekt
‚Zwergflusspferdhaus‘ finanziell unterstützen wird.
„Damit der Zoo Duisburg, als gut besuchtes Aushängeschild
unserer Stadt mit überregionaler Strahlkraft, als Freizeit-
und Naherholungsangebot attraktiv und wettbewerbsfähig
bleibt, sind Investitionen in Neuerungen erforderlich“,
erläutert Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Duisburg. Bereits in der Vergangenheit engagierte
sich das Duisburger Kreditinstitut auf vielfältiger Weise im
Zoo. Zuletzt profitierten die Brillenpinguine vom
nachhaltigen Engagement der Sparkasse, davor waren es die
Seekühe, die Löwen, die Tasmanischen Beutelteufel, die
Gorillas und die Wildkatzen.
„Darüber hinaus
unterstützen wir den Zoo gerne und voller Überzeugung bei
seinen pädagogischen Aufgaben. So übernehmen wir z.B. seit
Jahren gemeinsam mit der GEBAG die Eintrittskosten für alle
Schulklassen und Kindergärten in Duisburg“, beschreibt Dr.
Joachim Bonn das Engagement der Sparkasse Duisburg.
Spatenstich innerhalb der nächsten Monate Mit dem
gemeinsamen Spatenstich mit der Sparkasse Duisburg für das
neue Bauprojekt rechnet Zoo-Chefin Stewin noch in diesem
Jahr. Dann, wenn im Rahmen des bald beginnenden
Ausschreibungsprozesses erste Baufirmen beauftragt worden
sind. Pünktlich zum Spatenstich, verspricht Stewin, werden
der Öffentlichkeit auch die ersten Pläne und Ansichten
präsentiert.
Zwergflusspferde haben in Duisburg
Tradition Die Haltung von Zwergflusspferden hat im Zoo
Duisburg eine lange Tradition. Seit 1974 leben die speckigen
Vegetarier am Kaiserberg, 25 Jungtiere sind in dieser Zeit
aufgewachsen. Damit zählt Duisburg in Europa mit zu den
erfolgreichsten Haltern dieser stark bedrohten Tierart.
Aktuell leben drei Zwergflusspferde in Duisburg. Männchen Atu
und Weibchen Ayoka haben bereits mehrfach für Nachwuchs
gesorgt. Aktuell wächst mit Mufaro, dem 9 Monate alten
Jungtier, erneut ein kleines Zwergflusspferd am Kaiserberg
auf.

Zwergflusspferd Atu
Zwergflusspferde: Hochbedrohte
Vegetarier sind in Nigeria bereits ausgestorben
Ursprünglich leben Zwergflusspferde in den tropischen
Regenwäldern Westafrikas. Die Tierart gilt als „stark
gefährdet“ und ist in Nigeria bereits ausgestorben.
Schätzungen der IUCN (International Union for Conservation of
Nature and Natural Resources) gehen davon aus, dass in
anderen Verbreitungsgebieten in Afrika nur noch rund
2.000-2.500 Zwergflusspferde leben. Das Überleben der Art
hängt damit am seidenen Faden. Zum Schutz von
Zwergflusspferden engagiert sich der Zoo Duisburg im
afrikanischen Taï Nationalpark an der Elfenbeinküste. Hier
gibt es noch eine Population der kleinen Hippos.
Neues Hippo-Haus ist Bestandteil des Zoo-Masterplans Das
Bauprojekt ‚Zwergflusspferdhaus‘ ist Bestandteil des
Zoo-Masterplans, dem Zukunftskonzept des Zoo Duisburg. Dieser
Plan gibt die Leitlinie für die Zooentwicklung in den
nächsten Jahrzehnten vor, ist flexibel und wird
kontinuierlich bearbeitet und umgesetzt. Bereits
abgeschlossene Maßnahmen des Masterplans sind beispielsweise
die neue Pinguin-Anlage, die australische Outback-Voliere,
die karibische Leguaninsel, die Binturong-Anlage und der
Ersatzneubau des Wirtschaftshofes. Im Rahmen des Masterplans
befindet sich derzeit die neue Anlage für Kalifornische
Seelöwen in der Ausführung, mit deren Fertigstellung der Zoo
in den nächsten Jahren rechnet.
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Tierische Ferienwochen: Anmeldungen ab sofort möglich |
Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
können in den Osterferien mit erfahrenen Zoobegleitern auf
Expedition gehen. Die verfügbaren Plätze sind begrenzt. Eine
Anmeldung ist über den Online-Shop erforderlich.
Duisburg, 10. Januar 2025 - In den Osterferien bietet der Zoo
Duisburg die beliebte Ferienwoche an. Vom 14. – 25. April
können tier- und zoobegeisterte Kinder von 9.00 - 15.00 Uhr
jeweils eine Woche auf Expedition gehen. Das erwartet die
Schulkinder zur Ferienzeit:

Foto: Zoo Duisburg / M. Appel
Tierfütterungen,
Tierbeobachtungen und Einblicke in die Arbeitsweise moderner
zoologischer Gärten: Das Programm der Ferienbetreuung ist
interaktiv und soll für den Schutz der biologischen Vielfalt
begeistern. So werden die Kinder beispielsweise die
australische Tierwelt näher kennenlernen, gemeinsam mit den
Tierpflegern ausgewählte Tierarten füttern und Futter
zubereiten. Die Expedition führt auch in die Regenwälder
Südamerikas und zu Tierarten der Ozeane. Aktuelle Themen, wie
die globale Verschmutzung der Meere und das stete
Verschwinden der Regenwälder, stehen auch auf dem Programm.
Dabei bekommen die Teilnehmenden auch Einblicke, wie sich
Zoologische Gärten für Artenschutzprojekte engagieren.
Um die Ferienwoche altersgerecht gestalten zu können,
bietet der Zoo Duisburg das Programm in der ersten
Ferienwoche, vom 14. – 17. April, für Kinder im Alter von 6
bis einschl. 9 Jahren an. In der Woche vom 22 – 25 April
richtet sich das Angebot an Kinder im Alter von 10 bis 12
Jahren. Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos
ist unbedingt erforderlich. Die Kosten belaufen sich auf 212
Euro pro Kind und beinhalten den Eintritt sowie alle
Aktionen.
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Zoo Duisburg: Feierabendticket gilt im Januar und
Februar 2025 auch an Wochenenden |
Wer den Zoo
Duisburg am Nachmittag im Winter besucht, kann sich auf
vergünstigte Eintrittspreise freuen. Das Angebot gilt im
Januar und Februar ab 14.30 Uhr.
Duisburg, 2. Januar
2025 - Zum 04. Januar 2025 erweitert der Zoo die Gültigkeit
des Feierabendtickets. Der Nachmittagstarif, welcher in der
Sommerzeit nur an Werktagen gültig ist, gilt in der
Wintersaison 2025 (Januar + Februar) auch an Wochenenden.
Eine Stunde vor dem regulären Kassenschluss kann das
Feierabendticket vor Ort gekauft werden.
Der Preis
für Erwachsene beträgt dann 11,50 Euro, ein Kinderticket
kostet 7,50 Euro – inklusive dem freiwilligen
Artenschutz-Euro. In der Winterzeit ist der Zoo täglich von
9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Kassen schließen um 15.30
Uhr, das Feierabendticket kann ab 14.30 Uhr an den
Tageskassen erworben werden.
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Freudige Nachrichten aus dem
Koalahaus: Ein neues Jungtier im Zoo Duisburg
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Nach einer
emotional bewegten Zeit gibt es im Koalahaus des Zoo Duisburg
Grund zur Freude: Koala-Weibchen Yiribana trägt ein Jungtier
in ihrem Beutel. Die Aufzucht bleibt eine Herausforderung.
Duisburg, 30. Dezember 2024 - Im Zoo Duisburg wächst
ein kleiner Koala heran. Es ist das vierte Joey, wie die
Jungtiere der Koalas genannt werden, von Yiribana. Vater ist
der kürzlich verstorbene Tinaroo. Rund sechs Monate alt,
zeigt der Nachwuchs seit einigen Tagen hin und wieder ein
Köpfchen oder einen kleinen Arm aus dem schützenden Beutel –
ein einmaliger Anblick für aufmerksame Besucherinnen und
Besucher.

„Foto: Zoo Duisburg / M. Appel“
Tierärztin
Dr. Kerstin Ternes erklärt: „Nach den traurigen Ereignissen
der vergangenen Wochen sind wir über diese Nachricht sehr
glücklich, bleiben aber vorsichtig optimistisch. Die Aufzucht
eines Koalas ist immer eine Herausforderung, und noch hat das
Jungtier den Beutel nicht vollständig verlassen, auch das
Geschlecht ist bislang unbekannt.“
Die
Aufzucht eines Koalas ist eine Herausforderung Im
schützenden Beutel der Mutter trinkt das Jungtier in den
ersten Lebensmonaten ausschließlich Milch. Erst wenn der
kleine Koala den Beutel verlässt, fängt der Nachwuchs langsam
an, zusätzlich auch Eukalyptus zu fressen. Routinemäßig wiegt
der Zoo Duisburg alle Koalas, in besonders kurzen Intervallen
Mütter mit ihren Jungtieren. Vom Gewicht des jeweiligen
Weibchens, welches mit Jungtier im Beutel gewogen wird,
lassen sich Rückschlüsse auf die Entwicklung des Nachwuchses
ziehen. In den Beutel selbst fassen die Tierpfleger nicht.
Ein schützenswerter Moment für Gäste und
Tiere „Wir bitten unsere Gäste um Geduld und
Rücksichtnahme, da das Jungtier sich in einer sensiblen Phase
seiner Entwicklung befindet“, betont Ternes. Bis es häufiger
aus dem Beutel schaut und auf den Rücken der Mutter klettert,
wird es noch einige Wochen dauern. Doch schon jetzt können
die Gäste mit sehr viel Glück erste flüchtige Blicke auf den
Nachwuchs erhaschen.
Zoo Duisburg koordiniert
europäische Erhaltungszucht Der Zoo Duisburg setzt mit
diesem freudigen Ereignis seine wichtige Arbeit im Rahmen der
Erhaltungszucht fort. Koalas gehören zu den gefährdeten
Arten, und die Geburt des Jungtiers ist ein kleiner, aber
bedeutsamer Beitrag zum Schutz dieser faszinierenden
Beuteltiere. Koalas werden auf der sogenannten Roten Liste
geführt und zählen zu den gefährdeten Tierarten.
Lebensraumverlust und verheerende Waldbrände setzen dem
Bestand in Australien zu.
Von Duisburg aus
koordiniert Dr. Kerstin Ternes die europaweite Zucht der
bedrohten Beuteltiere im EEP (Europäisches
Erhaltungszuchtprogramm). In dessen Rahmen werden geeignete
Partner identifiziert und zusammengeführt. Dadurch trägt die
Zoogemeinschaft dazu bei, wichtige Reservepopulationen fernab
des ursprünglichen Lebensraumes zu schaffen, was insbesondere
bei den bedrohten Arten enorm wichtig ist.
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