Zoo Duisburg

  Sonderseiten

BZ-Sitemap Archiv Geschichte des Zoos
 

Stadtwerke Duisburg und Zoo Duisburg feiern Eröffnung der Stadtwerke-Wasserwelt

 
Von Manatis bis Muscheln: Meer-Erlebnistag im Zoo Duisburg

Kreative Mitmach-Angebote, kommentierte Fütterungen und Artenschutz-aktionen bieten zusätzliche Mehrwerte beim Zoobesuch. Dabei rückt das Zoo-Team wasserlebende Tierarten in den Fokus.

Foto: Zoo Duisburg / J. Tegge

Duisburg, 31. März 2025 - Am 05. April 2025 rückt der Zoo Duisburg von 9.30 - 16 Uhr Seekühe, Riesenotter sowie Tierarten des Aquariums in den Fokus. Interaktive Exponate, kreative Bastelangebote und informative Mitmachaktionen bieten Zoogästen jeden Alters besondere Einblicke in den Lebensraum Wasser.


Lernen mit allen Sinnen: Auf Tuchfühlung mit besonderen Exponaten
Die ausgestellten Exponate bieten einen direkten Bezug zu der vielfältigen Tierwelt im Zoo Duisburg. So lassen sich Schildkrötenpanzer, Muscheln, Korallen und viele weitere Ausstellungsstücke aus der Nähe bestaunen. Ein besonderes Highlight ist dabei ein anschauliches Modell, das zeigt, wie leicht Meeresschildkröten im Ozean umherschwimmende Plastikteile mit Quallen verwechseln können. Eine tödliche Gefahr, denn die Tiere verschlucken die Plastikteile und verenden qualvoll.


Kindgerechte Experimente am Meer-Erlebnistag
Bei vielen Mitmach-Aktionen lüften insbesondere Kinder verschiedene Geheimnisse der Unterwasserwelt. So legen die kleinen Forscherinnen und Forscher beispielsweise Biotope zum Mitnehmen an und finden mit Modellen heraus, wie und warum sich ein Kugelfisch blitzschnell ‚aufpustet‘.


Kommentierte Fütterungen von Riesenottern und Urzeit-Fischen
Im Rahmen verschiedener kommentierter Fütterungen geben die betreuenden Tierpflegerinnen und Tierpfleger Einblicke in ihre Arbeit mit südamerikanischen Urzeit-Fischen (13.30 Uhr I Tropenhalle Rio Negro) sowie Riesenottern (15.00 Uhr). Besuchende, die schon früh im Zoo sind, bekommen besondere Einblicke in die schillernde Welt tropischer Korallenriffe. Hier startet die kommentierte Fütterung um 10.00 Uhr.


Artenschutz im Fokus: So werden Seekühe geschützt
Seekühe sind sanfte Vegetarier ohne natürliche Feinde. Dennoch sind alle drei Seekuh-Arten gefährdet. Der Grund: Das Verhalten des Menschen. Um Seekühe im ursprünglichen Lebensraum zu schützen, arbeitet der Zoo Duisburg mit der Artenschutzorganisation Yaqu Pacha e.V. zusammen.

Am Infostand erfahren interessierte Zoogäste allerhand Wissenswertes über die Herausforderungen und Erfolge für den Schutz von wasserlebenden Säugetieren.

Brillenbär-Jungtier muss Entscheidung der Mutter abwarten, bis er ins Außengehege wechseln darf

Das Jungtier wurde am 24. Dezember 2024 geboren und hat die Wurfhöhle nun zum ersten Mal verlassen. Bis sich der Nachwuchs auf der Außenanlage beobachten lässt, wird es noch einige Zeit dauern.

Duisburg, 28. März 2025 - Im Zoo Duisburg wächst ein kleiner Brillenbär auf. Geboren worden ist das Jungtier bereits am 24. Dezember 2024. Am Anfang hörten die betreuenden Tierpflegerinnen und Tierpfleger nur ein leises Fiepsen aus der Wurfhöhle. Nun zeigte sich der kleine Bär den Pflegern zum ersten Mal.


Revierleiter Mike Kirschner ist begeistert. Bereits zum dritten Mal gibt es am Kaiserberg Nachwuchs bei den Brillenbären. „Jede Geburt ist etwas ganz Besonderes. Dabei fiebern wir ab dem ersten Tag dem Moment entgegen, wann sich das Jungtier zum ersten Mal aus der Wurfhöhle traut“, sagt der Tierpfleger. Vor wenigen Tagen war es dann so weit: Der kleine Bär tapste aus seinem Nest und wagte die ersten Schritte im geschützten Stallbereich.

Noch ist der kleine Bär nicht für die Zoogäste zu sehen. In den kommenden Tagen wird ein Teil der Außenanlage jungtiergerecht vorbereitet. Danach öffnet das Pfleger-Team den Schieber, so dass der kleine Brillenbär hinausgehen könnte. Wann das Jungtier den Stallbereich aber genau verlässt, lässt sich nicht vorhersehen – denn die Entscheidung trifft Bärenweibchen Huanca.

Bärenweibchen Huanca - Foto Zoo Duisburg / M. Appel

Aufzucht von Brillenbären ist eine Herausforderung
Immer an der Seite des jungen Bären ist Weibchen Huanca. Für die 18-jährige Brillenbärin ist es bereits der fünfte Nachwuchs. Entsprechend routiniert kümmert sie sich um das Jungtier. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die Aufzucht von Brillenbären ist und bleibt eine Herausforderung. „Insbesondere in den ersten Lebensmonaten reagiert die Mutter sehr sensibel auf Störungen.

Deswegen arbeiten nur wenige Bezugspersonen mit der Bärin, um optimale Bedingungen für die Aufzucht zu schaffen“, erklärt Mike Kirschner. Erst mit einem Alter von etwa fünf Monaten wird das Zoo-Team den kleinen Bären aus der Nähe sehen. Dann, wenn im Rahmen des tiermedizinischen Check-Ups auch das Geschlecht bestimmt wird.


Brillenbären sind bei der Geburt blind
Brillenbären bringen in der Regel ein bis zwei, in seltenen Fällen auch bis zu vier Jungtiere in einem selbstgebauten Nest in ihrer Höhle zur Welt. Anfangs sind die kleinen Bären noch blind und öffnen ihre Augen erst mit etwa vier Lebenswochen. Die schützende Höhe verlässt der Nachwuchs nach etwa drei Monaten.

Junger Brillenbär verlässt die Wurfhöhle -Foto „Zoo Duisburg“

Charakteristische Gesichtsmaske ist einzigartiges Erkennungsmerkmal
Brillenbären verdanken ihren Namen ihrer auffälligen Gesichtszeichnung mit hellen Fellflecken oder Ringen um die Augen. Anhand dieser individuellen Gesichtszeichnungen lassen sich die Tiere voneinander unterscheiden – sie ist einzigartig, wie der Fingerabdruck eines Menschen.

Ursprünglich leben Brillenbären in den Anden sowie vorgelagerten Gebirgszügen Kolumbiens, in Ecuador, Peru, Bolivien und dem westlichen Venezuela. Die Tiere sind, nach dem Tapir, die zweitgrößten Säugetiere Südamerikas und die einzige Bären-Art des Kontinents. Auf dem Speiseplan der bis zu 170 kg schweren Raubtiere stehen überwiegend Knollen, Wurzeln und Früchte sowie gelegentlich Eier, Vögel, Insekten und kleinere Säugetiere.

Das Duisburger Bärenmännchen Pablo wird das Jungtier erst zum Sommer kennenlernen - Foto Zoo Duisburg / M. Appel

Zoo Duisburg schützt Brillenbär-Lebensraum in Ecuador
Brillenbären sind bedroht: Ihr Lebensraum wird immer kleiner und die Tiere leiden unter der Jagd. Deswegen stuft die Weltnaturschutzorganisation IUCN den Brillenbären als ‚gefährdet‘ ein und führt ihn auf der sogenannten ‚Roten Liste‘. Um den Schutz von Brillenbären in Ecuador zu unterstützen, fördert der Zoo Duisburg die Arbeit von Naturschützern im Tapichalaca-Reservat mit dem Ziel, das Reservat auszudehnen und mehr sicheren Lebensraum für Brillenbären zu schaffen. Von der Ausdehnung des Reservates profitieren neben den Bären auch weitere Tierarten. Zu ihnen gehören beispielsweise Pumas, Bergtapire sowie Amphibien- und Vogelarten.



Zoo Duisburg eröffnet den neuen Stadtwerke Wasserspielplatz

Ab sofort erleben kleine Abenteurer auf rund 600 m² das Element Wasser mit allen Sinnen und auf vielfältige Weise. Die Eröffnung des Spielareals ist der Startpunkt des Jubiläumsjahr der Stadtwerke Duisburg, die in diesem Jahr 150 Jahre öffentliche Trinkwasserversorgung feiern.

Duisburg, 22. März 2025 - Der Zoo Duisburg hat ein neues Highlight: Auf dem Stadtwerke Wasserspielplatz erleben Kinder das Element Wasser mit allen Sinnen. Hier lässt sich nach Herzenslust matschen, klettern und rutschen. Oberbürgermeister Sören Link, Stadtwerke-Vorstandsmitglied Andreas Gutschek und Zoodirektorin Astrid Stewin eröffneten das neue Spielareal gemeinsam mit einer Fußballmannschaft des FC Rumeln Kaldenhausen – und das pünktlich zum Weltwassertag, der jedes Jahr am 22. März gefeiert wird.

Oberbürgermeister Sören Link, Zoodirektorin Astrid Stewin, Andreas Gutschek (Vorstandsmitglied der Stadtwerke Duisburg) (v.l.n.r.) und die Fußballmannschaft D1 des FC Rumeln Kaldenhausen eröffnen den Stadtwerke Wasserspielplatz. Foto: Daniel Tomczak


„Der neue Spielplatz lädt nicht nur an heißen Tagen zum Plantschen, Erkunden und Experimentieren ein. Beeindruckend, dass dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten dieses tolle Projekt in nur acht Wochen Bauzeit fertig wurde“, betont Oberbürgermeister Sören Link bei der Eröffnung. Andreas Gutschek, Mitglied des Vorstandes der Stadtwerke Duisburg, erklärt: „Als lokaler Energie- und Wasserversorger liegt uns das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen.

Mit dem Wasserspielplatz möchten wir besonders den kleinen Zoobesucherinnen und -besuchern zeigen, wie spannend Wasser ist und wie wichtig es ist, damit verantwortungsvoll umzugehen. Zudem markiert die Eröffnung am heutigen Weltwassertag den Startpunkt für unser Jubiläum ‚150 Jahre öffentliche Wasserversorgung in Duisburg‘ – ein Jubiläum, das wir mit vielen verschiedenen Aktionen das ganze Jahr über feiern werden“.

Zoodirektorin Astrid Stewin betont: „Der neue Wasserspielplatz ist ein absolutes Highlight und lädt besonders an heißen Sommer-Tagen zum Entdecken, Experimentieren und Verweilen ein. Projekte wie der Wasserspielplatz zeigen, wie wertvoll partnerschaftliche Zusammenarbeit für die stete Entwicklung unseres Zoos sind und ich danke den Stadtwerken Duisburg für die Unterstützung von ganzem Herzen“.


Wasser marsch! Der „Stadtwerke Wasserspielplatz“ macht Wasser erlebbar
Gerade einmal acht Wochen hat der Bau des neuen Stadtwerke Wasserspielplatzes gedauert. Das vielfältig gestaltete Spielareal ist in drei Zonen aufgeteilt: Im Wasser- wie Matschbereich fördern Kinder aus den drei Kurbelpumpen das nasse Element. Von hier aus fließt es viele Meter über verschiedene Rinnen und Becken.

Mit integrierten Wehren und mit Hilfe von Sand, der sich über zwei Sandkräne bewegen lässt, beeinflussen die Kinder spielerisch den Weg des Wassers. Dabei ist der Wasserspielplatz auch für Kinder mit Handicap geeignet:

Über eine Rampe lässt sich eine der drei Kurbelpumpen barrierefrei erreichen und ermöglicht inklusives Spielerlebnis. Das ganzjährig nutzbare Klettergerüst samt Rutsche ergänzt den Wasserspielplatz. Mehrere Netze und übereinander angeordnete Stämme bieten vielfältige und motorisch unterschiedlich anspruchsvolle Möglichkeiten, das Klettergerüst zu nutzen.

Eine Kurbelpumpe auf dem Deck des Klettergerüstes ist das verbindende Element zwischen Kletter- und Wasserbereich. Von hier aus fließt das geförderte Wasser aus luftiger Höhe in die Tiefe. In unmittelbarer Nähe zur neuen Spielfläche befindet sich die Ruhe- und Aufenthaltszone. Hier laden Wellenliegen unter Sonnensegeln zum Verweilen ein. Eine vielfältige und kindgerechte Beschilderung greift die Themenfelder Wassernutzung, Trinkwassergewinnung und Energie auf.


Nachhaltige Ausrichtung: Nach dem Spielen wird gegossen
Um das Wasser des Wasserspielplatzes nachhaltig zu nutzen, wurden während der Baumaßnahme zwei Wassertanks mit einem Fassungsvolumen von rund 20.000 Litern unter dem neuen Spielareal verbaut. Ein weit verzweigtes unterirdisches Drainagenetz sammelt das Wasser nach dem Spielen und leitet es in die Zisternen.

Auch Regenwasser wird hier gesammelt. Bei Bedarf fördert der Zoo das gespeicherte Wasser aus den Sammelbehältern, nutzt es zum Bewässern der Botanik auf dem 16 Hektar großen Zoogelände und führt es dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zu.

Die nachhaltige Ausrichtung auf dem Wasserspielplatz beschränkt sich nicht nur auf das Wasser: Die Spielelemente sind aus zertifiziertem Holz gefertigt, die Rutsche ist vom vorherigen Spielplatz übernommen und auch die Einfassungen der geplanten Pflanzbeete werden aus Holz gefertigt, was beim vorherigen und mittlerweile abgerissenen Spielplatz verbaut war.


Jubiläum: 150 Jahre öffentliche Trinkwasserversorgung in Duisburg
Seit 150 Jahren versorgen die Stadtwerke Duisburg die Bürgerinnen und Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr zuverlässig mit sauberem Trinkwasser. Im Frühjahr 1875 begann die Erfolgsgeschichte mit den Arbeiten zur Errichtung des ersten städtischen Wasserwerks an der Aakerfähre und der zugehörigen Infrastruktur in den Ruhrauen. Schon Ende 1875 floss das erste Wasser in die Stadt zur Versorgung der damals 36.706 Einwohner.


Lernen mit allen Sinnen: Zoo Duisburg eröffnet neuen Bildungspfad

Der Förderverein des Zoos finanzierte die neue und interaktive Beschilderung, die zum Entdecken einlädt. Im Fokus steht dabei die Fossa - ein hochbedrohtes madagassisches Raubtier.

Fotos Zoo Duisburg

Duisburg, 20. März 2025 - Drehen, klappen, hören: Der Zoo Duisburg hat einen neuen Bildungspfad eröffnet. An den interaktiven Stationen dreht sich alles um die Insel Madagaskar und das größte dort lebende Raubtier: Die Fossa. „Bei der Planung ging es insbesondere darum, interaktive Elemente zu schaffen, an denen die Kinder spielerisch Wissen über die Fossa erlangen und einen zusätzlichen Mehrwert beim Zoobesuch haben“ sagt Direktorin Astrid Stewin.

Ermöglicht wurden die Lernstationen rund um die Fossa-Anlage durch das Engagement des Vereins der Freunde des Duisburger Tierparks e.V.. „Zoologische Gärten sind Orte der Begegnung und bedeutende Orte des Lernens. Für uns als Verein ist es daher wichtig, neben Tieranlagen auch den Ausbau der Lernelemente zu fördern. Denn schließlich trägt der neue Lernpfad einen wichtigen Teil zur Bildung von Generationen bei“, sagt der 1. Vorsitzende Frank Schlawe. Einen mittleren fünfstelligen Betrag stellte der Förderverein für die Maßnahme zur Verfügung.



Mensch-Tier-Konflikt: Wie lassen sich Fossa schützen
Rodung der Wälder, Verlust von Lebensräumen und auch die Jagd: Es gibt viele Gründe, wieso die Fossa bedroht ist. Die interaktive Beschilderung vermittelt das Thema auf kindgerechte Weise. Über besondere Gucklöcher tauchen die Zoogäste in den Lebensraum auf Madagaskar ein, ein XXL-Rad zeigt verschiedene Bedrohungen der Fossa und in einem überdimensionalen Buch blättern Kinder durch Seiten voller Artenschutzmaßnahmen.


Ohren auf: Hörstation zum Thema Artenschutz
Kurz auf Madagaskar anrufen, den Tierpflegern lauschen oder erfahren, wie der Erhalt der Fossa in Zoologischen Gärten funktioniert: An der Hörstation „telefonieren“ die Zoogäste mit unterschiedlichen Experten, zu denen auch Lorem Ipsum, einer der Ranger auf Madagaskar, gehört.

Dort, wo die Fossa lebt, ist das Raubtier hochbedroht. Ranger Lorem gibt insbesondere Kindern Einblick in seine tägliche Arbeit zum Schutz der Fossa und ihrem Lebensraum - in Originalsprache sowie deutscher Übersetzung. Die Hörstation ist das letzte Element der interaktiven Stationen und wird zeitnah installiert.



Chances for Nature: Der Artenschutzpartner des Zoo Duisburg auf Madagaskar
Das Überleben der Fossa kann nur gesichert werden, wenn ihr Lebensraum effektiv geschützt wird. Dafür verwaltet der Zoo Duisburg seit 1995 den Fossa-Fonds. Mit dessen Mitteln werden seither Schutzprojekte auf Madagaskar umgesetzt und Freilandstudien ermöglicht. Dafür arbeitet der Zoo Duisburg insbesondere mit der Organisation Chances for Nature zusammen.


Die Arbeit des Duisburger Artenschutzpartners konzentriert sich auf drei Säulen: Neben dem Schutz des Kirindy-Waldes, einem letzten intakten Wald auf Madagaskar, werden Artenschutz wie Forschungsprojekte gefördert und in Bildung für Nachhaltige Entwicklung investiert.
Hiervon profitieren insbesondere Kinder. Denn sie sind die Zukunft von Madagaskar und die Entscheidungsträger von morgen. Auch in ihren Händen liegt das Überleben der Fossa. Die Arbeit von Chances for Nature ist eine von mehreren zentralen Inhalten der neuen interaktiven Beschilderung über Madagaskar und die Fossa.



Zoo Duisburg eröffnet den neuen Stadtwerke Wasserspielplatz

Ab sofort erleben kleine Abenteurer auf rund 600 m² das Element Wasser mit allen Sinnen und auf vielfältige Weise.  

Duisburg, 14. März 2025 -  Der Zoo Duisburg hat ein neues Highlight: Auf dem Stadtwerke Wasserspielplatz erleben Kinder das Element Wasser mit allen Sinnen. Hier lässt sich nach Herzenslust matschen, klettern und rutschen.

Oberbürgermeister Sören Link, Stadtwerke-Vorstandsmitglied Andreas Gutschek und Zoodirektorin Astrid Stewin eröffnen das neue Spielareal gemeinsam mit einer Fußballmannschaft des FC Rumeln Kaldenhausen – und das pünktlich zum Weltwassertag, der jedes Jahr am 22. März gefeiert wird.  

  

Seltener Nachwuchs: Bärenstummel-Affe geboren

Das Jungtier kam bereits am 04. Januar 2025 zur Welt und entwickelt sich gut. Für den Erhalt der stark bedrohten Affenart ist die Geburt ein großer Erfolg.

Duisburg, 14. März 2025 - Der Zoo Duisburg freut sich über die Geburt eines kleinen Bärenstummelaffen. Revierleiter Alexander Nolte ist mit der Entwicklung seines jüngsten Schützlings sehr zufrieden. Bereits seit 1967 hält der Zoo Duisburg Bärenstummelaffen und ist weltweit der erfolgreichste Halter dieser Art. Parallel engagiert sich das Zoo-Team für den Erhalt der stark bedrohten Affen in Afrika.

Foto Zoo Duisburg M. Appel


Kleiner Bärenstummelaffe wird immer agiler
Liebevoll und routiniert kümmert sich Affenweibchen ‚Black‘ (13) um ihr sechstes Jungtier, was von den Tierpflegern den Namen ‚Carolina‘ bekommen hat. Für Männchen Togo ist die Situation eine Neue. Alexander Nolte: „Carolina ist Togos erstes Jungtier – und die Faszination über den Nachwuchs kann man ihm ansehen. Er hat sich die Kleine immer wieder aus der Nähe angesehen und ist im Umgang sehr behutsam. Das ist toll zu beobachten“.


Mit der Aufzucht des Jungtieres ist der Nolte sehr zufrieden. „Die Kleine wird jeden Tag selbstständiger und erkundet aufmerksam die Umgebung“. Langsam verliert der Nachwuchs auch das charakteristisch weiße Jungtier-Fell. Denn kleine Bärenstummelaffen sind – anders als die erwachsenen Tiere – bei der Geburt schneeweiß.
Die auffällige Fellfarbe hat einen ernsten Hintergrund, denn es ist eine Art natürliche Lebensversicherung. Alexander Nolte erklärt: „Bei Gefahr sammeln die Familienmitglieder den weißen Nachwuchs ein und bringen ihn in Sicherheit. Egal, ob es das eigene Jungtier ist oder nicht. Wir nennen so etwas ‚Tantenverhalten‘“.


Weltweit erfolgreichste Haltung
Seit 1967 hält der Zoo Duisburg die seltenen Bärenstummelaffen. Mittlerweile sind 54 Jungtiere in den vergangenen Jahrzenten am Kaiserberg geboren worden. Damit gehört der Zoo Duisburg weltweit zu den erfolgreichsten Haltern. Dennoch ist jede Geburt für Nolte und seine Kollegen immer wieder ein sehr bewegendes Ereignis mit großer Bedeutung. „Jedes Jungtier ist wichtig, um den Bestand dieser bedrohten afrikanischen Primatenart in Menschenobhut zu stützen und macht uns sehr stolz“, betont der Tierpfleger.


Erhalt der Art wird von Duisburg aus koordiniert
Während die Bestände in den Regenwäldern Westafrikas stark gefährdet sind, sind die Bärenstummelaffen in Duisburg vor Wilderei und Lebensraumverlust geschützt. Von Duisburg aus koordiniert das Zoo-Team den Erhalt der Bärenstummelaffen in den europäischen Zoos im Rahmen des sogenannten Erhaltungszuchtprogramms – kurz ‚EEP‘. „Die Aufgabe des EEP liegt darin, passende Zuchtgruppen zusammen zu stellen und eine zukunftsfähige Population in Menschenhand aufzubauen“, erklärt der zoologische Leiter Oliver Mojecki.


Artenschutz in Afrika: Zoo Duisburg trägt Verantwortung
Ursprünglich leben Bärenstummelaffen in tropischen Regenwäldern Westafrikas. Aufgrund des kleinen Verbreitungsgebietes sowie der zunehmenden Nutzung und Abholzung der Regenwälder stuft die IUCN Bärenstummelaffen mittlerweile als „stark gefährdet“ ein. Zum Schutz von Primatenarten engagiert sich der Zoo Duisburg gemeinsam mit der West African Primate Conservation Action (WAPCA) und dem Taï Monkey Project im afrikanischen Taï Nationalpark an der Elfenbeinküste.

Das ehrgeizige Ziel ist es, in den nächsten Jahren die Aktivitäten zum Schutz des östlichen Teils des Nationalparks auszuweiten. Denn trotz dem Schutzstatus des Gebietes sind Wilderei, illegaler Bergbau und Holzeinschlag an der Tagesordnung. Eine zentrale Rolle zum Schutz des Regenwaldes spielt insbesondere der Aufbau einer Forschungsstation sowie weitere Maßnahmen.


Über den Taï-Nationalpark
Der Taï-Nationalpark ist seit 1982 UNESCO-Weltnaturerbe. Mit einer Fläche von rund 5.500 Quadratkilometern ist er der letzte große, zusammenhängende Regenwald in Westafrika. Das Gebiet ist Heimat von zahlreichen hochbedrohten Tierarten: Neben Bärenstummel-Affen leben hier Waldelefanten, Zwergflusspferde, Schimpansen, Rote-Stummelaffen und Dianameerkatzen. Allein acht der zwölf hier lebenden Primatenarten sowie über die Hälfte der 1.200 bisher bekannten Pflanzenarten kommen nur im Taï-Nationalpark vor.

Altersrekord im Zoo Duisburg: Koala Irwin wird 17 Jahre alt

Das Beuteltier ist mit Abstand der älteste Koala in einem europäischen Zoo – wahrscheinlich führt er sogar den weltweiten Altersrekord für Koala-Männchen an.


Duisburg, 24. Februar 2025 - Irwin ist der Chef im Duisburger Koalahaus und der älteste Koala Europas. Wahrscheinlich führt das Beuteltier sogar einen weiteren Altersrekord an – den, des ältesten Koala-Männchens auf der Welt. Denn für gewöhnlich werden männliche Koalas meist nur rund 15 Jahre alt. Weibchen können in sehr seltenen Fällen ein Alter von mehr als 20 Jahren erreichen.


Irwin wurde am 25. Februar 2008 im australischen Taronga Zoo geboren. Seit März 2013 lebt der Koala am Kaiserberg. Den Weg von Down Under ins Ruhrgebiet trat Irwin im Auftrag des Arterhalts an, sorgte für ‚frisches Blut‘ in der europäischen Koalapopulation und gab seine Gene mit neun Jungtieren gleich mehrfach weiter. Mittlerweile genießt der Senior den Lebensabend in seiner gewohnten und für Zoogäste nicht einsehbaren Anlage des Duisburger Koalahauses.


Koala Irwin: Ein Beuteltier mit Charakter
Wenn das Koala-Team des Zoo Duisburg über Irwin spricht, leuchten den Tierpflegerinnen und Tierpflegern die Augen. „Wir freuen uns über jeden Tag, den wir Irwin begleiten dürfen. Er ist ein außergewöhnliches Tier, hat einen ganz eigenen Charakter und einen Platz im Herzen von uns allen“, betonen die Pfleger. Ihren Schützling beschreiben sie als „ausgeglichen“, „aufmerksam“ und „selbstbewusst“.

Foto: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Nichts bringt das Koala-Männchen so leicht aus der Ruhe. Das ganze Team verbindet mit Irwin besondere Erlebnisse. Eins von vielen ist der Weg des Beuteltieres zur Außenanlage: „Während wir alle unsere anderen Koalas im Sommer auf die Außenanlage tragen, läuft Irwin den Weg allein. Aus dem Stallbereich, vorbei an dutzenden Besuchern bis zu den Bäumen. Dabei bringt ihn nichts aus der Ruhe, er geht stur seinen Weg“, erzählt Revierleiter Florian Thaller. Auch am Abend findet das Beuteltier ohne Hilfe den Weg zurück in die vertraute Innenanlage. „Wir laufen nur nebenher und machen den Weg frei“, beschreibt der Pfleger die Situation.



Grauer Star und weniger Gewicht: Ein Koala wird älter
Mit seinen nun 17 Lebensjahren stellt Irwin einen Altersrekord auf und hat ein überdurchschnittliches Lebensalter erreicht. „Das macht sich natürlich bemerkbar“, weiß Revierleiter Florian Thaller. Bereits vor einigen Jahren diagnostizierten die Zootierärztinnen gemeinsam mit Dr. Susanne Saers, Spezialistin für Augenheilkunde der Kaiserbergklinik, bei Koala Irwin einen Grauen Star.


Um das Auge nicht operieren zu müssen, bekommt das Beuteltier seither regelmäßig Augentropfen. Ein Vorgang, der problemlos über das medizinische Training möglich ist. Mit zunehmendem Alter wird Irwin auch leichter – und bringt derzeit rund neun Kilogramm auf die Waage. „Damals, im besten Koalaalter, waren es noch mehr als 10 Kilogramm“, erinnert sich der Pfleger.

Auch wenn dem Koala sein Alter anzumerken ist, ist Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes grundsätzlich zufrieden mit ihrem Patienten. „Seine Vitalwerte sind im Normbereich und auch das Blutbild kann sich sehen lassen“, so die Veterinärin, für die Irwin „die coolste Socke überhaupt“ ist.


Steve Irwin: Das berühmte Namensvorbild
Der Namenspate des Duisburger Koalas ist kein Unbekannter: Steve Irwin. Der australische Zoodirektor, Tierfilmer und Naturschützer war eine TV-Persönlichkeit und setzte sich voller Leidenschaft für den Schutz von Wildtieren ein. Steve Irwin verstarb bei einem Tauchunfall im Jahr 2006. Im Geburtszoo von Koala Irwin, dem australischen Taronga Zoo, benannten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger das Beuteltier im Jahr 2008 in Erinnerung an Steve Irwin.


Irwins erstes Jungtier lebt noch heute in Duisburg
Im März 2013 kam Irwin in Duisburg an - der Erste Nachwuchs mit seiner Beteiligung ließ nicht lange auf sich warten: Am 02. Juli 2013 wurde Koala Yiribana geboren. Das Weibchen lebt noch heute am Kaiserberg und ist bereits mehrfach Mutter geworden. Auch derzeit zieht das Beuteltier ein Jungtier auf.


„Der kleine Koala hat den schützenden Beutel mittlerweile dauerhaft verlassen und frisst bereits selbstständig Eukalyptus“, erklärt Florian Thaller. Ein Meilenstein, wie der Tierpfleger weiß. Denn die Haltung und Zucht von Koalas ist in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Dabei ist das Duisburger Zoo-Team europaweit mit führend. Über 40 kleine Koalas sind in der mittlerweile 30-jährigen Haltungsgeschichte am Kaiserberg geboren worden. Trotz der Erfolge ist jedes Jungtier eine Besonderheit.



Zoo Duisburg treibt Bau der neuen Seelöwen-Anlage weiter voran

Die Rohbauarbeiten für das neue Multifunktionsgebäude haben begonnen. Neben den Stallungen befindet sich hier auch die moderne Filtration.  


Duisburg, 10. Februar 2025 - Der Zoo Duisburg investiert in die Zukunft und treibt den Bau der neuen Seelöwen-Anlage weiter voran. Nach der Erschließung des Baufeldes und der Errichtung einer Stützwand haben mit der Errichtung der Bodenplatte nun die Rohbauarbeiten für das Technik- und Stallgebäude begonnen. Damit erreicht das Bauprojekt den nächsten Meilenstein.  

Foto: Zoo Duisburg 


Komplexe Filtration im Multifunktions-Gebäude Das Multifunktionsgebäude entsteht im Hintergrund der neuen Seelöwen-Anlage. Auf der nun fertigstellten Bodenplatte gießen die Bauteams in den nächsten Wochen schrittweise die Außen- wie Innenwände und errichten die Decken. Um die Arbeiten zügig auszuführen, wird eine mobile Betonpumpe mit einem 43 Meter Ausleger eingesetzt.


Auffallen wird der Technikkomplex nach Fertigstellung kaum, denn ein Großteil des Baukörpers wird in das Erdreich integriert. Auf zwei Etagen bereitet die komplexe Filtration das Salzwasser kontinuierlich und rein biologisch auf. Die rund 1,3 Millionen Liter Salzwasser der neuen Anlage durchlaufen dabei ständig die unterschiedlichen Filterstufen bestehend aus Muldensieb, Trommelfilter, UV-Klärer, Biofilter und den sogenannten Eiweißabschäumern.


Neben den einzelnen Filterkomponenten sind im Multifunktionsgebäude beispielsweise die Stallungen der Seelöwen, die auch einen eigenen Mutter-Kind-Bereich beinhalten, untergebracht.   Besondere Einsichtsmöglichkeiten für Zoogäste Die flinken Seelöwen lassen sich bei ihren Tauchgängen nach Fertigstellung der Anlage aus verschiedenen Perspektiven beobachten: Unterschiedliche große Unterwasserscheiben bieten Einblicke in Flachwasser- und Tiefenzonen.


Von einem extra angelegten Besucherbereich aus schauen die Zoogäste bei den regelmäßig stattfindenden kommentierten Fütterungen zu. Eine umfassende Beschilderung sowie interaktive Elemente rund um die Meeressäuger und ihren Lebensraum sind ebenfalls Bestandteil der Anlage und greifen auch aktuelle Themen zum Natur- und Artenschutz auf.


Von A wie Ameise bis Z wie Zebra: Der Zoo Duisburg zählt durch

Mehrere Wochen dauerte die tierische Inventur. Einige Arten stellten das Zoo-Team vor besondere Herausforderungen. Nun steht das Ergebnis fest: Im Zoo Duisburg leben über 4.900 Tiere aus 314 Arten.


Duisburg, 4. Februar 2025 - Zum Ende eines jeden Jahres beginnt die tierische Inventur im Zoo Duisburg. Mehrere Wochen lang zählen, dokumentieren und notieren die Tierpflegerinnen und Tierpfleger den gesamten Tierbestand. Nun steht das Ergebnis zum Stichtag 31. Dezember 2024 fest: Tagtäglich kümmert sich das Zoo-Team um mehr als 4.900 Tiere aus 314 Arten. Damit gehört der Zoo Duisburg zu den artenreichsten Zoologischen Gärten in ganz Nordrhein-Westfalen.

Tierpfleger im Aquarium erfasst den Tierbestand - Fotos Zoo Duisburg

Die Inventur ist eine alljährliche Herausforderung, wie Oliver Mojecki, Zoologischer Leiter in Duisburg, erklärt. Denn während sich Flamingos, Zebras und Trampeltiere geduldig zählen lassen, wird es bei den flinken oder gut getarnten Tieren deutlich schwerer. „Insbesondere im Aquarium braucht es mehrere Durchgänge, um den Tierbestand genau zu erfassen. Das stellt alle Beteiligten das ein oder andere Mal auf eine echte Geduldsprobe“, weiß der Biologe.

Die über Wochen gesammelten Daten auf den Inventurlisten vergleicht Oliver Mojecki mit seinem Team in mühevoller Arbeit mit den Aufzeichnungen, die das ganze Jahr über gemacht worden sind. Denn täglich wird am Kaiserberg festgehalten, welche Tiere geboren, verstorben und angekommen sind oder den Zoo verlassen haben. „Die Inventur dient hier zum genauen Abgleich, denn der Tierbestand unterliegt stetigen Veränderungen“, erklärt Mojecki.

Wirtelschwanzleguan ‚Ivan‘ im Rahmen der Inventur

Durch die Abgabe von mehreren Vogel- und einigen Fischarten verringerte sich der Artenbestand im Vergleich zum Vorjahr leicht (31.12.2023 I über 4.700 Tiere aus 328 Arten). Zeitgleich pflegt das Zoo-Team mehr Individuen, was insbesondere am Zugang einiger Korallen sowie an erfolgreichen Nachzuchten von verschiedenen und teils hochbedrohten Fischarten lag. Zu ihnen zählt der Mangarahara-Buntbarsch. Die ursprünglich auf Madagaskar beheimateten Fische dürften in der Wildbahn ausgestorben sein. Das Überleben der Art geschieht mit dem Engagement von Zoologischen Gärten.

Nachwuchs bei den Mangarahara-Buntbarschen



Zoo Duisburg: Besondere Themenführungen im Februar, März und April

Die thematisch wechselnden Monatsführungen geben den Gästen des Zoos einen vielfältigen Einblick in das tierische Treiben am Kaiserberg.

„Die Letzten ihrer Art“ / 22. Februar 2025

Ostafrikanische Bongo-Antilope - Foto: Zoo Duisburg / M. Appel

Duisburg, 3. Februar 2025 - Ostafrikanische Bongo-Antilope, Mangarahara-Buntbarsch und Bürstenschwanz-Rattenkänguru. Neben ungewöhnlich Namen eint diese Tiere eine traurige Gemeinsamkeit – sie alle sind hochbedroht und die Letzten ihrer Art. Bei der gleichnamigen Themenführung erfahren interessierte Zoobesucher aus erster Hand, was Zoologische Gärten konkret im Artenschutz tun, wie global verknüpfte Zuchtprogramme funktionieren und welche Tierarten nur dank der Bemühungen von Zoos überlebt haben.



„Ungewöhnliche Gewohnheiten im Tierreich“ / 15. März 2025
Sie fechten ihre die Rangordnung mit Stinkkämpfen aus, produzieren ihre eigene ‚Sonnenmilch‘ oder gelten als absolute Feinschmecker: Viele Tierarten haben ganz besondere Eigenheiten. Im Rahmen der Themenführung erfahren interessierte Zoobesucher, welche ungewöhnlichen Gewohnheiten Kattas, Zwergflusspferde, Koalas und Co. haben.



„Rund um’s Ei – Osterführung“ / 19. April 2025
Warum legen Tiere Eier? Legen nur Vögel Eier? Und gibt es im Tierreich auch bunte Eier? Bei der Osterführung erfahren interessierte Zoobesucher aus erster Hand allerlei Besonderheiten rund um das Thema Ei.


Teilnahme an den Führungen
Für alle Monatsführungen gilt: Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der Preis für die einstündige Führung beträgt 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder zuzüglich zum regulären Zooeintritt. Die Führung startet um 12.00 Uhr am Haupteingang.


Große Gefühle und besondere Aktionen: Valentinstag im Zoo Duisburg

- Für alle Pärchen gilt am Valentinstag ein Erwachsenen-Sonderpreis. Bei der romantischen Abendführung dreht sich alles um das Liebesleben der Tiere.  
- Pärchen-Ticket 14. Februar 2025 / ganztägiges Angebot

Duisburg, 29. Januar 2025 - Am Valentinstag wartet auf alle Pärchen ein besonderes Angebot, denn der Eintritt ist am 14.02.2025 ermäßigt: An den Tageskassen gibt es das ermäßigte „Pärchen-Ticket“ für zwei Erwachsene bereits zum Preis von 36 Euro inkl. dem freiwilligen Artenschutz-Euro.  


Romantischer Valentinsabend im Schein der Taschenlampe
14. Februar 2025: Löwenkater Tsavo beansprucht einen ganzen Harem für sich, die Löwenäffchen leben monogam und bei den Fossa kann die Paarung mehrere Stunden dauern. Das Liebesleben der Tiere im Zoo Duisburg ist vielfältig, teils skurril und hält einige Überraschungen bereit.

Foto: Zoo Duisburg / M. Fimpeler

Aber wie funktioniert Sex im Tierreich und was sind die ‚Vorlieben‘ der Duisburger Zoobewohner? Bei der Ü-18 Führung am Valentinsabend geben die Zoobegleiter im Schein der Taschenlampe Einblicke in das Liebesleben verschiedener Tierarten. Nach dem zweistündigen Rundgang lassen die Gäste den Abend im Rahmen eines Sektempfangs ausklingen.

Die Plätze sind begrenzt, eine vorherige Buchung über den
Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Der Preis für die beträgt 42,50 Euro pro Person inkl. dem freiwilligen Artenschutz-Euro. Die zweistündigen Führungen starten um 18.30 und 19.30 Uhr am Zooeingang.  


Der „Stadtwerke Wasserspielplatz“ macht Wasser erlebbar

Duisburg, 24. Januar 2025 - Das neue Spielareal ersetzt einen in die Jahre gekommenen und nicht mehr sanierungsfähigen Spielplatz in unmittelbarer Nähe der Tiger-Anlage. Auf einer Fläche von rund 600 m² erleben Kinder künftig das Element Wasser auf vielfältige Weise. Aus drei Kurbelpumpen wird das nasse Element gefördert und fließt anschließend viele Meter über verschiedene Rinnen und Becken.


Mit integrierten Wehren und mit Hilfe von Sand, der sich über zwei Sandkräne bewegen lässt, beeinflussen die Kinder spielerisch den Weg des Wassers. Dabei ist der Wasserspielplatz auch für Kinder mit Handicap geeignet: Über eine Rampe lässt sich eine der drei Kurbelpumpen barrierefrei erreichen und ermöglicht inklusives Spielerlebnis.

Ansicht Stadtwerke Wasserspielplatz - Grafik: „Kletterparadies GmbH“

Der Wasserspielplatz wird durch ein ganzjährig nutzbares Klettergerüst samt Rutsche erweitert. Unterschiedliche Netze, übereinander angeordnete Stämme und eine Leiter bieten vielfältige und motorisch unterschiedlich anspruchsvolle Möglichkeiten, das Klettergerüst zu nutzen. Eine Kurbelpumpe auf dem Deck des Klettergerüstet ist das verbindende Element zwischen Kletter- und Wasserbereich. Von hier aus fließt das geförderte Wasser aus luftiger Höhe in die Tiefe.


„Mit dem neuen Wasserspielplatz bekommt unser Zoo ein neues Highlight, was ganzjährig und besonders an heißen Sommer-Tagen zum Entdecken, Experimentieren und Verweilen einlädt“, freut sich Zoodirektorin Astrid Stewin. In unmittelbarer Nähe zur Spielfläche entsteht eine Ruhe- und Aufenthaltszone, die mit Sonnensegeln und Wellenliegen ausgestattet wird.


Nachhaltige Ausrichtung: Nach dem Spielen wird gegossen
Damit das wertvolle Nass nicht einfach ungenutzt im Erdreich versickert, werden unter dem neuen Areal zwei Wassertanks mit einem Fassungsvolumen von rund 20.000 Litern installiert. Nach dem Spiel wird das Wasser von einem weit verzweigten unterirdischen Drainagenetz in die Zisterne geleitet.


Auch Regenwasser wird hier gesammelt. Bei Bedarf fördert der Zoo das gespeicherte Wasser aus den Sammelbehältern, nutzt es zum Bewässern der Botanik auf dem 16 Hektar großen Zoogelände und führt es dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zu. Die nachhaltige Ausrichtung auf dem Wasserspielplatz beschränkt sich nicht nur auf das Wasser: Die Spielelemente sind aus zertifiziertem Holz gefertigt, die Rutsche ist vom vorherigen Spielplatz übernommen und auch die Einfassungen der geplanten Pflanzbeete werden aus Holz gefertigt, was beim vorherigen und mittlerweile abgerissenen Spielplatz verbaut war.

Andreas Gutscheck (Vorstandsmitglied der Stadtwerke Duisburg), Oberbürgermeister Sören Link, Zoodirektorin Astrid Stewin und Marcus Vunic (Aufsichtsratsvorsitzender des Zoo Duisburg) setzen den Spatenstich (v.r.n.l.) Foto: „D. Tomczak“


Zoo Duisburg bereitet den Abbruch der alten ‚Zooterrassen‘ vor

Perspektivisch werden an der Mülheimer Straße die neuen Zooterrassen mit angrenzender Savannenanlage entstehen. Damit werden auch die Voraussetzungen geschaffen, dass sich dann wieder Giraffen am Kaiserberg beobachten lassen. Die Ausschreibung für den Abriss des alten Gebäudes aus den frühen 1970er Jahren steht unmittelbar bevor.

Foto Zoo Duisburg

Duisburg, 21. Januar 2025 - Der Zoo Duisburg setzt seinen Masterplan kontinuierlich um und bereitet den Bau eines neuen und überregionalen Highlights vor: An der Mülheimer Straße entstehen perspektivisch die neuen Zooterrassen mit angrenzender Savannenanlage. Hier sollen künftig Giraffen und weitere afrikanische Tierarten leben.


Das Projekt hat zwei wesentliche Zielsetzungen: „Mit den neuen Zooterrassen soll zum einen ein attraktiver Anziehungspunkt für unsere Gäste geschaffen werden. Zum anderen ist es ein wichtiges Ziel des Projektes, eine neue Savannenanlage zu gestalten und damit einhergehend einen pädagogisch wertvollen Rahmen für Besuchende unseres Zoos zu schaffen“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin.


Marcus Vunic, Aufsichtsratsvorsitzender des Zoos, betont: „Mit den Zooterrassen entsteht eine Gastronomie mit Veranstaltungsräumen, die den Zoo bis in die Abendstunden erlebbar macht. Die damit verbundenen Möglichkeiten sind für die Weiterentwicklung unseres Zoos von großer Bedeutung. Denn damit folgen wir schlussendlich dem Masterplan, mit dem wir insgesamt über die Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag in die umfassende Sanierung des Zoos und neue Anlagen investieren“.


Um dem Projekt den Weg zu ebnen, wird noch in diesem Jahr mit dem Abbruch der ehemaligen und lange nicht mehr durch den Zoo genutzten Zooterrassen begonnen. Parallel arbeitet das Planungsteam am Neubau samt angrenzender Savannenanlage. Erste Ansichten des Projektes, so die Zoo-Chefin, sollen im Laufe des Jahres präsentiert werden.


Der Bau von neuen Großanlagen stellt den Zoo Duisburg vor Herausforderungen, zu denen beispielsweise die zur Verfügung stehende Fläche gehört. Denn die benachbarte Autobahn sowie der Kaiserberg begrenzen eine Ausdehnung des Zoos, so dass die geplanten Projekte auf dem bestehenden Areal realisiert werden müssen. So entstehen die neuen Zooterrassen mit angeschlossener Savannenanlage an der gleichen Stelle, wo sich heute noch der Altbau befindet.


Dabei umfasst die Planungsfläche des Gesamtprojektes rund 11.000 m² und schließt auch die ehemalige Giraffenanlage sowie das heutige Areal der Elefanten samt Stallgebäude ein. Auch ohne den Neubau der Zooterrassen müsste die heutige Elefantenanlage an einem anderen Standort im Zoo komplett neu gebaut und deutlich erweitert werden, da die zur Verfügung stehende Fläche am heutigen Standort die Anforderungen an eine zukunftsfähige Haltung der Dickhäuter nicht erfüllt.


Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sollen die drei Elefantenkühe zu gegebener Zeit in einem anderen Zoologischen Garten leben. Die Empfehlung des EEPs hat für den Zoo Duisburg als Mitglieder der Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien (EAZA) einen bindenden Charakter. Deswegen werden derzeit Gespräche geführt und verschiedene Optionen geprüft, um die bestmögliche Entscheidung im Sinne der Tiere zu treffen.


„Auch wenn wir uns übergangsweise von den Elefanten verabschieden müssen, planen wir perspektivisch den Bau einer neuen Elenfanten-Anlage im Zoo Duisburg“, betont Zoo-Chefin Astrid Stewin mit Verweis auf den Masterplan. Im Rahmen des Zukunftsprojektes ist vorgesehen, dass in den

nächsten Jahren an anderer Stelle auf dem Zoogelände eine den Anforderungen gerechte neue Elefanten-Anlage entstehen wird. „Dazu haben bereits erste Gespräche stattgefunden“, sagt Stewin.


Zoo Duisburg baut neue Anlage für Zwergflusspferde

Neben großzügigen Außenanlagen entsteht ein neues Warmhaus für die sympathischen Schwergewichte – mit neuen Erlebnissen für die Zoogäste. Schon vor Baubeginn steht fest: Die Sparkasse Duisburg wird das Projekt finanziell unterstützen.

Duisburg, 17. Januar 2025 - Der Zoo Duisburg setzt seinen Masterplan kontinuierlich um: Nach der Fertigstellung der Anlage für Brillenpinguine und den fortschreitenden Arbeiten für die Modernisierung und Erweiterung der Robben-Anlage steht das nächste Projekt in den Startlöchern. Für den Bau der neuen Anlage für Zwergflusspferde wird der Zoo Duisburg in den nächsten Jahren einen siebenstelligen Betrag investieren.

Zwergflusspferd Ayoka mit Jungtier Mufaro - Fotos Zoo Duisburg / M. Appel

Im Rahmen des Projektes entstehen die über 600 m² großen Außenanlagen sowie das rund 700 m² große Warmhaus für die Tiere – samt Ruhezonen, Schattenplätzen und verschiedenen Badestellen. Auch eine Gemeinschaftshaltung der Zwergflusspferde mit einer kleinen Affen-Art ist vorgesehen. „Mit dem Projekt verfolgen wir unser Ziel, unseren Tieren naturnahe Lebensräume zu schaffen und allen Zoogästen besondere Erlebnisse zu ermöglichen“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin. Schon vor Baubeginn steht fest, dass die Sparkasse Duisburg das Projekt ‚Zwergflusspferdhaus‘ finanziell unterstützen wird.


„Damit der Zoo Duisburg, als gut besuchtes Aushängeschild unserer Stadt mit überregionaler Strahlkraft, als Freizeit- und Naherholungsangebot attraktiv und wettbewerbsfähig bleibt, sind Investitionen in Neuerungen erforderlich“, erläutert Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg. Bereits in der Vergangenheit engagierte sich das Duisburger Kreditinstitut auf vielfältiger Weise im Zoo. Zuletzt profitierten die Brillenpinguine vom nachhaltigen Engagement der Sparkasse, davor waren es die Seekühe, die Löwen, die Tasmanischen Beutelteufel, die Gorillas und die Wildkatzen.


„Darüber hinaus unterstützen wir den Zoo gerne und voller Überzeugung bei seinen pädagogischen Aufgaben. So übernehmen wir z.B. seit Jahren gemeinsam mit der GEBAG die Eintrittskosten für alle Schulklassen und Kindergärten in Duisburg“, beschreibt Dr. Joachim Bonn das Engagement der Sparkasse Duisburg.


Spatenstich innerhalb der nächsten Monate
Mit dem gemeinsamen Spatenstich mit der Sparkasse Duisburg für das neue Bauprojekt rechnet Zoo-Chefin Stewin noch in diesem Jahr. Dann, wenn im Rahmen des bald beginnenden Ausschreibungsprozesses erste Baufirmen beauftragt worden sind. Pünktlich zum Spatenstich, verspricht Stewin, werden der Öffentlichkeit auch die ersten Pläne und Ansichten präsentiert.


Zwergflusspferde haben in Duisburg Tradition
Die Haltung von Zwergflusspferden hat im Zoo Duisburg eine lange Tradition. Seit 1974 leben die speckigen Vegetarier am Kaiserberg, 25 Jungtiere sind in dieser Zeit aufgewachsen. Damit zählt Duisburg in Europa mit zu den erfolgreichsten Haltern dieser stark bedrohten Tierart. Aktuell leben drei Zwergflusspferde in Duisburg. Männchen Atu und Weibchen Ayoka haben bereits mehrfach für Nachwuchs gesorgt. Aktuell wächst mit Mufaro, dem 9 Monate alten Jungtier, erneut ein kleines Zwergflusspferd am Kaiserberg auf.

Zwergflusspferd Atu

Zwergflusspferde: Hochbedrohte Vegetarier sind in Nigeria bereits ausgestorben
Ursprünglich leben Zwergflusspferde in den tropischen Regenwäldern Westafrikas. Die Tierart gilt als „stark gefährdet“ und ist in Nigeria bereits ausgestorben. Schätzungen der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) gehen davon aus, dass in anderen Verbreitungsgebieten in Afrika nur noch rund 2.000-2.500 Zwergflusspferde leben. Das Überleben der Art hängt damit am seidenen Faden. Zum Schutz von Zwergflusspferden engagiert sich der Zoo Duisburg im afrikanischen Taï Nationalpark an der Elfenbeinküste. Hier gibt es noch eine Population der kleinen Hippos.


Neues Hippo-Haus ist Bestandteil des Zoo-Masterplans
Das Bauprojekt ‚Zwergflusspferdhaus‘ ist Bestandteil des Zoo-Masterplans, dem Zukunftskonzept des Zoo Duisburg. Dieser Plan gibt die Leitlinie für die Zooentwicklung in den nächsten Jahrzehnten vor, ist flexibel und wird kontinuierlich bearbeitet und umgesetzt. Bereits abgeschlossene Maßnahmen des Masterplans sind beispielsweise die neue Pinguin-Anlage, die australische Outback-Voliere, die karibische Leguaninsel, die Binturong-Anlage und der Ersatzneubau des Wirtschaftshofes. Im Rahmen des Masterplans befindet sich derzeit die neue Anlage für Kalifornische Seelöwen in der Ausführung, mit deren Fertigstellung der Zoo in den nächsten Jahren rechnet.

 

Tierische Ferienwochen: Anmeldungen ab sofort möglich

Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren können in den Osterferien mit erfahrenen Zoobegleitern auf Expedition gehen. Die verfügbaren Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist über den Online-Shop erforderlich.

Duisburg, 10. Januar 2025 - In den Osterferien bietet der Zoo Duisburg die beliebte Ferienwoche an. Vom 14. – 25. April können tier- und zoobegeisterte Kinder von 9.00 - 15.00 Uhr jeweils eine Woche auf Expedition gehen. Das erwartet die Schulkinder zur Ferienzeit:

Foto: Zoo Duisburg / M. Appel


Tierfütterungen, Tierbeobachtungen und Einblicke in die Arbeitsweise moderner zoologischer Gärten: Das Programm der Ferienbetreuung ist interaktiv und soll für den Schutz der biologischen Vielfalt begeistern. So werden die Kinder beispielsweise die australische Tierwelt näher kennenlernen, gemeinsam mit den Tierpflegern ausgewählte Tierarten füttern und Futter zubereiten. Die Expedition führt auch in die Regenwälder Südamerikas und zu Tierarten der Ozeane. Aktuelle Themen, wie die globale Verschmutzung der Meere und das stete Verschwinden der Regenwälder, stehen auch auf dem Programm. Dabei bekommen die Teilnehmenden auch Einblicke, wie sich Zoologische Gärten für Artenschutzprojekte engagieren.


Um die Ferienwoche altersgerecht gestalten zu können, bietet der Zoo Duisburg das Programm in der ersten Ferienwoche, vom 14. – 17. April, für Kinder im Alter von 6 bis einschl. 9 Jahren an. In der Woche vom 22 – 25 April richtet sich das Angebot an Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren. Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Die Kosten belaufen sich auf 212 Euro pro Kind und beinhalten den Eintritt sowie alle Aktionen.


Zoo Duisburg: Feierabendticket gilt im Januar und Februar 2025 auch an Wochenenden

 Wer den Zoo Duisburg am Nachmittag im Winter besucht, kann sich auf vergünstigte Eintrittspreise freuen. Das Angebot gilt im Januar und Februar ab 14.30 Uhr.  

Duisburg, 2. Januar 2025 - Zum 04. Januar 2025 erweitert der Zoo die Gültigkeit des Feierabendtickets. Der Nachmittagstarif, welcher in der Sommerzeit nur an Werktagen gültig ist, gilt in der Wintersaison 2025 (Januar + Februar) auch an Wochenenden. Eine Stunde vor dem regulären Kassenschluss kann das Feierabendticket vor Ort gekauft werden.

Der Preis für Erwachsene beträgt dann 11,50 Euro, ein Kinderticket kostet 7,50 Euro – inklusive dem freiwilligen Artenschutz-Euro. In der Winterzeit ist der Zoo täglich von 9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Kassen schließen um 15.30 Uhr, das Feierabendticket kann ab 14.30 Uhr an den Tageskassen erworben werden.



Freudige Nachrichten aus dem Koalahaus: Ein neues Jungtier im Zoo Duisburg

Nach einer emotional bewegten Zeit gibt es im Koalahaus des Zoo Duisburg Grund zur Freude: Koala-Weibchen Yiribana trägt ein Jungtier in ihrem Beutel. Die Aufzucht bleibt eine Herausforderung.


Duisburg, 30. Dezember 2024 - Im Zoo Duisburg wächst ein kleiner Koala heran. Es ist das vierte Joey, wie die Jungtiere der Koalas genannt werden, von Yiribana. Vater ist der kürzlich verstorbene Tinaroo. Rund sechs Monate alt, zeigt der Nachwuchs seit einigen Tagen hin und wieder ein Köpfchen oder einen kleinen Arm aus dem schützenden Beutel – ein einmaliger Anblick für aufmerksame Besucherinnen und Besucher.

„Foto: Zoo Duisburg / M. Appel“



Tierärztin Dr. Kerstin Ternes erklärt: „Nach den traurigen Ereignissen der vergangenen Wochen sind wir über diese Nachricht sehr glücklich, bleiben aber vorsichtig optimistisch. Die Aufzucht eines Koalas ist immer eine Herausforderung, und noch hat das Jungtier den Beutel nicht vollständig verlassen, auch das Geschlecht ist bislang unbekannt.“



Die Aufzucht eines Koalas ist eine Herausforderung
Im schützenden Beutel der Mutter trinkt das Jungtier in den ersten Lebensmonaten ausschließlich Milch. Erst wenn der kleine Koala den Beutel verlässt, fängt der Nachwuchs langsam an, zusätzlich auch Eukalyptus zu fressen. Routinemäßig wiegt der Zoo Duisburg alle Koalas, in besonders kurzen Intervallen Mütter mit ihren Jungtieren. Vom Gewicht des jeweiligen Weibchens, welches mit Jungtier im Beutel gewogen wird, lassen sich Rückschlüsse auf die Entwicklung des Nachwuchses ziehen. In den Beutel selbst fassen die Tierpfleger nicht.



Ein schützenswerter Moment für Gäste und Tiere
„Wir bitten unsere Gäste um Geduld und Rücksichtnahme, da das Jungtier sich in einer sensiblen Phase seiner Entwicklung befindet“, betont Ternes. Bis es häufiger aus dem Beutel schaut und auf den Rücken der Mutter klettert, wird es noch einige Wochen dauern. Doch schon jetzt können die Gäste mit sehr viel Glück erste flüchtige Blicke auf den Nachwuchs erhaschen.



Zoo Duisburg koordiniert europäische Erhaltungszucht
Der Zoo Duisburg setzt mit diesem freudigen Ereignis seine wichtige Arbeit im Rahmen der Erhaltungszucht fort. Koalas gehören zu den gefährdeten Arten, und die Geburt des Jungtiers ist ein kleiner, aber bedeutsamer Beitrag zum Schutz dieser faszinierenden Beuteltiere. Koalas werden auf der sogenannten Roten Liste geführt und zählen zu den gefährdeten Tierarten. Lebensraumverlust und verheerende Waldbrände setzen dem Bestand in Australien zu.

Von Duisburg aus koordiniert Dr. Kerstin Ternes die europaweite Zucht der bedrohten Beuteltiere im EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm). In dessen Rahmen werden geeignete Partner identifiziert und zusammengeführt. Dadurch trägt die Zoogemeinschaft dazu bei, wichtige Reservepopulationen fernab des ursprünglichen Lebensraumes zu schaffen, was insbesondere bei den bedrohten Arten enorm wichtig ist.