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Archiv Juli - September 2012 |
Nachwuchs bei den größten
Landsäugern Europas |
Duisburg, 27. September 2012 – Was
ist das größte lebende Landsäugetier in Europa? Vielen
Menschen kommt hierbei sofort Meister Petz in den Sinn, doch
damit wäre dem Europäischen Wisent mit einem Körpergewicht
von bis zu 900 kg Unrecht getan. Der Europäische Wisent ist
ein richtiges Kraftpaket mit kräftiger Schulterregion,
erhöhtem Widerrist und breit angesetztem, meist gesenktem
Kopf, der ehemals weite Teile Osteuropas bevölkerte.
Infolge der menschlichen Besiedlung und der damit
verbundenen Rodung der Wälder wurde der Wisent zu Beginn des
letzten Jahrhunderts in seinem gesamten Verbreitungsgebiet
ausgerottet. Lediglich 56 Wisente verblieben in einigen
Zoologischen Gärten Europas. Durch gezielte Zuchtbemühungen
konnte die Zoopopulation kontinuierlich vergrößert werden,
so dass im Jahre 1952 die ersten in Menschenobhut
gezüchteten Wisente in dem neu geschaffenen Nationalpark
Bialowieza in Polen ausgewildert werden konnten. Weitere
Auswilderungsprojekte folgten in den nächsten Jahrzehnten,
so dass heute wieder gesunde, sich selbst erhaltende
Wisentherden im Freiland anzutreffen sind. Die Rettung
des Wisents gilt als ein hervorragendes Beispiel der
Arterhaltung in menschlicher Obhut. Umso erfreulicher ist
es, dass im Zoo Duisburg die Zucht floriert und dieses Jahr
gleich zwei Wisentkälber das Licht der Welt erblickten. Die
siebenjährige Wisentkuh POLIPKA brachte bereits am 27. Juli
das weibliche Jungtier DULLA zur Welt. Am 17. September
gebar nun auch noch die neunjährige Kuh POGODA das gesunde,
weibliche Kälbchen DUPRA – übrigens bereits ihr viertes
Jungtier! Der zehnjährige Vater PLUCIK wacht nun noch
achtsamer über seine Herde am Kaiserberg. Beide Kälber sind
tagsüber auf der Außenanlage zu sehen: Entweder messen sie
ihre Kräfte miteinander und tollen herum oder sie tanken
einen Milch-„Snack“ bei ihren Müttern und dösen dann vor
sich hin, um neue Kräfte für die nächste Runde zu sammeln.
Immer wieder für Verwirrung sorgen die Begriffe Wisent
und Bison. Der Wisent ist der nächste Verwandte des
nordamerikanischen Bisons. Beide Arten gehen auf eine
gemeinsame Ursprungsform zurück, von der sich der Wisent in
Europa als Waldbewohner entwickelte, während der Bison die
amerikanischen Steppen bevölkerte.
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Nachwuchs bei den
Rötelpelikanen |
Duisburg, 20. September 2012 – Wohl
kaum eine andere Vogelgruppe dürfte auch nicht fachkundigen
Tierfreunden so bekannt sein wie die der Pelikane. Von den
insgesamt 7 Arten dieser Ruderfüßer leben alle gesellig
ebenso wie sämtliche Formen erkennbar sind an ihren stark
dehnbaren Hautsäcken (Kehlsäcken) zwischen den
Unterschnabelästen; der Oberschnabel dient dabei als Deckel
beim Pressen und Abschlucken der Futterfische. So
unkompliziert die Haltung und Pflege der meisten
Pelikanarten in Zoologischen Gärten ist, so schwierig bleibt
deren Zucht. Mehrfach hatte es in der Gruppe der Duisburger
Rötelpelikane Balz und versuchten Nestbau gegeben, aber erst
vor wenigen Jahren platzte sozusagen der Knoten und die
allerersten Jungvögel am Kaiserberg waren geschlüpft!
Zunächst zeigen sich die Schlüpflinge nackt, nach rund 10
Tagen erst sprießt den Rötelpelikanen ein schneeweißes
Dunenkleid, das für weitere 3 Monate den Jungvogel
warmhalten wird. In diesem Dunenkleid präsentiert sich
gerade der aktuelle Nachwuchs den Zoobesuchern. Mitten auf
der kleinen Insel des Flamingoteiches (hinter dem
Haupteingang) hocken derzeit sämtliche Altvögel um den
fußballgroßen Sprössling herum. Wenn auch Rötelpelikane in
ihrer Heimat - Afrika südlich der Sahara - weder selten noch
als Gäste in Zoos ungewöhnlich sind, so bleibt doch die
Zucht dieser stattlichen Vögel ein echtes Problem. Umso
erfreulicher ist es, dass die Zucht im Zoo Duisburg in den
letzten Jahren nicht nur geglückt ist, sondern auch alle
Anzeichen für ihre Dauerhaftigkeit sprechen.
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Ich gehe gerne in den Zoo
Duisburg, weil… |
Duisburg, 12. September 2012 – Duisburger
Prominente im Zoo Eine Million Menschen besuchen
alljährlich den Zoo Duisburg. Der Tierpark am Kaiserberg ist
damit die beliebteste und mit weitem Abstand meist besuchte
Freizeiteinrichtung der Stadt. Was fasziniert Kinder wie
Erwachsene so besonders an dem tierischen Vergnügen? Der
Zoo Duisburg befragte dazu einige prominente Duisburger
Bürger, wie z.B. NRW-Innenminister Ralf Jäger, Bürgermeister
Benno Lensdorf, Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Hans-Werner
Tomalak, Firmenchefin Gabriela Grillo, Regierungspräsidentin
Gisela Walsken, Ex-Weltmeister Rolf Milser oder Goldreiterin
Nicole Uphoff. Auf einem Plakat sind diese Persönlichkeiten
mit einem Tier abgebildet, das sie besonders ins Herz
geschlossen haben, und verraten, warum sie gerne in den Zoo
Duisburg gehen.
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Zoo zeigt Bilderausstellung
„Fell und Federn“ |
Duisburg, 7. September 2012 – Tausende
von Besuchern können täglich im Duisburger Zoo Tiere hautnah
erleben. Aber nicht immer ist jedes Tier auch „in greifbarer
Nähe“. Die Bilderausstellung „Fell und Federn“ stellt
ausgewählte Tiere des Zoo Duisburg in ganz besonderen
Bildern vor.
Die beiden Duisburger Fotografen Claudia Kuster und Günter
Sickmann zeigen in dieser von Zoodirektor Achim Winkler
eröffneten Bilderausstellung ihre ganz persönlichen
Sichtweisen der unterschiedlichen Tiere. Claudia Kuster
bezeichnet sich selbst als „tierverrückt“. Mit der
Tierfotografie im Zoo begann sie im Jahr 2004 und schon ein
Jahr später nutzte der Zoo ihre Bilder für seine
Veröffentlichungen. Inzwischen gibt Claudia Kuster auch Jahr
für Jahr einen Zookalender heraus, von dessen Reinerlös 50
Prozent an den Zoo gehen. Günter Sickmann besucht nahezu
wöchentlich den Zoo, um „neue Sichtweisen auszuprobieren und
ungewöhnliche Momente im Zoo im Bild festzuhalten“. Nach
eigenem Bekunden ist es sein Ziel, anders als andere zu
fotografieren. So zeigen seine Bilder oft nur ein Detail
eines Tieres und trotzdem weiß der Betrachter sofort, um
welches Tier es sich handelt. Zoodirektor Achim Winkler
freute sich über das Engagement beider Fotografen und hob
die Qualität der ausgestellten Bilder hervor. Gleichzeitig
freute er sich, dass die ausgestellten Bilder und alle
anderen Fotos der beiden Fotografen vom Zoo für
unterschiedliche Veröffentlichungen genutzt werden dürfen.
Insgesamt stellen Claudia Kuster und Günter Sickmann 40
Bilder im Zoo Duisburg aus. Die Ausstellung ist bis zum 19.
Oktober im Aquarium des Zoos zu besichtigen.
Zoodirektor Achim Winkler eröffnete die Bilderausstellung
der beiden Duisburger Fotografen Claudia Kuster (re.) und
Günter Sickmann (li.) und freue sich über die
außergewöhnlichen Fotos, die bis zum 19. Oktober 2012 in Zoo
zu sehen sind.
Die Fotografen
Claudia Kuster
Die 1965 in Duisburg
geborene Fotografn bezeichnet sich selbst als
„tierverrückt“.
Da
Claudia Kuster seit ihrer Jugend fotografert (schon der
Vater hatte immer eine Kamera dabei), war der Schritt zur
Tierfotografe nahezu vorprogrammiert. Claudia Kuster sieht
die Fotografe als wichtiges Ausdrucksmittel: „Schon immer
wollte ich das, was ich auf meine Art
sehe, anderen
Menschen mitteilen. Die Fotografe war und ist für mich das
beste „Transportmittel“ für meine fotografschen Gedanken und
Gefühle.“ Claudia Kuster begann im Jahr 2004 mit der
Tierfotografe im Duisburger Zoo. Schnell wurden auch die
Zooverantwortlichen auf die Fotografn aufmerksam und seit
2005 stellt Claudia Kuster dem Zoo ihre Fotografen für
Veröffentlichungen zur Verfügung.
Als 2006 das Dach des
Delfnariums gegen ein neues ausgetauscht werden musste,
wollte Claudia Kuster „irgendwie helfen“. Gemeinsam mit
íhrem Mann Mario kam sie auf die Idee, jährlich einen
Zookalender mit eigenen Bildern herauszugeben und 50 % des
Reinerlöses an den Zoo zu stiften. Die Kuster-Kalender
erfreuen sich großer Beliebtheit und inzwischen liegt der
Kalender für das Jahr 2013 vor.
In der Bilderausstellung
„Fell und Federn“ zeigt Claudia Kuster eine Auswahl ihrer
Arbeiten.
Günter Sickmann
Der 64-jährige gebürtige
Münsteraner lebt seit mehr als 25 Jahren in Duisburg und
fotografiert nach eigenen Bekunden „schon Ewigkeiten“.
Allerdings bezog sich seine
Fotografe
über Jahrzehnte auf den rein beruflichen Bereich: der
Bankkaufmann ist PR-Chef einer Duisburger Bank und lieferte
im Laufe der Jahre unzählige Pressefotos. In den 90er
Jahren intensivierte Günter Sickmann seine fotografischen
Aktivitäten und beschäftigte sich über Jahre mit der
Multivision (Herstellung von Überblendschauen mit zwei
Projektoren).
Anfang des neuen Jahrtausend war das
Analogzeitalter für ihn beendet und er stieg auf seine erste
Digitalkamera um. Seitdem beschäftigt er sich intensiv mit
dem Fotografieren, das für ihn Malen mit Licht ist. Von
seinen Bildern sagt er selbst, dass er stets versucht,
anders als andere zu fotografieren. Das drücken seine Fotos
aus dem Duisburger Zoo, den er fast wöchentlich besucht,
auch aus. Oft sind es nur ganz wenige Details eines Tieres,
die das Bild bestimmen, und trotzdem erkennt jeder sein
Motiv. Insbesondere fasziniert den Fotografen an seinem
Hobby, dass er Momente festhalten kann, die so nie
wiederkommen.
In der Bilderausstellung „Fell und Federn“
zeigt Günter Sickmann eine Auswahl seiner Arbeiten. |
Mittelalterspektakel im Zoo
Duisburg |
Duisburg, 5. September 2012 – Am
08. und 09. September nimmt der Zoo Duisburg Sie mit auf
eine Zeitreise ins Mittelalter. Inmitten von Tieren aus
aller Welt schlagen Ritter, Gaukler und Kunsthandwerker ihre
Lager auf. Zwischen den Haustieren, die schon seit alters
her Wegbegleiter der Menschen sind, finden sich in der
Sparkassen-Erlebniswelt Schmied, Bogenmacher und
Specksteinschleifer ein, um dem interessierten Zoobesucher
alte Handwerkstraditionen nahe zu bringen. Wer Lust hat,
kann gerne auch Hand anlegen und beispielsweise Pfeil und
Bogen selber basteln oder mit einer Armbrust schießen.
Ein mittelalterliches Heerlager nebst Holzkarussel sind am
RWE Delfinarium zu finden. Gaukler, Schwertkämpfer und eine
Wahrsagerin zeigen ihre Künste. In der Zeit von jeweils
11:00 bis 17:00 Uhr sind alle Zoobesucher nicht nur zum
Zuschauen, sondern auch zum Ausprobieren und Mitmachen
eingeladen. Beim mittelalterlichen Spektakel im Zoo Duisburg
kommt jeder auf seine Kosten und erhält spannende Einblicke
in vergangene Zeiten.
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Duisburger Delfinfamilie
feiert Geburtstag |
Duisburg, 30. August 2012 – Diego,
Dörte und Darwin, die drei jungen Tümmler der Duisburger
Delfinfamilie, feiern in diesen Tagen ihren ersten
Geburtstag. Innerhalb von nur zwei Wochen wurden die
Jungtiere im letzten Sommer im Delfinarium geboren und
halten seitdem die neun-köpfige Familiengruppe auf Trab.
Sieben der neun Großen Tümmler im Duisburger Delfinarium
sind waschechte Duisburger und drei von ihnen wurden bereits
in zweiter Generation hier geboren. Die Tiere wachsen
also nicht nur zusammen mit ihren in Duisburg geborenen
Halbgeschwistern und Müttern, sondern auch mit Tanten, ihrer
Großmutter und ihrem Papa auf. Das soziale Zusammenspiel
dieser natürlich gewachsenen Gruppe begeistert täglich Groß
und Klein und ist für die Tiere eine große Bereicherung.
Während der Vorführungen kann man beobachten wie die Kleinen
ihre ersten Sprungversuche machen und in der Zwischenzeit
haben sie großen Spaß daran, miteinander und mit den
Besuchern an der Scheibe zu spielen. Alle Besucher, die
wie Diego am 20.8., wie Dörte am 27.8. oder wie Darwin am
5.9. Geburtstag haben, erhalten am Freitag den 31.8. freien
Eintritt in den Zoo.
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Zoo Duisburg ist Gastgeber
der Energieeffizienz-Netzwerke Niederrhein |
Duisburg, 28. August 2012 – Am
Mittwoch, den 29. August 2012, findet in der Zeit von
10.00-18.00 Uhr erstmalig im Zoo Duisburg ein Treffen der
Energieeffizienz-Netzwerke Niederrhein statt. Die beiden
Netzwerke Niederrhein wurden in 2011 und 2012 auf Initiative
des Essener Vereins „Die Netzwerkpartner“ sowie der
Energieversorger Stadtwerke Duisburg AG, Niederrheinische
Versorgung und Verkehr AG (heute: NEW AG), Stadtwerke Neuss
Energie und Wasser GmbH, Stadtwerke Velbert GmbH und der SWK
Energie GmbH gegründet. 21 Unternehmen und Einrichtungen mit
22 Standorten am Niederrhein sind die Hauptakteure dieses
Netzwerkes. Mehr als 30 Personen aus über 20 Unternehmen
werden sich im Zoo Duisburg über einige Einrichtungen und
Gehege informieren und über aktuell anstehende
Investitionsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz
diskutieren. Dabei geht es vornehmlich um Maßnahmen zur
Optimierung der Wasseraufbereitungsanlagen in Rio Negro wie
auch im Delfinarium, hier vor allem um die bedarfsgerechte
Steuerung der Pumpen wie auch der Anpassung der Hydraulik.
Weiter steht die Besichtigung des Holzhackschnitzelwerks auf
dem Programm, das für eine CO2-neutrale und
energieeffiziente Wärmeversorgung des Delfinariums, Bongo-
und Affenhauses auf der Ostseite des Zoo Duisburg sorgt.
Bei den anstehenden Fachvorträgen und Diskussionen stehen
die Themen „Moderne Pumpentechnologien und
Lüftungstechnologien“, „Optimierung von Steuerungssystemen“
sowie „Leistungsfähigkeit von Frequenzumrichter“ im
Vordergrund. Die Netzwerke Niederrhein sind zwei von 30
Pilot-Netzwerken in Deutschland. Ein jedes Netzwerk arbeitet
nach einem einheitlichen Standard und einer einheitlichen
Methodik, benannt ®LEEN, was für Local Energy Efficiency
Network steht. Die beratenden Ingenieure und Moderatoren der
Netzwerke haben eine entsprechende Zertifizierung. Die
Arbeiten des Netzwerkes Niederrhein werden mit Mitteln des
Bundesumweltministeriums gefördert und durch das
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung
wissenschaftlich begleitet.
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8. Runde für den
Artenschutztag im Zoo |
Duisburg, 24. August 2012 – Wir
müssen etwas tun - und zwar für den Erhalt unserer Umwelt
und der ganzen Vielfalt ihrer faszinierenden Lebewesen! Das
sagt sich der Zoo Duisburg nicht nur, weil der Artenschutz
zu seinen Kernaufgaben zählt, sondern weil es wirklich
allerhöchste Eisenbahn für die Bewahrung der Natur ist!
Täglich gehen unserer Erde ganze 10 bis 100 Tier- oder
Pflanzenarten verloren. Das Schlimme daran: Verantwortlich
für das Verschwinden der Lebewesen sind wir selbst. Der
Mensch ist (und bleibt wohl) das gefährlichste aller Tiere.
Durch Lebensraumzerstörung, Wilderei, Umweltverschmutzung
etc. nehmen wir unseren tierischen und pflanzlichen
Mitbewohnern die Grundlage ihrer Existenz. Der Zoo
Duisburg kämpft gleich auf verschiedenen Ebenen gegen das
Artensterben. Einerseits wird die Zucht verschiedener stark
bedrohter Tierarten wie Fossa, Koala oder Bärenstummelaffe
in der Ruhrgebietsstadt koordiniert. Andererseits werden es
die Mitarbeiter nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen,
wie wichtig der Erhalt der Arten ist. Auch mit dem
jährlichen Artenschutztag wird auf das Artensterben
aufmerksam gemacht. Am Sonntag, den 26.08.2012, werden
sich nicht weniger als 13 Umwelt-Organisationen vorstellen.
Die verschiedenen Projekte zum Schutz der Tierwelt reichen
von Pustelschwein bis Schweinswal, von Duisburg bis
Dominica. Zwischen 11.00 und 17.00 Uhr haben die Zoobesucher
die Gelegenheit, sich im Affenhaus ausgiebig über die
Bedrohung und den Schutz heimischer und exotischer Arten bei
den verschiedenen Artenschutzorganisationen zu informieren.
Das Hauptzollamt Düsseldorf zeigt beispielsweise, welche
Souvenirs man lieber nicht kaufen sollte, während die
Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz
sich um den Schutz kaum bekannter, aber stark bedrohter
Tierarten bemüht. Ein spannender Aktionstag ist für Groß und
Klein garantiert. Insbesondere für Kinder gibt es an den
einzelnen Ständen viel zu entdecken. Außerdem lockt eine
große Artenschutzrallye mit tollen Preisen, wie
beispielsweise einer Familienjahreskarte für den Zoo
Duisburg!
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Zebra-Stutfohlen erkundet
erstmals Freianlage |
Duisburg, 23. August 2012 – In
Stute THIKA scheint sich Duisburgs stattlicher
Damara-Zebrahengst ARGO wirklich verliebt zu haben. Etwas
mehr als 3 Jahre erst „im Amt“, zeugte er mit ihr schon das
dritte Fohlen: drei Wochen ist die Jungstute nun alt und
erkundet diese Tage zum ersten Mal das weitläufige
Freigehege im Zoo Duisburg! Die Unterarten des
Steppenzebras unterscheiden sich in der Intensität ihres
Streifenmusters. So sind bei den in Namibia und im Südwesten
Afrikas beheimateten Damara-Zebras die Beine nur schwach
gestreift, wobei die Streifen niemals bis zu den Hufen
reichen. Zudem finden sich zwischen den braunschwarzen
Hauptstreifen des Körpers hellere, so genannte
Schattenstreifen, die den Unterarten im östlichen Afrika
fehlen. Der Zoo Duisburg blickt auf eine jahrzehntelange
Zucht von Damara-Zebras zurück. Auf dem Papier betrachtet
ist das Stutfohlen Nr. 186 und es ist nur eine Frage der
Zeit, bis in den nächsten Jahren die unglaubliche
Schallmauer von 200 Nachzuchten erreicht sein wird! Diese
Zahlenspielereien werden dem Fohlen recht egal sein.
Wettergeschützt und in aller Ruhe verbrachte es die ersten
Lebenswochen im Stall, bevor es nun Ernst wurde: der erste
Ausgang oder besser gesagt Aus-RITT stand an! Dicht an sie
geschmiegt trabte das Stutfohlen schon so elegant wie seine
Mutter über die weitläufige Afrika-Anlage und sah sich
allerhand „Annäherungsversuchen“ der neugierigen Artgenossen
ausgesetzt. Mutter THIKA hat jedoch jeden im Griff und
scheut auch nicht davor zurück, dem Deckhengst
sprichwörtlich Beine zu machen.
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Brauner Lockenkopf auf
langen Beinen |
Duisburg, 16. August 2012 – Das
Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende,
domestizierte Kamelform. Im Zoo Duisburg hat die Gruppe im
letzten Jahr in der geschaffenen Sparkassen-Erlebniswelt
eine moderne neue Unterbringung erfahren. Seit kurzem
stakst ein junger Lockenkopf auf noch überlangen Beinen im
Gehege: der noch namenlose Hengst wurde vor 5 Wochen
geboren. Wie alle Neuweltkamele haben Alpakas keinen Höcker.
Sie sind etwas kleiner als Lamas, mit einem Gewicht von etwa
55 bis 65 Kilogramm aber vor allem deutlich leichter. Die
Tiere leben in kleinen Familienverbänden, bestehend aus
einem erwachsenen Leithengst und 4 bis 10 Stuten mit deren
Jungtieren. Alpaka-Wolle zählt zu den kostbarsten
Spinnprodukten überhaupt, allerdings wird sie in Europa
bislang noch recht wenig genutzt. Das weiche, lang gewellte
Fell von ausgezeichneter Qualität eignet sich hervorragend
zur Herstellung von Decken, Teppichen und Mänteln. Alle zwei
Jahre werden die Tiere geschoren, wobei ein
durchschnittlicher Wollertrag von 3 bis 5 kg anfällt! Die
Fellfarbe der Alpakas kann schwarz, braun, grau weiß oder
gescheckt sein. Im Zoo Duisburg sind alle Tiere unifarben
braun. Ob Alpaka-, Ameisenbären-, Seelöwen- oder
Tapirjungtier: sie alle genießen derzeit das gute Wetter und
die sommerlichen Temperaturen. Jetzt heißt es auch für die
Besucher zum Ende der Ferienzeit: rein in den Zoo Duisburg
und ran an die Tiere! Scheuen Sie die angekündigte Hitze
nicht, der Zoo am Kaiserberg ist eine grüne Oase mit vielen
Schatten spendenden Bäumen, zahllosen Sitz- und
Rastgelegenheiten sowie dem einzigartigen Chinesischen
Garten, der zum „Abschalten“ wie geschaffen ist.
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Zoo-Spezial für
ABC-Schützen: So lernen Tierkinder! |
Duisburg, 14. August 2012 – Das
Ende der Sommerferien rückt näher, und für viele Kinder
nähert sich ein ganz großer Tag – die Einschulungen stehen
vor der Tür! Passend zu diesem Ereignis steckt der Zoo
Duisburg sozusagen etwas Besonderes in die Schultüte. Um den
ABC-Schützen die Wartezeit in den letzten Tagen zu versüßen,
können Eltern mit ihren Kleinen an der kostenfreien Führung
zum Thema „Lernen im Tierreich“ teilnehmen. Wie lehrt
eine Wildkatzenmama ihren Sprösslingen das Jagen? Gucken
Delfine gerne ab? Knacken Affen wirklich jede Nuss? Und wer
macht den Klassenkasper im Zoo? Fragen über Fragen, die am
19.08.2012 jeweils ab 12:00 und 14:00 Uhr beantwortet
werden. Ein fachkundigen Zoomitarbeiter begleitet ca. 1,5
Stunden lang durch den Zoo und erklärt, wer die wahren
Blitzbirnen und wer eher die faulen Vertreter in den
tierischen „Klassenzimmern“ sind. Natürlich gibt es im
Zoo auch Unterricht durch menschliche Lehrer. Was die Tiere
dort ganz ohne Tafel und Kreide lernen, hat meist mit ihrer
Gesundheit zu tun. So steht auf dem Stundenplan weder Mathe
noch Lesen, sondern Zähne putzen, Ultraschall oder
Fußpflege. Immer wieder kommt es auch zu Überraschungen,
wenn die Zoobewohner ihren Tierpflegern beispielsweise
zeigen, welche Schwachpunkte ein Gehege hat. Da heißt es
dann einmal mehr: „Wer lernt hier von wem?“ Die
Teilnehmeranzahl der Führungen ist auf jeweils 20 Personen
begrenzt. Verbindliche Anmeldungen werden bis zum
17.08.2012, 14:00 Uhr unter
zentrale@zoo-duisburg.de (Stichwort: „ABC-Schützen“)
entgegen genommen.
Die Führung ist kostenfrei,
lediglich der Zooeintritt ist zu entrichten. Treffpunkt
& Termin: Am Sonntag, den 19.08.2012 beginnt die Führung
jeweils um 12.00 Uhr & 14:00 Uhr am Haupteingang an der
Mülheimer Straße 273.
Von
hämmernden Köpfen und riesigen Nestern
Mit ihrem
hammerähnlichen Kopf zählen die etwa einen halben Meter
großen und bis zu 500 g schweren, afrikanischen Hammerköpfe
zu den ungewöhnlichsten Vertretern der Vogelwelt. Noch heute
streiten die Systematiker, in welche Vogelfamilie sie den
einheitlich braun gefiederten, an Schnabel, Beinen und Füßen
schwarz gefärbten Hammerkopf platzieren sollen. Traditionell
wird der Hammerkopf den Schreitvögeln zugeordnet und steht
damit den Störchen, Reihern und Ibissen nahe.
Manche Experten stellen ihn auch in
die Nähe der
Regenpfeifer
oder verpassen ihm sogar eine eigene Ordnung.
Besonders während
der vorangegangenen Balzzeit führte das Paar arteigene,
eigentümliche »Tänze« auf, wobei die Vögel auch recht hoch
in die Luft springen und „japsende“ Rufe ausstoßen. Die
Hammerköpfe bauten in der geräumigen Freiflugvoliere der
Fasanerie an ihrem in der Vogelwelt einzigartigen Nest.
Alles was nicht niet- und nagelfest und irgendwie geeignet
erscheint, wird auf einer Nisthilfe in rund 1,50 m Höhe
kunstvoll und geschäftig verbaut.
Das Nest ist mit einem Durchmesser bis
zu 1,80 m absolut riesig! Durch ein Schlupfloch gelangen die
Vögel in die kleine Innenkammer. Beide Partner benötigen
Monate bis zur Fertigstellung des Nestes. Interessanterweise
wird zu jeder Brutsaison ein neues Nest errichtet. Das
Gelege besteht aus 3-7 weißen Eiern und wird von beiden
Altvögeln etwa 30 Tage lang erbrütet. Seit ein paar Tagen
nun sind zwei etwa 9 Wochen alte, ordentlich
herangewachsene Jungvögel ausgeflogen und erkunden ihre
Nestumgebung.
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Südostasienwoche mit
olympischen Auftakt des Zoo-Fördervereins |
Duisburg, 10. August 2012 – Inzwischen
hat sie schon Tradition im Zoo Duisburg: die Aktionswoche zu
den aktuellen Naturschutzkampagnen des europäischen
Zooverbandes (EAZA), die jährlich in der letzten Woche der
großen Sommerferien stattfindet. In diesem Jahr haben
sich die europäischen Zoos sogar mit der IUCN
(Internationale Union zur Erhaltung der Natur und der
natürlichen Ressourcen) zusammengetan, um gemeinsam auf das
Schicksal der Tierwelt Südostasiens hinzuweisen. Südostasien
ist die Heimat unzähliger faszinierender Tier- und
Pflanzenarten, die teils an keinem anderen Ort unserer Erde
zu finden sind. Doch Lebensraumzerstörung und Wilderei
treiben die Arten an den Rand der Ausrottung – viele Spezies
sind bereits unwiederbringlich verschwunden. Vom 13. bis
17. August 2012 macht am Gehege der Nebelparder – für viele
das schönste Raubtier Südostasiens – ein Infostand mit
diversen Kinderaktionen auf die prekäre Lage der
einzigartigen Natur in Fernost aufmerksam. Immer zwischen
11.00 und 17.00 Uhr wird über dieses Thema informiert.
Kinder können an einer Rallye teilnehmen, Buttons prägen
oder etwas darüber erfahren, wie man auch bei uns etwas für
den Schutz der Natur Südostasiens tun kann. Außerdem stehen
Ausmal-Comics und Denkspiele auf dem Programm. Auch
Origamikünstler WURZEL wird in dieser Woche seine täglichen
Ferien-Bastelaktionen vom Chinesischen Garten an die
Nebelparderanlage verlagern. Spenden für ausgewählte
Projekte z.B. in Vietnam oder auf Borneo sind herzlich
willkommen! Die Einstimmung auf die Südostasien-Woche
ist sportlich: Der Zooförderverein veranstaltet am letzten
Tag der Olympischen Spiele von London, den 12.08.2012, eine
Kinder-Olympiade. Alle Kinder sind zwischen 11.00 und 17.00
Uhr herzlich willkommen, sich u.a. im Känguruhüpfen oder
Pinguinlauf zu messen! Standort der Aktivitäten ist wie bei
der Südostasien-Woche der Platz zwischen Löwengehege,
Nebelparderanlage und Fossa-Wäldchen. Während die Kinder
sich austoben, können die Erwachsenen die Gelegenheit
nutzen, Auskünfte über die breitgefächerten Aktivitäten des
Verein der Freunde des Duisburger Tierparks e.V. einzuholen,
die ein Vortragsprogramm, Exkursionen und Vieles mehr
beinhalten.
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Schlangen,
Spinnen und Bürgermeister in der Königsgalerie
Manfred Schneider
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Nachwuchs bei den
Ameisenbären
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Duisburg, 1. August 2012 – Große
Ameisenbären sind durch die illegale Bejagung und die
Zerstörung des natürlichen Lebensraumes bestandsgefährdet.
Die Zoos wirken seit langem mit einem Zuchtprogramm
entgegen. Hier leistet der Zoo Duisburg erneut einen
wichtigen Beitrag, denn seit einem Monat tummelt sich auf
der Anlage schon der sechste Nachwuchs in sechs Jahren.
Allein diese kleine zoologische Sensation ist schon einen
Besuch am Kaiserberg wert - erst recht, um mitzuerleben, wie
sich das junge Ameisenbär-Mädchen mit dem ebenfalls erst
einmonatigen weiblichen Tapir verträgt.
Große Ameisenbären gehören mit ihrer
langen „Pinocchioschnauze“, dem buckligen Körper und
buschigen Schwanz zu den wohl merkwürdigsten Tieren im Zoo
Duisburg. Zu sehen sind diese Fabelwesen auf der
Südamerikafreianlage, wo sie mit den ebenfalls skurrilen
Flachlandtapiren vergesellschaftet sind. Große Ameisenbären
sieht man in Zoologischen Gärten immer noch recht selten.
Die schäferhundgroßen Bewohner südamerikanischer
Savannen verspeisen am liebsten Ameisen und Termiten. Ihr
knapp meterlanger Kopf ist zu einer leicht abwärts
gekrümmten Röhre umgebaut und endet in einem winzigen
Mundspalt, durch den die 60 cm lange, wurmförmige
Peitschenzunge sich tiefer und tiefer in Ameisen- und
Termitenbauten leckt. Was nicht passt, wird passend gemacht,
sprich: mit den fast schon monströsen 10 cm langen und
enterhakenförmigen Krallen der Vorderpfoten reißt der Große
Ameisenbär Erdbauten mühelos auf. Wer die sonst friedlichen
Tiere reizt, fängt sich tiefe Wunden ein! Am klebrigen
Speichel bleiben schließlich die beißenden Insekten hängen
und werden beim „Rückzug“ der Leimruten-Zunge von speziellen
Hornpapillen am Gaumendach abgeschabt. Für den Betrachter
kaum mehr auszumachen, flitzt die Zunge bis zu 160 Mal in
der Minute heraus und nimmt den Beutetieren jegliche Chance
zu entkommen. In der Tiergärtnerei hat man die Großen
Ameisenbären schon lange erfolgreich auf eine Ersatznahrung
umstellen können: als Futter bietet man ein dickbreiiges
Gemisch aus durchgedrehtem Fleisch, Hundekuchen, Obst,
Gemüse, Joghurt, Honig, Milch und Wasser, dem Vitamin- und
Mineralstoffe sowie ein wenig Heilerde beigemischt werden.
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Koala-Jungtiere ALINGA,
IRAGA und ARANA laden ein zum Internationalen Koala-Tag im
ZOO |
Duisburg, 27. Juli 2012 – Große
und kleine Koala-Begeisterte sollten sich den kommenden
Sonntag, 29.07.2011, vormerken. Beim großen
Save-the-Koala-Day im Australienrevier des Zoo Duisburg
dreht sich alles um die Biologie, die Bedrohung und den
Schutz dieser Baum-bewohnenden Beuteltiere. Für viele sind
Koalas in erster Linie flauschig, schläfrig und einfach nur
süß. Der Anlass für den jährlich international
stattfindenden Tag des Koalas ist allerdings eher traurig:
Im australischen Freiland schrumpfen die Bestände der
niedlichen Kletterbeutler immer weiter zusammen. Die
Australian Koala Foundation (AKF), mit ihren Partnern, zu
denen auch der Zoo Duisburg zählt, engagiert sich auf vielen
Ebenen für den Erhalt der Koalas – Forschung, Politik,
Information der Menschen und die Errichtung von
Schutzgebieten gehören zu den Betätigungsfeldern. Am
Koala-Tag berichten die Pfleger mehrfach täglich beim Keeper
Talk über die Arbeit mit den Koalas und deren Leben im
Freiland. Kinder können sich am Schminkstand gegen eine
Spende in einen Koala (oder ein anderes Tier) verwandeln
lassen, eigene Buttons pressen, sich am Malstand betätigen
oder am großen Koala-Quiz teilnehmen. Die lukrativen Preise
werden vom Duisburger Koala-Maskottchen DINKI-DI um 15.00
Uhr ausgelost. An einem Verkaufsstand sind viele
Koala-Fanartikel erhältlich, mit deren Kauf man die AKF und
deren Schutzprojekte fördert. Ein Didgeridoo-Spieler
sorgt für das passende Ambiente und lässt Interessierte das
typisch australische Musikinstrument ausprobieren. Daneben
gibt es die Möglichkeit, sich mit DINKI-DI fotografieren zu
lassen oder mit dem Duisburger Zoo-Unikum „WURZEL“
Origami-Koalas aus Papier zu falten. Im Gehege der
Koalas gibt es natürlich auch viel zu entdecken – nicht
zuletzt die drei halbstarken Jungtiere ALINGA, IRAGA und
ARANA aus dem letzten Jahr, die neugierig ihre Umgebung
erkunden! Insgesamt 9 Koalas leben derzeit im Zoo Duisburg,
der zu den erfolgreichsten Zoos weltweit bezüglich der
Haltung und Zucht der Koalas zählt. Bei so vielen Koalas
ist es den Besuchern garantiert, dass mindestens einer der
typischen Dauerschläfer (Koalas schlafen gut 20 Stunden am
Tag) aktiv ist und die Besucher erfreut. Alle Gewinne, alle
Reinerlöse und alle Spenden des Tages kommen ausnahmslos
ausgewählten Koala-Schutzprojekten in Australien zugute.
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Abscheuliche Tat im Zoo: Schmuckschildkröte tödlich
verletzt |
Duisburg, 9. Juli 2012 – Was
sind das nur für Menschen unter uns? Unter Tränen
informierte die Tierpflegerin am gestrigen Sonntag den
diensthabenden Wissenschaftlichen Leiter des Zoos, dass sie
eine stark blutende Gelbwangen-Schmuckschildkröte mit weit
aufgerissenem Rückenpanzer von der Anlage holen musste. Die
Wasserschildkröte wurde umgehend von der Zoo-Tierärztin
untersucht, eine Euthanasie war unumgänglich. Unfassbar
für die Zooverantwortlichen, lässt die massive Verletzung
nach eingehender Betrachtung nur den Schluss zu, dass sich
ein Besucher das Tier gegriffen und es mit voller Wucht
gegen ein Objekt (Stein?) geschlagen hat. Zoobesucher, die
Zeugen derartiger grausamer Taten werden, mögen sich bitte
unverzüglich an der Kasse melden.
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Verleihstation von Metropolradruhr am
Kaiserberg |
Duisburg, 7. Juli 2012 – RWE
Deutschland setzt die bereits im Jahr 2010 gestartete und
sehr erfolgreiche E-Bike-Aktion in diesem Jahr fort. Der
Anteil von Elektrofahrrädern im Straßenverkehr wächst
stetig. Während 2010 in Deutschland ca. 200.000 E-Bikes
einen Käufer fanden, wird der Marktanteil der E-Bikes bis
2018 - so der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) - bei ca. 15
Prozent liegen. In ganz Europa sollen bis 2012 rund 2,2
Millionen Räder mit Elektromotor unterwegs sein und die
Straßen sauberer und leiser machen. Elektrofahrräder
lassen sich an jeder Steckdose oder E-Bike-Ladestation
aufladen. RWE treibt den Aufbau einer flächendeckenden
Lade-Infrastruktur für E-Mobilität energisch voran. Bis Ende
2011 sollen 200 Ladestationen für E-Bikes im RWE Deutschland
Netzgebiet aufgestellt werden. Unmittelbar vor
Ferienbeginn hat der Zoo-Großsponsor RWE Deutschland dem Zoo
Duisburg für seine in den letzten Wochen umgestalteten
Zweirad-Parkplatz eine formschöne E-Bike-Ladestation zur
Verfügung gestellt, die von Zoobesuchern kostenlos genutzt
werden kann. Der neue Zweirad-Parkplatz wurde mit Hilfe
der Auszubildenden der Wirtschaftsbetriebe Duisburg
erstellt. Die Fläche wurde komplett neu gepflastert, sowie
mit modernen Stahlbügeln zur Sicherung der Fahrräder
versehen. Außerdem ist hier mit Unterstützung des
Regionalverband Ruhr eine Verleihstation der
„Metropolradruhr“ entstanden. So kann der Slogan „mit
Fahrrad, Bus und Bahn schnell und umweltfreundlich in der
Metropole Ruhr unterwegs“ nun auch am Kaiserberg umgesetzt
werden. Zurzeit werden weitere Stationen im Stadtgebiet
aufgebaut. Insgesamt sind 30 Stationen im Stadtgebiet
vorgesehen. Mit diesem Ziel realisieren zehn
Ruhrgebietsstädte (so auch Duisburg) und der Verkehrsverbund
Rhein-Ruhr unter Federführung des Regionalverband Ruhr das
vom Bundesverkehrsministerium geförderte
Fahrradverleihsystem Metrorad Ruhr. Bis zum Jahr 2012 wird
das Bundesverkehrsministerium den Aufbau des Mietradsystems
„Metrorad Ruhr“ mit einer Summe von ca. 2,3 Millionen Euro
fördern. |
Langeweile in den Ferien – nicht im Zoo Duisburg! |
Duisburg, 6. Juli 2012 –
Die großen
Sommerferien stehen vor der Tür und bringen hoffentlich
endlich die Sonnenstrahlen mit, die wir alle bislang
vermisst haben! Was die Ferien aber ganz sicher im Gepäck
haben, ist ein buntes Programm im Zoo Duisburg.
Natürlich ist
schon „normaler“ Zoobesuch gleich eine Reise in (fast) die
ganze Welt der Tiere, denn mehr als über 250 verschiedene
Tierarten aus allen 5 Kontinenten erwarten Sie am
Kaiserberg! Und wem das noch nicht genug ist, der kann
während der Ferien an vielen verschiedenen Stellen im Zoo
immer wieder neue Aktivitäten entdecken – und natürlich auch
daran teilnehmen: Immer dienstags bis donnerstags können
sich Bastelbegeisterte beim Origamikünstler WURZEL im
Chinesischen Garten austoben.
WURZEL ist von 10.00 bis 16.00 Uhr vor
Ort. Auch das Wochenende wird im Zoo immer spannend
eingeläutet: Freitags starten um 12.00 und 14.00 Uhr
fachkundige Zoobegleiter am Haupteingang mit Kindern zur
kostenfreien Kinderzooführung. Ab Montag, den 13.08.2012,
informiert der Zoo Duisburg eine Woche lang über die
diesjährige Naturschutzkampagne zum Thema „Südostasien“.
Zur
Kampagne haben der europäische Zoo-Dachverband EAZA und die
Internationale Naturschutzorganisation IUCN aufgerufen. Am
Infostand nahe der Nebelparderanlage werden u.a.
Kinderaktionen wie Button-Basteln angeboten. Eines der
bedrohten Fokustiere ist vor kurzem in das Raubtierhaus des
Zoo Duisburg gezogen: Man kann dort einen Blick auf die
seltene Fischkatze erhaschen. Passend zu diesem Thema findet
an jedem Ferien-Montag eine Zoo-Rallye statt, die sich mit
Tieren Südostasiens befasst. Die Gewinner werden jeweils um
15.00 Uhr am Haupteingang ausgelost.
Darüber hinaus
sind an jedem Ferientag, auch an den Wochenenden, die
Infostationen auf der Schauinsland-Reisen Lemuren-Insel
(10.00 -16.00 Uhr) und im Entdeckerhaus der
Sparkassen-Erlebniswelt (11.00 – 17.00 Uhr) besetzt, an
denen die Besucher Interessantes aus der Tierwelt erfahren
können. Jeden Sonntag können sich Kinder von 11.00 – 17.00
Uhr beim Tiergesichterschminken vor dem RWE-Delfinarium in
ihr Lieblingstier verwandeln lassen. Und falls Sie unsere
beiden bärenstarken Neuzugänge noch nicht in ihrem neuen
Gehege bewundert haben: Unsere kletterfreudigen Brillenbären
PABLO und HUANCA freuen sich auf Ihren Besuch und lassen
sich auch gerne beim Baden im Teich oder bei der Dusche
unter dem Wasserfall in ihrem großzügigen Gehege beobachten.
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Mit Rüsselnase voll ins Leben |
Duisburg, 5. Juli 2012 – Mit
herabhängender Rüsselnase und im helldunkel gescheckten
Jugendkleid wärmt sich neuerdings ein 1 Woche alter,
weiblicher Flachlandtapir im Zoo Duisburg an seiner Mutter.
Oft als „Schwein in Stromlinienform“ verkannt, handelt es
sich bei den Flachlandtapiren um südamerikanische Bewohner
des tropischen Regenwaldes und Buschlandes, die
verwandtschaftlich den Pferden und Nashörnern am nächsten
stehen. Mit einem Körpergewicht von bis zu 250 kg stellen
sie die größten Vertreter der südamerikanischen Fauna dar.
Die 11jährige Mutter BOWASI gebar komplikationslos ihr
bereits siebtes Jungtier. Neugeborene wiegen schon einige
Kilogramm, sind seh- und lauftüchtig; es vergehen meist
keine 20 Minuten, bis das Kleine steht! Mütter legen sich
zum Säugen auf die Seite und heben ihr oberes Hinterbein an,
damit der Nachwuchs ungehinderten Zugang zur Milchbar hat.
Bereits eine Stunde nach der Geburt „hängt“ dieser sich an
die Zitze, für bis zu 15 Minuten. Um vor Raubfeinden wie
Puma, Jaguar und sogar Anakonda geschützt zu sein, tragen
Tapirjunge ein perfekt zur Tarnung im Dickicht geeignetes
Fellkleid aus hellbraunen bis weißen Längsstreifen, die zu
Flecken, Kringeln und Stricheln aufgelöst sein können.
Einige Monate wird das Jungtier diese Zeichnung noch
behalten, bis es sich schließlich umfärbt und sich das
„Erwachsenen-Kleid“ zeigt: seriös einheitlich braun. In den
ersten 10 Tagen ihres Lebens sind Tapirjunge Ablieger und
folgen erst danach ihrer Mutter. Mittlerweile darf das
Jungtier seine Mutter stundenweise schon auf die
Südamerika-Anlage des Zoo Duisburg begleiten, um sich mit
dem Gehege vertraut zu machen. Behutsam müssen die Pfleger
demnächst auch bei der Zusammengewöhnung aller Bewohner der
Anlage vorgehen, denn neben den Tapiren nennen auch noch
Große Ameisenbären das Außengehege ihr Eigen. |
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