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Archiv Juli - September 2012
Nachwuchs bei den größten Landsäugern Europas

Duisburg, 27. September 2012 – Was ist das größte lebende Landsäugetier in Europa? Vielen Menschen kommt hierbei sofort Meister Petz in den Sinn, doch damit wäre dem Europäischen Wisent mit einem Körpergewicht von bis zu 900 kg Unrecht getan. Der Europäische Wisent ist ein richtiges Kraftpaket mit kräftiger Schulterregion, erhöhtem Widerrist und breit angesetztem, meist gesenktem Kopf, der ehemals weite Teile Osteuropas bevölkerte.
Infolge der menschlichen Besiedlung und der damit verbundenen Rodung der Wälder wurde der Wisent zu Beginn des letzten Jahrhunderts in seinem gesamten Verbreitungsgebiet ausgerottet. Lediglich 56 Wisente verblieben in einigen Zoologischen Gärten Europas. Durch gezielte Zuchtbemühungen konnte die Zoopopulation kontinuierlich vergrößert werden, so dass im Jahre 1952 die ersten in Menschenobhut gezüchteten Wisente in dem neu geschaffenen Nationalpark Bialowieza in Polen ausgewildert werden konnten. Weitere Auswilderungsprojekte folgten in den nächsten Jahrzehnten, so dass heute wieder gesunde, sich selbst erhaltende Wisentherden im Freiland anzutreffen sind.
Die Rettung des Wisents gilt als ein hervorragendes Beispiel der Arterhaltung in menschlicher Obhut. Umso erfreulicher ist es, dass im Zoo Duisburg die Zucht floriert und dieses Jahr gleich zwei Wisentkälber das Licht der Welt erblickten. Die siebenjährige Wisentkuh POLIPKA brachte bereits am 27. Juli das weibliche Jungtier DULLA zur Welt.
Am 17. September gebar nun auch noch die neunjährige Kuh POGODA das gesunde, weibliche Kälbchen DUPRA – übrigens bereits ihr viertes Jungtier! Der zehnjährige Vater PLUCIK wacht nun noch achtsamer über seine Herde am Kaiserberg. Beide Kälber sind tagsüber auf der Außenanlage zu sehen: Entweder messen sie ihre Kräfte miteinander und tollen herum oder sie tanken einen Milch-„Snack“ bei ihren Müttern und dösen dann vor sich hin, um neue Kräfte für die nächste Runde zu sammeln.
Immer wieder für Verwirrung sorgen die Begriffe Wisent und Bison. Der Wisent ist der nächste Verwandte des nordamerikanischen Bisons. Beide Arten gehen auf eine gemeinsame Ursprungsform zurück, von der sich der Wisent in Europa als Waldbewohner entwickelte, während der Bison die amerikanischen Steppen bevölkerte.

 

Nachwuchs bei den Rötelpelikanen

Duisburg, 20. September 2012 –  Wohl kaum eine andere Vogelgruppe dürfte auch nicht fachkundigen Tierfreunden so bekannt sein wie die der Pelikane. Von den insgesamt 7 Arten dieser Ruderfüßer leben alle gesellig ebenso wie sämtliche Formen erkennbar sind an ihren stark dehnbaren Hautsäcken (Kehlsäcken) zwischen den Unterschnabelästen; der Oberschnabel dient dabei als Deckel beim Pressen und Abschlucken der Futterfische.
So unkompliziert die Haltung und Pflege der meisten Pelikanarten in Zoologischen Gärten ist, so schwierig bleibt deren Zucht. Mehrfach hatte es in der Gruppe der Duisburger Rötelpelikane Balz und versuchten Nestbau gegeben, aber erst vor wenigen Jahren platzte sozusagen der Knoten und die allerersten Jungvögel am Kaiserberg waren geschlüpft! Zunächst zeigen sich die Schlüpflinge nackt, nach rund 10 Tagen erst sprießt den Rötelpelikanen ein schneeweißes Dunenkleid, das für weitere 3 Monate den Jungvogel warmhalten wird.
In diesem Dunenkleid präsentiert sich gerade der aktuelle Nachwuchs den Zoobesuchern. Mitten auf der kleinen Insel des Flamingoteiches (hinter dem Haupteingang) hocken derzeit sämtliche Altvögel um den fußballgroßen Sprössling herum. Wenn auch Rötelpelikane in ihrer Heimat - Afrika südlich der Sahara - weder selten noch als Gäste in Zoos ungewöhnlich sind, so bleibt doch die Zucht dieser stattlichen Vögel ein echtes Problem. Umso erfreulicher ist es, dass die Zucht im Zoo Duisburg in den letzten Jahren nicht nur geglückt ist, sondern auch alle Anzeichen für ihre Dauerhaftigkeit sprechen.  

 

Ich gehe gerne in den Zoo Duisburg, weil…

Duisburg, 12. September 2012 – Duisburger Prominente im Zoo   Eine Million Menschen besuchen alljährlich den Zoo Duisburg. Der Tierpark am Kaiserberg ist damit die beliebteste und mit weitem Abstand meist besuchte Freizeiteinrichtung der Stadt. Was fasziniert Kinder wie Erwachsene so besonders an dem tierischen Vergnügen?
Der Zoo Duisburg befragte dazu einige prominente Duisburger Bürger, wie z.B. NRW-Innenminister Ralf Jäger, Bürgermeister Benno Lensdorf, Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Hans-Werner Tomalak, Firmenchefin Gabriela Grillo, Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Ex-Weltmeister Rolf Milser oder Goldreiterin Nicole Uphoff. Auf einem Plakat sind diese Persönlichkeiten mit einem Tier abgebildet, das sie besonders ins Herz geschlossen haben, und verraten, warum sie gerne in den Zoo Duisburg gehen.

 

Zoo zeigt Bilderausstellung „Fell und Federn“

Duisburg, 7. September 2012 – Tausende von Besuchern können täglich im Duisburger Zoo Tiere hautnah erleben. Aber nicht immer ist jedes Tier auch „in greifbarer Nähe“. Die Bilderausstellung „Fell und Federn“ stellt ausgewählte Tiere des Zoo Duisburg in ganz besonderen Bildern vor.

Die beiden Duisburger Fotografen Claudia Kuster und Günter Sickmann zeigen in dieser von Zoodirektor Achim Winkler eröffneten Bilderausstellung ihre ganz persönlichen Sichtweisen der unterschiedlichen Tiere. Claudia Kuster bezeichnet sich selbst als „tierverrückt“.
Mit der Tierfotografie im Zoo begann sie im Jahr 2004 und schon ein Jahr später nutzte der Zoo ihre Bilder für seine Veröffentlichungen. Inzwischen gibt Claudia Kuster auch Jahr für Jahr einen Zookalender heraus, von dessen Reinerlös 50 Prozent an den Zoo gehen.
Günter Sickmann besucht nahezu wöchentlich den Zoo, um „neue Sichtweisen auszuprobieren und ungewöhnliche Momente im Zoo im Bild festzuhalten“. Nach eigenem Bekunden ist es sein Ziel, anders als andere zu fotografieren. So zeigen seine Bilder oft nur ein Detail eines Tieres und trotzdem weiß der Betrachter sofort, um welches Tier es sich handelt.
Zoodirektor Achim Winkler freute sich über das Engagement beider Fotografen und hob die Qualität der ausgestellten Bilder hervor. Gleichzeitig freute er sich, dass die ausgestellten Bilder und alle anderen Fotos der beiden Fotografen vom Zoo für unterschiedliche Veröffentlichungen genutzt werden dürfen. Insgesamt stellen Claudia Kuster und Günter Sickmann 40 Bilder im Zoo Duisburg aus. Die Ausstellung ist bis zum 19. Oktober im Aquarium des Zoos zu besichtigen.


Zoodirektor Achim Winkler eröffnete die Bilderausstellung der beiden Duisburger Fotografen Claudia Kuster (re.) und Günter Sickmann (li.) und freue sich über die außergewöhnlichen Fotos, die bis zum 19. Oktober 2012 in Zoo zu sehen sind.
Die Fotografen
Claudia Kuster
Die 1965 in Duisburg geborene Fotografn bezeichnet sich selbst als „tierverrückt“. Da Claudia Kuster seit ihrer Jugend fotografert (schon der Vater hatte immer eine Kamera dabei), war der Schritt zur Tierfotografe nahezu vorprogrammiert. Claudia Kuster sieht die Fotografe als wichtiges Ausdrucksmittel: „Schon immer wollte ich das, was ich auf meine Art
sehe, anderen Menschen mitteilen. Die Fotografe war und ist für mich das beste „Transportmittel“ für meine fotografschen Gedanken und Gefühle.“ Claudia Kuster begann im Jahr 2004 mit der Tierfotografe im Duisburger Zoo. Schnell wurden auch die Zooverantwortlichen auf die Fotografn aufmerksam und seit 2005 stellt Claudia Kuster dem Zoo ihre Fotografen für Veröffentlichungen zur Verfügung.
Als 2006 das Dach des Delfnariums gegen ein neues ausgetauscht werden musste, wollte Claudia Kuster „irgendwie helfen“. Gemeinsam mit íhrem Mann Mario kam sie auf die Idee, jährlich einen Zookalender mit eigenen Bildern herauszugeben und 50 % des Reinerlöses an den Zoo zu stiften. Die Kuster-Kalender erfreuen sich großer Beliebtheit und inzwischen liegt der Kalender für das Jahr 2013 vor.
In der Bilderausstellung „Fell und Federn“ zeigt Claudia Kuster eine Auswahl ihrer Arbeiten.

Günter Sickmann
Der 64-jährige gebürtige Münsteraner lebt seit mehr als 25 Jahren in Duisburg und fotografiert nach eigenen Bekunden „schon Ewigkeiten“. Allerdings bezog sich seine Fotografe über Jahrzehnte auf den rein beruflichen Bereich: der Bankkaufmann ist PR-Chef einer Duisburger Bank und lieferte im Laufe der Jahre unzählige Pressefotos. In den 90er
Jahren intensivierte Günter Sickmann seine fotografischen Aktivitäten und beschäftigte sich über Jahre mit der Multivision (Herstellung von Überblendschauen mit zwei Projektoren).
Anfang des neuen Jahrtausend war das Analogzeitalter für ihn beendet und er stieg auf seine erste Digitalkamera um. Seitdem beschäftigt er sich intensiv mit dem Fotografieren, das für ihn Malen mit Licht ist. Von seinen Bildern sagt er selbst, dass er stets versucht, anders als andere zu fotografieren. Das drücken seine Fotos aus dem Duisburger Zoo, den er fast wöchentlich besucht, auch aus. Oft sind es nur ganz wenige Details eines Tieres, die das Bild bestimmen, und trotzdem erkennt jeder sein Motiv. Insbesondere fasziniert den Fotografen an seinem Hobby, dass er Momente festhalten kann, die so nie wiederkommen.
In der Bilderausstellung „Fell und Federn“ zeigt Günter Sickmann eine Auswahl seiner Arbeiten.

Mittelalterspektakel im Zoo Duisburg

Duisburg, 5. September 2012 – Am 08. und 09. September nimmt der Zoo Duisburg Sie mit auf eine Zeitreise ins Mittelalter. Inmitten von Tieren aus aller Welt schlagen Ritter, Gaukler und Kunsthandwerker ihre Lager auf.
Zwischen den Haustieren, die schon seit alters her Wegbegleiter der Menschen sind, finden sich in der Sparkassen-Erlebniswelt Schmied, Bogenmacher und Specksteinschleifer ein, um dem interessierten Zoobesucher alte Handwerkstraditionen nahe zu bringen. Wer Lust hat, kann gerne auch Hand anlegen und beispielsweise Pfeil und Bogen selber basteln oder mit einer Armbrust schießen.
Ein mittelalterliches Heerlager nebst Holzkarussel sind am RWE Delfinarium zu finden. Gaukler, Schwertkämpfer und eine Wahrsagerin zeigen ihre Künste.
In der Zeit von jeweils 11:00 bis 17:00 Uhr sind alle Zoobesucher nicht nur zum Zuschauen, sondern auch zum Ausprobieren und Mitmachen eingeladen. Beim mittelalterlichen Spektakel im Zoo Duisburg kommt jeder auf seine Kosten und erhält spannende Einblicke in vergangene Zeiten.  

 

Duisburger Delfinfamilie feiert Geburtstag

Duisburg, 30. August 2012 – Diego, Dörte und Darwin, die drei jungen Tümmler der Duisburger Delfinfamilie, feiern in diesen Tagen ihren ersten Geburtstag. Innerhalb von nur zwei Wochen wurden die Jungtiere im letzten Sommer im Delfinarium geboren und halten seitdem die neun-köpfige Familiengruppe auf Trab. Sieben der neun Großen Tümmler im Duisburger Delfinarium sind waschechte Duisburger und drei von ihnen wurden bereits in zweiter Generation hier geboren.
Die Tiere wachsen also nicht nur zusammen mit ihren in Duisburg geborenen Halbgeschwistern und Müttern, sondern auch mit Tanten, ihrer Großmutter und ihrem Papa auf.
Das soziale Zusammenspiel dieser natürlich gewachsenen Gruppe begeistert täglich Groß und Klein und ist für die Tiere eine große Bereicherung. Während der Vorführungen kann man beobachten wie die Kleinen ihre ersten Sprungversuche machen und in der Zwischenzeit haben sie großen Spaß daran, miteinander und mit den Besuchern an der Scheibe zu spielen.
Alle Besucher, die wie Diego am 20.8., wie Dörte am 27.8. oder wie Darwin am 5.9. Geburtstag haben, erhalten am Freitag den 31.8. freien Eintritt in den Zoo.  

   

Zoo Duisburg ist Gastgeber der Energieeffizienz-Netzwerke Niederrhein

Duisburg, 28. August 2012 – Am Mittwoch, den 29. August 2012, findet in der Zeit von 10.00-18.00 Uhr erstmalig im Zoo Duisburg ein Treffen der Energieeffizienz-Netzwerke Niederrhein statt. Die beiden Netzwerke Niederrhein wurden in 2011 und 2012 auf Initiative des Essener Vereins „Die Netzwerkpartner“ sowie der Energieversorger Stadtwerke Duisburg AG, Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG (heute: NEW AG), Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH, Stadtwerke Velbert GmbH und der SWK Energie GmbH gegründet. 21 Unternehmen und Einrichtungen mit 22 Standorten am Niederrhein sind die Hauptakteure dieses Netzwerkes.
Mehr als 30 Personen aus über 20 Unternehmen werden sich im Zoo Duisburg über einige Einrichtungen und Gehege informieren und über aktuell anstehende Investitionsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz diskutieren. Dabei geht es vornehmlich um Maßnahmen zur Optimierung der Wasseraufbereitungsanlagen in Rio Negro wie auch im Delfinarium, hier vor allem um die bedarfsgerechte Steuerung der Pumpen wie auch der Anpassung der Hydraulik. Weiter steht die Besichtigung des Holzhackschnitzelwerks auf dem Programm, das für eine CO2-neutrale und energieeffiziente Wärmeversorgung des Delfinariums, Bongo- und Affenhauses auf der Ostseite des Zoo Duisburg sorgt.
Bei den anstehenden Fachvorträgen und Diskussionen stehen die Themen „Moderne Pumpentechnologien und Lüftungstechnologien“, „Optimierung von Steuerungssystemen“ sowie „Leistungsfähigkeit von Frequenzumrichter“ im Vordergrund.
Die Netzwerke Niederrhein sind zwei von 30 Pilot-Netzwerken in Deutschland. Ein jedes Netzwerk arbeitet nach einem einheitlichen Standard und einer einheitlichen Methodik, benannt ®LEEN, was für Local Energy Efficiency Network steht. Die beratenden Ingenieure und Moderatoren der Netzwerke haben eine entsprechende Zertifizierung. Die Arbeiten des Netzwerkes Niederrhein werden mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert und durch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung wissenschaftlich begleitet.

   

8. Runde für den Artenschutztag im Zoo

Duisburg, 24. August 2012 – Wir müssen etwas tun - und zwar für den Erhalt unserer Umwelt und der ganzen Vielfalt ihrer faszinierenden Lebewesen! Das sagt sich der Zoo Duisburg nicht nur, weil der Artenschutz zu seinen Kernaufgaben zählt, sondern weil es wirklich allerhöchste Eisenbahn für die Bewahrung der Natur ist!

Täglich gehen unserer Erde ganze 10 bis 100 Tier- oder Pflanzenarten verloren. Das Schlimme daran: Verantwortlich für das Verschwinden der Lebewesen sind wir selbst. Der Mensch ist (und bleibt wohl) das gefährlichste aller Tiere. Durch Lebensraumzerstörung, Wilderei, Umweltverschmutzung etc. nehmen wir unseren tierischen und pflanzlichen Mitbewohnern die Grundlage ihrer Existenz.
Der Zoo Duisburg kämpft gleich auf verschiedenen Ebenen gegen das Artensterben. Einerseits wird die Zucht verschiedener stark bedrohter Tierarten wie Fossa, Koala oder Bärenstummelaffe in der Ruhrgebietsstadt koordiniert. Andererseits werden es die Mitarbeiter nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, wie wichtig der Erhalt der Arten ist. Auch mit dem jährlichen Artenschutztag wird auf das Artensterben aufmerksam gemacht.
Am Sonntag, den 26.08.2012, werden sich nicht weniger als 13 Umwelt-Organisationen vorstellen. Die verschiedenen Projekte zum Schutz der Tierwelt reichen von Pustelschwein bis Schweinswal, von Duisburg bis Dominica. Zwischen 11.00 und 17.00 Uhr haben die Zoobesucher die Gelegenheit, sich im Affenhaus ausgiebig über die Bedrohung und den Schutz heimischer und exotischer Arten bei den verschiedenen Artenschutzorganisationen zu informieren.
Das Hauptzollamt Düsseldorf zeigt beispielsweise, welche Souvenirs man lieber nicht kaufen sollte, während die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz sich um den Schutz kaum bekannter, aber stark bedrohter Tierarten bemüht. Ein spannender Aktionstag ist für Groß und Klein garantiert. Insbesondere für Kinder gibt es an den einzelnen Ständen viel zu entdecken. Außerdem lockt eine große Artenschutzrallye mit tollen Preisen, wie beispielsweise einer Familienjahreskarte für den Zoo Duisburg!

Zebra-Stutfohlen erkundet erstmals Freianlage

Duisburg, 23. August 2012 –  In Stute THIKA scheint sich Duisburgs stattlicher Damara-Zebrahengst ARGO wirklich verliebt zu haben. Etwas mehr als 3 Jahre erst „im Amt“, zeugte er mit ihr schon das dritte Fohlen: drei Wochen ist die Jungstute nun alt und erkundet diese Tage zum ersten Mal das weitläufige Freigehege im Zoo Duisburg!
Die Unterarten des Steppenzebras unterscheiden sich in der Intensität ihres Streifenmusters. So sind bei den in Namibia und im Südwesten Afrikas beheimateten Damara-Zebras die Beine nur schwach gestreift, wobei die Streifen niemals bis zu den Hufen reichen. Zudem finden sich zwischen den braunschwarzen Hauptstreifen des Körpers hellere, so genannte Schattenstreifen, die den Unterarten im östlichen Afrika fehlen.
Der Zoo Duisburg blickt auf eine jahrzehntelange Zucht von Damara-Zebras zurück. Auf dem Papier betrachtet ist das Stutfohlen Nr. 186 und es ist nur eine Frage der Zeit, bis in den nächsten Jahren die unglaubliche Schallmauer von 200 Nachzuchten erreicht sein wird! Diese Zahlenspielereien werden dem Fohlen recht egal sein.

Wettergeschützt und in aller Ruhe verbrachte es die ersten Lebenswochen im Stall, bevor es nun Ernst wurde: der erste Ausgang oder besser gesagt Aus-RITT stand an! Dicht an sie geschmiegt trabte das Stutfohlen schon so elegant wie seine Mutter über die weitläufige Afrika-Anlage und sah sich allerhand „Annäherungsversuchen“ der neugierigen Artgenossen ausgesetzt. Mutter THIKA hat jedoch jeden im Griff und scheut auch nicht davor zurück, dem Deckhengst sprichwörtlich Beine zu machen.

Brauner Lockenkopf auf langen Beinen

Duisburg, 16. August 2012 – Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform. Im Zoo Duisburg hat die Gruppe im letzten Jahr in der geschaffenen Sparkassen-Erlebniswelt eine moderne neue Unterbringung erfahren.
Seit kurzem stakst ein junger Lockenkopf auf noch überlangen Beinen im Gehege: der noch namenlose Hengst wurde vor 5 Wochen geboren. Wie alle Neuweltkamele haben Alpakas keinen Höcker. Sie sind etwas kleiner als Lamas, mit einem Gewicht von etwa 55 bis 65 Kilogramm aber vor allem deutlich leichter. Die Tiere leben in kleinen Familienverbänden, bestehend aus einem erwachsenen Leithengst und 4 bis 10 Stuten mit deren Jungtieren.
 Alpaka-Wolle zählt zu den kostbarsten Spinnprodukten überhaupt, allerdings wird sie in Europa bislang noch recht wenig genutzt. Das weiche, lang gewellte Fell von ausgezeichneter Qualität eignet sich hervorragend zur Herstellung von Decken, Teppichen und Mänteln. Alle zwei Jahre werden die Tiere geschoren, wobei ein durchschnittlicher Wollertrag von 3 bis 5 kg anfällt! Die Fellfarbe der Alpakas kann schwarz, braun, grau weiß oder gescheckt sein. Im Zoo Duisburg sind alle Tiere unifarben braun.
Ob Alpaka-, Ameisenbären-, Seelöwen- oder Tapirjungtier: sie alle genießen derzeit das gute Wetter und die sommerlichen Temperaturen. Jetzt heißt es auch für die Besucher zum Ende der Ferienzeit: rein in den Zoo Duisburg und ran an die Tiere! Scheuen Sie die angekündigte Hitze nicht, der Zoo am Kaiserberg ist eine grüne Oase mit vielen Schatten spendenden Bäumen, zahllosen Sitz- und Rastgelegenheiten sowie dem einzigartigen Chinesischen Garten, der zum „Abschalten“ wie geschaffen ist.    

Zoo-Spezial für ABC-Schützen: So lernen Tierkinder!

Duisburg, 14. August 2012 –  Das Ende der Sommerferien rückt näher, und für viele Kinder nähert sich ein ganz großer Tag – die Einschulungen stehen vor der Tür! Passend zu diesem Ereignis steckt der Zoo Duisburg sozusagen etwas Besonderes in die Schultüte. Um den ABC-Schützen die Wartezeit in den letzten Tagen zu versüßen, können Eltern mit ihren Kleinen an der kostenfreien Führung zum Thema „Lernen im Tierreich“ teilnehmen.
Wie lehrt eine Wildkatzenmama ihren Sprösslingen das Jagen? Gucken Delfine gerne ab? Knacken Affen wirklich jede Nuss? Und wer macht den Klassenkasper im Zoo? Fragen über Fragen, die am 19.08.2012 jeweils ab 12:00 und 14:00 Uhr beantwortet werden. Ein fachkundigen Zoomitarbeiter begleitet ca. 1,5 Stunden lang durch den Zoo und erklärt, wer die wahren Blitzbirnen und wer eher die faulen Vertreter in den tierischen „Klassenzimmern“ sind.
Natürlich gibt es im Zoo auch Unterricht durch menschliche Lehrer. Was die Tiere dort ganz ohne Tafel und Kreide lernen, hat meist mit ihrer Gesundheit zu tun. So steht auf dem Stundenplan weder Mathe noch Lesen, sondern Zähne putzen, Ultraschall oder Fußpflege. Immer wieder kommt es auch zu Überraschungen, wenn die Zoobewohner ihren Tierpflegern beispielsweise zeigen, welche Schwachpunkte ein Gehege hat.
Da heißt es dann einmal mehr: „Wer lernt hier von wem?“ Die Teilnehmeranzahl der Führungen ist auf jeweils 20 Personen begrenzt. Verbindliche Anmeldungen werden bis zum 17.08.2012, 14:00 Uhr unter zentrale@zoo-duisburg.de (Stichwort: „ABC-Schützen“) entgegen genommen.

Die Führung ist kostenfrei, lediglich der Zooeintritt ist zu entrichten.
Treffpunkt & Termin: Am Sonntag, den 19.08.2012 beginnt die Führung jeweils um 12.00 Uhr & 14:00 Uhr am Haupteingang an der Mülheimer Straße 273.

 

Von hämmernden Köpfen und riesigen Nestern
Mit ihrem hammerähnlichen Kopf zählen die etwa einen halben Meter großen und bis zu 500 g schweren, afrikanischen Hammerköpfe zu den ungewöhnlichsten Vertretern der Vogelwelt. Noch heute streiten die Systematiker, in welche Vogelfamilie sie den einheitlich braun gefiederten, an Schnabel, Beinen und Füßen schwarz gefärbten Hammerkopf platzieren sollen. Traditionell wird der Hammerkopf den Schreitvögeln zugeordnet und steht damit den Störchen, Reihern und Ibissen nahe.
Manche Experten stellen ihn auch in die Nähe der Regenpfeifer oder verpassen ihm sogar eine eigene Ordnung.
Besonders während der vorangegangenen Balzzeit führte das Paar arteigene, eigentümliche »Tänze« auf, wobei die Vögel auch recht hoch in die Luft springen und „japsende“ Rufe ausstoßen. Die Hammerköpfe bauten in der geräumigen Freiflugvoliere der Fasanerie an ihrem in der Vogelwelt einzigartigen Nest. Alles was nicht niet- und nagelfest und irgendwie geeignet erscheint, wird auf einer Nisthilfe in rund 1,50 m Höhe kunstvoll und geschäftig verbaut. 
Das Nest ist mit einem Durchmesser bis zu 1,80 m absolut riesig! Durch ein Schlupfloch gelangen die Vögel in die kleine Innenkammer. Beide Partner benötigen Monate bis zur Fertigstellung des Nestes. Interessanterweise wird zu jeder Brutsaison ein neues Nest errichtet. Das Gelege besteht aus 3-7 weißen Eiern und wird von beiden Altvögeln etwa 30 Tage lang erbrütet. Seit ein paar Tagen nun sind zwei etwa 9 Wochen alte, ordentlich  herangewachsene Jungvögel ausgeflogen und erkunden ihre Nestumgebung.

 
Südostasienwoche mit olympischen Auftakt des Zoo-Fördervereins

Duisburg, 10. August 2012 –  Inzwischen hat sie schon Tradition im Zoo Duisburg: die Aktionswoche zu den aktuellen Naturschutzkampagnen des europäischen Zooverbandes (EAZA), die jährlich in der letzten Woche der großen Sommerferien stattfindet.
In diesem Jahr haben sich die europäischen Zoos sogar mit der IUCN (Internationale Union zur Erhaltung der Natur und der natürlichen Ressourcen) zusammengetan, um gemeinsam auf das Schicksal der Tierwelt Südostasiens hinzuweisen. Südostasien ist die Heimat unzähliger faszinierender Tier- und Pflanzenarten, die teils an keinem anderen Ort unserer Erde zu finden sind. Doch Lebensraumzerstörung und Wilderei treiben die Arten an den Rand der Ausrottung – viele Spezies sind bereits unwiederbringlich verschwunden.
Vom 13. bis 17. August 2012 macht am Gehege der Nebelparder – für viele das schönste Raubtier Südostasiens – ein Infostand mit diversen Kinderaktionen auf die prekäre Lage der einzigartigen Natur in Fernost aufmerksam. Immer zwischen 11.00 und 17.00 Uhr wird über dieses Thema informiert. Kinder können an einer Rallye teilnehmen, Buttons prägen oder etwas darüber erfahren, wie man auch bei uns etwas für den Schutz der Natur Südostasiens tun kann. Außerdem stehen Ausmal-Comics und Denkspiele auf dem Programm.
Auch Origamikünstler WURZEL wird in dieser Woche seine täglichen Ferien-Bastelaktionen vom Chinesischen Garten an die Nebelparderanlage verlagern. Spenden für ausgewählte Projekte z.B. in Vietnam oder auf Borneo sind herzlich willkommen!
Die Einstimmung auf die Südostasien-Woche ist sportlich: Der Zooförderverein veranstaltet am letzten Tag der Olympischen Spiele von London, den 12.08.2012, eine Kinder-Olympiade. Alle Kinder sind zwischen 11.00 und 17.00 Uhr herzlich willkommen, sich u.a. im Känguruhüpfen oder Pinguinlauf zu messen! Standort der Aktivitäten ist wie bei der Südostasien-Woche der Platz zwischen Löwengehege, Nebelparderanlage und Fossa-Wäldchen. Während die Kinder sich austoben, können die Erwachsenen die Gelegenheit nutzen, Auskünfte über die breitgefächerten Aktivitäten des Verein der Freunde des Duisburger Tierparks e.V. einzuholen, die ein Vortragsprogramm, Exkursionen und Vieles mehr beinhalten.

 

Schlangen, Spinnen und Bürgermeister in der Königsgalerie
Manfred Schneider
 

 
Nachwuchs bei den Ameisenbären

Duisburg, 1. August 2012 –  Große Ameisenbären sind durch die illegale Bejagung und die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes bestandsgefährdet. Die Zoos wirken seit langem mit einem Zuchtprogramm entgegen. Hier leistet der Zoo Duisburg erneut einen wichtigen Beitrag, denn seit einem Monat tummelt sich auf der Anlage schon der sechste Nachwuchs in sechs Jahren. Allein diese kleine zoologische Sensation ist schon einen Besuch am Kaiserberg wert - erst recht, um mitzuerleben, wie sich das junge Ameisenbär-Mädchen mit dem ebenfalls erst einmonatigen weiblichen Tapir verträgt.

 

Große Ameisenbären gehören mit ihrer langen „Pinocchioschnauze“, dem buckligen Körper und buschigen Schwanz zu den wohl merkwürdigsten Tieren im Zoo Duisburg. Zu sehen sind diese Fabelwesen auf der Südamerikafreianlage, wo sie mit den ebenfalls skurrilen Flachlandtapiren vergesellschaftet sind. Große Ameisenbären sieht man in Zoologischen Gärten immer noch recht selten.
Die schäferhundgroßen Bewohner südamerikanischer Savannen verspeisen am liebsten Ameisen und Termiten. Ihr knapp meterlanger Kopf ist zu einer leicht abwärts gekrümmten Röhre umgebaut und endet in einem winzigen Mundspalt, durch den die 60 cm lange, wurmförmige Peitschenzunge sich tiefer und tiefer in Ameisen- und Termitenbauten leckt. Was nicht passt, wird passend gemacht, sprich: mit den fast schon monströsen 10 cm langen und enterhakenförmigen Krallen der Vorderpfoten reißt der Große Ameisenbär Erdbauten mühelos auf. Wer die sonst friedlichen Tiere reizt, fängt sich tiefe Wunden ein!
Am klebrigen Speichel bleiben schließlich die beißenden Insekten hängen und werden beim „Rückzug“ der Leimruten-Zunge von speziellen Hornpapillen am Gaumendach abgeschabt. Für den Betrachter kaum mehr auszumachen, flitzt die Zunge bis zu 160 Mal in der Minute heraus und nimmt den Beutetieren jegliche Chance zu entkommen. In der Tiergärtnerei hat man die Großen Ameisenbären schon lange erfolgreich auf eine Ersatznahrung umstellen können: als Futter bietet man ein dickbreiiges Gemisch aus durchgedrehtem Fleisch, Hundekuchen, Obst, Gemüse, Joghurt, Honig, Milch und Wasser, dem Vitamin- und Mineralstoffe sowie ein wenig Heilerde beigemischt werden.

 

Koala-Jungtiere ALINGA, IRAGA und ARANA laden ein zum Internationalen Koala-Tag im ZOO

Duisburg, 27. Juli 2012 – Große und kleine Koala-Begeisterte sollten sich den kommenden Sonntag, 29.07.2011, vormerken. Beim großen Save-the-Koala-Day im Australienrevier des Zoo Duisburg dreht sich alles um die Biologie, die Bedrohung und den Schutz dieser Baum-bewohnenden Beuteltiere. Für viele sind Koalas in erster Linie flauschig, schläfrig und einfach nur süß. Der Anlass für den jährlich international stattfindenden Tag des Koalas ist allerdings eher traurig: Im australischen Freiland schrumpfen die Bestände der niedlichen Kletterbeutler immer weiter zusammen.
Die Australian Koala Foundation (AKF), mit ihren Partnern, zu denen auch der Zoo Duisburg zählt, engagiert sich auf vielen Ebenen für den Erhalt der Koalas – Forschung, Politik, Information der Menschen und die Errichtung von Schutzgebieten gehören zu den Betätigungsfeldern. Am Koala-Tag berichten die Pfleger mehrfach täglich beim Keeper Talk über die Arbeit mit den Koalas und deren Leben im Freiland.
Kinder können sich am Schminkstand gegen eine Spende in einen Koala (oder ein anderes Tier) verwandeln lassen, eigene Buttons pressen, sich am Malstand betätigen oder am großen Koala-Quiz teilnehmen. Die lukrativen Preise werden vom Duisburger Koala-Maskottchen DINKI-DI um 15.00 Uhr ausgelost. An einem Verkaufsstand sind viele Koala-Fanartikel erhältlich, mit deren Kauf man die AKF und deren Schutzprojekte fördert.
Ein Didgeridoo-Spieler sorgt für das passende Ambiente und lässt Interessierte das typisch australische Musikinstrument ausprobieren. Daneben gibt es die Möglichkeit, sich mit DINKI-DI fotografieren zu lassen oder mit dem Duisburger Zoo-Unikum „WURZEL“ Origami-Koalas aus Papier zu falten.
Im Gehege der Koalas gibt es natürlich auch viel zu entdecken – nicht zuletzt die drei halbstarken Jungtiere ALINGA, IRAGA und ARANA aus dem letzten Jahr, die neugierig ihre Umgebung erkunden! Insgesamt 9 Koalas leben derzeit im Zoo Duisburg, der zu den erfolgreichsten Zoos weltweit bezüglich der Haltung und Zucht der Koalas zählt.
Bei so vielen Koalas ist es den Besuchern garantiert, dass mindestens einer der typischen Dauerschläfer (Koalas schlafen gut 20 Stunden am Tag) aktiv ist und die Besucher erfreut. Alle Gewinne, alle Reinerlöse und alle Spenden des Tages kommen ausnahmslos ausgewählten Koala-Schutzprojekten in Australien zugute.

 

Abscheuliche Tat im Zoo: Schmuckschildkröte tödlich verletzt  

Duisburg, 9. Juli 2012 –  Was sind das nur für Menschen unter uns? Unter Tränen informierte die Tierpflegerin am gestrigen Sonntag den diensthabenden Wissenschaftlichen Leiter des Zoos, dass sie eine stark blutende Gelbwangen-Schmuckschildkröte mit weit aufgerissenem Rückenpanzer von der Anlage holen musste. Die Wasserschildkröte wurde umgehend von der Zoo-Tierärztin untersucht, eine Euthanasie war unumgänglich.
Unfassbar für die Zooverantwortlichen, lässt die massive Verletzung nach eingehender Betrachtung nur den Schluss zu, dass sich ein Besucher das Tier gegriffen und es mit voller Wucht gegen ein Objekt (Stein?) geschlagen hat.  Zoobesucher, die Zeugen derartiger grausamer Taten werden, mögen sich bitte unverzüglich an der Kasse melden.

 

Verleihstation von Metropolradruhr am Kaiserberg

Duisburg, 7. Juli 2012 – RWE Deutschland setzt die bereits im Jahr 2010 gestartete und sehr erfolgreiche E-Bike-Aktion in diesem Jahr fort. Der Anteil von Elektrofahrrädern im Straßenverkehr wächst stetig. Während 2010 in Deutschland ca. 200.000 E-Bikes einen Käufer fanden, wird der Marktanteil der E-Bikes bis 2018 - so der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) - bei ca. 15 Prozent liegen. In ganz Europa sollen bis 2012 rund 2,2 Millionen Räder mit Elektromotor unterwegs sein und die Straßen sauberer und leiser machen.
Elektrofahrräder lassen sich an jeder Steckdose oder E-Bike-Ladestation aufladen. RWE treibt den Aufbau einer flächendeckenden Lade-Infrastruktur für E-Mobilität energisch voran. Bis Ende 2011 sollen 200 Ladestationen für E-Bikes im RWE Deutschland Netzgebiet aufgestellt werden.   Unmittelbar vor Ferienbeginn hat der Zoo-Großsponsor RWE Deutschland dem Zoo Duisburg für seine in den letzten  Wochen umgestalteten Zweirad-Parkplatz eine formschöne E-Bike-Ladestation zur Verfügung gestellt, die von Zoobesuchern kostenlos genutzt werden kann.
Der neue Zweirad-Parkplatz wurde mit Hilfe der Auszubildenden der Wirtschaftsbetriebe Duisburg erstellt. Die Fläche wurde komplett neu gepflastert, sowie mit modernen Stahlbügeln zur Sicherung der Fahrräder versehen. Außerdem ist hier mit Unterstützung des Regionalverband Ruhr eine Verleihstation der „Metropolradruhr“ entstanden. So kann der Slogan  „mit Fahrrad, Bus und Bahn schnell und umweltfreundlich in der Metropole Ruhr unterwegs“ nun auch am Kaiserberg umgesetzt werden. Zurzeit werden weitere Stationen im Stadtgebiet aufgebaut. Insgesamt sind 30 Stationen im Stadtgebiet vorgesehen.
Mit diesem Ziel realisieren zehn Ruhrgebietsstädte (so auch Duisburg) und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr unter Federführung des Regionalverband Ruhr das vom Bundesverkehrsministerium geförderte Fahrradverleihsystem Metrorad Ruhr. Bis zum Jahr 2012 wird das Bundesverkehrsministerium den Aufbau des Mietradsystems „Metrorad Ruhr“ mit einer Summe von ca. 2,3 Millionen Euro fördern.

 

Langeweile in den Ferien – nicht im Zoo Duisburg!  

Duisburg, 6. Juli 2012 – Die großen Sommerferien stehen vor der Tür und bringen hoffentlich endlich die Sonnenstrahlen mit, die wir alle bislang vermisst haben! Was die Ferien aber ganz sicher im Gepäck haben, ist ein buntes Programm im Zoo Duisburg.
Natürlich ist schon „normaler“ Zoobesuch gleich eine Reise in (fast) die ganze Welt der Tiere, denn mehr als über 250 verschiedene Tierarten aus allen 5 Kontinenten erwarten Sie am Kaiserberg! Und wem das noch nicht genug ist, der kann während der Ferien an vielen verschiedenen Stellen im Zoo immer wieder neue Aktivitäten entdecken – und natürlich auch daran teilnehmen: Immer dienstags bis donnerstags können sich Bastelbegeisterte beim Origamikünstler WURZEL im Chinesischen Garten austoben.
WURZEL ist von 10.00 bis 16.00 Uhr vor Ort. Auch das Wochenende wird im Zoo immer spannend eingeläutet: Freitags starten um 12.00 und 14.00 Uhr fachkundige Zoobegleiter am Haupteingang mit Kindern zur kostenfreien Kinderzooführung. Ab Montag, den 13.08.2012, informiert der Zoo Duisburg eine Woche lang über die diesjährige Naturschutzkampagne zum Thema „Südostasien“.
Zur Kampagne haben der europäische Zoo-Dachverband EAZA und die Internationale Naturschutzorganisation IUCN aufgerufen. Am Infostand nahe der Nebelparderanlage werden u.a. Kinderaktionen wie Button-Basteln angeboten. Eines der bedrohten Fokustiere ist vor kurzem in das Raubtierhaus des Zoo Duisburg gezogen: Man kann dort einen Blick auf die seltene Fischkatze erhaschen. Passend zu diesem Thema findet an jedem Ferien-Montag eine Zoo-Rallye statt, die sich mit Tieren Südostasiens befasst. Die Gewinner werden jeweils um 15.00 Uhr am Haupteingang ausgelost.
Darüber hinaus sind an jedem Ferientag, auch an den Wochenenden, die Infostationen auf der Schauinsland-Reisen Lemuren-Insel (10.00 -16.00 Uhr) und im Entdeckerhaus der Sparkassen-Erlebniswelt (11.00 – 17.00 Uhr) besetzt, an denen die Besucher Interessantes aus der Tierwelt erfahren können. Jeden Sonntag können sich Kinder von 11.00 – 17.00 Uhr beim Tiergesichterschminken vor dem RWE-Delfinarium in ihr Lieblingstier verwandeln lassen. Und falls Sie unsere beiden bärenstarken Neuzugänge noch nicht in ihrem neuen Gehege bewundert haben: Unsere kletterfreudigen Brillenbären PABLO und HUANCA freuen sich auf Ihren Besuch und lassen sich auch gerne beim Baden im Teich oder bei der Dusche unter dem Wasserfall in ihrem großzügigen Gehege beobachten.

 

Mit Rüsselnase voll ins Leben  

Duisburg, 5. Juli 2012 –  Mit herabhängender Rüsselnase und im helldunkel gescheckten Jugendkleid wärmt sich neuerdings ein 1 Woche alter, weiblicher Flachlandtapir im Zoo Duisburg an seiner Mutter. Oft als „Schwein in Stromlinienform“ verkannt, handelt es sich bei den Flachlandtapiren um südamerikanische Bewohner des tropischen Regenwaldes und Buschlandes, die verwandtschaftlich den Pferden und Nashörnern am nächsten stehen.
Mit einem Körpergewicht von bis zu 250 kg stellen sie die größten Vertreter der südamerikanischen Fauna dar. Die 11jährige Mutter BOWASI gebar komplikationslos ihr bereits siebtes Jungtier. Neugeborene wiegen schon einige Kilogramm, sind seh- und lauftüchtig; es vergehen meist keine 20 Minuten, bis das Kleine steht! Mütter legen sich zum Säugen auf die Seite und heben ihr oberes Hinterbein an, damit der Nachwuchs ungehinderten Zugang zur Milchbar hat. Bereits eine Stunde nach der Geburt „hängt“ dieser sich an die Zitze, für bis zu 15 Minuten.
Um vor Raubfeinden wie Puma, Jaguar und sogar Anakonda geschützt zu sein, tragen Tapirjunge ein perfekt zur Tarnung im Dickicht geeignetes Fellkleid aus hellbraunen bis weißen Längsstreifen, die zu Flecken, Kringeln und Stricheln aufgelöst sein können. Einige Monate wird das Jungtier diese Zeichnung noch behalten, bis es sich schließlich umfärbt und sich das „Erwachsenen-Kleid“ zeigt: seriös einheitlich braun. In den ersten 10 Tagen ihres Lebens sind Tapirjunge Ablieger und folgen erst danach ihrer Mutter.
Mittlerweile darf das Jungtier seine Mutter stundenweise schon auf die Südamerika-Anlage des Zoo Duisburg begleiten, um sich mit dem Gehege vertraut zu machen. Behutsam müssen die Pfleger demnächst auch bei der Zusammengewöhnung aller Bewohner der Anlage vorgehen, denn neben den Tapiren nennen auch noch Große Ameisenbären das Außengehege ihr Eigen.