Düsseldorf/Duisburg, 4. Juni 2023 - Auch wenn
spielerisch noch lange nicht alle Wünsche erfüllt
wurden: Rhein Fire hat einen tollen Start in die
neue Saison der European League of Football (ELF)
hingelegt. Mit 33:9 (13:0, 6:6, 7:0, 7:3) gegen den
'ewigen' Rivale Frankfurt Galaxy feierte das Team
von Cheftrainer Jim Tomsula einen sicheren Heimsieg
vor der Liga-Rekordkulisse von 12.665 Zuschauern in
der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena. „Auch
wenn das nur das erste Spiel war, ein Auftakterfolg
hilft auf jeden Fall für die nächsten Aufgaben“,
strahlte Fire-Generalmanager Tom Aust. „ein Anfang
ist gemacht, auch die Fans werden hoffentlich gerne
wiederkommen.“
Bei strahlendem Sonnenschein
legten die Gastgeber einen Traumstart hin. Gleich
die erste Angriffsserie schloss Runningback Daniel
Rennich mit einem 1-Yard-Lauf zum Touchdown ab. Der
Extrakick ging allerdings daneben, so wie später
noch ein weiterer. Der Versuch der Hessen, gleich
zurück zu schlagen, ging nur bis kurz vor der
Fire-Endzone gut. Dann krallte sich Verteidiger Omar
Williams einen Pass von Galaxy. Spielmacher Jakeb
Sullivan und trug den Ball fast schon lässig über 85
Yards zurück zum 13:0.
Kurz nach Beginn des
zweiten Quarters legte Anthony Mahoungou noch einen
drauf: der neue Fire-Passempfänger – 2021 noch
ELF-Champion mit den Hessen – fing einen
46-Yard-Pass von Clark zum 19:0. 29 Sekunden vor der
Pause schaffte die Galaxy endlich ihre ersten
Zähler, als Sullivan Reece Horne massgerecht
bediente.
Im dritten Viertel zeigten sich
beide Abwehrreihen hellwach, das Offense-Spiel auf
beiden Seiten plätscherte lange nur so vor sich hin.
Erst in den beiden letzten Minuten des dritten
Abschnitts klickte der Fire-Angriff wieder. Zunächst
schickte Quarterback Clark einmal mehr Anthony
Mahoungou mit einem 40-Yard-Zuspiel auf die Reise,
der gebürtige Duisburger Sergej Kendus erlief
anschließend die nächsten sechs Punkte. Die
starke Vorstellung der Defense krönte dann Max
Richter, der eine weitere Interception über 55 Yard
zum Touchdown trug. Das Frankfurter Fieldgoal zum
33:9-Endstand war dann nur ein wenig
Ergebniskosmetik..
Ausschlaggebend
war zum einen die herausragende Vorstellung der
rheinischen Defense. „Solche Spiele machen bei
den Leistungen unserer Abwehr besonders viel Spaß“,
jubelte Defensive Back Benj Barnes nachher, „und
gegen die Galaxy noch ein bisschen mehr.“
Verständlich, da Football-Weltenbummler Barnes auch
bereits das Trikot der lilanen Gäste getragen hat.“
Da weiß man, wofür wir uns gründlich vorbereitet
haben“, meinte Defense-*Chef* Richard Kent nur
trocken. Ebenfalls top vorbereitet war die Offense
Line. „Ich wusste, das die Jungs gut sind, aber dass
es so gut funktionierte, hat mich auch angenehm
überrascht“, bemerkte O-Line-Coach Erol Seval.
Die kräftigen Jungs aus der ersten Angriffsreihe
beschützten nicht nur Spielmacher Clark nahezu
perfekt. „Ich muss mich wirklich bei ihnen
bedanken, sie haben ihre Aufgaben grandios gelöst“,
schwärmte der Fire-Spielmacher, sie rissen auch
immer wieder Lücken für das Laufspiel über Rennich,
Kendus und Tyrone Alexander.
So
geht’s weiter Zum ersten Auswärtsspiel
des Jahres fährt das Tomsula-Team am kommenden
Sonntag zu den Hamburg Sea Devils. Die tragen
erstmals ein ELF-Spiel im Hamburger (Volkspark-)
Stadion aus und rechnen mit mehr als 20.000
Zuschauer in der Arena. Zum nächsten Heimspiel
erwartet Rhein Fire das neue ELF-Team Paris
Musketeers (18. Juni 2023, 16.25 Uhr) in der
Schauinsland-Reisen-Arena. Die Franzosen gewannen
ihre Premieren-Party bei den Cologne Centurions mit
24:17.
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