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Paris Musketeers vs Rhein Fire  25:37 (8:7, 3:8, 6:6, 8:16)
Rhein Fire dominierte das letzte Viertel und gewann das 7. Spiel in Folge
Paris Musketeers wollen sich für die Klatsche im Hinspiel revanchieren - Robitaille und T.J. Morrison fallen aus
Jochem Knörzer, Rhein Fire/Jürgen Nitsch

Düsseldorf/Duisburg, 16. Juli 2023

1. Viertel 8:7

Rhein Fire begann in Paris mit einem Touchdown durch Anthony Mahoungu und dem Extrapunkt und ging 7:0 in Führung. Paris konterte mit einem Touchdown und einer erfolgreichen Two-Point-Conversion.

2. Viertel 3:8
Erst kurz vor der Halbzeitpause holte William Patterson, der für den verletzten Nathaniel Robitaille spielte, mit einem 14 Yards Lauf den nächsten Touchdown, auch die Two-Point-Conversion war erfolgreich. Für die Hausherren reichte es noch für ein Fieldgoal.

3. Viertel 6:6
Die zweite Halbzeit begann mit einem Touchdown für Paris, der 'Zwei-Punkte-Versuch' war dieses Mal nicht erfolgreich.
So erging es auch Fire, die durch Tim Sauerland mit einem Touchdown antworteten, die Two-Point-Conversion aber auch versiebte.

4. Viertel 8:16
Den Punktereigen im letzten Viertel eröffnete Kicker Sebastian van Santen mit einem Fieldgoal aus 30 Yards.
Mit seinem zweiten Touchdown baute Anthony Mahoungu die Führung weiter aus. Der Extrapunkt ging allerdings neben das Tor.

Glen Toonga sorgte mit einem Spurt über 25 Yards für den nächsten Fire-Touchdown, dieses Mal traf auch der Kicker.
Die letzten Punkte des Spiel gingen dann auf das Konto der Musketeers, ein Touchdown und eine erfolgreiche Two-Point-Conversion sorgten für den Endstand.

Paris Musketeers wollen sich für die Klatsche im Hinspiel revanchieren - Robitaille und T.J. Morrison fallen aus
Düsseldorf/Duisburg, 14. Juli 2023 - Sechs Spiele, sechs Siege, zur Halbzeit der Saison 2023 der European League of Football (ELF) blickt Rhein Fire auf eine makellose Bilanz. Daher fährt der bislang unangefochtene Spitzenreiter der Western Conference der ELF mit Selbstbewusstsein zum Gastspiel bei den Paris Musketeers am Sonntag (16. Juni 2023, Kick-off: 16.25 Uhr, Stade Jean Bouin), aber auch mit einigen Verletzungssorgen. Schließlich müssen Cheftrainer Jim Tomsula und seine Crew an der Seine ein halbes Dutzend verletzte und angeschlagene Leistungsträger ersetzen.

So wurde Nathaniel Robitaille (Schulter) offiziell auf die Verletztenliste (Injured Reserve) gesetzt, daher darf der bis zu seinem Ausfall beste Passempfänger (mindestens) drei Wochen nicht eingesetzt werden. Mit Willie Patterson ist in dieser Woche bereits ein us-amerikanischer Landsmann von ‘Nate’ als Ersatz geholt worden. Der 24-jährige Passempfänger kommt direkt aus dem ‘Wilden Westen’ der USA, wo er im 50.000-Einwohner-Städtchen Bozeman an der Montana State University Marketing studiert und für die Bobcats in der Big Sky Conference Football gespielt hat.

Extra-Training mit Quarterback Jadrian Clark
Seine Ideen von Football passen ziemlich genau auf das zuletzt sehr ausgewogene Fire-Angriffssystem: „Am liebsten hätte ich ein dynamisches Laufspiel gemixt mit einem explosiven und effektiven Pass-Schema, das einem Wide Receiver wie mir erlaubt, alle möglichen Routen zu laufen und mit dem Ball was anzustellen. Und beim dynamischen Laufspiel kann ich meine Fähigkeiten als Blocker einbringen“, erklärt Patterson, der nach seiner Ankunft im Rheinland schon zusätzliche Trainingseinheiten mit Quarterback Jadrian Clark absolviert hat.

Neben Patterson, der auf ein erfolgreiches Debüt bei seiner Europa-Premiere brennt, ist das Gastspiel bei den Musketeers auch für Anthony Mahoungou ein ganz besonderes. Schließlich stammt der Fire-Receiver mit der Trikotnummer 1, derzeit mit 37 Passfängen für 560 Yards und 4 Touchdowns erfolgreichster Passempfänger der Rheinländer, aus Paris. Will oder wird er den Aufenthalt in Paris nutzen, um seine Familie zu treffen: „Er ist völlig auf das Spiel fokussiert“, erklärt Timur Beckmann, Director of Player and Personnell und Tight End-Coach von Fire, „er hat noch nicht einmal gefragt, ob er ein paar Stunden ‘Sonderurlaub bekommt.“

T.J. Morrison fällt in Paris aus
Allerdings sollte Sonntag die Offense sowieso nicht das Sorgenkind der Gäste in der französischen Metropole sein. Sondern die Abwehr, die beim 58:28-Triumph in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena gegen die Musketiere mehr Punkte kassierte als in irgendeinem anderen Spiel 2023. T.J. Morrisson fällt in Paris nach seiner Knieverletzung vom 39:25 gegen die Munich Ravens auf jeden Fall aus. Flamur Simon und Julian Voelker laborieren noch an Schulterblessuren, ihr Einsatz wird sich wohl erst am Spieltag entscheiden.

Mit Brian Snoek ersetzt ein talentierter deutscher Linebacker Martin Pinter, für den nach einem Achillessehnenriss die Saison vorzeitig beendet ist. Der 21-jährige Snoek, der in der Jugend bei den Paderborn Dolphins und Cologne Crocodiles und zuletzt bei den Cougars im kalifornischen College of the Canyons gespielt hatte, gab gegen die ‘Raben’ bereits sein Debüt.