Unterhaching/Duisburg, 20. August 2023
1. Viertel 10:7 Pünklich um
16:25 Uhr heiß es: Kick off! In der 12. Minute
liegt das Ei in der Rhein Fire-Endzone, aber vorher
ist eine Gelbe Flagge auf das Feld geflogen. Für die
Munich Ravens geht es 5 Yards zurück. 13. - es
reicht nur für ein Fieldgoal der Münchener.
'First & Goal' heißt es kurz vor Schluss des 1.
Viertels. Touchdown für Rhein Fire! Das Ei fliegt
über Harlan Kwofie hinweg, Justin
Schlesinger fängt den Ball sicher.
Und Sebastian van Santen trifft zum
Extrapunkt. 15. - Touchdown! Tomiwa Oyewo rennt
über das halbe Feld in die Endzone. Auch der Kick
zum Extrapunkt sitzt.
2. Viertel
6:19 Glen Toonga setzt sich durch und
läuft bis in die Endzone. Eine Gelbe Flagge stoppt
ihn. 17. - Touchdown! Anthony Mahoungou
macht ihn. Der Kick geht nicht durch die
Pfosten.
20. - Touchdown! Und wieder ist es Anthony
Mahoungou, der das Ei in die Endzone trägt.
Leider geht der Kick erneut daneben. 25. -
Fieldgoal für die Gastgeber.
26. - Rhein Fire kontert das Fieldgoal mit einem
astreinen Touchdown durch William Patterson!
Dieses Mal sitzt auch der Kick zum Extrapunkt. Geht
doch! In der letzten Minute der ersten Halbzeit
erzielen die Munich Ravens aus 35 Yards erneut ein
Fieldgoal.
Halbzeit
Es ist der erwartet starke Gegner für Rhein Fire. So
ist es auch ein interessantes Spiel auf Augenhöhe.
3. Viertel
7:28 Die
zweite Halbzeit beginnt mit einem Lauf von William
Patterson bis zur gegnerischen 35-Yard-Linie. Glen
Toonga bringt das Leder bis zur Endzone. Ihm wird
das Ei knapp vor der Linie aus der Hand geschlagen.
Mit '1th & Goal' geht es weiter. Jetzt bringt
Glen Toonga das Ei sicher über die
Linie in die Endzone. Und auch der Extrapunkt-Kick
fliegt durch die Pfosten. Provoziert von den
Münchenern, die nach dem Pfiff "Hand anlegten",
griff Joachim Christensen durch und wird dafür vom
Platz gestellt.
36. - Rhein Fire antwortet mit einem Touchdown durch
Harlan Kwofie, der freundlich den
'Ravens' zuwinkt. Und wieder sitzt der Kick zum
Extrapunkt. 41. - Touchdown
'Munich Ravens'. Und auch der Extrapunkt wird
geholt. 42. - Touchdown für Rhein Fire durch
Tim Sauerland! Er und William
Patterson feiern den Touchdown mit einem synchronen
"Backflip"! Sebastian van Santen
liefert den Extrapunkt. 45. - William
Patterson erzielt mit dem Ablauf des 3.
Viertels seinen zweiten Touchdown! Auch der Kick
sitzt (wieder).
4. Viertel
0:6
Rhein Fire sorgt dafür,
dass die Offense der Gastgeber vor Erreichen der
Endzone gestoppt wird. 58. - Touchdown durch
Sergej Kendus für Rhein Fire! Der
Kick zum Extrapunkt wird geblockt.
Schlusspfiff
Wieder ein klarer Sieg
von Rhein Fire, nachdem es bis zur Halbzeit nach
einem Spiel auf Augenhöhe aussah. In der zweiten
Halbzeit zog Rhein Fire unwiderstehlich davon und
holte sich souverän den 10. (zehnten!) Sieg in
Folge.
'Men of the match' ist Rghein Fire Quarterback
Jadrian Clark, der 60 Punkte aufgelegt hat.
Rhein Fire trifft im 'Alpenbauer Sportpark' in
Unterhaching auf die 'Munich Ravens' Düsseldorf/Duisburg, 19.
August 2023 - Heute gewann Zweitligaaufsteiger SpVgg
Unterhaching in der sechsten Minute der
Nachspielzeit 3:2 gegen Ulm im 'Alpenbauer
Sportpark', am morgigen Sonntagnachmittag - Kick off
16:25 Uhr - treten die seit neun (9!)
Spielen siegreichen Rhein Fire an der selben Stelle
gegen die Munich Ravens an.
Stellen Rhein Fire daher das 'Team to beat', so
stellen die 'Raben' nach dem 32:30-Auswärtssieg in
Stuttgart das 'Team der Stunde'. „Die Münchner
sind zwar ein neues Team, spielen aber eine tolle
Saison. Man merkt, dass sie erfahrene Coaches und
talentierte Spieler haben“, urteilt Headcoach
Tomsula. „Und sie werden bis zuletzt um ihren kleine
Chance auf die Play-offs fighten.“
Dementsprechend wollen die Rheinländer auch bestens
vorbereitet in das erste von drei noch verbliebenen
Spielen im fremden Stadion gehen. Bereits Samstag
Vormittag macht sich der Fire-Tross auf den 625
Kilometer weiten Weg in die bajuwarische Metropole,
die bisher längste Auswärtsfahrt der Saison. Außer
den football-üblichen kleinen oder größeren
Blessuren zeigte die physisch sehr harte Partie beim
40:9 gegen die Hamburg Sea Devils keine
Nachwirkungen, daher stimmte sich das Team beim
Training äußerst konzentriert auf die – sicher nicht
leichte – Aufgabe bei den ‘Raben’ ein.
Ravens haben die besten Receiver der ELF
Besonders gefordert sein wird die
Fire-Defense. Schließlich verfügt Ravens-Cheftrainer
und Offense Coordinator John Shoop, der immerhin
zehn Jahre NFL-Erfahrung auf dem Buckel hat, über
den – nach den Rheinländern – besten Angriff der
Liga. 3.787 Yards Raumgewinn und 40 Touchdowns
stehen nur hinter Fires 4044 Yards und 56 TDs.
Quarterback Chad Jeffries ist mit 2398 Yards
Raumgewinn durch Pässe Nummer drei der ELF und
Markell Castle ist mit 67 Fängen für 1.114 Yards und
12 Touchdowns mit großem Abstand führender Wide
Receiver der Liga. Die Fire-Fans werden sich
sicher noch an die Schrecksekunden im Hinspiel
erinnern, als die Münchner in der
Schauinsland-Reisen Arena gleich den Kick-off zum
Touchdowns retournierten und nach dem Ausgleich der
Hausherren durch die Erfolgs-Combo Jeffries-Castle
auch mit 14:7 in Führung gingen, ehe die Rheinländer
die Partie in den Griff bekamen. Das war immerhin
die einzigen Male in der laufenden Saison, dass die
Rheinländer in Rückstand gerieten.
Fire-Offense wird sich etwas einfallen
lassen Was Fire sicherlich helfen wird,
ist die konzentrierte Einstellung von Spielern und
Coaches, die Fokussierung auf die jeweils anstehende
Aufgabe. So war nach dem Triumph gegen die Sea
Devils der dadurch frühzeitig geschaffte Einzug in
die Play-Offs der sechs besten ELF-Teams (fast) kein
Thema. „Danke für die Glückwünsche, aber die
Play-offs beginnen frühestens in vier Wochen. Bis
dahin stehen noch drei Spiele auf dem Plan, die wir
nicht mit links erledigen können“, zeigte
beispielsweise Till Janssen klar, wo die Prioritäten
liegen. „Jetzt beschäftigen wir uns erst einmal mit
den Ravens.“ Wobei auf Cornerback Janssen und
seinen Kollegen Jannik Seibel auf der anderen Seite
mit Top-Receiver Castle in Haching eine extrem
anspruchsvolle Aufgabe wartet. Außer Jeffries und
Castle dominieren im Angriff der Süddeutschen
‘Allzweckwaffe’ Marvin Rutsch, der bereits durch
Lauf, Pass und Returns punktete, und der
nigerianisch-irische Runningback Tomiwa Oyewo. Auf
der anderen Seite hat sich die Münchner Deckung
bisher als zwar physisch sehr robust, aber
keineswegs sattelfest erwiesen. Im Hinspiel
schaffte die Fire-Offense 529 Yards Raumgewinn, (236
durch Lauf, 293 per Pass), und das, obwohl nach der
Verletzung von Nathaniel Robitaille und vor der
Verpflichtung des zuletzt überragenden Willie
Patterson ohne einen (in der ELF sonst fast
obligatorischen) US-Passempfänger gespielt wurde.
„Wir haben uns die Spiele der Ravens
angeschaut, uns wird schon etwas gegen ihre Defense
einfallen“, ist Andrew Weidinger, Offense
Coordinator von Rhein Fire, ganz sicher.
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