Frankfurt Galaxy - Rhein Fire 38:48
(14:13, 7:21, 10:7, 7:7) Mit der perfekten
Ausbeute von 12 Siegen in 12 Spielen ins Halbfinale Macht Rhein Fire in Frankfurt das Dutzend voll? Jochem Knörzer, RheinFire/Jürgen Nitsch
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Frankfurt/Duisburg, 3. September 2023
1. Viertel 14:13
Kick off durch Sebastian van Santen. Das Spiel
wird unterbrochen, weil es eine Schweigeminute für
den mit 28 Jahren verstorbenen Leo Krafft gibt. Kein
Muks ist im vollbesetzten Stadion zu hören. Das
zeugt von Respekt für den Verstorbenen!
6. - Touchdown durch Leon Helm für
Frankfurt, auch der Kicker trifft.
9. - Harlan Kwofie mit dem
Touchdown für Rhein Fire. Beim Extrapunkt geht das
Ei nicht durch die Stangen. 10. -
Touchdown für Rhein Fire. Und jetzt passt
auch der Kick zum Extrapunkt. 15.
- Touchdown durch Galaxy. Dazu gibt es auch den
Extrapunkt.
2. Viertel
7:21
20. - Touchdown. Lorenz Regler
erhöht die Galaxy-Führung. Und der Kicker packt den
Extrapunkt oben drauf.
23. - Glen Toonga trägt das Ei in
die Endzone - Touchdown! Der Kick von Sebastian van
Santen passt dieses Mal. 27. - Harlan
Kwofie holt sich den nächsten Touchdown,
der Kicker den Extrapunkt. 29. -
Interception durch Alejandro Fernandez,
der sich auf seinem Weg Richtung Endzone durchsetzt
und das Ein in die Endzone bringt. Van Santen trifft
auch.
Halbzeit Bis
hierhin ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, wenn
sich auch Rhein Fire im 2. Viertel deutlich
durchgesetzt hat.
3. Viertel 10:7
36. - Reece Horn eröffnet die
zweite Halbzeit mit einem Touchdown für die
Frankfurter. Der Extrapunkt folgt. 42. -
Harlan Kwofie fliegt in einen Pass und
fängt das Ei. Galaxy fordert eine Überprüfung. Die
Schiedsrichter bestätigen den 'catch'.
43. - Glen Toonga kämpft das Ei in
die Endzone, auch van Santen setzt
das Spielgerät durch die Pfosten. 45.
- aus 47 Yards trifft Galaxy-Kicker
Ryan Rimmler durch die Pfosten. Fieldgoal für
Frankfurt. Alejandro Fernandez ist verletzt vom
Feld geführt worden. Er scheint sich das Knie
verdreht zu haben.
4. Viertel 7:7
Touchdown für Rhein Fire. Dazu kommt der Extrapunkt.
52. - Touchdown auf der anderen
Seite. Normen Schumm fängt den Pass in der Endzone.
In den letzten zwei Minuten zwei Mal von Rhein Fire
abgekniet ...
Schlusspfiff
'Man of the match' ist heute
Harlan Kwofie, der neben
Top-Catches drei Touchdowns zum Sieg beigesteuert
hat!
Macht Rhein Fire in Frankfurt das Dutzend voll? Düsseldorf/Duisburg, 1. September 2023 - Das Ziel
klingt ganz einfach: Rhein Fire will das Dutzend
voll machen, im zwölften Saisonspiel in der European
League of Football (ELF) den zwölften Sieg feiern.
Das wird am Sonntag (3. September 2023, Kick-off:
16.25 Uhr) bei der Galaxy in der Frankfurter PSD
Bank-Arena allerdings alles andere als einfach. „Das
wird das bislang härteste Spiel des Jahres“,
befürchtet Fire-Headcoach Jim Tomsula. „Schließlich
hat die Galaxy seit der Niederlage beim
Saisonauftakt gegen uns nur noch gesiegt. Und gerade
im eigenen Stadion geben die sich garantiert keine
Blöße.“
Und das erst recht nicht gegen das „Über-Team der
Western Conference“ als das die Rheinländer von den
Hessen auf ihrer Webseite vorgestellt werden. Zudem
hegen die ‚Galaktischen‘ – und wohl noch mehr die
lilafarbenen Fans – zumindest die leise Hoffnung,
doch noch die Tabellenspitze und damit die direkte
Qualifikation für das Halbfinale am 16./17.
September zu bewerkstelligen. Dazu müsste das Team
aus der Main-Metropole jedoch nach dem 33:9-Triumph
der damaligen Gastgeber im Hinspiel in der
Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena das Rückspiel
mit mehr als 24 Punkten Unterschied gewinnen. Ein
realistisches Szenario? „Im Football ist fast alles
möglich“, warnt der Tomsula seine Schützlinge vor
übertriebener Selbstsicherheit und unterstreicht:
„Wir haben uns genauso sorgfältig, gewissenhaft und
intensiv vorbereitet wie auf jedes andere Spiel. Wir
haben nichts zu verschenken, sind aber auch nicht
besonders aufgeregt.“
Publikumsmagnet
Rhein Fire Sein Kollege,
Galaxy-Headcoach Kössling, rechnet mit einem knappen
Spiel und verkündet: „Wir sind bereit für das Spiel
der Spiele in unserer lila Hölle!“ Erstmals seit der
Gründung der ELF sind in Frankfurt (schon seit zwei
Wochen) alle Sitzplätze ausverkauft. In dieser Woche
wurden extra sonst nicht genutzte Stehplatzblöcke in
den Verkauf gegeben, um noch mehr Besuchern die
Chance zu geben das – seit Zeiten der World League
of American Football in den 90er-Jahren des vorigen
Jahrtausends so genannte – ‚Deutschland-Derby‘ live
zu verfolgen.
Im Übrigen hat sich Rhein Fire, so wie jetzt in
Frankfurt, bereits die ganze Saison über als
Publikumsmagnet Nummer eins erwiesen. Bei allen
sechs Auswärtspartien verzeichneten die jeweiligen
Gastgeber gegen Fire die größte Kulisse des Jahres.
Dank der Begegnung im Hamburger Volksparkstadion mit
32.500 Besuchern konnten mit knapp 58.000 Zuschauern
in Köln, Paris, München, dem schweizerischen Wil,
Frankfurt und eben Hamburg insgesamt fast genauso
viele Fans die Rheinländer in fremden Stadien sehen
wie in der heimischen Arena (58.806)
Überrraschungen nicht ausgeschlossen Da
Galaxy-Quarterback Jakob Sullivan nach seiner
Verletzung aus dem Auftaktspiel erst seit sechs
Partien wieder dabei ist, hakte der (eher
passlastige) Angriff der Hessen in einigen Partien –
die aber trotzdem gewonnen wurden. Ihre tolle
Erfolgsserie von zehn Siegen verdankt die Galaxy
daher in erster Linie der Fähigkeit, als Team bis
zum Schluss zu kämpfen und nie aufzugeben, den guten
Nerven und dem starken Schussbein von Kicker Ryan
Rimmler und der überragenden Defense.
„Das
wird wohl die härteste Abwehr, gegen die wir bisher
antreten mussten“, erwartet Andrew Weidinger. Aber
im Hinspiel erzielte Fire 33 Zähler gegen dieses
Bollwerk? „Da haben wir sie mit vielen Sachen
überraschen können“; erläutert der Offense
Coordinator von Fire. „Also müssen wir uns jetzt
wohl wieder ein paar Überraschungen einfallen
lassen, wenn wir eine Chance haben wollen.“ Ob
mit Anthony Mahoungou der gefährlichste
Pass-Empfänger der Rheinländer in Mainhattan wieder
dabei ist, wird sich erst am Spieltag entscheiden.
Auf jeden Fall wieder spielen wird Justin
Schlesinger: Der Wide Receiver, der außerdem bei
Extrapunkt-Versuchen und Fieldgoals als Holder für
Kicker Sebastian Van Santen am Ball ist, wurde beim
43:17-Sieg in der Schweiz geschont.
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