Duisburg, 24. September 2023 - An dem Abend vor dem
Spiel wurden die 'Men of the year' der diesjährigen
ELF-Saison geehrt.
'Coach of the year' wurde nicht überraschend Rhein
Fire Headcoach Jim Tomsula, der heute auch im 14.
Saisonspiel gewinnen will.
Jadrian Clark, Quarterback der Rhein Fire, nahm die
Auszeichnung 'Most valuable player' in Empfang.
Und so hat sich die Duisburger Arena für das heutige
'Championship Game' herausgeputzt.
Starker Besuch bereits bei der Party vor dem Spiel.
Ausverkauftes Haus! Über 31.000 Zuschauer in der
'schauinsland-reisen'-Arena.
1.
Viertel 7:6 15:30 Uhr - Kick off durch
Rhein Fire Kicker Sebastian van Santen.
6. - Touchdown durch Louis Geyer für
Stuttgart. Kicker Lenny Krieg setzt das Ei rechts
neben das Tor und verfehlt den Extrapunkt. Der
Offensiv-Motor von Rhein Fire stottert noch
gewaltig. Der erste Angriff wurde schon im ersten
Versuch gestoppt. Die Fire-Defensive stoppte
Stuttgart auch im ersten Versuch. 13.
- Touchdown! Nathaniel Robitaille
überwindet 30 Yard bis in die Endzone über die lange
Diagonale. Und auch der Extrapunkt durch van
Santen sitzt.
2. Viertel
17:12
17. - Touchdown für Rhein Fire durch
Harlan Kwofie, der sich 13 Yards in
die Endzone kämpft. Und wieder setzt
Sebastian van Santen das Ei für den
Extrapunkt durch die Stangen. 23.
- Touchdown! 3 Yards to go für Florian
Eichhorn. Kicker van Santen
holt auch den 3. Extrapunkt. 26.
- Touchdown für Surge! Hunter
stürmt mit dem Ei in die Endzone. Auch der zweite
Kick für den Extrapunkt verfehlt das Ziel.
Interception. Statt Harlan Kwofie schnappt sich ein
Stuttgarter vor der eigenen Endzone das Ei und trägt
es bis in die Hälfte von Rhein Fire zurück.
30. - Stuttgart spielt eine Minute
vor dem Ende der ersten Halbzeit '4th und 5' und
Paul Steigerwald fängt den Pass in
der Endzone.
Touchdown! Der Extrapunkt wird ausgespielt.
Yannick Mayr schnappt sich das Ei. 6 + 2
Punkte, Surge ist wieder im Spiel. 8
Sekunden sind noch zu spielen, 35 Yard noch
bis zur Endzone. Rhein Fire geht auf ein Fieldgoal.
Kicker Sebastian van Santen setzt auch diesen Schuss
zwischen die Pfosten.
Halbzeit
Rhein Fire hat Stuttgart durch den Interception in
der 26. Minute wieder ins Spiel geholt. Und die
Surge hat es für 8 Punkte genutzt. Eine knappe
Führung für Rhein Fire. Von wegen Rasen. Der bleibt
zwischen den Stollen kleben, ist rutschig und ein
Problem für die Spieler. Ist halt nicht 3. Liga.
3. Viertel
9:8 Touchdown
Rhein Fire. Dieses Mal gibt es keinen Extrapunkt,
das Ei geht neben die Pfosten. 37. - Touchdown
Stuttgart. Oder? Omari Williams schlägt das Ei drei
Yards vor der Endzone Yannick Mayr aus der Hand.
Kein Touchdown! Und Rhein Fire hat den Ballbesitz.
Was für ein Spiel!
42. - '4th 11'. Der Rhein Fire Quarterback
bleibt auf dem Feld und findet mit seinem Pass
Harlan Kwofie. Es geht mit dem 1. Versuch 10 Yards
weiter. Spannung pur in der
'schauinsland-reisen'-Arena.
44. - aus 28 Yards kickt
Sebastian van Santen das Ei zum
Drei-Punkte-Fieldgoal durch die Pfosten, obwohl ihm
das Standbein bei dem Kick wegrutscht. 11
Sekunden vor Ende des dritten Viertels
Touchdown für Stuttgart durch Darrel Stewart.
'2-Point-Conversion' ausgespielt und geholt durch
Martin Körber.
4. Viertel 20:6
48. - und wieder sitzt der Pass beim 4. Versuch.
50. - Touchdown! Harlan
Kwofie steigt gefühlt drei Meter hoch und
fängt den Pass in der Endzone. Der Kick dreht links
raus und geht am Pfosten vorbei.
44. - Glen Toonga bekommt den Pass,
überspringt einen Gegner und ist einfach nicht mehr
einzuholen. Touchdown Rhein Fire! Und jetzt sitzt
auch wieder der Extrapunkt. 56.
- Touchdown Surge. Darrel Stewart fängt das Leder in
der Endzone. Und wieder gehen sie "für 2 Punkte".
Dieses Mal verhindert Rhein Fire die beiden Punkte.
125 Sekunden vor Schluss - Interception durch Koi
Freemann für Rhein Fire. '1st goal' an der 7
Yard Linie vor der Surge Endzone. Das sollte es
gewesen sein.
59. - Touchdown. Quarterback
Jadrian Clarke wollte unbedingt Nathaniel
Robitaille dabei haben. Beim 4. Versuch
wirft er einen Bogenball nach rechts auf Robitaille,
der das Ei tatsächlich in der Endzone fängt!
Sebastian van Santen setzt den Extrapunkt
oben drauf.
Schluss
'Man of the match' ist Sofyan Dardour, der für sein
sehr gutes Defensivspiel geehrt wird.
Der Champion der Saison 2023 ist RHEIN FIRE!
Rhein Fire steht
einen Sieg vor der "perfekten Saison" Düsseldorf/Duisburg, 21.
September 2023 - 12 Siege in 12 Ligaspielen, der 13.
Sieg folgte im Halbfinale mit dem dritten Sieg im
dritten Spiel in dieser Saison gegen Frankfurt
Galaxy. Jetzt will Rhein Fire eine "Perfekte Saison"
mit dem Sieg im ELF-Finale am Sonntag, 24. September
2023, Kick off 15:30 Uhr, gegen Stuttgart Surge
krönen.
Stuttgart Surge? Ein Jahr vor dem
Comeback von Rhein Fire spielten die Stuttgarter
2021 ihre erste ELF-Saison, schlossen diese in der
"South Conference" mit 2 Siegen in 10 Spielen ab.
Das zweite Jahr verlief komplett sieglos, bei 12
Spielen setzte es 12 Niederlagen. Zur aktuellen
Saison kamen der Head Coach, der Defensive
Coordinator, dessen Assistent und 14 Spieler von den
"German Bowl 2022" Siegern, den Schwäbisch Hall
Unoicorns" zu den Surge. „Das ist, als
würde im Fußball fast der komplette FC Bayern nach
Stuttgart wechseln”, erläuterte Surge-Generalmanager
Suni Musa den ‘Stuttgarter Nachrichten’. Neumans
erklärtes Ziel „eine Kultur der Kontinuität
aufzubauen“, funktionierte bislang nahezu perfekt.
Mit 10 Siegen aus 12 Spielen und dem Sieg im
"Wildcard-Game" gegen die "Wroclaw Panthers"
erreichte Stuttgart als Erster der "Central
Conference" das Halbfinale, gewann dort gegen den
letztjährigen Champion, die "Vienna Vikings" auf
deren Platz und zogen so in das Endspiel ein.
"Für das Finale haben wir alle das ganze Jahr hart
gearbeitet“, sagt Cheftrainer Jim Tomsula schlicht
vor dem ELF-Endspiel in der Duisburger
Schauinsland-Reisen-Arena. Bis auf einige wenige
Stehplatztickets und VIP-Karten ist die Begegnung
mit 31.000 Zuschauern bereits ausverkauft. Nach der
imposanten und in der (zugegeben erst dreijährigen)
Historie der Liga noch nicht dagewesenen Serie von
13 Siegen in 13 Saisonspielen ist das rheinische
Team favorisiert, aber Fire-Headcoach Tomsula warnt:
„Das Spiel ist völlig offen, Stuttgart ist eine
tolle Mannschaft, die zu allem fähig ist – sonst
hätte Surge es nicht bis hierhin geschafft.“
Dementsprechend bereiteten Fire-Chef Tomsula und
seine Coaches Crew ihre Schützlinge in dieser Woche
gründlich und gewissenhaft wie vor allen bisherigen
Partien vor, nach dem sie Montag und Dienstag den
Gegner noch einmal gründlichst per Video analysiert
hatten. „Stuttgart spielt eine Offense, die anders
ist als alle anderen in der Liga“, hat Defense
Coordinator Richard Kent erkannt. „in dem so
genannten Air Raid-System zieht der Angriff mit vier
Passempfängern die Defense weit auseinander und
schafft Räume für die Receiver, aber auch für den
Runningback.“
Fire-OC Weidinger hat noch eine Rechnung
offen Folgerichtig haben die Schwaben
mit ihrem dem US-College-Football entlehnten System
nach Fire und dem von Stuttgart entthronten
Titelverteidiger Vienna Vikings ligaweit die meisten
Punkte erzielt, alleine in 9 ihrer 14 Spiele mehr
als 30 Zähler. Auch wenn sich der Einsatz von
Outside Linebacker Alejandro Fernandez erst am
Spieltag entscheiden wird, sieht DC Kent seine
Abwehr gut vorbereitet. "In einem Finale ist
vieles Kopfsache, aber wir haben gut und
konzentriert trainiert und freuen uns auf die
Herausforderung." Diese Vorfreude ist Kents
Kollegen Andrew Weidinger sogar noch deutlicher
anzumerken. Schließlich hat der Offense Coordinator
der Rheinischen mit Neuman und vor allem mit
Johannes Brenner, dem Defense Coordinator der Surge,
noch eine Rechnung offen.
2021 scheiterte Weidinger mit den Potsdam Royals im
deutschen Halbfinale mit 18:28 an Brenner und der
Unicorns-Defense. „Wir waren damals zu
eindimensional: Nur durch Laufspiel war die Deckung
nicht dauerhaft zu knacken und unser Passspiel war
zu schwach“, gibt Weidinger zu – mit seinem
typischen schelmischen Lächeln, das signalisiert,
dass es diesmal anders laufen soll und wird. „Es
wird auf jeden Fall ein tolles Spiel von zwei tollen
Teams“, prophezeit der 41-jährige Fire-OC, „es wird
spannend und knapp – und hoffentlich mit einem
perfekten Ende unserer perfekten Saison.“
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