Der
verheißungsvolle Auftakt 1971
Bei der Taufe waren über 2000, beim ersten
Aufstiegsspiel
schon 4500 Fans dabei
Der legendäre Duisburger SC Kaiserberg
Von Harald Jeschke
"Das waren noch schöne Zeiten", erinnert
sich Ivars Weide, der damalige Duisburger "Wayne Gretzky", nur zu gern
an die ersten Tage im Duisburger Eishockey-Geschehen, obwohl es ihn
später ganz besonders hart traf.
Vater Rudi sollte die erste entscheidende
Randfigur im Duisburger Puckgeschehen werden. Der gebürtige Lette aus
Riga brachte das Know-how zur schnellsten Mannschaftssportart der Welt
mit und setzte dieses Wissen nebst seinen guten Kontakten in Duisburg
sofort voll um.
"Die Spieler haben damals keine Ablöse
gekostet und die Vereine halfen prächtig", erinnerte sich der am
Möhnesee lebende Pensionär im Jahre 1991. "Aber ohne die tatkräftige
Hilfe der Stadt und vor allen Dingen von Sportdirektor Hermann Eichhorn
hätten wir kaum etwas bewegen können", stellte Rudi Weide fest. Nach dem
Trockentraining begann der DSC Kaiserberg mit Freundschaftsspielen,
nachdem die Wedau-Eissporthalle fertiggestellt worden war.
Vor sage und schreibe 2000 Fans gab es am
11. Januar 1971 einen 14:0-Erfolg über die Pokalmannschaft von Preußen
Krefeld. "Mensch Rudi, was hast du denn hier für eine riesige Truppe auf
die Beine gestellt?", wunderten sich Gegner und Funktionäre anderer
Klubs gleichermaßen.
Die Duisburger waren neugierig geworden.
Auch das zweite Spiel fand vor ebenso großer Kulisse statt.
Dem Gegner, einer kanadischen Soldatenmannschaft aus Soest, verging
Hören und Sehen. "Die hatten wir so im Griff, dass wir schon in der
neutralen Zone Karten spielen wollten", schmunzelte Ivars Weide über den
23:2-Erfolg.
Erst am 13. März 1971 gab es die erste
Niederlage für den DSC Kaiserberg. Eine Kombination DSV/Krefelder EV
unterlag vor wiederum 2000 Besuchern den Tilburg Trappers aus den
Niederlanden mit 5:7. Eine Woche später hatte dieses Einmalereignis die
Truppe des Erstligisten vom altehrwürdigen VfL Bad Nauheim auszubaden.
Vor der "Standardkulisse" von 2000 Fans musste sich die arrivierte
Mannschaft aus der Badestadt der Duisburg/ Krefelder Kombination mit 5:6
geschlagen geben.
Im Oktober 1971, kurz vor dem Beginn der
ersten Regionalliga-Meisterschaft, wurde der damalige Oberligist EC
Deilinghofen mit 5:3 und der SG Nürnberg mit 11:4 besiegt.
Lediglich gegen ein Team aus Stockholm
gab es eine 4:5-Niederlage. Von da an war der Puck König in Duisburg. Am
23. Oktober 1971 schlug der DSC den HTSV Bremen mit 16:0 (3:0, 4:0, 9:0)
vor
– ganz klar – 2000 Fans. Die "Stammgemeinde" von 2000 Fans des DSC
bejubelten die Tore von Heiner Bayer (8), Leo Priedigkeit (4), Rolf
"Schnuffi" Dentges (2), Peter Schmitz und Frieder Brase. Am 30. Oktober
ging es der 1-b-Vertretung vom berühmten Berliner Schlittschuhklub nur
unmerklich besser als den Hanseaten zuvor – der DSC siegte in Berlin mit
13:4. Im Tor standen Paul Hotstegs (der später in Krefeld Vorsitzender
wurde) und Claudius Lott. Neben den schon erwähnten Torschützen spielten
noch Bernd Elberg, Dieter Hilger, Herbert Just, Volker Kaiser, Dieter
König, Horst Metzer, Manfred "Manni Schlemmerle" Schlemmer, Jochen
Schmidt, Jürgen Volland und Ivars Weide.
"Die Spieler waren alle irgendwie bei der IBACO beschäftigt und haben so
30 oder 40 Mark an Spielgeld erhalten. Was aber alle hatten, war der
riesige Spaß am Spiel", erzählte Trainer Rudi Weide. Der Spaß hatte aber
für Ivars Weide ein jähes Ende. Am 5. Dezember 1971 prallte er im
Heimspiel des DSC gegen Hannover (18:2) in der 49. Minute so unglücklich
an die Bande, dass er sich den fünften Rückenwirbel brach. Dieser
Wirbelbruch sollte später für das frühe Ende seiner Karriere sorgen,
aber schlimmer noch, zur Blindheit des sympathischen und untadeligen
Spielers, späteren Trainers, Hallenchefs in Unna und Familienvaters
führen, der heute im Raum Unna zurückgezogen und auf die Hilfe seiner
Frau angewiesen lebt, aber nie den Lebensmut verloren hat. "Der Sport
hat mir so viel gegeben", meinte Ivars Mitte der 90er nach einer
weiteren schweren Erkrankung.
Der DSC lehrte im Laufe der Saison seinen
Gegnern das Fürchten. Sie wurden alle mehr oder weniger vom Eis gefegt.
Bis zum Januar 1972 blieb der DSC unbesiegt an der Tabellenspitze der
Regionalliga. Danach schlug das 1-b-Team des Krefelder EV den
Spitzenreiter gleich zweimal mit 4:5 und 4:7. Bei beiden Niederlagen gab
es Proteste der Kaiserberger, da der KEV Spieler aus dem Bundesliga-Team
eingesetzt hatte. Wie auch immer: Der DSC hatte die Aufstiegsrunde zur
Bundesliga ohne Probleme erreicht. Das erste Spiel stieg an der Wedau
gegen EHC Stuttgart (ging 1990 in Konkurs). 4500 Fans verwandelten die
Wedau-Eissporthalle in ein Tollhaus, als der DSC die Schwaben mit 7:2
abfertigte. "DSC wird Meister", dröhnte der Saison-Schlachtruf durch die
Halle.
Ein 4:2-Sieg in Frankfurt war Streich
Nummer zwei und ein 9:5-Erfolg vor 4500 Fans im Rückspiel war die "halbe
Miete" zum Aufstieg. Es folgten aber noch ein 10:2-Sieg gegen den TSV
Peißenberg, ein 5:2-Sieg in Stuttgart, ein knapper 4:3-Erfolg beim VER
Selb und ein 4:1-Sieg in Herne (aufgrund einer Veranstaltung) sowie ein
9:1-Sieg über den Hamburger SV. Anfang April machte der DSC dann sein
Meisterstück. Vor mehr als 4000 Fans wurde der VER Selb am 1. April 1972
mit 9:1 abgekanzelt und die Oberliga war erreicht. Die erste
Aufstiegsfeier zeigte, dass die Wedau-Eissporthalle auch den
Feierlichkeiten euphorischer Fans standhalten konnte. Bis tief in die
Nacht gab es "Karneval" auf dem Eis. Die aus Düsseldorf, Krefeld, Köln
und Essen stammenden Cracks hatten 327 Tore erzielt, wobei Heiner Bayer
mit der "Schnapszahl" von 111 Toren der König der Wedau war. Duisburg
war für höhere Aufgaben gerüstet.
Nach dem Passskandal der Eishockeysaison
1980/81 und dem Abstieg fing der Duisburger SC bei Null an. Zunächst
wurde die Eishockey-Abteilung aus wirtschaftlichen Gründen vom
Hauptverein DSC Kaiserberg getrennt und hieß danach Duisburger SC
Eishockey.
Das
Zepter übernahmen, wie Hesselmann, frühere Karnevalsprinzen: Erst wurde
Karl-Heinz Giebels der Boss, dann war Wolfgang Fuchs zwei Jahre im Amt.
Als Fritz Hesselmann dann wieder im Funktionsbereich dazwischenfunkte,
hörten Giebels und Fuchs und später auch der stellvertretende
Vorsitzende und Juwelier Dieter Jansen auf. Mit dem ehemaligen Spieler
Jochen Schmidt als Trainer begann 1981/82 der DSC, mit
"Eishockey-Denkmal" Otto Schneitberger ging es danach an die Spitze der
2. Liga.
Rund 2000 Fans kamen am 1. August 1981
zur Teamvorstellung. Knapp 500 verkaufte Dauerkarten signalisierten,
dass die Duisburger nach wie vor Interesse am Eishockey hatten. Lynn
Powis ("hier in Deutschland kann ich ja noch im Alter von 60 Jahren
Eishockey spielen") hatte sich dem EV Füssen angeschlossen. Um Ken
Baird, Ken Krentz, Ray Hanske und Win Winofsky (später noch Georg Kink,
Frank Seithümmer und Dave O‘Brien) herum entstand ein Team, das von
Beginn an in der Liga oben mitmischte. Diese war erstmals in Nord und
Süd geteilt worden. Trotz Tabellenführung spielte das Team lustlos, die
Fans kamen spärlich, und Giebels reagierte.
Am 3. Dezember 1981 übernahm der damals 42jährige Otto Schneitberger
(129 Länderspiele) die Mannschaft.
In der Endrunde war der 9:1-Sieg über München am 25. Januar 1982 vor
über 4000 Besuchern der Höhepunkt der Saison. Insgesamt aber hatte der
DSC gegen die arrivierten Bundesligisten Schwenningen und Füssen in der
Aufstiegsrunde, auch durch Verletzungspech, nichts zu bestellen.
Wolfgang Fuchs übernahm den Vorsitz von Karl-Heinz Giebels. Es spielten
Lahrfeld, Novak, Höhne und Seithümmer im Tor, Zganca, Hanske, Daub,
Schnitzler, Kohl, Manfred Siegburg, Antrecht und Kink in der Abwehr,
Baird, Krentz, O‘Brien, Winofsky, Philipp, Mühlenhaus, Hoffmann, Slania,
Strauch, Schmidla und Bauth im Sturm.
Zur Saison 1982/83 hatte Otto
Schneitberger zwei neue Kanadier. Für Ken Krentz und Ken Baird kamen die
ehemaligen Profis Lance Nethery (New York Rangers) und Drew Callander
(Philadelphia). Beide Vollblutstürmer schossen den DSC an die Spitze der
zweiten Liga. In der Aufstiegsrunde allerdings blieb der DSC, wie im
Vorjahr, vom Pech verfolgt. Drew Callander erlitt einen
Brustmuskelabriß, Lance Nethery ließ sich in Bad Tölz provozieren und
fing sich eine Matchstrafe ein. Dieses zwang den Vorstand – wie in
Zukunft noch dreimal – neue Kanadier einzufliegen. Ken Krentz und Bob
Riess konnten diese allerdings nicht annähernd ersetzen. Es spielten:
Lahrfeld und Bornträger im Tor, Antrecht, Hanske, Janzon, Kink,
Schnitzler und Antrecht in der Abwehr, Callander, Helmut und Klaus
Guggemos, Hoffmann, Kiklhorn, Mühlenhaus, Nethery, Philipp, Schmidla,
Strauch und Zganca im Sturm. Dave O‘Brien blieb inaktiv, um nach 18
Monaten als "Nicht-Transferkarten-Pflichtiger" mitmischen zu können.
In der Spielzeit 1983/84 ging es beim
Klub von der Wedau mit Otto Schneitberger, aber ohne Nethery (Davos) und
Callander (Köln) weiter. Für beide kamen der kanadische Verteidiger
Miles Zaharko und sein Stürmerkollege Art Rutland, ein Supertechniker.
"Der hat ja Glasknochen", zog Fritz Hesselmann im Hintergrund über ihn
her.
Nach erfolglosem Start verließ Trainer
Otto Schneitberger den Verein in Richtung DEG. An seiner Stelle wurde
Steward Robertson neuer Coach. Der Mann aus Vancouver hatte zuvor lange
Jahre in der Schweiz und Italien gewirkt. Mit Martin Wild und dem wieder
aktiven Dave O‘Brien ging der DSC in die Endrunde, in der Iserlohn und
Riessersee dominierten, der DSC dahinter nur im "Windschatten"
rangierte.
Aber
wieder traf es den DSC knüppeldick. Beim Spiel in Kassel im Februar 1984
brach sich Art Rutland das Schien- und Wadenbein. Für eine lustige
Episode sorgte Ray Hanske beim Spiel in Berlin (4:10). In der durch
Verletzungen dezimierten DSC-Abwehr schlug Hanske - ständig in
Bedrängnis - den Puck in die Zuschauerreihen. Diese sammelten nach einem
Dialog mit ihm 40 Mark für den "armen" Duisburger, mit der Aussicht auf
mehr, wenn er am Ende zum Gaudi der Berliner noch eine Ehrenrunde drehen
würde. Dies tat der Zwei-Meter-Mann und kassierte noch weitere 14 Mark.
Fast wäre der DSC noch Erstligist geworden. In der Endabrechnung lag er
hinter Iserlohn, Riessersee und Essen nur einen Zähler hinter dem EHC
Essen. Dieser nahm beim Ausstieg der Freiburger aus der ersten Liga die
Chance wahr und rutsche eine Etage höher. Es spielten: Lahrfeld und
Bornträger im Tor, Krüger, Hanske, Kohl, Schnitzler und Zaharko in der
Abwehr, Breil, Helmut und Klaus Guggemos, Hoffmann, Rutland, O‘Brien,
Bauth, Mühlenhaus, Philipp, Tack, Polok und Wild im Sturm.
"Wir wollen unbedingt aufsteigen", hieß
es zum Saisonstart 1984/85 beim Duisburger SC – doch schnurstracks ging
es in den ersten Konkurs 1986/87.
Vor der Meisterschaft 1984/85 hatte der DSC sogar die Chance, am "grünen
Tisch" Bundesligist zu werden. Aber Essen, einen Platz besser gestellt,
packte die Chance des Nachrückens beim Schopfe. Fritz Hesselmann
übernahm, nach langem Quertreiben gegen den alten Vorstand um Wolfgang
Fuchs und Dieter Jansen, wieder eine offizielle Funktion nach dem
Passskandal. Er wurde Vorsitzender, Rainer Fokkens ("die 2" Schuhmoden,
einst auch Sponsor beim MSV Duisburg) sein Stellvertreter. Die Trainer
hießen Martin Wild (bis 1986), Cliff Steward und Franz Winkler kam
danach.
Beim DSC setzte man nicht mehr auf
Kanadier, sondern auf Tschechen. Die ehemaligen Weltklassespieler Eduard
Novak und Frantisek "Franta" Kaberle kamen. Vor einer Dolomitentour der
Mannschaft im August 1984 wurde Dave O‘Brien aus dem Team geworfen.
Unterhaltsprobleme und die zu lockere Lebensart reichten Fritz
Hesselmann. O‘Brien ging nach Kassel. Michael Tack, der auch kurz vor
dem Rauswurf stand, blieb.
Die Saison verlief nicht gerade
berauschend. Dafür sorgte der frühere Bäcker Heinrich Tiemessen auf der
DSC-Geschäftsstelle für Fan-Nähe. "Mann, die spielen heute so, dass man
jedem Zuschauer ein Schnäpschen zum Erwärmen geben sollte", hing er mit
Leib und Seele am Duisburger Puckgeschehen. Das konnte Trainer Martin
Wild, der bei der Bäckerfamilie Tiemessen wie ein Sohn behandelt wurde,
nur bestätigen.
Um Weihnachten herum wollten einige
"Oppositionelle", darunter Pressesprecher Herbert Swierzy, das
kanadische Element wieder im Team sehen. Das faire, wenig spektakuläre
Spiel der Tschechoslowaken kam nicht an bei den Fans. Aber Verhandlungen
mit Mike Kazycki, einem "Achttausend-Dollar-Mann" (monatlich versteht
sich) aus der Schweiz, zerschlugen sich schon wegen der hohen
Gehaltsforderung. Am Ende kamen nur noch 500 Unentwegte in die Eishalle.
Der mittelmäßige fünfte Platz reichte den Duisburgern nicht.
Zur Saison 1985/86 wurde zunächst der
frühere Schatzmeister Günther Michel zweiter Mann hinter Hesselmann, für
Novak und Kaberle holte Hesselmann die polnischen Nationalspieler
Wieslav Jobczyk und Stanislaw Klocek, für Torhüter Bornträger, den es
zum KEC zog, kam Tony Thiel. Der langjährige Verteidiger Ray Hanske
hatte nach langer Verletzung und der Hinhaltetaktik von Hesselmann den
Verein in Richtung Bad Neuenahr verlassen, blieb aber in Kanada, als er
dort einen Job als Gefängniswärter bekam.
Im Dezember stießen die DEG-Jungstars Udo
Schmid und Oliver Kasper zum DSC, um den angeschlagenen Verein wieder
auf Kurs zu bringen. Marcel Breil stand, für den erfolglosen Martin Wild
verantwortlich, an der Bande. Aber erneut konnte keine überragende Rolle
in der Liga gespielt werden. Die Aufstiegsrunde zur Bundesliga wurde
zwar erreicht, aber dort rangierte der DSC nur unter "ferner liefen" und
landete auf dem siebten Platz.
Im Sommer 1986 hatte der DSC urplötzlich
in Rainer Fokkens einen Präsidenten. Erster Vorsitzender blieb Fritz
Hesselmann. Die vergangene Saison hatte den Schuldenberg von 600 000
Mark auf knapp eine Million anwachsen lassen. Dies nahm der neue
Präsident zum Anlass, sein investiertes Geld mit einer Privat-Bürgschaft
von je 50 000 Mark bei Fritz Hesselmann und Günther Michel abzusichern,
falls der Verein in Konkurs gehen sollte. Der clevere Geschäftsmann
bekam sein Geld.
Neuer Trainer wurde der niederländische
Nationaltrainer Cliff Steward aus Ontario (Kanada). "Der Mann machte
hier das beste Training, das ich je zuvor gesehen hatte", so der
langjährige Betreuer Manfred Schmidt. Den kanadischen Immobilienmakler
überraschte aber die laxe Art vom Vorsitzenden Hesselmann in punkto
vertragliche Zusagen. Statt in der versprochenen Wohnung, musste er bei
Hesselmann im Hotel bleiben. Der Zoff war programmiert.
Ein
Wort gab stets das andere – eine Rauferei mit dem schwergewichtigen
Gastronom ("Ich habe ihn nur geschubst, als der meine Frau angreifen
wollte", so Hesselmann) brachte den weltgewandten Coach aus der Fassung.
Er schmiss die Brocken schon vor dem ersten Spieltag hin. Franz Winkler
übernahm das Team. Die beiden Ausländer hießen Lowell Loveday
(kanadischer Verteidiger) und Wieslaw Jobczyk (polnischer
Nationalstürmer). Erstmalig wurde mit Ihnen die Auftiegsrunde nicht
erreicht. Die Kritik wuchs, die Zuschauer schwanden. Der DSC war zwar
die dominierende Mannschaft in der Runde um den Klassenerhalt, aber
dieses lockte keinen Zuschauer mehr hinter dem Ofen hervor. Die weiteren
Einbußen brachten den Verein gänzlich ins Trudeln. Im Sommer 1987 wurde
der Konkurs angemeldet, die Gläubiger guckten in die Röhre. Der
Duisburger SC Eishockey war tot. "Eishockey in der Form des DSC ist
nicht mehr möglich", kommentierte Geschäftsführer Heinz Möbus lapidar. |