Füchse
unterliegen mit dem knappsten Ergebnis nach starkem Spiel beim Meister
Eisbären Berlin - Füchse Duisburg 1:0 (0:0 1:0 0:0)
Berlin/Duisburg, 16. Oktober 2005 - Sehr schnell konnte sich Füchse-Goalie Patrick Ehelechner in seinem zweiten Einsatz für den EVD bei Strafzeiten gegen die Füchse immer wieder gut in Szene setzen und sich ein besonderes Lob im ersten Drittel verdienen.
Die beste Chance auf ein Duisburger Tor hatte Steve Brulé (11.) bei einem EVD-Powerplay. er scheiterte aber an Eisbären-Torhüter Youri Ziffzer.
Im zweiten Spielabschnitt fällt der 1:0-Führungstrefer (22.)für die Eisbären, als der EVD in Unterzahl (McNeiol saß in der Kühlbox) spielte durch Pederson. In der 36. Minute hatten es die Füchse in der Hand, in einer 5:3-Powerplay-Situation den Ausgleich zu erzwingen - Youri Ziffzer im Berliner Gehäuse war aber erneut nicht zu überwinden. Alles in allem war es ein hochklassiges Drittel mit hohem Tempo und noch mehr Kampf als im ersten Drittel. Und so blieb es auch im Schlussdrittel.
Das Spiel war auch so etwas
wie ein Bewerbungsschreiben von Patrick Ehelechner, länger als nur vier
Wochen in Duisburg zu bleiben. Beim Deutschen Meister Eisbären Berlin stand
der DEL-Neuling EV Duisburg vor einer Überraschung, musste sich nur knapp
und unglücklich mit 0:1 geschlagen geben. Nur ein Tor in 60
Eishockey-Minuten – das lieg nicht an schlechten Stürmern, sondern an zwei
hervorragenden – jungen deutschen – Torhütern. Ehelechner beim EVD, Youri
Ziffzer bei den Eisbären machten ein starkes Spiel. „Das Spiel haben wir in
der Offensive verloren“, sagte EVD-Coach Didi Hegen. Um genau zu sein: im
Powerplay. Zehn Strafminuten kassierten die Berliner im zweiten Drittel.
Erst 98 Sekunden, dann noch einmal 14 Sekunden spielten die Duisbuger sogar
in 5:3-Überzahl. Doch diesmal war das Tor wie vernagelt. Daher hatte der EVD
vor dem Sonntagsspiel das drittbeste Powerplay der Liga – als Aufsteiger.
Einer der besten EVD-Stürmer war diesmal Mathieu Darche, der bereits am
Freitag gegen Hannover den Siegtreffer erzielt hatte. „Duisburg hat eine
starke Mannschaft, gute Spieler wie Steve Brulé und Mathieu Darche“, so
Eisbären-Coach Pierre Page. Nur unter dem Strich half das diesmal nicht. Der
EVD hatte verdient zu punkten, ging am Ende aber leer aus.
Tor: 1:0 (21:57) Denis Pederson (Steve Walker, Stefan Ustorf/5-4). Strafen:
Berlin 16, Duisburg 14. Zuschauer: 4100.
Starting Six:
:
Ziffzer - Walser - Hördler - Pederson - Müller - Busch
:
Ehelechner - Robitaille - Groleau - Waginger - Boisvert - McNeil