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DEL-Spielplan 2005/06
DEL-Spielplan DEL-Derbies regionale Gruppen |
Füchse mit Silvesterknaller
- nach Heimpleite Sieg beim Ligenprimus
Mit schönem Jahresabschluss Abwärtstrend endlich gestoppt?
ERC Ingolstadt - Füchse Duisburg 4:5 (2:2 0:2 2:1)
Ingolstadt/Duisburg, 30. Dezember 2005 - Die Füchse sind auf einer echten Achterbahnfahrt. Nach der bitteren Heimleite gegen Mitkonkurrenten Kassel am Dienstag ließen Hegens Männer nur zwei Tage später einen Böller der besonderen Art krachen. Das erneut dezimierte Team (Henrich fehlte neben Groleau, Kienass und Stefan) tankte mit dem nie und nimmer für möglich gehaltenen Sieg beim souveränen Tabellenführer ordentlich Selbstvertrauen im Kampf um ein Vermeiden der Play-down-Ränge.
Zwar siegten auch die Mitkonkurrenten Augsburg und Kassel, aber neben dem Effekt, das Iserlohn nun mit dem EVD voll im Viererkampf um die letzten Plätze integriert wurde, hat dieser Erfolg vielleicht eine Signalwirkung. Das nächste Spiel am Dienstag gegen Hamburg auf eigenem Eis wird dies zeigen.
Im Spiel der Überzahltore (sechs) behielten die Füchse auch nach merkwürdigen Strafen die Nerven. Zur Erinnerung: Im ersten Spiel gab es eine derbe 2:9-Schlappe.
Spitzenreiter
liegen dem EV Duisburg. Erst die Hannover Scorpions, dann der ERC Ingolstadt –
und heute schon wieder die Panther. Zum Abschluss eines schlimmen Monats
gewannen die Füchse genau zum richtigen Zeitpunkt. Dabei sah es zunächst
schlecht aus. Von Beginn an mussten die Duisburger auf Michael Henrich
verzichten. Sein Knie schmerzte im Training: Verdacht auf Innenbandriss. Und
nach rund fünf Minuten im ersten Drittel lagen die Füchse 0:2 hinten. Ein
Doppelschlag brachte den ERC 2:0 in Front. Doch der EVD kämpfte, rackerte, ging
in die Zweikämpfe. Erst zog Stephane Robitaille ab, dessen Schuss von Hugo
Boisvert abgefälscht wurde. Und von fast der gleichen Position hämmerte Jean-Luc
Grand-Pierre die Scheibe zum 2:2 in die Maschen.
Im zweiten Drittel hagelte es Strafen auf beiden Seiten. Und nur sechs Sekunden
nachdem Grand-Pierre seine Zeit auf dem Sünderbänkchen verbüßt hatte, traf er
nach einem Alleingang zum 3:2. Michael Waginger legte 39 Sekunden darauf das 4:2
nach.
Der Schlussabschnitt wurde ruppig. Erst kassierte Björn Barta eine
Spieldauerstrafe, nachdem er während eines Streite die Hände des Schiedsrichters
etwas zu harsch wegwischte. Später folgte noch Duisburgs Robert Francz, der erst
zehn Minuten kassierte – und dann ebenfalls eine Spieldauer. Zunächst jedoch kam
Ingolstadt durch Barta auf 3:4 heran, ehe Trond Magnussen das Spiel entschied.
Seinen Schuss wehrte Jimmy Waite zwar noch ab, doch der ERC-Keeper wusste nicht,
wo die Scheibe war. Er drehte sich um, und dabei rutschte die Scheibe über die
Linie. Der ERC kam kurz vor Ende noch auf 4:5 durch Cameron Mann heran, doch der
EVD ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Stark spielte EVD-Verteidiger Kari
Haakana, der drei Tore vorbereitete. haje/the
Tore:
1:0 (03:51) Ken
Sutton (Doug Ast, Glenn Goodall) 5:4-Überzahl
2:0 (04:27) Jason Holland (Ken Sutton) 5:4-Überzahl
2:1 (07:11) Hugo Boisvert (Stephane Robitaille) 5:4-Überzahl
2:2 (14:12) Jean-Luc Grand-Pierre (Michael Waginger, Kari iHaakana) 5:4-Überzahl
2:3 (36:00)
Jean-Luc Grand-Pierre (Andrej Teljukin, Kari iHaakana)
2:4 (38:29) Michael Waginger (Shawn McNeil, Kari iHaakana)
3:4 (47:56) 3:4 Björn Barta (Ken Sutton, Glenn Goodall) 5:4-Überzahl
3:5 (53:09) Trond Magnussen (Mathie Darche)
4:5 (58:10) Cameron Mann
(Robert Valicevic, Glen Goodall) 5:4-Überzahl
Strafen: Ingolstadt 18 + Spieldauer
(Björn Barta), Duisburg 26 + 10 + Spieldauer (Robert Francz)
Zuschauer: 4681
HSR | SR/LSR |
Schütz, Richard |
Höck,
Christian |
82. Christian Rohde - (46. Patrick Ehelechner)
Verletzt: 14. Torsten Kienass (Nasenbeinbruch), Leo Stefan (Knie), Mchael Henrich |