BZ-Home FCR aktuell FCR-Sonderseiten



BZ-Sitemap
 

Archiv










Archiv September 2012
 

2:3 beim Aufsteiger, zu viele Chancen auslassen
"Jetzt müssen wir erst einmal nach unten schauen
"

Duisburg/ Gütersloh, 30. September 2012 - Diese Niederlage tut sehr weh, weil sie nicht nötig war. Beim Aufsteiger FSV Gütersloh verlor der FCR 2001 Duisburg vor 910 Zuschauern sein erstes Auswärtsspiel mit 2:3 (1:2), obwohl die Gäste technisch und spielerisch bessere Anlagen zeigten.
Andererseits ließen die Löwinnen zu viele Chancen ungenutzt, während Gütersloh eine fast gnadenlose Effizienz vor dem Tor bewies. Aus fünf Möglichkeiten machten die Ostwestfalen drei Treffer. Leider auch, weil sich die FCR-Abwehr einige Unsicherheiten leistete.
Diese beiden spielentscheidenden Aspekte hob Coach Marco Ketelaer auch in seiner Analyse hervor: „Wir waren nicht entschlossen und konsequent genug vor dem Tor und sind dann eiskalt ausgekontert worden, zudem gab es bei der Ecke zum 0:2 Fehler in der Zuordnung. Ganz klar: Mit drei Punkten aus drei Spielen können wir nicht zufrieden sein. Jetzt müssen wir unseren Blick erst einmal nach unten richten.“

 

Saison 2012/2013 - 4. Spieltag, Sonntag, 30. September, 14:00 Uhr:
  FVS Gütersloh - FCR2001 Duisburg
3:2 (2:1)
Ex-Löwin van Bonn schenkt ein
, Groenen und Cengiz mit dem Anschlusstreffer

Live-Ticker von Jochem Knörzer

 
„In Gütersloh sind wir Favorit“

Nach dem Sieg im Derby fährt der FCR gestärkt zum Aufsteiger – Neue Arena
Duisburg, 28. September 2012 - Bock umgestoßen, Wende geschafft: Am Sonntagabend konnte man allen Beteiligten beim FCR 2001 Duisburg anmerken, wie wichtig dieser 2:0-Sieg gegen Essen war; denn ein eventueller Saisonstart mit null Punkten und einem Platz am Tabellenende hätte schon gewaltig an Stimmung und Selbstvertrauen genagt.
„Deshalb haben wir auch in den zwei Tagen vor dem Lokalderby intensiv gearbeitet und viele, viele Gespräche geführt; schön zu sehen, dass die Mannschaft dann eine so tolle Antwort auf dem Rasen gegeben hat“, blickte Trainer Ketelaer vor dem Donnerstag-Training noch einmal auf diese spannenden Tage zurück – um dann aber gleich die Konzentration auf den nächsten Gegner zu richten; denn in diesen englischen Wochen ist kaum Zeit für lange Analysen.
Am Sonntag um 14 Uhr spielen die Löwinnen nämlich beim Aufsteiger FSV Gütersloh und da gibt es bei der Formulierung der Zielrichtung der Aufgabe keinerlei diplomatisches Geplänkel beim Chefcoach: „Sonntag sind wir Favorit; Gütersloh ist ein Team, das wir von unserem Anspruch und von unserer individuellen Qualität her schlagen müssen - erst recht, nachdem die Gastgeber mit Magull und Jäger zwei sehr starke Offensivspielerinnen verloren haben.“

Die Löwinnen gehen davon aus, dass der Aufsteiger versuchen wird, „kompakt zu stehen und unser Spiel zu zerstören“, deshalb will der FCR „durch hohes Tempo und konzentriertes Offensivspiel möglichst schnell ein Tor schießen“. In der Vorbereitung haben die Trainer deshalb auch kurz an die letzte Begegnung erinnert, im Viertelfinale des DFB-Pokals gewann der FCR im Dezember 2011 mit 7:0: „Natürlich hat sich in unserem Kader seitdem viel getan, aber wir fahren nach Gütersloh, um zu gewinnen.“
Wobei die Reise nicht direkt nach Gütersloh geht, sondern nach Rheda-Wiedenbrück; denn der FSV spielt in dieser Saison in der nagelneuen, schmucken Tönnies-Arena, benannt nach dem Unternehmer und Schalke-AR-Chef Clemens Tönnies; ist so eine neue Spielstätte ein Faktor? „Wir werden das natürlich ansprechen, aber wichtig ist dabei vor allem, dass wir uns auf den dortigen Kunstrasen einrichten, deshalb finden die letzten zwei Trainingseinheiten logischerweise auch auf unserem entsprechenden Geläuf statt.“

Personell wird es kaum einen Grund geben, etwas gegenüber dem Essen-Spiel zu ändern, so wird auch Meike Kämper wieder im Tor stehen: „Sie hat unser absolutes Vertrauen und ihren Job gegen Essen prima erledigt,“ sieht Ketelaer auch sportlich keinen Grund zum Wechsel – unabhängig davon soll Neuzugang Ashlyn Harris nach ihrer Schulteroperation weiter behutsam aufgebaut werden. Aufbauen braucht man Mittelstürmerin Lieke Martens natürlich nicht mehr, aber die Trainer haben mit Lieke in dieser Woche viel gesprochen: „Sie setzt sich selbst ein wenig zu sehr unter Druck, aber ihr mannschaftsdienliches Spiel ist vorbildlich, sie geht weite Wege, macht Räume frei für die Mitspielerinnen; auf ihrem Niveau ist es nur eine Frage der Zeit, wenn sie zum ersten Mal über einen eigenen Treffer jubeln kann.“

Vielleicht schon am Sonntag, wenn sie es in der FSV-Verteidigung mit Mirte Roelvink zu tun bekommt, einer Landsfrau und Ex-Löwin; übrigens nicht die einzige, die in Ostwestfalen angedockt hat: Auch Anne van Bonn spielt nun beim Aufsteiger – viel Wiedersehensfreude also, aber 90 Minuten lang zählt nur der sportliche Wettstreit.


Saison 2012/2013 - 2. Spieltag, Mittwoch, 26. September, 18:00 Uhr:
  FCR2001 - SG Essen 2:0 (1:0)
 Spiel gegen Potsdam mit Sieg im Derby gut verdaut
 
Live von Harald Jeschke

 

„Wir müssen die Köpfe wieder frei bekommen“ - Löwinnen wollen im Lokalderby gegen Essen ersten Sieg einfahren - Umstellungen denkbar

Duisburg, 25. September 2012 - Beide Mannschaften haben schon gegen ein Spitzenteam gespielt. Der kleine Unterschied ist allerdings, dass die SGS Essen zwar in Bad Neuenahr verloren (und dabei einen Handelfmeter verschossen), aber gegen Frankfurt gewonnen hat, während sich Meister Potsdam als deutlich zu stark für den FCR 2001 Duisburg erwies  – das sind die spannenden statistischen Voraussetzungen für das Lokalderby, das am Mittwoch um 18 Uhr im PCC-Stadion angepfiffen wird.
Nach dem Sieg im Derby fährt der FCR gestärkt zum Aufsteiger – Neue Arena    Duisburg, 28. September 2012 - Bock umgestoßen, Wende geschafft: Am Sonntagabend konnte man allen Beteiligten beim FCR 2001 Duisburg anmerken, wie wichtig dieser 2:0-Sieg gegen Essen war; denn ein eventueller Saisonstart mit null Punkten und einem Platz am Tabellenende hätte schon gewaltig an Stimmung und Selbstvertrauen genagt. „Deshalb haben wir auch in den zwei Tagen vor dem Lokalderby intensiv gearbeitet und viele, viele Gespräche geführt; schön zu sehen, dass die Mannschaft dann eine so tolle Antwort auf dem Rasen gegeben hat“, blickte Trainer Ketelaer vor dem Donnerstag-Training noch einmal auf diese spannenden Tage zurück – um dann aber gleich die Konzentration auf den nächsten Gegner zu richten; denn in diesen englischen Wochen ist kaum Zeit für lange Analysen. Am Sonntag um 14 Uhr spielen die Löwinnen nämlich beim Aufsteiger FSV Gütersloh und da gibt es bei der Formulierung der Zielrichtung der Aufgabe keinerlei diplomatisches Geplänkel beim Chefcoach: „Sonntag sind wir Favorit; Gütersloh ist ein Team, das wir von unserem Anspruch und von unserer individuellen Qualität her schlagen müssen - erst recht, nachdem die Gastgeber mit Magull und Jäger zwei sehr starke Offensivspielerinnen verloren haben.“ Die Löwinnen gehen davon aus, dass der Aufsteiger versuchen wird, „kompakt zu stehen und unser Spiel zu zerstören“, deshalb will der FCR „durch hohes Tempo und konzentriertes Offensivspiel möglichst schnell ein Tor schießen“. In der Vorbereitung haben die Trainer deshalb auch kurz an die letzte Begegnung erinnert, im Viertelfinale des DFB-Pokals gewann der FCR im Dezember 2011 mit 7:0: „Natürlich hat sich in unserem Kader seitdem viel getan, aber wir fahren nach Gütersloh, um zu gewinnen.“ Wobei die Reise nicht direkt nach Gütersloh geht, sondern nach Rheda-Wiedenbrück; denn der FSV spielt in dieser Saison in der nagelneuen, schmucken Tönnies-Arena, benannt nach dem Unternehmer und Schalke-AR-Chef Clemens Tönnies; ist so eine neue Spielstätte ein Faktor? „Wir werden das natürlich ansprechen, aber wichtig ist dabei vor allem, dass wir uns auf den dortigen Kunstrasen einrichten, deshalb finden die letzten zwei Trainingseinheiten logischerweise auch auf unserem entsprechenden Geläuf statt.“ Personell wird es kaum einen Grund geben, etwas gegenüber dem Essen-Spiel zu ändern, so wird auch Meike Kämper wieder im Tor stehen: „Sie hat unser absolutes Vertrauen und ihren Job gegen Essen prima erledigt,“ sieht Ketelaer auch sportlich keinen Grund zum Wechsel – unabhängig davon soll Neuzugang Ashlyn Harris nach ihrer Schulteroperation weiter behutsam aufgebaut werden. Aufbauen braucht man Mittelstürmerin Lieke Martens natürlich nicht mehr, aber die Trainer haben mit Lieke in dieser Woche viel gesprochen: „Sie setzt sich selbst ein wenig zu sehr unter Druck, aber ihr mannschaftsdienliches Spiel ist vorbildlich, sie geht weite Wege, macht Räume frei für die Mitspielerinnen; auf ihrem Niveau ist es nur eine Frage der Zeit, wenn sie zum ersten Mal über einen eigenen Treffer jubeln kann.“ Vielleicht schon am Sonntag, wenn sie es in der FSV-Verteidigung mit Mirte Roelvink zu tun bekommt, einer Landsfrau und Ex-Löwin; übrigens nicht die einzige, die in Ostwestfalen angedockt hat: Auch Anne van Bonn spielt nun beim Aufsteiger – viel Wiedersehensfreude also, aber 90 Minuten lang zählt nur der sportliche Wettstreit.

Wer ist Favoritin diesem Nachholspiel des 1.Spieltages? Das ist schwer zu sagen; denn beide haben gehörigen Respekt voreinander, wie auch Essens Spiellenkerin Melanie Hoffmann bestätigt: „Duisburg hat noch immer eine Spitzenmannschaft, keine Frage, und sie werden auch oben mitspielen. Ob es allerdings für ganz oben reichen wird, das kann ich nicht beantworten.“
Auch FCR-Trainer Marco Ketelaer weiß um die Schwere der Aufgabe: „Das ist jetzt zwar ein komplett anderes Spiel als am Sonntag, aber Essen hat viel mannschaftliche Qualität – und außerdem bereits drei Punkte gegen ein Topteam.“ Die Trainer haben inzwischen an die Mannschaft appelliert, das Spiel gegen Potsdam „aus den Köpfen zu bekommen“ und sich an die erfreulichen Szenen des Spiels zu erinnern.
Ketelaer: „Natürlich war die Stimmung am Montag im Training gedrückt, wir sind alle enttäuscht und auch unzufrieden mit der eigenen Leistung über weite Strecken, aber die Mannschaft hat auch – besonders in der ersten Hälfte – viele gute Ansätze gezeigt gegen eine Mannschaft, die durchaus wieder Meister werden kann.“
Auf diese positiven Aspekte werden die Trainer u.a. in Einzelgesprächen hinweisen, auf der anderen Seite aber wohl einige Änderungen vornehmen: „Natürlich denke ich erneut über die bestmögliche Viererkette nach, auch mit der Leistung auf der Sechserposition war ich diesmal nicht ganz zufrieden und im Offensivbereich wollen wir dafür sorgen, dass Lieke mehr Unterstützung bekommt.“

Beim Gegner wird ‚Kette‘ sein Team besonders auf die überragende Form von Spielmacherin Melanie Hoffmann hinweisen, die für ihn auf einer Stufe mit Patricia Hanebeck steht, im Ausfall von Stürmerin Charline Hartmann (gelb-rote Karte) sieht der Trainer dagegen keinen großen Faktor: „Das kann Essen z.B. mit Hamann oder Wolf auf alle Fälle kompensieren.“
Für Ketelaer liegt der Schlüssel zum Sieg allein bei seinen Löwinnen – wenn alle zusammen nämlich die richtigen Schlüsse aus dem schmerzlichen 0:4 gegen Potsdam ziehen: „Der Meister spielt in einer anderen Liga, ganz klar.
Aber es gibt auch etwas, dass wir trotzdem hätten besser machen können: Räume konsequenter zustellen, besser anbieten, mehr Laufbereitschaft zeigen und auch nach einem eventuellen Rückstand nicht den Glauben an uns verlieren; klappt das, haben wir absolut die Qualität, um Mittwoch zu gewinnen.“  

 

FCR unterliegt einem überlegenen Meister

Duisburg, 23. September 2012 - Die Überraschung blieb aus: Der FCR 2001 Duisburg startet mit einer 0:4 (0:2)-Niederlage gegen den deutschen Meister in die Saison. Vor 1247 Zuschauern war der 1.FFC Turbine Potsdam der verdiente Sieger, denn gegen die Kombinationssicherheit und die individuelle Klasse der Gäste reichte der nimmermüde Einsatz der Löwinnen und die eine oder andere sehenswerte Kombination nicht aus. Symptomatisch die letzte fünf Minuten, als der FCR gar nicht mehr aus seiner Hälfte heraus kam, Göransson den besten Angriff des Spieles zum 0:4 abschloss (85.) und nur eine tolle Parade von Meike Kämper einen weiteren Treffer verhinderte, als sie Sekunden vor dem Schlusspfiff einen Elfmeter von Doorsoun-Khajeh hielt.

„Wir hatten die bessere Spielweise und die besseren Einzelspielerinnen und deshalb verdient gewonnen,“ kommentierte Potsdams Trainer Bernd Schröder zutreffend – hatte aber auch ein dickes Kompliment für die Löwinnen parat: „Natürlich war uns klar, dass der FCR nicht mehr vergleichbar ist mit der Mannschaft der letzten Saison, aber wir haben auch gesehen – besonders in den ersten Minuten –, dass Duisburg Qualität und spielerische Substanz hat; ihr braucht weiß Gott den Kopf nicht hängen zu lassen.“
Trainer Ketelaer konnte sich dieser Analyse nur anschließen: „Ich habe schon vor dem Spiel gesagt, dass Potsdam spielerisch noch besser ist als im Vorjahr, diese Mannschaft kann wieder Meister werden und war für uns über die kompletten 90 Minuten nicht zu stoppen. Was wir aber schon bis zum Spiel gegen Essen am Mittwoch besser machen müssen, ist die Vermeidung der vielen kleinen Fehler, die von Potsdam sofort bestraft wurden; das wurde besonders deutlich bei den sehr unglücklichen ersten zwei Toren, nachdem wir sehr offensiv und spielstark begonnen hatten.“

 

Saison 2012/2013 - 1. Spieltag:
  FCR2001 Duisburg - 1. FFC Turbine Potsdam 0:4 (0:2)
Turbinen eine Nummer zu groß
Liveberichterstattung von Harald Jeschke

 
Termin für Pokalspiel in Leverkusen steht

Duisburg, 22. September 2012 - Der DFB hat das Spiel der 2. Pokalrunde, Bayer 04 Leverkusen gegen FCR 2001 Duisburg, auf Sonntag, 7.10.2012, 14 Uhr, im Ulrich-Haberland-Stadion, terminiert.

 

Löwinnen steigen mit Spiel gegen Meister Potsdam ein

Sonntag, 14 Uhr, im PCC-Stadion
Duisburg, 22. September 2012 -
"Potsdam ist für mich auch in der neuen Saison ein deutsches und europäisches Topteam; denn obwohl sie wichtige Spielerinnen verloren haben, sind sie aus meiner Sicht fußballerisch sogar stärker geworden“, Cheftrainer Marco Ketelaer hat eine sehr hohe Meinung vom Auftaktgegner des FCR 2001 Duisburg: „wir haben den deutschen Meister beobachtet, er ist nicht nur wegen des klaren 9:1-Sieges in Sindelfingen in beachtlicher Frühform.“
Trotzdem machten der Coach und Kapitänin Jennifer Oster vor dem ersten Bundesligaspiel am Sonntag, 14 Uhr, im PCC-Stadion gegen den FFC Turbine Potsdam auf der Saisoneröffnungs-PK am Donnerstag einen durchaus zuversichtlichen Eindruck: „Die Stimmung ist wirklich bestens in der Truppe, wir haben sehr ernsthaft trainiert und wollen in dieser Saison die eine oder andere Überraschung schaffen – vielleicht schon am Sonntag“, hat sich ‚Osti‘ mit ihrem Team viel vorgenommen.
Fehlen werden zum Start nur zwei Spielerinnen, zum einen die gerade am Außenmeniskus operierte Elena Hauer, zum anderen Torfrau Ashlyn Harris, für die der Einsatz zumindest in den ersten zwei Heimspielen noch zu früh kommt: „Auf Saisonsicht gesehen wird Ashlyn noch sehr wertvoll für uns sein, aber wir sind auf dieser Position auch so gut aufgestellt; denn wir alle haben volles Vertrauen zu Meike Kämper, die in den vier Wochen bei der U20-WM in Japan bestens trainiert hat.“
Einzige personelle Baustelle beim Bundesligastart ist also die Viererkette. Bedingt durch die neuerliche Verletzung von Elena Hauer und – ganz aktuell – eine Erkrankung von Stefanie Weichelt werden die Löwinnen wohl mit Reed, Himmighoven, Neboli und Silva beginnen; die Sechs davor sind mehr oder weniger gesetzt – auf Grund ihrer individuellen Klasse, aber auch wegen der überlegenen Leistungen in der Vorbereitung: „mit Cengiz, Groenen, Oster, Ando im Mittelfeld und der Doppelspitze Martens/Islacker haben wir im vorderen Bereich wirklich eine prima Besetzung.“

Somit stellt sich die Startelf für die Saisonpremiere fast von selbst auf – gegen einen Gegner, dem Marco Ketelaer „höchste Anerkennung“ zollt: „Trainer Bernd Schröder hat es wieder geschafft, die prominenten Abgänge zu kompensieren. Evans aus Glasgow und Winters aus Seattle haben offenbar prima eingeschlagen und Ogimi im Mittelfeld hat mir in Sindelfingen auch sehr gut gefallen.“ Dazu kommt noch der Rückenwind des fulminanten 9:1-Sieges zum Saisonstart und das Selbstbewusstsein des Meisters – das alles bringt den Coach der Löwinnen zu einer eindeutigen Bewertung: „Das ist für uns wirklich ein Hammerauftakt; denn zum Topgegner kommt noch die für uns etwas ärgerliche Tatsache, dass Potsdam schon gespielt hat und wir wegen des zerzausten Saisonbeginns mit einem Kaltstart gegen den Meister beginnen müssen. Zuversichtlich macht mich allerdings unsere intensive, ernsthafte Vorbereitung.“
Das sind die Fakten – und wie sieht der Plan aus, um vielleicht doch etwas Zählbares mitzunehmen? Da muss ‚Kette‘ nicht lange überlegen: „Theoretisch ist das einfach: Wir müssen taktische Mittel finden, um den enormen Angriffsdruck des Champions zu unterbinden.“ Theorie also klar – und die Praxis? Da ist dem Oberlöwen nur eine Aussage zu entlocken: „Hinten rein stellen werden wir uns jedenfalls nicht, das bringt gegen diese Könnerinnen überhaupt nichts.“
Die Wahrheit wird also mal wieder auf dem Platz liegen – und da traut Ex-Löwin Patricia Hanebeck ihrem alten Verein durchaus etwas zu: „Die Chancen stehen fifty-fifty“, hat ‚Pat‘ durchaus Respekt vor den Gastgeberinnen. Damit diese Prognose auch eintritt, müssten die Gastgeberinnen allerdings u.a. die Kreise der Turbine-Regisseurin besser stören als im Mai - damals war Hanebeck nämlich Doppel-Torschützin in einer meisterlich aufspielenden Mannschaft.

Pünktlich zum Saisonstart bietet der FCR seinen Fans von der rechten Rheinseite übrigens eine Neuerung an: Zum ersten Mal, seit der Verein seine Bundesligaspiele im Homberger PCC-Stadion austrägt, gibt es einen Busshuttle: Die Busse fahren um 12.30 Uhr sowie um 13.30 ein Bus vom Busbahnhof vor dem Duisburger Hbf zum Stadion in Homberg, zusteigen kann man unterwegs noch an der Haltestelle Friedensplatz in Ruhrort (am Kaufland) um 12.50 bzw. um 13.50 Uhr. Die Rückfahrt beider Busse ab Stadion ist für 16 Uhr vorgesehen. Jede Fahrt kostet gerade mal einen Euro. Der FCR will mit diesem Service zum einen den Fußballfans auf der rechten Rheinseite eine attraktive Anreisemöglichkeit bieten, zum anderen eine Alternative zu den begrenzten Parkplatzmöglichkeiten am Stadion aufzeigen.

Wie viele Fans überhaupt zu diesem Topspiel kommen, lässt sich am Beginn der Saison schwer einschätzen; erfreulich allerdings sind schon jetzt zwei Tatsachen: mit 240 verkauften Dauerkarten wurde fast die Rekordzahl der letzten Saison erreicht und für das Spiel sind bereits 600 Karten im Vorverkauf abgesetzt worden.
Geschäftsführer Timo Skrzypski ist deshalb zuversichtlich, dass „wir sicherlich mindestens 1200 Zuschauer begrüßen können“. Wer aber leider doch nicht kommen kann, dem bietet der DFB eine perfekte Alternative an: Auf dfb.tv wird das Spiel nämlich live und in voller Länge übertragen.
‚Sponsor of the day‘ sind übrigens die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die sich mit verschiedenen Informationsangeboten präsentieren und eine Hüpfburg für die kleinen Besucher mitbringen.

 

Löwinnen gewinnen in Köln nach Rückstand

Aus 1:3 mach 4:3
Duisburg, 19. September 2012 - Sieben Tore und zwei extrem unterschiedliche Hälften sahen die rund 40 (!) Fans am Dienstagabend im letzten Testspiel des FCR 2001 Duisburg vor dem Saisonstart am Sonntag. Am Ende gewann der Bundesligist mit 4:3 beim Zweitligisten – und das nach einem 1:3-Rückstand zur Pause. Die drei Gegentore waren denn auch das größte Ärgernis dieses Spieles, weil die FCR-Abwehr erklecklichen Anteil an den Treffern hatte: „Wir haben versucht zu spielen und Köln hat die Tore geschossen“, fasste Coach Marco Ketelaer trocken die ersten 45 Minuten zusammen, die ein fulminantes Ende hatten: die Tore zum 0:2, 0:3 und 1:3 fielen sämtlich in den letzten fünf Minuten.
Nach der Pause dann ein deutlich verbesserter FCR, der wirklich sehr schöne Kombinationen auf den Rasen zauberte – die sehenswertesten führten zu den vier Treffern: Das 1:3 (45.) und das 3:3 (68.) erzielte Mandy Islacker, jeweils nach präziser Vorarbeit von Jennifer Oster, für die zwei anderen Tore zeichnete Gurbet Kalkan verantwortlich; in der 65. Minute erwischt sie mit dem Kopf gerade noch eine perfekt getimte Ando-Flanke und zehn Minuten später trifft sie erneut mit dem Kopf, Banecki hatte sich energisch auf dem linken Flügel durchgesetzt, die Nachwuchsstürmerin nahm die Flanke geschickt an, hob das Spielgerät über die Kölner Torfrau hinweg und köpfte dann ins leere Tor, ein Klassetreffer!
Zwei weitere spektakuläre Szenen rundeten diese unterhaltsame zweite Halbzeit ab: Banecki wird nach klarem Foul ein Elfmeter verweigert und kurz vor Schluss schaffen es die Gastgeberinnen nicht, bei gleich vier Versuchen in Serie den Ausgleich zu erzielen, Pfosten, die vielbeinige Abwehr und einmal Kämper mit toller Parade verhindern Zählbares.
Insgesamt bleiben die bekannten Erkenntnisse: Einerseits gute, attraktive Angriffe, andererseits Unsicherheiten in der Abwehr, in der Ketelaer noch nach der Startformation für Sonntag sucht. Im Offensivbereich beeindruckten neben dem gewohnt starken Duo Oster/Islacker Nicole Banecki und Kozue Ando mit deutlich verbesserten Auftritten. Lieke Martens wurde wegen ihrer auf Borkum erlittenen Verletzung noch einmal geschont.
Ketelaer beschränkte sich bei seiner Analyse nach dem Spiel auf zwei Kernaussagen: „Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Mannschaft sich nicht hängen gelassen hat und das Spiel noch drehen konnte, die Einwechselspielerinnen haben durchaus Ausrufezeichen gesetzt. Ganz klar aber ist auch: bis zum Potsdam-Spiel gibt es noch viel Luft nach oben.“

FCR
: Kämper; Weichelt (60. Schenk), Himmighofen, Hellfeier (45. Müller), Reed; Cengiz; Oster, Groenen (60. Kalkan), Banecki; Ando, Islacker. 

 

Letztes Testspiel in Köln
Jochem Knörzer

Duisburg, 15. September 2012 - Bevor es am Sonntag, 23.09.2012, 14 Uhr, im PCC-Stadion gegen Potsdam auch für die Löwinnen endlich los geht, findet am Dienstag noch ein Testspiel statt.
Gespielt wird gegen den Tabellenvierten der 2. BL Süd, den 1.FC Köln, und zwar am Dienstag, 18.09., 19 Uhr, auf dessen Vereinsanlage in Köln, Franz-Kremer-Allee 1-3, 50937 Köln.

 

Löwinnen müssen im Pokal nach Leverkusen

„Verdammt harte Nuss!“
Duisburg, 12. September 2012 - Vorstandsergänzung, eine Operation und ein Nachbarschaftsderby im Pokal: Das sind die drei neuesten Nachrichten aus dem Lager des Frauen-Bundesligisten FCR.
Wie die Auslosung der 2. Pokalrunde in Frankfurt durch die ehemalige Bundestrainerin Tina Theune soeben (Dienstag nachmittag) ergeben hat, müssen die Löwinnen am 6. oder 7. Oktober bei Bayer Leverkusen antreten – also nur wenige Tage vor dem verschobenen Punktspiel (am 10.10.) gegen den gleichen Gegner, und ebenfalls auswärts! FCR-Trainer Marco Ketelaer bricht angesichts dieser Konstellation verständlicherweise nicht in Jubel aus: „Das ist eine verdammt harte Nuss; es ist schließlich allseits bekannt, dass Mannschaften, die von meinem Kollegen Thomas Obliers trainiert werden, immer in bester Verfassung sind. Dazu kommt noch die ganz spezielle Konstellation, dass wir somit gleich zweimal in kürzester Frist auswärts gegen denselben Gegner spielen, das ist schon pikant, da müssen wir uns etwas einfallen lassen.“
Durchaus pikant auch, dass mit Bayern München und dem 1.FFC Frankfurt die Finalgegner der letzten Saison bereits jetzt aufeinander treffen; reizvoll auch die dritte Bundesligabegegnung zwischen Potsdam und Essen; deutlich einfacher haben es dagegen z.B. Wolfsburg (Heimspiel gegen Lübars) oder Neuenahr in Saarbrücken.

 

„Zwei ausgewiesene Fachleute“
Unterdessen hat der FCR seinen Vorstand komplettiert. Neben Rainer Kirberg (41), dem ehemaligen Geschäftsführer, der jetzt – wie berichtet - für die Zusammenarbeit mit den Vereinen und Verbänden zuständig ist, wurde auch das Ressort Jugend wieder besetzt – ebenfalls mit einem alten Bekannten: Dieter Weber (69) war nämlich vor einigen Jahren bereits als Marketingchef für den FCR 2001 tätig, bevor er als Spielervermittler arbeitete; diese Tätigkeit hat Weber allerdings inzwischen beendet.
„Wir freuen uns sehr, dass wir zwei so ausgewiesene Fachleute des deutschen Frauenfußballs für den FCR gewinnen konnten,“ kommentiert FCR-Vorsitzender Thomas Hückels diese wichtigen Personalien und verweist zudem noch gerne darauf, dass die beiden neuen Vorstandsmitglieder „den Löwinnen seit langem verbunden sind und stets intensiven Anteil an Erfolg und Entwicklung des Vereins nehmen“. Dieter Weber seinerseits betont, dass „er sehr gerne wieder zurückgekommen und bereit ist, Verantwortung zu übernehmen“. Ähnlich wie die neue Jugend-Geschäftsführerin Andrea Grimm weiß Weber allerdings auch, dass ihn hier „eine große Herausforderung erwartet“; denn es gibt viel zu tun: „Wir wollen zusammen daran arbeiten, den FCR 2001 wieder so aufzustellen, dass wir hier am Niederrhein Vorbild sind für Nachwuchs-Betreuung und –Ausbildung.“
Eine weitere Personalie ist allerdings trauriger Natur, Elena Hauer muss nämlich leider wegen eines eingerissenen Außenmeniskus im linken Knie am kommenden Montag operativ behandelt  werden: Die 26jährige Innenverteidigerin fällt damit vier bis sechs Wochen aus – und ist verständlicherweise dementsprechend deprimiert: „Es ist wirklich wie verhext, jetzt lief die Vorbereitung so prima und dann das; ich werde aber alles dafür tun, um schnell wieder auf dem Platz zu stehen.“
(duma)

 
Zwei Martens-Tore beim 3:1-Sieg in Straelen

Leverkusen - FCR am 10.10.2012, 19:30 Uhr, Ulrich-Haberland-Stadion
Duisburg, 6. September 2012 - Mit 3:1 (0:0) hat der FCR das kurzfristig vereinbarte Testspiel bei der B-Jugend des SV Straelen gewonnen. Die Treffer erzielten Mandy Islacker und zweimal Lieke Martens, die ihre Verletzung voll auskuriert hat.
Bemerkenswert zudem, dass sie beide Tore mit dem Kopf erzielte, jeweils nach Standardsituationen. Aber auch generell atmete Trainer Marco Ketelaer merklich auf, weil die niederländische Nationalspielerin wieder mitmischen kann: „Mit ihr gewinnen wir im Zusammenspiel mit Islacker, Groenen und Ando deutlich an Qualität im Offensivspiel, heute hat man richtig den Zug zum Tor gesehen, wir hätten durchaus weitere Tore erzielen können.“
Aber auch mit der Arbeit gegen den Ball und dem taktische Defensivverhalten war Ketelaer recht zufrieden: „Die Jungens hatten allerdings auch einige gute Aktionen und Chiara Kirstein hat zweimal hervorragend reagiert, aber insgesamt entspricht das Ergebnis dem Spielverlauf.“
Bis auf die leicht erkrankte Elena Hauer kam der gesamte Erstliga-Kader zum Einsatz. Der FCR-Coach ließ diesmal allerdings die routinierteren Spielerinnen rund eine Stunde durchspielen.
Vor dem (verspäteten) Saisonstart am 23. September bemühen sich die Duisburgerinnen noch um ein weiteres Testspiel, wahrscheinlich gegen einen niederländischen Erstligaverein. (duma)

 

Mittwoch Testspiel in Straelen

Duisburg, 4. September 2012 - Am Mittwoch, 5. September 2012, treten die Löwinnen zu einem weiteren, zusätzlichen Testspiel in Straelen an. Gegner ist um 18:15 Uhr die B-Jugend des SC Straelen.
Das Spiel findet im Stadion des SV Straelen an der Römerstr. 49, 47638 Straelen, statt.

 

Frauen-Bundesliga ist ohne Löwinnen gestartet

Torbienen beeindrucken beim 9:1 auch den FCR-Trainer
Duisburg, 2. September 2012 - An diesem Sonntag ist die Frauen-Bundesliga in ihre neue Saison gestartet, doch gespielt wurde aus dem hinlänglich bekannten Grund (U20-WM in Japan) gerade mal auf zwei Plätzen – aber die beide Spiele sorgten sofort für viel Gesprächsstoff, aus unterschiedlichen Gründen: Während der haushohe Titelfavorit 1.FFC Frankfurt mit Mühe und Not 2:1 gegen den USV Jena gewann (übrigens durch einen Treffer von Simone Laudehr in der 87.Minute!), setzte Titelverteidiger Turbine Potsdam beim 9:1 im Auswärtsspiel bei Aufsteiger Sindelfingen gleich ein eindrucksvolles Zeichen.
FCR-Cheftrainer Marco Ketelaer hat sich die ‚Torbienen‘ live im DFB-TV angeschaut und war sichtlich beeindruckt: „Mein Trainerkollege Schröder hat in diesem Spiel mit der sehr überzeugenden Offensiv-Aufstellung Patricia Hanebeck/ Yuki Ogimi im Mittelfeld wieder einmal eine tolle Alternative angeboten, Potsdam hat gleich zum Start ein Ausrufezeichen gesetzt.“ Zumindest von der Torausbeute her kann man das über die Frankfurterinnen sicher nicht sagen, aber immerhin: „Sie haben sich in Unterzahl zum Sieg durchgekämpft, das muss man anerkennen; insgesamt zeigt sich hier sicherlich aber auch, dass man mit Namen alleine im Fußball nichts gewinnen kann.“
Aktuell aufschlussreicher für die Löwinnen ist sowieso der Auftritt der Brandenburgerinnen; denn inzwischen ist ja klar, dass Turbine der erste Gegner in dieser Saison sein wird (23. 9., 14 Uhr, PCC-Stadion), gefolgt vom nächsten Heimspiel nur drei Tage später gegen die SGS Essen (26. 9., 18 Uhr).
Erste Konsequenz aus dem Bilderstudium ist für ‚Kette‘: „Wenn man den sehr guten Auftritt des Titelverteidigers sieht, ist es nun erst recht wichtig, dass wir noch ein oder zwei Testspiele vereinbaren können, um selbst in Spielfluss zu kommen“ – allerdings nicht an den Wochenenden; denn da werden viele Löwinnen aus dem Kader der Ersten bei der Regionalliga-Mannschaft aushelfen - allein an diesem Sonntag sogar neun oder zehn Spielerinnnen beim Saisonstart in Hauenhorst.
Erfreulich auf jeden Fall die Entwicklung an der Verletztenfront: Lieke Martens trainiert inzwischen wieder voll mit und auch Ashlyn Harris „macht sehr gute Fortschritte, sie ist sehr konzentriert und möchte eigentlich noch in diesem Monat komplett einsatzbereit sein.“
Allgemein gilt: „Wir werden die weiteren drei Wochen Pflichtpause bis zum Start konzentriert nutzen, um nach dieser einmalig-langen Sommerpause so fit wie möglich in die Saison zu starten.“ (duma)