Freiburg lässt Punkte
und 2.000 Euro bei den Löwinnen Mandy
Islacker und ‚Gülli‘ Cengiz sichern
2:1-Heimsieg
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Jackie Groenen
leider schwer verletzt Duisburg,
31. März 2013 - Die Löwinnen haben sich am
Ostersonntag drei sehr wertvolle Punkte
selbst ins Netz gelegt und so zusätzlich den
Sieg vor Wochenfrist in Sindelfingen
veredelt. Da gleichzeitig Gütersloh mit 0:1
in Bad Neuenahr verloren hat, beträgt der
Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz
bereits stolze zehn Punkte. Mit dieser
Bilanz im Rücken gab Trainer Sven Kahlert,
sichtlich erleichtert, auf der
Pressekonferenz eine klare Prognose ab:
„Wenn wir am 10. April gegen Gütersloh nicht
verlieren, steigen wir nicht ab.“ Bitter
nach diesem Erfolg nur die schwere
Verletzung von Jackie Groenen am
Sprunggelenk nach einem energischen Einsatz
im Strafraum, die noch diagnostiziert werden
muss.
Sehr erfreulich dagegen, dass
Birgit Bauer, die Abteilungsleiterin
Frauenfußball beim SC Freiburg, den weiter
um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfenden
Duisburgerinnen überraschender- und
erfreulicherweise einen Scheck über 2000
Euro überreichte: „Wir sind seit vielen
Jahren mit dem FCR 2001 eng verbunden und
wünschen den Duisburgerinnen von Herzen,
dass sie ihre Probleme lösen können,“
übermittelten Bauer und Chefcoach Pilipovic
zusammen mit der handfesten Spende auch die
besten Genesungswünsche aus dem schönen
Breisgau – von einem Verein, der nicht nur
im Frauenfußball ein Beispiel ist für
Professionalität gepaart mit Sympathie und
Herzenswärme.
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Saison
2012/2013 - 17. Spieltag:
FCR2001 Duisburg
- SC Freiburg
2:1 (2:0)
Löwinnen legen zwei Eier ins Netz
und drei Punkte ins Nest
Jochem Knörzer,
Statistik von Harald Jeschke |
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DFB verlegte
Bundesligaspiel FCR2001 - VfL Wolfsburg
Löwinnen wollen gegen Freiburg Bonuspunkt(e)
einfahren
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FCR-Trainer lobt: „Sehr spielstarke
Mannschaft" Auch Fans sind gefordert
Duisburg Duisburg, 28. März
2013 - Freundschaftsspiel hin, guter
Zweck her: Mit der Leistung seiner Löwinnen
in der ersten halben Stunde gegen den 1. FFC
Frankfurt war FCR-Cheftrainer Sven Kahlert
am Mittwoch beim Benefizspiel (2:5) gar
nicht zufrieden: „Das habe ich der
Mannschaft in der Pause auch klar gesagt“.
Nach dem Wechsel, als weitere
Stammspielerinnen auf dem Rasen waren, gab
es dann aber auch Anlass für eine positive
Analyse: „Da haben wir unsere
Bundesliga-Tauglichkeit unter Beweis
gestellt – und wenn Jackie Groenen der
mögliche Anschlusstreffer zum 3:4 gelingt –
wer weiß, was dann noch ergebnistechnisch
möglich gewesen wäre,“ blickt Kahlert noch
ein letztes mal auf diese besondere
Begegnung zurück. Der Rest der Woche
galt dann logischerweise der letzten
Vorbereitung auf das nächste Pflichtspiel an
diesem Sonntag, 14 Uhr. Gegner ist
der SC Freiburg, dessen aktuell
hervorragende Form sich auch eindrucksvoll
an Zahlen ablesen lässt: Der Gast grüßt mit
stolzen 25 Punkten aus 16 Spielen aus dem
oberen Tabellendrittel – auch aus Sicht von
Kahlert eine verdiente Belohnung für tolle
Leistungen: „Das ist wirklich ein sehr
spielstarkes Team, das den Ball lange laufen
lässt; diese Spielweise des SC kommt dem
schon sehr nahe, was auch ich unter
Fußball-Spielen verstehe. Und eine
spielstarke Mannschaft ist immer viel
schwerer zu verteidigen.“ Zu den
positiven Aspekten der Gäste zählt Kahlert
zudem den „sehr breiten und ausgeglichenen
Kader, da gibt es nach Auswechselungen
keinerlei gravierende
Leistungsunterschiede“. Deshalb – und
nach dem Erfolg in Sindelfingen – nimmt
Kahlert auch ein wenig Druck von der
Mannschaft: „Natürlich wollen wir auch in
diesem Spiel etwas mitnehmen; sollte das
gelingen, sind das aber ganz klar
Bonuspunkte, die uns zusätzlich weiteres
Selbstvertrauen für das folgende Heimspiel
gegen Gütersloh bringen würden.“ Ob
Lieke Martens und Laura Neboli bei dieser
Aufgabe helfen können, wird sich erst sehr
kurzfristig entscheiden, die ärztliche
Abteilung arbeitet jedenfalls intensiv
daran, beide fit zu bekommen. Taktisch
dürfte Kahlert nach den beiden guten
Auftritten in Sindelfingen und im zweiten
Durchgang gegen das Topteam aus Frankfurt am
4-4-2-System wohl nichts ändern – zumal
diese Formation Möglichkeiten lässt zu
variieren: „Wir können uns in diesem
System offensiver, aber bei Bedarf auch
kompakt gegen den Ball aufstellen,“ will
Kahlert auf diese Flexibilität auch in den
letzten Trainingseinheiten einen Schwerpunkt
setzen: „Setzen wir alles konzentriert und
erfolgreich um, können wir auch gegen
Freiburg punkten,“ ist der Trainer
überzeugt, der dann noch einen Herzenswunsch
äußert: „Es wäre ganz prima, wenn wir zu
diesem Spiel trotz des Ostersonntags wieder
alle Fans begrüßen könnten, die auch
Mittwoch im Stadion waren – vielleicht
kommen ja sogar noch ein paar mehr.“
FCR 2001 gegen Wolfsburg
wurde vom DFB neu angesetzt, und zwar für
Mittwoch, 24. April, 18.00 Uhr, im
PCC-Stadion.
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Sieben Tore im Benefizspiel gegen Frankfurt
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Benefizspiel gegen
Frankfurt – und alle helfen! Auch
MSV zeigt Solidarität
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Am Mittwoch
spielt das Topteam aus Frankfurt auf
Duisburg, 26. März 2013 - Nach dem
befreienden Bundesligasieg in Sindelfingen
steht am Mittwoch, 27. März 2013, um 18.30
Uhr, im PCC Stadion ein Spiel ganz
besonderer Art für die Löwinnen auf dem
Programm: der vielfache deutsche Meister,
Pokalsieger und auch UEFA-women-cup-Sieger
kommt zu einem Benefizspiel nach Duisburg.
Unter dem Motto „Solidarität unter
Konkurrenten“ tritt der 1. FFC Frankfurt in
Bestbesetzung und ohne Gagenforderung an,
übernimmt sogar die eigenen Fahrtkosten.
FCR-Geschäftsführer Timo Skrzypski bedankt
sich im Namen der Löwinnen-Familie: „Dass
dieser Verein, der seit Jahren für Erfolge
und Renommee in dieser Sportart steht, ohne
zu zögern bereit war, sich auf diese Weise
für uns zu engagieren, ist wirklich ein ganz
großartiges Zeichen der Solidarität.“ Unter
dieses Stichwort fällt übrigens auch die
dankenswerte Entscheidung des gastgebenden
VfB Homberg, an diesem Tag auf eine
Pachtzahlung zu verzichten. Und auch ein
anderer sympathischer Verein zeigt seine
Verbundenheit mit dem FCR 2001: Der MSV
Duisburg wird Mittwoch mit seiner kompletten
Zweitliga-Mannschaft im Stadion sein – und
das ist noch nicht alles: Auch die
MSV-Legenden, u.a. mit den ruhmreichen
Herbert „Bobbel“ Büssers, Dietmar Linders,
Günter Preuß, Detlef Pirsig, Michael Bella,
Hans Sondermann, Ludwig „Lulu“ Nolden,
Bachirou Salou, Carsten „Erle“ Wolters und
Willibert Kremer werden da sein und Bernard
„Ennatz“ Dietz führt sogar den Anstoß aus.
Reichlich Gründe also, warum die Fans
des FCR 2001 und alle Sympathisanten am
Niederrhein zu diesem Spiel kommen sollten,
zumal alle Besucher mit ihrem Eintritt einen
ganz persönlichen Beitrag leisten, um die
finanziellen Sorgen des FCR 2001 zumindest
ein wenig zu verringern. Sportlich darf
man gespannt sein, wie die Löwinnen nach dem
letzten Erfolg gegen eine absolute
Spitzenmannschaft auftreten. Cheftrainer
Sven Kahlert hat angekündigt, möglichst
vielen Spielerinnen eine Einsatzchance zu
geben, die zuletzt gesperrten Barbara Müller
und Dolores Silva werden wahrscheinlich
durchspielen – und die aktuelle Rückkehrerin
Christina Bellinghoven wird sich zwischen
den Pfosten beweisen dürfen. Beweisen
muss der bekannte Entertainer Dirk Elfgen
natürlich nichts mehr – umso erfreulicher,
dass Elfgen für diesen Tag eine sehr
spezielle Version ‚seines‘‘ Löwinnen-Samba
vorbereitet hat, nämlich in Japanisch, als
kleines Danke schön für die ehemalige Löwin
Kozue Ando, die ebenfalls mit den Gästen für
dieses Spiel nach Duisburg zurück kehrt. Und
noch eine Duisburgerin hat heute einen
großen Auftritt; denn die Fans werden bei
dieser Gelegenheit eine sehr renommierte
Schiedsrichterin begrüßen können, die trotz
52 geleiteter BL-Spiele als Duisburgerin
logischerweise noch nie beim FCR 2001
gepfiffen hat. Karten sind in
ausreichender Zahl an der Kasse erhältlich:
Sitzplätze kosten 14 Euro (ermäßigt zwölf
Euro), Stehplätze zehn Euro (ermäßigt
acht Euro). Besonders attraktiv auch die
VIP-Karten: Für 50 Euro können sich Freunde
und Unterstützer des FCR 2001 eine solche
Karte sichern, mit der man neben einem
Tribünenplatz auch eine hochwertige
Rundum-Versorgung in Sachen Speisen und
Getränke im VIP-Raum des Stadions erwirbt.
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Endlich! Beim Aufsteiger gelingt
erster Auswärtssieg |
Duisburg, 24. März
2013 - Endlich: Nach vier langen Monaten
ohne Sieg und zudem noch gänzlich ohne
Saison-Auswärtserfolg überhaupt gewann der
FCR 2001 Duisburg vor 110 Zuschauern in
Sindelfingen mit 3:0 (1:0). Überragende
Spielerin auf dem Platz war Jennifer Oster,
die an allen drei Treffern beteiligt und in
ihrem besten Saisonspiel ein wahres Vorbild
an Einsatz, Spielfreude und Effektivität
war. Ein Sonderlob vom Cheftrainer gab
es aber auch für die blutjunge
Mittelfeldachse: „Sensationell, was Gülhiye
Cengiz und Jackie Groenen läuferisch und
spieltaktisch geleistet haben.“
Glücksbringer waren aber ganz offensichtlich
auch vier Löwinnen, die nicht mitspielen
konnten: Barbara Müller, Dolores Silva sowie
die verletzten Isabel Schenk und Elena Hauer
waren zusammen die 420 Kilometer in den
Kreis Böblingen gefahren, um ihr Team zu
unterstützen. Als die Zuschauer im
Floschenstadion von der Aufstellung der
Gäste erfahren, gibt es viele überraschte
Blicke; denn auf der Bank sitzt als zweite
Torfrau eine alte Bekannte: Christina
Bellinghoven ist zurück! In den letzten
Tagen hatte es hinter den Kulissen der
Löwinnen viele Gespräche gegeben: Jedermann
war schließlich klar, dass es im Tor nach
der Verabschiedung von Ashlyn Harris einen
Engpass gab – da passte es gut, dass
Bellinghoven nach einem mehrmonatigen
Auslandsaufenthalt wieder in Duisburg ist.
Und nach einigen intensiven Gesprächen kam
man überein, dass die 24jährige helfen wird
und bis zum Saisonende wieder zur
Löwinnenfamilie gehört: „Auf meiner Position
ist schließlich ‚Not am Mann‘ und da bin ich
gerne bereit zu helfen“, kommentiert
‚Chrissi‘ gewohnt unaufgeregt ihre Rückkehr.
Und da auch die Spielberechtigung
rechtzeitig eintraf, konnte sie
Sonntag schon wieder Bundesliga-Luft
schnuppern, zumindest von der Bank aus.
Aber es gab auch eine unangenehme
Personalie: Noch vor der Abreise mussten die
Duisburgerinnen eine weitere Schwächung
verkraften; denn neben den gesperrten
Spielerinnen Müller und Silva blieb auch
Lieke Martens zu Hause; wegen einer
Verletzung am Wurzelknochen des linken Fußes
entschieden sich Cheftrainer Sven Kahlert
und die sympathische niederländische
Nationalspielerin schweren Herzens, auf die
Stürmerin zu verzichten. Kahlert ließ
dafür auf der linken Offensivposition Nina
Windmüller auflaufen. Wie mehrfach
angedeutet, spielten die Löwinnen mit zwei
Spitzen, neben Torjägerin Mandy Islacker
durfte Gurbet Kalkan in vorderster Front an
den Start gehen. Kahlert begründet: „Ich
hatte den Eindruck, in diesem System fühlt
sich die Mannschaft wohler.“ Sven Kahlert
hob in seiner Analyse die Umstände vor dem
Spiel hervor: „Wir gehen hier nach den
vielen Ausfällen personell auf dem
Zahnfleisch und hatten nur noch elf
Bundesliga-erfahrene Spielerinnen im Kader;
bedenkt man dann noch den sehr schwierigen
Platz, dann kann man diesen Sieg gar nicht
hoch genug einschätzen. Jetzt können wir
etwas beruhigender arbeiten.“
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Saison 2012/2013 -
16. Spieltag:
VFL Sindelfingen
- FCR2001 Duisburg
0:3 (0:1) Oster, Islacker + Groenen
treffen im '6-Punkte-Spiel'
Jochem Knörzer,
Statistik von Harald Jeschke
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In Sindelfingen punkten
Zebras kommen zum Benefizspiel – FCR
gegen Gütersloh am 10. April
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Löwinnen
wollen beim Aufsteiger ihre Auswärtsbilanz
verbessern Duisburg, 22. März
2013 - Sven Kahlert hat am vergangenen
Samstag einige Kilometer gemacht und sich
das Bundesligaspiel Freiburg gegen
Sindelfingen angeschaut; der Grund ist nur
zu einleuchtend, schließlich sind diese
beiden Teams die nächsten Gegner des FCR
2001 Duisburg. Zunächst steht am Sonntag die
Begegnung in Sindelfingen beim
Tabellenletzten an – und deshalb hat der
Cheftrainer der Löwinnen sein Hauptaugenmerk
natürlich auf das Gästeteam gerichtet, das
beim 1:1 überraschend einen Punkt aus
Freiburg entführt hat: „Und diesen Punkt hat
Sindelfingen verdient“, lobt Kahlert den
Gegner, „sie haben sich sehr engagiert
präsentiert, mit guter läuferischer und
kämpferischer Leistung.“ Taktisch trat der
Aufsteiger mit zwei Viererketten an, setzte
aber auch spielerische Akzente: „Hier sind
besonders die ‚Zehn‘, Merza Julevic, und die
beiden Dongus-Schwestern zu nennen.“ All
diese Erkenntnisse fasst Kahlert in der
Prognose zusammen, dass „uns in Sindelfingen
ein heißer Kampf erwartet, den wir auf
keinen Fall verlieren wollen“. Um dieses
Ziel zu erreichen, arbeitet der neue Trainer
der Löwinnen in den letzten Tagen und
Trainingseinheiten besonders an taktischen
und spielerischen Aspekten, wie angekündigt
wurde bisweilen auch eine offensivere
Spielordnung getestet. Im Team gibt es
aktuell keinen Ausfall, nur Silva und Müller
werden wegen ihrer Sperren natürlich nicht
dabei sein, wenn sich die Mannschaft am
Samstagmittag auf den gut 400 Kilometer
langen Weg nach Sindelfingen macht, um
möglicherweise am Sonntag endlich den ersten
Auswärtssieg der Saison zu feiern.
Unterdessen gibt es eine sehr erfreuliche
Nachricht in Sachen Benefizspiel am 27.
März: Wenn die Löwinnen um 18.30 Uhr gegen
das Topteam vom 1.FFC Frankfurt antreten,
wird das komplette Team des Zweitligisten
MSV Duisburg auf der Tribüne sitzen! Für
FCR-Geschäftsführer Timo Skrzypski ein
weiterer, eindrucksvoller Beweis für das
gute, freundschaftliche Verhältnis, dass die
beiden Duisburger Top-Fußballvereine
pflegen: „Wir sind den Zebras sehr, sehr
dankbar, dass sie auf diese Weise ihre
Solidarität mit uns dokumentieren. Dazu
passt auch, dass sich Ur-Zebra Bernhard
Dietz sofort bereit erklärt hat, den Anstoß
auszuführen.“
Retter-Aktion
in der City Natürlich hoffen die
Verantwortlichen der Löwinnen, dass sich
dieser prominente Besuch zusätzlich positiv
auf die Zuschauerzahlen auswirkt. Bisher
wurde gut 200 Karten für dieses Spiel
verkauft, auf mindestens 500 setzt man aber
bei den Duisburgerinnen. FCR-Sprecher Rainer
Zimmermann appelliert noch einmal an die
Fußballfans am Niederrhein: „Beide Teams
versprechen attraktiven Fußball und jeder
Besucher hilft mit seinem Eintritt dabei,
die prekäre Finanzlage das FCR 2001 zu
lindern.“
Genau das
ist auch die Motivation für eine andere
Aktion: Mitarbeiter und Fans der Löwinnen
werden am Samstag, ab 10 Uhr, auf der
gesamten Königstraße in der Innenstadt für
das Benefiz-Spiel werben und Retter-Schals
sowie –Shirts verkaufen; die Hoffnung dabei
ist, dass vielleicht auch einige der
Duisburgerinnen und Duisburger, die keine
eingefleischten (Frauen)-Fußballfan sind,
bereit sind, ein wenig zu helfen. Viele
Unterstützerinnen und Unterstützer erhofft
sich der FCR 2001 natürlich auch am
Mittwoch, 10. April, dann wird nämlich um 18
Uhr im PCC-Stadion das seinerzeit abgesagte
Bundesliga-Spiel gegen den anderen
Aufsteiger, den FSV Gütersloh, angepfiffen.
Das hat jetzt der DFB bekannt gegeben.
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Annemieke Kiesel verstärkt das Trainerteam |
Duisburg, 18. März
2013 - Um im aktuellen Kampf um den
Klassenerhalt in der ersten Bundesliga
optimal aufgestellt zu sein, haben die
verantwortlichen Gremien und die
sportliche Leitung des FCR 2001 Duisburg
entschieden, das Trainerteam der ersten
Mannschaft zu verstärken. Annemieke
Kiesel, sechs Jahre lang eine der großen
Stützen der Löwinnen in vielen
Bundesliga-, Pokal- sowie UEFA-Spielen
und seit dem Sommer als Co-Trainerin der
U17-Bundesliga-Mannschaft und als Scout
zum FCR 2001 zurückgekehrt, wird ab
sofort zusätzlich zu ihrem Engagement
bei der Jugend bei den BL-Spielen und
bei einigen Trainingseinheiten der
ersten Mannschaft das Trainer-Duo
Kahlert/Kontra unterstützen.
Sportvorstand Dieter Weber ist sehr froh
über diese Personalie: "Wir danken
Annemieke sehr, dass sie diese
zusätzliche Aufgabe übernimmt. Dank
gebührt aber auch unserem U17-Trainer
Rainer Vervölgyi, der sofort sein
Einverständnis erklärt hat."
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Spiel gegen Güterloh abgesagt |
Duisburg, 14. März
2013 - Die Bundesliga-Begegnung FCR 2001
gegen den FSV Gütersloh auf Grund der
Unbespielbarkeit des Rasens im PCC-Stadions
in Duisburg-Homberg abgesagt worden ist. ein
neuer Termin ist noch nicht festgesetzt.
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Cengiz und Islacker treffen gegen Jiangsu
Huatai |
FCR 2001 gewinnt
verkürztes Testspiel gegen Jiangsu Huatai
aus China
2:1
Duisburg, 10. März 2013 - Mit 2:1 (1:1)
gewann der FCR 2001 am Samstagmittag vor
immerhin 60 Zuschauern auf dem Rasenplatz
der Vereinsanlage sein Testspiel gegen
Jiangsu Huatai women's FC. Weil der
chinesische Pokalsieger erst am Tage zuvor
aus China angereist war, wurde das Spiel auf
zweimal 35 Minuten verkürzt.
Bei strömendem Regen und auf einem tiefen,
sehr nassen Geläuf kamen die spielerischen
Elemente logischerweise ein wenig zu kurz.
Trainer Sven Kahlert war dennoch zufrieden:
„Ich habe eine läuferisch und kämpferisch
gute Leistung gesehen. Die zwei Tore waren
zudem schön herausgespielt.“ Die Löwinnen
waren durch einen satten Schuss von Gülhiye
Cengiz aus zehn Metern in Führung gegangen,
vorausgegangen war ein engagierter Einsatz
des Trios Wahlen/Islacker/ Cengiz im
Strafraum (12.). Zwölf Minuten später
glichen die Gäste, die sich als sehr robuste
und laufstarke Mannschaft präsentierten,
nach einer Ecke mit einem wuchtigen,
platzierten Kopfballtreffer aus.
Löwinnen-Torhüterin Chiara Kirstein griff
beherzt zu Mitte der zweiten Hälfte (60.)
bewies Mandy Islacker einmal mehr ihre
Torjäger-Qualitäten und schob nach einem
Alleingang überlegt zum Siegtreffer ein.
Die Löwinnen mussten bei diesem Spiel auf
Silva und Martens (Algarve- bzw. Zypern-Cup)
sowie auf Streng und Kämper verzichten
(Turnier der DFB-U19 in La Manga); Neboli
wurde zudem geschont wegen ihrer leichten
Verletzung aus dem Leverkusen-Spiel.
Zaungäste aus dem fernen China
FCR 2001: Kirstein - Himmighofen,
Hellfeier, Müller, Windmüller - Cengiz;
Oster, Groenen, Wahlen - Kalkan, Islacker.
Im zweiten Durchgang spielte Weichelt
für Windmüller, die wiederum Mitte der
zweiten Hälfte für Groenen wieder
eingewechselt wurde.
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Testspiel gegen Jiangsu FC aus China |
Duisburg, 7. März
2013 - Samstag, 9.4., um 14 Uhr
ein internationales Testspiel austragen.
Gegner auf der Vereinsanlage
an der Mündelheimer Straße ist
Jiangsu Huatai women's FC aus
China.
Die Mannschaft mit etlichen
Nationalspielerinnen im Kader ist
amtierender Pokalsieger und aktuell
Zweiter in der nationalen Meisterschaft.
Das Team befindet sich zur Zeit auf
Deutschland-Tournee.
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Unglückliche Niederlage: Kampfgeist
und Spielwitz der Löwinnen reichen nicht zum
Sieg
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Duisburg, 3. März
2013 - Unglücklicher konnte der Einstand von
Sven Kahlert als Cheftrainer des FCR 2001
Duisburg nicht sein: Nach engagierter und
attraktiver ersten Halbzeit verloren die
Löwinnen vor 624 Zuschauern mit 1:2 (1:0),
weil sie im zweiten Durchgang ein wenig die
Ordnung verloren und Barbara Müller nach
ihrer zweiten gelben Karte in der 65. Minute
vom Platz gestellt wurde. Trotzdem
konnten die Löwinnen auch danach das Spiel
noch gewinnen – was der Truppe ein dickes
Lob vom neuen Coach einbrachte:
„Riesenkompliment an mein Team, das auch in
Unterzahl hervorragend gekämpft und gegen
gehalten hat. Nur schade, dass die zwei,
drei großen Chancen, die wir hatten, nicht
genutzt wurden. Nach diesem Spiel wiederhole
ich aber gerne meine Auffassung, dass wir
mit dieser Mannschaft die Klasse halten
werden.“
Chiara Kirstein im
Tor Sehr beeindruckt hat Kahlert auch,
dass viele Spielerinnen nach dieser bitteren
Niederlage in der Kabine geweint haben: „Das
kenne ich allenfalls nach großen Endspielen;
wenn Spielerinnen aber nach einem verlorenen
Punktespiel weinen, zeigt das mir sehr
deutlich, wie engagiert diese Mannschaft bei
der Sache ist.“ In seinem ersten Spiel
als Chefcoach der Löwinnen veränderte Sven
Kahlert die Startelf auf einigen Positionen,
die 4-2-3-1-Grundordnung wurde aber
beibehalten. Im Tor lief Chiara Kirstein
auf, weil Meike Kämper doch noch unter den
Folgen einer schweren Grippe zu leiden
hatte. In der Viererkette aufgestellt:
Himmighofen, Neboli, Silva und Weichelt; als
Doppel-Sechs Müller/Cengiz, im offensiven
Mittelfeld Oster, Groenen und Martens, davor
als alleinige Sturmspitze Mandy Islacker.
Sofort intensives
Spiel Das Spiel beginnt ohne
Aufwärmphase, mit guten Strafraumszenen –
und je einmal sind beide Teams nahe am
ersten Treffer: Nach einem Freistoß wegen
eines Handspiels trifft Beckmann die Latte
und drei Minuten später präsentieren die
Löwinnen eine Bilderbuch-Direkt-Kombination:
Über vier Stationen kommt der Ball zu Käpt’n
Oster, die mit links knapp verzieht, schade!
Wenig später verhindert eine knappe
Abseitsstellung von Islacker eine weitere
gute Möglichkeit. Nach diesen
spielerischen attraktiven Szenen stehen nun
verbissene Zweikämpfe und körperlicher
Einsatz im Mittelpunkt – bis zur 25. Minute,
in der die Löwinnen eigentlich in Führung
gehen müssen: doch Islacker scheitert an der
glänzend reagierenden Lisa Schmitz und Lieke
Martens schießt den Abpraller über das Tor.
FCR-Dominanz
Diese Aktion ist aber der endgültige Auftakt
für eine jetzt klare Dominanz der
Gastgeberinnen, die sich in der 36. Minute
endlich belohnen: Nach einer weiteren sehr
sehenswerten Kombination – Steilpass Müller
auf Oster, Querpass durch den Strafraum zu
Islacker – und diesmal trifft die
FCR-Torjägerin zur umjubelten und
hochverdienten Führung, schon ihr zehnter
Saisontreffer! Nach dem Wechsel kommt
Leverkusen deutlich entschlossener aus der
Kabine – und schon in der 57. Minute werden
die Offensivbemühungen der Gäste belohnt:
Isabelle Linden erzielt mit einem
unhaltbaren Kopfball-Aufsetzer den
Ausgleich. Nun sind die Duisburgerinnen
nicht mehr so konsequent sortiert wie vor
der Pause – Grund genug für Sven Kahlert,
immer wieder lautstarke Anweisungen zu
erteilen. Eine hektische Phase nun mit
vielen Fouls und Verwarnungen auf beiden
Seiten, leider mit einer besonders
unangenehmen Folge für den FCR: In der 65.
Minute kassiert Barbara Müller nach einem
Foulspiel die zweite gelbe Karte und muss
vom Platz. Interessanterweise spielen die
Löwinnen jetzt wieder deutlich besser und
engagierter und haben in der 71. Minute eine
Riesenchance zur erneuten Führung: Nach
Zuckerpass von Cengiz läuft Jennifer Oster
ganz allein auf Torfrau Schmitz zu, die den
Winkel geschickt verkürzt und den zentralen
Schuss der FCR-Spielführerin so abwehren
kann. Und dann passiert das, was man
sooft im Fußball erlebt: Nach einem schnell
vorgetragenen Angriff wehrt Kirstein den
ersten Schuss noch bravourös ab, doch mit
der zweiten Welle kommt der Ball zu Isabelle
Linden, die erneut unbedrängt einköpft
(80.). Danach fehlte dann die Kraft, um das
Spiel noch einmal zu drehen, zumal Islacker
noch deutlich grippegeschwächt und Neboli
schon früh im Spiel leicht verletzt war.
Bezeichnenderweise sprach auch Gästecoach
Thomas Obliers von einem „etwas glücklichen
Sieg“.
Trainerlob
Kahlert lobte
Einsatz, defensive Ordnung sowie die
physische und psychische Stärke seines
Teams: „Hier gilt mein ganz besonderer Dank
auch an meine Kollegin Petra Hauser; denn
die Mannschaft ist in sehr guter
Verfassung.“ FCR:
Kirstein; Himmighofen, Neboli (75. Streng),
Silva, Weichelt; Cengiz, Müller; Oster,
Groenen, Martens; Islacker (82. Wahlen).
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Sven Kahlert ist neuer Cheftrainer der
Löwinnen |
FCR 2001
Duisburg würdigt Petra Hauser und Jörg
Schemberg: Herzlichen Dank für Euer
Engagement in schwierigen Zeiten
Duisburg, 1. März 2013 - Der FCR 2001
Duisburg hat seit heute, 1.März 2013, wieder
einen Vollzeit-Trainer für seine erste
Bundesligamannschaft; neuer Mann an der
Linie ist Sven Kahlert, der in Personalunion
auch den Posten des sportlichen Leiters
übernimmt. Der 42jährige gebürtige Dresdner
hat einen Vertrag bis zum Saisonende
unterschrieben und wird schon am Sonntag im
ersten Heimspiel des Jahres gegen Bayer
Leverkusen (Anstoß 14 Uhr, PCC-Stadion) die
Löwinnen coachen. Gleichzeitig mit der
Entscheidung für den Wechsel auf dem
Trainerposten hat der FCR 2001 Duisburg auch
den Vertrag des sportlichen Leiters Jörg
Schemberg aufgelöst. Sowohl
Sanierungsvorstand Dr. Gregor Reiter,
vorläufiger Insolvenzverwalter Dr. Andreas
Röpke als auch die Gremien des FCR 2001
legen ausdrücklich Wert auf die
Feststellung, dass dieser Wechsel in der
sportlichen Leitung keinerlei Kritik an der
bisherigen Protagonisten ist. Reiter: „Die
Trennung von Petra Hauser und Jörg Schemberg
hat ihren Grund ausschließlich in der
Sanierungsperspektive für den Verein. Frau
Hauser hat immer offen kommuniziert, dass
sie nur bis zum 30.06.2013 zur Verfügung
steht. Da aber die Position des Cheftrainers
auch für die Sanierungschance des Vereins
von maßgeblicher Bedeutung ist, mussten wir
reagieren. Gleichzeitig haben wir uns auch
von Herrn Schemberg getrennt. Beide haben
dem Verein in schwieriger Zeit sehr
geholfen, wofür wir Ihnen dankbar sind.
Sollte die Sanierung gelingen, dann haben
auch Petra Hauser und Jörg Schemberg ihren
Anteil daran.“
Sven Kahlert hat es
in seiner aktiven Zeit bis in die dritte
DDR-Liga geschafft, als
Trainer
begann er im männlichen Jugendbereich und
hat sich besonders bei Kickers Offenbach und
dem 1.FSV Mainz 05 Meriten erworben, bevor
er beim absoluten Vorzeigeclub des
Frauenfußballs, dem 1.FFC Frankfurt, seine
Karriere in diesem Sektor begann. In seiner
Zeit als Cheftrainer in der Main-Metropole
(10/2009 bis 09/2012) war der größte Erfolg
der Gewinn des DFB-Pokals 2011 (2:1 gegen
Turbine Potsdam). Kahlert, der mit der
erfolgreichen Prüfung als Fußballehrer den
höchsten DFB-Trainerschein erworben hat,
beginnt die neue Aufgabe bei den Löwinnen
hochmotiviert: „Ich freue mich sehr, dass
der FCR 2001 mir in dieser schwierigen
Situation das Vertrauen ausspricht, so dass
ich wieder in der Frauen-Bundesliga und dort
bei einem ebenso traditions- wie
erfolgreichen Verein arbeiten kann. Das Ziel
ist ganz klar der Klassenerhalt und dieses
Ziel ist machbar; denn das Team hat absolut
die Qualität dafür.“ Im Idealfall wollen
die Löwinnen das auch schon am Sonntag gegen
Leverkusen beweisen; Kahlert hat die
Bayer-Elf am vergangenen Wochenende im Spiel
gegen seine alte Mannschaft aus Frankfurt
gesehen und war vom Auftritt der
Rheinländerinnen trotz der Niederlage
durchaus beeindruckt: „Das wird ein Spiel
auf Augenhöhe, da könnte der Heimvorteil
zusammen mit unseren Fans im Rücken ein
entscheidender Faktor sein“ – ein Faktor,
den Kahlert gerne generell zum Vorteil für
die Löwinnen ausbauen möchte: „Es wäre
schön, wenn wir das PCC-Stadion wieder zu
einer kaum einnehmbaren Festung machen
könnten.“ Der neue Chefcoach wurde am
Freitag Nachmittag der Mannschaft
vorgestellt und will bis zum Spiel mit dem
Team noch zwei Trainingseinheiten
absolvieren. Der Kader ist nach derzeitigem
Stand übrigens komplett, auch die
vereinzelten grippalen Infekte sind mehr
oder weniger auskuriert.
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