Vonkova mit Doppelpack bei WM-Quali |
Duisburg, 27. Oktober 2013 -
Sieg, Niederlage, Unentschieden: Die Löwinnen, die
an diesem Wochenende mit ihren Nationalmannschaften
im Einsatz waren, haben eine bunte Ergebnismischung
abgeliefert. Die persönlich erfolgreichste war
dabei Lucie Vonkova, die gleich zwei Treffer zum
3:1-Sieg ihres Teams in Mazedonien beigesteuert hat
– nämlich das 2:0 (60., Elfmeter) und das 3:1 (73.)
– vielleicht ein sehr gutes Omen für das nächste
Bundesligaspiel des FCR 2001 Duisburg am nächsten
Sonntag in Cloppenburg.
Mit einem Remis ist
Dänemarks Nr.1, Stina Lykke Petersen, aus Serbien
zurückgekehrt, das Spiel mit der Löwinnen-Keeperin
zwischen den Pfosten, endete 1:1.
Sehr
deutlich, nämlich mit einem 7:0-Sieg der
Niederländerinnen in Portugal, endete die Begegnung
der Löwinnen Lieke Martens gegen Dolores Silva und
Carole Costa. Von den Dreien spielte lediglich Costa
durch; Martens (traf einmal den Pfosten) wurde in
der 75., Silva in der 72. Minute ausgewechselt.
Wie berichtet, sind alle fünf Löwinnen Mitte der
Woche noch einmal im Einsatz, ehe es zurück nach
Duisburg geht.
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In der WM-Quali Selbstvertrauen (zurück)holen |
In
vier Nationalmannschaften sind FCR-Spielerinnen für
ihr Land im Einsatz Duisburg, 24. Oktober
2013 - In der Liga läuft es derzeit wahrlich nicht
berauschend für den FCR 2001 Duisburg, doch auf den
Fußballplätzen Europas werden in den nächsten Tagen
gleich fünf Löwinnen versuchen, mit ihren
Nationalmannschaften auf dem Weg zur
Weltmeisterschaft 2015 in Kanada einen weiteren
Schritt nach vorne zu machen. Laura Neboli und Laura
Luis können das Kontingent nur deshalb nicht auf
stolze sieben erhöhen, weil sie bekanntlich an
Verletzungen laborieren und deshalb am kommenden
Samstag sowie am darauf folgenden Mittwoch bzw.
Donnerstag für die WM-Qualifikationsspiele
ausfallen. Während die deutsche Elf – aktuell
leider ohne Duisburger Beteiligung – in Slowenien
(Sa., 15.45 Uhr) und in Frankfurt gegen Kroatien
(Mi., 18 Uhr, jeweils live in der ARD) vor lösbaren
Aufgaben steht, gehen die Löwinnen in ihren Spielen
nur teilweise als Favoriten ins Spiel.
Torfrau Stina Lykke Petersen tritt Samstag in
Serbien an und spielt am Donnerstag gegen die
Schweizer Elf von Martina Voss-Tecklenburg.
Stürmerin Lucie Vonkova muss am Samstag in
Mazedonien auflaufen und am Mittwoch in Rumänien.
Sturmkollegin Lieke Martens steht mit ihrer
Mannschaft vor zwei sehr reizvollen Aufgaben: Ehe
die Niederlande nämlich am Mittwoch die starken
Fußballerinnen von Norwegen empfangen, treten sie am
Samstag in Portugal an – und treffen dort
logischerweise auf Liekes FCR-Kolleginnen Dolores
Silva und Carole Costa. Beide Teams gehen mit je
einem Sieg in diese Begegnung. Portugal muss
anschließend (am Donnerstag) in Belgien antreten –
was für das Löwinnen-Duo immerhin die angenehme
Konsequenz hat, dass die ‚Heimreise‘ nach Duisburg
nicht allzu weit ist, wo dann am Sonntag die
nächste Fußballreise ansteht - nämlich zum so
eminent wichtigen Kellerduell in Cloppenburg.
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Saison 2013/2014 - 6.
Spieltag:
FCR2001 Duisburg - SGS
Essen
0:3 (0:0) Heimklatsche beschert den Löwinnen
Abstiegsplatz -
„Wir haben komplett
versagt“ Live-Ticker von Jochem
Knörzer, Statistik Harald Jeschke, Manfred Schneider
(Fotos)
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Duisburg, 20. Oktober 2013- Das
tut richtig weh. Durch die 0:3 (0:0)-Niederlage
gegen die SGS Essen und den gleichzeitigen Sieg des
Aufsteigers Cloppenburg in Sindelfingen steht der
FCR 2001 Duisburg nach sechs Spieltagen erneut auf
einem Abstiegsplatz. Und leider muss man die
schmerzliche Niederlage durchaus als verdient
bezeichnen, weil Essen die bessere Spielanlage
zeigte und mehr Torraumszenen kreierte. Da nützte
die deutliche Steigerung der Löwinnen nach der Pause
nicht viel. Fast genauso bitter wie diese Niederlage
vor 602 Zuschauern ist die Tatsache, dass der FCR
2001 nun seit 288 Minuten auf einen Torerfolg
wartet. Natürlich erkannte auch Coach
Sven Kahlert die „verdiente Niederlage“ und
wählte eine extrem deutlich Kommentierung für den
Auftritt seines Teams: „Wir haben von der ersten bis
zur letzten Sekunde versagt. Das nehme ich auf meine
Kappe, denn ich bin der Verantwortliche.“
Wie sehr ihm diese Niederlage an die Nieren geht,
machte auch diese Aussage klar: „Zum Spiel möchte
ich im einzelnen gar nichts sagen, ich werde jetzt
einige unruhige Nächte haben, um das alles
aufzuarbeiten. Eines ist allerdings Fakt, personelle
Alternativen haben wir praktisch nicht.“
Zu
Beginn der 90 Minuten zeigen die Gäste eine etwas
zwingendere Spielanlage, erspielen sich auch einige
Eckbälle, den gefährlichsten Schuss der ersten
Viertelstunde setzt aber Dolores Silva ab, die nach
Zuspiel von Oster aus 20 Metern aber deutlich über
das Tor zielt (13.). Danach bekommen die Löwinnen
ein wenig mehr Sicherheit in ihr Aufbauspiel, holen
auch in der Eckball-Bilanz auf, mehr Strafraumszenen
haben aber weiterhin die Essenerinnen. Zwei
Minuten vor dem Pausentee dann plötzlich eine sehr
gute Möglichkeit für den FCR 2001, endlich mal
wieder einzunetzen. Nach feinem Zuspiel von Käpt’n
Oster versucht es Lucie Vonkova mit einer
Direktabnahme, doch der technisch nicht leicht zu
nehmende Ball fliegt knapp am linken Pfosten vorbei
– schade, man hätte der sympathischen Tschechin so
sehr ihren ersten Treffer gewünscht.
Nach 52
Minuten setzt Essen das erste Ausrufezeichen: Ein
kapitaler 22-Meter-Schuss von Doorsoun-Khajeh zischt
nur denkbar knapp am linken Pfosten vorbei. Vier
Minuten später antwortet der FCR 2001mit einem
fulminanten Martens-Kopfball: Weiß hält souverän.
Doch die Zuschauer spüren, dass die Begegnung nun
deutlich unterhaltsamer und attraktiver wird, der
erste Treffer scheint nur eine Frage der Zeit zu
sein – leider fällt er aus Duisburger Sicht auf der
‚falschen‘ Seite: Nach 58 Minuten spielt Linda
Dallmann gleich drei Abwehrspielerinnen im Strafraum
relativ leicht aus und schiebt den Ball unter Meike
Kämper hindurch zum 0:1 ein. Nicht unverdient, wegen
der Dominanz im Ballbesitz und der zahlreicheren
Torraumaktionen, aber bitter, weil der FCR 2001 nun
selbst einige klarere Kombinationen zeigt.
Erfolgreich aber ist erneut der Gegner: Nach 70
Minuten reagiert Nathalie Mann bei einem langen
Zuspiel gedankenschneller als die FCR-Abwehr, läuft
allein auf Kämper zu und ihr Schuss findet vom
rechten Pfosten den Weg ins Tor: 0:2! Und selbst
mit diesem Treffer war der Leidensweg der Löwinnen
noch nicht zu Ende: Nach herrlicher Vorarbeit erneut
von Dallmann trifft Doorsoun-Khajeh aus kurzer
Distanz zum 0:3 (87.).
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Gegen Essen das Glück erzwingen
Neboli fällt wohl bis zur Winterpause aus
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Duisburg, 19. Oktober 2013 -
Kaum zu glauben, aber doch Realität: beim FCR 2001
Duisburg reißt die Verletzungsmisere einfach nicht
ab. Gerade konnten Sofia Nati und Jackie Groenen
wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, trifft es
Laura Neboli: Die zuverlässige Stütze in der Abwehr
ist mit einem Riss des Syndesmosebandes aus Freiburg
zurückgekehrt. Die allerletzten ärztlichen Analysen
stehen noch aus, so dass noch nicht ganz klar ist,
ob das Band komplett oder nur zu 80-90 Prozent
gerissen ist. Die traurige Tatsache aber bleibt: Die
Innenverteidigerin, in dieser Saison wieder
zuverlässige Innenverteidigerin mit Vorbildfunktion,
fällt wahrscheinlich bis zur Winterpause aus!
„Diese schlimme Nachricht ist nun wirklich nur
schwer zu verkraften, das belastet die Mannschaft
nicht nur sportlich, sondern natürlich auch
emotional“, kommentiert ein sichtlich betroffener
Sven Kahlert diese in jeder Beziehung sehr
schmerzliche Meldung: „Laura hat sich die Verletzung
offenbar zugezogen, als sie den Ball in den Bauch
bekam und dann unglücklich umknickte.“ Also eine
zweite unangenehme Folge dieser extrem ärgerlichen
Situation, die zum Siegtor für die Freiburgerinnen
führte – womit der Focus wieder auf die sportlichen
Aufgaben gerichtet ist; denn hier steht mit dem
Nachbarschaftskampf gegen die SGS Essen (Sonntag, 14
Uhr, PCC-Stadion) eine ganz besondere
Herausforderung an: Tabellensituation und
Derby-Charakter machen diese 90 Minuten zu einem
ganz besonderen Aufeinandertreffen, für die der
Cheftrainer an Siegesmentalität und Einsatz der
Löwinnen appelliert: „Wir müssen in diesem Spiel
einfach mal unser Glück erzwingen und den Bock
umstoßen. Es muss endlich gelingen, unsere
herausgespielten Chancen auch in Tore umzusetzen.“
Damit dieser letzte Schritt am Sonntag gelingt, hat
Kahlert in dieser Trainingswoche ein paar neue
Reizpunkte gesetzt: „So haben wir z.B. viel
miteinander gesprochen und für unsere fünf
Offensivspielerinnen habe ich mir ein, zwei
spezielle Einheiten ausgedacht.“ Natürlich hat
man sich auch mit dem Gegner beschäftigt und hier
haben die Trainer besonders das starke, gut
eingespielte Mannschaftsgefüge der Gäste
herausgestellt – auch der Punktgewinn in Frankfurt
und der Pokalsieg gegen Potsdam waren Themen in der
Spielvorbereitung. Insgesamt trennt die heutigen
Gegner aber nicht viel in der bisherigen Saison:
Beide haben erst eine von immerhin fünf Begegnungen
gewonnen und finden sich momentan in den
Tabellen-Niederungen wieder: Essen ist mit fünf
Punkten Achter, der FCR 2001 mit gerade einmal drei
Zählern sogar nur Zehnter; und vom eindrucksvollen
Kantersieg gegen Sindelfingen (8:0 am letzten
Spieltag) einmal abgesehen, sind die bis zu diesem
Spiel gesammelten zwei Essener Punkte bei einem
Torverhältnis von 5:8 auch nicht unbedingt
furchteinflößend. Doch gerade das letzte 8:0
beschäftigt Kahlert aus einer generellen Erwägung
heraus: „Der Spielplan will es so, dass alle unsere
aktuellen Gegner im Spiel vor unserer Begegnung
stets auf Sindelfingen treffen und somit – bei aller
Wertschätzung auch für diese Mannschaft – bisher
immer mit dem Erfolgserlebnis eines starken Sieges
auf uns getroffen sind.“ Ein psychologischer
Vorteil, den sich möglicherweise auch Aufsteiger
Cloppenburg zunutze machen wird, die Schulte-Elf
spielt nämlich am Sonntag in Sindelfingen und könnte
also vor dem Heimspiel gegen die Löwinnen diese in
der Tabelle überholen – auch wegen dieser möglichen
Perspektive kann es am Sonntag für den FCR 2001 nur
ein Ziel geben, das Kahlert so formuliert: „Wir
wollen unbedingt drei Punkte holen, um nicht
wieder auf einen Abstiegsplatz abrutschen – und
gegen den Lokalrivalen möchten wir natürlich sowieso
gerne gewinnen.“
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Saison 2013/2014 - 5.
Spieltag:
SC Freiburg - FCR2001
Duisburg
1:0 (0:0) Unnötige
Niederlage in Freiburg: Wieder einmal ärgerliche
Mängel beim Abschluss
Live-Ticker + Statistik von
Harald Jeschke
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Duisburg, 13. Oktober 2013 -
90 Minuten lang, und besonders auch nach dem
Rückstand, waren die Löwinnen hochmotiviert und
engagiert bei der Sache, nicht eine Sekunde lang
gaben sie sich auf, sondern versuchten alles, um
doch noch etwas von der Dreisam mitzunehmen.
Bezeichnend, dass die halbe Mannschaft nach dem
Schlusspfiff zu Boden sinkt – und die rund 30 Fans
ihre Löwinnen trotz der Niederlage feiern. Ein
sympathischer Beleg, für den positiven Charakter,
den Fans und Mannschaft auszeichnen. Coach Sven
Kahlert rang nach dem Schlusspfiff sichtlich mit
seinen Emotionen: „Wir alle sind natürlich
riesig enttäuscht und sauer, weil wir hier nichts
mitgenommen haben. Zu einer ehrlichen Analyse gehört
aber auch die Feststellung, dass wir mindestens ein
Tor hätten machen müssen. Und da kann man auch nicht
von Pech oder Unglück sprechen, das war in manchen
Momenten Unvermögen oder auch mal schlicht die
falsche Entscheidung beim letzten Pass oder beim
Abschluss. In diesen Situationen müssen wir alle
schnellstens besser werden.“
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Gegen Freiburg die Torchancen
nutzen Dann klappt es auch mit den Punkten
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Duisburg, 10. Oktober 2013 -
Zwei letztlich verdiente Niederlagen, aber
durchaus ansprechende Leistungen gegen die Topteams
aus Potsdam und Wolfsburg. Welche Konsequenzen
zieht ein Cheftrainer aus diesen zwei Spielen für
die Begegnung beim SC Freiburg (Sonntag, 14 Uhr,
Möslestadion)? Im Prinzip ist die Antwort einfach:
„Wenn wir die Leistungen aus Potsdam und von der
ersten Halbzeit gegen Wolfsburg wiederholen können,
haben wir eine gute Chance, etwas Zählbares mit zu
nehmen“, hat Sven Kahlert in dieser Woche des
öfteren seine Löwinnen an die positiven Aspekte der
beiden Niederlagen erinnert, aber auch dringlich
eingefordert, dass „wir unbedingt unsere Torchancen
besser nutzen müssen als bisher“. Da gibt es beim
SCF allerdings jemanden, der unbedingt etwas dagegen
hat, Laura Benkarth nämlich. Die Torfrau ist derzeit
in einer überragenden Verfassung, erst vier
Gegentore aus vier Spielen sprechen ebenso eine
deutliche Sprache wie der Kommentar von Trainer
Dietmar Sehrig nach dem 2:0 gegen Jena: die Gäste
hätten das Spiel „eindeutig dominiert,“ räumte er
freimütig ein, ein weiteres Kompliment also für die
Torfrau, die nun 180 Minuten ohne Gegentor ist.
Mit sechs Punkten und 8:4-Toren stehen die
Gastgeberinnen auf Rang 5 der BL-Tabelle, nach zwei
Niederlagen gegen Frankfurt (0:2) und bei den Bayern
(1:2) gab es in vier Tagen zwei Siege, erst gegen
Jena (s.o.) und dann ein 5:0 beim Letzten
Sindelfingen; auffallend in beiden Spielen: Nach
sehr frühen Führungstreffern legten die
Breisgauerinnen erst gegen Ende der Begegnungen
nach. Aber klar ist allemal: In dieser
Mannschaft gibt es viel individuelle Qualität: Neben
Benkarth sind besonders die jungen Shootingstars der
Nationalelf, Sara Däbritz und Melanie Leupolz,
zu nennen, aber auch Juliane Maier und Sylvia Arnold
stehen für große spielerische Klasse. Bei den
Löwinnen wird es keine großen Veränderungen im Kader
geben: Laura Luis kann wegen eines Bänderrisses
erneut nicht mitmachen, mit Steffi Weichelt, die in
der Woche durch eine Grippe außer Gefecht war,
rechnet Kahlert allerdings. Außerdem wird wohl Julia
Debitzki zum 16er Kader gehören, der die Reise an
die Dreisam antritt. Dort verlor der FCR 2001 in der
vorigen Saison übrigens äußerst überflüssig mit 1:2,
ein völlig unnötiges Foul im Strafraum incl.
Elfmetertor hatte damals die Löwinnen von der
Siegerstraße abgebracht. Bessere Erinnerungen an
seine bisherige FCR-Bilanz gegen Freiburg hat
dagegen Coach Kahlert, der sich im Rückspiel über
einen 2:1-Sieg freuen konnte, ein Ergebnis, gegen
dessen Wiederholung niemand im FCR-Lager etwas
einzuwenden hätte, auch wenn die Torschützinnen
Islacker und Cengiz aus unterschiedlichen Gründen
nicht mehr dabei sind.
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Löwinnen-Familie trauert um Gerda Recksing |
Duisburg, 9. Oktober 2013 -
Der FCR 2001 Duisburg trauert um Gerda Recksing.
Die hauptamtliche Mitarbeiterin des
Fußballverbandes
Niederrhein ist heute Nacht nach langer, schwerer
Krankheit verstorben. Sie war den Löwinnen viele
Jahre lang eng verbunden, war u.a. als
Spielbetriebsleiterin bei den Heimspielen für
Organisation, Ergebnisübermittlung zum DFB und die
Betreuung der Schiedsrichterinnen zuständig.
Dieter Oster, Urgestein des FCR 2001, und dem Verein
seit Jahrzehnten in vielen Funktionen verbunden – so
als Vorsitzender und Aufsichtsrat – würdigt die
Verstorbene mit bewegenden Worten: „Mit Gerda
Recksing verliert der Frauenfußball allgemein und
der FCR 2001 im besonderen eine warmherzige
Fürsprecherin, Förderin und Gefährtin. Die gesamte
Löwinnen-Familie wird Gerda ein ehrenvolles Gedenken
bewahren.“
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'Sand' wird es den Löwinnen im Pokal schwer machen |
Duisburg, 8. Oktober 2013 -
Die ‚großen Drei‘, nämlich Meister Wolfsburg,
Tabellenführer und Liga-Favorit Frankfurt sind dem
FCR 2001 Duisburg zwar erspart geblieben, doch mit
dem ambitionierten Zweiligisten SC Sand haben die
Löwinnen bei der Auslosung der 3.DFB-Pokalrunde am
Wochenende trotzdem „ein sehr schwieriges Los
gezogen; denn Sand ist eine spielstarke Mannschaft,
die viel Qualität besitzt,“ hat Sportvorstand Dieter
Weber Respekt vor diesem Gegner – ein Respekt, der
allein schon durch einen Blick auf die Tabelle
berechtigt ist; denn die Mannschaft aus dem
Ortenaukreis belegt mit bemerkenswerten neun Punkten
und 11:1 Toren aus drei Spielen punktgleich mit
Tabellenführer 1.FC Köln den zweiten Platz.
Zusätzliche Brisanz bekommt die Begegnung, die am
16. oder 17. November ausgetragen wird, durch zwei
Episoden: Mit Anne van Bonn und Patricia
Hanebeck spielen zwei Akteurinnen in der schönen
Südwestecke Deutschlands, die lange Jahre auch für
die Löwinnen am Ball war. Außerdem werden sich die
Fans des FCR 2001 gerne an einen Tag vor ca. zwei
Jahren erinnern, als die Löwinnen, damals in der
2.Runde, schon einmal in Sand aufspielten und mit
2:0 gewannen – ein Ergebnis, das die Duisburgerinnen
natürlich gerne wiederholen würden. 4500
Zuschauer werden dann sicher nicht zuschauen, vor
dieser Kulisse hat aber am Montag Abend eine aus U17
und Reserve zusammengestellte FCR-Mannschaft im
Essener Stadion an der Hafenstraße gegen eine
Auswahl der SGS Essen gespielt. Anlass war die
Begrüßungs-Veranstaltung für das Doppel-Erstsemester
der Uni Duisburg-Essen, die mit einigen sportlichen
Leckerbissen aufgelockert worden war. Das Spiel
über zweimal 20 Minuten endete mit 1:3 – auch, weil
die Gastgeberinnen mit einigen Akteurinnen aus der
ersten Mannschaft aufliefen. Den (Führungs)-Treffer
für den FCR 2001 erzielte Lara Hess, das
vielversprechende Offensiv-Talent aus dem U17-Team.
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Wolfsburg gewinnt verdient, aber zu hoch |
Duisburg, 7. Oktober 2013 - Der
FCR 2001 Duisburg hat auch das zweite Spiel dieser
Woche gegen ein absolutes Topteam der Liga verloren,
vor 750 Zuschauern unterlag man dem amtierenden
Meister und Doppel-Pokalsieger VfL Wolfsburg mit 0:4
(0:1), wobei die letzten beiden Tore erst in den
letzten zehn Minuten fielen. Trotz des klaren
Ergebnisses muss man den Löwinnen großen Respekt für
eine engagierte Leistung zollen, schließlich gingen
etliche Akteurinnen angeschlagen oder
grippegeschwächt in diese Begegnung. Deshalb
räumte Coach Sven Kahlert auch ohne Umschweife ein:
„Ein hoch verdienter Sieg. Wolfsburg ist ein anderes
Kaliber – allein schon die Tatsache, dass die Gäste
eine Keßler von der Auswechselbank bringen können,
zeigt den Unterschied.“ Der FCR 2001 – mit
Barbara Müller für Alice Hellfeier – beginnt
schwungvoll, konzentriert und erarbeitet sich in der
5. Minute gleich zwei Riesenchancen: Erst hält
Schult im VfL-Tor einen fulminanten Schuss von Lieke
Martens und nach der anschließenden Ecke scheitert
Laura Neboli aus kürzester Distanz an der
vielbeinigen VfL-Abwehr. Bis zu diesem Zeitpunkt war
der deutsche Meister nur durch eine Flanke halbwegs
gefährlich gewesen, doch die erste richtige
Torchance führt gleich ärgerlicherweise zum 0:1
(10.): Blässe spielt auf der rechten Seite ihre
Schnelligkeit aus, passt in Höhe des Strafraums
zentral auf den Elfmeterpunkt, von wo Torjägerin
Martina Müller unhaltbar einschießt. Erneut
beeindruckend – und ein sicherer Beleg für Moral und
Charakterstärke der Mannschaft – dass die Löwinnen
das Spiel weiterhin offen halten; eine Vielzahl von
Eckbällen belegt zudem, dass der FCR 2001 immer
wieder in den VfL-Strafraum kommt, für sehenswerte
Kombinationen gibt es viel Szenenapplaus. Leider
belohnen sich die Löwinnen aber nicht, entweder
fehlt die letzte Entschlossenheit oder die
VfL-Abwehr kann im letzten Moment klären. In der 31.
Minute haben die Fans dann erneut den Torschrei
schon auf den Lippen: Doch der artistische Schuss
von ‚Baba‘ Müller (im Liegen!) wird im letzten
Moment wieder mal zur Ecke abgelenkt.
Nach
Wiederanpfiff wechselt Gästecoach Kellermann Nadine
Keßler ein und mit der Spielmacherin der
Nationalmannschaft wird der VfL gleich gefährlicher:
in der 50. Minute zielt Blässe zwar noch über das
Tor, doch drei Minuten später macht es Magull besser
und schießt unbedrängt aus zentral aus zehn Metern
ein: 0:2. Ein Tor mit Wirkung; denn jetzt bekommt
Europas Team Nr.1 das Spiel mehr und mehr in den
Griff, organisiert von Nadine Keßler erarbeiten sie
eine deutliche Feldüberlegenheit,
Entlastungsangriffe gibt es kaum noch - bis zur 70.
Minute, da haben Vonkova und Martens direkt
nacheinander die Möglichkeit zum Anschlusstreffer,
doch einmal hält Schult reaktionsschnell, der
Nachschuss verfehlt das Tor. Erneut machen es die
Wolfsburgerinnen besser, nach einem schnell und
sauber vorgetragenen Schnellangriff trifft wieder
Müller zum 0:3 (81.) und mit dem letzten Angriff des
Spiels stellt Wolfsburg durcvh Pohlers sogar nach
einem klassischen Konter noch auf 0:4. Ein letztlich
verdienter Sieg, vor allem weil der Triple-Sieger
seine Möglichkeiten einfach entschlossener nutzte
und dem FCR 2001 am Ende auch einfach die Kraft
fehlte; trotzdem: für die Löwinnen war alle male
mehr drin, wie einige sehr gut vorgetragene Angriffe
belegt haben.
Das sah auch Kahlert so, der
zwar „mit dem Ende der 2.Halbzeit nicht zufrieden
war; denn in der Nachspielzeit muss man sich einfach
kein Tor mehr einfangen“. In der Gesamtschau hatte
er aber auch ein dickes Kompliment für seine
Löwinnen parat: „In den 90 Minuten von Potsdam und
der ersten Halbzeit von heute haben wir gute Ansätze
gesehen, auf denen wir aufbauen können.“ Vor dem
wichtigen Spiel in Freiburg wird in dieser Woche der
Focus eindeutig darauf gerichtet sein, die
zahlreichen Rekonvaleszenten behutsam auf zu bauen.
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Saison 2013/2014 - 4.
Spieltag:
FCR2001 Duisburg - VFL Wolfsburg
0:4
(0:1) Nichts zu holen für
die Löwinnen, Wölfinnen nahmen drei Punkte mit
Live-Ticker von Jochem Knörzer, Statistik Harald
Jeschke, Manfred Schneider (Fotos)
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Mit Leidenschaft gegen den
Champion Nach Potsdam geht es in Homberg gegen
Meister Wolfsburg
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Duisburg, 4. Oktober 2013 -
Charaktertest, zweiter Teil. Nach
der denkbar knappen Niederlage am Donnerstag in
Potsdam steht am Sonntag, 14 Uhr, im heimischen
PCC-Stadion die nächste riesengroße Herausforderung
für den FCR 2001 Duisburg an, nämlich das Spiel
gegen den nationalen und internationalen Champion
VfL Wolfsburg. Auch für diese zweite extrem
schwere Aufgabe gibt Sportchef Sven Kahlert dieselbe
Marschroute aus wie für das Potsdam-Spiel: „Gegen
diese Topteams haben wir allenfalls dann eine
Chance, wenn wir erneut taktische Disziplin,
engagiertes Zweikampfverhalten und große
Leidenschaft abrufen.“ Weil die Löwinnen in der
brandenburgischen Kapitale genau diese Vorgaben sehr
gut umsetzten, heimsten sie viel Applaus und
Anerkennung ein, reisten aber trotzdem mit einer
Niederlage nach Hause. Eine Niederlage allerdings,
die Mut macht – auch, weil sich die Löwinnen von den
immer neuen, derben Nackenschlägen an der
Verletztenfront nicht unterkriegen lassen. Neben den
Langzeit-Ausfällen Groenen, Streng und Cengiz
mussten nun aktuell auch noch Laura Luis und Barbara
Müller passen, vor allem in der Spielfeld-Zentrale
herrscht akuter Personalmangel, was allein diese
Personalie belegt: in Potsdam spielten die Löwinnen
auf ‚der 6er‘ mit der gelernten Innenverteidigerin
Alice Hellfeier, die ihre Sache übrigens genauso gut
erledigte wie das gesamte Team: angefangen bei
Torfrau Kämper bis zur ‚Linksaußen‘ Vanessa Wahlen
bewiesen alle elf Löwinnen 90 Minuten lang, dass sie
willens waren, dem Favoriten Paroli zu bieten.
Attraktive Preise der Stadtwerke Kurzum: Es war
eine Vorstellung, durch die sich der FCR 2001
allemal verdient hat, dass am Sonntag eine würdige
Kulisse ins PCC-Stadion kommt: „1000 Zuschauer – das
wäre schon Klasse“, greift Sportvorstand ganz hoch,
schiebt dann aber eine realistische Erwartung nach:
„Die Mädels hätten es nach den Leistungen gegen
Hoffenheim, Hohen Neuendorf und Potsdam wirklich
verdient, dass zumindest mehr Fans in unser Stadion
kommen als die 500 bei der Saisonpremiere gegen die
TSG.“ Welche Startelf dann versuchen wird, der
mit Goeßling, Keßler, Müller, Pohlers, Fischer, den
Ex-Löwinnen Popp und Wensing usw. geradezu
atemberaubend besetzten Wolfsburger Mannschaft
Paroli zu bieten, ist angesichts des ausgedünnten
Kaders relativ klar: ‚Baba‘ Müller wird
sicherlich spielen, wenn sie fit wird, ansonsten hat
Übungsleiter Kahlert die Wahl zwischen einer etwas
offensiveren Variante mit Julia Debitzki und der
defensiveren mit Alice Hellfeier. Wählen können
übrigens auch die Zuschauer: Bei diesem Topspiel
präsentiert der FCR 2001 die Stadtwerke als `Sponsor
of the day‘; erfreulich dabei für die Fans: In der
Halbzeitpause verlosen FCR und Stadtwerke attraktive
Preise, u.a. ein Energiespar-Set im Wert von rund 80
Euro – ein weiteres Argument, um am Sonntag ins
PCC-Stadion zu kommen und die Löwinnen tatkräftig zu
unterstützen bei ihrem Versuch, dem Meister
sportlich ein Beinchen zu stellen.
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Saison 2013/2014 - 3.
Spieltag:
1. FFC
Turbine Potsdam - FCR2001 Duisburg
2:1 (1:0) Prima Tor von Jennifer
Oster half nicht - Löwinnen gaben bis zum Ende
einfach alles
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In Potsdam hilft nur maximale
Leistung als eine geschlossene Einheit |
Live im TV
Duisburg, 1. Oktober 2013 - Den Tag
der deutschen Einheit werden die Löwinnen zwar
in unmittelbarer Nähe der Bundeshauptstadt
verbringen, von den großen Feierlichkeiten aber
naturgemäß nichts mitbekommen. Für die
Frauen-Fußballerinnen des FCR 2001 Duisburg
steht am Donnerstag, 13 Uhr
(Karl-Liebknecht-Stadion, live bei Eurosport und
DFB TV), eine ganz große sportliche
Herausforderung an, das Bundesliga-Spiel bei
Turbine Potsdam. Der mehrfache
deutsche Meister führt schon wieder die Tabelle
an, musste aber – ähnlich wie der FCR 2001 –
noch nicht gegen die vermeintlichen Spitzenteams
antreten. Gegen Jena gab es zum Start ein 1:1,
in Sindelfingen einen standesgemäßen 7:1-Sieg,
dem allerdings am Wochenende eine bittere
Enttäuschung folgte, die unerwartete
2:3-Niederlage in der 2.Pokalrunde bei der SGS
Essen. Trotzdem ist FCR-Chefcoach Sven
Kahlert selbstredend weit davon entfernt, wegen
dieses Ausscheidens die ‚Turbinen‘ zu
unterschätzen: „Wer das Spiel gesehen hat, weiß,
wie überlegen Potsdam das Spiel bis weit in die
zweite Hälfte hinein geführt hat, das ist
weiterhin eine Topmannschaft, die auch in dieser
Saison um die ersten zwei Plätze mitspielt. Wenn
wir da am Donnerstag überhaupt die Chance haben
wollen zu punkten, müssen wir schon unsere
Maximalleistung abrufen, auch im spielerischen
Bereich.“ Kapitänin Jennifer
Oster fährt mit nach Potsdam und kann
der Mannschaft auf dem Spielfeld helfen. Die
Knieuntersuchung ergab 'normale
Verschleißerscheinungen', keine Verletzung.
Da die Löwinnen aber im Mittelfeld mit Groenen,
Cengiz und Streng sowieso drei
Langzeit-Verletzte zu beklagen haben, wird sich
aus heutiger Sicht an der Aufstellung für
Donnerstag kaum etwas ändern, erfreulich
immerhin, dass Sofia Nati nach ihrem Kurzeinsatz
im Pokal auch am Mittwoch gegen 13 Uhr mit in
den Mannschafts-Bus Richtung brandenburgische
Landeshauptstadt einsteigen kann. Dort wollen
die Löwinnen einen Tag später versuchen, die
starke Potsdamer Offensive mit Evans, Hegerberg
und Anonma in den Griff zu bekommen, um so im
Erfolgsfall eventuell etwas Zählbares mit zu
nehmen – ein Erfolgserlebnis, das den Löwinnen
in Babelsberg nur selten vergönnt war, das die
junge, ehrgeizige Kahlert-Truppe aber absolut
verdient hätte.
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