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Archiv Mai 2014
 

Saison 2013/2014 - 21. Spieltag:
  USV FF Jena - MSV Duisburg  1:1 (0:1)
Frühe Führung durch Nati nicht über die Zeit gebracht

Live-Ticker von Jochem Knörzer, Statistik Harald Jeschke, Manfred Schneider (Fotos)

 

MSV in Jena vor über 2.700 Zuschauer?
Jena will "die Hütte voll machen"!

Duisburg, 29. Mai 2014 - Auf Torhüterin Meike Kämper muss der MSV Duisburg beim letzten und so wichtigen Auswärtsspiel in der Frauen-Bundesliga beim USV Jena am Sonntag, 1. Juni, 14 Uhr, auf jeden Fall verzichten. Sie hat sich eine Zerrung im Adduktoren-Bereich (rechts) zugezogen und steht damit zumindest am Wochenende auf keinen Fall zur Verfügung.
Immerhin hat Laura Neboli in dieser Woche am Trainingsbetrieb teilgenommen und Sven Kahlert überlegt nun, ob er die routinierte Innenverteidigerin schon für Jena wieder in den Kader aufnimmt.

Unabhängig von diesen Personalien war die Trainingswoche geprägt von den unterschiedlichen Erkenntnissen aus dem Bayern-Spiel, die der Chefcoach so zusammenfasst: „Wir haben hinten heraus eine sehr gute halbe Stunde gespielt, diese Phase macht uns Hoffnung, darauf wollen wir aufbauen und möglichst in Jena auch gleich so anfangen.“ Und am besten natürlich mit einem Führungstor – von einem solchen Erfolgserlebnis träumt die Mannschaft schon seit Wochen, weshalb auch in dieser Woche gleich zwei Trainingseinheiten – am Dienstag und am Freitag – den Schwerpunkt Angriffsaufbau und Abschluss hatten.
Neben der gründlichen Analyse der 0:1-Niederlage gegen die Münchnerinnen ging es aber auch um die weiteren Defizite, nicht nur in diesem Spiel: „Bei den Einheiten, die wir wegen der Witterungsbedingungen auf dem Kunstrasen angesetzt haben, standen Spielformen im Mittelpunkt, besonders das Spiel in die Tiefe und in die Breite.“ Beim Abschlusstraining am Samstag will Kahlert dann noch defensive und offensive Standards üben – um so auch in diesen Situationen möglichst gründlich auf den Gegner vorbereitet zu sein.

Ein Gegner übrigens, dessen Leistungsvermögen man – und da sind sich alle beim MSV einig - keinesfalls am etwas überraschenden 1:1 in Sindelfingen messen darf: „Erstens war Jena in diesem Spiel klar überlegen und außerdem zählt für uns viel mehr die konstant gute Saison auf gleichbleibend hohem Niveau, die der USV gespielt hat.“ Dabei hat den Gastgeberinnen vom Sonntag sicherlich auch die Tatsache geholfen, dass man die gesamte Spielzeit über von schwerwiegenden Verletzungen verschont geblieben ist.

Und so werden die Zebras in der hübschen thüringischen Universitätsstadt ihr Augenmerk besonders auf die bekannten Leistungsträgerinnen richten. Da ist zum einen Abwehrchefin Laura Brosius, da sind weiter zu nennen die Routiniers und Strategen im Mittelfeld, Carolin Schiewe und Susann Utes, sowie die herausragenden Offensivspielerinnen Iva Landeka (vier) und Amber Hearn (zehn Tore).

Immerhin: Auf diese allseits bekannten Stärken kann man sich einstellen, was man von einem anderen Faktum nicht sagen kann. Der FF USV Jena hat sich nämlich entschieden, das letzte Heimspiel der Saison zu einem ganz besonderen zu machen – mit einem attraktiven Rahmenprogramm und einem sehr ehrgeizigen Ziel; denn man will am Sonntag gegen unsere Zebra-Ladies unter dem Motto „Macht die Hütte voll!“ den eigenen Allzeit-Zuschauerrekord toppen, der liegt bei stattlichen 2672 Besuchern.

Macht das die Aufgabe eventuell noch schwerer? Das kann man nicht prognostizieren, ändert aber nichts an der klaren Ansage der Zebras für dieses Spiel, die Kahlert so formuliert: „Wir wollen kämpfen, gut stehen und unaufgeregt nach vorne spielen. Dann gelingt es uns bestimmt, den Bock umzustoßen, endlich mal wieder den Führungstreffer zu erzielen und vielleicht auch etwas mit zu nehmen. Das haben sich die Mädels jetzt absolut verdient – auch auf Grund ihres engagierten und intensiven Trainings in dieser Woche.“

 

Saison 2013/2014 - 20. Spieltag:
MSV Duisburg - FC Bayern München 0:1 (0:1)
Elfmeter kostete ein Unentschieden

Live-Ticker von Jochem Knörzer, Statistik Harald Jeschke
, Manfred Schneider (Fotos)

 
MSV stellt zwei U20-Nationalspielerinnen

Duisburg, 20. Mai 2014 - Torhüterin Meike Kämper und Mittelfeldspielerin Daria Streng vom MSV Duisburg stehen im Kader der deutschen U20-Nationalmannschaft.
Die Auswahl von Bundestrainerin Maren Meinert trifft im Rahmen eines Lehrgangs in Bad Segeberg und (22. – 25. Juni 2014) auf die dänische U23; das Länderspiel wird am 25.06.13 um 13 Uhr auf dem Kilia-Platz in Kiel ausgetragen. Während Torfrau Meike Kämper bereits zwei Länderspiele bestritten hat, steht Daria Streng vor ihrem Debüt in der Nationalmannschaft.

 

Auch bei den MSV-Frauen kommt ein neuer Trainer

Duisburg, 19. Mai 2014 - Der MSV Duisburg und sein Trainer Sven Kahlert haben sich am heutigen Montag, 19. Mai 2014, darauf verständigt, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.
Kahlert hatte das Bundesliga-Frauenteam des damaligen FCR 01 Duisburg zu Beginn der Rückrunde 2012/13 am 1. März 2013 übernommen und zum Saisonende auf den neunten Platz geführt.
Die Frauenmannschaft der Zebras, die am 1. Januar 2014 vom FCR zum MSV überwechselte, belegt aktuell ebenfalls den neunten Rang. Am Samstag, 24. Mai 2014, empfängt der MSV am 18. Spieltag den FC Bayern München; Anstoß im Homberger PCC-Stadion ist dann um 14:30 Uhr. 

 

Saison 2013/2014 - 19. Spieltag:
1. FFC Frankfurt - MSV Duisburg 4:0 (2:0)
Gut gewehrt, gut bedient

Live-Ticker von Jochem Knörzer, Statistik Harald Jeschke, Manfred Schneider (Fotos)

 

Ex-Löwin Islacker machte den Sack zu
Nach 1:3 gegen Cloppenburg nur noch drei Punkte vor Abstiegsplatz

Duisburg, 5. Mai 2014 - Analog zum Spiel der Herren in Unterhaching ging Cloppenburg bereits in der 8. Minute mit 1:0 in Führung. Die MSV-Frauen erzielten dann ebenfalls den Ausgleich.

Kristina Sundov zog Daniela Löwenberg davon und an Torhüterin Dominika Wylezek vorbei ...

 ... und traft zum 1:1 Ausgleich.
Mit 1:3 erreichte erreicht der MSV nicht ganz das Ergebnis der Männer in Unterhaching.

Mit einer vermutlichen Sprunggelenksverletzung wurde Stefanie Weichelt von Mannschaftarzt Dr. Claus Petsch vom Platz getragen

 

Saison 2013/2014 - 18. Spieltag:
MSV Duisburg  - BV Cloppenburg 1:3 (1:1)
Ex-Löwin Islacker machte den Sack zu - Nur noch drei Punkte vor Abstiegsplatz

Live-Ticker von Jochem Knörzer, Statistik Harald Jeschke, Manfred Schneider (Fotos)

 
Vorsprung auf Abstiegsplätze gegen Cloppenburg ausbauen

Duisburg, 3. Mai 2014 - Vor dem Heimspiel gegen den BV Cloppenburg, Sonntag, 4.05.2014, 14 Uhr, PCC-Stadion, sind die Fußballerinnen des MSV Duisburg doch da angekommen, wo sie eigentlich nach der fulminanten Serie rund um den Jahreswechsel auf keinen Fall mehr hin wollten, im Abstiegskampf pur nämlich!
Besonders ärgerlich daran ist, dass sich die Zebra-Ladies durch das 0:2 in Essen selbst in diese missliche Lage gebracht haben; denn diese Niederlage gegen eine keineswegs überragende Essener Mannschaft war absolut unnötig: Besonders die großen Möglichkeiten von Jennifer Oster vor und Agata Tarczynska direkt nach dem Wechsel hätten eigentlich unbedingt zur Führung reichen müssen.
„Da haben wir verdammt Glück gehabt,“ gab SGS-Trainer Markus Högner denn auch unumwunden zu – und sah sein Team scherzhafterweise sogar mit Mutter Natur im Bunde: „Vielleicht hat beim Schuss von Tarczynska ein Maulwurfhügel dafür gesorgt, dass der Ball am Tor vorbeiging.“
Zu derartigen Scherzen war und ist MSV-Trainer Sven Kahlert nach dieser sehr bitteren Niederlage und vor dem Heimspiel gegen den BV Cloppenburg naturgemäß überhaupt nicht zumute – im Gegenteil: so richtig konnte er sich auch unter der Woche kaum beruhigen: „Jetzt ist das Spiel gegen Cloppenburg in der Tat eine Art Endspiel – eine Situation, in die wir niemals kommen wollten.“
Und im Gegensatz zum MSV kommt der Aufsteiger mit einem beachtlichen Erfolgserlebnis nach Duisburg, denn die Elf von Tanja Schulte gewann 7:1- zwar 'nur' gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten, aber sieben Tore muss man auch erst einmal gegen Sindelfingen schießen.
Hinzu kommt – das weiß natürlich auch die Zebra-Herde rund um Kapitänin Jennifer Oster – der psychologische Vorteil: Cloppenburg kann als Aufsteiger locker aufspielen, während der renommierte und etablierte MSV unbedingt einen Sieg braucht, um einen vielleicht schon entscheidenden Schritt für den Klassenerhalt zu machen.
Dabei wünschen sich Spielerinnen, Trainerteam und die treuen Fans für Sonntag besonders eines – dass nämlich endlich einmal in der Offensive der Knoten platzt: Mit nur 18 erzielten Toren liegen die Duisburgerinnen in dieser Tabelle auf einem Abstiegsplatz, negativ getoppt nur noch vom Letzten Sindelfingen.
Immerhin: zehn der 18 Tore wurden gegen die Mitkonkurrenten Sindelfingen, Hoffenheim und eben Cloppenburg erzielt – und auch das Hinspiel beim BVC (2:2) gibt durchaus Anlass zu Optimismus; denn die Zebras waren eigentlich besser, überzeugten vor allem nach dem überraschenden Rückstand mit einer kämpferisch und spielerisch guten Leistung; andererseits: der späte Ausgleich (80.) hätte gut und gerne verhindert werden können.
Deshalb setzt Kahlert in dieser Woche auch zwei Schwerpunkte im Training: „Wir wollen konzentriert in der Abwehr arbeiten, damit solche Fehler wie bei den Gegentoren in Essen und Cloppenburg tunlichst nicht wieder vorkommen.“ Den Duisburgerinnen ist nämlich klar, dass die Niedersachsen u.a. mit der Ex-Duisburgerin Islacker (schon zehn Treffer) und Jakobsson richtig torgefährliche Spielerinnen haben. Auf der anderen Seite musste der Gast aber auch schon 47mal das Runde aus dem eigenen Eckigen holen, das macht rein statistisch fast drei Gegentreffer pro Spiel.
Da ergibt sich die Strategie fast von allein: „Sicher hinter dem Ball stehen und möglichst früh ein Tor erzielen.“ Aber auch Kahlert weiß: Das schwierigste im Sport ist stets, die gute Taktik auch auf dem Platz umzusetzen. Mit Hilfe unserer hervorragenden Fans sollte das hoffentlich gelingen, damit das Abstiegsgespenst am Sonntag aus dem PCC-Stadion verjagt wird!