Duisburg, 17.
Oktober 2021 - Im Vergleich zum letzten Sieg
gegen den SV Meppen tauschte Cheftrainer Henrik Lehm die
Startelf auf zwei Positionen. Für die angeschlagene Miray
Cin rückte Antonia Halverkamps in die Aufstellung. Außerdem
stand Ena Mahmutovic zwischen den Pfosten. „Das ist
abgesprochen gewesen“, erläutert Co-Trainer Nico Schneck,
„wir haben zwei sehr gute Torhüterinnen. Ena ist jung und
sehr talentiert. Es ist wichtig, dass sie Spielzeit
bekommt.“
Die Gastgeberinnen starteten engagiert in
die Partie und verzeichneten bereits nach zwei Minuten ihre
erste Großchance. Wagner setzte sich gegen die
Duisburger-Abwehr durch, ihre Mitspielerin verpasste alleine
vor dem Kasten nur knapp. Kurz danach ging Andernach dann
nach einem Patzer von Ena Mahmutovic in Führung. Die
Torhüterin rutschte bei einem Rückpass aus, was Schermuly
gnadenlos ausnutzte. Ganz bitterer Einstieg. „Nach dem
0:1 waren die Mädels nervös. Es war so als hätten wir Angst
gehabt den Ball zu bekommen. Wir haben viele Fehler mit dem
Ball gemacht.“, ärgert sich Lehm. Andernach nutzte auch
weiterhin die Unstimmigkeiten in der MSV-Abwehr aus und kam
noch zu weiteren Chancen, die sie allerdings nicht
verwerteten. In der 25. Minute gelang unseren
Zebra-Frauen dann nach einem guten Angriff über Uveges durch
Ugochukwu der Ausgleich. „Nach 20 Minuten sind wir mehr wie
ein Team aufgetreten und machen ein schönes Tor“,
kommentiert Lehm den Ausgleich. Auch nach dem
Seitenwechsel fiel es den Zebras schwer einen richtigen
Zugang zur Partie zu finden und ihre Angriffe gut
auszuspielen. Der Spielfluss wurde von zu vielen
Ungenauigkeiten gestört: „Wir haben dann in der Halbzeit
darüber gesprochen, dass wir einfacheren Fußball spielen
müssen, aber wir konnten das nicht umsetzen. Wir haben die
Zweikämpfe nicht gewonnen heute.“ In der 57. Minute
verlor Zielinksi den Ball im Mittelfeld, Fürst und Bell
verpassten ebenfalls, sodass die eingewechselte Hornberg an
Mahmuotvic vorbei zur 2:1-Führung einschieben konnte. Knapp
20 Minuten später erhöhte Weingarz auf 3:1. „Gratulation
an Andernach. Sie haben ein wirklich gutes Spiel gemacht und
wir ein schlechtes.“, zieht Lehm ein abschließendes Fazit.
Die 2. Frauen-Bundesliga geht jetzt erst einmal in die
Länderspiel- und DFB-Pokal-Pause. Weiter geht’s für unsere
Zebras dann am 07. November 2021 um 14 Uhr gegen Borussia
Bocholt.
Duisburg, 16.
Oktober 2021 - Das Team von Cheftrainer Henrik Lehm
nimmt die positive Energie des 3:0-Siegs im Spitzenspiel am
vergangenen Sonntag gegen den SV Meppen mit in die neue
Woche. „Wir sind immer
noch sehr froh über den Sieg gegen Meppen und besonders über
die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Wir konnten
dadurch sehen, dass wir sogar die bisher beste Mannschaft
der Liga schlagen können,“ freut sich Lehm, ruft aber auch
zu Bescheidenheit auf: „Es ist wichtig, dass wir jetzt
keinen Höhenflug bekommen. Wir müssen jedes Spie sehr ernst
nehmen.“
Andernach hat ein Spiel weniger als unsere
Zebra-Frauen auf dem Konto. Am vergangenen Spieltag
besiegten sie mit RB Leipzig einen der Favoriten im Kampf um
den Aufstieg: „Wir haben auf jeden Fall den nötigen Respekt.
Andernach hat ein sehr schnelles Offensiv- und
Umschaltspiel. Es wird schwer, gegen sie zu spielen. Die
Mannschaft hat viel Energie und Selbstbewusstsein“, erklärt
der Coach. Das wollen unsere Zebras nun in Andernach auf den
Platz bringen.
Die SG Andernach belegt aktuell den
10. Platz in der Tabelle. Sie haben zwei Spiele verloren,
zwei gewonnen und einmal unentschieden gespielt. Die
Tordifferenz könnte ausgeglichener nicht sein. 9 Tore hat
die Andernacher Offensive geschossen und 9 Gegentore mussten
sie hinnehmen.
Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von
Miray Cin, die nach einer Blessur vom Wochenende bisher
nicht mit der Mannschaft trainieren konnte. Meret Günster,
Emma Hilbrands und Maggie Bell sind wieder im Training und
eine Alternative fürs Wochenende. Claire O'Riordan fällt
weiterhin aus.
LÄNDERSPIELE In der
Länderspielpause sind voraussichtlich drei Zebras unterwegs.
Für den DFB U20 Lehrgang in Krefeld vom 19. bis zum 25.
Oktober sind zum ersten Mal Ena Mahmutovic und Selina Vobian
nominiert. Herzlichen Glückwunsch dazu, Mädels! Sollte
sie bis dahin fit sein, ist Miray Cin mit der türkischen
Nationalmannschaft unterwegs.
LIVE könnt ihr die Partie auf Staige.tv verfolgen. Los
geht’s um 13:45 Uhr!
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