Duisburg, 13.
Februar 2022 - Henrik Lehm setzte auf zwei von drei
Neuzugängen in der Startelf. Sowohl Kaitlyn Parcell, als
auch Emilie Henriksen standen von Anfang an auf dem Feld.
Brooke Denesik musste noch von der Tribüne zuschauen.
Die Zebras waren von Beginn an spielbestimmend,
kreierten allerdings keine klaren Chancen in der
Anfangsphase. In der 26. Minute wurde dann eine Ecke von
Ochoa abgefälscht und landete vor den Füßen von Hess, die
zur 1:0-Führung einschob.
Nur wenige Minuten später
brachte dann Parcell eine Ingolstädter Angreiferin im
Strafraum zu Fall. Die Unparteiische entschied auf
Strafstoß, den Mailbeck für die Gäste zum Ausgleich
verwandelte. Die Zebras ließen sich davon aber nicht
unterkriegen und hatten kurz darauf eine Riesenchance zur
erneuten Führung, aber Uveges wurde von dem Ball überrascht
und verpasste daher. "Wir haben nicht schlecht
verteidigt, aber wir verlieren zu viele Bälle", ärgert sich
der Coach nach Abpfiff, "Wir machen es uns zu schwer."
Mit dem Gleichstand ging es in die Pause und danach ohne
Wechsel weiter. Weiterhin waren die Zebras die bessere
Mannschaft und versuchten es mehrfach in Person von
Zielinski mit Distanzschüssen, die leider jeweils über den
Kasten gingen (55., 75.) In der 60. Minute verwandelte sich
dann aber eine leicht verunglückte Hereingabe von Uveges in
ein Traumtor von der Strafraumgrenze.
Knapp zehn
Minuten vor Abpfiff traf die eingewechselte Ugochukwu aus
spitzem Winkel zum 3:1. Die Gäste machten die Endphase dann
noch spannend, als Maier in der 90. Minute mit einem Schuss
vom Sechszehner, der von der Latte ins Tor knallte, auf 3:2
verkürzte. Doch der Anschluss kam für die Schanzerinnen zu
spät.
"Am Ende war es dann echt nochmal spannend. Ich
glaube die Mannschaft hat versucht mich in meinem Alter mit
einem Herzinfarkt umzubringen", schmunzelt Lehm.
"Ich bin natürlich glücklich über die drei Punkte, aber wenn
ich mir anschaue, wie wir trainiert haben und wie unsere
Testspiele waren, dann denke ich, dass wir besser spielen
können. Trotzdem halten wir so Leipzig auf Distanz.", zieht
er Bilanz.
Bevor es in zwei Wochen in der 2.
Frauen-Bundesliga weitergeht, absolvieren die Zebra-Frauen
am Donnerstag, 17. Februar 2022, um 18:30 Uhr ein Testspiel
beim PSV Eindhoven.
"Frühstart" der ZebraLadiesfür das Nachholspiel gegen
Ingolstadt Duisburg, 12.
Februar 2022 - Zwei Wochen vor den anderen Teams
starten unsere Zebras mit dem Nachholspiel der
Corona-bedingt abgesagten Partie vom 10. Spieltag gegen den
FC Ingolstadt ins erste Pflichtspiel im neuen Jahr.
Nach einer Niederlage im Test gegen die SGS aus Essen und
einem 4:0-Sieg bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln in
der Vorbereitung fühlt sich Cheftrainer Henrik Lehm mit
seinem Team gut vorbereitet: „Wir freuen uns alle, dass es
weitergeht. Wir haben drei Neuzugänge, die sich gut
eingelebt haben, und die Spielerinnen kennen sich insgesamt
jetzt besser als am Anfang der Saison, deswegen bin ich
optimistisch." Auf einen der Neuzugänge muss Lehm allerdings
am Sonntag noch verzichten. Brooke Denesik wird noch nicht
zum Einsatz kommen.
In der letzten Partie vor der
Winterpause trennten sich die Schanzerinnen 3:3 von der
zweiten Garde des FC Bayern. Gegen den Top-Zebra-Verfolger
RB Leipzig unterlagen sie zwei Spiele vorher nur knapp mit
2:3, wobei sie zwei Gegentore in den letzten vier Minuten
kassierten.
"Ingolstadt ist ein starkes Team. Ich
weiß nicht, warum sie nicht mehr Punkte haben. Sie haben
viele gute Spielerinnen und spielen guten Fußball. Wir
wissen, dass es ein schweres Match wird“, schätzt Lehm den
Gegner ein.
Trainer
Lehm muss weiterhin auf Emma Hilbrands verzichten. Auch
Neuzugang Brooke Denesik wird noch nicht auf dem Feld
stehen.
Das Team von Trainer Thorsten Splieth belegt
den 10. Platz. Die Schanzerinnen verbuchten bislangvier
Siege, von denen drei auf fremden Platz gelangen. Die
Ingolstädter Offensive hat mit 27 Treffern ein Tor mehr als
unsere Zebras erzielt, dafür aber auch mehr als doppelt so
viele Gegentore kassiert.
Tickets gibt’s wie immer am
Spieltag ab 9:30 Uhr im ZebraShop. Es gibt Sitzplätze für 10
Euro. Dabei gilt es weiterhin auf Abstand zu achten (jeweils
mindestens einen Sitzplatz frei lassen). Für alle
Ticket-Inhaber gelten aktuell folgende
2G-plus-Vorgaben: + Zutritt haben nur
Immunisierte (geimpfte/genesene), die zudem ein negatives
Testergebnis vorweisen. Das Testergebnis eines
Antigen-Schnelltests darf dabei nicht älter als 24 Stunden
sein, das eines PCR-Tests nicht älter als 48 Stunden. +
Weiterhin gilt eine Maskenpflicht (mindestens eine
medizinische, besser noch eine FFP2-Maske) auf dem gesamten
Stadiongelände. Dieses gilt explizit auch am festen
Sitzplatz während der gesamten Aufenthaltsdauer.
Die
zusätzliche Testpflicht entfällt für Ticket-Inhaber, die
+ dreimal geimpft sind, also „geboostert“. + zweimal
geimpft sind und die zweite Impfung mehr als 14 Tage, aber
weniger als 90 Tage zurückliegt. + geimpft und genesen
sind. + genesen sind und die Genesung mehr als 27 Tage,
aber weniger als 90 Tage zurückliegt + Kinder/Jugendliche
bis einschließlich 17 Jahre gelten als immunisiert (bisher
nur bis einschließlich 15 Jahre). + Schülerinnen und
Schüler gelten unabhängig von ihrem Alter als getestet.
LIVE könnt ihr die Partie auch auf Staige.tv verfolgen.
Los geht’s ab 10:50 Uhr.
Unsere MSV-Frauen werden am
Donnerstag, 17. Februar 2022, um 18:30 Uhr noch ein
weiteres Testspiel bei PSV Eindhoven bestreiten,
bevor die Rückrunde offiziell startet.
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