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Zebras wollen mit einem Heimsieg in die Spur zurück!
    MSV Duisburg - SC Paderborn    0:0
Mit der "breiten Brust des Tabellenführers" wäre auch in Unterzahl der Heimsieg drin gewesen - Zebras schwächeln

Jochem Knörzer

Duisburg, 14. Februar 2025 - Über 12.000 Zuschauer sahen am Freitagabend ein chancenarmes Spiel. Die Highlights waren die Rote Karte gegen Can Coskun in der 51. Minute und die gegen den Paderborner Zobel, der in der Nachspielzeit den durchgebrochenen Joshua Bitter kurz vor dem Strafraum umriss. Während die Aktion von Zobel eine klare Notbremse war, war der Platzverweis gegen Coskun aus meiner Sicht völlig überzogen. Ja, sein Bein war zu hoch, doch der Kopf des Gegenspielers ging auch runter, zudem hat der Ball das Gesicht getroffen, nicht der Fuß. Gelb wäre die passende Konsequenz gewesen.

Und trotzdem hätten die Zebras danach einen Heimsieg einfahren können, ja wenn sie es geschafft hätten, ihre schnell vorgetragenen Gegenangriffe auch mal zu Ende zu spielen. Auch der Rasen im Duisburger Stadion hat sichtbar gelitten, der Ball verspringt und hoppelt über das Sand-Erde-Rasengemisch, aber die zaghaften Pässe kamen zu selten an.

Der Tabellenführer, und das wird er auch nach diesem Spieltag noch sein, kommt in der Rückrunde nicht in Schwung. Es sieht nicht nur nach einer Ergebniskrise aus, es hat, von außen betrachtet, auch mit mangelndem Selbstbewußtsein zu tun. Ein Thilo Töpken allein im Sturm steht dort genau so auf verlorenen Posten wie ein Malek Fakhro.
Mehr Mut, Dietmar Hirsch, zum zweiten schnellen Mann neben oder hinter dem Mittelstürmer!

Immerhin, die Null stand wieder, leider nicht nur hinten.
Am Sonntag, den 23. Februar 2025, geht es um 14 Uhr im Paul-Janes-Stadion in Düsseldorf gegen Fortunas U23. Ob der MSV dann den "Rückrunden-Bock" umstoßen kann?


Hier verpisst sich keiner

MSV-Kapitän 'Ali' Hahn: "Wir haben heute kein Gegentor kassiert, vorne leider keins gemacht. Wir sind gut aus der Halbzeit gekommen, Das Ding von Sussek, das kann man auch mal auf das Tor bringen. Die Rote Karte war eine Gelbe, Coskun hat ihn nicht getroffen. Das hat auch der Spieler bestätigt. Dann spielen wir mit einem Mann weniger, verteidigen alles weg, alles, wir haben keine Chance zugelassen. Dafür muss ich meine Mannschaft loben. Wir haben heute Meter gemacht, Löcher gestopft und waren am Ende platt. Wir sind Erster, wir werden Gas geben, wir werden hart arbeiten, Alle wissen was Sache ist. Hier verpisst sich keiner."


Zebras wollen mit einem Heimsieg in die Spur zurück!
Duisburg, 13. Februar 2025 - Acht von zwölf Punkte hat der MSV in der Rückrunde bereits liegen gelassen und führt, wie MSV-Trainer Dietmar Hirsch zu Recht immer wieder betont, trotzdem immer noch die Tabelle der Regionalliga-West an. Drei Punkte und zwei Tore Vorsprung sind es vor Verfolger Mönchengladbach II, die im Gegensatz zum MSV die letzten beiden Spiele gewinnen konnten.

Für Leon Müller, der in der Woche nur die ein und andere Einheit mitgemacht hat, dürfte das Spiel am Freitagabend, Anstoß 19:30 Uhr, zu früh kommen. Dietmar Hirsch, auf die Frage, ob er ihn in seinem Spielsystem vermisst: "Leon ist schon ein guter Sechser, ein zweikampfstarker Sechser und so ein guter Spieler fehlt uns auf jeden Fall."

Daneben fehlt weiterhin Jannik Zahmel und Thomas Pledl, Gerrit Wegkamp "hat Rücken".

Dustin Willms hatte im Testspiel gegen Meppen mit einem sehenswerten Tor aus 16 Metern auf sich aufmerksam gemacht, auch in Düren gegen Hohkeppel fiel er bis zu seiner gelbbedingten Auswechselung nicht nur durch seinen Pfostenschuss positiv auf.
Nicht nur ich könnte ihn mir neben oder hinter einem Thilo Töpken oder Malek Fakhro vorstellen.
"Es ist eine Möglichkeit, das hat er in der Vergangenheit auch schon gespielt. Dustin ist kein alleiniger Stürmer, aber er könnte auch neben einem Stürmer spielen. Das wäre eine Möglichkeit."

Es wird Zeit, dass die Zebras wieder in die Spur finden. Dazu gehört aus meiner Sicht endlich wieder ein Heimsieg, ein Sieg gegen die
Paderborner U23, gegen die es in der Hinrunde die erste und einzige Niederlage setzte. Um die aufkommende Unruhe im Duisburger Umfeld zu beruhigen und weil es sich die Duisburger Zuschauer und Fans, 15.000 erwartet der MSV zum morgigen Flutlichtspiel bei bitter-kalten zwei Grad, verdient haben.