Öffentlicher Teil
Sitzung BV Mitte ab 16:30
Uhr: |
1 |
Niederschriften der
öffentlichen und nicht öffentlichen Sitzung am
08.12.2011 und der Sondersitzung mit
Bürgerbeteiligung am 08.12.2011
einstimmig beschlossen |
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Beschlussvorlagen |
2 |
Erlass der
Ordnungsbehördlichen Verordnung über eine besondere
Öffnungszeit für Verkaufsstellen am Sonntag, den
01.04.2012 in der Duisburger City
einstimmig beschlossen |
3 |
Bebauungsplan Nr. 1170
- Dellviertel - "Duisburger Freiheit Nord"
1. Aufstellungsbeschluss
2. Prioritätenliste
einstimmig beschlossen |
4 |
Veränderungssperre Nr.
98 - Dellviertel -
Satzungsbeschluss
einstimmig beschlossen |
5 |
Bebauungsplan Nr. 1185
- Dellviertel - "Am Güterbahnhof"
1. Aufstellungsbeschluss
2. Prioritätenliste
einstimmig beschlossen |
6 |
Errichtung einer
Mischanlage mit zwei Silos (Ersatz der vorh.
Anlagen), Vulkanstraße 36, 47053 Duisburg (Az.: BN
2011-0081)
einstimmig beschlossen |
7 |
Erweiterung eines
Parkplatzes, Bungertstraße 27, 47053 Duisburg (Az.:
BN 2011-314)
einstimmig beschlossen |
8 |
Erweiterung des
Kindergartens, Wildstraße 31, 47057 Duisburg (Az.:
BN 2011-0320)
einstimmig beschlossen |
9 |
Änderung einer Schule,
Umsetzung des Brandschutzkonzeptes, Errichtung einer
außenliegenden Stahltreppe als 2. Rettungsweg für
das Schulgebäude, Brückenstraße 96 - 98, 47053
Duisburg (Az.: BN 2011-0303)
einstimmig beschlossen |
10 |
Errichtung einer
Elektroladestation und Nutzungsänderung von zwei
Stellplätzen, Margaretenstraße, 47055 Duisburg (Az.:
BN 2011-0295)
einstimmig beschlossen |
11 |
Erweiterung einer
Versammlungsstätte, hier: Ausbau der überdachten
Terrasse zum Fitnessraum und Errichtung einer
Terrasse für das Restaurant, Kruppstraße 28 a, 47055
Duisburg (Az.: BN 2011-0246)
einstimmig beschlossen |
12 |
Errichtung eines OG
auf vorhandenem EG-Anbau mit Schleppdach unter
Nutzung und Erweiterung einer vorhandenen
Terrassenüberdachung zzgl. Garten- und
Treppenabgang, auskragende Dachkonstruktion für
späteren Aufzugvorbau ab Garage, Werthacker 89,
47058Duisburg (Az.: BV 2011-1363)
einstimmig beschlossen |
13 |
Einbau von
Bananenkammern und Kühlräumen, Am Churkamp 20, 47059
Duisburg (Az.: BN 2011-0319)
einstimmig beschlossen |
14 |
Errichtung eines
Hörsaalzentrums für die Universität, Lotharstraße,
47057 Duisburg (Az.: BN 2011-0331)
einstimmig beschlossen |
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Mitteilungsvorlagen |
15 |
Bedarfsplan für Kinder
mit Behinderungen in Tagesbetreuung Kenntnisnahme |
16 |
Mündliche Mitteilungen
der Verwaltung |
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Nachtrag |
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Beschlussvorlagen |
17 |
Bauvoranfrage zur
Errichtung einer Logistik-Siloanlage für
Kunststoffgranulate, Essenberger Straße 60, 47059
Duisburg (Az.: A 2011-0126)
Nach Antrag Dr. Tacke als
1. Lesung einstimmig beschlossen |
18 |
Errichtung einer
baulichen Anlage für gewerbliche Zwecke, hier:
Errichtung einer Leichtbauhalle mit 5 t Kranbahn,
Vulkanstraße 60, 47053 Duisburg (Az.: BV 2011-1457)
einstimmig beschlossen (1
Enthaltung/Linke) |
19
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Errichtung einer
Rampenüberdachung, Gießingstraße, 47055 Duisburg (Az.:
BN 2011-0286)
einstimmig beschlossen |
20
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Errichtung einer
Mobilfunksendeanlage, Düsseldorfer Straße 100, 47051
Duisburg (Az.: BV 2011-1482) bei
einer Nein-Stimme Linke beschlossen |
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Anträge/Anfragen |
21
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Widerspruch und
Resolution gegen das geplante Kernkraftwerk im
niederländischen Borssele
bei einer Enthaltung (FDP)
einstimmig
beschlossen |
22 |
Verschiedenes
Antrag SPD und CDU
Die seit 2004 für
Lkw-Verkehr gesperrte Charlottentraße am
Marientor/Knotenpunkt Vulkanstraße wieder für den
Lkw-Verkehr zur Entlastung des Bereiches freigeben.
einstimmig beschlossen
Zu dieser
Beschlusserneuerung setzten die Antragsteller
eineFrist. "Sollte bis zum 19. April 2012 dieser
erneute Beschluss von der Verwaltung nicht umgesetzt
sein, werden wir eine
Klage auf Untätigkeit der Verwaltung anstreben",
ließ Dr. Lothar Tacke als Sprecher der
kooperierenden Fraktionen von SPD und CDU aber auch
für die gesamte BV Mitte keinen Spielraum mehr. |
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Resolution
Gemeinsamer
Antrag der SPD und CDU-Fraktion
Die
Bezirksvertretung Mitte beschließt nachfolgende
Resolution und bittet
Bezirksbürgermeister den Inhalt der Landesregierung
NRW zur Kenntnis zu geben.
Die Bezirksvertretung Duisburg-Mitte spricht sich
gegen den Bau eines neuen
Kernkraftwerks im niederländischen
Borssele aus.
Seit der Erforschung der radioaktiven Strahlung ist
bekannt, welche schädlichen
Auswirkungen diese auf jeden Organismus hat. Ohne
entsprechende Messgeräte erkennt niemand die Gefahr,
denn Strahlung ist nicht wahrnehmbar! So mussten
auch viele Grundlagenforscher ihr Leben lassen.
Unmenschlich waren die Wirkungen der als Waffen
eingesetzten Atombomben über Hiroshima und Nagasaki
und trotz dieser negativen Kenntnisse werden
nukleare Prozesse zur Energiegewinnung eingesetzt.
Hier zeigen die Gaus der Kernkraftwerke von
Tschernobyl und Fukushima, dass Kernkraftwerke eine
nicht kalkulierbare Gefahr für die Menschen
darstellen. Einmal außer Kontrolle geraten, stellen
sie selbst für technisch hochentwickelte Nationen
kaum beherrschbare nukleare Verläufe dar. Durch die
auftretenden radioaktiven Fallouts sind die
betroffenen Gebiete für Generationen von Menschen
nicht mehr bewohnbar.
Seit dem Start der friedlichen Nutzung der
Kernspaltung wird über eine sichere Endlagerung
diskutiert, Lagerstätten untersucht und viel Geld in
Gutachten investiert. Eine Lösung gibt es bis heute
nicht. Wer sollte auch die Verantwortung übernehmen
für eine sichere Endlagerung über mehrere 100.000
Jahre? Der Zeitraum seit Christi Geburt ist für uns
einigermaßen überschaubar, die für eine sichere
Endlagerung nötigen Zeiten liegen außerhalb der
menschlichen Vorstellungskraft.
Die Niederlande sind, wie die Bundesrepublik Die
Anzahl der durch einen Gau betroffenen groß. Die
Hilfsmaßnahmen bei einem Störfall vor fast nicht
lösbare Probleme. Im Fall eines Gaus würde, bei der
vorhandenen Dichte der Bevölkerung, das
Rettungswesen kollabieren, das Leben sehr vieler
Menschen wäre schlagartig in Gefahr.
Für dieses Szenario sind unsere
Rettungsorganisationen nicht ausgebildet und es gibt
kein Management für solche Fälle. Die Katastrophe
von Fukushima hat deutlich gezeigt, dass auch
technisch hoch entwickelte Nationen versagen, die
Gefahr für die Menschen ist bis heute nicht
beseitigt und große anrainende Flächen können für
Jahrzehnte nicht mehr von Menschen bewohnt werden.
Das hat die Bundesregierung Deutschland veranlasst,
aus der Energiegewinnung durch Kernkraft
auszusteigen.
Wir hoffen, dass dieser Weg auch in den Niederlanden
beschritten wird, deshalb bitten wir die
Landesregierung NRW eindringlich im Rahmen der
Umweltverträglichkeitsprüfung durch die
niederländischen Behörden Einspruch gegen das
geplante Atomkraftwerk zu erheben. einstimmig
beschlossen
Anmerkung: Die
Einspruchsfrist für Bürger endete am 12. Januar
2012, die der Landesregierung aber nicht.
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