Die, in einem Nachtrag eingebrachten
Tagesordnungspunkte 54 bis 59 wurden auf Antrag der CDU
Fraktion in den Rat geschoben, weil die dazugehörigen
Drucksachen erst so spät geliefert worden seien und die
Fraktion noch keine Zeit zur Beratung gefunden hatte.
Hierbei handelte es sich:
·
um die Zustimmung zu einer
außerplanmäßigen Aufwendung der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV)
·
um die Übertragung der
Veranstaltungsorganisation der Duisburger Marketing GmbH
(DMG) auf die Frische Kontor Duisburg GmbH (FK)
·
um den Wirtschaftplan 2013 DMG
·
um die Rückführung der Innenstadt
Duisburg Entwicklungsgesellschaft mbH (IDE) in die
Kernverwaltung
·
um die Zustimmung zu überplanmäßigen
Aufwendungen im Haushalt des Amtes für Soziales und Wohnen
·
um eine Mitteilungsvorlage hinsichtlich
des Verfahrens und Beteiligung der Stadt Duisburg bezüglich
eines Programms der Landesregierung `Wachstum und
Beschäftigung des Landes NRW´
Darüber hinaus wurden die
Tagesordnungspunkte 6 (Auslagerung des Geschäftsfeldes
erneuerbare Energien auf die `ThermoPlus´), TOP 9 (Beirat
der `filmforum´ GmbH), TOP 20 und 21 (Ausstattung VHS und
Stadtbibliothek im neuen `Stadtfenster´) ebenfalls in die
Sitzung des Rates in einer Woche geschoben.
Die Tagesordnungspunkte 6, 20 und 21 auf
Antrag der Grünen Fraktion. Einerseits befürchteten sie,
dass das Thema `erneuerbare Energien´ in der ThermoPlus
untergeht und beim Stadtfenster befürchten sie, dass das von
ihnen gewünschte `NS-Dokumentationszentrum´ im Gebäude
`Stadtfenster´ nicht mehr realisiert werden kann.
Der Tagesordnungspunkt 16 (Umsetzung des
Schulkonsenses NRW in Duisburg) wurde zu Beginn der Sitzung
von der Verwaltung zurückgezogen.
Beim Tagesordnungspunkt 3 stellte Elke
Patz (SPD) die Frage nach der Logik bei der angestrebten
Veränderung der Vergütungen für die Mitglieder des
Umlegungsausschusses. Die anwesende Verwaltungsspitze fand
hierzu keine Antwort und will diese in der Ratssitzung
liefern.
Anmerkung des Verfassers: Nicht nur
bei dieser Frage, sondern auch bei einigen anderen Fragen
(auch in der Vorbesprechung der Kooperationsfraktionen)
zeigten sich die Dezernenten, bis auf Reinhold Spaniel,
hatten diese den Informationsgehalt eines Spruches des
Orakels von Delphi.
Alle, in der Tagesordnung für den
heutigen Tag noch vorhandenen Beschlussvorlagen wurden
zumindest mehrheitlich beschlossen, wobei nur bei den
Tagesordnungspunkten 4 sich zunächst die CDU-Fraktion und
bei 11 die FDP-Fraktion gegen die Vorlage votierten. Dabei
ging es zunächst um einen Beschluss zu Satzungsänderungen
und Angelegenheiten der Geschäftsleitung der DVV (4) und
danach um die Erhöhung der Vergnügungssteuer bei
Spielautomaten (11).
Die Tagesordnungspunkte 38 bis 52 waren
Mitteilungsvorlagen, die sich im Wesentlichen mit der
Haushaltssituation der Stadt befassten und wurden ohne
Fragen oder Anregungen der Ausschussmitglieder zur Kenntnis
genommen. Lediglich beim Tagesordnungspunkt 53 (Verstärkte
Zuweisung von Asylbewerbern) stellte Herr Wörmann (CDU) die
Frage, warum die Asylbewerber mit Geld- und nicht mit
Sachleistungen bedacht würden, ob es dazu Erfahrungen aus
anderen Kommunen gäbe. Der zuständige Dezernent, Reinhold
Spaniel antwortete hierzu, dass eben die Erfahrung auch in
anderen Kommunen gezeigt habe, dass die Versorgung mit
Sachleistungen für die Stadt wesentlich teurer ist, als
Geldleistungen. Duma
|