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Intercityhotel: Baubeginn
im Spätsommer 2013 - Verlagerung
Busbahnhof und notwendige Übergangslösung Otto-Keller-Straße? |
„Charrette-Projekt“
Bahnhofsvorplatz
Duisburg, 21. März 2013
Duisburg, 4. März 2013 - "Wir wollen
so schnell es geht den Baubeginn starten. Ich denke, dass
wir im Spätsommer 2013 beginnen können", so Thomas Knabner
von der Intercityhotel-Geschäftsleitung.
Otto-Keller-Straße als Busbahnhof-Übergangslösung
Thomas Knabner war über ein
Jahrzehnt Direktor des Steigenberger Domizils Duisburger
Hof, bevor es ihn 2009 nach dem Verkauf des Duisburger Hofes
wieder zur Geschäftsführung der Intercityhotel GmbH führte.
Der Moerser (gebürtiger Franke und leidenschaftlicher
Karnevalist bei Duisburgs Roten Funken) ist auch
Ansprechpartner für den Neubau auf dem bisherigen Gelände
des Busbahnhofes am Hauptbahnhof.
Es geht um den Baubeginn, wobei die
anvisierte Fertigstellung des neuen Hotels im Jahr 2014. Für das neue Hotel
soll bzw. muss der Busbahnhof weichen. Die ursprüngliche,
schon im Fachausschusss Stadtentwicklung, der
Bezirksvertretung Mitte und dem Rat verabschiedete
Umsiedlung auf die Neudorfer Seite neben dem UCI-Kino könnte
aber nicht zum ürsprünglich gewünschten Baubeginn des
Intercityhotels in diesem Jahr vollzogen werden. Nun ist
eine Übergangslösung notwendig. Für den Fall der Fälle
suchte und untersuchte Duisburgs Stadtplanungsamt eine Reihe
von Möglichkeiten, letztendlich blieb die direkt am
Ostbahnhof liegende Otto-Keller-Straße als
Busbahnhof-Übergangslösung bis zur Fertigstellung des neuen
Busbahnhofes am UCI-Kino. Alle anderen Areale waren zu
kompliziert oder gehören - wie der Neudorfer Schandfleck die
marodierende Fläche nebst Haus der ehemaligen Gaststätte
Rupp im Bereich der viel befahrenen Kreuzung Koloniestraße /
Neue Fruchtstraße - nicht der Stadt.
Entwüfe - Perspektiven -
Stand Juni 2013
Detaillierte Beschreibung
der Entwurfselemente und Materialitäten
Erschließung / Anbindung von Norden
Die 8,50m breite Mischfläche wird in Asphalt ausgebaut. Sie
wird durch eine breite Muldenrinne gegliedert. Die
Parkplätze werden in Betonsteinpflaster ausgebaut.
Betonsteinpflaster und Asphaltbelag werden der Farbgebung
des Platzes (Saum) angepasst. Erschließung / Anbindung
des südlichen Funktionsraums Die Taxi-Zone
(einschließlich der Behindertenparkplätze), die
Einrichtungsfahrbahn (einschließlich der Kiss- &
Ride-Plätze) und die Fläche für die Radabstellanlage werden
mit Betonsteinpflaster ausgebaut. Die Farbgebung wird
ebenfalls der Platzgestaltung (Saum) angepasst.
Saum
Die als Saum bezeichnete Grundfläche des Bahnhofsplatzes
soll aus Betonsteinpflaster im länglichen Format (z.B. ca.
40cm x 15cm) hergestellt werden, um den Leitgedanken der
Verwebung/Linearität zu unterstreichen. Im südlichen
Verkehrsraum wird das Plattenformat den dort
erforderlichen funktionalen Bedingungen angepasst. Die
Fahrbahn der Erschließungsstraße vor dem Nordflügel des
Hauptbahnhofes wird in Asphalt ausgeführt, die Farbe des
Asphalts der Farbe des Saums angepasst. Die Gehwegbereiche
vor dem Büro- und Ge- schäftshaus an der Mercatorstraße
werden im Material des Saums ausgeführt. Gleiches gilt für
die platzzugewandten Außenflächen des Hotels (Vorfahrt und
Gastronomiebereiche). Hier wird der Bauherr ebenfalls die
Gestaltung der Flächen an das Charrette-Ergebnis anpassen.
Bühne Die große, von Betonsteinpflaster gesäumte
Bühnenfläche/Spielraum ist der zentrale Raum des
Bahnhofsplatzes. Diese wird aus einem eingefärbten
Gussasphalt hergestellt und mit Duisburg spezifischen
Zuschlagstoffen versehen. Ihre ruhige und homogene
Oberfläche wird nur mit wenigen Ausstattungselementen
versehen.
Bänderung Die Bänder, die in den Boden
eingelassen werden, durchziehen Bühne und Saum. Diese
Bänderung erfolgt vor allem quer zur Hauptlaufrichtung der
Platznutzer. Sie bremsen im Bereich der Bühne die optische
Bewegungsrichtung und verdeutlichen damit den
Aufenthaltcharakter dieses Teilraums. Einige Bänder weisen
auf wichtige Platzzugänge und Eingangsbereiche hin. Die
Bänder, die in ihrer Form und Ausrichtung auch an Loxodrome
Gerhard Mercators erinnern, werden als ca. 10 Zentimeter
schmale Stahlschienen in das Material der Bühne und des
Saums eingearbeitet. Sie sind Teil der Identitätsbildung des
Platzes und deuten auf die Bedeutung des Ortes als
Schienenknotenpunkt und Duisburg als Standort der
Stahlindustrie hin.
Taktile Leitelemente In die
Platzgestaltung wird ein taktiles Leitsystem integriert, das
sich in Material, Form und Farbe der Platzgestaltung
anpasst, aber gleichzeitig sich in ausreichender Form
abhebt. Dieses wurde im Rahmen des Charrette-Verfahrens
zusammen mit der zuständigen städtischen Fachstelle
erarbeitet. Alle wesentlichen Orte, Zugänge und Funktionen
des Platzes sind barrierefrei erreichbar und mit taktilen
Leitelementen markiert. Für die im Bereich des Saumes zu
errichtenden Flächen für das taktile Leitsystem ist
Natursteinpflaster vorgesehen.
„Roter Teppich“
Direkt vor dem Portal des Hauptbahnhofes erhält der
Repräsentationsraum eine Bodenfläche, die den Eindruck
erwecken soll, sie sei wie ein begrüßender “Roter Teppich“
für den Empfang vor dem Besucher ausgerollt worden. Dieser
„Rote Teppich“ zitiert in Form und Lage die historische
Überdachung des Eingangs zum Haupteingang des Bahnhofs und
wird auf den Boden projiziert. Diese Fläche deutet durch
ihre Ausrichtung die städtebauliche Verbindung zur
Friedrich-Wilhelm-Straße an. Als Material für ihre
Gestaltung wird Stahl bzw. Cortenstahl favorisiert –
gegliedert, strukturell aufgelöst, unterseitig - wie glühend
- beleuchtet oder als große, künstlerisch verzierte Platte.
Die gestalterische Ausarbeitung der Fläche könnte Bezug
nehmen auf die Gestaltungsprin- zipien der Linearität und
Verwebung sowie das künstlerische Leitthema der Loxodromie.
„Lange Bank“ Eine besondere Betonung erhält die
östliche Platzkante der Bühne, die mit einem ca. 90m langen
Sitzelement gebildet wird. Dieses begrenzt zudem den
tieferliegenden Andienungs-und Parkbereich vor dem
Nordflügel. Sie nimmt die Laufrichtung dieses Platzbereiches
auf und ermöglicht durch ihre Lage auf dem Platz die
Beobachtung des Geschehens auf der „Bühne“. Die „Lange
Bank“ erhält einen Betonsockel mit einer Sitzauflage aus
Holzbohlen, die in Querrichtung aufgesetzt werden. Mit einer
Tiefe von ca.1,50m lädt die Bank zum Sitzen oder auch Liegen
ein. Vereinzelt sollen Rückenlehnen angebracht werden. Die
Bank wird an mehreren Stellen unterbrochen, um so eine
Querung des Platzes auch in diesem Bereich zu
ermöglichen. Der Sockel wird bei Dunkelheit von unten
angestrahlt, so dass der Eindruck eines schwebenden
Raumelements entsteht.
Wasserband Parallel zur
„Langen Bank“ verläuft ein lineares Wasserband, welches
durch die Bänderung der Bühne unterbrochen und gegliedert
wird. Das Wasserband besteht aus einer Reihe hintereinander
angeordneter Wasserdüsen, die unterschiedlich hohe
Wasserfontänen erzeugen können. Von der Langen Bank aus
lässt sich das Wasserspiel bestens beobachten. Nachts wird
das Wasserband mit LED-Beleuchtung inszeniert. Der
Planungsraum weist aufgrund seiner Lage in der
hochverdichteten Innenstadt klimatische Negativwirkungen wie
z.B. Erhitzung und schlechtes Bioklima auf. Aus diesem
Grunde wurde im Rahmen der Erarbeitung der Rahmenbedingungen
zur Platzgestaltung empfohlen, u.a. durch Wasserflächen
(für Verdunstung und Kühlung) einer Aufheizung des Platzes
entgegen zu wirken. Dies kann durch das vorgesehene
Wasserband erreicht werden.
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"Kiss&Ride": Leitbildwerkstatt mit Bürgerbeteiligung
und die Verknüpfung der Räume rund um den Hauptbahnhof |
Duisburg, 20. Februar 2013 - Zwei
Tage beackerten Bürger, Institutions- oder
Unternehmervertreter und Planungsspezialisten die zukünftige
Gestaltung, Aufteilung der Räume sowie und den Verweil-,
Treff-, Umsteige-, Abholungs- und Verkehrscharakter der
zukünfigen Hauptbahnhof-Umfeldes in einer Leitbildmesse.
"Unsere Erwartung in Hinsicht auf die Beteiligung ist über
alle Maßen erfüllt worden", staunte Duisburgs
Plaungsdezernent Carsten Tum über das engagierte Einbringen
von Ideen der letzten Tage.
Am Montag und am Dienstg hatten
sich die unterschiedlichsten Interessenvertrerter intensive
Gedanken zum gesamten Kernbereich gemacht. "Alle stürzten
sich sofort auf die Pläne, ob das die Bürger, Vertreter der
Polizei, Feuerehr, DVG, Taxiunternehmen, Bahnhofsmanagement
oder Gestaltungsbeirat war", erzählte Carsten Tum.
"Was dabei heraus kam, war unisono
eine Aufteilung der Räume in vier Bereiche", ergänzte
Planungsamtsleiterin Beatrice Kamper (Bildmitte).
Das Ideenpaket zur Raumaufteilung:
Umsteigen - ankommen, warten, abholen, bringen) -
"Kiss&Ride"-
mit leiten der Verkehrsströme auch fußläufig zum
vielfach "Boulevard" genannten Bereich
Verweilen - Außengastronomie, Grün - erleben
Repräsentation - Orientierung, Brunnen (Stadt am
Wasser), Künstler, "Kinder der Welt", Duisburger Wappen
anbringen
Spielen -
das gilt für die neue, geschenkte Fläche der
Bahnhofsvorplatte, die es ja bisher nicht gab. Hier soll ein
freier Raum für Veranstaltungen und neue Medien mit
interaktive Beteiligung geschaffen werden.
Leitbildwerkstatt
(Februar und März 2013)
Dieser Schritt dient einerseits dem
Abschluss der Ideensammlung zur Gestaltung des Platzes,
andererseits dient er der Meinungsbildung zur Festlegung
eines oder mehrerer
Leitbilder sowie der Funktionen des Bahnhofsplatzes.
Gleichzeitig werden die Rahmenbedingungen für die Gestaltung
und Funktion des Bahnhofsplatzes endgültig festgelegt. Alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger sind weiterhin eingeladen, in
der Leitbildwerkstatt mitzuarbeiten. Darüber hinaus werden
die relevanten Träger und Akteure, die Fachverwaltung sowie
Vertreter der Politik gezielt eingeladen, mitzuarbeiten.
Ziel ist es, ein von der Öffentlichkeit und den relevanten
Akteuren getragenes Ergebnis zu erhalten.
Das Ergebnis der
Leitbildwerkstatt mit Bürgerbeteiligung bildet die Grundlage für die weitere
Arbeit zur Findung eines Gestaltungsentwurfs in der im März
folgenden Entwurfswerkstatt (Charrette). Der genaue
Tagesablauf der Leitbildwerkstatt wird in Kürze im Internet
veröffentlicht.
Ab Sonntag, 17. März treffen sich alle Beteiligten
wieder, um die ersten Ideen der letzten beiden Tagen auch
visuell am Ort - noch ohne Detailpläne - zu bearbeiten.
Danach soll es zum "Runden Tisch" kommen, in dem es
dann auch mit Architekten und Planern eine Kostenabschätzung
geben soll. Das Ergebnis wird Ende Juni der Politik zur
förmlichen Verabschiedung vorgelegt. "Ab Juni wollen wir
dann mit diesen Beschlüssen die Förderung bei der
Bezirksregierung einreichen", nennt Carsten Tum den
folgenden Schritt.
Bürger diskutieren auch nach stundenlangen
Einbringen ihrer Ideen hier mit dem ehemaligen
Gestaltungsbeirat Poelzig (Bildmitte)
Geplante Baumaßnahmen rund den
Hauptbahnhof Es geht nach der von StraßenNRW
angelaufenen Verbreiterung der A 59 um die Verlegung der
Mercatorstraße, Baubeginn des neuen Domizils von Multi
Development an der bislang östlichen Fahrbahn der
Mercatorstraße vor der Platte, Baubeginn des neuen
Intercityhotels und daruch notwendige Verlagerung des
Busbahnhofes, Baubeginn auf dem Aurelis-Areals (Parkhaus,
Bürogebäude) südlich des Südflügels des Hauptbahnhofs (vor
dem Koloniestraßentunnel) und Baubeginn der Duisburger
Freiheit.
Das von Ulrich Vent erstellte Modell des Umfeld des
Hauptbahnhofes mit den Neubauten des Intercityhotels links
sowie dem neuen Hauptdomizil des Entwicklers Multi
Development rechts gegenüber dem Haupteingang des Bahnhofs
an der westlichen Grenze des Vorplatzes im Eingangsbereich
der Königstraße.
Wesentlicher Bestandteil der Planung ist der im Oktober 2012
begonnene Dialog mit den Bürgern und der Politik - zuvor
hatte die Innendstadt-Entwicklungs-Gesellschaft IDE) dies im
Rahmen eines Wettbewerbes in einem Fachgremien auswählen
lassen - zur Gestaltung des Allgemeingutes
Bahnhofvorplatzes.
Dazu gehört die Anhörung, was andere Städte schon so gemacht
haben. Dazu gehört jetzt auch das sogenannte
Charrette-Verfahren ab März 2013.
"Das ist ein Verfahren, das seinen Namen in Paris so gegen
Ende des 19. Jahrhunderts erhielt", erklärte Dr. Harald
Kegler. Die Professoren der Universität sammelten die
Arbeiten der Studenten, die biszur letzten Minute an ihren
Zeichnungen in ihren Wohnheimer arbeiteten, mit einem Karren
(Charrette) ein.
Und genau das, alle vor den Karren spannen und Ideen und
Anregungen einzubeziehen ist jetzt angesagt. "Es war schon
erstaunlich, was da schon alles im Oktober letzten Jahres
durch die Bürger eingebracht wurde", so Dr. Kegler.
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Intercityhotel: Baubeginn noch offen - Verlagerung
Busbahnhof und notwendige Übergangslösung Otto-Keller-Straße? |
Duisburg, 14. Februar 2013 - Ein
Kenner der Duisburger Szene hat auch etwas mit dem geplanten
Neubau des Intercityhotels am Hauptbahnhof zu tun. Thomas
Knabner war über ein Jahrzehnt Direktor des Steigenberger
Domizils Duisburger Hof, bevor es ihn 2009 nach dem Verkauf
des Duisburger Hofes wieder zur Geschäftsführung der
Intercityhotel GmbH führte. Der Moerser (gebürtiger Franke
und leidenschaftlicher Karnevalist bei Duisburgs Roten
Funken) ist auch Ansprechpartner für den Neubau auf dem
bisherigen Gelände des Busbahnhofes am Hauptbahnhof.
Es geht um den Baubeginn, wobei die
anvisierte Fertigstellung des neuen Hotels im Winter 2014 -
siehe unten stehende Ankündigung des Unternehmens - nicht
erfolgen kann.
Der Reihe nach. Für das neue Hotel
soll bzw. muss der Busbahnhof weichen. Die ursprüngliche,
schon im Fachausschusss Stadtentwicklung, der
Bezirksvertretung Mitte und dem Rat verabschiedete
Umsiedlung auf die Neudorfer Seite neben dem UCI-Kino könnte
aber nicht zum ürsprünglich gewünschten Baubeginn des
Intercityhotels in diesem Jahr vollzogen werden. Ist nun
eine Übergangslösung notwendig? Für den Fall der Fälle
suchte und untersuchte Duisburgs Stadtplanungsamt eine Reihe
von Möglichkeiten, letztendlich blieb die direkt am
Ostbahnhof liegende Otto-Keller-Straße als
Busbahnhof-Übergangslösung bis zur Fertigstellung des neuen
Busbahnhofes am UCI-Kino. Alle anderen Areale waren zu
kompliziert oder gehören - wie der Neudorfer Schandfleck die
marodierende Fläche nebst Haus der ehemaligen Gaststätte
Rupp im Bereich der viel befahrenen Kreuzung Koloniestraße /
Neue Fruchtstraße - nicht der Stadt.
Das Planungsamt hat mit den Mietern
der Annington-Wohnungen rund um die Otto-Keller-Straße schon
diesbezüglich vorsorglich Gespräche geführt. Alles ist aber
davon abhängig, wann Investor Intercityhotel beginnen
könnte.
"Wir würden sofort loslegen, aber da
gibt es wohl Probleme mit dem Ausbau der A59 und StraßenNRW.
Im Moment würde ich den Baubeginn im Herbst sehen, aber auch
dieser Termin ist noch nicht fest," bedauerte Tomas Knabner.
So ist die gewünschte Eröffnung im Winter 2014 nicht real.
Dazu stellt StraßenNRW Bochum fest: "Seit September 2012
besteht eine Vereinbarung zur baugenehmigungsrelavanten
Grenze von zwölf Metern von der A59 zu jedem geplanten
Objekt in diesem Bereich. Wir halten uns daran, lassen aber
einen Überhang in einem der oberen Stockwerke des Hotels
zu." Jetzt ist das diplomatische Händchen von
Planungs-Dezernenten Carsten Tum gefragt, diese "Kuh" vom
Eis zu bringen.
Übrigens würde auch Multi
Development gern so schnell es geht den Baubeginn des neuen
Domizils direkt vor der Bahnhofsplatte verkünden.
Otto-Keller-Straße als Busbahnhof-Übergangslösung
Busbahnhof wechselt auf
Neudorfer Gebiet
Für den Neubau eines Hotels an der
Mercatorstraße muss vorlaufend der dort befindliche
Fernbusbahnhof verlegt werden. Die städtebauliche
Zielvorstellung auf Basis des Masterplans für die Duisburger
Innenstadt sieht eine Entwicklung des Bereichs als Hotel-
oder Dienstleistungs-Standort vor. Dementsprechend wurde in
dem seit 30.06.2006 rechtsverbindlichen Bebauungsplan Nr.
1009 A die Fläche als MK-Gebiet festgesetzt. Für die Vergabe
des städtischen Grundstücks wurde im Jahr 2011 ein
europaweiter Investorenwettbewerb durchgeführt.
Duisburg, 13. Februar 2013 - Ein Kenner der Duisburger Szene
hat auch etwas mit dem geplanten Neubau des Intercityhotels
am Hauptbahnhof zu tun. Thomas Knabner war über ein
Jahrzehnt Direktor des Steigenberger Domizils Duisburger
Hof, bevor es ihn 2009 zur Steigenberger Tochter
Intercityhotel GmbH führte. Der gebürtige Franke ist auch
Ansprechpartner für den Neubau auf dem bisherigen gelände
des Busbahnhofes am Hauptbahnhof.
Vom
heutigen Standort des Fernbusbahnhofes - Foto Harald Jeschke
- werden von vier
Haltepunkten durch verschiedene Reiseveranstalter Ziele in
Ost- und Westeuropa angefahren. Gleichzeitig wird die
Haltestelle von dem Ryanair-Airport Shuttle nach Weeze sowie
durch die Duisburger Stadtrundfahrten genutzt (insgesamt ca.
30 Fahrbeziehungen täglich).
Das Plangebiet liegt in Duisburg-Mitte
nördlich des Multiplex-Kinos am östlichen Bahnhofseingang
zwischen Hauptbahnhof und Neudorfer Straße. Es umfasst einen
Bereich zwischen Landfermannstraßel Mülheimer Straße,
Klöcknerstraße / Otto-Keller-Straße und der Bahnanlage des
Duisburger Hauptbahnhofes. Die Neudorfer Straße wird in den
Geltungsbereich einbezogen. Fotos Harald Jeschke
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Verfahrensablauf zur
Gestaltung des Bahnhofsplatzes: Alle vor den Karren spannen
- von
Harald Jeschke |
Duisburg, 31.
Januar 2013 - "Ich werde und kann auf gar keinen Fall
irgendeinen Termin oder mögliche Gesamtkosten nennen",
wehrte Duisburgs Planungsdezernent Carsten Tum alle Fragen
zum möglichen Fertigstellungstermin oder dem Kostenvolumen
zur Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes ab.
Schon 1920 gab es Planungen - damals ohne Bürgerbeteiligung -
zum Hauptbahnhof und dessen Vorplatz
Aus
Deutschlands Städtebau - Duisburg
Herausgeber Stadtbauamt Duisburg (Stadtbaurat Preziger).
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Schneider, Regierungsbaumeiter
Grochtmann und Stadtschulrat Eicker
Nach den
Irritationen rund um den neu geschaffenen Bereich nach
erfolgter Deckelung des neuen Mercatortunnels am
Hauptbahnhof 2011 war politisch entschieden worden, völlig
neu zu planen. Carsten Tum: "Der
Bahnhofsvorplatz
ist Teil des integrierten Handlungskonzeptes der Innenstadt.
Wir werden also erst nach Beendigung aller transparenten
Phasen zur neuen Planung durch das Mitwirken der Fachleute,
der Bürger sowie der Gremien aus Politik und Verwaltung
wissen, was wir genau wollen und was es kosten könnte. Das
kann auch durchaus mehr kosten als zuvor. Dann werden wir
bei der Bezirksregierung in Düsseldorf einen Förderantrag im
Rahmen des erwähnten integrierten Handlungskonzetes stellen.
Ob dieser Förderantrag genehmigt wird, wann dafür die Gelder
fließen und Baubeginn sein könnte, dass kann ich jetzt
sicher nicht sagen." Der Zeitplan sieht vor, mit den
Bürgern alle Planungen in diesem Jahr bis Juni beenden zu
können. Es folgt die Verabschiedung durch die politischen
Gremien und dann der Gang nach Düsseldorf. 2014 könnten die
Genehmigung erfolgen und 2015 eventuell die mögliche
Fertigstellung.
V.l.: Modellbauer des Duisburger Planungsamtes Ulrich Vent,
Planungsdezernent dCarsten Tum,
Planungsamt-Abteilungsleiterin Beatrice Kamper und Dr.
Harald Kegler (Labor für Regionalplanung) vor dem
Rohmodell des Bahnhofsplatzes
Das durchgeführte Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung
des Bahnhofsplatzes hatte also im letzten Jahr zu keinem
umsetzbaren Ergebnis geführt.
Der Bahnhofvorplatz mit Magnolien im Dezember 2012
Zwischenzeitlich haben sich auch einige Rahmenbedingungen im
Bahnhofsumfeld bspw. die Entwicklung der Duisburger
Freiheit, geändert, die neue Erfordernisse für eine künftige
Gestaltung mit sich bringen. Mit Ratsbeschluss vom
24.09.2011 wurde die Verwaltung beauftragt, einen neuen
Prozess zur förderfähigen Gestaltung des Bahnhofsplatzes
unter Einbeziehung der Politik und weiterer Akteure,
insbesondere der Ideen aus der Bevölkerung, einzuleiten.
Unter Berücksichtigung des vorgegebenen Zeitrahrnens, bis
zur Sommerpause 2013 einen förderfähigen, vom Rat der Stadt
beschlossenen Gestaltungsentwurf zu erarbeiten, soll mit
größtmöglicher Beteiligung der Öffentlichkeit eine dem Ort
und dessen Bedeutung angemessene Art der Gestaltung erzielt
werden.
Im ersten Schritt wurden im Rahmen einer "Open Space"
Veranstaltung am 26.10.2012, an dem ca. 80 Bürgerinnen und
Bürger teilnahmen, Ideen, Anregungen, Wünschen und
Hoffnungen, die an das zu findende Beteiligungsverfahren zur
Gestaltung des Bahnhofsplatzes gestellt werden, gesammelt.
Des weiteren wurden hier Rahmenbedingungen zur Gestaltung
des Bahnhofsplatzes abgesteckt. Drei zentrale
Aufgabensteilungen wurden hier benannt:
1. Das Verfahren soll primär kooperativ sein. 2.
Das Ziel der Gestaltung des Platzes besteht in der
Herausarbeitung einer für Duisburg spezifischen Identität.
3. Das zu findende Verfahren kann nur in einem neuen
Weg liegen, der verschiedene Komponenten bekannter
Verfahren aufnimmt, aber vom bisherigen Vorgehen abweicht.
Es sollten Verfahren gewählt werden, die
hoch ergebnisorientiert angelegt sind, vielschichtige
Interessenlagen in den Verfahrensbaulauf integrieren können
und einen hohen Beteiligungsgrad (Moderationsbedarf,
Anhörung aller Interessen, Diskussion auf "Augenhöhe",
Konfliktkommunikation) aufweisen. Die nächsten Schritte des
Verfahrens: 1. Fachdialoge (Januar! Februar 2013)
Wissensvermittlung (z. B. Vorstellung von
.Best-Practice-Beispielen" zur Gestaltung von
Bahnhofsplätzen) dient zur Vorbereitung der interessierten
Öffentlichkeit auf das Beteiligungsverfahren:
Donnerstag, 31. Januar 2013,19:00 Uhr, Lehmbruck-Museum,
Düsseldorfer Straße Veranstaltung des BDA (Bund Deutscher
Architekten) Montag, 4. Februar 2013,19:00 Uhr,
Lehmbruck-Museum, Vorträge zur Stadtentwicklung. Diese
Veranstaltung dient der Annäherung an das Thema: "Gestaltung
und Funktion von Bahnhofsplätzen". Durch die Darstellung von
BestPractice-Beispielen soll die Öffentlichkeit an die
bevorstehende Planungsaufgabe herangeführt werden.
Montag, 18. Februar 2013, 19:00
Uhr, Lehmbruck- Museum: "Stadtentwicklung im Dialog:
Bahnhofsplatz - Verkehrsraum oder urbaner Lebensraum?" -
Diskussionsforum mit Bürgerinnen und Bürgern
Termine:
Dienstag, 19. Februar 2013, 13:30 Uhr
bis 21:00 Uhr, Citypalais, Landfermannstr. 6, 47051 Duisburg
1. Tag – Auftakt: Grundfunktion
Mittwoch, 20. Februar 2013, 09:30 Uhr
bis 13:30 Uhr, Citypalais, Landfermannstr. 6, 47051 Duisburg
2.Tag – Leitbildableitung
Charrette-Verfahren (März
2013)
Das
Charrette-Verfahren ist ein konsequent öffentliches und
transparentes Verfahren mit einer hohen Ziel- und
Ergebnisorientierung. In diesem Verfahren können
Interessierte immer aktiv in den Planungsprozess einsteigen
und an Lösungen mitarbeiten. Im Rahmen dieses Prozesses
werden schrittweise Zwischenergebnisse für die weitere
Bearbeitung festgelegt. Ziel ist die Erarbeitung eines
Vorentwurfes. Auch hier werden durch die Einbeziehung aller
relevanten Akteure sowie Vertreter der Politik die
erforderlichen Abstimmungsprozesse im Zuge des Verfahrens
durchgeführt und gewährleistet, so dass eine langwierige,
nachgeschaltete Abstimmung nicht mehr erforderlich wird. Der
genaue Tagesablauf des Charrette-Verfahrens wird in Kürze im
Internet veröffentlicht.
Termine:
Sonntag, 17. März 2013, 14:00 Uhr bis
18:00 Uhr, Treffpunkt: Hoist-Gebäude,
Friedrich-Wilhelm-Straße 96, 47051 Duisburg Auftakt und
öffentlicher Rundgang mit Herrn Oberbürgermeister Link
Montag, 18. März 2013, ab 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr,
IHK, Mercatorstraße 22–24,
47051 Duisburg, Großer Saal
Tag – Auftakt: Vision
Dienstag, 19. März 2013, ab 9:30 Uhr
bis 20:00 Uhr, IHK,
Mercatorstraße 22–24, 47051 Duisburg, Großer Saal
2. Tag – erste Ideen: Raumgestaltung
Mittwoch, 20. März 2013, ab 9:30 Uhr
bis 20:00 Uhr, IHK,
Mercatorstraße 22–24, 47051 Duisburg, Großer Saal
3. Tag – Ausarbeitung: Gestaltung/Kommunikation
Donnerstag, 21. März 2013, ab 9:30 Uhr
bis 20:00 Uhr, IHK,
Mercatorstraße 22–24, 47051 Duisburg, Großer Saal
4.Tag – Ausarbeitung: Gestaltung/Kommunikation
Freitag, 22. März 2013, ab 9:30 Uhr bis
18:00 Uhr, IHK,
Mercatorstraße 22–24, 47051 Duisburg, Großer Saal
5. Tag – Finale Arbeit: Präsentation
Nachbereitung der Charrette (4
bis 6 Wochen)
In diesem Arbeitsschritt wird das
Ergebnis der Charrette zu einem abschließenden
Gestaltungsentwurf durch die Fachverwaltung, ggf. unter
Einbeziehung externer Büros, ausgearbeitet, der die
Grundlage für eine Kostenschätzung bildet.
Eventuell bei Bedarf:
Mini-Charrette (April 2013)
Im Rahmen einer sogenannten
Mini-Charrette können eventuell noch offene Fragen oder
Themen nachgearbeitet werden. Auch die Mini-Charrette würde
unter Einbeziehung aller relevanten Akteure sowie Vertreter
der Politik durchgeführt.
Termine:
Montag, 15. April und Dienstag, 16.
April 2013, Uhrzeit und Ort werden rechtzeitig bekannt
gegeben.
Runder Tisch
(Juni 2013)
In diesem Schritt erfolgt eine intensive
Rückkopplung mit der Politik über den Gestaltungsentwurf und
seine Kosten. Er dient der politischen Vorberatung und
Vorbereitung der endgültigen Beschlussfassung über den
Gestaltungsentwurf und seine Kosten durch den Rat der Stadt.
Sie erfolgt daher vor dem Ratsbeschluss, aber auch vor
Abgabe des Förderantrags an die Bezirksregierung.
Ratsbeschluss und
Einreichung der Antragsunterlagen (Juni/ Juli 2013)
Es ist vorgesehen, den
erforderlichen Ratsbeschluss über den Gestaltungsentwurf
nach Antragstellung zur Bereitstellung von
Städtebauförderungsmitteln zu fassen. Er bildet die
Grundlage für den Antrag zur Gewährung von
Städtebauförderungsmitteln zur baulichen Umsetzung. Diese
Vorgehensweise wird zuvor mit der Bezirksregierung
abgestimmt. Es wird angestrebt, den endgültigen
Gestaltungsentwurf dem Ausschuss für Wirtschaft,
Stadtentwicklung und Verkehr und der Bezirksvertretung Mitte
(Sondersitzung) am 2. Juni 2013 und dem Rat der Stadt in
seiner regulären Sitzung am 08. Juli 2013 zur
Beschlussfassung vorzulegen.
Hauptbahnhof 1955
Archiv Hans-Willi Bütefür (Ansicht um 1940)
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Open Space-Veranstaltung zur Gestaltung des
Bahnhofsvorplatzes
Von Harald Jeschke
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Welche Aufenthaltsqualität kann der
Bahnhofsvorplatz unter Berücksichtigung seiner Funktion
mit beschränkten Mitteln erhalten?
Duisburg, 26.
Oktober 2012 - Im
September hat der Rat der Stadt Duisburg beschlossen,
einen neuen Planungsprozess zur Gestaltung des
Bahnhofsvorplatzes unter Einbeziehung der Politik,
weiterer Akteure und insbesondere der Ideen aus der
Bevölkerung einzuleiten. Dazu veranstaltete die Stadt
Duisburg heute in den Räumlichkeiten der
IHK
Duisburg-Wesel-Kleve eine
sogenannte "Open Space-Runde".
Im gut gefülltem IHK-Saal sammelten Bürger, Politiker und
Stadtplaner Ideen zur Verwirklichung des Projektes unter
Leitung von Duisburgs Planungsdezernent Carsten Tum (im
Hintergrund stehend) und Prof. Dr. Harald Kegler von der
Fakultät Architektur der Uni Weimar (stehend im
Vordergund)
"Das war eine hervorragende Versammlung, da alle absolut
positiv an das Projekt herangegangen sidn", freute sich
Duisburgs Chefplaner Carsten Tum. "Es ging heute um
Transparenz zum Projekt generell, aber auch um
Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit - der
grundsätzlichen Ideeneinbringung auch unter Einbeziehung
der bisher am Projekt beteiligten
Innenstadt-Entwicklungsgesellschaft also. Dann wollen wir
bis zum Juni 2013 Ergebnisse vorlegen, um diese bei der
Bezirksregierung vorzutragen und die Finanzierungs- bzw.
Fördermittel für 2014 beantragen."
Prof.
Dr. Harald Kegler von der Fakultät Architektur der Uni
Weimar zeigte sich
hocherfreut.
"Das waren heute zielführende Gespräche, ein Abstecken
welchen Einschränkungen wir hier rund um den Hauptbahnhof
unterliegen.Es soll ja der Platz der Duisburger Bürger
werden. Alle hatten sich mit großer Ernsthaftigkiet
eingebracht, aus dem ein großartiges Ergebnis erzielt
werden kann. Wichtig ist, dass es nicht für uns sondern
für die Bürger stimmig ist. Ich muss sagen, dass unsere
Hoffnungen durch diese engagierten Bürger übertroffen
wurden. In drei Punkten werden wir dieses Projekt Open
Space angehen: Erstens mit weiteren öffentlichen
Beteiligungen, zweitens mit der Zusammenführung von
Fachwissen der Stadtplaner und dem Alltagswissen der
Bürger und drittens herausfinden, welche Quialität das
Projekt unter Berücksichtigung seiner Funktion bekommen
kann."
Plaungsleiterin Beatrice Kamper stellte fest, dass es
sozusagen ein Neubeginn der geplanten Vorplatzgestaltung
mit den Bürgern der Stadt sei. "Wichtig ist, dass dies
öffentlich geführt wird. Wir sammeln sozusagen in einer
Visionsbox oder einer Realitätbox sämtliche Ideen und
Anregungen. Dann müssen wir prüfen, welche Einschränkungen
es durch die Bahn, Feuerwehr oder Anlieger gibt."
Die Pinwand als "Visionsbox"
"Open Space"
Diese Planungsmethode wird zur Gestaltung von
Ideen-Konferenzen, Tagungen oder Seminaren eingesetzt
und ermöglicht die Arbeit mit Klein- und Großgruppen.
Im Zentrum dieser moderierten Open Space-Veranstaltung
steht die Sammlung von Ideen, Anregungen, Wünschen und
Hoffnungen, die an das Beteiligungsverfahren zur
Gestaltung des Bahnhofsplatzes gestellt werden. Es geht
also zunächst noch nicht um die eigentliche
Entwurfsplanung, sondern um Vorschläge für ein zu
wählendes Verfahren sowie um Kriterien, die an ein solches
gelegt werden.
Open Space ist eine Methode, die zur
Gestaltung von Ideen-Konferenzen, Tagungen oder Seminaren
eingesetzt wird. Oie Methode ermöglicht die Arbeit mit
Klein- bis Großgruppen (8 bis 1000 Personen oder mehr). Sie
wird außerdem als ein Instrument der
Organisationsentwicklung und Ideenfindung gebraucht.
Open Space beruht auf den Prinzipien der Selbstorganisation
und Selbstbestimmung der teilnehmenden Personen und dem
Grundsatz einer Abkehr von Kontrolle. Somit soll der Einsatz
der Methode des Open Space den Einfluss und die
Mitwirkungsmöglichkeiten der Teilnehmer einer
Ideen-Konferenz maximieren.
Es ist eine Methode, die zur Gestaltung
von Ideen-Konferenzen, Tagungen oder Seminaren eingesetzt
wird. Oie Methode ermöglicht die Arbeit mit Klein- bis
Großgruppen (8 bis 1000 Personen oder mehr). Sie wird
außerdem als ein Instrument der Organisationsentwicklung
und Ideenfindung gebraucht. Open Space beruht auf den
Prinzipien der Selbstorganisation und Selbstbestimmung der
teilnehmenden Personen und dem Grundsatz einer Abkehr von
Kontrolle. Somit soll der Einsatz der Methode des Open Space
den Einfluss und die Mitwirkungsmöglichkeiten der
Teilnehmer einer Ideen-Konferenz maximieren.
Im Gegensatz zur traditionellen Konferenz
gibt es im Open Space kein im Voraus geplantes
Veranstaltungsprogramm, also keinen festgelegten Ablauf.
Dieser wird von den Teilnehmern zu Beginn der Veranstaltung
selbst gestaltet und lediglich von einem Moderator
organisiert. Lediglich ein (Leit-)Thema ist vorgegeben. Ort
und Zeit werden vorher festgelegt.
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Bahnhof-Vorplatz. Es geht doch voran! Oder? Jochem Knörzer,
Harald Jeschke und Manfred Schneider (Foto)
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Die Nutzung des
Bahnhofsvorplatzes wird vorbereitet Duisburg, 27. Juli 2012
- Die
Planungen zur endgültigen Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes
sind kurzfristig nicht umsetzbar. Die Ausschreibungen haben
kein wirtschaftliches Angebot erbracht, so dass eine
Umsetzung der Planungen in diesem Jahr nicht möglich ist.
Die am 18. Juni der Politik präsentierte, dem Finanzrahmen
angepasste Gestaltungsvariante, fand keine Zustimmung. So
wird die endgültige Gestaltung des Platzes erst erfolgen,
wenn ein Großteil der noch anstehenden Baumaßnahmen im
Umfeld fertig ist (Ausbau der Mercatorstraße und das Büro-
und Geschäftsgebäude).
Es sollten Verfahren gewählt werden, die
hoch ergebnisorientiert angelegt sind, vielschichtige
Interessenlagen in den Verfahrensbaulauf integrieren können
und einen hohen Beteiligungsgrad (Moderationsbedarf,
Anhörung aller Interessen, Diskussion auf "Augenhöhe",
Konfliktkommunikation) aufweisen. Die nächsten Schritte des
Verfahrens: 1. Fachdialoge (Januar! Februar 2013)
Wissensvermittlung (z. B. Vorstellung von
.Best-Practice-Beispielen" zur Gestaltung von
Bahnhofsplätzen) dient zur Vorbereitung der interessierten
Öffentlichkeit auf das Beteiligungsverfahren: y Donnerstag,
31. Januar 2013,19:00 Uhr, Lehmbruck-Museum, Düsseldorfer
Straße 51, 47051 Duisburg Veranstaltung des BDA (Bund
Deutscher Architekten) y Montag, 4. Februar 2013,19:00 Uhr,
Lehmbruck-Museum, Düsseldorfer Straße 51, 47051 Duisburg
Vorträge zur Stadtentwicklung Diese Veranstaltung dient der
Annäherung an das Thema: "Gestaltung und Funktion von
Bahnhofsplätzen". Durch die Darstellung von
BestPractice-Beispielen soll die Öffentlichkeit an die
bevorstehende Planungsaufgabe herangeführt werden. Sie
bereitet die am 18.02. folgende Veranstaltung:
.Stadtentwicklunq im Dialog: Bahnhofsplatz - Verkehrsraum
oder urbaner Lebensraum?" inhaltlich vor. y Montag, 18.
Februar 2013, 19:00 Uhr, Lehmbruck- Museum, Düsseldorfer
Straße 51, 47051 Duisburg "Stadtentwicklung im Dialog:
Bahnhofsplatz - Verkehrsraum oder urbaner Lebensraum?"
Diskussionsforum mit Bürgerinnen und Bürgern 2.1. Das Verfahren soll primär kooperativ sein.
2. Das
Ziel der Gestaltung des Platzes besteht in der
Herausarbeitung einer für Duisburg spezifischen Identität.
3. Das zu findende Verfahren kann nur in einem neuen Weg
liegen, der verschiedene Komponenten bekannter Verfahren
aufnimmt, aber vom bisherigen Vorgehen abweicht. Es sollten
Verfahren gewählt werden, die hoch ergebnisorientiert
angelegt sind, vielschichtige Interessenlagen in den
Verfahrensbaulauf integrieren können und einen hohen
Beteiligungsgrad (Moderationsbedarf, Anhörung aller
Interessen, Diskussion auf "Augenhöhe",
Konfliktkommunikation) aufweisen. Die nächsten Schritte des
Verfahrens: 1. Fachdialoge (Januarl Februar 2013)
Wissensvermittlung (z. B. Vorstellung von
.Best-Practice-Beispielen" zur Gestaltung von
Bahnhofsplätzen) dient zur Vorbereitung der interessierten
Öffentlichkeit auf das Beteiligungsverfahren: Donnerstag,
31. Januar 2013,19:00 Uhr, Lehmbruck-Museum, Düsseldorfer
Straße 51, 47051 Duisburg Veranstaltung des BDA (Bund
Deutscher Architekten)
Montag, 4. Februar 2013,19:00 Uhr,
Lehmbruck-Museum, Düsseldorfer Straße 51, 47051 Duisburg
Vorträge zur Stadtentwicklung Diese Veranstaltung dient der
Annäherung an das Thema: "Gestaltung und Funktion von
Bahnhofsplätzen". Durch die Darstellung von
BestPractice-Beispielen soll die Öffentlichkeit an die
bevorstehende Planungsaufgabe herangeführt werden. Sie
bereitet die am 18.02. folgende Veranstaltung:
.Stadtentwicklunq im Dialog: Bahnhofsplatz - Verkehrsraum
oder urbaner Lebensraum?" inhaltlich vor. Montag, 18.
Februar 2013, 19:00 Uhr, Lehmbruck- Museum, Düsseldorfer
Straße 51, 47051 Duisburg "Stadtentwicklung im Dialog:
Bahnhofsplatz - Verkehrsraum oder urbaner Lebensraum?"
Diskussionsforum mit Bürgerinnen und Bürgern
Der Wunsch nach einer
Zwischenlösung wurde lauter, in der Presse wurden viele
Ideen von Bürgerinnen und Bürgern präsentiert, die
Vorschläge zur Nutzung der weitläufigen Fläche beigetragen
haben.
Oberbürgermeister Sören Link, Anja Huntgeburth (Referat für Kommunikation) und Stadtdirektor Dr. Peter Greulich auf dem Weg zum Bahnhofsvorplatz Der Bauzaun soll nicht weiter das Bild zum Eingang
zur Innenstadt dominieren. Deshalb haben Arbeiten zur
Öffnung der neuen innerstädtischen Fläche begonnen. Anfassen statt Bagger fahren:
OB Sören Link, Planungsdezernent Carsten Tum und Stadtdirektor Dr. Peter
Greulich demontieren den Bauzaun, der den Vorplatz umgibt
Dr. Peter Greulich, Sören Link, Carsten Tum und Citymanager Klaus-Peter Tomberg mit dem ...
... Bebauungsplan
'Duisburger Sonnendeck' Die
Randbereiche werden niveaugleich zur Platte angeglichen und
mit 11 Schotterrasen 11 begrünt. In Teilbereichen werden
Blumenwiesen eingesät. Mit Natursteinblöcken wird das
Befahren der Platte verhindert. An den Kopfenden werden die
Höhenunterschiede durch Asphalt ausgeglichen. Wenn die
Arbeiten abgeschlossen sind, kann der Bauzaun entfernt
werden und die Platte steht einer Nutzung zur Verfügung. Die
vorbereitenden Arbeiten werden etwa 3 Wochen dauern.
Auswahl der Pflanzenkübel Der
Wunsch der Angehörigen der Opfer der Loveparade Katastrophe,
mit 21 Magnolien an einem zentralen Ort ein Gedenken zu
ermöglichen, kann hier demnächst realisiert werden. Die
Magnolien werden in Pflanzkübeln, die bei Bedarf und
Notwendigkeit auch versetzt werden können, in der
vegetationsarmen Periode, frühestens ab Herbst auf dem
Bahnhofsvorplatz aufgestellt. Der Bahnhofsvorplatz steht
nach Abschluss der vorbereitenden Arbeiten zur Nutzung zur
Verfügung. Denkbar ist beispielsweise, dass Sportvereine die
Fläche zeitweise bespielen oder Kunstaktionen hier
stattfinden.
Ideen und Anregungen für
zwischenzeitliche Nutzungen können an die E-Mailanschrift
stadtentwicklung@stadt-duisburg.de gesandt werden. Hier sind kreative Ideen
gefragt. Die Duisburg Marketing Gesellschaft wird
Hilfestellung leisten und die Umsetzung koordinieren.
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