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Intercityhotel: Baubeginn im Spätsommer 2013 - Verlagerung Busbahnhof und notwendige Übergangslösung Otto-Keller-Straße?

 

„Charrette-Projekt“ Bahnhofsvorplatz

 Duisburg, 21. März 2013

 

Duisburg, 4. März 2013 - "Wir wollen so schnell es geht den Baubeginn starten. Ich denke, dass wir im Spätsommer 2013 beginnen können", so Thomas Knabner von der Intercityhotel-Geschäftsleitung.


Otto-Keller-Straße als Busbahnhof-Übergangslösung

Thomas Knabner war über ein Jahrzehnt Direktor des Steigenberger Domizils Duisburger Hof, bevor es ihn 2009 nach dem Verkauf des Duisburger Hofes wieder zur Geschäftsführung der Intercityhotel GmbH führte. Der Moerser (gebürtiger Franke und leidenschaftlicher Karnevalist bei Duisburgs Roten Funken) ist auch Ansprechpartner für den Neubau auf dem bisherigen Gelände des Busbahnhofes am Hauptbahnhof.

Es geht um den Baubeginn, wobei die anvisierte Fertigstellung des neuen Hotels im Jahr 2014. Für das neue Hotel soll bzw. muss der Busbahnhof weichen. Die ursprüngliche, schon im Fachausschusss Stadtentwicklung, der Bezirksvertretung Mitte und dem Rat verabschiedete Umsiedlung auf die Neudorfer Seite neben dem UCI-Kino könnte aber nicht zum ürsprünglich gewünschten Baubeginn des Intercityhotels in diesem Jahr vollzogen werden. Nun ist eine Übergangslösung notwendig.
Für den Fall der Fälle suchte und untersuchte Duisburgs Stadtplanungsamt eine Reihe von Möglichkeiten, letztendlich blieb die direkt am Ostbahnhof liegende Otto-Keller-Straße als Busbahnhof-Übergangslösung bis zur Fertigstellung des neuen Busbahnhofes am UCI-Kino. Alle anderen Areale waren zu kompliziert oder gehören - wie der Neudorfer Schandfleck die marodierende Fläche nebst Haus der ehemaligen Gaststätte Rupp im Bereich der viel befahrenen Kreuzung Koloniestraße / Neue Fruchtstraße - nicht der Stadt.

 

Entwüfe - Perspektiven - Stand Juni 2013

Detaillierte Beschreibung der Entwurfselemente und Materialitäten
Erschließung / Anbindung von Norden


Die 8,50m breite Mischfläche wird in Asphalt ausgebaut. Sie wird durch eine breite Muldenrinne gegliedert. Die Parkplätze werden in Betonsteinpflaster ausgebaut. Betonsteinpflaster und Asphaltbelag werden der Farbgebung des Platzes (Saum) angepasst.
Erschließung / Anbindung des südlichen Funktionsraums
Die Taxi-Zone (einschließlich der Behindertenparkplätze), die Einrichtungsfahrbahn (einschließlich der Kiss- & Ride-Plätze) und die Fläche für die Radabstellanlage werden mit Betonsteinpflaster ausgebaut. Die Farbgebung wird ebenfalls der Platzgestaltung (Saum) angepasst.

Saum
Die als Saum bezeichnete Grundfläche des Bahnhofsplatzes soll aus Betonsteinpflaster im länglichen Format (z.B. ca. 40cm x 15cm) hergestellt werden, um den Leitgedanken der Verwebung/Linearität zu unterstreichen. Im südlichen Verkehrsraum wird das Plattenformat
den dort erforderlichen funktionalen Bedingungen angepasst. Die Fahrbahn der Erschließungsstraße vor dem Nordflügel des Hauptbahnhofes wird in Asphalt ausgeführt, die Farbe des Asphalts der Farbe des Saums angepasst. Die Gehwegbereiche vor dem Büro- und Ge-
schäftshaus an der Mercatorstraße werden im Material des Saums ausgeführt. Gleiches gilt für die platzzugewandten Außenflächen des Hotels (Vorfahrt und Gastronomiebereiche). Hier wird der Bauherr ebenfalls die Gestaltung der Flächen an das Charrette-Ergebnis anpassen.

Bühne
Die große, von Betonsteinpflaster gesäumte Bühnenfläche/Spielraum ist der zentrale Raum des Bahnhofsplatzes. Diese wird aus einem eingefärbten Gussasphalt hergestellt und mit Duisburg spezifischen Zuschlagstoffen versehen. Ihre ruhige und homogene Oberfläche wird
nur mit wenigen Ausstattungselementen versehen.

Bänderung
Die Bänder, die in den Boden eingelassen werden, durchziehen Bühne und Saum. Diese Bänderung erfolgt vor allem quer zur Hauptlaufrichtung der Platznutzer. Sie bremsen im Bereich der Bühne die optische Bewegungsrichtung und verdeutlichen damit den Aufenthaltcharakter dieses Teilraums. Einige Bänder weisen auf wichtige Platzzugänge und Eingangsbereiche hin. Die Bänder, die in ihrer Form und Ausrichtung auch an Loxodrome Gerhard Mercators erinnern, werden als ca. 10 Zentimeter schmale Stahlschienen in das Material der Bühne und des Saums eingearbeitet. Sie sind Teil der Identitätsbildung des Platzes und deuten auf die Bedeutung des Ortes als Schienenknotenpunkt und Duisburg als Standort der Stahlindustrie hin.

Taktile Leitelemente
In die Platzgestaltung wird ein taktiles Leitsystem integriert, das sich in Material, Form und Farbe der Platzgestaltung anpasst, aber gleichzeitig sich in ausreichender Form abhebt.
Dieses wurde im Rahmen des Charrette-Verfahrens zusammen mit der zuständigen städtischen Fachstelle erarbeitet. Alle wesentlichen Orte, Zugänge und Funktionen des Platzes sind barrierefrei erreichbar und mit taktilen Leitelementen markiert. Für die im Bereich des Saumes zu errichtenden Flächen für das taktile Leitsystem ist Natursteinpflaster vorgesehen.

„Roter Teppich“
Direkt vor dem Portal des Hauptbahnhofes erhält der Repräsentationsraum eine Bodenfläche, die den Eindruck erwecken soll, sie sei wie ein begrüßender “Roter Teppich“ für den Empfang vor dem Besucher ausgerollt worden. Dieser „Rote Teppich“ zitiert in Form und
Lage die historische Überdachung des Eingangs zum Haupteingang des Bahnhofs und wird auf den Boden projiziert.
Diese Fläche deutet durch ihre Ausrichtung die städtebauliche Verbindung zur Friedrich-Wilhelm-Straße an.
Als Material für ihre Gestaltung wird Stahl bzw. Cortenstahl favorisiert – gegliedert, strukturell aufgelöst, unterseitig - wie glühend - beleuchtet oder als große, künstlerisch verzierte Platte. Die gestalterische Ausarbeitung der Fläche könnte Bezug nehmen auf die Gestaltungsprin-
zipien der Linearität und Verwebung sowie das künstlerische Leitthema der Loxodromie.

„Lange Bank“
Eine besondere Betonung erhält die östliche Platzkante der Bühne, die mit einem ca. 90m langen Sitzelement gebildet wird. Dieses begrenzt zudem den tieferliegenden Andienungs-und Parkbereich vor dem Nordflügel. Sie nimmt die Laufrichtung dieses Platzbereiches auf und ermöglicht durch ihre Lage auf dem Platz die Beobachtung des Geschehens auf der
„Bühne“. Die „Lange Bank“ erhält einen Betonsockel mit einer Sitzauflage aus Holzbohlen, die in Querrichtung aufgesetzt werden. Mit einer Tiefe von ca.1,50m lädt die Bank zum Sitzen oder auch Liegen ein. Vereinzelt sollen Rückenlehnen angebracht werden. Die Bank wird an mehreren Stellen unterbrochen, um so eine Querung des Platzes auch in diesem
Bereich zu ermöglichen. Der Sockel wird bei Dunkelheit von unten angestrahlt, so dass der Eindruck eines schwebenden Raumelements entsteht.

Wasserband
Parallel zur „Langen Bank“ verläuft ein lineares Wasserband, welches durch die Bänderung der Bühne unterbrochen und gegliedert wird. Das Wasserband besteht aus einer Reihe hintereinander angeordneter Wasserdüsen, die unterschiedlich hohe Wasserfontänen erzeugen
können. Von der Langen Bank aus lässt sich das Wasserspiel bestens beobachten. Nachts wird das Wasserband mit LED-Beleuchtung inszeniert.
Der Planungsraum weist aufgrund seiner Lage in der hochverdichteten Innenstadt klimatische Negativwirkungen wie z.B. Erhitzung und schlechtes Bioklima auf. Aus diesem Grunde wurde im Rahmen der Erarbeitung der Rahmenbedingungen zur Platzgestaltung empfohlen,
u.a. durch Wasserflächen (für Verdunstung und Kühlung) einer Aufheizung des Platzes entgegen zu wirken. Dies kann durch das vorgesehene Wasserband erreicht werden.

"Kiss&Ride": Leitbildwerkstatt mit Bürgerbeteiligung und die Verknüpfung der Räume rund um den Hauptbahnhof

Duisburg, 20. Februar 2013 - Zwei Tage beackerten Bürger, Institutions- oder Unternehmervertreter und Planungsspezialisten die zukünftige Gestaltung, Aufteilung der Räume sowie und den Verweil-, Treff-, Umsteige-, Abholungs- und Verkehrscharakter der zukünfigen Hauptbahnhof-Umfeldes in einer Leitbildmesse. "Unsere Erwartung in Hinsicht auf die Beteiligung ist über alle Maßen erfüllt worden", staunte Duisburgs Plaungsdezernent Carsten Tum über das engagierte Einbringen von Ideen der letzten Tage.


Am Montag und am Dienstg hatten sich die unterschiedlichsten Interessenvertrerter intensive Gedanken zum gesamten Kernbereich gemacht. "Alle stürzten sich sofort auf die Pläne, ob das die Bürger, Vertreter der Polizei, Feuerehr, DVG, Taxiunternehmen, Bahnhofsmanagement oder Gestaltungsbeirat war", erzählte Carsten Tum.

"Was dabei heraus kam, war unisono eine Aufteilung der Räume in vier Bereiche", ergänzte Planungsamtsleiterin Beatrice Kamper (Bildmitte).

 

Das Ideenpaket zur Raumaufteilung:

 

Umsteigen - ankommen, warten, abholen, bringen) - "Kiss&Ride"- mit leiten der Verkehrsströme auch fußläufig zum vielfach "Boulevard" genannten Bereich

 

Verweilen - Außengastronomie, Grün - erleben

 

Repräsentation - Orientierung, Brunnen (Stadt am Wasser), Künstler, "Kinder der Welt", Duisburger Wappen anbringen

 

Spielen - das gilt für die neue, geschenkte Fläche der Bahnhofsvorplatte, die es ja bisher nicht gab. Hier soll ein freier Raum für Veranstaltungen und neue Medien mit interaktive Beteiligung geschaffen werden. 

 

Leitbildwerkstatt (Februar und März 2013)

Dieser Schritt dient einerseits dem Abschluss der Ideensammlung zur Gestaltung des Platzes, andererseits dient er der Meinungsbildung zur Festlegung eines oder mehrerer Leitbilder sowie der Funktionen des Bahnhofsplatzes. Gleichzeitig werden die Rahmenbedingungen für die Gestaltung und Funktion des Bahnhofsplatzes endgültig festgelegt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind weiterhin eingeladen, in der Leitbildwerkstatt mitzuarbeiten. Darüber hinaus werden die relevanten Träger und Akteure, die Fachverwaltung sowie Vertreter der Politik gezielt eingeladen, mitzuarbeiten. Ziel ist es, ein von der Öffentlichkeit und den relevanten Akteuren getragenes Ergebnis zu erhalten.

Das Ergebnis der Leitbildwerkstatt mit Bürgerbeteiligung bildet die Grundlage für die weitere Arbeit zur Findung eines Gestaltungsentwurfs in der im März folgenden Entwurfswerkstatt (Charrette). Der genaue Tagesablauf der Leitbildwerkstatt wird in Kürze im Internet veröffentlicht.

Ab Sonntag, 17. März treffen sich alle Beteiligten wieder, um die ersten Ideen der letzten beiden Tagen auch visuell am Ort - noch ohne Detailpläne - zu bearbeiten.

Danach soll es zum "Runden Tisch" kommen, in dem es dann auch mit Architekten und Planern eine Kostenabschätzung geben soll. Das Ergebnis wird Ende Juni der Politik zur förmlichen Verabschiedung vorgelegt. "Ab Juni wollen wir dann mit diesen Beschlüssen die Förderung bei der Bezirksregierung einreichen", nennt Carsten Tum den folgenden Schritt.

Bürger diskutieren  auch nach stundenlangen Einbringen ihrer Ideen hier mit dem ehemaligen Gestaltungsbeirat Poelzig (Bildmitte)

Geplante Baumaßnahmen rund den Hauptbahnhof
Es geht nach der von StraßenNRW angelaufenen Verbreiterung der A 59 um die Verlegung der Mercatorstraße, Baubeginn des neuen Domizils von Multi Development an der bislang östlichen Fahrbahn der Mercatorstraße vor der Platte, Baubeginn des neuen Intercityhotels und daruch notwendige Verlagerung des Busbahnhofes, Baubeginn auf dem Aurelis-Areals (Parkhaus, Bürogebäude) südlich des Südflügels des Hauptbahnhofs (vor dem Koloniestraßentunnel) und Baubeginn der Duisburger Freiheit.


Das von Ulrich Vent erstellte Modell des Umfeld des Hauptbahnhofes mit den Neubauten des Intercityhotels links sowie dem neuen Hauptdomizil des Entwicklers Multi Development rechts gegenüber dem Haupteingang des Bahnhofs an der westlichen Grenze des Vorplatzes im Eingangsbereich der Königstraße.

 

Wesentlicher Bestandteil der Planung ist der im Oktober 2012 begonnene Dialog mit den Bürgern und der Politik - zuvor hatte die Innendstadt-Entwicklungs-Gesellschaft IDE) dies im Rahmen eines Wettbewerbes in einem Fachgremien auswählen lassen - zur Gestaltung des Allgemeingutes Bahnhofvorplatzes.

Dazu gehört die Anhörung, was andere Städte schon so gemacht haben. Dazu gehört jetzt auch das sogenannte Charrette-Verfahren ab März 2013.

"Das ist ein Verfahren, das seinen Namen in Paris so gegen Ende des 19. Jahrhunderts erhielt", erklärte Dr. Harald Kegler. Die Professoren der Universität sammelten die Arbeiten der Studenten, die biszur letzten Minute an ihren Zeichnungen in ihren Wohnheimer arbeiteten, mit einem Karren (Charrette) ein.

Und genau das, alle vor den Karren spannen und Ideen und Anregungen einzubeziehen ist jetzt angesagt. "Es war schon erstaunlich, was da schon alles im Oktober letzten Jahres durch die Bürger eingebracht wurde", so Dr. Kegler.


Intercityhotel: Baubeginn noch offen - Verlagerung Busbahnhof und notwendige Übergangslösung Otto-Keller-Straße?

Duisburg, 14. Februar 2013 - Ein Kenner der Duisburger Szene hat auch etwas mit dem geplanten Neubau des Intercityhotels am Hauptbahnhof zu tun. Thomas Knabner war über ein Jahrzehnt Direktor des Steigenberger Domizils Duisburger Hof, bevor es ihn 2009 nach dem Verkauf des Duisburger Hofes wieder zur Geschäftsführung der Intercityhotel GmbH führte. Der Moerser (gebürtiger Franke und leidenschaftlicher Karnevalist bei Duisburgs Roten Funken) ist auch Ansprechpartner für den Neubau auf dem bisherigen Gelände des Busbahnhofes am Hauptbahnhof.

Es geht um den Baubeginn, wobei die anvisierte Fertigstellung des neuen Hotels im Winter 2014 - siehe unten stehende Ankündigung des Unternehmens - nicht erfolgen kann.

Der Reihe nach. Für das neue Hotel soll bzw. muss der Busbahnhof weichen. Die ursprüngliche, schon im Fachausschusss Stadtentwicklung, der Bezirksvertretung Mitte und dem Rat verabschiedete Umsiedlung auf die Neudorfer Seite neben dem UCI-Kino könnte aber nicht zum ürsprünglich gewünschten Baubeginn des Intercityhotels in diesem Jahr vollzogen werden. Ist nun eine Übergangslösung notwendig?
Für den Fall der Fälle suchte und untersuchte Duisburgs Stadtplanungsamt eine Reihe von Möglichkeiten, letztendlich blieb die direkt am Ostbahnhof liegende Otto-Keller-Straße als Busbahnhof-Übergangslösung bis zur Fertigstellung des neuen Busbahnhofes am UCI-Kino. Alle anderen Areale waren zu kompliziert oder gehören - wie der Neudorfer Schandfleck die marodierende Fläche nebst Haus der ehemaligen Gaststätte Rupp im Bereich der viel befahrenen Kreuzung Koloniestraße / Neue Fruchtstraße - nicht der Stadt.

Das Planungsamt hat mit den Mietern der Annington-Wohnungen rund um die Otto-Keller-Straße schon diesbezüglich vorsorglich Gespräche geführt. Alles ist aber davon abhängig, wann Investor Intercityhotel beginnen könnte.

"Wir würden sofort loslegen, aber da gibt es wohl Probleme mit dem Ausbau der A59 und StraßenNRW. Im Moment würde ich den Baubeginn im Herbst sehen, aber auch dieser Termin ist noch nicht fest," bedauerte Tomas Knabner. So ist die gewünschte Eröffnung im Winter 2014 nicht real. Dazu stellt StraßenNRW Bochum fest: "Seit September 2012 besteht eine Vereinbarung zur baugenehmigungsrelavanten Grenze von zwölf Metern von der A59 zu jedem geplanten Objekt in diesem Bereich. Wir halten uns daran, lassen aber einen Überhang in einem der oberen Stockwerke des Hotels zu." Jetzt ist das diplomatische Händchen von Planungs-Dezernenten Carsten Tum gefragt, diese "Kuh" vom Eis zu bringen.


Übrigens würde auch Multi Development gern so schnell es geht den Baubeginn des neuen Domizils direkt vor der Bahnhofsplatte verkünden.




Otto-Keller-Straße als Busbahnhof-Übergangslösung

Busbahnhof wechselt auf Neudorfer Gebiet

Für den Neubau eines Hotels an der Mercatorstraße muss vorlaufend der dort befindliche Fernbusbahnhof verlegt werden. Die städtebauliche Zielvorstellung auf Basis des Masterplans für die Duisburger Innenstadt sieht eine Entwicklung des Bereichs als Hotel- oder Dienstleistungs-Standort vor. Dementsprechend wurde in dem seit 30.06.2006 rechtsverbindlichen Bebauungsplan Nr. 1009 A die Fläche als MK-Gebiet festgesetzt. Für die Vergabe des städtischen Grundstücks wurde im Jahr 2011 ein europaweiter Investorenwettbewerb durchgeführt.

 

Duisburg, 13. Februar 2013 - Ein Kenner der Duisburger Szene hat auch etwas mit dem geplanten Neubau des Intercityhotels am Hauptbahnhof zu tun. Thomas Knabner war über ein Jahrzehnt Direktor des Steigenberger Domizils Duisburger Hof, bevor es ihn 2009 zur Steigenberger Tochter Intercityhotel GmbH führte. Der gebürtige Franke ist auch Ansprechpartner für den Neubau auf dem bisherigen gelände des Busbahnhofes am Hauptbahnhof.


Vom heutigen Standort des Fernbusbahnhofes - Foto Harald Jeschke - werden von vier Haltepunkten durch verschiedene Reiseveranstalter Ziele in Ost- und Westeuropa angefahren. Gleichzeitig wird die Haltestelle von dem Ryanair-Airport Shuttle nach Weeze sowie durch die Duisburger Stadtrundfahrten genutzt (insgesamt ca. 30 Fahrbeziehungen täglich).

Das Plangebiet liegt in Duisburg-Mitte nördlich des Multiplex-Kinos am östlichen Bahnhofseingang zwischen Hauptbahnhof und Neudorfer Straße. Es umfasst einen Bereich zwischen Landfermannstraßel Mülheimer Straße, Klöcknerstraße / Otto-Keller-Straße und der Bahnanlage des Duisburger Hauptbahnhofes. Die Neudorfer Straße wird in den Geltungsbereich einbezogen.  Fotos Harald Jeschke


Verfahrensablauf zur Gestaltung des Bahnhofsplatzes: Alle vor den Karren spannen - von Harald Jeschke

Duisburg, 31. Januar 2013 - "Ich werde und kann auf gar keinen Fall irgendeinen Termin oder mögliche Gesamtkosten nennen", wehrte Duisburgs Planungsdezernent Carsten Tum alle Fragen zum möglichen Fertigstellungstermin oder dem Kostenvolumen zur Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes ab.

 

Schon 1920 gab es Planungen - damals ohne Bürgerbeteiligung - zum Hauptbahnhof und dessen Vorplatz


Aus Deutschlands Städtebau - Duisburg
Herausgeber Stadtbauamt Duisburg (Stadtbaurat Preziger).
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Schneider, Regierungsbaumeiter Grochtmann und Stadtschulrat Eicker

Nach den Irritationen rund um den neu geschaffenen Bereich nach erfolgter Deckelung des neuen Mercatortunnels am Hauptbahnhof 2011 war politisch entschieden worden, völlig neu zu planen.
Carsten Tum: "Der Bahnhofsvorplatz ist Teil des integrierten Handlungskonzeptes der Innenstadt. Wir werden also erst nach Beendigung aller transparenten Phasen zur neuen Planung durch das Mitwirken der Fachleute, der Bürger sowie der Gremien aus Politik und Verwaltung wissen, was wir genau wollen und was es kosten könnte. Das kann auch durchaus mehr kosten als zuvor. Dann werden wir bei der Bezirksregierung in Düsseldorf einen Förderantrag im Rahmen des erwähnten integrierten Handlungskonzetes stellen. Ob dieser Förderantrag genehmigt wird, wann dafür die Gelder fließen und Baubeginn sein könnte, dass kann ich jetzt sicher nicht sagen."
Der Zeitplan sieht vor, mit den Bürgern alle Planungen in diesem Jahr bis Juni beenden zu können. Es folgt die Verabschiedung durch die politischen Gremien und dann der Gang nach Düsseldorf. 2014 könnten die Genehmigung erfolgen und 2015 eventuell die mögliche Fertigstellung.

 

 

V.l.: Modellbauer des Duisburger Planungsamtes Ulrich Vent, Planungsdezernent dCarsten Tum, Planungsamt-Abteilungsleiterin Beatrice Kamper und Dr. Harald Kegler (Labor für Regionalplanung)  vor dem Rohmodell des Bahnhofsplatzes

 

Das durchgeführte Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung des Bahnhofsplatzes hatte also im letzten Jahr zu keinem umsetzbaren Ergebnis geführt.


Der Bahnhofvorplatz mit Magnolien im Dezember 2012

Zwischenzeitlich haben sich auch einige Rahmenbedingungen im Bahnhofsumfeld bspw. die Entwicklung der Duisburger Freiheit, geändert, die neue Erfordernisse für eine künftige Gestaltung mit sich bringen. Mit Ratsbeschluss vom 24.09.2011 wurde die Verwaltung beauftragt, einen neuen Prozess zur förderfähigen Gestaltung des Bahnhofsplatzes unter Einbeziehung der Politik und weiterer Akteure, insbesondere der Ideen aus der Bevölkerung, einzuleiten. Unter Berücksichtigung des vorgegebenen Zeitrahrnens, bis zur Sommerpause 2013 einen förderfähigen, vom Rat der Stadt beschlossenen Gestaltungsentwurf zu erarbeiten, soll mit größtmöglicher Beteiligung der Öffentlichkeit eine dem Ort und dessen Bedeutung angemessene Art der Gestaltung erzielt werden.

Im ersten Schritt wurden im Rahmen einer "Open Space" Veranstaltung am 26.10.2012, an dem ca. 80 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen, Ideen, Anregungen, Wünschen und Hoffnungen, die an das zu findende Beteiligungsverfahren zur Ges­taltung des Bahnhofsplatzes gestellt werden, gesammelt. Des weiteren wurden hier Rahmenbedingungen zur Gestaltung des Bahnhofsplatzes abgesteckt. Drei zentrale Aufgabensteilungen wurden hier benannt:

1.     Das Verfahren soll primär kooperativ sein.
2.     Das Ziel der Gestaltung des Platzes besteht in der Herausarbeitung einer für Duisburg spezifischen Identität.
3.     Das zu findende Verfahren kann nur in einem neuen Weg liegen, der ver­schiedene Komponenten bekannter Verfahren aufnimmt, aber vom bisherigen Vorgehen abweicht.

Es sollten Verfahren gewählt werden, die hoch ergebnisorientiert angelegt sind, vielschichtige Interessenlagen in den Verfahrensbaulauf integrieren können und einen hohen Beteiligungsgrad (Moderationsbedarf, Anhörung aller Interessen, Dis­kussion auf "Augenhöhe", Konfliktkommunikation) aufweisen. Die nächsten Schritte des Verfahrens:
1.     Fachdialoge (Januar! Februar 2013) Wissensvermittlung (z. B. Vorstellung von .Best-Practice-Beispielen" zur Gestaltung von Bahnhofsplätzen) dient zur Vorbereitung der interessierten Öffentlichkeit auf das Beteiligungsverfahren:  Donnerstag, 31. Januar 2013,19:00 Uhr, Lehmbruck-Museum, Düsseldorfer Straße Veranstaltung des BDA (Bund Deutscher Architekten)
Montag, 4. Februar 2013,19:00 Uhr, Lehmbruck-Museum,
Vorträge zur Stadtentwicklung. Diese Veranstaltung dient der Annäherung an das Thema: "Gestaltung und Funktion von Bahnhofsplätzen". Durch die Darstellung von Best­Practice-Beispielen soll die Öffentlichkeit an die bevorstehende Planungs­aufgabe herangeführt werden.

Montag, 18. Februar 2013, 19:00 Uhr, Lehmbruck- Museum:
"Stadtentwicklung im Dialog: Bahnhofsplatz - Verkehrsraum oder urbaner Lebensraum?" - Diskussionsforum mit Bürgerinnen und Bürgern

 

 

Termine:

 

Dienstag, 19. Februar 2013, 13:30 Uhr bis 21:00 Uhr, Citypalais, Landfermannstr. 6, 47051 Duisburg
1. Tag – Auftakt: Grundfunktion

 

Mittwoch, 20. Februar 2013, 09:30 Uhr bis 13:30 Uhr, Citypalais, Landfermannstr. 6, 47051 Duisburg

2.Tag – Leitbildableitung

 

Charrette-Verfahren (März 2013)

Das Charrette-Verfahren ist ein konsequent öffentliches und transparentes Verfahren mit einer hohen Ziel- und Ergebnisorientierung. In diesem Verfahren können Interessierte immer aktiv in den Planungsprozess einsteigen und an Lösungen mitarbeiten. Im Rahmen dieses Prozesses werden schrittweise Zwischenergebnisse für die weitere Bearbeitung festgelegt. Ziel ist die Erarbeitung eines Vorentwurfes. Auch hier werden durch die Einbeziehung aller relevanten Akteure sowie Vertreter der Politik die erforderlichen Abstimmungsprozesse im Zuge des Verfahrens durchgeführt und gewährleistet, so dass eine langwierige, nachgeschaltete Abstimmung nicht mehr erforderlich wird. Der genaue Tagesablauf des Charrette-Verfahrens wird in Kürze im Internet veröffentlicht.

 

Termine:

 

Sonntag, 17. März 2013, 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Treffpunkt: Hoist-Gebäude, Friedrich-Wilhelm-Straße 96, 47051 Duisburg
Auftakt und öffentlicher Rundgang mit Herrn Oberbürgermeister Link

Montag, 18. März 2013, ab 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr, IHK, Mercatorstraße 22–24, 47051 Duisburg, Großer Saal

Tag – Auftakt: Vision

 

Dienstag, 19. März 2013, ab 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr, IHK, Mercatorstraße 22–24, 47051 Duisburg, Großer Saal
2. Tag – erste Ideen: Raumgestaltung

Mittwoch, 20. März 2013, ab 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr, IHK, Mercatorstraße 22–24, 47051 Duisburg, Großer Saal
3. Tag – Ausarbeitung: Gestaltung/Kommunikation

 

Donnerstag, 21. März 2013, ab 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr, IHK, Mercatorstraße 22–24, 47051 Duisburg, Großer Saal
4.Tag – Ausarbeitung: Gestaltung/Kommunikation

 

Freitag, 22. März 2013, ab 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr, IHK, Mercatorstraße 22–24, 47051 Duisburg, Großer Saal
5. Tag – Finale Arbeit: Präsentation

 

Nachbereitung der Charrette (4 bis 6 Wochen)

In diesem Arbeitsschritt wird das Ergebnis der Charrette zu einem abschließenden Gestaltungsentwurf durch die Fachverwaltung, ggf. unter Einbeziehung externer Büros, ausgearbeitet, der die Grundlage für eine Kostenschätzung bildet.

 

Eventuell bei Bedarf: Mini-Charrette (April 2013)

Im Rahmen einer sogenannten Mini-Charrette können eventuell noch offene Fragen oder Themen nachgearbeitet werden. Auch die Mini-Charrette würde unter Einbeziehung aller relevanten Akteure sowie Vertreter der Politik durchgeführt.

 

Termine:

Montag, 15. April und Dienstag, 16. April 2013, Uhrzeit und Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Runder Tisch (Juni 2013)

In diesem Schritt erfolgt eine intensive Rückkopplung mit der Politik über den Gestaltungsentwurf und seine Kosten. Er dient der politischen Vorberatung und Vorbereitung der endgültigen Beschlussfassung über den Gestaltungsentwurf und seine Kosten durch den Rat der Stadt. Sie erfolgt daher vor dem Ratsbeschluss, aber auch vor Abgabe des Förderantrags an die Bezirksregierung.

 

Ratsbeschluss und Einreichung der Antragsunterlagen (Juni/ Juli 2013)

Es ist vorgesehen, den erforderlichen Ratsbeschluss über den Gestaltungsentwurf nach Antragstellung zur Bereitstellung von Städtebauförderungsmitteln zu fassen. Er bildet die Grundlage für den Antrag zur Gewährung von Städtebauförderungsmitteln zur baulichen Umsetzung. Diese Vorgehensweise wird zuvor mit der Bezirksregierung abgestimmt. Es wird angestrebt, den endgültigen Gestaltungsentwurf dem Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr und der Bezirksvertretung Mitte (Sondersitzung) am 2. Juni 2013 und dem Rat der Stadt in seiner regulären Sitzung am 08. Juli 2013 zur Beschlussfassung vorzulegen.





Hauptbahn
hof 1955


Archiv Hans-Willi Bütefür (Ansicht um 1940)

Open Space-Veranstaltung zur Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes
Von Harald Jeschke

 

Welche Aufenthaltsqualität kann der Bahnhofsvorplatz unter Berücksichtigung seiner Funktion mit beschränkten Mitteln erhalten?
Duisburg, 26. Oktober 2012 - Im September hat der Rat der Stadt Duisburg beschlossen, einen neuen Planungsprozess zur Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes unter Einbeziehung der Politik, weiterer Akteure und insbesondere der Ideen aus der Bevölkerung einzuleiten. Dazu veranstaltete die Stadt Duisburg heute in den Räumlichkeiten der IHK Duisburg-Wesel-Kleve eine sogenannte "Open Space-Runde".

 

Im gut gefülltem IHK-Saal sammelten Bürger, Politiker und Stadtplaner Ideen zur Verwirklichung des Projektes unter Leitung von Duisburgs Planungsdezernent Carsten Tum (im Hintergrund stehend) und Prof. Dr. Harald Kegler von der Fakultät Architektur der Uni Weimar (stehend im Vordergund)

 

"Das war eine hervorragende Versammlung, da alle absolut positiv an das Projekt herangegangen sidn", freute sich Duisburgs Chefplaner Carsten Tum. "Es ging  heute um Transparenz zum Projekt generell, aber auch um Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit - der grundsätzlichen Ideeneinbringung auch unter Einbeziehung der bisher am Projekt beteiligten Innenstadt-Entwicklungsgesellschaft also. Dann wollen wir bis zum Juni 2013 Ergebnisse vorlegen, um diese bei der Bezirksregierung vorzutragen und die Finanzierungs- bzw. Fördermittel für 2014 beantragen."

 

Prof. Dr. Harald Kegler von der Fakultät Architektur der Uni Weimar zeigte sich hocherfreut. "Das waren heute zielführende Gespräche, ein Abstecken welchen Einschränkungen wir hier rund um den Hauptbahnhof unterliegen.Es soll ja der Platz der Duisburger Bürger werden. Alle hatten sich mit großer Ernsthaftigkiet eingebracht, aus dem ein großartiges Ergebnis erzielt werden kann. Wichtig ist, dass es nicht für uns sondern für die Bürger stimmig ist. Ich muss sagen, dass unsere Hoffnungen durch diese engagierten Bürger übertroffen wurden. In drei Punkten werden wir dieses Projekt Open Space angehen: Erstens mit weiteren öffentlichen Beteiligungen, zweitens mit der Zusammenführung von Fachwissen der Stadtplaner und dem Alltagswissen der Bürger und drittens herausfinden, welche Quialität das Projekt unter Berücksichtigung seiner Funktion bekommen kann."

 

Plaungsleiterin Beatrice Kamper stellte fest, dass es sozusagen ein Neubeginn der geplanten Vorplatzgestaltung mit den Bürgern der Stadt sei. "Wichtig ist, dass dies öffentlich geführt wird. Wir sammeln sozusagen in einer Visionsbox oder einer Realitätbox sämtliche Ideen und Anregungen. Dann müssen wir prüfen, welche Einschränkungen es durch die Bahn, Feuerwehr oder Anlieger gibt."

 

Die Pinwand als "Visionsbox" 

 

"Open Space"

Diese Planungsmethode wird zur Gestaltung von Ideen-Konferenzen, Tagungen
oder Seminaren eingesetzt und ermöglicht die Arbeit mit Klein- und Großgruppen.   Im Zentrum dieser moderierten Open Space-Veranstaltung steht die Sammlung von Ideen, Anregungen, Wünschen und Hoffnungen, die an das Beteiligungsverfahren zur Gestaltung des Bahnhofsplatzes gestellt werden
.
Es geht also zunächst noch nicht um die eigentliche Entwurfsplanung, sondern um Vorschläge für ein zu wählendes Verfahren sowie um Kriterien, die an ein solches gelegt werden.
 

 


Open Space ist eine Methode, die zur Gestaltung von Ideen-Konferenzen, Tagungen oder Seminaren eingesetzt wird. Oie Methode ermöglicht die Arbeit mit Klein- bis Großgruppen (8 bis 1000 Personen oder mehr). Sie wird außerdem als ein Instrument der Organisationsentwicklung und Ideenfindung gebraucht.
Open Space beruht auf den Prinzipien der Selbstorganisation und Selbstbestimmung der teilnehmenden Personen und dem Grundsatz einer Abkehr von Kontrolle. Somit soll der Einsatz der Methode des Open Space den Einfluss und die Mitwirkungsmög­lichkeiten der Teilnehmer einer Ideen-Konferenz maximieren.

Es ist eine Methode, die zur Gestaltung von Ideen-Konferenzen, Tagungen oder Seminaren eingesetzt wird. Oie Methode ermöglicht die Arbeit mit Klein- bis Großgruppen (8 bis 1000 Personen oder mehr). Sie wird außerdem als ein Instrument der Organisationsentwick­lung und Ideenfindung gebraucht. Open Space beruht auf den Prinzipien der Selbstorganisation und Selbstbestimmung der teilnehmenden Personen und dem Grundsatz einer Abkehr von Kontrolle. Somit soll der Einsatz der Methode des Open Space den Einfluss und die Mitwirkungsmög­lichkeiten der Teilnehmer einer Ideen-Konferenz maximieren.

Im Gegensatz zur traditionellen Konferenz gibt es im Open Space kein im Voraus geplantes Veranstal­tungsprogramm, also keinen festgelegten Ablauf. Dieser wird von den Teilnehmern zu Beginn der Veranstaltung selbst gestaltet und lediglich von einem Moderator or­ganisiert. Lediglich ein (Leit-)Thema ist vorgegeben. Ort und Zeit werden vorher fest­gelegt.

 

Bahnhof-Vorplatz. Es geht doch voran! Oder?
Jochem Knörzer, Harald Jeschke und Manfred Schneider (Foto)

Die Nutzung des Bahnhofsvorplatzes wird vorbereitet
Duisburg, 27. Juli 2012
- Die Planungen zur endgültigen Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes sind kurzfristig nicht umsetzbar. Die Ausschreibungen haben kein wirtschaftliches Angebot erbracht, so dass eine Umsetzung der Planungen in diesem Jahr nicht möglich ist. Die am 18. Juni der Politik präsentierte, dem Finanzrahmen angepasste Gestaltungsvariante, fand keine Zustimmung. So wird die endgültige Gestaltung des Platzes erst erfolgen, wenn ein Großteil der noch anstehenden Baumaßnahmen im Umfeld fertig ist (Ausbau der Mercatorstraße und das Büro- und Geschäftsgebäude).

 

Es sollten Verfahren gewählt werden, die hoch ergebnisorientiert angelegt sind, vielschichtige Interessenlagen in den Verfahrensbaulauf integrieren können und einen hohen Beteiligungsgrad (Moderationsbedarf, Anhörung aller Interessen, Dis­kussion auf "Augenhöhe", Konfliktkommunikation) aufweisen. Die nächsten Schritte des Verfahrens: 1.     Fachdialoge (Januar! Februar 2013) Wissensvermittlung (z. B. Vorstellung von .Best-Practice-Beispielen" zur Gestal­tung von Bahnhofsplätzen) dient zur Vorbereitung der interessierten Öffentlichkeit auf das Beteiligungsverfahren: y Donnerstag, 31. Januar 2013,19:00 Uhr, Lehmbruck-Museum, Düssel­dorfer Straße 51, 47051 Duisburg Veranstaltung des BDA (Bund Deutscher Architekten) y Montag, 4. Februar 2013,19:00 Uhr, Lehmbruck-Museum, Düsseldorfer Straße 51, 47051 Duisburg Vorträge zur Stadtentwicklung Diese Veranstaltung dient der Annäherung an das Thema: "Gestaltung und Funktion von Bahnhofsplätzen". Durch die Darstellung von Best­Practice-Beispielen soll die Öffentlichkeit an die bevorstehende Planungs­aufgabe herangeführt werden. Sie bereitet die am 18.02. folgende Veran­staltung: .Stadtentwicklunq im Dialog: Bahnhofsplatz - Verkehrsraum oder urbaner Lebensraum?" inhaltlich vor. y Montag, 18. Februar 2013, 19:00 Uhr, Lehmbruck- Museum, Düsseldor­fer Straße 51, 47051 Duisburg "Stadtentwicklung im Dialog: Bahnhofsplatz - Verkehrsraum oder urbaner Lebensraum?"
Diskussionsforum mit Bürgerinnen und Bürgern
2.1.     Das Verfahren soll primär kooperativ sein.
2.     Das Ziel der Gestaltung des Platzes besteht in der Herausarbeitung einer für Duisburg spezifischen Identität.
3.     Das zu findende Verfahren kann nur in einem neuen Weg liegen, der ver­schiedene Komponenten bekannter Verfahren aufnimmt, aber vom bisherigen Vorgehen abweicht. Es sollten Verfahren gewählt werden, die hoch ergebnisorientiert angelegt sind, vielschichtige Interessenlagen in den Verfahrensbaulauf integrieren können und einen hohen Beteiligungsgrad (Moderationsbedarf, Anhörung aller Interessen, Dis­kussion auf "Augenhöhe", Konfliktkommunikation) aufweisen. Die nächsten Schritte des Verfahrens:
1.     Fachdialoge (Januarl Februar 2013) Wissensvermittlung (z. B. Vorstellung von .Best-Practice-Beispielen" zur Gestaltung von Bahnhofsplätzen) dient zur Vorbereitung der interessierten Öffentlichkeit auf das Beteiligungsverfahren:  Donnerstag, 31. Januar 2013,19:00 Uhr, Lehmbruck-Museum, Düsseldorfer Straße 51, 47051 Duisburg Veranstaltung des BDA (Bund Deutscher Architekten)

Montag, 4. Februar 2013,19:00 Uhr, Lehmbruck-Museum, Düsseldorfer Straße 51, 47051 Duisburg Vorträge zur Stadtentwicklung Diese Veranstaltung dient der Annäherung an das Thema: "Gestaltung und Funktion von Bahnhofsplätzen". Durch die Darstellung von Best­Practice-Beispielen soll die Öffentlichkeit an die bevorstehende Planungs­aufgabe herangeführt werden. Sie bereitet die am 18.02. folgende Veran­staltung: .Stadtentwicklunq im Dialog: Bahnhofsplatz - Verkehrsraum oder urbaner Lebensraum?" inhaltlich vor.
Montag, 18. Februar 2013, 19:00 Uhr, Lehmbruck- Museum, Düsseldor­fer Straße 51, 47051 Duisburg "Stadtentwicklung im Dialog: Bahnhofsplatz - Verkehrsraum oder urbaner Lebensraum?" Diskussionsforum mit Bürgerinnen und Bürgern


Der Wunsch nach einer Zwischenlösung wurde lauter, in der Presse wurden viele Ideen von Bürgerinnen und Bürgern präsentiert, die Vorschläge zur Nutzung der weitläufigen Fläche beigetragen haben.

Oberbürgermeister Sören Link, Anja Huntgeburth (Referat für Kommunikation) und Stadtdirektor Dr. Peter Greulich auf dem Weg zum Bahnhofsvorplatz
Der Bauzaun soll nicht weiter das Bild zum Eingang zur Innenstadt dominieren. Deshalb haben Arbeiten zur Öffnung der neuen innerstädtischen Fläche begonnen.
Anfassen statt Bagger fahren:

OB Sören Link, Planungsdezernent Carsten Tum und Stadtdirektor Dr. Peter Greulich demontieren den Bauzaun, der den Vorplatz umgibt

Dr. Peter Greulich, Sören Link, Carsten Tum und Citymanager Klaus-Peter Tomberg mit dem ...
... Bebauungsplan

'Duisburger Sonnendeck'
Die Randbereiche werden niveaugleich zur Platte angeglichen und mit 11 Schotterrasen 11 begrünt.
In Teilbereichen werden Blumenwiesen eingesät. Mit Natursteinblöcken wird das Befahren der Platte verhindert. An den Kopfenden werden die Höhenunterschiede durch Asphalt ausgeglichen. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, kann der Bauzaun entfernt werden und die Platte steht einer Nutzung zur Verfügung. Die vorbereitenden Arbeiten werden etwa 3 Wochen dauern.

Auswahl der Pflanzenkübel
Der Wunsch der Angehörigen der Opfer der Loveparade Katastrophe, mit 21 Magnolien an einem zentralen Ort ein Gedenken zu ermöglichen, kann hier demnächst realisiert werden. Die Magnolien werden in Pflanzkübeln, die bei Bedarf und Notwendigkeit auch versetzt werden können, in der vegetationsarmen Periode, frühestens ab Herbst auf dem Bahnhofsvorplatz aufgestellt. Der Bahnhofsvorplatz steht nach Abschluss der vorbereitenden Arbeiten zur Nutzung zur Verfügung. Denkbar ist beispielsweise, dass Sportvereine die Fläche zeitweise bespielen oder Kunstaktionen hier stattfinden.

Ideen und Anregungen für zwischenzeitliche Nutzungen können an die E-Mailanschrift stadtentwicklung@stadt-duisburg.de
gesandt werden. Hier sind kreative Ideen gefragt. Die Duisburg Marketing Gesellschaft wird Hilfestellung leisten und die Umsetzung koordinieren.