Redaktion Harald Jeschke DFB Herren Frauen aktuell

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Herren:
LS 1011, Mo. 3. Juni 2024 in Nürnberg: Deutschland - Ukraine
LS 1012, Fr. 7. Juni 2024 in Mönchengladbach: Deutschland - Griechenland

 
Rudi Völler verlängert beim DFB bis 2026

 Frankfurt, 8. April 2024 - Rudi Völler bleibt über das EM-Jahr 2024 hinaus Direktor der A-Nationalmannschaft der Männer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Das haben Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co KG am heutigen Montag einstimmig beschlossen. Der Vertrag des Weltmeisters von 1990 läuft bis zum Abschluss der nächsten FIFA Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.


Der 63 Jahre alte Völler war im Februar 2023 auf Empfehlung der von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und dem 1. DFB-Vizepräsidenten Hans-Joachim Watzke einberufenen Task-Force und nach Zustimmung der DFB-Gremien zum Deutschen Fußball-Bund zurückgekehrt.

Foto DFB

Als Spieler absolvierte Völler von 1982 bis 1994 insgesamt 90 Länderspiele für Deutschland und wurde 1990 in Italien Weltmeister, 1986 in Mexiko Vizeweltmeister und 1992 in Schweden Vizeeuropameister. Von 2000 bis 2004 war er Teamchef der Nationalmannschaft und erreichte mit seiner Auswahl 2002 das WM-Finale. Rudi Völler sagt: "In den zurückliegenden 14 Monaten meiner Tätigkeit habe ich festgestellt, dass mir die verantwortungsvolle Aufgabe beim DFB von Tag zu Tag mehr ans Herz gewachsen ist.


Was anfangs vielleicht aus einem Gefühl der Verpflichtung gegenüber Deutschland, dem Verband und der Nationalmannschaft begann, hat sich längst auch zu einem persönlichen Anliegen entwickelt. Als Direktor der A-Nationalmannschaft möchte ich mit meiner Erfahrung meinen Teil dazu beitragen, dass das wichtigste Fußballteam Deutschlands wieder erfolgreich ist, dies aber auch über die Heim-EM in diesem Sommer hinaus. Mir macht die Zusammenarbeit mit allen DFB-Verantwortlichen rund um die A-Nationalmannschaft bis hinunter in die U-Mannschaften sehr viel Spaß. Gemeinsam wollen wir jetzt eine wunderbare EM in Deutschland gestalten und anschließend den Schwung für weitere Aufgaben mitnehmen."


DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Rudi Völler ist mit all seiner Erfahrung für mich und auch für die Trainer und Spieler ein wichtiger Ansprechpartner und Ratgeber. Er übt einen positiven Einfluss auf die Nationalmannschaft aus. Ich bin sehr froh, dass wir Rudi auch über 2024 hinaus für den DFB gewinnen konnten. Nach zuletzt schwierigen Jahren entsteht gerade wieder eine große Begeisterung für die Nationalmannschaft. Das ist neben der hervorragenden Arbeit von Julian Nagelsmann und seinem Team auch ein Verdienst von Rudi Völler."


Der 1. DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke erklärt: "Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung. Rudi Völler zeichnet sich durch große Kompetenz aus und tut dem DFB und der Nationalmannschaft gleichzeitig menschlich sehr gut. Die Zusammenarbeit mit den DFB-Verantwortlichen lief im vergangenen Jahr hervorragend. Und wir haben noch einiges vor."


Andreas Rettig, Geschäftsführer Sport der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Wir möchten den im vergangenen Jahr eingeschlagenen Weg bei der A-Nationalmannschaft der Männer fortsetzen, dafür ist Rudi Völler ein zentraler Baustein. Rudi steht wie kein Zweiter für Bodenständigkeit, Fannähe und Erfolg im deutschen Fußball. Sein langfristiges Bekenntnis zum DFB ist ein tolles Signal auf dem Weg zu einer stimmungsvollen und erfolgreichen Heim-EM. Von seiner Vertragsverlängerung versprechen wir uns auch mit Blick auf Bundestrainer Julian Nagelsmann, mit dem wir ebenfalls gerne langfristig zusammenarbeiten möchten, ein positives Signal."


DFB bricht mit Uralt-Tradition Adidas - Nike wird neuer DFB-Ausrüster ab 2027

Frankfurt, 20. März 2024 - Eine 70jährige Partnerschaft mit dem Ausrüster aus Herzogenaurath wurde abrupt beendet. DFB und Adidas waren das Duo, das bei allen vier WM-Titeln und drei EM-Titeln der Männer sowie bei den beiden WM-Titeln und den acht EM-Trophäen der Frauen eng verbunden und im Erfolg vereint. Sogar Wirtschaftsminiter Robert Habeck spach ziemlich enttäuscht von einer wenig patriotischen Haltung des DFB. Und schlimmer noch: der größte Fußball-Weltverband beschloss eine Liaision mit TikTok um Reichweite zu erzielen, ungeachtet der weltweiten Besorgnis rundum das chinesische Unternehmen, das sogar in den USA - und anderen Staaten - verboten werden könnte. Tiktok mir rechtsextremen Medien in Verbindung zu bringen - das fällt nicht schwer. Dass nun der Fußball als "Einfallstor" zu weiteren rechten Pamphleten werden könnte ist erschreckend und zeugt von wenig Weitsicht. Harald Jeschke

Nike wird neuer DFB-Ausrüster ab 2027
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird ab 2027 bis 2034 eine Ausrüstungspartnerschaft mit der Nike Inc eingehen. Nike wird alle Nationalmannschaften des DFB ausrüsten und den deutschen Fußball in seiner Gänze fördern.


DFB-Präsident Bernd Neuendorf: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nike und über das in uns gesetzte Vertrauen. Die künftige Partnerschaft ermöglicht es dem DFB, auch in der kommenden Dekade zentrale Aufgaben mit Blick auf eine umfassende Entwicklung des Fußballs in Deutschland wahrzunehmen. Klar ist aber auch: Bis Dezember 2026 werden wir uns mit aller Kraft für den gemeinsamen Erfolg mit unserem langjährigen und aktuellen Partner adidas engagieren, dem der deutsche Fußball seit mehr als sieben Jahrzehnten sehr viel zu verdanken hat.“


Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, sagt: „Die Vergabe an den künftigen Ausrüsterpartner Nike ist das Ergebnis einer transparenten und diskriminierungsfreien Ausschreibung. Nike hat das mit Abstand beste wirtschaftliche Angebot abgegeben und zudem mit seiner inhaltlichen Vision überzeugt, die auch ein klares Bekenntnis für die Förderung des Amateur- und Breitensports sowie die nachhaltige Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland beinhaltet. Der Zeitpunkt der Ausschreibung ist im Hinblick auf die Planungs- und Vorlaufszeiten üblich und war im Vorfeld mit allen relevanten Marktteilnehmern besprochen.“


DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald sagt: „Der DFB ist mit den 7,3 Millionen Menschen, die er repräsentiert, eine zentrale gesellschaftliche Einrichtung und hat unter den Sportverbänden ein Alleinstellungsmerkmal: Er unterstützt seine Mitglieder finanziell und wird nicht von diesen finanziert. Dies hilft, den Fußball als Volkssport zu erhalten und Vereinsmitgliedschaften zu vergleichsweise günstigen Beiträgen anbieten zu können. Wir sind dankbar, aufgrund des von Nike zugesagten Engagements als Verband wieder in eine wirtschaftlich stabile Zukunft blicken zu können."


Letzte Länderspiele vor Heim-EM: Deutschland trifft auf Ukraine und Griechenland 

Frankfurt, 19. März 2024 - Die deutsche Nationalmannschaft trifft in ihren finalen Vorbereitungsländerspielen vor Beginn der Heim-Europameisterschaft auf die Ukraine und Griechenland. Deutschland spielt zunächst am Montag, 3. Juni (ab 20.45 Uhr live in der ARD) im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg gegen die Ukraine. Das Duell mit Griechenland, dem Europameister von 2004, findet am Freitag, 7. Juni (ab 20.45 Uhr live bei RTL) im Borussia-Park in Mönchengladbach statt.


Beide Gegner des DFB-Teams spielen aktuell noch um die Teilnahme an der UEFA EURO 2024 in Deutschland. Die Ukraine trifft im Halbfinale der Play-offs am Donnerstag auf Bosnien-Herzegowina, Griechenland auf Kasachstan. Bundestrainer Julian Nagelsmann sagt: "Wir müssen uns mit Blick auf die Europameisterschaft und unsere Gruppengegner auf verschiedene Spielstile und -systeme vorbereiten. Die Ukraine und Griechenland sind zwei kampfstarke, leidenschaftliche Mannschaften - mit Gegnern dieser Art hatten wir zuletzt unsere Schwierigkeiten. Deshalb sind diese beiden Teams nach den jetzt anstehenden Duellen mit den spielstarken Topnationen Frankreich und Niederlande genau die richtigen Bewährungsproben. Spätestens mit diesen Spielen beginnt die heiße Phase der EM, darauf freuen wir uns alle."  


Rudi Völler, Direktor der Männer-Nationalmannschaft, sagt: "Die letzten Länderspiele vor Turnierbeginn sind immer etwas Besonderes. Die Mannschaft steckt dann mitten in der Vorbereitung, jeder einzelne Spieler kämpft um seinen Platz im Team und der Bundestrainer kann letzte Details ausprobieren. Wir gehen nach dem Trainingslager in Ostdeutschland ganz bewusst in zwei äußerst fußballbegeisterte Städte mit ganz viel Fußballtradition, die aber keine Spielorte der Heim-Europameisterschaft sind. Denn diese EURO ist eine EM für das ganze Land, und die Nationalmannschaft möchte ihre Fans überall in Deutschland auf dem Weg durch das Turnier mitnehmen."


Gegen die Ukraine und Griechenland spielte Deutschland bislang jeweils neunmal. Gegen die Ukraine hat das DFB-Team fünf Partien gewonnen, vier Spiele endeten mit einem Unentschieden, das jüngste Duell im Juni vergangenen Jahres in Bremen im 1000. Länderspiel der Nationalmannschaft ging 3:3 aus.
Sp.: 9 Gegner: Ukraine       Siege   Niederl.  
        T GT Anz.
nV/E

3 P
nV/E
2 P
U
1 P
nV/E
1 P
N ges.
Pkt.
LS-Nr. Art Datum Ort 20 10 0 5 0 4 0 0 19
1000 LS 12.06.2023 Bremen 35.975 ausv 3 3       1     1
968 NL9 14.11.2020 Leipzig 3 1   1         3
965 NL7 10.10.2020 Kiew 17.537 2 1   1         3
912 EM48 12.06.2016 Lille 2 0   1         3
854 LS 11.11.2011 Kiew 3 3       1     1
708 WMQ67 14.11.2001 Dortmund 4 1   1         3
707 WMQ66 10.11.2001 Kiew 1 1       1     1
650 WMQ53 07.06.1997 Kiew 0 0       1     1
649 WMQ52 30.04.1997 Bremen 2 0   1         3


Gegen Griechenland ist das DFB-Team bislang unbesiegt, neben drei Unentschieden siegte Deutschland sechsmal. Zuletzt im Juni 2012 im Viertelfinale der Europameisterschaft in Danzig nach Toren von Philipp Lahm, Sami Khedira, Miroslav Klose und Marco Reus mit 4:2.
Sp.: 9 Gegner: Griechenland       Siege   Niederl.  
        T GT Anz.
nV/E

3 P
nV/E
2 P
U
1 P
nV/E
1 P
N ges.
Pkt.
LS-Nr. Art Datum Ort 21 9 0 6 0 3 0 0 21
862 EM46 22.06.2012 Danzig 4 2   1         3
700 WMQ61 28.03.2001 Athen 4 2   1         3
695 WMQ58 02.09.2000 Hamburg 2 0   1         3
526 EM11 17.06.1980 Turin 0 0       1     1
404 EMQ14 11.10.1975 Düsseldorf 1 1       1     1
398 EMQ11 20.11.1974 Piräus 2 2       1     1
358 LS 22.11.1970 Athen 3 1   1         3
279 WMQ11 22.10.1961 Augsburg 2 1   1         3
272 WMQ9 20.11.1960 Athen 3 0   1         3


Die Nationalmannschaft ist am Montag in Frankfurt zusammengekommen und bereitet sich dort am DFB-Campus auf die ersten beiden Länderspiele des EM-Jahres vor. Am Freitag reist das DFB-Team nach Lyon und trifft dort am Samstag (ab 21 Uhr, live im ZDF) auf den zweimaligen Weltmeister Frankreich. Am Sonntag geht es zurück nach Frankfurt, wo die Nationalmannschaft am Dienstag, 26. März (ab 20.45 Uhr, live bei RTL), gegen die Niederlande spielt.


Vom 26. bis 31. Mai wird sich die Nationalmannschaft im Weimarer Land in Thüringen auf die Heim-Europameisterschaft vorbereiten, ehe sie ihr Team Base Camp in Herzogenaurach im Home Ground von DFB-Partner adidas bezieht. Am 14. Juni (ab 21 Uhr, live im ZDF) eröffnet Deutschland dann die EURO mit dem Spiel gegen Schottland in München. Es folgen die Gruppenspiele gegen Ungarn am 19. Juni (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Stuttgart und gegen die Schweiz am 23. Juni (ab 21 Uhr, live in der ARD) in Frankfurt.


46 Millionen Fans – 0 Verständnis für Rassismus: DFB startet Projekt in Berlin

Berlin/Frankfurt, 18. März 2024 - DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung, und der 43-malige Nationalspieler Gerald Asamoah haben heute in Berlin beim Steglitzer Amateurklub SFC Stern das Anti-Rassismus-Projekt des Deutschen Fußball-Bundes zur EURO 2024 vorgestellt. Es basiert auf zwei Säulen: einer Mitmachaktion für Fußballfans sowie der Entwicklung und Umsetzung eines Maßnahmenpakets, das bis Ende 2025 pilotiert und dann nachhaltig und wirksam zur Anti-Rassismus-Arbeit in Amateurvereinen beitragen soll. Beide Projektbestandteile werden von der Antirassismusbeauftragten gefördert. 

Bernd Neuendorf sagte: „Ich freue mich, heute unser neues Anti-Rassismus-Projekt vorzustellen. Der Fußball hat eine starke Stimme und eine große Verantwortung. Fußball ist für alle da und deshalb unvereinbar mit Rassismus und Diskriminierung. Unsere Kampagne ist ein weiterer Beitrag  zu einer offenen und toleranten Gesellschaft.“


Reem Alabali-Radovan sagte: „Rassistische Anfeindungen sind schlimmer Alltag für viel zu viele Menschen in unserem Land, auch im Sport, auf und neben dem Fußballplatz. Darum ist es wichtig, dass der DFB hier ein Zeichen setzt und entschlossen gegen Rassismus eintritt, auch in den eigenen Strukturen. In unserem gemeinsamen Projekt werden Antirassismus-Trainings für Amateurvereine entwickelt – gemeinsam mit Trainerinnen und Trainern, Betroffenen, Verbandsmitgliedern sowie externen Expertinnen und Experten.


Mit unserer Kampagne „Fußballzeit ist die beste Zeit gegen Rassismus“ tragen wir eine starke Botschaft auf die Plätze, in die Vereinsheime und Stadien: Wir dulden keinen Rassismus, nicht im Sport und nirgendwo sonst.“ Gerald Asamoah sagte: „Ich habe als aktiver Spieler selbst immer wieder Rassismus erlebt – auch im Fußball. Ich weiß, wie schmerzvoll diese Erfahrungen sind, wie sehr sie dich treffen. Jetzt haben wir 2024 und sprechen noch immer über dieses Thema, eben weil es noch immer präsent ist. Deshalb dürfen wir nicht wegschauen.

Ich freue mich sehr, dass der DFB dieses Projekt initiiert und kann nur jeden aufrufen, sich aktiv einzusetzen, Zivilcourage zu zeigen und sich zu engagieren. Ich glaube fest daran, dass der Fußball und speziell die Vereine überall in Deutschland entscheidend dabei helfen können, Rassismus aus der Gesellschaft zu verbannen und für ein vielfältiges Miteinander zu sorgen.“ Fußballfans im ganzen Land sind nun aufgefordert, mitzumachen. Während der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ (11.-24. März 2024) und darüber hinaus kann die Fußballfamilie ein starkes Zeichen gegen Rassismus setzen. Fotos mit gekreuzten Händen symbolisieren das „Aus-X-en“ des Rassismus, die Bilder können in den sozialen Netzwerken geteilt werden. 


Neben der Mitmachaktion bildet ein Maßnahmenpaket die zweite Säule des Anti-Rassismus-Projekts, das gemeinsam mit den Kooperationspartnern Nordostdeutscher Fußballverband e.V., Makkabi Deutschland e.V. und dessen Bildungsnetzwerk "Zusammen1" umgesetzt wird. Im Rahmen des Projekts werden antirassistische Maßnahmen speziell für den Amateurfußball entwickelt und in der Pilotregion des Nordostdeutschen Fußballverbands in interessierte und ausgewählte Amateurvereine getragen. 


Unter dem Slogan „Fußballzeit ist die beste Zeit gegen Rassismus“ erweitert das in Berlin vorgestellte Projekt die Dachmarkenbotschaft FUSSBALLZEIT mit einem inhaltlichen gesellschaftspolitischen Ansatz. Der DFB stellt interessierten Vereinen auf Wunsch Eckfahnen mit dem Anti-Rassismus-Motiv zur Verfügung. 


Start ins EM-Jahr: Sechs Neulinge und sechs Rückkehrer für Frankreich und die Niederlande

Frankfurt, 14. März 2024 - Bundestrainer Julian Nagelsmann hat am heutigen Donnerstag seinen insgesamt 26 Spieler umfassenden Kader für den Auftakt in das EM-Jahr mit den Länderspielen gegen Vizeweltmeister Frankreich und die Niederlande nominiert. Der Bundestrainer berief dabei mit U 21-Europameister Waldemar Anton, Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav (alle VfB Stuttgart), Maximilian Beier (TSG Hoffenheim), Jan-Niklas Beste (1. FC Heidenheim) und Aleksandar Pavlovic (FC Bayern München) sechs Neue, die erstmals im Kreis der Nationalmannschaft dabei sein werden.


Zudem kehren die Weltmeister Toni Kroos (Real Madrid) und Manuel Neuer (FC Bayern München) sowie Chris Führich (VfB Stuttgart), Robin Koch (Eintracht Frankfurt), Bernd Leno (FC Fulham) und Jamal Musiala (FC Bayern München), die zuletzt aus unterschiedlichen Gründen im Kader der Nationalmannschaft gefehlt hatten, zurück ins DFB-Team.


Die Nationalmannschaft kommt am nächsten Montag in Frankfurt zusammen und bereitet sich dort am DFB-Campus auf die ersten beiden Länderspiele des EM-Jahres vor. Am Freitag reist das DFB-Team nach Lyon und trifft dort am Samstag, 23. März (ab 21 Uhr, live im ZDF), auf den zweimaligen Weltmeister Frankreich. Zurück geht es nach Frankfurt, wo die Nationalmannschaft am Dienstag, 26. März (ab 20.45 Uhr, live bei RTL), gegen die Niederlande spielt. Karten für das Spiel in Frankfurt gegen die Niederlande gibt es hier im DFB-Ticketshop.
Pos Name Geboren Verein Spiele Tore    
T Oliver Baumann 02.06.1990 TSG Hoffenheim 0 0    
T Bernd Leno 04.03.1992 FC Fulham 9 0    
T Manuel Neuer 27.03.1986 FC Bayern München 117 0    
T Marc-André ter Stegen 30.04.1992 FC Barcelona 38 0    
V Waldemar Anton 20.07.1996 VfB Stuttgart 0 0    
V Jan-Niklas Beste 04.01.1999 1. FC Heidenheim 0 0    
V Benjamin Henrichs 23.02.1997 RB Leipzig 13 0    
V Joshua Kimmich 08.02.1995 FC Bayern München 82 6    
V Robin Koch 17.07.1996 Leeds United 8 0    
V Maximilian Mittelstädt 18.03.1997 VfB Stuttgart 0 0    
V David Raum 22.04.1998 RB Leipzig 19 0    
V Antonio Rüdiger 03.03.1993 Real Madrid 66 3    
V Jonathan Tah 11.02.1996 Bayer Leverkusen 21 0    
Mf Robert Andrich 22.09.1994 Bayer Leverkusen 1 0    
Mf Chris Führich 09.01.1998 VfB Stuttgart 1 0    
Mf Pascal Groß 15.06.1991 Brighton & Hove Albion 4 0    
Mf İlkay Gündoğan 24.10.1990 FC Barcelona 73 18    
Mf Toni Kroos 04.01.1990 Real Madrid 106 17    
Mf Jamal Musiala 26.02.2003 FC Bayern München 25 2    
Mf Aleksandar Pavlovic 03.05.2004 FC Bayern München 0 0    
Mf Florian Wirtz 03.05.2003 Bayer Leverkusen 14 0    
S Maximilian Beier 17.10.2002 TSG Hoffenheim 0 0    
S Niclas Füllkrug 09.02.1993 Borussia Dortmund 13 10    
S Kai Havertz 11.06.1999 FC Arsenal 42 14    
S Thomas Müller 13.09.1989 FC Bayern München 126 45    
S Deniz Undav 19.07.1996 VfB Stuttgart 0 0    


Report 2022/2023: "Eine Saison voller Rekorde"  Zum Saisonreport 2022/2023 

Frankfurt, 7. März 2024 - Zuschauer*innenrekorde und Höchstwerte bei den Gesamterträgen: Die Frauen-Bundesliga sorgte in der Saison 2022/2023 für zahlreiche Highlights und setzte den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fort. Wirtschaftlich erreicht die höchste Spielklasse Rekordwerte bei den Werbeerträgen, Gesamt- und Personalaufwendungen sowie Topquoten im TV und steigende Zuschauer*innenzahlen in den Stadien. Das sind die wesentlichen Erkenntnisse des Saisonreports, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nun für die Spielzeit 2022/2023 veröffentlicht hat.


Der Saisonreport 2022/2023 der Frauen-Bundesliga zeigt deutlich: Höhere Sichtbarkeit wirkt sich auch positiv auf die Einnahmen aus. Mit fast 25 Millionen Euro liegt die Summe der Erträge aller Klubs auf einem neuen Höchstwert. Erstmals konnte die Zwei-Millionen-Grenze im Durchschnitt pro Klub geknackt werden. Zudem hat sich der Wert innerhalb der vergangenen fünf Spielzeiten mehr als verdoppelt.


DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: "Wir blicken auf eine Saison voller Rekorde zurück – über das Eröffnungsspiel im Deutsche Bank Park vor 23.200 Zuschauenden bis hin zum Rekordspiel in Köln vor 38.365 Fans im RheinEnergieStadion. Zurecht können wir sagen: Die Dynamik und Euphorie, die bei der Europameisterschaft 2022 losgetreten wurden, sind nachhaltig. Seit der laufenden Saison 2023/2024 greift der neue Medienrechtevertrag, den wir in puncto Sichtbarkeit weiter für die Vereine und Spielerinnen nutzen können. Und das wird sich auch positiv auf die wirtschaftliche Grundlage der Liga auswirken." 

Der Saisonendspurt der Spielzeit 2022/2023 hatte vom Kampf um die Meisterschaft und den Klassenverbleib bis hin zur Qualifikation um einen Champions-League-Platz alles zu bieten. Erst am letzten Spieltag feierte der FC Bayern München den Titel, der SV Meppen musste den Gang in die 2. Frauen-Bundesliga antreten. Das unterstreicht: Die Liga rückte sportlich erneut enger zusammen. Diese Entwicklung spiegelte sich auch in neuen Höchstwerten in den Aufwendungen für das Personal Spielbetrieb.
Quellen:


Mit durchschnittlichen Aufwendungen in Höhe von mehr als circa 2,0 Millionen Euro wurde ebenfalls ein neuer Höchstwert erreicht. Innerhalb der vergangenen fünf Spielzeiten hat sich dieser Wert um fast 95 Prozent gesteigert, was verdeutlicht, dass die Professionalisierung der Bedingungen für die Spielerinnen über alle Klubs hinweg weiter intensiv vorangetrieben wird. Wie auch im vergangenen Jahr weisen die Klubs der Frauen-Bundesliga im Durchschnitt ein negatives Saisonergebnis auf. Dieses ist jedoch kein Anzeichen für eine wirtschaftliche Schieflage, sondern Ausdruck des stetig steigenden und immer intensiveren Engagements der Lizenzklubs im Frauenfußball und als Investition zu verstehen, da als Gegenleistung unter anderem Imagegewinne und Marketingnutzen gesehen werden.


Viele Aspekte wie der neue TV-Vertrag, der Abschluss von Partnerschaften im Bereich der Zentralvermarktung sowie die enorm positive Entwicklung der Zuschauer*innenzahlen zeigen, dass der Frauenfußball große Ertragspotenziale bietet und die Möglichkeit zur mittelfristig eigenständigen Finanzierung besteht. Im zweiten Jahr in Folge übertrug MagentaSport in der Saison 2022/2023 alle 132 Spiele der Frauen-Bundesliga live. Eurosport, die ARD und ihre dritten Programme sorgten darüber hinaus für 28 Free-TV-Livespiele.


Im Schnitt verfolgten circa 240.000 Zuschauer*innen die Livespiele der Frauen-Bundesliga. Im Vergleich zur Vorsaison, bei der rund 160.000 Zuschauende die Partien live im Free-TV gesehen hatten, war damit eine Steigerung von 51 Prozent zu verzeichnen. Die beste Livereichweite hatte das Spitzenspiel zwischen den Meisterinnen aus München und den Tabellenzweiten aus Wolfsburg, das in der ARD 1,83 Millionen Zuschauende erreichte.


Zum Vergleich: In der Vorsaison 2021/2022 hatte die Topquote (ebenfalls ARD) bei 1,52 Millionen (Bayern München gegen TSG Hoffenheim) gelegen. Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb in der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Erstmals konnten die Klubs bei ihren Erträgen die Zwei-Millionen-Grenze im Durchschnitt knacken. Eine Steigerung von mehr als 40 Prozent gegenüber der Vorsaison – das ist sinnbildlich für die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren. Auch in den Bereichen Sichtbarkeit und Reichweite konnte sich die Liga weiter verbessern.


Das verdeutlichen zum einen die Topquoten im TV und zum anderen die zahlreichen Fans, die vor allem zu den Highlightspielen in die Stadien strömten. Auch in der laufenden Saison 2023/2024 hatten wir bereits am 4. Spieltag so viele Fans wie noch nie in einer Runde. Wir steigern uns von Saison zu Saison – und das unterstreicht die positive Entwicklung der Liga, die wir gemeinsam mit den Vereinen immer weiter vorantreiben möchten."



Der Countdown läuft: Noch 100 Tage bis zum „Heimspiel für Europa“

Berlin, 6. März 2024 - Am Rande einer Kabinettssitzung hat die Bundesregierung den Countdown zum Start der Fußball-EM 2024 in Deutschland gestartet. In exakt 100 Tagen wird das Eröffnungsspiel angepfiffen – Deutschland freut sich auf das „Heimspiel für Europa“.  


Exakt 100 Tage vor Beginn der Fußballeuropameisterschaft ist die Vorfreude auf das Turnier im Bundeskanzleramt deutlich spür- und sichtbar. Im Kabinettssaal sind schon die offiziellen Spielbälle der „Heim-EM“ ausgelegt. Eine Gelegenheit, die die Ministerinnen und Minister sich nicht nehmen lassen. Bereits vor Beginn der Kabinettssitzung kicken sie sich vor dem Saal kurz Bälle zu, bevor es zum offiziellen Fototermin geht.
Die Bundesregierung stellt sich auch geschlossen hinter die Vision für das Turnier – und sie will die Vorfreude 100 Tage vor dem Beginn der Europameisterschaft entfachen. Die EM soll ein „Heimspiel für Europa“ werden: Vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 wird Deutschland bis zu 2,7 Millionen Fans in den Stadien und bis zu zwölf Millionen Besucherinnen und Besucher auf den Fanmeilen im ganzen Land begrüßen können. Unterstützung des Turniers im Koalitionsvertrag verankert Bereits im Koalitionsvertrag hatte sich die Bundesregierung auf die Unterstützung der Fußball-EM verständigt.

Quelle: Bundesregierung / Güngör

Die Vorbereitungen für das Turnier sind nun auf der Zielgeraden. Sie wurden seitens der Bundesregierung unter Federführung des Bundesinnenministeriums getroffen. Von dem Turnier soll ein nachhaltiges Signal für Sportgroßveranstaltungen in Deutschland ausgehen, denn als Gastgeber- und Ausrichterland ist das Ziel, auch über den eigentlichen Turnierzeitraum hinaus zu profitieren. Countdown auch im Bundesinnenministerium Bundesinnenministerin Nancy Faeser legte im Kabinett einen kurzen Bericht zu den Turniervorbereitungen und dem Planungsstand zur Europameisterschaft vor.


Für den Nachmittag hat sie als Sportministerin außerdem zu einem presseöffentlichen Countdown-Event eingeladen. Dort gibt sie gemeinsam mit dem Sportdirektor des Deutschen Fußball Bunds (DFB), Rudi Völler, dem Turnierdirektor der UEFA EURO 2024, Philipp Lahm, und Turnierbotschafterin Celia Šašić einen Ausblick auf die Chancen des Turniers für die Bundesrepublik. Außerdem geht es um ausgewählte Projekte des BMI-Begleitprogramms zur EURO 2024. Weitere Informationen finden Sie auch beim Bundesinnenministerium: Fußball-Europameisterschaft – Deutschland begrüßt Europa.


Bundesweite Kinderfußball-Tour von DFB und Volkswagen startet

Wolfsburg/Frankfurt, 27. Februar 2024 - Fußballzeit ist die beste Zeit. Das gilt vor allem im Jahr der EM in Deutschland und ganz besonders für die Kinderfußball-Tour, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und Volkswagen in den nächsten drei Monaten bundesweit durchführen. Die Kinderfußball-Tour macht Station an 25 Standorten. Insgesamt werden in Zusammenarbeit mit vielen Landesverbänden mehr als 11.000 fußballspielende Kinder im G-, F- und E-Jugendalter aus Amateurvereinen im Einsatz sein.


Der Start erfolgt am nächsten Samstag, 2. März, auf den Plätzen an der Volkswagen-Arena in Wolfsburg, der Heimatstadt von Volkswagen. Danach geht es an den Wochenenden Schlag auf Schlag weiter – vom brandenburgischen Neuruppin bis Bremen, von Kassel bis Dresden, von Chemnitz bis Karlsruhe, vom Amateursportplatz in Reken/Westfalen bis zum Gelände des FC Bayern München an der Säbener Straße. Abschluss der Tour ist am 8. Juni am DFB-Campus in Frankfurt am Main, sechs Tage vor dem Eröffnungsspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der EURO gegen Schottland in München.


Immer wieder sollen bei der Kinderfußball-Tour bekannte Gesichter aus der deutschen Fußballfamilie vertreten sein. Zum Auftakt in Wolfsburg haben sich Nationalspielerin Jule Brand, Andreas Rettig als DFB-Geschäftsführer Sport sowie die Geschäftsführer des VfL Wolfsburg, Marcel Schäfer und Michael Meeske, angekündigt.  Andreas Rettig, als Geschäftsführer Sport der DFB GmbH & Co. KG für die Nationalmannschaften zuständig, sagt: „Die Kinderfußball-Tour ist eines der schönsten DFB-Projekte für unsere jüngsten Fans im EM-Jahr. Das macht noch mehr Lust auf die EURO. Darüber hinaus werden die Festivals nochmal verdeutlichen, welchen Mehrwert die neuen Spielformen haben. Es gibt kaum etwas Schöneres als hunderte von Kids, die begeistert kicken, ständig den Ball am Fuß haben, Tore schießen, über Siege jubeln und sich über Niederlagen ärgern.“


Imelda Labbé, Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales bei Volkswagen, sagt: „Die Kinderfußball-Tour passt perfekt zu Volkswagen. Schließlich engagieren wir uns nicht nur im Spitzenfußball, sondern vor allem auch an der Basis. Zusammen mit dem DFB machen wir auf dieser Tour die neuen Spielformen für Kinder, mit der die Stars von morgen gefördert werden, noch bekannter. Unsere neun Partnervereine an den deutschen Produktionsstandorten von Volkswagen sind gerne als Gastgeber mit dabei. So wird daraus für uns eine runde Sache. Darüber hinaus steigern wir mit der Kinderfußball-Tour die Vorfreude auf einen wunderbaren Fußballsommer.“


Im Rahmen der Tour wird an jedem der ausgewählten Standorte ein großes Kinderfußball-Festival ausgetragen, an dem Amateurvereine aus der Region mit ihren Teams teilnehmen. Dabei kommen die neuen Spielformen im Kinderfußball zum Einsatz, die ab Sommer deutschlandweit verbindlich gelten und kleinere Teams, kleinere Spielfelder und viele Ballaktionen für jedes Kind beinhalten. Pro Termin werden bei der Kinderfußball-Tour rund 450 Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren am Ball sein.  Je nach Schauplatz ist weiteres Rahmenprogramm möglich. An einigen Standorten wird beispielsweise das DFB-Mobil vor Ort sein.


Rund um die Festivals plant der DFB außerdem, über die Spieler*innen Fairplay-Karten an die anwesenden Eltern zu verteilen, die auf deren Vorbildrolle auf dem Sportplatz hinweisen. Damit Fußballzeit immer die beste Zeit ist.


Alle Stationen der Kinderfußball-Tour von Volkswagen und DFB im Überblick:
Samstag, 02. März: Wolfsburg Sonntag, 03. März: Berlin Sonntag, 10. März: Buggingen/Südbaden Samstag, 16. März: Karlsruhe Sonntag, 17. März: Knittelsheim Sonntag, 24. März: Höhr-Grenzhausen/Rheinland Samstag, 06. April: Braunschweig Sonntag, 07. April: Emden Samstag, 13. April: Osnabrück Sonntag, 14. April: Kassel Samstag, 20. April: Mülheim an der Ruhr Sonntag, 21. April: Bremen und Zwickau Samstag, 27. April: Hamburg Samstag, 04. Mai: Chemnitz Sonntag, 05. Mai: Neuruppin/Brandenburg Samstag, 11. Mai: Grimmen/Mecklenburg-Vorpommern Samstag, 18. Mai: München (Anlage des FC Bayern an der Säbener Straße) Samstag, 18. Mai: Horst/Schleswig-Holstein Sonntag, 19. Mai: Möser/Sachsen-Anhalt Samstag, 25. Mai: Baunatal Sonntag, 26. Mai: Reken/Westfalen Samstag, 01. Juni: Erfurt Samstag, 08. Juni: DFB-Campus in Frankfurt/Main tbd: Dresden

 

Erster RefCam-Einsatz in der Bundesliga

24. Februar 2024 - Am morgigen Sonntag feiert die RefCam ihre Bundesliga-Premiere. In der Begegnung zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg (15.30 Uhr, live bei DAZN) wird die kleine Spezialkamera am Headset des Schiedsrichters befestigt und filmt die Partie aus seiner Perspektive. Anlass ist eine Produktion des Internationalen Produkt-Portfolios der DFL, in der das Schiri-Team begleitet wird. 


FIFA-Referee Daniel Schlager hatte die RefCam bereits im Dezember in der 3. Liga getestet und wird sie nun erneut während des kompletten Spiels tragen. Hinzu kommt eine Tonverkabelung, um die Perspektive des Unparteiischen authentisch und hautnah wiederzugeben. Ziel ist es, das aufgenommene Material für das monatlich erscheinende Bundesliga-Format der DFL zu verwenden. Die 26-minütige Reportage mit dem Titel „Referees Mic‘d up – Bundesliga“ soll den nationalen und internationalen Medienpartnern der DFL ab dem 12. März zur Veröffentlichung bereitgestellt werden.


Die Bilder werden also nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Übertragung der Partie ausgestrahlt.  Die Freigabe zur Nutzung der RefCam erfolgte durch das International Football Association Board (IFAB) und in enger Abstimmung zwischen der DFB Schiri GmbH, der DFL und den beteiligten Clubs.  Beim Einsatz der RefCam geht es in erster Linie um Dokumentationszwecke und zusätzliche Transparenz für die Öffentlichkeit sowie um weitere Schulungs- und Verbesserungsmöglichkeiten für Schiedsrichter*innen. Durch die neue Perspektive auf dem Spielfeld soll mehr Verständnis für die schwierige Aufgabe der Unparteiischen geschaffen werden.

 

Fußball-Weltmeister Andreas Brehme starb am 20. Februar 2024 im Alter von 63 Jahren

20. Februar 2024 - Andreas "Andi" Brehme wurde am 9. November 1960 in Hamburg geboren und starb am 20. Februar 2024 in München.

Andreas "Andi" Brehme  wurde nicht nur Weltmeister, er machte Deutschland zum Weltmeister 1990 durch sein Elfmetertor im Finale von Rom gegen Argentinien. Der größte von vielen Erfolgen, die der in der Nacht auf Dienstag im Alter von 63 Jahren.

Andreas Brehme als Nationalspieler
86 Länderspiele, damit Platz 25 in der Liste der deutschen Rekordnationalspieler Vier Spiele davon bestritt er von Beginn an als Kapitän der Nationalmannschaft, vier weitere während des Spiels.

Seine Stationen:
Erstes Länderspiel am 15. Februar 1984 beim 3:2 in Bulgarien
Letztes Länderspiel am 10. Juli 1994 beim 1:2 im WM-Viertelfinale gegen Bulgarien
Acht Tore, zwölf Vorlagen, 20 Scorerpunkte 53 Siege bei 16 Remis und 17 Niederlagen
Drei Gelbe Karten
Weltmeister 1990 - Vizeweltmeister 1986 - Vizeeuropameister 1992
Drei Weltmeisterschaftsteilnahmen (1986, 1990, 1994) mit 16 Spielen und vier Toren
Drei Europameisterschaftsteilnahmen (1984, 1988, 1992) mit zwölf Spielen und einem Tor
All-Star-Team der WM 1990
All-Star-Team der EM 1992
Aufnahme in die erste Elf der "Hall of Fame des deutschen Fußballs" des Deutschen Fußballmuseums 2018

Brehme ist der einzige Spieler, der ein WM-Finale durch einen Strafstoß in der regulären Spielzeit entschieden hat. Er schoss bei der WM 1986 im Viertelfinale gegen Mexiko seinen Elfmeter mit links und verwandelte den Elfmeter im WM-Finale 1990 mit seinem rechten Fuß. Die Freistoßtreffer in den WM-Halbfinalpartien gegen Frankreich 1986 in Mexiko und England 1990 in Italien erzielte Brehme mit links, sein Schlenzertor im Achtelfinale 1990 gegen die Niederlande aber mit rechts.

Andreas Brehme und seine Klubs
301 Bundesligaspiele und 50 Bundesligatore Zweimal Deutscher Meister - 1987 mit dem FC Bayern München, 1998 mit dem 1. FC Kaiserslautern DFB-Pokalsieger 1996 mit dem 1. FC Kaiserslautern UEFA-Pokalsieger 1991 mit Inter Mailand Italienischer Meister 1989 mit Inter Mailand Italiens Fußballer des Jahres 1989 - Quelle DFB


Nations-League 2024/25 - DFB-Herren treffen in der Gruppe 3 der Liga A auf die Niederlande, Ungarn und Bosnien-Herzegowina

8. Februar 2024 - Die Absolute Priorität der nahen Zukunft liegt beim DFB natürlcih auf die anstehende EM im eingenen Land. Aber die sich im kommenden Jahr anschließenden Partien in der Nations League haben es durchaus in sich. Deutschland spielt zwar in der Top-Liga A, wurde aber lediglich im 3. Lostopf angesiedelt. In diesem Lostopf wurden dem DFB die Niederlande, EM-Gegner Ungarn und Bosnien-Herzegowina und nicht den Top-Teams wie Frankreich, Spanien oder Italien zugelost.

Liga A Gruppe 1: Kroatien, Portugal, Polen, Schottland
Gruppe 2: Italien, Belgien, Frankreich, Israel
Gruppe 3: Niederlande, Ungarn, Deutschland, Bosnien-Herzegowina
Gruppe 4: Spanien, Dänemark, Schweiz, Serbien

Liga B Gruppe 1: Tschechien, Ukraine, Albanien, Georgien
Gruppe 2: England, Finnland, Irland, Kasachstan
Gruppe 3: Österreich, Norwegen, Slowenien, Griechenland
Gruppe 4: Wales, Island, Montenegro, Türkei

Liga C Gruppe 1: Schweden, Aserbaidschan, Slowakei, Estland
Gruppe 2: Rumänien, Kosovo, Zypern, Sieger Litauen/Gibraltar
Gruppe 3: Luxemburg, Bulgarien, Nordirland, Belarus
Gruppe 4: Armenien, Färöer Inseln, Nordmazedonien, Lettland

Liga D
Gruppe 1: Verlierer Litauen/Gibraltar, San Marino, Liechtenstein
Gruppe 2: Moldau, Malta, Andorra


Die Gruppenspiele des zum dritten Mal stattfindenden Wettbewerbs werden in drei Terminblöcken absolviert: Die Spieltage eins und zwei finden vom 5. bis 7. und 8. bis 10. September 2024, Spieltage drei und vier vom 10. bis 12. und 13. bis 15. Oktober sowie die Spieltage fünf und sechs vom 14. bis 16. und 17. bis 19. November statt.

Die vier Gruppensieger und Gruppenzweiten der Liga A spielen vom 20. bis 25. März 2025 die Viertelfinals, das Finalturnier ist für den 4. bis 8. Juni 2025 terminiert.

Saisonreport: Wo die 3. Liga sogar vor Europas ersten Ligen steht 

Frankfurt, 8. Februar 2024 - Die 3. Liga hat im Fußball die Corona-Pandemie wirtschaftlich besser überstanden als die Bundesligen und die Klubs der ersten Ligen in Europa. Bei den Einnahmen verzeichnet die 3. Liga sogar einen Höchststand in ihrer 15-jährigen Geschichte. Allerdings haben auch die Ausgaben ein neues Rekordniveau erreicht.

Zum Saisonreport 2022/2023 

Bei den Fans ist die 3. Liga beliebter denn je. Das sind die hervorstechendsten Fakten und Erkenntnisse aus dem offiziellen Saisonreport 2022/2023, den der Deutsche Fußball-Bund als Liga-Träger heute veröffentlicht hat. 


Die Gesamterträge der Drittligisten erhöhten sich in der vergangenen Spielzeit um satte 25 Prozent auf 234,68 Millionen Euro. Durchschnittlich waren dies 13,04 Millionen pro Klub, damit wurde erstmals die 13-Millionen-Marke geknackt. Die Gesamtaufwände stiegen nicht ganz so stark, aber mit 251,14 Millionen Euro ebenfalls auf einen Höchstwert. Größter Kostentreiber ist der Personalaufwand im Spielbetrieb. Er lag im Durchschnitt bei 5,25 Millionen Euro und damit erstmals in der Liga-Geschichte über der Fünf-Millionen-Grenze.


Mehr denn je investierten die Drittligisten auch in die Nachwuchsarbeit (1,09 Millionen Euro im Schnitt). Das durchschnittliche Eigenkapital der Klubs war zum vierten Mal in Folge positiv und lag bei 1,11 Millionen Euro – das zweitbeste Ergebnis seit Gründung der Liga im Jahr 2008. Trotzdem gab es im Gegensatz zur Saison zuvor mehr Klubs mit negativem Eigenkapital (zehn) als mit positivem (acht). Corona hatte die 3. Liga vor vier Jahren vor eine Zerreißprobe gestellt.


Nun zeigt sich: Die Liga ist daraus gestärkt hervorgegangen. Sie hat die Pandemie besser weggesteckt als die Bundesligen und die ersten Ligen im Europa – sowohl bei den Erträgen als auch bei den Verbindlichkeiten.  


Der Schuldenstand der Erstliga-Klubs in Europa lag im Stichtagsvergleich 2022 um rund 28 Prozent höher als vor der Pandemie im Jahr 2019. Gleichzeitig nahm das Eigenkapital der Klubs im Schnitt um rund 18,5 Prozent ab. Die Klubs der ersten beiden Ligen in Deutschland wiesen 2022 um 17,2 Prozent höhere Verbindlichkeiten und ein ebenfalls rund 18,5 Prozent geringeres Eigenkapital aus als drei Jahre zuvor. 

3. Liga Passiva

Vereine Kapitalgesellschaften: 19             19                   18                18

Anders die 3. Liga: In den Bilanzen der Drittligisten lagen 2022 die durchschnittlichen Verbindlichkeiten pro Klub sogar minimal unter dem Stand von 2019 (-0,4 Prozent). Das Eigenkapital nahm im genannten Zeitraum im Schnitt nur um rund 3,7 Prozent ab. Berücksichtigt wurden in den Berechnungen für die 3. Liga nur die Klubs mit ersten Mannschaften.  Im Vergleich zur Saison 2018/2019 musste die 3. Liga während der drei folgenden, von der Pandemie beeinflussten Spielzeiten keine Rückgänge bei den Erträgen hinnehmen. In allen drei Jahren lagen die Erträge pro Klub über dem Wert der Saison 2018/2019. 

Die europäischen Erstligisten und auch die deutschen Lizenzklubs hatten dagegen insbesondere in den Spielzeiten 2019/2020 und 2020/2021 deutliche Einnahmerückgänge zu verkraften. Auch beim Fan-Interesse steht die 3. Liga im internationalen Vergleich sehr gut da. Mit insgesamt 3,1 Millionen Zuschauer*innen und einem Schnitt von 8.199 Fans pro Spiel stellte sie eine neue Bestmarke in ihrer Liga-Historie auf. Im Ranking aller europäischen Profiligen landete sie in der Saison 2022/2023 auf Platz 23 und damit vor vielen ersten Ligen, unter anderem vor der österreichischen Bundesliga oder den Top-Ligen in Norwegen, Rumänien oder Kroatien.


Von den zweiten Ligen in Europa hatten neben der 2. Bundesliga nur England, Italien, Spanien und Frankreich einen höheren Besucherschnitt als die 3. Liga. Im reinen Vergleich der dritten Spielklassen war Deutschland die Nummer zwei in Europa.  Einzig die englische League One verzeichnete mit rund 10.600 Zuschauer*innen pro Partie einen noch stärkeren Zuspruch. 

„Ich sehe uns gemeinsam mit den Vereinen auf dem richtigen Weg und erneut einen Schritt weiter. Die 3. Liga wird stärker wahrgenommen als noch vor einigen Jahren – und auch als stabiler“, sagt Peter Frymuth, zuständiger DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung. „Die wichtigste Lehre war, die wirtschaftliche Stabilität weiter in den Vordergrund zu rücken. Das haben die Vereine deutlich erkannt, da ist eine wesentlich höhere Akzeptanz zu spüren. Die Organisation, die Struktur, die Entwicklung der 3. Liga funktionieren, das nehmen die Vereine wahr. Gleichzeitig sehen wir als Liga-Träger, dass die Vereine verstärkt daran interessiert sind, sich selbst zu entwickeln.“

DFB-Grafiken

 

Bewerbung um Ausrichtung der Frauen-WM 2027: FIFA-Inspektionsreise abgeschlossen

Frankfurt, 2. Februar 2024 - Eine hochrangige FIFA-Delegation hat im Zuge der Bewerbung für die Frauen-WM 2027 in Belgien, den Niederlanden und Deutschland eine viertägige Inspektionsreise durchgeführt. Begleitet wurden die Gäste von einem Team leitender Repräsentant*innen der drei Nationen. Die Reise fand vom 30. Januar bis 2. Februar statt und wurde unter anderem von DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich sowie in Teilen auch von DFB-Präsident Bernd Neuendorf begleitet.


Der viertägige Besuch folgte auf die Übergabe des "Bid Book" - die Bewerbungsunterlagen waren am 8. Dezember im vergangenen Jahr eingereicht worden. Die Inspektionsreise der FIFA-Delegation war nun ein weiterer wichtiger Meilenstein im Rahmen des Vergabeverfahrens für die WM 2027. Zum Auftakt des Besuchs am 30. Januar in Dortmund erhielt die FIFA-Delegation von hochrangigen Vertreter*innen des belgischen (RBFA), niederländischen (KNVB) und deutschen (DFB) Verbandes detaillierte Informationen über den aktuellen Stand aller relevanten Themen.


Teil des Vortrags waren Vision und Strategie der sogenannten BNG-Bewerbung sowie die ehrgeizigen und rekordverdächtigen Ziele sowohl in Bezug auf den Wettbewerb selbst als auch die positiven Effekte auf die Entwicklung des Frauenfußballs weltweit. Im Laufe des Aufenthalts besuchten die FIFA-Delegierten zahlreiche Standorte in Belgien, den Niederlanden und Deutschland, die im Rahmen des Turniers als Veranstaltungsorte fungieren werden. So waren Stadien, Trainingseinrichtungen, Mannschaftshotels und für Fan-Festivals vorgemerkte Plätze in Dortmund, Düsseldorf, Brüssel, Eindhoven, Zeist und Amsterdam Teil eines detaillierten Besuchsprogramms, das den Inspektor*innen Einblicke aus erster Hand bot.


Deutlich wurden nicht nur die allgemeine Qualität der Spielstätten sowohl aus sportlicher als auch aus Fanperspektive, sondern auch die Attraktivität einiger der berühmtesten Städte Europas. Außerdem konnte demonstriert werden, wie einfach und schnell die Verkehrsverbindungen untereinander sind - für ein in jeder Hinsicht kompaktes Turnier mit vielen positiven Effekten auf eine möglichst nachhaltige Organisation.

In ihrem gemeinsamen Statement zum Abschluss der Inspektionsreise sagten RBFA-Präsidentin Pascale Van Damme, KNVB-Präsident Just Spee und DFB-Präsident Bernd Neuendorf: "Wir haben uns sehr über den Besuch der FIFA-Delegation in Belgien, den Niederlanden und Deutschland in den vergangenen Tagen gefreut. Wir hatten die einmalige Gelegenheit, die ehrgeizige Vision und Strategie hinter der BNG-Bewerbung um die Ausrichtung der FIFA Frauen-WM 2027 zu erläutern. Die Delegation konnte sich aus erster Hand ein Bild von den wichtigsten Elementen der logistischen Planung sowohl für die teilnehmenden Mannschaften als auch für die Fans machen.

Darüber hinaus konnten wir vermitteln, wie engagiert und konzentriert hier an der Ausrichtung einer Weltmeisterschaft gearbeitet wird, die in der Geschichte dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs bisher unerreichte Höhen erreichen soll, und zwar sowohl in Bezug auf das Turnier selbst als auch seine breiteren, bleibenden Effekte auf die Bemühungen der FIFA, den Frauenfußball weltweit voranzutreiben. Unser Ziel ist ein lokales Turnier mit globaler Wirkung, das die im FIFA-Pflichtenheft festgelegten Anforderungen und Ziele in allen Bereichen nicht nur erfüllt, sondern diese nach Möglichkeit noch übertrifft. Schließlich wollen wir dem ausdrücklichen Ziel von BNG, neue Wege zu beschreiten, gerecht werden."

Fotos DFB

Das Hauptaugenmerk von BNG - die drei Buchstaben stehen für das Motto Breaking New Ground und die Anfangsbuchstaben der englischen Namen der drei Nationen - liegt darauf, den Spielerinnen und Fans ein gastfreundliches, angenehmes und sicheres Erlebnis zu bieten. Das Turnier wird in einem kompakten Gebiet rund um die jeweiligen Grenzen der BNG-Länder veranstaltet. Das begrenzt die Reisezeiten zwischen den Austragungsorten, führt zu Kosteneffizienz und ist nachhaltig, denn der gesamte CO2-Fußabdruck der WM wird minimiert. Gleichzeitig erhalten die Spielerinnen mehr Ruhe- und Erholungszeiten zwischen den Begegnungen.


Die Verkehrsverbindungen zwischen den Austragungsorten gehören zu den modernsten und effizientesten der Welt und gewährleisten die Mobilität der Fans auf die bequemste und sicherste Weise. Für alle Aktiven, Betreuer*innen und Fans stehen qualitativ hochwertige Unterkünfte zur Verfügung, die allen Ansprüchen gerecht werden. Den FIFA-Delegierten wurde zudem das kommerzielle Potenzial von BNG vermittelt. Dieses zielt darauf ab, mit einer Frauenfußball-WM neue Maßstäbe hinsichtlich der Erlöse durch den Verkauf der Medienrechte, Sponsorship und Kartenverkauf zu setzen.


Eine wichtige Rolle bei der Planung und Ausgestaltung der Bewerbung spielt der Wunsch, die FIFA Frauen-WM 2027 zum Motor der weiteren Entwicklung des Frauenfußballs zu machen und die FIFA dahingehend zu unterstützen. In diesem Zusammenhang erfuhren die Mitglieder der Delegation auch, wie eine erfolgreiche BNG-Bewerbung mehr Teilhabe, besseres Management und stärkeres "Female Empowerment" bewirken kann.


Und so geht es weiter: Am 17. Mai 2024 stimmen die Delegierten des FIFA-Kongresses über den Gastgeber der FIFA Frauen-WM 2027 ab. Bis dahin wird das BNG-Team die Möglichkeiten nutzen, um Nationalverbände weltweit von der Qualität und den Vorzügen der Bewerbung zu überzeugen. Ziel ist es, so viele Unterstützer wie möglich für das Vorhaben zu gewinnen, eine Weltmeisterschaft zu organisieren, die ehrgeizige Ziele verfolgt, nachhaltige Wirkung hat und den enormen Erfolg des WM-Turniers 2023 sogar noch übertrifft.

 

DFB-Nachwuchs im Kanzleramt: Olaf Scholz empfängt U 17-Welt- und Europameister

Berlin. 26. Januar 2024 - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat (SPD), haben am Freitagnachmittag die U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes im Bundeskanzleramt in Berlin empfangen. Anlass waren die Titelgewinne des Teams von Cheftrainer Christian Wück im vergangenen Jahr bei der Europameisterschaft in Ungarn im Juni und bei der Weltmeisterschaft in Indonesien im Dezember.

Fotos Thomas Boecker/DFB

Begleitet wurden die Welt- und Europameister von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Geschäftsführer Sport Andreas Rettig, die sich in offenen Gesprächen mit Olaf Scholz und Wolfgang Schmidt, Bundesminister für besondere Aufgaben/Chef des Bundeskanzleramtes (SPD), zu den Erfolgen der deutschen U-Nationalmannschaft und der bevorstehenden EURO 2024 im eigenen Land austauschten.

Das U 17-Nachwuchsteam um Kapitän Noah Darvich (FC Barcelona) machte im Jahr 2023 auf sich aufmerksam, indem es sowohl bei der Europa- als auch der Weltmeisterschaft bis zum Finale alle Spiele gewann und sich in beiden Endspielen jeweils gegen Frankreich im Elfmeterschießen durchsetzte. Offensivspieler Paris Brunner von Borussia Dortmund wurde im Anschluss an beide Turniere als bester Spieler ausgezeichnet. 


Nach Ankunft im Bundeskanzleramt bekamen Spieler und Funktionsteam zunächst eine Führung durch das Haus, ehe als Erinnerung ein gemeinsames Bild mit dem Bundeskanzler und der Bundesinnenministerin aufgenommen wurde. Danach lud Olaf Scholz die DFB-Junioren zu einem informellen Empfang in der Kanzlerwohnung ein.

Bundeskanzler Olaf Scholz sagt: „Termine wie das Treffen mit unseren U 17-Welt- und Europameistern sind mir wichtig und machen viel Spaß. Die Jungs waren während der Turniere wunderbare Repräsentanten Deutschlands in der Welt. In meinen Gesprächen mit ihnen beim Empfang im Kanzleramt habe ich gemerkt, dass sie auch über den Fußball hinaus interessiert und offen sind. Ich bin überzeugt, dass alle ihren Weg gehen werden und wünsche jedem einzelnen alles Gute.“


Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat, sagt: „Es hat mich sehr gefreut, unsere zuletzt so erfolgreiche U 17-Nationalmannschaft im Kanzleramt treffen zu dürfen. Die Mannschaft, ihre Trainer und das komplette Team hinter dem Team haben Großes geleistet. Sie haben mich besonders mit ihrer Reife, die sie auf und abseits des Rasens gezeigt haben, tief beeindruckt. Für ihre Zukunft wünsche ich allen Welt- und Europameistern nur das Beste und viele weitere spannende Erfahrungen, wie sie sie in Ungarn und Indonesien gemacht haben.“

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Es war uns eine große Ehre und Freude, im Bundeskanzleramt auf diese besondere Weise empfangen zu werden. Die Spieler und das Trainerteam haben sich dies durch ihre beeindruckenden Leistungen, Erfolge und durch ihr Auftreten im vergangenen Jahr verdient. Europameister und Weltmeister in einem Jahr – damit haben sie etwas Bleibendes geschaffen. Gleichzeitig haben sich Andreas Rettig und ich mit dem Bundeskanzler und der Innenministerin zu verschiedenen Themen rund um die EURO 2024 ausgetauscht. Wir werden diesen engen und vertrauensvollen Dialog mit der Bundesregierung in den kommenden Monaten bis zum Beginn des Turniers fortsetzen.“