Regierungspräsidentin Anne Lütkes genehmigt
Haushaltssanierungsplan Duisburg mit
Landeshilfen auf dem Weg zum Haushaltsausgleich
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Die Düsseldorfer
Regierungspräsidentin Anne Lütkes hat heute den vom
Rat der Stadt Duisburg beschlossenen
Haushaltssanierungsplan 2012 – 2021 genehmigt.
Die Stadt Duisburg nimmt am Stärkungspakt
Kommunalfinanzen des Landes Nordrhein-Westfalen teil
und erhält in den kommenden Jahren Landesmittel in
Höhe von rund 51,8 Millionen Euro pro Jahr. Dafür
ist sie verpflichtet, einen anspruchsvollen
Konsolidierungsplan zu erarbeiten, umzusetzen und
jährlich fortzuschreiben. Dieser Plan muss den
Ausgleich des städtischen Haushalts mit Landeshilfe
bis 2016 und – dann unter schrittweiser Reduzierung
der Landeshilfen – bis spätestens 2021 ohne Hilfen
darstellen.
Dies
ist der Stadt Duisburg aus Sicht der
Regierungspräsidentin mit dem vom Rat Ende Juni
beschlossenen Haushaltssanierungsplan gelungen: „Die
Stadt Duisburg hat die historische Chance genutzt
und sich zügig auf den Weg zum Haushaltsausgleich
gemacht.“ kommentiert Lütkes die – nach Wuppertal
zweite Genehmigung – eines Haushaltssanierungsplans
nach dem Stärkungspaktgesetz in ihrem
Regierungsbezirk. Jetzt gehe es darum, die
gesteckten Ziele auch zu erreichen. Mit Hilfe eines
engmaschigen Controllings muss die Stadt dies
vierteljährlich darlegen und bei Bedarf
gegensteuern. Vieles, so Lütkes (Foto), werde
sich erst im Laufe der nächsten Jahre ergeben.
„Auch dieser Haushaltssanierungsplan ist nicht ohne
Risiken und wie lange die heutigen Prognosen halten,
bleibt abzuwarten. Dann können auch weitere
Konsolidierungsmaßnahmen erforderlich werden.“
Zunächst aber hat die Genehmigung für die Stadt ganz
konkrete Vorteile: Sie kann nach mehreren Jahren, in
denen jede einzelne Personal- und
Investitionsmaßnahme mit der Aufsicht abgestimmt
werden musste, nun wieder weitgehend selbst über
ihre Finanzen bestimmen. An die strikte
Einhaltung der geplanten Einsparziele ist Duisburg
in den kommenden Jahren jedoch zwingend gebunden.
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BL-Ratsherr Peter
Bettermann berichtet aus dem Rat
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Ratssitzung, Montag, 24. September 2012 -
'Postenschieberei der SPD'
Vor
dem Rathaus wurden die Mandatsträger im Rat der
Stadt von Bürgern empfangen, die unmittelbar von den
immer größer werdenden Probleme mit
südosteuropäischen Wirtschaftsflüchtlingen, sprich
Vermüllung
von Straßen und Hinterhöfen, Tagelöhnerei/Schwarzarbeit,
Wohnungsüberbelegung und
Billig-Straßenstrich betroffen sind.
Leider gingen die meisten MandatsträgerInnen dem von
den Bürgern gewünschten Dialog aus dem Weg.
Während Ratsherr Peter Bettermann (Wählergruppe
Bürgerlich-Liberale), links, und auch Jürgen Brandt
(SPD) für einen längeren Dialog zur Verfügung
standen, ergriff z. B. die FDP die Flucht nach vorn,
Richtung Rathaus-Treppenaufgang. Einen relativ
souveränen Auftritt lieferte auch noch Heiko
Bumenthal (SPD) ab – alle anderen Mandatsträger
lieferten eindrucksvoll ein Beispiel dafür, dass sie
einer plötzlichen Konfrontation mit dem Volkszorn
nicht ansatzweise gewachsen sind. Man wird in
absehbarer Zeit sehen, wie es die Landespolitiker in
Düsseldorf halten. Und, auch Berlin ist eine Reise
wert!
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe
Freunde, die heutige Ratssitzung begann um 15.10
Uhr und war nach 88 Tagesordnungspunkten in der
öffentlichen und 6 Tageordnungspunkten in der
nichtöffentlichen Sitzung um 20.45 Uhr zu Ende.
Die Sitzung begann mit der Einführung und
Verpflichtung von Ratsfrau Sylvia Pohle (SPD),
Ratsherrn Joachim Schneider (CDU) und Ratsfrau Sinem
Dilan Sert (Linke). Der Wechsel wurde notwendig, da
aus der SPD und der CDU jeweils ein Mitglied in den
Landtag gewechselt ist und bei den Linken die
Ratsfrau Diesterhöft zurückgetreten ist.
Der
Tagesordnungspunkt 2 beinhaltete die Antrittsrede
des neuen Oberbürgermeisters, Sören Link. Der
Kernsatz seiner Antrittsrede war `Duisburg
kann besser´. Dabei wies er auf die bereits
bestehenden Sehenswürdigkeiten der Stadt hin,
betonte die vielfältigen kulturellen Veranstaltungen
und Örtlichkeiten, betonte aber gleichzeitig, dass
Duisburg an vielen Stellen auch noch besser werden
kann und muss. Der flächenmäßig größte Stahlstandort
der Welt müsse zukünftig mehr als Bildungsstandort
wahrgenommen werden. Dabei ließ Sören Link
auch keinesfalls die bestehenden Probleme in Sachen
Zuwanderer, Müll und Schrottimmobilien außen vor.
Er will für eine starke Stadt, die ihre
Finanzprobleme in den Griff bekommt, arbeiten und
mit den BürgerInnen gemeinsam für unsere Stadt
eintreten.
Die Tagesordnungspunkte 3 und 4
wurden einstimmig beschlossen, dabei ging es um die
Niederschriften der letzten Sitzungen und die
Beschlüsse aus den Ausschüssen.
Beim
Tagesordnungspunkt 5 (Bürgerbegehren Wambachsee)
wurde einstimmig bei Enthaltung der DWG beschlossen,
dass das Bürgerbegehren nicht rechtskonform ist.
Dazu gab es allerdings einen Antrag von SPD und
Linken, der nur bei Enthaltung der DWG und Ablehnung
der FDP dafür sorgte, dass die Gespräche mit der
Bürgerinitiative weitergehen und ggfs. eine
Grundstücksteilung durchgesetzt werden kann, die den
Bürgern an dieser Stelle den freien Zugang zum See
erhält.
Die Tagesordnungspunkte 6 bis 19
(Aufsichtsräte, Gesellschafterversammlungen,
Jahresabschlüsse etc.) wurden einstimmig
beschlossen.
Richtig rund ging es bei den
Tagesordnungspunkten 20 bis 22, in denen es um die
Eingliederung der Gesellschaft für
Beschäftigungsförderung in die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg ging und damit natürlich auch um
entsprechende Satzungsänderungen, die für ein
entsprechendes Personalkarussell sorgen.
Pöstchenschieberei nach Gutsherrenart
(frei übersetzt) lautete der generelle Vorwurf an
die Fraktionen der SPD, Linken und Grünen.
Die heftige Diskussion zu den 3 Tagesordnungspunkten
ging über eine Stunde.
Beim Top 20
beantragte die CDU zunächst 1. Lesung, unterstützt
von FDP und DWG. Das wurde mehrheitlich abgelehnt.
Dann beantragte der Ratsherr Hagenbuck (DWG)
unterstützt von FDP und CDU die geheime Abstimmung
zu diesem Tagesordnungspunkt. Das Ergebnis
lautete 44 JA, 27 NEIN und 1 Enthaltung.
Damit war klar, dass auch Mitglieder der Fraktionen
von CDU, FDP und DWG dem Tagesordnungspunkt 20
zustimmten.
Beim Tagesordnungspunkt 21, der
erst den eigentlichen Anschluss der Gesellschaft für
Beschäftigungsförderung an die Wirtschaftsbetriebe
beinhaltete, wurde dann wieder offen abgestimmt und
die Fraktionen der SPD, Grünen und Linken setzten
sich mit Mehrheit durch.
Beim entscheidenden
Tagesordnungspunkt 22, der hinsichtlich der
Satzungsänderung der Wirtschaftbetriebe erst die
Möglichkeit eröffnete, die kritisierte `Pöstchenschieberei´
zu ermöglichen, wurde zunächst von CDU, DWG, FDP und
2 Grünen die erste Lesung beantragt und mehrheitlich
abgelehnt. Bei der Abstimmung über die
Beschlussvorlage der Verwaltung selbst, setzten sich
die Fraktionen von SPD, Linken und Grünen durch.
Ratsherr Betterman (BL) und
Mitglied der SPD-Fraktion nahm an der
Abstimmung nicht teil.
Die
Tagesordnungspunkte 23 bis 29 wurden dann wieder
fast einstimmig beschlossen, beim Tagesordnungspunkt
27 stimmte die FDP mit NEIN ( es ging um die
Reduzierung der Ratsmandate in der nächsten
Wahlperiode).
Der Tagesordnungspunkt 29 wurde
in die dritte Lesung verschoben, 30 war mit
Änderungsantrag der Linken einstimmig.
Die
Auflösung der städt. Gemeinschaftsgrundschule
Obermauerstraße (Top 31) wurde von Grünen und FDP
abgelehnt, alle anderen stimmten dafür.
Die
Tagesordnungspunkte 32 bis 34 waren wieder
einstimmig (Einrichtung integrativer Lerngruppen
etc.), den Tagesordnungspunkt 35 bezüglich der
zukünftigen Verfahrensweise bei Festivals in
Duisburg lehnten FDP, DWG und CDU ab, konnten sich
damit aber nicht durchsetzen.
Die
Projektentwicklung Lohmannsheide (Top 40, Deponie
der RAG) wurde in die nächste Sitzung geschoben, die
vorhergehenden Punkte einstimmig beschlossen.
Beim Tagesordnungspunkt 41, der die
Landesentwicklungsplanung zum großflächigen
Einzelhandel zum Inhalt hatte, mochte nur die CDU
nicht mitstimmen. Darüber hinaus gab es bis zum
Tagesordnungspunkt 56 einstimmige Beschlüsse.
Bei der Aufgabe der Planung zur Umgehungsstraße
Ruhrort (57) mochte die CDU nicht mitstimmen,
unterlag aber der Mehrheit.
Bis zum
Tagesordnungspunkt 64 war dann alles einstimmig und
danach kamen dann die diversen Mitteilungsvorlagen
der Verwaltung an die Reihe, die bis zum
Tagesordnungspunkt 73 zur Kenntnis genommen wurden.
Bis zum Tagesordnungspunkt 88 kam dann noch eine
Mischung aus Mitteilungsvorlagen und Anträgen der
Fraktionen zur Sprache, die aber keine epochalen
Veränderungen mehr beinhalteten.
Um den
Rahmen dieser Mail nicht zu sprengen, haben wir
darauf verzichtet die einzelnen Tagesordnungspunkte
detailliert zu benennen, daher verweisen wir auf den
obigen Link der BZ.
Sehr geehrte Damen und
Herren, liebe Freunde, das war jetzt alles sehr
umfangreich, so wie die Ratssitzung auch. Wir hoffen
aber trotzdem, Sie informiert und vielleicht auch
ein wenig interessiert zu haben und verbleibe wie
immer
mit bürgerlich-liberalen, also
freundlichen Grüßen,
Peter Bettermann, Ratsherr der
Wählergruppe
Bürgerlich-Liberale
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Vom Regen in die Traufe
Stolpert OB Sören schon nach 85 Tagen über
„Posten-Schieberei“ der SPD?
BZ-auf ein
Wort von Jochem Knörzer
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SPD-Basis sieht Mettler als 'Strippenzieher'
Duisburg, 24. September 2012 - Die
„alte Dame“ SPD hat anscheinend aus der ‚Sauerland-Aera‘
nichts gelernt. Oder aber das Falsche. Um
möglichst schnell die Schaltstellen im Rathaus
wieder mit treuen Genossen zu besetzen, wird mal
eben eine zweite Geschäftsführerstelle bei den WBD
(Wirtschaftsbetrieben Duisburg) geschaffen, die dem
Bürger jedes Jahr zusätzlich um 170.000 -
einhundertsiebzigtausend – Euro kostet.
Und
was sagt der Oberbürgermeister dazu? „Ich halte
es durchaus für sinnvoll, im Sinne des
Vier-Augen-Prinzips einen zweiten Vorstand bei der
WBD einzusetzen“, so Sören Link zu den Medien.
Ja, aber … Seit Jürgen Kreitz zum 31. Dezember
2006 gegangen worden war, also seit fast sechs
Jahren, hat Thomas Patermann eindrucksvoll gezeigt,
dass er als alleiniger Vorstand sichtbar in der Lage
ist, die Geschäfte der AöR alleine zu führen.
Jetzt, da ‚Sauerland-Freund‘, Stadtdirektor und
Umweltdezernent Dr. Peter Greulich das Weite und ein
warmes Nest sucht, ist es plötzlich sinnvoll, für
170.000 Euro im Jahr auf das 'Vier-Augen-Prinzip' zu
setzen.
In Hochfeld und Rheinhausen werden
die BürgerInnen mit den süd-ost-europäischen
Zuwanderungsproblemen alleine gelassen, die Leute
vom Ordnungsamt sind überfordert, weil unterbesetzt,
und die Wirtschaftsbetriebe machen aus der
zusätzlichen "Straßenrand-Hausmüll-Abfuhr" eine
Dauerschleife. Da sind die Gelder viel
besser und bürgersinnvoll einzusetzen, Herr
Oberbürgermeister!
Die SPD-Basis hat längst Fraktionschef Herbert
Mettler als Strippenzieher ausgemacht. In einer
Mail, die uns erreichte, ist "Schmierentheater" noch
der harmloseste Vorwurf. Auszug: Dann
denke daran, die SPD wird in Duisburg keine Wahl
mehr für sich entscheiden, geschweige denn
maßgeblich politisch mitwirken, wenn dieses
Schmierentheater über die Bühne geht. Das ist
entschieden schlimmer, als Sauerland je war!
Greulich war maßgeblich an der Loveparade beteiligt.
... Ihr beschert einem guten GF (Patermann)
nur Probleme, der hat in seinem Vorstand dann nicht
mehr die Mehrheit. Wollt ihr, dass er auch noch
geht? Wir haben genug Luschen in Duisburg. Das
verzeiht euch keiner. Ich werde als SPD Mitglied
gegen die SPD Duisburg kämpfen mit allen Mittel,
wenn das durchgeht. Denkt an die Abwahl. Das
können wir nochmal. Und kommt nicht mit
irgendwelchen Erklärungen oder Absprachen etc.
Denkt daran, ihr habt Transparenz versprochen, lasst
ihr euch wieder einmal von Mettler einkochen, von
diesem mafiösen Walsumer?
Wie man den
lokalen Printmedien entnehmen muss, ist die
Bezeichnung 'mafiös' wohl gar nicht so weit
hergeholt. Weil sich die Mandatsträger, sowohl
stimmberechtigte als auch deren Vertretern, der SPD
im WBD-Verwaltungsrat weigern, dort den Weg für
Greulich freizumachen, wird in der heutigen
Ratssitzung eine Umbesetzung vorgelegt. Für Elke
Patz, Angelika Wagner und deren Vertreter Reiner
Friedrich und Yulia Zaslavskyi werden kurzfristig
und vorübergehend Herbert Mettler und SPD-Urgestein
Theo Peters die Plätze übernehmen und im
WBD-Verwaltungsrat der "Postenerschaffung"
zustimmen. So wird die
Demokratie durch Mettler und Anhang mit Füßen
getreten und ausgehebelt!
Sollte das
alles so ablaufen, Oberbürgermeister Sören
Link nicht vehement für die Duisburger BürgerInnen
in die Bresche springen und dieses unwürdige
Schauspiel um 'gut dotierte Versorgungsposten'
anprangern und zumindest seine Zustimmung
verweigern, dann steht Duisburg wieder mit einem
Oberbürgermeister da, der das Vertrauen der
BürgerInnen verspielt und verloren hat!
Duisburg vergisst nicht, Herr Oberbürgermeister
Sören Link!
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'Posten-Entscheidung' in den Rat
geschoben Reduzierung der Ratsmitglieder und der
kommunalen Wahlkreise
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Duisburg,
17. September 2012 - In Vorbereitung der Ratssitzung
am kommenden Montag tagte heute der Haupt- und
Finanzausschuss und zwar zum ersten Mal unter der
Leitung des neuen Oberbürgermeisters, Sören Link.
Der OB leitete die Sitzung souverän und
gelassen. Zum Beginn der Sitzung wurden 5
Tagesordnungspunkte aus der öffentlichen Sitzung in
den Rat der Stadt geschoben, also nicht behandelt.
Die restlichen Tagesordnungspunkte wurde fast alle
einstimmig beschlossen, lediglich die FDP-Fraktion
verweigerte ihre Zustimmung beim TOP 12 (Reduzierung
der Ratsmitglieder in der kommenden Wahlperiode) und
beim TOP 21 (Zukünftiger Veranstaltungsmodus bei
Festivals der Stadt Duisburg, in der Fassung des
Beschlusses des Kulturausschusses). Beim
Tagesordnungspunkt (TOP) 13 (Bürgerantrag nach § 24
GO, u.a. Bekanntgabe auch der Tagesordnungen der
nichtöffentlichen Sitzungen) wurde das, von der
Verwaltung vorgeschlagene Antwortschreiben zwar
beschlossen, aber auf Anregung der Grünen (Prof.
Kantel) wird die Verwaltung prüfen, ob zukünftig
nicht doch die Tagesordnungen der nichtöffentlichen
Sitzungen bekanntgegeben werden können (soweit in
diesen keine Namen und Daten enthalten sind). In
einigen anderen Städten in NRW scheint das bereits
der Fall zu sein.
Die SPD-Fraktion (Herr
Bettermann/BL) hinterfragte eine
Formulierung im Lagebericht zum 31.12.2011 der
eigenbetriebsähnlichen Einrichtung
'Immobilienmanagement Duisburg' zur
Finanzierung der neuen Berufsschule in Neudorf.
Herr Rohde beantwortete diese dahingehend, dass von
den ca. 72 Mio. € Gesamtkosten ca. 54 Mio. €
auf das IMD entfallen seien und im Rahmen des p.p.p.-
Projektes (publik-private-partnership) für den Rest
der Erstellungssumme und die Betriebskosten halt die
Miete an den Investor zu zahlen sei.
Der Tagesordnungspunkt 38 (Ergebnisrechnung des
Rechtsamtes, Januar bis Juni 2012) rief dann noch
einmal die SPD-Fraktion auf den Plan (Herr Brandt).
Hier sollte der Rechtsdezernent Rabe erklären, wieso
es finanzielle Risiken bei `Atlantis´ (Kindermuseum/Legoland)
und bei Wettbüros für die Stadt gäbe und wie hoch
diese seien. Herr Rabe gab diese Frage an seinen
Amtsleiter, Herrn Jansen, weiter. Der erklärte, dass
durch den Auszug von Lego aus dem Atlantis jetzt
nicht mehr die ursprünglich finanziell geförderte
Nutzung stattfinde und daher mit einer Rückzahlung
der Fördergelder in Höhe von ca. 3 Mio. € gerechnet
werden müsse.
Zum Thema `Wettbüros´ führte
Herr Jansen aus, dass die Stadt in der Vergangenheit
vielen Wettbüros den Betrieb in unserer Stadt
untersagt habe. Etliche hätten sich vor Gericht
dagegen gewehrt und einige hätten auch Recht
bekommen, nun gehe es also um die Übernahme der
jeweiligen Gerichts- und Rechtsanwaltskosten. Die
Gesamtkosten für die Stadt seien hier
allerdings noch nicht endgültig zu beziffern.
Am Ende hinterfragte Herr Brandt (SPD) noch die
außerplanmäßige Auszahlung des Amtes für
`Stadtentwicklung und Projektmanagement´ im
Zusammenhang mit der Reparatur der Ruhrort-Homberger
Rheinbrücke in Höhe von ca. 600.000 €. Die
Verwaltung, Herr Tum, antwortete, dass es sich
hierbei um die Rückzahlung von Fördergelder
handelte, weil in einigen Gewerken freihändige
Vergaben stattgefunden hätten und einige Aufträge
nicht zur Reparatur sondern nach Ansicht der
Fördergeber zu Wartungsaufgaben vergeben wurden.
Alle Tagesordnungspunkte, die mit der
öffentlich kritisierten Verschmelzung von GfB und
WBD und den damit verbundenen Personalverschiebungen
zu tun hatten, wurden nicht behandelt.
Es kann davon ausgegangen werden, dass
dieser Vorlage zugestimmt wird. Damit verbunden
ist aber auch eine Reduzierung der kommunalen
Wahlbezirke, die sich dann in Duisburg von bisher 37
auf 36 verringern.
Beschlussvorlage
Satzung zur Reduzierung der Zahl der Ratsmitglieder
der Stadt Duisburg Für Gemeinden mit einer
Bevölkerungszahl über 400.000, aber nicht über
550.000 beträgt die Zahl der zu wählenden Vertreter
74, davon 37 in Wahlbezirken. Gemeinden können
gemäß § 3 Abs. 2 Satz 2 KWahlG bis spätestens 45
Monate nach Be- ginn der Wahlperiode durch Satzung
die Zahl der zu wählenden Vertreter um 2, 4 oder 6,
davon je zur Hälfte in Wahlbezirken, verringern.
Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am
25.06.2012 im Rahmen seiner Beschlussfassung zum
Haushaltssanierungsplan 2012 bis 2021 (DS 12-0019/3)
mit HSP-Maßnahme 0-001004 beschlossen, ab der
Wahlperiode 2014 bis 2019 die Zahl der zu wählenden
Vertreter um 2 zu verringern. Der
Satzungsbeschluss ist gemäß § 3 Abs. 2 Satz 2 KWahlG
bis spätestens 20.07.2013 zu fassen. § 1 Zahl der
Ratsmitglieder Mit Beginn der Wahlperiode 2014
bis 2019 wird gemäß § 3 Abs. 2 Satz 2 des Gesetzes
über die Kommunalwahlen im Lande Nordrhein-Westfalen
(Kommunalwahlgesetz -KWahlG-) die Zahl der
Ratsmitglieder der Stadt Duisburg um 2 auf 72, davon
36 in Wahlbezirken, reduziert. § 2 Inkrafttreten
Die Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung
in Kraft.
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Städtisches Posten-Roulette
dreht sich 170.000-Euro-Job für Stadtdirektor
Greulich Jochem
Knörzer
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Duisburg, 13. September 2012 -
Was gestern noch hinter vorgehaltener Hand die
Rathaus-Runde machte, ist heute öffentlich:
Stadtdirektor und Umweltdezernent Dr. Peter
Greulich soll als weiterer Geschäftsführer
bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD)
untergebracht werden. Ein Thema, das bereits
seit Anfang Mai 2012 immer mal wieder für Stimmung
sorgt. Auch dem langgedienten Genossen
Uwe Linsen, langjähriger
Fraktionsgeschäftsführer der SPD, ist ein
Geschäftsführersessel angeboten worden. Er soll die
'Gesellschaft für Beschäftigungsförderung' (GfB),
die kurz vor der Pleite steht und unter den
"Rettungsschirm" WBD gestellt werden soll, in eine
bessere Zukunft führen.
Die bisherigen Geschäftsführer der GfB, Ingo
Schachta und Wolfgang Krause,
sollen mit anderen Aufgaben betraut werden. Schachta
könnte direkt zur WBD wechseln, Krause könnte der
GfB als Prokurist erhalten belieben.
Von
'Versorgungsposten' und 'Stühlerücken' zugunsten der
Rot-Rot-Grünen Ratshausmehrheit will natürlich weder
SPD-Fraktionschef Heribert Mettler noch
Grünen-Fraktionsvorsitzender Dieter Kantel noch
Linken-Vize Martina Ammann-Hilberath etwas hören.
Selbiges gilt natürlich auch für Dr. Peter Greulich
und Uwe Linsen. Beide stellen ihre fachlichen
Qualitäten heraus, wollen beweisen, dass es sich
nicht um 'Versorgungsposten' handelt. Dr. Peter
Greulich: "Ich muss nicht versorgt werden. Ich habe
diesen, meinen Wunsch, zu den WBD zu wechseln, schon
vor Monaten geäußert. Nach 12 Jahren im Rathaus
reizt mich eine neue, spannende Aufgabe." Als
ehemaligem Wegbegleiter Sauerlands würde er damit
auch in der Chefetage des Rathauses den Weg für
einen wirklichen Neuanfang frei machen.
Scheitern könnte das ganze Konstrukt in der
Ratsabstimmung an den uneinigen Grünen. Während Dr.
Kantel nur noch Detailfragen sieht, wettert
Grünen-Kreisvorsitzende Ingrid Fitzek vehement gegen
den Greulich-Wechsel. "Wir sehen das nicht als
zwangsläufige Konsequenz, dass das so sein muss", so
Fitzek.
Egal wie sinnvoll die Umbesetzungen
in der Realität sein könnten, der Zeitpunkt
ist denkbar schlecht.
Wie will
Oberbürgermeister Sören Link den Bürgerinnen und
Bürgern denn vermitteln, dass ein zweiter
Geschäftsführer bei den WBD wichtiger ist als
mit diesem Geld Lösungen für das
südosteuropäische Zuwanderungsproblem anzuschieben?
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"Bergheimer Aufschrei" zum
Anprangern von Untätigkeit nutzen! Nicht nur beim
Finanzamt Rechtsstattlichkeit einfordern!
BZ-auf ein
Wort von Jochem
Knörzer
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Duisburg,
13. September 2012 - Das Medienecho, insbesondere
die zum Teil 'radikale Stimmungsmache',
hat wahrscheinlich nicht nur in Hochfeld für ein
teilweises Unverständnis und Sorgenfalten gesorgt.
Bereits im Oktober 2011, vor fast
einem Jahr, hat die Eigentümerinitiative
'Klüngelklub' in Hochfeld mit der 'RESPEKT
III!'-Veranstaltung
in der Pauluskirche auf die
Armutszuwanderung aus Bulgarien und Rumänien
aufmerksam gemacht.
Die unübersehbare Zunahme der Vermüllung
von Straßen und Hinterhöfen, Tagelöhnerei/Schwarzarbeit,
Wohnungsüberbelegung und ein
Billig-Straßenstrich waren genauso
Themen wie die Frage nach Lösungswegen!
Der Duisburger
"Noch-Familien-Bildung-und-Kultur-Dezernent" Karl
Janssen verweilte lieber auf dem Städtetag
und glänzte durch Abwesenheit, auch
Wilhelm Steitz, Ordnungsdezernent der Stadt
Dortmund, erschien nicht, weil seinem Chef, Ullrich
Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, der
Besuch in Duisburg nicht ins eigene Konzept passte!
Immerhin "kreiste danach der gewaltige
Berg namens Verwaltung und gebar" ...
eigentlich Nichts! Das 'Nichts'
ist ein "Handlungskonzept", das aus viel Papier und
Absichtserklärungen besteht und aufgrund fehlender
finanzieller Mittel schon beim Druck als gescheitert
angesehen werden muss. Daran hat sich, wie der 'Hochfelder
Runde Tisch' am Dienstagabend von der
Integrationsbeauftragten Leyla Özmal erfahren
musste, auch nichts geändert!
Nichts geändert
hat sich, zumindest bis dato, auch nicht die
Untätigkeit der Institutionen wie -
Bauordnungsamt - Polizei
und Finanzamt!
In Hochfeld
sind die Häuser mit Überbelegung
und erheblichen Sicherheits- und
Brandschutzmängeln bekannt, zum Teil auch
die Eigentümer, die die
"Übernachtungskosten" täglich bis wöchentlich
kassieren. Nur, die zuständigen Stellen
interessiert es anscheinend nicht.
Ähnlich
scheint es auch bei der
Haftpflichtversicherungspflicht auszusehen. Es ist
durchaus bekannt, dass es die ungewollten Gäste aus
Südosteuropa mit der KFZ-Versicherung
nicht so genau nehmen. Da wechselt schon mal am
Straßenrand das bulgarische Kennzeichen vom
stehengebliebenen Schrottauto an das eben erst
erstandene Fahrzeug. "Ummeldung auf
Bulgarisch" heißt das in Hochfeld. Wo sind
da die Kontrollorgane?
Nach offiziell
unbestätigten Aussagen aus dem Finanzamt
interessiert sich das zuständige Finanzamt
Duisburg-West (in Rheinhausen), im
Zeitalter der 'Steuer-CDs', erst
ab 100.000 - in Worten:
einhunderttausend - Euro für
unversteuerte Einnahmen. Gilt da der Umkehrschluss,
wer freiwillig zahlt, ist selber Schuld?
Seit
fast einem Jahr "reitet Don Hochfeld
immer wieder gegen die Windmühlen der
verschiedenen Institutionen" an und muss
jetzt erfahren, dass man keine Lösungsansätze
bringen, sondern nur laut schreien muss,
um zumindest in den Medien Gehör zu finden. Und
die lokale Presse macht auf 'Bild'-, ja
'Express'-Niveau, Stimmung.
Weder
Rheinhausen noch Hochfeld werden die EU dazu
bringen, Bulgarien und Rumänien wieder
auszuschließen. Aber es müsste doch gemeinsam
möglich sein, die Umsetzung von geltendem Recht
einzufordern!
Wir wollen doch nur als
gleichberechtigte und nicht nur zahlende BürgerInnen
behandelt werden!
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OLG-Urteil zum 'Umlegeverfahren'
Grüngürtel Bruckhausen - Stadt setzt jetzt auf
Enteignung Jochem Knörzer
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Duisburg,
12. September 2012 - Das Oberlandesgericht Hamm hat
in einem
Urteil vom 5.07.2012 zugunsten
einer Hauseigentümerin und gegen das Ansinnen der
Stadt Duisburg entschieden. Somit kann der Abriss
von Häusern und die Anlage des sogenannten
'Grüngürtels' im Bereich Bruckhausen/Beeck nicht
mittels eines Umlegungsverfahrens erfolgen. Die
Stadt Duisburg bedauert diese Entscheidung gegen das
"mildere Mittel" Umlegung und kündigt in der
Pressemitteilung jetzt den "einfacheren" Weg
'Enteignung' an.
'Enteignungen'
werden im 'Baugesetzbuch', Teil 5,
§85 - 122, geregelt. z. B.: "(1) Die Enteignung
ist im einzelnen Fall nur zulässig, wenn das Wohl
der Allgemeinheit sie erfordert und der
Enteignungszweck auf andere zumutbare Weise nicht
erreicht werden kann."
Wer sich mal im
Bereich des Sanierungsgebietes
umgesehen hat, wird festgestellt haben, dass der
betroffenen Bereich, die betroffenen Häuser in
Bruckhausen, tatsächlich marode waren/sind und
stattdessen ein Grüngürtel zur optischen Trennung
zwischen Industrie und Wohngebiet die bessere Wahl
ist. Ob allerdings 'Enteignungen' so einfach
durchsetzbar sind, wie es sich die Stadt Duisburg
jetzt offenbar vorstellt, wird erst die Zukunft und
wohl die nächsten Gerichtsurteile zeigen.
Zumal ThyssenKrupp zu Beginn der Gespräche, noch
unter Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling, angeboten
hatte, den 'Grüngürtel' auf eigenem Gelände zu
erstellen. Diese ganz einfache und wohl auch
kostengünstige Lösung scheiterte an dem damaligen
Baudezernenten, Jürgen Dressler, der vorab eine
Bodenuntersuchung und eine Sanierung auf Kosten
ThyssenKrupp ankündigte. Wohlgemerkt, auf Grund und
Boden der Industrie. Ohne "Lautsprecher
Dressler" wäre das Thema 'Grüngürtel' kein Thema
mehr, sondern längst Realität - Danke schön,
Herr Dressler!
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Schrottimmobilien |
Duisburg, 12. September 2012 - Zu
der von NRW-Bauminister Michael Groschek
angekündigten Bundesratsinitiative für eine Änderung
der Baugesetzgebung erklärt die Landtagsabgeordnete
Sarah Philipp: „In Duisburg kennen wir das Problem
von verwahrlosten Gebäuden, die oft die gesamte
Nachbarschaft abwerten und unattraktiv machen, nur
allzu gut.“ Modernisierung und Instandsetzung
von leerstehenden „Schrottimmobilien“ sind für die
Eigentümer oft unrentabel, so dass die Gebäude
häufig sich selbst überlassen werden. Doch müsse das
Prinzip „Eigentum verpflichtet“ auch hier gelten, so
Philipp. Daher sei es entscheidend, dass die
bisherige Duldungspflicht zu einem Handlungsgebot an
den Eigentümer umgeschrieben wird. Das hieße, dass
die Besitzer von Schrottimmobilien dazu aufgefordert
werden, das betreffende Gebäude zu sanieren und eine
Weiterverwendung zu finden. Andernfalls wird der
Eigentümer in angemessenem Umfang an den Kosten des
Abrisses beteiligt. Auf diesem Weg würde ein
gerechter Ausgleich zwischen Allgemein- und
Eigentümerinteresse geschaffen. „Auch die
sogenannten „Heuschrecken“ auf dem Wohnungsmarkt
werden somit in die Pflicht genommen, sich auch um
ihre Leerstände zu kümmern. Zugleich bleiben die
Kosten für eine Beseitigung nicht mehr alleine bei
der Stadt. Die Entwicklung von strukturschwachen
Quartieren ist eine besondere Aufgabe in unserer
Stadt. Daher ist es wichtig, mit städtebaulichen
Instrumenten eingreifen zu können, um das Umfeld zu
stabilisieren“, erläutert die Abgeordnete, die
Mitglied im Ausschuss für Bauen, Wohnen,
Stadtentwicklung und Verkehr ist.
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Negative "Nebenwirkungen" der
osteuropäische Armutszuwanderung treiben Bürger auf
die Straße Jochem Knörzer
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Duisburg,
11. September 2012 - In Rheinhausen sind die im
Bereich der Problem-Immobilien 'In den Peschen'
wohnenden Bürger auf die Straße gegangen. Besser
gesagt, vor das Bezirks-Rathaus, um den
Bezirksvertretern vor der Sitzung deutlich zu
machen, was die betroffenen Bürger und Wähler von
Untätigkeit halten.
"Wir sind den täglichen Kampf gegen Lärm, Müll
und Belästigungen leid", so unisono die Aussagen der
betroffenen Bürger. In einem
mehrseitigen Brief, der jetzt
allen örtlichen politischen Fraktionen und
Mandatsträgern über Land- und Bundestagsabgeordnete
und auch dem Europäischen Parlament zuging, mahnen
die Anwohner an, dass nicht nur
Wirtschaftsflüchtlinge aus Südosteuropa, sondern
auch deutsche Staatsbürger Rechte haben.
"Bis vor einigen Monaten haben wir hier, zum
Teil seit Jahrzehnten, in Ruhe und Frieden leben
können. Diese Menschen, die nicht
ansatzweise sozialisiert sind, machen uns den
Lebensabend kaputt", klagte eine
Anwohnerin.
Wann folgt Hochfeld
und besteht auf Umsetzung der Forderungen aus
RESPEKT III?
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Bürgerlich-Liberale: Osteuropäische
Zuwanderungsprobleme sind real |
Duisburg, 10. September 2012
- Die Wählergemeinschaft
Bürgerlich-Liberale (BL) zeigt sich
außerordentlich erfreut, dass augenscheinlich
auch die "großen" Parteien die sich mit dem
Zuzug südosteuropäischer Zuwanderer
einhergehenden Probleme erkennen und diese
öffentlich thematisieren.
BL-
Ratsherr Peter Bettermann: “Die
Hauptprobleme bestehen in der Überbelegung von
Wohnungen, gewissenlosen Vermietern, nicht
akzeptablen Lebensgewohnheiten der Zugezogenen
und steigender Kriminalität, ausgehend von
Armutsmigranten, vor allem aus Rumänien und
Bulgarien. Diese Probleme lassen sich nicht
durch ein städtisches Handlungskonzept lösen,
für das an allen Ecken und Kanten die
finanziellen Mittel zur Umsetzung fehlen.”
Wofür die BL überhaupt kein Verständnis hat:
Laut Auskunft der Bundesregierung auf eine
entsprechende Anfrage sehen es die zuständigen
Behörden nicht als notwendig an, zur Verfügung
stehende EU-Gelder für Integrationsmaßnahmen
abzurufen, weil – Zitat – “insbesondere Sinti
und Roma in Deutschland bestens integriert
seien” – Zitat Ende. Bettermann: “Das mag
für jene Bevölkerungsgruppen gelten, die seit
Jahrzehnten in Deutschland leben, nicht aber für
die Zuzugswelle, die jetzt nach Duisburg und
insbesondere auch nach Rheinhausen und Hochfeld
schwappt.”
Karsten Vüllings,
Bezirksvertreter der BL in Rheinhausen, hat
Verständnis dafür, dass die Anrainer der
Problemimmobilie In den Peschen 3-5 zunehmend
auf die Barrikaden gehen: “Müll, Lärmbelästigung
bis in die frühen Morgenstunden und ständige
Pöbeleien, vom Zeigen des Stinkefingers bis hin
zum Spucken, würde auch ich nicht Tag für Tag
widerspruchslos hinnehmen. Insofern ist es nur
konsequent, dass die Ortspolitik jetzt
parteiübergreifend der Verwaltung den Rücken
stärkt und einfordert, zur Verfügung stehende
rechtliche Mittel im Bereich des Ordnungsrechts,
des Baurechts und des Jugendrechts auch
konsequent umzusetzen.”
Verwundert ist
die BL über die Schelte von CDU-Chef Thomas
Mahlberg in Richtung Polizei, diese müsse mehr
Präsenz zeigen. BL-Ratsherr Peter
Bettermann: “War es nicht zu Zeiten der
schwarz-gelben Landesregierung als der
kontinuierliche Stellenabbau bei der Polizei
begann und der damalige NRW-Innenminister Wolf
(FDP) verkündete, man brauche nicht zusätzliche
Polizisten sondern müsse bestehende Gesetze nur
konsequent umsetzen? Diesen Ratschlag seines
damaligen Koalitionspartners sollte sich Thomas
Mahlberg noch einmal in Erinnerung rufen.”
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