BZ-Home  BZ-Sitemap

       Kultur aktuell und Sonderseiten
        Oper und Ballett  DOR Marxlohland 
Archiv 2024:|2023: Okt - Dez|Juli - Sep |April - Juni |Jan - März  

 Redaktion Harald Jeschke
    
 

Archiv Januar - Juni 2024







- Lehmbruck Museum: Sonntagsworkshop “Bodypainting und Aktzeichnen”
- Führungen durch die Jubiläumsausstellung „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“

Duisburg, 26. Juni 2024 - Am kommenden Sonntag, 30. Juni, bietet das Lehmbruck Museum zwei Führungen durch die große Jubiläumsausstellung „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“ an – besonderes Highlight ist dabei die Kuratorinnenführung „Held:innen gegen den Krieg“ um 15 Uhr von Sarah Louisa Henn. Beim Sonntagsworkshop um 14 Uhr dreht es sich im Rahmen der Tastausstellung „SHAPE!“ um den menschlichen Körper.  

ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG  
Am Sonntag, den 30. Juni um 11.30 Uhr, können interessierte Besuchende im Rahmen der öffentlichen Sonntagsführung in die faszinierende Welt der Avantgarde eintauchen. Im Dialog mit Schlüsselwerken Wilhelm Lehmbrucks zeigen Werke von Künstler:innen wie Sophie Taeuber-Arp und Oskar Schlemmer, wie sich das Menschenbild am Anfang des neuen Jahrhunderts gewandelt hat.   In einer Zeit politischer Umbrüche, sozialer Konflikte, bahnbrechender Innovationen und den Schrecken des Krieges haben Künstler:innen den Umbruchsituationen eine Form verliehen.


Sie haben wegweisende Werke geschaffen, Grenzen überwunden und neue Ausdrucksweisen gefunden, die uns den Umgang mit dem Neuen ermöglichen. Die Ausstellung zeigt inspirierende Wege, den Herausforderungen der Zeit zu begegnen. Sie stellt beispielhaft dar, dass es der Kunst mit Mut, Eigensinn und Freude an der Neuerfindung gelingt, unser Bewusstsein zu schärfen und uns zu neuen Schritten zu ermutigen.  

Teilnahme: 2€ (zusätzlich zum regulären Eintritt)   Anmeldung: Telefonisch unter 0203 283 2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de    

Öffentliche Sonntagsführung: Umberto Boccioni, Forme uniche della continuità nello spazio, 1913 (Guss 1972), Collection Kröller-Müller Museum, Otterlo, Niederlande, acquired with support from the Dr. C.H. van der Le, Foto: Marjon Gemmeke


SONNTAGSWORKSHOP  
In den Sonntagsworkshops können Besuchende jeden Alters ihren eigenen Ideen Raum geben. Sie schauen erfahrenen Künstler:innen über die Schulter und erproben unter­schied­liche künstlerische Techniken und Materialien. Diese Woche können sich die Teilnehmenden von der Tastausstellung „SHAPE!“ inspirieren lassen und mittels Leuchtfarbe den menschlichen Körper neu erfahren. Mit machen kann jede*r, solange noch Plätze frei sind.  


Teilnahme: 5€ (Materialpauschale zusätzlich zum regulären Eintritt)   Anmeldung: Telefonisch unter 0203 283 2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de  

Sonntagsworkshop: Foto: Ilja Höpping


KURATORINNENFÜHRUNG  
Einen ganz besonderen Blick auf die aktuelle Ausstellung „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“ bietet die Kuratorinnenführung am Sonntag um 15 Uhr: Die Kustodin Sarah Louisa Henn führt durch die Ausstellung und blickt dabei besonders auf die verschiedenen Arten und Weisen, wie die Künstler:innen sich mit dem Thema Krieg und Held:innentum auseinander gesetzt haben. Auguste Rodin, Wilhelm Lehmbruck und Käthe Kollwitz schufen eindringliche Werke, die sich thematisch auf spannende Weise dem Mythos „Krieg“ angenähert haben und dabei neue Blickwinkel aufzeigen.   Teilnahme: 2 € (zusätzlich zum regulären Eintritt)  


Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Kuratorinnenführung: Ausstellungsansicht „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“, Foto: Thomas Köster / kunstarztpraxis.de


30 Jahre Förderpreis: Preisträgerkonzert des Köhler-OsbahrWettbewerbs

Duisburg, 25. Juni 2024 - Die diesjährigen Gewinner des Köhler-Osbahr-Förderpreises für den musikalischen Nachwuchs werden am Sonntag, 30. Juni, um 11 Uhr im Opernfoyer des Theaters Duisburg bei einem Preisträgerkonzert mit zahlreichen Preisen und Urkunden ausgezeichnet. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr zum 30. Mal statt. Der Köhler-Osbahr-Förderpreis wird in Duisburg seit 1994 vergeben. Es partizipieren Schülerinnen und Schüler der städtischen Musik- und Kunstschule sowie Studierende der Folkwang Universität der Künste, Abteilung Duisburg.


Nach strengen Wertungsspielen vor einer Jury stellen sich die Preisträgerinnen beider Institute der Öffentlichkeit vor. „Mit ihrer Stiftung hat das Ehepaar Dr. Herbert Köhler und Ingeborg KöhlerOsbahr eine wichtige Initiative zur Förderung junger Musiktalente ergriffen. Ein Engagement, das seit vielen Jahren regional und überregional große Strahlkraft besitzt“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Die Köhler-Osbahr-Stiftung existiert seit 1986. Sie ist und bleibt ein beständiger Begleiter und Unterstützer des Kulturlebens in Duisburg“, so der Vorsitzende Hans Jürgen Kerkhoff.


„Der Förderpreis der Köhler-Osbahr-Stiftung und der damit verbundene Wettbewerb ist für junge Musikerinnen und Musiker nicht nur eine Plattform, um seine Talente präsentieren zu können, sondern auch eine Gelegenheit, sich durch gegenseitige Inspiration und konstruktives Feedback kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln“, ergänzt Johanna Schie, die für die Stiftung die Organisation des Musikpreises übernommen hat. Neben den Förderpreisen für den musikalischen Nachwuchs wird der Musikpädagogikpreis der Stadt Duisburg in Verbindung mit der Köhler-OsbahrStiftung verliehen.


Mit ihm werden Persönlichkeiten, die sich durch herausragende musikpädagogische Leistungen profiliert haben, oder Projekte mit hohem musikpädagogischem Wert ausgezeichnet. In diesem Jahr geht der Preis an das Nachwuchsförderprojekt „folkwang junior“.
Insgesamt werden jährlich Förderpreise in Höhe von rund 10.000 Euro ausgelobt. Neben dem Duisburger Musikpreis und der Münzsammlung im Kultur- und Stadthistorischem Museum ist der Jugendmusikpreis die dritte Säule des Engagements der Stiftung in Duisburg. Der Eintritt zum Preisträgerkonzert ist frei.



Sonntag im Lehmbruck Museum

Duisburg, 19. JUni 2024 - Öffentliche Sonntagsführung “SHAPE! Körper + Form begreifen” (11.30 Uhr) / TiM – Tandem im Museum: “Couragierte Geschichten” (15 Uhr)
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG     
Am kommenden Sonntag, 23. Juni, können Kunstinteressierte zwei aktuelle Ausstellungen des Lehmbruck Museums auf sehr unterschiedliche Weisen kennenlernen.  Am Sonntagvormittag, um 11.30 Uhr, führt Kunstvermittlerin Anita Bartus durch die interaktive Tastausstellung „SHAPE!“. Hier ist möglich, was Museen in der Regel nicht erlauben: Skulpturen, mit dünnen Handschuhen, zu berühren!


Die Auswahl der Kunstwerke umfasst blockhafte, tektonische, anthropomorphe, abstrahierte und organische Skulpturen, wodurch sehr unterschiedliche Tasterfahrungen möglich sind. Außerdem gilt es, in einem vollständig abgedunkelten Raum mit geschärftem Fingerspitzengefühl ein geheimnisvolles Kunstwerk gänzlich ohne visuelle Ablenkung zu erkunden. Die speziell für diesen Zweck ausgewählten Kunstwerke aus der Museumssammlung können also im doppelten Sinne des Wortes begriffen werden.  

Teilnahmegebühr: 2 € (zzgl. zum regulären Eintritt (9 € / ermäßigt 5 €).
Anmeldung empfohlen: Telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de    

Öffentliche Sonntagsführung: Kurt Schwippert, Berenike, 1975, © Künstler, Foto: Christoph Reichwein 


Tim – Tandem im Museum  
Das Projekt „TiM - Tandem im Museum“ bringt Menschen aus unterschiedlichen Generationen und Lebenswelten in Gesprächen über Kunst zusammen. Gemeinsam mit einem Tandem-Partner aus dem Museum können die Teilnehmer:innen kostenfrei die Ausstellung „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“ besuchen und gemeinsam Ihre Gedanken zu einem der ausgestellten Kunstwerke austauschen und niederschreiben.  


Vielleicht regt der Ausstellungsbesuch zu „Couragierten Geschichten“ an, denn es geht um Künstlerinnen und Künstler, die eine Vision für eine lebenswerte Gesellschaft suchten und dabei häufig Rückschläge und Verzweiflung zu bewältigen hatten. Die Geschichten werden online auf der Plattform 
TiM – Tandems im Museum gesammelt.  
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit TiM Schweiz durchgeführt. Teilnahme: kostenfrei Anmeldung: T. +49 (0)203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de    

TiM – Tandem: Foto: Museum


Ausstellungsgespräch „Ein neuer Blick auf den Menschen: Rodin

Duisburg, 18. Juni 2024 - Im Rahmen der Jubiläumsausstellung „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde.“ lädt das Lehmbruck Museum ein zu anregenden und inspirierenden Gesprächen in der Ausstellung zu jeweils unterschiedlichen Themen. Den Auftakt macht Auguste Rodin: Denn Wilhelm Lehmbruck ging 1910 nach Paris und traf dort auf die Werke von verschiedenen Künstlerkolleg:innen. Dazu gehörte Auguste Rodin, der mit seinen Ansichten das Denkmal revolutionierte und einen ganz neuen Blick auf den Menschen etablierte. Jörg Mascherrek leitet das Gespräch.  

Auguste Rodin, Pierre de Wissant, 1885, Foto: Thomas Köster / kunstarztpraxis.de



In einer Zeit politischer Umbrüche, sozialer Konflikte, bahnbrechender Innovationen und den Schrecken des Krieges haben Künstlerinnen und Künstler den Umbruchsituationen eine Form verliehen. Sie haben wegweisende Werke geschaffen, Grenzen überwunden und neue Ausdrucksweisen gefunden, die uns den Umgang mit dem Neuen ermöglichen.


Die Ausstellung zeigt inspirierende Wege, den Herausforderungen der Zeit zu begegnen. Sie stellt beispielhaft dar, dass es der Kunst mit Mut, Eigensinn und Freude an der Neuerfindung gelingt, unser Bewusstsein zu schärfen und uns zu neuen Schritten zu ermutigen.  


Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen. Teilnahme: 10€  


- Courage. Lehmbruck und die Avantgarde - Laufzeit: 16. Juni bis 6. Oktober 2024
- Kunst & Kaffee „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“  

Courage. Lehmbruck und die Avantgarde
Ausstellung zum 60. Jubiläum des Lehmbruck Museums - Schirmfrau Bundestagspräsidentin Bas

Duisburg, 13. Juni 2024 - Mut ist die entscheidende Kompetenz des Menschen, um Krisen zu meistern und Dilemmata zu lösen. Mut ist die Fähigkeit, mit der wir uns immer wieder aus scheinbar aussichtslosen Situationen befreien und in die Zukunft denken. Ausgehend vom Werk Wilhelm Lehmbrucks zeigt die Ausstellung, wie mutige Schritte und Entscheidungen in unsicheren Zeiten kreative Prozesse vorantreiben und Veränderungen bewirken können.  


Die einzigartige Architektur des Lehmbruck Museums gibt den Impuls für das Thema der Jubiläumsausstellung: Mit seiner monumentalen gläsernen Außenhaut ist das Museum selbst ein starkes Symbol für Mut, Transparenz und Weltoffenheit. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs beschließt die Stadt Duisburg, auf die Zerstörungskraft des Krieges mit einem „Haus aus Glas“ zu antworten — eine kühne Entscheidung.

Wilhelm Lehmbruck, Kopf eines Denkers, 1918, Egon Schiele, Selbstbildnis mit gesenktem Kopf, 1912, Leopold Museum, Wien, Foto: Thomas Köster


Die Fragilität der gläsernen Architektur ist in Wahrheit ein Zeichen von Stärke und dem festen Glauben an eine gute Zukunft. Sie steht für die Überzeugung, dass die Kunst ein Zeichen für den Neuanfang setzen kann. Die Ausstellung zeigt dies eindrucksvoll mit hochkarätigen Leihgaben aus renommierten Sammlungen der bedeutendsten Museen Europas, wie dem Albertina Museum Wien, dem Leopold Museum Wien, dem Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig, dem Museo Rosso, Mailand, dem Kröller-Müller Museum, Otterlo, den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Hamburger Kunsthalle und der Berlinischen Galerie sowie bedeutenden Privatsammlungen.


Meisterwerke der Avantgarde von Pionierinnen und Pionieren wie Auguste Rodin, Medardo Rosso, Oskar Schlemmer, Käthe Kollwitz und Sophie Taeuber-Arp treten zum ersten Mal in einen Dialog mit Schlüsselwerken Lehmbrucks. Erstmals ist eine repräsentative Werkauswahl des großen österreichischen Ausnahmekünstlers Egon Schiele im unmittelbaren Zwiegespräch mit Skulpturen Lehmbrucks zu erleben.


Die Ausstellung nimmt uns mit auf eine Reise in das frühe 20. Jahrhundert, in eine Zeit, die getragen ist von einer Aufbruchsstimmung und dem Mut, sich von überkommenen Konventionen zu lösen und frei zu denken. Es ist die Zeit, in der Wilhelm Lehmbruck seine wichtigsten Werke schuf. Die Kunst nutzt ihre Freiheiten, um ein neues Selbstbewusstsein zum Ausdruck zu bringen. Es ist vor allem die Skulptur, die in öffentlichkeitswirksamer Weise zur Selbsterfindung des gerade entstehenden Bürgertums beitrug.  



In fünf Sektionen führt die Ausstellung durch die entscheidenden Momente der Kunst der Moderne. Im vergleichenden Sehen öffnet sie uns die Augen für die Eigenheiten des Werkes Lehmbrucks. Sie zeigt Bezüge zu den zarten Wachsskulpturen von Medardo Rosso (1858–1928), die nach der Auflösung des Materiellen streben, ebenso wie zu den antiheroischen Denkmälern Auguste Rodins (1840–1917). Es ist frappierend, dass Egon Schiele (1890–1918) zur gleichen Zeit zu erstaunlich ähnlichen Bildern des Menschen gekommen ist wie Lehmbruck.  Mehr...

Kunst & Kaffee „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“
(Dienstag, 18. Juni, 15 Uhr, Anmeldung erforderlich)    
Das Lehmbruck Museum lädt regelmäßig zu Kunst & Kaffee ein – nach einer Führung können sich die Besuchenden bei einem Heißgetränk und einem Stück Kuchen zu den Eindrücken austauschen. Diese Woche dreht es sich ganz um die Jubiläumsausstellung des Hauses: „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“.  


Mut ist die entscheidende Kompetenz des Menschen, um Krisen zu meistern und Dilemmata zu lösen. Die Ausstellung »Courage« zeigt dies beispielhaft mit prominenten Werken von Meistern der Avantgarde. In einer Zeit voller Umbrüche, Konflikte und bahnbrechenden Innovationen haben sie mit Mut, Eigensinn und Freude an der Neuerfindung die Kunst und die Gesellschaft verändert.


Zum ersten Mal präsentiert die Ausstellung das Werk Wilhelm Lehmbrucks im Dialog mit Pionierinnen und Pionieren der Moderne wie Medardo Rosso, Auguste Rodin, Egon Schiele, Oskar Schlemmer, Sophie Taeuber-Arp, Käthe Kollwitz, Alexander Archipenko, Umberto Boccioni, Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky und Wladimir Tatlin.  


Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  
Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Heißgetränk und Kuchen.  

Auguste Rodin, Pierre de Wissant, 1885, Foto: Thomas Köster / kunstarztpraxis.de  



Sonntag im Lehmbruck Museum

 - Öffentliche Sonntagsführung “Courage. Lehmbruck und die Avantgarde”
- Sonntagsworkshop “Dada-Marionetten” 


Duisburg, 13. Juni 2024 - An diesen Sonntag, am 16. Juni, beginnt offiziell die Ausstellung „Courage. Lehmbruck und die Avantgarde“ zum 60. Jubiläum des Lehmbruck Museums. Um dieses bedeutende Ereignis gebührend zu zelebrieren, präsentiert das Lehmbruck Museum die wichtigen Künstler der klassischen Avantgarde im Dialog mit Wilhelm Lehmbruck. Die Ausstellung führt durch die entscheidenden Momente der Kunst der Moderne und zeigt gleichzeitig, wie vielschichtig das Werk des Duisburger Künstlers Wilhelm Lehmbruck ist.  


ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG  
Sowohl um 11.30 Uhr als auch um 15 Uhr lädt das Lehmbruck Museum dazu ein, die neue Ausstellung zu entdecken und eine Reise durch die Kunstgeschichte der 20er-Jahre des 20. Jahrhunderts zu unternehmen. Die vielfältigen Werke repräsentieren die verschiedenen Strömungen und Gedanken der frühen Moderne und sorgen für einen inspirierenden Rundgang.  


Wilhelm Lehmbruck, Kopf eines Denkers, 1918, Egon Schiele, Selbstbildnis mit gesenktem Kopf, 1912, Leopold Museum, Wien, Foto: Thomas Köster


Mut ist die entscheidende Kompetenz des Menschen, um Krisen zu meistern und Dilemmata zu lösen. Die Ausstellung „Courage“ zeigt dies beispielhaft mit prominenten Werken von Meistern der Avantgarde. In einer Zeit voller Umbrüche, Konflikte und bahnbrechenden Innovationen haben sie mit Mut, Eigensinn und Freude an der Neuerfindung die Kunst und die Gesellschaft verändert.


Zum ersten Mal präsentiert die Ausstellung das Werk Wilhelm Lehmbrucks im Dialog mit Pionierinnen und Pionieren der Moderne wie Medardo Rosso, Auguste Rodin, Egon Schiele, Oskar Schlemmer, Sophie Taeuber-Arp, Käthe Kollwitz, Alexander Archipenko, Umberto Boccioni, Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky und Wladimir Tatlin.  

Teilnahmegebühr: 2 € (zzgl. zum regulären Eintritt (8€ / ermäßigt 5€)  
Anmeldung: Telefonisch unter 0203 283 2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de  


SONNTAGSWORKSHOP  
Gemeinsam mit der Figurenspielerin Nadia Ihjeij werden in diesem Workshop Marionetten aus Alltagsmaterialien entworfen und zum Leben erweckt. Inspiriert von den Puppen Sophie Taeuber-Arps bietet sich die Gelegenheit, in eine vollkommen neue, verspielte Welt einzutreten.   In den Sonntagsworkshops können Besucher:innen jeden Alters ihren eigenen Ideen Raum geben. Sie schauen erfahrenen Künstler:innen über die Schulter und erproben unterschiedliche künstlerische Techniken und Materialien.  
Teilnahme: kostenfrei  
Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.  

kunstarztpraxis.de Sonntagsworkshop: Marina Rumjanzewa, Still aus Marionettes in Motion, 2021, Dauer: 7‘, Courtesy of Narrative Boutique  


Fakir Baykurt Kulturpreis 2024 - Bewerbungen noch bis Ende Juli

Duisburg, 12. Juni 2024 - Der Fakir-Baykurt-Kulturpreis erinnert an den 1999 verstorbenen Schriftsteller und wird in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben. Dank der Unterstützung der Sparkasse Duisburg, die das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro gestiftet hat, wird auch in diesem Jahr wieder eine herausragende kulturelle Leistung im Bereich des interkulturellen Dialogs an Duisburger Kulturschaffende aller Nationen, die sich um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen verdient gemacht haben, vergeben.

Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreises im Jahr 2022 an Hovhannes Margaryan...

 ...sowie von vom Straßennamen "Fakir-Baykurt-Platz" in Alt-Homberg (c) Stadt Duisburg
 

Alle Duisburgerinnen und Duisburger sind aufgefordert, in einem schriftlichen Antrag Einzelkünstler, freie Gruppen, Initiativen, Vereine, Verbände etc. zu benennen, die für den Preis prädestiniert sind. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Die Auswahl trifft ein hierfür einberufenes Gremium. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis soll an eine natürliche Person bzw. Personenvereinigung vergeben werden, die bzw. deren Mitglieder in Duisburg wohnen oder arbeiten.


Auszuzeichnen sind besonderes Engagement um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen ebenso wie die gesellschaftskritische Beteiligung am Prozess des Zusammenlebens. Es können Kulturschaffende aus den Sparten Bildende Kunst, Film/Video, Fotografie, Literatur, Musik, Tanz, Theater, sowie soziokulturelle und multikulturelle Projekte prämiert werden.

Vorschlag
Die Vorschlagsfrist wurde jetzt bis zum 31. Juli 2024 verlängert. Anträge können bei den Kulturbetrieben Stadt Duisburg, Kulturbüro, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg (E-Mail: c.bohndorf@stadt-duisburg.de, Telefon: 0203- 28362269) eingereicht werden. Dazu wird eine detaillierte Darstellung zu Inhalt, Zielsetzung und eventuellen Kooperationsbeziehungen der kulturellen Leistung (Beschreibung max. 1 DIN A4-Seite), der Name, die Adresse und ein kurzer Lebenslauf der/des Kunstschaffenden und eine Begründung der Preiswürdigkeit benötigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Grundsätze über die Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreises und weitere Informationen können auf der Homepage des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/fakir-baykurt.php


Kultur-Sponsoring-Symposium

Duisburg, 10. Juni 2024 - Die Stadt Duisburg lädt am Samstag, 22. Juni, von 9.30 bis 16.30 Uhr, im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte zu einem Kultur-Sponsoring-Symposium ein. Das Symposium bietet die einzigartige Gelegenheit, sich über die neuesten Trends im Kultursponsoring zu informieren, wertvolle Kontakte zu knüpfen und innovative Wege der Zusammenarbeit zu entdecken.


Hierzu wird der renommierte Berliner Kulturberater und -manager Hans-Conrad Walter Einblicke in die Praxis des Kultursponsorings geben. In der Veranstaltung wird es auch darum gehen, die Synergien zwischen Kultur und Wirtschaft zu erkunden und zu stärken. Es richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, Kulturschaffende, Kultureinrichtungen, Museen, aber auch an Unternehmen und die Lokalpolitik. Durch den Austausch mit einer Vielzahl von Akteuren aus Kultur, Wirtschaft und Politik lassen sich neue Sponsoring-Potenziale entdecken.


Im direkten Austausch und in der Diskussion erfährt man so auch Wissenswertes über die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Partnerschaft zwischen Kulturinstitutionen und Unternehmen ergeben. Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Plätze jedoch begrenzt sind, ist eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de unter Angabe des Namens und der Funktion erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Daniel Jung vom Kulturbüro unter 0203/283-62262 und online unter www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg.

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung - Jugend trifft Kunst

 ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG  
Duisburg, 29. Mai 2024 - Mit der aktuellen Präsentation der Reihe „Sculpture 21st“ im Lehmbruck Museum bietet sich Besuchenden eine Prämiere: Zum ersten Mal wird die Arbeit der Künstlerin Shirin Neshat nicht im Dunklen gezeigt, sondern bei Tageslicht. In der öffentlichen Sonntagsführung gibt es einen tieferen Einblick in das faszinierende Werk.  


Die neueste Arbeit „The Fury“ (2022) der iranischen Künstlerin Shirin Neshat wird vom Lehmbruck Museum als eine raumgreifende Videoinstallation auf zwei monumentalen LED-Screens in der Glashalle gezeigt. Neshat zählt zu den international wichtigsten Künstlerinnen und widmet sich in ihren Arbeiten auf poetische Art und Weise dem Leben und Schicksal von Frauen, die sich gegen Gewalt und Unterdrückung auflehnen. Die zwei Bildschirme zeigen dabei jeweils eine Perspektive der gleichen Geschichte.  

Teilnahmegebühr: 2 € (zzgl. zum regulären Eintritt 5€ / ermäßigt 3€)  
Anmeldung: Telefonisch unter 0203 283 2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de  

Shirin Neshat, The Fury, 2023, Courtesy of the artist, Gladstone Gallery and Goodman Gallery, Foto: Christoph Reichwein

JUGEND TRIFFT KUNST  
Bei Jugend trifft Kunst können Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren selbst kreativ werden. Unter der Anleitung von Katharina Nitz werden verschiedene kreative Techniken ausprobiert – dieses Mal wird mit Schablonen und Sprühfarbe experimentiert.  
Teilnahme: kostenfrei. Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.    
 
Foto: Frank Vinken


Duisburger Preisträger erfolgreich im Bundeswettbewerb Jugend musiziert und im Förderpreis der Köhler-Osbahr-Stiftung

Duisburg, 24. Mai 2024 - Auch auf Bundesebene konnten Schülerinnen und Schüler der Musik- und Kunstschule Duisburg Erfolge im Wettbewerb Jugend musiziert verbuchen. Nach 27 Teilnehmenden im Regional- und acht im Landeswettbewerb in Köln Anfang März durften drei Jugendliche über das Pfingstwochenende mit ihren betreuenden Lehrkräften nach Lübeck reisen.


In der Konkurrenz mit den ersten Landespreisträgern aus 16 Bundesländern wurden Clara Sebald (Klavier, Klasse Melanie Geldsetzer), Constantin Oemler (Trompete, Klasse Rüdiger Testrut) und Luisa van Stiphaut (E-Bass, Klasse Mirko van Stiphaut) jeweils mit einem zweiten Preis ausgezeichnet.


Durch die Weiterleitung mit einem ersten Preis im Landeswettbewerb NRW hatten sich die begabten Jugendlichen auch zu einer Teilnahme am diesjährigen Förderpreis der Köhler-Osbahr-Stiftung qualifiziert, der bereits im April in der MKS ausgetragen wurde. Hier erreichte Constantin Oemler (Foto Stadt Duisburg) den 1. Förderpreis, die Sängerin Nora Trojan (Klasse Benjamin Peters) den 2. und Luisa van Stiphaut den 3. Förderpreis. Mit diesen Ergebnissen gestärkt bereiteten sie sich weitere sechs Wochen auf den Bundeswettbewerb vor.


Neben dem Erfolg beim eigenen Spiel konnten die Duisburger anderen Teilnehmenden zuhören und viel Erfahrung sammeln. Die Ergebnisse im Einzelnen: Jugend musiziert Bundeswettbewerb (Lübeck):
- Constantin Oemler Trompete Altersgruppe III: 2. Preis (22 Punkte)
- Clara Sebald Querflöten Begleitung am Klavier Altersgruppe Ib: 2. Preis (22 Punkte)
- Luisa van Stiphaut (Foto Stadt Duisburg) E-Bass Altersgruppe IV: 2. Preis (23 Punkte)


Köhler-Osbahr-Förderpreis (Duisburg):
- Constantin Oemler Trompete Altersgruppe III: 1. Preis (23 Punkte)
- Nora Trojan Gesang: 2. Preis (22 Punkte)
- Luisa van Stiphaut E-Bass: 3. Preis (23 Punkte)


Ulrike Waltemathe für den diesjährigen CityARTist 2024 nominiert

Duisburg, 24. Mai 2024 - Die Künstlerin Ulrike Waltemathe wurde von der Duisburger Jury als Vertreterin Duisburgs für den diesjährigen CityARTist Preis des NRW Kultursekretariates (NRWKS) nominiert. Die vielen verschiedenen Objekte aus recycelten Alltagsmaterialien und die schöpferische Kraft der Künstlerin Ulrike Waltemathe sprach alle Jurymitglieder gleichermaßen an.


Die Jurymitglieder beeindruckte besonders, dass die Künstlerin unterschiedlichste Materialien, wie beispielsweise Wattestäbchen, Trinkhalme oder Trinkbecher verwendet und daraus mannigfaltigste biologische Modelle, Viren, Pollen, Korallen, Blumen, neue Organismen, biomorphe Formen und Strukturen schafft. So entstehen Werke von Dauer. Die Künstlerin entwickelt aus der Botanik entlehnten, unterschiedlichen bildhauerischen Formensprache, humorvolle und spielerische organische Objekte, die einzigartig sind. Die Arbeiten von Ulrike Waltemathe wurden von der lokal besetzten Kunstkommission als originell, erfindungsreich und ansprechend bewertet.


Die Arbeiten der Duisburgerin sind inhaltlich überzeugend und werden intensiv wahrgenommen. Der Wiedererkennungswert ihrer Werke ist ausgesprochen hoch und ihre künstlerischen Arbeiten sind unverwechselbar. Ulrike Waltemathe hat ein ständiges städtisches Atelier im Künstler- und Atelierhaus Goldstraße, und ist in der Duisburger Kunstszene sehr anerkannt und geschätzt. Die Stadt Duisburg unterstützt die Bildende Künstlerin seit langer Zeit institutionell, damit sie ohne wirtschaftlichen Druck ihrer professionellen künstlerischen Arbeit nachgehen kann.


Die Kunstkommission hat sich als lokale Jury einstimmig für Ulrike Waltemathe als Duisburger CityARTist 2024 ausgesprochen. Die zentrale Jury des NRWKS tagt nach den Sommerferien und wählt bis zu zehn Künstlerinnen und Künstler aus, die einen Preis á 5.000 Euro in Form eines Stipendiums erhalten. Die Entscheidung der zentralen Jury wird bis Mitte September 2024 bekannt gegeben.


Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee „Fragen an das Werk Wilhelm Lehmbrucks“

Duisburg, 17. Mai 2024 - Das Lehmbruck Museum lädt regelmäßig zu Kunst & Kaffee ein – nach einer Führung können sich die Besuchenden bei einem Heißgetränk und einem Stück Kuchen zu den Eindrücken austauschen. Diese Woche steht der Namensgeber des Museums im Mittelpunkt: Wilhelm Lehmbruck.  


Wilhelm Lehmbruck (1881-1919) war einer der bedeutendsten Bildhauer der Moderne. Der gebürtige Duisburger lebte in Düsseldorf, Paris, Berlin und Zürich. Er war international künstlerisch tätig und nahm an einer Vielzahl von Ausstellungen teil. Zusammen mit seiner Frau Anita hatte er drei Söhne, von denen einer - der Architekt Manfred Lehmbruck - das 1964 eröffnete Lehmbruck Museum entwarf, in dem man das Werk des Künstlers auf einzigartige Weise erleben kann.  

Blick in den Lehmbruck Flügel, Foto: Dejan Saric

Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  
Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Heißgetränk und Kuchen.    


Museum DKM: Sonderöffnung – Sonntag 19. und Montag 20. Mai 2024, 12:00 – 18:00 Uhr

Sonderöffnung
Duisburg, 17. Mai 2024 - Das Museum ist an den Pfingstfeiertagen (Sonntag und Montag) für alle Besucher geöffnet! Einlass nur mit Onlinereservierung! Sie sind herzlich eingeladen, die 51 Räume des Museums mit Kunst aus 5000 Jahren, individuell zu besuchen. Altbekannte und neue Positionen werden in den Wechselausstellungsbereichen präsentiert und versprechen einen erlebnisreichen Besuch.

 © Stiftung DKM  
Online-
Ticketreservierung  


Sammlungsinformationen Restauration
Eduardo Chillida Eduardo Chillida, Zeichnung, 1962  

Im Museum DKM ist ein Themenraum dem Motiv der Hand gewidmet, das seit jeher im Fokus vieler bildender Künstler steht. Die Sammlung Krämer-Maas beherbergt zahlreiche Papierarbeiten des baskischen Bildhauers Eduardo Chillida (San Sebastián, ES 1924 – 2002), die um dieses Bildthema kreisen.

In den mehr als fünf Jahrzehnten seines künstlerischen Schaffens, zwischen 1945 und 2000, hat Eduardo Chillida, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, über 300 Zeichnungen, Collagen, Radierungen, Stahlskulpturen und Terrakotten geschaffen, die alle auf demselben Motiv basieren: der Hand. Obwohl die Hand eine Konstante in Chillidas Werk darstellt, sind die intimeren Papierarbeiten eine Unbekannte in seinem Schaffen. Sie veranschaulichen jedoch formale und räumliche Charakteristika seiner skulpturalen Arbeit.


In seinen Händen findet Chillida ein lebendiges Element, das ihm erlaubt, den Raum zu erforschen, ihn im wahrsten Sinne des Wortes zu erfassen. Die Hand dient ihm als plastische Komponente, um Linie, Masse, Leere und Volumen zu organisieren und den Raum in Frage zu stellen. Dabei zeigt sie sich mal offen, mal geschlossen, mal zeigt sie Innen oder Außen, mal ist sie bewegungslos und mal in Aktion.  Die Kraft der Linie entwickelt eine Vielzahl von Variationen, wobei Rhythmus, Kontur, Bewegung und Öffnung der Linie eine erstaunliche Plastizität erzeugen.


Chillidas Hände, wie auch seine Skulpturen, beobachten und konstruieren den ganzen Magnetismus des Spiels zwischen Raum und Leere. Eine der Papierarbeiten von Eduardo Chillida, die sich im Bestand der Sammlung Krämer-Maas befindet, wurde in schlechtem Zustand ersteigert. Im vergangenen Jahr konnte sie im Rahmen einer Bachelorarbeit im Studiengang Schriftgut, Grafik, Fotografie und Buchmalerei an der TH Köln am Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft untersucht und restauriert werden.
Wir bedanken uns bei Anne-Lena Krahe für die geleistete Arbeit und freuen uns, dass der Themenraum in Kürze um eine weitere Zeichnung Chillidas ergänzt wird. Weitere Informationen zum Studienprojekt können Sie der folgenden Webseite entnehmen:
https://www.th-koeln.de/kulturwissenschaften/cics---studienprojekt---abloesen-einer-zeitgenoessischen-grafik_106951.php  


Laura Tammen Ausstellung Künstlerräume aus der Sammlung Krämer-Maas
Bis 03.12.2024  

Ausstellungsansicht Museum DKM, © Stiftung DKM  

Architekturfotografie
Dieter Appelt
Joseph Ehm
Hannes Maria Flach
Raoul Hausmann
Fritz Henle
Candida Höfer
Peter Keetmann
Hannes Kilian
Klaus Kinold
Andre Kirchner
Walter E. Lautenbach
Siegfried Lauterwasser
Ryuji Miyamoto
Albert Renger-Patsch
Hugo Schmölz
Ulrich Tillmann
Ludwig Windstosser   


Ulrich Erben (frühe Werke)
Claudia Terstappen (Fotos Kyoto) und Richard Long („Red Stone Line”)
Blinky Palermo - Die gesamte Grafik  
 Online-Tickets Bitte reservieren Sie Ihren Besuch im Museum DKM online! Unser Buchungstool auf unserer Webseite informiert Sie zudem über aktuell verfügbare Veranstaltungen und Führungen:
http://www.museum-dkm.de/booking
Museum DKM, Güntherstraße 13–15, 47051 Duisburg, T: 0203.93555470,
mail@museum-dkm.de, www.museum-dkm.de

Sculpture 21st: Shirin Neshat

Eröffnung: Donnerstag, 16. Mai, 19 Uhr - Laufzeit: 17. Mai bis 25. August 2024
Duisburg, 15. Mai 2024 - Das Lehmbruck Museum zeigt im Rahmen seiner Reihe „Sculpture 21st“ das neueste Werk der iranischen Künstlerin Shirin Neshat: „The Fury“. Neshat zählt zu den international wichtigsten Künstlerinnen und widmet sich in ihren Arbeiten auf poetische Weise dem Leben und Schicksal von Frauen, die sich gegen Gewalt und Unterdrückung auflehnen.  


Zum ersten Mal wird die Videoinstallation - wie eine Skulptur - auf zwei monumentalen Bildschirmen in der ikonischen Glashalle des Lehmbruck Museums gezeigt. Die Aufnahmen für „The Fury“ entstanden im Juni 2022 in New York. Sie zeigen Episoden des Weges einer jungen Iranerin, die immer noch von den Erinnerungen an ihre Gefangenschaft traumatisiert ist, inzwischen aber frei in den Vereinigten Staaten lebt. In den Bildern verschränken sich verschiedene Ebenen der Wirklichkeit: Illusion und Realität, Innenwelt und Außenwelt gehen ineinander über. Es ist eine rätselhafte Erzählung, die der unbewussten Gedankenwelt und der Irrationalität starker Gefühle entspricht.



Die Protagonistin macht dabei eine Wandlung durch: Ihr kaum bekleideter Körper ist zunächst den begehrlichen männlichen Blicken ausgesetzt. Sie üben Macht über ihn aus. Spuren von Gewalt sind sichtbar. So wecken ihre Erlebnisse und Erinnerungen unser Mitleid. Im Verlauf des Geschehens gewinnt die Protagonistin an Stärke und Unabhängigkeit und ist schließlich in der Lage, sich zu befreien.


Shirin Neshat betrachtet den weiblichen Körper sowohl als „Schlachtfeld für Ideologien“ als auch als Quelle der Stärke. Sie lenken unsere Aufmerksamkeit auf die Beziehung zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen, dem Individuum und dem Kollektiv, und bringen uns dazu über die Macht in patriarchalischen Gesellschaften nachzudenken. Hintergrund des neuesten Werkes von Shirin Neshat ist die sexuelle Ausbeutung von Frauen als politische Gefangene. Viele der Frauen, die schwerer Folter, sexuellen Übergriffen und sogar Vergewaltigungen ausgesetzt waren, können sich auch nach ihrer Entlassung emotional nicht von dem Trauma der Haft erholen und begehen häufig Selbstmord.


Seit Jahrzehnten konzentriert sich Neshats umfangreiches Werk auf die Problematik des weiblichen Körpers in islamischen Kulturen, insbesondere in Bezug auf ihr Land, den Iran, und auf die Art und Weise, wie der weibliche Körper weiterhin ein umkämpfter Raum für Sünde, Scham, Begehren, Unterdrückung, politische und religiöse Ideologie, aber auch Rebellion, Macht und Protest ist. „The Fury“ knüpft an dieses Erbe an, indem es Themen hinterfragt und ins Rampenlicht rückt, die Frauen sowohl im Iran als auch weltweit betreffen.



„Sculpture 21st”
Die Ausstellung wird gefördert durch die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West. Unter dem Titel „Sculpture 21st” präsentiert das Lehmbruck Museum seit 2014, dem 50. Geburtstag des Museums, wechselnde Positionen zur Skulptur des 21. Jahrhunderts. Einige der wichtigsten Bildhauer*innen der Gegenwart, unter ihnen Tino Sehgal, Jeppe Hein, Eija-Liisa Ahtila, Xu Bing, Julian Opie und zuletzt Mona Hatoum präsentierten in der ikonischen Glashalle des Museums ihre Werke und definieren so die Skulptur im 21. Jahrhundert. Dabei werden sowohl dem Museum, der Gesellschaft, aber auch der Kunst selbst Fragen gestellt, auf die es keine einfachen Antworten zu geben scheint.  


Die imposante Nordhalle des Lehmbruck Museums mit ihren an drei Seiten großflächig verglasten Scheibenfronten aus über sieben Meter hohen Glasscheiben bildet die architektonische Schnittstelle zwischen Museum und Öffentlichkeit: Wechselnde monographische Inszenierungen mit Werken international bedeutender Künstler*innen laden den musealen Raum der außergewöhnlichen Museumsarchitektur Manfred Lehmbrucks neu auf und kreieren ein Erfahrungsfeld, das sich in der Wahrnehmung der Betracher:innen realisiert und diese physisch einbezieht. Durch die Glaswände sind die eindrucksvollen Werke auch außerhalb des Museums im Kantpark sichtbar und bilden so die Schnittstelle zwischen Öffentlichkeit und musealem Raum.


Die Künstlerin
Shirin Neshat ist eine im Iran geborene und in New York lebende Künstlerin und Filmemacherin. Neshat arbeitet mit den Medien Fotografie, Video und Film, die sie mit höchst poetischen und politisch aufgeladenen Bildern und Erzählungen versieht, die Fragen zu Macht, Religion, Rasse, Geschlecht und der Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Ost und West, Individuum und Kollektiv vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Erfahrungen als im Exil lebende Iranerin stellen.


Neshat hatte zahlreiche Einzelausstellungen in internationalen Museen, darunter die Pinakothek der Moderne, München, das Modern Art Museum of Fort Worth, The Broad, Los Angeles, das Museo Correr, Venedig, Italien, das Hirshhorn Museum, Washington D.C. und das Detroit Institute of Arts. Sie hat bei drei abendfüllenden Filmen Regie geführt: Women Without Men (2009), der bei den 66. Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit dem Silbernen Löwen für die beste Regie ausgezeichnet wurde, Looking For Oum Kulthum (2017) und zuletzt Land of Dreams, der bei den Filmfestspielen von Venedig (2021) uraufgeführt wurde.   


Neshat wurde mit dem Goldenen Löwen, dem Ersten Internationalen Preis der 48. Biennale di Venezia (1999), dem Hiroshima Freedom Prize (2005) und dem Dorothy and Lillian Gish Prize (2006) ausgezeichnet. 2017 erhielt sie den renommierten Praemium Imperiale Award in Tokio.  Sie wird von der Gladstone Gallery in New York und der Goodman Gallery in London vertreten. Statements Linda Wagner, Kulturdezernentin der Stadt Duisburg: „The Fury" ist ein visionäres Kunstwerk, das die Protestbewegungen im Iran einige Monate vorwegnahm.


Es entstand noch vor den landesweiten Protesten gegen die autoritäre Regierung im Jahr 2022 und erzählt die Geschichte einer jungen Iranerin, die von ihren Gefangenschaftserinnerungen gequält wird. Shirin Neshat hat ein Werk geschaffen, das für alle Menschen zugänglich und verständlich ist. Besonders beeindruckend ist, dass wir als Besucher Teil des Werkes werden und die Geschichte durch unsere Perspektive lenken. Mit dieser Ausstellung zeigt das Lehmbruck Museum erneut, dass es ein Ort ist, an dem auch brisante gesellschaftliche Themen zur Sprache kommen. Kunstwerke wie „The Fury“ bezaubern und verstören zugleich und können uns dazu bringen, Positionen zu überdenken.


  Ursula Wißborn, Vorstand der Stiftung der Sparda-Bank West: Die Ausstellungsreihe Sculpture 21st zu fördern bedeutet für uns, die kulturelle Vielfalt und künstlerische Innovation des 21. Jahrhunderts zu präsentieren. Die Besucherinnen und Besucher tauchen ein in die Geschichten und Kulturen der präsentierten Künstlerinnen und Künstler. Kulturelle Vielfalt bedeutet zudem für uns, Kunst für alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter, ihrer Herkunft oder ihrem gesellschaftlichen Background, zugänglich zu machen. Daher freuen wir uns auf ein großes Kunsterlebnis am 18. August 2024: Sie sind alle herzlich eingeladen, das Museum beim Sparda-Sommerfest zu entdecken.


   Dr. Söke Dinkla, Direktorin des Lehmbruck Museums: Das Werk Shirin Neshats provoziert uns dazu, über die Rolle der Frau nachzudenken – sowohl im Iran, ihrem Heimatland, als auch weltweit. „The Fury“ gelingt es, eine Form von Eleganz und Schönheit auszustrahlen und zugleich Diskussionen auszulösen – nur die Kunst schafft es, Form und Inhalt auf diese Weise zusammen zu bringen

ffentliche Sonntagsführung “SHAPE! m 19. Mai wird der internationale Museumstag gefeiert!

Duisburg, 15. Mai 2024 - Internationaler Museumstag im Lehmbruck Museum am 19. Mai: Das Lehmbruck Museum bietet für diesen wunderbaren Tag ein spannendes Programm an – selbst für diejenigen, die nicht ins Museum kommen können. Außerdem: Den ganzen Tag gilt „Pay What You Want“ – die Besuchenden können Ihren Eintritt selbst festlegen!  


ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG  
Wer schon mal Skulpturen berühren wollte, kann sich diesen Traum in der Tastausstellung „SHAPE!“ erfüllen. In der öffentlichen Sonntagsführung um 11.30 Uhr können Besuchende mit Handschuhen die Kunstwerke auf eine ganz neue Art und Weise kennen lernen. Unser Körper ist in seiner Formenvielfalt individuell und außergewöhnlich. Egal ob rund oder eckig, schmal oder kompakt, begleitet er uns Tag für Tag und ist unser Zuhause.


In der Bildhauerei ist er ein unerschöpfliches Thema und wird ganz unterschiedlich interpretiert. Die interaktive Tastausstellung SHAPE! lädt dazu ein, Skulpturen mit den eigenen Händen, nur getrennt durch dünne Handschuhe, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Der eigene Körper kann mit Hilfe von fluoreszierenden Bodypaintings und Kostümen modelliert und umgedeutet werden.   Teilnahmege: Pay What You Want!   Anmeldung: Telefonisch unter 0203 283 2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de  

Internationaler Museumstag: Blick aufs Lehmbruck Museum, Foto: Rose Hajdu 


SONNTAGSWORKSHOP  
In den Sonntagsworkshops des Lehmbruck Museums können Besuchende selbst kreativ werden und sich von den Kunstwerken der Ausstellung „SHAPE!“ inspirieren lassen. Zusammen mit der Künstlerin Johanna K. Becker werden eigene Ideen mit verschiedenen künstlerischen Techniken umgesetzt. Das Motto „Pay What You Want“ gilt auch für den Workshop.   Anmeldung erforderlich, Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.  


BEI ANRUF KULTUR  
Nicht alle Menschen können ins Museum kommen – aus ganz verschiedenen Gründen. Wer trotzdem am internationalen Museumstag die Ausstellung „SHAPE!“ erkunden möchte, kann dies mittels einer Telefonführung tun! Die Führung dauert etwa eine Stunde und wird von einer moderierenden Person geleitet, während ein Guide aus dem Lehmbruck Museum durch die Ausstellung führt. Um den Ausführungen ungestört folgen zu können, sind die Teilnehmenden stumm gestellt. Für Fragen sowie den gemeinsamen Austausch werden die Leitungen zwischendurch geöffnet.  


Die Anmeldung zur Führung erfolgt per Mail an
buchung@beianrufkultur.de oder Telefon 040 209 404 36. Interessierte erhalten am Tag vor der Führung die telefonischen Zugangsdaten und wählen sich am Veranstaltungstag in ein Konferenzsystem ein.    

 Ausstellung „SHAPE!“: Adolf Riestra, Anthromorphes Gefäß, 1988, Foto: Christoph Reichwein


  

- “Der Expressionismus. Aufbruch und Neubeginn”
- Kunst im Doppelpack “Schnipsel, Stoff und Fäden”

ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG
Duisburg, 14. Mai 2024 - Am kommenden Sonntag bietet das Lehmbruck Museum zwei unterschiedliche Formate an, die dazu einladen, sich mit Kunst auseinander zu setzen.  Es bietet sich die letzte Gelegenheit, die fabelhaften Werke des Expressionismus im Lehmbruck Museum zu erleben. In der öffentlichen Sonntagsführung gibt für die Besucher:innen interessante Einblicke in eine spannende Zeit voller Umschwünge und Errungenschaften.  


Mit revolutionärem Ehrgeiz erneuerte Anfang des 20. Jahrhunderts der Expressionismus die Kunst. Künstlergemeinschaften wie die „Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ prägten den Stil in Deutschland maßgeblich. Es galt das Wesentliche eines Themas künstlerisch zu erfassen: mit flächigen Kompositionen, leuchtenden Farben und schnellen Pinselstrichen. Losgelöst von der akademischen Maltradition und inspiriert von der Kunst außereuropäischer Kulturen fanden sie einen neuen, der modernen Welt entsprechenden Ausdruck.  

Teilnahmegebühr: 12 € (10 % Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte). Anmeldung: Telefonisch unter 0203 283 2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de    

Heinrich Campendonk, Der sechs Tag, 1914, Foto: Christoph Reichwein


KUNST IM DOPPELPACK  
Das beliebte Format „Kunst im Doppelpack“ im Lehmbruck Museum lädt Eltern mit Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren dazu ein, einen entspannten Nachmittag im Museum zu verbringen. Auf spielerische Art und Weise führt Christine Lutz durch das Museum und zeigt unter dem Motto „Schnipsel, Stoff und Fäden“ selbst den Jüngsten, wie aufregend Kunst sein kann. Die Führung ist speziell auf Familien zugeschnitten und bietet Raum für gemeinsame Erfahrungen. Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.  


Teilnahme: 12€ (10% Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte). Anmeldung erforderlich, Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.

 unst im Doppelpack: Foto: Frank Vinken


Karin Kneffel. Come in, Look out, MKM Museum Küppersmühle, 24.05. – 01.09.2024

Duisburg, 8. Mai 2024 - Das Museum Küppersmühle für Moderne Kunst (MKM) in Duisburg zeigt vom 24. Mai 2024 bis zum 1. September 2024 eine Werkschau der deutschen Künstlerin Karin Kneffel. Mit über 70 Gemälden und einer Serie von Aquarellen offenbart die von Kay Heymer kuratierte Ausstellung ungewohnte architektonische Bezüge in Kneffels Arbeiten sowie ihren vielschichtigen Umgang mit dem zentralperspektivischen Blick in der Malerei. 

Karin Kneffel, ohne Titel, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm, Inv. No. 2008/20, Privatsammlung © Karin Kneffel / VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Karin Kneffel.
Come in, Look out - MKM Museum Küppersmühle, Duisburg 24. Mai 2024 – 01. September 2024


Die verführerischen Bilder von Karin Kneffel zeigen die Welt, gesehen durch eine Glasscheibe. Ihre Bildwelt ist vertraut und gleichzeitig rätselhaft – sie zeigt extrem vergrößerte Stilleben, Innenräume, Landschaften und Architekturen, die durch Spiegelungen und beschlagene Scheiben nur schemenhaft sichtbar sind. Reflektierende Oberflächen oder Wassertropfen verzerren den Blick der Betrachtenden und hinterlassen ein Gefühl der Ungewissheit. 


Trotz ihrer Ambiguität und Unwirklichkeit demonstrieren Kneffels Bilder eine realistische Schärfe. Der präzise Umgang mit der Zentralperspektive ermöglicht dabei, komplexe visuelle Ebenen und Blickwinkel zu erforschen. Dabei überbietet sie den  “Kamerablick” mit malerischen Mitteln und lässt immersive Szenen entstehen. Ihre Bilder sind Ausdruck eines Wechselspiels zwischen Naturalismus und Künstlichkeit und stellen die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum, zwischen Realität und Abbild in Frage. 


In ihren frühen Arbeiten präsentiert Karin Kneffel Gegenstände in extremer Vergrößerung mit einem ausgesprochenen Maß an Detailgenauigkeit. Die Isolierung ihrer Motive ist eine Methode, die an Prinzipien der Klassischen Moderne anknüpft. Die Künstlerin steigert so die Wirkmächtigkeit und Präsenz des Gezeigten, vergleichbar dem Fotorealismus der 1970er-Jahre. In der weiteren Entwicklung nehmen ihre Arbeiten vor allem Interieurs und Architekturen in den Fokus, indem sie das Wechselspiel zwischen Raum und Oberfläche, zwischen Realität und Illusion vertiefen. 


Ihre neuesten Werke markieren eine bedeutende Entwicklung in Kneffels Arbeiten, da sie sich zum ersten Mal intensiv mit der europäischen Porträtmalerei auseinandersetzt. In dieser Serie widmet sie sich der Darstellung von historischen polychromen Holzfiguren, insbesondere solchen, die die Jungfrau Maria und das Jesuskind aus dem 15. und 16. Jahrhundert darstellen. Diese Figuren werden in beeindruckender Detailtreue wiedergegeben – die Gesichtszüge und menschlichen Aspekte stehen im Mittelpunkt, während religiöse Attribute wie Schleier oder Heiligenscheine entfernt wurden.  


So arbeitet sie universelle Bedeutungsschichten dieser ursprünglich religiösen Skulpturen heraus und verweist auf ihre aktuelle Relevanz. Die Übersichtsausstellung im Museum Küppersmühle für Moderne Kunst (MKM) gibt Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, das vielschichtige Schaffen der vergangenen 25 Jahre von Karin Kneffel zu erleben. Die Ausstellung spannt einen Bogen von persönlichen Beobachtungen bis hin zu kunsthistorischen Inspirationsquellen.   


Mit ihren variantenreichen Darstellungsmitteln schafft Karin Kneffel eine Mehrdimensionalität in ihren Werken, welche Betrachtende dazu einladen, die Grenzen der eigenen Wahrnehmung zu hinterfragen. Die Malerei wird dabei einerseits als Fenster zu einer sorgfältig konstruierten Welt lesbar und wirkt andererseits als Spiegel, der die Konstruktion der Realität selbst reflektiert. 

Zur Eröffnung am 23. Mai 2024, 19:00 Uhr, sprechen:  Kay Heymer, Kurator MKM Museum Küppersmühle Thomas A. Lange, Vorsitzender des Vorstandes der NATIONAL-BANK AG Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt- und Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur Walter Smerling, Direktor MKM Museum Küppersmühle  

 

Künstlergespräch in der Ausstellung “Vor Ort 2024”: Mit Evangelos Koukouwitakis

Duisburg, 3. Mai 2024 - Zum dritten und letzten Mal können Kunstinteressierte mitten in der Ausstellung „Vor Ort 2024“ im Lehmbruck Museum einen Duisburger Künstler treffen und mit ihm über seine Arbeit sprechen sowie Fragen erörtern, die sie schon immer mal stellen wollten. Am Mittwoch, 8. Mai, um 13 Uhr freut sich Evangelos Koukouwitakis auf die Begegnungen.  

Evangelos Koukouwitakis, Foto: Christoph Reichwein

In seinen Fotografien greift Koukouwitakis die niederländische Stilllebenmalerei des 16. und 17. Jahrhunderts auf. Dieser Tradition entsprechend verweist er durch Licht und Komposition auf die Vergänglichkeit allen Lebens.  

Die Ausstellung „Vor Ort 2024“ im Rahmen der Duisburger Akzente zeigt die aktuellen Arbeiten der Duisburger Kunstszene mit markanten Werken in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Installation, Skulptur, Video und Fotografie. Es entsteht ein inspirierender, kreativer und manchmal auch kontroverser Dialog von Ideen und künstlerischen Positionen. Teilnahme: Im Museumseintritt enthalten


 

- Sonntagsführung:  “VOR ORT 2024. Interessengemeinschaft Duisburger Künstler”
- Künstlerinnen-Workshop
- Jugend trifft Kunst

Öffentliche Sonntagsführung
Duisburg, 2. Mai 2024 - Am kommenden Sonntag bietet das Lehmbruck Museum wieder ganz unterschiedliche Formate an, die dazu einladen, sich mit Kunst auseinander zu setzen. 
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG
Wer einen Einblick in die Kunstszene der Stadt erhalten möchte, für den ist die öffentliche Sonntagsführung „VOR ORT 2024“ mit Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach genau das Richtige. Die Ausstellung zeigt die aktuellen Arbeiten von 31 Duisburger Künstlerinnen und Künstler mit markanten Werken in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Installation, Skulptur, Video und Fotografie.

Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Öffentliche Sonntagsführung: Susan Feind, aus der Serie: Subversiver Kontakt, o.T., 2021, © Künstlerin, Foto: Christoph Reichwein


KÜNSTLERINNENWORKSHOP
Friederike Huft, die als Künstlerin in der aktuellen Ausstellung „Vor Ort 2024“ vertreten ist, leitet diesen Workshop: Aus profanen Druckerzeugnissen wird Kunst. Zeitschriften und Bücher bieten Bildvorlagen, die mit einfachen Techniken überraschend verwandelt werden. Durch Erweiterung mit Zeichnung, Schrift und Farbe entstehen neue Realitäten, surreale Momente und ganz eigenwillige Geschichten.

Teilnahme: 5 € (Materialpauschale zzgl. Museumseintritt: 9 €/erm. 5 €)) Mitmachen kann jede/r, solange noch Plätze frei sind. Man kann einfach vorbeikommen oder sich anmelden unter: T. 0203 283 3294 oder E-Mail
anmeldung@lehmbruckmuseum.de.

Künstlerworkshop: Friederike Huft, Ende einer Dienstfahrt, 2023, © Künstlerin, Foto: Museum


JUGEND TRIFFT KUNST
Bei Jugend trifft Kunst können sich Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren auf verschiedenste Arten mit Kunst auseinandersetzen und dabei selbst kreativ werden. Einmal im Monat finden im Lehmbruck Museum kostenlose Workshops statt, bei denen die Teilnehmenden sich künstlerisch ausprobieren können.


Diesen Sonntag widmet sich Kunstermittlerin Katharina Nitz einer besonderen Technik: „Bilder & Skulpturen mit (flüssigem) Wachs“. Teilnahme: kostenfrei Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.  
Jugend trifft Kunst: Foto: Dennis Stratmann



Grandioser Blick auf die Ruhrgebiets-Skyline: Eröffnung der MKM Aussichtsplattform

Duisburg, 29. April 2024 - Die neue Aussichtsplattform mit seiner Panorama-Aussicht ist ein Highlight, das sowohl für die Stadt Duisburg als auch für das Museum eine bedeutende Attraktion darstellt. Der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Sören Link, Linda Wagner, Kulturdezernentin der Stadt Duisburg und Walter Smerling, Direktor des MKM Museum Küppersmühle, freuen sich über diese großartige Bereicherung der Duisburger Stadtlandschaft.

Abbildungen: © Architekturaufnahmen: MKM Museum Küppersmühle, Duisburg / Herzog & de Meuron © Foto 1 (v.l.n.r.: Sören Link, Linda Wagner, Walter Smerling): Alica Prasch, übrige Fotos: Ilja Höpping

Am 1. Mai 2024 eröffnet das Museum Küppersmühle seine neue Aussichtsplattform, die einen atemberaubenden Blick über Duisburg und das Ruhrgebiet bietet. 40 Meter über den Silos der alten Getreidemühle im Duisburger Innenhafen setzt die Plattform einen weiteren Akzent im Museum, das vom renommierten Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron umgebaut und erweitert wurde.


„Das Museum Küppersmühle ist zu einem wichtigen Anziehungspunkt für unsere Stadt geworden. Mit der neuen Aussichtsplattform bietet sich jetzt ein weiteres attraktives Ausflugsziel, das nicht nur Duisburgerinnen und Duisburger zu einem Besuch einlädt, sondern auch Touristen einen wunderbaren Blick über Duisburg ermöglicht“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Walter Smerling, Direktor des MKM Museum Küppersmühle ergänzt: „Die Küppersmühle war jahrzehntelang Nahrungslieferant für die Region. Heute liefert sie geistige Nahrung. Sie bietet einen faszinierenden Einblick in die bildende Kunst und einen Ausblick ins Ruhrgebiet. Das MKM ist somit ein kultureller Leuchtturm, der weit über Duisburg hinaus strahlt.“


Unter optimalen Wetterbedingungen bietet die Plattform einen Panoramablick auf zahlreiche bekannte Wahrzeichen von Duisburg, darunter der Landschaftspark Nord, die Halde Rheinpreußen, die Salvatorkirche, das NRW-Landesarchiv, das Rathaus, das Stadttheater und die "Goldene Leiter". Darüber hinaus sind der Rheinturm und die Skyline von Düsseldorf, der Stadtwald in Mülheim und der Gasometer in Oberhausen sichtbar.


Die Eröffnung der Aussichtsplattform unterstreicht das Engagement des Museum Küppersmühle, außergewöhnliche Architektur und Kunst in einem einzigartigen Rahmen zu präsentieren. „Mit der neuen Aussichtsplattform im MKM wird die Attraktivität der Museumsstadt Duisburg weiter gesteigert“, so Kulturdezernentin Linda Wagner. Besucherinformation: Besichtigungen der Aussichtsplattform werden künftig an allen Öffnungstagen des Museums in der Zeit zwischen dem 1. April und dem 30. September des Jahres bei geeigneten Witterungsbedigungen jeweils um 14:30 Uhr und um 16:30 Uhr oder nach besonderer Vereinbarung angeboten.


Der Zutritt zur Plattform kostet 4 EUR. Tickets sind ausschließlich in Verbindung mit dem Kauf eines Tickets für das gesamte Haus (12 EUR) erhältlich. Der Gesamtpreis für den Besuch des Museums und die Aussichtsplattform beträgt 16 EUR. Auch bei ermäßigten oder Freitickets bleibt der Eintrittspreis für die Plattform bestehen. Für die Besichtigung der Plattform ist eine verbindliche Terminreservierung erforderlich.

Der Chronist erinnert an die jahrelange und unsägliche Geschichte um den Erweiterungsbau:
Wünsche noch zum Jahresbeginn 2014: Verschwindet die Erweiterung in Kürze?

In naher Zukunft soll der Abriss bzw. die Verschrottung der Küppersmühlen-Erweiterung mit rund 1300 Tonnen Schrott (Foto haje Januar 2014) angegangen werden, dann wird es auch noch einige Gänge zum Gericht geben und vielleicht doch schon in diesem Jahr so weit sein, dass die GEBAG nach dem Debakel um Geschäftsführer Dietmar Cremer und Kollegin Marianne Wolf-Kröger mit der eingegangenen Baulostenverpflichtung nur noch ihren Kerngeschäften nachgehen kann. Zuvor war noch der Notverkauf der Immobilien der  Dinslakener Wohnungsbau angesagt, um nicht in finanzielle Abgründe abzugleiten. Die Kosten des Abenteuers waren auf mehr als 70 Mio € explodiert.

 Aufstellung der Freiplastik von Erich Reusch an der Musik- und Kunstschule feierlich eingeweiht

Duisburg, 29. April 2024 - Die mobile zweiteilige Freiplastik aus Stahl und Kunststoff, ein bedeutendes Werk des Künstlers Erich Reusch, hat einen neuen Standort an der Duisburger Musik- und Kunstschule in Duissern gefunden. Im Beisein von Simone Reusch, Tochter des verstorbenen Künstlers, wurde die Freiplastik am Montag, 29. April, feierlich eingeweiht. „Es ist wunderbar zu sehen, wie die Freiplastik an ihrem neuen Standort erstrahlt.


Dank der hervorragenden Arbeit des Restaurierungsateliers können wir dieses Kunstwerk nun wieder der Öffentlichkeit präsentieren“, so Kulturdezernentin Linda Wagner bei der Einweihung. Das Werk von Erich Reusch schafft an markanter Stelle einen neuen ästhetischen Blickfang und bereichert den Schulhof der Musik- und Kunstschule. Früher stand die Freiplastik auf dem Parkplatz des ehemaligen Aus- und Fortbildungszentrum der Stadt Duisburg an der Lüderitzallee in Duisburg-Buchholz. Nach der Aufgabe des Standortes musste ein neuer Standort gefunden werden.


„Ich freue mich sehr, dass die Freiplastik von Erich Reusch einen so schönen Standort an der Duisburger Musik- und Kunstschule bekommen hat“, so Bildungsdezernentin Astrid Neese. Leider durfte der Künstler die Neuaufstellung nicht mehr erleben. Durch seine Werke kann der Künstler weiterleben und noch weitere Generationen inspirieren. Der Künstler Erich Reusch wurde am 25. Juni 1925 geboren und arbeitete als Architekt und Bildhauer bis zu seinem Tod am 29. Dezember 2019.

Kulturdezernentin Linda Wagner und Bildungsdezernentin Astrid Neese weihen im Beisein von Simone Reusch, Tochter von Erich Reusch, die Freiplastik am neuen Standort ein. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg



Pay What You Want! Führung „Highlights der Sammlung“

Duisburg, 29. April 2024 - Am Freitag, 3. Mai, haben die Besucher:innen des Lehmbruck Museums wieder die freie Wahl, wie viel Eintritt sie zahlen wollen. Immer am ersten Freitag im Monat heißt es PAY WHAT YOU WANT! Gleiches gilt auch für die Führung um 15 Uhr, die sich dieses Mal den besonderen Highlights innerhalb der Museumssammlung widmet.  


Von Wilhelm Lehmbruck bis in die Gegenwart ermöglicht das Lehmbruck Museum einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der modernen Skulptur. Werke großer Künstlerpersönlichkeiten wie Alberto Giacometti, Rebecca Horn, Käthe Kollwitz, Max Ernst oder Jean Tinguely verbinden sich, im Einklang mit der einzigartigen Architektur des Hauses, zu einer ganz besonderen Erfahrung. Ob mit oder ohne Führung, bietet der Museumsbesuch die Möglichkeit, in die Welt der dreidimensionalen Kunst einzutauchen.  


Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, wird empfohlen, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.  

 Wilhelm Lehmbruck, Die Kniende, 1911 und Wilhelm Lehmbruck, Weiblicher Torso, 1910, Foto: Rose Hajdu


Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “Der Expressionismus.

 Sonntagsworkshop “Bodypainting und Aktzeichnen (14 Uhr)  

Duisburg, 25. April 2024 - Am kommenden Sonntag, den 28. April, kann man im Lehmbruck Museum um 11.30 Uhr in den Genuss expressionistischer Malerei kommen, oder aber selbst aktiv werden und um 14 Uhr an einem Aktzeichnen-Workshop der besonderen Art teilnehmen.  

ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG  
Neben der herausragenden Sammlung zeitgenössischer und moderner Skulptur verfügt das Lehmbruck Museum auch eine umfangreiche und beeindruckende Sammlung von expressionistischen Gemälden, Graphiken und Zeichnungen. Am Sonntag um 11.30 Uhr gibt es die Gelegenheit, im Rahmen der öffentlichen Sonntagsführung einen noch tieferen Einblick in die Welt der Expressionisten zu erhalten.   Mit revolutionärem Ehrgeiz erneuerte Anfang des 20. Jahrhunderts der Expressionismus die Kunst. Künstlergemeinschaften wie die „Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ prägten den Stil in Deutschland maßgeblich.


Es galt das Wesentliche eines Themas künstlerisch zu erfassen: mit flächigen Kompositionen, leuchtenden Farben und schnellen Pinselstrichen. Losgelöst von der akademischen Maltradition und inspiriert von der Kunst außereuropäischer Kulturen fanden sie einen neuen, der modernen Welt entsprechenden Ausdruck.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)   Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Öffentliche Sonntagsführung: Ernst Ludwig Kirchner, Mädchen auf Fehmarn (Zwei Mädchenakte), 1913, Foto: Bernd Kirtz
 


SONNTAGSWORKSHOP  
Im Rahmen der Tastausstellung „SHAPE!“ lädt das Lehmbruck diesen Sonntag um 14 Uhr zu einem Bodypainting- und Aktzeichnen-Workshop ein. In dem Sonntagsworkshop werden neben klassischen Posen auch unter Verwendung von UV-Licht ganz neue Perspektiven auf das Aktzeichnen eröffnet.   Teilnahmegebühr: 5€ (Materialpauschale zusätzlich zu regulärem Eintritt)   Eine Anmeldung kann telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Sonntagsworkshop: Foto: Ilja Höpping, Stadt Duisburg  


PANORAMABLICK AUF DAS RUHRGEBIET: MKM ÖFFNET NEUE PERSPEKTIVE

Eröffnung der Aussichtsplattform 40 Meter über Duisburg

Duisburg, 23. April 2024 - Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Linda Wagner, Kulturdezernentin der Stadt Duisburg und Walter Smerling, Direktor des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, laden am Montag, 29. April um 10:45 Uhr zur Eröffnung der Aussichtsplattform des MKM ein.
Die Aussichtsplattform bietet einen atemberaubenden Blick auf Duisburg und das Ruhrgebiet und wird ein attraktives Ausflugsziel für Touristen und Kunstliebhaber.

Abb.: MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, 2024 Foto: Jessica Steinicke

AKTUELLE UND KOMMENDE AUSSTELLUNGEN DIE SAMMLUNG HANIEL - DER EIGENE WEG Laufzeit: 15. Dezember 2023 bis 5. Mai 2025 KARIN KNEFFEL
- Come in, Look out Laufzeit: 24. Mai 2024 bis 1. September 2024

DAUERAUSSTELLUNG SAMMLUNG STRÖHER
Auf gut 5.000qm sind im MKM Highlights aus der Sammlung Ströher zu sehen, einer der wichtigsten und umfangreichsten Sammlungen deutscher Kunst nach 1945. Der Fokus liegt auf Malerei, aber auch Skulptur, Installation und Fotografie sind vertreten. Die Sammlung umfasst zentrale Positionen der Kunstentwicklung in Deutschland, von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.


Museum DKM: Sonderöffnung am Sonnabend, 27. und Sonntag, 28. April

Duisburg, 23. April 2024 - Das Museum ist an diesen Tagen für alle Besucher geöffnet! Einlass nur mit Online-Ticketreservierung! Die Sammler und Museumgründer laden wieder in ihr "Wohnzimmer" ein, in 51 Räumen auf 2.700 Quadratmeter voller Kunst aus 5000 Jahren Kunst- und Kulturgeschichte. Hier empfangen die Stifter und Museumsbetreiber die Besucher, ihre Gäste. Dabei ist das „Wohnzimmer“, wie Klaus Maas liebevoll sagt, eigentlich ihr Museum! Mit der Neuhängung des Wechselausstellungsbereichs sind altbekannte und neue Positionen eingezogen und versprechen einen erlebnisvollen Besuch.      


Ausstellung
Künstlerräume aus der Sammlung  
Architekturfotografie (u.a. Raoul Hausmann, Candida Höfer, Peter Keetmann, Ryuji Miamoto, Albert Renger-Patsch, Ludwig Windstosser,)
•  Blinky Palermo (Das gesamte graphische Werk)
Ulrich Erben (frühe Werke) Claudia Terstappen (Fotos aus Kyoto) und Richard Long (Red Stone Line)  

Thomas Eller im Gespräch mit Klaus Maas, Photo: © Stiftung DKM


Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “SHAPE! Körper + Form begreifen”

Duisburg, 17. April 2024 - Aam kommenden Sonntag bietet das Lehmbruck Museum wieder ganz unterschiedliche Formate an, die dazu einladen, sich mit Kunst auseinander zu setzen.   

ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG  
Wer wollte nicht schon einmal die Kunstwerke im Museum berühren? Im Lehmbruck Museum gibt es die Möglichkeit! Mit Handschuhen dürfen die verschiedenen Skulpturen in der Tastausstellung „SHAPE!“ auch haptisch erfahren werden. Zusätzlich bietet die Führungen einen tieferen Einblick in die ausgestellten Werke.  

Öffentliche Sonntagsführung: Adolfo Riestra, Anthropomorphes Gefäß, 1988, Foto: Christoph Reichwein


Unser Körper ist in seiner Formenvielfalt individuell und außergewöhnlich. Egal ob rund oder eckig, schmal oder kompakt, begleitet er uns Tag für Tag und ist unser Zuhause. In der Bildhauerei ist er ein unerschöpfliches Thema und wird ganz unterschiedlich interpretiert. Die interaktive Tastausstellung SHAPE! lädt dazu ein, Skulpturen mit den eigenen Händen, nur getrennt durch dünne Handschuhe, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Der eigene Körper kann mit Hilfe von fluoreszierenden Bodypaintings und Kostümen modelliert und umgedeutet werden.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)   Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.


JUGEND TRIFFT KUNST  
Bei dem Format „Jugend trifft Kunst“ können Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren selbst kreativ werden – in entspanntem Rahmen lassen sich künstlerische Techniken ausprobieren. Unter der Anleitung von Katherina Nitz werden dieses Mal die Grenzen des menschlichen Körpers ausgelotet: Aus Pappe und anderen Materialien werden Köpererweiterungen wie ein dritter Arm oder ein zweiter Kopf geschaffen.  


Teilnahme: kostenfrei. Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.


KÜNSTLERINNENWORKSHOP
Die Workshops im Rahmen der Ausstellung „Vor Ort 2024“ werden von Künstlerinnen und Künstlern ausgeführt, die an der aktuellen Präsentation beteiligt sind. Dieses Mal dreht es sich um den künstlerischen Prozess. Mit dem Zeichnen fängt vieles in der Kunst an: Künstler skizzieren ihre Ideen und arbeiten dann damit weiter. In diesem Workshop wird ein Baumblatt zum Gegenstand der Betrachtung. Nach einer ersten Zeichnung wird dann mit Linoleum oder Kunststoffboden daraus einen Druckstock erstellen und auf Papier gedruckt.  

Teilnahme: kostenfrei   Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.  


 

- Kunst & Kaffee „Der Expressionismus – Aufbruch und Neubeginn“
- Künstlerinnengespräch mit Cornelia Schweinoch-Kröning in der Ausstellung “Vor Ort"

Kunst & Kaffee „Der Expressionismus – Aufbruch und Neubeginn“
Duisburg, 11./12. April 2024 - die Sammlung expressionistischer Kunst im Lehmbruck Museum wird vom Publikum besonders hoch geschätzt. Wer die Werke von Heckel, Kirchner, Marc & Co in einem geselligen Rahmen genießen möchte, ist bei „Kunst & Kaffee“ am Dienstag, den 16. April, um 15 Uhr an der richtigen Stelle.  


Mit revolutionärem Ehrgeiz erneuerte Anfang des 20. Jahrhunderts der Expressionismus die Kunst. Künstlergemeinschaften wie die „Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ prägten den Stil in Deutschland maßgeblich. Es galt das Wesentliche eines Themas künstlerisch zu erfassen: mit flächigen Kompositionen, leuchtenden Farben und schnellen Pinselstrichen. Losgelöst von der akademischen Maltradition und inspiriert von der Kunst außereuropäischer Kulturen fanden sie einen neuen, der modernen Welt entsprechenden Ausdruck.  


Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  ie Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Heißgetränk und Kuchen.  

Heinrich Campendonk, Der sechste Tag, 1914 , © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Christoph Reichwein  


Künstlerinnengespräch mit Cornelia Schweinoch-Kröning in der Ausstellung “Vor Ort 2024” (Mittwoch, 17. April 2024, 13 Uhr)  
Zum zweiten Mal können Interessierte mitten in der Ausstellung „Vor Ort 2024“ Duisburger Künstlerinnen und Künstler treffen und mit ihnen über die ausgestellten Werke sprechen sowie Fragen erörtern, die sie schon immer mal stellen wollten. Am Mittwoch, 17. April, um 13 Uhr, präsentiert sich Cornelia Schweinoch-Kröning mit ihrem ausgestellten Werk und erläutert ihre künstlerische Arbeitsweise.  


Die Ausstellung „Vor Ort 2024“ im Rahmen der Duisburger Akzente zeigt die aktuellen Arbeiten der Duisburger Kunstszene mit markanten Werken in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Installation, Skulptur, Video und Fotografie. Es entsteht ein inspirierender, kreativer und manchmal auch kontroverser Dialog von Ideen und künstlerischen Positionen.
Teilnahme: Im Museumseintritt enthalten

Cornelia Schweinoch-Kröning, Foto: Museum


- Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “VOR ORT 2024”
- Kunst im Doppelpack
- Künstlerinnenworkshop 

Duisburg, 11. April 2024 - Am kommenden Sonntag bietet das Lehmbruck Museum wieder ganz unterschiedliche Formate an, die dazu einladen, sich mit Kunst auseinander zu setzen. Die öffentlichen Sonntagsführungen jede Woche um 11.30 Uhr bieten die ideale Möglichkeit, einen tieferen Einblick in die Ausstellungen des Lehmbruck Museums zu erhalten. Am Sonntag, 14. April, stellt Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach die Werke der Duisburger Künstlerinnen und Künstler vor, die durch Jury-Entscheid in die Ausstellung „Vor Ort 2024“ gefunden haben.  


Die Ausstellung im Rahmen der Duisburger Akzente zeigt die aktuellen Arbeiten der Duisburger Kunstszene mit markanten Werken in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Installation, Skulptur, Video und Fotografie. Es entsteht ein inspirierender, kreativer und manchmal auch kontroverser Dialog von Ideen und künstlerischen Positionen.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)   Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Lisa Seidl, Ohne Titel, 2022, © Künstlerin, Foto: Christoph Reichwein
 
Kunst im Doppelpack
Das beliebte Format „Kunst im Doppelpack“ im Lehmbruck Museum lädt Eltern mit Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren dazu ein, einen anregenden Nachmittag im Museum zu verbringen. Auf spielerische Art und Weise führt Christine Lutz durch das Museum und zeigt unter dem Motto „Leichtigkeit und Schwere“, wie selbst die Kleinsten einen Zugang zur Kunst bekommen. Die Führung ist speziell auf Familien zugeschnitten und bietet Raum für gemeinsame Erfahrungen. Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.  

Teilnahme: 12 € (10% Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte). Eine Anmeldung ist erforderlich, sie nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.    

Foto: Frank Vinken

Künstlerinnenworkshop 
Die Workshops im Rahmen der Ausstellung „Vor Ort 2024“ werden von Künstlerinnen und Künstlern ausgeführt, die an der aktuellen Präsentation beteiligt sind. Den Anfang macht Regina Bartholme, die aus Alltagsgegenständen rätselhafte Objekte entstehen lässt. In ihrem Workshop werden schwarze, ganz einfache und ungewöhnliche Materialien zu außergewöhnlichen, zauberhaften und einzigartigen Pflanzenobjekten. Am Ende des Workshops ergeben sie ein Ensemble, das mit einem Foto dokumentiert wird, bevor die Teilnehmenden die Objekte dann mit nach Hause nehmen.  


Die Teilnahme kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Anmeldung zur Führung erfolgt per Mail an buchung@beianrufkultur.de oder Telefon 040 209 404 36. Interessierte erhalten am Tag vor der Führung die telefonischen Zugangsdaten und wählen sich am Veranstaltungstag in ein Konferenzsystem ein.  

Regina Bartholme, Grünerblüht, 2022, Foto/©: Regina Bartholme

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “Surreale Welten”

Duisburg, 5. April 2024 - In der öffentlichen Sonntagsführung am 7. April um 11.30 Uhr gibt es die spannende Gelegenheit, in surreale Welten abzutauchen. Denn neben einer herausragenden Sammlung moderner und zeitgenössischer Skulptur verfügt das Lehmbruck Museum auch über faszinierende Werke des Surrealismus, die sich bei der Führung entdecken lassen.  


In ihren Arbeiten lassen die Surrealist:innen die Grenzen zwischen den verschiedenen Ebenen von Traum und Wirklichkeit zu einer "Überwirklichkeit" verschmelzen und erweitern so das menschliche Bewusstsein. Künstler wie Max Ernst, Salvador Dalí und René Magritte fügen unserer gewohnten Vorstellung von Realität eine weitere Dimension hinzu.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €). Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Max Ernst, Kleines Vogelmonument, 1928, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Pay What You Want! Öffentliche Führung „Vor Ort 2024“

Duisburg, 3. April 2024 - Am Freitag, den 5. April gilt im Lehmbruck Museum wieder das bekannte Motto „Pay What You Want!“ – die Besucher:innen können ihren Eintritt selbst festlegen und ganz ungezwungen das Lehmbruck Museum entdecken. Um 15 Uhr findet auch eine öffentliche Führung statt, diesmal zu der aktuellen Ausstellung „VOR ORT 2024“, in der zeitgenössische Künstler:innen aus Duisburg präsentiert werden. Auch hier steht es den Besucher:innen frei, wie viel sie für die Führung bezahlen wollen.  


Die Ausstellung VOR ORT 2024 im Rahmen der Duisburger Akzente zeigt die aktuellen Arbeiten der Duisburger „Art Family“ mit markanten Werken in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Installation, Skulptur, Video und Fotografie. Künstlervereinigungen sind Gemeinschaften, in denen sich Künstler:innen gegenseitig unterstützen, gemeinsam Ausstellungen veranstalten und für ihre Interessen ihre Stimme erheben. Künstlergruppen sind zugleich auch Gemeinschaften, in denen intensiv über Fragen der Kunst und der Gesellschaft debattiert wird.


Es entsteht ein inspirierender, kreativer und manchmal auch kontroverser Austausch von Ideen, Überzeugungen und künstlerischen Positionen. Traditionsreiche Vereinigungen und Künstlergemeinschaften gibt es seit vielen Jahren auch in Duisburg. Wie in einer Familie bilden Künstler*innen unterschiedlicher Generationen eine Gruppe, die sich zusammen entwickelt, sich verändert und gemeinsame Wege geht.  


Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, wird empfohlen, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.  

 Susan Feind, Aus der Serie: Subversiver Kontakt, o.T., 2021, Foto: Christoph Reichwein


 

Zu Besuch im Museum DKM in Duisburg Westart | 30. März, 18.15 – 18.45 Uhr | WDR

Duisburg, 28. März 2024 - Das Museum DKM wurde als Drehort für eine Folge der Kultursendung Westart des WDR ausgewählt. In der Sendung wird unser Museum und auch das Kaiser-Antonino, das im Museum zu Gast für die Uraufführung von „Shhh…“ war, vorgestellt.  

Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni, Photo: © Westart/ WDR

Zu sehen ist Kunst aus dem alten Ägypten, aus Persien, Pakistan, China und Indien neben zeitgenössischen Arbeiten von Thomas Virnich, Hayato Goto oder Gereon Krebber. Einige Künstler sind besonders prominent in eigenen Räumen vertreten wie Ernst Hermanns, Richard Long, Ulrich Erben, Erich Reusch oder Ai Weiwei, dessen "Coloured Vases" seit 2006 zur Sammlung gehören. Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni hat Dirk Krämer und Klaus Maas getroffen und mit ihnen über ihre Leidenschaft für die Kunst gesprochen.  

Konzept: Claudia Kuhland Mehr unter: https://www1.wdr.de/fernsehen/west-art/sendungen/dkm-duisburg-100.html  

Sonderöffnung am Sonnabend, 27. und Sonntag, 28. April  
Das Museum ist an diesen Tagen von 12.00 bis 18.00h für alle Besucher geöffnet! Wir bitten um Online-Ticketreservierung! 

Ausstellung
Künstlerräume aus der Sammlung seit 20.03.2024

Ulrich Erben, o.T., 1991, 16-tlg., 235 x 360 cm, Öl auf, © Stiftung DKM  

Architekturfotografie (u.a. Ryuji Miamoto)
Ulrich Erben (frühe Werke)
Claudia Terstappen (Fotos aus Kyoto) und Richard Long (Red Stone Line)
Blinky Palermo (Das gesamte graphische Werk)

Blinky Palermo, Flipper, 1970, 86 x 66 cm, Farbsiebdruck auf weißem Offsetkarton  


Gegenstandlose Empfindungen  
Zu Palermos Grafik  
„Kaum ein Künstler der 1960er und 1970er Jahre hat wie Palermo mit so minimalen Mitteln eine so wenig „minimalistische“ Kunst hervorgebracht – sprühend, energiegeladen und mit unmittelbar sinnlicher Wirkung, ganz ohne einen absoluten Geltungsanspruch oder eine theoretisch fundierte Systematik. In seiner Grafik nutzte Palermo die Möglichkeiten klarer und markanter Formen und prägnanter Farben, die – im Unterschied zu einer Zeichnung oder einem Gemälde – durch den Druckvorgang in einem Zug als Ganzes auf das Papier gebracht werden.


Besonders der Siebdruck ermöglichte ihm einheitliche und deutliche Farb-Formen, die nicht als lineare oder malerische Spuren über das Papier hinweg „verlaufen“, sondern vor dem Betrachter „stehen“. Trotz dieser Einfachheit und sofortigen Überschaubarkeit erscheinen bei Palermo diese Formen nie starr, sondern wirken spontan, überraschend, momenthaft und lebendig.

Das Elementare hat bei ihm immer auch etwas Irritierendes und Unerklärliches, das jeden Anschein von Verfestigung aufhebt.“ (Erich Franz, 2012)  


Online-Tickets   Bitte reservieren Sie Ihren Besuch im Museum DKM online! Unser Buchungstool auf unserer Webseite informiert Sie zudem über aktuell verfügbare Veranstaltungen und Führungen: http://www.museum-dkm.de/booking/ 

Künstlergespräch in der Ausstellung “Vor Ort 2024”: Mit Alexander Voß

Duisburg, 28. März 2024 - Mitten in der Ausstellung „Vor Ort 2024“ können Interessierte an drei Terminen Duisburger Künstlerinnen und Künstler im Lehmbruck Museum treffen und mit ihnen über die ausgestellten Werke sprechen sowie Fragen erörtern, die sie schon immer mal stellen wollten. Beim ersten Termin, am Mittwoch, 2. April, um 13 Uhr, freut sich Alexander Voß, der Sprecher der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler, auf die Begegnungen.  


Die Ausstellung „Vor Ort 2024“ im Rahmen der Duisburger Akzente zeigt die aktuellen Arbeiten der Duisburger Kunstszene mit markanten Werken in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Installation, Skulptur, Video und Fotografie. Es entsteht ein inspirierender, kreativer und manchmal auch kontroverser Dialog von Ideen und künstlerischen Positionen. Teilnahme: Im Museumseintritt (9 €/erm. 5 €) enthalten

Porträt Alexander Voß, Foto: Museum  


Öffentliche Sonntagsführung “Expressionismus – Aufbruch und Neubeginn”

Duisburg, 27. März 2024 - Das Lehmbruck Museum ist nicht nur ein international bekanntes Skulpturenmuseum – es verfügt auch über eine Reihe beeindruckender expressionistischer Meisterwerke, die aktuell wieder präsentiert werden. In der öffentlichen Sonntagsführung am 31. März um 11.30 Uhr gibt es die Gelegenheit, einen tieferen Einblick in diesen Teil der Sammlung zu erhalten. Ausgestellt sind Gemälde und Skulpturen, u.a. von Ernst Barlach, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, August Macke, Otto Mueller und Emil Nolde.  


Mit revolutionärem Ehrgeiz erneuerte Anfang des 20. Jahrhunderts der Expressionismus die Kunst. Künstlergemeinschaften wie die „Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ prägten den Stil in Deutschland maßgeblich. Es galt, das Wesentliche eines Themas künstlerisch zu erfassen: mit flächigen Kompositionen, leuchtenden Farben und schnellen Pinselstrichen. Losgelöst von der akademischen Maltradition und inspiriert von der Kunst außereuropäischer Kulturen fanden sie einen neuen, der modernen Welt entsprechenden Ausdruck.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)   Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

August Macke, Paar auf dem Waldweg, 1913, Foto: Bernd Kirtz

Duisburger Philharmoniker spielen im Museum Küppersmühle - MKM

Duisburg, 26. März 2024 - Die Konzerte im Museum Küppersmühle sind inzwischen zum Erfolgsformat avanciert. Zum letzten Mal in dieser Konzertsaison durchwandern die Duisburger Philharmoniker am 3. April um 19:30 Uhr die Ausstellungsräume - diesmal unter dem Titel "Street Art". Die Musik reicht von der Renaissance bis zur Neuen Musik sowie Performancekunst. Am Mittwoch, dem 3. April um 19.30 Uhr 


Im Fokus steht die aktuelle Wechselausstellung
DIE SAMMLUNG HANIEL - DER EIGENE WEG, die erstmalig rund 100 Arbeiten der hochkarätigen Unternehmenssammlung öffentlich präsentiert. Sie beinhaltet bedeutende Werke von Künstlern aus dem Informel und seinem Umfeld, wie u.a. Gerhard Richter, Damien Hirst, Katharina Grosse, Yves Klein und Georg Baselitz. Im Zentrum dieser besonderen Veranstaltungsreihe steht die Erfahrung des Klangs im Raum - aber auch, ganz unmittelbar, des eigenen Körpers im Raum.


Wie verändert sich durch Klang und Bewegung das Verhältnis zum Kunstwerk?
Die Kunstwerke werden „über Klänge und Musik neu entdeckt, um neue Blickwinkel und Perspektiven auf die Bilder zu ermöglichen“, wie Regisseur und Kurator Ludger Engels das Konzept hinter den Klang-Installationen passend zusammenfasst.


BESUCHERINFORMATION: Mittwoch, 03. April 2024 um 19.30 Uhr im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg Veranstaltungsort: MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg Teilnahmepreis: 15€ inkl. Eintritt ins MKM eine halbe Stunde vor Konzertbeginn Tickets erhalten Sie HIER

Klang-Performance im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst © Duisburger Philharmoniker / MKM Duisburg, Foto: André Symann

Bilanz der 45. Duisburger Akzente 2024 „Familienbande“

Duisburg, 25. März 2024 - In seiner 45. Auflage stand die Familie im Mittelpunkt des Duisburger Kulturfestivals. Unter dem Thema „Familienbande“ präsentierten die Akzente über 90 Veranstaltungen innerhalb von drei Wochen und bewiesen erneut, wie abwechslungsreich und spannend Kultur sein kann. „Bei meinen ersten Akzenten als Duisburger Kulturdezernentin war ich überwältigt von der Vielseitigkeit des Programms. Besonders begeistert hat mich der Tanzmarathon auf dem Dellplatz, wo das Motto der Akzente von zahlreichen Familien großartig umgesetzt wurde“, so Kulturdezernentin Linda Wagner.


Schauspiel-Intendant Michael Steindl blickt sehr zufrieden auf das diesjährige Theatertreffen der Duisburger Akzente zurück: „Familie ist ein Thema, das alle angeht. Und es ist gelungen, es in vielen Facetten mit herausragenden und vom Publikum gefeierten Gastspielen aus Hamburg, Dresden und Berlin, aber auch mit zwei außergewöhnlichen Eigenproduktionen zu bespielen.“


Schon in der Eröffnungsinszenierung „Intervention!“ des Thalia Theaters Hamburg begeisterte Iffland-Ring-Träger Jens Harzer als Markus das Duisburger Publikum. „Besser und witziger hätte der Auftakt der Akzente mit dem Motto ‚Familienbande‘ nicht sein können“, urteilte die Presse und war auch voll des Lobes über die Gastspiele des Staatsschauspiel Dresden mit Heinrich von Kleist „Die Familie Schroffenstein“ („Eine wahre Sensation ist die Bühne.“) und der Volksbühne Berlin mit „Sistas!“von Golda Barton nach Anton Tschechows „Drei Schwestern“ („Riesenapplaus für das Berliner Gastspiel, das die Familienbande-Akzente bereichert hat.“).


Auch die beiden Premieren der Schauspiel Duisburg-Eigenproduktionen im Rahmen des Festivals – „Girls & Boys“ von Dennis Kelly und „Keimzellen“ von Rébecca Déraspe – stießen auf überregionale Beachtung. Insgesamt kamen knapp 3.500 Zuschauerinnen und Zuschauer zum Theatertreffen und so freut sich Schauspiel-Intendant Michael Steindl bereits auf die nächste Ausgabe 2025. Weitere Höhepunkte bildeten das Literatur- und Musikprogramm.


„Der WDR Bigband mit der Jazzpreisträgerin Caris Hermes im nahezu ausverkauften Theater am Marientor zuzuhören, war ein absoluter Genuss“, berichtet Petra Schröder, Geschäftsleiterin der Kulturbetriebe. „Zudem hat mich auch der Zuschauerzuspruch an den Projekten der freien Kunst- und Kulturszene beeindruckt. Sowohl beispielsweise die erste Ausstellungseröffnung einer Duisburger Künstlerin in der Cubus Kunsthalle als auch die Premiere des Kaiser Antonino Dance Ensembles im DKM waren bis auf den letzten Platz belegt – ein klares Signal, dass die Akzente als spartenübergreifendes Festival wahr- und angenommen werden.


Lediglich die World Press Photo Ausstellung „Ties that Bind“ blieb ein wenig hinter den Zuschauererwartungen zurück. „Allerdings waren alle Besucher der Ausstellung durchweg begeistert, da sie auf wunderbare Weise die Vielschichtigkeit von Familie zeigte“, resümiert Clemens Richert, Festivalkoordinator der Duisburger Akzente.


„Unser Dank gilt allen Programmverantwortlichen und insbesondere unseren Partnern, dem Land NRW und der Sparkasse Duisburg. Ohne sie wäre ein so reichhaltiges Programm nicht möglich“, so Linda Wagner, die – unter dem Motto: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ – auch einen Blick in die Zukunft wirft: „Die 46. Duisburger Akzente 2025 werden unter dem Thema ‚Sein und Schein‘, voraussichtlich vom 14. März bis 6. April 2025 stattfinden.“


Ausstellung "Vor Ort 2024" (23. März bis 12. Mai 2024)

Lehmbruck Museum, Duisburg, 21. März 2024 - Die Ausstellung "Vor Ort " ist eine eindrucksvolle Präsentation der Werke der Duisburger Künstlerinnen und Künstler. Sie veranschaulicht den Reichtum und die Vielfalt der aktuellen Kunstszene in der Stadt. In den insgesamt 31 Werken von 31 Beteiligten zeigen sich die verschiedenen Facetten der Kunst: Von abstrakter Malerei über detailreiche, figurative Zeichnungen hin zu Skulpturen und Objekten, die zu Assoziationen einladen.


Dabei wurden thematisch ganz unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt: Natur und Stadtraum stehen sich in dieser Ausstellung gegenüber, genau wie sportlicher Erfolg und die menschliche Existenz selbst miteinander in Dialog treten. Die große Vielfalt an künstlerischen Ansätzen macht auch in diesem Jahr die Ausstellung der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler zu einem markanten und anregenden Ereignis in der Stadt Duisburg. Die facettenreiche Kunstszene wird durch die ausgewählten 31 Künstlerinnen und Künstler repräsentiert und bietet einen Einblick in das überaus lebendige Kulturgeschehen der Stadt.  

JPG Duisburger Künstlerinnen und Künstler mit Kulturdezernentin Linda Wagner (6 v. l.), Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla (3. v. r.) Alexander Voß, Sprecher der IG Duisburger Künstler (Mitte), und Kurator Jörg Mascherrek (2. v. l.), Foto: Christoph Reichwein


Der Titel „VOR ORT“ weist dabei besonders auf die enge Beziehung der Künstlerinnen und Künstler zur Stadt Duisburg hin – hier wohnen und arbeiten sie, alleine, aber auch gemeinsam. Denn Kunst zu machen heißt auch, sich zu vernetzen, auszutauschen und zusammen zu arbeiten. Künstlervereinigungen sind Gemeinschaften, in denen sich Künstlerinnen und Künstler gegenseitig unterstützen, gemeinsam Ausstellungen veranstalten und für ihre Interessen ihre Stimme erheben. Künstlergruppen sind zugleich auch Gemeinschaften, in denen intensiv über Fragen der Kunst und der Gesellschaft debattiert wird.


Es entsteht ein inspirierender, kreativer und manchmal auch kontroverser Austausch von Ideen, Überzeugungen und künstlerischen Positionen. Traditionsreiche Vereinigungen und Künstlergemeinschaften gibt es seit vielen Jahren auch in Duisburg. Wie in einer Art Familie bilden Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Generationen eine Gruppe, die sich gemeinsam entwickelt, sich verändert und gemeinsame Wege geht.

Das diesjährige Motto der Duisburger Akzente, „Familienbande“, passt somit perfekt zu der Ausstellung der Künstlergemeinschaft.

Die 31 Werke der Ausstellung wurden durch eine Jury ausgewählt. Dazu gehörten Dr. Nico Anklam (Direktor der Kunsthalle Recklinghausen), Stacey Blatt (Freie Duisburger Künstler), Anett Frontzek (Künstlerin), Elisabeth Höller (Duisburger Künstlerbund), Nina Hülsmeier (Lehmbruck Museum), Jörg Mascherrek (Jury-Vorsitzender, Lehmbruck Museum) und Marco Morosin (Duisburger Sezession). Die Ausstellung wird gefördert von der Stadt Duisburg und den Duisburger Akzenten.


Beteiligte Künstlerinnen und Künstler
Benjamin Tiberius Adler, Regina Bartholme, Sigrid Beuting, Christina Böckler, Inken Boje, Fee Brandenburg, Christoph Breitmar, Barbara Deblitz, Susan Feind, Martin Gensheimer, Friederike Huft, Michael Kiefer, Gert Kiessling, Evangelos Koukouwitakis, Barbara Koxholt, Renate Krupp, Britta Lauer, Jonas Meyburg, Magdalena Morosini, Sigrid Neuwinger, Hannah Samira Peifer, Ralf Raßloff, Katrin Roth, Eugen Schilke, Martin Schmitz, Lisa Seidel, André Schweers, Cornelia Schweinoch-Kröning, Ralf Thiesen, Alexander Voß, Ulrike Waltemathe.

Hannah Samira Peifer vor ihrem Werk "Instabile Seitenlage", 2023, © Künstlerin, Foto: Christoph Reichwein


Statements Linda Wagner, Kulturdezernentin der Stadt Duisburg:
Eine Ausstellung wie „Vor Ort“ ist wichtig. Es freut mich daher besonders, mitteilen zu können, dass die Stadt Duisburg in diesem Jubiläumsjahr einen langgehegten Wunsch der Künstlerinnen und Künstler erfüllen und ausgewählte Werke aus der Ausstellung „VOR ORT“ ankaufen und der Sammlung des Lehmbruck Museums hinzufügen wird. Das Lehmbruck Museum bietet dabei sowohl den idealen Raum als auch das kuratorische Verständnis, um die verschiedenen Arbeiten der Duisburger Künstlerinnen und Künstler bestmöglich zu präsentieren. 


Dr. Söke Dinkla, Direktorin des Lehmbruck Museums:
In der Ausstellung „VOR ORT 2024“ entstehen Beziehungen und Nachbarschaften unter den Werken, die ansonsten nicht entstehen könnten – es gibt Dialoge zwischen Fotografien, Skulpturen, Gemälden, Zeichnungen und Videos. So eröffnen sich überraschende Blickwinkel und erschließen sich Bedeutungen, die ansonsten im Verborgenen geblieben wären.


Alexander Voß, Sprecher der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler:
Die Ausstellung im Lehmbruck Museum ist ein Gewinn für die Kunstschaffenden und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Schauen Sie, vergleichen Sie, diskutieren Sie auch im Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern, die mit ihren Werken Position beziehen und zum eigenständigen Wahrnehmen und Denken anregen.


Katalog
Der 80-seitige Katalog mit Abbildungen aller ausgestellten Werke kostet 5 €. Begleitprogramm Mitten in der Ausstellung können Sie an drei Terminen eine/n der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler treffen und mit ihnen über die ausgestellten Werken sprechen sowie Fragen erörtern, die sie schon immer mal stellen wollten. Teilnahme: Museumseintritt (9 €, ermäßigt 5 €)


Eine Anmeldung wird empfohlen unter T. 0203 283 3294 oder E-Mail anmeldung@lehmbruckmuseum.de
- Mittwoch, 3. April 2024, 13 Uhr  Künstlergespräch mit Alexander Voß
- Mittwoch, 17. April 2024, 13 Uhr Künstlerinnengespräch mit Cornelia Schweinoch-Kröning
- Mittwoch, 8. Mai 2024, 13 Uhr Künstlergespräch mit Evangelos Koukouwitakis
 


6. Haniel Klassik Open Air Musikfest auf dem Opernplatz am 6. September 2024

Duisburg, 21. März 2024 - Eines der beliebtesten Duisburger Open Air-Events findet seit Sommer 2013 mit mittlerweile dreitägigem Programm im Herzen der Stadt vor der imposanten Kulisse des Duisburger Theaters statt: Haniel, die Deutsche Oper am Rhein, die Duisburger Philharmoniker und die Duisburger Kulturbetriebe laden für Freitag, 6. September, um 20 Uhr zum „6. Haniel Klassik Open Air“ ein.

Das Haniel Klassik Open Air verwandelt den Opernplatz im Herzen der Duisburger Innenstadt in eine sommerliche Konzertarena. FOTO: Volker Wiciok


„Das Haniel Klassik Open Air ist ein absolutes Highlight im Veranstaltungsjahr. Meine Vorfreude ist schon jetzt riesig, die Duisburger Philharmoniker nun schon zum sechsten Mal vor der eindrucksvollen Theaterkulisse hautnah erleben zu dürfen. Mein herzliches Dankeschön geht an die Firma Haniel, die dieses großartige Konzert erst möglich macht“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Peter Weidig, Leiter Standortverantwortung bei Haniel, sagt: „Wir freuen uns, mit dem mittlerweile 6. Haniel Klassik Open Air den Duisburgerinnen und Duisburgern auch in diesem Jahr wieder einen musikalischen Abend der Extraklasse zu bescheren. Mit diesem Engagement wollen wir dazu beitragen, dass Duisburg eine lebenswerte Stadt mit vielfältigen kulturellen Angeboten bleibt – denn hier haben wir seit mehr als 265 Jahren unsere Heimat.“


Der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Prof. Christoph Meyer: „Das Haniel Klassik Open Air ist auch für unsere Künstlerinnen und Künstler ein Höhepunkt im Kalender und jedes Mal ein großartiger Start in die neue Spielzeit. Solistinnen und Solisten des Opernensembles und der Chor der Deutschen Oper am Rhein präsentieren gemeinsam mit Moderator Götz Alsmann und den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Vitali Alekseenok ein vielfältiges Programm mit Kostproben aus dem Opernrepertoire und Ausblicken auf die Spielzeit 2024/25.“


„Die Duisburger Philharmoniker freuen sich sehr, zusammen mit der DOR das Haniel Klassik Open Air 2024 zu präsentieren und damit eine schöne Tradition fortzuführen. Als Special Guests freuen wir uns in diesem Jahr auf ein stimmungsmachendes „Cross-Over“ mit den kubanischen Künstlerinnen Olvido Ruiz (Gesang) und Marialy Pacheco (Klavier), die traditionelle kubanische Klänge mit Jazz-Elementen und orchestralen Klangfarben zu verbinden wissen“, ergänzt Nils Szczepanski, Intendant der Duisburger Philharmoniker.


Duisburgs Kulturdezernentin Linda Wagner schaut dem Event mit großer Vorfreude entgegen, das nicht nur am 6. September mit dem Haniel Klassik Open Air ein fulminantes Kulturwochenende verspricht: „Auch am Samstag und Sonntag werden wir unter der Veranstaltungsleitung der Kulturbetriebe die große Bühne wieder nutzen, um ein vielseitiges Musikprogramm darzubieten.

Am 7. September ist der Titel „Theater Duisburg Rockt“ Programm, bei der Sonntags-Matinee am 8. September kommen Familien und Fans bekannter Lokalmatadore auf ihre Kosten – lassen Sie sich überraschen.“ Der Eintritt ist an allen drei Konzerttagen frei.


Sonntag im Lehmbruck Museum

ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG  
Duisburg, 20. März 2024 - Die öffentlichen Sonntagsführungen jede Woche um 11.30 Uhr bieten die ideale Möglichkeit, einen noch detaillierten Einblick in die Ausstellungen des Lehmbruck Museums zu erhalten. Diese Woche dreht es sich um die interaktive Tastausstellung „SHAPE!“, in der das Unmögliche möglich wird: Skulpturen dürfen, mit Handschuhen, berührt werden!  


Denn unser Körper ist in seiner Formenvielfalt individuell und außergewöhnlich. Egal ob rund oder eckig, schmal oder kompakt, begleitet er uns Tag für Tag und ist unser Zuhause. In der Bildhauerei ist er ein unerschöpfliches Thema und wird ganz unterschiedlich interpretiert. Die interaktive Tastausstellung SHAPE! lädt dazu ein, Skulpturen mit den eigenen Händen, nur getrennt durch dünne Handschuhe, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €). Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Öffentliche Sonntagsführung: Kurt Schwippert, Die Wissende, 1975, Foto: Frank Vinken


KUNST IM DOPPELPACK  
Das beliebte Format „Kunst im Doppelpack“ im Lehmbruck Museum lädt Eltern mit Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren dazu ein, einen entspannten Nachmittag im Museum zu verbringen. Um 14 Uhr führt Christine Lutz auf spielerische Art und Weise durch das Museum und zeigt unter dem Motto „Explosion der Farben“ selbst den Jüngsten, wie aufregend Kunst sein kann. Die Führung ist speziell auf Familien zugeschnitten und bietet Raum für gemeinsame Erfahrungen. Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.  

Teilnahme: 12€ (10% Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte)   Anmeldung erforderlich, Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.  

Kunst im Doppelpack: Katharina Nitz 


BEI ANRUF KULTUR  
Es gibt viele Gründe, warum jemandem ein Besuch im Lehmbruck Museum bisher nicht möglich war: Weil sie beispielsweise blind oder sehbehindert sind, nicht mobil sind oder im Pflegeheim leben, aber vielleicht auch, weil sie Probleme haben, sich in größeren Gruppen aufzuhalten – für diese und alle anderen Menschen bietet „Bei Anruf Kultur“ nun eine inklusive Gelegenheit, dies nachzuholen. Ein professioneller Guide des Hauses führt die Teilnehmenden ab 15 Uhr durch die Ausstellung „SHAPE! Körper + Form begreifen“ und beschreibt die visuellen Inhalte am Telefon.  


Die Führung dauert eine Stunde und wird von einer moderierenden Person geleitet, während der Guide aus dem Lehmbruck Museum durch die Ausstellung führt. Um den Ausführungen ungestört folgen zu können, sind die Teilnehmenden stumm gestellt. Für Fragen sowie den gemeinsamen Austausch werden die Leitungen zwischendurch geöffnet.  

Die Teilnahme kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Anmeldung zur Führung erfolgt per Mail an buchung@beianrufkultur.de oder Telefon 040 209 404 36. Interessierte erhalten am Tag vor der Führung die telefonischen Zugangsdaten und wählen sich am Veranstaltungstag in ein Konferenzsystem ein.    

Bei Anruf Kultur: Gerd Ewel, Junger Mann, 1959, Foto: Christoph Reichwein


 

Kunst & Kaffee „SHAPE! Körper + Form begreifen“

Duisburg, 14. März 2024 - Am Dienstag, den 19. März, lädt das Lehmbruck Museum wieder einmal zu den zwei schönsten Dingen der Welt ein: Kunst und Kaffee! Nach einer Führung durch die aktuelle Tastausstellung „SHAPE!“ kann sich bei einem Heißgetränk und einem Stück Kuchen über die spannenden und ungewohnten Eindrücke ausgetauscht werden – wie hat sich das angefühlt, mal eine Skulptur zu berühren? Welche Skulptur empfindet unser Tastsinn als schön und welche unsere Augen?   

Unser Körper ist in seiner Formenvielfalt individuell und außergewöhnlich. Egal ob rund oder eckig, schmal oder kompakt, begleitet er uns Tag für Tag und ist unser Zuhause. In der Bildhauerei ist er ein unerschöpfliches Thema und wird ganz unterschiedlich interpretiert. Die interaktive Tastausstellung SHAPE! lädt dazu ein, Skulpturen mit den eigenen Händen, nur getrennt durch dünne Handschuhe, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Der eigene Körper kann mit Hilfe von fluoreszierenden Bodypaintings und Kostümen modelliert und umgedeutet werden.  


Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.   Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet Eintritt, Führung, Heißgetränk und Kuchen.  

Adolfo Riestra, Anthropomorphes Gefäß, 1988, Foto: Christoph Reichwein


Lehmbruck Museum: Museumsspaß in den Osterferien

25. März bis 5. April, jeweils ein Workshop pro Woche

Duisburg, 14. März 2024 - Ferienzeit ist Museumsspaß-Zeit! In den Osterferien bietet das Lehmbruck Museum zwei abwechslungsreiche Workshops für Kinder ab 6 bzw. 8 Jahren an. In der ersten Woche gibt es die Möglichkeit, den eigenen Körper zu erweitern: Ein dritter Arm oder ein zweiter Kopf? Kein Problem! In der zweiten Woche werden aus verschiedenen Materialien neue Fantasiewesen geschaffen – die Tastausstellung „SHAPE!“ liefert dafür die Inspiration. Die Workshops finden jeweils von Montag bis Freitag, 10 bis 14 Uhr, statt.  

•  25. bis 29. März 2024 „Körper-Extensionen“ Workshop mit Katharina Nitz, für Kinder ab 8 Jahren   In dem Workshop „Körper-Extensionen“ werden innerhalb einer Woche neue Körperteile geschaffen. Dies kann ein eigenes Haus wie bei einer Schnecke sein, ein Gesicht auf dem Hinterkopf oder eine dritte, vierte oder fünfte Hand.  Für die Körper-Extensionen werden verschiedene Materialien genutzt, zum Beispiel Pappe, Maschendraht, Schaumstoff, Stoff und Farben. 
 
Teilnahme: 80 EUR, Geschwisterkind 50 EUR. Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.

 Körper-Extensionen: Foto: Katharina Nitz

•  1. bis 5. April 2024 „Bizarre Körper“ Workshop mit Sabine Bazan, für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
Aus Materialien wie Draht, Stoff, Sand, Pappe, Watte, Holz, Stein oder Ton werden Fantasiewesen geschaffen: Nachtmonster, Drachen, Aliens oder Rieseninsekten. Mittels künstlerischer Techniken werden die Grenzen zwischen Realität und Phantasie verwischt und die kühnsten Vorstellungen wahr. Die Ausstellung „SHAPE!“ dient dabei als Inspiration.

Teilnahme: 80 EUR, Geschwisterkind 50 EUR   Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.  

Bizarre Körper: Foto: Museum


7. Aufenthaltsstipendium der Stadt Duisburg

Duisburg, 13. März 2024 - Die Stadt Duisburg und die Interessengemeinschaft der Duisburger Künstler schreiben von Januar bis Dezember 2025 ein Aufenthaltsstipendium für ein Atelier im Stadtteil Rheinhausen aus, auf das sich Künstlerinnen und Künstler bewerben können. Die Ausschreibung erfolgt für die Genres Bildende Kunst, Fotografie, Illustration, Performance oder Videokunst. Der Umfang des Stipendiums umfasst die kostenlose Vergabe eines Ateliers inklusive der Betriebskosten. Außerdem wird die Unterbringung in einer Wohnung getragen, dies beinhaltet die Miete, inklusive der Betriebskosten. Mindestens eine Ausstellung wird für das Aufenthaltsstipendium möglich gemacht.


Bewerberinnen und Bewerbung müssen ihre Ausbildung vor mindestens einem Jahr abgeschlossen haben und im Rahmen ihrer Bewerbung überzeugend darstellen, dass sie ihre künstlerische Arbeit mit Bezug zu Duisburg beginnen oder fortsetzen wollen. Studierende sind von einer Bewerbung ausgeschlossen.


Interessierte Künstlerinnen und Künstler können ihre Bewerbung bis zum 31. August 2024 an folgende Adresse senden: Kulturbetriebe der Stadt Duisburg, Kulturbüro, Stichwort „Stipendium“, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Weitere Informationen gibt es beim Kulturbüro telefonisch unter (0203) 283- 62269 oder online auf duisburg.de unter: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/aufenthaltsstipendium.php.


Neue Präsentation im Museum Küppersmühle: Sigmar Polke trifft Blinky Palermo

Duisburg, 13. März 2024 - Ab Mittwoch, dem 13. März 2024 zeigt das Museum Küppersmühle im Oberlichtsaal den Zyklus Original + Fälschung von Sigmar Polke zum ersten Mal gemeinsam mit einer konzentrierten Werkübersicht von Blinky Palermo. Sigmar Polke und Blinky Palermo trafen sich 1962 an der Düsseldorfer Kunstakademie und wurden Freunde. Polke studierte bei Gerhard Hoehme, und Palermo war Meisterschüler von Joseph Beuys.


Die Präsentation im Museum Küppersmühle ist eine konzentrierte Gegenüberstellung größerer Werkgruppen der beiden damals jungen Künstler aus der Sammlung Ströher. Mit der 38-teiligen Serie Original + Fälschung (entstanden unter Mitwirkung von Achim Duchow) fragt Sigmar Polke mit untergründigem Humor nach der Wahrheit und Glaubwürdigkeit von Bildern und schafft ein Werk höchster Vielschichtigkeit und Doppeldeutigkeit – ein ebenso kluger wie ironisch bissiger Beitrag zu einer Geschichte des Sehens und Verstehens.

Es geht nicht nur um das Thema Kunstdiebstahl, sondern darüber hinaus auch um die Frage der Urheberschaft, der Autorschaft, um die Rolle der Medien und der Betrachter - Themen, die heute angesichts lebhafter Diskussionen über kollektive und individuelle Verantwortung sehr aktuell sind. Fragen, die uns im alltäglichen Umgang mit den Medien jeden Tag beschäftigen, hat Sigmar Polke bereits vor 50 Jahren aufgegriffen, lange vor dem Einsatz künstlicher Intelligenz im Bereich bildgebender Mittel.


Original + Fälschung hat mit seinem Witz, den zahlreichen alchimistisch verschmolzenen Bildideen und Gedankenmontagen und ihrer ebenso rotzigen wie präzisen Ausführung bis heute nichts von seiner Kraft eingebüßt. Blinky Palermos Schaffen verfolgte keine gesellschaftlichen Themen wie Polkes Werk, sondern offenbart die Auseinandersetzung mit ästhetischen Debatten seiner Zeit; zum Beispiel ein Kunstwerk auch als Konzept und nicht nur als Objekt an der Wand zu begreifen.


Sein Interesse konzentrierte sich auf elementare Farben und Formen wie Quadrate oder Dreiecke, mit denen er die Verhältnisse zwischen Fläche, Raum und Zeit erprobte. Später verzichtete Palermo ganz auf Ölfarbe und verwendete farbige Stoffe aus dem Kaufhaus. Die Übernahme von Materialien aus Massenproduktionen und Techniken der Werbeindustrie, wie dem Siebdruck, verbinden Palermos und Polkes sonst so verschiedenen Praktiken Diese auch aus der US-Amerikanischen Pop und Minimal Art bekannten Strategien wurden als radikal und provozierend empfunden.


Auf Polke wie auf Palermo richtete sich sehr rasch die internationale Aufmerksamkeit. Persönlich war Blinky Palermo auf sympathische Weise umtriebig und gleichzeitig sehr bescheiden. Manche sahen in ihm den James Dean der Malerei, erste Ausstellungen waren Flops. Im Alter von nur 33 Jahren kam er auf den Malediven ums Leben, die Umstände seines plötzlichen Todes blieben bis heute ungeklärt. Anders als sein Lehrmeister Joseph Beuys mied Palermo die große Geste.


Er erklärte seine Werke nicht, sondern konstatierte: „Ich habe kein Programm“. Sein Schaffen widersetzt sich einer kunsthistorischen Einordnung im Sinne klassischer Gattungen und Methoden. Er gilt als Frühvollendeter, dessen Werk zusammen mit dem von Imi Knoebel Maßstäbe setzte, die bis heute von großem Einfluss auf jüngere Künstlerinnen und Künstler ist. Noch nie wurden Sigmar Polke und Blinky Palermo in einem Raum präsentiert– zwei Freunde, ohne die die deutsche Kunstentwicklung ganz anders verlaufen wäre. Die Frische und Unmittelbarkeit ihrer Werke halten bis heute an.


Familientag “Zum Greifen nah” amSonntag, 17. März von 11 bis 17 Uhr

Duisburg, 12. März 2024 - Wer möchte nicht einmal Kunstwerke berühren oder das Volumen einer Skulptur mit seinen Händen erfassen? Der Familientag ermöglicht Besucher:innen eine erlebnisreiche Annäherung an die Kunstwerke in der erfolgreiche Tastausstellung „SHAPE! Körper + Form begreifen“ des Lehmbruck Museums. Hier bietet sich die Gelegenheit, schimmernde Familien-Silhouetten zu zeichnen und den eigenen Körper skulptural auf unserer Schwarzlicht-Bühne in Szene zu setzen.


Bei einer magischen Performance erfahren Sie auf spielerische Weise Details über Wilhelm Lehmbrucks „zauberhafte“ Karriere. Zusätzlich gibt es verschiedene Führungen für die ganze Familie.   Den ganzen Tag gilt: Pay What You Want! Vollständiges Programm: 11.30-12.30 Uhr Familienführung: „Das Museum und seine Sammlung“ und Tastführung für Familien: „SHAPE! Körper + Form begreifen“  
- 12.30-13 Uhr Magische Performance mit Eva Henning   
- 13-14 Uhr Workshop: „Schimmernde Familiensilhouetten“ mit Mareyle Küppers und Wilfried Weiß
- 14-15 Uhr Tastführung für Familien: „SHAPE! Körper + Form begreifen“  
- 14.30-15.30 Uhr Workshop: „Schimmernde Familiensilhouetten“ mit Mareyle Küppers und Wilfried Weiß  
- 15-16 Uhr Familienführung „Das Museum und seine Sammlung“  
- 15.30-16 Uhr Magische Performance mit Eva Henning   
- 16-17 Uhr Workshop: „Schimmernde Familiensilhouetten“ mit Mareyle Küppers und Wilfried Weiß

Foto: Christoph Reichwein  


Museum DKM als Hauptdrehort von WESTART - WDR

Kaiser Antonino Dance Ensemble Shhh... Ein Tanzstück – Nationalitäten und Generationen übergreifend - Samstag, den 16.03.2024, um 16:00 Uhr Sonntag, den 17.03.2024, um 12:00 Uhr

Duisburg, 7. März 2024 - In diesen Zeiten kehrt ein klassisches Thema zurück: die „Institution“ Familie und ihre komplexen Beziehungen. Ihre Mitglieder sind verstrickt in ein Netz aus Liebe, Abhängigkeit, Gewalt, Widersprüchlichkeit und Ambivalenz. Das ist das Thema des Stücks. Der Titel beschreibt lautmalerisch die Aufforderung, auch bei heftigen Emotionen leise zu sein, Absichten zu verbergen.

Die choreographische Struktur des Stücks ist bestimmt durch den Raum, der die Personen schützt, aber zugleich eine Art Gefängnis schafft, in dem Liebe, Hass und Aggression stattfinden. Jeder Darsteller wird sich in einer der klassischen Familienrollen ausdrücken. Es geht um die klandestinen Machtstrukturen.

Die Tänzer bewegen sich zwischen dem Sich-Ausliefern und dem Willen zur Befreiung. Basis der Choreografie sind Recherchen: Flüstern, Schweigen, Lautwerden innerhalb von Familienstrukturen; Umsetzen von Stille in Bewegung, Dynamik, Qualität; Preisgabe von Geheimnissen durch Haltung und Stimme; Lügen mit Körpern.  
Gefördert: Duisburger akzente, NRW Landesbüro für freie darstellende Künste, Ministerium für Kultur Wissenschaft des Landes NRW.  

Die Besucherzahl ist beschränkt! Buchung: http://www.museum-dkm.de/booking/  Das Ticket ermöglicht gleichzeitig auch den Museumsbesuch (siehe Sonderöffnung).

Neue Ausstellung ab 20.03.2024

·
 Claudia Terstappen und Richard Long · Ulrich Erben · Architekturfotografie
· Blinky Palermo - Die gesamte Grafik


Filmpremiere: Linien stiller Schönheit
Eine Entdeckungsreise durch das Museum DKM Duisburg
 
Am 06.12.2023 hat das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen den Vorstand der Stiftung DKM, Dirk Krämer und Klaus Maas, nach Nürnberg eingeladen, um die 5. und letzte Premiere von Filmen über die in deutschen Museen bestehenden chinesischen Kunstschätze der Öffentlichkeit vorzustellen!  
Episode 5: Linien Stiller Schönheit - Sammlung DKM, Duisburg  
Episode 4: Wechselhafte Geschichte einer bedeutenden Sammlung - das Museum für Asiatische Kunst im Humboldt Forum, Berlin
Episode 3: Eine Schatzkammer für die Kunst Ostasiens - das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln Episode 2: Einzigartige Porzellane in einer fürstlichen, bürgerlichen und privaten Sammlung, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Museen Schloss Aschach
Episode 1: Die Sammelleidenschaft August des Starken - die chinesischen Porzellane in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden  


In der Reihe großer deutscher Museen und Sammlungen Chinesischer Kunst ist das Museum DKM mit den Beständen alter und neuer Kunst aus China als vorläufig letzte Museumssammlung aufgenommen worden.

Empfehlenung an die Besucher: den 23-minütigen Film über Duisburg und das DKM in einer stillen Stunde anzuschauen! YouTube-Kanal: https://youtu.be/ecbKGaEaRtQ?si=SIQ_BUnry1ixbDvG  

Sonderöffnung am 16./17. März  
Das Museum ist an diesen Tagen von 12.00 bis 18.00h für alle Besucher geöffnet! Wir bitten um Online-Ticketreservierung! Bleiben Sie gesund, bleiben Sie uns treu und empfehlen Sie uns Ihren Freunden und Bekannten!  


Museum DKM als Hauptdrehort von WESTART _ WDR  
Das Museum DKM wurde als Drehort für die Westart-Sendung des WDR ausgewählt. Sendetermin: 30. März 2024. Wir freuen uns, mit allen Zuschauern, die das Vergnügen haben werden, die Sendung zu sehen, unsere Türen zu öffnen. Online-Tickets und Reservierung auf der Webseite http://www.museum-dkm.de/booking/


„True Crime“: Ballett am Rhein zu Gast im Lehmbruck Museum

 Künstlergespräch mit Lesung und Tanz am Dienstag, 12. März 2024, 18.00 Uhr  

Duisburg, 6. März 2024 - Das Konzept der nächsten Ballettpremiere am 22. März im Theater Duisburg ist ungewöhnlich: Drei Choreograph*innen nähern sich auf tänzerischem Weg einem Genre, das sich vor allem in der Literatur und als Podcast einer großen Fangemeinde erfreut. Andrey Kaydanovskiy, Hege Haagenrud und Demis Volpi befassen sich in ihren Choreographien mit der vielschichtigen Thematik des Verbrechens und dessen Aufarbeitung. Mit ihrer je eigenen Tanzsprache widmen sie sich einem anderen Aspekt, einer anderen Figur oder einer neuen Perspektive.  


Vor der Premiere im Theater Duisburg lädt das Ballett am Rhein gemeinsam mit dem Lehmbruck Museum in dessen Räumlichkeiten ein: Am Dienstag, 12. März, steht um 18 Uhr eine „True Crime“-Lesung mit Künstlergespräch und Tanz auf dem Programm. Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi und Dramaturgin Julia Schinke begeben sich im Gespräch auf künstlerische Spurensuche und erkunden die besondere Faszination des Genres „True Crime“.


Im Fokus steht dabei die Frage, wie und ob sich Wahrheit in diesem Zusammenhang überhaupt klar definieren lässt: Gibt es diese eine Wahrheit, oder ist die Aufarbeitung eines Verbrechens nicht vor allem eine Frage des Blickwinkels, der Motivation, der Herangehensweise oder einer Mischung aus all dem? Erste Einblicke in die tänzerische Gestaltung des neuen Ballettprogramms liefern Ausschnitte aus der Choreographie „The Bystanders“ von Hege Haagenrud. Tickets für die Veranstaltung können für 5 Euro direkt im Lehmbruck Museum oder online in dessen Ticketshop erworben werden.  

FOTO: TrueCrime Daniel Senzek Hege Haagenrud „The Bystanders”: Imogen Walters, Camilla Agraso FOTO © Daniel Senzek


- Sonntag im Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “Highlights der Sammlung”
-
 Jugend trifft Kunst “Drucken bis zum Schluss – mit Holz und Styrene”

ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG am 10. März
Diese öffentliche Sonntagsführung ist die ideale Gelegenheit, die Highlights der Museumssammlung kennenzulernen. Von Wilhelm Lehmbruck bis in die Gegenwart ermöglicht das Lehmbruck Museum einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der modernen Skulptur. Werke großer Künstlerpersönlichkeiten wie Alberto Giacometti, Rebecca Horn, Käthe Kollwitz und Max Ernst verbinden sich, im Einklang mit der einzigartigen Architektur des Hauses, zu einer ganz besonderen Erfahrung.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €). Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Öffentliche Sonntagsführung: Tony Cragg, It is, it isn’t, 2010, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Jean Tinguely, Das kleine Männchen, 1981, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Dejan Saric


JUGEND TRIFFT KUNST  
Das Format „Jugend trifft Kunst“ des Lehmbruck Museums zeichnet sich durch Offenheit und Abwechslung aus. Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren können kostenlos an verschiedenen Workshops, Exkursionen oder Führungen teilnehmen und sich so in einem entspannten Rahmen mit Kunst befassen. Diesen Sonntag setzen sich die Teilnehmer*innen gemeinsam mit Katharina Nitz mit dem klassischen Thema der Drucktechniken auseinander.  

Teilnahme: kostenfrei. Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.  

 Jugend trifft Kunst: Sonja Rothweiler


Öffentliche Sonntagsführung “Lehmbruck als Zeichner und Maler”

Duisburg, 28. Februar 2024 - Die Skulpturen Wilhelm Lehmbrucks sind allgemein bekannt und beliebt – jedoch war der Künstler aus Duisburg-Meiderich auch als Zeichner und Maler aktiv. In der öffentlichen Sonntagsführung um 11.30 Uhr gibt es einen umfangreichen Einblick in die graphische Seite seines Schaffens.  


Elegante Linien und eine reduzierte, präzise eingesetzte Farbigkeit bestimmen die zeichnerischen und malerischen Arbeiten Wilhelm Lehmbrucks. Wie bei seinen Skulpturen steht auch in seinen Zeichnungen, Grafiken und Gemälden der Mensch im Mittelpunkt. Dabei geht es Lehmbruck weniger um die Darstellung bestimmter Personen, vielmehr nutzt er die menschliche Figur als Ausdrucksträger.


Im Zentrum der Kabinettschau stehen selten gezeigte malerische und zeichnerische Arbeiten des Lehmbruck Museums, das die weltweit größte Sammlung der Werke Wilhelm Lehmbrucks beherbergt. Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 5 €/erm. 3 €)  

Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Wilhelm Lehmbruck, Liegender weiblicher Rückenakt, 1913, Foto: Jürgen Diemer


 

Duisburger Akzente starten mit "Familienbande"am 1. März - Highlights

Duisburger Akzente starten mit "Familienbande" am 1. März - Highlights
Duisburg, 27. Februar 2024 - Unter dem Festival-Motto "Familienbande" wird ein buntes, partizipatives Programm für die gesamte Familie geboten. Wie immer werden auch qualitativ außergewöhnliche Bühnenproduktionen beim Theatertreffen sowie Ausstellungen, Lesungen und Konzerte zu erleben sein. Exklusiv wird im Rahmen der Akzente die World Press Fotoausstellung “Ties that Bind" zu sehen sein. Extra kuratiert für die Präsentation im Rahmen des renommierten Duisburger Kulturevents. A


lle weiteren Infos finden Sie unter www.duisburger-akzente.de. Highlights am Eröffnungswochenende Winterreise - Ein partizipatives Eröffnungskonzert Die Akzente werden eine Wahlfamilie: Rund 250 Duisburger*innen sowie Sänger*innen der Deutschen Oper am Rhein singen auf dem Dellplatz ihre Version einer Winterreise. 24 Lieder erklingen an dem Abend – Arrangements aus Franz Schuberts „Winterreise“ verbinden sich mit eigens entwickelten Songs. Alle Informationen


© Hannah Reyes Morales for The New York Times


Thalia Theater Hamburg eröffnet am 1. März das Theatertreffen der Duisburger Akzente
Mit einer "Intervention!" eröffnet das Thalia Theater Hamburg am 1. März, 19.30 Uhr, das Theatertreffen der Duisburger Akzente. In dem Stück von Sven Regener und Leander Haußmann wollen Markus, Frau Katja, Schwester Gudrun und deren Mann Helge eine Intervention für Jannis, den missratenen Sohn aus Markus’ erster Ehe mit Silvie, organisieren.


Weitere Freunde werden zur Mitwirkung vergattert, der vorgetäuschte Anlass ist ein Grünkohlessen. Langsam kommt die Interventionstruppe in Wallung, aber erst ein überraschend auftauchender Bote sorgt dafür, dass der Patchworkfamilie alle Sicherungen aus dem Kasten fliegen. idr - 
https://www.duisburger-akzente.de


TIES THAT BIND - PHOTOGRAPHY AND FAMILY - Eine  World Press Photo Ausstellung
Die Familie ist eine historische Institution – aber auch eine sich im Wandel befindende. „Ties that Bind“ wirft einen zeitgenössischen Blick auf familiäre Beziehungen, dargestellt in über 60 Fotos, die alle den World Press Foto-Wettbewerb seit den 2000ern gewonnen haben.

Alle Informationen Kulturkirche Liebfrauen, König-Heinrich-Platz 3, 47051 Duisburg


Sonntag, 03.03. - 24.3., Samstags jeweils von 14 - 21 Uhr Sonntags jeweils von 11 - 17 (So. 3.3. ab 13:00) Uhr Mittwoch - Freitag von 15 - 20 Uhr Eintritt: Normal 8 €  / Ermäßigt 6 €  / Familienticket 20 € Öffentliche Führung: 8 / 6 €, zzgl. 4 € Führungsgebühr

Pay What You Want! Führung „Shape! Körper + Form begreifen

Duisburg, 27. Februar 2024 - Am 1. März haben die Besucher:innen des Lehmbruck Museums wieder die freie Wahl, wie viel Eintritt sie zahlen wollen. Immer am ersten Freitag im Monat heißt es PAY WHAT YOU WANT! Gleiches gilt auch für die Führung um 15 Uhr, die sich der aktuellen Ausstellung „SHAPE!“ der Kunstvermittlung widmet. Hier kann man einmal das tun, was sonst streng verboten ist: Ausgewählte Kunstwerke (mit Handschuhen) berühren.  


Die interaktive Tastausstellung SHAPE! lädt dazu ein, Skulpturen mit den eigenen Händen, nur getrennt durch dünne Handschuhe, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. In der Bildhauerei ist der menschliche Körper ein unerschöpfliches Thema und wird ganz unterschiedlich interpretiert. Aber auch der eigene Körper kann mit Hilfe von fluoreszierenden Bodypaintings und Kostümen modelliert und umgedeutet werden.  

Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, wird empfohlen, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.  

 Kurt Schwippert, Berenike, 1975, © Künstler, Foto: Christoph Reichwein 


Vorschläge gesucht: Ausschreibung des „Fakir Baykurt Kulturpreises“ 2024

Duisburg, 26. Februar 2024 - Der Fakir-Baykurt-Kulturpreis erinnert an den 1999 verstorbenen Schriftsteller und wird in diesem Jahr zum sechsten Mal der Fakir-BaykurtKulturpreis vergeben. Dank der Unterstützung der Sparkasse Duisburg, die das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro gestiftet hat, kann auch in diesem Jahr wieder eine herausragende kulturelle Leistung im Bereich des interkulturellen Dialogs an Duisburger Kulturschaffende aller Nationen, die sich um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen verdient gemacht haben, vergeben werden.

Fotos Stadt Duisburg


Alle Duisburgerinnen und Duisburger sind aufgefordert, in einem schriftlichen Antrag Einzelkünstler, freie Gruppen, Initiativen, Vereine, Verbände etc. zu benennen, die für den Preis prädestiniert sind. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Die Auswahl trifft ein hierfür einberufenes Gremium. Der mit 2500 Euro dotierte Preis soll an eine natürliche Person bzw. Personenvereinigung vergeben werden, die bzw. deren Mitglieder in Duisburg wohnen oder arbeiten.

Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreises im Jahr 2022 an Hovhannes Margaryan


Auszuzeichnen sind besonderes Engagement um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen ebenso wie die gesellschaftskritische Beteiligung am Prozess des Zusammenlebens. Es können Kulturschaffende aus den Sparten Bildende Kunst, Film/Video, Fotografie, Literatur, Musik, Tanz, Theater, sowie soziokulturelle und multikulturelle Projekte prämiert werden.


Vorschläge können bis spätestens 30. Juni 2024 bei den Kulturbetrieben Stadt Duisburg, Kulturbüro, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg (E-Mail: c.bohndorf@stadt-duisburg.de, Telefon: 0203/283 62269) eingereicht werden. Dazu wird eine detaillierte Darstellung zu Inhalt, Zielsetzung und eventuellen Kooperationsbeziehungen der kulturellen Leistung (Beschreibung max. 1 DIN A4-Seite), der Name, die Adresse und ein kurzer Lebenslauf der/des Kunstschaffenden und eine Begründung der Preiswürdigkeit benötigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Die Grundsätze über die Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreises und weitere Informationen können auf der Homepage des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/fakir-baykurt.php



Künstlerinnengespräch: Über Zeit, Existenz und verkehrte Welten - Alicja Kwade im Gespräch mit Silke Hohmann

Duisburg, 20. Februar 2024 - Am letzten Wochenende der erfolgreichen Ausstellung „Alicja Kwade. In Agnosie“ bietet das Lehmbruck Museum noch einmal ein besonderes Highlight an. Die Künstlerin Alicja Kwade wird im Gespräch mit der Kunstkritikerin Silke Hohmann in das große Thema der Ausstellung eintauchen: Von der eigenen Unkenntnis zum Zustand des Noch-Nicht-Wissens. Die Arbeitsmethoden und künstlerischen Überlegungen Alicja Kwades lassen dabei Rückschlüsse auf den internationalen Kunstbetrieb zu. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.  

Silke Hohmann: Wolfgang Stahr

Teilnahme: 5€ Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des Museums zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Alicja Kwade: Christian Werner


  

- Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “Alicja Kwade. In Agnosie”
- „Kunst im Doppelpack“

Duisburg, 13. Februar 2024 - Kunstgenuss ist keine Frage des Alters – davon zeugt das Angebot des Lehmbruck Museums am Sonntag, den 18. Februar. Die öffentliche Sonntagsführung in der Ausstellung „Alicja Kwade. In Agnosie“ um 11.30 Uhr richtet sich an alle Interessierten, die sich von aktueller Bildhauerei beeindrucken lassen möchten. „Kunst im Doppelpack“ um 14 Uhr dagegen ist ein Programm speziell für Eltern mit Kleinkindern von 1 bis 3 Jahren.  


ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG  
Im Bereich der zeitgenössischen Skulptur besitzt das Werk von Alicja Kwade eine Ausnahmestellung: Die bestechende Ästhetik der Materialien, die Harmonie der Form gepaart mit der präzisen Formulierung von existenziellen Fragen, sind Qualitäten, die ihr Werk einzigartig machen. Mit ihrer Ausstellung „In Agnosie“ berührt sie die Kernpunkte der Bildhauerkunst. Ihre Skulpturen, raumgreifenden Installationen, Videos und Fotografien hinterfragen unser Verständnis von Wirklichkeit.


Für das Lehmbruck Museum hat Alicja Kwade eine Ausstellung konzipiert, die uns die Augen öffnet für die Geschichte der Kunst – von Wilhelm Lehmbruck über den Surrealismus und die Minimal Art bis in unsere Gegenwart.  
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)   Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Öffentliche Sonntagsführung: Alicja Kwade, Light Touch of Totality, 2019, Lehmbruck Museum, Courtesy die Künstlerin und 303 Gallery, New York, Foto: Dejan Saric

KUNST IM DOPPELPACK
„Kunst im Doppelpack“ ist ein spezielles Format für Eltern mit Kleinkindern von 1 bis 3 Jahren. Mit dem Blick auf ausgesuchte Kunstwerke unter dem Motto „Eine runde Sache“ führt Kunstvermittlerin Christine Lutz durch die Ausstellungen des Lehmbruck Museums. In entspannter Atmosphäre zusammen mit anderen Eltern können die Kunstwerke auf spielerische Weise entdeckt werden.

Die Führung ist speziell auf junge Familien mit Kind ausgerichtet, bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden. So ist der Museumsausflug mit den Kleinsten eine Auszeit zum Genießen, bei der die Teilnehmer:innen gemeinsam künstlerische Erfahrungen machen und spannende Gespräche führen können.  


Teilnahme: 12 € (10 % Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte)   Anmeldung: Telefonisch unter 0203 283 2195 (Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de  

Kunst im Doppelpack: Foto: Sonja Rothweiler     

   

Museum DKM im Februar und März 2024

Künstlerräume aus der Sammlung Krämer-Maas Ab 20.03.2024  

Ausstellungsansicht Museum DKM, © Stiftung DKM

- Claudia Terstappen und Richard Long
- Ulrich Erben
- Architekturfotografie
- Blinky Palermo - Die gesamte Grafik


Ausstellungsverlängerung KATSUHITO NISHIKAWA.
Werke 25.05.2023 – letztmalig verlängert bis zum 28.02.2024
Die gesamte Ausstellung wird am 29. Februar verpackt und geht auf die Reise, um im September in Japan gezeigt zu werden.

© Katsuhito Nishikawa  


Die Ausstellung mit Skulpturen, Zeichnungen, Malereien und Möbel des japanisch-deutschen Künstlers Katsuhito Nishikawa (JP, 1949) von den 1980er Jahren bis heute bietet somit einen umfangreichen Überblick in das facettenreiche Gesamtwerk des Künstlers. Seit 1994 arbeitet Katsuhito Nishikawa auf der Raketenstation Hombroich. Als ehemaliger Schüler von Erwin Heerich hat er Bauten und begehbare Skulpturen großen Ausmaßes errichtet. Gleichzeitig entstehen in seinem Atelier filigrane Arbeiten, die auf ihren natürlichen Umraum reagieren.


Seine Landschaftsbilder verorten uns auf der Insel Hombroich, in einem Sumpfgebiet der Erft. In grauen Farbtönen, die wie Nebelschleier einen Dunst über die Landschaft legen, umkreisen sie das Feuchtgebiet und lassen uns in die besondere Aura Nishikawas Œuvres eintreten, ein harmonisch in sich geschlossenes Gesamtwerk, das Natur und Kultur in sich vereint.  


WATANABE SADAO. Bibliotheksausstellung 03.05.2023 – verlängert bis auf weiteres
Im vergangenen Jahr schenkte Ruth Hetcamp der Stiftung DKM Arbeiten des japanischen Künstlers Watanabe Sadao (JP, 1913-1996), dessen Werk sie während Ihres 22-jährigen Japaneinsatzes kennenlernte. Bekannt wurde der japanische Grafiker für seine Bibeldrucke im Stile der Mingei-Tradition, einer Bewegung, die die Wiederbelebung des historischen Handwerks und der technischen Kenntnisse des traditionellen japanischen Kunstgewerbes anstrebte.


Die christliche Ikonographie verschmilzt in den Werken von Watanabe Sadao mit einer ausdrucksstarken buddhistischen Bildsprache, die sich lokaler Materialien wie Kozo-Papier und Momigami (geknetetes Papier) sowie der Katazome-Technik des Schablonierens bedient.  Eine Auswahl der Schenkung Ruth Hetcamp, die in ihrer Gesamtheit 34 Arbeiten von Watanabe Sadao umfasst, wird in der sonst nicht öffentlich zugänglichen Bibliothek des Museum DKM ausgestellt.  


Tanzveranstaltung im März
- Kaiser Antonino Dance Ensemble
- Shhh... Ein Tanzstück – Nationalitäten und Generationen übergreifend
- Samstag, den 16.03.2024, um 16:00 Uhr Sonntag, den 17.03.2024, um 12:00 Uhr

In diesen Zeiten kehrt ein klassisches Thema zurück: die „Institution“ Familie und ihre komplexen Beziehungen. Ihre Mitglieder sind verstrickt in ein Netz aus Liebe, Abhängigkeit, Gewalt, Widersprüchlichkeit und Ambivalenz. Das ist das Thema des Stücks. Der Titel beschreibt lautmalerisch die Aufforderung, auch bei heftigen Emotionen leise zu sein, Absichten zu verbergen. Die choreographische Struktur des Stücks ist bestimmt durch den Raum, der die Personen schützt, aber zugleich eine Art Gefängnis schafft, in dem Liebe, Hass und Aggression stattfinden.


Jeder Darsteller wird sich in einer der klassischen Familienrollen ausdrücken. Es geht um die klandestinen Machtstrukturen. Die Tänzer bewegen sich zwischen dem Sich-Ausliefern und dem Willen zur Befreiung. Basis der Choreographie sind Recherchen: Flüstern, Schweigen, Lautwerden innerhalb von Familienstrukturen; Umsetzen von Stille in Bewegung, Dynamik, Qualität; Preisgabe von Geheimnissen durch Haltung und Stimme; Lügen mit Körpern.


Die Besucherzahl ist beschränkt! Bitte buchen Sie Ihr Ticket unter booking.com. Hier der Link:
http://www.museum-dkm.de/booking/  Das Ticket ermöglicht gleichzeitig auch den Museumsbesuch (siehe Sonderöffnung!).  


Filmpremiere: Linien stiller Schönheit – Eine Entdeckungsreise durch das Museum DKM Duisburg
Am 06.12.2023 hat das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen den Vorstand der Stiftung DKM, Dirk Krämer und Klaus Maas, nach Nürnberg eingeladen, um die 5. und letzte Premiere von Filmen über die in deutschen Museen bestehenden chinesischen Kunstschätze der Öffentlichkeit vorzustellen!

Episode 1: Die Sammelleidenschaft August des Starken - die chinesischen Porzellane in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Episode 2: Einzigartige Porzellane in einer fürstlichen, bürgerlichen und privaten Sammlung, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Museen Schloss Aschach

Episode 3: Eine Schatzkammer für die Kunst Ostasiens - das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln Episode 4: Wechselhafte Geschichte einer bedeutenden Sammlung - das Museum für Asiatische Kunst im Humboldt Forum, Berlin

Episode 5: Linien Stiller Schönheit - Sammlung DKM, Duisburg


Das Museum ist sehr stolz, in der Reihe großer deutscher Museen und Sammlungen Chinesischer Kunst mit unseren Beständen alter und neuer Kunst aus China als vorläufig letzte Museumssammlung aufgenommen worden zu sein und empfehlen unseren Besuchern den 23-minütigen Film über Duisburg und das DKM in einer stillen Stunde anzuschauen! YouTube-Kanal: https://youtu.be/ecbKGaEaRtQ?si=SIQ_BUnry1ixbDvG


Das Museum dankt den Verantwortlichen in Nürnberg Frau Dr. Yan Xu-Lackner, Ronald Kiwitt, Mingzhe E, Wenbo Song, Elisa Perrin, Yijng Tao, Millerfilme.de für die angenehme Zusammenarbeit! Sonderöffnung am 24./25. Februar 2024 und 16./17. März
Das Museum ist an diesen Tagen von 12.00 bis 18.00h für alle Besucher geöffnet!


Wir bitten um Online-Ticketreservierung!
Online-Tickets Bitte reservieren Sie Ihren Besuch im Museum DKM online! Unser Buchungstool auf unserer Webseite informiert Sie zudem über aktuell verfügbare Veranstaltungen und Führungen: http://www.museum-dkm.de/booking/ 


Musik im Museum: Doppeltes Jubiläum

Duisburg, 9. Februar 2024 - Ein „Doppeltes Jubiläum“ gibt den Anlass für das Konzert im Lehmbruck Museum am Donnerstag, den 15. Februar, 19.30 Uhr: Sowohl der Todestag der Komponistin Dora Pejačević als auch das Uraufführungsjahr von Erich Wolfgang Korngolds „Klavierquintett E-Dur“ jähren sich 2023 zum 100. Mal. Es spielt ein Ensemble der Duisburger Philharmoniker.


Dora Pejačević war ein Superstar ihrer Zeit, ging als komponierende Gräfin in die Geschichte ein – und geriet doch in Vergessenheit. Das Konzert ist also eine seltene Gelegenheit, einem ihrer immerhin 56 Werke zu begegnen. Deutlich populärer ist Erich Wolfgang Korngold, doch ist er vor allem für seine Opern und Filmmusiken bekannt – seine Kammermusik ist eine weniger beleuchtete Facette. Dabei verrät auch das Klavierquintett ganz den Dramatiker Korngold.


In der Mitte dieses Jubiläums-Sandwichs steht mit dem Sextett von Felix Mendelssohn Bartholdy ein Werk, das in seinem konzertierenden Zuschnitt durchaus auch als Klavierkonzert bezeichnet werden könnte.  

Programm:  
Dora Pejačević Klavierquintett h-Moll op. 40 Felix Mendelssohn Bartholdy Sextett D-Dur op. 110 für Klavier und Streicher Erich Wolfgang Korngold Klavierquintett E-Dur op. 15   Eintritt: 17 €, Ermäßigung möglich Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder online unter
www.duisburger-philharmoniker.de  

Blick in den Lehmbruck-Flügel, Foto: Dejan Saric  

Duisburger Philharmoniker spielen im MKM

Duisburg, 7. Februar 2024 - Die Musikerinnen und Musiker der Duisburger Philharmoniker besuchtigten nach ausverkauften Konzerten und positiver Resonanz erneut die Räume des MKM Museum Küppersmühle. Im Fokus steht dieses Mal die aktuelle Wechselausstellung DIE SAMMLUNG HANIEL - DER EIGENE WEG, die erstmalig rund 100 Arbeiten der hochkarätigen Unternehmenssammlung öffentlich präsentiert.


Mit Stücken von Heinrich Biber bis David Lang, von Elvis Suarez bis Tan Dun, reagieren die Musikerinnen und Musiker auf die Kunstwerke im Umfeld des Informel. Ergänzt wird das Ensemble durch den Performer und Akkordeonisten Andreas Borregard sowie die Multiflötistin Veronika Vitazkova. Die Kunstwerke werden „über Klänge und Musik neu entdeckt, um neue Blickwinkel und Perspektiven auf die Bilder zu ermöglichen“, wie Regisseur und Kurator Ludger Engels das Konzept hinter den Klang-Installationen passend zusammenfasst. Ermöglicht wird die Reihe mithilfe der großzügigen Unterstützung der Sparkasse Duisburg.

Wandelkonzerte finden an nachfolgenden Terminen statt:  Mittwoch, 14. Februar 2024 Mittwoch, 03. April 2024 Jeweils um 19.30 Uhr im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg Veranstaltungsort: MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg Teilnahmepreis: 15€ inkl. Eintritt ins MKM eine halbe Stunde vor Konzertbeginn Tickets erhalten Sie HIER

Klang-Performance im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst © Duisburger Philharmoniker / MKM Duisburg, Foto: Alica Prasch

SAMMLUNG STRÖHER
Auf gut 5.000qm sind im MKM Highlights aus der Sammlung Ströher zu sehen, einer der wichtigsten und umfangreichsten Sammlungen deuscher Kunst nach 1945. Der Fokus liegt auf Malerei, aber auch Skulptur, Installation und Fotografie sind vertreten. Die Sammlung umfasst zentrale Positionen der Kunstentwicklung in Deutschland, von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Aktuelle Wechselausstellungen im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst


DIE SAMMLUNG HANIEL - DER EIGENE WEG
Laufzeit: 15. Dezember 2023 bis 5. Mai 2024 HEINZ KREUTZ - SCHWARZ-WEISS UND IN FARBE. ZUM 100. GEBURTSTAG Laufzeit: 29. September 2023 bis 25. Februar 2024


Öffentliche Sonntagsführung “SHAPE! Körper + Form begreifen” und Jugend trifft Kunst

Duisburg, 7. Februar 2024 - An diesen Sonntag, 11. Februar, bietet das Lehmbruck zwei spannende Programmpunkte an, Kunst auf eine neue Art und Weise kennen zu lernen: Bei der öffentlichen Sonntagsführung um 11.30 Uhr ist erlaubt, wovon man sonst im Museum nur träumen darf: Skulpturen dürfen – mit Handschuhen – berührt werden. Um 14 Uhr werden bei „Jugend trifft Kunst“ Selbstportraits aus Ton geschaffen.  


ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG  
Die interaktive Tastausstellung SHAPE! lädt dazu ein, Skulpturen mit den eigenen Händen, nur getrennt durch dünne Handschuhe, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. In der öffentlichen Sonntagsführung können die Kunstwerke der Ausstellung so auf eine vollkommen neue Art und Weise erfahren werden. Aber auch der eigene Körper kann mit Hilfe von fluoreszierenden Bodypaintings und Kostümen modelliert und umgedeutet werden.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)   Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Öffentliche Sonntagsführung: Timm Ulrichs, Handlese-Kunstbuch (Chiromantisches Manuskript), 1961/1966/1977, © VG Bild-Kunst Bonn 2024, Foto: Christoph Reichwein  


JUGEND TRIFFT KUNST  
Das Format „Jugend trifft Kunst“ des Lehmbruck Museums zeichnet sich durch Offenheit und Abwechslung aus. Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren können kostenlos an verschiedenen Workshops, Exkursionen oder Führungen teilnehmen. Diesen Sonntag widmet sich Katharina Nitz mit den Teilnehmer*innen dem spannenden künstlerischen Feld der Reliefs: Inspiriert von den Werken des Namensgebers des Museums Wilhelm Lehmbrucks werden zusammen Selbstportraits aus Ton geschaffen.  


Teilnahme: kostenfrei Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.  
 
Jugend trifft Kunst: Wilhelm Lehmbruck, Versuchung (Tanzendes Paar), 1911, Foto: Museum


 

 Bund fördert Duisburger Philharmoniker mit 383.609,- Euro  

Duisburger Philharmoniker erneut als Exzellenzorchester durch den Bund ausgezeichnet
 Neues Community-Projekt erhält Förderung über 383.609 Euro

Berlin/Duisburg, 1. Februar 2024 - Die Duisburger Philharmoniker sind erneut in das Bundesprogramm „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ aufgenommen. Damit wird die innovative Community-Arbeit des Orchesters künftig mit einer Summe von 383.609 Euro zusätzlich ermöglicht. Die Philharmoniker waren bereits von 2021 bis 2023 „Exzellenzorchester“ und haben sich mit ihren neuartigen Projekten als offene Kulturinstitution für eine vielfältige Gesellschaft eingesetzt und mit transkulturellen Ansätzen positioniert.


„Die Duisburger Philharmoniker haben in der Vergangenheit bereits als musikalische Botschafter die Stadtgesellschaft begeistert – dass dieses exzellente Engagement nun auch von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit der Förderung ausgezeichnet wird, macht uns sehr stolz“, erklärt Kulturdezernentin Linda Wagner. Auch der Intendant der Duisburger Philharmoniker, Nils Szczepanski, freut sich, dass die bisherigen Erfolge auch bundesweit Beachtung gefunden haben: „Die Duisburger Philharmoniker verstehen sich als ein Forum für alle Bürgerinnen und Bürger, als ästhetisches Kraftzentrum der Stadt Duisburg und als Laboratorium für das Konzertwesen im 21. Jahrhundert – schön, dass wir hier künftig anknüpfen können und noch weiter auf die bunte Stadtgesellschaft eingehen können.“


Mit dem Projekt „Marxloh Music Circus“ spüren die Duisburger Philharmoniker künftig dem Reichtum der Musik-Kulturen und Musizierweisen in der Stadt nach und ergründen in Jam-Sessions und Workshops die Schnittpunkte zwischen „klassischer“ und „nicht-klassischer“ Musik. In einer zweiten Projektphase im Sommer 2025 werden dann bei einem Straßenfest rund um das Pollmann-Eck die entstandenen Programme in einer räumlichen Collage als Panoptikum des musikalischen Lebens in Marxloh präsentiert. Dafür konnte der aus Duisburg stammende Regisseur und Kurator Ludger Engels gewonnen werden.


In der Spielzeit 2025/2026 wollen die Duisburger Philharmoniker mit den Projektpartner:innen schließlich ein gemeinsames Konzert planen, für das Neukompositionen von transkulturellen Werken in Auftrag gegeben werden, die einen direkten Bezug zur Stadt Duisburg, ihren Menschen und Themen haben. Die Bundesförderung „Exzellente Orchesterlandschaft“ Mit dem Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sollen Orchester in die Lage versetzt werden, neue Projektideen außerhalb des regulären Konzertbetriebes zu entwickeln. Zu den von der Bundesregierung geförderten Konzertorchestern zählen neben den Duisburger Philharmonikern u.a. auch die Münchner Symphoniker, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin sowie die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen.



- Sonntag im Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “Alicja Kwade. In Agnosie
- Sonntagsworkshop “Kostümdesign”

Duisburg, 1. Februar 2024 - Am Sonntag, den 4. Februar 2024, bietet das Lehmbruck Museum interessierten Besucher*innen zwei spannende Programmpunkte an: In der öffentlichen Sonntagsführung um 11.30 Uhr kann man den Kosmos der Bildhauerin Alicja Kwade erkunden. Um 14 Uhr lädt Sabine Bazan in einem Workshop dazu ein, seine eigenen Kostüme zu gestalten.  


ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG
Um 11.30 Uhr bietet sich die Möglichkeit, in die Welt Alicja Kwades einzutauchen: Im Bereich der zeitgenössischen Skulptur besitzt das Werk der deutschen Bildhauerin eine Ausnahmestellung: Die bestechende Ästhetik der Materialien, die Harmonie der Form gepaart mit der präzisen Formulierung von existenziellen Fragen, sind Qualitäten, die ihr Werk einzigartig machen.


Für das Lehmbruck Museum entwarf Alicja Kwade eine Ausstellung, die uns die Augen öffnet für die Geschichte der Kunst – von Wilhelm Lehmbruck über den Surrealismus und die Minimal Art bis in unsere Gegenwart.   Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)   Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Öffentliche Sonntagsführung: Alicja Kwade, EMERGENZ, 2019, Courtesy die Künstlerin und Sammlung Holle, Foto: Thomas Köster / kunstarztpraxis.de    


SONNTAGSWORKSHOP „KOSTÜMDESIGN“  
Am kommenden Sonntag um 14 Uhr können Besucher*innen mit der Designerin Sabine Bazan fantasievolle Kostüme gestalten, die in der neuen Ausstellung SHAPE! mit Schwarzlicht zum Leuchten gebracht werden. Die interaktive Tastausstellung SHAPE! lädt dazu ein, auch den eigenen Körper als potentielles Kunstwerk zu begreifen. Mitgebrachte Accessoires und Kleidungsstücke können in dem Workshop mit UV-Licht-Farben bemalt und später in dem Schwarzlicht-Raum der Ausstellung ausprobiert werden.  


Teilnahmegebühr: 5 € zuzüglich zum Eintritt (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.    
Sonntagsworkshop: Foto: Ilja Höpping


Pay What You Want! Führung „Alicja Kwade. In Agnosie“

Duisburg, 30. Januar 2024 - Ob die Besucher:innen dem Lehmbruck Museum ganz viel oder ganz wenig Eintrittsgeld hinterlassen möchten, dürfen diese selbst entscheiden - nicht immer, aber immer am ersten Freitag des Monats! So gilt auch am 2. Februar wieder das Motto „Pay What You Want!“, auch für die öffentliche Führung um 15 Uhr durch die große Sonderausstellung „Alicja Kwade. In Agnosie“.  


Alicja Kwade ist eine der profiliertesten und zugleich erfolgreichsten Bildhauerinnen der Gegenwart. Sie nutzt auf eindrucksvolle Weise modernste Technik und Erkenntnisse, um die gewohnten Erklärungen und Modellen für das Verständnis unserer Welt auf den Kopf zu stellen. Große Rauminstallationen, wie „Light Touch of Totality“ und die Mobiles „Superheavy Skies“, die die Schwerkraft außer Kraft zu setzen scheinen, sind erstmals in Deutschland zu sehen. Ob in einzelnen Skulpturen, ganzen Räumen, Foto- oder Videoarbeiten, Kwade bringt uns mit Humor und Scharfsinn dazu, die eigenen Annahmen anzuzweifeln.  

Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, wird empfohlen, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.

Alicja Kwade, Between Glances, 2018, © Die Künstlerin, König Galerie, Berlin, Foto: Thomas Köster / kunstarztpraxis.de


 

Neue interaktive Kartenanwendung bietet Einblicke in die NRW-Kulturlandschaft

 Düsseldorf/Duisburg, 29. Januar 2024 - Welche Kinos, Museen oder Theater befinden sich in meiner Nähe? Wie sind die einzelnen Kultureinrichtungen im Land verteilt? Die neue interaktive Kartenanwendung des Landesbetriebes Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) liefert Antworten auf diese Fragen. Die Kulturkarte NRW https://url.nrw/kulturkarte steht ab sofort zum Abruf bereit. Auf Basis von Daten verschiedener Institutionen werden DAS LANDESARCHIV, DIE THEATER, VOLKSHOCHSCHULEN, ÖFFENTLICHEN MUSIKSCHULEN, SONSTIGEN WEITERBILDUNGSEINRICHTUNGEN, KINOS, MUSEEN/AUSSTELLUNGSHÄUSER UND BIBLIOTHEKEN in Nordrhein-Westfalen geographisch dargestellt.


Nutzende können sich einen ÜBERBLICK über die Kulturlandschaft in NRW verschaffen oder über die SUCHFUNKTION einen beliebigen Standort im Land auswählen und die dortigen Kulturangebote visualisieren. Beim Klick auf die Datenpunkte erscheinen weitere Angaben, z. B. die Adresse der jeweiligen Einrichtung. Über die links angeordnete Auswahlliste können einzelne Kultursparten gefiltert werden. Das Dashboard bildet die räumliche Verteilung von insgesamt fast 3 500 Kultureinrichtungen aus acht unterschiedlichen Kulturbereichen ab.


Im städtischen Raum entlang der Metropolregion Rhein-Ruhr ist die Dichte der Kultureinrichtungen am höchsten. Auch im ländlichen Raum finden sich kulturelle Angebote, z. B. in Form von Regional-, Heimatmuseen oder (kirchlichen) Bibliotheken. Mit 42 Museen bzw. Ausstellungshäusern ist Köln beispielsweise die museumsreichste Stadt in Nordrhein-Westfalen. Der Kreis Lippe liegt mit 33 Museen bzw. Ausstellungshäusern noch knapp vor der Stadt Bonn und den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Steinfurt (jeweils 32).


Im Rhein-Sieg-Kreis sind landesweit die meisten Bibliotheken angesiedelt (83). Auf Platz 2 liegt die kreisfreie Stadt Köln mit 80 Bibliotheken vor der Stadt Bonn (69) auf Platz 3. Die Grundlage der Kulturkarte bilden Daten des Landesarchivs NRW, des Deutschen Bühnenvereins, des Landesverbands der Volkshochschulen von NRW, des Verbands deutscher Musikschulen e.V., des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE), des Arbeitskreises Arbeit und Leben e.V., der Filmförderungsanstalt FFA, des Instituts für Museumsforschung und des Hochschulbibliothekszentrums des Landes NRW (hbz).

Zukünftig soll die Kulturkarte NRW um weitere Kulturstandorte ergänzt werden und einen Überblick über die Erreichbarkeit der nächstgelegenen Kultureinrichtungen geben. (IT.NRW)
Die Kulturkarte NRW https://url.nrw/kulturkarte steht ab sofort zum Abruf bereit.


plastikBAR – Kunst & Stulle „Alicja Kwade. In Agnosie“ mit Dr. Susanne Karow

 Duisburg, 29. Januar 2024 - Noch bis zum 25. Februar ist im Lehmbruck Museum die Ausstellung „Alicja Kwade. In Agnosie“ zu sehen. Wer die Gelegenheit eines Besuchs nach Feierabend nutzen möchte, sollte am Donnerstag, 1. Februar, 17.30 Uhr, das Angebot „Kunst & Stulle” nicht verpassen. Nach einem geführten Rundgang mit Dr. Susanne Karow besteht die Möglichkeit, den Abend mit Snacks und Getränken in ungezwungener Atmosphäre ausklingen zu lassen.


Auf der Suche nach neuen Erklärungen und Modellen für das Verständnis unserer Welt befasst sich die Bildhauerin Alicja Kwade (*1979) mit den Grundsätzen unseres Seins. Dabei stellt sie unsere Vorstellung von Realität gekonnt auf die Probe und bringt uns dazu, die eigenen Annahmen anzuzweifeln. Denn: Wer Zweifel hat, sieht genauer hin und überdenkt, was sonst selbstverständlich erscheint. Alicja Kwade beherrscht dieses erkenntnisbringende Spiel der Irritation perfekt.


Teilnahme: 12 € (inklusive Eintritt, Führung, Stulle, Getränk) Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Alicja Kwade, Between Glances, 2018, Courtesy die Künstlerin und KÖNIG GALERIE, Foto: Roman März  

“Shape! Körper und Form begreifen”

“Shape! Körper und Form begreifen”
Duisburg, 26. Januar 2024 - Unser Körper ist in seiner Formenvielfalt individuell und außergewöhnlich. Egal ob rund oder eckig, schmal oder kompakt, begleitet er uns Tag für Tag und ist unser Zuhause. In der Bildhauerei ist er ein unerschöpfliches Thema und wird ganz unterschiedlich interpretiert. Die interaktive Tastausstellung SHAPE! lädt dazu ein, Skulpturen mit den eigenen Händen, nur getrennt durch dünne Handschuhe, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Der eigene Körper kann mit Hilfe von fluoreszierenden Bodypaintings und Kostümen modelliert und umgedeutet werden.  


Die Ausstellung regt an, selbst aktiv zu werden. Sie ist barrierefrei zugänglich, eignet sich in besonderer Weise für die Sprachförderung und berücksichtigt die Bedürfnisse von Menschen mit Seh- oder kognitiven Einschränkungen. Die Ausstellung SHAPE! ist Teil des Projektes „Mach dein Ding!“ und wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, von der Beisheim Stiftung und von der Commerzbank-Stiftung.

Foto: Museum



- Sonntag im Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung für Familien
- Lehmbruck Museum: Open Space Atelier mit Jenny Ohst

Sonntag im Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung für Familien
TiM – Tandem im Museum “Kunst spricht viele Sprachen” -  Kunst im Doppelpack “Fantastische Wesen” (Sonntag, 28. Januar, 14 Uhr), Eröffnung “SHAPE! Körper + Form begreifen” (Sonntag, 28. Januar, 15 Uhr)  

Duisburg, 26. Januar 2024 - Am Sonntag finden im Lehmbruck Museum vier Veranstaltungen statt, die dazu einladen, die Woche mit Skulpturen in verschiedenen Kontexten ausklingen zu lassen.  Die öffentliche Sonntagsführung um 11.30 Uhr ist diese Woche speziell auf Familien zugeschnitten und vermittelt Kunst für Besucher*innen jedes Alters.  


Um 13 Uhr findet ein weiteres Mal eine Veranstaltung des Projekts „TiM – Tandem im Museum“ statt. Unter dem Motto „Kunst spricht viele Sprachen“ fördert das Projekt interkulturellen Austausch und ermutigt dazu, neue Erfahrungen zu machen. Und für diejenigen, die mit Kindern zwischen 1 und 3 Jahren das Museum besuchen wollen, empfiehlt sich die Reihe „Kunst im Doppelpack“ um 14 Uhr: Die Kinder und Eltern können gemeinsam künstlerische Erfahrungen machen und spannende Gespräche führen. Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.  


Um 15 Uhr findet außerdem die Eröffnung der Ausstellung „Shape!“ statt. Neben Begrüßungen der Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla und dem Bürgermeister der Stadt Duisburg Dr. Sebastian Ritter wird es eine Tanzperformance geben. Die Teilnahme ist kostenlos.  

Familie in der Glashalle des Lehmbruck Museums, Foto: Sonja Rothweiler

Lehmbruck Museum: Open Space Atelier mit Jenny Ohst
Im Rahmen der Ausstellung „Alicja Kwade. In Agnosie“ öffnet sich im Lehmbruck Museum regelmäßig ein digitales Atelier: Die Werke Alicja Kwades werden mittels Grafiktablets in der virtuellen Welt neu interpretiert und dargestellt. Teilnehmer:innen des Workshops besuchen erst die Ausstellung und können dann im Anschluss gemeinsam mit der Grafikdesignerin Jenny Ohst ihre Eindrucke digital festhalten oder ganz neue Werke schaffen. Diese können anschließend unter dem Hashtag #kwadeopenspace im Internet geteilt werden. So entsteht eine komplett digitale Parallelwelt zur Ausstellung – passend zum Werk der Künstlerin.


Die digitalen Impressionen offenbaren einen neuen, spielerischen Blick auf die Werke und heben die individuellen Perspektiven auf die Kunst hervor. Im Bereich der zeitgenössischen Skulptur besitzt das Werk von Alicja Kwade eine Ausnahmestellung: Die bestechende Ästhetik der Materialien, die Harmonie der Form gepaart mit der präzisen Formulierung von existenziellen Fragen, sind Qualitäten, die ihr Werk einzigartig machen.


Mit ihrer Ausstellung IN AGNOSIE berührt sie dabei die Kernpunkte der Bildhauerkunst. Ihre Skulpturen, raumgreifenden Installationen, Videos und Fotografien hinterfragen unser Verständnis von Wirklichkeit. Sie bringen vertraute Formen der Wahrnehmung aus dem Lot und stellen Wertesysteme auf die Probe. All das ist notwendig, um unsere Vorstellung von Normalität gelegentlich zu bestimmen. Für das Lehmbruck Museum entwarf Alicja Kwade eine Ausstellung, die uns die Augen öffnet für die Geschichte der Kunst – von Wilhelm Lehmbruck über den Surrealismus und die Minimal Art bis in unsere Gegenwart.


Teilnahme: im Eintritt (9 €/erm. 5 €) enthalten Interessierten Besucher*innen wird eine Anmeldung empfohlen, entweder telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de. Empfohlen ab 14 Jahren.

Alicja Kwade, Der Tag ohne Gestern (Dimension 1-11), 2009, Courtesy die Künstlerin und Boros Collection, Berlin Foto: Thomas Köster / kunstarztpraxis.de  


KUNST trifft... HANIEL

Diskussionsveranstaltung zum Thema Unternehmenssammlungen und kulturelle Förderung im Rahmen der Wechselausstellung
Duisburg, 22. Januar 2024 - Mit welcher Motivation sammeln oder fördern Unternehmen Kunst? Geht es um Investition oder Prestigegewinn? Welche Öffentlichkeit soll mit einer Kunstsammlung erreicht werden? Wird sie in den Räumen des Unternehmens präsentiert oder auch außerhalb? Welche Rolle spielt die Kunst im Austausch mit der Belegschaft, ihren Kunden und Geschäftspartnern? Bewirkt Kunst einen ernsthaften Dialog oder wird sie als reine Dekoration wahrgenommen? Kann Kunst eine Unternehmensphilosophie transportieren? Wie wirkt sich Kunstengagement auf das Betriebsergebnis aus? Und wie reagieren Künstler, wenn ihre Werke Teil der DNA eines Unternehmens werden?   


Diese und weitere Fragen diskutiert Felix von Boehm, der Founding Partner von art/beats gemeinsam mit Kay Windthorst, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Franz Haniel & Cie. GmbH, Karin Kneffel, der Künstlerin und emeritierten Professorin der Akademie der Bildenden Künste München, Benita von Maltzahn, der Leiterin des Volkswagen Kulturengagements im Volkswagen Konzern und Walter Smerling, dem Direktor des MKM Museum Küppersmühle in unserer nächsten Veranstaltung der Diskussionsreihe KUNST trifft... im Rahmen der Wechselausstellung "DIE SAMMLUNG HANIEL - DER EIGENE WEG".

Abbildungen: Installationsansichten "DIE SAMMLUNG HANIEL - DER EIGENE WEG", MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, 2023, Fotos: Mick Vincenz


Die Ausstellung zeigt Arbeiten von: Georg Baselitz | Julius Bissier | Peter Brüning | Carl Buchheister | Corneille | Karl Fred Dahmen | Ulrich Erben | Jean Fautrier | Lucio Fontana | Adolf Frohner | Winfred Gaul | Rupprecht Geiger | Raimund Girke | K.O. Götz | Hans Hartung | Herbert Brandl | Damien Hirst | Gerhard Hoehme | Hans Hofmann | Katharina Grosse | Yves Klein | Imi Knoebel | Piero Manzoni | Georges Mathieu | Henri Michaux | Ernst Wilhelm Nay | Richard Oelze | Blinky Palermo | Georg Karl Pfahler | Otto Piene | Arnulf Rainer | David Reed | Gerhard Richter | Jean Paul Riopelle | Bernard Schultze | Emil Schumacher | Sonderborg | Pierre Soulages | Antoni Tàpies | Fred Thieler | Hann Trier | Emilio Vedova | Alicia Viebrock | Fritz Winter | Wols | Jerry Zeniuk | Peter Zimmermann.

DIE SAMMLUNG HANIEL - DER EIGENE WEG mit Kay Windthorst | Stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats Franz Haniel & Cie. GmbH  Karin Kneffel | Künstlerin und em. Prof. Akademie der Bildenden Künste München Benita von Maltzahn | Director Cultural Engagement, Volkswagen Group  Walter Smerling | Direktor MKM Museum Küppersmühle Moderation: Felix von Boehm | Founding Partner art/beats   Mittwoch, 31. Januar 2024 | 19 Uhr


Vortrag „Die Realität der Virtualisierung in der künstlerischen Erfahrung“ mit Prof. Dr. Elena Esposito

Duisburg, 19. Januar 2024 - Am 25. Januar um 18 Uhr lädt das Lehmbruck Museum ein zu einem Vortrag von Prof. Dr. Elena Esposito von der Universität Bielefeld. Die Soziologin wird sich, ausgehend von dem Werk der Bildhauerin Alicja Kwade und der aktuellen Ausstellung „In Agnosie“, mit den Zusammenhängen von künstlerischem Schaffen, fortschreitender Digitalisierung und der neuen Form der Selbsterkenntnis beschäftigen. Denn die Ausdrucksmöglichkeiten, die die Virtualisierung für Künstler*innen wie Alicja Kwade bietet, gehen weit über die Produktion virtueller Kunstwerke und den Einsatz digitaler Programme hinaus.


Die Loslösung der virtuellen Welten von der konkreten Erfahrung der „realen Welt“ ruft im Gegenzug innovative und intensive Erfahrungen im Umgang mit den Exponaten hervor. Ausgehend von ihrer eigenen theoretischen Arbeit greift die Soziologin Elena Esposito das Thema der Virtualisierung in den Werken Kwades auf, an denen sich ein neues Interesse an noch nie dagewesenen Formen der Selbstbeobachtung ablesen lässt.  


Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen. Teilnahme: 5€  

Portrait Elena Esposito, Foto: Universität Bielefeld


Kunstausstellung mit Bewerbungsbildern für den Ingeborg-und-Alfred-Roeder-Kunstpreis

Duisburg, 17. Januar 2024 - In der Galerie im Künstlerhaus Weidenweg 10 in Duisburg-Kaßlerfeld wird am Freitag, 26. Januar, um 19 Uhr die Ausstellung mit 26 Bewerbungsbildern von 13 Kunstschaffenden um den Ingeborg-und-Alfred-Roeder-Kunstpreis eröffnet. Der Preis wurde im vergangenen Jahr zum siebten Mal von der geplanten gleichnamigen Stiftung ausgeschrieben.


Bewerben konnten sich nur die Teilnehmende festgelegter Kunstkurse an der VHS Duisburg aus den Semestern Frühjahr 2022 bis Frühjahr 2023. Gezeigt werden Bilder der von einer Jury gekürten, aber noch nicht bekanntgegebenen drei Wettbewerbssieger. Außerdem sind Bilder von zehn weiteren von der Jury ausgewählten Bewerberinnen und Bewerbern zu sehen.


Die Bekanntgabe der Gewinner, die für den ersten Platz 1200 Euro, für den zweiten Platz 800 Euro und für den dritten Platz 400 Euro erhalten, findet bei der Finissage am 25. Februar statt. Die übrigen in der Ausstellung gezeigten Bilder werden mit jeweils 50 Euro anerkennend honoriert. Die Ausstellung in Kooperation mit dem Kunstverein Duisburg e. V. kann freitags und samstags in der Zeit von 17 bis 20 Uhr und sonntags in der Zeit von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden.





- Sonntag im Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “Alicja Kwade.
- Sonntagsworkshop “Muster-Memory”

 Öffentliche Sonntagsführung “Alicja Kwade.
Duisburg, 16. Januar 2024 - Auf der Suche nach neuen Erklärungen und Modellen für das Verständnis unserer Welt befasst sich die Bildhauerin Alicja Kwade (*1979) mit den Grundsätzen unseres Seins. Dabei stellt sie unsere Vorstellung von Realität gekonnt auf die Probe und bringt uns dazu, die eigenen Annahmen anzuzweifeln. Denn: Wer Zweifel hat, sieht genauer hin und überdenkt, was sonst selbstverständlich erscheint. Alicja Kwade beherrscht dieses erkenntnisbringende Spiel der Irritation perfekt.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €). Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.
 

Sonntagsworkshop
Unter Anleitung der Künstlerin Merve Baran erkunden die Teilnehmer:innen die Werke von Alicja Kwade in der aktuellen Wechselausstellung. Angeregt von den verschiedenen Methoden, mit denen die Künstlerin alltägliche Materialien in Kunstwerke transformiert, wird danach im Besucheratelier experimentiert. Mit Papprollen, Eierkartons, Nussschalen usw. lassen sich Kompositionen erschaffen, die musterartige Strukturen aufweisen und an pflanzliche oder geologische Phänomene erinnern.

Teilnahmegebühr: 5 EUR (Materialpauschale zusätzlich zum regulären Eintritt)
Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.   


Themenführung „Annahmen über die Wirklichkeit“ mit Prof. Dr. Markus Gabriel

Duisburg, 15. Januar 2024 - Bei einem geführten Rundgang in der Ausstellung des Lehmbruck Museums „Alicja Kwade. In Agnosie“ lässt der renommierte Philosoph Markus Gabriel (Erkenntnistheorie, Philosophie der Neuzeit und der Gegenwart, Universität Bonn) die illusorischen Orte der Ausstellung „In Agnosie“ aufleben.


Er zeigt uns, dass die Welt nicht (nur) so ist, wie wir sie mit unseren Sinnen erfassen, sondern dass wir die Wirklichkeit nur begreifen können, indem wir permanent etwas zu ihr hinzudenken.   

Portrait Markus Gabriel  

Auf der Suche nach neuen Erklärungen und Modellen für das Verständnis unserer Welt befasst sich die Bildhauerin Alicja Kwade (*1979) mit den Grundsätzen unseres Seins. Dabei stellt sie unsere Vorstellung von Realität gekonnt auf die Probe und bringt uns dazu, die eigenen Annahmen anzuzweifeln.

Denn: Wer Zweifel hat, sieht genauer hin und überdenkt, was sonst selbstverständlich erscheint. Alicja Kwade beherrscht diese Erkenntnis bringende Spiel der Irritation perfekt.   Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Reservierung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen. Teilnahme: 5€  



 

Ausschreibung der Kunstpreise CityARTists 2024

Duisburg, 12. Januar 2024 - Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) schreibt gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten für das Jahr 2024 zehn Preise in Form einer Förderung (Stipendium) für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in der Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro aus. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro je Künstler oder Künstlerin und Mitgliedsstadt.


Insgesamt werden bis zu zehn Kunstschaffende aus zehn Mitgliedsstädten ausgezeichnet. Folgende Mitgliedsstädte nehmen teil: Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Mönchengladbach, Moers, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Recklinghausen und Wuppertal. Die Ausschreibung richtet sich an einzelne Kunstschaffende, die eine künstlerische Ausbildung (Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.) genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in Museen, Kunsthallen, Kunstvereinen etc. vorweisen können.


Zum Zeitpunkt der Bewerbung muss das 50. Lebensjahr vollendet sein und der Wohnsitz in der Mitgliedsstadt liegen, in der man sich bewirbt. Kunstschaffende, die sich in den Vorjahren beworben haben, sind eingeladen, sich erneut zu bewerben. Die bisherigen CityARTists-Preisträgerinnen und -Preisträger können sich nicht erneut bewerben. Eine lokale Jury wählt unter der Federführung des Kulturamts oder Kulturbüros der Stadt eine Künstlerin oder einen Künstler aus und schlägt sie oder ihn der zentralen Jury des NRWKS vor.


Gültig sind ausschließlich digitale Bewerbungen, die per E-Mail eingehen. Die Bewerbung (maximal zwölf Seiten und in einer pdf-Datei zusammengefasst) soll neben einem künstlerischen Lebenslauf mit aussagekräftigen Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen (maximal zwei Seiten) auch Referenzen und Werkbeispiele enthalten. Internetverweise sind möglich, jedoch nicht maßgeblich. Ergänzend zum Bewerbungs-PDF wird ein Anschreiben (maximal zwei Seiten in einer pdf-Datei) erwartet, in dem unter anderem die beabsichtigte Verwendung des Preisgeldes für ausschließlich künstlerische Zwecke dargelegt wird.


Für die Jurys sind – neben den Angaben zur Verwendung des Preisgeldes – vor allem die Arbeiten der Künstlerin oder des Künstlers maßgeblich. Sofern nicht anders verfügbar, kann fristgerecht auch ergänzendes Material in analoger Form bereitgestellt werden. Die Ausschreibungsfrist endet am 12. April 2024. Später eingehende Einreichungen können nicht berücksichtigt werden. Die Entscheidung der zentralen Jury wird spätestens bis zum 30. September 2024 bekannt gegeben. Bewerbungen nehmen Claudia Bohndorf (c.bohndorf@stadt-duisburg.de) oder Daniel Jung (d.jung@stadt-duisburg.de) vom Kulturbüro entgegen. Telefonische Auskunft gibt es unter 0203 283-62269.


Kulturelle Projekte im Ruhrgebiet starten im Förderprogramm von Kreativ.Quartiere Ruhr
27 Projekte starten im Förderprogramm Kreativ.Quartiere Ruhr. Mit der Initiative unterstützt das NRW-Kulturministerium in diesem Jahr die Entstehung künstlerischer und kreativer Milieus im Ruhrgebiet mit einer Million Euro. Im Bochumer Viktoria.Quartier stärkt beispielsweise der "Cute Community Space" durch Workshops und Talks die lokale kreative Szene beim Thema Diversität. LABSA e. V. bringt mit "TiTiMe - Tiniest Transcultural Market" im Dortmunder Unionviertel Menschen über Mode zusammen: "Kommse Ücken?!" ist das Motto einer besonderen Nacht in Gelsenkirchen-Ückendorf.


Bei der Veranstaltung der Insane Urban Cowboys erleben Besucher das kulturelle Quartiers- und Nachtleben an einem Abend. "Wiesenviertel 2024 – Strukturen für ein lebenswertes Quartier" des Wiesenviertel e. V. gestaltet das Wittener Quartier nachhaltig und kooperativ. Das Rezyklat zeigt mit "Trash" in Workshops und einer Ausstellung in der City Nord.Essen, wie Kunststoffabfall zu Kunst wird. "Ruhrort2030" setzt neue Impulse für die nächste Generation der Kreativen in Duisburg-Ruhrort: Das Duisburg Fringe Festival, Musik auf dem Neumarkt und das Fußball-Literaturfestival kombinieren bewährte Stärken des Quartiers für eine nachhaltige Zukunft.


Antragsberechtigt waren zehn Kreativ.Quartiere: Bochum Viktoria.Quartier, Dortmund Unionviertel, Duisburg Ruhrort, City Nord.Essen, Gelsenkirchen Ückendorf, Hagen Wehringhausen, Hamm.Mitte, Oberhausen.Mitte, Unna Lindenviertel und Witten Wiesenviertel. Aus insgesamt 49 Projektideen wählte eine Fachjury aus. Das Programm wird umgesetzt von ecce – european centre for creative economy GmbH. idr
Infos: https://www.e-c-c-e.de/kreativquartiere/gefoerderte-projekte

 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “Surreale Welten” und Jugend trifft Kunst

Öffentliche Sonntagsführung “Surreale Welten”
Duisburg, 12. Januar 2024 - Begeben Sie sich in der öffentlichen Sonntagsführung in die fantastische Welt des Surrealismus: In ihren Arbeiten lassen die Surrealist:innen die Grenzen zwischen den verschiedenen Ebenen von Traum und Wirklichkeit zu einer "Überwirklichkeit" verschmelzen und erweitern so das menschliche Bewusstsein. Künstler wie Max Ernst, Salvador Dalí und René Magritte fügen unserer gewohnten Vorstellung von Realität eine weitere Dimension hinzu.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  
Öffentliche Sonntagsführung: René Magritte, L’Avenir des statues, 1932, © VG Bild-Kunst, Bonn, 2024  


Jugend trifft Kunst

Jugend trifft Kunst ist ein Format von Katharina Nitz, in dem sich Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren auf verschiedenste Arten mit Kunst auseinandersetzen und dabei selbst kreativ werden können. Einmal im Monat finden im Lehmbruck Museum kostenlose Workshops statt, bei denen sich künstlerisch ausprobiert werden kann. Diesen Sonntag widmet sich Katharina Nitz dem spannenden Thema „Masken“, was in der Kunstgeschichte bereits viel rezipiert wurde. Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.    

Jugend trifft Kunst: Foto: Frank Vinken  


 

echoFLUTEN Kunst mal anders – ein performativer Museumsbesuch

Ort: Museum Küppersmühle für Moderne Kunst (Philosophenweg 55, 47051 Duisburg) Datum: 13.01.2024, 18:30 bis 22 Uhr, Eintritt frei


Duisburg, 10. Januar 2024 - Am 13. Januar 2024 öffnet das neue Veranstaltungskollektiv aetheriaXspaces in Kooperation mit dem Museum Küppersmühle mit der Veranstaltung „echoFLUTEN“ ab 18:30 Uhr die Museumtüren zu einem etwas anderem nächtlichen Museumsbesuch. Im Rahmen der Wechselausstellung „Die Sammlung Haniel – Der eigene Weg“ laden die vier Studentinnen des Masters Kulturmanagement und Kulturpädagogik der Hochschule Niederrhein bei Getränken des Stapelkiosks und Musik der Duisburger DJs tzwiebe und resuraction dazu ein, das Museum aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.


Der Abend wird von verschiedenen Programmpunkten begleitet: Die Künstlerin Daniela Georgieva entwickelt eine eigene Performance zu den verschiedenen Werken der Sammlung Haniel, Dramaturg und Autor Alexander Weinstock stellt in einer Lesung seinen neuen Gedichtsband „Die Gefährdung der Jugend“ vor, während die Besucher*innen an Kreativtischen selber die Möglichkeit bekommen in angeleiteten Workshops tätig zu werden.


Des Weiteren wird der Visual Artist Marvin Moto live interaktive Visuals performen, die Studentin Tanja Kiewsky wird eine Tanzperformance zu den Beats der Duisburger DJs präsentieren und die Poetry Slammer*in Siham Karimi selbst geschriebene Texte vortragen. Unter dem Titel „Die Sammlung Haniel – Der eigene Weg“ werden im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg erstmalig rund 100 Werke der Sammlung des renommierten, in Duisburg ansässigen Familienunternehmens öffentlich präsentiert.


Die Sammlung ist von eminenter kunsthistorischer Bedeutung und wird bereits seit 1983 mit großem Engagement aufgebaut. Die Wechselausstellung umfasst Werke der Künstler*innen: Georg Baselitz, Rupprecht Geiger, Raimund Girke, K.O. Götz, Imi Knoebel, Norbert Kricke, Gerhard Richter, Peter Zimmermann, uvm. Der Eintritt ist frei.


Weitere Informationen zu der Veranstaltung echoFLUTEN finden Sie hier: Instagram: @aetheriaXspaces und @museumkueppersmuehle Webseite: www.museum-kueppersmuehle.de Kontakt: aetheriaxspaces@gmail.com VVK geschlossen! Es wird eine Abendkasse geben


- Musik im Museum: Why Patterns? Morton Feldman zum Geburtstag - Mit Ensemble Neuer Weg
- Öffentliche Führung “Kann die Welt auch anders sein?”

Musik im Museum: Why Patterns? Morton Feldman zum Geburtstag - Mit Ensemble Neuer Weg
Duisburg, 09. Januar 2024 - Die erste Veranstaltung des Jahres unter dem Motto „Musik im Museum“ im Lehmbruck Museum widmet sich Morton Feldman (1926-1987). Zu Ehren des 98. Geburtstags des amerikanischen Komponisten wird das Ensemble Neuer Weg am Freitag, 12. Januar, um 18 Uhr einen Einblick in sein Schaffen geben. Mit zum Teil radikalen Längen versuchte Feldman, sich dem traditionellen Konzertbetrieb entgegenzustellen.


Der Komponist hat seine Affinität zu bildlicher Darstellung – auch als Inspiration für seine Kompositionen – oft betont: „Die Klänge sollten für sich stehen – wie Skulpturen im Raum – ohne auf etwas zu verweisen oder etwas anderes abzubilden als sich selbst.“   Die dem Programm zugrunde liegende Besetzung von Flöte, Glockenspiel und Klavier nimmt eine zentrale Rolle im Schaffen von Feldman ein. Für diese Besetzung hat er 1980 den einstimmigen Klaviersatz von Cheap Imitation von John Cage arrangiert.


Diese Bearbeitung wurde erst 2021 wieder der Öffentlichkeit zugänglich, nachdem sie mehrere Jahrzehnte im Archiv verbracht hat. Die Gegenüberstellung mit der Originalkomposition „Why Patterns?“ (1978) in einem Konzertprogramm bietet eine einmalige Gelegenheit, die kompositorische Arbeit von Morton Feldman genauer kennen zu lernen. Das Ensemble Neuer Weg um den Pianisten Marin Petrov entsteht 2024 – wie es der Name verrät – um neue Wege in der Musik, Performance und der Klangkunst auszuprobieren. Eintritt frei!  

Porträt Marin Petrov, Foto: Lennert Piepers

 

Öffentliche Führung “Kann die Welt auch anders sein?” mit Jörg Mascherrek in der Ausstellung “Alicja Kwade. In Agnosie”
Am Freitag, den 12. Januar um 16 Uhr, bietet das Lehmbruck Museum eine Führung durch die aktuelle Ausstellung „Alicja Kwade. In Agnosie“ mit Jörg Mascherrek an. Interessierten Besucher*innen bietet sich die Gelegenheit, einen tieferen Einblick in das Werk der gefeierten Bildhauerin zu bekommen.   Im Bereich der zeitgenössischen Skulptur besitzt das Werk von Alicja Kwade eine Ausnahmestellung: Die bestechende Ästhetik der Materialien, die Harmonie der Form gepaart mit der präzisen Formulierung von existenziellen Fragen, sind Qualitäten, die ihr Werk einzigartig machen.


Mit ihrer Ausstellung „In Agnosie“ berührt sie die Kernpunkte der Bildhauerkunst. Ihre Skulpturen, raumgreifenden Installationen, Videos und Fotografien hinterfragen unser Verständnis von Wirklichkeit. Für das Lehmbruck Museum hat Alicja Kwade eine Ausstellung konzipiert, die uns die Augen öffnet für die Geschichte der Kunst – von Wilhelm Lehmbruck über den Surrealismus und die Minimal Art bis in unsere Gegenwart.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)   Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

 Alicja Kwade, EMERGENZ, 2019, Courtesy die Künstlerin und Sammlung Holle    


Lehmbruck Museum: Open Space Atelier mit Jenny Ohst (Donnerstag, 11. Januar, 15 Uhr)

Duisburg, 08. Januar 2024 - Im Rahmen der Ausstellung „Alicja Kwade. In Agnosie“ öffnet sich im Lehmbruck Museum regelmäßig ein digitales Atelier: Die Werke Alicja Kwades werden mittels Grafiktablets in der virtuellen Welt neu interpretiert und dargestellt. Teilnehmer:innen des Workshops besuchen erst die Ausstellung, um im Anschluss gemeinsam mit der Grafikdesignerin Jenny Ohst ganz eigene Versionen der Werke zu schaffen. Diese können anschließend unter dem Hashtag #kwadeopenspace im Internet geteilt werden. So entsteht eine komplett digitale Parallelwelt zur Ausstellung.


Die digitalen Impressionen offenbaren einen neuen, spielerischen Blick auf die Werke und heben die individuellen Perspektiven auf die Kunst hervor. Im Bereich der zeitgenössischen Skulptur besitzt das Werk von Alicja Kwade eine Ausnahmestellung: Die bestechende Ästhetik der Materialien, die Harmonie der Form gepaart mit der präzisen Formulierung von existenziellen Fragen, sind Qualitäten, die ihr Werk einzigartig machen.


Mit ihrer Ausstellung IN AGNOSIE berührt sie die Kernpunkte der Bildhauerkunst. Ihre Skulpturen, raumgreifenden Installationen, Videos und Fotografien hinterfragen unser Verständnis von Wirklichkeit. Sie bringen vertraute Formen der Wahrnehmung aus dem Lot und stellen Wertesysteme auf die Probe. All das ist notwendig, um unsere Vorstellung von Normalität gelegentlich zu bestimmen. Für das Lehmbruck Museum entwarf Alicja Kwade eine Ausstellung, die uns die Augen öffnet für die Geschichte der Kunst – von Wilhelm Lehmbruck über den Surrealismus und die Minimal Art bis in unsere Gegenwart.


Teilnahme: im Eintritt (9 €/erm. 5 €) enthalten Interessierten Besucher*innen wird eine Anmeldung empfohlen, entweder telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de. Empfohlen ab 14 Jahren.

 Alicja Kwade, Thoas, Agrios, Gration, 2009, Courtesy der Künstlerin Foto: Thomas Köster / kunstarztpraxis.de  

 

 

Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung “Alicja Kwade. In Agnosie”

Duisburg, 04. Januar 2024 - Auch im neuen Jahr geht es im Lehmbruck Museum mit der gewohnten Tradition der öffentlichen Sonntagsführung weiter. Am Sonntag, den 7. Januar um 11.30 Uhr, können interessierte Besucher*innen in die Welt von Alicja Kwade eintauchen und einen fachkundigen Einblick in das spannende Werk der Künstlerin erhalten.  

 

Im Bereich der zeitgenössischen Skulptur besitzt das Werk von Alicja Kwade eine Ausnahmestellung: Die bestechende Ästhetik der Materialien, die Harmonie der Form gepaart mit der präzisen Formulierung von existenziellen Fragen, sind Qualitäten, die ihr Werk einzigartig machen. Mit ihrer Ausstellung „In Agnosie“ berührt sie die Kernpunkte der Bildhauerkunst. Ihre Skulpturen, raumgreifenden Installationen, Videos und Fotografien hinterfragen unser Verständnis von Wirklichkeit.

Für das Lehmbruck Museum hat Alicja Kwade eine Ausstellung konzipiert, die uns die Augen öffnet für die Geschichte der Kunst – von Wilhelm Lehmbruck über den Surrealismus und die Minimal Art bis in unsere Gegenwart.  


Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €). Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.  

Alicja Kwade, Nissan (Parallelwelt 1+2), 2009, Courtesy die Künstlerin und Privatsammlung Stuttgart

 

 

Pay What You Want! Führung „Alicja Kwade. In Agnosie“

Duisburg, 02. Januar 2024 - Für alle, die sich für das neue Jahr „öfter ins Museum gehen“ vorgenommen haben, bietet sich am Freitag, 5. Januar, eine besonders günstige Gelegenheit, denn im Lehmbruck Museum heißt es dann wieder: Pay What You Want! Jeden 1. Freitag im Monat können die Besucher:innen die Höhe des Eintrittsgeldes selbst festlegen. Das gleiche Motto gilt auch für die öffentliche Führung um 15 Uhr durch die aktuelle Wechselstellung „Alicja Kwade. In Agnosie“.  


Alicja Kwade ist eine der profiliertesten und zugleich erfolgreichsten Bildhauerinnen der Gegenwart. Sie nutzt auf eindrucksvolle Weise modernste Technik und Erkenntnisse, um die gewohnten Erklärungen und Modellen für das Verständnis unserer Welt auf den Kopf zu stellen. Große Rauminstallationen, wie „Light Touch of Totality“ und die Mobiles „Superheavy Skies“, die die Schwerkraft außer Kraft zu setzen scheinen, sind erstmals in Deutschland zu sehen.


Ob in einzelnen Skulpturen, ganzen Räumen, Foto- oder Videoarbeiten, Kwade bringt uns mit Humor und Scharfsinn dazu, die eigenen Annahmen anzuzweifeln. Besucher*innen, die gerne an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, wird empfohlen, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.  

Alicja Kwade, Selbstportrait als Geist, 2019, Courtesy die Künstlerin und Privatsammlung, Foto: Dejan Saric