Düsseldorf/Duisburg, 18. April 2025 - Im
Jahr 2024 sind in den 9 876 produzierenden Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von
Steinen und Erden zum Absatz bestimmte Waren im Wert von
317 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der
NRW-Absatzwert damit nominal um 17,2 Milliarden Euro bzw.
5,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019
stieg der Absatzwert nominal um 23,0 Milliarden Euro bzw.
7,8 Prozent und gegenüber 2014 um 28,0 Milliarden Euro
(+9,7 Prozent).
Alle Topbranchen in NRW mit
rückläufigen Absatzwerten Innerhalb der 29
Güterabteilungen war 2024 der Bereich „Maschinen” mit einem
nominalen Absatzwert von 43,3 Milliarden Euro (−6,7 Prozent
gegenüber 2023) die wertmäßig größte Güterabteilung in NRW. Es
folgten die Herstellung von „Chemischen Erzeugnissen&rdqupo;
(40,5 Milliarden Euro; −1,0 Prozent), „Nahrungs- und Futtermittel”
(39,1 Milliarden Euro; −2,2 Prozent) und „Metalle” (38,4 Milliarden
Euro; −7,6 Prozent). Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag
bei 30,2 Milliarden Euro (−7,3 Prozent) und der von „Kraftwagen und
Kraftwagenteilen” bei 17,4 Milliarden Euro (−7,2 Prozent).
Höchster Absatzwert im Kreis Gütersloh – niedrigster in
der kreisfreien Stadt Bonn Die Verteilung der
Industrieproduktion war 2024 in den kreisfreien Städten und Kreisen
unterschiedlich. Den höchsten Anteil am NRW-Absatzwert ermittelte
das Statistische Landesamt mit 5,9 Prozent für die Betriebe im Kreis
Gütersloh; 18,7 Milliarden Euro wurden dort erzielt. Es folgten die
Betriebe im Märkischen Kreis (4,3 Prozent; 13,8 Milliarden Euro) und
in der kreisfreien Stadt Köln (4,2 Prozent; 13,2 Milliarden Euro).
Die geringsten Anteile erzielten mit jeweils 0,3 Prozent die
Betriebe in den kreisfreien Städten Herne (1,1 Milliarden Euro),
Bottrop (1,0 Milliarden Euro) und Bonn (0,8 Milliarden Euro).
Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von
Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der
Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen 20 oder mehr
Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird
unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum
Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- und
Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet. Die Differenzierung nach
Branchen erfolgt anhand der 29 Güterabteilungen des Güterverzeichnis
für Produktionsstatistiken zu finden im Statistikportal unter
https://www.destatis.de/DE/Methoden/Klassifikationen/Gueter-Wirtschaftsklassifikationen/klassifikation-gp-19.html
NRW-Industrie:
Produktion im Februar 2025 um 3,4 Prozent gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 3. April 2025 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im Februar 2025 nach vorläufigen
Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt um 3,4 Prozent gegenüber
Januar 2025 gestiegen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die
Produktion in den energieintensiven Wirtschaftszeigen um
0,9 Prozent. Die Produktion in der restlichen Industrie war
gegenüber dem entsprechenden Vormonat um 4,7 Prozent höher.
Verglichen mit dem Vorjahresmonat sank die Produktion um 2,7 Prozent
(−5,6 Prozent in der energieintensiven und −1,2 Prozent in der
übrigen Industrie).
Unterschiedliche Entwicklungen
in den energieintensiven Branchen: Metallerzeugung mit einem
Produktionsanstieg von 5,7 Prozent – Kokerei und
Mineralölverarbeitung mit Produktionsrückgang von 7,2 Prozent
Im Vergleich zu Januar 2025 waren in NRW für die
energieintensiven Branchen im Februar 2025 unterschiedliche
Entwicklungen zu beobachten: Innerhalb der energieintensiven
Branchen wurde für die Metallerzeugung ein Produktionsanstieg von
5,7 Prozent (−11,3 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat) ermittelt.
Bei der Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus stieg die
Produktion um 2,7 Prozent (−4,6 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat).
Die Kokerei und Mineralölverarbeitung konstatierte dagegen einen
Produktionsrückgang von 7,2 Prozent (+0,4 Prozent ggü. dem
Vorjahresmonat). Die chemische Industrie vermeldete einen
Produktionsrückgang von 0,7 Prozent (−2,1 Prozent ggü. dem
Vorjahresmonat).
Unterschiedliche Entwicklungen
auch in den übrigen Branchen: Produktion von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen stieg um 43,7 Prozent In den
Branchen der übrigen Industrie waren ebenfalls unterschiedliche
Entwicklungen zu erkennen: Die Produktionsleistung bei der
Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen stieg um
43,7 Prozent (+13,2 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Im Bereich
Maschinenbau wurde ein Produktionsplus von 5,8 Prozent verzeichnet
(−5,6 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Im Bereich Herstellung
von elektrischer Ausrüstung stieg die Produktion um 5,2 Prozent
(−7,5 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Die Herstellung von
Datenverarbeitungs-Geräten sowie elektronischen und optischen
Erzeugnissen vermeldete dagegen einen Produktionsrückgang von
5,1 Prozent (−5,4 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat).
Rückläufige Werte im Vergleich zu Februar 2022 sowohl in der
energieintensiven als auch in der übrigen Industrie
Im Vergleich zu Februar 2022, zu Beginn des Krieges in der Ukraine,
sank die Produktion im Februar 2025 insgesamt um 8,9 Prozent
(−12,6 Prozent in der energieintensiven Industrie; −6,9 Prozent in
der übrigen Industrie).
Diese Pressemitteilung zur
Entwicklung der Produktionsindizes in der NRW-Industrie ist auf
Basis vorläufiger Ergebnisse erstellt. Für den Berichtsmonat Januar
2025 lag der revidierte kalender- und saisonbereinigte Wert des
Produktionsindex um 3,2 Prozent unter dem Vormonats- und 2,4 Prozent
unter dem Vorjahreswert. Die revidierten Ergebnisse für den
jeweiligen Berichtsmonat werden i. d. R. zehn Werktage nach den
vorläufigen Daten veröffentlicht. Diese können dann in der
Landesdatenbank NRW unter
https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=result&code=42153-01i&zeitscheiben=5
abgerufen werden. Aufgrund der Folgen der Corona-Krise und des
Krieges in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen
im Vormonats- und Vorjahresvergleich kommen. Energieintensive
Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise
hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit. Hierzu zählen die
Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung, die
Kokerei und Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas- und
Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die
Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus sowie die Herstellung
von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel). Alle übrigen
Industriebranchen wurden hier als nicht energieintensiv eingestuft.
NRW-Industrie:
Produktion im Januar 2025 um 1,1 Prozent gesunken Düsseldorf/Duisburg, 8. März 2025 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im Januar 2025 nach vorläufigen
Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt um 1,1 Prozent gegenüber
Dezember 2024 gesunken. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank die
Produktion in den energieintensiven Wirtschaftszeigen um
1,5 Prozent. Die Produktion in der restlichen Industrie war
gegenüber dem entsprechenden Vormonat um 0,9 Prozent niedriger.
Verglichen mit dem Vorjahresmonat sank die Produktion um 1,9 Prozent
(−1,2 Prozent in der energieintensiven und −2,2 Prozent in der
übrigen Industrie).
Unterschiedliche Entwicklungen
in den energieintensiven Branchen Im Vergleich zu
Dezember 2024 waren in NRW für die energieintensiven Branchen im
Januar 2025 unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten: Innerhalb
der energieintensiven Branchen wurde für die Kokerei und
Mineralölverarbeitung ein Produktionsanstieg von 6,3 Prozent
(+7,0 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat) ermittelt. In der chemischen
Industrie stieg die Produktion um 2,4 Prozent (+6,2 Prozent ggü. dem
Vorjahresmonat). Die Metallerzeugung- und Bearbeitung konstatierte
dagegen einen Produktionsrückgang von 8,6 Prozent (−11,4 Prozent
ggü. dem Vorjahresmonat).
Unterschiedliche
Entwicklungen auch in den übrigen Branchen In den
Branchen der übrigen Industrie waren ebenfalls unterschiedliche
Entwicklungen zu erkennen: Die Produktionsleistung bei der
Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen stieg um
22,9 Prozent (+4,2 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Im Bereich
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln wurde ein
Produktionsplus von 6,0 Prozent verzeichnet (+3,9 Prozent ggü. dem
Vorjahresmonat). Im Bereich Herstellung von elektrischer
Ausrüstung ging die Produktion dagegen um 9,3 Prozent zurück
(−11,3 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Der Maschinenbau
vermeldete einen Produktionsrückgang von 4,7 Prozent (−7,8 Prozent
ggü. dem Vorjahresmonat).
Rückläufige Werte im
Vergleich zu Februar 2022 sowohl in der energieintensiven als auch
in der übrigen Industrie Im Vergleich zu Februar
2022, zu Beginn des Krieges in der Ukraine, sank die Produktion im
Januar 2025 insgesamt um 10,1 Prozent (−13,7 Prozent in der
energieintensiven Industrie; −8,1 Prozent in der übrigen Industrie).
Diese Pressemitteilung zur Entwicklung der
Produktionsindizes in der NRW-Industrie ist auf Basis vorläufiger
Ergebnisse erstellt. Die revidierten Ergebnisse für den jeweiligen
Berichtsmonat werden i. d. R. zehn Werktage nach den vorläufigen
Daten veröffentlicht. Diese können dann in der Landesdatenbank NRW
unter
https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=result&code=42153-01i&zeitscheiben=5
abgerufen werden. Aufgrund der Folgen der Corona-Krise und des
Krieges in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen
im Vormonats- und Vorjahresvergleich kommen.
Energieintensive Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem
vergleichsweise hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit.
Hierzu zählen die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die
Metallerzeugung, die Kokerei und Mineralölverarbeitung, die
Herstellung von Glas- und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von
Steinen und Erden, die Herstellung von Papier, Pappe und Waren
daraus sowie die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren
(ohne Möbel). Alle übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht
energieintensiv eingestuft.
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